"silent inflammation" - chronische Entzündungen Ursache aller Alterungsprozesse - nhk.ch
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Der wichtigste Entzündungsparameter im Serum ist das CRP. Allerdings sind die üblichen Normwerte nicht hilfreich. Es muss „high-sensitive“ bestimmt werden, da nur Werte kleiner als 0,6 sicher eine silent inflammation ausschließen. Ein Graubereich liegt zwischen 0,6 und 1,0 mg/l. Ferritin – zuverlässiger Marker Fibrinogen Der TNF-α sollte bei Verdacht auf das Vorliegen einer Autoimmunerkrankung mitbestimmt werden. © Andreas Scheler
Du bist nicht allein . . . „....that the people living in our United Netherland are not as many as the living animals that I carry in my own mouth this very day." ERSTE MIKROBIOM-BESCHREIBUNG 1677, Royal British Society Antony van Leeuwenhoek 1632-1723 © Andreas Scheler
Erhöhte Konzentrationen von Fructose bedingen eine entzündungsfördernde Mikrobiota. Unterdrückung der kurzkettigen Fettsäuren (SCFA) Produktion von Endotoxinen wie LPS oder PAMPs Makrophagen bedingen die Freisetzung von proinflammatorischen Zytokine (TNF-α) die Entzündung erhöht die Permeabilität der Darmbarriere Endotoxine und Krankheitserreger penetrieren Bildung von ROS generieren Zellschäden und Fibrose in der Leber Fruktokinase erzeugt De-Novo-Lipogenese © Andreas Scheler
Glyphosat – ein Antibiotikum ! FIELD OF INVENTION This invention relates to the in vivo use of N-phosphonomethylglycine, commonly known as glyphosate, or a salt, ester or other derivative thereof, in combination with a dicarboxylic acid or a derivative thereof, for the infections of mammals treatment of pathogenic infections, including by apicomplexan parasites. © Andreas Scheler
Antibiotika Resistenzentwicklung Relative number of scientific publications(▲) on antibiotic resistance in soil, waste water and natural water (70 in 2016), relative total glyphosate use in the USA (●) and worldwide (■) (127 million and 900 million kg, respectively, in 2016) between 1960 and 2016 (Benbrook, 2016; Cantas et al., 2013; USDA NASS, 2014). Antibiotic resistance papers: Cantas et al., 2013 © Andreas use Glyphosate (relative area sprayed): USDA Scheler NASS, 2014.
© Andreas Scheler
© Andreas Scheler
Diagnostik Fettleberindex © Andreas Scheler
Diagnostik HOMA-Index (HOMA-IR) © Andreas Scheler
Ursachen der chronischen Entzündung Fettgewebe © Andreas Scheler
Jeden Tag . . . . . . werden weltweit pro Kopf der Erdbevölkerung 2 kg toxische Substanzen emittiert . . . © Andreas Scheler
© Andreas Scheler
Ursachen der chronischen Entzündung Oxidativer Stress © Andreas Scheler
Freie Radikale und Oxidativer Stress Mn Cu © Andreas Scheler Zn
Ursachen der chronischen Entzündung (Mikro-) Nährstoffmangel ꚛ geringere Aktivität der Entgiftungsenzyme ꚛ oxidativer Stress erhöht ꚛ Aktivität der Mitochondrien vermindert © Andreas Scheler
Omega-3 Fettsäuren α-Linolensäure (ALA, 18:3ω-3), Eicosapentaensäure (EPA, 20:5ω-3) Docosahexaensäure (DHA, 22:6ω-3) © Andreas Scheler
Omega-3 Fettsäuren Omega-3-Index < 4 % 10-fach erhöhtes Risiko für plötzlichen Herztod [148/100.000] Omega-3-Index > 8 % Normales Risiko Japaner: > 11 % ! Wenig Herztode [7,8/100.000] © Andreas Scheler
Omega-6-Fettsäuren Cortison Arachidonsäure Weidenrinde Weihrauch NSAR Omega-3-Fettsäuren Leukotriene Prostaglandine © Andreas Scheler
Virulente Faktoren Dieser Test weist Schadstoffe im Darm nach, die durch bestimmte Darmbakterien verursacht werden. 5 schädliche Stoffe, auf die untersucht wird, sind: Katalase Geschwächte Desinfektionsleistung im Darmlumen sowie Entwicklungen von niedrigschwelligen Entzündungen. Hämolysin Hämolysine sind bakterielle Giftstoffe. Hämolysine dienen dem Bakterium in erster Linie dazu, Nahrungsstoffe von Wirtszellen aufzuschließen. So ist zum Beispiel Eisen ein wichtiger Wachstumsfaktor vieler krankmachender Erreger. Coagulase Coagulase positive Reaktion bedeutet Inaktivierung der erworbenen intestinalen Abwehr. Dieser Umstand bedeutet immer pro-entzündlicher Zustand im Darm. © Andreas Scheler
Virulente Faktoren Urease Inaktivierung der intestinalen Säureabwehr Anflutung von Ammoniak = Überlastung der entgiftenden Systeme mit teilweise Anstieg der spezifischen Leberwerte in pathologische Bereiche. Häufig vermehrte bakterielle Histaminfreisetzung= bakteriell versursachte Histaminintoleranz Gelatinase positive Reaktion bedeutet Zerstörung des Darmepithels, Entstehen eines „Leaky GUT“ Syndroms Die Gelatinase positive Reaktion wird häufig beobachtet bei Verhaltensstörungen, ADHS, Autismus Zunahme der Gährungsmikrobiota und niedrigschwelligen Entzündungen © Andreas Scheler
Schleimhautfaktoren Alpha-1-Antitryspin beurteilt die Schleimhautintegrität erhöhte Werte zeigen ein „Leaky-GUT“ Syndrom, d.h.: Entzündungen reduzieren Zonolin sIgA beurteilt die Schleimhautintegrität erniedrigte Werte zeigen eine reduzierte Schleimhautabwehr erhöhte Werte weisen auf eine vermehrte Antigenanwesenheit, meistens IgG/IgG4, dadurch bedingte Nahrungsintoleranz Beta - Defensin 2 beurteilt die Schleimhautintegrität - erniedrigte Werte (< 10) weisen auf eine nicht mehr aktive innate Abwehr (häufig bei lange währendem IBS = Irritable bowel syndrom/Reizdarmsyndrom) - erhöhte Werte weisen auf eine gestiegene mikrobiologische Belastung (Parasiten, Hefen, Schimmelpilze, potentielle Pathogene, virulente Mikrobiota) hin © Andreas Scheler
Schleimhautfaktoren EPX (eosinophiles Protein X) - beurteilt eine Nahrung abhängige Entzündung - Werte ab 60 weisen auf eine mögliche schwache Nahrungsintoleranz (meistens IgG4) oder Parasiteninfektion hin. - Erhöhte Werte Abwehr weisen auf eine Abwehr abhängige Nahrungsreaktion und/oder Parasiteninfektion. Calprotectin - Die Messung im Stuhl dient der Differenzierung entzündlicher und tumoröser Erkrankungen von einer funktionellen Ursache. - Erhöht bei chronisch - entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn und Colitis ulcerosa) sowie bösartigen Erkrankungen (Colon - Adenom oder - Karzinom) - Eignet sich zum Therapie Monitoring und zur Früherfassung eines Rezidivs oder eines erneuten Schubes einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung © Andreas Scheler
Histamin © Andreas Scheler
Die silent inflammation ist an ihren Ursachen und Auswirkungen zu erkennen. Es genügt dabei nicht, die Diagnostik auf die reinen Laborparameter zu reduzieren © Andreas Scheler
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