SMARTCONTAINER STARTET BAHNSHUTTLE ROTTERDAM-MOSKAU

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SMARTCONTAINER STARTET BAHNSHUTTLE ROTTERDAM-MOSKAU
SMARTCONTAINER STARTET BAHNSHUTTLE
ROTTERDAM-MOSKAU

Die erste Fahrt des Smartcontainer-Shuttles Rotterdam-Moskau Realität
wurde jetzt Realität. Zum ersten Mal seit 2005 gibt es nun eine di-
rekte Bahnverbindung zur russischen Hauptstadt. Vorerst wird der Zug
einmal wöchentlich hin- und zurückfahren.

„Der Handel zwischen den Niederlanden und Russland hat seit 2020 wied-
er zugenommen“, sagt Frank Donkers, Direktor von Smartcontainer. „Es
besteht also durchaus ein Bedarf an zuverlässigem, nachhaltigem und
kostengünstigem Containertransport. Mit unserem Shuttle-Service können
wir das leisten.“

Vertreter der Botschaften von Russland, Weißrussland, Kasachstan und
Armenien waren bei der Eröffnung anwesend. „Es ist großartig, den
Start dieser Zugverbindung zwischen Rotterdam RSC und Moskau mitzuer-
leben“, ergänzt Gilbert Bal, Senior Business Manager Supply Chain & Lo-
gistics beim Hafenbetrieb Rotterdam. “Sie verbindet nicht nur Rotter-
dam mit Russland, sondern auch mit Weißrussland und Kasachstan.
Darüber hinaus wird Rotterdam als Drehscheibe für Fracht von und nach
dem übrigen Europa fungieren.

Der Shuttle Rotterdam-Moskau fährt donnerstags um 10.00 Uhr vom Rail
Service Center Rotterdam ab. Sieben Tage später erreicht der Zug nach
einem Zwischenstopp in Brest in Weißrussland sein endgültiges Ziel:
die Bahnhöfe Selyatino und Vorsino in der Nähe von Moskau. „Von hier
aus gibt es Anschlussverbindungen unter anderem nach Noworossijsk, St.
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Petersburg und in andere Städte. St. Petersburg, Wostotschny, Jekater-
inburg, Noworsibirsk und China über die Grenzübergänge Sabaikalsk, Er-
lian und Naushki.“

Der Zug besteht aus zwanzig 90-Zoll-Waggons, die eine Kombination ver-
schiedener Container aufnehmen können. Donkers: „Wir sind sehr flexi-
bel, von Trockenladungen bis hin zu Tankcontainern. Damit lässt sich
eine Menge bewegen. Im Westen haben wir bereits Buchungen für russisch-
es verarbeitetes (Hart-)Holz, Getreide und andere Agrarprodukte. In
Richtung Osten kann man an den Export von kompletten Gewächshausanla-
gen über die Container unserer Züge denken.“

Smartcontainer ist Teil des russischen multimodalen Integrators RUS-
CON, der zur Delo-Gruppe gehört, und verfügt daher über gute Kontakte
und Kooperationen mit russischen Regierungsorganisationen, wie dem
Zoll und dem Landwirtschaftsministerium. „Mit unserem bestehenden Net-
zwerk stehen wir in direktem Kontakt mit anderen eurasischen Ländern
wie Weißrussland, Armenien, Kasachstan und Aserbaidschan. So können
wir nicht nur eine sichere und dauerhafte Verbindung gewährleisten,
sondern unseren Kunden auch die notwendige Flexibilität bieten. Zu den
möglichen Stationen gehören Deutschland und Polen. Unser Ziel ist es,
dass bis 2022 drei wöchentliche Containerzüge verkehren.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam

MS FREYA: NACHHALTIGE SCHIFFAHRT
ALS ZIEL

In diesem Jahr gehen sowohl der greenports Award für die Kategorie
„Umweltfreundlichstes Schiff“ als auch der Award für die Kategorie
„Umweltfreundlichste Flotte“ an die Reederei Holwerda Shipmanagement.
Das niederländische Unternehmen verfügt über eine 130jährige Erfahrung
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in der Schifffahrt und ist mit zehn Containerschiffen auf den Meeren
unterwegs. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen hat Holwerda mit
einem ESI (Environmental Ship Index) von jeweils 56,11 Punkten in bei-
den Kategorien mit dem Schiff MV Freya.

bremenports-Geschäftsführer Robert Howe stellte den Preisträger anläss-
lich der „Sustainable Shipping“ -Konferenz zur Nachhaltigen Schiff-
fahrt in Bremen öffentlich vor. „Die MV Freya hat insbesondere durch
technische Lösungen im Bereich der Vermeidung von Stickoxiden
überzeugt.“ Howe verwies darauf, dass in den vergangenen Jahren eine
positive Entwicklung in der Schifffahrt festzustellen sei. Die Zahl
der Schiffe, die deutlich bessere Umweltwerte aufweisen als der Geset-
zgeber fordert, sei kontinuierlich gestiegen. Zwar habe es durch die
Verschärfung bei den Schwefelgrenzwerten im vergangenen Jahr einen
Rückgang gegeben. „Insgesamt können wir durch die Auswertungen aber
feststellen, dass die Reeder Anstrengungen für eine sauberere Schiff-
fahrt unternehmen. Gleichwohl befinden wir uns hier auf einem sehr
weiten Weg, der angesichts der Erfordernisse zum Klimaschutz noch deut-
lich schneller gegangen werden muss.“

Das im Jahr 2000 gebaute Containerschiff „Freya“ (IMO-Nummer 9219874,
BRZ 5067t) fährt unter niederländischer Flagge. Die Freya ist zurzeit
zwischen Hull in Großbritannien und Seebrügge in Belgien unterwegs.
Das Schiff ist mit einem sogenannten SCR-Katalysator (SCR = selective
catalytic reduction) ausgestattet, der die Stickoxidemissionen im Ab-
gas reduziert. Dadurch erreicht es einen ESI von 56,11 Punkten. Außer-
dem sorgt das Design des Schiffsrumpfes für einen Beitrag zum
Umweltschutz.

Bei der Vergabe des greenports-Awards in diesem Jahr gab es eine Reihe
von Neuerungen. 2020 wurde der maximal zulässige globale Schwefelgren-
zwert für Schiffskraftstoffe auf 0,5 Prozent gesenkt. Dies hatte zur
Folge, dass sich die Durchschnittswerte der gültigen und gemeldeten ES-
I`s um ca. 15,5 % verringerten. Im zweiten Halbjahr 2020 wurde zudem
der ESI-Noise eingeführt. Schiffe können zusätzliche ESI-Punkte bekom-
men, wenn sie einen Lärmmanagement-Report und Lärmmessungen nach-
weisen. Der ESI-Noise wurde in der diesjährigen Auswertung allerdings
noch nicht berücksichtigt. Insgesamt sind die Schiffsanläufe in den
Bremischen Häfen aufgrund der Corona-Krise in 2020 im Vergleich zum
Vorjahr um ca. 10% zurückgegangen. Daher wurde die Mindestanzahl der
Anläufe, um den Preis zu gewinnen, gesenkt.
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Bereits zum achten Mal werden die „greenports Awards“ von bremenports
verliehen. Neben der öffentlichen Auszeichnung mit dem Award kompen-
siert bremenports symbolisch die CO2-Emissionen für einen Anlauf des
Gewinnerschiffs in den bremischen Häfen. Dieses Jahr wurden für die
„MV Freya“ 2 Tonnen CO2 kompensiert. Der Klimaschutzbeitrag wird von
„DER KLIMAFONDS“ verwendet, um Maßnahmen zur CO2 Reduktion in gemein-
nützigen, sozialen und kulturellen Einrichtungen zu fördern.

Die Grundlage für die Ermittlung der Gewinner bilden die Werte des En-
vironmental Ship Index aus 2020, kurz ESI genannt. Der ESI ist ein in-
ternationaler Standard, der im Rahmen der World Port Climate Initia-
tive (WPCI) von den Häfen der Nordwestrange entwickelt wurde. Der ESI
setzt sich aus Teilbewertungen in Punkten für die Emissionen von Stick-
oxiden, Schwefeloxiden und Kohlendioxid zusammen und gewährt weitere
Punkte sofern das Schiff über einen Landstromanschluss verfügt. Die ES-
I-Punktzahl bewegt sich zwischen 0 und 100, wobei null den Grenzwerten
der IMO entspricht. Werte über null entsprechen damit einer Übererfül-
lung der gesetzlichen Vorgaben. Nach Einführung des verschärften Gren-
zwertes für den Schwefelgehalt in Schiffstreibstoffen sank die Anzahl
der Schiffe, die einen ESI-Score melden konnten von insgesamt 6365 auf
4474 im April 2021. Seitdem „erholen“ sich die Zahlen und mittlerweile
ist die Anzahl mit insgesamt 4684 gemeldeten Schiffen wieder leicht
gestiegen.

Quelle und Foto: bremenports GmbH & Co. KG

LANDSTROM FÜR CONTAINERSCHIFFE IN
HAMBURG
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Die Hamburg Port Authority (HPA) hat die Siemens AG mit dem Bau der er-
sten Landstromanlagen für Containerschiffe im Hamburger Hafen beauf-
tragt. Diese sollen ab 2023 in einer ersten Testphase Containerschiffe
während ihrer Liegezeit an den Terminals Burchardkai und Tollerort mit
Ökostrom versorgen.

Auf den Terminals entstehen jeweils ein Entnahmepunkt aus dem öf-
fentlichen Netz, eine Umformerstation sowie die jeweiligen Schiffsan-
schlusssysteme an der Kaimauer. Die Landstromanlagen werden nach der
geltenden Norm IEC/IEEE 80005-1 (2019) errichtet und leisten bis zu
7,5 Megavoltampere (MVA) je Containerschiffsanschluss.

Der Auftrag an Siemens beinhaltet die Ausführungsplanung sowie Liefer-
ung, Montage, Verkabelung und Inbetriebnahme aller für den Betrieb der
Landstromanlagen notwendigen Anlagen- und Bauteile, den notwendigen
Tiefbau und die Gesamtinbetriebnahme des Systems.

Das Projekt wird über die im November 2020 in Kraft gesetzte Verwal-
tungsvereinbarung zur Errichtung von Landstromanlagen gefördert, mit
welcher der Bund den Ländern bis 2023 Finanzhilfen für die Errichtung
von Landstromanlagen in See- und Binnenhäfen zur Verfügung stellt.

„Mit dem Ausbau der Landstromversorgung für die Containerschifffahrt
gehen wir einen wichtigen Schritt bei der Dekarbonisierung des Hamburg-
er Hafens und tragen weiter dazu bei, die Luftqualität in der Stadt
nachhaltig zu verbessern“, sagt Jens Meier, CEO der HPA. Um die fest-
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gelegten Ziele, vor allem in Bezug auf Stickoxide (NOx) einhalten zu
können, kommt der Nutzung von Landstrom durch Seeschiffe während ihrer
Liegezeit im Hamburger Hafen eine große Bedeutung zu.

„Wir freuen uns sehr, dass wir nach der erfolgreich umgesetzten Ref-
erenzanlage am Kreuzfahrtterminal Hamburg-Altona unsere Zusammenarbeit
mit der HPA nun auch an den großen Containerterminals fortsetzen kön-
nen. Damit unterstützen wir Hamburg, die Ziele des Luftreinhalteplans
zu erreichen“, sagt Stephan May, Leiter Energieverteilungssysteme bei
der Siemens AG.

Siemens hatte bereits die 2016 von der HPA eingeweihte Landstromanlage
für Kreuzfahrtschiffe in Altona projektiert und geliefert. Weitere In-
formationen zu Landstromversorgungen unter: press.siemens.-
com/de/de/feature/landstrom und www.hamburg-port-authority.de.

Quelle: HPA, Grafik: Siemens, so könnte die erste Landstromanlage für
Containerschiffe in Hamburg aussehen.

ROTTERDAM BEREIT SICH AUF
WASSERSTOFFIMPORT VOR

Die ersten Unternehmen im Rotterdamer Hafen bereiten sich intensiv auf
die Lagerung, die Verarbeitung und den Durchfluss von Wasserstoff vor.
Dieser vielversprechende Energieträger soll Firmen den Übergang zur
Klimaneutralität ermöglichen.
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Das ist die wichtigste Ergebnis einer Studie über die Entwicklung von
Wasserstoffimportterminals in Rotterdam, die vom Hafenbetrieb in Auf-
trag gegeben wurde. Der Hafenbetrieb hat sich mit zahlreichen Rotter-
damer Unternehmen beratschlagt und schließlich verschiedene
Forschungsanstalten mit der Durchführung von Teilstudien beauftragt,
um die nautischen, sicherheitstechnischen, ökologischen und räumlichen
Rahmenbedingungen zu ermitteln.

Der Rotterdamer Hafen verfügt über eine gute Ausgangsposition, um den
Wasserstoff zu importieren, umzuschlagen und weiterzuleiten.

  Die Nachfrage nach diesem relativ sauberen Energieträger wird weiter-
  hin steigen und im Jahr 2050 erwartungsgemäß bei circa 20 Millionen
  Tonnen liegen, wovon 18 Millionen Tonnen importiert werden.
  Rotterdam verfügt bereits über Erfahrungen mit dem industriellen Ein-
  satz von Wasserstoff und dem Umschlag von Wasserstoffträgern, wie
  beispielsweise Ammoniak. Darüber hinaus kennt man sich im Hafen mit
  dem Umschlag von kalten Energiegasen, wie LNG (Flüssiggas), und
  Chemikalien, wie Methanol, aus. Diese Kenntnisse sind hilfreich für
  den Umgang mit den neuen Wasserstoffformen, die erwartet werden:
  flüssiger Wasserstoff sowie Ammoniak und flüssige organische Wasser-
  stoffträger (Liquid Organic Hydrogen Carriers – LOHC). Die umfan-
  greichen Tanklagerungskapazitäten und die in Rotterdam anwesende In-
  frastruktur für Wasserstoff(träger) machen den Hafen zu einem beson-
  ders attraktiven Standort für den Import. Unternehmen können vorhan-
  dene Anlagen für fossile Brennstoffe für Wasserstoff(träger) weiter-
  entwickeln.
  Alle Hafenbereiche von Pernis bis zur zweiten Maasvlakte verfügen
  über das nötige Potenzial, um Wasserstoff importieren zu können. Un-
  ter Berücksichtigung von räumlichen und sicherheitstechnischen Aspek-
  ten sowie aus ökologischer und nautischer Perspektive ist der Wasser-
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stoffimport, abhängig von der Menge, in sämtlichen Hafenbereichen
  möglich. Vier Unternehmen aus den Sparten Raffinierung, Energie und
  Tanklagerung bereiten sich aktiv darauf vor, Wasserstoff zu im-
  portieren. Sie verfügen allem Anschein nach sowohl über die phy-
  sischen Kapazitäten als auch über den genehmigten Anlageumfang, um
  Wasserstoff ab 2025 in verschiedenen Formen zu importieren, zu verar-
  beiten und zu exportieren. Darüber hinaus treffen mehrere Unterneh-
  men Vorbereitungen, um anhand einer Umstellung ihres Produktportfo-
  lios physischen Raum und/oder Umweltraum freizumachen.
  Der einzigartige nautische Zugang in Rotterdam sorgt dafür, dass die
  sichere Verschiffung von Wasserstoff nicht gefährdet wird.

Quelle, Foto und Grafik: Port of Rotterdam

NEUE VERBINDUNGEN ZWISCHEN CHINA
UND HAMBURG

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), Hamburgs größtes Hafenum-
schlag- und Logistikunternehmen, und Hafen Hamburg Marketing (HHM)
repräsentierten den Hamburger Hafen auf der „China International Im-
port Expo“ (CIIE). Im Fokus standen die vielfältigen Verbindungen
zwischen China und Hamburg und nachhaltige Transportlösungen, die Ham-
burg zu bieten hat.

Die CIIE hat sich in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Treff-
punkt für Vertreterinnen und Vertreter der Transport- und Logistikin-
dustrie entwickelt. Etwa eine halbe Million Fachbesucherinnen und -be-
sucher kamen vom 5. bis zum 10. November zur Messe in Hamburgs Partner-
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stadt Shanghai. Mit knapp 3.000 Ausstellern aus 127 Ländern und Regio-
nen stieg die Zahl der Unternehmen im Vergleich zum vergangenen Jahr
wieder

„Wir freuen uns, dass wir auf unserem gemeinsamen Stand mit der HHLA
so viele interessierte Fachleute begrüßen konnten. Besonders der Be-
such von Shanghais Vize-Bürgermeisterin ZONG Ming, dem Vize-Gener-
alsekretär der Stadtregierung Shanghai GU Honghui, sowie ZHANG Xiao-
song, Generaldirektor des Amtes für auswärtige Angelegenheiten der
Stadt Shanghai, hat uns sehr geehrt. Auch das Wiedersehen mit TONG
Jisheng, Vorsitzender von Orient International Holdings Co. Ltd. und
Betreiber des Shanghai-Express-Zuges, hat uns sehr gefreut“, betonte
Axel Mattern, Vorstand HHM, und ergänzt: „Nach angespannten ersten Mo-
naten in diesem Jahr, die von der weltweit anhaltenden Pandemie
geprägt waren, blicken wir nun zuversichtlicher in die Zukunft. Hierzu
trägt auch ein sehr positives Ergebnis im Handel mit der Volksrepublik
China im ersten Halbjahr bei.“

Im Seehafen Hamburg werden jährlich rund 2,4 Millionen Standardcontain-
er (TEU) im China-Verkehr umgeschlagen. Fast jeder dritte Container,
der in Hamburger über die Kaikanten geht, hat sein Ziel oder seinen Ur-
sprung in China, womit die Volksrepublik weiterhin der mit Abstand
wichtigste Handelspartner des Hafens ist.

Im Rahmen der Messe veranstalteten HHLA, HHM und das Hamburg Liaison
Office China (HLO) zum zweiten Mal den „German Logistics Roundtable“
als Präsenzveranstaltung, am 8. November. Unter anderem informierten
HHM, HHLA, Eurogate, Rhenus Logistics China sowie DB Cargo die etwa 80
Teilnehmerinnen und Teilnehmer über das vielfältige Leistungsangebot
des Hamburger Hafens und dessen weltweite Verbindungen per Schiff und
Bahn.

Entsprechend spielen auch die Eisenbahnverbindungen der Neuen Seidens-
traße zwischen China und Europa eine wichtige Rolle auf dem Hamburger
Messestand. „Aktuell werden wöchentlich 230 Verbindungen zwischen Ham-
burg und über 20 chinesischen Destinationen vermarktet – eine ideale
Ergänzung zu den rund 15 Liniendiensten, die China und Hamburg jede
Woche per See verbinden“, erläutert Mattern. Im vergangenen Monat er-
reichte der erste Zug aus Hamburgs Partnerstadt Shanghai das DUSS-Ter-
minal in Hamburg-Billwerder.
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Hamburgs Erster Bürgermeister, Peter Tschentscher, sieht in der neuen
Containerzugverbindung eine weitere Stärkung der Handelsbeziehungen
zwischen Hamburg und China: „Ich freue mich, dass nun erstmals mit dem
„Shanghai-Express“ eine direkte Güterzugverbindung zwischen Hamburg
und Shanghai in Betrieb genommen wurde. Hamburg und Shanghai sind seit
35 Jahren Partnerstädte. Wir kooperieren insbesondere im Handel und in
der Wirtschaft, aber auch in Wissenschaft und Forschung, in Bildung
und Kultur. Mit der neuen Containerzugverbindung rücken Hamburg und
Shanghai enger zusammen. Sie ist eine wichtige Ergänzung für die
deutsch-chinesischen Handelswege.“

Quelle und Foto: HHM, HHM-Repräsentantin Pan Hua (3 v.l.) und Lars
Anke, HHLA (5 v.l.), begrüßten MA Fengmin, Vize-Generaldirektor der
CIIE; ZHANG Xiaosong, Generaldirektor des Amtes für auswärtige Angele-
genheiten der Stadt Shanghai; ZONG Ming, Vize-Bürgermeisterin der
Stadt Shanghai; GU Honghui,Vize-Generalsekretär der Stadtregierung
Shanghai und TONG Jisheng, Vorsitzender der Orient International (Hold-
ings) Co. Ltd., auf dem Messestand.

KONTINUIERLICHE WISSENENTWICKLUNG

Die Häfen stehen weltweit vor vielen Herausforderungen. Die En-
ergiewende, die Digitalisierung und die neuen geopolitischen Verhält-
nisse sind Beispiele für Entwicklungen, die für die Verwalter und Man-
ager von Häfen und für das Betriebsleben in den Häfen komplexe Fragen
aufwerfen. Das erfordert eine kontinuierliche Wissensentwicklung.
Eine einzigartige Kooperation zwischen Rotterdamer Ausbildungsinsti-
tuten und dem Hafenbetrieb Rotterdam hat eine Antwort darauf und en-
twickelt Spitzenausbildungsprogramme für den internationalen Markt.

Die Partner in dieser Kooperation sind der Hafenbetrieb Rotterdam,
dieRotterdam School of Management, das Erasmus Center for Urban, Port
and Transport Economics (UPT) und STC International (Shipping and Tran-
sport College). Die Ausbildungsinstitute bringen neben ihrer langjähri-
gen Erfahrung in der Entwicklung qualitativ hochwertiger Ausbil-
dungsprogramme wissenschaftliche und praktische Kenntnisse in den
Bereichen Hafenwirtschaft, strategisches und operatives Hafenmanage-
ment und Führungsqualitäten mit. Der Hafenbetrieb Rotterdam bringt
seine Erfahrung und sein Wissen aus der Entwicklung und Verwaltung
eines der größten und modernsten Häfen der Welt ein.

In den Häfen und der Hafenwirtschaft sehen sich Manager auf allen Ebe-
nen mit Herausforderungen und Entwicklungen konfrontiert, die sich zu
beschleunigen scheinen. Die Rolle von Daten und IKT wird immer
wichtiger und erfordert andere Qualitäten von den Mitarbeitern. Die
Probleme werden immer komplexer und erfordern oft einen integrativen
Ansatz, der über die Grenzen des „eigenen Bereichs“ hinausgeht.
Darüber hinaus sind für die Änderung und Anpassung von Organisationen
neue Formen an Führungsstilen erforderlich. Die sich in der Entwick-
lung befindlichen maritimen Ausbildungsprogramme zielen darauf ab, die
modernsten Kenntnisse der Häfen mit den zugrunde liegenden
wirtschaftlichen, geschäftsführenden und auch technischen Prinzipien
zu verbinden. Das beinhaltet von der Kasuistik und von Fällen aus dem
wirklichen Leben unterstützte Grundsätze bezüglich des Führungsstils,
um Änderungen in der eigenen Organisation umsetzen zu können. Die ver-
schiedenen Programme zeichnen sich durch eine spezifische Ausrichtung
auf relevante Themen, eine bestimmte Zielgruppe wie z. B.
Führungskräfte oder junge Fachkräfte sowie durch ihre Laufzeit und
Form aus. Letzteres kann physisch, online oder eine diesbezügliche Kom-
bination sein.

Das Portfolio wird in der kommenden Zeit ausgebaut. Die drei Bildungs-
parteien und der Hafenbetrieb Rotterdam arbeiten bereits seit einiger
Zeit im Bereich Ausbildung in internationalen Häfen zusammen. Die er-
sten gemeinsamen Programme waren derPort Executive Leadership Circle
und das Port Management Programme, die 2020 erfolgreich abgeschlossen,
aber durch Corona bedingt vorübergehend nicht weitergeführt wurden. Im
Jahr 2022 starten neue Ausgaben der bestehenden Ausbildungen. Darüber
hinaus laufen Programme, in die die Partner in verschiedenen Formatio-
nen eingebunden sind. Die intensivere Zusammenarbeit, die aktuell real-
isiert wird, muss in den kommenden Jahren zu einem breiteren Angebot
an maritimen Ausbildungsgängen führen, das nahtlos an die Nachfrage
des internationalen Markts anknüpft.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Port of Rotterdam/ Guido Pijper

UMSATZ UND ERGEBNIS DER HHLA
STEIGEN STARK

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) verzeichnete in den ersten
neun Monaten des Jahres eine starke Umsatz- und Ergebnisentwicklung.
Positiv wirkten sich insbesondere der temporär starke Anstieg der
Lagergelderlöse als Folge einer längeren Verweildauer von Containern
auf den Hamburger Terminals der HHLA aus. Ursache dafür sind die anhal-
tend gestörten globalen Lieferketten.

Darüber hinaus profitierte die HHLA von einem starken Anstieg der Con-
tainertransportmengen. Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) stieg vor
diesem Hintergrund um 51,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf
162,1 Mio. Euro. Im Teilkonzern Immobilien stieg das Betriebsergebnis
(EBIT) trotz leicht rückläufiger Umsatzerlöse leicht an. In Summe stie-
gen die Umsatzerlöse des HHLA-Konzerns im Mitteilungszeitraum um 12,4
Prozent auf 1.078,9 Mio. Euro (im Vorjahr: 959,9 Mio. Euro).

Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende: „Die anhaltenden, teil-
weise massiven Schiffsverspätungen stellen uns im Betrieb vor große
Herausforderungen. Wir sind uns jedoch unserer Verantwortung als Dien-
stleister der Industrienation Deutschland bewusst. Deshalb arbeiten
wir auf unseren Anlagen an 7 Tagen der Woche rund um die Uhr mit Hoch-
last an Technik und Personal, um ungeachtet der Störungen in den
globalen Produktions- und Lieferketten die Versorgung von Unternehmen
und Verbrauchern sicherzustellen. Wir sind darauf eingestellt, dass
die Beeinträchtigungen noch bis in das Jahr 2022 andauern werden. Eine
genaue Prognose, wann sich die Lieferketten wieder normalisieren wer-
den, ist angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie sowie witterungsbe-
dingter Einflüsse nicht möglich.“

Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik verzeichnete in den er-
sten neun Monaten einen starken Umsatzanstieg um 12,8 Prozent auf
1.057,5 Mio. Euro (im Vorjahr: 937,4 Mio. Euro). Das operative Ergeb-
nis (EBIT) stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 56,7 Prozent
auf 151,3 Mio. Euro an (im Vorjahr: 96,6 Mio. Euro). Die EBIT-Marge er-
höhte sich um 4,0 Prozentpunkte auf 14,3 Prozent.

Im Segment Container stieg die Umschlagmenge an den HHLA-Containerter-
minals leicht um 1,6 Prozent auf 5.165 Tsd. Standardcontainer (TEU)
(im Vorjahr: 5.086 Tsd. TEU). Das Umschlagvolumen der drei Hamburger
Containerterminals lag mit 4.712 Tsd. TEU um 1,3 Prozent über dem Ver-
gleichswert des Vorjahres (im Vorjahr: 4.654 Tsd. TEU). Zur positiven
Entwicklung der Ladungsmenge trugen maßgeblich die Fahrtgebiete Fer-
nost sowie Nord- und Südamerika bei. Der Gewinn eines zusätzlichen
Zubringerdienstes (Feeder) für den Ostseeraum im dritten Quartal trug
dazu bei, dass die Mengen in den Zubringerverkehren im Berichtszei-
traum im Vergleich zum Vorjahr ein geringfügiges Wachstum ausweisen.
Die Feederquote am wasserseitigen Umschlag lag im Betrachtungszeitraum
mit 20,0 Prozent auf dem Niveau des Vorjahres.

Die internationalen Containerterminals in Odessa und Tallinn verzeich-
neten einen moderaten Anstieg im Umschlagvolumen von 4,8 Prozent auf
453 Tsd. TEU (im Vorjahr: 432 Tsd. TEU) und liegen damit wieder auf
dem Vorpandemieniveau von 2019. Am jüngsten Containerterminal des HH-
LA-Netzwerkes in Triest wurden in den ersten neun Monaten 2021 noch
keine Containerschiffe, sondern nur RoRo-Schiffe abgefertigt.

Die Umsatzerlöse im Segment erhöhten sich in den ersten drei Quartalen
2021 gegenüber dem Vorjahr stark um 13,1 Prozent auf 620,0 Mio. Euro
(im Vorjahr: 548,4 Mio. Euro). Der leichte Mengenzuwachs von 1,6
Prozent wurde durch den Anstieg der Durchschnittserlöse stark übertrof-
fen. Die Erlöse je wasserseitig umgeschlagenen Container stiegen ge-
genüber dem Vorjahreszeitraum um 12,0 Prozent an. Ursache hierfür ist
ein temporär starker Anstieg der Lagergelder aufgrund anhaltender
Schiffsverspätungen. Vor diesem Hintergrund erhöhte sich das Betrieb-
sergebnis (EBIT) trotz gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegener
Mehraufwendungen als Folge der erhöhten Lagerlast um 57,2 Prozent auf
107,9 Mio. Euro (im Vorjahr: 68,7 Mio. Euro). Die EBIT-Marge stieg um
4,9 Prozentpunkte auf 17,4 Prozent.

Im Segment Intermodal stieg der Containertransport stark um 11,1
Prozent auf 1.254 Tsd. TEU (im Vorjahr: 1.129 Tsd. TEU). Dabei profi-
tierten die Bahntransporte weiterhin stärker von der im zweiten Halb-
jahr 2020 einsetzenden Erholung des Ladungsaufkommens als die Straßen-
transporte. Die Bahntransporte stiegen im Vergleich zum Vorjahr um
beachtliche 14,0 Prozent auf 1.021 Tsd. TEU (im Vorjahr: 895 Tsd.
TEU), wobei sich der Anstieg im isolierten dritten Quartal durch die
bereits starke Mengenerholung im Vorjahresvergleichsquartal absch-
wächte. Das in den ersten neun Monaten erzielte Mengenwachstum war bre-
it diversifiziert. Die Straßentransporte lagen in einem anhaltend sch-
wierigen Marktumfeld mit einer Transportmenge von 233 Tsd. TEU auf dem
Niveau des Vorjahres (im Vorjahr: 234 Tsd. TEU).

Die Umsatzerlöse lagen mit 383,2 Mio. Euro um 9,9 Prozent über dem Vor-
jahreswert (im Vorjahr: 348,7 Mio. Euro). Gleichwohl blieb der Anstieg
hinter der Entwicklung der Transportmenge zurück. Obwohl der vorteil-
hafte Bahnanteil am Gesamtaufkommen der HHLA-Intermodaltransporte von
79,3 Prozent auf 81,4 Prozent gesteigert werden konnte, verringerten
sich die durchschnittlichen Umsatzerlöse je TEU aufgrund einer verän-
derten Struktur der Ladungsströme.

Vor dem Hintergrund der positiven Mengen- und Umsatzentwicklung stieg
das Betriebsergebnis (EBIT) im Mitteilungszeitraum um 27,5 Prozent auf
79,5 Mio. Euro (im Vorjahr: 62,4 Mio. Euro). Hierin enthalten ist eine
im dritten Quartal 2021 rückwirkend gewährte höhere Trassenpreis-
förderung in Höhe von rund 11 Mio. Euro.

Die HHLA-Immobilien in der historischen Speicherstadt und auf dem
Fischmarktareal, die während der Corona-Pandemie von den starken
Marktschwankungen auf dem Hamburger Markt für Büroflächen weit
geringer betroffen waren, wiesen in den ersten neun Monaten des Jahrs
eine stabile Entwicklung bei annähernder Vollvermietung aus.

Die Umsatzerlöse sanken im Berichtszeitraum leicht um 2,1 Prozent auf
27,6 Mio. Euro (im Vorjahr: 28,2 Mio. Euro). Die pandemiebedingt erst
im Jahresverlauf wieder greifenden Umsatzmietvereinbarungen sowie ein
geplanter Erlösrückgang im Zuge der Revitalisierung einer Immobilie
konnten durch gestiegene Mieterlöse einzelner Objekte nicht voll-
ständig kompensiert werden.

Trotz dieses leichten Umsatzrückgangs stieg das kumulierte Betrieb-
sergebnis (EBIT) im Berichtszeitraum um 2,0 Prozent auf 10,5 Mio. Euro
(im Vorjahr: 10,3 Mio. Euro). Neben einem leicht geringeren Instandhal-
tungsvolumen wirkten sich die im Zuge der Corona-Pandemie wert-
berichtigten Forderungen aus dem Vorjahr entlastend auf die Ergebnisen-
twicklung aus.

Die HHLA hat zuletzt im Rahmen einer Ad-hoc-Mitteilung am 20. Oktober
2021 ihre Umsatz- und EBIT-Erwartung für das laufende Geschäftsjahr
angehoben. Wesentlich für die Anpassung der Jahresprognose waren
außerordentliche, nicht nachhaltige Ergebniseffekte im Teilkonzern
Hafenlogistik. Die anhaltenden Störungen der globalen Lieferketten mit
massiven Schiffsverspätungen führten zu temporär deutlich erhöhten
Lagergelderlösen als Folge längerer Verweildauern von Containern auf
den Hamburger Terminals der HHLA. Darüber hinaus trug eine rückwirkend
gewährte höhere Trassenpreisförderung in Höhe von rund 11 Mio. Euro
positiv zur Ertragsentwicklung im Teilkonzern Hafenlogistik bei.

Für den Teilkonzern Hafenlogistik wird unverändert mit einem moderaten
Anstieg im Containerumschlag sowie einem deutlichen Anstieg beim Con-
tainertransport im Vergleich zum Vorjahr gerechnet. Die HHLA geht nun-
mehr für das Geschäftsjahr 2021 von Umsatzerlösen im Bereich von
1.410 Mio. Euro aus (vormals: deutlicher Anstieg gegenüber Vorjahr).
Die Prognose für das Betriebsergebnis (EBIT) im Teilkonzern Hafenlogis-
tik wird vor dem Hintergrund der genannten außerordentlichen Ergebnis-
effekte für das laufende Jahr angehoben und bewegt sich im Bereich von
190 Mio. Euro (vormals: in der Bandbreite von 140 bis 165 Mio. Euro).

Für den Teilkonzern Immobilien wird sowohl für den Umsatz als auch für
das Betriebsergebnis (EBIT) eine Entwicklung auf dem Niveau des Vor-
jahres erwartet (vormals: leichte Umsatzsteigerung).

Auf Konzernebene wird mit einem starken Umsatzanstieg gegenüber Vor-
jahr gerechnet. Die Umsatzerlöse werden im Bereich von 1.450 Mio. Euro
erwartet. Die Prognose für das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) wurde
entsprechend der positiven Entwicklung im Teilkonzern Hafenlogistik
angehoben. Sie liegt nun im Bereich von 205 Mio. Euro (vormals: in der
Bandbreite von 153 bis 178 Mio. Euro).

Die anhaltenden Störungen der globalen Lieferketten haben im laufenden
Geschäftsjahr zur Folge, dass sich für das Geschäftsjahr 2021 geplante
Anlagenzugänge für Investitionen in den Segmenten Container und Inter-
modal in das Jahr 2022 verzögern werden. Für das Jahr 2021 wird nun-
mehr auf Konzernebene von Investitionen im Bereich von 200 Mio. Euro
(vormals: im Bereich von 250 bis 280 Mio. Euro) ausgegangen. Davon ent-
fallen rund 175 Mio. Euro auf den Teilkonzern Hafenlogistik (vormals:
220 bis 250 Mio. Euro).

Quelle: HHLA, Foto: HHLA / Thies Rätzke, Container im automatisierten
Blocklager auf dem Hamburger Container Terminal Altenwerder.

GEMEINSAM GRÜNEN WASSERSTOFF
PRODUZIEREN
Der Hafen von Antwerpen, der Hafen von Seebrügge und das chilenische
Energieministerium unterzeichneten jetzt eine Absichtserklärung, in
der sie sich zur Zusammenarbeit verpflichten, um den Transport grünen
Wasserstoffs zwischen Chile und Westeuropa in die Tat umzusetzen.
Diese Zusammenarbeit wird die letzten Hindernisse im Vorfeld der Inbe-
triebnahme der Maßnahmen beseitigen.

Hierzu zählen die Herstellung grünen Wasserstoffs, der Ausbau der Lo-
gistikkette zwischen den Kontinenten sowie zwischen den belgischen See-
häfen und ihrem Hinterland. Schon heute werden Wasserstoffmoleküle wie
Methanol vom Antwerpener Hafen über Schiff- und Schienenverbindungen
zu den deutschen Industrieclustern transportiert.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität werden Wasserstoff und seine Derivate
eine immer wichtigere Rolle spielen. Und genau wie Deutschland wird
auch Belgien die meisten dieser Mengen importieren müssen: u. a. grü-
nen Wasserstoff, Methanol und Ammoniak. Ziel des Antwerpener Hafens
ist es, Drehscheibe für grüne Energie in Nordwesteuropa zu werden und
somit auch den Energie- und Rohstoffbedarf der deutschen Industrie zu
decken.

In der Absichtserklärung, die am Energietag während der COP26 in Glas-
gow unterzeichnet wurde, bekunden die verschiedenen Parteien ihr In-
teresse an einer Zusammenarbeit in dieser wichtigen strategischen
Frage. Dabei geht es darum, einen Korridor zwischen ihren Ländern zu
schaffen zur Verschiffung des in Chile hergestellten grünen Wasser-
stoffs sowie der weiteren Verteilung durch die belgischen Häfen, um
die erwartete Nachfrage in Europa zu decken. Die Unterzeichnung der Ab-
sichtserklärung erfolgte im Anschluss an eine Debatte über Wasserstof-
fimport zwischen Sébastien Arbola (Executive Vice President, ENGIE),
Tom Hautekiet (CEO, Hafen von Seebrügge), Juan Carlos Jobet
(chilenischer Energieminister) und Tine Van der Straeten (belgische En-
ergieministerin), die von Noam Boussidan (Lead Energy, World Economic
Forum) moderiert wurde.

Der Hafen von Antwerpen, Europas größter Hafen in Bezug auf Größe und
integrierte Aktivitäten des Chemie-Clusters, und der Hafen von See-
brügge, Belgiens wichtigstes LNG-Drehkreuz und Offshore-Windkraftwerk,
spielen eine wichtige Rolle als Drehscheibe für fossile Energien in
Westeuropa. Sie empfangen, speichern und versenden große Energiemengen
an Abnehmer in den Bereichen Strom, Wärme, Chemie und Verkehr. Der
Hafen von Antwerpen und der Hafen von Seebrügge wollen Teil der bel-
gischen und europäischen Klimalösung werden, indem sie als Dreh-
scheiben für erneuerbare Energien ihre Infrastrukturen, ihr Know-how
und ihr Netzwerk nutzen, um große Mengen an Wasserstoff in das eu-
ropäische Hinterland zu importieren und zu verteilen.

Beide Häfen sind davon überzeugt, dass das künftige westeuropäische En-
ergiesystem auf heimische Wind- und Solarenergie sowie auf den Import
von erneuerbarem Wasserstoff setzen muss. Sie sind der Ansicht, dass
Wasserstoffträger die geeignete Energieform sein werden, um den Über-
gang in Sektoren wie dem Seetransport, der Chemie, der Kraftstoff- und
Dampferzeugung zu ermöglichen. Daher spielen sie eine Schlüsselrolle
in der Wasserstoffimport-Koalition, deren Ziel es ist, öffentliche und
industrielle Partner zusammenzubringen, um alle Systemerkenntnisse zu
gewinnen und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.

Jacques Vandermeiren, CEO Hafen von Antwerpen: „Wenn wir auf den Ef-
fekt der COP26 zurückblicken, hoffe ich aufrichtig, dass wir sie den
„Klimaaktionsgipfel“ nennen werden. Der Gipfel, auf dem Versprechen ge-
macht und gehalten wurden. Nur so können wir diese Herausforderung be-
wältigen, indem wir sagen, was wir tun, und tun, was wir sagen. Beim
Hafen von Antwerpen werden wir unsere Ambitionen weiter vorantreiben,
um sicherzustellen, dass unsere gesamte Flotte umweltfreundlich ist,
und um uns als Multikraftstoffhafen weiterzuentwickeln, der die für
eine nachhaltige Schifffahrt erforderlichen alternativen Kraftstoffe
anbietet.“
Tom Hautekiet, CEO Hafen von Seebrügge, sagt: „Wir sind stolz darauf,
dass Chile, der wichtigste potenzielle Exporteur grüner Moleküle, mit
den Häfen von Antwerpen und Seebrügge zusammenarbeiten möchte. Diese
Gelegenheit wird es uns ermöglichen, unser gemeinsames Ziel, Wasser-
stoff nach Europa zu importieren, zu verwirklichen. Die Tatsache, dass
sie Seebrügge als geeigneten Importhafen betrachten, bestätigt unsere
Position als wichtige Energiedrehscheibe. Darüber hinaus wird unsere
enge Zusammenarbeit ein neues Kapitel für die Energiewende in und für
Europa einläuten.“

Chile hat sich mit seiner nationalen Strategie für grünen Wasserstoff
sehr ehrgeizige Ziele gesetzt, um bis 2050 ein kohlenstoffneutrales
Land zu werden und die hochwertigen und reichlich vorhandenen erneuer-
baren Energiequellen zu nutzen. Das Land will bis 2030 den günstigsten
grünen Wasserstoff produzieren und bis 2040 zu den drei größten Expor-
teuren von grünem Wasserstoff aufsteigen. Das chilenische Energieminis-
terium leitet die strategische Politik für grünen Wasserstoff. Es ist
darauf angewiesen, mit ausländischen Parteien zusammenzuarbeiten, um
internationale Lieferketten für grünen Wasserstoff aus Chile zu schaf-
fen. Die Unterzeichnung dieser Absichtserklärung ist ein weiterer
Schritt, ihre Nachhaltigkeitsverpflichtungen zu erfüllen.

Juan Carlos Jobet, Minister für Energie in Chile: „Dies ist eine her-
vorragende Nachricht, um die Führungsrolle Chiles bei der Entwicklung
dieser neuen Industrie weiter zu festigen. Unser Potenzial an sauberer
Energie wird es uns ermöglichen, der günstigste Produzent von grünem
Wasserstoff in der Welt zu sein, mit dem wir nicht nur unseren Bedarf
decken, sondern auch anderen Ländern helfen können, ihre Klimaziele zu
erreichen.“

Der Hafen von Antwerpen, der Hafen von Seebrügge und das chilenische
Ministerium werden zukünftig regelmäßig zusammenarbeiten, um Wissen,
Erfahrungen und sonstige Informationen auszutauschen und die
Möglichkeiten der Zusammenarbeit weiter auszuloten. Dies ist besonders
wichtig, um die Herausforderungen im Vorfeld der effektiven Inbetrieb-
nahme der grünen Produktion in Chile, des Aufbaus der Logistikkette
zwischen den Kontinenten und der Logistik in den flämischen Seehäfen
und ihrem Hinterland zu beseitigen.

Annick De Ridder, Hafenschöffin: „Gemeinsam mit der Industrie spielen
die Häfen eine wichtige Rolle bei der Suche nach Lösungen für unser
Klima. Aus diesem Grund ist die Vereinbarung zwischen den Häfen von An-
twerpen und Seebrügge ein wichtiger Meilenstein im Kampf gegen den Kli-
mawandel und macht nachhaltige Energieströme in Europa zugänglicher.
Als Hafen von Antwerpen freuen wir uns über diese Vereinbarung, die
unsere Position als Drehscheibe für nachhaltige Energie in Europa weit-
er festigt.“

Dirk De Fauw, Bürgermeister von Brügge: „Die Unterzeichnung der ‚Ab-
sichtserklärung‘ wird den Häfen von Seebrügge und Antwerpen sicherlich
neue Türen öffnen. Der in den kommenden Jahren in Chile produzierte
grüne Wasserstoff wird in erster Linie für den Inlandsverbrauch verwen-
det werden, aber es gibt konkrete Pläne, den grünen Wasserstoff auch
in andere Teile der Welt zu exportieren. Seebrügge würde damit zur
Drehscheibe für die Versorgung mit grünem Wasserstoff in Westeuropa
werden. Dieses Element der Zusammenarbeit wurde bereits während der Fu-
sionsverhandlungen mit dem Hafen von Antwerpen ausführlich erörtert:
Der Hafen von Antwerpen-Brügge als echte grüne Energie-Drehscheibe der
Zukunft.“

ENGIE, Partner der Hydrogen Import Coalition mit historischer Präsenz
und langjähriger Erfahrung sowohl in Belgien als auch in Chile, die
für den Konzern von zentraler Bedeutung sind, will erneuerbare En-
ergien und Projekte entwickeln, um die Importlieferkette für erneuer-
bare Moleküle zwischen den beiden Ländern in Gang zu setzen.

Catherine MacGregor, CEO von ENGIE, sagt: „Wir sind davon überzeugt,
dass grüner Wasserstoff eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung
unserer Wirtschaft spielen wird, und wir sind sehr stolz darauf, das
Programm der H2 Import Coalition zu unterstützen und mit Belgien und
Chile zusammenzuarbeiten. Mit dem Ziel, bis 2030 weltweit 4 GW an
erneuerbaren Wasserstoffkapazitäten zu entwickeln, ist der Konzern per-
fekt positioniert, um diese beiden Länder bei der Entwicklung einer
ehrgeizigen Wasserstoffindustrie zu unterstützen und gleichzeitig ihre
Netto-Null-Ziele zu erreichen.“

Quelle und Foto: Port of Antwerp
VIRTUELLES TREFFEN FÜHRENDER

WELTHÄFEN

Auf der diesjährigen chainPORT-Jahrestagung tauschten die Teilnehmen-
den nicht nur fachliche Erkenntnisse, sondern auch ganz praktisches
Wissen aus: Dazu gehören neue Lösungen aus der Schifffahrtsindustrie
zur Verbesserung der Stabilität von Lieferketten, Nachhaltigkeitsan-
sätze im Hinblick auf die Kreislaufwirtschaft in Häfen sowie neue Tech-
nologien, die den täglichen Hafenbetrieb effizienter machen (z.B. Op-
tiX, Quantencomputer, usw.).

Huang Heng, Geschäftsführer von Nezha Shipping – Port Technology,
stellte den Zuhörern ein bahnbrechendes Projekt vor, das optische Net-
zwerktechnologie für die zentrale Fernsteuerung in Häfen nutzt. Dieses
weltweit einzigartige Vorhaben für den Betrieb von intelligenten Häfen
der nächsten Generation wird in Zusammenarbeit mit der SIPG und Huawei
durchgeführt. Obwohl sie mehrere Kilometer vom Zentrum des Hafens ent-
fernt sind, steuern Mitarbeiter von einem einzigen Punkt aus eine
Vielzahl von schweren Hafengeräten an den verschiedensten Standorten.
Die Vorteile davon sind z. B. die höhere Effizienz im Terminalbetrieb,
kürzere Pendelzeiten für das Personal, die bessere Planbarkeit des Per-
sonalbedarfs und nicht zuletzt attraktivere Arbeitsplätze. Die Ein-
führung der Technologie geht Hand in Hand mit veränderten Stellenpro-
filen und neuen Qualifikationen, die das Hafenpersonal der Zukunft
benötigen wird.

Vor dem Hintergrund dieses wegweisenden Projekts betonte Alex Yan, Vor-
standsvorsitzender der Shanghai International Port Group (SIPG): „Bei
der SIPG sind wir mit großem Engagement dabei, einen intelligenten,
grünen, effizienten und technologisch führenden Hafen zu entwickeln.
Dazu nutzen wir schlankes Management, wissenschaftliche und technolo-
gische Innovationen sowie die Digitalisierung. Die chainPORT-Jahresta-
gung ist für uns ein großartiges Forum, wo man sich treffen und seine
Ansichten und die neuesten Entwicklungen im letzten Jahr austauschen
kann.“

Im Rahmen neuer Trends und Technologien für den effizienten Hafenbe-
trieb präsentierten Tencent Holdings Ltd. und Fujitsu Ltd. ihren
zukunftsweisenden Weg zum Quantencomputing und seiner Anwendung in den
verschiedensten Branchen. Dr. Joseph Reger (CTO, Fujitsu Ltd.) und
Jens Meier (CEO, Hamburg Port Authority) berichteten aus erster Hand
über „MOZART“ (Mobility OptimiZation and Analysis in Real Time), ein
gemeinsames Projekt im Bereich Verkehrsmanagement. Das System MOZART
ermöglicht nicht nur einen Überblick über das gesamte Hafenverkehrs-
netz, sondern auch eine flächendeckende Ampelsteuerung zur Stabil-
isierung des Verkehrsflusses.

Jens Meier erklärte dazu: „Quantencomputing ist noch nicht marktreif,
aber die von Quanten inspirierte Technologie bietet bereits jetzt prak-
tikable Lösungen für Häfen. In Hamburg konnten wir schon beweisen,
dass die Technik für unser tägliches Geschäft sehr wertvoll ist. Es
macht sehr viel Spaß zu verfolgen, wie sich die Mitglieder des chain-
PORT-Netzwerks vorwärtsbewegen und intelligente Lösungen entwickeln,
um Häfen effizient zu managen und in ganz unterschiedlichen Bereichen
eine Vorreiterrolle zu übernehmen.“

Die Diskussionen auf der diesjährigen chainPORT-Jahrestagung drehten
sich um die Rolle der Häfen als ideale Standorte zur Förderung von Pro-
jekten im Bereich Kreislaufwirtschaft. Laut Keynote Speaker Dr. Nick
Vyas (USC Marshall School of Business) macht die Nähe zu großen Bal-
lungsräumen Häfen zu wichtigen Impulsgebern mit Auswirkungen auf die
Strategie vieler Unternehmen, die in der Hafenregion angesiedelt oder
mit der Hafenwirtschaft verbunden sind. In diesem Zusammenhang stellte
der chinesische Technologiepartner von Volkswagen, Gotion High-Tech,
beispielhaft seine Projekte zum Batterierecycling und seinen Weg zu
emissionsfreien Lösungen für Häfen und andere Branchen vor.

Gene Seroka (Executive Director, Port of Los Angeles) erklärte: „Die
Ökosysteme von Häfen können eine wichtige Rolle bei der Expansion der
Kreislaufwirtschaft spielen und der Gesellschaft dabei helfen, sich
von den ‚Take-Make-Waste‘-Produktzyklen der globalen Fertigungsindus-
trie zu lösen. Unsere Häfen stehen an vorderster Front eines pan-
demiegetrieben Kaufrausches von historischem Ausmaß. Bei der Kreis-
laufwirtschaft geht es darum, Ausschuss oder Abfall so weit wie
möglich wiederzuverwerten, und die Häfen befinden sich in einer hervor-
ragenden Position, um im Bereich der Kreislaufwirtschaft Veränderungen
voranzutreiben.“

Abgerundet wurden die Diskussionen auf der Jahrestagung durch die
Beiträge der Keynote Speaker von Jungheinrich AG und Orient Internatio-
nal (Holding) Co. Ltd., die ihre Strategien zur Sicherung von plan-
baren und widerstandsfähigen Lieferketten vorstellten. Intermodale
Häfen, Qualitätsdaten und Transparenz waren weitere wichtige Themen,
die in den Diskussionen angesprochen wurden.

Die chainPORT-Mitgliedshäfen vereinbarten, ihre vertrauensvolle Zusam-
menarbeit und den Wissensaustausch auch in Zukunft fortzusetzen und zu
intensivieren.

chainPORT ist eine länderübergreifende Partnerschaft der weltweit
führenden Häfen mit dem Ziel, neueste technologische Entwicklungen zu
nutzen und die Vision eines intelligenten, vernetzten und digitalen
Hafensystems zu verwirklichen. Die Mitglieder engagieren sich für den
Austausch von Wissen und Innovationen sowie die Förderung strategisch-
er Themen. chainPORT wurde im April 2016 von den Hafenbehörden in Ham-
burg und Los Angeles (in Zusammenarbeit mit dem Global Institute of Lo-
gistics) initiiert. Aktuell wird chainPORT von den Häfen Antwerpen,
Barcelona, Busan, Felixstowe, Göteborg, Indonesien, Montreal, Panama,
Rotterdam, Singapur, Shanghai, Shenzhen und Tanger-Med unterstützt.

Quelle: HPA, Foto: HPA / chainPORT

THEEMSWEGTRACÉ IN ROTTERDAM
ERÖFFNET
Der Eisenbahnbetreiber ProRail hat am Montag, den 8. November die
Theemswegtracé im Rotterdamer Hafen erfolgreich an die bestehende
Hafenbahnlinie angeschlossen.

Die dafür notwendige sechstägige Sperrung der Hafenbahnstrecke ist nun
beendet. Heute früh um 5 Uhr fuhr der erste Güterzug über die 4 Kilome-
ter lange nagelneue Strecke.

Die Theemswegtracé steht im Einklang mit den Bemühungen des Hafenbe-
triebs, der Regierungen und der Hafenwirtschaft, mehr Frachtvolumen
auf der Schiene zu transportieren. Eine gute Erreichbarkeit und eine
gute Anbindung an das Hinterland sind für den Hafen von Rotterdam von
großer Bedeutung. Über Straße, Schiene und Wasser. Aus diesem Grund
haben der Hafenbetrieb Rotterdam, der Staat und die Europäische Union
in die Theemswegtracé investiert. Der Hafenbetrieb Rotterdam koor-
dinierte und realisierte das Projekt in Zusammenarbeit mit ProRail und
dem Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft. Die Theemsweg-
tracé verbessert die Erreichbarkeit des Hafens, reduziert die CO2-Emis-
sionen und entlastet das Straßennetz. Derzeit werden die meisten Con-
tainer von Rotterdam aus per LKW an ihren Bestimmungsort befördert.

Die Zeitersparnis ist der Hauptvorteil des Güterverkehrs auf der neuen
Strecke. Güterzüge können nun ohne Verzögerung in den Hafen einfahren
und ihn verlassen. Zuvor mussten die Züge mehrmals täglich auf der Ca-
land-Brücke warten. Immer wenn Schiffe in den Brittanniëhaven ein-
oder auslaufen wollten, musste diese Hubbrücke hochgefahren werden.
Dank des Theemswegtracé hat sich die Bahnanbindung des Rotterdamer
Hafens erheblich verbessert.
Die Theemswegtracé verläuft vom Merseyweg über ein erhöhtes Eisenbahn-
viadukt am Theemsweg entlang über den Neckarweg zum Moezelweg. Die
Strecke führt über zwei Bogenbrücken (am Thomassentunnel und an der
Schleuse Rozenburg) und schließt bei der Autobahn A15 wieder an die
bestehende Strecke an.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Port of Rotterdam/ Foto: Danny Cor-
nelissen
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