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                         Mehrwert
                           durch
                          Software

16. Auflage
Software durch Mehrwert - VDMA Verlag
29.09 -
01.10.2015
Messe Stuttgart                                      Es
                                                   gibt
                                                 immer
                                                   eine
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EDITORIAL    3

            Zielgerichtet optimieren –
            mehr Mobilität für die Industrie?

                     Nach dem Motto „Wo ein Markt, da ein Käufer“         Der Vertrieb erhält mobile Auskünfte zu Kunden
                     drängen aktuell Mobilitätslösungen für sämtliche     direkt auf das Smartphone, die Servicemitar-
                     betriebswirtschaftlichen Bereiche auf den Markt.     beiter erfassen ihre Aufträge vor Ort und bei der
                     Und tatsächlich, das Interesse der Unternehmen       Warenannahme wird neue Ware direkt nach dem
                     an diesen Möglichkeiten ist durchaus berechtigt.     Entladen per Barcode-Scanner an das ERP-System
                     Dennoch stellt das reiche Angebot oftmals den        zurückgemeldet – das alles sind typische Szena-
                     eigentlichen Sinn und Zweck einer solchen            rien, bei denen Unternehmen Zeit und Kosten
                     Anschaffung in den Hintergrund. Obwohl mit           einsparen können.
                     den praktischen Handgeräten heutzutage vieles
                     möglich ist, sollten die Anschaffungs- und Bereit-   Gerade bei den klassischen Prozessen muss eine
                     stellungskosten stets in einem klaren Verhältnis     schnelle Umsetzung möglich sein. Noch bestim-
                     zum Nutzen stehen.                                   men allerdings vielfach Individualprogrammie-
                                                                          rungen den Markt, deren Einführung oft viel zu
                     Wer postuliert, dass der mobile Anspruch eines       viel Zeit beansprucht. Als Anbieter müssen wir
Uwe Kutschenreiter
                     Unternehmens bei 100 Prozent liegen muss? Es         hier gemeinsam einen Schritt weitergehen:
                     ist die Frage nach dem Mehrwert, die im Vorfeld      Unsere Kunden benötigen standardisierte Apps,
                     geklärt werden sollte: Welche Bereiche lassen        die schnell eingeführt sind, wenig Kosten verur-
                     sich mittels einer mobilen Lösung zielführend        sachen und einen hohen Nutzen erzielen.
                     optimieren? Und wo übersteigen die Kosten den
                     Nutzen? Mobilität hat nur dort eine absolute         Der VDMA-Fachverband Software hat hier be-
                     Berechtigung, wo sie Prozesse schneller und          reits den richtigen Kurs eingeschlagen. Mit den
                     schlanker macht. Es ist wenig sinnvoll, Ferti-       Themen Usability, Connectivity und Mobility
                     gungsmitarbeiter mit Tablet-PC auszustatten,         sind die innovativen Schwerpunkte der nächsten
                     wenn die Fertigungsaufträge ohnehin via Shop-        Jahre klar definiert. Im Rahmen der Initiative
                     floor bis an die Maschine gelangen. Andererseits     „ERP 2020“ arbeiten wir auch weiterhin daran,
                     gibt es mit Lager, Vertrieb und Service eine Viel-   dass Unternehmen ihre Potenziale voll ausschöp-
                     zahl von Bereichen, in denen beispielsweise          fen können.
                     ERP-Apps gewinnbringend eingesetzt werden
                     können.

                     Uwe Kutschenreiter
                     Mitglied des Vorstandes des VDMA-Fachverbandes Software und
                     Vorstand der oxaion ag
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4   MEHRWERT DURCH SOFTWARE

            Inhalt
                Inhalt

                         03   Editorial                                   18   Entscheidungshilfen und Leitfäden
                              Zielgerichtet optimieren –                       für IT-Projekte
                              mehr Mobilität für die Industrie?
                                                                          20 Leistungsspektrum VDMA –
                         06   Apps, Social Media und Cloud-Computing –       Softwareanbieter
                              IT-Trends im Maschinenbau bis 2016
                                                                          20 Enterprise Resource Planning
                         08   Mobile Arbeitsplätze –
                                                                          22   Business Intelligence
                              Motivation für Mitarbeiter und
                              Herausforderung für das Management          24   Variantenmanagement

                         09 Maschinen-Monitoring am Puls der Zeit –       26   Projektmanagement
                            Cloud, mobile Endgeräte und Apps bieten       28 Customer Relationship Management
                            echten Mehrwert
                                                                          30 Kundendienst – Service – Teleservice
                         10   Intelligentes Handeln –
                              mit Business Intelligence                   32   Webshop – Digitale Ersatzteilkataloge –
                                                                               E-Commerce
                         11 Dem (Energie-)Verbraucher gezielt auf
                            der Spur – Erfolgsfaktor energieeffiziente    34   Lagerlogistik –
                            Produktion                                         Warehouse Management System

                         12 Eine Kombination, die Zeit und Geld spart –   36   Produktionslogistik –
                            Kundenbeziehungsmanagement                         Supply Chain Management
                            und Produktkonfiguration                      38 Manufacturing Execution System
                         13 Langfristig orientiert handeln –              40 Dokumentenmanagement System –
                            mehr Investitionssicherheit                      Enterprise Content Management
                            bei CAM-Systemen
                                                                          42   Technische Produktdokumentation
                         14   Mit bewährten Konzepten Neues wagen –
                              Intelligente Systeme für Industrie 4.0      44   Produktentwicklung – Product Engineering

                         15 Ladungsträger im Blick –                      47 Software-Entwicklung
                            transparentes Behältermanagement              50 Informationssicherheit –
                            bei John Deere                                   Know-how-Schutz
                         16   Enterprise 2.0 –                            52   Weitere IT-Lösungsanbieter
                              Herausforderung für den Mittelstand              und Beratungsunternehmen
                              im Maschinenbau?
                                                                          54   Unternehmensprofile
                         17   Der Mitarbeiter –
                                                                          95   Unsere Geschäftsführung und Assistenz
                              das schwächste Glied der
                              Informationssicherheitskette                96 Impressum

            sw.vdma.org
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5
   HANNOVER MESSE. Sind Sie bereit für                  MEHRWERT DURCH SOFTWARE

   die 4. industrielle Revolution?

   13.– 17. April 2015
   Hannover ▪ Germany
   hannovermesse.de              n Sie
                          Erlebe s für
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Partner Country
India 2015

                                          Get new technology first
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6              MEHRWERT DURCH SOFTWARE

Apps, Social Media und Cloud-Computing –
IT-Trends im Maschinenbau bis 2016
Guido Reimann, VDMA-Fachverband Software

                                                                                                           Schneller als bei anderen IT-Trendthemen hat       IT-Wolken werden fester Bestandteil
                                                                                                           sich der Stellenwert von Apps für den Maschi-
                                                                                                           nenbau in den letzten beiden Jahren deutlich       Zeigte sich der Maschinenbau 2010 noch zurück-
                                                                                                                                                              haltend und skeptisch beim Einsatz und der Beur-
                                                                                                           gesteigert. Derzeit haben Apps bereits für rund
                                                                                                                                                              teilung von Cloud-Computing, so hat sich das
                                                                                                           42 Prozent der Unternehmen eine Relevanz.          Bild heute gewandelt. Bedingt durch verbesserte
                                                                                                           Besonders stark werden sie in den Anwendungs-      Möglichkeiten zur Virtualisierung der eigenen IT
                                                                                                           bereichen Marketing, Katalog/Webshop und           und das externe Angebot an entsprechenden
                                                                                                           Unternehmens-IT wie ERP, CRM genutzt bezie-        Cloud-Lösungen haben sich der Einsatz und das
                                                                                                                                                              Interesse deutlich gesteigert. Insgesamt hat sich
                                                                                                           hungsweise für den entsprechenden Einsatz-
                                                                                                                                                              die Bedeutung im Maschinenbau in den letzten
                                                                                                           zweck in den nächsten Jahren entwickelt.
                                                                                                                                                              zwei Jahren mit einem Zuwachs von 30 auf 56
                                                                                                           Zielgruppen sind dabei Kunden und eigene           Prozent fast verdoppelt. Dabei werden allerdings
                                                                                                           Mitarbeiter gleichermaßen. Für Industrieunter-     „Private Clouds“ den „Public Clouds“ zumeist
                                                                                                           nehmen, die derzeit Apps entwickeln, hat ein       vorgezogen. Die Aufteilung ist jedoch stark vom
                                                                                                           VDMA-Arbeitskreis einen neuen Leitfaden            Einsatzgebiet abhängig. Beispielsweise in den
                                                                                                                                                              Anwendungsbereichen Informationssicherheit
                                                                                                           erstellt. Dieser gibt Hilfestellung bei den häu-
                                                                                                                                                              (Firewall, Spam-Filter, Virenscanner) und Bewerber-
                                                                                                           figsten Fragen und Herausforderungen.
                                                                                                                                                              management sind beide Formen gleichermaßen
                                                                                                                                                              in Verwendung.

                                                                                                           Sozialer Einsatz etabliert sich                    Kundennahe IT-Systeme im Fokus

                                                                                                           In den vergangenen sechs Jahren ist die Bedeu-     Bei den typischen Business-IT-Systemen hat der
                                                                                                           tung von Social Media und Networks wie Face-       Maschinenbau mittlerweile einen hohen Nut-
                                          Forum IT@
                                                         Automa

                                                                                                           book, Twitter, YouTube usw. für den Maschinen-     zungsgrad erreicht (z. B. bei CRM-Systemen über
                                                               tion

                                        Industrie
                                                  kreis Sma
                                        App-Entw rt Devices
                                       Grundlag
                                                icklung
                                               en und
                                                            für die
                                                        Entscheid
                                                                 ungshilfe
                                                                          n
                                                                                 Indu
                                                                                    ustrie                 bau um mehr als das Dreifache angewachsen.         80 Prozent und bei ERP-Systemen fast 100 Pro-
  Forum IT@Automation
                                                                                                           Waren 2010 erst rund 20 Prozent der Meinung,       zent). Da aber neben der Ablösung von „Altsys-
                                                                                                           dass dieses Thema eine Relevanz hat, sind es       temen“ auch bestehende Systemlandschaften
  Industriekreis Smart Devices
  App-Entwicklung für die Industrie
  Grundlagen und Entscheidungshilfen

                                                                                                           heute nahezu 70 Prozent. Auch bezüglich der        weiterentwickelt werden müssen, sind bis 2016
                                                                                                           Anwendungsbereiche hat sich gegenüber 2012         in nahezu allen Anwendungsbereichen weitere
                                                                                                           noch einmal eine Änderung ergeben. Teilten sich    Investitionen geplant. An vorderster Position
                                                                                                           beziehungsweise planten vor zwei Jahren be-        stehen dabei Business-Intelligence-Systeme,
                                                                                            VDMA Verl
                                                                                                           sonders Kundendienst, Personalmarketing und        Angebots- und Variantenkonfiguratoren sowie
                                                                                                      ag

                                                                                                           Geschäftsführung Aktivitäten auf den entspre-      Webshop-Lösungen und digitale Ersatzteil-
                                                                              VDMA Verlag
                                                                                                           chenden Plattformen, fokussieren sich die Unter-   kataloge.
                                                                                                           nehmen nun verstärkt auf Personalmarketing
Die VDMA-Hilfe
für die App-Entwicklung
                                                                                                           sowie Marketing und Vertrieb.                      Weitere Ergebnisse der IT-Studie des VDMA sind
in der Industrie                                                                                                                                              erhältlich bei daniela.klette@vdma.org.
Software durch Mehrwert - VDMA Verlag
MEHRWERT DURCH SOFTWARE                       7

Ausgewählte Ergebnisse der VDMA IT-Studie 2014
                                                          Anwendungsbereiche
      App(-lication)’s                                                                                                         10%
                                                            Corporate Publishing Marketing                                                     15%
                                                                         Katalog / Webshop                                         11%
                                                                                                                                         13%
      42 Prozent                                                                Engineering             2%
                                                                                                                  5%
                                                                                   Produktion                3%
      der Unternehmen messen dem Thema                       (inkl. Servidce, Instandhaltung)                            8%
      App‘s eine Bedeutung bei.                             Unternehmens UT (ERP, CRM, ...)                                                    15%
                                                                                                                         8%

                                                                                                0%            5%             10%           15%

                                                                                                      Externe App’s           Eigene App’s

                                                          Anwendungsbereiche
      Social Media                                                        Geschäftsführung
                                                                                                                   22%
                                                                                                         8%
                                                                     Kundendienst / Service                                          50%
                                                                                                            10%
      69 Prozent                                             Personalmarketing / -recruiting                                  37%
                                                                                                                                    46%
      der Unternehmen messen dem Thema                                 Marketing / Vertrieb            5%
                                                                                                                       26%
      Social Media eine Bedeutung bei.
                                                                                                 0%           20%            40%           60%

                                                                                                      2012                    2014

      Cloud Computing                                     Ausgewählte Anwendungsbereiche
                                                          Informationssicherheit                            Office-Anwendungen

      56 Prozent                                                  27%      haben oder planen                           15%     haben oder planen
                                                                           eine Public/Private                                 eiwne Public/Private
                                                                           Cloud-Lösung                                        Cloud-Lösung
      der Unternehmen messen dem Thema
      Cloud Computing eine Bedeutung bei.                 Bewerbermanagement                                Customer Relationship Management

                                                                  18%      haben oder planen                           18%     haben oder planen
                                                                           eine Public/Private                                 eine Public/Private
                                                                           Cloud-Lösung                                        Cloud-Lösung

      Anteil der Investitionsvorhaben bis 2016 (TOP 8)
      Business Intelligence         Archivierung                             Angebotskonfigurator                            Webshop / Digitaler
                                                                                                                             Ersatzteilkatalog

                       18%                           18%                                         18%                                             18%

      Customer Relationsship        Enterprise Resource                      Produktdaten-Management                         IT-Security
      Management                    Planning

                       17%                          16%                                          16%                                             15%
Software durch Mehrwert - VDMA Verlag
8   MEHRWERT DURCH SOFTWARE

Mobile Arbeitsplätze – Motivation für Mitarbeiter und
Herausforderung für das Management
Jörgen Dalhoff, All for One Steeb AG

                                                                                         Mobil – jedermann und jederzeit?

                                                                                         Kaum vorstellbar, dass Maschinenbediener den
                                                                                         Weg ins Homeoffice finden. Präsenzarbeitsplätze
                                                                                         werden auch in Zukunft notwendig sein. Bei All
                                                                                         for One Steeb sind z. B. alle Managementpositio-
                                                                                         nen Präsenzarbeitsplätze. Aber warum sollen sich
                                                                                         täglich alle Mitarbeiter den „Stauraum“ Autobahn
                                   Regelmäßig stellt sich die All for One Steeb AG       teilen? Warum nicht die Möglichkeit mobiler
                                   erfolgreich der Überprüfung von Arbeitsqualität       Arbeitsplätze mit der Entlastung der Umwelt ver-
                                                                                         binden und als Komponente der Unternehmens-
                                   und Attraktivität durch Great Place to Work®.
                                                                                         ökologie aufnehmen? Und um zu vermeiden,
                                   Einen Anteil an diesem Erfolg hat auch die Gestal-
                                                                                         dass wichtige soziale Verflechtungen zu kurz
                                   tung der mobilen und Heimarbeitsplätze. Dabei         kommen, bietet sich ein wöchentlicher Präsenz-
                                   sind aber nicht allein die technische Machbarkeit,    tag an. Außerdem kann über firmenweite Weiter-
                                   sondern auch grundsätzliche Auswirkungen auf          bildungsevents sichergestellt werden, dass der
                                   die Organisation und Mitarbeiterführung zu            Kontakt zwischen den Kolleg(inn)en nicht zu kurz
                                                                                         kommt.
                                   berücksichtigen.

                                   Technischer Lösungsansatz                             Herausforderung für das Management

                                   Die technischen Voraussetzungen für mobile            „Beim Kollegen M. brennt noch Licht, der ist
                                   Arbeitsplätze haben sich in den letzten Jahren        fleißig!“ Niemand würde auf die Idee kommen,
                                   optimal entwickelt. Schneller Datenaustausch,         diesen Maßstab in der Produktion anzuwenden.
                                   mobile Erreichbarkeit und sichere Kommunika-          Dort zählt der Output. Führungskräfte sind in
                                   tion mit dem Firmennetzwerk sind einfach reali-       einem Umfeld mobiler Arbeitsplätze deshalb mehr
                                   sierbar. Damit aber alles reibungslos funktioniert,   gefordert. Neben einem Vertrauensarbeitszeit-
                                   musste All for One Steeb die verfügbaren IT-Kom-      modell arbeitet All for One Steeb mit individuel-
                                   ponenten für die Mitarbeiter standardisieren. Dazu    len Zielvereinbarungen für die Mitarbeiter(innen).
                                   wurde ein sogenannter Warenkorb für Hard- und         Dazu wurde ein Kennzahlensystem entwickelt,
                                   Software geschaffen, aus dem der Mitarbeiter          das Bearbeitungszeiten von Servicetickets, Erlöse,
                                   entsprechend seinen Bedürfnissen das „IT-Paket“       Kundenbewertungen und Ähnliches berücksich-
                                   konfiguriert.                                         tigt. Ergänzt wird das Ergebnis dann durch weiche
                                                                                         Faktoren aus der Personalbeurteilung und den
                                                                                         Erfolg bei Sonderaufgaben. Gleichwohl müssen
                                                                                         Führungskräfte die Vorschriften der Arbeitszeit-
                                                                                         gesetze im Blick behalten. Vertrauensarbeitszeit
                                                                                         verbunden mit Übereifer führt schnell in einen
                                                                                         kritischen Bereich.

                                                                                         All for One Steeb betreibt das Konzept von mo-
                                                                                         bilen und Homeoffice-Arbeitsplätzen nun seit
                                                                                         einigen Jahren. Dabei hat sich gezeigt, dass nicht
                                                                                         nur mehr Flexibilität erreicht wird, sondern sich
                                                                                         auch Kosten reduzieren lassen. Der Abschied von
                                                                                         ausschließlichen Präsenzarbeitsplätzen hat dem
                                                                                         Unternehmen damit nicht geschadet.
MEHRWERT DURCH SOFTWARE             9

Maschinen-Monitoring am Puls der Zeit –
Cloud, mobile Endgeräte und Apps bieten echten Mehrwert
Josha Dittgen und Thomas Gaus, M&M Software GmbH

                                                                                    all nutzbar. Eine Cloud-basierte Lösung zeichnet
                                                                                    sich durch Hochverfügbarkeit, bedarfsgerechte
                                                                                    Skalierung und nutzungsabhängige Bezahlung
                                                                                    aus. Auf die Daten in der Cloud können alle be-
                                                                                    rechtigten Personen zugreifen. Ausgerüstet mit
                                                                                    der entsprechenden App können Smartphones
                                                                                    oder Tablets die Daten anschaulich visualisieren.
                                                                                    Alarme, Trends und Dashboards sind nur „einen
                                                                                    Fingerwisch“ entfernt und jederzeit zur Hand –
                                                                                    auch von unterwegs.

                                                                                    Win-Win-Situation für alle

                                                                                    Von dem Cloud-basierten Lösungsansatz profi-
                                                                                    tiert der Maschinenhersteller ebenso wie der
                              Modernes Maschinen- und Anlagenmanagement             Betreiber. Denn er muss sich zu keiner Zeit Ge-
                              erfordert es, große Datenmengen zu sammeln            danken über die nötige IT-Infrastruktur sowie die
                              und zu analysieren. Ein kontinuierliches Monito-      damit verbundene Wartung machen und kann
                                                                                    sich voll und ganz auf seine Kernkompetenzen
                              ring von Anlagen hilft wichtige Kennzahlen stets
                                                                                    konzentrieren. Ganz nebenbei tragen Cloud-
                              im Blick zu behalten. Rückschlüsse, die sich mit-     basierte Lösungen auch dazu bei, die Kundenbin-
                              tels aktueller und historischer Daten ableiten        dung zu stärken, und machen Software-Services
                              lassen, unterstützen die Anwender dabei, den          zum festen Bestandteil des Produktportfolios des
                              Anlagenzustand zu überwachen. Verschleiß und          Herstellers. Nicht zuletzt liefern die zentral ab-
                                                                                    gelegten Daten wichtige Informationen für eine
                              Wartungsbedarf werden so frühzeitig erkannt,
                                                                                    stetige Weiterentwicklung und Verbesserung der
                              Stillstandszeiten reduziert und auch der aktuelle
                                                                                    Maschinen.
                              Energieverbrauch ist jederzeit abrufbar. Dadurch
                              werden ein effizienter Ressourceneinsatz und
                              geringerer Energieverbrauch realisierbar. Damit       Umdenken erforderlich
                              dies möglich wird, gilt es eine Vielzahl an Maschi-
                                                                                    In den letzten Jahren haben sich unterschiedliche
                              nendaten zu sammeln, aufzubereiten und über
                                                                                    Plattformen etabliert. Auf der Seite der mobilen
                              geeignete Human-Machine Interfaces (HMIs)
                                                                                    Endgeräte sind die Betriebssysteme von Apple
                              anzuzeigen. Um eine orts- und zeitunabhängige         (iOS) und Google (Android) bekannte Standards.
                              Verfügbarkeit zu gewährleisten, müssen diese          In Sachen Cloud-Computing zählt Microsoft
                              allerdings zentral gespeichert werden.                Azure derzeit zu den Marktführern. Tatsache ist,
                                                                                    dass sich die Entwicklung von Apps und Cloud-
                                                                                    Anwendungen deutlich von der Erstellung klassi-
                              Die Cloud macht’s möglich                             scher Software unterscheidet. Neben neuen Tech-
                                                                                    nologien und Konzepten in der Entwicklung gilt
                              Die Lösung: Cloud-basierte Systeme. Sie bestechen     es verstärkt auch wirtschaftliche und rechtliche
                              nicht nur durch immense Rechenleistungen und          Aspekte zu berücksichtigen. Daher ist oft die
                              Speicherkapazitäten, sondern sind auch noch           Zusammenarbeit mit externen Spezialisten erfor-
                              kostengünstig, zuverlässig und immer und über-        derlich, um alle Gesichtspunkte zu beachten.
10   MEHRWERT DURCH SOFTWARE

Intelligentes Handeln –
mit Business Intelligence
Michael Wilp, COSMO CONSULT AG

                                                                                   sächlich auftreten. Und bezüglich der zukunfts-
                                                                                   orientierten Handlungen bieten die aufbereiteten
                                                                                   Daten das Fundament der Produktionsoptimierung.

                                                                                   Zusammenführung von Produktionsdaten

                                                                                   Durch das Zusammenführen der Informationen
                                                                                   aus den verschiedenen Systemen (u. a. der
                                                                                   Maschinendaten) sind auch komplexe Sachver-
                                                                                   halte direkt darstellbar:
                                                                                   • Welche Baugruppenaufträge verursachen
                                                                                     Engpässe?
                                                                                   • Sind es Kapazitätsengpässe auf den einzelnen
                                                                                     Maschinen oder liegt es an der Komplexität der
                                                                                     jeweiligen Baugruppe, sprich: Wo ist die Achil-
                                                                                     lesferse der Baugruppe/des Bauteils?
                                                                                   • Was kann bei der Komplettierung der Bau-
                                                                                     gruppe beim nächsten Mal verbessert werden?

                             Trotz stetig wachsender Datenmengen in den            Aktuelle Informationen aus dem Vertrieb
                             Unternehmen ad hoc die richtigen Entscheidun-
                             gen zu fällen, ist eine Herausforderung. Die Infor-   Es gibt vielfältige Einsatzmöglichkeiten von
                                                                                   BI-Software im Maschinenbau. Neben den Aus-
                             mationen der gesamten Wertschöpfungskette
                                                                                   wertungen auf Geschäftsführungsebene oder in
                             (von der Planung über die Produktion bis hin zum      der Produktion werden auch im Vertrieb oft BI-
                             Service) müssen transparent und valide aus den        Analysen eingesetzt und auf den verschiedensten
                             verschiedenen Datenquellen aufbereitet und            mobilen Endgeräten grafisch visualisiert, um die
                             hochaktuell in den Abteilungen abrufbar sein.         folgenden Fragen auf „einen Blick“ beantworten
                                                                                   zu können:
                             Erst durch den Einsatz von Business-Intelligence-
                                                                                   • Wie entwickeln sich die Umsätze?
                             (BI-)Software können produktionsübergreifende
                                                                                   • Wie viele offene Aufträge sind in der Pipeline?
                             Zusammenhänge leichter erkannt und die Pro-           • Wie sieht die Auftragslage aus?
                             zesse optimiert werden.                               • Wie ist es um die Auftragsbestände bestellt?
                                                                                   • Was ist mit den Kostenträgern?

                             Wie die VDMA-Studie „Produktion am Standort           Dank moderner hauptspeicherbasierter BI-Tech-
                             Deutschland“ (2013) bereits aufzeigte, ist die        nologie können kundenindividuelle Lösungen
                             Liefertermintreue im Maschinenbau von ent-            geschaffen werden, die über intuitiv bedienbare
                             scheidender Relevanz. Doch wie gehen Maschi-          Oberflächen die gesamte Wertschöpfungskette
                             nen- und Anlagenbauer mit der Situation um,           darstellen. Das Entscheidende ist jedoch nicht
                             wenn es in der Produktion einmal klemmt? Durch        nur deren Abbildung, sondern vor allem die
                             die Analysemöglichkeiten von entsprechender           Möglichkeit „des Herunterbrechens“ bis auf den
                             BI-Software wäre auch ein kurzfristiges Eingreifen    einzelnen Artikel. Man kann sofort (via Klick) von
                             in den Produktionsprozess möglich. Es können          der Jahresansicht auf die Wochenplanung bis hin
                             Ausfallzeiten erkannt werden, bevor diese tat-        zum Tagesgeschäft in die Daten hineinzoomen.
MEHRWERT DURCH SOFTWARE             11

Dem (Energie-)Verbraucher gezielt auf der Spur –
Erfolgsfaktor energieeffiziente Produktion
Frank Hägele, COPA-DATA GmbH

                               Zahlreiche Gründe sprechen dafür, als produzie-
                               rendes Unternehmen den Ressourceneinsatz zu
                               senken – und das bei gleichem oder steigendem
                               Produktionsausstoß: hohe Energiekosten, eine
                               Unternehmenspolitik, die für Nachhaltigkeit und
                               Umweltschutz steht, der Wunsch, die Margen         Energiemanagement einführen
                               zu steigern, oder auch gesetzliche und regula-
                               torische Vorgaben sowie staatliche finanzielle     Wie schon die Normen für Qualitätsmanagement
                                                                                  und Umweltmanagement basiert auch die Norm
                               Förderung. Ganz gleich, welche Gewichtung
                                                                                  ISO 50001:2011 auf dem sogenannten PDCA-Zyk-
                               diese Faktoren in einem Unternehmen haben –
                                                                                  lus. P steht dabei für „Plan“ (Planen), D für „Do“
                               die Norm ISO 50001 spielt für die Steigerung der   (Umsetzen), C für „Check“ (Überprüfen) und A
                               Energieeffizienz eine sehr bedeutende Rolle.       für „Act“ (Handeln). Bei der Einführung eines
                                                                                  Energiemanagement-Systems gemäß der ISO-
                                                                                  Norm empfiehlt sich daher der Einsatz des PDCA-
                                                                                  Schemas:
                               Energiebezogene Leistungen verbessern              1. Planen: Die aktuelle Situation erfassen und auf
                                                                                     der Grundlage von Energieleistungskennzahlen
                               Seit Juni 2011 ist die weltweit gültige Norm ISO      (EnPIs) verbindliche Ziele und Pläne erstellen.
                               50001:2011 in Kraft, die mit Vorgaben und An-      2. Umsetzen: Die Pläne realisieren.
                               leitungen für ein systematisches Energiemanage-    3. Überprüfen: Die Ergebnisse messen, beobach-
                               ment hilft, den Energieverbrauch zu minimieren        ten und dokumentieren sowie die Zielerrei-
                               und Umweltbelastungen zu reduzieren. Das Ziel         chung kontrollieren.
                               ist dabei die kontinuierliche Verbesserung der     4. Handeln: Die erfolgreich umgesetzten Schritte
                               energiebezogenen Leistungen eines Unterneh-           als Prozesse und qualifizierte Handlungsmaß-
                               mens: Konsequentes Energiemanagement nach             nahmen etablieren.
                               ISO 50001 ermöglicht es, ungenutzte Potenziale
                               zu entdecken, bestehende Maßnahmen zu ver-         Die Korrekturmaßnahmen in der 4. Phase bilden
                               bessern und in Bezug auf Energieverbrauch und      dann den Ausgangspunkt für den nächsten
                               Schadstoffausstoß gezielt zu handeln.              Durchlauf im ISO-50001-Zertifizierungsprozess.

                                                                                  Potenziale aufdecken und nutzen

                                                                                  Die Umsetzung eines normgerechten Energie-
                                                                                  managements ist als permanenter Prozess zu
                                                                                  betrachten, in den Führungskräfte und Mitarbei-
                                                                                  ter gleichermaßen einbezogen und in die Pflicht
                                                                                  genommen werden müssen. Nur so lässt sich ein
                                                                                  langfristiges Denken und Engagement aufbauen.
                                                                                  Das Energiemanagement umfasst jedoch nicht
                                                                                  nur rein quantitative Maßnahmen. Es gilt, anhand
                                                                                  eines systematischen Ansatzes Energiedaten
                                                                                  gezielt zu analysieren, Optimierungspotenziale
                                                                                  zu entdecken und zu nutzen – und diesen Prozess
                                                                                  kontinuierlich fortzusetzen.
12    MEHRWERT DURCH SOFTWARE

Eine Kombination, die Zeit und Geld spart –
Kundenbeziehungsmanagement und Produktkonfiguration
Dr. Michael Klein und Marcus Bär, CAS Software AG

                                 Gerade Unternehmen aus dem Maschinen- und
                                 Anlagenbau legen Wert auf persönliche Kunden-
                                 beziehungen und individuelle Produkte. Doch
                                                                                     Rundumblick auf Kundenbeziehungen
                                 das kostet Zeit. Die Erfahrung zeigt: Wer Pro-
                                 duktkonfiguration und CRM-Lösung zusammen-          Der Vorteil im Detail: Eine CRM-Lösung wie bei-
                                 schließt, reduziert den zeitlichen Mehraufwand      spielsweise CAS genesisWorld beherbergt sämt-
                                 bereits bei der Angebotserstellung um bis zu        liche Kundenkontakte und die dazugehörige Kor-
                                 50 Prozent.                                         respondenz zentral an einem Ort, auf den alle
                                                                                     berechtigten Mitarbeiter zugreifen können. Mit
                                                                                     der gleichzeitigen Nutzung eines Konfigurators
                                 Insbesondere für Anbieter von variantenreichen      wie dem CAS Configurator Merlin lassen sich der
                                 Produkten sind Angebotserstellung und Fertigung     Vertriebsprozess sowie der zeitliche Aufwand
                                 der gewünschten Produktvarianten hochkomplex.       für die Angebotserstellung um bis zu 50 Prozent
                                 Liegen neben den zahlreichen Produktdaten die       verringern. Mit dem Produktkonfigurator ergibt
                                 Daten der Verkaufschancen und des Kunden-           sich die Möglichkeit, das Produktwissen grafisch
                                 stamms in verschiedenen Systemen, entstehen         zu modellieren. Dabei können Produktbestand-
                                 Reibungsverluste für Vertrieb, Produktmanage-       teile und -komponenten per Drag & Drop in Ab-
                                 ment und Produktion. Eine deutlich höhere           hängigkeit gesetzt werden – ohne komplizierte
                                 Effizienz bietet die Integration eines grafischen   Programmier- oder Regelsprache.
                                 Produktkonfigurators in eine professionelle CRM-
                                 Lösung für das Kundenbeziehungsmanagement.
                                                                                     Begeisterte Kunden

                                 Zusatzwissen mit einzigartiger Verbindung           Fest steht: Die Möglichkeit, Produktkonfigura-
                                                                                     tion und CRM von Anfang an aus einer Hand zu
                                 Die Kombination von 360-Grad-Kundensicht und        bekommen, verschafft Unternehmen einen
                                 grafischer Analyse des Variantenraums erweist       immensen Mehrwert. Davon profitieren bereits
                                 sich dabei in Vertriebsgesprächen als erfolgsent-   zahlreiche Unternehmen aus dem Maschinen-
                                 scheidend. Denn diese Kombi-Lösung stellt eine      und Anlagenbau. Durch den gemeinsamen Ein-
                                 Verbindung zwischen Kunde, Vertrieb und tech-       führungsprozess und die reibungslose Integra-
                                 nischem Produktwissen her. Somit ist es möglich,    tion können sie sich schon nach kurzer Zeit auf
                                 in kürzerer Zeit mehr Angebote zu erstellen und     das Wesentliche konzentrieren: die beste Pro-
                                 noch präziser auf die Bedürfnisse der Kunden        duktvariante in kürzester Zeit für ihre Kunden zu
                                 einzugehen.                                         erstellen.
MEHRWERT DURCH SOFTWARE             13

Langfristig orientiert handeln –
mehr Investitionssicherheit bei CAM-Systemen
Dr. Andreas Kach und Hagen Rühlich, OPEN MIND Technologies AG

                                                                                     Ein CAM-System mit sofort auslieferbaren CAM-
                                                                                     Modulen für die 2D-, 3D-, 5-Achs- und Drehbe-
                                                                                     arbeitung sowie Spezialapplikationen bietet stets
                                                                                     mehr Potenzial. Die Einführung neuer notwendi-
                                                                                     ger Programmierstrategien ist für Unternehmen
                                                                                     schnell durchführbar und dauert somit nicht
                                Sinkende Stückzahlen. Kürzer werdende Reak-          mehrere Jahre aufgrund erst neu zu entwickeln-
                                tionszeiten. Höchste Qualität. Das ist für Ferti-    der Funktionalitäten.
                                gungsunternehmen keine Ab-und-zu-Situation
                                                                                     CAM-Programmierabläufe zu automatisieren,
                                mehr. Unternehmen investieren daher verstärkt
                                                                                     ist das Thema für die nächsten Jahre und eine
                                in moderne Maschinenparks. Diese lassen sich         wichtige Voraussetzung für die Adaptive Ferti-
                                jedoch nur mit Computer-Aided-Manufacturing-         gung. Bohrungen, Taschen, Varianten und Teile-
                                (CAM-)Systemen auch effizient betreiben. Plötz-      familien lassen sich ohne weiteres automatisiert
                                liche Veränderungen im Teilespektrum oder neue       programmieren. Neben einer enormen Zeiter-
                                                                                     sparnis können Unternehmen damit gleichzeitig
                                Maschinen können allerdings neue CAM-Funktio-
                                                                                     von eingeführten, standardisierten Prozessabläu-
                                nalitäten erfordern, z. B. zur 5-Achs-Bearbeitung,
                                                                                     fen – reproduzierbaren Best Practices – profitie-
                                die wiederum einen aufwendigen Systemwech-           ren. Seit 2009 automatisiert OPEN MIND für viele
                                sel notwendig machen. Langfristig orientiertes       Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen
                                Handeln setzt daher zukunftssichere CAM-Sys-         CAM-Abläufe und hat dabei enorme Zeiterspar-
                                teme voraus.                                         nisse realisiert.

                                CAM-Investitionen zukunftssicher machen              Im Zusammenspiel Stärke zeigen

                                Zur Gewährleistung der Zukunftssicherheit eines      Ein CAM-System darf überdies nie isoliert betrach-
                                CAM-Systems muss sichergestellt sein, dass mit       tet werden. Das Zusammenspiel innerhalb einer
                                der Lösung nicht nur heute Bauteile effizient pro-   gegebenen IT-Systemlandschaft spielt auch eine
                                grammiert werden können. Deshalb beginnt alles       große Rolle. Die Teamfähigkeit entsteht bei einem
                                bei der Auswahl des richtigen Softwareanbieters:     CAM-System erst durch seine zahlreichen Schnitt-
                                Er sollte innovationsstark und äußerst agil sein.    stellen, wie z. B. zu Computer-Aided-Manufactu-
                                Außerdem kommen zwei weitere Aspekte hinzu,          ring-(CAD-), Produktdatenmanagement-(PDM-)
                                die für mehr Zukunftssicherheit bei CAM-Syste-       und Simulationssystemen sowie externen Werk-
                                men sorgen: umfangreiche und automatisierbare        zeugdatenbanken.
                                Funktionalitäten sowie die IT-Integrationsfähig-
                                keit.
14   MEHRWERT DURCH SOFTWARE

Mit bewährten Konzepten Neues wagen –
intelligente Systeme für Industrie 4.0
Oliver Kayser, INFORM GmbH

                                                                                 Haupthindernis – „dumme“ ERP-Systeme

                                                                                 Eines der Haupthindernisse für die Industrie-4.0-
                                                                                 Anwendungen sind bis heute „dumme“ ERP-
                                                                                 Systeme. So stellt eine Studie des Fraunhofer-
                                                                                 Instituts für Arbeitswissenschaft und Organisa-
                             Wie können Unternehmen schnell in Richtung          tion fest, dass sie mit einem zu starren, zentralen
                             Industrie 4.0 starten? Der Veränderungsdruck hin    Planungsansatz Produktionsprozesse steuern,
                             zu einer intelligenten, sich selbst organisieren-   ohne die tatsächlichen Gegebenheiten in der
                                                                                 Fertigung zu berücksichtigen. In der Regel unter-
                             den Produktion mit smarten Maschinen steigt.
                                                                                 stellt ein ERP-System, dass Maschinen über unbe-
                             Unternehmen müssen jetzt entscheiden, wie           grenzte Kapazitäten verfügen, was damit eine
                             sie ihre Produktionssteuerung für diese Heraus-     effektive Kapazitätssteuerung unmöglich macht.

                                                                                 Lösung – ERP-System mit „Gehirn“

                                                                                 Dass es auch anders geht, zeigen seit geraumer
                                                                                 Zeit Softwarelösungen zur Produktionssteuerung
                                                                                 wie beispielsweise Felios. Diese verleiht dem ERP-
                                                                                 System Industrie-4.0-Intelligenz. Die Grundidee
                                                                                 besteht darin, ERP-Systeme durch eine einfach zu
                                                                                 ergänzende Komponente quasi mit einem „Gehirn“
                                                                                 auszustatten, das mit der komplexen Planung in
                                                                                 einer variantenreichen Fertigung wie im Sonder-
                                                                                 maschinenbau umgehen kann. Die Software
                                                                                 rechnet dabei mit begrenzten Kapazitäten und
                                                                                 kann Prozesse dadurch entsprechend verteilen
                                                                                 und synchronisieren. Sie arbeitet dabei wie ein
                                                                                 Navigationssystem, das mit einer 360-Grad-Sicht
                                                                                 den Weg zu den Zielen Termintreue und Fehlteil-
                                                                                 reduktion weist. Drohen Staus wie Kapazitäts-
                                                                                 engpässe, erkennt sie diese und macht auf mög-
                                                                                 liche Umleitungen aufmerksam.

                             forderungen fit machen. Die Lösung könnten          Eine Lösung zur Produktionssteuerung kann so
                             bewährte Konzepte sein, die bereits lange mit       für viele Unternehmen ein geeigneter Startpunkt
                             Funktionen und Eigenschaften arbeiten, die          sein: Als Ergänzung zu einem bestehenden ERP-
                                                                                 System implementiert, bringt sie die notwendige
                             heute das „Industrie-4.0-Label“ tragen und sich
                                                                                 Industrie-4.0-Intelligenz in die Produktionssteue-
                             einfach in die bestehende Produktionslandschaft     rung ein. So kann langfristig geplant und kurzfris-
                             integrieren lassen. Sie machen mit intelligenter    tige Eingriffe in die Fertigung vermieden werden.
                             Software das bisher für unplanbar Gehaltene         In dem Maße, wie sich die vierte Industrialisie-
                             planbar. Damit werden Prozesse in der Produk-       rung weiter durchsetzt, wird nun das ERP-System
                                                                                 mit „Gehirn“ zum orchestrierenden Steuerorgan
                             tion so synchronisiert, dass das „magische“
                                                                                 von sich selbst organisierenden, intelligenten
                             Herausforderungsdreieck aus Kosten, Qualität
                                                                                 Produktionseinheiten, das die Fertigungsprozesse
                             und Zeit gemeistert wird.                           kundenzentriert steuert.
MEHRWERT DURCH SOFTWARE              15

Ladungsträger im Blick –
transparentes Behältermanagement bei John Deere
Martin Holubek, EURO-LOG AG

                                                                                 Behältermanagement-Software mit Daten-
                                                                                 erfassung für mobile Endgeräte

                                                                                 Über eine Eingabemaske im Browser avisiert der
                                                                                 Lieferant schnell und einfach seine Sendung. Eine
                                                                                 intuitive Bildauswahl der Behälter hilft, die rich-
                                                                                 tigen Behältertypen auszuwählen. Automatisiert
                                                                                 wird ein Förderhilfsmittelschein mit eindeutiger
                                                                                 ID erstellt und dem jeweiligen Spediteur ausge-
                                                                                 händigt. Dieser Schein wird bei Anlieferung bei
                                                                                 John Deere im Wareneingang durch den Stap-
                                                                                 lerfahrer gescannt. Für die Erfassung kommen
                                                                                 mobile Terminals, die an jedem Stapler montiert
                              Mit über 3.000 Mitarbeitern ist das John Deere     sind, zum Einsatz. Die Software bietet für diesen
                              Werk Mannheim seit über 40 Jahren Deutsch-         speziellen Zweck eigene mobile Seiten an. Diese
                                                                                 sind in Hinsicht auf leichte Bedienbarkeit und die
                              lands größter Hersteller und Exporteur landwirt-
                                                                                 Bedingungen in der Halle optimiert und ermög-
                              schaftlicher Traktoren.
                                                                                 lichen dem Fahrer somit eine schnelle Daten-
                                                                                 erfassung.
                              Optimierung des Behältermanagements durch
                              gemeinsame Datenbasis
                                                                                 Prozessoptimierung und Kosteneinsparung
                              Zielsetzung für John Deere war die Reduzierung     zwischen Lieferant und Hersteller
                              des Behälterbedarfs, die Einsparung manueller
                              Tätigkeiten sowie die permanente Überwachung       Durch die Software können administrative
                              der Behälterbestände. Um dies zu erreichen,        Tätigkeiten eingespart werden. Gemessen am
                              musste eine gemeinsame Datenbasis zwischen         Behälterbestand des Lieferanten kann bei der
                              Lieferanten, Werken und Logistikdienstleistern     Anlieferung darauf geachtet werden, dass der
                              geschaffen werden. Durch Implementierung           Lieferant nur so viele Ladungsträger zurückerhält,
                              dieser einheitlichen Datengrundlage kann John      wie es die Planung vorsieht. Da Lieferanten und
                              Deere werksinterne Verkehre und den Austausch      John Deere im Buchungskreislauf auf denselben
                              von Lademitteln mit Lieferanten und Spediteuren    Datenbestand zugreifen und somit in Echtzeit
                              in Echtzeit überwachen. Diese zentrale Bündelung   den aktuellen Kontostand kennen, gehören
                              aller Daten ist das Fundament des EURO-LOG         zeitintensive Abstimmungen der Vergangen-
                              Behältermanagement-Systems.                        heit an.

                              Vorteile auf einen Blick                           Schneller ROI

                              • Verbesserte Allokation von Behältermengen        Durch den Einsatz des Behältermanagement-
                                  über die Lieferantenbasis                      Systems hat sich eine erhebliche Kosteneinspa-
                              •   Transparenz über alle Behälterströme           rung im gesamten Behälterkreislauf ergeben.
                              •   Minimierung operativer Tätigkeiten             „Bereits kurz nach dem Live-Einsatz des EURO-
                              •   Höhere Versorgungssicherheit der Produktion    LOG Systems stellte sich ein ROI für uns ein. Die
                                  mit Behältern                                  Kosten des Leergutmanagements konnten um
                              •   Hohe Akzeptanz und schnelle Ausrollung bei     20 Prozent reduziert werden“, so Martin Drüke,
                                  Partnern dank Weblösung und mobilen Seiten     Manager Factory Operations Planning & Control
                              •   Schneller ROI der Lösung                       bei John Deere.
16     MEHRWERT DURCH SOFTWARE

Enterprise 2.0 –
Herausforderung für den Mittelstand im Maschinenbau?
Peter Döppler, Wittenstein AG

                                               Der demografische Wandel zeigt, dass es für                                                                                                                                              Was ist „Enterprise 2.0“?
                                               Unternehmen wichtig ist, ihr Stammpersonal zu
                                               halten und auch fortwährend weiterzuqualifi-                                                                                                                                             Unter den Begriffen Enterprise 2.0 oder auch
                                                                                                                                                                                                                                        Social Business werden Softwarewerkzeuge ver-
                                               zieren. Dies ist vor allem beim Konzept „Enter-
                                                                                                                                                                                                                                        standen, die vor allem der Kommunikation und
                                               prise 2.0“ wichtig. Denn die Idee von McAfee aus                                                                                                                                         der Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern
                                               dem Jahr 2006 scheint aktueller denn je. Ist es                                                                                                                                          dienen. Damit wird es ihnen also ermöglicht,
                                               wirklich so einfach, das eigene Unternehmen zu                                                                                                                                           sich virtuell zu treffen, zu vernetzen und Gemein-
                                               transformieren? Reicht es aus, das Intranet auf                                                                                                                                          schaften zu bilden. Auf die Unternehmenskultur
                                                                                                                                                                                                                                        kommen damit erhebliche Veränderungen zu,
                                               „Social Media“ umzustellen und auf Facebook
                                                                                                                                                                                                                                        denn die Nutzung beruht auf Freiwilligkeit.
                                               ein Profil zu installieren? Laut einer Studie von
                                                                                                                                                                                                                                        Außerdem verändern sich auch Informations-
                                               Gartner werden 80 Prozent aller Vorhaben im                                                                                                                                              und Entscheidungshierarchien mit dem Einsatz
                                               Bereich Social Business bis 2015 scheitern!                                                                                                                                              dieser Werkzeuge. Ein Mehrwert für das Unter-
                                                                                                                                                                                                                                        nehmen wird nur dann generiert, wenn diese
                                                                                                                                                                                                                                        neuen Strukturen akzeptiert, genutzt und gelebt
                                                                                                                                                                                                                                        werden. Transparenz und Offenheit über alle Ebe-
  Beruflicher Einsatz moderner Medien                                                                                                                                                                                                   nen hinweg sind elementare Eckpfeiler dieses
                                                                                                                                                                                                                                        Konzeptes.

                E-Mail

    Instant-Messenger                                                                                                                                                                                                                   Wie sind die Unternehmen aufgestellt?
                                                                                                             Quelle: Studie „Berufliches und privates Kommunikationsverhalten von Personen in Ausbildung und Studium“ (Döppler, 2014)

     Soziale Netzwerke
                                                                                                                                                                                                                                        Kommunikationssysteme wie Smartphones und
       Videokonferenz                                                                                                                                                                                                                   Tablet-Computer sind aus dem Alltag nicht mehr
                  Blog                                                                                                                                                                                                                  wegzudenken. Aber wie wird damit gearbeitet?
                                                                                                                                                                                                                                        Spiegelt sich unser privates Verhalten auch im
                  in % 0        10    20       30      40       50    60          70    80     90      100
                                                                                                                                                                                                                                        Unternehmen wider? Die Studie „Vernetzte Orga-
                                                                            nie              wöchentlich
                                                                                                                                                                                                                                        nisation“ fragte nach Kooperationssystemen in
                                                                            monatlich        täglich
                                                                                                                                                                                                                                        deutschen Organisationen. Eines der Ergebnisse
                                                                                                                                                                                                                                        war die sogenannte „Mittelstandssenke“. Das
  Gründe gegen den Einsatz von Web-2.0-Kommunikationsmedien                                                                                                                                                                             heißt, die mittelständischen Unternehmen hin-
                                                                                                                                                                                                                                        ken im Einsatz moderner Medien noch hinterher!
                                                                                                                                                                                                                                        In diesem Zusammenhang müssen auch die
     Bedenken bei Datenschutz-/sicherheit                                                           70 %                                                                                                                                Fähigkeiten und der Wille der Unternehmens-
     Integrationsproblem im Arbeitsprozess                                   43 %                                                                                                                                                       angehörigen zum Einsatz moderner Medien
                                                                                                                                                                                                                                        betrachtet werden. Vergleicht man die Ergebnisse
        wenig Managementunterstützung                                35 %
                                                                                                                                                                                                                                        Davenports (darauf basiert McAfees Definition)
                  geringe Nutzerakzeptanz                            34 %                                                                                                                                                               mit der vorgenannten Studie, erkennt man die
                                                                                                                                                                                                                                        Zunahme der Vielfalt an Technikmöglichkeiten.
          Bedenken bei Wissensweitergabe                     21 %
                                                                                                                                                                                                                                        Eine Erhebung unter Auszubildenden stellt
                      technische Probleme              16 %                                                                                                                                                                             jedoch dar, dass der Zugriff auf diese Techniken
                                                                                                                                                                                                                                        und deren Nutzung mehr als dürftig sind. Gerade
                         hohe Betriebskosten          15 %
                                                                                                                                                                                                                                        die Angehörigen der vielzitierten Generation Y
                    fehlende Bedarfsträger          11 %                                                                                                                                                                                legen aber Wert auf neue Kommunikations-
                                        in % 0         10       20    30          40    50     60      70                                                                                                                               formen! Wie werden sich zukünftig die Unter-
                                                                                                                                                                                                                                        nehmen des mittelständisch geprägten Maschi-
Studienteilnehmer: Auszubildende und Duale Hochschulstudenten                                                                                                                                                                           nenbaus wohl positionieren?
MEHRWERT DURCH SOFTWARE            17

Der Mitarbeiter –
das schwächste Glied der Informationssicherheitskette
Benedikt Lebek, bhn Dienstleistungs Gmbh & Co. KG

                                Um den Gefahren für die Informationssicherheit
                                entgegenzuwirken, setzen viele Unternehmen
                                hauptsächlich auf technische Lösungen. Aller-
                                dings entsteht ein Großteil schwerer Informa-
                                tionssicherheitsverletzungen im Inneren von
                                Unternehmen, wenn Mitarbeiter grundlegende
                                Sicherheitsverfahren nicht einhalten. Viele
                                Experten bezeichnen daher die Mitarbeiter als
                                das schwächste Glied in der Informationssicher-
                                heitskette.

                                Unternehmen sind dadurch gezwungen, neben
                                technischen Maßnahmen auch andere formelle
                                und informelle Kontrollmechanismen zu instal-
                                lieren. Doch mangelndes Bewusstsein für die
                                Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen oder feh-          barkeit des Unternehmens durch diese Bedrohun-
                                lende Motivation der Mitarbeiter können diese         gen. Deutlich umstrittener ist in der Forschung
                                Bemühungen schnell unwirksam machen. Die              hingegen die Rolle von Bestrafungen. Hier wurde
                                Sensibilisierung der Mitarbeiter für die Informa-     vor allem untersucht, wie sich die erwartete
                                tionssicherheit und das resultierende Verhalten       Schwere und Wahrscheinlichkeit von Bestrafun-
                                gelten damit als Schlüsselfaktor.                     gen auf das Sicherheitsverhalten auswirken.

                                Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung              Schlussfolgerung für Unternehmen

                                In einem interdisziplinären Forschungsgebiet          Die Forschung zeigt eindeutig die Wichtigkeit
                                wurden Theorien aus der Soziologie, Psychologie       für Unternehmen, die Ernsthaftigkeit der Bedro-
                                und Kriminologie adaptiert, um sicherheitsrele-       hungen für die Unternehmenssicherheit ihren
                                vantes Verhalten und Bewusstsein von Mitarbei-        Mitarbeitern zu kommunizieren und sie darüber
                                tern zu erklären und vorherzusagen. So konnte         hinaus in eine Lage zu versetzen, mit diesen
                                beispielsweise gezeigt werden, dass Mitarbeiter       Risiken umzugehen. Dazu gehört zum einen die
                                sich eher an Sicherheitsvorschriften halten, wenn     Durchführung regelmäßiger Schulungen, zum
                                sie erwarten, dass dies von ihrem sozialen Arbeits-   anderen, bei der Erstellung und Implementierung
                                umfeld positiv beurteilt wird. Weiterhin wird die     von Sicherheitsmaßnahmen auch auf die Anwend-
                                Einstellung gegenüber Maßnahmen der Informa-          barkeit und Integration in die Arbeitsabläufe zu
                                tionssicherheit positiv beeinflusst, wenn Mitar-      achten. Zusätzlich ist die Schaffung einer Unter-
                                beiter den Nutzen erkennen und es auch als ein-       nehmenskultur, welche den Wert der Einhaltung
                                fach empfinden, diese Maßnahmen anzuwenden.           von Sicherheitsmaßnahmen hervorhebt, erfor-
                                In diesem Zusammenhang wägen Mitarbeiter              derlich. In diesem Zusammenhang spielen auch
                                auch ab, in welchem Verhältnis der subjektiv          die Führungskräfte eine wichtige Rolle. Diese
                                empfundene Aufwand der Anwendung einer                haben einen direkten Einfluss auf das Sicher-
                                Maßnahme zu der erwarteten Wirksamkeit die-           heitsklima und die Motivation der Mitarbeiter,
                                ser Maßnahme steht. Dem gegenüber steht die           sich daran aktiv zu beteiligen.
                                Bewertung der Ernsthaftigkeit von Sicherheits-
                                bedrohungen sowie der empfundenen Verwund-
VDMA Verlag
Entscheidungshilfen und Leitfäden

    Informatik

    Einführung eines zukunftssicheren CAM-Systems
    im Unternehmen
    Ein Leitfaden für alle, die ein CAM-System neu einführen oder erweitern möchten

                                                                                                                      neu
                                                                                  VDMA Verlag

                                                                                                     05.09.14 15:22

  Einführung eines zukunftssicheren                                                                                         Process Indicators                                                                             Variantenmanagement
  CAM-Systems                                                                                                               for Product Engineering                                                                        Leitfaden
  Preis für VDMA-Mitglieder: 36,00 €                                                                                        Preis für VDMA-Mitglieder: 28,00 €                                                             Preis für VDMA-Mitglieder: 22,00 €
  Ladenpreis: 45,00 €                                                                                                       Ladenpreis: 35,00 €                                                                            Ladenpreis: 44,00 €
  Bestell-Nr. vf 179800                                                                                                     Bestell-Nr. vf 179700                                                                          Bestell-Nr. vf 179500
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                                                                                                                                  Informatik                                                                                                      Informatik

          Leitfaden zum Produkt-                                                                                                                         Leitfaden zur Informationssicherheit                                                     Leitfaden zur Informations-
          und Know-how-Schutz                                                                                                                                                                                                                     sicherheit
                                                                                                                                                         Teil 2: Informationssicherheitssystem (ISMS) –
                                                                                                                                                         Dokumente und Vorlagen                                                                   Teil 1: Sensibilisierung

                                                                            A working group within

                                                                                                                            A0146437_VDMA_Umschlag_Leitfaden_zur_Informationssicherheit_K1.indd 2         19.11.12 14:06

  Leitfaden zum Produkt-                                                                                                    Leitfaden zur Informationssicherheit                                                           Leitfaden zur Informationssicherheit
  und Know-how-Schutz                                                                                                       Teil 2: Informationssicherheits-                                                               Teil 1: Sensibilisierung
  Preis für VDMA-Mitglieder: kostenfrei                                                                                     Management-System (ISMS)                                                                       Preis für VDMA-Mitglieder: 22,00 €
  Nur für VDMA-Mitglieder!                                                                                                  Preis für VDMA-Mitglieder: kostenfrei                                                          Ladenpreis: 44,00 €
  Bestellung an: biljana.gabric@vdma.org                                                                                    Ladenpreis: 50,00 €                                                                            Bestell-Nr. vf 179400
                                                                                                                            Bestellung an: biljana.gabric@vdma.org                                                         Bestell-Link www.vdmashop.de/5750

                                                                                                                                                                                                                                  Leitfaden zur Erstellung eines
                                                                                                                                                                                                                                  unternehmensspezifischen PLM-Konzeptes
                                                                                                                                                                                                                                  Product Lifecycle Management:
                                                                                                                                                                                                                                  transparente Prozesse und konsistente Informationen im Produktlebenszyklus

                                                                                                                                                                                                                                                                                      Demontage                               Produktplanung                       Liefe
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  Design                                 ra   nt e
                                                                                                                                                                                                                                                                                      Entsorgung
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     n-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          C
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          ol

                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Änderungs                                            Produkt-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             lab

                                                                                                                                                                                                                                                     Umbau
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       -,                                        entwicklung
                                                                                                                                                                                                                                                                                               nt
                                                                                                                                                                                                                                                  Modernisierung
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                oration
                                                                                                                                                                                                                                                                           n

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Sy
                                                                                                                                                                                                                                                                               ti o

                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Managen
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              An
                                                                                                                                                                                                                                                                                                e

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              ste
                                                                                                                                                                                                                                                                                       o-Managem
                                                                                                                                                                                                                                                                    ess-Integra

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                for

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 m-Integration
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   derungs-,

                                                                                                                                                                                                                                       Service                                                                Produkt-                                                 Vertrieb
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Op

                                                                                                                                                                                                                                   Instandhaltung                                                           information
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                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             tim
                                                                                                                                                                                                                                                                                                      ell
                                                                                                                                                                                                                                                                Proz

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          er    i
                                                                                                                                                                                                                                                                                                    st
                                                                                                                                                                                                                                                                                    sik

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        en
                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Er
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Pr
                                                                                                                                                                                                                                                                                  Ri

                                                                                                                                                                                                                                                                                                    oj
                                                                                                                                                                                                                                                                                                      ek                                              Auftragsspezifische
                                                                                                                                                                                                                            Kun

                                                                                                                                                                                                                                               Produktion                                               t-,         s-,
                                                                                                                                                                                                                                                Montage                                                     Qualität                                     Entwicklung
                                                                                                                                                                                                                                  n-
                                                                                                                                                                                                                             de

                                                                                                                                                                                                                                       Co
                                                                                                                                                                                                                                          ll   a bo
                                                                                                                                                                                                                                                      ratio      Beschaffung
                                                                                                                                                                                                                                                            n                                                       Prozessplanung

                                                                                                                                                                                                                                                        Informatik                                                                                                    VDMA Verlag

  Einführung eines Dokumenten                                                                                               Einführung eines Redaktionssystems                                                             Leitfaden zur Erstellung eines unterneh-
  Management Systems                                                                                                        für die Technische Dokumentation                                                               mensspezifischen PLM-Konzeptes
  Preis für VDMA-Mitglieder: 38,40 €                                                                                        Preis für VDMA-Mitglieder: 45,00 €                                                             Preis für VDMA-Mitglieder: 36,00 €
  Ladenpreis: 48,00 €                                                                                                       Ladenpreis: 90,00 €                                                                            Ladenpreis: 45,00 €
  Bestell-Nr. vf 179600                                                                                                     Bestell-Nr. vf 60400                                                                           Bestell-Nr. vf 178800
  Bestell-Link www.vdmashop.de/6252                                                                                         Bestell-Link www.vdmashop.de/5934                                                              Bestell-Link www.vdmashop.de/5538

  Bestellung an Stuttgarter Verlagskontor – Auslieferung für VDMA Verlag GmbH, Rotebühlstraße 77, 70178 Stuttgart,
  Kontakt: Jutta Mezger, Telefon: 07 11 · 66 72-15 89, FAX: 07 11 · 66 72-19 74, E-Mail: j.mezger@svk.de
Forum IT@Automation
                                                                                                                          Software

  Industriekreis Smart Devices
  App-Entwicklung für die Industrie                                                                                       Software-Internationalisierung
                                                                                                                          Aus der Reihe: Methoden und Verfahren
  Grundlagen und Entscheidungshilfen

                                                         neu
                                           VDMA Verlag

App-Entwicklung für die Industrie                              Leitfaden Software-Ergonomie                           Leitfaden Software-
                                                                                                                      Internationalisierung
Preis für VDMA-Mitglieder: 48,00 €                             Preis für VDMA-Mitglieder: 28,80 €                     Preis für VDMA-Mitglieder: 38,40 €
Ladenpreis: 60,00 €                                            Ladenpreis: 36,00 €                                    Ladenpreis: 48,00 €
Bestell-Nr. vf 179900                                          Bestell-Nr. vf 176500                                  Bestell-Nr. vf 179300
Bestell-Link www.vdmashop.de/6702                              Bestell-Link www.vdmashop.de/4807                      Bestell-Link www.vdmashop.de/5705

            Software                                                                                                      I\Z_k

                                                                                                                          K\c\j\im`Z\$M\ikiX^
            Praxisleitfaden
                                                                                                                          C\`k]X[\e]•i[`\@em\jk`k`fej^•k\i`e[ljki`\
            Cloud Computing
            für den Maschinen- und Anlagenbau

                                                                                                                                                                         M;D8M\icX^

Cloud Computing                                                Entscheidungshilfe zur Einführung                      Teleservice-Vertrag
                                                               von Servicemanagementsystemen
Preis: kostenfrei                                              Preis für VDMA-Mitglieder: 20,00 €                     Preis für VDMA-Mitglieder: 19,20 €
Bestellung an: daniela.klette@vdma.org                         Ladenpreis: 40,00 €                                    Ladenpreis: 24,00 €
                                                               Bestell-Nr. vf 178900                                  Bestell-Nr. vf 117901
                                                               Bestell-Link www.vdmashop.de/5545                      Bestell-Link www.vdmashop.de/1914

                                                                                                    Weitere Publikationen für IT-Projekte finden Sie unter:

                                                                                                            www.vdmashop.de

                                                                                   Alle Publikationen können auch als Firmenlizenz erworben werden.
20    ENTERPRISE RESOURCE PLANNING

Die Zukunft des Unternehmensinformationszentrums –
Enterprise Resource Planning

                           Seit mehr als drei Jahrzehnten begleitet der        gibt es Informationen zum Anbieter, Produkt,
                           VDMA seine Mitglieder beim Thema Enterprise         Anwenderunternehmen und zur Anzahl der
                                                                               Systembenutzer. Durch diese Angaben hat das
                           Resource Planning (ERP). In diesem Zeitraum
                                                                               Unternehmen, welches auf der Suche nach einer
                           wurde eine Anzahl von Werkzeugen entwickelt,
                                                                               neuen Lösung ist, die Möglichkeit zu einer geziel-
                           die bei der Suche nach der geeigneten ERP-          ten Vorauswahl auf Grundlage der Erfahrungen,
                           Lösung wirkungsvoll helfen und VDMA-Mit-            die andere Unternehmen mit diesen Produkten
                           gliedern kostenfrei zur Verfügung stehen.           gemacht haben.

                           Standard-Prozessbeschreibung                        Kampagne ERP 2020

     Volker Schnittler     Grundlage für die ERP-Auswahl ist zunächst          ERP-Systeme sind in den Unternehmen des
                           eine profunde Kenntnis der eigenen Geschäfts-       Maschinen- und Anlagenbaus zur Selbstver-
                           prozesse und die Ableitung der Anforderungen        ständlichkeit geworden wie der Strom aus der
                           für eine unterstützende IT-Lösung. Dabei gilt       Steckdose. Da sie als unverzichtbares Rückgrat
                           es nicht, sich zwanghaft an einen von einer         sämtlicher kaufmännischer Geschäftsprozesse
                           ERP-Lösung vorgegebenen Standard zu halten.         im Unternehmen jedoch oftmals so wenig im
                           Vielmehr ist es wichtig, dass die Stärken des       Bewusstsein sind und sich in den nächsten
                           Unternehmens in den Wertschöpfungsprozes-           Jahren gleichzeitig nachhaltig und umfangreich
                           sen deutlich ausgeprägt werden können.              verändern müssen und werden, hat der VDMA
                                                                               Fachverband Software die Initiative ERP 2020
                           Mit der VDMA-Methodik zur Prozessbeschrei-          gestartet. Dabei sollen Potenziale zu noch stär-
                           bung ist es möglich, die Kernprozesse der Wert-     kerer Nutzung für einen höheren Unternehmens-
                           schöpfung im Unternehmen strukturiert und           erfolg genauso aufgezeigt werden wie zukünftige
                           vollständig zu beschreiben. Die Prozessbeschrei-    Anforderungen der Anwender aus der Branche,
                           bung wird ausführlich in der Broschüre „Prozess-    um die Systemhersteller zu motivieren, diese
                           orientierte Managementsysteme“ erläutert. Mit       zum Nutzen der Anwender weiter zu entwickeln.
                           der Beschreibungsmethodik kann ein Lastenheft
                           entwickelt werden, das sehr genau darstellt, an     Die Schwerpunkte dabei sind:
                           welchen Stellen ein ERP-System die Wertschöp-
                           fungsprozesse unterstützen muss. Ein zusätzli-      • Usability
                           cher Nutzen der Aufnahme der Prozesse besteht       • Mobility und
                           darin, dass durch die betriebliche Kommunikation    • Connectivity.
                           ein gemeinsames Verständnis über die eigenen
                           Geschäftsprozesse entsteht und ein roter Faden
                           für die wichtigen diesbezüglichen Parameter         VDMA-Kontakt
                           dokumentiert wird.                                  Volker Schnittler
                                                                               Telefon +49 69 6603-1532
                                                                               E-Mail volker.schnittler@vdma.org
                           ERP – Referenzliste

                           Das wichtigste Entscheidungskriterium bei
                           der Auswahl sind Referenzen erfolgreicher
                           ERP-Projekte. Deshalb bietet der VDMA seinen
                           Mitgliedern auch eine branchenorientierte ERP-
                           Referenzliste an. Über 27 Produkte von 23 Anbie-
                           tern mit rund 800 Referenzen in der Investitions-
                           güterindustrie sind dort gelistet. Pro Referenz
ENTERPRISE RESOURCE PLANNING         21

Enterprise Resource Planning (ERP)

  ERP-Lösung                                                        Beratung ohne Eigen- / Fremdprodukt

abas Software                            www.abas.de              abass                                www.abass.de
alltrotec                                www.alltrotec.de         All for One Steeb                    www.all-for-one.com
ALPHA Business Solutions                 www.abs-ag.de            daenet                               www.daenet.de
ams.Solution                             www.ams-erp.com          DLP Engineers                        www.dlp-engineers.de
Asseco Solutions                         www.applus-erp.de        ERNI (Deutschland)                   www.erni-deutschland.de
BEDM                                     www.bedm.de              Fistec                               www.fistec.de
BEOS Beratung & Software                 www.beos-software.de     HEISAB                               www.heisab.de
B.I.M.-Consulting                        www.bim-consulting.de    HEITEC                               www.heitec.de
CadCabel                                 www.cadcabel.com         IBM Deutschland                      www.ibm.de
CATUNO                                   www.catuno.de            IDS Scheer Consulting                www.ids-scheer-consulting.com
ClassiX Software                         www.classix.de           INNEO Solutions                      www.inneo.de
COMTRI                                   www.comtri.de            it compact InformationsTechnologie   www.itcompact.de
COSMO CONSULT                            www.cosmoconsult.com     ITQ                                  www.itq.de
DPS Software                             www.dps-software.de      M&M Software                         www.mm-software.com
DSC Software                             www.dscsag.com           movento                              www.movento.com
FAUSER                                   www.fauser.ag            MQ result consulting                 www.mqresult.com
Freudenberg IT Solution Consulting       www.freudenberg-it.de    ORBIS                                www.orbis.de
Geovision                                www.geovision.de         PROFIT SYSTEMHAUS                    www.profit-systemhaus.de
GODYO Business Solutions                 www.godyo.com            SALT Solutions                       www.salt-solutions.de
HEISAB                                   www.heisab.de            Teach Concepts                       www.teachconcepts.de
HEITEC                                   www.heitec.de            Topcom Kommunikationssysteme         www.topcom-group.de
IFS Deutschland                          www.ifsworld.com         Trovarit                             www.trovarit.com
Infor (Deutschland)                      www.infor.com            UNITY                                www.unity.de
Isah                                     www.isah.com             User Interface Design                www.uid.com
isM integral systemtechnik               www.ismsystem.de         Voith IT Solutions                   www.voith-it-solutions.de
itelligence                              www.itelligence.de       Wassermann                           www.wassermann.de
ITML                                     www.itml.de              Dr. Wüpping Consulting               www.wuepping-partner.de
KUMAVISION                               www.kumavision.de        Zühlke Engineering                   www.zuehlke.com
Mitan Wirtschaftssoftware                www.mitan.de
MODUS Consult                            www.modusconsult.de
N+P Informationssysteme                  www.nupis.de
oxaion                                   www.oxaion.de
proALPHA Software                        www.proalpha.de
PSIPENTA Software Systems                www.psipenta.de
Raber+Märcker                            www.raber-maercker.de
SAE schaarschmidt analytic engineering   www.sae-portal.de
SALT Solutions                           www.salt-solutions.de
SAP Deutschland                          www.sap.com/germany
schrempp edv                             www.schrempp-edv.de
Sedo-Treepoint                           www.sedo-treepoint.com
SYCOR                                    www.sycor.de
TECTURA                                  www.de.tectura.com
untersee                                 www.untersee.com
22    BUSINESS INTELLIGENCE

Die richtigen Kennzahlen im Blick –
Business Intelligence

                              Heute werden tagtäglich unzählige Daten in den       Kosten sind zwar wichtig, aber oft nicht ausrei-
                              verschiedenen IT-Systemen eines Unternehmens         chend. Umfassende Analysen der Gesamtsitua-
                                                                                   tion und die „richtigen“ Kennzahlen sind not-
                              verarbeitet und gespeichert. Eine Zusammen-
                                                                                   wendig, um Optimierungen anstoßen zu können.
                              führung dieser Informationen und die Ableitung
                                                                                   Werden die Daten dabei in Echtzeit ausgewertet
                              von Kennzahlen erweist sich ohne eine ent-           und aufbereitet, können ineffiziente Abläufe
                              sprechende IT-Unterstützung deshalb oft als          sogar unmittelbar aufgespürt und angepasst
                              sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich.          werden.

                              Mit modernen BI-Werkzeugen (Business Intelli-        Anwendungsbeispiel Projektcontrolling
                              gence) lassen sich heute entsprechende Aus-
     Volker Schnittler        wertungen schnell und sicher erstellen. Denn         Bei internationalen Maschinenbauprojekten
                              diese Werkzeuge bieten auch die Möglichkeit,         haben auch die Daten oft internationale Wurzeln
                              Daten aus verschiedenen Quellen zu bündeln,          und stammen mitunter sogar aus länderspezifi-
                              zu strukturieren und für Analysen im gewünsch-       schen IT-Systemen. Um qualifizierte Entscheidun-
                              ten Detaillierungsgrad zur Verfügung zu stellen.     gen im Hinblick auf die Kontrolle und Steuerung
                              Wesentliche Datenquellen, die im Unternehmen         der Projekte treffen zu können, müssen diese
                              die Basis für solche Analysen liefern, können        allerdings oft kurzfristig zusammengeführt wer-
                              beispielsweise das ERP-, CRM-, MES- oder einge-      den – nicht selten auch in mehreren Sprachen
                              setzte Betriebsdatenerfassungs(BDE)-System           und Währungen. Der Projektcontroller sollte
                              sein. Darüber hinaus spielt auch der Bereitstel-     dabei jedoch unter anderem die Möglichkeit
                              lungszeitpunkt der Informationen eine wichtige       haben, Projektstände zu ermitteln und zu hinter-
                              Rolle. Denn nur mit frühzeitig zur Verfügung         fragen, die Wirtschaftlichkeit von Vorgängen zu
                              gestellten Informationen lassen sich geeignete       durchleuchten und die nötigen Handlungsemp-
                              Maßnahmen ableiten und aufgedeckte Probleme          fehlungen abzuleiten, statt seine Zeit mit einer
                              so schnell wie möglich beheben. Mit manuell          langwierigen Datenaufbereitung zu verbringen.
                              verfassten Berichten, die in einem wöchentlichen     Diese Vielfalt an Geschäftsdaten lässt sich mit
                              oder monatlichen Rhythmus zusammengestellt           Hilfe von BI-Lösungen ganz einfach erschließen.
                              werden, ist das nicht zu erreichen.                  Zahlen und Daten aus der Projektverwaltung,
                                                                                   aus ERP- oder CRM-Systemen sowie sonstigen
                                                                                   „IT-Hilfsmitteln“ werden zusammengeführt und
                              Anwendungsbeispiel Produktion                        aussagefähig verdichtet.

                              Die beständige Veränderung der Marktsituation
                              und permanent wachsende Kosten verlangen             VDMA-Kontakt
                              im besonderen Maße, die Produktionsprozesse          Volker Schnittler
                              hinsichtlich Effizienz und Qualität kontinuierlich   Telefon +49 69 6603-1532
                              zu messen und auf den Prüfstand zu stellen. Eine     E-Mail volker.schnittler@vdma.org
                              der größten Herausforderungen ist es, dabei
                              wirklich aussagekräftige Fertigungskennzahlen
                              zu ermitteln. Informationen zu Maschinendaten,
                              Mitarbeiterstunden, Qualität und resultierenden
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