Steiermark report05 -15 - Kommunikation Land Steiermark

 
WEITER LESEN
Steiermark report05 -15 - Kommunikation Land Steiermark
steiermark
                                  report
                                           05   -15

                                          Die Steiermark:
                                      Vom besetzten Land
                                        zum Vorzeigeland
                                                    Seite 5

www.kommunikation.steiermark.at
www.medienzentrum.steiermark.at
Steiermark report05 -15 - Kommunikation Land Steiermark
Bild: GIS Steiermark
             06

                                                                                                                                                   11

                                                                                                                                                                                                                                                                Bild: Markus Hein/pixelio.de
                                                                                                               Bild: Roemer-Pelizaeus Museum, Hildesheim

                               27

                                                                                                   steiermark
                                                                                                                                                           report Inhalt 05 -15
70 Jahre rot-weiß-rote Freiheit .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 4        Kürzere Wartezeiten auf OP-Termine . .  .  .  .  . 12                                   Forschung für effiziente Synthesen .  .  .  .  .  .  . 21

Erfolgsgeschichte Steiermark . .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 5      Ordensspital wird ausgebaut .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 12                       Plastikmüll und seine Folgen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 22

Landtagswahl am 31. Mai . . . . . . . . . . . 6                          Für eine „xunde“ Gesellschaft . .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 13                      „Der ferne Klang“ ganz nah .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 23

Anlaufstelle für Jugendliche . .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 7   Kindern das Gehen lernen . .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 13                  Neues im Schauspielhaus .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 24

EU-Topia: Europa ist improvisationsfähig .  .  . 7                       Leistungen steirischer                                                                  Das Land im Gespräch .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 25
                                                                         Spitzensportler gewürdigt .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 14
Der Blick über den Tellerrand .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 8                                                                                            Im Tun etwas bewegen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 25
                                                                         100. Bewegungsland-Gemeinde .  .  .  .  .  .  .  .  . 14
EU-Feinstaubklage ist Geschichte .  .  .  .  .  .  .  .  . 8                                                                                                     Frühlingsfest im Park . .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 26
                                                                         Recycling-Wunderwerk . .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 15
Allzeit bereit durch neue App .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 9                                                                                            Entdeckungsreise durch Ägypten . . .                                                      27
                                                                         Bewegtbilder sind auf dem Vormarsch .  .  .  . 16
Mädchen werden Friseurinnen und                                                                                                                                  Maecenas Steiermark 2015. .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 28
Buben werden Techniker? .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 10   Bodenständig, charmant und rasant . .  .  .  .  . 18
                                                                                                                                                                 Steirer Blitze .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 29-31
Flächendeckende Schulsozialarbeit neu .  .  . 11                         Das Ausseerland im Blumenmeer .  .  .  .  .  .  .  . 19
                                                                                                                                                                 Termine .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 32
20 Millionen Euro für                                                    Lernen im virtuellen Raum .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 20
Beschäftigungsprojekte . . . . . . . . . . .                   11

2                                                                                                                                                              www.medienzentrum.steiermark.at
Steiermark report05 -15 - Kommunikation Land Steiermark
Wir über uns:
                                                                                                               Die Steiermark 1945–2015:
                                                                                                               Eine Erfolgsgeschichte

                                                                                                               Inge Farcher
                                                                                                               Leiterin Kommunikation Land Steiermark

                                                                                          Z
                                                                                                  erbombte Städte,         Ausgabe stimmt Autor Herwig
                                                              © Landesarchiv/Slg.Radley           obdachlose Menschen,     Hösele uns schon auf die
                                                                                                  übervolle Kran-          Schwerpunkte ein. Sein
Coverbild                                                                                 kenhäuser und hungernde          Befund: Die Steiermark war in
                                                                                          Kinder: Die Rede ist nicht von   diesen sieben Jahrzehnten
Unser aktuelles Cover zeigt die Festsitzung des                                           Syrien oder anderen aktuellen    immer dann am erfolgreichs-
Steiermärkischen Landtags vom 29. Juli 1946 in                                            Unruheherden, sondern von        ten, wenn der Geist der
Anwesenheit von Bundeskanzler Leopold Figl. Das                                           Österreich im April 1945. Mit    Zusammenarbeit und Reform-
Bild wurde, wie viele andere auch im Buch von Her-                                        der Unabhängigkeitserklä-        freude geherrscht hat. (Mehr
wig Hösele, vom Steiermärkischen Landesarchiv                                             rung Österreichs am 27. April    zur Geschichte der Steier-
zur Verfügung gestellt.                                                                   1945 wurde die Republik Ös-      mark, die im Leykam Verlag
                                                                                          terreich wiedererrichtet und     erschienen ist, auf Seite 5).
                                                                                          damit die Grundlage für den
                                                                                          nachfolgenden Aufschwung         Bei den ersten steirischen
                                                                                          geschaffen. 70 Jahre danach      Landtagswahlen nach dem
                                                                                          wurde am 27. April in Wien       Zweiten Weltkrieg im No-
Impressum                                                                                 dieser historischen Stunde ge-   vember 1945 gingen noch 94
Eigentümer und Herausgeber:
                                                                                          dacht (siehe Bericht Seite 4).   Prozent aller steirischen Bür-
Amt der Steiermärkischen Landesregierung,                                                                                  gerinnen und Bürger zu den
LAD – Referat Kommunikation Land Steiermark,                                              Mit der Wiedergeburt             Wahlurnen. Wie in allen Bun-
Hofgasse 16, 8010 Graz                                                                    Österreichs (der Anschluss an    desländern ist seitdem auch in
                                                                                          Deutschland vom Jahr 1938        der Steiermark die Wahlbetei-
Chefredakteurin:                                                                          wurde am 27. April für „null     ligung leider stetig gesunken:
Inge Farcher
Tel.: 0316/877-4241                                                                       und nichtig“ erklärt) kam es     2010 machten nur mehr 69,54
Fax: 0316/877-3188                                                                        auch zu einem Neustart für       Prozent von ihrem Wahlrecht
kommunikation@stmk.gv.at                                                                  die Steiermark. Hier dauerten    Gebrauch. Noch niedriger
                                                                                          die Kampfhandlungen              ist sie nur noch in Tirol,
Grafik und Layout:                                                                        allerdings noch bis 8. Mai.      Vorarlberg und Wien. An zu
Philipp Leiß
                                                                                          Trotz harter Anfangsjahre und    wenigen „Wahlmöglichkei-
                                                                                          manchen Rückschlägen hat         ten“ wie man seine Stimme
Redakteure:
Sabine Jammernegg, Marina Kleewein, Anna Schwaiberger                                     sich die Steiermark zu einem     abgibt, kann es nicht liegen:
                                                                                          prosperierenden Bundesland       Denn neben Briefwahl und
Textbeiträge:                                                                             mit hoher Lebensqualität         Wahlkarte gibt es auch noch
Herwig Hösele, Verena Platzer, Peter Plaikner, Markus Poleschin-                          entwickelt. Diesen vergange-     die vorgezogene Stimmabgabe
ski, Josef Reinprecht, Martin Schemeth, Jörg Schwaiger                                    nen sieben Jahrzehnten           am Freitag, den 22. Mai (siehe
                                                                                          widmet sich aus aktuellem        Beitrag Seite 6). Können wir
Druck:
                                                                                          Anlass ein Buch des ehemali-     denn die Möglichkeit von
MSS Digitaldruck GmbH, Kalsdorf bei Graz
                                                                                          gen Präsidenten des Bundes-      freien Wahlen erst wieder
Erscheinungsort:
                                                                                          rates Herwig Hösele. „Die        schätzen, wenn diese nicht
Graz
                                                                                          Steiermark 1945 bis 2015 –       mehr selbstverständlich sind?
                                                                                          Eine Erfolgsgeschichte“ wird     Hoffentlich nicht. Hoffent-
Hergestellt auf chlorfrei gebleichtem Papier                                              am 8. Mai im Landtag             lich ist sich jede Bürgerin,
                                                                                          Steiermark präsentiert. Der      jeder Bürger bewusst, dass
                                                                                          „Steiermark Report“ wird in      die Wahlentscheidung am
                                                                                          einer siebenteiligen Serie die   31. 5. 2015 die weitere Zukunft
                                                                                          wichtigsten Ereignisse daraus    unseres Landes wesentlich
Aufgrund der besseren Lesbarkeit wurde in dieser Publikation auf eine                     präsentieren. In der aktuellen   mitprägt.
geschlechtsneutrale Schreibweise verzichtet. Das Steiermark Report Team
weist ausdrücklich darauf hin, dass bei Personenansprachen stets sowohl
Frauen als auch Männer gemeint sind.

www.kommunikation.steiermark.at                                                                                   Zurück zum Inhalt               3
Steiermark report05 -15 - Kommunikation Land Steiermark
Bild: Peter Lechner/HBF
                                                                                                                        Staatsakt zum 70.
                                                                                                                    Geburtstag der Grün-
                                                                                                                     dung der 2. Republik
                                                                                                                    im Zeremoniensaal in
                                                                                                                     der Wiener Hofburg.

70 Jahre rot-weiß-rote Freiheit                                                                          Anna Schwaiberger

Es ist ein Jahr der großen historischen Jubiläen: Österreich feiert heuer 60 Jahre Staatsvertrag, 70 Jahre Kapitula-
tion des NS-Regimes, 70 Jahre Zweite Republik. Der 70. Jahrestag der Wiedererrichtung der Republik am 27. April
wurde im Rahmen eines offiziellen Staatsakts feierlich begangen.

I
    ch kann euch zu Weihnachten             rung, die die Republik Österreich für        Steiermark lag die Wahlbeteiligung bei
    nichts geben. […] Wir haben             „wiederhergestellt“ und den im Jahr          dieser Landtagswahl bei 94 Prozent.
    nichts. Ich kann euch nur bitten:       1938 dem österreichischen Volk auf-
Glaubt an dieses Österreich“ – die          gezwungenen „Anschluss“ für „null            Aus Anlass der Feierlichkeiten am 27.
berührenden Zeilen aus der berühm-          und nichtig“ erklärte, beschlossen.          April 2015 konnte nach der Kranznie-
ten Weihnachtsansprache des ersten                                                       derlegung vor dem Staatsgründungs-
Bundeskanzlers der Zweiten Republik,        Auch für die Steiermark hatte dies           denkmal durch Bundespräsident
Leopold Figl, machen die großen He-         natürlich weitreichende Auswirkun-           Heinz Fischer auch der deutsche
rausforderungen deutlich, die das jun-      gen: Nach der Befreiung folgten zehn         Bundespräsident Joachim Gauck
ge, wiedererrichtete Österreich nach        Jahre britische Besatzung und die Zeit       als Festredner beim Staatsakt in der
dem 27. April 1945 zu bewältigen            des Wiederaufbaus. Am 25. November           Wiener Hofburg, an dem auch die
hatte. An diesem Tag wurde von den          1945 fanden österreichweite Wahlen           steirischen Landeshauptleute Franz
damals an der Regierung beteiligten         für den Nationalrat, die Landtage und        Voves und Hermann Schützenhöfer
Parteien die Unabhängigkeitserklä-          die Gemeindevertretungen statt, in der       teilnahmen, begrüßt werden.

      Trauer um Werner Fischer
      Die Landesverwaltung trauert um       seinen Dienst im Land Steiermark         desdienststellen am
      einen ihrer angesehensten Juristen.   im Februar 1984. Von 1986 bis 1997       1. 8. 2012 war er Lei-
      Werner Fischer, Leiter der Abtei-     arbeitete er in der Wirtschaftsför-      ter der A13 Umwelt
      lung für Umwelt und Raumord-          derung und anschließend in den           und Raumordnung.
      nung A13, erlag am 27. April einem    politischen Büros der Landesräte
      Herzversagen. Trotz intensiver Be-    Schmid und Schöggl. Im Jahr 2004         Der segelbegeisterte Jurist, der mit
      mühungen konnten ihn die Ärzte        wurde er zum Fachabteilungslei-          der „EU-Feinstaubklage“ und Na-
      nicht mehr retten.                    ter und 2008 Abteilungsleiter im         turschutz- sowie Kraftwerksverfah-
                                            Bereich Umwelt-, Bau-, Anlagen           ren immer besonders brisante Fälle
      Fischer hinterlässt eine Gattin und   und Raumordnungsrecht bestellt.          zu verantworten hatte, wäre diesen
      drei Kinder. Der Jurist begann        Seit der Reorganisation der Lan-         Mai 58 Jahre alt geworden.

4        Zurück zum Inhalt                                                          www.medienzentrum.steiermark.at
Steiermark report05 -15 - Kommunikation Land Steiermark
Zum Video

videoportal.steiermark.at

Erfolgsgeschichte
Steiermark                                Herwig Hösele

Die Erfolgsgeschichte der Steiermark wird
in allen Bereichen in dem im Leykam Verlag
erschienenen Buch beschrieben und soll auch
in einer Serie im Steiermark Report bis Jah-
resende kurz zusammengefasst werden. Fest
steht: Innovations-, Reform- und Zusammen-
arbeitsbereitschaft sind und waren zu allen
Zeiten ein Schlüssel zum Erfolg.

M
             anche Erwartungen waren
             natürlich noch weiter
             gespannt, die Ziele höher
gesteckt. Aber das Land kann stolz da-
rauf sein, was alles gelungen ist.“ Das           „Die Steiermark von
stellt der renommierte Grazer Zeithis-            1945-2015. Eine
                                                  Erfolgsgeschichte“ von
toriker, frühere Rektor und mehrfache
                                                  Herwig Hösele, erschienen
Dekan der Karl-Franzens-Universität
                                                  im Leykam Verlag, ist um
Graz Professor Helmut Konrad in
                                                  24,95 Euro im Buchhan-
seinem Beitrag für mein Buch „Die
                                                  del erhältlich. Ein Buch
Steiermark 1945-2015. Eine Erfolgs-
                                                  über die Entwicklung
geschichte“ fest. Tatsächlich war der             der Steiermark, gestützt
Weg der Steiermark in den sieben                  von Daten und Fakten
Jahrzehnten vom Kriegsende im Mai                 sowie Wissenswertes über

                                                                                                                                                                                       Bild: MFG Mediendesign
1945 bis zum Frühjahr 2015 bei allen              Persönlichkeiten, Wappen
Problemen, manchen Rückschlägen                   und Landessymbole.
und notwendiger kritischer Betrach-               www.leykamverlag.at
tung eine Erfolgsgeschichte.

Die Steiermark im Frühjahr 1945: Zu-                                                                                                       Und heute, im Frühjahr 2015: Ein
                                                                              Bild: Parlamentsdirektion/Bildagentur Zoelles KG/Leo Hagen

nächst noch bis Kriegsende am 8. Mai                                                                                                       wirtschaftlich prosperierendes
vor allem im Südosten Kampfgebiet                                                                                                          Bundesland als Teil eines der wohlha-
mit ungeheuren Zerstörungen von                                                                                                            bendsten Staaten der Welt, eine Regi-
Wohnungen, Verkehrsinfrastruktur                                                                                                           on mit hohen sozialen Standards und
und Fabriken durch alliierte Bom-                                                                                                          großer Lebensqualität, intakter Natur,
benangriffe im ganzen Land, fünffach                                                                                                       reichem und kreativem Kulturleben,
besetzt durch sowjet-russische, bul-                                                                                                       mit einer Forschungs- und Entwick-
garische, jugoslawische, britische und                                                                                                     lungsquote von deutlich über vier
US-amerikanische Truppen, Auffang-                                                                                                         Prozent, innovativen Unternehmun-
lager für zehntausende Flüchtlinge mit                                                                                                     gen und fünf Universitäten das mit
großer Ernährungsnot, Demontage                                                                                                            Abstand forschungsintensivste Bun-
der noch funktionierenden Fabriks-                                                                                                         desland Österreichs und unter den
einrichtungen, Terror durch Verge-                                                                                                         Top drei Regionen Europas, mit mehr
waltigungen und wilde Raubzüge vor                                                                                                         als zehn Millionen Nächtigungen
allem von Soldaten der Roten Armee;                                                                                                        jährlich ein beliebtes Erholungs- und
ein Land mit schweren materiellen                                                                                                          Urlaubsziel, eine stabile Demokratie
und moralischen Verwerfungen durch                                                                                                         mit einer offenen und liberalen Zivil-
die NS-Herrschaft, kurz ein Land                 Autor Herwig                                                                              gesellschaft, kurz, trotz aller Kritik im
                                                 Hösele
ohne Zukunft!?                                                                                                                             Einzelnen ein Land mit Zukunft.

www.kommunikation.steiermark.at                                                                                                              Zurück zum Inhalt                    5
Steiermark report05 -15 - Kommunikation Land Steiermark
Zum Video

    Das Land Steiermark wird bei der
    Landtags-Wahl in folgende vier
    Wahlkreise eingeteilt:                                                                                                                 videoportal.steiermark.at

    Wahlkreis 1 (Graz und Umgebung):
    umfasst die Stadt Graz und den politi-
    schen Bezirk Graz-Umgebung mit dem
    Sitz beim Magistrat Graz, 15 Mandate

    Wahlkreis 2 (Oststeiermark):
    umfasst die politischen Bezirke
    Hartberg-Fürstenfeld, Südoststeiermark
    und Weiz mit dem Sitz Feldbach,
    11 Mandate

    Wahlkreis 3 (Weststeiermark):
    umfasst die politischen Bezirke
    Deutschlandsberg, Leibnitz und Voits-
    berg mit dem Sitz Leibnitz, 8 Mandate

    Wahlkreis 4 (Obersteiermark):
    umfasst die politischen Bezirke Bruck-
    Mürzzuschlag, Leoben, Liezen, Murau

                                                                                                                                                            Bild: GIS Steiermark
    und Murtal mit dem Sitz Leoben,
    14 Mandate

Landtagswahl am 31. Mai                                                                                      Inge Farcher

Zum 17. Mal seit dem Zweiten Weltkrieg wählen die Steirerinnen und Steirer ihren Landtag. Die insgesamt
964.689 Wahlberechtigten (vorläufiger Stand vom 24.4.) können unter acht Parteien im Wahlkreis 1 und
sieben Parteien in den übrigen drei Wahlkreisen wählen.

N
          achstehende Parteien haben                                                                            vielen Bürgerinnen und Bürger von
          fristgerecht (bis 24. April                                                                           ihrem Wahlrecht Gebrauch machen,
          2015, 13:00 Uhr) Wahlvor-                                                                             nur so kann langfristig eine lebendige
schläge bei den Kreiswahlbehörden                                                                               Demokratie sichergestellt werden.“
eingebracht: Sozialdemokratische
Partei Österreichs mit Franz Voves, Ös-                                                                         Die Möglichkeiten zur Stimmabgabe
terreichische Volkspartei, Freiheitliche                                                                        sind vielfältig. Wahlberechtigte Perso-
                                                                                       Bild: Bmlvs/Grebien

Partei Österreichs, Die Grünen – Die                                                                            nen, die voraussichtlich am Wahltag
Grüne Alternative, Kommunistische                                                                               verhindert sein werden, ihre Stimme
Partei Österreichs, Team Frank Stron-                                                                           vor der zuständigen Wahlbehörde ab-
                                             Die Reformpartner LH Franz Voves und LH-Stv.
ach, Piratenpartei Steiermark (tritt nur     Hermann Schützenhöfer einigten sich 2012                           zugeben, etwa weil sie im Ausland sind
im Wahlkreis 1 an) und Neos – Das            auf eine Verkleinerung des Landtages mit 48                        oder aus gesundheitlichen Gründen
neue Österreich.                             statt 56 Abgeordneten.                                             verhindert sind, können eine Wahl-
                                                                                                                karte beantragen oder auch den Tag
Die Zahl der Mandate in den Wahl-            der Landtag aber weiterhin aus 56                                  der vorgezogenen Stimmabgabe, den
kreisen berechnet sich nach der jeweils      Mitgliedern. Wahlleiter Landesamtsdi-                              Freitag, den 22. Mai, nutzen. Wer sich
letzten Volkszählung. Bei dieser             rektor Helmut Hirt: „Die 48 Mitglieder                             für eine Wahlkarte entscheidet, hat die
Landtagswahl stehen nur 48 Mandate           des Landtages Steiermark werden von                                Möglichkeit mittels Briefwahl - ohne
zur Verfügung, da sich die steirischen       den wahlberechtigten Bürgerinnen                                   Beisein einer Wahlbehörde - vom In-
Reformpartner Landeshauptmann                und Bürgern (Anm. der Redaktion: das                               oder Ausland aus oder vor einer örtli-
Franz Voves und Landeshauptmann-             sind österreichische Staatsbürgerinnen                             chen Wahlbehörde in der Steiermark
Stv. Hermann Schützenhöfer im Rah-           und Staatsbürger mit Hauptwohnsitz in                              zu wählen. Bettlägrige Wahlberechtig-
men der zahlreichen Reformen auch            der Steiermark) aufgrund des gleichen,                             te können auch den Besuch durch eine
auf eine Verkleinerung des Landtags          unmittelbaren, persönlichen, freien                                besondere „fliegende“ Wahlbehörde
geeinigt haben. Bis zur Konstituierung       und geheimen Verhältniswahlrechts                                  verlangen und dieser die ausgefüllte
dieses neu gewählten Landtages besteht       gewählt. Wir hoffen, dass möglichst                                Wahlkarte übergeben.

6            Zurück zum Inhalt                                                                              www.medienzentrum.steiermark.at
Steiermark report05 -15 - Kommunikation Land Steiermark
Marina Kleewein

Anlaufstelle für Jugendliche
Die Logo Jugend Info nahm den Europäischen Tag der Jugendinformati-
on am 17. April zum Anlass um eine Bestandsaufnahme zu machen und
einen Überblick ihrer Arbeit zu geben.

D
          as heutzutage ein Überan-      Infos zum Thema Arbeit bietet die
          gebot an Informationen be-     Logo Jugend Info auch Bewerbungs-
          steht ist nichts Neues. Auch   checks an. Dabei werden die Bewer-
für Jugendliche ist es nicht immer       bungsunterlagen von Jugendlichen
leicht in diesem Überfluss die Infor-    gemeinsam mit ihnen überprüft. Des
mation zu finden, die sie brauchen.      Weiteren gibt es auch die Bewer-
Daher fungieren Infostellen wir die      bungsfotoaktion, bei der Mädchen
Logo Jugend Info als eine Art Filter.    und Burschen kostenlose professionel-
So bekommen Jugendliche genau die        le Bewerbungsfotos bekommen.
für sie richtigen Informationen – kor-
rekt, aktuell und zielgruppengerecht     Österreichweit gesehen beantwor-
aufbereitet.                             ten alle Infostellen zusammen über
                                         140.000 Anfragen pro Jahr, 27 Prozent
2014 haben sich rund 1.600 Personen      davon zu den Themen Beschäftigung
mit rund 2.500 Anfragen an die Logo      und Ausbildung. Daneben stehen

                                                                                                                                        Bild: LOGO Jugendmanagement
Jugend Info gewandt. Das bedeutet:       Jugendlichen die österreichweit 27 In-
Im Durchschnitt versorgen die            fostellen zu anderen jugendrelevanten
insgesamt acht Mitarbeiter rund 133      Themen zur Verfügung: von europä-
Personen pro Monat mit Informatio-       ischen Angeboten über Jugendschutz
nen. Das am häufigsten nachgefragte      bis hin zu Sexualität.
Thema war mit knapp 30 Prozent der                                                     Durch den Informationsüberfluss ist es für
Bereich Arbeit beziehungsweise             www.logo.at/jugendinfo                      Jugendliche heutzutage schwierig an die
Beschäftigung. Neben den klassischen                                                   richtigen Angebote zu kommen .

EU-Topia: Europa ist improvisationsfähig                                                            Inge Farcher

Das im Neuen Wissenschaftlichen Verlag (NWV) erschienene Werk bietet neben einem Rückblick über die Ent-
wicklung der europäischen Union auch „EU-topische Denkanstöße“ und sorgt mit konkreten Vorschlägen für
reichlich Diskussionsstoff.

D
          ie beiden Autoren, der frü-                                                  Schachners lobte Draghis EZB-Politik:
          here steirische Landeshaupt-                                                 „Er muss für Liquidität sorgen, aller-
          mannstellvertreter Peter                                                     dings sind Investitionen, in materielle
Schachner-Blazizek und Wirtschafts-                                                    und inmaterielle Werte wie Forschung
rechtler Werner Hauser, stellten am                                                    und Bildung, und nicht vermehrter
25. April ihr Buch im Rahmen einer                                                     Konsum der Schlüssel für einen nach-
Matinee in der Buchhandlung Moser                                                      haltigen Wirtschaftsaufschwung.“ Ein-
rund 70 Besuchern, darunter auch                                                       dringlich Schachners Mahnung: „Der
LR Christopher Drexler, und der                                                        Grundkonsens nach dem 2. Weltkrieg
Nationalratsabgeordnete Werner           Die Autoren Werner Hauser und Peter Schach-   lautete ,Gerechtigkeit und Freiheit‘.
                                         ner-Blazizek bei der Buchpräsentation
Kogler, vor. Moderiert hat der frü-                                                    Wir haben die Freiheit ausgebaut
here „Kleine“-Chefredakteur Erwin                                                      und die Gerechtigkeit verloren.“ Auf
Zankel. Ein Organisationsreform-         Gesetzgebungskammer) soll für                 Publikumsfragen ob Europa die Kraft
Vorschlag sieht beispielsweise mehr      verfassungsrechtliche Fragestellungen         habe, auf die zahlreichen Herausfor-
direkte Demokratie vor. Sie soll durch   zuständig sein. Die Kommission wäre           derungen praktikable Lösungen zu
ein Zwei-Kammern-System entste-          die zentrale Verwaltungseinheit und           finden, betonte Werner Hauser: „Die
hen, wobei das EU-Parlament (erste       als zentrales Führungsgremium solle           EU ist improvisationsfähig, das ist
Kammer) sich aus direkt gewählten        eine „Trigonale“ fungieren, die aus           eine ihrer Stärken!“
Parlamentariern zusammensetzen           Kommissionskanzler, Regierungsse-
soll. Der „Regierungs-Senat“, vulgo      natspräsident und Parlamentspräsi-                        www.nwv.at
Treffen aller Regierungschefs, (zweite   dent besteht.

www.kommunikation.steiermark.at                                                          Zurück zum Inhalt                         7
Steiermark report05 -15 - Kommunikation Land Steiermark
Der Blick über den Tellerrand                                              Anna Schwaiberger

Das von Landesrat Christian Buchmann initiierte Kulturprojekt „Passages“ bietet steirischen Künstlern eine Prä-
sentationsplattform in der EU-Hauptstadt. Diesmal gestalteten die Autorin und steirische Literaturpreisträgerin
Angelika Reitzer und die Performance-Künstlerin Hanna Rohn einen gemeinsamen Abend unter dem Titel „Out of
the box“ im Steiermarkhaus in Brüssel.

V
        or rund 60 Gästen – darunter                                                                   innen und Künstlern regelmäßig die
        auch Landtagspräsident Franz                                                                   Möglichkeit gibt, sich und ihr künst-
        Majcen sowie eine Delegation                                                                   lerisches Schaffen in der EU-Haupt-
von „Frau in der Wirtschaft“ – fand                                                                    stadt zu präsentieren: „Es ist mir
Mitte April die dritte Veranstaltung                                                                   ein besonderes Anliegen, steirische
der „Passages“-Reihe statt. Nach einer                                                                 Künstlerinnen und Künstler dabei
Lesung Reitzers aus ihren Romanen                                                                      zu unterstützen, den Blick über den
„Taghelle Gegend“ und „Wir Erben“                                                                      Tellerrand zu wagen und im Ausland
präsentierte Rohn in einer filmischen                                                                  Kontakte zu knüpfen. Deshalb habe
Dokumentation ihr Werk als Perfor-                                                                     ich das Steiermark Büro für Kunst
mance-Künstlerin.                                                                                      und Kultur geöffnet“, so Buchmann.

Dem Veranstaltungstitel „Out of the                                                                    Ronald Rödl, der neue Leiter des
box“ wurde man im Anschluss gerecht:                                                                   Steiermark Büro, freute sich über

                                                                                    Bild: Louvet
In Interviewform beantworteten                                                                         das volle Haus und betonte, wie
die beiden Künstlerinnen einander         Die Künstlerinnen Angelika Reitzer und Hanna                 spannend und sympathisch die
abwechselnd Fragen zu unterschied-        Rohn mit LR Christian Buchmann (v. l.)                       Zusammenarbeit mit den beiden
lichen Facetten des Kunstschaffens.                                                                    Künstlerinnen sei. So sieht man in
Die gestellten Fragen lasen sie von       Im Rahmen von „Kultur Internati-                             Brüssel jedenfalls den „Passages IV“
vorbereiteten Zetteln, die sie zuvor in   onal“ hat Kulturlandesrat Christian                          entgegen, die im Dezember 2015
eine Box gesteckt hatten und aus dieser   Buchmann diesen Schwerpunkt                                  mit der Performance-Künstlerin Eva
nach dem Zufallsprinzip herausholten.     geschaffen, der steirischen Künstler­                        Ursprung stattfinden werden.

EU-Feinstaubklage ist Geschichte                                                                Inge Farcher

Hocherfreut zeigte sich Umweltlandesrat Gerhard Kurzmann angesichts der Meldung der
Einstellung des EU-Vertragsverletzungsverfahrens.

D
          ie Steiermärkische Landes-      bei den zuständigen Abteilungen und

                                                                                                                                                   Bild: Büro LR Dr. Gerhard Kurzmann
          regierung hat ihre Hausauf-     deren Leitern Gerhard Semmelrock
          gaben in Sachen Feinstaub       sowie dem kürzlich verstorbenen
gemacht. Endlich ist auch die EU-         Abteilungsleiter Werner Fischer, die
Kommission von unseren erfolg-            mit ihrer „beispiellosen und hervor-
reichen Luftreinhaltemaßnahmen            ragenden Arbeit hauptverantwortlich
überzeugt“, so Kurzmann. Am 30.           für diesen Erfolg waren“.
April erreichte das Bundeskanzleramt
die Meldung über die Einstellung          „Eine weitere Kernmaßnahme im
des Vertragsverletzungsverfahrens         Kampf gegen den Feinstaub war der
in Sachen Feinstaub. Kurzmann             Ausbau und die Attraktivierung des                           Landesrat Kurzmann freut sich über die Einstel-
führt die Einstellung auf das äußerst     öffentlichen Verkehrs“, so Kurzmann.                         lung des EU-Vertragsverletzungsverfahrens
erfolgreiche Luftreinhalteprogramm        Die S-Bahn wurde gesichert, P&R-An-
zurück: „Insgesamt wurden in den          lagen errichtet und Regio-Buslinien                          dass das Land Steiermark in Sachen
letzten Jahren 32 Millionen Euro in       verstärkt. Daneben wurden Flotte-                            Luftgüte am Ziel angekommen ist“,
die Luftgüte investiert. Ein besonderer   nerneuerungen bei Lkws, Bussen                               meint Kurzmann und hält fest, dass
Schwerpunkt wurde auf die Emissi-         und Taxis gefördert. „Unser erklär-                          das Land Steiermark auch in Zukunft
onssenkung beim Hausbrand gelegt.“        tes Ziel dabei war immer, sinnvolle                          in Maßnahmen zur Verbesserung der
Für den Ausbau und die Verdichtung        Maßnahmen zu setzen, die Wirkung                             Luftqualität investieren muss.
des Fernwärmenetzes wurden alleine        zeigen und die Wirtschaft so wenig
rund 12 Millionen Euro aufgewendet.       wie möglich belasten. Die Einstellung                          www.umwelt.steiermark.at
Kurzmann bedankte sich ausdrücklich       dieses Verfahrens bedeutet nicht,

8        Zurück zum Inhalt                                                                        www.medienzentrum.steiermark.at
Steiermark report05 -15 - Kommunikation Land Steiermark
Bilder: Rotes Kreuz Steiermark
Allzeit bereit durch neue App                                                                       Marina Kleewein

Das Rote Kreuz Steiermark entwickelte eine weltweit einzigartige Smartphone-App zur Optimierung der
Versorgungssicherheit. Seit 1. Mai ist das neue System im Einsatz. Andere Bundesländer zeigen sich bereits
interessiert an diesem zukunftsweisenden Projekt.

S
      ie sind ein wesentliches Glied                                                         Landesleitstelle, dass sich ein einsatz-
      der Rettungskette. Allerorts und                                                       bereiter Ersthelfer in der Nähe befin-
      jederzeit bereit für den nächsten                                                      det und alarmiert diesen akustisch
Einsatz. Die Rede ist von den rund                                                           über sein Smartphone. Nimmt der
6.000 ehrenamtlichen Ersthelfern des                                                         Sanitäter den Einsatz an, bekommt er
Roten Kreuzes in der Steiermark. Aus-                                                        über die App die notwendigen Infos
gestattet mit einer speziellen Einsatz-                                                      zum Einsatz und wird auf kürzestem
tasche (Warnweste, Dienstausweis und                                                         Weg zum Einsatzort geleitet.
Verbandspäckchen), garantieren sie
die Erstversorgung des Patienten und                                                         Derzeit gibt es die App für das Be-
überbrücken die Wartezeit bis zum                                                            triebssystem „Android“, ab August
Eintreffen des Rettungsfahrzeuges.                                                           steht sie ebenfalls für „iOs“ und „Win-
                                           Die App „First Responder 2.0“ ortet die Sanitä-   dows mobile“ zur Verfügung. Ab 2016
                                           ter und schickt diese dorthin, wo sie dringend
„First Responder 2.0“                                                                        sollen auch Ärzte und Mitarbeiter der
                                           gebraucht werden.
Bisher erfolgte die Alarmierung der                                                          Krisenintervention in das System mit-
mobilen Sanitäter per SMS oder                                                               einbezogen werden. „Wir haben bereits
Anruf. Seit 1. Mai können sich die         Einsatz annimmt, wird automatisch                 Anfragen aus anderen Bundesländern
engagierten Ersthelfer über die eigens     der Routenplaner des Smartphones                  bekommen, die diese App auch nutzen
entwickelte Smartphone-App „First          aktiviert, der den Helfer dann zum                möchten“, berichtete Landesrettungs-
Responder 2.0“ in der Rotkreuz-Lan-        Einsatzort führt.                                 kommandant Peter Hansak. Das Rote
desleitstelle anmelden und so zeigen,                                                        Kreuz Steiermark führt dieses Refe-
dass sie einsatzbereit bereit sind. Die    Ein Praxisbeispiel                                renzprojekt für das Österreichische
Standorte der angemeldeten Sanitäter       Ein Sanitäter ist in seiner Freizeit in           Rote Kreuz durch. Finanziert wird
werden in Echtzeit erfasst und sind        der Herrengasse unterwegs, meldet                 die „First-Responder-2.0-App“ durch
für die Mitarbeiter der Landesleitstelle   sich über die App an und zeigt der                das Land Steiermark im Rahmen der
am Computer sichtbar. Fortan können        Landesleitstelle, dass er bereit für              Aktion „Sichere Steiermark“.
die Ersthelfer im Falle eines Einsat-      einen Einsatz ist. In dem Moment
zes über die App akustisch alarmiert       erleidet eine Dame am Hauptplatz ein                    www.roteskreuz.at
werden. Sobald der Sanitäter den           Herzkreislaufversagen. Nun sieht die

www.kommunikation.steiermark.at                                                                Zurück zum Inhalt                   9
Steiermark report05 -15 - Kommunikation Land Steiermark
Bild Büro Vollath
                                                                                                                        Frauenlandesrätin Bettina
                                                                                                                        Vollath und Landesschulratsprä-
                                                                                                                        sidentin Elisabeth Meixner mit
                                                                                                                        einer „Girls Day“-Teilnehmerin.

                                                                                                                                         Martin Schemeth und Inge Farcher

                                                                                                                          Mädchen werden
                                                                                                                          Friseurinnen und
                                                                                                                          Buben werden
                                                         Kontakt:
                                                         Nina Platzer                                                     Techniker?
                                                         Steirische Volkswirtschaft-
                                                                                                                          War der Beruf der Metalltechnikerin
                                                         liche Gesellschaft
                                                                                                                          2011 noch an 7. Stelle der 10 be-

                                                                               Bild: Büro Vollath
                                                         0676/84171724
                                                         nina.platzer@stvg.com                                            liebtesten Lehrberufe der Mädchen,
                                                                                                                          so ist die Metalltechnikerin 2013
                                                                                                                          bereits an 5. Position genannt.

D
         ie Technik ist nicht aus-            Schulstufe aus 60 steirischen Schulen                                           Als Hauptpreis werden 3x2 Konzert-
         schließlich männlich,                ihre Unternehmen zu besuchen, die                                               karten für „One Direction“ verlost.
         dennoch trauen sich viele            Berufs- und Karrieremöglichkeiten                                               Die „Aktion am Girls’ Day 2015“ und
Mädchen und junge Frauen einen                kennen zu lernen und anhand von                                                 die Initiative „Jobreporterin & Job-
solchen Beruf nicht zu, obwohl sie            praktischen Aufgaben ihr Interesse                                              reporter gesucht!“ werden durch das
die dafür notwendigen Talente und             und ihre Kompetenzen für diese                                                  Ressort Finanzen, Frauen, Integration
Voraussetzungen mitbringen. Unter             Berufsbereiche zu entdecken oder zu                                             des Landes Steiermark gefördert und
diesem Motto stand am Donnerstag,             vertiefen.                                                                      von der Steirischen Volkswirtschaftli-
23. April die „Aktion am Girls’ Day                                                                                           chen Gesellschaft durchgeführt sowie
2015“. Ziel ist es, Berufsentscheidun-        „Jobreporterin & Jobreporter gesucht!“                                          vom Landesschulrat für Steiermark,
gen von Mädchen hinsichtlich deren            Jugendliche, Mädchen wie auch                                                   Arbeitsmarktservice Steiermark,
Begabungen und Interessen zu för-             Burschen, sind noch bis 13. Mai                                                 Arbeiterkammer Steiermark, Wirt-
dern und zu unterstützen. 95 steiri-          eingeladen, Jobreporterinnen und                                                schaftskammer Steiermark und
sche Unternehmen – vom großen In-             Jobreporter zu werden und Spannen-                                              Industriellenvereinigung unterstützt.
dustriebetrieb bis hin zum kleineren          des über Berufswahlentscheidungen
Handwerksbetrieb – ermöglichten               zu erfahren und Berufe auf Herz und                                                      www.girlsday.at
rund 400 Schülerinnen der 7. und 8.           Nieren zu prüfen!

kurz gefasst
kurz gefasst
Nationalparkplan beschlossen             IF
Auf Antrag von Umwelt- und Naturschutzlandesrat Gerhard
                                                                         Pflegebedarfsplan bis 2025 präsentiert
                                                                         Nachdem in den kommenden zehn Jahren in der Steier-
                                                                                                                                                             AS

Kurzmann wurde am 20. April der so genannte „Nationalpark-               mark die Anzahl jener Personen, die Pflegegeld erhalten,
plan“ von der steirischen Landesregierung beschlossen. „Der              von derzeit 78.000 auf rund 93.000 Steirer ansteigen wird,
Nationalparkplan dient zur Konkretisierung sowie Ergänzung               hat Landesrat Christopher Drexler gemeinsam mit Wolf-
der Schutzbestimmungen des Nationalparkgesetzes und ist                  gang Habacher (Joanneum Research) kürzlich den aktuellen
somit eine Art Handlungsanleitung für die tägliche Arbeit der            Pflege- und Bedarfsplan (2015 bis 2025) präsentiert. Um
Schutzgebietsverwaltung. Er beinhaltet vor allem Maßnahmen               den zukünftigen Herausforderungen gerecht werden zu
zum Schutz der Natur sowie zur Besucherlenkung und wird                  können, sollen insbesondere die Bereiche der mobilen Pfle-
jeweils für eine Periode von zehn Jahren verordnet, entspre-             ge, der alternativen Betreuungsformen und der Kurzzeit-
chend auf seine Zielerreichung hin evaluiert und danach neu              pflegeplätze ausgebaut werden. Dadurch soll vor allem die
beschlossen“, so Umwelt- und Naturschutzlandesrat Gerhard                Situation all jener Menschen – aktuell sind dies rund 53.000
Kurzmann. Der einzige steirische Nationalpark „Gesäuse“ zählt            – die zuhause gepflegt werden, durch effizientere Strukturen
zu den wertvollsten Naturschutzgebiete der Welt.                         verbessert werden.

10       Zurück zum Inhalt                                                                                              www.medienzentrum.steiermark.at
Flächendeckende Schulsozialarbeit neu                                                                                               Jörg Schwaiger
                                                                                                                                    und Josef Reinprecht

Durch eine gemeinsame Finanzierung von Land (60 Prozent) und Sozialhilfeverbänden
(40 Prozent) soll das derzeitige Modellprojekt Schulsozialarbeit in Zukunft in allen stei-
rischen Regionen flächendeckend zur Verfügung stehen.

S
      chulsozialarbeiter sind für un-     „Wir sind für unsere Kinder und
      sere Schülerinnen und Schüler       Jugendlichen auch in schwierigen
      wichtige Ansprechpartner bei        Lebenslagen da, bei Scheidung
persönlichen Problemen oder in            der Eltern oder bei Problemen im
schwierigen Lebenssituationen – sei       Erwachsenwerden, und wollen sie
es bei Scheidung der Eltern, in der       auch in der Schule unterstützen“, sagt
Pubertät oder bei Fällen von Gewalt       Jugendlandesrat Michael Schickhofer.
und Mobbing in der Klasse. Konflikte      Soziallandesrat Siegfried Schritt-
können so schon im Anfangsstadium         wieser ergänzt: „Je früher wir einem
erkannt, entschärft und häufig auch       Kind helfen können, umso besser

                                                                                                                                                                        Bild: Land Steiermark
gelöst werden. Präventive Maß-            ist es für seine weitere Entwicklung.
nahmen, Beratung und Betreuung            Daher setzt das Land verstärkt auf
helfen aber auch den Lehrenden. Das       Prävention, damit es nicht erst gar so
beweist auch eine aktuelle Studie der     weit kommt, dass das Kindeswohl in                                             LR Schickhofer und LR Schrittwieser kündigen
Universität Graz. Deshalb soll das bis-   Gefahr gerät und damit eine ver-                                               bei der gemeinsamen Pressekonferenz
herige Modellprojekt auf das gesamte      pflichtende mobile oder stationäre                                             denflächendeckenden Ausbau der Schul-
Land ausgeweitet und die Mitarbei-        Erziehungshilfe notwendig wird. Um                                             Sozialarbeit an.
ter-Zahl massiv aufgestockt werden.       präventiv tätig zu werden, braucht
Um das zu verwirklichen, ziehen           es aber auch einen Zugang, wo die                                              erreiche ich wirklich jedes Kind.
Bildungsressort und Sozialressort des     Kinder am einfachsten erreicht und                                             Daher bin ich über die Kooperation
Landes, Sozialhilfeverbände und die       angesprochen werden können. Dieser                                             zwischen Bildungs- und Sozialressort
Stadt Graz an einem Strang.               Zugang ist die Schule – dadurch                                                sehr dankbar.“

                                                                           Von Josef Reinprecht und Inge Farcher

20 Millionen Euro für Beschäftigungsprojekte
Rund 20 Millionen Euro werden in die Initiative „Gemeinnützige Beschäftigungsprojekte 2015“ investiert, um die
Beschäftigungslage von Langzeitarbeitslosen und der Altersgruppe 50+ zu verbessern. Das gaben am 29. April
Soziallandesrat Siegfried Schrittwieser und AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe bekannt.

N
         icht zuletzt aufgrund des                                                                                       anderen öffentlichen Fördergebern
                                                                                   Bild: Paul-Georg Meister/pixelio.de

         schwachen Konjunkturmo-                                                                                         wie Gemeinden und aus Eigenerlö-
         tors ist die Anzahl der                                                                                         sen. Ausgerichtet ist das Projekt auf
vorgemerkten Langzeit-Beschäfti-                                                                                         etwa 1300 Personen, davon rund ein
gungslosen von 2013 auf 2014 um                                                                                          knappes Drittel für die Altersgruppe
unglaubliche 45 Prozent angestiegen.                                                                                     50 plus, die von den angebotenen Be-
Das sind im Jahresschnitt rund                                                                                           schäftigungsmöglichkeiten profitieren
10.000 Personen: Tendenz weiterhin                                                                                       sollen. Die Bereiche erstrecken sich
steigend. Gleichzeitig fallen auch                                                                                       von Arbeiten im Bau- und Bauneben-
immer mehr ältere Menschen in die         Im Rahmen der „Gemeinnützige                                                   gewerbe sowie Wohnungssanierun-
Arbeitslosigkeit. Außerdem stieg          Beschäftigungsprojekte 2015“ werden                                            gen über Landschaftspflege bis hin
zuletzt bei Menschen über 50 Jahren       auf Antrag von LR Schrittwieser mehr                                           zu Handel, Kultur, Tourismus und
die Arbeitslosigkeit mit über 14          als 2,5 Millionen Euro investiert,                                             kommunalen Dienstleistungen. „Es
Prozent am stärksten von allen            um diesen betroffenen Zielgruppen                                              ist bekannt, dass der Wiedereinstieg
Altersgruppen. Um notwendige              Zukunftsperspektiven zu bieten. Mit                                            in den Arbeitsmarkt desto schwieri-
Gegenmaßnahmen gegen diese                knapp 13 Millionen Euro steuert                                                ger ist, je länger die Arbeitslosigkeit
Entwicklung zu treffen, haben sich        das AMS im Rahmen des koopera-                                                 andauert“, unterstreicht Schrittwieser.
daher das Land Steiermark und das         tiven Programmes den Löwenanteil                                               „Daher muss alles unternommen wer-
AMS zu einem gemeinsamen                  bei. Der Rest der Gesamtkosten von                                             den, um diesen Personenkreis wieder
Kraftakt zusammengeschlossen.             rund 20 Millionen Euro kommt von                                               in Arbeitsprozesse zu integrieren.“

www.kommunikation.steiermark.at                                                                                            Zurück zum Inhalt                     11
Sabine Jammernegg

                                                                                                                         100. Bewegungs-
                                                                                                                         land-Gemeinde
                                                                                                                         Die Gemeinde Kainbach ist die
                                                                                                                         100. „Bewegungsland Steiermark-
                                                                                                                         Gemeinde“. Sie gehört ab sofort zum

                                                                                        Bild: Bewegungsland Steiermark
                                                                                                                         Netzwerk für mehr Lebensqualität
                                                                                                                         und will mit verschiedenen Initiati-
                                                                                                                         ven die Jugend in der Gemeinde für
                                                                                                                         Bewegung begeistern.

G
          emeinsam mit den drei             In Kainbach kommt es zunächst zur                                               allen Bürgern mehr Möglichkeiten für
          steirischen Sportverbänden        Vernetzung der Vereine sowie zur                                                ein bewegtes Leben bieten“, so Bürger-
          ASKÖ, ASVÖ und Sportunion         Erhebung des bereits bestehenden                                                meister Manfred Schöninger.
begrüßte Landeshauptmann Franz              Angebots. Bereits fix werden die
Voves kürzlich die Gemeinde Kain-           zwei Sportvereine Union JSV-Ries-                                               „Bewegungsland Steiermark“ ist eine
bach im sportlichen Netzwerk. „Sport        Kainbach und USV Kainbach-Hönigtal                                              gemeinsame Initiative des Landes
kann jungen Menschen eine Werthal-          mit Volksschülern aus der Gemeinde                                              Steiermark und der drei Sport-
tung mitgeben, die für ihre Zukunft         arbeiten. Auch der ansässige Hundes-                                            dachverbände ASKÖ, ASVÖ und
wichtig sein kann. Es freut mich, dass      portverein Graz-Kainbach bietet für                                             Sportunion in Kooperation mit dem
die Steiermark mit der Aktion ‚Bewe-        seine Mitglieder ab sofort das Pro-                                             Landesschulrat. Seit 2011 konnte das
gungsland Steiermark‘ ein von allen         gramm „Gesund für Hund und Halter“                                              Netzwerk bereits knapp 30.000 Kinder
Sportdachverbänden getragenes Pro-          an. „Unsere Volksschule ist seit 2011                                           für mehr Bewegung begeistern.
jekt installiert hat, das der Bevölkerung   Partner des sportlichen Netzwerks. Mit
mehr Spaß an Sport und körperlicher         der Erweiterung der Kooperation auf                                                   www.bewegungsland-
Bewegung vermittelt“, so Voves.             die gesamte Gemeinde können wir nun                                                      steiermark.at

                                                               Anna Schwaiberger

Leistungen steirischer Spitzensportler gewürdigt
Rund 286 Athletinnen und Athleten aus der Steiermark wurden für ihre Leistungen im Jahr 2014 mit
Ehrenzeichen in Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet.

M
           itte April verlieh Landes-                                                                                       steirischen Spitzensportlerinnen und
           hauptmann Franz Voves                                                                                            Spitzensportler gewidmet, auf die wir
           in der Seifenfabrik in Graz                                                                                      außerordentlich stolz sind.“
erfolgreichen steirischen Spitzen-
sportlern bronzene, silberne und                                                                                            Die Ehrungen nahm LH Voves auch
goldene Ehrenzeichen. Die für ihre                                                                                          im heurigen Jahr wieder gemeinsam
hervorragenden Leistungen im Jahr                                                                                           mit Stefan Herker (Präsident Spor-
2014 geehrten 286 Athletinnen und                                                                                           tunion Steiermark), Helmuth Lexer
Athleten reihen sich in die Liste klin-                                                                                     (Vorsitzender der Landessportorga-
                                                                                        Bild: Melbinger

gender Namen des steirischen Sports                                                                                         nisation Steiermark), Vorstandsvor-
ein: Von Renate Götschl bis hin zu                                                                                          sitzenden Christian Purrer (Präsident
Thomas Muster erhielten in den ver-         Klaus Schrottshammer, Lisa Zaff und LH Franz                                    ASVÖ Steiermark) und Direktor
gangenen 57 Jahren bereits zahlreiche       Voves (v. l.) bei der diesjährigen Sportlereh-                                  Gerhard Widmann (Präsident ASKÖ
heimische Größen des Sports diese           rung in der Seifenfabrik                                                        Steiermark) vor. Anschließend
Auszeichnung.                                                                                                               sprachen der Speedski-Athlet Klaus
                                                                                                                            Schrottshammer und die Skibob-
Landeshauptmann Franz Voves,                genen Jahr hervor: „Jeder, der selbst                                           Athletin Lisa Zaff die Dankesworte
Sportreferent der Landesregierung           Sport betreibt, weiß, dass viel dazuge-                                         der Sportler. Im Rahmenprogramm
und Gastgeber des Abends hob gleich         hört um seine Leistungen zu steigern.                                           unterhielten die Showgruppe „Sum-
zu Beginn die großartigen Leistungen        Der heutige Abend ist dem großarti-                                             mary Dancers“ und der Glaskugel-
der steirischen Sportler im vergan-         gen Einsatz und der Disziplin unserer                                           Jongleur Albert Tröbinger.

12        Zurück zum Inhalt                                                                                             www.medienzentrum.steiermark.at
Bild: Firma Saubermacher/Scheriau
Bundesminister Andrä Rupprechter, LR Johann Seitinger, Ralf Mittermayr, LH Franz Voves, Hans Roth und Dagmar Heiden-Gasteiner drückten gemeinsam
den Startknopf der neuen Anlage (v. l.)

Recycling-Wunderwerk                                                                       Sabine Jammernegg

Mit einer neuen High-Tech-Anlage für die Aufbereitung industrieller Abwässer geht die Firma Saubermacher
bei der Entwicklung von Umweltstandards einen Schritt weiter. Ergebnis: Nichts als reines Wasser.

N
         ach intensiver Forschungs-                tilliert, neutralisiert und aufspaltet.             Den Startknopf für die aktuellste
         und Entwicklungsarbeit ist                Darauf folgen Umwandlungen und                      Innovation aus dem Hause Sauber-
         seit kurzem am Sauberma-                  biologische Behandlungen. „Der                      macher drückten neben dem Minis-
cher Standort Unterpremstätten ein                 Reinigungsgrad des Wassers ist sehr                 ter für ein lebenswertes Österreich,
„Recycling-Wunderwerk“ in Betrieb.                 hoch. Am Ende kommt reines Wasser                   Andrä Rupprechter, Landeshaupt-
Die Anlage verwandelt verunreinig-                 heraus. Das bringt derzeit in Euro-                 mann Franz Voves, Landesrat Johann
tes Industriewasser mithilfe innova-               pa so niemand zusammen“, betonte                    Seitinger auch die Vorstände Dag-
tiver Verfahren wie Nanofiltration                 Mehrheitseigentümer Hans Roth bei                   mar Heiden-Gasteiner und Ralf
und Umkehrosmose in Brauchwas-                     der offiziellen Inbetriebnahme der                  Mittermayr sowie Hans Roth. „Die
ser. Zum Ablauf im Einzelnen: Das                  High-Tech-Anlage.                                   Innovationskraft des Umwelttechnik-
verunreinigte Wasser wird bei den                                                                      Spezialisten Saubermacher hat es
Firmen abgeholt. Im ersten Schritt                 Know-How und Startschuss                            möglich gemacht, dass es nun eine
werden die Grobstoffe über eine                    Entwickelt wurde die High-Tech-                     derart einzigartige Anlage in der
Membran-Filtration entfernt. Die                   Anlage mit einer jährlichen Durchsatz-              Steiermark gibt. Ich bedanke mich
flüssigen Abfallstoffe, wie verschiede-            leistung flüssiger Abfälle von 19.900               als Landeshauptmann für die tolle
ne Öle, werden ebenso gereinigt und                Tonnen im Hause Saubermacher.                       Entwicklungsarbeit und ich wünsche
können danach auch wiederverwertet                 Insgesamt wurden 6,5 Millionen Euro                 der Firma Saubermacher weiterhin
werden. So können 99 Prozent der                   investiert und es konnten auch zehn                 viel Erfolg“, so LH Voves.
aus dem Wasser gefilterten Stoffe im               neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Kreislauf behalten werden. Möglich                 Auch für einen Einsatz in wasserarmen
macht das ein erstmals eingesetztes                Ländern würde sich die Anlage gut
Verfahren, das die Stoffe analysiert,              eignen, weil so Abwässer im Kreislauf                   www.saubermacher.at
thermisch behandelt, filtriert, des-               gehalten werden könnten.

www.kommunikation.steiermark.at                                                                           Zurück zum Inhalt                       13
Bilder: Tinchon/Wissounig
                                                                                                                                 Sabine Jammernegg

                                                               Ordensspital wird ausgebaut
                                                               Pünktlich zum 400-Jahre Jubiläum des Krankenhauses der Barmherzigen
                                                               Brüder in Graz wurde die Konzentration auf den Standort Marschallgasse
                                                               und dessen Ausbau beschlossen.

                                                               M
                                                                           it zwei Standorten (Mar-                              2021 erfolgen. Das Spital in Graz-
                                                                           schallgasse und Eggenberg)                            Eggenberg wird bis dahin geschlossen
                                                                           in Graz sind die Barmher-                             sein, aber die Barmherzigen Brüder
                                                               zigen Brüder ein fixer Bestandteil in                             werden den Standort mit anderem
                                                               der steirischen Spitalslandschaft. „Mit                           Schwerpunkt, wie zum Beispiel als
                                                               weitreichenden Veränderungen starten                              Pflegeheim, weiter nutzen.
                                                               wir ins Jubiläumsjahr. Wir werden die
                                                               Marschallgasse weitreichend ausbauen                              Ausbau auf 20.000 Quadratmeter
                                                               und unsere beiden Krankenhäuser an                                Derzeit gibt es in Eggenberg und
                                                               einem Standort in eine gemeinsame                                 am Standort in der Marschallgasse
                                                               Zukunft führen“, betonte Direktor                                 insgesamt 450 Betten – nach der Zu-
                                                               Oliver Szmej bei der Vorstellung des                              sammenlegung sollen es 360 sein. Ziel
                                                               Architektenteams Reinhold Tinchon                                 ist es, künftig alle Leistungen unter
                                                               und Dietger Wissounig, die Gewinner                               einem Dach auf rund 20.000 Quadrat-
                                                               des Wettbewerbs. In den kommenden                                 meter anzubieten. „Mit der Zusam-
                                                               Jahren wird um rund 50 Millionen                                  menführung der beiden Standorte ist
                                                               Euro, davon kommen 30 Millionen                                   eine innovative Neuorganisation der
                                                               vom Land Steiermark, um- und ausge-                               stationären Gesundheitsversorgung
                                                               baut. Zwei größere Bauten entlang der                             im Großraum Graz möglich gewor-
                                                               Marschall- und Kosakengasse sind das                              den“, so LR Christopher Drexler.
                                                               Herzstück des Projekts. Die Bauarbei-
                                                               ten starten 2016 und werden etappen-                               www.barmherzige-brueder.at
                                                               weise bis zur geplanten Fertigstellung

Kürzere Wartezeiten auf OP-Termine                                                                                                  Anna Schwaiberger

Mit konkreten Maßnahmen zum Abbau langer Wartelisten, wie der Einführung einer dritten Dienstschicht, Ausbil-
dung zusätzlicher Operateure oder Zuweisung der Patienten entsprechend ihrer Wohnorte, sollen Wartezeiten auf
Operationen verkürzt werden. Ein transparentes Wartezeitenregime wird bis Jahresende umgesetzt.

I
     m Speziellen betreffen die von                                                                                              Wohnort entsprechende Zuweisung
     Gesundheitslandesrat Christopher                                                                                            der Patienten, die Anzahl der tat-
     Drexler vorgestellten Maßnah-                                                                                               sächlich auf einen Eingriff wartenden
men die Bereiche Unfallchirurgie und                                                                                             Steirer erheblich reduziert werden.
Augenheilkunde. Denn - so betonte
LR Drexler anlässlich einer Pressekon-                                                                                           Im Bereich der Augenheilkunde wirkt
ferenz Ende April - jeder Tag, den ein                                                                                           man langen Wartezeiten künftig
Patient unnotwendigerweise auf einen                                                                                             beispielsweise mit der Ausbildung
                                                                                                            Bild: Pachernegg

medizinischen Eingriff warten müsse,                                                                                             zusätzlicher Operateure, der Erhö-
sei ein Tag zu viel.                                                                                                             hung der Zahl tagesklinischer
                                                               Ernst Fartek, LR Christopher Drexler und Karl-                    Eingriffe sowie einer dritten Dienst-
Mit österreichweitem Beschluss über                            heinz Tscheliessnigg (v. l.)                                      schicht am Nachmittag entgegen.
gesetzlichen Grundlagen des neuen                                                                                                Drexler: „Mein Ziel ist es, ein
Faches „Orthopädie und Traumato-                               zügliches Pilotprojekt gestartet und                              gerechtes, transparentes und für alle
logie“ (durch die Zusammenlegung                               einen gemeinsamen Fachbereich                                     Steirerinnen und Steirer nachvollzieh-
der Unfallchirurgie mit der Ortho-                             eingerichtet.                                                     bares Steuerungs- und Informations-
pädie) wird es künftig möglich sein,                                                                                             system anzubieten. Krankheit und
Synergien zu nutzen und Kapazi-                                Um langen Wartezeiten entgegenzu-                                 Pflegebedürftigkeit sind Extremsitua-
tätsengpässe zu vermeiden. In der                              wirken, konnte, durch telefonische                                tionen im Leben jedes Menschen, in
Steiermark habe man, so Drexler,                               Kontaktaufnahme mit allen Warte-                                  einer solchen Situation will niemand
schon vor dem Beschluss ein diesbe-                            liste-Patienten, sowie auch eine dem                              Kompromisse machen.“

14       Zurück zum Inhalt                                                                                                    www.medienzentrum.steiermark.at
Bild: LOGO & beteiligung.st
                 Marina Kleewein

 Für eine „xunde“
      Gesellschaft
  Projektstart der Aktion „Xund und
                                                                                                                    Gesundheitslandesrat
  du“: Jugendliche können Projekte                                                                                Christopher Drexler, Da-
zum Thema Gesundheit und Jugend                                                                                 niela Köck, GF von beteili-
  einreichen. Ziel ist es, die Gesund-                                                                          gung.st und Ursula Theißl
                                                                                                                 GF von Logo Jugendma-
heitskompetenz der jungen Genera-
                                                                                                                          nagement (v. l.).
                       tion zu fördern.

S
      port und Bewegung, Ernährung        Gesundheitslandesrat Christopher          tätig sind zur Mitarbeit in einem
      und seelische Ausgeglichenheit.     Drexler über die Bedeutung des Pro-       Fachbeirat eingeladen. Die Ergebnis-
      Das sind alles Bereiche, die zu     jektes: „Wenn wir gesundheitsbewuss-      se werden abschließend bei sieben
unserer Gesundheit beitragen. Um die      te Jugendliche haben, werden wir auch     Jugendgesundheitskonferenzen in den
Gesundheitskompetenz der steiri-          eine gesundheitsbewusste Gesellschaft     steirischen Großregionen präsentiert.
schen Jugendlichen zu fördern, hat        haben.“ Im Rahmen von „Xund und
der Gesundheitsfonds Steiermark in        du“ wird in jeder Region ein Jugend-      Erste Ideen wurden bereits einge-
Kooperation mit beteiligung.st und        redaktionsteam gegründet, das sich        reicht: „Ein Jugendzentrum plant
Logo Jugendmanagement das Projekt         mit dem Thema Gesundheit auseinan-        ein gesundes Kochbuch. Ein anderes
„Xund und du“ ins Leben gerufen.          dersetzt und die Umsetzung über die       möchte ein Kräuterbeet anlegen, das
Junge Menschen zwischen 12 und 18         gesamte Projektlaufzeit begleiten soll.   die Jugendlichen gemeinsam bewirt-
Jahren bekommen so die Möglichkeit        Des Weiteren werden regionale Netz-       schaften“, berichtet Ursula Theißl von
sich kreativ mit dem Thema Gesund-        werktreffen in allen sieben Großregi-     Logo Jugendmanagement. Finanziert
heit auseinanderzusetzen und erhalten     onen stattfinden. Außerdem werden         wird das zweijährige Projekt aus den
für ihre Idee und die Umsetzung ihrer     verschiedene Fachstellen, die in der      Vorsorgemitteln der Bundesgesund-
Projekte Förderungen.                     Steiermark in Gesundheitsbereichen        heitsagentur.

Kindern das Gehen lernen                                      Sabine Jammernegg

Ein neu entwickeltes Therapiegerät soll Kindern mit Bewegungsein-
schränkungen dabei helfen, das Gehen zu lernen. Dank gemeinsamer
Innovationskraft wird im nächsten Jahr der Lokomat in der Klinik Juden-
dorf-Straßengel zum Einsatz kommen.

W
            arum Kleinkinder nicht        in den Rhythmus des Gehens zu
            gehen können, kann            kommen. Es ist als Ergänzung zur
            verschiedene Ursachen         klassischen Physiotherapie zu sehen.
haben, wie zum Beispiel angeborene        Der Vorteil des Lokomaten ist, die
Bewegungseinschränkungen oder             Quantität der Bewegung, sprich die                                                              Bild: Klinik Judendorf Straßengel

Schädl-Hirn-Traumata. Die Klinik          vielen Schritte, die das Gerät mit dem
Judendorf-Straßengel hat sich schon       Kind machen kann“, unterstreicht der
seit Jahren unter anderem auf die         Reha-Spezialist.
Rehabilitation von Kindern speziali-
siert. „Gemeinsam mit der TU Graz         Erfolgreiche Kinder-Reha                  Einen Kinderlokomaten ab einer Körpergröße von
und mit Unterstützung des Landes          In der Klinik Judendorf-Straßengel        einem Meter gibt es schon in der Kinder-Reha.
Steiermark haben wir nun den ersten       werden jährlich rund 250 Kinder
Lokomaten entwickelt, der für Klein-      und Jugendliche mit neurologischen,
kinder ab einer Körpergröße von           neuroorthopädischen und orthopädi-        Drexler. Noch sind einige Details am
65 Zentimeter geeignet ist“, betonte      schen Erkrankungen behandelt. „Dank       Prototypen zu klären, aber 2016 soll
Reha-Leiter Peter Grieshofer. Damit       der Innovationskraft und des Einsatzes    das Therapiegerät in der Klinik zum
kann die Klinik eine Lücke füllen,        von Professor Grieshofer ist ein weite-   Einsatz kommen.
weil ein spezielles Trainingsgerät für    rer wichtiger Schritt in der Kinderre-
größere Kinder gibt es bereits. „Das      habilitation möglich“, bedankte sich        www.klinik-judendorf.at
Gerät unterstützt das Kind dabei,         Gesundheitslandesrat Christopher

www.kommunikation.steiermark.at                                                       Zurück zum Inhalt                     15
Bild: steiermark.at/Platzer)
                                                                                                                                                                           Zum Artikel

Zum 8. Mal präsentierte Peter
Plaikner die „Steirische Media-
Analyse“ im vollbesetzten
Medienzentrum Steiermark                                                                                                                                                    horizont.at

                                                                                   Inge Farcher und Verena Platzer

    Bewegtbilder sind auf dem Vormarsch
    Auf Einladung der Kommunikation Land Steiermark verknüpfte der Kommunikations- und Medienexperte Peter
    Plaikner am 13. April bereits zum achten Mal wenige Tage nach Erscheinen der neuen Media-Analyse die wichtigs-
    ten verfügbaren Media-Daten mit den jüngsten Trends in der österreichischen sowie steirischen Medienlandschaft.

    Der Run auf Bewegtbilder hat begonnen   des Privatsenders „Servus TV“ mit                                                             dem ORF-Format „Bundesland heute“
    Plaikner betonte vor allem die wach-    der „Kronen Zeitung“. Die beiden                                                              Konkurrenz gemacht werden.
    sende Bedeutung der bewegten Bilder.    Medienunternehmen gingen kürzlich
    Eine große Anzahl an Printmedien        mit einer neuen Bundesländer-Infor-                                                           Auch der Social Media-Riese Face-
    geht demnach Kooperationen mit          mationssendung auf „Servus TV“ an                                                             book setzt auf die Macht von Bewegt-
    TV-Medien ein. Unter besonderer         den Start. Arbeitstitel: „Servus Krone“.                                                      bildern. Er konnte einen rasanten
    Beobachtung, zumindest in Öster-        Es sieht ganz danach aus, als sollte                                                          Anstieg an Zugriffen verbuchen, nach-
    reich, steht dabei die Zusammenarbeit                                                                                                 dem Videos nicht mehr per Klick,
                                                                                                                                          sondern automatisch in der Vorschau
                                                                                                                                          abgespielt wurden. Ebenfalls ist fest-
                                                                                                                                          zustellen, dass sich Facebook inzwi-
                                                                                                                                          schen auch inhaltlich und strukturell
                                                                                                                                          verändert hat und sich nun eine Art
                                                                                                                                          Sättigung einstellt. Neue Social Media
                                                                                                                                          Kanäle werden zudem geschaffen und
                                                                                                                                          etablieren sich durch das Nutzer-Ver-
                                                                                                                                          halten der jüngeren Generationen wie
                                                                                                                                          z.B. „Instagram“ oder „Snapchat“.

                                                                                                                                          Was den Auftritt und die Kommu-
                                                                                                                                          nikation der steirischen Medien im
                                                                                                                                          Internet betrifft, so trifft Plaikner ein
                                                                                                                                          eher kritisches Urteil und spricht von
                                                                                                                                          einem „guten Versuch“, aber „keiner
                                                                                                                                          gelungenen Umsetzung“. Gegenüber
                                                                                     Tagesreichweiten in % ; Media-Analyse 1997-2014.

                                                                                                                                          Social Media haben die klassischen

      Gestern gesurft
                                                                                                                                          Medien jedoch nicht weiter verloren,
                                                                           33                                                             so ist die Gesamtauflage der öster-
                                                                                                                                          reichischen Tageszeitungen stabil
                                                                      27.04.2015                                                          geblieben, rechnet man den Verkauf
      pp@plaikner.at
                                                                                                                                          der e-Paper mit ein.

    16            Zurück zum Inhalt                                                                                                    www.medienzentrum.steiermark.at
2014 brachte keine Trendwende bei Print,
Radio und Fernsehen
Österreichweit größte Tageszeitung
ist noch immer die „Krone“, aber die
Verfolger „Heute“ und „Österreich“
rücken immer weiter vor. Die „Kleine
Zeitung“ ist bundesweit bereits die
Nummer 4, obwohl sie im Wesentli-
chen nur den Süden Österreichs
abdeckt.

Beim Radio gab es keine großen
Umwälzungen. In der Altersgruppe
der 14-49-Jährigen liegen die ORF-
Radios mit Tagesreichweiten von 61,6
Prozent und Marktanteilen von 66

                                                Medien 14-19
Prozent im Vergleich zu den inländi-

                                                                                                                                 Tagesreichweiten in % ; Media-Analyse 1997-2014.
schen Privatradios (Tagesreichweite
37,4 und Marktanteil 32 Prozent)
weiterhin klar voran. Beim Fernsehen
                                                                                                                        35
                                                pp@plaikner.at

hat sich auch der Trend der letzten                                                                                27.04.2015

Jahre unspektakulär fortgesetzt. Die
Marktanteile des unumstrittenen
Marktführers ORF sinken leicht (der-       Branchenmagazin „Horizont“ den               gewirkt und wieder einmal gezeigt: Be-
zeit 33 Prozent).                          Semmering überwand, um bei der               wegtbilder bringen Aufmerksamkeit.
                                           „Steirischen Media-Analyse“ dabei
Besonders gefreut haben wir uns als        zu sein. Die Videos über die vorigen                 www.videoportal.
Veranstalter, dass das österreichweite     Plaikner-Veranstaltungen hatten                       steiermark.at

Abschied und Neustart

W
             ährend die Media-Analyse      Die Media-Analyse stellt also die
             (MA) 2014 für die Steier-     Selbstsicht, dass jede Veränderung der                 Peter Plaikner
             mark der Kleinen Zeitung      Ermittlungsmethode einen Vergleich                 Politikanalyst und
einen Vorsprung von 17,7 Prozent-          mit früheren Ergebnissen ausschließt,                 Medienberater
punkten vor der Kronen Zeitung             über das Fremdbild, dass es einst wie
ausweist, leidet sie insgesamt an der      jetzt angeblich „Leser pro Ausgabe“         Wie irreführend die frühere Behaup-
Unvergleichbarkeit ihrer Daten. Dies       sind. Das wirkt befremdlich angesichts      tung vom Rückgang des TV-Konsums
fordern ihre Macher zumindest von          des Umstandes, dass diese Daten als         ist, zeigen andere Entwicklungen. Seit
allen Interpreten der Ergebnisse. Also     wichtigstes Zeugnis für Österreichs         wenigen Tagen gibt es „Servus Krone“
dürfen wir nicht behaupten, dass die       Zeitungsmacher gelten. Vielleicht           – ein Produkt von ServusTV und Kro-
Kleine nun einen Rekordvorsprung           haben sich auch deshalb Fernsehen und       nen Zeitung. Die neue Partnerschaft
an Lesern hat. Und wahrscheinlich          Hörfunk mit ihren Marktforschungen          des reichsten Österreichers Dietrich
halten die Hüter der mittlerweile 50       aus der MA verabschiedet. Die Ergeb-        Mateschitz und des mit fast 2,3 Mil-
Jahre existierenden größten Markt-         nisse von Tele- und Radiotest werden        lionen Lesern immer noch weitaus
forschung Österreichs sogar die            nicht mehr mit ihr fusioniert. Die MA       größten Printmediums im Land ist
Erwähnung für unzulässig, dass noch        zeichnet also keine vollständige Struktur   auch ein Wink mit dem Zaunpfahl an
1993 die Krone um 4,2 Prozentpunkte        der Medienlandschaft mehr, sondern          die Medienmarkforscher. Wenn sie die
voran lag. Wenn aber die Ermittlung        betrachtet lediglich Print und Online.      Wirklichkeit abbilden wollen, müssen
von Leserzahlen ein Maßstab für den        Da infolge der geforderten Unvergleich-     sie Multimedialität erheben. Dement-
Erfolg von Medienmachern sein soll,        barkeit weder ein leichter Rückgang der     sprechend tritt die Media-Analyse im
dann widerspricht diese jüngste MA-        Gesamtreichweite des Blätterwalds noch      Herbst zu ihrer eigenen Ehrenrettung
Selbstbeschränkung zwei Branchen-          ein steiler Zuwachs der Internetnutzung     an: Dann veröffentlicht sie erstmals
Prinzipien: 1. Die Grundlage jeder         behauptet werden darf, bleibt als Gene-     Daten des Media-Server. Diese Un-
Kritik ist der Vergleich. 2. Die beste     ralbefund: Papier wie Web kommen auf        tersuchung soll eine All-Media-Studie
Rache des Journalisten ist sein Archiv     eine Tagereichweite von fast 70 Prozent     sein, wie es die MA fast ein halbes
(©Robert Hochner).                         bei den Österreichern über 14.              Jahrhundert lang war.

www.kommunikation.steiermark.at                                                           Zurück zum Inhalt                    17
Sie können auch lesen