TOP-10 Supplements für maximalen Muskelaufbau
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TOP-10 Supplements für maximalen Muskelaufbau Immer wieder erreichen unsere Redaktion Fragen, welche Supplements am effektivsten sind, um schnell und dauerhaft qualitative Muskelmasse aufzubauen. Zwar gibt es keine Universalregel, jedoch können wir basierend auf den Beurteilungen unserer Kunden und der Auswertung zahlreich vorhandener wissenschaftlicher Erkenntnisse die folgenden Substanzen und Wirkstoffe als die effektivsten Supplements zum Muskelaufbau vorstellen: 1. Creatin Monohydrat 2. L-Glutamin 3. BCAAs (Verzweigtkettige Aminosäuren) 4. Mehrkomponenten-Proteine 5. Wheyprotein 6. Workout-Booster 7. Aminosäurenkombinationen 8. L-Arginin 9. Weight-Gainer 10. Tribulus Terrestris 1. Creatin Monohydrat Beginnen wir mit dem Supplement, das aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften zu den wirkungsvollstennatürlichen Substanzen überhaupt gehört, dem Creatin Monohydrat. Seit mittlerweile über zehn Jahren im deutschsprachigen Raum erhältlich, gehört dieser Wirkstoff immer noch zu den beliebtesten in der Bodybuilding-, Fitness- und Kraftsportszene. Aber auch Ausdauersportler wissen bereits seit Jahren die positiven Eigenschaften von Creatin Monohydrat effektiv einzusetzen. Der Grund dafür ist relativ simpel: Creatin wirkt! Kein anderes Supplement kann das Zellvolumen und die Muskelkraft und -ausdauer innerhalb so kurzer Zeit erhöhen wie Creatin. Creatin Monohydrat entfaltet seine Wirkung hauptsächlich über eine Erhöhung der Creatinphosphatspeicher im Muskel. Nach der Einnahme von Creatin Monohydrat wird dieses in Form von Creatinphosphat in der Muskulatur gespeichert, was bei hoher körperlicher Anstrengung wiederum in seine Einzelbestandteile, nämlich Creatin und Phosphat, zerlegt wird und beim Wiederaufbau von körpereigenem ATP (Adenosintriphosphat) behilflich ist. Als primäre Energiequelle entscheidet ATP über die maximale Belastbarkeit der Muskulatur. Je mehr ATP zur Verfügung steht, desto länger und schwerer kann die trainierte Muskulatur belastet werden. Im Bodybuilding und Kraftsport bedeuten volle ATP-Speicher daher nicht selten eine bis mehrere
zusätzliche Wiederholungen und einen signifikanten Kraftgewinn, der sich während einer Anwendung von sechs Wochen durchaus im zweistelligen Prozentbereich bewegen kann. Wer die Entwicklung auf dem Supplementmarkt mitverfolgt, wird nun berechtigterweise die Frage stellen, welche Art Creatin die wirksamste ist. Das klassische Creatin Monohydrat oder Creatin mit so genannten Transportmatrixen. Grundsätzlich ist hier zu sagen, dass Creatin Monohydrat hervorragende Ergebnisse produziert, egal ob nun isoliert eingenommen oder in Kombination mit speziellen Kohlenhydraten und Nährstoffen. Wer jedoch das Maximum aus seiner Creatin-Kur herausholen möchte, wird an beispielsweise dem ausgereiften ZELL TECH GS oder CREA-VITARGO nicht herumkommen. Neben Creatin Monohydrat enthalten diese Produkte unter anderem eine spezielle Art Kohlenhydrate – die ultrahochmolekulare Maisstärke. Eine Kohlenhydratform mit einem sehr hohen Molekulargewicht, das eine schnelle Magenpassage nach der Einnahme gewährleistet. Hierdurch gelangt dieses spezielle Kohlenhydrat einfacher ins Blut als andere »schnelle« Kohlenhydrate wie beispielsweise Traubenzucker (Dextrose). Der Vorteil liegt klar auf der Hand: die Energieversorgung und speziell der Wiederaufbau gehen rasant vonstatten, während gleichzeitig zugeführtes Creatin nicht erst stundenlang im Magen verweilen muss und hierdurch größtenteils deaktiviert wird. Ergänzt werden diese Kombinationspräparate durch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Chrom (das eine wichtige Funktion im Insulinstoffwechsel spielt). Athleten, die pures Creatin Monohydrat verwenden, laden die Creatinphosphatspeicher oftmals in der ersten Anwendungswoche auf, indem sie 4-6 mal täglich jeweils 5g Creatin Monohydrat entweder zwischen den Mahlzeiten oder zusammen mit einfachen Kohlenhydraten verzehren. Ebenfalls eine Möglichkeit stellt das Einmischen des Creatins in den »Post-Workout Shake« dar, der oftmals eine Kombination aus schnell resorbierbarem Protein (Wheyprotein), einfachen Kohlenhydraten und Glutamin enthält. Hierzu werden 5-10g Creatin Monohydrat verwendet, wodurch die Aufladung zwar langsamer erfolgt als bei einer Aufladephase, allerdings sind die zu erwartenden Endresultate ähnlich. Wer Creatin mit Transportmatrix, wie beispielsweise das angesprochene ZELL TECH GS oder CREA-VITARGO, verwendet, sollte sich an die Einnahme-Empfehlungen des jeweiligen Herstellers halten. Qualitativ hochwertiges Creatin Monohydrat kostet zwischen 20,00 und 25,00 Euro pro 500g. Vorsicht ist beim Kauf von »Billig-Creatin« geboten, das manchmal schon für 10,00 Euro pro 500g angeboten wird. Dieses kann aufgrund des extrem niedrigen Preises nur Creatin aus China enthalten, das unter keinen Umständen deutschen bzw. Europäischen Qualitätsstandards gerecht wird und nicht selten unerwünschte Nebenprodukte enthält.
2. Glutamin Das nächste Supplement in unserer Top-10 ist nicht weniger spektakulär. Die Aminosäure L-Glutamin hatgenau so wie Creatin Monohydrat vor einigen Jahren einen regelrechten Schnellstart hingelegt und gehört mittlerweile zu den »Pflicht- Supplements« ambitionierter Athleten. Rund fünfzig Prozent der im Körper vorkommenden Aminosäuren fallen auf das Glutamin, somit gilt sie nicht zu Unrecht als eine der wichtigsten Aminosäuren für den Menschen. Zwar kann sie vom Körper selbst hergestellt werden, allerdings ist anzunehmen, dass die täglich produzierte Menge nicht ausreicht, um von einer anabolen und regenerativen Wirkung zu profitieren, womit wir gleich bei den zwei Hauptwirkungen wären. Interessant zu wissen ist, dass die Glutaminmenge im Blut während eines intensiven Trainings um bis zu fünfzig Prozent sinken kann, was im direkten Zusammenhang mit katabolen (muskelabbauenden) Prozessen steht. Erst, wenn die Glutaminspeicher in der Muskulatur wieder aufgefüllt sind, befindet sich der Körper in einem anabolen, also aufbauenden Zustand. Deshalb empfiehlt sich die Einnahme von Glutamin auch direkt nach dem Training. Während einer Diät können mehrmals täglich kleinere Gaben ebenfalls einem Muskelabbau entgegenwirken. Die zweite Hauptwirkung des Glutamins finden wir in der Fähigkeit, die Regeneration nach einem harten Training zu beschleunigen. Wird Glutamin direkt nach dem Training zusammen mit Kohlenhydraten verabreicht, geht der Wiederaufbau von Leber- und Muskelglycogen schneller und intensiver vonstatten, als wenn Kohlenhydrate allein zugeführt werden. Wir wissen, dass volle Kohlenhydratspeicher für eine komplette Regeneration nach einem intensiven Training essentiell sind. Durch Erhöhung des stark antioxidativen Wirkstoffs Glutathion im Gewebe stärkt Glutamin indirekt das Immunsystem, ebenfalls ein wichtiger Faktor für maximale Erholung. Sportler, die mit Hilfe von Glutamin ihre Regenerationsphase unterstützen und den Muskelaufbau forcieren möchten, verwenden zwischen 5 und 10g direkt nach dem Training, optimalerweise in Kombination mit kurzkettigen Kohlenhydraten. Ein geeignetes Produkt wäre hier der L-Glutamin-Drink, der pro Portion 5g L-Glutamin und 4,5g schnell verfügbare Kohlenhydrate enthält. Eine optimale Produktkombination wäre hier der LGLUTAMIN DRINK plus ZELL TECH GS, womit der Anwender neben Glutamin und Creatin Monohydrat auch gleichzeitig die richtigen Kohlenhydrate in ausreichender Menge erhält, die eine optimale Wirkung dieser beiden wichtigen Substanzen unterstützen. Um mögliche katabole (muskelabbauende) Phasen während einer kalorienreduzierten Diätphase zu minimieren bzw. zu verhindern, wird Glutamin mehrmals täglich in
kleineren Portionen zu jeweils 3-5g eingenommen. Damit bleibt das Immunsystem leistungsfähig und eine anabole Stoffwechsellage wird aufrecht erhalten. 3. BCAAs (Verzweigtkettige Aminosäuren) Mit zu den populärsten Supplements zählen die BCAAs (Branched-Chain Amino Acids). Dazu gehören die Aminosäuren: L-Leucin, L-Isoleucin und L-Valin, die alle drei als essentiell gelten. Der Körper kann sie also nicht selbstständig herstellen, was die Zufuhr über die tägliche Ernährung erforderlich macht. Für Bodybuilder, Kraftsportler und andere Athleten sind speziell zwei Eigenschaften dieses Dreiergespanns besonders interessant: In erster Linie wirken BCAAs antikatabol, d.h. muskelschützend, was besonders während einer Diät von höchstem Interesse ist. Eine negative Kalorienbilanz zwingt den Körper, nach alternativen Energiequellen zu suchen. Sind die Glycogenvorräte (Speicherform der Kohlenhydrate) in der Leber und der Muskulatur erst einmal erschöpft, so greift der Körper u.a. auf körpereigene Eiweißreserven, sprich Muskelsubstanz, zur Energieversorgung zurück. Die Zufuhr von 3-5g BCAAs etwa 30-45 Minuten vor dem Training eingenommen, unterbindet dies effektiv, da sie als alternative Energiequelle herangezogen werden können. Vor dem Training eingenommen, berichten Athleten außerdem von einer gesteigerten Muskelausdauer, speziell in Ausdauersportarten kommt diese Wirkung positiv zum Tragen. Aber auch nach dem Training ist es sinnvoll unverzüglich BCAAs einzunehmen. Dies gilt sowohl für die Diätphase als auch für die Masseaufbauphase. Wie zuvor erwähnt, entfalten BCAAs eine antikatabole Wirkung, was den Einsatz zudem direkt nach dem Training zusammen mit dem »Post-Workout Shake« sinnvoll erscheinen lässt. Katabole Prozesse werden beinahe umgehend gestoppt und durch die mit dem Shake zugeführten Nährstoffe kann der Körper direkt mit dem Aufbau wertvoller Muskelmasse beginnen. BCAAs können isoliert in Tabletten- oder Kapselform, aber auch als High-End Formula eingenommen werden. Ein sehr gutes Beispiel für letztgenannte Möglichkeit stellt das neuartige AMINOTROPIN dar, das pro Portion mehr als 5g BCAAs und zusätzlich drei weitere sinnvolle Aminosäuren (L-Arginin, L-Ornithin und L-Lysin) enthält. 4. Mehrkomponenten-Protein Kommen wir von den Proteinbausteinen zum Protein selbst. Quasi unabdingbar ist hier
ein gutes Mehrkomponenten-Protein. Diese haben den Vorteil, dass die einzelnen Eiweiß-Komponenten in der Regel zeitlich aufeinander abgestimmt sind, sodass keine Versorgungsengpässe mit Aminosäuren entstehen. Die Hauptproteinfraktionen eines hochwertigen Mehrkomponenten-Proteins bestehen aus Caseinate (eine Proteinart aus dem Milcheiweiß), Wheyprotein (Molkeneiweiß) und Eiprotein. Die drei genannten Einzeleiweiße besitzen eine sehr hohe »Biologische Wertigkeit« und ergänzen sich untereinander perfekt, so dass hier eine Biologische Wertigkeit von 120 und mehr errechnet werden kann. Zum Vergleich: Die Biologische Wertigkeit von pflanzlichem Eiweiß (Weizen-, Reis-, Erbsenprotein) liegt je nach Herkunft zwischen 50 und maximal 85! Mehrkomponenten-Proteine mit Milcheiweiß als Hauptbestandteil sollten als Mahlzeitenersatz bzw. zwischen den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen eingesetzt werden. Als langsam verdauliches Protein bietet sich Milcheiweiß hier förmlich an. Die Aminosäurenabgabe erfolgt über mehrere Stunden, was besonders zwischen den Mahlzeiten und während der Nachtruhe einen gewissen antikatabolen Schutz bietet. Würde hier ein schnellverdauliches Protein (z.B. Wheyprotein) gewählt, müsste unser Körper den Großteil der Nacht ohne wachstumsfördernde Aminosäuren auskommen, was maximale Muskelmassezuwächse behindern würde. Mit HY PRO 85 oder HY PRO DELUXE verfügt ALL-STARS über ein Produkt, welches höchsten Anforderungen an ein Mehrkomponenten-Protein gerecht wird Als Einzelportion empfiehlt es sich, je nach Trainingsintensität und Körpergewicht 25 bis 50g Mehrkomponenten-Proteinpulver in 250-500ml Wasser oder entrahmte Milch einzurühren und 1 bis 4 mal tägliche einen dieser Shakes zu trinken. Das garantiert eine optimale Ergänzung der täglichen Eiweißzufuhr, die als Grundlage für einen effektiven Muskelaufbau notwendig ist. 5. Wheyprotein Das bereits zuvor kurz erwähnte Wheyprotein (Molkenprotein) gilt mit einer Biologischen Wertigkeit von 104 als hochwertigstes Einzelprotein und bietet darüber hinaus noch einen entscheidenden Vorteil: Es wird von allen Proteinarten am schnellsten vom Körper aufgenommen, was den Einsatz direkt nach dem Training sinnvoll macht. In dieser Phase schreit der Körper geradezu nach Bausteinen für maximales Muskelwachstum. Wer an diesem Punkt ein Mehrkomponenten-Protein verwendet, handelt zwar besser, als wenn er keine Nährstoffe zuführen würde, allerdings alles andere als optimal. Je nach Herstellungsverfahren der Molkerei unterscheidet man zwischen Wheyprotein- Hydrolysat, Wheyprotein-Isolat und Wheyprotein-Konzentrat. Beginnen wir mit der
teuersten Variante, dem Hydrolysat. Der Preis ist abhängig vom Hydrolysegrad, je höher dieser ist, desto »aufgespaltener« ist das Protein und desto teurer der Rohstoff. Der Vorteil der Hydrolyse liegt darin, dass das Wheyprotein in kleinste Bestandteile aufgespalten (hydrolysiert) wird, die eine extrem schnelle Verfügbarkeit ermöglichen. Der Nachteil dieser Wheyproteinart ist schlichtweg der extrem bittere Geschmack. Wheyprotein-Hydrolysate werden daher nur in geringem Anteil hochwertigen Wheyprotein-Kombinationsprodukten beigemischt. Für die Herstellung hochwertiger Aminosäuren-Tabletten und – Kapseln wird ebenfalls hydrolisiertes Wheyprotein verwendet, da hierbei der Geschmack keine Rolle spielt. Das hochwertigste, für Supplements verwendbare Wheyprotein ist Wheyprotein- Isolat, das sich durch seine besonderen Qualitätsmerkmale auszeichnet: sehr hoher Eiweißgehalt (ca. 90%) sowie minimaler Kohlenhydrat- und Fettgehalt (unter 1%). Für Personen mit einer Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz) ist Wheyprotein- Isolat das ideale Eiweißkonzentrat, da sie mit keinerlei Verdauungsbeschwerden zu rechnen haben. Last but not least sei das Wheyprotein-Konzentrat erwähnt, die günstigste Wheyproteinart. Dieser Rohstoffist von den Molkereien einfacher herzustellen als Wheyprotein-Hydrolysat oder -Isolat und ist dementsprechend auch deutlich günstiger. Dies allein ist Grund genug, weshalb die meisten Supplement-Anbieter für ihre Wheyprotein-Produkte das günstige Wheyprotein-Konzentrat verwenden. Im Vergleich zum Isolat hat Konzentrat ein niedrigeres Nährstoffverhältnis: Proteingehalt 70-80%, Kohlenhydratanteil 6-8% und der Fettanteil liegt bei 4-7%. 6. Workout-BoosterSeit etwa 2 Jahren erfreuen sich sogenannte »Workout-Booster« einer immer größeren Beliebtheit in der Bodybuilding-, Fitness- und Kraftsport-Szene. In diese Kategorie fallen all jene Substanzen, die beispielsweise durch Stimulation des Zentralen Nervensystems kurzfristig für mehr Energie und Trainingseifer sorgen. Das Methylxanthin Koffein wäre hier als populärster Vertreter zu nennen, aber auch verwandte Stoffe wie Synephrin oder Yohimbin fallen in diese Sparte. Athleten, die die illegale Schiene vermeiden und auf verschreibungspflichtige Substanzen wie Ephedrin oder Clenbuterol verzichten möchten, erzielen erfahrungsgemäß mit speziell für eine erhöhte Trainingsleistung entwickelten Formulas die besten Resultate. Zu erwähnen sei hier der Workout-Booster INTENSITY NO-X, eine Kombination aus den Wirkstoffen L-Arginin und Creatin Monohydrat, den BCAAs L-Leucin, L-Isoleucin und L-Valin, dem Methylxanthin Koffein, einem 3-Phasen- Kohlenhydratkomplex aus zeitlich aufeinander abgestimmten Kohlenhydraten und einem Vitamin-/Mineralstoffkomplex. Diese »All-In-One Energy Formula« verhilft zu
einem intensiven Energieschub, der Sie auch das härteste Training durchstehen lässt. Wichtig ist, dass ein Workout-Booster früh genug vor dem anstehenden Training eingenommen wird. Auch wenn die meisten Substanzen bereits innerhalb weniger Minuten wirken, so lassen sich erfahrungsgemäß die besten Resultate erzielen, wenn ein Workout-Booster 30-45 Minuten vor dem Training eingenommen wird. 7. Aminosäuren-Kombinationen In den 1980er Jahren als unabdingbar für maximalen Muskelaufbau angesehen, nahm der Konsum vonAminosäuren-Kombinationen in den 1990ern kontinuierlich ab, da immer mehr »Experten« die Meinung vertraten, dass eine zusätzliche Gabe nicht sinnvoll wäre, solange der tägliche Proteinbedarf gedeckt wäre. Da Aminosäuren die kleinsten Bausteine des Proteins sind, erscheint diese These auf den ersten Blick einleuchtend. Genauer untersucht, hält diese Behauptung neusten Erkenntnissen allerdings nicht mehr Stand. Wichtig ist nicht, wie viel Protein ein Athlet täglich verzehrt, sondern vielmehr, wie hochwertig die zugeführten Proteinquellen sind. Natürlich enthalten Vollkorn-, Soja- oder andere pflanzliche Produkte Protein, allerdings ist dieses von der Biologischen Wertigkeit her gesehen alles andere als gut für maximalen Muskelaufbau geeignet. Je optimaler die Aminosäurenzusammensetzung eines Proteins, desto mehr kann hiervon in Muskelmasse umgewandelt werden. Hochwertige Aminosäurenpräparate auf Laktalbuminbasis (Wheyprotein-Hydrolysat) beispielsweise – mit einer Biologischen Wertigkeit von 104 – ergänzen die Aminosäurenbilanz der zugeführte Proteine (Eiweiß aus der täglichen Ernährung) enorm und können den Unterschied zwischen Stillstand und Fortschritt ausmachen. Wer jede Hauptmahlzeit mit einigen Gramm hochwertigen Aminosäuren ergänzt, stellt die Weichen für maximalen Muskelaufbau. 8. L-Arginin Bleiben wir bei den Aminosäuren. Hier sticht ein weiterer Vertreter dieser kleinsten Proteinbausteine besonders hervor, das L-Arginin. Als semi-essentielle Aminosäure kann Arginin zwar selbstständig vom Körper hergestellt werden, allerdings für aktive Sportler in unzureichendem Maße, sodass eine Ergänzung sinnvoll erscheint. Arginin spielt eine wichtige Rolle bei der Produktion von Stickoxid, das die Blutgefäße weitet. In der Praxis ergeben sich hieraus einige, zum Teil sehr unterschiedliche Vorteile. Zum einen wird durch die Weitung der Blutgefäße die Blutzirkulation erleichtert, weshalb Arginin effektiv erhöhten Blutdruck senken kann. Auf der anderen Seite entstehen durch den erhöhten Blutfluss aber noch andere Vorteile, die speziell Sportlern zugute kommen. Gemeint ist der gesteigerte Nährstofftransport in die Muskulatur, die hierdurch schneller mit Kohlenhydraten und Aminosäuren versorgt werden kann, was die Regeneration
beschleunigt und langfristig gesehen das Muskelwachstum zusätzlich etwas unterstützen kann. Hinzu kommt der im Bodybuilding so beliebte Pumpeffekt, der zu Höchstleistungen anregt. Wer von L-Arginin profitieren möchte, verwendet erfahrungsgemäß zwischen 3 und 6g pro Tag. Bei 3g wird die erste Dosis direkt vor dem Training eingenommen, eine zweite Gabe (erneut 3g) kann wahlweise direkt nach dem Training erfolgen, was, zusammen mit einem kohlenhydratreichen »Pre-Workout Shake«, zu einer intensiveren Nährstoffspeicherung führt. 9. Weight-Gainer Ein weiteres Top-10-Supplement stellen die Weight-Gainer dar. Diese speziellen Nährstoffkombination liefern je nach Hersteller zwischen 50 und 80% Kohlenhydrate und zwischen 10 und 25 % Protein. Im ursprünglichen Sinn sollten »Hardgainer« – sprich Personen, die nur schwer zunehmen, geschweige denn Muskelmasse aufbauen können – diese Weight-Gainer zusätzlich zur täglichen Ernährung verzehren. Nicht selten enthalten Weight-Gainer jedoch billigste Kohlenhydrate in Form von Kristallzucker (Haushaltszucker), was zwar die Gewichtszunahme vorantreibt, allerdings leider auch den Körperfettanteil schnell erhöhen kann. Moderne Weight-Gainer haben sich diesem Problem angenommen und enthalten heutzutage das langsamer verdauliche Kohlenhydrat Maltodextrin. Hierdurch wird ein zu schnelles Ansteigen des Insulinspiegels vermieden und ein Fettaufbau etwas besser in Grenzen gehalten, weshalb moderne Weight-Gainer durchaus jenen Athleten empfohlen werden können, die nur schwer an Gewicht aufbauen oder die sich nicht an große Nahrungsmengen gewöhnen können. Ein Shake ist schnell getrunken und liefert ebenfalls ausreichend Kalorien. Hardgainer ergänzen ihre tägliche Ernährung mit ein bis drei Shakes mit jeweils 50-100g Pulver, was, je nach Produkt, bis zu 1200 zusätzliche Kalorien bedeuten kann (Milch oder Fruchtsaft, in die das Pulver eingerührt wird, nicht mitgerechnet). Athleten, die sensibel auf Kohlenhydrate reagieren oder jene, die einmal eine Mahlzeit ersetzen möchten, sei das neuartige GAIN-TECH empfohlen. Dieses enthält neben einem Proteinanteil von 35% aus hochwertigen Eiweißquellen (Wheyprotein-Isolat, Milcheiweiß und ein geringer Anteil Sojaeiweiß) auch 46% Kohlenhydrate, die allerdings weder aus billigem Haushaltszucker, noch aus dem etwas besseren Maltodextrin, sondern aus gemahlenem Hafer und gemahlener Gerste bestehen. Die Insulinreaktion nach dem Verzehr fällt hierdurch sehr gering aus, da sowohl Hafer als auch Gerste als komplexe Kohlenhydrate mit niedrigem glykämischem Wert gelten. Hierdurch wird ein überflüssiger Fettansatz weitestgehend vermieden. Eine Portion mit 75g Pulver in Wasser liefert ca. 26g hochwertiges Protein und zirka 35g komplexe Kohlenhydrate bei geringem Fettanteil. Je nach Trainingsintensität und Kalorienbedarf können hiervon täglich zwischen einem und drei Shakes getrunken werden.
10. Tribulus Terrestris Tribulus Terrestris ist ein Kraut, das speziell im Ostblock lange Zeit als Geheimtipp unter Kraftsportlern galt. Anders als Aminosäuren oder Creatin wirkt Tribulus auf hormoneller Ebene, in dem es die körpereigene Produktion des Luteinisierenden Hormons (LH) und somit das männliche Geschlechtshormon Testosteron ankurbelt. Letzteres ist besonders für all jene Athleten von Interesse, die an Muskelaufbau, Körperkraft und schneller Regeneration von intensiven Trainingseinheiten interessiert sind. Nicht umsonst injizieren sich viele dopende Sportler Testosteron und erzielen damit hervorragende Ergebnisse. Wer Doping aus moralischen Gründen ablehnt, findet in Tribulus Terrestris eine interessante natürliche Alternative. Diesem Kraut eine gleiche Wirksamkeit wie verschreibungspflichtigen Anabolika zuzusprechen, wäre mit Sicherheit maßlos übertrieben, dennoch können Anwender hiermit beachtenswerte Ergebnisse erzielen. In wissenschaftlichen Studien konnte unter Tribulus-Gabe eine Erhöhung der Testosteronproduktion um ca. 40% nachgewiesen werden, was sich langfristig zu einigen Kilogramm neuer Muskelmasse summieren kann. Egal ist, ob es sich beim Produkt der Wahl um einen 40, 80 oder noch höherprozentigen Extrakt handelt, da letzterer in der Regel auch doppelt so teuer ist. Das sind sie also, die zehn wirkungsvollsten und empfehlenswertesten Supplements. Probieren sie eine oder mehrere davon aus und entscheiden Sie selbst, welches Produkt Ihnen die besten Erfolge bringt. Text: Stephan Korte
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