Umfrage Encuesta Página 9 - Cathberne

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Umfrage Encuesta Página 9 - Cathberne
angelus                  angelus 45–46/2016
                                   12.11.–25.11.
                                   Röm.-kath. Pfarrblatt der Region Biel
                                   Bimensuel cath. rom. de Bienne et région

Umfrage     Encuesta   Sondaggio                          Sondage
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2 • blickpunkt / points de repère                                                                                                                  angelus 45–46/2016

                                                           missions                  9 – 10 et 22 – 23

                                                           sondage11
                                                              Votre avis sur l’angelus!
meditation3
  Diesseits und Jenseits
                                                           reportage12
                                                              «Je chante, you sing, wir singen!» /
agenda4                                                      Semaine des religions
  konzert / lebenshilfe / angebote im advent
                                                                                                                                       seite6
                                                           église13
agenda5                                                      La Journée des Peuples
  jugendangebote / konzert mit linard bardill

                                                           nouvelles14
bischofsinterview                              6             Assemblée de paroisse du 23.11.2016: ordre
  «Kirche ist eine Gemeinschaft, die zusammen                 du jour / Infos du Conseil de paroisse / Année
  Gott sucht»                                                 de la miséricorde: le Jura pastoral à Rome

bistum / kirchgemeinde                         7        agenda15                                                                     page16
  Was mich bewegt                                             rendez-vous culturels, formation, bons tuyaux

umfrage                                        8       services16
  Umfrage bei den Angelus-Lesern                              La paella solidaire de la MCE
  und -Leserinnen
                                                           centres                                  17 – 18
pfarreien                            18 – 21
  Agenda der Pfarreien
                                                                                                               Titelbild
                                                                                                                   Titelbilder früherer Angelus-Ausgaben.
                                                                                                                   Fotos: archiv

      editorial

 Liebe Leserinnen, liebe Leser                             Seither hat sich der Medienkonsum stark             Depuis sa première parution, à Noël 1909,
                                                           verändert, die elektronischen Medien sind           l’angelus (le messager, en latin) a changé plu-
 Wir laden Sie dazu ein, uns Ihre Wünsche                  immer wichtiger und zentraler geworden.             sieurs fois de visage et a su adapter son contenu
 und Bedürfnisse an das Pfarrblatt «Angelus»               Welchen Platz soll da ein Presseorgan wie           aux impératifs des différentes époques. Sa der-
 mitzuteilen. Der Kirchgemeinderat der röm.                der Angelus noch einnehmen? Auf den Sei-            nière grande mise à jour remonte à 2006; date à
 kath. Kirchgemeinde Biel und Umgebung hat                 ten 8 bis 11 (je nach Sprache) können Sie           laquelle a été introduite la quadrichromie (quatre
 beschlossen, mit dem Projekt «Optimo Com»                 dazu Stellung nehmen. Herzlichen Dank für           couleurs).
 die Kommunikation zu verbessern und die                   Ihr Mitmachen!                                     Depuis, les médias électroniques ne cessent de
                                                                                     Niklaus Baschung,
 Kosten zu reduzieren.                                                                                         prendre de l’ampleur, nous confrontant à la ques-
                                                                                   Redaktion Angelus
 Seit der Angelus (lateinisch für «Der Bote») an                                                               tion incontournable: quelle place occupe encore un
 Weihnachten 1909 zum ersten Mal erschienen                Chères lectrices, chers lecteurs                    organe de presse tel que l’angelus? Votre avis nous
 ist, hat er sein äusseres Erscheinungsbild und                                                                intéresse! Des pages 8 à 11 (une pour chacune des
 die inhaltlichen Schwerpunkte immer wieder                Quels sont vos souhaits et vos besoins par rap-     quatre langues), vous pourrez vous prononcer à ce
 den aktuellen Bedürnissen angepasst. Zuletzt              port à votre bulletin paroissial «angelus»? Pour    sujet. Un merci du fond du cœur pour votre pré-
 ist das Pfarrblatt im Jahre 2006 einer grösseren          améliorer la communication et réduire les coûts,    cieuse contribution.
 Neugestaltung unterzogen worden, etwa mit                 le Conseil de paroisse a mis sur pied le projet                                     Christiane Elmer,
 der Einführung des Vierfarbendrucks.                      «Optimo Com».                                                                       rédaction angelus
Umfrage Encuesta Página 9 - Cathberne
angelus 45–46/2016                                                                                                            meditation • 3

Diesseits und
Jenseits
November ist der Monat der fallenden Blät-
ter, die Zeit, in der die Kälte und Kargheit des
Winters sich mehr und mehr bemerkbar ma-
chen. Verständlicherweise auch die Zeit, die
uns an Vergänglichkeit und Sterben erinnert.
So feiern wir denn zu Beginn dieses Monats
Allerheiligen und Allerseelen, Tage an denen
wir der Menschen gedenken, die gestorben
sind; von denen wir annehmen, dass sie in
Gott vollendet oder auf dem Weg zu dieser
Vollendung sind. Was unsere Jenseitsvorstel-
lungen angeht, sind wir Menschen des 21.
Jahrhunderts zumindest im nordatlantischen
Kulturkreis eher verunsichert. Das gilt wohl
auch für manche Christen und hat vielerlei
Gründe.

Fragwürdige Bilder
Die moderne Text- und Geschichtsforschung
zeigt uns, dass unsere traditionellen, christli-
chen Vorstellungen vom Leben im Jenseits
wenig Rückhalt in der Bibel haben und vor al-
lem durch anderen Kulturen geprägt wurden:
Die Vorstellung von Gericht und Hölle finden
wir bereits bei den Aegyptern: die Seele wird
nach dem Tod gewogen und dann gerichtet.
In griechischen Denken lassen sich – anders
als im ursprünglich biblischen Denken – See-
le und Leib voneinander trennen, was den
Glauben an eine Auferstehung des Leibes am
Jüngsten Tag möglich macht, konkret: Die              Novemberstimmung
Seele kann sofort nach dem Tod in Jenseits            auf dem Twannberg.
gehen, der Leib wird erst am Jüngsten Tag
auferweckt. Und der Totengedenktag (feralia)       Foto: Niklaus Baschung
der Römer, der jeweils am 21. Februar gefei-
ert wurde und an dem die schlafenden Toten         prediger sich bei der obligaten Fegfeuer- und     • Gerade wenn Hilfsvorstellungen fehlen, sind
durch Opfergaben besänftigt werden sollten,        Höllenpredigt wirkungsvoll ins Szene setzten,        wir herausgefordert oder besser, eingeladen,
beeinflusste die kirchliche Beerdigungspra-        so dass manin der Kirche eine Nadel hätte            unsere Verstorbene vertrauensvoll Gottes
xis und die lateinische Liturgie. So wollten       fallen hören. Heutige Christen weisen solche         Hand zu überlassen und sie in seinem Ge-
Christen bis ins Mittelalter nahe dem Grab         jenseitigen Horrorszenarien von sich und             heimnis behütet zu wissen.
eines Heiligen oder möglichst nahe beim Al-        haben auch Mühe mit dem Strafleiden, auch         • Das moderne Bewusstsein hat ein besonde-
tar einer Kirche beerdigt sein. Sie hofften so     wenn dieses im Fegefeuer nicht ewig dauert.          res Gespür dafür, dass alle Geschöpfe mit-
im Frieden ruhen zu dürfen bis zum Tag der                                                              einander verbunden sind, in einer Verbun-
Auferstehung, ohne dass ihr Schlaf durch böse                                                           denheit, die Diesseits und Jenseits übergreift.
Mächte gestört würde.                              Nähe ist möglich                                     Die Kirche betont seit jeher diese Verbun-
                                                   Wo sind unsere Lieben? Die Frage bleibt,             denheit. Nähe aber braucht keine Bilder.
Angst vor dem Jenseits                             gross und in gewisser Weise ohne Antwort,         • Eine Frau erzählte, wie sie solche Nähe zu
Die traditionellen Jenseitsvorstellungen haben     gerade weil die Bilder vom Jenseits fehlen,          leben versucht: Sie lade ihre lieben Verstor-
Menschen auch tief verängstigt. Das drohende       bzw. fragwürdig geworden sind. Und im Ver-           benen, ihren Mann oder ihre Tochter ein,
Gericht und die nachfolgenden Höllenstrafen        gleich zu dem ausgeprägten Seelen- und Ah-           mit ihre schweigend vor und in Gott zu sein.
wurden als Instrumente kirchlich-moralischer       nenkult früherer Zeiten, lockert sich die Be-        In solchem Schweigen entstehe oft die Er-
Disziplinierung eingesetzt. Das «dies irae         ziehung zur Welt der Verstorbenen, sie verliert      fahrung einer wunderbaren Nähe. Und sie
dies illa» (Tag des Zornes Tag der Zähren,         an Bedeutung in der Liturgie und der religiö-        schliesse jeweils mit dem Gebet: Gott segne
welch ein Graus wird sein und Zagen, wenn          sen Praxis. Jahrzeiten und Totenämter sind rar       uns beide und mache uns glücklich.
der Richter kommt mit Fragen…) wurde               geworden. Aber die Liebe und die Sehnsucht
bei Beerdigungen bis 1970 gesungen. Ältere         bleiben. Und doch liegen in dieser «bildlosen»     Hermann Schwarzen,
Jahrgänge mögen sich erinnern, wie Missions-       Zeit auch besondere Chancen.                      Theologe
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4 • agenda                                                                                                                        angelus 45–46/2016

St. Nikolaus Besuch besinnliche feier                                                              lebenshilfe
        St. Nikolaus Kolping Biel sorgt auch     Besinnliche Feier im Gedenken an                  Tod und Trauer – Mit dem Verlust eines nahen
        dieses Jahr auf Wunsch dafür, dass       die Verstorbenen                                  Menschen weiterleben
        St. Nikolaus bei Ihnen am 3. oder 4.     Samstag, 26. November 17.00–18.30
        Dezember 2016 zu Besuch kommt.           Friedhof Biel-Madretsch, Brüggstrasse 121         Jeweils Mittwoch, 23. November, 7./21. De-
        Nähere Angaben folgen im nächsten                                                          zember, 4./18. Januar 2017, 1. Februar 2017,
        Angelus.                                 Wir gestalten eine Lichtfeier mit Texten, die     19.00–21.00, Wyttenbachhaus, Rosius 1, Biel
                                                 Menschen beim Trauern unterstützen. Mit

konzert                                          Lichtelementen, die wärmen und mit Musik,
                                                 die das Gemüt erfreut. (Bilingue/interkonfes-
                                                 sionell)
                                                                                                   Was habe ich erlebt? Was bewegt mich? Wie
                                                                                                   soll es weitergehen? Dies ist ein ökumenisches
                                                                                                   «Angebot für Menschen in Trauer» AMiT der
Johann Sebastian Bach – Johannespassion          Keine Anmeldung nötig. Treffpunkt beim            Kirchen von Biel und Umgebung.
BWV 245 / Fassung IV (1749)                      Eingang des Friedhofs Madretsch

Sonntag, 20. November 2016, 17.00,               Leitung: Maria Regli, kath. Thelogin; Theo-
Kongresshaus Biel                                dor Schmid, ref. Pfarrer; Hans Metzger,
                       Miriam Feuersinger,       christ.-kath. Pfarrer; Madeleine Froidevaux,
                       Sopran;                   catéchiste cath. und Anita Wysser, Musikerin
                       Barbara Erni, Alt;        Info/Flyer: Bildungsstelle, Tel. 032 329 50 82
                       Michael Feyfar,           bildungsstelle@kathbielbienne.ch
                       Tenor;                    Veranstalter: AMiT (Angebote für Menschen
                       Christian Immler,         in Trauer), kath., christkath. und ref. Landes-
                       Bass;                     kirchen Biel                                      Leitung: Elisabeth Gmür, Theo Schmid
                       Dominik Wörner,                                                             Kosten: Keine
                       Bass.
                                                 shibashi im Advent                                Info und Anmeldung bis 22. November,
                                                                                                   Sekretariat der Ref. Kirchgemeinde Biel,
                                                                                                   Ring 4, 2502 Biel, Tel. 032 327 08 40
                                                 Im Advent einen besonderen Akzent setzen…         susie.saam@ref-bielbienne.ch
                                                                                                   Veranstalter: Kirchen Biel und Umgebung
Chor Ipsach, Sinfonie Orchester Biel                                                               Wir sind dankbar für frühzeitige Anmeldung!
Solothurn
Bernhard Scheidegger, Leitung                                                                       HeartCore 2 – ein Erlebnisabend für
                                                                                                    Männer und Frauen, mit Peter Wild und
Vorverkauf: www.chor-ipsach.ch                                                                      Rebecca Kunz
oder Tel. 032 333 18 27
                                                                                                    Donnerstag, 1. Dezember, 18.30–20.55

advents-werkstatt                                                                                   Grosser Saal Christ-König,
                                                                                                    Geyisriedweg 31, Biel
                                                                                                    Wir nähern uns unseren Rollenbildern
Samstag, 26. November 2016, 8.00–12.00           5 Abende im Advent                                 tanzend-meditativ an und gehen dabei den
Kirchgemeindesaal Zentrum Ipsach                 28. November bis 2. Dezember 2016                  Fragen nach: Was ist männlich? Was ist
                                                 jeweils 18.15–19.30                                weiblich? Sind wir manchmal in unserer
Zum 1. Advent können Sie Adventskränze           (Es ist auch möglich, nur an einzelnen Treffen     Geschlechterrolle gefangen? Wie können
und Gestecke für sich selber herstellen und      dabei zu sein).                                    Männer und Frauen aufrichtig, konstruk-
sofort mit nach Hause nehmen. Ein vielfälti-     Ort: Kapelle Bruder Klaus, Biel                    tiv und respektvoll miteinander umgehen?
ges Sortiment an Kerzen, Dekorationsmaterial     Unkostenbeitrag                                    Wie durch neue Erfahrungen den Be-
und Tannenreisig steht gegen einen Kosten-       Info: elsbeth.caspar@bluewin.ch                    wusstseinshorizont zu diesem Themenkreis
beitrag zur Verfügung. Ein individuelles Werk    Tel. 078 891 19 68 – www.shibashi.ch               weiten? Der Anlass findet anlässlich des
wird so zu einem Begleiter durch die Advents-                                                       internationalen Projektes 16 Tage gegen
zeit. Eine Fachfrau steht bei Fragen hilfreich   Shibahi Qi Gong-Meditation in Bewegung             Gewalt an Frauen statt.
zur Seite. Werkzeuge wie Zangen, Scheren         Samstag, 19. November, 9.00–12.00 Uhr
usw. müssen selber mitgebracht werden.           Mittwoch, 30. November und 14. Dezember,           Leitung: Peter Wild, Meditationslehrer /
Kinder in Begleitung Erwachsener sind herz-      je 19.00–21. 00 Uhr                                Buchautor; Rebecca Kunz, Biologin / The-
lich willkommen.                                 Kath. Kirchenzentrum Lengnau, Emil Schib-          rapeutin
                                                 listr 3, Lengnau                                   Info, Flyer und Anmeldung bis 24.11.:
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.           Leitung: Elsbeth Caspar, Theologin,                Tel. 032 329 50 82 (Sekretariat) oder
Kaffee und Kuchen für die verdienten Pausen.     Shibashi-Lehrerin                                  rebecca.kunz@kathbielbienne.ch
Ein Anlass mit Tradition in Ipsach.              Info: Tel. 078 891 19 68,                          Veranstalter: Bildungsstelle der kath. Kir-
                                                 elsbeth.caspar@bluewin.ch                          che Biel
Veranstalter: Pfarrkreis Ipsach                  Veranstalter: Ök. Arbeitsgruppe Spiritualität
Umfrage Encuesta Página 9 - Cathberne
angelus 45–46/2016   agenda • 5

jugendangebote
Bürozeiten Fachstelle Jugend
Dienstag: 10.00–12.00 und 13.30–17.00
Mittwoch: 13.30–17.00
Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.30–17.00
Freitag: 13.30–17.00

Tel. 032 366 65 95 / 079 951 41 39
philipp.christen@kathbielbienne.ch
praktikumsstelle@kathbielbienne.ch
www.jugendhausamzionsweg.com

Freitag, 11.11.2016
                                                 Konzert mit Linard Bardill:
Girlstreff
17.00–21.00, Jugendhaus am Zionsweg              Zauberbettlieder für Jung und Alt
                                                 Samstag, 12. November, 17.00-18.30               weil ich die Schönheit der Geburt kenne und
Samstag, 12.11.2016                              Kirche St. Maria, Juravorstadt 47, Biel          ich vertrau, auf die Grösse und die Würde des
                                                                                                  Seins, das sich überall ausformt in der Art des
Martinsfest                                      Linard Bardill geht mit seinen Zauberbettlie-    Werdens, des Bestehens und des Vergehens.»
14.00–21.00, Katholische Kirche Lengnau          dern zu Kindern in Kinderkliniken. Er singt      Es erwartet Sie ein zauberhaftes Konzert, das
Martinsfest mit tollen Angeboten für Kinder      dort von Bernadett, dem Zauberbett, mit dem      die Ohren erfreut und das Herz berührt!
und Familien                                     die Kinder überall hinfliegen können, wohin      Das Konzert findet im Anschluss an die Wan-
                                                 ihr Herz begehrt. «Mein Ziel ist es, ein Lä-     derausstellung «Palliative Care» in der Kirche
                                                 cheln auf jedes Kindergesicht zu zaubern,        St. Maria statt und setzt dieser einen würde-
Mittwoch, 16.11.2016                             vorher gehe ich nicht weiter», sagt Bardill.     und zugleich humorvollen Schluss(noten)
                                                 In seinen Liedern geht es um das Leben, die      punkt.
Final Destination                                Schönheit der Welt, die Jahreszeiten, das Wer-
7.00–17.00, Treffpunkt Bahnhofshalle Biel        den, Sein und Vergehen der Natur und von         Leitung: Maria Regli
Entdeckungsreise nach Basel zum Thema            uns Menschen. «Mir ist die Gesundheit nicht      Kosten: Kinder gratis (ab 5 Jahre); ab 18 Jahre
«Sterben und Tod»                                das einzige, die Krankheit nicht nur Bedro-      Fr. 20.– (Kasse ab 16.00 offen)
                                                 hung, der Weg zum Gesunden wichtiger als         Info/Flyer: Bildungsstelle, Tel. 032 329 50 82
Open-House                                       das Gesundsein selbst. Mir ist der Tod nicht     bildungsstelle@kathbielbienne.ch
14.00–17.00, Jugendhaus am Zionsweg              fremd, darum ist mir das Leben umso wert-        Veranstalter: Bildungsstelle der kath. Kirche
                                                 voller. Ich scheue mich nicht vor dem Sterben,   Biel

Freitag, 18.11.2016

                Girlstreff
                                                  budgetberatung
                17.00–21.00, Jugendhaus am Zi-    Der Verein «Frauenzentrale BE» bietet neu auch in Biel Budgetberatung (inkl. Fokus auf
                onsweg                            Schuldenberatung) und Rechtsberatung an. Die Beratungen werden durch eine Finanzfach-
                                                  frau und eine Anwältin, die bilingue sind, durchgeführt. Die Beratungen nach Vereinbarung
Filmabend für die 7. Klasse                       finden statt an der Bahnhofstrasse 30, 2502 Biel. Im Sitzungszimmer c/o Selbsthilfezentrum
18.00–21.00, Jugendhaus am Zionsweg               Biel.
                                                  Näheres zu den Kosten findet sich auf der Homepage (www.frauenzentralebern.ch)
                                                  In schwierigen Finanzsituationen können die Beratungskosten in Absprache mit der Berate-
Mittwoch, 23.11.2016                              rin reduziert werden; eine Direkthilfe ist derzeit bei Härtefällen möglich.

Open-House                                        Die Terminvereinbarung erfolgt über die Terminkoordinatorin unter Tel. 031 311 72 01.
14.00–17.00, Jugendhaus am Zionsweg
Umfrage Encuesta Página 9 - Cathberne
6 • bischofs-interview                                                                                                              angelus 45–46/2016

«Kirche ist eine Gemeinschaft, die zusammen Gott sucht»
Mit dem Dokument «Amoris laetitia», als
Ergebnis aus zwei intensiven Familiensy-
noden im Vatikan, legt Papst Franziskus
in der Sicht von Bischof Felix Gmür einen
längst fälligen Perspektivenwechsel vor.
Ein Gespräch über Gottessuche, Familien
und kirchliche Entwicklungen.

Bischof Felix, ein Gedankenspiel zu «Amoris
laetitia»: Sie sind heterosexuell und verheira-
tet und katholisch, was würden Sie von ihrer
Kirche erwarten?
Ich habe einen anderen Zugang zum Thema.
Erinnern wir uns. Warum gab es diese Fami-
liensynode, deren Ergebnis «Amoris laetitia»
ist? Die Familiensynode ist eine Frucht der
Synode über die Neuevangelisierung und der
Frage, wie diese verstärkt werden kann. Ich
war an dieser Synode dabei. Man fragte sich,
wen diese Neuevangelisierung zunächst be-
trifft, und kam auf die Familie. Die Freude,
die in den Familien gelebt wird, ist auch die
Freude der Kirche. Das Gedankenspiel müsste
also heissen: Wie kann ich als Familienmit-
glied in der Kirche meinen Glauben leben?
Und es geht nicht um die Frage: Was erwarte              Bischof Felix Gmür
ich von der Kirche? Das ist mir zu konsumis-           in seinem Amtssitz in
tisch. Sondern: Wie lebe ich und gebe ich den                     Solothurn.
Glauben weiter im 21. Jahrhundert?
                                                                    Foto:
Im 21. Jahrhundert leben Hetero- und Ho-               Pia Neuenschwander
mosexuelle Menschen in Beziehung. Und die
Kirche tut sich mit den Letzteren schwer.          schwulen Paaren, Predigtverbot für Laien-         Allerdings sind noch etwas 15% der Kirchen-
Es geht um einen Perspektivenwechsel. Kirche       theologInnen selber torpediert.                   steuerzahlenden in Pfarreien aktiv. Hat die
gibt es doch, weil es die Frage gibt, wie ich es   Es stimmt, im Laufe der Zeit hat eine starke      Kirche mit diesem Perspektivenwechsel bei
schaffe, meinen Glauben zu vertiefen und ihn       Moralisierung stattgefunden im Denken und         den anderen 85% eine Chance?
zu leben. Und die Kirche muss sich fragen, wie     in der Verkündigung. Das hört man viel von        Natürlich haben wir eine Chance. Wir haben
sie es schafft, die Menschen auf diesem Glau-      der älteren Generation. Die Kirche ist nicht      super Orte, da ist eine Kirche, ein Pfarrei-
bensweg mitzunehmen. Ihr Gedankenspiel             unabhängig von der Gesellschaft zu denken,        heim, und man weiss, was da passiert. Diese
macht die Kirche zu einer Moralanstalt, und        da wird auch alles normiert und geregelt und      Orte können Orte werden, die ausstrahlen,
Kirche ist etwas ganz anderes als eine Moral-      mit Sanktionen verbunden. Da ist die Kirche       wenn die Menschen, die sich interessieren,
anstalt. Kirche ist eine Gemeinschaft, die zu-     im Sog von der Gesellschaft und die Gesell-       da zusammenkommen, wenn sich Familien
sammen Gott sucht.                                 schaft im Sog der Kirche. In diesem Sog hat       an einem Ort versammeln oder die Senioren.
                                                   man ein Kästchendenken entwickelt. Die neue       Oder ich denke an die Ehepaare, die ihren 50.
Aber es gibt solche, die fühlen sich von dieser    Perspektive bringt hingegen keine starren         Hochzeitstag feiern. Die laden wir einmal im
Gemeinschaft ausgegrenzt.                          neuen Regeln. Das neue Kriterium ist Barm-        Jahr ein, da sind jeweils mehr als 1000 Men-
Zuerst sind sie alle integriert, so Papst Fran-    herzigkeit. Gott hat jeden Menschen gern.         schen in der Kirche, das hat auch eine Aus-
ziskus. Er sagt: «Jeder Mensch ist ein Kind                                                          strahlung. Man muss nicht alles zur gleichen
Gottes, alle Menschen sind Geschöpfe Gottes,       Sie begeistert dieser Perspektivenwechsel?        Zeit und überall machen, aber solche Feiern
also sind zuerst alle integriert.» Der Mensch      Mich freut, dass dieser Perspektivenwechsel mit   wirken nach.
soll nicht kategorisiert werden, wir nehmen        «Amoris laetitia» wieder ins Bewusstsein der
den Menschen so, wie er ist.                       Kirche kommt. Diese Perspektive hat es immer      Papst Franziskus ruft die eigentliche Bot-
                                                   gegeben, sie ist aber etwas vergessen gegangen.   schaft der Kirche in Erinnerung und meint,
In den ersten Kapiteln von «Amoris laetitia»       Die rechtliche, die moralisierende Sichtweise     nicht nur die Gesellschaft, auch die Kirche
wird eindrücklich die soziale Realität der Fa-     hatte Überhang bekommen in der Wahrneh-           selbst habe sie vergessen. Das hat doch was
milien festgestellt und auch ausgeführt, dass      mung vieler Christinnen und Christen. Jetzt       Trauriges.
alle Menschen Kinder Gottes sind. Die Kir-         aber kommt die eigentliche Perspektive wieder     Kirche ist unter anderem eine sozial verfasste
che hat aber diese Botschaft mit Abgrenzun-        zum Zug. Das finde ich wichtig, und es ent-       Gemeinschaft. Und eine solche geht manch-
gen zu Wiederverheirateten Geschiedenen,           spricht auch mehr meiner Spiritualität.           mal etwas langsamer oder schneller vorwärts.
Umfrage Encuesta Página 9 - Cathberne
angelus 45–46/2016                                                                                        bistum / kirchgemeinde • 7
Plötzlich kann sie extrem schnelle Schritte
machen. Nehmen wir das Thema «Bewahrung
der Schöpfung». Da war die Kirche schon
anno 1989 zum Thema Ökologie Vorreiterin
und die Gesellschaft hinkte hintendrein. Erst
in diesem Jahr kommt die Abstimmung über
den Atomausstieg. Die Kirche kann in gewis-
sen Fragen viel schneller sein als andere.

Einige Staaten anerkennen schwule Ehen.
Man muss unterscheiden: Es gibt eingetra-
gene Partnerschaften und es gibt eine Heirat
                                                    Aus dem Kirchgemeinderat
von gleichgeschlechtlichen Partnern. Und bei        Der Kirchgemeinderat der röm.-kath.              Die Wahl folgender Kommissionsmitglieder:
der letzten Form sagt die Kirche, dass sie nicht    Kirchgemeinde Biel und Umgebung hat
das gleiche ist wie eine Ehe zwischen Mann          in seiner Sitzung vom 18. Oktober be-            • Patrick Lüscher, Präsident der Kirchge-
und Frau. Es ist etwas anderes. In dieser Frage     schlossen:                                          meinde Biel und Umgebung
macht «Amoris laetitia» weder Türen zu noch                                                          • Christian Amenda, Präsident des Zent-
auf. Vom Glauben her zu sagen, so oder so ist       Aufbau einer Nichtständigen Kommission              rumskommission St. Maria
es von Gott endgültig gedacht, das wäre zu          ohne Entscheidungsbefugnis nach dem              • G abriele Di Francesco, Präsident des
überstürzt. Die Kirche soll die Wissenschaft        Organisationsreglement (OO) Art. 18                 Zentrumskommission MCI
forschen lassen in dieser Frage und sich auch                                                        • Elisabeth Kaufmann, Kirchgemeindeprä-
Zeit lassen. Vielleicht gibt es ja neue Erkennt-    • Z iel: Konsultative Kommission (Soun-            sidentin Pieterlen
nisse.                                                 ding board) für das Projekt «Optimo           • Paul Friedli, Präsident der Kirchgemeinde
                                                       Com», welches eine Verbesserung der              La Neuveville
Konkret: Würden Sie ein gleichgeschlechtli-            Kommunikation und die Reduktion der
ches Paar segnen?                                      Kosten vorsieht.                              • Externe Experte/innen:
Wenn ein solches Paar anfragt, würde ich zu-                                                           • Marie-Louise Beyeler, Bern
erst mit ihnen sprechen, über ihren Glauben,        • Aufgaben und Kompetenzen: Konsultati-           • Bruno Schmucki, Mittelhäusern
ihre Pläne. Jedem Menschen wird von der                ve Funktion, Vorbereitung der Entscheide        • Ralf Humpert, Bellmund
Kirche Segen zugesprochen, das würde ich al-           des Kirchgemeinderats.
so schon am Anfang machen.                                                                           Sekretariat: Ver walter der röm.-kath
                                                    • O rganisation: Die Wahl von 7 bis 12          Kirchgemeinde Biel und Umgebung, Pro-
Und einer Segensfeier würden Sie vorstehen,            Kommissionsmitglieder durch den Kirch-        jektleiter (ohne Stimmrecht)
wenn ein Paar das wünscht?                             gemeinderat.
Ich wurde bisher einmal von einem Paar
angefragt. Ich lud sie zum Gespräch ein, sie
nahmen diese Einladung dann aber nicht             Was mich bewegt
an. Wichtig ist, dass die Seelsorgenden vor
Ort das genau abklären, und zwar im Span-
nungsfeld, was ein solches Paar wünscht und
wie das mit dem Normanspruch der Kirche
                                                   Keine Frage der Barmherzigkeit
in Einklang gebracht werden kann und dem           Nach dem «World Happiness Report 2016»           sind. Eine besondere Herausforderung sind
Gewissen des Seelsorgers selber.                   ist die Bevölkerung der Schweiz hinter der       die vielen Flüchtlinge, die bereits bei uns
                                                   von Dänemark weltweit am glücklichsten.          wohnen. Wir können sie als Last oder als Ge-
Wo steht die Kirche mit diesem Perspektiven-       Wichtige Faktoren dafür sind Freiheit, Gross-    schenk sehen – als Gefahr oder als Chance. Je
wechsel in 25 Jahren? Wird mit einem neuen         zügigkeit, Einkommen, Lebenserwartung und        nachdem belasten oder bereichern sie uns. Sie
Papst vielleicht wieder alles anders?              das soziale Netz. Gleichzeitig ist die Schweiz   rasch und beherzt zu integrieren ist folglich
Ich kann nicht in die Zukunft schauen. Die         nach Luxemburg der Staat mit dem zweit-          kein Akt der Barmherzigkeit, sondern eine
Kernfrage ist doch: Wie steht es um den            höchsten Ausländeranteil Europas und zudem       Frage des Selbstbewusstseins und vor allem
christlichen Glauben in 25 Jahren in unseren       ein Land mit vergleichsweise wenig Krimi-        der Verantwortung gegenüber unserem erfolg-
Pastoralräumen? Was ich aber sagen kann:           nalität. Das passt mitunter nicht zusammen.      reichen Land. Wir haben viel zu verlieren.
Die Kirche wird in vielem anders sein, und         Für die Schweiz scheinen Mut, Fleiss, Kon-
zumindest sind dann sicher alle Pastoralräume      sensfähigkeit und Integrationskraft eine Art
errichtet. (lacht).                                Erfolgsrezept zu sein. Dank diesen Tugenden
                                                   haben wir es stets verstanden, Neues zu unse-
Interview:                                        rem Eigenen zu machen. Dies hat sich nicht
 Detlef Kissner / Jürg Meienberg                  nur im wirtschaftlichen Erfolg ausgedrückt,
                                                   sondern auch kulturell: Die Schweiz ist nicht
                                                   mehr so spiessig wie noch vor Jahrzehnten.                                Hansruedi Huber,
Info: Dies ist eine gekürzte Interview-Fas-        Der Zuwanderung haben wir also einiges                                    Kommunikations-
sung. Das vollständige Interview unter:            zu verdanken, obschon wir aufgrund unserer                                verantwortlicher
www.kathbern.ch/pfarrblatt-angelus/angelus         Grösse bestimmt kein Einwanderungsland                                    Bistum Basel
Umfrage Encuesta Página 9 - Cathberne
8 • umfrage                                                                                                                      angelus 45–46/2016

Umfrage bei den Angelus-Lesern und -Leserinnen

Seit der ersten Ausgabe an Weihnachten        nun aktuell beschlossen, den Angelus zu             Sie, liebe Leser und Leserinnen, sind herzlich
1909 hat das Pfarrblatt «Angelus» mehr-       erneuern. Damit reagiert er auf die immer           eingeladen, uns Ihre Wünsche und Bedürfnis-
mals sein Gesicht verändert. Der Kirchge-     wichtigere Bedeutung der elektronischen             se an den Angelus mitzuteilen:
meinderat der röm.-kath. Kirchgemeinde        Medien und die knapper werdenden fi-
Biel und Umgebung als Herausgeber hat         nanziellen Ressourcen.

1. Mich interessieren diese Themen im Angelus (Zutreffendes ankreuzen):

                                      sehr      weniger   kaum				 sehr                weniger                                        kaum
Gottesdienste                                           		   Anregende Bilder		                                                  
Agenda                                                  		   Unterhaltung		                                                      
Kontakte                                                     Hintergründe		                                                      
Aus dem Pfarreileben                                    		   Kommentare		                                                        
Aus der Kirchgemeinde                                        Porträt		                                                           
Bistum / Bistumsregion                                  		   Meditationen		                                                      
Weltkirche / Vatikan                                         Liturgie		                                                          
Jugendseite                                                  Theologische Texte		                                                

2. Lesen Sie den Angelus eher auf:     Papier             Internet                 beide

3. Ich wünsche folgende Druck- und Papierqualität:
                                                                             Danke fürs Mitmachen. Sie können diese Seite ausgefüllt bis am
                                      sehr      weniger kaum                 25. November 2016 schicken an:
Zeitungspapier-Format                                 
245 x 315 mm (wie bisher)                                                    Redaktion Angelus
                                                                             Murtenstrasse 48
Zeitungspapier                                                            2502 Biel / Bienne
(bessere Qualität)
                                                                             Oder die Fragen direkt auf der Webseite beantworten:
Magazin-Format                                                            www.kathbern.ch/angelus
210 x 297 mm (A4)

4. Ihre weiteren Bemerkungen und Erwartungen:

				Name / Vorname:

Altersgruppe:         bis 25 Jahre    bis 45 Jahre         bis 65 Jahre        älter
Umfrage Encuesta Página 9 - Cathberne
angelus 45–46/2016   encuesta • 9

Encuesta dirigida a nuestras lectoras y lectores del Angelus

Desde su primera publicación, en las na-          sos económicos, el Consejo de la Parroquia        Rogamos a nuestros/as, queridos lectores/as,
vidades de 1909, el Angelus ha cambiado           Católica Romana de Bienne y alrededores,          nos comuniquen sus deseos y necesidades me-
de aspecto varias veces. Ante el impacto          editor de nuestro boletín parroquial, acaba       diante esta encuesta:
creciente de los medios de comunicación           de adoptar una puesta al día de este último.
electrónicos y la disminución de los recur-

1. Los siguientes temas del Angelus me interesan (seleccionen la casilla deseada):

                                       mucho       un poco   menos		                                                  mucho   un poco   menos
Celebraciones                                                    Imágenes                                                          
Agenda                                                           Diversión                                                         
Contactos                                                        Aclaraciones                                                      
Vida de la Misión                                                Comentarios                                                       
Informaciones de la Misión / Parroquia                           Retratos                                                          
Obispado / Región diocesana                                      Meditaciones                                                      
Iglesia universal / Vaticano                                     Liturgia                                                          
Juventud                                                         Textos Teológicos                                                 

2. Lee usted preferentemente el Angelus en:         ¿Versión papel?            ¿Internet?              ¿Los dos?

3. Mis preferencias en cuanto a la calidad de impresión y del papel:

                                         mucho     un poco menos                 Gracias por su participación. Pueden rellenar este formulario
Formato papel-periódico                                                       hasta el 25 de noviembre de 2016, y enviarlo a:
245 x 315 mm (como hasta ahora)
                                                                                 Rédaction de l’Angelus
Papel-periódico                                                               Rue de Morat 48
(mejor calidad de papel)                                                         2502 Biel / Bienne

Formato revista                                                               También pueden responder directamente desde la página web:
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4. Eventuales comentarios y expectativas:

			                                                          Nombre y apellidos:

Grupo de edad:        Hasta 25 años          Hasta 45 años              Hasta 65 años        más
Umfrage Encuesta Página 9 - Cathberne
10 • sondaggio                                                                                                                          angelus 45–46/2016

Sondaggio per i lettori e le lettrici dell’angelus

Dalla sua prima pubblicazione, a Natale             di parrocchia della Parrocchia cattolica          Cari lettori e lettrici è richiesto il vostro con-
1909, l’Angelus ha cambiato diverse volte           romana di Bienne e dintorni – tra l’altro         tributo. Non esitate dunque ad indicarci le vo-
il suo «volto». Di fronte all’impatto cre-          editore del nostro bollettino parrocchiale        stre preferenze e i vostri bisogni per l’Angelus,
scente dei media elettronici e alla diminu-         – ha optato per un aggiornamento grafico,         compilando il sondaggio sottostante.
zione delle risorse finanziarie, il Consiglio       e non solo, dell’Angelus.

1. I temi seguenti m’interessano nell’Angelus (contrassegnare ciò che vi conviene):

                                          molto      un po’    meno				 molto                un po’                                          meno
Celebrazioni                                                 		   Immagini pertinenti		                                                 
Agenda                                                       		   Divertimento		                                                        
Contatti                                                          Attualità religiosa		                                                 
Vita parrocchiale (della Missione)                           		   Commenti		                                                            
Informazioni della Parrocchia                                     Ritratti		                                                            
Curia Vescovile / Regione diocesana                          		   Meditazioni		                                                         
Chiesa universale / Vaticano                                      Liturgie		                                                            
Gioventù                                                          Testi teologici		                                                     

2. Leggete piuttosto l’Angelus:            in versione cartacea        su internet          tutti e due

3. Le mie preferenze riguardanti la qualità di stampa e la qualità della carta:

                                          molto      un po’    meno               Grazie per la vostra partecipazione. Il questionario va compilato
Formato carta giornale                                                         entro il 25 novembre 2016 e riconsegnato / rispedito a:
245 x 315 mm (come adesso)
                                                                                  Rédaction angelus, Rue de Morat 48, 2502 Biel / Bienne
Carta giornale                                               
(migliore qualità della carta)                                                    O se si preferisce, lo si può compilare direttamente sulla nostra
                                                                                  pagina internet a questi indirizzi web:
Formato magazine (rivista)                                                     www.cathberne.ch/angelus (in francese)
210 x 297 mm (A4)                                                                 www.kathbern.ch/angelus (in tedesco)

4. Le mie eventuali osservazioni e attese:

				                                                               Cognome / Nome:

La mia fascia d’età:      Fino a 25 anni          Fino a 45 anni           Fino a 65 anni         Oltre i 65 anni

                                                      Le informazioni della MCI a pagina 22
angelus 45–46/2016   sondage • 11

Sondage auprès des lectrices et lecteurs de l’angelus

Depuis sa première parution, à Noël 1909,         Paroisse catholique romaine de Bienne               Vous, chères lectrices et chers lecteurs, êtes
l’angelus a changé plusieurs fois de visage.      et environs – par ailleurs éditeur de notre         prié(e)s de nous faire part de vos souhaits et
Face à l’impact croissant des médias élec-        bulletin paroissial – vient d’opter pour une        besoins par rapport à l’angelus.
troniques et à la diminution des ressources       mise à jour de ce dernier.
financières, le Conseil de paroisse de la

1. Ces thèmes m’intéressent dans l’angelus (prière de cocher ce qui convient):

                                         beaucoup   un peu      moins		                                              beaucoup   un peu   moins
Célébrations                                                        Images pertinentes                                              
Agenda                                                              Divertissement                                                  
Contacts                                                            Eclairages                                                      
Vie paroissiale                                                     Commentaires                                                    
Infos de la Paroisse                                                Portraits                                                       
Evêché / Région diocésaine                                          Méditations                                                     
Eglise universelle / Vatican                                        Liturgie                                                        
Jeunesse                                                            Textes théologiques                                             

2. Lisez-vous plutôt l’angelus:           Version papier            Sur internet     Les deux

3. Mes souhaits quant à la qualité d’impression et de papier:

                                         beaucoup un peu        moins            Merci de votre participation. Vous pouvez remplir ce question-
Format papier-journal                                                         naire jusqu’au 25 novembre 2016 et le retourner à:
245 x 315 mm (comme jusqu’ici)
                                                                                 Rédaction angelus
Papier-journal                                                                Rue de Morat 48
(meilleure qualité de papier)                                                    2502 Biel / Bienne

Format magazine                                                               Ou alors répondre directement sur la page Web:
210 x 297 mm (A4)                                                                www.cathberne.ch/angelus

4. Vos éventuelles remarques et attentes:

				                                                                Nom / Prénom:

Votre tranche d’âge:     Jusqu’à 25 ans        Jusqu’à 45 ans              Jusqu’à 65 ans         Plus
12 • interview                                                                                                                             angelus 45–46/2016

                                                                                                           Together songs – «Je chante, you sing,
                                                                                                           wir singen!»
                                                                                                           Chaque 2 e et 4 e mardi (sauf pendant les
                                                                                                           vacances scolaires), de 18.30 à 19.30, un
                                                                                                           temps de chant interculturel est orga-
                                                                                                           nisé dans le foyer de Multimondo (rue du
                                                                                                           Marché-Neuf 64). Des chants animés par
                                                                                                           Jacqueline Zimmermann, en plusieurs lan-
                                                                                                           gues, qui fleurent bon l’ailleurs et l’amitié,
                                                                                                           ouverts à toutes et tous, sans distinction
                                                                                                           aucune.
                                                                                                           L’offre est gratuite; on vient sans inscrip-
                                                                                                           tion, au gré de ses envies et de ses possibili-
Sous la houlette de Jacqueline Zimmermann, ils et elles chantent!                   Photo: Chr. Elmer     tés. Nul besoin d’être chanteur ou musicien:
                                                                                                           il suffit de participer et de se laisser empor-

Quand le chant crée du lien…                                                                               ter par la musique et les autres.
                                                                                                           Les dernières rencontres de 2016 auront
                                                                                                           lieu les 22 novembre et 6 décembre. Et
Les 2e et 4e mardis du mois, chez Multi-              Mais encore faut-il savoir chanter!                  l’offre va se poursuivre en 2017.
mondo, une heure durant, on chante! Des               Non. Ce n’est pas une chorale! Ce sont des
chants d’ailleurs, dans des langues qu’on             chants accessibles à chacun, sans connaissances
ne connaît pas, aux connotations pour le              de chant préalables. Il faut juste se laisser en-
moins exotiques. Mais les textes sont courts          traîner, essayer de capter la langue dans laquelle
et simples et l’animatrice, Jacqueline Zim-           on va chanter et lire du mieux possible les
mermann, explique le sens des paroles.                textes des chants, placés au milieu du groupe.
Parmi les personnes présentes: des femmes                                                                  Vendredi 11 novembre: entrez à la mos-
et des hommes de tous âges, d’ici ou d’hori-          Cette offre est portée par les Eglises bien-         quée!
zons plus lointains. Certaines fois, ils sont         noises…                                              La communauté albanaise islamique vous
cinq ou dix à venir chanter. D’autres fois,           C’est effectivement un projet œcuménique et          invite à une Journée portes ouvertes à la
vingt. Rencontre avec le pasteur Luc Ra-              bilingue. Il y a des représentants catholiques       mosquée (rue du Faucon 22). De 12.00 à
moni, membre de ce projet soutenu par les             alémaniques, une représentante catholique            14.00: visite guidée et prières. De 14.00 à
Eglises de Bienne.                                    francophone, des catholiques chrétiens, par          16.00: thé et dialogue.
                                                      l’intermédiaire de leur prêtre, et deux repré-
Comment est né ce projet?                             sentants de la paroisse réformée française et        Samedi 12 novembre: concert pour les
Il est né à la suite de «Chercher le centre», qui     de la paroisse réformée alémanique. Ensemble,        familles sur le thème «Vie et mort»
était une initiative pour vivre des moments           nous pilotons ce projet. Et nous projetons           A la paroisse Ste-Marie (fbg du Jura 47).
de recueillement, de musique et de silence au         des interventions en dehors de Multimondo.           De 17.00 à 18.30. Par Linard Bardill et
milieu de la semaine, à Farel. Avec «Together         Nous souhaitons nous rendre dans d’autres            Bruno Brandenberger. Gratuit pour les
songs», on a fait évoluer le projet. On a voulu       institutions, comme EFFE, Famille Plus…              enfants. Fr. 20.– dès 18 ans.
aller à la rencontre des gens; de ceux qui en         pour entraîner d’autres personnes à chanter.
ont le plus besoin. Les réfugiés, les migrants        Tout dernièrement, le 8 novembre, nous avons         Samedi 12 novembre: film «Made in
ont besoin de contact. Rassembler des gens            chanté au Temple allemand dans le cadre de la        France – Im Namen des Terrors»
de différentes provenances pour chanter tous          Semaine des religions (programme ci-contre).         Au cinéma Rex 2 (Quai du Bas 92), de
ensemble, ça nous a semblé très intéressant.          Si on nous sollicite, nous sommes tout à fait        20.00 à 22.30. En français avec sous-titres
                                                      disposés à venir chanter.                            en allemand. Sur la radicalisation des
Et la spiritualité passe par le chant?                                                                     jeunes, suivi d’un débat. Entrée: Fr. 14.–
Peut-être a-t-on tendance à croire que chan-          Le chant, c’est encore le meilleur moyen pour
ter n’est pas une activité très spirituelle, mais     créer du lien!                                       Dimanche 13 novembre: lecture et discus-
il me semble qu’on fait souvent un mauvais            Tout à fait. C’est simple, pas intellectuel; les     sion de textes «L’amour dans les Ecritures»
lien entre spiritualité et religion. La spiritua-     populations se mélangent. Il y a des Blancs,         Au Ring 3 (Arbeitskreis für Zeitfragen),
lité, c’est tout ce qui me donne de la valeur;        des Africains, des gens d’origine sud-améri-         de 17.00 à 18.30. Lecture et discussion de
tout ce qui me fait exister à mes propres yeux.       caine, d’autres venus d’ailleurs encore. C’est       textes en provenance d’écrits de traditions
Lorsque je chante, mon but est de me relier           cela qui fait la beauté de ce groupe de chant.       du monde entier sur le thème de l’amour.
à d’autres personnes. Si, en chantant, je veille
à ne pas chanter plus fort que les autres, par        Et c’est ouvert à tout le monde?                     Lundi 21 novembre: «Abraham à la Villa»,
exemple, ou à faire en sorte que chacun trouve        Oui. Quand on veut. Pas besoin de s’inscrire         une expo pour les ados!
sa place, alors, je suis dans des valeurs spiri-      ni de donner ses coordonnées. On connaît             A la Villa Ritter (fbg du Jura 36), de 18.00
tuelles de partage, d’écoute, de communica-           juste le prénom des participant(e)s. Si l’on ne      à 21.00. Expo interreligieuse destinée aux
tion. Et c’est ça qui est beau, dans ce projet.       peut pas – ou ne veut pas – venir, pas besoin        adolescents, en collaboration avec diffé-
Ce n’est pas quelque chose d’intellectuel. Cela       de s’excuser. Et c’est gratuit!                      rentes communautés religieuses. Journée
va au-delà des mots; c’est quelque chose à                                                                 portes ouvertes pour les adultes.
vivre.                                                        Propos recueillis par Christiane Elmer
église • 13
angelus 45–46/2016

Dimanche des Peuples

Miséricordieux
avec migrants et
réfugiés
Dimanche 13 novembre 2016, nous célé-
brerons le Dimanche des Peuples. En
cette Année de la miséricorde, migrants et
réfugiés nous interpellent tout particuliè-
rement. Voilà pourquoi le pape François a
souhaité que cette journée leur soit pleine-
ment consacrée. Mgr Jean-Marie Lovey,
évêque de Sion et responsable des évêques
suisses pour les migrants, nous adresse ce
message à cette occasion.
                                                     L’évêque diocésain, Mgr Felix Gmür, en dialogue avec des paroissiens albanais          Photo: migratio
Chers frères et sœurs,
L’Année de la miséricorde est une grâce pour         sens chrétien le plus fort dans la déclaration        en effet, est contraint de modifier certains
l’Eglise et pour le monde. Elle s’est ouverte au     de Jésus lui-même: «Je suis la Porte des bre-         aspects qui définissent sa personne et, même
moment où, dans les cathédrales du monde,            bis, celui qui entrera par moi sera sauvé» ( Jn       s’il ne le veut pas, force celui qui l’accueille à
d’autres portes ont été désignées du nom de          10, 7.9). Il s’agit ici du passage incontournable     changer».
«saintes». C’était une semaine après que le          par la personne de Jésus pour être sauvé. Y a-        Chercher à donner du travail à des migrants
pape François ait inauguré officiellement            t-il un seul être humain qui s’y refuserait? Y        par souci de les intégrer et d’établir avec eux
l’Année sainte de la miséricorde, ouvrant la         a-t-il une seule situation humaine de faiblesse,      de justes rapports est autre chose que de voir
porte sainte de la basilique St-Pierre de Rome.      de fragilité ou de perdition qui ne tende à une       en eux une main-d’œuvre bon marché! Cher-
Il faut signaler ici un détail qui pourrait bien     issue heureuse? La miséricorde tout au long           cher à intégrer des réfugiés en visant à un
être davantage qu’un détail. A la surprise gé-       de l’année jubilaire est sollicitée, implorée,        enrichissement réciproque est autre chose que
nérale, le pape en voyage en Afrique a ouvert        offerte, demandée ou reçue de mille manières.         de spéculer sur leurs apports à notre vie locale.
la toute première porte sainte au flanc de la        En quoi, sous l’angle de la miséricorde, les          L’accueil est un «donner» et un «recevoir».
cathédrale de Bangui en Centrafrique. C’était        migrants peuvent-ils nous interpeller?                Chercher le bien de l’autre est une manière
au cours d’un voyage qu’il faisait 10 jours                                                                de prévenir le risque de ghettos, de discrimi-
avant l’ouverture officielle de l’Année dans         Le pape François, très sensible à la difficile        nation, de xénophobie. Chercher à accueillir
l’Eglise universelle. Ce geste a une forte portée    condition des réfugiés s’est engagé, une fois         de façon désintéressée les réfugiés, c’est aussi
symbolique. La Centrafrique est déchirée de-         encore, à leur donner une place dans la dé-           faire en sorte qu’ils puissent repartir chez eux,
puis plus de deux ans par de violents conflits.      marche de la miséricorde. Cette place finale-         quand les temps seront devenus meilleurs.
Avoir choisi de déposer en cette terre africaine     ment, c’est chacun de nous qui est appelé à la        Il faut que notre accueil les aide à gagner en
la semence de la miséricorde c’était annoncer        préparer, dans son esprit, dans son cœur, dans        confiance et fasse grandir l’espérance.
par le geste, l’espérance qui l’habitait. François   sa réflexion et dans sa maison. Les flux migra-       Chercher à aller à la rencontre de l’autre,
est familier de ces gestes qui en disent plus        toires sont une réalité qui ne peut nous laisser      c’est travailler à «la culture de la rencontre»
long qu’un long discours. Il proclamait ainsi à      indifférents. Mais comment se situer face à ce        et permettre de surmonter les préjugés et les
la face du monde que si cette semence pouvait        phénomène qui pose beaucoup de questions.             peurs. La tradition biblique fait de l’accueil de
porter du fruit dans ce lieu elle ferait fleurir     Certaines voix se lèvent régulièrement pour           l’étranger un des chemins privilégiés de la ren-
beaucoup d’autres déserts humains; elle ouvri-       accuser ceux qui s’engagent en faveur d’un ac-        contre avec Dieu. «Voici que je me tiens à la
rait une porte d’espérance dans de nombreux          cueil ouvert des réfugiés, de naïveté! Bien sûr       porte et que je frappe». Et aussi «J’étais étran-
territoires de tension, de violence, d’injustice;    que les solutions dépassent les réponses indi-        ger et tu m’as accueilli.» Oui, accueillir l’autre
elle serait à même de réveiller la conscience de     viduelles spontanées. Les Etats, les sociétés,        c’est donc accueillir Dieu. Et rien moins que
tous les hommes de bonne volonté. Ainsi tant         les Eglises devront mettre en place des pro-          cela!
de portes ouvertes sous toutes les latitudes,        grammes qui tiennent compte des multiples
après celles de Bangui et de Rome, ont ce            causes des migrations et qui permettent de            Sur le linteau des portes de la miséricorde sont
point commun: elles invitent les pèlerins de la      prévoir les changements que produit l’arrivée         inscrites, en lettre de feu, ces paroles bibliques.
miséricorde à en franchir le seuil, et cela tout     de migrants et de réfugiés dans nos sociétés.         Pourrons-nous en franchir le seuil sans que
au long de cette année jubilaire.                    Préparons donc un terrain favorable à ces             nous revienne au cœur cet Evangile de la mi-
                                                     frères, en faisant en sorte qu’ils ne se coupent      séricorde, comme une invitation à reconnaître
Le passage de la porte indique nettement le          pas de leurs racines.                                 dans tout visage le visage même de notre Dieu.
franchissement d’une étape. La porte marque          «En ce moment de l’histoire de l’humanité,            Ce sera miséricorde que de lui ouvrir la porte
une frontière entre le dehors et le dedans.          fortement caractérisée par les migrations, la         de notre cœur.
C’est aussi l’articulation entre deux mondes.        question de l’identité n’est pas une question
La symbolique de la porte-frontière trouve son       d’une importance secondaire. Celui qui migre,                                    † Jean-Marie Lovey
14 • nouvelles                                                                                                                       angelus 45–46/2016

Assemblée ordinaire de la                        Infos du Conseil de paroisse
Paroisse catholique romaine de
                                                 Le Conseil de paroisse a décidé lors de sa
Bienne et environs du mercredi                   séance du 18.10.2016:
23 novembre 2016
                                                    réation d’une commission non permanente
                                                 • C
A 20.00 au centre paroissial de Christ-Roi,        sans pouvoir de décision selon l’ordonnance
chemin Geyisried 31, 2504 Bienne                   d’organisation (OO) art. 18 avec publication
                                                   dans l’Angelus
                                                                                                   Année de la miséricorde: le Jura
Ordre du jour                                    •	B ut: commission consultative (sounding        pastoral en pèlerinage à Rome
                                                    board) pour le projet Optimo Com qui vise
1. Elections des scrutateurs et des scruta-        à l’amélioration de la communication et la     Du 9 au 14 octobre 2016, le Jura pasto-
    trices                                          réduction des coûts                            ral s’est rendu à Rome dans le cadre de
                                                                                                   l’Année de la miséricorde. Un pèlerinage
2. Informations relatives au plan financier     • Tâches et compétences: rôle consultatif,       dans les quatre basiliques majeures et
   2016–2021 et au budget d’investissement          préparation des décisions à prendre par le     une belle expérience pour septante voya-
   2016                                             Conseil de paroisse.                           geurs, en dépit du long trajet en bus.

3. Approbation du budget et de la quotité       •	Organisation: entre 7 et 12 membres à élire    Coiffés de chapeaux bleus, carnet du pèlerin
   de l’impôt ecclésiastique 2017                   par le Conseil de paroisse                     à la main et tour de Rome: une septantaine
                                                                                                   de pèlerins du Jura pastoral ont parcouru
4. Elections (art. 17 RO)                        •	Election des membres suivants pour cette       la Ville éternelle, du 9 au 14 octobre 2016.
                                                    commission                                     Accompagnés des abbés Jean Jacques Theu-
		     a) la présidence et la vice-présidence                                                     rillat, vicaire épiscopal, et Nicolas Bessire, et
           de l’assemblée                        •	Patrick Lüscher, président Conseil de pa-      du diacre Jean-Claude Boillat, ils ont vécu
                                                    roisse Bienne                                  une belle semaine dans le cadre de l’Année
		     b) les membres du Conseil de pa-                                                           sainte de la miséricorde.
           roisse                                •	Christian Amenda, président de la commis-      Thierry Corbat, directeur du Centre pas-
                                                    sion de Ste-Marie                              toral à Delémont, qualifie le pèlerinage de
		     c) la présidence du Conseil de pa-                                                         «positif». «Le voyage en car jusqu’à Rome a
           roisse, parmi ses membres élus        •	Gabriele Di Francesco, président de la com-    été long, mais convivial». Les bons échos du
                                                    mission de la MCI                              groupe ont conforté la démarche entreprise:
5. E lections (art. 18f RO) de l’organe de                                                        visiter les quatre basiliques majeures (St-
    vérification des comptes                     •	Elisabeth Kaufmann, Kirchgemeindepräsi-        Pierre, Ste-Marie-Majeure, St-Jean-du-
                                                    dentin Pieterlen                               Latran et St-Paul-hors-les-murs) et passer
6. Divers                                                                                          les portes saintes. (…)
                                                 •	Paul Friedli, président de la paroisse de La
Les documents relatifs aux points 2, 3              Neuveville                                     La présence de guides locaux a permis de
peuvent être consultés dès le 21 octobre                                                           mieux connaître les basiliques Saint-Pierre
2016, pendant les heures de bureau, auprès       • Externe Experte/innen:                          et Saint-Paul-hors-les-murs. Et le carnet
de l’Administration de la Paroisse et des          • Marie-Louise Beyeler, Berne                   du pèlerin d’une trentaine de pages, élaboré
centres à l’exception de la Communauté des         • Bruno Schmucki, Mittelhäusern                 notamment par Myriam Christe, a rensei-
Villages.                                          • Ralf Humpert, Bellmund                        gné les pèlerins sur le sens du pèlerinage
                                                                                                   placé sous le signe de la miséricorde divine.
Pour pouvoir répondre à des questions            •	S ecrétariat: administrateur de la paroisse    Et, cerise sur le gâteau, le carnet contenait
détaillées, nous prions les membres de la           catholique de Bienne et environs, chef du      certains chants connus dont les paroles sont
Paroisse de les adresser à l’Administration,        projet (sans droit de vote)                    toujours oubliées. N’y manquaient ni la
15 jours avant l’assemblée.                                                                        Claire Fontaine, ni Les Petignats («Vivent
                                                                                                   les z’ai, z’ai, z’ai, vivent les z’Aidjolats»).
                                                                                                                        Bernard Litzler, cath.ch
agenda • 15
angelus 45–46/2016

lecture                                             œcuménique de théologie (AOT) et assistante
                                                    pastorale, elle assume actuellement la res-
                                                    ponsabilité du Bureau de la formation dans
                                                                                                         shibashi
                                                    l’Eglise de Genève ainsi que la codirection
                                                    catholique de l’AOT.

                                                    chant pluriculturel
                                                                        together songs
                                                                        Soyez toutes et tous les
                                                                        bienvenus à ces ren-             En mouvement, en silence, simplement être.
                                                                        contres où l’on chantera,        L’âme respire le mystère divin. Ici, maintenant,
                                                                        toutes cultures et langues       dans le corps.
                                                                        confondues! Animées par
                                                                        Jacqueline Zimmermann,           Shibashi du dernier vendredi du mois
                                                    ces soirées auront lieu le mardi dans les locaux     Vendredi 25 novembre en l’église de St-Nico-
«Parole à goûter» – Un parcours avec la             de MULTIMONDO (rue du Marché-Neuf                    las, de 19.30 à 20.15.
Samaritaine, aux Editions St-Augustin               64), à Bienne (lire page 12)

Au début des années 2000, dans le cadre du
Service catholique de catéchèse à Genève
                                                    Venez chanter avec nous les mardis 22 no-
                                                    vembre et 6 décembre 2016!
                                                                                                         social
une assistante pastorale, Sœur Marie-               De 18.30 à 19.30. Gratuit! Il n’est pas néces-       Service de consultation pour questions
Bosco Berclaz, a suscité et développé la            saire d’avoir des connaissances musicales préa-      juridiques ou en lien avec le budget
catéchèse d’adultes. C’est sous son impul-          lables. Tout le monde peut y participer!             Après Berne, Langenthal, Interlaken et
sion, en 2003, que l’expérience «Parole             Infos: bildungsstelle@kathbielbienne.ch              Thoune, la Frauenzentrale BE propose ses
à goûter» a démarré sous la forme de cet            Tél. 032 329 50 82.                                  services de consultation à Bienne (bilingue).
itinéraire en compagnie d’une femme de                                                                   Pour toute question relative au budget ou
Samarie.

Anne Deshusses-Raemy, avec le soutien d’une
                                                    partage                                              d’ordre juridique, un service de consultation
                                                                                                         est à votre disposition à la rue de la Gare 30,
                                                                                                         à Bienne. Les coûts sont modérés et peuvent
équipe formée de Sœur Marie-Bosco Berclaz           Rencontres et échanges autour du Notre Père          être discutés en fonction de la situation finan-
et Sœur Pascale Mollard, ainsi que de Michel        Peut-on encore être surpris par une prière           cière des personnes.
Colin et Roland Lacroix, a rassemblé les élé-       aussi familière que celle du «Notre Père»?
ments disparates de l’itinéraire: les déroule-      L’équipe de la paroisse réformée de Bienne en        Consultations uniquement sur rendez-vous
ments des neuf étapes ainsi que les moyens mis      charge de cette série de rencontres a fait le pari   préalable: tél. 031 311 72 01.
en œuvre. Elle a mis en forme le tout, puis rédi-   que oui. Cette série de soirées sera conjointe-
gé les apports théologiques (relus par François-
Xavier Amherdt), pour que cet outil pastoral
soit au service de la rencontre avec le Christ.
                                                    ment animée par les pasteurs Luc N. Ramoni
                                                    et Nadine Manson, accompagnés du forma-
                                                    teur d’adultes Christophe Dubois. Ces ren-
                                                                                                          médias
                                                    contres auront chaque fois lieu le mercredi, de       PA R A B O L I Q U E S , l e m a g a z i n e
Cet itinéraire s’adresse à tout groupe de           19.00 à 20.00 aux dates et endroits suivants:         œcuménique des Eglises biennoises sur
catéchèse d’adultes ou de recommençants.                                                                  Canal 3. Dimanche 10.30 / Rediffusion
Le livre est complété par des documents di-         23 novembre, maison de paroisse de Nidau,             jeudi à 19.10.
dactiques et pédagogiques, à disposition des        Aalmattenweg 49: «Notre Père qui es aux
animateurs et des participants sur internet: il     cieux que ton nom soit sanctifié,»                    – 13 et 17 novembre: Croire à la lumière du
s’agit d’un véritable outil d’animation.            14 décembre, maison St-Paul de Bienne,                  Notre Père
Les fondements du projet tiennent à cette           Crêt-des-Fleurs 24: «Que ton règne vienne,
conviction: Dieu parle aujourd’hui encore.          que ta volonté soit faite sur la terre comme au       – 20 et 24 novembre: «Réformés» fait l’ac-
L’enjeu de cette catéchèse est donc d’offrir un     ciel.»                                                   tualité
temps pour que la Parole de Dieu puisse ré-
sonner dans l’expérience humaine et le partage.     2017: 1er février, maison de paroisse de Nidau:       www.paraboliques.ch – www.canal3.ch
                                                    «Donne-nous aujourd’hui notre pain de ce
Parole à goûter                                     jour.» / 1er mars, maison de paroisse de Nidau:
François-Xavier Amherdt est prêtre du dio-          «Pardonne-nous nos offenses comme nous                TELEGLISE, l’émission des Eglises de
cèse de Sion et, depuis 2007, professeur de         pardonnons aussi à ceux qui nous ont offen-           Bienne et du Jura bernois sur TeleBie-
théologie pastorale, pédagogie religieuse et        sés,» / 29 mars, maison de paroisse de Nidau:         lingue.
homilétique à la Faculté de théologie de l’Uni-     «et ne nous soumets pas à la tentation, mais
versité de Fribourg.                                délivre-nous du mal,» / 3 mai, maison de              Tous les jours à 10.30 et 16.30.
Anne Deshusses-Raemy a consacré une par-            paroisse de Nidau: «Car c’est à toi qu’appar-
tie de sa vie à la pédagogie avant de se tour-      tiennent le règne, la puissance et la gloire, pour    www.telebielingue.ch
ner vers la théologie. Enseignante à l’Atelier      les siècles des siècles. Amen.»
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