Umfrage Encuesta Página 9 - Cathberne
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angelus angelus 45–46/2016 12.11.–25.11. Röm.-kath. Pfarrblatt der Region Biel Bimensuel cath. rom. de Bienne et région Umfrage Encuesta Sondaggio Sondage Seite 8 Página 9 Pagina 10 Page 11 Fotos: Archiv
2 • blickpunkt / points de repère angelus 45–46/2016 missions 9 – 10 et 22 – 23 sondage11 Votre avis sur l’angelus! meditation3 Diesseits und Jenseits reportage12 «Je chante, you sing, wir singen!» / agenda4 Semaine des religions konzert / lebenshilfe / angebote im advent seite6 église13 agenda5 La Journée des Peuples jugendangebote / konzert mit linard bardill nouvelles14 bischofsinterview 6 Assemblée de paroisse du 23.11.2016: ordre «Kirche ist eine Gemeinschaft, die zusammen du jour / Infos du Conseil de paroisse / Année Gott sucht» de la miséricorde: le Jura pastoral à Rome bistum / kirchgemeinde 7 agenda15 page16 Was mich bewegt rendez-vous culturels, formation, bons tuyaux umfrage 8 services16 Umfrage bei den Angelus-Lesern La paella solidaire de la MCE und -Leserinnen centres 17 – 18 pfarreien 18 – 21 Agenda der Pfarreien Titelbild Titelbilder früherer Angelus-Ausgaben. Fotos: archiv editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser Seither hat sich der Medienkonsum stark Depuis sa première parution, à Noël 1909, verändert, die elektronischen Medien sind l’angelus (le messager, en latin) a changé plu- Wir laden Sie dazu ein, uns Ihre Wünsche immer wichtiger und zentraler geworden. sieurs fois de visage et a su adapter son contenu und Bedürfnisse an das Pfarrblatt «Angelus» Welchen Platz soll da ein Presseorgan wie aux impératifs des différentes époques. Sa der- mitzuteilen. Der Kirchgemeinderat der röm. der Angelus noch einnehmen? Auf den Sei- nière grande mise à jour remonte à 2006; date à kath. Kirchgemeinde Biel und Umgebung hat ten 8 bis 11 (je nach Sprache) können Sie laquelle a été introduite la quadrichromie (quatre beschlossen, mit dem Projekt «Optimo Com» dazu Stellung nehmen. Herzlichen Dank für couleurs). die Kommunikation zu verbessern und die Ihr Mitmachen! Depuis, les médias électroniques ne cessent de Niklaus Baschung, Kosten zu reduzieren. prendre de l’ampleur, nous confrontant à la ques- Redaktion Angelus Seit der Angelus (lateinisch für «Der Bote») an tion incontournable: quelle place occupe encore un Weihnachten 1909 zum ersten Mal erschienen Chères lectrices, chers lecteurs organe de presse tel que l’angelus? Votre avis nous ist, hat er sein äusseres Erscheinungsbild und intéresse! Des pages 8 à 11 (une pour chacune des die inhaltlichen Schwerpunkte immer wieder Quels sont vos souhaits et vos besoins par rap- quatre langues), vous pourrez vous prononcer à ce den aktuellen Bedürnissen angepasst. Zuletzt port à votre bulletin paroissial «angelus»? Pour sujet. Un merci du fond du cœur pour votre pré- ist das Pfarrblatt im Jahre 2006 einer grösseren améliorer la communication et réduire les coûts, cieuse contribution. Neugestaltung unterzogen worden, etwa mit le Conseil de paroisse a mis sur pied le projet Christiane Elmer, der Einführung des Vierfarbendrucks. «Optimo Com». rédaction angelus
angelus 45–46/2016 meditation • 3 Diesseits und Jenseits November ist der Monat der fallenden Blät- ter, die Zeit, in der die Kälte und Kargheit des Winters sich mehr und mehr bemerkbar ma- chen. Verständlicherweise auch die Zeit, die uns an Vergänglichkeit und Sterben erinnert. So feiern wir denn zu Beginn dieses Monats Allerheiligen und Allerseelen, Tage an denen wir der Menschen gedenken, die gestorben sind; von denen wir annehmen, dass sie in Gott vollendet oder auf dem Weg zu dieser Vollendung sind. Was unsere Jenseitsvorstel- lungen angeht, sind wir Menschen des 21. Jahrhunderts zumindest im nordatlantischen Kulturkreis eher verunsichert. Das gilt wohl auch für manche Christen und hat vielerlei Gründe. Fragwürdige Bilder Die moderne Text- und Geschichtsforschung zeigt uns, dass unsere traditionellen, christli- chen Vorstellungen vom Leben im Jenseits wenig Rückhalt in der Bibel haben und vor al- lem durch anderen Kulturen geprägt wurden: Die Vorstellung von Gericht und Hölle finden wir bereits bei den Aegyptern: die Seele wird nach dem Tod gewogen und dann gerichtet. In griechischen Denken lassen sich – anders als im ursprünglich biblischen Denken – See- le und Leib voneinander trennen, was den Glauben an eine Auferstehung des Leibes am Jüngsten Tag möglich macht, konkret: Die Novemberstimmung Seele kann sofort nach dem Tod in Jenseits auf dem Twannberg. gehen, der Leib wird erst am Jüngsten Tag auferweckt. Und der Totengedenktag (feralia) Foto: Niklaus Baschung der Römer, der jeweils am 21. Februar gefei- ert wurde und an dem die schlafenden Toten prediger sich bei der obligaten Fegfeuer- und • Gerade wenn Hilfsvorstellungen fehlen, sind durch Opfergaben besänftigt werden sollten, Höllenpredigt wirkungsvoll ins Szene setzten, wir herausgefordert oder besser, eingeladen, beeinflusste die kirchliche Beerdigungspra- so dass manin der Kirche eine Nadel hätte unsere Verstorbene vertrauensvoll Gottes xis und die lateinische Liturgie. So wollten fallen hören. Heutige Christen weisen solche Hand zu überlassen und sie in seinem Ge- Christen bis ins Mittelalter nahe dem Grab jenseitigen Horrorszenarien von sich und heimnis behütet zu wissen. eines Heiligen oder möglichst nahe beim Al- haben auch Mühe mit dem Strafleiden, auch • Das moderne Bewusstsein hat ein besonde- tar einer Kirche beerdigt sein. Sie hofften so wenn dieses im Fegefeuer nicht ewig dauert. res Gespür dafür, dass alle Geschöpfe mit- im Frieden ruhen zu dürfen bis zum Tag der einander verbunden sind, in einer Verbun- Auferstehung, ohne dass ihr Schlaf durch böse denheit, die Diesseits und Jenseits übergreift. Mächte gestört würde. Nähe ist möglich Die Kirche betont seit jeher diese Verbun- Wo sind unsere Lieben? Die Frage bleibt, denheit. Nähe aber braucht keine Bilder. Angst vor dem Jenseits gross und in gewisser Weise ohne Antwort, • Eine Frau erzählte, wie sie solche Nähe zu Die traditionellen Jenseitsvorstellungen haben gerade weil die Bilder vom Jenseits fehlen, leben versucht: Sie lade ihre lieben Verstor- Menschen auch tief verängstigt. Das drohende bzw. fragwürdig geworden sind. Und im Ver- benen, ihren Mann oder ihre Tochter ein, Gericht und die nachfolgenden Höllenstrafen gleich zu dem ausgeprägten Seelen- und Ah- mit ihre schweigend vor und in Gott zu sein. wurden als Instrumente kirchlich-moralischer nenkult früherer Zeiten, lockert sich die Be- In solchem Schweigen entstehe oft die Er- Disziplinierung eingesetzt. Das «dies irae ziehung zur Welt der Verstorbenen, sie verliert fahrung einer wunderbaren Nähe. Und sie dies illa» (Tag des Zornes Tag der Zähren, an Bedeutung in der Liturgie und der religiö- schliesse jeweils mit dem Gebet: Gott segne welch ein Graus wird sein und Zagen, wenn sen Praxis. Jahrzeiten und Totenämter sind rar uns beide und mache uns glücklich. der Richter kommt mit Fragen…) wurde geworden. Aber die Liebe und die Sehnsucht bei Beerdigungen bis 1970 gesungen. Ältere bleiben. Und doch liegen in dieser «bildlosen» Hermann Schwarzen, Jahrgänge mögen sich erinnern, wie Missions- Zeit auch besondere Chancen. Theologe
4 • agenda angelus 45–46/2016 St. Nikolaus Besuch besinnliche feier lebenshilfe St. Nikolaus Kolping Biel sorgt auch Besinnliche Feier im Gedenken an Tod und Trauer – Mit dem Verlust eines nahen dieses Jahr auf Wunsch dafür, dass die Verstorbenen Menschen weiterleben St. Nikolaus bei Ihnen am 3. oder 4. Samstag, 26. November 17.00–18.30 Dezember 2016 zu Besuch kommt. Friedhof Biel-Madretsch, Brüggstrasse 121 Jeweils Mittwoch, 23. November, 7./21. De- Nähere Angaben folgen im nächsten zember, 4./18. Januar 2017, 1. Februar 2017, Angelus. Wir gestalten eine Lichtfeier mit Texten, die 19.00–21.00, Wyttenbachhaus, Rosius 1, Biel Menschen beim Trauern unterstützen. Mit konzert Lichtelementen, die wärmen und mit Musik, die das Gemüt erfreut. (Bilingue/interkonfes- sionell) Was habe ich erlebt? Was bewegt mich? Wie soll es weitergehen? Dies ist ein ökumenisches «Angebot für Menschen in Trauer» AMiT der Johann Sebastian Bach – Johannespassion Keine Anmeldung nötig. Treffpunkt beim Kirchen von Biel und Umgebung. BWV 245 / Fassung IV (1749) Eingang des Friedhofs Madretsch Sonntag, 20. November 2016, 17.00, Leitung: Maria Regli, kath. Thelogin; Theo- Kongresshaus Biel dor Schmid, ref. Pfarrer; Hans Metzger, Miriam Feuersinger, christ.-kath. Pfarrer; Madeleine Froidevaux, Sopran; catéchiste cath. und Anita Wysser, Musikerin Barbara Erni, Alt; Info/Flyer: Bildungsstelle, Tel. 032 329 50 82 Michael Feyfar, bildungsstelle@kathbielbienne.ch Tenor; Veranstalter: AMiT (Angebote für Menschen Christian Immler, in Trauer), kath., christkath. und ref. Landes- Bass; kirchen Biel Leitung: Elisabeth Gmür, Theo Schmid Dominik Wörner, Kosten: Keine Bass. shibashi im Advent Info und Anmeldung bis 22. November, Sekretariat der Ref. Kirchgemeinde Biel, Ring 4, 2502 Biel, Tel. 032 327 08 40 Im Advent einen besonderen Akzent setzen… susie.saam@ref-bielbienne.ch Veranstalter: Kirchen Biel und Umgebung Chor Ipsach, Sinfonie Orchester Biel Wir sind dankbar für frühzeitige Anmeldung! Solothurn Bernhard Scheidegger, Leitung HeartCore 2 – ein Erlebnisabend für Männer und Frauen, mit Peter Wild und Vorverkauf: www.chor-ipsach.ch Rebecca Kunz oder Tel. 032 333 18 27 Donnerstag, 1. Dezember, 18.30–20.55 advents-werkstatt Grosser Saal Christ-König, Geyisriedweg 31, Biel Wir nähern uns unseren Rollenbildern Samstag, 26. November 2016, 8.00–12.00 5 Abende im Advent tanzend-meditativ an und gehen dabei den Kirchgemeindesaal Zentrum Ipsach 28. November bis 2. Dezember 2016 Fragen nach: Was ist männlich? Was ist jeweils 18.15–19.30 weiblich? Sind wir manchmal in unserer Zum 1. Advent können Sie Adventskränze (Es ist auch möglich, nur an einzelnen Treffen Geschlechterrolle gefangen? Wie können und Gestecke für sich selber herstellen und dabei zu sein). Männer und Frauen aufrichtig, konstruk- sofort mit nach Hause nehmen. Ein vielfälti- Ort: Kapelle Bruder Klaus, Biel tiv und respektvoll miteinander umgehen? ges Sortiment an Kerzen, Dekorationsmaterial Unkostenbeitrag Wie durch neue Erfahrungen den Be- und Tannenreisig steht gegen einen Kosten- Info: elsbeth.caspar@bluewin.ch wusstseinshorizont zu diesem Themenkreis beitrag zur Verfügung. Ein individuelles Werk Tel. 078 891 19 68 – www.shibashi.ch weiten? Der Anlass findet anlässlich des wird so zu einem Begleiter durch die Advents- internationalen Projektes 16 Tage gegen zeit. Eine Fachfrau steht bei Fragen hilfreich Shibahi Qi Gong-Meditation in Bewegung Gewalt an Frauen statt. zur Seite. Werkzeuge wie Zangen, Scheren Samstag, 19. November, 9.00–12.00 Uhr usw. müssen selber mitgebracht werden. Mittwoch, 30. November und 14. Dezember, Leitung: Peter Wild, Meditationslehrer / Kinder in Begleitung Erwachsener sind herz- je 19.00–21. 00 Uhr Buchautor; Rebecca Kunz, Biologin / The- lich willkommen. Kath. Kirchenzentrum Lengnau, Emil Schib- rapeutin listr 3, Lengnau Info, Flyer und Anmeldung bis 24.11.: Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Leitung: Elsbeth Caspar, Theologin, Tel. 032 329 50 82 (Sekretariat) oder Kaffee und Kuchen für die verdienten Pausen. Shibashi-Lehrerin rebecca.kunz@kathbielbienne.ch Ein Anlass mit Tradition in Ipsach. Info: Tel. 078 891 19 68, Veranstalter: Bildungsstelle der kath. Kir- elsbeth.caspar@bluewin.ch che Biel Veranstalter: Pfarrkreis Ipsach Veranstalter: Ök. Arbeitsgruppe Spiritualität
angelus 45–46/2016 agenda • 5 jugendangebote Bürozeiten Fachstelle Jugend Dienstag: 10.00–12.00 und 13.30–17.00 Mittwoch: 13.30–17.00 Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.30–17.00 Freitag: 13.30–17.00 Tel. 032 366 65 95 / 079 951 41 39 philipp.christen@kathbielbienne.ch praktikumsstelle@kathbielbienne.ch www.jugendhausamzionsweg.com Freitag, 11.11.2016 Konzert mit Linard Bardill: Girlstreff 17.00–21.00, Jugendhaus am Zionsweg Zauberbettlieder für Jung und Alt Samstag, 12. November, 17.00-18.30 weil ich die Schönheit der Geburt kenne und Samstag, 12.11.2016 Kirche St. Maria, Juravorstadt 47, Biel ich vertrau, auf die Grösse und die Würde des Seins, das sich überall ausformt in der Art des Martinsfest Linard Bardill geht mit seinen Zauberbettlie- Werdens, des Bestehens und des Vergehens.» 14.00–21.00, Katholische Kirche Lengnau dern zu Kindern in Kinderkliniken. Er singt Es erwartet Sie ein zauberhaftes Konzert, das Martinsfest mit tollen Angeboten für Kinder dort von Bernadett, dem Zauberbett, mit dem die Ohren erfreut und das Herz berührt! und Familien die Kinder überall hinfliegen können, wohin Das Konzert findet im Anschluss an die Wan- ihr Herz begehrt. «Mein Ziel ist es, ein Lä- derausstellung «Palliative Care» in der Kirche cheln auf jedes Kindergesicht zu zaubern, St. Maria statt und setzt dieser einen würde- Mittwoch, 16.11.2016 vorher gehe ich nicht weiter», sagt Bardill. und zugleich humorvollen Schluss(noten) In seinen Liedern geht es um das Leben, die punkt. Final Destination Schönheit der Welt, die Jahreszeiten, das Wer- 7.00–17.00, Treffpunkt Bahnhofshalle Biel den, Sein und Vergehen der Natur und von Leitung: Maria Regli Entdeckungsreise nach Basel zum Thema uns Menschen. «Mir ist die Gesundheit nicht Kosten: Kinder gratis (ab 5 Jahre); ab 18 Jahre «Sterben und Tod» das einzige, die Krankheit nicht nur Bedro- Fr. 20.– (Kasse ab 16.00 offen) hung, der Weg zum Gesunden wichtiger als Info/Flyer: Bildungsstelle, Tel. 032 329 50 82 Open-House das Gesundsein selbst. Mir ist der Tod nicht bildungsstelle@kathbielbienne.ch 14.00–17.00, Jugendhaus am Zionsweg fremd, darum ist mir das Leben umso wert- Veranstalter: Bildungsstelle der kath. Kirche voller. Ich scheue mich nicht vor dem Sterben, Biel Freitag, 18.11.2016 Girlstreff budgetberatung 17.00–21.00, Jugendhaus am Zi- Der Verein «Frauenzentrale BE» bietet neu auch in Biel Budgetberatung (inkl. Fokus auf onsweg Schuldenberatung) und Rechtsberatung an. Die Beratungen werden durch eine Finanzfach- frau und eine Anwältin, die bilingue sind, durchgeführt. Die Beratungen nach Vereinbarung Filmabend für die 7. Klasse finden statt an der Bahnhofstrasse 30, 2502 Biel. Im Sitzungszimmer c/o Selbsthilfezentrum 18.00–21.00, Jugendhaus am Zionsweg Biel. Näheres zu den Kosten findet sich auf der Homepage (www.frauenzentralebern.ch) In schwierigen Finanzsituationen können die Beratungskosten in Absprache mit der Berate- Mittwoch, 23.11.2016 rin reduziert werden; eine Direkthilfe ist derzeit bei Härtefällen möglich. Open-House Die Terminvereinbarung erfolgt über die Terminkoordinatorin unter Tel. 031 311 72 01. 14.00–17.00, Jugendhaus am Zionsweg
6 • bischofs-interview angelus 45–46/2016 «Kirche ist eine Gemeinschaft, die zusammen Gott sucht» Mit dem Dokument «Amoris laetitia», als Ergebnis aus zwei intensiven Familiensy- noden im Vatikan, legt Papst Franziskus in der Sicht von Bischof Felix Gmür einen längst fälligen Perspektivenwechsel vor. Ein Gespräch über Gottessuche, Familien und kirchliche Entwicklungen. Bischof Felix, ein Gedankenspiel zu «Amoris laetitia»: Sie sind heterosexuell und verheira- tet und katholisch, was würden Sie von ihrer Kirche erwarten? Ich habe einen anderen Zugang zum Thema. Erinnern wir uns. Warum gab es diese Fami- liensynode, deren Ergebnis «Amoris laetitia» ist? Die Familiensynode ist eine Frucht der Synode über die Neuevangelisierung und der Frage, wie diese verstärkt werden kann. Ich war an dieser Synode dabei. Man fragte sich, wen diese Neuevangelisierung zunächst be- trifft, und kam auf die Familie. Die Freude, die in den Familien gelebt wird, ist auch die Freude der Kirche. Das Gedankenspiel müsste also heissen: Wie kann ich als Familienmit- glied in der Kirche meinen Glauben leben? Und es geht nicht um die Frage: Was erwarte Bischof Felix Gmür ich von der Kirche? Das ist mir zu konsumis- in seinem Amtssitz in tisch. Sondern: Wie lebe ich und gebe ich den Solothurn. Glauben weiter im 21. Jahrhundert? Foto: Im 21. Jahrhundert leben Hetero- und Ho- Pia Neuenschwander mosexuelle Menschen in Beziehung. Und die Kirche tut sich mit den Letzteren schwer. schwulen Paaren, Predigtverbot für Laien- Allerdings sind noch etwas 15% der Kirchen- Es geht um einen Perspektivenwechsel. Kirche theologInnen selber torpediert. steuerzahlenden in Pfarreien aktiv. Hat die gibt es doch, weil es die Frage gibt, wie ich es Es stimmt, im Laufe der Zeit hat eine starke Kirche mit diesem Perspektivenwechsel bei schaffe, meinen Glauben zu vertiefen und ihn Moralisierung stattgefunden im Denken und den anderen 85% eine Chance? zu leben. Und die Kirche muss sich fragen, wie in der Verkündigung. Das hört man viel von Natürlich haben wir eine Chance. Wir haben sie es schafft, die Menschen auf diesem Glau- der älteren Generation. Die Kirche ist nicht super Orte, da ist eine Kirche, ein Pfarrei- bensweg mitzunehmen. Ihr Gedankenspiel unabhängig von der Gesellschaft zu denken, heim, und man weiss, was da passiert. Diese macht die Kirche zu einer Moralanstalt, und da wird auch alles normiert und geregelt und Orte können Orte werden, die ausstrahlen, Kirche ist etwas ganz anderes als eine Moral- mit Sanktionen verbunden. Da ist die Kirche wenn die Menschen, die sich interessieren, anstalt. Kirche ist eine Gemeinschaft, die zu- im Sog von der Gesellschaft und die Gesell- da zusammenkommen, wenn sich Familien sammen Gott sucht. schaft im Sog der Kirche. In diesem Sog hat an einem Ort versammeln oder die Senioren. man ein Kästchendenken entwickelt. Die neue Oder ich denke an die Ehepaare, die ihren 50. Aber es gibt solche, die fühlen sich von dieser Perspektive bringt hingegen keine starren Hochzeitstag feiern. Die laden wir einmal im Gemeinschaft ausgegrenzt. neuen Regeln. Das neue Kriterium ist Barm- Jahr ein, da sind jeweils mehr als 1000 Men- Zuerst sind sie alle integriert, so Papst Fran- herzigkeit. Gott hat jeden Menschen gern. schen in der Kirche, das hat auch eine Aus- ziskus. Er sagt: «Jeder Mensch ist ein Kind strahlung. Man muss nicht alles zur gleichen Gottes, alle Menschen sind Geschöpfe Gottes, Sie begeistert dieser Perspektivenwechsel? Zeit und überall machen, aber solche Feiern also sind zuerst alle integriert.» Der Mensch Mich freut, dass dieser Perspektivenwechsel mit wirken nach. soll nicht kategorisiert werden, wir nehmen «Amoris laetitia» wieder ins Bewusstsein der den Menschen so, wie er ist. Kirche kommt. Diese Perspektive hat es immer Papst Franziskus ruft die eigentliche Bot- gegeben, sie ist aber etwas vergessen gegangen. schaft der Kirche in Erinnerung und meint, In den ersten Kapiteln von «Amoris laetitia» Die rechtliche, die moralisierende Sichtweise nicht nur die Gesellschaft, auch die Kirche wird eindrücklich die soziale Realität der Fa- hatte Überhang bekommen in der Wahrneh- selbst habe sie vergessen. Das hat doch was milien festgestellt und auch ausgeführt, dass mung vieler Christinnen und Christen. Jetzt Trauriges. alle Menschen Kinder Gottes sind. Die Kir- aber kommt die eigentliche Perspektive wieder Kirche ist unter anderem eine sozial verfasste che hat aber diese Botschaft mit Abgrenzun- zum Zug. Das finde ich wichtig, und es ent- Gemeinschaft. Und eine solche geht manch- gen zu Wiederverheirateten Geschiedenen, spricht auch mehr meiner Spiritualität. mal etwas langsamer oder schneller vorwärts.
angelus 45–46/2016 bistum / kirchgemeinde • 7 Plötzlich kann sie extrem schnelle Schritte machen. Nehmen wir das Thema «Bewahrung der Schöpfung». Da war die Kirche schon anno 1989 zum Thema Ökologie Vorreiterin und die Gesellschaft hinkte hintendrein. Erst in diesem Jahr kommt die Abstimmung über den Atomausstieg. Die Kirche kann in gewis- sen Fragen viel schneller sein als andere. Einige Staaten anerkennen schwule Ehen. Man muss unterscheiden: Es gibt eingetra- gene Partnerschaften und es gibt eine Heirat Aus dem Kirchgemeinderat von gleichgeschlechtlichen Partnern. Und bei Der Kirchgemeinderat der röm.-kath. Die Wahl folgender Kommissionsmitglieder: der letzten Form sagt die Kirche, dass sie nicht Kirchgemeinde Biel und Umgebung hat das gleiche ist wie eine Ehe zwischen Mann in seiner Sitzung vom 18. Oktober be- • Patrick Lüscher, Präsident der Kirchge- und Frau. Es ist etwas anderes. In dieser Frage schlossen: meinde Biel und Umgebung macht «Amoris laetitia» weder Türen zu noch • Christian Amenda, Präsident des Zent- auf. Vom Glauben her zu sagen, so oder so ist Aufbau einer Nichtständigen Kommission rumskommission St. Maria es von Gott endgültig gedacht, das wäre zu ohne Entscheidungsbefugnis nach dem • G abriele Di Francesco, Präsident des überstürzt. Die Kirche soll die Wissenschaft Organisationsreglement (OO) Art. 18 Zentrumskommission MCI forschen lassen in dieser Frage und sich auch • Elisabeth Kaufmann, Kirchgemeindeprä- Zeit lassen. Vielleicht gibt es ja neue Erkennt- • Z iel: Konsultative Kommission (Soun- sidentin Pieterlen nisse. ding board) für das Projekt «Optimo • Paul Friedli, Präsident der Kirchgemeinde Com», welches eine Verbesserung der La Neuveville Konkret: Würden Sie ein gleichgeschlechtli- Kommunikation und die Reduktion der ches Paar segnen? Kosten vorsieht. • Externe Experte/innen: Wenn ein solches Paar anfragt, würde ich zu- • Marie-Louise Beyeler, Bern erst mit ihnen sprechen, über ihren Glauben, • Aufgaben und Kompetenzen: Konsultati- • Bruno Schmucki, Mittelhäusern ihre Pläne. Jedem Menschen wird von der ve Funktion, Vorbereitung der Entscheide • Ralf Humpert, Bellmund Kirche Segen zugesprochen, das würde ich al- des Kirchgemeinderats. so schon am Anfang machen. Sekretariat: Ver walter der röm.-kath • O rganisation: Die Wahl von 7 bis 12 Kirchgemeinde Biel und Umgebung, Pro- Und einer Segensfeier würden Sie vorstehen, Kommissionsmitglieder durch den Kirch- jektleiter (ohne Stimmrecht) wenn ein Paar das wünscht? gemeinderat. Ich wurde bisher einmal von einem Paar angefragt. Ich lud sie zum Gespräch ein, sie nahmen diese Einladung dann aber nicht Was mich bewegt an. Wichtig ist, dass die Seelsorgenden vor Ort das genau abklären, und zwar im Span- nungsfeld, was ein solches Paar wünscht und wie das mit dem Normanspruch der Kirche Keine Frage der Barmherzigkeit in Einklang gebracht werden kann und dem Nach dem «World Happiness Report 2016» sind. Eine besondere Herausforderung sind Gewissen des Seelsorgers selber. ist die Bevölkerung der Schweiz hinter der die vielen Flüchtlinge, die bereits bei uns von Dänemark weltweit am glücklichsten. wohnen. Wir können sie als Last oder als Ge- Wo steht die Kirche mit diesem Perspektiven- Wichtige Faktoren dafür sind Freiheit, Gross- schenk sehen – als Gefahr oder als Chance. Je wechsel in 25 Jahren? Wird mit einem neuen zügigkeit, Einkommen, Lebenserwartung und nachdem belasten oder bereichern sie uns. Sie Papst vielleicht wieder alles anders? das soziale Netz. Gleichzeitig ist die Schweiz rasch und beherzt zu integrieren ist folglich Ich kann nicht in die Zukunft schauen. Die nach Luxemburg der Staat mit dem zweit- kein Akt der Barmherzigkeit, sondern eine Kernfrage ist doch: Wie steht es um den höchsten Ausländeranteil Europas und zudem Frage des Selbstbewusstseins und vor allem christlichen Glauben in 25 Jahren in unseren ein Land mit vergleichsweise wenig Krimi- der Verantwortung gegenüber unserem erfolg- Pastoralräumen? Was ich aber sagen kann: nalität. Das passt mitunter nicht zusammen. reichen Land. Wir haben viel zu verlieren. Die Kirche wird in vielem anders sein, und Für die Schweiz scheinen Mut, Fleiss, Kon- zumindest sind dann sicher alle Pastoralräume sensfähigkeit und Integrationskraft eine Art errichtet. (lacht). Erfolgsrezept zu sein. Dank diesen Tugenden haben wir es stets verstanden, Neues zu unse- Interview: rem Eigenen zu machen. Dies hat sich nicht Detlef Kissner / Jürg Meienberg nur im wirtschaftlichen Erfolg ausgedrückt, sondern auch kulturell: Die Schweiz ist nicht mehr so spiessig wie noch vor Jahrzehnten. Hansruedi Huber, Info: Dies ist eine gekürzte Interview-Fas- Der Zuwanderung haben wir also einiges Kommunikations- sung. Das vollständige Interview unter: zu verdanken, obschon wir aufgrund unserer verantwortlicher www.kathbern.ch/pfarrblatt-angelus/angelus Grösse bestimmt kein Einwanderungsland Bistum Basel
8 • umfrage angelus 45–46/2016 Umfrage bei den Angelus-Lesern und -Leserinnen Seit der ersten Ausgabe an Weihnachten nun aktuell beschlossen, den Angelus zu Sie, liebe Leser und Leserinnen, sind herzlich 1909 hat das Pfarrblatt «Angelus» mehr- erneuern. Damit reagiert er auf die immer eingeladen, uns Ihre Wünsche und Bedürfnis- mals sein Gesicht verändert. Der Kirchge- wichtigere Bedeutung der elektronischen se an den Angelus mitzuteilen: meinderat der röm.-kath. Kirchgemeinde Medien und die knapper werdenden fi- Biel und Umgebung als Herausgeber hat nanziellen Ressourcen. 1. Mich interessieren diese Themen im Angelus (Zutreffendes ankreuzen): sehr weniger kaum sehr weniger kaum Gottesdienste Anregende Bilder Agenda Unterhaltung Kontakte Hintergründe Aus dem Pfarreileben Kommentare Aus der Kirchgemeinde Porträt Bistum / Bistumsregion Meditationen Weltkirche / Vatikan Liturgie Jugendseite Theologische Texte 2. Lesen Sie den Angelus eher auf: Papier Internet beide 3. Ich wünsche folgende Druck- und Papierqualität: Danke fürs Mitmachen. Sie können diese Seite ausgefüllt bis am sehr weniger kaum 25. November 2016 schicken an: Zeitungspapier-Format 245 x 315 mm (wie bisher) Redaktion Angelus Murtenstrasse 48 Zeitungspapier 2502 Biel / Bienne (bessere Qualität) Oder die Fragen direkt auf der Webseite beantworten: Magazin-Format www.kathbern.ch/angelus 210 x 297 mm (A4) 4. Ihre weiteren Bemerkungen und Erwartungen: Name / Vorname: Altersgruppe: bis 25 Jahre bis 45 Jahre bis 65 Jahre älter
angelus 45–46/2016 encuesta • 9 Encuesta dirigida a nuestras lectoras y lectores del Angelus Desde su primera publicación, en las na- sos económicos, el Consejo de la Parroquia Rogamos a nuestros/as, queridos lectores/as, vidades de 1909, el Angelus ha cambiado Católica Romana de Bienne y alrededores, nos comuniquen sus deseos y necesidades me- de aspecto varias veces. Ante el impacto editor de nuestro boletín parroquial, acaba diante esta encuesta: creciente de los medios de comunicación de adoptar una puesta al día de este último. electrónicos y la disminución de los recur- 1. Los siguientes temas del Angelus me interesan (seleccionen la casilla deseada): mucho un poco menos mucho un poco menos Celebraciones Imágenes Agenda Diversión Contactos Aclaraciones Vida de la Misión Comentarios Informaciones de la Misión / Parroquia Retratos Obispado / Región diocesana Meditaciones Iglesia universal / Vaticano Liturgia Juventud Textos Teológicos 2. Lee usted preferentemente el Angelus en: ¿Versión papel? ¿Internet? ¿Los dos? 3. Mis preferencias en cuanto a la calidad de impresión y del papel: mucho un poco menos Gracias por su participación. Pueden rellenar este formulario Formato papel-periódico hasta el 25 de noviembre de 2016, y enviarlo a: 245 x 315 mm (como hasta ahora) Rédaction de l’Angelus Papel-periódico Rue de Morat 48 (mejor calidad de papel) 2502 Biel / Bienne Formato revista También pueden responder directamente desde la página web: 210 x 297 mm (A4) www.cathberne.ch/angelus 4. Eventuales comentarios y expectativas: Nombre y apellidos: Grupo de edad: Hasta 25 años Hasta 45 años Hasta 65 años más
10 • sondaggio angelus 45–46/2016 Sondaggio per i lettori e le lettrici dell’angelus Dalla sua prima pubblicazione, a Natale di parrocchia della Parrocchia cattolica Cari lettori e lettrici è richiesto il vostro con- 1909, l’Angelus ha cambiato diverse volte romana di Bienne e dintorni – tra l’altro tributo. Non esitate dunque ad indicarci le vo- il suo «volto». Di fronte all’impatto cre- editore del nostro bollettino parrocchiale stre preferenze e i vostri bisogni per l’Angelus, scente dei media elettronici e alla diminu- – ha optato per un aggiornamento grafico, compilando il sondaggio sottostante. zione delle risorse finanziarie, il Consiglio e non solo, dell’Angelus. 1. I temi seguenti m’interessano nell’Angelus (contrassegnare ciò che vi conviene): molto un po’ meno molto un po’ meno Celebrazioni Immagini pertinenti Agenda Divertimento Contatti Attualità religiosa Vita parrocchiale (della Missione) Commenti Informazioni della Parrocchia Ritratti Curia Vescovile / Regione diocesana Meditazioni Chiesa universale / Vaticano Liturgie Gioventù Testi teologici 2. Leggete piuttosto l’Angelus: in versione cartacea su internet tutti e due 3. Le mie preferenze riguardanti la qualità di stampa e la qualità della carta: molto un po’ meno Grazie per la vostra partecipazione. Il questionario va compilato Formato carta giornale entro il 25 novembre 2016 e riconsegnato / rispedito a: 245 x 315 mm (come adesso) Rédaction angelus, Rue de Morat 48, 2502 Biel / Bienne Carta giornale (migliore qualità della carta) O se si preferisce, lo si può compilare direttamente sulla nostra pagina internet a questi indirizzi web: Formato magazine (rivista) www.cathberne.ch/angelus (in francese) 210 x 297 mm (A4) www.kathbern.ch/angelus (in tedesco) 4. Le mie eventuali osservazioni e attese: Cognome / Nome: La mia fascia d’età: Fino a 25 anni Fino a 45 anni Fino a 65 anni Oltre i 65 anni Le informazioni della MCI a pagina 22
angelus 45–46/2016 sondage • 11 Sondage auprès des lectrices et lecteurs de l’angelus Depuis sa première parution, à Noël 1909, Paroisse catholique romaine de Bienne Vous, chères lectrices et chers lecteurs, êtes l’angelus a changé plusieurs fois de visage. et environs – par ailleurs éditeur de notre prié(e)s de nous faire part de vos souhaits et Face à l’impact croissant des médias élec- bulletin paroissial – vient d’opter pour une besoins par rapport à l’angelus. troniques et à la diminution des ressources mise à jour de ce dernier. financières, le Conseil de paroisse de la 1. Ces thèmes m’intéressent dans l’angelus (prière de cocher ce qui convient): beaucoup un peu moins beaucoup un peu moins Célébrations Images pertinentes Agenda Divertissement Contacts Eclairages Vie paroissiale Commentaires Infos de la Paroisse Portraits Evêché / Région diocésaine Méditations Eglise universelle / Vatican Liturgie Jeunesse Textes théologiques 2. Lisez-vous plutôt l’angelus: Version papier Sur internet Les deux 3. Mes souhaits quant à la qualité d’impression et de papier: beaucoup un peu moins Merci de votre participation. Vous pouvez remplir ce question- Format papier-journal naire jusqu’au 25 novembre 2016 et le retourner à: 245 x 315 mm (comme jusqu’ici) Rédaction angelus Papier-journal Rue de Morat 48 (meilleure qualité de papier) 2502 Biel / Bienne Format magazine Ou alors répondre directement sur la page Web: 210 x 297 mm (A4) www.cathberne.ch/angelus 4. Vos éventuelles remarques et attentes: Nom / Prénom: Votre tranche d’âge: Jusqu’à 25 ans Jusqu’à 45 ans Jusqu’à 65 ans Plus
12 • interview angelus 45–46/2016 Together songs – «Je chante, you sing, wir singen!» Chaque 2 e et 4 e mardi (sauf pendant les vacances scolaires), de 18.30 à 19.30, un temps de chant interculturel est orga- nisé dans le foyer de Multimondo (rue du Marché-Neuf 64). Des chants animés par Jacqueline Zimmermann, en plusieurs lan- gues, qui fleurent bon l’ailleurs et l’amitié, ouverts à toutes et tous, sans distinction aucune. L’offre est gratuite; on vient sans inscrip- tion, au gré de ses envies et de ses possibili- Sous la houlette de Jacqueline Zimmermann, ils et elles chantent! Photo: Chr. Elmer tés. Nul besoin d’être chanteur ou musicien: il suffit de participer et de se laisser empor- Quand le chant crée du lien… ter par la musique et les autres. Les dernières rencontres de 2016 auront lieu les 22 novembre et 6 décembre. Et Les 2e et 4e mardis du mois, chez Multi- Mais encore faut-il savoir chanter! l’offre va se poursuivre en 2017. mondo, une heure durant, on chante! Des Non. Ce n’est pas une chorale! Ce sont des chants d’ailleurs, dans des langues qu’on chants accessibles à chacun, sans connaissances ne connaît pas, aux connotations pour le de chant préalables. Il faut juste se laisser en- moins exotiques. Mais les textes sont courts traîner, essayer de capter la langue dans laquelle et simples et l’animatrice, Jacqueline Zim- on va chanter et lire du mieux possible les mermann, explique le sens des paroles. textes des chants, placés au milieu du groupe. Parmi les personnes présentes: des femmes Vendredi 11 novembre: entrez à la mos- et des hommes de tous âges, d’ici ou d’hori- Cette offre est portée par les Eglises bien- quée! zons plus lointains. Certaines fois, ils sont noises… La communauté albanaise islamique vous cinq ou dix à venir chanter. D’autres fois, C’est effectivement un projet œcuménique et invite à une Journée portes ouvertes à la vingt. Rencontre avec le pasteur Luc Ra- bilingue. Il y a des représentants catholiques mosquée (rue du Faucon 22). De 12.00 à moni, membre de ce projet soutenu par les alémaniques, une représentante catholique 14.00: visite guidée et prières. De 14.00 à Eglises de Bienne. francophone, des catholiques chrétiens, par 16.00: thé et dialogue. l’intermédiaire de leur prêtre, et deux repré- Comment est né ce projet? sentants de la paroisse réformée française et Samedi 12 novembre: concert pour les Il est né à la suite de «Chercher le centre», qui de la paroisse réformée alémanique. Ensemble, familles sur le thème «Vie et mort» était une initiative pour vivre des moments nous pilotons ce projet. Et nous projetons A la paroisse Ste-Marie (fbg du Jura 47). de recueillement, de musique et de silence au des interventions en dehors de Multimondo. De 17.00 à 18.30. Par Linard Bardill et milieu de la semaine, à Farel. Avec «Together Nous souhaitons nous rendre dans d’autres Bruno Brandenberger. Gratuit pour les songs», on a fait évoluer le projet. On a voulu institutions, comme EFFE, Famille Plus… enfants. Fr. 20.– dès 18 ans. aller à la rencontre des gens; de ceux qui en pour entraîner d’autres personnes à chanter. ont le plus besoin. Les réfugiés, les migrants Tout dernièrement, le 8 novembre, nous avons Samedi 12 novembre: film «Made in ont besoin de contact. Rassembler des gens chanté au Temple allemand dans le cadre de la France – Im Namen des Terrors» de différentes provenances pour chanter tous Semaine des religions (programme ci-contre). Au cinéma Rex 2 (Quai du Bas 92), de ensemble, ça nous a semblé très intéressant. Si on nous sollicite, nous sommes tout à fait 20.00 à 22.30. En français avec sous-titres disposés à venir chanter. en allemand. Sur la radicalisation des Et la spiritualité passe par le chant? jeunes, suivi d’un débat. Entrée: Fr. 14.– Peut-être a-t-on tendance à croire que chan- Le chant, c’est encore le meilleur moyen pour ter n’est pas une activité très spirituelle, mais créer du lien! Dimanche 13 novembre: lecture et discus- il me semble qu’on fait souvent un mauvais Tout à fait. C’est simple, pas intellectuel; les sion de textes «L’amour dans les Ecritures» lien entre spiritualité et religion. La spiritua- populations se mélangent. Il y a des Blancs, Au Ring 3 (Arbeitskreis für Zeitfragen), lité, c’est tout ce qui me donne de la valeur; des Africains, des gens d’origine sud-améri- de 17.00 à 18.30. Lecture et discussion de tout ce qui me fait exister à mes propres yeux. caine, d’autres venus d’ailleurs encore. C’est textes en provenance d’écrits de traditions Lorsque je chante, mon but est de me relier cela qui fait la beauté de ce groupe de chant. du monde entier sur le thème de l’amour. à d’autres personnes. Si, en chantant, je veille à ne pas chanter plus fort que les autres, par Et c’est ouvert à tout le monde? Lundi 21 novembre: «Abraham à la Villa», exemple, ou à faire en sorte que chacun trouve Oui. Quand on veut. Pas besoin de s’inscrire une expo pour les ados! sa place, alors, je suis dans des valeurs spiri- ni de donner ses coordonnées. On connaît A la Villa Ritter (fbg du Jura 36), de 18.00 tuelles de partage, d’écoute, de communica- juste le prénom des participant(e)s. Si l’on ne à 21.00. Expo interreligieuse destinée aux tion. Et c’est ça qui est beau, dans ce projet. peut pas – ou ne veut pas – venir, pas besoin adolescents, en collaboration avec diffé- Ce n’est pas quelque chose d’intellectuel. Cela de s’excuser. Et c’est gratuit! rentes communautés religieuses. Journée va au-delà des mots; c’est quelque chose à portes ouvertes pour les adultes. vivre. Propos recueillis par Christiane Elmer
église • 13 angelus 45–46/2016 Dimanche des Peuples Miséricordieux avec migrants et réfugiés Dimanche 13 novembre 2016, nous célé- brerons le Dimanche des Peuples. En cette Année de la miséricorde, migrants et réfugiés nous interpellent tout particuliè- rement. Voilà pourquoi le pape François a souhaité que cette journée leur soit pleine- ment consacrée. Mgr Jean-Marie Lovey, évêque de Sion et responsable des évêques suisses pour les migrants, nous adresse ce message à cette occasion. L’évêque diocésain, Mgr Felix Gmür, en dialogue avec des paroissiens albanais Photo: migratio Chers frères et sœurs, L’Année de la miséricorde est une grâce pour sens chrétien le plus fort dans la déclaration en effet, est contraint de modifier certains l’Eglise et pour le monde. Elle s’est ouverte au de Jésus lui-même: «Je suis la Porte des bre- aspects qui définissent sa personne et, même moment où, dans les cathédrales du monde, bis, celui qui entrera par moi sera sauvé» ( Jn s’il ne le veut pas, force celui qui l’accueille à d’autres portes ont été désignées du nom de 10, 7.9). Il s’agit ici du passage incontournable changer». «saintes». C’était une semaine après que le par la personne de Jésus pour être sauvé. Y a- Chercher à donner du travail à des migrants pape François ait inauguré officiellement t-il un seul être humain qui s’y refuserait? Y par souci de les intégrer et d’établir avec eux l’Année sainte de la miséricorde, ouvrant la a-t-il une seule situation humaine de faiblesse, de justes rapports est autre chose que de voir porte sainte de la basilique St-Pierre de Rome. de fragilité ou de perdition qui ne tende à une en eux une main-d’œuvre bon marché! Cher- Il faut signaler ici un détail qui pourrait bien issue heureuse? La miséricorde tout au long cher à intégrer des réfugiés en visant à un être davantage qu’un détail. A la surprise gé- de l’année jubilaire est sollicitée, implorée, enrichissement réciproque est autre chose que nérale, le pape en voyage en Afrique a ouvert offerte, demandée ou reçue de mille manières. de spéculer sur leurs apports à notre vie locale. la toute première porte sainte au flanc de la En quoi, sous l’angle de la miséricorde, les L’accueil est un «donner» et un «recevoir». cathédrale de Bangui en Centrafrique. C’était migrants peuvent-ils nous interpeller? Chercher le bien de l’autre est une manière au cours d’un voyage qu’il faisait 10 jours de prévenir le risque de ghettos, de discrimi- avant l’ouverture officielle de l’Année dans Le pape François, très sensible à la difficile nation, de xénophobie. Chercher à accueillir l’Eglise universelle. Ce geste a une forte portée condition des réfugiés s’est engagé, une fois de façon désintéressée les réfugiés, c’est aussi symbolique. La Centrafrique est déchirée de- encore, à leur donner une place dans la dé- faire en sorte qu’ils puissent repartir chez eux, puis plus de deux ans par de violents conflits. marche de la miséricorde. Cette place finale- quand les temps seront devenus meilleurs. Avoir choisi de déposer en cette terre africaine ment, c’est chacun de nous qui est appelé à la Il faut que notre accueil les aide à gagner en la semence de la miséricorde c’était annoncer préparer, dans son esprit, dans son cœur, dans confiance et fasse grandir l’espérance. par le geste, l’espérance qui l’habitait. François sa réflexion et dans sa maison. Les flux migra- Chercher à aller à la rencontre de l’autre, est familier de ces gestes qui en disent plus toires sont une réalité qui ne peut nous laisser c’est travailler à «la culture de la rencontre» long qu’un long discours. Il proclamait ainsi à indifférents. Mais comment se situer face à ce et permettre de surmonter les préjugés et les la face du monde que si cette semence pouvait phénomène qui pose beaucoup de questions. peurs. La tradition biblique fait de l’accueil de porter du fruit dans ce lieu elle ferait fleurir Certaines voix se lèvent régulièrement pour l’étranger un des chemins privilégiés de la ren- beaucoup d’autres déserts humains; elle ouvri- accuser ceux qui s’engagent en faveur d’un ac- contre avec Dieu. «Voici que je me tiens à la rait une porte d’espérance dans de nombreux cueil ouvert des réfugiés, de naïveté! Bien sûr porte et que je frappe». Et aussi «J’étais étran- territoires de tension, de violence, d’injustice; que les solutions dépassent les réponses indi- ger et tu m’as accueilli.» Oui, accueillir l’autre elle serait à même de réveiller la conscience de viduelles spontanées. Les Etats, les sociétés, c’est donc accueillir Dieu. Et rien moins que tous les hommes de bonne volonté. Ainsi tant les Eglises devront mettre en place des pro- cela! de portes ouvertes sous toutes les latitudes, grammes qui tiennent compte des multiples après celles de Bangui et de Rome, ont ce causes des migrations et qui permettent de Sur le linteau des portes de la miséricorde sont point commun: elles invitent les pèlerins de la prévoir les changements que produit l’arrivée inscrites, en lettre de feu, ces paroles bibliques. miséricorde à en franchir le seuil, et cela tout de migrants et de réfugiés dans nos sociétés. Pourrons-nous en franchir le seuil sans que au long de cette année jubilaire. Préparons donc un terrain favorable à ces nous revienne au cœur cet Evangile de la mi- frères, en faisant en sorte qu’ils ne se coupent séricorde, comme une invitation à reconnaître Le passage de la porte indique nettement le pas de leurs racines. dans tout visage le visage même de notre Dieu. franchissement d’une étape. La porte marque «En ce moment de l’histoire de l’humanité, Ce sera miséricorde que de lui ouvrir la porte une frontière entre le dehors et le dedans. fortement caractérisée par les migrations, la de notre cœur. C’est aussi l’articulation entre deux mondes. question de l’identité n’est pas une question La symbolique de la porte-frontière trouve son d’une importance secondaire. Celui qui migre, † Jean-Marie Lovey
14 • nouvelles angelus 45–46/2016 Assemblée ordinaire de la Infos du Conseil de paroisse Paroisse catholique romaine de Le Conseil de paroisse a décidé lors de sa Bienne et environs du mercredi séance du 18.10.2016: 23 novembre 2016 réation d’une commission non permanente • C A 20.00 au centre paroissial de Christ-Roi, sans pouvoir de décision selon l’ordonnance chemin Geyisried 31, 2504 Bienne d’organisation (OO) art. 18 avec publication dans l’Angelus Année de la miséricorde: le Jura Ordre du jour • B ut: commission consultative (sounding pastoral en pèlerinage à Rome board) pour le projet Optimo Com qui vise 1. Elections des scrutateurs et des scruta- à l’amélioration de la communication et la Du 9 au 14 octobre 2016, le Jura pasto- trices réduction des coûts ral s’est rendu à Rome dans le cadre de l’Année de la miséricorde. Un pèlerinage 2. Informations relatives au plan financier • Tâches et compétences: rôle consultatif, dans les quatre basiliques majeures et 2016–2021 et au budget d’investissement préparation des décisions à prendre par le une belle expérience pour septante voya- 2016 Conseil de paroisse. geurs, en dépit du long trajet en bus. 3. Approbation du budget et de la quotité • Organisation: entre 7 et 12 membres à élire Coiffés de chapeaux bleus, carnet du pèlerin de l’impôt ecclésiastique 2017 par le Conseil de paroisse à la main et tour de Rome: une septantaine de pèlerins du Jura pastoral ont parcouru 4. Elections (art. 17 RO) • Election des membres suivants pour cette la Ville éternelle, du 9 au 14 octobre 2016. commission Accompagnés des abbés Jean Jacques Theu- a) la présidence et la vice-présidence rillat, vicaire épiscopal, et Nicolas Bessire, et de l’assemblée • Patrick Lüscher, président Conseil de pa- du diacre Jean-Claude Boillat, ils ont vécu roisse Bienne une belle semaine dans le cadre de l’Année b) les membres du Conseil de pa- sainte de la miséricorde. roisse • Christian Amenda, président de la commis- Thierry Corbat, directeur du Centre pas- sion de Ste-Marie toral à Delémont, qualifie le pèlerinage de c) la présidence du Conseil de pa- «positif». «Le voyage en car jusqu’à Rome a roisse, parmi ses membres élus • Gabriele Di Francesco, président de la com- été long, mais convivial». Les bons échos du mission de la MCI groupe ont conforté la démarche entreprise: 5. E lections (art. 18f RO) de l’organe de visiter les quatre basiliques majeures (St- vérification des comptes • Elisabeth Kaufmann, Kirchgemeindepräsi- Pierre, Ste-Marie-Majeure, St-Jean-du- dentin Pieterlen Latran et St-Paul-hors-les-murs) et passer 6. Divers les portes saintes. (…) • Paul Friedli, président de la paroisse de La Les documents relatifs aux points 2, 3 Neuveville La présence de guides locaux a permis de peuvent être consultés dès le 21 octobre mieux connaître les basiliques Saint-Pierre 2016, pendant les heures de bureau, auprès • Externe Experte/innen: et Saint-Paul-hors-les-murs. Et le carnet de l’Administration de la Paroisse et des • Marie-Louise Beyeler, Berne du pèlerin d’une trentaine de pages, élaboré centres à l’exception de la Communauté des • Bruno Schmucki, Mittelhäusern notamment par Myriam Christe, a rensei- Villages. • Ralf Humpert, Bellmund gné les pèlerins sur le sens du pèlerinage placé sous le signe de la miséricorde divine. Pour pouvoir répondre à des questions • S ecrétariat: administrateur de la paroisse Et, cerise sur le gâteau, le carnet contenait détaillées, nous prions les membres de la catholique de Bienne et environs, chef du certains chants connus dont les paroles sont Paroisse de les adresser à l’Administration, projet (sans droit de vote) toujours oubliées. N’y manquaient ni la 15 jours avant l’assemblée. Claire Fontaine, ni Les Petignats («Vivent les z’ai, z’ai, z’ai, vivent les z’Aidjolats»). Bernard Litzler, cath.ch
agenda • 15 angelus 45–46/2016 lecture œcuménique de théologie (AOT) et assistante pastorale, elle assume actuellement la res- ponsabilité du Bureau de la formation dans shibashi l’Eglise de Genève ainsi que la codirection catholique de l’AOT. chant pluriculturel together songs Soyez toutes et tous les bienvenus à ces ren- En mouvement, en silence, simplement être. contres où l’on chantera, L’âme respire le mystère divin. Ici, maintenant, toutes cultures et langues dans le corps. confondues! Animées par Jacqueline Zimmermann, Shibashi du dernier vendredi du mois ces soirées auront lieu le mardi dans les locaux Vendredi 25 novembre en l’église de St-Nico- «Parole à goûter» – Un parcours avec la de MULTIMONDO (rue du Marché-Neuf las, de 19.30 à 20.15. Samaritaine, aux Editions St-Augustin 64), à Bienne (lire page 12) Au début des années 2000, dans le cadre du Service catholique de catéchèse à Genève Venez chanter avec nous les mardis 22 no- vembre et 6 décembre 2016! social une assistante pastorale, Sœur Marie- De 18.30 à 19.30. Gratuit! Il n’est pas néces- Service de consultation pour questions Bosco Berclaz, a suscité et développé la saire d’avoir des connaissances musicales préa- juridiques ou en lien avec le budget catéchèse d’adultes. C’est sous son impul- lables. Tout le monde peut y participer! Après Berne, Langenthal, Interlaken et sion, en 2003, que l’expérience «Parole Infos: bildungsstelle@kathbielbienne.ch Thoune, la Frauenzentrale BE propose ses à goûter» a démarré sous la forme de cet Tél. 032 329 50 82. services de consultation à Bienne (bilingue). itinéraire en compagnie d’une femme de Pour toute question relative au budget ou Samarie. Anne Deshusses-Raemy, avec le soutien d’une partage d’ordre juridique, un service de consultation est à votre disposition à la rue de la Gare 30, à Bienne. Les coûts sont modérés et peuvent équipe formée de Sœur Marie-Bosco Berclaz Rencontres et échanges autour du Notre Père être discutés en fonction de la situation finan- et Sœur Pascale Mollard, ainsi que de Michel Peut-on encore être surpris par une prière cière des personnes. Colin et Roland Lacroix, a rassemblé les élé- aussi familière que celle du «Notre Père»? ments disparates de l’itinéraire: les déroule- L’équipe de la paroisse réformée de Bienne en Consultations uniquement sur rendez-vous ments des neuf étapes ainsi que les moyens mis charge de cette série de rencontres a fait le pari préalable: tél. 031 311 72 01. en œuvre. Elle a mis en forme le tout, puis rédi- que oui. Cette série de soirées sera conjointe- gé les apports théologiques (relus par François- Xavier Amherdt), pour que cet outil pastoral soit au service de la rencontre avec le Christ. ment animée par les pasteurs Luc N. Ramoni et Nadine Manson, accompagnés du forma- teur d’adultes Christophe Dubois. Ces ren- médias contres auront chaque fois lieu le mercredi, de PA R A B O L I Q U E S , l e m a g a z i n e Cet itinéraire s’adresse à tout groupe de 19.00 à 20.00 aux dates et endroits suivants: œcuménique des Eglises biennoises sur catéchèse d’adultes ou de recommençants. Canal 3. Dimanche 10.30 / Rediffusion Le livre est complété par des documents di- 23 novembre, maison de paroisse de Nidau, jeudi à 19.10. dactiques et pédagogiques, à disposition des Aalmattenweg 49: «Notre Père qui es aux animateurs et des participants sur internet: il cieux que ton nom soit sanctifié,» – 13 et 17 novembre: Croire à la lumière du s’agit d’un véritable outil d’animation. 14 décembre, maison St-Paul de Bienne, Notre Père Les fondements du projet tiennent à cette Crêt-des-Fleurs 24: «Que ton règne vienne, conviction: Dieu parle aujourd’hui encore. que ta volonté soit faite sur la terre comme au – 20 et 24 novembre: «Réformés» fait l’ac- L’enjeu de cette catéchèse est donc d’offrir un ciel.» tualité temps pour que la Parole de Dieu puisse ré- sonner dans l’expérience humaine et le partage. 2017: 1er février, maison de paroisse de Nidau: www.paraboliques.ch – www.canal3.ch «Donne-nous aujourd’hui notre pain de ce Parole à goûter jour.» / 1er mars, maison de paroisse de Nidau: François-Xavier Amherdt est prêtre du dio- «Pardonne-nous nos offenses comme nous TELEGLISE, l’émission des Eglises de cèse de Sion et, depuis 2007, professeur de pardonnons aussi à ceux qui nous ont offen- Bienne et du Jura bernois sur TeleBie- théologie pastorale, pédagogie religieuse et sés,» / 29 mars, maison de paroisse de Nidau: lingue. homilétique à la Faculté de théologie de l’Uni- «et ne nous soumets pas à la tentation, mais versité de Fribourg. délivre-nous du mal,» / 3 mai, maison de Tous les jours à 10.30 et 16.30. Anne Deshusses-Raemy a consacré une par- paroisse de Nidau: «Car c’est à toi qu’appar- tie de sa vie à la pédagogie avant de se tour- tiennent le règne, la puissance et la gloire, pour www.telebielingue.ch ner vers la théologie. Enseignante à l’Atelier les siècles des siècles. Amen.»
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