UND WEITER-Ökumenisches ...

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UND WEITER-Ökumenisches ...
I E RT
                              R T . R ESPEKT
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        2021
                       1
UND WEITER-Ökumenisches ...
Impressum

Geschäftsführung:   Angela Diekmann, Klaus Drückler
Rechtsform:         Gemeinnützige Gesellschaft mit
                    beschränkter Haftung
Sitz der
Gesellschaft:       Flensburg
Handelsregister:    Flensburg, HRB 4667

Steuernummer:       15 290 79697

Bankverbindung:     Nord Ostsee Sparkasse
                    IBAN: DE24 2175 0000 0000 070890
                    BIC: NOLADE21NOS
Herausgeber:        Ökumenisches Bildungszentrum für
                    Berufe im Gesundheitswesen gGmbH

                    Norderallee 14
                    24939 Flensburg

                    Tel. 0461-318 217-51
                    Fax: 0461-318 217-59
Redaktion:          Gyde Schwalbe
                    Leiterin Fort- und Weiterbildung

Bildnachweis:       Seite 1             Privat         C. Möglich
                    Name                Adobe Stock    Copyright
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                    Seite 22            159932729      contrast werkstatt
                    Seite 27            48612042       Monkey Business
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                    Seite 49            164446466      Tristan
                    Seite 57            193973606      Siam

Druck:              Druckerei Nielsen

Stand:              November 2020

Auflage:            1.800 Exemplare

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UND WEITER-Ökumenisches ...
Verstehen kann man das Leben nur rückwärts.
                                Leben muss man es vorwärts.

                                               Sören Kirkegaard

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir leben in bewegten Zeiten, die unseren Alltag und unsere
Arbeit in vieler Hinsicht verändern. Abstandsregeln beeinflussen
alle Begegnungen und das soziale Miteinander. Das spürt man
auch in Lerngruppen. Verantwortungsvolles Handeln, Solida-
rität und Ideen sind gefragt, insbesondere bei den Berufen im
Gesundheitswesen. Die Wertschätzung der Gesundheitsberufe
war selten so hoch wie jetzt.

Diese Erfahrungen haben das Jahr 2020 geprägt und nun
halten Sie den Fortbildungskatalog des ÖBiZ für das Jahr 2021
in Händen. Sie und wir schauen vorwärts, planen in die Zukunft
und gestalten sie. Sich beruflich fortzubilden ist und bleibt ein
wichtiges Thema in einer sich ständig wandelnden (Arbeits-)
Welt. Es ist auch eine Chance zur Weiterentwicklung, die
Freude bereiten kann. In diesem Sinne tragen wir unseren Teil
dazu bei, indem wir gute Rahmenbedingungen schaffen und
wieder viele ausgezeichnete Referenten gewinnen konnten.
Wir hoffen, dass unser Angebot für Sie persönlich und für Ihre
Einrichtungen passt und freuen uns, wenn die vielfältigen
Veranstaltungen gut besucht werden.

Seien Sie herzlich willkommen!

Ihr Team der Fort- und Weiterbildung

Gyde Schwalbe
Leiterin Referat Fort- und Weiterbildung

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UND WEITER-Ökumenisches ...
Kontakt

Ökumenisches Bildungszentrum
für Berufe im Gesundheitswesen gGmbH
Referat Fort- und Weiterbildung

Norderallee 14
24939 Flensburg

Tel.      0461 - 318 217-51
Fax       0461 - 318 217-59

E-Mail: fwb@oebiz.de
www.oebiz.de

Gyde Schwalbe
Leiterin
Tel.: 0461 - 318 217-50

Irina Pelt-Gafert / Angela Wolf
Sekretariat
Tel.: 0461 - 318 217-51

Christine Möglich
Pädagogische Mitarbeiterin
Tel.: 0461 - 318 217-52

Das Team der Fort- und Weiterbildung steht Ihnen gerne für
Informationen und Fragen zur Verfügung.

                              4
UND WEITER-Ökumenisches ...
Fördermöglichkeiten

Die Teilnahme an beruflicher Aus-, Fort- und Weiterbildung
wird mit unterschiedlichen Programmen gefördert.

Informationen finden Sie unter:
www.bildungspraemie.info

www.weiterbildungsbonus.schleswig-holstein.de

www.aufstiegs-bafoeg.de

www.arbeitsagentur.de

www.nordnetz-bildung.de/arbeitnehmer

www.foerderdatenbank.de

www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/B/bildungsurlaub.html

                               5
UND WEITER-Ökumenisches ...
Inhaltsverzeichnis

Impressum                                                  2
Vorwort                                                    3
Kontakt                                                    4
Fördermöglichkeiten                                        5
RbP - Registrierung beruflich Pflegender GmbH              8
Weiterbildung
Leitung einer Pflegeeinheit - Kernkurs                     10
Leitung einer Pflegeeinheit - Staatliche Anerkennung       12
Fachpflegerin/Fachpfleger für Intensivpflege               13
Praxisanleitung in der generalistischen Pflegeausbildung   15
Palliative Care für Pflegende                              16
ZERCUR GERIATRIE® - Basislehrgang                          17
Wundexperte ICW - Basisseminar                             18
Qualifizierung
Betreuungskraft § 43b, § 53c SGB XI                        20
Schwesternhelferin/Pflegediensthelfer                      21
Berufspädagogische Fortbildung
„Wie sag‘ ich das bloß?“                                   23
Beurteilen und Bewerten                                    24
Fit für die Prüfung?                                       24
Methodische Vielfalt in der Anleitung                      25
Der Schlüssel zur empathischen Kommunikation               25
Resilienz                                                  26
Lernen und Gedächtnis                                      26
Pflege
Schnellinterpretation des Notfall-EKG für Pflegekräfte     28
Pflege von Menschen in der letzten Lebensphase             29
Expertenstandard „Demenz“                                  30
Expertenstandard „Mobilität“                               31
Expertenstandard „Schmerzmanagement“                       32
Spürend pflegen, professionell empathisch sein ...         33
Nonverbale Kommunikation mit Demenzerkrankten              34
Das demenz-balance Modell©                                 35
Pflege und Begleitung von Menschen mit Demenz              36
Basale Stimulation - Basisseminar                          37
Basale Stimulation - Aufbauseminar                         38

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UND WEITER-Ökumenisches ...
Inhaltsverzeichnis

 Schmerztherapie im Alter und bei Demenz                        39
 Aktivierend-therapeutische Pflege in der Geriatrie ATP-G       40
 Wundexperte - Update 2021 / Palliative Wundversorgung          41
 Wundexperte - Update 2021 / Infektmanagement                   42
 Wundexperte - Update 2021 / Wunde und Psyche                   43
 Wundexperte - Update 2021 / Moderne Wundversorgung             44
 Wundexperte - Update 2021 / Schmerz                            45
 Gesundheitsförderung
 Im Beruf bleiben (können) - gesund und motiviert               47
 Entspannung To-Go im Arbeitsalltag                             48
 Kommunikation/Management
 Fit für Führung - Körper, Geist, Kommunikation...              50
 Fit für Führung - Führung in unsicheren Zeiten                 51
 Die Kraft der Stimme                                           52
 Hör´Dir mal beim Reden zu!                                     53
 „Und manchmal reicht’s einfach!“                               54
 Konfliktmanagement                                             55
 Humor Seminar                                                  56
 Ethik/Spiritualität
 Sterbende und Trauernde begleiten                              58
 DIAKOnische Fortbildung                                        59
 Jahresübersicht                                                60
 Allgemeine Geschäftsbedingungen                                62
 Anmeldung                                                      65
 So erreichen Sie uns                                           66

Für die Bezeichnung von Personen wird in diesem Fortbildungsprogramm
die männliche Form verwendet, dieses ist ein Zugeständnis an die
Lesbarkeit des Textes. Frauen und Männer sind jedoch gleichermaßen
gemeint.

                                 7
UND WEITER-Ökumenisches ...
Registrierung

Wir unterstützen die berufspolitische
Weiterentwicklung der Pflegeberufe.
Unsere Fortbildungen für beruflich
Pflegende sind anerkannt.

                                        Identnummer 20091843

Warum ist die Registrierung
beruflich Pflegender so wichtig?

Mit der Registrierung für beruflich Pflegende besteht in
Deutschland für alle professionell Pflegenden die Möglichkeit,
sich bei einer unabhängigen Registrierungsstelle zentral erfas-
sen zu lassen.

Nutzen Sie die Registrierung als Qualitätsprädikat, welches Sie
für Ihre berufliche Weiterentwicklung effektiv einsetzen können.
Und tragen Sie dazu bei, dass die Notwendigkeit einer nach-
weislichen Fachexpertise und Qualifikation auch vom Gesetz-
geber künftig entsprechend anerkannt wird.

Weitere Informationen über
RbP - Registrierung beruflich Pflegender GmbH

Alt Moabit 91
10559 Berlin

Telefon: 030/ 39 06 3883
Telefax: 030/ 39 48 0113

E-Mail: info@regbp.de
www.regbp.de

Die Teilnehmer an Fortbildungen zu pflegerischen Themen im
ÖBiZ erhalten i. d. R. 8 Fortbildungspunkte/Seminartag.

                               8
UND WEITER-Ökumenisches ...
Weiterbildung

       9
UND WEITER-Ökumenisches ...
Weiterbildung

In Kooperation mit der Hochschule Flensburg

Leitung einer Pflegeeinheit - Kernkurs
(verantwortliche Pflegefachkraft nach § 71 SGB XI)

Ziel der Weiterbildung
Die Weiterbildung macht die Teilnehmer mit komplexen Leitungs-
aufgaben in verschiedenen Bereichen der pflegerischen Ver-
sorgung vertraut. Sie soll zur Wahrnehmung psychosozialer,
pflegefachlicher und betriebswirtschaftlicher Leitungsaufgaben
befähigen und die hierfür erforderlichen speziellen Kenntnisse,
Fertigkeiten, Verhaltensweisen und Einstellungen vermitteln.

Rechtliche Grundlagen
Die Weiterbildung entspricht den Anforderungen des Kernkur-
ses der Landesverordnung über die Weiterbildung und Prüfung
für die Leitung einer Pflegeeinheit (WBLPflEVO) und den Erfor-
dernissen nach § 71 SGB XI.
Die staatliche Anerkennung kann nach weiteren 300 fakultativen
Stunden und einer Prüfung erreicht werden.

Zugangsvoraussetzungen
Examen in der Altenpflege, Gesundheits- und Kranken-/Kinder-
krankenpflege oder Entbindungspflege mit Berufserfahrung
(2 Jahre), max. 20 TN

Prüfung
Schriftlich: Abschlussarbeit/Projektarbeit
Mündlich: Kolloquium

Abschluss
Zertifikat „Leitung einer Pflegeeinheit - Kernkurs“

Termine
Januar bis Dezember jeden Jahres in 5-tägigen Seminar-
blöcken, fakultativen Seminartagen und Studientagen,
berufsbegleitend

Kosten
3.900 € inkl. Prüfungsgebühr

Anmeldung
Bitte schriftlich bis jeweils 01. Dezember mit folgenden Unterlagen:
Lebenslauf, Lichtbild, Urkunde und Berufsabschlusszeugnis,
Kostenträger, Beschäftigungsnachweis

                                10
Weiterbildung

Seminarstruktur (Kernkurs - 500 Stunden)

Managementkompetenz (200 Stunden)
• Betriebswirtschaft/Betriebsorganisation
• Rechtsgrundlagen
• Gesundheits- und sozialpolitische Grundlagen
• Medienkompetenz
• Personalmanagement

Psychosoziale und pädagogische Kompetenz (150 Stunden)
• Kommunikation
• Gruppe und Team
• Berufspädagogik
• Leitungsrolle

Pflegefachliche Kompetenz (150 Stunden)
• Pflegeorganisation
• Spezielle Pflegefachthemen
• Pflegeforschung

Der Fachbereich Personalmanagement (ca. 80 Stunden) wird
in Form von E-Learning in Kooperation mit der Hochschule
Flensburg angeboten.

Leistungsnachweise:
Referat im Bereich Pflege und erfolgreicher Abschluss des
E-Learnings mit Zertifikat der Hochschule Flensburg

Methodik und Didaktik
• Vortrag
• Einzel- und Kleingruppenarbeit
• Erfahrungsaustausch
• Übungen
• E-Learning
• Projektarbeit

                              11
Weiterbildung

Leitung einer Pflegeeinheit
- Staatliche Anerkennung -

Zunehmend ist es in Klinikbereichen notwendig, dass die Leitungen
über die staatliche Anerkennung zur Leitung einer Pflegeeinheit
verfügen, in jedem Fall ist der staatliche Abschluss eine „sichere
Bank“ für zukünftige Qualitätsanforderungen.

Der Lehrgang ist in Schleswig-Holstein in der Landesverord-
nung über die Weiterbildung und Prüfung für die Leitung einer
Pflegeeinheit (WBLPflEVO) geregelt. Er besteht aus einem
Kernkurs (500 Std.) und zusätzlich 300 fakultativen Stunden.
Davon sollen i. d. R. mindestens 200 Stunden nach Abschluss
des Kernkurses absolviert werden.

Folgende Stunden können auf Antrag dem fakultativen Unter-
richt angerechnet werden:
• Fortbildungen, die i. d. R. nicht länger als zwei Jahre vor
   Lehrgangsbeginn absolviert wurden (max. 100 Stunden).
• Abgeschlossene pflegerische Weiterbildungen im Umfang
   von mindestens 480 Stunden.
• Eine abgeschlossene berufspädagogische Zusatzqualifikation
   als Praxisanleiter im Umfang von mindestens 200 Stunden.

Die Entscheidung hierüber trifft das Landesamt für soziale Dienste
im Einvernehmen mit der Leitung der Weiterbildungsstätte.

Zugangsvoraussetzung
Leitende Pflegefachkräfte, die den Kernkurs „Leitung einer
Pflegeeinheit“ absolviert haben.

Abschluss
Staatliche Prüfung (schriftlich und mündlich)

Wir beraten Sie gerne individuell.

                                12
Weiterbildung

In Kooperation mit der Ev.-Luth. Diakonissen-
anstalt und dem Malteser Krankenhaus
St. Franziskus-Hospital, Flensburg

Weiterbildung zur Fachpflegerin /
zum Fachpfleger für Intensivpflege

Intensivpflege zeichnet sich nicht nur durch ein hochtechnisier-
tes Arbeitsfeld aus, sondern auch durch die besondere Nähe
der Pflegenden zum Patienten. Fortschritte der Medizin und in
der Medizintechnik werden insbesondere auf Intensivstationen
deutlich; sie verändern und erweitern die Möglichkeiten der
Intensivversorgung seit Jahren in einem enormen Tempo.
Intensivpflege ist auch zunehmend gekennzeichnet durch den
Anstieg der Zahl (hoch-)betagter, oftmals multimorbider
Menschen (Intensivgerontologie) und Langzeit-Intensivpatienten.

Die Weiterbildung soll die für die besonderen Aufgaben in der
Intensivpflege erforderlichen Kenntnisse, Fertigkeiten, Verhal-
tensweisen und Einstellungen schulen. Wichtige Eckpfeiler sind
die Vermittlung aktueller und zukunftsorientierter Themen mit
einem deutlichen Praxisbezug. Ansatzpunkte sind Erfahrungen,
die Teilnehmer einbringen und ihre Bereitschaft zur Weiterent-
wicklung von Kompetenzen (Fachkompetenz, Methodenkompe-
tenz, soziale und personale Kompetenz).

Rechtliche Grundlagen
Grundlage der Weiterbildung ist die Landesverordnung des
Landes Schleswig-Holstein über die Weiterbildung und
Prüfung von Pflegefachkräften für Intensivpflege und für
Anästhesiepflege.

Zugangsvoraussetzungen
Gesundheits- und Kranken-/KinderkrankenpflegerInnen mit
Berufserfahrung von mind. einem Jahr, davon sechs Monate in
der Intensivpflege, max. 18 TN

Prüfung
Praktisch und mündlich

Staatlicher Abschluss
Urkunde „Fachpflegerin/Fachpfleger für Intensivpflege“ und
Zeugnis

Termin
26.05.2021-29.03.2023

Kosten
5.400 € inkl. Prüfungsgebühr

                               13
Weiterbildung

Umfang
Die zweijährige berufsbegleitende Weiterbildung umfasst
theoretischen Unterricht von mind. 568 Stunden und berufs-
praktische Anteile im Umfang von 800 Stunden. Der theore-
tische Unterricht wird fachübergreifend vermittelt und bezieht
Aspekte aus folgenden Wissensgebieten ein:
• Pflegewissenschaft
• Medizin und Naturwissenschaft
• Betriebswirtschaft und Rechtswissenschaft
• Sozialwissenschaft

Seminarstruktur
Die Weiterbildung besteht aus einem Kernmodul, vier Grund-
modulen sowie drei Fachmodulen. Die einzelnen Module um-
fassen einen inhaltlich zusammengehörigen und abgeschlosse-
nen Lern- und Wissensbereich. Jedes Modul schließt mit einem
Leistungsnachweis ab.

Kernmodul (136 Stunden)
• Begleitende und unterstützende Kompetenzen

Grundmodule (240 Stunden)
• Einführung in die Fachkrankenpflege
• Atemförderung und Beatmung
• Akut- und Grenzsituationen
• Pflege von Patienten mit hoher Betreuungsabhängigkeit

Fachmodule Intensivpflege (192 Stunden)
• Pflegeinterventionen bei Störungen der Atemfunktion
• Problemorientierte Intensivpflege
• Fallorientierte Intensivpflege

Methodik und Didaktik
• Vortrag, Einzel- und Kleingruppenarbeit
• Diskussion und Erfahrungsaustausch
• Praxisorientierte Projekte, Selbststudium

Anmeldung
Bitte schriftlich mit folgenden Unterlagen:
Lebenslauf, Lichtbild, Urkunde und Berufsabschlusszeugnis,
Kostenträger, Beschäftigungsnachweis

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Weiterbildung

Praxisanleitung in der generalistischen
Pflegeausbildung
(nach § 4 der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung zum
Pflegeberufereformgesetz vom Oktober 2018)

Durch das Pflegeberufegesetz, das seit 2020 gilt, wird die
gesamte Ausbildung in der Pflege reformiert. Die Funktion der
Praxisanleitung wird gestärkt mit dem Ziel, die Qualität der
praktischen Ausbildung anzuheben. Das machen auch die
Anforderungen an die Praxisanleitung und die verschiedenen
Praxiseinsätze deutlich. Die neuen gesetzlichen Regelungen
sehen vor, dass auf Grundlage des vereinbarten Ausbildungs-
planes, geplante und strukturierte Praxisanleitungen mit einem
Umfang von mindestens zehn Prozent pro praktischem Einsatz
zu leisten sind. Mit Inkrafttreten des Gesetzes umfasst die
Weiterbildung zum Praxisanleiter mindestens 300 Lehrgangs-
stunden und 24 Stunden Pflichtfortbildung pro Kalenderjahr.

Ziel der Weiterbildung
Sie erlangen Kompetenzen, die Sie dazu befähigen, Auszu-
bildende schrittweise an die eigenständige Wahrnehmung der
beruflichen Aufgaben heranzuführen.
Zugangsvoraussetzungen
AltenpflegerInnen, Gesundheits- und Kranken/Kinderkranken-
pflegerInnen mit mind. einjähriger Berufserfahrung, die im
jeweiligen Einsatzbereich erworben sein soll; max. 20 TN

Inhalte
Berufspädagogik / Didaktik, Pflegeforschung, Lehr-, Lern-,
und Beratungsprozesse, Kommunikation und psychosozialer
Bereich, Rechtsgrundlagen, Selbst- und Zeitmanagement

Termine 23.09.-01.10.2021, 22.11.-26.11.2021,
        10.01.-20.01.2022, 28.02.-04.03.2022,
        27.04.-06.05.2022, 13.06.-17.06.2022

Umfang 300 Stunden

Prüfung Abschlussarbeit, Kolloquium

Abschluss
Zertifikat „Praxisanleiterin/Praxisanleiter“

Kosten     2.400 €

Anmeldung
Bitte schriftlich bis 01.08.2021 mit folgenden Unterlagen:
Lebenslauf, Lichtbild, Urkunde und Berufsabschlusszeugnis,
Kostenträger, Beschäftigungsnachweis

                                 15
Weiterbildung

In Kooperation mit dem Katharinen Hospiz am Park
Ökumenisches Zentrum für Hospizarbeit und Palliativmedizin

Palliative Care für Pflegende
Der Basiskurs Palliative Care für Pflegende nach dem Basis-
curriculum Kern, Müller, Aurnhammer umfasst 160 U-Stunden
und erfüllt die Anforderungen gemäß § 39a SGB V.
Das Ziel dieser Weiterbildung ist ein ganzheitliches Betreuungs-
konzept für Patienten, die sich im fortgeschrittenen Stadium
einer unheilbaren Erkrankung befinden.

Ziel der Zusatzqualifikation
• Sensibilisierung für die vielschichtigen Aspekte der Pflege,
  Betreuung und Begleitung der betroffenen Patienten und
  ihrer Angehörigen
• Erweiterung der pflegerischen Kompetenz innerhalb der
  Palliativmedizin und Hospizarbeit
• Verbesserung der psychosozialen Kompetenz Pflegender
• Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod u. Trauer
• Verbesserung der Versorgung sterbender Menschen

Themenschwerpunkte
• Einführung in die Palliativ- und Hospizpflege
• Kenntnisse der Tumorschmerztherapie und Symptomkontrolle
• Aspekte der Krankheitsbewältigung
• Möglichkeiten der Grund- und Behandlungspflege
• Wahrnehmung und Kommunikation
• Grundlagen der Ethik
• Aspekte der psychosozialen Betreuung
• Umgang mit Sterben, Tod und Trauerbegleitung
• Arbeiten im multiprofessionellen Team
• Bewältigung von emotionalen, belastenden Situationen

Zugangsvoraussetzungen
AltenpflegerInnen, Gesundheits- und KrankenpflegerInnen mit
Berufserfahrung (2 Jahre); max. 20 TN

Abschluss
Kolloquium und Zertifikat. Der Abschluss ist durch die Deutsche
Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) und den Deutschen
Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) zertifiziert

Termine 12.04.-16.04.2021, 21.06.-25.06.2021,
        27.09.-01.10.2021, 22.11.-26.11.2021

Kosten    1.850 €

Anmeldung/Bewerbung
Bitte schriftlich mit folgenden Unterlagen: Lebenslauf, Lichtbild,
Urkunde und Berufsabschlusszeugnis, Kostenträger, Beschäfti-
gungsnachweis
                                16
Weiterbildung

In Kooperation mit dem Malteser St. Franziskus-Hospital
Zentrum für Geriatrie und Frührehabilitation

ZERCUR GERIATRIE® - Basislehrgang

Der Zercur Geriatrie® - Basislehrgang ist eine vom Bundesver-
band Geriatrie entwickelte und zertifizierte Fortbildung für alle
Mitglieder eines therapeutischen Teams. Die interdisziplinäre
Zusammenarbeit ist zentral für geriatrisches Arbeiten; der Team-
gedanke steht daher im Mittelpunkt. Der Zercur-Basislehrgang
wurde ganz bewusst als Grundlagenlehrgang in Ergänzung
der bestehenden, zeitlich umfassenderen Weiterbildung (520
Stunden) entwickelt und wird auf diese angerechnet. Zielsetzung
ist, interdisziplinäres Grundlagenwissen zu wichtigen geriatri-
schen Themen von Praktikern aus der Geriatrie zu vermitteln.
Der Bezug zur Praxis wird durch einen separaten Hospitationstag
unterstrichen. Der Basislehrgang umfasst insgesamt 6 Module
und eine Hospitation von 8 Stunden.

Modul 1 (16 Stunden): Grundlagen der Behandlung alter
        Menschen, Alterstheorien, Alterungsprozesse,
        Medikamente, Case-Management, Schmerztherapie

Modul 2 (8 Stunden): Ethik und Palliativmedizin

Modul 3 (16 Stunden): Mobilität und mobilitätseinschränkende
        Erkrankungen, Schlaganfall, Dysphagie, Frakturen,
        Parkinson, Sturz

Modul 4 (8 Stunden): Demenz und Depression

Modul 5 (8 Stunden): Chronische Wunden, Harn- und Stuhl-
        inkontinenz, Diabetes mellitus, Ernährung

Modul 6 (8 Stunden): Abschlussevaluation

Hospitation (8 Stunden) zwischen Teil 1 und Teil 2

Zugangsvoraussetzung
Mitarbeiter geriatrischer Einrichtungen sowie an geriatrischer
Arbeit Interessierte: Ärzte, Pflegefachkräfte, Therapeuten, Mitar-
beiter des Sozialdienstes (max. 18 TN)

Abschluss Gruppenpräsentation und Zertifikat

Termine 08.-12.02.2021 (Teil 1)
        08.-10.03.2021 (Teil 2)

Kosten    750 €
          700 € für Mitarbeiter aus Mitgliedseinrichtungen
          des Bundesverbandes Geriatrie
                                17
Weiterbildung

Wundexperte ICW - Basisseminar

Das Basisseminar befähigt die Teilnehmer zur sachgerechten
Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden sowie zur
Umsetzung präventiver Maßnahmen. Es umfasst insgesamt
56 Theoriestunden und 16 Stunden Hospitation. Ziel ist, die
Teilnehmer mit umfassender Handlungskompetenz auszustatten,
um den Heilungsprozess der Patienten zu unterstützen und
deren Lebensqualität zu verbessern.

Ausgewählte Inhalte
• Haut und Hautpflege
• Wundarten/Wundheilung/Wundbeurteilung
• Wundversorgung/Wundspülung/Antiseptik
• Hygiene/Infektmanagement
• Assessmentinstrumente
• Schmerzmanagement
• Recht
• Ernährung
• Edukation …

Zugangsvoraussetzungen
Pflegefachkräfte, OTA, Medizinische Fachangestellte, OTA,
Heilerziehungspfleger, Heilpraktiker, Ärzte, Apotheker

Referenten
Veronika Gerber, 1. Vorsitzende ICW, Pflegepädagogin, Wund-
expertin
Kerstin Protz, Krankenschwester, Projektmanagerin Wund-
forschung im UKE Hamburg, Referentin für Wundversorgungs-
konzepte, Vorstandsmitglied Wundzentrum Hamburg e.V.
Werner Sellmer, Fachapotheker für klinische Pharmazie,
Vorstandsmitglied Wundzentrum Hamburg e.V.
und weitere Referenten

Termine         24.-27.08.2021 und 06.-10.09.2021

Kosten          890 € inkl. Lernbegleitbuch
                zzgl. 100 € Prüfungs- und Zertifikatsgebühren

Prüfung         Klausur, Abschlussarbeit

Abschluss       Zertifikat „Wundexperte ICW e.V.“

Anmeldung Bitte schriftlich bis 01.07.2021 mit der Urkunde
          über den Berufsabschluss

Dieser Lehrgang ist zertifiziert durch den TÜV Rheinland
und die Initiative Chronische Wunden (ICW) e.V.

Kursnr. 2021-W-49

                                   18
Qualifizierung

       19
Qualifizierung

Betreuungskraft § 43b, § 53c SGB XI

Betreuungskräfte unterstützen Menschen mit eingeschränkter
Alltagskompetenz in der Gestaltung ihres Tagesablaufes sowie
bei der Teilhabe am sozialen Leben.
Sie tragen in enger Abstimmung mit den Pflegekräften dazu bei,
die Lebensqualität der betroffenen Personen zu verbessern.
Aufgabe von Betreuungskräften ist es, die Pflegebedürftigen zu
Alltagsaktivitäten (Bewegungsübungen, Musik, Spielen, Kochen
etc.) zu motivieren und sie dabei zu begleiten.

Zugangsvoraussetzungen
Wichtigste Voraussetzung ist die persönliche Eignung, die sich
in einer positiven Haltung gegenüber kranken, behinderten und
alten Menschen zeigt. Erforderlich sind Lebenserfahrung, ein
Mindestalter von 25 Jahren und ein Hauptschulabschluss. Die
Teilnehmer müssen gesundheitlich geeignet, psychisch stabil
und zuverlässig sein. Alle Bewerber ohne Vorerfahrung in der
Pflege müssen vor Beginn der Maßnahme ein Orientierungs-
praktikum (40 Std.) in einem Pflegeheim leisten.

Inhalte
• Wahrnehmung und Kommunikation
• Grundlagen zu Veränderungsprozessen im Alter
• Betreuung von Menschen mit Demenz, psychischen
  Erkrankungen oder geistigen Behinderungen
• Unterstützung bei den Verrichtungen des täglichen Lebens
• Beschäftigung, Bewegung, Ernährung und Hauswirtschaft
• Rechtliche Rahmenbedingungen
• Erste Hilfe Kurs

Die Qualifikation umfasst 160 U-Stunden und ist gegliedert in
den Basiskurs, ein anschließendes zweiwöchiges Praktikum
und den Aufbaukurs.

Termine
Kurs A 28.01.-19.03.2021 jeweils von 08:30-13:45 Uhr
Kurs B 26.08.-15.10.2021 jeweils von 08:30-13:45 Uhr

Anmeldung
Bitte schriftlich bis 6 Wochen vor Kursbeginn mit folgenden
Unterlagen: Lebenslauf, Lichtbild, Schulabschlusszeugnis und
Angabe des Kostenträgers.

Eine Förderung über die Bundesagentur für Arbeit oder ein
Jobcenter kann beantragt werden.
Die Maßnahme ist nach SGB III/AZAV zertifiziert.

                              20
Qualifizierung

Schwesternhelferin/Pflegediensthelfer
nach dem Curriculum der Malteser

Ziel der Schulung ist die Vermittlung von Grundlagen der Pflege.
Schwesterhelferinnen und Pflegediensthelfer unterstützen
hilfs- und pflegebedürftige Menschen bei den Verrichtungen des
täglichen Lebens. Sie arbeiten eng mit examinierten Pflegefach-
kräften und anderen Berufsgruppen zusammen. Der Schwer-
punkt der Qualifizierung liegt in der Vermittlung von praktischen
Fertigkeiten. Im Anschluss an die Schulung folgt ein Pflege-
praktikum. Mit der Basisqualifikation als Schwesternhelferin/
Pflegediensthelfer können die Teilnehmer in einem ambulanten
Pflegedienst oder einer stationären Pflegeeinrichtung arbeiten.
Auch für die Pflege von Angehörigen bildet die Qualifizierung
eine solide Grundlage.

Zugangsvoraussetzungen
Wichtigste Voraussetzung ist die persönliche Eignung, die sich
in einer positiven Haltung gegenüber pflege- und hilfsbedürf-
tigen Menschen zeigt. Die Teilnehmer müssen gesundheitlich
geeignet, psychisch stabil und zuverlässig sein. Das Mindestalter
beträgt 16 Jahre. Ausreichende Sprachkenntnisse - Deutsch in
Wort und Schrift auf B2-Niveau - sind erforderlich.

Inhalte
• Beobachtung und Wahrnehmung
• Unterstützung bei den Verrichtungen des täglichen Lebens
• Hilfe bei der Hygiene und der Körperpflege
• Hilfe bei der Ernährung
• Kommunikation und Beschäftigung
• Krankheitsbilder und Pflegemöglichkeiten
• Grundlagen der Lagerung und Mobilisation
• Vorbeugende Maßnahmen
• Informationsweitergabe und Dokumentation
• Erste Hilfe Kurs

Die Qualifikation umfasst 120 Unterrichtstunden und ein Pflege-
praktikum von 80 Stunden.

Termine 05.07.-30.07.2021

Anmeldung
Bitte schriftlich mit folgenden Unterlagen: Lebenslauf, Lichtbild
und Angabe des Kostenträgers.

Eine Förderung über die Bundesagentur für Arbeit oder ein
Jobcenter kann beantragt werden.
Die Maßnahme ist nach SGB III/AZAV zertifiziert.

                                21
Berufspädagogische Fortbildung

               22
Berufspädagogische Fortbildung

Die neue Ausbildungs- und Prüfungsverordung auf Grundlage
des Pflegeberufegesetzes 2020 schreibt für Praxisanleiter eine
„kontinuierliche, insbesondere berufspädagogische Fortbildung
im Umfang von mindestens 24 Stunden jährlich“ (PflAPrV §4
Abs. 3) vor. Das gilt auch für Praxisanleiter, die ihre Qualifikation
vor dem 31.12.2019 erworben haben; d.h. sie müssen ebenfalls
ab 2020 jährliche Fortbildungen im Umfang von 24 Stunden
nachweisen.

Wir bieten Ihnen im Jahr 2021 verschiedene Fortbildungstage zu
unterschiedlichen Themen an. Für alle Fortbildungen gilt:

Zielgruppe       Praxisanleiter mit abgeschlossener
                 Weiterbildung (max. 20 TN)
Gebühr           110 €/Termin

„Wie sag‘ ich das bloß?“
- Professionelle Gesprächsführung in
herausfordernden Situationen

Der Alltag von Praxisanleiter/innen hält so manche Herausfor-
derung bereit - er ist oft geprägt durch viele unterschiedliche
Erwartungen, die an gerade diese Berufsgruppe von anderen
Menschen (eigenes Team, Schule, Auszubildende, Patienten und
Angehörige...) herangetragen werden. Pflege ist Interaktionsar-
beit, Teamarbeit ohne Kommunikation nicht denkbar, Beratungs-
kompetenz von zunehmender Bedeutung und Gesprächsführung
ein besonders wichtiger Bestandteil in der Praxisanleitung. In
diesem Seminar begeben sich die Teilnehmenden auf den Weg
zu einer stimmigen Kommunikation und souveränen Gesprächs-
führung im Arbeitsalltag.

Referentin       Sabine Kirchner,
                 Dipl.-Sozialpädagogin,
                 Entspannungstherapeutin, Krankenschwester
Termin           30.03.2021
                 08:30-15:45 Uhr

                                 23
Berufspädagogische Fortbildung

Beurteilen und Bewerten

Die neue Pflegeausbildung setzt auf Kompetenzentwicklung.
Jahreszeugnisse, Zwischenprüfungen, Examen und laufende
Beurteilungen bilden die Bausteine für die Einschätzung, ob und
wieviel Kompetenzentwicklung stattfindet.

In diesem Seminar betrachten wir die gesetzlichen Vorgaben und
beschäftigen uns mit den Voraussetzungen für eine kompetenz-
basierte Beurteilung.

Wir spielen eine praktische Zwischen-/Examensprüfung durch
und wenden Bewertungskriterien zur Notenfindung an.

Referent        Joachim Carlsen,
                Lehrer für Pflegeberufe, Diplom-Pädagoge
Termin          22.04.2021
                08:30-15:45 Uhr

Fit für die Prüfung
- Der Umgang mit Prüfungsangst

Prüfungen können Ängste auslösen, die den Ausbildungserfolg
verhindern. Der Praxisanleiter unterstützt und motiviert als Lern-
coach mit lösungsorientierter Beratung und entwickelt mit den
Auszubildenden Lernstrategien und Lernziele, die dem Lerntyp
entsprechen. Auszubildende erlangen Kompetenzen, um Ängste
in den Griff zu bekommen.

Referentin      Gitta Prümm,
                BDVT geprüfte Kommunikationstrainerin
                und Beraterin, zertifizierte Stressbewältigungs-
                trainerin
Termin          11.05.2021
                08:30-15:45 Uhr

                                24
Berufspädagogische Fortbildung

Methodische Vielfalt in der Anleitung

Die Vier-Stufen-Methode kennen alle, aber Anleiten ist mehr.
Im Mittelpunkt steht die „Vollständige Handlung“, denn nur wer
vollständig handelt, wird auf allen Kompetenzebenen gefordert
und gefördert.

Dieses Seminar hat Workshop-Charakter. Die Leittextmethode
und der Metadialog werden noch einmal wiederholt und dann ar-
beiten wir Ideen für kreative und kompetenzfördernde Anleitungs-
methoden aus. So geht jeder mit neuen Ideen nach Hause.

Referent        Joachim Carlsen,
                Lehrer für Pflegeberufe, Diplom-Pädagoge
Termin A        20.05.2021           08:30-15:45 Uhr
Termin B        18.11.2021           08:30-15:45 Uhr

Der Schlüssel zur empathischen Kommunikation

Das eigene Verhalten und die Auswirkung auf unsere Gesprächs-
partner können wir durch empathische Kommunikation und Men-
schenkenntnis erlernen und vertiefen. Das Selbst- und Fremdbild
wird durch Feedback erweitert und die eigenen Stärken und
Schwächen klarer. Werkzeuge für den Umgang mit schwierigen
Gesprächspartnern und Verhaltensweisen stärken den Kommu-
nikationsstil durch lösungsorientierte Kommunikation.

Referentin      Gitta Prümm,
                BDVT geprüfte Kommunikationstrainerin
                und Beraterin, zertifizierte Stressbewältigungs-
                trainerin
Termin          09.08.2021
                08:30-15:45 Uhr

                               25
Berufspädagogische Fortbildung

Resilienz -
„Auch in stürmischen Zeiten gut aufgestellt sein“

Praxisanleitende haben oft ganz unterschiedliche Rollen im Pfle-
gealltag: Sie arbeiten als Teammitglied, als Pflegespezialist, als
Pädagogen und Didaktiker, oft als Vertrauensperson und Coach,
sind Bindeglied zwischen Theorie und Praxis - eine besonders
herausfordernde Position, die eine große Portion mentale Wider-
standskraft erfordert. Begeben Sie sich auf den Weg, neue Pers-
pektiven zu entwickeln und eine gelassenere Lebenseinstellung
zu gewinnen, um in schwierigen Situationen souverän zu agieren
und sich nachhaltig und gesund aufzustellen.

Referentin      Sabine Kirchner,
                Dipl.-Sozialpädagogin, Entspannungs-
                therapeutin, Krankenschwester
Termin          21.09.2021
                08:30-15:45 Uhr

Lernen und Gedächtnis

Anleitung hat Lernen zum Ziel. Lernen ohne Gedächtnis ist nicht
denkbar. Wir erkunden in diesem Seminar, was die Neurowissen-
schaften zum Thema Gedächtnis entdeckt haben und schauen,
wie wir diese Erkenntnisse in einer typischen Anleitungssituation
nutzen können.

Und nebenbei kann man auch noch was über das eigene Ge-
dächtnis lernen.

Referent        Joachim Carlsen,
                Lehrer für Pflegeberufe, Diplom-Pädagoge
Termin          27.10.2021
                08:30-15.45 Uhr

                                26
Pflege

   27
Pflege

Schnellinterpretation des Notfall-EKG für
Pflegekräfte

Die Teilnehmer frischen ihre Kenntnisse hinsichtlich der
Entstehung und Interpretation eines Monitor-EKG auf.
Eine systematische Herangehensweise zur Erkennung
unterschiedlichster Rhythmusstörungen wird erarbeitet und
ausführlich geübt.

Inhalte
• Grundlagen der Entstehung eines EKG (Ein-Kanal)
• Grundlagen zur Entstehung eines 12-Kanal-EKG
• Verschiedene Ableitungstechniken
• Strukturierte Herangehensweise an die Interpretation eines
  Notfall-EKG (Ein-Kanal)
• Praktische Übungsbeispiele

Zielgruppe     Pflegefachkräfte der Intensivstation, Anästhesie
               und der Notfallversorgung (max. 20 TN)
Referent       Stephan Dönitz,
               Fachkrankenpfleger für Anästhesie und
               Intensivmedizin, Notfallsanitäter,
               AMLS-Instruktor, ERC-ALS-Instruktor,
               PHTLS-Instruktor
Termin         22.02.2021
               09:00 - 16:00 Uhr
Gebühr         98 €

                              28
Pflege

Pflege von Menschen in der letzten Lebensphase

Menschen in der letzten Lebensphase zu pflegen und zu
begleiten bedeutet auch, sich auf eine intensive Nähe zum
Sterbenden einzulassen. Die sensible Pflege am Lebensende
stellt den zu Pflegenden mit seinen individuellen physischen
und psychosozialen Bedürfnissen in den Mittelpunkt, um ein
würdevolles Sterben zu ermöglichen.

Dieses Seminar vermittelt Ihnen mehr Sicherheit im empathi-
schen Umgang mit dem Sterbenden. Es zeigt Ihnen Möglich-
keiten, quälende oder belastende Symptome zeitnah wahrzu-
nehmen, um angemessen reagieren zu können.

Inhalte
• Bedürfnisse des Sterbenden
• Behutsame und bedürfnisgerechte Pflege
• Atemerleichternde und bequeme Lagerung
• Mundpflege
• Schmerz
• Umgang mit Flüssigkeitszufuhr und Ernährung

Zielgruppe     Pflegefachkräfte (max.18 TN)
Referentin     Marion Fetzer,
               Krankenschwester, Dipl. Pädagogin,
               Praxisbegleiterin für Basale Stimulation,
               Therapeutisch aktivierende Pflegefachkraft
Termin         19.05.2021
               09:00 - 16:00 Uhr
Gebühr         98 €

Das Seminar „Sterbende und Trauernde begleiten“ im
September 2021 vertieft diese Fortbildung.

                              29
Pflege

Expertenstandard
„Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen
mit Demenz“

Für Menschen mit einer Demenz spielt die Akzeptanz, das
Verstanden- und Angenommenwerden im täglichen Dasein eine
entscheidende Rolle. Die Veränderung vieler Pflegeabläufe
(weg von der Funktionalität und Effizienz hin zum personen-
zentrierten Ansatz) ist ein zentrales Ziel in der Umsetzung des
Expertenstandards. Beziehungsförderndes Handeln und die
Konzentration auf die individuelle Person mit ihren Bedürf-
nissen, Erlebnissen und Erfahrungen ist die Grundidee in der
professionellen Pflege.

Im Vordergrund steht die Verbesserung der Lebens- und
Beziehungsqualität von Demenzerkrankten in Pflegeeinrich-
tungen, Krankenhäusern und ambulanten Diensten.
Die Gestaltung von personenzentrierten Interaktions- und
Kommunikationsangeboten in der Begleitung von an Demenz
erkrankten Menschen ist Kernthema des Standards.

Inhalte
• Definitionen
• Beziehung als das zentrale Bedürfnis eines Menschen
• Haltung und Kompetenz des Pflegepersonals
• Planung und Durchführung von Maßnahmen auf Basis einer
  „Verstehenshypothese“
• Pflege als Beziehungs- und Problemlösungsprozess
• Personenzentrierte Pflegekonzepte

Zielgruppe     Pflegekräfte (max. 18 TN)
Referentin     Elke Leppkes,
               Lehrerin für Pflegeberufe,
               medicarepower
Termin         27.05.2021
               09:00 - 16:00 Uhr
Gebühr         98 €

                              30
Pflege

Expertenstandard
„Erhaltung und Förderung der Mobilität in der Pflege“
Bewegungskompetenz als Schlüsselqualifikation

Durch den Expertenstandard wird die systematische Förderung
von Mobilität als zentrales Ziel pflegerischer Professionalität
verankert. Dies hat zur Folge, dass die Förderung der Mobilität
stärker in das Blickfeld von Pflegefachkräften und Einrichtungen
gelangt. Zielsetzung ist, dass jeder pflegebedürftige Mensch
eine pflegerische Unterstützung erhält, die zur Erhaltung und
Förderung der Mobilität beiträgt.

Mit dem Lernkonzept Kinaesthetics kann eine Bewegungs-
kompetenz entwickelt werden, die es Pflegenden ermöglicht,
sensibel die Eigenaktivität der Klienten so zu unterstützen, dass
diese in ihrer Selbstwirksamkeit gestärkt werden.

Im Seminar werden Inhalte des Expertenstandards dargelegt
und an praktischen Beispielen erläutert. Dabei wird die Bedeu-
tung der Bewegungskompetenz als Schlüsselqualifikation erfah-
ren. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie der Expertenstan-
dard praxisnah und alltagstauglich umgesetzt werden kann.

Inhalte
• Aufbau und Inhalt des Expertenstandards
• Bedeutung der Bewegungskompetenz für die Umsetzung der
  Inhalte im Expertenstandard
• Möglichkeiten der Umsetzung

Zielgruppe      Pflegefachkräfte, Einrichtungsleitungen oder
                Qualitätsbeauftragte, die mit der Einführung und
                Umsetzung von Expertenstandards beauftragt
                sind (max. 18 TN)
Referentin      Anja Boysen,
                Krankenschwester, Diplompädagogin,
                Kinaesthetics-Trainerin Stufe 3
Termin          03.06.2021
                09:00 - 16:00 Uhr
Gebühr          98 € zzgl. 8 € für das Arbeitsheft

                               31
Pflege

Expertenstandard
„Schmerzmanagement in der Pflege“
Aktualisierung 2020 Zusammenführung

Die vorliegende Aktualisierung vereinigt die beiden Experten-
standards „Schmerzmanagement in der Pflege bei akuten
Schmerzen“ und „Schmerzmanagement in der Pflege bei
chronischen Schmerzen“.

In der gut 15-jährigen Geschichte der Expertenstandards zum
pflegerischen Schmerzmanagement zeigt sich, dass es zu-
nächst notwendig war, die einzelnen Schmerzarten gesondert in
den Blick zu nehmen und ihre Spezifika herauszuarbeiten,
bevor auf dieser Grundlage ein gemeinsames Instrument
geschaffen werden konnte. Die Besonderheiten der beiden
Schmerzarten im vorliegenden Standard werden weiterhin
hervorgehoben. Hinzu kommt die Möglichkeit, das gemeinsame
Auftreten von akuten und chronischen Schmerzen nun von
Anfang an zu berücksichtigen. Die einzelnen Ebenen des
neuen Standards werden vorgestellt und die Aussagen hierzu
erläutert.

Inhalte
• Zielgruppe/Standardaussage
• Einflussnahme von akuten und chronischen Schmerzen auf
   die Lebensqualität
• Schmerzwahrnehmung bei Patienten/Bewohnern durch
   Pflegekräfte
• Definition stabile und instabile Schmerzsituation
• Umgang mit initialen Assessments/Skalen/
   Schmerzerfassung
• Ablauf des Assessments
• Kenntnisse zur medikamentösen Schmerzbehandlung und
   deren möglichen Nebenwirkungen
• Kenntnisse über nicht medikamentöse Maßnahmen
• Schulungskompetenzen

Zielgruppe      Pflegefachkräfte (max. 18 TN)
Referentin      Elke Leppkes,
                Lehrerin für Pflegeberufe,
                medicarepower
Termin          01.09.2021
                09:00 - 16:00 Uhr
Gebühr          98 €

                               32
Pflege

Spürend pflegen, professionell empathisch sein
– wie kann das gehen?

Der Zugang zum Menschen ist in der beruflichen Pflege nicht
eine Frage von Zufall, sondern gehört zur Professionalität
beruflich Pflegender. Er ist einerseits geprägt von der Haltung
der Pflegekraft und andererseits von bewusst eingesetztem
”Werkzeug”. Eine ausgebildete Empathiefähigkeit verschafft
uns einen Vorteil im Umgang mit Patienten, Angehörigen,
Kollegen und in den meisten Begegnungen. Sind wir in der
Lage für einen Augenblick die Welt aus der Sicht des Anderen
zu sehen, gibt uns das mehr Handlungsspielraum.

In diesem Seminar wird die zwischenmenschliche Interaktion
vor dem Hintergrund der Leibphänomenologie durchleuchtet und
damit bisher unbewusste Interaktionsmuster offensichtlich, die
zu Konflikten, Unstimmigkeiten oder Stress auf beiden Seiten
führen können. Stimmungen, Atmosphären und Empfindungen
haben einen großen Einfluss auf das Miteinander.

Ziele
• Bewusstwerden und verstehen der Bedeutung von Atmos-
   phären, Stimmungen und Empfindungen
• Entwicklung eigener Handlungsstrategien
• Mit dem Perspektivwechsel die Logik der anderen Welt
   verstehen und damit bewusst und absichtsvoll Empathie als
   Werkzeug nutzen.

Inhalte
• Grundlagen der Leibphänomenologie
• Bewusstwerden der Möglichkeiten von Empfindungen
   (Spüren; Gespür; Gefühl) als Werkzeug der pflegerischen
   Interaktion
• Anwendung in pflegerischen Interaktionen mit Patienten/
   Bewohnern und Angehörigen

Zielgruppe      Pflegefachkräfte (max. 18 TN)
Referentin      Lola Maria Amekor,
                Pflegewissenschaftlerin MSc, Dipl. Kunst-
                therapeutin, Kommunikationstrainerin/Coach,
                Krankenschwester, Hamburg
Termin          08.06.2021
                09:00 - 16:00 Uhr
Gebühr          110 €

                               33
Pflege

In Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft
Flensburg

Ausdrucksstark - nonverbale Kommunikation
mit Demenzerkrankten

Herr Meier klopft unentwegt auf die Armlehnen seines Stuhls,
während er den Oberkörper vor- und zurückwiegt. Frau Müller
wischt unablässig über die Tischplatte, wenn sie nicht alle
griffbereiten Zuckerstreuer in ihren Kleiderschrank „aufräumt“.
Und Frau Schmidt ist ständig damit beschäftigt, an ihren
Kleidern herumzunesteln - bei der nächstbesten Gelegenheit
wird sie sie wieder ausziehen und vor dem Pflegepersonal
verstecken.

Warum tun manche demenzkranke Menschen so etwas?
Welcher Sinn, welche Botschaft für uns steckt hinter ihrem
Verhalten? Was verraten sie über ihr Befinden? Und wie
können wir den Betroffenen durch Blicke, Berührungen und
Gesten verdeutlichen, was wir von ihnen wollen, wenn unsere
Worte nicht mehr bis in ihre Welt vordringen?

Inhalte
• Was Menschen mit Demenz verstehen, was sie falsch ver-
  stehen können und wie sie sich selber nonverbal ausdrücken
• Körpersprachliche Signale und ihre (oft versteckte)
  Sinnhaftigkeit
• Kommunikation ohne Worte: Demenzgerechtes
  „Reden mit Händen und Füßen“

Ziele
• Erkennen der Bedeutung des Nonverbalen für die alltägliche
  Kommunikation
• Erlernen angemessener und beziehungsfördernder,
  nonverbaler Kommunikationsstrategien
• Sensibilisierung für nonverbale Signale

Zielgruppe      Pflegekräfte, Beschäftigte aus therapeutischen
                Berufen (max. 16 TN)
Referentin      Dr. phil. Svenja Sachweh, Bochum
Termin          15.06.2021
                09:00 - 16:00 Uhr
Gebühr          120 €

                               34
Pflege

Das demenz-balance Modell©
als Unterstützung für Empathie und Feinfühligkeit in
der Begleitung von Menschen mit Demenz

Durch das demenz balance-Modell© erhalten Sie einen Einblick
in die Innenwelt von Menschen mit einer Demenzerkrankung.
Dadurch können Sie herausforderndes Verhalten anders wahr-
nehmen, verstehen und interpretieren. Sie lernen deeskalierende
Kommunikationsstrategien kennen.

Mit Hilfe des demenz balance-Modells© wird Ihnen ermög-
licht, die Auswirkung der Demenz aus der Perspektive der
betroffenen Person zu erleben. Sie erleben, was es bedeutet
Fähigkeiten und Selbstwissen zu verlieren. Sie spüren, wie es
ist, wenn man sich in einer veränderten und dadurch „fremden
Welt“ zurechtfinden muss. Auf der Grundlage dieser Erfahrung,
werden Sie das Verhalten demenzerkrankter Menschen anders
verstehen und interpretieren können. Darüber hinaus, werden
wir uns mit wertschätzenden und deeskalierenden Kommunika-
tionsstrategien beschäftigen.

Ziel ist es, mit neuer Motivation und Lust Menschen mit einer
Demenz auf ihrem letzten Weg zu begleiten.

Inhalte
• Selbsterfahrung mit dem demenz balance-Modell©
• Innenwelten von Menschen mit Demenz verstehen
• Die wichtigsten Aspekte des personzentrierten Ansatzes
  nach Tom Kitwood
• Wohlbefinden und Lebensqualität bei Menschen mit Demenz
  erhalten
• Praxisreflexion

Zielgruppe      Pflegefachkräfte (max. 16 TN)
Referentin      Barbara Klee-Reiter,
                Kursleitung Palliativ Care, Weiterbildung
                Palliative Care, Dementia Care Mapping
                (DCM): Evaluatorin und Trainerin,
                Autorisierte Trainerin für Integrative Validation,
                Krankenschwester
Termin          30.08.2021
                09:00 - 16:00 Uhr
Gebühr          130 €

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Pflege

Pflege und Begleitung von Menschen mit
Demenz - Kompaktseminar

Was ist Demenz? Wo fängt sie an? Die medizinische Seite ist
die eine, die Alltagsbewältigung die andere. Jeder Betroffene
hat seine eigene Demenz, und Demenz ist nicht jeden Tag
gleich. Sie beginnt nicht schlagartig, sie ist für Angehörige und
Betroffene nicht leicht zu erkennen.

Demenz schleicht sich in den Alltag hinein, zunächst unbemerkt
- und plötzlich ist nichts mehr planbar, obwohl gerade jetzt
immer mehr geplant werden muss.

Pflegende stehen vor der Herausforderung, eine Brücke in die
Welt der Betroffenen zu bauen. Theoretische Kenntnisse zum
Krankheitsbild und zum Verlauf demenzieller Erkrankungen
sind ebenso notwendig wie Konzepte zum Umgang. Ziel ist es,
Verständnis für oft unverständlich wirkende Verhaltensweisen
zu entwickeln.

In diesem Seminar erhalten Sie fundiertes Wissen über das
Krankheitsbild und über hilfreiche Formen für den Umgang mit
dem oft herausfordernden Verhalten.

Inhalte
• Theorie des Krankheitsbildes
• Stationen der Alzheimer Erkrankung
• Ressourcen dementer Menschen hilfreich nutzen
• Verhalten dementer Menschen verstehen
• Validation, ein Konzept zum wertschätzenden Umgang

Zielgruppe      Pflegende und Therapeuten aus der stationären
                Altenpflege, aus Krankenhäusern und aus
                ambulanten Diensten (max. 18 TN)
Referentin      Ursula Wendt,
                Klinische Neuropsychologin
Termin          15.11.2021
                09:00 - 16:00 Uhr
Gebühr          98 €

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Pflege

Basale Stimulation in der Pflege - Basisseminar

Viele Bewohner und Patienten erleiden durch (insbesondere
neurologische) Erkrankungen einen Verlust in ihrer Wahrneh-
mungs- und Orientierungsfähigkeit. Alltägliche pflegerische
Handlungen wie Körperpflege, Ernährung und Mobilisation kön-
nen zu therapeutischen Möglichkeiten für den pflegebedürftigen
Menschen werden. Sie ermöglichen ihm, sich selbst stärker und
bewusster zu erfahren, sein verlorenes Körperschema wieder
aufzubauen und etwas über seine Umwelt zu erfahren, Kontakt
aufzunehmen, selbst mitzubestimmen und aktiv zu werden.
Die Inhalte werden primär durch Eigenerfahrung vermittelt.

Bitte tragen Sie bequeme Kleidung und bringen Sie eine Decke
und ein Kissen mit.

Inhalte
• Ganzkörperwaschung:
  Beruhigende, belebende, entfaltende, Spastik lösende,
  basal stimulierende GKW, Lemniskatenwaschung,
  GKW bei Hemiplegie
• Positionierung:
  Lagerungen bieten vielfältige Möglichkeiten, Patienten
  anders und „neu“ zu positionieren, zum “sich spüren“.
• Mundpflege und Nahrungsaufnahme:
  Mundpflege und Nahrungsaufnahme bei Patienten, die
  nicht mithelfen können
• Atmung:
  Pneumonieprophylaxe, Weaning, Atemstimulierende
  Einreibung

Zielgruppe     Pflegekräfte (max. 16 TN)
Referent       Dr. Peter Nydahl,
               Kurs- und Weiterbildungsleiter für Basale
               Stimulation in der Pflege, Pflegeexperte für
               Menschen im Wachkoma, Master of Science in
               Nursing
Termin         17.-19.08.2021
               jeweils 08:30 - 15:30 Uhr
Gebühr         290 €

Anerkanntes Seminar für
ZERCUR GERIATRIE® - Fachweiterbildung Pflege

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Pflege

Basale Stimulation in der Pflege - Aufbauseminar

Das Basisseminar vermittelte die Grundlagen des Konzeptes
Basale Stimulation und Möglichkeiten der somatischen,
vestibulären und vibratorischen Stimulation. Im Aufbauseminar
geht es um die weitere Förderung: orale, olfaktorische, visuelle,
auditive und taktil-haptische Stimulation. Neben einer kurzen
Wiederholung der Konzeptinhalte und Klärung der Praxisfragen
werden diese aufbauenden Bereiche durch Selbsterfahrung,
Diskussion und Praxisbezug behandelt. Themen sind u.a.:
Nahrungsaufnahme, Mundpflege, Bilder und räumliche
Gestaltung, Musik hören und Be-Greifen und Erkennen.

Die Teilnehmenden sollten bitte jeden Tag mitbringen:
• Wolldecke oder Isomatte
• Handtuch
• Waschlappen/Waschhandschuh
• Schreibunterlagen

Inhalte
• Auffrischung des Basisseminars
• Ertasten der Umgebung, Ertasten im Dialog
• Umgebungsgeräusche, Lärm minimieren
• Musik vorspielen
• Nahrungsaufnahme, Mundpflege
• Gerüche anbieten
• Visuelle Veränderungen
• Mit Bildern und Objekten arbeiten
• Umweltgestaltung …

Zielgruppe      Pflegekräfte mit absolviertem Basisseminar
                Basale Stimulation (max. 16 TN)
Referent        Dr. Peter Nydahl,
                Kurs- und Weiterbildungsleiter für Basale
                Stimulation in der Pflege, Pflegeexperte für
                Menschen im Wachkoma, Master of Science in
                Nursing
Termin          29.11.-01.12.2021
                jeweils 08:30 - 15:30 Uhr
Gebühr          350 €

Anerkanntes Seminar für
ZERCUR GERIATRIE® - Fachweiterbildung Pflege

                               38
Pflege

ZERCUR GERIATRIE® - Aufbaumodul
Schmerztherapie im Alter und bei Demenz

Schmerz ist eines der häufigsten und belastendsten Symptome.
Je älter die Menschen werden, desto häufiger haben sie mehr
oder weniger ausgeprägte Schmerzen unterschiedlichster
Lokalisation, die Wahrnehmung von Schmerz ist von Mensch
zu Mensch unterschiedlich. Im Alter geht es vorrangig um
eine Verbesserung der Lebensqualität und die Steigerung
der Autonomie. Das Alter hat einen großen Einfluss auf die
Schmerzbehandlung, u.a. in einer veränderten Aufnahme der
Schmerzmedikation. Kognitive Beeinträchtigungen, wie z.B. bei
einer Demenz, erschweren das Schmerzassessment.

Ziele
• Eigene Reflexion zum Phänomen Schmerz sowie die Kenntnis
  verschiedener Assessments zur Schmerzerkennung bei alten
  Menschen und Menschen mit Demenz
• Kenntnis der Methoden zur Schmerztherapie

Inhalte
• Erleben von Schmerz, Schmerzentstehung, Schmerzgedächtnis
• Schmerzerfassung, Schmerzverarbeitung
• Schmerztherapie im Alter, Besonderheiten des Erkennens bei
  kognitiv eingeschränkten Patienten
• Schmerztherapie multimodal
• Kenntnis des WHO Stufenschemas
• Nicht medikamentöse Unterstützungsmöglichkeiten/alternative
  Therapieverfahren
• Fallbeispiele, Interdisziplinarität

Zielgruppe     Mitarbeitende aus geriatrischen Einrichtungen
               (max. 20 TN)
Referentin     Perdita Klützke-Naumann,
               Krankenschwester mit Zusatzbezeichnung
               Palliative-Care, DGP-zertifizierte Trainerin für
               Palliative Care, Pain-Nurse, Supervisorin
Termin         20.04.2021
               09:00 - 16:00 Uhr
Gebühr         130 €

Anerkanntes Seminar für
ZERCUR GERIATRIE® - Fachweiterbildung Pflege

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Pflege

ZERCUR GERIATRIE® - Aufbaumodul
Aktivierend-therapeutische Pflege in der Geriatrie/ATP-G

Die „Aktivierend-therapeutische Pflege in der Geriatrie“ (ATP-G)
orientiert sich grundsätzlich an den vorhandenen Ressourcen
des Patienten und will alten, kranken Menschen mit Pflegebe-
darf das Wiedererlangen und Erhalten von Alltagskompetenzen
ermöglichen. Ziel der ATP-G ist es, die individuell erreichbare
Selbstständigkeit möglichst in der Form wiederzuerlangen, wie
sie vor der aktuellen Verschlechterung war.

Inhalte
• Geschichte/Entwicklung/aktueller Stand der Geriatrie
• Kennzeichen eines geriatrischen Patienten
• Aspekte der Entwicklung von ATP-G
• Begriffsdefinition ATP-G
• Gesamtkatalog ATP-G inkl. Bedarfsgruppen, der Handlungs-
  und Pflegeschwerpunkte sowie des strukturierten Ablaufs
  jeder Pflegemaßnahme
• Fallbeispiel für die Bedarfsgruppen in Kombination mit den 3
  Handlungs- und Pflegeschwerpunkten
• Die Teamarbeit ist das A und O der Geriatrie

Zielgruppe      Mitarbeitende aus geriatrischen Einrichtungen
                (max. 20 TN)
Referenten      Friedhilde Bartels,
                Gesundheits-und Krankenpflegerin, Präsidentin
                der Deutschen Fachgesellschaft für Aktivierend
                -therapeutische Pflege (DGATP) e.V., Hrsg./
                Autorin Aktivierend-therapeutische Pflege in der
                Geriatrie

                Claudia Eckardt,
                Fachgesundheits- und Krankenpflegerin für
                Klinische Geriatrie und Rehabilitation, Pflege-
                aufbauinstruktorin Bobath BIKA®, Autorin und
                Referentin für Bobath-Pflegekurse BIKA® und
                ATP-G (Zercur Geriatrie), Mitglied der Deutschen
                Fachgesellschaft für Aktivierend-therapeutische
                Pflege (DGATP) e.V.
Termin          11.+12.08.2021 jeweils 09:00 - 16:00 Uhr
Gebühr          260 €

Anerkanntes Seminar für
ZERCUR GERIATRIE® - Fachweiterbildung Pflege

                               40
Pflege

Wundexperte - Update 2021
Palliative Wundversorgung, Edukation und Hygiene

Zu den pflegerischen Qualifikationen gehört die Befähigung zur
Anleitung des Patienten im gesundheitsbezogenen Selbst-
management. Ein Patient, der sich aktiv in die Versorgung
einbringen kann, wird zum Partner in der Versorgung.

Somit wird der häufig geäußerten Empfindung „auf die Wunde
reduziert zu werden“ gemeinsam entgegengearbeitet. Ziel ist,
dass das Vertrauen des Patienten in seine eigenen Fähig-
keiten gestärkt ist und er einen Kompetenzzuwachs erfährt.
Die Teilnehmer lernen die Grundsätze der Edukation kennen,
vergleichen und bewerten Patientenbroschüren und können
die Edukation situations- und patientengerecht in der Praxis
umsetzen.

Kenntnis und gewissenhafte Durchführung der hygienischen
Grundsätze sind unabdingbar für die Abheilung einer Wunde.
Diese Grundsätze werden den Teilnehmern der Fortbildung
näher gebracht. In der Palliativmedizin liegt der Schwerpunkt
der Wundversorgung nicht auf der Abheilung der Wunde.

Wichtiger sind eine Symptomlinderung, insbesondere die
Vermeidung von Schmerzen, unter Wahrung der Würde und
Selbstbestimmung sowie eine möglichst geringe Belastung der
Lebensqualität durch die notwendigen Behandlungsmaßnahmen.

Inhalte
• Aspekte der palliativen Wundversorgung
• Aspekte der Edukation in der Wundversorgung
• Hygienische Aspekte beim Verbandwechsel

Zielgruppe     Wundexperten aller Ausbildungsgänge
               (max. 24 TN)
Referentin     Kerstin Protz,
               Krankenschwester, Projektmanagerin Wund-
               forschung am UKE, Referentin für Wund-
               versorgungskonzepte, Vorstandsmitglied
               Wundzentrum Hamburg e.V.
Termin         25.03.2021
               09:00 - 16:30 Uhr
Gebühr         130 €

Kursnr. 2021-R-193 / 8 Pkt.

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