Unterwegs Jg. 59 / 30. August bis 3. Oktober 2021 - Pfarrbrief der katholischen Pfarreiengemeinschaft Bad Kreuznach - kath-kirche-kreuznach.de
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Einzelverkauf 50 Cent unterwegs Jg. 59 / 30. August bis 3. Oktober 2021 Pfarrbrief der katholischen Pfarreiengemeinschaft Bad Kreuznach Foto: Rainer Koefferlein / pbs Gedanken für unterwegs Firmung: Miteinander die Glut unter der Asche entdecken Anfang September, gleich nach dem Viel stärker als in vergangenen Zei- Ende der großen Sommerferien, wird ten, stehen die Jugendlichen vor der Weihbischof Robert Brahm in unserer Frage, ob sie sich der Kirche – so wie Pfarreiengemeinschaft zu Gast sein und sie heute ist – zugehörig fühlen mögen rund 50 jungen Christen das Sakrament und ob es diese Gemeinschaft ist, in der der Firmung spenden. Hinter den Ju- die Suche nach Gott gelingt. gendlichen und jungen Erwachsenen Was sich in der Firmvorbereitung und liegt ein persönlich gewählter Vorberei- auf dem Foto oben abbildet, geht jedoch tungsweg im Lauf der vergangenen eigentlich alle Getauften an: Wir alle Sommermonate. stehen als Christen vor der Lebensauf- Aus verschiedenen Perspektiven sollte gabe, die Frage nach unserer Beziehung die Brücke zwischen dem Leben und zu Gott wachzuhalten und nach unserer dem Glauben geschlagen werden. Bei genheit, über die gegenwärtige Situation Heimat in der Kirche von heute zu su- allen Firm-Projekten ging es darum, der Kirche ins Gespräch zu kommen chen. dem Feuer des Glaubens nachzuspüren und auch kritische Rückfragen zu stel- Oder anders formuliert: Sich firmen und miteinander festzustellen, dass es len. Wer sich heute firmen lässt, kommt lassen bzw. gläubig sein, meint persön- die tiefe Ebene unseres eigenen Lebens schließlich an der Herausforderung lich und als Glaubensgemeinschaft die ist, in der Gott ankommen will, der jede nicht vorbei, sich zur gegenwärtigen Glut unter der Asche zu entdecken. und jeden von uns persönlich ruft. Da- Gestalt der Kirche eine Meinung zu Kaplan Patric Schützeichel bei gab es auch immer wieder die Gele- bilden und sich zu positionieren. Mehr über die Firmung > Seite 4 Weitere Themen im Heft: Personelle Veränderungen > S. 2 Unsere Kommunionkinder > S. 5 selbst-bestimmt-sterben > S. 14 Pastoraler Raum 2023 > S. 3 Gottesdienste > S. 8 - 13 Hilfe für Flutopfer > S. 18/19
2 Wir bekommen eine Gemeindeassistentin Liebe Frau Bianchi, wir freuen uns, dass sie in unsere Pfarreiengemeinschaft dazustoßen und zukünftig für die Da leider die Ruhestände unserer Gemeindereferentinnen Erstkommunion und den Firmkurs zuständig sein werden. Bärbel Dörr (Ende November) und Rosel Horteux (Ende Februar 2022) anstehen, hat das Bistum uns eine Gemein- deassistentin (eine Gemeindereferentin im zweiten Ausbil- Pfarrer Pronczuk hilft auch bei uns dungsteil) zugeteilt. Zum 1.September beginnt Frau Miriam Der Pfarrer unserer polnischen Mission, Piotr Pronczuk, Bianchi ihren Dienst in unserer Pfarreiengemeinschaft. Sie ist mir seit kurzer Zeit als Dechanten-Kooperator zugeteilt. ist im Jahr 1969 geboren und wird mit Ihrer Familie in Idar- Er wirkt schon in der Vakanz in der Pfarreiengemeinschaft Oberstein wohnen. Rupertsberg mit, hilft zuweilen in der Pfarreiengemein- Das war nicht absehbar und wurde durch einen „Zufall“ schaft Sponheimer Land und wird in Zukunft sowohl bei möglich: Frau Bianchi hat zehn Jahre mit Ihrer Familie in Beerdigungen als auch bei Krankensalbungen in unserer Verona in Italien gelebt, kehrt nun nach Deutschland zurück Pfarreiengemeinschaft mithelfen. An den Wochenenden hat und möchte ihre Ausbildung beenden. Daher ging auch al- er in St. Franziskus und im Bereich Hunsrück die Feiern der les ziemlich kurzfristig. Im nächsten Pfarrbrief werden wir Hl. Messe in den polnisch sprechenden Gemeinden. sie ausführlich vorstellen. Wir danken Pfarrer Pronczuk für seine Unterstützung! Wir sagen ihr ein ganz herzliches Willkommen! Pastor Michael Kneib Pfarrer Günter Hardt geht in den Ruhestand Nach seinem Rücktritt 2020 als Dechant gibt er setzt auch sein Amt als Pfarrer in Bad Sobernheim auf Nächster Paukenschlag in unserem De- nach. Unserer Pfarreiengemeinschaft kanat Bad Kreuznach: Günter Hardt, Bad Kreuznach fühlt er sich deshalb Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Bad besonders verbunden, weil er hier nach Sobernheim, verabschiedet sich Ende dem Weggang von Pfarrer Ludwig Un- September in den Ruhestand. „Nach kelbach von Ende Juni 2013 bis Ende langen Überlegungen und guten Ge- Februar 2016 als Pfarrverwalter im Ein- sprächen bin ich zur Überzeugung ge- satz war. Hardt: „An die Zeit denke ich kommen, dass ich meine Leitungsämter gerne zurück, insbesondere an schöne, als Pfarrer und Moderator zur Verfü- gehaltvolle Gottesdienste, an ein ver- gung stellen sollte,“ teilt Pfarrer Hardt, trauensvolles und konstruktives Mitei- der im November 66 Jahre alt wird, mit. nander von Haupt- und Ehrenamt und Schon vor über einem Jahr sei er von auch an manche Konflikte, die offen seinem Amt als Dechant des Dekanates und fair ausgefochten wurden.“ Bad Kreuznach zurückgetreten mit der Mit Erlaubnis der Bistumsleitung wird Begründung, dass er den eingeschlage- der Ruhestandsgeistliche bis auf weite- nen Weg des Bistums nicht mehr mit- res im Pfarrhaus Bad Sobernheim woh- tragen könne und wolle, so Günter nen bleiben, und er wird auch weiterhin Hardt weiter. „Logischerweise gilt dies Gottesdienste feiern. Eine Verabschie- dann auch für die Zukunft dieser Pfar- dungsfeier hält er in der Corona-Zeit reiengemeinschaft bzw. der zukünftigen Pfarrer Günter Hardt. Foto: J. Brantrzen nicht für sinnvoll. Josef Brantzen Pfarrei (wie auch immer sie heißt). Ich bin einfach zu alt, um mich zu verbie- heim und Daubach und 16 Jahre die Die Pfarreiengemeinschaft gen. Im übrigen würde man es mir eh Pfarreiengemeinschaft mit Lauschied, Bad Sobernheim nicht abnehmen, wenn ich für eine Ge- Martinstein, Meisenheim, Merxheim, stalt von Kirche werben würde, von der Seesbach und Staudernheim geleitet. ich zutiefst überzeugt bin, dass sie end- „Wir sind in diesen Jahren aus acht gültig vorbei ist.“ Er sei Bischof Ste- Pfarreien immer mehr zu einer echten phan Ackermann sehr dankbar, dass Gemeinschaft zusammengewachsen“, dieser Verständnis gezeigt habe für sei- sagt der Geistliche. „Insgesamt schaue ne Entscheidung, nun auch den Lei- ich zufrieden und dankbar auf diese tungsdient in der Pfarreiengemeinschaft Jahre zurück; sie haben mein Leben Bad Sobernheim aufzugeben und auf bereichert und mir geholfen, im Glau- seine Ämter als Pfarrer bzw. Moderator ben zu wachsen und zu reifen.“ zu verzichten, sagt Günter Hardt. 19 Von 2011 bis 2020 leitete Günter Jahre hat er die Pfarreien Bad Sobern- Hardt auch das Dekanat Bad Kreuz- Günter Hardt wurde am 15. November 1955 in Koblenz geboren. Er studierte Philosophie und Theologie in Trier und München. Am 10. Juli 1982 erhielt er von Bischof Hermann Josef Spital die Priesterweihe. Nach seiner Kaplanszeit in den Rheindörfern Urmitz, Kaltenengers und St. Sebastian wurde er Jugendpfar- rer in der Region Rhein-Hunsrück-Nahe (1985 - 1992). Religionslehrer und Schulpfarrer an der Alfred-Delp-Schule in Hargesheim war er von 1993 bis 2002. Dann trat er seinen Dienst in Bad Sobernheim an.
3 2022 gibt es 16 Pastorale Räume im Bistum Unser Dekanat Bad Kreuznach folgt erst ein Jahr später – Reform findet nicht nur Zustimmung An einem „Meilenstein, an dem die Pfarreien-Reform sich konkretisiert“, sieht Bischof Stephan Ackermann das Der Pastorale Raum Bistum Trier. Im Juli hat er die Errich- tung von 16 Pastoralen Räumen zum 1. Januar 2022 bekannt gegeben. Unser Bad Kreuznach Dekanat Bad Kreuznach allerdings ge- hört zu den 19 Einheiten, die erst zum 1. Januar 2023 zu Pastoralen Räumen werden. Sondierungsphase abgeschlossen Zu dieser Entscheidung sei er nach dem Abschluss der Sondierungsphase gekommen, teilte der Bischof mit. In der Sondierungsphase hatten von Febru- ar bis Ende Juni 2021 diözesane und lokale Beauftragte gemeinsam mit den Steuerungsgruppen mit zahlreichen Menschen in den Gremien, Seelsorge- rinnen und Seelsorgern und vielen ande- ren Personen und Gruppen Gespräche geführt. Neben pastoralen Themen war eine zentrale Frage, zu welchem Zeit- Geplant ab punkt sich die jeweiligen Pfarreienge- meinschaften gemäß dem Auftrag des Januar 2023 Bischofs zusammenschließen, um eine neue Pfarrei zu bilden. Auch die Frage, zu welchem Zeitpunkt die geplanten Pastoralen Räume errichtet werden sol- mit Pfarrgemeinde– und Verwaltungsrat seinem Wort, die Voten vor Ort zu res- len, wurde diskutiert. bilden. Aus unserem Dekanat gehören pektieren und diese in die Entscheidung folgende PG dazu: Bad Kreuznach, Bad einzubeziehen. Kirn wechselt nach Idar-Oberstein Sobernheim, Sponheimer Land. Nirgendwo habe es 100 Prozent Zu- Ein Ergebnis: Das Dekanat Birkenfeld Zur Errichtung der Pastoralen Räume stimmung gegeben; deswegen werde wird bereits im Januar 2022 zum Pasto- habe sich in der Sondierung eine Dyna- die jetzt getroffene Entscheidung wahr- ralen Raum Idar-Oberstein, und diesem mik gezeigt, berichtet Bischof Acker- scheinlich auch wieder Menschen ent- wird auch die Pfarreiengemeinschaft mann. Viele Menschen hätten sich dafür täuschen. Aber: „Wenn wir den von der Kirn, bisher Bestandteil des Dekanates ausgesprochen, die Räume zügig zu Synode eingeschlagenen Weg weiterge- Bad Kreuznach, angehören. errichten; teils habe es konkrete Anträge hen wollen, eine stärker missionarische, 37 Pfarreiengemeinschaften (PG) im gegeben. Er nehme aber auch die kriti- diakonische und synodale Kirche zu Bistum werden bereits im Januar fusio- schen Einwände und den Wunsch nach sein, dann ist das aus meiner Sicht – nieren, also jeweils eine neue Pfarrei mehr Information und mehr Zeit sehr und damit stehe ich nicht allein – der ernst, betonte Ackermann, und stehe zu richtige Weg.“ Die Fusion von Pfarreien ist ein zent- bestehen: kleine und bereits fusionierte den von Priestern und Katholiken aus raler Teil der Reformpläne im Bistum größere Pfarreien, Dekanate und pasto- dem Bistum hatte der Vatikan die Re- Trier. Bischof Stephan Ackermann rale Räume. form im November 2019 gestoppt und hatte im Februar in einem Brief an alle Die Strukturveränderungen gehen Änderungen verlangt. Katholiken im Bistum die geänderten auf eine Bistumssynode (2013-2016) Die jetzt geplanten 35 Pastoralräume Reformpläne beschrieben und die Pfar- zurück, die empfohlen hatte, „weite sind in ihrer jeweiligen Flächenaus- reien aufgefordert, sich bis 2025 in pastorale Räume“ zu schaffen. Ziel der dehnung weitestgehend identisch mit größeren Einheiten zu einer neuen Reform ist, Seelsorge und kirchliches den einstmals geplanten 35 Großpfar- Pfarrei zusammenzuschließen. Leben mit Blick auf Priestermangel, reien. Der Unterschied ist der: In einer Die Pfarreien werden demnach wei- abnehmende Kirchenbindung und sin- Großpfarrei gibt es einen verantwortli- terhin jeweils von einem Pfarrer gelei- kende Einnahmen neu aufzustellen und chen Leiter oder ein Leitungsteam. Ein tet. Zusätzlich sollen 35 größere Ein- Freiräume zu gewinnen. Pastoralraum besteht hingegen aus heiten entstehen, sogenannte pastorale Zunächst wollte das Bistum ein Kon- mehreren kirchenrechtlich selbststän- Räume. Auch dort soll ein Priester an zept mit 35 Großpfarreien mit Lei- digen Pfarreien, die jeweils einen eige- der Spitze eines Leitungsteams stehen. tungsteams aus Priestern und Laien nen Leiter haben: einen Pfarrer oder Bis 2025 werden voraussichtlich ver- einsetzen. Dagegen gab es teilweise ein gemischtes Leitungsteam unter schiedene Strukturen nebeneinander massiven Widerstand. Nach Beschwer- Führung eines Pfarrers.
4 Woran glaube ich – worauf vertraue ich? Um diese und viele andere Fragen des Glaubens und Lebens ging es in der Firmvorbereitung Rund 50 Jugendliche werden in die- die Firmung statt: Neben dem Kennen- sem Jahr in unserer Pfarreiengemein- lernen des Ablaufs der Firmgottes- schaft von Weihbischof Robert Brahm dienste wird es ein Kreativ-Angebot gefirmt. Sie haben sich in sechs Pro- geben: Gemeinsam mit Bruder Ste- jektgruppen darauf vorbereitet. Jede phan Oppermann OSB aus dem Klos- Gruppe setzte sich nach dem Interesse ter Maria Laach werden die jungen der jungen Christen zusammen und der Christen die Möglichkeit haben, ihre Vorbereitungsweg gestaltete sich so- persönliche Haltung zu Gott und zu mit verschieden. ihrem Glauben künstlerisch auf ein In der Vorbereitung ging es unter ich? Worauf vertraue ich? Was ist mir großdimensioniertes Fahnenbanner anderem um Themen wie „Was existenziell wichtig im Leben? Ist die aufzubringen. Das Banner soll in den kommt nach dem Leben? Wie sieht Kirche in ihrer heutigen Gestalt eine Firmgottesdiensten in der Kreuzkirche eine perfekte Welt aus? Glauben und/ wirkliche Heimat?“ und andere mehr. hängen und die Lebens-Antwort der oder Wissenschaft? Was ist die Kraft Am Donnerstag, 2. September, findet Firmlinge zum Zeitpunkt ihrer Fir- des Heiligen Geistes? Woran glaube der letzte Termin zur Vorbereitung auf mung ausdrücken. Patric Schützeichel 4. September: Weihbischof Brahm spendet Sakrament der Firmung Weihbischof Robert Brahm (Bild) Gruppe 2 mit Gemeinderefe- Weihbischof, um 16.30 Uhr Feier der spendet das Sakrament der Fir- rent Bernhard Dax. Hl. Firmung in Hl. Kreuz. Daran neh- mung am Samstag, 4. September, Firm-Wochenende „Ich bin men folgende Projektgruppen teil: in zwei aufeinander folgenden frei“ mit dem Vorbereitungs- „Pilgern auf dem Hildegardweg“, Gottesdiensten. Hier die Termine, team Petra Barth, Alexandra Gruppe 1 mit Gemeindereferent Bern- die teilnehmenden Gruppen sowie Deyhle, Tine Harmuth, Bea hard Dax. die Namen der Katecheten: Zimmermann, Matthias Jost, Gruppe zum Thema „Sterben-Tod- Monika Zimmermann und Auferstehung?!“ mit Kaplan Pat- Der erste Gottesdienst Kaplan Patric Schützeichel. ric Schützeichel. Um 13.30 Uhr ist ein Vortreffen mit Gesprächsgruppe zu Glaubens- und „Tu deinen Mund auf für die Ande- dem Weihbischof, um 14 Uhr die Feier Lebensfragen mit Pfar r er Kneib. ren“ – Ein Erinnerungsprojekt zum der Hl. Firmung in Hl. Kreuz. Daran Einsatz gegen Antisemitismus und nehmen folgende Projektgruppen teil: Der zweite Gottesdienst Rassismus mit Pastor alr efer ent „Pilgern auf dem Hildegardweg“, Um 16 Uhr ist ein Vortreffen mit dem Matthias Baden. Mit Gottes Segen ging es in den Urlaub Mit Gottes Segen ging es Mitte Juli in die Ferien. Pastor Michael Kneib, Tine Harmuth und Gemeindereferent Bern- hard Dax luden dazu an einem Stand in der Bad Kreuznacher Fußgängerzone, Ecke Hospitalgasse, ein (Bild). Zahlreiche Passanten zeigten Interes- se, es kam zu Gesprächen, auch über Wohl und Wehe in der Corona-Zeit, und am Ende zeigten sich viele dankbar für die Begleitung durch den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist auf dem Weg in den Urlaub. „Lass die Sonne in wurde ihnen versichert: „Dein Wert sche Initiative „Ich brauche Segen“ dein Herz“ – so der Wunsch, den die hängt nicht an deiner Leistung und lässt möchte Kraft spenden und mitten im Passanten in Form eines Tütchens mit sich nicht in Noten ausdrücken. Für Alltag Segenstankstellen“ aufstellen. Sonnenblumen-Samen mitnahmen. Gott steht fest: Du bist außergewöhn- Über einen QR-Code bzw. auf der Inter- Auch viele Schüler, die nach der letz- lich, unvergleichlich, unverwechselbar netseite https:// ten Unterrichtsstunde vor dem Ferien – einfach ausgezeichnet!“ segen.jetzt stößt aus dem Gymnasium an der Stadtmauer Unsere Pfarrei hat eine solche Segens- man auf Segens- und aus anderen Schulen durch die Fuß- aktion schon mehrfach durchgeführt, worte, die gele- gängerzone nach Hause strömten, freu- unter anderem am Valentinstag für sen oder als Au- ten sich über kurze Gespräche und Paare. Wer einen Segen wünscht, ist dio zugesprochen streiften sich die angebotenen Freund- aber nicht nur auf solche stationären werden können. schaftsbändchen über. Auf einer Karte Angebote angewiesen. Die ökumeni- Foto: J. Brantzen
Erstkommunion 2021 5 Vertrau mir, ich bin da! Ein hoffnungsvolles Leitwort für die Die Kommunion schenkt uns Kraft Erstkommunionvorbereitung im Coro- für unser großes Abenteuer, das Leben na-Jahr 2021. Das Bildmotiv des Boni- heißt, und erinnert uns daran, dass fatiuswerks zeigt die Begegnung des Jesus mit uns unterwegs ist. sinkenden Petrus mit Jesus auf dem Ganz herzlich bedanken wir uns bei See Genezareth (in der Bibel nachzule- den Katechetinnen und Katecheten, die sen bei Matthäus 14,22-33). Als Petrus die Kinder durch die Vorbereitungszeit droht, unterzugehen, streckt Jesus so- begleitet haben. Lange mussten sie fort seine Hand aus. Er ist da und rettet wegen der Kontaktbeschränkungen auf Petrus aus den Fluten. ihren Einsatz warten, um dann umso Der Text erzählt von Angst und Ver- engagierter den Kindern in den Grup- trauen, von Glauben und Hoffen. Es ist pen das Erleben von Gemeinschaft zu eine abenteuerliche Geschichte, aber ermöglichen. auch eine Mutmachgeschichte, die uns Pfarrer Michael Kneib, zeigen will: Wer auf Jesus vertraut, der Kaplan Patric Schützeichel und braucht keine Angst zu haben, auch Gemeindereferentin Rosel Horteux nicht in schwierigen Zeiten. Wie im vergangenen Jahr, werden die nes Bachor, Hannah Bußmann, Felix Sonntag, 26. September, die Gr uppe Kinder nach den Sommerferien in ihren Heringklee, Paul Heringklee und Da- von Frau Mentgen aus St. Peter: Ro- Gruppen zur Erstkommunion gehen. vid Kern. man Braun, Flavio di Salvo, Noah Die Kommunionfeiern sind samstags- Samstag, 18. September, die Gruppen Esser, Leana Grasmück, Artjom Jung- und sonntags um 14 Uhr in Hl. Kreuz der Frauen Adam, Batista, Stein, De- mann und aus St. Franziskus Ashley unter Wahrung der dann geltenden Hy- va und Heblich aus St. Franziskus: Armbrüster.. giene- und Abstandsregeln. Samuel Adam, Fynn Clemens, Preci- Samstag, 2. Oktober, die Gr uppe von ous Angel Kirabo, Iara Silva-Oliveira, Frau Schäfer und Frau Theis aus St. Die Kommunionkinder Luise Stein, Marlene Deva, Patrycja Wolfgang: Dominic Antwi, Pepe Hei- Samstag, 11. September, die Gr uppe Dzieslaw, Louisa Heblich, Daniela denreich, Lisa Kern, Marleen Ritter von Frau Stäudt und Frau Reithofer Ferreirinha Azevedo, Miguel Brand. und Emmi Schäfer. aus Hüffelsheim: Moritz Gnam, Leni Samstag, 25. September, die Gr uppe Sonntag, 3. Oktober, die Gr uppe von Reithofer, Fiona Rickes, Malia Stäudt, von Herrn Wust und Frau Antonovics Frau Büth und Frau Mikus aus St. Marlo Stäudt, Edda Stein und aus aus Hl. Kreuz: Gabriel Antonovics, Nikolaus: Anna Büth, Ava Hilgert, Rüdesheim Chantano Kreuz. Giulia Carbone, Leandro Petry, Da- Leni Holderbaum, Nikola Jaku- Sonntag, 12. September, die Gr uppe niel Neves, Teresa Wust und aus Bad bowski, Anton Kehl, Leo Mark und von Frau Degen aus Norheim: Johan- Münster István Adorjáni. Juana Weiß. Schritt für Schritt die Hl. Messe kennengelernt Zur Vorbereitung auf die Erstkommunion gehörte auch ein te, die den Ablauf und den Sinn einzelner Bestandteile der begehbarer Gottesdienst in der Hl.-Kreuz-Kirche. In Klein- Messe erläuterten. Auf unserem Bild macht eine Gruppe gera- gruppen besuchten die Kinder mit ihren Eltern auf einem de Halt bei Brot und Wein zur Gabenbereitung. Die Kinder Rundkurs 14 Stationen, die den Ablauf einer Hl. Messe von freuten sich sichtlich über dieses unter der Federführung von Beginn bis zum Schlusssegen erläuterten. Die Mädchen und Gemeindereferentin Rosel Horteux liebevoll gestaltete Ange- Jungen übten das Kreuzzeichen, hörten ein Lied zum Gloria, bot und waren mit großer Konzentration bei der Sache. beteten, durften ihre Gedanken notieren und lasen kurze Tex- Text/Foto: Josef Brantzen
6 Serie Teil 7: Unser Glaubensbekenntnis Kirche ist die Gemeinschaft der Heiligen Ich glaube an die Gemeinschaft der Heiligen Im Neuen Testament werden die Glau- benden „Heilige“ (1 Kor 1,2; 2 Kor 1,1; Eph 4,12; Kol 1,12) genannt. Die Kir- che ist somit die Gemeinschaft oder Versammlung der Heiligen. In diesem Bekenntnis stimmen katholische und evangelische Kirchen überein. Das Do- kument „Kirchengemeinschaft in Wort und Sakrament“ erklärt: Die Kirche ist Gemeinschaft durch Jesus Christus, mit Bild: Martin Manigatterer / pbs Jesus Christus und in Jesus Christus. Diese „Gemeinschaft durch, mit und in Jesus Christus ist Gemeinschaft im Hei- ligen Geist“. Die Aussage im Glaubensbekenntnis, die sich seit dem 4. Jahrhundert im Cre- do findet, zeigt, was der Kirche wichtig ist. Die ursprüngliche Bedeutung der Aussage ist: die Kirche ist die Gemein- Durch die gemeinsame Teilhabe am Die Gemeinschaft der Heiligen um- schaft der Heiligen. Die Kirche existiert Heiligen, so der Katholische Erwach- fasst Gläubige aller Völker und Zeiten, durch die Teilhabe an den Heilsgütern, senenkatechismus, werden wir unterein- die jetzt Lebenden und die Gerechtfer- besonders an der Eucharistie. Nach dem ander zur Gemeinschaft der Heiligen tigten aller Zeiten (Katechismus). Sie Neuen Testament wird die Kirche er- zusammengefügt. Es geht bei der Ge- umfasst also die Kirche auf der Erde, baut durch die gemeinschaftliche Teil- meinschaft der Heiligen um eine Ge- die Seligen im Himmel und die Verstor- habe am Glauben an das Evangelium, meinschaft, an der alle, also das ganze benen im Läuterungszustand durch die gemeinschaftliche Feier der Volk Gottes, teilhaben. Es geht um die (Katechismus). Dabei gehören zur Kir- Sakramente, insbesondere der Eucharis- Gemeinschaft mit Jesus Christus und che diejenigen, die die Taufe empfan- tie, und die diakonischen Dienste am mit dem Heiligen Geist, die Gemein- gen haben, die den wahren Glauben Nächsten. Gerade die Feier der Eucha- schaft mit dem Vater und dem Sohn, bekennen, sich nicht selbst von der Kir- ristie verbindet die weltweit verstreute eine Gemeinschaft im Leiden, im Trost che getrennt haben oder wegen schwe- Kirche zu der einen Kirche. und in der zukünftigen Herrlichkeit. rer Vergehen von ihr ausgeschlossen wurden. Auch die im Stande schwerer Schuld gehören dazu. Zu den Heiligen gehören diejenigen, die durch die Hei- ligmachende Gnade mit Jesus Christus und in Christus untereinander in leben- diger Verbindung stehen, mögen sie hier auf Erden (im Stand der Pilger- schaft) oder im Fegfeuer oder im Him- mel sein. Sie alle bilden den einen Leib Jesu Christi, dessen Glieder füreinander vor Gott einstehen. Somit geht diese An- sicht über die Vorstellung von Heiligen im normalen Sprachgebrauch hinaus. Heilige sind also nicht nur die Heiligge- sprochenen, sondern alle Glaubenden. © Sarah Frank, Factum ADP / pbs Daher nehmen wir die Heiligen einer- In dieser Serie beschäftigen wir uns mit unserem Glaubensbekenntnis. Ausfüh- seits als Vorbilder, andererseits rufen rungen zu einzelnen Aussagen des Glaubensbekenntnisses sind ausgewählt und wir sie im Gebet um ihre Fürsprache an. stark gekürzt und können eine ausführliche Beschäftigung, zum Beispiel mit Am intensivsten wird die Einheit mit dem Katechismus, nicht ersetzen. Quellen für diesen Beitrag: Katholischer Er- der himmlischen Kirche in der Liturgie wachsenen-Katechismus, www.kathpedia.com, https://www.dbk.de/fileadmin/ verwirklicht. Im Kirchenjahr gedenken redaktion/diverse_downloads/communio_sanctorum.pdf (sehr ausführliches wir der Heiligen besonders am Fest Schreiben der Bilateralen Arbeitsgruppe der Deutschen Bischofskonferenz und Allerheiligen (1.11.) und am Gedenktag der Kirchenleitung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutsch- Allerseelen (2.11.) lands zum Thema: Die Kirche als Gemeinschaft der Heiligen). Theo Vogt
7 Patrozinium mit Kräuterweihe und in gemütlicher Runde gefeiert In der Kirche Maria Himmelfahrt in Bad Münster wurde das auch für Freunde und Nachbarn Kräuterbündel, die fleißige Patrozinium diesmal schon am Vorabend begangen. Pastor Frauen aus der Gemeinde am Vortrag gefertigt hatten, mit Michael Kneib, assistiert von Diakon Wolfgang Rychlewski, nach Hause nehmen. feierte mit der Gemeinde die Hl. Messe, die der Kirchenchor Im Anschluss traf man sich im Schatten der Linden vor der Norheim musikalisch mitgestaltete. Das Gotteshaus war unter Kirche zum gemütlichen Beisammensein (Bild rechts). Alle Corona-Bedingungen gut gefüllt, es kamen sogar Gäste aus waren dankbar, dass dies trotz Corona wieder möglich war – Bad Kreuznach, Norheim und Ebernburg. Die Kräuterseg- in der Hoffnung, dass dies auch im kommenden Jahr wieder nung an diesem Festtag hat in Bad Münster Tradition (Bild möglich sein wird – vielleicht sogar noch zwangloser und in links). Auch diesmal durften die Gläubigen für sich, zum Teil noch größerem Kreis. Fotos: S. Silbernagel Interkulturelle Wochen in Bad Kreuznach mit großem Programm Zu den Interkulturellen Wochen wird in unseren kirchlichen Einrichtungen Per- Sonntag, 26. September, 15 Uhr: diesem Jahr vom 2. September bis 8. sonen mitwirken: Spirituelle Wanderung im Rahmen der Oktober in Bad Kreuznach ein großes Sonntag, 12. September, 15 bis 16.30 Bolivienpartnerschaftswoche des Bis- Programm angeboten mit Zoom-Kon- Uhr: Inter r eligiöser Waldgang mit tums Trier. Unter dem Motto „Klima ferenzen, Kino, Wanderungen, Floh- Andacht. Die Erhaltung der Schöpfung Pilgern“ gehen die Teilnehmenden ei- markt, Vorträgen, Gespräche und vie- und die Sorge um das Klima ist gemein- nen Rundweg durch Bad Kreuznach lem mehr. Veranstalter ist der Arbeits- sames Anliegen über alle Grenzen hin- und begeben sich auf Spurensuche nach kreis Interkulturelle Wochen, in dem weg. Mitten im Wald bringen wir diese markanten Orten: Kraft-Orte und auch unsere Pfarrei Heilig Kreuz, der Anliegen vor Gott und tauschen uns Schmerz-Orte. Start ist an der City- Caritasverband und unsere die City- über die Idee eines gemeinsamen An- Kirche NAHeRAUM, Mannheimer Kirche NaheRaum mitwirken. dachtsplatzes aus. Treffpunkt: Park- Straße 82; Veranstalter: City-Kirche Offizielle Eröffnung ist am Samstag, platzt Kuhberg; Veranstalter: Interreli- NAHeRAUM - Kirche ANDERS und 11. September, von 12 bis 17 Uhr auf giöser Gesprächskreis Bad Kreuznach Pfarrei Heilig Kreuz. dem Priegerplatz neben der Pauluskir- Samstag, 25. September, 11 bis 15 Das ganze Programm gibt es im che mit einem bunten Strauß kultureller Uhr: Kinder - und Familienfest im Inernet unter https://www.bad-kreuz- und kulinarischer Spezialitäten. Mehrgenerationenhaus Bad Kreuznach nach.de/familie-bildung-soziales/ Hier einige Angebote, an denen aus (mehr darüber auf Seite 22). integration/interkulturelle-woche/ Die bundesweit jährlich stattfindende schaften und Initiativgruppen mitgetra- Interkulturelle Woche (IKW) ist eine gen. In mehr als 500 Städten und Ge- Initiative der Deutschen Bischofskon- meinden gibt es rund 5000 Veranstal- ferenz, der Evangelischen Kirche in tungen. Motto der bundesweiten Wo- Deutschland und der Griechisch- che in diesem Jahr: #offengeht Der Orthodoxen Metropolie. Sie findet seit nationale „Tag des Flüchtlings“, dieses 1975 Ende September statt und wird Jahr am 1. Oktober, ist Bestandteil der von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrts- Interkulturellen Woche. verbänden, Gewerkschaften, Integrati- Weitere Informationen gibt es im In- onsbeiräten und -beauftragten, Migran- ternet unter tenorganisationen, Religionsgemein- www.interkulturellewoche.de.
8 Rund um die Gottesdienste Impfverweigerer blockieren das Leben Es ist für mich unverständlich, dass es gung möglich machen, Begrü- weil sie die Tests bald selbst bezahlen scheinbar noch viele Impfverweigerer ßungsteams vorhalten und im Abstand müssen und an manchem nicht teilneh- gibt. Sie gefährden nicht nur sich sitzen. men dürfen, sehen gar nicht, dass sie selbst, sondern auch Andere, und hal- Ich hoffe, dass sich viele noch besin- ihr Ego über das Wohl der Gemein- ten die Normalisierung des Lebens auf. nen und wir zu einer Impfquote kom- schaft setzen und dann noch von der Das gilt auch für unser gemeindliches men, die das Leben nicht mehr ein- Gemeinschaft Hilfe erwarten: Entsoli- Leben und die Gottesdienste. Noch schränkt. Diejenigen Impfverweigerer, darisierung und Egoismus pur. immer müssen wir die Kontaktverfol- die sich jetzt auch noch beschweren, Michael Kneib Pastoralreferent Matthias Baden von auch außerhalb der Gottesdienstzei- > Besonderheiten unserem Dekanat und die evangeli- ten geöffnet: Bitte anmelden! sche Pfarrerin Ute Weiser gestalten Hl. Kreuz: Montag bis Fr eitag am Dienstag, 21. September, um 18 während Öffnung des Pfarrbüros. Wegen Corona ist die Teilnahme an Uhr im Kurpark Bad Kreuznach ein St. Nikolaus: Samstags von 11 bis Gottesdiensten nur nach Anmeldung ökumenisches Gebet für die in der 12.30 Uhr. möglich. Das gilt zwar nicht für norma- Pandemie Verstorbenen. Eine An- St. Peter: Montags bis samstags le Werktagsgottesdienste, aber für alle meldung ist erforderlich: Telefon von 10 bis 16 Uhr und sonntags von Feiertags- und Sonntagsmessen, ein- 01516-4332014. E-Mail matthias.ba- 10.30 bis16 Uhr. schließlich Vorabendmessen. den@bgv-trier.de. Mehr über die Veranstaltungsreihe: St. Wolfgang: Täglich 15 bis 16 Uhr. Kollekte Kreuzerhöhung Norheim: 10 bis Seite 14 5. September: Sonder kollekte für 19 Uhr. den Bauunterhalt unserer Kirchen. Weinbergsgottesdienst Maria Himmelfahrt Bad Münster: 12. September: Kollekte zum Zu einem ökumenischen Weinbergs- 9 bis 17 Uhr. Welttag der sozialen Kommunikati- gottesdienst in Bad Münster mit unse- Krankenhauskapelle St. Marien- onsmittel. rem Diakon Wolfgang Rychlewski und wörth: Die Kapelle St. Marienwörth 19. September: Car itas-Kollekte. dem evangelischen Pfarrer Rolf Lorenz steht nach wie vor für das persönli- 3. Oktober: Für die Bolivienpar t- wird am Freitag, 3. September, um 18 che Gebet allen Gläubigen täglich nerschaft. Uhr eingeladen. Der Weg zum Gottes- von 8 bis 18 Uhr offen. Allerdings dienstplatz in den Weinbergen ist vom besteht zur Zeit dort keine Möglich- „selbst-bestimmt-sterben“ Friedhof aus ausgeschildert. keit zur Teilnahme von Externen an Vom 8. bis 28 September gibt es eine den Gottesdiensten. Veranstaltungsreihe zum Thema „selbst Krankenkommunion -bestimmt-sterben“. Dabei wird auch Diakon Rychlewski bringt in der Pfar- zu Gottesdiensten eingeladen. rei Norheim die Krankenkommunion > Rosenkranz Unsere Stadtpfarrei lädt zu einem nach Absprache: Telefon 0671 Gottesdienst mit Pastor Michael Gebetszeiten Kneib am Sonntag, 12. September, St. Peter: Mittwochs um 18 Uhr . um 18 Uhr in die St.-Nikolaus- > Offene Kirchen St. Wolfgang: Dienstags 17.30 Uhr . Kirche ein. Eine Anmeldung im Sieben Kirchen und Kapellen sind Pfarrbüro ist erforderlich. Wallfahrt zur Muttergottes vom Soon nach Spabrücken Die Malteser laden ein zur Teilnahme tember 2021 an Diakon Gerhard Welz, an der Wallfahrt zur Muttergottes vom Telefon 0671-63748, E-Mail: gerhard- Soon am Dienstag, 7. September. Insbe- welz@gmx.de. Wenn Sie eine besonde- sondere Menschen mit Behinderungen re Hilfe – vielleicht auch zur Abholung sind dazu eingeladen. nahme und können dazu gerne mitge- brauchen – teilen Sie uns dies bitte mit. Mit behindertengerechten Fahrzeugen bracht oder auch vor Ort gekauft wer- Rückkehr wird gegen 22.00 Uhr am fahren wir um 17.45 Uhr vom Malteser- den. Die Kommunion wird am Platz Malteser-Haus sein. Wir freuen uns auf Haus, Bosenheimer Straße 85, ab. Hel- gereicht. Getränk und Stärkung werden den gemeinsamen Pilgerweg und das fer begleiten Sie zur Video-Leinwand von den Maltesern mitgebracht; Decken persönliche Gebet für die Anliegen der auf den Dorfplatz in Spabrücken. Sitz- werden bei kühlem Wetter zur Verfü- Menschen in der ganzen Welt. Bitte möglichkeiten sind vorhanden, Toilet- gung gestellt. An Regenbekleidung bitte beachten Sie das Corona- Schutzkon- tenbenutzung ist dort gegeben. Gottes- selbst denken (die wir hoffentlich nicht zept bzw. Maskenpflicht. dienst und Lichterprozession können benötigen werden). Roland Baer, Ehrenamtsbeauftragter vom Platz aus mitgefeiert werden. Ker- Die Teilnahme an der Wallfahrt ist der Malteser, und Diakon Gerhard zen sind Zeichen der besonderen Teil- kostenlos. Anmeldung bitte zum 1. Sep- Welz, Referent für Malteser-Pastoral
Gottesdienste 30. August bis 5. September 9 Montag, 30. August MONTAG DER 22. WOCHE IM JAHRESKREIS Evang. Matthäuskirche und 14.00 Ökumenischer Einschulungsgottesdienst der Hofgartenschule Gemeindezentrum Evang. Matthäuskirche und 15.30 Ökumenischer Einschulungsgottesdienst der Hofgartenschule Gemeindezentrum St. Wolfgang 19.00 Hl. Messe Dienstag, 31. August HL. PAULINUS, BISCHOF VON TRIER, MÄRTYRER († 358) Turnhalle der Grundschule 8.15 Ökumenischer Impuls zur Einschulung der Kinder der Grundschule Winzenheim Winzenheim Turnhalle der Grundschule 9.15 Ökumenischer Impuls zur Einschulung der Kinder der Grundschule Winzenheim Winzenheim St. Nikolaus 9.00 Hl. Messe † A. Kiefer St. Wolfgang 18.00 Vesper Mittwoch, 1. September MITTWOCH DER 22. WOCHE IM JAHRESKREIS St. Wolfgang 9.00 Laudes Donnerstag, 2. September DONNERSTAG DER 22. WOCHE IM JAHRESKREIS St. Peter 18.30 Hl. Messe Freitag, 3. September HL. GREGOR DER GROßE, PAPST, KIRCHENLEHRER Hl. Kreuz 9.00 Hl. Messe † M. Hillen u. † Mutter S. St. Franziskus 17.00 Hl. Messe Samstag, 4. September Hl. Kreuz 14.00 Firmgottesdienst mit Weihbischof Robert Brahm Hl. Kreuz 16.30 Firmgottesdienst mit Weihbischof Robert Brahm St. Franziskus 18.00 Wortgottesfeier Sonntag, 5. September 23. SONNTAG IM JAHRESKREIS L1: Jes 35,4-7a L2: Jak 2,1-5 Ev: Mk 7,31-37 Bad Münster 9.30 Hl. Messe Leb. u. †† Fam. Kneib-Lambert Hl. Messe Leb. u. †† Fam. Kaiser, †† A. Berg u. H. Stobinski, †† Fam. J. u. M. St. Peter 9.30 Betrof, † J. Kribel sen. u. †† E. u. J. Kribel jun., †† J., Z. u. M. Gusan St. Wolfgang 9.30 Hl. Messe † M. Ellrich, † A. Kurz Hl. Kreuz 11.00 Hl. Messe Norheim 11.00 Hl. Messe für verstorbene Väter St. Franziskus 14.00 Hl. Messe in polnischer Sprache Tauffeier von Emelie Lopes-Guerreiro, Hanna Katharina und Hl. Kreuz 14.30 Mark Gabriel Magert St. Nikolaus 18.00 Hl. Messe Küsterin mit Leib und Seele In einem Gottesdienst gedachte die der Küsterwohnung. Die Gemeinde St. Gemeinde von St. Wolfgang ihrer ehe- Wolfgang schätzte sie sehr: Sie hat maligen Küsterin Luzia Desoi, die am sich um vieles gekümmert, war immer 2. März im Alter von 99 Jahren im zur Stelle, wo sie gebraucht wurde, Seniorenheim Pro Seniore verstorben und war bei unzähligen Gottesdiensten war. Am 17. August wäre sie 100 Jah- mit den Pfarrern Unkelbach und Wi- re alt geworden. ckert und bei allen kirchlichen Festen Luzia Desoi stammte aus Argen- tatkräftig im Einsatz. schwang. Ihr Mann Josef, mit dem sie Bei ihrer Beisetzung hieß es: „Luzia zwei Töchter hatte, verstarb früh nach Desoi hat ein Leben lang unerschütter- langer Krankheit. lich an die Auferstehung geglaubt, aus 25 Jahre lang war Luzia Desoi Küs- diesem Glauben heraus hat sie gelebt.“ terin in St. Wolfgang und lebte dort in job
10 Gottesdienste 6. bis 12. September Montag, 6. September MONTAG DER 23. WOCHE IM JAHRESKREIS St. Wolfgang 19.00 Hl. Messe † M. Cartus, † Oskar Desoi , † Thea Ohl Dienstag, 7. September DIENSTAG DER 23. WOCHE IM JAHRESKREIS St. Nikolaus 9.00 Hl. Messe St. Nikolaus 16.30 Wortgottesfeier „Zeit zum Hören“ St. Wolfgang 18.00 Vesper Mittwoch, 8. September MARIÄ GEBURT St. Wolfgang 9.00 Laudes Donnerstag, 9. September HL. PETRUS CLAVER, PRIESTER Hüffelsheim 18.30 Hl. Messe Freitag, 10. September FREITAG DER 23. WOCHE IM JAHRESKREIS Hl. Kreuz 9.00 Hl. Messe † J. Marx St. Franziskus 17.00 Hl. Messe Samstag, 11. September HL. Kreuz 14.00 Erstkommunionfeier der Kinder aus Norheim St. Franziskus 18.00 Vorabendmesse † A. Schneider, † A. Kroll, Leb. u. †† Fam. Meister Sonntag, 12. September 24. SONNTAG IM JAHRESKREIS L1: Jes 50,5-9a L2: Jak 2,14-18 Ev: Mk 8,27-35 Bad Münster 9.30 Hl. Messe St. Peter 9.30 Hl. Messe † A. Vogt St. Wolfgang 9.30 Hl. Messe †† A. u. M. Knechtges u. † I. Speth. † Irene Dilly, † Luzie Desoi Hl. Kreuz 11.00 Hl. Messe † Dr. E. Komenda Norheim 11.00 Hl. Messe Hl. Kreuz 14.00 Erstkommunionfeier der Kinder aus Norheim St. Franziskus 14.00 Hl. Messe in polnischer Sprache Norheim 14.30 Tauffeier von Lynus Nessel St. Nikolaus 18.00 Hl. Messe anlässl. der Aktion „Selbst-Bestimmt-Sterben“ Probleme beim Beten? Papst rät: Hartnäckig weitermachen! Was tun, wenn man sich beim Beten Haus' (la loca de la casa). Das ist wie einfach nicht konzentrieren kann? Für eine Verrückte, die dich dazu bringt, diesen Fall hatte Papst Franziskus einen dich ständig zu drehen...“ einfachen Tipp parat: Weitermachen! Aber nicht nur Ablenkung, sondern „Man muss lernen, immer voran zu auch „spirituelle Trockenheit“ setzt den gehen“, rät er. „Wahrer Fortschritt im Betenden häufig zu. Alle großen Lehrer spirituellen Leben besteht nicht in stän- des geistlichen Lebens hätten sie erlebt, digen Ekstasen, sondern in der Fähig- diese dunkle Nacht der Seele. „Die Tro- Bild: Friedbert Simon / pbs keit, in schwierigen Zeiten auszuharren. ckenheit lässt uns an Karfreitag denken, Weitergehen, weitergehen - und wenn an die Nacht und an den Karsamstag: du müde wirst, ein bisschen innehalten Jesus ist nicht da, er liegt im Grab; Je- und dann wieder weitergehen, mit Hart- sus ist tot; wir sind allein. Das ist der näckigkeit!“ Grundgedanke der Trockenheit.“ Das „erste Problem“ für Beter sei die Und noch ein drittes Gebetshindernis Zerstreuung. Eigentlich etwas ganz „mentale Disziplin“ bemühen. Dazu benannte Franziskus: den Überdruss. Normales: „Dem menschlichen Geist gehöre „Wachsamkeit“, eine unter- „Eine Art Depression“, die zum „Tod fällt es schwer, lange bei einem einzi- schätzte biblische Tugend. „So oft sagt der Seele“ führen könne. Gegen all die- gen Gedanken zu verweilen. Wir alle Jesus: Seid wachsam! Betet!“ se Versuchungen helfe nur eines: dage- erleben diesen kontinuierlichen Wirbel Wie das mit der Zerstreuung so läuft, genhalten. Stur weitermachen. von Bildern und Illusionen in ständiger konnte Franziskus sehr plastisch schil- „Wir müssen lernen zu sagen: ‚Auch Bewegung, der uns sogar im Schlaf dern. „Das ist die Ablenkung: Die Phan- wenn Du, mein Gott, alles zu tun begleitet.“ tasie dreht sich und dreht sich. Die hei- scheinst, damit ich aufhöre, an Dich zu Doch dieser „Verworrenheit“ solle der lige Teresa (von Avila) nannte diese glauben, bete ich weiter zu Dir‘. Gläu- Beter nicht nachgeben, sondern sich sich ständig während des Gebets weiter- bige hören nie auf zu beten!“ stattdessen wie ein Sportler um drehende Phantasie die 'Verrückte im Quelle: vatican news
Gottesdienste 13. bis 19. September 11 Montag, 13. September HL. JOHANNES CHRYSOSTOMUS, KIRCHENLEHRER St. Wolfgang 19.00 Hl. Messe †† Dr. G. u. F. Kuhn Dienstag, 14. September KREUZERHÖHUNG St. Nikolaus 9.00 Hl. Messe für Lebende d. Fam. Ngampwo u. †† Angehörige St. Wolfgang 18.00 Vesper Mittwoch, 15. September GEDÄCHTNIS DER SCHMERZEN MARIENS St. Wolfgang 9.00 Laudes Donnerstag, 16. September HL. KORNELIUS, PAPST, UND HL. CYPRIAN, BISCHOF VON KARTHAGO, MÄRTYRER St. Peter 18.30 Hl. Messe Freitag, 17. September HL. HILDEGARD v. BINGEN, ÄBTISSIN, MYSTIKERIN Hl. Kreuz 9.00 Hl. Messe † M. Kastenholz u. †† Eltern u. Bruder St. Nikolaus 16.00 Andacht für Frauen aus dem Dekanat St. Franziskus 17.00 Hl. Messe Samstag, 18. September Hl. Kreuz 14.00 Erstkommunionfeier der Kinder des Pfarrbezirks St. Franziskus St. Franziskus 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 19. September 25. SONNTAG IM JAHRESKREIS L1: WEISH 2,1a.12.17-20 L2: Jak 3,16-4,3 Ev: Mk 9,30-37 Bad Münster 9.30 Hl. Messe St. Peter 9.30 Hl. Messe †† Pfarrer T. Kopp u. A. Sucke St. Wolfgang 9.30 Hl. Messe † A. Kurz, †† der Fam. Desoi-Dengel Hl. Kreuz 11.00 Hl. Messe – Festgottesdienst zur 100 Jahrfeier SkF Bad Kreuznach Norheim 11.00 Hl. Messe zum Patronatsfest Jgd. † G. Weyrauch Hüffelsheim 11.00 Kindergottesdienst (bei schönem Wetter im Freien) St. Franziskus 14.00 Hl. Messe in polnischer Sprache Hl. Kreuz 14.30 Taufe von Milana Virginia Klippert u. Julian Niklas Hess u. Elli Marie Schmidt St. Nikolaus 18.00 Hl. Messe 3. Jgd. † F. Grenz, 6-Wochenamt † I. Filor Gebet der Senioren Am 25. Juli hat die katholische Kirche auf rige Momente, damit das Licht des Evangeliums auch Initiative von Papst Franziskus zum ersten für die Träume, die sich in meinem die Enden der Erde erhellen möge. Mal einen „Welttag der Großeltern und Leben bereits erfüllt haben Sende aus Deinen Geist, oh Herr, um älteren Menschen“ begangen. Dazu hat der und für die, die noch vor mir liegen. die Welt zu erneuern, Vatican dieses Gebet veröffentlicht: Ich danke Dir für diese Zeit der erneu- damit der Sturm der Pandemie sich Ich danke Dir, Herr, ten Fruchtbarkeit, beruhigt, für den Trost Deiner Gegenwart: zu der Du mich mich rufst. die Armen getröstet und alle Kriege auch in Zeiten der Einsamkeit beendet werden. bist du meine Hoffnung und meine Stärke, oh Herr, meinen Glauben, Zuversicht. mach mich zu einem Werkzeug Deines Stütze mich in meiner Schwäche Du bist mein Fels und meine Festung Friedens, und schenke mir die Gnade, das Leben seit meiner Jugend! lehre mich, diejenigen zu umarmen, in Fülle zu leben die stärker leiden als ich, in jedem Augenblick, den Du mir Ich danke Dir, dass Du mir eine Fami- lehre mich, nie aufzuhören zu träumen schenkst, lie gegeben hast und den neuen Generationen von dei- in der Gewissheit, dass Du jeden Tag und dass Du mich mit einem langen nen Wundern zu erzählen. bei mir bist, Leben gesegnet hast. sogar bis zum Ende der Welt. Beschütze und leite Papst Franziskus Amen Ich danke Dir für freudige wie schwie- und die Kirche, Quelle: vatican news - sst
12 Gottesdienste 20. bis 26. September HL. ANDREAS KIM TAEGON, PRIESTER, UND Montag, 20. September HL. PAUL CHONG HASANG u. GEFÄHRTEN, MÄRTYRER St. Wolfgang 19.00 Hl. Messe Dienstag, 21. September HL. MATTHÄUS, APOSTEL UND EVANGELIST St. Nikolaus 9.00 Hl. Messe Hl. Kreuz 16.00 Tauffeier St. Wolfgang 18.00 Vesper Mittwoch, 22. September HL. MAURITIUS UND GEFÄHRTEN, MÄRTYRER St. Wolfgang 9.00 Laudes Donnerstag, 23. September HL. PIUS v PIETRELCINA (PADRE PIO), ORDENSPRIESTER Hüffelsheim 18.30 Hl. Messe Freitag, 24. September HL. RUPERT UND HL. VIRGIL, BISCHÖFE VON SALZBURG Hl. Kreuz 9.00 Hl. Messe Leb. u. †† Fam. Oberst-Retzmann St. Franziskus 17.00 Hl. Messe Samstag, 25. September St. Nikolaus 10.30 Dankamt zur Diamantenen Hochzeit Marita und Karl Heinz Staab Norheim 13.30 Trauung Carolin Spyra und Christoph Schäfer Hl. Kreuz 14.00 Erstkommunionfeier der Kinder des Pfarrbezirks Hl. Kreuz St. Franziskus 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 26. September 26. SONNTAG IM JAHRESKREIS L1: Num 11,25-29 L2: Jak 5,1-6 Ev: Mk 9,38-43.45.47-48 Bad Münster 9.30 Hl. Messe St. Peter 9.30 Hl. Messe als Freiluftgottesdienst in der Waldkirche Hl. Messe † D. Buckmaier u. †† Fam. Kaiser, † H. Paetzold u. †† Angehörige, St. Wolfgang 9.30 †† Ehel. R. u. J. Fernbach u. †† Angehörige, †† Ehel. K. u. J. Belt, †† Ehel. M. u. H. Becker, † H. Huck-Hameyer Hl. Kreuz 11.00 Hl. Messe 1. Jgd. † R. Plaul Hüffelsheim 11.00 Hl. Messe Hl. Kreuz 14.00 Erstkommunionfeier der Kinder der Pfarrbezirke St. Franziskus u. St. Peter St. Franziskus 14.00 Hl. Messe in polnischer Sprache St. Nikolaus 18.00 Hl. Messe Einmal im Monat zur Hl. Messe in den Wald 36 Gläubige von St. Peter Winzenheim kamen bei strahlendem Sonnenschein zum ersten Freiluftgottesdienst, der auch künftig jeweils am letzten Sonntag im Monat um 9.30 Uhr in der Waldkirche gefeiert werden soll. Hausmeister Köh- ler von der ev. Lukasgemeinde bereitete schon um 8 Uhr alles vor, sodass Pfarrer Franz Josef Michaely in sommerlicher Natur die Hl. Messe feiern konnte. Vie- le waren mit dem Fahrrad oder zu Fuß auf den Berg gekommen. Die Kollekte für Lukas Dymke, ein Überlebender des Lebenshilfehauses in Sinzig und Stief- sohn von Pfarrer Dunkel, erbrachte 486 Euro. Nächster Termin: 26. September. Text/Foto: Monika Zimmermann
Gottesdienste 27. September bis 3. Oktober 13 Montag, 27. September HL. VINZENZ VON PAUL, ORDENSGRÜNDER St. Wolfgang 19.00 Hl. Messe † A. Kurz, †† der Fam. Desoi-Dengel Dienstag, 28. September HL. LIOBA, ÄBTISSIN St. Nikolaus 9.00 Hl. Messe † B. Unkelbach St. Wolfgang 18.00 Vesper Mittwoch, 29. September HL. MICHAEL, HL. GABRIEL UND RAFAEL, ERZENGEL St. Wolfgang 9.00 Laudes Donnerstag, 30. September HL. HIERONYMUS, KIRCHENLEHRER († 420) St. Peter 18.30 Hl. Messe mitgestaltet v. der Kfd Freitag, 1. Oktober HL. THERESIA VOM KINDE JESUS, KIRCHENLEHRERIN Hl. Kreuz 9.00 Hl. Messe † M. Belowski St. Franziskus 17.00 Hl. Messe †† Fam. Kalina-Bayer Samstag, 2. Oktober Hl. Kreuz 11.30 Trauung Regina Gelbling und Michael Andelfinger Hl. Kreuz 14.00 Erstkommunionfeier der Kinder des Pfarrbezirks St. Wolfgang St. Franziskus 18.00 Vorabendmesse zum Erntedank Sonntag, 3. Oktober 27. SONNTAG IM JAHRESKREIS L1: Gen 2,18-24 L2: Hebr 2,9-11 Ev: Mk 10,2-16 Bad Münster 9.30 Hl. Messe zum Erntedank St. Peter 9.30 Hl. Messe zum Erntedank St. Wolfgang 9.30 Hl. Messe zum Erntedank Hl. Kreuz 11.00 Hl. Messe zum Erntedank Norheim 11.00 Hl. Messe zum Erntedank St. Wolfgang 12.15 Taufe von Elian Petzold u. Ina u. Jo Durben Hl. Kreuz 14.00 Erstkommunionfeier der Kinder des Pfarrbezirks St. Nikolaus St. Franziskus 14.00 Hl. Messe in polnischer Sprache St. Nikolaus 18.00 Hl. Messe zum Erntedank Der Ausflugstipp Wandern auf dem Schöpfungsweg Foto: Bistum Trier Mit einer spirituellen Schöpfungsweg- Wanderung, an der auch Bischof Ste- phan Ackermann teilnahm (Bild), ist das Veranstaltungsprogramm der Öku- menischen Initiative „Kirche im Natio- nalpark (KiNa) Hunsrück-Hochwald“ wieder angelaufen. Bis zum Aus- bruch der Corona-Pandemie nutzten und Vergänglichkeit. Kurze Texte ver- selbst und zu Gott. Start und Ziel des jährlich mehr als 1000 Besu- binden den jeweiligen Standort mit Pfades ist die einzige Kirche im Natio- cher Angebote wie dieses oder kamen einer passenden Bibelstelle und einem nalpark, die Kapelle St. Josef im Neu- zu Konzerten und Workshops. Bezug zur heutigen Zeit; so etwa an hüttener Ortsteil Muhl (Verbandsge- Den etwa dreieinhalb Kilometer lan- einer Quelle als Sinnbild des Lebens meinde Hermeskeil). gen Schöpfungspfad zeichnet nicht nur oder an einer Wegkreuzung, die eine Infos und Termine gibt es unter eindrucksvolle Stille aus. Wanderer, Lebensentscheidung symbolisiert. Telefon 06781-567990, per E-Mail Spaziergänger und Pilger erhalten dar- Das Thema des Projektes „KiNa- claus.wettmann@nationalparkkir- über hinaus an zehn Stationen Impulse Schöpfungspfad“ ist der Mensch in che.de sowie im Internet unter zu Themen wie Klimawandel, Leben seiner Beziehung zur Natur, zu sich www.nationalparkkirche.de
14 Zeit des Sterbens würdig und erfüllt gestalten Veranstaltungsreihe „selbst-bestimmt-sterben“ lädt zum Austausch über dieses schwierige Thema ein „selbst-bestimmt-sterben“ titelt eine sterben. Wir wissen nicht wann, aber Veranstaltungsreihe vom 8. bis 28. Sep- über das Wie können wir uns Gedanken tember in Bad Kreuznach. Dabei geht es machen“, sagt Hospizdienst-Koordi- den Initiatoren – Christlich Ambulanter nator Georg Berg. Hospizdienst an der Nahe und Katholi- Zudem erleichtere es vieles, wenn sche Erwachsenenbildung Rhein- man sich frühzeitig beispielsweise mit Hunsrück-Nahe (KEB) – nicht um Ster- den Möglichkeiten der Palliativ- behilfe im Sinne von assistiertem Sui- Medizin befasst oder seinen Wunsch, zid. Vielmehr möchten verschiedenste möglichst lange zu Hause zu bleiben, Veranstaltungen helfen, das Sterben als formuliert, so Berg weiter. Neben den Teil des Lebens zu verstehen. Und sie bekannteren Vorsorgedokumenten (Pa- regen zum Austausch darüber an, wie es tientenverfügung, Vorsorgevollmacht gelingen kann, dieses Leben auch noch und Betreuungsverfügung) kann das in der Zeit des Sterbens würdig und „Spirituelle Testament“ eine Option erfüllt zu gestalten, wie Hospiz-Koor- sein: Darin sind persönliche Vorstellun- dinator Georg Berg und KEB-Leiter gen und Wünsche zur spirituellen Be- Markus Becker betonen. gleitung während der Sterbephase und Den Rahmen der multimedialen Reihe nach dem Tod festgehalten. bildet eine von Thomas Brenner Das gesamte Programm zur Reihe (Kaiserslautern) konzipierte „Tafel- „selbst-bestimmt-sterben“ gibt es als Aktion“: Während des gesamten drei- Broschüre bei: wöchigen Veranstaltungszeitraums sind Christlich Ambulanter Hospizdienst Passanten an verschiedenen Orten im (Georg Berg), Tel.: 0671/83828-35; Stadtgebiet zu jeder Zeit eingeladen, E-Mail: G.Berg@caritas-rhn.de ihre Gedanken, Vorstellungen und Katholische Erwachsenenbildung Wünsche auf großen beschreibbaren Rhein-Hunsrück-Nahe (Markus Be- Stellwänden zu notieren: „Bevor ich Gesprächsrunden, aber auch Gottes- cker), 0671/27989, E-Mail: keb.rhein sterbe, möchte ich…“ dienste – ganz unterschiedliche Zugän- -hunsrueck-nahe@bistum-trier.de Währenddessen eröffnen zahlreiche ge zum Themenkomplex „Sterben, Ab- Zum Download ist das Programmheft Einzelveranstaltungen – darunter etwa schied und Trauer“. „Wir alle wissen außerdem erhältlich auf www.caritas- Kreativ-Workshops, kleine Konzerte, eins mit Bestimmtheit – wir werden rhn.de/selbst-bestimmt-sterben. Gedanken zum Thema Sterben Von Georg Berg, Caritasverband, Koordinator im Hospizdienst Wir alle wissen eins mit Bestimmtheit – voll gestalten. Verfügung ständen. Ein gutes Leben wir werden sterben. Wir wissen nicht Die fehlende kann sich nur durch die Annahme aller wann, aber über das Wie können wir Auseinanderset- seiner Unwägbarkeiten entwickeln und uns Gedanken machen. Wir können mit zung mit den selbiges gilt für den letzten Lebensab- Angehörigen und Freunden reden, wie Themen Tod und schnitt, der ebenfalls nicht bis ins Letzte wir uns unsere letzten Wochen und Ta- Sterben führt planbar ist, sondern sich nur in liebevol- ge vorstellen, was wir uns wünschen dazu, dass wir ler und offener Haltung miteinander und was auf jeden Fall nicht gewünscht verständlicher- gestalten und erleben lässt. wird. Das nenne ich selbstbestimmt weise verunsi- Obwohl die meisten Menschen in Sterben und auch selbstbestimmtes Le- chert sind. Hinzu Deutschland zu Hause sterben wollen, ben bis zum Schluss. kommt, dass es sterben tatsächlich fast zwei Drittel im Im Alltag denken die Wenigsten an keine Rezepte gibt, wie ein „guter“ Ab- Krankenhaus oder in Heimen. Das Ster- das Sterben oder den Tod. Der bewusste schied aus dem Leben auszusehen hat. ben ist nach wie vor ein Tabuthema, Umgang mit der Vergänglichkeit des Es gibt kein Richtig oder Falsch. Das gestorben wird häufig in Institutionen. Lebens verleiht diesem erst seinen be- Sterben und die Wege bis zum Tod sind Wie ein würdiges Sterben gelingen sonderen Wert. Wenn wir an den Tod so vielfältig, wie die Menschen selbst. kann ist die zentrale Frage. Egal wo nicht denken wollen, heißt das einen Deshalb ist es notwendig und hilfreich man stirbt, entscheidend für den ster- natürlichen Teil des großen Geschenkes für die letzte Lebensphase, wenn wir benden Menschen und seine Begleiter Leben auszuschließen. Mich selbst als uns Gedanken über Wünsche und Ängs- ist, dass Gespräche über die Gestaltung sterbliches Wesen zu erkennen, eröffnet te machen und diese anderen mitteilen. des letzten Weges möglich sind. Dies erst die Möglichkeit das Leben als Gan- Ebenso hinderlich für die Auseinan- braucht Verständnis und Zeit, weil der zes zu verstehen. Das Leben als Gege- dersetzung mit dem Sterben ist die häu- Weg von Ängsten und Zweifeln beglei- benes ist bedingt durch seine Begrenzt- fig diffus im Hintergrund schwebende tet wird. heit und wenn es gelingt, dies auch in Annahme, dass Gesundheit und letzten Mit dem Projekt „selbst-bestimmt- der Grenzsituation des Sterbens anzu- Endes das Leben selbst planbar seien sterben“ wollen wir Raum schaffen für nehmen, kann sich ein Abschied fried- und uns wie beliebige Gegenstände zur Denkanstöße und Fragen.
15 100 Jahre Einsatz für Frauen, Kinder und Trauernde Der Ortsverein des Sozialdienstes katholischer Frauen feiert am 19. September einen runden Geburtstag Mit einem Gottesdienst am Sonntag, 19. Im Februar 2008 wurde die Bera- September, um 11 Uhr in Hl. Kreuz tungsstelle geschlossen. Die Arbeit des feiert der Ortsverein Bad Kreuznach des Vereins lag am Boden. Erst 2010 wurde Sozialdienstes katholischer Frauen wieder ein Vorstand gewählt. (SkF) einen runden Geburtstag. Genau Seit 2011 konzentriert sich der SkF an diesem Tag vor 100 Jahren wurde hier ganz auf die Beratung und Beglei- der Verein gegründet, der damals noch tung trauernder Menschen. „Fürsorgevereins für Mädchen, Frauen Der SkF-Ortsverein Bad Kreuznach und Kinder“ hieß. Vorsitzende war hat derzeit etwa 20 Mitglieder und fi- „Fräulein“ Marion Karst. nanziert sich aus Spenden. Dem Vor- Der Verein kümmerte sich um Frauen stand gehören an: Anka Gielen (1. stell- und Mädchen, die aus dem Gefängnis vertretende Vorsitzende), Hannelore am Römerkastell entlassen wurden. Sie Wagner, Karin Ebehart (Koordinatorin halfen ihnen eine Arbeit zu finden und der Ehrenamtlichen), Monika Zimmer- wieder in die Gesellschaft integriert zu mann (Schriftführerin), Bärbel Dörr werden. Außerdem halfen die Frauen (geistliche Beirätin). Eine neue Vorsit- alleinerziehenden Müttern mit uneheli- zende soll im Oktober gewählt werden. chen Kindern. Man sorgte dafür, dass Die Mitarbeit im Verein ist nicht an obdachlose Mädchen eine Bleibe fan- eine Konfession gebunden. Auch kön- den. 1929 war ein kleines Heim mit nen sich Männer hier engagieren. sechs Betten vorhanden. Unter den Nazis wurde die Arbeit der Angebote des SkF Bad Kreuznach konfessionellen Verbände zunehmend Kindertrauerbegleitung: Star t der erschwert. Nach dem Krieg übernahm neuen Kindertrauergruppe ist Freitag, Änne Juris den Vorsitz, baute die Arbeit der 3. September 2021, im Verein wieder auf. 1952 übernahm Wandern mit Trauernden immer Maria Gerhard den Vorsitz. Da der Ver- am letzten Sonntag im Monat. ein keine Räumlichkeiten mehr besaß, Die Vorstandsmitglieder Monika stellte Pfarrer Bauseler ein Büro in der Zimmermann (links) und Hannelore Gruppe „Singen für die Seele“: Bahnstraße 24 zur Verfügung, Wagner vor dem Haus Bahnhofstra- Neben den Proben singt die Gruppe 1955 konnte die Fürsorge nicht mehr ße 24, dem Sitz des SkF. Foto: J. Brantzen einmal im Monat im Eugenie Michels allein von Ehrenamtlichen geleistet Hospiz mit den Bewohnern. werden und die Fürsorgerin Thea Slag- Von 1973 bis 1983 arbeitete der Ver- Begleitung und Beratung bei Trau- hek kam als Hauptamtliche hinzu. ein ohne hauptamtliche Kraft. Dann er: Das Team besteht aus ausgebil- 1959 schenkte die Kirchengemeinde wurde eine Diplom-Sozialarbeiterin ein- deten ehrenamtlichen Trauerbegleite- dem Verein das alte Haus in der Bahn- gestellt. Jetzt war ein Schwerpunkt der rinnen und einer ausgebildeten Kin- straße 24, noch heute Sitz des SkF. Das Aufgaben die Schwangeren-Konfliktbe- der- und Jugendtrauerbegleiterin. Die Gebäude wurde umgebaut und 1961 als ratung und Unterstützung von Frauen, Beratungen und Gespräche finden bei St.-Josef-Heim eingeweiht. Obdachlose die durch eine Schwangerschaft in fi- den Menschen zu Hause oder in der Kinder und Jugendliche wurden aufge- nanzielle Not geraten waren. Gerda Bahnstraße 24 statt. Die Beratung ist nommen, die bis zur Beendigung ihrer Lenz organisierte auch die Arbeit nach kostenlos und unabhängig von Natio- Schul- und Lehrzeit dort wohnen konn- dem Betreuungsgesetz, bei dem es kei- nalität und Konfession. ten. Der Verein bot Beratung und Hilfe ne Entmündigungen und Vormund- Yoga für Trauernde. an für Eltern bei der Erziehung der Kin- schaften mehr gab. Josef Brantzen der, für Familien und Ehen bei begin- 1994 wurde Hildegard Leder Vorsit- Informationen gibt es unter Telefon nender Zerrüttung. Er betreute alleinste- zende. 2001 plante der Verein in Zu- 0160-98248149 oder per E-Mail: in- hende Mütter vor und nach der Geburt, sammenarbeit mit den Krankenhäusern fo@skf-bad-kreuznach.de vermittelte Pflege- und Adoptionsstel- und dem Jugendamt ein „Babyfenster“, Das Spendenkonto: SKF e.V. Bad len, half bei Übernahme von Pflegschaft das 2002 am Krankenhaus St. Marien- Kreuznach, Sparkasse Rhein-Nahe, und Vormundschaften. wörth eingeweiht wurde IBAN: DE58 5605 0180 0000 1109 16 Der Sozialdienst katholischer Frauen 1903 in „Katholischer Fürsorgeverein lose Frauen und psychisch Kranke. ist heute ein Fachverband im Deut- für Mädchen, Frauen und Kinder“. Im Die SkF-Ortsvereine sind in einem schen Caritasverband. Der Verein wur- Nationalsozialismus wurde die Arbeit Gesamtverein zusammengeschlossen, de 1900 offiziell von der Zentrumspo- des Vereins stark behindert. Erst 1968 der die SkF-Zentrale mit Sitz in Dort- litikerin Agnes Neuhaus (1854–1944) wurde der Name in Sozialdienst katho- mund unterhält. Es gibt 157 Ortsverei- unter dem Namen „Verein vom Guten lischer Frauen (SkF) geändert. ne und 11 Außenstellen mit 9000 or- Hirten“ gegründet. Die Idee war, Frau- Der SkF deutschlandweit arbeitet dentlichen und fördernden Mitglie- en in Notsituationen von Frauen Hilfe heute in vielen sozialen Bereichen: dern, 4400 ehrenamtlichen Mitarbeite- zukommen zu lassen. 1901 wurde der Kinder- und Jugendhilfe, Behinderten- rinnen ohne Mitgliedschaft und 5000 Name in „Katholischer Fürsorgeverein hilfe, Hilfe für gefährdete Frauen und beruflichen Mitarbeiterinnen und Mit- für Mädchen und Frauen“ geändert, Familien, für Prostituierte, wohnungs- arbeitern. job
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