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HUMANISTISCHE RUNDSCHAU
Herausgeber: Die Humanisten Baden-Württemberg, Körperschaft des öffentlichen Rechts APRIL/MAI/JUNI 2014
EDITORIAL Kulturkampf in Baden-Württemberg: Konservative
Liebe Mitglieder und Freunde, Klerikale gegen sexuelle Vielfalt im Bildungsplan
der Frühling ist da und mit ihm die neue
Rundschau. Neben Informationen über STUTTGART. Als Anfang Januar der ehe- und ideologische Umerziehung an den allge-
unser abwechslungsreiches Verbandsge- malige Stuttgarter Meister-Fußballer und meinbildenden Schulen“ ziele.
schehen lenken wir hier den Blick auf Kapitän der Deutschen Nationalmannschaft Insgesamt schwankt der Text der Petition
Belange und Interessen fortschrittlicher Thomas Hitzlsperger sich als erster nam- zwischen geheucheltem Verständnis für „nicht
und konfessionsfreier Menschen in un- hafter Profifußballer öffentlich zu seiner normale Sexualität“ und klarer Ausgrenzung.
serem Bundesland. Doch nur wenn wir Homosexualität bekannte, löste dies ein Letztendlich ist das Handeln des Gabriel
auch zahlenmäßig mehr werden, kön- großes, unerwartet positives Medienecho Stängle, auch wenn diverse Aussagen und das
nen wir gesellschaftlich an Einfluss ge- aus. Doch nahezu zeitgleich mit dem Vokabular teilweise grenzwertig sind, durch
winnen bzw. darauf hoffen, „gehört zu zumindest in der medialen Öffentlichkeit das Recht auf freie Meinungsäußerung zwar
werden". Auf diesen Hinweis unseres der Republik allseits begrüßten Outing des gedeckt. Das Pro und Contra ruft allerdings so
Ministerpräsidenten finden Sie in die- ehemaligen Bundesliga-Kickers wurde ein manchen auf den Plan, der seine rückwärts-
sem Heft eine Erwiderung des Präsiden- bis dahin in Baden-Württemberg eher im gewandten Ansichten an die Öffentlichkeit
ten unseres Bundesverbandes. Untergrund vor sich hin schwelender Konflikt bringt.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lek- bundesweit bekannt. So hat neben einigen weiteren christlich-
türe sowie weiterhin ein sonniges und konservativen Gruppierungen auch Die Evan-
warmes Frühjahr! In diesem Konflikt geht es um den Umgang gelische Allianz in Deutschland zur Unter-
der Gesellschaft mit Menschen, die sexuell stützung der Petition Stängles aufgerufen.
anders fühlen bzw. sind als die Mehrheit und Die Petition wird außerdem auch vom baden-
wie ein toleranter Umgang mit solchen Min- württembergischen Landesverband der AfD
AUS DEM INHALT derheiten im Rahmen der schulischen Bildung und von der rechtspopulistischen bis rechts-
thematisiert werden sollte. Denn Bestandteil extremen Webseite Politically Incorrect bewor-
6/7 Einladung nach Porto und Lissabon der grün-roten Bildungspolitik in Baden-Würt- ben. Laut dem Nachrichtenmagazin Spiegel
Unsere Verbandsreise nach Portugal
temberg ist auch ein Aktionsplan, der eine soll Initiator Stängle die meisten Stimmen für
offenere Thematisierung der „Pluralität von die Petition über Politically Incorrect sowie
Lebensentwürfen“ und „sexuellen Ausrich- über eine Unterstützerseite eines Mitgliedes
10 Gedenken an den 20. Juli 1944 tungen“ im Schulunterricht fördern soll. der christlichen Prisma-Gemeinschaft gesam-
mit Wilfried v. Tresckow und Kaum veröffentlicht, startete der Realschul- melt haben.
Simon Schmid am Flügel lehrer Gabriel Stängle noch im November Die Petition löste eine bundesweite Debatte
2013 eine Petition gegen den Entwurf für aus, die mehrfach als „emotional“ charakteri-
12/13 Sieben sind unterwegs einen neuen Bildungsplan. Diese wurde von siert wurde. So bemängelte das Kultusminis-
Aktivitäten unserer JuHus spiegeln
über 190.000 Bürgern unterzeichnet und terium, die Petition suggeriere, „dass die vor-
unsere Verbandsvielfalt wieder
kritisiert den Bildungsplan 2015, weil dieser gesehenen Leitprinzipien in ihrer Gesamtheit
angeblich auf eine „pädagogische, moralische unter dem Aspekt der sexuellen Vielfalt be-
HUMANISTISCHE RUNDSCHAU April/Mai/Juni 2014 1
Anzeige_Layout 1 27.01.14 10:55 Seite 1
trachtet werden sollen“. Dies Gegen diese für die in ge-
sei jedoch lediglich ein Thema sellschaftlichen Fragen eher
unter vielen. Die Petition ma-
che Stimmung gegen Offenheit
Wir kennen alles. konservativ ausgerichtete und
sich damit auf fragwürdige
und Toleranz, zeichne Zerrbil-
der und versuche Ängste ge-
genüber dem neuen Bildungs-
Außer Homophobie. Festlegungen in der Landes-
verfassung berufende Stel-
lungnahme der evangelischen
plan zu schüren. Vollkommen Tole Kirchen in Baden-Württemberg
Baden rantes
-Wü
"absurd" sei die Behauptung, Die M rttemberg: wandte sich unser Verband
ehrh
das Kultusministerium wolle für Vie eit ist mit einer Presseerklärung am
lfalt!*
die Schüler pädagogisch und 13. 1. 2014, in der wir den Bil-
moralisch umerziehen. Eine dungsplan des Kultusministe-
„Homophobie“ ist ein Wort, das viele bis vor Kurzem noch nicht einmal kannten.
solche Behauptung und Wort- Denn Toleranz hat in Baden-Württemberg eine gute Tradition. riums ausdrücklich unterstüt-
wahl zeige den dogmatischen Die Akzeptanz von Vielfalt auch bei der sexuellen Orientierung gehört zen und die Landesregierung
heute genauso dazu. Auch im Bildungsplan des Landes.
Hintergrund der Verfasser der Gut, dass die Bürgerinnen und Bürger Baden-Württembergs jetzt in einer aufforderten, endlich auch die
Petition. Der baden-württem- repräsentativen Umfrage* das wahre Gesicht des Landes zeigen: überholten einseitigen christli-
bergische CDU-Vorsitzende chen Wertebezüge in unserer
79 % der Befragten begrüßen das Outing von Thomas Hitzlsperger;
Peter Hauk dagegen erklärte, 60 % unterstützen die Bildungsplanreform. Landesverfassung kritisch zu
er könne die Ängste dieser thematisieren (siehe unten).
Die Mehrheit in Baden-Württemberg ist für Vielfalt.
Menschen verstehen. Wenn Wir danken und gratulieren Ihnen! Doch obwohl mittlerwei-
man die Diskussion um Tole- le auch die beiden, die ur-
*Repräsentative Umfrage des Instituts Emnid mit 1.000 Befragten aus
ranz im Bildungsplan führe, Baden-Württemberg vom 20.-23.1.2014 im Auftrag von Campact. Siehe auch: sprünglichen Absichten des
www.campact.de/Emnid-2014
müsse man auch tolerant sein Kultusministeriums befürwor-
gegenüber denjenigen, die Campact vernetzt über 1.000.000 Menschen
online. Gemeinsam beteiligen sie sich an
tenden Gegenpetitionen von
andere Auffassungen verträ- gesellschaftlichen Debatten.
ca. 200.000 Menschen Un-
ten. terstützung fanden, scheint
Die beiden evangelischen Anzeige der GEW und compact.de sich in der Landesregierung
Landeskirchen in Baden- die Angst vor einem konserva-
Württemberg wandten sich lische Landeskirche in Württemberg ergänzte tiv bestimmten Kulturkampf im
in einer gemeinsamen Erklärung zwar gegen zudem, dass man „weder Befürworter noch nächsten Landtagswahlkampf breit zu machen
jede Form von „Instrumentalisierung, Ideo- Gegner der erwähnten Petition und auch nicht und es gibt erste Meldungen aus dem baden-
logisierung und Indoktrination“ und gaben der entsprechenden Gegenpetition“ sei. Man württembergischen Kultusministerium, die von
bekannt, dass sie die Petition ablehnten, weil stehe vielmehr für einen „Diskurs“ mit dem einer notwendigen Überarbeitung des Bil-
sie einseitig ideologisch sei, Ängste schüre Ziel eines gesamtgesellschaftlichen Konsen- dungsplanes 2015 sprechen. Standhaftigkeit
und Informationen über Homosexualität ver- ses, „der nicht zuletzt von den unterschiedli- gegenüber Ansichten aus längst überwunden
zerre. Die Leitprinzipien im Arbeitspapier des chen Gruppierungen in der Kirche mitgetragen geglaubten Zeiten sieht anders aus. Wir kön-
Kultusministeriums seien jedoch ebenfalls zu werden kann“. Gabriel Stängle ist Mitglied nen nur hoffen, dass sich Kultusminister An-
kritisieren, da sie nicht das in der Landesver- der württembergischen Landeskirche und als dreas Stoch (SPD) nicht noch zum Einknicken
fassung zum Ausdruck kommende christliche landeskirchlicher Prädikant (Hilfsprediger) an- drängen lässt.
Menschenbild zugrunde legten. Die Evange- erkannt. (Quellen: hpd, Wikipedia)
Pressemitteilung
AKZEPTANZ SEXUELLER VIELFALT MUSS lich der nun aus christlich-konservativen und fester Teil der Gesellschaft. Sie besitzen nach
IN DER VERFASSUNG ANFANGEN rechtsextremen Gruppen laut gewordenen humanistischer Überzeugung weder weniger
Kritik an den Leitprinzipien des Bildungsplan Rechte noch darf ihnen weniger Achtung, Re-
Die Humanisten Baden-Württemberg unter- 2015: „Die Akzeptanz von sexueller Vielfalt spekt und Würde zukommen. Diese aus der
stützen die Leitprinzipien der Landesregierung muss bei der Landesverfassung und dem dar- umfassenden Geltung der Menschenrechte
im Bildungsplan 2015 zur Förderung der Ak- auf aufbauenden Schulgesetz anfangen.“ hervorgehenden Grundsätze müssen von der
zeptanz von sexueller Vielfalt im Unterricht. Die kürzlich vorgestellte Stellungnahme der schulischen Bildung in Baden-Württemberg
„Die ablehnenden Reaktionen aus den evang. Landeskirchen und der katholischen nach allen Möglichkeiten gefördert werden.
kirchlichen Gemeinschaften unterstreichen Diözesen besitze aus Perspektive der Huma- „Wenn sich die Kirchen in ihrer Kritik auf
geradezu die Notwendigkeit, an den Schulen nisten im Land eine teils höchst bedenkliche fragwürdige Festlegungen der Landesver-
mehr zur Förderung der Toleranz gegenüber Tendenz. „Dass die Grundrechte und Lebens- fassung berufen können, wo unter anderem
homosexuellen Menschen zu tun.“ Das hat entwürfe heterosexueller Menschen nicht per die ‚Erfüllung des christlichen Sittengesetzes‘
der Geschäftsführer der Humanisten Baden- se mehr wert sind als die von Menschen mit verlangt wird, um in der Kontroverse die ho-
Württemberg, Andreas Henschel, am Montag anderer sexueller Identität kann wohl kaum mophoben und reaktionären Gruppierungen
in Stuttgart zur Kontroverse um das Vorhaben, als kontrovers bezeichnet werden“, so Hen- aus dem Spektrum ihrer Gemeinschaften zu
sexuelle Vielfalt stärker als bisher im Unterricht schel dazu. stärken, dann unterstreicht das auch, dass es
zu thematisieren, erklärt. Homosexuelle und Menschen mit anderen an der Zeit ist, eine Debatte über die Wertebe-
Andreas Henschel betonte deshalb anläss- nicht-heterosexuellen Identitäten sind ein züge in unserer Verfassung zu führen.“
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„Sexuelle Vielfalt neu formuliert“
Unter dieser Überschrift berichtete die 2016/2017 einzuführen. im laufenden Verfahren ausgeräumt werden.
Stuttgarter Zeitung vom 12. März 2014 über Ministerpräsident Kretschmann hingegen Doch, so fügte Kretschmann hinzu, die Kritik
die anhaltenden Diskussionen um den neu- sieht wegen der Diskussion um das Thema resultiere nicht allein aus Missverständnissen,
en Bildungsplan und Überlegungen, dessen sexuelle Vielfalt keinen Grund, den geplanten es handele sich auch um haltlose Vorwürfe.
Einführung zu verschieben. Überraschender- Einführungstermin in Frage zu stellen, denn Denn „diese Regierung erzieht nicht um und
weise wurde auch von Seiten der GEW, aus das ändere nichts an der Intention der Lan- sie indoktriniert auch nicht“. Und abschließend
deren Reihen das ursprüngliche Arbeitspapier desregierung, die sich zur Toleranz gegenüber betonte der Regierungschef: „Wie auch immer
stammte, nun vorgeschlagen, das vorgeleg- sexueller Vielfalt bekenne. Allenfalls wolle man wir die Formulierungen abwandeln, wird dies
te Konzept noch einmal zu überarbeiten und Formulierungen ändern, die zu Missverständ- aber an der Unterrichtspraxis, wie wir sie vor
den Bildungsplan daher erst im Schuljahr nissen geführt hätten. Solche können aber Augen hatten, nichts ändern“.
ERWIDERUNG Wer sind wir und wenn ja wie viele?
Wer sind heute die Humanistinnen und onsfreien zu messen. Denn das unterschätzt stituierte Ver-
Humanisten? Und können wir abschätzen, zum einen diese Bedeutung – denn auch re- hältnisse an das
wie viele wir sind? – von Frieder Otto Wolf levante Gruppen von den christlichen Konfes- menschliche
sionen, islamischen Richtungen oder anderen Denken und
Von dem baden-württembergischen Mi- religiösen Auffassungen und Gemeinschaften Handeln stellen.
nisterpräsidenten Winfried Kretschmann wird anhängenden Menschen sind nicht nur auf Die Gleichset-
Foto: Arik Platzek
die Aussage kolportiert, die Humanistinnen ein humanes und humanisierendes Denken zung dieser
und Humanisten seines Bundeslandes wür- und Handeln ausgerichtet; sie teilen auch – Modernität mit
den alle in eine kleine Dorfkirche passen wie Meinungsumfragen lehren – zentrale Ele- der Verabschie-
bzw. dass der Verband der Humanisten in mente einer modernen humanistischen Auf- dung alles Re- Frieder Otto Wolf
Baden-Württemberg noch nicht mal annä- fassung von der Welt und vom Leben. ligiösen – wie
hernd so viele Mitglieder im Land habe wie Zum anderen aber überschätzt dies unsere der Positivismus propagiert hat – oder mit
es Katholiken in seinem Heimatdorf gibt. gegenwärtige gesellschaftliche Bedeutung: dem Abschied von jeglicher Weltanschauung
Auch wenn unsere etwa 1.300 Mitglieder Denn ebenso wie unter denjenigen, die auf- – wie es ein technokratischer Szientismus im-
in Baden-Württemberg doch wohl eher eine grund von Taufe oder Geburt zu einer religiö- mer noch propagiert – ist im 20. Jahrhundert
große Stadtkirche füllen würden, hatte er uns sen Weltanschauungsgemeinschaft gerechnet offensichtlich fragwürdig geworden:
damit einen wichtigen Hinweis gegeben: Wir werden, viele sind, die es nicht schaffen oder Es gibt inzwischen Formen von Religiosi-
müssen uns darüber klar werden, dass unsere auch nicht wollen, sich überhaupt Gedanken tät, welche den Anforderungen der Moderne
Organisation des praktischen, modernen Hu- darüber zu machen, welchen Prinzipien sie in bewusst gerecht werden – und es gibt auch
manismus ihre gesellschaftliche Bedeutung ihrer Lebensführung folgen wollen, und die Formen nichtreligiösen Denkens und Han-
quantitativ auch auf andere Weise ermessen keine übergreifende Anschauung entwickeln, delns, welche etwa durch Dogmatismus und
kann, als dies für die alten Großkirchen gilt. unter der sie ihr Leben führen und darin Sinn sektiererischen Eifer hinter elementarste For-
Das beginnt damit, dass es bei uns keine Ent- finden bzw. für andere artikulieren, gibt es derungen der Modernität weit zurückfallen.
sprechung zur Kirchen-Mitgliedschaft durch auch unter den Konfessionsfreien selbstver- Die modernen Formen der Religiosität treten
Taufe gibt. Die von den meisten unserer Lan- ständlich sehr viele, die überlastet, gleichgül- dabei nicht minder dafür ein, die tragische
desverbände angebotene Namens- oder Le- tig und desorientiert sind bzw. sich immer nur Verstrickung von „Thron und Altar“ aufzulö-
bensfeier ist eben das, was der Begriff besagt: in einzelnen Situationen ad hoc entscheiden. sen, wie sie in Europa in unvollendeten For-
eine Feier des Akts der Namensgebung durch Die im späten 19. und im frühen 20. Jahrhun- men der Trennung von Staat und Kirche im-
die Eltern und als solche eine Feier zur Begrü- dert verbreitete Auffassung, jede und jeder mer noch fortwirkt. Das haben vor einiger Zeit
ßung des neugeborenen Kindes in der Familie hätte doch immer schon eine Weltanschau- in Berlin die Gruppe der „Christen für Ethik“
und dem Freundeskreis der Eltern. Und nicht ung, ist empirisch einfach nicht mehr haltbar. angesichts eines Versuchs der protestanti-
als solche die Aufnahme in eine humanistische Eine moderne, auf humaner und humanisie- schen Kirchenleitung, die staatliche Autorität
Gemeinschaft. Mitgliedschaft im HVD beruht render Praxis begründete humanistische Welt- als Missionierungshilfe einzusetzen, deutlich
grundsätzlich auf einem freiwilligen Akt reli- anschauung – die Bertolt Brechts Warnung vor demonstriert.
gionsmündiger Menschen – wo Eltern durch „allzu vollständigen Weltbildern“ ernst nimmt Das hebt die spezifische Differenz nicht auf,
Familienmitgliedschaften ihre Kinder „in den – bezieht in einem Übergangsprozess ihre Po- durch welche sich ein moderner praktischer
Verband mitnehmen“, erfolgt dies im klaren sitionen, der noch längst nicht abgeschlossen Humanismus auch von den modernen For-
Bewusstsein einer unter Vorbehalt späterer ist: dem Übergangsprozess von vormodernen, men der Religiosität unterscheidet: Während
Entscheidungen stehenden Einführung in die durch persönliche, traditionell vermittelte Ver- für diese als Religionen immer noch eine Un-
Gemeinschaft und die Tradition, in welcher die hältnisse geprägten Zustand von Gesellschaft terwerfung unter eine Offenbarung, höhere
Eltern stehen. Die Zahl der Mitglieder ergibt und Kultur zu einem modernen Zustand, in Wesen, eine eigentlichere Wirklichkeit konsti-
also keinen tauglichen Vergleichsmaßstab. dem auch die Weltanschauungen den An- tutiv bleibt, auch nachdem sie ihre traditionel-
Ebenso falsch wäre es jedoch, die gesell- forderungen genügen müssen, den sachlich len autoritären Formen dieser Unterwerfung
schaftliche Bedeutung des HVD direkt an der vermittelte, zumindest formal freiwillige und überwunden haben, verweist der moderne
Zahl bzw. an dem Prozentsatz der Konfessi- durch ihre Träger grundsätzlich bewusst kon- praktische Humanismus auf nichts weiter, als
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auf die Möglichkeit, in humaner und humani- Verband in der Entfaltung seiner gesellschaft- dieselben Kategorien von einem entsprechen-
sierender Praxis individuell und gemeinschaft- lichen Bedeutung erst noch am Anfang. Daher den Angebot erreicht werden können.
lich Sinn zu finden und dies auch, bei den ent- kann diese erst auf der Grundlage der Erfah- Gegenwärtig sind wir noch nicht in der Lage,
sprechenden Anlässen, öffentlich darzustellen rungen an den wenigen Orten abgeschätzt diese Kategorien wirklich verlässlich quantita-
und gemeinschaftlich zu feiern. werden, an denen in den letzten Jahrzehnten tiv innerhalb der Gesellschaft zu bestimmen.
Damit konstituiert sich dieser Humanismus wirklich eine Organisation aufgebaut werden Allerdings lässt sich wohl durchaus belastbar
nicht nur durch den Rückbezug auf Traditions- konnte, die gesellschaftlich wahrnehmbare sagen, dass die ersten beiden Kategorien po-
linien, die bis auf die Anfänge aller Hochkultu- weltanschauliche Ange- tentiell im einstelligen Prozentbereich
ren zurückreichen. Er hat sich auch parallel mit bote macht, also etwa liegen, während die letzten beiden
der Durchsetzung moderner gesellschaftlicher in Berlin, Nürnberg oder Kategorien jedenfalls einen zweistelli-
und kultureller Verhältnisse neu entfaltet. Und Stuttgart. Dabei wird gen Prozentsatz der bundesdeutschen
er hat sich – wie überhaupt das Denken und deutlich, dass zur quan- Gesellschaft ausmachen, wo nicht die
die Kultur der Moderne – seit deren existen- titativen Abschätzung letzte Kategorie teilweise sogar eine
zielle Krise in den großen Kriegen des 20. Jahr- dieser Bedeutung andere gesellschaftliche Mehrheit erreicht. Als
hunderts reflexiv und selbstkritisch erneuern Kategorien gebildet wer- vorsichtige Schätzung lässt sich for-
müssen. Humanismus als eine radikale gegen- den müssen, als sie für mulieren, dass überall dort, wo es ent-
wärtige Weltanschauung lässt sich daher nicht die Abschätzung der ge- wickelte Angebote des HVD gibt, etwa
als eine bloße Fortsetzung der älteren Huma- sellschaftlichen Rolle der mit dem zehn- bis zwanzigfachen an
nismen begreifen, in denen etwa Elite-Ge- Großkirchen üblich sind. Unterstützern, mit dem fünfzigfachen
danken oder biologistische Vorstellungen von Ganz grob betrachtet, an „Sympathisanten“ und etwa dem
Menschenzucht ein Gewicht entfaltet haben, sind hier vor allem vier Kretschmann nicht eben zweihundertfachen an partiell Gleich-
das mit den Prinzipien der Selbstbestimmung Kategorien zu erkennen: klarsichtig gesinnten gerechnet werden kann.
aller Menschen und der Achtung vor humaner • die aktiven Träger und In Berlin kommen heute etwa auf ca.
Pluralität unvereinbar ist. Trägerinnen (aktive Mitglieder und Beschäf- 10.000 Mitglieder gegenwärtig ca. 200.000
Ebenso wie der moderner Humanismus in tigte), sowie die ausdrücklichen Förderer Unterstützer – und es kann, mit ca. 500.000
der öffentlichen Debatte die vormodernen (passive Mitglieder und Sponsorinnen bzw. Sympathisanten und mit etwa 1.000.000 par-
Überbleibsel kritisiert, welche immer noch Sponsoren); tiell Gleichgesinnten gerechnet werden.
viele Kirchen und Religionsgemeinschaften • die Unterstützer (bewusste Nutzer und Dabei muss mensch sich klar machen, dass
übermäßig prägen, muss er auch nichtreligiöse „Fans“), sowie die Kunden (Käufer von die Bezugsgröße die religionsmündige Bevöl-
und auch humanistische Traditionszusammen- weltanschaulichen Angeboten auf unter- kerung ist (also alle Einwohner über 14) – und
hänge kritisch aufarbeiten, die mit den zentra- schiedlichen Märkten); diese Kategorien nicht mit den von uns medial
len Anforderungen einer Praxis und Politik von • die „Sympathisanten“ (die etwa bei erreichten Menschen verwechseln. Auch bei
Humanität und Humanisierung unvereinbar Meinungsumfragen ihre Billigung und medialen Erreichbarkeitsschätzungen wäre
sind. Unterstützung gegenüber organisierter übrigens zu berücksichtigen, dass immer ein
Unsere Weltanschauungsgemeinschaft hat humanistischer Praxis erklären); Mehrfaches etwa der jeweils „verkauften Auf-
Vorgänger, die schon 1849 einen ersten Kin- • die partiell Gleichgesinnten (die etwa bei lage“ direkt oder indirekt erreicht wird.
dergarten gegründet, sowie Armenfürsorge Meinungsumfragen ihre Übereinstimmung Winfried Kretschmann hat gewiss die ge-
und Krankenpflege betrieben haben, bis in mit einigen zentralen Prinzipien des moder- sellschaftliche Bedeutung des modernen
die 60er Jahre, vor allem in der Weimarer Zeit, nen Humanismus erklären). Humanismus in seinem Ländle falsch einge-
gab es auch ein Schulfach – aber diese Linie Diese Unterscheidungen lassen sich nur dort schätzt. Wir sind ihm immerhin zu Dank dafür
ist nach und wegen der Hitlerei abgebrochen sinnvoll anwenden, wo tatsächlich ein entwi- verpflichtet, uns veranlasst zu haben, unsere
und musste neu entfaltet werden. In unserer ckeltes Angebot des HVD existiert und auch Gedanken über die gesellschaftliche Veran-
heutigen Form haben wir uns erst in den letz- öffentlich vermittelt werden kann. Ich denke kerung unseres Humanismus in der bundes-
ten 50 Jahren überhaupt kontinuierlich entwi- allerdings, dass es durchaus realistisch ist, zu deutschen Gesellschaft zu verdeutlichen und
ckeln können. Daher steht der humanistische unterstellen, dass an anderen Orten potentiell weiterzuentwickeln.
VERBANDSENTWICKLUNG I Ortsgruppe HVD Ba-Wü/Rhein-Neckar neu gebildet
Gleich zu Jahresanfang bildete sich die erste Neckar ähnlich starke Strukturen aufbauen, Wer Interesse an der Ortsgruppe hat, kann
humanistische Ortsgruppe im badischen wie sie der HVD im Württembergischen Lan- sich gerne mit Richard Rozati in Verbindung
Landesteil unseres Verbandes in Heidelberg. desteil schon seit langem hat. Ich hoffe, dass setzen. Die Gruppe trifft sich regelmäßig.
es uns gelingt, viele Menschen mit unseren Die ersten Schritte der Ortsgruppe sind be-
Vom Start weg fanden sich 13 Gleichge- Aktionen anzusprechen und ihnen Gelegen- reits ambitioniert. Sie hat einen Organspende-
sinnte, die im Ballungsgebiet Mannheim/Hei- heit zu geben, sich für den Humanismus einzu- ausweis und eine Patientenverfügungskarte, in
delberg andere Humanisten mit Vorträgen, bringen. Unsere Region hat starke humanisti- Scheckkartenformat, auflegen lassen.
Treffen und Veranstaltungen erreichen wollen. sche Wurzeln. Was bisher gefehlt hat, war eine Zu beziehen über die Ortsgruppe durch Ein-
Zum Vorsitzenden wurde Richard Rozati ge- Adresse, unter der die Menschen vor Ort einen sendung eines frankierten Rückumschlages an:
wählt. Rozati ist bereits seit längerem aktiver Ansprechpartner finden konnten. Das wollen HVD, Postfach 20 01 25, 68310 Mannheim
Humanist und Mannheimer aus Überzeugung. wir nun leisten.“ So Rozati, mit sichtlicher Be- Die ersten Vorträge sind bereits organisiert
„Wir wollen in der Metropolregion Rhein- geisterung für die neue Aufgabe. (s. S. 5/8). info@hvd-rlp.de · www.hvd-rlp.de
4 HUMANISTISCHE RUNDSCHAU April/Mai/Juni 2014
land
Verband Deutsch
Humanistischer und
Rheinland-Pfalz
Landesverband Baden-Württembe
rg Humanistischer Verband Deutschland
in-Neckar des HVD Landesverband Rheinland-Pfalz und
Ortsgruppe Rhe -rlp.de und www.hvd-bw.de Ortsgruppe Rhein-Neckar des HVD Baden-Würt
www.hvd temberg
in Kooperation mit und der GWUP-Die Skeptiker www.hvd-rlp.de und www.hvd-bw.de
eckar e.V Humanistisc
ten - GBS Rhein-N .GWUP.de in Kooperation mit her
Landesverban Verband Deutschland
Säkulare Humanis .gbs-rhein-neckar.de und www Säkulare Humanisten - GBS Rhein-Neckar Ortsgruppe d
20:00 Uhr
www e.V und der GWUP-Die Skeptiker Rhein-Neck Rheinland-Pfalz und
Mo 07.04.2014,
www.gbs-rhein-neckar.de und www.GWUP.de ar des HVD
www.hvd-rlp. Bad
de und www.h en-Württemberg
Fr. 23.05.2014, 20:00 Uhr
Säkulare Hum vd-bw.de
anisten - GB in Kooperation mit
S
www.gbs-rhe Rhein-Neckar e.V und
scher
Prof. Dr. Julia rgFi
in-neckar.de der GWUP-Die
und www.G Skeptiker
Ulrike von Chossy Fr. 06.06.20 WUP.de
DAI Heidelbe 14
, 20:00 U
ristoph Antw hr
kanisches Institu
t, Prof. Dr. Ch
Deutsch-Ameri lberg
DAI Heidelberg
So fien str.12, 69115 Heide Deutsch-Amerikanisches Institut, eiler
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Sofienstr.12, 69115 Heidelberg DAI
Toleranz und K ellschaft
Deutsch-Am Heidelberg
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Sofienstr.12 ikanisches Institut,
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, 69115 Heide
Humanistische Erziehung igen Formen des
Zusammenlebens
von
Heimat M
lberg
alle miteineansch,was uns
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Vortrag den vielfält wie eine Sprach
r geht in diesem ob sie so etwas
Die Primatenfors
cherin Julia Fische Intelligenz und fragt, nsamkeiten im Mehr als ein Drittel der Deutschsprachigen
und Grenzen ihrer erstaunliche Gemei bezeichnet sich als religionsfrei -- Tendenz steigend.
rt die Ursprünge rschung hat sie skizziert, wie es gelingt, eine nicht-religiöse Von Chossy
Affen nach, erläute und Feldfo unsere n Haltung in der Erziehung einzunehmen. Aufbauend
nder verbin
von
die Verbindung
von Labor- chiede, die uns eich: Erkenntnissen der Entwicklungspsychologie auf
besitzen. Durch Affe entdec kt, aber auch Unters Freilan dgehege in Frankr und Hirnforschung thematisiert sie den Umgang
von Mensch und na oder in einem Episoden aus Themen wie Lebenskrisen, Tod und Trauer. mit wichtigen
det
Sozialverhalten im Senegal, in Botswa sowie interessante Warum gibt
ndten trennen. Ob ndigung der Affen Eltern erhalten pragmatische Tipps, z. B. zum es
nächsten Verwa
Sozialverhalten,
Verstand und Verstä zur Auswahl einer passenden Kita sowie zum
Feiern von religiösen und religionsfreien Festen
im Jahresverlauf, Menschen einakeinen öffentlichen Sex?
Fischer beschreibt Umgang mit Religionsunterricht und religiösen wir sitzen? nder schön? Wieso hat jede
ltag. affen. Von Schule. Von Chossy gibt viele Anregungen, Ritualen in der 4000 Welche Wör r Mensch
dem Forschungsal Studie über die
Laute der Berber Vorstellungen erzogen werden können. Sie
wie Kinder ohne Rückgriff auf religiös begründete
Werte und Planeten: Men indigene Völker, rund ter kommen in allen Kultuein Heimatgefühl? Wan
Freien Univer sität Berlin mit einer die Komm unikati on freilebender arbeitet die Unterschiede zwischen religiöser
und humanistischer er vieles mit schen, so unterschiedlic 7000 Sprachen, Tausende ren vor? Warum sitze n finden
vierte an der na der Erziehung heraus.
Julia Fischer promo des „Baboon Camp“
in Botswa ischen Fakultät Sicht als eine
anderen gem h
einsam. Der wie nur denkbar. Jede von Kulturen gibt es auf
n wir, wie
hte sie als Leiterin gie an der Biolog Ein Vortrag für alle, die sich generell mit dem
Kognitive Etholo am Deutschen Thema Erziehung und Wertsetzung auseinandersetze verbindet uns von großer Unkenntnis viel zitierte »Cla r davo unse
1997 bis 1999 erforsc 2004 ist Fischer
Professorin für Forschungsgruppe besonders auch für Eltern, die sich im Raum n, aber
ersta gepr sh of Civilization ist einzigartig, und doch rem
Novem ber gleichn amigen Heidelberg für humanistische Kindergärten erfahren. unlic h viel, mehr ägte Vere ns« stellt sich hat
Paviane. Seit und Leiterin der als uns trenn ngung des Blickwinkels
Richard Rozati,
interessieren. und Schulen aus Antweiler
rsität Göttingen s
Georg-August-Unive Ulrike von Chossy, Dipl.-Sozialpäd., leitet Der Ethnolog
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Primatenzentrum. -Eintritt 8 Euro,
ermäßigt 6 Euro- die Humanistische Grundschule Fürth. im Fach Völk Christoph Antweiler rhaltsamen
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Feldforschung nde mit einer Dissertat ierte Geologie-Paläonto
Vorsitzender der Ortsgruppe
-Eintritt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro- Ethnologie in Mak assar auf der ion über Kulturevolutio logie in Köln. 1987
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am Institut für der Universität Trier. Seit nesischen Insel Sulawesi Von 1991 bis 1992 betri ovierte er
Er ist Mitglied Orient- und Asienwissens 2008 ist er Leiter der Abte. 1996 wurde er Professoeb er
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Die Skeptiker GBS-Rhein-Necka Die Skeptiker Säkulare Humanisten
GBS-Rhein-Neckar e.V.
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GBS-Rhein-N anisten
eckar e.V.
VERBANDSENTWICKLUNG II Beitritt Ostwürttemberg
Freidenker-Verband Ostwürttemberg be- de. Ein Schwerpunkt der historischen Arbeit lag der Betreuung
schließt Beitritt zum Verband Die Humanisten deshalb auch in Publikationen zu dessen Le- von einzelnen
Baden-Württemberg, K. d. ö. R. ben und Werk und seinem Nach- Mitgliedern
folger Jakob Stern (Werkaus- • Freigeistige
Am 24. Januar 2014 gaben und Biographien). Feierredner und
beschlossen die Freiden- Besonders gelungen war -gestalter in
ker Ostwürttembergs in die mit den Humanisten der Region und
ihrer Hauptversammlung und anderen Organisatio- den angrenzen-
einstimmig, den Humanis- nen durchgeführte Albert- den Gebieten, Heiner Jestrabek
ten Baden-Württembergs Dulk-Gedenkfeier am Ess- mit jahrelanger
K.d.ö.R. beizutreten. Wenn sich linger Dulk-Häusle am 1. Erfahrung bei Namens-,
auch dadurch die Gesamtmitglie- April 2012, die ein breites Jugendfeiern, Hochzeiten und Trauerfeiern
derzahl der Humanisten nicht sprung- Medienecho fand. • Referententätigkeit und Führungen zur
haft erhöhen wird, freuen sich die neuen Die Freidenker Ostwürttem- demokratischen Geschichte für Gruppen
Mitglieder auf ihr erweitertes Wirkungsfeld. In bergs freuen sich deshalb auch sehr, und Vereine
den letzten Jahren wuchs die Zusammenarbeit dass sie jetzt Teil der Humanisten sind, den di- • Beratung und Hilfe zu Betreuungen und
durch bestehende Doppelmitgliedschaften und rekten Rechtsnachfolgern des Freidenkerbun- Patientenverfügungen
zuletzt durch die Mitarbeit zweier Ostwürt- des von Dulk und Stern, der in der Weimarer • Eigene Arbeitsgemeinschaft: „Betreuungen
temberger im Landesvorstand der Humanis- Republik den Namen „Württembergischer Frei- Gegenseitige Hilfe und Kultur“
ten: Heiner Jestrabek und Dr. Wolfgang Proske denker- und Monistenbund“ geführt hat und • Unterstützung lokaler Geschichtsprojekte,
(beide langjährige HVD-Mitglieder). seit 2005 mit dem Namen „Die Humanisten“ Kinder- und Jugendführungen
Bei den Freidenkern Ostwürttembergs be- allen freigeistigen Strömungen des Bundes- • Eigene Buchreihe „edition Spinoza“ beim
stand schon länger der Wunsch, alle Freigeister lands einen geeigneten Rahmen bietet. Schät- Verlag freiheitsbaum, Reutlingen
und Konfessionsfreien des Landes mögen sich zungsweise 90 % aller organisierten Freiden- • Eigene Geschäftsstelle mit Versammlungs-
in einer zeitgemäßen, funktionsfähigen und ker in Baden-Württemberg sind somit Teil von raum in Heidenheim
gestärkten einheitlichen Organisation zusam- Die Humanisten Baden-Württemberg K.d.ö.R., • Eine rund 2.000 Bücher u. a. Medien um-
menfinden, denn nur so findet unser Anliegen Landesverband des Humanistischen Verband fassende Bibliothek freigeistiger, religions-
Gehör – im Gegensatz zum überlebten und Deutschland (HVD), der wiederum Mitglied kritischer und philosophischer Titel
sektiererischen Kleingruppendasein. Seit ihrer ist in der Internationalen Humanistischen Wir heißen alle Humanistinnen und Huma-
Gründung im Jahr 1987 vertraten die Ost- und Ethischen Union (IHEU), der weltweite nisten gern bei uns willkommen. Wie wär’s mit
württembergischen Freidenker ein undogma- Zusammenschluss von über 100 nichtreligi- einem Tagesausflug nach Heidenheim? Wir or-
tisches und zeitgemäßes Freidenkertum und ösen humanistischen, rationalen, säkularen, ganisieren eine humanistische Stadtführung!
erreichten durch öffentliche Veranstaltungen ethischen, atheistischen und freidenkerischen Humanistischer Freidenker-Verband Ost-
in der Region und Presseberichte einen hohen Organisationen in 38 Ländern. württemberg, Regionalverband von Die
Bekanntheitsgrad auch in ländlich geprägten Die Humanistischen Freidenker Ostwürt- Humanisten Baden-Württemberg, K. d. ö. R.
Teilen der Regionen. Die meisten Mitglieder tembergs möchten deshalb alle, die sich als Landesverband des HVD
leben in Heidenheim, dazu kamen Menschen Freidenker verstehen, auffordern, es ihnen Geschäftsstelle:
aus Hohenlohe, mittlerem Neckarraum, Bo- gleichzutun und sich den Humanisten in Ba- Hellensteinstraße 3 · 89518 Heidenheim
densee und Bayerisch-Schwaben. den-Württemberg anzuschließen. Sie bieten Tel.: 07321-42849 · Fax: 07321-42892
Nach dem Selbstverständnis der Freidenker sich an als Ansprechpartner für an der Ge- E-Mail: HFV-Ostwuerttemberg@t-online.de
Ostwürttembergs sahen sie sich in der Tradi- schichte des Freidenkertums Interessierte und Zum Weiterlesen: Heiner Jestrabek-In-
tion der ersten deutschen Freidenkergruppe verweisen auf ihre bisherigen Vorarbeiten. terview von Arik Platzek für diesseits.de:
des „Deutschen Freidenkerbundes“, die 1882 Was wir beitragen: www.humanismus.de/aktuelles/wir-muessen-
durch Albert Dulk in Stuttgart gegründet wur- • Erfahrung im Aufbau neuer Gruppen und in uns-nur-artikulieren
HUMANISTISCHE RUNDSCHAU April/Mai/Juni 2014 5
Foto: Wikipedia, Fidex2020
VERBANDSREISE Nach Porto und Lissabon von 15. bis 21. Oktober 2014
Lissabon und Porto sind neben der Algarve Jugendstil gebauten und reich ausstaffierten päischen Nachbarn geprägt. Die architektoni-
und Madeira Portugals Besuchermagneten. Hotel, wo wir abends auch in der Lounge nach sche Einheitlichkeit ist Folge eines Erdbebens,
Das kleine Land im äußersten Westen Europas ereignisreichen Tagen noch einen Portwein ge- das Lissabon 1755 fast vollständig zerstörte.
hat viel zu bieten, faszinierende, höchst un- nießen oder von der Dachterrasse aus das le- Lissabon bietet eine Fülle kultureller Attrakti-
terschiedliche Landschaften, eine spannende bendige Treiben in der Fußgängerzone bestau- onen, ausgezeichnete Restaurants, malerische
Geschichte, beeindruckende Bauwerke, eine nen können. Ein Ausflug mit dem eigenen Bus Straßen und Gassen. Schöne Ausblicke bie-
großartige Küche und hervorragende Weine. wird uns auch ins Umland von Porto nach Bra- ten die zahlreichen hochgelegenen Miradou-
Wir werden davon reichlich genießen und ga, einer bedeutenden Pilgerstadt im Norden ros und Türme. Noch verstärkt wird das Gefühl
beginnen mit unserem Besuch des unpräten- des Landes, und dann nach Guimarães führen. der Weitläufigkeit durch zwei spektakuläre
tiösen Landes in Porto. Nur wenige Millio- In Guimarães, der ersten Hauptstadt des Lan- Brücken über den Tejo, den Ponte 25 de Abril
nenstädte liegen in ähnlich schöner Lage wie des und deshalb auch liebevoll als »Wiege der und den 15 km langen Ponte Vasco da Gama.
Porto. Wir werden das malerische Stadtbild Nation« bezeichnet, besuchen wir die Altstadt Ein weiterer Busausflug wird uns von Lis-
vom Deck eines rabelo (ehemaliges Schiff, das mit ihren eindrucksvollen Granithäusern. Das sabon über den westlichsten Punkt unseres
Portweinfässer transportierte), wie auch von historische Zentrum weist Baustile vom Mittel- Kontinents, den Cabo da Roca an der Costa
der Ponte De Dom Luis I, die 1886 im Stil von alter bis zur Neuzeit auf. Im Jahr 2001 wurde do Estoril, vorbei an den alten Badestädten
Gustave Eiffel erbaute und zum Wahrzeichen das Zentrum in die Liste der UNESCO Weltkul- Cascais sowie Estoril in die alte Königsstadt
gewordene Douro-Brücke bewundern. Woh- turerbestätten aufgenommen und 2012 war Sintra bringen, das mit seinen unvergesslichen
nen werden wir in dem in der Stadtmitte ge- Guimarães Kulturhauptstadt Europas. Palästen und Herrenhäusern und durch seine
legenen Grand Hotel Porto, einem im üppigen Mit dem Alfa Pendular (dem ICE Portugals) Höhenlage und üppige Flora einen radikalen
geht es dann am 4. Tag wei- Kontrast zu Lissabon bietet.
Mi., 15. bis Di., 21. Oktober 2014 ter nach Lissabon, wo wir Diese einwöchige Verbandsreise mit zeitlich
am Ufer des Tejo die salzi- ideal gelegenen Lufthansaflügen von und nach
Start: 15.10.2014
ge Meeresluft des Atlantiks Frankfurt und Transfer mit dem Zug von und
Rückkehr: 21.10.2014 einatmen. Der Charakter der nach Stuttgart wird geführt vom Geschäfts-
Kosten: 980 € im Doppelzimmer Stadt wurde weit mehr von führer unseres Verbandes, Andreas Henschel,
1240 € im Einzelzimmer den überseeischen Kolonien zusammen mit örtlichen deutschsprachigen
Portugals als von ihren euro- Reiseleitungen.
6 HUMANISTISCHE RUNDSCHAU April/Mai/Juni 2014
schen Geschichte erbaut wurde. Gemeinsa-
mes Abendessen und Übernachtung.
Tag 6 Montag, 20.10. Estoril/Sintra
Frühstück im Hotel. Ein Ausflug entlang der
gesamten Estoril-Küste steht heute auf dem
Programm. Wir starten in Queluz, dem por-
Foto: Wikipedia, Etan J. Tal
tugiesischen Versaille, einem Palast, der noch
heute für Staatsempfänge genutzt wird. Wei-
teres Highlight ist Sintra, Welterbe-Stadt und
Ursprung zahlreicher Liebesgeschichten und
märchenhafter Überlieferungen mit ihren
schönen Gärten, dem Stadtpalast und das
Im Preis enthaltene Leistungen: Tag 2 Donnerstag, 16.10. Porto historische Zentrum. Wir besuchen das Cabo
• Rail + Fly (Bahnfahrt 2. Klasse) zum Flug- Frühstück im Hotel. Stadtrundfahrt/-gang da Roca, Europas westlichsten Punkt. Des Wei-
hafen Frankfurt mit Besuch des Rathauses und der Börse mit teren sehen wir Cascais und schließlich Estoril,
• Economy-Flüge mit Lufthansa Frankfurt- Maurischem Saal. Anschließender Besuch ei- wo einige Königsfamilien während des Zwei-
Porto/Lissabon-Frankfurt ner Weinkellerei und Portweinverkostung. Ge- ten Weltkrieges lebten. Übernachtung.
• Steuern, Gebühren und Luftverkehrsabgabe meinsames Abendessen und Übernachtung im Tag 7 Dienstag, 21.10. Rückreise
• 3 Nächte im 3* Hotel in Porto mit Frühstück Hotel in Porto. Frühstück im Hotel. Anschließend steht der
• 3 Nächte im 4* Hotel in Lissabon mit Tag 3 Freitag, 17.10. Porto Vormittag für individuelle Stadtbummel und
Frühstück Frühstück im Hotel. Am Vormittag Spazier- Erkundigungen zur Verfügung. Am Nachmit-
• Portwein-Verkostung in Porto gang zum Douro und kurze Bootsfahrt von ca. tag Transfer zum Flughafen und Flug zurück
• Ca. 50-minütige 6-Brücken-Bootsfahrt auf 50 Minuten auf dem Douro (6-Brücken-Kreuz- nach Frankfurt: Abflug Lissabon 16:20 Uhr mit
dem Douro fahrt), Rückkehr zum Hotel in Eigenregie. Am LH 1169 Ankunft Frankfurt 20.20 Uhr, Transfer
• Halbtagesausflug nach Braga/Guimarães Nachmittag Halbtagesausflug mit dem Bus mit dem Zug nach Stuttgart.
• Zugfahrt Porto-Lissabon nach Braga/Guimarães. (siehe Beschreibung)
• ganztägiger Busausflug nach Estoril und Tag 4 Samstag, 18.10. Porto-Lissabon Unsere HOTELS:
Sintra mit Klimatisierung und Fahrer Frühstück im Hotel in Porto. Transfer vom Porto: Grande Hotel do Porto ***
• alle Straßensteuern & Gebühren Hotel zum Bahnhof und Bahnfahrt nach Lis- www.grandehotelporto.com
• Deutsch sprechende örtliche Reiseleitung sabon. Nach Ankunft Transfer zum Hotel Turim Innerhalb der zentralen Fußgängerzone von
laut Programm (Porto+Lissabon) Lisboa. Gemeinsamer Stadtspaziergang und Porto erwartet uns dieses Hotel 5 Gehminuten
• Reiseunterlagen und Reiseführer Abendessen, Übernachtung . vom Bahnhof São Bento entfernt. Wir freuen
• Insolvenzversicherung Tag 5 Sonntag, 19.10. Lissabon uns auf eine Dachterrasse und ein Á-la-carte-
Frühstück im Hotel. Vormittags Städtebe- Restaurant mit portugiesischer Küche. Die
Nicht eingeschlossen: sichtigungstour: Wir bewundern den Marquis eleganten Zimmer im Grande Hotel do Porto
• alle nicht erwähnten Leistungen de Pombal Platz und die Avenida da Liberdade sind mit einem Flachbild-Sat-TV, einer Minibar
• persönliche Ausgaben – auch als Champs Elysées von Lissabon be- und einem eigenen Bad mit Badewanne und
• alle Mahlzeiten außer Frühstück kannt. Wir schlendern über einen der schöns- Dusche ausgestattet.
• Versicherungen (Kranken-Reisegepäck etc.) ten und best erhaltensten Plätze Europas, den Lissabon: Hotel Turim Lisboa ****
• Trinkgelder Rossio im Herzen der Stadt und kommen ins www.turimhotels.com
Terreiro do Paço, gleich beim Fluss. Wir lernen Im Herzen von Lissabon und nur 200 Me-
Kosten und Anmeldung Alfama – das typischste Viertel von Lissabon ter vom U-Bahnhof Picoas entfernt, bietet uns
Die Kosten betragen 980 € pro Person im kennen, mit seinen engen Gassen, die zum dieses stilvolle 4-Sterne-Hotel elegante Zim-
Doppelzimmer, 1240 € im Einzelzimmer. Wir Kastell St. George hinauf führen – einen der mer und im ganzen Hotel verfügbares kosten-
bitte um umgehende verbindliche Anmeldung wichtigsten Aussichtspunkte mit Panorama- loses WLAN. Die 56 komfortablen Unterkünfte
in unserer Geschäftsstelle und Überweisung blick auf die Stadt. Dann kommen wir nach im Turim Lisboa Hotel sind klimatisiert und mit
einer Anzahlung von 250 € pro Teilnehmer bis Belém, einem Viertel, das fast komplett zur einem eigenen Badezimmer, einem Sat-TV und
30. April auf unser Verbandskonto. Die Platz- Ehrung der ruhmreichen Jahre der portugiesi- einer Minibar ausgestattet.
zahl und das Zimmerkontingent ist auf max.
25 Teilnehmer beschränkt.
Tabellarisches Reiseprogramm
Tag 1 Mittwoch, 15.10. Anreise
Bahnfahrt 2. Klasse zum Flughafen Frank-
furt; Flug Frankfurt nach Porto: Abflug Frank-
furt 13:35 Uhr mit LH 1178
Ankunft Porto 15:15 Uhr
Nach Ankunft am Flughafen in Porto Trans-
fer zum Hotel Grande do Porto, Stadtspazier-
gang sowie gemeinsames Abendessen und
Übernachtung.
Unser Hotel in Porto
HUMANISTISCHE RUNDSCHAU April/Mai/Juni 2014 7
V E R A N S T A L T U N G E N
April
2014
Dienstag ,1./Donnerstag , 3. April Montag, 14. April, 19 Uhr Sonntag, 25. Mai, 10 Uhr
Feldenkrais-Frühjahrskurs I + II KONZERT „duo con fantasia“ Humanistische Jugendfeier 2014
Leitung: Knut Störmer Elisabeth Ganter, Zürich (Klarinette) und Bürgersaal des Häusslerforums/Schwabenga-
Dienstag, 1. April, 19.30 – 21 Uhr (I) Martin Münch, Heidelberg (Klavier) lerie, Stuttgart-Vaihingen, Schwabenplatz 3
Donnerstag, 3. April. 18 – 19.30 Uhr (II) Humanistisches Zentrum Stuttgart Festlicher Übergang von Kindheit zu Jugend
Humanistisches Zentrum Stuttgart In Kooperation mit Piano International und mit Musikseminar Weilimdorf und Sektemp-
10 Abende bis in den Juli. Anfänger herzlich dem Neckar-Musikfestival (siehe Seite 15) fang. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
willkommen. 150 €, für Mitglieder 140 €. Eintritt 6 €, Mitglieder und PianoCard frei
Mittwoch, 2. April, 19 Uhr
Chorprobe Avanti Comuna Kanti
Samstag, 26. April, 9 bis 16 Uhr
Garten für Menschen mit und ohne
Juni
Mittwoch, 4. Juni, 19 Uhr
Leitung: Lena Spohn Demenz mit den Gartenfreunden Botnang LESUNG „Hoffnung Mensch“
Humanistisches Zentrum Stuttgart Weiterer Arbeitseinsatz mit rustikalem Vesper. Altes Feuerwehrhaus,Möhringer Str. 56
Kommen Sie doch mal vorbei! Weitere Ter- Heike Degen-Hientz, (0711) 8708983 Michael Schmidt-Salomon; Koop. mit der
mine bei Caroline Herre, (0711) 6152098. Ortsgruppe d. Giordano-Bruno-Stiftung Mitt-
Dienstag, 29. April, 17.30 Uhr lerer Neckar; Ort: unter www.dhubw.de
Freitag, 4. bis Sonntag, 6. April Arbeitskreis Philosophie Ein beeindruckendes Plädoyer für den Glau-
JULEICA Teamerschulung Teil I Leitung: Ludwig Lauer ben an die Menschheit.
In Würzburg Info und Anmeldung bei petra. Humanistisches Zentrum Stuttgart Eintritt 6 €, ermäßigt 3 €
haeneke@web.de Thema: vorraussichtlich Utilitarismus
Freitag, 6. Juni, 20 Uhr
Montag, 7. April, 20 Uhr
Vortragsprogramm Ortsgruppe Rhein-Neckar
Toleranz und Kooperation in der Affen-
Mai
Mittwoch, 14. Mai, 15 Uhr
Vortragsprogramm Ortsgruppe Rhein-Neckar
Heimat Mensch, was uns alle verbindet
Mit Prof. Dr. Christoph Antweiler,
DAI, Sofienstr. 12, 69115 Heidelberg
gesellschaft mit Prof. Dr. Julia Fischer Senioren- und Freundeskreis
DAI, Sofienstr. 12, 69115 Heidelberg Eintritt 8 €, ermäßigt 6 €
Humanistisches Zentrum Stuttgart Näheres unter www.hvd-rlp.de
Leitung: Heidi und Walter Tannert
Mittwoch, 9. April, 14 Uhr Kaffeetafel und Bilder aus dem Internet.
Senioren- und Freundeskreis: Führung Sonntag, 15. Juni, 16 Uhr
Landwirtschaftsmuseum Hohenheim Gedenkfeier 70. Jahrestag Hitler-Attentat
Samstag, 17. und Sonntag, 18. Mai
Leitung: Heidi und Walter Tannert Humanistisches Zentrum Stuttgart
Vorbereitungswochenende Jugendfeier
Treff am Eingang oder 13.20 Uhr am Hbf, U7: Vortrag von Wilfried von Tresckow über
13.31 Uhr > Ruhbank, dort Bus 70: 13.48 Leitung Petra Häneke und Ingo Grießbach militärischen Widerstand im 2. Weltkrieg mit
Uhr > Plieningen. Anschl. Einkehr im Café Von Samstag, 11 Uhr bis Sonntag, ca. 16 Uhr musikalischer Umrahmung von Simon Schmid
„denkbar“. Anmeldung bitte bis 7. April bei Humanistisches Zentrum Stuttgart am Klavier, (siehe Seite 10).
Walter Tannert, (0711) 875563. Überarbeitung der Beiträge zur Jugendfeier.
Mittwoch, 18. Juni, 15 Uhr
Freitag, 11. bis Sonntag, 13. April Mittwoch, 21. Mai, 14.15 Uhr
Senioren- und Freundeskreis
Erlebnispädagogisches Wochenende/Ju- Frühjahrswanderung 2014:
Schrift und Druck mit Walter Tannert
leica Teamerschulung II/Vorbereitungs- Auf dem Flößerweg entlang der Enz Humanistisches Zentrum Stuttgart
wochenende Jugendfeier 2014 Leitung: Hans Klenk Leitung: Heidi und Walter Tannert
Jugendherberge Erpfingen Treff: Polizeiwache, Klettpassage (s S. 16) Nach der Kaffeetafel referiert Walter Tannert
Leitung: Petra Häneke, Ingo Grießbach über die Entwicklung der Schrift und des
Kosten: 70 € für Ü/VP und Seminar Freitag, 23. Mai, 20 Uhr Drucks mit Bildern und Film.
Anmeldung bitte bei Petra Häneke, (0711) Vortragsprogramm Ortsgruppe Rhein-Neckar
2482890 oder 0173/9532888 (s. S. 13). Humanistische Erziehung
mit Dipl.Soz.Päd. Ulrike von Chossy, M.A. Vorankündigung Juli
Samstag, 12. April, 9 bis 16 Uhr DAI, Sofienstr. 12, 69115 Heidelberg Sonntag, 6. Juli 15 Uhr
Garten für Menschen mit und ohne Eintritt 8 €, ermäßigt 6 €; www.hvd-rlp.de
Sommerfest 2014
Demenz mit den Gartenfreunden Botnang Humanistisches Zentrum Stuttgart
Erste Vorbereitung für den Bau zweier Lauben Samstag, 24. Mai, 11 Uhr
Traditionelles Sommer(sonnwend)fest. Bitte
und einer Pergula. Mit rustikalem Vesper. Info Generalprobe Jugendfeier Termin vormerken! Programm in der nächsten
bei Heike Degen-Hientz, (0711) 8708983. Humanistisches Zentrum Stuttgart Rundschau, die Ende Juni erscheint.
8 HUMANISTISCHE RUNDSCHAU April/Mai/Juni 2014
Mitteilungen
Wir gedenken unserer Verstorbenen Emilie Strobel, Reutlingen, 90 Wolfgang Michael Kolb, Pforzheim, 60
Hans-Jürgen Feigenbaum, Ludwigsburg Klaus Dambock, Reutlingen, 75 Hermine Utz, Stuttgart, 90
Elfriede Bort, VS-Schwenningen Günther Höhnle, Calw, 91 Erika Geissendörfer, Stuttgart, 75
Hans Leismann, Stuttgart-Botnang Klara Gutekunst, Lechbruck, 91 Irmgard Mayer, Stuttgart, 91
Günther Neumeister, Stuttgart-Bad Cannstatt Hans-Georg Rüth, Rottenburg, 70 Margarete Schweizer, Gaienhofen, 90
Erna Schmauß, Backnang Jörg Ringwald, Brackenheim, 80 Erwin Kaiser, Baltmannsweiler, 94
Guntfried Stroh, Bietigheim-Bissingen Lore Müller, Stuttgart, 90 Mathilde Wagner, Gerlingen, 91
Heinrich Walter, Stuttgart-Münster Wolfgang Hänisch, Stuttgart, 60 Manfred Bodenhöfer, Stuttgart, 65
Gerhard Ganzhorn, Stuttgart, 85 Dr. Wolfgang Proske, Gerstetten, 60
Zur Vermeidung von Terminüberschnei-
Jörg Eisele, Marbach, 75 Hildegard Urban, Weissach-Flacht, 92
dungen bitten wir um Rücksprache vor
Festlegung von Terminen für Namensfeier, Ronald Mc Cain, Ditzingen, 65 Monika Grimm, Filderstadt, 60
Hochzeit oder Trauerfeier, an denen ein Alfred Heckmann, Winnenden 5, 70 Emilie Klumpp, Stuttgart, 94
Sprecher unseres Verbandes die Zeremonie Erich Hofmann, Deizisau, 75 Hildegard Mollenkopf, Stuttgart, 85
leiten bzw. die Ansprache halten soll. Helga Huonker, Bad Dürrheim, 70 Margarete Beutel, Magstadt, 85
Ilse Heinzmann, Stuttgart, 91 Helga Buchner, Stuttgart, 75
Ellen Hamel, Wörth, 93 Doris Huter, Kirchheim, 65
Wir gratulieren nachträglich zum runden
Susanne Weisser, Stuttgart, 70 Marianne Kempf, Sindelfingen, 80
Geburtstag (ab 60 Jahre aufwärts)
Eleonore Berger, Ludwigsburg, 93 Wolfgang Bosch, Sindelfingen, 75
Die seitherige Praxis der persönlichen posta- Ernst Schmidt, Stuttgart, 99 Anne Münzmay, Fellbach, 85
lischen Gratulation zu runden Geburtstagen Erwin Schneider, Schorndorf, 100 Walter Maier, Altenried, 92
unserer Mitglieder ab 60 Jahren kann Herbert Wössner, Fellbach, 85 Erika Gölz, Sindelfingen, 75
momentan nicht aufrechterhalten werden. Lore Hartmann, Stuttgart, 90 Karl Wilhelm Niehus, Mosbach, 91
Deshalb gratulieren wir rückwirkend für das Günter Motsch, Illingen, 70 Gero Grugelke, Schorndorf, 60
vergangene Quartal unseren Geburtstags-
Hanns Helmut Adelmann, Lauffen a. Neckar, 75 Marta Hägele, Esslingen, 93
kindern über diese Mitteilungsseite herzlich
Willi Bauer, Ostfildern, 91 Bitte melden Sie sich, wenn Sie im vergan-
und wünschen Ihnen alles Gute für das neue
Lebensjahr/(Halb-)Jahrzehnt: Hans Blach, Heidenheim an der Brenz, 93 genen Quartal auch einen runden Geburtstag
Adelheid Müller, Villingen-Schwenningen, 75 gefeiert haben und hier nicht genannt sind.
Ernst Eberle, Magstadt, 92 Gerlinde Eilert, Tuningen, 75 Teilweise ist die Datenlage nicht konsistent.
Gretel Knödler, Stuttgart, 93 Sonja Seltenreich, Weissach, 80 Diese Liste wurde nach bestem Wissen und
Wilfried von Tresckow, Ostfildern, 70 Hilde Wisst, Wendlingen, 91 Gewissen erstellt. Auch wer nicht genannt
Gudrun Geißler, Reutlingen, 75 Gisela Hirsch, Hemmingen, 94 werden möchte, kann dies mit einem kurzen
Helga Widler, Marbach, 70 Ellen Rapatsch, Korntal-Münchingen, 80 Vermerk an die Geschäftsstelle kundtun. Wir
Wolfgang Janouschek, Stuttgart, 92 Walter Mögle, Aichtal, 91 wünschen unseren Jubilaren alles Gute!
Lastschriftverfahren
IMPRESSUM
Die Humanistische Rundschau erscheint Für die Teilnehmer am Abbuchungsverfahren
vierteljährlich als Organ der erfolgt der Einzug des Beitrages im Juli.
Humanisten Baden-Württemberg, K. d. ö. R. Ort: Feriendorf Wildflecken / Rhön Nachdem seit 1. Februar Lastschriften aus-
Redaktion: Andreas Henschel Wann: 17. bis 23. August 2014 schließlich mittels SEPA vorgenommen wer-
Lektorat: Walter Tannert Alter: ab 13 Jahre den können, benötigen wir mehr Zeit für die
Layout: Monika Lehmann Kosten: 140 € + Fahrkosten technische Umstellung. Die von Ihnen erteilte
Druck: frechdruck, Stuttgart Anmeldefrist: 30. April 2014 Einzugsermächtigung gilt aber weiterhin und
Die veröffentlichten Beiträge stellen nicht in Wie viele Plätze: 64 in Hütten wird in ein SEPA-Lastschriftmandat umgewan-
jedem Fall die Meinung des Verbandes dar. Leistungen delt.
• Unterkunft im Hüttencamp Vor dem Einzug schicken wir Ihnen eine
DIE HUMANISTEN BADEN-WÜRTTEMBERG • Vollverpflegung individuelle Mandatsreferenznummer
Körperschaft des öffentlichen Rechts • Programm und Ihre IBAN, wie sie von unserem Verwal-
Mörikestraße 14 · 70178 Stuttgart + Erlebnispädagogische Betreuung tungsprogramm automatisch errechnet wird.
Geschäftsführung: Andreas Henschel, M. A. Sobald Sie das Schreiben mit dem voraussicht-
(0711) 6493780 · Fax (0711) 6493886 Wir hoffen, dass Ihr nach Eurem großen lichen Einzugstermin von uns erhalten haben,
(Bitte nutzen Sie unseren Anrufbeantworter) Zuspruch im September beim BundesJuHu- bitten wir Sie, Ihre Bankverbindung zu über-
E-Mail: a.henschel@dhubw.de Treffen weiterhin begeistert seid und Euch prüfen und uns eventuelle Änderungen bzw.
Internet: http://www.dhubw.de noch schnell anmeldet! Abweichungen rechtzeitig mitzuteilen. Halten
Baden-Württembergische Bank Mit der Anmeldung wird eine Anzahlung Sie auch den entsprechenden Beitrag auf Ih-
IBAN: DE49 60050101 000 2493529 von 50 € fällig, die wir bitten, auf unser Ver- rem Konto bereit.
BIC: SOLADEST 600 bandskonto (IBAN: DE49 6006 0101 0002 Auf Ihrem Kontoauszug wird die Lastschrift
Vorstandssprecher: 493529 BIC: SOLADEST 600) zu überweisen. mit unserer Gläubiger-Identifikations-
Dr. Gabriele Will, (07152) 948093 Weitere Informationen gerne telefonisch in nummer DE27ZZZ00001185793 vermerkt
Dr. Norbert Röhrl, n.roehrl@dhubw.de der Geschäftsstelle, (0711) 6493780. sein.
HUMANISTISCHE RUNDSCHAU April/Mai/Juni 2014 9
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