Voranschlag 2018 vom Freitag, 15. Dezember 2017, 19.30 Uhr Turnhalle Schwerzi, Freienbach - Gemeinde Freienbach
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V o r a n s c h l a g 2 0 18 Gemeindeversammlung v o m F r e i t a g , 15 . D e z e m b e r 2 0 17, 19 . 3 0 U h r Tu r n h a l l e S c h w e r z i , F r e i e n b a c h
Titelbild: Überlebt, Marcel Nötzli, 2016, Acrylfarben auf Leinwand; Foto Johann Lütscher 2 Rubriktitel
Vo r a n s c h l a g 2 0 1 8 Einladung und Traktandenliste 5 Bericht zum Voranschlag 2018 6 Ressortausblicke und Leistungsaufträge 8 Ressort Präsidiales 8 Ressort Liegenschaften und Sicherheit 12 Ressort Finanzen 18 Ressort Tiefbau und Verkehr 24 Ressort Raum und Umwelt 28 Ressort Gesellschaft 32 Ressort Bildung 38 Zusammenzug Globalbudget Leistungsaufträge 44 Laufende Rechnung 45 Investitionsrechnung 49 Finanzplan 2018 bis 2021 52 Antrag des Gemeinderats 57 Bericht und Antrag der Rechnungsprüfungskommission 57 Berichte und Anträge zu den Sachgeschäften 58 Anpassung des Baureglements zur Förderung von preisgünstigem Wohnraum Teilrevision Nutzungsplanung, Vorlage: Anreizsystem mittels AZ-Bonus Inhalt 3
Einladung zur Gemeindeversammlung Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger Wir laden die Stimmberechtigten der Gemeinde Freienbach am F r e i t a g , 1 5 . D e z e m b e r 2 0 17, 1 9 . 3 0 U h r Tu r n h a l l e S c h w e r z i , F r e i e n b a c h zur Gemeindeversammlung ein. Traktanden, die nicht der Urnenabstimmung unterliegen: 1. Wahl der Stimmenzähler 2. Genehmigung des Voranschlags 2018 (inklusive Leistungsaufträge) und Festlegung des Steuerfusses Traktanden, die der Urnenabstimmung unterliegen: 3. Sachgeschäft Anpassung des Baureglements zur Förderung von preis- günstigem Wohnraum. Teilrevision Nutzungsplanung, Vorlage: Anreizsystem mittels AZ-Bonus Die Urnenabstimmung zum Traktandum 3 findet am 4. März 2018 und im Rah- men der gesetzlichen Bestimmungen am Vortag statt. Wir freuen uns, Sie an der Gemeindeversammlung begrüssen zu dürfen. Zum Informationsaustausch und zur Kontaktpflege laden wir Sie nach der Versamm- lung zum gemeinsamen Apéro ein. Die Behördenmitglieder stehen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung. Gemeinderat Freienbach Daniel Landolt Albert Steinegger Gemeindepräsident Gemeindeschreiber Einladung zur Gemeindeversammlung 5
B e r i c h t z u m V o r a n s c h l a g 2 0 18 Alain Homberger, Säckelmeister Der Voranschlag 2018 ist von Konsoli bei der Position Asylwesen, die in der Vergangenheit star- dierungen geprägt. Als grösste Geber kem Wachstum unterworfen war, eine gewisse Konsolidie- gemeinde im horizontalen Finanzaus rung ab. Dank der sehr guten finanziellen Lage der Gemeinde er- gleich geht der Gemeinderat Freienbach achtet es der Gemeinderat als richtig, trotz budgetierten heute davon aus, dass der Peak bei der respektive prognostizierten Defiziten am Steuerfuss von Steuerkraftabschöpfung erreicht ist. Die 65 Prozent festzuhalten. Die Defizite sind moderat und Belastungen des Steuerkraftausgleichs auch auf längere Sicht verkraftbar. Umgekehrt besteht haben von 6,8 Mio. Franken im Jahr 2015 aber momentan auch kein Spielraum, weitere Senkungen des Steuerfusses ins Auge zu fassen. auf 17,7 Mio. Franken im 2018 zugenom Die Eckwerte des Budgets 2018 sind folgende: Der Ge- men. Dass im gleichen Zeitraum auch meinderat rechnet für 2018 bei einem Gemeindesteuer- noch der Steuerfuss von 80 auf 65 Prozent fuss von 65 Prozent einer Einheit mit einem Defizit von 2,7 gesenkt werden konnte, ist dem stark Mio. Franken. Der Selbstfinanzierungsgrad ist vorüberge- wachsenden Steuersubstrat von natürli hend negativ, die Nettoinvestitionen betragen 8,9 Mio. Franken bei einem erwarteten Eigenkapital von 64 Mio. chen und juristischen Personen zu verdan Franken und einem Nettovermögen von 59 Mio. Franken ken. Davon haben sowohl der Kanton als Ende 2017. auch die anderen Gemeinden und Bezirke Nachstehend ein paar Einzelheiten zu den verschiedenen profitiert. Wir sind angehalten, weiterhin Aufwandarten der laufenden Rechnung: sorgsam mit den zur Verfügung stehen Der Personalaufwand sinkt gesamthaft um 0,6 Mio. Franken. Der Stellenplan konnte um total 5,9 Stellen re- den Mitteln umzugehen. Gleichzeitig sind duziert werden. Im Detail reduziert sich der Stellenplan im Budget 2018 viele Positionen für die der Verwaltung um 0,5 und derjenige der Pflegezentren Lebensqualität in Freienbach enthalten. um 6,9 Stellen und erhöhen sich die Anzahl Stellen bei der Bildung um 1,3 und bei den technischen Betrieben um 0,2. Die Stellenreduktion bei den Pflegezentren steht im Ein- Rückblick auf das Jahr 2017 klang mit der Reduktion des Bettenangebots, weil der Die aktuelle Prognose geht davon aus, dass das Finanz- Nachfrage entsprechend Zweier- in Einbettzimmer um- jahr 2017 unspektakulär über die Bühne gehen wird. Bei gewandelt werden. den Einnahmen fällt das Ergebnis um zirka 3 Mio. Franken Die Stellenerhöhung bei der Bildung ist auf die Schaf- besser aus als budgetiert. Bei den Ausgaben schlägt nach fung zweier halber Kindergärten in Freienbach und Wi- dem aussergewöhnlichen Abschluss 2016 die Nachzah- len zurückzuführen. lung in den Steuerkraftausgleich aufgrund der Nachkalku- Da die Pensionskasse des Kantons Schwyz auch per lation von 9 Mio. Franken zu Buche. In Anbetracht des Ende 2016 einen Deckungsgrad von weniger als 100 Abschlusses 2016 war diese Nachzahlung bereits im Prozent hatte, sind nochmals Sanierungsbeiträge durch Frühjahr absehbar. Gesamthaft rechnet der Gemeinderat den Arbeitgeber und die Arbeitnehmer zu leisten. Diese für das Jahr 2017 mit einem Verlust von zirka 9 Mio. Fran- Beiträge könnten aber bereits 2019 wegfallen. ken (Budget: Verlust 2,8 Mio. Franken). Für leistungsabhängige Reallohnentwicklungen der An- gestellten in den Lohnbändern 1 bis 6 sind 0,5 Prozent Budget laufende Rechnung 2018 der Lohnsumme ins Budget eingestellt. Das Budget 2018 und die Folgejahre werden aus heutiger Der Sachaufwand steigt um 1,1 Mio. Franken an. Bei Sicht im Zeichen einer Stabilisierung stehen. Stabil mit den Anschaffungen (Kontoart 311) schlägt die Be- leicht positivem Aufwärtstrend wird nach Ansicht des Ge- schaffung von persönlichen Lehrercomputern mit 0,1 meinderates das Ertragsniveau sein, stabil soll aber auch Mio. Franken zu Buche. Die Schulanlagen benötigen im die Aufwandentwicklung verlaufen. Für die nächsten paar baulichen Unterhalt 0,3 Mio. Franken mehr im Vergleich Jahre gehen wir davon aus, dass von übergeordneter zum Vorjahr und die Sport- sowie die Bad- und Seean- Stelle keine Änderungen mit grossen finanziellen Auswir- lagen je 0,2 Mio. Franken. kungen anstehen. Und auf Gemeindeebene stehen für Bei den Dienstleistungen Dritter sind nun die Aufwen- den Gemeinderat nach wie vor Kosten und Wirkung jeder dungen für die Betreuung der Kinder der Tagesschule Ausgabe im Fokus. Glücklicherweise zeichnet sich auch Bäch für ein volles Jahr im Budget. Die Mehraufwen- 6 B e r i c h t z u m Vo r a n s c h l a g 2 0 1 8
dungen werden auf der Einnahmenseite wieder kom- Finanzplanung 2018 bis 2021 pensiert. Die Finanzplanung wird als Strategiepapier für den Ge- Die Planungs- und Projektierungskosten bewegen sich meinderat jeweils rollend angepasst und über die nächs- als Folge der Testplanung Pfäffikon auf Vorjahresniveau ten 10 Jahre gerechnet. Es ist uns bewusst, dass die Pro- und die Transportkosten der Gemeindebusse steigen gnoseverlässlichkeit gegen Ende der Planperiode deutlich um 0,1 Mio. Franken. abnimmt. Der Gemeinderat geht in seiner Planung unver- Der Abschreibungsaufwand steigt um 0,5 Mio. Franken ändert von einem gleich bleibenden Steuerfuss von 65 an, da sich auch das Verwaltungsvermögen wieder lang- Prozent aus. Die Zahlungen in den Steuerkraftausgleich sam als Folge der Investitionen erhöht. sind in der Planung auf 17,5 Mio. Franken erhöht worden Für den horizontalen Finanzausgleich hat der Regie- (bisher 11 Mio. Franken). Ansonsten ist in der Planung ein rungsrat zu Beginn dieses Sommers die neue Marsch- Wachstum von 1 Prozent hinterlegt. Die Selbstfinanzie- richtung bekannt gegeben. Er hat entschieden, die Um- rung ist im Zeitraum bis 2021 mit 3,1 Mio. Franken leicht verteilungssumme nochmals zu erhöhen und schöpft bei negativ. Die Nettoinvestitionen sind in den nächsten vier den finanzstarken Gemeinwesen insgesamt 50 Mio. Jahren mit total 46 Mio. Franken geplant, wobei vor allem Franken ab. Die Mehrbelastung für unsere Gemeinde das Jahr 2021 mit Nettoinvestitionen von 19,4 Mio. Fran- beträgt 2,1 Mio. Franken und steigt auf total 17,7 Mio. ken hervorsticht. Franken. Die negative Selbstfinanzierung und die Investitionen füh- Die eigenen Beiträge an den Kanton (Ergänzungsleis- ren zu einem Abbau des Nettovermögens auf 19,7 Mio. tungen, Pflegefinanzierung, Prämienverbilligung, Be- Franken oder 1195 Franken pro Einwohner. Das Eigen triebsfehlbeiträge öV, pauschale Steueranrechnung) kapital wird am Ende der Planperiode mit 53 Mio. Franken steigen um 1,1 Mio. Franken an. prognostiziert. Die Berechnungen der Steuereinnahmen sind auf Basis der Jahresendprognose für das Jahr 2017 vorgenom- Schlusswort men worden, hochgerechnet mit einem Wachstum von Nachdem sich die kantonalen Finanzen stabilisiert haben, 1,5 Prozent, und widerspiegeln das ungebrochen starke sind die Unsicherheiten in Bezug auf die Entwicklung des Steuersubstrat. Insbesondere auch Zeichen der kanto- horizontalen Finanzausgleichs auch kleiner geworden. Ins- nalen Wirtschaftsförderung lassen positiv in die Zukunft besondere die Entscheidungen des Kantonsrats zum blicken. Massnahmenpaket lassen hoffen, dass die Gemeinden in naher Zukunft nicht mit zusätzlichen Belastungen aus Las- Investitionsrechnung 2018 tenverschiebungen rechnen müssen. Weitere Abschöp- Die Bruttoinvestitionen sind fast gleich hoch wie im Vorjahr fungsgelüste, in welcher Form auch immer, sind abzuleh- und widerspiegeln ein durchschnittliches Investitionsjahr. nen, damit die Attraktivität der Höfe nicht gefährdet wird. Schwergewichtig sind die Investitionen im Hochbau, den Dem grossen Steuersubstrat ist Sorge zu tragen und es Gemeindestrassen und den Abwasseranlagen anzutref- sollte nicht mit unbedachten Entscheidungen auf überge- fen. Es gibt keine Kredite für das Jahr 2018, die eine Ur- ordneter Ebene beschädigt werden. Um die Attraktivität nenabstimmung erfordern. Alle Kredite können, vorausge- der Gemeinde Freienbach in allen Bereichen und für mög- setzt der Zustimmung der Gemeindeversammlung zum lichst alle weiterhin sicherzustellen und wo nötig zu ver- Budget, im nächsten Jahr ausgelöst werden. Die grössten bessern, müssen die notwendigen finanziellen Mittel auch Projekte sind: bereitgestellt werden können. Gesamtsanierung Gemeindehaus Dorf 4 Mio. Franken Ersatz Seerettungsboot 0,3 Mio. Franken (netto) Intelligente Strassenbeleuchtung 0,9 Mio. Franken Meteorwasserkanal Seedammcenter–See 0,9 Mio. Franken Investitionsbeiträge Projekte Abwasserverband Höfe 1,3 Mio. Franken Investitionsbeiträge Verbands-GEP Abwasserverband Höfe 0,4 Mio. Franken Die Projekte in der Investitionsrechnung sind nicht Gegen- stand der Leistungsaufträge und daher auch nicht in deren Globalbudgets (ausser über Abschreibungen) enthalten. B e r i c h t z u m Vo r a n s c h l a g 2 0 1 8 7
R e s s o r t a u s b l i c k 2 0 18 Präsidiales Daniel Landolt, Gemeindepräsident Der Gemeinderat wird sich im 2018 mit Präsidium der Nutzungslösung für die Liegenschaft Leutschen beschäftigen. Die Kulturkom An der ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom 22. Februar 2017 hat die Freienbacher Stimmbevölke- mission leitet die Organisation des zwei rung die Ergänzung des Leistungsauftrages Präsidiales ten Höfner Skulpturensymposiums. Die 2017 genehmigt. Damit erteilte sie dem Gemeinderat den neue Website der Gemeinde Freienbach Auftrag, sich für den Erhalt der Mittelpunktschule Leut- wird Anfang des Jahres 2018 aufgeschal schen auszusprechen. Inzwischen wurde zwischen Vertre- tet. tern des Bezirks- und Gemeinderates eine Arbeitsgruppe gebildet mit dem Auftrag, eine ganzheitliche Lösung für die zukünftige Nutzung der Liegenschaft Leutschen aus- zuarbeiten. Die Konzepte für einen so genannten Campus Freienbach und für die Entwicklung der Sportanlage Chrummen liegen vor. Im nächsten Jahr laufen die Ver- handlungen mit Bezirk und Kanton weiter und die Kon- zepte werden detailliert ausgearbeitet, sodass die Stimm- bürgerschaft schliesslich über die Realisierung entschei- den kann. Mit dem Konzept «Campus Freienbach» bleibt zwar das Leutschen kein Oberstufenschulhaus, aber wei- terhin ein öffentliches Schulhaus. Einbürgerungen Im Januar 2018 tritt das neue eidgenössische Bürger- rechtsgesetz inklusive Verordnung in Kraft. Nebst der He- rabsetzung der Mindestaufenthaltsdauer auf nur noch 10 anstelle von 12 Jahren werden in der eidgenössischen Bürgerrechtsverordnung die massgebenden Integrations kriterien für eine Einbürgerung konkretisiert. Für die Ein- bürgerungsbehörde Freienbach gilt es nun, diese in die Praxis umzusetzen. Kultur Zweites Höfner Skulpturensymposium Nach drei Jahren Abstinenz findet vom 25. Mai bis 3. Juni 2018 in der Seeanlage in Pfäffikon unter der Leitung der Kulturkommission Freienbach das zweite Höfner Skulptu- rensymposium statt. In dieser Zeit kann man direkt den acht professionellen Kunstschaffenden über die Schul- tern blicken und ihnen bei der spannenden Arbeit zuse- hen. Mit dabei sind erstmals zwei junge Kunstschaffende, die ihre Arbeitsweise am Symposium vorzeigen. Einmal dabei sein, wenn eine Skulptur oder Installation entsteht. Die Eindrücke von verschiedenen Geräuschen wie Ket- tensägen, Hammerschlägen und Trennscheiben aufneh- men und ins Bild der zu entstehenden Skulptur rücken. Dabei auch mit den Kunstschaffenden ins Gespräch kom- men und über ihr Schaffen mehr erfahren – das ist am Skulpturensymposium möglich. Auch die Schüler und 8 Ressortausblick 2018, Präsidiales
Schülerinnen der Höfner Gemeinden kommen nicht zu kurz und erfahren, wie Kunst entsteht und können selber Hand anlegen. Ein Besuch lohnt sich! Ausstellungen Auch im Jahr 2018 wird die Kulturkommission Freien- bach mindestens eine Ausstellung im Vereins- und Kul- turhaus in Bäch begleiten. Man darf gespannt sein, wel- che künstlerische Vielfalt es in unserer Gemeinde gibt. Ko m m u n i ka t i o n Die Kommunikationsstelle unterstützt die Abteilungen in allen Belangen der Kommunikation. Der neue Webauftritt der Gemeinde wird im ersten Quartal des Jahres aufge- schaltet. Danach gilt es, die Pflege der einzelnen Seiten zu institutionalisieren. Die erste Hälfte des Jahres 2018 wird auch durch die Vorbereitungen zu den Wahlen ge- prägt sein. Zivilstandsamt Ausserschw yz Samstagtrauungen 2018 Neben den üblichen Arbeitstagen (Montag bis Freitag) bieten die Zivilstandsbeamtinnen und Zivilstandsbeamten den Brautleuten aus dem Zivilstandskreis Ausserschwyz zusätzlich an sechs Samstagen Trauungen an. Für 2018 wurden folgende Daten festgelegt: 05. Mai 26. Mai 23. Juni 18. August 15. September 06. Oktober Die verfügbaren Termine sind auf der Website publiziert. Trauungslokale Für die Abgabe des Eheversprechens stehen den Braut- leuten insgesamt vier Trauungslokale zur Verfügung. Es sind dies die Lokale im: Gemeindehaus Schloss, Unterdorfstrasse 9, Pfäffikon Schlossturm, 2. OG, beim Gemeindehaus Schloss, Pfäffikon Rathaus Einsiedeln, Hauptstrasse 78, Einsiedeln Rathaus Lachen, Rathausplatz 1, Lachen Ressortausblick 2018, Präsidiales 9
L e i s t u n g s a u f t r a g 2 0 18 Präsidiales Daniel Landolt, Gemeindepräsident Gesamtverantwortung Grundlagen Daniel Landolt, Gemeindepräsident Grundauftrag Verantwortung Umsetzung Die Präsidialabteilung berät und bedient Bürgerinnen und Bürger in folgen- Gemeindeschreiber/ den Bereichen: Anlassbewilligungen/Einzelverlängerungen/Gastgewerbe/ Abteilungsleitung Präsidiales Kleinhandelspatente/Beglaubigungen/AHV-Zweigstelle. Die Präsidialabteilung ist verantwortlich für die Ausfertigung von Gemeinde- ratsbeschlüssen, für das ordentliche Einbürgerungsverfahren auf der Stufe Gemeinde und stellt die administrative Unterstützung der Kulturkommission sicher. Der Gemeindeschreiber hat die operative Führung der Gemeindever- waltung inne. Die Kommunikationsstelle koordiniert die Kommunikation zwischen den di- versen internen und externen Anspruchsgruppen. Sie bildet den Kontakt zu den Medien, koordiniert die Umsetzung des Erscheinungsbildes CI/CD bei Drucksachen und berät den Gemeinderat und die Verwaltung in kommuni- kativen Fragen. Die Gemeinde Freienbach bildet zusammen mit den Partnergemeinden den Zivilstandskreis Ausserschwyz und führt das Zivilstandsamt. Kultur leistet einen wesentlichen Beitrag zu einer lebenswerten Gemeinde. Die Gemeinde Freienbach unterstützt Kultur, Kulturschaffende und Vereine mit projektbezogenen Förderbeiträgen. Produkte Präsidialabteilung Zivilstandsamt Kulturförderung Projekte 2018 Realisation des 2. Höfner Skulpturensymposiums vom 25. Mai bis 3. Juni 2018 im Unterdorf Pfäffikon. Kennziffern 2012 2013 2014 2015 2016 Zivilstandsamt Eheschliessungen 442 430 386 430 421 Beurkundung von Geburten 731 717 684 758 761 Beurkundung von Todesfällen 481 473 492 568 549 Eingetragene Partnerschaften 3 8 5 6 4 Kindesanerkennungen 150 145 159 164 164 Präsidialabteilung Beglaubigungen 641 793 625 648 824 Ausgefertigte Gemeinderatsbeschlüsse 581 513 425 429 429 Kulturkommission Behandelte Gesuche Unterstützungsbeiträge 60 65 64 60 64 10 Leistungsauftrag 2018, Präsidiales
Traktandum 2 Genehmigungsinhalt Leistungsziele 2018 Produkt Ziel Indikator/Standard Präsidialsekretariat Speditive Ausfertigung der Gemeinderats- Dauer der Ausfertigung und Zustellung der Beschlüsse: in- Beschlüsse Präsidiales nert vier Arbeitstagen nach Beschlussfassung Zivilstandsamt Kurzfristige Absagen von Samstagtrauungsterminen werden Kompensation der kurzfristig abgesagten rasch möglichst kompensiert, indem sämtliche verfügbaren Termine: 95 Prozent Termine auf der Website publiziert werden Kulturförderung Kunstvermittlung für Erwachsene und Schüler im Rahmen Führungen durch das 2. Höfner Skulpturensymposium vom der Durchführung des Skulpturensymposiums Mai/Juni Mai bis Juni: mindestens 25 für Erwachsene und 12 für Schulklassen, Workshops für Schulklassen: mindestens 8 Wirkungsziele (mehrjährig) Produkt Ziel Indikator/Standard Präsidialabteilung Die Mitwirkungsmöglichkeit der Bevölkerung bei der strate- Interaktives Tool «Freienbach 2035» auf der Website: gischen Planung des Gemeinderates wird erweitert 31. Dezember 2018 Kulturförderung Bekanntmachung des Vereins- und Kulturhauses Bäch, des Mediale Begleitung von Kunstschaffenden Zeughauses Pfäffikon und des Gemeindehauses Schloss bei Ausstellungen (mindestens zwei pro Jahr) für Ausstellungen und andere kulturelle Veranstaltungen bis 2019: Ein Medienbericht pro Anlass Globalbudget Zusammenzug Voranschlag 2018 Voranschlag 2017 Rechnung 2016 Bezeichnung Betrag Betrag Betrag Ertrag 1 005 100 962600 981 377.25 Aufwand –3 347 500 –3 447 300 –3 249 574.13 Saldo I –2 342 400 –2 484 700 –2 268 196.88 Interne Verrechnungen –356 100 -290 700 –321 000.00 Abschreibungen und Zinsen 0 0 –757 688.00 Globalbudget –2 698 500 –2 775 400 –3 346 884.88 G l o b a l b u d g e t Ü b e r s i c h t Ko n t o g r u p p e n Voranschlag 2018 Voranschlag 2017 Rechnung 2016 Konto Bezeichnung Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag 011 Legislative/Gemeindeversammlung 176 000 171 000 175 785.20 012 Exekutive/Gemeindebehörde 691 500 3 000 779 500 725 138.50 0201 Gemeindeverwaltung 1 307 900 163 600 1 362 200 163 600 1 200 862.64 168 103.40 025 Zivilstandsamt Ausserschwyz 732 700 672 200 697 300 635 100 690 047.86 643 947.85 106 Marktwesen 56 700 19 000 56 000 17 600 56 562.40 20 028.00 107 Wirtschaftswesen 53 500 49 500 55 568.35 120 Vermittleramt 88 600 70 700 74 154.55 300 Kulturförderung 449 900 402 200 1 205 783.85 830 Tourismus 25 300 21 100 27 630.00 840 Industrie, Gewerbe, Handel 178 000 96 800 178 000 96 800 172 297.13 93 729.65 Total 3 706 600 1 008 100 3 738 000 962 600 4 328 262.13 981 377.25 davon interne Verrechnungen 359 100 3 000 290 700 0 321 000.00 Leistungsauftrag 2018, Präsidiales 11
R e s s o r t a u s b l i c k 2 0 18 Liegenschaften und Sicherheit Werner Herrmann, Gemeinderat Im Zentrum der Liegenschaftsprojekte im Liegenschaften Jahr 2018 steht die Gesamtsanierung des Gemeindehauses Dorf in Pfäffikon. Die Gemeindehaus Dorf, Pfäffikon Nachdem die Baubewilligung für die Gesamtsanierung Vorarbeiten für den Ersatz der in die Jahre und den neuen dreigeschossigen Anbau des Gemeinde- gekommenen Wärmeerzeugungen der hauses Dorf im September 2017 erteilt worden ist, konn- Heizungen in den Schulanlagen Schwerzi, ten die Ausführungs- und die Ausschreibungsplanung ab- Bollenweid, HZA sowie Steg und Leut geschlossen werden. Auf dieser Basis werden nun die schen werden in der ersten Jahreshälfte ersten Arbeitsgattungen zur Offertstellung durch die Un- ternehmer ausgeschrieben. Abgestimmt auf die teilweise abgeschlossen, damit diese Investitionen fix vorgegebenen Arbeitsabläufe der Verwaltungsabteilun- für das Jahr 2019 in den Voranschlag auf gen, wie beispielsweise den Rechnungsabschluss, ist der genommen werden können. Umzug der Finanz- und der Bildungsabteilung ins Gemein- Bei der Kommission Schutz und Rettung dehaus Brüel und ins daneben zu erstellende Büroprovi- liegt das Schwergewicht auf der Ersatzbe sorium im zweiten Quartal 2018 vorgesehen. Ab dann werden gewisse Vorbereitungsarbeiten erfolgen. schaffung des Rettungsbootes der See Wichtig dabei ist vor allem die Baustelleninstallation mit rettung im von den Vertragsgemeinden der Sicherstellung des Fuss- und Fahrverkehrs zum und Altendorf, Lachen, Freienbach und Wol über den Dorfplatz. Die eigentlichen Bauarbeiten sollen lerau vorgegebenen finanziellen Rahmen. dann spätestens nach den Sommerferien 2018 in vollem Umfang starten. Ziel für den Bezug des sanierten Gemein- dehauses am Pfäffiker Dorfplatz durch die Abteilungen Finanzen, Bildung und neu auch Gesellschaft ist Anfang 2020. Schulanlagen Schwerzi, Bollenweid und Heilpädagogisches Zentrum Ausserschwyz, Freienbach Für sämtliche Schulbauten auf der Gemeindeliegenschaft Schwerzi in Freienbach wurde ein Variantenfächer für die Erneuerung der Wärmeerzeugungen der Heizungsanla- gen ausgearbeitet. Aus den einander gegenübergestellten acht Varianten empfiehlt die Energiekommission das Sys- tem der dezentralen Grundwasser-Wärmepumpe. Einer- seits wird mit dieser Lösung auf fossile Energieträger ver- zichtet. Andererseits ist es eine der Varianten mit den tie- feren Investitionskosten und den tiefsten jährlichen Betriebs- und Kapitalkosten. Zwischen den Schulhäusern Bollenweid und HZA liegt die Grundwasserfassung Grütze der Korporation Pfäffikon, welche nicht mehr für die Trinkwasserversorgung genutzt wird. Mittels hydrogeologischen Untersuchungen, das heisst Pumpversuch, Ergiebigkeitsprüfung, Rückversicke- rung usw. wird geklärt, ob diese ausser Betrieb stehende Grundwasserfassung der Wasserversorgung für das neue Heizsystem der Gemeinde zur Wärmerückgewinnung nutzbar ist. Wenn alle Untersuchungen positive Resultate zeigen, ist mit der Korporation Pfäffikon als Eigentümerin über die Nutzung des Pumpwerks zu verhandeln. Die technischen Abklärungen und Verhandlungen erfol- gen im ersten Quartal 2018, sodass der Gemeinderat den Variantenentscheid definitiv fällen kann und die Heizungs- 12 Ressortausblick 2018, Liegenschaften und Sicherheit
sanierungen für 2019 budgetiert beziehungsweise dann Seerettungsdienst Pfäffikon zur Umsetzung freigegeben werden können. Das Kommando der Seerettung begleitet die Projektum- setzung für den Ersatz des Rettungsbootes. Bis zur mög- Wärmeerzeugungen Schulanlagen Steg, lichen Umschulung im Spätherbst 2018 wird die Einsatz- Pfäffikon, und Leutschen, Freienbach bereitschaft in der gewohnten Qualität sichergestellt. Analog der Schulbauten in der Schwerzi werden auch für die derzeit mit Holzhackschnitzeln betriebenen Heizungs- Sicherheitskommission Höfe anlagen in den Schulanlagen Steg und Leutschen ökolo- Die Sicherheitskommission (SIKO) wird mit dem regiona- gisch fortschrittlichere Alternativen geprüft. Der Varianten- len Führungsstab (RFS) Höfe die weitere Umsetzung des vergleich wird die Vor- und Nachteile einander gegenüber- im Jahr 2017 aktiv gestarteten Projektes «Stromlos» be- stellen und in einer Nutzwertanalyse aufzeigen. Auch hier arbeiten. Es gilt dabei, die Vorgaben der Gemeinden um- muss das Ziel sein, Ökologie, Investitionen und daraus fol- zusetzen. Das Sanitätsersteinsatzelement Höfe setzt die gende Betriebskosten auf den bestmöglichen gemeinsa- neuen Ausbildungsvorgaben um – immer mit dem Fokus men Nenner zu bringen. Nach der Behandlung des Varian- auf den sicheren Einsatz als Ersthelfer (First Responder) tenfächers und der Nutzwertanalyse durch die Energie- und als Sicherheitselement bei grösseren Feuerwehrein- kommission und die Liegenschaftskommission wird der sätzen. Gemeinderat den Variantenentscheid fällen und den zur Realisierung notwendigen Betrag ebenfalls im Budget 2019 einstellen. Erweiterung Sportanlage Chrummen Um die Turnhallen und Tanzräume an verschiedenen Standorten in der Gemeinde zu entlasten, plant der Ge- meinderat den Bau einer Mehrfachturnhalle in der Sport- anlage Chrummen. So kann auch das Angebot für Vereine verbessert werden. Neben der Erstellung einer Mehrfach- turnhalle mit Tanzraum, Schwingkeller und Garderoben ist auch ein neues Parkhaus vorgesehen. Für die Realisierung ist zuerst ein Zonenplanverfahren für die Änderung des Artikels 40 des Baureglements (Zone für Sport und Erho- lung SPE) und dann die Zustimmung zu Baukrediten not- wendig. Sicherheit Feuerwehr Ein Satz hydraulischer Rettungsgeräte zur Personenret- tung nach Verkehrsunfällen wird nach 18 Dienstjahren al- tershalber durch leistungsfähigere Geräte nach dem Stand der Technik ersetzt. Das Feuerwehrinspektorat hat die Subvention bereits zugesichert. Neben der ordentlichen Ausbildung erfolgt für jede Pikettgruppe ein spezielles Einsatztraining in der Ausbildungsanlage in Seewen. Zu- dem wird in einer grösseren Einsatzübung mit den Partner organisationen die Ereignisführung und -bewältigung ge- übt. Ressortausblick 2018, Liegenschaften und Sicherheit 13
L e i s t u n g s a u f t r a g 2 0 18 Liegenschaften und Sicherheit Werner Herrmann, Gemeinderat Gesamtverantwortung Grundlagen Werner Herrmann, Gemeinderat, Ressort Liegenschaften und Grundauftrag Liegenschaften Sicherheit Rechtzeitige Zurverfügungstellung baulicher Infrastruktur für die Erfüllung sämtlicher öffentlicher Aufgaben der Gemeinde Freienbach, unter folgenden Verantwortung Umsetzung Hauptgesichtspunkten: Leiter Liegenschaften/Abteilungs Betrieb: funktional und dauerhaft leitung Bau Ökonomie: kostenoptimiert und langfristig Ökologie: nachhaltig und zukunftsorientiert Ästhetik: städtebaulich und architektonisch hochstehend Grundauftrag Sicherheit Der Feuerwehr Freienbach obliegen die Brandbekämpfung, die Öl- und Was serwehr sowie die technische Hilfeleistung. Sie ist als Stützpunktfeuerwehr und Chemiewehr auch regional im Einsatz. Die Gemeinden Altendorf, Freienbach, Lachen und Wollerau regeln in einer Vereinbarung den öffentlichen Seerettungsdienst auf ihrem Zürichseegebiet. Die Gemeinden Feusisberg, Freienbach und Wollerau regeln in einer Verein- barung die regionale Zusammenarbeit durch die Sicherheitskommission (SIKO) Höfe. Diese koordiniert in den Höfen die Bereiche Alarmierung, re- gionaler Führungsstab, Zivilschutz und Sanitätsersteinsatzelement Höfe (SEH). Produkte Liegenschaften (Bauten, Anlagen, Grundstücke) Sicherheit (Feuerwehr, Seerettung, SEH, SIKO) Projekte 2018 Liegenschaften Gesamtsanierung Gemeindehaus Dorf Planung Heizungssanierungen Schulanlagen HZA/Bollenweid/Schwerzi, Steg und Leutschen Projekte 2018 Sicherheit Altersbedingte (Jahrgang 1996) Ersatzbeschaffung des Einsatzbootes des Seerettungsdienstes Pfäffikon 14 Leistungsauftrag 2018, Liegenschaften und Sicherheit
Kennziffern 2012 2013 2014 2015 2016 Liegenschaften Mitarbeitende (Vollzeitstellen) 21 22 22 22 22 Bewirtschaftete Liegenschaften 71 71 71 75 78 Versicherungswert Gemeindeliegenschaften 172 176 175 176 176 (in Mio. Fr.) Landreserven Gemeinde (in Hektaren) – Bauzone, nicht überbaut 3.05 3.05 3.05 3.05 3.13 – Nichtbauzone 11.17 11.17 11.17 11.17 11.22 Sicherheit Mannschaftsbestand Feuerwehr 72 68 63 67 70 Mannschaftsbestand Seerettung 19 21 19 19 19 Mannschaftsbestand 18 18 19 18 19 Sanitätsersteinsatzelement Höfe Einsatzzahlen Feuerwehr 90 96 75 78 83 Einsatzzahlen Seerettung 80 56 48 65 61 Einsatzzahlen Sanitätsersteinsatzelement Höfe 2 2 2 3 3 First Responder Notfalleinsätze First Responder 39 Leistungsauftrag 2018, Liegenschaften und Sicherheit 15
L e i s t u n g s a u f t r a g 2 0 18 ( F o r t s e t z u n g ) Liegenschaften und Sicherheit Traktandum 2 Genehmigungsinhalt Leistungsziele 2018 Produkt Ziel Indikator/Standard Liegenschaften Entscheidreife Projekte für Heizungssanierun- Projekte inklusive Kostenvoranschlägen gen Schulanlagen HZA/Bollenweid/Schwerzi, liegen vor: 30. April Steg und Leutschen Liegenschaften Analyse aller Gemeindeliegenschaften im Grundlagenbericht «Liegenschaften Finanzver- Finanzvermögen bezüglich mittel- bis lang mögen» zu Handen des Gemeinderats: fristiger Verwendungsmöglichkeit 31. August Sicherheit Vermeidung von unfallbedingten Sachschäden Unfallbedingte Sachschäden, welche den Bezug von Versicherungsleistungen auslösen: 0 Wirkungsziele (mehrjährig) Produkt Ziel Indikator/Standard Liegenschaften Reduktion fossiler Energieträger in Gemeinde- Ersatz Anzahl fossiler Energieträger Gebäude- liegenschaften unter Berücksichtigung des heizungen 2017 bis 2020: 10 Prozent Kosten-/Nutzenverhältnisses Sicherheit Sensibilisieren der Schwimmer für die Gefah- Anzahl Aktionen/Informationen für Schwimmer ren ausserhalb der markierten Zonen, zum 2017 bis 2020: mindestens zwei pro Jahr Beispiel bei Hafenausfahrten, Seeüberquerun- gen, Schiffslandestegen Sicherheit Ausreichender Bestand von Einsatzkräften Mannschaftsbestand per 31. Dezember 2021: der Feuerwehr und Seerettung Im Vergleich zum Bestand per 31. Dezember 2017 gleich bleibend oder höher Globalbudget Zusammenzug Voranschlag 2018 Voranschlag 2017 Rechnung 2016 Bezeichnung Betrag Betrag Betrag Ertrag 3 519 100 3 523 000 3 580 508.56 Aufwand –8 552 500 –7 967 600 –7 699 019.03 Saldo I –5 033 400 –4 444 600 –4 118 510.47 Interne Verrechnungen –350 800 –270 700 –422 964.05 Abschreibungen und Zinsen –942 000 –542 000 –10 579 397.45 Einlage Spezialfinanzierung Schadenwehr –70 900 –40 100 –131 067.65 Globalbudget –6 397 100 –5 297 400 –15 251 939.62 16 Leistungsauftrag 2018, Liegenschaften und Sicherheit
G l o b a l b u d g e t Ü b e r s i c h t Ko n t o g r u p p e n Voranschlag 2018 Voranschlag 2017 Rechnung 2016 Konto Bezeichnung Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Liegenschaften 0209 Gemeindeverwaltung 317 100 299 600 266 427.50 061 Gemeindehaus Dorf 519 100 900 216 400 3 300 167 600.55 22 869.80 062 Gemeindehaus Schloss 205 100 58 600 239 400 58 600 262 963.93 58 600.00 071 Liegenschaften Verwaltungsvermögen 423 000 486 700 443 700 484 300 497 164.20 526 312.90 242 Kindergärten 529 900 38 500 530 400 39 200 897 395.50 37 690.00 260 Schulhäuser 3 308 700 1 065 400 2 925 700 1 110 200 12 507 262.08 1 133 177.35 330 Öffentliche Plätze und Anlagen 164 500 500 196 500 500 166 674.89 13 975.00 340 Sport- und Freizeitanlagen 2 052 300 50 500 1 701 900 42 500 1 695 086.69 60 106.20 7801 Öffentliche Toiletten 108 400 114 200 116 411.65 942 Liegenschaften Finanzvermögen 592 800 433 000 537 900 433 000 495 048.89 408 808.80 Total 8 220 900 2 134 100 7 205 700 2 171 600 17 072 035.88 2 261 540.05 davon interne Verrechnungen 514 500 198 300 444 900 198 300 558 600.00 171 300.00 Sicherheit 140 Schadenwehr 1 157 900 1 228 800 1 173 500 1 213 600 1 096 640.00 1 227 707.65 Einlage Spezialfinanzierung 70 900 40 100 131 067.65 150 Militär 78 900 108 600 78 500 89 000 284 453.20 49 744.71 160 Zivilschutz 84 600 40 000 86 100 41 000 65 202.50 22 194.05 161 Regionale Sicherheit 433 300 335 400 438 800 338 900 334 343.45 283 072.85 490 Sanitätsersteinsatzelement Höfe 72 900 73 200 62 116.20 491 Seerettungsdienst 207 800 83 200 138 800 83 200 126 442.75 76 102.70 Total 2 106 300 1 796 000 2 029 000 1 765 700 2 100 265.75 1 658 821.96 davon interne Verrechnungen 247 300 212 700 240 100 216 000 204 217.50 168 553.45 Total Liegenschaften/Sicherheit 10 327 200 3 930 100 9 234 700 3 937 300 19 172 301.63 3 920 362.01 davon interne Verrechnungen 761 800 411 000 685 000 414 300 762 817.50 339 853.45 Leistungsauftrag 2018, Liegenschaften und Sicherheit 17
R e s s o r t a u s b l i c k 2 0 18 Finanzen Alain Homberger, Säckelmeister Das Jahr 2018 ist von vielen Projekten Rechnungswesen geprägt: «eSteuern» befindet sich in der Endphase, andere Vorhaben stehen am Für das im Zuge von HRM2 in Überarbeitung stehende Finanzhaushaltsgesetz für Bezirke und Gemeinden konnte Beginn der Umsetzung (HRM2, «eUmzug», die Vernehmlassung abgeschlossen werden. Das Gesetz «eDossier», usw.). Ziel all dieser Projekte steht nun vor der Beratung im Kantonsrat und sollte An- ist, externe und interne Abläufe zu verein fang 2018 verabschiedet werden. Es stehen anschlies fachen und somit den Einwohnerinnen send erste Vorbereitungsarbeiten für die Umstellung der und Einwohnern Mehrwert zu schaffen. Hauptbuchhaltung an. Als konkretes Leistungsziel steht diesmal die Qualität des Die Informatikdienste werden im nächs Jahresabschlusses im Vordergrund. Das Ziel sind maximal ten Jahr die IT-Strategie für die Jahre 2020 zwei Korrekturen durch die externe Revisionsgesellschaft bis 2025 erarbeiten. Die Personaldienste am Jahresabschluss 2017. richten ihren Fokus auf sichere Arbeits Das Globalbudget Finanzen liegt leicht unter dem Vorjahr, bedingungen für die Mitarbeitenden. Einsparungen konnten vor allem durch den mit «eSteuern» einhergehenden Personalabbau im Steueramt erzielt wer- den. Nicht mehr im Globalbudget enthalten sind die Ein- nahmen und Ausgaben für die Kontogruppe Markt. Wegen einer internen Umorganisation sind die Verantwortlichkei- ten vom Ressort Finanzen dem Ressort Präsidiales zuge- ordnet worden, das auch grundsätzlich für die Kultur zu- ständig ist. Informatik Vor dem Umzug der Abteilungen aus dem Gemeindehaus Dorf aufgrund der Sanierung muss im Gemeindehaus Brüel und im Bürocontainer die IT-Infrastruktur zur Verfü- gung gestellt werden. Zudem ist die Informatik in der Pla- nung und Umsetzung der neuen Infrastruktur bei der Sa- nierung des Gemeindehauses Dorf involviert. Als Betreiber eines Rechenzentrums trägt die Gemeinde Freienbach grosse Verantwortung im Projekt «eSteuern.sz». Im Teilprojekt Migration der Daten nimmt die Informatik im März 2018 eine Testlieferung vor. Danach erfolgt im Mai 2018 mit einer weiteren Datenlieferung die definitive Migration. Der Gemeinderat hat an der diesjährigen Klausur den Rahmen zur künftigen IT-Strategie definiert. Bis im Herbst 2018 wird nun die IT-Strategie ausgearbeitet und dem Gemeinderat zur Genehmigung vorgelegt. Die Gemeinde Freienbach wurde vom Staatsarchiv Schwyz angefragt, im Projekt «Digitale Archivierung» als Pilot gemeinde mitzumachen. Die Informatik unterstützt nun die Archivverantwortlichen bei den Arbeiten dazu. Steueramt An gleicher Stelle wurde bereits in den Vorjahren über den Umsetzungsstand von «eSteuern» informiert. Verschiedene 18 Ressortausblick 2018, Finanzen
Teilprojekte konnten bereits abgeschlossen und diverse bis 2020 flächendeckend in der ganzen Schweiz einzufüh- Aufgaben an den Kanton ausgelagert werden. Die erste ren. Im Kanton Zürich ist diese Lösung schon einige Zeit provisorische Datenmigration an NEST (Kanton) verlief mit Erfolg im Einsatz. Der Regierungsrat hat das Volkswirt- äusserst erfolgreich und stimmt sehr zuversichtlich für die schafts- und Finanzdepartement beauftragt, die Koordina- definitive Migration im nächsten Jahr, welche auch in ei- tion für die Einführung von «eUmzug» im Kanton Schwyz nem Leistungsziel für das Steueramt abgebildet wurde. zu übernehmen. Aktuell geht man davon aus, «eUmzug» Für die Einwohnerinnen und Einwohner ändert im nächs- bis Ende 2018 eingeführt zu haben. ten Jahr, dass die Steuererklärung das erste Mal bei der Kantonalen Steuerverwaltung Schwyz einzureichen ist und die provisorische Steuerrechnung für das Jahr 2018 erst- mals direkt aus dem Druckzentrum der Kantonalen Steuer verwaltung zugestellt wird. Für das Inkasso der Steuern und als Ansprechperson für alle Steuerfragen bleibt je- doch weiterhin das Steueramt Freienbach zuständig. Personaldienste Der Arbeitgeber ist für die Sicherheit der Angestellten am Arbeitsplatz verantwortlich. Nebst sicheren Arbeitsbedin- gungen muss er die Grundlage schaffen, damit Mitarbei- tende auch für Notfälle gerüstet sind. Die Personaldienste organisieren deshalb einen Kurs «Erste Hilfe am Arbeits- platz». Mitarbeitende müssen in Notfällen bei verschiede- nen Ereignissen sicher reagieren, rasche und korrekte Alarmierung an die entsprechenden Stellen auslösen und erste Hilfe vor Ort leisten können. Im Rahmen dieser Erste-Hilfe-Kurse werden auch die ver- schiedenen Arbeitsstätten auf die richtigen Notfallausrüs- tungen überprüft. Bei Bedarf finden Nachrüstungen statt (inkl. Defibrillatoren). Zusätzlich instruieren die Verant- wortlichen der Feuerwehr unsere Mitarbeitenden, wie sie bei Brandfällen am Arbeitsplatz vorzugehen haben und weisen sie auf die Notfallkonzepte hin. Mit diesen Mass- nahmen kann die Gemeinde Freienbach die notwendigen Grundlagen für die Sicherheit am Arbeitsplatz schaffen. Einwohneramt Bis anhin wurden die Akten der Einwohnerdossiers in Pa- pierform in einem Rotomat aufbewahrt. Künftig soll diese Papierflut grösstenteils wegfallen und die Akten elektro- nisch aufbewahrt werden. Nebst der Reduktion des Pa- pierverbrauchs kann auch auf die Anschaffung eines grös seren Rotomats verzichtet werden. Das Einwohneramt hat es sich zum Ziel gesetzt, bis Ende November 2018 alle aktiven Einwohnerdossiers elektro- nisch erfasst zu haben. Mit der Software-Lösung «eUmzug» können Einwohner ei- nen Zuzug, Wegzug oder Umzug elektronisch melden. Die E-Government-Strategie Schweiz ist bestrebt, «eUmzug» Ressortausblick 2018, Finanzen 19
L e i s t u n g s a u f t r a g 2 0 18 Finanzen Alain Homberger, Säckelmeister Gesamtverantwortung Grundlagen Alain Homberger, Säckelmeister Grundauftrag Verantwortung Umsetzung Führen des Gemeindehaushalts nach den Bestimmungen des kantonalen Abteilungsleitung Finanzen Finanzhaushaltgesetzes. Führen des Einwohnerwesens nach den einschlägigen Normen der Bundes- gesetzgebung und der kantonalen Gesetzgebung. Führen des Steuerwesens nach kantonaler Steuergesetzgebung. Führen der Personaldienste nach den Bestimmungen des Personalregle- ments und übergeordneter Gesetzgebung. Gewährleistung einer einsatzbereiten und störungsarmen IT-Infrastruktur. Produkte Rechnungswesen Einwohnerwesen Steuerwesen Personaldienste Informatikdienst Projekte 2018 Einführung «eDossier» und «eUmzug» im Einwohneramt Abschluss Evaluierung neue IT-Strategie ab 2019 Mitwirkung und laufende Umsetzung Projekt «eSteuern» Mitwirkung beim Projekt zur Einführung von HRM2 Kennziffern 2012 2013 2014 2015 2016 Anzahl Buchungen pro Jahr 65 300 65 600 63 600 63 100 69 300 Anzahl Festangestellte per 31.12. Gemeinde 515 495 497 487 491 Freienbach Anzahl Lohnausweise pro Jahr 1 117 1 086 1 052 988 1 002 Bearbeitete Zu- und Wegzüge pro Jahr 2 833 3 035 2 784 3 023 2 660 Anzahl Kontakte am Schalter 11 828 12 654 11 877 11 674 11 060 Steuerpflichtige natürliche Personen per 31.12. 11 470 11 628 11 599 11 689 11 603 Steuerpflichtige juristische Personen per 31.12. 3 380 3 523 3 633 3 767 3 895 Anzahl Steuer-Betreibungs- und Fortsetzungs 650 734 689 627 651 begehren Registrierte Newsletter-Bezüger 784 795 822 832 870 Betreute PC Gemeinde 185 172 171 172 169 20 Leistungsauftrag 2018, Finanzen
Traktandum 2 Genehmigungsinhalt Leistungsziele 2018 Produkt Ziel Indikator/Standard Rechnungswesen Hohe Qualität bei Jahresabschluss aufrecht Notwendige Korrekturen bei Jahresrechnung erhalten 2017 aufgrund externer Revision: maximal zwei Einwohnerwesen Umstellung auf papierlose Dossierführung Elektronische Erfassung der knapp 8000 Einwohnerdossiers abgeschlossen: bis 30. November Steuerwesen Friktionsloser und termingerechter Übergang Termingerechte und vollständige Rechnungs- Rechnungsstellung von Gemeinde auf Kanton stellung möglich: bis 1. Juni durch Lieferung von einwandfreiem Daten material seitens der Gemeinde im Projekt «eSteuern» Informatikdienst Festlegung der neuen IT-Strategie Durch den Gemeinderat genehmigte IT-Strategie: bis 30. September Wirkungsziele (mehrjährig) Produkt Ziel Indikator/Standard Steuerwesen Personelle Ressourcenanpassung entspre- Stellenprozente bei Projektende 2019: chend dem Projektverlauf von «eSteuern» maximal 200 Prozent (oder: maximal gemäss Empfehlungen Kanton) Leistungsauftrag 2018, Finanzen 21
L e i s t u n g s a u f t r a g 2 0 18 ( F o r t s e t z u n g ) Finanzen Traktandum 2 Globalbudget 1 Zusammenzug (Finanzen) Voranschlag 2018 Voranschlag 2017 Rechnung 2016 Bezeichnung Betrag Betrag Betrag Ertrag 670 500 715 500 693 920.95 Aufwand –2 466 500 –2 566 800 –2 462 640.20 Saldo I –1 796 000 –1 851 300 –1 768 719.25 Interne Verrechnungen 815 000 727 300 740 100.00 Abschreibungen und Zinsen 0 0 –34 697.00 Globalbudget 1 –981 000 –1 124 000 –1 063 316.25 G l o b a l b u d g e t Ü b e r s i c h t Ko n t o g r u p p e n Voranschlag 2018 Voranschlag 2017 Rechnung 2016 Konto Bezeichnung Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag 0202 Gemeindeverwaltung 2 466 500 1 485 500 2 566 800 1 442 800 2 497 337.20 1 434 020.95 Total 2 466 500 1 485 500 2 566 800 1 442 800 2 497 337.20 1 434 020.95 davon interne Verrechnungen 815 000 727 300 740 100.00 22 Leistungsauftrag 2018, Finanzen
Traktandum 2 Globalbudget 2 Zusammenzug (Steuern) Voranschlag 2018 Voranschlag 2017 Rechnung 2016 Bezeichnung Betrag Betrag Betrag Ertrag 60 935 700 56 834 700 91 352 289.07 Aufwand –19 410 500 –16 883 400 –16 090 915.14 Saldo I 41 525 200 39 951 300 75 261 373.93 Interne Verrechnungen –2 200 –56 300 –50 207.45 Abschreibungen und Zinsen 582 000 463 000 793 419.00 Zuschüsse an Spezialfinanzierungen –29 000 –28 000 –12 393 971.00 Globalbudget 2 42 076 000 40 330 000 63 610 614.48 G l o b a l b u d g e t Ü b e r s i c h t Ko n t o g r u p p e n Voranschlag 2018 Voranschlag 2017 Rechnung 2016 Konto Bezeichnung Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag 900 Gemeindesteuern 1 398 000 60 915 000 923 000 56 807 000 1 610 262.53 90 107 691.02 920 Finanzausgleich 17 702 500 15 622 400 14 165 700.00 931 Anteil an kantonalen Steuern 0 0 1 215 400.00 940 Kapitaldienst 346 500 637 000 430 600 527 000 407 337.46 864 794.45 993 Neutrale Aufwendungen und Erträge 29 000 28 000 12 393 971.00 Total 19 476 000 61 552 000 17 004 000 57 334 000 28 577 270.99 92 187 885.47 davon interne Verrechnungen 36 500 34 300 92 600 36 300 92 384.85 42 177.40 Leistungsauftrag 2018, Finanzen 23
R e s s o r t a u s b l i c k 2 0 18 T i e f b a u u n d Ve r ke h r Hans Stauffacher, Gemeinderat Ab der Schifffahrtssaison 2018 wird die Tiefbau Erschliessung der Insel Ufnau von Freien bacher Seite aus mit einem regelmässi Der Zubringer Halten ist ein Projekt, das zusammen mit dem Kanton erarbeitet wird. Das Vorprojekt ist erstellt und gen Taxiboot-Betrieb am Vormittag ge der Kanton hat die kantonale Nutzungsplanung im Januar währleistet. Trotz des Wegfalls der vor 2017 aufgelegt. Zurzeit werden die eingegangenen Ein- mittäglichen Oberseerundfahrt des Kurs sprachen bearbeitet, die Erledigung wird auch im Jahr schiffes kann so die neue Infrastruktur 2018 andauern. Anschliessend muss das Vorprojekt Zu- auf der Insel auch für einen Lunch-Besuch bringer Halten auf das Projekt Anschluss Halten, das das ASTRA erarbeitet, abgestimmt werden. Ob das Bauprojekt genutzt werden. im Jahr 2018 gestartet werden kann, ist zurzeit infolge des Des Weiteren werden die diversen Bau laufenden Verfahrens zur Nutzungsplanung ungewiss. projekte im Tiefbau weiterbearbeitet. Im Bei der Erschliessung Unterdorf sind verschiedene, über- Frühjahr 2018 wird mit der Umrüstung der geordnete Parameter wie die Gestaltung der Knoten Lö- Strassenbeleuchtung im Gemeindegebiet wenkreuzung und Unterdorfstrasse, die Überbauung des Steinfabrikareals und die Massnahmen aus der Testpla- begonnen. nung zu beachten. Im Verfahren Steinfabrikareal wurden bisher keine Entscheide gefällt, die die Weiterbearbeitung der Erschliessung Unterdorf zulassen. Es ist davon auszu- gehen, dass das Projekt im Jahr 2018 weiterläuft. Bei der Neugestaltung des Bushofs Bahnhof Pfäffikon, die in engem Zusammenhang mit der Neugestaltung des Bahnareals (KTN 597, SBB AG) zu entwickeln ist, hat sich leider seitens der SBB eine Verzögerung ergeben. Das Vorhaben ist sehr komplex, da breit gefächerte Nutzungen auf der schmalen Parzelle zu berücksichtigen sind. Auch dieses Projekt wird im Jahr 2018 weiterlaufen. Beim Projekt Wilenstrasse Ost (vom Zentrum Wilen bis zur Siedlungsgrenze Untereulen) sind die ersten Schritte ge- macht. Es gilt nun im 2018, Vorprojektvarianten mit den Beteiligten abzugleichen und das Bauprojekt zu erarbeiten. Beim Projekt «intelligente Strassenbeleuchtung» konnten die Beschaffungsaufträge im 2017 ausgeschrieben wer- den. Es ist vorgesehen, im Jahr 2018 die Strassenbe- leuchtung aller Kantons-, Gemeinde- und Privatstrassen auf eine gesteuerte LED-Beleuchtung umzurüsten. Das unter der Leitung des Bezirks Höfe erarbeitete Hoch- wasserschutzprojekt Staldenbach konnte im Jahr 2017 aufgelegt werden, der Bezirk Höfe hat dazu ein Sachge- schäft erarbeitet. Unter der Voraussetzung, dass die Stimmberechtigten des Bezirks Höfe dem Sachgeschäft zustimmen und die Bewohner der Gemeinde Freienbach den Investitionskredit für den kommunalen Anteil geneh- migen, kann dieses Projekt im Jahr 2018 weiterbearbeitet werden. Sofern keine wesentlichen Einsprachen erfolgen, ist geplant, im Jahr 2018 mit den Bauarbeiten zu begin- nen. 24 R e s s o r t a u s b l i c k 2 0 1 8 , T i e f b a u u n d Ve r k e h r
We r k h o f Taxiboot zur Insel Ufnau Da ab 2018 die zusätzliche, von den Oberseegemeinden Nachdem das WTL auf den Sommer 2017 den Auftrag für finanzierte Oberseerundfahrt mit der Zürcher Schifffahrts- den Unterhalt der Seeanlagen Pfäffikon gekündigt hat, er- gesellschaft (ZSG) eingestellt wird, lanciert die Gemeinde ledigen die Mitarbeiter des Werkhofs seither diese Arbei- Freienbach versuchsweise das neue Angebot «Taxiboot ten. Der Werkhof ist somit ganzjährig für den Unterhalt zur Insel Ufnau». Das Taxiboot wird ab Mai 2018 analog verantwortlich. Weil das Ressort Raum und Umwelt die dem Fahrplan der ZSG jeden Sonntag, und ab Juni bis Verlegung der Hauptsammelstelle Gwatt ab 2019 prüft, September täglich, Fahrgäste von Pfäffikon zur Insel Uf- wird es voraussichtlich eine entsprechende Entlastung ge- nau bringen. Geplant sind zwei Fahrten am späten Vormit- ben. Eine mögliche Kompensation der frei werdenden tag. Die Retourfahrten nach Pfäffikon oder Rapperswil Ressourcen im Werkhof ist mit der gesamten Übernahme können die Inselbesucher dann mit dem Kursschiff der des Unterhalts des Friedhofs angedacht. ZSG machen. Im Budget sind dafür 50 000 Franken ein- gestellt, welche alle Kosten für den Taxiboot-Betrieb und die Konzession beim BAV beinhalten. Die Konzession wird Abwasserbeseitigung auf die Gemeinde Freienbach beantragt und ist ab Aus- stellungsdatum zehn Jahre gültig. Die Höfner Gemeinden haben 2017 dem Sachgeschäft des Abwasserverbandes Verbands-GEP (VGEP) zuge- stimmt. Der Auftrag ist vergeben und die ersten Schritte sind gemacht. Im Jahr 2018 wird es vor allem darum ge- hen, die Grundlagen und Teilprojekte zu erarbeiten. Der Abschluss des Projekts ist im Jahr 2022 vorgesehen. Ö f f e n t l i c h e r Ve r k e h r Anschaffung neue Fahrzeugrechner Aufgrund der Inbetriebnahme einer neuen, schweizweiten öV-Vertriebs-Plattform ab Mitte 2018, müssen auch in un- seren Ortsbussen die Fahrzeugrechner erneuert werden. Die bisherige Systemlösung wird ab Dezember 2018 nicht mehr unterstützt und gewartet. Da verschiedene Anbieter integrierte Systemarchitekturen offerieren, sind wir noch in der Abklärungsphase für eine neue Lösung. Spätestens bis Ende Jahr 2017 werden wir jedoch das für uns beste System bestellen müssen, das sowohl alle Anforderungen an die neue Vertriebs-Plattform erfüllt wie auch mit unse- rem Bildschirm- und Fahrgastzählsystem kompatibel ist. Für die einmalige Anschaffung der neuen Fahrzeugrech- ner wurden 63 000 Franken im Budget eingestellt. Fahrausweis-Strukturerhebung Der ZVV verlangt im Jahr 2018 eine detaillierte Auswer- tung der Billett-Struktur unserer Fahrgäste in den Orts- bussen. Bei dieser Fahrausweis-Strukturerhebung (GA, Halbtax, ZVV-Abo usw.) werden alle vier Jahre in allen Tarifverbunden der Schweiz die verschiedenen Billettvari- anten erhoben, ausgewertet und anhand eines Verteil- schlüssels entgolten. Die Strukturerhebung erfolgt wäh- rend sieben vorgegebenen Tagen im Jahr durch externes Kontrollpersonal. Es wurden dafür zusätzliche 10 000 Franken im Budget eingestellt. R e s s o r t a u s b l i c k 2 0 1 8 , T i e f b a u u n d Ve r k e h r 25
L e i s t u n g s a u f t r a g 2 0 18 T i e f b a u u n d Ve r ke h r Hans Stauffacher, Gemeinderat Gesamtverantwortung Grundlagen Hans Stauffacher, Gemeinderat Ressort Tiefbau und Verkehr Grundauftrag Tiefbau/Verkehr Sicherstellen einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung durch Planung, Aus- Verantwortung Umsetzung führung und Betrieb der erforderlichen Verkehrsanlagen und der Siedlungs- Leiter Tiefbau/Abteilungsleitung Bau entwässerung (Strassen, Fuss- und Velowege, Kunstbauten, Nebenanlagen und Kanalisationsanlagen). Ausführung von Dienstleistungen innerhalb der Gemeindeverwaltung sowie für kulturelle und öffentliche Anlässe. Grundauftrag öffentlicher Verkehr (öV) Stetige Optimierung des öV-Liniennetzes auf dem Gemeindegebiet und die damit verbundene Förderung der Kundenzufriedenheit. Aktionen zur zielgruppenspezifischen Bewusstseinsbildung und Reflexion im Verkehrsverhalten. Produkte Verkehrs- und Siedlungsentwässerungsanlagen Werkhof Öffentlicher Verkehr Projekte 2018 Tiefbau/Verkehr Umsetzung intelligente Strassenbeleuchtung Bauprojekt Wilenstrasse Ost Ausbau und Komfortsteigerung Veloabstellplätze (Agglo1) Projekte 2018 öffentlicher Verkehr Variantenentscheid Bushof Bahnhof Pfäffikon Kennziffern 2012 2013 2014 2015 2016 Laufmeter Gemeindestrassen 22 046 22 046 22 046 22 046 22 046 Laufmeter Fuss- und Wanderwege 62 895 62 895 62 895 62 895 62 895 Laufmeter Reinigung Privatstrassen 36 908 36 908 39 908 39 908 39 908 Laufmeter kommunale Abwasserleitungen * 45 809 45 809 45 809 *46 729 46 729 Mitarbeitende Werkhof 10 10 10 10 10 Lernende (Betriebspraktiker) 3 3 3 3 4 Pikettstunden im Winterdienst 1 159 997 502 756 609 Salzverbrauch in Tonnen 125 143 67 98 93 Unterhaltskosten pro Meter Gemeindestrassen 119 81 81 89 94 Total Personenunterstände an Bushaltestellen 10 10 14 17 19 Fahrgastfrequenzen Gemeindebusse/365 Tage **206 513 Linie 188 Roggenackerbus Fahrgastfrequenzen Gemeindebusse/365 Tage **110 421 Linie 189 Bächerbus * Übernahme Kanal Breitenstrasse ** Zählweise neu: Total Fahrgäste pro Jahr 26 L e i s t u n g s a u f t r a g 2 0 1 8 , T i e f b a u u n d Ve r k e h r
Traktandum 2 Genehmigungsinhalt Leistungsziele 2018 Produkt Ziel Indikator/Standard Verkehrs- und Siedlungsentwässerungs Erarbeitung Bauprojekt Wilenstrasse Ost Entwurf Sachgeschäft: bis 31. Oktober anlagen Öffentlicher Verkehr Komfortsteigerung an Bushaltestellen durch Zusätzliche Personenunterstände auf dem den Bau von Personenunterständen Gemeindegebiet: mindestens zwei Wirkungsziele (mehrjährig) Produkt Ziel Indikator/Standard Verkehrs- und Siedlungsentwässerungs Umrüstung der Strassenbeleuchtung auf Installation entlang aller Kantons- und anlagen intelligente LED-Leuchten Gemeindestrassen: bis 31. Dezember 2019 Werkhof Die Belagsreparaturen von Werkleitungen und Umsetzung auf allen Gemeindestrassen: Hausanschlüssen werden jährlich geprüft. Im bis 31. Dezember 2020 Folgejahr der Ausführung muss der Deckbelag fachgerecht instand gestellt sein. Öffentlicher Verkehr Zunahme öV-Benutzung/ Gemeindebus durch Steigerung der Fahrgastzahlen bis 31. Dezem- die Bevölkerung ber 2020: > 5 Prozent gegenüber Stand 2016 Globalbudget Zusammenzug Voranschlag 2018 Voranschlag 2017 Rechnung 2016 Bezeichnung Betrag Betrag Betrag Ertrag 2 955 800 3 389 500 2 429 529.18 Aufwand –9 398 400 –8 986 500 –8 230 076.04 Saldo I –6 442 600 –5 597 000 –5 800 546.86 Interne Verrechnungen 1 102 900 1 060 600 1 140 451.65 Abschreibungen und Zinsen –963 000 –836 000 –1 023 601.62 Entnahme/Einlage Spezialfinanzierung 412 500 –145 700 486 169.53 Globalbudget –5 890 200 –5 518 100 –5 197 527.30 G l o b a l b u d g e t Ü b e r s i c h t Ko n t o g r u p p e n Voranschlag 2018 Voranschlag 2018 Rechnung 2016 Konto Bezeichnung Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag 0207 Gemeindeverwaltung 409 800 25 000 398 600 25 000 376 804.65 25 000.00 620 Gemeindestrassen 3 675 800 1 481 700 3 576 200 1 287 800 3 626 635.08 1 452 658.20 630 Privatstrassen 128 300 104 800 128 000.00 640 Bundesbahnen 108 200 123 500 108 200 123 500 99 432.50 106 247.98 650 Regionalverkehr 3 509 600 380 300 3 074 100 375 000 2 833 018.45 349 425.50 660 Schifffahrt 69 000 67 500 66 968.30 710 Abwasserbeseitigung 2 751 500 2 339 000 2 702 300 2 848 000 2 388 218.68 1 902 049.15 Einlage/Entnahme Spezialfinanzierung 412 500 145 700 486 169.53 Total 10 652 200 4 762 000 10 177 400 4 659 300 9 519 077.66 4 321 550.36 davon interne Verrechnungen 290 800 1 393 700 209 200 1 269 800 265 400.00 1 405 851.65 L e i s t u n g s a u f t r a g 2 0 1 8 , T i e f b a u u n d Ve r k e h r 27
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