Weihnachten 2019 - Verlagsbeilage vom 24. Dezember 2019 Geschichten, Gedichte und festliche Beiträge zum Weihnachtsfest von Leserinnen und Lesern ...
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F 1 rohe Frohe Weihnachten 2019 Weihnachten 2019 Verlagsbeilage vom 24. Dezember 2019 © Mattis Koeppe, 4 Jahre Geschichten, Gedichte und festliche Beiträge zum Weihnachtsfest von Leserinnen und Lesern der Nienburger Tageszeitung
© Coloures-pic/Fotolia (45) 2 Frohe Weihnachten 2019 Seitenkopf: Ein großes Dankeschön an die Leserinnen und Leser der Harke! Die Beteiligung der Leserinnen und Leser der HARKE an der Gestaltung dieser Weihnachtsbeilage hat uns wieder einmal überrascht. Viele Kin- Gewonnen hat: der und Erwachsene sind dem Aufruf der Heimatzeitung gefolgt, ihren Nach Meinung der Jury malte Mattis Koeppe aus Nienburg das schönste persönlichen Beitrag zur besinnlichen Festzeit mit einer Geschichte, ei- Bild für die Weihnachtsbeilage der HARKE und setzte sich damit ge- nem Gedicht oder einem selbst gemalten Bild zu leisten. Dafür geht ein gen alle anderen Einsendungen durch. Der Vierjährige hat einen großes Dankeschön an die kreativen und fleißigen Leserinnen und Leser lächelnden Engel gemalt. Als Belohnung bekommt er einen Gutschein der Harke. über 100 Euro von Firma Fleischer – und kann sich dort tolle Ge- Eine Besonderheit sind in dieser Weihnachtsbeilage die Geschichten von schenke aussuchen. Außerdem ziert sein Bild jetzt die Titelseite der Kreis-Nienburger Autoren, die Frau Silberfisch (alias Janet Schendel) ge- Weihnachtsbeilage. Fast genauso gut gefiel der Jury das Bild von Malte sammelt, illustriert und als Buch herausgegeben hat. Unter dem Titel Bureck aus Diepenau, das auf Platz zwei gelangte. Der Fünfjährige hat „Lametta-Regen & Glitzerstaub“ ist die Anthologie im Handel und bei einen Schneemann gemalt und dafür offenbar als Grundlage einen – ihr erhältlich und enthält die bebilderte Sammlung aller 24 Geschichten. seinen eigenen? – Fußabdruck in weißer Farbe benutzt. Wie originell! Aber auch die Kinder aus dem Verbreitungsgebiet der HARKE waren Sein Preis ist ebenfalls ein Gutschein über 100 Euro von Fleischer. wieder fleißig. Der Jury der Tageszeitung ist es wahrlich nicht leicht ge- Einen weiteren Gutschein über 100 Euro von Firma Fleischer erhält fallen, das Bild für die Titelseite auszuwählen. Aus allen Einsendungen in diesem Jahr außerdem die achtjährige Marie Elisa Kolweihe aus – sowohl den gemalten Bildern der Kinder als auch den Beiträgen der Holzhausen für ihr Bild mit den geschmückten Häusern. Ihr Bild Erwachsenen – werden drei Gewinner gezogen, die als Preise Einkaufs- erhielt damit den dritten Preis. gutscheine heimischer Geschäfte bekommen. Die drei Gewinner dürfen sich auf je einen 100-Euro-Gutschein aus der heimischen Wirtschaft Ihre Gutscheine bekommen die Gewinner gegen Vorlage eines Auswei- freuen. Alle Gewinner wurden schriftlich benachrichtigt. Die Harke ses in der Zentrale des HARKE-Verlagshauses, An der Stadtgrenze 2 in wünscht Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Weihnachtsfest und viel Nienburg. Spaß beim Lesen dieser Beilage! Wir bedanken uns für die vielen Einsendungen und gratulieren allen Gewinner/innen ganz herzlich! 5 Jahre 2. Platz – Malte Bureck, Wir wünschen fröhLichte Weihnachten und ein Leuchtendes neues Jahr. 3. Platz – Marie Elisa Ko lweihe, 8 Jahre
3 Frohe Weihnachten 2019 Kinderschuhe Mädchen in die Kinderschuhe Schöne tritt noch einmal mir behänd, folg mir durch die Abendruhe, wo der dunkle Tag zersprengt. Weihnachtszeit Ach du schöne Weihnachtszeit, Engel knien an der Schwelle, hältst viel Schönes doch bereit. hütend bei dem frommen Schein, Lasst uns jetzt zusammenrücken von den Lippen klingt es helle, und den Weihnachtsbaum schön schmücken. nur die Kindlein treten ein. Lasst uns Weihnachtslieder singen, Doch du schaust mich an verwundert, eine schöne Zeit verbringen. sprichst: Zertreten sind die Schuh. Ja, du schöne Weihnachtszeit. Unter altvergessenem Plunder liegt die Puppe in der Truh’. Elke Rischkopf, Nienburg Horch nur auf, die alten Märchen ziehen dich in alte Pracht. Wie im Zauberwald das Pärchen, schwatzen wir die ganze Nacht. Von Hans-Bärlein, der im Streite einen Riesenritter schlug, der die Königstochter freite, endlich gar die Krone trug. Energie. Immer. Von dem Dichter auch daheime, der ein Mädchen, groß und schlank, durch die Zauberkraft der Reime rückwärts in die Kindheit sank. Anna Schofeld, Nienburg Überall. Ein besinnliches Weihnachtsfest und ein friedliches neues Jahr Avacon Netz GmbH wünscht Bürgermeister-Stahn-Wall 1 meyer’s 31582 Nienburg Tel. 0 50 21-9 89-0 gardinenservice avacon.de Nienburg, Marienstr. 14 Tel. 0 50 21/6 13 66
4 Frohe Weihnachten 2019 Heiligabend – Ben und Luka Es war Montag, Heiligabend, der Autos, immer in Gedanken an den Es konnte ja sein, dass der Weih- Hand über Bens blonde Haare und 24.12.2018. Es hatte die letzten Weihnachtsmann. nachtsmann fragt, wer ein Gedicht ging wortlos aus dem Zimmer. Tage viel geschneit, alles war weiß. Dann war es endlich so weit. aufsagen kann. „Ben, ich glaube, wir sollten gehen, Ben konnte es gar nicht abwar- „Kommt, wir gehen alle Der Weihnachtsmann erzählte zieh deine Jacke an, Mütze und ten, bis endlich der Weih- ins Wohnzimmer“, etwas über alle Anwesenden und Handschuhe“, sagte sein Opa. nachtsmann kam. rief sein Papa, las aus seinem goldenen Buch vor. „Draußen ist es dunkel, wir müs- Aber ein wenig „wir warten Aber Ben hörte seine Worte gar sen auch die Taschenlampe mit- musste er noch dort auf den nicht so recht, er dachte nur an sein nehmen.“ warten. Weihnachts- Gedicht. Mama rief den beiden hinterher: Ben ist 8 Jahre mann.“ „Ich „Wann fragt er denn endlich?“ „Ich mache inzwischen das Abend- alt und wohnt mache aber „So, und nun will ich mal sehen, brot fertig.“ mit seiner Mama die Lichter am was ich für euch mitgebracht habe.“ Ben und sein Opa gingen zum und seinem Papa Baum an.“ Der Weihnachtsmann öffnete den Wald, in den Wald hinein und an in einem kleinen Ben rannte Sack, griff hinein: „Für Till steht der ersten Kreuzung geradeaus. Dorf am Rande des zum Schalter, hier auf dem Päckchen.“ „Gut, dass wir die Taschenlampe Waldes. drückte drauf, Er ging ein paar Schritte auf Till mitgenommen haben, es ist ganz Und dann waren da noch seine und alle Lichter erstrahlten. zu und gab es ihm. Der nahm es in schön dunkel“, meinte Ben. 5-jährige Schwester Lara und das Es war kurz vor 17.00 Uhr, als es seine kleinen Hände und strahlte Sie kamen an die zweite Kreuzung. Nesthäkchen der Familie, der an der Haustür klingelte. den Weihnachtsmann an. „Hier „Hier müssen wir rechts gehen.“ kleine Till, gerade ist er 2 Jahre alt „Ben oder Lara, wer von Euch habe ich ein Geschenk für Lara, „Ja.“ geworden. Bens Opa wohnt 3 Häu- macht die Tür auf?“ Schweigen. bitte.“ Lara sagte leise: „Danke.“ „Sieh nur, da oben leuchtet der ser weiter in der Straße. Am 24.12. Ben lehnte sich an seinen Opa, Auch Mama, Papa und Opa erhiel- große Stern.“ kam er immer rüber, um mit ihnen fasste seine Hand, als wolle er ten jeweils ein Päckchen aus dem „Genau wie es der Weihnachts- Heiligabend zu feiern. Schon ganz sagen: „Lass mich jetzt bloß nicht Sack. mann gesagt hat.“ früh hatte Ben mit seinem Papa los!“ Auch Lara suchte Zuflucht den Tannenbaum aufgestellt und auf Mamas Schoß. Zu groß war der Der Weihnachtsmann schaute Der Stern leuchtete so hell, dass geschmückt. Obwohl alles wie im Respekt vor dem, der da wohl vor noch mal in seinen Sack hinein: sie die Taschenlampe nicht mehr letzten Jahr war, die Kerzen, die der Tür stand. „So, der ist jetzt leer, alle haben ihre brauchten. Ben und Opa folgten roten Kugeln, die Strohsterne und Also musste Papa die Tür öffnen Geschenke bekommen und ich ihm und kamen nach einer Weile der Engel, sah der Baum schöner und den Gast hereinlassen. Und muss jetzt gehen, denn ich muss ja an eine Lichtung. Der Stern blieb aus, und irgend etwas war anders. tatsächlich: der Weihnachtsmann noch zu so vielen anderen Kindern genau über dem Platz stehen. Aber Ben konnte es sich nicht er- in einem roten, langen Mantel kam heute Abend.“ Ben schaute traurig Sie blickten sich um, und sahen klären. ins Zimmer. Über der Schulter trug vor sich runter auf den Fußboden: plötzlich eine alte Holzhütte. Aus er einen großen Sack. Ben, etwas er hatte kein Geschenk bekommen. kleinen Fenstern schien Licht her- Dann war Mittagesssen, es gab nervös geworden, ging in Gedan- Er überlegte, ob er was sagen sollte, aus. Ben hielt die Hand seines Opas Würstchen mit Kartoffelsalat, wie ken noch einmal sein Gedicht traute sich aber nicht so recht. ganz fest. „Lass uns mal hin gehen“, jedes Jahr. Anschließend spielte durch, dass er mit Opa in den letz- Dann fasste er doch allen Mut zu- sagte Opa. Ben zögerte ein wenig: Ben in seinem Zimmer mit seinen ten Tagen auswendig gelernt hatte. sammen: „Weihnachtsmann, ich „Ja.“ Mit kleinen Schritten näherten habe kein Geschenk bekommen!“ sie sich der Hütte. Durch das Fens- Der Weihnachtsmann, der bereits ter sahen sie einen großen Tisch in Wir möchten uns bei unseren Kunden für die gute auf dem Weg zur Tür war, stutzte, dem spärlich beleuchteten Raum. Zusammenarbeit und das erwiesene drehte sich um und schaute Ben Auf einem Stuhl saß ein kleiner Vertrauen bedanken. an: „Du hast kein Geschenk be- Junge, der Kopf lag auf den Tisch, Allen ein besinnliches kommen?“ „Nein, ich habe keines er schlief wohl. Ben fragt seinen Weihnachtsfest und viel bekommen.“ „Aber der Sack ist Opa: „Wollen wir hineingehen?“ Glück, Gesundheit und leer!“ Ben war seine Traurigkeit Sie gingen um die Hütte herum, Erfolg im neuen Jahr. anzusehen. bis sie an die schwere Eingangstür Der Weihnachtsmann ging auf ihn kamen. „Klopf mal an, Ben.“ Ben zu, kniete vor ihm runter und hielt traute sich nicht: „Mach du das, ihn an den Schultern fest: Opa.“ Opa klopfte an die Tür. Es „Ben, du gehst jetzt mit deinem rührte sich nichts. „Noch mal“, Unser Betrieb bleibt Opa zum Wald hoch. Den schma- sagte Ben. Auch nach dem zweiten in diesem Jahr len Waldweg entlang, an der Klopfen war nichts zu hören. Opa vom 21.12.2019 bis 05.01.2020 zweiten Kreuzung geht ihr rechts fasste den Griff der Tür und öffnete geschlossen. weiter. Dann wird euch ein großer, sie leise. Sie gingen einen Schritt in Unser Notdienst heller Stern am Himmel den weite- die Hütte hinein. Durch das Knar- Bahnhofstraße 3, 31606 Warmsen steht Ihnen ren Weg zeigen.“ Der Weihnachts- ren der Tür wurde der Junge wach, Bahnhofstr. Telefon (0 573, 67)31606 Warmsen 2 29, Telefax (0 57 67) 17 00 selbstverständlich Telefon 05767/229, Telefax 05767/1700 www.lessmann-meyer.de zur Verfügung. mann stand auf, strich mit seiner er hob den Kopf, drehte sich zur
5 Frohe Weihnachten 2019 Tür und sah die beiden. „Hallo“, ihr euch im Wohnzimmer erst mal sagte Opa. Ein leises Hallo kam auf.“ über die Lippen des Jungen. Auch Im Wohnzimmer ging Luka als Ben begrüßte ihn. „Wie heißt du“, erstes auf den Tannenbaum zu: „So wollte Ben wissen. „Luka.“ „Ich einen schönen Baum habe ich noch heiße Ben und das ist mein Opa.“ nie gesehen.“ „Opa, sieh nur, was „Was machst du allein am Heilig- ist das denn für ein großes Paket abend hier im Wald?“ „Ich habe in der Ecke, das war doch vorhin niemanden, mit dem ich feiern noch nicht da.“ „Ich weiß nicht, kann. Und weil heute Heiligabend lass uns mal sehen, was darauf ist, habe ich mir aus einigen kleinen steht.“ „Für Luka und Ben.“ „Für Stöckern einen Adventskranz ge- mich?“, fragte Luka ganz erstaunt, baut und 3 Kerzen hineingestellt.“ „aber es wusste doch niemand, dass ich heute Abend hier bei euch bin, „Der ist sehr schön, aber auf einen um Heiligabend zu feiern.“ „Oh Adventskranz gehören doch immer © ARochau/Fotolia doch, einer wusste es und zwar der, 4 Kerzen.“ „Ich weiß“, sagte Luka, zu dem du vorhin in der Hütte an „aber 1 Kerze musste ich doch da stellte sich davor, und verweilte rand.“ „Als sie am Waldrand ange- der Krippe leise DANKE gesagt hinten an die Krippe stellen. Da ist einen Augenblick. Dann faltete er kommen waren, fragte Ben seinen hast“, antwortete Opa. Luka stand doch das Christkind geboren, und seine kleinen Händchen und sagte Opa: „Darf ich schon vorlaufen wie versteinert da, die Tränen liefen es muss warm und hell dort sein.“ ganz leise: „Danke, lieber Gott!“ und Papa und Mama sagen, dass ihm über das Gesicht. Opa staunte nicht schlecht über Dann pustete er auch die Kerze wir Luka mitbringen?“ „Lauf nur.“ Opa fasste seine Hand und drückte den kleinen Burschen. an der Krippe aus. Opa steckte ein Ben klingelte Sturm an der Ein- ihn ganz fest an sich: „Es wird alles Ben zog seinen Opa zu sich her- Kloß im Hals und seine Augen gangstür. Sein Papa kam heraus: gut.“ „Jetzt macht ihr beide doch unter und flüsterte: “Wollen wir wurden feucht. „So, jetzt müssen „Was ist denn los, wo ist Opa?“ mal das Geschenk auf.“ Hastig Luka fragen, ob er mit zu uns kom- wir aber gehen.“ Die Drei gingen „Die kommen dahinten.“ Wer sind rissen sie das Papier herunter und men will, um mit uns Heiligabend hinaus. Opa nahm beide an die denn die?“ „Opa und Luka! Wir öffneten es. zu feiern?“ „Ja, frag ihn.“ „Luka, Hand, der eine links, der andere sollten doch in den Wald gehen, „Ein großer gelber Bagger“, strahlte möchtest du mit zu uns kommen, rechts. „Sieh nur Luka, da oben, der und da haben wir auf einer Lich- Ben. „Und der hat auch noch Licht, damit wir zusammen Heiligabend helle Stern, der hat uns den Weg zu tung in einer alten Hütte einen sieh mal“, sagte Luka, „so einen feiern können?“ „Ja, ja.“ Ein Lä- dir gezeigt.“ Sie gingen über die kleinen Jungen gesehen, Luka. Er habe ich mir schon immer ge- cheln zog über sein Gesicht. „Dann Lichtung und auch der Stern setzte ist allein und hat niemanden, mit wünscht.“ Die Freude der beiden müssen wir uns aber beeilen, Jacke sich wieder in Bewegung. Am Ende dem er Heiligabend feiern kann. war riesengroß. „Ich glaube, der an, Mütze und den Schal, und die der Lichtung drehte sich Ben noch Opa hat gesagt, er könne mit zu uns heutige Heiligabend ist ein ganz be- Handschuhe nicht vergessen. Es einmal um, schaute zurück: „Opa, kommen.“ sonderer Tag, voller Freude, Glück ist ganz schön kalt draußen“, sagte guck mal, die Hütte ist nicht mehr „Natürlich kann er das.“ „Hallo, und Zuversicht und mit Gottes Opa. da.“ „Ja, seltsam, ich weiß es auch guten Abend“, begrüßte Luka Bens Segen!!“ Luka stand auf, beugte sich über nicht.“ „An der nächsten Kreuzung Papa.“ „Hallo, kommt herein, zieht den Adventskranz, pustete die 3 müssen wir links abbiegen, dann eure Jacken aus und dann wärmt Heinz Bultmann, Münchehagen Lichter aus und ging zur Krippe, immer geradeaus, bis zum Wald- Wir wünschen allen Kunden Erichshagen und Geschäftspartnern ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr. ★ UNSER TEAM ★ WÜNSCHT IHNEN ★ Kundendienst für Haushalt und Gewerbe FROHE WEIHNACHTEN J.Zundel & K.Hoppe GbR Große Drakenburger Str. 34A Tel. 05021 - 66284 UND EIN GUTES NEUES JAHR 31582 Nienburg Tel. 05021 - 66284 923331 ★ ★ ★ 2020 ★ www.hermann-hausgeraete.de Tel. 923331 Fax 05021 - 923337 Fax 05021 - 923337 Kundendienst, Verkauf und Ersatzteile - Alle Marken
6 Frohe Weihnachten 2019 Ein Engel kam in der Heiligen Nacht Immer dichter fielen die Flocken mit leerem Beutel den vielverspre- zur Erde hernieder, gleich wei- chenden Ort. ßen schwebenden Engeln. Es war In der großen Puppenecke der Heilige Abend. Die Menschen herrschte Hochbetrieb. Da gab es hasteten die überfüllten Straßen einfach alles, was das Herz begehr- entlang. Jeder glaubte, noch etwas te. Es waren den Wünschen keine besonders Schönes für den Ga- Grenzen gesetzt. Eine Person aber bentisch erstehen zu können. Bald zog alle Blicke auf sich. Langes würden die Läden schließen. goldblondes Haar umgab ein fei- nes, schmales Mädchengesicht. In In dem großen Spielwarenhaus den großen Augen schien sich der Heinemann herrschte Hoch- Himmel verfangen zu haben. Ein betrieb. Leise gedämpfte Weih- weißes Kleid umschloss die zarte nachtslieder drangen aus den Bo- Mädchengestalt. Der junge Mund xen, um die Kauflust anzuheben. lachte, wenn sie die geheimen Stimmengewirr, Lachen und Wei- Wünsche der großen und kleinen nen der Kinder, die dem Weih- Leute erfüllte. Wovon das Herz nachtsmann in dem weiten roten aber nichts zu wissen schien – eine Mantel mit dem weißen Rausche- gewisse Schwermut umgab diese bart ihre Wünsche vortrugen. Al- Frau, die wie ein Weihnachtsengel les barg dieses Haus. anmutete. Es vermochte alle Wünsche zu erfüllen, die kleinen und die gro- Ein stiller Betrachter hätte Angst ßen – ganz wie der Geldbeutel es und Trauer in den schönen aus- erlaubte. Bei manchen aber blieb drucksvollen Augen wahrnehmen es nur beim Schauen, begehrliche können. Immer wieder warf sie ei- oder auch entsagungsvolle Blicke nen schnellen Blick auf ihre Arm- ruhten auf den wunderschönen banduhr, als könne sie die Zeit da- Dingen und so mancher verließ mit vorantreiben. Endlich war es © Tanja Scheer 23.12.2019 H Urlaub vom … bis 8.1.2020 H so weit. Es war Feierabend. Immer Weg. Ein kleines Bäumchen er- H H noch hetzten einige Unverwüstli- che durch die riesigen Hallen, ver- ärgert nahmen es die Angestellten warb sie noch an einem einsam gelegenen Verkaufsstand. Er war schon geschmückt mit vielen lus- H H wahr. Einige rechneten schon die Kassen ab. Die junge Frau zog ei- tigen Dingen. H H lig ihren schwarzen abgewetzten Wollmantel über das weiße Kleid. Endlich hatte sie die abgelegene Haltestelle erreicht. Ängstlich Sie griff nach der Tasche, aus der schaute die junge Frau sich um. Da H H ein lustiger Hampelmann frech herausguckte. Ein eisiger Wind schlug ihr entge- sah sie einen alten Mann in dem Bushäuschen sitzen. Er winkte ihr zu und lächelte freundlich. Als sie gen, als sie das Kaufhaus verließ. neben ihm Platz nahm, sah er sie Immer noch schneite es und helle teilnahmsvoll an. Dass diese Frau Silbersterne verfingen sich in ihren ein großes Leid fast erdrückte, langen blonden Haaren. Sie sah hatte er gleich erkannt. nicht die im Weihnachtszauber Aus ihren Augen rannen heiße strahlende Stadt. Nahm nicht den Tränen, als der Mann mitfühlend Das HM-Bauelemente-Team wünscht Ihnen betörenden Duft wahr, der den den Arm um sie legte: „Sprechen ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen erholsamen vielen Buden mit köstlichem sie sich die Seele frei“, sagte er be- Weihnachtsgebäck entströmte. schwörend. „Manchmal braucht und friedlichen Jahresausklang Ihre Füße versanken im Schnee. Er man einen Menschen, dann trägt sowie alles Gute für das neue Jahr! durchdrang die leichten Schuhe. es sich leichter.“ Sie fand in dem al- 31547 Loccum, Heide 1 Leise bewegte sie die Lippen wie ten Mann einen geduldigen Zuhö- Telefon: 0 57 66 / 4 91 Telefax: 0 57 66 / 4 40 im Gebet. Endlos schien ihr der rer. „Mein kleiner Junge ist schwer
7 Frohe Weihnachten 2019 krank“, begann sie, „die Ärzte Der Bus kam. „Ich begleite sie“, Leise traten die zwei Menschen, die Sein Köpfchen fiel zur Seite. Laut wissen nicht, ob er die Krise über- sagte der Mann schwer, „wir wer- das Schicksal zusammenführte, schrie die Frau auf. Da legte sich steht. Eine Lungenentzündung den eine Lösung finden. Mein an das Krankenbett des kleinen die Hand des Arztes beruhigend hat ihn niedergeworfen.“ Und Haus bietet genug Platz für uns Jungen. Die junge Frau hatte ihren auf ihre Schulter. „Er hat es ge- plötzlich kam es wie ein Sturzbach drei.“ Groß und feucht waren die Mantel abgelegt. Wie ein lichter schafft“, sagte er schwer, „die Krise über ihre Lippen: „Wir bewohnen Augen der einsamen und verzwei- Engel erschien sie dem Arzt. In ih- ist überwunden.“ nur ein Zimmer. Es ist feucht und felten Frau auf ihren Begleiter ge- ren feuchten goldblonden Haaren kalt. Der Vater hat mich nach der richtet. Ein warmer Strahl traf den schimmerten die Schneeflocken Ruhige Atemzüge verrieten, dass Geburt des Kindes verlassen. Die Mann und senkte sich tief in sein wie glitzernde Sterne. Unruhig der Kleine der Genesung entge- Zahlungen sind schon lange aus- Herz. warf das Kind den blonden Kopf genschlief. Leise und glücklich geblieben.“ hin und her. „Mein kleiner Lieb- verließen sie das Krankenzimmer. ling“, flüsterte die Mutter zärtlich Das Christkind hatte seine Spu- und strich ihm das schweißnasse ren hinterlassen. Am Fußende des Haar von der fieberheißen Stirn. Kinderbettes lachte ein fröhlicher Plötzlich wandte er ihr sein Ge- Hampelmann. Auf dem Nacht- sicht zu. Sein Blick schien aus wei- tisch stand das Weihnachtsbäum- ter Ferne zu kommen. Groß waren chen. Es strahlte in dieser Heiligen die blauen Augen auf die Mutter Nacht besonders hell. gerichtet. Er erkannte sie nicht. Doch er schien zusehends ruhi- ger zu werden. Plötzlich bewegte er die Lippen. „Ein Weihnachts- engel“, flüsterte er kaum hörbar. Ingeborg Busch, Wietzen Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr! © Tanja Scheer Merry Christmas! Südring 17 · D-31582 Nienburg/Weser Tel.: +49 5021 922690 Fax: +49 5021 9226950 e-mail: info@hartmann-la-gmbh.de Internet: www.hartmann-la-gmbh.de
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10 Frohe Weihnachten 2019 Meine Freude mit dem Weihnachtsbaum Einst vor 80 Jahren, Freude hab ich auch heut noch dran, als wir einst noch Kinder waren, wenn ich den Weihnachtsbaum schau an. ja man glaubt es kaum, Doch wer das Leben richtig kennt, schmückte ich den Weihnachtsbaum. weiß, dass meine Zeit auch bald zu End. Und mein kleines Jesuskind Doch mein kleines Jesuskind dann auch am Baume hing. auch heut noch an dem Baume hing. So schmückte ich nun Jahr für Jahr, Drum wünsch ich allen Leuten nun, weil es mir eine Freude war, so wie ich das auch zu tun. schön und bunt meinen Denn die schöne Weihnachtszeit Weihnachtsbaum. macht doch jedem Menschen Freud. Und nun nach 80 Jahren rund, Und die schönen Blicke an mein Jesuskind hab ichs abgegeben an mein Kind, am Baume nach meiner Zeit für die es nun auch Freuden sind. hoffentlich auch noch sind. Willy Fleege, 89 Jahre, Leese Der verschnörkelte Tischspiegel Im Jahr 1968 begann ich eine musste noch mit dem Fahrrad Lehre zur Friseurin bei Frau vom Leintor ins Nordertor ra- Schmidt im Leintor. Gerne deln mit dem Spiegel auf dem denke ich noch heute an die Gepäckträger. Weihnachtszeit bei ihr zurück. Zu Hause angekommen war- Ganz früh mussten meine tete meine Mutter schon auf Kolleginnen und ich Wunsch- mich, wo dann die zweite Be- zettel schreiben. scherung stattfand. Beides war sehr schön, aber auch um eini- Ich wünschte mir einen ver- ges anders. Der Spiegel jedoch schnörkelten Tischspiegel. hat mich fast 40 Jahre lang Nun war es Heiligabend und begleitet und ich denke sehr, es wurde sehr spät, denn die sehr gerne an diese schöne Damen wollten alle noch ein- Zeit zurück. mal frisiert werden. Die letzte Ulrike Feuchte, Nienburg Kundin ging um 14.30 Uhr. Danach wurden wir in das Frohe Weihnachten und Wohnzimmer unserer Chefin gerufen. Frau Schmidt spielte ein schönes neues Jahr. noch ein Weihnachtslied auf Wir danken unseren Kunden für die vertrauensvolle dem Klavier und wir sangen Zusammenarbeit. Auch im neuen Jahr sind wir gerne dazu. Im Anschluss gab es für Sie da! noch ein typisches schlesi- sches Gericht und dann folgte die Bescherung. Endlich be- kam ich meinen Spiegel. Mitt- lerweile war es dann aber auch Ziegelkampstr. 18 · 31582 Nienburg T (0 50 21) 9717-0 schon gegen 18 Uhr und ich www.buergelgmbh.de
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12 Frohe Weihnachten 2019 Letztes Weihnachten in Schlesien Mein Schwiegervater Unser Opa war durch den Einsatz weigerte sich immer erfolg- Gutsbesitzerfamilie von Pfeil hatte im 1. Weltkrieg auf beiden Au- reich, wenn der Kirchgang einen Trecker, der fuhr voran und Günther Weiß schilderte gen erblindet. Damit anstand. zog eine Spur, damit es die Pferde mir seine Erinnerungen an wir unseren Hof be- leichter hatten. Die Wagen waren wirtschaften konnten, Nach dem Gottes- mit Federbetten, Wolldecken, Le- die Kinderzeit in Schlesien dienst am Heiligen wurde uns ein ukraini- bensmitteln und vor allen Dingen und für ihn habe ich diese scher Zwangsarbeiter zu- Abend gab es Abend- mit Futter für die Pferde beladen. geteilt, er hieß Michel. brot und dann blieben Auch Töpfe und Pfannen nahm Geschichte geschrieben. Michel war ein freund- wir Kinder bei Oma und man mit, damit sich die Menschen ❆ licher und fleißiger Opa in der Küche und etwas zu essen zubereiten konnten. „Mein Bruder Friedhelm und Mensch, wir kamen gut mit ihm warteten auf das Christ- Sechs Wochen waren wir unter- ich wuchsen in dem kleinen aus. Er verrichtete die Arbeit auf kind. Unsere gute Stube war be- wegs, bis wir in Ugest – das liegt im Dorf Kreisewitz im Kreis Brieg den Feldern. Opa war zwar blind, reits Tage vorher abgeschlossen. heutigen Tschechien – ankamen. in Schlesien auf. Unsere Eltern konnte trotzdem aber noch viele Dort hatte unsere Mutter den Dort trennte sich unser treuer Ge- ❆ bewirtschafteten einen Hof. Wir Arbeiten auf dem Hof verrichten. Tannenbaum schön geschmückt hilfe Michel von uns; wir haben nie lebten mit drei Generationen im Er schnitt Häcksel für das Vieh, und Geschenke gab es auch. Alles wieder etwas von ihm gehört. Bis Haus: unsere Großeltern, Eltern striegelte die Pferde und hackte wurde in Handarbeit hergestellt. Anfang Mai 1945 blieben wir in und wir Kinder. Die Schwester sogar Holz. Kam Michel mit dem So gab es gestrickte Kleidungsstü- Ugest. Dann kam die Kapitulation unseres Vaters lebte ebenfalls bei Pferdegespann von der Feldarbeit, cke, Pferd und Wagen aus Holz, und der Krieg war aus. Wir fingen uns. Im Dorf hatten wir viele Ver- stand Opa schon bereit und öffne- einen bunten Teller mit Pfeffer- herumstreunende Soldatenpferde wandte. So war ich auch sehr ger- te ihm das Hoftor. So gingen die kuchen, Äpfeln, Nüssen und so- ein und dann ging es in nur zwei ne bei den Eltern meiner Mutter. Jahre dahin und unser Alltag ver- gar einer Apfelsine. Oma stimmte Wochen wieder zurück nach Krei- Die bewirtschafteten neben der lief trotz des furchtbaren Krieges Weihnachtslieder an und wir alle sewitz. Das Dorf war verlassen, es Landwirtschaft noch eine Gast- doch recht normal und uneinge- sangen mit. gab kein Vieh mehr. Die russischen wirtschaft. Dazu gehörte auch schränkt in unserer schönen Hei- Soldaten hatten es fortgetrieben. eine Obstwiese, die gleichzeitig mat Schlesien. Weihnachten 1944 war unser letz- Als wir in unser Haus kamen, lag als Kaffeegarten diente. Sonntags tes schönes Weihnachtsfest in der unser Tannenbaum im Keller, man kamen viele Gäste aus der Kreis- Dann kam Weihnachten 1944. Heimat. Die Front kam immer hatte ihn die Treppe hinunterge- stadt Brieg um schöne Stunden Unsere Mutter hatte in der Ad- näher und im Januar 1945 machte worfen. Der schöne Weihnachts- bei schlesischem Streuselkuchen ventszeit wie jedes Jahr leckere sich unser Dorf in einem langen schmuck war zersplittert. oder leckeren Bratkartoffeln zu Pfefferkuchen gebacken. Sie lager- Treck auf in Richtung Westen. Es verbringen. ten bis zum Fest in einer Dose auf lag viel Schnee und wir mussten Wir richteten uns wieder ein. Ei- dem Kleiderschrank im Schlaf- Umwege fahren, da der Weg durch nige Tage später kamen die Rus- Unserem Elternhaus gegenüber zimmer unserer Eltern. An Heilig- das Riesengebirge für die Pferdege- sen und trieben eine große Herde lag das Gut der Grafen von Pfeil abend ging ich mit meinen Groß- spanne nicht zu schaffen war. Die Kühe vor sich her. Sie sperrten die mit Herrenhaus und Villa. Dort eltern in die Kirche. Das machten half unsere Mutter ab und zu in wir übrigens jeden Sonntag so. Haus und Hof bei der Arbeit. Oma und Opa nahmen mich in Allen Kunden, Freunden Unser Vater wurde 1939 zum ihre Mitte und dann ging es die Dorfstraße entlang zur Kirche. und Bekannten ein Kriegsdienst eingezogen. Da war ich zwei Jahre alt und mein Bru- Dort hatte jede Familie ihren fes- frohes Weihnachtsfest der Friedhelm gerade geboren. ten Platz. Ich erinnere mich noch und alles Gute für an einen wunderschönen Tau- das neue Jahr! fengel, der über dem Tauf- becken von der De- cke hing. Bei einer Kindtaufe wurde das Wasser aus dem Taufengel heraus auf den Täufling gegos- 1 62 65 sen. Mein Bru- 2 1 - der Friedhelm 0 50 www.SMHaustechnik.de © Schlierner/Fotolia Heizung Sanitär Elektro Solar
13 Frohe Weihnachten 2019 Tiere in den Park des Gutes. Die Nach vielen Zwischenstationen Frauen aus dem Dorf kamen mit gelangten wir dann in unsere neue Eimern und melkten die Kühe, Heimat Linsburg. Wir waren froh, um etwas Milch für ihre Famili- alles heile überstanden zu haben en zu bekommen. Im Herrenhaus und auch unser Vater kehrte ge- residierten russische Soldaten. sund zu uns zurück. Die Ställe des Gutes waren voll Seither sind viele Jahre vergangen, mit Kühen, Schweine gab es nicht ich habe Kreisewitz schon oft be- mehr im Dorf. sucht. Zu den neuen Eigentümern Im August 1945 kamen dann die meines Elternhauses besteht ein Polen ins Dorf und suchten sich freundschaftlicher Kontakt und Häuser und Höfe aus, die sie in ich wurde bei meinen Besuchen Beschlag nahmen. In unser El- dort herzlich aufgenommen und ternhaus zog ein polnischer Mann bewirtet. Haus und Hof sind in mit seiner Mutter ein. Sie bean- gutem Zustand. Vieles hat sich spruchten unsere gute Stube und im Dorf verändert, aber manches das Elternschlafzimmer. Der Pole ist auch noch so wie damals. Die wurde dann zum neuen Bürger- Familie von Pfeil hat es mit groß- meister von Kreisewitz. Unsere zügigen Spenden ermöglicht, dass Tante musste die Herren bei den die Kirche renoviert wurde und Ratssitzungen bedienen und sich neue Buntglasfenster erhalten hat. so manche Anzüglichkeit gefal- Ich bin jetzt über 80 Jahre alt und len lassen. Wir Kinder schliefen wie bei den meisten Menschen oben im Haus bei den Großeltern. meines Alters gehen die Gedan- Mutter und Tante schliefen in der ken an den Feiertagen zurück in Knechtekammer. die Kindheit und Jugend. Meine Im Sommer 1945 ernteten wir das Erinnerungen an die schöne Zeit Korn – alles geschah in Handar- meiner Kindheit in Schlesien wer- beit, denn Maschinen gab es nicht de ich für immer in meinem Her- mehr. Gedroschen wurde müh- zen tragen.“ sam mit dem Dreschflegel. Nach © Annette Weiß unserer Rückkehr im Mai hatten Frohe Weihnachten wünscht wir Kartoffeln gepflanzt, die wir Das Foto zeigt Günther und Friedhelm Weiß Annette Weiß, Linsburg dann im Herbst ernteten. Sie wur- den eingekellert. Die Polen häng- ❆ ten dann ein großes Schloss vor die Kellertür – für uns war der Zu- Wir wünschen tritt verwehrt, es waren nun ihre Kartoffeln. Ihnen und Ihren Lieben Es begann eine schlimme und entbehrungsreiche Zeit. Die ein gesegnetes Weihnachtsfeste 1945 und 1946 waren mit unseren früheren Weihnachtsfesten nicht zu ver- Weihnachtsfest. gleichen. Einen geschmückten Tannenbaum gab es nicht mehr, Das Leben zu Hause wieder mehr nur ein paar Tannenzweige mit genießen – mit der 24-Stunden-Pflege! einer Kerze. Wir waren froh, dass Frieden war und wir mit der Fa- Wir vermitteln Ihnen zuverlässige, erfahrene, milie zusammen waren. deutschsprachige Pflegekräfte aus Polen. √ Fürsorgliche Zuwendung und Rundum Im Sommer 1947 wurden wir von versorgung auf privater Basis. den Polen vertrieben. Unsere Fa- √ Optimale häusliche Betreuung und Pflege milie verließ als eine der letzten mit sehr hohem Qualitätsstandard. unser kleines Dorf Kreisewitz. √ Bezahlbare und kompetente Hilfe für Sie selbst oder Ihren Angehörigen. Vielleicht ahnten die Erwach- √ Profitieren Sie von unserer Erfahrung. senen damals schon, dass es ein Abschied für immer war und eine Kontakt unter: 01 73/9 81 32 12 · info@pflegedienst-24stunden.de · www.pflegedienst-24stunden.de Rückkehr ausgeschlossen.
14 Frohe Weihnachten 2019 Weihnachtsmänner? Kinder fragen oft ganz bang: Anderntags sind da dann welche Gibt es ihn, den Weihnachtsmann? mit ’nem Schlitten – ohne Elche – Muss ich lieb und artig sein unten links auf Seite 10, oder ist die Antwort „Nein“. die an ’ner Glühweinbude steh’n. Oh Ja! Es gibt ihn, ganz gewiss. Und rechts daneben kommt der Mann Und bestimmt auch nur den einen! grad’ beim Kindergarten an – soll man meinen – und verteilt hier seine Gaben … Doch die Zweifel fangen dann … Zweifel darf man da wohl haben. schon beim Zeitung blättern an. Dass mit diesen Weihnachtsmännern Auf Seite 12 ist er zu sehen, irgendetwas nicht ganz stimmt, viele Kinder um ihn stehen ist gewiss leicht zu erraten und man kann im Texte lesen, und erkennt wohl jedes Kind. wo er gestern ist gewesen. Warum dann die ganze Mühe Und er ist ein großer Mann, mit dem Lieb-und-artig-sein, wie man deutlich sehen kann. wenn sie alle doch nur schummeln? Der lange Bart reicht bis zum Bauch Deshalb heißt die Antwort „Nein“! und Geschenke hat er auch. ??Aber wenn es ihn doch gibt?? Doch blättert man ’ne Seite weiter, Vorsichtshalber: Seid schön lieb! denkt man verwundert: Oh, ein zweiter! Denn der echte Weihnachtsmann Und auch hier ist nachzulesen, kommt bei euch – auf leise Weise – wo er gestern ist gewesen. nicht vor Heiligabend an. Von da nach dort ist es recht weit, doch es war zur selben Zeit ...!? Gisela Schnitker, Warmsen Und schon mit dem nächsten Blick sieht man: Er ist klein und dick, hat hier einen großen Sack und ein Stück vom Bart ist ab ... © magdal3na/Fotolia Wilhelm Levers GmbH Dachdecker-Meisterbetrieb Wir wünschen frohe Weihnachten und Holzhausen · Dorfstraße 4 31592 Stolzenau alles Gute für das kommende Jahr. Telefon (0 57 61) 17 29 Telefax (0 57 61) 30 65 www.levers-bedachungen.de • Steildach • Fassade • Wohnraumdachfenster • Flachdach • Bauklempnerei • Reparaturen Ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches 2020 wünschen wir allen unseren Kunden, Freunden und Bekannten! www.stadtwerke-nienburg.de Telefon: 05021 97750
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17 Frohe Weihnachten 2019 Die Wiederkehr Wieder ist ein Jahr zu Ende, wieder ist die Weihnachtszeit, wieder wird der Baum geschmückt, wieder in der Küche stehen, wieder backen, wieder brutzeln, wieder in die Kirche gehen, um das Krippenspiel zu sehen, wieder die Verwandtschaft sehen. Alles wiederholt sich wieder, so wie jedes Jahr, deshalb frohes Fest und wieder guten Rutsch ins neue Jahr. Elke Rischkopf, Nienburg W Wunder der Heiligen Nacht E Engel haben’s sichtbar gemacht I Im Advent Vertrauen wagen H Herzen, die dann höher schlagen N Niemand soll verloren sein A Achtsamkeit stellt sich hoffentlich ein C Christkind läuft sich langsam warm H Hetze wollen wir runter fahrn T Tage, die auch Pausen haben E Einem Mensch was Liebes sagen N Nur noch ein paar Tage, dann ist es soweit Unverkennbar WEIHNACHTSZEIT Liseltraud Witte, Liebenau Das Abt-Uhlhorn-Haus wünscht Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest verbunden mit allen guten Wünschen für das neue Jahr 2020! Ihre Vorteile bei uns: • Demenzbereich für 21 Bewohner • Zahlreiche Freizeitangebote mit individuellem Konzept • Kurzzeitpflege • Liebevolle Pflege und Betreuung • Verhinderungspflege Berliner Ring 3 · 31547 Rehburg-Loccum è 05766 - 82 - 0 · www.diakonie-mittelweser.de Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
18 Frohe Weihnachten 2019 Atze feiert Weihnachten II Atze erwacht am Morgen mit ei- ihn seine Schwester plus Baby – glücklicherweise noch so wie frü- Danach stellt sich die gewohn- nem gewaltigen Brummschädel, beide mit Weihnachtsmützchen her – angelt sich ein Bier aus einer te (un)heimelige Idylle ein: Die der gestrige Abend war anstren- auf dem Kopf – mit der Bemer- Kiste hervor. Nach einem großen Schwester sitzt am Tisch und fum- gend gewesen. Zuerst hatte er kung: „Du keuchst wie ein lun- Schluck aus der Flasche fühlt er melt mit verkniffenem Gesicht mit den Kumpels auf dem Weih- genkranker Marabu, dich hört nachtsmarkt Glühwein verkostet man schon meilenweit.“ Tja, dass und danach erfolgte der Abflug zu dazu, vielen Dank auch für die Leos Kneipe. Bei Cola-Rum und nette Begrüßung. Er wischt sich Bier wurde der Heilige Abend vor- den Schweiß von der Stirn und gefeiert. Letzte Woche in der Stadt sie drückt ihm unaufgefordert hatte er nämlich seine Schwester den Neuzugang in den Arm – die- getroffen und die möchte, seit ser glummt ihn unverhohlen aus sie ein Kind hat, liebend gern auf dunklen Augen an. Atze geht in Familie machen. Sie meinte: „Du die Küche, wo die Mutter mit ab- kannst ja an Heiligabend mal die wechselnd rot und grün lackierten Mama überraschen.“ Einzig die Fingernägeln vorsichtig Petersili- Aussicht auf eine gute Portion von enhäubchen auf den Kartoffelsalat Mamas Kartoffelsalat läßt ihn eine drapiert. Sie begrüßt ihn mit ei- halbherzige Zusage machen, und nem spitzen Schrei: „Torsten, du – der Aufforderung „aber keine Ge- hier – heute – wie schön!“ und schenke“ wird er selbstverständ- Atze möchte am liebsten wieder lich gern nachkommen. kehrtmachen, Torsten nennt ihn nämlich sonst eigentlich niemand. Am 24.12. nachmittags macht er Er bezweifelt sogar, dass seine sich zu Fuß auf den Weg durch Kumpels diesen Namen über- die Stadt, die Luft ist eisig kalt haupt kennen. Die folgende hef- und mit jedem Schritt schwappt tige Umarmung wird durch das sein schmerzendes Hirn von ei- Kind auf seinem Arm zum Glück ner Ecke in die andere. Es ist seit abgepuffert. Dann wird ein wenig gefühlten 20 Jahren der weiteste über die vergangene gute alte Zeit Fußmarsch den er gemacht hat. palavert. Gemeinsam betreten sie Nur langsam schaltet sein Modus anschließend das Wohnzimmer: von Was-mache-ich-hier-eigent- Ein Weihnachtsparadies aus Lich- lich auf: Augen-zu-und-durch. terglanz und Lamettaregen. Mächtig schnaufend steigt Atze Atze lässt sich auf das Sofa plump- nun die Treppen in den 5. Stock sen, langt sogleich mit der Hand hoch. An der Haustür empfängt unter den Tisch und – das ist sich besser, schließlich ist die erste am I-Phone herum, das Kind liegt Hürde genommen. Bei Kartoffel- im Maxi Cosi, einen Schnuller im salat mit Würstchen und ein, drei Mund, so groß, daß er das ganze Wir wünschen Bier später ist es an der Zeit, einen Gesicht verdeckt. Plötzlich sagt kleinen Treffer im Hinblick auf die Mutter ganz beiläufig: „Nach- allen schöne das neue Neffen-Kind zu versen- ken: „Und? Der Vater?“ „Funk- her kommt noch jemand vorbei.“ Ups, sollte die Mutter endlich ihre Weihnachten! stille“ antwortet die Schwester trotzig und starrt in die milchige gute Seite entdeckt und bedürfti- ge Nachbarn zu sich eingeladen Ihr Partner für Behaglichkeit im Haus! Dämmerung vor den Fenstern. Als er sich eine Zigarette anzün- haben? Aber schon schiebt sie hinterher: „Ich habe da jemanden – Elektroinstallation – Heizungsbau den will, motzt ihn die Mutter kennengelernt.“ Atze rülpst hör- – Datentechnik – Badausstellung vorwurfsvoll an: „Typisch! Denk bar in die vorgehaltene Hand. Jetzt – Telekommunikation – Sanitärinstallation doch an das Kind und dann eben die Ruhe bewahren, cool bleiben. – Sicherheitstechnik – Solar/Photovoltaik auch noch deine blöde Bemer- „Wann denn?“ fragt er gleichmü- – Videoüberwachung – Wärmepumpen kung!“ Der böse Onkel Torsten tig und denkt fieberhaft über eine Dolldorfer Straße 41 Nienburger Straße 14 wird zum Qualmen auf den Bal- elegante Lösung dieses Problems 31609 Balge-Dolldorf 31608 Marklohe-Lemke kon verbannt, soweit ist es schon nach. Telefon (0 50 22) 98 09-0 24-h-Notdienst (0171) 6788200 Telefon (0 50 21) 88 89 90 gekommen, Weihnachten, ein „Also, ja, ich habe den Harry im Telefax (0 50 22) 98 09-99 www.evers-haustechnik.de Telefax (0 50 21) 88 89 99 Fest der Liebe. Sommer in der Reha kennenge-
en ünsch nden Wir w e n , Freu s Ku n d frohe allen n n t e n ein i n eka und e und B h t sfest a c ahr! Weihn n e ues J de s gesun ung tersuch · TV-K analun igung he arklo nd Kanalrein 3 1 6 08 M .d e Rohr- u · Str. 5 izung sing- ch-he Heinr ich-B üs essen ba 84 90 E - M a il: inf o@su 5 0 2 1) 88 S( 0 24 h aso h u n d Khalik H Kunden, Saba allen a m w ü nschen nnten ein und Te den und Beka st und ein Freun e i hn achtsfe hr. s W a schöne undes neues J ges o f „ Zur Alten Müh Khalik Haso ag sth KristinInhFa. hlsinrgg12 le“ b a h & Inh. Sa traße 2 Georgs rg ienbu 31582 N 6 5 orstbe 0 21) 32 d Zum H 2 Husum Tel. (0 5 Lan 3163 0 27) 14 82 (0 5 Te fon le l l e n G ä s t en ein hen a Wir wünsc ihnachtsfest und We fröhliches n R u t sch ins einen g u t e neue Jahr! „Es ward ein Kind geboren“ Es ist immer wieder schön , euch zu begleiten und zu unterstützen! Ich wünsche allen ein frohe s und gesegnetes Fest und alles Gute für 2020. Eure Hebamme Maren Dr ewes.
20 Frohe Weihnachten 2019 lernt.“ erwidert die Mutter mit auf eine Nachricht. Seine kleine, gänzlich einschläft, klingelt es an oben. Ohne zu antworten wetzt er glänzenden Bäckchen. „… ich durchtriebene Schwester hat ge- der Tür. Diese Gelegenheit nimmt zur Tür. meine wann kommt er?“ Atze simst: ‚Kennst du einen, kennst du er wahr, um den kleinen Stinker wartet die Antwort gar nicht ab. alle!‘ Er schielt zu ihr rüber und schnell mit gerümpfter Nase der Eine halbe Stunde später fährt Er fummelt wie zufällig sein Han- fast schon ist sie ihm endlich mal Schwester zu reichen, aufzusprin- er mit dem Taxi bei Leos Kneipe dy aus der Tasche und behauptet, wieder sympathisch. gen, seine Jacke zu schnappen und vor. Die Kumpels stehen auf dem ohne mit der Wimper zu zucken: Sie reicht ihm zwinkernd den Jun- zur Tür zu stampfen. Im Vorüber- Bürgersteig und glotzen verblüfft, „Das trifft sich gut, ich habe da gen: „Wenn du schon nicht lange gehen beäugt er kurz den neuen als er ihnen aus dem geöffne- nämlich auch jemanden kennen- bleiben kannst, dann kümmre Harry – einer wie der andere, die ten Autofenster zuruft: „Bestellt gelernt, wir wollen uns gleich bei dich noch ein bisschen um deinen Schwester hat recht! Dann verab- schon mal eine Runde auf meine ihren Eltern treffen, ich warte ak- Neffen.“ Und so hocken sie da: schiedet er sich mit knappen Wor- Kosten!“ Dann bezahlt er das Taxi tuell auf eine Nachricht.“ Für we- Seine Schwester, wieder mit dem ten, stupst dem Kleinen nochmals großzügig mit den Scheinen, die nige Sekunden schauen ihn Mut- I-Phone beschäftigt und er mit auf die Nase und springt, drei ihm seine Mutter heimlich zuge- ter und Schwester verblüfft an. dem Kleinen im Arm, der ihn jetzt Stufen auf einmal nehmend, die steckt hat. Und als ihm der Ge- Die Mutter atmet seufzend aus: aus halbgeschlossenen Augen be- Treppe hinunter. Fast schon un- ruch von Kneipe und gebratenen „Endlich, Torsten, das wird auch obachtet und nebenbei, ohne sei- ten rutscht er fürchterlich aus und Buletten entgegenschlägt, freut er Zeit, denn als ich dich vorhin mit ne Miene zu verziehen, ungeniert wickelt sich mit schepperndem sich richtig auf Weihnachten. dem Baby auf dem Arm reinkom- laut brummend in die Hose pupst Geräusch um das Treppengelän- men sah, da dachte ich, wie schön und ballert. Und seine Mutter, die der. „Alles in Ordnung bei dir?“ es wäre….“. Atze stellt die Ohren immer noch in einem endlosen schallen besorgte Stimmen von Anja Dammeier 2019 auf Durchzug, lehnt sich zurück Vortrag von Harry in die Sofakissen, die er eigentlich schwärmt, der bis schon seit der Kindheit nicht lei- zum Kaputtnik ge- den kann, und grübelt mit gerun- arbeitet und dann zelter Stirn. Da summt sein Handy Börnaut bekommen überraschend. Verblüfft schaut er hat …. Bevor Atze © Andreas Nitzschmann/2 Wir wünschen unseren Mandanten ein fröhliches Weihnachtsfest ® und für 2020 alles Gute! Brandschutz aus einer Hand Frohe Weihnachten und ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2020! Neue Wallstr. 31 Nienburger Brandschutz Service GmbH 31582 Nienburg Südring 14 · 31582 Nienburg Tel. (0 50 21) 20 50 · Fax (0 50 21) 30 40 Tel. (0 50 21) 36 50 www.nbs-nienburg.de · info@nbs-nienburg.de
21 Frohe Weihnachten 2019 Nachsitzen zum 2. Advent Deutschland im Jahre 1954 – das er Pastor nach Nienburg, Pastor Er wohnte in der Karl-Rosebrock- Wunder von Bern wirkte wie ein Werwarth aus Hamburg. Der hat- Str. 1, direkt am Torbogen, denn Fanal. In Nienburg – und zwar im te mit uns zu tun, denn die Narben die Pastorenwohnung neben der Nordertor – wurde die letzte Flä- des Krieges waren noch in vielen Michaeliskirche war noch nicht che der Martinsheide bebaut. Familien deutlich zu erkennen. In fertig. Wir passten alle so gerade © Andreas Hermsdorf/pixelio Es entstand ein neuer Stadtteil mit der Lutherkapelle an der Verdener an einen großen Tisch im Wohn- der Michaeliskirche, großzügigen Strasse hatten wir Vor- und Kon- zimmer, dort war es gemütlich ben war sehr streng geregelt, als Einfamilienhäusern für Fabrik- firmandenunterricht. Dort war es warm. Kerzen brannten, es gab Arbeit gab es Lagerdrill: anstrei- arbeiter, eine neue zentrale Ge- im Winter kalt und zugig und Pas- Tee und Kekse – besonders Tee chen, fegen und für Ordnung schäftsstraße – die Prinzenstrasse, tor Werwarth war streng mit uns. war uns im Nordertor ganz fremd. sorgen. ein großes Kino, ein Modehaus Vieles, was wir so lernen sollten, Und dann erzählte uns unser Pas- mit Niveau, sowie viele weitere blieb auf der Strecke. Und so kam tor seine Lebensgeschichte. Er Ganz in der Nähe zogen wie im kleine Geschäfte. es in der zweiten Adventswoche war, wie wir auch einmal, so ein Film die Schiffe durch den Su- dazu, dass die Jungs alle an einem richtiger Junge und zwar in Ham- ezkanal vorbei. Unter diesem Es war eine einmalige, großzügig Sonnabend, um 18.00 Uhr, zum burg – die Stadt mit dem großen Eindruck hat er sich dann ge- finanzierte Städteplanung, wie sie „Nachsitzen“ beim Pastor erschei- Dom, den vielen Kirchen, See- schworen: „Wenn ich hier wieder heute nicht mehr vorstellbar ist. nen mussten. mannskirchen und vielen sozialen lebend rauskomme, mache ich Wir, die Konfirmanden dieser Einrichtungen. Reiche Kaufleute etwas ganz Anderes aus meinem Zeit, waren lei- waren dort oft Bürgermeister und Leben“, ich möchte mich um die denschaftliche sorgten für soziale Gerechtigkeit. Probleme der Menschen küm- Anhänger vom Nach der Schule lernte unser mern. Und so studierte er dann ATSV auf der Pastor Elektriker – das war sein auch später Theologie und kam Martinsheide und Traumberuf. dann mit seiner jungen Familie kamen eigentlich zu seiner ersten Pastorenstelle selten in die Stadt, Der Krieg jedoch sorgte da- nach Nienburg und zwar direkt denn für uns war für, dass er schnell auslernen zu uns – zu den Jungs vom Nor- Nienburg „Nor- musste, um an die Front zu dertor. dertor“. Wir hör- kommen zum Kämpfen. ten zwar vom gro- Das war alles sinnlos und Zum Nachsitzen kamen wir spä- ßen, neuen Stadion auch wahnsinnig. Die Eng- ter dann noch einmal – ganz in Nienburg und länder nahmen ihn in Itali- freiwillig – es sollte doch mit der auch vom FC 49 – en gefangen. Prüfung und der Konfirmation aber da waren wir gut klappen. Die fand allerdings nie. Was die Mäd- Und so kam er nach Ägyp- noch in der Martinskirche satt, chen so machten, ten in Kriegsgefangen- denn die Michaeliskirche wurde wussten wir nicht. schaft – in ein Lager direkt nicht termingerecht fertig. (der Mit der neuen in der Wüste, wo er eine Glockenguss dauerte) „Michaeliskirche“ lange Zeit verbringen kam auch ein neu- musste. Das Lagerle- Klaus-Dieter Örding Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest, ein gesundes neues Jahr und danken Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen! ! ! ! ! ! • Wärmedämmung • Lasurtechniken • Bodenbelagsarbeiten • allgemeine Ihre Familienfeier Gourmet-Frühstück Individuelle • Kreative Raumgestaltung Malerarbeiten auf dem Häserhof sonntags ab 9.30 Uhr Feiermöglichkeiten Freie Termine 2020 Festsaal & Alte Schule Quaet-Faslem-Straße 17 · 31582 Nienburg Jenhorst 43 · 31604 Raddestorf Tel. 0 50 21/ 9 24 23 07 Tel: 05763 942 89 66 · E-Mail: info@haeserhof.de · www.haeserhof.de www.huelsmann-malerfachbetrieb.de
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