Wir niederösterreichische Landesbedienstete - ZBR
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Mitteilungsblatt der Landespersonalvertretung und des Zentralbetriebsrates Wir niederösterreichische Landesbedienstete Der Landesdienst in Niederösterreich Ausgabe 3/2014 Beachvolleyballturnier 2014 Homepage der LPV / ZBR Unsere Landw. Berufs- und Fachschulen Workshop „Blackout“
LPV-Obmann Dr. Hans Freiler Sommerloch im öffentlichen Dienst – keine Spur davon! Liebe Kolleginnen! setzeskonformen Pensionsantritt auch „leistbar“ macht - Liebe Kollegen! Neuerungen im Dienstrecht als Anerkennung des Engage- ments der Kollegenschaft im Landesdienst. Nicht nur das Wetter hält sich oft nicht an die Jahreszeit. Auch die Tätigkeiten und Aufgaben der Kolleginnen und Ihr Hans Freiler Kollegen im Landesdienst orientieren sich generell nicht an dieser. Ganz im Gegenteil: Berechtigte Abwesenheiten durch die absolut notwendigen Sommer-Urlaube erhöhen automatisch die Anforderungen an die im Dienst verbliebe- ne Kollegenschaft. Das gilt für den Sozialbereich, wie Lan- deskliniken und Pflegeheimen ebenso wie für die Verwal- tung – etwa in den Bezirkshauptmannschaften – wo gerade dann die urlaubenden BürgerInnen rasche Erledigungen erwarten. Spezifische Anforderungen gibt es auch für unsere Stra- INHALT: ßenmeistereien: Der Sommer ist „Hochsaison im Bau“. Neue, verbesserte und sanierte Verkehrswege stehen auf Dr. Hans Freiler 2 der Wunschliste vieler Gemeinden und Regionen. Alles noch rechtzeitig vor dem Winter. Selbst für unsere Fachschulen Dipl. KH-BW Peter Maschat 3 und Kindergärten heißt Ferien nicht gleich Zusperren. So Gottfried Feiertag - Dienstrecht 4 bieten die hunderten Kindergärten in ganz Niederösterrei- Mag. Hans Zöhling - Am Puls 5 ch – bis auf lediglich drei Wochen – flächendeckende Be- treuung für die Kinder und sind damit die beste Entlastung Sport - Beachvolleyballturnier 6 für, oft auch nicht berufstätige, Eltern. Veranstaltungen in Sport - USC Landhaus 7 den Fachschulen, Seminare und anderes mehr sowie die in Projekt „Gesundheitsförderung“ 8 den überwiegenden Fällen angeschlossenen Betriebe ken- nen, gerade im Sommer, keine Pause. Service rund um die Uhr 9 Landw. Berufs- und Fachschulen 10-11 So könnte ich die Beispiele weiter fortführen. PV unterstützt Lehrberuf / NÖ Pflegehotline 12 Trotzdem: Der Herbst weckt immer auch Erwartungen. Er- wartungen der Politik an den Landesdienst, aber auch um- „Wir und unsere Kinder“ 13 gekehrt. Brandschutz in Kindergärten 14 So soll in Kürze im Landtag über eine Novelle zu unserem Die Behindertenvertrauensperson informiert 15 Dienstrecht debattiert und abgestimmt werden. Dabei ste- Fotowettbewerb 2014 15 hen die von den DienstnehmerInnenvertretungen gefor- „Blackout“ - Stell dir vor es geht das Licht aus 16-17 derten Verbesserungen bei der Pflege naher Angehörigen, bei der Betreuung Neugeborener sowie auch bei der Ur- NÖ Landhaus 18 laubsabgeltung ebenso am Programm wie eine spezifische Landhausfest 2014 19 Regelung im Pensionsrecht, die einen vernünftigen und ge- Wirtschafts- und Kulturangebote 20 2 LPV –ZBR WIR Niederösterreichische Landesbedienstete
ZBR-Vorsitzender dipl. KH-BW Peter Maschat Betriebliche Gesundheitsförderung - ein Gebot der Stunde Immer öfters klagen mir Bedienstete, dass sie sich kaputt, eines positiven Betriebsklimas gerade in der Pflege und ausgelaugt, einfach schlecht und überfordert fühlen. Si- Betreuung zu unterstreichen. gnale, die wir alle sehr ernst nehmen und mit Gegenmaß- Und trotzdem….viele fühlen sich schlecht, tragen ein ho- nahmen darauf reagieren müssen. Nun ist unter dem Begriff hes Burn-Out-Risiko in sich! betriebliche Gesundheitsförderung sehr viel zu verstehen. Der Bogen reicht von qualitativer Schutz- und Dienstbe- Eine kürzlich in den Medien diskutierte OECD-Studie li- kleidung, gesunder Speisen in den Betriebsküchen, evalu- stet Österreich bei der Arbeitsplatzqualität unter dem ierter Arbeitsplätze mit allen notwendigen Ausstattungen, EU-Schnitt. Die Qualität des Arbeitsumfeldes ist schlecht, betriebseigener Fitnessmöglichkeiten, gutem Betriebs- lange Arbeitszeiten und hoher Zeitdruck verweisen Öster- klima auf allen und zwischen den Hierarchieebenen über reich auf Platz 27 von 32. Gefordert wird eine Verbesserung Vermeidung von Stress- und Belastungsfaktoren bis hin zu des Arbeitsumfeldes, andernfalls drohen erhöhte Burnout- vernünftigen Arbeitszeit- und Pausenregelungen. Raten, Depressionen und andere stressbedingte physische und psychische Krankheiten, so die OECD. Vieles davon, wie qualitativ hochwertige Angebote in den Betriebsküchen, wurde in Angriff genommen. Bei Damit wäre ich wieder einmal bei einem Dauerbrenner: Ar- der Dienst- und Schutzbekleidung sind wir gerade dabei, beitszeiten- und Pausenregelungen. Gerade in Bereichen auf trage- und hautfreundliche Materialen umzustellen. von Wechsel- und Turnusdienst ist dieses Thema allgegen- In den Landesheimen setzt man aber auch auf Angebote wärtig. Geht es doch immer um das Wechselspiel zwischen wie Fitness-, Ruhe- und Entspannungsräume, regelmäßige langen Diensten und entsprechend langer Freizeit bis zum Kurs- und Weiterbildungsangebote zu Gesundheitsthemen. nächsten Einsatz oder Kurzdienste mit wesentlich mehr Gratisgetränke, Salatbuffet und Gemüseteller, Schulungen Diensten im Monat. Die Quadratur des Kreises hat hier noch im Bereich von Stress-, Ressourcen- und Zeitmanagement, keiner erfunden. Ich fordere daher, dass die Meinungen der Rückentraining, Energiearbeit und gemeinsame sportliche betroffenen MitarbeiterInnen und die hausspezifischen Aktivitäten oder Hilfe bei Rauchentwöhnung und Abneh- Unterschiede respektiert werden und in die Entschei- men gehören zum Standardprogramm und werden in den dungsprozesse einfließen. Ich halte daher nichts von ei- Häusern gratis zur Verfügung gestellt. Ähnliche Angebote ner landesweit einheitlichen Vorgabe. Das Eingehen auf die entstehen im Bereich der Landeskliniken. Vielfalt der Bedürfnisse der Heimbewohner, Patienten und Mitarbeiter kann die Wurzel des Erfolges darstellen. Dazu Vieles wurde in den Landeskliniken und Landespflege- sagte Frau Landesrätin Mag. Barbara Schwarz: „Mitarbei- heimen in den vergangenen Jahren investiert. Dabei sind terinnen und Mitarbeiter sind unser wertvollstes Kapital. nicht nur die Neubauten zu erwähnen, sondern auch bei- Wir wollen, dass unsere rund 5.000 Mitarbeitenden die spielhaft das Ausrüsten mit modernsten Pflegebetten. besten Bedingungen in ihrem verantwortungsvollen Job Diese Maßnahmen zur Verbesserung der betrieblichen In- vorfinden. Dazu gehören auch die aktive Einbindung in die frastruktur sind wichtig. „Ich bin überzeugt, dass die Zu- Gestaltung der Arbeitsprozesse und regelmäßige Feedback- friedenheit der Beschäftigten mit der Zufriedenheit der Be- Möglichkeiten“. treuten in einem direkten Zusammenhang steht“, betonte Sozial-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz erst kürzlich in Ihr Peter Maschat einer Presseaussendung. „Jede einzelne Investition in die Gesundheit und die Zufriedenheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege wird zur Win-Win-Situation für alle Beteiligten“, setzte sie fort und wurde nicht müde, die Bedeutung modern ausgestatteter Arbeitsplätze und WIR Niederösterreichische LandesbedienstetE LPV –ZBR 3
GOTTFRIED FEIERTAg - dienstrecht Befristete Teilzeit Grundsätzlich kann der/dem Bediensteten eine teilweise Schulbeginn – worauf Sie achten sollten: Dienstfreistellung (Teilzeit), unbefristet gewährt werden. Bitte beachten Sie, dass für die Weitergewährung bzw. Eine Aufstockung ist in diesen Fällen nach Maßgabe freier Beantragung der Kinderzulage bzw. der Studien- oder Stunden im Dienstpostenplan möglich und bedarf der Zu- Lehrlingsbeihilfe aktuelle Bestätigungen über den Bezug stimmung des Dienstgebers. der Familienbeihilfe, Schulbesuchsbestätigungen oder Sofern ein Rechtsanspruch auf die Gewährung von Teilzeit Nachweise über die Lehre bzw. Inskription notwendig sein wegen Kindererziehung besteht, wird die Teilzeit auf An- können. Vergessen Sie bitte nicht, Änderungen oder Neue- trag auch befristet gewährt. Als Fristende kommen dabei rungen umgehend dem Dienstgeber zu melden. (ausschließlich) folgende Termine in Betracht: Im Zweifelsfall berät Sie Ihre DienstnehmerInnenvertre- 1. Ein beliebiges Fristende bis das Kind das 4. Lebensjahr tung gerne. vollendet hat. Ihr Gottfried Feiertag 2. Der 31.12. des Schuljahres, in dem das Kind das 7. Le- bensjahr vollendet. 3. Der 31.12. des Schuljahres, in dem das Kind das 11. Le- bensjahr vollendet. An eine Befristung bis zum 4. Lebensjahr des Kindes kön- nen neuerliche Befristungen bis zum 31.12. der Schuljahre, in dem das Kind das 7. oder 11. Lebensjahr anschließen. Es sind somit 3 Befristungen möglich. Befristungen über den 31.12. des Schuljahres, in dem das Kind das 11. Lebensjahr vollendet oder mit anderen Endi- gungszeitpunkten als in den drei oben geschilderten Fällen Wir gratulieren ! werden grundsätzlich nicht gewährt. Funktionsbestellungen Eine Aufstockung ist im Falle einer Befristung auch vor Fri- Mit Wirksamkeit vom 1. Oktober 2014 wurde Frau Mag.a Elisa- stablauf nach Maßgabe freier Stunden im Dienstpostenplan beth Klang zur Pflegedirektorin des Landesklinikums Horn- möglich und bedarf der Zustimmung des Dienstgebers. Dies Allentsteig bestellt. gilt auch bei Wegfall des Rechtsanspruches. Ehrenzeichen und Titelverleihungen Der Herr Bundespräsident hat den Berufstitel „Regierungsrat“ mit Entschließung vom 24. Juni 2014 Herrn Johann Deinhofer, MSc, Direktor des Landespflegeheimes Waidhofen/Thaya, Frau Edith Ferschitz, Inspektionsrätin der Niederösterreichischen Freitag, 23. Jänner 2015 Landesregierung, Abteilung Personalangelegenheiten (LAD2- A), Herrn Ing. Ernst Fischer, Bauinspektionsrat der Niederö- Lackenhof- Ötscher sterreichischen Landesregierung, Bauabteilung Wr. Neustadt, Herrn Ing. Robert Loidl, Bauinspektionsrat der Niederösterrei- .. chischen Landesregierung, Abteilung Brückenbau (ST5 Zwettl) No Landesdienst und Herrn Gottfried Mayer, Bürodirektor der Bezirkshaupt- mannschaft Bruck/Leitha, verliehen. Überreicht wurde auch SCHITAG 20 15 Herrn Vortr. Hofrat Dipl.-Ing. Ludwig Lutz, Leiter der Gruppe Wasser (WA) das Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. 4 LPV –ZBR WIR Niederösterreichische Landesbedienstete
Wir gratulieren! Mag. Hans Zöhling - am puls Ein arbeitsreicher Sommer liegt hinter uns! Neue Struktur bei den Fachausschüssen Offene Themen im Kindergartenbereich Nach dem Personalvertretungsgesetz kann die Landesper- Ein großes Thema vor und auch während des Sommers sonalvertretung zur Abgabe von Gutachten und Vorberei- war die Stundenreduzierungen in den Kindergärten. Auf tung von Anträgen oder zur Wahrung besonderer Interessen Basis von Berechnungen des Dienstgebers wurden einige einzelner Bedienstetengruppen, Fachausschüsse bestellen. Dienstposten mit nur 30 oder 35 Stunden ausgeschrieben. Kurz vor dem Sommer gab es eine Änderung von Struk- Ein tatsächlicher Stundenbedarf kann erst jetzt im Herbst turen, die seit Jahrzehnten bestanden. Bisher gab es ei- festgestellt werden. Wir haben alle Obfrauen informiert um nen Fachausschuss A (Akademiker), B (Gehobener Dienst) zu gewährleisten, dass vor Ort gemeinsam mit den Dienst- und C (mittlerer Dienst). Diese Gliederung hat historischen stellenleitungen und den Kindergarteninspektorinnen ein Ursprung. Durch das neue Dienstrecht ist diese Gliederung gesetzeskonformer Dienstplan erstellt wird. Unter an- an Grenzen gestoßen, da wir viele Themen vorfinden, die derem wurden auch die offenen Fragen hinsichtlich der nur übergreifend und gemeinsam zu lösen sind. Dienst- Dienstzeitverschiebung, Teilzeit im Kindergarten, Überla- prüfungen, Durchlässigkeit und Neuaufnahmen sind nur stungen in den Häusern, Leitungszusammenlegungen und einige Themen die ein übergreifendes Arbeiten notwendig die Umfrageergebnisse der LPV an den Dienstgeber heran- machen. Aus den bisherigen Fachausschüssen wurde der getragen. Auf Basis dieser Gespräche findet im Herbst eine Fachausschuss Führungskräfte und VAT (Verwaltung, Ad- Obleutekonferenz statt. Weitere Verhandlungen mit dem ministrativer Dienst und TechnikerInnen) gebildet. Auch in Dienstgeber sind geplant. anderen Bereichen gab und gibt es bei den Fachausschüs- Dieser kleine Auszug aus unserer Arbeit soll zeigen, dass sen Änderungen, um im Interesse der Kollegenschaft die sich immer etwas tut und wir durchgehend für die Interes- besten Ergebnisse zu erzielen. sen der Kollegenschaft eintreten. Gewalt in den Jugendheimen Die Gewaltbereitschaft der Jugendlichen in den NÖ Lan- Ihr Hans Zöhling desjugendheimen gegenüber unseren Kolleginnen und Kollegen nimmt immer mehr zu. Verbale Attacken sind an der Tagesordnung und nicht selten kommt es auch zu kör- perlichen Übergriffen der Jugendlichen auf unsere Kolle- ginnen und Kollegen. Im Rahmen eines Fachausschusses haben wir die unterschiedlichen Vorfälle zusammengefasst und auch einen Bedarf an Unterstützung und Hilfestellung durch den Dienstgeber festgestellt. Die Ergebnisse dieser Fachausschusssitzung wurden schriftlich an den zuständi- gen Gruppenleiter übermittelt. Wir werden weiterhin das Gespräch mit dem Dienstgeber suchen, um Probleme aufzu- zeigen, auf Verbesserungen hinzuwirken und die Sicherheit der Kolleginnen und Kollegen zu erhöhen. WIR Niederösterreichische LandesbedienstetE LPV –ZBR 5
sport Beachvolleyballturnier der NÖ Landesbediensteten 2014 Zum 6. Beachvolleyballturnier der NÖ Landesbediensteten durften am 13. Juni die DienstnehmerInnenvertretungen 22 Teams aus den unterschiedlichsten Dienststellen im Strand- bad Baden begrüßen. Heiße Tem- peraturen und strahlender Sonnen- schein erwarteten die Kolleginnen und Kollegen bei ihrem sportlichen Wettkampf. Somit war neben der Verköstigung, die vom Betriebs- ratsvorsitzenden des Landeskli- nikums Baden, Hannes Neuwirth, fast schon traditionell organisiert Ein toller Tag für alle anwesenden Kolleginnen und Kollegen wurde, für eine tolle Basis der Ver- und dem LPV/ZBR Team! anstaltung gesorgt. Das Ergebnis des 6. Beachvolleyballturnieres 2014: Beim Turnier, welches vom Beach- volleyballprofi Mag. Martin Plessl 1. Mauer Power (LK Mauer) und LPV Organisationsreferent 2. 4 Gewinnt (NÖ Landhaus) Ossi Pregesbauer geleitet wurde, 3. Warriors (LK Mistelbach) matchten sich die Teams in 5 Grup- 4. Dream Team (LK Neunkirchen) pen um den Einzug in die jeweilige Finalphase, welche am 5. John Rambo Task Force (LK Krems/Melk) Nachmittag ausgespielt wurde. Alle Kolleginnen und Kolle- 6. Die Strassler (StrBA 3 Wolkersdorf) gen der 22 teilnehmenden Mannschaften konkurierten sich 7. Smashing Pumpkin (LK Mauer) dabei sehr fair, sodass sich Ehrgeiz und Spaß dabei nicht 8. Wundbenzin (LK Neunkirchen) im Wege standen. Auch die individuellen und sehr fantasie- 9. Three an a half (Wo)men (LPH Mistelbach) vollen Teamnamen sind erwähnenswert. 10. Hang Loose (LK Hochegg) 11. Sergej Fährlich (LK Neunkirchen) Bei der Siegerehrung gratulierte LPV Obmann Dr. Hans Frei- 12. Hollabolla (BH Hollabrunn) ler den siegreichen Teams und bedankte sich bei allen an- 13. White Stripes (Strm. Mödling) wesenden Kolleginnen und Kollegen für die zahlreiche Teil- 14. Not & Elend (BH Hollabrunn) nahme und den fair geführten Wettkämpfen. Anschließend 15. Die Göttlichen (LFS Warth) wurden die Urkunden und Medaillen persönlich von Dr. Frei- 16. Seven Legs (BH Mödling) ler, seinem Stellvertreter Mag. Hans Zöhling und unserem 17. The Untouchables (LPH Mödling) LPV Mitglied Dipl.-Ing. Petra Eichlinger überreicht. 18. Die Sandkastenrocker (BH Mödling) Den Sieg des 6. Beachvolleyballturniers holte sich das Team 19. Hit`n Volley (LPH Mödling) „Mauer Power“ vom Landeklinikum Mauer vor „4 Gewinnt“ 20. Uns is „Wurst“ (LPH Mödling) aus dem NÖ Landhaus und den „Warriors“ aus dem Landes- 21. Heiss serviert (LK Neunkirchen) klinikum Mistelbach. 22. Neuropartie (LK Mauer) 6 LPV –ZBR WIR Niederösterreichische Landesbedienstete
sport 7. DPV USC Landhaus Fußballturnier in Pyhra Am 26. Juni 2014 veranstaltete die DPV Landhaus gemein- sam mit dem USC Landhaus ihr inzwischen 7. Fußball- Kleinfeldturnier im neuen Tümmelhofstadion des SC Pyhra, bei dem der Obmann der Dienststellenpersonalvertretung Dipl.- Ing. Andreas Neuwirth fünf Mannschaften aus dem Regierungsviertel begrüßen konnte. Nachdem beim letzten Turnier die Mannschaft 1. FC Pers als Sieger hervorging, gelang es diesmal dem Haus 8, unter der Führung von Albin Fürlinger, den begehrten Titel zu ge- winnen. Torschützenkönig und auch zum besten Spieler des Turnieres wurde Christoph Fertl vom Haus 8, der insgesamt Bild vlnr hinten: DPV-LH Obmann-Stv. Klaus Scheidl, Baudirektor 8 Tore erzielte, gewählt. Dipl.-Ing. Peter Morwitzer, USC Union Landhaus Obmann Dr. Alfred Janecek, Abg.z.NR Mag. Fritz Ofenauer, DPV-LH Obmann Dipl.-Ing. Als bester Tormann wurde Dominik Pulker vom Haus 8 gewählt. Andreas Neuwirth, Michael Filz (Abteilung LAD2), Werner Maurer Angefeuert wurden die Mannschaften unter anderem von Lan- (Abteilung LF3), DPV-LH Referent Franz Ambichl desrat Mag. Karl Wilfing, Personalchef Mag. Gerhard Dafert, Vorne: Albin Fürlinger (Abteilung F3), Landesrat Mag. Karl Wilfing, SKN St. Pölten Spieler Michael Ambichl sowie den zahlreichen Kurt Bauer (Abteilung BD1), Christoph Fertl (Abteilung F2), Domi- nik Pulker (Abteilung LAD1-IT), Ing. Sascha Fitzal (Abteilung ST3) Kolleginnen und Kollegen aus dem Regierungsviertel. Landesrat Mag. Karl Wilfing überreichte gemeinsam mit dem Obmann der Dienststellenpersonalvertretung Dipl.-Ing. An- Landesbaudirektor Dipl.- Ing. Peter Morwitzer, der Obmann dreas Neuwirth die heiß begehrten Siegerpokale und den des USC Landhaus Dr. Alfred Janecek und der Bürgermeister von der DPV gesponserten Wanderpokal, der für ein Jahr an der Marktgemeinde Pyhra KR Ing. Mag. Werner Schmitzer das Haus 8 ging. den teilnehmenden Mannschaften zu ihren Erfolgen. Bei der darauf folgenden Siegesfeier ging es nicht mehr um Finanziert wurde diese Veranstaltung durch ein Sponsoring erreichte Plätze, sondern um den olympischen Gedanken der Österreichischen Beamtenversicherung sowie der Firma „dabei sein ist alles“, der eindeutig im Vordergrund stand. Reifen Weichberger. Dabei gratulierten Abg. z. NR Mag. Friedrich Ofenauer, SCHIFAHREN im Winter 2014/15 mit dem USC Landhaus! Diesmal wieder mit „Schikurs Obertauern“ im März 2015! Der nächste Winter kommt bestimmt! Mitterbach/Erlaufsee (Semesterferienkurs): 31. Jänner – Und die Sektion Schi-Alpin des USC Landhaus veranstaltet 07. Februar 2015, Auskunft bei Diethard Eggerth, auch in der Wintersaison 2014/2015 wieder Schiwochen in Tel. 02742/9005/13036 oder 0676/81213036; email: geführten Gruppen für alle Altersklassen. diethard.eggerth@noel.gv.at Bei den Semesterferienschikursen in Lackenhof und am Er- Lackenhof (Semesterferienkurs): 31. Jänner – 07. Februar laufsee stehen die Familien und primär der Kinderschilauf 2015, Auskunft bei Diethard Eggerth, Tel. 02742/9005/13036 im Mittelpunkt. Für Genussschifahrer und Sportive finden oder 0676/81213036; email: diethard.eggerth@noel.gv.at wie jedes Jahr Schiwochen am Arlberg und in Hintermoos in Obertauern: 21. – 28. März 2015, Auskunft bei Diethard der Salzburger Schiwelt Amade statt. Eggerth, Tel. 02742/9005/13036 oder 0676/81213036; Im März 2015 gibt es heuer wieder eine Schiwoche in Ober- email: diethard.eggerth@noel.gv.at tauern! Die Sektion Schi-Alpin des USC Landhaus lädt alle Kolle- Arlberg: 17. – 24. Jänner 2015, Auskunft bei ginnen und Kollegen mit ihren Angehörigen herzlich ein, an Rudolf Eckenhofer, Tel. 02242/32545 oder 0699/12178144; einer dieser Schiwochen teilzunehmen. email: rudolf_eckenhofer@aon.at Nähere Informationen über die Schiwochen im Win- Hintermoos: 17. – 24. Jänner 2015, Auskunft bei Diethard ter 2014/2015 gibt es wie immer auch im Internet unter Eggerth, Tel. 02742/9005/13036 oder 0676/81213036; www.sc-landhaus.at/schifahren oder beim jeweiligen Kurs- email: diethard.eggerth@noel.gv.at leiter bzw. den angeführten Auskunftspersonen. WIR Niederösterreichische LandesbedienstetE LPV –ZBR 7
Gesundheitsförderung Projekt „Gesundheitsförderung im Öffentlichen Dienst“ Unter dem Forderungspunkt „Gesundheit – Agieren statt reagieren“ zur PV-Wahl 2014 initiierte die Landespersonal- vertretung im NÖ Landesdienst das Projekt „Gesundheitsför- derung Öffentlicher Dienst“. Das Konzept dahinter umfasst Maßnahmen und Aktivitäten, mit denen eine Stärkung der Gesundheitsressourcen und –potenziale der KollegInnen er- reicht werden sollen. In Kooperation mit der BVA und mit maßgeblicher Unterstüt- zung des Dienstgebers startet dieses Projekt als Pilot an vier Dienststellen des Landes (Abteilung Techn. KFZ-Angelegenhei- ten WST8, Bezirkshauptmannschaft Krems, Bezirkshauptmann- schaft Waidhofen/Thaya und Straßenmeisterei Sierndorf). Der Projektrahmen umfasst eine Zeitspanne von rund zwei Jahren mit dem Ziel, kontinuierlich und nachhaltig die Gesundheit am Arbeitsplatz zu unterstützen und zu fördern. Der Projektablauf Mit den Kick-Off Veranstaltungen begonnen wurde/wird selbst wird in vier Phasen geteilt, welche allesamt wichtige im ersten Schritt eine anonyme Befragung per Fragebogen und entscheidende Punkte für eine erfolgreiche Umsetzung zur Arbeitssituation und der gesundheitlichen Befindlich- beinhalten. keit durchgeführt, die herausfinden soll, mit welchen Bela- stungen die Kollegenschaft konfrontiert ist und aus welchen Ressourcen sie Kraft schöpfen kann. Danach wurden/werden die Fragebögen ausgewertet, analysiert und das Ergebnis den KollegInnen zur Kenntnis gebracht. In weiterer Folge werden die entsprechenden „Gesundheitszirkeln“ stattfinden und anschließend mit der Umsetzung der gesundheitsfördernden Maßnahmen begonnen. Positiv zu berichten ist vor allem, dass an den Dienststellen, die bereits mit dem Pilot begonnen haben, bereits von der Kollegenschaft großen Zuspruch findet und die Kolleginnen und Kollegen jetzt schon teilweise selbst zahlreiche posi- tive Aktivitäten setzen. Initiative zur Gesundheitsförderung zeigt erste Resultate! Teams der BH Krems stellten sich dem 2. Kremser Triathlon Kremser Sprinttriathlon. Genauso wie die Aufgaben im Rah- men der NÖ Landesverwaltung vielfältig sind, so interessant und auch herausfordernd ist ein Triathlon mit den Sparten Schwimmen, Radfahren sowie Laufen. Für einige KollegInnen war es dabei die erste Erfahrung in einem sportiven Wett- kampf, was wiederum einen großen Respekt zollte und alle Beteiligten motivierte. Bei Temperaturen um die 30 Grad sowie extremer Luftfeuchtig- keit stellten sich 2 Teams der Bezirkshauptmannschaft Krems der Herausforderung des Sporttriathlons (750m Schwimmen, vlnr: Mag. Birgit Tsolakidis, Hannes Hameseder, Martin Schrottma- 20km Radfahren und 5km Laufen). Das Team der „Aktiv Croco- yer, Mag. Karl Fritthum, Christoph Wokoun sowie Dr. Michael Oppitz diles“ (Dr. Michael Oppitz, Hannes Hameseder sowie Christoph Ein Teil des Programmes der Gesundheitsförderung im Öffentli- Wokoun) konnte sich schlussendlich am 12. Gesamtrang klas- chen Dienst ist die Förderung der Eigeninitiative. KollegInnen sieren. Die Mannschaft „Aktiv Alligators“ (Mag. Birgit Tsolaki- sollen sich dabei selbst/gemeinsam motivieren können, um dis, Martin Schrottmayer sowie Mag. Karl Fritthum) landete am unter anderem bis ins hohe Alter gesund und fit zu bleiben. 16. Gesamtrang. Im Zuge dieses Projekts entschlossen sich KollegInnen der Be- Erschöpft, aber stolz auf ihre Leistungen präsentieren sich die zirkshauptmannschaft Krems zur Teilnahme an einer sportiven KollegInnen im Bild. Die Personalvertretung gratuliert zur Mo- Veranstaltung. Die Wahl fiel dabei auf den 2. Internationalen tivation und zum gemeinsamen sportlichen Auftritt! 8 LPV –ZBR WIR Niederösterreichische Landesbedienstete
service rund um die uhr 24-Stunden-Informationsplattform der Dienstnehmer- Innenvertretung für NÖ Landesbedienstete www.lpv.co.at www.zbr.co.at Seit dem Frühjahr 2013 betreiben wir nun bereits unsere • Wirtschafts- und Kulturangebote (div. Vergünstigungen & beiden neuen Homepages www.lpv.co.at bzw. www.zbr.co.at Kooperationen) und haben mittlerweile nicht nur unzählige positive und • „Basar - ich biete / ich suche“ speziell für NÖ Landesbe- lobende Rückmeldungen erhalten, auch die Zugriffszahlen dienstete (im Landesnetz) stiegen enorm an. • Einladungen & Berichte/Bilder von Veranstaltungen der Sie sind unsere Informationsplattformen, die Ihnen ein DVs 24-Stunden-Service bieten sollen. • Ferienhäuser der DienstnehmerInnenvertretungen In unserer immer schnelllebiger werdenden Zeit ist es trotz der unzähligen digitalen Möglichkeiten von E-Mail oder Unsere Homepages sind im NÖ Landesdienst auch für alle Druckmedien schwierig, die Menge an Informationen und „reinen Intranetuser“ freigeschalten. Somit ist auch der Aktionen so zu transportieren, dass diese dort, wo sie benö- Zugriff für jede Kollegin und jeden Kollegen sichergestellt. tigt werden, zum richtigen Zeitpunkt ankommen und „auf- Gerne nehmen wir auch Ideen und Erweiterungswünsche zur genommen“ werden. Natürlich gibt es dabei auch diverse Homepage entgegen! Faktoren, die es trotz unseres beachtlichen Netzwerkes und der Technik nicht möglich machen, dass unsere Informatio- Nutzen Sie die Möglichkeit. nen alle rund 40.000 Kolleginnen und Kollegen erreichen. Klicken Sie sich durch. Nutzen Sie daher die Möglichkeit und holen Sie sich Ihre be- Es lohnt sich ! nötigte Information anonym und direkt von unseren Home- pages. Natürlich stehen Ihnen darüber hinaus wie gewohnt unsere PersonalverteterInnen und Betriebsräte vor Ort ger- ne persönlich zur Verfügung. Was bieten Ihnen die Homepages der Landespersonalver- tretung bzw. des Zentralbetriebsrates: • Informationen über Ihr Serviceteam • Dienstrechtsinformationen & allgemeine wie fachspezi- fische Normerlässe • Dienstrechtliche Informationen zu einzelnen Angelegenhei- ten • Broschüren & Informationen • Formulardatenbank (Anträge, Anmeldeformulare, Pensi- onsberechnungsvollmachten etc.) WIR Niederösterreichische LandesbedienstetE LPV –ZBR 9
DAS VIELFÄLTIGE „UNTERNEH SCHWERPUNKT DIESER AUSGABE: UNSERE Die Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen in NÖ Die Bildungszentren im ländlichen Raum An den 18 Landwirtschaftlichen Fachschulen und 2 Berufs- Initiativen „GenussSchule“ und „Gesunde Schule“ schulen in Niederösterreich wird den Jugendlichen eine Ein Schwerpunkt des aktuellen Schuljahrs ist die Fortfüh- zeitgemäße Ausbildung mit zahlreichen Bildungsschwer- rung der beiden Initiativen „GenussSchule“ und „Gesunde punkten angeboten. Die Ausbildung beginnt mit dem 9. Schule“, die wie maßgeschneidert für die Landwirtschaft- Schuljahr und dauert wahlweise drei bis vier Jahre. Viel- lichen Berufs- und Fachschulen sind. Erklärtes Ziel ist, fältiges Wissen und Können eröffnen den AbsolventInnen alle Landwirtschaftlichen Fachschulen zu „Genuss-“ und gute Berufschancen in der Landwirtschaft und in sozialen „Gesunden Schule“ zu machen, wofür spezielle Vorausset- Bereichen. zungen erfüllt werden müssen. Neben der schulischen Ausbildung wird auch besonderer Wert auf das Kurswesen gelegt, was die direkte Kontaktpflege mit den Bäue- rinnen und Bauern ermögli- cht. Die Fachschulen sind zudem offene Häuser für kulturelle Veranstaltungen und somit in der Region fest verankert. „Die Land- wirtschaftlichen Schulen stehen Bildungslandesrätin Mag. Barbara Schwarz (Mitte) mit den für die gelungene Verbindung von Direktoren und der Schulabteilung der Landwirtschaftlichen Tradition mit der Moder- Fachschulen. ne und unter- streichen damit „Die Landwirtschaftsschulen sind als Bildungszentren im einmal mehr ihren ländlichen Raum bestens etabliert und starteten mit kon- ganz besonderen stant hohen Schülerzahlen ins neue Schuljahr“, betonte Stellenwert als erst kürzlich Bildungslandesrätin Mag. Barbara Schwarz. An Zukunf tswerkstät- den Landwirtschaftsschulen in Niederösterreich wird den ten für die Weiterent- rund 3.200 Schülerinnen und Schülern eine zeitgemäße wicklung des ländlichen Ausbildung mit zahlreichen Ausbildungsmöglichkeiten und Raumes“, bekräftige Ab- Berufsabschlüssen geboten. Dies ist ein wesentlicher Grund teilungsleiter Dr. Friedrich für die konstant hohen Schülerzahlen. Allein in den letzten Krenn. zehn Jahren nahm die Schülerzahl um rund fünfzehn Pro- zent zu. Fünf Fachrichtungen und An den Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen ste- zahlreiche Berufsabschlüsse hen aktuell rund 810 KollegInnen im NÖ Landesdienst. In- Neben den klassischen teressant dabei ist auch die Kompetenzverteilung der Inte- Fachrichtungen „Landwirt- ressenvertretungen in den Schulen. Während für etwa 380 schaft“ sowie „Ländliches Betriebs- und Haushaltsmanage- LehrerInnen der Zentralausschuss der NÖ Landwirtschafts- ment“ werden an den Landwirtschaftlichen Berufs- und lehrerInnen zuständig ist, stehen rund 430 KollegInnen, die Fachschulen auch noch Gartenbau, Pferdewirtschaft sowie aus der Verwaltung bzw. DemonstratorInnen sind, im Ver- Weinbau einschließlich Kellerwirtschaft geführt. Die Aus- antwortungsbereich der Landespersonalvertretung. bildung dauert im Schnitt drei Jahre und schließt mit dem Facharbeiterbrief und der Mittleren Reife ab. Zudem gibt es Kooperationen mit Handelsakademien, wie die AgroHAK (Mistelbach) und die VinoHAK (Krems). Die im Anschluss angebotene „Mehrberufliche Ausbildung“, die für alle Absolventen einer dreijährigen Fachschule offen steht, führt innerhalb eines Jahres zur Lehrabschlussprü- fung in den Berufen Zimmerei, Tischlerei, Maurer/Maurerin, Maschinenfertigungstechnik, Informationstechnologie- Technik und Metallbearbeitung. Die Berufsreifeprüfung kann an der LFS Gießhübl und der LFS Hollabrunn abgelegt Ausbildung im Pflanzenbau werden. Weitere Informationen unter: www.farmschulen.at. 10 LPV –ZBR WIR Niederösterreichische Landesbedienstete
NTERNEHMEN“ NÖ LANDESDIENST NSERE LANDW. BERUFS- UND FACHSCHULEN Erzeugung bäuerlicher Produkte an den Schulen. Auszubildende bei der Holzbearbeitung NÖ Landesweingüter Die vier Landesweingüter Hollabrunn, Krems, Mist- elbach und Retz verei- nen die regionale Vielfalt Niederösterreichs sowie das sinnliche Vergnügen und stehen für eine große kulturelle Tradition. Schließlich wird hier die Weinerzeu- LPV Obmann-Stv. Mag. Hans Zöhling in der LFS Pyhra - mit gung bereits seit DPV Obmann-Stv. der LFS Pyhra Elfriede Gundacker und über 130 Jahren KollegInnen vor Ort von fachkundigen Kellermeistern praktiziert, die und hohe Sozialkompetenz soll durch hervorragend qualifi- gleichzeitig auch die SchülerInnen ziertes Personal weitergegeben und garantiert werden und der Landwirtschaftlichen Fachschulen den Jugendlichen eine vielversprechende Zukunft bieten. in der hohen Kunst der qualitätsorientierten Und hierbei leisten unsere Kolleginnen und Kollegen aus- Winzerarbeit unterweisen. gezeichnete Arbeit. In der Ausbildung der Jugendlichen durch das Lehrpersonal oder den DemonstratorInnen, die Nähere Infos unter www.noe-landeswein- praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten vermitteln wie gueter.at, Weinverkauf direkt an den Landwirt- auch bei der Arbeit „dahinter“. So gibt es viele Kolleginnen schaftlichen Fachschulen Hollabrunn, Krems und Kollegen, deren Tätigkeiten dem Verwaltungsbereich und Mistelbach. zugeordnet werden (Direktion, Sekretariat, Küche oder Rei- So unterschiedlich die Schulschwerpunkte auch ge- nigung) und diese für die Schule selbst und den Schülern setzt sind, so identisch sind sie im Ziel: Vielfältiges Wissen ein unverzichtbarer Wert sind. Fotocopyright: Jürgen Mück Ausbildung für soziale Berufe. Praktischer Unterricht. WIR Niederösterreichische LandesbedienstetE LPV –ZBR 11
PV unterstützt Lehrberuf / NÖ Pflegehotline Große Unterstützung der Personalvertretung für den Lehrberuf Straßenerhaltungsfachkraft Der sehr informative und über die gesamte Lehrzeit unserer Straßenerhaltungsfachkräfte unterstützende Lehrbehelf „Straßen- und Tiefbau“ fand durch die Schulbuchaktion des Bundesministeriums für Familien und Jugend leider keine Unterstützung mehr und wurde eingestellt. Dieser Behelf unterstützte die Lehrlinge weit über ihre Lehrzeit hinaus und wurde auch lange danach immer noch als wichtiges Nachschlagewerk zur Hand genommen. Es war und ist ein Sachbuch, in dem wichtige Berechnungsformeln, Beton- güteklassen, Bitumenarten, Lichtraumprofile usw. nieder- geschrieben sind und jeder Betroffene seine eigenen und persönlichen Erfahrungen eintragen konnte. Da die Auszu- bildenden auch unsere Zukunft im Straßendienst sind, stellt dieses „Lehrmittel“ zukünftig die Landespersonalvertre- tung in Kooperation mit der GÖD NÖ den Lehrlingen an der Berufsschuldirektor der LBS Langenlois Ing. Herbert Zant, Landesberufsschule Langenlois zur Verfügung. Der Vorsit- Vorsitzender der GÖD NÖ Alfred Schöls, LPV Obmann Dr. Hans Freiler, LPV Obmann-Stv. und Vorsitzender des Öffent- zende des Öffentlichen Baudienstes KR Bruno Engel bedankt lichen Baudienstes KR Bruno Engel mit Direktor-Stv. der LBS sich im Namen des Lehrberufes sehr herzlich für diese Un- Langenlois Herbert Stingl und mittig die Auszubildenden mit terstützung beim LPV Obmann Dr. Hans Freiler als auch beim ihren neuen Lehrbehelfen. Vorsitzenden der GÖD NÖ Alfred Schöls. NÖ Pflegehotline – bereits über 100.000 Beratungen Bereits über 100.000 Mal kontaktierten Bürgerinnen und Bürger telefonisch die NÖ Pflegehotline. Pflegebedürftige sowie deren Angehörigen holten sich dabei professionellen Rat und Unterstützung bei unseren Kolleginnen und Kol- legen ein. Darüber hinaus wurden über 2.000 persönliche Beratungsgespräche im Pflege-Servicezentrum in St. Pölten (NÖ Landhaus) sowie in den privaten Haushalten vor Ort durchgeführt, womit die NÖ Pflegehotline zu einer wich- tigen Beratungseinrichtung für die Bürgerinnen und Bürger des Landes Niederösterreich geworden ist. Überraschende Ereignisse wie Schlaganfall, Krebserkrankung oder zuneh- mende Belastung durch dementielle Erkrankungen von An- gehörigen führen oft zur wertvollen Kontaktaufnahme mit der NÖ Pflegehotline. Initiiert durch Sozial-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz wurde die NÖ Pflegehotline im Jahr 2006 gegründet. Die Kolleginnen und Kollegen rund um Koordinator Gerhard Heilig beraten seitdem zu Themen wie Aufnahmeverfahren in ein Pflege- heim, „24-Stunden-Betreuung“, Kurzzeitpflege, Übergangs- pflege, Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige, vlnr.: DPV NÖ Landhaus Obmann-Stv. Klaus Scheidl, MMag. Urlaubszuschuss, etc. Bei Bedarf werden auch Unterlagen wie Sylvia Jaidhauser-Schuster, Hildegard Seidl, Landesrätin Mag. Barbara Schwarz, Corinna Schatzko,BSc, Koordinator Gerhard Förderanträge für „24-Stunden-Betreuung“, Pflegegeldan- Heilig mit LPV Obmann-Stv. Mag. Hans Zöhling trag, etc. zugesandt bzw. wird Unterstützung beim Ausfüllen dieser Formulare den oftmals älteren Personen geleistet. Die NÖ Pflegehotline steht für Fragen rund um Pflege und Persönlich bedankte sich Landesrätin Mag. Barbara Schwarz Betreuung unter der Telefonnummer 02742/9005-9095 von wie die Personalvertretung, vertreten durch LPV Obmann- Montag bis Freitag 8 bis 16 Uhr zur Verfügung. Die Beratung Stv. Mag. Hans Zöhling, DPV Landhaus Obmann-Stv. Klaus erfolgt kostenlos. Anfragen sind auch unter post.pflegehot- Scheidl und für die bisherigen Leistungen und den von den line@noel.gv.at und per Fax 02742/9005-19099 möglich. Bürgern überaus wertgeschätzten Service des Teams. 12 LPV –ZBR WIR Niederösterreichische Landesbedienstete
„Wir und unsere Kinder“ Eins und eins ist mehr als 2 „Wir und unsere Kinder“-Kolumne Silvia Czarda Liebe Leserinnen und Leser! Die „eins und eins ist mehr als 2“ Kolumne von Dr. Doris Zöhling wird mit dieser Ausgabe, von mir, als neue Verantwortliche fortgeführt. Ich möchte mich auf diesem Wege auch bei Mag. Dr. Doris Zöhling für ihr Engagement und der individuellen und persönlichen Beratung für die Eltern im Landesdienst herzlichst bedanken. Dir, lieben Doris, wünsche ich viel Freude mit dem „neuen Erdenbürger“ sowie alles Gute und Ge- sundheit dem Familienzuwachs Alexander. Wir als DienstnehmerInnenvertretungen sind bemüht, offene Fragen zum Thema „Eltern sein im Landesdienst“ bestmöglich zu beantworten und unsere Kol- leginnen und Kollegen kompetent durch den „Paragraphendschungel“ zu begleiten. Deshalb haben wir spezielle Broschüren rund um das Thema „Wir und unsere Kinder“ ausgearbeitet, die den Weg zu Ihren Entscheidungen über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern sollen. Diese Broschüren sind jederzeit auf unserer Homepage www.lpv.co.at abrufbar bzw. können auch gerne telefonisch beantragt werden. Zur weiteren Unterstützung bei Ihrer Informationssuche ste- hen wir auch über die Karenzhotline des Landes – welche bereits seit einigen Jahren von uns betreut wird – gerne zu Ihrer Verfügung. Diesmal legen wir unseren Fokus auf die Pflegefreistellung… Warum die Pflegefreistellung „bei Kindern“ so wichtig ist! Kinder bereichern das Leben ihrer Eltern und bringen Glück und Freude in die Familie. Eine Umstellung, eine Beeinflussung in der Lebensplanung sowie bei der Gestaltung der weiteren Berufstätigkeit spielen Kinder eine zentrale Rolle. Sie brau- chen Liebe, Geborgenheit und die Nähe der Eltern wenn sie krank sind, denn Gesundheit hängt ganz wesentlich auch vom seelischen Wohlbefinden ab. Deshalb haben die ersten Tage der Betreuung für die Entwicklung ihrer Gesundung eine zentrale und wichtige Bedeutung. Durch die Zärtlichkeit und Zuwendung, zumindest eines Elternteils, vermitteln wir ihnen Sicherheit und Stärke, das ihre Gesundung fördert. Wir als Eltern können das „Krank sein“ unseres/r Kindes/er nicht bestimmen, doch wir können ihre Gesundung beeinflussen. Zeit und Zuwendung für Kinder zum Gesundwerden erleichtert Ihnen und Ihrem Kind die ganze Situation! Ihre Silvia Czarda Das Dienstrecht bietet Müttern und Vätern im Landesdienst die Möglichkeit der Pflegefreistellung! Die Anträge werden direkt bei der Dienstelle eingebracht und vor Ort entschieden. Ist ein/e Landesbedienstete/r an der Dienstleistung wegen notwendiger Pflege eines im gemeinsamen Haushalt lebenden erkrankten oder verunglückten nahem Angehörigen oder wegen der notwendigen Betreuung seines Kindes, wenn die Betreuungsperson des Kindes aus bestimmten Gründen für die Pflege ausfällt, nachweislich verhindert, wird pro Kalenderjahr Sonderurlaub unter Fortbezahlung der Bezüge (=Pflegefreistellung) bis zum Höchstausmaß der Wochenarbeitszeit gewährt. Näheres in unserer Broschüre „Richtlinien des Landes - Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ Trauer um Jaro Michael Großberger Eine Stimme, die vertraut war, schweigt. Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr. Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen, die niemand nehmen kann. Der Zentralbetriebsrat trauert um Jaro Michael Großberger, Vorsitzender des Arbeiterbetriebs- rates im Landesklinikum St. Pölten, der am 26. Juli 2014 in seinem 56. Lebensjahr nach schwe- rer Krankheit von uns gegangen ist. In aufrichtiger Anteilnahme und mit großem Dank an das, was er für die DienstnehmerInnen getan hat. WIR Niederösterreichische LandesbedienstetE LPV –ZBR 13
Brandschutz in Kindergärten / auszeichnung LAD Landesbedienstete schulen Landesbedienstete Brandschutz in Kindergärten für mehr Sicherheit unserer Jüngsten Seit mehr als sieben Jahren gibt es bereits die Zusammenarbeit zwischen der Abteilung Kindergärten (K5), dem Niederösterreichischen Zivilschutzverband und der NÖ Landesfeuerwehrschule in Tulln mit der Herausforderung, die Landeskindergärten sicherer zu machen. Diese eintägige Ausbildung für die KindergartenpädagogInnen und BetreuerInnen wird vom NÖ Zivilschutzverband organisiert und im Kompetenzzentrum der Feuerwehr in Tulln ausgetragen. Die Durch- führung der theoretischen und praktischen Unterrichtseinheiten liegt in den Händen der Fachausbilder der NÖ Landes- Feuerwehrschule. Um das Ziel „Brände und deren Folgen in Kindergärten möglichst zu verhindern“ zu erreichen, steht ein vielfältiges und ab- wechslungsreiches Programm am Stundenplan. Dabei wird auf Themen wie „Warum und Wie brennt es?“, „Die 3 Säulen des vorbeugenden Brandschutzes“ und „Arten der Brandbekämpfung sowie deren unterschiedliche Auswirkungen“ eingegan- gen und mit zahlreichen Tipps und Tricks angereichert. Nach praktischer Vorführung zum Brandverhalten von Kindergarten- ausstattungen (Kuschelecken, Stofftiere, verschiedene Textilien) wird auch noch der richtige Umgang mit der Löschdecke bei Personenbränden geübt - ein Szenario, welches hoffentlich niemand in den niederösterreichischen Kindergärten erlebt. Die Sicherheit der Kindergartenkinder ist das oberste Anliegen sowohl vom Kindergartenpersonal als auch von der Feuer- wehr. Durch diese gemeinsame richtungsweisende Schulung innerhalb der Landesdienststellen Niederösterrreichs wird ein wesentlicher Beitrag dazu geleistet. Koll. Andreas Schubert u. Ing. Martin Unger bei der Erklä- Gruppenfoto mit den Kolleginnen und Kollegen nach erfolg- rung mit dem Umgang einer Löschdecke bei Personenbrände reicher Schulung LAD Dr. Werner Seif erhält das „Silberne Komturkreuz“ „Heute wollen wir für all das, was du im Laufe der Jahr- zehnte hier im Bundesland Niederösterreich geleistet hast, danken“ sagte Landeshauptmann Pröll in seiner Laudatio. LAD Dr. Werner Seif, der sein Amt seit 1. März 2000 aus- übt, zeichne sich nicht nur durch seine großen juristischen Fähigkeiten aus, sondern auch durch seine hohen Manage- mentqualitäten. Dass über 90 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in Niederösterreich mit der Arbeit der Landesver- waltung überaus zufrieden sind, ist auf ein Verwaltungsma- nagement zurückzuführen, welches den „Finger am Puls der Zeit hat“, so der Landeshauptmann. Für seine Qualitäten ist LAD Dr. Werner Seif nicht nur im Land Niederösterreich bekannt. In vielen Bundesländern sowie auf Bundesebene genießt er dafür große Anerken- LAD Dr. Werner Seif mit LH Dr. Erwin Pröll nung. Er ist ein vielfacher Ratgeber für die Entwicklung der Republik und eine umsichtige Begleitung unseres Landes- Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichte am 1. Juli hauptmannes. Landesamtsdirektor Dr. Werner Seif für seine Verdienste um das Bundesland Niederösterreich das „Silberne Komtur- Wir gratulieren zu dieser hohen Auszeichnung! kreuz mit dem Stern des Ehrenzeichens“. 14 LPV –ZBR WIR Niederösterreichische Landesbedienstete
Die Behindertenvertrauensperson informiert Aus Bundessozialamt wurde Sozialministeriumservice Liebe Kolleginnen und Kollegen! Seit 1. Juni 2014 hat das Bundesamt für Soziales und Be- Wissenswertes, eine Übersicht über Ihre Behindertenver- hindertenwesen einen neuen Namen. Aus dem „Bundessozi- trauenspersonen sowie interessante Links finden Sie auf alamt“ wurde das „Sozialministeriumservice“, wonach auch unserer Homepage http://www.lpv.co.at/zbvp/ sämtliche Formulare umbenannt wurden. Inhaltlich gibt es Mit freundlichen Grüßen zum jetzigen Zeitpunkt deshalb keine Änderungen und soll nur als Information dienen. Andreas Mühlbauer Sprechstunde der Behindertenvertrauensperson: 7. Oktober, 4. November, 2. Dezember 2014 jeweils von 10.00-12.00 Uhr im Besprechungszimmer der LPV, Haus 5, Zimmer 408 oder melden Sie sich telefonisch unter DW 13521 bzw. per E-Mail unter andreas.muehlbauer@noel.gv.at an. Landespersonalvertretung startete den Fotowettbewerb 2014 „Kolleginnen und Kollegen im Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger!“, so das Motto des Fotowettbewerbs, bei dem alle Kolleginnen und Kollegen der Landesdienststellen im Vertretungsbereich der Landespersonalvertretung recht herzlich eingeladen sind, mitzumachen. Im Rahmen des Wettbewerbs werden Bilder von Kolleginnen und Kollegen während des Einsatzes für die Bürgerinnen und Bürger so- wie Bilder der Dienststellen (Gebäude) gesucht. Unser Ziel ist es, mit diesen Fotos den gesamten und vielseitigen Lan- desdienst und dessen Leistungen darzustellen. Teilnahmeberechtigt sind alle Kolleginnen und Kollegen der jeweiligen Dienststellen im Vertretungsbereich der Landes- personalvertretung, welche die Fotos bis 1. Dezember 2014 über Ihre/n jeweiligen DPV-Obfrau / DPV-Ob- mann eingereicht haben. Siegerfoto von 2013 - Josef Berger, Straßenbauabteilung St. Pölten Nähere Informationen zum Fo- towettbewerb der Landesper- sonalvertretung erhalten Sie Bereits im Vorjahr fand der Fotowettbewerb der Landesper- bei Ihrer Personalvertretung sonalvertretung bei den Kolleginnen und Kollegen großen vor Ort oder im Büro der Lan- Anklang. Viele Bilder aus den unterschiedlichsten Dienst- despersonalvertretung. stellen des Landes sind dabei eingereicht worden und zeigten das großartige und vielseitige Tätigkeitsfeld des NÖ Wir freuen uns schon Landesdienstes. Aufgrund des Erfolges im Vorjahr startete jetzt auf Ihre Einsen- die Landespersonalvertretung auch den Fotowettbewerb dungen und wünschen beim 2014. Fotografieren viel Erfolg! WIR Niederösterreichische LandesbedienstetE LPV –ZBR 15
„Blackout“ – Stell Workshop „Blackout“ der Bezirkshauptmannschaft Tulln Dienstleistungsbet rieben. standteile des Krisenma nagements. Man legte bei der Auswahl Dabei darf ein Blackout nicht „schön der Referenten besonderen geredet“ werden, die Wahrheit ist der Wert darauf, dass das Thema Bevölkerung zumutbar. Hier kommt ei- Blackout nicht nur aus Sicht ner offenen Krisenkommunikation hohe der Einsatzorganisationen, Bedeutung zu: Unsicherheit in der Be- sondern auch aus diversen völkerung kann zu unkontrollierbaren anderen Blickwinkeln be- Kurzschlusshandlungen führen (Plünde trachtet wird. rungen, Massenhysterie bis hin zu anar chieähnlichen Zuständen). Arbeitsgruppen versuchten Aus der Raumverteidigung heraus, gibt Thematik aufzuarbeiten es eine vordefinierte kritische Infra- vlnr: Ing. Harald Dammerer (EVN), Herbert Obermaisser (Bezirks- feuerwehrkommandant Tulln), Thomas Hauser (NÖ Zivilschutz- Um das an diesem Tag durch struktur, die es in einem Katastrophen- verband), Mag.Andreas Riemer (Bezirkshauptmann Tulln), die Vielschichtigkeit der oder Krisenfall zu schützen gilt. Gerade Sonja Fiegl (Bezirkspolizeikommandantin Tulln), Dr. Bernhard Teilnehmer vorhandene aber im Blackout-Fall wird möglicherwei- Schlichtinger (IVW4) und Manfred Henninger (BH Tulln) Wissenspotential effektiv se Infrastruktur, die bei jeder anderen auszunutzen, wurde nach Katastrophe eher als „zweitrangig“ zu den Fachvorträgen in vier betrachten ist, plötzlich zur kritischen. Arbeitsgruppen versucht, So wird ein Kraftwerk – das bei einem die Thematik auf regionaler Blackout dar niederliegt – kaum eine Basis aufzuarbeiten. Die Er- zu schützende kri t ische Infrastruktur kenntnisse aus diesem Work- darstellen. Hingegen kann ein nicht ge- shop sind derart umfang- kühltes Lagerhaus oder eine Kläranlage reich, dass Sie den Rahmen zur kritischen Infrastruktur werden. dieses Artikels sprengen würden. Wir möchten Ihnen Jahreszeiten sind bei der Prioritäten- aber trotzdem einen Über- reihung mit ausschlaggebend blick über die wichtigsten Die Prioritäten bei der Hilfeleistung im vlnr: Wilhelm Schmircher und Mag. Astrid Trettenhahn Erkenntnisse geben. Blackout-Fall sind stark abhängig vom (beide BH Tulln) Eintrittszeitpunkt (z.B. gibt es im Winter „Rund-um-Betreuung“ der Bevölke- weniger Probleme mit der Kühlung von Initiierter Workshop der Bezirkshaupt- rung durch die Lebensmitteln). Zunächst ist wichtig zu mannschaft Tulln soll aufzeigen, was bei Einsatzkräfte unrealistisch kommunizieren, dass ein weiträumiger einem längeren Stromausfall bedacht Grundsätzlich muss auf die Eigenver Stromausfall für die Bevölkerung kein und welche Vorkehrungen getroffen wer- sorgung der Bevölkerung gesetzt wer- Grund zur Flucht ist (Frage: Wovor soll den müssen. den, da realistischerweise eine „Rund- man bei einem Blackout flüchten und um-Betreuung“ durch die Einsatzkräfte wohin?). Die Gefahr eines überregionalen, länger von den Kapazitäten her nicht möglich andauernden Stromausfalles wird mitt sein wird. Dort wo die Eigenversorgung „Notversorgungsstellen“ lerweile von vielen Seiten durchaus ausfällt, sollte freilich rasch und effizi- in Feuerwehrhäusern ernst genommen. Im Zusammenhang ent ge holfen werden. Die Betroffenen Der wünschenswerte großangelegte mit den Erkenntnissen der Feuerwehren müssen - sofern körperlich dazu im Stan- Aufbau von Treibstoffressourcen wird aus dem Slowenieneinsatz Anfang des de - aktiv in den Hilfseinsatz eingebun- wohl aus finanziellen wie auch aus lo heurigen Jahres (weiträumiger Strom- den werden. Entscheidend für die Bewäl- gistischen Gründen kaum möglich sein. ausfall infolge heftigen Schneefalles tigung eines Blackouts wird sicher eine Ähnlich dem Leuchtturmprojekt in Ber und Eisregens) sah die Bezirkshaupt- auf Solidarit ät und gegenseitige Hilfelei- lin (http://kat-leuchtturm.de/) wäre die mannschaft Tulln hier einen Handlungs- stung aufbauende Nachbarschaft inner- Schaffung von „Notversorgungsstellen“ bedarf und veranstaltete im April 2014 halb der Gemeinde sein. Funktionieren in jedem Feuerwehrhaus anzudenken. den ersten bezirksweiten Workshop diese Gemeinschaften, so muss von au- Feuerwehrhäuser bieten sich insofern zum Thema Blackout. Das Zielpublikum ßen nur regulierend und unterstützend an, da es diese und das dazugehörige waren vorrangig die Entscheidungsträ- eingegriffen werden. Personal in fast jeder Ortschaft gibt. ger des Bezirkes Tulln. Die Mitglieder der Feuerwehren kennen Sicherheit und Information die örtlichen Besonderheiten und die Der Bogen spannte sich dabei von der Bevölkerung Bevölkerung am besten. Die Ergebnisse den Bürgermeistern über Vertre- Die Aufrechterhaltung der Sicher- aus den einzelnen Arbeitsgruppen be- ter der diver sen Interessensvertre- heit und die Information der Be- stätigten anschaulich die Notwendigkeit tungen bis hin zu Repräsentanten von völkerung sind wesentliche Be- solcher Notversorgungsstellen. 16 LPV –ZBR WIR Niederösterreichische Landesbedienstete
dir vor es geht das Licht aus! Grobe Übersicht der Funktionalität Spannungsfeld eine. Viele dieser Vereine verfügen auf- der Notversorgungsstellen: Familie-Beruf-Einsatzkraft grund ihrer Aktivitäten über entspre • Sitz der örtlichen Einsatzleitung Die Einsatzkräfte werden nicht wie ge chende Versorgungsausstattung (stro • Meldekopf der Einsatzkräfte (BOS Funk) wohnt in vollem Umfang zur Verfügung munabhängige Kochgeräte, Zelte, Bänke stehen. Sie werden aufgrund des Aus und dergleichen). Apotheken haben auch • Informationsdrehscheibe falls des öffentlichen Verkehrs nicht zum kaum mehr größere Vorräte, da diese • Vernetzung und Abstimmung der Hil- täglich von Zentrallagern aus beliefert Dienst erscheinen können bzw. sich im feleistung (z.B. um auch selbst Hilfe werden. Der Einhaltung von sanitären Spannungsfeld Familie-Beruf-Einsatz anzubieten) und lebensmitteltechnischen Mindest- kraft befinden. Diese Erkenntnis ist be • Zentraler Anlaufpunkt für die Bevöl- sonders für Einsatzleiter zur Disposition standards kommt daher im Blackout-Fall kerung über die schützenswerte Infrastruktur essentielle Bedeu tung zu. Sich rasch • in fast jeder Ortschaft / jedem Orts- notwendig. Gerade im urbanen Bereich ausbreitende Krank heiten, die durch teil vorhanden ist fallweise eine soziale Isolation von verdorbene Lebensmittel oder durch be- • hohe Dichte (über 90 Feuerwehren der Umwelt erkennbar. Dass ein sol- lastetes Wasser ausgelöst werden, hät- im Bezirk Tulln) ches soziales Gefüge zu Spannungen im ten im Zusammenhang mit der angespro- • Spannungsfeld „Familie-Einsatz- Katastrophenfall führen kann, liegt na- chenen beschränkten Verfügbarkeit von kraft“ wird entschärft, da der Ein- hezu auf der Hand. Medikamenten fatale Folgen. satz im eigenen Bereich erfolgt und dadurch eine höhere Einsatzbe Anlaufstellen für Hilfesuchende Workshop-Teilnehmer sollten für die reitschaft herrscht Besonderes Augenmerk muss auf den Thematik sensibilisiert werden • in fast jedem Feuerwehrhaus befin- Personenkreis gelegt werden, der auf Mit diesem Workshop wollte man nicht det sich ein Notstromaggregat (mo- Hilfe von außen angewiesen ist. Es müs- vordefinierte Lösungen präsentie- bil oder stationär) sen auch Anlaufstellen für Hilfesuchen- ren. Ganz im Gegenteil, die Teilnehmer de geschaffen werden. Hier setzt das sollten zum Nachdenken bewegt und für Abhängigkeit von der energieunter- bereits angeführte Notversorgungsstel- die Thematik sensibilisiert werden. stützten Infrastruktur lenkonzept an. Vor allem die Verfügbar- Die Power-Point-Vorträge, das Notver- In den ländlichen Bereichen kann am keit von Trinkwasser einerseits und die sorgungsstellenkonzept und auch diese ehesten angenommen werden, dass sich Abwasserentsorgung andererseits haben Zusammenfassung finden Sie auf der die Bevölkerung eine gewisse Zeit selbst oberste Priorität, da bei deren Ausfall Homepage der Bezirkshauptmannschaft versorgen kann, da z.B. noch vermehrt rasch gesundheitliche Probleme in groß- Tulln: die Möglichkeit von alternativen Hei- em Ausmaß auftreten können. Sanitäre http://www.noe.gv.at/Bezirke/BH-Tulln/ zungs- und Nahrungsmöglichkeiten ge- Missstände in Folge des Versagens der Kundmachungen/TU-Blackout.html geben ist. Aber auch hier ist bereits eine Abwasserentsorgung werden schnell zur massive Abhängigkeit von der energieun- Seuchengefahr. Eine Notstromversor- Ein besonderer Dank gilt dem NÖ Zivil- terstützten Infrastruktur gegeben (Füt- gung ist daher bei der Wasserver- und schutzverband, der bei der Durchfüh- terung und Belüftung in Mastbetrieben, der Abwasserentsorgung unbedingt als rung der Veranstaltung auf der Bezirks- Pelletsheizungen etc.). In städtischen prioritär anzusehen. Niederösterreich hauptmannschaft Tulln sehr unterstüt- Bereichen ist die Abhängigkeit von ei- ist ein Land der Freiw illigen - hier liegt zend mitgewirkt hat. ner funktionierenden Infrastruktur noch ein großes Potential für den Katastro- intensiver. Hier sind oftmals die Mög- phenfall. Allein im Bezirk Tulln gibt es lichkeiten für alternative Heizungsmög- weit mehr als 900 gemeinnützige Ver- lichkeiten baulich gar nicht vorgesehen. In großen Wohnanlagen kommt es noch dazu vor, dass man seine Nachbarn kaum noch kennt. WIR Niederösterreichische LandesbedienstetE LPV –ZBR 17
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