WIRT-SCHAFT ZUG 9. SCHULJAHR - WAHLEN 2014

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WIRT-SCHAFT ZUG 9. SCHULJAHR - WAHLEN 2014
06 / 2014

                   WIRT-
                   SCHAFT
                   ZUG                                                          9. SCHULJAHR
                                                                                Was alles anders wird
                                                                                Seiten 4 bis 9

                                                                                WAHLEN 2014
                                                                                Sie wurden gewählt
                                                                                Seiten 20 bis 21

Offizielles Publikationsorgan des Gewerbeverbandes des Kantons Zug
WIRT-SCHAFT ZUG 9. SCHULJAHR - WAHLEN 2014
shopping
                   und 44 weitere Geschäfte.

                                         Preis (netto) ab
                                         CHF 19‘990.–
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                                                                                  Sinserstrasse 116 | 6330 Cham
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WIRT-SCHAFT ZUG 9. SCHULJAHR - WAHLEN 2014
Editorial                                                          3

Titelbild: 9. Schuljahr: Was alles neu wird.
Die Bilder hat das Amt für gemeindliche
Schulen zur Verfügung gestellt.

Ausbildung: So setzt sich der Gewerbe-
verband für die Ausbildung ein.        31

Maler: Die Malerlehrlinge haben eine
eigene Briefmarke kreiert.                     36                                                                   Kurt Erni

9. SCHULJAHR                                                                                 Der Präsident des
                                                                                      4
                                                                                             Gewerbeverbandes des
Ab Schuljahr 2015/2016 beginnt im
Rahmen des Projekts Sek I plus auf                                                           Kantons Zug hat das Wort
der Zuger Sekundarstufe I die Ein-
führung des neugestalteten 9. Schul-                                                         LIEBE LESERINNEN
jahres. Dieses wird in entscheiden-
den Punkten auf die Anforderungen                                                            UND LESER
eines Lebens nach der obligatori-                                                            Dieser Funke ist weit gesprungen. Vier Tage
schen Schulzeit ausgerichtet. Obli-                                                          lang begeisterten an den nationalen Be-
gatorische Schule und weiterfüh-                                                             rufsmeisterschaften, den SwissSkills, die
rende Ausbildungswege rücken                                                                 Jugendlichen mit Höchstleistungen, Ge-
näher zusammen. Dem Gewerbe-                                                                 schick, Präzision und grossen Emotionen.
verband dauert die Umsetzungs-                                                               Nahezu 160 000 Besucherinnen und Besu-
phase zu lange.                                                                              cher lockten die SwissSkills nach Bern.
                                                                                             Schüler und Eltern nutzten die Möglichkeit,
 14                                                 ÄGERITAL                                 130 Berufe hautnah zu erleben. Jugendliche
                                                                                             vor und im Berufswahlalter fanden in dieser
                                                    Der Gewerbeverein Ägerital wählte        einmaligen Schau einen reichen Fundus an
                                                    an seiner letzten Generalversamm-        Ideen und Ansätzen für ihren wichtigen
                                                    lung einen neuen Präsidenten. And-       Entscheid: Welchen Beruf erlerne ich?
                                                    reas Gisiger trat zurück, die Mitglie-   Die SwissSkills strahlten auch über die
                                                    der schenkten Dominik Iten das           Landesgrenzen hinaus. Wir zeigten der
                                                    Vertrauen. Im Interview mit Wirt-        Welt auf, wie wichtig das Berufshandwerk
                                                    schaft Zug spricht er über seine         und dessen solide Grundausbildung sind.
                                                    Ziele. «Ich will mich für die Berufs-    Mit den SwissSkills ist es uns gelungen,
                                                    bildung einsetzen und dabei die          das Gewerbe als Träger der Schweizer
                                                    Schulabgänger auf die verschiede-        Qualität und der Schweizer Volkswirt-
                                                    nen Ausbildungsplätze im Ägerital        schaft ins Zentrum zu rücken.
                                                    hinweisen. Ich will aber auch unse-      Der Gewerbeverband des Kantons Zug tut
                                                    rer Bevölkerung die Vielfältigkeit       auch im Kanton viel für die Berufswahl. Im
                                                    unseres Gewerbes aufzeigen.»             Moment sind wieder einzelne Berufsver-
                                                                                             bände in den Gemeinden unterwegs und
WAHLEN                                                                             20        stellen sich den Fragen der Jugendlichen.
                                                                                             In Zusammenarbeit mit dem Amt für Be-
Am 5. Oktober wählten die Zugerin-                                                           rufsbildung und dem BIZ organisiert das
nen und Zuger den Regierungsrat,                                                             Gewerbe auch spezielle Berufswahlveran-
die 80 Kantonsräte sowie die Ge-                                                             staltungen. In den nächsten Wochen lädt
meinderäte der elf Gemeinden. Der                                                            das Gewerbe die Schüler, Eltern und Lehrer
Gewerbeverband des Kantons Zug                                                               aus Steinhausen und Unterägeri ein zum
unterstützte im Vorfeld der Wahlen                                                           Thema: Wirtschaft trifft Schule. Schliess-
Politiker, die nicht nur Gewerbler                                                           lich werden im kommenden Jahr auch wie-
sind, sondern sich vor allem auch                                                            der viele Unternehmer Schulklassen im
für das Gewerbe stark machen. Wir                                                            ganzen Kanton besuchen im Projekt Rent-
ziehen nun Bilanz.                                                                           a-Boss. Sie sehen: Wir reden nicht nur, son-
                                                                                             dern wir tun etwas für die Zukunft unserer
                                                                                             Jugendlichen, und wir machen es gerne.

                                                                                             Kurt Erni
WIRT-SCHAFT ZUG 9. SCHULJAHR - WAHLEN 2014
Titelthema                                                   4

NEUGESTALTUNG 9. SCHULJAHR
EIN GROSSER SCHRITT IN
DIE ZUKUNFT
        Ab Schuljahr 2015/16 beginnt im Rahmen des Projekts Sek I plus auf der Zuger
        Sekundarstufe I die Einführung des neugestalteten 9. Schuljahres. Dieses wird in
        entscheidenden Punkten auf die Anforderungen eines Lebens nach der obligatori-
        schen Schulzeit ausgerichtet. Obligatorische Schule und weiterführende Ausbil-
        dungswege rücken näher zusammen. Der Gewerbeverband des Kantons Zug hat als
        wichtiger Partner das Konzept mitgestaltet – ist aber nicht restlos zufrieden.

        Die Vorteile für Lehrbetriebe und weiterführende           Oberstufe insgesamt eigentlich gute Noten erhielt,
        Schulen sind gross: Das optimierte 9. Schuljahr ver-       wurde immer wieder eine bessere Passung beim Über-
        bessert den Übergang zu allen nachfolgenden Aus-           gang in die Berufsausbildung und die weiterführenden
        bildungswegen. Jugendliche werden gezielt auf ihre         Schulen gewünscht.
        zukünftige Laufbahn vorbereitet. Durch neue Unter-
        richts- und Arbeitsformen weisen die Schülerinnen          Enge Zusammenarbeit mit Gewerbeverband
        und Schüler eine höhere Lern- und Sozialkompetenz          Im Frühling 2010 erteilte der Gesamtregierungsrat des
        auf und werden auch in ihren Fachkompetenzen indi-         Kantons Zug den Auftrag zur Weiterentwicklung der
        viduell gefördert. Eine individuelle Profilbildung lässt   Sekundarstufe I; Ende 2011 wurde vom Bildungsrat
        eine zielgerichtete Förderung zu, mit der Stärken ge-      aus politischen und pädagogischen Überlegungen ent-
        fördert und Lücken geschlossen werden können. Weil         schieden, dass die Neugestaltung des 9. Schuljahres
        die Ziele individuell passend sind, identifizieren sich
        die Jugendlichen damit und arbeiten intensiv an de-
        ren Erreichung. Die Schule konzentriert sich damit auf
        die Bedürfnisse der Jugendlichen. Das neugestaltete
        9. Schuljahr orientiert sich an den Stärken der Jugend-
        lichen, setzt aber auch klare, überprüfbare Ziele und
        Grenzen. Schulen, welche bereits mit ähnlichen Kon-
                                                                           «JUGENDLICHE
                                                                              LEISTUNGSSTARKE
                                                                                         PROFITIEREN
        zepten arbeiten, beobachten eine bessere Disziplin                 GENAU SO WIE
        bei Lernen und Verhalten. Es zeigt sich ausserdem,
        dass leistungsstärkere Jugendliche genauso profitie-
                                                                           LEISTUNGSSCHWACHE.                 »
        ren wie leistungsschwächere.

        Kritik und Forderungen
        Das 9. Schuljahr bildet den Abschluss der obligatori-
        schen Schulzeit und steht daher unter besonderer Be-       dabei in erster Priorität angegangen werden sollte.
        obachtung von Lehrbetrieben und weiterführenden            Eine breit abgestützte Projektgruppe hat die Vorstel-
        Schulen. Sie bilden die Jugendlichen weiter aus und        lungen und Wünsche für die Weiterentwicklungen in
        haben oft klare Erwartungen an die Bildung während         der Oberstufe aufgenommen und dieses dem Bildungs-
        der obligatorischen Schulzeit. Diese Erwartungen und       rat vorgelegt. Der Gewerbeverband des Kantons Zug
        Anforderungen haben sich über die Jahre verändert.         war in der Projektgruppe durch das Vorstandsmitglied
        Von verschiedenen Seiten – auch vom Gewerbe-               Yvonne Kraft vertreten. Die Projektleitung hat sich
        verband Zug – wurde am bisherigen Konzept der Ober-        zudem in verschiedenen Phasen mit dem Vorstand des
        stufe Kritik geäussert. Oft wurden die Leistungen der      Gewerbeverbands ausgetauscht, um dessen Ansprü-
        Jugendlichen in Deutsch und Mathematik bemängelt.          che kennen zu lernen und einfliessen zu lassen. An der
        Auch die Selbstständigkeit und das Durchhaltever-          späteren Vernehmlassung hat sich der Verband aktiv
        mögen waren Gegenstand von Kritik. Obwohl die              beteiligt.
WIRT-SCHAFT ZUG 9. SCHULJAHR - WAHLEN 2014
Titelthema   5
WIRT-SCHAFT ZUG 9. SCHULJAHR - WAHLEN 2014
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                                                                                                                            Schulen für Technik Informatik Wirtschaft

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                                                                Maurer, Verkehrswegbauer, Bauwerktrenner und Kauffrau/Kaufmann sind die vier Grundberufe, welche
                                                                bei Landis Bau erlernt werden können. Wir nehmen die Verantwortung gegenüber den Jugendlichen gerne wahr
                                                                Maurer,
                                                                und      Verkehrswegbauer,
                                                                     haben                     Bauwerktrenner
                                                                           uns zum Ziel gesetzt,                 und Kauffrau/Kaufmann
                                                                                                   bis ins Jahr 2020   mindestens 50 Lernendesind die
                                                                                                                                                    in vier Grundberufe,
                                                                                                                                                       diesen            welche
                                                                                                                                                               Berufen auszubilden.
                                                                bei Landis Bau
                                                                Willkommen   beierlernt
                                                                                  Landiswerden
                                                                                          Bau! können. Wir nehmen die Verantwortung gegenüber den Jugendlichen gerne wahr
                                                                und haben uns zum Ziel gesetzt, bis ins Jahr 2020 mindestens 50 Lernende in diesen Berufen auszubilden.
                                                                Willkommen
                                                                LANDIS       bei| Landis
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WIRT-SCHAFT ZUG 9. SCHULJAHR - WAHLEN 2014
Titelthema                                                       7

                       Individuelles Leistungspotenzial im Zentrum               Das neugestaltete 9.Schuljahr baut auf vier Elementen
                       Die Sekundarstufe I wird im Kanton Zug seit August        auf: Berufsorientierung, Individuelle Profilbildung, Un-
                       2000 als kooperative Oberstufe geführt. Sie setzt sich    terrichts- und Arbeitsformen sowie Abschlussdossier.
                       aus Werkschule, Realschule und Sekundarschule zu-
                       sammen, wobei die Werkschülerinnen und -schüler in        Berufsorientierung
                       den meisten Gemeinden in die Realschule integriert        Die Berufswahlvorbereitung ist eine gemeinsame
                       sind. Die Fächer Mathematik und Französisch (neu          Aufgabe von Schülerinnen und Schülern, Eltern, Schu-
                       Englisch) werden als Niveaufächer in schulartenüber-      le und Berufsberatung. Im 7. Schuljahr lernen die Ju-
                       greifenden Niveaukursen A und B unterrichtet. Allge-      gendlichen ihre eigenen Interessen, Bedürfnisse und
                       meinbildung und Persönlichkeitsentwicklung leisten        Fähigkeiten kennen.
                       einen wichtigen Beitrag zur Berufswahl. Dies war
                       schon vor dem Optimierungsprojekt der Fall.               Im 8. Schuljahr wird die Berufswahlvorbereitung mit
                                                                                 der eigentlichen Berufserkundung und der Vorberei-
                       Die Veränderungen im neugestalteten 9. Schuljahr          tung auf das Bewerbungsverfahren für eine Lehrstelle
                       optimieren nun die Vorbereitung auf nachfolgende          oder mit einem Platz an einer Mittelschule fortgesetzt.
                       Ausbildungswege zusätzlich. Das Projekt setzt auf         Es besteht die Möglichkeit, eine Schnupperlehre zu
                       Grundwerte wie selbstverantwortliches Lernen, indi-       absolvieren oder an weiterführenden Schulen einen
                       viduelle Förderung in heterogenen Gruppen, soziale        Schnuppertag zu besuchen. Der Leistungstest «Stell-
                       Verankerung und gemeinsames Lernen. Diese Grund-          werk 8» macht objektive Aussagen zum Leistungs-
                       werte knüpfen an Vorarbeiten, Arbeitsweisen und           stand in den Fächern Mathematik, Deutsch, Natur und
                       Fähigkeiten an, die bereits in früheren Schuljahren er-   Technik, Englisch und/oder Französisch. Der Test ist
                       arbeitet worden sind. Die Schülerinnen und Schüler        auf die individuelle Förderung der Jugendlichen aus-
                       rücken mit ihrem individuellen Leistungspotenzial ins     gelegt. Er zeigt Stärken und Lücken auf und ist eine
                       Zentrum. Fachliches und überfachliches Lernen findet      wichtige Grundlage für den Vergleich zwischen dem
                       in verschiedenen Lerngefässen statt, in denen die         Leistungsstand und den Anforderungen der Berufe
                       Schülerinnen und Schüler eigenverantwortlich –            oder Mittelschulen.
                       selbstständig und auch gemeinsam – arbeiten. Natür-
                       lich werden sie dabei von ihren Lehrpersonen bei Pla-     Der Berufswahlprozess wurde für die Neugestaltung
                       nung, Durchführung und Reflexion unterstützt und          des 9. Schuljahres leicht überarbeitet. Die Kontakt-
                       ihre Leistungen werden beurteilt.                         person Berufswahlvorbereitung (Lehrperson vor Ort)
                                                                                 koordiniert die Umsetzung des Berufswahlprozesses.
                                                                                 Sie pflegt die Kontakte zum Berufsinformationszent-
                                                                                 rum BIZ, zu den Lehrbetrieben und den weiterführen-
                                                                                 den Schulen und unterstützt die Lehrpersonen.

                                                                                 Individuelle Profilbildung
DEM GEWERBE GEHT ES ZU LANGSAM                                                   In einem Orientierungsgespräch gegen Ende des
Mit dem 9. Schuljahr endet die obligatorische Schulzeit. Die Schü-               8. Schuljahres nimmt die Schülerin, der Schüler –
ler der gemeindlichen Oberstufen stehen vor dem Übertritt in eine                unterstützt durch die Klassenlehrperson – mit den
Berufslehre oder an eine Anschlussschule. Jetzt gestaltet die Bil-               Eltern eine Standortbestimmung vor. Darin sind
dungsdirektion das 9. Schuljahr neu – und ist aus Sicht des Gewer-               Aussagen über den Leistungsstand, den Laufbahn-
bes gut. Zu Diskussionen Anlass gibt im Gewerbe vor allem die                    wunsch und die individuellen Ziele festgehalten. Im
Umsetzungsphase. Sie dauert bis zum Sommer 2021. Ab Schuljahr                    Orientierungsgespräch werden diese Ziele bereinigt,
2021/2022 läuft das neugestaltete 9. Schuljahr im Regelbetrieb.                  das 9. Schuljahr wird geplant und die Lernverein-
                                                                                 barung besprochen.
Dies geht dem Zuger Gewerbeverband und auch Kantonsrat
Silvan Hotz (CVP, Baar) viel zu langsam. Hotz regt nun mit einem                 Unterrichts- und Arbeitsformen
Postulat an, mit dem Regelbetrieb mindestens drei Jahre früher                   Vielfältige Unterrichts- und Arbeitsformen unterstüt-
als geplant zu beginnen, also im Schuljahr 2018/2019 oder sogar                  zen die individuelle Profilbildung. Im Zentrum des
2017/2018. Dieses Projekt helfe schliesslich den Schülern, indem                 neugestalteten 9. Schuljahres steht das Lernstudio.
sich diese im letzten Schuljahr optimal auf die weitere Ausbildung               Damit ist in erster Linie eine Lernform gemeint, in der
vorbereiten könnten. Profitieren würden auch die Ausbildungs-                    die Schülerinnen und Schüler schulartenübergreifend
betriebe, indem sie besser vorbereitete Jugendliche für die berufli-             an Aufgaben und Aufträgen arbeiten. Diese werden
che Ausbildung erhalten würden. «Zudem mindert dieses Projekt                    durch regelmässige Inputs ausgelöst und unterstützt.
die Gefahr, dass Jugendliche, die bereits am Anfang des 9. Schul-                Die Inputs finden in Klassen, Niveau- oder Lerngrup-
jahrs eine Anschlusslösung haben, sich nicht mehr für die Schule                 pen statt. Dieses Wechselspiel von Input und selbst-
interessieren und in der Leistung nachlassen», betont Silvan Hotz.               ständigem Arbeiten kann – sofern vorhanden – durch
                                                                                 geeignete Räumlichkeiten unterstützt werden.
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Conrad Keiser AG                Garage A. Huber AG                               ŠKODA. Made for Switzerland.
Bolliger Automobile AG          Zugerland Verkehrsbetriebe
                                                                                 * Preisbeispiel: ŠKODA Octavia Combi Fresh 1.2 l TSI, 77 kW/105 PS, 6-Gang manuell, Treib-
Garage Walter Zimmermann AG                                                      stoffverbrauch gesamt: 5.1 l/100 km, CO2ßȗ~||}x||ØĖĖĜpătvÖwn{prnnoԃrnwƒß j}npx{rnØÕ
Garage Zanuco                                                                    ~{lq|lqwr}}juun{n{tj~o}nwn~€jpnwØĖęĝpătvÕvyoxqunwn{{nr| ėęãěĕĕÕàÖjkƒÆpß
                                                                                 urlqunn{ßȖxw~| ėãĕĕĕÕàÖwmy{nr| ėėãěĕĕÕàÕunn{ßȖxw~|pÆu}rpoÆ{ j~on{}{‡pn
Imholz Autohaus AG                                                               kr|j~ormn{{~oÕj|xwmn{vxmnuu{n|qr|}pnpnwÆkn{mnv}jwmj{mvxmnuuvr}punrlqn{
                                                                                 ȗ~||}j}}~wp~v ĘãĞėĕÕàpÆw|}rpn{Õȗ~||}j}}~wpxwmn{vxmnuu{n|qØ€nrƒxwnwß urvjß
Staub Cham                                                                       anlage Climatronic CHF 600.–, Leichtmetallfelgen MINORIS CHF 470.–, Mittelarmlehne vorne
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Auto Furrer AG
Auto Suter AG                                                                    Staub Cham
                                                                                 ŠKODA Center
MENZINGEN                                                                         ~ƒn{wn{|}{j||něĝ
HR Garage                                                                        6330 Cham
                                                                                 Tel. 041 785 60 80
WIRT-SCHAFT ZUG 9. SCHULJAHR - WAHLEN 2014
Titelthema                                                                 9

                                                                                              Umsetzung ab Sommer 2015
                                                                                              Im Juni 2014 hat der Bildungsrat des Kantons Zug
                                                                                              die Umsetzung des Projekts Sek I plus / Neugestaltung
                                                                                              9. Schuljahr beschlossen. Im gleichen Monat hat auch
                                                                                              der Regierungsrat dem Projekt zugestimmt. Verbindli-
                                                                                              che Standards und eine Planungshilfe liegen vor und
                                                                                              die rechtlichen Grundlagen treten ab Sommer 2015 in

                                                                                                       «DOKUMENTIERT
                                                                                                         DAS ABSCHLUSSDOSSIER
                                                                                                                     DIE ARBEIT
                                                                                                        IM 9. SCHULJAHR UND
                                                                                                        DAMIT DEN ABSCHLUSS
                                                                                                        DER OBLIGATORISCHEN
                                                                                                        SCHULZEIT.         »
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten im 9. Schuljahr eigenverantwortlich – selbstständig
und auch gemeinsam                                                                            Kraft. Die Schulen setzen das Konzept zur Neugestal-
                                                                                              tung des 9. Schuljahres ab Schuljahr 2015/16 in ihrem
                                                                                              eigenen Tempo um und orientieren sich dabei an den
                            Im begleiteten Studium und in den Wahlfächern kön-                Standards. Damit wird eine kontinuierlich hohe Quali-
                            nen die Jugendlichen ihre individuellen Ziele umset-              tät der Schulen sichergestellt. Spätestens ab Schuljahr
                            zen und sich so gezielt auf die Sekundarstufe II (Lehre           2021/22 arbeiten alle Schulen der Sekundarstufe I im
                            oder weiterführende Schule) vorbereiten.                          Kanton Zug gemäss diesem Konzept. Aus Erfahrung
                                                                                              ist Zeit ein wesentlicher Erfolgsfaktor für jegliche
                            Eine weitere Arbeitsform, welche die Selbstständig-               Schulentwicklungsprojekte.
                            keit fördert, ist der Projektunterricht. Hier werden die
                            Jugendlichen in das projektartige Arbeiten eingeführt             Lebensschule durch Nähe zur Berufsbildung
                            und bearbeiten im zweiten Semester im Rahmen der                  Die Sekundarstufe I richtet sich mit dem neugestalte-
                            Abschlussarbeit eigenständig ein Thema. Die ver-                  ten 9. Schuljahr noch stärker als bisher darauf aus, was
                            schiedenen Unterrichts- und Arbeitsformen werden in               «auf die Oberstufe folgt». Die Schule stellt sich der
                            die bestehende Stundentafel integriert.                           Herausforderung, gleichzeitig für das Jetzt und für
                                                                                              die Zukunft zu arbeiten. Schülerinnen und Schüler
                            Abschlussdossier                                                  werden wie bisher geschult, um Wissen und Kultur-
                            Das Abschlussdossier dokumentiert die Arbeit im                   technik (Lesen, Schreiben, Rechnen) zu erlernen, und
                            9. Schuljahr und damit den Abschluss der obligato-                gleichzeitig sehr direkt auf ihre berufliche Zukunft vor-
                            rischen Schulzeit. Dazu gehören ein Zeugnis mit Beur-             bereitet. Die Schule wird damit noch mehr zur Lebens-
                            teilung der fachlichen und überfachlichen Leistungen,             schule, zu einer Schule fürs Leben.
                            die Beurteilung der Abschlussarbeit und die Doku-
                            mentation der Lernvereinbarung, die aufzeigt, an                  Werner Bachmann,
                            welchen individuellen Zielen und Schwerpunkten der                Leiter Amt für gemeindliche Schulen
                            bzw. die Jugendliche gearbeitet hat.

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WIRT-SCHAFT ZUG 9. SCHULJAHR - WAHLEN 2014
Willkommen im Ribetschi Park
                                                                 Immensee / SZ am Zugersee
                                                                 Leben zwischen See und Bergen

                                                                 An traumhafter Hanglage mit phantas-
                                                                 tischer Aussicht auf den Zugersee
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                                                                 Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie
                                                                 einen Termin. Wir freuen uns auf Ihren
                                                                 Besuch.

                                                                 VAREM DEVELOPMENT AG,
                                                                 Calendariaweg 2, 6405 Immensee
                                                                 Ruth Schmid, T 041 566 76 76
                                                                 r.schmid@varem.biz
                                                                 ^^^YPIL[ZJOPWHYRJO

                                                                                           In jeder
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Wir bewegen uns in Zug
Lokal                                                                11

«ZENTRALSCHWEIZ INNOVATIV»                                                                          des Technologie Forums Zug, die vor ihrer jetzigen Tä-
                                                                                                    tigkeit bereits in diesem Bereich berufliche Erfahrun-
EINE NEUE ANLAUFSTELLE                                                                              gen gesammelt hat. Damit wird das Technologie Forum
                                                                                                    Zug in Absprache mit dem Kanton (Volkswirtschafts-
FÜR DIE ZUGER KMUS                                                                                  direktion) zur kantonalen Anlaufstelle (sogenannter
                                                                                                    «Point of Entry»).

                                                                                                    Innovationsförderung für KMUs
                                      Martina Böhm wird ab 2015 neu die                             Martina Böhm wird als Zuger Innovationscoach im Rah-
                                      Rolle eines Innovationscoaches für                            men eines Netzwerks nach folgenden Prinzipien arbeiten:
                                      Zuger KMU-Betriebe übernehmen.                                Nachfrage- statt Angebotsorientierung: Die Angebote
                                      Sie tut dies im Rahmen des neuen                              werden konsequent auf die Bedürfnisse der Unterneh-
                                      Zentralschweizer Innovationspro-                              men ausgerichtet.
                                      jekts «Zentralschweiz Innovativ»                              Subsidiaritätsprinzip: Die Innovationsförderangebote
                                      der Neuen Regional Politik (NRP)                              werden komplementär zu den bestehenden Angebo-
                                      von Bund und Kantonen, woran der                              ten des Bundes, der Fachhochschulen und von Priva-
                                      Bund die Hälfte zahlt.                                        ten erbracht.
                                                                                                    Konzentration der Mittel: Die gemeinsamen Mittel in
                                         Die Neuausrichtung der Innovations-                        der Zentralschweiz werden gebündelt und unter der
                                         förderung des Bundes seit 2013 und die                     einheitlichen Bezeichnung «Zentralschweiz Innovativ»
                                         Bedürfnisse der Wirtschaft machen es                       kommuniziert und angeboten.
                                         notwendig, dass die Kantone ihre Aktivi-                   Klare Aufgabenteilung: Die Aufgaben werden klar und
Martina Böhm, Geschäftsführerin          täten in der Innovationsförderung an die                   transparent organisiert und aufgeteilt.
Technologie Forum Zug, übernimmt         neuen Rahmenbedingungen anpassen.
die Aufgabe als «Innovationscoach»       Währenddem sich der Bund primär auf                        Einfacher Zugang für KMUs
                                         die Förderung der forschungsbasierten                      «Zentralschweiz Innovativ» soll den KMUs in der Region
                           Innovation konzentriert, sind künftig die Kantone und                    einen einfachen Zugang zur Innovation ermöglichen –
                           Regionen gefordert, die weniger forschungsgetriebe-                      sofern dieser noch nicht vorhanden ist. Die Zuger Lö-
                           nen KMUs für Innovationsvorhaben zu motivieren sowie                     sung ist pragmatisch, kostengünstig und im Sinn der
                           die Angebote des Bundes zur Unterstützung für Unter-                     Unternehmen, die Martina Böhm bereits aus ihrer Tä-
                           nehmen mit hoher Wertschöpfung zu komplettieren.                         tigkeit als Geschäftsführerin des Technologie Forums
                                                                                                    Zug sehr gut kennen. Martina Böhm freut sich denn
                       Zustimmung                                                                   auch auf ihre neue Zusatzaufgabe: «Im Rahmen von
                       Am 15. September 2014 hat die Zentralschweizer                               ‹Zentralschweiz Innovativ› kann ich mein Wissen und
                       Volkswirtschaftsdirektorenkonferenz deshalb der Ein-                         meine Erfahrungen aus Ausbildung und Praxis als
                       führung der Innovationsförderung «Zentralschweiz                             Innovationscoach einbringen. Zudem eröffnet das
                       Innovativ» und der Umsetzung des entsprechenden                              Mandat einen weiteren, direkten Zugang zu verschie-
                       Businessplans 2015 – 2019 zugestimmt. Finanziert wird                        densten KMUs der Region, nicht nur mit dem Fokus
                       das Projekt mit je 530 000 Franken durch die Zentral-                        auf den Industrie-, sondern zusätzlich auf den Dienst-
                       schweizer Kantone, über die Fachhochschule Zentral-                          leistungssektor. Ich freue mich, wenn die Unterneh-
                       schweiz respektive deren Vereine Innovationstransfer                         men von meiner Tätigkeit profitieren können.»
                       Zentralschweiz und den Bund. Weil der Kanton Zug als
                       Nicht-NRP-Kanton dabei ist, erhöht sich dieser Beitrag                       Vor der definitiven Einführung des neuen Konzepts
                       gegenüber heute um je 130 000 Franken. Im Gegenzug                           braucht es noch die Zustimmung des Konkordatsrats
                       mandatiert der Verein Innovationstransfer Zentral-                           der Fachhochschule Zentralschweiz, der am 23. Okto-
                       schweiz, an welcher der Kanton Zug beteiligt ist, das                        ber 2014 über die neue Organisation beim Verein Inno-
                       Technologie Forum Zug mit dem Auftrag für einen                              vationstransfer Zentralschweiz beschliessen wird. Der
                       Zuger Innovationscoach. Diese Funktion wird von                              Bund hat bereits seine Zustimmung für das neue Pro-
                       Martina Böhm übernommen, der Geschäftsführerin                               jekt in Aussicht gestellt.

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KMU Frauen                                             13

               VORTRAG BEI DEN ZUGER KMU FRAUEN
               VOM MUT, AUS DER KOMFORTZONE
               AUSZUBRECHEN
               Fühlen Sie sich manchmal als Gefangener im                 heit, die ein emotionales Set von Stress, Frust und Un-
               eigenen Leben? Vielleicht stecken Sie in Ihrer             zufriedenheit erzeugt. So wie ich mich damals an die
               Komfortzone fest. In diesem Text zeige ich auf,            Kälte gewöhnt hatte, haben sich manche an «Verschie-
               wie Sie solche Situationen meistern können.                beritis» gewöhnt. Sie halten es für den Normalzustand.
                                                                          In meinen Trainings mit Teams arbeite ich gerne mit
               Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und sein Terri-        der 20-s-Regel: Bei Unsicherheiten müssen Sie nur 20 s
               torium ist die Komfortzone. Zu schnell akzeptieren wir     mutig sein und jemanden anrufen. Der Rest ergibt sich
               Missstände im Leben und nehmen diese als gegeben           von alleine. Tipp: Mit dieser Technik trainieren Sie
               hin. Mein Schlüsselerlebnis zum Thema Gewohnheit           Ihre Umsetzungskompetenz. Nehmen Sie pro Tag ein
               liegt 16 Jahre zurück. Mit 20 Jahren absolvierte ich die   bis zwei Gelegenheiten, um mutig zu trainieren. Nach
               Offiziersschule. Es war Winter, und irgendwann hatte       ein paar Wochen werden Sie nicht nur ausgeglichener,
               ich mich an die ständige Kälte gewöhnt. An einem           sondern auch authentischer sein.
               Wochenende lag ich zu Hause auf dem Bett und las ein
               Buch. Dabei registrierte ich eine unangenehme Kälte        Die richtigen Rahmenbedingungen schaffen
               am Körper. Erst nach zwei Stunden wurde mir bewusst,       Sobald Menschen in ihrem Tun einen Sinn sehen,
               dass ich nur ein T-Shirt anhatte und das Fenster leicht    setzen sie ungeahnte Kräfte frei. Letzte Woche unter-
               geöffnet war. In dem Moment staunte ich über mich          hielt ich mich mit Sonja, die als Barista in einem Café
               selbst: Warum hatte ich das nicht viel früher bemerkt?     arbeitet. Auf die Frage, ob sie schon lange hier arbeite,
               Das Besondere an der Situation: Obwohl ich die Kälte       antwortete sie: «Eigentlich habe ich eine 60-%-Büro-
               bewusst registriert hatte, nahm ich es unbewusst als       stelle, dort bin ich aber nicht glücklich. Ich mache das
               gegeben hin. Ist es im Leben und im Geschäft nicht         hier im Café als Ausgleich. Ich bin zwar 10 Stunden
               genauso? Zuerst regt uns ein Umstand auf, dann ak-         auf den Beinen und es ist anstrengend, aber es erfüllt
               zeptieren wir ihn, und letztlich wird er zur Normalität.   mich.» Mich beeindruckte die Aussage, dass Sonja sich
               Typische Beispiele sind Frust im Job, eine langjährige     dort mehr anstrengt, wo sie weniger Geld bekommt,
               Beziehung oder destruktive Verhaltensweisen. Tipp:         aber mehr Freude hat. Liegt es nicht in der Natur von
               Nehmen Sie sich Zeit, um über Ihr Leben zu reflektie-      uns Menschen, dort mehr Einsatz zu geben, wo wir
               ren. Welchen Umstand im Leben oder im Geschäft             einen Sinn sehen? Übrigens: Die Kunden lieben die
               haben Sie aktzeptiert, obwohl Sie es gerne anders          Atmosphäre in diesem Café. Denn sie erhalten bei je-
               hätten? Nutzen Sie den Blick von aussen: Ein neuer         dem Einkauf den belebenden Spirit des Unternehmens
               Mitarbeiter kann die Betriebsblindheit aufdecken.          kostenlos dazu. Tipp: Schaffen Sie sich ein Umfeld, in
                                                                          dem Sie und andere aufblühen können. Wenn Sie ein
               Die 20-Sekunden-Regel                                      Geschäft haben, schaffen Sie die entsprechenden Rah-
               Schwierige Verhandlungen oder unangenehme Telefo-          menbedingungen. Wenn Sie mutig sind, fangen Sie
               nate liegen ausserhalb der Komfortzone. Man weiss          noch heute damit an.
               nicht genau, was auf einen zukommt, und schiebt es
               vor sich hin. «Verschieberitis» heisst die Volkskrank-     Karem Albash

                                                                          Porträt: Karem Albash ist Speaker und Trainer für smartes Querden-
                                                                          ken (Design-Thinking). Er hat einen Master of Science (ETHZ) und
                                                                          ist der CEO des Schweizerischen Querdenker-Tages. Der nächste
                                                                          Querdenker-Tag findet am 29. November 2014 in Zürich statt.
                                                                          www.karemalbash.ch; www.der-querdenker-tag.ch

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Karem Albash                                                                                      Architekten AG          F +41 41 761 97 60
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Gewerbeverein Ägeri                                                                                                14

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                                                        Tel. 079 285 50 09
                                                        Fax 041 750 89 78                                               Nach neun Jahren tratt Andreas Gisiger (links) als Präsident des Gewerbe

                                                                                                                        DER GEWERBEVEREIN
                                                                                                                        ÄGERITAL HAT EINEN
                   rené ammann dipl. malermeister lorzenstrasse 15 6314 unterägeri
                   telefon 041 750 23 36 telefax 041 750 75 91
                                                                                                                        NEUEN PRÄSIDENTEN
                   www.malerhenggeler.ch info@malerhenggeler.ch
                                                                                                                        Über 80 Mitglieder waren anwesend, als
                                                                                                                        Andreas Gisiger die 178. Generalversammlung
                                                                                                                        eröffnete. Sie stand ganz im Zeichen der Wah-
                   malerhenggeler in Qualität und Leistung                                                              len. Der neue Präsident heisst Dominik Iten.
                   immer eine Pinsellänge voraus.

                                                                                                                        Andreas Gisiger trat nach neun Jahren zurück. In sei-
                                                                                                                        ne Fussstapfen tritt Dominik Iten (26). Äusserst zufrie-
                                                                                                                        den blickten die Mitglieder auch auf die GEMA 2013
                                                                                                                        zurück – die «Grösste aller Zeiten». Die Messe war
                                                                                                                        auch der grösste Anlass im letzten Jahr im Ägerital.
                                                                                                                        Die nächste findet vom 8. bis 10. April 2016 statt.
                                                                    LANDI Ägeri
                                                                    058 434 30 90                                       Dominik Iten, Sie sind jetzt Präsident eines der wich-
                                                                    www.landizug.ch                                     tigsten Vereine im Ägerital: Wer sind Sie?
                                                                    www.divino.ch                                       Dominik Iten: Nach meiner Schulzeit in Unterägeri
                                                                                                                        absolvierte ich eine Lehre als Recyclist. Danach arbei-
                                                                                                                        tete ich in verschiedenen Entsorgungsbetrieben und
                                                                                                                        bildete mich zum Betriebstechniker HF weiter. Seit
                                                                                                                        drei Jahren arbeite ich im Familienunternehmen Ge-
                                                                                                                        brüder Iten AG. Zurzeit besuche ich das Nachdiplom-
                                                                                                                        studium zur strategischen Unternehmensführung.

                                                                                                                        Seit einigen Wochen sind Sie Präsident des Gewerbe-
                                                                                                                        vereins Ägerital. Was hat Sie bewogen, das Amt zu
                                                                                                                        übernehmen?
Gewerbeverein Ägeri                                      15

                                                                     Ausführung und Beratung

                                                                                                                                                    METALLBAU
                                                                                                                Zugerstrasse 43, 6314 Unterägeri
                                                                                                                Telefon 041 750 22 55

                                                                                                                     RESTAURANT & BEIZLI t CATERING t GÄSTEZIMMER

                                                                                                                         Morgartenstrasse 1 t 6315 Oberägeri t 041-750 16 19
                                                                                                                                        w w w. h i r s c h e n - r e s t a u r a n t . c h

                                                                                                   • Elementbau                                 • Schreinerarbeiten
                                                                                                   • Zimmerarbeiten                             • Parkettarbeiten
                                                                                                   • Terrassenroste                             • Küchenbau
                                                                     Gewerbestrasse 6
                                                                     CH-6314 Unterägeri

vereins Ägerital zurück und übergab das Amt an Dominik Iten                                        Tel. 041 754 56 00                            Fax 041 754 56 01
                                                                                                   info@bhc-holzbau.ch                           www.bhc-holzbau.ch

       Ich schätze den Kontakt und die Beziehungen zu den
       Gewerblern. Als Präsident kann ich mich für das ein-
       heimische Gewerbe, das sehr wichtig für die Gemein-
       den und den Kanton ist, einsetzen.

       Wie kamen Sie überhaupt in Kontakt mit dem
       Vorstand?
       Ich nehme regelmässig an den Veranstaltungen des
       Gewerbevereins teil. An einem Hock haben sie mich
                                                                                            
       dann angefragt, ob ich bereit wäre, das Präsidenten-
       amt zu übernehmen.

       Jetzt sind Sie Präsident, gab es erste Reaktionen?
       Ja, viele positive und auch von Personen, die nicht im                                                 IHR PLATTENLEGER
       Gewerbe tätig sind.
                                                                                                                                                   Naturstein
       Was haben Sie sich für Ziele gesetzt?                                                                                                            Wohnkeramik
                                                                                                                                                        Woh
                                                                                                                                                       Feuer Umbau
                                                                                                                                                               Umbau              Naturstein

       Ich will mich für die Berufsbildung einsetzen und da-                                                                                        Wohnkeramik
                                                                                                                                                                                    Feuer
       bei die Schulabgänger auf die verschiedenen Ausbil-
       dungsplätze im Ägerital hinweisen. Ich will aber auch                                                          Zugerstrasse 50 CH-6314 Unterägeri

       unserer Bevölkerung die Vielfältigkeit unseres Gewer-                                                          Telefon +41 41 754 40 00 Fax +41 41 754 40 04
                                                                                                                      info@a-iten-ag.ch www.a-iten-ag.ch

       bes aufzeigen.
                                                                     I NGOLD

       Was muss ein Gewerbeverein aus Ihrer Sicht                                                            KOMPETENZ FÜR
       bewirken?
       Ich denke, es ist sehr vielfältig. Der Kontakt mit den
                                                                                                                    ERFOLG
       Behörden will ich weiter pflegen, denn gute Rahmen-                                                                              WIRTSCHAFTSPRÜFUNG
       bedingungen sind für unser Gewerbe wichtig.                                                                                  U N T E R N E H M E R B E R AT U N G
                                                                                                                                                       S T E U E R B E R AT U N G
                                                                                                                                         GESELLSCHAFTSRECHT
                                                                                                                                                                 BUCHFÜHRUNG
                                                                               TEL. +41 41 754 48 00
                                                                               W W W. I N G O L D - T R E U H A N D PA R T N E R . C H
TKF
                                                                         Unsere Kundinnen und Kunden wissen genau,
                                                                         warum sie sich bei der Pensionskasse für die ASGA
                                                                         entscheiden. Zum Beispiel weil unsere Struktu-
                                                                         ren seit Jahrzehnten gesund sind oder weil wir
                                                                         bei unseren Investments konsequent auf Nachhal-
                                                                         tigkeit achten. Möchten Sie mehr über die
                                                                         beliebteste Pensionskasse der Deutschschweizer
                                                                         KMU erfahren? Besuchen Sie uns
                                                                         im Internet auf asga.ch oder rufen Sie an:
                                                                         044 317 60 50. Ganz einfach.

                                                       Gerald Girrbach, CEO/Inhaber Kunststoff-Packungen AG

                                                       «Weil nur langfristige
                                                       Sicherheit auch wirklich
                                                       sicher macht.»

Romantische Natur oder wirtschaftliches Umfeld?
Liegt näher zusammen, als Sie denken.
—

WOHNEN
IN
KNONAU

Nirgendwo lassen sich Interessen so schön vereinen wie in unseren 15 neuen
Eigentumswohnungen im stadtnahen Knonau. Bezugsbereit ab Sommer 2016.                           www.interra.ch/knonau
Gewerbeverein Ägeri                                                17

Sind Sie mit den Mitgliederzahlen im Gewerbeverein
Ägerital zufrieden?
Sehr sogar. Unser Verein wächst ständig. Momentan
haben wir rund 240 Mitglieder.
                                                                                 Gewerbestrasse 20, 6314 Unterägeri
Der Detailhandel entwickelt sich laufend – ist das gut                                        Tel: 041 750 23 23 Fax: 041 750 48 50
so? Stimmt der Mix im Ägerital?                                                                    Email: iae@iae.ch www.iae.ch

Ich glaube schon. Jedenfalls bekommen die Einwoh-
nerinnen und Einwohner im Ägerital eigentlich alles,
was man braucht. Wichtig ist, dass die Bevölkerung                           Natürlich schläft man am besten.
auch die einheimischen Unternehmen unterstützt. Die
Gefahr, dass Grossdiscounter kleine Detaillisten er-
drücken, ist natürlich vorhanden.

Das Gewerbe bildet jedes Jahr rund 1200 Jugendliche                           Hüsler Nest Center GmbH
                                                                              Baarerstrasse 53/55 | 6300 Zug
in den verschiedensten Berufen aus. Findet das
Gewerbe im Ägerital immer genügend gute Lehrlinge?                            041 710 88 50 | www.huesler-nest-center.ch
Wir bemühen uns sehr um die Jugendlichen und stel-
len ihnen die verschiedensten Berufe an verschiede-
nen Veranstaltungen auch vor. Am 19. Februar 2015
findet eine solche in Unterägeri unter dem Motto
«Wirtschaft trifft Schule» statt. Dabei wird aufgezeigt,
wie die Schule die Schülerinnen und Schüler optimal
auf die Berufslehre vorbereiten kann. Angesprochen
sind dabei die Lehrpersonen, die Ausbildner und na-
türlich die Schüler.
                                                                        i
Anmeldungen für «Wirtschaft trifft Schule» vom 19. Februar 2015,
                                                                                          elektro-iten.ch 041 750 40 60
19 Uhr, an Yvonne Kraft, 6315 Morgarten. Mail: kraft@bluewin.ch                          Hauptstrasse 40 6315 Oberägeri

                                                                                           Service und Reparaturen

                                                                                           "      
                                                                                               

                                                                            % Kundenarbeiten
                                                                            % Umbauten
                                                                            % ahlbauarbeiten
                                                                            %   bstbedienungs - Autowaschanlage

                                                                        ITEN AG Spezialhochbau                                         ITEN AG Imovit
                                                                        Gewerbezone 3A                                                        Gewerbezone 3A
                                                                        6315 Morgarten            www.itenbau.ch / 041 754 54 54               6315 Morgarten

                                                                                                                                            buechwaeldli.ch
                                                                        Fischbeiz
Dominik Iten
                                                                                GRUNDERs
                                                                                   Buechwäldli
                                                                        Das Fischrestaurant am Ägerisee - 6315 Morgarten beim Denkmal - 041 750 12 94
Lokal                                                             18

GOLDSCHMIED RAPHAEL MEYER

                                                                                                                                                             raphael meyer · goldschmiede
                                                                                                                                                                                            fischmarkt 5–7 · 6300 zug · 041 710 17 17
                                                                                                  DASS MANN
IN DER ZUGER ALTSTADT

                                                                                                                                                                                                                                        Gerne nehmen wir auch WIR
                                                                                                  UND FRAU
Wir entwerfen Unikat-Schmuckstücke              Auch bei Edelsteinfragen beraten wir Sie          DASSELBE MÖGEN,
mit Herz und Professionalität und               sehr gerne. Soll es ein Stein als Wertanlage      IST FAST SO
verbinden Tradition mit Moderne. In             sein oder einfach zu etwas Bestimmtem pas-
                                                                                                  SELTEN WIE EIN
Handarbeit entstehen unsere Bijous              sen? Die Lieblingsfarbe im Schmuckstück,
im eigenen Atelier am Fischmarkt in             oder darf es der König der Steine sein – ein      DIAMANT
der Zuger Altstadt.                             Diamant? Ein Diamant ist immer passend,           A fine Diamond is forever
                                                ist unvergänglich, widerspiegelt die Farben
Bewährtes mit Neuem zu verbinden, edle          des Lichts und ist einfach faszinierend. Als
Steine und Edelmetalle auch mit neuen Ma-       Diamantcollier strahlen die Steine mit der
terialien zu verarbeiten, ist spannend und      Sonne um die Wette.                                                                 NFUBMMJBQPUIFLF
ermöglicht immer wieder neue, wunderbare
Synergien. Sehr gerne kreieren wir auch mit
unserer Kundschaft zusammen neue Bijous,
                                                A fine diamond is forever!                         HFTVOETFJO¤
                                                                                                            O¤
die genau den Vorstellungen der/des Trä-        Im Altgoldbereich sind wir ebenfalls Fach-               HFTVOECMFJCFO
gers/in entsprechen. Unsere Schmuckstücke       leute und beraten Sie gerne in unserem            #FBU#BVNBOO FJEH EJQM "QPUIFLFS&5) *OEVTUSJFTUSBTTF C
sind charakteristisch und unverwechselbar.      Ladengeschäft. Der Weg zu uns lohnt sich.         1PTUGBDI ;VH 5FMFGPO  'BY 
Eben – Unikate.                                                                                   DPOUBDU!NFUBMMJBQPUIFLFDI XXXNFUBMMJBQPUIFLFDI

                                                Möchten Sie einmal einen Blick hinter die
                                                Kulissen werfen? Fragen Sie uns einfach
                                                danach, wir zeigen Ihnen gerne, wo und                     V E L O S
                                                wie unsere Schmuckstücke an der Werk-                      M O T O S
                                                bank entstehen.
                                                                                                                         Heinz Sägesser
                                                GoldArt & Juwelen
                                                Raphael Meyer, Goldschmied
                                                                                                                                    6340 Baar
                                                Fischmarkt 5 – 7, 6300 Zug, Tel. 041 710 17 17,
                                                info@goldschmied-meyer.ch                            Bahnhofstrasse 22
                                                                                                     Tel. 041 761 15 31
                                                                                                                                       Deinikonerstrasse 12a
                                                                                                                                           Tel. 041 761 15 02
                                                www.goldschmied-meyer.ch                                                            www.velos-motos-baar.ch

                                                                         Avicor Services AG
                                                                         www.avicor.ch
                                                                         welcome@avicor.ch                  Zug/Schweiz Für Geschäfts- und
                                                                                                                        Privatumzüge im In- und Ausland.
                                                                         Elektroinstallationen                             041 760 58 88
                                                                         Telefonsysteme                                    6301 Zug, Postfach 5
                                                                         IT Netzwerke                                      www.bucher-bitsch.ch

                                                                                                     Die nächste Ausgabe dieser Sonder-
        ess-
   Busin nches
                                                                                                     seite erscheint am 5. Dezember 2014.
                                                                                                     Sichern Sie sich noch heute Ihren Platz!
        lu
 und unkomplizierte Mittagsmenüs                                                                     Anzeigeschluss: 7. November 2014
    40 Meter über dem Alltag                                                                         Infos und Beratung: 041 748 44 22
  Baarcity Restaurant, Bahnhofstrasse 7, Baar
  Telefon 041 760 77 99, www.baarcity.ch                www.metzger-kuechenbau.ch
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Steuermilchkuh im Fadenkreuz
Publireportage Gesamtschweize-                 ergibt sich bereits heute                                                                          Mangels Erwerbstätigkeit
risch wächst der Druck auf                     ein steuerbares Einkom-                                                                            in der Schweiz bezahlen
die Besteuerung nach dem                       men von mindestens                                                                                 verheiratete Pauschalbe-
Aufwand (die so genannte                       CHF 180 000. Auf Bun-                                                                              steuerte Nichterwerbstä-
Pauschalbesteuerung). Ein                      desebene gilt ab 2016                                                                              tigenbeiträge von bis zu
Ausfluss davon ist u. a. die                    zusätzlich ein steuerbares                                                                         ca. CHF 50 000 jährlich.
anstehende Abstimmung über                     Mindesteinkommen von                                                                               Die daraus fliessenden
die Volksinitiative «Schluss                   CHF 400 000. Die Kanto-                                                                            Renten sind hingegen
mit den Steuerprivilegien für                  ne tendieren dazu, diese                                                                           deutlich tiefer und un-
Millionäre (Abschaffung der                    Grenze ebenfalls zu über-                                                                          terliegen im Rahmen der
Pauschalbesteuerung)», für                     nehmen.                                                                                            Kontrollrechnung wieder-
die sowohl Bundesrat als auch                  Wer nun denkt, dass                                                                                um der Besteuerung.
National- und Ständerat ein                    sämtliches ausländisches
Nein empfehlen.                                Einkommen        steuerfrei                                                                        Vorteile
               von Andreas Hänggi,
                                               bleibt, irrt: Sportler (z. B.                                                                      verschenken
               dipl. Wirtschaftsprüfer,        Formel 1       Rennfahrer)                                                                           In fünf Kantonen (AR, BL,
               dipl. Betriebsökonom FH,
                                               oder Künstler (z. B. Mu-                                                                             BS, SH, ZH) schaffte das
               Leiter Sitz Zug der Treuhand-
               und Revisionsgesellschaft       siker) werden für ihre                                                                               Stimmvolk die Aufwand-
               Mattig-Suter und Partner,       Auftritte im Ausland                                                                                 besteuerung ab. In zwei
               Zug AG
                                               steuerpflichtig. Solche                                                                               Kantonen (GE, TI) sind

Æ        Unter dem Slogan «Schluss
         mit Steuerprivilegien für Multi-
millionäre» scheint das Abstimmungs-
                                               Einkommen werden also
                                               in der Regel bereits im
                                               Tätigkeitsland mit einer
                                                                                                                                                    entsprechende Initiativen
                                                                                                                                                    hängig. Diese kantonale
                                                                                                                                                    Selbstbestimmung soll
resultat schon jetzt klar: Ungleichbe-         relativ hohen Quellen-                                                                               gesamtschweizerisch
handlungen sollten wenn immer mög-             steuer belegt.                                                                                       nun abgeschafft und der
lich vermieden werden. Nicht angespro-                                                                                                              Föderalismus – einmal
chen wird, wie stark diese ausgeprägt          Kontrollrechnung                                                                                     mehr – untergraben wer-
ist und ob eine punktuelle Ungleichbe-         Um eine Ungleichbe-                                                                                  den.
handlung nicht auch vorteilhaft für die        handlung mit Schweizern                                                                              Mit der Pauschalbesteue-
vermeintlich Benachteiligten sein kann.        zu verhindern, müssen                                                                                rung steht aber vor allem
Dies aber lässt sich nur dann beurtei-         auch Ausländer mindes-                                                                               den Hochsteuerkantonen
len, wenn man einen Blick hinter unser         tens alles Einkommen                                                                                 ein Instrument zur Verfü-
System der Aufwandbesteuerung wirft.           aus Schweizer Quellen (Zinsen, Dividen-   forderung ist aber nur möglich, wenn      gung, um ausländische Personen anzu-
                                               den, Mietzinseinnahmen, Renten usw.)      das Einkommen in der Kontrollrechnung     locken, die ohne diese Besteuerungsart
Voraussetzungen                                versteuern. Diese Einkommen sind in       deklariert und somit wie Einkommen        sehr wahrscheinlich nicht in die Schweiz
In den Genuss der Pauschalbesteue-             einer so genannten Kontrollrechnung       aus Schweizer Quelle besteuert wird.      ziehen würden. So wird zusätzliches
rung kommen hauptsächlich ausländi-            zu deklarieren und kommen zur Be-         Eine echte Privilegierung entsteht also   Steuersubstrat generiert, und die Gelder
sche natürliche Personen, die sich in der      steuerung, wenn sie den Lebensauf-        nur im Bereich ausländischer Einkom-      werden im Inland ausgegeben. Es fragt
Schweiz niederlassen und hierzulande           wand übersteigen.                         men, die keiner oder einer tiefen, aus-   sich deshalb ernsthaft, wie sinnvoll
keine Erwerbstätigkeit ausüben. Sie            Auch für Einkommen aus dem Ausland        ländischen Quellensteuer unterliegen.     es ist, im Kontext des internationalen
verfügen aber meist über ausländische          (vor allem Zinsen und Dividenden) be-                                               Steuerwettbewerbs solches Steuersubs-
Einkommens- und Vermögenswerte, de-            steht eine faktische Steuerpflicht: In     AHV-Pflicht bleibt                         trat leichtfertig zu «verschenken» – ins-
ren Höhe sich jedoch nur schwer (wenn          der Regel unterliegen diese einer aus-    Diesem möglichen Vorzug steht aber        besondere da auch EU-Staaten mit ähn-
überhaupt) feststellen lässt. Im Rahmen        ländischen Quellensteuer. Deren Rück-     immer noch die AHV-Pflicht gegenüber.      lich attraktiven Steuerregimes locken…
der Pauschalbesteuerung wird folglich
nicht die Einkommens-, sondern die
Ausgabenseite betrachtet.
Als Basis dient der Lebensaufwand, al-                                     Mattig-Suter und Treuhand- und
so alle Kosten, die für Freizeit, Haushalt,
Unterhalt und Schule der Kinder, usw.                                       Partner, Zug AG Revisionsgesellschaft
aufgewendet werden. Dieser entspricht
aber mindestens dem Fünffachen (ab                                                            Schwyz Pfäffikon SZ     Industriestrasse 22
2016 dem Siebenfachen) des Miet-                                                                 Brig Zug Altdorf    CH-6302 Zug
zinses oder Eigenmietwerts. Bei einem                                                    Bukarest Timisoara Sibiu    Tel +41 (0)41 818 02 00
angenommenen, für Pauschalbesteuer-                                                         Sofia Wien Bratislava     zug@mattig.ch
te tiefen Monatsmietzins von CHF 3 000                                                          Tirana Ingolstadt    www.mattig.ch
Wahlen 2014                                                               20

Die neue Regierung: Stephan Schleiss, Peter Hegglin, Heinz Tännler, Manuela Weichelt, Urs Hürlimann, Matthias Michel und Beat Villiger (v. l.)

                           ZUGER WAHLEN 2014
                           DAS ZUGER GEWERBE
                           GRATULIERT DEN GEWÄHLTEN
                                                      Am 5. Oktober 2014 haben die Zugerinnen und Zuger gewählt.
                                                      Der Gewerbeverband des Kantons Zug gratuliert allen Gewählten
                                                      und wünscht ihnen viel Erfolg.

                                                      Am ersten Oktober-Sonntag galt es, Regierung, Kantonsrat, Grossen Gemeinderat der
                                                      Stadt Zug, Zuger Stadtrat und die Gemeinderäte zu wählen. Im Vorfeld hat der Gewerbe-
                                                      verband des Kantons Zug mit den Gewerbevereinen und Beruftsverbänden Kandidatin-
                                                      nen und Kandidaten benannt, die er unterstützen will. Rund zwei Drittel davon sind am
                                                      5. Oktober gewählt worden. Sehr erfreulich: Auch die sechs bürgerlichen Regierungsräte
                                                      sind von den Stimmbürgern glanzvoll in ihrem Amt bestätigt worden. «Das freut uns
                                                      natürlich sehr. Es ist gerade jetzt sehr wichtig, dass wir verantwortungsbewusste Politiker
                                                      haben», betont Verbandspräsident Kurt Erni.

                                                      Der Kanton und auch die Gemeinden ständen vor grossen Herausforderungen – vor allem
                                                      auch finanzieller Art. So rechnet der Kanton für die nächsten Jahre mit Millionendefizi-
                                                      ten. Deshalb sei es wichtig, dass die Politik die Ausgaben im Griff habe und auch in der
                                                      Verwaltung unerschrocken nach entsprechendem Sparpotenzial suche. Der Gewerbever-
                                                      band des Kantons Zug habe aber grosses Vertrauen in die Politiker, dass sie die richtigen
                                                      Schlüsse ziehen würden und auch bereit seien, unpopuläre Sparentscheide zu fällen, sag-
                                                      te Kurt Erni.
Wahlen 2014                                                               21

Im Dezember wählt der Kantonsrat sehr wahrscheinlich Heinz Tännler zum neuen Landammann und Moritz Schmid zum neuen Kantonsratspräsidenten

Karl Kobelt: Er wurde mit dem Höchst-
resultat in den Stadtrat gewählt            Auch André Wicki schaffte die Wiederwahl in den Zuger Stadtrat

Urs Raschle ist neuer Stadtrat und sorgt damit für die bürgerliche Mehrheit     CVP-Wahlkampfleiter Gerhard Pfister
Zufriedene Kunden                                                     - Dick Fosbury, Olympiasieger im Hochsprung 1968 -

                        sind unser Fundament!
                                                                                                                                                                                                   zo
                                                                                                                                                                                                         o}
                       - Wohn- und Geschäftshäuser
                       - Gewerbe- und Industriebauten
                       - Umbau und Erweiterung best. Tragwerke
                       - Baugruben und Spezialfundationen
                                                                                                             «Hab’ den Mut,
                       - Tragwerksanalyse und -beurteilung                                                      Dinge anders zu machen.»
                       - Ersatz- und Verstärkungsmassnahmen
                       - Überprüfung auf Erdbebensicherheit
                       - Instandsetzungs- und Ertüchtigungskonzepte

                       Industriestrasse 55, 6300 Zug              mail@moos-bauing.ch                                                                                                                                                2

                       Tel / Fax: 041 767 44 33 / 34              www.moos-bauing.ch                                                                             DER NEUE MAZDA3 AB CHF 18 950.—
                                                                                            Mexiko, 1968: Alle sprangen beim Hochsprung – wie üblich – vorwärts über die Latte. Nur Dick Fosbury
                                                                                            entwickelte seine eigene Technik, sprang rückwärts und wurde Olympiasieger. Mit dieser Einstellung –
                                                                                            Dinge anders machen, um sie besser zu machen – haben wir die SKYACTIV Technologie entwickelt. Diese
                                                                                            kommt im Mazda3 beispielsweise als SKYACTIV-D 150 Dieselmotor zum Einsatz und bietet bei einem
                                                                                            Verbrauch ab nur 4,1 l pro 100 km 1 beeindruckende 150 PS (110 kW), begeisternde 380 Nm und puren
                                                                                            Fahrspass. Der weltweit erste serienmässige Motor mit einem Verdichtungsverhältnis von 14 : 1.
                                                                                            MAZDA. LEIDENSCHAFTLICH ANDERS.

Die ganze Welt der                                                 S
                                                                     ES
                                                                  ALL ER
                                                                     E
                                                                 AU ND
                                                                       IN
                                                                                            1
                                                                                             F]m]jEYr\Y+KCQ9;LAN%
Bildung                                                              23

                         SWISSSKILLS IN BERN EIN RIESENERFOLG
                         ALLENWINDNER GEWANN BRONZE
                         5 Tage, 70 Meisterschaften, 1000 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer sowie
                         155 000 begeisterte Besucherinnen und Besucher: Die SwissSkills in Bern waren
                         ein Riesenerfolg. Und mittendrin auch ein Zuger. Marco Köpfli aus Allenwinden
                         gewann bei den Motorradmechanikern EFZ die Bronzemedaille.

                                                                                    der Schweizer Berufswelt in einer bisher noch nie da-
                                                                                    gewesenen Breite.» Das Publikum hatte die Chance,
                                                                                    junge Berufsfachleute aus der ganzen Schweiz aus 70
                                                                                    Berufen am Werk zu erleben. 130 Berufe wurden vor-
                                                                                    gestellt und zeigten Aus- und Weiterbildungsangebote
                                                                                    auf; damit ermöglichten sie einen einmaligen kompak-
                                                                                    ten Überblick über die Vielfalt an beruflichen Perspek-
                                                                                    tiven, welche eine Berufslehre bietet. «Jugendliche vor
                                                                                    und im Berufswahlalter fanden bei uns einen reichen
                                                                                    Fundus an Ideen und Ansätzen für ihren wichtigen
                                                                                    Entscheid», lobte Theo Ninck, OK-Vizepräsident der
                                                                                    SwissSkills Bern 2014 und Vorsteher des Mittelschul-
                                                                                    und Berufsbildungsamtes (MBA) des Kantons Bern.

                                                                                    Die ganze Schweiz kam nach Bern, verschiedene
Marco Köpfli aus Allenwinden (rechts) gewann bei den Motorradmechanikern Bronze     Schulklassen auch aus dem Kanton Zug reisten nach
                                                                                    Bern. «Unglaublich, diese berufliche Vielfalt. Da hat
                                                                                    man die Qual der Wahl», so eine junge Schülerin über
                         Mit den SwissSkills Bern 2014 erhielt die Berufslehre      Twitter. Eltern, Familien, Freunde der Wettkämpferin-
                         eine Präsentationsplattform in völlig neuer Dimension.     nen und Wettkämpfer sowie Berufsbildner fieberten
                         Die vielbeachtete und auch international gewürdigte        mit und feuerten die Jugendlichen an.
                         Premiere der zentral durchgeführten Schweizer Meis-
                         terschaften vereinte junge Berufstalente und deren         «Die gesammelten Erfahrungen sind für die Schweizer
                         Verbände aus der ganzen Schweiz. Der Anlass bot dem        Berufswelt enorm wertvoll. Ihren wahren Wert aber
                         Publikum die bisher einmalige Chance, 130 Berufe           erhalten sie, wenn wir den Anlass zum Beispiel 2016
                         hautnah zu erleben.                                        erneut in Bern durchführen könnten. Wir hoffen, dass
                                                                                    wir alle – unsere Partner aus Trägerschaft und der Ar-
                         Über 155 000 Besucherinnen und Besucher waren an           beitswelt, aber auch wir als OK – die Chance erhalten,
                         den fünf Tagen auf dem BERNEXPO-Areal zu Gast. Sie         uns der Herausforderung erneut zu stellen. Wir wären
                         sorgten für eine beeindruckende Kulisse. «Die vielen       bereit», sagte OK-Präsident Christoph Erb.
                         positiven Feedbacks, die hohe mediale Präsenz, insbe-
                         sondere auch via soziale Medien, sowie die Zahl der        Es nahmen auch einige Zuger Jugendliche an den
                         Besucherinnen und Besucher zeigen, dass das Konzept        SwissSkills teil. Am besten schnitt dabei Marco Köpfli
                         des Anlasses richtig ist», zog Christoph Erb, OK-Präsi-    aus Allenwinden ab. Er gewann Bronze bei den Motor-
                         dent der SwissSkills Bern 2014, eine positive Bilanz.      radmechanikern EFZ. Köpfli absolvierte seine Lehre in
                         «Erstmals fanden alle Schweizer Berufsmeisterschaf-        Schwyz.
                         ten zentral und parallel statt. Das ermöglichte ein Bild

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                               hier ein! „„ Werkzeuge
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                                                      Cornel Schuler Landtechnik GmbH
                                                        Weidstrasse 1, 6331 Hünenberg
                                                                  Telefon 041 780 45 40
                                                                      www.c-schuler.ch

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                               - Fenster
                               - Türen
                               - Geländer
                               - Vordächer
                               - Reparaturen
 Tel 041 761 22 23
 Fax 041 760 23 40             info@metallbau-weber.ch
                                                                                                              Aus- und Weiterbildung ist dem Verband sehr wichtig

                                                                                                              BERUFE MIT PERSPEKTIVEN
 Wir gestalten und bauen für Sie mit Metall!
                                                                                                              Die Zuger Metallbau-Betriebe sind sehr inno-
 Ganz individuell auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse
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 abgestimmt.
                                                                                                              über Eingangstüren bis zu Fassaden alles an,
 Knonauerstrasse 21   Telefon 041 780 15 47             info@maechler- metallbau.ch                           was mit modernen Werkstoffen wie Stahl,
 6330 Cham            Telefax 041 780 91 09             www.maechler- metallbau.ch                            Edelstahl, Aluminium und Glas hergestellt
                                                                                                              werden kann.
                                                                                 04 - 7
                                                                                     -7
                                                                       el st au
                                                          41 6 rp 3 ba kh
                                                                                      c

                                                                                     e
                                                                     Te fon ass
                                                            20 0 ar 12 u-S

                                                                            fa 041
                                                                                   h

                                                                                   1
                                                                        m tein
                                                                           al n

                                                                                                              Der kantonalen Metall-Union Zug gehören 25 Betriebe
                                                                          e r

                                                                                      en ch plä en n
                                                                       et a

                                                                               x

                                                                                    ng atis Sitz nt eite
                                                                    kSu S
                                                                              f
                                                                              l
                                                                     M.F

                                                                             p

                                                                                                              an. Ein zentrales Anliegen des Verbandes ist die
                                                                          e

                                                         h m d Fr arb

                                                                                                         e,
                                                                        l
                                                                     D

                                                                                                      tz
                                                                     T
                                                                     6

                                                                     r

                                                                                                              Ausbildung von Lehrlingen. Im Kanton Zug werden
                                                   or Au n ter se
                                                                                                    o

                                                                                                 os
                           ei G

                                                 sv n, lko ns los

                                                                                              el
                                                                                              e
             le tr aus er A

                                                                                                              folgende Berufe ausgebildet: Metallbauer, Metallbau-
                                                     ric to un ,
                                              ug ge a e h
                                                                  e

                                                                                           rV
                                            fz n B , F Sc
                                                       - 7 2 ll

                                                               70
                                                     1 1 ho
           Te pfs inh oss r

                                                                                        fü
                                       Au las ten ren nd
                       l e

                                                                                                              praktiker, Metallbaukonstrukteur, Landmaschinen-
                                                  04 - 74 / C
                                                             3
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                                    s ng ä Tü - u
                                                n se n
                                                     1 3

                                  lo Ei erg lu · au
                      a

                                                                                                              mechaniker, Motorgerätemechaniker und Baumaschi-
           T fo as e

                                                                                    tu
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                                                  04 1

                                          ,int A llb
                kh
           63 lba kh

                                                       ,
                                      zWe in ta

                                                                                                              nenmechaniker. Nach der Lehrabschlussprüfung wer-
                              he lät nch Me
               al n

                                                   r
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                                 tz ateu tme.

                                                                                                              den die Prüfungsstücke der Metallbauer jeweils in der
                                               x
           Su S
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                              Si on eei
                                ef

                                   Fr arlblg

                                                                                                              HandwerkStadt Zug während einer Woche ausgestellt.
                               el
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                               r, ser A

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                                                                                                              Das Patronatsmitglied SFS unimarket AG würdigt
                                  os

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                                                                                                              anlässlich einer kleinen Feier jeweils den besten
                                                                                                              Metallbauer und Landmaschinenmechaniker. Die aus-
                                                                                                              gezeichneten Berufsleute dürfen als Belohnung einen
                                                                                                              Gutschein für einen Rundflug mit der legendären
                                                                                                              JU-52 entgegennehmen. Die Zuger Betriebe sind aber
                                                                                                              auch sehr innovativ. Einzelne sind als namhafte Indus-
                                                                                                              trie-Zulieferer und Anlagenbauer bis weit über die
                                                                                                              Kantonsgrenzen hinaus tätig.
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