Zwischenpräsentation 27. April - 8. Juli 2018 - Stadt Heidelberg
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Internationale Bauausstellung Heidelberg 11 Schaustellen | Veranstaltungen der IBA-Kandidaten und Projekte 39 Parallele Ausstellungen 79 Studium Generale Universität Heidelberg 91 Events der Kooperationspartner 105 Sponsoren & Förderer 164 Kooperationspartner 166 Allgemeine Informationen 178 Impressum 182 I N H A LT
DIE AUFBRUCH- STIMMUNG IN HEIDEL- BERG IST SPÜRBAR In Heidelberg in diesen Tagen auf Entdeckungsreise zu gehen, renommierten Architekturbüros, lokalen Fachleuten und inter- lohnt sich mehr denn je: Wer heute durch die Südstadt oder essierten Bürgerinnen und Bürgern wichtige Grundlagenarbeit Kirchheim, die Bahnstadt oder Bergheim läuft, erlebt Stadtteile, geschaffen. Das »Modell PHV« entfaltet schon jetzt internati- in denen sich viel Neues entwickelt. Wo vor ein paar Jahren onale Strahlkraft. noch ungenutzte Flächen lagen, entstehen heute neue Quartiere – Aufbruchsstimmung ist spürbar. Die Ideen für das PHV werden ergänzt durch weitere städtebau- liche Vorreiterprojekte, die die IBA in ihrer Ausstellung vom Dazu hat auch die Internationale Bauausstellung Heidelberg 27. April bis zum 8. Juli im geplanten Mark Twain Center auf 5 ▸ Vorworte erheblich beigetragen, die in diesem Jahr ihre Halbzeit feiert. der Konversionsfläche Südstadt zeigt. Für zehn Wochen wird Aus den nun fünf Jahren ihres Bestehens sind 17 Projekte und dieser Ort im zukünftigen ANDEREN PARK zum Zentrum des Kandidaten hervorgegangen, die ein wichtiges Ziel verfolgen: Dialogs. Ich lade Sie herzlich dazu ein, sich bei der Ausstellung unsere Stadt fit zu machen für die Wissensgesellschaft des 21. und der gesamten Zwischenpräsentation einen Eindruck von der Jahrhunderts. Das soll aber kein Selbstzweck sein, sondern in Arbeit und den Projekten der IBA Heidelberg zu verschaffen. erster Linie den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt zu Gute kommen. Auf dem früheren US-Areal Patrick-Henry-Village wird ein neues Quartier mit her- vorragenden Lösungen in © Hentschel den Bereichen Wohnen, Arbeiten und Leben ge- schaffen. Die IBA hat ge- Eckart Würzner | Prof. Dr. | Oberbürgermeister meinsam mit fünf weltweit der Stadt Heidelberg
© Christian Buck EXPERIMENTE WAGEN, AN GRENZEN GEHEN Heidelberg ist eine Stadt, die vor zahlreichen Herausforde- Die Ausstellung zur Halb- rungen gleichzeitig steht: Die Nachnutzung der Militärareale, zeit der IBA Heidelberg die mit ihren 180 Hektar Fläche der Stadt eine Jahrhundert- im künftigen Mark Twain chance bieten. Die Fertigstellung der weltweit größten Passi- Center greift diese Themen vhaus-Siedlung Bahnstadt, die ein internationales Vorzeige- in gewohnt experimenteller Manier auf – ich lade Sie herzlich projekt ist. Und nicht zuletzt die rasante Entwicklung in der ein, Teil dieses Experiments zu werden! exzellenten Forschungslandschaft, der wir mit unseren Kon- zepten die bestmöglichen Rahmenbedingungen bieten wollen. 7 ▸ Vorworte Die Aufgaben wirken gewaltig, die Herangehensweise der Stadt ist äußerst ambitioniert. Die IBA Heidelberg hat sich in diesem Spannungsfeld zu einem unverzichtbaren Partner ge- macht, um die Weichen in Richtung Zukunft zu stellen: Sie ge- währleistet durch ihr Know-how und ihr internationales Netz- werk Innovationen, mit denen wir das facettenreiche, bunte und interessante Bild unserer Stadt weiter verstärken können. Neben exzellenten baulichen Projekten setzt die IBA immer wieder das Thema der Prozessoptimierung auf die Agenda. Gerade für komplexe Planungsaufgaben mit einer Vielzahl beteiligter Akteure – wie Heidelberg sie aktuell zu bewälti- gen hat – bedarf es neuer Ansätze: mit der IBA Experimente wagen, an Grenzen gehen, einen Ausnahmezustand auf Zeit zu schaffen – all dies birgt riesige Chancen für unsere Stadt, Jürgen Odszuck | Erster Bürgermeister um Heidelberg zur Wissenschaftsstadt von morgen weiterzu- der Stadt Heidelberg entwickeln.
HALBZEIT Fünf aufregende Jahre haben wir hinter uns und fünf atembe- ner Internationalen Bauausstellung? »Eine IBA zeichnet aus, raubende vor uns. Grund genug für eine Zwischenbilanz. dass sie Zukunftsfragen gesellschaftlichen Wandels auf solche Aspekte fokussiert, die räumliche Entwicklungen anstoßen und Die IBA Heidelberg ist eine Exzellenzinitiative in Sachen durch die Gestaltung von Räumen in Stadt und Landschaft be- Bau- und Prozesskultur. Dies verlangt von allen Beteiligten einflusst werden können. Eine IBA ist mehr als eine Architek- Außergewöhnliches, ist es doch ein ambitioniertes Ziel, Hei- turausstellung. Sie stellt gesellschaftliche Entwürfe künftiger delberg in Sachen Architektur und Städtebau fit für die Wis- Lebenswelten zur Diskussion.« sensgesellschaft zu machen. Hier darf man sich nicht auf den Traditionen ausruhen, wenngleich diese, klug eingesetzt, eine Ich hoffe, dass es uns gelungen ist, mit unserer Ausstellung nützliche Grundlage zur zukünftigen strategischen Ausrichtung »Das Wissen der Stadt« die richtigen Denkanstöße für die Dis- sein können. kussion zu geben. 9 ▸ Vorworte Hier darf es auch nicht nur um eine Best Practice gehen, viel- Ich freue mich auf die 2. Halbzeit, die spielentscheidend wer- mehr ist die Next Practice gefragt: Wie werden die Orte der den kann und an deren Ende wir erst wissen, was wir tatsäch- kulturellen Bildung, die des Wohnens und Arbeitens im 21. lich erreicht haben. Jahrhundert aussehen? Wie werden diese vernetzt? Welche öf- fentlichen Räume brauchen wir dafür? Was heißt Digitalisie- rung für unsere Städte? Sind unsere Städte zukünftig nur smart oder nicht gar senseable? Welche Rolle spielen Stoffkreisläufe in der Debatte zur »Stadt von morgen«? Alles Fragen, zu denen wir Antworten su- © Philipp Rothe chen. Wie heißt es so schön im Memorandum des Bundes Michael Braum | Prof. | Geschäftsführender zur Qualitätssicherung ei- Direktor der IBA Heidelberg
EXPERIMENTE FÜR EINE mensetzung in Heidelberg als vorausschauende Maßnahme ausgelegt. Gemeinsam mit ganz unterschiedlichen Partnern in ZUKUNFTSFÄHIGE STADT der Stadt und Experten aus der ganzen Welt wollen wir Ideen und Lösungsvorschläge für die Wissensstadt der Zukunft ent- wickeln und die Finanzierung für diese Projekte finden. IBA – das steht kurz für Internationale Bauausstellung. Unsere Projekte, zu denen Schulen und Museen, Studenten- Sie gehören zu den einflussreichsten Instrumenten der wohnheime und Forschungseinrichtungen, Kitas und Kulturhäu- Stadtentwicklung. In Deutschland blicken sie auf eine lan- ser, aber auch Parks und Freiräume gehören, sollen bald das ge Geschichte zurück. Die ersten IBAs zu Beginn des 20. Stadtbild in Heidelberg prägen. Ihnen allen gemeinsam ist, Jahrhunderts waren oftmals Ausstellungen innovativer Ar- dass sie dem Gemeinwohl verpflichtet sind und auf der Idee 13 ▸ Internationale Bauausstellung Heidelberg chitektur auf einem begrenzten Gelände. Über die Jahre einer Stadt basieren, in der vielfältige Lebensstile friedlich hinweg haben sich IBAs weiterentwickelt: Städte und Re- nebeneinander existieren. Dabei wird stets um die bestmög- gionen entscheiden sich für das Planungsinstrument IBA, liche Lösung gerungen: Die Projekte sollen außergewöhnlich wenn sie für komplexe städtebauliche Herausforderungen und für das jeweilige Quartier oder den Stadtraum identitäts- zukunftsweisende Lösungen erarbeiten möchten. stiftend sein, sie sollen zum Vorbild für weitere Projekte wer- den und über ihre ureigene Funktion hinaus auch für weitere IBAs sind somit zu einem Instrument der visionären Stadtent- zukünftige Nutzungen offen wicklung geworden. Bei einer IBA wird live erforscht, wie die sein. Stadt der Zukunft aussehen kann: Wie wohnen und arbeiten, Genauso wichtig wie die IBA IST lernen und bewegen wir uns in der Stadt in 20 Jahren? Wie konkreten baulichen Er- sehen unsere Gebäude aus, wie die Freiräume? Und wie re- gebnisse sind auch die AUSNAHME- agieren unsere Städte auf gesellschaftlichen Wandel? unsichtbaren Resultate der ZUSTAND Das fragen wir uns auch bei der IBA Heidelberg. Unter dem IBA: Wir möchten in Heidel- Leitthema »Wissen | schafft | Stadt« sind wir von 2012 bis 2022 in berg einen Dialog über die der gesamten Stadt aktiv. Wir helfen, Prozesse und Bauprojek- Stadträume der Zukunft an- te rund um die Leitthemen WISSENSCHAFTEN und LERNRÄU- regen. Die Erkenntnisse der IBA sollen in das Alltagshandeln ME, die Aspekte VERNETZUNGEN und STOFFKREISLÄUFE und von Politik und Verwaltung, Zivilgesellschaft und Unternehmen das Querschnittsthema KOPRODUKTION zu initiieren, zu prü- einfließen und Veränderungen bewirken, die über die Laufzeit fen und schließlich umzusetzen. Dabei ist die IBA Heidelberg der IBA fortwirken. Durch eine unabhängige Begleitforschung eine IBA neuen Typs: Behandelten die vergangenen Bauaus- prüfen wir, inwieweit die Ergebnisse unserer Arbeit auf andere stellungen oft ein bereits vorhandenes Problem, ist die The- Projekte übertragbar sind.
DAS WISSEN Halbzeit! Bevor 2022 in der Abschlusspräsenta- DER STADT tion alle Projekte der In- AU S S T E LLU N G ternationalen Bauausstel- lung Heidelberg »real« zu besichtigen sind, zeigt die IBA in diesem Jahr einen Zwischenstand und gewährt umfassenden Einblick in ihre zurückliegenden und zukünf- tigen Prozesse und Projekte. 15 ▸ Internationale Bauausstellung Heidelberg Kernstück der Zwischenpräsentation ist eine umfangrei- 0 8 . 07. 2 018 che Ausstellung im Mark Twain Center für transatlanti- sche Beziehungen Heidelberg. Sie erklärt, was es mit einer IBA auf sich hat und veranschaulicht lebendig die IBA_PROJEKTE und IBA_KANDIDATEN in Heidelberg. Mit dem Blick über den Tellerrand hinaus schaut die Ausstellung auch 27. 0 4 . – auf andere Wissenschaftsstädte vergleichbarer Größe: Eine prägnante Zusammenschau zeigt, wie international über Stadtentwicklung zum Thema »Wissen schafft Stadt« diskutiert wird und präsentiert inspirierende Beispiele und Visionen. Die Ausstellung Erstmalig werden alle Projekte der IBA der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Weg von der Idee zum realen Gebäude, Platz oder Park wird anhand von Entwürfen und Gutachten, Berichten aus Workshops und von den Baustellen anschau- DIE lich dargestellt. Interaktive Ausstellungselemente bieten die Möglichkeit zum Stöbern und Entdecken.
Heidelberg wird im Fachdiskurs auch als »Knowledge Pe- arl« bezeichnet – der Begriff beschreibt kleine und mittlere Wissenschaftsstädte mit Weltruf. In der Ausstellung wird der Begriff durch historische Quellen und aktuelle Einblicke in die Wissenschafts- und Bildungslandschaft aufbereitet. Anhand 17 ▸ Internationale Bauausstellung Heidelberg ungewöhnlicher und unerwarteter Objekte wird die Heidel- berger Wissenslandschaft anschaulich vermittelt. Städte wie Leuven, Lund oder Cambridge sind Beispiele für »Knowledge Pearls« aus ganz Europa. Mit diesen Städten pflegt die IBA seit ihrem Bestehen einen regen Austausch. Stationen zum Hören, Sehen und Fühlen informieren darüber, was in den wahlverwandten, Heidelberg ähnlichen Städten alles los ist. Events in der ganzen Stadt Die Ausstellung wird angereichert durch verschiedene Ver- anstaltungen in der ganzen Stadt: Events der IBA_PROJEKTE und KANDIDATEN, sogenannte »Schaustellen«, bieten die MARK TWAIN Möglichkeit, die Orte und Menschen hinter den Projekten persönlich kennen zu lernen. Eine große Bandbreite wei- CENTER terer Veranstaltungen wird von Kooperationspartnern wie RÖMERSTR. dem DAI, dem Kurpfälzischen Museum, der Universität Heidelberg, dem Theater Heidelberg, dem Heidelberger ECKE RHEINSTR. Kunstverein oder dem Metropolinkfestival angeboten: von Spaziergängen über Ausstellungen und Filmreihen bis hin zu HEIDELBERG- Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen. SÜDSTADT © Stiftung Freizeit
ERÖFFNUNG DER AUSSTELLUNG FR 27. APRIL 2018 18.00 Uhr | Willkommen Jürgen Odszuck | Erster Bürgermeister der Stadt Heidel- berg Thomas Esslinger | Geschäftsführer Deutsche Wohnwerte 19 ▸ Internationale Bauausstellung Heidelberg Michael Braum | Prof. | Geschäftsführender Direktor der IBA Heidelberg 18:30 Uhr | Festvortrag »Stadt kuratieren, IBA ausstellen« Angelika Fitz | Direktorin des Architekturzentrum Wien und IBA_KURATORIUM 19:15 Uhr | Eröffnung und Kuratorenführung Carl Zillich | Kuratorischer Leiter IBA Heidelberg Hanne Rung | Kuratorische Projektleitung Zwischenpräsen- tation 2018 20:00 Uhr | Empfang, MARK TWAIN Musik, Drinks CENTER Bürgerfest RÖMERSTR. SA 28.04.2018 14.00 – 18.00 Uhr ECKE RHEINSTR. Ausstellungsführungen Die Ausstellung wird in besonderer Weise gefördert von den Deutschen HEIDELBERG- & Familienprogramm Wohnwerten. SÜDSTADT © Stiftung Freizeit
IBA_THEMA DURCH DIE AUSSTELLUNG MIT … KOPRODUKTION ▸ Ernst Hubeli | Prof. | IBA_KURATORIUM Welche Planungs- und Beteiligungsverfahren sind geeignet, Was unterscheidet Koproduktion in der Stadtentwicklung von um Stadtentwicklung kooperativ zu gestalten? Das übergrei- klassischen Planungsverfahren? Stadt wird heute verhandelt. fende IBA-Thema der KOPRODUKTION beschäftigt sich mit Dafür eignen sich die linear ausgerichteten Planungsprozes- der Frage, welche digitalen und analogen Methoden oder se nur bedingt. Es geht um neue Akteurskonstellationen und strategischen Partnerschaften dabei helfen, eine Stadt für die Choreographie entsprechender Verhandlungsprozesse, alle zu entwickeln. die über die bisherigen Beteiligungsverfahren hinausgehen. 21 ▸ Internationale Bauausstellung Heidelberg Die IBA hat den Anspruch, eine Plattform für eine kollabo- Am Beispiel von PHVision wird Ernst Hubeli das Thema Ko- rative Praxis zu sein. Am Beispiel des ehemaligen Patrick- produktion in der Stadtentwicklung mit Klaus Overmeyer Henry-Village erprobt sie neue Arbeitsformate. In einem von (Studio UC), Anouk Kuitenbrouwer (KCAP) und Wulf Kramer der IBA konzipierten, zunächst auf ein Jahr angelegten Pro- (yalla, yalla) diskutieren. zess entwarfen internationale Städtebauer im Dialog mit lokalen Experten und der Stadtgesellschaft zuerst bewusst Wir bitten um Anmeldung unter www.iba.heidelberg.de überspitzte Szenarien zu den Themen Wissenschaften und Wirtschaft, Vernetzungen und Digitalisierung, Lernräume und Wohnen sowie Stoffkreisläufe und Freiräume, die dann zu einer Entwicklungsvision des Areals gebündelt wurden. MI 02.05.2018 | 18.00 Uhr Ballroom Mark Twain Center Römerstr. Ecke Rheinstr. Heidelberg-Südstadt
IBA_THEMA DURCH DIE AUSSTELLUNG MIT … LERNRÄUME ▸ Karl-Heinz Imhäuser | Dr. | IBA_KURATORIUM Wie können Orte des lebenslangen Lernens ihre städtebauli- Wie beeinflusst der gebaute Raum unser Lernen im 21. Jahr- che Kraft entfalten? Mit dem Leitthema LERNRÄUME zeigt die hundert? Welche Rolle spielt die Digitalisierung dabei? Und IBA, wie die qualitätsvolle Gestaltung von Bildungs- und Kul- welche Bedeutung haben Lernräume für die sie umgebenden tureinrichtungen eine nachhaltige Stadtentwicklung befördert. Quartiere? Diesen Fragen geht Karl-Heinz Imhäuser, Mitglied des IBA-Kuratoriums und Vorstand der Carl Richard Montag In der Wissensgesellschaft ist der Zugang zu Information und Förderstiftung über das offene Diskussionsformat »Fishbowl« 23 ▸ Internationale Bauausstellung Heidelberg Wissen zu einem öffentlichen Gut geworden. Deshalb kommt auf den Grund. Orten, an denen Wissen geschaffen, bereit gestellt und ver- mittelt wird, eine große Bedeutung zu. In einer offenen Ge- Mit dabei sind sellschaft, in der Chancengleichheit und Wille zur Integration Kirstin Bartels | Schulbauberaterin und Architektin (Cityförster) | Stephan Brühl | Amts- leiter (Schulamt der Stadt Heidelberg) | Martin Döpp | Schulleiter (Elisabeth-von- gelten, sind Orte der Bildung auch Orte der Begegnung. Die Thadden-Schule Heidelberg) | Thorsten Erl | Reallabor Stadt-Raum-Bildung (Universität IBA hat die Aufgabe, hier richtungsweisende Projekte auf Stuttgart) | Annette Friedrich | Amtsleiterin (Stadtplanungsamt der Stadt Heidelberg) | den Weg zu bringen, die über klassische Bildungskonzepte Anne Sliwka | Professorin und Bildungsforscherin (Heidelberg School of Education) | Sascha Wenzel | Geschäftsführer (Freudenberg Stiftung) und weitere Gesprächspartner. hinausgehen und mit ihrer Multifunktionalität auch sozial und gesellschaftlich wirken. Dabei rücken kooperative Verfahren Wir bitten um Anmeldung unter www.iba.heidelberg.de in der Planung in den Fokus. MI 08.05.2018 | 18.00 Uhr Ballroom Mark Twain Center Römerstr. Ecke Rheinstr. Heidelberg-Südstadt
IBA_THEMA DURCH DIE AUSSTELLUNG MIT … WISSENSCHAFTEN ▸ Ulf Matthiesen | Prof. Dr. | IBA_KURATORIUM Welche Möglichkeiten bietet eine auf die Wissensgesell- Vor dem Hintergrund des neuen Heidelberger Kongresszent- schaft zielende Stadtentwicklung für die Wissenschaften, die rums wird Michael Braum über das Thema »Wissenschaften Wirtschaft und die Stadtgesellschaft? und Wirtschaft« mit Bernhard Eitel, Florian Walter, Jürgen Ods- zuck, Wolfgang Niopek, Ulf Matthiesen und Mathias Schiemer Die IBA widmet sich in ihrem Leitthema Wissenschaften die- sprechen. ser Frage und untersucht dabei die Zukunftsherausforderun- 25 ▸ Internationale Bauausstellung Heidelberg gen des Bauens für Lehre und Forschung im städtebaulichen Dabei geht es um Fragen, ob es uns gelingen kann, dass die sowie architektonischen Maßstab. wissensbasierten Ökonomien ähnlich folgenreiche Impulse für die Stadtentwicklung setzen, wie die großen Industrien des Diese Rahmenbedingungen werden zu einem zunehmend vergangenen Jahrhunderts es getan haben, wie Synergien wichtigen Standortfaktor. Dabei kommt der Entwicklung und zwischen Wissenschaft und Wirtschaft gesellschaftlich verant- der räumlichen Vernetzung unterschiedlich profilierter Wis- wortlich genutzt werden können und wie die Gebäude und senschaftsstandorte eine herausragende Bedeutung zu. Quartiere aussehen, die sowohl den Wissenschaften als auch der Wirtschaft dienen? Die europäischen Städte werden sich in der Wissensgesell- schaft des 21. Jahrhunderts ähnlich dynamisch verändern, Wir bitten um Anmeldung unter www.iba.heidelberg.de wie sie sich in den unterschiedlichen Phasen der Industrie- gesellschaft des 20. Jahrhunderts veränderten. Wir werden auf Stadträume und Gebäude treffen, in denen Altes und Neues, Digitales und Analoges sich auf überraschende Wei- se vermischen werden. MI 06.06.2018 | 19.00 Uhr Ballroom Mark Twain Center Der Ausstellungsbereich Wahlver- Römerstr. Ecke Rheinstr. wandtschaften wird in besonderer Heidelberg-Südstadt Weise gefördert von EPPLE.
IBA_THEMA DURCH DIE AUSSTELLUNG MIT … VERNETZUNGEN ▸ Silke Steets | Dr. | IBA_KURATORIUM Wie muss eine Verkehrsinfrastruktur in der Wissensgesell- Die Digitalisierung ist in aller Munde: Industrie 4.0, Smart schaft funktionieren? Das Thema VERNETZUNGEN der IBA City, Big Data sind nur einige Schlagworte. Längst werden di- untersucht, wie unterschiedliche Wissensmilieus in der Stadt gitale Formen der Datengenerierung und -verarbeitung ein- miteinander verbunden werden können. gesetzt, um städtische Infrastrukturen zu optimieren, Verwal- tungsvorgänge effizienter zu gestalten und Stadtentwicklung Der Zugang aller zum Stadtraum, zum Wissen und zu den neu zu denken. Welche Chancen und welche Risiken bergen 27 ▸ Internationale Bauausstellung Heidelberg Orten der Wissensvermittlung ist von großer Bedeutung. An- diese Trends? Wie verändert Digitalisierung gesellschaftliche geschlossen zu sein – sozial, kulturell wie physisch – wird Teilhabe und städtische Öffentlichkeit? Welche neuen Räume für die Lebensqualität zunehmend wichtiger. Straßen, Plätze, entstehen dadurch? Und wie kann es uns gelingen, durch Schulhöfe und Campus-Areale tragen dazu erheblich bei. Die technische Innovationen eine nachhaltige Verbesserung un- IBA fragt darüber hinaus, welche neuartigen Schnittstellen serer Lebensverhältnisse zu generieren? und Räume für Begegnungen die Wissensstadt von morgen braucht und wie diese zu gestalten sind. Dabei geht es um Silke Steets wird das Thema Digitalisierung in der Stadtent- die räumliche Vernetzung und um Mobilitätskonzepte ebenso wicklung diskutieren mit Mirko Becker (Leibniz Universität wie um digitale Vernetzung. Hannover), Jörg Stollmann (TU Berlin) und Sebastian Warke- tin (Digitalagentur Heidelberg). Wir bitten um Anmeldung unter www.iba.heidelberg.de DI 12.06.2018 | 18.00 Uhr Ballroom Mark Twain Center Römerstr. Ecke Rheinstr. Heidelberg-Südstadt
IBA_THEMA DURCH DIE AUSSTELLUNG MIT … STOFFKREISLÄUFE ▸ Undine Giseke | Prof. | IBA_KURATORIUM Wie lässt sich Urbanität mit Natur verbinden? Das IBA-Leitthe- Am Beispiel der PHVision, des Landwirtschaftsparks und des ma STOFFKREISLÄUFE stellt die Frage nach einer Stadt, in Energie- & Zukunftsspeichers wird Undine Giseke das Thema der alle Prozesse rund um Energie, Nahrung und Wasser im Stoffströme in der Stadtentwicklung diskutieren mit Michael Sinne eines nachhaltigen Kreislaufes gestaltet sind. Teigeler (Stadtwerke Heidelberg) und Dirk Wascher (Univer- sität Wageningen). Es zeigt sich, dass die Globalisierung zu einer neuen Kul- 29 ▸ Internationale Bauausstellung Heidelberg tur führt, in der das lokale Umfeld an Bedeutung zunimmt. Wie können die Stadt und ihre Bewohner wieder stärker mit Gemeinschaftsgärten, ökologisch bewusstes Handeln, die der sie umgebenden Landschaft und deren produktiven Pro- Verbreitung regionaler Produkte oder nachbarschaftliche zessen verbunden werden? Wie können Bewohner zugleich Netzwerke zeugen davon. Aber wie können auf kommunaler Konsumenten und Produzenten – ‚Prosumer’ – sein? Wie kann Ebene die Wechselbeziehungen von Stadt und Land qualifi- Heidelberg widerstandsfähiger gegenüber äußerer Einflüsse ziert werden und sich rüsten für die Herausforderungen des werden und zugleich eine vielseitigere urbane Landschaft ent- 21. Jahrhunderts? Deutliche Zeichen wurden in Heidelberg in stehen? Fragen zu Technik und Systemgrenzen werden ebenso den vergangenen Jahren bereits durch die Energie- und Kli- behandelt wie soziale und wirtschaftliche Aspekte. Welche makonzeption für die Bahnstadt gesetzt. Einen Schritt weiter Akteure sind für einen erfolgreichen Prozess wichtig? zu gehen bedeutet, sich mit der Re-Lokalisierung von Syste- men wie Wasser, Nahrung und Energie auseinanderzusetzen Wir bitten um Anmeldung unter www.iba.heidelberg.de und diese Ansätze mit den sozialen und urbanen Bewegun- gen zu verbinden. MI 20.06.2018 | 18.00 Uhr Ballroom Mark Twain Center Römerstr. Ecke Rheinstr. Heidelberg-Südstadt
IBA_SUMMIT No3 knowledge | based | urbanism Der IBA_SUMMIT ist das alle zwei Jahre stattfindende Spitzentreffen von Bürgermeistern, Universitätsrektoren, Städteplanern und Wirtschaftsvertretern aus internationa- len »Knowledge Pearls«. Dies sind kleine und mittelgro- ße Wissenschaftsstädte mit Weltruf. Denn: Vergleichbare Städte stehen vor vergleichbaren Herausforderungen. Daher 33 ▸ Internationale Bauausstellung Heidelberg sind der gemeinsame Dialog und das voneinander Lernen besonders fruchtbar. Die Teilnehmer stellen ihre städtebaulichen Projekte vor und tauschen sich über ihre Erfahrungen und Visionen für die Stadtentwicklung in der Wissensgesellschaft aus. Der IBA_SUMMT ist im Jahr 2018 erstmals öffentlich. Die Kon- ferenz wird auf Englisch abgehalten. Die Teilnahme ist kostenfrei. FR 27.04.2018 10.00 – 16.00 Uhr Wenn Sie teilnehmen möchten, bitten wir um eine verbindliche Aula Anmeldung bis zum 3. April 2018 über www.iba.heidelberg.de. Neue Universität Rückfragen: Universitätsplatz 1 f.bettac@iba.heidelberg.de Heidelberg
FREITAG | 27.04.2018 10.00 Uhr | Eröffnung Mittagspause Bernhard Eitel | Prof. Dr. | Rektor der Universität Heidelberg Jürgen Odszuck | Erster Bürgermeister der Stadt Heidelberg 13.30 Uhr | Perspektiven Lund und Leuven Michael Braum | Prof. | Geschäftsführender Direktor der Lund: Marcus Horning | Head of City Planning Department, IBA Heidelberg City of Lund (SE) Leuven: Mohamed Ridouani | Deputy Mayor Leuven (BE) 10.30 Uhr | Auftakt 35 ▸ Internationale Bauausstellung Heidelberg Einführung: Carl Zillich | Kuratorischer Leiter der IBA Heidel- Im Anschluss Podiumsdiskussion mit berg Anders Almgren | Mayor of Lund (SE) Impuls: Kees Christiaanse | Prof. | ETH Zürich/KCAP Rotter- Stacey Sörensen | Prof. Dr. | Pro Vice-Chancellor, University dam (SE | NL) of Lund (SE) Antwort: Christian Scherf | Administrative Director EMBL Louis Tobback | Mayor of Leuven (BE) Heidelberg Bieke Verlinden | Deputy Mayor of Leuven (BE) Martin Hinoul | Dr. | Business Development Manager KU 11.30 Uhr | Perspektiven Cambridge und Palo Alto/Stanford Leuven (BE) Cambridge: Ying Jin | Dr. | Senior Lecturer, Department of Architecture, University of Cambridge (UK) Kaffeepause Stanford: David Lenox | Stanford University Architect (US) 15.00 Uhr | Abschlussdiskussion Im Anschluss Podiumsdiskussion mit Bernhard Eitel | Prof. Dr. | Rektor der Universität Heidelberg Sharon Brown | New Neighbourhoods Manager, City of Andreas Epple | Geschäftsführung EPPLE Unternehmens- Cambridge (UK) gruppe Heather Topel | Project Director, North West Cambridge Jürgen Odszuck | Erster Bürgermeister der Stadt Heidelberg Development (UK) Friedrich W. Richter | Dr. | BioRN Cluster Management, Gregory Scharff | Former Mayor of the City of Palo Alto (US) Heidelberg Jean G. Snider | Managing Director, Stanford Real Estate, im Gespräch mit Michael Braum | Prof. | Geschäftsführender Stanford University (US) Direktor der IBA Heidelberg
IBA_LAB No6 Die Wissensstadt von morgen Bereits zum sechsten Mal findet das Symposium der IBA Heidel- berg, das IBA_LAB, statt. Ziel der Forschungs- und Diskussions- veranstaltung ist es, Fragen des gesellschaftlichen Wandels auf ihre städtebaulichen und architektonischen Dimensionen zu fo- kussieren: Wie muss sich die europäische Stadt transformieren, um den Anforderungen der Wissensgesellschaft von morgen Abendvortrag am 5. Juli gerecht zu werden? Harald Welzer | Soziologe und Zukunftsforscher, Futurzwei 37 ▸ Internationale Bauausstellung Heidelberg Stiftung In diesem Jahr ziehen die Diskutanten außerdem – passend zur Halbzeit der IBA Heidelberg – Zwischenbilanz: Über die Weitere Sprecher am 6. Juli (Auswahl) Kombination von theoretischen Diskursen und der Vorstellung Kees Christiaanse | Prof. | KCAP Rotterdam/Zürich, ETH gebauter Beispiele werden die fünf IBA-Themen Wissenschaf- Zürich ten, Lernräume, Vernetzungen, Stoffkreisläufe und Koproduktion Herbert Dreiseitl | Prof. | Ramboll Liveable Cities Lab, Boston beleuchtet. Dietmar Eberle | Prof. | Baumschlager Eberle Architekten, ETH Zürich Auch ein Besuch der Ausstel- Undine Giseke | Prof. | Fachgebiet Freiraumplanung an lung der IBA Heidelberg, die DO 05.07.2018 der TU Berlin, Vorsitzende des IBA-Kuratoriums zeigt, was seit 2012 bereits FR 06.07.2018 Leif Daniel Hauck | Prof. | Spinn, Oslo erarbeitet wurde, ist Teil die- Susanne Hofmann | Prof. | die Baupiloten Berlin, TU Wien ses Laboratoriums. Mit dabei Mark Twain Center Walter Siebel | Prof. Dr. | IBA-Expertenrat des Bundes sind Experten aus dem In- und Römerstr. Ecke Rheinstr. Antje Stokman | Prof. | HCU Hamburg Ausland, aus Architektur und Heidelberg-Südstadt Sascha Wenzel | Geschäftsführer der Freudenberg Stiftung Stadtplanung, Wirtschaft, Bil- dung und Wissenschaft mit Pra- und Der Eintritt zur Tagung ist frei. Wir bitten um Anmeldung unter xisbeispielen und strategischen info@iba.heidelberg.de. Die Akkreditierung als Fortbildung Konzepten aus aller Welt. Kirche St. Michael ist bei der Architektenkammer Baden-Württemberg beantragt. Kirschgartenstraße 35 Seien Sie dabei und diskutieren Heidelberg-Südstadt In Kooperation mit dem Programm Ein Quadratkilometer Sie mit! Bildung der Freudenberg Stiftung
S C H AU S T E L L E N V E R A N S TA LT U N G E N D E R I B A _ K A N D I DAT E N UND PROJ EK TE
#065 #071 #036 #006 #068 IBA BÜRO #031 #029 #033 41 ▸ IBA_Schaustellen #030 HAUPTBAHNHOF #069 #032 #019 Mark Twain Center #067 #070 #072 #012
KANDIDAT #067 TAG D E R S TÄ DT E B AU - FÖRDERUNG DER ANDERE PARK Kluge Vernetzungen der Wissensorte in der Südstadt sind das Ziel desFreiraumprojektes »DER ANDERE PARK«. Die An- lage wird Orte der kulturellen Bildung über gemeinschaftlich entwickelte, öffentliche Flächen verbinden. Als identitätsstif- tender »Freiraum neuen Typs« wird er die Campbell Barracks und Teile des Mark Twain Village künftig prägen. IBA_THEMA VERNETZUNGEN 43 ▸ IBA_Schaustellen Die Stadt Heidelberg lädt am Samstag, den 5. Mai, ein, den IBA-Kandidaten »DER ANDERE PARK« vor Ort kennenzulernen, der auch Teil des Exzellenz-Programms des Bundes »Natio- nale Projekte des Städtebaus« ist. Anlässlich des »Tags der Städtebauförderung« informieren Stadt und IBA über den Projektfortschritt und den Gewinnerentwurf des freiraumpla- nerischen Wettbewerbs von Studio Vulkan aus Zürich. SA 05.05.2018 Hinweis: Zum Zeitpunkt der Erstellung des Programmheftes befand sich DER ANDERE PARK die Veranstaltung noch in Planung. Aktuelle und detaillierte Informationen Ehemalige Campbell Barracks unter www.iba.heidelberg.de Heidelberg-Südstadt © Studio Vulkan
PROJEKT #012 14 M² FREIRAUM – DAS C A S T E L LT S E I N M O B I L E S SELBSTVERWALTETES ZIMMER VOR STUDIERENDEN- Das Collegium Academicum (CA) plant mit der IBA ein WOHNHEIM selbstverwaltetes Studierendenwohnheim auf dem Gelände des ehemaligen US-Hospitals in Rohrbach. Neben Wohn- raum für über 200 junge Menschen werden die Studieren- COLLEGIUM den ein vielfältiges Bildungs- und Kulturprogramm in einem IBA_THEMA WISSENSCHAFTEN Bestandsgebäude und einem innovativen Holzbau anbieten. ACADEMICUM 45 ▸ IBA_Schaustellen Am 6. Mai stellt das CA erstmals sein mobiles Zimmer vor: Der 14 Quadratmeter große Holzbau ist der Prototyp in Realgrö- ße eines Zimmers in dem geplanten Wohnheim. Verstellbare Wände und alte Holzbautechniken neu aufgelegt: Das Modell bietet einen Vorgeschmack auf den innovativen Charakter des geplanten Holzbaus. Sie haben nicht nur die Gelegenheit, um 15 Uhr mit dem Architekten Hans Drexler und den Pro- jektverantwortlichen über das CA ins Gespräch zu kommen, sondern können sich auch selbst am Werkstoff Holz ausprobieren. SO 06.05.2018 14.00 – 18.00 Uhr 15.00 Uhr Diskussion Mit freundlicher Unterstützung von SCHÜCO. Das Studierendenwohnheim Mark Twain Center des CA wird gefördert durch die Forschungsinitiative ZukunftBAU des Römerstr. Ecke Rheinstr. Bundes. Heidelberg-Südstadt © Drexler Guinand Jauslin Architekten
KANDIDAT #031 TA X I D R I V E R INTERNATIONAL Den Grundstein für eine neue Willkommenskultur in Heidel- berg bildet das gemeinsame Haus des Interkulturellen Zent- rums und der Heidelberger Ausländerbehörde: Es verbindet WELCOME CENTER Serviceleistungen mit einer interkulturellen Begegnungsstät- te. Das »International Welcome Center« soll gemeinsam mit der IBA zu einem Leuchtturmprojekt über Bergheim hinaus weiterentwickelt werden. In Deutschland sind Taxifahrer oftmals Menschen mit Wur- zeln in der Fremde. Einwanderer beispielsweise, deren Bil- IBA_THEMA LERNRÄUME 47 ▸ IBA_Schaustellen dungsabschlüsse nicht anerkannt wurden und die nun als Fahrdienstleister ihren Lebensunterhalt verdienen. Sie tragen zum reibungslosen Zusammenleben in Städten bei, während ihre Geschichten unsichtbar bleiben. Am 12. Mai wird das IZ Taxifahrten verlosen, um das Publikum zum Café des Inter- kulturellen Zentrums zu bringen. Dort erzählen Taxifahrer live ihre besten Taxigeschichten. »Taxi Driver« ist Teil des Projekts SA 12.05.2018 | 20.00 Uhr #WirsindHeidelberg des Interkulturel- len Zentrums und wird gefördert durch das Bundesamt für Migration Interkulturelles Zentrum, Café und Flüchtlinge Bergheimer Str. 147 69115 Heidelberg © IZ Stadt Heidelberg
in einem Märchenbuch drin steht M e i n e S ta d t i s t d i e Kö n ig i n i m Weinloch PHILIPP HEROLD | Meine Stadt braucht für Hip-Hop S L A M P O E T, keine Gangster GELERNTER R AP MC Meine Stadt steckt dir spielerisch die Süßigkeiten zu UND STUDENT DER Meine Stadt springt als Ritter K U LT U R W I S S E N - aus dem Fenster SCHAFT Meine Stadt flüster t Küsschen in 49 ▸ Stimmen aus der Stadt Gässchen … Meine Stadt kennt kein Ende im Gelände Es gibt Menschen die meinen Meine Stadt geht spazieren und ich käme aus einer Stadt lässt sich feiern der Dichter und Denker Meine Stadt bleibt Oldschool und wenn ich auf dem Fahrrad Legende so vor mich hin freestyle zwischen Lichtern und Lenker Nur meine Stadt macht auch gerne mal ein Nickerchen dann ist meine Stadt Meine Stadt hat kein Zimmer für eine weiche Zeichnung dich frei auf einem weißen Blatt Meine Stadt scheint mir welches in Zeitlupe manchmal zu nostalgisch durch den Wind weht Meine Stadt sitzt am Neckar und und doch zugleich ist high …
PROJEKT #036 FA N TA S I E R T E U N D R E A L I - SIERTE ARCHITEKTUR ERWEITERUNG Die Sammlung Prinzhorn enthält Werke von Menschen mit SAMMLUNG psychischen Ausnahmeerfahrungen. Seit 2001 hat die Samm- lung ein eigenes Museum, ein umgebautes historisches Hör- PRINZHORN saalgebäude auf dem Gelände der Psychiatrie in Bergheim. Hier werden die Werke erforscht und in Ausstellungen prä- sentiert. Doch die Räumlichkeiten reichen für die wachsende Sammlung nicht mehr aus. IBA_THEMA WISSENSCHAFTEN Mit einer baulichen Erweiterung soll Platz für eine Daueraus- 51 ▸ IBA_Schaustellen stellung, ein graphisches Kabinett sowie einen Seminar-, Medi- en- und Vortragsraum geschaffen werden. Die Eröffnung eines Museumscafés ist ein erster Schritt hin zur sukzessiven Erwei- terung des Museums. In einem zweiten Schritt sind in dem ehemaligen Hörsaalgebäude eine Dauerausstellung und ein graphisches Kabinett geplant. Für die große bauliche Erweite- rung des Museums, d.h. für den innovativen Umbau des Nach- bargebäudes, werden noch dringend Sponsoren gesucht. Am 16. Mai weiht die Samm- lung Prinzhorn ihr neues Museumscafé ein und stellt MI 16.05.2018 | 19.00 Uhr die Pläne für die Museums- erweiterung vor. Zugleich Sammlung Prinzhorn eröffnet die Ausstellung Universitätsklinikum Heidelberg »Unruhe und Architektur« Voßstraße 2 mit Architekturfantasien aus 69115 Heidelberg der Sammlung. © 3-EFF raumidentitäten
KANDIDAT #070 SEHEN HEISST VERSTEHEN : SUP ERMIKROSKOP E EMBL ZEIGEN DIE BAUSTEINE IMAGING CENTRE DES LEBENS Das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) wird ein weltweit einmaliges Nutzer- und Servicezentrum für Licht- und Elektronenmikroskopie bauen, das Wissenschaft- lern und interessierten Besuchern offensteht. Das EMBL Ima- IBA_THEMA WISSENSCHAFTEN ging Centre wird Forscher aus der ganzen Welt in die Lage 53 ▸ IBA_Schaustellen versetzen, mit hochmodernen Mikroskopen detaillierte Einbli- cke in die molekulare Maschinerie des Lebens zu gewinnen und Krankheitsursachen zu entschlüsseln. Denn: Sehen heißt verstehen. Am 16. Mai können Sie das Bauvorhaben EMBL Imaging Centre nach Plänen des Heidelberger Architekturbüros Gerstner kennenlernen. Sie werden erfahren, wie am EMBL entwickelte Mikroskopietechniken es erstmals ermöglichen, die Vorgänge zu Beginn des Lebens zu beobachten und zu welch überraschenden Erkenntnissen das führt. Schließlich können Sie MI 16.05.2018 | 19.00 Uhr selbst Hand anlegen und am Fluoreszenzmikroskop Ballroom | Mark Twain Center Zebrafische zum Leuchten Römerstr. Ecke Rheinstr. bringen. Heidelberg-Südstadt © gerstner architekten, Heidelberg / Render Vision
PROJEKT #006 O F F E N E W E R K S TÄT T E N EXPRO 3 – BILDUNG, Praktische, handwerkliche Lernprojekte bietet die WERK- stattSCHULE e. V. schon heute im Gebäude des ehemaligen Bahnbetriebswerks an. Mit der IBA arbeitet das erfolgreiche LERNEN UND ARBEI- Projekt außerschulischer Bildung nun unter dem Namen ex- PRO 3 daran, sich räumlich und inhaltlich zu erweitern. TEN IN ZWISCHEN- Am 2. Juni öffnet exPRO3 seine Werkstätten. Zwischen 11 und 17 Uhr kann man mit Beton modellieren, schmieden oder RÄUMEN mit Siebdruck arbeiten. Die Besucher können sich außerdem in Steinbildhauerei versuchen oder Holzpfosten bearbeiten, IBA_THEMA LERNRÄUME 55 ▸ IBA_Schaustellen die später Teil eines Zaunes werden. Ein Infostand informiert über das Bauvorhaben, den Neubau des Büros Barthel Ar- chitekten aus Mannheim und die Freiraumplanung des Büros Treibhaus Landschaftsarchitektur aus Hamburg. Bei Interesse sind auch Baustellenführungen in kleinen Gruppen möglich. SA 02.06.18 |11.00 – 17.00 Uhr WerkStattSchule e.V. Am Bahnbetriebswerk 69115 Heidelberg © yalla yalla
KANDIDAT #019 WAS IST D ER L ANDWIRT- SCHAF T SPARK? LANDWIRTSCHAFTS- EIN SPA ZIERGAN G PARK Im zukünftigen Landwirtschaftspark zwischen Bahnstadt, Pfaf- fengrund, Kirchheim, Patrick-Henry-Village und der Konversi- onsfläche Airfield sollen Nahrungsproduktion, Naherholung und Naturschutz Hand in Hand gehen. Der Park mit Lehr- und Lernstationen will praktisch und naturnah Wissen über Land- IBA_THEMA STOFFKREISLÄUFE wirtschaft vermitteln. Getragen wird er von einem Netzwerk 57 ▸ IBA_Schaustellen aus Landwirten, Bewohnern und Einrichtungen angrenzender Ortsteile. Zu Fuß unterwegs auf den möglichen Flächen des Landwirt- schaftsparks – am 8. Juni können Interessierte gemeinsam mit der Initiativgruppe und der IBA den Raum kennenlernen und die Ideen verstehen: Was ist geplant, wer ist bisher da- bei und wie kann man sich beteiligen? FR 08.06.2018 | 17.00 Uhr Treffpunkt Pfaffengrunder Terrasse Heidelberg - Bahnstadt
KANDIDAT #068 SPA ZIERGAN G ÜBER D EN CAMPUS BERGHEIM CAMPUS BERGHEIM M I T P R Ä S E N TAT I O N D E S DER UNIVERSITÄT ASIENCENTRUMS HEIDELBERG Die Universität Heidelberg plant gemeinsam mit der IBA, in verschiedenen Teilprojekten die Potentiale des nahe der Altstadt und des Neckars gelegenen Campus Bergheim wei- terzuentwickeln: Hier lassen sich Baukultur mit einer für die IBA_THEMA WISSENSCHAFTEN Universität und die Wissensgesellschaft relevanten Stadtent- 59 ▸ IBA_Schaustellen wicklung verbinden und darüber hinaus attraktive öffentliche Orte und Freiflächen schaffen. Bereits seit 1985 wird die städtebauliche und freiraumplane- rische Vernetzung des Campus Bergheim in mehreren Schrit- ten realisiert. Geplant ist nun die Umsetzung von drei Pro- jekten auf dem Areal, um historische Gebäude einer neuen Nutzung zuzuführen, die zeitgemäßen Ansprüchen von Lehre, Forschung und Gemeinwohl entspricht. Am 9. Juni bietet ein Spaziergang über den Campus Berg- heim die Gelegenheit, vor Ort einen Überblick über die Planungen zu er- SA 09.06.2018 | 14.00 Uhr halten. Höhepunkt ist die Präsentation des von den Treffpunkt Heidelberger Architekten Ehrenhof der ehemaligen SSV entworfenen und sich Krehl Klinik Gebäude 4310 im Bau befindenden Asi- Bergheimer Str. 58 encentrums (CATS).
PROJEKT #033 BAUSTELLENFÜHRUNG DURCH DEN GEPLANTEN ENERGIE- UND ENERGIEPARK PFAFFEN- ZUKUNFTSSPEICHER GRUND Um die Energiewende in Heidelberg erlebbar zu machen, arbeiten die Stadtwerke Heidelberg mit der IBA daran, eine neue Art der Gewinnung und Speicherung von Energie mit einem Bildungsort zu verbinden: Mit dem »Energie- und Zu- IBA_THEMA STOFFKREISLÄUFE kunftsspeicher« und dem »Energie- und Bewegungspark« 61 ▸ IBA_Schaustellen werden zukunftsorientierte Technologien für die Öffentlichkeit begeh- und erlebbar. Die Stadtwerke Heidelberg laden am 14. Juni zu einer Baustel- lenführung ein – zusammen mit den Architekten des Berliner Büros LAVA. Dort, wo früher ein 75 Meter hoher Gaskessel stand, wird der Energiespeicher Fernwärme als heißes Was- ser speichern und so für ein zukunftsfähiges Energiesystem sorgen. Mit seiner span- nenden Architektur und einer Höhe von 55 Metern DO 14.06.2018 | 17.00 Uhr setzt er eine neue Land- marke in Heidelberg. Bei Treffpunkt der Führung gewinnen Sie Stadtwerke Heidelberg GmbH einen Einblick in den Bau- Werk Pfaffengrund ablauf und das innovative Hans-Bunte-Straße 6 Energiekonzept der Stadt- (Einfahrt auf der gegenüberliegenden Straßenseite) werke Heidelberg. © LAVA
PROJEKT #030 DAS GEMEINSAME LEBEN IN B³ B³ GADAMERPLATZ Unterschiedliche Wissenseinrichtungen in einem Gebäude- – BILDUNG, BETREU- komplex vereint das bereits realisierte B³ Gadamerplatz in der Bahnstadt: Eine Kindertagesstätte, eine Grundschule mit UNG, BEGEGNUNG Sporthalle und ein Bürgerhaus sollen einen Begegnungs- ort für alle Generationen in Heidelbergs jüngstem Stadtteil schaffen und zum Austausch anregen. Am 18. Juni 2018 präsentiert sich das IBA_PROJEKT B³ auf IBA_THEMA LERNRÄUME 63 ▸ IBA_Schaustellen vielfältige Weise: Die zahlreichen Akteure laden zu Führun- gen, Vorträgen und Workshops ein. Die Bürgerinnen und Bür- ger können ihre Vorstellungen über das gemeinsame Leben in B³ einbringen. MO 18.06.2018 18.00 – 22.00 Uhr Bürgerhaus Gadamerplatz 1 69115 Heidelberg © Sooresh Fezoni
Es gibt große Wohnhäuser mit einer guten Nachbarschaf t : Man kennt einander und geht nachsichtig miteinander um. Man hilft sich FLORIAN BARTH | gegenseitig und empfindet das PFARRER D ER gemeinsame Wohnen als Bereicherung. KAPELLEN- Es gibt einen gemeinsamen Garten GEMEINDE, und gelegentlich Feste, zu denen D I A KO N I E K I RC H E 65 ▸ Stimmen aus der Stadt jeder etwas beiträgt. Wie wäre es, FÜR HEIDELBERG wenn die Menschen in Heidelberg so zusammenlebten? In einer S tadt braucht es Orte für die Gemeinschaft und Rück zugsor te, es braucht Schnelligkeit und Langsamkeit. Und es braucht gemeinsame Aufgaben, bei denen man sich einbringen und mit der Stadtgesellschaf t identifizieren kann.
KANDIDAT #065 CHALLENGE SCHULNEUBAU AM THADD EN – VORSTEL- BEWEGEN UND L U N G D E R KO N Z E P T I D E E LERNEN – NEUBAU Die Elisabeth-von-Thadden-Schule möchte eine Sporthalle mit AN DER ELISABETH- Lernateliers im Stadtteil Wieblingen realisieren. Gemeinsam mit der IBA arbeitet das traditionsreiche Gymnasium an ei- ner anspruchsvollen Architektur des Lernortes. Dabei sind VON-THADDEN- die Herausforderungen vielfältig: Es gilt, Raum zu schaffen für ein neues pädagogisches Konzept, das neue Gebäude SCHULE HEIDELBERG IBA_THEMA LERNRÄUME 67 ▸ IBA_Schaustellen an den Bestand anzubinden und es gleichzeitig in das Natur- denkmal Thadden-Park zu integrieren. Gebäude und Schul- gelände sollen sich darüber hinaus gegenüber dem Stadtteil öffnen und eine Verbindung zum angrenzenden Helbinghaus ermöglichen. Am 20. Juni lädt die Elisabeth-von-Thadden-Schule ein zu ei- nem Werkstattgespräch mit dem Bauherrn, den Architekten Kirstin Bartels, Cityförster und bof Architekten, den Nutzern und Anrainern. Anschlie- ßend gibt es Gelegenheit zu einer Ortsbegehung mit MI 20.06.2018 | 18.00 Uhr einem Rundgang über den Campus. Elisabeth-von-Thadden-Schule Haupthaus | Thadderia Klostergasse 2 – 4 69123 Heidelberg-Wieblingen
KANDIDAT #037 RE -THINKING ISLAM A N D ( S P AT I A L ) R E P R E S E N - TEILSEIEND – EINE TAT I O N INITIATIVE HEIDELBER- Muslimisches Leben in Heidelberg sichtbar machen, das will GER MUSLIME der IBA_KANDIDAT »Teilseiend«. Sein Ziel ist es, in der Stadt die Islamische Akademie Heidelberg (IAHD) als einen Ort der Begegnungen zu etablieren, der den Dialog der Musli- me untereinander und mit anderen Religionen fördert: ein Resonanzraum für die Zivilgesellschaft und ein Umschlag- IBA_THEMA LERNRÄUME 69 ▸ IBA_Schaustellen platz für Wissen – orientiert an dem Motto der IBA »Wissen schafft Stadt«. Am 28. Juni wird »Teilseiend« mit dem Religionswissenschaft- ler und Buchautor Dr. Michael Blume sowie Vertretern aus Po- litik, politischer Bildung und Architektur zu den Perspektiven einer IAHD diskutieren. DO 28.06.18 | 19.00 Uhr Ballroom | Mark Twain Center Römerstr. Ecke Rheinstr. Heidelberg-Südstadt
KANDIDAT #069 AUS VISION WIRD ZUKUNFTSWEISENDE NEUES KONFERENZ- R E A L I TÄT ZENTRUM HEIDEL- Wissenstransfer in zeitgemäßem Ambiente und mit moderns- BERG | HEIDELBERG ter Ausstattung – das neue Konferenzzentrum soll die Attrak- tivität Heidelbergs für die Wirtschaft und Wissenschaft weiter ausbauen und als Magnet für nationale und internationale CONVENTION CENTER Besucher wirken. Der aus einem Architekturwettbewerb her- IBA_THEMA WISSENSCHAFTEN vorgegangene Siegerentwurf für das neue Konferenzzentrum 71 ▸ IBA_Schaustellen von DEGELO Architekten aus Basel verspricht ein architekto- nisch prägnantes Gebäude. Am 30. Juni stellt Mathias Schiemer, Geschäftsführer Hei- delberg Marketing GmbH, das neue Konferenzzentrum vor und gibt einen Ausblick auf dessen geplante Eröffnung im Jahr 2021. Mit interessanten Gästen wird er unter anderem über die Frage sprechen »Warum soll man in Heidelberg ein Event planen?«. SA 30.06.2018 16.00 – 18.00 Uhr Bürgerhaus Gadamerplatz 1 69115 Heidelberg © DEGELO
PHVISION PROJEC T KANDIDAT #072 PHVISION – PROJEKT- Für die Heidelberger US-Konversionsfläche Patrick-Henry-Vil- lage (PHV) im Herzen der Metropolregion Rhein-Neckar erar- beitete die IBA im Auftrag der Stadt eine Entwicklungsvision ENTWICKLUNG im Sinne einer »Wissensstadt von morgen«. Gemeinsam mit fünf renommierten Architekturbüros und einer Vielzahl von Ex- DES PATRICK-HENRY- perten sowie der Stadtgesellschaft wurden über ein Jahr An- regungen gesammelt. Die »PHVision« von KCAP setzt auf die digitale Zukunft, Synergien von Wirtschaft und Wissenschaft, VILLAGE einen Multimobilitäts-Ansatz, innovative Orte der Bildung so- wie zukunftsweisende Wohn- und Arbeitsumgebungen und IBA_THEMA KOPRODUKTION 73 ▸ IBA_Schaustellen Versorgungssysteme. »Was brauchen wir in unserer Stadt der Zukunft?« Dieser Frage widmet sich die künstlerische Arbeit auf dem PHV. Sie findet statt vom 19. bis 27. Juli in Kooperation mit dem METROPO- LINK- Festival für urbane Kunst und dem Planungsbüro Yalla Yalla! - studio for change. Im Rahmen des METROPOLINK-Fes- tivals 2018 soll der Jacinto-Drive mit seinen angrenzenden Of- fiziers-Villen auf der Fläche der früheren US-Kaserne für acht Tage zum Zentrum für urbane Kunst und zum Testfeld moderner Stadtentwicklung werden. DO 19.07. – FR 27.07.2018 Hinweis: Zum Zeitpunkt der Erstellung des Programmheftes befand sich Patrick-Henry-Village die Veranstaltung noch in Planung. Aktuelle und detaillierte Informationen Stückerweg unter www.iba.heidelberg.de 69124 Heidelberg © Carlo Ratti Associati
KANDIDAT #032 SOMMERFEST HAUS DER JUGEND Das Haus der Jugend zwischen Süd- und Weststadt bekommt einen Neubau, der als öffentlicher Ort der Integration helfen 60.1 soll, Stadtteil- und Bildungsgrenzen zu überwinden. Multita- lentierte Räume, attraktive Freiflächen und eine identitätsstif- tende Architektur werden hier mit der IBA entstehen. Am 22. Juli lädt das Haus der Jugend Kinder, Jugendliche und Familien zu seinem diesjährigen Sommerfest ein. Neben Sport- und Spielaktionen werden sich alle Tanzgruppen des IBA_THEMA LERNRÄUME 75 ▸ IBA_Schaustellen Hauses auf der Bühne präsentieren. Darüber hinaus können sich die Besucher auf eine Capoeira-Vorstellung, Theaterim- provisationen und ein buntes Spiel- und Kreativangebot freu- en. Zudem wird in einer Ausstellung detailliert über den aktu- ellen Stand der Dinge hinsichtlich des Neubaus des Hauses der Jugend informiert. Mit der Preisgerichtsentscheidung im vergangenen Dezember steht das junge Büro Murr Architekten aus Dießen am Ammersee als Sieger des Wettbewerbs fest. SO 22.07.2018 11.00 – 17.00 Uhr Haus der Jugend Römerstraße 87 69115 Heidelberg © Murr Architekten
Heidelberg ist ein optimaler Ort, um © Claus Geiss positiv zu provozieren. Es gibt ein Auseinanderdriften der Gesellschaft und für die Frage, wie wir in Zukunft zusammen leben wollen, muss man neue Strategien erfinden. Mir geht es darum, eine Kultur zu schaf fen, die alle möglichen Leute zusammenführ t . Kunst 77 ▸ Stimmen aus der Stadt im öffentlichen Raum ist für alle da – und sie führt zu einer Demokratisierung im öffentlichen Raum. Dieser spannende Prozess ist gesellschaf tlich betrachtet e n o rm w i ch tig – u m Vo r u r te i l e PASC AL abzubauen, Klischees entgegen zu BAUMGÄRTNER | wirken und um Menschen wieder K U R ATO R U N D zusammenzubringen. LEITER DES METROPOLINK F ES T I VA L S
PA R A L E L L E AU S S T E L LU N G E N
open IBA IBA – MEHR ALS EINE BAUAUSTELLUNG In ihrer über 100-jährigen Geschichte haben Internationa- le Bauausstellungen einen umfangreichen Erfahrungsschatz gesammelt, wie Baukultur auf gesellschaftliche Fragen re- agieren kann. Mit ihren innovativen städtebaulichen Ansät- zen und exzellenten Einzelprojekten bieten sie beispielhafte Lösungsansätze an. Oft haben die gebauten Ergebnisse 81 ▸ Paralelle Ausstellungen einer IBA internationale Berühmtheit erlangt, wie die Wei- ßenhofsiedlung in Stuttgart, die Mathildenhöhe Darmstadt, das Hansaviertel in Berlin oder die Zeche Zollverein der IBA Emscher Park. Die Ausstellung stellt die Veränderung des Formates im Laufe ihrer Geschichte dar, präsentiert ausge- wählte Projektbeispiele und erläutert die Herausforderungen und Qualitätsansprüche an Internationale Bauausstellungen. Open IBA ist ein Gemeinschaftsprojekt der IBA Thüringen und der IBA Heidel- berg in Zusammenarbeit mit dem Netz- werk IBA meets IBA. Die Durchführung des Projektes wurde gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit FR 27.04. – SA 19.05.18 (BMUB), betreut vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) Foyer der Neuen Universität im Bundesamt für Bauwesen und Raum- ordnung (BBR). Universitätsplatz 1 69117 Heidelberg © Dirk Deckbar
Heidelberger Kunstverein S TA DTA N S I C H T E N Die Stadt hat Konjunktur: Mehr als 60 Prozent der Weltbevöl- kerung leben mittlerweile in Städten - Tendenz steigend. Von jeher haben sich Künstler des Themas Stadt angenommen, ob als utopischer Entwurf einer besseren Art des Zusammen- lebens oder als Reflexion der tatsächlichen Lebensverhältnis- se. Die internationale Gruppenausstellung »Stadtansichten« zeichnet die regen Auseinandersetzungen mit dem Sehn- suchtshorizont Stadt, mit modernen Veduten und der Vermes- 83 ▸ Paralelle Ausstellungen sung realer Lebens- und Arbeitsbedingungen nach. Während im Kurpfälzischen Museum der Fokus auf der Stadt Heidel- berg liegt, werden im Kunstverein internationale Beispiele der letzten 60 Jahre präsentiert. Im Zusammenspiel gewinnen lokale wie internationale, historische wie zeitgenössische Fra- gestellungen Kontur. Eröffnung SA 05.05.2018, 15.00 Uhr Ausstellung SO 06.05. – SO 08.07.2018 Eintritt: Reg. 4 € | Erm. 2 € Gemeinsame Ausstellungseröffnung Heidelberger Kunstverein mit dem Kurpfälzischen Museum und Hauptstraße 97 anschließende Führungen 69117 Heidelberg © Maya Schweizer
Kurpfälzisches Museum H E I D E L B E R G I M P O R T R ÄT. VON MÜNSTER BIS GURSKY Im Zusammenspiel mit dem Heidelberger Kunstverein, der Architekturentwürfe der Moderne präsentiert, zeigt das Kur- pfälzische Museum alle wesentlichen Darstellungen Heidel- bergs vom ausgehenden Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert. Eine von Studierenden der Universität getroffene Auswahl, Marie Marcks, Heidelberg (Detail), 1960 85 ▸ Paralelle Ausstellungen beginnend mit der Erstansicht Heidelbergs von Sebastian Münster aus dem Jahr 1527, zeigt die großen Städtepanora- men von Matthäus Merian, Friedrich Walpergen und Theo- dor Verhas und dokumentiert den Wandel der Stadt von der kurpfälzischen Residenz zur Kultur- und Universitätsstadt des 19. Jahrhunderts. Darstellungen aus dem 20. Jahrhundert u.a. von Marie Marcks, Peter Ackermann und Andreas Gur- sky reflektieren die neuer- lichen Veränderungen der im Zweiten Weltkrieg unzer- Eröffnung störten Stadt. SA 05.05.2018, 15.00 Uhr Ausstellung SO 06.05. – SO 01.07.2018 Peter Ackermann, Heidelberg, 1974 Eintritt: Reg. 3 € | Erm. 1,80 € Gemeinsame Ausstellungseröffnung Kurpfälzisches Museum mit dem Heidelberger Kunstverein Hauptstraße 97 und anschließende Führungen 69117 Heidelberg
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