SGO Geschäftsbericht 2009 - SGO-Verein
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Inhalt Die Seite des Präsidenten ............................................................................................. 4 SGO Verein ................................................................................................................. 8 SGO Training – Aus- und Weiterbildung ................................................................... 12 SGO Stiftung – Forschung und Entwicklung . ........................................................... 16 VZPM – Verein zur Zertifizierung im Projektmanagement ........................................ 20 EOP – Eidgenössische Organisatorenprüfungen ........................................................ 24 ASIO – Associazione Svizzera Italiana d‘Organizzazione e Management . ................... 28 ASO – Association Suisse d‘Organisation et de Management...................................... 30 Jahresrechnung . ......................................................................................................... 35
Die SEITE DES PRÄSIDENTEN Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen In der konsequenten konnte das entsprechende Geschäftsmodell von den Umsetzung der Strategie Trägern, spm Schweizerische Gesellschaft für Projekt- der SGO und des SGO management, smp, Société Suisse de Management de Verbundes hat sich im Projet und SGO unterzeichnet werden. Damit sind Jahre 2009 sehr viel be- die Grundlagen für eine erfolgreiche Entwicklung der wegt. In praktisch allen internationalen Zertifizierungen gelegt. Projekten des umfang- – Die Formulierung einer neuen Mitgliederstrategie der reichen Portfolios konn- SGO. Das Konzept wurde im 3. und 4. Quartal er- ten entweder die Ziele stellt, wird anfangs 2010 im Vorstand besprochen und erreicht werden oder es anschliessend rasch umgesetzt. Die Grafik auf Seite 5 liegen massgebliche Fortschritte auf dem mehrjährigen gibt einen Ueberblick über den Leistungskatalog der Realisierungspfad vor. Die in der Vergangenheit und SGO und der kooperierenden Gesellschaften. im laufenden Jahr gemachten, namhaften Investitionen beginnen ihre Früchte zu tragen. Speziell erfreulich ist Auf der kritischen Seite steht die Entwicklung des Mit- 4 die Tatsache, dass im finanziellen Bereich der Weg zu- gliederbestandes. Die Nettoabnahme beträgt 57 Mit- rück zur Normalität gefunden werden konnte. Der be- glieder; von 1728 (2008) auf 1671 (2009). Dieser Trend scheidene Gewinn von ca. CHF 2000 basiert auf einer darf sich nicht fortsetzen. In der erwähnten neuen Mit- deutlich verstärkten Ertragsbasis die aus heutiger Sicht gliederstrategie wurden die Gründe für diese Situation als nachhaltig bezeichnet werden kann. Die enormen im Detail analysiert; eine Vielzahl von konkreten Mass- Kosteneinsparungen haben gezeigt, dass mit anderen nahmen zur Umkehr dieses Trends liegen vor oder be- Vorgehensweisen vergleichbare Werte geschaffen wer- finden sich bereits in der Umsetzung. den können und damit die Wirtschaftlichkeit deutlich verbessert werden kann. Ebenfalls hervorzuheben sind Die zahlreichen, traditionellen Veranstaltungen spre- die grosse Motivation der involvierten Personen, ihre chen einen immer grösser werdenden Personenkreis Bereitschaft für die Weiterentwicklung der SGO aktiv an. Die Herbsttagung zum Thema „Erneuerung durch Hand anzulegen und die farbige Palette von neuen Ide- Innovation, Notwendige Kompetenz zur nachhaltigen en, welche im Laufe des Jahres aufgekommen ist. Das Entwicklung“, wurde von über 170 Teilnehmenden be- SGO Netzwerk hat damit eine erfreuliche Stärkung er- sucht. Die Auswertungen sind mehrheitlich gut bis sehr fahren. gut ausgefallen. Die erhaltenen kritischen Bemerkungen dienen zur weiteren qualitativen Steigerung dieses für Im Mittelpunkt der Projektfortschritte stehen: die SGO zentralen Anlasses. An den drei Themenaben- – Die erste internationale Zertifizierung in Prozess- den der SGO Stiftung zu den Themen „Innovation für management; am 11. Dezember 2009 fand die erste KMU“, „Changemanagement“ und „Business War- Prüfung zum CBPP, Certified Business Process Pro- gaming“ haben jeweils zwischen 60 und 90 Interessierte fessional, mit 24 Teilnehmenden statt. Ende Januar teilgenommen. Diese Präsentationen und Besprechun- 2010 konnten die ersten Zertifikate überreicht wer- gen inhaltlicher Weiterentwicklungen von Organisati- den. Damit ist ein wesentlicher Meilenstein in der on, Management und Leadership haben einen sehr po- Umsetzung der neuen Bildungslandschaft Schweiz sitiven Einfluss auf die gesamte SGO Community und termingerecht erreicht worden. den SGO Brand. Die fünf IG OdO Veranstaltungen zu – Aufgrund der 2008 verabschiedeten Strategie des Themen wie „EFQM in der Praxis – Bereich Poststel- Verein zur Zertifizierung im Projektmanagement len und Verkauf der schweizerischen Post“, „Prozess-
optimierung in Spitälern – Besondere Herausforderun- Schmidt als Autor der 14., völlig neu bearbeiteten Auf- gen an das Prozessmanagment im Gesundheitswesen“, lage seines Grundlagenwerkes „Methoden und Techni- „Die Methode des vernetzten Denkens in der Praxis“, ken der Organisation“. „Change Management in der Praxis – Do‘s and Dont‘s“ oder „The Viable System Model (VSM) – Anwendung Die drei Gesellschaften gfo, ÖVO und SGO haben im in der Praxis“, haben primär Praktiker motiviert, im abgelaufenen Jahr ihre Zusammenarbeit stark intensi- bewährten, ungezwungenen Rahmen Neues zu verneh- viert. Neben dem nun jährlich stattfindenden Treffen men und Erfahrungen auszutauschen. An drei Infor- der drei Präsidenten, welches primär der Koordination mationsveranstaltungen in Zürich und Bern wurde die dient, ist aus der intensiven Projektarbeit zur Einfüh- Projektmanagement Zertifizierung vorgestellt und auf rung der internationalen Zertifizierung in Prozessma- die neuen Zertifizierungen in Prozessmanagement und nagement ein viel besseres gegenseitiges Verständnis Business Analyse hingewiesen. Diese Anlässe wurden entstanden, welches die Basis für die Realisierung von von über 150 Interessierten besucht. Ein ganz spezieller zusätzlichen Synergien schafft. Ebenfalls vertieft wurde Anlass fand am 28. Oktober statt. Gefeiert wurde Götz die Zusammenarbeit unter den Einheiten im SGO Ver- 5 Leistungsportfolio der sgo a Spezialthe ialthem ma Spez Organisationsmanagement Spe zia a lth em em th r Organisation und Manag a ial fsbilde eme z t Beru nt Sp e en m n Pr ge ph ase oj na ens EOP IPMA CBPP Ak Sp b ze ek a Le SGO pt m ez tm le CBAP a ss i alt Training an ze al nz he er Pro ag de ma üb Club 62 BPM CBOK rF em a s them tie Ausbildung, ach Mediations- BABOK ent uni Prüfungen, int. Zert. disz Alumni Spezial Studien Comm iplinen Communities S p e z i a l t he m a OrgWissen of practice Netzwerke Publikationen (BPM, PM…) Orgportal Ho me Mitglieder- zfo Verzeichnis Veranstaltungen S p ez s bas axi Uniscope- e/ C / Pr i a lt ip XING Bu Reihe af t en rs h hem IG OdO Themen- si n ch te fR ro ns de abende e es is s a ef Widder- Info- a Herbst- a er sa W em Le en talk Anlässe ke ly na ce tagung c lt h se s Brü zia e Sp Sp ez i al Best Practice the ma ng ma Unternehmensentwicklu z ia l th e Sp ez S pe ia lt h e ma Spezialthema
Die SEITE DES PRÄSIDENTEN bund; zwischen SGO Training, SGO Stiftung, VZPM Entwicklung erst möglich machte. Wir werden Werner und eop können laufend mehr Synergien geschaffen Segesser immer in dankbarer Erinnerung behalten. werden. Für die kommenden Jahre besteht hier noch beachtliches Potenzial. Die Kooperationen mit der spm 2009 ist es gelungen, das Fundament für eine erfolgrei- und zgp, Zürcher Gesellschaft für Personalmanagement, che Weiterentwicklung der SGO zu verstärken. Neben haben sich sehr erfreulich entwickelt. der Sicherstellung der operationellen Exzellenz stehen Die 41. Generalversammlung hat am 6. Mai 2009 im die Vermarktung der internationalen Zertifizierung in Zoo Zürich stattgefunden. Über 100 Mitglieder haben Prozessmanagement, die Einführung der internatio- die Versammlung besucht. Die anschliessende Füh- nalen Zertifizierung in Business Analyse und die kon- rung durch den Zoo hat viele Einsichten, Parallelen sequente Umsetzung der neuen Mitgliederstrategie zur menschlichen Gesellschaft und Ueberraschungen im Vordergrund. Ebenfalls gilt es den SGO Brand als gebracht. Der abschliessende, gemütliche Spaghetti- Dachmarke zu verstärken und die errungenen Positio- Plausch hat die Veranstaltung angenehm abgerundet. nen mit den verschiedenen Veranstaltungen zu sichern Die anwesenden Mitglieder haben den beiden zurück- und weiter auszubauen. 6 tretenden Vorstandsmitgliedern Thomas Zürcher und Aïna Rakotobarison für ihre wertvollen Leistungen für Ich bedanke mich bei den Mitgliedern für ihre Treue die SGO sehr herzlich gedankt. Thomas Brönnimann, und ihren Goodwill gegenüber der SGO, bei den Vor- Christoph Gull, Stephano Marra, Günter Müller-Ste- standsmitgliedern für ihr grosses Engagement, bei den wens, Martin Pfändler, Andres M. Richard und Markus Projektmitarbeitenden für den unermüdlichen Einsatz Zoller wurden mit grossem Applaus wiedergewählt. Neu und die erzielten Erfolge und bei den Mitarbeiterinnen wurden von der Versammlung in den Vorstand gewählt: in der Geschäftsführung und der Geschäftsstelle für die Stefan Studer und Thierry Auberson. Ganz besonderen Sicherstellung des operativen Betriebes sehr herzlich. Applaus spendeten die Anwesenden den beiden neu ge- Die SGO verfügt zusätzlich über viele Freunde und In- wählten Ehrenmitgliedern Götz Schmidt und Heinz E. teressenten, welche ihre Unterstützung leisten; auch all Weber. diesen Persönlichkeiten spreche ich meinen verbindli- chen Dank aus. Am 11. Juni 2009 verstarb Werner Segesser, Mitbe- gründer, langjähriger Präsident und Ehrenpräsident der SGO in seinem 94. Altersjahr. Auf Seite 11 ist der in der zfo 5/2009 erschienene Nachruf nochmals abgedruckt. Die SGO verdankt Werner Segesser nicht nur ihr Beste- Dr. Markus Sulzberger hen, sondern auch die solide Basis, welche die heutige Präsident
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sgo VEREIN Der SGO Verein und seine Organe Brit de Oliveira-Fehr, Geschäftsführerin SGO Verein Mitglieder Die SGO hat 2009 einen Rückgang von 57 Mitglie- Ehrenpräsidenten dern (./. 3.3 %) hinnehmen müssen. Per Ende Jahr er- Werner Segesser † gibt dies einen Mitgliederbestand von 1671. Positiv zu vermerken ist der Zuwachs von 37 neuen Mitgliedern Paul J. Zimmermann aus der SGU, Schweizerische Gesellschaft für Unter- nehmensentwicklung, welche sich 2009 aufgelöst hat. Ehrenmitglieder Zusammen mit ASIO und ASO ist ein Rückgang von Jörg Berner 189 Mitgliedern (./. 8.2 %) zu verzeichnen. Alle drei Gesellschaften haben damit noch einen Mitgliederbe- Prof. Dr. sc. techn. Alfred Büchel stand von 2110 (siehe Tabelle). Die Gründe für diese Josef Hochstrasser Rückgänge sind vielfältig und gesellschaftsspezifisch. Reinhard O. F. Hummel Neben den wirtschaftlich schwierigen Bedingungen hat sicher auch der laufende Restrukturierungsprozess Gisela Kubli in der Berufslandschaft von Organisation und Manage- Rudiguer Marbé 8 ment einen wichtigen Einfluss gehabt. Dr. oec. Kurt Meier Prof. Dr. Götz Schmidt Die SGO hat 2009 eine Arbeitsgruppe eingesetzt um Martin Steinbach diese Situation zu analysieren und eine neue Mitglie- derstrategie zu formulieren. Das entsprechende Papier Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Norbert Thom wurde bis Ende Jahr erstellt und wird im ersten Quar- Willi Vonrufs tal 2010 im Vorstand behandelt. Die Umsetzung soll raschmöglichst an die Hand genommen werden. Im Heinz E. Weber Wesentlichen verfolgt der neue Ansatz die folgenden Stossrichtungen: Ein neues Mitgliedsschaftsmodell für Einzel- und Firmenmitglieder, welches eine höhere Flexi- Unternehmens- resp. Organisationsentwicklung; ein bilität offeriert; die Bildung von fachspezifischen Grup- deutlich verstärktes Marketing der Leistungen sowie die pen, sogenannten Communities of Practice (COP), für Intensivierung der Mitgliederbetreuung. Der Vorstand Projekt- und Prozessmanagement, Businessanalyse und verspricht sich mit der Umsetzung der neuen Strategie MItglieder per 31.12.2009 per 31.12.2008 Einzel Firmen Total Total SGO 1‘508 163 1‘671 1‘728 ASIO 51 18 69 73 ASO 335 35 370 498 Total 1894 216 2‘110 2‘299
die Austritte deutlich reduzieren und neue Interessen- 60 Teilnehmenden), die Widder-Talks des SGO Club62 ten für eine Mitgliedschaft überzeugen zu können. (2 Veranstaltungen mit je ca. 40 Teilnehmenden), Mee- ting der Erfa Gruppe Mediation (1 Veranstaltung mit ca. 20 Teilnehmenden) und die traditionelle Herbstta- Kommunikation gung im Hyatt (ca. 170 Teilnehmende) boten thema- Dem Ausbau der Kommunikationskanäle wurde 2009 tische Flexibilität, ermöglichten aktives Networking grosse Aufmerksamkeit geschenkt. So sind über kurze und intensiven Erfahrungsaustausch. Zusammen mit Zeit gegen 70 Mitglieder in die neue Gruppe im XING der verstärkten Kommunikation haben diese Veranstal- eingetreten; dies erlaubt eine weitere Intensivierung der tungen den SGO Brand weiter verbreitet, verstärkt und Kommunikation. Die SGO hat eine neue Seite in Wi- verstätet. kipedia eingerichtet. Weiter hat die Vermarktung der Bücher im Gabler Verlag uniscope via e-book einen Ab- satzzuwachs ausgelöst. Die klassischen Instrumente wie Administration Homepage, Newsletter (6 Ausgaben an je über 10 000 Um alle diese Aufgaben effizient und qualitativ hoch- Adressen), orgportal und zfo wurden nicht nur gepflegt, stehend ausführen zu können, braucht es ein gut ein- sondern laufend weiterentwickelt. Erstmals wurde 2009 gespieltes Team und leistungsfähige unterstützende Sys- 9 auf einen postalischen Versand der Einladungen zu den teme. 2009 wurde insbesondere am Weiterausbau und Themenabenden der SGO Stiftung und für die Herbst- der Anwendung der ibo Software, an der Verbesserung tagung verzichtet. Die Resultate sind überzeugend und der Datenqualität und an der konsequenten Anwen- haben deutliche Kosteneinsparungen erlaubt. dung sowie dem Ausbau des Mahnwesens gearbeitet. Zudem konnten weitere Synergien mit den Vertretern der an der Flughofstrasse ansässigen Vereinen und Fir- Veranstaltungen men realisiert werden. 2009 haben 15 Veranstaltungen – ohne Info-Abende SGO Training – stattgefunden. Damit war es möglich, 2009 war von vielen Absenzen (Mutterschaftsurlaube) gegen 1000 Personen anzusprechen. Über die Mehrheit in der Geschäftsstelle geprägt. Frau Lisa Marxt (Stv. von dieser Veranstaltungen wurde in der Handelszeitung, in Brit de Oliveira-Fehr) und Frau Rebekka Blatter (Stv. der zfo, im XING, in Newslettern und auf der Home- von Natascha Lechner) haben gute Arbeit geleistet und page (Fachbeiträge und Fotos) berichtet. Damit hat die damit die Prozessqualität sichergestellt. Dafür sprechen SGO den seit Jahren aufgebauten, festen Platz im Ver- wir ihnen unseren grossen Dank aus. Frau Susan Baur anstaltungsangebot bestätigt. Die IG OdO Praxisgesprä- von Budliger Treuhand hat das Finanz- und Rechnungs- che (5 Veranstaltungen mit je ca. 40 Teilnehmenden), wesen in vorbildlicher Art und Weise betreut. Auch ihr die SGO Themenabende im Zunfthaus zur Meisen (3 gebührt ein grosser, verbindlicher Dank. Veranstaltungen mit je ca. 60 Teilnehmenden), die Info- Veranstaltungen zu den internationalen Zertifizierun- gen (3 Veranstaltungen in Zürich und Bern mit je ca.
die Organe der sgo Vorstand Dr. Markus Sulzberger Präsident SGO Prof. Dr. Robert J. Zaugg Vizepräsident SGO Cyrus Arsiwalla Aclam AG Thierry Auberson President ASO Dr. Thomas Brönnimann Schweizerische Post Christoph Gull O+I Consulting AG Rolf Jenzer Bern Peter Keuzenkamp SGO Training AG Stefano Marra Presidente ASIO 10 Daniela Mastai-Bucher UBS AG Kurt Maurer Comit AG Prof. Dr. Günter Müller-Stewens Universität St. Gallen Marcel Niederer Zürcher Kantonalbank Martin Pfändler Syngenta AG Andres M. Richard Zürich Dr. Johannes Schaller Konstanz Stefan Studer Kannewischer Management AG Hanspeter Thür UBS AG Dr. Markus A. Zoller Zompec AG Geschäftsleitung/Geschäftsstelle Brit de Oliveira-Fehr Revisionsstelle BDO Visura Wirtschaftsprüfung, Zürich
Nachruf auf Werner Segesser Nachruf auf Werner Segesser Mitbegründer und Ehrenpräsident der SGO Am 11. Juni 2009 ver- Dies sind nur einige Leistungen und Werte des Verstor- starb Werner Segesser in benen, die noch heute im Mittelpunkt der Value Propo- seinem 94. Altersjahr. sition der SGO stehen. Er war Ehrenpräsident der Schweizerischen Ge- Werner Segesser hat damit ein Werk geschaffen, das in sellschaft für Organisa- jeder Hinsicht solide, nachhaltig und bedürfnisgerecht tion und Management war und immer noch ist. Sein wertvolles Erbe weiter- (SGO). Im Jahre 1967 zuentwickeln, ist eine besonders ehrenvolle Aufgabe, hat Werner Segesser mit welche heute von einer motivierten Gruppe von Prak- fünf Persönlichkeiten tikern und Wissenschaftlern wahrgenommen wird. Die aus Wirtschaft und Wissenschaft die SGO gegründet. SGO hat heute über 1.500 Mitglieder, zahlreiche effek- Von 1967 bis 1983 war er Präsident und von 1983 bis tive Kooperationen und eine Schriftenreihe, in welcher zu seinem Tod Ehrenpräsident der SGO. Über all die die Weiterentwicklung der Themen Organisation und Jahre hinweg war Werner Segesser überzeugt, dass eine Management gepflegt wird. Tausende von Kurs- und „gute und anpassungsfähige“ Organisation wesentlich Prüfungsabsolventen bzw. -absolventinnen haben ihren 11 zur Leistungsfähigkeit und Entwicklung von Firmen persönlichen, beruflichen Werdegang gemeinsam mit und Einheiten der öffentlichen Verwaltung beitrage. der SGO beschritten. Diese Überzeugung hat er aktiv gelebt, in allen Situati- onen Hand angelegt, Verbindungen geschaffen und den Der ausgewiesene Fachmann, Vorgesetzte und Initiant Menschen in den Mittelpunkt gestellt. Werner Segesser hat immer durch seine Vielseitigkeit, Hilfsbereitschaft und Offenheit überzeugt. Er hat sich Werner Segesser hat in seinem vielseitigen und langen Zeit genommen, zuzuhören, offen abzuwägen und für Leben eine überzeugende Berufskarriere durchlaufen. alle Beteiligten vorteilhafte Lösungen zu erreichen. Da- In seiner verantwortungsvollen Stellung als Leiter Or- bei war die Energie für Neues, für die Schaffung dauern- ganisation bei der Swissair hat er das weite Gebiet der der Werte und das Engagement für die Anerkennung Organisation täglich in der Praxis erlebt und gelebt. von Berufsbildern eine prägende Eigenschaft von Wer- Schon früh suchte er aber die enge Verbindung zur Wis- ner Segesser. Die SGO verdankt Werner Segesser nicht senschaft. Er hat damit die noch heute von der SGO nur ihr Bestehen, sondern auch das Erbe einer nachhal- aktiv verfolgte Brückenfunktion zwischen Wissenschaft tigen, wertvollen Kultur. Werner Segesser wird für uns und Praxis begründet. In die Präsidialzeit von Werner ein prägendes Vorbild sein. Segesser fallen wesentliche Entwicklungsschritte der SGO, so Wir werden Werner Segesser immer in dankbarer Erin- – fand die erste SGO Tagung (heute SGO Herbstta- nerung behalten. gung) am 26. Februar 1968 statt; – wurde der erste Ausbildungslehrgang am 29. April Markus Sulzberger 1968 gestartet und am 6. Dezember desselben Jahres Präsident der SGO abgeschlossen; – konnten die ersten eidg. Organisatorenprüfungen im Jahre 1982 erfolgreich abgehalten werden.
SGO training – aus- und weiterbildung Kooperationen im Fokus Peter Keuzenkamp, Geschäftsführer SGO Training, Vorstandsmitglied SGO Geschäftsentwicklung in den Themen Organisation, Business Analysis und Das Geschäftsjahr 2008/2009 dauerte vom 1. Juli 2008 Engineering, Prozessmanagement, Projektmanagement, bis 31. Dezember 2009 (3 Semester). Grund war die Change Management und Wirtschaftsmediation. Entscheidung, das Geschäftsjahr der SGO Training in Zukunft mit dem Kalenderjahr und mit dem SGO Ver- Die Lehrgänge sollen wenn immer möglich Anschluss ein zu synchronisieren. an einen Weiterbildungs-Master (MAS Master of Ad- vanced Studies) der HWZ bieten. Als weitere Möglich- Dank dem sehr guten ersten Semester 2009 konnte im keit kann aber auch eine internationale Zertifizierung Kalenderjahr 2009 trotz Wirtschaftskrise eine Umsatz- folgen, wozu SGO Training gezielte Coachings und steigerung von ca. 5 % gegenüber dem Kalenderjahr entsprechende Prüfungstrainings anbietet (siehe sche- 2008 erzielt werden. matische Darstellung Produktangebot SGO Training). Das Betriebsergebnis betrug ca. CHF 150’000 was Ab- Für das Geschäftsjahr 2008/2009 sind folgende Pro- schreibungen von CHF 85’000 und Auszahlungen von duktentwicklungen und Seminardurchführungen spe- 12 Total CHF 65’000 an die beiden Aktionäre möglich ziell zu erwähnen: machte. Um die Entwicklung der SGO Training nachhaltig Offene Seminare sicherzustellen, hat der Verwaltungsrat entschieden, im – Die Anerkennung des Lehrgangs „Projektmanager März 2010 einen Strategieworkshop durchzuführen. SGO“ als CAS (Certificate of Advanced Studies) durch die HWZ mit Anschluss an einen Weiterbil- Positiv auf die Geschäftsentwicklung ausgewirkt haben dungs-Master in Projektmanagement; sich die Vertiefung der Kooperation mit der Hochschu- – Die Komplettierung der internationalen Zertifizie- le für Wirtschaft Zürich (HWZ) und die neuen Koope- rungspalette in Projektmanagement durch PMI (in rationen mit Digicomp, mit dem Schweizerischen Ins- englischer Sprache) und Prince 2 (zusammen mit titut für Betriebsökonomie (SIB), mit der Firma BINT, Digicomp); sowie auch die langjährige, intensive Partnerschaft mit – Der „Brückenschlag zwischen Business und IT“ ibo. Der Umsatz bei den Weiterbildungen im Prozess- durch die Zusammenarbeit mit BINT GmbH, management konnte Dank dem Einsatz der neuen Be- eine Beratungsgesellschaft für Business Integration. reichsleiterin, Beatrix Thielert, gesteigert werden. Neue Seminare in diesem Bereich sind „Anforde- rungsmanagement (requirements engineering) für Da Seminaranmeldungen immer kurzfristiger eintreffen Business Analysten“ und „Prozessautomatisierung & und dadurch die Lehrgangsplanung immer schwieriger BPMN“; wird, soll im 2010 mit einem Frühbucherrabattsystem – Im 2009 konnte das 200. Zertifikat Business Analyst diese problematische Entwicklung (wenn möglich) auf- SGO überreicht werden. Die Ausbildung zu diesem gehalten werden. Zertifikat umfasst 16 Tage Organisation und 10 Tage Betriebswirtschaft, wobei in beiden Fachgebieten SGO interne Prüfungen abgelegt werden müssen; Produkte – Die Anerkennung des Lehrgangs „Prozessmanager Das Produktangebot der SGO Training umfasst heute SGO“ als CAS durch die HWZ. Ab Herbst 2010 hoch qualitative, praxisnahe Lehrgänge und Seminare wird dieses CAS Bestandteil eines modularen Wei-
terbildungs-Masters sein. Ebenso kann nach Besuch Firmeninterne Seminare eines Prüfungstrainings die neue internationale Zer- – Im Inhousegeschäft Projektmanagement konnte die tifizierung im Prozessmanagement absolviert wer- erfolgreiche, langjährige Zusammenarbeit mit der den; Schweizerischen Post, der ZKB, AXA Winterthur – Die Entwicklung des Nachdiplomstudiums „Dipl. und der Rheinmetall Air Defence AG weitergeführt Business Engineer NDS HF“ in Zusammenarbeit werden. mit dem SIB; Von den firmeninternen Ausbildungen im Ge- – Weitere Seminarthemen wie IKS, interne Kontroll- schäftsjahr 2008/2009 ist insbesondere die erstma- systeme sowie die neue Ausrichtung von Six Sigma lige Durchführung der Projektmanagement Ausbil- (Lean Six Sigma); dung mit der Siemens Schweiz AG hervorzuheben. – Das Einzelseminar Gerichtsnahe Mediation: Shuttle Für 2010 sind die erneute Zusammenarbeit mit Mediation / Herausforderung ZPO (Zivilprozess- der Ergon Informatik AG sowie die firmeninterne ordnung – Neuregelung ab dem 1.1.2011) wurde Durchführung des Projektmanager SGO-CAS mit erfolgreich gestartet. der BKW FMB Energie AG besonders erfreulich. Schematische Darstellung – Produktangebot SGO Training Internationale Zertifizierungen (mehrere Levels) * Prüfungstrainings/ Coachings Kernkompetenzen SGO Zertifikate Eidg. / Internationale Bildungsabschlüsse 13 MASTER OF CHANGE ADVANCED STUDIES MANAGER SGO mit HWZ WIRTSCHAFTSMEDIATOR MAS SGO Business Consulting MAS Business Engineering MAS PROJEKTMANAGEMENT Project Management PROJEKT MANAGER Coaching IPMA/VZPM IPMA/VZPM (A–D) PMI Prüfungstraining PROJEKT MANAGER MAS PMI (PMP) SGO/CAS Modular ab 2010 Prince 2 PM Fachmann/-frau Nachdiplomstudium PROZESSMANAGEMENT Höhere Fachschule PROZESS MANAGER mit SIB Prüfungsvorbereitung (CBPP) zum CBPP EABPM/ABPMP PROZESS MANAGER DIPL. BUSINESS LEAN SGO/CAS ENGINEER (ab 2010) SIX SIGMA BELTS LEAN SIX SIGMA FACHAUSWEIS BUSINESS ANALYSIS ORGANISATOR BUSINESS Prüfungsvorbereitung ANALYST (CBAP) zum CBAP ab 2010 IIBA ab 2010 BUSINESS ANALYST BUSINESS SGO ab 2010 ANALYST SGO *Diese Prüfungen resp. Zertifikate werden durch von SGO Training unabhängige Institutionen abgenommen resp. erteil.
SGO training – aus- und weiterbildung – Für die ZKB konnten zum ersten Mal Workshops fende CRM Projekt investiert. Wir sind bestrebt, dieses zum Thema „Business Engineering“ durchgeführt Projekt weiter zu priorisieren. Aus diesem Grund hat werden; das SGO Training Team bereits an einer Telefonschu- – Die Durchführung von Prozessmanagement Ausbil- lung teilgenommen. dungen bei der Swisscom; – Diverse Change Management Seminare bei den fol- Verbesserungspotential sehen wir zukünftig im Bereich genden Firmen: Psychiatrische Dienste Aargau AG, der individuellen Kundenbesuche. Zudem haben wir Stadtküche Zürich (Menu and More AG) sowie uns die integrierte Marketingplanung (mit allen inter- AMPS GmbH. nen und externen Partnern) im neuen Geschäftsjahr vorgenommen und bereits erfolgreich damit gestartet. Marketingaktivitäten Grosse Priorität wurde in 2009 auf das Online-Marke- Informationen zur SGO Training ting gesetzt. Dazu gehört die Verbesserung der Home- Die SGO Training ist die Weiterbildungsinstitution page, Suchmaschinenoptimierung, Google Analytics, der Schweizerischen Gesellschaft für Organisation und Google Adwords, Emarsys (E-Mail Programm) sowie Management SGO. Sie bietet ein umfangreiches An- Affiliate Online Marketing. gebot an Seminaren und Aus- und Weiterbildungsrei- hen zu den Themen Organisation / Business Analysis, Die Anzahl der Informationsabende wurde erfolgreich Projekt-, Prozess- und Change Management wie auch 14 erhöht. Diese Anlässe, wie auch die ibo/SGO Road Wirtschaftsmediation an. Show, wurden wieder bei der SGO durchgeführt. Durch die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen Digicomp konnte als Vertriebspartner gewonnen wer- und Hochschulen sind die Inhalte theoretisch fundiert den. Viel Zeit und finanzielle Mittel wurden ins lau- und von höchster praktischer Relevanz. entwicklung anzahl seminartage umsatzentwicklung in tausend chf 4 3 600 2.324 500 2.207 2 400 129 145 Tage 300 355 339 1 200 100 0 0 2008 (484) 2009 (484) 2008 2009 offene Seminare firmeninterne Seminare
Die Themen werden auch anhand von Praxisbeispie- Der Verwaltungsrat der SGO Training AG len der Teilnehmenden erarbeitet. So haben diese die – Werner Schaerer Präsident Möglichkeit, aktuelle Inhalte mit zu gestalten. Jeder – Prof. Dr. Götz Schmidt Vizepräsident Referent und jede Referentin verfügt über ein breites – Dr. Christoph Steffen Sekretär Fachwissen im jeweiligen Thema, über eine entspre- – Dr. Guido Fischermanns Mitglied chende praktische Erfahrung als Führungsperson oder – Dr. Iwan von Wartburg Mitglied Seniorberater/-in sowie über die anerkannten internati- onalen Zertifizierungen. Wichtig sind dabei immer die persönliche Begleitung und Betreuung. Die individuellen Bedürfnisse und Zie- le der Kunden bilden die Ausgangsbasis für eine erfolg- reiche Aus- und Weiterbildung. 15
SGO STIFTUNG – FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG Ein innovatives und kreatives Jahr Annette Stahel, Geschäftsführerin SGO Stiftung Die SGO Stiftung hat ein abwechslungsreiches Ge- Die nach 16 Jahren erstmalige Umstellung auf das neue schäftsjahr unter den Zeichen von Innovation und Bücherlayout der Schriftenreihe konnte problemlos ab- Kreativität abgeschlossen. Drei Veranstaltungen zum gewickelt werden. Themenkreis Innovation und Kreativität konnten er- folgreich angeboten und durchgeführt werden. Die Heute umfasst die deutschsprachige Reihe uniscope im hohe Anzahl laufender Forschungsprojekte wurde wei- Gabler Verlag 27 Buchtitel. Die englische Buchreihe im ter bearbeitet. Neue interessante Projektanträge wurden Springer Verlag umfasst 2 Bücher; ein Werk ist im Paul vom Stiftungsrat eingehend diskutiert und geprüft. Die Haupt Verlag erschienen. uniscope Schriftenreihe wurde mit drei Neuerscheinun- gen erweitert. Der Jahresabsatz per 31.12.2009 beläuft sich auf 4‘680 Bücher gegenüber 5‘664 Büchern im Aufbau und Pflege der Community – 2008. Sponsoren und Gönner Der Aufbau und die Pflege der persönlichen Netzwerke zu den Autoren, Verlegern, Buchhandel, Medien, Wei- 16 SGO Schriftenreihe uniscope terbildungsveranstaltungen und den geschätzten Lesern Folgende drei Neuerscheinungen wurden in die uni- bilden nach wie vor die Schwerpunkte der Stiftung. Die scope Schriftenreihe aufgenommen: SGO Stiftung wird weiterhin den Weg der Veranstal- – Generationen erfolgreich führen, Konzepte und Pra- tungen im Zusammenhang mit den neu publizierten xiserfahrungen zum Management des demographi- Werken gehen. Diese Themenabende dienen einerseits schen Wandels, von Heike Bruch, Florian Kunze, dazu, das entsprechende Werk vorzustellen und ander- Stephan Böhm, Universität St. Gallen; seits, mit dem interessierten Publikum und der SGO – Konzernmanagement, Strategien für Mehrwert, von Community in den Dialog zu treten. Die Unterstüt- Jetta Frost, Michèle Morner, Universität Hamburg; zung der Medienpartnerschaft mit der Handelszeitung – Business Wargaming, Unternehmenswert schaffen hat sich dabei sehr gut bewährt. Die Stiftung wird auf und schützen, von Daniel F. Oriesek, Jan Oliver diesem Weg einem noch grösseren Kreis von Interessen- Schwarz. ten bekannt gemacht. Als Neuauflagen bereichern die Schriftenreihe SGO Themenabende – Excellence in Change (4. Auflage), Wege zur strategi- schen Erneuerung, von Wilfried Krüger; Innovationen für den Mittelstand – Wege zum Wachstum (2. Auflage), Wie Sie nachhal- Der erste von drei von der SGO Stiftung organisierte tigen Unternehmenserfolg erzielen, von Sebastian SGO Themenabend fand am 28. April 2009 im Zunft- Raisch, Gilbert Probst, Peter Gomez. haus zur Meisen in Zürich statt. Zu Beginn der Ver- anstaltung „Innovationen für den Mittelstand“ stellten Die Buchabsatzzahlen sind hoch erfreulich. An der die Autoren Prof. Dr. Gerhard Schewe und Dr. Stefan obersten Spitze bezüglich Buchabsatz 2009 bewegen Becker, Universität Münster, ihr gleichnamiges Buch sich die beiden Titel „Musterbrecher“ und „Excellence vor. In einer angeregten Diskussion zwischen den Aka- in Change“, gefolgt von „Gesundheitsmanagement in demikern aus Münster und Schweizer KMU-Vertretern Unternehmen“. Bis Ende Dezember konnten seit Beste- wurde klar: Wer Innovationen realisieren will, darf dies hen der SGO Stiftung 70‘831 Bücher verkauft werden. nicht dem Zufall überlassen. Die Autoren verstehen ihr
Buch als prozessorientierten Leitfaden für KMU. Das Laufende Forschungsprojekte beim Gabler Verlag in der SGO Schriftenreihe uniscope Per Ende Jahr 2009 sind folgende Forschungsprojekte publizierte Werk zielt ins Herz der Praxis. zu nennen (voraussichtliche Erscheinungsdaten): – Life Domain Balance Change Management Eberhard Ulich, Bettina Wiese; Institut für Die zweite Veranstaltung vom 24. Juni 2009 fand zum Arbeitsforschung und Organisationsberatung iafob, viel beachteten Thema des Wandels statt. An diesem Zürich und Universität Zürich SGO Themenabend wurden die Komponenten eines 4. Q. 2010 erfolgreichen „Change Managements“ dargestellt und – Corporate Volunteering erläutert. Über 60 Teilnehmende erhielten in erster Theo Wehner, Claudio Gentile; ETH Zürich Linie Anleitung für die tägliche Praxis. Prof. Dr. Wil- 4. Q 2010 fried Krüger sprach über „Excellence in Change“ – sein – Selbstmanagement gleichnamiger Bestseller erschien dieses Jahr in der Anita Graf; Fachhochschule Nordwestschweiz uniscope Schriftenreihe in vierter Auflage. Der ehema- 4. Q. 2010 lige Professor für Unternehmensführung und Organi- – Musterbrecher II sation der Justus-Liebig-Universität Giessen propagiert Hans A. Wüthrich, Dirk Osmetz, Stefan Kaduk; den Wandel als Normalzustand. Frei nach Shakespeares Universität der Bundeswehr München Hamlet machte er mit dem Satz „To change or not to 2011 be“ gleich zu Beginn klar, welch hohe Bedeutung er – Strategische Initiativen, das Handwerk der Strategie- dem kontinuierlichen Wandel beimisst. implementierung 17 Günter Müller-Stewens, Torsten Schmid, Die Podiumsdiskussion mit Vertretern aus der Schwei- Christoph Lechner; Universität St. Gallen zer Wirtschaft wurde rege benützt. Am abschliessenden 2011 Apéro konnten bestehende Verbindungen vertieft und – Personalabteilungen und Personalverantwortliche neue aufgebaut werden. Norbert Thom; Universität Bern 2011 Business Wargaming – Die optimale Organisationsform, Grundlagen und Die dritte zum Themenkreis Innovation und Kreativität Handlungsanleitung angebotene Veranstaltung widmete sich dem „Business Norbert Thom, Andreas Wenger; Universität Bern Wargaming“ und fand am 1. September im Zunfthaus 2010 zur Meisen in Zürich statt. Business Wargaming ist ein – Unsichtbare Strukturen innovativer Ansatz, der der Vielschichtigkeit und der David Seidl, Boris Ricken; Universität Zürich Intensität des Wettbewerbs zwischen Unternehmen ge- 2010 recht wird. Die beiden Autoren Daniel F. Oriesek und Jan Oliver Schwarz des in der Schriftenreihe uniscope erschienenen Buches „Business Wargaming, Unterneh- Ausblick und Zukunft der Stiftung menswert schaffen und schützen“ erläuterten die zent- Zwecks Erreichung einer höheren Entwicklungsstufe ralen Aspekte und Konzepte des Business Wargaming. wurden im 2009 themenspezifische Teams (Finanzen, Über 70 Teilnehmende konnten sich durch diese Ver- Strategie, Verlag und Kommunikation) gebildet. Die anstaltung in ihren strategischen Überlegungen inspi- Ergebnisse und Querverbindungen der Arbeitsgruppen rieren lassen. wurden konsolidiert und in der Strategie-Konzeption der SGO Stiftung 2012 zusammengefasst. Ein der Das vorgestellte Konzept gab in der Podiumsdiskus- Stiftung übergeordneter Beirat mit ausgewiesenen Per- sion Anlass zu interessanten Fragen und praktischen sönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik wird gebildet. Ergänzungen. Der abschliessende Apéro dauerte dem Dieser soll die Verbindungen mit der Wirtschaft auf Engagement der Teilnehmenden unüblich lange. Entscheidungsebenen stärken.
SGO STIFTUNG – FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG neuerscheinungen und Neuauflagen in der sgo schriftenreihe uniscope Generationen erfolgreich Konzernmanagement Business Wargaming Excellence in Change Wege zum Wachstum führen Konzepte und Praxiserfah- Strategien für Mehrwert, Unternehmenswert schaffen Wege zur strategischen Wie Sie nachhaltigen Unter- rungen zum Management von Jetta Frost, Michèle und schützen, von Daniel F. Erneuerung, von Wilfried nehmenserfolg erzielen, von des demographischen Morner Oriesek, Jan Oliver Schwarz Krüger Sebastian Raisch, Gilbert Wandels, von Heike Bruch, Probst, Peter Gomez Florian Kunze, Stephan Böhm NEUERSCHEINUNG NEUERSCHEINUNG NEUERSCHEINUNG NEUAUFLAGE NEUAUFLAGE 18 Gönnerbeiträge im Jahr 2009 Stiftungsrat der SGO Stiftung – Philippe Knuchel, Bern – Dr. Markus Sulzberger, Präsident – ibo Beratung, Wettenberg (D) – Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Norbert Thom, – Aldo Mastei, Thalwil Vizepräsident, Direktor des Instituts für Organisation – Dr. Markus Sulzberger, Zollikon und Personal der Universität Bern, Bern – Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Norbert Thom, Bern – Cornelia Knecht, Stiftungsrat, UBS AG, Zürich – Hans Knöpfel, Stiftungsrat, Knöpfel & Partner AG, Zürich Projektsponsoren/Sachsponsoren – Peter Kofmel, Stiftungsrat, Berater, Bern – PricewaterhouseCoopers, Bern – Pietro Simmen, Stiftungsrat, Simmen Wirth & – Ecoscientia Stiftung Partner AG, Küsnacht – Prof. Dr. Robert J. Zaugg, Stiftungsrat, Dozent Universität Freiburg/Schweiz und Unternehmer Geschäftsstelle der SGO Stiftung Annette Stahel (Geschäftsführerin) SGO Stiftung Flughofstrasse 50 CH-8152 Glattbrugg Tel. +41 444 809 11 56 E-Mail: info@sgo-stiftung.ch
01 02 01 Prof. Wilfried Krüger 02 Reges Interesse am Thema „Change Management“ 03 Im Zunfthaus zur Meisen in Zürich waren freie Plätze Mangelware 03 Ein herzliches Dankeschön den Trägern, Gönnern, Kooperationspartnern und Freunden der SGO Stiftung für ihre äusserst wertvolle Unterstützung im vergangenen Jahr.
vzpm – verein zur zertifizierung im projektmanagement VZPM wird zum Verein zur Zertifizierung von Personen im Management Paul J. Zimmermann, Präsident und Delegierter VZPM, Ehrenpräsident SGO; Dr. Markus A. Zoller, Vorstandsmitglied SGO und VZPM VZPM Strategie 2015 gramme schnell von einer abnehmenden Konjunktur In den vergangenen fünf Jahren konzentrierte sich der betroffen sein können. VZPM auf den Ausbau der vier Zertifizierungsebenen (Steigerung der Anzahl Zertifizierungen), die Verbesse- rung der Prozesse und der Qualität, die Professionalisie- Fokussierung auf die Zertifizierung von Personen im Management rung von Geschäftsstelle und Bereichsleitungsfunktio- nen sowie die Erarbeitung und Einführung der neuen Vorstand und Träger haben deshalb beschlossen, den National Competence Baseline NCB 4.0. VZPM in eine nächste Dimension zu diversifizieren und zum führenden Zertifizierungsanbieter für Perso- Obwohl der Wachstumstrend noch nicht nachgelassen nen im Management zu entwickeln. Neben dem Pro- hat, ist damit zu rechnen, dass in den nächsten Jahren jektmangement wird der VZPM künftig auch in ande- 20 die Zahl der Anträge stagnieren wird. Namentlich auf ren Disziplinen (Prozessmanagement, Business Analyse, IPMA Level B zeichnet sich eine Abnahme von Anträ- u.a.) zertifizieren. Der Verein baut dabei auf das Funda- gen ab, während diese für Level C und D derzeit noch ment oben erwähnter vorhandener Kompetenzen (As- stark zunehmen. Ferner zeigt diese Entwicklung, dass sessmentprozess, Assessorenteam) – dank derer er sich die Nachfrage nach Einführung der Zertifizierungen deutlich von Konkurrenten abhebt – auf und legt den hoch ist, da eine grosse Zahl von Fachpersonen von Fokus konsequent auf Personen. Die Zertifizierung der diesem neuen Kompetenznachweis Gebrauch machen Management-Maturity ganzer Organisationen (Teams, will. Diese Nachfrage nimmt mit zunehmender Anzahl Firmen, Institutionen u.a.) sieht der VZPM hingegen der Zertifizierten ab und wird sich voraussichtlich beim nicht als seinen Schwerpunkt und überlässt dieses Ge- kontinuierlichen Bedarf des Arbeitsmarktes an zertifi- biet bewusst den darin bereits etablierten Anbietern. zierten Projektmanagement Fachpersonen einpendeln. In einem ersten Schritt ist die Zertifizierung von Pro- Obwohl die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt durch zessmanagern ins Portfolio aufgenommen worden und gezielte Information, vorab bei Entscheidungsträgern, jene für Business Analysts ist in Vorbereitung. Diese Er- Personalentwicklungs- und HR-Spezialisten sowie weiterungen sind möglich geworden, weil derzeit ent- Laufbahnverantwortlichen erweitert werden konnte, sprechende Zertifizierungsgrundlagen durch den SGO ist auf diesem Weg ein stärkeres Wachstum kaum mehr Verein gemeinsam mit internationalen Institutionen möglich. ausgearbeitet und vermarktet werden. Eine Diversifi- zierung in dieser Art wird einerseits die Abhängigkeit Um in diesem Markt bestehen zu können, muss der des VZPM von der IPMA reduzieren und gleichzeitig VZPM konsequent seine Stärken einsetzen. Diese be- dessen inhaltliche Abstützung in seinen Trägerorgani- stehen aus einem guten Zertifizierungsprodukt in der sationen verbreitern, indem nicht nur Projektmanage- internationalen Verankerung bei der IPMA, der Akkre- ment im Zentrum steht. Es ist auch anzunehmen, dass ditierung durch die SAS und einem Assessorenteam, weitere Organisationen international anerkannte Zer- welches die Assessments praxisnah und bedürfnisgerecht tifizierungen wünschen und dies sollte der VZPM als umsetzt. Der VZPM verfügt über einen guten Kunden- Dienstleister in diesem Bereich, sofern es sich um Zerti- stamm. Es ist jedoch davon auszugehen, dass Zertifi- fizierungen von Personen im Management handelt, stets zierungen wie auch andere Kompetenzförderungspro- prüfen und wenn zielführend in sein Leistungsportfolio
vzpm – verein zur zertifizierung im projektmanagement aufnehmen. Gegenüber den bestehenden Kunden wird Inhouse-Zertifizierungen der VZPM künftig Kompetenzzertifizierungen in meh- Im vergangen Jahr konnten neue Firmenkunden für die reren wichtigen Managementdisziplinen aus einer Hand Inhouse-Zertifizierungsrunden gewonnen werden. Der anbieten – im Management-Slogan „Cross Selling“ und Anteil Kandidaten bzw. Zertifizierte, welche den Zerti- „One-Stop-Shopping“ – und somit einem vielfach fizierungsprozess in einer Inhouse-Firmenrunde durch- wahrgenommenen Kundenbedürfnis entsprechen. laufen, beträgt im Level B knapp 50 Prozent, im Level C bereits 66 Prozent und im Level D melden sich nur 16 Der VZPM Vorstand erachtet es als sinnvoll, bei die- Prozent für die öffentlichen Zertifizierungsrunden an. ser Expansion so weit wie möglich auf der bisherigen Kundenbasis aufzubauen und mit fortschreitender Eta- blierung der neuen Produkte zusätzliche Kunden zu ak- Rekurse quirieren. Im vergangenen Jahr musste die Rekurskommission 21 sechs Fälle bearbeiten. Die Anzahl der Rekurse hat sich Der Überzeugung folgend, dass im Managementumfeld gegenüber dem Vorjahr halbiert. Zum ersten Mal in der nur internationale, mindestens aber länderübergreifen- Geschichte des VZPM sind keine Rekurse aus Ableh- de Zertifizierungen Zukunft haben, basiert beispiels- nungen im Level B eingegangen. Den Grund dafür sieht weise die neue Prozessmanagementzertifizierung auf der die Rekurskommission in der qualitativen Bearbeitung ABPMP (Association of Business Process Management der Ablehnungen durch den Bereichsleiter Jean-Pierre Professionals, USA) sowie der EABPM (European Asso- Widmann, welcher viel Zeit und Energie in diesen Teil ciation of Business Process Management). seiner Aufgabe investiert. Die eingegangen sechs Fälle Der Vorstand ist überzeugt, mit diesen grundsätzlichen verteilten sich mit drei Rekursen auf den Level A, zwei strategischen Weichenstellungen den VZPM nachhal- Rekurse aus Ablehnungen Level C und einem Rekurs tig zu stärken und mit der angestrebten Positionierung nach einem ablehnenden Entscheid im Level D. Auch zum führenden Anbieter von Personenzertifizierungen in diesem Jahr entschied die Rekurskommission wieder im Management in der Bildungslandschaft „Schweiz“ einen Fall (Level A) zugunsten des Kandidaten. zu entwickeln. Akkreditierung durch die SAS Entwicklung in der Projektmanagementzertifizierung Die Schweizerische Akkreditierungsstelle SAS über- IPMA wachte den VZPM am 17. April 2009 im Rahmen eines Die Anzahl der Zertifizierten hat sich auch 2009 erfreu- Audits. Im Bericht der SAS vom 22. Juni 2009 wur- lich entwickelt. Insgesamt konnte der VZPM beinahe de festgehalten, dass die Gültigkeit der Akkreditierung 1000 Projektmanagement-Zertifikate nach dem inter- weiterhin bestehen bleibt. Die Akkreditierung umfasst national renommierten IPMA-Standard vergeben. Wie- die IPMA Levels A, B, C und D und ist gültig bis 11. derum eine erfreuliche Steigerung von 27 % gegenüber August 2012. dem Vorjahr.
Informationsveranstaltungen und Übergabefeiern Assessorenworkshop Eine erfreulich grosse Anzahl der Erst-Zertifizierten ho- Am 9. Mai 2009 trafen sich wiederum die Assessoren len ihr Zertifikat IPMA Level A, B oder C im Rahmen aller Levels zu unserem obligatorischen Erfahrungsaus- der Übergabefeiern persönlich ab. Der feierliche Rah- tausch im Kongress- und Kulturzentrum Kursaal Bern. men und die Begegnung mit anderen Zertifizierten ist Schwerpunkt-Thema des Workshops war auch dieses ein Anreiz, an diesem Anlass zusammen mit Partnerin/ Jahr die neue STAR-Interviewtechnik (STAR = Situa- Partner und oftmals sogar mit den Kindern teilzuneh- tion-Task-Action-Result). Im zweiten Teil haben sich men. Die Durchführung dieser Anlässe ist VZPM-Tra- die Assessoren gruppenweise kritisch mit den neuen dition geworden. Dokumenten und Hilfsmitteln auseinander gesetzt und wertvolle Rückmeldungen aus ihrer Assessorentätigkeit Die Swiss Project Management Association (spm) eingebracht. und Schweizerische Gesellschaft für Organisation und Management (SGO) luden in Zürich und in Bern zu kostenlosen Informationsveranstaltungen über die Pro- Finanzielles jektmanager-Zertifizierung nach IPMA ein. Der VZPM Das finanzielle Resultat des vergangenen Jahres ist wie- konnte an diesen Anlässen über die IPMA-Zertifizie- derum positiv ausgefallen. 2009 konnten wir einen Ge- 22 rung orientieren. winn von CHF 2499.43 ausweisen. In der Romandie führte der VZPM im Februar und im Juni zwei Informationsanlässe durch, welche jeweils von Dank an unsere Kunden Thierry Bonjour, dem VZPM-Kooridnator in der West- Ein herzliches Dankeschön auch dieses Jahr wiederum schweiz, organisiert und moderiert wurden. an unsere Kunden für die angenehme Zusammenarbeit. Wir sind sehr zufrieden und stolz, dass wir weitere Kun- den gewinnen konnten. Danken möchten wir auch den Marketing Kandidatinnen und Kandidaten, die sich einer Zertifi- Erstmals hat der VZPM an zwei Projektmanagement- zierung gestellt haben und gratulieren all denjenigen, kongressen als Aussteller teilgenommen. die die Zertifizierung mit Erfolg bestanden haben. Im Museum „Kleines Klingenthal“ in Basel, einem historisch schönen Gebäude, fand am 15. September Auch den Mitwirkenden innerhalb des VZPM gebührt 2009 der 2. Kongress „Projektmanagement für Prakti- unser Dank, den Mitgliedern des Vorstandes, des Pro- ker“ statt. An diesem ganztätigen Anlass haben ca. 150 grammausschusses, der Rekurskommission, der Ge- Personen die Referate besucht und wir hatten die Mög- schäftsleitung und den Assessoren wie auch den Mitar- lichkeit, mit unserer Präsenz über die Vorteile und den beiterinnen der Geschäftsstelle. Sie verdienen wiederum Nutzen einer IPMA-Zertifizierung im Projektmanage- unsere Anerkennung für die Bewältigung des operati- ment zu informieren. ven Geschäftes. Der Leistungsausweis des vergangenen Das Project Management Training Forum am 22. Ok- Jahres und die aktive Zusammenarbeit aller Beteiligten tober 2009 in Zürich war eine gemeinsame Veranstal- innerhalb unserer Organisation lassen uns mit Elan und tung unserer Trägerorganisation Swiss Project Manage- Freude das neue Jahr angehen. ment Association spm und der PMI Switzerland. Rund 20 aktuelle Trainingsmodule in Deutsch und Englisch standen auf der vielfältigen Agenda. In diesem Rahmen hat der VZPM die IPMA-Zertifizierung präsentiert.
Entwicklung in der Projektmanagement-zertifizierung IPMA Zertifikate 2008 Zertifikate 2009 Die Anzahl der Zertifizierten hat sich auch 2009 erfreu- lich entwickelt. Insgesamt konnte der VZPM beinahe Level A 5 8 1000 Projektmanagement-Zertifikate nach dem inter- Level B 111 90 national renommierten IPMA-Standard vergeben. Wie- Level C 184 211 derum eine erfreuliche Steigerung von 27 % gegenüber Level D 477 683 dem Vorjahr. BRANCHENVERTEILUNG Telecom Verwaltung In vielen Zweigen der Wirtschaft und in der Verwal- tung ist die IPMA-Zertifizierung bekannt und etabliert. Bau 11% 15% Weiterhin Leader-Branche ist die Bank, gefolgt von In- Industrie 4% dustrie, Informatik und Verwaltung. 23 Informatik 19% 16% 7% 5% Der Frauenanteil zertifizierter Projektmanagerinnen hat Handel Berater sich dank der grossen Zunahme im Level D auf 18 Prozent 23% Versicherung etwas erhöht; der Anteil der 36 bis 40-Jährigen bleibt jene Bank Altergruppe, welche am stärksten vertreten ist. Zertifizierte nach Alter und Geschlecht IPMA Level A, B, C und D, ab 1996 Level Geschlecht bis 30 31–35 36–40 41–45 46–50 älter 50 Total A M - - 6 8 11 9 34 M 9 86 170 192 125 78 660 B F - 11 20 8 5 2 46 M 62 170 222 161 98 46 759 C F 14 27 19 20 12 4 96 M 462 342 319 241 175 105 1644 D F 181 135 88 85 33 21 543 A– D M 533 598 717 602 409 238 3097 A–D F 195 173 127 113 50 27 685 Die Namen der im Jahr 2009 zertifizierten Persönlichkeiten sind im Jahresbericht des VZPM aufgeführt.
EOP – eidgenössische organisatorenprüfungen Die eidg. Organisatorenprüfungen nehmen aus einer starken Position e inen grösseren „Change“ in Angriff Christoph Gull, Präsident der Prüfungskommission der eidg. Organisatorenprüfungen und Vorstandsmitglied SGO Erfolgreiches Prüfungsjahr 2009 Im Auftrag der SGO begrüsste Herr Martin Pfändler Auch das Prüfungsjahr 2009 darf als erfolgreiches die Diplomanden und er unterhielt die rund 60 An- Jahr verbucht werden: wesenden mit einem interessanten Referat, in dem er einen Ausblick über die Landesgrenzen hinweg machte – Weiterhin steigende Beteiligung an der Berufsprü- bezüglich Veränderungen, die sich in unserem Berufs- fung; bild ergeben. – Wieder deutlich höhere Beteiligung an der höheren Fachprüfung; Zudem haben 169 (Vorjahr 165) Kandidatinnen/Kan- – Reibungsloser Ablauf ohne Pannen. didaten die Prüfung zum „Organisator mit eidg. Fach- ausweis“ erfolgreich absolviert. 24 Die Grafik auf Seite 25 zeigt die Entwicklung der Teil- nehmenden an den eidgenössischen Organisatoren- Insgesamt haben damit seit Bestehen dieser Prüfungen prüfungen: bald 3000 Kandidatinnen/Kandidaten die Berufsprü- fung und rund 1000 Kandidatinnen/Kandidaten die Bereits zum 28. Mal wurden am 3. Juli 2009 durch den Höhere Fachprüfung mit Erfolg bestanden. Verein Eidgenössische Organisatoren-Prüfungen die Diplome für die erfolgreichen Kandidatinnen/Kandi- daten der Höheren Fachprüfung verliehen Die Diplomfeier fand im Kursaal Bern statt, wo die 28 (Vorjahr 11) erfolgreichen Kandidatinnen/ Kandida- ten ihre Diplome entgegennehmen durften.
Gute Zusammenarbeit mit den Ausbildungsinstituten In den letzten 30 Jahren ist es gelungen, die Prüfungen Die engere Zusammenarbeit, die wir zu der wachsen- gut zu positionieren und im Markt eine hohe Akzep- den Zahl an Ausbildungsinstituten in den letzten Jah- tanz zu erreichen. Trotzdem hat sich die Trägerschaft ren gezielt aufgebaut haben, wirkt sich für beide Seiten und die Prüfungskommission entschieden, eine um- befruchtend aus und ist für die Prüfungen, insbeson- fassende Neupositionierung und Neuausgestaltung dere aber auch für die Kandidatinnen/Kandidaten ein der Inhalte der Organisatorenprüfungen in Angriff zu Gewinn. nehmen. Mit diesem Projekt soll sichergestellt werden, dass die Prüfungen auch in Zukunft erfolgreich in ei- ner veränderten Bildungslandschaft Schweiz positio- Neue Positionierung und neue inhaltliche Ausgestaltung niert sind. der Organisatorenprüfungen 25 Die hohen Teilnehmerzahlen zeigen eindeutig den stei- Bis im Frühjahr 2010 werden die neuen Konzepte be- genden Bedarf eines eidgenössischen Abschlusses im reit sein. Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr voller Organisationsbereich. Und dies, obwohl die Bildungs- Herausforderungen. landschaft durch laufend neue Angebote ergänzt wird. entwicklung der teilnehmenden an den eidgenössischen organisatorenprüfungen 300 250 244 231 203 200 189 195 179 168 170 158 157 167 161 151 153 150 164 144 128 139 105 100 104 80 82 77 69 72 60 59 61 54 54 56 36 63 46 49 50 35 35 53 50 23 48 46 42 43 39 42 42 44 12 35 38 31 0 26 24 20 0 15 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 1980 BP HFP
eop – eidgenössische organisatorenprüfungen eidgenössische organisatorenprüfungen 2008/2009 Delegierte Träger Sandra Gerschwiler, Präsidentin KV Schweiz, Zürich Thomas Daum, lic. iur Schweiz. Arbeitgeberverband, Zürich Christoph Gull SGO, Glattbrugg Dr. Alain Gut SWICO, Zürich prüfungskommission Delegierte PK Fach Christoph Gull SGO Präsident René Freiburghaus kvschweiz BP m, Sozialkompetenz Claudia Wilhelm kvschweiz BP s, Organisation 26 Markus Schürch SWICO BP s, Infrastruktur/Technologien Yves Fauth SWICO HFP s+m, Abschlussrichtung (Diplomarbeit und Expertengespräch) Daniel Kneubühl Arbeitgeberverb. HFP m, Fachgebiete & Moderation und Coaching Urs F. Meyer Arbeitgeberverb. HFP s Fredy Peyer Arbeitgeberverb. BP s, Informatik Christoph Gull a.i. SWICO BP m, Vertiefungsrichtung Daniel Walder Arbeitgeberverb. HFP s Stefan Studer SGO HFP s Simon Summermatter SGO BP s, Recht Stefan Wiedmer SGO HFP s+m, Abschlussrichtung (Diplomarbeit und Expertengespräch) Philip Paetzold kvschweiz BP s, Betriebswirtschaft Daniela Haze Stöckli kvschweiz QS Francisco Llopart SWICO QS BP =Berufsprüfung / HP = Höhere Fachprüfung prüfungssekretariat Charlotte Speck, lic. iur SGO, Glattbrugg
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