4Melchnauer-Spiegel - Schärme-Koch Martin Walthert Besuch im Eisenbahntunnel Altbüron Energiestadt Melchnau - Gemeinde Melchnau
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
4 Melchnauer-Spiegel Mit Informationen der Gemeindebehörden von Melchnau, Busswil und Reisiswil 31. Jahrgang / Oktober 2017 • Schärme-Koch Martin Walthert • Besuch im Eisenbahntunnel Altbüron • Energiestadt Melchnau
Offsetdruck Mühlheim AG Zürichstrasse 16, 4922 Bützberg Telefon 062 963 00 16 Fax 062 963 00 24 muehlheim.druck@besonet.ch Farbenfroh formatgebend Druck weiterverarbeitend Ausdruck verleihend D R U C K S T E L L E Andreas Kohler |Grafikatelier beratung gestaltung layout druck für alle drucksachen Zürichstrasse 16 | 4922 Bützberg 062 927 60 70 | www.andreaskohler.ch 2 DR DORFBACH 4/2017
I M P R E S S U M I N H A L T Herausgeber Abonnementspreis Inhalt Forum Melchnau Fr. 25.– pro Jahr (5 Ausgaben) Dorfbach-Team 2017 Auflage 3 Impressum Vorstand 1 300 Exemplare Helena Jordi, Präsidentin 5 Editorial und Sekretariat Verteiler Therese Friedli-Hofer, Kassierin gratis in alle Haushaltungen Melchnau: und Adressverwaltung der Gemeinden Melchnau, 7 Aus dem Gemeinderat Christoph Brunschwiler, Inserate Busswil und Reisiswil 7 Kaminfegerwechsel Redaktion Marcel Siegrist Erscheinungsweise 9 Gewerbeapéro Peter Graber Fünf Ausgaben pro Jahr 11 Arbeitsgruppe Mehrzweckhalle Monika Aeschlimann jeweils im Februar, April, Juli, Lektorat Oktober und Dezember 13 Burgergemeinde Helena Jordi © by Redaktion DORFBACH 15 Pfarrhausgarten Monika Aeschlimann Änderungen vorbehalten. Freier Mitarbeiter 15 Adventskalender Peter Roth Redaktionstermine 2017 17 Seniorenferien Bitte vormerken, reservieren Manuskripte 19 Tom Küffer & Friends sind willkommen. Ausgabe 5/2017 Mit der Einsendung erteilt der Redaktionsschluss: 21 Ferienpass Verfasser die Zustimmung zum Donnerstag, 16. Nov. 2017 23 Jungschar Abdruck im Dorfbach. Redaktionssitzung: Seitens der Redaktion entstehen Montag, 20. November 2017 24 Interview Schärme-Koch durch die Einsendung von Manuskripten keinerlei Verpflich- Änderungen bleiben vorbehalten. 27 Vision Kirche 21 tungen (insbesondere nicht zum Allfällige Mitteilungen 27 Ausflug FORUM Melchnau Abdruck oder zur Rücksendung). beachten! 31 Winterkino Melchnau Textbeiträge an Redaktionsschluss 32 Erweiterungsbau Schärme Redaktion DORFBACH Bis zu diesem Datum müssen die Peter Graber Beiträge für die entsprechende 35 Schützengesellschaft Schiltackerstrasse 21 Ausgabe bei Peter Graber, Schilt- 4917 Melchnau ackerstrasse, 21, 4917 Melchnau 36 Musikgesellschaft Telefon 062 927 14 84 eingetroffen sein. Spätere Berück- 41 Kunst am Schlossberg peter.graber@besonet.ch sichtigungen nur in Ausnahmefäl- len (Aktualität) möglich. 42 Elternbildungstag Layout Andreas Kohler Redaktionssitzungen 43 ToKJO Druck+Grafikatelier Jeweils um 20.00 Uhr. 43 Zivilstandsmitteilungen Zürichstrasse 16 An der Redaktionssitzung wird der 4922 Bützberg Dorfbach inhaltlich (Texte, Fotos, 45 Adventsmärit Telefon 062 927 60 70 Bilder, Inserate) zusammenge- 47 Kolumne andreas.kohler@besonet.ch stellt. 48 Veranstaltungen Druck Redaktionsteam Offsetdruck Mühlheim AG Peter Graber Zürichstrasse 16 Telefon P 062 927 14 84 4922 Bützberg E-Mail peter.graber@besonet.ch Telefon 062 963 00 16 Monika Aeschlimann Titelbild: Telefax 062 963 00 24 Telefon P 062 927 21 48 muehlheim.druck@besonet.ch E-Mail aeschlimann@besonet.ch Ferienpass Melchnau Marcel Siegrist Inserate Telefon P 062 842 53 25 Christoph Brunschwiler E-Mail Neustrasse 26, marcel.siegrist@azmedien.ch 4917 Melchnau Telefon 062 927 17 65 brunschwiler@besonet.ch Inserationspreis Fr. 180.– pro Seite (ca. 135 x 190 mm) DR DORFBACH 4/2017 3
Innovative Cloud-Telefonie und blitzschnelles Internet als perfekte ISDN-Ablösung. Melden Sie sich bei uns für eine unverbindliche und kostenlose vor-Ort Beratung. 4 DR DORFBACH 4/2017
E D I T O R I A L Dunkle Machenschaften! Liebe Leserinnen und Leser Kürzlich fand wiederum das alle zwölf Leider wird auch unsere Gemeinde von kri- Jahre stattfindende traditionelle Un- minellen Ereignissen nicht verschont, wur- spunnenfest in Interlaken statt. Im de doch letzthin unser VOLG-Laden wiede- Mittelpunkt standen natürlich die «Bö- rum von einem Dieb heimgesucht. Betritt sen», die im Sägemehl ihren Sieger doch einer am helllichten Tage mit der Kapuze in die Stirne gezogen das Ge- Text: Peter Graber schäft, bedroht die anwesende Verkäuferin erkoren. Im Schatten der Schwinger mit einem Messer und macht sich mit der steht jeweils das Steinstossen mit Geldbeute davon, dies angeblich, wenig- dem 83,5 kg schweren Unspunnen- stens vorerst, sogar zu Fuss! – Früher galt stein. Das Original wurde übrigens es als ehrenhaft, wenn ein Mann ein Sack- am 20. August 2005 zum zweiten messer auf sich trug. Bald wird dies wohl Mal gestohlen und dies auf eine unge- verboten werden, wenn solche Ereignisse wohnte Art. Hier die damalige Mel- zur Tagesordnung werden. dung zur Erinnerung: Aber es wird noch schlimmer. Stellen «Der Stein wurde an einer Ausstel- Sie sich vor, uns wurde kürzlich sogar eine lung in der Eingangshalle des Hotels ganze Strasse gestohlen! Was, Sie haben Victoria-Jungfrau in Interlaken aus- das nicht bemerkt? Ob Sie es glauben oder gestellt, wie die Kantonspolizei Bern nicht, die Sonnhaldenstrasse gibt es nicht mitteilte. Er war auf einem Podest mit mehr. Nun ja, ehrlich gesagt, gibt es die einer Kette gesichert. Kurz nach 10 Strasse noch, aber sie trägt keinen Namen Uhr betraten vier Männer die Eingangs- mehr. Das Schild «Sonnhaldenstrasse» halle und machten sich an dem Stein zu bleibt spurlos verschwunden! schaffen. Dies wurde von einer Ange- Ich vermute, dass der oder die Kriminel- stellten des Hotels beobachtet. Sie hol- le in einem sehr schattigen Ort zu finden te sofort Hilfe, aber bei ihrer Rückkehr ist, wo man die Sonne nur sehr selten zu verliessen die Männer das Hotel bereits Gesichte bekommt. Helfen Sie daher mit, mit einer dunklen Sporttasche. Sie hat- das Schild wieder zu finden. Der Finderlohn ten die Kette durchtrennt, mit welcher kann bei der Dorfbach-Redaktion abgeholt der Stein gesichert worden war. Auf werden. dem Podest liessen die Täter einen Pflasterstein zurück, auf dem ein Jura- Wappen aufgemalt war.» Wirklich ein dreister Diebstahl! Mar- schieren die Diebe doch mit dem «Cor- pus delicti» in einer Sporttasche aus der mondänen Hotelhalle. In einem Bond-Film ein absolut normaler Vorfall, im Alltag total wirklichkeitsfremd. DR DORFBACH 4/2017 5
$SRWKHNH*HVXQGKHLWV]HQWUXP0(
G E M E I N D E M E L C H N A U Aus dem Gemeinderat Die Umsetzung der ausgewählten Mass- nahmen ist in den nächsten fünf Jahren vor- Melchnau gesehen. Das Projekt steht unter der Lei- tung der Kommission Versorgungswerke Melchnau. Gemeinderat Melchnau Das Berner Energieabkommen BEakom ist unterzeichnet und das Label «Ener- giestadt Melchnau» rückt näher. Der Kanton unterstützt Gemeinden bei der Kaminfegerwechsel Umsetzung einer fortschrittlichen kom- munalen Energiepolitik, indem er mit ihnen auf freiwilliger Basis Leistungsvereinbarun- gen im Bereich Energie abschliesst, das so genannte Berner Energieabkommen (BEakom). Das BEakom ist ein Angebot des Kan- Sehr geehrte Einwohnerinnen und Einwoh- tons Bern zur gezielten Förderung der ner der Gemeinde Melchnau nachhaltigen Entwicklung der Gemeinden im Energiebereich. Es freut mich, dass wir nun die Gemeinde Kernstück des BEakom ist ein Kata- Melchnau für die Kaminfegerarbeit über- log von 30 Massnahmen aus den Berei- nehmen dürfen, und es ist mir ein Bedürf- chen Entwicklungs- und Raumplanung, nis unseren Betrieb kurz vorzustellen: Kommunale Gebäude, Energieversor- Gegründet wurde das Kaminfegerge- gung, Mobilität, interne Organisation schäft Peter Lanz am 1. Juli 2000. Wir be- und Kommunikation. Sie basieren auf treuen mit unseren Mitarbeitern Thomas dem Massnahmenkatalog von Energie- Minder, Erich Fasler, Urs Forster, Cedric stadt. Je nach gewählter BEakom-Stu- Hari, Tina Pendt, Stefan Tschumi, Fabian fe sind mehr oder weniger Pflicht- Salvisberg, der Lehrtochter Laura Ruch, die massnahmen zu erfüllen. Ziel des Gemeinden Langenthal, Lotzwil, Busswil, BEakom ist es denn auch, die Gemein- Rütschelen, Bleienbach, Bettenhausen, Bol- den schrittweise von den Einzelmass- lodingen, Thörigen, Graben und neu auch nahmen zur Energiestadt zu führen. Mit Melchnau, Obersteckholz und Roggwil. dem Erreichen der vereinbarten Stufe Neben der Kaminfegerarbeit (Reinigung leistet die Gemeinde einen qualifizier- sämtlicher Feuerungsanlagen) führen wir in ten und identifizierbaren Beitrag an die den meisten Gemeinden auch die amtliche nachhaltige Entwicklung des Kantons Abgaskontrolle durch. Zudem sind wir für im Energiebereich. den baulichen Brandschutz in den Gemein- Melchnau will 20 von möglichen 30 den Langenthal, Herzogenbuchsee, Ober- Massnahmen umsetzen, im Engagement steckholz, Busswil, Rütschelen, Bleienbach, für die Themen Energie und Mobilität. Thunstetten-Bützberg, Madiswil, Thörigen Nebst den 10 Pflichtmassnahmen wurden verantwortlich. 10 weitere Themen wie Strassenbeleuch- Dank unserer breiten Ausbildung kön- tung, Energie aus erneuerbaren Energie- nen wir Ihnen ein kompetenter Partner und quellen, öffentlicher Verkehr, finanzielle produkteneutraler Berater im Bereich um Förderung an Private, etc. ausgewählt. Ihre Feuerungsanlage sein. DR DORFBACH 4/2017 7
͢
G E M E I N D E M E L C H N A U Unsere Dienstleistungen umfassen: – Reinigung, Kontrolle, und Konservie- rung sämtlicher Feuerungsanlagen – Reinigung und Kontrolle von Gasfeue- rungen – Service bei Pellet-Feuerungen und Ölverdampfungsbrenner – Energieberatung – Umweltberatung – Betriebsoptimierung – Aschenanalysen – Amtliche Feuerungskontrolle – Brandschutzkontrollen – Glücksbringer bei Anlässen Wenn Fragen oder Probleme auftauchen digitalen Zeitalter geboren sind, in der sollten, bitte ich Sie uns anzurufen oder Mehrheit sein. In drei Jahren also. Eine besuchen Sie uns unter www.kaminfeger- interessante Erkenntnis. lanz.ch Der persönliche Kontakt und Anlässe Ihr Kreiskaminfegermeister Peter Lanz sind gefragt und sehr wichtig, mehr denn je. Die digitale Information soll den per- sönlichen Kontakt nicht ersetzen, sondern ergänzen. Digital präsent zu sein kostet sowohl Unternehmen als auch Gemeinden Social Media? Zeit und Geld. Wichtig ist dabei aber, dass Responsive Websites? jeder jetzt schon eine Informationsstrate- gie hat und Zeit wie Geld dafür verwendet. Es gehe nun darum Synergien zu nutzen, Sei dort präsent wo deine Kunden sind! die digitalen Kanäle miteinzubeziehen und So die Hauptaussage von Nora Kradolfer, eine Umlagerung vorzunehmen. Nora Kra- Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fach- dolfer macht Mut zu digitaler Kommunika- hochschule Nordwestschweiz Olten. tion, im Netz soll authentisch und echt Zum Gewerbe-Apéro hatte der Gemein- kommuniziert werden wie im täglichen derat das Gewerbe eingeladen mit einem Leben, gerade das sei erfolgsverspre- Impulsreferat zum aktuel- chend. Susanne Kratochvil Fenner len Thema der digitalen Kommunikation. «86% der Schweize- rinnen und Schweizer nutzen das Internet auf dem Smartphone, die meisten von unterwegs. Bei den Digital Natives, sind es 96%. Ab 2020 werden die Digital Nati- ves, Menschen, die im DR DORFBACH 4/2017 9
10 DR DORFBACH 4/2017
G E M E I N D E E M E L C H N A U Arbeitsgruppe Mehrzweckhalle – es geht weiter An der Gemeindeversammlung vom 12. – Marketing/Kommunikation – Francisco Juni 2017 wurde das Projekt Mehrzweck- Bürgin – Öffentlichkeits- und Informa- halle zurückgewiesen mit dem Auftrag an tionsarbeit den Gemeinderat zur Ausarbeitung mehre- Das definierte Ziel der neu zusammenge- rer Vorschläge. Der Gemeinderat erstellte setzten Arbeitsgruppe ist, bis zur näch- daraufhin eine Gruppe bereits bestehender sten Gemeindeversammlung im Juni 2018 Interessierten und neuen Arbeitsgruppen- mehrere Projektvarianten unter Berück- mitgliedern. Um die neu erstellte Gruppe sichtigung der definierten Rahmenbe- von 18 Personen möglichst effizient arbei- dingungen des Gemeinderates sowie unter ten zu lassen, erhielt diese eine Steuer- Berücksichtigung der Bedürfnisse der gruppe und drei Komitees. Schule, den Vereinen und sonstigen Benut- Am ersten Arbeitsgruppentreffen vom zergruppen auszuarbeiten und zwecks 9. August 2017 wurde das Organigramm Variantenentscheid zu präsentieren. erklärt, die Mitglieder wurden einander vor- Die Arbeitsgruppe ist bestrebt, mög- gestellt und anschliessend in die Komitees lichst offen, umfassend und zeitnah zu eingeteilt. Somit können die involvierten informieren. Für diesen Zweck nutzt sie Mitglieder im jeweiligen Fachgebiet ihr Wis- einerseits den Dorfbach und anderseits sen und Engagement möglichst optimal die Homepage der Gemeinde www.melch- einsetzen. nau.ch, auf welcher die aktuellsten News Der Vorsitz über die Steuergruppe hat zu finden sind. Selbstverständlich stehen Irene Leuenberger. euch liebe Dorfbachleserinnen und -leser Die einzelnen Komitees und ihre Vorsit- die Mitglieder der Steuergruppe (Irene Leu- zenden sind die folgenden: enberger, Thomas Lüthi, Markus Jaeggi- – Projekte – Thomas Lüthi – Ausarbei- Fiechter, Francisco Bürgin) jederzeit für tung der gewünschten differenzierten Fragen, Anliegen oder auch Ideen gerne Projekte zur Verfügung. Arbeitsgruppe MZH – Finanzen – Markus Jaeggi-Fiechter – Auf- zeigen der finanziellen Auswirkungen und die Finanzierung sicher zu stellen DR DORFBACH 4/2017 11
12 DR DORFBACH 4/2017
B U R G E R G E M E I N D E M E L C H N A U Wenns ums Holz geht – Burgergemeinde Melchnau Preisliste für Brennholz ab 1.10.2017 Ster - Bünde 1m ab Waldstrasse Bestellung waldfrisch Bestellung Nadelholz Fr./Ster 70.00 Hartholz Fr./Ster 83.00 Brennholz lang Hartholz Fr./ Ster 45.00 Nadelholz Fr./ Ster 35.00 Brennholz trocken, ofenfertig Länge Bestellung Hartholz 1 Schnitt 50cm Fr./Ster 145.00 Hartholz 2 Schnitt 33cm Fr./Ster 165.00 Hartholz 3 Schnitt 25cm Fr./Ster 175.00 Nadelholz 1 Schnitt 50cm Fr./Ster 125.00 Nadelholz 3 Schnitt 25cm Fr./Ster 155.00 Rabatt: Fr.20.-/Ster bei waldfrischen Scheitern (trocknen beim Käufer) Lieferung: ja nein Name: Adresse: Tel. Bemerkungen: Bestellung an: Martin Jäggi, Zelgweg 52d, 4955 Gondiswil martinjaeggi@besonet.ch Für Fragen: Telefon 062 / 962 04 48 oder 079 / 332 64 50 Deckäste: Können Sie vom 3. bis 20. November beim Burgerschopf beziehen (Selbstbedienung). Weihnachtsbäume - Verkauf Samstag, 16. Dezember 9.00 bis 11.00 Uhr beim Burgerschopf an der Schiltackerstrasse DR DORFBACH 4/2017 13
TCM Oberaargau Traditionelle Chinesische Medizin Wir sind ganz in Ihrer Nähe – und für Sie da Die verschiedenen Methoden der Chinesischen Medizin überzeugen mit nachhaltigen Erfolgen · Heuschnupfen, Asthma, Husten Bronchitis · Neurodermitis, Ekzeme, Allergien · Kinderwunsch · Reizdarm, Verdauungsprobleme Colitis · Blasenentzündung · Migräne, Hörsturz, Tinnitus · Nervosität, innere Unruhe Depressionen · Schlafstörungen · Wechseljahresbeschwerden · Rücken-, Nacken- und Schulterschmerzen Speziell für Kinder · Knieschmerzen, Hüft-Arthrose und · ADHS sonstige Beschwerden im · Atemwegs-, Haut-, Verdauungs- Bewegungsapparat, rheumatische störungen Erkrankungen · Allergien · Herz- und Kreislauferkrankungen Unsere Praxen (Krankenkassen anerkannt) Huttwil Niederbipp Gesundheitszentrum Huttwil, SRO AG Gesundheitszentrum Jura Süd, SRO AG Spitalstrasse 51 Anternstrasse 22 4950 Huttwil 4704 Niederbipp Tel. 062 959 62 44 Tel. 032 633 72 01 Herzogenbuchsee Langenthal PanoramaPark, SRO AG Spital Personalhaus, SRO AG Stelliweg 24 Untersteckholzstrasse 19 3360 Herzogenbuchsee 4900 Langenthal Tel. 062 955 52 70 Tel. 062 916 46 60 Zentrale/Auskunft 062 922 91 87 www.tcmoberaargau.ch Sprechstunde Montag bis Freitag 08.00 – 12.00 Uhr / 14.00 – 18.00 Uhr 14 DR DORFBACH 4/2017
D I V E R S E S Geteilter Garten ist Adventskalender 2017 doppelte Freude! Der Pfarrhausgarten hat mit seiner Grösse viel zu bieten und dank der jahrelangen guten Pflege durch das Pfarrerehepaar Tanner wächst und gedeiht er wunderbar. Dass dieser Garten über eine Saison hin- durch brach liegen würde, war keine Text: Patrik Baumann Ihre Aufgaben sind: Option. Vielmehr bot sich daraus die Gele- • Gestalten eines Adventsfensters in der Zeit genheit für ein einmaliges und doch etwas vom 1. bis 24. Dezember 2017 aussergewöhnliches Projekt: Die Garten- • Beleuchtung des Fensters ab «Ihrem» Tag bis und mit törli wurden geöffnet und jedermann durfte 2. Januar 2018, jeweils von 17.00 bis 21.00 Uhr sich an den Früchten des Gartens be- • Freiwillig können Sie an «Ihrem» Tag zwischen dienen. Als Gegenleistung durfte man sich 18.00 und 21.00 Uhr eine «offene Tür» an den Arbeiten im Garten beteiligen. Was anbieten, und Ihren Gästen gerade anstand, konnte man der immer ein Getränk offerieren. aktuell geführten Tafel entnehmen. So kam es, dass der Garten vorwiegend gejätet, getränkt und gepflegt aussah. Viele Melch- nauerInnen haben sich fleissig engagiert und zum Rechten geschaut und die Schlussbilanz fällt eindeutig positiv aus. Die Anmeldung nimmt Frau Karin Bölsterli Verschiedene haben den Schreibfehler gerne bis zum 6. November entgegen. bemerkt, der zu Beginn an der Tafel stand: Telefon 062 544 67 23, 079 482 50 66 «Offener GemeinSCHAFgarten». Zwar war oder karin.88@gmx.ch es nicht die Absicht, die Helfer und Besu- cherinnen als «Schafe» zu bezeichnen, je- Der Kalender wird auf der Rückseite mand meinte aber, das passe doch ganz der Einladung zur Adventsfeier, gut zur Kirche. Jesus selbst sagt: «Ich ken- in der Grossauflage des Unteremmentalers, ne meine Schafe und meine Schafe kennen auf der Webseite des Frauenvereins mich.» (Joh. 10, 14). (frauenvereinmelchnau.jimdo.ch ) Inzwischen hat ein reingequetschtes «t» und in verschiedenen Läden des Dorfes den Fehler verschwinden lassen. Doch ein publiziert. gefüllter, gesunder Garten lässt immer wieder staunen, wie wunderbar Gott die Welt doch gemacht hat: «Gras lässt er hervorspriessen für das Vieh, und allerlei Pflanzen für den Bedarf des Menschen, damit dieser aus dem Gemeinnütziger Frauenverein Schoss der Erde sein tägliches Brot Melchnau gewinnt» (Ps. 104, 14). DR DORFBACH 4/2017 15
16 DR DORFBACH 4/2017
S E N I O R E N F E R I E N Senioren Melchnau Ferien vom 12.–19. August 2017 in Interlaken Der Start mit einem schönen Car von Ger- Hurni und anschliessend das beliebte Tur- berreisen erfolgte in Madiswil, anschlies- nen mit Ruth. Am Nachmittag fuhren wir send wurden die Teilnehmer in Melchnau mit dem Linienbus nach Habkern und abgeholt. Danach ging die Reise durchs anschliessend mit zwei Kleinbussen auf die Emmental nach Interlaken, wo uns der Lombachalp. Das Wetter und die Gegend Chauffeur direkt vor dem Hotel «Artos» waren traumhaft schön. Durch Renés Fern- rohr konnten wir sogar Steinböcke beo- Text: Lilly Steiner; Bild: René Merz bachten. aussteigen liess. Wir bezogen unsere Dienstag: der Tagesausflug führte aufs schönen Zimmer im Haus «Oase». Nach Niederhorn. Wir bestaunten die wunderba- einem Apéro, vom Hotel offeriert, und dem re Aussicht auf die nahen Berge und den Nachtessen orientierte uns René Merz in Thunersee. Wir konnten den Deltaseglern unserem Aufenthaltsraum «Mikado» über zuschauen, wie sie ihr Fluggerät bereit das Programm der kommenden Woche. machten und dann starteten. Einige von Sonntag: nach dem hauseigenen Got- uns wären am liebsten mitgeflogen, aber tesdienst machten wir uns auf, um den der Sprung ins Leere hätte doch zu viel Markt in Interlaken zu besuchen. Viele fan- Mut gebraucht. Am Abend fand im «Artos» den dort Sachen, um ihr Geld loszuwer- ein Konzertabend mit zwei Musikerinnen den. Zwei Männer meinten allerdings, dass statt, die an diesem Abend 33 verschiede- sie ihr Geld lieber im Museum bei einer ne Instrumente spielten, ein Genuss! Ausstellung von Franz Niklaus König aus- Mittwoch: Ab 14.30 Uhr wurde Lotto geben wollten. Am Nachmittag besichtig- gespielt. Einige konnten sich etliche Preise ten wir mit dem lustigen Bödeli-Bähnli Inter- aussuchen, andere weniger, trotzdem laken und konnten im Jungfraupark eine waren alle zufrieden. 45-minütige Filmvorführung über das Ober- Donnerstag: sieben Personen fuhren land im Frühling, Sommer, Herbst und Win- auf den Harder. Ein paar Leute spazierten ter geniessen. Alle waren begeistert. zum Hotel Metropole, fuhren dort in den Montag: nach dem Frühstück gab es, 18. Stock und genossen die wunderschö- wie jeden Tag, eine Andacht mit Thomas ne Aussicht. Vier Frauen gingen in Interla- DR DORFBACH 4/2017 17
Dorfstrasse 105 Tel. 062 927 23 80 Fax 062 927 23 84 www.türen-design.ch info@tueren-design.ch • Gebäudehülle • Dachflächenfenster • Steil- und Flachdach • Reparaturarbeiten • Fassadenverkleidungen • Flüssigkunststoff • Dach- und Fassadenisolationen • Photovoltaikanlagen Postfach 26 Telefon 062 927 16 87 wyssbedachungen@besonet.ch Stämpfligasse 8 Mobile 079 242 49 89 www.wyssbedachungen.ch 4917 Melchnau Telefax 062 927 30 28 Annemarie & Ulrich Leibundgut • Dorfstrasse 64 • 4917 Melchnau Bäckerei • Konditorei • Bistro Tel. 062 927 14 60 • Fax 062 927 30 10 • liebu-beck@gmx.ch ZZZVWHWWOHUDUFKLWHNWXUFK 6WHWWOHU$UFKLWHNWXUXQG,PPRELOLHQ-XUDVWUDVVH/DQJHQWKDO7HO 18 DR DORFBACH 4/2017
V O R A N Z E I G E ken «lädele» und anschliessend aufs «Metropole». Alle kamen zum verdienten Kaffee und Dessert. Am Abend machte Thomas mit uns ein Quiz bis die Köpfe rauchten. Die andern Abende waren indivi- duell gestaltet: es wurde gejasst und viel diskutiert. Einige zogen früh den Schlaf vor. Freitag: eine Überraschung war ange- In seiner nächsten Umgebung ist schon sagt. Die Geschwister Fankhauser-Zaugg vor Jahren ein besonderer Ort für musikali- spielten zum Tanz auf. Es wurde gesun- sches Schaffen, eine Art offene, grenzen- gen, geschunkelt und geschwitzt! Nun lose und kreative «Spielhölle» entstanden, muss etwas zu einer besonderen Teilneh- wo nach Herzenslust und ohne jegliche merin gesagt werden: sie ist 97-jährig und Scheuklappen oder Schwellenängste musi- hat mit grosser Freude alles mitgemacht: ziert wurde und wird. Von Rock, Blues, bravo Hedi, du bist Spitze! Rhythm & Blues, Country, Zydeco, Cajun, Samstag: Nach dem Frühstück und dem Latino, Folk, Volksmusik über Jazz und bis Packen unserer Habseligkeiten fuhren wir hin zu Klassik: Vielfältig und bunt sind die Richtung Grosshöchstetten, wo wir ein Stilarten, welche gemischt und gepflegt durch die Kirchgemeinde offeriertes feines werden – ein grooviges, kurzweiliges und Mittagessen geniessen durften. Herzlichen lustvolles Spielen ohne Grenzen! Dank dafür! Wir haben die Ferien sehr Nun ist Tom Küffer zurück im Oberaar- genossen und freuen uns schon auf die gau. Er wird ein paar der engsten Wegge- nächsten! fährten mit nach Melchnau bringen: Der virtuose Gitarrist Marc Gerber, der Tau- sendsassa Daniel Thürler am Schwyzerör- geli, Alfred «Bassman» Mosimann am Bass Ein musikalischer Leckerbissen und der Perkussionist Daniel Thomann sind für jedes Alter! auch hierzulande längst keine Unbekann- ten mehr. . . Zu Besuch im Gasthof Löwen in Melchnau: Es ist also gesorgt für eine rasante musikalische Reise, für eine zügige, wilde Tom Küffer & Friends Fahrt quer durch den Soundgarten von Louisiana via Nashville über den Atlantik Tom Küffer ist in Langenthal aufgewach- und durch die Highlands bis hinauf zu den sen. Die Musik war in seiner Familie und in Alpenrosen! seinem Umfeld immer eine wichtige Dreh- Reservieren und notieren Sie sich den scheibe und eine grosse, gemeinsame Freitag, 27. Oktober 2017 in Ihrer Agen- Leidenschaft. Lange Zeit hat Tom in der da und reservieren Sie gleich einen Platz Region Bern gelebt und sich dort zum im Gasthof Löwen unter der Telefonnum- bewährten Musiker, Singer, Songwriter, mer 062 917 50 60. Bandleader und zu einem der Urgesteine Eintrittspreise: Mitglieder Fr. 25.–, Nicht- entwickelt. Als Multiinstrumentalist spielt Mitglieder Fr. 30.–. Türöffnung: 19:30 Uhr, er Gitarre, Mandoline, Blues Harp und Konzertbeginn: 20:00 Uhr. setzt bei besonderen Gelegenheiten auch Wir freuen uns auf Ihren Besuch! noch weitere «Werkzeuge» ein . . . FORUM Melchnau DR DORFBACH 4/2017 19
)ÙU,PPRELOLHQZÁKOHQ 6LH'DQLHO+HVV ,KU)DFKPDQQIÙU%HZHU WXQJXQG9HUNDXI Noch bis 'DQLHO+HVV 23. November. . . 5(0$;2EHUDDUJDX)DUEJDVVH &+/DQJHQWKDO7 Wild isst man beim Jäger Familie Eichenberger Dorfstrasse 79 4917 Melchnau UHPD[FK 062 917 50 60 ,PPRELOLHQ www.loewen-melchnau.ch 20 DR DORFBACH 4/2017
F E R I E N P A S S Eine intensive und interessante Woche Auch in diesem Jahr war der Ferienpass ein gefragtes Angebot. Die Kinder von Melchnau durften eine intensive und inter- essante Woche erleben. Es gab bereits im Vorfeld für die Organisatoren Stephanie Text und Bild: Verena Meier Melchnau Breitenstein und Daniel Flückiger Details zu klären und somit Freizeit zu opfern. Eine stattliche Schar von 60 Teilnehmenden im Alter von 5 bis 12 Jahren meldeten sich für die sieben Angebote an! Am Montag mach- te die muntere Kinderschar Bekanntschaft mit dem Hobby des Funk-Clubs Schlössli. der mit Kettensäge und Akku-Säge seine Mit der ganzen Welt mit Hilfe von Antenne Objekte aus einem Baumstamm. Schon und Funk verbunden zu sein, war schon bald konnte man erkennen, welches Tier weit vor der Zeit mit Handy und Internet- die Figur darstellen sollte. Die Kettensäge verbindungen eine grosse Sache. Das Töp- war natürlich lärmig, sodass der Unter- fern war ein schöpferisches Angebot. In schied zur Akku-Säge zum Aha-Erlebnis Zell durften die Kinder im Atelier von Doris wurde. Häfliger mit Ton arbeiten und erleben, wie Der Wunsch fast jedes Jungen ist einmal man daraus Gebrauchs- und Dekorgegen- einer Modelleisenbahn so nahe zu sein, um stände formen kann. Dieses Angebot war einen echten «Bähnler» spielen zu können. so beliebt, dass zwei Zusatzworkshops Dies ermöglichte der Modell-Eisenbahn- gebucht werden mussten. club Langenthal (MECL) mit Kurt Blatter, Durch die Instrumenten-Vielfalt in der der mit seiner Anlage Herzen höher schla- Musikgesellschaft führte Andrea Wälchli gen liess. Einen Höhepunkt durften die Kin- die Kids in die Welt der Musik ein. Was es der bei den Ornithologen erleben. Auf dem braucht, um gemeinsam ein Stück zu Gelände von Samuel Schmutz wurden sie spielen, erkannten die Kids auf eindrück- in die Welt der Tiere eingeweiht. Exotische liche Art. Da heisst es üben, üben und Vögel live in der Voliere zu beobachten, nochmals üben. Das Trekking mit den Wissenswertes über die Kaninchenzucht Lamas in Leimiswil bei Mosimanns wurde mitzuerleben, Tauben anfassen und stei- leider von Regenwetter begleitet. Doch gen zu lassen, Hahn und Hühnerschar den Spass, mit diesen besonderen Tieren hautnah zu erleben, dies sind für die Kinder zu marschieren und in ihrem Kreise im immer gute Momente und können vielleicht Wald bei beinahe mystischen Verhältnissen zu einem neuen Hobby animieren. Was für ein Zvieri einzunehmen, konnten die Teil- die Knaben die Eisenbahn, ist wohl für die nehmer trotzdem geniessen. Mädchen das Pferd. Ein unvergesslicher Vertreter der Jungschar erzählten eine Moment, den Tieren nahe zu kommen und spannende Geschichte, dies eingepackt in sogar reiten zu können. Dieses Angebot einem spannenden Rätsel, welches es zu verdankten die Kinder der Anlage Alpine lösen galt. Western Horses mit Elif Schleiniger. Alle Flugo – unter dieser Bezeichnung wus- Teilnehmer hatten viel zu erzählen und den- sten wohl die Kinder nicht, was sie da ken bestimmt gerne zurück an diese Tage erwartete. Flugo (Holzskulpturen by Toni voller Überraschungen und Erlebnisse. Flückiger) zauberte vor den Augen der Kin- Allen Anbietern gebührt riesiger Dank! DR DORFBACH 4/2017 21
Zu Verkaufen Brennholz in Gitterboxen 0.45 Ster, ca. 1⁄3 Hartholz 25 cm, ofenfertig gespalten Preis: Fr. 65.– ab Hof pro Gitterboxe Abholung oder Lieferung möglich Hans und Doris Hofer, Birlihof 4917 Melchnau Telefon 062 927 26 81 Mobile 079 761 12 75 TERRATEX GmbH Bleienbachstrasse 55a, 4900 Langenthal Telefon 062 927 62 20, Telefax 062 927 62 21 terratex@terratex-bodenbelaege.ch • www.terratex-bodenbelaege.ch 22 DR DORFBACH 4/2017
J U N G S C H A R Gondiswil, Reisiswil, Melchnau, Fischbach, Grossdietwil ausgehungerten Tinu trafen, machten sich Auf geheimer Mission die älteren Teenager mit den Velos auf den im Eggiwil Weg in den Kemmeriboden. Dort deponier- ten sie die Velos und nahmen den Aufstieg auf den Hohgant, eine der höchsten Sand- Empfangen wurden die 33 Kinder aus Gon- dünen der Wüste, unter die Füsse, wo sie diswil, Reisiswil, Melchnau, Fischbach und schliesslich Bärnu fanden. Grossdietwil am 15. Juli auf dem Kirchen- Ein anderer Höhepunkt war die Reise in platz in Melchnau von einem marokkani- die nahegelegene Grossstadt Langnau, schen Reiseleiter sowie Tinu und Bärnu. um dort beim persischen Teppichhändler Mit Bus und Zug reisten wir gemeinsam mit ein Geschenk für den Scheich des Dorfes der Jungschi Gondiswil nach Schangnau, zu erwerben. Allerdings versteckte sich dem Tor zum Maghreb… Nach einer Wan- dieser sehr gut und nur dank der Hinweise derung und der langfädigen Einreise vorbei der Bewohner gelang es uns, ihn zu finden am marokkansichen Zoll, wurde die Grup- und mit einem Teppich zurückzukehren. War über Mittag gerade nichts los in der Text: Patrik Baumann; Bild: Julian Gafafer Stadt, so badeten wir am wunderschönen pe herzlichst vom Scheich empfangen, die Badeplatz in der Emme oder bauten eine wunderbar und ruhig an der Emme lag. Staumauer durch den Fluss. Auch neben Bereits am zweiten Tag verloren wir dem Fluss konnten wir wunderbar spielen, allerdings die Gunst des Scheichs, weil wir auf dem grossen Lagerplatz bauten wir ein uns trotz seines Verbotes trafen, um ge- Volleyballfeld auf, und das kleine Wäldchen meinsam Lieder zu singen. Der Scheich am Fluss eignete sich super, um in einer liess am darauffolgenden Tag Tinu und Bär- Hängematte ein kleines Mittagsschläfchen nu vom stadteigenen Sicherheitsdienst in zu machen. die Wüste verbannen. Dank der Hilfe des Viel zu schnell ging diese Woche vorbei, lokalen Ingenieurs, dem wir am Vorabend viele Abenteuer, schöne Erlebnisse bleiben helfen konnten, konnten wir den ungefäh- uns in Erinnerung. ren Ort der beiden Verstossenen bestim- Wir danken allen, die etwas zu diesem men und machten uns auf den Weg. Wäh- Lager beigetragen haben. Am meisten rend die jüngeren Jungschärler durch Gott, der uns alle unfallfrei durch diese dichten Wald und über hohe Berge nach Woche geführt hat! Röthenbach wanderten und dort auf den Die ganze Gruppe gut gelaunt im Sommerlager. DR DORFBACH 4/2017 23
I N T E R V I E W Mit seinem Team erfolgreich im Einsatz fürs leibliche Wohl im Alters- und Pfle- geheim Schärme Melchnau Chef-Koch Martin Walthert im Interview ■ Warum haben Sie sich entschieden, den Beruf eines Kochs zu erlernen? Eigentlich stellte ich mir als Knabe vor, einmal mit einem grossen LKW in der wei- ten Welt unterwegs zu sein und nebenbei noch bei einem Bauern Hand anzulegen, Text: Peter Graber; Bild: zvg. war ich doch in meiner Freizeit oft auf einem Landwirtschaftsbetrieb anzutreffen. Mein Vater meinte jedoch, ich sollte einen richtigen (?) Beruf erlernen. So entschied ich mich dann für eine Lehre als Koch, konnte ich doch beim Bauern jeweils auch bevorzugten Arbeitsstellen. Die Tilia-Stif- in der Küche aushelfen. tung in Spiez war die erste Anlaufstelle die- ■ Was hat Sie überrascht bei dieser Aus- ser Art. Zwischendurch besuchte ich noch bildung? die höhere Fachschule zum Eidg.dipl. Spi- Ich fand mich in der Lehre von Beginn tal- und Heimkoch («Chefkoch»). Weiter weg recht gut zurecht. Nachteilig war ein- waren das Alters- und Pflegheim Hasle- zig, dass sich wegen der zeitlichen Bean- Rüegsau, das Pflegezentrum Elfenau und spruchung und den ungewohnten Arbeits- das Tiefenauspital in Bern meine weiteren zeiten der Freundeskreis sehr rasch Stationen. Ich hatte zweimal Gelegenheit in einzuschränken begann. entscheidender Funktion bei Reorganisa- ■ Was waren ihre Einsatz-Stationen? tionen mitzuhelfen. Ja da gibt es eine ganze Reihe aufzu- ■ Warum nun ausgerechnet das APH zählen. Drei Saisons war ich in der Lenk. Schärme in Melchnau? Dann ein Jahr in Meggen am Vierwald- Ein Kollege hat mich auf die ausge- stättersee, wo ich insbesondere Zugang schriebene Stelle in Melchnau aufmerksam zur Zubereitung von Fisch-Spezialitäten er- gemacht und das Anforderungs-Profil hat hielt. Eine längst fällige 5-monatige Ver- mich sofort gepackt. schnaufpause führte mich dann in den fran- ■ Was war die grösste Herausforderung zösisch sprechenden Teil von Kanada auf in der neuen Umgebung und erst noch mit eine Farm. Zurück in der Schweiz zog es dem geplanten Neubau? mich wieder ins Berner Oberland nach Nun ich musste mich ans neue Team Interlaken und Wilderswil. Ich machte unter gewöhnen und das Team natürlich auch an anderem eine einjährige Zusatz-Lehre als mich. Ich spürte jedoch sofort eine Riesen- Diätkoch. Um von einer etwas geregelte- Motivation, wenn es um den Neubau und ren Arbeitszeit zu profitieren, waren so- die Bestimmung der Einrichtungen ging. dann Pflegeheime und Spitäler meine Mein Führungsstil mit der Delegation von 24 DR DORFBACH 4/2017
I N T E R V I E W gemeinsam. Wir haben überhaupt keinen sturen «Fahrplan» und versuchen immer wieder Neues einzubringen und uns den Marktgegebenheiten anzupassen. ■ Wie verbringen Sie Ihre Freizeit, wenn es überhaupt welche gibt? Wir haben einen Berner Sennenhund, der täglich seinen Auslauf verlangt und zudem gehe ich je nach Möglichkeit joggen und biken. Ja und während des Winterhalb- jahres ist der Eishockey-Sport in der Post- finance Arena in Bern meine Heimat beim SCB. Hier habe ich noch eine kleine Aufga- be im Mitarbeiter-Staff (Eintritts-Kontrolle). ■ Wie pflegen Sie Kontakte zum einhei- mischen Gewerbe? Wenn es sich irgendwie verantworten lässt, bevorzuge ich einheimische Liefe- ranten und ich pflege einen sehr guten engen persönlichen Kontakt. ■ Was wünschen Sie sich für Ihre berufli- che Zukunft? Verantwortung kam sehr gut an. Der kürz- Nach und nach planen wir einige Neuig- lich gemeisterte Umzug und vor allem die keiten. So wollen wir einen fahrbaren Früh- Einrichtung der Küche war natürlich eine stücks-Buffetwagen einsetzen, wo die Be- rechte Herausforderung, aber wir haben wohnerInnen sich das Morgenessen selbst es als Team geschafft! zusammenstellen können. Im Weiteren ■ Was kochen Sie übrigens am liebsten? ist für das Mittagessen eine etwas flexible- Alle Arten von Stroganoff-Gerichten, re Essenszeit geplant, z.B. 11.00 – 12.30 d.h. über Rindfleisch, Fisch und sogar Ser- Uhr. Von der Kapazität her wäre es auch zu velats! verantworten, vermehrt externe Bestellun- ■ Komplimente von Pensionären sind gen anzunehmen (Spitex-Organisationen). sicher eher selten. Wie geht man mit die- sem Umstand um? Herzlichen Dank für das interessante Ge- Oh da liegen sie falsch. Ich bin sehr oft spräch und für die Zukunft alles Gute! beim Schöpfen der Essen dabei oder kom- me sonst ganz bewusst mit den Leuten ins Gespräch. Und da muss ich unseren Senio- rInnen ein Kompliment machen. Sie sind in Personalien ihren Äusserungen sehr ehrlich, sei es mit Alter: 53 Jahre Lob oder Kritik und das erleichtert uns die Wohnort: Utzenstorf Arbeit, vor allem auch auf die geäusserten Familie: Partnerin; Wünsche und Ideen zu reagieren. 2 erwachsene Kinder ■ Erstellen Sie den Menu-Plan allein und Ausbildung: Schulen; aufgewachsen in was sind die speziellen Anforderungen? Münchenbuchsee Nein wir machen dies zu zweit oder gar Lehre: als Koch im Hotel Gasthof zu dritt. Immer eines macht einen Vor- Kreuz Konolfingen schlag und dann diskutieren wir diesen DR DORFBACH 4/2017 25
CERTO-DOG® Hundeinstruktor Johann Toni SKN Ausbildung, Welpen und Junghunde, Familienhunde, Begleithunde (Sport), Problemhunde Echo 41b | 4919 Reisiswil Natel 079 374 77 63 | Telefon 062 927 10 68 E-mail Gallischef@gmx.ch | www.funny-dogsport.ch 26 DR DORFBACH 4/2017
V E R E I N E Von Gott bewegt. Den chenbundes in einer kurzen Rede und Rosa Grädel, Pfarrerin in der Nydeggkirche Menschen verpflichtet. Bern, in einer Predigt zu den Zuhörern. Umrahmt wurde die Feier von einem 1 000- Nach drei intensiven Arbeitsjahren setzte stimmigen Chor, verschiedenen Liedervor- die Reformierte Kirche Bern Jura Solothurn trägen, die vom Jodlerchor über Gospel am 10. September die Vision Kirche 21 in bis hin zu Metalmusik reichten. einem grossen Fest ein. Gottfried Locher führte aus, was nach Bereits früh morgens trafen elf Men- der Visionsfeier kommt: Die Umsetzung schen aus unserer Kirchgemeinde im Bus und das «Dranneblibe»; die Kirche müsse nach Langenthal aufeinander und reisten ihrem Auftrag, die Verkündigung des Evan- gemeinsam nach Bern, um dort einem der geliums in Wort und Tat, nachkommen und dabei Jesus Christus in unserer Mitte nicht Text: Patrik Baumann aus den Augen verlieren. acht Festgottesdienste beizuwohnen. Die Bilder und Impressionen: Konfirmanden aller Dörfer besuchten be- www.kirche21.refbejuso.ch reits am Vorabend mit Pfrn. Uta Ungerer den Hiphop-Gottesdienst in der Markuskir- che, wir besuchten fast alle den «nicht- ganz-traditionellen-Gottesdienst» auf dem Bundesplatz. Zusammen mit geschätzten 1 000 anderen Christen feierten wir eine Feier, die von verschiedenen kirchennahen Gemeinschaften und der Refbejuso gestal- Vom Eisenbahntunnel tet wurde. Paul Kleiner, ehemaliger Rektor des Theologisch-Diakonischen Seminars in zum Wasserreservoir Aarau sprach in seiner Predigt speziell Warum in die Ferne schweifen, wenn das zum Leitsatz «Bewährtes pflegen. Räume Gute oder eben auch das Interessante liegt öffnen» und erklärte an den Gleichnissen so nah. Unter diesem Motto führte der vom Schatz im Acker und der kostbaren diesjährige Ausflug des Vereins FORUM in Perle (Mt. 13, 44-46), dass die Herrlichkeit die Nachbargemeinde Altbüron. Grossteils Gottes uns Menschen sowohl im Alltag (wie auf Schusters Rappen und in zwei Autos dem Bauern), als auch auf der Suche nach Text: Peter Graber; Bild: Werner Senn Gott (wie der Händler nach der Perle) begegnen und verändern könne. begaben sich am 9. September 2017 total Nach dem gemeinsamen Mittagessen 24 Personen bei regnerischem Wetter in mit den tausenden von Besuchern auf dem Richtung der östlich von uns gelegenen Waisenhausplatz startete am Nachmittag Gemeinde. Mitten im Dorf wurden wir von die Visionsfeier, in der die Vision Kirche 21 Pia Büchler und dem Korporationspräsi- eingesetzt wurde. Die Vision soll der Refor- denten Josef Rölli empfangen und dann zur mierten Kirche helfen, am Puls der Zeit zu Wasserversorgung in den Tunnel geführt. bleiben und ihr Ziel nicht aus den Augen zu Gespannt folgten wir den äusserst interes- verlieren. Nach dem «Einwurf von aussen» santen Ausführungen über den ganzen des Komikers Massimo Rocchi sprachen Werdegang vom geplanten Eisenbahntun- unter anderem Gottfried Locher, Präsident nel bis zur heutigen modern überwachten des Schweizerischen Evangelischen Kir- Wasserversorgung. Die Personal-Korpora- DR DORFBACH 4/2017 27
haut & körper Raum für innere und äussere Schönheit Dr. Hauschka Naturkosmetikerin Therapeutin für med. Lymphdrainage i.A. zur Krankenkassen-Anerkennung Margaretha Hägeli Fachfrau für Haut- und Körperarbeit Dr.Hauschka Naturkosmetikerin Dorfstrasse 76 Grafik: Jörg Hägeli 4917 Melchnau 062 962 33 07 info@haut-koerper.ch www.haut-koerper.ch 28 DR DORFBACH 4/2017
V E R E I N E tion beschloss im Jahre 1951 eine zentra- le Wasserversorgung zu schaffen. Der geeigneteste Standort für die Wasserfas- sung und ein Hauptreservoir war bald gefunden. Der zur Zeit des Eisenbahnbaus im Jahre 1874 geplante Tunnel mit einer Gesamtlänge von 2,1 km, der von Altbüron nach Ebersecken führen sollte, ist auf einer Länge von 427 m ausgebaut und ver- sorgt Altbüron mit Trinkwasser von bester Qualität. Erst 1995 konnte das Stauvolu- men aufgrund der alten Bauakten des Tun- nelbaus ermittelt werden. Es liegt je nach Wasserstand bei 5000 bis 6000 m3. Damit verfügt Altbüron in seinem Reservoir über Altbüron und Melchnau trotz Kantonsgren- Wasserreserven, welche alleine ausrei- ze und verschiedener Konfession langsam chen würden, um den Wasserbedarf wäh- zu lockern begannen und heute nun auf rend drei Wochen sicherzustellen. verschiedensten Ebenen gutnachbarliche Zurück ins Dorf erwartete uns dann Kontakte und Beziehungen bestehen. Ehrenbürger Ferdi Bernet bei der St. Anto- Bei einem durch Pia Büchler feinst vor- nius-Kapelle. Mit träfen Worten und vielen bereiteten Apéro wurde sodann ein reger kleinen Episoden führte er uns mit seinen Gedankenaustausch gepflegt, bevor sich historischen Ausführungen in die politi- die muntere Schar wieder auf den Heim- schen regionalen Wirren des Mittelalters weg machte. Bestimmt wird sich eine Gele- zurück. Spannend war auch zu hören, wie genheit ergeben, dass wir uns auf ähnliche sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Weise wieder begegnen und revanchieren doch recht starren Beziehungen zwischen können. DR DORFBACH 4/2017 29
RETO SCHULTHESS Autosattlerei Bodenbeläge – Autosattlerei – Teppiche – Blachenverdecke – Novilon – Abdeckblachen – Laminat – Parkett Postfach 4 Tel. 062 927 14 78 4917 Busswil b.M. Fax 062 927 30 13 www.schulthess-co.ch reto@schulthess-co.ch 30 DR DORFBACH 4/2017
V O R A N Z E I G E Das Beste ist gerade gut genug! Was im Jahre 2014 an den 67. Filmfest- Lust und Laune kann man sich anschlies- spielen in Cannes mit der goldenen Palme send mit andern FilmbesucherInnen über zum besten Film erkürt wurde, ist am das Gesehene unterhalten. 9. November 2017 in Melchnau zu sehen. Der Eintritt beträgt Fr. 10.–. Für allfälli- Es ist dies der Film «Winterschlaf» (Winter ge Fragen steht Ihnen das verantwortliche Sleep) vom türkischen Regisseur Nuri Bil- Vorstandsmitglied Katharina Farhat jeder- ge Ceylan. Nein, Sie träumen nicht, der zeit gerne zur Verfügung. Verein FORUM macht dies möglich! Lassen Sie sich doch verführen zu die- Im Winterhalbjahr werden Ihnen monat- sem neuen Angebot in unserer Gemeinde, lich an einem Donnerstag im Säli des Gast- dies in vertrauter Umgebung mit andern hof Linde in Melchnau Filme erster Güte Film-Interessierten. gezeigt. Filmliebhaber können in kleinem Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Rahmen der Filmkunst frönen und dazu FORUM Melchnau erst noch einen Drink geniessen. Je nach Hier in Kürze die Titel der Filme, die im Winterhalbjahr 2017/18 gezeigt werden: 9. November 2017 Winterschlaf Nuri Bilge Ceylon 7. Dezember 2017 Pizza Bethlehem Bruno Moll 11. Januar 2018 Der Bienenzüchter Theo Angelopoulos 8. Februar 2018 Gatos viejos Sebastian Silvan, Pedro Pereino 8. März 2018 Bombòn-El Perro Carlos Sorin 12. April 2018 The Artist Michel Hazanavicius Mit dem Film «Winterschlaf» startet ein neues Angebot. DR DORFBACH 4/2017 31
A L T E R S - U N D P F L E G E H E I M S C H Ä R M E Einweihung der 1. Etappe des Erweiterungsbaus Apéro: Die Gäste der Einweihung der 1. Etappe des Erweiterungsbaus werden mit einem Apéro verwöhnt. Besonderer Blickfang: Im Eingangsbereich zum Esssaal Neuer Esssaal: Der neue Esssaal mit den grosszügig steht auch in Holzofen. Fensterflächen. Schärme mit Sitzplatz: Der Schräme verfügt über einen Architekten Die Architekten Michael Ledermann und grosszügigen Aussensitzplatz. Matthias Frei informieren über die nächsten Bauetap 32 DR DORFBACH 4/2017
A L T E R S - U N D P F L E G E H E I M S C H Ä R M E Aussenbereich: Der Aussenbereich mit Teich lädt zum verweilen ein. gen d Blick auf Gartenterrasse: Blick vom Speisesaal auf die Aussenterrasse. ppen. DR DORFBACH 4/2017 33
Immer da, wo Zahlen sind. Engagiert für den Schweizer Fussball und für alle, die Fussball lieben. Im Breitensport, in der Nachwuchsförderung, im Behindertensport und als Hauptsponsor der Raiffeisen Super League. Exklusive Berichte, tolle Gewinnspiele, Tickets und vieles mehr unter: welovefootball.ch Raiffeisenbank Luzerner Landschaft Nordwest Dorfstrasse 39, 4917 Melchnau 365 Tage 24 Std. erreichbar Die Spitex Oberaargau AG ist für Sie in der Grund- versorgung in den Gemeinden Busswil, Bützberg-Thunstetten, Langenthal, Melchnau, Reisiswil, Untersteckholz tätig. In den Spezialdiensten im ganzen Oberaargau bzw. Emmental Palliative Care, Psychiatrie, Kinderspitex, Hauswirtschaft. Telefon 062 922 20 21 • www.spitexoberaargau-ag.ch Der «Velomech» will kürzer treten! Neue Öffnungszeiten: Montag und Dienstag 08.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 18.00 Uhr Teil-Ausverkauf: Zubehör 34 DR DORFBACH 4/2017
V E R E I N E Schützengesellschaft Melchnau Interview mit Matthias Sigrist Name: Sigrist Matthias: Alter: 32 Jahre Beruf: Koch Funktion: Sekretär Mitglied: seit 2007 Warum die SG Melchnau? sen auf 300 m müssen Technik, Konzen- Die Kameradschaft bei der SG Melchnau tration und ein gut gepflegtes Sportgerät wird neben dem sportlichen Schiessen Voraussetzung sein. Dies alles vereint, sehr gross geschrieben. Ob Veteran oder bedeutet für mich Schiesssport. Jungschütze spielt keine Rolle, alle ziehen am gleichen Strick und stehen ein für einen Grösste Erfolge ambitionierten, aktiven und geselligen Ver- Diverse Sektionserfolge mit dem Verein. ein. Schöne Einzelresultate und einige Meister- schafts-Medallien Warum dieses Hobby? Die Kombination aus Konzentration und Interview: Daniela Wittwer Koordination vom Kopf bis in den Finger fasziniert mich. Um einen 10er zu schies- DR DORFBACH 4/2017 35
➤ Rieker-Schuhe Schuhhaus Grogg Franziska Jakob und Franz Grogg ➤ Lowa-Wanderschuhe Baumgartenstrasse 3 4917 Melchnau ➤ Fretz-men Telefon 062 92712 40 ➤ Schuhreparaturen Öffnungszeiten : Montag bis Freitag 09.00–12.00 Uhr und 14.00–17.00 Uhr Samstag 09.00–12.00 Uhr Mittwoch ganzer Tag geschlossen 36 DR DORFBACH 4/2017
V E R E I N E Musikgesellschaft Melchnau Leandra Ingold (15 Jahre, Alt-Saxofon), Wir sind stolz auf Samira Telley (14 Jahre, Euphonium) und unsere Jüngsten! Liam Webster (16 Jahre, Waldhorn) heis- sen unsere Jüngsten, welche wir Ihnen ger- ne näher vorstellen: Vor ein paar Jahren stellte die Musikgesell- Alle drei spielen erst seit zwei bis vier schaft fest, dass die jungen Leute in den Jahren auf ihrem aktuellen Instrument. Ihre Reihen zunehmend weniger waren. Daher Ausbildung haben sie in der Bläserklasse war unsere Devise die Nachwuchsförde- Melchnau, in der Jugendmusik Obersteck- rung zu optimieren. Neue Ideen waren ge- holz-Melchnau oder im Privatunterricht (bei fragt! Zum selben Zeitpunkt stand ausser- MGM-Mitgliedern oder an der Oberaargaui- dem ein Dirigentenwechsel an. schen Musikschule) begonnen. Den ersten Als Wolfgang Nussbaumer im Jahre Auftritt mit der MG Melchnau erlebten sie 2012 zum Vorstellungsgespräch erschien, im Mai 2017 an der Jubiläumsfeier der waren der damalige Vorstand und einige Landi Melchnau. Wir sind glücklich, dass alle drei nach den Sommerferien wieder- Text: Karin Lüthi; Bild: zvg. gekommen sind und nun die Proben für Mitglieder gerade im Begriffe, an der Schu- den nächsten Auftritt an unseren Kirchen- le Melchnau eine Bläserklasse einzuführen. konzerten besuchen! Wolfgang Nussbaumer versprach, sich Wir haben die drei Jugendlichen nach ebenfalls für die Jungen einzusetzen und ihren ersten Eindrücken befragt. bei der Nachwuchsförderung aktiv mitzu- machen. Er war nicht der Einzige, der sich Leandra Ingold für dieses Ziel tatkräftig einsetzte. Irene «Mir ist es noch wichtig, dass ich in einem Leuenberger (Leiterin Bläserklasse), Peter Dorfverein mitspiele. So unterstütze ich Bärtschi (zu diesem Zeitpunkt Leiter ein wenig das Dorf.» Jugendmusikteam) und Martin Herzig (Lei- ter Jugendmusik Obersteckholz-Melchnau) unterstützten die Arbeit unseres Vorstands mit guten Ideen und viel Engagement. Der Erfolg liess nicht lange auf sich war- ten. Der frische Wind, den der neue Di- rigent in unsere Musikgesellschaft brach- te, die erfolgreiche Umsetzung unseres Ziels Bläserklasse an der Schule Melchnau und gute Ideen zur frühen Integration der Jungmusikanten in die Reihen der «gros- sen Musik» haben dazu geführt, dass wir aktuell wieder mehr junge Musikanten haben! Nachdem wir an der vergangenen Hauptversammlung Sheena Klötzli (16 Jah- re, Waldhorn) als neues Mitglied in unseren Verein aufnehmen durften, freuen wir uns nun darüber, dass seit ein paar Monaten noch drei weitere Jugendliche unsere Pro- ben regelmässig besuchen. DR DORFBACH 4/2017 37
38 DR DORFBACH 4/2017
V E R E I N E «Die Stücke sind interessant und an- Samira Telley spruchsvoll, und es macht viel Spass in «Ich finde es praktisch, dass wir in unse- der ganzen Gruppe zu spielen. Überrascht rem Dorf eine Musikgesellschaft haben wurde ich vom Tempo und den vielen Vor- und ich mit anderen Leuten aus der Umge- zeichen. Aber die Registerproben sind bung meinem Hobby nachgehen kann.» sehr hilfreich.» «Wenn man mal Pause hat und nicht mit- spielt, stellt man fest, dass die Lautstärke relativ hoch ist. Ja, über einen Gehör- schutz habe ich bereits zwei- bis dreimal nachgedacht…» Liam Webster «Ich finde es super, mit anderen Leuten zusammen zu musizieren. Mir ist aufgefal- len, dass hier alle sehr konzentriert spielen und viel Zeit ins individuelle Üben investie- ren.» «Die Mitglieder sind von Jung bis Alt ver- treten und es macht Spass, mit so vielen unterschiedlichen Menschen zu musizie- ren.» «Die Stücke sind nicht so schwer, wie ich es mir vorgestellt habe.» Wir wünschen unseren Jüngsten viel Ver- gnügen in unseren Reihen und Spass beim Musizieren. Es würde uns ausserdem sehr freuen, weitere Jugendliche in unser Korps zu integrieren und so die Zukunft der Musikgesellschaft Melchnau zu sichern. Kommen Sie am 11. und/oder 12. No- «Die Lautstärke des ganzen Korps ist vember 2017 an unser Kirchenkonzert okay, ausser wenn mir die Trompeten in und überzeugen Sie sich selber von die Ohren schreien… Aber das kommt ja unserer Nachwuchsarbeit. nicht allzu oft vor.» «Wolfi ist ein lustiger Dirigent!» DR DORFBACH 4/2017 39
Malergeschäft Christoph Brunschwiler Neustrasse 26, 4917 Melchnau Telefon 062 927 17 65 Mobile 079 613 34 45 Umbauten, Renovationen, diverse Gipserarbeiten Fein- und Sandstrahltechnik NEU Dienstleistungsangebot: Buchhaltungsabschlüsse Steuererklärungen Steuerberatungen Debitoreninkasso Korrespondenzen aller Art Dorfstrasse 53, 4917 Melchnau, Tel. 062 927 16 38, Fax 062 927 18 61 Wir sind in Ihrer Nähe. Gerade, wenn mal etwas schief geht. Reto Cescato, Versicherungs- und Vorsorgeberater T 062 919 11 22, M 079 668 11 10, reto.cescato@mobiliar.ch Generalagentur Langenthal Bernhard Meyer 170223A04GA Aarwangenstrasse 5, 4900 Langenthal T 062 919 11 11, langenthal@mobiliar.ch mobiliar.ch/langenthal 40 DR DORFBACH 4/2017
V E R E I N E Kunst am Schlossberg 2018 – Hier ein Auszug aus der BZ-Berichterstat- tung: einmal ist keinmal Mit dem neuen Kurator auf einem guten Weg Bewegt durch Anfragen, schönen Erinne- Der Verein Forum Melchnau befindet sich rungen und den grossen Erfolg der ersten in der Vorbereitungsphase für die nächste Openair-Ausstellung auf dem Schlossberg Ausgabe «Kunst am Schlossberg». Die im Jahre 2015 hat sich ein Grossteil des Ausstellung findet zwar im selben Rahmen ehemaligen OK mit einigen zusätzlichen statt wie die erste, ist aber anders konzi- piert. An helfenden Händen mangelte es Text: Peter Graber; Bild: zvg. nicht. Denn die letzte Ausführung des Pro- ebenfalls motivierten Personen entschlos- jekts «Kunst am Schlossberg» sei rundum sen, am 12. Mai 2018 einen weiteren so gut angekommen, dass viele mitma- Schritt zu wagen. Kunst am Schlossberg chen wollten, sowohl Helfer, als auch soll mit einem etwas veränderten Konzept Künstler. So mussten auch einige Absagen während dreier Monate wiederum ein gros- erteilt werden. Die künstlerischen Ent- ses Publikum auf unseren Hausberg lo- scheidungen seien komplexer geworden, cken. sagt Kratochvil. Auch deshalb fiel der Ent- Künstler, Presse und das OK gaben sich schluss, die Ausstellung dieses Mal fach- deshalb am Samstag, 12. August 2017 männisch kuratieren zu lassen, nämlich ein Stelldichein in der malerischen Um- von Michael Blume. Der Künstler kuratierte gebung des einheimischen Künstlers Ueli in seiner Karriere schon über 100 Ausstel- Sorglos. Über zwanzig Kunstschaffende lungen in Italien, Deutschland, Bulgarien und einige Pressevertreter namhafter und der Schweiz und führte mehrere Jahre Printmedien liessen sich durch den Aus- lang eine Galerie in Genua. Langenthaler stellungs-Kurator Michael Blume sowie die Kunstinteressierten dürfte er durch seine beiden Co-PräsidentInnen Susanne Kra- Tätigkeit als Kurator der Galerie Chrämer- tochvil und Heinrich Abt über die geplante huus während der Jahre 2014/2015 Ausstellung orientieren. bekannt sein. Reger Gedankenaustausch und den Ge- nuss einer schmackhaften Suppe von den Grünenbergköchen prägten den gelunge- nen Start des neuen Projekts. Melchnau und Kunstinteressierte können sich auf einen bestens aufgegleisten Grossanlass im nächsten Jahr freuen! Die Künstler trafen sich zum regen Gedankenaustausch. DR DORFBACH 4/2017 41
Sie können auch lesen