Epson - Investitionen in - den Fortschritt Seiten 4 - 7 Interview mit - Stadt Meerbusch

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Epson - Investitionen in - den Fortschritt Seiten 4 - 7 Interview mit - Stadt Meerbusch
70. Ausgabe / Frühjahr 2018
                                                                                            www.meerbusch.de

           Das Magazin der Wirtschaftsförderung

Epson – Investitionen in                          Interview mit
den Fortschritt Seiten 4 - 7                      Leon Löwentraut   Seiten 28 - 31
Epson - Investitionen in - den Fortschritt Seiten 4 - 7 Interview mit - Stadt Meerbusch
blickpunkt wirtschaft | frühjahr 2018                                                                                                3

                                                      „Nichts ist so beständig wie
                                                      der Wandel“                                                  Editorial

Fortschritt
                                                      Philosoph Heraklit von Ephesos (zirka 520 bis 460 v. Chr.)

                                                                                                                   Liebe Leserinnen und Leser,

                                                                                                                   die Bezeichnungen Wandel und Aufbruch haben vielfältige Bedeu­tung.
                                                                                                                   Ganz aktuell aber ist der Aufbruch in die Zukunft. Wie dieser Weg
                                                                                                                   dorthin detailliert aussehen wird, ist nicht vorhersehbar. Dennoch ist
                                                                                                                   der Start für den Global Player Epson Deutschland längst vollzogen –

ist einfach.
                                                                                                                   die Robotertechnologie ist auf dem Vormarsch. Lesen Sie, welche
                                                                                                                   Veränderungen derartige Innovationen mit sich bringen.

                                                                                                                   Die Zukunft spielt auch in der Kunst eine Rolle. Bestes Beispiel ist
                                                                                                                   der Hype um den 20-jährigen Leon Löwentraut, der mit einer über-
                                                                                                                   wältigenden Farbigkeit auch die etablierte Kunstszene beeindruckt.
                                                                                                                   Wie der Weg des jungen Künstlers bis zum heutigen Status verlief,
                                                                                                                   lesen Sie im Interview. Auch FD Textil geht mit der Digitalisierung
                                                                                                                   neue Wege und achtet dabei auf den von „adisfaction“ empfohlenen
                                                                                                                   Weg zur EU-Datenschutz-Grundverordnung. Das ist auch bei Event­
                                                                                                                   service Baumeister in Büderich, dem Globus-Fachmarkt in Osterath,
                                                                                                                   dem Industriepressen-Spezialisten Sack & Kiesselbach in Langst-
                                                                                                                   Kierst oder der IDG Ingenieure Dienstleistung GmbH in Osterath ein
                                                                                                                   großes Thema.

                                                                                                                   Wie schon in der Vergangenheit, hat sich die Wirtschaftsförderung
                                                                                                                   wieder für Einzelhandel und Dienstleistungsbetriebe in unserer Stadt
                                                                                                                   stark gemacht. Gemeinsam mit dem Stadtmarketing stellte sie
                                                                                                                   „Kunst trifft Heimat shoppen“ auf die Beine. Wir informieren Sie hier,
                                                                                                                   wieviel Zuspruch diese Aktion erfahren hat und wie erfolgreich sie
                      Weil unsere Experten                                                                         verlaufen ist.

                      Ihr Unternehmen mit der                                                                      In diesem Magazin aber erfahren Sie auch, was sich rund um das Meer­
                      richtigen Finanzierung                                                                       bad tut, welche Produkte hinter „Made in Meerbusch“ stehen, wie die
                                                                                                                   News aus Meerbuscher Unternehmen aussehen und wie die Büde­richer
                      voranbringen.                                                                                Trattoria „Luca“ in zehn Jahren zum „richtig guten Italiener“ wurde.

                                                                                                                   An dieser Stelle möchte ich an den oben beschriebenen Wandel
                                                                                                                   anknüp­fen. Denn auch ich befinde mich in Aufbruchstimmung. Mehr
                                                                                                                   als sieben Jahre habe ich die Meerbuscher Wirtschaft mit viel Enga­
                                                      Impressum                                                    gement und Herzblut sehr gerne gefördert, was mir viel Freude
                                                      Blickpunkt Wirtschaft ist eine                               bereitet und Freunde gebracht hat. Jetzt freue ich mich auf eine neue
                                                      Veröffentlichung der Stadt Meerbusch.                        Heraus­forde­rung und sage an dieser Stelle einfach nur DANKE! Und
                                                      Herausgeber: Heike Reiß                                      natürlich bleibe ich Meerbusch und dem Rhein-Kreis Neuss auch wei-
                                                      Redaktion: Monika Götz, Michael Gorgs
                                                      Fotos: Jürgen Markus, Hans-Jürgen Bauer,                     terhin eng verbunden.
                                                      Stadt Meerbusch, Firmen und Institutionen
                                                      Grafik-Design: Daniel Koval                                  Wie immer wünsche ich Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre
                                                      Auflage: 4000 Exemplare
                                                                                                                   des Blickpunkt Wirtschaft.

                                 S Sparkasse
                                                      © 2018, Wirtschaftsförderung Meerbusch,
                                                      Dorfstraße 20 in 40667 Meerbusch
                                                      Tel.: 02132 - 916 333
                                                      Fax.: 02132 - 916 39 333

 sparkasse-neuss.de                Neuss              blickpunkt-wirtschaft@meerbusch.de                           Heike Reiß Wirtschaftsförderin
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               EPSON DEUTSCHLAND GmbH Meerbusch

               INVESTITIONEN
               IN DEN
               FORTSCHRITT
               Unterschiedliche Technologien als Wachstumstreiber

                                     Ich bin „Berti“ der neue Doppelarmroboter WorkSense WS-01

    „Epson investiert täglich 1,4 Millionen        Produktivität und Nachhaltigkeit von
    Euro in Forschung und Entwicklung              Produktionsstätten bestimmende Robo­ter­
    sowie 400 Millionen Euro in neue               technologie. Beispiele dafür, wie sich
    Produktionsanlagen weltweit und treibt         einzelne Maschinen beziehungsweise die
    mit insgesamt 185 Millionen Euro die           darin verbauten Technologien präsentie-
    Entwicklung der PrecisionCore-Tech­            ren, sind in dem 2012 eröffneten Industry
    no­logie bis 2019 weiter voran.“ In die-       Solutions Center zu sehen. Ange­gliedert
    ser am 5. Februar 2018 in Meerbusch            an den Unternehmenssitz im Osterather
    verfassten Pressemitteilung heißt es           Büropark Mollsfeld geht es in den 500 qm
    weiter: „Der Fokus liegt auf den eige-         großen Räumen um die Themen Druck
    nen Kerntechnologien und Entwicklun­           und Robotik. „Hier wird handwerk­liche
    gen in den Bereichen Tintenstrahltech­         Arbeit geleistet, gedruckt, gebügelt und
    nologie, visuelle Kommunikation,               auch designt“, erklärt Henning Ohlsson.
    Wearables und Robotertechnik.“ Zent­
    rales Element der Innovationen ist der         Dem Besucher des Industry Solutions
    Nachhaltigkeitsaspekt. Schließlich ist         Center fällt vor allem die moderne
    Epson überzeugt, dass Technologien,            Robotertechnologie ins Auge. Der neue
    die ökologische Vorteile ohne Abstriche        Doppelarmroboter WorkSense WS-01
    in der Produktivität bieten, zum Mittel        steht bereit, um Aufgaben zu empfan-
    der Wahl werden.                               gen. Er ist dank vielfältiger integrierter
                                                   Sensoren wie Kameras, Kraftsensoren
    „Die Investitionen der vergangenen             und auch Beschleunigungsmesser für
    Jahre greifen: Epson rechnet auch 2018         eine weitgehend autonome Produktion
    mit Wachstum in allen Segmenten“,              ausgelegt. Als erster Roboter dieser
    zieht Henning Ohlsson, Geschäftsführer         Serie ist er in der Epson Deutschland-
    der Epson Deutschland GmbH und CSR-            Zentrale zuhause, bevor er im Juni auf der
    Direktor Epson Europa und EMEA, Bilanz.        „automatica“ in München zu sehen sein
    Er führt einige der Fokusthemen 2018           wird. Die neue Maschine entstand nach
    auf: Epson setzt weiter auf Tintentechno­      dem Erfahrungsaustausch mit Kunden,
    logie, auf Wachstum im Bereich visuelle        die aufgrund der zu bearbeitenden Werk­
    Kommunikation, Großformatdruck mit             stücke – beispielsweise in der Nahrungs­
    Signage und Textil im Fokus, Etiketten­        mittelindustrie – noch viel Handarbeit
    druck und POS, Moderne, Effizienz,             einsetzen müssen. Der neue Roboter ist
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                                                                                                                                                                                                         Firma:                          zureichen und vor Ort auszustellen. Parall­
                                                                                                                                                                                                         Epson Deutschland GmbH          ­el zu der Zusammenarbeit mit interna-
                                                                                                                                                                                                         Branche:
                                                                                                                                                                                                         Marketing- und Vertriebs GmbH    tionalen Fotografen kooperiert Epson
                                                                                                                                                                                                         Gründungsjahr:                   auch hier mit Studierenden.
                                                                                                                                                                                                         1979 (Deutschland)               Projektgruppen der Hochschule Düssel­
                                                                                                                                                                                                         Geschäftsführer:
                                                                                                                                                                                                         Henning Ohlsson,                 dorf drucken im Industrial Solutions
                                                                                                                                                                                                         Kazuyoshi Yamamoto,              Center Arbeiten aus. Für das Fotofestival
                                                                                                                                                                                                         Hideki Kitamura                  „Düsseldorf Photo“ bereiteten die
                                                                                                                                                                                                         Mitarbeiter:
                                                                                                                                                                                                         ca. 290                          Studierenden Fotografien vor, die auf
                                                                                                                                                                                                         Kontakt:                         Epson SureColor-Fotodruckern in Meer­
                                                                                                                                                                                                         Otto-Hahn-Straße 4               busch gedruckt wurden. Dazu Hochschul­
                                                                                                                                                                                                         40670 Meerbusch
                                                                                                                                                                                                         www.epson.de                     dozentin Professor Mareike Foecking:
                                                                                                                                                                                                                                          „Drucken ist ein entscheidender Bestand­
                                                                                                                                                                                                                                          teil des Entstehungsprozesses eines
                                                                                                                                                                                                                                          Bildes. Gerade in der heutigen Zeit, in
                                                                                                                                                                                                                                          der viel über den Screen konsumiert
                                                                                                                                                                                                                                          wird, hat der Transfer des Bildes durch
                                                                                                                                                                                                                                          das Drucken zum finalen Werk eine
                                                                                                                                                                                                                                          besondere Bedeutung. Durch die Wahl
                                                                                                                                                                                                                                          des Materials wie Tinte und Papier
                                                                                                                                                                                                                                          bekommt das Bild eine eigene Identität.“
                                                                                                                                                                                                                                          Die Leistungsfähigkeit der Epson-
                                                                                                                                                                                                                                          Drucker wird auch genutzt, wenn es um
                                                                                                                                                                                                                                          die Ernennung des von Unicef gekürten
                                                                                                                                                                                                                                          „Foto des Jahres“ geht. „Alle eingereichten
                                                                                                                                                                                                                                          Aufnahmen werden auf gleichem Papier
                                                                                                                                                                                                                                          präsentiert“, sagt Mechthild Knopp.

                                                                                                                                                                                                                                         Epson Deutschland aber hat für den
                                                                                                                                                                                                                                         Standort Meerbusch auch eine gewichti-
                                                                                                                                                                                                                                         ge soziale Bedeutung. Seit mehr als
                                                                                                                                                                                                                                         einem Jahrzehnt macht sich das Unter­
                                                                                                                                                                                                                                         nehmen für Umweltbewusstsein und
                                                                                                                                                                                                                                         Mitarbeiterengagement stark. Und noch
                                                                                                                                                                                                                                         immer wird nachhaltiges Handeln als
                                                                                                                                                                                                                                         Basis für Innovation und Geschäftserfolg
                                                                                                                                                                                                                                         gewertet. 2017 wurde Epson Mitglied im
                                                                                                                                                                                                                                         CSR-Europa (Corporate Social Respon­sibi­
                                                                                                                                                Bunte Stoffdrucke von Londons Designer Richard Quinn
                                                                                                                                                                                                                                         lity) und erhielt die renommierte
                                                                                                                                                                                                                                         EcoVadis Auszeichnung in Gold. Und
                                                                                                                                                                                                                                         auch die sozialen und umweltgerechten
                                                                                                                                                                                                                                         Aktivitäten in Meerbusch werden weiter
                                                                                                                                                                                                                                         fortgeführt. Dabei geht es um den Ausbau
    mit seiner dem Menschen nachempfun-        Roboter vertreibt“, ergänzt Mechthild        Nachfrage im Heimkinobereich erwar-        sieht das Bild und kann erklären, wo die               über Interieur bis hin zum Mode-Design     des Umweltunterrichts in Grundschulen,
    denen Armgeometrie und den eingebau-       Knopp, Manager Marketing                     ten. Aber Epson ist auch auf dem Markt     defekte Schraube rein- oder rauszudre-                 reichen die Arbeiten der Studie­ren­den.   die Unterstützung der Tafel oder den Aus­
    ten visuellen und haptischen Sensoren      Communications.                              für Augmented Reality (AR) breit auf­      hen ist.“ Auch im Gesund­heitsbereich                  Gepflegt wird auch die Zusammen­arbeit     bau der Unternehmeraktion „290 Tage“.
    in der Lage, wechselnde Aufgaben auto-                                                  gestellt. Marketingleiter Jörn von Ahlen   werden derartige Brillen eingesetzt. Eine              mit dem Londoner Designer Richard          Bei diesem bereits seit zehn Jahren be-
    nom zu lösen. Ein Vision-System mit        Wachstum aber verspricht auch der Be-        erklärt: „Augmented Reality vollzieht      von Zahnärzten entwickelte App erlaubt,                Quinn. In seinem Print-Studio für Tex–     stehenden Projekt geht jeder Epson
    vier fest verbauten Kameras erkennt die    reich visuelle Kommunikation. Nach           einen raschen Siegeszug.“ Zu den Ein­      3 D-Modelle über den Zahn zu legen und                 tiles in London bedruckt er mit Epson      Mitarbeiter einen Tag im Jahr nicht ins
    Lage und Ausrichtung von Objekten im       Meinung der Marktforscher (TechNavio         satzmöglichkeiten, die in verschiedenen    direkt daran zu arbeiten: „Epson hat sie-              Sublimationsdrucktechnologie Textilien,    Büro, sondern unterstützt ein soziales
    Raum, ermöglicht auch einen Verzicht       2016) wird der Markt für Projektions­        Branchen weiter zunehmen werden, zäh-      ben Jahre Vorsprung und ist gut dabei.“                von Fashion bis hin zu Interieur. Seine    Projekt. „Da die Mitarbeiterzahl stark
    auf Kalibrierung des Roboters zum          lösun­gen weltweit bis 2020 um etwa 27       len Einzelhandel, Gesundheits- und Bil­                                                           Kollektion floraler Muster brachte ihm     angestiegen ist, konnte das Projekt von
    Arbeitsbereich und verfügt außerdem        Prozent wachsen. Epson ist bereits seit      dungswesen, Entertainment, Reparatur       Das gilt für den allgemeinen Druckbe­                  den H&M Design Award 2017 ein.             190 auf 290 Tage ausgeweitet werden“,
    über weitere technische Innovationen.      17 Jahren Weltmarktführer und diese          und Wartung, Museen und Tourismus.         reich ebenfalls. Speziell aber spielt der                                                         freut sich Epson-Geschäftsführer
    Schließlich ist Epson ein weltweit füh-    Position wird weiter ausgebaut. Dabei        Yvonne Lünzmann, PR & Social Media         Großformatdruck eine besondere Rolle.                  Außerdem erweist sich der Fotodruck im     Henning Ohlsson.
    render Technologie-Anbieter und besitzt    spielen Lösungen aus den Bereichen           Manager, nennt ein Beispiel: „Spezial­     Schließlich haben Digitalisierung und                  Epson Portfolio als eine Konstante. Zum
    jahrzehntelange Erfahrung in der Produk­   Instal­lationsprojektoren für Großveran­     brillen erleichtern die Reparatur eines    Individualisierung einen immensen                      neunten Mal Partner des Fotofestivals
    tion von Industrierobotern. „Bekannt       staltungen sowie die Einführung von          Gerätes. Steht die Produk­tionsanlage in   Einfluss auf traditionelle Produktions­                „horizonte zingst“ begleitet das Unter­
    haupt­sächlich für die Herstellung von     Laserlichtquellen auch für Produkte aus      Japan, musste bisher ein Ingenieur hin-    ver­fahren – wie jene in der Textil­indust­rie.        nehmen das diesjährige Festival mit
    Druckern und Projektoren sind auch         dem Einstiegsbereich eine große Rolle.       fliegen. Heute werden Brillen dazu         Hier kooperiert Epson Deutschland GmbH                 einer besonderen Aktion. Professionelle
    Robotik und Sensorik ein wesentlicher      Sportliche Großereignisse wie die Fußball-   benutzt. Damit hat der über ein Headset    seit 2016 mit der Hochschule Nieder­                   Fotografen sind in einem Digigraphie-
    Baustein des Unternehmens, das seit 1988   Weltmeisterschaft lassen eine erhöhte        zugeschaltete Ingenieur die Hände frei,    rhein. Vom Foliendesign für Fahr­zeuge                 Fotowettbewerb aufgerufen, Bilder ein-
Epson - Investitionen in - den Fortschritt Seiten 4 - 7 Interview mit - Stadt Meerbusch
8                                                                                                                                            blickpunkt wirtschaft | frühjahr 2018                                                                                                             9

                  Datenschutz und die DSGVO                                                                                            andere Spezialisten für Digitalisierung                kann ein Unternehmen sicherstellen,                        sich der Kreis zur Überschrift: Nur wer

                 Keine Angst, keine
                                                                                                                                       und Rechtsfragen im Raum Meerbusch                     dass es einer kritischen Überprüfung oder                  jetzt endlich handelt, muss sich ab Ende
                                                                                                                                       spüren, dass das Interesse wächst, je                  Anfrage standhält. Denn jedes Unterneh­                    Mai nicht fürchten.
                                                                                                                                       näher der 25. Mai rückt. Aber nicht alle               men hat ganze eigene Strukturen und
                                                                                                                                       Unternehmen bereiten sich mit dem                      Prozesse und pflegt einen anderen                          Die Gefahr droht übrigens nicht in erster
                                                                                                                                       gebotenen Nachdruck auf die DSGVO vor.                 Umgang mit Daten. Es reicht, dass zwei                     Linie aus Brüssel. Die EU baut die Infra­

                 Panik, jetzt
                                                                                                                                       Grund dafür ist nach unserer Ein­schät­                Unternehmen unterschiedliche E-Mail-                       struktur für eine konsequente Durchset­
                                                                                                                                       zung, dass viele die Tragweite und                     Provider oder Analyseprogramme für die                     zung der neuen Vorgaben gerade erst
                                                                                                                                       Komplexität der DSGVO unterschätzen.                   eigene Webseite nutzen – schon können                      auf. Viel wahrscheinlicher ist, dass Wett­
                                                                                                                                                                                              die notwendigen Vorbereitungen auf die                     bewerber, eifrige Verbraucherschüt­zer und

                 aber bitte doch!
                                                                                                                                       Wer auf Gebrauchsanweisungen, Check­                   DSGVO stark voneinander abweichen.                         die berüchtigten Abmahnkanzleien die
                                                                                                                                       listen und andere Angebote von der                                                                                Lücken in ihrem Datenschutz anvisieren.
                                                                                                                                       Stange für kleines Geld aus dem Internet               Natürlich suchen grade kleinere Unter­
                                                                                                                                       setzt, ist auf dem Holzweg. Die einzigen,              nehmen nach schnellen und preiswerten                      Daher unser Rat: Lieber ein überschau-
                                                                                                                                       die im Rahmen ihrer Möglichkeiten gute                 Optionen, handeln sich dafür aber ein                      bares Investment jetzt, als das Risiko
                                                                                                                                       Basisarbeit für ihre Branchen leisten,                 immenses Risiko ein. Unternehmen                           geschäftsgefährdender Strafen in naher
    Gastbeitrag von Maik Erkelenz, Adisfaction
                                                                                                                                       sind die Branchenverbände. Vorlagen,                   brauchen zumindest einen beratenden                        Zukunft.
    Wertvolle Informationen, anschauliche        4% des Jahresumsatzes riskieren. Sie        In den Wochen nach dem E-Privacy          Anweisungen und Informationen sind                     Experten, der Qualität, Umfang und
    Praxisbeispiele, ein notwendiger Weck­       zeigten allerdings auch konkrete Lösungs­   Forum meldeten sich mehrere Unterneh­     hier immerhin branchenspezifisch.                      Vollständigkeit solcher Angebote prüft.
    ruf zum Thema Datenschutz: Die Teil­         ansätze und versicherten den Teilnehmer     men bei uns, um die angebotene Hilfe
    nehmer bewerteten das E-Privacy              so, dass Angst und Panik unangebracht       bei der fristgerechten Anpassung an die   Die Anpassung an die neuen Datenschutz­                Sicher ist: Am 25.05.2018 muss jedes
    Forum Anfang Februar im JuCa Meer­           sind.                                       DSGVO in Anspruch zu nehmen. Auch         regeln sollte nach Maß erfolgen. Nur so                Unternehmen liefern. Und damit schließt
    busch durch die Bank positiv. Dass die
    Einführung der EU-Datenschutz-Grund­
    verordnung (DSGVO) am 25.05.2018                                                                                                               Kreisdirektor Dirk Brügge, Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage, Prof. Heinz-Wilhelm Schaumann, Dennis Möß und Tobias Lorenz,
                                                                                                                                                   Tim Riepenhausen und Maik Erkelens, Prof. Dr. Michael Bohne, Thomas Görner und Moderator Henning Bulka
    vor der Tür steht, wussten viele im
    Publikum. Dass größere Anpassungen
    nötig sind und bei Verstößen gegen
    die neuen Regeln drakonische Strafen
    drohen, dagegen nur die Wenigsten.

    Rund 150 Teilnehmer aus knapp 90
    Unternehmen gewannen – unter anderem
    auf Einladung der Wirtschaftsförderung
    der Stadt Meerbusch und des Rhein-
    Kreises Neuss - im Rahmen des E-Privacy
    Forums einen Überblick über die Aufga­
    ben, die mit der notwendigen Anpassung
    an die DSGVO verbunden sind. Professor
    Heinz-Wilhelm Schaumann von der
    Hochschule Koblenz erläuterte die histo-
    rischen Hintergründe, Prof. Dr. Michael
    Bohne von Orth Kluth Rechtsanwälte die
    Rechtsgrundlagen. Wir von adisfaction
    wiesen auf die zahlreichen Daten-Baustel­
    len in der Beziehung zwischen Unter­
    nehmen und Kunden hin. Thomas Görner,
    Geschäftsführer von HIFI & Foto Koch,
    sowie Dennis Möß und Tobias Lorenz
    von POLO Motorrad und Sportswear
    steuerten zwei aufschlussreiche Praxis­
    beispiele für die konkrete Anpassung an
    die DSGVO bei. Im Anschluss an die Vor­
    träge entstand zwischen den Referen­ten
    auf der Bühne und dem Publikum eine
    rege Diskussion zu vielen Detailfragen.

    Alle Referenten machten ganz klar, dass
    schnelles Handeln unbedingt notwendig
    ist. Kein Unternehmen sollte die DSGVO
    ignorieren und damit Strafzahlungen in
    Höhe von bis zu 20 Millionen Euro bzw.
Epson - Investitionen in - den Fortschritt Seiten 4 - 7 Interview mit - Stadt Meerbusch
10                                                                                                                   blickpunkt wirtschaft | frühjahr 2018                                                                                     11

                                                                                                              Ob Sibirien, Nigeria, Libanon, China,          Gene­ration. Aber die dritte Generation      tion, schreiben die Software, erledigen
                                                                                                              Korea oder Brasilien – die Mitarbeiter         ist schon in Sicht.“ Und Tim Otto Kappe      vorbereitende Arbeiten für den Einkauf
     IDG Ingenieure Dienstleistung GmbH Meerbusch                                                             der IDG Ingenieure Dienstleistung              freut sich auf sein erstes eigenes Büro.     und stellen ggf. auch Projektassisten­

     Ein starkes
                                                                                                              GmbH mit Sitz in Osterath sind welt-           Denn im Juli zieht die IDG GmbH von          tinnen für Schreibarbeiten zur Verfügung.
                                                                                                              weit unterwegs. „Deutsche Firmen               der Breite Straße ins Mollsfeld 3. „Dort     Das ist für die Unternehmen auch
                                                                                                              beauftragen uns, Personal zu stellen,          haben wir mit gut 250 qm eine wesent-        abrechnungstechnisch der einfachste
                                                                                                              das zur Inbetriebnahme der Maschinen           lich größere Fläche zur Verfügung“,          Weg.“ Ergänzend fügen Otto, Elke und
                                                                                                              mit in die jeweiligen Länder fährt“,           ergänzt Elke Kappe, als gelernte Indus­      Tim Kappe hinzu: „Wir sind ein starkes

     Team
                                                                                                              erklärt Otto Kappe. Er, seine Frau Elke        triekauffrau zuständig für die Finanzen.     Team. Qualität und Zuverlässigkeit haben
                                                                                                              und Sohn Tim Otto stehen hinter dem                                                         uns bundesweit zu einem kompetenten
                                                                                                              Familienunternehmen, das im Novem­             Sie war auch an der Gründung des Unter­      Partner namhafter Industrieunterneh­men
                                                                                                              ber 1992 gegründet wurde.                      nehmens beteiligt, das heute bundesweit      gemacht.“
                                                                                                                                                             rund 30 Mitarbeiter – 26 Festangestellte –
                                                                                                              Anfang des Jahres hat es einen Staffel­        beschäftigt. Sie sind auf unterschiedliche   Und auch das ehrenamtliche Engagement
                                                                                                              stab­wechsel gegeben. Sohn Tim, 28             Büros in mehreren Bundesländern verteilt.    der Familie Kappe ist beispielhaft. Allen
     Elke, Otto und Tim Kappe führen das 1992                                                                 Jahre jung, hat nach dem Studium Logis­        In Karlstein aber, im Kreis Aschaffen­       voran muss als „absolutes Steckenpferd“
                                                                                                              tik und Supply Chain Management,               burg, hat die IDG ein festes Standbein,      die Unterstützung für die Hermann van
     gegründete Familienunternehmen                                                                           einem sechsmonatigen Aufenthalt auf            dass die Wünsche und Bedürfnisse der         Veen Stiftung genannt werden. Hier ist
                                                                                                              Bali sowie einem Trainee-Programm in           Kunden in Bayern abdeckt. „Abgewickelt       Otto Kappe Botschafter, hat unter ande-
                                                                                                              einem anderen Unternehmen mit 49               aber werden die Geschäfte komplett aus       rem zugunsten der Stiftung drei Jahre
                                                                                                              Prozent der Anteile gemeinsam mit sei-         dem Ingenieurbüro Osterath“, stellt Otto     lang eine Tombola im Rahmen eines
                                                                                                              nen Eltern den Posten eines geschäfts-         Kappe klar. Der Industrie- und Finanz­       Fußball-Hobbyelf-Turniers FC Büderich
                                                                                                              führenden Gesellschafters übernommen.          kaufmann, Sachverständige für Immobi­        auf die Beine gestellt. Engagiert aber ist
                                                                                                              „Ich bin im Hintergrund tätig, begleite        lienbewertung, Steuerungstechniker           die Familie auch in der Jochen-Behle-
                                                                                                              meinen Sohn manchmal zu Terminen               und Inhaber eines Diploms für Projekt­       Stiftung „Wo ist Behle?“ für bedürftige
                                                                                                              bei den Kunden. Aber für das operative         mana­gement und Automatisierungs­            Kinder, bei Dolphin Aid (Delphinthera­
                                                                                                              Geschäft ist jetzt Tim zuständig“, betont      technik schwärmt: „Unsere Projekte sind      pien für behinderte Kinder) und der Sport­
                                                                                                              Otto Kappe. Der Junior sagt: „Es ist cool,     anspruchs­voll und toll. Wir sind kompe-     stiftung NRW. „Mein Mann ist ein Orga­
                                                                                                              dieses vor 25 Jahren gegründete und fest       tenter und flexibler Entwicklungspartner     nisationstalent. Und so sind wir immer
                                                                                                              etablierte Familienunternehmen weiter          für den Mittelstand und Großkonzerne.“       mehr oder weniger aktiv dabei – manch-
                                                                                                              leben zu lassen – vorerst in zweiter           Das Know-how liegt im modernen Maschi­       mal aber ernten wir auch nur die Lorbee­
                                                                                                                                                             nen- und Anlagenbau sowie in der             r­en“, sagt Elke Kappe lachend. Sie und
                                                                                                                                                             Elektro- und Automatisierungs­technik.       ihr Mann, der früher aktiv Fußball und
                                                                                                                                                                                                          Tennis gespielt hat, halten sich heute
                                                                                                                                                             Gewissermaßen aus dem Osterather             beim Golfspielen fit. Und so ist es fast
                                                                                                                                                             Wohnzimmer heraus haben Elke und             selbstverständlich, dass sie auch hinter
                                                                                                                                                             Otto Kappe vor gut 25 Jahren eine Marke­     dem Jochen Behle Charity-Golfturnier
                                                                                                                                                             tingstrategie aufgebaut, die das kleine      stehen, das am 9. Juni im Golfclub
                                                                                                                                                             Unternehmen zunehmend wachsen ließ:          Duvenhof in Willich ausgetragen wird.
                                                                                                                                                             „Während Mitbewerber von einer Krise
                                                                                                                                                             sprachen, haben wir die Mitarbeiterzahl
                                                                                                                                                             verdoppelt. Wir haben zum richtigen
                                                                                                                                                             Zeitpunkt umgerüstet, Verfahrenstechnik
                                                                                                                                                             und Projektmanagement speziell für die
                                                                                                                                                             Petrochemie mit aufgenommen und sind
                                                                                                                                                             heute zu rund 70 Prozent in der Petro­
                                                                                                              Firma:                                         chemie tätig.“ Die IDG-Kunden sind
                                                                                                              IDG Ingenieure Dienstleistung GmbH             Global-Player, Generalunternehmer der
                                                                                                              Branche:
                                                                                                              Engineering, Projektmanagement,                BP und auch SMS Group gehören dazu:
                                                                                                              Industrieller Anlagenbau                       „Wir füllen eine Nische, springen ein,
                                                                                                              Gründungsjahr:                                 wenn es beim Kunden personelle Eng­
                                                                                                              1992
                                                                                                              Mitarbeiter:                                   pässe gibt. Wir bieten komplette Projekt­
                                                                                                              zirka 30                                       geschäfte an, übernehmen die Konzep­
                                                                                                              Kontakt:
                                                                                                              Breite Straße 10b
                                                                                                              (ab Juli Mollsfeld 3)
                                                                                                              40670 Meerbusch
                                                                                                              www.idg-ingenieure.de

                                                    Tim Kappe - Unternehmensnachfolge erfolgreich gestartet
Epson - Investitionen in - den Fortschritt Seiten 4 - 7 Interview mit - Stadt Meerbusch
12                                                                                                                                                        blickpunkt wirtschaft | frühjahr 2018                                                                                     13

                                                                                                                                                                                                  „Legen Sie los, Ihrer Fantasie sind keine     werk“ gestaltet. „Die moderne Eva, mit
                                                                                                                                                                                                  Grenzen gesetzt“ und ähnlich ermun-           roten Lippenstift und schwarzer Katze
                                                                                                                                                                                                  ternd lautete die Aufforderung, die aus       im Arm wird zur modernen Diva“, erklärt
                                                                                                                                                                                                  der Wirtschaftsförderung und dem Stadt­       Ekaterina Moré den Hintergrund. Mit
                                                                                                                                                                                                  marketing Meerbusch an Künstler und           der Verlosung von zwei Kunstdrucken,
                                                                                                                                                                                                  Einzelhändler erging. Zu diesem Zeitpunkt     Einkaufsgutscheinen und anderen Akti­
                                                                                                                                                                                                  standen die Teilnehmer auf beiden Sei­        onen wurde nicht nur auf die Kunst, son-
                                                                                                                                                                                                  ten bereits fest – nur die „Paarung“, wer     dern auch auf das modische Angebot
                                                                                                                                                                                                  zeigt wo seine Kunst, musste final gere-      aufmerksam gemacht – eine Win-win-
                                                                                                                                                                                                  gelt werden. Einige Künstler wussten          Situation, wie sie von allen teilnehmen-
                                                                                                                                                                                                  genau, wo sie ihre Bilder der Öffentlich­     den Künstlern und Einzelhändlern
                                                                                                                                                                                                  keit zeigen wollen. „Ich finde, meine         gewünscht wird.
                                                                                                                                                                                                  Malerei passt gut in die Buchhandlung
                                                                                                                                                                                                  Gossens“, stellt die Büdericher Ina           Die aus der Kombination von täglichen
                                                                                                                                                                                                  Mameghani fest. Editha Hackspiel hat          Gebrauchsgütern oder Dienstleistungen
                                                                                                                                                                                                  sich für die Schaufenster des Optikers        und künstlerischen Darstellungen
                                                                                                                                                                                                  Bodewig entschieden: „Dort habe ich           entstehende Symbiose hat Heidi Wolf-
                                                                                                                                                                                                  schon früher meine Kunst gezeigt.“ Außer­     Bauwens ebenfalls erkannt. Die Geschäfts­
                                                                                                                                                                                                  dem gehört Willi Bodewig auch gewisser­       führerin der Hubrach Immobilien GbR in
                                                                                                                                                                                                  maßen zu den Pionieren. Er setzt schon        der „Löwenburg“ in Lank-Latum bietet
                                                                                                                                                                                                  seit 1995 auf diese Art der Kunstpräsen­      Künstlern die Möglichkeit, in den
                                                                                                                                                                                                  tation und hatte gemeinsam mit den            Geschäftsräumen auszustellen. Zur Akti­
                                                                                                                                                                                                  Arbeiten von Angelika Kraft den Stein für     on „Kunst trifft Heimat shoppen“ zeigt
                                                                                                                                                                                                  „Kunst trifft Heimat shoppen“ ins Rollen      Silvia Klinger aus Ilverich einen Aus­
                                                                                                                                                                                                  gebracht.                                     schnitt ihrer in besonderer Technik auf-
                                                                                                                                                                                                                                                genommenen Fotografien. Diese Werke
                                                                                                                                                                                                  Die Gestaltung der Schaufenster und auch      aus den Reihen „Außergewöhnliche
                                                                                                                                                                                                  Innenräume steht für rund vier Wochen         Formenwelt“ und „Nordlichter“ sind im
                                                                                                                                                                                                  im Mittelpunkt. Am 12. April von              Rahmen der „Szenen bewegte Licht­
                                                                                                                                                                                                  Meerbuschs Bürgermeisterin Angelika           quellen“ betitelten Ausstellung bis Ende
                                                                                                                                                                                                  Mielke-Westerlage anlässlich des Oste­ra­     Mai in den Räumen der restaurierten
     Kunst trifft Heimat shoppen bei Küchen Perlick. Künstlerin Johanna Wiens, der 11 jährige Mikio Jeide, der bei der Vernissage Klavier spielte,                                                ther Abendmarktes eröffnet, ist die Aktion    Löwenburg zu sehen, täglich außer
     Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage und Thomas Perlick vom gleichnamigen Küchenstudio in Büderich.
                                                                                                                                                                                                  ein voller Erfolg und auch ein weiterer       sonntags.
                                                                                                                                                                                                  Pluspunkt auf dem Weg, den heimischen
                                                                                                                                                                                                  Handel und die Gastronomie weiter zu          Der Erfolg der sich über das gesamte
                                                                                                                                                     Im Herbst 2017 von den Meerbuscher           stärken. „Wir bringen Leben in Einzelhan­     Meerbuscher Stadtgebiet erstreckenden
     60 Einzelhändler und über 40 Künstler bei der Aktion „Kunst trifft Heimat shoppen“                                                              Künstlerinnen Marlies Blauth,                del und Gastronomie. Das wiederum ist         Aktion mit der Beteiligung von mehr

     Meerbusch
                                                                                                                                                     Dr. Angelika Kraft und Mechthild             wichtig für die Vitalität und Attraktivität   als 60 Einzelhändlern und 40 Künstlern
                                                                                                                                                     Weidenbach beim Brainstorming mit            unserer Ortskerne – damit Meerbusch           hat gezeigt, wie vielseitig das Thema
                                                                                                                                                     Wirtschaftsförderin Heike Reiß ange-         liebenswert bleibt“, kommentierte             „Heimat shoppen“ zum Vorteil einzelner
                                                                                                                                                     stoßen, hat die Umsetzung des                Angelika Mielke-Westerlage die Aktion.        Städte in der Region ausgelegt werden
                                                                                                                                                     Projekts „Kunst trifft Heimat shoppen“                                                     kann.

     wird zur
                                                                                                                                                     alle Erwartungen übertroffen. „25            Diese hat im Vorfeld eine erfolgverspre-
                                                                                                                                                     Kunst-Läden verteilt auf alle Stadttei­      chende Eigendynamik entwickelt.
                                                                                                                                                     le, das ist unser Ziel“, hatte sich die      Grundsätzlich blieben die Absprachen
                                                                                                                                                     Wirt­schafts­förderin vor wenigen Mona­      zwischen den einzelnen Künstlern und
                                                                                                                                                     ten stark gemacht. Dass sich aktuell         den Geschäftsleuten den Beteiligten

     Galeriefläche
                                                                                                                                                     60 Einzelhändler aus allen Branchen          überlassen. Dabei war Kreativität gefragt
                                                                                                                                                     einschließlich Restaurants und Hotels,       und wurde auch eingesetzt. Der eine
                                                                                                                                                     Raumausstatter, Optiker, Hörstudios,         oder andere Einzelhändler ließ sich für
                                                                                                                                                     Kücheneinrichter, Reisebüros, Banken         den Zeitraum bis 13. Mai etwas Beson­
                                                                                                                                                     und Parfümerien beteiligten und              deres einfallen – Fotoshootings, lange
                                                                                                                                                     damit für mehr als 40 Künstlerinnen          Einkaufsabende oder spezielle Angebote.
                                                                                                                                                     und Künstlern eine Plattform zur Ver­        „Fräulein“, Mode und Wohnen, am Alten
                                                                                                                                                     fügung stellten, beweist, dass Heike         Marktplatz in Lank-Latum beispielswei-
     Kunst- und Angebotsvielfalt auf einen Nenner gebracht                                                                                           Reiß mit ihrer Devise „Kunst und Wirt­       se arbeitet mit Ekaterina Moré zusam-
                                                                                                                                                     schaft gehören zusammen“ ins                 men. Die in Strümp lebende Künstlerin
                                                                                                                                                     Schwarze getroffen hat.                      ist für die Darstellung der Gefühle, der
                                                                                                                                                                                                  Emotionen und damit der Weiblichkeit
                                                                                                                                                                                                  bekannt. Gemeinsam mit „Fräulein“
                                                                                                                                                                                                  Simona Libner hat sie die Aktion „MORE
                                                                                                                                                                                                  RED LIPS – Schönheit ist kein Hexen­
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                  Sack & Kiesselbach Maschinenfabrik GmbH –
                 „German Mittelstand“-Unternehmen

                 Über 125
                 Jahre Pressen
                 von Weltruf
                 2016 wurde der Stammsitz von Düsseldorf
                 nach Meerbusch verlegt

     „Wir sind eine kleine Familie“, stellt Dipl.-   Grundstücksrand inspirierte mich. Es                   Firma:
     Ing. Claus-Günther Knorr fest. Damit            war mir wichtig, dass jede Pflanze, jeder              Sack & Kiesselbach
                                                                                                            Branche:
     beschreibt er das starke Team, das am           Stein dort platziert wird, wo ich ihn                  Maschinenfabrik GmbH
     heutigen Stammsitz an der Langster              haben wollte,“ erinnert sich Knorr. Die                Gründungsjahr:
     Straße in Langst-Kierst ein Unternehmen         japanische Anmutung dieser „täglichen                  1891
                                                                                                            Gründer:
     vertritt, das auf dem Sektor der Herstel­       Augenweide und Kraftquelle“ erhält die                 Clemens Kiesselbach
     lung von Industriepressen zur Produktion        Anlage durch ein Torii, ein Objekt von                  und Hugo Sack
     von Münzen und Medaillen weltweit               großer Bedeutung im Shinto. „Unser neu­                Kontakt:
                                                                                                            Langster Straße 9
     führend ist. „Ich bin stolz auf die Leis­       er Firmensitz inspiriert uns jeden Tag                 40668 Meerbusch
     tungsfähigkeit des gesamten Teams. Unse­        aufs Neue“, freut sich Klaus-Günther                   www.sack-kiesselbach.de
     re langjährigen Mitarbeiter mit hohem           Knorr. Er weiß, dass ein angenehmes
     Sachversand und großem Erfahrungs­              Ambiente Kreativität und Leistungsfä­hig­
     schatz geben ihr Wissen an die Jüngeren         keit fördert: „Hier wird Vertrauen und
     weiter. Diese beleben durch die Innova­         auch Begeisterung aufgebaut. Das sind
                                                                                                                                             Iris Urbaniak, Georg Kulessa und Claus-Günther Knorr
     tion der neuesten Technik unsere Pro­dukt­      beste Voraussetzungen für eine produk-
     palette“, fasst der Geschäftsführer von         tive Zukunft.“ Und hier wurde im Sep­tem­
     Sack & Kiesselbach das Erfolgs­geheim­          ber 2016 mit einem großen Event auch
     nis zusammen. Er war es auch, der die           das Jubiläumsfest zum 125-jährigen Beste­   Weltkrieg und dem Wiederaufbau bilde-       stellen.“ Erst vor wenigen Wochen gab                  Die neue vollautomatische TMP-350             und Elektriker bis zum Ein- und Ver­
     Entscheidung traf, den Stamm­sitz nach          hen des Unternehmens gefeiert, dessen       te diese Produktsparte die Keimzelle für    es dafür eine Auszeichnung. Sack &                     wurde vom Londoner Tower Mint benutzt,        käufer sämtliche Geschäftsbereiche ab –
     Meerbusch zu verlegen: „Der Pacht­ver­          über 1.500 produzierte Pressen weltweit     die Erfolgsgeschichte der folgenden         Kiesselbach wurde in Berlin mit dem                    um zum 70. Hochzeitstag des britischen        verlassen kann: „Ich setze voll auf mein
     trag im Düsseldorfer Stadtteil Rath             im Einsatz sind.                            Jahrzehnte.                                 „World Money Fair Award“ geehrt. In der                Königspaars 2017 Gedenkmünzen zu              Team.“ Der Geschäftsführer selbst bringt
     konnte aufgrund städtebaulicher Entwick­                                                                                                Laudatio wurde gezielt auf die neueste                 prägen.                                       seine Visionen ein, reist rund um die
     lungen nicht verlängert werden.“ So sah         Aber Sack & Kiesselbach als Spezialist      Heute – die Produktion ist seit 1974 aus-   Entwicklung von Sack & Kiesselbach                                                                   Welt, nimmt an diversen Tagungen teil,
     sich Claus-Günther Knorr auf der linken         für Industrie- und Münzpressen kann         gelagert - agiert das nach Meinung des      hingewiesen, den Tisch-Medaillen-Auto­                 Für Wolfgang Schmitz gehört das alles         lernt so auch die Kunden kennen und
     Rheinseite um und war von der Lage des          auch auf eine ansehnliche Vergangenheit     Geschäftsführers zum „German Mittel­        mat TMA-350. Er ermöglicht die Prägung                 zum Arbeitsalltag. Der heute 77-Jährige       schlägt gemeinsam mit seinen Mitarbei­
     zum Verkauf stehenden Hofes gleich be-          zurückblicken. 1891 von den Ingenieu­       stand“ zählende Unternehmen von Meer­       kleinster Auflagen von Münzen oder                     ist seit 55 Jahren im Unternehmen tätig.      tern ein neues Kapitel auf: „Wir stellen
     geistert: „In einer knappen Stunde waren        ren Clemens Kiesselbach (1858-1931)         busch aus. Wenn er Resümee zieht, sieht     Medaillen in hoher Qualität. „Diese Eh­-               „Ich habe meine Wurzeln bei Sack &            die Weichen für die nächsten 125 Jahre.“
     der Eigentümer und ich handelseinig.“           und Hugo Sack (1860-1909) gegründet,        das so aus: „Durch alle Zeiten haben wir    rung ist uns eine Verpflichtung, unsere                Kiesselbach. Hier werde ich wie eine Pflan­
                                                     entwickelte sich das Unternehmen            uns mit Leidenschaft und hohem Enga­        Prägepressen ständig in Zusammen­                      ze versorgt, wofür ich dann auch gerne
     Wesentlich mehr Zeit investierte der            schnell zu einem namenhaften Herstel­       gement den Herausforderungen der            arbeit mit den Kunden weiterzuentwic-                  die Früchte meiner Arbeit einbringe“,
     letzte Namensträger der Suppen-Dynastie         ler im Dampfmaschinenbau. Ab den            Industrie gestellt. Es war immer unser      keln. Wir bauen, was die Kunden brau-                  sagt der langjährige Mitarbeiter, der den
     und Inhaber der Maschinenfabrik in die          1930er Jahren wurden auch hydraulische      höchster Anspruch, mit solidem Hand­        chen, um darauf die perfekten Sammler-                 Beinamen „Pressenflüsterer“ trägt. Claus-
     Gestaltung des Gartens hinter dem               Pressen zur Herstellung von Formen und      werk, persönlicher Beratung sowie           und Bullionmünzen zu prägen“, bedankt                  Günther Knorr weiß, dass er sich auf
     Geschäftsgebäude. „Die durch hohen Be-          Gesenken produziert. Nach der Zerstör­      einem verlässlichen und unkomplizier-       sich Claus-Günther Knorr. Aber nicht                   seine Mannschaft – sie deckt vom klassi-
     wuchs gekennzeichnete Abgrenzung am             ung der Fabrikationsanlagen im Zweiten      ten Service unsere Kunden zufriedenzu-      nur die TMA-350 hat für Furore gesorgt.                schen Monteur über den Programmierer
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                Seit zehn Jahren zählt die Trattoria „Luca“ zu den „richtig guten Italienern“                                                     qualitativ hohen Level und lassen nicht       Misto oder unter einer der Salatvariatio­   Olio,“ freut sich Francesco Giunta. Wer
                                                                                                                                                  nach. Das ist und bleibt unsere Stärke.“      nen wählen. Pasta – als Zwischen- oder      aber Überraschungen liebt, kann sich für
                                                                                                                                                  Da ist es fast selbstverständlich, dass die   Hauptgericht – gibt’s in mehreren Ge-       das Menu „Surprise“ entscheiden – je

          „Das Glück kommt
                                                                                                                                                  Trattoria vor allem am Abend gut besetzt      schmacksrichtungen. Von Linguine mit        nach Wahl mit drei, vier oder fünf Gängen.
                                                                                                                                                  ist und am Wochenende eine Portion            Salsiccia, Rucola, Pinienkernen und
                                                                                                                                                  Glück dazu gehört, einen freien Tisch zu      Cherry Tomaten über Taglierini „Luca“       Und selbstverständlich braucht jedes der
                                                                                                                                                  ergattern. Eine vorherige Reservierung        mit Edelfischen oder die sehr empfeh-       „Luca“-Gerichte die passende Weinbeglei­
                                                                                                                                                  ist also auf jeden Fall ratsam.               lenswerten Taglierini mit Sommertrüf­       tung. Allerdings fällt die Auswahl nicht

           beim Essen“
                                                                                                                                                                                                feln bis zu Penne mit Filetspitzen ist      leicht. Denn der Sizilianer weiß, was er
                                                                                                                                                  Denn nur wer einen Platz bekommt, kann        alles dabei. Für Fisch-Liebhaber stehen     seiner Heimat schuldig ist, zählt zirka
                                                                                                                                                  sich im mediterran angehauchtem Am-           Zander-, Dorade- oder Seezungen-Spezia­     100 Wein-Sorten auf, verweist zufrieden
                                                                                                                                                  bien­te wohlfühlen und auf kleine und         litäten auf der Abendkarte und Fleisch-     auf eine Karte, die edle Tropfen in Rosé,
                                                                                                                                                  große Kostproben aus der viel gelobten        Fans kommen bei Kaninchen-, Lamm-,          Rot oder Weiß aus Südtirol, Venetien,
                                                                                                                                                  „Luca“-Küche freuen. Zum Start können         Kalb- und Rindervariationen auf ihre        dem Friaul, San Gimignano, Apulien,
                Als 23-Jähriger eröffnete Francesco Giunta sein erstes Restaurant                                                                 die Gäste unter anderem zwischen einer        Kosten, alles überzeugend schmackhaft       Sizilien oder der Toskana anbietet: „Vom
                                                                                                                                                  Fischsuppe „Sizilianischer Art“, Thunfisch    mit frischen Kräutern zubereitet. „Der      feinen Tischwein bis zu ausgefallenen
                                                                                                                                                  Carpaccio, Gambas all’Aglio, Antipasto        Bestseller sind unsere Spaghetti Aglio el   Raritäten ist bei Flaschenpreisen zwi-
                                                                                                                                                                                                                                            schen 19,50 bis 1.500 Euro alles dabei.“
                Das Team der Enoteca Luca: Alessandro, Ada und ihr Mann Francesco Giunta mit ihrem Koch Kim sowie Alessio, Emanuel und Alfonso.
                                                                                                                                                                                                                                            Im Herbst lädt er zur Wein-Degustation
                                                                                                                                                                                                                                            ein: „Dieses Event ist bei den Gästen sehr
                                                                                                                                                                                                                                            beliebt. Sie fragen immer wieder nach,
     Essen ist das Zweitwichtigste im Leben.                                                                                                                                                                                                niemand will diese Verkostung verpas-
     Davon ist Francesco Giunta überzeugt.                                                                                                                                                                                                  sen.“ Dieses große Interesse bestätigt
     Der Gastronom, der 1972 als 18-Jähri­                                                                                                                                                                                                  Francesco Giuntas Credo. Er findet,
     ger nach Deutschland kam und fünf                                                                                                                                                                                                      „genießen ist eine Kunst und Genuss
     Jahre später in Dülken sein erstes                                                                                                                                                                                                     eine Frage der Fantasie.“
     Restaurant eröffnete, weiß außerdem:
     „Das Glück kommt beim Essen.“ In                                                                                                                                                                                                       Der „Luca“-Patron steht selbst nur noch
     diesem Sinne vermittelt er zur Freude                                                                                                                                                                                                  selten in der Küche. Dort hat Kim das
     seiner Gäste seit rund 45 Jahren                                                                                                                                                                                                       Sagen. Auf ihn und das Team kann er
     Genuss. Zehn von diesen Jahren hat                                                                                                                                                                                                     sich verlassen: „Sie sind alle schon viele
     der von unterschiedlichen Restaurant­                                                                                                                                                                                                  Jahre bei mir.“ Und deshalb weiß jeder,
     führern immer wieder gepriesene                                                                                                                                                                                                        wie er die Gäste glücklich machen kann:
     Gastronom in Meerbusch verbracht.                                                                                                                                                                                                      „Wir hören gut zu und wissen, was
     „Irgendwie sind Büderich und die                                                                                                                                                                                                       gewünscht wird und schmeckt.“ Deshalb
     Trattoria zu meiner Heimat gewor-                                                                                                                                                                                                      ist auch nach zehn Jahren in Büderich
     den“, sagt Francesco Giunta lachend.                                                                                                                                                                                                   keine gravierende Veränderung in Sicht:
                                                                                                                                                                                                                                            „Wir erneuern uns selbst, sind immer
     Glückliche Gesichter zeigen auch seine                                                                                                                                                                                                 bemüht, alles zu optimieren. Einmal
     Gäste. Darunter sind nicht nur Meer­                                                                                                                                                                                                   wöchentlich setzt sich das Team zusam-
     buscher. Ein großer Teil der vielen                                                                                                                                                                                                    men und dann überlegen wir, was wir
     Stammgäste kommt aus der Region und                                                                                                                                                                                                    besser machen könnten.“
     vor allem aus der nahen Landeshaupt­
     stadt. Damit reiht sich „Luca“ ganz oben                                                                                                                                                                                               Bleibt nach der Rückschau auf die ver-
     in der Liste der linksrheinischen Genie­                                                                                                                                                                                               gangenen zehn Jahre nur noch ein Blick
     ßer ein. Denn auch viele Promis, die aus                                                                                                                                                                                               in die Dessert-Karte. Hier locken Schoko-
     dem gesellschaftlichen Leben Düssel­dorfs                                                                                                                                                                                              Törtchen, Panna Cotta, Cassata Gelato,
     oder dem Sportgeschehen und Auftritten                                                                                                                                                                                                 Zabaione mit und ohne Vanilleeis, Tira­
     im Fernsehen oder Film bekannt sind,                                                                                                                                                                                                   misú, Tartufo-Gelato und Trio Dolce. Bei
     gehen hier ein und aus. Sie alle wissen,                                                                                                                                                                                               sommerlichen Temperaturen können
     dass aus einem Besuch in der Trattoria                                                                                                                                                                                                 diese Dolci und alle anderen „Luca“-Genüs­
     am Ende der Büdericher Dorfstraße                                                                                                                                                                                                      se auch auf der liebevoll gestalteten
     immer ein Erlebnis, ein Genuss wird. Hier                                                                                                                                                                                              Terrasse probiert werden.
     wird „ehrlich italienisch und un poco                                                                                                                                                                                                  www.luca-meerbusch.de
     regionale“ gekocht, eine traditionell-medi­
     terrane Küche, die auch saisonal-regionale
     Spezialitäten aufnimmt und stets mit
     einem Schuss Extraklasse überzeugt.
     Dass die Qualität eine große Rolle spielt,
     ist für den gelernten Koch selbstver-
     ständlich. Francesco Giunta ist stolz dar-
     auf: „Seit zehn Jahren sind wir auf einem
Epson - Investitionen in - den Fortschritt Seiten 4 - 7 Interview mit - Stadt Meerbusch
18                                                                                                                                           blickpunkt wirtschaft | frühjahr 2018                                                                                     19

                MESA Veranstaltungs GmbH Düren – 5. Bau- und Wohnmesse in Meerbusch                                                                                                                                                grund des extrem günstigen Zinsniveaus
                                                                                                                                                                                                                                   der Traum vom Eigenheim realisierbar.

                Zeitgemäßes
                                                                                                                                                                                                                                   Dass ein Eigenheim gleichzeitig eine
                                                                                                                                                                                                                                   gute Möglichkeit der Altersvorsorge ist,
                                                                                                                                                                                                                                   steigert das Interesse und die Nachfrage
                                                                                                                                                                                                                                   bei den Experten von Finanzierungs-,
                                                                                                                                                                                                                                   Hausbau-, Immobilien- und Modernisie­

                Zuhause – hohe
                                                                                                                                                                                                                                   r­ungsunternehmen. Sie können dabei
                                                                                                                                                                                                                                   helfen, Wünsche und Vorstellungen in
                                                                                                                                                                                                                                   die Tat umzusetzen. „Das Interesse ist
                                                                                                                                                                                                                                   groß“, weiß Marcel Becker.

                Lebensqualität
                                                                                                                                                                                                                                   Deshalb sind die in das Messekonzept
                                                                                                                                                                                                                                   eingearbeiteten kostenlosen Fachvorträ­
                                                                                                                                                                                                                                   ge von unabhängigen Sachverständigen
                                                                                                                                                                                                                                   und Experten ebenfalls beliebt. Sie fin-
                                                                                                                                                                                                                                   den während der Messe im Vortragsraum
                                                                                                                                                                                                                                   statt und sind stets gut besucht. Aber
                Bauen – Wohnen – Renovieren – Modernisieren                                                                                                                                                                        auch die Polizei mit Vorträgen zum The­
                                                                                                                                                                                                                                   ma Einbruchschutz gehört zum Messe­an­
                                                                                                                                                                                                                                   gebot. Damit zeigen die Verantwort­li­
                                                                                                                                                                                                                                   chen der MESA Veranstaltungs GmbH,
                                                                                                                                                                                                                                   dass sie alle informativen Belange
                                                                                                                                                                                                                                   abdecken. Dass auch die Finanzierung,
                                                                                                                                                                                                                                   Feng Shui oder Betriebskostenabrech­
                                                                      Impressionen von der Baumesse
     Dass die in der Branche viel beachtete                                                                                                                                                                                        nungen in Form von Fachvorträgen im
     Bau- und Wohnmesse vom 5. bis 7. Ok-                                                                                                                                                                                          Programm berücksichtigt werden, bestä-
     tober zum fünften Mal in Meer­busch                                                                                                                                             Hier werden interessierte Besucher ent-       tigt die Kompetenz.
     Station gemacht hat, ist ein gutes                                                                                                                                              weder am eigenen Messestand und/oder
     Signal. „Das AREAL BÖHLER ist ein                                                                                                                                               bei Fachvorträgen im Vortragsraum             Die Angebotsvielfalt ist reichhaltig. Der
     Standort, der etliche Vorzüge hat und                                                                                                                                           umfassend beraten und informiert.             Messe-Titel „Bauen – Wohnen – Renovie­
     unseren Ansprüchen in vielerlei Hin­                                                                                                                                                                                          ren – Modernisieren“ verrät, dass sich
     sicht entgegenkommt“, erklärt Simone                                                                                                                                            Auch Renovierungs- und Sanierungswil­         hier alles rund um das Haus, die Woh­
     Becker, Geschäftsleitung MESA Veran­                                                                                                                                            lige finden auf der großen Bau- und           nung und den Garten dreht. Das sind
     staltungs GmbH Düren. Sie weiß die                                                                                                                                              Wohnmesse alles, was sie wissen müssen.       Themen, die die gesamte Familie betref-
     Lage des Areals, die großzügige Anord­                                                                                                                                          Eine Vielzahl von ausstellenden Betrie­       fen. Auch deshalb sind Kinder – bis 16
     nung der Hallen mit Industriecharme,                                                                                                                                            ben sind auf die unterschiedlichsten          Jahren zahlen sie keinen Eintritt – will-
     die Parksituation und vieles mehr zu                                                                                                                                            Bedürfnisse ausgerichtet und stehen mit       kommen. Und an verschiedenen Tagen
     schätzen. Schließlich kommen diese                                                                                                                                              fachlichen Ratschlägen für Vorhaben           werden die kleinen Besucher sogar kos­
     Vorteile auch den rund 180 Betrieben                                                                                                                                            unterschiedlicher Belange zur Seite. Ein      tenlos im Kinderland von erfahrenen
     zugute, die zur Messe – meist aus der                                                                                                                                           spezielles Angebot halten die Firmen          Betreuern mit Spiel, Spaß, Basteln und
     unmittelbaren Region kommend – in                                                                                                                                               bereit, die sich auf die Bereiche altersge-   guter Laune bei Laune gehalten. So bleibt
     Meerbusch vor Ort sind, wenn es um                                                                                                                                              rechtes Wohnen und Leben im Alter spe-        ein „Baumessetag“ für alle Familienmit­
     „hohe Lebensqualität durch ein wohn-                                                                                                                                            zialisiert haben. In Sachen Umbaumaß­nah­     glieder in bester Erinnerung.
     liches und zeitgemäßes Zuhause“ geht.                                                                                                                                           men haben sie Erfahrung, die sie gerne        www.baumesse.com
                                                                                                                                                                                     weitergeben. Selbst das Thema Garten
     Das Interesse der Messe-Besucher ist                                                                                                                                            findet Berücksichtigung. Das Leben im
     ungebrochen. „Die Zinsen sind weiterhin                                                                                                                                         Freien und der Mehrwert, den die im
     historisch niedrig und die Menschen                                                                                                                                             Freien verbrachte Zeit bringt, findet ohne­
     denken an die Altersvorsorge beziehungs­                                                                                                                                        hin immer mehr Beachtung. Denn der
     weise die Absicherung des Lebensstand­                                                                                                                                          Schritt auf die Terrasse oder den Garten
     ards mit den ‚eigenen vier Wänden‘“, weiß                                                                                                                                       verschafft ein angenehmes Feeling und
     Geschäftsführer Marcel Becker. Auch der                                                                                                                                         steigert damit die Lebensqualität.
     Abbau von Barrieren für altersgerechtes
     Wohnen spielt eine beachtliche Rolle.                                                                                                                                           Auch wer einen Neubau oder den Kauf
     Deshalb stehen diese Themen auf den von     nehmen verfügen über vielfältige Bera­          dabei.“ Denn der Veranstalter ist bemüht,                                           einer Bestandsimmobilie plant, wird auf
     der MESA Veranstaltungs GmbH veran-         tungs- und Produktangebote. Sie nutzen          über das übliche Angebot hinaus regio-                                              den Baumessen – wie sie auch in Meer­
     stalteten Bau- und Wohnmessen in meh-       diese Plattform, um ihre Kompetenz              nal ansässige kompetente Ansprechpart­                                              busch stattfinden – fündig. Der Immobi­
     reren Bundesländern im Vordergrund.         unter Beweis zu stellen. So kommen Bau-         ner vor Ort zu haben. In Meerbusch ist                                              lienerwerb, das Bauen, Umbauen, Moder­
     Aber auch andere Themen finden Beach­       oder Umbauherren, Eigentümer oder               zum Beispiel „Haus und Grund“, der                                                  nisieren und Finanzieren wird aufgrund
     tung. Die jeweils während der Messe-        Mieter gleichermaßen auf ihre Kosten:           Zentralverband der Deutschen Haus-,                                                 der niedrigen Zinsen in den Mittelpunkt
     Veranstaltungen anwesenden Fachunter­       „Für jeden Besucher ist das Passende            Wohn­ungs- und Grundeigentümer, dabei.                                              gestellt. Für viele Menschen wird auf-
20                                                                                                                                blickpunkt wirtschaft | frühjahr 2018                                                                                     21

                   FD Textil – Partner für Personalisierte Textilien und Werbeartikel   Firma:                              Der Name Doliwa bleibt mit FD Textil          fahrung für eine reibungslose und profes­    Düsseldorf, „Matchmarker für Mittelstand,
                                                                                        FD Textil oHG                       engstens verbunden. „Die zweite               sionelle Umsetzung der von den Kunden        Startups, Hochschulen und Konzerne“.

                   Zeit sparen
                                                                                        Branche:
                                                                                        Textilveredelung                    Generation hat die Geschäftsführung           vorgebrachten Ideen zu einem Teil in         Von Peter Hornik kam die Empfehlung,
                                                                                        Gründungsjahr:                      komplett übernommen“, sagt Daniela            die Digitalisierung einbringen. „Viele       sich an FoxBase zu wenden. Das Düssel­
                                                                                        1980                                Doliwa. Das bedeutet, dass jetzt aus-         unserer Kunden schätzen den persönli-        dorfer Startup erstellt für den Vertrieb
                                                                                        Gründer:
                                                                                        Francesca & Rudolf Doliwa           schließlich sie und ihre Geschwister          chen Kontakt und auch wir möchten dar-       beschleunigende Software-Lösungen auf

                   und Service
                                                                                        Geschäftsführer:                    Claudia und Enrico Doliwa für die Ge-         auf nicht komplett verzichten. Schließ­      Websites und hatte sich bereits bei
                                                                                        Francesca Doliwa, Daniela Doliwa,   schicke des vor 38 Jahren gegründeten,        lich kommunizieren die Kunden mit uns,       Henkel als Problemlöser einen Namen
                                                                                        Enrico Doliwa
                                                                                        Mitarbeiter:                        auf dem AREAL BÖHLER ansässigen               um unseren Rat, unsere Ideen zu hören.       gemacht. Schließlich wurde nach detail-
                                                                                        12                                  und längst auf dem Markt etablierten          Allerdings wird daraus häufig eine Bera­     lierten Gesprächen gemeinsam mit dem
                                                                                        Kontakt:                            Familienunternehmens verantwortlich           tung mit Blick auf die Produkte und das      FD Textil-Team der heutige Online-

                   optimieren
                                                                                        Hansaallee 321
                                                                                        Halle 18                            sind: „Unsere Eltern unterstützen uns,        ist für beide Seiten recht zeitaufwendig“,   Kalkulator entwickelt. „Inzwischen sind
                                                                                        40549 Düsseldorf                    sind allerdings nicht mehr aktiv im           erklärt Daniela Doliwa. Also sah sich das    alle nicht passende Feinheiten beseitigt
                                                                                        www.fd-textil.de                    Tagesgeschäft.“ Aber die Produktion           Team gezielt um, informierte sich, was       und die Handhabung auf unsere Bedürf­
                                                                                                                            von Textilien und Werbeartikel für            für diesen Bereich im mittelständischen      nisse eingestellt“, fasst Daniela Doliwa
                                                                                                                            Merchandising, Marketing und Pro­mo­          Handwerk möglich ist und „was für FD         zusammen. Bis es soweit war, ließ sie
                                                                                                                            tion, „stets termingerecht geliefert“,        Textil Sinn macht.“ Dass die Homepage        sich mit ihren geschäftsführenden
                   Die zweite Generation Doliwa hat die                                                                     steht weiter im Mittelpunkt.                  „aufgefrischt“ werden musste, stand ohne­    Geschwistern von einer Marktforschungs­
                                                                                                                                                                          hin fest und damit auch der Entschluss,      runde informieren, das neue Website-
                   Digitalisierung im Blick                                                                                 Aktuell will das Geschäftsführer-Trio die     die Digitalisierung mit einzubauen.          Element von einem 20-köpfigen Team
                                                                                                                            bewährte Kompetenz und auch die Er-                                                        testen und setzte sich mit Unternehmern
                                                                                                                                                                          Jetzt ist das Ziel erreicht. Ein Online-     zusammen, um deren Meinung zu hören:
                                                                                                                                                                          Kalkulator auf der komplett neu gestal-      „Das alles war total spannend.“
     Die Geschwister Claudia, Enrico und Daniela Doliwa                                                                                                                   teten Website gibt Kunden die Möglich­
                                                                                                                                                                          keit, sich nicht nur zu informieren, son-    Auch die Teilnahme am diesjährigen Di-
                                                                                                                                                                          dern auch ein Angebot einzuholen. „Aber      gital Demo Day in Düsseldorf mit FoxBase
                                                                                                                                                                          das ist kein klassischer Webshop“, betont    war eine interessante Erfahrung: „Wir
                                                                                                                                                                          Daniela Doliwa. Der Interessent oder         erregten mit unseren T-Shirts Aufsehen,
                                                                                                                                                                          Kunde kann sich online entscheiden, ob       denn eigentlich ging es dort nur um
                                                                                                                                                                          für den angedachten Gebrauch ein T-Shirt     hochtechnische Dinge.“ Gleichzeitig hat
                                                                                                                                                                          besser geeignet ist oder vielleicht doch     FD Textil damit gezeigt, weshalb vor
                                                                                                                                                                          ein Polo-Hemd oder für offizielle            allem der Mittelstand Startups braucht
                                                                                                                                                                          Aufgaben beispielsweise bei Messen ein       und mit wieviel Erfolg eine Zusam­men­
                                                                                                                                                                          Hemd. Er kann neben der Stückzahl ent-       arbeit abgeschlossen werden kann.
                                                                                                                                                                          scheiden, ob er eine Kapuze oder einen       Daniela Doliwa ist klar, dass die Startups
                                                                                                                                                                          Reißverschluss wünscht, welche Farbe         eine ganz andere Arbeitskultur pflegen:
                                                                                                                                                                          bevorzugt wird, ob es in der Ausführung      „Auch deshalb sollte man miteinander
                                                                                                                                                                          Unisex, für Damen, Herren oder Kinder        sprechen. Digitalisierung und andere
                                                                                                                                                                          sein soll und auch, wo auf dem Kleidungs­    Innovationen können für vielerlei Dinge
                                                                                                                                                                          stück die Platzierung eines Logos ge-        genutzt werden.“ Kein Wunder also, dass
                                                                                                                                                                          wünscht wird. Im nächsten Schritt werden     das Startup FoxBase von der Wirtschafts­
                                                                                                                                                                          weitere Farben sowie der Preis für die       förderung Düsseldorf unterstützt wird.
                                                                                                                                                                          jeweils gewählte Qualität angezeigt.
                                                                                                                                                                          Schickt der Kunde diese digital getroffe-
                                                                                                                                                                          ne Auswahl ab, liegen dem FD Textil-
                                                                                                                                                                          Team Details und auch Daten vor: „Inner­
                                                                                                                                                                          halb von 30 Sekunden können wir ein
                                                                                                                                                                          verbindliches Angebot schicken – ohne
                                                                                                                                                                          vorher Produktwünsche oder Adressen
                                                                                                                                                                          zu erfragen. Das verschlankt den gesam-
                                                                                                                                                                          ten Prozess um mindestens 50 Prozent.“
                                                                                                                                                                          Der Kunde dagegen kann sich unabhän-
                                                                                                                                                                          gig von der Zeit und ohne jegliche Hemm­
                                                                                                                                                                          schwelle vollkommen unabhängig infor-
                                                                                                                                                                          mieren. „Wir erhöhen unsere Serviceleis­
                                                                                                                                                                          tungen und der Vertrieb spart unglaublich
                                                                                                                                                                          viel Zeit“, freut sich Daniela Doliwa über
                                                                                                                                                                          den Schritt Richtung Digitalisierung.

                                                                                                                                                                          Der Weg dorthin war relativ einfach.
                                                                                                                                                                          Beim Vernetzen traf sie auf Peter Hornik,
                                                                                                                                                                          Geschäftsführer des Vereins digihub
22                                                                                                blickpunkt wirtschaft | frühjahr 2018                                                                                               23

                                                                                           Das neue Meerbad und das Team von Frieseurmeisterin Ines Schäfer (Mitte)

               Friseur Schäfer und Physiotherapie Holterbosch im „Meerbad“

               Rund um Schönheit
                                                                                                                                                    lich positiver Wirkung auf den Markt          Und das Hallenbad selbst hat nicht nur
                                                                                                                                                    kommen: „Hochwertige Produkte sind            einen neuen Namen bekommen – das
                                                                                                                                                    auf jeden Fall empfehlenswert.“               „Meerbad“ hat jetzt viel mehr zu bieten.
                                                                                                                                                                                                  Unter anderem erfüllen eine moderne

               und Gesundheit
                                                                                                                                                    Empfehlenswert ist auch eine freundliche      Wasserausbereitung und Wärmedämmung
                                                                                                                                                    Bedienung. Aber das ist bei den Mitarbei­     höchste Ansprüche in Sachen Energie,
                                                                                                                                                    terinnen des Frisiersalons selbstverständ­    Technik und Umwelt. Sechs Millionen
                                                                                                                                                    lich. Ines Schäfer ist besonders stolz auf    Euro hat die Stadt Meerbusch investiert,
                                                                                                                                                    ihren langjährigen Mitarbeiterstamm –         um die mindestens 8000 Besucher pro
                                                                                                                                                    die jahrelange Erfahrung ermöglicht fach­     Jahr zufriedenzustellen. Diesen Anspruch
               Im komplett renovierten Hallenbad werden auch                                                                                        lich erstklassige Ergebnisse. Als Aus­        hat Christoph Holterbosch auch. Ebenfalls
                                                                                                                                                    bildungsbetrieb sucht sie immer nach          im Eingangsbereich zum Bad bietet die
               Dienstleistungen angeboten                                                                                                           neuen Talenten, denen hier eine fundierte     Physio Holterbosch GbR „meerphysio“
                                                                                                                                                    Ausbildung ermöglicht wird. Ein Spon­         und „meeraktiv“ an. „Unser Anspruch ist
                                                                                                                                                    tanbesuch nach dem Schwimmen ist fast         Tradition und Innovation harmonisch
                                                                                                                                                    immer möglich – obwohl der Terminka­          und nachhaltig zu verbinden. Wir verei-
                                                                                                                                                    lender voll ist. „Aber die gute Organisa­     nen die Bereiche Physiotherapie, medizi-
                                                                                                                                                    tion unserer Dienstleistungen macht           nisches Training und Prävention in ein­
                                                                                                                                                    auch einen kurzfristig terminierten Besuch    em exklusiven und familiären Ambien­te
                                                                                                                                                    möglich“, erklärt Ines Schäfer. Sie schätzt   zum Wohlfühlen“, fasst Christoph
                                                                                                                                                    den Salon-Standort, hatte die Möglich­        Holterbosch zusammen. Er freut sich, dass
                                                                                                                                                    keit, im Rahmen der Umbaupläne des            im Zuge der Bad-Kernsanierung auch die
                                                                                                                                                    „Meerbad“ eigene Vorstellungen einzu-         anliegenden Praxis-Räume komplett
                                                                                                                                                    bringen und lobt die Zusammenarbeit           modernisiert wurden: „Auf rund 600 qm
     Rund 21 Monate mussten kleine und          sind hell und bedienungsfreundlich:        Im Laufe der Zeit hat sich die Priorität                 mit der Stadt: „Das ist sehr positiv.“ Auch   befinden sich nun neben zehn Behand­
     große Schwimm-Fans auf die Neueröff­       „Hier fühlen sich die Kundinnen und        eines Friseurbesuches verlagert. Das                     die ortsnahe und dennoch grüne Lage           lungsräumen auch eine 100 qm große
     nung des Büdericher Hallenbads war-        Kunden wohl.“ Den Friseur-Salon gibt       Thema Farbe nimmt heute einen sehr                       des Gebäudekomplexes mit großem Park­         Trainingsfläche und ein großzügiger
     ten. Und auch Ines Schäfer und ihr         es bereits seit rund 50 Jahren. Die        großen Raum ein. Unter anderem werden                    platz wertet den Standort auf.                Kursraum für Gesundheit und Wellness.
     vierköpfiges Mitarbeiterteam sind froh,    damals frisch gebackene Meisterin          weiche Übergänge zu anderen Farbtönen                    www.friseur-schaefer.de                       Bei uns kommt das Beste aus drei Berei­
     nun seit Anfang Oktober 2017 die neu­      Ines Schäfer hat ihn vor 22 Jahren über­   geschaffen und auf Natürlichkeit geachtet:                                                             chen zusammen: Physiotherapie, Fitness
     en Räumlichkeiten nutzen zu können.        nommen: „Das war mein Schritt in die       „Gefragt sind schonende Produkte, ein                                                                  und Wellness.“ Trainiert wird an hoch-
     „Während der Kernsanierung haben           Selbstständigkeit.“ Ihr beachtlicher       locker-lässiges Styling und pflegeleichte                                                              modernen Trainingsgeräten oder im 32
     wir unsere Kunden in einem Container       Kundenstamm deckt alle Altersgruppen       Frisuren.“ Ines Schäfer weiß, wie wichtig                                                              Grad warmen Therapie- und Bewegungs­
     bedient“, erzählt die Friseur­meisterin.   ab: „Ob jung oder alt – wir erfüllen       es ist, ein breites Technikreper­toire zu                                                              bad des „Meerbads“. „Im persönlichen
     Sie weiß, dass sich das Warten gelohnt     alle Wünsche.“                             beherrschen: „Es gibt immer wieder neue                                                                Gespräch oder per Email informieren wir
     hat. Die barrierefreien Friseurräume       www.meerbad-meerbusch.de                   Möglichkeiten. Zweimal jährlich bieten                                                                 gern über unsere breitgefächerten Ange­
                                                                                           wir mit einem Trainer saloninterne                                                                     bote“, sagt Christoph Holterbosch.
                                                                                           Schulungen an.“ Dabei wird auch auf Pro­                                                               www.praxisholterbosch.de
                                                                                           dukte hingewiesen, die neu oder in ver-
                                                                                           änderter Zusammensetzung mit zusätz-
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