Aktion Sternsinger Lesen Sie dazu auf Seite 7 - Nr. 1/2021 - Pfarrei Sursee
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Nr. 1/2021 1. – 15. Januar 2021 (Foto: Sternsinger auf der Kirchentreppe; tm) Aktion Sternsinger Lesen Sie dazu auf Seite 7
1. – 15. Januar Ed Pfarrei aktuell J Trauerbegleitgruppe D Am Dienstag, 5. Januar, 19.00 Uhr, trifft DANKE an alle ve sich die Gruppe im Pfarramt, Rathaus- platz 1, Sursee. Hier darf man mit sei- w ner Trauer sein, sich in einem geschütz- ei ten Ort austauschen, einander zuhören oder einfach nur dabei sein. Kostenlos M und ohne Anmeldung na ha Frauentreff Der 1. Frauentreff vom Donnerstag, di 7. Januar, kann aufgrund der Coro- W na-Pandemie leider nicht stattfinden. Ein besonderes Jahr rundet sich Die Schwelle ins Jahr 2021 ist ein gu- un Dreikönigsfeier für Kleinkinder mit Auf und Ab. Für viele waren es ter Zeitpunkt, um einen Blick auf das vo schwierige Zeiten und auch für die vergangene Jahr zu werfen und ein ic Pfarrei war es eine Herausforderung, bisschen von der Zukunft zu träumen. immer wieder neu zu planen und den de Weg zu finden. Weihnachten fordert Sie, liebe Mitglieder, liebe Freiwillige je und ruft uns heraus, auch heute im und Mitarbeitende der Pfarrei und Kleinen das Grosse zu erkennen. In der Kirchgemeinde mussten manche U jedem Augenblick dankbar zu emp- Gewohnheiten loslassen und neue m fangen. Wege beschreiten. Das hat Sie nicht m ausgebremst. Auch unter schwieri- Wir danken Ihnen und Euch allen gen Bedingungen riss der Kontakt zu si für jedes Mitwirken und Mitbeten, den Mitmenschen nicht ab, der Pasto- Mithoffen und Mitbangen – für euer ralraum machte erste Schritte in die Vertrauen und die vielfältig gelebte Zukunft und manche Gruppierungen A und geteilte Gemeinschaft – von gan- haben zusätzlich an Stärke und Zu- W (Foto: Dreikönig. © Benne Ochs, Kindermissionswerk; Danke: Courtney Hedger, unsplash) zem Herzen: D a n k e ! sammenhalt gewonnen. Es ist, als ge hätten Sie sich den Satz von Ebo Rau Das kommende Jahr schenkt uns eine zu eigen gemacht: «Akzeptiere die Di- kö neue Zeit. Wir sind dankbar, wenn wir agnose, aber nicht die Prognose». Da- ei Bald kommen die drei Könige zu uns! achtsam und liebevoll gemeinsam auf für danken wir herzlichst und sehen ge Alle Eltern, Grosseltern, Gottis und dem Weg bleiben. Gott lasse alles zum auch dank Ihnen zuversichtlich in das Göttis sind am Mittwoch, den 6. Janu- Segen werden – um diesen Segen neue Jahr. be ar, um 14.30 Uhr zusammen mit ihren werden wir zwischen den Jahren still W Kleinkindern im Krabbelalter und auch und fest für jeden und jede von euch Was ich Dir fürs neue Jahr wünsche: grösseren Kindern in die Pfarrkirche bitten. Ein gutes neues Jahr. Nimm Dir Zeit zum Träumen, Ä eingeladen. Wir hören eine spannende das ist der Weg zu den Sternen. he Dreikönigsgeschichte und entdecken Für das Seelsorgeteam Nimm Dir Zeit zum Nachdenken, de die Schätze der Heiligen Drei Könige! Josef Mahnig und Claudio Tomassini das ist die Quelle der Klarheit. Die Feier ist auf 50 Personen be- Nimm Dir Zeit zum Lachen, Lä schränkt und dauert etwa 20 Minuten. das ist die Musik der Seele. si Sie ist kostenlos und ohne Anmeldung. Nimm Dir Zeit zum Freundlichsein, Leider müssen wir dieses Jahr das das ist das Tor zum Glück. er Dreikönigskuchenessen ausfallen las- (Volksweisheit) sen. Trotzdem gibt es für alle ein feines Ic Stück Dreikönigskuchen zum Mitneh- Anton Kaufmann für den Kirchenrat men. 2
Editorial Jahreswechsel Der Jahreswechsel gibt uns Gelegenheit zum Zurückschauen: Ein Jahr, das vieles verändert hat in unserem Leben. Wir haben völlig neue Sichtweisen bekommen, weil es viele verschiedene Meinungen zum Thema Corona gibt. Ich konnte nicht einfach darüber hinwegsehen, dass meine Freundin eine Gegnerin der Corona- Massnahmen ist, sondern musste mich mit ihrer ganz anderen Meinung ausei- nandersetzen. Wir haben miteinander oft diskutiert und gestritten darüber. Wir haben die Möglichkeit bekommen, unsere Glaubenssätze zu verändern, da uns die Neuigkeiten aus der ganzen Welt immer wieder von Neuem erstaunt haben. Wie gestalte ich mein Leben angesichts eines Virus, das verschieden stark wirken u- und so junge und alte Menschen aus der Bahn werfen kann? Bin ich verängstigt as von den negativen Meldungen, die jeden Tag Schlagzeilen machen? Oder behalte n ich meine positive Einstellung und mein Urvertrauen in das Leben und den Anfor- n. derungen, die es jeden Tag bringt? Bei meiner Arbeit im Spital habe ich erlebt, wie e jeden Tag Menschenleben gerettet werden und die moderne Medizin ein Segen ist. d e Und dank meiner jahrelangen Behandlung bei der Homöopathin weiss ich, dass e mein Immunsystem in einem gestärkten Zustand ist. Viele unserer Einstellungen ht mussten wir neu überdenken, weil viele Fragen und Unklarheiten aufgetaucht i- u sind, mit denen wir uns noch nie näher auseinandersetzen mussten. o- e n Auch die Gelegenheit zum Vorwärtsschauen ist uns beim Jahreswechsel gegeben. u- Was bringt uns das neue Jahr? Werden wir uns weiterhin mit Einschränkun- (Foto: Dreikönig. © Benne Ochs, Kindermissionswerk; Danke: Courtney Hedger, unsplash) ls gen befassen müssen? Sind es wirklich Schranken, die uns gegeben werden oder u i- können wir darin auch Vorteile sehen? Zum Beispiel dürfen wir uns mit unserer a- eigenen Vergänglichkeit auseinandersetzen, denn das Virus birgt trotz allem ein n gewisses Risiko, im Spital zu landen und mit dem Leben zu ringen. Vielleicht ha- as ben wir dieses Thema bis jetzt vor uns hergeschoben und nicht darüber geredet: Was sollen meine nächsten Angehörigen sagen, wenn ich im Spital bin und die : Ärzte über mein Leben entscheiden müssen? Die Pandemiezeit gibt uns Gelegen- heit, über dieses Thema zu sprechen. Ein anderer Vorteil ist, dass wir Ferien in der Schweiz planen dürfen: keine Kurz-Städteflüge oder Badeferien in anderen Ländern. Jetzt haben wir Gelegenheit, die Schweiz dort kennenzulernen, wo wir sie noch nicht gekannt haben. Und ich kann endlich die Umgebung von Sursee erkunden, die ich als Stadtluzernerin noch nicht gut kenne. it) Ich wünsche uns allen guten Mut und viel Zuversicht im neuen Jahr 2021! at Heidi Jetzer 3
AssistierterSuizid_2_Pfarreiblatt_NEU 21.12.20 16:01 Seite 1 Etwa 1000 Menschen gehen jährlich mit Hilfe von Exit oder Dignitas aus dem Leben 1. Lebenshilfe – Sterbehilfe P In Ferdinand von Schirachs Film ‹Gott› Suizid› heisst es: ‹Objektiv betrachtet ist gab 500,700 oder sogar 2000 Richter. Die An wurde Ende November die Frage dis- Suizid eine schlechte Handlung,keine auf- richteten alle zusammen in einem Mo- Am kutiert, ob der Mensch sein Leben nach richtige Absicht oder ein Umstand macht ment, es gab keine Paragraphen, auf die 8.0 seinem freien Willen beenden darf: Ein dieses Schlechte zu etwas Gutem oder man sich berief. Zwei Parteien standen Fr Mann will nach dem Tod seiner Frau kann es rechtfertigen.› Und weiter: ‹Seel- sich gegenüber, jede brachte ihre Argu- ga mithilfe eines Medikaments sterben.Der sorgende müssen den Raum verlassen, mente vor, und die grosse Zahl von Rich- tet Fall wird vor einem fiktiven Ethikrat dis- wenn das todbringende Präparat einge- tern, eigentlich Zuschauern, sprachen da- de kutiert. Das Fernsehpublikum kann mit nommen wird.› Begleiter beider Konfes- nach Recht, sagten, der hat recht oder se Abstimmung am Entscheidungsprozess sionen sagen oft: ‹Ich war noch nie dabei, der andere hat recht, was ihnen besser teilnehmen. Mit der Covit-19-Pandemie ich habe immer Gespräche geführt mit gefiel oder mehr einleuchtete. Alles war Ge ist das Sterben nicht nur über die vielen den Menschen, bevor sie dann gestorben angelegt wie ein Theaterstück, begann Am Quellen: Die Sendungen von SRF zu Ferdinand Schirachs Film ‹Gott› sowie der Beitrag ‹Die Haltung der Kirchen zum assistierten Suizid› in Kultur kompakt vom 23.11.20. TodesanzeigenindenZeitungeninunser sind, und danach mit den Angehörigen.› morgens und am Abend musste jeder fin Alltagsgeschehen gerückt. Prozess zu Ende sein.› wi Es fragt uns keiner, sin Kürzlich war in einem Leitartikel der ob es uns gefällt, Schierige Fragen, oft mühsamer Weg NZZ zu lesen, man müsse eben kurzfris- tige Nachteile, etwa die Überlastung von ob wir das Leben lieben Corona brachte uns neben Abstands- und Hygieneregeln, Maskenpflicht, und vielen He Am Intensivstationen, mit Blick auf eine lang- oder hassen, Absagen auch Fragen und Denkanstösse. lik fristige Strategie in Kauf nehmen. Kollate- wir kommen ungefragt Mit welchen Prioritäten agiert unser Ge- he ralschaden? Zynisch! Ist das nicht auch sundheitssystem? Wie reagiere ich, wenn ge Ausdruck dafür, wie schwer wir uns tun, auf diese Welt Covit 19 mich oder jemand der Meinen Uh über Tod, Sterben, über gerechte Rang- und müssen sie auch trifft? Wer hat Anrecht, wer entscheidet eu ordnung von Gesundheit, Wirtschaftlich- ungefragt verlassen. über Intensivplätze im Spital, wenn es zu- keit und Persönlichem zu reden? wenige hat? Wie steht es um unsere Vor- Pr Mascha Kaléko sorge?Genügt eine Patientenverfügung? Di Das Leben, ein Geschenk Gottes Wie begegne ich Krankheit, Sterben und de In der Schweiz scheiden jedes Jahr mehr Gericht: ein Theater vor Richtern Tod? Wie begegne ich den schwierigen Le Menschen freiwillig aus dem Leben. Sie In seinem Projekt ‹Gott› verwandelt Fer- Fragen um assistierten Suizid? Palliativ- Co nehmen dafür oft die Hilfe einer Organi- dinand von Schirach das Theater in einen medizin, ist der Zugang dazu überall bu sation wie Exit oder Dignitas in Anspruch. Gerichtssaal: Auf der Bühne debattiert ein möglich und ist sie in jedem Fall eine gül- Rechtlich ist in der Schweiz assistierter Ethikrat über das Recht auf Sterbehilfe. tige Antwort auf einen Sterbewunsch? Fr Suizid möglich, wenn er nicht aus ‹selbst- Und das Publikum stimmt ab, welche Ar- Ältere Leserinnen und Leser erinnern sich süchtigen› Motiven erfolgt. Aus christli- gumente am meisten überzeugen. Der an die Aufbahrung und Beileidsbesuche cher Sicht ist das Leben ein Geschenk Autor hat seinen Job als Strafverteidiger in der Wohnung der Verstorbenen, an die Gottes. Darf der Mensch dem Leben ein längst an den Nagel gehängt und widmet Beerdigungen, dem mehr oder weniger vorzeitiges Ende setzen, auch wenn er sich ausschliesslich seiner literarischen langen Zug mit Pferdegespann durch die zum Beispiel schwer krank ist? Die Kir- Arbeit. Aber der Justiz bleibt er treu, er Stadt – bei bekannten Persönlichkeiten chen sind sich da nicht einig. Die Evan- ermächtigt die Zuschauer am Schluss, sel- oft mit Leichen- und Kranzwagen. Heute gelisch-Reformierte Kirche Schweiz emp- ber in der Rolle als Richter aufzutreten. ist alles professionalisiert, makellos steril, fiehlt, dass diese Menschen seelsorger- Dabei bezieht er sich auf die ‹Urform des aus dem Alltag verschwunden. Getilgt lich begleitet werden, dass diese Beglei- Theaters›. Er sagt: ‹Das Theater in seiner sind damit vielfach auch Gespräche und tung gewährleistet werden muss. Seelsor- ursprünglichenFormwareinDiskussions- Fragen um Sinn und Status von Krank- gende sind aber nicht zur Begleitung ver- forum. Man traf sich im Theater, sah ein heit, Sterben und Tod. Sicher, früher war pflichtet. Kein reformierter Pfarrer, kei- Stück, redete darüber. Sehr oft behandel- längst nicht alles gut, selbst wenn es der ne Pfarrerin kann dazu gezwungen wer- ten diese Stücke gesellschaftliche Fragen, Pfarrer von der Kanzel verkündete. Weit Am den. Aber wer nicht kann oder will, muss über die es sich zu diskutieren lohnt. In weniger dürfen wir heute jenen glauben, läd für einen Ersatz besorgt sein. noch früherer Zeit, bei den Griechen, wa- die alles wissen,und uns weismachen wol- he Die katholische Kirche ist zurückhalten- ren selbst die Strafprozesse angelegt wie len was das Richtige sei. Das Wahre, das Kl der. In der Orientierungshilfe der Schwei- Theaterstücke. Athen war relativ klein, Richtige, finden – ein schwieriger und oft üb zer Bischöfe ‹Seelsorge und assistierter insgesamt vielleicht 40 000 Leute, und es mühsamer Weg. hpb Lit 4
1. – 15. Januar Pfarrei aktuell Die Anbetung in der Kapelle Mariazell «Jump» – ein grosser Sprung steht Sterbehilfe – selbstbestimmt bis zum Mo- Am Freitag, 8. Januar, von 20.15 bis bevor Lebensende? die 8.00 Uhr – und dann jeweils am ersten Für 123 Pfarreiangehörige steht im en Freitag auf Samstag jeden Monats das nächsten Jahr das Erreichen des Pen- gu- ganze Jahr hindurch – stille und gestal- sionsalters bevor: als Abschluss eines ch- tete nächtliche Anbetungsstunden vor schwierigen Weges, als Erleichterung da- dem eucharistischen Christus, ausge- nach strengen Jahren oder als freudi- der setzt in der Monstranz. ger Schlusspunkt nach einem langen ser Arbeitsleben – bezahlt oder unbezahlt. ar Gebet am Donnerstag Dieser Übergang ist verbunden mit nn Am Donnerstag, 7. und am 14. Januar Wünschen und Hoffnungen, vielleicht Quellen: Die Sendungen von SRF zu Ferdinand Schirachs Film ‹Gott› sowie der Beitrag ‹Die Haltung der Kirchen zum assistierten Suizid› in Kultur kompakt vom 23.11.20. der findet das Donnerstagsgebet jeweils auch Fragen oder Befürchtungen. wieder in der Chrüzlikapelle statt. Alle Ein Podiumsgespräch – am Donnerstag, sind herzlich willkommen. Alle Pfarreiangehörigen, welche im 28 Januar, um 19.00 Uhr im Nordsaal eg 2021 das Pensionsalter erreichen, wur- der Stadthalle Sursee. nd Herz-Jesu-Freitag den von der Pfarrei St. Georg Sursee Live vor Ort oder per Livestream auf en Am 8. Januar beten wir in der Chrüz- und der Freiwilligengruppe «Pensio- pfarrei-sursee.ch (über die Teilnahme se. likapelle um 14.15 Uhr vor dem Aller- nierte der Pfarrei» eingeladen, um ge- vor Ort informieren wir zeitnah auf un- Ge- heiligsten. Nach einer Stille beten wir meinsam am 23. Januar 2021 auf den serer Homepage) nn gemeinsam den Rosenkranz, um 15.15 «Jump» anzustossen. In verschiedenen Sterbehilfe ist in unserer Gesellschaft en Uhr wird die Anbetungsstunde mit dem Ateliers wird Rückschau und Ausschau ein umstrittenes Thema. Wir lassen det eucharistischen Segen abgeschlossen. gehalten. In der anschliessenden ein- dazu unterschiedliche Stimmen zur zu- fachen Feier bitten wir Gott um einen Sprache kommen. Es nehmen am Podi- or- Preisjassen enfällt schwungvollen Absprung, einen unbe- umsgespräch teil: Marie-Theres Beeler g? Die Gruppe der Pensionierten hatte für schwerten Flug hinein in einen neuen (Spital- und Klinikseelsorgerin), Dr. Jo- nd den 12. Januar ein Preisjassen geplant. Lebensabschnitt und eine sanfte Lan- sef Giger-Ulrich (Psychotherapeut), Ka- en Leider muss dieser Anlass aufgrund der dung im Alltag als «Pensionierte/r». Für rin Klemm (Hospizseelsorgerin), Prof. iv- Corona-Pandemie und der damit ver- diesen bevorstehenden «Jump» lassen Markus Zimmermann (Sozialethiker an all bundenen Massnahmen entfallen. wir uns seinen Segen zusprechen. Bei der Uni Fribourg). ül- einem einfachen Znacht bleibt Zeit für Moderation: Giuseppe Corbino (Er- ? Freitagsgottesdienst den Austausch und um miteinander an- wachsenenbildner, M.A. Philosophie). ch zustossen. he Trauercafé die Wir halten uns an die aufgrund der Co- Trauer wird von jedem Menschen an- er rona-Situation geltenden Massnahmen ders erlebt. So unterschiedlich die die und hoffen, dass wir den Anlass wie Menschen sind, so unterschiedlich ist en geplant durchführen können. Falls es ihre Art zu trauern. Trotz Mitgefühl (Fotos: tm; Löwenzahn, CC0; Huzeyfe Turan, unsplash) ute kurzfristige Änderungen geben sollte, und Verständnis aus der persönlichen ril, werden alle Angemeldeten entspre- Umgebung werden vielleicht auch Er- lgt chend informiert. wartungen spürbar, dass man/frau nd baldmöglichst wieder in den Alltag nk- Für alle Eingeladenen ist eine Last-Mi- zurückfindet. Mit solchen Erwartun- ar nute-Anmeldung bis zum 13. Januar gen umgehen zu können, kann oftmals er 2021 an das katholische Pfarramt, Rat- schwierig sein. eit Am Freitag, 15. Januar, um 9.00 Uhr hausplatz 1, 6210 Sursee, sekretariat@ Am Freitag, 29. Januar, treffen wir uns en, lädt die Frauenliturgiegruppe alle pfarrei-sursee.ch, 041 926 80 60 noch im Kloster zu einem Filmabend mit an- ol- herzlich zur Kommunionfeier in die möglich. schliessender offener Gesprächsrunde. as Klosterkirche ein. Wir freuen uns sehr Das Vorbereitungsteam freut sich auf Türöffnung ist um 18.00 Uhr, Filmstart oft über Ihr Kommen und Mitfeiern. einen spannenden Abend! um 18.15 Uhr. Die Teilnahme ist kosten- pb Liturgiegruppe des Frauenbundes Martina Helfenstein los und ohne Anmeldung. 5
Kirche Welt Politik_01/21_Pfarreiblatt_NEU 21.12.20 15:58 Seite 1 Kirche – Welt – Politik A Blick in die Weltkirche A Luzern ehrt Jugendorganisationen sche Frauen, die von ihrer Amtskirche det wurden. Staatliche Gelder fliessen Es Die Stadt Luzern ehrt mit dem Anerken- enttäuscht sind. Sie öffnet sich neu Frau- ausschliesslich in konkrete, geprüfte Pro- me nungspreis 2020 für Quartierleben die en aller Weltanschauungen, Nationen, jekte im Süden. Mit dieser Motion wird wi Jugendorganisationen Pfadi St. Michael, Kulturen und Lebensentwürfen, will ein versucht, einen Teil der Gesellschaft zum sin Pfadi St. Anton, Pfadi Seppel, Jubla St. agiles Frauennetzwerk sein, das auch po- Schweigen zu bringen. Lö Anton, Jugendchor St. Anton-St. Micha- litische Kraft entfaltet. Fra-z steht für we el und Blauring St. Johannes für deren feministisch, tiefgründig und frech. Nur so kehrt Ruhe ein im Bistum Chur se Nachbarschaftshilfe während des Lock- Papst Franziskus könnte den Einsiedler downs vom Frühling. Die Jugendlichen Schwester Liliane Juchli gestorben AbtUrbanFedererzumBischofernennen, Bo besorgten über 600 Einkäufe für ältere Die Pflegefachfrau und Ordensschwester so Michael Meier im Tagesanzeiger. Er «L Bewohner ihrer Quartiere. Sie erhielten Liliane Juchli hat den Beruf der Kran- nennt auch weitere Namen, der Papst er- St den Preis von 5000 Franken. ‹Ich meinte kenpflegerin professionalisiert. Ihr Pfle- küre gerne Ordensmänner. Er spekuliert In immer, dass wir den Jungen egal sind – ge-Lehrbuch ‹Allgemeine und spezielle gar mit der Versetzung des Bischofs von No und jetzt kommen die und helfen uns›, Krankenpflege› wurde zum Standard- Basel oder Sitten nach Chur. Eine gute Hi zitiert Stadtrat Martin Merki an der werk, umgangssprachlich ‹der Juchli› Wahl ist sei es nur, wenn danach Martin wi Preisübergabe eine ältere Dame. genannt. Sie starb, 87-jährig, an den Fol- Grichting in die Wüste geschickt werde! ch gen einer Covid-19-Erkrankung. un Bildungslehrgang Katechese Ein religiöses Buch geworden Ste Die gesamtschweizerische, berufsbeglei- Online Seelsorge Der Schriftsteller Adolf Muschg (86) in zu tende Ausbildung, der Kanton Luzern be- Die Webseite seelsorge.net, getragen von ‹Gredig direkt›: ‹Das Buch ist wider mei- re teiligt sich daran, dauert dreieinhalb Jah- katholischen und reformierten Kirchen nen Willen ein religiöses Buch geworden.› mi re. Sie befähigt Religionsunterricht zu er- aus der ganzen Schweiz, erreicht offen- ‹Aberleben› erscheint im Februar. ch teilen und in den Pfarreien ausserschu- bar viele junge und kirchenferne Perso- Wo lisch tätig zu sein, in der Sakramenten- nen. Eine Evaluation zum 25-Jahr-Jubi- Keine Straffreiheit für Flüchtlingshilfe Ich vorbereitung, Liturgiegestaltung oder in läum ergab, dass über 40 Prozent unter Der Ständerat hat zwei Petitionen von pa der katechetischen Arbeit mit Erwachse- 30 Jahre alt sind. Sie steuert somit eine Solidarité sans frontières und Groupe de We nen. Sieben Frauen erhielten ihre Fach- wichtige Ergänzung zum bestehenden Saint-François abgelehnt. Es bestehe kein Ste ausweise: Verena Bieri-Felder, Inwil; Eva Seelsorgeangebot der Kirchen bei. Bedarf für eine Gesetzesänderung. Gebe- wä Camenzind, Gersau; Aurelia Chinazzi- ten wurde darum, dass Menschen, die ten Gerber, Emmenbrücke; Corinne Felber, Dürfen Hilfswerke politisieren? andere aus humantiären Motiven bei der hä Eschenbach; Doris Kaufmann-Epp, Buch- Diese Diskussion läuft auch nach der Ab- rechtswidrigen Ein- oder Ausreise unter- ge rain; Heidi Kaufmann-Wicki, Schenkon; stimmung über die Konzernverantwor- stützen oder Aufenthalte in der Schweiz we Andrea Steiner-Aregger, Horw. tungsinitiative weiter. Der Zürcher FDP- ermöglichen, nicht bestraft werden. Je Ständerat Ruedi Noser möchte bestimm- Ich Preis für Corona-Taskforce ten kirchlichen Hilfswerken die Steuer- Aufruf zum Frieden und Irak-Reise Ge Die Corona-Taskforce der Kirchgemein- privilegien entziehen. Er bezweifelt die Papst Franziskus rief zum Weltfriedens- Sin de und des Pastoralraums Luzern erhielt Allgemeinnützlichkeit jener Hilfswerke tag vom 1. Januar angesichts weltweit Gr den diesjährigen Anerkennungspreis der und NGOs, die sich in Abstimmungskämp- zunehmender Krisen und Konflikte – von ge Landeskirche Luzern. Sie organisiere das fen engagieren. Seine Motion wurde im Nationalismus, Rassismus und Fremden- da kirchliche Leben in der Stadt seit dem Ständerat verhandelt und ging zur sach- feindlichkeit – zu einer ‹Kultur der Acht- Wa Ausbruch der Pandemie verantwortungs- lichen Prüfung an die Wirtschaftskom- samkeit als Weg zum Frieden› auf. nic voll und stelle ihr Wissen auch anderen mission. Ähnlich lautende Vorstösse gibt Im März will er in den Irak reisen und wi Kirchgemeinden und Pfarreien zur Ver- es auch auf kantonaler Ebene. Namhafte dort auch die kleine chaldäisch-katholi- ke fügung, so die Begründung. Theologen und die Hilfswerke bezeich- sche Minderheit besuchen – die von Patri- In nen die Kritik als unsachgemäss. Politi- arch Louis Raphael I. Sako geleitete, mit ge Frauenkirche Zentralschweiz: Fra-z sche Aufklärungsarbeit ist seit vielen Jah- Rom unierte Ostkirche mit eigenem Ritus. be Die Frauenkirche Zentralschweiz hat sich ren Kern der Arbeit kirchlicher Entwick- Vor Ausbruch des Irakkriegs 2003 lebten (F als Frauenbasiskirche einen Namen ge- lungsorganisationen. Sie verwenden da- zwischen einer und anderthalb Millionen An macht. Ihre Frauengottesdienste wurden für nur Spendengelder, die explizit für po- Christen im Irak, mittlerweile zählen sie wa zu einer Heimat, besonders für katholi- litische Sensibilisierungsarbeit gespen- nur noch ungefähr 400 000. hpb br 6 9
Aktion Sternsingen 2021 Auf neuen Wegen Licht und Segen bringen en Es ist so weit: Die Sternsinger kom- ro- men. Es wird anders sein. Doch ganz rd wie Andrew Bond als Götti der Stern- um singer sagte, es musste eine andere Lösung, Licht zu bringen, gefunden werden. Und das haben sie die Sur- ur seer Sternsinger er en, Botschaft von Andrew Bond: Er «Liebe Sternsingerinnen und er- Sternsinger ert In diesem Jahr ist alles etwas anders. on Normalerweise ist alles so klar, der ute Himmel ist klar und wir wissen, woran tin wir uns orientieren können, wir ma- de! chen alles wie immer. Wir orientieren uns auch an unseren Sternen. Und euer Stern bei der Aktion Sternsingen ist in zum Beispiel der Glaube an eine besse- ei- re Welt. Und auch der Glaube, dass wir n.› mit unserem Handeln etwas dafür ma- chen können. Aber jetzt sind eben diese Wolken da, diese Nebelwolken. lfe Ich habe mir mal überlegt, was wäre Die Sternsinger haben ein Video mit digitalem Segem aufgenommen, das sie auf on passiert, wenn die drei Weisen auf dem der Webseite www.pfarrei-sursee.ch ab dem 2. Januar anschauen können. de Weg nach Bethlehem hinter diesem ein Stern hergelaufen wären und plötzlich be- wäre Nebelwetter gekommen. Sie hät- einem Akku kann man hier auf eine an- Sternsingen in Sursee die ten den Stern nicht mehr gesehen, sie dere Weise Licht bringen. Und das müs- Dieses Jahr bringen die Sternsinger ein er hätten den Weg nach Bethlehem nicht sen wir jetzt auch. Wir müssen auf eine DIY-Segens-Set bei den Pfarreiangehö- er- gefunden. Das wäre extrem schade ge- andere Art versuchen, das Licht von rigen am 2./3. Januar auf Bestellung eiz wesen. dieser besseren Welt zu verteilen. Das vorbei. Das Segens-Set enthält Weih- Jetzt haben wir diesen Corona-Nebel. geht nicht in grossen Gruppen, nicht rauchkörner, Kohle und Kreide. Do it Ich habe immer gesagt: ‘Singen ist das mit Singen. Ich glaube an euch, dass ihr yourself – Sie dürfen Ihr Haus selber Gesündeste der Welt!’ Und jetzt macht eine Lösung findet und dass ihr so kre- einsegnen. Den üblichen Segensspruch ns- Singen plötzlich krank?! Zusammen als ativ seid, dass die Aktion Sternsingen der Sternsinger erhalten Sie über den eit Gruppe etwas zu machen ist super, ist 2021 unvergesslich bleibt und trotzdem Link auf dem beigelegten Flyer auf der on gesund und gut für uns. Und jetzt ist den Sternen folgen können, trotz des Webseite der Pfarrei Sursee. Missio als en- das plötzlich schlecht? Nebels. Es braucht etwas mehr, um das Dachorganisation der Sternsinger ist ht- Was machen wir, wenn wir die Sterne Fenster sehen und die Tagträume (wie dankbar, wenn ihr Jahresprojekt für nicht mehr sehen, wenn wir nicht mehr im Lied von A. B., Anm.) nach draussen die Ukraine finanziell unterstützt wird. nd wissen, wo der Weg langgeht, wenn wir tragen zu können. Ich wünsche Euch Es besteht die Möglichkeit, auch via oli- keine Lösungen sehen? einfach alles Gute!» TWINT zu spenden. ri- In meinem Büro habe ich den Sternsin- mit gerkalender und das Bild vom Novem- Anmeldungen für das Segens-Set wer- us. ber passt perfekt zu dieser Situation Mit freundlicher Genehmigung den über das Sekretariat der Pfarrei en (Flüchtlingsmädchen mit Solarlaterne, von missio.ch telefonisch 041 926 80 60oder per Mail en Anm.). Irgendjemand hatte irgend- Link zum Video von Andrew Bond auf direkt an monika.piani@pfarrei-sursee. (Foto: tm) sie wann eine andere Idee, wie man Licht der Webseite www.missio.ch/kin- ch bis 31. Dezember entgegengenom- pb bringen kann: Mit Solarzellen und mit der-und-jugend/sternsingen men. 9 7
1. – 15. Januar 1. Gottesdienste G Pfarrkirche St. Georg Namen Jesu, Schenkon K Freitag, 1. Januar Sonntag, 10. Januar Freitag, 1. Januar Fr Neujahr 10.30 Eucharistiefeier Neujahr 8. Kollekte: Schw. Heiligland-Verein Predigt: Walter Bühlmann Kollekte: Schw. Heiligland-Verein 10.30 Eucharistiefeier mit 19.30 Eucharistiefeier 9.15 Eucharistiefeier mit 19 Trompete und Orgel Predigt: Walter Bühlmann Trompete und Orgel Predigt: Thomas Müller Predigt: Walter Bühlmann Sa 19.30 Eucharistiefeier Montag, 11. Januar 8. Predigt: Walter Bühlmann 9.00 Eucharistiefeier Samstag, 2. Januar 8. 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch Samstag, 2. Januar Mittwoch, 13. Januar So 10.00 Eucharistiefeier 10.00 Eucharistiefeier Sonntag, 3. Januar H Anschliessend Rosenkranzge- Erscheinung des Herrn – 8. Erscheinung des Herrn – bet in der Martinskapelle Epiphanie-Gottesdienst Epiphanie-Gottesdienst 2. Sonntag nach Weihnachten 16 2. Sonntag nach Weihnachten Kollekte: Sternsingerprojekt Kollekte: : Sternsingerprojekt Klosterkirche 9.15 Eucharistiefeier M Samstag, 2. Januar (Vorabend) Samstag, 2. Januar Predigt: Josef Mahnig 8. 16.15 Beichtgelegenheit 17.00 Eucharistiefeier auf Italienisch 16 Josef Mahnig Donnerstag, 7. Januar 17.30 Eucharistiefeier Freitag, 8. Januar 9.00 Eucharistiefeier Fr Predigt: Josef Mahnig 17.00 stilles Sitzen H Sonntag, 3. Januar Samstag, 9. Januar 19 10.30 Wortgottesdienst, Kommunion, Samstag, 9. Januar 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch 19 Aussendung der Sternsinger 17.00 Eucharistiefeier auf Italienisch Predigt: Ina Stankovic Sonntag, 10. Januar 20 13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch Freitag, 15. Januar Taufe des Herrn 19.30 Eucharistiefeier 9.00 Wortgottesdienst, Kommunion Kollekte: Jugendverbände Sursee Predigt: Josef Mahnig Gestaltung: Frauenbund 9.15 Eucharistiefeier 17.00 stilles Sitzen Predigt: Walter Bühlmann Sa Montag, 4. Januar 8. 9.00 Eucharistiefeier Donnerstag, 14. Januar 8. Chrüzlikapelle 9.00 Eucharistiefeier Mittwoch, 6. Januar Donnerstag, 7. Januar So 10.00 Eucharistiefeier 18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag Freitag, 15. Januar Ta Anschliessend Rosenkranzge- 19.00 Eucharistiefeier auf Kroatisch 8. bet in der Martinskapelle Freitag, 8. Januar 14.30 Dreikönigsfeier für Kleinkinder, 14.15 Anbetungsstunde und 16 Eltern und Grosseltern Eucharistischer Segen Alterszentrum St. Martin Die Gottesdienste im AltersZentrum M Samstag, 9. Januar Donnerstag, 14. Januar entfallen aufgrund der Massnahmen 8. 10.00 Eucharistiefeier 18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag zur Corona-Pandemie. 16 Taufe des Herrn Freitag, 15. Januar Di Kollekte: Jugendverbände Sursee 14.15 Rosenkranz 8. Samstag, 9. Januar (Vorabend) 16 16.15 Beichtgelegenheit 14 Thomas Müller M 17.30 Eucharistiefeier m Predigt: Thomas Müller un 8
1. – 15. Januar Gottesdienste Kapelle Mariazell Sursee Mittwoch, 13. und Donnerstag, Im Dienste der Pfarrei Freitag, 1. Januar Neujahr 14. Januar Katholisches Pfarramt St. Georg 8.00 Eucharistiefeier. Predigt 8.30 Eucharistiefeier Rathausplatz 1, 6210 Sursee Kollekte 16.00 Rosenkranz Telefon 041 926 80 60 19.00 Rosenkranz Mail: sekretariat@pfarrei-sursee.ch Internet: www.pfarrei-sursee.ch Freitag, 15. Januar Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, Samstag, 2. Januar 19.00 Rosenkranz 8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr 8.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- Pfarreisekretariat 8.30 Eucharistiefeier scher Anbetung und Segen n Franz Bieri, Leiter ch Claudia Andermatt und Doris Buck Sonntag, 3. Januar Seelsorge Hochfest Erscheinung des Herrn Gottesdienste im Fernsehen n Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Sonntag, 3. Januar 041 926 80 60 Kollekte 9.30 Katholischer Gottesdienst (ZDF) claudio.tomassini@pfarrei-sursee.ch 16.00 Rosenkranz n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78 josef.mahnig@pfarrei-sursee.ch Montag, 4. bis Donnerstag, 7. Januar Liturgische Bibeltexte n Matthias Kissling, Seelsorger 8.30 Eucharistiefeier Freitag, 1. Januar Neuhjahr 041 926 80 62 matthias.kissling@pfarrei-sursee.ch 16.00 Rosenkranz Hochfest der Gottsmutter Maria n Ina Stankovic, Seelsorgerin Erste Lesung Num 6,22–27 041 926 80 63 Freitag, 8. Januar Zweite Lesung Gal 4,4–7 ina.stankovic@pfarrei-sursee.ch Herz-Jesu-Freitag Evangelium Lk 2,16–21 n Luzia Häller-Huber, 19.00 Rosenkranz Alters- und Spitalseelsorgerin 041 921 67 66, l.haeller@bluewin.ch ch 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- Sonntag, 3. Januar n Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend scher Anbetung und Segen 2. Sonntag nach Weihnachten 041 926 80 65 20.15 – 8.00 Eucharistische Anbe- Erste Lesung Sir 24,1–2.8–12 fabrizio.misticoni@pfarrei-sursee.ch n Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin tungsnacht mit stillen und Zweite Lesung Eph 1,3–6.15–18 041 926 80 64 gestalteten Gebetsstunden Evangelium Joh 1,1–18 martina.helfenstein@pfarrei-sursee.ch n Dr. Walter Bühlmann, Vierherr Samstag, 9. Januar Sonntag, 10. Januar 041 920 31 46, w_buehlmann@bluewin.ch n Thomas Müller, Vierherr 8.00 Rosenkranz Taufe des Herrn 041 920 18 04, weber.mueller@bluewin.ch 8.30 Eucharistiefeier Erste Lesung Jes 42,5a.1–4.6–7 n Gerold Beck, Kaplan in Mariazell Zweite Lesung Apg 10,34–38 041 921 12 84 Sonntag, 10. Januar Evangelium Mk 1,7–11 Sakristan Taufe des Herrn Josef n Arnold, Hauptsakristan h 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. 041 926 80 60 josef.arnold@pfarrei-sursee.ch Kollekte 16.00 Rosenkranz Pfarreirat n Josef Greter, Pfarreiratspräsident 041 921 51 27, jgreter@solnet.ch (Foto: CC0, Eberhard Grossgasteiger, unsplash) um Montag, 11. Januar en 8.30 Eucharistiefeier Kirchenrat n Anton Kaufmann, Kirchenratspräsident 16.00 Rosenkranz 041 921 56 58 anton.kaufmann@pfarrei-sursee.ch Dienstag, 12. Januar Kirchenverwaltung 8.30 Eucharistiefeier Theaterstrasse 2, 6210 Sursee 16.00 Rosenkranz Telefon 041 926 80 66 14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag der Mail: kirchenverwaltung@pfarrei-sursee.ch Marianischen Frauen- und Mütterge- n Hanspeter Wyss, Kirchgemeindeschreiber, meinschaft MFM mit Eucharistiefeier Alice Gut-Broch und Beichtgelegenheit 9
1. – 15. Januar 10 Pfarreichronik · Jahrzeiten und Gedächtnisse E Todesfälle Kollekten Aus unserer Pfarrei verstorben: Schweizerischer Heiligland-Verein an emotionalen Halt, Stabilität, psycholo- Gottfried Widmer-Käppeler, Luzern- Silvester und Neujahr gische Betreuung, Seelsorge, Hausauf- strasse 24, Sursee; Dorothea Fell- Der Verein unterstützt in den Ur- gabenhilfe und Entfaltungsmöglichkei- mann-Amrein, St. Martinsgrund 9, sprungsländern des Christentums ge- ten. Sursee; Richard Kottmann, St. Mar- meinnützige Projekte mit den Schwer- Wichtig ist den Projektpartnern auch, tinsgrund 9, Sursee; Seppi Fischer- gewichten Bildung, Gesundheit und den Kontakt zu den Erziehungsbeauf- Amrein, Bahnhofstrasse 47, Sursee; Sozialhilfe. Dabei fördert der Verein ak- tragten und Vormunden der Kinder Vreni Widmer-Tresch, St. Martinsgrund tiv den Frieden zwischen den Völkern zu pflegen und sowohl den Kindern 7, Sursee; Fritz Leu-Häcki, Chotten- und Religionen, indem die Lebensbe- als auch ihren Eltern dabei behilflich rain 5, Sursee; Käthy Eggerschwiler- dingungen von Menschen aller Glau- zu sein, miteinander in Verbindung zu Emmenegger, St. Martinsgrund 9, Sur- bensrichtungen verbessert werden. Zu bleiben. see; Peter Habermacher-Kappeler, seinen Aufgaben gehört auch die Un- Dogelzwil 2, Oberkirch; Georg Lang- terstützung einheimischer Kirchen und Jugendverbände Sursee am 9./10. Ja- Kreienbühl, Schlottermilch 10, Sur- christlicher Institutionen. nuar see;Rosa Gut-Lindegger, St.Martins- Wir nehmen die Kollekte für die Ju- grud 9, Sursee. Aktion Sternsinger am 2./3. Januar gendverbände der Pfarrei Sursee auf. Der Gott der Vollendung schenke den In der Ukraine erleben täglich zahlrei- Mit dem Beitrag an unsere Jugend- Di Verstorbenen die ewige Ruhe und den che Kinder den Wegzug ihres Vaters vereine sagen wir Dankeschön für den Angehörigen Trost. oder ihrer Mutter. Wegen der spärli- grossen Einsatz der Jugendlichen für chen Verdienstmöglichkeiten in ihrem die Kinder in den Jugendvereinen. Es Da Land versuchen die Eltern über Arbeit ist heute nicht mehr selbstverständlich, va Taufen im Ausland, ihre Familie über die Run- dass jedes Jahr Kinder und Jugendliche un Mit der Taufe haben wir in unserer den zu bringen. Dann bricht jeweils für für eine oder zwei Wochen das Lagerle- ne christlichen Gemeinschaft aufgenom- die die ganze Familie aber besonders ben geniessen können. Die Leiterinnen Pr men: für die Kinder eine Welt zusammen. und Leiter leisten einen grossen Ein- pu Janis Nael Schindler, Hasenwart 13, Darum unterstützen dieses Jahr die satz und übernehmen ihre Verantwor- ko Sursee; Brunella Angelina Frank, Sternsinger das Projekt der elf Caritas tung sehr gewissenhaft. Schützenmatte 8, Schenkon. Tageszentern wo Kinder aus der Ukrai- Al ne betreut werden. Dort finden Kinder da de Fr Pfarrkirche Sursee Alfred und Marie Marti-Albisser und Montag, 4. Januar Ma Samstag, 2. Januar, 17.30 Uhr Anna Albisser, beim Kloster; Hans und Jahrzeit: Felici u. Maria Berther-Ester- un Jahrzeit: Bertha Meier, St. Martins- Marie Rölli-Schmid, Holzacherstrasse 4. mann, Nottwil. de grund 9. fie Samstag, 9. Januar, 17.30 Uhr Mittwoch, 6. Januar din Samstag, 9. Januar, 10.00 Uhr Jahrzeit: Johann und Marie Blum-Vo- Jahrzeit: lebenden und verstorbenen Be Dreissigster: Lucia Amato-Mistretta, St. gel, Münsterplatz 2 und Margrit Kneu- Mitglieder des Alten Jahrzeitfonds. zu Martinsgrund 9; Marilene Zihlmann, St. bühler-Blum, Kriens. Martinsgrund 9. Freitag, 8. Januar Herz-Jesu-Freitag Se 1. Jahresgedächtnis: Hermine Wyder- Klosterkirche, Samstag, 17.00 Uhr Jahrzeit: lebenden und verstorbenen 10 Tschopp, Buchfinkenweg 7. Dreissigster: Michelina Nazzaro-Mast- Mitglieder der St. Josefsstiftung. gli Jahrzeit: Xaver Arnold und Eltern, rogiacomo, St. Martinsgrund 9. me Kotten; Rosmarie und Anton Greber- Samstag, 9. Januar Fa Hunkeler, Oberstadt 19; Josef und Maria Kapelle Mariazell Sursee Jahrzeit: Xaver u. Anna Elmiger-Heini, Ad Hess-Stadelmann und Anna Hess, Müns- Samstag, 2. Januar Sähne u. Verwandte, Sursee. vö terstrasse 20; Margrith Koller-Künz- Jahrzeit: Anna Warth, Eltern Josef und va li, Schellenrainstrasse 28; Josefine Rosa Warth-Birrer und Geschwister zu Kottmann-Grossert, Luzernstrasse 9; und Verwandte, Hergiswil. In 10
106 614.70 Franken für Pfarreiprojekt in Indien Ergebnis Fastenopfer 2020 In der DR Kongo leben 60 % der Men- lo- schen unter der Armutsgrenze. Obwohl uf- im südöstlichen Teil Rohstoffe abgebaut ei- werden, profitiert die Bevölkerung da- von kaum. Vielmehr leidet sie unter den ch, Folgen von Vertreibung und Umwelt- uf- verschmutzung. er Doch auch in anderen Teilen des Lan- rn des ist die Ernährungssituation der ch Bevölkerung prekär. Die Qualität des zu lokalen Saatgutes ist mangelhaft. Mit Landwirtschaftsprogrammen, die den Umweltschutz einschliessen, fördert a- Fastenopfer in Form von Selbsthilfe- projekten eine nachhaltige Verbesse- u- rung der Lebensbedingungen. uf. d- Die Spenden des Pfarreiprojekts 2020 gingen an Projekte für die Adivasi. Bereits heute vormerken en Schon heute laden wir Sie zu den ür nächsten vier Freitagssuppen jeweils Es Das Pfarreiprojekt 2020 für die Adi- Doch immer mehr Adivasi verlieren ab 11.45 Uhr auf dem Martignyplatz in ch, vasi musste mit weniger Aktionen ihr Land und damit ihre Lebensgrund- Susee ein: he und Veranstaltungen auskommen. Im lage. Sie rutschen in die Abhängigkeit Freitag, 5., 12., 19. und 26. März 2021 le- neuen Jahr gehen die Spenden an ein von Grossgrundbesitzern, Kreditgebern Der Erlös kommt dem neuen Pfarrei- en Programm in der Demokratischen Re- und Händlern. Das bedeutet für sie ein projekt zugute. n- publik (DR) Kongo und jeder Franken Leben in sklavenähnlichen Zuständen. or- kommt an. Hier setzt das Projekt an: Es fördert über Selbsthilfeprojekte den Zugang zu Als im März die Fastenzeit startete und Nahrung und Boden. Sammelergebnis 2020 das Fastenopferprojekt vorgestellt wur- de, kam auch der erste Lockdown. Die Meine Spende Kollekten und Spenden 21 029.40 Freitagssuppe konnte nur noch zwei Mit dem Hilfswerk Fastenopfer hat die (inkl. Palmsonntag und Mal durchgeführt werden, viele kleine Pfarrei St. Georg einen Zewo zertifi- Beerdigungsopfer) er- und grosse Veranstaltungen und Spen- zierten Partner, bei dem 88,7 % (2019) denaktionen zum Fastenopferprojekt der Gelder direkt für die Projekte auf- Direkteinzahlungen 72 706.90 fielen aus. Das waren schwierige Be- gewendet werden. Damit liegt das Fas- (per Einzahlungsschein dingungen. Umso erfreulicher ist der tenopfer über dem Durchschnitt der Pfarreiblatt) en Betrag, der für das diesjährige Projekt Zewo-zertifizierten Non Profit-Organi- zusammenkam. sationen (81 %). Indem die Pfarrei St. Freitagssuppen 2 805.40 Georg jährlich ein ausgewähltes Pro- ag Selbsthilfeprojekte für Adivasi jekt unterstützt, kommen sogar 100 % Schulklassen 73.00 en 106 614.70 Franken spendeten die Mit- der Spenden bei diesen Projekten und glieder der Pfarrei St. Georg zusam- damit den betroffenen Menschen an. Beitrag Kirchgemeinde 10 000.00 men mit der Kirchgemeinde für das (Beschluss Kirchgemeinde- Fastenopferprojekt der Adivasi. Die Das neue Pfarreiprojekt hat die Um- versammlung) ni, Adivasi gehören zu den ärmsten Be- welt im Blick völkerungsgruppen in Indien. Viele Adi- Im neuen Jahr gehen die Spenden in Total 106 614.70 (Fotos: Heksi) vasi-Gemeinschaften leben in schwer die DR Kongo. Sie unterstützen damit zugänglichen Gebieten in den Wäldern Menschen, die von starker Armut und Grossen Dank und Vergelt`s Gott! Indiens im Einklang mit der Natur. Umweltverschmutzung betroffen sind. 11
Mathias Gut berichtet von Erfahrungen als Feuerwehrmann Lu «Ruhe bewahren und die Feuerwehr alarmie- M ren» Einsätze sind sehr anspruchsvoll In Bei Alarm muss auch er ausrücken, na denn er ist bei der ersten Gruppe, die wi bei einem Ereignis wie zu einem Brand ru zuerst vor Ort ist. Natürlich hat auch er de schon grössere Brände oder Katastro- phen erlebt, wie bei einem Hausbrand Da in St. Erhardt, beim Scheunenbrand in ge Mauensee oder bei einem Ölwehrein- wo satz in Mauensee. Mathias Gut erinnert Wa sich: «Diese Einsätze sind immer sehr im anspruchsvoll, sei es beim Löschen, oft Sta gemeinsam mit anderen Feuerwehren, nic bei der anschliessenden Feuerwache er oder dem Aufräumen, es sind wichti- un ge und aufwendige Arbeiten.» Und er de ergänzt: «Nach einem solchen Einsatz ein bin ich immer sehr erleichtert, wenn im keine Menschen verletzt werden oder leb sterben.» wo De Besondere Aufmerksamkeit ko Mathias Gut ist schon länger als Feuer- ist wehrmann im Einsatz und er engagiert be sich auch dann, wenn die Feuerwehr Ich Knutwil-Mauensee öffentliche Informa- vie tionsveranstaltungen anbietet. «Wäh- all rend der Weihnachtszeit gilt dem Feuer sic eine besondere Aufmerksamkeit. Ab lic und zu kommt es dann zu einem Brand, Be wenn die Äste eines Adventskranzes im Mathias Gut engagiert sich mit Leib und Seele bei der Feuerwehr. oder der Tannenbaum schon etwas wü dürr sind», warnt der Feuerwehrmann. un Und zum Schluss meint er: «Wenn den- Eine Feuerwehr nimmt die wichtige wehrmann aus Kaltbach, Mauensee, noch mal etwas passiert, dann gilt es Wi Aufgabe wahr, die Bevölkerung zu ins Gespräch zu kommen. «Ja, retten, Ruhe zu bewahren und wenn erfordert du schützen. Mathias Gut von der Feuer- löschen, schützen und vorbeugen gehö- Notruf Telefon 118.» wehr Knutwil-Mauensee ist einer der ren zum Hauptauftrag der Feuerwehr siebzig Frauen und Männer, die für Knutwil-Mauensee», berichtet Mathias wm (Fotos: zvg; Schlauch, CC0, Waukesha, pixabay ) Sicherheit in den Gemeinden Knutwil Gut. Das heisse für alle Mitglieder der und Mauensee sorgen. Dem Pfarreib- Feuerwehr auch dann für einen Hilfe- latt hat er verraten, was seine Aufga- ruf bereit zu sein, wenn andere Men- ben sind und was während der Weih- schen feiern oder schlafen. «Sicher ist nachtstage besonders zu beachten ist. es bei uns über die Weihnachtstage et- was ruhiger als bei einer grossen Feu- Heute Abend hat Mathias Gut «Vater- erwehr. Dennoch, der Winter ist immer dienst», denn seine Partnerin Ramona dann, wenn ein grosser Schneefall Bäu- ist bei der Spitex im Einsatz und die me niederdrückt oder ein Sturm auf- kleine Tochter Noelia schläft bereits. zieht, für Überraschungen gut», meint Ein guter Moment, mit dem Feuer- Mathias Gut. 12
Luzia Häller-Huber pflegt die Kontakte zu den Menschen im AltersZentrum und Seeblick Massnahmen werden gelassen mitgetragen In einem Interview kurz vor Weih- en, nachten erzählte Luzia Häller-Huber, die wie sie die Menschen im AltersZent- nd rum im Umgang mit der Corona-Pan- er demie erlebt. ro- nd Das Corona Virus ist für alte Menschen in gefährlicher. Wie geht es den Heimbe- n- wohnenden damit? ert Was mir aufgefallen ist, ist die Stille, die hr im AltersZentrum eingekehrt ist: Der oft Stammtisch findet nicht statt, es wird en, nicht gejasst,…. Es ist einfach still. Ich he erlebe Bewohnende, die Angst haben ti- und trauern. «Es geht so zu Herzen, er denn so viele sind nicht mehr da», so atz eine Bewohnerin unter Tränen. Das war Die Kontakte im AltersZentrum sind derzeit stark eingeschränkt. nn im Frühjahr noch anders. Daneben er- er lebe ich auch Zuversicht unter den Be- wohnenden. Was mich berührt, ist die Ich mache derzeit mehr Besuche, brin- Wie geht es dir als Seelsorgerin damit? Demut von vielen. Man könnte es mit «es ge die Kommunion, wenn die Besuch- Es beschäftigt mich, wie das Perso- kommt, wie es kommt», beschreiben. Es ten es wünschen und telefoniere auch nal und insbesondere die Pflegenden er- ist nicht wie bei uns Jüngeren. Wir glau- mehr mit verschiedenen Bewohnenden. an Grenzen kommen. Sie müssen für ert ben gerne, alles im Griff zu haben. Als Seelsorgende dürfen wir die Men- Kollegen und Kolleginnen einspringen, hr Ich staune, mit welcher Gelassenheit schen im AltersZentrum weiterhin be- haben einen grösseren Pflegeaufwand a- viele Bewohnende im AltersZentrum suchen und das tut ihnen gut. Wir kom- und wenig Zeit zum Abschiednehmen. h- all die Massnahmen mitmachen und men natürlich in einem Notfall, wenn Und trotz allem tut das Personal alles, er sich darauf einlassen. Denn es ist wirk- wir gerufen werden und ich gehe regel- um den Bewohnenden einen guten Ab lich alles anders. So wird ihnen zum mässig auf den Abteilungen vorbei. Da- Alltag zu ermöglichen. Es ist rührend, nd, Beispiel empfohlen, an Weihnachten bei sind auch diese Besuche anders: Ich was sie alles tun, um die Advents- und es im Zentrum zu bleiben. Es scheint, als halte Abstand, trage eine Maske und es Weihnachtszeit stimmungsvoll zu ge- as würden die meisten sich daranhalten gibt auch keine Berührungen. Dennoch stalten: Alle erhielten zu Samichlaus nn. und im Heim bleiben. sind die Besuche sehr geschätzt. Wir ein Säckchen, die Aktivierung schenkte n- erfahren grosse Wertschätzung von Be- «Sternstunden», an Weihnachten findet es Wie hat sich die Seelsorge im Altersheim wohnenden und der Heimleitung. auf jeder Abteilung eine kleine Weih- ert durch das Coronavirus verändert? nachtsfeier statt. Alles in ganz kleinen Was braucht es, was hilft den Menschen Grüppchen und das ist aufwendig. Da- in dieser Situation? vor habe ich eine hohe Achtung. wm Luzia Häller- Es sind manchmal ganz kleine Sachen. Es macht mich traurig, wenn ich ins (Fotos: zvg; Schlauch, CC0, Waukesha, pixabay ) Huber ist Seel- Wichtig ist, dass sich die Menschen be- Heim komme und erfahre, dass lieb sorgerin im gleitet wissen. Verständnis und «Nähe» gewonnene Menschen gestorben sind. AltersZentrum schenken, das ist wichtig. Da spüre ich Das Schöne sind die wertvollen Begeg- St. Martin, Sie auch gegenüber uns Seelsorgenden nungen und Gespräche. Neulich sagte ist in der Seni- eine grosse Dankbarkeit. eine Bewohnerin: «Es ist alles ganz orenarbeit so- Was die Menschen neben den stark anders, nichts stimmt mehr, ich bin so wie Begleitung eingeschränkten Kontakten vermissen, verwirrt.» Und nach einer Zeit im Ge- Schwerkranker sind die Gottesdienste. Daher freue ich spräch merken wir, es ist wieder gut, und Sterbender mich sehr, dass ich in der Weihnachts- sie ist wieder ruhiger. Das sind Gesprä- tätig. zeit auf jeder Abteilung eine kurze che, die auch Kraft und Mut geben. (Fotos: tm) Kommunionfeier gestalten darf. tm 13
Findungskommission Kirchgemeinde Sursee Sc «Es freut mich, dass sich Interessierte melden» B Schritt nahm ich mit einigen Frauen Es ist sinnvoll, dass sich der Kirchen- Je und Männern Kontakt auf. Letztlich rat bei Wahlen oder Ersatzwahlen zu- ten meldeten sich spontan eine Frau und rückhält. Daher ist die Einsetzung einer fü ein Mann. unabhängigen Gruppe, wie dieser Fin- im dungskommission, eine ideale Möglich- na Welchen Stellenwert hat das Profil für keit, Wahlen vorzubereiten. Kirchenrätinnen und Kirchenräte? «L Das Profil ist eine Mischung von Aufga- Welches sind deine persönlichen Erfah- by ben- und Stellenprofil. Uns Mitgliedern rungen in dieser Arbeit? We diente das Profil für die Beschreibung Es war für mich, aber auch für alle Mit- sie des Amtes und als Grundlage für Ge- glieder der Findungskommission eine me spräche mit Interessentinnen und Inte- spannende Arbeit. Ich habe mich sehr ko ressenten. darüber gefreut, dass sich Menschen tag aus eigenem Interesse bei uns melde- we Interessierte dürfen sich bei Peter Muri Immer öfters stehen Fachkompetenz im ten. Wir konnten als Kommission infor- ter melden. Finanz- oder Bauwesen im Zentrum. mieren und begleiten und als ehema- Di Welchen Stellenwert hat die Vorstel- liges Mitglied des Kirchenrates konnte tec lung von Kirche, von Partizipation und ich einiges an Erfahrung einbringen. un Für den Ersatz von Kirchenrat Adrian Demokratie in der Kirche? Es ist mir auch ein Anliegen, dass der ga Mehr, er wird im Mai 2021 demissio- Der Kirchenrat ist in Ressorts aufgeteilt, Kirchenrat die Vielfalt der Mitglieder ne nieren, beauftragte der Kirchenrat beim Ressort Bau- und Liegenschaft ist der Kirchgemeinde abbildet, ihre An- an Peter Muri zur Einsetzung und Lei- es hilfreich, wenn eine Person Wissen liegen wahrnimmt und sich aktuellen am tung einer Findungskommission. Die und Kompetenz in den Bereichen Bau Auseinandersetzungen stellt. In diesem ein Kommission hat die Arbeit umgehend und Liegenschaften wie mitbringt. Aber Sinne finde ich es toll, dazu einen Bei- Sc aufgenommen. Peter Muri gibt zum im Gremium des Kirchenrates ist ein trag zu leisten. aktuellen Stand der Arbeiten Aus- fundiertes Verständnis über die Vorstel- Im kunft. lung von Kirche sowie über Partizipati- Peter Muri, herzlichen Dank für deine «W on und die Gestaltung von demokrati- Auskunft und vor allem für deine Arbeit te Wie lautet der Auftrag der Findungs- schen Prozessen wichtig. Dies war auch in der Kommission. Fa kommission? Thema in den Gesprächen. wm da Ich wurde mit dem Ziel angefragt, In- tet teressent/innen für eine Kandidatur für Wie ist der aktuelle Stand von Interes- üb den Kirchenrat zu finden. Die Kommis- sentinnen und Interessenten? Ersatzwahl Kirchenrat Ne sion hat umgehend die Arbeit aufge- Auf unsere Anfragen erhielten wir ei- Vorschlag der Findungskomission: ha nommen. Mein Anliegen war es auch, nige Absagen. Die Kommission und ich Die Findungskommission schlägt re wenn möglich auf eine Vertretung aus führten konkret mit einer Interessentin Herr Reto Bächler, Sursee, Bauleiter, ge Schenkon und gemäss der Vakanz im und einem Interessenten eingehen- geboren1959 zur Nomination für den ze Ressort Bau- und Liegenschaft auf die- dere Gespräche. Aktuell liegt in der offenen Sitz im Kirchenrat vor. etw se Fachkompetenzen zu achten. Person von Reto Bächler, Sursee, eine ne Nomination vor. Reto Bächler ist sehr Nominationen: Für eine Nomination Lic Über welche Kanäle, Medien hat die interessiert und in seiner beruflichen sind mindesten 10 Unterschriften nö- Ide Kommission das Interesse für das Amt Tätigkeit hatte er als Bauleiter schon tig. Diese müssen bis zum 18. Januar Ei geweckt? für einige kirchliche Bauten, wie bei 2021 um 12.00 Uhr auf der Kirchen- zu Vorerst gab es ein Gespräch mit dem Umbauten und Renovationen, die Ver- verwaltung vorliegen. ck Kirchenratspräsident, anschliessend antwortung. tu wurde das Inserat publiziert und im Urnenwahl: Die Wahl einer neuen ein Pfarreiblatt wird laufend informiert. Braucht es eine Findungskommission. Kirchenrätin, eines neuen Kirchen- da (Fotos: wm) Nach der Zusammensetzung der Kom- Es kann sich doch jede Bürgerin, jeder rates ist auf den 7. März 2021 fest- ne mission wurden mögliche Vorschläge Bürger der Kirchgemeinde für dieses gelegt. Be entgegengenommen. In einem weiteren Amt melden? sto 14
Schulklasse aus Ebikon startet Gebetskette Beten gegen den Corona-Blues n- Jeden Tag für andere Menschen be- u- ten. Mit einer Gebetskette setzt eine er fünfte Klasse aus Ebikon den Sorgen n- im Zusammenhang mit der Coro- h- na-Pandemie etwas entgegen. «Lieber Gott, bitte mach, dass alle Ba- h- bys und Kleinkinder gut aufwachsen. Wenn sie traurig sind, sei du nahe, dass it- sie schnell wieder gute Laune bekom- ne men.» Jessica, Fünftklässlerin aus Ebi- hr kon, liest den Gebetstext für den Mon- en tag aus dem Impulsheft vor. Sie hat ihn de- wenige Wochen zuvor im Religionsun- or- terricht selber verfasst. a- Die kleine, aber lebhafte Klasse von Ka- nte techetin Agnes Zwyssig – drei Jungen und drei Mädchen – ist einen Moment er ganz still, bevor Jessica das vorgesehe- er ne Ritual beginnt: Sie zündet die Kerze n- an, die in der Mitte des Schulzimmers en am Boden steht, dann legen die Kinder em einen Moment lang die Hände in den Wer bei der Gebetskette mitmacht, bekommt ein schön verpacktes Set mit einem ei- Schoss, ehe Jessica das Gebet vorliest. Impulsheft, Zündhölzern und einem Teelicht. Impulsheft gibt Struktur ne «Wir möchten, dass eine Gebetsket- Der Startschuss zur Aktion fällt an die- Gemeinschaftswerk eit te entsteht, die von November bis zur sem Montag im Klassenzimmer. Da- Die Personengruppen, für die gebe- Fasnacht, vielleicht sogar bis Ostern nach darf Davide das Impulsheft und tet wird, haben die Schüler*innen be- wm dauert», erzählt Agnes Zwyssig. Gebe- eine Kerze mit nach Hause nehmen, stimmt. Jedes Kind hat für eine dieser tet wird zu Hause, in der Familie. Jede denn seine Familie ist für die erste Wo- Gruppen ein kurzes Gebet verfasst. übernimmt dabei jeweils eine Woche. che verantwortlich. «Grosszügiger Gott, schenke uns allen Nebst den Familien der Schüler*innen ein grosszügiges Herz, damit wir offen n: haben sich über einen Aufruf im Pfar- Andere Familien machen mit sind für die Begegnung mit behinder- gt reiblatt bereits sechs weitere Familien Doch bevor die Gebetskette weiter- ten Menschen», heisst es etwa im Gebet r, gemeldet. «Ich möchte den Kindern gehen kann, gibt es noch einiges zu für den Donnerstag, das von Giuliano n zeigen, dass wir der Corona-Situation tun: Die Kinder basteln an diesem stammt. Am Ende der Stunde sind die etwas entgegensetzen können: Wir kön- Montagnachmittag Kartonschäch- ersten Sets fertig und mit einem Ge- nen beten und so anderen Menschen telchen, um ein Teelicht und eine schenkbändeli versehen. Davide nimmt n Licht bringen», erläutert Zwyssig die dekorierte Zündholzschachtel ein- eines davon zu sich und strahlt, ehe er ö- Idee der Aktion. zupacken. Dieses Set bekommen alle teil- zusammen mit den anderen sein Glas ar Ein Impulsheft, das die Schüler*innen nehmenden Familien zusammen mit Rimuss erhebt und mit Agnes Zwyssig n- zusammen mit der Katechetin entwi- dem Impulsheft. auf das Gemeinschaftswerk anstösst. ckelt haben, gibt Struktur und Anlei- Unter viel Geschäker falten die Jungs tungen. «An jedem Wochentag wird an und Mädchen die Kartonbögen und Sylvia Stam (Foto: Sylvia Stamm) n eine bestimmte Menschengruppe ge- kleben Glitzersteine auf die Zündholz- n- dacht: An Babys, Schulkinder, Ärzt*in- schachtel. «Alles Gute» schreibt Ruben (Fotos: wm) t- nen und Pflegepersonal, Menschen mit mit ernster Miene darauf, «Licht für Wer eine Gebetswoche übernehmen Behinderung, an kranke, alte und ver- euch» schreiben Veronika und Leana möchte, meldet sich bei agnes.zwyssig@ storbene Menschen», erläutert Zwyssig. auf andere. kathrontal.ch. 15
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