Bankenbrief Bankenbrief - Ausgabe 2020-152 - Das Thema Wirecard muss noch im August den Dax verlassen - Bundesverband deutscher ...

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Bankenbrief

Bankenbrief - Ausgabe 2020-152

 Das Thema

 Wirecard muss noch im August den Dax verlassen
 Die Deutsche Börse hat nach dem milliardenschweren Bilanzskandal des
 Zahlungsabwicklers Wirecard ihr Regelwerk für den Leitindex Dax geändert.
 Nun muss das insolvente Unternehmen nach Handelsschluss am 21. August
 aus der höchsten deutsche Börsenliga ausscheiden. In einer Umfrage der
 Börse stimmte eine Mehrheit der Marktteilnehmer einer Überarbeitung der
 Regeln zu. Künftig werden insolvente Firmen mit einer Frist von zwei Handels‐
 tagen aus den Dax-Auswahlindizes, also neben dem Dax auch dem MDax,
 SDax und TecDax, herausgenommen, teilte die Börse gestern Abend mit.
 Bisher war das erst bei der nächsten regulären Überprüfung vorgesehen, die
 alle drei Monate fällig ist. Die von der Index-Tochter Stoxx Ltd. beschlossene
 Regeländerung tritt zum Mittwoch, 19. August, in Kraft. Noch am selben Abend
 würden die Veränderungen der Indizes bekanntgegeben und dann am Freitag
 nach Börsenschluss umgesetzt, erklärte die Börse. Experten erwarten, dass
 der Restaurant-Lieferdienst und Corona-Gewinner Delivery Hero Wirecard
 ablöst. Chancen wurden auch dem Duftstoff- und Aromenhersteller Symrise
 eingeräumt. Der Aktienkurs von Delivery Hero stieg heute im frühen Handel
 um mehr als 3 Prozent. Im Technologiewerte-Index TecDax gelten die beiden
 Unternehmen LPKF und Stratec als die Favoriten für den frei werdenden Platz
 des Zahlungsdienstleisters. Wirecard hatte im September 2018 die
 Commerzbank aus dem Dax verdrängt. Nach monatelangen Medienspekula‐
 tionen gestand der Zahlungsabwickler im Juni Luftbuchungen in Höhe von 1,9
 Milliarden Euro ein und meldete Insolvenz an. Nach den bislang geltenden
 Indexregeln wäre Wirecard erst zum 21. September aus dem Dax ausge‐
 schlossen worden. Der Druck der Marktteilnehmer auf die Börse, rascher zu
 handeln, wurde aber zuletzt immer größer.

 [sueddeutsche.de]
 [spiegel.de]
 [rbb24.de]
 [boerse.ard.de]
 [bild.de]

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 Meldungen

 Deutsche Bank treibt Sparpläne voran
 Die Deutsche Bank verhandelt Medienberichten zufolge mit Arbeitnehmerver‐
 tretern über einen deutlichen Stellenabbau in der Privatkundensparte. Im
 Bereich Operations mit gegenwärtig rund 6.000 Beschäftigten sollen in den
 nächsten Jahren etwa 1.500 bis 2.000 Arbeitsplätze gestrichen werden, sagten
 demnach mit dem Vorgang vertraute Personen. Die Bank wollte sich zu den
 Informationen nicht äußern. Zusätzlich habe das Geldhaus Verhandlungen
 über einen Stellenabbau in den beiden Zentralen in Frankfurt und Bonn
 aufgenommen, hieß es. Ein Teil des Stellenabbaus sei bereits im vergangenen
 Jahr vereinbart worden. Bereichs-Chef Manfred Knof will die Kosten des Privat‐
 kundengeschäfts bis Ende 2022 um eine Milliarde Euro verringern.

 [fondsprofessionell.de]
 [handelsblatt.com]

 Helaba verbucht im ersten Halbjahr deutlichen Verlust
 Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) hat im ersten Halbjahr aufgrund
 von Bewertungsverlusten und einer höheren Risikovorsorge rote Zahlen
 geschrieben. Das Institut wies vor Steuern einen Verlust von 274 Millionen
 Euro aus – nach einem Gewinn von 325 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum,
 wie das Geldhaus heute mitteilte. Nach Steuern ergab sich ein Minus von 185
 Millionen Euro, im Vorjahreszeitraum war noch ein Gewinn von 255 Millionen
 Euro entstanden. "Die Verwerfungen an den Kapitalmärkten im Zuge der
 Corona-Pandemie haben auf unsere Bilanz durchgeschlagen", sagte der neue
 Helaba-Chef Thomas Groß, der im Juni angetreten ist. Im ersten Halbjahr
 haben die gesunkenen Marktwerte der von der Bank gehaltenen Papiere zu
 einem Bewertungsverlust von rund 300 Millionen Euro geführt. Zudem
 erhöhte die Landesbank die Vorsorge für Kreditausfälle um 117 Millionen auf
 151 Millionen Euro. Groß schloss einen Verlust für das Gesamtjahr nicht aus.

 [finanzen.net]

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 HSBC-Deutschland-Tochter erzielt Gewinnsprung
 Die Deutschland-Tochter der britischen Großbank HSBC hat im ersten Halbjahr
 einen deutlichen Gewinnanstieg ausgewiesen. Trotz einer mehr als verdop‐
 pelten Vorsorge für Kreditausfälle stieg das Ergebnis vor Steuern auf 98,6
 Millionen Euro, nach 47,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie HSBC
 Deutschland heute mitteilte. Die operativen Erträge wuchsen um 12 Prozent
 auf 398 Millionen Euro. Das zweite Halbjahr werde jedoch deutlich schwächer
 ausfallen, hieß es. Für das Gesamtjahr erwartet die Geschäftsführung ein
 Vorsteuerergebnis, das leicht unter dem des Vorjahres liegt. 2019 hatte das
 Institut einen Vorsteuergewinn von 144,8 Millionen Euro erzielt. "Ein Ende der
 gesamtwirtschaftlichen Durststrecke ist leider noch nicht in Sicht", sagte
 HSBC-Deutschland-Chefin Carola von Schmettow. "Wir werden auch im
 weiteren Jahresverlauf mit großer Unsicherheit leben müssen."

 [handelsblatt.com]
 [finanzen.ch]

 Aareal Bank im zweiten Quartal mit Gewinneinbruch
 Die Aareal Bank hat im zweiten Quartal einen Gewinn von nur noch 5
 Millionen Euro erwirtschaftet, 86 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
 Der Betriebsgewinn fiel von 61 Millionen auf 2 Millionen Euro, teilte der
 Immobilienfinanzierer heute mit. Vorstandschef Hermann Merkens rechnet
 aber weiter damit, dass die Bank in diesem Jahr ein deutlich positives
 Betriebsergebnis erreichen kann. Der Gewinneinbruch wurde zum einen mit
 der Aufstockung der Risikovorsorge für ausfallgefährdete Kredite im zweiten
 Quartal um 48 Millionen Euro begründet. Damit habe das Geldhaus seit dem
 Jahreswechsel 106 Millionen Euro zu diesem Zweck zurückgelegt, fast viermal
 so viel wie im ersten Halbjahr 2019. Zudem habe sich das Institut von gefähr‐
 deten Krediten in Italien getrennt.

 [welt.de]
 [boersennews.de]

 Goldman Sachs an Kreditkartentochter von GM
 interessiert
 Die US-Investmentbank Goldman Sachs erwägt nach Medienberichten, für die
 Kreditkartentochter des US-Autobauers General Motors (GM) zu bieten. Auch

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 die britische Bank Barclays sei interessiert. Eine Entscheidung werde in den
 nächsten Wochen erwartet.

 [businessinsider.com]

 China strebt Fusion heimischer Brokerhäuser an
 China will Insidern zufolge durch eine Fusion der beiden heimischen Broker‐
 häuser First Capital Securities und Capital Securities eine ernste Konkurrenz
 zu den großen Wall-Street-Instituten schaffen. China hatte den Markt für
 Goldman Sachs, Morgan Stanley und weitere US-Investmenthäuser geöffnet.
 Nun will China dagegenhalten, heißt es in Medienberichten. First Capital sei an
 der Börse 6,2 Milliarden Dollar (5,2 Milliarden Euro) wert. Bei der Übernahme
 solle Capital Securities mit rund 1,4 Milliarden Dollar bewertet werden. Der
 Deal könnte noch dieses Jahr abgeschlossen werden.

 [de.investing.com]

 Ifo: Unternehmen erwarten Normalisierung erst Mitte
 2021
 Die Unternehmen in Deutschland rechnen durchschnittlich erst für den
 Sommer nächsten Jahres mit einer Normalisierung ihrer eigenen
 Geschäftslage. Dies ist einer heute veröffentlichten Konjunkturumfrage des Ifo
 Instituts zu entnehmen. Der Weg zur Normalität sei lang. "Selbst wenn alle
 öffentlichen Beschränkungen aufgehoben werden, werden die Unternehmen
 mit deren Folgen zu kämpfen haben", erklärte Wirtschaftsforscher Klaus
 Wohlrabe.

 [manager-magazin.de]

 Inflationsrate in Deutschland erstmals seit Jahren im
 Minus
 Nach der Senkung der Mehrwertsteuer ist die Teuerungsrate in Deutschland
 erstmals seit mehr als vier Jahren wieder gefallen. Die Verbraucherpreise
 sanken im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,1 Prozent, wie das
 Statistische Bundesamt heute mitteilte. Die Preise für Waren verbilligten sich
 im vergangenen Monat um 1,4 Prozent. "Ein Grund dafür dürfte die Mehrwert‐

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 steuersenkung sein", hieß es. Zum letzten Mal war die Jahresinflation im April
 2016 negativ gewesen mit ebenfalls minus 0,1 Prozent.

 [zeit.de]

 Elf Vorschläge, wie Banken ihre digitalen Angebote für
 die ältere Generation verbessern können

       Die Corona-Pandemie bewegt mehr Menschen dazu, online zu
 gehen. Das zeigt sich auch im Finanzsektor: Die digitalen Angebote der
 Banken wurden weltweit bereits in der Anfangsphase der Pandemie um 11
 Prozent häufiger aufgerufen als zuvor, wie Agnieszka M. Walorska, Executive
 Director bei Capco, Gründerin von Creative Construction, in einem
 Gastbeitrag für den Blog des Bankenverbandes schreibt. Dies bietet nach
 ihrer Ansicht eine gute Chance bisher "analoge" Zielgruppen abzuholen und
 sie dauerhaft für das digitale Banking zu gewinnen. Allerdings sei diese
 Herausforderung keineswegs trivial. Der Anteil der Onlinebanking-Nutzer/
 innen bei den über 65-Jährigen habe im vergangenen Jahr lediglich bei 21
 Prozent gelegen. Selbst wenn dieser nach aktuellen Zahlen des Bankenver‐
 bandes coronabedingt gestiegen sei: Der fehlende Internetzugang und eine –
 zumindest subjektiv so empfundene – hohe Komplexität der Beantragung und
 Nutzung des Online-Bankings stünden einem erfolgreichen Einstieg in die
 digitale Bankenwelt häufig noch im Wege, schreibt die Managerin. Die elf
 Vorschläge der Autorin, was Banken tun können, um ihre digitalen Angebote
 für Senioren attraktiv zu gestalten, lesen Sie hier:

 [bankenverband.de]

 Die Köpfe

 US-Notenbanker Rosengren rechnet mit weiterer
 Konjunkturabkühlung
 Die Wirtschaft in den USA wird sich nach Einschätzung von US-Notenbanker
 Eric Rosengren nicht so schnell erholen. Es würden jetzt mehr Maßnahmen zur
 Eindämmung des Coronavirus durch die Bundesstaaten ergriffen. Zudem
 verhielten sich die Verbraucher weiter vorsichtig. Die Prognose für die

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 Entwicklung der US-Konjunktur im Herbst sei sehr unsicher, sagte der
 Präsident der Federal Reserve von Boston. "Aber aus meiner Sicht wird die
 jüngste Abschwächung der Wirtschaftsaktivität, die wir in Hochfrequenz-Daten
 gesehen haben, wahrscheinlich anhalten." Es habe sich gezeigt, dass dieje‐
 nigen Landesteile, die frühzeitig einen längeren Lockdown beschlossen
 hätten, nun davon profitierten und eine höhere Wirtschaftsaktivität hätten als
 diejenigen, die die Einschränkungen rasch beendet hätten und nun
 gegen steigende Infektionszahlen kämpften.

 [spiegel.de]

 Wirecard-Ex-Vorstand Marsalek öffentlich zur Fahndung
 ausgeschrieben
 Im milliardenschweren Bilanzskandal des insolventen Zahlungsdienstleisters
 Wirecard wird nach dem früheren Vorstand Jan Marsalek jetzt auch öffentlich
 gesucht. "Aufgrund der derzeitigen Ermittlungsergebnisse wird ein Aufent‐
 haltsort des Gesuchten im Ausland für sehr wahrscheinlich gehalten", erklärte
 das Bundeskriminalamt (BKA). In der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY...
 ungelöst" wurden die Zuschauer gestern Abend um Hinweise gebeten. Die
 Ermittler verdächtigen den 40-Jährigen unter anderem des besonders
 schweren Falls der Untreue und des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs. Auch
 Interpol hat den Österreicher zur Fahndung ausgeschrieben. Seitdem er am
 22. Juni vom Unternehmen entlassen worden war, ist es unklar, wo Marsalek
 sich aufhält.

 [tagesschau.de]
 [finanzen.net]

 DIHK-Chef Schweitzer fürchtet Rückschläge bei
 Pandemie-Bekämpfung
 In der deutschen Wirtschaft wächst die Sorge vor den Folgen wieder deutlich
 steigender Infektionszahlen. Viele Unternehmen agierten derzeit unter
 schwierigen Bedingungen, sei es wegen der auferlegten Hygienekonzepte
 oder des schwachen Welthandels, sagte der Präsident des Deutschen
 Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, heute. Alle
 würden darauf hoffen, dass die ersten Anzeichen einer Besserung nicht durch
 die Folgen der Pandemie wieder ins Gegenteil verkehrt werden, betonte er.
 Auch der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands

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 Deutschland (HDE), Stefan Genth, zeigte sich beunruhigt: "Kommt eine zweite
 Pandemie-Welle mit erneut sinkenden Kundenfrequenzen und womöglich
 wieder mit zwangsweisen Ladenschließungen, dann könnten das viele
 Händler wirtschaftlich nicht mehr stemmen."

 [wiwo.de]

 Die Tweets des Tages

 Passend zum #Altersbericht des @BMFSFJ haben wir einen Blogbeitrag von
 @agaw veröffentlicht, der beschreibt, wie #Banken mit ihren Digitalange‐
 boten Ältere begeistern könnten: bankenverband.de/blog/agetech-
 digitale-bankangebote-altere-generation/ Und wir empfehlen einen Blick
 in unsere Seniorenstudie: bankenverband.de/newsroom/meinungsum‐
 fragen/finanzkultur-der-generation-60/

 [twitter.com]

 So machen Banken bessere Digital-Angebote für Ältere. Corona hat das
 digitale Bankgeschäft beschleunigt. Doch unter den älteren Kunden gibt es
 noch viele, die sich mit #Online-Banking schwer tun. Was können #Banken
 tun, um auch die ältere Zielgruppe zu erreichen? 11 Tipps unserer Gastautorin
 @agaw: go.bdb.de/NuUNi

 [twitter.com]

 Wir machen die Lehrer mit unserem regelmäßigen Schulbank-Newsletter fit.
 Die Jugend liegt uns am Herzen. Und das schon seit über 30 Jahren. Gestartet
 sind wir mit einem monatlichen Newsletter für Lehrer, den es hier gibt:
 go.bdb.de/EAanA #finanzbildung #WorldYouthDay2020 #Tagder‐
 Jugend

 [twitter.com]

 Am Vortag meistgeklickt

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 Wenn Arbeitnehmer bewusst einen Karriereknick
 wählen
 Die Familie braucht mehr Aufmerksamkeit, die Gesundheit ist angeschlagen
 oder die hohe Verantwortung im Job einfach zu viel: Dann bietet sich
 womöglich ein bewusster Karriere-Rückschritt an, Downshifting genannt. "In
 der Gesellschaft finden wir Downshifting okay, so lange die Person einen
 anderen relevanten 'Job' hat – zum Beispiel Kindererziehung", sagt Arbeitsso‐
 ziologin Julia Gruhlich von der Georg-August-Universität Göttingen. Andern‐
 falls stießen Arbeitnehmer, die eine gut dotierte Position aufgeben, schnell
 auch auf Unverständnis. Für Personalberater Frank Rechsteiner ist Downs‐
 hifting nach Angaben eines Medienberichts keinesfalls ein "Scheitern,
 sondern eine Entscheidung für ein anderes Lebensmodell". Mehr über die Vor-
 und Nachteile dieses Karriereschritts lesen Sie hier:

 [businessinsider.de]

 Was morgen wichtig wird

 Das europäische Statistikamt Eurostat veröffentlicht seine Schätzung für die
 Entwicklung der Wirtschaftsleistung in der Eurozone im zweiten Quartal.
 Zudem werden Zahlen zur Beschäftigung mitgeteilt sowie Daten der Handels‐
 bilanz des Euroraums für den Monat Juni. – Das Bundeswirtschaftsministerium
 legt seinen Monatsbericht für August vor. – Die BayernLB präsentiert ihre
 Ergebnisse für das zweite Quartal. – Auch der Finanzkonzern Wüstenrot &
 Württembergische legt Quartalszahlen vor. – Die Universität von Michigan
 veröffentlicht ihre Daten zum US-Verbrauchervertrauen im Monat August.

 Der Nachschlag

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 Mit Mini-Schritten schlechte Gewohnheiten ändern
 Fitter, gesünder und weniger gestresst zu sein – das ist der Wunsch von vielen.
 Es ist aber sehr schwer, schlechte Gewohnheiten abzulegen. Nur gute
 Vorsätze zu haben, bringt meist nichts. Man hat nur zwei Möglichkeiten, sein
 Verhalten zu ändern, sagt Brian Jeffrey Fogg von der Stanford University.
 Entweder man tauscht die Umgebung aus, meidet also Menschen und Orte,
 die einem nicht gut tun, was meistens aber nicht so einfach ist. Oder man
 wählt die bessere Strategie, gesunde Gewohnheiten im Alltag dauerhaft
 einzubauen. Tiny Habits heißt die Methode des Verhaltensforschers. Sie setzt
 auf die große Macht der kleinen Schritte. Also statt sich vorzunehmen: "Ich
 laufe demnächst Marathon", sollte man besser darauf setzen: "Nach der
 morgendlichen Dusche mache ich fünf Liegestütze." Fogg erklärt: Es geht
 darum, eine neue Verhaltensweise mit einer bereits bestehenden täglichen
 Gewohnheit zu kombinieren, also einen Trigger auszuwählen. Wie Sie diesen
 finden und am besten umsetzen, lesen Sie hier:

 [impulse.de]

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