Über den Anfang vom Ende als Lebensbeginn - Anthroposophie Schweiz
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Schweiz Suisse Svizzera Svizra XI – 2014 Mitteilungen aus dem anthroposophischen Leben Nouvelles de la vie anthroposophique Notiziario della vita antroposofica Über den Anfang vom Ende als Lebensbeginn Konstanze Brefin Alt war Walther Roggenkamp (deutscher Künstler, Bühnen- bildner und Grafiker, 1926–1995). Er ging raus und kam Auf der Suche nach einem Themenbeitrag für den Novem- mit zwei Hutschachteln zurück, die er auf den Tisch stellte ber erhielt ich als Hinweis einfach einen Namen: Brigitta und mit beiden Händen die Deckel, als wären es Clochen, Neukom in Hadlikon. Nachdem ich im Internet die volle hob. Es kamen zwei plastische Kopfgestaltungen zum Vor- Adresse gefunden hatte, erfuhr ich am Telefon, dass sie schein. Roggenkamp klärte mich auf, dass dies Ahriman dabei ist, in Pfäffikon in einem ehemaligen Gerichts- und und Luzifer seien und ich die neu machen würde. Von nun Gefängnisgebäude eine Ausstellung mit Begleitveranstal- an arbeitete ich mit ihm in einem improvisierten Nähate- tungen als künstlerische Auseinandersetzung zum Thema lier auf dem Malboden in der alten Schreinerei.» «Der Tod als Lebenswandlung» auszustatten. Sie stand un- Daraufhin studierte Brigitta Neukom Eurythmie bei ter immensem Druck, denn die Vernissage ist am 7. No- Elena Zuccoli, wurde Mitte der 90er-Jahre vor der Schlies- vember und sie hatte die Ausstellungsobjekte noch nicht sung des alten Saales am Goetheanum Mitglied des Büh- alle beisammen. Einiges musste sie noch fertigstellen, ma- nenensembles und konnte gerade noch an der grossen len und rahmen. Das Thema kam also nicht zu mir, ich Novalis-Eurythmie-Tournee «Eros und Fabel» teilnehmen. musste sehen, ob ich es «einfangen» kann. Selbstverständlich hat sie die ganze Zeit durch mitgehol- fen, Kostüme zu nähen. Als sie Ende der 90er-Jahre dip- Auf der Suche nach dem Gesamtkunstwerk lomierte Heileurythmistin wurde, entschloss sie sich, ihre Am 2. Oktober stehe ich in Hadlikon («einem Trabanten therapeutische Tätigkeit im Zürcher Oberland aufzuneh- von Hinwil») in einem grossen lichten Raum, in dem auf men, «weil ja nicht alle Heileurythmistinnen in Dornach Tischen Bilder ausgebreitet sind, die ich aber noch nicht sein können». Es folgten Weiterbildungen und die Berufs- ansehen darf. Brigitta Neukom führt mich in den kleine- anerkennungen, u. a. als Kunsttherapeutin. Wobei sich na- ren, abgetrennten Teil, der ihr als Atelier und Therapie- türlich bis heute das Zürcher Hinterland als hartes Pflas- raum dient. Hier erzählt sie von ihrer Suche nach dem ter für die freiberufliche Tätigkeit erweist. Vor zwei Jahren Gesamtkunstwerk, die sie mit der Ausbildung zur wissen- meldete sich bei ihr das Bedürfnis, eine berufliche Pause schaftlichen Zeichnerin an der Zürcher Kunsthochschu- einzulegen, um wieder malerisch tätig zu sein, zurück und le begann, «weil diese Ausbildung so umfassend ist, man bescherte ihr letztes Jahr eine erfolgreiche Ausstellung schaut in alle Gebiete hinein, forschend, suchend». Das zum Thema «Glärnisch». Dessen Berg-Silhouette hatte sie Faszinierende dabei: «Man führt auch selbst Regie, wie ein in verschiedensten Wetter- und Tagesstimmungen immer Inhalt zu fassen und umzusetzen ist.» Ausgelöst durch die wieder neu ertastet und gemalt. «Besonders schön war, Lektüre von Goethes «Faust» zog es sie ans Goetheanum, dass der Schriftsteller Tim Krohn aus seinem Buch ‹Vrene- «dem einzigen Ort weltweit, wo Ende der 80er-Jahre un- lis Gärtli› vor dem anderthalb Meter grossen Glärnisch-Bild gekürzt sowohl der erste wie der zweite Teil aufgeführt las und dann immer gleich mit der Hand zeigend erklärte, wurden». Und so fand sie sich in einer begeisternden wo wir uns jetzt gerade in der Geschichte befinden…» Sommer-Jugendtagung wieder und erlebte das, was sie Bald darauf meldete sich ein Kunstverein aus Pfäffikon als gelungenes Gesamtkunstwerk verstand – hier wollte ZH bei ihr. Er organisiert Ausstellungen in einem ehema- sie mittun. Also begab sich Brigitta Neukom bei nächster ligen Gerichts- und Gefängnis-Gebäude, in dem in einigen Gelegenheit mit einer Mappe voller Zeichnungen und Fo- Gefängniszellen eine permanente Sammlung der Werke tos von umgesetzten Fasnachtskostümen ans Goetheanum von Eva Wipf (Schweizer Künstlerin, 1929–1978) zu sehen und wollte bei Inszenierungen mithelfen. Bühnenhelferin ist. Der Flur und das Treppenhaus dieses Gebäudes wurde kam nicht infrage, dafür war sie zu klein und zierlich, und Brigitta Neukom zur Verfügung gestellt. – «Ein schicksals- so präsentierte sie ihre Mappe in der Schneiderei. «Über schwerer Ort, an dem viele innere Tode gestorben worden die Schultern der anderen schaute auch ein freundlicher, sind.» grosser, weisshaariger Mann auf meine Präsentation, es 1
Das Treppenhaus und der 1. Stock im Alten Gerichtsgebäude in Pfäffikon ZH. Ein Gang durch eine imaginäre Ausstellung «Nun möchte ich Sie mitnehmen in die Ausstellung», über- rascht mich Brigitta Neukom. «Wir beginnen hier.» Sie hält eine Akazien-Samenkapsel ins Sonnenlicht und lässt den Schatten an der Wand tanzen: «So ein elegantes Formen- spiel. Wissen Sie, was das ist: Das ist der Anfang vom Ende. In die Erde gesetzt, spriesst daraus neues Leben. Und wenn ich die Kapsel schüttle, höre ich bereits das Leben, das da- rin raschelt.» Danach fordert sie mich auf, ihr zu folgen. Im Vorbeigehen weist sie auf ein paar Skizzen von ge- henden Menschen, die noch nicht fertig, «noch auf dem Wege sind…», und führt mich hinaus zu fünf Grafit-Zeich- nungen. «Hier habe ich mit feinem Grafit-Pulver und Blei- stift mit der rechten und der linken Hand, zum Teil gleich- zeitig, gezeichnet. Habe die Bewegung der Akazienbohnen Brigitta Neukom lässt eine Akazien-Samenkapsel tanzen. gleich Menschbildern ins Tanzen gebracht und mich in der Strichführung vom Rascheln der Akazienkapseln ins- pirieren lassen. Es beginnt eher leicht, wird langsam dra- Wir kommen zum nächsten Tisch, wo wir «wirklich matischer und spitzt sich zu, wird im letzten Bild wieder zum Tod kommen. Dies sind Bleistift-Zeichnungen aus ei- stiller und dunkel.» – Eine Allegorie für den Menschen im nem Notizbuch. Ich habe von einem guten Bekannten, er Sterbeprozess. war im Krematorium aufgebahrt, beim Abschiednehmen «Schweizer Mitteilungen», XI 2014 Inhalt / Table / Indice Publikationsorgan der Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz. Unabhängige Beilage zur Wochenschrift Konstanze Brefin Alt: Über den Anfang vom Ende als Lebensbeginn. «Das Goetheanum», Nr. 44/45 – 1.11.2014. Ein Gespräch mit Brigitta Neukom 1 Redaktionsschluss für Dezember: 12.11.2014 Redaktion: Konstanze Brefin Alt, Thiersteinerallee 66, 4053 Basel, Fon 061 331 12 48, Fax 061 333 85 46, Elisabeth Hubbeling: Rolf Kugler 1935–2014 4 info[ät]textmanufaktur.ch. Délai de rédaction pour décembre: 12-11-2014 Louis Defèche: Vérité sans drame? 4 Rédaction francophone: Catherine Poncey, 63 rte de la Tsarère, 1669 Les Sciernes-d’Albeuve, c.poncey[ät]bluewin.ch. Hinrich Baumgart: Mort cérébrale: êtres humains vivants Die in den Beiträgen geäusserten Meinungen müs- dans le processus de mort 5 sen sich nicht decken mit jenen der Redaktion; jeder Autor zeichnet für seinen Artikel selbst verantwort Patricia Alexis: Attends voir… Pour fêter le poète allemand lich. Die Rechte bleiben bei den Autoren. – Die im Zweigprogramm und in den «Hinweisen» angekün- Christian Morgenstern – VII 7 digten Anlässe beruhen auf den Angaben der Veran- stalter. Aus der anthroposophischen Arbeit in der Schweiz / Einzelabonnement: Sekretariat der Anthroposophi- schen Gesellschaft in der Schweiz, Oberer Zielweg Du travail anthroposophique en Suisse 8 60, 4143 Dornach, 061 706 84 40, Fax 061 706 84 41, info[ät]anthroposophie.ch. Berichte und Nachrichten / Informations 13 Auflage (Stand Oktober 2014): 3120 Exemplare. Druck: Birkhäuser+GBC, Reinach/BL. Aus der Arbeit am Lebendigen: Weitere Informationen unter: www.anthroposophie.ch/index.php?id=2983 Betrachtung über die Herbstfreuden von Vincent Delley 16 2 Schweizer Mitteilungen, XI – 2014
Brigitta Neukom mit dem Mürtschenstock und den Schwänen. rasch neun Skizzen machen können. Seine geschlossenen spiegelt und die Oberfläche verändert. Im ‹Faust› wäre dies Augen, seine Augenpartie faszinierten mich, im Prozess die Arielszene. Ein Äthermeer, in dem Tod und Leben inei- des Skizzierens verdichtete sich mein Strich, vereinfachte nander greifen, der Erneuerungsmoment. – Danach sollte sich die Skizze immer mehr in der Augenbrauenregion zu tatsächlich so eine Schwanensituation kommen, wo der einem einzigen Linienpaar – und dies entsprach seinem Schwan seinen Kopf eintaucht und nur noch der hintere Wesen eigentlich auch.» Teil wie ein kleines Matterhorn aus dem Wasser ragt.» Dieses Linienpaar wird zu einem Schlüssel für den «Und nun kommen wir mit diesen beiden Landschafts- nächsten Schritt: «Den Tod als Lebens-um-wandlung. Wie bildern an den Pfäffikersee, mit dem Schilfgürtel, mit dem bei einer (altindischen) Swastika habe ich das Bild gedreht, Mürtschenstock, einer markanten Bergkrone, auf der lin- so entstand eine Abfolge, immer das gleiche jeweils um ei- ken Seite, und dem Glärnisch, der wie ein Altar aussieht, nen Viertel gedreht. Erst am Schluss realisierte ich, dass auf der rechten, ins erste Stockwerk. Sie halten zwischen in der einen Linie von Anfang an eine Gesichtssilhouette sich den Halbkreis der sechs Schwäne, die ich wie ein Pa- enthalten war, die sich erst im vierten Bild zeigt, während norama aufstelle, welches ich ‹Schwanorama› nenne. Die sie sich vom Irdischen löst. Das war ein gestalterischer Seele geht ja in die Weite dieser Landschaft, der Schwan Glücksmoment.» dazwischen steht für das Seelische, als Boot vom Diesseits Die nächste Tisch-Station begleitet den Verstorbenen ins Jenseits.» in den Blick zurück. Brigitta Neukom nimmt das wörtlich: Vor diesen Schwänen wird die Sprachgestalterin Andrea «Dieses Linienpaar schaut zurück zu den Akazienkapseln. Klapproth am 16. November u.a. auch das Grimm-Märchen So entstanden als Formvariationen diese japanisch anmu- «Die sechs Schwäne» lesen. Brigitta Neukom erklärt, dass tenden schwarzen Linien, Bohnenformen, in Öl auf hand- sie in diese Schwanenbilder die Wesensglieder hineinge- geschöpftem Papier. – Der Übergang zum nächsten Schritt heimnist hat: «Der physische Leib ist sehr vollkommen – fehlt hier noch, er ist aber bereits vorhanden: Eine plasti- bis ins Malerische hinein, umgesetzt–, der ätherische Leib sche Form aus Gips zeigt an: Das Stoffliche wird endgültig ruht auf dem physischen, der astralische Leib kann vieles hinter uns gelassen. Die Akazienbohnen kommen in Be- durcheinander bringen, stellt das Leben manchmal auf wegung, fliegen in verschiedenen Stationen das Treppen- den Kopf, dann kommt der eingreifende Ich-Moment, als haus hoch. … Diese Kapseln verwandeln sich allmählich Nächstes kehrt, dreht sich der Schwan in die andere Rich- und erinnern immer mehr an elegante Schwanenhälse. tung, herausgeputzt, schön, zuletzt schwimmt er stolz und Der Schwan ist ja ein Bild für den Tod. Auf dem oberen frei davon.» Stockwerk werden dann Schwäne zu finden sein. Es gibt Am Ende der «Führung» kommt Brigitta Neukom auf in Hölderlins Gedicht ‹Hälfte des Lebens› die wunderbaren Eva Wipf zu sprechen, zu deren Installation der geschil- Zeilen: ‹Ihr holden Schwäne, // Und trunken von Küssen // derte Weg in den Gefängnistrakt führt. «In der Zelle Nr. 13 Tunkt ihr das Haupt // Ins heilignüchterne Wasser.› Damit findet sich in einem Holzschrein ein kopfüber gekreuzig- schildert er einen Moment, den man auch so begreifen ter Christus. Die Marter wird so noch gesteigert. Ein mir kann, dass etwas Geistiges und etwas Physisches zusam- unerträglicher Anblick. Deshalb habe ich eine gleichgro- menkommen. Diesen Moment habe ich mit acht Jung- sse Christusfigur ausgesägt und bemalt, welche die Arme brunnen, ich nenn die jetzt mal so, festgehalten. Ich habe nach oben weit geöffnet hat und eine weisse Schale tragen einen Nachmittag lang einen Springbrunnen in Zürich be- wird. Ich möchte sie der andern gegenüberstellen, damit obachtet, wie sich das Licht und die Umgebung im Wasser der Weg durch die Ausstellung nicht mit dem Tod, sondern mit der Auferstehung endet.» Info: www.pfaeffikon.ch > kultur > Museen > Eva Wipf Vom 7. bis zum 23. November 2014 wird man diesen von Ausstellung, 8.–23. Nov., Altes Gerichtsgebäude, Hochstrasse 4, 8330 Pfäffikon, Brigitta Neukom realisierten Weg durch das Ende als Be- geöffnet Sa. und So. 14–18 h und jeweils Mi., 12. und 19. Nov-, 18–21 h. Vernissage: Fr., 7. Nov., 19.30 h ginn im Alten Gerichtsgebäude in Pfäffikon ZH sehen kön- So., 16. Nov., 16 h, poetische Lesung des Grimm-Märchens «Die sechs Schwäne» nen. Übrigens wird dort am 19. November Dr. med. Chris- mit Andrea Klapproth, Sprachgestalterin. Mi., 19. Nov., 20 h, «Der Tod als Lebenswandlung», Vortrag von Dr. med. Chris- tian Schikarski, Leitender Arzt am Paracelsus-Spital, einen tian Schikarski, Leitender Arzt am Paracelsus-Spital Richterswil. Vortrag halten zum Thema «Der Tod als Lebenswandlung». Schweizer Mitteilungen, XI – 2014 3
und Kantonsrat von Zug gewählt. Eine zwölfjährige, aufreibende und erfah- rungsreiche Zeit. Rolf Kuglers Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens war unab- lässige Arbeit, um die Bestimmung des eigenen Schicksals selber zu erfüllen. In den letzten sieben Jahren seines Lebens hatte er täglich zu kämpfen. Die physische, seelische und geistige Rolf Kugler Konstitution wurde zu einem Prüfstein seiner Existenz, und er führte eine 20. April 1935 – 20. Februar 2014 fortwährende Auseinandersetzung in diesen drei Bereichen. In allem blieb Rolf Kugler, Mitbegründer des Jo- stern und Rudolf Steiner und wurde er sich selbst, seiner Frau, seinen hannes Tauler-Zweig Zug und der später Mitglied der Anthroposophi- Freunden, dem Wesen der Anthropo- damaligen Rudolf-Steiner-Schule in schen Gesellschaft. Hier fand er eine sophie, der Christengemeinschaft und Baar-Zug, verstarb plötzlich und un- Vertiefung, Ergänzung und Erweite- der regelmässigen Arbeit im Johannes erwartet, aber nicht unvorbereitet. rung seiner Interessen wie auch sei- Tauler-Zweig treu. Unterwegs zu einer Versammlung in nes Studiums. Durch sein besonnenes, bescheide- der Nähe seiner Wohnung in Oberwil 1968 fand die Trauung mit Gisela nes Wesen liess er nur, wenn gefragt, ZG brach er auf der Strasse zusam- Roettig in der Christengemeinschaft in die reiche Fülle seines Wissens und men. Sein Herzleiden, das schliesslich Bad Godesberg bei Bonn statt. Durch seiner Erfahrung in die Zweigarbeit Ursache seines Hinganges war, hat er seine Frau eröffnete sich ihm die Welt einfliessen. Eher bescheiden hörte er ganz bewusst, in Zusammenarbeit mit der Eurythmie und Heileurythmie. lieber zu, was andere zu sagen hatten, seinem vertrauten Arzt, konsequent Die selbsterwählte Berufstätigkeit als dass er sich zu Wort meldete. Dabei mit anthroposophischer Medizin be- als Verleger war erfüllt von einer un- hatte er viel zu sagen, und man musste handeln lassen. Dieser Entschluss, so ermüdlichen Arbeit im Verlagswesen, ihn schon eher bitten, um seine Mei- mit seinem Leiden zu leben, hat ihm zuerst im neu gegründeten Tochter- nung zu hören – was für seine Zuhörer über längere Zeit eine innere Stärke verlag Klett und Balmer in Zug und immer bereichernd war. und Zuversicht verliehen. später, mit 41 Jahren, als Inhaber und Sein Suchen, seine Fragen und Nach einer umfassenden Bildung, Leiter des Verlages Rolf Kugler. Zweifel teilte er mit uns in den letz- mit Auslandsaufenthalten in Dijon und In dieser Zeit beschäftigte er sich ten Jahren. Wir verdanken ihm den Aix-en-Provence, einer Ausbildung als auch mit Niklaus von Flüe und Ignaz Zugang zur «Philosophie der Freiheit» Offizier der Artillerie in Frauenfeld Paul Vital Troxler. von Rudolf Steiner, ein Werk, das Rolf bestand er die Prüfung als Thurgaui- In ihm lebte die Frage nach dem sehr am Herzen lag. scher Sekundarlehrer. Priestertum der Christengemein- Im Wissen, dass wir weiterhin auf Seine Unterrichtsfächer, die er an schaft. Doch die Umstände liessen ihn seine geistige Unterstützung zählen zwei Schulen nacheinander erteilte, anders entscheiden und er wurde, für können, begleiten wir Rolf mit unseren waren Deutsch, Französisch, Italie- ihn überraschend, als Parteiloser in guten Gedanken. Elisabeth Hubbeling, nisch, Geografie, Zeichnen, Singen, eine politische Tätigkeit in den Stadt- Johannes Tauler-Zweig Zug Turnen, Latein und Englisch. Er liebte die Schüler, aber der Schulraum war ihm auf die Dauer zu eng, und so im- matrikulierte er sich an der Universität Basel, wegen deren Nähe zum Goethe- Vérité sans drame? anum, mit den Fächern Philosophie, Mathematik, Psychologie. Er promo- Qui cherche la vérité peut la trouver. Il peut La science de l’esprit agit jusque dans vierte 32-jährig, nach zwei intensiven la trouver, mais ne pourra pas facilement le destin, elle est un processus dramatique. Semestern in Tübingen, mit der Arbeit l’accueillir. La vérité apporte de la lumière. Celui qui veut la cultiver pourra beaucoup «Philosophische Aspekte der Biologie Et lorsque la lumière tombe, elle remet apprendre de l’art dramatique, de l’art de Adolf Portmanns». Für seine Ausbil- beaucoup de choses en question. Mon être l’action. Cela implique la dimension tra- dung war er seinen Lehrern zeitlebens s’est peu à peu éloigné de la vérité durant gique, mais aussi sa clé: l’humour. Et la vé- sehr dankbar. Er ergänzte sein Studi- son séjour terrestre, il renferme d’innom- rité elle-même vivra une transformation. um mit Werken von Platon, Heidegger brables ombres. Je ne peux contempler ces Elle deviendra, sur le chemin du bien, au- und mit Rudolf Steiners «Grundlinien obscurités d’un seul coup sans m’effondrer, thenticité. Alors, dans tout le processus de einer Erkenntnistheorie der Goethe- car elles constituent ma vie, elle donnent formation du destin, sur le théâtre de la vie, schen Weltanschauung», ausserdem un contour à ma personnalité, elles sont pourra éclore la beauté. «On ne peut dire à durch den Besuch von Vorträgen von immanentes à mon destin. Pour l’accueillir, l’avance si le drame sera beau.» Une seule Adolf Portmann, Viktor E. Frankl und mon destin doit se transformer à la lumière chose est sûre: sans drame, il n’y a pas de Paul Hindemith. de la vérité. Les transformations du des- connaissance spirituelle. Louis Defèche Als 16-, 17-Jähriger begegnete er tin sont des drames. Il n’y a donc pas de den Werken von Christian Morgen- connaissance spirituelle sans drame. (Source : Das Goetheanum, no 41, 10 octobre 2014) 4 Schweizer Mitteilungen, XI – 2014
Mort cérébrale: êtres humains vivants dans le processus de mort Pour la compréhension de la mort cérébrale, un vaste savoir sur des contextes complexes est nécessaire. Une anthropologie anthroposophique représente un élargissement dans l’aide apportée au jugement. Hinrich Baumgart ration que des êtres humains, chez lesquels l’état de mort cérébrale a été diagnostiqué d’une façon compétente, se Avec l’avènement de la médecine intensive dans les années trouveraient encore proches de la vie et pourraient recou- 1950 et 1960, en particulier avec la possibilité d’une respi- vrer la santé. Comme exemple que des forces de vie sont ration artificielle, surgit la situation qu’un être humain pût encore présentes, on mentionne que des femmes enceintes être maintenu en vie, lequel serait inéluctablement mort dans l’état de mort cérébrale pouvaient encore porter leur auparavant sans cette assistance respiratoire. En 1959, enfant, ce qui été prouvé par le «Filderklinik Baby» dans la Mollaret et Goulon publient un rapport sur le «coma dé- littérature médicale depuis 2003. À ce jour, David J. Power a passé»1. On y décrit des patients inconscients, sans activité publié une étude sur dix patientes3. Le travail explique net- cérébrale électrique du cortex, qui n’ont plus de réflexes tement quels immenses efforts de médecine intensive cela hypothalamiques et donc plus de respiration spontanée. requiert pour assurer, chez une mère en mort cérébrale, Leur intention était de montrer que ces hommes étaient les conditions nécessaires au maintien de la grossesse sans si gravement et irréversiblement malades, qu’une autre danger pour le fœtus. Une grossesse dure en moyenne 40 thérapie ne mènerait plus à aucune guérison. En 1959, fut semaines. Aucun enfant ne vint de lui-même au monde donc décrite pour la première fois une situation d’êtres hu- après la 32e semaine de grossesse, tous vinrent par césa- mains qui remplissent aujourd’hui les critères d’une mort rienne. Ce furent donc tous, en partie, des prématurés ex- cérébrale. trêmes. La césarienne fut pratiquée chez sept mères parce En 1968, l’évolution de la médecine en était arrivée si que le processus de mort ne pouvait plus être stoppé; chez loin qu’il devenait possible de transplanter des organes deux mères le travail s’engagea prématurément; pour un d’un être humain à un autre. Mais où devaient être préle- enfant seulement la grossesse fut achevée sans nécessité vés ces organes? Les organes à transplanter doivent être directe maternelle, car le risque d’une naissance prématu- biologiquement vivants, mais ne peuvent être qu’excep- rée était inférieur à celui de prolonger la grossesse sous un tionnellement prélevés sur un être humain donneur vi- traitement maximal de médecine intense. Sous certaines vant. Le comité ad hoc de l’école de médecine de Harvard conditions déterminées, il se peut qu’on parvienne à main- décida à l’époque que ces patients, comme ceux décrits par tenir une mère en mort cérébrale jusqu’à ce que l’enfant Mollaret et al., étaient si irréversiblement malades qu’ils atteigne la maturité afin de pouvoir bénéficier d’une as- étaient définis comme morts2. Ainsi devint pertinente la sistance néonatale afin de le maintenir en vie. Il n’y a pas déclaration de mort d’un être humain dont le cerveau était d’exemple de vitalité non interrompue. C’est beaucoup plus mort. Le but exclusif de cette déclaration, c’était une né- en fait une tentative des médecins de s’opposer au proces- cessité juridique, si l’on voulait obtenir des organes pour sus de mort, aussi longtemps que cela permette le bien-être une transplantation. de la nouvelle vie qui est sur le point de naître. Jörgen Day cite dans sa contribution au Goetheanum Qu’est-ce que la soi-disant mort cérébrale? n° 50/2012: «De nombreux morts cérébraux […] ont en- Avec la définition cerveau mort=individualité morte, sur- core aujourd’hui une vie fringante.» Il renvoie à la source: vint la grande problématique dans ce thème. Un être hu- «Comment sont mortes les personnes en mort cérébrale?» de main est déclaré mort, qui n’est pas mort, même s’il est Sabine Müller4. Mais elle n’y parle pas de «vie fringante». déjà très avancé sur le chemin de la mort. Pour des êtres Elle renvoie à son tour à la «Chronic, brain death», de D. humains qui ont connu des proches qui ont été déclarés en Alan Shewmon5, dont la principale déclaration c’est que mort cérébrale, de même que les personnels de soins et les la mort cérébrale ne mène pas immédiatement à la mort, médecins, il est complètement impossible d’admettre par comme beaucoup en sont persuadés. Cela chez 56 patients, la pensée que ces êtres sont des cadavres, et donc vraiment du nouveau-né à l’adulte et pas – comme l’affirme fausse- morts. Avec l’image anthroposophique de l’être humain, ment Müller – «approximativement 175» (article original), une déclaration claire se laisse prévaloir selon laquelle un car seulement pour 56 d’entre eux, les données étaient as- «mort cérébral» vit, mais aussi la forme de constellation de sez certaines pour bénéficier d’une méta-analyse. Parmi vie dans laquelle il se trouve et ce qu’est l’entrée dans la ceux-ci, 19 s’avérèrent poser des problèmes, puisqu’ils mort. Pareillement de nombreux phénomènes se laissent avaient été conduits à la mort par interruption thérapeu- éclairer, qui ont été mentionnés comme preuves que la tique et ils ne furent rajoutés que par la procédure statis- mort cérébrale ne doit pas être mise au même niveau que tique de Kapla-Meier. Quoi qu’il en soit, partons de ces 56 la vraie mort. Malgré cela, je dois m’opposer à la décla- patients. 28 de ces 56 étaient décédés après plus de deux mois, 7 parmi 56 après plus de six mois et 3 seulement après un an. Un patient survivait, au moment de la publica- 1 Mollaret, P., Goulon, M.: «Le coma dépassé» dans: Rev. Neurol (Paris) 1959; tion (en 1998) – 14,5 ans après le diagnostic de mort céré- 101:3-15. 2 Ad Hoc Committee of Harvard Medical School to Examine the Definition of brale. Dans quel état? Assisté au plan respiratoire et nourri Brain death: «A definition of irreversible coma», dans JAMA 1968; 205:337-340. par sonde gastrique; il n’y a pas d’irrigation sanguine dans 3 David J. Poxder et al.: “Extended somatic support for pregnant women after brain death”, dans: Crit. Care Made. 2003, Vol.31 N°4. la tête, celle-ci est remplie de membranes et de liquide 4 Sabine Müller: “Comment les morts cérébraux sont-ils morts?» Dans: Poli- riche en protéines sous la forme schématique du cerveau tique et histoire du temps N°20/21, 2011, 16 mai 2011. 5 D. Alan Shewmon: «Chronic Brain Death». Meta-analyse and conceptual d’autrefois. Cet enfant est donc absolument dépendant de consequences, dans: Neurology 1998; 51; 1538-1545. la respiration artificielle, réclamant des soins extrêmes et Schweizer Mitteilungen, XI – 2014 5
tout changement vers la guérison est exclu. Naturellement, Les tentatives de clarification éthique semblent ne pas pou- cet enfant vivait depuis 1998; définir cela comme une vie voir aboutir sur ce point, d’autant qu’elles tombent sous la «fringante» me semble erroné, aussi bien pour cet enfant défiance de légitimer la pratique en cours, afin de rendre que pour les autres êtres humains de méta-analyse qui possible une médecine transplantatoire.4,10 sont tous décédés. Les deux articles montrent clairement que des cas de «morts cérébrales» ne sont pas des cadavres, Considération par l’anthroposophie mais ce sont des mourants qui se trouvent plus près de la Quand je cherche une réponse à la question: «quand est-ce mort que de la vie – irrémédiablement et irréversiblement. qu’un être humain est mort?», je voudrais d’abord consi- Quand on rapporte ensuite qu’un «mort cérébral» a été ra- dérer la question inverse: qu’est-ce qu’un être humain mené à la vie et a retrouvé la santé, il se révèle par une vivant? Un être spirituel incarné dans le physique. Avec vérification plus précise des connaissances médicales dont cette simple formulation, beaucoup de choses restent dis- on dispose à leur sujet, que les critères de mort cérébrale9 simulées. Si le Je et le corps astral, chez l’être humain, se n’avaient jamais été remplis – comme aussi dans l’ouvrage relient aux corps éthérique et physique, il en résulte [au qu’il vaut vraiment la peine de lire «Lorsque j’étais incer- plan dynamique, ndt] un être triplement intégré et articu- tain. Le monde du point de vue d’un jeune qui onze ans du- lé: un pôle neurosensoriel, un pôle métabolique-membres rant passa pour être en mort cérébrale» de Martin Pistorius.» et entre-deux, un système rythmique, qui crée l’équilibre entre ces deux pôles. La respiration pulmonaire – et en- La «mort cérébrale» peut-elle être définie foncés plus profondément dans la corporéité – les batte- de manière plus précise? ments cardiaques, surgissent de l’émergence constante du Ce qui vaut pour l’instant c’est d’éclaircir la question de pôle neurosensoriel dans le pôle métabolique (inspiration comment être plus certain du diagnostic de la situation ir- et systole), alors que le pôle neurosensoriel est rejeté (ex- réversible de «mort cérébrale. Pour le profane en médecine, piration et diastole). Respiration pulmonaire et battements la justesse logique, par exemple, du protocole9 autrichien cardiaques ne sont donc pas les causes originelles immé- du diagnostic de mort cérébrale ne peut pas être suivie par diates de la vie, mais des résultantes du vivant11. Dans le la pensée. La condition préalable à cela c’est la connais- jeu d’interaction de la tétrade dans la triade, les constel- sance d’un vaste savoir de l’embryologie, de l’anatomie et lations les plus variées peuvent surgir. Par exemple, le Je de la physiologie du cerveau. Même un savoir détaillé sur peut déjà s’être éloigné du corps, quoique l’être humain les diverses méthodes d’investigations cliniques et tech- demeure encore sur la Terre, comme l’exposa Rudolf nologiques est aussi indispensable en cela. Ce savoir ne Steiner pour décrire la situation de Frédéric Nietzsche12 peut pas être communiqué ici dans le cadre de cet article. La mort n’apparaît pas parce que le cœur cesse de battre, Il reste donc un sentiment déplaisant chez la plupart des mais au contraire lorsque les composantes essentielles gens lorsqu’ils apprennent, en plus, qu’il y a aussi un débat [Wesensglieder] ont tendance à se séparer si loin les unes scientifique sur la diversité des protocoles de mort cérébrale des autres que l’esprit se détache du physique, et en consé- au plan international. Il s’agit là-dedans de la nécessité et quence, le cœur cesse de battre. Le moment de la mort est de la logicité de combinaisons de diverses procédures de donc le moment où le cœur ne peut plus battre, parce qu’il diagnostic ainsi que de leurs preuves scientifiques6,7. n’est plus en situation d’apporter une compensation (lors Il y aussi dans la littérature, des maladies – par exemple d’une destruction directe du cœur, par exemple par un le syndrome de Guillain-Barré – qui, lors de l’observation traumatisme, la situation est à considérer différemment). non correcte des protocoles de diagnostic, pourraient être Le cerveau ne joue pas immédiatement un rôle. Mais la confondues avec la mort cérébrale8. La possibilité de dia- mort cérébrale annonce que la séparation des compo- gnostiquer plus sûrement l’état de mort de l’ensemble du santes essentielles est largement survenue. Par définition, cerveau et donc de la mort cérébrale n’est cependant pas une personne en mort cérébrale ne respire plus elle-même débattue et n’est pas contestée. Celui qui ne souhaiterait (test d’apnée en tant qu’objet du diagnostic de mort céré- pas suivre par la pensée ce que j’affirme, ne peut pas se brale)9 et ne pourra plus jamais le faire. Elle ne peut plus permettre de contourner l’étude des préalables mentionnés. respirer, parce que les composantes essentielles sont déjà Le President’s Council on Bioethics, aux USA, traite en irréversiblement détachées les unes des autres et que les 1998 dans sa récapitulation du chapitre 7 deux questions structures physiques pour la régulation respiratoire dans principales (traduites de l’anglais en allemand, par moi- le tronc cérébral sont détruites aussi. Seule une manipula- même): tion – au moins la respiration artificielle – empêche l’esprit 1. Des patients dont le cerveau est mort, sont-ils réelle- d’abandonner complètement la physis derrière lui. ment morts? 2. Peut-on répondre avec une certitude suffisante à la pre- mière question, de sorte qu’il soit justifié de constituer 6 L. Baron et al.: «Brief revue: History, concept and controversies in the neuro- logical determination of death”, dans: Canadia Journal of Anesthesia; 2006; une série d’actes dont il résulte que l’on soit seulement 53;6; pp.602-608. confronté aux restes mourants d’un être humain? 7 Eelco F.M. Wijdicks: «The case against confirmatory tests for determining brain death in adult», dans: Neurology N°75, 6 juin 2002. 8 Y. Friedmann et al: „Simulation of brain death from fulminant deefferenta- On rapporta une discussion controversée, mais la réponse tion“, dans Can. J. Neurol. Sci. 2003, 30: 397-404. 9 Recommandations pour la réalisation du diagnostic de mort cérébrale lors finale du Council à ces deux questions fut un oui net! d’une explantation planifiée d’organes; conformément à la décision du Par la mise au même niveau de la mort cérébrale et Comité supérieur sanitaire du 17 décembre 2005; ÖBIG. 9 «Controversies in the determination of death” du Président du Council on de la mort d’un être humain une grande incertitude prend Bioethics, USA 1998, pp.89-92. naissance chez tous les participants, car cela ne corres- 11 Rudolf Steiner: Médecine et science spirituelle – EAR. (GA 312), conférence du 22 mars 1920. pond, ni aux circonstances médicales, ni au contenu de 12 Rudolf Steiner: La réponse aux questions du monde et de la vie au moyen perception lors de la fréquentation de ces êtres humains. de l’anthroposophie (GA 108), conférence du 10 juin 1908. 6 Schweizer Mitteilungen, XI – 2014
Mourant sans retour eût directement sur la personne concernée; comment l’on Par la médecine intensive moderne, les composantes es- pût accompagner spirituellement un mourant lors d’une sentielles sont soit expulsées soit entravées dans leur sépa- explantation; qu’est-ce cela pût signifier au plan de la vie ration. En tout cas des configurations artificielles multiples de l’âme du vivant du receveur et au plan karmique pour de ces composantes essentielles sont créées dans lesquelles lui après sa mort, je ne voudrais pas ici entrer dans toutes les composantes sont si éloignées les unes des autres que ces questions. Je voulais identifier en premier lieu, des la respiration (tout sommeil total) ou bien même le batte- connaissances scientifiques et médicales distordues et les ment cardiaque (cycle de battements limités dans le temps corriger en donnant des élans de réflexion à partir de l’an- de la machine cœur-poumons, lors d’opérations détermi- throposophie pour une considération des phénomènes qui nées sur le cœur ou bien sur l’artère principale) cessent. accompagnent la mort sous des conditions particulières. En permanence, nous nous mouvons sur ou au-delà du seuil. Cette explication peut éventuellement montrer que des êtres humains chez lesquels l’ensemble du cerveau Das Goetheanum, n° 9/2013 (traduction Daniel Kmiecik) est complètement mort, peuvent encore montrer des pro- cessus de vie au pôle métabolique et des membres, mais Hinrich Baumgart est médecin anesthésiste et pédiatre sur une station de soins intensifs pour enfants dans une clinique de soins maximaux. Il a des pa- sont indubitablement des mourants sans retour. Quant tients pour lesquels la question d’une transplantation est posée et des enfants aux problèmes de savoir si et dans quelles conditions un mourants, qui peuvent être des donneurs potentiels. Son expérience dans l’accompagnement des patients et des proches, c’est que chacun doit lutter et prélèvement d’organes sur ces êtres humains pût être élaborer individuellement sa décision: «De nouveaux liens karmiques naissent justifié ou autorisé; quelle signification une explantation ainsi entre les personnes qui prennent part à ces cas.» Attends voir Pour fêter le poète allemand Christian Morgenstern (1871–1914) VII La guerre et la paix, selon Christian Morgenstern Au royaume de la ponctuation Au royaume de la ponctuation Seuls s’esquivent, sans participation Le signe moins s’approcha, et – vlan! Ne brille pour nul de paix dorée: (Comme toujours), les points De la vie les soustrait proprement. d’interrogation. Les points-virgules sont stériles bourdons Ceux d’interrogation revenus au havre De virgule et de point constitués. Les points-virgules, qui crient et tremblent, Hochant la tête regardent les cadavres. Avec des accolades on les rassemble Au même moment s’articule Or, hélas! Une rixe nouvelle s’apprête: Un parti des anti-points-virgules. Et les boucle comme des prisonniers Le point de suspension sur la virgule se Entre parenthèses par-dessus le marché. jette – Et du tranchant lui traverse le cou, «Frères!» Si bien qu’aussitôt – et du même coup Pour un nouveau recueil de chants à l’intention d’une jeunesse studieuse (Comme celui d’avant trouva sa fin) «Frères!» – Entendez ce mot! Voilà depuis qu’IL est apparu, Devenu point-virgule il jonche le ter- Faut-il qu’il ne reste que parole? Le seul but! rain!… Ne doit-il toujours et encore plutôt Le malin lui aussi, On porte en silence au jardin des morts Fructifier ? Le répugnant! Les points-virgules issus des deux bords. Souvent résonna le serment! Fut jadis lui aussi Des points de suspension ce qui survit, Il fut aussi tenu, souvent – Tissé de lumière. En noir et en silence vient en catimini. Mais dans son sens étroit, vieillot, Seulement. Aimez le Mal – aimez-le bien! Des âmes profondes nous l’enseignent. Le sermon requiert le point d’exclamation; Oh! Son sens nouveau! Apprenez à forger à partir de la haine Le deux-points lui sert d’adjuration. Apprenez donc à le connaître! Le courage d’amour! Que sa chaleur vous traverse Enfin, toute ponctuation éliminée, on En brûlant! «Frères!» – Entendez ce mot! revient – Pour qu’il devienne vérité – À grande enjambée chez soi, tiret, point, De tous être frère! Et qu’ainsi la Terre soit la place tiret, point… Tous les aider, tous les servir! De la Divinité! (Nous trouvâmes un sentier, traduction: Françoise Chanteux) (Les Chansons du Gibet, traduction Jacques Busse) Schweizer Mitteilungen, XI – 2014 7
Aus der anthroposophischen Arbeit in der Schweiz, November 2014 Du travail anthroposophique en Suisse, novembre 2014 Del lavoro antroposofico in Svizzera, novembre 2014 Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur AGS Bauern-Zweig AGS Ascona, Casa Andrea Cristoforo Auskunft: Franz Ackermann, Zürichbergstr. 27, 8032 Zürich, Ort: Kinderheim Sonnenhof, Obere Gasse 10, 4144 Arles- Via Collinetta 25, 6612 Ascona-Collina. Fon 091 786 96 00, 044 825 26 92, fachzweig[ät]sterbekultur.ch, www.sterben. heim. Auskunft bei: Matthias Hünerfauth, 056 667 14 68, Fax 091 786 96 61, mail[ät]casa-andrea-cristoforo.ch, www. ch, www.mourir.ch Cornelis de Groot, 061 791 19 08, Susanne Küffer Heer, 061 casa-andrea-cristoforo.ch Veranstaltungen: 706 96 47 Kulturangebote: s. www.casa-andrea-cristoforo.ch – 14.–16. Nov, 14–16 h, Austausch- und Begegnungstag in «Dornacher Sonntage»: Vorträge/Ausflüge für Bauern, Gärtner – 7. Nov, 19.30 h, Konzert mit Harfe und Flöte Bern. «Mitten im Leben sind wir vom Tod umgeben» und Freunde der biodynamischen Landbaumethode – 8. Nov, Tagesseminar Meditation, mit Hartwig Volbehr – So 16. Nov, 11–12.30 h, Mensch und Tier in der Evolution. – 10.–15. Nov, 15.30–17 h, Erzählkaffee. Gäste erzählen aus Marcus Schneider; 14–16 h, Dreigliederung des sozialen ihrer Jugend. Mit Daniela Kuhn Organismus. Rudolf Isler Theaterkabarett Birkenmeier – 14.–21. Nov, Seminar heilendes Singen mit Constanze Theaterkabarett Sibylle und Michael Birkenmeier: Weiherweg Saltzwedel 38, 4054 Basel, 061 261 26 48, www.theaterkabarett.ch – 19. Nov, 19.30 h, Gedanken über den Tod. Vortrag von Dr. – Di 4. Nov, 20 h, Dings 14. Ekkhardhof, Rütelistr. 2, Lengwil. med. Andreas Leuenberger Klinik Arlesheim – 27. Nov–4. Dez, Malseminar mit Elisabeth de Bruyne www.ekkharthof.ch Pfeffingerweg 1, 4144 Arlesheim. Auskunft: 061 705 71 11, Arbeitsgruppe Sopraceneri (Ausk. Gabriella Sutter 079 458 44 42) – Fr 7. Nov, 20 h, Dings 14. Schützenkeller, Bahnhofstr. 19, Infos unter www.klinik-arlesheim.ch – Di, Do, Gruppeneurythmie Rheinfelden. www.hotelschuetzen.ch Öffentliche Führung durch die Klinik Arlesheim, Haus Wegman: – Di, Do, Offenes Atelier – Sa 8. 15. 21. 29. Nov, 20 h, Dings 14. Millers Studio, Seefeld- Sa 15. (allgemeine) und 22. (Schwerpunkt Krebserkrankung) str. 225, Zürich. www.millers-studio.ch Nov, 10–11.30 h, Treffpunkt im Foyer. 061 705 71 11, www. – Mi 19. Nov, 19.30 h, Dings 14. Tropisches Gewächshaus HAFL, Zollikofen. www.treibhauskultur.ch klinik-arlesheim.ch. Keine Anmeldung erforderlich. Möglich sind auch private Führungen auf Anfrage Baden, – Do 20. Nov, 20 h, Gala-Kongress. Schachenhalle, Aarau Veranstaltungen im Haus Wegman, Therapiehaus: Johann Gottlieb Fichte-Zweig AGS – Sa 22. Nov, 20.15 h, Dings 14. Trottentheater, Wiesengrund- Zweiglokal: Tanneggschulhaus, Singsaal, Baden. Auskunft: – So 9. Nov, 16 h, Konzert. Beethoven, Sonaten für Klavier str., www.trottentheater.ch Max Bänziger, Buckmatte 5, 5400 Baden, 056 222 26 64 und Violine. Vincent Providoli, Violine, Bruno Stöckli, Klavier – So 30. Nov, 17 h, Dings 14. Le Carré Noir, Obergasse 12, Biel. Zweigabende: 20 h (Eurythmie: 18.30–19.30 h) Veranstaltung im Haus Lukas: www.carrenoir.ch – Fr 7. Nov, Grundlagenarbeit – Sa 1. Nov, 16 h, Konzert. Jugendkammerorchester Musik- schule Dornach und Freie Waldorfschule Lörrach – Fr 14. 21. Nov, Der innere Aspekt des sozialen Rätsels (GA Kurse: 193, 8. Vortrag vom 14.9.1919) Aarau, Troxler-Zweig AGS – Malen, zeichnen, plastisches Gestalten: Di 17.30–19 h, – Fr 28. Nov, Der innere Aspekt des sozialen Rätsels (GA 193, 10. Vortrag vom 4.11.1919) Ort: Töpferhaus, Bachstrasse 117, Aarau. Auskunft: Elisabeth mit Juliane Staguhn; Mi 16–17.30 h, mit Andrea Ritter-Bislin. Häusermann, Bodenmattstr. 3, 4654 Lostorf, 062 298 10 14 Bildende Kunsttherapie 1, Erdgeschoss, Pfeffingerhof. Anmel- Künstlerischer Kurs: Zweigabende: 20 h dung: 061 705 72 70 (9–11.30/14–17.30 h), juliane.staguhn[ät] Eurythmie, Heileurythmie: Sylvia Bänziger, 056 222 26 64 – Mi 12. 19. Nov, Fragen an die Gegenwart. Referent: Johan- klinik-arlesheim.ch, andrea.ritter[ät]klinik-arlesheim.ch nes Greiner – Hygienische Eurythmie: 11. Sept–11. Dez, 10 × jeweils Do – Mi 5. Nov, Anthroposophie als (Geistes-) Gegenwart. Vor- 17.30–18.30 h. Toneurythmie, Lauteurythmie. Gedichte zur Basel, Arbeitsgruppe träge von Karen Swassjan Jahreszeit. Im Therapiehaus Haus Wegman Freie Gemeinschaftsbank AGS – Mi 26. Nov, Anthroposophie und die brennenden sozia- Sicherer im Alltag: Eurythmiekurs für Senioren/-innen, siehe Freie Gemeinschaftsbank, Gerbergasse 30, 4001 Basel. Ausk. len Probleme. Mit Udo Herrmannstorfer unter Basel, Ita Wegman Ambulatorium Thomas Pittracher, Fon 061 269 81 04, Fax 061 269 81 49, Vorschau: Mi 3. 10. Dez. 20 h, «Heilung von Mensch und Anthroposophische Studienarbeit, jeweils Do 20–21 h, im Thomas.Pittracher[ät]gemeinschaftsbank.ch Erde», zwei Vorträge von Johannes Greiner Saal des Therapiehauses der Klinik Arlesheim. Interessierte Zusammenkünfte: Di 16.30–18.30 h, Teilnahme nur nach Rück- Freie Hochschule für Geisteswissenschaft: 20 h sind jederzeit herzlich willkommen sprache möglich – Mo 17. Nov, 1. Stunde gelesen Ausstellung im Foyer Haus Wegman, täglich geöffnet 8–20 h: Arbeit an der «Philosophie der Freiheit» (GA 4): Sa , 22. Nov, – Stefan Bohl, Bilder. Bis 16. Nov 17–19.30 h (mit Pause), Vortrag und Textarbeit mit Karen – Dorothea Templeton, «Landschaften der Seele». 22. Swassjan Nov–4. Jan Friedrich Nietzsche-Zweig AGS Kurse: Ort: Scala Basel, Freie Strasse 89, 4051 Basel. Auskunft: Rolf – Mi 18.30 h, Eurythmie mit Marc Büche, 062 298 10 14 Hofer, Fon 061 281 07 73, Natel 078 807 85 09, E-Mail rolfhofer[ät]magnet.ch Das Neue Theater am Bahnhof NTaB – Zweigabend: 20–21.30 h Aesch, Eurythmeum CH Zwischenhalt Arlesheim – Di 4. Nov, Gespräch über die vierte Nebenübung Leitung: Georg Darvas, Johanna Schwarz. Stollenrain 17, – Di 11. 25. Nov, Geistige Hierarchien und ihre Widerspie- Apfelseestr. 9a, 4147 Aesch, 061 701 84 66, www.euryth- 4144 Arlesheim, Fon/Fax 061 702 00 83, info[ät]neuesthe- gelung in der physischen Welt (GA 110/Tb 738). Gemein- meum.ch. Künstlerische Veranstaltungen, Ausbildungs-, Lai- ater.ch, www.neuestheater.ch. Vorverkauf/Reservation/Kasse: schaftsarbeit en- und Fortbildungskurse Di und Mi 9.30–11.30, Do 15–18 h, Fon/Fax 061 702 00 83, Freie Hochschule für Geisteswissenschaft: (Blaue Karte!) Veranstaltungen: www.ticketino.ch, Bider & Tanner/Musik Wyler Basel, 061 206 – Di 18. Nov, 5. Wiederholungsstunde (Dornach 15.9.1924) – Benefiz-Vortragsreihe: «Der sprirituelle Impuls der Eu- 99 96, Buchhandlung Nische Arlesheim, 061 263 81 11, Blu- rythmie», So 16. Nov, 17 h, Wilburg Keller-Roth menwiese Dornach, 061 701 92 50, Bahnhof SBB Dornach- – Feier für die Verstorbenen: Fr 7. Nov, 20 h Arlesheim, 051 229 28 12, sowie sämtliche SBB-Eventschalter Humanus-Zweig AVS – «Könnt ihr nicht wachen?» Aufführung des Bühnenen- Spielplan: Ort: Rappoltshof 10, 4058 Basel. Auskunft: Anina Bielser, 061 sembles: Sa 15. Nov, 20 h, Grosser Saal, Goetheanum – 6. Nov, 18 h, Mutters Courage von George Tabori 601 53 52 – 3. 4. 5. Nov, 19.30 h, Mutters Courage Zweigabende: Mo 20 h, Welche Bedeutung hat die okkul- – 13. 20. Nov, 18 h, Kols letzter Anruf von Josua Sobol te Entwicklung des Menschen für seine Hüllen und sein Eurythmie Verband Schweiz EVS – 10. 11. 18. Nov, 20 h, Kols letzter Anruf Selbst? (GA 145). Gemeinsame Arbeit – Sa 19. Nov, 20 h, Ihre Hände auf der Schwelle. Die Bibel als Apfelseestr. 9a, 4147 Aesch, sekretariat[ät]eurythmie-verband.ch Theater. Gastspiel. Ein Projekt von Shimon Levy und Henriette Fortbildungen siehe www.eurythmie-verband.ch, Auskunft und Cejpek Anmeldung: Rachel Maeder, 031 921 31 55 – So 24. 25. 26. Nov, 20 h, Libera Me von Joshua Sobol Jakob Böhme-Zweig AGS Veranstaltungen: Ort: Murbacherstrasse 24, 4056 Basel, 061 302 11 07, jakob. – So 27. Nov, 18 h, Libera Me von Joshua Sobol – Fr 21./Sa 22. Nov, Tag der Begegnung 2014 für alle Euryth- boehme.zweig.basel[ät]gmail.com miebegeisterten. Leben wahrnehmen, lebendig bewegen, Zweigabend: Mi 20 h, Textarbeit (davor Eurythmie): mit Dorian Schmidt, Jena. Lautgesten in der Bildekräftefor- Der Mensch als Zusammenklang des schaffenden, bilden- schung und in der Eurythmie. Vortrag am Freitag. Bilde- kräfteforschung und Eurythmie. Seminar am Samstag Odilien-Zweig AGS den und gestaltenden Weltenwortes (GA 230/Tb 757) Kurs: Do 15 h, Kindereurythmie Sa, 19 h, «Die Märchen aus den Mysteriendramen Rudolf Ziegelackerweg 5, 4144 Arlesheim. Auskünfte: Günther v. Ne- Steiners», aufgeführt von der Eurythmie-Projektgruppe Zü- gelein, 061 701 68 22 rich, Johannes Starke Gesprächsarbeit: Mi 20.15 h, Die Apokalypse des Johannes (GA 104/Tb 672) Paracelsus-Zweig AGS Kurse: Zweigraum: SCALA Basel, Freie Strasse 89, 4051 Basel, – Mo 18.45–19.45 h, Sprachgestaltung mit Susanne Breme. Arbon, Auskunft: 061 701 94 26 Sekretariat Fon 061 270 90 46, Fax 061 270 90 59, E-Mail paracelsus[ät]scalabasel.ch, www.paracelsus-zweig.ch Anthroposophische Arbeitsgruppe – Mi 19–19.55 h, zweiginterne Eurythmiearbeit mit Roswi- Zweigabende: 20 h (sofern nicht anders angegeben) Auskunft: Heidi Bachmann, Metzgergasse 12, 9320 Arbon, 071 tha Schumm – Mi 5. Nov, Die sieben Mysteriendramen Rudolf Steiners. 446 47 02 Zum 6. und 7. Drama. Rednerin: Judith von Halle Zusammenkünfte: Jeweils letzter Mi im Monat, 19.30 h, Lektü- – Mi 12. Nov, «Wenn ihr‘s nicht fühlt, ihr werdet‘s nicht er- re Die Theosophie des Rosenkreuzers (GA 99), Begleitung: jagen». Streifzüge durch das menschliche Gefühl. Redner: Claude-Mario Jansa Schule für Rhythmische Massage Wolfgang Held Ruchtiweg 5, 4144 Arlesheim, 061 705 75 75, massageschule[ät] – Mi 19. Nov, öffentlich, Was ist die «öffentliche Meinung»? klinik-arlesheim.ch, www.rhythmische-massage.ch Ein Zeitphänomen in geisteswissenschaftlicher Sicht. Redner: Arlesheim, Anthroposophische Angebote: (Weitere Kurse/Fortbildungen s. unsere Webseite) – Sa 8. Nov, Orientierungstag: «Heilen mit Rhythmischer Thomas Meyer – Mi 26. Nov, Totengedenken. Redner: Marcus Schneider, Mu- Arbeitsgruppe Sonnenhof AGS Massage». Rhythmische Massage integriert im Ausbildungs- sik: Johannes und Lukas Greiner, Rezitation: Gabriela Gerber Sonnenhof, Obere Gasse 10, im Konferenzzimmer, 4144 lehrgang zum Medizinischen Masseur mit eidg. FA. Ort: Med.- «Anthroposophie und Wege der geistigen Erfahrung» Arlesheim. Auskunft: Markus Kühnemann, 061 701 29 95 Künstlerisches Therapeutikum Bern. Programm s. Webseite Öffentliche Herbstvorträge, jeweils 20.15 h: Zusammenkünfte: Mo um 20.15 h (ausser Schulferien), Ent- – Sa 29. Nov, Workshop Wohlbefinden durch Berührung – Mo 3. Nov, Was haben Wirtschaft, Gesundheitswesen sprechungen zwischen Mikrokosmos und Makrokos- mit Sabine Gerber und Stefanie Hess. Der Kurs richtet sich an und Medizin heute gemeinsam? Redner: Dr. med. Christian mos. Der Mensch – eine Hieroglyphe des Weltenalls (GA 201) alle, die Berührungsqualitäten erleben und erweitern wollen Schopper 8 Programmteil der Mitteilungen aus dem anthroposophischen Leben in der Schweiz, XI – 2014
– Mo 10. Nov, Burnout als Sinnkrise des gegenwärtigen Menschen. Redner: Dr. Wolfgang Rissmann Beitenwil, Humanus-Haus Anthroposophische Gesellschaft in der Schweiz / – Mo 17. Nov, Zur Weltlage 1914 / 2014. Redner: Dr. Markus Sozialtherapeutische Werk- und Lebensgemeinschaft, Beiten- Société anthroposophique suisse Osterrieder wil, 3113 Rubigen, 031 838 11 11, info[ät]humanus-haus.ch, – Mo 24. Nov, Karmabildung und Embryologie. Vom Werden www.humanus-haus.ch des Menschen. Redner: Marcus Schneider Anthroposophische Grundlagenarbeit: Termine / termines 2014–2016 Ausstellung jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn ge- – Mi, Die Geheimwissenschaft im Umriss (GA 13) öffnet: Kulturprogramm: s. auch www.humanus-haus.ch 13.2.15, Goetheanum, Dornach – Firmina Lucco-Martina, Bilder. Noch bis 18. Dez – Sa 1. Nov, 10–18 h, 50 Jahre Choroi. Fest und Tag der offe- Delegiertenversammlung der Schweizer Freie Hochschule für Geisteswissenschaft: nen Tür in Langenthal Landesgesellschaft / – So 9. Nov, 19 h, 3. Stunde gelesen – Sa 29. Nov, 9–17 h, Winterbazar Assemblée des délégués de la Société – So 23. Nov, 10.30 h, 3. Stunde frei gehalten anthroposophique suisse – Di 25. Nov, 20 h, Gesprächsarbeit 13.–15.2.15, Goetheanum, Dornach Kurse und Arbeitsgruppen: Bern, Forum Altenberg Öffentliche Jahrestagung der Schweizer Landesgesellschaft: «Der Grundstein – Mo 20.15–21.30 h, Einführung in die Anthroposophie. Forum Altenberg, Altenbergstr. 40, 3013 Bern, 031 332 77 60, Leitung: Marcus Schneider, 079 255 44 75. Beginn des neuen info[ät]forumaltenberg.ch, www.forumaltenberg.ch und die Grundsteinmeditation» (mit Jahreskurses: Mo 1. Dez Kulturprogramm (zum letzten Mal!): integrierter Mitgliederversammlung) / – Di, 19.30–20.45 h, Das Zeitliche und das Ewige in der – Sa 1. Nov, 20 h, Konzert: Grünig, Hauser und Knill tref- Congrès annuel public de la Société Kunst. Von der Klassischen Moderne bis heute (mit Dias). fen auf Spohr, Schubert und Mahler oder Von Erlkönigen, anthroposophique suisse: «La Pierre de Leitung: Jasminka Bogdanovic, 061 311 92 02, jasminka[ät] Zwiegesängen und Mädchen, glühenden Messern, Hirten und fondation et la Méditation de la Pierre bogdanovic.ch Felsen. Katharina Grünig, Pianistin, Franziska Hauser, Klarinet- de fondation» (avec Assemblée générale – Mi 18.45–19.30 h, Eurythmie. – Leitung: Sandra Schneider, tistin, Ursina Knill, Sängerin, treffen mit ihrer Kunst des Impro- intégrée) 079 721 78 63 visierens auf die Kunstzeitwelt der Romantik 25.4.15, Ort unbekannt / lieu inconnu – Do 19.30–21 h, Theosophie (GA 9). Seminaristische Arbeit – So 2., Do 13. Nov, 19 h, Konzert: Morton Feldman – Triadic Frühlingskonferenz der Delegierten / mit Thomas Meyer. Auskunft: 079 781 78 79 oder info[ät] Memories. Die zwei grossen Werke für Klavier. Mit Iris Gerber, Conférence des délégués perseus.ch Klavier 24./25.10.15, Ort unbekann / lieu inconnu – Fr 20–21.15 h, Die Bildersprache des Sternenhimmels, mit – Fr 7. Nov, 19.30 h, Konzert: Objet trouvés – Klavier-So- Öffentliche Herbsttagung der Anthropo- besonderem Blick auf die Rhythmen des Markus-Evange- loprogramm mit Eva Schwaar. Werke von Satie, Debussy, sophischen Gesellschaft in der Schweiz / liums. – Leitung: Otfried Doerfler. Ausk.: 061 701 47 16 oder Valentin Silvestrov und Franghiz Ali-Sade Congrès public d’automne de la odoerfler[ät]bluewin.ch. Der Kurs dauert bis Ende Juni 2015 – So 9. Nov, 17 h, Konzert: «Die Winterreise», op. 89 von Société anthroposophique suisse Franz Schubert, in den Originaltonarten. Mit Barbara Martig- Tüller, Gesang, und Hans Walter Stucki, Klavier Philosophicum – Mi 19. Nov, 19.30 h, Jazztrumpet & Poetry. Alain Wafel- Ort: Ackermannshof, St. Johanns-Vorstadt 19–21, PF 1854, mann, Texte, und Daniel Woodtli, Trompete 4001 Basel, 061 500 09 30/33, www.philosophicum.ch – Fr 28. Nov, 20 h, Schubertiade. Mit Dorothée Hauser, Sopran, Veranstaltungen (s. auch www.philosophicum.ch) und Gilles Landini, Klavier Pflegestätte für musische Künste – 15. Nov–7. Dez, Ich bin so unfrei. Ein Projekt des Philosophi- – Sa 29. Nov, 9–18 h, Grosser Flohmarkt als Altenberg-Finissa- Nydeggstalden 34, Marianus-Raum, 3011 Bern, Auskunft: cum und des Od-theater zum Thema Freiheit/Unfreiheit. «Der ge. Trouvaillen, Raritäten … oder einfach Schönes 031 312 02 61 und 031 331 52 92, www.pfmk.ch Grossinquisitor» – «Fragen der Freiheit – ein philosophischer Ausstellungen: Veranstaltungen: Denkweg» – Podium. Eröffnung: 15. Nov18 h – Sa 15./So 16. Nov, Acryl- und Aquarellbilder von Francesca – So 2. Nov, 17 h, Klavierkonzert mit Wladimir Lawrinenko. Seminare und Reihen (s. auch www.philosophicum.ch) Vollenweider. Vernissage: Sa 17 h, So 11–17 h Franz Schubert, Sonate in A D959, Claude Debussy, Images – Lesezirkel mit Judith Schifferle: Mo 3. 17. Nov, 19 h. Lektüre: – Fr 21.–So 23. Nov, Werke von Raoul Ris und Antonio Ruiz. – Mi 5. Nov, 19.30 h, Feier für die Verstorbenen der Berner «Grosse Liebe» von Navid Kermani Vernissage: Fr 17 h, Sa/So 11–17 h Zweige und der Pflegestätte. Marianus Eurythmie Ensemble, – Denkpause. Philosophische Abendgespräche mit Christian Klavier: Wladimir Lawrinenko Graf – Fr 14. Nov, 19.30, Seminar für Sprachgestaltung und – Mini-Seminare über Maxi-Themen mit Stefan Brotbeck Johannes-Zweig AGS Schauspiel – Wortwerkstatt. Leitung: Dagobert Kanzler – Literatur und Philosophie mit Nadine Reinert und Stefan Zweigraum: Chutzenstrasse 59, Bern, Tram-Endstation Wei- – So 16. Nov, 14–18 h, Der Mensch im Netz der Neuen Me- Brotbeck ssenbühl, Linie 3. Auskunft: Fritz Burr, Chutzenstrasse 42, dien. Zur Dringlichkeit einer zeitgemässen Bewusstseinsent- – Der Mensch gegenüber von Nichts, Tod und Transzen- 3007 Bern, 031 536 15 18, fritz.burr[ät]hispeed.ch wicklung. Vortrag und Übungen mit Mieke Mosmuller. Ort: denz. Einführung in die Existenzphilosophie mit Christian Graf Zweigabend: 19.45–21 h Weisser Saal. Veranstalter: Andreas Vettiger, 032 944 22 42 – Einführung in die Philosophie der Kunst mit Christian Graf – Mi, Vorstufen zum Mysterium von Golgatha (GA 152) Künstlerische Kurse: – Dimensionen des Selbst mit Renatus Ziegler Zweignachmittag: 14.45–16.15 h – Laut- und Toneurythmie, H. Schalit 031 352 46 01 – Do, Vorstufen zum Mysterium von Golgatha (GA 152) – Lauteurythmie, R. Maeder 031 921 31 55; Freie Hochschule für Geisteswissenschaft: G. Roth 031 331 52 92 Philosophisch-Anthroposophische – Sa 8. Nov, 10–11.30h, Hochschulgespräch: – Toneurythmie, R. Maeder 031 921 31 55 Arbeitsgemeinschaft AGS Das Vaterunser in den verschiedenen Formen. «Das – Eurythmie für Kinder, S. Weber 031 311 07 50 Vaterunser» Rudolf Steiners, GA 96, 28.1.1907. «Das Vater- – Sprachgestaltung, A.-L. Hiller 031 311 50 47; Ort: Leonhardskirche, Marienkapelle. Auskunft: Hans Peter unser», GA 97, 4.2.1907. Das Wesen des Gebetes, GA 59, D. Kanzler 033 681 16 11 Grunder, Hof Wil, 4437 Waldenburg, 061 961 81 87 17.2.1910. «Das umgekehrte/kosmische Vaterunser», GA – Heileurythmie, H. Müri 034 445 39 76 Mi 20 h 148, 5./6.10.1913, 8.12.1913. «Das esoterische (Apostel-) – Seminararbeit: Die Stufen der höheren Erkenntnis und Vaterunser», GA 268, S. 341. Leitung: Fritz Burr die Schwelle der geistigen Welt. Leitung: Stefan Brotbeck – So 9. Nov, 17 h, 12. Klassenstunde – Gruppenstudium: Über das Denken anhand verschiedener Texte; freie Beiträge Kurse/Vorträge/Feiern: Biel, Johannes Kepler-Zweig AGS – 3 Vorträge von Karen Swassjan, Basel, jeweils um 20 h: Zweigraum: Gerbergasse 19, 032 322 01 26. Briefadresse: «Platon und Aristoteles aus anthroposophischer Sicht» Untergasse 38, 2502 Biel. Auskunft: Eva Vogel, Biel, 032 377 – 21. Nov, Anfang der Philosophie: Idee (Geist) bei Plato, Schauspielschule Basel Natur (Materie) bei Aristoteles 21 14 Zweigabende: 20 h Rappoltshof 10 (Nähe Claraplatz), 4005 Basel, 061 701 70 06, – 28. Nov, Karma der Philosophie. Die doppelte Wahrheit – So 2. Nov, 16 h, Christian Morgenstern. Ein poetisches Por- www.schauspielschule-basel.ch des Mittelalters: Platonismus (Offenbarung, Glaube) – trät. Ort: Christengemeinschaft Biel Leitung: Olaf Bockemühl, Pierre Tabouret Aristotelismus (Naturwissenschaften) – Mo 3. Nov, 2 Vorträge von Marcus Schneider, Basel: Vierjährige Vollzeitausbildung in Sprachgestaltung, Schau- Arbeitsgruppen: - Christian Morgensterns christliche Mission. Zum 100. spiel, Regie – Mo 18 h, Montags-Arbeitsgruppe im Zweigraum. Die Ge- Todesjahr heimwissenschaft im Umriss (GA 13/Tb 601). Zustieg jeder- - Die Märchendichtungen Rudolf Steiners – eine rosen- zeit möglich. Leitung: Frau Bucher, 031 767 79 96 kreuzerische Initiation Triskel-Zweig AGS – Di 20.15 h, Lesegruppe Schwarzenburg. Auskunft: Frau – Mo 10. 24. Nov, Esoterische Betrachtungen karmischer Ort: Laufenstrasse 84, 4053 Basel, Auskunft: Maurice Le Guer- Willie von Gunten, 031 731 14 27 Zusammenhänge (Band VI, GA 240) rannic, 061 361 11 36 oder 079 417 99 92 – Do 9.30 h, Arbeitsgruppe Büren zum Hof. Arbeit am Heil- Studiengruppe: Mi 20 h, Das Prinzip der spirituellen Öko- Zweigabend: Fr 20–22 h, Eurythmie, Blick in die Welt, Grund- pädagogischen Kurs (GA 317/Tb 673). Leitung: Frau Bucher, nomie im Zusammenhang mit Wiederverkörperungs- studium: Was wollte das Goetheanum und was soll die 031 767 79 96 fragen (GA 148). Erika Winkler, 032 397 15 74. Kommt ein Anthroposophie? (GA 84); Biografiearbeit Künstlerische Kurse: Ort und Zeit auf Anfrage Gastredner am Montag, fällt der Mittwoch aus! Freie Hochschule für Geisteswissenschaft: So, einmal pro – Eurythmie, Heileurythmie: Heidi Beer 031 301 84 47; Susanne Freie Hochschule für Geisteswissenschaft (verantwortlich: Monat, 10–12 h, Stunde frei gehalten, mit imaginativer Ze- Ellenberger 031 305 73 00; Esther Fuchs 031 921 85 41; Margrit Andreas M. Worel, worel[ät]bluewin.ch), jeweils um 17.15 h remonie und Gespräch Hitsch 031 921 71 92; Theodor Hundhammer 076 450 94 12; (um 15.30 h, Vorgespräch): Anna-Lise Joos, 031 371 20 72; Rachel Maeder, 031 921 31 55; – Sa 8. Nov, 11. Stunde Graziella Roth 031 331 52 92; Irène Schumacher 031 352 35 55. Kursangebote im Zweiglokal: Eurythmie für Kinder: Danielle Schmid 031 738 87 34 Unternehmen Mitte – Malen: Christoph Koller 031 302 06 19 – Eurythmie: Mo 9.30–10.30 h, Sibylle Burg, 032 323 12 44 Gerbergasse 30, Postfach, 4001 Basel, www.mitte.ch. Esther – Heileurythmie: Theodor Hundhammer, 076 450 94 12, – Sprachgestaltung: Dietrich von Bonin 031 370 20 70; Anna- www.bewegteworte.ch Petsche, 061 262 21 05. Infos: esther.petsche[ät]mitte.ch Louise Hiller 031 311 50 47; Dagobert Kanzler 033 681 06 03; Programm (Auswahl): Alle Veranstaltungen unter www.mitte.ch – Singen für Mutter und Kind: Sibylle Burg, 032 323 12 44; Marianne Krampe 031 371 02 63 Karin Ackermann, 076 346 27 05 – 1. Nov, ab 12 h, Postkartenfestival/Ausstellung «Bildtiefe» – 3. 24. Nov, 13 h, Faust-Quartett. Safe – Biografiearbeit/Seelenarbeit/Lernen vom Schicksal: Pas- – 4. 11. 18. 25. Nov, TRANSFER – Für einen achtsamen Um- cale Fischli, 078 813 11 80 AGS = Lokale Gruppen und Sachgruppen der An- gang im Alltag. Langer Saal throposophischen Gesellschaft in der Schweiz / – 5. 12. 19. 26. Nov, 19.30 h, Mitte in die Ohren – LiveMusik Société anthroposophique suisse / Società an- im Kaffeehaus – 19. Nov, 20–22 h, Basler Männerpalaver. Papa gegen Mama troposofica in Svizzera Oberer Zielweg 60, 4143 Dornach, Fon 061 706 84 40, Brugg, Novalis-Zweig AGS gegen Kind. Getrennte Väter haben das Nachsehen. Salon Fax 061 706 84 41, E-Mail anthrosuisse[ät]bluewin.ch Zweigraum: Freudensteinschulhaus (Parterre), Brugg. Aus- – 22. Nov, 19 h, FRAGMENTE. Texte und Musik von Hölderlin AVS = Lokale Gruppen der Anthroposophischen kunft: Allgemeines, Herbert Griesser, Veilchenweg 17, 5223 und Schubert Vereinigung in der Schweiz Riniken, 056 441 63 88; Programm/Kasse, Eva Haller, Lueg – 25. Nov, 20 h, Forum für improvisierte Musik & Tanz FIM Sekretariat: Plattenstrasse 37, 8032 Zürich. island 32, 5610 Wohlen, P 056 622 97 53, G 056 634 15 86, Basel. Safe info[ät]anthroposophischevereinigung.ch Fax 056 634 15 83 – 26. Nov, ab 10 h, Kindertag im Kaffeehaus Institutionen und freie anthroposophische Grup- Arbeitsgruppe: Di 11. 25. Nov, 20 h, Initiations-Erkenntnis – Montags jeweils 20.30 h, Jour fixe contemporain. Offene pen haben keinen Zugehörigkeitsvermerk. (GA 227). Die Lesestunden stehen nach Absprache auch offen Gesprächsrunde mit Claire Niggli. Séparé 1 für Mitteilungen über eigene Tätigkeiten und Erfahrungen Programmteil der Mitteilungen aus dem anthroposophischen Leben in der Schweiz, XI – 2014 9
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