Der Maler Paul Robert - feinsinniger Beobachter zwischen den Welten - benjaltf4
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Schweiz Suisse Svizzera Svizra VI – 2015 Mitteilungen aus dem anthroposophischen Leben Nouvelles de la vie anthroposophique Notiziario della vita antroposofica Der Maler Paul Robert – feinsinniger Beobachter zwischen den Welten Inhaltlicher Schwerpunkt an der Frühlings-Delegiertenkonferenz am 25. April 2015 war das Triptychon «Die Wiederkunft Christi» von Paul Robert (1851–1923), welches das Zentrum des beinahe sakral anmutenden Treppenhauses des Musée d’Art et d’Histoire von Neuchâtel (MAHN) bildet. Die drei monumentalen Bilder, «Le Val-de-Ruz ou La vie rustique», «Neuchâtel ou La vie intellectu- elle» und «La Chaux-de-Fonds ou l’industrie», stellen je einen eigenen Aspekt des Kantons Neuenburg dar. Paul Robert zeigt darin das reale Leben und das, was im Seelischen und im Geistigen durch und mit dem Menschen an Gefahren und Möglichkeiten sich bildet. Ähnlich wie Goethe in seinem Märchen1, so formulierte es Johannes Greiner in seiner Begrüssung, sei Paul Robert in diesem Werk vom niederfallenden Goldstaub der Michaelschule inspiriert gewesen. Bevor wir uns diese Bilder in Neuchâtel anschauten, hatte Anita Grandjean eine Einführung in das Leben von Paul Robert gegeben. Diese sowie Eindrücke und Hinweise wurden im folgenden Text zusammengefasst.2 Konstanze Brefin Alt te Gesicht, das er sich vorstellen kann: Du wirst hier nichts finden, du musst nach Hause gehen. Dort werde ich dich (Léo-)Paul Robert wurde am 19. März 1851 in eine der ältesten inspirieren. Als ihn das Musée des Beaux-Arts de Neuchâtel Schweizer protestantischen Uhrmacherdynastien geboren. (heute Musée d’Art et d’Histoire de Neuchâtel) anfragt, ob Sowohl sein Onkel Léopold Robert (1794–1835) wie sein Vater Aurèle Robert (1805–1871), beide tief miteinander verbunden, waren Maler. Aurèle gründete, ein paar Jah- re nach Léopolds Freitot, eine Familie und sorgte dafür, dass seine Kinder in Waldnähe, unverdorbener Natur und mit Hoftieren aufwachsen konnten, indem er oberhalb von Biel das Landgut «Unteres Ried» kaufte. Das Kind Paul Ro- bert geht ganz in der Natur- und Gottergebenheit seiner protestantisch-diakonistisch geprägten Umgebung auf. Er zeigt schon früh grosses zeichnerisches Talent. Nach dem väterlichen Unterricht folgt ein Kunststudium in München und in Paris. 1877 heiratet Paul Robert Berthe de Rutté und lebt mit ihr und der wachsenden Familie im Unteren Ried. Nach mehreren Preisen und Auszeichnungen erlebt er durch die Gottesferne seines Arbeitens im Frühling 1883 eine tiefe Lebens- und Schaffenskrise, die ihn an die To- © Marc Desaules, Montezillon desgrenze führt. Sein Entschluss, sich nach Palästina auf die Spuren Jesu zu machen, lässt ihn sich schnell erholen. Dort angekommen, erklärt ihm in einer Vision das schöns- 1 Johann Wolfgang von Goethe, Das Märchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie, erschienen 1795 in der von Friedrich Schiller herausgegebe- nen Zeitschrift «Die Horen». 2 Dieser Text wurde gekürzt. Von unserer Homepage (www.anthroposophie. Paul Robert: Triptychon des Kantons Neuenburg ch/index.php?id=2983) kann eine Version heruntergeladen werden, in der weitere Quellen und Details zum Leben von Paul Robert und der Künstlerfa- (entstanden zwischen 1886 und 1893), im Treppenhaus des milie verarbeitet wurden. Darin sind die Abbildungen grösser. Musée d’Art et d’Histoire von Neuchâtel (MAHN). 1
Frage, in der Mitte der Streifen des Val-de-Ruz und Val- de-Travers mit der Landwirtschaft. Damit er die grossfor- matigen, sieben Meter hohen und sieben respektive fast sechs Meter breiten Bilder malen kann, baut er im Unteren Ried ein entsprechendes Atelier. Die nächsten acht Jahre (1886–1894) widmet er sich dieser Arbeit. Nach Fertigstel- lung werden die Bilder statt mit dem Zug auf einem Och- senkarren gemächlich nach Neuchâtel gezogen. Gesäumt von Menschen wird dieser Gang zum Triumphzug. Zwischen 1894 bis 1898 schliesst er zusammen mit dem englischen Künstler Clement Heaton (1861–1940) die Ge- samtgestaltung des Treppenhauses des Museums ab. Es wird ihm weiterhin viel Ehe zuteil, und drei seiner Söhne werden Maler3, der jüngste hilft ihm bei den Aufträ- gen, vor allem mit dem Anfertigen der Schultafeln. Er aber erlebt sich bis zu seinem friedlichen Tod 1923 als geschei- tert. Anita Grangjean formulierte es so: «Als Maler konnte © Fondation Collection Robert, Biel er innerlich spüren, dass die Kunst neue Formen brauchte, um die geistige Welt darzustellen – diese Tür blieb ihm verschlossen. Und weil er Mystiker war, litt er an diesem Unvermögen, ja erlebte ungeheuren Schmerz. Er musste Gott folgen und wusste, dass er den göttlichen Visionen nicht gerecht wurde, nicht gerecht werden konnte. Er hat in seinem Leben Hunderte von Raupen gemalt, aber weni- ge Schmetterlinge...» Paul Robert beim Malen, ca. 1898, im Unteren Ried. Was er als Scheitern erleben musste, war für uns das monumentale Triptychon Betrachtende extrem inspirie- rend. Die Selbstüberwindung und der Mut, die aus dieser er das Treppenhaus im gerade entstehenden Neubau aus- kosmischen Schau sprechen, geben den Bildern Kraft und schmücken wolle, ist das nicht wirklich die Inspiration, die Unmittelbarkeit. er erwartet. Da er aber freie Hand und Zeit zugesprochen erhält, sagt er zu. Langsam stellt sich die Konzeption für die «Dreiteilung» des Kantons Neuenburg ein. Zuerst das mittlere Bild (die Stadt Neuchâtel), das er mit präzisen De- 3 Theophile Robert (1879–1954) ging mehr in die Richtung seines Onkels Léo- tails für das Gesicht von Michael vor Augen hat, dann auch pold, und fand vor allem in Paris Anerkennung; Philippe Robert (1881–1930) widmete sich der Landschafts- und Wandmalerei (u. a. der Wartesaal des die beiden anderen: oben, auf 1000 m Höhe, La Chaux-de- Bieler Bahnhofs ist von ihm); Paul (-André) Robert (1901–1977) machte sich Fonds mit seiner Industrie, den Arbeitern und der soziale einen Namen mit Aquarellen der Pflanzen- und Tierwelt. «Schweizer Mitteilungen», VI 2015 Inhalt / Table / Indice Publikationsorgan der Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz. Konstanze Brefin Alt: Der Maler Paul Robert – feinsinniger Beobachter Unabhängige Beilage zur Wochenschrift «Das Goetheanum», Nr. 21/22 – 23.5.2015. zwischen den Welten 1 Redaktionsschluss für Juli/August: 10.6.2015 Redaktion: Konstanze Brefin Alt, Thiersteinerallee 66, Konstanze Brefin Alt: Frühlings-Delegiertenkonferenz 5 4053 Basel, Fon 061 331 12 48, Fax 061 333 85 46, info[ät]textmanufaktur.ch. Patricia Alexis: L’initiative: entre communauté et individu. Délai de rédaction pour juillet/août: 10-6-2015 Conférence des délégués 6 Rédaction francophone: Catherine Poncey, 63 rte de la Tsarère, 1669 Les Sciernes-d’Albeuve, Aus der anthroposophischen Arbeit in der Schweiz / c.poncey[ät]bluewin.ch. Du travail anthroposophique en Suisse 8–12 Die in den Beiträgen geäusserten Meinungen müs- sen sich nicht decken mit jenen der Redaktion; jeder Autor zeichnet für seinen Artikel selbst verantwort Nachrichten / Informations 13–16 lich. Die Rechte bleiben bei den Autoren. – Die im Attends voir de Patricia Alexis | Nouveautés aux éditions Zweigprogramm und in den «Hinweisen» angekün- digten Anlässe beruhen auf den Angaben der Veran- anthroposophiques romandes 13 stalter. Anthrostick | Schweizer Herbsttagung auch für Familien | Mitten Einzelabonnement: Sekretariat der Anthroposophi- hindurch – acht anthroposophische Wochenenden in Zürich 14 schen Gesellschaft in der Schweiz, Oberer Zielweg 60, 4143 Dornach, 061 706 84 40, Fax 061 706 84 41, Troxler-Gedenkjahr 2016 | Paul-Schatz-Stiftung: Fest in Basel und in info[ät]anthroposophie.ch. Cosswiler | Martin-Gutjahr-Ausstellung in der Klinik Arlesheim 15 Auflage (Stand Januar 2015): 3120 Exemplare. Sommerwoche mit Cornelia und Karsten Massei im Lötschental 16 Druck: Birkhäuser+GBC, Reinach/BL. Weitere Informationen unter: «Atmosphärisches zur Zeitlage» von Marcus Schneider 16 www.anthroposophie.ch/index.php?id=2983 2 Schweizer Mitteilungen, VI – 2015
ins Gespräch mit der Nachbarin vertieft… Nur zwei Schrit- te weiter beugt sich dann das junge Mädchen, die zarteste Gestalt, mit der Blütenschale über das Geländer, dem En- gel entgegen. Robert spricht hier nicht mehr von Künsten, sondern von Moralität. Diese Mädchen und Frauen stehen auf den höchsten Stufen der Moralität, darum können sie der geistigen Welt etwas geben respektive kann der Engel es entgegennehmen. Es geht hier nicht um die reale Darstellung einer Hoch- schule, sondern um die seelische Geisteshaltung, um das akademische Ideal, die Alma Mater. Zwischen dem oberen Teil dieser Gestalten, dem Schwert Michaels und den Flügeln des Logos, oder soll ich sagen, dem Christus, der hinter dem Logos steht, bildet sich ein Dreieck – nicht streng geometrisch, aber das Auge führend. Und indem man dies gewahr wird, sieht man auch, dass es das untere Dreieck ausgleicht, das sich durch © Marc Desaules, Montezillon das Treppengeländer, die Silhouette von Neuchâtel und die Bergschräge bildet, das im Drachen mündet. Interessan- terweise sind exakt an dieser Stelle die einzigen beiden Frauen, die helle mehr erschreckt, die dunkle forschend, die den Drachen bemerken. Über diesem Bild hängt die Tafel: gloria (in) exelsis deo. Paul Robert: Neuchâtel ou La vie intellectuelle (720×710 cm). Le Val-de-Ruz ou La vie rustique Auf der linken Seite wird der grosse landwirtschaftliche Streifen des Kantons thematisiert. Hier herrschen Harmo- Neuchâtel ou La vie intellectuelle nie und Licht vor, mit der musizierenden, jubilierenden Von Treppenabsatz im ersten Stock gesehen wirken sie, Engelschar ganz oben, der Leben-ausgiessenden Demeter, im Zusammenspiel der Gesamtgestaltung, wie ein aufge- den Menschen, die rasten, und einer traumhaft schönen klapptes Altarbild – mit der Stadt Neuchâtel in der Mitte. Wiese. Die so exakt die Flora von damals wiedergibt, dass Die physisch sichtbare Ebene, die Stadt am See bis ins kleinste Detail exakt, bildet hier den Hintergrund, wird weggedrängt (links) vom seelisch-geistigen Geschehen ei- ner «Hochschule», die ihrem Auftrag so gerecht wird, dass sie der geistigen Welt dient, und (rechts) von Michael, der den Drachen unter seine Füsse zwingt. Michael ist hier der Kraftort. Sein Ausdruck ist zwar entschlossen, aber liebe- voll. Der unterworfene Drache entwickelt mächtig Rauch und Feuer, hüllt Kirche und Schloss ein. Noch immer geht Gewürm von ihm aus. An seinem Kopf sammeln sich Kno- chen, Schädel, ein Fetzen der Zeitschrift «Babel», wertvolle Stoffe… Unter Michaels Füssen kann er sich nicht rühren. Oben in der Mitte des Bildes tritt zart aus dem Blau die geistige Welt. Eine weisse Lichtgestalt, stehend, Christus, dem die Hierarchien und das Viergetier huldigen, umge- ben von den 24 Weisen. Vor ihm auf einer Wolke, der Welt schon etwas näher, sitzt eine Gestalt, sie trägt das Wort. Aus ihrem Saum hat sich ein Engel gelöst und nimmt die Blütenschale entgegen, die ihm ein Mädchen auf dem Treppenabsatz dieser «Hochschule» reicht. Man kann den von Palmwedeln gesäumte Weg verfol- gen, den diese Blüten zurücklegen, bis sie der geistigen Welt übergeben werden: Er beginnt exakt in der Mitte am unteren Bildrand, wo die Erziehung sinnbildlich darstel- © Marc Desaules, Montezillon lend eine Gruppe von Kindern unterrichtet wird, mit ei- nem Mädchen, das einen Strauss Margeriten im Arm hält. Eine junge Frau trägt dann auf ihrem Kopf einen gefloch- tenen Rosenkorb, unter dem ihr goldener Haarzopf wie eine Ähre leuchtet, der Literatur, Astronomie, Architektur und Musik entgegen. Die Haare verhüllt trägt eine Frau eine Lilie wie ein Licht vor sich weiter hoch, hier wird das Studium nicht mehr mit Attributen repräsentiert – sie ist Paul Robert: Le Val-de-Ruz ou La vie rustique (720×580 cm). Schweizer Mitteilungen, VI – 2015 3
Biologen vor ein paar Jahren die Blumen bestimmt und sie danach auch wieder angepflanzt haben. Man kann so- gar den Ort finden, von wo aus dieser Blick gemalt ist. Die Ortschaft im Hintergrund ist Engollon und man sieht auf den Chasseral. «Gestört» wird das Idyll nur durch zwei Teufel – einer haarig, kräftig, er jagt Vögel, der andere glatzköpfig mit grossen spitzen Ohren und langen Fingern –, die durch die Gegend streifen. Der Kahle scheint den anderen zu leiten, weist ihn auf die von der Arbeit ausruhenden Menschen, sein Blick ist gerichtet, der andere staunt etwas dumpf, hängt zwischen der Wahrnehmung und seiner Beute. Es ist der Mensch, der mit seiner Arbeit Harmonie auf der Welt zu schaffen vermag. Sein Tun kann den Stoff ver- wandeln. Folgerichtig steht über diesem Bild die Tafel: (et) in terra pax. La Chaux-de-Fonds ou l’industrie Eine ganz andere Stimmung zeigt sich im dritten Bild: Wir blicken mitten in die Kräftewirkungen der Industrie. Im Vordergrund die Arbeitswelt: In der Bildmitte weltrei- sende Industrielle, vielleicht auch Adlige (Körperhaltung, © Marc Desaules, Montezillon Pelzkragen und Jagdhund könnten dafür Indiz sein) im Gespräch mit einem Ingenieur oder dem Patron und lei- tenden Angestellten – hinter ihnen, unscheinbar und fast verdeckt, beugt sich ein Buchhalter über seine Zahlen. Auf einem Tisch rechts neben dieser Gruppe allerlei techni- sches Messinggerät, am Fenster Uhrmacher – jedenfalls Handwerker, die Feinarbeit leisten. Ihnen gegenüber auf der anderen Seite, dem Betrachter wie die Vorgenannten Paul Robert: La Chaux-de-Fonds ou l’industrie (720×580 cm). auch den Rücken zukehrend, Frauen und Männer, die mit Werkzeug beschäftigt sind. Zwischen dieser Gruppe links und der mittleren, auf den Buchhaltungspult im Hinter- zugewandt, die eine Zeitung halten, wobei der hintere auf grund zugehend, kontrolliert eine Frau ihre Frisur, wäh- das Licht weist. Das Licht in dem die Gruppe, das Gesche- rend sie im Gespräch mit einem jungen Mitarbeiter ist. hen betrachtend und analysierend, steht – das Licht, das Durch die körperliche Ausrichtung der verschiedenen sie empfängt und/oder von ihr ausgeht. Gruppen entstehen im Vordergrund wie zwei unbeachte- Am anderen Ende des Lichtstrahls steht kraftvoll ein te Räume: Im rechten befindet sich das technische Gerät gerüsteter Racheengel in rotem Gewand, der mit der Po- (seltsamerweise blickt der eine Hund darauf, vielleicht saune in der Hand die Apokalypse einleiten will. Ein klei- aber nur, weil unter dem Tisch ein anderer, dunklerer ihn ner Engel, aus der aufgewühlten, kaum mehr sichtbaren ankläfft), im linken wischt eine junge Frau den Boden, an- göttlichen Sphäre über ihm ausgesandt, hält ihn am Arm mutig, still, wie eine Meditation, Glanz geht von ihr aus. zurück: Noch ist es nicht die Zeit. Es ist das Erkennen der Um sie herum bilden acht Rücken fast einen Kreis! ökonomischen Zusammenhänge dieser Gruppe, die den Hinter dem Buchhaltungspult entwickelt sich links ein Zorn der geistigen Welt mildert. seltsames Treiben: Eine goldene Statue (Mammon) sitzt Was dringend nötig ist, denn auch der dem Menschen auf einem Thron, sie wird von einer einfahrenden Dampf- wohlgesinnte Michael steht in voller Machtfülle auf der lokomotive eingewölkt. Im Angesicht der Statue reissen anderen Seite bereit. Sein Blick ist nicht mehr liebevoll, sich Menschen, es sind Männer und Frauen, die Kleider sondern vollbewusst auf das gerichtet, was er nun mit dem vom Leibe, treten sich gegenseitig nieder oder ziehen sich gezogenen Schwert – und jetzt hält er es kampfbereit in mit, um das Gold abzukratzen. Rechts vor Mammon steht Händen – und der Waage bereit ist zu tun. aufrecht ein kräftiger Recke, nackt, der mit ausgebreiteten Über diesem Bild hängt die Tafel: hominibus bonae vo- Armen die Nachfolgenden fernzuhalten versucht, dabei luntatis. handelt es sich, so Paul Robert, um den «Bourgeois». Ihm hängt einer an der Gurgel und würgt ihn. Hat Rudolf Steiner dieses Werk gesehen? Auf dieser Seite sind die Menschen, trotz der Gier, noch Ganz zum Schluss ging es um die Frage, ob Rudolf Steiner bekleidet, und je weiter man nach rechts kommt, verän- diese Bilder von Paul Robert gesehen hat, als er am 27. und dert sich deren Verhalten. Die ausgestreckten Arme wei- 28. September 1911 in Neuchâtel war, um an der rue du sen mehr und mehr auf das Geschehen, sind immer weni- Bassin 4 zwei Vorträge zu Christian Rosenkreutz zu hal- ger Ausdruck von Gier, sondern von Erkennen. Eine kleine ten. Er und Robert waren ja Zeitgenossen. Der Ort ist nur Gruppe von vier Männern illustriert die Auseinanderset- rund fünf Minuten entfernt vom MAHN und es ist ziemlich zung: Einer steht mit dem Rücken zur goldenen Statue und wahrscheinlich, dass er sich das Museum angeschaut hat, verschränkten Armen, hinter ihm redet einer auf ihn ein, da Rudolf Steiner überall, wo er hinkam, die Museen be- der auf die Figur zeigt, von der rechten Seite sind ihm zwei suchte. Aber es ist leider nichts überliefert… 4 Schweizer Mitteilungen, VI – 2015
Frühlings-Delegiertenkonferenz in Krisengebieten Erfahrungen ge- sammelt hat, eröffnet den Nachmittag, Am anregenden Delegiertentreffen vom 25. April 2015 in Montezillon ging es neben der mit einer Kinder-Eurythmieauf- der Zusammenarbeit, die im folgenden beschrieben wird, vor allem um das Triptychon führung abgerundet wird. Am Abend von Paul Robert, das sich im Treppenhaus des Musée d’Art et d’Histoire in Neuchâtel wird Peter Selg das Thema unter dem befindet – er setzte sich bei diesem Werk in einer völlig eigenen Art mit dem Men- Aspekt «Kindheit und Christuswesen- schen als Wesen auseinander, das gleichzeitig in verschiedener Welten wirkt. Vor dem heit» zusammenfassen. – Und da sich, Museumsbesuch am Nachmittag gab Anita Grandjean eine Einleitung, die uns Paul wie erwähnt, immer mehr franzö- Robert näher brachte – einen separaten Beitrag dazu finden Sie auf Seite 1. sischsprachige Mitglieder einfinden, wird eine die Tagung nicht störende Zum dritten Mal (zuvor 1994 und die vom Vorstand geleistete Arbeit, so- französische Übersetzung organisiert. 2007) war die Frühjahrsdelegierten- wohl die Vorarbeit wie auch die Nach- Konferenz in L’Aubier, Montezillon. bereitung, die sich in erweiterten Do- Jahrestagung 2016 Grundlage, dass das Projekt «L’Aubier» kumentationen der Jahrestagungen2 Zur Vorbereitung auf die kommende sich von einem kleinen Hof, der 1979 wie der Herbsttagungen (das Buch Jahrestagung gab Marc Desaules ein erworben wurde, zu einem Hotel/Res- zur Bienen-Tagung vom vergangenen paar Anregungen. Die erste bezog sich taurant mit grossem landwirtschaftli- Oktober «Der Mensch und die Biene», auf den Begriff «Allgemein», der im Zu- chen Umschwung, einer Dépendence hrsg. von Peter Selg und Johannes sammenhang mit Anthroposophischer in Neuchâtel und einer angeglieder- Wirz, erscheint in Kürze im Verlag des Gesellschaft zu schnell als interna- ten Öko-Generationen-Siedlung (Les Ita Wegman Instituts, Arlesheim) nie- tional verstanden wird – was sich zum Murmures) entwickeln konnte, bilde- derschlägt. Und da der Vorstand grade Beispiel daran zeigt, dass man von te das lebendige Verhältnis Landwirt- dabei war, auf die Publikationen zu der Weltgesellschaft spricht. Die «All- schaft–Gesellschaft, so Marc Desau- weisen, empfahl Clara Steinemann gemeine Anthroposophische Gesell- les, der Gastgeber. Was oft als schier auch das Buch, das im Nachgang des schaft» werde noch eine ganze andere unvereinbare Polarität auftritt, konn- Vortrags «Die anthroposophische Päd- Bedeutung bekommen, wenn sie vom te hier in Zusammenklang gebracht agogik, Schicksalsfragen und die Freie geographisch geprägten Begriff «Welt» werden; zu rund 80 Prozent wird das Hochschule für Geisteswissenschaft», gelöst werden könnte. Komme nicht ganze Projekt von Privaten finanziert. den Peter Selg am 12. Dezember 2014 die eigentliche Weltgesellschaft erst Dass nun, nachdem die Boutique von im Berner Rathaus gehalten hat, ent- durch das Zusammenklingen der Lan- L’Aubier verkleinert im Restaurant un- standen ist.3 Die Delegierten haben desgesellschaften zustande, die darin tergekommen ist, im frei gewordenen auch, quasi en passant, den Spenden- auch den Boden für die Entfaltung der Raum Rudolf Steiners Wirtschaftsim- aufruf des Vorstands gut geheissen. Allgemeinen Gesellschaft bilden? puls als Ausstellung Platz gefunden Als zweite Anregung beschrieb Marc hat, kann als harmonische Klangfarbe Herbsttagung 2015 Desaules einen imaginativ-architekto- dieser Entwicklung gesehen werden. Aufgrund der Erfahrungen vom letz- nischen Weg: Auf das erste Goethea- Johannes Greiner moderierte den ten Jahr wurde die Herbsttagung vom num zugehen, es betreten, den grossen Rückblick auf die Jahrestagung von 24./25. Oktober 2015 (siehe S. 14 und Raum und das auf der Bühne Präsen- Anfang Februar. Zunächst meldeten www.anthroposophie.ch) etwas um- tierte kennenlernen, und nach einer sich vor allem die Delegierten aus der gestellt: Der öffentliche Teil findet am Zeit vielleicht selber den Mut fassen welschen Schweiz, war es doch Patri- Samstag, das Delegiertentreffen, zu und den anderen Raum, den der Büh- cia Alexis Arbeit zu den Rhythmen der dem nun auch die Vertreter der Ar- ne betreten, sich wenden, um das zu Grundsteinspruchs, die im Welsch- beitsfelder erwartet werden, am Sonn- verantworten, was gelernt wurde. Auf land begeisternde Wirkung zeigte, ja tag morgen statt. Der Vorstand hofft diesem Gang kann man verschiedene sie hatte die Teilnahme französisch- natürlich, so Clara Steinemann in Räume mit seelisch unterschiedlichen sprechender Mitglieder an der Jahres- ihrem Hinweis, dass die Delegierten Qualitäten erleben, Räume, die mit tagung mit ihrem Seminar und dem die Möglichkeit, an der thematischen der Allgemeinen Anthroposophischen Artikel in «Anthroposophie – Schweiz» Arbeit am Samstag teilzunehmen, Gesellschaft und der Hochschule be- verstärkt. – Übrigens kann Patricia wahrnehmen. Der Blick in die Welt, schrieben werden. Alexis dieses Seminar auch deutsch- dem sich die Herbsttagung verpflich- Als Drittes wies er auf die im Hin- sprachigen Zweigen anbieten1. tet sieht, richtet sich diesmal auf «Die tergrund stehende Statue, Gleich- Die Voten insgesamt zeigten, die bedrohte Kindheit». Es geht um die gewicht erfordernd gegenüber der Delegierten sind sehr glücklich über Gefährdungen und Hilfen am Inkar- versammelten Gemeinschaft. Dieses nationsweg des Menschen. Dem The- Üben wird an der Leibbildung der Ge- ma entsprechend wird für die Tagung sellschaft durch die Statuten erst deut- 1 Patricia Alexis, 021 311 98 30, alexis.p[ät]bluewin. eine Kinderbetreuung (Picknick für lich erlebbar, was Marc Desaules am ch. 2 Den ersten Band der Jahrestagung 2014 kann man die Kinder mitbringen!) eingerichtet, Beispiel der Beitragsfrage aufzeigte. noch beziehen (auch über das Sekretariat der damit auch Eltern kommen können. Schliesslich machte er noch auf die Landesgesellschaft): Peter Selg, Marc Desaules (Hg.), «Die Sozialgestalt der Weihnachtstagung», Der Morgen beginnt mit Kurzvorträ- eigentliche Aufgabe der Allgemeinen Beiträge zum Verständnis und zum Weiterwirken gen, behandelt wird dabei das Vor- Anthroposophischen Gesellschaft auf- der Weihnachtstagung. Verlag des Ita Wegman Instituts, Arlesheim 2014. 204 S., 5 Abb., Broschur. geburtliche und das erste Jahrsiebt. merksam, die Inkarnationsleiblichkeit CHF 32.–. ISBN 978-3-905919-61-5. Dann folgt eine Eurythmieaufführung. der Hochschule in der Menschenge- 3 Peter Selg: «Anthroposophische Pädagogik. Rudolf Steiners Kurs im Berner Rathaus.» Verlag des Ita Ein Vortrag von Bernd Ruf über «Die meinschaft auf Erde zu sein. Wegman Instituts, Arlesheim 2015, 208 Seiten, 5 Notfallpädagogik», mit der er weltweit Konstanze Brefin Alt Abb., Broschur, Fr. 30.–. ISBN 978-3-905919-64-6. Schweizer Mitteilungen, VI – 2015 5
L’initiative: entre communauté et individu première rencontre évidente avec le langage spirituel. C’était le premier La seconde rencontre de l’année pour les délégués des branches a eu lieu le 25 avril pas. Le second qui lui était proposé dernier, dans les locaux de L’Aubier, à Montézillon (Neuchâtel). Les participants, une était «d’acheter son billet» pour une bonne quarantaine de personnes, y ont rencontré les membres du Comité (sauf Peter conférence ou un spectacle! C’est-à- Selg, excusé) autour de deux thèmes: les congrès organisés par la Société suisse et dire d’entrer, et de saisir au premier l’impulsion michaélique d’un peintre local – Paul Robert. L’ambiance de travail, «bon- coup d’œil que dans cet espace inté- ne enfant» comme à l’habitude, a permis encore une fois d’aborder tous les sujets, rieur, la notion même d’espace se pré- même les plus délicats, avec équanimité – sans exclure quelques surprises… sentait de façon nouvelle: les colonnes par exemple, toujours plus grandes du Johannes Greiner a introduit la jour- Johannes Greiner et quelques délé- haut vers le bas, s’opposent à la pers- née en évoquant Paul Robert d’après gués, Marc Desaules présenta plu- pective habituelle. La suite des piliers ce que Rudolf Steiner dit une fois de sieurs perspectives de réflexion pour d’une cathédrale «happe» littéralement Goethe (les forces de Michaël se dé- la préparation. Tout d’abord, le terme le fidèle pour le porter jusqu’à l’autel. versent goutte à goutte au sein de l’hu- «allgemein». Après l’incendie du pre- Au Goetheanum, l’espace est formé de manité), puis il a laissé la place aux mier Goetheanum, Rudolf Steiner manière à laisser libre, comme l’a ex- nouveaux délégués pour se présen- avait beaucoup voyagé pour inciter primé Marc Desaules, permettant au ter (trois en tout, de St-Gall, Lucerne, les membres à se constituer en Société promeneur de se poser à lui-même la Bâle). anthroposophique de pays (Landes- question: est-ce que je veux aller plus C’est en tant que membre du groupe gesellschaft). À la fin de l’année 1923, loin? Le troisième pas est celui que fait hôte que Marc Desaules a ensuite pro- c’est la Société suisse, formée déjà en le promeneur de bonne volonté et qui posé la traditionnelle présentation du octobre 1920 par les sept branches décide d’aller pas à pas à la rencontre lieu – lequel recevait les délégués pour d’alors, qui invita les sociétés des dif- de ce qui lui est présenté et apprendre la troisième fois (après 1994 et 2007). férents pays ainsi que leurs membres à le connaître, revivre l’évolution du L’Aubier est né il y a trente six ans, au Congrès de Noël, en vue de former monde à travers ce que racontent les lorsque deux personnes, liées à la bio- la «Société Anthroposophique Interna- chapiteaux, les fresques, mais aussi ce dynamie, ont repris la petite ferme de tionale». Rudolf Steiner a corrigé cette qui se passe sur la scène. Le quatrième Montézillon. Dix ans plus tard, le bâti- dénomination dès le premier jour du pas est décisif et engage la volonté: se ment initial a été rénové sous la forme congrès en remplaçant le mot interna- décider à aller grimper sur la scène!, de l’actuel restaurant comprenant un tional par le terme «allgemein», c’est- ne plus vouloir simplement recevoir petit magasin, une ferme neuve ac- à-dire «générale» ou «universelle». mais aussi donner, sur la base d’un cueillant désormais l’activité agricole Marc Desaules évoque la difficulté au- savoir-faire et d’un savoir-être qu’on un peu plus loin dans les prés. Puis les jourd’hui de comprendre ce concept, s’est acquis entretemps – un acte qui bâtiments liés à l’activité hôtelière ont s’agissant de la Société anthroposo- conduisait au cinquième et dernier suivi, ainsi qu’en 2001, le petit café au phique, aussi est-il régulièrement pas: se retourner, se poser respon- cœur de la ville de Neuchâtel. De 2007 remplacé par celui de «mondiale» sable, face au public… comme acteur. à 2009, c’est enfin l’éco-quartier des (Weltgesellschaft). Ne faudrait-il pas Que signifie ce chemin dans l’édi- «Murmures» qui a vu le jour. Actuelle- libérer le «généralement humain» de fice social de la Société anthroposo- ment, L’Aubier SA est portée à 80% par cette connotation géographique, en phique universelle? Chacun, par sa des personnes privées et ses activités conférant le caractère mondial plutôt propre voie, ressent un jour: je suis se modifient au rythme des nécessités à la collaboration active des «Sociétés intéressé et ouvre un livre ici ou là. ou des impulsions – par exemple, l’es- de pays» entre-elles? Puis il peut se dire: j’ai envie d’appro- pace magasin est devenu espace d’ex- C’est en comparant le début du fondir. Je deviens alors membre de la position pour le thème cher à ce lieu: Notre Père macrocosmique (pose de Société pour apprendre ainsi à mieux Rudolf Steiner économiste et l’écono- la Pierre de Fondation en 1913 – «Les connaître l’anthroposophie. Et vient mie associative*. Mais vous pouvez Maux règnent…») et la fin de la mé- peut-être le moment de vouloir aussi toujours acheter votre pain ou le séré ditation donnée un an après l’incen- représenter dans le monde la chose de la ferme au niveau restaurant! die du premier Goetheanum (pose anthroposophique: je deviens alors Après une courte rétrospective de la Pierre de Fondation en 1923 membre de l’École de Science de l’es- du dernier congrès annuel par – «Que devienne bon…»), que Marc prit. Là, il se retourne face à celles et Desaules est passé au deuxième as- ceux qui s’y intéressent, face au monde pect. La rencontre avec le premier bâ- aussi. Ce n’est plus son propre chemin timent, décrite en cinq pas allant des qui compte, mais ce qui rayonne vers impressions les plus extérieures aux les besoins du monde. * L’Aubier en est à sa 3e exposition. Si vous avez métamorphoses les plus intimes, a été A l’arrière-plan, et c’est la troi- raté les deux premières, pas de souci: L’Aubier met à disposition des documents trilingues de décrite comme le chemin à travers dif- sième perspective de préparation évo- quelques pages dans lesquels vous retrouverez férents espaces de qualités différentes. quée par Marc Desaules, il y aurait eu l’intégralité des panneaux, croquis et illustrations. Si vous souhaitez plus, rendez vous aux soirées Jusqu’à la Saint-Sylvestre 1922/23, le le Groupe sculpté, le Représentant de «finissage» qui ont lieu le dernier vendredi (19- promeneur pouvait apercevoir sur la l’humanité qui accomplit ce geste: il 21h) pendant lesquelles vous pourrez entendre une brève esquisse du contenu et de l’intention colline de Dornach les deux curieuses entre dans la dualité et se pose au mi- de l’exposition et participer à l’échange qui suit. coupoles du Goetheanum. Son intérêt lieu, imposant l’équilibre. L’exercice Voir les détails des manifestations et les éventuel- les modifications de dates sur le site www.aubier. pouvait même le pousser jusqu’à l’en- de cet équilibre face à la communauté ch/expos. trée ouest où l’attendait le vitrail rouge, est décisif dans l’organisme décrit par 6 Schweizer Mitteilungen, VI – 2015
les statuts de la Société anthroposo- gramme définitif sera disponible dès main». Là-bas, entre ses 30–33 ans, phique universelle. L’exemple concret le mois de juin, mais n’attendez pas il eut des perceptions spirituelles: il du §12 peut illustrer cette situation: la pour en parler autour de vous! Pour les vit un visage (Michaël) dont il ne put cotisation des membres y est à la fois délégués et responsables de branches, comparer la beauté à rien de ce qu’il liée à une liberté (La contribution est ce congrès public sera suivi, le lende- avait vu jusqu’alors, et Dieu lui a par- fixée par les groupes) et à une nécessi- main matin, par la rencontre ordinaire lé. Paul apprit de la bouche divine que té («chaque groupe doit, pour chaque de l’automne. rien ne l’attendait à cet endroit, qu’il membre, verser une somme de…»). devait rentrer à la maison et que là, il Chaque responsable de groupe ne L’après-midi devait commencer avec recevrait les conseils tant attendus. peut faire autrement que de surmon- une demi-heure réservée aux besoins Il fut en fait commandité par la ville ter la dualité en se plaçant au milieu, et questions propres aux branches. Le de Neuchâtel pour peindre les trois cherchant l’équilibre. Il est mis par la fait que personne ne se soit annoncé grands murs de la montée d’escalier structure dans la situation du Repré- a été la première surprise. Un délé- monumentale du nouveau bâtiment sentant de l’humanité. L’importance gué qui a ensuite pris la parole dans devant accueillir le Musée des Arts! de l’association librement voulue se ce «vide» pour faire remarquer qu’il Les arguments de son refus donné de voit à l’usage réitéré de mots: «associa- y avait toujours moins de possibilités prime abord – besoin de temps, désac- tion de personnes» (§ 1), «personnes laissées aux branches de s’exprimer, cord par rapport aux motifs demandés, assemblées» (§2), «personnes réunies a offert la deuxième surprise. La troi- liés à l’antiquité préchristique –, ont [qui] s’associent aux vues…» (§3), «... sième est due à un autre délégué qui a été désamorcés par son destin, c’est-à- chaque membre doit faire partie d’un exprimé l’intérêt limité des membres dire par la patience et l’ouverture d’es- groupe» (§11). Car le monde spirituel de sa branche pour le travail fait lors prit de ses commanditaires, lesquels ne peut aujourd’hui aider au progrès des réunions des délégués et leur dis- n’ont plus exigé que la représentation de la civilisation qu’au sein du regrou- tance face à la multiplication des ini- de la région neuchâteloise. pement conscient et volontaire d’êtres tiatives (par exemple, des congrès) L’inspiration se fit longtemps at- humains. proposées et réalisées depuis quelques tendre mais Paul Robert eut enfin une Enfin, la perspective en laquelle temps par le Comité. Quelques voix se nouvelle vision de Michaël, et ce pro- toutes ces réflexions convergent est sont élevées dans l’assemblée pour ap- testant convaincu a pu commencer que cette société forme le corps d’in- porter des témoignages différents. à peindre le triptyque encore visible carnation de l’École de Science de l’es- Clara Steinemann a ensuite pris de nos jours: panneau central pour prit sur terre. la parole pour signaler les dix ans l’impulsion civilisatrice de la culture d’existence de l’initiative Widar. Cette (la ville de Neuchâtel, avec le Christ C’est ensuite à Clara Steinemann initiative, qui a pour but d’agir concrè- comme figure la plus haute et la plus qu’échut la tâche de présenter le tement pour préserver la dignité de éthérée, et Saint Michel au-dessus du contenu prévu pour le prochain la personne âgée, est apparue dans dragon), panneau de gauche pour la congrès d’automne. «L’enfance mena- toute son importance et son urgence vie campagnarde (paysages du Val de cée» sera traitée sous l’aspect des dan- dans la lumière d’une information qui Ruz avec les deux démons volant en- gers et des aides que l’époque actuelle a touché toute l’assemblée: le nombre lacés – l’un très chauve, l’autre très apporte à l’être humain sur le chemin d’adhérents à l’association Exit est poilu), panneau de droite pour la vie de son incarnation. Les exposés et aujourd’hui le double de celui des an- industrielle (un intérieur d’usine hor- les conférences, prévus non pas pour throposophes dans le monde entier… logère à la Chaux-de-Fonds, des mar- les seuls spécialistes de l’éducation chands étrangers, puis au fond, l’inno- mais pour toute personne intéressée La journée s’est terminée en deux vation technique du train et l’image et concernée, se tiendront pour des temps autour de la figure du peintre terrible de Mammon, statue d’or vers raisons pratiques sur un seul jour (sa- (Léo-)Paul Robert: d’abord, et avant laquelle rampent et se précipitent af- medi 24 octobre) au Rüttihubelbad. le départ de l’assemblée pour le Mu- folés des êtres humains nus d’un côté, Deux autres informations pratiques sée d’Art et d’Histoire de Neuchâtel, avec de l’autre côté, sous les pieds d’un d’importance sont aussi à retenir: une présentation de l’artiste par Anita Michaël colossal muni de sa balance, des ateliers de garderie seront assu- Grandjean, du goupe de L’Aubier. un groupe d’hommes calmes, éclairés rés pour les enfants dont les parents Né en 1851 à Bienne, dans une fa- d’en haut par un rayon de lumière: souhaitent assister au congrès, et une mille d’artistes protestants, le jeune ceux qui commencent à réfléchir sur traduction sera assurée pour les fran- Paul n’était occupé que de Dieu et la question sociale). cophones. La journée, ponctuée par de la nature, et vénérait son artiste Tous ces détails, et bien d’autres deux représentations eurythmiques d’oncle, Léopold Robert. Formé à encore au gré de l’observation sur (une troupe d’adultes et une prestation l’académie des Arts de Munich, Paul place du triptyque, ont fait comprendre proposée par des enfants), traitera de s’est vite fait connaître grâce à ses ta- l’ampleur de la souffrance de l’artiste: la vie prénatale, de la petite enfance, lents mais il était le premier insatisfait l’impulsion particulière qui a mû les des interventions pédagogiques d’ur- de ses œuvres. Avant ses trente ans, il pinceaux de l’artiste n’a pas pu passer gence pratiquées dans le contexte des décida d’arrêter de peindre tant que outre les limites imposées par le style catastrophes humanitaires. Peter Selg Dieu ne lui «passerait pas commande», «Art nouveau» de l’époque. Paul Ro- offrira la dernière conférence d’une tomba malade et faillit mourir. Puis sa bert, comme Goethe et bien d’autres, façon qui devra être de l’«ésotérisme maladie l’abandonnant soudainement, n’ont pu recevoir les forces michaé- pour tous», en traitant du lien qui unit il entreprit un voyage en Palestine dé- liques qu’au goutte à goutte… l’enfance aux forces du Christ. Le pro- sirant toujours «peindre la Bible à la Patricia Alexis Schweizer Mitteilungen, VI – 2015 7
Aus der anthroposophischen Arbeit in der Schweiz, Juni 2015 Du travail anthroposophique en Suisse, juin 2015 Del lavoro antroposofico in Svizzera, giugno 2015 Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur AGS Klinik Arlesheim Friedrich Nietzsche-Zweig AGS Auskunft: Franz Ackermann, Zürichbergstr. 27, 8032 Zürich, Pfeffingerweg 1, 4144 Arlesheim. Auskunft: 061 705 71 11, Ort: Scala Basel, Freie Strasse 89, 4051 Basel. Auskunft: Rolf 044 825 26 92, fachzweig[ät]sterbekultur.ch, www.sterben. Infos unter www.klinik-arlesheim.ch Hofer, Fon 061 281 07 73, Natel 078 807 85 09, E-Mail ch, www.mourir.ch Öffentliche Führung durch die Klinik Arlesheim: Sa 6. Juni, 061 rolfhofer[ät]magnet.ch Veranstaltungen: 705 71 11, www.klinik-arlesheim.ch. Keine Anmeldung erfor- Zweigabend: 20–21.30 h. Sommerpause: 18. Aug–8. Sept – 13. Juni, 14–17.30 h, Regionaltreffen Basel Nordwest- derlich. Möglich sind private Führungen auf Anfrage – Di 26. Mai, 9. 16. 23. Juni, Geistige Hierarchien und ihre schweiz im Haus Martin, Dornach. Vortrag und Studienarbeit Veranstaltungen im Haus Wegman, Therapiehaus: Widerspiegelung in der physischen Welt (GA 110/Tb u. a. mit Ursula Zimmermann – So 31. Mai, 16 h, Konzert: Violine und Violoncello 738). Gemeinschaftsarbeit – So 14. Juni, 16 h, Lauten- und Gitarrenmusik mit Christian – Di 30. Juni, Johannifeier: Zusammenarbeit mit Elementar- Zimmermann wesen. Vortrag von Frank Burdich Theaterkabarett Birkenmeier – Sa 20. Juni, 19.30 h, Eurythmieaufführung zu Johanni mit Freie Hochschule für Geisteswissenschaft: (Blaue Karte!) dem Lichteurythmie-Ensemble Arlesheim – Di 2. Juni, 7. Wiederholungsstunde (Dornach 17.9.1924) Theaterkabarett Sibylle und Michael Birkenmeier: Weiherweg Kurse: 38, 4054 Basel, 061 261 26 48, www.theaterkabarett.ch – Kunst und… Malen, plastisches Gestalten: Di 17.30–19 – Fr 29. Mai, 20.15 h, Dings 15. Theater auf dem Lande, Arles- heim. www.tadl.ch h, mit Juliane Staguhn; Mi 16–17.30 h, mit Andrea Ritter- Humanus-Zweig AVS Bislin. Bildende Kunsttherapie 1, Erdgeschoss, Pfeffingerhof. – Fr 19. Juni, 20 h, Dings 15. Bärenstutz 1, Rüeggisberg. www. Ort: Rappoltshof 10, 4058 Basel. Auskunft: Anina Bielser, 061 Anmeldung: 061 705 72 70 (9–11.30/14–17.30 h), juliane. olaf-asteson-haus.ch 601 53 52 staguhn[ät]klinik-arlesheim.ch, andrea.ritter[ät]klinik-arlesheim. Zweigabende: Mo 19 h, Wie erlangt man Erkenntnisse der ch höheren Welten? (GA 10/Tb 600). Gemeinsame Arbeit Anthroposophische Studienarbeit, jeweils Do 20–21 h, im Aarau, Troxler-Zweig AGS Saal des Therapiehauses, Haus Wegman. Interessierte sind Ort: Töpferhaus, Bachstrasse 117, Aarau. Auskunft: Elisabeth jederzeit herzlich willkommen Häusermann, Bodenmattstr. 3, 4654 Lostorf, 062 298 10 14 Ausstellung im Foyer Haus Wegman, täglich geöffnet 8–20 h: Jakob Böhme-Zweig AGS Zweigabende: 20 h – Sa 6. Juni, 15 h, Vernissage: Martin Gutjahr, «Wachsen – Ort: Murbacherstrasse 24, 4056 Basel, 061 302 11 07, jakob. – Mi 27. Mai, 10. Juni, Durch die Sinne zum Geist. Von der Räume gestalten». Die Werkschau dauert vom 31. Mai bis boehme.zweig.basel[ät]gmail.com neuen Verbindung mit der göttlichen Welt. 2 Vorträge von 13. Juni Zweigabend: Mi 20 h, Textarbeit (davor Eurythmie): Johannes Greiner Der Mensch als Zusammenklang des schaffenden, bilden- – Mi 3. Juni, Anthroposophie als (Geistes-)Gegenwart. Mit den und gestaltenden Weltenwortes (GA 230/Tb 757) Karen Swassjan Das Neue Theater am Bahnhof NTaB Kurs: Do 15 h, Kindereurythmie – Mi 24. Juni, 1. Juli, Anthroposophie und die brennenden Leitung: Georg Darvas, Johanna Schwarz. Stollenrain 17, 4144 sozialen Probleme. Mit Udo Herrmannstorfer Arlesheim, Fon/Fax 061 702 00 83, info[ät]neuestheater.ch, – Mi 17. Juni, 19.45 h, Johannifeier auf dem Gitziberghof bei www.neuestheater.ch Paracelsus-Zweig AGS Familie Hümbelin. Vortrag von Johannes Greiner Wir sind in der Sommerpause und ziehen um! Zweigraum: SCALA Basel, Freie Strasse 89, 4051 Basel, Freie Hochschule für Geisteswissenschaft: 20 h Sekretariat Fon 061 270 90 46, Fax 061 270 90 59, E-Mail – Mo 22. Juni, 8. Stunde gelesen paracelsus[ät]scalabasel.ch, www.paracelsus-zweig.ch Arbeit an der «Philosophie der Freiheit» (GA 4): Sa 27. Juni, 17– 19.30 h (mit Pause), Vortrag und Textarbeit mit Karen Swassjan Odilien-Zweig AGS Zweigabende: 20 h (sofern nicht anders angegeben) – Mi 27. Mai, Das Rätsel Kaspar Hauser und die Beziehun- Kurse: Ziegelackerweg 5, 4144 Arlesheim. Auskünfte: Günther v. Ne- gen zwischen Mitteleuropa und Russland. Redner: Markus – Mi 18.30 h, Eurythmie mit Michaela Zimmermann. Bitte an- gelein, 061 701 68 22 Osterrieder fragen 062 298 10 14 Gesprächsarbeit: Mi 20.15 h, Welche Bedeutung hat die okkul- – Mi, 3. Juni, Engel-Hierarchien und das persönliche Karma. te Entwicklung des Menschen für seine Hüllen – physischer Redner: Marcus Schneider Leib, Ätherleib, Astralleib – und sein Selbst? (GA 145) – Mi, 10. Juni, Das moderne Bewusstsein zwischen küns- Aesch, Eurythmeum CH Kurse: – Mo 18.45–19.45 h, Sprachgestaltung mit Susanne Breme. tlicher und spiritueller Intelligenz. Redner: Daniel Baum- Apfelseestr. 9a, 4147 Aesch, 061 701 84 66, www.euryth- gartner Auskunft: 061 701 94 26 meum.ch. Künstlerische Veranstaltungen, Ausbildungs-, Lai- – Mi, 17. Juni, Leben in einer Welt von Bildern – von seeli- – Mi 19–19.55 h, zweiginterne Eurythmiearbeit mit Roswi- en- und Fortbildungskurse scher und virtueller Wirklichkeit. Redner: Bodo von Plato tha Schumm Veranstaltungen: – Mi, 24. Juni, Johannifeier – «Das Blut des Thomas Be- – Fr 19. Juni, 20 h, Trimesterabschlüsse mit Solo und kleineren cket». Ein dramatisches Spiel von Thomas Meyer. Gruppenarbeiten der Ausbildungsklassen 1–3 Einführung: Marcus Schneider und Thomas Meyer. – Do 25. Juni, 20 h, Trimesterabschlüsse der Ausbildungsklas- Ascona, Casa Andrea Cristoforo – Mi, 1. Juli, Christus-Erfahrungen der hl. Theresa von Avila sen 1–3, Goetheanum, Grundsteinsaal Via Collinetta 25, 6612 Ascona-Collina. Fon 091 786 96 00, – eine Studie. Redner: Marcus Schneider Fax 091 786 96 61, mail[ät]casa-andrea-cristoforo.ch, www. Freie Hochschule für Geisteswissenschaft: casa-andrea-cristoforo.ch – So 31. Mai, 10.30 h, 8. Stunde frei gehalten Eurythmie Verband Schweiz EVS Kulturangebote: s. www.casa-andrea-cristoforo.ch – Di 2. Juni, 20 h, Gesprächsarbeit – So 25. Mai, 19.30 h, Konzert «Die Geheimnisse». J. W. – So 14. Juni, 19 h, 9. Stunde gelesen Apfelseestr. 9a, 4147 Aesch, sekretariat[ät]eurythmie-verband.ch Goethe in der Vertonung von J. Schriefer. Constanze Saltzwe- – So 28. Juni, 10.30 h, 9. Stunde frei gehalten Fortbildungen siehe www.eurythmie-verband.ch, Auskunft und del, Gesang Kurse und Arbeitsgruppen: Anmeldung: Rachel Maeder, 031 921 31 55 – Fr 29. Mai, 19.30 h, Benefizkonzert: Vom Barock bis in die – Mo 20.15–21.30 h, Einführung in die Anthroposophie. Veranstaltungen: Moderne. Mit Anna Didden, Violine, Alexander Reitenbach, Piano Leitung: Marcus Schneider, 079 255 44 75. Spezielle Themen: – Sa 5., 10 h/So 6. Juni, 13 h, Die Grundelemente der Laut- – Mi 27.–So 31. Mai, Heilendes Singen. Schule der Stimment- 1. Juni, «Immunität und Krankheit»; 22. Juni, «Ewige Indivi- Eurythmie, wie sie von Lory Maier-Smits gelehrt wurden, und hüllung. Mit Constanze Saltzwedel dualität» die Eurythmie heute. Fortbildungskurs mit Carina Schmid. – Fr 5. Juni, 19.30 h, «Die Welt der Tiere». Seminaristischer – Sprachgestaltung I: 16.45–17.45 h, Sprachgestaltung II: Auskunft/Anmeldung: Rachel Maeder, 031 921 31 55 Vortrag zu Rudolf Steiners Buch von Hans-Christian Zehnter 18–19 h. Leitung: Silke Kollewijn, 061 311 96 14, silke[ät] – Sa 6. Juni, 9–12 h, Seminar mit Ausflug zum Buchthema mit kollewijn.ch Hans-Christian Zehnter – Di 19.30–20.45 h, Das Zeitliche und das Ewige in der Arbon, – Sa 13. Juni, 20 h, Kabarett Birkenmeier Kunst. Von der Klassischen Moderne bis heute (mit Dias). Anthroposophische Arbeitsgruppe – Sa 20. Juni, 19.30 h, Wie Frauen und Männer älter und alt Leitung: Jasminka Bogdanovic, 061 311 92 02, jasminka[ät] Auskunft: Heidi Bachmann, Metzgergasse 12, 9320 Arbon, 071 werden. Im Spiegel ihrer Selbstbildnisse, von Rembrandt über bogdanovic.ch 446 47 02 Hodler bis Munch, von Rosalba Carriera über Käthe Kollwitz – Mi 18.45–19.30 h, Eurythmie. – Leitung: Sandra Schneider, Zusammenkünfte: Jeweils letzter Mi im Monat, 19.30 h, Lektüre bis Meret Oppenheim. Vortrag von Ursa Krattiger 079 721 78 63 Die Theosophie des Rosenkreuzers (GA 99), Begleitung: Arbeitsgruppe Sopraceneri (Ausk. Gabriella Sutter 079 458 44 42) – Do 28. Mai, 4. 11. 18. 25. Juni, 19.30–21 h, Die Inkarnation Claude-Mario Jansa – Di, Do, Gruppeneurythmie Ahrimans zu Beginn des 2. Jahrtausends. Textgrundlage: GA – Di, Do, Offenes Atelier 191, Vortrag vom 1.11.1919. Weitere Texte werden zur Verfü- gung gestellt. Leitung: Thomas Meyer. Ausk.: 079 781 78 79, Arlesheim, Bauern-Zweig AGS Baden, info[ät]perseus.ch – Fr 20–21.15 h, Die Bildersprache des Sternenhimmels mit Ort: Kinderheim Sonnenhof, Obere Gasse 10, 4144 Arles- besonderem Blick auf die Rhythmen des Markus-Evangeliums. heim. Auskunft bei: Matthias Hünerfauth, 056 667 14 68, Johann Gottlieb Fichte-Zweig AGS Leitung: Otfried Doerfler. Ausk.: 061 701 47 16, odoerfler[ät] Cornelis de Groot, 061 791 19 08, Susanne Küffer Heer, 061 Zweiglokal: Tanneggschulhaus, Singsaal, Baden. Auskunft: bluewin.ch 706 96 47 Max Bänziger, Buckmatte 5, 5400 Baden, 056 222 26 64 «Dornacher Sonntage»: Vorträge/Ausflüge für Bauern, Gärtner Zweigabende: 20 h (Eurythmie: 18.30–19.30 h) und Freunde der biodynamischen Landbaumethode – Fr 29. Mai, Grundlagenarbeit Sommer«pause», weil die Bauern auf dem Feld sind – Fr 5. 12. 19. 26. Juni, Die Verantwortung des Menschen für die Weltentwickelung (GA 203, 13., 14., 16., 18. Vor- trag, 1921) AGS = Lokale Gruppen und Sachgruppen der An- Künstlerischer Kurs: throposophischen Gesellschaft in der Schweiz / Eurythmie, Heileurythmie: Sylvia Bänziger, 056 222 26 64 Société anthroposophique suisse / Società an- troposofica in Svizzera Preis der Einträge Oberer Zielweg 60, 4143 Dornach, Fon 061 706 84 40, Fax 061 706 84 41, E-Mail anthrosuisse[ät]bluewin.ch Freie Gruppen, Veranstalter und Institutionen Basel, Arbeitsgruppe AVS = Lokale Gruppen der Anthroposophischen Freie Gemeinschaftsbank AGS Vereinigung in der Schweiz bezahlen ab 3-maligem Erscheinen jährlich Freie Gemeinschaftsbank, Gerbergasse 30, 4001 Basel. Ausk. Sekretariat: Plattenstrasse 37, 8032 Zürich. einmal für einen Eintrag CHF 50.– (rund 3 cm Thomas Pittracher, Fon 061 269 81 04, Fax 061 269 81 49, info[ät]anthroposophischevereinigung.ch Thomas.Pittracher[ät]gemeinschaftsbank.ch Institutionen und freie anthroposophische Grup- hoch), CHF 150.– (bis 8 cm), CHF 200.– (ab 8 cm). pen haben keinen Zugehörigkeitsvermerk. Zusammenkünfte: Di 16.30–18.30 h, Teilnahme nur nach Rück- sprache möglich 8 Programmteil der Mitteilungen aus dem anthroposophischen Leben in der Schweiz, VI – 2015
Unternehmen Mitte Pflegestätte für musische Künste Anthroposophische Gesellschaft in der Schweiz / Gerbergasse 30, Postfach, 4001 Basel, www.mitte.ch. Esther Nydeggstalden 34, Marianus-Raum, 3011 Bern, Auskunft: Société anthroposophique suisse Petsche, 061 262 21 05. Infos: esther.petsche[ät]mitte.ch 031 312 02 61 und 031 331 52 92, www.pfmk.ch Das Kaffeehaus: Täglich geöffnet Mo–Fr ab 8 h, Sa ab 9 h, So Veranstaltungen: Termine / Dates 2015 ab 10 h. Cantina Primo Piano (1. Stock): Mittagstisch Mo–Fr – So 31. Mai, 19 h, Die Füsse im Feuer – Kopf- und Herzkino 12–13.45 h der inneren Bilder. Alte und neue Balladen. Hanspeter Baud, 10.10.15, L’Aubier, Montezillon Programm: Alle Veranstaltungen siehe unter www.mitte.ch Rezitation, Meret Kammer, Klavier 24e Rencontre romande des membres de – Sa 30. Mai, ab 19.45 h, Begegnung mit Steinklang: The – Do 18. Juni, 20 h, «Dich wählte der Weg». Dag Ham- l’Ecole de Science de l’esprit Lost Frequency und Alfred Zimmerli marskjöld. Eurythmieabschluss der Studierenden des Euryth- 24./25.10.15, Rüttihubelbad, Walkringen – Fr 5. Juni, 20 h, «Noche flamenca». Tanz und Konzert meums CH Öffentliche Herbsttagung der Anthropo- – Sa 6. Juni, 11–20 h, «BasGame 2015» – 2. Basler Brettspiel- – Sa 27. Juni, 19.30 h, Frühling, Sommer, Herbst, Winter. sophischen Gesellschaft in der Schweiz / tag. Flohmi, Verlosung, Turnier Eurythmieabschluss der Andrej Belji Eurythmieausbidung, Pe- Congrès public d’automne de la – Di 9. Juni, 20 h, «Die Mädchen Löwenherz». Buchvernis- tersburg Société anthroposophique suisse sage. Johanna Gerber liest aus ihrem Jugendroman. Anschlie- – So 28. Juni, 16.30 h, öffentliche Johannifeier der Berner 6./7.11.15, Goetheanum, Dornach ssend Apéro und Buchverkauf Zweige und der Pflegestätte. Eurythmieaufführung des Mari- Mitgliedertag / Journée des membres – Fr 12. Juni, 19 h, «Glücksschule». Buchpräsentation von anus-Eurythmie-Ensembles, Klavier: Wladimir Lawrinenko. Im 14.11.15, Bois-Genoud Daniel Hess. Mit einem Vortrag zum Thema: Alle sind begabt Marianus-Raum, Nydeggstalden 34, 3011 Bern Réunion romande – Fr 26./Sa 27. Juni, 20.15 h, «Roses Vermächtnis». Theater. Ge- Künstlerische Kurse: spielt von der Gruppe 4men&guests, Idee/Regie: Karin Minssen – Laut- und Toneurythmie, H. Schalit 031 352 46 01 Regelmässig: – Lauteurythmie, R. Maeder 031 921 31 55; – Montags jeweils 20.30 h, Jour fixe contemporain. Offene G. Roth 031 331 52 92 Gesprächsrunde mit Claire Niggli. Séparé – Toneurythmie, R. Maeder 031 921 31 55 Perseus-Verlag – Mittwochs, 10–18 h, Kindertag, in der Halle – Eurythmie für Kinder, S. Weber 031 311 07 50 Hotel Rochat, Petersgraben 23, Basel. Infos: www.perseus.ch, – Sprachgestaltung, A.-L. Hiller 031 311 50 47; kontakt[ät]perseus.ch D. Kanzler 033 681 16 11 «Europäer»-Samstage, jeweils 10–17 h: – Heileurythmie, H. Müri 034 445 39 76 – Sa 20. Juni, Metamorphosen im Schicksalsgang am Bei- WIE – Werkplatz für individuelle spiel von Ovid und Laurence Oliphant mit Thomas Meyer, Basel Entwicklung Büro/Praxis/Kursort: Burgfelderstrasse 190, 4055 Basel. Kurs- leitung: Joop Grün, Tel. 061 703 97 70, 076 389 69 86, joop- Biel, Johannes Kepler-Zweig AGS Philosophicum gruen_wie[ät]datacomm.ch, www.biographie-arbeit.ch Zweigraum: Gerbergasse 19, 032 322 01 26. Briefadresse: Coaching – Supervision – Einzel- und Partnerschaftsarbeit Untergasse 38, 2502 Biel. Auskunft neu: Erika Winkler, 032 Ort: Ackermannshof, St. Johanns-Vorstadt 19–21, PF 1854, 397 15 74 Kleingruppenseminare/Wochenseminare 4001 Basel, 061 500 09 30/33, info[ät]philosophicum.ch, Zweigabende: 20 h. Ferien: 5. Juli–16. Aug Ausbildungsangebot: Berufsbegleitende Zusatzausbildung für www.philosophicum.ch – Mo 1. 8. 22. 29. Juni, Esoterische Betrachtungen karmi- angewandte Biographie- und Gesprächsarbeit. Siehe auch Veranstaltungen (s. auch www.philosophicum.ch) scher Zusammenhänge (Band VI, GA 240) www.akademie-biographiearbeit.org (D) – Mi 27. Mai, 19 h, Was darf Satire? (II) Mit Andreas Brenner, – Mo 15. Juni, Die Bedeutung der Lichtwurzel für eine zeit- Judith Schifferle und Nadine Reinert (Moderation) und geistgemässe Ernährung. Vortrag von Silvia Keller, D- – Di 9. Juni, 19–20.30 h, wortwörtlich: 24/7 – Schlaflos im Spätkapitalismus. Gespräch über das Buch von Jonathan Beitenwil, Humanus-Haus Überlingen Studiengruppe: Mi 20 h, Das Prinzip der spirituellen Öko- Crary, mit Melitta Breznik, Stefan Brotbeck und Nadine Reinert Sozialtherapeutische Werk- und Lebensgemeinschaft, Beiten- nomie im Zusammenhang mit Wiederverkörperungs- – 17.–20. Juni, Photographie erleben – photo basel, Messe wil, 3113 Rubigen, 031 838 11 11, info[ät]humanus-haus.ch, fragen (GA 148). Erika Winkler, 032 397 15 74. Kommt ein Seminare und Reihen (s. auch www.philosophicum.ch) www.humanus-haus.ch Gastredner am Montag, fällt der Mittwoch aus! – Lesezirkel mit Judith Schifferle: Mo 27. April, 19 h Anthroposophische Grundlagenarbeit: Freie Hochschule für Geisteswissenschaft (verantwortlich: Es gibt Texte, die so reich sind, dass sie keinen anderen Anspruch – Di vormittags, Anthroposophische Grundlagenarbeit mit Andreas M. Worel, worel[ät]bluewin.ch), jeweils um 17.15 h erheben, als gelesen zu werden allein des Lesens willen. den Werkstattmitarbeitern (um 15.30 h, Vorgespräch): – Denkpause. Philosophische Abendgespräche mit Christian – Di nachmittags, Die Geheimwissenschaft im Umriss (GA – Sa 6. Juni, 18. Stunde Graf, Mi 27. Mai, 10. 24. Juni 20 h 13/Tb 601) – Sa 4. Juli, 19. Stunde Denkpausen sind schöpferische Pausen, in denen der selbst- Kulturprogramm: s. auch www.humanus-haus.ch Kursangebote im Zweiglokal: verständliche Gang des alltäglichen Denkens unterbrochen – Eurythmie: Mo 9–10 h, Sibylle Burg, 032 323 12 44 wird, damit ein erneuertes, neu erlerntes Denken an seine – Heileurythmie: Theodor Hundhammer, 076 450 94 12, Stelle treten kann. – Die Zeit – unsere Zeit – meine Zeit II. Seminar mit Christian Bern, Johannes-Zweig AGS www.bewegteworte.ch Zweigraum: Chutzenstrasse 59, Bern, Tram-Endstation Wei- – Singen für Mutter und Kind: Sibylle Burg, 032 323 12 44; Graf, 2. 9. 30. Juni, 19 h. Karin Ackermann, 076 346 27 05 Was ist Zeit unabhängig davon, wie wir sie erfahren? Zeit ssenbühl, Linie 3. Auskunft: Fritz Burr, Chutzenstrasse 42, 3007 Bern, 031 536 15 18, fritz.burr[ät]hispeed.ch – Biografiearbeit/Seelenarbeit/Lernen vom Schicksal: Pas- und Zeiterfahrung sind erfahrungsgemäss kaum zu trennen. cale Fischli, 032 963 11 80 Dennoch sind Versuche, diese Unterscheidung deutlicher zu Zweigabend: 19.45–21 h machen, sicher nicht sinnlos. Zeit tritt uns unter verschiedenen – Mi, Vorstufen zum Mysterium von Golgatha (GA 152) Aspekten durchaus als etwas Objektives gegenüber, z.B. als Zweignachmittag: 14.45–16.15 h Naturzeit mit ihrem zyklischen Wechsel von Tag und Nacht – Do, Vorstufen zum Mysterium von Golgatha (GA 152) Brugg, Novalis-Zweig AGS und den Jahreszeiten, oder in Gestalt des Faktums der Unum- Freie Hochschule für Geisteswissenschaft: Zweigraum: Freudensteinschulhaus (Parterre), Brugg. Aus- kehrbarkeit ihrer Richtung. – So 14. Juni, 17 h, 19. Stunde kunft: Allgemeines, Herbert Griesser, Veilchenweg 17, 5223 – So 14. Juni, 15–16.30 h, Hochschulgespräch. Leitung: Annet- Riniken, 056 441 63 88; Programm/Kasse, Eva Haller, Lueg te Hug. Wort/Spruch-Meditation, Situationsmeditation, Bild- island 32, 5610 Wohlen, P 056 622 97 53, G 056 634 15 86, meditation. Neben der inhaltlichen Arbeit darf auch Zeit sein, Fax 056 634 15 83 Philosophisch-Anthroposophische damit Sie Themen für zukünftige Gespräche einbringen können Arbeitsgruppe: Di 2. 16. 23. Juni, 20 h, Initiations-Erkenntnis Arbeitsgemeinschaft AGS Kurse/Vorträge/Feiern: (GA 227). Die Lesestunden stehen nach Absprache offen für Ort: Leonhardskirche, Marienkapelle. Auskunft: Hans Peter – Fr 5. / Sa 6. Juni, drei Vorträge von Andreas Neider, Stuttgart. Mitteilungen über eigene Tätigkeiten und Erfahrungen Grunder, Hof Wil, 4437 Waldenburg, 061 961 81 87 «Rudolf Steiner – Buddha und Christus – Die Begegnung Mi 20 h von Buddhismus und Christentum in der Anthroposo- phie» – Seminararbeit: Die Stufen der höheren Erkenntnis und die Schwelle der geistigen Welt. Leitung: Stefan Brotbeck – Fr 20 h, Die Hinwendung zur Sinneswelt – Der Weg Buchs SG, – Gruppenstudium: Über das Denken anhand verschiedener eines Bodhisattva im Buddhismus und in der Anthro- Arbeitsgruppe für Anthroposophie Texte; freie Beiträge posophie Auskunft (abends): Margit Perini-Frick, Wuer 4a, 9470 Buchs, – Sa 16.30 h, Buddhismus und Anthroposophie – Über- 081 756 45 76 einstimmungen und Differenzen Studienarbeit: Di 14-tgl., 19.30 h, Das Markus-Evangelium (GA _ Sa 19.30 h, Das Erwachen des Christusbewusstsein Schauspielschule Basel und die Mission des Buddha in der Gegenwart 139), bei Margit Perini-Frick, Wuer 4a, Buchs, 081 756 45 76 Öffentliche Vortragsreihe: «Gegensätze ausleben – Mitte Rappoltshof 10 (Nähe Claraplatz), 4005 Basel, 061 701 70 06, – Fr 26. Juni, 20 h, Vortrag von Marek B. Majorek, Latterbach finden», Referent: Marcus Schneider, Basel. Im Singsaal der www.schauspielschule-basel.ch i.S. Rudolf Steiners Geisteswissenschaft: Mythisches Sekundarschule Buchs, jeweils Do,19.30 h: Leitung: Olaf Bockemühl, Pierre Tabouret Denken oder wahre Wissenschaft? – Do 4. Juni, Liebe und Hass im Karma Vierjährige Vollzeitausbildung in Sprachgestaltung, Schau- – So 28. Juni, 16.30 h, öffentliche Johannifeier der Berner Die Reihe wird nach der Sommerpause am 10. Sep fortgesetzt mit spiel, Regie Zweige und der Pflegestätte für musische Künste. Im Mari- dem Referat «Die Bedeutung der Selbstlosigkeit in der Welt» anus-Raum, Nydeggstalden 34, 3011 Bern. Eurythmie: Ma- rianus Eurythmie-Ensemble, Rezitation: Anna-Louise Hiller, Triskel-Zweig AGS Ort: Laufenstrasse 84, 4053 Basel, Auskunft: Maurice Le Guer- Klavier: Wladimir Lawrinenko Arbeitsgruppen: Chur, Giovanni Segantini-Zweig AGS rannic, 061 361 11 36 oder 079 417 99 92 – Mo 18 h, Montags-Arbeitsgruppe im Zweigraum. Die Ge- Auskunft: Alexander und Luzia Zinsli, 7058 Litzirüti, 081 377 21 13 Zweigabend: Fr 20–22 h, Eurythmie, Blick in die Welt, Grund- heimwissenschaft im Umriss (GA 13/Tb 601). Zustieg jeder- Zweigveranstaltungen: studium: Was wollte das Goetheanum und was soll die zeit möglich. Leitung: Frau Bucher, 031 767 79 96 – Do 4. 18. Juni, 18 h, Die Apokalypse des Johannes (GA Anthroposophie? (GA 84); Biografiearbeit – Di 20.15 h, Lesegruppe Schwarzenburg. Auskunft: Frau 104/Tb 672). Gemeinschaftsarbeit. Ort: bei Urech, Heroldstra- Freie Hochschule für Geisteswissenschaft: So, einmal pro Willie von Gunten, 031 731 14 27 sse 25, Chur Monat, 10–12 h, Stunde frei gehalten, mit imaginativer Ze- – Do 9.30 h, Arbeitsgruppe Büren zum Hof. Arbeit am Heil- – Do 28. Mai, 11. 25. Juni, 19 h, Esoterische Betrachtungen remonie und Gespräch pädagogischen Kurs (GA 317/Tb 673). Leitung: Frau Bucher, karmischer Zusammenhänge, Band V (GA 239/Tb 715). 031 767 79 96 Gemeinschaftsarbeit. Ort: Kulturraum Stuppishaus, Masan- Künstlerische Kurse: Ort und Zeit auf Anfrage serstrasse 45, Chur. Auskunft: Roland Herzig, 081 630 28 76 – Eurythmie, Heileurythmie: Heidi Beer 031 301 84 47; Su- – Di 30. Juni, Johanni-Imagination von Rudolf Steiner (in: GA sanne Ellenberger 031 305 73 00; Esther Fuchs 031 921 85 229). Lesung in der Musikschule Chur, Süsswinkelgasse 7, mit 41; Theodor Hundhammer 076 450 94 12; Anna-Lise Joos, musikalischer Umrahmung 031 371 20 72; Rachel Maeder, 031 921 31 55; Graziella Roth Freie Hochschule für Geisteswissenschaft. Ort: bei Urech, 031 331 52 92; Irène Schumacher 031 352 35 55 Heroldstrasse 25, Chur Eurythmie für Kinder: Danielle Schmid 031 738 87 34 – So 7. Juni, 16.55 h, Gespräch, 18 h, 12. Stunde Nächster Redaktionsschluss: – Malen: Christoph Koller 031 302 06 19 Gesprächsgruppe Thusis. Ort: Neudorfstrasse 60, Thusis – Sprachgestaltung: Dietrich von Bonin 031 370 20 70; Anna- 2. und 4. Mo des Monats, 19.40–21.20 h, Geistige Hierarchi- Mittwoch, 6. Mai 2015. Louise Hiller 031 311 50 47; Dagobert Kanzler 033 681 06 03; en und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt (GA Marianne Krampe 031 371 02 63 110/Tb 738). Ausk.: Franziska Gassmann, 081 651 46 63 Programmteil der Mitteilungen aus dem anthroposophischen Leben in der Schweiz, VI – 2015 9
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