Beyond the itelligence magazine
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
beyond the itelligence magazine Empowering visions. Over 3,000 Believers ”we deliver powerful SAP Solutions create a powerhouse. to the world”– Wie aus einer Vision Wie Leidenschaft und Teamarbeit Wirklichkeit wird. zum Erfolg führen. The Power of Solutions. Wie man SAP-Lösungen für den Mittelstand kreiert.
To be powerful. Der Flur im Eingangsbereich von itelligence. 9 Uhr morgens. Mitarbeiter ziehen durch das Foyer. Rich- tig kraftvoll, pure Power eben. Und da kommt sie Unser Führungsteam hat sich die Zeit genommen wieder zum Vorschein, unsere einst formulierte und sich jeweils einem Powerthema gewidmet. Vision: „We deliver powerful SAP-solutions to the Wichtig war uns, dass wir nicht wie in einer typi- world.“ Klingt eindrucksvoll, findenSie nicht? Aber schen Unternehmensbroschüre selbst das Wort was heißt das eigentlich? Was wollten wir damals, an uns reißen, sondern andere berichten lassen. als wir uns diese Vision selbst auferlegt haben, da- Renommierte Redakteure und Fotografen hatten so mit sagen? Verfolgen wir sie eigentlich noch, die die Chance, unsere Entscheider auf der ganzen Welt Zielsetzung, die wir uns selbst gegebenhaben? Wo zu treffen und sowohl uns als auch die Begrifflich- ist diese Power? Wie leben wir sie? Diesen Fragen keit Power zu dokumentieren. Vom IT-Redakteur, möchten wir uns stellen und auf den Begriff Power über den Wirtschaftsfachmann bis hin zum Life- näher eingehen. style-Journalisten, wir wollten das Thema Power auf verschiedenste Weise beleuchten und Ihnen so Power bedeutet „Kraft“, „Energie“, „Stärke“. Der Be- näherbringen. Auch die Bildsprache sollte ganz dem griff kann jedoch auch mit Worten wie „Schwung“ Thema unterstellt sein und jedes Kapitel einzigartig oder „Willensstärke“ umschrieben werden. Es ist also werden lassen. zuallererst nichts Greifbares, sondern etwasSym- bolisches, das wir nun für Sie begreifbar m achen Durch diesen Anspruch an uns selbst entstand so möchten. Deshalb haben wir verschiedene Power unser erstes Brozine, eine Mischung aus Broschüre themen zusammengestellt, die den Begriff um- und Magazin, sowohl informierend als auch unter- schreiben und so unsere Sicht darauf verständlich haltend. Und da unsere große Leidenschaft nach wie machen. vor die IT ist, haben wir es uns nicht nehmen lassen, Ihnen an vielen Stellen die Möglichkeit zu geben, auf digitalem Wege Ihre Erfahrung mit itelligence und unseren Powerthemen noch zu vertiefen. Wir laden Sie also ein, in unsere erste Ausgabe ein- zutauchen und sich ausgiebig mit Power ausein- anderzusetzen – mit Kraft, Stärke und Energie, mit der wir jeden Tag an unserem und vielleicht auch bald an Ihrem Erfolg arbeiten. Torsten Scholz, Head of Corporate Marketing
4 5 Inhalt Hier geht es zur digitalen Version des Magazins http://www.itelligence.de/beyond 06 20 38 26 The Power of Success The Power of Dreams Erfolg will jeder. Ihn an- Die Vorstände Herbert Vogel und deren zu ermöglichen ist Norbert Rotter reden über Träume, die waHre kunst. The Power of People Visionen und was bereits realität ge- Erfahren Sie, warum rund worden ist. 3.000 Gründe für itelligence sprechen. The Power of no limits Grenzen sind dazu da, sie zu durchbrechen. In diesem Kapi Impressum tel lernen sie einige Möglich- keiten kennen. Herausgeber itelligence AG Königsbreede 1 D-33605 Bielefeld KONZEPTION Engelmann & Kryschak Werbeagentur GmbH Rathausufer 22 40213 Düsseldorf redakteure Christian Thiele, Riem Sarsam, Lu Yen Roloff, Stefanie Bilen, Johannes Klostermeier, Vito Avantario, 52 58 Dr. Andreas Schaffry 46 Fotografen Jochen Manz, Susanne Wegner, Jens Nieth, Frank van Groen, Dietmar Gust, Christian Lord Otto The Power of solutions The Power of itelligence Druckerei The Power of knowledge Die Lösung finden, ist die Auf- Ein Fazit über die bedeutung von Peter Pomp GmbH Wissen ist Macht. Wie man mehr gabe von itelligence, sie zu nutzen Power für das Unternehmen. Gabelsbergerstraße 4 daraus macht, lesen Sie hier. liegt bei ihnen. 46238 Bottrop
6 Rubrik The Power of Dreams The Power of Dreams Rubrik 7 Empowering visions. The power of DREAMS I have a dream. So ging es auch dem Vorstandsvorsitzenden Herbert Vogel, als er 1989 einen Traum verwirklichte. Und dieser Traum ist heute als einer der international führenden IT-Komplettdienstleister im SAP-Umfeld mit rund 3.000 hoch qualifiziertenMitarbeitern in 21 Ländern in fünf Regionen (Ame- rika, Asien, Westeuropa, Deutschland/Österreich/Schweiz und Osteuropa) ver- treten: die itelligence AG. Erfolgreich wurde diese durch die hingebungsvolle Art, mit der sich die SAP-Spezialisten seit Jahren der Träume und Visionen ihrer Kunden annehmen. Nun schaut das Unternehmen weiter nach vorne, um die Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben: mit einer starken Basis für seine vielen Partner. Interview und Text: Christian Thiele, der schon viel auf der Welt herumgekommen ist. Er war zum Beispiel Redakteur für das Handelsblatt und Textchef des Playboys.
8 The Power of Dreams The Power of Dreams 9 Herbert Vogel, Chief Executive Officer „Wonach schmeckt „für uns heiSSt mittelstand eine schlechte Zahl?“– immer: wir haben die Chance, „Nach Arbeit!“ direkt mit dem entscheider Herbert Vogel, Vorstandsvorsitzender der itelligence AG, zu sprechen.“ und Norbert Rotter, Finanzvorstand, im Gespräch über das Herbert Vogel. Boss-Sein in unterschiedlichen Weltregionen, Träume, die zu Taten wurden, und die sinnliche Qualität von Zahlen. Herr Rotter, welches sind die drei schönsten Zahlen Herr Vogel, was macht den deutschen Mittelstand so Herr Vogel, Sie sind in der Beraterbranche – wer in Ihrem Leben? einmalig? hört am wenigsten auf Ihren Rat? Rotter: 3, 19 und 28 – das sind die Geburtsdaten meiner Vogel: Es gibt sehr viele Mittelständler. Auch hier in Biele Vogel: Hoffentlich die Berater selbst, weil ich denen Kinder. feld sind wir ja umringt von mittelständischen Firmen. am wenigsten hineinreden kann. Alleine in dieser Region gibt es 20 Umsatzmilliardäre – Wie klingt, schmeckt und riecht eine gute Zahl? ohne jetzt genau nachgezählt zu haben, würde ich ver Auf welchen Rat hören Sie gerne? Rotter: Das hängt immer vom Kontext ab. Die Zahl allein muten, dass 90 Prozent davon Mittelständler sind. Für uns Vogel: Auf unseren Aufsichtsrat, auf unsere Share- löst keine Empfindungen aus. Und das ist eben auch die heißt Mittelstand immer: Wir haben die Chance, direkt holder und auf den Rat von der Basis. Wenn ich in Aufgabe des Finanzvorstandes, Zahlen im Kontext wahr- mit dem Entscheider zu sprechen. Und der ist gleich der Kantine sitze und von jungen Kollegen etwas höre zunehmen und zu begreifen. zeitig auch der Bankier. Deshalb macht es so viel Spaß, im oder von Leuten, die zehn, fünfzehn Jahre dabei sind – Mittelstand erfolgreich zu sein. das ist für mich schon sehr wichtig. Wie schmeckt eine schlechte Zahl? Rotter: Nach Arbeit! Was ist der Vorteil an der Arbeit mit Mittelständlern „ITler“ und Berater – ist das nicht ein Widerspruch gegenüber der mit einem Konzern? in sich? Was ist so wichtig an der Zahl 500.000.000? Vogel: Sie können auch per Handschlag Geschäfte machen. Vogel: In der Anfangsphase war das so. Da war ich „nur Rotter: Das ist unser Umsatzziel, das wir für das nächste Dahinter steht heute immer ein komplizierter Kontrakt, ein ITler“. Aber im Laufe meiner Beraterzeit habe ich ge- Jahr anstreben. Diese Zahl ist wichtig, weil wir dann in aber wenn man sich einmal geeinigt hat, dann steht man lernt, beides miteinander zu kombinieren. unserer globalen Abdeckung eine kritische Masse erreicht auch später dazu. Im Großkundengeschäft hingegen muss haben, in der wir eine optimale Größe sehen – auch um man sich immer über die verschiedenen Ebenen hinweg Wie bringt man es dem Kunden bei, wenn er nicht unsere Kunden so gut wie möglich bedienen zu können. rückversichern. Das kann Tage, Wochen, Monate dauern. Recht hat? Vogel: Das hängt immer vom Gegenüber ab: Es gibt Leute, Rund 3.000, was fällt Ihnen dazu ein? Was sind die Nachteile an der Zusammenarbeit mit die sind resistent. Und es gibt Leute, die sind sehr offen. Rotter: Das ist so etwa die Zahl an Mitarbeitern, die zu Mittelständlern im Vergleich zu Großkunden? Ich neige dazu, in für ein Projekt kritischen Phasen immer einer Umsatzgröße von 500 Millionen passen könnte. Vogel: Der Mittelstand ist sehr vorsichtig bei Investitionen nur das zu sagen, was ich denke und fühle. Wenn ich beim im IT-Bereich. Zumindest war es in der Vergangenheit so, Kunden bin, dann kriegt er die Wahrheit zu hören – ob er Was ist das Schönste, das man sich für eine große dass das Thema dort nicht immer auf dem Radarschirm will oder nicht. Zahl kaufen kann? war. Das hat sich aber in den letzten Jahren dramatisch ge- Rotter: Ein Stück Freiheit! Das gilt sowohl gegenüber ändert. Jeder nutzt heute schon Technologie in Form von Vogel spielt mit. Schlagfertig, gewitzt, weder auf den Mund Shareholdern als auch im Privaten. Aber große Zahlen iPhone, iPad oder PC. Man sieht, wenn man in IT investiert, noch auf den Kopf gefallen: Der ITler begreift unser Gespräch müssen noch nicht unbedingt großen Profit bedeuten. bekommt man einen ganz andern Service-Level als noch genau so, wie es gemeint ist – als offenen Austausch, mit ehr- vor fünf Jahren. Früher waren in den Betrieben immer lichen und direkten Antworten. Der Finanzvorstand verfolgt Was ist das Wichtigste, das man sich auch mit großen die IT-Leute diejenigen, die Investitionen vorangetrieben das Geschehen gespannt, amüsiert und aufmerksam. Zeit, ihn Zahlen nicht kaufen kann? haben – heute kommt das viel aus den Fachbereichen. Das ins Spiel zu bringen. Rotter: Zufriedenheit. erleichtert uns natürlich die Arbeit! Die direkte und persönliche Ansprache scheint ihn nicht aus Was macht Ihre Firma zu einem typisch deutschen der Fassung zu bringen. Rotter und Vogel befinden sich, was Mittelständler? Schlagfertigkeit angeht, auf Augenhöhe. Vogel: Wir können schnell entscheiden, weil wir nicht so viele Hierarchie-Level haben wie etwa im Großkunden Norbert Rotter, umfeld. Und unsere Mitarbeiter haben einen sehr hohen Chief Financial Officer
10 The Power of Dreams The Power of Dreams 11 Freiheitsgrad. Gleichzeitig haben sie die Möglichkeit, über allen Erdteilen präsent sein. Und wenn eine Firma mit uns die Ebenen hinweg mit dem Chef bzw. dem Vorstand zu Verträge zeichnet, dann müssen wir wirklich in allen Erd- sprechen. Das passiert auch. teilen die gleiche Qualität liefern. Und das ist die Kunst, weil wir ja überall unterschiedliche Firmengrößen und Inwiefern sind Sie so gar kein typisch deutscher Menschen haben. Wenn also ein Kunde sein Headquarter Mittelständler? in den USA hat, dann möchte er von uns einen Amerikaner Vogel: Wir haben inzwischen japanische Wurzeln, das als Ansprechpartner. Dieser muss dann eigentlich bei uns ist natürlich untypisch. Einige erfüllt das mit Sorge, viele über alle Hierarchie- und Ländergrenzen hinweg den aber auch mit Freude – denn dadurch wachsen wir viel selben Service-Level garantieren. Das war früher anders: schneller als der Markt. Und haben dadurch die Möglich- Wir haben in Deutschland begonnen und sind dann von keit, sehr schnell in ganz andere Umsatzdimensionen zu Land zu Land gewachsen, jedes dieser Länder war kom- kommen. So können wir unseren Kunden, die auch häufig plett autonom. Jetzt müssen wir weltweit einen einheit global sehr schnell wachsen, den entsprechenden Service lichen Service-Level garantieren, so wie VW mit einem Golf, bieten. der hier gebaut ist, und einem, der aus den USA kommt, überall die gleiche Qualität liefern muss. Was kann die Welt von deutschen Firmen lernen? Vogel: Dass Investitionen in Qualität immer gute Investi- Was ist ein Beispiel für das lokale Denken bei Ihnen? tionen sind. Vogel: Firmen im Ausland haben bei uns einen einzigen persönlichen Ansprechpartner. Und das versuchen wir Was können deutsche Firmen von der Welt lernen? auch weiterhin so durchzusetzen. Auch wenn das irgend- Vogel: Marketingkonzepte, insbesondere aus Amerika. wann mit steigender Größe immer schwieriger werden Dort spielt das Marketing eine ebenso große Rolle wie die wird. Qualität. Die Präsentation von Produkten und Dienstleis- tungen, das können andere außerhalb von Deutschland Welche Vorteile hat es eigentlich, eine japanische sehr viel besser. Mutter zu haben? Vogel: Momentan zum Beispiel die Währung: Der Yen hat Reden wir über itelligence als globalen Player. Herr in den letzten drei, vier Jahren gegenüber dem Euro erheb- Rotter, Sie kommen viel herum in der Welt. Wo ist lich gewonnen, das macht es den Japanern sehr leicht, hier Ihnen die Küche die liebste? zu investieren. Zweitens achten die Japaner unterschiedli- Rotter: In Norditalien! Aber ich mag auch sehr die che Kulturen. Denn sie haben ja auch selbst eine eigene, deutscheKüche. Jetzt zum Beispiel ist ja Grünkohlzeit, die sehr spezielle Kultur. Deshalb lassen sie uns sehr unab- habe ich ganz gerne. hängig agieren. Entscheidungen herbeizuführen, verläuft in Deutschland/ Ihr Rezept gegen Jetlag? Europa und Japan sehr unterschiedlich. Und dauert sehr Rotter: Habe ich noch nicht gefunden. Mal trifft mich der unterschiedlich lange. Das ist ein Handicap. Das zweite Jetlag, dann habe ich wirklich zwei Tage lang zu kämpfen, Handicap ist die Sprache. und mal merke ich es gar nicht. Ich weiß nicht, woran es liegt. Was war die beste Entscheidung Ihres Lebens? Rotter: Beruflich? Kann ich Ihnen sagen: die Entschei- Herr Vogel, was bedeutet „glocal“? dung, von KPMG zu itelligence zu wechseln. Fiel mir zwar Vogel: Das ist das, was wir hier in der Firma versuchen schwer, aber im Nachhinein war es eine gute Entschei- vorzuleben, das heißt: auf der einen Seite einen Kunden dung. sehr individuell, also lokal zu bedienen – und ihm auf der anderen Seite die Sicherheit zu geben, dass wir weltweit Was war die schlechteste Entscheidung, die Sie je präsent sind. getroffen haben? Rotter: Da gibt es immer mal eine Entscheidung, die im Ein Beispiel für das globale Denken, das Sie vertreten! Nachhinein betrachtet nicht so gut war. Aber im Großen Vogel: Viele der Firmen, mit denen wir zusammenarbeiten, und Ganzen würde ich sagen: Glück gehabt. Die Entschei- arbeiten komplett global. Deshalb müssen wir einfach in dungen haben sich alle positiv ausgezahlt.
12 The Power of Dreams The Power of Dreams 13 „itelligence steht für mittelstand, Musik zu hören, lange Haare zu haben, andere Dinge zu tun. Und ich versuche sehr häufig, mich gedanklich Herr Vogel, Ihre Leidenschaft ist das Segeln. Wer hat mehr zu sagen, der Skipper auf einem Schiff globalität, qualität und SAP.“ auf die andere Seite zu setzen, das ist wichtig für einen Unternehmer. Sich auch mal damit zu beschäftigen: Was oder der CEO eines Unternehmens? Vogel: Der Skipper! Definitiv! denken die jetzt über mich? Herbert Vogel. Erleben Sie den itelligence Vogel spricht diese Worte, steht auf, holt vom Nebentisch ein Segelturn im Videoclip Glas und zwei Flaschen Wasser. „Still oder mit?“ – „Gerne http://youtu.be/j4tJCxZvjoE mit.“ Vogel schenkt ein. Als hätte er in exakt diesem Moment gespürt, dass ich nach Zugfahrt, Taxifahrt, leicht verspäteter Barack Obama hat neulich gesagt, er trage nur itelligence gibt es seit rund 25 Jahren. Ankunft und anderthalb Stunden Gespräch vielleicht auch Was sind Ihre Stärken als Segler? graue und braune Anzüge und er wechsele täg- Wie sieht die Firma in 25 Jahren aus? durstig sein könnte. Genauer gesagt: ziemlich durstig bin. Vogel: Ich beobachte exakt unsere Gegner. lich zwischen Cardio- und Muskeltraining, um Rotter: Sicher ganz anders. Die ersten 25 Jahre waren nicht zu viele unwichtige Entscheidungen treffen geprägt durch die Eigentümer, allein in den letzten fünf Herr Rotter, ist das Neue immer gut und das Alte Und was sind Ihre Schwächen? zu müssen – und somit genügend Energie für die Jahren hat sich das Unternehmen extrem verändert, wir immer schlecht? Vogel: In ganz kritischen Phasen das eigene Konzept wirklich wichtigen Entscheidungen zu haben. haben den Umsatz verdoppelt, sind mit zehn Akquisi- Rotter: Auf gar keinen Fall, ich würde mich in den und die eigene Strategie durchzuhalten, auch wenn man Haben Sie auch solche Entscheidungstricks? tionen in zehn Ländern viel internationaler geworden. Grundzügen sogar eher als konservativen Menschen hintenliegt – das ist immer wieder eine Herausforderung. Rotter: Nein. Aber bei den Trainingsgewohnheiten, In 25 Jahren gehören wir sicher zu den Gewinnern der einschätzen. Das ist auch eine Stärke von itelligence, dass da würden wir uns wahrscheinlich ähneln. Wichtig ist Konsolidierung im IT-Markt und sind dann vielleicht ein wir nicht auf jeden Zug aufspringen. Viele Unternehmen Woher kommt eigentlich die Begeisterung von eigentlich nur, dass Entscheidungen schnell und konse- Unternehmen mit drei Milliarden Euro Umsatz und noch in unserer Branche haben auch auf die falschen Trends itelligence für das Segeln? quent sind. Ich habe dazu noch den Vorteil, dass es bei internationaler als heute. gesetzt. Vogel: Sicher von mir. Ich habe früher Handball gespielt, itelligence viele Berater gibt, das kommt uns manchmal war aber letzten Endes für die Klasse, in der ich spielte, auch intern zu Gute. Herr Vogel, was macht einen guten Unternehmer Herr Vogel, lassen Sie uns über Erfolge und Nieder nicht gut genug. Dann suchte ich einen neuen Sport, ei- aus? lagen sprechen. Was war der größte Erfolg für nen, den ich mit meiner Frau zusammen machen konnte. Herr Vogel, wie treffen Sie schwer zu fällende Vogel: Das mögen unsere Mitarbeiter jetzt nicht gerne itelligence? Beim Tennis hat das nicht so richtig geklappt. So kamen Entscheidungen? hören, aber ich sage es trotzdem: Man muss in guten Vogel: Sicherlich unsere Wiederauferstehung im Jahre wir zum Segeln – Luft, Natur, alles wunderbar. Vogel: Ich gehe eine gewisse Zeit mit ihnen schwanger. und in schlechten Zeiten manchmal auch mit dem Kopf 2002, und das wohl als Konsequenz aus unserer größten Dann versuche ich, mit einigen Leuten, die mir etwas durch die Wand gehen. Niederlage. Damals waren wir unternehmerisch zu viele So, noch einmal ernst werden! Vogel checkt gelegentlich die bedeuten, darüber zu sprechen. Wenn ich dann eine unterschiedliche Dinge zu schnell angegangen und waren Mails auf seinem iPhone, Rotters Blick geht immer wieder auf schwere Entscheidung treffe, ist sie auch leicht, sobald Was macht einen schlechten Unternehmer aus? deshalb uneinig in unserem eigenen Kreis. Die größte seinen BlackBerry – und wir sitzen hier ja schließlich in einer ich mich innerlich damit angefreundet habe. Aber es gibt Vogel: Genau das nicht zu tun. Man kann nicht alle Ent- Niederlage ist, wenn Sie Mitte des Monats feststellen, dass IT-Firma. Nächster Tagesordnungspunkt also: der Computer. auch Entscheidungen, da kann einem keiner helfen – scheidungen diskutieren. Sie müssen manchmal sagen: Sie die Gehälter nicht bezahlen können. Damals habe zumindest hat man dieses Gefühl. Da spreche ich das „Das machen wir jetzt so.“ Und die Leute müssen dann ich nachts nicht geschlafen. Aber daraus habe ich dann Herr Rotter, was war Ihr erster Computer? durchaus auch mit meiner Frau durch. Da hilft oft die auch Vertrauen haben. In unserer Branche können Sie auch den Ehrgeiz entwickelt zu sagen: Das passiert dir nie Rotter: Es war kein C 64, schon ein etwas größeres Gerät, fachliche Distanz. vielleicht zwei Jahre in die Zukunft schauen, länger nicht. wieder! aber ich kann Ihnen gar nicht mehr genau sagen, was für Deshalb brauchen Sie ein Gefühl dafür, was ein gutes einer. Jedenfalls ein großer Kasten, der nicht viel konnte. Coca-Cola steht für ein Getränk, Porsche für Business wird und was ein schwieriges. Wie gehen Sie mit Erfolgen um? schnelle Autos – wofür steht itelligence? Vogel: Ich kann mich im Moment des größten Ab- Damals Computer oder Mädchen? Oder beides? Vogel: Für Mittelstand, Globalität, Qualität und SAP. Welche von den Dingen, die einen guten Unter schlusses eigentlich nicht freuen. Das ist dann einfach Rotter: Wann damals? (grinst) nehmer ausmachen, hatten Sie im genetischen abgehakt. Ich freue mich später zusammen mit meiner Wenn itelligence ein Tier wäre, dann … Gepäck – und was mussten Sie erst lernen? Frau, belohne mich gemeinsam mit Freunden mit einem Was hat der Computer in Ihrem Leben besser Rotter: Der Adler, mit dem Blick von ganz oben! Vogel: Meine Vorfahren sind über Generationen Bauern schönen Glas Wein, mit Fahrten auf meinem Motorrad gemacht? gewesen, da war man gewohnt, von morgens um fünf oder im Auto bei einigermaßen schönem Wetter. Rotter: Er verrechnet sich halt nicht. Wenn man mit ihm Wenn itelligence ein Sound wäre oder ein Musik- bis abends um sieben zu arbeiten. Ich fange immer sehr richtig umgehen kann, bekommt man exakte Ergebnisse. stück? früh an zu arbeiten, oft bis abends um acht. Ich achte Wie gehen Sie mit Niederlagen um? Ich bin ein guter Nutzer, aber kein guter Programmierer. Rotter: Auf jeden Fall laut! IT-Firmen sind ja häufig sehr darauf, dass mein Kopf immer für neue Ideen frei Vogel: Ich versuche, für mich innerlich zu begründen, kleiner, introvertiert, hier sind wir auf jeden Fall extro bleibt. Das haben mir meine Eltern mitgegeben, Fleiß warum das passiert ist und versuche, meine Schlüsse dar- vertiert. Das liegt schon alleine daran, dass wir mehr als und Akribie als die Grundlagen. Alles andere ist dann aus zu ziehen: Passiert dir das wieder? Oder hast du eine 200 Mitarbeiter im Vertrieb haben, die ticken ganz anders geprägt durch den Sport in der Jugend, die Rebellion ge- Strategie, damit dir das nicht nochmal passiert? als der normale ITler. gen meineEltern im Alter zwischen 15 und 20 – andere
14 The Power of Dreams The Power of Dreams 15 „Dass wir nicht auf jeden zug aufspringen, ist auch eine unserer stärken.“ Norbert Rotter. Wir leben im Jahr 2013 – wie sieht der Computer Was macht einen schlechten Kunden aus? im Jahr 2033 aus? Vogel: Dass er uns zu wenig Feedback gibt. Unzufrie- Rotter: Man fragt sich ja wirklich, was kann man etwa denheit, womöglich noch über Dritte geäußert, ohne die am iPad noch verbessern? Dieser intuitive Umgang mit Chance, dass wir reagieren und korrigieren können, das den Geräten, das wird sich auf die PCs übertragen – und ist nie gut. Wir können auch gute Kunden haben, die in dann werden die PCs verschwinden. Wahrscheinlich wirtschaftlichen Schwierigkeiten stecken. Firmen, die in wird alles noch intuitiver, noch benutzerfreundlicher. schlechten Zeiten mit uns ein Agreement getroffen haben, Sie sehen ja, ich habe einen BlackBerry, ein iPhone, ein dass sie ihre Zahlungen über Jahre strecken können, sind iPad und zuhause einen Fernseher, der wieder eine eigene dann sehr lange Zeit sehr gute und sehr treue Kunden. Fernsteuerung braucht – ich denke, das wird alles ver- schmelzen. Der nächste Termin wartet, und Vogel muss noch kurz in die Kantine, um etwas zu essen. Schließlich stand er morgens, Sie haben drei Kinder. Sind die dem Vater so wie jeden Morgen, auf dem Laufband. Da braucht man computermäßig schon voraus? Energiezufuhr. Rotter: Mein Sohn ja. Die Gesprächszeit ist eigentlich überschritten, Vogel wird von Erfahren Sie mehr über itelligence im Web Professoren erwartet, die seinen Rat für die Verbesserungdes http://www.itelligence.de/ Wirtschaftsclusters in Ostwestfalen suchen. Es sieht erstmal nicht danach aus, sagt Vogel, dass er mit diesen Ratschlägen Geld verdienen wird. Herr Vogel, woran erkennen Sie einen guten Kunden? Vogel: Erstmal daran, dass er sich für uns entschieden hat – das war schon mal eine gute Entscheidung. Er muss in guten Zeiten als Referenz zur Verfügung stehen, das ist extrem wichtig für uns. Und in schlechten Zeiten muss er uns sagen, was wir nicht gut gemacht haben, und uns dann auch eine Chance geben, es besser zu machen.
16 The Power of Dreams The Power of Dreams 17 Eric Duffaut, Geschäftsführer Global Ecosystem and Channels, SAP, über die Partnerschaft mit der itelligence AG und darüber, warum diese Partnerschaft so besonders ist.
18 The Power of Dreams The Power of Dreams 19 Eric Duffaut, SAP President of Global Ecosystem and Channels Unternehmen treffen mitunter Entscheidungen von großer, vationen, Spezialisierungen und Software- Eine Partnerschaft ist für SAP nicht einfach nur ein Lip- wenn nicht sogar von entscheidender Bedeutung. So hat Dienstleistungen.“ Für SAP waren der Auf- penbekenntnis. Das in Walldorf ansässige Unternehmen beispielsweise auch itelligence, als sie sich dazu entschied, bau des Ökosystems und das darin gesetzte haucht dem Konzept Leben ein. Für Duffaut sind gegen- eine Partnerschaft mit SAP einzugehen, eine dieser Ent- Vertrauen der einzige Weg, ihre Präsenz in seitiges Vertrauen und Loyalität die ausschlaggebenden scheidungen getroffen. Aber was bedeutet das nun schluss- dieser beispiellosen Art und Weise weltweit Faktoren für einen Erfolg. Denn sowohl das Vertrauen als endlich für itelligence? Und welche Auswirkungen haben auszubauen: Inzwischen ist Software von auch die Loyalität müssen erst aufgebaut und dann diese Entscheidungen auf das IT-Unternehmen aus Bielefeld? SAP in annähernd 65 Prozent des weltwei- gepflegt werden. Das SAP PartnerEdge-Portal Denn einige haben sich sogar gefragt, ob es klug von ihnen ten Finanztransaktionsvolumens irgend- (www.sappartneredge.com) fasst auf einer sicheren und war, ihren Fokus so einzuschränken und sich in der Form wann einmal involviert. speziell dafür vorgesehenen Website alle Informationen zu spezialisieren. und Ressourcen zusammen, die Partner benötigen, um Duffauts Aufgabe ist es, das Ökosystem weiter SAP-Lösungen zu entwickeln, zu verkaufen und zu imple- Die Kritiker sind längst verstummt. Es hat sich für itelligence voranzutreiben. Ein Netzwerk aus mehr als mentieren. So stehen fest zugewiesene Partnermanager in als der richtige Weg herausgestellt, auf SAP zu bauen. SAP 12.300 Partnern zu steuern und weiterzuent- regelmäßigem Kontakt mit den Partnern. Durch Bespre- unterstützt als Marktführer für Unternehmenssoftware wickeln, ist ohne Frage eine Mammutaufgabe. chungen auf der Topmanagementebene erhält SAP das Unternehmen sämtlicher Größen und Branchen, ihre Pro- Duffaut, der ursprünglich aus Frankreich stammt, kam so wichtige Feedback. Schon seit längerer Zeit nehmen zesse zu verbessern. Im Jahr 2012 hat SAP Rekordumsätze im Jahr 2005 zu SAP. Er liebt seine Arbeit. Besonders Partner an den Kick-off-Veranstaltungen für Vertriebsmit- erreicht. Dabei sind die Hauptinnovationsbereiche SAP wichtige Aspekte hinsichtlich seines Jobs bestehen darin, arbeiter teil, die früher nur SAP-Mitarbeitern vorbehalten Hana, Mobile und Cloud im Jahr 2012 enorm gewachsen. die Partner zu unterstützen und das Ökosystem konti- waren. „Wir betrachten die Partner als einen Teil der SAP ist, geht man vom Wert am Aktienmarkt aus, mehr nuierlich weiterzuentwickeln. „Üblicherweise haben wir SAP-Familie. Denn wir sind mehr als die Summe unserer wert als Siemens und zählt zu den 100 kapitalstärksten die Partner nach Typen eingeteilt“, erklärt Duffaut. Diese Teile“, sagt Duffaut. Unternehmen der Welt. Mehr als 232.000 Kunden in über Typen beinhalten Wiederverkäufer, Systemintegratoren, 188 Ländern arbeiten mit Lösungen von der SAP und ihren Outsourcing-Anbieter sowie Spezialisten im Bereich Soft- SAP steht laut den Marktbeobachtern an der Spitze einer Partnern. Und der Trend zeigt weiter steil nach oben. wareentwicklung und Technologie. Aber die Trennlinien neuen Ära. Während die klassische ERP-Software für die zwischen den einzelnen Typen verwischen mehr und mehr. Unterstützung von Geschäftsprozessen von elementarer Doch ohne ihr Ökosystem wäre SAP längst nicht so erfolg- „Wir haben erkannt, dass wir unsere Partner nicht mehr in Bedeutung bleibt, erobern mehr und mehr neue Tech- reich. Im letzten Jahr kamen 34 Prozent des Softwareum- Schubladen stecken können. Daher bauen wir inzwischen nologien und Lösungen den Markt. Analyse- und Daten- satzes der SAP von Partnern. Unternehmen wie itelligence verstärkt auf vielfache Bindungen mit einem Partner: Ein banktechnologien machen die Datenflut der vernetzten spielen dabei eine immens wichtige Rolle! „Unser Partner- Partner kann sowohl Software verkaufen als auch Services Welt handhabbar. Darüber hinaus ermöglichen sie neue Ökosystem ist eines der dynamischsten Ökosysteme der IT- und Support bereitstellen sowie Koinnovationen – also die Geschäftsmodelle. Mobile Geräte fördern die Flexibilität. Branche“, sagt Eric Duffaut, President of Global Ecosystem Entwicklung von IP – auf unseren Plattformen vorantreiben. Das Cloud Computing verändert nicht nur das Kaufver- and Channels, SAP. „Die Anzahl unserer Partner ist weltweit Darüber hinaus haben wir inzwischen mehr Accounts hat wiederholt in verschie- halten hinsichtlich der Softwareprodukte, sondern auch auf mehr als 12.300 angewachsen. Hierbei handelt es sich sämtlicher Größen sowie mehr Lösungen für unsere Reseller denen Kategorien den die Art und Weise, in der die Infrastrukturressourcen um einen farbenfrohen Mix aus sowohl großen, weltweit zugänglich gemacht. Das alles dient dem Zweck, die Ge- renommierten SAP Pinnac- bereitgestellt werden. Um es mit wenigen Worten zum tätigen Unternehmen als auch kleineren, regionalen und schäfte unserer Partner zu fördern sowie die Partnerschaft le Award gewonnen: für ein Ausdruck zu bringen: Das Kerngeschäft von SAP sieht lokalen Spezialisten, die unseren Kunden einen signifikanten mit SAP so lukrativ wie möglich zu gestalten“, sagt Duffaut. besonders großes Wachstum sich Veränderungen gegenüber. „Zusätzlich zu den Appli- Mehrwert bieten.“ SAP ermutigt und unterstützt ihre Partner dahingehend, im Bereich neuer Produkte, für kationen bieten wir Plattformen als Grundlage für diese sich sowohl branchentechnisch als auch in Bezug auf die herausragende Geschäfte Technologien und Lösungen an“, erklärt Duffaut. Das Ökosystem stellt natürlich auch eine große Verkaufs- geografische Lage und die einzelnen Lösungen zu spezi- mit Neukunden und für ihren Beitrag zur Verbesserung von maschinerie dar, die SAP bei ihrem Bestreben, den durch alisieren. Indem Partner auf Grundlage ihres Know-hows Lösungen. So hat itelligence im Jahr 2012 beispielsweise Diese kontinuierlichen Entwicklungen erfordern einen Partner generierten Anteil des Softwareumsatzes bis 2015 eigene Lösungen auf den SAP-Plattformen entwickeln, kön- gleich zwei Pinnacle Awards der SAP abgeräumt: den „SAP großen Einsatz der Partner. Daher besteht ein wichtiger Teil auf 40 Prozent zu steigern, Schützenhilfe leistet. Die Frage nen sie einen zusätzlichen Mehrwert anbieten. Aber ebenso PartnerEdge Global Volume Reselling Partner of the Year“ von Duffauts Arbeit darin, sicherzustellen, dass SAP und hinsichtlich des Umsatzes ist für Duffaut jedoch nur zweit- wichtig ist für SAP die Koinnovation mit den Partnern – und den „ITO Outsourcing and Cloud Services Provider ihre Partner auf allen Ebenen eng zusammenarbeiten. „Wir rangig: „Gute Zahlen zu generieren ist das Ergebnis, nicht gemeinsam neue Lösungen und Apps zu entwickeln und of the Year“. „SAP und itelligence treffen sich gleich auf müssen Partner wie beispielsweise itelligence aber die Antriebskraft in der Zusammenarbeit mit unseren zu implementieren. mehreren Ebenen“, betont Duffaut. „Wir sprechen nicht herausfordern, indem wir ihnen neue Partnern.“ Die Unternehmen ergänzen einander. „SAP ist nur über aktuelle Lösungen und Dienstleistungen, sondern Möglichkeiten und Wege aufzeigen“, ein Unternehmenssoftware- und Plattformanbieter, kein Die itelligence ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich das auch über zukünftige Technologien, neue Geschäftsmodel- sagt Duffaut. „Denn Innovationen traditioneller Dienstleister“, betont Duffaut. „Wir liefern Ökosystem wandelt, weiterentwickelt und mehr und mehr le und Innovationen.“ sind der Schlüssel zu einem ge- die Technologie, die Innovationen, die Marktstellung und öffnet: itelligence ist einer der führenden SAP-Partner meinsamen Wachstum und somit die Marke. Unsere Partner hingegen sorgen für die Koinno- weltweit im Bereich mittelständischer Unternehmen und zum Erfolg unserer Kunden. Keine Frage also: SAP braucht Partner wie Unser Partner SAP im Web itelligence.“ http://www.sap.com/corporate-de/ index.epx
20 The Power of SUCCESS Rubrik 21 The Power of SUCCESS shared goals shine brighter. The power of Success Auf Erfolg kann man sich ausruhen. Oder diesen als Antrieb nutzen, moti- viert bleiben und mit dem nächsten Projekt noch einen Schritt weiter gehen. Das ist ein Grund dafür, dass die itelligence AG immer wieder neu erfolgreich sein kann. Andere Gründe sind die klare Positionierung und die langfristige Fokussierung als SAP-Spezialist in einem schnellen Markt. Der Chief Financial Officer NorbertRotter und Dr. Birgit Wittenbreder, Executive Vice President und Head of Regional Business Unit DACH itelligence AG, geben einen Ein- blick in die Geheimnisse des Erfolges, erläutern die neuen Herausforderungen und erklären, warum ein erfolgreich abgeschlossenes Projekt direkt neuen An- sporn für das nächste gibt. Interview und Text: Stefanie Bilen Die diplomierte Betriebswirtin kennt sich mit Zahlen aus und schrieb bereits für das Handelsblatt und Die Zeit.
22 The Power of SUCCESS The Power of SUCCESS 23 Weltweit zuhause. Aus dieser Internationalität ergeben sich auch Vorteile für die Kunden. Egal, ob diese ihre IT-Projekte am Stammsitz in Deutschland voranbringen wollen – oder den Schritt ins Ausland wagen: itelligence ist vor Ort und kann sie un- Erfolg als Alltagsphänomen. terstützen. Besonders feste Bande verbindet itelligence mit „Erfolg“ Rotter denkt im Interview über seinen Arbeitgeber nach. Japan: Seit 2007 hält die japanische NTT Data Gruppe Anteile Dabei ist itelligence natürlich längst mehr als sein Arbeit- am Unternehmen. Kürzlich hat sie angekündigt, die SAP- geber. itelligence stiftet Identifikation. Für die meisten der Spezialisten zu 100 Prozent zu übernehmen. „Zwischen Mitarbeiter: 90 Prozent der Beschäftigten sind Akademi- NTT DATA und itelligence gibt es schon Unterschiede“, ker. Der Arbeitsmarkt bietet ihnen Chancen, Fachkräfte sagt Rotter, der vor itelligence vier Jahre bei KPMG in New im IT-Umfeld sind begehrt. Doch itelligence hat eine ein- York gearbeitet hat. Auf der einen Seite die Japaner, die viel malige Positionierung: Die Mischung aus Internationali- Eigenentwicklung betrieben, die auf ihren Heimatmarkt „Erfolg…?“ Norbert Rotter muss eine Weile überlegen. tät und lokaler Präsenz erlaubt es dem IT-Unternehmen beschränkt waren und die mit Konzernen zusammenar- Der größte Erfolg der itelligence AG in den vergangenen groß genug für umfangreiche Projekte zu sein, ohne dabei beiteten. In Deutschland der SAP-Partner, global tätig und Jahren? „Hmmm, da gibt es so vieles“, sagt der Finanzvor- die Nähe zum Mittelstand und zu seinen Kunden zu ver- auf den Mittelstand fokussiert. „Aber sie sahen in uns eine stand. „Wir haben den Umsatz in den vergangenen fünf lieren. „Es ist schön zu wissen, dass man in einer erfolg- IT-Perle“, so Dr. Wittenbreder. Noch so ein Erfolg! Immer Jahren verdoppelt und uns international mit zehn Akqui- reichen Firma arbeitet“, formuliert es Dr. Wittenbreder. wieder hat SAP itelligence als erfolgreichsten Partner im sitionen in zehn verschiedenen Ländern breiter aufstellen „itelligenceist ein Name, den man in der Branche kennt. Mittelstand ausgezeichnet: Das Unternehmen beherrscht können.“ Dr. Birgit Wittenbreder, verantwortlich für die Das macht viele Mitarbeiter stolz.“ Norbert Rotter sieht es beides, Vertrieb und Beratung. Dabei ist die Beziehung deutschsprachigen Länder, ergänzt: „Und auch die Profita- ähnlich: „Teil eines wachsenden Unternehmens mit neuen zu den Kunden immer von einem persönlichen und bilität hat immer Schritt gehalten.“ „Wir sind Marktführer Themen und Herausforderungen zu sein, das gefällt mir.“ erfolgsorientierten Miteinander geprägt. Von Beginn einer bei SAP-Mittelstandslösungen“, sagt Rotter. Seiner Stimme Vor einer Weile war der studierte Diplomkaufmann und geschäftlichen Beziehung an, bis zu jahrelanger Betreuung, hört man keinen Stolz oder gar Genugtuung an. Er stellt Wirtschaftsprüfer in Istanbul: itelligence hat dort ein SAP- in denen das IT-Unternehmen ihre Kunden bei der Weiter- es fest als Tatsache, die sich auch wieder ändern könnte. Beratungshaus gekauft, um das internationale Wachstum entwicklung unterstützt – itelligence stellt einen zuverläs- Wobei er und das Unternehmen aber alles dafür tun, um zu forcieren. „Das war spannend, weil wir mit der Akqui- sigen Partner da, egal ob Neu- oder Bestandskunde. weiter auf Wachstumskurs zu bleiben – auch das hört man sition einen kulturell komplett anderen Markt betreten. Es aus seinen Worten heraus. itelligence ist keine erfolgsver- ist immer wieder schön zu sehen, wie attraktiv itelligence wöhnte Firma, die sich auf dem Erreichten ausruht und im für neue Firmen ist.“ Auch deshalb ist itelligence so Glanze des Erfolgs sonnt. „Alle Mitarbeiter arbeiteneng erfolgreich: Sie suchen sich die richtigen Partner, damit und familiär zusammen. Keiner ist hier „besser“ als der sie ihren Kunden die bestmögliche Lösung bieten können. andere“, so Dr. Wittenbreder, die die gute Teamarbeit bei Denn selbstredend soll der Auftritt des Unternehmens am itelligence als einen der wichtigsten Erfolge ansieht. Bosporus oder in den USA dasselbe Niveau – verbunden mit denselben Werten – haben wie in Deutschland. Des- halb prüft der Vorstand vor einer Übernahme nicht nur Norbert Rotter, die Bücher, sondern achtet auch auf sein Bauchgefühl: Chief Financial Officer Passen das Management und die Mitarbeiterzum eigenen Haus? „Die Chemie muss stimmen“, sagt Rotter. In 21 Ländern ist itelligence heute vertreten. „Die DACH-Region – Deutschland, Österreich und die Schweiz – macht rund die Hälfte des Umsatzes aus“, so Dr. Wittenbreder. „Wir sind auch längst nicht mehr nur in Europa zuhause, uns gibt es in Asien, in Amerika, und täglich wächst unsere Wenn Sie ins Detail gehen möchten, finden Sie hier den Geschäftsbericht Familie weiter.“ http://www.itelligence.de/unterneh- menszahlen.php
24 Rubrik The Power of SUCCESS Rubrik 25 The Power of SUCCESS „Langfristigk eit“ Treue führt zum Erfolg. Gemeinsam nach mehr streben. Langfristigkeit ist ein Wort, das häufig fällt, wenn es um den Das gesamte Führungsteam hat sich auf die Fahnen Erfolg geht: Langfristigkeit in den Kundenbeziehungen, geschrieben, die Werte mit allen Taten und Worten vorzu- Langfristigkeit in der Zusammenarbeit mit Investoren, leben. Fokus auf den Kunden, Übernahme von Verantwor- Langfristigkeit als Wert für das Management und die Mit- tung, Teamgeist, Integrität, Professionalität, Innovativität arbeiterbindung. und lebenslanges Lernen sowie vorbildhaftes Verhalten als „Wer sich für itelligence entscheidet, bekommt einen Manager, – heißen sie in aller Länge. itelligence hat diese Partner, der Verantwortung übernimmt für das, was er ver- „Guiding Principles“ auf ein EC-Karten ähnliches Kärtchen spricht“, sagt Rotter. „Egal ob es bergab oder bergauf geht: drucken lassen – damit alle sie stets griffbereit haben. Die Für mich ist ein wichtiger Grund unseres Erfolges, dass Erfolgsstory des Unternehmens soll nämlich weitergehen: wir uns die wesentlichen Werte immer bewahrt haben“, Eine Verdoppelung des Umsatzes in den kommenden ergänzt Dr. Birgit Wittenbreder. Teamgeist ist einer die- fünf Jahren hat sich das Management vorgenommen – bei ser Werte – das Einstehen für sich selbst und die Gruppe, steigender Profitabilität. „Damit wollen wir nicht nur die Respekt und Ehrlichkeit weitere. Nur so sei es möglich, Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter sichern, sondern auch dass Mitarbeiter jeden Tag aufs Neue zum Kunden gehen, ein attraktives, innovatives und internationales Unterneh- sich dort für ihr Thema einsetzen und so dem Kunden men bleiben und unseren Kunden der beste Partner sein“, helfen, in ihrem Geschäft besser zu werden. Daraus ent- so Dr. Wittenbreder. stehe dann die viel beschworene Win-win-Situation, sagt Dr. Wittenbrederund erklärt weiter, dass sich der Erfolg der itelligence AG aus dem Erfolg ihrer Kunden ergebe, und Dr. Birgit Wittenbreder, das meist, weil der Mitarbeiter erfolgreich gearbeitet hat: Executive Vice President, „Wenn wir dann positives Feedback vom Kunden bekom- Weitere Infos über die „Guiding Principles“ Head of Regional Business Unit DACH von itelligence finden Sie unter men, ist es auch der Erfolg als Team und der persönliche http://www.itelligence.de/guiding-principles.php Erfolg jedes Einzelnen.“ Zusätzlich werden diese über vari- able Gehaltsbestandteile finanziell am Erfolg beteiligt.
26 The Power 26 of NO limits The Power of 27 NO limits 27 Bursting all bou ndaries. The power of No Limits Ein kreativer Geist darf keine Grenzen kennen – weder geografischer noch geistiger Natur. Dazu braucht man Mut und den Willen, sich zu verändern. Uwe Bohnhorst, Executive Vice President und Chief Operating Officer International Sales and Operations und Steve Niesman, Executive Vice President and Head of Regional Business Unit North America, über die Bedeutung von Ideen und Kreativität bei der itelligence AG und darüber, wie man Grenzen durchbricht. Interview und Text: Vito Avantario Die Welt ist sein Zuhause, und dies findet sich auch in seinen Texten wieder. Er schrieb unter anderem für den Tagesspiegel und den Stern.
28 The Power of NO limits The Power of 29 NO limits 29 Uwe Bohnhorst, Executive Vice President and Chief Operating Officer International Sales and Operations Sie arbeiten seit fast zwei Jahrzehnten für itelligence. Welchen Anteil hat in dieser Zeit das kreative Poten- tial der Mitarbeiter an der Performance des Unter- nehmens gehabt? Bohnhorst: Einen sehr großen. Ein Beispiel aus dem An- fang meiner beruflichen Karriere: Ich habe in den 90er- Der Konferenzraum. Ein Tisch. Zehn bequeme Stühle. Zwei Jahrenfür ein Unternehmen gearbeitet, bei dem mich TV-Flatscreens an der Wand. Die Tür öffnet sich. Uwe irgendwann die Ahnung überkam, dass es in seiner Ent- Bohnhorst, 51, betritt den Raum. Er hat einen sportlichen wicklung stagnieren könnte. Ich leitete dort eine Abteilung Händedruck. Jetzt setzt er sich an die lange Seite des Tisches. mit 17 Mitarbeitern. Leider neigte die Firma dazu, sich Über seinem Kopf sind fünf Uhren in Reihe gehängt, die die neuen Ideen gegenüber zu verschließen. Also wechselte Uhrzeiten von Deutschland, West- und Osteuropa, Amerika ich in die Beraterposition zu itelligence. Dieser Schritt und Asien anzeigen. Bohnhorst – dunkler Anzug, weißes erwies sich als richtige Entscheidung. Denn mein alter Arbeit- Hemd – ist seit 2005 Chief Operating Officer International geber verschlief wichtige technologische Entwicklungen, Sales and Operations der itelligence AG. Das IT-Unternehmen Herr Bohnhorst, Kreativität ist der Motor für Ideen. während aus itelligence in den letzten zwei Dekaden ein ist in 21 Ländern vertreten. itelligence betreibt zehn eigene Aus Ideen entsteht Innovation. Innovation ist die global agierendes IT-Unternehmen geworden ist, das auf- Rechenzentren weltweit – in Deutschland, Dänemark, der Voraussetzung für Fortschritt. Welche Rolle spielt grund der Leistung seines Personals ein unglaubliches Schweiz, Polen, den USA und Malaysia. Bohnhorst leitet alle Kreativität in einem IT-Unternehmen wie itelligence? Wachstum an den Tag gelegt hat. globalen und grenzüberschreitenden Geschäftssegmente in Bohnhorst: Ideen sind der Anfang von allem. Auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie Nordamerika, unseremUnternehmen. In anderen Firmen aber existieren In den 18 Jahren, in denen Uwe Bohnhorst bei itelligence Westeuropa, Osteuropa und China. itelligence-Kunden können Abteilungen, die „Research & Development“ heißen. Wir arbeitet, hat sich das Unternehmen etliche Male gehäutet. Eines daher auf ein enormes Ideen- und Innovationspotential hingegen lagern die Entwicklung von Innovationen nicht hat sich in der ganzen Zeit nicht verändert: Wenn Bohnhorst zurückgreifen. in dafür definierte Biotope aus: Ideen gehören nicht ins am Morgen ins Büro kommt, denke er nie an den Paycheck am Ghetto – Gedanken müssen frei sein. Dies ist Vorausset- Ende des Monats, sagt er. Bohnhorst arbeitet gern – und damit zung für kreative Leistung, nicht nur in der Kunst, auch in ist er bei itelligence nicht alleine. Auch Steve Niesman, Head of Unternehmen wie unserem. Regional Business Unit North America liebt seine Arbeit. Niesman lebt mit seiner Familie in Chicagound ich habe die großartige Chance, ihn per Skype zu dem Gespräch mit einzuladen. Ein Fühlt sich in Ihrem Unternehmen jeder Mitarbeiter Fakt, der auch Bohnhorst freut. Nach kurzerBegrüßung und Steve Niesman, Executive Vice President and denn dazu aufgerufen, kreativ zu sein, um mit s einen etwas Smalltalk, kommen wir direkt wieder zum Thema. Head of Regional Business Unit North America Ideen die Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu erhöhen? Bohnhorst: Ja. Wer mit einer Idee aus dem Wochenende Herr Niesman, inzwischen ist itelligence an der kommt, kriegt vom Management nicht zu hören: „Vielen Börse. Welchen Anteil haben Sie persönlich an dem Dank, aber das gehört nicht zu deinem Aufgabenbereich.“ Wachstum Ihres Unternehmens? Im Gegenteil: Wir fördern Eigeninitiative und setzen gute Niesman: Ein Einzelner ist nichts ohne das Team. Die Ideen um. Man muss aber auch sagen: Erfolgreiche Inno- Leistungsfähigkeit eines Teams setzt sich aus der Kreativität vationen hängen nicht nur von der Kreativität der Beleg- und Einsatzbereitschaft jedes einzelnen Kollegen zusam- schaft ab. Auch das Management muss offen für Neues men. Was itelligence in den letzten 20 Jahren erreicht hat, sein und darf den betriebsinternen Kreativitätsprozess nicht haben Management und Kollegium gemeinsam geschafft … zu stark reglementieren. Deswegen gehören Innovation und Fortschritt zu unseren zentralen Unternehmensrichtlinien.
30 The Power of NO limits The Power of NO limits 31 … itelligence hat etwa dem zerstörerischen Sturm der Herr Niesman, andere Unternehmen beginnen ab Inwiefern? Herr Bohnhorst, es gibt auch kritische Kunden, die Dot-Com-Blase in den Nullerjahren widerstanden, der Größe, die itelligence inzwischen erreicht hat, Niesman: Die Partnerschaft mit NTT DATA erweitert sagen, dass SAP-Software den Unternehmen sanfte Neukunden akquiriert, engagierte Mitarbeiter ein- hierarchisch zu verkrusten. Trotz der globalen Erfolge unserNetzwerk. itelligence profitiert bei der Kooperation Fesseln anlegt und nicht genügend individuellen gestellt und das Auslandsgeschäft angetrieben. Herr ist Ihre Unternehmenskultur familiär geblieben. vom Wachstumsmarkt Asien. Dies ermöglicht uns geogra- Spielraum ermöglicht. Können Sie das nachvoll Bohnhorst, was haben Sie dazu beigetragen? Niesman: Andere Unternehmen werden statisch und da- fisches Wachstum und ein enormes Innovationspotential, ziehen? Bohnhorst: In diesen Jahren bestand meine Aufgabe durch unkreativ, wenn sie eine bestimmte Größe erreicht das wir unseren Kunden zur Verfügung stellen können. Sie Bohnhorst: Wer für sein Unternehmen viel mit Zahlen zu darin, unsere Dependancen auf den Prüfstand zu stellen haben. Wir sind anders: Obwohl wir inzwischen eine be- kommen in den Genuss unseres weltweiten 24-Stunden- tun hat, der begrüßt Software von SAP. Sie ist vielfältig, und sie an die sich wandelnden Gegebenheiten der Märkte achtliche Marktposition erreicht haben, kann sich jeder Supports. hochwertig und bietet unbegrenzte Möglichkeiten. Indem anzupassen, und Synergien herzustellen, Kräfte zu bün- Kollege bei uns noch immer auf den nächsten verlassen. SAP sich und seine Lösungen ständig weiterentwickelt, deln und gemeinsame Marketingstrategien zu entwickeln Jeder Einzelne entwickelt sich stetig weiter, und damit Und wie wirkt sich die Weiterentwicklung von SAP setzt es Fortschritt in Gang – regional und weltweit. SAP und umzusetzen. Zweimal im Monat machen wir heute auch das Gesamtunternehmen in einer immer komplexer auf das Schaffen der itelligence aus? ist ohne Zweifel ein Wirtschaftsbeschleuniger. Dazu trägt mit unseren Regionalgesellschaften sogenannte sales calls werdenden Welt: Schon in 21 Ländern können wir un- Niesman: Es ist ein Naturgesetz, dass Unternehmen sich der neue Plattform-Ansatz des Softwareherstellers bei, der – wir besprechen gemeinsam die anstehenden Entschei- seren Kunden nahe sein, verteilt auf fünf Regionen. Des stetig verändern, expandieren oder sich weiterentwickeln. neue, innovative und maßgeschneiderte Lösungen ermög- dungen und bündeln dabei unsere Kräfte. Vor den Um- Weiteren betreiben wir zehn eigene Rechenzentren welt- Mit dem Wandel verändern sich auch ihre Bedürfnisse licht. strukturierungsprozessen erzielten wir unseren Umsatz weit – in Deutschland, Dänemark, der Schweiz, Polen, den bezüglich der Software. Sie muss sich bedienungsfreund- hauptsächlich in Deutschland. Heute macht das Auslands- USA und Malaysia. Die Einbindung der itelligence AG in lich den gegebenen Veränderungen anpassen. Dies führt Tatsache ist aber auch, dass der Kunde von Natur geschäft rund 55 Prozent unseres Gesamtumsatzes aus. die globale Unternehmensstrategie der NTT DATA Corp. dazu, dass SAP sich immer wieder neu erfindet. Und hier aus ein flüchtiges Wesen ist. Ist er unzufrieden, hat sich aus Sicht unseres Vorstands und Aufsichtsrats als kommen wir ins Spiel – um unseren Kunden immer wieder wechselter das Revier. Was tut itelligence, um ihn sinnvoller Schritt erwiesen. individuelle Lösungen anbieten zu können, dürfen wir nie immer wiederzu überzeugen? stagnieren, sondern müssen auch wir uns ständig weiter- Bohnhorst: Wir sorgen dafür, dass SAP-Lösungen indi- entwickeln. viduell angepasst Wachstumstreiber für Unternehmen bleiben. Sie können uns mit einem Auftragskünstler ver- gleichen: SAP liefert in gewisser Weise den Marmorblock. Und wir schlagen daraus die Skulptur. Dabei muss sich der Kunde nicht nach uns richten, alles ist auf das Erfüllen seiner Bedürfnisse und Vorstellungen ausgerichtet. Erleben Sie digital unsere Grenzenlosig- Niesman: Wir veredeln sozusagen SAP-Software im Auf- keit auf http://www.itelligence.info/ trag unseres Kunden aus der mittelständischen Maschinen bau- oder Dienstleistungsbranche.
32 The Power of NO limits The Power of NO limits 33 Man merkt es richtig: Obwohl Niesman nur per Skype zuge- Ist es nicht einfacher, in Großstädten wie London, Was tut itelligence denn, um die sogenannten High schaltet ist, herrscht direkt Harmonie zwischen den Managern. Chicago oder Shanghai Hochschulabsolventen zu Potentials anzulocken? Beide sprudeln nur so vor Ideen. Wo andere „Grenzen“ sehen, rekrutieren als in Bielefeld? Niesman: Wir zahlen gute Gehälter (Beide lachen). erkennen sie „Herausforderungen“. Was andere „Risiko“ Bohnhorst: Nicht immer. Neulich fahre ich Taxi und Aber darum geht es vielen Bewerbern nicht allein. Unser nennen, ist für sie eine „Chance“. Immer öfter werden Angli- komme mit dem Fahrer ins Gespräch. Es stellt sich her- Unternehmen wächst stark, organisch, aber auch durch zismen in Sätzen verwendet. Anglizismen wie: „ID-Batches“, aus, dass er Student ist. Also frage ich ihn, was er später Zukäufe. Wir haben national wie auch global eine gewisse „Confidential Informations“, „Freedom of Choice“, „User-Ex- arbeiten wolle, und er sagt – obwohl er nicht weiß, wer Marktmacht erreicht. Wer bei uns also Karriere machen perience“, „Solution-Ansätze“. Ein Szenewort, mit dem sie sich ich bin – er wolle sich bei itelligence vorstellen. Was ich und sich entwickeln will, dem steht vieles offen. Es gibt ganz intensiv auseinandergesetzt haben, scheint „Me-too“ zu damit sagen will: In der Bielefelder Region ist itelligence Kollegen, die innerhalb von nur drei Jahren vom Berater sein. Es fallen Sätze wie: „itelligence ist nicht Me-too.“ Damit bekannt. Auch weil wir jedes Jahr den sogenannten „Ab- zum Projektleiter aufgestiegen sind. meinen sie: „Wir kopieren niemanden. Wir laufen nicht auf solvententag“ veranstalten, an dem wir Studierende von ausgetretenen Pfaden. Wir gehen unseren eigenen Weg.“ Auch den in der Region ansässigen Hochschulen einladen und Bohnhorst: Und: Bei allen Erfolgsgeschichten, die beim „Recruiting“ von Nachwuchskräften, sagt Bohnhorst. um die besten von ihnen werben. Unser Wachstum haben itelligencezu erzählen hat, sieht man mittags Firmen- wir allerdings im Ausland. Unser Ziel muss es also sein, gründer Herbert Vogel noch immer in der Kantine beim unsere Unternehmenswerte in die entfernten Regionen zu vertrauten Gespräch mit seinen Mitarbeitern. Begriffe wie transportieren, dorthin wo wir tatsächlich im Wettbewerb Leistung, Wachstum und Erfolg widersprechen sich nicht mit vergleichbaren Unternehmen stehen – nach England, mit dem Teamgedanken und einer familiären Unter Frankreich, China, aber auch nach München oder Stuttgart. nehmenskultur: Nach innen funktionieren wir weiterhin Da wollen wir unseren Marktwert und unser Recruiting weiter wie eine Familie, nach außen sind wir ein starkes Team. verbessern. Und gemeinsam müssen wir uns weiter entwickeln. So wie SAP. Dafür steht itelligence. Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr.
Sie können auch lesen