BRANCHENHANDBUCH GESCHLOSSENE FONDS 2012 - PROCONTRA
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15 JAHRE KOMPETENZ » abakus: Vermögensverwaltung für Sachwerte Mehrwerte schaffen – Wachstumsmärkte bündeln Konsequente Spezialisierung seit 15 Jahren: Fondsprüfung und -auswahl für Banken und Vermögensverwalter, Emission und Vertrieb exklusiver Sachwerteportfoliofonds und neu auch als Sachwertanleihen, erstklassiges Dienstleistungspaket für Vertriebspartner – Ihr starker Partner für Sachwerte und Geschlossene Fonds. abakus balance Portfoliofonds klassik 4 • Beteiligung an einem diversifizierten Sachwerteportfolio achwerteportfolio verschiedener Assetklassen schäftsführung – professionelles Portfoliomanagement • Absolute Unabhängigkeit der Fondsgeschäftsführung tinvestments – bereits 24 Beteiligungen in 6 Assetklassen • Breite Streuung, hoher Anteil an Direktinvestments abakus balance Portfoliofondss logistik g 5 • Beteiligung an einem Portfolio unterschiedlicher chiedlicher Transportmittel des tiven, Waggons, Container etc. regionalen Güterverkehrs wie Lokomotiven, hüttungen von 6-11 % p. a. (Plan) • Solides Investitionssegment mit Ausschüttungen • Kurze Laufzeit von rund 8 Jahren abakus balance Portfoliofondss umwelt 6 • Beteiligung in Erneuerbare Energien Kraftwerke raftwerke in Deutschland • Einer der letzten Geschlossenen Fondss mit EEG Vergütung 2011 / 2012 rgiequellen wie Wind und Son rgi • Diversifikation in unterschiedliche Energiequellen nne Sonne abakus balance umweltanleihen en • Feste Verzinsung im Zukunftsmarkt Erneuerbare uerbare erbare Energien • Sachwertbasiertes Investitionskonzept demark | abakus Finanzhaus AG Luise-Ullrich-Straße 2 · 82031 Grünwald · www.demark-abakus.de Diese Anzeige ist Informationen zu den abakus-Produkten und zur Zusammenarbeit erhalten Sie unter Service-Telefon 089 / 680 86 30. kein Zeichnungsangebot.
Editorial Branchenhandbuch Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, das Branchenhandbuch Geschlossene Fonds geht in die dritte zu hebeln, dass bei einer Insolvenz nur die Bank ihr Geld wieder- Runde. Was einst für Ihre Vertriebsunterstützung gedacht war, bekommt, der Anleger aber auf der Strecke bleibt. Die meisten entwickelte sich zu einem Überblick für den Markt der geschlos- der von uns ausgewählten Initiatoren haben dies verstanden. senen Fonds. Genauer gesagt, für die verschiedenen Märkte, Ihre Transparenz und sauberen Leistungsbilanzen sprechen eine in denen Beteiligungen sich bewegen, um auch Privatanlegern eindeutige Sprache und machen jegliche Regulierung von außen an Chancen teilhaben zu lassen, welche sonst nur den großen unnötig. Zeigen Sie Ihren Kunden, dass es auch diese guten Häu- institutionellen Investoren vorbehalten waren. Die Welt verändert ser gibt. Lassen Sie Ihre Kunden weiterhin an einer der sichers- sich. Und somit ändern sich auch die Märkte. Die Krise der ten und am wenigsten volatilen Assetklassen teilhaben. Bei einer Containerschiffe zieht neben den Insolvenzen einzelner Schiffe guten Streuung über alle Segmente wird Ihnen der Erfolg auch oder der Nachschusspflicht von Anlegern auch die ersten recht geben. Auf den folgenden Seiten präsentieren wir Ihnen die Insolvenzen von Emissionshäusern nach sich. Wir dürfen es aber Marktführer, Spezialisten und Experten der Beteiligungsbran- nicht zulassen, dass ein Segment, welches übrigens jahrzehn- che. Die Märkte, über die sie schreiben, sind alle interessant, telang dem Anleger üppige Renditen beschert hat, eine ganze wenn auch sehr unterschiedlich. Lange oder kurze Laufzeit, Branche in Misskredit bringt. Schiffe hatten ihre Zeit und Schiffe niedriges oder hohes Risikoprofil, geringe oder sehr lukrative werden ihre Zeit auch wieder haben. Ebenfalls sehr schlecht Renditen – für jeden Anlegertyp ist das Passende dabei. sieht es derzeit bei dem Wunderkind der letzten Jahre aus, den Solarfonds. Doch des einen Krise ist des anderen Chance: In Es grüßt Sie Ihre procontra-Redaktion beiden Segmenten profitieren Zweitmarktfonds von den Fehlern PS: Kein anderes Spezialheft ist beliebter, keines schneller der Vergangenheit. Vielleicht lehren uns diese Tage, kritischer zu vergriffen. Gerne nehmen wir wieder Ihre Nachbestellungen sein. Nicht alles zu glauben, nicht alles zu riskieren, nicht alles so entgegen. Bleiben Sie uns treu! Inhalt Scope Markteinschätzung................................................................................4 Holzheizwerk...................................................................................................... 40 Ein Blick auf die Branche....................................................................................6 Zweitmarkt.......................................................................................................... 42 VermAnlG, MIFID, AIFM Durchblick im Regulierungsdickicht..............8 Schiffe Mehr Sicherheit bei der Beratung............................................................... 10 Flusskreuzfahrt................................................................................................... 44 Immobilien Inland Zweitmarkt.......................................................................................................... 46 Büro........................................................................................................................ 12 Leasing Wohnen................................................................................................................ 14 Flugzeuge............................................................................................................ 48 Handel................................................................................................................... 16 Regionalflugzeuge............................................................................................ 50 Entwicklung........................................................................................................ 18 Logistik Pflege..................................................................................................................... 20 Logistik Portfolio................................................................................................ 52 Zweitmarkt.......................................................................................................... 22 Container.............................................................................................................. 54 Immobilien Ausland Private Equity Büro (Holland).................................................................................................... 24 Private Equity...................................................................................................... 56 Büro (UK).............................................................................................................. 26 Rohstoffe Parkhaus Portfolio............................................................................................. 28 Wald....................................................................................................................... 58 Entwicklung........................................................................................................ 30 Öl/Gas.................................................................................................................... 60 Energie Agrar...................................................................................................................... 62 Windkraft.............................................................................................................. 32 Wasserkraft.......................................................................................................... 34 Sonstige Infrastruktur CleanTec...................................................................................... 36 Pfandkredit.......................................................................................................... 64 Energieportfolio................................................................................................. 38 Glossar................................................................................................................. 66 Impressum Alsterspree Verlag GmbH Anzeigenverkauf: Daniel Ravensberger Herstellung: Möller Druck und Verlag GmbH/ Schumannstraße 17, 10117 Berlin d.ravensberger@procontra-online.de Zeppelinstraße 6/16356 Ahrensfelde OT Blumberg Telefon: +49 (0)30 21 96 08 30 +49 (0)30 21 96 08 30 www.moellerdruck.de Web: www.procontra-online.de Anzeigendisposition: Marcel Berno Chefredakteur: Philipp B. Siebert +49 (0)30 21 96 08 30 © 2012 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Redaktionsleitung: Lenard von Stockhausen m.berno@procontra-online.de Aufnahme in Online-Dienste, Internet und Gestaltung: Jörn Salberg Verlagsgeschäftsführer: Philipp B. Siebert Vervielfältigung auf Datenträger oder durch andere Lektorat: Sebastian Brass Verantwortlich für diese Ausgabe i. S. d. P.: Verfahren (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher (TextSchleiferei.de) Philipp B. Siebert Genehmigung des Verlags. 3
Branchenhandbuch Markteinschätzung Anbieter und Vermittler setzen weiter auf Immobilienfonds Im Markt der geschlossenen Beteiligungen dominieren derzeit Immobilienfonds. Während sich bei den meisten Assetklassen das Platzierungsergebnis im Jahr 2011 verschlechterte, konnten sowohl Immobilienfonds Inland als auch Ausland das platzierte Eigenkapital gegenüber 2010 steigern. Ein Ende dieses Trends ist vorerst nicht in Sicht. Von Steffen Möller, Chefanalyst Scope Analysis zent. Auch Immobilienfonds mit aus- ländischen Objekten konnten im sel- ben Zeitraum ihr Platzierungsergebnis um 10 Prozent auf 0,8 Milliarden Euro steigern. Zusammen standen Immobi- lienfonds Inland und Ausland im Jahr 2011 für über die Hälfte des gesamten Platzierungsvolumens. Umfrage bestätigt hohes Interesse an Immobilienfonds Eine Scope -Marktbefragung deutet darauf hin, dass sich die Dominanz der Immobilienfonds auch in diesem Jahr fortsetzen wird. Die Umfrage wurde zu Beginn dieses Jahres durchgeführt. Es nahmen insgesamt 73 Initiatoren ge- schlossener Fonds – sie repräsentieren mehr als 70 Prozent des platzierten Ei- genkapitals – sowie 87 Banken, Spar- kassen und Vermögensberater teil. Scope hat die Emittenten nach ihren geplanten Aktivitäten für dieses Jahr befragt. Das Ergebnis: Mehr als 60 Prozent der Emissionshäuser wollen im Immobi- liensegment aktiv werden. Der Großteil davon setzt auf Deutschland als Investi- tionsziel. Auf dem zweiten Rang folgen niederländische Immobilien. Allerdings hat sich im Vergleich zum Vorjahr die Nach Angaben des VGF Verbands Ge- Immobilien im vergangenen Jahr 2,23 Anzahl der Initiatoren, die dort aktiv schlossene Fonds sammelten Initia- Milliarden Euro Eigenkapital an. Ein werden wollen, deutlich verringert. toren mit geschlossenen inländischen Zuwachs gegenüber 2010 um 38 Pro- Verlierer unter den Immobilienmärk- 4 Foto: photo 5000/Fotolia.com
Markteinschätzung Branchenhandbuch ten ist Großbritannien. Vor einem Jahr anbieter weiterhin zu 60 Prozent auf gaben immerhin fast 12 Prozent aller Core-Immobilien. In der Vorjahresum- Emittenten im Markt für Initiatoren an, dort Aktivitäten zu pla- frage betrug dieser Wert jedoch noch geschlossene Immobilienfonds nen. In diesem Jahr sind es weniger als 80 Prozent. Die Strategien „Core Plus“, Geplantes Engagement 2012 2 Prozent. Auch bei den Vermittlern „Opportunistic“ und „Value Added“ hin- nach Nutzungsart Büro sind Immobilienfonds mit deutschen gegen verzeichnen leichte Zuwächse. 71,1 % Objekten derzeit das Maß aller Dinge. Das bedeutet, dass die Anbieter in die- Einzelhandel Aktuell planen neun von zehn Beratern sem Jahr stärker als im Vorjahr auf risi- 42,2 % Vertriebsaktivitäten im Segment Immo- koreichere Immobilien setzen. Wie lässt Wohnimmobilien bilienfonds Inland – vor einem Jahr wa- sich das mit der nach wie vor stark aus- 35,6 % ren es 83 Prozent. geprägten Risikoaversion der Anleger in Sozialimmobilien 13,3 % Einklang bringen? Antwort: Der Markt Büroobjekte im Core-Segment wer für Core-Immobilien hat insbesonde- Hotels Mehrfachnennungen möglich 11,1 % den auch 2012 das Angebot prägen re in Deutschland aufgrund der hohen Alle Angaben beziehen sich nur auf die Antworten von aktiven Logistik Bei den Nutzungsarten wollen die von Nachfrage ein derart hohes Preisniveau 4,4 % Immobilienfonds-Emittenten (45). Scope befragten Emittenten von Immo- erreicht, dass sich Beteiligungsmodelle bilienfonds in diesem Jahr zu rund 70 mit attraktiven Renditen kaum noch Prozent auf Büroobjekte setzen. Ein- darstellen lassen. Aus diesem Grund zelhandelsimmobilien spielen für 40 weichen einige Anbieter bereits wieder wirtschaftlichen Hintergrund auf das Prozent von ihnen eine Rolle. Vor einem auf andere Investitionsstrategien aus. Interesse der Anleger. Das sind vor Jahr lagen beide Werte auf nahezu iden- allem Deutschland und die Niederlande. tischem Niveau. Lediglich die Pläne in Umfrage-Ergebnisse decken Eine Verschiebung hin zu anderen Re- Bezug auf Wohnimmobilien haben sich sich mit Scope-Einschätzung gionen wird es nach Ansicht von Scope verändert. Für das vergangene Jahr Auch Scope geht davon aus, dass in in diesem Jahr kaum geben. Den deut- kündigten vier von zehn Initiatoren an, diesem Jahr Immobilienfonds mit in- lich gesunkenen Renditen deutscher in diesem Segment aktiv zu werden. Für ländischen Objekten das dominante Core-Objekte begegnen die Initiatoren 2012 plant jedes dritte Emissionshaus Segment im Beteiligungsmarkt sein tendenziell mit einer Verlagerung auf Aktivitäten im Wohnbereich. Bei der werden. Aktuell stoßen fast nur Im- opportunistisch geprägte Immobilienin- Investitionsstrategie setzen die Fonds- mobilienmärkte mit stabilem volks- vestments. Auch wenn die Risikoabnei- gung der Anleger sehr stark ist, sind sie derzeit eher bereit, in eine B-Lage Geplante Aktivitäten im Jahr 2012 Geplante Aktivitäten im Jahr 2012 in Deutschland zu investieren als in eine nach Segmenten im Segment Immobilien A-Lage in Italien. Immobilien Deutschland 95,4 88,4 60,3 52,1 Energie 72,1 Niederlande Emittenten im Markt für 27,9 39,7 8,2 geschlossene Immobilienfonds Flugzeuge 62,8 Österreich Fokussierte Investitionsstrategie 15,1 9,3 für 2012 Mobilien 6,9 Mehrfachnennungen möglich 51,2 USA Alle Angaben beziehen sich nur 62,2 % 12,3 16,3 auf die Antworten von aktiven Schiffe 6,9 Immobilienfonds-Emittenten (45). 41,9 Frankreich 12,3 Rohstoffe Vermittler 11,6 Vermittler Emittenten 4,1 Emittenten 32,6 12,3 20 % Kanada 15,6 % 15,6 % Portfolio Angaben in Prozent 7 Angaben in Prozent 15,1 Mehrfachnennungen möglich 2,7 Mehrfachnennungen möglich 11 Osteuropa Infrastruktur Alle Angaben beziehen sich auf Alle Angaben beziehen sich auf 5,8 11,6 die Gesamtheit der befragten 2,7 die Gesamtheit der befragten 11 Emittenten (73) zu geplanten Emittenten (73) zu geplanten Private Equity Emissionsaktivitäten und Großbritannien Emissionsaktivitäten und re us ed ic Vermittler (87) zu im Fokus Vermittler (87) zu im Fokus st Co Pl 20,9 d 16,3 ni Ad re stehenden Segmenten bzw. stehenden Segmenten bzw. rtu 9,6 1,4 Co ue po Zielmärkten. Zielmärkten. l Va Op Quelle Grafiken: Scope-Jahresstudie 2011/2012; 61 Emissionshäuser 5
Branchenhandbuch Gesamtmarkt Ein Blick auf die Branche Branchengrößen wagen einen Ausblick auf 2012 und nehmen zu Themen wie Weichkosten und Provisionen Stellung. Wie beurteilen Sie den Rückgang des Platzierungsvolumens bei pri- vaten Investoren im vergangenen Jahr? Robert List, Geschäftsführer, BVT Robert List: Ich glaube, das liegt auch daran, dass der geschlossene Fonds den Umbruch infolge der Finanzmarktkrise noch nicht so ganz realisiert hat. Außerdem hat die Branche ein generelles Problem, dass die Produkte nicht attraktiv genug für jüngere Anleger sind. Wir haben viele Kunden im eher fortgeschritte nen Alter. Und dann kam noch so ein Jahr wie 2011 hinzu, das ein echtes Ausnahmejahr war. Mit dem Ergebnis, dass die Anleger aus allem, was nicht liquide war oder Volatilität ausge strahlt hat, geflüchtet sind. Vermögen zu schaffen hat auch etwas damit zu tun, Geld längerfristig anzulegen, unter Umständen ist das auch mit Konsumverzicht verbunden. Bei vie len jungen Leuten ist das noch nicht so verankert. Gibt es bei Privatanlegern eine Vertrauenskrise – oder warum so eine aufwendige Imagekampagne wie „Das kleine Wirtschaftswunder“ vom VGF? Christian-Oscar Geyer: Der Verband tut gut daran, sich in der Öffentlich keit zu positionieren. Das machen 6 Foto: olly/Fotolia.com
Gesamtmarkt Branchenhandbuch positionieren. Wir werden auch 2012 im gen und erklären. Und wenn der Kunde Immobiliensegment steigende Platzie damit einverstanden ist, habe ich damit Christian-Oscar Geyer, rungszahlen sehen und sind zuversicht letztendlich kein Problem, zumal sie, Geschäftsführender lich, dass wir wieder geeignete, gute wie gesagt, in toto nicht höher liegt als Gesellschafter, Dr. Peters Assets finden werden. bei anderen Produkten. Andererseits ist die gesamte Weichkostenstruktur Viele Häuser wollen Core- und Core- des Fonds überlegenswert. Hier gilt es andere Verbände zum Beispiel aus der plus-Immobilien. Das ist doch aber schon, eine gewisse Erfolgsabhängig Versicherungsbranche schon seit Jahr logischerweise ein begrenzter Markt. keit mit hineinzubringen. zehnten. Da ist „Das kleine Wirtschafts Spechtenhauser: Stimmt. Aber mit wunder“ nur der erste Schritt, um das einem guten Marktzugang sind sie Sehen Sie bei den Provisionen in der Thema geschlossene Fonds medial dennoch zu finden. So haben wir Branche also alles im Lot? und publikumswirksam darzustellen. beispielsweise letztes Jahr wieder Kühl: Nein, das nicht. Man muss Ich halte es für einen sehr sinnvollen eine erstklassige Immobilie in Utrecht, beispielsweise davon wegkommen, und guten Schritt. Aber natürlich hat Niederlande, mit einem langfristigen erhöhte Provisionen zu zahlen, um der geschlossene Fonds auch medial, Mietvertrag mit Danone eingekauft, Produkte überhaupt zu platzieren. Stichwort schlechte Geldanlage, gelit die wir spätestens im zweiten Halbjahr Das ist eine Untugend. Wir sehen bei ten. Das ist allerdings unfair, schlecht in die Platzierung bringen wollen. Vertriebspartnern manchmal auch ein recherchiert und zum Teil schlichtweg Solche Assets sind nicht breit gesät, Entgegenkommen bezüglich der Ver gelogen. Deshalb ist Aufklärungsarbeit aber es gibt sie. triebsprovisionen. Je stärker Produkte notwendig. Aber zurück zur Vertrau von Kunden nachgefragt werden und enskrise, ja, es ist schwer im Moment. je überzeugender die Produkte sind, Wenn beispielsweise Aktien über Nacht Sind die Weichkosten bei geschlos- desto geringer können die Vertriebs an Wert verlieren, ist es der Markt. Bei senen Fonds zu hoch? provisionen und Initiatorenvergü einer schwachen Performance eines tungen sein. geschlossenen Fonds ist es nicht der Markt, sondern das Emissionshaus, Thomas Kühl, der Berater oder die Bank. Das ist ein Generalbevollmächtigter, Kommen irgendwann mal die guten Wölbern Invest bisschen schade, denn der geschlos Zeiten mit zehn Milliarden Euro sene Fonds hängt genauso an weltwirt platziertem Eigenkapital wieder? schaftlichen Entwicklungen wie andere Kapitalanlagen auch. Thomas Kühl: Man kann es drehen und wenden, wie man möchte. Langfristig Roman Menzel, betrachtet sind die Provisionen nicht Vertriebschef, Bouwfonds Deutschland Was steht bei Hannover Leasing in höher als bei anderen Kapitalanlage diesem Jahr an? produkten, mit dem Unterschied, dass die Vertriebsprovisionen bei geschlos senen Fonds im Wesentlichen am An Roman Menzel: Zu diesen Zeiten Dr. Hubert Spechtenhauser, fang sind, weil auch die wesentlichen gab es mehr Marktteilnehmer und Mitglied der Tätigkeiten des Vertriebs wie Produkt dennoch bietet auch der derzeitige Geschäftsführung, prüfung, -schulung und -aufbereitung Markt gute Chancen für Neueinstei Hannover Leasing front-up erfolgen. Sofern vom Vertrieb ger, wie wir es sind. Wobei das Wort gewünscht, können wir jedoch auch Neueinsteiger in Anführungszeichen Hubert Spechtenhauser: Wir beschäf Bestandsprovisionen bei unseren Pro zu setzen ist. Denn hinter uns steht tigen uns mit Immobilien im Inland und dukten anbieten. Ein Großteil unserer die niederländische Rabobank, die Ausland, Flugzeugen und Fotovoltaik. Vertriebe kommt aus dem Bankensek Ende des 19. Jahrhunderts gegründet Alle drei Anlageklassen sind wertstabile tor und dort sind in der Regel Front-up- wurde. Wir haben Ende vergangenen Assets mit nachhaltigem, langfristigem Provisionszahlungen gewünscht. Der Jahres von Scope den Preis für Newco Cashflow. Diese drei Segmente lassen Vertriebspartner muss diese Provision mer des Jahres bekommen. Ein Titel, sich daher auch 2012 sicherlich gut gegenüber seinem Kunden rechtferti den man nicht verteidigen kann. 7
Branchenhandbuch Markteinschätzung VermAnlG, MiFID, AIFM – Durchblick im Regulierungsdickicht Dr. Thorsten Voß von der Rechtsanwaltsgesellschaft SCHULTE RIESENKAMPFF klärt auf, was in den nächsten Monaten aus Regulierungssicht alles auf Initiatoren und Anleger zukommt. Zum 1. Juni 2012 tritt in wesentlichen Vermögensanlagen ablöst und einige passt. Weiter müssen Prospektnachträge Teilen das „Gesetz zur Novellierung des zusätzliche neue Anforderungen an die zukünftig vor Veröffentlichung von der Finanzanlagenvermittler- und Vermö- Emissionshäuser von nicht fungiblen Ka- BaFin gebilligt werden, Paragraf 11 Verm- gensanlagenrechts“ in Kraft, die Magna pitalanlageprodukten stellt. So wird der AnlG ist Paragraf 16 WpPG nachgebildet. Charta der Regulierung geschlossener Prospektprüfungsumfang im Vergleich Auch bei der gesetzlich geregelten Pro- Fonds auf nationaler Ebene. Kernstück zum bekannten Gestattungsverfahren spekthaftung für fehlerhafte Prospekte dieses Artikelgesetzes ist zunächst das erweitert und mit der Normierung des gibt es wichtige Neuerungen für ab dem „Vermögensanlagengesetz“, welches Kohärenzmaßstabs an das Niveau der 1. Juni veröffentlichte Prospekte. Die das „alte“ Verkaufsprospektgesetz für Prüfung von Wertpapierprospekten ange- wichtigste ist wohl die, dass die kurze 8 Foto: lassedesignen/Fotolia.com
Markteinschätzung Branchenhandbuch nen noch unklar. Ein klarer Fortschritt Dies trifft aber nun gerade nicht auf die ist in der Sache jedoch, dass für den Ver- geschlossenen Fonds zu, die sich gerade trieb über Banken und Sparkassen damit durch eine starke Nähe zum Direktinvest- das Wertpapierhandelsgesetz direkt und ment auszeichnen. grundsätzlich ohne jede Einschränkung Umso ärgerlicher ist es, wenn das gilt. Insbesondere müssen daher ab dem BMF – wie zu vernehmen ist – in den 1. Juni sämtliche Verkaufsunterlagen Entwurf des Umsetzungsgesetzes zur WpHG-konform ausgestaltet sein. Dem- AIFM-Richtlinie einen Passus aufneh- gegenüber gilt für die freien Vermittler men wird, wonach geschlossene Fonds künftig die Finanzanlagenvermittlerver- nur noch dann zulässig sein sollen, wenn ordnung (FinVermV), die allerdings erst mindestens drei Anlageobjekte für einen am 1. Januar 2013 in Kraft tritt. Aus der einzelnen Fonds vorgesehen sind. Denn Sicht vieler Emissionshäuser liegt es – zutreffenderweise – auf der Hand, dass Die Auswirkungen auf die auch die freien Vermittler bereits ab Juni 2012 WpHG-konform beraten müssen, Tätigkeiten von Emissions- weil eine unterschiedliche Behandlung häusern und insbesondere einzelner Vertriebskanäle aus Sicht der die Zulassungserfordernisse Initiatoren schon unter zivilrechtlichen Haftungsgesichtspunkten nicht praktika- sind jedoch kurz vor In- bel und wünschenswert wäre. krafttreten des Gesetzes im Wie sehen die Initiatoren diese Einzelnen noch unklar. Regulierungsmaßnahmen? Aus der Perspektive der seriösen Initia- im Unterschied zum offenen Fonds, der toren hat der Anlegerschutz ohnehin eine zuerst das Geld einsammelt und dann hohe Priorität, so dass sie den Regulie- kauft (bevor die Objekte feststehen), rungsbestrebungen nicht grundsätzlich steht beim geschlossenen Fonds das Ob- ablehnend gegenüberstehen. Aus diesem jekt in der Regel bei Emission fest und Sechs-Monats-Ausschlussfrist (Paragraf Marktsegment werden die Gesetzesnovel- muss schon „angebunden“ sein. Zudem 44 Absatz 1 BörsG in Verbindung mit len begrüßt, weil eine Marktbereinigung würde die Einbringung mehrerer Objekte Paragraf 13 Absatz 1 Nummer 1 Verk- und insgesamt höhere Qualitätsstandards gleichzeitig in einen Fonds das Produkt ProspG) auf zwei Jahre verlängert wird erwartet werden. Ob mit der Regulie- für den Anleger naturgemäß verschlech- (Paragraf 20 Absatz 1 VermAnlG). Hin- rung neben dem Anlegerschutz auch tern – denn die Initiatoren würden dann zu kommen zukünftig weitergehende eine wirkliche Stabilisierung der Finanz- neben einem attraktiven Objekt (das als Pflichten zur Anlegerinformation und märkte erreicht werden kann, erscheint Aushängeschild vermarktet wird) wei- Rechnungslegung (Paragrafen 15 ff. dagegen eher zweifelhaft und ist wohl tere Ladenhüter dazukaufen (müssen). VermAnlG). Der wichtigste Punkt im politisches Wunschdenken – jedenfalls Hinzu kommt, dass es nicht die Aufgabe neuen Vermögensanlagenrecht ist jedoch mit Blick auf die geschlossenen Fonds. eines Produkts sein kann, eine Risikodi- der Paradigmenwechsel im Nachgang zur Denn die Ursachen der Finanzkrise lagen versifizierung im Portfolio des Anlegers MiFID-Debatte aus dem Jahr 2007: Ver- nicht in diesem Bereich, sondern in einer vorzunehmen – dies ist die Aufgabe des mögensanlagen werden nunmehr (durch extrem laxen Kreditvergabepraxis in den Anlageberaters im Beratungsprozess, Artikel 3 und 4 des Novellierungsge- USA, in deutlich zu positiven Ratings für und schließlich gibt es ja auch keine Vor- setzes) als „Finanzinstrumente“ im Sinne extrem komplizierte Finanzprodukte und, schrift, die dem Anleger vorgibt, bei ei- des Kreditwesen- und des Wertpapier- wenn man das so sehen möchte, in einem ner Aktienorder Papiere von mindestens handelsgesetzes eingestuft werden. Die gewissen Wildwuchs an Derivaten, der drei oder mehr Emittenten zu erwerben. Auswirkungen auf die Tätigkeiten von mit einer Entkoppelung der Chancen und Hier liegt also noch einiges im Argen, und Emissionshäusern und insbesondere die Risiken bestimmter Investments von den es wird eines gewaltigen Lobbyaufwands Zulassungserfordernisse sind jedoch kurz ihnen zugrunde liegenden wirtschaft- bedürfen, um sachgerechte Ergebnisse vor Inkrafttreten des Gesetzes im Einzel- lichen Sachverhalten verbunden war. für die Branche erzielen zu können. 9
Branchenhandbuch fondsEXPERT Mehr Sicherheit bei der Beratung Fachliche Kompetenz und ein Mehr an Sicherheit für die Fondsvermittlung sind mit der richtigen Software ein Kinderspiel. Von Lenard von Stockhausen, procontra und Investments zu profitieren, zu de- nen sie ansonsten keinen Zugang hätten. Mit verhältnismäßig geringen Mindest- zeichnungssummen im Vergleich zu Private Placements oder Direktinvest- ments bewegt man sich in einem Markt, der sonst nur Institutionellen Investoren vorbehalten ist. Zudem werden geschlos- sene Fonds immer transparenter und an- legerfreundlicher. Viele Emissionshäu- ser zeigen mit der Veröffentlichung ihrer Leistungsbilanzen wie sie die Fonds für ihre Anleger gemanagt haben und ob sie ihre Prognosen einhalten konnten. Der Blick in die Vergangenheit Es gibt gute und es gibt weniger gute Investments. Es gibt lohnende Märkte und welche, die sich nicht mehr für den Anleger lohnen. Es gibt gute Emis- sionshäuser. Und es gibt nach wie vor schwarze Schafe. Kein Mensch kann in die Zukunft sehen und wissen, wie sich die eine oder die andere Beteili- gung entwickeln wird. Aber man kann in die Vergangenheit schauen. Seriöse Häuser veröffentlichen ihre Leistungs- bilanzen, denn sie haben nichts zu ver- bergen. Es gibt viele Häuser, die über Jahre hinweg solide gewirtschaftet, gute Fonds auch durch Krisen gebracht, ihre Auf geschlossene Fonds kommt einiges schlossene Fonds nach wie vor eine aus- Prognosen weitestgehend eingehal- zu. Rechtliche Änderungen, der 34 f gezeichnete Möglichkeit sein Geld bei ten, kurz: ihren Job gemeistert haben. und Umsetzungen der europäischen überschaubarem Risiko mit sehr guten Die Wahrscheinlichkeit, dass es weiter Richtlinien sind das eine. Die Krise bei Renditeaussichten anzulegen. Während so läuft, ist bei einem erfahrenen und den Containerschiffen, die einen dunk- Aktien und Investmentfonds in der Fi- transparenten Haus deutlich höher als len Schatten auf die Branche wirft, das nanzkrise zum Teil mehr als 50 Prozent bei einem Newcomer oder jemandem, andere. Die Probleme lassen ein zuvor einbüßten, bewährten sich die Sach- der seine Leistungsbilanzen (wohlweis- ausgezeichnetes Segment und in Fol- werte als krisensicheres Investment. Be- lich) nicht veröffentlicht. Das Problem ge vermutlich die komplette Branche teiligungen eröffnen auch Privatanlegern ist dabei nur, dass bei mehr als 50 rele- schlecht aussehen. Dabei bieten ge- die Möglichkeit von Märkten, Branchen vanten Emissionshäusern und weit über 10 Foto: talonec
fondsEXPERT Branchenhandbuch 1.000 platzierten Fonds kein Vermittler hinzugefügt werden. „Der Vorteil für alle Leistungsbilanzen auswerten kann. den Vermittler liegt klar auf der Hand“, Selbst wenn er sich nur auf ein oder erklärt Peter Mair, geschäftsführender zwei Häuser beschränkt, vergingen sehr Gesellschafter von talonec. Neben einer viele Tage, die weit sinnvoller im Ver- besseren rechtlichen Absicherung sei- trieb investiert wären. ner Beratung nach bestem Wissen und Gewissen liegt der Beratung nun eine Vergleichen leicht gemacht quantitative Beurteilung zugrunde, die Es ist aber auch gar nicht nötig, sich wesentlich Erfolg versprechender sein Peter Mair, talonec selber durch seitenlange Leistungsbi- dürfte als das reine Bauchgefühl des lanzen zu quälen. Bietet doch talonec Vermittlers. Durch den Vergleich der „Der Vorteil für den mit einer einzigartigen Software auf Fonds mit fondsEXPERT hat dieser Vermittler liegt klar auf der Datenbasis der Leistungsbilanzaus- nicht nur besser beraten, sondern auch wertung von ProCompare dem Vermitt- Erfolg versprechender. Mit fondsEX- der Hand“ ler ein Tool, welches den Vergleich in PERT sind neben den Markt- und Wett- Sekunden erledigt. Übrigens liefert bewerbsanalysen Soll-Ist-Vergleiche, unabhängiges Systemhaus gegründete ProCompare auch die Datenbank, auf Benchmarks einzelner Fonds und Per- talonec business solutions GmbH dage- die procontra bei ihrem jährlichen Lei- formanceanalysen möglich. gen ist seit nunmehr 30 Jahren der füh- stungsbilanzcheck zurückgreift. Mit rende Anbieter von Software für das Ma- der talonec-Software fondsEXPERT ge- Unabhängig und kompetent nagement geschlossener Fonds“, erklärt nügen ein paar Klicks und der Vermitt- Leider krankt die Branche an einem Pro- Mair stolz. Auf die Branchenerfahrung ler kann seinem Kunden anschaulich blem. Bis auf wenige Ausnahmen wer- vertrauen sowohl institutionelle Emis- zeigen, wie sich ein bestimmter Markt den Ratings und andere Bewertungen sionshäuser, wie Banken und Versiche- oder ein bestimmtes Emissionshaus in von den Emissionshäusern bezahlt. Nie- rungen, als auch zahlreiche Initiatoren, der Vergangenheit verhalten oder ent- mand will die Kompetenz vieler Medien Vertriebs- und Fondsgesellschaften. wickelt hat. Egal ob zwei Emissionshäu- oder Ratingagenturen bestreiten. Aber Strategische Partnerschaften sowie die ser, zwei Fonds oder ganze Segmente ein fader Beigeschmack bleibt. Und den Verwendung komponentenorientierter analysiert werden sollen. Die Bedienung wenigen unabhängigen Prüfern wie der Softwaretechnologien bieten den Kun- ist kinderleicht und die generierten Stiftung Finanztest dagegen fehlt offen- den langfristige Investitionssicherheit. Auswertungen und Grafiken können sichtlich jegliche Kompetenz zur Bewer- Die Kompetenz und die Integrität stehen exportiert und den Vertriebsunterlagen tung geschlossener Fonds. „Die 1982 als außer Frage. Die Softwarelösung von ta- lonec ist nicht gratis sondern ihren Preis wert und bietet dem Vermittler Unab- hängigkeit sowie hohe Qualität. Gute Vermittlersoftware gehört zum Hand- werkszeug des Maklers, und das sollte ihm sein Kunde auch wert sein. Immer- hin vertraut dieser ihm und dem von ihm ausgewählten Investment sehr viel Geld an. Und gerade dieser Kunde verdient die beste und unabhängigste Beratung. Ausprobieren lohnt sich Wer mehr erfahren will: Es gibt einen siebentägigen, kostenfreien Testzugang für fondsEXPERT unter www.fonds- expert.com. Ansonsten steht Ihnen das Team aus München-Krailling bei An- fragen jederzeit zur Verfügung (www. talonec.com). 11
Branchenhandbuch Immobilienfonds Inland Bei Investoren sehr beliebt Der deutsche Markt für Gewerbeimmobilien erfreut sich nach 2011 auch in diesem Jahr großer Beliebtheit bei den Investoren. Steigende Nachfrage speziell nach Büroobjekten in sehr guten Lagen erwartet Von Gabriele Volz, Geschäftsführerin Marketing, Vertrieb und Kundenservices, WealthCap am Transaktionsvolumen stets bei signi dabei hohes Ansehen und gilt als Stabi Büro fikanten Anteilen zwischen 25 und 40 litätsanker. So verbinden die Investoren Prozent. mit Deutschland relativ stabile Preise, Deutschland ist zwar aufgrund sei Mieten und Renditen für Immobilien Während Deutschland in der Vergangen ner polyzentrischen Struktur mit sieben unterschiedlichster Nutzungsarten. Dies heit insbesondere von angelsächsischen großen Immobilienzentren gering vola drückt sich im gestiegenen Investitions Investoren als im europäischen Vergleich til und bietet daher wenig Aussicht auf volumen aus, das in deutsche Gewerbe wenig spannender Markt für Immobili hohe, kurzfristig realisierbare Gewinne. immobilien floss. Dieses ist seit 2009 eninvestitionen wahrgenommen wurde, Im Schatten der Währungskrise und der um mehr als 100 Prozent auf 23 Milliar zeichnet sich seit dem Jahr 2010 eine wirtschaftlichen Unsicherheit in anderen den Euro im Jahr 2011 gestiegen. Auch neue Entwicklung ab. Internationale europäischen Märkten rücken jedoch die das erste Quartal 2012 weist ein zum Investoren drängen seither verstärkt Stabilität und nachhaltige Werthaltigkeit Vorjahresquartal um 10 Prozent höheres auf den deutschen Markt – mittlerweile der Investition in den Mittelpunkt der Volumen aus, wobei gerade die geringe liegt der Anteil ausländischer Anleger Anlagemotivation. Deutschland genießt Abhängigkeit von einzelnen Großdeals 12 Foto: WealthCap Immobilien Deutschland 34 – Büroimmobilie Sparkasse KölnBonn
Immobilienfonds Inland Branchenhandbuch für eine gesunde und nachhaltige Ent wicklung spricht. Deutschland profitiert Gabriele Volz, WealthCap gegenwärtig von der guten wirtschaftli chen Lage, die das Image des Landes als Investoren verbinden mit volkswirtschaftliche Dampflokomotive Deutschland stabile Preise, Mieten in der Eurozone stützt. Außerdem ver zeichnet Deutschland eine anhaltend und Renditen für Immobilien positive Entwicklung am Arbeitsmarkt, unterschiedlichster Nutzungsarten. steht mit 29 Millionen sozialversiche rungspflichtig Beschäftigten so gut wie zuletzt 1992 da und gilt als politisch A-Standorte gelten als B-Standorte können gezielt ergän- stabil. Auch der Ausblick mit einer zwei besonders lukrativ zen, wenn das Gesamtpaket stimmt prozentigen Wachstumsrate der Bürobe Im Jahr 2011 waren insbesondere Nicht nur in den großen Immobili schäftigten 2012 untermauert diese Ent Lage- und Objektqualität gefragt. enzentren können sich Anlagechan wicklung weiter. Diese Faktoren wirken Im Mittelpunkt des Interesses stan cen bieten. Regionale Oberzentren sich mittelbar auf die Immobilienmärkte den dabei die sieben deutschen Top- wie Hannover beispielsweise weisen aus, da beispielsweise hohe Beschäfti Standorte Berlin, Hamburg, München, durchaus Potenzial auf. Entscheidend gungszahlen die Nachfrage nach Büro Stuttgart, Köln und Düsseldorf. Stär ist hierbei das Rendite -Risiko-Ver flächen stimulieren. ken dieser Märkte sind hierbei spezi hältnis der Investition. So muss an B- ell: ein hohes Transaktionsvolumen, Standorten besonders auf die Mieter- das für mehr Liquidität und Umsätze und Objektqualität geachtet werden. WealthCap Immobilien am Markt sorgt; mehr als 50 Prozent Kernkriterien sind dabei besonders: Deutschland 34 des deutschen Gesamtumsatzes flie ein bonitätsstarker Mieter, ein langfri Büroimmobilie Sparkasse KölnBonn ßen in die A-Städte; vergleichsweise stiger Mietvertrag mit guter Indexie Wealth Management Capital Holding GmbH geringe Leerstandsraten mit weiter rung und Instandhaltungsklausel, eine Anlageobjekt Immobilie in A-Stadt Köln sinkender Tendenz. hohe Objektqualität und ein Mietsatz, Besonder Bonitätsstarker Mieter Beispielhaft können hierbei die der auch im Marktvergleich günstig ist. heiten öffentlichen Rechts mit der Sparkasse KölnBonn; Standorte Köln und Hamburg genannt 12 Jahre Mietvertrags laufzeit mit Indexierung; werden. So hat sich Köln in den Kri Fazit: Deutschland bleibt Hohe lfd. Erträge für hohe senjahren 2008 und 2009 mit einer weiterhin im Fokus Tilgung, Rückstellungen oder andere konservative konstanten Leerstandsrate von rund Auch für das Jahr 2012 gehen Experten Kalkulationsannahmen 9 Prozent äußerst robust gezeigt. Und von einer hohen Nachfrage nach Immo Mindestzeich 10.000 € nungssumme auch am Hamburger Markt für Büro bilienobjekten in Deutschland aus. Nach Agio 5% immobilien herrscht gegenwärtig eine wie vor werden Inflationssorgen als Ausschüttung 5,75 % p. a. (prognostiziert) hohe Nachfrage nach Büroflächen vor, Hauptgrund für eine Immobilieninvestiti was einen Rückgang des Leerstands on genannt. Dennoch ist nicht mit einer Fertigstellung und Leerstandsquote auf 8,3 Prozent Ende des Jahres 2011 Überhitzung des deutschen Immobilien Fertigstellungen bewirkte. marktes zu rechnen. Als limitierender 1,4 Leerstandsquote 12 Neben Büroflächen waren 2011 ver Faktor wirkt hier die reduzierte Kredit Mio. qm Prozent stärkt auch Einzelhandelsimmobilien vergabe der Banken beziehungsweise die Prognose bei den Investoren gefragt. Die hohe Verteuerung von Fremdkapitalmitteln. 0,95 10 Nachfrage führte jedoch auch zu stark Kreditgeber stellen ihr Kapital meist sinkenden Ankaufsrenditen, so dass nur für Objekte in sehr guten Lagen mit 0,5 8 Einzelhandelsimmobilien zwar Büroflä bonitätsstarken Mietern zur Verfügung. 2006 2008 2010 2012 Quelle: WealthCap chen gemessen am Anteil des Transak Hierbei ist das Angebot schlichtweg be tionsvolumens als Spitzenreiter ablösen grenzt. Insgesamt lässt sich somit ein Kontakt konnten, aktuell aber wieder zurück positives Bild des deutschen Immobilien- Telefon (0 89) 6 78 20 55 00 fallen, da für viele die Ankaufsrenditen Investitionsmarktes zeichnen, der auch Internet www.wealthcap.com durch hohe Nachfrage nicht mehr at 2012 als Stabilitätsanker von den Inves traktiv genug erscheinen. toren gesucht sein wird. 13
Branchenhandbuch Immobilienfonds Inland Studentenapartments In England und den USA schon lange bewährt, hat sich nun auch in Deutschland Wohnraum für Studenten als lukrative und konjunkturunabhängige Assetklasse etabliert. Von Alexander Betz, Produktvorstand, MPC Capital AG werden. Das Angebot an studentischem Wohnraum insgesamt ist äußerst knapp und wird es auch bleiben. Boom an den Universitäten Demgegenüber steht die stetig steigende Zahl von Studenten. Kurzfristig führen die Aussetzung der Wehrpflicht und die Verkürzung der Schulzeit zu einem Boom an den Universitäten. Mittelfristig folgende geburtenschwächere Jahrgänge werden durch eine zunehmende Inter- nationalisierung der Studentenschaft an deutschen Hochschulen aufgefangen. Langfristig ist es aber vor allem die stei- gende Bildungsbeteiligung in Deutsch- land, die zu immer mehr Studenten an deutschen Universitäten führt. Immer mehr junge Menschen erwerben eine Studienberechtigung und entscheiden sich für ein Studium. Nach der jüngsten Prognose des Centrums für Hochschul- entwicklung (CHE) werden bis 2015 verglichen mit 2005 bis zu 570.000 zu- sätzliche Studienanfänger erwartet. Bis 2025 muss sogar mit über 1,1 Millionen zusätzlichen Erstsemestern gerechnet werden. Selbst bis 2060 werden die Wohnungen gibt der private Wohnungs- Studienanfängerzahlen voraussichtlich Wohnen markt kaum her. Die wenigen Neuver- noch immer in jedem Jahr um 40.000 mietungen finden unter der Hand statt, Erstsemester über den Anfängerzahlen die Kaltmieten sind saftig. Für einen von 2005 liegen. Wer einmal studiert hat oder Kinder Platz in einem Studentenwohnheim Nach Angaben von Savills Research im Studentenalter hat, weiß um das braucht man Glück und viel Geduld, um stehen schon jetzt rund 2,1 Millionen Problem: Als Student eine vernünftige, sich dann Gemeinschaftsbad und -küche Studierenden bundesweit nur etwa bezahlbare Bleibe zu finden ist eine He- mit vielen zu teilen. Auch WG-Zimmer 181.000 öffentliche Wohnheimplätze rausforderung. Das Budget ist knapp, sind Mangelware und oft nur eine Not- zur Verfügung – fast zwei Millionen Stu- aber wer effizient und erfolgreich stu- lösung. Eine Alternative bieten moderne denten sind also potenzielle Mieter am dieren will, braucht eine entsprechende Studentenapartmentanlagen, die von freien Wohnungsmarkt. Die Nachfrage Umgebung. Ein- oder Zwei-Zimmer- privater Hand finanziert und betrieben wird entsprechend den Studentenzahlen 14 Foto: MPC
Immobilienfonds Inland Branchenhandbuch kurzfristig steil ansteigen und dann auf Auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe hohem Niveau verharren. Und heutige zugeschnitten sind die Angebote moder- Studenten sind vergleichsweise finanz- ner Studentenapartmentanlagen, wie kräftig: Rund 55 Prozent der Studenten sie auch von Fonds finanziert werden. in Deutschland bezahlen mehr als 250 So bietet etwa die im Bereich studen- Euro Kaltmiete pro Monat. tisches Wohnen führende YOUNIQ AG voll möblierte, moderne Apartments mit durchschnittlich 22 Quadratmetern MPC Deutschland 11 – Studenten- Nutzfläche für eine All-in-Miete von 375 apartments Intelligent wohnen – bis 550 Euro inklusive aller Nebenkosten Alexander Betz, MPC Capital AG clever investieren wie Heizung, Wasser, Strom, TV und In- „Die Nachfrage ternet. Zur Grundausstattung gehören MPC Capital eine moderne Einbauküche, ein Wohn- wird kurzfristig steil Anlageobjekt 5 Studentenapartment-anlagen in 4 Universitätsstädten bereich mit Schreibtisch, Bett und Ein- ansteigen und dann Investitionsvolumen 69,13 Mio. € bauschränken sowie ein hochwertiges, auf hohem Niveau Eigenkapital 32,97 Mio. € zeitlos ausgestattetes Bad. Rückfluss nach Steuern 165 % verharren.“ Mindestbeteiliungssumme 10.000 € Projektentwicklung versus Agio 5% langfristige Vermietung Laufzeit ca. 12 Jahre Bei den Fondskonzepten im Bereich setzen, der die einzelnen Apartments bis Ende 2023 studentisches Wohnen ist zwischen vermietet. Bei guten Fonds ist ein mehr- kurzfristig orientierten Projektentwick- stufiges Sicherheitskonzept installiert: Nachfrageüberhang lungen und eher langfristig orientierten Durch die langfristige Verpachtung an Zunehmende Studentenzahlen Vermietungsmodellen zu unterscheiden. einen Betreiber wird eine langfristig treffen auf ein anhaltend knappes Erstere richten sich vor allem an risiko- hohe Einnahmesicherheit erzielt. Auf Wohnraumangebot. freudige Anleger, die kurzfristig eine der Ebene darunter wird das Risiko über Die Sudienanfängerquote steigt ... höhere Rendite anstreben und dafür mehrere Objekte und noch mehr Einzel- in Deutschland in Prozent bewusst Risiken in Kauf nehmen. Finan- mietverträge gestreut. Die Rechte aus 55 ziert werden die Akquisition geeigneter den einzelnen Mietverträgen werden als 46,1 43 35,7 37,1 40,3 Flächen sowie die Planung und der Bau zusätzliche Sicherheiten an die Fondsge- entsprechender Objekte. Erträge wer- sellschaft abgetreten. Und zu guter Letzt den vor allem aus dem schnellen Verkauf müssen die einzelnen Mietverträge auch nach Fertigstellung generiert. von den jeweiligen Eltern der Studenten 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Quelle: Statistisches Bundesamt, November 2011 Wer Risiken eher vermeiden und als weiterer Mietvertragspartei unter- auf langfristige Sicherheit setzen will, schrieben werden. Mietsteigerungen Anzahl des Wohnungsbestands wählt ein Fondskonzept, das auf die kommen zunächst dem Betreiber zugu- in Deutschland nach Räumen Vermietung der Apartments setzt. te, der dafür aber auch das Vermietungs- 2,3 % 78,5 % Hier gibt es wiederum unterschiedliche und Betriebskostenrisiko trägt. Über 11.785.190 Konzepte. Manche Fondsgesellschaft eine feste Indexierung der Pachteinnah- 8.608.623 7.892.836 übernimmt selbst die Vermietung der men wird allerdings ein Teil der Miet- einzelnen Apartments. So kommen steigerungen an die Fondsgesellschaft 4.411.266 2.472.211 Mietsteigerungen voll dem Fonds zu- weitergegeben und so ein Inflationsaus- 854.704 gute und können dabei aufgrund der gleich geschaffen. 1 2 3 4 5 6 Raum Räume Räume Räume Räume Räume höheren Fluktuation bei Studenten ge- Welches Konzept für den Anleger Quelle: Statistisches Bundesamt, Juli 2010 genüber herkömmlichen Wohnungen richtig ist, entscheidet seine persönliche Kontakt öfter und einfacher umgesetzt werden. Chancen-Risiko-Präferenz. Für welche Telefon (0 40) 3 80 22-4218 Allerdings trägt hier auch der Fonds und Variante er sich aber auch entscheidet, Internet www.mpc-capital.com damit der Anleger das Vermietungs- und eines ist sicher: Studentenapartments das Betriebskostenrisiko. Anders ist das sind ein cleveres Investment – lukrativ bei Fonds, die auf einen Generalpächter und konjunkturunabhängig. 15
Branchenhandbuch Immobilienfonds Inland Essen und Trinken sind kein Trend! Handelsimmobilien erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Discounter und Fachmarktzentren sichern die Grundbedürfnisse aller. Denn unabhängig von der Konjunktur wird immer gegessen und getrunken. Von Martin Brieler, Mitglied der Geschäftsführung, ILG Fonds GmbH mer ein Bedarf an Handelsimmobilien Ansprüche und die Vielfalt der Kaufan- Handel vorhanden sein. Deshalb werden Einzel- gebote. Die Differenzierung der Han- händler, Filialisten und Großkonzerne delsformen und Betriebsformen nahm Flächen in solchen Handelsimmobilien zu. Mit Wegfall der verbindlichen Preis- Die optimale Kapitalanlage, hochren- dauerhaft nachfragen. empfehlungen stieg der Wettbewerb tabel und risikolos, gibt es nicht. Die über den Preis. Läden mit Bedienung meisten Anleger bevorzugen Sicherheit Entwicklung der – bis dahin die Regel – verschwanden vor Risiko. Langfristige Kapitalanlagen Betriebsformen im Handel fast völlig. Erlebniskauf im mittel- bis sollten deshalb in einen langfristig sta- Im Nachkriegsdeutschland prägten hochpreisigen Bereich gab es im inner- bilen Markt investieren. Ohne Zweifel Mangelversorgung, Nachholbedarf, die städtischen Shoppingcenter.1 Dieses ist ein Investment in Handelsimmobilien steigende Motorisierung und die flä- bot nunmehr auch Parkmöglichkeiten, letztlich eine Investition in den Markt chendeckende Einführung der Fußgän- die in den Innenstädten immer mehr „Essen und Trinken“ beziehungsweise gerzone das Kaufverhalten. Warenhäu- verloren gegangen waren. Vor allem in die Befriedigung von Grundbedürf- ser waren die Lieblinge der Bürger. Mit Generalisten wie Warenhäuser, die ein nissen. Wo Menschen leben, wird im- steigendem Realeinkommen stiegen die breites Sortiment auf mehreren Eta- 16 Foto: ILG Fonds GmbH
Immobilienfonds Inland Branchenhandbuch gen anbieten und selten über optimale kostenlos parken. Die Verkaufsfläche den, auf den Verkehr und die Umwelt Parkmöglichkeiten verfügen, wurden beträgt 800 bis 1.100 Quadratmeter. und auf das Orts- und Landschaftsbild mehr und mehr von Fachmarktzentren, Dort werden etwa 1.300 verschiedene haben würde. Eine nahezu nicht erfüll- einer Ansammlung vieler spezialisierter Artikel angeboten. Damit kann der Dis- bare Anforderung. Auf der einen Seite Fachmärkte, verdrängt. Der einzelne, counter nicht alle Bedürfnisse des täg- liegen die Discounter unterhalb dieser oft inhabergeführte Fachhandel verlor lichen Lebens befriedigen. Vielmehr „Nichtaufgriffsgrenze“ und können und verliert Marktanteile. Er hat kaum konzentriert er sich auf die wichtigsten sich somit quasi beliebig vermehren. noch eine Zukunftsperspektive. Lebensmittel, auf die „Schnelldreher“. Auf der anderen Seite stehen die stark reglementierten sehr großen – deshalb Siegreiche Betriebsformen: Das Fachmarktzentrum strategischen – Einzelhandelsimmo- Discounter und Fachmarktzentren Ein Fachmarktzentrum bietet ein großes bilien. Nebeneffekt dieser Genehmi- Der Kampf der Betriebsformen ist ent- und breites Sortiment und beginnt mit gungshürden ist, dass der bestehende schieden. Der Kunde erwartet unter 5.000 Quadratmetern Verkaufsfläche. großflächige Einzelhandel vor weiterer anderem von einer Einkaufsmöglichkeit Abhängig von Größe und Standort kön- Konkurrenz geschützt wird. ein sehr großes und breites Sortiment nen solche Fachmarktzentren als strate- sowie eine günstige Verkehrslage. Ge- gisch gelten. Sie halten für ihre Kunden Fachmarktzentrum: ideale Anlage ringe Entfernung zum Wohnort und 50.000 bis 300.000 verschiedene Arti- Das Fachmarktzentrum, oft auch in der kostenlose Parkmöglichkeiten spielen kel bereit. In Deutschland dürfte es etwa Form eines Einkaufszentrums, ist somit dabei ebenso eine wichtige Rolle. Aus 1.500 strategische Handelsimmobilien ein dauerhaft knappes Gut. Es hat mit diesen Anforderungen entwickelten sich geben. Fachmarktzentren bieten ein we- seinem großen Sortiment im jeweiligen zwei „Gewinner-Betriebsformen“. sentlich größeres Angebot als Discoun- Einzugsbereich somit eine Platzhirsch- ter. Immer häufiger wechseln Discoun- stellung. Eine erhöhte Nachfrage nach Der Discounter ter von Alleinlagen in Fachmarktzentren Handelsimmobilien führt also nicht – In Deutschland gibt es über 20.000 und sind dort neben anderen Fachmärk- wie bei praktisch allen anderen Anlage- Discounter. Ein Aldi, Lidl & Co. ist ten wichtiger Frequenzbringer. gütern – zu einer Angebotsausweitung, also stets in der Nähe. Er ist preisgüns sondern zu einer Wertsteigerung. tig, schnell zu erreichen und man kann Knappheit Weitere Vorteile: Die typischen Miet- Über 20.000 Discounter stehen also verträge im Einzelhandel sind langfris nur wenigen großen, strategischen tig. Die Mieter tätigen hohe Eigeninvesti- Handelsimmobilien gegenüber. Der tionen. Der Handel zeichnet sich durch ILG Fonds Nr. 38 Strategische Handelsimmobilie Grund liegt in den einschlägigen ge- Standortkontinuität aus. Die führen- Taunus Carré in Friedrichsdorf/Hessen setzlichen Vorschriften, vor allem in den filialisierenden Einzelhandelsunter der Baunutzungsverordnung. Großflä- nehmen überzeugen durch gute bis sehr ILG Fonds GmbH chige Einzelhandelsbetriebe sollen auf- gute Bonität. Einzelhandelsstandorte Gesamtfläche 32.200 qm grund ihrer erheblichen Auswirkungen sind in Qualität und Nachhaltigkeit gut Handelsfläche 15.300 qm auf die lokalen und regionalen Versor- berechenbar. Die ausgefeilten Methoden Parkplätze 400 gungsstrukturen, die Umwelt und die des Einzelhandels zur Standortuntersu- Investitionsvolumen 44 Mio. € Stadtentwicklung nur dann gebaut wer- chung, -beurteilung und -entscheidung Eigenkapital 25,4 Mio. € den, wenn sie in einem angemessenen liegen in ihrer wissenschaftlichen Absi- Mindestbeteiligung 10.000 € Verhältnis zur lokalen und regionalen cherung deutlich über den Auswahlme- Agio 5% Versorgungsstruktur stehen. Ab einer thoden anderer Immobiliengattungen. Monatliche Ausschüttung 6,1 % p. a.* „Nichtaufgriffsgrenze“, die bei 1.200 Vertriebsstart Ende Juni 2012 Quadratmetern Geschossfläche liegt, ILG: erfahrener Initiator Kontakt dies entspricht etwa 800 bis 1.100 Qua- Die ILG GmbH ist im 33. Jahr als Emis- Telefon (0 89) 88 96 98-65 dratmetern Verkaufsfläche, muss für die sionshaus von geschlossenen Immobili- Internet www.ilg-fonds.de Genehmigung jeweils im Einzelfall nach- enfonds tätig. Vor 28 Jahren erwarb sie gewiesen werden, dass sie keine größe- die erste Handelsimmobilie. ILG ist der * nach Übernahme der Objekt KG, vorher 3 % p. a. Alle Angaben vorbehaltlich der BaFin-Gestattung – ren Auswirkungen auf die Entwicklung Spezialist für große, strategische Han- kein öffentliches Angebot zentraler Versorgungsbereiche in der delsimmobilien. Plangemeinde oder in anderen Gemein- 1 Shoppingcenter werden aufgrund ihrer Größe im Weiteren, trotz gewisser Unterschiede, vereinfachend unter Fachmarktzentren subsumiert. 17
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