COPD Pocket Guide - Lungenliga Schweiz
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Ein praktischer Leitfaden für Fachpersonen COPD Pocket Guide Diagnostik und Managementsupport für Fachpersonen
Vorwort Inhalt Vorwort Elemente der erfolgreichen COPD-Betreuung Für ein effektives Management der COPD sind individualisierte Confirm diagnosis Diagnose therapeutische Entscheidungen basierend auf der Beurteilung Diagnose sichern 4 Daran denken, Diagnose sichern und der Symptome und des Exazerbationsrisikos zentral. Weiter ist es Risiko einteilen wichtig, die Ressourcen aus relevanten Lebensbereichen zu erfassen. 5 Fragebogen zur Objektivierung von Zusätzliches Augenmerk wird auf konkrete Hilfestellung zur Ge- Atemnot und Lebensqualität sprächsführung, zum Rauchstopp, zur regelmässigen körperlichen Aktivität und zur Kommunikation gelegt. Ergänzt wird diese Auflage um zwei weitere bedeutsame Themen für eine ganzheitliche Betreu- Optimize symptoms Management ung: Sexualität und Palliative Care. Symptome mildern 6 Ganzheitliches Erfassen der Belastungen und der Ressourcen des Menschen mit COPD Pharmakologische und nicht pharmakologische Behandlungs- Prevent deterioration 8 Motivation zum Rauchstopp steigern möglichkeiten können den Verlauf und die Prognose der COPD Prognose verbessern 9 Alternative Tabak- und Nikotinprodukte günstig beeinflussen. Therapeutischer Nihilismus ist daher genauso 9 Impfungen wenig gerechtfertigt wie eine inadäquate medikamentöseTherapie. 10 Gesprächsführung und Motivation zu Die Quintessenz wichtiger Empfehlungen zu Diagnose und Manage regelmässiger körperlicher Aktivität ment der COPD ist in Form dieses COPD Pocket Guide Update 13 Medikamentöse Therapie übersichtlich und praxistauglich aufbereitet. 14 In der Schweiz erhältliche COPD-Präparate 16 Erfolgreich inhalieren Der COPD Pocket Guide kann und soll Sie so bei Ihrer täglichen 17 Erkennen und Behandeln der akuten Arbeit im Sinne einer evidenzbasierten, qualitativ hochstehenden, Exazerbation (AECOPD) nutzbringenden und personenzentrierten Betreuung unterstützen. 18 Coaching für ein besseres Leben mit COPD 20 COPD und Sexualität 21 COPD und Palliative Care Autorinnen Develop network Netzwerk Prof. Dr. med. Claudia Steurer-Stey Netzwerk aufbauen und nutzen 22 Koordinierte, integrierte Versorgung Kaba Dalla Lana innerhalb der medizinischen und Mittragende Organisationen nichtmedizinischen Nachbarschaft Lungenliga Schweiz Schweizerische Gesellschaft für Pneumologie (SGP) 24 Links Schweizerische Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM) Kollegium für Hausarztmedizin (KHM) / Institut für Hausarztmedizin (IHAMZ) 25 Referenzen 2 3
Diagnose Diagnose Daran denken, Diagnose sichern und Fragebogen zur Objektivierung von Atemnot Risiko einteilen1 und Lebensqualität Raucher oder Exraucher > 10 py, Alter > 40 Spirometrisch bestätigte Diagnose mMRC-Dyspnoeskala1 (Modified Medical Research Council Dyspnea Scale) und eines der 3 Leitsymptome AHA! (Auswurf, Husten, Atemnot) FEV1 / FVC < 0.7 nach Bronchodilatation Grad Beschreibung j Nie Atemnot ausser bei starker Anstrengung a Atemnot beim schnellen Gehen oder beim Bergaufgehen bei leichter Steigung Erfassung des Schweregrads der Atemwegsobstruktion b Ist beim Gehen in der Ebene wegen Atemnot langsamer als Gleichaltrige oder benötigt bei selbst gewählter Geschwindigkeit Pausen GOLD 1 GOLD 2 GOLD 3 GOLD 4 ≥ 80 50–79 30–49 < 30 c Benötigt eine Pause wegen Atemnot beim Gehen in der Ebene nach ca. 100 m oder nach einigen Minuten FEV1 (% vom Sollwert) mild moderat schwer sehr schwer d Zu kurzatmig, um das Haus zu verlassen, oder Atemnot beim An- und Ausziehen Erfassung von Symptomen / Exazerbationsrisiko COPD Assessment Test (CAT™)2 Exazerbationsanamnese Symptome Skala (bitte ankreuzen) Punkte wenige viele mMRC 0–1 mMRC ≥ 2 Ich huste nie. jbcde Ich huste immer. CAT < 10 CAT ≥ 10 Ich habe keinerlei Schleim in Meine Brust ist vollkommen meiner Brust. jbcde mit Schleim gefüllt. C D Ich spüre keinerlei Engegefühl im Ich spüre ein sehr starkes ≥ 2 Exazerbationen oder Brustbereich. jbcde Engegefühl im Brustbereich. ≥ 1 Exazerbation(en), die zu einer Wenn ich einen flachen Hügel Wenn ich einen flachen Hügel Hospitalisierung geführt haben oder eine Treppe hinaufgehe jbcde oder eine Treppe hinaufgehe komme ich nicht ausser Atem. komme ich sehr ausser Atem. Meine Aktivitäten zu Hause sind Meine Aktivitäten zu Hause sind A B nicht eingeschränkt. jbcde sehr eingeschränkt. 0–1 Exazerbation(en) Ich habe keine Bedenken, trotz Ich habe wegen meiner Lungen- (ohne Hospitalisierung) meiner Lungenerkrankung das jbcde erkrankung grosse Bedenken, das Haus zu verlassen. Haus zu verlassen. Ich schlafe gut. Wegen meiner Lungenerkrankung jbcde schlafe ich schlecht. Ich habe viel Energie. Ich habe überhaupt keine Die Einteilung der COPD in die Risikokategorien ABCD wird unabhängig von FEV1 jbcde Energie. anhand der respiratorischen Symptome und der Anzahl der Exazerbationen in der Gesamtpunktzahl Vorgeschichte vorgenommen. Aus diesen ABCD-Risikokategorien leitet sich die 10 und mehr Punkte bedeuten vermehrte Symptombelastung. medikamentöse Therapieempfehlung ab. COPD Assessment Test (CAT™) ist eine Marke von GlaxoSmithKline UK Ltd. 4 5
Management Management Ganzheitliches Erfassen der Belastungen und der Ressourcen des Menschen mit COPD Sozialer Bereich Körperlicher Bereich Angehörige Bewegung/Fitness Soziale Kontakte Inhalation Sexualität /Intimität Rauchen Hobbys Exazerbationen Wohnen Impfungen Tiere Schlaf/Entspannung Finanzen Psychischer Bereich Spiritueller Bereich Allgemeine Gemütslage Glaube Angst Erkenntnis/Weisheit Schwermut Meditation Stress Mitgefühl/Toleranz Energie Musik/Kultur Freude/Leidenschaft atur N 6 7
Management Management Motivation zum Rauchstopp steigern3 Alternative Tabak- und Nikotinprodukte4,5 Bei alternativen Tabak- und Nikotinprodukten wie E-Zigaretten handelt es Kurzintervention verdoppelt die Rauchstopprate sich nicht um anerkannte Rauchstoppmedikamente. Deren Wirkung zu ASK (Befragen) Raucherstatus, Raucheranamnese diesem Zweck ist nicht belegt. Diese Produkte sind für Menschen mit einer «Rauchen Sie?» Atemwegserkrankung keine Alternative zum Rauchstopp. ASSESS (Erheben) Motivation, Verhalten, Wissen, Befunde E-Zigaretten Tabakprodukte zum Erhitzen (z. B. IQOS) «Haben Sie schon mal daran Die E-Zigarette besteht aus einem Mund- Diese alternativen Tabakprodukte werden gedacht, aufzuhören?» stück mit Kartusche, einem Verdampfungs bei ca. 350 °C erhitzt. Dadurch findet ge- modul und einem Antriebselement. Anders mäss unabhängigen Studien eine unvoll- ADVISE (Beraten) Spezifische Informationen, als herkömmliche Zigaretten enthalten ständige Verbrennung (Verglimmung) Vorteile von Verhaltensänderung diese Geräte keinen Tabak. Das Nikotin statt. Der dadurch entstehende «Dampf» «Welche Vorteile könnte ein kommt aus der Flüssigkeit in der Kartusche. (Aerosole) wird inhaliert. Diese Alternativ- Rauchstopp haben?» Diese kann verschiedene Geschmacks produkte enthalten Tabak mit den ent- stoffeund unterschiedliche N ikotinmengen sprechenden toxischen und krebserregen- ASSIST (Unterstützen) Hilfestellung und Begleitung enthalten. Beim Verdampfen der Flüssigkeit den Inhaltsstoffen in von herkömmlichen «Würden Sie das Angebot einer entsteht Dampf, der inhaliert wird. Zigaretten abweichender Konzentration Rauchstoppberatung und sowie Nikotin. Sie sind nicht für den -begleitung annehmen?» E-Zigaretten können zu einer Nikotinab- Rauchstopp geeignet. hängigkeit führen. Zudem besteht der be- ARRANGE (Vereinbaren) Follow-up vereinbaren, eventuell gründete Verdacht, dass sie den Einstieg in überweisen das Rauchen herkömmlicher Zigaretten fördern. Aufhörwillige Rauchende sollten mit wissenschaftlich belegten Methoden individuell unter- stützt und begleitet werden. Die wirksamste Rauchstoppmethode ist Beratung in Kombina- Geben Sie auf einer Skala von 1–10 an, wie stark der Betroffene daran tion mit medikamentöser Unterstützung (Nikotinersatzpräparate, Bupropion, Vareniclin). www.ipcrg.org/desktophelpers oder www.lungenliga.ch/rauchstopp interessiert ist, das Rauchen aufzugeben. Impfungen6,7 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Grippeimpfung Pneumokokkenimpfung Das BAG und die GOLD Guidelines emp- Die Daten des 13-valenten konjugierten Patienten Patienten Patienten fehlen die jährliche Grippeimpfung, da Impfstoffs Prevenar 13 lassen eine bessere motivieren beraten unterstützen sie Hospitalisationsrisiko und Mortalität Wirksamkeit vermuten. Die Impfung bei reduziert. Risikopersonen mit COPD besteht aus ei- ner Einzelimpfung, eine Auffrischimpfung ist nicht nötig. 8 9
Management Management Gesprächsführung und Motivation zu regelmässiger körperlicher Aktivität 8–11 Regelmässige Bewegung ist bei von COPD betroffenen Menschen beson- Wissen vermitteln Wichtig ders wichtig, sie verbessert den Gesundheitszustand und die Prognose. «Darf ich Ihr bestehendes Wissen über – Jeder Schritt zählt! Bewegung ergänzen?» – Es ist nie zu spät! Eine wertschätzende, unterstützende Haltung und aktives, aufmerksames Zuhören sind zentral für eine erfolgreiche und langfristige Verhaltensände- Regelmässige körperliche Bewegung Neben den akkreditierten ambulanten ist bei von COPD betroffenen Menschen und stationären Lungenrehabilitations- rung. besonders wichtig, weil sie Angeboten (S. 24) können zusätzliche – die Atemnot reduziert. Durch die niederschwellige, wohnortnahe und in- Steigerung der Muskelkraft und Aus- ternetbasierte Angebote auch für zu dauer verbessert sich die Kondition. Hause zur Unterstützung von körper Die Lungenfunktion bleibt wie sie ist. licher Aktivität im Langzeitverlauf helfen – das Hospitalisationsrisiko reduziert. (z. B. auch gemeindebasierte Program- – die Prognose verbessert / das Überleben me, Vereine, individuelle Massnahmen verlängert. wie Schrittzähler, Hometrainer etc.). – das Zufriedenheitsgefühl steigert. – das Gedächtnis stärkt. – die Autonomie, das selbstbestimmte Leben stärkt. Erlaubnis Motivation stärken «Ein Thema, welches ich heute gerne mit Absichtslos Ihnen besprechen möchte, ist die körper «Was müsste geschehen, damit Sie zu liche Bewegung. Ist Ihnen das recht?» einer Veränderung bereit wären?» Ambivalent Atemnot Ernst nehmen «Was könnte Ihnen helfen, sich regel «Was wissen Sie bereits zum Thema mässig und ausreichend zu bewegen?» Teufelskreis der Inaktivität körperliche Bewegung?» «War es schon einmal anders? Was hat Aus Angst vor Atemnot werden die Ab Sie damals motiviert?» betroffenen Personen weniger aktiv. b Bes au d Motivation klären Bereit Je weniger aktiv, desto weniger fit und orgnis, Angst, Pan er M u sk el m as Wichtigkeit «Es gibt verschiedene Möglichkeiten, desto ängstlicher werden sie. Dieser «Wie wichtig ist Ihnen das Thema regelmässig körperlich aktiv zu sein. Teufelskreis kann mit regelmässiger Bewegung gerade jetzt?» Was kennen Sie schon? Darf ich Ihnen körperlicher Aktivität durchbrochen Zuversicht einige Möglichkeiten aufzeigen?» werden. se ik «Wie zuversichtlich sind Sie, dass Sie sich Aktiv jede Woche ausreichend bewegen?» «Ihr Bewegungsverhalten ist fantastisch. In Bereitschaft Möchten Sie mir erzählen, was Sie genau ak tiv i tät u n d Sch o n u ng «Wie gross ist Ihre Bereitschaft, sich machen?» regelmässig zu bewegen?» 10 11
Management Management Medikamentöse Therapie A Zweimal jährlich die Kondition mit dem Therapieempfehlung Bevorzugte Behandlung einminütigen Sit-to-stand-Test messen Patientengruppe und dokumentieren* SAMA oder SABA 1. Stuhl ohne Armlehne nehmen. (wenig Exazerbationen, Bei ungenügender Wirkung°: 2. P atient während einer Minute so viele wenig Symptome) LAMA oder LABA Male wie möglich aufstehen und absitzen lassen. Die Arme dürfen nicht zu Hilfe genommen werden. Ruhe B perioden sind erlaubt. Therapieempfehlung Bevorzugte Behandlung 3. D ie Geschwindigkeit bestimmt der Patientengruppe Patient. LAMA oder LABA 4. D ie Knie sind im Stehen gestreckt und (wenig Exazerbationen, Bei ungenügender Wirkung°: im Sitzen zu ca. 90 Grad gebeugt. viele Symptome) LAMA + LABA 5. D ie Anzahl der kompletten Wieder holungen notieren. Sit-to-stand-Test C Therapieempfehlung Bevorzugte Behandlung Patientengruppe LAMA Referenzwerte für lungengesunde (häufige Exazerbationen, Bei ungenügender Wirkung°: Personen8 wenig Symptome) LAMA + LABA Anzahl Wiederholungen in 1 Minute Alternativ: LABA + ICS* Alter Frauen Männer 41–45 Jahre 42 45 D 46–50 Jahre 40 43 Therapieempfehlung Bevorzugte Behandlung 51–55 Jahre 36 41 Patientengruppe LAMA + LABA 56–60 Jahre 35 38 (häufige Exazerbationen, 61–65 Jahre 33 35 viele Symptome) Alternativ: LAMA oder LABA + ICS* 66–70 Jahre 31 34 Bewegungsplan aus dem Coaching- Bei ungenügender Wirkung°: 71–75 Jahre 27 30 Programm «Besser leben mit COPD» LAMA + LABA + ICS* Der Bewegungsplan unterstützt Betroffene 76–80 Jahre 24 28 Weiteren Ausbau in Betracht ziehen.# bei der Erreichung ihrer persönlichen 81–85 Jahre 24 26 Bewegungsziele. www.lungenliga.ch/copdcoaching °1 Anhaltende Symptome und / oder weitere Exazerbation(en) *1Eosinophile im Blut: Erwägung ICS bei ≥ 300 oder ≥ 150 UND ≥ 2 moderate oder 1 Exazerbation mit Hospitalisation im Vorjahr * Der Sit-to-stand-Test kann alternativ zum 6-Minuten-Gehtest #1Weitere Exazerbation(en): Roflumilast bei FEV1 < 50% Soll und einer chronischen Bronchitis erwägen. Azithromycin bei ehemaligen angewendet werden.11 Rauchern erwägen. 12 13
Management Management In der Schweiz erhältliche COPD-Präparate12 Klasse Produktname Wirkstoff Wirkungs- Wirk- Hersteller Klasse Produktname Wirkstoff Wirkungs- Wirk- Hersteller eintritt dauer eintritt dauer SABA Bricanyl® Terbutalin 5 Min. 6 Std. AstraZeneca LABA + ICS Relvar ® Ellipta® Vilanterol / 15 Min. 24 Std. GlaxoSmithKline Fluticasonfuroat Ventolin ® Salbutamol 5 Min. 4–6 Std. GlaxoSmithKline Seretide® Salmeterol /Fluti- 15 Min. 12 Std. GlaxoSmithKline SAMA Atropair Ipratropium 15 Min. 4–6 Std. Teva Pharma casonpropionat Steri-Nebs® Symbicort® Formoterol / 5 Min. 12 Std. AstraZeneca Atrovent ® Ipratropium 15 Min. 4–6 Std. Boehringer Turbuhaler® Budesonid Ingelheim Vannair™ Formoterol / 5 Min. 12 Std. AstraZeneca SAMA + Berodual® Ipratropium / 15 Min. 4–6 Std. Boehringer Budesonid SABA Fenoterol Ingelheim Foster ® Formoterol/ 1–3 Min. 12 Std. Chiesi / OM Dospir ® Ipratropium / 5 Min. 4–6 Std. Boehringer Beclometason Pharma Salbutamol Ingelheim ICS Budenid Steri- Budesonid Teva Pharma LAMA Eklira® Genuair ® Aclidinium 30 Min. 12 Std. AstraZeneca Nebs® Incruse® Ellipta® Umeclidinium 15 Min. 24 Std. GlaxoSmithKline Miflonide® Budesonid Novartis Seebri® Glycopyrronium 5 Min. 24 Std. Novartis Breezhaler ® Breezhaler ® Pulmicort ® Budesonid AstraZeneca Spiriva Handi ® Tiotropium 30 Min. 24 Std. Boehringer Respules® / Haler / Respimat ® Ingelheim Turbuhaler ® LABA Foradil® Formoterol 5 Min. 12 Std. Novartis LABA + Trelegy Ellipta® Umeclidinum/ 15 Min. 24 Std. GlaxoSmithKline LAMA + ICS Vilanterol/ Onbrez® Indacaterol 5 Min. 24 Std. Novartis Fluticasonfuroat Breezhaler ® Trimbow® DA Glycopyrronium/ 1–3 Min. 12 Std. Chiesi / OM Oxis® Formoterol 5 Min. 12 Std. AstraZeneca Formoterol/ Pharma Turbuhaler ® Beclometason Serevent ® Salmeterol 15 Min. 12 Std. GlaxoSmithKline PDE4- Daxas® Roflumilast AstraZeneca Hemmer Striverdi® Olodaterol 5 Min. 24 Std. Boehringer Respimat ® Ingelheim PDE4- Aminophyllin Theophyllin Amino Hemmer Amino LAMA + Anoro® Ellipta® Vilanterol / 15 Min. 24 Std. GlaxoSmithKline nicht- LABA Umeclidinium selektiv Unifyl® Theophyllin Mundipharma Continus® Spiolto® Olodaterol / 5/30 Min. 24 Std. Boehringer Respimat ® Tiotropium Ingelheim Ultibro® Indacaterol / 5 Min. 24 Std. Novartis Breezhaler ® Glycopyrronium SABA Kurzwirksamer β-Agonist LAMA + LABA Duale Bronchodilatation SAMA Kurzwirksames Anticholinergikum ICS Inhalatives Steroid LAMA Langwirksames Anticholinergikum LABA + ICS Langwirksamer β-Agonist und inhalatives Steroid LABA Langwirksamer β-Agonist LABA + LAMA + ICS Dreifachtherapie PDE4 Phosphodiesterase 4 14 15
Management Management Erfolgreich inhalieren13,14 Erkennen und Behandeln der akuten Exazerbation (AECOPD)15,16 Inhalation mit einem Trockenpulver-Inhalator (DPI) Alle 3 Leitsymptome verschlechtern sich: – Atemnot–Husten–Auswurf Schweregrad festlegen ODER Breezhaler ® Ellipta ® Diskus ® GenuairAb ® HandiHaler ® Turbuhaler ® 1 bis 2 Leitsymptome verschlechtern sich: Keine starke Mittelstarke Mittelstarke Inspirationsstärke Starke Inspiration Starke Inspiration – Atemnot–Husten–Auswurf Inspiration nötig. Inspiration Inspiration und Dauer gut, nötig. notwendig. Wich- UND notwendig. notwendig. wenn Klick hörbar tig: Nicht in das Mindestens 1 Risikofaktor für Wichtig: Nicht in ist. Device atmen. schwere Exazerbationen: das Device atmen. – FEV1 vor Exazerbation < 50% nein – Aktuelle O2 -Sättigung < 90% ja 1. G erät abhängig vom verwendeten System aktivieren 5. A tem am Ende der Einatmung 10 Sekunden lang – Anamnese von Hospitalisationen wegen 2. Ausatmen anhalten Exazerbationen 3. Mundstück in den Mund nehmen und Lippen dicht 6. G erät aus Mund entfernen – Komorbiditäten um das Mundstück schliessen 7. Ausatmen 4. Abhängig vom System unterschiedlich starke 8. Mund spülen Einatmung über 3–5 Sekunden Leichte bis moderate Schwere Exazerbation Exazerbation Behandlung der akuten Inhalation mit einem Dosieraerosol (DA) und Respimat – Steigerung der β2-Agonisten Exazerbation – S teigerung der β2-Agonisten und Anticholinergika und Anticholinergika – Orale Kortikosteroide* –O rale Kortikosteroide* (30–50 mg Prednisonäquivalent, (30–50 mg Prednisonäquivalent, 5–7 Tage) 5–7 Tage) – Antibiotikum Dosieraerosol (Spray) Modernes Dosieraerosol (DA) Respimat ® Auf Hand-Mund- Durch extrafeine Wirkstoffe in der Lösung Auf Hand-Mund-Koordination achten. Beim Nachkontrolle Engmaschige Nachkontrolle Koordination achten. muss das DA vor Gebrauch nicht geschüttelt Respimat befindet sich der Wirkstoff in einer innerhalb 48 Std. nach 24–48 Std. Muss vor Gebrauch werden. Die geringe Geschwindigkeit der Patrone. Vor der ersten Verwendung muss geschüttelt werden. Wirkstoffpartikel ermöglicht eine erleichter- diese eingesetzt und der Respimat Inhaler te Hand-Mund-Koordination und ihre mini- aktiviert werden. Der Respimat erzeugt eine Falls male Grösse eine Deposition bis in die klei- sich langsam ausbreitende und feine Sprüh- Follow-up – keine klinische Verbesserung nen Atemwege. wolke. Je nach klinischem Verlauf: und/oder Behandlung mit Antibiotika – Sauerstoffsättigung < 90% Hospitalisation 1. K appe entfernen und je nach Dosieraerosol schütteln 6. G leichzeitig mit der Aktivierung langsam und tief 2. Ausatmen einatmen 3. Mundstück in den Mund nehmen 7. Atem am Ende der Einatmung 10 Sekunden lang Differenzialdiagnose zu Lungenembolie und koronarer Herzkrankheit berücksichtigen! 4. Lippen dicht um das Mundstück schliessen anhalten 5. Inhaler aktivieren 8. Ausatmen * Kein Ausschleichen notwendig, wenn in den letzten 4 Wochen keine systemische Steroidgabe erfolgte. 16 17
Management Management Coaching für ein besseres Leben mit COPD17–23 Treffen von Entscheidungen Symptomüberwachung Kontinuierliche Unterstützung Med. Management Externe Motivation Externe Motivation Soziale Interaktion Soziale Interaktion Erhöhte Selbstwirksamkeit Erhöhte Selbstwirksamkeit Erhöhte Selbstwirksamkeit Problemlösung Problemlösung Problemlösung Inanspruchnahme von Ressourcen Inanspruchnahme von Ressourcen Inanspruchnahme von Ressourcen Zusammenarbeit Zusammenarbeit Zusammenarbeit Emotionales Management Emotionales Management Emotionales Management Rollenmanagement Rollenmanagement Rollenmanagement Setzen von Zielen Setzen von Zielen Setzen von Zielen Treffen von Entscheidungen Treffen von Entscheidungen Treffen von Entscheidungen Symptomüberwachung Symptomüberwachung Symptomüberwachung Symptomüberwachung Med. Management Med. Management Med. Management Med. Management Aktionsplan Selbstmanagement-Coaching Pulmonale Rehabilitation Integrierte Versorgung Management von Wissen Interdisziplinäres überwachtes Fortgeführtes (supervisiertes) Exazerbationen Management von Exazerbationen Training Trainings- oder Langzeitprogramm Management von Exazerbationen Management von Exazerbationen Erwerb von Fertigkeiten Wissen Wissen Nichtüberwachtes Training Erwerb von Fertigkeiten Erwerb von Fertigkeiten Management von Exazerbationen Nichtüberwachtes Training Nichtüberwachtes Training Wissen Interdisziplinäres überwachtes Training Adaptiert nach: Singh SJ. et al. Learn from the past and create the future: the 2013 ATS / ERS statement on pulmonary rehabilitation. Eur Respir J. 2013 Nov; 42(5): 1169–74. Ziele für Betroffene und Angehörige Ein praktischer Leitfaden Besser leben mit COPD Wie erreich – Ich achte e ich – Ich verwen meine Ziele: de mein Inhalat auf ionsmedikame – Ich benutz meinen Körper (Atmun nt prävent iv (falls verordn Bewegungsp lan Die Train-the-Trainer-Weiterbildung e die Lippenb g, Herzsch et). – Je regelmä remse, um lag, Muskel ssiger ich mich langsam schmer – Ich besprec bewege, desto er und tiefer zu atmen.zen). he meinen Aktivitäten Bewegungsplan einfacher wird es. zu zweit aus. mit jemand – Wenn ich em und/od es er führe die – Ich kontak nicht schaffe, kontak Die Wirksamkeit des Selbstmanagement-Coachings tiere meinen tiere ich jemand Coach. en aus der zum COPD-Coach unterstützt Sie Meine Tipps Gruppe. und Tricks, um mich mehr zu bewege n: Besser leb en mit CO PD bei der ganzheitlichen Begleitung Mein Bewe «Besser leben mit COPD» gungsplan Mit mehr Bewe gungAktionspla zu mehr nLuft von COPD-Betroffenen. –G eringere Wahrscheinlichkeit für Verschlechterungen und Hospitalisationen www.lungenliga.ch/weiterbildung Besser leben mit COPD im Umgang mit Ihrer Krankheit Dieser Beweg ungsplan gehört: Besser leben mit – S chnellere Erholung bei Verschlechterungen Kontrolle Mehr Kompetenz und Mein Lungen Aktionsplan COPD liga Schwei Chutzenstrass z e 10 3007 Bern –G rössere Sicherheit und Zuversicht im täglichen Umgang mit den drei Leitsymptomen Die Kursdaten und Unterlagen des Tel. 031 378 20 50 Fax 031 378 20 51 info@lung.ch www.lungenlig Lungeliga_ a.ch Besserleb enmitCOP D_Bewegu ngsplan_A 5_d.indd 1-3 DieserSpende nkonto PK Aktionsplan 30-882-0 gehört: Atemnot, Husten und Auswurf Coaching-Programms «Besser leben Ausgestellt von: –H öhere Kompetenz und bessere Lebensqualität mit COPD» für Betroffene und 05.09.18 16:39 –T ipps und Erfahrungen von erfolgreichen Exrauchern Angehörige finden sich auf Datum: –A ustausch und Lernen in der Gruppe www.lungenliga.ch/copdcoaching 1 18.07.19 09:54 mitCOPD_A4_d.indd Lungeliga_Besserleben Lungeliga_Besse rlebenmitCOPD_ Aktionsplan_A5_ d.indd 1 05.09.18 16:40 18 19
Management Management COPD und Sexualität 24 COPD und Palliative Care25,26 Eine offene und entspannte Kommunikation über Sexualität ist ein w ichtiger Bei Patienten mit COPD ist es aufgrund der schwierigen Prognose Schritt hin zu einer ganzheitlichen, personenzentrierten Betreuung. einschätzung und des langen chronischen Verlaufs sinnvoll, Chronic Care und palliativmedizinische Aspekte bereits frühzeitig und begleitend einzusetzen bzw. zu berücksichtigen. Chronic Care beinhaltet viele Ansätze im Opiate Sinne von Palliative Care, die sich bei einer Bereits niedrige Morphin-Dosen können chronischen, nicht heilbaren Krankheit auf bei Patienten mit schwerer COPD und Symptommanagement und möglichst refraktärer Dyspnoe sicher und wirksam langen Erhalt einer ganzheitlichen die Atemnot verringern. zufriedenstellenden Lebensqualität fokussieren. Situation Morphin-Startdosis Opioid-naive 2 mg bei Bedarf bis stdl. Palliative Care ist nicht synonym für Patienten bzw. fix alle 4 h Steige- terminale Betreuung. Sie bedeutet die rung der Dosis in 1-mg- rechtzeitige Identifizierung, das genaue Schritten bis zur genü- Das Bedürfnis nach Nähe, Geborgenheit Konkrete Einstiegshilfe Erheben und die unterstützende Therapie genden Linderung. Dann Umstellung auf Retard- und Intimität begleitet uns unser ganzes «Über das Thema Sexualität haben wir der Betroffenen und ihrer Angehörigen für präparat prüfen. Leben und ist Teil der Lebensqualität. zum Beispiel noch nicht gesprochen. alle Lebensbereiche (physisch, psychisch, Durch eine Krankheit insbesondere in Von anderen Betroffenen ist bekannt und sozial und spirituell). Sie ist aber weder auf Bei vorbestehender 1/6 der Opioid-Tagesdosis Verbindung mit Atemnot wie bei der erfahre ich, dass zum Beispiel wegen Hus- eine bestimmte Erkrankung noch auf die Opioid-Therapie bis stündlich, dann Ge- gegen Schmerzen samtmenge pro 24 h zur COPD sind Betroffene nicht selten in ihrer ten, Auswurf und Atemnot Einschränkun- letzten Lebenstage oder -wochen bisherigen Opioiddosis Sexualität limitiert. gen auftreten können, die auch die Sexu- beschränkt. dazugeben. alität beeinflussen. Vielleicht ist das bei Fragen Sie ALLE Personen unabhängig von Ihnen auch der Fall.» End-of-life Care ist die letzte Phase von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung Palliative Care mit allen Palliativmass Benzodiazepine und Schweregrad der COPD nach «Vielleicht gibt es etwas anderes, was nahmen, die in den letzten 12 Monaten Oft sind das Auftreten von Angst und Einschränkungen in der Sexualität. Ihnen für eine erfüllende Sexualität im zum Einsatz kommen. Im weit fortge Atemnot eng miteinander verknüpft. Wege steht? Wollen Sie mit mir darüber schrittenen Stadium erhalten COPD- Benzodiazepine wirken gegen die Angst. sprechen?» Betroffene trotz schlechter Prognose, intolerabler Atemnot, hohen Angstlevels Benzodiazepin Dosierung und Depression eine oft ungenügende Lorazepam 0,5–1,0 mg alle 6–8 Std. medikamentöse Therapie. p.o. / s.l. Wichtig Ein Hilfsblatt für die angewandte Kommu- nikation (Communication about Sexuality Midazolam 2,5–5 mg / 4 h s.c. oder Es geht primär um das ANSPRECHEN. in COPD, COSY) unterstützt Sie dabei. nasal, 10–30 mg / 24 Std. Sie benötigen kein vertieftes Wissen www.lungenliga.ch/cosy über Sexualität. 20 21
Netzwerk Netzwerk Koordinierte, integrierte Versorgung innerhalb der medizinischen und nichtmedizinischen Nachbarschaft 27–29 Caring Communities Nachbar- schafts- hilfen Unterstützende Angebote durch Pneumologen – Diagnose, Differenzialdiagnose – Rauchstoppberatung – Patienten mit schwerer COPD Unterstützende Angebote der Spitäler –A mbulante und stationäre Rehabilitation – Stationäre Behandlung der Exazerbation – Sauerstoffindikation und -verordnung und der Komorbiditäten –A bklärung interventioneller und – Rauchstoppberatung chirurgischer Massnahmen Proaktives statt reaktives Aufbau, Nutzung und Pflege – Betreuungsplan für den Patienten Handeln eines Netzwerks – Austrittsassessment und Therapieplan – Frühzeitig Diagnose stellen – Betreuungsteam für – Planung mit dem Hausarzt – Betroffene und Angehörige im Betroffene aufbauen – Abklärung interventioneller und Selbstmanagement mit – «Medizinische Nachbarschaft» chirurgischer Massnahmen Vereine Beratung, Patientenbroschüren pflegen (Spitäler, Rehazentren, sowie nützlichen Adressen und Pneumologen, Lungenliga und Kontakten unterstützen Spitex) – Nichtmedizinische Nachbarschaft pflegen (Vereine, Gemeinden, Nachbarschaft, Patienten- organisationen) Unterstützende Angebote der Zentren Unterstützende Angebote für stationäre oder ambulante der Lungenliga Rehabilitation – COPD-Risikotest – Rauchstoppberatung – Informationsbroschüren Prävention & Prognose Medikamentöse Behandlung – Ausdauertraining – Hilfe zum Rauchstopp – Rauchstopp – Adäquate Therapie der stabilen – Muskeltraining – Grippeimpfung COPD – Kurse (körperliches Training, Atemsport- – Coaching für Alltagsmanagement – Körperliche Aktivität – Adäquate Therapie von gruppen) – Aktionsplan für Exazerbationsmanagement – Coaching für Alltags- Exazerbationen – COPD-Selbsthilfegruppen – Ernährungstherapie management – Berücksichtigung von – Sauerstofftherapie – Austrittsassessment und Therapieplan – Aktionsplan für Komorbiditäten und wichtigen – Psychosoziale Unterstützung – Planung mit dem Hausarzt Exazerbationsmanagement Differenzialdiagnosen – Beratung und Betreuung zu Hause – Sauerstoffindikation und -verordnung Die Grundversorgungspraxis: Das menschenzentrierte medizinische Zuhause 22 23
Links Referenzen Guidelines Körperliche Aktivität für zu Hause 1 he global strategy for diagnosis, management and T 12 A rzneimittelinformation von Swissmedic. www.goldcopd.org www.myhomex.ch prevention of COPD: GOLD (revised 2020) www.swissmedicinfo.ch www.goldcopd.org. Formulare App pulmofit 13 S anchis J et al.: Systematic Review of Errors in www.pneumo.ch/de/fachpersonen.html www.insel.ch > Patienten und Besucher > 2 J ones PW et al.: Development and first validation of InhalerUse. CHEST 2016; 150(2):394-406 Beratungen und Dienstleistungen > the COPD Assessment Test. Eur Respir J 2009, Rauchstopp Telemedizinische Dienstleistungen und Apps > 34(3):648–654. 14 M olimard M. et al.: Chronic obstructive pulmonary www.lungenliga.ch/rauchstopp Physiotherapie disease exacerbation and inhaler device handling: www.rauchstopp.ch 3 v an Eerd EA et al.: Smoking cessation for people with real-life assessment of 2935 patients. 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