Curriculum Niederländisch (f) Sek. II - Ricarda-Huch-Gymnasium
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Inhaltsverzeichnis 1 Die Fachgruppe Niederländisch am Ricarda-Huch-Gymnasium, Krefeld 3 2 Entscheidungen zum Unterricht 5 2.1 Unterrichtsvorhaben 5 2.1.1 Übersichtsraster für Unterrichtsvorhaben 6 Niederländisch als fortgeführte Fremdsprache 6 2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 15 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 45 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 47 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 50 4 Qualitätssicherung und Evaluation 50 Hinweise: Zur besseren Übersicht und laut internen Vorgaben sind folgende Inhalt farbig markiert: Methodenkompetenzen: rot Medienpass: grün berufsorientierende Inhalte (BO-Curriculum): braun Die Verbraucherbildung (VB) im Fach Niederländisch entfällt, da dieses Fach nicht aufgelistet wird.
1 Die Fachgruppe Niederländisch am Ricarda-Huch-Gymnasium, Krefeld Das Ricarda-Huch-Gymnasium Krefeld mit rund 70 Lehrerinnen und Leh- rern und circa 800 Schülerinnen und Schülern bietet Niederländisch als neueinsetzende Fremdsprache ab der Einführungsphase (Klasse 10) an. Der Unterricht findet im „offenen Ganztag“ und hauptsächlich in „Blöcken“ von 90 Minuten sowie in A- und B-Wochen statt. Es unterrichten momen- tan drei Lehrkräfte (Frau Harpel, Frau van den Kerkhoff und Herr Erkens) das Fach Niederländisch. Die Fachkonferenz tagt zwei Mal im Halbjahr. Auf der Homepage der Schule können sich Eltern und Schülerinnen und Schüler sowie interessierte Besucher intensiv über das Schulprogramm und Fachziele informieren. Durch den Entwurf von fächerspezifischen Leistungskonzepten bemüht sich die Schule um Transparenz bezüglich der Leistungsanforderungen. Als einzige neueinsetzende Fremdsprache in der Oberstufe hat Nieder- ländisch eine besondere Rolle am RHG. Der Niederländischunterricht wird im Umfang von vier Wochenstunden erteilt. Es ist möglich, Niederländisch als 3. oder 4. Abiturfach zu wählen. Die niederländische Sprache, Muttersprache von ca. 25 Millionen Men- schen, ist verwandt mit dem Deutschen und dem Englischen und bietet Schülerinnen und Schülern eine vergleichsweise schnelle Lernprogressi- on. Aufgrund der Grenznähe und der Zugehörigkeit Krefelds zur Euregio Rhein-Maas-Nord erhält die niederländische Sprache eine hohe Bedeu- tung in unserer Region. So können Niederländischkenntnisse im späteren Studium, im Beruf oder bei privaten Kontakten mit unseren unmittelbaren Nachbarn für unsere Schüler von Vorteil sein. Da die Niederlande unsere direkten Nachbarn sind, kommen die Schüler im Alltag vielfach in Kontakt mit der zu erlernenden Fremdsprache, was das Fach lebendiger werden lässt. Auch im Schulleben versuchen wir den Kontakt mit unseren Nachbarn immer wieder zu intensivieren. In den Nie- derländischkursen gibt es gelegentlich Schülerinnen und Schüler mit Vor- kenntnissen, was aber nur unwesentlich unterrichtliche Entscheidungen beeinflusst. Seit nunmehr sechs Jahren findet ein jährlicher Schüleraustausch mit dem Gymnasium Sorghvliet in Den Haag statt. In der Q1 wird ein Tagesausflug nach Amsterdam angeboten. In den nächsten Jahren soll das Angebot um eine Fahrt nach Venlo in der Einführungsphase und das Zertifikat Nieder- ländisch (CNaVT) erweitert werden.
Einführungsphase In der Einführungsphase können ggf. die restlichen grammatischen Schwerpunktthemen, die in den Jahrgangsstufen 9 und 10 nicht erarbeitet werden konnten, noch abgearbeitet werden, danach beginnt die themati- sche Arbeit in Vorbereitung auf die Qualifikationsphase. Grammatische Schwerpunkte werden weiterhin gesetzt und gezielt wiederholt bzw. einge- führt. Qualifikationsphase In der Qualifikationsphase ist der Spracherwerb weitgehend abgeschlos- sen. Die Schüler/innen erarbeiten nun geschichtliche und gesellschaftspo- litische Themen, analog zu den Vorgaben des Zentralabiturs. Zur Information über das Fach Niederländisch dienen die Homepage der Schule und die jährliche Fächervorstellung in Klasse 10 vor den Wahlen für die Sekundarstufe II. In der Fachkonferenz besteht Konsens darüber, dass der Unterricht in be- sonderem Maße die mündliche Kommunikationskompetenz fördern soll: Schülerinnen und Schüler sollen vor allem die niederländische Sprache in Alltagssituationen und zu vertrauten Sachthemen anwenden können und dabei grundlegende interkulturelle Kompetenzen für eine situationsgerech- te Kommunikation mit niederländischsprachigen Gesprächspartnern er- werben. Um den Schülerinnen und Schülern in den meist heterogenen Gruppen gerecht zu werden, sind die Fachlehrkräfte bemüht, in Kooperation und Absprache Konzepte und Materialien zur individuellen Förderung einzu- setzen. Durch kollegiale Hospitationen sollen Möglichkeiten der Innovation und allgemein verbesserter Unterrichtsmethodik angeregt werden. Die Fachkonferenz hat in Anlehnung an die Bewertung bei den Zentralen Prüfungen Kriterien zur Leistungsbewertung in den einzelnen Jahrgangs- stufen abgesprochen. Diese müssen, falls es Parallelkurse gibt, jeweils auf die einzelnen Klausuren abgestimmt werden. Dem kooperativen Lernen kommt eine besondere Bedeutung zu. Das Un- terrichtsprinzip „Think-pair-share“ soll als eine der methodischen Leitlinien im Niederländischunterricht Berücksichtigung finden, um vielfältige Kom- munikationsprozesse in Gang zu setzten.
2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan insge- samt erhebt den Anspruch, die im Kernlehrplan aufgeführten Kompeten- zen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, die Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubil- den und zu entwickeln. Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene. Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Ver- teilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu ge- währleisten, werden an dieser Stelle schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzer- wartungen erst auf der Ebene konkretisierter Unterrichtsvorhaben Berück- sichtigung finden. Kompetenzen werden in integrierter, nicht isolierter Form gefördert. Auch das soziokulturelle Orientierungswissen wird so in die diversen Unterrichtsvorhaben integriert, dass es im Laufe der gymna- sialen Oberstufe so erweitert wird, wie es der Kernlehrplan vorsieht. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o. Ä.) zu erhalten, sind im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.
2.1.1 Übersichtsraster für Unterrichtsvorhaben Niederländisch als fortgeführte Fremdsprache Einführungsphase (fortgeführt) Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema: Mijn Omgeving Thema: Nederland – Waterland Schwerpunktmäßig zu erwerbende Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-) (Teil-) Kompetenzen: Kompetenzen: Lese- & Hörverstehen, Schreiben Interkulturelles Verstehen + Handeln Text- und Medienkompetenz Leseverstehen Soziokulturelles Orientierungswissen Hör-/ Hörsehverstehen Sprachmittlungskompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Zeitbedarf: 25 Std. Zeitbedarf: 20 Std. Unterrichtsvorhaben III: Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Reclame en Economie in Thema: Het imago van Nederland en België Nederland en Vlaanderen in de Europese Unie Schwerpunktmäßig zu erwerbende Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-) (Teil-) Kompetenzen: Kompetenzen: Leseverstehen Hörsehverstehen Text- und Medienkompetenz Text- und Medienkompetenz Hörsehverstehen Sprachbewusstheit Interkulturelles Verstehen + Handeln Schreiben Soziokulturelles Orientierungswissen Zeitbedarf: 20 Std. Zeitbedarf: 25 Std. Unterrichtsvorhaben V: [fakultativ] Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich Thema: Interculturele Communicatie als grobe Orientierungsgröße, die nach Be- darf über- oder unterschritten werden kann. Schwerpunktmäßig zu erwerbende Um Spielraum für Vertiefungen, besondere (Teil-) Kompetenzen: Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse Interkulturelles Verstehen + Handeln (z.B. Praktika, Kursfahrten o. Ä.) zu erhalten, Soziokulturelles Orientierungswissen sind im Rahmen dieses schulinternen Lehr- plans nur ca. 75 Prozent der Bruttounter- Zeitbedarf: 10 Std. richtszeit verplant. Summe EF ca. 90 Stunden
Q1 (fortgeführt) Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema: Wie zijn we eigenlijk? Jongeren Thema: Multiculturaliteit in Nederland en en identiteit Vlaanderen Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-) Kompetenzen: Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil- ) Kompetenzen: Leseverstehen, Hörverstehen, Schreiben Sprachmittlung, Leseverstehen Sprachlernkompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelles Verstehen und Handeln Zeitbedarf: 20 Std. Zeitbedarf: 20 Std. Unterrichtsvorhaben III: Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Nederland: een tolerant land? Thema: De buurlanden Duitsland en Nederland Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil)Kompetenzen: Interkulturelles Verstehen und Han- deln Text- und Medienkompetenz Leseverstehen Leseverstehen, Schreiben Schreiben Zeitbedarf: 20 Std. Zeitbedarf: 20 Std. Unterrichtsvorhaben V: Thema: Schilderkunst in de Gouden Eeuw Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Schwerpunktmäßig zu erwerbende Bedarf über- oder unterschritten werden (Teil-)Kompetenzen: kann. Um Spielraum für Vertiefungen, be- sondere Schülerinteressen, aktuelle The- Sprechen men bzw. die Erfordernisse anderer be- Text- und Medienkompetenz sonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kurs- soziokulturelles Orientierungswissen fahrten o. Ä.) zu erhalten, sind im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Zeitbedarf: 10 Std. Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant. Summe Q1 ca. 90 Stunden
Q2 (fortgeführt) Unterrichtsvorhaben VI: Unterrichtsvorhaben VII: Thema: Koloniaal verleden Thema: Nederland waterland – klimaat en klimaatverandering Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Sprechen Interkulturelle Einstellungen und Be- Hör- / Hörsehverstehen wusstheit Soziokulturelles Orientierungswissen Zeitbedarf: 15 Std. Zeitbedarf: 15 Std. Unterrichtsvorhaben VIII: Unterrichtsvorhaben IX: Thema: Studeren, solliciteren en werken Thema: Brussel Vlaams? in Nederland Schwerpunktmäßig zu erwerbende Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-) Kompetenzen: (Teil-)Kompetenzen: Soziokulturelles Orientierungswissen Sprechen Text- und Medienkompetenz Interkulturelle Einstellungen und Be- Leseverstehen, Schreiben, Sprachmitt- wusstheit lung Sprachbewusstheit Zeitbedarf: 7 Std. Zeitbedarf: 15 Std. Unterrichtsvorhaben X: Thema: Media en communicatie Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-) Kompetenzen: Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Text- und Medienkompetenz Bedarf über- oder unterschritten werden Sprachbewusstheit kann. Um Spielraum für Vertiefungen, be- Hör-/Hörsehverstehen, Sprechen sondere Schülerinteressen, aktuelle The- men bzw. die Erfordernisse anderer be- + Wiederholung zentraler Inhalte sonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kurs- (Q1/Q2) und sprachlicher Dinge fahrten o. Ä.) zu erhalten, sind im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Zeitbedarf: 8 Std. Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant. Summe Q2: ca. 60 Stunden
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Fortgeführte Fremdsprache (Grundkurs) – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben I für Einführungsphase, 1. Halbjahr, 1. Quartal Thema: Mijn omgeving Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Be- Interkulturelles Verstehen und Handeln Wissen über das Wohnen und Leben in wusstheit Bereitschaft entwickeln, sich mit dem eige- den Niederlanden und Vlaanderen; Anderen Nationen als der eigenen mit Of- nen Handeln in Grundzügen auf die andre Baukunst, Infrastruktur (België als het „lee- fenheit und Lernbereitschaft begegnen; kulturelle Identität einzustellen; lijkste land van de wereld); Möglichen kulturell bedingten und historisch Multikulturelles Zusammenleben; Kulturspezifische, historisch geprägte Hal- begründeten Missverständnissen sensibel Wohn- und Lebensqualität in gu- tungen erkennen und erläutern; begegnen, sie antizipieren und in Ansätzen ten Wohnumgebungen sowie Problemvier- überwinden; teln; Sprachliche kulturelle Varietät akzep- sich in formellen wie informellen echten o- Das niederländische und deutsche Bil- tieren. Vorurteilen und Klischees be- der simulierten interkulturellen Begeg- dungs- und Schulsystem im (internationa- gegnen. nungssituationen reflektiert in Denk- und len) Vergleich Verhaltens- weisen von Niederländern und Belgiern hineinversetzen und angemessen kommunikativ reagieren. Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung Hauptaussagen und authentische, auch um- Inhalte in eigener Spra- nach Vorbereitung situa- themenbezogene Sach- wichtige Einzelinformati- fangreichere Sach- und che wiedergeben; tionsangemessen und ver- halte und Argumente onen entnehmen aus: Gebrauchstexte verste- sich an informellen und adressatengerecht (brief, in die jeweils andere Radio- und Fernsehbei- hen, explizite und einfacheren formalisier- e-mail) verfassen Sprache übertragen, da- trägen (u.a. radiopro- leicht zugängliche implizi- ten Diskussionen zum bei auf Nachfrage Zusatz- gramma‘s), interviews te Informationen und Thema beteiligen; information geben. (z.B. Beiträge aus thematische Argumente begründet Stellung neh- mündlich: in informellen „Taal Totaal“ (Hueber) erkennen men Gesprächen; schriftlich: oder Welkom terug“ Hauptaussagen aus Tex- (Klett). ten 15
Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen; Wortschatz: allgemeiner und thematischer Wortschatz zum Bereich „Wohnen und Bildung“, Niederländisch als Arbeitssprache im Unter- richt; Redemittel der Zusammenfassung und Argumentation; Grammatik: Vertiefung der Relativpronomen mit und ohne Präposition in komplexen syntaktische Strukturen; Konditional zur Verwendung von Zukunftsplänen und Wünschen; Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch akzentgefärbt. Verstehen einiger weniger von Varietäten geprägten Aussprachevarianten Orthographie: weitgehend korrekte Verwendung. Sprachlernkompetenz Fortgeführte Fremdspra- Sprachbewusstheit che EF (25 UStd.) grundlegendes Repertoire von Strategien und Mijn omgeving Besonderheiten von Fachtermini und Sprache der Techniken des selbstständigen und kooperati- Wissenschaft (Statistiken) ven Sprachenlernens: eigenes Sprachenlernen beobachten und Lernschwerpunkte erkennen (z.B. Analyse nach Klausur durch Fehlerprotokoll), Wörterbuchnutzung / Wörterbuch-Apps erwei- tern, Arbeitsergebnisse präsentieren Text- und Medienkompetenz Grundlegendes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien; Authentische Sach- und Gebrauchstexte sowie literarische Texte zur Thematik in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten, z.B. Reportagen, Zeitungsartikel, einfachere fachliche Texte (column, cartoon, karikatuur), auffällige Wirkungsmittel und Argumentationsstruk- turen erkennen und Stellung beziehen; Eigene argumentative (commentaar) und expositorische Texte (samenvatting) produzieren, ihr Textverstehen durch das Verfassen kreati- ver Versionen zum Ausdruck bringen: Simulation eines Interviews Sonstige fachinterne Absprachen Leistungsfeststellung Projektvorhaben Klausur, 2-stündig: Ggf. Austauschprojekt mit der niederländischen Partnerschule – Schreiben mit Integriertem Leseverstehen (AF I –III) Kennenlernen des niederländischen Schulsystems vor Ort und in ODER der Praxis Teil A: Sprachmittlung Teil B: Schreiben mit integriertem Leseverstehen 16
Fortgeführte Fremdsprache (Grundkurs) – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben II für Einführungsphase, 1. Halbjahr, 2. Quartal Thema: Nederland - waterland Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Be- Interkulturelles Verstehen und Handeln Nutzungsmöglichkeiten des Wassers, his- wusstheit torische Aspekte des Kampfes gegen das Der Prägung der niederländischen politi- Die vielfältige pragmatische Nutzung der Wasser und der Landgewinnung (z.B. schen Kultur durch die Herausforderun- geographischen Bedingungen (z.B. recre- afsluitdijk, poldergebieden), Entwicklung gen durch das Wasser sensibel begeg- atie, werk, wonen) erkennen. Die spezi- der niederländischen Polderlandschaft nen, den Zusammenhang zwischen kultu- fisch niederländische Institutionalisierung vor dem Hintergrund von Naturkatastro- reller Identität und geographischen Be- (z.B. in historischer Perspektive die water- phen (z.B. watersnood van 1953), Ent- dingungen reflektieren und ihm mit Neu- schappen) im Hinblick auf ihre Bedeutung stehung der Deltawerken, aktuelle Her- gier und Offenheit begegnen. Aktuellen für die Entwicklung der Demokratie erken- ausforderung angesichts der Klimaverän- Herausforderungen im Umgang mit dem nen. Unterschiedliche Diskursformen the- derung (z.B. Projekt Nederland leeft met Wasser (z.B. im Zusammenhang mit ri- menbezogen erproben und einer kriti- het water), alternatives Wohnen (z.B. vierafvoer) mit Hilfe eines Perspektiv- schen Würdigung unterziehen (z.B. debat, Paalwoningen), Bedeutung von Institutio- wechsels bewusst werden. overleggen). nen (z.B. Rijkswaterstaat) Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Techniken der Informati- Sachtexte analysieren; Dis- sich an einfachen Dis- Situations- und onsentnahme (z.B. docu- kontinuierliche Texte er- kussionen sach- und adressaten- adressatenbezogen einfache mentaties auf school-tv) schließen (z.B. Bilder und gerecht beteiligen (discussie, de- Textformate (samenvatting) und zielgerichtet nutzen; Au- Fotografien zu Katatstro- bat), das Gespräch im rollenspel argumentative Textformate genzeugenberichte zur phen, Grafiken, Statistiken erproben und zielorientiert nut- (commentaar, discussie); Rekonstruktion und Verar- bspw. zu Niederschlägen, zen; kurze Vorträge / Referate Erstellung reduzierter Materialien beitung von Vorgängen un- Diagramme) halten (spreekbeurt) und dabei zur Präsentation von Sachverhal- tersuchen wesentliche Aspekte präzise und ten detailliert erläutern 17
Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) Nachhaltiger Aufbau von Fachterminologie, grundlegender Aufbau eines Vokabulars zur Wiedergabe und Zusammenfassung von Inhalten aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten Gefestigtes Repertoire an grammatischen Strukturen sowie Ausbau ausgewählter Gebiete (z.B. Passivkonstruktionen in allen Zeit- formen, mehrteilige Prädikate, hypotaktische Konstruktionen mit komplexer werkwoordelijke eindgroep); Zunehmend authentische Aussprache und Intonation; sichere Beherrschung der spellingsregels Sprachlernkompetenz Fortgeführte Fremdspra- Sprachbewusstheit che EF (20 Ustd.) Selbstständiger Umgang im Erschließen Nederland - waterland Rhetorische Mittel im Hinblick auf ihre Wirkung er- fremdsprachlichen Materials, Nutzung von kennen und sie selbst funktional nutzen (z.B. in Methoden zur Erweiterung des Wortschatzes toespraak oder betoog); in Fachdiskussionen ge- (z.B. Wortfeldarbeit, Wörterbuch/Apps); eignete rhetorische Mittel nutzen, um eine Positi- Grundinventar von Vortrags- und on zu beziehen, zu verteidigen, zu modifizieren Präsentationsstrategien nutzen oder zu revidieren Text- und Medienkompetenz Medial unterschiedlich vermittelten Texten Informationen entnehmen, Perspektivwechsel vornehmen, niederländische Texte als Ori- entierungsmuster für eigene Textproduktion verwenden, Sonstige fachinterne Absprachen Leistungsfeststellung Projektvorhaben Klausur, 2-stündig: Gruppendiskussion Commissiegroep kustbe- Teil A: Hörsehverstehen scherming Ggf. Exkursion zur niederländischen Teil B: Schreiben mit integriertem Leseverstehen Küste / Deltawerke Methoden monologisches und dialogisches Sprachen bei der Analyse von Diagrammen und Abbildungen Arbeit mit Wörterbüchern (bilingual) 18
Fortgeführte Fremdsprache (Grundkurs) – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben III für Einführungsphase, 2. Halbjahr, 1. Quartal Thema: Reclame en economie in Nederland en Vlaanderen Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Be- Interkulturelles Verstehen und Handeln Bedeutung der Werbung für das Leben wusstheit Andere Identitätsmuster kennenlernen, in der Menschen; Anderen Kulturen als der eigenen mit Of- Grundzügen verstehen und mit eigenen Typisch niederländische und flämi- fenheit und Lernbereitschaft begegnen. vergleichen können. sche Unternehmen und Produkte kennen- Probeweise eine andere Per- Bereitschaft entwickeln, sich mit dem ei- lernen; spektive einnehmen genen Handeln in Grundzügen auf die Sprachliche kulturelle Varietät akzeptieren andre kulturelle Identität einzustellen. Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung Hauptaussagen und authentische, auch um- sich an informellen und nach Vorbereitung situa- themenbezogene Sach- wichtige Einzelinforma- fangreichere Sach- und einfacheren formalisier- tionsangemessen und ver- halte und Argumen- tionen entnehmen aus: Gebrauchstexte verste- ten Diskussionen zum adressatengerecht Stel- te in die jeweils andere Radio- und Fernsehbei- hen, explizite und Thema beteiligen; lungnahmen und Analy- Sprache übertragen, da- trägen in Form von Re- leicht zugängliche impli- nach Vorbereitung Sach- sen verfassen (Rec- bei auf Nachfrage Zu- klamebeiträgen zite Informationen und ver- halte und Problem- lameanalyse) satzinformation geben. thematische Argumente stellungen zusammen- mündlich: in informellen erkennen hängend darstellen (mini- Gesprächen spreekbeurt) und be- schriftlich: Hauptaussa- gründet Stellung nehmen gen aus Texten Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen; Wortschatz: allgemeiner und thematischer Wortschatz zum Bereich „Raclame“; Redemittel der Argumentation und Analyse; Rhetorische Figuren Grammatik: Vertiefung: Indirekte Rede und Passiv in allen Zeit- formen Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch akzentgefärbt. Verstehen einiger umgangssprachlicher Aussprachevarianten Orth o- graphie: weitgehend korrekte Verwendung. 19
Sprachlernkompetenz Fortgeführte Fremdsprache Sprachbewusstheit EF (25 Ustd.) grundlegendes Repertoire von Strategien Reclame en Economie in Kommunikation bewusst planen und Techniken des selbstständigen und ko- Nederland en Vlaanderen Sprache der Werbung kennen (Rhetorische Mit- operativen Sprachenlernens: tel, Anachronismen, Slogans, …) eigenes Sprachenlernen beobachten und Wirkung von Wörtern Lernschwerpunkte erkennen (z.B. Analyse nach Klausur), eigene Arbeits- und Lernfortschritte selbst- ständig sichern und dokumentieren Text- und Medienkompetenz Grundlegendes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Um- gang mit Texten und Medien; Authentische Sach- und Gebrauchstexte in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten, z.B. Reportagen, Zeitungsartikel, einfa- chere fachliche Texte, (column, cartoon, karikatuur, krantartikel, interview), einfache Argumentationsstrukturen erkennen und Stel- lung beziehen; Angeleitet einfache Texte verfassen, die deskriptive, argumentativ-appellative oder expositorische Funktion haben Sonstige fachinterne Absprachen Leistungsfeststellung Projektvorhaben Klausur, 2-stündig: Projekt „Reclame“: Erstellen einer eigenen Werbung als Printver- Impulsgesteuerte Analyse einer Printwerbung sion, Reklamespot oder Plakat in niederländischer Sprache unter ODER Berücksichtigung der Erkenntnisse aus dem Unterricht in Einzel-, Teil A: Hörsehverstehen Partner- oder Gruppenarbeit. Teil B: Schreiben (ggf. impulsgesteuert) mit (ggf.) Hinweis: Das Projekt kann die Klausur ersetzen. integriertem Leseverstehen ODER Projektvorhaben mit anschließender Präsentation (Zusammen- hängendes Sprechen) Medienpass 5.1 Medienanalyse von unterschiedlichen Produkten/Reklamespots im Wandel der Zeit und Beurteilung von unterschiedlichen Re- klamestrategien 20
Fortgeführte Fremdsprache (Grundkurs) – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben IV für Einführungsphase, 2. Halbjahr, 2. Quartal Thema: Het imago van Nederland en België in de Europese Unie Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientie- Interkulturelle Einstellungen und Interkulturelles Verstehen und Handeln Bereitschaft ent- rungswissen Verschiedene Ste- Bewusstheit wickeln, sich mit dem eigenen Handeln in Grundzügen auf reotypen und Vorstellungen vom Anderen Nationen als der eigenen mit die andre kulturelle Identität einzustellen; Nachbarn, insbesondere Ver- Offenheit und Lernbereitschaft begeg- Möglichen kulturell bedingten und historisch begründeten hältnis Niederländer zu Belgien. nen; Missverständnissen sensibel begegnen, sie antizipieren und Historische und aktuelle Bezie- in Ansätzen überwinden; hung zwischen den Ländern – Kulturspezifische, historisch geprägte sich in formellen wie informellen echten oder simulierten in- Projekte und Kooperation. Haltungen erkennen und erläutern; terkulturellen Begegnungssituationen reflektiert in Denk- und Sprachverwandtschaft zwischen St Verhaltens- weisen von Niederländern und Belgiern hinein- Sprachliche kulturelle Varietät versetzen und angemessen kommunikativ reagieren. akzeptieren. Vorurteilen und Kli- schees begegnen. Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung themen- Hauptaussagen und authentische, auch um- Inhalte in eigener Spra- nach Vorbereitung situa- bezogene Sachver- halte wichtige Einzelinformati- fangreichere Sach- und che wiedergeben; tionsangemessen und und Argumente in die je- onen entnehmen aus: Gebrauchstexte verste- sich an informellen und adressatengerecht (brief, weils andere Sprache Radio- und Fernsehbei- hen, explizite und leicht einfacheren formalisier- e-mail) verfassen übertragen, dabei auf trägen (u.a. radiopro- zugängliche implizite In- ten Diskussionen zum Nachfrage Zusatzinforma- gramma‘s), interviews formationen und themati- Thema beteiligen; tion geben. (z.B. Beiträge aus sche Argumente erken- begründet Stellung neh- mündlich: in informellen „Taal Totaal“ (Hueber) nen men Gesprächen oder Welkom terug“ schriftlich: Hauptaussa- (Klett). gen aus Texten Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) 21
grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen; Wortschatz: allgemeiner und thematischer Wortschatz zum Bereich „Stereotypen und kulturelle Diversität“, Niederländisch als Arbeits- sprache im Unterricht; Redemittel der Zusammenfassung und Argumentation Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch akzentgefärbt. Verstehen einiger weniger von Varietäten geprägten Ausspracheva- rianten Orthographie: weitgehend korrekte Verwendung. Sprachlernkompetenz Fortgeführte Spra- Fremdsprache EF (25 chbewussth grundlegendes Repertoire von Strategien und Techniken des selbstständi- Ustd.) Besonderheiten von Varietäten gen und kooperativen Sprachenlernens: Het imago van Nederland des Niederländischen (z.B. eigenes Sprachenlernen beobachten und Lernschwerpunkte erkennen en België in de Europese Vlaams) in Ansätzen erkennen (z.B. Analyse nach Klausur durch Fehlerprotokoll), Unie und analysieren können Wörterbuchnutzung / Wörterbuch-Apps erweitern, Arbeitsergebnisse prä- sentieren. Text- und Medienkompetenz Grundlegendes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien; Authentische Sach- und Gebrauchstexte sowie literarische Texte zur Thematik in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten, z.B. Reportagen, Zeitungsartikel, einfachere fachliche Texte (column, cartoon, karikatuur), auffällige Wirkungsmittel und Argumentationsstruk- turen erkennen und Stellung beziehen; Eigene argumentative (commentaar) und expositorische Texte (samenvatting) produzieren, ihr Textverstehen durch das Verfassen kreati- ver Versionen zum Ausdruck bringen: Simulation eines Interviews Sonstige fachinterne Absprachen Leistungsfeststellung Projektvorhaben Klausur, 2-stündig: Ggf. Exkursion ins niederländisch-belgische Grenzgebiet (z.B. Maas- Teil A: Hörverstehen / Hörsehverstehen tricht) Teil B: Schreiben mit integriertem Leseverstehen ODER Teil A: Sprachmittlung Teil B: Schreiben mit integriertem Leseverstehen Berufsorientierung Thematisierung von politischen Ansichten und wie in der Politik gearbeitet wird Medienpass Textzusammenfassungen üben und vertiefen 22
Fortgeführte Fremdsprache (Grundkurs) – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben V für Einführungsphase, 2. Halbjahr, 2. Quartal Thema: Interculturele Communicatie Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswis- Interkulturelle Einstellungen und Bewusst- Interkulturelles Verstehen und Handeln sen heit Sich in Denk- und Verhaltensweisen von Politische Systeme der Niederlande Kulturspezifische, historisch geprägte Haltun- Niederländern/Flamen und anderen kultu- und Belgien kennenlernen; gen erkennen und erläutern; rellen Gruppen hineindenken sowie Em- Monarchie und Demokratie; Mul- allgemeine Grundprinzipien des friedlichen pathie für diese Entwickeln tikulturelles Zusammenleben; und respektvollen Zusammenlebens reflektie- Die Bereitschaft und Fähigkeit zur Ver- Grundwerte der niederländischen, ren und verteidigen und sich fremdkulturellen meidung von sprachlich-kulturell beding- flämischen und deutschen Kultur im Werten und Normen bewusst werden. ten Missverständnissen und Konflikten Vergleich. Sich der eigenen Wahrnehmung bewusst entwickeln. Funktionale kommunikative Kompetenz werden Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung Hauptaussagen und authentische, kürzere sich an informellen und Analytische Textverfah- Widergabe von Inhalten wichtige Einzelinforma- Sach- und Gebrauchs- formalisierten Diskussi- ren ausformulieren; in der Zielsprache; tionen entnehmen aus: texte verstehen, explizite onen zum Thema betei- Beschreiben und Aus- Zielgerichtet Transfers Radio- und Fernsehbei- und leicht zugängliche ligen; nach Vorbereitung werten von Statistiken von Daten und Zitaten trägen / Dokumentatio- implizite Informationen Sachverhalte und Prob- mit Hilfe entsprechender ins Niederländische nen erkennen; Grafiken und lemstellungen zusam- Formulierungen Abbildungen beschreiben menhängend darstellen und deuten können (mini-spreekbeurt) und begründet Stellung nehmen Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen; Wortschatz: allgemeiner und thematischer Wortschatz zum Bereich „Interculturele Communicatie“, Niederländisch als Arbeitsspra- che im Unterricht; Redemittel der Begründung und Textinterpretation Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch akzentgefärbt. Verstehen einiger weniger jugendsprachlicher Aussprachevarianten Orthographie: weitgehend korrekte Verwendung. 23
Sprachlernkompetenz Fortgeführte Fremdsprache Sprachbewusstheit EF (10 Ustd.) Bedarfsgerecht Wörterbücher / Apps nutzen, Interculturele Communi- Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphäno- um das Textverstehen zu ermöglichen und catie menen benennen und reflektieren. Informationsbeschaffung zu erleichtern eigenes Sprachenlernen beobachten und Lernschwerpunkte erkennen (z.B. Analyse nach Klausur), Textgestaltung systematisch inhaltlich wie sprachlich planen (z.B. mit Hilfe eines bouwplans) und diese anschließend verfas- sen und ggf. überarbeiten. Text- und Medienkompetenz Grundlegendes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Um- gang mit Texten und Medien; z.B. wissenschaftliche Untersuchungen, authentische Sachtexte sowie literarische Texte zur Thematik in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten, (z.B. Grafiken, einfachere fachliche Texte und Definitionen, definitie, cartoon, karikatuur, Erzählungen und Jugendbuch) Eigene analytische Texte (analyse oder karakterisiering oder Aspekt-orientierte Interpretation) und expositorische Texte (sa- menvatting) produzieren Sonstige fachinterne Absprachen Projektvorhaben Leistungsfeststellung Umfrage erstellen und erheben zu den „Basiswaarden“ nach Ge- Entfällt bei dieser Unterrichtsreihe ert Hoofstede in Verbindung mit einer Exkursion in die Niederlan- de oder Flandern Berufsorientierung Thematisierung von politischen Ansichten und wie in der Politik gearbeitet w ird Methoden Eine Umfrage zum deutsch-niederländischen Verhältnis durchführen Medienpass 1.3 Datenorganisation: Informationen und Daten von Menschen sicher verarbeiten und wiederauffinden 24
Fortgeführte Fremdsprache (Grundkurs) – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben I für Qualifikationsphase 1, 1. Halbjahr, 1. Quar- tal Thema: Wie zijn we eigenlijk? Jongeren en identiteit – Individuelle Entfaltung und Solidarität vor dem Hintergrund aktueller Diskussio- nen über Grenzen der Toleranz in den Niederlanden Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Be- Interkulturelles Verstehen und Handeln Verschiedene Identitäten und Rollenmus- wusstheit Andere Identitätsmuster kennenlernen, in ter in den Niederlanden und Belgien. – Anderen Identitäten als der eigenen mit Grundzügen verstehen und mit eigenen Bedeutung der Sozialisation in Familie Offenheit und Lernbereitschaft begegnen. vergleichen können. und peer-groups. – Herkunft und Religion Probeweise eine andere Perspektive Bereitschaft entwickeln, sich mit dem ei- als identitätsstiftende Muster, Internetbei- einnehmen genen Handeln in Grundzügen auf die träge (z.B. Facebookmoord) Sprachliche kulturelle Varietät akzeptieren. andre kulturelle Identität einzustellen. Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung Hauptaussagen und authentische, auch um- sich an informellen und nach Vorbereitung situa- themenbezogene Sach- wichtige Einzelinforma- fangreichere Sach- und einfacheren formalisier- tionsangemessen und verhalte und Argumente tionen entnehmen aus: Gebrauchstexte verste- ten Diskussionen zum adressatengerecht in die jeweils andere Radio- und Fernsehbei- hen (aus Pestweb), ex- Thema beteiligen; commentaar verfassen; Sprache übertragen, trägen (u.a. jeugdjour- plizite und leicht zu- nach Vorbereitung einfache fiktionale Texte dabei auf Nachfrage Zu- naal), songs (z.B. Baas gängliche implizite In- Sachverhalte und Prob- vervollständigen oder satzinformation geben. B en Lange Frans) und formationen und thema- lemstellungen zusam- kreativ umsetzen (z.B.: mündlich: in informellen Filmausschnitten (aus tische Argumente er- menhängend darstellen Auszug aus BenX). Gesprächen De laatste zomer). kennen, (mini-spreekbeurt) und schriftlich: Hauptaussa- literarische Texte the- begründet Stellung gen aus Texten. matisch einordnen nehmen. (Auszug aus BenX). Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bew ältigen; Wortschatz: allgemeiner und thematischer Wortschatz zum Bereich „Identität“, Niederländisch als Arbeitssprache im Unterricht; Redemittel der Argumentation. 25
Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch akzentgefärbt. Verstehen einiger weniger jugendsprachlicher Aussprachevarianten Orthographie: weitgehend korrekte Verwendung. Sprachlernkompetenz Fortgeführte Fremdsprache: Sprachbewusstheit Grundkurs Q1 (20 Ustd.) grundlegendes Repertoire von Strategien Wie zijn we eigenlijk? Besonderheiten von Gruppensprachen in Ansät- und Techniken des selbstständigen und ko- Individuelle Entfaltung und zen erkennen und analysieren können. operativen Sprachenlernens: Solidarität vor dem Hinter- eigenes Sprachenlernen beobachten und grund aktueller Diskussionen Lernschwerpunkte erkennen (z.B. Analyse über Grenzen der Toleranz in nach Klausur), den Niederlanden. Wörterbuchnutzung erweitern, Arbeitsergebnisse präsentieren. Text- und Medienkompetenz Grundlegendes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Um- gang mit Texten und Medien; Authentische Sach- und Gebrauchstexte sowie literarische Texte zur Thematik in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten, z.B. Reportagen, Zeitungsartikel, einfachere fachliche Texte, column, cartoon, karikatuur, Romanauszug oder Kurzgeschichte, song, Filmausschnitt), auffällige Wirkungsmittel und Argumentationsstrukturen erkennen und Stellung beziehen; Eigene argumentative (betoog, commentaar) und expositorische Texte (samenvatting) produzieren, ihr Textverstehen durch das Verfassen kreativer Versionen zum Ausdruck bringen: Simulation einer Talkshow, Ergänzung oder Umformung eines narrativen o- der lyrischen Textes. Sonstige fachinterne Absprachen Methoden Leistungsfeststellung eine vorbereitete Diskussion oder Debatte in der Gruppe (oder Klausur, 3-stündig: Überprüfung von Schreiben/Leseverstehen Podium) zu einem realen oder realistischen Problem in der Le- mit isolierter Überprüfung des Hörverstehens, ggf. mit Bezug benswelt niederländischer oder flämischer Jugendlicher. der Schreibaufgabe auch auf die Textgrundlage(n) des Hörver- Medienpass stehens. In der Schreibaufgabe Erstellen eines argumentativen 3.4 Cybergewalt und -kriminalität anhand von Ausschnitten aus oder expositorischen Zieltexts (betoog, commentaar oder Pestweb thematisieren und bewerten; 5.3 Identitätsbildung im spreekbeurt). Internet (persönliches vs. gefaketes Profil) 26
Fortgeführte Fremdsprache (Grundkurs) – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben III für Qualifikationsphase 1, 1. Halbjahr, 2. Quartal Thema: Multiculturaliteit in Nederland en Vlaanderen – Die Integration Allochtoner in der niederländische und flämische Gesellschaft (Populismus; Migration, Toleranz; nationale, soziale und regionale Identitäten) Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Be- Interkulturelles Verstehen und Handeln Migration im Rahmen der Globalisierung wusstheit Den kulturell facettenreichen gesellschaft- als komplexes Geschehen in Geschichte Die europ. und globale Dimension von lichen Kontext in den Niederlanden und in und Gegenwart, Erfolge und Handlungs- Migration erkennen, Bereitschaft entwi- Flandern erkennen, beobachtete Konzepte felder des interkulturellen Zusammenle- ckeln, die Chancen kultureller Vielfalt zu diskutieren, Erkenntnisse für das interkul- bens, unterschiedl. Konzepte (z.B. Ab- nutzen, sprachliche Varietäten akzeptie- turelle Verstehen der eigenen Lebenswelt grenzung Assimilation, Integration, inter- ren, Empathie entwickeln, Unterschiede produktiv nutzen und danach handeln kulturelles Miteinander), Populismus (z.B. als Chance begreifen, Gemeinsamkeiten (z.B. als Konfliktlösekompetenz), Erfah- Geert Wilders), nationalistische Positio- erkennen. rungen reflektieren. nen (z.B. Vlaams Belang). Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung Techniken der Informati- Medial unterschiedlich vermit- Gespräche im Rollenspiel er- Hilfstexte für onsentnahme einüben telte Texte (z.B. Diagramme, proben, sich an kontroversen komplexere Prä- (z.B. Musikvideos), analy- Tabellen) erschließen, Prosa- Gesprächen (z.B. discussie, sentationen tische Zugriffe anbahnen, texte (z.B. H. Bouazza, K. Ab- debat) sach- und adressaten- (spreekbeurt) die Wirkung mehrdimensi- dolah) mit Hilfe kreativer und gerecht beteiligen; komplexere erstellen. onaler Texte erkennen. analytischer Verfahren er- Zusammenhänge adressaten- schließen. gerecht und mediengestützt vermitteln. Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) Nachhaltiger Aufbau sachbezogenen Vokabulars, Verstehen von spezifischen Aussprachevarietäten bei Migranten mit Niederlän- disch als Sekundär- oder Tertiärsprache, Vokabular zur Wiedergabe und Zusammenfassung von Inhalten, Ereignissen etc.; Sicher- heit im Bereich anspruchsvollerer Satzbaumuster im schriftlichen Sprachgebrauch (Passiv, mehrteilige Prädikate, Mittel zum Aus- druck von Modalität); weitestgehend authentische Aussprache und Intonation und Beherrschung der spellingsregels. 27
Sprachlernkompetenz Sprachbewusstheit Fortgeführte Fremdsprache: Selbstständiger Umgang im Erschlie- Grundkurs Q2 (20 Ustd.) Sprache als soziokulturelles Identifikati- ßen fremdsprachlichen Materials, Multiculturaliteit in Nederland en Vlaande- onsmerkmal diskutieren, unterschiedliche Nutzung von Methoden zur Sprach- ren - Die Integration Allochtoner in der nie- Sprechakte (z.B. beleefd onderbreken, mittlung (z.B. Arbeit mit Wörterbü- derländische und flämische Gesellschaft om toelichting vragen) in Diskussionen chern), Umgang mit Instrumenten der (Populismus; Migration, Toleranz; nationale, funktional nutzen, um eine Position zu Selbstdiagnose, Fähigkeit zur Erstel- soziale und regionale Identitäten) verstehen oder selbst zu beziehen, sie zu lung eines Schreibplans, Nutzung von verteidigen, zu modifizieren oder zu revi- Instrumenten zur Förderung der dieren. Schreibkompetenz. Text- und Medienkompetenz Medial unterschiedlich vermittelte Texte als Quelle der Information und als Anlass zur kritischen Reaktion nehmen, Perspektiv- wechsel vornehmen, niederländische Texte als Orientierungsmuster für eigene Textproduktion verwenden, literarische und/oder rhetorische Gestaltungsmittel und ihre Wirkungsweise erkennen. Sonstige fachinterne Absprachen Leistungsfeststellung Projektvorhaben mündliche Prüfung anstelle einer Klausur: Begegnung (z.B. e-Mailprojekt, Austausch) unter besonderer Berück- Prüfung des zusammenhängenden Sprechens: toe- sichtigung des Aspekts „Umgang mit Heterogenität in der Lebenswelt spraak, spreekbeurt von Jugendlichen in Deutschland und den Niederlanden“; alternativ Prüfung der Teilnahme an Gesprächen: debat (Rollen- schulinternes Projekt mit Mittlung niederländischer bzw. flämischer Spe- karte, Statement als Ausgangstexte). zifika für deutsches Publikum (z. B. Ausstellung). Methoden Debatte und Rollenspiel als Vorbereitung auf die mündliche Prüfung Medienpass 2.1 Informationsrecherche zu den verschiedenen Möglichkeiten in den Niederlanden eingegliedert zu werden (u. a. zu absolvieren- de Tests) 28
Fortgeführte Fremdsprache (Grundkurs) – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben II für Qualifikationsphase 1, 2. Halbjahr, 1. Quartal Thema: Nederland: een tolerant land? – Individuelle Entfaltung und Solidarität vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen über Grenzen der Toleranz in den Niederlanden Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusst- Interkulturelles Verstehen und Handeln Verschiedene Identitäten und Rollenmuster in heit Sich aktiv in Denk- und Verhaltensweisen den Niederlanden und Belgien. – Bedeutung Sich der kulturellen Vielfalt und der damit ver- von Niederländern und Flamen hineinver- der Sozialisation in Familie und peer-groups. bundenen Chancen und Herausforderungen setzen und aus der spezifischen Differenzer- – Herkunft und Religion als identitätsstiftende weitgehend bewusst werden und neuen Erfah- fahrung Verständnis sowie ggf. kritische Muster, Drogenpolitik der Niederlande als rungen mit fremder Kultur grundsätzlich offen Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Em- Beispiel für Umgang mit Toleranz. Drogenpo- und lernbereit begegnen. pathie für den anderen entwickeln. litik und Euthanasiegesetz der Niederlande Sich fremdkultureller Werten, Normen und Ver- In interkulturellen Handlungssituationen eigene als Beispiel für Umgang mit Toleranz. haltensweisen, die von den eigenen Vorstellun- Lebenserfahrungen und Sichtweisen mit de- gen abweichen, weitgehend bewusst werden nen der niederländischsprachigen Bezugskul- und Toleranz entwickeln, sofern Grundprinzi- turen vergleichen, diskutieren und problemati- pien friedlichen und respektvollen Zusammen- sieren und sich dabei weitgehend in Denk- und lebens nicht verletzt werden. Verhaltensweisen ihres Gegenübers hinein- versetzen und angemessen kommunikativ re- agieren. Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör- Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung Sehverstehen Sach- und Gebrauchstex- In informellen Gesprächen und Diskussionen Wesentliche Infor- Als Mittler zwischen Techniken der ten und literarischen Tex- Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle zur Spra- mationen und zent- deutsch und niederlän- Informationsent- ten sowie mehrfach ko- che bringen, Meinungen und eigene Positionen rale Argumente dischsprachigen Spre- nahme einüben dierten Texten Hauptaus- vertreten und begründen. Arbeitsergebnisse werden aus ver- cherinnen und Sprechern (z.B. Videose- sagen, leicht zugängliche werden sprachlich kohärent dargestellt und schiedenen Quel- in informellen Ge- quenzen), we- Einzelinformationen und einfach strukturierte Kurzreferate (spreekbeurt) len in die eigene sprächssituationen die sentliche Einstel- thematische Aspekte ent- gehalten und dabei wesentliche Aspekte hinrei- Texterstellung bzw. wesentlichen Aussagen lungen der Spre- nehmen und in den Kon- chend präzise und detailliert erläutert. Meinun- Argumentation ein- in der jeweils anderen chenden erfas- text der Gesamtaussage gen werden anhand konkreter Begründungen bezogen. Sprache mündlich sinn- sen.; Filmaus- einordnen. dargelegt. gemäß wiedergeben. schnitte (z.B. Sich – ggf. nach Vorbereitung – in unterschied- Dies kann auch in schrift- Afblijven) lichen Rollen an formalisierten Gesprächen licher Weise geschehen. beteiligen. 29
Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) Nachhaltiger Aufbau sachbezogenen Vokabulars, Vokabular zur Wiedergabe und Zusammenfassung von Inhalten, Ereignissen etc. Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch akzentgefärbt. Orthographie: weitgehend korrekte Verwendung. Sprachlernkompetenz Fortgeführte Fremdsprache: Sprachbewusstheit Grundkurs Q1 (20 Ustd.) Arbeitsergebnisse in der Fremdsprache sachge- Nederland: een tolerant land? Kommunikation bei Bedarf bewusst planen, Kom- recht dokumentieren, intentions- und adressa- Individuelle Entfaltung und So- munikationsprobleme meist selbstständig beheben tenorientiert präsentieren und den erreichten lidarität vor dem Hintergrund und ihre Sprachkompetenz auch durch explorie- Arbeitsstand weitgehend selbstständig und im aktueller Diskussionen renden Einsatz sprachlicher Mittel erweitern und Austausch mit anderen evaluieren. über Grenzen der Toleranz in festigen. bedarfsgerecht unterschiedliche Arbeitsmittel und den Niederlanden. Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänome- Medien sowie ein- und zweisprachige Wörterbü- nen benennen und reflektieren. cher für das eigene Sprachenlernen und die In- formationsbeschaffung nutzen. Lernschwerpunkte erkennen (z.B. Analyse nach Klausur). Text- und Medienkompetenz Grundlegendes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Tex- ten und Medien; Authentische Sach- und Gebrauchstexte sowie literarische Texte zur Thematik in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten, z.B. Reporta- gen, Zeitungsartikel, einfachere fachliche Texte, column, cartoon, karikatuur, Romanauszug oder Kurzgeschichte, song, Filmausschnitt), auffäl- lige Wirkungsmittel und Argumentationsstrukturen erkennen und Stellung beziehen; Eigene argumentative (brief, recensie) und expositorische Texte (samenvatting) produzieren, ihr Textverstehen durch das Verfassen kreativer Versionen zum Ausdruck bringen: Simulation einer Talkshow, Ergänzung oder Umformung eines narrativen oder lyrischen Textes. Sonstige fachinterne Absprachen Projektvorhaben Leistungsfeststellung Recherche und anschließende Präsentation zu den unterschiedlichen Klausur, 3-stündig: Überprüfung von Schreiben/Leseverstehen mit erlaubten und verbotenen Drogenarten in den Niederlanden geben. isolierter Überprüfung der Sprachmittlungskompetenz, ggf. mit Bezug Medienpass der Schreibaufgabe auch auf die Textgrundlage(n) der Sprachmitt- 3.3 Kommunikation und Kooperation in der Gesellschaft anhand von lung. In der Schreibaufgabe Erstellen argumentativen oder persönlich gesellschaftlich relevanten Themen (drugs, euthanasie, homoseksualti- gefärbten Zieltextes (brief oder recensie). teit in de sport) 30
Fortgeführte Fremdsprache (Grundkurs) – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben IV für Qualifikationsphase 1, 2. Halbjahr, 2. Quartal Thema: De buurlanden Duitsland en Nederland - Zwischen Vergangenheitsbewältigung und grenzüberschreitender Zusammenarbeit (Besatzungszeit und Judenverfolgung) Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln Bedeutung der Besatzungszeit für die Kulturspezifische, historisch geprägte Haltungen er- Möglichen kulturell bedingten und historisch be- Bevölkerung, vieren en herdenken, Wan- kennen und erläutern; allgemeine Grundprinzipien gründeten Missverständnissen sensibel begegnen, del der gegenseitigen Wahrnehmung, des friedlichen und respektvollen Zusammenlebens sie antizipieren und in Ansätzen überwinden; sich in Formen der grenzüberschreitenden Zu- reflektieren und verteidigen; Vorgänge und Funktion formellen wie informellen echten oder simulierten sammenarbeit, infrastrukturelle Gege- der beeldvorming, Klischees und Vorurteilen wahr- interkulturellen Begegnungssituationen reflektiert in benheiten des Grenzraums, aktuelle und nehmen und hinterfragen; Offenheit für den Blick‚ hin- Denk- und Verhaltensweisen von Niederländern regionale Beispiele. ter die Grenze entwickeln. hineinversetzen und angemessen kommunikativ reagieren. Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung Hauptaussagen und wich- literarische Texte thema- sich an informellen Dis- unter Beachtung der Text- themenbezogene Sachverhalte tige Einzelinformationen tisch einordnen, authenti- kussionen zum Thema sortenmerkmale verslag und Argumente in die jeweils an- entnehmen aus: sche, auch umfangreiche- beteiligen, und Redemanuskript ver- dere Sprache übertragen und da- Film(ausschnitt)en: re aktuelle und historische den Inhalt von längeren fassen und dabei über- bei als Mittler in einer binationalen Zwartboek, De Aanslag, politische Reden verste- und komplexeren Texten, zeugen und informieren. debat, bijeenkomst o.a. auftreten De Tweeling hen, dabei explizite und strukturiert und kohärent schriftlich: dabei Hintergrundin- Hörbuch/vorgetragenen einige implizite Informatio- für eine Rede (toespraak) formationen situations- und adres- Gedichten (Ida Vos: nen sowie Gattungs- und nutzen. satengerecht ergänzen Vijfendertig Tranen, Het Gestaltungsmerkmale in- mündlich: auf Nachfragen adres- bittere kruid). haltlich erfassen, Karten satengerecht reagieren. und andere diskontinuierli- che Texte deuten. Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) erweitertes Spektrum sprachlicher Mittel funktional einsetzen, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zunehmend sicher zu bewälti- gen. 31
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