Das offizielle Magazin der - MIT BW - Stimme des Mittelstandes in Baden-Württemberg - MIT Kreisverband ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Nr. 7 | Oktober 2014 | 30. Jahrgang | E 5529
Stimme des Mittelstandes in Baden-Württemberg
Das
offizielle
Magazin der
MIT BW
Landesmittelstandstag 2014
Dr. Reinhard Löffler neuer
MIT-Vorsitzender
» Seite 4
Dr. Carsten Linnemann MdB:
Steuerbremse jetzt: Kalte Progression
muss gestoppt werden!
» Seite 30
www.mit-bw.de
Ausgabe 7-2014
Titel Rubrik
Inhalt Titel
Vorwort
Rubrik
© stokkete , Fotolia
Landesmittelstandstag 2014
Dr. Reinhard Löffler neuer
MIT-Vorsitzender
» Seite 4
Liebe Freundinnen
3 Vorwort MIT Deutschland
30 Dr. Carsten Linnemann MdB:
und Freunde der MIT,
Landesmittelstandstag 2014 Dr. Reinhard Löffler MdL, Landesvorsitzender
Steuerbremse jetzt: Kalte Progression
4 Dr. Reinhard Löffler neuer
muss gestoppt werden!
MIT-Vorsitzender
7 Der neue Landesvorstand: MIT Baden-Württemberg
das Präsidium 32 Dr. Reinhard Löffler MdL: MIT im Gespräch die alte kurpfälzische Residenz war die ideale Stadt für unse- der Unternehmer profilieren. Dies bedroht mittelständische In-
8 Der neue Landesvorstand: Wer bestellt, bezahlt – keine Im Interview mit der MIT: ren Landesmittelstandstag. Mittelständler wie Benz, Bulldog, teressen. Wir wollen die Bastion „Kalte Progression“ im Bund
die Beisitzer Bildungsfreistellung auf Kosten Dr. Andreas Schockenhoff MdB Hatry, Stolz und Lanz haben in Mannheim große Erfindungen schleifen und dafür kämpfen, dass Investitionen für Forschung
10 Der Landesmittelstandstag in des Mittelstandes! » Seite 28
gemacht, die unsere Industriegesellschaft nachhaltig prägten. und Entwicklung steuerlich anerkannt werden. Auch den Brüs-
der Presse 33 Oswald Metzger: BASF und SAP wurden in Mannheim gegründet, eine Stadt, in seler Bürokraten werden wir auf die Füße treten, wenn sie Hand
Beamtenstatus abschaffen!
Aus den Kreisen & Bezirken der Innovationen sprudeln wie sonst nirgends auf der Welt. Ber- an den Meisterbrief legen. Die duale Ausbildung ist der Erfolgs-
© Paul Green 2012, www.thepaulgreen.com
34 Gegen grün-rote Regierungspläne:
11 Neues aus den Verbänden tha Ringer, die Verlobte von Carl Benz, ließ sich ihre Mitgift aus- garant unserer Wirtschaft, das sollte sich in Europa langsam
Darf die Stadt bald noch viel mehr?
zahlen, um das Unternehmen ihres späteren Mannes Carl Benz rumsprechen.
Wirtschaft 35 Buchbesprechung: Frank Schäffler:
zu finanzieren. Das ist es, was unseren Mittelstand prägt: Mut,
16 Auszeichnung innovativer Unter- „Nicht mit unserem Geld!“
Entschlossenheit, Zusammenhalt und mit seinem Vermögen für Beide Spitzenkandidaten haben ein klares Bekenntnis für den
nehmen: Das „Musterländle“ glänzt 36 Termine und Veranstaltungen
den unternehmerischen Erfolg zu haften. Eigenschaften, die uns Mittelstand abgelegt. Die CDU ist in der glücklichen Lage, dass
als Innovationsstandort 37 Impressum
18 Zentrales Innovationsprogramm 38 Miniplakat MITler auszeichnen, damals wie heute, und ohne die diese Ge- zwei kompetente Persönlichkeiten, die einen engen Schulter-
Mittelstand (ZIM) 39 Mitglied werden sellschaft nicht in dem Wohlstand leben könnte, den wir heute schluss mit unseren wirtschaftspolitischen Forderungen su-
19 Verband Deutscher Maschinen- MIT Deutschland haben. chen, sich um das Amt des Ministerpräsidenten bewerben. An
und Anlagenbau e. V.: Dr. Carsten Linnemann MdB: den Taten, nicht an den Worten werden wir sie messen.
Steuerbremse jetzt Auf dem Landesmittelstandstag ging die Ära des bisherigen
Auftragsstabilisierung im Juli 2014 » Seite 30
20 Weichenstellung durch Landesvorstandes unter der Führung von Peter Ibbeken zu Der neue Landesvorstand wird in einer Klausur den Fahrplan
Generationswechsel Ende. Der Kapitän Peter Ibbeken hat fast sieben Jahre die Ge- der MIT festlegen. Die Mannschaft muss rudern, würde Peter
21 Senator E. h. Wolfgang Wolf: schicke unseres Schiffes MIT mit Mut, Sachverstand und Weit- Ibbeken sagen. Alle MITler sind aufgefordert, ihre Ideen, Erfah-
Der Mittelstand als Motor für blick durch alle Wellen und Wasser geleitet und auch in schwie- rungen, Anregungen und ihre Kritik einzubringen. Wir richten
Wohlstand und Beschäftigung rigen Zeiten nie seine gerade Linie verloren. Danke, lieber Peter, uns an den Zielen der sozialen Marktwirtschaft aus. Wir werden
22 Business English Tips Du warst ein Glücksfall für die MIT. Dank auch an alle Kollegin- gegen Skylla und Charybdis in der Gestalt von planwirtschaft-
Bundespolitik nen und Kollegen des alten Landesvorstands, die mit viel Sach- lichen Fantasien und Markteingriffen bestehen müssen. Nach
23 Wahlen in Sachsen, Thüringen und verstand und Engagement mittelständische Interessen als poli- der griechischen Mythologie hat Odysseus diese Gefahren auf
Brandenburg tische Säule gefestigt haben. den Rat von Kirke gemeistert. Wir werden es ihm gleichtun.
Landespolitik
Das Gesicht des Landesvorstands hat sich geändert. Eine neue
24 Thomas Bareiß MdB: Energiewende
Mannschaft übernimmt das Ruder und sie wird auch bei ho-
vorantreiben – für den Mittelstand!
hem Wellengang Segel setzen. Ein neues Kommunalrecht im
25 Nicole Razavi MdL:
Land soll es Kommunen ermöglichen, ihre unternehmerischen
Baden-Württemberg braucht eine
leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur Aktivitäten zulasten des Mittelstands auszuweiten. Mit einem
Bildungsfreistellungsgesetz will sich die SPD im Land zulasten Ihr Reinhard Löffler
Europa
26 Meldungen aus der
Europäischen Union
MIT im Gespräch
28 Im Interview mit der MIT:
Dr. Andreas Schockenhoff MdB
wifo@mit-bw.de, www.mit-bw.de
2 Ausgabe 7-2014 3
Landesmittelstandstag
Titel Rubrik 2014 Landesmittelstandstag
Titel Rubrik
2014
Landesmittelstandstag am 13. September in Mannheim
Dr. Reinhard Löffler neuer MIT-Vorsitzender
Ruth Baumann, Dr. Reinhard Löffler MdL und Stephan Werhahn kandidierten auf dem Mittelstandstag für den
Landesvorsitz der MIT Baden-Württemberg. Peter Ibbeken trat nicht mehr an. Gewählt wurden Dr. Reinhard
Löffler MdL und als stellvertretende Landesvorsitzende Oswald Metzger, Dr. Albrecht Geier und Inka Sarnow.
MIT muss ihre Stimme erheben klar positionieren und von anderen Par- steuer nicht dazu führe, dass Unterneh- zu erörtern und die damit verbundenen
Der MIT-Bundesvorsitzende Dr. Carsten teien zu unterscheiden sein. men durch Vererbung gefährdet würden, Chancen für die heimische Wirtschaft im
Linnemann MdB stellte in seiner Rede indem die Unternehmenssubstanz durch europäischen und globalen Markt auszu-
klar, dass die Mittelständler keine Angst Kandidaten für die Spitzenkandidatur Besteuerung vernichtet würde. Aus sei- loten. Das Thema Industrie 4.0 sei wichtig
vor Diskussionen über soziale Gerechtig- präsentieren sich ner Sicht ist es nicht hinzunehmen, dass für die Industrie, welche die Wirtschaft in
keit und Sozialstaat haben sollten. Gera- Auf dem Landesmittelstandstag präsen- Baden-Württemberg von der Spitze in den die digitale Zukunft führen würde.
de die Mittelständler, die den Sozialstaat tierten sich auch die beiden Kandidaten Bereichen Bildungspolitik und der inneren Auch die Bildungspolitik ist nach Wolf
mitfinanzieren, müssen hier mitdisku- für die Spitzenkandidatur der CDU für Sicherheit ins Mittelfeld abgerutscht sei. ein erheblicher Erfolgsfaktor. Er plädiert
tieren. „Wenn die MIT nicht die Stimme die Landtagswahl 2016: der CDU-Lan- für ein differenziertes, gegliedertes
erhebt, macht das keiner, vor allem seit- desvorsitzende Thomas Strobl MdB und Haushaltskonsolidierung gefordert Schulsystem, das gleiche Bildungschan-
dem die FDP als politischer Faktor be- Landtagspräsident Guido Wolf MdL. Beide Kandidaten kritisierten den feh- cen für alle eröffnet, sowie für die Mög-
deutungslos zu werden droht“, betonte Strobl machte deutlich, dass es das lenden Ausbau der Verkehrsinfrastruk- lichkeit, besonders begabte Kinder auch
Linnemann. Er führte weiter aus, dass wir Interesse der CDU sein müsse, unsere tur, die nicht abgerufenen Bundesmittel in besonderer Weise zu fördern. Außer-
nie ein Niedriglohnland werden, sondern Wirtschaft und den Mittelstand stark zu für Straßenbau und das geplante Bil- dem warnte er vor einer Überakademi-
uns immer über Qualität unsere Märkte machen, damit diese sich weiterhin an der dungsfreistellungsgesetz der grün-roten sierung und verwies auf die zentrale Rol-
erschließen müssen. Die duale Ausbil- Spitze des internationalen Wettbewerbs Landesregierung. Zudem forderten sie le hoch qualifizierter Facharbeiter.
dung und der Erhalt des Meisterbriefs behaupten könne. Dafür reicht es nicht, die Konsolidierung des Haushalts und
seien Qualitätsmerkmale des Standorts wie die aktuelle Landesregierung meint, kritisierten scharf die Neuverschuldung Gegen unternehmerische Tätigkeit
Deutschland. sich auf den Stärken Baden-Württem- Baden-Württemberg trotz Rekordein- von Kommunen
Aus seiner Sicht ist für die MIT eine bergs auszuruhen. Unsere Stärke sind die nahmen, niedriger Zinsen und einer boo- Die Wirtschaft muss aus seiner Sicht wie-
Drei-Säulen-Strategie notwendig: Zu- familiengeführten mittelständischen Un- menden Wirtschaft. Es sei wichtig, eine der mehr Handlungsspielräume bekom-
nächst sei die Vermittlung von sozia- ternehmen, die langfristig denken, flexibel Nullverschuldung zu fordern, da selbst men, und überflüssige Bürokratie müsse
len marktwirtschaftlichen Grundsätzen reagieren und Mitarbeiter auch in der Kri- der Bund keine Neuverschuldung vor- abgebaut werden. Es könne auch nicht
wichtig und was dafür zu tun sei. Zudem se halten. Mit Hinblick auf die noch aus- nimmt. Strobl und Wolf machten deut- angehen, dass in Baden-Württemberg
müsse eine konstruktive Mitarbeit in der stehende Entscheidung des Bundesver- lich, dass in guten Zeiten Rücklagen zu staatliche Unternehmen mit der Privat-
Tagespolitik erfolgen, z. B. zum Thema fassungsgerichts appellierte Strobl an die bilden seien, damit in schlechten Zeiten wirtschaft konkurrieren und dabei noch
Kalte Progression oder Flexi-Rente. Zu- Mittelständler, ihre Stimme zu erheben, Investitionen getätigt werden könnten. Subventionen erhalten. Wolf machte
letzt müssen sich die MIT und die CDU damit eine Neufassung der Erbschafts- deutlich, dass für ihn die MIT ein wichti-
Guido Wolf für Stärkung des ger Bestandteil der CDU ist und die CDU
Wirtschaftsstandortes nur erfolgreich sein könne, wenn sie Po-
Wolf wies darauf hin, dass z. B. BAföG und litik für und mit dem Mittelstand mache.
Hartz IV erhöht worden seien, aber eine In einem Leitantrag sprach sich die MIT
Unterstützung des Wirtschaftsstandor- gegen die unternehmerische Betätigung
tes Baden-Württemberg unterbleibe. Er von Kommunen aus. Dieses erfolgte vor
forderte, dass das Wirtschaftsprofil der dem Hintergrund, dass die kommuna-
CDU wieder deutlich erkennbarer wer- len Unternehmen häufig subventioniert
Die Nr. 1 für Automobil-Lackierer
den müsse. „Für den Mittelstand muss sind, nicht mit ihrem Vermögen haften Ob für edle Karossen, exklusive Musikinstrumente oder Desig-
nermöbel: Wo man auf glänzende Oberflächen größten Wert legt,
sich die Landespolitik mehr den Fragen und nicht in Konkurs gehen können. Der schwört man auf SATA. Denn SATA-Lackierpistolen, Atemschutz-
systeme, Druckluftfilter und vielfältiges Zubehör werden aus-
der Standortbedingungen widmen und Antrag war von besonderer Bedeutung, schließlich in Deutschland entwickelt und hergestellt. Anspruchs-
die entsprechende Infrastruktur in den da die grün-rote Regierung eine Reform volle Kunden weltweit erhalten so das perfekte Handwerkszeug.
Und damit beste Voraussetzungen für exzellente Arbeit.
Bereichen Verkehr, Breitband, Bildung des Gemeindewirtschaftsrechts plant,
Mehr Informationen unter: www.sata.com
und Forschung ausbauen“, führte Wolf das den Kommunen mehr Freiheit ein-
aus. Die Zukunftsperspektiven des The- räumen soll.
mas Industrie 4.0 sind nach seiner Ansicht Inka Sarnow, info@kanzlei-sarnow.de ■
Imageanzeige Flügel.indd 1 16.12.2011 13:30:07
4 Ausgabe 7-2014 5
Landesmittelstandstag
Titel Rubrik 2014 Landesmittelstandstag
Titel Rubrik
2014
© Julydfg, Fotolia
Der neue Landesvorstand: das Präsidium
Dr. Reinhard Löffler MdL Dr. Albrecht Geier Oswald Metzger Inka Sarnow
Landesvorsitzender stv. Landesvorsitzender stv. Landesvorsitzender stv. Landesvorsitzende
KV Stuttgart KV Ortenau KV Ravensburg KV Karlsruhe-Stadt
Ulrich Bauer Ruth Baumann Rolf Buttkus Margarete Reiser
BV Nordwürttemberg BV Südbaden BV Nordbaden BV Württemberg-Hohenzollern
Bürstenlose DC-Motoren
Ott GmbH & Co, KG
Baarstraße 3
D-78652 Deißlingen
Tel.: 07420-9399-0
www.ac-dc-motor.eu
Aussteller auf der Motek 2014 und SPS 2014
Thomas Rapp Meike Betzinger
DC-Motoren Landesschatzmeister Landesgeschäftsführerin
¾ Wir realisieren KV Göppingen
¾ AC-Motoren Antriebslösungen in nahezu
¾ Getriebemotoren allen Bereichen. Hierzu
¾ Steuerungen greifen wir auf unser Lager mit
¾ Netzteile über 70.000 Motoren sowie
¾ Kupplungen über 2.000 Steuerungen und
Netzteile zurück.
6 Ausgabe 7-2014 7
Landesmittelstandstag
Titel Rubrik 2014 Landesmittelstandstag
Titel Rubrik
2014
© Julydfg, Fotolia
Der neue Landesvorstand: die Beisitzer
Bastian Atzger Marc W. Benzinger Frederick Decker Erwin Feike Prof. Dr. Eckart Lang Hermann Manall jr. Marcus Müller Dr. Robert Pernar
KV Ravensburg KV Stuttgart KV Rhein-Neckar KV Mannheim KV Mannheim KV Biberach KV Stuttgart KV Stuttgart
Werner Frank Eduard Freiheit Daniel Hackenjos Angelika Harm Anne Schmieder Hans-Dieter Schühle Ralf Semmler Wolfgang Taubert
KV Ostalb KV Göppingen KV Breisgau-Hochschwarzwald KV Stuttgart KV Ravensburg KV Böblingen KV Göppingen KV Mannheim
Peter Hertweck Helena Kapp Malte Kaufmann Apostolos Kelemidis Dr. Carl-Christian Vetter Stephan Werhahn Gregor Wick Oliver Zander
KV Baden-Baden/Rastatt KV Stuttgart KV Rhein-Neckar KV Stuttgart KV Stuttgart KV Stuttgart KV Karlsruhe-Stadt KV Böblingen
www.mit-bw.de
8 Ausgabe 7-2014 9
Landesmittelstandstag
Titel Rubrik 2014 Aus den Kreisen & Bezirken Aus den KreisenTitel
& Bezirken
Rubrik
Der Landesmittelstandstag in der Presse MIT Ostalb
Besuch der Landesgartenschau
Auszug aus „Die Welt“ vom 13.9.2014 Aus der „Heilbronner Stimme“ in Schwäbisch Gmünd
… Strobl und Wolf wollen beide CDU-Spitzenkandidat bei der vom 13.9.2014 Norbert Barthle MdB zu Gast bei der MIT Ostalb
Landtagswahl 2016 werden. Ein Mitgliederentscheid soll in den
kommenden Monaten den Kandidaten bestimmen. Am Mitt- Für den 5. September hatten der Vorsit- ten Führung von Werner Mayer, der auch
woch endet die Bewerberfrist. zende Werner Frank und das Vorstands- die Eigenleistungen am St. Salvator mit
Der Landesvorsitzende ignorierte die Debatte. Stattdessen mitglied Gerhard Rieg die Mitglieder der organisierte, zeigten sich alle Teilnehmer
pochte er darauf, dass die CDU im Bund ihre Wahlversprechen MIT Ostalb zum Besuch der Landesgar- tief beeindruckt von den erfolgreichen
– zum Beispiel Netto-Null-Verschuldung, keine Steuererhöhun- tenschau eingeladen. Etwa 30 Personen Renovierungsarbeiten.
gen – einhalte. «Wir als CDU stehen für Verlässlichkeit, auch für trafen sich zu einer Besichtigung und
verlässliche Rahmenbedingungen für unsere Wirtschaft», sagte Führung von St. Salvator, einem traditi- Bericht aus Berlin
Strobl. onsreichen Kreuzweg mit beeindrucken- Zum Abschluss traf man sich in der Gast-
Beide kritisierten die grün-rote Landesregierung unter an- den Bildstöcken sowie drei Kapellen mit stätte „Villa Hirzel“ auf dem Gelände
derem mit Blick auf die Haushaltspolitik, den Ausbau der Ver- lebensgroßen Figuren. Die Lage hoch auf der Landesgartenschau und war erfreut,
kehrsinfrastruktur und das geplante Bildungsfreistellungsge- dem Nepperberg ermöglicht einen ein- dass Norbert Barthle MdB (haushaltspo- Besichtigung von St. Salvator
setz. Strobl sprach von «grün-roter Zwangsbeglückung» und zigartigen Blick über Schwäbisch Gmünd litischer Sprecher der CDU-Fraktion) zu
Foto: Ronald Wittek
bezeichnete das Gesetz als «Veggie-Day für den Mittelstand – und die drei Kaiserberge. Bei der fundier- einem kurzen Referat erschienen war. Als Finanzpolitiker der Fraktion berich-
das brauchen wir nicht». Grün-Rot will, dass sich Arbeitnehmer tete er über die neuesten Entwicklun-
im Südwesten künftig bis zu fünf Tage im Jahr für Fortbildungen gen und Beschlussfassungen aus Berlin.
freistellen lassen können. Löffler ist neuer CDU-Mittelstandschef in Baden-Württemberg Nachdem nun sozialpolitische Entschei-
Strobl und Wolf bekamen freundlichen aber keinen stürmi- dungen getroffen wurden, wie z. B. Min-
schen Beifall. Nachfragen seitens der 150 Delegierten gab Reinhard Löffler neuer CDU-Mittelstandschef MIT Neckar-Odenwald destlohn, Mütterrente, Rente mit 63 mit
es keine, auch keine Diskussion zu einem stärkeren Wirt- Mannheim (dpa/lsw) Der Stuttgarter Landtagsabgeordnete der Möglichkeit, über 65 Jahre hinaus zu
schaftsprofil – und das, obwohl einzelne Delegierte vor Beginn
der Veranstaltung Wolf deutlich den Rücken gestärkt hatten.
Reinhard Löffler (60) ist neuer Vorsitzender der Mittelstands-
und Wirtschaftsvereinigung der CDU Baden-Württemberg.
Schlossfestspiele als arbeiten, stehen nun die Themen wie die
Begrenzung der Kalten Progression an.
«Da hat er recht», sagte zum Beispiel Oswald Metzger, stell-
vertretender Landesvorsitzender der MIT, zu Wolfs Forderung.
«Wir reden immer vom Mittelstand, machen aber im Moment
Löffler setzte sich bei der Wahl am Samstag in Mannheim gegen
den Konrad-Adenauer-Enkel Stephan Werhahn und die Bauun-
ternehmerin Ruth Baumann aus Freiburg durch. Bei den 150
Wirtschaftsfaktor Dies war schon in der letzten Legislatur-
periode beschlossen, aber vom Bundes-
rat abgelehnt worden.
keine wirtschaftsfreundliche Politik.» Delegierten konnte Löffler mit seinen Kontakten in die Landes- Die Steuermindereinnahmen von ca.
politik punkten und siegte in der Stichwahl gegen Baumann mit Für den 8. August hatte die MIT Neckar-Odenwald eine Veranstaltung im Vorfeld 23 Milliarden Euro müssen je zur Hälfte
53,47 % der Stimmen. der Vorstellung „Zum weißen Rössel“ auf Schloss Zwingenberg am Neckar orga- der Bund und die Länder tragen. In die-
Adenauer-Enkel Werhahn hatte sich nach 40 Jahren CDU- nisiert. Landrat Dr. Achim Brötel referierte vor ca. 60 geladenen Gästen zum The- sem Jahr soll zum letzten Mal eine neue
„FOCUS“ berichtete am 13.9.2014 Mitgliedschaft vor zwei Jahren als Spitzenkandidat der Freien ma „Die Schlossfestspiele als Wirtschaftsfaktor im Neckar-Odenwald-Kreis“. Un- Schuldenaufnahme des Bundes von ca.
Kurz vor dem Ende der Bewerberfrist zur Wahl des CDU-Spit- Wähler für die Bundestagswahl aufstellen lassen. Wenige Mo- ter den Gästen waren neben dem stellvertretenden Bezirksvorsitzenden der MIT 6,5 Milliarden Euro erfolgen und in den
zenkandidaten bei der Landtagswahl 2016 ist es zum Schaulau- nate vor der Wahl kehrte er allerdings zur CDU zurück. Der Nordbaden, Malte Kaufmann, mit Gattin auch Ludwig Prinz von Baden. folgenden Jahren keine mehr. Seit 1969
fen der bisher zwei Kandidaten gekommen.Landtagspräsident 61-Jährige erhielt beim CDU-Mittelstand am Samstag im ersten Malte Kaufmann, malte.kaufmann@immo-kaufmann.de ■ wäre dann wieder (ab 2015) ein ausge-
Guido Wolf erneuerte bei seinem Auftritt am Samstag in Mann- Wahlgang nur 12,5 % der Stimmen, der zweite Wahlgang lief glichener Haushalt möglich. Nun müsse
heim seine Kritik am Wirtschaftsprofil seiner Partei: „Wenn man daher ohne ihn. man sich auf die Wirtschaft konzentrie-
aktuell als CDU-Politiker im Mittelstand unterwegs ist, ist das Die Mitglieder der MIT hadern derzeit mit der Rolle der CDU ren, damit das nötige Kleingeld auch wei-
nicht immer nur vergnügungssteuerpflichtig“, sagte er bei der in der Großen Koalition in Berlin, sagte ihr neuer Vorsitzender ter erwirtschaftet werden könnte.
Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der Südwest-CDU. Löffler der Nachrichtenagentur dpa: «Die SPD hat auf Bundes-
„Da bekommt man durchaus kritische Rückmeldungen, die uns ebene die Führung im Feld Wirtschaft übernommen. Da müssen Lob für MIT-Bundesvorsitzenden
© goir, Fotolia
veranlassen müssen, als CDU in der Mittelstandspolitik über wir dagegen ankämpfen.» Die MIT werde sich daher stärker bei Sehr lobend äußerte er sich über den
ein eigenes und schärferes Profil nachzudenken.“ Diese Profilie- der Ausrichtung der Partei einbringen. neuen Bundesvorsitzenden der MIT, Dr.
rung sei auch der Auftrag für eine Partei, „die nicht nur Volks- ■ Carsten Linnemann MdB, der sich sehr
partei ist, sondern auch in der Zukunft Volkspartei bleiben will“, geschickt und überlegt für den Mittel-
sagte Wolf in Richtung des CDU-Landesvorsitzenden Thomas stand einsetze. Sehr erfreut berichtete
Strobl. Wolf hatte im August gesagt, die CDU müsse sich von Herr Barthle über die erfolgreiche Zusage
einer „Allerweltspartei hin zu einer Mittelstandspartei“ entwi- Mit freundlicher Genehmigung für den Bau der neuen Umgehungsstraße
ckeln. Strobl reagierte damals pikiert und bezeichnete die CDU der dpa Deutsche Presse-Agentur von Mögglingen. Mit dem gemeinsamen
als „Volkspartei“. GmbH, Hamburg, www.dpa.de Abendessen endete die sehr harmonisch
(Von links) Landrat Dr. Brötel, Viola Spitzer, Ludwig Prinz von Baden, Ariane Spitzer (Vorsitzende MIT verlaufene Zusammenkunft.
Neckar-Odenwald), Malte Kaufmann, Anne-Dominique Kaufmann
Heinrich Esch, ing-buero-esch@t-online.de ■
10 Ausgabe 7-2014 11
Aus den Kreisen & Bezirken Aus den KreisenTitel
& Bezirken
Rubrik
MIT-Webadressen MIT Heilbronn MIT Heilbronn
Führungswechsel Sommerfest
MIT Alb-Donau-Ulm
MIT Baden-Baden/Rastatt www.mit-mittelbaden.de
MIT Biberach Am 03.07.2014 wurde im Ratskeller Heilbronn die neue Kreis- Die Sonne schien, die Laune war gut, und so trafen sich die MIT-
MIT Bodensee www.mit-bodenseekreis.de vorsitzende der MIT Heilbronn gewählt. Doris Stempfle über- Mitglieder des KV Heilbronn mit ihrer neuen Vorsitzenden Doris
MIT Breisgau-Hochschwarzwald nimmt nun die Arbeit von Dr. Erik Silcher, der nach 15 Jahren Stempfle zum Sommerfest im wunderschönen Tripsdrill. Beim
MIT Böblingen www.mit-boeblingen.de gerne noch als Beisitzer die Geschehnisse weiter begleiten Sektempfang erfuhren die Teilnehmer einiges über die Entste-
MIT Calw/Freudenstadt www.mit-cw-fds.de
möchte, jedoch nach so langer Zeit der Meinung ist, dass die hung und viele Geschichten rund um den Vergnügungspark. Un- Die MIT Heilbronn beim Sommerfest im Erlebnispark Tripsdrill
„Luft raus ist“, um vorne dran zu stehen. sere illustre Begleitung aus dem Vergnügungspark erzählte, was
MIT Emmendingen www.mit-emmendingen.de
Herr Dr. Silcher gab einen kleinen Rückblick auf seine Akti- sich die Besitzer – es handelt sich um einen Familienbetrieb, der Die Mitglieder waren sich einig, dass man für den Landtags-
MIT Esslingen www.mit-esslingen.de
vitäten bei der MIT. Herr Dr. Lasotta lobte seinen Einsatz und nun in 4. Generation besteht – bei der Erstellung der Attraktionen wahlkampf Vorgehensweisen überlegen muss, wie die breite
MIT Freiburg www.mit-freiburg.de bedankte sich nach der Wahl bei Frau Stempfle für ihre Bereit- gedacht haben. Bevölkerung von den Handlungen der Regierung erfährt. Gegen
MIT Göppingen www.mit-gp.de schaft, die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung wieder- Gegen 16 Uhr traf man sich in der Altherrenstube, in der Frau 18 Uhr war der gesellige Nachmittag schon wieder vorbei.
MIT Heidelberg www.mit-heidelberg.de zubeleben und zu Aktivitäten aufzurufen. Frau Stempfle weiß, Stempfle einen Überblick über den Landesmittelstandstag in Mann- In der KW 39 wird der Vorstand die Themen für das auslaufen-
MIT Heidenheim wovon sie redet, wenn es um den Mittelstand geht: Sie ist seit heim gab. Danach gab Isabel Kling, Pressesprecherin und Büroleite- de Jahr sowie 2015 festlegen, damit die MIT Heilbronn wieder
MIT Heilbronn 21 Jahren Beraterin für Führungsebenen im Mittelstand und hat rin des Fraktionsvorsitzenden, mit ihren Erlebnissen Einblick in ihre im Kreis aktiv wird.
MIT Hohenlohe www.mit-hohenlohe.de mit ihren Ideen und Können schon einige Preise gewonnen. Arbeit, die sich durch die Medien nicht ganz einfach gestaltet. Doris Stempfle, dstempfle@stempfle-training.de ■
MIT Karlsruhe www.mit-karlsruhe.de
Mehr politische Gedanken
MIT Karlsruhe-Land www.mit-karlsruhe-land.de
Frau Stempfle hat vor fast 4 Jahren einen Stammtisch von Un-
MIT Konstanz www.mit-konstanz.de
ternehmerinnen gegründet, der sich alle 6 bis 8 Wochen zu an-
MIT Lörrach stehenden Themen zusammensetzt. In dieser Zeit haben sich MIT Pforzheim/Enzkreis
MIT Ludwigsburg www.mit-ludwigsburg.de mehr als 90 Teilnehmerinnen dem Women‘s Business Table Heil-
MIT Main-Tauber-Kreis www.mit-main-tauber.de
MIT Mannheim www.mit-mannheim.de
bronn angeschlossen.
Frau Stempfle möchte die Mitglieder der MIT dazu aktivie-
MITfeiern auf dem Oechslefest
MIT Neckar-Odenwald www.mit-neckar-odenwald.de ren, dass wieder mehr politische Gedanken die Abende füllen,
MIT Ortenau www.mit-ortenau.de und die Themen, die sie in den Firmen bearbeitet hat, auch als Zum ersten MITfeiern trafen sich Mit- Evergreens mit den Zwoa Spitzbuam der MIT Pforzheim/Enzkreis wohlzu-
MIT Ostalb Themen in die MIT einbringen. Also eine Frau, die weiß, wo der glieder und Freunde der MIT Pforz- ließen sich die zahlreichen Gäste sicht- fühlen.
Schuh drückt, und die gerne Vorgehen aufzeigt, die zu Ergeb- heim/Enzkreis im September auf dem lich verwöhnen und nutzten eine weite- Wir freuen uns bereits heute auf das
MIT Pforzheim www.mit-pforzheim.de
nissen führen. 29. Oechslefest auf dem Pforzheimer re Möglichkeit, um sich in einem immer nächste MITfeiern im kommenden Jahr
MIT Ravensburg www.mit-ravensburg.de
Sie freut sich auf die Aufgabe und hofft, neue Mitglieder hin- Marktplatz. Bei kulinarischen Genüs- größer werdenden Kreis mit Gleichge- und auf viele begeisterte Mitstreiter!
MIT Rems-Murr www.mit-remsmurr.de
zugewinnen zu können. sen in der Laube der Enzauenstuben sinnten auszutauschen, alte und neue Andrea Wunsch, wunsch.pforzheim@t-online.de,
MIT Reutlingen Doris Stempfle, dstempfle@stempfle-training.de ■ mit Frank Daudert und musikalischen Kontakte zu pflegen und sich im Kreis www.mit-pforzheim.de ■
MIT Rhein-Neckar www.mit-rhein-neckar.de
MIT Rottweil lizenziert & gefördert durch
MIT Schwarzwald-Baar
MIT Schwäbisch Hall www.mit-sha-kv.de
Ihr Partner für...
MIT Sigmaringen
Sprachkurse
MIT Stuttgart www.mit-stuttgart.de
MIT Tübingen
MIT Tuttlingen
Sprachreisen
MIT Waldshut
MIT Zollernalb www.mit-zollernalb.de
Übersetzungen
MIT Nordbaden www.mit-nordbaden.de Ein unvergesslicher Abend in Pforzheim
MIT Nordwürttemberg www.mit-nordwuerttemberg.de
MIT Südbaden
Dolmetschen
MIT Württemberg-Hohenzollern www.mit-wueho.de
MIT Deutschland www.mit-deutschland.de
MIT Baden-Württemberg www.mit-bw.de
Fritz-Elsas-Str. 60 | Berliner Platz | 70174 Stuttgart | ( 07 11 / 94 57 17 39
info@tricos-gbr.de | www.tricos-gbr.de | www.facebook.com/tricos.news
SOS Mittelständler in Not e. V. www.mittelstaendler-in-not.de (Von links) Dr. Erik Silcher, Doris Stempfle und Dr. med. Bernhard Lasotta MdL
12 Ausgabe 7-2014 13
Aus den Kreisen & Bezirken Aus den Kreisen & Bezirken
MIT Stuttgart MIT Karlsruhe
Summer in the City – Die „Brötchentaste“
und die MIT mittendrin im Duden
Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen
Feiern, genießen und unbeschwertes Im Jahr 2004 trat die MIT Karlsruhe nach einer Änderung der
Vergnügen sind Dinge, die auch bei ei- deutschen Straßenverkehrsordnung erstmals für die Schaffung
nem sonst hart arbeitenden Mittelständ- von kostenlosen Kurzzeitparkzonen in Karlsruhe ein. Daraus
ler nicht verpönt sind. Beim Weiße-Zelte- resultierten vor zehn Jahren die ersten Kurzzeitparkplätze in
Fest auf dem Weindorf stellten dies die Mühlburg und Durlach, an denen Autos gebührenfrei für 30 Mi-
MITler aus Stuttgart wieder überzeu- nuten geparkt werden können – z. B. für einen Einkauf beim Bä-
gend unter Beweis. cker. Bürger, Einzelhändler, Anwohner und Pendler begrüßten
Entspanntes Zusammensein, gute Ge- diese Idee sehr, und es kam mehrfach zu Unterschriftensamm-
spräche, neue Kontaktaufnahmen und lungen, um die auch im Volksmund inzwischen „Brötchentaste“
– dank Petrus‘ Hilfe – schönes Wetter: genannte Einrichtung gegen die Abschaffung zu verteidigen.
Unter solchen Bedingungen wächst das Gregor Wick, Vorsitzender der MIT seit 2003 und Initiator der
Zusammengehörigkeitsgefühl! „Brötchentaste“, freut sich deshalb umso mehr, dass der Begriff Kunststofftechnik
Ute Dick, ute-dick@t-online.de, der „Brötchentaste“ auch Eingang in den deutschen Duden ge- Branche: PUR-Schäume
www.mit-stuttgart.de ■ Viele gute Gespräche auf dem „Fest der weißen Zelte“ Die MIT Stuttgart in der Lounge von Ralph Benda funden habe.
Gegnern der „Brötchentaste“, vor allem bei der SPD und den Steigäcker 11, 88454 Hochdorf
Grünen, hält Wick vor, dass die „Brötchentaste“ ein erheblicher
Tel: 07355 918040 mueller-kunststoff@gmx.de
Beitrag zur Entbürokratisierung sei und die Parkplatzsuche in
Fax 07355 9178257
AZ_MOTIV_01_90x130_farb.qxd 09.08.2007 13:46 Uhr Seite 1
den Nebenstraßen Mühlburgs und Durlachs seit Langem der
Vergangenheit angehörte. Die „Brötchentaste“ komme zudem
dem Einzel- und Fachhandel in den B-Zentren zugute – bei den Z . B . F O R M E L 1
Hier könnte sich Ihre Firma präsentieren. Discountern parke man schließlich auch kostenfrei.
WIR FAHREN
Marco Mossa, info@mit-karlsruhe.de, www.mit-karlsruhe.de ■
Der beste Platz
für Ihre Anzeige!
MIT UM
PLATZ 1
Dichtungen
für höchste
Anforderungen
better solutions by cooperation und extreme
Betriebs-
Entwicklung und Herstellung
mechanischer und elektromechanischer Komponenten bedingungen
aus Kunststoff sowie Kunststoff-Metall-Verbindungen. Gleich Kontakt aufnehmen:
Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der
Unsere Marktschwerpunkte:
CDU Baden-Württemberg (MIT)
Automotive, Industrie, Medizin, Haushalt, Konsumgüter. Büchsenstraße 15, 70173 Stuttgart
Andrea Birringer, Telefon 0711 220082-62 Das
© wab.Bruder
offizielle
Magazin der
Walter Söhner GmbH & Co. KG MIT BW
Daimlerstr. 13 GFD · Gesellschaft für Dichtungstechnik mbH
74193 Schwaigern Hofwiesenstr. 7 · D-74336 Brackenheim
Stimme des Mittelstandes in Baden-Württemberg
Phone +49 7138 22-0 Telefon (0 71 35) 95 11-0 · Fax 95 11-11
www.soehnergroup.com info@gfd-dichtungen.de · www.gfd-dichtungen.de
Die MIT-Vorständler Steffen Schmid und Gregor Wick mit dem XXL-Parkschein
14 Ausgabe 7-2014 15
Titel Rubrik
Wirtschaft TitelEuropa
Rubrik
Auszeichnung innovativer Unternehmen IP-Telefonie entwickelt. Das Besondere
daran: Alle Kommunikationsströme, ob
Das „Musterländle“ glänzt E-Mail-, Daten- oder Faxkommunikati-
on, werden in einer Unified-Communi-
als Innovationsstandort cations-and-Collaboration-Umgebung
zusammengefasst, sodass sie in die IT-
gestützten Geschäftsprozesse des Unter-
nehmens integriert werden können. „Un-
sere Mitarbeiter wissen, dass sie in einem
Baden-Württemberg ist weiterhin das Kategorie A (ab 251 Mitarbeiter): sehr innovationsgetriebenen Unterneh-
Maß aller Dinge, wenn es um die Be- MS Spaichingen men tätig sind“, sagt Geschäftsführer
deutung als Standort innovativer Un- Von der Strick- und Strumpfmaschine zur Florian Buzin. Daher sorgt er dafür, dass
ternehmen geht: Gleich 43 Unterneh- innovativen Ultraschallschweißtechnik: sie immer die neuesten Techniken sowie
men aus dem „Ländle“ erhielten 2014 Das ist die Erfolgsgeschichte der MS Spai- Produktion bei der Roche PTV GmbH die neuesten Programmierwerkzeuge
die Auszeichnung „Top 100“. Sie zählen chingen GmbH aus der gleichnamigen beherrschen und die Trends der Branche
damit zu den innovativsten Unterneh- Kleinstadt. Im Laufe seiner 50-jährigen 500 Mitarbeitern schon zum vierten Mal 70 % seines Gewinns im Jahr 2013 mit kennen. „Oft herrscht bei uns ein wah-
men im deutschen Mittelstand. Ranga Geschichte hat das Unternehmen viele in Folge zu den Top Innovatoren des Lan- Marktneuheiten und innovativen Verbes- rer Wettbewerb, wer technische Hürden
Yogeshwar, Wissenschaftsjournalist und Umbrüche erlebt, doch heute zählt es mit des zählt, liegt vor allem an dem hohen serungen erzielte, die es seit 2011 vor der mit den innovativsten Methoden löst“,
TV-Moderator, gab im Rahmen des Deut- einem breiten Spektrum an Technologien Qualitätsbewusstsein und der absoluten Konkurrenz auf den Markt gebracht hat. sagt Buzin. Nicht nur Seminare werden
schen Mittelstands-Summits in Essen die zu den international Führenden seiner Kundenorientierung. In Zusammenarbeit Dem Unternehmen gelingt es beispiel- zur Weiterbildung angeboten, sondern
Namen der Firmen bekannt, die in die- Branche. Beim „Top 100“-Award hat es mit der Hochschule Furtwangen und dem haft, den Ideenreichtum und die Kreativi- auch Workshops mit Vertriebspartnern,
sem Jahr das „Top 100“-Siegel erhalten. die MS Spaichingen in ihrer Größenklas- Fraunhofer Institut für Wirtschaftsförde- tät seiner 185 Mitarbeiter in die Innova- die ebenfalls Entwickler im Hause haben,
Das „Top 100“-Siegel für herausragende se schon zum zweiten Mal in Folge auf rung wird im hauseigenen Labor Grund- tionsprozesse einzubinden. 2013 wurde um die Telefonieprodukte für die Kunden
Innovationskraft im Mittelstand wird Platz zwei geschafft. „Unser Erfolgsge- lagenforschung betrieben, und das enge dafür ein neues Ideenmanagementsys- weiterzuentwickeln. „Die Zusammen-
seit 1993 jährlich von der compamedia heimnis liegt darin begründet, dass wir Zusammenspiel zwischen den Kunden, tem implementiert, mit dessen Hilfe arbeit mit diesen hochkreativen Köpfen
GmbH vergeben. Die wissenschaftliche unsere Visionen nicht nur benennen, son- den einzelnen Abteilungen und dem Ver- patentfähige Innovationen identifiziert fördert das kreative Denken“, erklärt der
Leitung liegt in den Händen von Prof. dern auch die Veränderungsbereitschaft trieb führt zur Identifikation der Mitarbei- werden. Diese Form des „Mitarbeiter- Geschäftsführer. Für den Austausch unter
Dr. Nikolaus Franke vom Institut für En- unserer Mitarbeiter vorantreiben“, sagt ter mit dem Produkt. „Innovation fängt Empowerments“ dient auch als wichtiger den Mitarbeitern gibt es zahlreiche Gele-
trepreneurship und Innovation an der Geschäftsführer Armin Distel. Daher darf bei den Menschen an“, sagt Armin Distel. Motivationsfaktor für die Beschäftigten. genheiten: sei es beim gemeinsamen Piz-
Wirtschaftsuniversität Wien in Koopera- und soll sich jeder aktiv einbringen und „Hat man die richtigen Menschen und die Mit Erfolg: Im ersten Jahr wurden 21 Mit- zaessen oder beim Weißwurstfrühstück,
tion mit der Fraunhofer-Gesellschaft zur neue Denkansätze verwirklichen, die dann wiederum richtig in die Organisation ein- arbeiterideen zum Patent angemeldet. auf der Sonnenterrasse oder bei sportli-
Förderung der angewandten Forschung. auch attraktiv vergütet werden. Mehr gebunden, ist alles einfach.“ Ferner arbeiten bei Roche PVT interdiszi- chen Aktivitäten mit der ganzen Mann-
Im Folgenden stellen wir Ihnen prämier- als zwei Drittel der Verbesserungsvor- plinäre Teams aus Software-, Hardware- schaft. So manch eine Idee ist schon auf
te baden-württembergischer Firmen aus schläge konnten so schon realisiert wer- Klasse B (51-250 Mitarbeiter): und Elektronikentwicklern sowie aus einer Segway-Fahrt an der frischen Luft
den drei Größenkategorien vor. den. Dass die MS Spaichingen mit ihren Roche PVT als „Innovator des den Bereichen Einkauf, Marketing, Kom- oder in den Bürofluren entstanden – die
Jahres 2014“ munikation und Personalwesen. In der Fahrzeuge können kostenlos ausgelie-
Die Roche PVT GmbH aus Waiblingen bei Summe erfüllen die Innovationsprozesse hen werden. Verbesserungsvorschläge
Stuttgart wurde zum „Innovator des Jah- der Roche PVT damit einen sehr hohen können die Mitarbeiter in eine interne
res 2014“ gewählt. Die Begründung der Standard.“ Datenbank eingeben, auf die auch die
Jury: „Das Unternehmen hat in den ver- Entwickler der Vertriebspartner Zugriff
gangenen Jahren seine technologische Kategorie C (bis 50 Mitarbeiter): haben. Die besten Vorschläge werden
Kompetenz in beachtliche Markterfolge STARFACE GmbH mit der Teilnahme an Incentive-Veran-
umwandeln können und ist als Hersteller Die STARFACE GmbH hat als eine der staltungen belohnt.
von Systemen für die Laborautomatisie- Ersten Telefonanlagen für die Voice-over- wifo@fkm-verlag.com ■
rung weltweiter Marktführer. Das Um-
satzwachstum der Waiblinger lag in den
vergangenen fünf Jahren im Schnitt bei
über 20 % pro Jahr. Die Innovationsakti-
vitäten sind umfassend und zielen (1) auf
die laufende Verbesserung bestehender
Produkte für die angestammten Märk-
te, (2) auf die Entwicklung von Markt-
neuheiten mit dem Ziel, neue Märkte zu Alle platzierten Unternehmen sind ausführlich im Buch
erschließen und (3) auf organisationale „Innovationsasse“ (Redline Verlag, 2014, 24,99 Euro) porträtiert.
Infos zum Wettbewerb: www.top100.de
bzw. Prozessinnovationen – mit dem be-
eindruckenden Ergebnis, dass das Unter- Akkreditierung unter
nehmen rund 65 % seines Umsatzes und www.deutscher-mittelstandssummit.de/akkreditierung
PRAKESCH-AZ-210x148-0514.indd 1 18.06.2014 14:04:48
16 Ausgabe 7-2014 17
Titel Rubrik
Wirtschaft Titel
Wirtschaft
Rubrik
Zentrales Innovationspro- Verband Deutscher Maschinen-und Anlagenbau e. V.
gramm Mittelstand (ZIM) Auftragsstabilisierung im Juli 2014
Der Auftragseingang des baden-würt- im Inlandsgeschäft einen Rückgang um
Das „Zentrale Innovationsprogramm Mit- Man unterscheidet zwei Projektformen: tembergischen Maschinen- und Anla- 15 %. In der statistisch stabileren Drei-
telstand (ZIM)“ soll die Innovationskraft a.) Einzelprojekte: Gefördert werden genbaus hat sich nach einem schwäche- Monats-Periode Mai bis Juli 2014 zeigt
und die Wettbewerbsfähigkeit mittel- einzelbetriebliche FuE-Projekte zur ren Monat Juni im Juli mit plus einem sich im Vergleich zum Vorjahreszeit-
ständischer Unternehmen, einschließlich Entwicklung innovativer Produkte, Prozent im Vergleich zum Vorjahres- raum ebenfalls ein leichtes Plus von ei-
des Handwerks und der unternehmerisch Verfahren oder technischer Dienstleis- monat stabilisiert und liegt damit leicht nem Prozent.
tätigen freien Berufe, nachhaltig unter- tungen ohne Einschränkung auf be- über dem Auftragseingang auf Bundes- VDMA-Geschäftsführer Dr. Dietrich
stützen und damit einen Beitrag zum stimmte Technologien und Branchen. ebene (0 %). Während das Auslandsge- Birk: „Nach dem schwächeren Juni hat
Wachstum der Unternehmen, verbunden b.) Kooperationsprojekte: Gefördert schäft im Juli um 10 % zulegte, gab es sich der Auftragseingang im Juli erfreu-
mit der Schaffung und Sicherung von Ar- werden FuE-Kooperationsprojekte
beitsplätzen, leisten. von Unternehmen oder Unterneh- Zur Person
Das ZIM ist ein bundesweites, tech- men und Forschungseinrichtungen
nologie-und branchenoffenes Förder- zur Entwicklung neuer Produkte und Klaus Hochfeld, Geschäftsführer
programm für mittelständische Un- Verfahren. Sie sollen in einer ausge- eines Ingenieurbüros, studierte
ternehmen und für wirtschaftsnahe wogenen Partnerschaft durchgeführt Elektrotechnik in Dortmund. An-
Forschungseinrichtungen, die mit die- werden, bei der alle Partner innovati- schließend war er 30 Jahre als Ent- 100 100
sen zusammenarbeiten. Das ZIM bleibt ve Leistungen erbringen. Dabei erhält wicklungs-Ingenieur für Hard- und
95 95
das Basisprogramm des Bundesminis- jeder Kooperationspartner eine Software für ein IT-Unternehmen
75 75
teriums für Wirtschaft und Technologie eigene, getrennte Fördersumme. in Entwicklung, Forschung und
(BMWi) für die marktorientierte Techno- Lehre tätig. Er lehrte von 1989 bis
25 25
© vege, Fotolia
logieförderung der innovativen mittel- Zur Unterstützung der Ergebnisverwer- 1994 Informatik in Stuttgart. Von
ständischen Wirtschaft in Deutschland. 1997 bis 2004 war er als Software-
5 5
tung können zusätzlich innovationsunter-
Es bietet mittelständischen Unterneh- stützende Dienst-und Beratungsleistun- Ingenieur in einem IT-Unterneh- 0 0
men eine verlässliche Perspektive zur gen für Unternehmen gefördert werden. men tätig. Zu seinen Erfahrungen
Unterstützung ihrer Innovationsbemü- Projekte können nach den Grundsät- gehört eine mehrjährige Tätigkeit licherweise wieder stabilisiert. In den
hungen. zen der Wirtschaftlichkeit und Sparsam- im Management. 2005 gründete ersten sieben Monaten des Jahres lie-
Die Unternehmen werden dabei un- keit gefördert werden, wenn sie er das Ingenieurbüro für Projekt- gen die Auftragseingänge real 3 % über
terstützt, ihre Forschungs-und Innova- •• mit einem erheblichen technischen Management. dem Vorjahresniveau. Wir müssen nun
tionsanstrengungen auf hohem Niveau Risiko behaftet sind und noch die September-Werte abwarten,
fortzusetzen und verstärkt neue Pro- •• auf anspruchsvollem Innovationsniveau Sein technisch-wissenschaftlicher bevor wir konkrete Aussagen zu den
dukte, Verfahren und Dienstleistungen und damit neue Marktchancen eröffnen Schwerpunkt liegt auf der Bera- Auswirkungen der Ukraine-Krise und
zu entwickeln, um sich im globalen und Arbeitsplätze schaffen bzw. sichern. tung und Förderung von innovati- der weltweiten Verunsicherung auf das
Wettbewerb zu behaupten. Die intensi- ven Produkten und Verfahren im Geschäft der baden-württembergischen
ve Zusammenarbeit der Unternehmen Meine Erfahrungen mit ZIM als Berater Rahmen der Förderprogramme Maschinen- und Anlagenbauer treffen
mit wirtschaftsnahen Forschungsein- zur Antragstellung sind sehr gut, weil von ZIM und DBU. Das Zentrale können.“
richtungen beschleunigt den Transfer die Antragstellung relativ bürolos ist und Innovationsprogramm Mittelstand Dr. Dietrich Birk, dietrich.birk@vdma.org ■
fortschrittlicher Technologien in die die Genehmigungsdauer nur wenige Wo- (ZIM) ist ein bundesweites, tech-
Wirtschaft. chen beträgt. nologie- und branchenoffenes För-
Klaus Hochfeld, pmh.gbr@gmx.de ■ derprogramm für mittelständische
Unternehmen des Bundesministe-
riums für Wirtschaft und Technolo-
■ Quick-Info gie. Die Deutsche Bundesstiftung
Umwelt wurde 1990 gegründet.
Eine Untersuchung der KfW aus dem Jahr 2012 zeigt, dass mangelnde Finanzie- Aufgabe der Stiftung ist es, Vorha-
rungsquellen der größte Hemmschuh für mittelständische Unternehmen bei ben zum Schutz der Umwelt unter
der Entwicklung und Einführung von Innovationen sind. Solche Quellen suchen besonderer Berücksichtigung der
Unternehmen zumeist über ihre Hausbank oder öffentliche Förderprogramme. Ein mittelständischen Wirtschaft zu
Innovationsförderangebot, das bereits viele kleinere und mittlere Unternehmen, fördern. 100 100 Hier geht es zur
hauptsächlich auch aus dem Maschinen- und Anlagenbau, nutzen, ist das Zentrale 95 95 www.mit-bw.de
Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM). 75 75
25 25
5 5
18 0 0 Ausgabe 7-2014 19Titel Rubrik
Wirtschaft Titel
Wirtschaft
Rubrik
Industrie-Technik Kienzler GmbH & Co. KG Senator E. h. Wolfgang Wolf
Weichenstellung durch Generationswechsel Der Mittelstand als Motor für
Wohlstand und Beschäftigung
Der Startschuss für die neue Geschäftsleitung der Industrie-
Technik Kienzler GmbH & Co. KG in Vogtsburg-Achkarren ist ge-
fallen: Seit dem 1. Juli 2014 haben Miriam Prein, Betriebswirtin Die baden-württembergische Indus-
(VWA), und Markus Lenski, Dipl.-Ing. Masch.-Bau (FH), die Füh- hnik Arbe trie mit ihrem engen Netzwerk aus Zu-
tec it ss
rung des mittelständischen Unternehmens übernommen. Beide n gs u n g e n PSA, S
iche ch lieferern, Wissenschaft, Bildung und
u tig rhe ut
dürfen weiterhin auf die Unterstützung von Firmengründer und ht fer n Einzel-, Otoplastiken,
it st
z
Infrastruktur und insbesondere ihrem
ßa e
c
Di
Sonder- und professioneller
a
Namensgeber Hubert Kienzler zurückgreifen. Mittelstand, dem mehr als 90 % der
ch
M
Serien- Hautschutz,
n
ik
anfertigungen CI auf Arbeits-
Herr Kienzler gründete die Kienzler-Handelsgesellschaft im kleidung Unternehmen in Baden-Württemberg
n
iebstechnik
und Keilrieme
Jahre 1983 als Einmannbetrieb in seiner Garage in Vogtsburg. angehören, ist seit jeher treibende
Armaturen
Kupplungen
Antriebs- Druckluft-,
komponenten Wasser-, Mörtel-,
Mit der Unterstützung seiner Gattin, Katharina Kienzler, konnte aus Leder, Temperier-, Kraft für die Wettbewerbsfähigkeit
Gummi, Lebensmittel-
Hubert Kienzler mit großem Engagement, sozialer Kompetenz Kunststoff armaturen des Landes. Additiv betrachtet, trägt
Antr
n-
und Verantwortung die ITK in 31 Jahren zu dem machen, was sie die baden-württembergische Industrie
Zah
Schlauch-
heute ist: ein mittelständisches Unternehmen mit rund 30 Mit- prüfungen nach
DGRL 97/23/EU;
mit ihrer gesamten industriellen Wert-
arbeitern, das auch überregional Bekanntheit und Anerkennung Schlauchzertifikate Halbzeuge,
schöpfungskette – von den industriellen
e
hl
Sc
au nach DIN/ISO/ Folien,
ar
hl e
ch EU-Normen eil
Sc
iw
Profile
erlangt hat. Frau Prein und Herr Lenski sind sich der Verantwor- au on k mt m Dienstleistern über energieintensive
ch fektion For um
tung bewusst und werden alles dafür geben, die gesetzten Wer- tec -, G Branchen bis hin zu den Schwerpunkt-
hnik toff
te zu erhalten und sich den sich wandelnden Bedürfnissen des Kunsts branchen Automobil, Maschinenbau Senator E. h. Wolfgang Wolf, Geschäftsführendes
Vorstandsmitglied Landesverband der Baden-Würt-
technischen Handels gemeinsam mit dem gewachsenen Team und Elektrotechnik – inklusive ihrer Ver-
tembergischen Industrie e. V.
an Mitarbeitern anzunehmen. flechtungen mit weiteren Bereichen der
Wirtschaft, aber auch der Wissenschaft,
Sich durch Mehrwert behaupten Service und Sortiment der Industrie-Technik Kienzler GmbH & Co. KG zum Erfolg des Standortes Baden-Würt-
Vergleichbarkeit der Produkte, Globalisierung, Internetange- temberg bei. überfällige Maßnahmen, die es rasch um-
bote und Preisdumping sind nur einige Faktoren, die es gilt, Die mittelständischen Unternehmen zusetzen gilt.
mit Mehrwert zu überbieten. Als Maschinenbauer kennt Herr Gemeinsam mit Frau Prein und allen Mitarbeitern werden zeichnen sich insbesondere durch ihre
Lenski die Bedürfnisse des Kunden. Seine eigenen Erfahrungen künftig neue Akzente gesetzt und die vorhandenen Möglich- Flexibilität und eine hohe Innovationsfä- Wirtschaftsfreundlichere
stammen aus der industriellen Produktion, der betrieblichen keiten in der Schlauchleitungsmontage, der Schlauchdruck- higkeit aus. Durch seine Produkte trägt Rahmenbedingungen schaffen
Instandhaltung, dem Engineering sowie weiteren wichtigen prüfung, der Einzel- und Serienfertigung von Dichtungen, des der Mittelstand zudem zur Lösung wirt- Aber auch im Land stehen kleinere und
betrieblichen Positionen. „Bisher habe ich Erfahrungen von individuell angepassten Gehörschutzes (Otoplastiken), Ar- schaftlicher und gesellschaftlicher Prob- mittlere Unternehmen vor erheblichen
der ‚anderen Seite des Tisches‘ gesammelt“, räumt Herr Lenski beitsschutz und Sicherheitstechnik sowie der Kellereitechnik leme bei, er treibt Innovationen an und Herausforderungen. Die zurückhaltende
ein. Nun freut er sich auf neue technische Herausforderungen mit eigener Herstellung von Gärröhren und Kühlschläuchen, schafft Arbeits- sowie Ausbildungsplätze. Investitionstätigkeit vieler Unterneh-
durch seine Kunden und die gemeinsame Lösungsentwicklung angelehnt an die Kundenbedürfnisse, aktiv weiterentwickelt men zeigt anschaulich die u. a. durch die
für kleine bis große Unternehmungen. und ausgebaut. ■ Exportabhängigkeit muss Energiewende, aber auch durch sozialpo-
abgesichert werden litisch begründete „Wohltaten“ der Bun-
Kleine und mittlere Unternehmen in Ba- desregierung hervorgerufene erhebliche
den-Württemberg sind weiterhin für ihre Planungsunsicherheit. Darüber hinaus
Exportfähigkeit bekannt. So beliefen sich machen das hohe Bürokratieaufkommen,
die Ausfuhren der baden-württembergi- die fehlenden Investitionen in die Infra-
schen Industrie im ersten Halbjahr 2014 struktur und der Fachkräftemangel den
auf 90 Milliarden Euro. Die momentanen Unternehmen zu schaffen.
geopolitischen Rahmenbedingungen und Hier muss die Politik auf Bundes- und
die daraus resultierende Verunsicherung Landesebene mehr Taten folgen lassen,
vieler Unternehmen zeigen aber auch, wirtschaftsfreundlichere Rahmenbedin-
dass die mit der Exportfähigkeit einher- gungen zu schaffen. Nur dann wird es
gehende Exportabhängigkeit von den po- gelingen, die baden-württembergische
litischen Entscheidungsträgern im Land Industrie mit ihrem Anteil von über 35 %
und im Bund mit geeigneten Mitteln an der Wertschöpfung weiterhin wettbe-
abgesichert werden muss. So sind das werbsfähig zu halten und damit Wohl-
Transatlantische Freihandelsabkommen stand und Beschäftigung zu sichern.
und ein Doppelbesteuerungsabkommen Senator E. h. Wolfgang Wolf, wolf@lvi.de,
(Von links) Miriam Prein, Hubert Kienzler und Markus Lenski Das Unternehmen in Vogtsburg-Achkarren mit Brasilien nur zwei Beispiele für längst www.lvi.de ■
20 Ausgabe 7-2014 21Wirtschaft
Titel Rubrik Bundespolitik
Titel Rubrik
Business English Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg
Tips AfD rein – FDP raus
Landtagswahl in Sachsen am 31.08.2014
„How can I remember that?“ The Germans have their „Eselsbrücke“. Die drei Landtagswahlen 2014 sind abgeschlossen: In Sachsen
If you spoke to English native speakers about donkey’s bridges they blieb die CDU weiterhin die stärkste Kraft, verlor aber ihren Ko-
alitionspartner FDP, der an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte. FW 1,6 %
probably would not know what you were talking about. The British Sonstige
In Brandenburg konnte die CDU zwar gute Stimmengewinne
have tricks or rhymes to help “jog their memory”. Here are a few erzielen, aber eine erneute rot-rote Regierungsbildung bleibt FDP 3,8 % 3,6 %
spelling examples: möglich. Auch in Thüringen erhielt die CDU mehr Stimmen als
NPD 4,9 %
2009, doch ist derzeit noch unklar, ob und wie Ministerpräsi-
dentin Christine Lieberknecht weiterregieren kann. Allen drei Grüne 5,7 %
Wahlen gemeinsam waren die jeweils niedrigere Wahlbeteili-
gung sowie der glatte Einzug der AfD und der parlamentari- AfD 9,7 % CDU 39,4 %
sche Niedergang der FDP. Man darf gespannt sein, ob dieser
Trend bei den Wahlen in den beiden Hansestädten Hamburg SPD 12,4 %
Die Linke
I before e, except after c – is in general valid. So in believe One example about the wheather if you are in Britain: Red (15.02.2015) und Bremen (10.05.2015) weiter anhält. 18,9 %
we have the i before e, and in deceive we have the e before sky at night, shepherd’s warning. Interesting to see that the wifo@fkm-verlag.com ■
the i. However, English would not be English without any same rhyme is known in the USA, but there it is the sailors
exception, as can be seen in such examples as neighbor and who understand the signs of nature.
weigh (and many more).
Landtagswahl in Brandenburg am 14.09.2014 Landtagswahl in Thüringen am 14.09.2014
Every city slicker knows – When rates are low, Stocks will
When do I spell advise with an s and when advice with a c? grow. When rates are high, Stocks will die. The rates men-
Piraten 1,5 % FDP 1,5 % FW 1,7 % Sonstige
Same rule as with practice and practice, or license and tioned are the interest rates. Maybe this is more reliable
licence! S is the verb and C is the noun, that’s the rule that than the old saying – Sell in May and go away. Sonstige 1,8 %
NPD 2,2 % 0,4 % FDP 2,5 %
runs the town!
Great Britain is overflowing with DIY – (Do-It-Yourself-) BVB/FW 2,7 % NPD 3,6 %
Is it all right to spell alright as one word? Remember: it is people. Always ready with the screwdriver and eager to
either all right or all wrong (unless you are American). lend a hand and show their prowess. The least they will Grüne 6,2 % Grüne 5,7 %
know is how to unscrew a screw – Right-thighty, Left- SPD 31,9 %
AfD 12,2 % CDU 33,5 %
Desert and dessert. Desert (as in Sahara) and dessert (as in loosey. AfD 10,6 %
crème brulée) – the sweet one has two SugarS. Die Linke
Survival techniques are full of wise words. One rhyme 18,6 % SPD 12,4 % Die Linke
CDU 23,0 % 28,2 %
If it is necessary to spell the word necessary, think of a which could help in all areas of life is – STOP (Stop. Take in-
coffee – one Cream and two SugarS. ventory. Orientate. Plan). While on the subject of survival,
remember this – Beer on whisky? Very risky! Whisky on
Wednesday – a day often misspelt, unless you can remem- beer, never fear.
ber – WE Do Not Eat Soup DAY.
Some examples to help you in the matters of calendar:
Thirty days have September, April, June and November; all
the rest have thirty-one, excepting February alone.
SICHERHEIT ALS MEHRWERT
IM INTERNATIONALEN MESSEBAU
And for those who never can remember which way the
clocks are altered in March and October – spring forward
and fall back. (Fall is the American term for autumn.)
Roland Stricker
tricos GbR
roland.stricker@tricos-gbr.de AZ_Wirtschaftforum2014_181x83mm_neu2.indd 1 17.09.2014 09:19:59
22 Ausgabe 7-2014 23Sie können auch lesen
