Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen

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Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen
SPM-Koll VIII_CoverWeb_SPM VIII – KOLL 14.11.18 09:22 Seite 1

                                                         SPM
                                                                                         Kolloquium — colloque Bern 2018
                                                                                                                                                    AS – Archäologie Schweiz
                                                                                                                                                    SAM – Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die
                                                                                                                                                    Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit
                                                                                                                                                    SBV – Schweizerischer Burgenverein
                                                                                                                                                    (Herausgeber)

                                                                                                                                                    Die Schweiz von 1350 bis 1850
                                                                                                                                                    im Spiegel
                                                                                                                                                    archäologischer Quellen

                                                                                         Die Schweiz von 1350 bis 1850 — La Suisse de 1350 à 1850
                                                                                                                                                    AS – Archéologie Suisse
                                                                                                                                                    SAM – Groupe de travail suisse pour l’archéologie
                                                                                                                                                    du Moyen Age et de l’époque moderne
                                                                                                                                                    SBV – Association suisse Châteaux forts
                                                                                                                                                    (éditeurs)

                                                                                                                                                    La Suisse de 1350 à 1850
                                                                                                                                                    à travers les sources
                                                                                                                                                    archéologiques

                                                                                                                                                    Akten des Kolloquiums
                                                                                                                                                    Actes du Colloque
                                                                                                                                                    Bern, 25.–26.1.2018

                                                                                                                                                    Verlag Archäologie Schweiz
                                                                                          SPM

                                                                                                                                                    Basel 2018
                                                                ISBN 978-3-908006-48-0
Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen
Umschlag:    Dudelsackbläser vom so genannten Holbein-Brunnen. Werk eines unbekannten Künstlers, um 1545. Sandstein mit farbiger Fassung. Höhe 91 cm. Heute Basel,
             Historisches Museum, Inv. 1910.132. Umzeichnung Archäologie Baselland, S. Schäfer.
             Schellen-Under. Schaffhauser Spielkarte. Schaffhausen, um 1800. Holzschnitt, schablonenkoloriert. Drucker David Hurter; Bearbeitung I. D. Zeder.
Couverture: Joueur de cornemuse de la fontaine dite de Holbein. Oeuvre d’un artiste inconnu, ver 1545. Grès avec décor polychrome. Hauteur 91 cm. Aujourd’hui à Bâle,
            Musée Historique, Inv. 1910.132. Dessin Archéologie Baselland, S. Schäfer.
             Schellen-Under (Under de grelot). Carte à jouer de Schaffhouse. Schaffheouse, vers 1800. Gravure sur bois peinte au pochoir. Imprimeur David Hurter. Infogra-
             phie I. D. Zeder.

Wissenschaftliche Leitung / Direction scientifique : Steuerungsgruppe SPM VIII (s. S. 7), im Auftrag der Wissenschaftlichen
Kommission der Archäologie Schweiz / sur mandat de la Commission Scientifique d’Archéologie Suisse.

Die Umsetzung dieser Internet-Publikation wurde unterstützt durch die Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozial-
wissenschaften SAGW. Der Band ist gratis online verfügbar unter www.archaeologie-schweiz ▻ Publikationen ▻ Online-Publi-
kationen.
La réalisation de cette publication éléctronique a été largement soutenue par l’Académie des Sciences humaines et sociales
ASSH. Le volume est mis à disposition en ligne gratuitement sur www.archeologie-suisse.ch ▻ Publications ▻ Publications en
ligne.

Hardcopy produziert mit Unterstützung der Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Archäologie des Mittelalters und der
Neuzeit. / Version imprimée réalisée avec le soutien du Groupe de Travail pour l’Archéologie du Moyen Age et de l’Epoque
moderne.

Bestelladresse für die gedruckte und gebundene Version:
Archäologie Schweiz, Petersgraben 51, CH-4051 Basel, admin@archaeologie-schweiz.ch
Adresse de commande pour la version imprimée et reliée:
Archéologie Suisse, Petersgraben 51, CH-4051 Bâle, admin@archeologie-suisse.ch

Projektleitung / Direction du projet : Urs Niffeler.
Redaktion / Rédaction :                Catherine Leuzinger-Piccand (Beitrag Liboutet/Vanetti); Urs Niffeler (übrige Teile).
Druckvorstufe / Prépresse :            Isabelle D. Zeder.

Copyright by Archäologie Schweiz, Basel 2018.
ISBN 978-3-908006-48-0
Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen
Inhaltsverzeichnis – Table de matière – Indice

Dank        ....................................................7                                              Zur Chronologie und Typologie der Wohnbauten
                                                                                                               Graubündens im Zeitraum von 1350 bis 1850
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7       Mathias Seifert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115

                                                                                                               Alpnutzung in Spätmittelalter und Frühneuzeit
1. Siedlungen – Habitat                                                                                        am Beispiel Andermatt UR
                                                                                                                   Brigitte Andres und Christian Auf der Maur . . . . . . . . . . . . . . .129
         1.1 Städte – Villes
                                                                                                               Der Oberwalliser Wohnbau in Spätmittelalter und
Basel – Transformationen einer Stadt                                                                           Neuzeit. Das Bespiel Schnydrighaus in Mund,
         Frank Löbbecke, Martin Möhle,
                                                                                                               Gemeinde Naters
                                                                                                                   Werner Bellwald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .139
         Christoph Matt und Marco Bernasconi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11

Vom Lagerbau zum Stadthaus.                                                                                    Innerschweizer Holzbau
                                                                                                                   Ulrike Gollnick und Christoph Rösch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .147
Die bauliche Entwicklung des Städtchens Werdenberg
(Grabs SG) im 14. und frühen 15. Jh.
         Carolin Krumm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
                                                                                                               Bauernhäuser aus Altholzbeständen –
                                                                                                               eine Erscheinung des Taunerwesens im 18./19. Jh.?
                                                                                                                   Katharina König . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161
Städtischer Wohnbau am Beispiel Zug
         Anette JeanRichard und Christoph Rösch . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
                                                                                                               Archéologie du « village vigneron » : l’exemple
Freiburg: Rue Neuveville 46,                                                                                   du Vignoble neuchâtelois (15e–17e siècles).
ein spezieller Typ von Gerbereigebäude                                                                         Comment le développement de l’économie viticole
         Christian Kündig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49
                                                                                                               du 15e au 17e siècle a durablement influencé le
                                                                                                               paysage, l’urbanisme et l’architecture de la région
                                                                                                                   Christian de Reynier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .175
Murten: Ein Dachstuhltyp zu Wohnbauten
ab dem frühen 16. Jh.
         Christian Kündig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53
                                                                                                                   1.3 Sonderbauten und Infrastruktur –
Bossonnens FR: Von der mittelalterlichen Burg                                                                      Bâtiments spécialisés et infrastructures
bis zur Artillerieplattform
         Christian Kündig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57        Münzstätten im archäologischen Befund
                                                                                                                   Rahel C. Ackermann und Christoph Ph. Matt . . . . . . . . . . . . . .189
Saint-Ursanne, premières investigations
en archéologie urbaine dans le Jura                                                                            Die gemeineidgenössischen, bernischen und vorder-
         Sébastien Saltel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63    österreichischen Landvogteischlösser des Aargaus
                                                                                                                   Peter Frey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .195

         1.2 Ländliche Siedlungen – Habitat rural                                                              Baden AG: vom Wildbad zum Kurort
                                                                                                                   Andrea Schaer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .197
Der städtische Einfluss auf die Haus- und
Siedlungsentwicklung im Basler Untertanengebiet                                                                Bad Weissenburg und das Badewesen
(Kanton Baselland ohne Laufental)                                                                              im Berner Oberland
         Anita Springer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69          Volker Herrmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .207

Hochstudbauten im Aargau.                                                                                      Bauarchäologische und bauhistorische Unter-
Typologische Entwicklung vom 16. Jh. bis 19. Jh.                                                               suchungen am Escher- und am Linthkanal
         Cecilie Gut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79       Jakob Obrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .217

Alles unter Schutt und Asche.                                                                                  Das ehemalige Gasthaus Ochsen in Flüelen UR:
Ofenkachelfunde des 14.–18. Jh. in Brandhorizonten                                                             Gasthof, Kaufhaus und Sust an der Gotthardroute.
von Fricktaler Bauerndörfern                                                                                   Ein stattlicher Bau am Übergang zwischen Land
         David Wälchli . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .93     und See
                                                                                                                   Ulrike Gollnick und Christian Auf der Maur . . . . . . . . . . . . . .229
Bohlenständerbau im Kanton St. Gallen
         Moritz Flury-Rova . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .107

                                                                                                                                                                                                                    3
Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen
Le pavillon de chasse de Guillaume de La Baume :                                                        3. Glaubenswelt – Croyances
une source d’inspiration pour le Canton de Fribourg
     Rocco Tettamanti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .237
                                                                                                             3.1 Bauten und Zeichen –
Pour une relecture du statut économique du Canton                                                            Bâtiments et symboles
de Vaud à l’époque moderne : les cas du fer et des
fours à chaux du Jura-Nord vaudois                                                                      Die Mikwe von Lengnau AG
                                                                                                             Peter Frey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .397
     Alice Vanetti et Marion Liboutet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .239

                                                                                                        Das «Cappeli» im Berner Stockental
                                                                                                             Volker Herrmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .399
2. Materielle Kultur – Culture matérielle
                                                                                                        Ermitages religieux des environs de la ville de Fribourg
Laufenburg-Siechebifang – ein aussergewöhnlicher                                                        (15e–19e siècles) : un patrimoine à redécouvrir
Fundkomplex aus dem 15. Jh.                                                                                  Ludovic Bender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .407
Ein Einblick in das Inventar des ehemaligen
Laufenburger Siechenhauses                                                                              Aménager un temple réformé en terres neuchâteloises
     Reto Bucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .255   (1530–1850). Apports de l’archéologie
                                                                                                             Jacques Bujard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .417
Bunte Schüsseln, schlichte Tassen. Gefässkeramik-
entwicklung in der Nordostschweiz (1350–1850)                                                           An Holzbauten beobachtete Zeichen
     Valentin Homberger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .271        von Praktiken der Volksfrömmigkeit
                                                                                                             Ulrike Gollnick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .427
Ein geschlossenes Geschirrensemble des 18. Jh.
aus Winterthur
     Annamaria Matter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .283             3.2 Bestattungen – Sépultures
Alles im grünen Bereich. Die Haushaltskeramik                                                           Grabbeigaben im Gebiet der Deutschschweiz
vom Bauschänzli in Zürich, datiert vor 1662                                                                  Martina Kaelin-Gisler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .431
     Jonathan Frey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .297
                                                                                                        Die Bestattungen im Kanton Bern im Wandel der Zeit.
Spätmittelalterliche und neuzeitliche Keramik-                                                          Interdisziplinäre Betrachtungen zu den Gräbern und
komplexe im Kanton Zug                                                                                  Verstorbenen
     Eva Roth Heege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .309           Amelie Alterauge und Sandra Lösch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .441

Reperti ceramici in Ticino dal 1350 al 1850:                                                            Evolution des ensembles funéraires de la fin du
prime considerazioni                                                                                    Moyen-Âge au début du 20e siècle. Quelques exemples
     Maria-Isabella Angelino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .325         de fouilles récentes dans les cantons de Vaud et de
                                                                                                        Neuchâtel
L’atelier de potiers de Bulle-rue de la Poterne                                                              Lucie Steiner et Sophie Thorimbert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .457
(1765–1895). Etat de la recherche
     Gilles Bourgarel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .337    Temple de Daillens VD : sépultures découvertes
                                                                                                        dans le chœur désaffecté – un cas d’école
L’évolution du vaisselier genevois entre 1350 et 1850                                                        Anna Pedrucci . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .469
     Michelle Joguin Regelin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .361

Tabak und Tabakpfeifen in der Schweiz
     Andreas Heege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .371
                                                                                                        4. Umwelt und Naturressourcen –
                                                                                                        Environnement et ressources naturelles
Konjunkturen und Kleingeldwanderung.
Kirchenfunde des 16.–19. Jh.                                                                            Klima und extreme Naturereignisse in der Schweiz,
     Benedikt Zäch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .383   1350–1850. Nutzen und Potenziale historischer und
                                                                                                        naturwissenschaftlicher Klimaforschung für die
Plomben und Marken                                                                                      Archäologie
     Rahel C. Ackermann und Benedikt Zäch . . . . . . . . . . . . . . . . . .391                             Christian Rohr und Chantal Camenisch . . . . . . . . . . . . . . . . . .479

                                                                                                        Landwirtschaft und Umwelt im Spiegel
                                                                                                        archäobiologischer Funde – Materialvorlage
                                                                                                             Marlu Kühn, Sabine Deschler-Erb und Simone Häberle . . . . .489

4
Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen
Abkürzungen – Abréviations – Abbreviazioni

AAS         Annuaire d’Archéologie Suisse                         AS et al. 2011 AS et al. (Hrsg.; 2011) Archäologie Schweiz AS/
ABBS        Archäologische Bodenforschung des Kantons Basel-                     Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Archäo-
            Stadt                                                                logie des Mittelalters und der Neuzeit SAM/
ADSO        Archäologie und Denkmalpflege im Kanton Solo-                        Schweizerischer Burgenverein SBV (Hrsg.; 2011)
            thurn                                                                SPM – Siedlungsbefunde und Fundkomplexe der
AF          Archéologie Fribourgeoise                                            Zeit zwischen 800 und 1350. Akten des Kollo-
AiZ         Archäologie im Kanton Zürich                                         quiums zur Mittelalterarchäologie in der Schweiz,
AKBE        Archäologie im Kanton Bern                                           Frauenfeld, 28.–29.10.2010. Basel. – Archéologie
AM          Archeologia Medievale                                                Suisse AS/Groupe de travail suisse pour l’archéolo-
ArchBE      Archäologie Bern – Archéologie bernoise. Jahrbuch                    gie du Moyen Âge et de l’époque moderne SAM/
            des Archäologischen Dienstes des Kantons Bern                        Association suisse Châteaux forts SBV (éds.; 2011)
as.         archäologie schweiz – archéologie suisse – archeo-                   SPM – Habitat et mobilier archéologiques de la
            logia svizzera                                                       période entre 800 et 1350. Actes du colloque
ASA         Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde                           «Archéologie du Moyen Âge en Suisse», Frauen-
ASSPA       Annuaire de la Société Suisse de Préhistoire et                      feld, 28.–29.10. 2010. Bâle.
            d’Archéologie – Annuario della Società Svizzera di    SPM VII        Urs Niffeler (Projektleitung u. Red.), Reto Marti et
            Preistoria e di Archeologia                                          al. (wissenschaftl. Leitung) SPM VII, Archäologie
BSSI        Bollettino Storico della Svizzera Italiana                           der Zeit von 800 bis 1350 – L’archéologie de la
BZ          Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertums-                     période entre 800 et 1350 – L’archeologia del
            kunde                                                                periodo tra l’800 ed il 1350. Basel 2014.
CAF         Cahiers d’Archéologie Fribourgeoise, Fribourg
CAR         Cahiers d’Archéologie Romande, Lausanne
ENr.        Ereignisnummer                                        Kantone – Cantons – Cantoni
FA          Freiburger Archäologie
FHA         Freiburger Hefte für Archäologie                      AG            Aargau
HLS         Historisches Lexikon der Schweiz                      AI            Appenzell Innerrhoden
HS          Helvetia Sacra                                        AR            Appenzell Ausserrhoden
ISOS        Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der     BE            Bern
            Schweiz von nationaler Bedeutung                      BL            Basel-Landschaft
JbAB        Jahresbericht der Archäologischen Bodenforschung      BS            Basel-Stadt
            Basel-Stadt                                           FR            Fribourg
JbADG       Jahresbericht des Archäologischen Dienstes Grau-      GE            Genève
            bünden und der Denkmalpflege Graubünden               GL            Glarus
JbAS        Jahrbuch der Archäologie Schweiz                      GR            Graubünden
JbHGL       Jahrbuch der Historischen Gesellschaft Luzern         JU            Jura
            (1983–2001); Historische Gesellschaft Luzern, Ar-     LU            Luzern
            chäologie, Denkmalpflege, Geschichte (seit 2002)      NE            Neuchâtel
JbHVFL      Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürsten-    NW            Nidwalden
            tum Liechtenstein                                     OW            Obwalden
JbSGUF      Jahrbuch der Schweizerischen Gesellschaft für Ur-     SG            St. Gallen
            und Frühgeschichte                                    SH            Schaffhausen
KA          Kantonsarchäologie                                    SO            Solothurn
KDM         Die Kunstdenkmäler des Kantons …                      SZ            Schwyz
KdS         Die Kunstdenkmäler der Schweiz                        TG            Thurgau
RHV         Revue historique vaudoise                             TI            Ticino
SBKAM       Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Ar-       UR            Uri
            chäologie des Mittelalters                            VD            Vaud
SAEF/AAKF   Service archéologique de l’Etat de Fribourg/Amt       VS            Valais
            für Archäologie des Kantons Freiburg                  ZG            Zug
SCA         Service Cantonal d’Archéologie                        ZH            Zürich
SPM         Die Schweiz vom Paläolithikum bis zum Mittelalter –
            La Suisse du Paléolithique au Moyen-Age – La Sviz-    FL            Fürstentum Liechtenstein
            zera dal Paleolitico al Medioevo
ZA          Zürcher Archäologie
ZD          Zürcher Denkmalpflege, Stadt Zürich, Bericht
ZAK         Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und
            Kunstgeschichte
ZAM         Zeitschrift für Archäologie des Mittelalters

                                                                                                                                   5
Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen
Reperti ceramici in Ticino dal 1350 al 1850:
prime considerazioni
                                                                                                                      Maria-Isabella Angelino

Gli scavi archeologici condotti nel Canton Ticino hanno por-                   biconici o a ventre sferoidale con piede più o meno svasato,
tato al recupero di una notevole quantità di frammenti cera-                   versoio trilobato e ansa a nastro. Sono diffuse anche le cio-
mici riconducibili all’arco cronologico in esame e prove-                      tole emisferiche e le scodelle a breve tesa, ma non mancano i
nienti da cinquantasette scavi, tre soli dei quali ad oggi editi1.             catini troncoconici. L’apparato decorativo è ripartito in spazi
L’esame preliminare dei materiali conservati nei magazzini                     ben definiti: da riquadri o settori sulle pareti di forme chiuse
dell’Ufficio dei beni culturali ha evidenziato come per la                     e aperte, da fasce con medaglioni concatenati sul collo dei
maggior parte si tratta di prodotti norditaliani, pertinenti a                 boccali e da medaglioni, spesso contraddistinti da una coro-
tre classi di ceramiche rivestite: le ingobbiate, le smaltate e le             na di lobi a girandola (tav. 1,1), nei cavetti delle forme aperte.
invetriate. Non mancano frammenti riconducibili a produzio-                    I motivi tipici hanno carattere geometrico, vegetale stilizzato
ni nordalpine postmedievali, ma in generale sono numerica-                     o zoomorfo e molto diffuse sono soprattutto la losanga qua-
mente poco rilevanti, di piccole dimensioni e scarsamente si-                  drilobata tagliata in croce e le foglie lobate. Nella facciata
gnificativi. Non sono invece attestati scarti di produzione. La                della chiesa di Santa Maria della Misericordia ad Ascona,
situazione dei rinvenimenti ticinesi presenta una sostanziale                  costruita fra 1394 e 1442, sono state murate venti scodelle,
affinità con quanto rilevato da recenti studi condotti in Val-                 disposte in quattro croci di cinque bacini architettonici
tellina2, territorio sudalpino che, analogamente al Ticino, fu                 (fig. 1,a)6. Tre i motivi decorativi presenti, tra i quali predomi-
assoggettato al dominio visconteo dal XIV secolo e a quello                    na la croce di malta, variamente realizzata (fig. 1,b)7.
confederato dal XVI secolo.                                                    A partire dal XV secolo i recipienti lignei iniziarono a essere
Il presente contributo è da considerarsi un approccio preli-                   sostituiti da quelli ceramici anche sulle tavole degli strati di
minare alla ceramica basso e postmedievale rinvenuta in                        popolazione meno abbienti, incrementando la domanda di
Ticino poiché, nell’impossibilità di esaminare in maniera                      stoviglie graffite che cessarono così di essere un prodotto di
esaustiva i dati stratigrafici connessi a tutti i rinvenimenti                 pregio per diventare di uso corrente. Verso la metà del seco-
ceramici, si è scelto di presentare le differenti produzioni at-               lo in Italia settentrionale i ceramisti diversificarono quindi
testate basandosi su confronti desumibili dalla letteratura                    l’offerta in funzione delle diverse fasce di acquirenti e si ebbe
archeologica3.                                                                 così una produzione conservativa per forme e decori ma dalla
                                                                               resa vieppiù semplificata per i meno ricchi, mentre stoviglie
                                                                               con nuove tipologie decorative furono destinate ai consuma-
Le ceramiche ingobbiate                                                        tori di ceto medio e alto. La produzione di ceramica caratte-
                                                                               rizzata da una semplificazione nella resa dei decori, spesso
Svariate sono le produzioni ingobbiate di area norditaliana,                   tracciati a campo libero, e diffusa in Lombardia sino a tutto
accomunate dall’uso di ricoprire i recipienti con argilla dilui-               il XVI secolo è nota come graffita arcaica padana tardiva
ta che cuoce in bianco (ingobbio) ma differenziate nella de-                   (tav. 1,5), mentre si definisce graffita arcaica evoluta quella
corazione, con esiti qualitativamente differenti.                              ceramica che presenta motivi decorativi più complessi tra i
La graffita arcaica padana costituisce una tipologia di parti-                 quali spiccano i cartigli o altri elementi graticciati (tav. 1,6)8.
colare rilievo sulla mensa a partire dalla seconda metà del                    Parallelamente è pure testimoniato l’avvio di una produzione
XIV secolo e per tutto il secolo successivo, nella quale le sto-               di graffita rinascimentale (tav. 1,7–8), diffusa fino alla prima
viglie ingobbiate sono dapprima graffite con una punta, poi                    metà del XVI secolo sulle mense dei personaggi più abbienti.
dipinte in giallo ferraccia e verde ramina (bicromia standard),                Questa ceramica è caratterizzata da un’ampia gamma di de-
quindi ricoperte da una vetrina trasparente (tav. 1,1–4). Que-                 cori principali, fra i quali soprattutto busti-ritratto, animali,
sta produzione presenta manufatti alquanto omogenei per re-                    motivi araldici o religiosi su sfondi vegetali ed entro cornici
pertorio morfologico e caratterizzati da un comune linguag-                    geometriche di vario genere. Tale produzione è molto artico-
gio decorativo, ma in base ad alcuni particolarismi regionali                  lata e ampiamente distribuita in ambito padano, soprattutto
nelle forme e nei decori in letteratura si sono individuate quat-              in area emiliano-romagnola e veneta ma anche nel Bresciano
tro diverse zone di produzione: l’Emilia-Romagna, la Lom-                      e nel Mantovano, ma in letteratura non si è ancora giunti a
bardia con il Piemonte, il Veneto e il Friuli Venezia-Giulia. I                una puntuale caratterizzazione dei manufatti di questa tipo-
reperti ticinesi sono per lo più riconducibili alle produzioni                 logia, nonostante gli abbondanti scarti di fornace rinvenuti
lombarda e piemontese, caratterizzate da impasti duri e                        archeologicamente9. Certo è che con il passare del tempo si
depurati di colore rossastro4. Nella produzione lombarda5                      assiste ad un impianto decorativo nel quale predomina
la gamma delle forme è limitata e predominano i boccali                        l’horror vacui, che porta a riempire con graticci gli spazi

M.-I. Angelino, Reperti ceramici in Ticino dal 1350 al 1850: prime considerazioni                                                             325
Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen
vuoti tra i racemi (nascondendo la superficie bianca), acuito            Paleari di Morcote (fig. 3; tav. 3,26). Si conosce anche una
da un uso di colori più accesi e vetrine maggiormente lucide.            variante monocroma della produzione ingobbiata, cosiddetta
A partire dalla seconda metà del XV secolo si assiste ad un              bianca12, caratterizzata dall’uso di una vetrina incolore e
uso della punta con terminazione a stecca, dapprima limita-              attestata in Ticino solo da alcuni microvasetti, piccoli conte-
to a ribassare gli interstizi fra i tralci vegetali per far risaltare    nitori per spezie o unguenti, generalmente commercializzati
i motivi principali nelle graffite rinascimentali ma poi, a par-         insieme al contenuto13.
tire dalla fine del secolo, sempre più presente (graffita a              Si hanno anche produzioni di ceramica ingobbiata e dipinta,
punta e stecca; tav. 1,9–10) e infine predominante (graffita a           con cronologia ed esiti differenti. La ceramica ingobbiata
stecca) nella realizzazione di decori vieppiù rapidi e corsivi.          e dipinta in verde (tav. 3,27–28), prodotta dalla fine del
Nel XVI secolo si assiste all’introduzione di nuove forme, fra           XIV secolo e per tutto il XV secolo, propone un repertorio
le quali predominano i piatti con cavetto poco profondo e                morfologico rivolto al servizio da tavola e decori stilizzati rea-
tese aggettanti, da correlare con la comparsa di nuovi cibi e            lizzati con rapide pennellate sui recipienti ingobbiati, even-
mutate abitudini alimentari, fra le quali in particolare l’uso           tualmenti rivestiti di vetrina incolore sopra la pittura. In
crescente di mangiare pasta. Verso la metà del secolo si                 Ticino sono attestate solo le forme chiuse. Manifatture lom-
consolida un nuovo impianto decorativo nel quale ai motivi               barde ne sono attestate a Pavia e Mantova14. L’ingobbiata
sempre più astratti si affiancano nuovi colori (il blu-azzurro           dipinta imitante la maiolica (tav. 3,29–32), realizzata a partire
cobalto e il viola manganese), tipici della cosiddetta graffita          dalla fine del XVI secolo al XVII secolo e detta impropria-
policroma (tav. 2,11–13). Nella produzione lombarda del                  mente mezzamaiolica, presenta invece decori a tratti blu con
XVII torna infine in uso la punta fine, usata per tracciare              aggiunte di rosso, verde e/o giallo-ocra. Diffusa dal Piemonte
semplici spirali o asterischi colorati con rapide pennellate o           al Veneto, con manifatture lombarde note a Pavia e nel Man-
verdi o gialle, come in due fondi messi in luce presso il Ca-            tovano15, a Cremona e Piacenza16, rappresenta un prodotto
stello visconteo di Locarno (fig. 2).                                    a buon mercato e testimonia l’affermazione della ceramica
Una variante monocroma della graffita è attestata a partire              smaltata quale prodotto di lusso dal Cinquecento.
dalla metà del XV secolo, per recipienti da mensa e da ser-              Le produzioni ingobbiate più tarde sono infine quelle dell’in-
vizio. È una produzione parallela a quella in bicromia stan-             gobbiata maculata (tav. 4,33) e dell’ingobbiata marmorizzata
dard (della quale segue gli sviluppi formali e stilistici) ma me-        (tav. 4,34) realizzate dalla fine del XVIII secolo e per tutto
no raffinata, nella quale i recipienti graffiti sono rivestiti con       il XIX secolo, con decorazioni rispettivamente a schizzi e
una vetrina pigmentata giallo-bruna (tav. 2,14–19) o verde               a colature di ossidi verdi e bruno-rossastri sulle superfici
(tav. 2,20–21). Dalla fine del Quattrocento un settore della             ingobbiate. Non sono attestate in Ticino le produzioni rea-
produzione fu indirizzata ai consumi delle comunità religio-             lizzate con ossidi blu17.
se e in Lombardia il primo tipo sicuramente individuato come
«conventuale» è rappresentato dalle graffite monocrome
brune con la Croce trafitta da tre chiodi, simbolo della Pas-            Le ceramiche smaltate
sione di Cristo (tav. 2,14)10. In letteratura si evidenzia come
dalle stoviglie pertinenti ai conventi femminili emerge tanto            Differenti negli esiti anche le produzioni in maiolica, carat-
l’esigenza di personalizzare le stoviglie con contrassegni a             terizzate da un corpo ceramico ricoperto da una vetrina
cotto sul fondo dei recipienti quanto l’abitudine di indicare            piombifera opacizzata (smalto) con una bassa percentuale di
la collocazione dei manufatti (ad esempio con R per il refet-            stagno e poi variamente decorate.
torio ed I per l’infermeria), mentre nei monasteri maschili è            A partire dalla seconda metà del XIV secolo è attestata
attestata la richiesta di decori specifici inerenti i simboli            anche in Italia settentrionale, con un ritardo di almeno un
dell’Ordine o del singolo monastero così come quella della               secolo rispetto alle produzioni toscane e liguri (analoghe per
raffigurazione di Santi11. Purtroppo in Ticino non si hanno              tecnica ma differenti negli esiti morfologici e decorativi), una
precise attestazioni di queste peculiarità, anche se non man-            produzione di maiolica arcaica padana, poco diffusa in Lom-
cano le stoviglie con decori conventuali.                                bardia e destinata alle classi abbienti18. I recipienti smaltati
Un’altra produzione ingobbiata molto diffusa in area padana              erano dipinti in verde ramina e bruno-viola manganese (bi-
dal XV secolo e documentato anche nei monasteri insieme                  cromia standard). In Ticino se ne hanno molti frammenti
alle graffite «conventuali» è quella della ceramica dove l’in-           dal castello di Serravalle, ben datati stratigraficamente alla
gobbio è rivestito con vetrina pigmentata in verde o in giallo-          seconda metà del XIV secolo (con terminus post quem non
bruno, la cosiddetta ingobbiata monocroma (tav. 3,22–26).                al 1402) e pochi frammenti di piccole dimensioni da Tremo-
I toni variano dal giallognolo al bruno scuro o dal verdino al           na-Castello, entrambi contesti in corso di pubblicazione e
verde cupo e sono più o meno omogenei, ma le differenti                  qui non trattati in dettaglio19.
colorazioni non rappresentano un discrimine cronologico.                 Molto nota e diffusa, anche in Ticino, è poi la maiolica com-
Le forme sono prevalentemente aperte, destinate al servizio              pendiaria (tav. 4,35a–b), prodotta a partire dalla fine del
e alla dispensa, ma si produssero anche boccali. Certamente              XVI secolo principalmente nelle manifatture di Faenza (Emi-
destinati alla tavola erano i boccali con stemmi a rilievo ap-           lia-Romagna) e destinata alle classi medio-alte della popola-
plicati, analoghi a quelli delle graffite rinascimentali (tav. 1,7)      zione, in sostituzione dei prodotti ingobbiati graffiti divenuti
e delle graffite monocrome brune (tav. 2,16) ma realizzati in            di uso comune. Si tratta di recipienti caratterizzati da uno
monocromia, come nell’esemplare rinvenuto al Castello dei                smalto di elevata qualità, brillante e coprente, dipinti con cura

326                                                                M.-I. Angelino, Reperti ceramici in Ticino dal 1350 al 1850: prime considerazioni
Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen
a

                                                                                     Fig. 2.   Locarno TI, Castello visconteo. Fondi di forme aperte graffite. Foto M.-I. An-
                                                                                     gelino.

                                                                              b

Fig. 1. Ascona TI, Chiesa di Santa Maria della Misericordia. a Abside; b dettaglio   Fig. 3. Morcote TI, Castello dei Paleari. Boccale ingobbiato monocromo con
dei bacini architettonici. Foto M.-I. Angelino.                                      stemma a rilievo applicato. Foto Ufficio dei beni culturali-Servizio Archeologia TI,
                                                                                     D. Rogantini Temperli.

in giallo e azzurro. I motivi sono figurati o floreali e si distin-                  questo è difficile distinguere su basi meramente stilistiche un
guono in particolare figure intere o parziali di putti alati,                        prodotto importato da Faenza da uno realizzato in area lom-
stemmi araldici e ghirlande fiorite. Tipiche le forme articola-                      barda e veneta da ceramisti faentini.
te, ispirate al coevo vasellame in argento (anforette, crespine,                     Di produzione tipicamente lombarda è invece la maiolica di-
coppe a traforo). I documenti d’archivio attestano in più                            pinta in blu (tav. 4,36–41), diffusa fra XVI e XVII secolo e pro-
occasioni il trasferimento di maiolicari da Faenza a Lodi,                           dotta da manifatture impiantate in diversi centri lombardi,
Brescia, Bergamo, Mantova, nel Comasco e in Veneto20,                                fra i quali soprattutto Pavia e Lodi22. Tipici sono i decori a
mentre scarti di fornace sono stati rinvenuti a Pavia21, e per                       carattere religioso, fra i quali il trigramma bernardiniano con i

M.-I. Angelino, Reperti ceramici in Ticino dal 1350 al 1850: prime considerazioni                                                                                       327
Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen
tre chiodi della Crocifissione (tav. 4,39–41), ovvero la versione
                                                                                           semplificata di quello che nel 1540 fu scelto come emblema
                                                                                           dei Gesuiti, presente soprattutto nei cavetti di tazze mono-
                                                                                           ansate usate per bere cioccolata, te o caffè. Tra le forme
                                                                                           chiuse, sono tipici i boccali con anse a doppio bastoncello
                                                                                           dall’estremità inferiore a due riccioli divergenti (fig. 4), tipici
                                                                                           delle manifatture lombarde. Tra i rinvenimenti ticinesi si se-
                                                                                           gnala come particolare quello di un polverino rinvenuto al
                                                                                           Castello visconteo di Locarno (tav. 4,37), ovvero un conteni-
                                                                                           tore da scrittoio per la polvere abrasiva usata per asciugare
                                                                                           l’inchiostro prima dell’invenzione della carta assorbente. Re-
                                                                                           cipienti analoghi sono noti tanto in Italia (realizzati in maio-
                                                                                           lica policroma) quanto nella Svizzera nordalpina (in faïence),
                                                                                           ma sono di norma successivi all’esemplare presentato23, che
 Fig. 4. Muralto TI, chiesa di San Vittore (a sinistra); Locarno TI, Castello visconteo    è anche l’unico ad oggi rinvenuto in un contesto archeologico
(a destra). Anse a doppio bastoncello pertinenti a boccali in maiolica dipinta in blu.
Foto M.-I. Angelino.
                                                                                           ticinese.

                                                                                           Le ceramiche invetriate
                                                                                           Fra il XV e il XVII secolo in cucina e per il servizio in tavola si
                                                                                           usavano anche recipienti rivestiti di sola vetrina pigmentata
                                                                                           in marrone o in verde. Il repertorio morfologico è costituito
                                                                                           da forme aperte, prevalentemente ciotole o scodelle ma
                                                                                           anche, seppur rari, catini. In Ticino, oltre ai frammenti rin-
                                                                                           venuti negli scavi, appartengono a questa classe ceramica
                                                                                           nella variante verde le 89 ciotole emisferiche ancora murate
                                                                                           sull’abside e sul fianco sud della chiesa di Santa Maria in
                                                                                           Selva a Locarno (fig. 5)24, databili per via architettonica agli
                                                                                           inizi del XV secolo.
                                                                                           La produzione più tarda è quella dell’invetriata nera (tav. 4,
                                                                                           42–44), attestata fra il XVIII e il XX secolo. Si tratta di reci-
                                                                                           pienti, perlopù aperti, ricoperti di vetrina pigmentata che
                                                                                           per l’aspetto lucido e il colore nero sono anche definiti, im-
                                                                                           propriamente, terraglia nera. La produzione più nota è quella
                                                                                           ligure, di Savona e di Albisola, ma scarti di fornace testimo-
                                                                                           niano almeno una manifattura nel bergamasco (a Pontida),
                                                                                           attiva intorno alla metà del XIX secolo25.

                                                                                           Gli elementi da stufa: importazioni
                                                                                           nordalpine o produzioni sudalpine?
                                                                                           Piastrelle da stufa ed elementi di raccordo, con vetrina verde
                                                                                           o nera, sono stati messi in luce al Castel Grande di Bellinzo-
                                                                                           na26, al Castello visconteo di Locarno (fig. 6) e presso Casa
                                                                                           Reali a Lugano. L’uso delle stufe in ceramica nei territori a
                                                                                           sud delle Alpi è di norma da associarsi con l’arrivo nei terri-
Fig. 5. Locarno TI, Chiesa di Santa Maria in Selva. Abside. Foto Ufficio dei beni          tori ticinesi dei Landfogti confederati agli inizi del XVI seco-
culturali-Servizio Inventario TI, D. Rogantini Temperli.
                                                                                           lo, che diffusero nei nuovi territori le loro abitudini come già
                                                                                           avevano fatto i Visconti dalla metà del XIV secolo. Confron-
                                                                                           ti coi materiali ticinesi, stilisticamente e cronologicamente
                                                                                           compatibili, si trovano in Valtellina (dove sono attestate anche
                                                                                           le piastrelle ingobbiate e smaltate, non presenti in Ticino)27
                                                                                           e nei chiostri di Sant’Eustorgio a Milano28, dove per alcuni
                                                                                           frammenti ricondubili a una stufa del XVI secolo è stata ipo-
                                                                                           tizza una produzione lombarda.

328                                                                                  M.-I. Angelino, Reperti ceramici in Ticino dal 1350 al 1850: prime considerazioni
Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen
Considerazioni conclusive
Questa rapida rassegna, certo non esaustiva, è da conside-
rarsi come un primo passo per la conoscenza delle stoviglie
ceramiche basso e postmedievali rinvenute in Ticino. La
prossima pubblicazione dei complessi ceramici provenienti
da due contesti stratigraficamente indagati29 permetterrà di
disporre di nuove e preziose informazioni, grazie alle quali
sarà possibile progredire nello studio di questi materiali. Si
auspica soprattutto di poter addivenire alla definizione di una
più precisa cronologia dei reperti ceramici ticinesi, ma anche
di poter meglio comprendere la diffusione delle singole pro-
duzioni così come quella delle differenti forme.

                                      Maria-Isabella Angelino
            Ufficio dei beni culturali – Servizio archeologico
                                  Viale Stefano Franscini 30a
                                              6501 Bellinzona
                                mariaisabella.angelino@ti.ch

                                                                               Fig. 6.      Locarno TI, Castello visconteo. Frammenti di stufe invetriate. Foto M.-I. An-
                                                                               gelino.

Catalogo
Abbreviazioni                                                                            petali, in bicromia standard. Interno ingobbiato. Sp. B 0,5 cm;
                                                                                         sp. P 0,4 cm. inv. n. 419. – Passi Pitcher 2005, cat. n. 56 (I metà
B          bordo                                                                         XV sec.); Botalla Buscaglia 2015, Tav. 9,77 (fine XV–XVI sec.).
Diam.      diametro                                                            5.        Graffita arcaica tardiva. Ciotola a calotta carenata con piede
F          fondo                                                                         a disco, 4 frammenti ricomposti. Impasto depurato; colore
H          altezza                                                                       5YR 6/8 reddish yellow. Nel cavetto losanga tagliata in due
Largh.     larghezza                                                                     riquadri campiti da decoro geometrico corsivo, con doppi lobi
P          parete                                                                        sui lati, in bicromia standard. Esterno invetriato. Sp. B 0,5 cm;
                                                                                         sp. P 0,4–0,9 cm; sp. F 0,9 cm; h. 5,8 cm. inv. n. 1.
1.    Graffita arcaica padana. Ciotola a calotta emisferica con piede          6.        Graffita arcaica evoluta. Bacile a tesa orizzontale con piede a
      a disco, frammento. Impasto depurato; colore 5YR 6/6 red-                          disco, 5 frammenti ricomposti. Impasto depurato; colore
      dish yellow. Nel cavetto losanga tagliata in croce con doppi                       7.5YR 7/6 reddish yellow. Nel cavetto profilo femminile volto
      lobi sui lati, entro medaglione con corona di lobi a girandola;                    a sinistra su sfondo vegetale stilizzato, in bicromia standard.
      in bicromia standard. Esterno rivestito di vetrina incolore                        Esterno invetriato. Sp. B 0,6 cm; sp. P 0,5–1 cm; sp. F 1,7 cm;
      poco coprente. Sp. F 1,2 cm; sp. P 0,2–0,5 cm. inv. n. 5. – Fac-                   h 8,2 cm. inv. n. 184.
      cioli et al. 1997, Tav. 2,2–3; 4,12 (metà XV sec.); Nepoti 2011,         7.        Graffita rinascimentale. Forma aperta non determinabile,
      Fig. 1,B (XV sec.); Di Ciaccio 2015, Fig. 1,24 (metà XIV–metà                      frammento. Impasto depurato; colore 5YR 5/6 yellowish red.
      XV sec.).                                                                          Nel cavetto stemma visconteo a rilevo, applicato; in bicromia
2.    Graffita arcaica padana. Ciotola con piede a disco, frammento.                     standard. Esterno ingobbiato, con riquadri; in bicromia
      Impasto depurato; colore 5YR 5/8 yellowish red. Nel cavetto                        standard. Sp. F 0,8 cm; sp. stemma 0,7 cm. inv. n. 361. – Baro-
      croce con bracci patenti, entro medaglione con corona di lobi                      ni 1934, nn. cat. 85 e 92 (XV–XVI sec.); Zucca 1985, cat. n. 56
      a girandola, in bicromia standard. Esterno ingobbiato, con                         (ultimo quarto XV–inizi XVI sec.); Passi Pitcher 2005,
      riquadri; in bicromia standard. Nel cavetto un segno lasciato                      cat. nn. 27 e 44–45 (ultimo quarto XV–inizi XVI sec.); Cirelli
      dal treppiede distanziatore. Sp. F 1,5 cm; sp. P 0,5–1,1 cm.                       2014, Fig. 3,a (XV–XVI sec.).
      inv. n. 24. – Blake 1986, Tav. 3,3 (fine XIV–I metà XV sec.);            8.        Graffita rinascimentale. Catino con fondo concavo, frammen-
      Faccioli et al. 1997, Tav. 3,8 (metà XV sec.).                                     to. Impasto depurato; colore 5YR 6/6 reddish yellow. Nel
3.    Graffita arcaica padana. Ciotola con piede a disco, frammento.                     cavetto animale (cerva o cerbiatta) accovacciato su prato sti-
      Impasto depurato; colore 5YR 6/8 reddish yellow. Nel cavetto                       lizzato, entro medaglione; sulle pareti decorazione geometrica
      fiore tripetalo dal corto stelo, entro medaglione; sulle pareti                    con monticelli entro riquadri campiti da linee verticali; in
      decori (non conservati) tagliati in croce, entro riquadri; in                      bicromia standard. Esterno ingobbiato. Sp. F 0,6–1 cm; sp. P
      bicromia standard. Esterno rivestito di vetrina incolore poco                      0,3–1 cm. inv. n. 166. – Nepoti 1991, cat. nn. 18 (metà XV sec.)
      coprente e opaca. Sp. F 1,3 cm; sp. P 0,5–0,8 cm. inv. n. 45. –                    e 34 (II metà XV sec.); Morra 1996, Fig. 178,11 (II metà
      Passi Pitcher 2005, cat. nn. 2 e 22 (fine XV sec.)                                 XV sec.); Di Ciaccio 2015, Tav. X,5 (II metà–fine XV sec.).
4.    Graffita arcaica padana. Boccale, frammento presso il versoio            9.        Graffita a punta e stecca. Scodella con tesa obliqua, 2 fram-
      trilobato. Impasto depurato; colore 5YR 6/6 reddish yellow.                        menti ricomposti. Impasto depurato; colore 5YR 7/6 reddish
      Sul collo fascia a medaglioni concatenati, campiti da fiori tri-                   yellow. Nel cavetto decorazione vegetale sommariamente ese-

M.-I. Angelino, Reperti ceramici in Ticino dal 1350 al 1850: prime considerazioni                                                                                   329
guita a punta; sulle pareti corona raggiata a punta; sul cavetto            Sp. F 1,7 cm; sp. P 0,8–1,2 cm. inv. n. 448. – Arditi/Gobbato
      serie di linee obliquee a stecca (entro cerchi concentrici a                2002, Fig. 9,9–10 (XVII sec.).
      punta); in bicromia standard. Esterno acromo. Sp. B 0,6 cm;           21.   Graffita monocroma verde. Catino con piede a disco, fram-
      sp. P 0,5–0,9 cm; sp. F 0,9 cm; h. 6,5 cm. inv. n. 152. – Nepoti            mento. Impasto depurato; colore 5YR 7/4 pink. Nel cavetto
      1992, Fig. 25,186 (metà XV–metà XVI sec.).                                  decorazione vegetale stilizzata. Esterno acromo. Sp. F 0,8 cm;
10.   Graffita a punta e stecca. Piatto con fondo a disco, frammento.             sp. P 0,6–0,8 cm. inv. n. 449.
      Impasto depurato; colore 5YR 7/6 reddish yellow. Nel cavetto          22.   Ingobbiata monocroma bruna. Ciotola con piede piano,
      (delimitato da cerchi concentrici a punta) girandola realizza-              2 frammenti ricomposti. Impasto depurato; colore 7.5YR 7/8
      ta a stecca, entro medaglione dipinto; sulla tesa linea a zig zag           reddish yellow. Esterno acromo. Nel cavetto tracce del trep-
      realizzata a stecca; in bicromia standard. Esterno acromo.                  piede distanziatore. Sp. B 0,3 cm; sp. P 0,4–0,9 cm; sp. F
      Sp. F 0,8 cm; sp. P 0,7 cm; sp. tesa 0,4–0,7 cm. inv. n. 12.                1,1 cm; h. 6,8 cm. inv. n. 503.
11.   Graffita policroma. Catino con cavetto ribassato, 6 frammen-          23.   Ingobbiata monocroma bruna, lionata. Ciotola con piede pia-
      ti ricomposti e frammento. Impasto depurato; colore 5YR 7/8                 no, 2 frammenti ricomposti e frammento. Impasto depurato;
      reddish yellow. Sulla tesa graticcio racchiuso entro cerchi con-            colore 7.5YR 6/6 reddish yellow. Esterno acromo. Nel cavetto
      centrici, in tricromia (ramina, ferraccia e cobalto). Esterno               due tracce del treppiede distanziatore. Sp. F 0,7 cm; sp. P 0,5–
      acromo. Sp. B 0,5 cm; sp. P 0,3–1,1 cm. inv. n. 64.                         0,7 cm. inv. n. 495.
12.   Graffita policroma. Piatto, 2 frammenti ricomposti. Impasto           24.   Ingobbiata monocroma bruna, lionata. Catino troncoconico
      depurato; colore 5YR 6/6 reddish yellow. Nel cavetto motivo                 con piede a disco, 6 frammenti ricomposti e frammento. Impa-
      vegetale stilizzato (con foglie globulari e lanceolate alternate);          sto depurato; colore 7.5YR 7/6 reddish yellow. Esterno acro-
      sulla tesa graticcio racchiuso entro cerchi concentrici; in tri-            mo. Sp. B 0,5 cm; sp. P 0,4–1,3 cm; sp. F 0,8 cm; h. 10,8 cm.
      cromia (ramina, ferraccia e cobalto). Esterno acromo. Sp. F                 inv. n. 534.
      0,9 cm; sp. P 0,7 cm; sp. tesa 0,4–0,7 cm. inv. n. 8. – Cirelli       25.   Ingobbiata monocroma bruna. Piccolo boccale con attacco di
      2014, Fig. 3,d (XV–XVI secolo).                                             ansa, 5 frammenti ricomposti. Impasto depurato; colore 5YR
13.   Graffita policroma. Piatto, frammento. Impasto depurato;                    5/8 yellowish red. Interno acromo, con colature di ingobbio
      colore 5YR 6/8 reddish yellow. Nel cavetto stella stilizzata;               e di vetrina bruna. Sp. F 0,5 cm; sp. P 0,3–0,5 cm. inv. n. 539.
      sulla tesa graticcio racchiuso entro cerchi concentrici; in tri-      26.   Ingobbiata monocroma bruna. Boccale con ansa a nastro,
      cromia (ramina, ferraccia e cobalto). Esterno acromo. Sp. F                 11 frammenti ricomposti. Impasto depurato; colore 5YR 7/6
      0,9–1 cm; sp. P 0,6–0,9 cm; sp. tesa 0,5–0,9 cm. inv. n. 10. –              reddish yellow. Stemma a rilievo (indeterminato) applicato
      Nepoti 1991, cat. n. 66 (XV–XVI secolo).                                    sul ventre. Interno invetriato. Sp. B 0,4 cm; sp. P 0,4; sp. ansa
14.   Graffita monocroma bruna «conventuale». Ciotola, frammen-                   1,1 cm; h. 16,3 cm. inv. n. 172.950.86.
      to ritagliato. Impasto depurato; colore 5YR 7/6 reddish yellow.       27.   Ingobbiata dipinta. Boccale con ansa a nastro, 8 frammenti
      Nel cavetto Croce chiodata (nella versione più precoce del                  ricomposti e 1 frammento. Impasto depurato; colore 5YR 7/8
      tipo). Esterno ingobbiato monocromo bruno. Sp. F 1,3–                       reddish yellow. Dal collo al ventre decorazione stilizzata in
      1,5 cm; diam. F 5 cm. inv. n. 472. – Perin 1989, cat. n. 86                 verde. Interno rivestito di vetrina poco coprente e opaca. Sp.
      (XVI sec.); Morra 1996, Fig. 174,11 (I metà XV sec.); Nepoti                F 0,6–0,8 cm; sp. P 0,5–0,9 cm. inv. n. 574. – Berti/Giorgio
      2001, Fig. 1 (XV sec.); 2011, Fig. 1,D (II metà XV sec.).                   2009, Fig. 37 (XVII sec.).
15.   Graffita monocroma bruna. Catino, 6 frammenti ricomposti              28.   Ingobbiata dipinta. Piccolo boccale con ansa a nastro, 5 fram-
      e 2 frammenti. Impasto depurato; colore 5YR 6/8 reddish                     menti. Impasto depurato; colore 5YR 6/6 reddish yellow. Dal
      yellow. Nel cavetto motivo stilizzato (non riconoscibile) entro             collo al ventre decorazione stilizzata in verde, realizzata in
      medaglione, circondato da serie di foglie accartocciate; sulla              modo corsivo [lacunosa, non disegnata]. Interno rivestito di
      tesa serie di motivi sinuosi alternati a linee oblique multiple.            vetrina poco coprente e opaca. Sp. P 0,4 cm; sp. ansa 1,3 cm.
      Esterno rivestito di vetrina incolore opaca e porosa. Sp. B                 inv. n. 172.950.7. – Galimberti et al. 1995, Tav. 1,4 (XVII sec.);
      0,7 cm; sp. P 0,7–1,5 cm; sp. F 0,9 cm; h. 8,9 cm. inv. n. 464.             Botalla Buscaglia 2015, Tav. 6,50 (XVII sec.).
16.   Graffita monocroma bruna. Forma aperta non determinabile,             29.   Ingobbiata dipinta a imitazione della maiolica. Piatto, fram-
      frammento. Impasto depurato; colore 5YR 6/6 reddish yellow.                 mento. Impasto depurato; colore 5YR 6/8 reddish yellow.
      Nel cavetto stemma visconteo a rilevo, applicato su decora-                 Sulla tesa decoro geometrico in blu e ocra. Esterno acromo.
      zione a punta (non riconoscibile). Esterno ingobbiato mono-                 Sp. B 0,5 cm; sp. tesa 0, 4–0,5; sp. P 0,5 cm. inv. n. 596.
      cromo bruno. Sp. F 1,2 cm; sp. stemma 0,6 cm. inv. n. 473.            30.   Ingobbiata dipinta a imitazione della maiolica. Ciotola care-
17.   Graffita monocroma bruna a punta e stecca. Ciotola tronco-                  nata, 2 frammenti. Impasto depurato; colore 5YR 6/8 reddish
      conica con orlo estroflesso, frammento. Impasto depurato;                   yellow. Sulla tesa e nel cavetto decoro geometrico in blu e ocra.
      colore 5YR 7/6 reddish yellow. Sulla tesa decorazione geome-                Esterno acromo. Sp. B 0,6 cm; sp. P 0,5–0,7 cm. inv. n. 597.
      trica corsiva realizzata a stecca, racchiusa in cerchi concentrici    31.   Ingobbiata dipinta a imitazione della maiolica. Piatto con pie-
      a punta. Esterno acromo. Sp. B 0,4 cm; sp. P 0,4–0,8 cm.                    de ad anello, frammento. Impasto depurato; colore 5YR 7/4
      inv. n. 475. – Berti/Giorgio 2009, Tav. 30 (XVII sec.).                     pink. Nel cavetto decoro geometrico in blu e ocra. Esterno
18.   Graffita monocroma bruna a punta e stecca. Piatto, frammen-                 acromo. Sp. F 1,1–1,3 cm; sp. P 0,8–1 cm. inv. n. 601. – Botalla
      to. Impasto depurato; colore 5YR 6/6 reddish yellow. Sulla                  Buscaglia 2015, Tav. 6,52 (XV–XVI sec.).
      tesa decorazione geometrica corsiva realizzata a stecca, rac-         32.   Ingobbiata dipinta a imitazione della maiolica. Ciotola con
      chiusa in cerchi concentrici a punta. Esterno acromo. Sp. B                 piede ad anello, 2 frammenti ricomposti. Impasto depurato;
      0,5 cm; sp. P 0,4–0,7 cm. inv. n. 478.                                      colore 5YR 6/6 reddish yellow. Nel cavetto decoro vegetale
19.   Ingobbiata monocroma bruna. Ciotola, frammento. Impasto                     stilizzato in blu, ocra e verde. Esterno acromo. Tracce di fumi-
      depurato; colore 5YR 7/6 reddish yellow. Nel cavetto giran-                 gazione (postdeposizionale?) sul piede. Sp. B 0,4 cm; sp. P
      dola realizzata a stecca. Esterno acromo. Sp. F 0,9 cm; sp. P               0,2–0,4 cm; sp. F 0,2–0,4 cm; h. 5,5 cm. inv. n. 600.
      0,5–0,8 cm. inv. n. 475.                                              33.   Maculata. Ciotola con orlo estroflesso, frammento. Impasto
20.   Graffita monocroma verde. Catino con piede a disco, fram-                   depurato; colore 5YR 5/6 yellowish red. Decoro in verde e
      mento. Impasto depurato; colore 5YR 7/8 reddish yellow.                     marrone. Esterno acromo. Tracce di fumigazione postdepo-
      Nel cavetto decorazione vegetale stilizzata. Esterno acromo.                sizionale. Sp. B 0,5 cm; sp. P 0,4 cm. inv. n. 568.

330                                                                   M.-I. Angelino, Reperti ceramici in Ticino dal 1350 al 1850: prime considerazioni
1                                                        2                                                         3

                             4                                                  5

                                         7                                                                                                    6

                                                 8                                                    9                                                         10

Tav. 1. Locarno TI, Castello visconteo. Ceramica ingobbiata. 1–4 graffita arcaica padana; 5 graffita arcaica tardiva; 6 graffita arcaica evoluta 7–8 graffita rinascimentale;
9–10 graffita a punta e stecca. Scala 1:3. Disegni e foto M.-I. Angelino.

M.-I. Angelino, Reperti ceramici in Ticino dal 1350 al 1850: prime considerazioni                                                                                       331
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                                      13

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                                                                                                                                                    20

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Tav. 2. Locarno TI, Castello visconteo. Ceramica ingobbiata. 11–13 graffita policroma; 14–16 graffita monocroma bruna; 17–18 graffita monocroma bruna a punta e
stecca; 19 graffita monocroma bruna a stecca; 20–21 graffita monocroma verde. Scala 1:3. Disegni e foto M.-I. Angelino.

332                                                                        M.-I. Angelino, Reperti ceramici in Ticino dal 1350 al 1850: prime considerazioni
22

                                                                                                                                                      29

                                                     23

                                                                                                                                                         30

                                                          24

                                 25                                                     26                                                                 31

                                  27                                                 28                                                            32

Tav. 3. Locarno TI, Castello visconteo (22–25.27.29–32) e Morcote TI, Castello dei Paleari (26.28). Ceramica ingobbiata. 22–26 ingobbiata monocroma bruna; 27–28 in-
gobbiata dipinta; 29–32 ingobbiata imitante maiolica. Scala 1:3. Disegni e foto M.-I. Angelino.

M.-I. Angelino, Reperti ceramici in Ticino dal 1350 al 1850: prime considerazioni                                                                               333
33

                                                                                                             35a                                  35b
                                                  34

                                     36                                                             37                                                      38

                                    39                                                             40                                                       41

                                         42                                                             43                                                     44

Tav. 4. Locarno TI, Castello visconteo (33–34.37–42.44) e Muralto TI, Chiesa di San Vittore (35–36.43). Ceramica ingobbiata. 33 maculata; 34 marmorizzata. – Ceramica
smaltata. 35a–b maiolica compendiaria; 36–41 maiolica dipinta in blu. – Ceramica invetriata. 42–44 invetriata monocroma nera. Scala 1:3. Disegni e foto M.-I. Angelino.

334                                                                            M.-I. Angelino, Reperti ceramici in Ticino dal 1350 al 1850: prime considerazioni
34. Marmorizzata. Piatto, 2 frammenti ricomposti. Impasto depu-                 39. Maiolica dipinta in blu. Tazza monoansata con piede ad anello,
    rato; colore 5YR 7/6 reddish yellow. Decoro in verde e mar-                     3 frammenti ricomposti. Impasto depurato; colore 10YR 8/4
    rone. Esterno acromo. Sp. B 0,5 cm; sp. tesa 0,5 cm; sp. P 0,5–                 very pale brown. Trigramma bernardiniano entro cerchi con-
    0,6 cm. inv. n. 564. – Nepoti 1978, cat. n. 25 (XVI sec.).                      centrici. Esterno smaltato, bolloso; smalto interno opaco. Sp.
35. Maiolica compendiaria. Anforetta con piede a balaustro,                         B 0,3 cm; sp. P 0,2–0,5 cm; sp. F 0,3–1; h. 4,5 cm. inv. n. 611.
    18 frammenti ricomposti e 1 frammento di piede. Impasto                         – Botalla Buscaglia 2015, Tav. 10,85 (II metà XV–XVIII sec.).
    depurato; colore 10YR 7/3 very pale brown. Sul ventre putto                 40. Maiolica dipinta in blu. Tazza monoansata con piede ad anello,
    alato in azzurro e giallo da un lato, trigramma bernardiniano                   frammento. Impasto depurato; colore 10YR 7/3 very pale
    entro raggera fiammata in blu dall’altro. Interno smaltato.                     brown. Trigramma bernardiniano in azzurro (ossidato) entro
    H. 17,6 cm. inv. n. 176.1980.306.2. – 16.b.: Nepoti 1978,                       cerchi concentrici. Esterno smaltato; smalto opaco. Sp. F 0,2–
    cat. n. 126 (fine XV sec.).                                                     0,4 cm; sp. P 0,3 cm. inv. n. 617.
36. Maiolica dipinta in blu. Ciotola con piede ad anello, 6 fram-               41. Maiolica dipinta in blu. Tazza monoansata con piede ad anel-
    menti ricomposti. Impasto depurato; colore 10YR 8/3 very                        lo, frammento. Impasto depurato; colore 7.5YR 8/4 pink.
    pale brown. Nel cavetto «fiorazzo». Esterno smaltato. Sp. B                     Trigramma bernardiniano entro cerchi concentrici. Esterno
    0,4–1 cm; sp. P 0,3–0,9 cm. inv. n. 176.1978.20. – Nepoti                       smaltato; smalto bolloso. Sp. F 0,2–0,3 cm; sp. P 0,4–0,5 cm.
    2011, Fig. 2.5 (XVII–XVIII sec.); Di Ciaccio 2015, Fig. 16,15                   inv. n. 610. – Zucca 1985, cat. n. 67 (XVI–XVII sec.).
    (XVIII sec.).                                                               42. Invetriata monocroma nera. Ciotola con piede ad anello, fram-
37. Maiolica dipinta in blu. Polverino, scheggiato. Impasto depu-                   mento. Impasto depurato; colore 5YR 5/6 yellowish red. Ester-
    rato; colore 10YR 7/3 very pale brown. Linee orizzontali di                     no invetriato. Sp. F 0,4 cm; sp. P 0,4–0,9 cm. inv. n. 651.
    vario spessore. Fondo acromo. H. 4,3 cm; diam. 6–6,5 cm.                    43. Invetriata monocroma nera. Ciotola con piede ad anello,
    inv. n. 634.                                                                    12 frammenti. Impasto depurato; colore 5YR 5/8 yellowish
38. Maiolica dipinta in blu. Ciotola con piede ad anello, fram-                     red. Esterno invetriato. Sp. F 0,7 cm; sp. P 0,3–1 cm. inv. n.
    mento. Impasto depurato; colore 10YR 8/4 very pale brown.                       176.1979.262.1.
    Croce graticciata con palmette alla base, su un colle schema-               44. Invetriata monocroma nera. Ciotola con piede ad anello, fram-
    tico. Esterno smaltato. Sp. F 0,5 cm; sp. P 0,4 cm. inv. n. 634.                mento. Impasto depurato; colore 5YR 6/6 reddish yellow.
                                                                                    Esterno invetriato. Sp. F 0,6–0,8 cm; sp. P 0,6–1 cm. inv. n. 651.

Note
1  Castel Grande a Bellinzona (Meyer 1976), il castello sulla collina di San    11 Nepoti 2001, 117.
   Pietro di Stabio (Martinelli et al. 1996) e la sala della Confraternita      12 In ambito lombardo, abbondanti sono le notizie documentarie di mani-
   presso la chiesa di San Rocco a Lugano (Angelino 2013). Dei restanti            fatture attive a Brescia a cavallo del 1500, confermate dal rinvenimento
   scavi, due sono in corso di pubblicazione (il castello di Serravalle a          archeologico di scarti di fornace: Nepoti 2001, 112.
   Semione e il sito fortificato di Tremona-Castello), mentre ad oggi non       13 Se ne hanno ad esempio attestazioni dal Castello visconteo di Locarno
   si prevede l’edizione della chiesa di San Vittore a Muralto (in corso di        e dalla chiesa di San Vittore a Muralto.
   studio da parte della scrivente).                                            14 Nepoti 2000, 161.
2 Di Ciaccio 2015.                                                              15 Nepoti 1993, 131. Scarti di fornace sono stati indagati archeologica-
3 I materiali presentati provengono da tre contesti di rinvenimento tici-          mente a Mantova: Di Ciaccio 2015, 805.
   nesi inediti: Locarno-Castello visconteo (CN 1353, 704 637/113 833.          16 Nepoti 2012, 546.
   Altitudine 204 m. Fortificazioni. Data dello scavo: anni ’40 del XX sec.);   17 Si vedano ad esempio i frammenti rinvenuti presso la Rocca di Manerba:
   Morcote-Castello dei Paleari (CN 1353, 714 445/087 114. Altitudine              Veronese 2011, Fig. 3,29–31.
   493 m. Fortificazioni. Data dello scavo: anni ’50 del XX sec.); Muralto-     18 Nepoti 2004, 108. Interessante notare che questa classe ceramica è
   Chiesa di San Vittore (CN 1353, 705 528/114 404. Altitudine 211 m.              invece ampiamente attestata in Valle d’Aosta (Cortelazzo 2016, 208),
   Chiesa. Data dello scavo: 1977–1980). Sugli scavi condotti al San Vit-          dove se ne rinvengono abbondanti quantità soprattutto nei castelli, a
   tore di Muralto: Donati 1982; Cardani Vergani 2006.                             conferma della destinazione privilegiata di queste stoviglie.
4 Nepoti 2011, 205; Botalla Buscaglia 2015, 584.                                19 Informazioni preliminari sulle maioliche: Meyer/Bezzola 2005; De
5 Scarti di fornace rinvenuti archeologicamente sono prova di produzio-            Micheli Schulthess/Martinelli 2010.
   ne a Pavia, Lodi, Milano, Como (Di Ciaccio 2015, 804, con bibliogra-         20 Di Ciaccio 2015, 806 (con bibliografia precedente). Scarti di fornace
   fia precedente), Brescia (Panazza/Brogiolo 1988, 109–110) e Voghera             indagati archeologicamente sono però sinora noti solo a Pavia: Nepoti
   (Faccioli et al. 1997).                                                         2010, 12.
6 Blake 1986, 328 e Tav. 3,3–6.                                                 21 Nepoti 2000, 167; 2011, 206.
7 Il motivo, ampiamente attestato in Lombardia, è presente ad esempio           22 Nepoti 2011, 209.
   su molti degli scarti di fornace messi in luce a Voghera (Faccioli et al.    23 Un sablier in faïence realizzato nel 1787 ed esposto al Musée de l’Hôtel-
   1997), ma anche in un frammento rinvenuto al Castello visconteo di              Dieu di Porrentruy, pur con una forma diversa dal polverino di Locarno,
   Locarno (tav. 1,2).                                                             presenta una semplice decorazione dipinta in blu: Babey 2016, fig. 135.
8 In letteratura non vi è uniformità nell’utilizzo di queste tipologie, defi-   24 In origine altri bacini architettonici (per un totale di 100 o più recipien-
   nite in base ai motivi decorativi e non alla morfologia dei recipienti, e       ti) erano murati sul fianco nord e in facciata. La costruzione originaria
   alcuni autori preferiscono parlare di graffite arcaiche cinquecentesche o       fu rimaneggiata nel 1880: AA.VV. 2007, 187–188.
   semplificate, mentre altri individuano pure una produzione arcaica pre-      25 Mangili 1985, 21.
   rinascimentale (diffusa principalmente in Emilia-Romagna e in Veneto).       26 Meyer 1976, 76–77.
9 Produzioni attestate a Brescia, Bergamo e Mantova (Lombardia), Mode-          27 Di Ciaccio 2015, 807.
   na, Bologna, Reggio Emilia e Ferrara (Emilia-Romagna) e Padova (Vene-        28 Nepoti 2004, 112.
   to): Nepoti 1991, 111.123; 1992, 119; 2004, 112; Di Ciaccio 2015, 804.       29 si veda nota 1.
10 Nepoti 2011, 206.

M.-I. Angelino, Reperti ceramici in Ticino dal 1350 al 1850: prime considerazioni                                                                          335
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