LA CELFI 01-2018 GEMEINDEBRIEF - LETTERA DELLA COMUNITÀ - chiesa luterana di firenze

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LA CELFI 01-2018 GEMEINDEBRIEF - LETTERA DELLA COMUNITÀ - chiesa luterana di firenze
01-2018
           LA CELFI
            AUSGABE/EDIZION
                            E: DEZEMBER/JANUAR -
                                                   DICEMBRE/GENNA
                                                                  IO

            F - LETT ERA DELLA COMUNITÀ
GEMEINDEBRIE
                                                            COMUNITÀ EVANGELICA
    MEMBRO DELLA CELI                                       LUTERANA DI FIRENZE
    MITGLIED DER ELKI                                       TOSCANA - EMILIA-ROMAGNA - MARCHE
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Gott spricht: Ich will dem Durstigen
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          geben von der Quelle des lebendigen
ANDACHT

          Wassers umsonst. Offenbarung 21,6

          Liebe Leserinnen und Leser!
          Alle 20 Sekunden stirbt weltweit ein
          Kind an Wassermangel, jährlich über
          drei Millionen Menschen. Wasser ist
          Lebenselixier. Wem dieses vorenthalten
          wird, dem wird die Lebensgrundlage
          entzogen.
          So ist es für manchen schon ein großes
          Glück, genügend Trinkwasser zu haben.
          Ein Glück, für das er notfalls – in völlig
          überlasteten Booten bei der Überfahrt
          über das Mittelmeer – sein Leben aufs
          Spiel setzt.
          In der Jahreslosung des Jahres 2018
          steht das Bild des Wassers noch für
          eine andere Dimension: Die Jahreslosung lädt uns ein, nicht mit dem
          zufrieden zu sein, was uns – dank der günstigen Lebensumstände und
          dem, wie wir uns auf dieser Basis ‚eingerichtet‘ haben – zu eigen ist. Sie
          fragt uns an, was in unserem Leben zu kurz kommt, wonach uns „dürstet“.
          In ihr klingt das Gespräch Jesu mit der samaritanischen Frau am Brunnen
          über das ‚lebendige Wasser‘ an: „Wer von diesem Wasser trinkt, den wird
          wieder dürsten; wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe,
          den wird in Ewigkeit nicht dürsten“. (Johannes 4, 13f)
          Vom lebendigen Wasser trinken wird nur der, der einen Durst spürt, der
          über den körperlichen hinausgeht: Da ist vielleicht der nie verheilte
          Schmerz einer großen Enttäuschung, der es mir bis heute schwermacht,
          neu zu vertrauen. Oder die Sehnsucht nach einem Ort, wo ich ungefragt
          hingehöre. Oder der Zweifel, ob das, was ich tue, überhaupt sinnvoll ist.
          Wer diesen Durst in sich wahrnimmt, den wird die Verheißung lebendigen
          Wassers locken.
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Dio disse: A chi ha sete io darò gratuitamente della
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                 fonte dell’acqua della vita. Apocalisse 21,6

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                  Cari lettori e care lettrici!
                  Ogni 20 secondi, nel mondo, muore un bambino a causa
                  della mancanza di acqua; in un anno sono più di 3
                  milioni. L’acqua è l’elisir della vita. A chi viene a mancare
                  viene tolta la base della vita.
                  E così, per alcuni, è già una grande fortuna avere
                  abbastanza acqua da bere. Una fortuna per cui, se
                  necessario, si mette a rischio la propria vita – su
                  barche completamente sovraccariche per attraversare il
                  Mediterraneo.
                  Nel versetto dell'anno 2018, l'immagine dell'acqua
                  rappresenta un'altra dimensione: il versetto dell’anno ci
                  invita a non essere soddisfatti di ciò che è nostro - grazie
                  alle favorevoli circostanze della nostra vita e a ciò che
                  abbiamo “costruito” su questa base. Esso ci chiede cosa
                  è che rimane indietro nella nostra vita, di cosa abbiamo
"sete". In esso riecheggia la conversazione “sull’acqua viva” che Gesù
ebbe con la donna samaritana al pozzo. "Chiunque beve di quest'acqua,
avrà ancora sete, ma chi beve dell'acqua che io gli darò non avrà mai più
sete in eterno". (Giovanni 4,13f)
Dell'acqua viva berrà soltanto chi avverte una sete che va al di là del fatto
fisico. Forse c’è ancora il dolore non guarito di una grande delusione, che
mi rende difficile tornare a fidarmi. Oppure il desiderio nostalgico di un
luogo a cui appartengo senza saperlo. O anche il dubbio che quello che
faccio abbia un senso. Chi percepisce questa sete, richiamerà su di sé la
promessa dell'acqua della vita.
Solo quando l'acqua potabile diventa scarsa, ci rendiamo conto di quanto
sia prezioso e di quanto sia importante per noi che essa sia a nostra
disposizione. Solo quando osiamo sentire i nostri bisogni non soddisfatti,
scopriamo quanto potrebbero diventare preziose le nostre vite, e anche
che questi desideri non possiamo soddisfarli da soli.
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Erst wenn das Trinkwasser knapp wird, merken wir, wie wertvoll es ist,
 4        und wie abhängig wir davon sind, dass es uns zur Verfügung steht. Erst
ANDACHT

          wenn wir unsere unerfüllten Bedürfnisse zu spüren wagen, entdecken wir,
          wie wertvoll unser Leben werden könnte, und wie wir sie doch nicht selbst
          stillen können.
          Ob man vielleicht sogar sagen kann, dass die Erfahrung, diese Bedürfnisse
          sich nicht selbst erfüllen zu können, die Eigenschaft ist, die spirituelle
          Menschen verbindet – über die Grenzen der Konfessionen, ja der Religionen
          hinweg?
          In Jesus Christus sagt uns Gott zu, dass er uns hört und sich auf unser
          Sehnen einlässt: Es lohnt, so verspricht er uns, den Schmerz auszuhalten,
          wenn wir in uns spüren, was gelebt werden will, aber nicht gelebt werden
          kann. Er verspricht uns, auf der Seite derer zu sein, die sich nach gelebtem
          Leben sehnen.
          Die neue Jahreslosung ist ein Plädoyer dafür, sich nicht mit dem
          Vorfindlichen abzufinden, nicht für uns und nicht für andere Menschen in
          Not, und dafür, nicht zu meinen, alles aus eigenen Kräften bewerkstelligen
          zu müssen.
          Was die Jahreslosung für jeden Einzelnen von uns und für uns als
          Kirchengemeinde heißt, lassen Sie uns darüber miteinander im Gespräch
          bleiben, das wünscht sich Ihre Pfarrerin Franziska Müller.
LA CELFI 01-2018 GEMEINDEBRIEF - LETTERA DELLA COMUNITÀ - chiesa luterana di firenze
Potremmo forse persino dire che l'esperienza di non essere in grado di            5
soddisfare se stessi è la qualità che collega le persone spirituali – al di là

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dei confini delle confessioni, addirittura delle religioni?
In Gesù Cristo Dio ci dice che ci ascolta e si coinvolge nel nostro desiderio:
vale la pena, così ci promette, sopportare il dolore quando sentiamo in
noi ciò che vuole essere vissuto ma non può essere vissuto. Ci promette di
essere dalla parte di coloro che hanno nostalgia di una vita vissuta.
Il nuovo versetto dell’anno è una raccomandazione di non accontentarci
di quel che troviamo davanti a noi, non per noi e non per gli altri che
hanno bisogno, e di non pensare di dover fare tutto da soli.
Che il significato, che il versetto dell’anno ha ognuno di noi, e per noi
come parrocchia, resti un argomento di conversazione comune – questo il
desiderio e l’augurio della vostra pastora Franziska Müller
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THEOLOGIE

            Sola gratia – allein aus Gnade
            Pfarrer Friedemann Glaser
            Wir „werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung,
            die durch Christus Jesus geschehen ist“ (Römer 3,24). Martin Luther hat
            sich intensiv hineinversenkt in die Briefe des Apostels Paulus, bis er
            darin schließlich den gnädigen Gott fand. Diese Entdeckung der Gnade
            Gottes wurde für ihn zur befreienden Lebenswende und sie ist bis heute
            Kennzeichen evangelischen Glaubensverständnisses.
            Der Wortstamm „Gnade“ kommt von „sich jemandem zuneigen“. Er
            beschreibt ein Beziehungsgeschehen. Wenn Gott uns gnädig ansieht,
            dann gilt das unserer ganzen Person – nicht nur unseren scheinbar
            liebenswürdigen Seiten, sondern eben auch unseren Abgründen. Martin
            Luther bringt es auf den Punkt: „Gott liebt uns nicht, weil wir schön sind,
            sondern wir sind schön, weil Gott uns liebt!“
            Gnade aber lässt sich nicht verdienen oder einfordern, sondern Gnade kann
            einem nur geschenkt werden. Gottes Geschenk ist sein uneingeschränktes
            Ja zu uns. Gottes Gnade steht über der Geschichte mit seinen Menschen:
            Weil sein Ja zu uns immer schon gilt, deshalb überhaupt hat Gott unsere
            Welt erschaffen, deshalb hat er das Volk Israel als seinen Zeugen erwählt,
            deshalb ist er in Jesus Christus einer von uns geworden und deshalb
            wird er am Ende der
            Tage unsere Erde
            endgültig in sein
            Reich verwandeln.
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Sola gratia – con la sola grazia                                                  7
Pastore Friedemann Glaser

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“Ma sono giustificati gratuitamente per la sua grazia, in virtù della
redenzione realizzata da Cristo Gesù” (Romani 3,24). Martin Lutero si è
immerso nelle lettere dell'apostolo Paolo fino a trovare in esse finalmente
il Dio clemente. Per lui, questa scoperta della grazia di Dio è diventata un
punto di svolta liberatorio nella sua vita e ancora oggi è una caratteristica
della comprensione protestante della fede.
La parola "grazia" deriva da "avere simpatia per qualcuno". Descrive una
relazione. Se Dio ci guarda con clemenza, questo vale per tutta la nostra
persona - non solo i nostri lati apparentemente amorevoli, ma anche i
nostri abissi. Martin Lutero arriva al punto di dire: "Dio non ci ama perché
siamo belli, ma siamo belli perché Dio ci ama!".
                                              La grazia, tuttavia, non può
                                              essere guadagnata o richiesta;
                                              la grazia può essere solo
                                              regalata. Il dono di Dio è il
                                              suo illimitato SI’ senza riserve
                                              detto a noi. La grazia di Dio
                                              è al di sopra della storia con
                                              il suo popolo: poiché il suo
                                              SI’ a noi vale sempre, è per
                                              questo che Dio ha creato il
                                              nostro mondo e per questo
                                              ha scelto il popolo di Israele
                                              come suo testimone, e per
                                              questo attraverso Gesù Cristo
                                              è diventato uno di noi per
                                              questo, alla fine dei giorni,
                                              finalmente trasformerà la
                                              nostra terra nel suo regno.
                                              Di questa grazia possiamo
                                              vivere. Tuttavia, questa non è
                                              una autorizzazione a pensare
LA CELFI 01-2018 GEMEINDEBRIEF - LETTERA DELLA COMUNITÀ - chiesa luterana di firenze
Aus dieser Gnade dürfen wir leben. Das ist allerdings kein Freibrief im
  8         Sinne von „der liebe Gott wird schon fünfe grade sein lassen“ oder „es
THEOLOGIE

            wird schon alles gut gehen“. Was Gnade wirklich bedeutet, erfahren wir in
            ganzer Tiefe oft erst, wenn wir mit unseren menschlichen Möglichkeiten
            am Ende sind: am Sterbebett etwa, wenn über alle Trauer hinaus plötzlich
            eine Nähe möglich wird, die uns tröstet. Oder wenn mir jemand die Hand
            zum Frieden reicht, dem ich etwas angetan habe, was ich selbst nicht
            mehr gut machen kann. Oder wenn jemand angesichts der Not dieser Welt
            exemplarisch wenigsten für einige Hilfe schafft.
            Aus Gnade leben heißt dann vielleicht: sich selbst und andere nicht mehr
            ständig zu bewerten. Sich selbst und anderen zugestehen, dass wir alle
            unsere Grenzen haben. Sich selbst und anderen so zu begegnen, dass
            Gottes Ja zu uns stärker ist als alles, was gegen uns spricht. Sich selbst
            und anderen deshalb auch offen die Meinung über gemachte Fehler sagen
            zu können, ohne einander in Bausch und Bogen zu verdammen.
            Dietrich Bonhoeffer spricht einmal kritisch von der „billigen Gnade“,
            die die Kirche einfach verschleudere. Leben aus der Gnade müsse auch
            Konsequenzen haben. „Gott liebt dich so, wie du bist!“ Richtig - aber Gott
            will uns nicht so lassen, wie wir sind, er will uns verändern. Denn Gnade
            ohne Nachfolge ist Augenwischerei, wie Bonhoeffer damals sagte. Wo für
            uns alles getan ist, können wir nicht genug für andere tun!
LA CELFI 01-2018 GEMEINDEBRIEF - LETTERA DELLA COMUNITÀ - chiesa luterana di firenze
che "il buon Dio chiuderà un occhio" o che "tutto andrà bene". Ciò
che significa veramente grazia, spesso lo impariamo fino in fondo solo
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quando siamo arrivati alla fine delle nostre possibilità umane: ad esempio,
quando, essendo al capezzale di qualcuno che muore, oltre ogni lutto,
diventa possibile una vicinanza che ci consola. Oppure quando qualcuno
si avvicina a me per fare pace, qualcuno a cui ho fatto qualcosa che
non posso più rimediare da solo. O ancora quando, di fronte alla miseria
di questo mondo, qualcuno procura un po' di aiuto almeno a qualche
persona.
Vivere della grazia significa allora forse: non giudicare sempre se stessi
e gli altri. Riconoscere a se stesso e agli altri che tutti abbiamo i nostri
limiti. Incontrare se stessi e gli altri in modo che il SI’ di Dio per noi
sia più forte di qualsiasi cosa che parli contro di noi. E quindi essere in
grado di parlare apertamente a noi e agli altri degli errori fatti senza
condannarci a vicenda.
Dietrich Bonhoeffer parla criticamente della "grazia a buon mercato” che
la chiesa sta semplicemente “svendendo”. La vita per grazia deve avere
anche delle conseguenze. "Dio ti ama così come sei!" Giusto - ma Dio non
vuole lasciarci così come siamo, ci vuole cambiare. Perché la grazia senza
conseguenze è un autoinganno, come disse allora Bonhoeffer. Dove tutto
viene fatto per noi, noi non possiamo fare abbastanza per gli altri!
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RÜCKBLICK

            500 Jahre Reformation -
            ein Weg, der sich gelohnt hat!
            Pfarrer Friedemann Glaser
            Zwei Jahre lang waren wir in Florenz auf dem Weg, um das 500.
            Reformationsjubiläum zu feiern. Er hat sich gelohnt – und ist hoffentlich
            erst ein Anfang!
            Zum einen hat sich der Weg gelohnt, weil wir uns neu der Grundlagen
            unseres evangelischen Glaubens bewusstwurden. Wir haben jedes Halbjahr
            unter ein reformatorisches „Solus“ gestellt, dazu Grundsatzartikel im
            Gemeindebrief geschrieben und in unseren Gruppen das jeweilige „Allein“
            diskutiert. Dankbar denken wir an die Thementage „Allein aus Glaube“
            und „Allein Christus“ in Florenz zurück, sowie an die Thementage „Allein
            die Schrift“ in Bologna und „Allein aus Gnade“ in Pisa.
            Weiter hat sich der Weg gelohnt, weil wir mit den anderen evangelischen
            Kirchen enger zusammengerückt sind und Vertrauen zwischen uns
            gewachsen ist. Wir haben das Programm der vergangenen beiden Jahre
            zusammen geplant und in gemeinsamen Flyern beworben. Das Theater
            zu den 95 Thesen Luthers in der Baptistenkirche, den toskanischen
            Kirchentag im Gignoro, die Thementage mit den Methodisten in Bologna
            und den Waldensern in Pisa, das Konzert der evangelischen Kirchenchöre
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                                                                             CRONACA
500 anni Riforma –
un percorso che valeva la pena!
Pastore Friedemann Glaser
Per due anni, a Firenze, abbiamo percorso la strada che doveva portare
alla celebrazione del 500° anniversario della Riforma. Ne è valsa la pena
- e speriamo che sia solo l’inizio!
Da un lato, percorrere questa via è valso la pena, perché siamo diventati
nuovamente consapevoli delle fondamenta della nostra fede protestante.
Ogni semestre ci siamo dedicati a uno dei "Solus" della Riforma, abbiamo
scritto degli articoli nella “Lettera della comunità, e nei nostri diversi
gruppi parrocchiali abbiamo discusso il "solus" prescelto. Ricordiamo
con gratitudine le giornate a tema "Sola fide" e "Solus Christus" a
Firenze, nonché le giornate a tema "Sola scriptura" a Bologna e "Sola
gratia" a Pisa.
Inoltre, questo impegno è valso la pena, perché ci siamo avvicinati di più
alle altre chiese protestanti e tra di noi è cresciuta la fiducia. Abbiamo
programmato insieme gli eventi degli ultimi due anni, pubblicizzandoli
con volantini firmati da tutti. Il teatro delle 95 tesi di Lutero nella
Chiesa Battista, la giornata della chiesa toscana al Gignoro, le giornate
a tema con i metodisti a Bologna e i valdesi a Pisa, il concerto dei cori
und den großen Festgottesdienst jetzt am 31.10.17 haben wir in großer
12          Freundschaft gemeinschaftlich gestaltet.
RÜCKBLICK

            Und schließlich hat sich der Weg gelohnt, weil wir in der italienischen
            Gesellschaft sichtbarer wurden und uns von katholischer Seite große
            Wertschätzung entgegenkam. Hier hat der Besuch von Papst Franziskus
            beim Lutherischen Weltbund in Lund am 31.10.16 eine große Rolle
            gespielt. Seine Würdigung Martin Luthers als Kirchenlehrer, der die
            Kirche wieder auf die Bibel und auf Christus verwiesen hat, öffnete
            neue Perspektiven für das Gespräch zwischen den Konfessionen. Wir
            haben bei vielen katholischen Veranstaltungen in den vergangenen
            zwei Jahren über Luther berichten können und viele Vertreter der
            katholischen Kirche haben an unseren Veranstaltungen teilgenommen.
            In der italienischen Öffentlichkeit sind wir durch die Benennung des
            „Giardino Martin Lutero“ vor unserer Kirche und die Cranach-Ausstellung
            in den Uffizien stärker wahrgenommen worden.
            Es ist zu wünschen, dass diese Entwicklungen weitergehen und dass
            das Reformationsjubiläum uns dazu den nötigen Schwung gibt. Eine
            reformatorische Grundeinsicht lautet: Kirche darf nicht stehenbleiben,
            sondern muss sich immer wieder so wandeln, dass Menschen durch sie
            zu Christus finden. Oder wie Martin Luther sagt: „Einem Gläubigen ist
            nichts schädlicher, als dass
            er meint, er habe es schon
            ergriffen, und es sei nicht
            nötig, es erst zu suchen
            ... Dieses Leben ist keine
            Frömmigkeit,        sondern
            ein Fromm-Werden, keine
            Gesundheit, sondern
            ein Gesund-Werden,
            kein Wesen, sondern
            ein Werden, keine
            Ruhe, sondern eine
            Übung. Wir sind es
            noch nicht, werden es
            aber."
delle chiese protestanti e il grande culto solenne dello scorso 31 ottobre
– sono tutte iniziative che abbiamo progettato insieme e con grande
                                                                               13

                                                                              CRONACA
senso di amicizia.
E, infine, percorrere questa strada ne è valso la pena valeva la pena,
perché siamo diventati più visibili nella società italiana e abbiamo
ricevuto un grande apprezzamento da parte cattolico. A questo
proposito, ha svolto un ruolo importante la visita di Papa Francesco
alla Federazione Mondiale Luterana a Lund il 31.10.16. Il suo
apprezzamento di Martin Lutero come dottore della chiesa, che ha
riportato la chiesa alla Bibbia e a Cristo, ha aperto nuove prospettive
per il dialogo tra le confessioni. Negli ultimi due anni abbiamo potuto
parlare di Lutero in molti eventi cattolici, e molti rappresentanti della
chiesa cattolica hanno partecipato ai nostri eventi. Con l’intitolazione
a “Martin Lutero" del giardino davanti alla nostra chiesa e con la
mostra di Cranach agli Uffizi abbiamo acquisito maggiore visibilità
nell’opinione pubblica italiana.
Ci auguriamo che questa evoluzione prosegua e che l'anniversario della
Riforma ci abbia dato la spinta necessaria. Una riflessione fondamentale
                                  della Riforma è che la Chiesa non deve
                                  fermarsi, ma deve continuamente
                                  cambiare in modo che, attraverso di
                                  essa, la gente trovi Cristo. Ovvero, come
                                  afferma Martin Lutero: "Nulla è più
                                  dannoso per un credente che credere
                                  di averlo già afferrato e non ci sia
                                  bisogno di cercarlo ... Questa vita non è
                                  devozione, ma un diventare devoti. Non
                                                        c’è salute, ma un
                                                        diventare sani. Non
                                                        è un essere, ma
                                                        un diventare. Non
                                                        un riposo, ma un
                                                        esercizio. Non lo
                                                        siamo ancora, ma
                                                        lo diventeremo."
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RÜCKBLICK

            Gemeindebegegnung in Pisa
            Gemeindegruppe Pisa
            Ein besonderes Ereignis zum Lutherjahr fand am 24. September in Pisa
            statt. Der Thementag "Sola Gratia" bot den Gemeindemitgliedern aus
            Florenz, Pisa und der Emilia-Romagna die Gelegenheit, gemeinsam mit
            der Waldensergemeinde Pisa einen Sonntag zu verbringen.
            Der Tag begann um 9.30 Uhr auf der Piazza dei Miracoli mit zwei
            parallel laufenden Führungen, eine für Kinder und Jugendliche und
            eine für Erwachsene. Auf dieser Piazza vereinen sich die in religiöser
            Hinsicht wichtigsten Stationen unseres Lebens: Die Taufe, der Besuch
            des Gottesdienstes, die Hochzeit, die Trauerfeier und das Begräbnis. Ein
            Ort der Freude, aber auch der Trauer und des Nachdenkens. Der Platz der
            Wunder mit seinen beeindruckenden, weiß-eleganten Gebäuden: der
            mächtigen Kathedrale, dem geneigten Glockenturm, dem kreisrunden
            Baptisterium und dem langen, schlichten Friedhof "Camposanto" stimmte
            alle Teilnehmer auf den bevorstehenden Thementag ein.
            Im Anschluss an die Besichtigung führte ein kurzer Fußweg bis zur
            Waldenserkirche, wo die Waldenser-Gemeinde uns im Kirchgarten
            freundlich mit Kaffee und Gebäck begrüßte. Nach dieser kleinen Stärkung
            feierten wir gemeinsam Gottesdienst mit Pastor Daniele Bouchard und
            unserem Pastorenehepaar. Die Kirche war bis auf den letzten Platz von
            der bunten Gemeinde besetzt und erfüllt von fröhlichem Singen und
            gemeinsamem Gebet.
15

                                                                               CRONACA
La giornata della “Sola Gratia”
Gruppo Pisa
Un evento particolare, dedicato al cinquecentenario della Riforma, ha
avuto luogo a Pisa il 24 settembre 2017: La giornata dal titolo “Sola
Gratia” è stata, per i membri della Chiesa Evangelica Luterana, accorsi
da Firenze e dintorni, dall’Emilia Romagna e da Pisa, l’occasione per
trascorrere una domenica insieme alla comunità Valdese.
La giornata è incominciata alle 9.30 in Piazza dei Miracoli con due
visite guidate parallele, una per bambini e ragazzi ed una per adulti. In
questa piazza si celebravano, da un punto di vista religioso, i momenti
più significativi della nostra vita: Il battesimo, il culto , il matrimonio,
il funerale. Si tratta di un luogo di gioia, ma anche di dolore e di
riflessione. La Piazza dei Miracoli con i suoi meravigliosi edifici bianchi
ed eleganti, la imponente Cattedrale, il Battistero circolare, la Torre
Pendente e il lungo e semplice edificio del Camposanto, hanno fatto sì
che ci sentissimo immersi nello stato d’animo giusto per proseguire con
la giornata dedicata alla “Sola Gratia”.
Una volta terminata la visita, con pochi passi a piedi, abbiamo raggiunto
la vicina chiesa Valdese, dove la comunità ci ha accolto in modo cordiale
ed affettuoso con caffè e dolci. Dopo questo spuntino molto gradito
abbiamo celebrato il culto tutti insieme con il pastore valdese Daniele
Bouchard e i nostri pastori. Neanche un posto era rimasto libero
nonostante le tante sedie che erano state aggiunte alle panche e la
Anschließend erwartete alle ein gemeinsames Mittagsmahl mit leckerer
16          toskanischer Küche im Gemeindesaal. Die entspannte Atmosphäre lud zu
RÜCKBLICK

            Momenten des Austauschs und der Begegnung ein.
            Der Thementag sollte aber auch dazu anregen, über wichtige Lebensfragen
            ins Gespräch zu kommen. Ugo Albano aus der Gemeindegruppe Emilia-
            Romagna informierte mit seinem Vortrag über die Wichtigkeit und
            Realisierung der Patientenverfügung. In einem anschließenden Erfahrungs-
            und Gedankenaustausch wurde über das Ende des Lebens und das Sterben
            in Würde nachgedacht.
            Der Tag fand seinen Ausklang bei Kaffee und Kuchen. Die Begegnung der
            lutherischen mit der Waldenser-Gemeinde war ein gelungenes Fest.
            Wenige Wochen später, am 31.Oktober 2017, wurde in der Waldenserkirche
            in Pisa ein Ökumenischer Gottesdienst zur 500-Jahrfeier der Reformation
            gefeiert. Gastgeber war erneut die Waldensergemeinde, eingeladen
            waren Vertreter der Evangelisch–Lutherischen Kirche, der Adventisten
            des siebten Tages, der Rumänisch-Orthodoxen Kirche und der Römisch-
            Katholischen und der Apostolischen Kirche, die jeweils Grußworte ihrer
            Gemeinden überbrachten und gemeinsam beteten und sangen. Die
            Waldenserkirche Pisa – ein wahrer Ort des Dialogs der Kirchen.
nella chiesa risuonavano le nostre preghiere ed i nostri canti allegri.
Dopo il culto, nella sala parrocchiale, ci aspettava il pranzo con pietanze
                                                                                17

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tipiche toscane, e l’atmosfera piacevole offrì l’occasione giusta per
conoscersi meglio e per uno scambio di idee.
La giornata intitolata „Sola Gratia“, oltre ad essere un piacevole incontro,
è stata anche l’occasione per dialogare sulle domande fondamentali della
vita: Il Signor Ugo Albano, appartenente al gruppo dell’Emilia Romagna,
nella sua conferenza, ci ha parlato dell‘importanza e della realizzazione
del testamento biologico. Nella successiva discussione abbiamo riflettuto
sulla fine della vita e sulla dignità di questo momento particolare.
Prima di salutarci abbiamo gustato insieme dei dolci tedeschi e ci siamo
preparati per la partenza. L’incontro della nostra chiesa luterana con la
chiesa valdese a Pisa è stato proprio una festa riuscita.
Poche settimane più tardi, il 31 ottobre 2017, nella chiesa Valdese ha
avuto luogo un culto ecumenico per celebrare il cinquecentenario della
Riforma. Erano presenti rappresentanti della chiesa evangelica luterana,
della chiesa cristiana avventista del settimo giorno, della chiesa
                                          apostolica, della chiesa cattolica
                                          e della chiesa ortodossa romena
                                          che hanno portato i saluti delle
                                          loro comunità e tutti insieme
                                          abbiamo pregato e cantato. La
                                          chiesa Valdese di Pisa: un vero
                                          luogo del dialogo delle chiese.
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RÜCKBLICK

            “I volti della Riforma. Lutero e Cranach
            nelle collezioni medicee” in den Uffizien
            Michaela und Julia Grundmann
            Die Tischreden Luthers haben zu ihrer Zeit sicherlich nicht nur den Schülern
            manche wegweisenden Gedanken gegeben. Ein Tischgespräch zwischen
            Honorarkonsulin Wendt und dem Direktor der Uffizien, Herrn Schmidt,
            war die Geburtsstunde für die Sonderausstellung mit Cranachbildern aus
            der Medici-Sammlung.
            Eingeleitet wurde die Eröffnung am 30. Oktober mit der Musik der
            Formation Ufermann und der Sängerin Hayat Chaoui. Mit Anbruch der
            Dämmerung singt sie „Der Mond ist aufgegangen“. Nach wenigen Takten
            wird dieses altvertraute Lied verwoben mit einem arabischen Abendlied,
            das auf Mohammed selbst zurückgehen soll.
            In der Tradition von Martin und Katharina Luther berichtet das
            Pfarrerehepaar Müller-Glaser unserer evangelischen lutherischen
            Kirche Florenz über die erste Pfarrfamilie.
            Luther, 1521 von Papst Leo X. exkommuniziert und dann unter
            Reichsacht gestellt, wollte in dieser Situation nicht die Verantwortung
            für eine Familie übernehmen. Letzlich entschloss er sich aber doch zur
            Heirat – für ihn ein dreifaches Zeichen: Zum einen für die Aufhebung der
            Trennung zwischen Klerikern und Laien, zum anderen für die Bewährung
            des Glaubens im Alltag und schließlich als Symbol der Hoffnung in der
            düsteren Zeit nach der Niederschlagung des Bauernkrieges.
“I volti della Riforma. Lutero e Cranach                                              19
nelle collezioni medicee” agli Uffizi

                                                                                     CRONACA
Michaela und Julia Grundmann
I “discorsi a tavola” di Lutero non hanno dato solo al loro tempo alcuni
pensieri-guida agli studenti. Una chiacchierata a tavola tra la console
onoraria Wendt e il direttore degli Uffizi, Eike Schmidt, è segnato l’ora
della nascita della mostra temporanea con i quadri di Cranach della
collezione medicea.
L'inaugurazione, il 30 ottobre 2017, è stata aperta con la musica della
formazione Ufermann e la cantante Hayat Chaoui. Al crepuscolo, canta
la canzone "Der Mond ist aufgegangen" (La luna è sorta). Dopo qualche
battuta questa ben nota canzone si mescola con una serenata araba, che
dovrebbe risalire a Maometto stesso.
Nella tradizione di Martin e Katharina Lutero, i pastori Müller-Glaser
della nostra chiesa evangelica luterana di Firenze riferiscono della
prima famiglia parrocchiale.
Lutero, scomunicato nel 1521 da Papa Leone X e poi messo al bando, non
voleva assumersi, in questa situazione, la responsabilità di una famiglia.
Alla fine però decise lo stesso di sposarsi - per lui un triplice segno: da un
lato, per l'abolizione della separazione tra chierici e laici, dall'altro per la
prova della fede nella vita quotidiana e, infine, come simbolo di speranza
nel tempo tetro dopo la repressione della guerra dei contadini.
Per Katharina von Bora, che era fuggita dal monastero, il matrimonio
era una necessità sociale. Si dimostrò una moglie fedele che dette alla
luce sei figli, si dimostrò anche una donna d'affari che seppe gestire una

                                 MOSTRA SPECIALE AGLI UFFIZI
                                 DAL 31.10.2017 AL 07.01.2018
                                                                          li Uffizi
                                 Nel cinquecentenario, le Gallerie deg
                                                                           e sua
                                 espongono i ritratti di Martin Lutero
                                                 a von  Bora , fatt i da  Luca s
                                 moglie Katharin
                                                   53).  La mos  tra   si trova  nella
                                 Cranach (1472-15
                                 durante gli orari di apertura.
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RÜCKBLICK

            Für die aus dem Kloster entflohene Katharina von Bora war die Heirat
            eine soziale Notwendigkeit. Sie erwies sich als treue Ehefrau, die sechs
            Kinder gebar, als geschickte Geschäftsfrau, die ein großes Gut mit
            Gesinde und Unterkünfte für 30 Studenten verwaltete, und als eine
            bibelfeste, gebildete Gesprächspartnerin.
            Lucas Cranach, Maler, Stadtrat, Drucker, Geschäftsmann, Freund und
            Manager der Familie Luther sorgte nicht nur durch den Druck der ersten
            deutschen Bibel und reformatorischer Schriften für die Verbreitung
            von Luthers Gedankengut, sondern auch durch die vielen Porträts des
            Reformators und seiner Familie.
            In Mittelpunkt der Sonderausstellung steht das Gemälde der Eheleute
            Martin und Katharina. Welch Skandal: Eine entlaufene Nonne und ein
            exkommunizierter Mönch heiraten und werden von Cranach wie ein
            Fürstenpaar dargestellt - selbstbewusst, zugewandt, gleichwertig!
            Die Reformationsfeier steht heute nicht mehr im Zeichen der Separation,
            sondern der Wiederannäherung der christlichen Kirchen, betonte Don
            Alessandro Clemenzia, stellvertretender Leiter des Priesterseminars in
            Florenz. Er sieht in der Dreieinigkeit Gottes ein Vorbild für die Einheit der
            Kirche trotz der Vielheit der Konfessionen.
            Wie in der Musik am Anfang der Eröffnung verdanken wir der Kunst
            die Begegnung verschiedener Kulturen. In den Bildern von Cranach,
            ausgestellt in den Uffizien, begegnete sich die Reformation jenseits
            der Alpen und das Rinascimento im Florenz der Medici – und wir uns
            heute wieder.
grande tenuta con servi e alloggi per 30 studenti, e una partner istruita
che conosceva bene la Bibbia.
                                                                                21

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Lucas Cranach, pittore, consigliere comunale, tipografo, uomo d'affari,
amico e manager della famiglia Lutero, provvide alla diffusione delle
idee di Lutero non solo con la stampa della prima Bibbia tedesca e degli
scritti della Riforma, ma anche con i molti ritratti del riformatore e della
sua famiglia.
Al centro di questa mostra è il dipinto dei coniugi Martin e Katharina. Che
scandalo: una suora scappata e un monaco scomunicato si sposano e sono
ritratti da Cranach come fossero una coppia di principi – sicuri di sé, di
fronte e alla pari!
La celebrazione della Riforma oggi non è più caratterizzata dalla
separazione, ma dal riavvicinamento delle chiese cristiane, ha sottolineato
Don Alessandro Clemenzia, vice rettore del seminario di Firenze. Egli vede
nella Trinità di Dio un modello per l'unità della Chiesa nonostante la
molteplicità delle confessioni.
Come per la musica, all'inizio dell'inaugurazione, dobbiamo ringraziare
l'arte per l'incontro di diverse culture. Nelle immagini di Cranach, esposte
agli Uffizi, si incontrano la Riforma al di là delle Alpi e il Rinascimento
della Firenze dei Medici - e noi di nuovo oggi.
22 Ausstellung „WURZELN“
           Pfarrer Friedemann Glaser
AUSBLICK

           Von Anfang an waren da gegenseitige Sympathien. Während
           der Vakanzvertretung 2014 durch Pfarrer Henry Lohse lernte die
           Mittwochsrunde das Künstlerpaar Claudia Lohse-Jarchow und Raymond
           Jarchow kennen. So entstand die Idee zum Projekt „WURZELN“, das wir
           als Kirchengemeinde auch finanziell und ideell unterstützen: Deutsche
           Frauen, die hierher nach Italien gekommen sind, wurden porträtiert und
           erzählten aus ihrem Leben. Herauskommt eine Ausstellung, die das Thema
           „WURZELN“ in doppelter Hinsicht umkreist: Was sind die sprachlichen,
           kulturellen und religiösen Wurzeln dieser Frauen, die sie dann auch in
           unserer Kirchengemeinde miteinander pflegen? Und wie haben sie sich
           in den italienischen Alltag, in die Familie ihrer Männer, in eine andere
           Sprache und Mentalität „eingewurzelt“?
           Die Ausstellung, die unter anderem schon auf dem Kirchentag in Berlin
           gezeigt wurde, kehrt jetzt „heim“ nach Florenz, wo die porträtierten
           Frauen leben. Sie wird am Sonntag, den 12. November, in Anwesenheit von
           Claudia Lohse-Jarchow und Raymond Jarchow eröffnet und bis Sonntag,
           den 21. Januar 2018, in unserer Kirche zu sehen sein. Einen Katalog zur
           Ausstellung kann man bei den beiden Künstlern erwerben.
           „Wer um die Wurzeln seines Lebens weiß, kann seinen Gedanken, Worten
           und Werken Flügel verleihen“, schreibt der Aphoristiker Ernst Ferstl. Wir
           sind gespannt, was wir über die „WURZELN“ unserer Gemeinde erfahren!
23

                                                                                EVENTI
Mostra „RADICI“
Pastore Friedemann Glaser
Fin dall'inizio è stata una simpatia reciproca. Durante la supplenza,
nel 2014, del pastore Henry Lohse, il gruppo del mercoledì ha potuto
conoscere la coppia di artisti Claudia Lohse-Jarchow e Raymond Jarchow.
È così che nasce l'idea per il progetto "RADICI", che la comunità sostiene
sul piano finanziario e su quello ideale: Donne tedesche, che sono venute
qui in Italia, sono state ritratte e hanno raccontato parti delle loro vite.
Il risultato è una mostra che ruota sull'argomento "RADICI" in due modi:
quali sono le radici linguistiche, culturali e religiose di queste donne, di
cui si prendono cura reciproca anche nella nostra chiesa? E come si sono
"radicate" nella vita quotidiana italiana, nella famiglia dei loro mariti, in
un linguaggio e in una mentalità differenti?
La mostra, che è già stata esposta al Kirchentag di Berlino, sta ora
tornando "a casa" a Firenze, dove vivono le donne rappresentate. Verrà
inaugurata domenica 12 novembre in presenza di Claudia Lohse-Jarchow e
Raymond Jarchow e rimarrà esposto nella nostra chiesa fino alla domenica
21 gennaio 2018. Un catalogo per la mostra può essere acquistato dai due
artisti.
"Chi conosce le radici della sua vita può dare ali ai suoi pensieri, parole e
opere", scrive in un suo aforisma Ernst Ferstl. Siamo curiosi di quello che
impareremo sulle "RADICI" della nostra comunità!
24 Unsere neue Küsterin – Patricia Müller
             stellt sich vor
WILLKOMMEN

             Patricia Müller
             Seit Juli bin ich eure neue Küsterin. Ich heiße Patricia Mueller, komme aus
             Frankfurt am Main und wohne seit 1981 in Florenz. Meine Heimatgemeinde
             besaß keine Kirche, unser Pfarrer Ernst Friedrich baute gerade die
             Nordgemeinde nahe der amerikanischen Besatzungszone auf. Unser
             Gottesdienst fand in dem großen Saal einer Wohnung statt. Ein kleines
             Zimmer diente für Gespräche und für unseren Konfirmandenunterricht. In der
             Küche wurde natürlich immer Kaffee gekocht und Kuchen aufgeschnitten.
             Es war eine sehr heimelige Gemeinde, ein Zuhause. Als ich letztes Jahr
             - und ich muss gestehen, dass es eine sehr schwierige Zeit für mich war
             - wegen des unverhofften Todes meines Mannes hier in den Kirchenraum
             eintrat und nach dem Gottesdienst weiter in den Gemeindesaal zur kleinen
             Kaffeerunde ging, erinnerte
             ich mich wieder: Ja, so war
             es damals gewesen und so ist
             es auch jetzt hier in Florenz.
             Ich habe mich sofort zu Hause
             und von vielen warmherzigen
             Menschen umgeben gefühlt.
             Als ich später erfuhr, dass eine
             neue Küsterin gesucht wurde,
             hatte ich sofort Lust mich
             darum zu bewerben.
             Ich freue mich auf meine Arbeit
             und bedanke mich für euer
             Vertrauen.
La nostra nuova custode - Patricia Müller                                           25
si presenta

                                                                                   BENVENUTO
Patricia Müller
Da luglio sono la vostra nuova custode. Mi chiamo Patricia Müller, vengo
da Francoforte sul Meno, e dal 1981 vivo a Firenze. La mia comunità
d’origine non aveva una chiesa, il nostro Pastore Ernst Friedrich stava
giusto creando una nuova comunità, la Nordgemeinde, vicino alla zona di
occupazione americana.
Il nostro culto si faceva in una grande sala di un appartamento. Una stanza
piccola serviva per colloqui del pastore e per le lezioni dei confermandi.
Nella cucina, ovviamente, si faceva il caffè e si tagliavano le torte. Era una
comunità molto intima, una casa.
                 Quando l’anno scorso, e ammetto che per me era un
                  periodo di grande smarrimento a causa dell’improvvisa
                   morte di mio marito, sono entrata nella chiesa, e, dopo
                   la funzione, nella sala della comunità per il caffè, mi
                   sono ricordata … si, così era stato e così è anche ora a
                    Firenze.
                    Mi sono subito trovata a casa e circondato da tante
                     persone calorose. Quando più tardi ho saputo che si
                     cercava una nuova custode, ho avuto subito voglia di
                      farmi avanti.
                      Non vedo l’ora di iniziare il lavoro e vi ringrazio per la
                       vostra fiducia.
26 Willkommen, liebe Patricia Müller!
             Pfarrer Friedemann Glaser e Pfarrerin Franziska Müller
WILLKOMMEN

             „Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar.“
             (Psalm 84,5) Die Küsterin unserer Kirchengemeinde hat ein wichtiges
             Amt inne: Oft ist sie die erste Ansprechpartnerin für Kontaktsuchende,
             sie braucht Fingerspitzengefühl im Umgang mit Gemeindegliedern
             und Mitarbeitenden, sie ist für die Ordnung im Gemeindehaus und die
             Gestaltung des Kirchenraumes zuständig, zudem ist sie nach der neuen
             Arbeitsplatzbeschreibung auch für die Putzarbeiten im Marienheim und
             für den Kontakt mit den Mietern dort verantwortlich. Das ist ein ganzes
             Paket von Aufgaben – und wir sind froh, dass Patricia Müller sich dafür
             beworben hat und ihren Dienst seit dem 1. Juli tut. Im Gottesdienst am
             17. September haben wir sie ganz offiziell als Küsterin eingesetzt und für
             ihren Auftrag um Gottes Segen gebeten.
             Und Patricia Müller hat längst schon einige Bewährungsproben hinter sich:
             Engagiert hat sie Antje Andreini beim Umzug geholfen, am Erntedankfest
             konnten wir ihren schön geschmückten Altar bewundern und über die
             Festtage während der Feiern zum 500. Reformationsjubiläum war sie
             gemeinsam mit Vanessa Sacha, unserer Pfarramtssekretärin, pausenlos im
             Einsatz. Dafür herzlichen Dank!
             Wir heißen Sie, liebe Patricia Müller, noch einmal ganz herzlich in
             der         Kirchengemeinde
             willkommen und wünschen
             Ihnen für Ihren Küsterdienst
             Kraft, Freude, Weisheit und
             Geduld!

             Ihre Pfarrer Friedemann
             Glaser und Franziska Müller
Benvenuta, cara Patricia Müller!                                                27
Pastore Friedemann Glaser e Pastora Franziska Müller

                                                                               BENVENUTO
“Beato chi abita nella tua casa: senza fine canta le tue lodi.” (Salmo 84,5)
La custode della nostra comunità ha un compito molto importante: è
spesso la prima interlocutrice per chi cerca una persona di contatto, ha
bisogno di spirito intuitivo nei confronti dei membri della chiesa e dei
dipendenti, è responsabile dell'ordine nella casa della comunità e per
l’organizzazione della sala della comunità, ed è anche responsabile del
lavoro di pulizia nel Marienheim e del contatto con gli inquilini secondo il
nuovo mansionario. Questi sono un bel po' di compiti - e siamo contenti
che Patricia Müller abbia presentato la sua domanda e stia prestando
servizio dal 1° luglio. Nel culto del 17 settembre l’abbiamo nominata
formalmente Custode e abbiamo chiesto la benedizione del Signore per il
suo incarico.
E Patricia Müller ha già dovuto affrontare alcuni test: ha aiutato con
grande impegno Antje Andreini durante il suo trasloco; per la festa
del ringraziamento per il raccolto abbiamo potuto ammirare l’altare
da lei splendidamente decorato, e durante le celebrazioni per il 500 °
anniversario della Riforma, insieme con Vanessa Sacha, segretaria della
comunità, ha lavorato senza sosta. Grazie mille!
Cara Patricia Müller, Le diamo un’altra volta un caloroso benvenuto
                                             nella nostra comunità e Le
                                             auguriamo per il Suo lavoro di
                                             custode forza, gioia, saggezza
                                             e pazienza!

                                            I Suoi pastori Friedemann
                                            Glaser e Franziska Müller
28 Von Bochum nach Florenz
             Hanna Menzel
WILLKOMMEN

             Mein Name ist Hanna Menzel, ich bin 19 Jahre
             alt und bis Ende Juli 2018 als Praktikantin bei
             Ihnen und Euch in der lutherischen Gemeinde
             tätig. Herbert Grönemeyers Liedtext „Tief
             im Westen, wo die Sonne verstaubt, ist es
             besser, viel besser als man glaubt“ trifft
             auch auf mich zu - ich komme nämlich aus
             Bochum, mitten aus dem Ruhrgebiet.
             Dort habe ich in den vergangenen Monaten mein
             Abitur gemacht. Vor der Wahl eines Studienfaches war es mir wichtig,
             einen Freiwilligendienst zu machen, um mich zu orientieren, wichtige
             Erfahrungen zu sammeln und auf eigenen Beinen zu stehen. Dafür habe
             ich mich vor knapp einem Jahr beim „Diakonischen Jahr im Ausland“
             um einen Einsatz in meinem Wunschland Italien beworben, da mich
             Italien schon immer fasziniert hat und ich gerne mein Schulitalienisch
             aufbessern möchte. Als ich dann vor einigen Monaten erfahren
             hatte, dass ich die Möglichkeit haben werde, nach Florenz zu
             gehen, war ich voller Vorfreude.
             In meiner Freizeit spiele ich Klavier, singe im Chor, bastle
             und male gerne. Bereits in Bochum war ich in unserer
             Kirchengemeinde aktiv. Regelmäßig habe ich beim Kinder- und
             Jugendprogramm sowie auf Konfirmandenfahrten mitgeholfen,
             im Krippenspiel mitgewirkt und mit unserer Jugendband
             Gottesdienste mitgestaltet.
             In Florenz arbeite ich nun nicht nur in der Gemeinde sondern
             auch in dem waldensischen Altenheim „Il Gignoro“. Direkt
             gegenüber davon liegt die Wohngemeinschaft, in der ich mit
             drei anderen Freiwilligen lebe.
             Hier in der Gemeinde geht es mir wirklich sehr gut: ich
             wurde herzlich und aufgeschlossen von Ihnen und Euch
             aufgenommen. Direkt zwei Tage nach meiner Ankunft hatte
             ich die Möglichkeit, mit meiner WG-Mitbewohnerin Edith auf
Da Bochum a Florenz                                                            29
Hanna Menzel

                                                                              BENVENUTO
Il mio nome è Hanna Menzel, ho 19 anni e sono qui da voi fino da luglio
2018 come volontaria nella comunità evangelica luterana. Il testo di
                 una canzone di Herbert Grönemeyer „Nel più profondo
                 occidente, dove il sole prende la polvere, si sta meglio,
                 meglio di quello che pensate“, si applica proprio a me
                  – perché io vengo da Bochum, nel bel mezzo della
                  regione del Ruhr.
                  Lì ho fatto nei ultimi mesi la mia maturità. Prima di
                  decidere cosa voglio studiare, era molto importante
                   per me fare un anno di volontariato, per orientarmi
                   un pò, fare esperienze importanti e stare sulle mie
                   gambe. E per questo mi sono candidata, ca. un anno
                    fa, da „Un anno di diaconia all'estero“ per un posto
                    nel mio paese desiderato l’Italia, perché l’Italia mi è
                    sempre piaciuto e volevo migliorare il mio italiano da
                     scuola. Quando poi ho saputo, ca 6 mesi fa, di poter
                         andare a Firenze ero piena di gioia nell’attesa.
                        Nel mio tempo libero suono il pianoforte, canto
                        nel coro e mi piace fare il bricolage e disegnare.
                        Già a Bochum sono stata molto attiva nella
                       nostra comunità. Regolarmente aiutavo durante
                       il programma dei bambini e dei ragazzi e durante
                      le gite dei confermandi, ho partecipato alla recita
                      natalizia (presepe vivente) e abbiamo collaborato
                      con la nostra band dei giovani ai culti.
                     A Firenze non lavoro solo nella comunità ma anche
                     nella casa di riposo „Il Gignoro“ dei valdesi. Proprio
                     davanti ad essa si trova l’alloggio in comune, nel
                    quale vivo con altri tre volontari.
                    Qui nella comunità sto proprio bene, sono stata
                   accolto con grande affetto e gioia da tutti voi.
                   Proprio due giorni dopo il mio arrivo qui a Firenze ho
die Familienfreizeit nach Cesenatico zu fahren. Das war ein schöner
30           Einstieg, um die Gemeinde und einige Leute schon etwas besser
WILLKOMMEN

             kennenzulernen.
             Weiterhin bin ich hier vor allem für das Kinder- und Jugendprogramm
             zuständig, was mir sehr viel Spaß macht. Bereits im September fand das
             erste Konfirmandenwochenende statt und seit einer kurzen Zeit bieten
             wir wöchentlich eine Jungschar an, in der ich mitwirke.
             Ich bin gespannt darauf, was in den nächsten Monaten weiterhin auf
             mich zukommen wird, und freue mich sehr auf die Erfahrungen und
             Begegnungen in „meiner“ neuen Gemeinde.

             Herzlich Willkommen, Hanna!
             Pfarrer Friedemann Glaser und Pfarrerin Franziska Müller
             Mit Jugendlichen in den Gemeinderäumen übernachten – auf Isomatte
             und im Schlafsack, zwischen einer langen Videonacht und einem eiligen
             Frühstück, um vor dem Gottesdienst noch einmal alles durchsprechen und
             -proben zu können. Mit den Kindern singen, spielen und basteln. Anpacken
             beim Aufräumen und Umräumen. Während Sitzungen die Kinderbetreuung
             und notfalls auch das Catering übernehmen. Gewissenhaft und umsichtig
             den eigenen Part erledigen. Und manchmal einfach nur Dasein.
             Was täten wir ohne unsere Praktikantin, die wir dazu nur in Teilzeit
             haben? Etliches könnte – so – nicht funktionieren. Was täten wir ohne
             diese Praktikantin, die so wunderbar an ihre Vorgängerinnen anknüpft
             und doch auch wieder ganz eigenes mitbringt: Liebe Hanna, wie gut, dass
             du da bist. Vielen Dank für dein Engagement und deine Bereitschaft, dich
             mit all dem einzubringen, was du mitbringst. Ein Drittel des Jahres ist
             nun schon vorüber. Auch für die anderen beiden wünschen wir dir viele
             gute Erfahrungen, Hilfe, wo du ihrer bedarfst und Gottes guten Segen! Wir
             hoffen, dass dieses Jahr hier in Florenz ein gutes Jahr für dich bleibt und
             sind gerne bereit, unseren Teil dazu beizutragen.

             Franziska Müller und Friedemann Glaser
avuto la possibilità, insieme alla mia coinquilina Edith, di venire con voi
a Cesenatico al tempo libero per le famiglie. È stato un inizio molto bello,
                                                                                31

                                                                               BENVENUTO
per conoscere meglio la comunità e alcuni dei membri.
E anche qui mi occupo soprattutto del programma per i bambini e i
ragazzi, che mi piace davvero molto. Già a settembre abbiamo avuto il
primo weekend dei confermandi e da poco abbiamo cominciato anche
una “Banda dei ragazzi” che si trova una volta alla settimana nel quale
collaboro.
Sono molto curiosa cosa accadrà ancora nei prossimi mesi, e sono felice
delle nuove esperienze e incontrò nella “mia nuova comunità”.

Benvenuta, Hanna!
Pastore Friedemann Glaser e Pastora Franziska Müller
Dormire con gli adolescenti nelle sale della comunità - sul materasso e
nel sacco a pelo, una lunga notte di video e una colazione frenetica -
per poter riparlare e riprovare il tutto prima del culto. Cantare, giocare
e fare bricolage con i bambini. Dare una mano nel mettere a posto
e riorganizzazare. Durante le riunioni prendersi cura dei bambini e,
se necessario, anche del catering. Scrupolosamente e attenta fare la
propria parte. E delle volte essere semplicemente li.
Cosa faremmo senza la nostra volontaria, e che abbiamo solo part-time?
Alcune cose non potrebbero funzionare - in questo modo. Che cosa
faremmo senza questa volontaria, che continua così meravigliosamente
il lavoro dei suoi predecessori e mette così tanto del proprio: cara
Hanna, meno male che sei qui. Grazie per il tuo impegno e la tua volontà
di metterci tutto ciò che puoi mettere. Un terzo dell'anno è già finito.
E anche per gli altri due ti auguriamo tante belle esperienze, aiuto,
dove ne hai bisogno e la benedizione di Dio! Speriamo che quest'anno
a Firenze sarà un buon anno per te e siamo pronti a fare la nostra parte
perché lo diventi.

Franziska Müller e Friedemann Glaser
32 Wie kommen die Informationen zu den
                Interessierten?
INFORMATIONEN

                Pfarrerin Franziska Müller
                „Das muss ja eine schöne Veranstaltung gewesen sein. Schade, dass ich
                davon nichts wusste.“ – „Unsere Gemeindebriefe sind so wunderschöne
                Erinnerungstücke. Ich lese sie immer wieder gerne.“ – „Die Referenten
                in der Mittwochsrunde waren wirklich interessant. Aber eigentlich bin ich
                wegen des Themas gekommen, das im Gemeindebrief angegeben war.“
                Diese und andere Rückmeldungen haben uns bewogen, zu überlegen,
                wie wir den verschiedenen Bedürfnissen an Information besser gerecht
                werden können.
                Wir haben festgestellt, dass wir über bevorstehende Veranstaltungen
                kurzfristiger und auf vielfältigere Weise informieren müssen: Deshalb
                wollen wir den Infobrief stärken. Er soll künftig verlässlich 10 Tage vor
                jedem neuen Monat per mail versandt werden und zudem ausgedruckt
                verteilt werden. In ihm werden die Veranstaltungen des nächsten Monats
                vorgestellt. In einzelnen Fällen kann er auch verschickt werden. Gleichzeitig
                sollen die Infos auf der (künftigen) neuen Internetseite veröffentlicht
                werden und ebenso auf facebook. Wir hoffen, dass damit die Zahl derer,
                die nichts von einer Veranstaltung wussten, deutlich kleiner wird.
                Der auch weiter liebevoll gestaltete Gemeindebrief erscheint künftig
                halbjährig. Er ist dann der Ort für allgemeinere, längerfristig aktuelle
                Themen rund um unsere Gemeinde.
                Allerdings: Vor allem im Blick auf die Vernetzung von Internet, online-
                Newsletter, facebook und homepage könnten wir noch Hilfe brauchen.
                Vielleicht kennen Sie sich in
                diesem Bereich etwas aus
                und haben Lust, daran
                mitzuarbeiten?
Come arrivano le informazioni a coloro                                            33
che sono interessati?

                                                                                INFORMAZIONI
Pastora Franziska Müller
„Dev’essere stato proprio un bel evento, che peccato che non lo sapevo.” –
„La nostra lettera della comunità sono dei bellissimi ricordi. Mi piace tanto
leggerli una volta ogni tanto.” –
„I relatori del gruppo del mercoledì sono stati davvero interessanti. Ma
in realtà sono venuto per il tema, che è stato indicato nella lettera della
comunità.“
Questo e altri commenti ci hanno portato a considerare nuovamente come
possiamo meglio soddisfare le varie esigenze di informazione.
Abbiamo notato che dobbiamo informare sugli eventi imminenti in un
modo più breve e più vario: è per questo che vogliamo rafforzare la
newsletter. In futuro, sarà inviato in modo affidabile via e-mail 10 giorni
prima di ogni nuovo mese e distribuito anche in cartaceo. In esso vengono
presentati gli eventi del mese successivo. In alcuni casi può anche essere
inviato per posta. Allo stesso tempo, le informazioni dovrebbero essere
pubblicate sul (futuro) nuovo sito Web e anche su Facebook. Speriamo che
questo riduca significativamente il numero di coloro che non sapevano di
un evento.
La lettera della comunità, progettato come sempre con grande passione,
verrà pubblicata ogni sei mesi. È quindi il luogo per questioni attuali più
generali e a lungo termine intorno alla vita della comunità.
               Tuttavia: soprattutto, in vista del collegamento in rete,
                      della newsletter online, di Facebook e della
                      homepage, potremmo ancora aver bisogno di aiuto.
                     Forse conoscete bene questa materia e avete voglia
                     di collaborare con noi?
34 Hinweis zum Kalender
CALENDARIO
  KALENDER

             Um Ihnen den Überblick im Kalender zu erleichtern, haben wir dieses Mal
             die regelmäßigen Veranstaltungen wie Mittwochsrunde, Jungschar und
             Chor nicht aufgenommen. Bitte beachten Sie, dass der Redaktionsschluss
             des Gemeindebriefes bis zu einem halben Jahr vor einem Ereignis liegen
             kann, auf das im Kalender hingewiesen wird. Uhrzeit und Ort können
             sich also noch ändern. Über die aktuellen Veranstaltungen mit allen
             notwendigen Informationen hält Sie deshalb der monatliche Newsletter
             auf dem Laufenden. Gerne dürfen Sie auch im Gemeindebüro nachfragen,
             wenn Sie wegen einer Veranstaltung Fragen haben.

             Unsere regelmäßigen Veranstaltungen
             Die Mittwochsrunde ist ein Kreis von Frauen, die sich mit kulturellen,
             pädagogischen und theologischen Themen beschäftigt, aber auch
             Ausflüge und Museumsbesuche, macht sowie den Weihnachtsbazar der
             Gemeinde vorbereitet. Sie trifft sich jeweils mittwochs ab 15.30 Uhr
             im Gemeindesaal zu einem Kaffee und ab 16.00 Uhr zum gemeinsamen
             Programm des Nachmittags. Die Mittwochsrunde findet jede Woche statt
             außer in den Schulferien.
             Die Jungschar ist ein Angebot für Kinder von 3-7 Jahren. Sie trifft sich
             ebenfalls mittwochs ab 15.30 Uhr in der Via de‘ Bardi, 20. In deutscher
             Sprache werden biblische Geschichten erzählt, und die Kinder singen
             basteln und spielen miteinander. Parallel dazu treffen sich die Eltern oder
             Großeltern, die sie begleiten. Die Jungschar findet wöchentlich außer in
             den Schulferien statt.
             Der Kirchenchor probt donnerstags ab 20.00 Uhr. Auch er findet
             wöchentlich im Gemeindesaal statt außer in den Schulferien.
             Wenn Sie unsicher sind, ob eine unserer regelmäßigen Gruppen stattfindet
             oder nicht, wenden Sie sich bitte gerne an die Verantwortlichen der Gruppe
             bzw. an das Gemeindebüro.
DEZEMBER / DICEMBRE 2017
SA/SAB UHR/ORE 16 - FIRENZE - LUNGARNO TORRIGIANI 11 - KIRCHE / CHIESA                     35
 02       ADVENTSFEIER UND ADVENTSKRANZVERKAUF
          FESTA D'AVVENTO E VENDITA DELLE CORONE D'AVVENTO

                                                                                           CALENDARIO
                                                                                             KALENDER
VE-DOM ORT UND UHRZEIT WERDEN NOCH BEKANNTGEGEBEN / LUOGO E ORARI VERRANNO COMUNICATI
08-10     KONFI- UND JUGENDWOCHENENDE
          FINE SETTIMANA DEI CONFERMANDI E GIOVANI
DOM/SO UHR/ORE 10 - FIRENZE - LUNGARNO TORRIGIANI 11 - KIRCHE / CHIESA
 10       GOTTESDIENST UND WEIHNACHTSBASAR
          CULTO E BAZAR NATALIZIO
SA/SAB UHR/ORE 15.00 - BOLOGNA - VIA G. VENEZIAN 1
 16       GOTTESDIENST
          CULTO
SO/DOM UHR/ORE 10 - PISA - CIT, VIA SAN MARTINO 51
 17       GOTTESDIENST MIT WEIHNACHTSBRUNCH
          CULTO CON BRUNCH NATALIZIO
SO/DOM UHR/ORE 17 - FIRENZE - LUNGARNO TORRIGIANI 11 - KIRCHE/CHIESA
 17       MUSIKALISCHE VESPER
          VESPRO MUSICALE
SO/DOM UHR/ORE 16 - FIRENZE - LUNGARNO TORRIGIANI 11 - KIRCHE / CHIESA
 24       HEILIGABEND GOTTESDIENST
          CULTO DELLA VIGILIA DI NATALE
MO/LUN UHR/ORE 10 - FIRENZE - LUNGARNO TORRIGIANI 11 - KIRCHE / CHIESA
 25       WEIHNACHTSGOTTESDIENST MIT TAUFE
          CULTO DI NATALE CON BATTESIMO
SO/DOM UHR/ORE 10 - FIRENZE - VIA DE BARDI 20 - GEMEINDESAAL / SALA DELLA COMUNITÀ
 31       SILVESTERGOTTESDIENST MIT ABENDMAHL
          CULTO DI SAN SILVESTRO CON SANTA CENA
          JANUAR / GENNAIO 2018
SO/DOM UHR/ORE 10 - FIRENZE - VIA DE BARDI 20 - GEMEINDESAAL / SALA DELLA COMUNITÀ
 07       GOTTESDIENST
          CULTO
SA/SAB UHR/ORE 16 - PISA - CIT, VIA SAN MARTINO 51
 13       GOTTESDIENST
          CULTO
 DO-DO    ORT UND UHRZEIT WERDEN NOCH BEKANNTGEGEBEN / LUOGO E ORARI VERRANNO COMUNICATI
17-26     GEBETSWOCHE ZUR EINHEIT DER CHRISTEN
          SETTIMANA DI PREGHIERA
SO/DOM UHR/ORE 10 - FIRENZE - VIA DE BARDI 20 - GEMEINDESAAL / SALA DELLA COMUNITÀ
 21       GOTTESDIENST
          CULTO
SO/DOM UHR/ORE 11 - FIRENZE - VIA DEI BARDI 20 - GEMEINDESAAL / SALA DELLA COMUNITÀ
 21       KULTURKOMITEE: FINISSAGE "WURZELN"
          COMITATO CULTURA: FINISSAGE "RADICI"
FEBRUAR / FEBBRAIO 2018
  36         VE-DOM FIRENZE
             2-4       PRÄDIKANTENAUSBILDUNG
                       SEMINARIO TEOLOGICO
CALENDARIO
  KALENDER

             SO/DOM UHR/ORE 10 - FIRENZE - VIA DE BARDI 20 - GEMEINDESAAL / SALA DELLA COMUNITÀ
              04       GOTTESDIENST
                       CULTO
             SA/SAB UHR/ ORE 16 - PISA - CIT, VIA SAN MARTINO 51
              17       GOTTESDIENST
                       CULTO
             SO/DOM UHR/ORE 10 - FIRENZE - VIA DE BARDI 20 - GEMEINDESAAL / SALA DELLA COMUNITÀ
              18       GOTTESDIENST
                       CULTO
             SA/SAB UHR/ORE 15.30 - EMILIA ROMAGNA
              24       HAUSKREIS
                       GRUPPO FAMIGLIA
                        MÄRZ / MARZO 2018
             FR/VEN UHR/ORE 18 - FIRENZE - LUNGARNO TORRIGIANI - KIRCHE / CHIESA
              02       GOTTESDIENST WELTGEBETSTAG
                       CULTO GIORNALE MONDIALE DELLA PREGHIERA
             SAB-DOM ORT UND UHRZEIT WERDEN NOCH BEKANNTGEGEBEN / LUOGO E ORARI VERRANNO COMUNICATI
              3-4      KONFI- UND JUGENDWOCHENENDE
                       FINE SETTIMANA DEI CONFERMANDI E GIOVANI
             SO/DOM UHR/ORE 10 - FIRENZE - VIA DE BARDI 20 - GEMEINDESAAL / SALA DELLA COMUNITÀ
              04       GOTTESDIENST
                       CULTO
             FR/VEN ORT UND UHRZEIT WERDEN NOCH BEKANNTGEGEBEN / LUOGO E ORARI VERRANNO COMUNICATI
              09       KREUZWEG KIRCHEN FLORENZ
                       VIA CRUCIS CHIESE FIRENZE
             SA/SAB UHR/ORE 16 - PISA - CIT, VIA SAN MARTINO 51
              10       GOTTESDIENST
                       CULTO
             SO/DOM UHR/ORE 11 - FIRENZE - LUNGARNO TORRIGIANI 11 - KIRCHE / CHIESA
              18       GOTTESDIENST
                       CULTO
             SO/DOM UHR/ORE 12- FIRENZE - VIA DE BARDI 20 - GEMEINDESAAL / SALA DELLA COMUNITÀ
              18       GEMEINDEVERSAMMLUNG
                       ASSEMBLEA ANNUALE
             SO/DOM UHR/ORE 16.30 - FIRENZE - LUNGARNO TORRIGIANI 11 - KIRCHE / CHIESA
              18       KONZERT
                       CONCERTO
             FR/VEN    UHR/ORE 10 - FIRENZE - LUNGARNO TORRIGIANI 11 - KIRCHE / CHIESA

              30       GOTTESDIENST AM KARFREITAG MIT ABENDMAHL
                       CULTO DI VENERDÌ SANTO CON SANTA CENA
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