Vereine im Wohnpark Die ÖVP ist praktisch seit dem Start im Wohnpark - + plus Grätzelgespräch + plus Gesundheitstag

 
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Vereine im Wohnpark Die ÖVP ist praktisch seit dem Start im Wohnpark - + plus Grätzelgespräch + plus Gesundheitstag
H_WAZ_12_2014_H_WAZ_12_2014 24.11.14 17:42 Seite 1

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       Heft 12 • Dezember 2014 • 23. Jahrgang • € 2,20

                  e im Wo hnpark
            Verein
         Die ÖVP ist praktisch seit
         dem Start im Wohnpark

           [+] plus Grätzelgespräch                      [+] plus Gesundheitstag
Vereine im Wohnpark Die ÖVP ist praktisch seit dem Start im Wohnpark - + plus Grätzelgespräch + plus Gesundheitstag
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                      Kurz & bündig

                      Hohe Auszeichnung für Sepp Eisenriegler                                  Franz Leichter in Wien
                                                        An R.U.S.Z.-Gründer und Ge-            Franz Leichter, inzwischen 84-jähri-
                                                        schäftsführer Sepp Eisenriegler        ger Sohn Käthe Leichters, weilte
                                                        wurde am 6. November 2014 von          Anfang November wieder einmal

                                                                                                      © Wilhelm L. Anděl
                                                        Umweltstadträtin Ulli Sima das         unter anderem zum Besuch des Gra-
                                                        Goldene Verdienstzeichen des Lan-      bes seiner Eltern in Wien. Käthe
                                                        des Wien überreicht. Sepp Eisen-       Leichter, seine Mutter, war eine

                                                                                                                                       © Ingrid Antes
                                                 © R.U.S.Z.

                                                        riegler erhielt das Ehrenzeichen als   österreichische sozialistische Ge-
                                                        Pionier der Reparaturdienstleistung    werkschafterin, Autorin zahlreicher
                                                        und somit der aktiven Abfallver-       sozialwissenschaftlicher Werke und
                                                        meidung.                               Gründerin und Leiterin des Frauen-
                      Ulli Sima überreicht das          Sepp Eisenriegler wurde 1953 in        referats der Wiener Arbeiterkammer
                      Ehrenzeichen an Sepp              Wien geboren. Seine Handlungsgs-       und lebte mit ihrer Familie in Franz Leichter und Gerald
                      Eisenriegler                      maxime lautet „Länger nutzen statt     Mauer. Am 17.3.1942 wurde sie im Netzl (Wr. Obmann der
                                                        öfter kaufen“ und unter dieser         Zuge der NS-Euthanasie „Aktion Soz. Freiheitskämpfer)
                      treibt er seit vielen Jahren die Reparaturleistung als aktiven Beitrag   14f13“ in der Psychiatrischen An-
                      zur Abfallvermeidung voran. Von 1988 - 2007 war Eisenriegler             stalt Bernburg/Saale ermordet. Zum Gedenken an Käthe Leichter
                      Umweltberater in Wien mit dem Spezialgebiet Abfallwirtschaft. Ab         wurde auf Anregung ihres ersten Biographen Herbert Steiner der
                      1989 war er auch maßgeblich an dem Projekt „Einfälle statt Ab-           Käthe-Leichter-Preis (Österreichischer Staatspreis für die Frauen-
                      fälle“ im Wohnpark Alt-Erlaa beteiligt. 1999 gründete er das Re-         geschichte der Arbeiterinnen- und Arbeiterbewegung) gestiftet und
                      paraturNetzWerk Wien und seit 2011 ist er geschäftsführender             1991 erstmals vergeben. Nach dem Regierungswechsel im Jahr
                      Gesellschafter des R.U.S.Z. Er hat mit dieser einzigartigen Einrich-     2000 wurde der Staatspreis des Frauenministeriums zunächst ein-
                      tung die Reparaturdienstleistung in Wien beispielhaft vorangetrie-       gespart und erst 2005 wieder vergeben.
                      ben. 2005 entwickelte das R.U.S.Z gemeinsam mit Ö3 und der
                      Caritas Österreich mit der Ö3-Wundertüte das weltweit erfolg-
                      reichste Handysammelsystem. Das R.U.S.Z. steht für die Repara-           Vandalismus: Früh übt sich?
                      tur von Haushaltsgroßgeräten, Unterhaltungselektronik und
                      Computern, organisierst den Verkauf von instand gesetzten Se-            Alle Jahre wieder ziehen Kinder im ameri-
                      condhand-Geräten. Es hat in den ersten 10 Jahren die Situation von       kanisierten Hallowe’entaumel durch den
                      über 400 Langzeitarbeitslosen massiv verbessert und 300 in unbe-         Wohnpark Alt-Erlaa und hinterlassen ihre
                      fristete Dienstverhältnisse vermittelt. Pro Jahr werden rund 1.000       Spuren.
                      Tonnen problematischer Abfälle durch Produktnutzungsdauerver-
                      längerung vermieden.                                                     Das Verständnis dafür hält sich bei vielen
                      Einfach eine beachtliche Leistung, zu der nicht nur die Stadt Wien,      BewohnerInnen sehr in Grenzen.
                      sondern auch die WAZ gern gratuliert!

                      Kaufparkgalerie Alt-Erlaa:                                               Steine der Erinnerung
                      50 Jahre türkischstämmige Gastarbeiter
                                                                                               Im Rahmen der Gedenkveranstaltung anlässlich des Jahrestages der
                      Großer Andrang herrschte bei der Finisage der Fotoausstellung „50        Novemberpogrome 1938 wurden in Atzgersdorf weitere vier Steine
                      Jahre türkischstämmige Gastarbeiter“ in der Kaufparkgalerei Alt-         der Erinnerung präsentiert. Der im 3. Reich verschleppten und er-
                                                                                               mordeten AtzgersdorferInnen Karl Griesbach (Taglieberstraße 11),
                                                                                               Leopold Hofmann (Taglieberstraße 1), Adolfs Denkscherz sowie
                                                                                               Helene Hatschek und deren Sohn Wilhelm (Endresstraße 16) wurde
                                                                                               dabei gedacht.                                                           © Wilhelm L. Anděl - 2x
   © Josef Hubmayer

                      Bezirksvorsteher Gerald Bischof, Organisator Kemal Soylu (Verein
                      DIALOG) und Gemeinderätin Safak Akcay kamen zu Finisage der Aus-
                      stellung in den Kaufpark Alt-Erlaa
                      Erlaa. In einer beeindruckenden Sammlung wurde die Entwicklung
                      und vielfach gelungene Integration der neuen ÖsterreicherInnen do-
                      kumentiert. Ein türkisches Buffet und viel anatolische Musik zum         Taglieberstraße 1: Bezirksrätin Eva Gurnhofer-Bräunlich erinnert an
                      Abschluss erfreuten Gaumen und Sinne.                                    Leopold Hofmann

                      2                                                                                                                                 Dezember 2014
Vereine im Wohnpark Die ÖVP ist praktisch seit dem Start im Wohnpark - + plus Grätzelgespräch + plus Gesundheitstag
H_WAZ_12_2014_H_WAZ_12_2014 24.11.14 17:43 Seite 3

     WAZ                                                                                                                                                                  Editorial

     Liebe Leserin, lieber Leser!
     W     as ist da passiert? Nach der Oktober-Ausgabe der WAZ war,
           wie bereits berichtet, bei einigen Akteuren der Mieterbei-
     ratswahl Feuer auf dem Dach. Texte im Internet wurden geändert
                                                                                                Gesiba/AEAG erhielten wir auf Anfrage, warum dies so sei, fol-
                                                                                                gende Stellungnahme:
                                                                                                Wir sind dem Wunsch der Kaufleute nachgekommen, dass die
     und weitere Maßnahmen für eine korrekte Wahl durchgeführt.                                 Verkaufshütten von Mietern des Kaufparks betrieben werden
                                                                                                sollen.
     So war über den Wahlablauf in der KP-Info plötzlich Folgendes zu
     lesen:                                                                                       Herr Traisch von Pezis Almhütte wurde mit Schreiben vom
     In der KP-Info wird ihnen der Wahlzettel zur Abstimmung ausge-                               25.3.2014 davon in Kenntnis gesetzt, dass er ab sofort keine
     händigt. nach dem erfolgreichen Einlesen des Zutritt Chips, der                              Standgenehmigung bekommen wird. Herr Traisch hat in
     Überprüfung des Alters des Wählers (eventuell Lichtbildausweis),                             den Jahren davor etliche Abmahnungen für die Nichtein-
     kann der Stimmzettel in der Wahlzelle ausgefüllt und anschließend                            haltung der Hausordnung erhalten. Trotzdem haben wir
     in die Wahlurne eingeworfen werden. Eine nochmalige Wahl mit                                 immer wieder Herrn Traisch die Chance gegeben, seinen
     einem bereits eingelesenen Chip ist damit bei dieser Wahl nicht                              Hüttenbetrieb aufzunehmen. Leider hat sich aber die Ver-
     mehr möglich.                                                                                haltensweise hinsichtlich der Einhaltung der Hausordnung
     War das bei der letzten Wahl möglich? Und hätte es auch diesmal                              nicht gebessert. Nachdem es bei den letzten Events sogar
     funktioniert, wenn die WAZ nicht hellhörig geworden wäre und                                 zu gefährlichen Situationen gekommen ist, wo das Kauf-
     gewarnt hätte?                                                                               parkmanagement nicht mehr bereit war, dies zu akzeptie-
     Die Wahl brachte bei 1201 abgegebenen Stimmzetteln folgendes                                 ren, haben wir Herrn Traisch mitgeteilt, dass wir ihm bis
     Ergebnis, das hoffentlich von niemandem angefochten wird:                                    auf weiteres keine Standgenehmigung mehr erteilen können.
                                                                                                  Da es in der Folge auch zahlreiche Beschwerden seitens
                                                                                                  Kaufparkmieter gab, die sich über die Verhaltensweise von
        Friederike Harmuth                           738                                          Herrn Traisch sehr ärgerten und wir die Herrn Traisch
        Karin Sluzina                                655                                          immer wieder zugestandenen Chancen nicht mehr begrün-
        Julius Ehrlich                               633                                          den konnten, war eine andere Handlungsweise leider nicht
        Alois Blenke                                 599                                          mehr möglich.
        Hans Förster                                 576                                          Den zweiten Punschstand wird Eiscafé Leonardo betreiben,
        Hilde Neidhart                               571                                          der seit 15 Jahren problemlos seinen Gastronomiebetrieb
        Renate Sagmeister                            539                                          führt.
        Stephan Palecek                              503
        Wilma Gerstl                                 472                                        Gut Ding braucht Weile. Sicher erinnern Sie sich noch an un-
        Roland Wagner                                470                                        seren Vorschlag (WAZ 11/13 Seite 12) unter der U6 Radbo-
        Sascha Faderny                               449                                        xen, wie in der neuen Seestadt geplant, aufzustellen. Auch die
        Jürgen Glaser                                407                                        Politik und unser Mieterbeirat haben diese Idee nach einem
        Paul Zimmermann                              401                                        Jahr aufgegriffen und wird sie umsetzen. Aufgabe der WAZ ist
                                                                                                es, Möglichkeiten im Grätzel aufzuzeigen und unabhängig zu
                                                                                                informieren, was einmal mehr gelungen ist.
     Die WAZ gratuliert und freut sich auf eine weitere, wenn auch nicht                        Unsere schon obligatorische Weihnachtsgala findet am Sams-
     immer einstimmige Zusammenarbeit im Interesse der Mieter.                                  tag, den 13. Dezember, ab 15 Uhr in der KP-Mall statt. Ab 17
                                                                                                Uhr gibt es dann Unterhaltung mit der Band body und soul.
     Unruhe gibt es wieder unter den Freunden von „Pezis Almhütte“,                             Mit dieser Ausgabe verabschieden wir uns in eine längere Weih-
     sie vermuten Freunderlwirtschaft bei Vergabe der Weihnachts- und                           nachtspause, wünschen allen Leserinnen und Lesern ein frohes
     Punschstände in der KP-Arena. Pezis Almhütte ist seit vielen Jahren                        Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr. Wir freuen
     nicht mehr vertreten. Seitens der Verantwortlichen der                                     uns auf ein Wiederlesen Ende Februar.

                Inhaltsverzeichnis

       Grätzelgespräch                                                                4        Kommunales                                                                        8
                                                                                               Bessere Beleuchtung beim Wohnpark
       Gesundheitstag im Kaufpark Alterlaa                                            7
       Der erste Gesundheitstag im Kaufpark Alterlaa                                           Vereine im Wohnpark                                                              10
       fand großen Anklang                                                                     Die ÖVP ist praktisch seit dem Start im Wohnpark

       Impressum: Medieninhaber und Verleger: porter press VerlagsgmbH, Herausgeber: E. J. Träger, Redaktion und Verwaltung: Berggasse 21, 1090 Wien, Tel.: (01) 514 34 1340,
       Fax: (01) 514 34 1110, E-Mail: porter@aon.at, Produktion und Druck: Donau Forum Druck; 1230 Wien, Walter-Jurmann-Gasse 9, Jahresabonnement: € 15,40 inkl. MWSt.,
       bei Beziehern außerhalb des Wohnparks/Osramgründe/Wiesenstadt zzgl. € 10,– Versandkosten, Erscheinungsweise: 8x jährlich, periodisch, Erscheinungsort: Wien

     Dezember 2014                                                                                                                                                                   3
Vereine im Wohnpark Die ÖVP ist praktisch seit dem Start im Wohnpark - + plus Grätzelgespräch + plus Gesundheitstag
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     Vereine im Wohnpark

     Das war das Grätzelgespräch der SPÖ Alterlaa
                                         Anfang November hat die SPÖ       mit Verbrauchermarkt und einem Baumarkt-Markt errichtet. Mit
                                         Alterlaa alle Bewohnerinnen       dem Bau der 800 Wohnungen wird voraussichtlich im Sommer
                                         und Bewohner zu einem Grät-       2015 begonnen. Die Breitenfurterstraße wird entlang dieser neuen
                                         zelgespräch ins Pizza Plus ein-   Wohnbebauung verbreitert und der Bus soll über dieses Teilstück
                                         geladen. Für Fragen, Wünsche      eine eigene Busspur
                                         und Anregungen standen Be-        erhalten. Weiters soll
                                         zirksvorsteher Gerald Bischof,    die Verkehrserschlie-
                                         Gemeinderat Christian Deutsch     ßung durch zwei neue
                                         und die Bezirksrätinnen Su-       Ampelanlagen unter-
                                         sanne Deutsch, Kira Höfen-        stützt werden.
                                         stock und Kurt Danek zur
                                         Verfügung. Die Veranstaltung      Zentrum Atzgersdorf
                                         fand sehr großen Anklang,         Zwischen dem Kir-
     Bezirksrätin Susanne Deutsch        viele interessierte Wohnparkbe-   chenplatz, der Levas-
     führte durch den Abend.             wohnerInnen nahmen daran          seurgasse und der
                                         teil. Durch den Abend führte      Breitenfurterstraße
      die Vorsitzende der SPÖ-Alterlaa, Bezirksrätin Susanne Deutsch.      entstehen derzeit 100
                                                                           neue     Wohnungen.
     Als erster ergriff Bezirksvorsteher Gerald Bischof das Wort und be-   Der       denkmalge-
     richtete über Neuerungen und aktuelle Themen aus unserem Be-          schützte Ortskern vi-
     zirk Liesing:                                                         savis der Kirche bleibt          BV Gerald Bischof präsentierte ak-
     Da Wien immer mehr wächst - bald werden es 2 Millionen Ein-           erhalten. Die Infra-             tuelle Projekte rund um Alterlaa.
     wohnerInnen sein - und Liesing ein Stadtentwicklungsbezirk ist,       struktur soll kleintei-
     war die derzeitige und künftige Wohnbebauung ein aktuelles            lig    durch      neue
     Thema. Und damit verbunden die entsprechende Infrastruktur wie        Geschäfte auch innerhalb der neuen Wohnhausanlage verbessert
     Kindertagesheime, Schulen, öffentlicher Verkehr und Nahversor-        werden. Auch ein öffentlicher Fußgängerdurchgang vom Kirchen-
     gung.                                                                 platz zur Breitenfurterstraße ist fixer Bestandteil dieses Projektes.
     Hier ein kurzer Überblick über die aktuellen Projekte rund um Al-
     terlaa:                                                               Betriebsbaugebiet entlang der Breitenfurterstraße
                                                                           Das Betriebsgelände - bei der ehemaligen Sargfabrik - bis zur Süd-
     Unilever-Gründe                                                       bahn ist immer wieder im Gespräch bezüglich Wohnbebauung. Da
     Für dieses Grundstück ist eine multifunktionelle Nutzung ange-        es für diesen Bereich noch kein Verkehrskonzept gibt und auch die
     dacht, neben qualitätsvollen Wohnungen mit der entsprechenden         Frage der Versorgung mit Schulplätzen nicht endgültig geklärt ist,
     Infrastruktur wie einem Kindertagesheim und einer Volksschule         wird es eine Zustimmung von Seiten des Bezirkes erst nach Klä-
     wird entlang der Breitenfurterstraße ein Nahversorgungskomplex        rung aller offenen Fragen geben.

     4                                                                                                                      Dezember 2014
Vereine im Wohnpark Die ÖVP ist praktisch seit dem Start im Wohnpark - + plus Grätzelgespräch + plus Gesundheitstag
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     WAZ                                                                                                                       Grätzelgespräch

     Gemeinderat Christian                                                   Anschließend stellte Bezirksrätin und Jugendbeauftragte Kira Hö-
     Deutsch      stellte    die                                             fenstock ihre Projekte vor:
     Schwerpunkte des Stadt-                                                 „Zu einer meiner Aufgaben im Bezirk zählt es, unser Jugendparla-
     budgets 2015 vor. Ziel ist                                              ment, das sich „Word up!23“ nennt, zu begleiten“. SchülerInnen
     es im Kampf gegen die                                                   der 8. Schulstufe lernen die Bezirkspolitik kennen und können im
     Wirtschaftskrise       sich                                             Zuge eines Projektjahres ihre Wünsche, bzw. Verbesserungsvor-
     durch Investitionen aus                                                 schläge für den Bezirk einbringen. Das bemerkenswerte an diesem
     der Krise herauszuinve-           GR Christian Deutsch: Das                                                  Projekt ist, dass sich unser Ju-
     stieren. Investitionen für        Budget 2015 ist in Zahlen                                                  gendparlament durch ein star-
     eine wachsende Stadt              gegossene Politik!                                                         kes partizipatives Element
     schaffen       gleichzeitig                                                                                  auszeichnet, da die Jugendli-
     Werte für Generationen.                                                                                      chen in den Entscheidungsfin-
     Aktive Arbeitsmarktpolitik in Wien mit dem Wiener Arbeitnehme-                                               dungsprozess des Bezirkes
     rInnen Förderungsfond gibt es nur in Wien. Die Wirtschaftsagentur                                            eingebunden werden. Die Teil-
     der Stadt unterstützt gleichzeitig Unternehmen bei Betriebsansiede-                                          nehmerInnen erfahren auf
     lungen.                                                                                                      praktische Art und Weise wie
     „Der Budgetvoranschlag 2015 ist in Zahlen gegossene Politik“ un-                                             Demokratie, bzw. Politik
     terstrich GR Deutsch, denn Investitionen in die Bildung, die Ge-                                             funktioniert und können
     sundheit der Bevölkerung, für Soziales, Wohnen und moderne                                                   selbst Verantwortung für ihre
     Infrastruktur sowie Wachstum und Beschäftigung zeigen klar und              Die Liesinger Jugendbe-          Mitmenschen übernehmen.
     deutlich auf, welche Schwerpunkte die SPÖ-geführte Stadtregierung           auftragte und Bezirksrätin       „Ein Projekt, das Politik zu
     in Wien setzt.                                                              Kira Höfenstock lädt zum         den Menschen bringt und zum
     Aktuell gibt es in Wien 78.800 Kinderbetreuungsplätze. Jetzt wird in        Mitmachen ein.                   Mitmachen einlädt“, so Be-
     weitere 3000 neue Plätze investiert. Gleichzeitig werden Schulen er-                                         zirksrätin Höfenstock.
     weitert, saniert oder neugebaut. Jeder 4. Euro des Wiener Budgets
     wird für Gesundheit und Soziales eingesetzt und auch 2015 werden        Nach einer kleiner Diskussionsrunde informierte Bezirksrat Kurt
     wieder 6.500-7.000 neue Wohnungen errichtet. Darüberhinaus wer-         Danek über die nächsten Veranstaltungen wie den Alterlaaer Ge-
     den in Wien zahlreiche neue Parkanlagen errichtet und damit wich-       sundheitstag, die Adventveranstaltung am Rodelhügel sowie die
     tige Naherholungsgebiete geschaffen.                                    Liesinger Weihnachtsgala in der Kaufpark Mall.
     Dass auch 2014 Wien einmal mehr im internationalen Städtever-
     gleich zur lebenswertesten Stadt der Welt gewählt wurde, kommt          Mit einem gemütlichen Beisammensein und vielen Gesprächen ging
     nicht von ungefähr, sondern ist das Ergebnis sozialdemokratischer       die Veranstaltung zu Ende. Einhelliger Tenor zum Schluss: Das Al-
     Politik in unserer Stadt. Die Wienerinnen und Wiener lieben ihre        terlaaer Grätzelgespräch muss weitergeführt und zu einer Institu-
     Stadt, die Liesingerinnen und Liesinger ihren Bezirk und im Wohn-       tion werden. Eine weitere Einladung zu einem aktuellen Thema
     park Alterlaa gibt es die höchste Wohnzufriedenheit seit Jahrzehnten!   erfolgt demnächst. Man kann schon darauf gespannt sein!

     Dezember 2014                                                                                                                              5
Vereine im Wohnpark Die ÖVP ist praktisch seit dem Start im Wohnpark - + plus Grätzelgespräch + plus Gesundheitstag
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     Mieterbeirat                                                                                                                    WAZ

                                                                           • Bei Gegensprechanlagen: Öffnen Sie nicht sofort jedem die Ein-
                                                                             gangstüre, sondern informieren Sie sich zuerst über die Person
                                                                             und den Grund des Besuches.
     Dämmerungseinbrüche vermeiden                                         • Verriegeln Sie immer sämtliche Fenster und Türen, selbst bei kur-
                                                                             zer Abwesenheit.
     Besonders viele Einbrüche geschehen in den Herbst- und Winter-        • Eine Sicherheitstür oder ein Balkenriegelschloss an der Eingangs-
     monaten zur Zeit der Dämmerung. Warum?                                  tür oder eine Alarmanlage sichern sehr wirksam gegen potenzielle
     Die Einbrecher nutzen einerseits die Zeit, zwischen 17.00 und           Einbrecher ab.
     21.00 Uhr, in der die Hausbewohner noch in der Arbeit oder beim       • Bewahren Sie nur wenig Bargeld zu Hause auf. Hinterlegen Sie
     Einkaufen sind, es aber schon dunkel wird und so ohne großes Auf-       Ihre Wertsachen bei Ihrer Bank in einem Wertesafe.
     sehen und unbemerkt gehandelt werden kann.                            • Nachbarschaftshilfe: Halten Sie regelmäßigen Kontakt zu Ihren
                                                                             Nachbarn. So wissen Sie, was in Ihrer Nachbarschaft vorgeht und
     Die Kriminalprävention gibt folgende Empfehlungen zur Senkung           erkennen ungewöhnliche Aktivitäten sofort. Tauschen Sie auch
     Ihres Einbruchsrisikos:                                                 Telefonnummern aus, im Anlassfalle ist es gut den Nachbar ver-
     • Viel Licht, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich, schreckt       ständigen zu können.
       potenzielle Einbrecher ab.                                          Bei verdächtigen Wahrnehmungen sofort die Polizei (Notruf 133)
     • Bei Verlassen der Wohnung in einem Zimmer das Licht einge-          verständigen.
       schaltet lassen. Bei längerer Abwesenheit Zeitschaltuhren ver-
       wenden und unterschiedliche Einschaltzeiten für die                 Mieterbefragung
       Abendstunden programmieren.
     • Im Außenbereich Bewegungsmelder und helle Beleuchtung an-           Nach dem Ende der Abgabefrist haben wir mit der Auswertung der
       bringen, damit sich das Licht einschaltet, wenn sich jemand dem     Mieterbefragung begonnen. Wir hoffen, die Endergebnisse in den
       Haus nähert.                              • Außensteckdosen (auf    nächsten Wochen präsentieren zu können.
       Terrassen) wegschalten, können auch durch Täter genutzt wer-        Unsere erste Zählung zeigt eine erfreulich hohe Beteiligung. Wir
       den                                                                 haben über 650 Fragebögen zurückbekommen, das entspricht ca.
     • Lüften nur, wenn man zu Hause ist, denn ein gekipptes Fenster ist   20% der Haushalte! Wir danken für Ihre Teilnahme!
       für einen Täter wie ein offenes Fenster und ganz leicht zu über-
       winden (trotz versperrter Fenstergriffe).                           Der Mieterbeirat wünscht allen Bewohnerinnen und Bewohnern
     • Mit einem Türspion und ausreichender Beleuchtung können Sie         ein friedliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr
       sehen, ob ungebetene Gäste an Ihrer Tür läuten.                     2015.
Vereine im Wohnpark Die ÖVP ist praktisch seit dem Start im Wohnpark - + plus Grätzelgespräch + plus Gesundheitstag
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     WAZ

         Weil sich das Jahr 2014 bereits dem        beitrag keine Veränderungen geben. Bei
         Ende zuneigt, sind wir derzeit dabei,      den allgemeinen Betriebskosten ist eine An-
         die Mieten für die Blöcke A, B und C       hebung des Akontos von € 2,20 pro m2 auf
         ab 01.01.2015 neu zu kalkulieren.          € 2,24 pro m2 notwendig, ebenso bei den
         Im Block A ist der seit der Ausfinan-      Liftkosten von € 0,21 pro m2 auf € 0,23
         zierung gültige Burgenländische Richt-     pro m2. Das Heizkostenakonto bleibt hier
         wert (Annuität + Erhaltungs- und           unverändert. Bei der Gesamtmiete wird
         Verbesserungsbeitrag) schon beim letz-     sich dies ähnlich wie im Block A mit einer
         ten      Zinsanpassungstermin        am    maßvollen Verteuerung auswirken.
         01.08.2014 auf den jetzt gültigen Wert     Im Block C ist die Erhöhung des Erhal-
         von € 3,44,- pro m2 angepasst worden,      tungs- und Verbesserungsbeitrages von
         weshalb es aus diesem Titel nunmehr        € 1,22 pro m2 auf € 1,30 pro m2 notwen-                    WP-Manager
         keine Erhöhung geben wird. Bei den         dig. Die entsprechenden schriftlichen An-            Dr. Friedrich Maierhofer
         Liftkosten ist eine geringfügige Anhe-     hebungsbegehren sind den Mietern in den            zu den Mieten ab 01. 01. 2015
         bung von € 0,22 pro m2 auf € 0,25 pro      letzten Wochen bereits zugegangen. Bei den
         m2 vorgesehen, ebenso bei den Heiz-        Liftkosten ist eine Absenkung des Akontos
         kosten von € 0,91 pro m2 auf € 0,94        von € 0,19 pro m2 auf € 0,13 pro m2 mög-      100 m2 großen Wohnung zu einer Anhe-
         pro m2.                                    lich, während hingegen bei den Heizkosten     bung des monatlichen Gesamtmietzinses
         Für eine ca. 100 m2 große Wohnung          eine Anhebung von € 0,73 pro m2 auf           von rd. € 10,- führen wird.
         bedeutet dies, dass sich der monatliche    € 0,79 pro m2 erfolgen wird.                  Da diese WAZ schon wieder die letzte vor
         Mietzins um rd. € 8,- erhöhen wird.        In der Gesamtmiete wird sich somit nur die    dem Jahreswechsel ist, darf ich Ihnen im
         Im Block B, der noch nicht ausfinan-       Anhebung des Erhaltungs- und Verbesse-        Namen des Vorstands schöne Weihnachts-
         ziert ist, wird es bei der Annuität und    rungsbeitrages auswirken, was unter Be-       grüße und ein glückliches neues Jahr wün-
         beim Erhaltungs- und Verbesserungs-        rücksichtigung der Umsatzsteuer bei einer     schen.

     Gesundheitstag im Kaufpark Alterlaa
     Der erste Gesundheitstag im Kaufpark Alterlaa fand großen An-
     klang. Viele LiesingerInnen nutzten die Gelegenheit Informationen
     und Beratungen zu Gesundheitsthemen einzuholen und die große
     Attraktion - ein riesiges Darmmodell - zu besichtigen. Es gab viele
     Vorträge zu Gesundheits- und Fitnessthemen und eine Übersicht
     über die Leistungen der Stadt Wien in diesem Bereich.
     Auch Tabuthemen wie z. B. seelische Gesundheit und Sucht in ver-
     schiedenen Bereichen wurden an diesem Tag zum Thema gemacht.
     Viele Geschäfte des Kaufpark präsentierten ihre attraktiven Ange-         GR Christian Deutsch und BV Gerald Bischof
     bote zum Thema Gesundheit und Prävention. Eine gelungene, ge-             waren beim Gesundheitstag auch mit dabei
     meinsame Veranstaltung der SPÖ Alterlaa und der Kaufleute des
     Kaufparks Alterlaa.

                                                                                                                                              © alle - spö liesing

        Am Gesundheitstag gab es eine Fülle an Informationen

                  Das große Darmmodell fand sehr großen Anklang

     Dezember 2014                                                                                                                       7
Vereine im Wohnpark Die ÖVP ist praktisch seit dem Start im Wohnpark - + plus Grätzelgespräch + plus Gesundheitstag
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                    Kommunales                                                                                                                    WAZ

                    Bessere Beleuchtung beim Wohnpark
                    Jetzt ist auch der Wegabschnitt vom C-Block zur Liesing, rechtzei-
                    tig vor der dunklen Jahreszeit, beleuchtet. Und damit wird auch
                    das subjektive Sicherheitsgefühl erhöht.
                    Aufgrund der positiven Erfahrungen der Abteilung „Wien Leuch-
                    tet „(Magistrats-abteilung 33) ist die LED-Beleuchtung im unter-
                    geordneten Weg- und Straßennetz (Geh- und Radwege, Parks)
                    bereits des Öfteren im Einsatz. Um mehr Effizienz und Energie-
                    einsparungen zu erreichen, wurden diese Leuchtmittel auch auf
                    dem neu beleuchteten Teilstück verwendet. Die Kosten für diese
                    Maßnahme wurden aus dem Bezirksbudget bestritten.                    Der Weg zum C-Block wurde neu beleuchtet copyright spö Liesing

                    Liesings größte Halloweenparty
                    Das große Halloweenfest hat bereits Tradition. Über 700 Kürbisse
                    standen zum Schnitzen bereit. Halloweenfans kamen natürlich ver-
                    kleidet zur Party. Die schönsten Kürbisse und Kostüme wurden na-
                    türlich wieder prämiert. Für Groß und Klein gab es im Anschluss
                    an das Kinderprogramm wieder eine tolles Musikspektakel.
                    Organisiert wird das Fest seit Jahren von der SPÖ -Alterlaa ge-
                    meinsam mit den Kaufleuten des Kaufparks Alterlaa, der Wohn-
                    parkzeitung, den Bezirkszeitungen „Dein Bezirk“ und „Wiener
                    Blatt“ sowie dem Kulturservice der Stadt Wien.                         Es wurden viele schöne Kürbis-Kunstwerke gebastelt

                                                                                                                Die Halloweenparty war sehr gut besucht !

                        Die schönsten Kostüme wurden wieder prämiert
  © hubmayer - 5x

                           Das Fest machte großen Spaß
                                                                                          Frohe Weihnachten !
                                                                                          Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SPÖ Alterlaa wün-
                                                                                          schen Ihnen und Ihrer Familie ein frohes und besinnliches
                                                                                          Weihnachtsfest, sowie ein gutes und glückliches neues Jahr
                                                                                          2015.

                                                                                          Der 1. Klubabend 2015 findet am 8. Jänner 2014 ab 18.30 Uhr
                                                                                          im Klublokal des Wohnparks auf A6/02 statt. Wir freuen uns
                                                                                          über Ihren Besuch und stehen Ihnen für ein persönliches Ge-
                                                                                          spräch gerne zur Verfügung. Sie sind herzlichst eingeladen. Wir
                                                                                          sind für Sie aber auch unter Tel. und und Fax 667 90 58 und
                        Die Halloweenparty wurde von Kaufparksprecher Alexander           per E-Mail spoe-alterlaa@spw.at erreichbar. Besuchen Sie auch
                        Sael und Bez.Rätin Susanne Deutsch eröffnet                       unsere homepage www.spoe-alterlaa.at

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Vereine im Wohnpark Die ÖVP ist praktisch seit dem Start im Wohnpark - + plus Grätzelgespräch + plus Gesundheitstag
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                                                             Die Mitglieder der Liesinger
                                                         Bezirksvertretung wünschen Ihnen
                                                          ein schönes Weihnachtsfest sowie
                                                                 ein gutes Jahr 2015

                                                             Jederzeit für Sie erreichbar unter:
                                                                     Tel.: 4000/23111
                                                               e-mail: post@bv23.wien.gv.at
                                                                       www.liesing.at       Bezahlte Anzeige

        Im Grunde sind es immer
        die Verbindungen mit Menschen,
        die dem Leben seinen Wert geben.
        (Wilhelm von Humboldt)

        Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie
        fröhliche Weihnachten,
        Zeit zur Entspannung,
        Besinnung auf die wirklich
        wichtigen Dinge und viele Lichtblicke
        im kommenden Jahr.

        Ihre
        REKA
        Glas- und Gebäudereinigung
        Gesellschaft m.b.H.

     Dezember 2014                                                                                             9
Vereine im Wohnpark Die ÖVP ist praktisch seit dem Start im Wohnpark - + plus Grätzelgespräch + plus Gesundheitstag
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      Vereine im Wohnpark                                                                                                               WAZ

     Wohnpark Alterlaa: Eine ganze Stadt in einem Bezirk
     Die ÖVP ist praktisch seit dem Start im Wohnpark dabei. Anfangs
     war es die neunte ÖVP-Sektion zusätzlich zu den bereits bestehen-
     den Sektionen (gegliedert nach den ehemaligen Gemeinden, aus
     denen der 23. Bezirk entstanden war). In den 90er-Jahren des ver-
     gangenen Jahrhunderts verzichtete die ÖVP Bezirksgruppe auf eine
     weitere Unterteilung und die einzelnen Sektionen wurden aufge-
                                  lassen. Aufgrund der Sondersituation
                                  des Wohnparks innerhalb des Bezirks
                                  entschloss man sich einige Jahre spä-
                                  ter, doch wieder eine „Gruppe Wohn-
                                  park Alterlaa“ ins Leben zu rufen.
                                  Heinz Piringer übernahm diese Auf-
                                  gabe erfolgreich und lud unter ande-
                                  rem monatlich zur „Sprechstunde“,
                                  die von vielen genutzt wurde, um die
                                  verschiedenen Kritikpunkte und Vor-
        Heinz Piringer            schläge der Menschen im Wohnpark
                                  an die Politik heranzutragen.

     Sein plötzlicher Tod im Frühjahr des Jahres bedeutete für die ÖVP
     einen schweren Rückschlag. An dieser Stelle gilt ein herzliches Dan-
     keschön an Renate Sagmeister, die dieser Tage die Führung der
     ÖVP im Wohnpark Alterlaa übernommen hat. Da sie noch nicht als
     Bezirksrätin tätig sein kann, hat im ÖVP-Bezirksräteteam Klubob-       StadtpolKdt Leo Weidinger, Obst. Wolfgang Haupt, Leiter Kriminalprä-
     mann Ernst Paleta persönlich die Betreuung des Wohnparks über-         vention, BzR Ernst Paleta, GR Roman Stifter, LandespolKdt Karl Mah-
     nommen.                                                                rer

                                                                            schiedener Sozialeinrichtungen in Liesing sicher zu den erfolg-
                                                                            reichsten gehörten. Blumen zum Valentinstag oder „süße Herzen“
                                                                            zum Muttertag durften natürlich auch nicht fehlen. Info-Aktionen
                                                                            zu verschiedenen Anlässen und Themen gab es unzählige.

                                                                            Die Arbeit der ÖVP für die Menschen im Wohnpark zeigte immer
                                                                            wieder Erfolge, einige sollen heute wieder in Erinnerung gerufen
                                                                            werden.

          Renate Sagmeister                       Ernst Paleta

     Verschiedene Veranstaltungen wurden im Wohnpark abgehalten,
     wobei der Sicherheitsabend mit Landespolizeikommandant Karl
     Mahrer und die Podiumsdiskussion zum Thema „Pflege im Alter“
     mit Ab5zig-Vorsitzender LAbg. Ingrid Korosec und Vertretern ver-

          Kleiner Gruß zum Muttertag,
          der viele Mutterherzen höher
          schlagen ließ

                                                                            BzRin DI Waltraud Schrittwieser, VP-Planungssprecherin, in der
                                                                            verlegten Bus-Haltestelle

     10                                                                                                                     Dezember 2014
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     WAZ                                                                                                                         Leserbriefe

     Zweimal beantragte die ÖVP im Bezirksparlament die Verlegung
     der Haltestelle des 66A an den heutigen Platz. Es dauerte eine
     Weile, aber dann war es soweit, dass zur Verbesserung der Sicher-
     heit - vor allem der vielen Kinder - dieser Antrag in die Tat umge-
     setzt wurde.

       ANTRAG:
       Die Bezirksvertretung möge beschließen:
       Die zuständigen Stellen der Wiener Stadtverwaltung sollen mit
       den Wiener Linien Verhandlungen mit dem Ziel aufnehmen,
       die Haltestelle Alterlaa-U6 der Autobuslinie 66A in Richtung
       Reumannplatz vom derzeitigen Standort nach der Erlaaer                                        BzR Dominik Bertagnol, Obmann der
       Schleife unter die U6Trasse (derzeitiger Taxi-Standplatz) zu                                  Jungen ÖVP 23 und Jugendsprecher
       verlegen.
       Begründung: Alle Bewohner und Besucher des Wohnparks
       müssen zur Benutzung der Linie 66A derzeit zwei Straßen             Er war es auch, der wiederholt auf den schlechten Zustand der Kin-
       überqueren und Passagiere die umsteigen (U6) müssen eine            derspielplätze hingewiesen hat. Die Renovierung hat längst statt-
       Straße überqueren. Ebenso Schüler/innen des GRG 23 und der          gefunden und die Kinder erfreuen sich am nun ungefährlichen
       Schulen im Wohnpark. Dieses Gefahrenpotential könnte we-            schönen Spielen.
       sentlich entschärft werden:
       Der Taxistandplatz könnte dann in den - vor dem derzeitigen         Der Parkplatzmangel um den Wohnpark, war der Anlass für einen
       Taxistandplatz situierten - Bereich der nicht sehr stark fre-       Antrag der ÖVP, bislang nur illegal nutzbare Flächen mit entspre-
       quentierten Kurzparkzone verlegt werden.                            chenden Markierungen zu legalisieren. Damit wurden unter der U-
                                                                           Bahn-Trasse einige zusätzliche Parkplätze gewonnen.
     Erst im letzten Jahr beantragte Heinz Piringer mit seinen Frakti-
     onskollegen die Beleuchtung des Verbindungsweges vom Liesingtal-
     Begleitweg in den Wohnpark hinter dem C-Block. Vorerst wurde
     der Antrag abgelehnt, aber dann gab es ein Umdenken bei den Ver-
     antwortlichen und wieder wurde ein Schritt in Richtung mehr Si-
     cherheit gesetzt.

       Die gefertigten BezirksrätInnen der ÖVP-Fraktion stellen
       gemäß § 104 der Wiener Stadtverfassung folgenden
       ANTRAG:
       Die zuständigen Stellen der Wiener Stadtverwaltung werden
       ersucht, eine entsprechende Beleuchtung entlang des Verbin-
       dungsweges vom Liesingbach-Begleitweg zum Wohnpark-
       Areal hinter dem C-Block zu installieren.
                                                                              VP-Verkehrssprecherin BzRin Elisabeth Müllauer vor
       Begründung:
                                                                              einem der neu geschaffenen legalen Parkplätze
       Dieser Wegabschnitt ist derzeit im Gegensatz zu den anschlie-
       ßenden Wegen unbeleuchtet und viele Menschen, vor allem
       Frauen, Kinder und Senioren haben Angst, dort in der Däm-
       merung bzw. am Abend zu gehen. Zur Erhöhung der Sicherheit
       wäre daher eine Beleuchtung auch in diesem Bereich wün-
       schenswert.

                                  BzR Artur Lup-Ballai arbeitet „vor
                                  der Haustüre“ des Wohnparks
                                  und weiß daher über den Wohn-
                                  park immer besser Bescheid

                                                                            Die Pfadfindergruppe 12 Wien stellte einen Antrag auf Umbe-
                                                                            nennung des Fußweges „Holeyplatz“ im 10. Bezirk, zwischen
                                                                            der kath. und der evang. Kirche, auf den Namen „Heinz Pirin-
                                                                            ger Weg“.

     Dezember 2014                                                                                                                        11
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     Leserbriefe                                                                                                                          WAZ

     Infoabend des Mieterbeirates am 21. Oktober 2014                         dern, Saunen, Tennishallen und Infrarotkabinen angesprochen. So-
                                                                              wohl die Hausverwaltung als auch Leserbriefe haben an Rechen-
     Mit großem Interesse habe ich mir den Termin vorgemerkt, um die          beispielen     aufgezeigt,     dass    dies    keine     wirklichen
     laut Tagesordnung gebotene Gelegenheit zu nutzen, eine Frage zu          Kosteneinsparungen bringt.
     stellen. An Ort und Stelle angelangt, musste ich feststellen, dass le-   Um dieses Ziel weiter zu verfolgen, verlässt der Mieterbeirat die ra-
     diglich einige Stehtische aufgestellt waren. Da ich infolge beidseiti-   tionale Ebene und versucht es jetzt auf der emotionalen Schiene mit
     ger Knieendoprothesen nicht in der Lage bin, länger zu stehen, habe      Fragebogen. Unter Punkt 3) wird gefragt, welche Freizeiteinrich-
     ich mich an ein in der Nähe befindliches Mitglied des Mieterbei-         tungen von den Mietern genutzt werden.
     rates gewandt und wurde - mit einiger Verlegenheit - auf die stets       Da wird man sehen, dass die Tennisspieler keine Sauna brauchen
     vor dem Podium befindlichen wenigen Sessel verwiesen, die aller-         und umgekehrt usw. Nicht zu vergessen ist jene - wahrscheinlich
     dings bereits besetzt waren (ich bin nicht der einzige Wohnpark-         gar nicht so kleine - Gruppe von Mietern, die überhaupt keine Frei-
     mieter mit Beinproblemen). Ich habe daraufhin mein ausgefülltes          zeitangebote nutzen. Die sind hier eingezogen, weil sie die hohe
     Mieterbefragungsformular abgegeben und bin nach Hause gegan-             Wohnqualität von Alt Erlaa schätzen; haben aber mit ihrer Unter-
     gen. Es wäre dem Mieterbeirat doch ein Leichtes gewesen, wie bei         schrift unter den Mietvertrag zur Kenntnis genommen, dass es diese
     jeder Veranstaltung Sessel aufstellen zu lassen. Aufgrund einiger        Freizeiteinrichtungen gibt.
     Eindrücke und Ereignisse der vergangenen Monate fürchte ich je-          Mit diesem Punkt 3) des Fragebogens wird versucht, die unter-
     doch, dass hier kein lässiger Fehler, sondern Absicht vorliegt:          schiedlichen Interessensgruppen gegeneinander auszuspielen und
     „Liebe, lästige Mieter, lasst Euch hier nicht nieder, redet nicht zu     dazu kann man dem Mieterbeitrat nur gratulieren. Im Begleit-
     viel und geht bald nach Hause.“                                          schreiben zum Fragebogen wird deutlich darauf hingewiesen, dass
     Der MBR hat in der Vergangenheit bei zwei Ereignissen die Inter-         der MB die Ergebnisse auch umsetzen will. Wie soll das aussehen,
     essen der Mieter ohne sie zu fragen massiv beeinflusst. Zum einen        wenn in einigen Punkten eine geringe Nutzung ermittelt wird. Wer-
     bei der überfallsartigen -und inzwischen fast vergessenen -              den dann die Kinderspielplätze gesperrt, Hallenbäder geschlossen
     Demontage der Haltebuttons in den Aufzügen (geglückt), und zum           und Grünflächen brach gelegt? Der Mieterbeirat erklärt jedenfalls
     anderen bei der beabsichtigten Wintersperre der Dachterrassen            in solchen Fällen die Ergebnisse umsetzen zu wollen. Bei Freizeit-
     (von beherzten Mietern verhindert). Jetzt geistern Überlegungen          einrichtungen für Kinder finde ich es besonders pikant zu fragen, ob
     herum, diverse, nicht stark ausgelastete Freizeit-, Sport- und Re-       man es will.
     laxeinrichtungen des Wohnparks zu schließen oder zumindest stark         In der WAZ 10 weist Herr Dr. Maierhofer in einem Artikel auf eine
     einzuschränken. Das Argument: Sparen. Aber nicht alles im Leben          internationale Tagung der „non profit“ Organisation Open House
     besteht aus rationalen Berechnungen. Es gibt auch Gefühle, z. B.         hin, die in Österreich getagt. Hat. Mehr als 800 Teilnehmer haben
     das Wohngefühl. Ich, z.B. gehe sehr selten in die Infrarotkabine,        auch den Wohnpark besucht und waren vor allem von unseren Frei-
     aber das Gefühl, jederzeit gehen zu können, gehört zu meinem in 28       zeiteinrichtungen begeistert.
     Jahren gewachsenen Wohngefühl! Diese Überlegungen möchte ich
     dem neuen Mieterbeirat mitgeben. Ich selbst werde nicht kandi-           Der Mieterbeirat sollte überlegen, ob er seine fast zwanghaften und
     dieren, weil ich in meinem Alter schon genug gemeinnützige Tä-           nur emotional erklärbaren Bemühungen zur Schließung von Frei-
     tigkeiten ausgeübt habe (u.a. war ich einige Jahre Sprecher des          zeitanlagen fortsetzen will. Über 35 Jahre waren unsere Freizeit-
     ersten Mieterbeirates der Gesiba in Wien 19., Heiligenstädter-           einrichtungen kein Thema und wurden als wertvoller Teil unsere
     straße). Eine Aufgabe habe ich aber doch gefunden: Die Aktionen          Wohnqualität anerkannt. Es kann doch nicht sein, dass es jetzt ei-
     und Nichtaktionen des neuen MBR sorgfältig zu beobachten.                nige sendungsbewusste Beiratsmitglieder versuchen, den Bewoh-
                                                                              nern von Alt Erlaa ihren Stempel aufzudrücken.
                                              Professor Heinz Zeilhofer C6
                                                                                                                   Name der Redaktion bekannt
     Fragebogen des Mieterbeirates
                                                                              Lärmbelästigung
     Seit längerer Zeit beschäftigt sich der Mieterbeirat mit dem Thema
     der Auslastung unserer Freizeiteinrichtungen und hat in der Mie-         So schön ist es im Wohnpark ALT ERLAA.
     terversammlung konkret die eventuelle Schließung von Hallenbä-           Oder doch nicht immer?
                                                                              In den letzten Monaten hört man neue Geräusche. Geräusche, die
                                                                              man mit Kreischen und Quietschen übersetzen könnte. Woher sie
                                                                              kommen ist klar.
                                                                              Aus der Freizeitanlage der Schule zwischen Block A und Block B.
                                                                              Oft langanhaltend und Nerv tötend. Die warme Jahreszeit in ge-
                                                                              schlossenen Räumen zu verbringen wegen des Lärms, nein! Nor-

       Weihnachtliche                                                         male Begeisterung sowie Jubelschreie sind gut und gab es früher
                                                                              auch, jedoch schrille Töne die bis ins Mark gehen sind nicht lustig.

       Schmankerl                                                             Ist das jetzt die neue Form wie Kinder MITEINANDER umgehen
                                                                              sollen.
                                                                              Pädagogen sind gefordert dies abzustellen. Schon in ihrem eigenen
          von 14. - 31.12.2014                                                Interesse. Sie wollen doch sicher nicht eine Generation heranziehen
                                                                              die später Sprach - und Gehörgeschädigt ist.
                       Öffnungszeiten:
                       Mo-Sa 11:00 - 23:00 Uhr                                Lösungen finden sich bei gutem Willen immer.
                       So & Feiertag 11:00 - 22:00 Uhr                        Auf frohe Stunden in guter Luft freut sich
                       Nähere Infos erhalten Sie unter
                       www.pizzaplus.at
                                                                                                                                    Fam. Schmidt

     12                                                                                                                        Dezember 2014
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                                                                                                                                       Kommentar

                                                                                Ost-Region gehören) sind Einzel- und Tageskarten um etwa 40
                                                                                Prozent reduziert.

   W. Watcher ist ein scharfer Beobachter der Geschehnisse                    Es geht aber noch komplizierter. Im Verkehrsverbund Ost Region
   im Wohnpark.                                                               ((VOR) gibt es leider keine Seniorenermäßigung. Dafür bekommt
   Meinungen bitte an w.watcher@chello.at oder bei der                        man als Inhaber einer ÖBB Vorteilscard Senior im ÖBB Postbus eine
   Information hinterlegen.                                                   Ermäßigung auf Basis des Kraftfahrlinientarifs, nicht des Verbund-
                                                                              tarifs. Viele Gemeinden haben dazu noch eigene Ortstarife. Unsere
                                                                              Leser brauchen wegen der Kompliziertheit nicht zu verzweifeln. Das
     Verwirrende Seniorenermäßigungen                                         alles ist so unübersichtlich, dass sich gelegentlich die Busfahrer auch
                                                                              nicht auskennen. Sie können das auf einer Fahrt von Liesing nach
     Vor kurzem hat der Verein für Konsumenteninformation (VKI) die           Perchtoldsdorf ausprobieren.
     verschiedenen Seniorenermäßigungen in Österreich unter die Lupe                                                                     W. Watcher
     genommen. Das Ergebnis über alle Bundesländer hinweg, es gibt
     eine extrem verwirrende Vielfalt. Eines gleich vorweg, Wien ist da                                             Weil die Fahrkartenauto-
     wirklich anders. Einfach, überschaubar, großzügig und unbürokra-                                               maten oft für ältere Men-
     tisch ist das Angebot der Wiener Linien. Im VOR (Verkehrsverbund                                               schen       eine     Hürde
     Ost-Region) dagegen, gibt es keinerlei Seniorenermäßigungen. In                                                darstellen, organisieren die
     Wien gibt es die Senioren-Jahresnetzkarte der Wiener Linien für                                                ÖBB Informationsveran-
     Frauen und Männer ab dem 61. Lebensjahr um € 224,- und bei mo-                                                 staltungen für Senioren
     natlicher Abbuchung 10 mal € 22,90 (der Normalpreis beträgt €                                                  (www.oebb.at/infoveran-
     365,-). Dann gibt es noch den Senioren 2-Fahrten-Fahrschein, ent-        staltung). Die Wiener haben mit den ÖBB-Automaten weniger Pro-
     weder beim Automaten oder im Vorverkauf um € 2,80 (der Nor-              bleme, denn die Wiener Linien haben schon lange die gleichen
     malpreis für die Einzelfahrt ist € 2,20). Leichte Unklarheiten gibt es   Automaten.
     noch in Bezug auf die geltende Altersgrenze.
     Bis vor wenigen Jahren gab es unterschiedliche Altersgrenzen für Se-
     nioren, sie orientierten sich meist am gesetzlichen Pensionsalter         Garagensplitter
     (Frauen 60 / Männer 65). Diese Regelung wurde aber vom Verfas-
     sungsgerichtshof im Jahr 2011 aufgehoben. Mit der Begründung,             Das Bild ist aus einer Garage wo nur die Fahrzeuglenker von und
     dass ein Altersunterschied nach Geschlecht nicht zulässig ist. Der        zu ihren Autos gehen. Sonst gibt es keine Fußgänger in dieser Ga-
     Großteil der öffentlichen Verkehrsunternehmen hat sich danach             rage. Trotzdem leistet man sich dort den „Sicherheits-Luxus“
     dazu entschieden, das Anspruchsalter auf 60 Jahre (ab 2014 / 61           einer Bodenmarkierung für wenige Fußgänger.
     Jahre) festzulegen und es dann schrittweise auf 65 Jahre anzuheben.
     Alle zwei Jahre soll die Steigerung erfolgen, bis 2022 soll die kom-
     plette Umstellung erfolgt sein.
     Dies gilt auch für die ÖBB. Für die ÖBB Ermäßigung braucht man
     die Vorteilscard Senior, die kostet für ein Jahr € 29,- (Normal
     € 99,-). Die Ermäßigung beträgt 50% beim Automat oder über
     Internet und 45 % am Schalter. Es gibt auch die Österreichcard
     Senior das ist eine Jahreskarte für die ÖBB-Züge in Österreich. Sie
     kostet 1.179 Euro für die 2. Klasse und 1.689 Euro für die 1. Klasse
     (Normalpreis € 1.679,- / 2.299). Bei der privaten WESTbahn gilt bis
     auf weiteres die Altersgrenze 60 Jahre für das sogenannte „Trafik-
     Aktiv Ticket“. Das ist nur in Trafiken erhältlich und gilt nur von
     Montag bis Donnerstag. Darüber hinaus gibt es unregelmäßig wei-
     tere auslastungsorientierte Senioren-Sonderangebote. Senioren-Jah-
     reskarten ohne der ÖBB Vorteilscard gibt es neben der Stadt Wien
     nur noch in den Verkehrsverbünden Vorarlberg mit 30% Ermäßi-              In unserer Wohnparkgarage findet man so etwas nicht. Obwohl
     gung und in Tirol um € 240,-. Originellerweise gibt es in Tirol noch      bei uns sehr viele Fußgänger die Garage benützen. Das ist in Ord-
     eine zweite Altersgrenze, ab 75 kostet dann die Jahreskarte nur           nung und soll auch weiterhin so bleiben. Nur manche glauben
     mehr € 120,-.                                                             sie sind auf einer Indoor-Promenade. Da gehen viele ganz unge-
     Mit der ÖBB Vorteilscard Senior gibt es auch einigen Verkehrsver-         niert in der Mitte. Manchmal sieht man auch Gruppen die ne-
     bünden Ermäßigungen, allerdings in unterschiedlicher Höhe ( lt.           beneinander gleich die ganze Fahrbahnbreite nützen.
     VKI ):                                                                    Gelegentlich gibt’s auch ein ausführliches Steh-Plauscherl, das
     * Im Verkehrsverbund Tirol gibt es auf Einzel- und Tagestickets je        natürlich auch in der Mitte. Viele ältere Bewohner, wo sich man-
        nach Distanz 20 bis 30 Prozent, im Oberösterreichischen Ver-           che schon auf einen Rollator stützen, sind da vernünftiger und
        kehrsverbund 45 Prozent Ermäßigung.                                    gehen am Rand. Bisher dürfte nicht viel passiert sein. Aber viel-
     * Im Salzburger Verkehrsverbund sind Einzelfahrten, Tageskarten           leicht könnte man aber doch den Fußgängern einen Denkanstoss
        und 24-Stunden-Karten um etwa 30 Prozent ermäßigt.                     geben, am Rand zu gehen. Bevor noch etwas passiert. Umgekehrt
     * Im Verkehrsverbund Steiermark sind die Stundenkarte und die 24-         gibt es ja an die Adresse der einfahrenden Autofahrer schon die
        Stunden-Karte um rund 38 Prozent ermäßigt.                             dauerblinkende Warnung vor den querenden Fußgängern. Und
     * Bei den Kärnten Linien und im VVNB (umfasst Gebiete in Nie-             eine Bodenmarkierung kann ja auch nicht Welt kosten.
        derösterreich und im Burgenland, die nicht zum Verkehrsverbund

     Dezember 2014                                                                                                                                13
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     Kommentar                                                                                                                                                     WAZ

     Warum zum Versicherungsmakler?                                                       schließlich Bankprodukte bei Banken zu kaufen und sich bei Versi-
                                                                                          cherungsangelegenheiten vertrauensvoll an einen echten Versiche-
                                 Bei vielen Konsumenten werden oftmals                    rungsprofi zu wenden.
                                 alle im Versicherungsbereich tätigen Ver-                Der Versicherungsmakler vertritt keine Versicherung, sondern die
                                 käufer/Berater in einen Topf getan - zu                  Interessen des Kunden. Hier liegt auch der große Unterschied.
                                 Unrecht. Es gibt hier große Unterschiede                 Die Beauftragung eines Maklers erfolgt nicht durch eine Versiche-
                                 und diese spiegeln sich vor allem in den                 rungsgesellschaft, sondern direkt durch den Kunden mittels Mak-
                                 Auswahlmöglichkeiten und der Arbeits-                    lerauftrag.
                                 weise des Vermittlers wieder!                            Diese Vollmacht berechtigt und verpflichtet den Makler, im Namen
                                                                                          des Kunden dessen Interessen zu verfolgen. Der Versicherungs-
                              Zuerst möchten wir ihnen den Unter-                         makler vergleicht unter den Versicherungen, die Produktvielfalt und
                              schied zwischen einem bei einer Versiche-                   die Prämien, da nicht immer die billigste Versicherung auch die
                              rungsgesellschaft            angestellten                   Beste sein muss. Andererseits hilft er ihnen genau da zu sparen wo
                              Versicherungsmitarbeiter oder selbststän-                   Sie aktuell zu viel bezahlen.
     digen Einfachagenten, einem Mehrfachagenten, dem Bankverkauf
     (von Versicherungen) und einem Versicherungsmakler näher brin-                       Ihr Vorteil
     gen:                                                                                 Einer der wesentlichen Vorteile des Versicherungsmaklers ist seine
                                                                                          Unabhängigkeit von Versicherungsinstituten und seine daraus re-
     Die Unterscheidung                                                                   sultierende Objektivität. Der Versicherungsmakler gewährt Ihnen
     Ein angestellter Versicherungsvertreter oder selbstständiger Betrei-                 die Auswahl aus dem gesamten österreichischen Versicherungs-
     ber einer Agentur / „Einfachagent“ ist vom jeweiligen Versiche-                      markt.
     rungsunternehmen beauftragt, die Versicherungsprodukte dieses                        Es wird Ihnen auch das Kleingedruckte richtig übersetzt und Sie
     einen Versicherungsunternehmens zu vertreiben. Er ist abhängig                       gehen sicher, nur diejenige Versicherung angeboten zu bekommen,
     von den jeweiligen Entscheidungen der Fach- und Schadensabtei-                       die Sie wirklich brauchen.
     lung und kann bzw. darf keine anderen Produkte vertreiben. Wei-                      Der Versicherungsmakler vertreibt nicht Versicherungen, sondern
     teres ist er weisungsgebunden und muss die Interessen seines                         sucht für die Risikosituationen seiner Kunden eine optimale Ge-
     Dienstgebers, also dieser einen Versicherungsgesellschaft vertreten.                 staltungen der Risikoverteilung. Dazu kann er erforderlichenfalls
     Der Versicherungsvertreter hat also nur die Möglichkeit die Pro-                     auch individuelle Versicherungslösungen konzipieren und bei dem
     dukte einer einzigen Versicherung zu verkaufen, egal wer am Markt                    Versicherer durchsetzen, die es eigentlich so nicht im „Tarifbuch“
     die Nase vorn hat.                                                                   der jeweiligen Versicherung gibt.
     Genau dasselbe gilt auch für sogenannte „Mehrfachagenten“ die                        Weiteres ist der Versicherungsmakler stets zu einer wahrheitsge-
     sehr oft nach außen hin als unabhängige Berater auftreten, aber in                   treuen und vollständigen Übermittlung aller wesentlichen Risiko-
     Wirklichkeit auch nur die Interessen von (in dem Fall) mehreren                      daten seines Kunden an den Versicherer verpflichtet.
     Versicherungsgesellschaften vertreten. Sie sind also wie die „Ein-                   Man könnte auch sagen: „Der Versicherungsvertreter sucht für
     fachagenten“ bzw. Versicherungsvertreter auch weisungsgebunden                       seine Versicherungsgesellschaft die passenden Kunden. Der Versi-
     (d.h.es wird aus einer eingeschränkten Produktpalette ausgewählt).                   cherungsmakler sucht für seine Kunden die passende Versiche-
     Bankberater werden zunehmend auch im Versicherungsverkauf ge-                        rungsgesellschaft“.
     schult, sie sind jedoch keine hauptberuflichen Versicherungsver-                     Übrigens ist das kein billiger Slogan, sondern per Gesetz so defi-
     mittler. Das profunde Know-how eines ausgebildeten                                   niert.
     Versicherungsfachmanns kann daher grundsätzlich nicht erwartet                       Der Versicherungsmakler vertritt keine Versicherung, sondern Sie
     werden und es wird auch nicht von der Bank im Schadensfall/bei                       als Kunden.
     Problemen geholfen, sondern man muss sich i.d.R. direkt an die
     Versicherung wenden. In der Regel werden in den Banken und                           Wir wünschen allen WAZ-Lesern eine schöne Adventzeit und einen
     Sparkassen nur die zur eigenen Konzernstruktur gehörenden Ver-                       angenehmen Jahresausklang.
     sicherungsprodukte vertrieben. Es ist ganz klar zu empfehlen aus-                                                                  Christian Koch

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                                                                                                                                    Kommentar

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                                  Nach der Wahl                              vor der Wahl ihre Anliegen und Wirkungsschwerpunkte darge-
                                Die Mieterbeiratswahl 2014 im                legt. Jetzt gilt es, ein gemeinsames Arbeitsprogramm zu entwik-
                                Wohnpark Alt-Erlaa ist abgeschlos-           keln und an die Umsetzung zu schreiten.
                                sen. Die Beteiligung daran war ähn-
                                lich wie vor drei Jahren: 2014: 1201,        Die gute Mischung von älteren und neuen Mieterbeiräten sollte
                                2011: 1217 abgegeben Stimmen. Der            helfen, vor langer Zeit (1996) einmal begangene Fehler nicht zu
                                Rückgang der Wahlbeteiligung konnte          wiederholen. Ich denke hier besonders an den Bereich „Leistba-
        also gestoppt werden, 2008 beteiligten sich noch 1403 Bewoh-         res Wohnen“. Das klingt sehr gut. Die Frage ist nur wie das zu
        nerInnen.                                                            erreichen sei. Einschränkungen von Leistungen werden sicher
                                                                             nicht toleriert. Ebenso kann es nicht auf Kosten des hier tätigen
        Begründungen für das Wahlverhalten bzw. das Wahlergebnis zu          Personals erfolgen. Das wurde schon 1996 vom damaligen Vor-
        finden hat oft große Ähnlichkeit mit Kaffeesudlesen. Einen Man-      stand der AEAG versucht und von einem willfährigen Mieter-
        gel an gebotener Information gab es jedenfalls nicht. Jeder Haus-    beirat mitgetragen. Selbst die Warnung: „Nicht vergessen:
        halt erhielt mehrfach eine Aufstellung aller Kandidatinnen und       Verzögerung bei Vergabe der Neuen Hausbetreuung kostet die
        Kandidaten. Als Mitglied der Wahlkommission in C1/2 konnte           MieterInnen rund 1 Million Schilling pro Monat“ im inzwischen
        ich auch beobachten, dass etliche WählerInnen diese Informa-         entschlafenen Alterlaa Journal (September 1996, Seite 1) half
        tionen mitbrachten, um ja ihre richtige Wahl zu treffen.             nicht. Sechs Wochen danach war der damalige Mieterbeirat ab-
                                                                             gewählt und auch die Karriere der beiden maßgeblichen Direk-
        Das Ergebnis zu kommentieren ist, denke ich, hier nicht ange-        toren kam zu einem eher abrupten Ende. Die damalige Mehrheit
        bracht. Ich kann nur das vor einem Monat Geschriebene sinn-          der BewohnerInnen goutierte wohl die neu verhandelten Versi-
        gemäß wiederholen: allen Kandidatinnen und Kandidaten, und           cherungsverträge mit starken Prämienreduktionen, Dr. Mitter-
        zwar unabhängig von der jeweils erhaltenen Zustimmung, ist zu        mayr trug maßgeblich dazu bei, wollte aber andererseits sich
        danken für ihre Bereitschaft, sich für gemeinnützige Zwecke zu       nicht auf Kosten der Hausbetreuer ein feines Leben machen.
        engagieren. Demokratie ohne weiter verbreitetes Engagement ist       Daran hat sich hoffentlich 2014 nichts geändert.
        schwer möglich. Gerade in den letzten Wochen wurde mir in et-
        lichen Gesprächen immer wieder versichert, dass viele Mitbe-                                                       Wilhelm L. Anděl
        wohnerInnen da mit mir konform gehen.                                                                              wilhelm@andel.at

                                                                             in dieser Allgemeinheit ab. Das vom Landesgericht festgestellte
     Wenn es rutschig wird...                                                grobe Organisations-/Überwachungsverschulden wurde daher be-
                                                                             stätigt.
                                 Der Winter naht und damit stehen die        Im anderen Fall war die Lebensgefährtin des Mieters beim Raus-
                                 kühleren Jahreszeiten vor der Tür. Bei      tragen von Altpapier zum entsprechenden Container aufgrund von
                                 Wohngebäuden werden dann wieder             Glatteis gestürzt. Allerdings fand der Sturz gegen Mitternacht statt
                                 Fragen akut, die sich mit dem Thema         und war nun strittig, in welchem zeitlichen Umfang der Weg frei
                                 Glatteis beschäftigten. Die Streupflicht    von Glatteis zu sein hatte. Die daraufhin eingeleitete Schadener-
                                 der Hauseigentümer bzw. des von ihnen       satzklage wurde abgewiesen mit der Feststellung, „dass eine
                                 beauftragen Winterdienstes beschäftigt      Schneeräumung oder Maßnahmen gegen Glatteis „rund um die
                                 den OGH immer wieder.                       Uhr“ in der Regel unzumutbar sind. Um Mitternacht kann eine Be-
                                                                             treuung der Wege „wie untertags“ nicht erwartet werden.“ Die
                                 Während in der Entscheidung 7 Ob            Klägerin ging daher leer aus.
                                 67/14 z die Streupflicht sehr streng nach   Der OGH hielt allgemein fest, dass die Streupflicht eine Nebenver-
     den winterlichen Wettervorhersagen beurteilte - wohl weil auch          pflichtung des Mietvertrags sei, aber mit der Zumutbarkeit der
     vertragliche Vereinbarungen dazu vorlagen, war er in der nachfol-       Streumaßnahmen begrenzt ist. Der Hauseigentümer ist verpflich-
     genden unerwartet „locker“. Im ersten Fall musste der Winterdienst      tet all jene Vorkehrungen zu treffen, „die vernünftigerweise nach
     prüfen, ob er die Straßenzufahrt zu einer Tankstelle vorsorglich mit    den Zuständen von ihm erwartet werden können.“ Durch einen
     Auftausalz bestreut werden muss oder nicht. Die Mitarbeiter stell-      Verweis auf die Straßenverkehrsordnung (§ 93 Abs. 1), in der eine
     ten um 4:00 Uhr früh vor Ort keinen Frost fest und legten sich wie-     Räumpflicht lediglich für die Zeit von 6:00 bis 22:00 für öffentli-
     der schlafen. Kurz danach kam es allerdings zu gefrierendem             che Gehwege gilt, deutet der OGH jene Zeitspanne an, für die auch
     Niederschlag. Dieser war am Vorabend vom Wetterdienst ange-             der Hauseigentümer wahrscheinlich jedenfalls Sorge zu tragen hat.
     kündigt gewesen. Der Wetterumschwung war erst gegen 6:00 Uhr            In diesem Sinn wünschen die Mietervereinigung und ich ein be-
     aufgefallen und die betroffene Tankstelle bis dahin unbestreut, ob-     sinnliches Weihnachtsfest, festen Boden unter den Füßen und ein
     wohl die Tankstelle vor und während der Öffnungszeiten (ab 5:00         sturzfreies neues Jahr.
     früh) von Schnee zu räumen und zu streuen gewesen wäre. „Die                                                              Mag. Nadja Shah
     Behauptung, es habe keinen Sinn, Streumaßnahmen zu setzen, noch                                                Bundesgeschäftsführerin der
     bevor sich eine Schnee- oder Eisdecke gebildet hat“, lehnte der OG                                            Mietervereinigung Österreich

     Dezember 2014                                                                                                                               15
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     Gesundheit                                                                                                                        WAZ

     Brauchen wir eine Gesundheitsreform?                                   Geplant ist der Ausbau von regionalen Gesundheits- und Sozial-
                                                                            zentren, um eine wohnortnahe Grundversorgung zu sichern. Haus-
                               „Nach dem vorliegenden Finanzergebnis        ärzte sollen als zentrale Ansprechpartner und Betreuer fungieren,
                               haben die Krankenkassen im vergangenen       mehrere Ärzte arbeiten in einem Zentrum mit längeren Öffnungs-
                               Jahr einen Überschuss von 217 Mio. Euro      zeiten. Derzeit scheitert die Umsetzung aber leider an den Ver-
                               erzielt und sind damit schuldenfrei.“ Die-   tragsverhandlungen zwischen Ärztekammer und Krankenkassen.
                               ses Statement von Hans Jörg Schelling im     Ein weiterer kritischer Faktor ist die zukünftige nachhaltige Finan-
                               Mai 2014 lässt hoffen? Aber ist damit der    zierung. Nach aktuellen Prognosen des IHS werden die Gesund-
                               Reform unseres Gesundheitssystems Ge-        heitsausgaben bis zum Jahr 2030 auf über 12,5 % des BIP steigen
                               nüge getan?                                  (dzt. 10,7%). Legt man diese Steigerungen auf die bestehenden Fi-
                               Die Frage ist, warum muss man eigentlich     nanzierungsquellen um, lässt sich erkennen, dass entweder die Ab-
                               eine Reform durchführen?                     gaben- und Steuerlast dramatisch ansteigen wird oder weitere
                               Subjektiv sind wir Österreicher mit unse-    Schulden für die laufenden Gesundheitsausgaben gemacht werden
                               rem Gesundheitssystem sehr zufrieden.        müssen.
     Spreche ich jedoch mit Ärzten, Vertretern von Sozialversiche-          Als Gesundheitsökonomin möchte ich Sie durch meine Beiträge in
     rungsträgern, Politikern oder Interessensvertretern bekomme ich        der WAZ über neue Entwicklungen informieren. Lesen Sie in der
     unisono die Antwort, dass unser Gesundheitssystem bald nicht           nächsten Ausgabe welche Faktoren für den Erfolg einer echten Ge-
     mehr finanzierbar ist und die Versorgung zusammenbrechen wird.         sundheitsreform ausschlaggebend sind.
     Begründet wird das damit, dass es den einzelnen Akteuren bisher                                                Mag. Alexandra Bautzmann
     eher darum ging, ihre Macht abzusichern als über neue Strategien,                                                 a.bautzmann@utanet.at
     Strukturen und Bedarf nachzudenken.
     Gute Konzepte gibt es einige, aber bei
     der Umsetzung herrschte Stillstand. Ein
     gutes Beispiel dafür ist die Lenkung der
     Patientenströme weg von den sehr über-
     füllten und kostenintensiven Spitalsam-
     bulanzen hin zu niedergelassenen
     Ärzten. Seit ein paar Monaten wird
     diesbezüglich ein neuer Versuch unter-
     nommen, der sich Primary Health Care
     Modell nennt und in anderen europäi-
     schen Ländern bereits erfolgreich umge-
     setzt wurde.

       Mag. Alexandra Bautzmann wird ab
        sofort regelmäßig über das Thema
        Gesundheit in der WAZ berichten.
         Ein Video über den erfolgreichen
           Gesundheitstag finden Sie unter
                     www.spoe-alterlaa.at

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