Fachcurriculum Biologie - Klassen 5 - 9 (G8) - Ludwig-Georgs-Gymnasium Darmstadt - LGG Darmstadt

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Ludwig-Georgs-Gymnasium
              Darmstadt

Fachcurriculum Biologie
     Klassen 5 – 9 (G8)

                                Stand:	
  24.11.2015	
  
INHALT
Jahrgangsstufen 5/6
 •   Bewegung (Jg. 5)
 •   Ernährung (Jg. 5)
 •   Fortpflanzungsstrategien (Wirbeltiere, Blütenpflanze) (Jg. 6)
 •   Vögel (Jg. 6)
 •   Sexualerziehung“ 12 Std. (Jg. 6)

Jahrgangsstufen 7
 •   Wald – Verhaltensweisen von Tieren (Jg. 7)
 •   Funktionsteilung im Organismus (Jg. 7)
 •   Zellen und Gewebe – Einführung in die Mikroskopie (Jg. 7)

Jahrgangsstufen 9
 •   Auge (Jg. 9)
 •   Blut (Jg. 9)
 •   Fortpflanzung und Entwicklung (Jg. 9)
 •   Hormone und Sexualität (Jg. 9)
Fach: Biologie                                                                                   Vereinbarter Unterrichtsschwerpunkt „Bewegung“ (Jg. 5)

Kompetenzbereich(e)
Bildungsstandards bzw. Lernzeitbezogene Kompetenzerwartungen
(Sek. I):                                                                     Inhaltliche Konzepte/ Basiskonzepte:
Erkenntnisgewinnung (E): Beobachten, beschreiben, vergleichen, Arbeiten mit   •       Struktur und Funktion
Modellen                                                                      •       System
Überfachliche Kompetenzen:                                                    Inhaltsfelder:
Personale Kompetenz (realistische Selbstwahrnehmung, Selbstregulierung)       •       Biologische Strukturen und ihre Funktion
Sozialkompetenz (Rücksichtnahme und Solidarität, Kooperation und              •       Informationsfluss im Organismus und zwischen Organismen
Teamfähigkeit)                                                                •       Funktionsteilung im Organismus
Lernkompetenz (Problemlösekompetenz, Medienkompetenz, z.B.                    •       Stoffwechsel und Regelmechanismen
mediengestützte Präsentation/ Dokumentation von Ergebnissen)                  •       Vielfalt, Veränderung und Abstammung von Lebewesen
Sprachkompetenz (Lese-, Schreib- und Kommunikationskomp.)
Inhaltbezogene Kompetenzen:                                                   Inhaltliche                                 Vereinbarungen für die Gestaltung von
                                                                              Konkretisierung:                            Lernwegen:
Unsere Lernenden können...                                                        •   Innerer Körperbau der                •   Skelett des Hundes
• gegenständliche Modelle und Funktionsmodelle zur Erklärung biologischer             Säugetiere am Beispiel Hund:         •   Übertragung auf den Menschen: Knochen,
   Zusammenhänge anwenden. (E)                                                        Skelett, Muskeln                         Gelenke, Muskulatur (Modelle)
• Organismen bzw. biologische Strukturen anhand selbst gewählter oder             •   Gegenspielerprinzip am Beispiel      •   Körperhaltung: Wirbelsäule
   gegebener Kriterien vergleichen. (E)                                               der Skelettmuskulatur                    (Haltungsschäden, Schulranzengewicht,
• Organe und Organsysteme anhand von schematischen Abbildungen                    •   Informationswege im                      S/C-Form Versuche)
   erläutern. (K)                                                                     Organismus auf                       •   Verwendung von Skeletten und
• Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen Form und Funktion                          phänomenologischer Ebene:                Gelenkmodellen
   biologischer Strukturen planen und durchführen. (E)                                Benennung beteiligter Strukturen     •   Herstellen eines Modells für das
• einfache Reiz-Reaktionsmechanismen bei Tier und Mensch beobachten,              •   Strukturgebundene physiol.               Gegenspielerprinzip (Karton mit Materialien
   beschreiben und vergleichen. (E)                                                   Prozesse und ihr                         und Anleitung in Sammlung)
• Untersuchungen an Funktionsmodellen, biologischen Objekten bzw. an dem              Zusammenwirken                       •   Reflexe als Bsp. für Regelmechanismen
   eigenen Körper planen, durchführen und auswerten. (E)                          •   physiol. Prozesse unterliegen            und Steuerung von Prozessen, Reiz-
• Querbezüge zur Struktur und Funktion von Organen herstellen. (fK)                   Regelmechanismen, Steuerung              Reaktionsschema (S-Demo Versuch)
• Ähnlichkeiten und Unterschiede im Hinblick auf Körperbau und Lebensweise            von Körperbewegungen                 •   Vereinfachter Muskelaufbau am
   von unterschiedlichen Lebewesen beschreiben (E)                                •   strukturgebundene                        Realbeispiel (Schinkenscheibe,
• zwischen Ursache und Wirkung von individuellen körperlichen                         physiologische Prozesse und ihr          Hähnchenkeule, …)
   Veränderungen unterscheiden (E)                                                    Zusammenwirken
• naturgetreue Abbildungen unter dem Aspekt körperlicher Veränderungen            •   Individuelle Veränderung
   erläutern (K)                                                                      biologischer Strukturen aufgrund
                                                                                      äußerer Einflüsse (Muskelaufbau
                                                                                      durch Krafttraining, Einfluss der
                                                                                      individuellen Lebensweise auf
                                                                                      die körperliche Konstitution)

Individuelle Unterrichtsgestaltung
Fach: Biologie                                                                                Vereinbarter Unterrichtsschwerpunkt „Ernährung“ (Jg. 5)

Kompetenzbereich(e)
Bildungsstandards bzw. Lernzeitbezogene Kompetenzerwartungen (Sek. I):                   Inhaltliche Konzepte:
Erkenntnisgewinnung (E)                                                                  Struktur und Funktion
Bewertung (B)                                                                            System
Überfachliche Kompetenzen:                                                               Inhaltsfelder:
Personale Kompetenz (Selbstwahrnehmung SW, Selbstregulierung SR)                         Funktionsteilung im Organismus
Sozialkompetenz (Kooperation und Teamfähigkeit KT)                                       Stoffwechsel und Regelmechanismen
Lernkompetenz (Problemlösekompetenz PL)                                                  Biologische Strukturen und ihre Funktionen
Inhaltbezogene Kompetenzen:                                                     Inhaltliche                        Vereinbarungen für die     Vorhandenes
                                                                                Konkretisierung:                   Gestaltung von             Material (optional)
                                                                                                                   Lernwegen:
Unsere Lernenden können...
  •   Nahrungsmittel den Nährstoffgruppen zuordnen. (E, B)                        • Nährstoffe und                    • Nahrungsmittel von
  •   die Gestalt der Zähne mit ihrer Funktion verknüpfen. (E, B)                   Ergänzungsstoffe                    zuhause
  •   den Aufbau der Zähne und Methoden ihrer Gesunderhaltung nennen.             • Zahnformel Milch- und             • Modell Gebiss
  •   den Weg der Nahrung durch den Körper beschreiben, die zugehörigen             Erwachsenengebiss,                • Modell
      Organe benennen und an Modell / Zeichnung verorten. (E)                       Zahnpflege                          Verdauungsorgane
  •   einen experimentellen Nährstoffnachweis planen und durchführen. (E)         • Verdauungsorgane                  • S/S-Übungen zu
  •   die Zerlegung der Nährstoffe in ihre Bausteine am Modell erläutern. (E)     • Nährstoffnachweise                  Nährstoffnachweisen
  •   die Resorption der Nahrungsbausteine im Dünndarm erklären.                  • Abbau der Nährstoffe in ihre
  •   eine Mahlzeit unter dem Gesichtspunkt der Ausgewogenheit und                  Einzelbausteine
      Gesundheit bewerten. (B)                                                    • Resorption im Dünndarm
  •   Vorschläge machen, wie man sich gesund ernährt. (B)                         • Ernährungskreis / -pyramide

Weitere Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung:
Fach: Biologie                              Vereinbarter Unterrichtsschwerpunkt „Fortpflanzungsstrategien (Wirbeltiere, Blütenpflanze)“ (Jg. 6)

Kompetenzbereich(e)
Bildungsstandards bzw. Lernzeitbezogene Kompetenzerwartungen (Sek. I):                  Basiskonzepte:
Erkenntnisgewinnung (E)                                                                 Struktur und Funktion
Kommunikation (K)                                                                       Entwicklung

Überfachliche Kompetenzen:                                                              Inhaltsfelder:
Lernkompetenz                                                                           Fortpflanzung und Entwicklung
Sprachkompetenz (Lesekompetenz und Kommunikationskompetenz)
Inhaltbezogene Kompetenzen:                                                             Inhaltliche                         Vereinbarungen für die Gestaltung
                                                                                        Konkretisierung:                    von Lernwegen:
Unsere Lernenden können...                                                              • Wirbeltiere: äußere und innere    • Fortpflanzung der Vögel folgt im
• die Fortpflanzung bei Vögeln beschreiben (Beobachten und Beschreiben von                Befruchtung                         Anschluss an die Körperform
  idealtypischen Bildern, K)                                                            • Blütenpflanzen: geschlechtliche     ausgewählter Organismen am Bsp. der
• die Unterschiede der Fortpflanzung bei Amphibien und Vögeln erklären (Kriterien         und ungeschlechtliche               Vögel oder Fische (Biologische
  geleitete Beschreibung von Ähnlichkeiten und Unterschieden in Sachverhalten E)          Vermehrung                          Strukturen und Funktionen).
• beispielhaft die geschlechtliche und ungeschlechtliche Vermehrung bei Blütenpflanze   • Unterschiedliche                  • Kirsche, Natura 1, S. 128
• erläutern (Beobachten und Beschreiben von idealtypischen Bildern, K)                    Entwicklungsprozesse der          • Frosch, Natura 1, S. 192
• die unterschiedlichen Fortpflanzungsstrategien beobachten, beschreiben und              Lebewesen                         • Vogel, Natura 1, S. 154
  vergleichen (E)
Fach: Biologie                                                                           Vereinbarter Unterrichtsschwerpunkt „Vögel“ (Jg. 6)

Kompetenzbereich(e)
Bildungsstandards bzw. Lernzeitbezogene Kompetenzerwartungen (Sek. I):     Basiskonzepte:
Erkenntnisgewinnung                                                        Struktur und Funktion
Kommunikation                                                              Entwicklung

Überfachliche Kompetenzen:                                                 Inhaltsfelder:
Sozialkompetenz                                                            Biologische Strukturen und ihre Funktion
Lernkompetenz                                                              Vielfalt, Veränderung und Abstammung von Lebewesen
Sprachkompetenz

Inhaltbezogene Kompetenzen:                                                Inhaltliche                         Vereinbarungen für die Gestaltung
                                                                           Konkretisierung:                    von Lernwegen:
Unsere Lernenden können...                                                 •   Anpassungen des VogelkörpersExperimente zu z.B.: …
•   Zu einem Phänomen eine Forscherfrage bzw. Hypothese aufstellen,            an das Fliegen (Skelett,        • Federaufbau
    experimentell prüfen und verwerfen oder bestätigen                         Knochen, Lunge mit Luftsäcken, • Flügelform
•   Die anatomischen Besonderheiten des Vogelkörpers beschreiben und als       Gefieder, Flügelform)           • Segelflug
                                                                           •   Federtypen, Federaufbau und -   Modelle von z.B.: …
    Anpassungen an das Fliegen deuten
                                                                               funktion                        • Vogelskelett
•   Federtypen und deren Aufbau beschreiben und deren Funktion erläutern
                                                                           •   Flugformen (Segelflug,          • Vogelknochen
•   den Zusammenhang zwischen Flugform, Lebensraum und Lebensweise             Ruderflug, Gleitflug)           • Federn
    erklären                                                               •   Überwinterung (Zugvögel,        • Flügeln (+Funktionsmodell)
•   die unterschiedlichen Überwinterungsstrategien vergleichen und deren       Standvögel, Strichvögel)        • Läufen
    Ursachen erklären                                                      •   Anpassungen an den              • Vogelfuß (Funktionsmodell)
•   den Zusammenhang zwischen Anatomie, Lebensraum und Lebensweise             Lebensraum                      Wenn zeitlich möglich, Vogelführung im
    erklären                                                                                                   Vivarium durch Zoopädagogen
Fach: Biologie                                                                  Vereinbarter Unterrichtsschwerpunkt „Sexualerziehung“ 12 Std. (Jg. 6)

Kompetenzbereich(e)
Bildungsstandards bzw. Lernzeitbezogene Kompetenzerwartungen
(Sek. I):                                                                       Inhaltliche Konzepte:
Kommunikation (K)                                                               Entwicklung
Bewertung (B)
Nutzung fachlicher Konzepte (fK)

Überfachliche Kompetenzen:                                                      Inhaltsfelder:
Personale Kompetenz (realistische Selbstwahrnehmung, positives Selbstkonzept)   Sexualität des Menschen
Sozialkompetenz (soz. Wahrnehmungsfähigkeit, Rücksichtnahme, Umgang mit
Konflikten, gesellschaftl. Verantwortung)
Sprachkompetenz
Inhaltbezogene Kompetenzen:                                                     Inhaltliche                    Vereinbarungen für die Gestaltung von
                                                                                Konkretisierung:               Lernwegen:
Unsere Lernenden können...                                                       •   Pubertät (K)                • Exkursion (z.B. Pro Familia) oder
  • persönliche Standpunkte zur eigenen Befindlichkeit angemessen vermitteln     •   Äußere und innere             Expertenbesuch (z.B. Hebamme, Frauenarzt)
    und von anderen annehmen. (K)                                                    Geschlechtsorgane (K)         (fK)
  • die äußeren und inneren Geschlechtsorgane benennen und den                   •   Weiblicher Zyklus (B)       • Eine Doppelstunde geschlechtergetrennt (z.B. bei
    Menstruationszyklus in korrekter Fachsprache erklären. (K)                   •   Schwangerschaft und           Expertenbesuch oder Fragestunde) (K)
  • Folgen des eigenen Handels bezüglich Monatshygiene, Verhütung,                   Entwicklung (B)             • Inhaltliche Abstimmung mit Religion/Ethik und
    sexueller Selbstbestimmung abwägen und bewerten. (B)                         •   Verhütung (B)                 gegebenenfalls Zusammenarbeit (fK)
  • auf der Basis ihrer biologischen Kenntnisse die Bedeutung von Schwanger-     •   Sexuelle                    • Folienmappen und Materialien
    schaft und Entwicklung, Verhütung und persönlicher Verantwortung                 Selbstbestimmung (K, B)       (Johnson&Johnson: Tampons, Binden) (B)
    beurteilen. (B)                                                                                              • Anschauungsmaterialien zu Verhütungsmitteln
  • biologische Sachverhalte mit ethischen und gesellschaftlichen                                                  (von Frauenärzten: Kondome, Spirale,
    Fragestellungen vernetzen. (fK)                                                                                Diaphragma, Nuva-Ring) (B)
                                                                                                                 • Modelle (Schwangere Frau) + Kopiervorlagen
                                                                                                                   (z.B. ausschneiden und chronologisch ordnen)

Individuelle Unterrichtsgestaltung
Fach: Biologie                                                 Vereinbarter Unterrichtsschwerpunkt „Wald – Verhaltensweisen von Tieren“ (Jg. 7)

Kompetenzbereich(e)
Bildungsstandards bzw. Lernzeitbezogene Kompetenzerwartungen
(Sek. I):                                                                  Inhaltliche Konzepte/ Basiskonzepte:
Erkenntnisgewinnung (E)                                                    Kompartimentierung
Kommunikation (K)                                                          Steuerung und Regelung (Bsp. Populationsgröße, Räuber-Beute, Farbwechsel beim
Bewertung (B)                                                              Chamäleon)
                                                                           Variabilität und Angepasstheit (Bsp. Selektion, Tarnung)
Überfachliche Kompetenzen:                                                 Inhaltsfelder:
Personale Kompetenz (realistische Selbstwahrnehmung (SW),                  Informationsfluss im Organismus und zwischen Organismen
Selbstregulierung (SR))
Sozialkompetenz (Rücksichtnahme und Solidarität (RS), Kooperation und
Teamfähigkeit (KT))
Lernkompetenz (Problemlösekompetenz (PL), Medienkompetenz, z.B.
mediengestützte Präsentation/ Dokumentation von Ergebnissen)
Sprachkompetenz (Lese-, Schreib- und Kommunikationskompetenz )
Inhaltbezogene Kompetenzen:                                                Inhaltliche                          Vereinbarungen für        Vorhandenes Material
                                                                           Konkretisierung:                     die Gestaltung von        (optional)
                                                                                                                Lernwegen:
Unsere Lernenden können...
•  ausgewählten Verhaltensweisen beobachten, beschreiben und vergleichen   Beziehungen im Ökosystem Wald                                   • Lebensraum     Wald (CD -
   (E)                                                                     Verhaltensweisen von Tieren                                       Rom Medienzentrum)
•  tierischen und menschlichen Verhaltensweisen diskutieren (K)             • Intra-                            • Lebewesen  im Wald       • Ansichtsexemplare R77
•  Nahrungsbeziehungen im Ökosystem Wald beschreiben (E)                      o ökologischer Wettbewerb           (Stockwerke, wer lebt    • Berlesetrichter
•  Beobachtungen und/ oder Abbildungen interpretieren (K)                        um Lebensraum und                und wo? wer frisst       • Vorlagen zur Benennung/
•  Lebewesen anhand von Beschreibungen und Abbildungen erkennen und              Ressourcen innerhalb einer       wen?)                      Bestimmung von
   zuordnen (E)                                                                  Art (Regulation der            • Genauere                   Organismen
•  äußere und innere Faktoren, die ein bestimmtes Verhalten verursachen          Populationsdichte,               Untersuchung der         • Besuch Vivarium:
   bewerten (B)                                                                  Anpassung)                       Laubstreu                  Verhaltensbeobachtung/
                                                                            • und Interspezifisch                                            alternativ als
                                                                              o ökologischer Wettbewerb         • Mäusepopulation            Hausaufgabe
                                                                                 um Lebensraum und                                         • Simulationsprogramm
                                                                                 Ressourcen zwischen
                                                                                 verschiedenen Arten            • Mäusebussard-Mäuse
                                                                                 (Räuber-Beute, Parasit-Wirt,   • Fuchsbandwurm
                                                                                 Symbiose)                      • S.o.

                                                                            • Nahrungskette – Nahrungsnetz
                                                                              – (Nahrungspyramide)
                                                                            • Produzent, Konsument,
                                                                              Destruent
Weitere Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung:
Arbeitsmethoden:
                                                                                 Baummonatsbuch
 •  verwenden von Abbildungen und Tabellen zur Bestimmung
 •  schematisieren von Nahrungsnetzen
 •  evt. Einsatz von Simulationsprogrammen, Diskussion des Aussagewertes
 •  wechseln der Betrachtungsebene zwischen Individuum, Art und Population
 •  erkennen der Bedeutung des Biotopschutzes, Kenntnisse aus aktiver
    Mitarbeit beim Biotop- oder Artenschutz in den Unterricht einbringen (Z.B.
    „Stunde der Gartenvögel“ NABU Mai, Vogelschutz - und wie man helfen
    kann)
Fach: Biologie                                                        Vereinbarter Unterrichtsschwerpunkt „Funktionsteilung im Organismus“ (Jg. 7)

Kompetenzbereich(e)
Bildungsstandards bzw. Lernzeitbezogene
Kompetenzerwartungen (Sek. I):                                           Inhaltliche Konzepte:
Erkenntnisgewinnung: Versuche planen, durchführen, auswerten und         Struktur und Funktion
interpretieren
Kommunikation: Kommunizieren und argumentieren bei der
Versuchsplanung und Ergebnisinterpretation
Nutzung fachlicher Konzepte: hier: Zusammenhang von Bau und Funktion,
Forscheruhr
Überfachliche Kompetenzen:                                               Inhaltsfelder:
Sozialkompetenz (Versuche in Gruppen: Teamarbeit und Kooperation)        Biologische Strukturen und ihre Funktionen
                                                                         Funktionsteilung im Organismus
Inhaltbezogene Kompetenzen:                                              Inhaltliche                                         Vereinbarungen für die
                                                                         Konkretisierung:                                    Gestaltung von Lernwegen:
Unsere Lernenden können...
Gewebe und ihre Aufgaben in grünen Pflanzen untersuchen, Ergebnisse      Morphologische und funktionelle Merkmale            Wasserhaushalt und Transpiration
auswerten und interpretieren.                                            (Stoffaufnahme und -transport,) von Wurzel-,        von Pflanzen (UE aus SINUS-
                                                                         Sprossgewebe herleiten                              Fortbildung)
Versuchsdurchführung (Wasserhaushalt und Transpiration von Pflanzen)
reflektieren und Versuchsergebnisse bewerten                             Blattgewebe auf morphologische Strukturen und
                                                                         funktionelle Anpassungen an die Transpiration und
Die Einzelstrukturen (z.B. der Schließzellen) auf der Grundlage des      Fotosynthese mikroskopisch untersuchen
Fachkonzepts „Zusammenhang von Bau und Funktion“ in Pflanzen zum
System (z.B. Wasserhaushalt) vernetzen                                   Abhängigkeiten und Regelmöglichkeiten
                                                                         (Spaltöffnungsweite) des Wasserhaushalts (und
                                                                         Mineralhaushalts und der Fotosynthese) vernetzen

Individuelle Unterrichtsgestaltung
Fach: Biologie                          Vereinbarter Unterrichtsschwerpunkt „Zellen und Gewebe – Einführung in die Mikroskopie“ (Jg. 7)

Kompetenzbereich(e)
Bildungsstandards bzw. Lernzeitbezogene Kompetenzerwartungen (Sek. I):                      Inhaltliche Konzepte:
Erkenntnisgewinnung (E)                                                                     Zellaufbau tierischer und pflanzlicher Zellen
Überfachliche Kompetenzen:                                                                  Inhaltsfelder:
Personale Kompetenz (Selbstregulierung)                                                     Biologische Strukturen und ihre Funktion
Sozialkompetenz (Kooperation und Teamfähigkeit)
Lernkompetenz (Medienkompetenz)

Inhaltbezogene Kompetenzen:                                                           Inhaltliche                            Vereinbarungen für die   Vorhandenes
                                                                                                                             Gestaltung von
                                                                                      Konkretisierung:                       Lernwegen:               Material
                                                                                                                                                      (optional)
Unsere Lernenden können...
• mit dem Lichtmikroskop umgehen / mikroskopieren (E)                                 •   Aufbau Lichtmikroskop              Mikroskopieren von       Kopiervorlage
• ein Zellpräparat zur Mikroskopie anfertigen (E)                                     •   Anfertigen von Zellpräparaten      Pflanzenzellen (z.B.     Zellmodell
• Zellen im Gewebeverband erkennen (E)                                                •   Anfertigen von einfachen           Zwiebelhäutchen,
• eine einfache Zeichnung der mikroskopierten Zellen anfertigen und beschriften (E)       Zeichnungen                        Elodea, Rhoeo
• den Zellaufbau tierischer und pflanzlicher Zellen vergleichen (E)                   •   Aufbau Pflanzenzelle               discolor, …) und
                                                                                      •   Aufbau Tierzelle                   Tierzellen (z.B.
                                                                                      •   Zellen im Vergleich                Mundschleimhaut)
                                                                                      •   Zellmodell
                                                                                                                             Anfertigen von
                                                                                                                             einfachen
                                                                                                                             Zeichnungen mit
                                                                                                                             Beschriftung
Weitere Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung:
   -­‐   Anfertigen eines Zellmodells (kann zur Visualisierung von Geweben und
                                                                                                                        Präsentation der Versuchsergebnisse
         Organen weiter verwendet werden)
                                                                                                                        vor der Klasse
Fach: Biologie                                                                       Vereinbarter Unterrichtsschwerpunkt „Auge“ (Jg. 9)

Kompetenzbereich(e)
Bildungsstandards bzw. Lernzeitbezogene Kompetenzerwartungen (Sek. I):        Inhaltliche Konzepte:
 Erkenntnisgewinnung (E)                                                      Struktur und Funktion
 Kommunikation (K)                                                            Steuerung und Regelung
 Bewertung (B)
Überfachliche Kompetenzen:                                                    Inhaltsfelder:
Lernkompetenz (Problemlösekompetenz PL)                                       Informationsfluss im Organismus und zwischen Organismen
Sozialkompetenz (Kooperation und Teamfähigkeit KT)
Personale Kompetenz (Selbstwahrnehmung SW, Selbstregulierung SR)

Inhaltbezogene Kompetenzen:                                              Inhaltliche                    Vereinbarungen für       Vorhandenes
                                                                         Konkretisierung:               die Gestaltung von       Material
                                                                                                        Lernwegen:               (optional)
Unsere Lernenden können...
• Sinnesorgane im Überblick (E)                                          •   Leistungsstärke            •   Einfache Reiz-       Augenmodell
• Reiz-Reaktions-Schema (K)                                              •   Auslösung der Erregung         Reaktionsversuche
• Anatomie des Auges (E)                                                     und Erregungs-             •   Sezieren von
• Bau und Funktion der Netzhaut (E)                                          weiterleitung zum Gehirn       Schweineaugen
• Funktion des Sehfarbstoffs (E)                                             gebunden an                •   Eigenversuche
• Abbildungen der Umwelt (E)                                                 Zellstrukturen in              zur Adaptation
• Sehfehler und Sehhilfen (SW)                                               einfacher Form (Reiz-      •   Pupillenreflex als
• Adaptation (Hell/ Dunkel) (E)                                              Reaktions-Schema)              Regelkreis
• Farbensehen (SW, E)                                                    •   Belastbarkeit und          •   optische
• Augenschädigung verhindern (E)                                             Gesundheitsschutz              Täuschungen
• Sehen mit Auge und Gehirn (Nah/ Fern, räumliches Sehen) (SW, K)

Weitere Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung:
Im Zusammenhang mit „Augenschädigung verhindern“ hinweisen auf
Kontaktlinsenpflege
Fach: Biologie                                                                                             Vereinbarter Unterrichtsschwerpunkt: Blut (Jg. 9)

Kompetenzbereich(e)
Bildungsstandards bzw. Lernzeitbezogene Kompetenzerwartungen (Sek. I):                   Basiskonzepte:
Erkenntnisgewinnung:                                                                     Funktionsteilung im Organismus
– Beobachten, Vergleichen, Beschreiben,
– Planen, Untersuchen, Auswerten, Interpretieren
Nutzung fachlicher Konzepte (Herstellen von Querbezügen zum Basiskonzept Struktur
und Funktion)

Überfachliche Kompetenzen:                                                               Inhaltsfelder:
Sozialkompetenz                                                                          Gewebe und ihre Aufgabe im Organismus
Lernkompetenz                                                                                  – Spezialisierung von Körperzellen (Blutzellen, Immunsystem)
Sprachkompetenz                                                                          Immunsystem
                                                                                               – Immunität
                                                                                               – Infektionskrankheiten (AIDS und Hepatitis)

Inhaltbezogene Kompetenzen:                                                              Inhaltliche                           Vereinbarungen für die Gestaltung
                                                                                         Konkretisierung:                      von Lernwegen:
Unsere Lernenden können...                                                               •   Bau und Funktion von roten und    Experimente zu z.B.: …
•   zu einem Phänomen eine Forscherfrage bzw. Hypothese aufstellen, experimentell            weißen Blutzellen sowie von       • Blutsenkung
    prüfen und verwerfen oder bestätigen                                                     Blutplättchen, Blutserum und      • Blutausstrich mikroskopieren
•   die Zusammensetzung des Blutes beschreiben                                               Blutplasma                        • Bestimmung von Blutgruppen
•   die Funktion der Blutbestandteile erläutern und Blut als komplexes flüssiges Organ   •   Sauerstofftransport durch die
    deuten                                                                                   Erythrocyten                      Modelle von z.B.: …
•   den Sauerstofftransport im Blut erläutern                                            •   Blutgruppen A, B und 0 und        • Blutgruppen
•   die Kaskade der Blutgerinnung erklären                                                   Rhesusfaktor
•   die Verträglichkeit unterschiedlicher Blutgruppen untereinander erklären und die     •   Problematik der Bluttransfusion
    Bedeutung der Blutgruppen (und Rhesusfaktor) erläutern                               •   Blutgruppenbestimmung zur
•   die Bedeutung der weißen Blutkörperchen für die Immunabwehr erklären                     Täterfindung
•   die Wirkungsweise des Immunsystems z.B. an der Bekämpfung der Influenzaviren
    erklären
•   passive und aktive Immunität erläutern
•   Infektionskrankheiten (AIDS und Hepatitis) beschreiben

Weitere Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung:
Fach: Biologie                                                Vereinbarter Unterrichtsschwerpunkt „Fortpflanzung und Entwicklung“ (Jg. 9)

Kompetenzbereich(e)
Bildungsstandards bzw. Lernzeitbezogene Kompetenzerwartungen (Sek. I):        Inhaltliche Konzepte:
 Erkenntnisgewinnung (E)                                                      Struktur und Funktion (Bausteinprinzip)
 Kommunikation (K)                                                            Reproduktion (Rekombination und Vielfalt)
 Bewertung (B)                                                                Steuerung und Regelung
                                                                              Information und Kommunikation
Überfachliche Kompetenzen:                                                    Inhaltsfelder:
Lernkompetenz (Problemlösekompetenz PL)                                       Fortpflanzung und Entwicklung
Sozialkompetenz (Kooperation und Teamfähigkeit KT)                            Grundlagen der Vererbung

Inhaltbezogene Kompetenzen:                                                   Inhaltliche                 Vereinbarungen für     Vorhandenes
                                                                              Konkretisierung:            die Gestaltung von     Material
                                                                                                          Lernwegen:             (optional)
Unsere Lernenden können...
• den Aufbau der Chromosomen erläutern (E)                                    •   Chromosomen und         •   Mitose             Chromosomen-
• Zellteilungsprozesse und Keimzellbildung am Modell nachvollziehen (Mitose       Karyogramme                 mikroskopische     modell
   und Meiose) (E, K)                                                         •   Fehlverteilungen            Darstellung an
• die Struktur und den Aufbau der genetischen Information in Keimzellen und       (Abberationen bei der       Fertigpräparaten   Mitoseabfolge-
   Körperzellen erklären (Aufbau der DNA) (E, K)                                  Meiose, z.B. Trisomie                          modell (Tafel)
• die Ausprägung von Merkmalen beschreiben (E)                                    21)
• die Vererbung von Merkmalen mit Hilfe der Mendel´schen Regeln (MR) 1-3      •   Genetische Beratung                            Meioseabfolge-
   erklären können (E)                                                        •   Struktur und Aufbau                            modell (Tafel)
• das Auftreten und die Vererbung von Krankheiten anhand von                      der DNA
   Stammbäumen als Erbkrankheiten erkennen können (E)                                                                            DNA-Modell,
• die Entstehung der Organismenvielfalt und deren Veränderung auf                                                                Molekül-
   Mutationen zurückführen können(E)                                                                                             Baukasten
• Veränderung genetischer Informationen im Chromosomenbild erkennen(B)
• ethische Verantwortung in Bezug auf Erbkrankheiten sowie gentechnischen
   Veränderungen diskutieren (K)
• Vermehrung bei Bakterien und Viren (E, B)
Weitere Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung:
Fach: Biologie                                                                   Vereinbarter Unterrichtsschwerpunkt „Hormone und Sexualität“ (Jg. 9)

Kompetenzbereich(e)
Bildungsstandards bzw. Lernzeitbezogene Kompetenzerwartungen
(Sek. I):                                                                        Inhaltliche Konzepte:
Kommunikation (K)                                                                Entwicklung
Bewertung (B)
Nutzung fachlicher Konzepte (fK)

Überfachliche Kompetenzen:                                                       Inhaltsfelder:
Personale Kompetenz (realistische Selbstwahrnehmung, positives Selbstkonzept)    Informationsfluss im Organismus und zwischen Organismen
Sozialkompetenz (soz. Wahrnehmungsfähigkeit, Rücksichtnahme, Umgang mit          Stoffwechsel und Regelmechanismen
Konflikten, gesellschaftl. Verantwortung)                                        Sexualität des Menschen
Sprachkompetenz
Inhaltbezogene Kompetenzen:                                                      Inhaltliche                      Vereinbarungen für die Gestaltung von
                                                                                 Konkretisierung:                 Lernwegen:
Unsere Lernenden können...                                                       •   Verhaltensweisen des            •   Exkursion (z.B. Pro Familia) oder
• persönliche Standpunkte zur eigenen Befindlichkeit angemessen vermitteln           Menschen: soziale                   Expertenbesuch (z.B. Hebamme, Frauenarzt)
   und von anderen tolerieren. (K)                                                   Verhaltensweisen,                   (fK)
• Aufbau und Wirkungsweise von Hormonen erklären (Schlüssel-Schloss-                 Sexualverhalten (K, B)          •   Eine Doppelstunde geschlechtergetrennt (z.B.
   Prinzip), das Hormonsystem im Überblick beschreiben. (K)                      •   Hormone als Botenstoffe             bei Expertenbesuch oder Fragestunde) (K)
• körperliche und geistig-seelische Veränderungen während der Pubertät               im Organismus:                  •   Inhaltliche Abstimmung mit Religion/Ethik und
   beschreiben und diskutieren. (K)                                                  Menstruationszyklus (fK)            gegebenenfalls Zusammenarbeit (fK)
• Wirkung der Geschlechtshormone beim Mann begründen. (fK)                       •   Hormonelle Steuerung (fK)       •   Folienmappen und Materialien
• Follikelreifung und Eisprung sowie den Menstruationszyklus beschreiben. (fK)   •   Biologische Grundlagen              (Johnson&Johnson: Tampons, Binden) (B)
• die hormonelle Regulation des weiblichen Zyklus erläutern. (fK)                    der Empfängnis und              •   Anschauungsmaterialien zu Verhütungsmitteln
• die Entstehung einer Schwangerschaft und den Vorgang der Geburt                    Empfängnisverhütung(B)              (von Frauenärzten: Kondome, Spirale,
   darstellen. (fK)                                                              •   Reproduktionsmedizin (B)            Diaphragma, Nuva-Ring) (B)
• Folgen des eigenen Handelns bezüglich Monatshygiene, Verhütung,                •   Heterosexuelle und              •   Modelle (Schwangere Frau) + Kopiervorlagen
   sexueller Selbstbestimmung abwägen und bewerten. (B)                              homosexuelle                        (z.B. ausschneiden und chronologisch ordnen)
• auf der Basis ihrer biologischen Kenntnisse die Bedeutung von                      Partnerschaften (K, B)
   Schwangerschaft und Entwicklung, (hormoneller) Verhütung und persönlicher     •   Einflüsse auf sexuelles
   Verantwortung beurteilen. (B)                                                     Verhalten, Rollenverhalten
• biologische Sachverhalte mit ethischen und gesellschaftlichen                      (K, B)
   Fragestellungen vernetzen. (fK)                                               •   Verantwortung für das
• auf der Basis ihrer biologischen Kenntnisse die Bedeutung von                      eigene Sexualverhalten
   Embryonenschutz und Fortpflanzungsmedizin diskutieren. (B)                        (K, B)
• reproduktives und therapeutisches Klonen erklären. (fK)                        •   Seelisch-körperliche
• Fortpflanzung mit Stammzellen zunächst ohne Berücksichtigung rechtlicher           Selbstbestimmung (K, B)
   und ethischer Fragen erläutern (fK), anschließend rechtliche und ethische
   Fragestellungen diskutieren. (B)
Individuelle Unterrichtsgestaltung
fakultativ: Hormone – Die Schilddrüse, Regelung des Blutzuckerspiegels, Stress
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