Fastenzeit 2020 - PG Penzing-Weil
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Inhaltsverzeichnis Terminübersicht 2 Oberbergen 50 Spirituelles 5 Petzenhausen 52 Unsere Kirchenpatrone 10 Ramsach 54 Rückblick 16 Schwifting 55 Ausblick 27 Kinderseite 60 Penzing 35 Jugendseite 63 Weil 44 Kirchenanzeiger 72 Geretshausen 46 Impressum 79 Beuerbach 46 Termine der Pfarreiengemeinschaft wo? wann? Thema Geretshausen, Petzenhausen, Ramsach, Weil 06.03.2020 Weltgebetstag Penzing 08.03.2020 Kinderkirche im Pfarrheim Penzing 08.03.2020 Fastenessen Penzing 13.03.2020 Abend der Versöhnung Penzing 14.03.2020 Tag der offenen Kirchentüren für Kinder Oberbergen 19.03.2020 Vortrag Porsche-Rohrer Gesund und fit durch ein starkes Immunsystem Schwifting 22.03.2020 Fastenessen Geretshausen 25.03.2020 Frauenbund Geretshausen Jahreshauptversammlung Penzing 29.03.2020 Osterbasar Kinderhaus St. Martin Penzing 03.04.2020 Jugendkreuzweg Penzing, Weil 07.04.2020 Kinderkreuzweg Geretshausen 09.04.2020 Nachtwache mit Taizéliedern Geretshausen 09.04.2020 Nachtwallfahrt für Männer Ramsach 28.04.2020 Vortrag Hubert Lüpken, Kess erziehen Penzing 03.05.2020 Kinderkirche im Pfarrheim Penzing, Schwifting, Geretshausen, Oberbergen 09.05.2020 aktion hoffnung, Kleidersammlung Penzing 10.05.2020 Kirchenkonzert alle 16.05.2020 Andechswallfahrt aller Pfarreien Penzing 07.06.2020 Kinderkirche im Pfarrheim Weil 12.07.2020 Pfarrfest Geretshausen 28.07.2020 abendliche "Krafttankstelle" bei der Urbanskapelle 2 1. Umschlagseite: Das MISEREOR-Hungertuch 2019/2020 „Mensch, wo bist du?“ von Uwe Appold © MISEREOR Rückseite: Skulptur „Passion" von Gertrud Sofia Hibsch
Fasten : ein Zeichen der Liebe Historisch betrachtet die katholische Kirche die Disziplinen des Fastens und der Abstinenz jedes Jahr zu verschiedenen Zeiten. Für Katholiken ist Fasten die Reduzierung der Nahrungsaufnahme, während sich Abstinenz auf das Verzichten auf Fleisch (oder eine andere Art von Nahrung) bezieht. Die katholische Kirche lehrt, dass alle Menschen von Gott zur Buße für ihre Sünden verpflichtet sind und dass diese Bußhandlungen sowohl persönlich als auch körperlich sind. Körperliches Fasten ist bedeutungslos, wenn es nicht mit einem geistlichen Fasten von der Sünde verbunden ist. Der heilige Basilius ermahnt zum Fasten: „Lasst uns ein annehmbares und sehr angenehmes Fasten für den Herrn fasten. Wahres Fasten ist die Entfremdung vom Bösen, Mäßigung der Zunge, Abstinenz vom Zorn, Trennung von Wünschen, Verleumdung, Falschheit und Meineid. Entbehrung von diesen ist wahres Fasten." Für viele Katholiken bedeutet die Fastenzeit, auf Kaffee, Schokolade oder andere Genußmittel zu verzichten. Andere verzichten auf das Fernsehen oder verpflichten sich, an der täglichen Messe teilzunehmen. Die 40 Tage, die zwischen Aschermittwoch und dem Einsetzen des Oster-Triduums am Gründonnerstag liegen, werden jedes Jahr beiseite gelegt, damit die Gläubigen durch Gebet, Fasten, Almosen und Bußhandlungen näher zu Gott kommen können. Der heilige Johannes Paul II. betonte in seiner apostolischen Ermahnung, „Versöhnung und Buße“ (Reconciliato et Paenitentia 1984) die Wichtigkeit der Selbstkasteiung. Die Buße, sagte der Papst, sei „eine Anstrengung, den alten Men- schen abzulegen und den neuen anzuziehen ... um in sich selbst zu überwinden, was vom Fleisch ist, damit das Geistige siegen kann." Hilfe, um die Harmonie mit Gott wiederherzustellen, die durch die Sünde gebrochen wurde. Jedes Mal, wenn wir uns mit Buße befassen, sprechen wir über etwas, das auf die Bekehrung des Herzens abzielt. Bekehrung bedeutet, sich von der Dunkelheit abzuwenden und sich dem Licht zuzuwenden - sich von dem abzuwenden, was falsch ist, und sich dem zuzuwenden, was richtig ist. Eine echte Bekehrung hilft uns, uns mehr auf Christus und auf Güte, Schönheit und Wahrheit zu konzentrie- ren. Das ist der Zweck einer Buße. 3
In einer stark säkularisierten Gesellschaft denken die Menschen oft an Disziplinen des Körpers, um festzustellen, was physisch erreicht wird. Eine umfassendere Visi- on wäre es, herauszufinden, was die Disziplin des Körpers für uns geistig bewirkt. Sehen wir uns jemanden an, der sich auf ein Rennen vorbereitet, und wie er sich wirklich damit beschäftigt, dass er mehr Sport treibt und weniger isst. „Sie absolvieren dieses Training und das alles ergibt für die Welt einen Sinn. Aber wir müssen es so betrachten, als wären wir Athleten für Christus. “ Jakobus 4,6 erinnert uns daran, dass Gott den Demütigen Gnade schenkt, und Fasten ist ein Weg, uns selbst zu demütigen und Gottes Gnade auf sehr kraftvolle Weise in unserem Leben freizusetzen. „Wenn wir fasten, erkennen wir an, dass unsere Seelen Gottes Gnade mehr brauchen als unser Körper Nahrung." Das Ermöglichen, dass unser Körper den physischen Schmerz des Hungers durchmacht, hilft, das geistige Verständnis für die Notwendigkeit, das Fleisch zu kreuzigen, auszulösen. Es gibt nichts Schöneres, als auf Essen zu verzichten. Es gibt keinen Ersatz dafür, genau diese Praxis aufzugeben. Wir müssen alle Arten von Opfern erkennen, die wir bringen können, und alle Dinge, die uns helfen, den Egoismus in uns zu töten. Das Fasten vom Essen ist biblisch begründet und kann gut für unser Gebetsleben sein. Da wir alle essen, kann Fasten ein guter Anfang sein, wenn es um Buße geht. Beim Fasten wird „das Gebet in eine körperliche Handlung eingebunden, damit Seele und Körper enger zusammenwachsen. Der heilige Johannes Paul II. hat uns daran erinnert, dass wir Leib und Seele sind. Es gibt eine Sprache des Körpers selbst wenn die Sprache des Körpers dasselbe spricht wie die Sprache der Seele - wenn Gebet und Fasten zusammenkommen, bringt es uns mehr in Gemeinschaft mit Gott und Liebe. " Buße kann zu einer großen Blüte der Liebe führen. Die kleinen Sehnsüchte nach Liebe, die wir machen - zum Beispiel, wenn wir nicht daran denken, unseren Kaffee mit Sahne zu füllen - sind für uns Anlässe, Gott zu zeigen, dass wir Ihn lieben. Tun wir es für die Liebe - tun wir es für Christus. Es müssen keine wirklich großen Dinge sein, sondern nach unserer Stärke und wo wir uns im spirituellen Leben befinden. Pater Benny Augustine MST 4
Still sein vor Gott Oft ist unser Gebet ein Sprechen zu Gott. Mit übervollem Herzen wollen wir alles vor Gott bringen, was uns bewegt. Das ist gut so, aber es ist auch eine wunderbare Erfahrung, sich einmal auf Stille und Hören einzulassen. Eine Gebetszeit ganz Gott schenken, sich selbst zurücknehmen, um IHM Raum zu geben. Wie kann man sich so eine Gebetszeit vorstellen? Sich hinsetzten, die Augen schließen und nichts „sagen“, das Herz öffnen und Gottes liebenden Blick auf sich gerichtet wissen. Der eigene Atem kann dazu helfen, zur Ruhe zu kommen und aufmerksam zu lauschen. Auch sich zu vergegenwärtigen wer Gott ist und wer man selbst ist, ist ein guter Einstieg. Gott ist der Schöpfer, der über allem steht, er ist absolute Liebe, ein unergründliches Geheimnis, so viel größer als unsere Vorstellungskraft. Und ich bin ein Geschenk aus der Liebe Gottes, sein Geschöpf, sein geliebtes Kind. Und dann Lauschen, so als könnte man ganz weit entfernt und ganz leise etwas hören. So sind wir ganz wach, unser Herz still und weit - empfangsbereit. Denken wir an einen sonnigen, windstillen Tag im Winter - so lichtvoll still und klar kann unser Herz vor Gott sein. Oder denken wir an Psalm 131: „Wie ein kleines Kind in den Armen seiner Mutter, so ruhig und geborgen bin ich bei dir!“ In dieser inneren Stille sind wir ausgerichtet auf Gott, drücken unsere Liebe zu IHM aus - und ER kann wirken und uns reich beschenken. Es kann sein, dass wir einen tiefen Frieden spüren oder Freude in uns aufflackert, die uns mehr und mehr erfasst. Oder man spürt, wie einem wieder Kraft und Hoffnung zufließen, wie es hell in uns wird und klar. So kann Gott an uns handeln, uns mit seiner Liebe erfüllen. Die Stille wird lebendig und Gottes liebender Blick erfahrbar. Text und Bild: kzi 5
Gedanke Kierkegaard Als mein Gebet immer andächtiger und innerlicher wurde, da hatte ich immer we- niger und weniger zu sagen. Zuletzt wurde ich ganz still. Ich wurde, was womöglich noch ein größerer Gegen- satz zum Reden ist, ich wurde ein Hörer. Ich meinte erst, Beten sei Reden. Ich lernte aber, dass Beten nicht bloß Schweigen ist, sondern Hören. So ist es: Beten heißt nicht, sich selbst reden hören. Beten heißt still werden und still sein und warten, bis der Betende Gott hört. Sören Kierkegaard Information zum Titelbild Das MISEREOR-Hungertuch 2019/2020 „Mensch, wo bist du?“ "Mensch, wo bist du?": Mit dieser Frage sucht Gott die ersten Menschen im Paradies. Das Hungertuch lädt ein, im Entdecken und Entschlüsseln unsere eigenen Antworten zu finden. Die Frage Gottes fordert uns heraus: Wo stehst du und wofür stehst du auf? Wer bist du? Eine Standortbestimmung. Eine Neuausrichtung. Eine Frage, die in den Kern der Verantwortung eines jeden Menschen zielt. Der Künstler Uwe Appold hat mit Erde aus dem Garten Gethsemane gearbeitet, die den goldenen Ring und das „gemeinsame Haus“ mit der offenen Tür trägt: Im Zentrum steht die Zusage Gottes, dass seine Liebe besonders die Ausgegrenzten mitten hinein holt. Video über die Entstehung des Hungertuches: https://www.misereor.de/mitmachen/fastenaktion/hungertuch Quelle: Misereor/jbh 6
Meditation zum MISEREOR-Hungertuch „Mensch, wo bist du?“ Von Michael Lejeune/Christoph Stender Gott, bist du über mich gestolpert, oder ich über dich? Gott, hast du meinen Namen in den Mund genommen, oder ich den deinen? Gott, spürte ich dein Gefühl für mich, oder du mein Gefühl für dich? Mein Gott: Du bist der, der du bist da! Ich strecke mich aus nach dir mit Herz und Verstand, doch längst schon umgibst du alles, was sich ausstrecken kann nach dir. Ich spreche zu dir, wie ich zu sprechen lernte, ertaste dich, soweit ich begreife, erzähle von dir, was meine Bilder entfalten. Aber jede Annäherung versinkt in dir. Ja, mein Gott: Du bist der, der du bist da! Alles, was sich sehnt in mir nach dir und ich spüre von dir, streift Menschen: Den an meinem Herzen, die in meiner Umgebung und ihn, den Menschen da ganz hinten, auch. Aus den erzählerischen und meditativen Anregungen für die Wochen der Fasten- zeit. Konzept für Exerzitien im Alltag. Das komplette Konzept finden Sie auf der DVD zum Hungertuch im Arbeitsheft zum Hungertuch 2019/2020 (; Arbeitsheft zum Hungertuch (inkl. DVD), Best.-Nr. 2 129 19) 7
IN FRIEDEN LEBEN Gib Frieden! Das Motto der diesjährigen Fastenaktion ruft alle zum Handeln auf. Denn Millionen Menschen wünschen sich nichts sehnlicher als Frieden. So auch in Syrien und dem benachbarten Libanon, wo sich die MISEREOR-Partnerorganisation Pontifical Mission seit Beginn des grausamen Syrienkriegs für geflüchtete Familien und Kinder einsetzt. Kinder, die in Syrien leben oder aus Syrien geflohen sind, haben oft Schreckliches erlebt, haben mit angesehen, wie Menschen sterben. Jetzt müssen seelische Wunden dieser Mädchen und Jungen heilen. Mit diesem Ziel unterstützt die MISEREOR-Partnerorganisation Flüchtlingsdienst der Jesuiten (JRS) im Libanon und in Syrien 2.500 Mädchen und Jungen psychologisch und ermöglicht ihnen Schulunterricht. Weil es am Nötigsten fehlt, hilft JRS auch mit Schulheften, Stiften und Büchern. Liebe Leserin, lieber Leser, was sind Voraussetzungen für ein friedliches Miteinander verschiedener Kulturen und Religionen? Wie können wir persönlich zu dauerhaftem Frieden beitragen? Gemeinsam wollen wir mit der diesjährigen Fastenaktion darauf Antworten finden. Mit den Ländern Syrien und Libanon stellt MISEREOR eine Region in den Mittel- punkt, die von großer kultureller und religiöser Vielfalt geprägt ist – aber auch von Krieg. In diesem Umfeld unterstützen MISEREOR-Partnerorganisationen Menschen vor Ort, Kraft für den Alltag und neue Hoffnung für die Zukunft zu schöpfen. Dabei sind Bildung und psychosoziale Hilfe Grundsteine für ein friedliches Miteinander. Stärken Sie mit uns das Engagement der Menschen in Syrien, im Libanon und in Deutschland für eine freie, offene und gerechte Gesellschaft. Damit Frieden für alle wachsen und dauerhaft bestehen kann. Ihr Pirmin Spiegel MISEREOR-Hauptgeschäftsführer 8
UNSERE KIRCHENPATRONE DER HEILIGE MARTIN Der Heilige Martin, Kirchenpatron in Penzing Wir kennen die Geschichte, die man von dir erzählt. Geboren wurdest du 316 oder 317 in Savaria, das damals zum römischen Reich gehörte und heute zu Ungarn. Dein Vater war ein römischer Offizier und deswegen musstest auch du gegen deinen Willen zum Militär. Während deiner Zeit als Soldat trug sich die bekannte Geschichte zu, an die wir erinnern. Du warst 17 und im Norden des heutigen Frankreichs stationiert. An einem eiskalten Tag im Winter bist du gerade zum Stadttor hinaus geritten, als du einen armen Mann trafst, der keine warmen Kleider hatte. Der Bettler sprach dich an und bat um Hilfe. Du hat- test außer deinen Waffen und deinem Mantel nichts bei dir, was du ihm hättest geben können. So nahmst du kurzerhand dein Schwert und teiltest den Mantel in der Mitte durch. Die eine Hälfte gabst du dem Bettler, die andere legtest du dir um die Schultern. In der folgenden Nacht hattest du einen Traum: du sahst Jesus, bekleidet mit dem halben Mantel, den du dem Bettler gegeben hattest. Heiliger Martin, du wolltest ein Leben in Schlichtheit, Einfachheit und Stille, am liebsten als Mönch, ohne äußeren Prunk, sondern ganz für Gott und deinen Nächsten. Arme, Kranke, Suchende – sie alle haben Schutz unter Deinem Mantel gefunden und deine Zuwendung und Liebe erfahren. Viel hat das Leben von dir verlangt. Alles hast du aus Liebe zu Gott getan, auch wenn es dir schwer fiel. Du hast Dich immer für das Gute entschieden, deine Mitmenschen lagen dir so sehr am Herzen. „Du selbst wirst aber Schützer derer sein, für die ich bang besorgt bin" sollst du am Ende deines Lebens zu Gott gebetet haben. Lehre uns die Nächstenliebe und das Teilen, Heiliger Martin, lehre uns fest im Glauben mutig und aufrecht durchs Leben zu gehen. Text und Bild: kzi 10
„Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch“ (Joh 14,27a) Die Fastenzeit heuer steht unter dem Motto „Gib Frieden“. Ein guter Anlass, sich mit den vertrauten Worten Jesu zu befassen, sind sie doch ein beson- deres Geschenk. „Meinen Frieden gebe ich euch“ – das ist Jesu Abschiedsgeschenk, sein Vermächtnis an uns. Sein Friede muss anders sein, als der Friede der Welt, den Menschen im besten Fall schaffen könnten. Jesus ist der Weg zum Frieden mit Gott. Durch Jesus wird die Trennung zwischen Gott und dem Menschen aufgehoben. Sein Geschenk ist göttlicher Friede, der uns mit der Quelle verbindet und unser verletzbares Herz, unsere Seele in besonderer Weise schützt. Heißt es doch im gleichen Vers weiter: „Euer Herz erschrecke sich nicht und fürchte sich nicht.“ Wir sehnen uns nach diesem tiefen inneren Frieden, der uns hilft, gelassener mit Sor- gen und Problemen umzugehen. Stellen wir uns vor, dass es nichts gibt, was uns Angst machen könnte, nichts, was uns verletzt. Stellen wir uns vor, dass man uns nichts nehmen kann – sehnen wir uns nicht danach? Denken wir an Petrus und Silas, die in Ketten im Kerker saßen. Sie wussten nicht, was sie erwartete, und waren dennoch voller Ruhe und Freude in ihrem Gott. In einer lebensbedrohlichen Situation konnten sie sogar in lauten Lobpreis ausbrechen. Sie müssen diesen Frieden gekannt haben! Jesus, du schenkst uns deinen Frieden, einen von Gott gesegneten Frieden. Wir verlieren ihn noch oft, aber wollen ihm mit großer Hoffnung nachjagen. Sei du der Herr des Friedens in unseren Herzen und hilf uns, deinen Frieden in die Welt zu tragen. Text und Bild: kzi 11
Mit Bibelversen durch die Fastenzeit hin zum Osterglanz Die Worte der Bibel geben immer wieder Orientierung, richten unsere Aufmerksam- keit auf das wirklich Wichtige, fordern uns heraus. Sie trösten uns, sind Hoffnung und Freude. Sie können Bibelstellen, die Ihnen wichtig sind oder mit denen Sie sich in dieser Fastenzeit beschäftigen wollen, abgekürzt auf Steine schreiben, sie in eine schöne Schale legen und so ihren besonderen Weg durch diese Fastenzeit markieren. Mich werden diese Bibelstellen begleiten: So oft ich euch ausgesandt habe ohne Beutel, ohne Tasche und ohne Schuhe, habt ihr auch je Mangel gehabt? Sie sprachen: Niemals. (Lukas 22,35) Der Herr aber ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. (2 Korinther 3,17) In aller Frühe, als es noch dunkel war, stand er auf und ging an einen einsamen Ort, um zu beten. (Markus 1,35) Und erlass uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben. (Matthäus 6,12) Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich! (Johannes 14,1) Jesus sagte zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. (Johannes 11,25) Text und Bild: kzi 12
Besuchsdienste für Kranke im Klinikum und für Senioren „Ich war krank, und ihr habt mich besucht“ Mt 25,36. Uns, als Seelsorger und hauptamtliche Mitarbeiter/innen und als Pfarrgemeinderä- ten, ist es ein Anliegen, dass Gemeindemitglieder, die im Krankenhaus sind, oder die sich in einem Seniorenheim aufhalten, auch von Vertretern ihrer Pfarrgemein- de besucht werden, sofern sie dies wünschen. Immer wieder dürfen wir, seien es hauptamtliche Seelsorger oder ehrenamtliche Mitarbeiterinnen im Besuchsdienst, erleben, dass Menschen dankbar für einen solchen Besuch sind. Allerdings ist es aus Gründen des Datenschutzes zunehmend schwieriger, in Erfahrung zu bringen, wer sich im Krankenhaus aufhält oder seinen Wohnsitz in ein Seniorenheim verlegt hat. Wir sind deswegen auch auf die Mitsorge der Gemeindemitglieder angewiesen. Bitte teilen Sie uns mit, wenn sich ein Familienmitglied längere Zeit im Krankenhaus aufhält oder ins Seniorenheim umgezogen ist und sich über einen Besuch freuen würde. mr „Möchten Sie für den Besuchsdienst Ihrer Pfarrgemeinde Ihre Konfession angeben?“ „Mich besucht niemand aus der Pfarrgemeinde!“, denkt man sich leicht, wenn man im Klinikum ist und es kommt niemand zu Besuch aus der Pfarrgemeinde. Dabei gibt es unseren Besuchsdienst, der Sie liebend gerne im Klinikum besuchen würde. Aber das geht NUR, wenn die Frauen und Männer des Besuchsdienstes erfahren, dass Sie im Krankenhaus sind. Darum eine Bitte: Stimmen Sie bei der Aufnahme ins Krankenhaus zu, wenn Sie gefragt werden: „Möchten Sie für den Besuchsdienst Ihrer Pfarrgemeinde Ihre Konfession angeben?“ Oft sagen die Leute „Nein“ bei dieser Frage. Dann kann niemand kommen, weil Ihr Name nicht auf der Liste steht. Wenn Sie dieser Frage aber zustimmen, dann kommt Ihr Name auf die Patienten- liste. Der Besuchsdienst darf in die Liste einsehen und kann Sie finden. Das würde uns sehr freuen. Hildegard Lauerer, Klinikseelsorgerin am Klinikum Landsberg 13
Impulse zur Fastenzeit für Paare Nutzen Sie die Zeit von Aschermittwoch bis Ostern für sich selbst und füreinander. Sie erhalten während der gesamten Fastenzeit kostenlos einmal pro Woche eine (digitale oder analoge) Karte mit Impulsen für Sie als Paar. Als Karte per e-Mail oder als Link aufs Handy: Sie entscheiden was für Sie passt! Bestellung unter: https://www.7wochen-lassen.de/ Hingehen – Dasein – Aushalten So lautet das Motto der Notfallseelsorge (NFS), die sich um unverletzt betroffene Menschen (z.B. Angehörige, Zeugen, Ersthelfer) kümmert, die u.a. nach erfolglosen Reanimatio- nen, nach Verkehrsunfällen, nach einem Suizid oder bei Katastrophen Hilfe und Begleitung brauchen. Notfallseelsorger/innen helfen in den ersten Stunden nach einem belastenden Ereignis den Menschen, mit Begleitung, Gesprächen, auf Wunsch auch mit Gebeten und Ritualen wieder zur eigenen Handlungsfähigkeit zu finden und die nächsten wichtigen Schritte für die kommenden Tage zu planen. Als Teil der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) im Landkreis Landsberg am Lech arbeitet die NFS eng mit dem Kriseninterventionsdienst des BRK zusammen, wird bei Bedarf aber auch überörtlich tätig. Ebenso übernimmt sie die Brücken- funktion zu den Pfarrgemeinden. 14
Alarmiert durch die Integrierte Leitstelle, unterstützen wir die Einsatzkräfte, u.a. Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr vor Ort und machen Kirche so Tag und Nacht für Menschen in Not erreichbar. Dazu brauchen wir Sie, katholische oder evangelische Christen und Christinnen, die sich für diese wertvolle Aufgabe umfassend ausbilden lassen und in unserem ökumenischen Team aus Hauptamtlichen des kirchlichen Dienstes und Ehrenamtli- chen mitarbeiten. Grundkurs PSNV Vom 25.09.2020 bis 13.03.2021 findet in Altenstadt bei Schongau ein Grund- kurs Notfallseelsorge / Psychosoziale Notfallversorgung statt. An sechs Wochenenden werden in 120 Unterrichtseinheiten die theoretischen Grundkenntnisse (z.B. Überbringung von Todesnachrichten mit der Polizei, Verhal- ten im Gleisbereich, Betreuung von Kindern, u.a.) vermittelt und in Fallbeispielen geübt. Anmeldeschluss für diesen Kurs ist der 15.04.2020. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Kurses folgt eine Hospitationsphase mit erfahrenen Notfallseelsorger/innen, bevor eigenständig Einsätze übernommen werden können Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Homepage: www.notfallseelsorge-augsburg.de Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann wenden Sie sich bitte an: Notfallseelsorge des Bistums Augsburg Ulrichsplatz 3 86343 Königsbrunn Tel. 08231/965124 nfs.sekretariat@bistum-augsburg.de 15
Neujahrsempfang Aus allen Teilen der Pfarreiengemeinschaft trafen sich die haupt- und ehrenamtli- chen Mitarbeiter zum Gottesdienst in der weihnachtlich geschmückten Weiler Pfarrkirche. Pfarrer Martin Rudolph hielt eine bemer- kenswerte Predigt zum Fest Taufe des Herrn. Am Ende der Hl. Messe wurde unser Diakon Alexander Toussaint durch Pfarrer Rudolph herzlich verabschie- det. In der Weiler Schule war alles vorbereitet: Getränke, kleine Speisen, Gulaschsuppe und süßes Gebäck. Pastoralratsvorsitzender Peter Engel begrüßte alle Anwesenden, dankte für das Engagement während des ganzen Jahres und gab Ermunterung für den weiteren Dienst. Diakon Alexander Toussaint verabschiedete sich in über- aus bewegenden Worten und Gesten für die Zeit, die er in unserer Pfarreienge- meinschaft verbringen durfte! Toussaints Hinweis auf sein Hauptanliegen Glaube an die Auferstehung und sein You- Tube Video unter dem Titel „Auferstehung Ja oder Nein“ leiteten über zum gemütlichen Teil des Abends. Dem Vorbereitungsteam aus Weil ein herzliches Vergelt’s Gott! Text: jbh, Bilder: Pia Oswald, jbh 16
Osterkerze spenden Bisweilen kommt es vor, dass Leute eine Kerze von einem Wallfahrtsort mitbringen und möchten, dass diese in der heimatlichen Pfarrkirche angezündet wird. Nicht immer sind diese Kerzen für den liturgischen Gebrauch geeignet. Aber dafür gibt es eine gute Alternative: In den Pfarreien der früheren Pfarreiengemeinschaft Weil ist es seit vielen Jahren gute Tradition, dass einzelne Gläubige oder Familien die Osterkerze stiften. Biswei- len sind es Leute, bei denen in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum, ein runder Hochzeitstag oder ein runder Geburtstag ansteht, oder die mit der Kerzenspende ein besonderes Anliegen verbinden oder einen Dank zum Ausdruck bringen wollen. Wenn dann im darauffolgenden Jahr eine neue Osterkerze geweiht wird und die alte „ausgedient“ hat, bekommen diese Leute, wenn sie es wünschen, die Osterker- ze zurück und verwahren sie zuhause auf. Ich fände es schön, wenn dieser Brauch, die Osterkerze zu stiften, auch in den Pfarreien der früheren Pfarreiengemeinschaft Penzing Eingang findet. Die Oster- kerze könnte dann in Absprache mit dem/der Mesner/in besorgt werden. Dabei ist natürlich auch darauf zu achten, dass die Zeichen, die die Osterkerze vor allem kennzeichnen, auf der Osterkerze zu sehen sind: Kreuz, fünf Nägel, die Buchstaben A und Ω und die Jahreszahlen. mr Sternsinger unterwegs - Ein herzliches Dankeschön für die stolze Summe von 12.307,50 €, die in der Pfarreiengemeinschaft Penzing- Weil für die Sternsingeraktion gesammelt werden konnte. Nach den Aussendungs- gottesdiensten machten sich die Sternsinger aus allen neun Pfarreien am 6. Januar 2020 auf den Weg, um für die Aktion, die unter dem Motto „Frieden! Im Libanon und weltweit“, Geld zu sammeln, stand. Kinder und Jugendliche waren mit ihren Betreuern unterwegs. Bei herrlichem Sonnenschein gingen sie von Haus zu Haus, um dort den Segen 20*C+M+B+20 (Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus) an die Türen zu schreiben. Ein riesiges Dankeschön an alle Könige und Betreuer, die einen wertvollen Tag ihrer Ferien bzw. Freizeit dafür genutzt haben, um den Menschen in der Welt zu helfen, denen es nicht so gut geht wie uns. Vielen Dank auch an die Menschen hinter den Kulissen, die für die Organisation und die Verpflegung gesorgt haben. Nicht zu vergessen, die vielen Frauen, die sich um die kostbaren Königsgewänder kümmern und diese verwalten. Ohne dies wären die Könige nicht so schön gekleidet, wie wir es jedes Jahr erleben. br 17
Kinderbibeltage Kinderbibeltag: Singen, Spielen, Schauen, von Jesus hören, Reden, Basteln und miteinander Essen – wirklich ein ganz besonderer Tag! Mit 30 Kindern in Penzing und 23 Kindern in Weil, vielen eifrigen Firmlingen, die im Rahmen ihres Sozialprojektes mitgeholfen haben und den enga- gierten Gruppenleiterinnen, konnten wir erleben: „Jesus, das Licht der Welt“ scheint in unser Leben hinein und lässt uns selbst ein Licht für andere sein. Wir waren dabei, als das Jesuskind von seinen Eltern zum Tempel in Jerusalem gebracht wurde und haben uns wie Simeon und Hannah in der biblischen Erzählung über das Licht gefreut, das Jesus in unser Leben bringt. Wir staunten darüber, was das Fest Maria Licht- Unsere Bibeltagskerze zeigt mess für die Menschen früher bedeutet hat. So ein uns: Jesus ist bei uns Feiertag wie früher würde uns schon gefallen!!! Besonders gut haben uns die „Schlenkweihnudeln“ geschmeckt, die fleißige Frauen aus dem Kibiteam gebacken haben. Einfach lecker! Wer hätte gedacht, wie viele Kerzen in unserem Leben als Christinnen und Christen und im Laufe eines Kirchenjahres zeigen: Jesus ist unser Licht. Unsere gebastelten Kerzen konn- ten wir in den Familiengottes- diensten zu Maria Lichtmess, bzw. bei unserer Abschlussan- dacht in Weil von P. Benny Wir bauen den Tempel segnen lassen. Sie erinnern uns auch zu Hause immer wieder daran: Jesus ist immer für uns da, er vertreibt die Traurigkeit und macht uns zu Menschen, die Hoffnung haben. Text. cw, Bilder: Brigitte Rummenhohl, Silvia Bolz 18
Jesus, das Licht der Welt Kerzen in der Kirche Unsere Kerzen aus Weil Unsere Kerzen aus Penzing links: Wir danken Jesus für das Licht 19
Feier der Ehejubilare Jedes Jahr im Herbst werden die Paare eingeladen, welche ein „rundes“ Ehejubiläum feiern können. Beim Festgottesdienst wird die gemeinsame Zeit in den Blick genommen und die Paare beten gemeinsam zu diesem Anlass. Mit der Einzelsegnung der Paare und einer Rose für die Jubilarin schließt der Gottesdienst. Beim anschließenden Stehempfang werden Erinnerungen ausgetauscht und auch alte Beziehungen wieder aufgefrischt. Liebevoll hergerichtete Häppchen warten auf die Gäste. Ein besonde- rer Blickfang sind die Brautbilder. Das ist immer ein amüsantes Rätselraten! Wenn Sie heuer vor 10, 20, 25, 30, 40, 50 oder mehr Jahren auswärts kirchlich geheiratet haben, melden Sie sich bitte in einem der Pfarrbüros, alle anderen erhalten automatisch eine Einladung. Das Vorbereitungsteam freut sich schon jetzt auf Sie und Ihr Fest! Text und Bilder: jbh 20
Familiengottesdienst in den Pfarreien Bilder Penzing: Monika Volkmann, Bilder Geretshausen: Ingrid Schießling, Bild Ramsach: Brigitte Rummenhohl 21
Letzte Hilfe Kurse Wir gehe ich mit Sterbenden um? – Verunsicherung und Angst machen den Tod heute zum Tabuthema. Zum 2. und 3. „Letzten Hilfe Kurs“ in unse- rer Pfarreiengemeinschaft war das Interesse jeweils übergroß. Es wird überlegt einen 4. Kurs anzusetzen (siehe unten). Ruth Loose und Jutta Krobbach vom Hospiz- und Palliativverein Landsberg e.V. führten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer behutsam in die Thematik ein. Die erste Einheit „Sterben als ein Teil des Lebens“ bezog sich auf das eigene Leben und auf das direkte Umfeld. Hier wurden auch eigene Erfahrungen eingebracht. „Vorsorgen und entscheiden“ wurde durch einen Zeichentrickfilm eingeleitet, der klar machte, wie wichtig es ist, bereits in jungen Jahren Vorsorge zu treffen, wer - etwa nach einem Unfall - Entscheidungen für die ärztlichen und rechtlichen Fragen treffen kann. Dass eine Vorsorgevollmacht noch wichtiger als eine Patientenverfügung ist, wurde allen bewusst. Nach der Kaffeepause ging es um „Leiden lindern“. Medikamente, Lage- rung, Pflege und nicht zuletzt die psychische und spirituelle Begleitung in den letzten Tagen wurden erklärt. „Abschied nehmen“ hieß der letzte Teil des Kurses. Der Abschied vor und nach dem Tod, der Umgang mit der Trauer ist eine tiefe Erfahrung. Die Referentinnen verstanden es hervorragend die Kursteilnehmer einzubeziehen durch Mitmachen, z.B. beim Simulieren der Atemnot und beim Austausch der persönlichen Erlebnisse. Tief beeindruckt und dankbar für diese vier Stunden wurden die Teilnahmebestäti- gungen in Empfang genommen. Wenn Sie an einem „Letzte Hilfe Kurs“ teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte in einem der Pfarrbüros. Text und Bilder: jbh 22
Der Lechrain – altes Grenzland zwischen Bayern und Schwaben Dass der Lechrain ein altes Grenzland zwischen Bayern und Schwaben ist, sieht man ja nicht nur auf der Land- karte – man merkt es hauptsächlich an der Sprache! Dr. Albert Thurner, Historiker und Bürgermeister von Vilgertshofen, stellte den Lechrain in seinem Vortrag zunächst aus historischer Sicht dar. Zitate über die Art der Lechroaner, über ihr Aussehen, ihre Kleidung und ihre Fä- higkeiten stellen sie in einem durchwegs positiven Licht dar. Die Abgrenzung ge- gen die Nachbargebiete ist besonders die Sprache. Anhand von Sprachlandkarten wurden die Unterschiede sehr anschaulich dargestellt. Dr. Thurner erklärte auch, dass durch die Medien, die Schule und die Ausweitung des Münchner Siedlungs- raums der Dialekt verloren geht. Ja, die Lechroaner Sprach, die ist schon besonders. Mit typischen Ausdrücken wie: Schniagl, Furdda, Bounza, Boarkurcha, Kreddsa, Schdurfl usw. wurden die Teilneh- mer bei einem Ratespiel nach der Bedeutung gefragt. Fast alle Ausdrücke waren sofort klar – und bei richtiger Antwort gab‘s ein kleines Geschenk. Auch nach dem offiziellen Ende war klar: Die Lechroana Sprach ist bei uns nicht nur in der älteren Generation daheim! Dieser Vortrag wird am 13. März im Gasthaus Probst in Weil wiederholt. Text und Bild: jbh Weiler Kirchenigel Liebe Familien und Kinder, Seit etwa einem Jahr nun treffen sich die jüngsten Sänger aus dem Umkreis der Gemeinde Penzing, um gemeinsam Kinderlieder aus verschiedenen Kulturen passend zur Jahreszeit und natürlich auch aus dem Kirchenjahr zu singen. Es wird zudem getanzt und auch mal gemalt und gebastelt um die Themen der Lieder besser zu verinnerlichen und vor Allem Spaß an der Singstunde zu haben. Es steht neuerdings auch ein E-Piano zur Begleitung der Lieder mit im Raum, um noch mehr musikalische Möglichkeiten zu haben. Wir gestalten auch gelegentlich die 23
Kinderkirche im Pfarrheim in Penzing mit passenden Liedern mit. Ich selbst bin staatlich anerkannte Gesangslehrerin und interessiert daran, den Kindern so früh wie möglich das Singen Nahe zu bringen. Wer Lust hat mitzumachen, kann gerne jederzeit dazu stoßen. Die Kirchenigel treffen sich immer dienstags von 16:15 Uhr bis 17:00 Uhr im Keller des Pfarrheimes in Penzing. Bitte vorher per E-mail bei mir ankündigen, da die Stunde manchmal wegen Krankheitswellen oder Ähnlichem ausfallen kann. E-Mail: soprannetill@gmail.com Ich freue mich auf Euch Eure Anneli Tillmanns-Liesz Ein Lichtermeer, Gebete und Gesänge aus Taizé Kerzenschein, der zur Ruhe kommen lässt. Stille, in die man gerne ein- taucht. Melodien, die die Seele zum Schwingen bringt. Die „Nacht der Lichter“ am 15. No- vember 2019 in der Weiler Pfarrkirche St. Mauritius bot all das und war somit für Jung und Alt eine schöne Einstimmung in die kommende Adventszeit. Die zahlreichen Besucher fanden die Kirche mit vielen Kerzenlichtern erstrahlt vor. Dies unterstrich den meditativen Charakter des Taizégebets. Taize und Taizegebet was ist das? Taizé ist ein kleiner Ort in Burgund in Frankreich mit nur 160 Einwohnern. Neben diesem kleinen Ort liegt das Gelände der Communauté de Taizé, der Gemeinschaft von Taizé. Die ökumenische Gemeinschaft besteht aus etwa 100 Brüdern aus über 25 Nationen und allen christlichen 24
Konfessionen, die sich mit Ihrem JA für das ganze Leben in die Nachfolge Christi eingelassen haben. Gründer der Gemeinschaft war Frère Roger Schutz, der bis zu seinem Tod im Jahr 2005 auch Prior der Gemeinschaft war. Sein Nachfolger ist Frère Alois, der gebürtig aus Deutschland stammt. Taize-Gebet: Ganz kurz: singend beten. Oder wie Frère Roger, Gründer der Gemeinschaft in Taizé sagt: „Wenn Worte gesungen werden, dringen sie in die Tiefe der Seele." Es ist das Gebet, das dreimal am Tag in Taizé von den Brüdern Communauté de Taizé allein oder gemeinsam mit ihren Besuchern gebetet wird. Diese etwa 1-stündigen Gebete bestehen aus gemeinsamen Gesängen, Bibeltexten, gesprochenen Gebeten und Stille. Unter der Projektchorleitung von Frau Angelika Kössel wurden die für Taizé charakteristischen einstrophigen, kurzen und mehrsprachigen Gesänge in vielfa- cher Wiederholung gesungen. Meditatives Singen macht bereit, auf Gott zu hören. Diese Klang gewordene Form des Gebets berührt unser Innerstes und hinterlässt einen tiefen, bleibenden Eindruck. Zwischen den Gesängen folgten Psalmverse, ein Bibeltext, eine Zeit der Stille, Fürbitten und das gemeinsame Gebet. Ein herzliches Vergelts Gott an Frau Christl Wurmser, Frau Anna Kibili, Frau Angelika Kössel mit Projektchor, den Mesnerinnen und allen die in irgendeiner Form mitgeholfen haben, dass wir eine wunderschöne Nacht der Lichter in Weil erleben durften. Text: re, Bilder: Pia-Maria Oswald 25
Zweckgebundene Kollekten Penzing Ober- Ramsach Schwifting bergen Caritas-Herbstkollekte 101,30 € 51,00 € 97,10 € 31,80 € Caritas-Haussammlung ---- 697,00 € 729,00 € ---- Caritas-Überweisung 765,00 € ---- ---- ---- Weltmissionssonntag 291,12 € 55,70 € 240,80 € 49,60 € Diaspora-Sonntag 79,70 € 59,60 € ---- 19,20 € Jugendarbeit i.d. Diözese 78,75 € 36,50 € 55,70 € 35,60 € Adveniat 1012,36 € 231,23 € 437,79 € 504,43 € Missionswerk d. Kinder (Kindermette) 319,85 € Ehe und Fam. 66,00 € € 52,50 € 48,70 € 44,75 € Afrika-Mission 74,70 € 77,50 € 66,10 € 138,10 € Sternsinger 4272,79 € 1111,56 € 900,00 € 2092,04 € vw Beuer- Gerets- Pesten- Petzen- Weil bach hausen acker hausen Caritas-Herbstkollekte 22,70 € 53,30€ 37,80 € 51,00 € 190,60 € Caritas-Haussammlung 134,00 € 767,00 € --- 501,00 € --- Weltmissionssonntag 40,40 € 40,00 € 44,40 € 80,80 € 353,72 € Diaspora-Sonntag 15,50 € 34,40 € 15,60 € 21,80 € 213,95 € Jugendarbeit i.d.Diözese 30,80 € 49,20 € 33,50 € 17,50 € 94,77 € Adveniat 206,50 € 450,00 € 212,47 € 149,90 € 1.086,90 € Missionswerk d. Kinder (Kindermette) --- 49,20 € 23,72 € --- 230,62 € Ehe und Familie 27,50 € 38,10 € 28,30 € 13,70 € 68,10 € Afrika-Mission 23,50 € 79,57 € 34,70 € 39,50 € 138,10 € Sternsinger 685,15 € 1.341,00 € 783,00 € 1.041,00 € 2.811,16 € re 26
Nachtwallfahrt für Männer Am Gründonnerstagabend, 09. April 2020, veranstaltet die Pfarreiengemeinschaft Penzing-Weil bereits ihre 6. Männernachtwallfahrt. Bei dieser Wallfahrt stehen das Schweigen und das Erleben einer Vollmondnacht während der Gehzeiten im Vordergrund. An verschiedenen Kapellen, Feldkreuzen und Kirchen werden geistli- che Texte gelesen und Lieder gesungen, die in der Stille der Nacht besonders zum Nachdenken anregen. Die Männernachtwallfahrt startet um 20.30 Uhr an der Pfarrkirche in Geretshausen nach der Gründonnerstagsliturgie, die um 19.00 Uhr beginnt. Der weitere Weg führt zur neuen Marienkapelle an der Straße nach Weil und von dort zur Rassokapelle nach Untermühlhausen. Danach gehen wir zur Pfarrkirche nach Oberbergen, wo das heilige Grab bereits fertig aufgebaut sein wird. Bei einer kurzen Rast ist es auch möglich, sich ein wenig für den weiteren Weg mit der mitgebrachten Brotzeit und warmen Getränken für den restlichen Weg zu stärken. Das Ziel ist wieder die Pfarrkirche in Geretshausen, wo unsere Nachtwallfahrt ausklingen wird. Die Teilnahme ist für jedermann möglich, der ca. 10 km bei mäßigem Tempo gehen kann. Empfehlenswert ist gutes, festes Schuhwerk, warme und wetterentspre- chende Kleidung, sowie die Mitnahme einer Stirn- oder Taschenlampe. Aus organisatorischen Gründen wäre eine Anmeldung im Pfarrbüro Penzing oder Weil bis Mittwoch, dem 08. April 2020 ratsam, ist aber nicht unbedingt für eine Teilnahme erforderlich. Richard Knie Besser Kess statt Stress Kess erziehen – sich selbst und die Kinder ermutigen Kess-erziehen stärkt Mütter und Väter in einem respektvollen Erziehungsstil. Sie erfahren, welche sozialen Grundbedürfnisse Kinder und Jugendliche haben und was sie zur positiven Entwicklung ihres Selbstwertgefühls brauchen. Zu diesem Abend mit Impulsen und Gespräch sind alle Eltern herzlich eingeladen Referent: Hubert Lüpken, Pastoralreferent, Referent der Ehe- und Familienseelsorge Dienstag, 28. April 2020, 20:00 - 21:45 Uhr Alte Schule Ramsach Dorfstraße 28, 86929 Ramsach 27
Steh auf und geh! 2020 kommt der Weltgebetstag aus dem südafrikanischen Land Simbabwe. „Ich würde ja gerne, aber…“ Wer kennt diesen oder ähnliche Sätze nicht? Doch damit ist es bald vorbei, denn Frauen aus Simbabwe laden ein, über solche Ausre- den nachzudenken: beim Weltgebetstag am 06. März 2020. Frauen aus Simbabwe haben für den Weltgebetstag 2020 den Bibeltext aus Johannes 5 zur Heilung eines Kranken ausgelegt: „Steh auf! Nimm deine Matte und geh!“, sagt Jesus darin zu einem Kranken. Diese Aufforderung gilt allen. Gott öffnet damit Wege zu persönlicher und gesellschaftlicher Veränderung. Die Autorinnen des Weltgebetstags 2020 wissen wovon sie schreiben, denn ihre Situation in dem krisengeplagten Land im südlichen Afrika ist alles andere als gut. Überteuerte Lebensmittel, Benzinpreise in unermesslichen Höhen und steigende Inflation sind für sie Alltag und nur einige der Schwierigkeiten, die sie zu bewälti- gen haben. Die Gründe für den Zusammenbruch der Wirtschaft sind jahrelange Korruption und Misswirtschaft und vom Internationalen Währungsfonds auferlegte aber verfehlte Reformen. Bodenschätze könnten Simbabwe reich machen, doch davon profitieren andere. Dass Menschen in Simbabwe aufstehen und für ihre Rechte kämpfen, ist nicht neu: Viele Jahre kämpfte die Bevölkerung für die Unabhängigkeit von Großbritan- nien, bis sie das Ziel 1980 erreichten. Doch der erste schwarze Präsident, Robert Mugabe, regierte das Land 37 Jahre und zunehmend autoritär. 28
Die Frauen aus Simbabwe haben verstanden, dass Jesu Aufforderung allen gilt und nehmen jeden Tag ihre Matte und gehen. Mit seiner Projektarbeit unterstützt der Weltgebetstag Frauen und Mädchen weltweit in ihrem Engagement: Zum Beispiel in Simbabwe, wo Mädchen und Frauen den Umgang mit sozialen Medien einüben, um ihrer Stimme Gehör zu verschaffen; mit einer Kampagne in Mali, die für den Schulbesuch von Mädchen wirbt. Oder mit der Organisation von Wasserschutzge- bieten in El Salvador, verbunden mit Lobbyarbeit zum Menschenrecht auf Wasser. Zusätzlich möchte der Weltgebetstag das hochverschuldete Simbabwe durch eine teilweise Entschuldung entlasten. Deshalb richtet sich der Weltgebetstag, zusammen mit seinen Mitgliedsorganisationen, dem Bündnis erlassjahr.de und anderen mit einer Unterschriftenaktion an die Bundesregierung. Das Geld soll Simbabwe stattdessen in Gesundheitsprogramme investieren, die der Bevölkerung zugutekommen. Unterschriften sind auf einer Unterschriftenliste am Weltgebets- tag oder online (www.weltgebetstag.de/aktionen) möglich. Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag und machen sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Alleine in Deutschland besuchen am 06. März 2020 hunderttausende Menschen die Gottesdienste und Veranstal- tungen. Text und Bild: Weltgebetstag der Frauen - Deutsches Komitee e.V. Bild: Nonhlanhla Mathe 29
Vorstellung Kommunionkinder Schon seit Herbst 2019 bereiten sich in unserer PG Penzing-Weil 36 Kinder mit ihren Familien auf die Feier der Erstkommunion im April 2020 vor. Der Gottesdienst zur Erstkommunion in Penzing findet am Sonntag, den 19. April 2020 um 10:15 Uhr statt. Aus den Orten Schwifting, Oberbergen und Penzing haben sich 14 Kinder zu einer Kommuniongruppe zusammengeschlossen. Für folgende Kinder liegt die Erlaubnis zur Veröffentlichung vor: aus Penzing: Niklas Dellinger, Finja und Leah Eder, Patricia Epp, Katarina Hamann, Benedikt Holzhauser, David Mannl, Jakob Mayr und William Okuaghare aus Schwifting: Dominik Widemann aus Oberbergen: Lucie Kortländer Der Gottesdienst zur Erstkommunion in Petzenhausen findet ebenfalls am Sonn- tag, den 19. April 2020 um 10:15 Uhr statt. Die sieben Kommunionkinder kommen aus folgenden Orten: aus Petzenhausen: Florian Keller, Luis Kerber, Felix Krüger, Liliane Pfertner und Sofia Revnic aus Geretshausen: Stefan Raab aus Scheuring: Simon Wasserle Die Erstkommunionfeier in Weil findet am Sonntag, den 26. April 2020 um 10:15 Uhr statt. Die zehn Kinder aus Weil sind: Amelie Bolz, Alexander Diener, Ksawery Frieske, Bastian Göttmann, Sophia Klas, Filip und Xavier Kornatowski, Sophia Lichtenstern, Magdalena Rill und Maximilian Schmitt Ebenfalls am Sonntag, den 26. April 2020 feiern fünf Kinder um 10:15 Uhr in Beuerbach ihre Erstkommunion. Aus Beuerbach sind dies: Lenia-Christin Feigl, Timo Ludwig und Johannes Maier aus Pestenacker: Maximilian Prummer und Georg Thoma Um die Gemeinschaft untereinander zu stärken und uns besser kennen zu lernen, haben wir uns im November 2019 zu einem Familientag in der Schule in Weil getroffen. Interessant und lustig war’s zu sehen, mit wem man denn in diesem Jahr zusammen unterwegs ist. Und damit wir auch Gottes Da-Sein in unserem Alltag immer wieder bemerken, haben wir ein Tagesrückspiegelblatt zur Erinne- rung mit nach Hause genommen. Beim gemeinsamen Kreuzgestalten der Väter mit den Kindern sind auch dieses Jahr wieder wunderschöne Kreuze entstanden. Die kleine Auswahl zeigt, wie kreativ die Teams mit dem zur Verfügung gestellten Material umgegangen sind. Bei der Dankandacht zur Erstkommunion erhalten die Kreuze den Segen und können da noch einmal bewundert werden. 30
Ich wünsche allen Kindern mit ihren Familien weiterhin eine gesegnete Vorberei- tungszeit und freue mich sehr auf die Begegnungen und Gespräche. Gemeinsam werden wir erfahren, dass Jesus sich an uns verschenkt und immer bei uns ist. cw Bilder unten: Kreuze von Christl Wurmser Bild oben: Tagesrückspiegel von Christian Schmitt, in: Pfarrbriefservice.de 31
Dankgottesdienst zum Abschluss der Kirchenrenovierung Sankt Mauritius Nach vollständigem Abschluss der Renovierungsarbeiten an der Kirche Sankt Mauritius in Weil soll dieser Anlass gebührend gefeiert und der Dank hierfür im Rahmen eines Gottesdienstes zum Ausdruck gebracht werden. Über die letzten Jahre wurde nicht nur der Dachstuhl der Kirche saniert, sondern auch der Innen- raum von den Deckenfresken bis zum Sockelputz auf Vordermann gebracht. Einige Gottesdienstbesucher werden sich bestimmt an unsere Ausweichkirche im Jahr 2018 erinnern: Im Stadel von Sigmund Rill wurde bis kurz vor Weihnachten 2018 das Quartier bezogen. Außerdem wurde der Kirchturm letztes Jahr mit einer Gegenpendelanlage ausgerüstet, um schädliche Schwingungseinflüsse und daraus resultierende Rissbildung durch das Läuten der Glocken zu verhindern. Da sich die gesamte Maßnahme über mehrere Jahre hinzog und allen Beteiligten, besonders unserer Mesnerin Pia Oswald sowie dem Kirchenpfleger Gottfried Schießllng einiges an Mehrarbeit abverlangte, ist es nun dringend an der Zeit Danke zu sagen. Bereits jetzt kann man sich den Termin hierfür im Kalender anstreichen: Der Dankgottesdienst findet am 21. März 2020 im Rahmen einer Vorabendmesse ab 19:00 Uhr in Sankt Mauritius in Weil statt. Um hierfür einen, dem Anlass entspre- chenden, feierlichen Rahmen darzubieten, untermalt der Chor „Weil im Takt“ die Feier der Eucharistie mit gesanglicher Darbietung. Besonders beim Anstimmen von Dankesliedern freut sich der Chor auf zahlreiche und tatkräftige Unterstützung der Kirchenbesucher – ein großer Besucherandrang wäre deshalb mehr als wünschenswert. bb Termine Kinderkirche Penzing Die nächsten Termine 2020 für die Kinderkirche um 10.00 Uhr im Pfarrheim in Penzing stehen schon fest: Sonntag, 08. März 2020, Sonntag, 03. Mai 2020, Sonntag 07. Juni 2020 Alle Kinder im Kindergartenalter und alle Kinder der ersten und zweiten Grund- schulklasse sind mit ihren Familien herzlich zum Mitfeiern eingeladen. cw 32
Anbetungsstunde am Priesterdonnerstag Der Priesterdonnerstag ist der 1. Don- nerstag im Monat. In Weil und Ramsach ist an diesem Tag in den Kirchen Anbe- tung vor dem Allerheiligsten. In Ramsach um 19:00 Uhr, in Weil in der Sommerzeit um 19:00 Uhr und in der Winterzeit um 16:00 Uhr. In der Anbetung bitten wir, dass Gott gu- te Priester, Diakone und Ordensangehöri- ge beruft. Auch für unsere Priester beten wir, denn ihr Dienst ist in unserer Zeit nicht einfach. Diese Anbetung wird mit Texten und Liedern besonders gestaltet. Die stillen Zeiten während der Anbetung ermöglichen eine persönliche Zwiespra- che mit Gott. Sie sind herzlich eingeladen! Text: jbh Bild: Pia Oswald Vorankündigung Alleinstehendentreffen Auch im Jahr 2020 laden wir wieder alle Alleinste- henden und Verwitweten aus unserer PG Penzing- Weil ganz herzlich zu einem Treffen ein. Am Samstag, dem 27. Juni 2020 treffen wir uns, wie gewohnt, um 14:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin in Penzing zu einer Andacht. Anschließend sitzen wir gemütlich bei Kaffee und Kuchen im Pfarrheim zusammen. Falls Sie eine Fahrgelegenheit nach/in Penzing brauchen oder anbieten wollen, melden Sie sich bitte telefonisch im Pfarrbüro Penzing: 08191/8909 oder im Pfarrbüro Weil: 08195/558. Der Pastoralrat der PG Penzing-Weil freut sich auf Ihr Kommen. cw 33
Pilgerfahrt ins heilige Land Nachdem wir letztes Jahr mit der Pfarrei eine Pilgerreise nach Rom unternommen hatten, die allen Beteiligten sehr gut gefallen hat, ist für nächstes Jahr evtl. eine Pilgerfahrt ins heilige Land geplant. Das genaue Programm steht noch nicht fest aber es könnte unter dem Motto "Israel und Jordanien - diesseits und jenseits des Jordans" stehen. Sobald die Pla- nungen weiter fortgeschritten sind werden wir über weitere Details informieren. Nachfolgend schon mal ein kleiner Vorgeschmack was uns auf dieser Pilgerfahrt erwarten könnte. Da die Fahrt nur bei ausreichender Teilnehmerzahl stattfinden kann würde es uns freuen wenn möglichst viele diese Fahrt in ihrer Urlaubspla- nung für 2021 berücksichtigen würden. Text: te, Bilder: www.pilgerreisen.de 34
AUS DEN PFARRGEMEINDEN – PENZING PENZING Boden. Mit dem erfolgten Aus- tausch der Holzbalken Aktuelles zum Stand der Kirchenrenovie- vom Tragwerk wurden rung St. Martin Penzing die Zimmererar- beiten abge- Seit dem letzten Bericht im Herbst schlossen. 2019 konnten folgende Renovierungs- Ebenso arbeiten ausgeführt werden: Im Chor- sind bereich wurden die vorhandenen Risse verpresst. Vor dem Abbau des Innenge- rüsts wurden Mitte November in Eigenregie das ganze Gewölbe, Altäre, Figuren und Wände im Innenbereich mit großer Sorgfalt abgesaugt. Erwäh- die nenswert ist hier, dass trotz der Vorbe- Dach- decker- reitungsarbeiten für den anstehenden und Spenglerar- Adventsmarkt am gleichen Wochenen- beiten bis auf einige Klei- de spontan eine Helferschar für diese nigkeiten ab- geschlossen. Arbeiten gefunden werden konnte. Gleichzeitig konnten die Außenwände Eine solche ehrenamtliche Unterstüt- im unteren Bereich und das neu zung ist nicht selbstverständlich und aufgemauerte Gesims (ursprünglicher verdient größte Anerkennung! Vergelt’s Originalzustand!) fertig verputzt euch Gott! werden. Sobald es die Witterung erlaubt, können die Malerarbeiten im Außen- bereich sowie Zimmerer- und Danach konnte das Innengerüst unver- züglich abgebaut werden. Abermals erfolgten ehrenamtlich Reinigungsar- beiten am Gestühl mit Sitzpolster und 35
AUS DEN PFARRGEMEINDEN – PENZING te, um zwei Geschoße verkürzt und das Satteldach durch ein schlichtes Flach- dach aus Metall ersetzt werden. Im Jahr 1973 konnte mit Zustimmung der Bundeswehr der Turm wieder um ein Geschoß erhöht und das Satteldach wiederhergestellt werden. Die Kosten für diese Maßnahme über- nahm damals die Gemeinde Penzing. Nachdem inzwischen der Fliegerhorst nicht mehr militärisch genutzt wird und das Gelände einer zivilen Nutzung dienen soll, wurde vom Pfarramt Pen- zing vorsorglich eine Anfrage an das Bundesministerium für Verteidigung gerichtet, ob von Seiten dieser Behörde Einwände gegen eine Erhöhung des Spenglerarbeiten am Anbau auf der Kirchturmes auf das ursprüngliche Ni- Nordseite (Beichtraum, Kanzelaufgang veau bestünden. Die Anfrage wurde und Krippe) begonnen werden. Außer- von dort sogar an alle Bundesministe- dem müssen die Dachdecker- und rien weitergeleitet. Das Verteidigungs- Blitzschutzarbeiten am Chor noch ministerium hat nun abschließend abgeschlossen werden. signalisiert, dass es gegen eine Erhö- Im zweiten Bauabschnitt soll dann die hung des Kirchturms keine Einwände Sanierung des Turmes erfolgen, der vor hätte. allem auf der West- und Nordseite schon stark verwittert ist. Um die Penzinger Bürger an der Ent- Text: mr/ms, Bilder: Bernhard Bachmeir scheidung darüber zu beteiligen, ob die Erhöhung des Kirchturmes auf das ur- Grünes Licht statt roter Lampe für den sprüngliche Niveau weiterverfolgt Kirchturm werden soll, besteht die Möglichkeit sich am 1. April zu den Öffnungszeiten Der Kirchturm musste nach dem 2. des Pfarrbüros in eine Unterschriften- Weltkrieg auf Anordnung der amerika- liste einzutragen. nischen Besatzungsmacht, die den Text: mr, ms Fliegerhorst Penzing übernommen hat- 36
AUS DEN PFARRGEMEINDEN – PENZING Fastenessen Penzing - für Flüchtlingskin- Region geholfen, ohne sie zu einer der im Libanon lebensgefährlichen Reise nach Europa zu zwingen. Am Sonntag, den 08. März 2020 lädt Der Bau einer Zeltschule – wie der der Eine-Welt-Kreis Penzing zum Name schon sagt, sind es nur Zelte - Fastenessen ein. Im Pfarrheim werden ist relativ günstig. Da aber im Libanon ab 11:15 Uhr alle bewirtet, die sich an ein Arbeitsverbot für erwachsene diesem Sonntag in der Flüchtlinge besteht, Fastenzeit für ein einfa- bleibt den Familien cheres Essen entscheiden nichts anderes übrig, als und das Geld für den ihre Kinder als Erntehel- gesparten Sonntagsbra- fer zum Arbeiten zu ten dafür einem sozialen schicken, um ihren Projekt spenden möchten. Lebensunterhalt zu ver- Der Erlös geht diesmal an dienen. Damit die Kinder den Verein Zeltschule e.V. die Schulen besuchen Eine Vertreterin des können, muss das ganze Vereins wird das Projekt Camp das ganze Jahr auch selbst in Penzing über mit Lebensmitteln vorstellen: versorgt werden. Mitt- Im libanesisch-syrischen lerweile ermöglicht der Grenzgebiet leben hun- Verein über 4400 derttausende syrischer Flüchtlingskin- Kindern den Schulbesuch und versorgt der in unvorstellbarer Armut in 15000 Menschen täglich mit Lebens- provisorischen Zeltstädten, ohne mitteln. Zugang zu Bildung. Die Generation, die Jacqueline Flory aus München ist die nach dem Krieg ihr Land wieder Gründerin von Zeltschule e.V. und reist aufbauen soll, wächst im Analphabe- regelmäßig in den Libanon, um vor Ort tismus auf, ohne Perspektive für die neue Schulen und neue Projekte – z.B. Zukunft und als leichte Opfer für Frauenkurse – aufzubauen und auch extremistische Gruppierungen. um sicherzustellen, dass die Spenden Zeltschule e.V. bringt daher Schulen direkt bei den Flüchtlingen ankommen. genau dorthin, wo sie am dringendsten Weitere Informationen zu den Zelt- benötigt werden: in die Camps der schulen, auch mit Radiobeiträgen, gibt Bekaa-Ebene im Libanon. So wird den es unter www.zeltschule.org is syrischen Flüchtlingen in ihrer eigenen 37
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