Fastenzeit 2020 - PG Penzing-Weil

 
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Fastenzeit 2020 - PG Penzing-Weil
Fastenzeit   2020
Fastenzeit 2020 - PG Penzing-Weil
Inhaltsverzeichnis
Terminübersicht                          2       Oberbergen                             50
Spirituelles                             5       Petzenhausen                           52
Unsere Kirchenpatrone                   10       Ramsach                                54
Rückblick                               16       Schwifting                             55
Ausblick                                27       Kinderseite                            60
Penzing                                 35       Jugendseite                            63
Weil                                    44       Kirchenanzeiger                        72
Geretshausen                            46       Impressum                              79
Beuerbach                               46

Termine der Pfarreiengemeinschaft
wo?                wann?                     Thema
Geretshausen, Petzenhausen,
Ramsach, Weil      06.03.2020                Weltgebetstag
Penzing            08.03.2020                Kinderkirche im Pfarrheim
Penzing            08.03.2020                Fastenessen
Penzing            13.03.2020                Abend der Versöhnung
Penzing            14.03.2020                Tag der offenen Kirchentüren für Kinder
Oberbergen         19.03.2020                Vortrag Porsche-Rohrer Gesund und fit
                                             durch ein starkes Immunsystem
Schwifting            22.03.2020             Fastenessen
Geretshausen          25.03.2020             Frauenbund Geretshausen
                                             Jahreshauptversammlung
Penzing             29.03.2020               Osterbasar Kinderhaus St. Martin
Penzing             03.04.2020               Jugendkreuzweg
Penzing, Weil       07.04.2020               Kinderkreuzweg
Geretshausen        09.04.2020               Nachtwache mit Taizéliedern
Geretshausen        09.04.2020               Nachtwallfahrt für Männer
Ramsach             28.04.2020               Vortrag Hubert Lüpken, Kess erziehen
Penzing             03.05.2020               Kinderkirche im Pfarrheim
Penzing, Schwifting, Geretshausen,
Oberbergen          09.05.2020               aktion hoffnung, Kleidersammlung
Penzing             10.05.2020               Kirchenkonzert
alle                16.05.2020               Andechswallfahrt aller Pfarreien
Penzing             07.06.2020               Kinderkirche im Pfarrheim
Weil                12.07.2020               Pfarrfest
Geretshausen        28.07.2020               abendliche "Krafttankstelle" bei der
                                             Urbanskapelle
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1. Umschlagseite: Das MISEREOR-Hungertuch 2019/2020 „Mensch, wo bist du?“ von Uwe Appold © MISEREOR
Rückseite: Skulptur „Passion" von Gertrud Sofia Hibsch
Fastenzeit 2020 - PG Penzing-Weil
Fasten : ein Zeichen der Liebe
Historisch betrachtet die katholische Kirche die
Disziplinen des Fastens und der Abstinenz jedes
Jahr zu verschiedenen Zeiten. Für Katholiken ist
Fasten die Reduzierung der Nahrungsaufnahme,
während sich Abstinenz auf das Verzichten auf
Fleisch (oder eine andere Art von Nahrung)
bezieht. Die katholische Kirche lehrt, dass alle
Menschen von Gott zur Buße für ihre Sünden
verpflichtet sind und dass diese Bußhandlungen
sowohl persönlich als auch körperlich sind.
Körperliches Fasten ist bedeutungslos, wenn es
nicht mit einem geistlichen Fasten von der Sünde
verbunden ist.
Der heilige Basilius ermahnt zum Fasten: „Lasst
uns ein annehmbares und sehr angenehmes Fasten für den Herrn fasten. Wahres
Fasten ist die Entfremdung vom Bösen, Mäßigung der Zunge, Abstinenz vom Zorn,
Trennung von Wünschen, Verleumdung, Falschheit und Meineid. Entbehrung von
diesen ist wahres Fasten."
Für viele Katholiken bedeutet die Fastenzeit, auf Kaffee, Schokolade oder andere
Genußmittel zu verzichten. Andere verzichten auf das Fernsehen oder verpflichten
sich, an der täglichen Messe teilzunehmen.
Die 40 Tage, die zwischen Aschermittwoch und dem Einsetzen des Oster-Triduums
am Gründonnerstag liegen, werden jedes Jahr beiseite gelegt, damit die Gläubigen
durch Gebet, Fasten, Almosen und Bußhandlungen näher zu Gott kommen können.
Der heilige Johannes Paul II. betonte in seiner apostolischen Ermahnung,
„Versöhnung und Buße“ (Reconciliato et Paenitentia 1984) die Wichtigkeit der
Selbstkasteiung. Die Buße, sagte der Papst, sei „eine Anstrengung, den alten Men-
schen abzulegen und den neuen anzuziehen ... um in sich selbst zu überwinden,
was vom Fleisch ist, damit das Geistige siegen kann." Hilfe, um die Harmonie mit
Gott wiederherzustellen, die durch die Sünde gebrochen wurde.
Jedes Mal, wenn wir uns mit Buße befassen, sprechen wir über etwas, das auf die
Bekehrung des Herzens abzielt. Bekehrung bedeutet, sich von der Dunkelheit
abzuwenden und sich dem Licht zuzuwenden - sich von dem abzuwenden, was
falsch ist, und sich dem zuzuwenden, was richtig ist. Eine echte Bekehrung hilft
uns, uns mehr auf Christus und auf Güte, Schönheit und Wahrheit zu konzentrie-
ren. Das ist der Zweck einer Buße.

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Fastenzeit 2020 - PG Penzing-Weil
In einer stark säkularisierten Gesellschaft denken die Menschen oft an Disziplinen
des Körpers, um festzustellen, was physisch erreicht wird. Eine umfassendere Visi-
on wäre es, herauszufinden, was die Disziplin des Körpers für uns geistig bewirkt.
Sehen wir uns jemanden an, der sich auf ein Rennen vorbereitet, und wie er sich
wirklich damit beschäftigt, dass er mehr Sport treibt und weniger isst. „Sie
absolvieren dieses Training und das alles ergibt für die Welt einen Sinn. Aber wir
müssen es so betrachten, als wären wir Athleten für Christus. “
Jakobus 4,6 erinnert uns daran, dass Gott den Demütigen Gnade schenkt, und
Fasten ist ein Weg, uns selbst zu demütigen und Gottes Gnade auf sehr kraftvolle
Weise in unserem Leben freizusetzen. „Wenn wir fasten, erkennen wir an, dass
unsere Seelen Gottes Gnade mehr brauchen als unser Körper Nahrung."
Das Ermöglichen, dass unser Körper den physischen Schmerz des Hungers
durchmacht, hilft, das geistige Verständnis für die Notwendigkeit, das Fleisch zu
kreuzigen, auszulösen.
Es gibt nichts Schöneres, als auf Essen zu verzichten. Es gibt keinen Ersatz dafür,
genau diese Praxis aufzugeben. Wir müssen alle Arten von Opfern erkennen, die
wir bringen können, und alle Dinge, die uns helfen, den Egoismus in uns zu töten.
Das Fasten vom Essen ist biblisch begründet und kann gut für unser Gebetsleben
sein. Da wir alle essen, kann Fasten ein guter Anfang sein, wenn es um Buße geht.
Beim Fasten wird „das Gebet in eine körperliche Handlung eingebunden, damit
Seele und Körper enger zusammenwachsen. Der heilige Johannes Paul II. hat uns
daran erinnert, dass wir Leib und Seele sind. Es gibt eine Sprache des Körpers
selbst wenn die Sprache des Körpers dasselbe spricht wie die Sprache der Seele -
wenn Gebet und Fasten zusammenkommen, bringt es uns mehr in Gemeinschaft
mit Gott und Liebe. "
Buße kann zu einer großen Blüte der Liebe führen. Die kleinen Sehnsüchte nach
Liebe, die wir machen - zum Beispiel, wenn wir nicht daran denken, unseren
Kaffee mit Sahne zu füllen - sind für uns Anlässe, Gott zu zeigen, dass wir Ihn
lieben.
Tun wir es für die Liebe - tun wir es für Christus. Es müssen keine wirklich großen
Dinge sein, sondern nach unserer Stärke und wo wir uns im spirituellen Leben
befinden.

Pater Benny Augustine MST

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Fastenzeit 2020 - PG Penzing-Weil
Still sein vor Gott
Oft ist unser Gebet ein Sprechen zu Gott.
Mit übervollem Herzen wollen wir alles
vor Gott bringen, was uns bewegt. Das ist
gut so, aber es ist auch eine wunderbare
Erfahrung, sich einmal auf Stille und
Hören einzulassen. Eine Gebetszeit ganz
Gott schenken, sich selbst zurücknehmen,
um IHM Raum zu geben.
Wie kann man sich so eine Gebetszeit
vorstellen? Sich hinsetzten, die Augen
schließen und nichts „sagen“, das Herz
öffnen und Gottes liebenden Blick auf
sich gerichtet wissen. Der eigene Atem
kann dazu helfen, zur Ruhe zu kommen
und aufmerksam zu lauschen. Auch sich
zu vergegenwärtigen wer Gott ist und
wer man selbst ist, ist ein guter Einstieg.
Gott ist der Schöpfer, der über allem
steht, er ist absolute Liebe, ein unergründliches Geheimnis, so viel größer als
unsere Vorstellungskraft. Und ich bin ein Geschenk aus der Liebe Gottes, sein
Geschöpf, sein geliebtes Kind.
Und dann Lauschen, so als könnte man ganz weit entfernt und ganz leise etwas
hören. So sind wir ganz wach, unser Herz still und weit - empfangsbereit. Denken
wir an einen sonnigen, windstillen Tag im Winter - so lichtvoll still und klar kann
unser Herz vor Gott sein. Oder denken wir an Psalm 131: „Wie ein kleines Kind in
den Armen seiner Mutter, so ruhig und geborgen bin ich bei dir!“
In dieser inneren Stille sind wir ausgerichtet auf Gott, drücken unsere Liebe zu
IHM aus - und ER kann wirken und uns reich beschenken. Es kann sein, dass wir
einen tiefen Frieden spüren oder Freude in uns aufflackert, die uns mehr und mehr
erfasst. Oder man spürt, wie einem wieder Kraft und Hoffnung zufließen, wie es
hell in uns wird und klar.
So kann Gott an uns handeln, uns mit seiner Liebe erfüllen. Die Stille wird
lebendig und Gottes liebender Blick erfahrbar.
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Fastenzeit 2020 - PG Penzing-Weil
Gedanke Kierkegaard
Als mein Gebet immer andächtiger und innerlicher wurde, da hatte ich immer we-
niger und weniger zu sagen. Zuletzt
wurde ich ganz still. Ich wurde, was
womöglich noch ein größerer Gegen-
satz zum Reden ist, ich wurde ein
Hörer. Ich meinte erst, Beten sei Reden.
Ich lernte aber, dass Beten nicht bloß
Schweigen ist, sondern Hören. So ist
es: Beten heißt nicht, sich selbst reden
hören. Beten heißt still werden und
still sein und warten, bis der Betende
Gott hört.
Sören Kierkegaard

Information zum Titelbild
Das MISEREOR-Hungertuch 2019/2020
„Mensch, wo bist du?“
"Mensch, wo bist du?": Mit dieser Frage sucht Gott die ersten Menschen im
Paradies. Das Hungertuch lädt ein, im Entdecken und Entschlüsseln unsere eigenen
Antworten zu finden.
Die Frage Gottes fordert uns heraus: Wo stehst du und wofür stehst du auf? Wer
bist du? Eine Standortbestimmung. Eine Neuausrichtung. Eine Frage, die in den
Kern der Verantwortung eines jeden Menschen zielt.
Der Künstler Uwe Appold hat mit Erde aus dem Garten Gethsemane gearbeitet, die
den goldenen Ring und das „gemeinsame Haus“ mit der offenen Tür trägt: Im
Zentrum steht die Zusage Gottes, dass seine Liebe besonders die Ausgegrenzten
mitten hinein holt.
Video über die Entstehung des Hungertuches:
https://www.misereor.de/mitmachen/fastenaktion/hungertuch
                                                                Quelle: Misereor/jbh

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Fastenzeit 2020 - PG Penzing-Weil
Meditation zum MISEREOR-Hungertuch
„Mensch, wo bist du?“

Von Michael Lejeune/Christoph Stender

Gott,
bist du über mich gestolpert,
oder ich über dich?
Gott,
hast du meinen Namen in den Mund genommen,
oder ich den deinen?
Gott,
spürte ich dein Gefühl für mich,
oder du mein Gefühl für dich?
Mein Gott: Du bist der, der du bist da!
Ich strecke mich aus nach dir mit Herz und Verstand,
doch längst schon umgibst du alles, was sich ausstrecken kann nach dir.
Ich spreche zu dir, wie ich zu sprechen lernte, ertaste dich, soweit ich begreife,
erzähle von dir, was meine Bilder entfalten.
Aber jede Annäherung versinkt in dir.
Ja, mein Gott: Du bist der, der du bist da!
Alles, was sich sehnt in mir nach dir und ich spüre von dir, streift Menschen:
Den an meinem Herzen, die in meiner Umgebung und ihn, den Menschen da ganz
hinten, auch.

Aus den erzählerischen und meditativen Anregungen für die Wochen der Fasten-
zeit. Konzept für Exerzitien im Alltag.
Das komplette Konzept finden Sie auf der DVD zum Hungertuch im Arbeitsheft
zum Hungertuch 2019/2020 (; Arbeitsheft zum Hungertuch (inkl. DVD), Best.-Nr. 2
129 19)

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Fastenzeit 2020 - PG Penzing-Weil
IN FRIEDEN LEBEN
Gib Frieden! Das Motto der diesjährigen Fastenaktion ruft alle zum Handeln auf.
Denn Millionen Menschen wünschen sich nichts sehnlicher als Frieden. So auch in
Syrien und dem benachbarten Libanon, wo sich die MISEREOR-Partnerorganisation
Pontifical Mission seit Beginn des grausamen Syrienkriegs für geflüchtete Familien
und Kinder einsetzt.
Kinder, die in Syrien leben oder aus Syrien geflohen sind, haben oft Schreckliches
erlebt, haben mit angesehen, wie Menschen sterben. Jetzt müssen seelische
Wunden dieser Mädchen und Jungen heilen. Mit diesem Ziel unterstützt die
MISEREOR-Partnerorganisation Flüchtlingsdienst der Jesuiten (JRS) im Libanon
und in Syrien 2.500 Mädchen und Jungen psychologisch und ermöglicht ihnen
Schulunterricht. Weil es am Nötigsten fehlt, hilft JRS auch mit Schulheften,
Stiften und Büchern.

Liebe Leserin, lieber Leser,
was sind Voraussetzungen für ein friedliches Miteinander verschiedener Kulturen
und Religionen? Wie können wir persönlich zu dauerhaftem Frieden beitragen?
Gemeinsam wollen wir mit der diesjährigen Fastenaktion darauf Antworten finden.
Mit den Ländern Syrien und Libanon stellt MISEREOR eine Region in den Mittel-
punkt, die von großer kultureller und religiöser Vielfalt geprägt ist – aber auch von
Krieg. In diesem Umfeld unterstützen MISEREOR-Partnerorganisationen Menschen
vor Ort, Kraft für den Alltag und neue Hoffnung für die Zukunft zu schöpfen. Dabei
sind Bildung und psychosoziale Hilfe Grundsteine für ein friedliches Miteinander.
Stärken Sie mit uns das Engagement der Menschen in Syrien, im Libanon und in
Deutschland für eine freie, offene und gerechte Gesellschaft. Damit Frieden für
alle wachsen und dauerhaft bestehen kann.
Ihr Pirmin Spiegel
MISEREOR-Hauptgeschäftsführer

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Fastenzeit 2020 - PG Penzing-Weil
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Fastenzeit 2020 - PG Penzing-Weil
UNSERE KIRCHENPATRONE                                    DER   HEILIGE   MARTIN

Der Heilige Martin, Kirchenpatron in Penzing
Wir kennen die Geschichte, die man
von dir erzählt. Geboren wurdest du
316 oder 317 in Savaria, das damals
zum römischen Reich gehörte und
heute zu Ungarn. Dein Vater war ein
römischer Offizier und deswegen
musstest auch du gegen deinen
Willen zum Militär. Während deiner
Zeit als Soldat trug sich die bekannte
Geschichte zu, an die wir erinnern.
Du warst 17 und im Norden des
heutigen Frankreichs stationiert. An
einem eiskalten Tag im Winter bist du
gerade zum Stadttor hinaus geritten,
als du einen armen Mann trafst, der
keine warmen Kleider hatte. Der Bettler sprach dich an und bat um Hilfe. Du hat-
test außer deinen Waffen und deinem Mantel nichts bei dir, was du ihm hättest
geben können. So nahmst du kurzerhand dein Schwert und teiltest den Mantel in
der Mitte durch. Die eine Hälfte gabst du dem Bettler, die andere legtest du dir um
die Schultern. In der folgenden Nacht hattest du einen Traum: du sahst Jesus,
bekleidet mit dem halben Mantel, den du dem Bettler gegeben hattest.
Heiliger Martin, du wolltest ein Leben in Schlichtheit, Einfachheit und Stille, am
liebsten als Mönch, ohne äußeren Prunk, sondern ganz für Gott und deinen
Nächsten. Arme, Kranke, Suchende – sie alle haben Schutz unter Deinem Mantel
gefunden und deine Zuwendung und Liebe erfahren. Viel hat das Leben von dir
verlangt. Alles hast du aus Liebe zu Gott getan, auch wenn es dir schwer fiel. Du
hast Dich immer für das Gute entschieden, deine Mitmenschen lagen dir so sehr
am Herzen. „Du selbst wirst aber Schützer derer sein, für die ich bang besorgt bin"
sollst du am Ende deines Lebens zu Gott gebetet haben.
Lehre uns die Nächstenliebe und das Teilen, Heiliger Martin, lehre uns fest im
Glauben mutig und aufrecht durchs Leben zu gehen.
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„Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich
euch; nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch“
(Joh 14,27a)
Die Fastenzeit heuer steht unter dem
Motto „Gib Frieden“. Ein guter Anlass,
sich mit den vertrauten Worten Jesu
zu befassen, sind sie doch ein beson-
deres Geschenk.
„Meinen Frieden gebe ich euch“ – das
ist Jesu Abschiedsgeschenk, sein
Vermächtnis an uns. Sein Friede muss
anders sein, als der Friede der Welt,
den Menschen im besten Fall
schaffen könnten. Jesus ist der Weg
zum Frieden mit Gott. Durch Jesus wird die Trennung zwischen Gott und dem
Menschen aufgehoben.
Sein Geschenk ist göttlicher Friede, der uns mit der Quelle verbindet und unser
verletzbares Herz, unsere Seele in besonderer Weise schützt. Heißt es doch im
gleichen Vers weiter: „Euer Herz erschrecke sich nicht und fürchte sich nicht.“ Wir
sehnen uns nach diesem tiefen inneren Frieden, der uns hilft, gelassener mit Sor-
gen und Problemen umzugehen.
Stellen wir uns vor, dass es nichts gibt, was uns Angst machen könnte, nichts, was
uns verletzt. Stellen wir uns vor, dass man uns nichts nehmen kann – sehnen wir
uns nicht danach? Denken wir an Petrus und Silas, die in Ketten im Kerker saßen.
Sie wussten nicht, was sie erwartete, und waren dennoch voller Ruhe und Freude
in ihrem Gott. In einer lebensbedrohlichen Situation konnten sie sogar in lauten
Lobpreis ausbrechen. Sie müssen diesen Frieden gekannt haben!
Jesus, du schenkst uns deinen Frieden, einen von Gott gesegneten Frieden. Wir
verlieren ihn noch oft, aber wollen ihm mit großer Hoffnung nachjagen. Sei du der
Herr des Friedens in unseren Herzen und hilf uns, deinen Frieden in die Welt zu
tragen.
                                                                     Text und Bild: kzi

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Mit Bibelversen durch die Fastenzeit
hin zum Osterglanz
Die Worte der Bibel geben immer wieder
Orientierung, richten unsere Aufmerksam-
keit auf das wirklich Wichtige, fordern
uns heraus. Sie trösten uns, sind Hoffnung
und Freude.

Sie können Bibelstellen, die Ihnen wichtig
sind oder mit denen Sie sich in dieser
Fastenzeit beschäftigen wollen, abgekürzt
auf Steine schreiben, sie in eine schöne
Schale legen und so ihren besonderen
Weg durch diese Fastenzeit markieren.

Mich werden diese Bibelstellen begleiten:

So oft ich euch ausgesandt habe ohne Beutel, ohne Tasche und ohne Schuhe, habt
ihr auch je Mangel gehabt? Sie sprachen: Niemals. (Lukas 22,35)

Der Herr aber ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
(2 Korinther 3,17)

In aller Frühe, als es noch dunkel war, stand er auf und ging an einen einsamen
Ort, um zu beten. (Markus 1,35)

Und erlass uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen
haben. (Matthäus 6,12)

Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich!
(Johannes 14,1)

Jesus sagte zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt,
wird leben, auch wenn er stirbt. (Johannes 11,25)
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Besuchsdienste für Kranke im Klinikum
und für Senioren
„Ich war krank, und ihr habt mich besucht“ Mt 25,36.
Uns, als Seelsorger und hauptamtliche Mitarbeiter/innen und als Pfarrgemeinderä-
ten, ist es ein Anliegen, dass Gemeindemitglieder, die im Krankenhaus sind, oder
die sich in einem Seniorenheim aufhalten, auch von Vertretern ihrer Pfarrgemein-
de besucht werden, sofern sie dies wünschen. Immer wieder dürfen wir, seien es
hauptamtliche Seelsorger oder ehrenamtliche Mitarbeiterinnen im Besuchsdienst,
erleben, dass Menschen dankbar für einen solchen Besuch sind. Allerdings ist es
aus Gründen des Datenschutzes zunehmend schwieriger, in Erfahrung zu bringen,
wer sich im Krankenhaus aufhält oder seinen Wohnsitz in ein Seniorenheim
verlegt hat. Wir sind deswegen auch auf die Mitsorge der Gemeindemitglieder
angewiesen. Bitte teilen Sie uns mit, wenn sich ein Familienmitglied längere Zeit
im Krankenhaus aufhält oder ins Seniorenheim umgezogen ist und sich über einen
Besuch freuen würde.                                                         mr

„Möchten Sie für den Besuchsdienst Ihrer
Pfarrgemeinde Ihre Konfession angeben?“
„Mich besucht niemand aus der Pfarrgemeinde!“, denkt man sich leicht, wenn man
im Klinikum ist und es kommt niemand zu Besuch aus der Pfarrgemeinde.
Dabei gibt es unseren Besuchsdienst, der Sie liebend gerne im Klinikum besuchen
würde. Aber das geht NUR, wenn die Frauen und Männer des Besuchsdienstes
erfahren, dass Sie im Krankenhaus sind.
Darum eine Bitte: Stimmen Sie bei der Aufnahme ins Krankenhaus zu, wenn Sie
gefragt werden: „Möchten Sie für den Besuchsdienst Ihrer Pfarrgemeinde Ihre
Konfession angeben?“
Oft sagen die Leute „Nein“ bei dieser Frage. Dann kann niemand kommen, weil Ihr
Name nicht auf der Liste steht.
Wenn Sie dieser Frage aber zustimmen, dann kommt Ihr Name auf die Patienten-
liste. Der Besuchsdienst darf in die Liste einsehen und kann Sie finden. Das würde
uns sehr freuen.

Hildegard Lauerer, Klinikseelsorgerin am Klinikum Landsberg

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Impulse zur Fastenzeit für Paare
Nutzen Sie die Zeit von Aschermittwoch bis Ostern für sich selbst und füreinander.
Sie erhalten während der gesamten Fastenzeit kostenlos einmal pro Woche eine
(digitale oder analoge) Karte mit Impulsen für Sie als Paar.
Als Karte per e-Mail oder als Link aufs Handy: Sie entscheiden was für Sie passt!
Bestellung unter: https://www.7wochen-lassen.de/

Hingehen – Dasein – Aushalten
So lautet das Motto der Notfallseelsorge (NFS), die sich um
unverletzt betroffene Menschen (z.B. Angehörige, Zeugen,
Ersthelfer) kümmert, die u.a. nach erfolglosen Reanimatio-
nen, nach Verkehrsunfällen, nach einem Suizid oder bei
Katastrophen Hilfe und Begleitung brauchen.
Notfallseelsorger/innen helfen in den ersten Stunden nach
einem belastenden Ereignis den Menschen, mit Begleitung,
Gesprächen, auf Wunsch auch mit Gebeten und Ritualen
wieder zur eigenen Handlungsfähigkeit zu finden und die
nächsten wichtigen Schritte für die kommenden Tage zu
planen.
Als Teil der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) im Landkreis Landsberg am
Lech arbeitet die NFS eng mit dem Kriseninterventionsdienst des BRK zusammen,
wird bei Bedarf aber auch überörtlich tätig. Ebenso übernimmt sie die Brücken-
funktion zu den Pfarrgemeinden.

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Alarmiert durch die Integrierte Leitstelle, unterstützen wir die Einsatzkräfte, u.a.
Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr vor Ort und machen Kirche so Tag und
Nacht für Menschen in Not erreichbar.
Dazu brauchen wir Sie, katholische oder evangelische Christen und Christinnen,
die sich für diese wertvolle Aufgabe umfassend ausbilden lassen und in unserem
ökumenischen Team aus Hauptamtlichen des kirchlichen Dienstes und Ehrenamtli-
chen mitarbeiten.

Grundkurs PSNV
Vom 25.09.2020 bis 13.03.2021 findet in Altenstadt bei Schongau ein Grund-
kurs Notfallseelsorge / Psychosoziale Notfallversorgung statt.
An sechs Wochenenden werden in 120 Unterrichtseinheiten die theoretischen
Grundkenntnisse (z.B. Überbringung von Todesnachrichten mit der Polizei, Verhal-
ten im Gleisbereich, Betreuung von Kindern, u.a.) vermittelt und in Fallbeispielen
geübt.
Anmeldeschluss für diesen Kurs ist der 15.04.2020.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Kurses folgt eine Hospitationsphase mit
erfahrenen Notfallseelsorger/innen, bevor eigenständig Einsätze übernommen
werden können

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Homepage:
www.notfallseelsorge-augsburg.de

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann wenden Sie sich bitte an:
Notfallseelsorge des Bistums Augsburg
Ulrichsplatz 3
86343 Königsbrunn
Tel. 08231/965124
nfs.sekretariat@bistum-augsburg.de

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Neujahrsempfang

Aus allen Teilen der Pfarreiengemeinschaft trafen sich die haupt- und ehrenamtli-
chen Mitarbeiter zum Gottesdienst in der weihnachtlich geschmückten Weiler
Pfarrkirche. Pfarrer Martin Rudolph hielt eine bemer-
kenswerte Predigt zum Fest Taufe des Herrn. Am
Ende der Hl. Messe wurde unser Diakon Alexander
Toussaint durch Pfarrer Rudolph herzlich verabschie-
det.
In der Weiler Schule war alles vorbereitet: Getränke,
kleine Speisen, Gulaschsuppe und süßes Gebäck.
Pastoralratsvorsitzender Peter Engel begrüßte alle
Anwesenden, dankte für das Engagement während
des ganzen Jahres und gab Ermunterung für den
weiteren Dienst.
                          Diakon Alexander Toussaint
                          verabschiedete sich in über-
                          aus bewegenden Worten
                          und Gesten für die Zeit, die
                          er in unserer Pfarreienge-
                          meinschaft verbringen durfte! Toussaints Hinweis auf sein
                          Hauptanliegen Glaube an die Auferstehung und sein You-
                          Tube Video unter dem Titel „Auferstehung Ja oder Nein“
                          leiteten über zum gemütlichen Teil des Abends.
                          Dem Vorbereitungsteam aus Weil ein herzliches Vergelt’s
                          Gott!
                                                         Text: jbh, Bilder: Pia Oswald, jbh

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Osterkerze spenden
Bisweilen kommt es vor, dass Leute eine Kerze von einem Wallfahrtsort mitbringen
und möchten, dass diese in der heimatlichen Pfarrkirche angezündet wird. Nicht
immer sind diese Kerzen für den liturgischen Gebrauch geeignet. Aber dafür gibt
es eine gute Alternative:
In den Pfarreien der früheren Pfarreiengemeinschaft Weil ist es seit vielen Jahren
gute Tradition, dass einzelne Gläubige oder Familien die Osterkerze stiften. Biswei-
len sind es Leute, bei denen in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum, ein runder
Hochzeitstag oder ein runder Geburtstag ansteht, oder die mit der Kerzenspende
ein besonderes Anliegen verbinden oder einen Dank zum Ausdruck bringen wollen.
Wenn dann im darauffolgenden Jahr eine neue Osterkerze geweiht wird und die
alte „ausgedient“ hat, bekommen diese Leute, wenn sie es wünschen, die Osterker-
ze zurück und verwahren sie zuhause auf.
Ich fände es schön, wenn dieser Brauch, die Osterkerze zu stiften, auch in den
Pfarreien der früheren Pfarreiengemeinschaft Penzing Eingang findet. Die Oster-
kerze könnte dann in Absprache mit dem/der Mesner/in besorgt werden. Dabei ist
natürlich auch darauf zu achten, dass die Zeichen, die die Osterkerze vor allem
kennzeichnen, auf der Osterkerze zu sehen sind: Kreuz, fünf Nägel, die Buchstaben
A und Ω und die Jahreszahlen.                                                    mr

Sternsinger unterwegs - Ein herzliches Dankeschön
für die stolze Summe von 12.307,50 €, die in der Pfarreiengemeinschaft Penzing-
Weil für die Sternsingeraktion gesammelt werden konnte. Nach den Aussendungs-
gottesdiensten machten sich die Sternsinger aus allen neun Pfarreien am 6. Januar
2020 auf den Weg, um für die Aktion, die unter dem Motto „Frieden! Im Libanon
und weltweit“, Geld zu sammeln, stand. Kinder und Jugendliche waren mit ihren
Betreuern unterwegs. Bei herrlichem Sonnenschein gingen sie von Haus zu Haus,
um dort den Segen 20*C+M+B+20 (Christus Mansionem Benedicat – Christus
segne dieses Haus) an die Türen zu schreiben.
Ein riesiges Dankeschön an alle Könige und Betreuer, die einen wertvollen Tag
ihrer Ferien bzw. Freizeit dafür genutzt haben, um den Menschen in der Welt zu
helfen, denen es nicht so gut geht wie uns.
Vielen Dank auch an die Menschen hinter den Kulissen, die für die Organisation
und die Verpflegung gesorgt haben. Nicht zu vergessen, die vielen Frauen, die sich
um die kostbaren Königsgewänder kümmern und diese verwalten. Ohne dies
wären die Könige nicht so schön gekleidet, wie wir es jedes Jahr erleben.      br

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Kinderbibeltage
Kinderbibeltag: Singen, Spielen, Schauen, von Jesus
hören, Reden, Basteln und miteinander Essen –
wirklich ein ganz besonderer Tag!
Mit 30 Kindern in Penzing und 23 Kindern in Weil,
vielen eifrigen Firmlingen, die im Rahmen ihres
Sozialprojektes mitgeholfen haben und den enga-
gierten Gruppenleiterinnen, konnten wir erleben:
„Jesus, das Licht der Welt“ scheint in unser Leben
hinein und lässt uns selbst ein Licht für andere
sein.
Wir waren dabei, als das Jesuskind von seinen
Eltern zum Tempel in Jerusalem gebracht wurde
und haben uns wie Simeon und Hannah in der
biblischen Erzählung über das Licht gefreut, das
Jesus in unser Leben bringt.
Wir staunten darüber, was das Fest Maria Licht- Unsere Bibeltagskerze zeigt
mess für die Menschen früher bedeutet hat. So ein uns: Jesus ist bei uns
Feiertag wie früher würde uns schon gefallen!!!
Besonders gut haben uns die „Schlenkweihnudeln“ geschmeckt, die fleißige Frauen
aus dem Kibiteam gebacken haben. Einfach lecker!
                                                 Wer hätte gedacht, wie viele
                                                 Kerzen in unserem Leben als
                                                 Christinnen und Christen und im
                                                 Laufe eines Kirchenjahres zeigen:
                                                 Jesus ist unser Licht.
                                                 Unsere gebastelten Kerzen konn-
                                                 ten wir in den Familiengottes-
                                                 diensten zu Maria Lichtmess,
                                                 bzw. bei unserer Abschlussan-
                                                 dacht in Weil von P. Benny
Wir bauen den Tempel
                                                 segnen lassen. Sie erinnern uns
auch zu Hause immer wieder daran: Jesus ist immer für uns da, er vertreibt die
Traurigkeit und macht uns zu Menschen, die Hoffnung haben.
                                            Text. cw, Bilder: Brigitte Rummenhohl, Silvia Bolz

                                       18
Jesus, das Licht der Welt

                                 Kerzen in der Kirche

Unsere Kerzen aus Weil

                                 Unsere Kerzen aus Penzing

                                 links:
                                 Wir danken Jesus für das Licht

                            19
Feier der Ehejubilare
Jedes Jahr im Herbst werden die Paare
eingeladen, welche ein „rundes“
Ehejubiläum feiern können. Beim
Festgottesdienst wird die gemeinsame
Zeit in den Blick genommen und die
Paare beten gemeinsam zu diesem
Anlass. Mit der Einzelsegnung der
Paare und einer Rose für die Jubilarin
schließt der Gottesdienst.
Beim anschließenden Stehempfang
werden Erinnerungen ausgetauscht
und auch alte Beziehungen wieder
aufgefrischt. Liebevoll hergerichtete Häppchen warten auf die Gäste. Ein besonde-
rer Blickfang sind die Brautbilder. Das ist immer ein amüsantes Rätselraten!
Wenn Sie heuer vor 10, 20, 25, 30, 40, 50 oder mehr Jahren auswärts kirchlich
geheiratet haben, melden Sie sich bitte in einem der Pfarrbüros, alle anderen
erhalten automatisch eine Einladung.
Das Vorbereitungsteam freut sich schon jetzt auf Sie und Ihr Fest!
                                                                 Text und Bilder: jbh

                                       20
Familiengottesdienst in den Pfarreien

              Bilder Penzing: Monika Volkmann, Bilder Geretshausen: Ingrid Schießling,
                                                  Bild Ramsach: Brigitte Rummenhohl

                                  21
Letzte Hilfe Kurse

Wir gehe ich mit Sterbenden um? –
Verunsicherung und Angst machen
den Tod heute zum Tabuthema. Zum
2. und 3. „Letzten Hilfe Kurs“ in unse-
rer Pfarreiengemeinschaft war das
Interesse jeweils übergroß. Es wird
überlegt einen 4. Kurs anzusetzen
(siehe unten).
Ruth Loose und Jutta Krobbach vom Hospiz- und Palliativverein Landsberg e.V.
führten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer behutsam in die Thematik ein.
Die erste Einheit „Sterben als ein Teil des Lebens“ bezog sich auf das eigene Leben
und auf das direkte Umfeld. Hier wurden auch eigene Erfahrungen eingebracht.
„Vorsorgen und entscheiden“ wurde durch einen Zeichentrickfilm eingeleitet, der
klar machte, wie wichtig es ist, bereits in jungen Jahren Vorsorge zu treffen, wer -
etwa nach einem Unfall - Entscheidungen für die ärztlichen und rechtlichen
Fragen treffen kann. Dass eine Vorsorgevollmacht noch wichtiger als eine
                                              Patientenverfügung ist, wurde allen
                                              bewusst.
                                              Nach der Kaffeepause ging es um
                                              „Leiden lindern“. Medikamente, Lage-
                                              rung, Pflege und nicht zuletzt die
                                              psychische und spirituelle Begleitung
                                              in den letzten Tagen wurden erklärt.
                                              „Abschied nehmen“ hieß der letzte
                                              Teil des Kurses. Der Abschied vor und
                                              nach dem Tod, der Umgang mit der
                                              Trauer ist eine tiefe Erfahrung.
                                              Die Referentinnen verstanden es
hervorragend die Kursteilnehmer einzubeziehen durch Mitmachen, z.B. beim
Simulieren der Atemnot und beim Austausch der persönlichen Erlebnisse.
Tief beeindruckt und dankbar für diese vier Stunden wurden die Teilnahmebestäti-
gungen in Empfang genommen.
Wenn Sie an einem „Letzte Hilfe Kurs“ teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte
in einem der Pfarrbüros.
                                                                    Text und Bilder: jbh

                                        22
Der Lechrain – altes Grenzland zwischen Bayern
und Schwaben
Dass der Lechrain ein altes Grenzland
zwischen Bayern und Schwaben ist,
sieht man ja nicht nur auf der Land-
karte – man merkt es hauptsächlich
an der Sprache!
Dr. Albert Thurner, Historiker und
Bürgermeister von Vilgertshofen,
stellte den Lechrain in seinem Vortrag
zunächst aus historischer Sicht dar.
Zitate über die Art der Lechroaner, über ihr Aussehen, ihre Kleidung und ihre Fä-
higkeiten stellen sie in einem durchwegs positiven Licht dar. Die Abgrenzung ge-
gen die Nachbargebiete ist besonders die Sprache. Anhand von Sprachlandkarten
wurden die Unterschiede sehr anschaulich dargestellt. Dr. Thurner erklärte auch,
dass durch die Medien, die Schule und die Ausweitung des Münchner Siedlungs-
raums der Dialekt verloren geht.
Ja, die Lechroaner Sprach, die ist schon besonders. Mit typischen Ausdrücken wie:
Schniagl, Furdda, Bounza, Boarkurcha, Kreddsa, Schdurfl usw. wurden die Teilneh-
mer bei einem Ratespiel nach der Bedeutung gefragt. Fast alle Ausdrücke waren
sofort klar – und bei richtiger Antwort gab‘s ein kleines Geschenk. Auch nach dem
offiziellen Ende war klar: Die Lechroana Sprach ist bei uns nicht nur in der älteren
Generation daheim!
Dieser Vortrag wird am 13. März im Gasthaus Probst in Weil wiederholt.
                                                                     Text und Bild: jbh

Weiler Kirchenigel
Liebe Familien und Kinder,
Seit etwa einem Jahr nun treffen sich die jüngsten Sänger aus dem Umkreis der
Gemeinde Penzing, um gemeinsam Kinderlieder aus verschiedenen Kulturen
passend zur Jahreszeit und natürlich auch aus dem Kirchenjahr zu singen. Es wird
zudem getanzt und auch mal gemalt und gebastelt um die Themen der Lieder
besser zu verinnerlichen und vor Allem Spaß an der Singstunde zu haben. Es steht
neuerdings auch ein E-Piano zur Begleitung der Lieder mit im Raum, um noch
mehr musikalische Möglichkeiten zu haben. Wir gestalten auch gelegentlich die

                                        23
Kinderkirche im Pfarrheim in Penzing mit passenden Liedern mit.
Ich selbst bin staatlich anerkannte Gesangslehrerin und interessiert daran, den
Kindern so früh wie möglich das Singen Nahe zu bringen.
Wer Lust hat mitzumachen, kann gerne jederzeit dazu stoßen.
Die Kirchenigel treffen sich immer dienstags von 16:15 Uhr bis 17:00 Uhr im Keller
des Pfarrheimes in Penzing.
Bitte vorher per E-mail bei mir ankündigen, da die Stunde manchmal wegen
Krankheitswellen oder Ähnlichem ausfallen kann.
E-Mail: soprannetill@gmail.com

Ich freue mich auf Euch
Eure Anneli Tillmanns-Liesz

Ein Lichtermeer, Gebete und Gesänge aus Taizé
Kerzenschein, der zur Ruhe kommen
lässt. Stille, in die man gerne ein-
taucht. Melodien, die die Seele zum
Schwingen bringt.
Die „Nacht der Lichter“ am 15. No-
vember 2019 in der Weiler Pfarrkirche
St. Mauritius bot all das und war
somit für Jung und Alt eine schöne
Einstimmung in die kommende
Adventszeit.
Die zahlreichen Besucher fanden die
Kirche mit vielen Kerzenlichtern erstrahlt vor. Dies unterstrich den meditativen
                                           Charakter des Taizégebets.

                                            Taize und Taizegebet was ist das?
                                            Taizé ist ein kleiner Ort in Burgund in
                                            Frankreich mit nur 160 Einwohnern.
                                            Neben diesem kleinen Ort liegt das
                                            Gelände der Communauté de Taizé,
                                            der Gemeinschaft von Taizé. Die
                                            ökumenische Gemeinschaft besteht
                                            aus etwa 100 Brüdern aus über 25
                                            Nationen und allen christlichen

                                       24
Konfessionen, die sich mit Ihrem JA für das ganze Leben in die Nachfolge Christi
eingelassen haben. Gründer der Gemeinschaft war Frère Roger Schutz, der bis zu
seinem Tod im Jahr 2005 auch Prior der Gemeinschaft war. Sein Nachfolger ist
Frère Alois, der gebürtig aus Deutschland stammt.
Taize-Gebet:
Ganz kurz: singend beten. Oder wie Frère Roger, Gründer der Gemeinschaft in
Taizé sagt: „Wenn Worte gesungen werden, dringen sie in die Tiefe der Seele." Es
ist das Gebet, das dreimal am Tag in Taizé von den Brüdern Communauté de Taizé
allein oder gemeinsam mit ihren Besuchern gebetet wird. Diese etwa 1-stündigen
Gebete bestehen aus gemeinsamen Gesängen, Bibeltexten, gesprochenen Gebeten
und Stille.
Unter der Projektchorleitung von Frau Angelika Kössel wurden die für Taizé
charakteristischen einstrophigen, kurzen und mehrsprachigen Gesänge in vielfa-
cher Wiederholung gesungen. Meditatives Singen macht bereit, auf Gott zu hören.
Diese Klang gewordene Form des Gebets berührt unser Innerstes und hinterlässt
einen tiefen, bleibenden Eindruck. Zwischen den Gesängen folgten Psalmverse, ein
Bibeltext, eine Zeit der Stille, Fürbitten und das gemeinsame Gebet. Ein herzliches
Vergelts Gott an Frau Christl Wurmser, Frau Anna Kibili, Frau Angelika Kössel mit
Projektchor, den Mesnerinnen und allen die in irgendeiner Form mitgeholfen
haben, dass wir eine wunderschöne Nacht der Lichter in Weil erleben durften.
                                                        Text: re, Bilder: Pia-Maria Oswald

                                        25
Zweckgebundene Kollekten

                           Penzing     Ober-    Ramsach Schwifting
                                       bergen
Caritas-Herbstkollekte 101,30 €        51,00 € 97,10 € 31,80 €
Caritas-Haussammlung          ----   697,00 € 729,00 €     ----
Caritas-Überweisung       765,00 €        ----    ----     ----
Weltmissionssonntag       291,12 €    55,70 € 240,80 € 49,60 €
Diaspora-Sonntag           79,70 €    59,60 €     ---- 19,20 €
Jugendarbeit i.d. Diözese 78,75 €     36,50 € 55,70 € 35,60 €
Adveniat                 1012,36 €   231,23 € 437,79 € 504,43 €
Missionswerk d. Kinder
(Kindermette)             319,85 €
Ehe und Fam.             66,00 € €    52,50 €   48,70 €   44,75 €

Afrika-Mission           74,70 € 77,50 € 66,10 € 138,10 €
Sternsinger            4272,79 € 1111,56 € 900,00 € 2092,04 €
                                                                        vw

                           Beuer-    Gerets- Pesten- Petzen- Weil
                           bach      hausen    acker     hausen
Caritas-Herbstkollekte    22,70 € 53,30€      37,80 € 51,00 € 190,60 €
Caritas-Haussammlung 134,00 € 767,00 €            --- 501,00 €          ---
Weltmissionssonntag       40,40 € 40,00 € 44,40 € 80,80 € 353,72 €
Diaspora-Sonntag          15,50 € 34,40 € 15,60 € 21,80 € 213,95 €
Jugendarbeit i.d.Diözese 30,80 € 49,20 € 33,50 € 17,50 € 94,77 €
Adveniat                 206,50 € 450,00 € 212,47 € 149,90 € 1.086,90 €
Missionswerk d. Kinder
(Kindermette)                 --- 49,20 € 23,72 €            --- 230,62 €
Ehe und Familie           27,50 € 38,10 € 28,30 € 13,70 € 68,10 €
Afrika-Mission            23,50 € 79,57 € 34,70 € 39,50 € 138,10 €
Sternsinger              685,15 € 1.341,00 € 783,00 € 1.041,00 € 2.811,16 €
                                                                         re

                                       26
Nachtwallfahrt für Männer
Am Gründonnerstagabend, 09. April 2020, veranstaltet die Pfarreiengemeinschaft
Penzing-Weil bereits ihre 6. Männernachtwallfahrt. Bei dieser Wallfahrt stehen
das Schweigen und das Erleben einer Vollmondnacht während der Gehzeiten im
Vordergrund. An verschiedenen Kapellen, Feldkreuzen und Kirchen werden geistli-
che Texte gelesen und Lieder gesungen, die in der Stille der Nacht besonders zum
Nachdenken anregen. Die Männernachtwallfahrt startet um 20.30 Uhr an der
Pfarrkirche in Geretshausen nach der Gründonnerstagsliturgie, die um 19.00 Uhr
beginnt. Der weitere Weg führt zur neuen Marienkapelle an der Straße nach Weil
und von dort zur Rassokapelle nach Untermühlhausen. Danach gehen wir zur
Pfarrkirche nach Oberbergen, wo das heilige Grab bereits fertig aufgebaut sein
wird. Bei einer kurzen Rast ist es auch möglich, sich ein wenig für den weiteren
Weg mit der mitgebrachten Brotzeit und warmen Getränken für den restlichen
Weg zu stärken.
Das Ziel ist wieder die Pfarrkirche in Geretshausen, wo unsere Nachtwallfahrt
ausklingen wird.
Die Teilnahme ist für jedermann möglich, der ca. 10 km bei mäßigem Tempo gehen
kann. Empfehlenswert ist gutes, festes Schuhwerk, warme und wetterentspre-
chende Kleidung, sowie die Mitnahme einer Stirn- oder Taschenlampe.
Aus organisatorischen Gründen wäre eine Anmeldung im Pfarrbüro Penzing oder
Weil bis Mittwoch, dem 08. April 2020 ratsam, ist aber nicht unbedingt für eine
Teilnahme erforderlich.                                               Richard Knie

Besser Kess statt Stress
Kess erziehen – sich selbst und die Kinder ermutigen
Kess-erziehen stärkt Mütter und Väter in einem respektvollen Erziehungsstil. Sie
erfahren, welche sozialen Grundbedürfnisse Kinder und Jugendliche haben und
was sie zur positiven Entwicklung ihres Selbstwertgefühls brauchen.
Zu diesem Abend mit Impulsen und Gespräch sind alle Eltern herzlich eingeladen
Referent:
Hubert Lüpken, Pastoralreferent, Referent der Ehe- und Familienseelsorge
Dienstag, 28. April 2020, 20:00 - 21:45 Uhr
Alte Schule Ramsach
Dorfstraße 28, 86929 Ramsach

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Steh auf und geh!
2020 kommt der Weltgebetstag aus dem südafrikanischen Land Simbabwe.
„Ich würde ja gerne, aber…“ Wer kennt diesen oder ähnliche Sätze nicht? Doch
damit ist es bald vorbei, denn Frauen aus Simbabwe laden ein, über solche Ausre-
den nachzudenken: beim Weltgebetstag am 06. März 2020.
Frauen aus Simbabwe haben für den Weltgebetstag 2020 den Bibeltext aus
Johannes 5 zur Heilung eines Kranken ausgelegt: „Steh auf! Nimm deine Matte
und geh!“, sagt Jesus darin zu einem Kranken. Diese Aufforderung gilt allen. Gott
öffnet damit Wege zu persönlicher und gesellschaftlicher Veränderung.
Die Autorinnen des Weltgebetstags 2020 wissen wovon sie schreiben, denn ihre
Situation in dem krisengeplagten Land im südlichen Afrika ist alles andere als gut.
Überteuerte Lebensmittel, Benzinpreise in unermesslichen Höhen und steigende
Inflation sind für sie Alltag und nur einige der Schwierigkeiten, die sie zu bewälti-
gen haben.
Die Gründe für den Zusammenbruch der Wirtschaft sind jahrelange Korruption
und Misswirtschaft und vom Internationalen Währungsfonds auferlegte aber
verfehlte Reformen. Bodenschätze könnten Simbabwe reich machen, doch davon
profitieren andere.
Dass Menschen in Simbabwe aufstehen und für ihre Rechte kämpfen, ist nicht
neu: Viele Jahre kämpfte die Bevölkerung für die Unabhängigkeit von Großbritan-
nien, bis sie das Ziel 1980 erreichten. Doch der erste schwarze Präsident, Robert
Mugabe, regierte das Land 37 Jahre und zunehmend autoritär.

                                         28
Die Frauen aus Simbabwe haben verstanden, dass Jesu Aufforderung allen gilt und
nehmen jeden Tag ihre Matte und gehen. Mit seiner Projektarbeit unterstützt der
Weltgebetstag Frauen und Mädchen weltweit in ihrem Engagement: Zum Beispiel
in Simbabwe, wo Mädchen und Frauen den Umgang mit sozialen Medien einüben,
um ihrer Stimme Gehör zu verschaffen; mit einer Kampagne in Mali, die für den
Schulbesuch von Mädchen wirbt. Oder mit der Organisation von Wasserschutzge-
bieten in El Salvador, verbunden mit Lobbyarbeit zum Menschenrecht auf Wasser.
Zusätzlich möchte der Weltgebetstag das hochverschuldete Simbabwe durch eine
teilweise Entschuldung entlasten. Deshalb richtet sich der Weltgebetstag,
zusammen mit seinen Mitgliedsorganisationen, dem Bündnis erlassjahr.de und
anderen mit einer Unterschriftenaktion an die Bundesregierung. Das Geld soll
Simbabwe stattdessen in Gesundheitsprogramme investieren, die der Bevölkerung
zugutekommen. Unterschriften sind auf einer Unterschriftenliste am Weltgebets-
tag oder online (www.weltgebetstag.de/aktionen) möglich.
Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über
100 Jahren für den Weltgebetstag und machen sich stark für die Rechte von
Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Alleine in Deutschland besuchen
am 06. März 2020 hunderttausende Menschen die Gottesdienste und Veranstal-
tungen.
                            Text und Bild: Weltgebetstag der Frauen - Deutsches Komitee e.V.
                                                                     Bild: Nonhlanhla Mathe

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Vorstellung Kommunionkinder
Schon seit Herbst 2019 bereiten sich in unserer PG Penzing-Weil 36 Kinder mit
ihren Familien auf die Feier der Erstkommunion im April 2020 vor.
Der Gottesdienst zur Erstkommunion in Penzing findet am Sonntag, den 19. April
2020 um 10:15 Uhr statt. Aus den Orten Schwifting, Oberbergen und Penzing
haben sich 14 Kinder zu einer Kommuniongruppe zusammengeschlossen.
Für folgende Kinder liegt die Erlaubnis zur Veröffentlichung vor:
aus Penzing: Niklas Dellinger, Finja und Leah Eder, Patricia Epp, Katarina Hamann,
Benedikt Holzhauser, David Mannl, Jakob Mayr und William Okuaghare
aus Schwifting: Dominik Widemann
aus Oberbergen: Lucie Kortländer
Der Gottesdienst zur Erstkommunion in Petzenhausen findet ebenfalls am Sonn-
tag, den 19. April 2020 um 10:15 Uhr statt. Die sieben Kommunionkinder kommen
aus folgenden Orten:
aus Petzenhausen: Florian Keller, Luis Kerber, Felix Krüger, Liliane Pfertner und
Sofia Revnic
aus Geretshausen: Stefan Raab
aus Scheuring: Simon Wasserle
Die Erstkommunionfeier in Weil findet am Sonntag, den 26. April 2020 um 10:15
Uhr statt. Die zehn Kinder aus Weil sind: Amelie Bolz, Alexander Diener, Ksawery
Frieske, Bastian Göttmann, Sophia Klas, Filip und Xavier Kornatowski, Sophia
Lichtenstern, Magdalena Rill und Maximilian Schmitt
Ebenfalls am Sonntag, den 26. April 2020 feiern fünf Kinder um 10:15 Uhr in
Beuerbach ihre Erstkommunion. Aus Beuerbach sind dies: Lenia-Christin Feigl,
Timo Ludwig und Johannes Maier
aus Pestenacker: Maximilian Prummer und Georg Thoma

Um die Gemeinschaft untereinander zu stärken und uns besser kennen zu lernen,
haben wir uns im November 2019 zu einem Familientag in der Schule in Weil
getroffen. Interessant und lustig war’s zu sehen, mit wem man denn in diesem
Jahr zusammen unterwegs ist. Und damit wir auch Gottes Da-Sein in unserem
Alltag immer wieder bemerken, haben wir ein Tagesrückspiegelblatt zur Erinne-
rung mit nach Hause genommen.
Beim gemeinsamen Kreuzgestalten der Väter mit den Kindern sind auch dieses
Jahr wieder wunderschöne Kreuze entstanden. Die kleine Auswahl zeigt, wie
kreativ die Teams mit dem zur Verfügung gestellten Material umgegangen sind.
Bei der Dankandacht zur Erstkommunion erhalten die Kreuze den Segen und
können da noch einmal bewundert werden.

                                       30
Ich wünsche allen Kindern mit ihren Familien weiterhin eine gesegnete Vorberei-
tungszeit und freue mich sehr auf die Begegnungen und Gespräche. Gemeinsam
werden wir erfahren, dass Jesus sich an uns verschenkt und immer bei uns ist.
                                                                                              cw

                                                      Bilder unten: Kreuze von Christl Wurmser
                      Bild oben: Tagesrückspiegel von Christian Schmitt, in: Pfarrbriefservice.de

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Dankgottesdienst zum Abschluss der
Kirchenrenovierung Sankt Mauritius
Nach vollständigem Abschluss der Renovierungsarbeiten an der Kirche Sankt
Mauritius in Weil soll dieser Anlass gebührend gefeiert und der Dank hierfür im
Rahmen eines Gottesdienstes zum Ausdruck gebracht werden. Über die letzten
Jahre wurde nicht nur der Dachstuhl der Kirche saniert, sondern auch der Innen-
raum von den Deckenfresken bis zum Sockelputz auf Vordermann gebracht. Einige
Gottesdienstbesucher werden sich bestimmt an unsere Ausweichkirche im Jahr
2018 erinnern: Im Stadel von Sigmund Rill wurde bis kurz vor Weihnachten 2018
das Quartier bezogen. Außerdem wurde der Kirchturm letztes Jahr mit einer
Gegenpendelanlage ausgerüstet, um schädliche Schwingungseinflüsse und daraus
resultierende Rissbildung durch das Läuten der Glocken zu verhindern. Da sich die
gesamte Maßnahme über mehrere Jahre hinzog und allen Beteiligten, besonders
unserer Mesnerin Pia Oswald sowie dem Kirchenpfleger Gottfried Schießllng
einiges an Mehrarbeit abverlangte, ist es nun dringend an der Zeit Danke zu sagen.
Bereits jetzt kann man sich den Termin hierfür im Kalender anstreichen: Der
Dankgottesdienst findet am 21. März 2020 im Rahmen einer Vorabendmesse ab
19:00 Uhr in Sankt Mauritius in Weil statt. Um hierfür einen, dem Anlass entspre-
chenden, feierlichen Rahmen darzubieten, untermalt der Chor „Weil im Takt“ die
Feier der Eucharistie mit gesanglicher Darbietung. Besonders beim Anstimmen von
Dankesliedern freut sich der Chor auf zahlreiche und tatkräftige Unterstützung der
Kirchenbesucher – ein großer Besucherandrang wäre deshalb mehr als
wünschenswert.                                                                 bb

Termine Kinderkirche Penzing
Die nächsten Termine 2020 für die Kinderkirche um 10.00 Uhr im Pfarrheim in
Penzing stehen schon fest:
Sonntag, 08. März 2020, Sonntag, 03. Mai 2020, Sonntag 07. Juni 2020
Alle Kinder im Kindergartenalter und alle Kinder der ersten und zweiten Grund-
schulklasse sind mit ihren Familien herzlich zum Mitfeiern eingeladen.
                                                                               cw

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Anbetungsstunde am Priesterdonnerstag
Der Priesterdonnerstag ist der 1. Don-
nerstag im Monat. In Weil und Ramsach
ist an diesem Tag in den Kirchen Anbe-
tung vor dem Allerheiligsten.
In Ramsach um 19:00 Uhr, in Weil in der
Sommerzeit um 19:00 Uhr und in der
Winterzeit um 16:00 Uhr.
In der Anbetung bitten wir, dass Gott gu-
te Priester, Diakone und Ordensangehöri-
ge beruft. Auch für unsere Priester beten
wir, denn ihr Dienst ist in unserer Zeit
nicht einfach. Diese Anbetung wird mit
Texten und Liedern besonders gestaltet.
Die stillen Zeiten während der Anbetung
ermöglichen eine persönliche Zwiespra-
che mit Gott.
Sie sind herzlich eingeladen!
                     Text: jbh Bild: Pia Oswald

Vorankündigung Alleinstehendentreffen
                               Auch im Jahr 2020 laden wir wieder alle Alleinste-
                               henden und Verwitweten aus unserer PG Penzing-
                               Weil ganz herzlich zu einem Treffen ein.
                               Am Samstag, dem 27. Juni 2020 treffen wir uns,
                               wie gewohnt, um 14:00 Uhr in der Pfarrkirche St.
                               Martin in Penzing zu einer Andacht. Anschließend
                               sitzen wir gemütlich bei Kaffee und Kuchen im
                               Pfarrheim zusammen.
                               Falls Sie eine Fahrgelegenheit nach/in Penzing
                               brauchen oder anbieten wollen, melden Sie sich
bitte telefonisch im Pfarrbüro Penzing: 08191/8909 oder im Pfarrbüro Weil:
08195/558. Der Pastoralrat der PG Penzing-Weil freut sich auf Ihr Kommen.
                                                                              cw

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Pilgerfahrt ins heilige Land
Nachdem wir letztes Jahr mit der Pfarrei eine Pilgerreise nach Rom unternommen
hatten, die allen Beteiligten sehr gut gefallen hat, ist für nächstes Jahr evtl. eine
Pilgerfahrt ins heilige Land geplant.
Das genaue Programm steht noch nicht fest aber es könnte unter dem Motto
"Israel und Jordanien - diesseits und jenseits des Jordans" stehen. Sobald die Pla-
nungen weiter fortgeschritten sind werden wir über weitere Details informieren.
Nachfolgend schon mal ein kleiner Vorgeschmack was uns auf dieser Pilgerfahrt
erwarten könnte. Da die Fahrt nur bei ausreichender Teilnehmerzahl stattfinden
kann würde es uns freuen wenn möglichst viele diese Fahrt in ihrer Urlaubspla-
nung für 2021 berücksichtigen würden.                 Text: te, Bilder: www.pilgerreisen.de

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AUS    DEN     PFARRGEMEINDEN – PENZING

           PENZING                              Boden.
                                                Mit dem erfolgten Aus-
                                                tausch der Holzbalken
Aktuelles zum Stand der Kirchenrenovie-         vom Tragwerk wurden
rung St. Martin Penzing                         die Zimmererar-
                                                beiten abge-
Seit dem letzten Bericht im Herbst              schlossen.
2019 konnten folgende Renovierungs-             Ebenso
arbeiten ausgeführt werden: Im Chor-            sind
bereich wurden die vorhandenen Risse
verpresst. Vor dem Abbau des Innenge-
rüsts wurden Mitte November in
Eigenregie das ganze Gewölbe, Altäre,
Figuren und Wände im Innenbereich
mit großer Sorgfalt abgesaugt. Erwäh-           die
nenswert ist hier, dass trotz der Vorbe-        Dach-                        decker-
reitungsarbeiten für den anstehenden            und                       Spenglerar-
Adventsmarkt am gleichen Wochenen-              beiten bis            auf einige Klei-
de spontan eine Helferschar für diese           nigkeiten ab-      geschlossen.
Arbeiten gefunden werden konnte.                Gleichzeitig konnten die Außenwände
Eine solche ehrenamtliche Unterstüt-            im unteren Bereich und das neu
zung ist nicht selbstverständlich und           aufgemauerte Gesims (ursprünglicher
verdient größte Anerkennung! Vergelt’s          Originalzustand!)   fertig    verputzt
euch Gott!                                      werden.
                                                Sobald es die Witterung erlaubt,
                                                können die Malerarbeiten im Außen-
                                                bereich     sowie   Zimmerer-     und

Danach konnte das Innengerüst unver-
züglich abgebaut werden. Abermals
erfolgten ehrenamtlich Reinigungsar-
beiten am Gestühl mit Sitzpolster und

                                           35
AUS   DEN    PFARRGEMEINDEN – PENZING

                                                      te, um zwei Geschoße verkürzt und das
                                                      Satteldach durch ein schlichtes Flach-
                                                      dach aus Metall ersetzt werden. Im
                                                      Jahr 1973 konnte mit Zustimmung der
                                                      Bundeswehr der Turm wieder um ein
                                                      Geschoß erhöht und das Satteldach
                                                      wiederhergestellt werden.
                                                      Die Kosten für diese Maßnahme über-
                                                      nahm damals die Gemeinde Penzing.
                                                      Nachdem inzwischen der Fliegerhorst
                                                      nicht mehr militärisch genutzt wird
                                                      und das Gelände einer zivilen Nutzung
                                                      dienen soll, wurde vom Pfarramt Pen-
                                                      zing vorsorglich eine Anfrage an das
                                                      Bundesministerium für Verteidigung
                                                      gerichtet, ob von Seiten dieser Behörde
                                                      Einwände gegen eine Erhöhung des
Spenglerarbeiten am Anbau auf der                     Kirchturmes auf das ursprüngliche Ni-
Nordseite (Beichtraum, Kanzelaufgang                  veau bestünden. Die Anfrage wurde
und Krippe) begonnen werden. Außer-                   von dort sogar an alle Bundesministe-
dem müssen die Dachdecker- und                        rien weitergeleitet. Das Verteidigungs-
Blitzschutzarbeiten am Chor noch                      ministerium hat nun abschließend
abgeschlossen werden.                                 signalisiert, dass es gegen eine Erhö-
Im zweiten Bauabschnitt soll dann die                 hung des Kirchturms keine Einwände
Sanierung des Turmes erfolgen, der vor                hätte.
allem auf der West- und Nordseite
schon stark verwittert ist.                           Um die Penzinger Bürger an der Ent-
        Text: mr/ms, Bilder: Bernhard Bachmeir        scheidung darüber zu beteiligen, ob die
                                                      Erhöhung des Kirchturmes auf das ur-
Grünes Licht statt roter Lampe für den                sprüngliche Niveau weiterverfolgt
Kirchturm                                             werden soll, besteht die Möglichkeit
                                                      sich am 1. April zu den Öffnungszeiten
Der Kirchturm musste nach dem 2.                      des Pfarrbüros in eine Unterschriften-
Weltkrieg auf Anordnung der amerika-                  liste einzutragen.
nischen Besatzungsmacht, die den                                                   Text: mr, ms
Fliegerhorst Penzing übernommen hat-

                                                 36
AUS    DEN     PFARRGEMEINDEN – PENZING

Fastenessen Penzing - für Flüchtlingskin-        Region geholfen, ohne sie zu einer
der im Libanon                                   lebensgefährlichen Reise nach Europa
                                                 zu zwingen.
Am Sonntag, den 08. März 2020 lädt               Der Bau einer Zeltschule – wie der
der Eine-Welt-Kreis Penzing zum                  Name schon sagt, sind es nur Zelte -
Fastenessen ein. Im Pfarrheim werden             ist relativ günstig. Da aber im Libanon
ab 11:15 Uhr alle bewirtet, die sich an          ein Arbeitsverbot für erwachsene
diesem Sonntag in der                                           Flüchtlinge      besteht,
Fastenzeit für ein einfa-                                       bleibt den Familien
cheres Essen entscheiden                                        nichts anderes übrig, als
und das Geld für den                                            ihre Kinder als Erntehel-
gesparten Sonntagsbra-                                          fer zum Arbeiten zu
ten dafür einem sozialen                                        schicken,    um     ihren
Projekt spenden möchten.                                        Lebensunterhalt zu ver-
Der Erlös geht diesmal an                                       dienen. Damit die Kinder
den Verein Zeltschule e.V.                                      die Schulen besuchen
Eine     Vertreterin    des                                     können, muss das ganze
Vereins wird das Projekt                                        Camp das ganze Jahr
auch selbst in Penzing                                          über mit Lebensmitteln
vorstellen:                                                     versorgt werden. Mitt-
Im libanesisch-syrischen                                        lerweile ermöglicht der
Grenzgebiet leben hun-                                          Verein     über     4400
derttausende syrischer Flüchtlingskin-           Kindern den Schulbesuch und versorgt
der in unvorstellbarer Armut in                  15000 Menschen täglich mit Lebens-
provisorischen      Zeltstädten,    ohne         mitteln.
Zugang zu Bildung. Die Generation, die           Jacqueline Flory aus München ist die
nach dem Krieg ihr Land wieder                   Gründerin von Zeltschule e.V. und reist
aufbauen soll, wächst im Analphabe-              regelmäßig in den Libanon, um vor Ort
tismus auf, ohne Perspektive für die             neue Schulen und neue Projekte – z.B.
Zukunft und als leichte Opfer für                Frauenkurse – aufzubauen und auch
extremistische Gruppierungen.                    um sicherzustellen, dass die Spenden
Zeltschule e.V. bringt daher Schulen             direkt bei den Flüchtlingen ankommen.
genau dorthin, wo sie am dringendsten            Weitere Informationen zu den Zelt-
benötigt werden: in die Camps der                schulen, auch mit Radiobeiträgen, gibt
Bekaa-Ebene im Libanon. So wird den              es unter www.zeltschule.org           is
syrischen Flüchtlingen in ihrer eigenen

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