Fokus Familie Gut betreut, optimal unterstützt Initiativen für Kinder - Innsbruck Informiert

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Fokus Familie Gut betreut, optimal unterstützt Initiativen für Kinder - Innsbruck Informiert
AUSGABE JUNI 2019 | WWW.IBKINFO.AT
ÖSTERREICHISCHE POST AG | 3112 ST. PÖLTEN | RM 00A020002 K | RETOUREN AN: POSTFACH 555 1008 WIEN

                                                                                                                        Fokus Familie
                                                                                                                        Lebensraum            Lebensraum    Lebensraum
                                                                                                                        Gut betreut,          Initiativen   Natur gemeinsam
                                                                                                                        optimal unterstützt   für Kinder    erleben
                                                                                                                        Seite 6               Seite 12      Seite 14
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  Wir sind die           Wir reparieren          Wir bedrucken,
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Fokus Familie Gut betreut, optimal unterstützt Initiativen für Kinder - Innsbruck Informiert
Familien –
             so vielfältig wie Innsbruck
             Was ist eine Familie? Zunächst eine Gruppe von Menschen, die irgendwie
             zusammengehören. Durch Verwandtschaft, Heirat oder selbst gewählt. Gemeinsam
             unter einem Dach oder über die ganze Welt verstreut. Mit zwei Personen oder hundert.
             Kompliziert? Vielleicht so: Fragt man Menschen danach, was „Familie" für sie bedeutet,
             geht es um Verantwortung, Liebe, Vertrauen, Unterstützung, Geborgenheit.
             Innsbruck ist eine Stadt familiärer Vielfalt: Familien mit vielen Generationen unter einem
             Dach; Kinder, die mit nur einem Elternteil aufwachsen; Familien mit adoptierten Kindern;
             Jugendliche, die mit SozialarbeiterInnen zusammenwohnen; schwule und lesbische
             Eltern; FreundInnen, die gemeinsam ein Kind großziehen; WGs, die sich als Familie
             begreifen.

             Innsbruck will eine Stadt sein, in der Familien in ihrer Buntheit darauf vertrauen können,

                                                                                                                                                                 HER
                                                                                                                                                              IAN FORC
             für ihre Anliegen gute Angebote zu bekommen. Das beginnt mit einem leistbaren Dach
             über dem Kopf. Die Kinderbetreuung soll so sein, dass sich Eltern verlassen können,

                                                                                                                                                            © CHRIST
             ihre Kinder gut aufgehoben und gefördert zu wissen. Ja, und da gibt es Peterle, den
             guten Geist der Innsbrucker Kinder, der im Stadtturm wohnt. Von dort aus hat er ein
             wachsames Auge auf die Kinder in unserer Stadt. Eine lesenswerte Geschichte!
             Das Freizeit- und Kulturangebot versuchen wir vielfältig und preisgünstig zu gestalten.
             So fährt der Ferienzug im Sommer wieder durch unsere Stadt und lädt zu Abenteuern,
             Forschungsreisen, Spiel und Spaß ein.

             In Innsbruck sind alle Formen von Familie herzlich willkommen. Innsbruck will
             eine familienfreundliche Stadt sein. Wichtig ist der Zusammenhalt in der Familie.
             Jede und jeder von uns kann dazu etwas beitragen.

            Mit herzlichen Grüßen
                                                                                                                                                          Das Titelfoto
                                                                                                                                                          Kinder des Kindergartens Kranebitten
                                                                                                                                                         freuen sich über die vielfältigen Möglich-
                                                                                                                                                        keiten, die ihnen am städtischen Spiel-
            Georg Willi                                                                                                                                 platz zur Verfügung stehen. In Innsbruck
                                                                                                                                                       gibt es rund 80 Parks und Spielplätze, die
                                                                                                                                                       zum Spielen und Verweilen einladen.
                                                                                              BANDA
                                                                                             © R . KU

Lebensraum Innsbruck                                                     Stadtleben                                                                      Rathausmitteilungen
Themen des Monats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4      Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . .             29     Geburten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   52
Familien in Zahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8   Ausstellungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .         33     Eheschließungen/Verpartnerungen. . . . . . . . .                             53
Abenteuer in den Ferien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12         Theater & Konzerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .       34     Sterbefälle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   54
Walderlebnisse von klein auf . . . . . . . . . . . . . . . 14            Kaiser-Maximilian-Preis . . . . . . . . . . . . . . . . . . .            36     Bebauungspläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .           57
Familie und Beruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16   Junges Wohnen ist gefragt . . . . . . . . . . . . . . . . .              40
Kinder-Sommer-Uni . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20       E-Scooter im Quiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .      42     Stadtgeschichte
                                                                         Stadtblitzlichter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   46     Codename Brooklyn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Politik & Stadtverwaltung                                                                                                                                Innsbruck vor 100 Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Aus dem Stadtsenat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22      Innsbruck gratuliert
Standpunkte & Fraktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 24            Hochzeitsjubiläen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48          Not- & Wochenenddienste . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

                                                                                                                                                                                  INNSBRUCK INFORMIERT                         3
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Lebensraum Innsbruck

                                                     Skulpturen …
                            Im Rapoldipark wartet eine neue Attraktion auf die
            BesucherInnen. Das städtische Amt für Grünanlagen stellte Ende
             Mai überlebensgroße Skulpturen von Insekten auf. Jeweils zwei
         Bienen- und Schmetterlingsskulpturen sind in dekorierte Grünflä-
          chen eingebettet. Zwei Libellenskulpturen wurden in das Wasser
           des großen Teichs platziert. Gestaltet wurden die Insektendar-
            stellungen von einem Mitarbeiter des Grünan­lagenamtes. Mit

                                                                                             NDA
             dieser Initiative macht das Amt auf die Artenvielfalt und die

                                                                                    © R. KUBA
           Wichtigkeit des Schutzes der Insektenarten aufmerksam. RK

           Rückblick …
           Am 15. Juni 1929 wurde das Hallenbad der Stadt Innsbruck in
           der Amraser Straße eröffnet. Bauherr war damals das städti-
           sche Gaswerk, heute liegt es in der Verantwortung der Inns-
           brucker Kommunalbetriebe AG. Damals – vor 90 Jahren – gab
           es ein „Schwimmbassin“ mit Unterwasserbeleuchtung und
           einen sieben Meter hohen Sprungturm sowie ein Nicht-
                                                                                                                                           … des
           schwimmerbecken. Aktuell – 2018 – zählt das Hallenbad
           insgesamt rund 87.000 BesucherInnen. DH

Fotowettbewerb …
                                                                                                   © STADT INNSBRUCK

Innsbruck aus neuen Blickwinkeln entdecken: Der
Fotowettbewerb #INNstablick geht in die zwei-
te Runde. „Meine Innsbrucker Stadtoase“ lautet
das diesjährige Motto. Die Stadt Innsbruck sucht
gemeinsam mit Stadtmarketing, Foto Lamprech-
ter und 6020-Stadtmagazin heuer jene Plätze, an                                                                        Stadtteilfest …
denen die Innsbrucker­Innen auftanken. Ab Mitte

                                                                                     Kinder- und
                                                                                           Das Wohnheim Reichenau feiert heuer sein 20-jähri-
Juni wählt eine Jury aus allen öffentlichen Profi-
                                                                                          ges Bestehen. Anlässlich dieses Geburtstages laden die
len auf Instagram die besten unter dem Hash-
                                                                                         Stadt Innsbruck und die Innsbrucker Sozialen Diens-
tag #INNstablick hochgeladenen Fotos aus. Die
Gewinner­Innen werden im Herbst gekürt. Die ak-                                      Familienfest im
                                                                                        te (ISD) am Samstag, 29. Juni, zu einem Kinder- und
                                                                                       Familienfest vor dem Wohnheim („Kugelpark“). Für

                                                                                     Stadtteil Reichenau
tuellen Infos gibt es laufend unter www.ibkinfo.
                                                                                      ein buntes Kinderprogramm, Speis und Trank sowie
at und den Social-Media-Kanälen von „Innsbruck
                                                                                    Konzerte ist beim Stadtteilfest von 11.00 bis 21.00
informiert“. AD
                                                                                    Uhr
                                                                                  Wann:    gesorgt.
                                                                                              Samstag, Der Eintritt
                                                                                                               29. Juni    ist2019,
                                                                                                                               frei. In11-19
                                                                                                                                         KooperationUhr von
                                                                                   Wohnheim
                                                                                  Wo:                Reichenau
                                                                                          im Kugelpark,                und Stadtarchiv/Stadtmuse-
                                                                                                                  Parkanlage         neben dem
                                                                                  Wohnheim Reichenau an mehreren Terminen
                                                                                  um     Innsbruck      wird     heuer
                                                                                  außerdem eine Reihe an Vorträgen angeboten.
                                                                                  Eröffnung durch Bürgermeister Georg Willi
                                                                                 Einen     Überblick sowie weitere Details gibt es online
                                                                                  Mit vielen Attraktionen für Groß und Klein: Live-Bühne | Hüpfburg
                                                                                unter:
                                                                                  Bastel- und Malstationen | Freiwillige Feuerwehr Reichenau | Polizei | Grillbuffet
                                                                                  Kuchenverkauf zugunsten der Vinzenzgemeinschaft
                                                                                www.ibkinfo.at/20-jahre-wohnheim-reichenau
4     INNSBRUCK INFORMIERT                                          Veranstalter:                                       unterstützt von:

                                                                    ISD - Innsbrucker Soziale Dienste
Fokus Familie Gut betreut, optimal unterstützt Initiativen für Kinder - Innsbruck Informiert
Aktion …
      Ärmel hochkrempeln und Blut spenden, heißt es am Freitag,
     28. Juni, im Plenarsaal des Rathauses (Maria-Theresien-Stra-
     ße 18, 6. Stock, Lifte in den RathausGalerien). Das Rote Kreuz
    empfängt von 10.00 bis 18.00 Uhr gesunde Frauen und Män-
   ner ab 18 Jahren, die Gutes tun und sich an der Blutspende-
   aktion beteiligen wollen. Ein Lichtbildausweis ist mitzu-
  nehmen. AA

                                                                                 Köpfe ...

Monats                                                                                  Cécile Wajsbrot
                                                                                        Die französische Schriftstellerin und Übersetzerin
                                                                                       Cécile Wajsbrot ist die diesjährige „Writer in Resi-
                                                                                      dence“. Bereits zum 14. Mal hat die Philosophisch-
                                                                                     Kulturwissenschaftliche Fakultät eine/n AutorIn für
                                                                                    einen Monat nach Innsbruck eingeladen, um an der
                                                         K/KNAPP

                                                                                   Universität Innsbruck zu lehren. Ziel ist auch die Berei-
                                                      INNSBRUC

                                                                                  cherung des kulturellen Lebens der Landeshauptstadt.
                                                                                 Die Auftaktveranstaltung fand mit einer Lesung in der
                                                    © STADT

                                                                                Stadtbibliothek statt. RK

                                                                                  Wilhelm Denifl
                                                                                 Für sein Karrierehighlight wurde der 38-jährige Wilhelm
                                                                                Denifl kürzlich bei der SportlerInnenehrung der Stadt Inns-
                                                                               bruck mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Im März hatte der
                                              PHY

                                                                              Athlet des SV Innsbruck-Bergisel nach mehr als 19 erfolgrei-
                                         PHOTOGRA

                                                                             chen Jahren seine Skier an den Nagel gehängt. Seinen größten
                                       LANDER

                                                                            Erfolg feierte Denifl 2018 in der Nordischen Kombination
                                                                           bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang. Mit dem Team
                                     CAMMER

                                                                          gewann er auf der Großschanze die Bronze-Medaille. Mehr online
                                   © TANJA

                                                                         unter: www.ibkinfo.at/sportlerinnen-ehrung MF

                                                                          Gold für Blech
                                                                          Die „CatchBasin BrassBand“ hat es geschafft: Die
                                                                         Blechblas-Schlagwerk-Formation der städtischen Mu-
                                                                        sikschule holte bei den „European Brass Band Champi-
                                                                       onships 2019“ in Montreux den Titel nach Innsbruck. Nach
                                                                      einer besonders intensiven Probenarbeit setzten sich die
                           M
                       RSTOCK.CO

                                                                     JungmusikerInnen des vor zehn Jahren gegründeten Erfolgs-
                                                                    projekts (Leitung: Andreas Lackner) gegen die europäischen
                     © SHUTTE

                                                                   MitbewerberInnen durch. AS

                                                                                                               INNSBRUCK INFORMIERT   5
Fokus Familie Gut betreut, optimal unterstützt Initiativen für Kinder - Innsbruck Informiert
Lebensraum Innsbruck
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               Eine Stadt für Familien
                              Zur Infrastruktur einer Stadt wie Innsbruck gehören ein familienfreund-
                              liches Angebot und eine umfassende Kinderbetreuung dazu. Berufstätige
                              Eltern wissen ihre Kinder dort gut versorgt – in städtischen, aber auch in
                              privaten Einrichtungen, die seitens der Stadt gefördert werden.

    E
                     s ist ein Trend, der nicht nur in    che Unterstützung seitens der öffentli-           richtungen mehr als vor fünf Jahren. Das
                     Innsbruck, sondern österreich-       chen Hand“, erklärt Bürgermeister Georg           Angebot an öffentlichen Einrichtungen
                     weit zu beobachten ist: Der Bedarf   Willi und betont: „Unsere bedarfsge-              wird durch private Initiativen wie Kinder-
               an ganztägiger, ganzjähriger, leistba-     rechte Betreuung hat bei allen Planun-            krippen, Tageseltern und Spielgruppen er-
               rer und qualitativ hochwertiger Kinder-    gen stets das Wohl der Kinder im Blick.“          gänzt. Besonders auffallend ist der Bedarf
               betreuung steigt. Über allem steht die                                                       bei Zweijährigen: Mehr als 50 Prozent die-
               bessere Vereinbarkeit von Beruf und Fa-    Bedarf in Tirol steigt                            ser Altersgruppe besuchen eine Betreu-
               milie. Von großem gesellschaftlichem       Die Kinderbetreuung in Tirol steht auf der        ungseinrichtung – im Jahr 2010 waren es
               Interesse sind insbesondere die höhe-      Basis des Tiroler Kinderbildungs- und Kin-        35 Prozent.*
               re Beteiligung von Frauen am Erwerbs-      derbetreuungsgesetzes, eines Landes-
               leben und am Arbeitsmarkt, die Mög-        gesetzes aus 2010. Tirolweit werden in            Rundum gut aufgehoben
               lichkeit eines frühen Wiedereinstiegs      rund 1.200 Einrichtungen aktuell mehr als         Eltern achten vermehrt auf pädagogi-
               und flexible Arbeitszeiten: „Ich habe      37.600 Kinder und Jugendliche – gut ein           sche Inhalte und die Qualität der Ein-
               großen Respekt vor allen Eltern, die Be-   Drittel aller 0- bis 14-Jährigen – betreut,       richtungen: „Kinderkrippen und Kinder-
               rufs- und Familienleben tagtäglich un-     sei es in Institutionen wie Kinderkrippen,        gärten bieten mehr als Betreuung – sie
               ter einen Hut bringen. Besonders Frau-     Kindergärten bis hin zu Schülerhorten und         sind die ersten Bildungseinrichtungen
               en, die im Berufsleben stehen, brauchen    Ganztagsschulen (Tagesheimen). In ganz            für die Jüngsten. Die Stadt Innsbruck ist
               in der Kinderbetreuung die bestmögli-      Tirol gibt es um 98 Kinderbetreuungsein-          dabei sehr gut aufgestellt“, betont Bür-
                                                                                             * Quelle: Amt der Tiroler Landesregierung, Statistik der Kinderbetreuungs-
                                                                                                                    einrichtungen in Tirol 2018/2019 (Stand: April 2019)
               6    INNSBRUCK INFORMIERT
Fokus Familie Gut betreut, optimal unterstützt Initiativen für Kinder - Innsbruck Informiert
Ab dem Kleinkind-
                alter stets gut und
                qualitätsvoll betreut: In
                Innsbrucker Kinderkrip-
                pen, Kindergärten und in
                der Tagesbetreuung für                                                         Weitere Informationen
                SchülerInnen.                                                                 Aufgrund ihrer Flexibilität sind Tagesmütter oder -väter
                                                                                             immer gefragt. Die vom Bundesministerium für Familie
                                                                                             und Jugend zertifizierte Ausbildung zur Tagesmutter bzw.
                                                                                            zum Tagesvater dauert drei Monate und umfasst pädago-
                                                                                            gische und rechtliche Grundlagen ebenso wie Kenntnisse
                                                                                           über gesunde Ernährung, Bewegung und Erste Hilfe.
                                                                                           Mehr unter www.fib.at oder www.aktion-tagesmutter.at

germeister Willi. Mittlerweile werden                             Familien unterstützen                       Stadtplanung ist eingebunden
sieben Kinderkrippen durch die Inns-                              Erwerbstätige Eltern stehen insbeson-       Die Erweiterung des Kinderbetreuungs-
brucker Soziale Dienste GmbH geführt.                             dere zu den Tagesrandzeiten oder am         angebots in Innsbruck wird bei der Pla-
In den vergangenen fünf Jahren wurden                             Wochenende vor dem Erfordernis ei-          nung und Beurteilung von baulichen
in sieben Kindergärten 14 neue Gruppen                            ner guten Betreuung ihrer Kinder. Man-      Entwicklungen von der Stadtplanung
geschaffen und kürzlich in der Schüt-                             che Kinder bevorzugen eine familiäre        laufend mitgedacht. Einerseits werden
zenstraße der 30. städtische Kindergar-                           Struktur gegenüber größeren Gruppen         dazu Bevölkerungsentwicklung und Ge-
ten eröffnet. Mehr dazu auf Seite 16.                             oder sind noch jünger als zwei Jahre.       burtenzahlen beobachtet, andererseits
Für ältere, bereits schulpflichtige Kinder                        Es braucht daher eine Ergänzung zum         stehen insbesondere größere Wohn-
sorgen HortpädagogInnen bzw. Lehrer-                              städtischen Angebot, die sich zusätz-       bauprojekte und der damit zu erwarten-
Innen am Nachmittag in zehn Schüler-                              lich an den Bedürfnissen der Eltern ori-    de Bevölkerungsanstieg innerhalb der
horten sowie FreizeitpädagogInnen in                              entiert. Um ein ausgewogenes Angebot        Stadtteile im Fokus. Anhand von statis-
30 Tagesheimschulen für verlässliche                              zwischen privaten und öffentlichen Kin-     tischen Kennwerten und Erfahrungen
und kompetente Lernbetreuung, aber                                derbetreuungseinrichtungen zu ermög-        bisheriger Wohnbauprojekte wird der
auch für eine abwechslungsreiche Frei-                            lichen, unterstützt die Stadt Innsbruck     zukünftige Bedarf an Kinderbetreuung
zeit. Alle städtischen Einrichtungen bie-                         private Initiativen wie Kinderkrippen,      abgeschätzt, um das Betreuungsange-
ten einen Mittagstisch an, den rund die                           Tageseltern und Spielgruppen finanzi-       bot zeitgerecht zu erweitern.
Hälfte aller Kinder in Anspruch nehmen.                           ell. Tagesmütter und -väter, die über die   Ein aktuelles Beispiel dafür ist das Pro-
„Die Rückmeldungen der Familien zei-                              Vereine „Frauen im Brennpunkt“ und          jekt „Campagne Reichenau“. Dort ent-
gen: Die Qualität stimmt, die Einrichtun-                         „Aktion Tagesmütter“ des Katholischen       stehen bis 2022 rund 310 geförder-
gen sind nahe am Wohnort und mit den                              Familienverbandes vermittelt werden,        te städtische Mietwohnungen. „In die
Öffis gut erreichbar“, hält Bürgermeister                         haben noch flexiblere „Öffnungszeiten“.     Planung solch großer Siedlungsgebiete
Willi fest.                                                       Mehr zu diesem Angebot in der Infobox.      fließt selbstverständlich von Beginn an
                                                                                                              der Gedanke an Kinderbetreuung ein“,
                                                                                                              betont der ressortzuständige Bürger-
                                                                                                              meister. In verschiedenen Arbeitsgrup-
                                                                                                              pen wurden Themen wie die Nutzung
                                                                                                              von Erdgeschoßen, Gestaltungs- und
                                             „Innsbruck wächst – erfreulicherweise auch die                   Nutzungsqualität des städtischen Rau-
                                             Familien. Damit steigt der Bedarf an mehr                        mes inklusive der Freiflächen und Kin-
                                           Kinderbetreuung, die seitens der Stadtplanung                      derbetreuungseinrichtungen        behan-
                                          mitgedacht wird. Wir unterstützen privat geführte
          HER

                                                                                                              delt. BürgerInnen aller Altersgruppen
                                         Initiativen, die die stadteigenen Einrichtungen
  IAN FORC

                                                                                                              konnten außerdem im Rahmen des Pla-
                                        möglichst breit ergänzen.“
© CHRIST

                                                                                                              nungsprozesses in diversen Veranstal-
                                      Bürgermeister Georg Willi
                                                                                                              tungen direkt an der Entwicklung mit-
                                                                                                              wirken. AS

                                                                                                                               INNSBRUCK INFORMIERT   7
Fokus Familie Gut betreut, optimal unterstützt Initiativen für Kinder - Innsbruck Informiert
Lebensraum Innsbruck

Familien in Innsbruck
         Die Tiroler Landeshauptstadt hat mehr als 133.000 EinwohnerInnen
         aller Altersklassen. Jede/r Vierte lebt in einer Familie. DH

       Aktuell leben in der Tiroler
       Landes­hauptstadt rund

       30.820
       Familien.
                                          Im vergangenen Jahr wurden

                                          1.188 Kinder
                                          von Innsbrucker Müttern geboren.
                                          Das waren um sieben weniger als 2017.

    Mehr als   18.000 Ehepaare
    gibt es in Innsbruck. Rund 8.860 davon sind kinderlos, etwa
    4.160 haben ein Kind, mehr als 3.850 sind Eltern von zwei
    Kindern und knapp 1.450 Ehepaare haben drei oder mehrere.

8    INNSBRUCK INFORMIERT
Fokus Familie Gut betreut, optimal unterstützt Initiativen für Kinder - Innsbruck Informiert
Mehr als520 Ehen
                                                 wurden 2018 in Innsbruck eingegangen.

Knapp 5.980 „Ein-Eltern-­
Familien“ gibt es in der Alpenstadt.
In rund 5.120 von ihnen leben die Kinder
bei der Mutter und in 860 beim Vater.

Der 30. städtische
Kindergarten
wurde am 7. Mai in
der Schützenstraße
(Olympisches Dorf)                                  3.029 Kinder
                                                    gehen in Innsbruck aktuell in einen von
offiziell eröffnet.                                 61 Kindergärten (städtisch und privat).

         7 städtische
       Kinderkrippen
        werden insgesamt von den Innsbrucker
            Sozialen Diensten (ISD) betrieben.

                                                                          INNSBRUCK INFORMIERT   9
Fokus Familie Gut betreut, optimal unterstützt Initiativen für Kinder - Innsbruck Informiert
Andrea Kreisl und Daniel Burgstaller freuen
                                                                                                             sich auf den OJA-Aktionstag am 7. Juni.

           N
© I. ULLMAN

               OJA lässt Jugendliche
               zu Wort kommen
                            Unterstützen und Freiraum lassen – das ist die Quintessenz der „Offenen
                            Jugendarbeit Innsbruck“ (OJA). Sie ist eine Vernetzungsplattform aller im
                            Jugendbereich tätigen Institutionen in Innsbruck und wird vom städtischen
                            Referat für Frauen und Generationen betreut.

               A
                       lle Innsbrucker Jugendzentren bil-    Netzwerk, das sich mehrmals jährlich trifft,   übergreifend zusammenzuarbeiten und
                       den mit Partnerorganisationen,        intensiver fachlicher Austausch und orga-      sich über Stadtteile hinweg kennenzuler-
                       wie InfoEck, Land Tirol, Dekanat      nisatorische Vernetzung statt. Dies trägt      nen und auszutauschen. Heuer findet er
               Innsbruck, Streetwork z6 und Stadt Inns-      zur Qualitätsentwicklung der Jugendarbeit      am Freitag, 7. Juni, ab 15.00 Uhr im Ju-
               bruck, das Netzwerk Offene Jugendarbeit       in der Stadt bei. „Es ist ganz wichtig, dass   gendzentrum Hötting-West (Viktor-Franz-
               (OJA) Innsbruck. Seit 2011 finden in diesem   im Bereich der Jugendarbeit ausreichend        Hess-Straße 13) statt.
                                                             Ressourcen vorhanden sind. Die Jugend ist
                                                             die Zukunft – unsere Arbeit ist daher von      Information und Unterstützung
                                                             gesamtgesellschaftlicher Bedeutung“, zeigt     Jugendliche erhalten in den Einrichtun-
                „OJA - Offene Jugend Arbeit“                 sich OJA-Bereichsleiter Daniel Burgstaller     gen und über den „WhatsApp JuZe Chan-
               Bereichsleiter: Daniel Burgstaller, BA        engagiert.                                     nel“ geballte Informationen über Veran-
               und Mag.a Andrea Kreisl                                                                      staltungen und Aktionen. Regelmäßig ist
                                                             Offen für alle                                 die Jugend eingeladen sich in Worldcafés
            Referat für Jugend und Generationen              Wie der Name schon verrät, stehen die          mit PolitikerInnen und ArchitektInnen der
            Maria-Theresien-Straße 18, 4. Stock              Jugendzentren allen Interessierten offen.      Stadtplanung über ihren Stadtteil aus-
           Tel.: +43 512 5360 4202 oder DW 4290              Sie bieten Workshops, Projekte, Veranstal-     zutauschen. Die Ergebnisse werden Ex-
           post.frauen.generationen@                         tungen, vor allem Raum sich kreativ aus-       pertInnen der jeweiligen Fachabteilung
          innsbruck.gv.at
                                                             zuprobieren oder einfach nur ohne Kon-         und der IIG übermittelt. „Wir wollen Ju-
          WhatsApp JuZe Channel
                                                             sumzwang miteinander abzuhängen. Der           gendliche mit ihren Problemen und An-
         Tel.: +43 664 800 938 808
                                                             OJA-Aktionstag, ein von den Jugendlichen       liegen ernst nehmen und sie bestärken
       Zahlen und Fakten                                     selbst organisiertes Fest, ist jedes Jahr      ihre Meinung zu sagen und sich Gehör zu
     , 1 1 städtische und private Jugendzentren             ein besonderer Höhepunkt. Er gibt den          verschaffen“, erklärt Bereichsleiterin An-
     , 2 018 über 49.000 BesucherInnen                      Jugendlichen die Chance auch zentrums-         drea Kreisl. UI
     , davon ca. 11.600 unter 14 Jahren
Mein
       Innsbruck
       bewegt
       mich.
        Die neue Web-Applikation
„Bewegt in Innsbruck“ bietet Überblick und
      umfangreiche Information zu
686 Kilometern Lauf- und Wanderstrecken
      sowie zahlreichen Radwegen.
              Stefanie aus Innsbruck.

             19:00

                 innsbruck.gv.at/bewegt
Lebensraum Innsbruck

Ferienzug rollt los
                       Das Angebot des Innsbrucker Ferienzugs ist so
                       vielfältig wie die Kinder und Jugendlichen, die
                       daran teilnehmen. Das Programm für die Sommer-
                       ferien hält wieder viele Neuheiten parat.

E
      s wird gespielt, gelacht und vor al-                      angepasst. Dadurch hat sich auch die An-
      lem viel Neues erlebt. Seit mehr als                      zahl der Veranstaltungen von anfangs
      30 Jahren werden beim Innsbru-                            rund 50 auf mittlerweile etwa 450 Termi-
cker Ferienzug Kinder und Jugendliche                           ne verneunfacht.
von vier bis 14 Jahren betreut. Er ist eine                     „Wie jedes Jahr hat das Organisationsteam
städtische Veranstaltungsreihe mit krea-                        auch heuer für Neuheiten gesorgt“, weiß
tiven erlebnispädagogischen Konzepten.                          die ressortzuständige Vizebürgermeis-
                                                                                                                               © STADT INNSBRUCK

Das Angebot reicht von Naturforschung,                          terin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. Erst-
Sport, Kinderkultur und Workshops bis                           mals mit dabei sind heuer beispielswei-
hin zu Besichtigungen und „Action & Fun“.                       se Programmpunkte wie Laubsägen, die
Seit 1988 wird der Ferienzug vom Referat                        „Forschungsreise Stadtbibliothek“, der
Kinder- und Jugendförderung in Zusam-                           Wanderführerschein und ein Besuch im
menarbeit mit privaten Organisationen                           Zirbenpark Hochzeiger.
und Vereinen durchgeführt.                                      „Wir achten stets darauf, den Ferienzug so    das soziale Verhalten, das die Kinder zu-
                                                                zu gestalten, dass für jedes Kind etwas da-   sätzlich lernen: „Der Ferienzug fördert die
Vielfalt und Abwechslung                                        bei ist. Das macht auch den Erfolg des Fe-    praktischen Erfahrungsfelder, in denen
Aufgrund der großen Nachfrage wird das                          rienzugs aus“, weiß Mag.a Birgit Ginter vom   Kinder und Jugendliche ihre Kompetenzen
Programm laufend erweitert und an die                           städtischen Referat Kinder- und Jugend-       handlungs- und erfahrungsorientiert um-
Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen                         förderung und verweist außerdem auf           setzen und erweitern können. Durch neue
                                                                                                              Erfahrungen in der Gruppe und mit ande-
                                                                                                              ren Kindern werden Empathie, Konfliktfä-
                                                                                                              higkeit und Kommunikation gestärkt.“
                                            „Es ist uns ein Anliegen, Innsbruck fami-
                                            lien- und kinderfreundlich zu gestalten.                          Anmeldung und Infos
                                           Sowohl der Innsbrucker Ferienzug als auch                          Der Ferienzug fährt heuer von Samstag,
                                          die Initiative Peterle hilft zeigen, dass wir                       6. Juli, bis Sonntag, 8. September, und
       R    HE
   IAN FORC

                                         uns mit dem Angebot durchaus sehen lassen                            hält mehr als 450 Veranstaltungstermi-
                                        können.“                                                              ne bereit. Die Programmhefte liegen ab
 © CHRIST

                                    Vizebürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer                         Donnerstag, 20. Juni, zum Abholen auf.

12               INNSBRUCK INFORMIERT
Peterle hilft
                                                     Peterle ist der gute Geist der Innsbrucker Kinder, der im Stadtturm
                                                    wohnt. Bei vielen Kaufleuten, Institutionen und Organisationen hat
                                                    Peterle FreundInnen gefunden, die ihm dabei helfen, Kindern mit Rat
                                                   und Tat zur Seite zu stehen.
                                                   Unter dem Motto „hinschauen statt wegschauen“ wurde auf Initia-
                                                  tive der Stadt Innsbruck im Jahr 2006 ein Netzwerk der Solidarität
                                                  geknüpft. Ziel ist, Kindern bei Bedarf zur Seite zu stehen, egal ob
                                                 es sich um ein Pflaster, ein Taschentuch oder ein kurzes Telefonat
                                                 nach Hause handelt. Mittlerweile wird die Initiative bereits von
                                                mehr als 280 PartnerInnen unterstützt, die den Kindern durch
                                                einfache und rasche Hilfe die Sicherheit einer vertrauten Umge-
                                               bung geben. Dort, wo der Peterle-Aufkleber auf Eingangstüren
                                               oder Schaufenstern zu sehen ist, sind Menschen, die helfen.

                                               „Peterle hilft“-Fest
                                              Einmal im Jahr lädt Peterle alle Innsbrucker Kindergarten- und
                                              Volksschulkinder zum großen Kinder-Sicherheitsfest in und
                                             um den Stadtturm. Gemeinsam mit Peterles FreundInnen
                                             von der Polizei, der Berufsfeuerwehr, dem Roten Kreuz, der
                                            Bergrettung und der Mobilen Überwachungsgruppe (MÜG)
                                            werden am Freitag, 28. Juni, ab 13.30 Uhr kindergerecht
                                            wichtige Sicherheitstipps vermittelt. Eine abwechslungs-
                                           reiche Rätselrallye führt bis hoch in den Stadtturm. Mal-
                                           und Spielstationen sorgen für kreative Abwechslung. AD

                                                                                                   Im Programm des Inns-
                                                                                                   brucker Ferienzugs sind
                                                                                                   heuer viele Neuheiten.

Sie sind beim Bürgerservice in den Rat-
hausGalerien, im Infoeck sowie in den
Gemeindeämtern des Bezirks Innsbruck-
Land erhältlich. Die Anmeldungen sind
ab Montag, 24. Juni, online unter www.
junges-innsbruck.at möglich. Teilneh-
men können nicht nur InnsbruckerInnen,
sondern auch Kinder, Jugendliche und Fa-
milien aus ganz Tirol.
                                                     Tipp
                                                    Auch die Redaktion von „Innsbruck informiert“ lässt
                                                    sich die Teilnahme am Ferienzug nicht entgehen. Wie
Weitere Informationen                              bereits in den vergangenen Jahren können inter-
Referat Kinder- und Jugendförderung                essierte Kinder am Mittwoch, 7. August, als Jung-
Mag.a Birgit Ginter                               RedakteurInnen fotografieren, Fragen stellen und an
Tel.: +43 512 5360 4217                           der September-Ausgabe mitarbeiten.
post.kinder.jugendfoerderung@
innsbruck.gv.at AD

                                                                                              INNSBRUCK INFORMIERT      13
Lebensraum Innsbruck

Alpine Natur
schätzen
                  Auch wenn sich der Winter heuer mit dem Verabschieden schwertat
                  – die Temperaturen steigen, der Schnee schmilzt und die Wander-
                  rucksäcke werden hervorgeholt. Ein respektvoller Umgang mit und
                  ein verantwortungsbewusstes Verhalten in der Natur sind wichtig –
                  heuer, nach dem schneereichen Winter, umso mehr.

                                                                                                        hen“, versichert Vizebürgermeister Franz
                                     „Das Bewusstsein für einen sensiblen Umgang
                                                                                                        X. Gruber.
                                     mit der Natur ist nach dem schneereichen Winter
                                   wichtiger denn je – im Sinne der eigenen Sicher-
                                  heit, aber auch um den Naturraum zu schützen.                         Arbeiten für die Sicherheit
     HER

                                                                                                        Zerstört wurde der Schutzwald im östli-
  IAN FORC

                                 Alle können einen Beitrag leisten. Dazu zählt zual-
                                lererst die Einhaltung der Wegsperren.“                                 chen Bereich der Nordkette auf einer Flä-
© CHRIST

                               Vizebürgermeister Franz X. Gruber                                        che von rund 20 Hektar – dies entspricht
                                                                                                        in etwa dem halben Stadtteil „Dreihei-
                                                                                                        ligen-Schlachthof“, der knapp 42 Hek­
                                                                                                        tar umfasst. Damit der Schutzwald auch

D
       ie Berge rund um die Tiroler Lan-                    sonders wichtig. So sind beispielsweise     in den nächsten Jahren seinen Zweck so
       deshauptstadt rufen. Der Gedan-                      Wegsperren unbedingt zu respektieren,       erfüllen kann wie im heurigen Winter,
       ke an Kaspressknödel auf einer                       denn hinter gelben Hinweistafeln mit        muss das Forstamt die Flächen mit ex-
der städtischen Almen ist vielen Natur-                     dem Schriftzug „Befristetes forstliches     ternen Firmen zuerst aufräumen, bevor
begeisterten nicht fremd. Doch der Win-                     Sperrgebiet – Betreten verboten“ besteht    der Wald renaturiert werden kann. „Wir
ter hat Spuren hinterlassen. Nach den Re-                   Lebensgefahr.                               geben alles, um spätestens im August die
kordschneefällen auf der Nordkette sind                     Die einfachste Möglichkeit, sich über ak-   letzten Arbeiten abschließen zu können“,
die Aufräumarbeiten angelaufen – „und                       tuelle Wegsperren entlang der Nordket-      versichert Einsatzleiter Waldaufseher
die haben es in sich“, weiß Referatslei-                    te zu informieren, bietet die städtische    Wolfgang Huber. Ganz nach dem Motto
ter Albuin Neuner (Land- und Forstwirt-                     Web-Applikation „Bewegt in Innsbruck“       „Der nächste Winter kommt bestimmt“
schaft): „Sie fordern nicht nur von den                     unter www.innsbruck.gv.at/bewegt. Sper-     hat Vizebürgermeister Gruber den damit
Arbeitern vor Ort und dem Organisati-                       ren inklusive Umfahrungs- und Umge-         einhergehenden Schneefall schon heu-
onsteam des Forstamtes im Hintergrund                       hungsmöglichkeiten sind außerdem an         te im Blick: „Auch im kommenden Win-
einiges ab, auch die Bevölkerung ist ge-                    den Ausgangspunkten der Wanderrou-          ter besteht keine Gefahr. Der restliche
fragt.“ Sich über das eigene Verhalten im                   ten ausgeschildert. Die Almen sind jeder-   Schutzwald auf der Nordkette kann sei-
alpinen Lebensraum im Klaren zu sein                        zeit erreichbar. „Das attraktive Angebot    ner Funktion wie gewohnt nachkommen
und auf andere NutzerInnen in der Na-                       der Einkehrmöglichkeiten bleibt für Er-     und zusätzlich gibt es zuverlässige Ver-
tur Rücksicht zu nehmen, ist heuer be-                      holungssuchende wie gewohnt beste-          bauungen.“

14           INNSBRUCK INFORMIERT
Eine Waldführung der besonderen Art unternahmen im Mai Kinder und
                                                                                     Jugendliche der Schule am Inn. Im Rahmen des Waldprojektes „Erde“
                              EFEUHOF (3)                                            brachen 53 SchülerInnen sowie 25 Begleitpersonen und LehrerInnen
                    EATIVBÜRO
           AM INN/KR                                                                 – angeführt von den Waldpädagogen des Innsbrucker Forstamtes – zu
© SCHULE
                                                                                     einer Entdeckungsreise mit allen Sinnen in den Auwald beim Baggersee
                                                                                     auf. Mit fachlicher Unterstützung pflanzten die Kinder dabei auch Christ-
                                                                                     bäume für die Zukunft.

              Wald erleben, Natur verstehen               dergrund. An Ideen, wie die nächste Ge-          Sichtbare Naturschätze
              Nicht nur heuer, sondern ganz generell      neration sich zukünftig noch unmittel-           Eine Schatzkarte der etwas anderen Art
              ist die Bewusstseinsbildung aller Na-       barer mit der Natur auseinandersetzen            entsteht zurzeit in Zusammenarbeit von
              turnutzerInnen von klein auf gefordert      kann, mangelt es in der zuständigen              Land Tirol und städtischer Fachdienststel-
              und wird dementsprechend gefördert.         Dienststelle nicht. „Unsere Herzensan-           le. In ganz Innsbruck sind im Sommer Kar-
              So bietet das städtische Forstamt bei-      gelegenheit ist ein Waldklassenzimmer“,          tiererInnen im Zeichen des Naturschutzes
              spielsweise waldpädagogische Führun-        verrät Amtsleiter DI Andreas Wildau-             unterwegs und erheben, welche Pflanzen
              gen für Kindergartenkinder bis hin zu       er: „Wir wollen den Wald nicht in Form           und Tiere in den Biotopen vorkommen
              AHS-SchülerInnen an. Gestaltet werden       von Fotos oder gesammelten Pflanzen              und wodurch sich der jeweilige Lebens-
              diese von fünf Mitarbeitern, welche zu-     ins Klassenzimmer bringen, sondern die           raum auszeichnet. Alle Ergebnisse werden
              sätzlich als Waldpädagogen ausgebildet      Klasse in den Wald.“ Die Vision dahinter,        schließlich in eine Karte übertragen, um
              sind. Sie versuchen bereits die Jüngsten    ist eine entsprechende Infrastruktur –           im Jahr 2020 einen neuen Biotopen-Kata-
              für das richtige Verhalten im Wald und      also ein Dach, Bänke, etc. – im Naherho-         ster vorzulegen. Darin werden auch Natur-
              einen schonenden, rücksichtsvollen Um-      lungsgebiet zu schaffen, damit der Un-           schätze – wie etwa die Biotope Peergrube
              gang mit der Natur zu sensibilisieren.      terricht direkt vor Ort stattfinden kann.        und Tantegert – zu finden sein. AA
              Wissen wird dabei spielerisch vermittelt:
              Im Rahmen von Rollenspielen lernen Kin-
              der und Jugendliche etwa, wie das Öko-
              system funktioniert und dass kleinste
              Änderungen enorme Auswirkungen auf
              das sensible Zusammenspiel von Pflan-                                  Wanderungen zu den städtischen Almen
                                                                                    Die geöffneten Almen sind erreichbar. Details
              zen und Tieren haben.
                                                                                    zu den Öffnungszeiten gibt es online unter:
              Anmeldungen sind unter der Mailadres-
                                                                                   www.innsbruck.gv.at , Freizeit | Sport , Almen |
              se post.land.forstwirtschaft@innsbruck.                              Waldwege
              gv.at möglich, wobei die waldpädagogi-
              schen Schulungen nach Kapazität durch-                              Teilweise sind Wegsperren und damit verbundene
              geführt werden. Derzeit steht noch das                             Umleitungen auf der Nordkette aufgrund von Forst-
              Aufräumen der Lawinenschäden im Vor-                              arbeiten notwendig. Hinweistafeln und Wegsperren
                                                                                sind unbedingt zu beachten.
Hell, offen und freundlich präsentiert
                                                                                                                      sich der neue Kindergarten in der
                                                                                                                      Schützenstraße.

          HOFER
© M. FREIN

                  Mehr Betreuung,
                  mehr Flexibilität
                                        Die Zahl berufstätiger Eltern steigt und somit auch der Bedarf
                                        nach Kinderbetreuung, die durch flexible Öffnungszeiten
                                        die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtert.

                  D
                        ie Stadt Innsbruck erfreut sich un-    legt. Seit Anfang des Jahres werden im          Moderne Bauweise
                        ter anderem aufgrund ihrer ho-         mittlerweile 30. städtischen Kindergarten       In der Schützenstraße realisierte die Inns-
                        hen Lebensqualität und des alpin-      im Stadtteil Olympisches Dorf insgesamt         brucker Immobiliengesellschaft (IIG) das
                  urbanen Charakters großer Beliebtheit.       zwei Gruppen betreut, im Herbst eröffnet        Projekt „mobiler Kindergarten“. Erstmals
                  Wesentlich dafür ist eine gut ausgebau-      eine weitere Gruppe. Der neue Kindergar-        wurde eine flexible, moderne und bedarfs-
                  te Kinderbetreuung. Durch die wachsen-       ten entlastet vor allem das Einzugsgebiet       gerechte Modulbauweise angewendet. Zu
                  de Bevölkerung steigt der Bedarf nach        Arzl, Walderkammweg und O-Dorf. „In-            den Zielen des Projektes gehörten: hohe
                  einer höheren Versorgungsquote. Die-         zwischen betreuen wir in den städtischen        Flexibilität in der Bauweise, Aufrecht-
                  ser wirkt sich direkt auf die Kinderbe-      Einrichtungen rund 2.100 Kinder in insge-       erhaltung gestalterischer und funktio-
                  treuungseinrichtungen in Innsbruck aus.      samt 129 Gruppen. Die Investition in die
                  Um dem Ruf einer familienfreundlichen        Bildung unserer Kinder stellt eine Investi-
                  Stadt gerecht zu werden, investiert die      tion in die Zukunft dar. Es ist wichtig, dass
                  Tiroler Landeshauptstadt laufend in die      die Betreuungseinrichtungen ideal ausge-
                  Betreuung und Bildung der Jüngsten in        stattet sind und es unseren bestens aus-               Sommerbetreuung
                  unserer Gesellschaft.                        gebildeten Pädagoginnen und Pädagogen                  Kindergärten & Schülerhorte
                  Mit zahlreichen infrastrukturellen Umset-    dadurch ermöglicht wird, gemeinsam mit                Die Anmeldung kann direkt vor Ort bei
                                                                                                                    der GemNova (Ing.-Etzel-Straße 9,
                  zungsmaßnahmen gewährleistet die Stadt       den Kindern in ansprechender Umgebung
                                                                                                                    3. Stock, von Montag bis Freitag, 08.00
                  ein bedarfsgerechtes Angebot. So wur-        zu spielen, lernen und wachsen“, erklärt
                                                                                                                   bis 12.00 Uhr) oder online unter
                  de kürzlich mit dem Kindergarten Schüt-      Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr, ressort-           www.gemnova.at/bildungspool/­
                  zenstraße eine neue Einrichtung und da-      verantwortlich für Bildung, Schulen sowie          ferienbetreuung vorgenommen werden.
                  mit ein weiterer, essentieller Baustein in   Kinderbildungs- und Kinderbetreuungs-              Nähere Informationen zur Anmeldung
                  Richtung familienfreundliche Stadt ge-       einrichtungen.                                    und zu den Tarifen finden sich unter der
                                                                                                                 angeführten Website der GemNova.
                  16    INNSBRUCK INFORMIERT
„Ob Kinderbetreuung während des Schul-
                                                                                   jahres oder in den Ferien: Das städtische
                                                                                  Angebot erleichtert die Balance zwischen
                                                                                 Familie und Beruf erheblich und stellt so eine

                                                  HER
                                                                                große Hilfestellung für berufstätige Eltern

                                                 IAN FORC
                                                                               und Alleinerziehende dar.“
                                         © CHRIST                             Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr

naler Qualitäten sowie Erfüllung päda-                      ten einer Kinderbetreuungseinrichtung
gogischer Erfordernisse. Eine sehr gute                     zu", betont Stadträtin Mayr.
Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrs-
mitteln, die attraktive Lage nahe der Inn-                  Sommerbetreuung
promenade sowie eine Förderung der Ver-                     Eine gute Betreuung der Kinder während
netzung und des Austausches zwischen                        des Schuljahres ist wesentlich, aber nicht
den Stadtteilen sind nur drei der vielen                    ausreichend. Für berufstätige Eltern und
Vorteile der Einrichtung. Das Gebäude                       Alleinerziehende ist sie auch in den Fe-                   Sommerbetreuung für Kinder
wurde zur Gänze vorgefertigt und in Modu-                   rien von großer Bedeutung. Dafür hat                       aus städtischen Schulen
                                                                                                                       Ab 8. Juli bis 23. August – jeweils von
len vor Ort transportiert. Auf- und Abbau                   die Stadt konkrete Angebote geschaffen.
                                                                                                                       Montag bis Freitag, 07.00 bis 18.00
der einzelnen Raumzellen sind einfach                       Neun städtische Kindergärten und vier
                                                                                                                      Uhr – wird in Zusammenarbeit mit den
und leicht durchführbar. Der Kindergarten                   Schülerhorte haben von 8. Juli bis 23. Au-                „Kinderfreunden Tirol“ eine Sommer-
verfügt über eine Lernwerkstatt, ein Ateli-                 gust, jeweils von Montag bis Freitag, von                betreuung für Schulkinder der städti-
er sowie einen Bau- und Rollenspielraum.                    07.00 bis 17.00 Uhr (Horte bis 18.00 Uhr)                schen Pflichtschulen angeboten. Der
Die Dachfläche des mobilen Kindergar-                       geöffnet. Um die Anmeldung für die Som-                 Nachwuchs wird in dieser Zeit in den
tens wurde zur Gänze begrünt.                               merbetreuung in den städtischen Ein-                    Volksschulen Innere Stadt (Angerzell-
                                                            richtungen möglichst familienfreundlich                gasse 12), Reichenau (Wörndlestraße 3)
Familie und Beruf                                           und unbürokratisch zu gestalten, wurde                und der Schule am Inn (Hutterweg 1a)
Der Bedarf an qualitativ hochwertiger                       diese auf neue Beine gestellt: Für diesen             betreut. Die Anmeldung erfolgt unter fe-
Kinderbetreuung ist heutzutage, auch                        Sommer läuft die Anmeldung über das                  rien@kinderfreunde-tirol.at. Mehr dazu
vor dem Hintergrund des demografi-                          Dienstleistungsunternehmen GemNova                  unter: www.innsbruck.gv.at , Bildung |
schen Wandels, eine der wichtigsten He-                     (siehe Infobox). Die Reservierung kann bis          Kultur | Schulen | Ferienbetreuung
rausforderungen. Die Doppelbelastung                        21. Juni storniert werden, um größtmögli-
von Familie und Karriere stellt oftmals,                    che Flexibilität zu bieten. MF
vor allem Frauen vor eine schwierige Auf-
gabe. Dafür gilt es entsprechende Rah-
menbedingungen zu schaffen, damit die
Vereinbarkeit zwischen Beruf und Fami-

                                                                      Frisch,
lie gut gelingen kann.
„Ein ausreichendes, bedarfsgerechtes

                                                                     saisonal,
Angebot sowie flexible Öffnungszeiten
in unseren Betreuungseinrichtungen er-

                                                                     regional.
möglichen berufstätigen Eltern und Al-
                                                                                                                  Gemüse, Obst und viele weitere
leinerziehenden ihren Beruf und ihr                                                                             Produkte heimischer Tiroler Bauern.
Familienleben besser zu vereinen. Be-                                                           Direkt          Nach Herzenslust auswählen, einfach
                                                                                                        s
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Abstimmung von Arbeitszeiten der Erzie-
hungsberechtigten mit den Öffnungszei-

                                                                                                                              INNSBRUCK INFORMIERT    17
Lebensraum Innsbruck

                                                                                                                                   4

                                                            1

                                                                                                    3
                                                                            2

                                                     ASER
                                            KIERAN FR
                                 RCHITEKT
                   K/LANDSCHAFTSA
© STADT   INNSBRUC

                                                                                                  Der Lageplan veranschaulicht, wie das Projekt nach der
                                                                                                  Umsetzung genutzt werden kann. Die Pradlwiese 1
                                                                                                  bietet Erholung, im Parkour 2 , am Spielplatz 3 und auf
                                                                                                  dem Rodelhügel 4 stehen Bewegung im Mittelpunkt.

                   In Pradl entsteht
                   eine neue Oase
                                Die Stadt Innsbruck schafft in unmittelbarer Nähe zum Wohnheim
                                Pradl zwischen der Egerdach- und der Andechsstraße eine neue
                                Wegverbindung. Auf 8.000 Quadratmetern entsteht eine Spiel-
                                und Freizeitfläche.

                   A
                          m letzten Mittwoch im Mai fiel der    bindet“, betonte die zuständige Stadträtin      ten zum Verweilen ein, andererseits bie-
                          Startschuss für die Neugestaltung     Mag.a Uschi Schwarzl.                           ten zahlreiche Sport- und Fitnessgeräte
                          des Parks in Pradl: Auf 8.000 Quad-                                                   für Kinder und Jugendliche aller Alters-
                   ratmetern schafft das Grünanlagenreferat     Spielgeräte für                                 klassen Spaß und Bewegung.“ Die Planung
                   „Planung und Bau“ eine neue Park-, Spiel-    RollstuhlfahrerInnen                            wurde nach Rücksprache mit dem tech-
                   und Sportlandschaft auf der sogenann-        Bei der Umsetzung wird auf Generatio-           nischen Behindertenbeauftragten der
                   ten „Pradlwiese“. Angrenzend entsteht        nen und unterschiedliche Gruppen von            Stadt Innsbruck, Ing. Martin Exenberger,
                   dort derzeit ein Wohnprojekt. „Mit dem       Nutzer­Innen Rücksicht genommen, weiß           adaptiert. „Es wurde auf die Notwendig-
                   Projekt entstehen nicht nur unterschied-     Referatsleiter DI (FH) Markus Pinter: „Die      keit von taktilen Informationen für blinde
                   liche Nutzungsmöglichkeiten, sondern es      Parkanlage wird in zwei Funktionsberei-         Menschen, auf Kontraste für sehbehinder-
                   bildet sich auch eine neue Wegachse, die     che gegliedert. Zum einen lädt eine große       te Menschen, gut begehbare bzw. befahr-
                   die Egerdach- mit der Andechsstraße ver-     Rasenfläche mit diversen Sitzmöglichkei-        bare Erschließungswege für Rollstuhlfah-

                   18         INNSBRUCK INFORMIERT
„Bewegung und Erholung für alle Gene-
                                                                     rationen – der Park in Pradl vereint alle
                                                                    Nutzerinnen und Nutzer und bietet ein
                                                                   umfangreiches Angebot. Mit den Spiel-,
                                       HER
                                    IAN FORC                      Freizeit- und Erholungsflächen ist für jede
                                                                 und jeden etwas dabei.“
                                  © CHRIST

                                                               Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl

   rerinnen und -fahrer sowie Personen mit          gebot für Familien. In Pradl bekam noch                     gewichts-, Sprung- und Krafttraining
   Rollator und einer Behindertentoilette           eine dritte Gruppe die Möglichkeit, aktiv                   ermöglicht. Das „Rückgrat“ des Grünzugs
   hingewiesen“, schilderte Exenberger. Zu-         an der Gestaltung mitzuwirken: Senio-                       bildet schlussendlich eine gesäumte Al-
   dem wird ein rollstuhlgerechtes „Integra-        rInnen aus dem Wohnheim Pradl. Die äl-                      lee, die zur Rad- und Laufstrecke aus-
   tionskarussell“ aufgestellt.                     tere Generation weiß selbst am besten,                      gebaut wird. Das neue Angebot ergänzt
                                                    welche Ansprüche sie an eine Freizeitan-                    damit die bereits bestehenden Sportmög-
   Generationenbeteiligung                          lage hat. Insbesondere die Begehbarkeit                     lichkeiten: In der Egerdachstraße hat der
   Neben dem Behindertenbeauftragten                mit einem Rollator war beispielsweise ein                   Eisstockverein seine Bahnen und auch die
   wirkten noch weitere NutzerInnen an der          großes Thema. Mit dem Bodenbelag und                        Freizeitanlage Andechsstraße mit Volley-,
   Gestaltung des neuen Pradler Parks mit.          einer seniorengerechten Möblierung wur-                     Basket- und Fußballplätzen gibt es in un-
   SchülerInnen der Volksschule Pradl-Ost           de darauf eingegangen. Der beschattete                      mittelbarer Nähe.
   und der Neuen Mittelschule Pembauer-             Ruhe- und Erholungsbereich bietet einen
   straße brachten ihre Ideen und Vorschlä-         Ausblick auf den gesamten Park und wur-                     Fünf Monate Bauzeit
   ge ein. In der Landeshauptstadt ist die          de auf die Bedürfnisse von SeniorInnen                      Den zweistufigen Wettbewerb gewann
   Stimme der Kinder immer gefragt, wenn            ausgerichtet.                                               das Landschaftsarchitekturbüro „Kieran
   es um die Gestaltung neuer Spielplätze                                                                       Fraser Landscape Design“. Die Fertigstel-
   geht. Seit vielen Jahren setzt das Amt für       Bewegung und Fitness                                        lung der neuen Spiel- und Freizeitanlage
   Grünanlagen auf diese Kooperation. Im            Der entstehende Grünzug bietet Erholung                     ist voraussichtlich im kommenden Okto-
   vorliegenden Projekt wird es eine Wasser-        und Spaß beim Spielen und außerdem die                      ber. Danach werden im Sinne des Projekts
   spiellandschaft, eine Rutsche und Kletter-       Gelegenheit, sich sportlich auszutoben.                     „Essbare Stadt“ verschiedene Beeren-
   möglichkeiten sowie einen großen Sand-           Ein Teil der Anlage wird zu einem Bewe-                     sträucher und andere Pflanzen gesetzt.
   spielbereich geben. Ein Rodelhügel sowie         gungs- und Motorikpark, in dem ein Fit-                     Die Gesamtkosten liegen bei rund einer
   eine Kletterskulptur ergänzen das An-            nessparcours ein umfangreiches Gleich-                      Million Euro. SAKU

WANNE RAUS – DUSCHE REIN IN 24h
vorher                     nachher
                                                                                                                 Bis zu
                                                                                                                         %
                                                                                                               35% + 25
                                                                                                                       g  für
                                                               •      Rascher Umbau                           Förderun
                                                                                                                        ne n
                                                               •      Premium-Qualität                         SeniorIn
                                                               •      Maßanfertigung
                                                               •      Kostenlose Beratung
                                                               •      Top-Monteure
                                                               •      Ein Ansprechpartner
                                                               •      Fixpreisgarantie

                             Ihr regionaler viterma Fachbetrieb – HM Badrenovierung GmbH
                 Besuchen Sie unseren Schauraum nach tel. Vereinbarung: Dörrstraße 81 | 6020 Innsbruck
      Jetzt kostenlosen Beratungstermin vereinbaren: Tel 0512 90 90 17 | innsbruck@viterma.comINNSBRUCK
                                                                                               | www.viterma.com
                                                                                                        INFORMIERT 19
                                 Elektro- und Installationsarbeiten werden gemeinsam mit befugten Partnerfirmen für Sie umgesetzt.
Lebensraum Innsbruck

                                                                     SBRUCK
                                                                  UNI INN
Faszinierende

                                                                © JUNGE
                                                                                                                Die Kinder-Sommer-Uni ist für alle jungen
                                                                                                                      Interessierten und schlauen Füchse.

Welt der Wissenschaft
           „Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass
           ich es schaffe.“ Pippi Langstrumpfs Leitsatz ist das Motto der dies­
           jährigen Kinder-Sommer-Uni, die bereits zum 17. Mal organisiert wird.

W
           ie werden Lego-Figuren zum        Edith Stein in Stams und am Campus                     sche Art kennenzulernen“, zeigt sich Sil-
           Leben erweckt? Wie schafft        Technik in Lienz.                                      via Prock, Leiterin der Jungen Uni an der
           man coole Tricks am Riesen-                                                              Universität Innsbruck begeistert.
trampolin? Und was ist wahr an den           Jubiläumseröffnung
Geschichten der Piraten und Schiff-          Die Eröffnung findet am Montag, 8. Juli,               Anmeldung und Infos
brüchigen? Diese und noch viele weite-       am Campus Innrain statt und steht im                   Die Anmeldungen starten am Montag,
re Fragen werden im Rahmen der Kin-          Zeichen der 350-Jahresfeier der Univer-                24. Juni. Diese und weitere Infos sind un-
der-Sommer-Uni beantwortet. Gleich           sität Innsbruck. „Wir freuen uns sehr,                 ter www.uibk.ac.at/jungeuni und auf der
an mehreren Standorten können Kin-           dass wir den Kindern mit dem Angebot                   Plattform des Innsbrucker Ferienzugs un-
der und Jugendliche aus mehr als 100         der Kinder-Sommer-Uni die Möglichkeit                  ter www.junges-innsbruck.at zu finden.
Workshops, Vorträgen und Führungen           geben können, die verschiedenen For-                   Weitere Anlässe zum Feiern zeigen nach-
wählen. In Innsbruck finden Veranstal-       schungsschwerpunkte der Universität                    folgende Infoboxen. AD
tungen am Campus Innrain und Technik         und die spannenden Fragestellungen
sowie an der Pädagogischen Hochschu-         der WissenschaftlerInnen auf spieleri-
le Tirol (PHT) statt, weitere an der KPH

                                                                                    100 Jahre AZW
                                                                                      Das Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe
                                                                                     (AZW) feierte am 17. Mai ein ganz besonderes Jubiläum.
           Fest der Wissenschaft                                                     Vor 100 Jahren startete der erste Ausbildungslehrgang
             Im Rahmen des 350-Jahr-Jubiläums der Universität                       an einer städtischen Krankenpflegeschule in Innsbruck.
            Innsbruck findet von Freitag bis Sonntag, 14. bis                       In diesem Zeitraum wurden über 7.300 AbsolventInnen
           16. Juni, das Fest der Wissenschaft rund um die                         in der allgemeinen Pflege, der Kinder- und Jugendlichen-
           Universitätsstraße statt. Neben wissenschaftlichen                     pflege sowie in der psychiatrischen Pflege ausgebildet.
          Entdeckungsreisen durch die Stadt sowie Work-                           Geschichte zum Nachlesen und viele historische Fotos
          shops und Experimenten wird beim „Science Slam“                        bietet eine Onlinefestschrift unter www.100jahre-pflege-
         der/die österreichweite GewinnerIn gekürt. Im Zuge                     schule.at. Mit dem AZW und der fh gesundheit verfügen die
        des Festes, am 15. Juni, feiert auch das Projekt                        Stadt Innsbruck und das Land Tirol über zwei Bildungsein-
        Klangbäume seinen Höhepunkt. Den ganzen Juni                           richtungen, die die Ausbildung von PflegeexpertInnen im
       lang wird der Vorplatz des Hauses der Musik Inns-                      ganzen Land mit viel Engagement und innovativen
       bruck mit Klanginstallationen bespielt. Weiter sor-                    Zugängen gestalten.
      gen unter anderem auch das Management Center
     Innsbruck (MCI) und die Hofburg Innsbruck für ein
     vielfältiges Programm. Infos: www.uibk.ac.at
20      INNSBRUCK INFORMIERT
Innsbrucker Stadtregierung
zog erste Bilanz
                    Im April 2018 wurde der Innsbrucker Gemeinderat gewählt, am
                    6. Mai fand die Entscheidung über das Bürgermeisteramt statt.
                    Neu konstituiert wurde der Gemeinderat schließlich am 24. Mai
                    2018. Nach einem Jahr gemeinsamer Regierungsarbeit zogen die
                    fünf Regierungsmitglieder mit ihren Klubobleuten nun Bilanz.

                                                                                                                           „In der Sicherheit und im Sozialbereich
                                                                                                                           müssen und können wir aufgrund der
                                             „Von den 280 inhaltlichen Punkten im Arbeits-                                 gesellschaftlichen Probleme derzeit
                                             übereinkommen sind nach gut einem Jahr 65                                     nicht sparen. Alle gehen den einge-
                                             abgeschlossen und die Arbeit an 171 Punkten hat                               schlagenen Weg ,Sicherheit mit sozialer
                                             begonnen“, zieht Bürgermeister Georg Willi ein                                Dimension‘ und in der Pflege ist mit dem
                                             erstes Resümee: „Neben Personal, Finanzen und dem                             Land im neuen Strukturplan ein großer
                                             Durchstarten bei der BürgerInnenbeteiligung steht                             Wurf gelungen“, weiß Vizebürgermeis-
                                             bei mir vor allem die Arbeit für leistbares Wohnen                            ter Franz X. Gruber zu berichten: „Und
                                             und die Entwicklung der Stadt im Vordergrund.“                                auch Unvorhersehbares, wie der Jahr-
                                                                                                                           hundertwinter, hat in der Vergangenheit
                                                                                                                           und wird auch in Zukunft unsere Teams
                                                                                                                           nicht aus der Ruhe bringen. Dort sind
 „Mit der Umsetzung des Arbeits-                                                                                           Vollprofis am Werk.“
übereinkommens verfolgen wir
das Ziel, Innsbruck zukunftsfit als
dynamischen und pulsierenden
Wirtschaftsstandort zu positio-
nieren“, erklärt Vizebürgermeis-
terin Mag.a Christine Oppitz-
Plörer: „Die Betriebe und die rund
100.000 Arbeitnehmerinnen und
-nehmer sichern den sozialen                                                                                                            „Besonders hervorzuheben sind
Frieden, und die Hochschulen                                                                                                            der Startschuss zum Schulcam-
garantieren mit ihrem umfangrei-                                                                                                        pus Wilten, der erste Kinder-
chen Ausbildungsangebot, quali-                                                                                                         garten in mobiler Bauweise in
fizierte Arbeitskräfte auszubilden.                                                                                                     der Schützenstraße sowie die
Mit den zahlreichen Maßnahmen                                                                                                           Eröffnung der ISD-geführten
wie im Bereich der Digitalisierung                                                                                                      Kinderkrippe in der Meinhard-
werden wir Innsbruck in den                                                                                                             straße“, resümiert Stadträtin
nächsten Jahren gemeinsam                                                                                                               Mag.a Elisabeth Mayr: „Auch
noch besser machen.“                                                                                                                    die kostenlosen Bewegungs-
                                                                                                                                        angebote in der Stadt wurden
                                                        „Neben einer Fülle von Einzelinitiativen war es zentrales Anlie-                ausgebaut. Zudem stehen
                                                        gen meines ersten Regierungsjahres, Strukturen zu schaffen.
                  © A. AISTLEITNER

                                                                                                                                        zahlreiche weitere Projekte im
                                                        Denn Regierungsarbeit muss über den nächsten Wahltag hin-                       Bildungs- und Integrationsbe-
                                                        ausdenken”, ist sich Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl sicher:                    reich in den Startlöchern.“
                                                        „An der Frage der umweltfreundlichen Mobilität hängt nicht
                                                        weniger, als die Überlebensfrage der Menschen auf diesem
                                                        Planeten und welche Rahmenbedingungen eine vielfältige
                                                        und offene Kunst- und Kulturszene in einer Stadt hat, sie ist
                                                        ein Gradmesser für die Qualität der Stadtdemokratie und der
                                                        urbanen Lebensqualität.”

                                 Mehr dazu:
                                 Die Statements der Klubobleute zum ersten gemeinsa-
                                men Regierungsjahr sowie das Arbeitsübereinkommen
                                mit dem Stand aller Vorhaben sind online zu finden:
                                www.ibkinfo.at/regierungsbilanz-2018-19
                                                                                                                                       INNSBRUCK INFORMIERT     21
Politik & Stadtverwaltung

Aus dem Stadtsenat
Entscheidung für Wohnprojekt                 Möglichkeiten für die Stadtplanung. Die           letzten Tagen fanden außerdem Infor-
In seiner Sitzung befasste sich der Stadt-   IIG hat gut verhandelt“, betont Bürger-           mationsveranstaltungen mit den dort
senat am 21. Mai neuerlich mit dem           meister Willi: „Die Lage ist interessant,         ansässigen Organisationen und Vereinen
Thema des leistbaren Wohnens in Igls.        weil es an einer Öffi-Achse und direkt            statt“, unterstreicht Gruber. Der Stadtse-
Inzwischen wurde die Option „Gletscher-      am Radweg und der Innpromenade liegt.             nat begrüßt die Einrichtung des Kontakt-
blickweg“ von der zuständigen Fach-          Zukünftiges Ziel ist sicher die intensive-        und Beratungszentrums in der Matthi-
dienststelle geprüft. Nach einer Gegen-      re Nutzung des Areals.“ Der Stadtsenat            as-Schmid-Straße 10 mehrheitlich. Die
überstellung der Standorte „Am Bichl“        befürwortete mehrheitlich den Kauf des            bauliche Umsetzung erfolgt durch die
und „Gletscherblick“ befürwortet der         Grundstücks.                                      Innsbrucker Immobilien Service GmbH
Stadtsenat – nach einem mehrheitlichen                                                         (IISG), der laufende Betrieb durch die Ti-
Beschluss – das Projekt „Am Bichl III“.      Kontakt- und Beratungszentrum                     roler Sozialen Dienste (TSD).
Somit wird seitens des Stadtsenates die      für alkoholkranke Menschen
Zustimmung zum Options- und Kauf-            Seit einiger Zeit beschweren sich bei             Neue städtische Kinderkrippe
vertrag zwischen Agrargemeinschaft           der Stadt Innsbruck zunehmend Anrai-              für Mühlau/Arzl
Waldinteressentschaft Igls und Inns-         nerInnen über alkoholisierte Personen             Eine städtische Kinderkrippe in den
brucker Immobiliengesellschaft (IIG)         im öffentlichen Raum. „Um diesen Men-             Stadtteilen Mühlau und Arzl ist ein weite-
über den Erwerb einer dort befindlichen      schen eine Anlaufstelle zu bieten, soll           rer Schritt in Richtung flächendeckende
Grundstücksteilfläche zur Bebauung mit       ein Kontakt- und Beratungszentrum für             Versorgung. „Da es viel private Bautätig-
etwa 50 Wohneinheiten erteilt. Der Ge-       alkoholkranke Menschen in der Matthi-             keit und damit viele Kinder in Mühlau wie
meinderat nahm den Antrag mehrheit-          as-Schmidstraße eingerichtet werden“,             auch Arzl gibt, ist ein weiterer Ausbau der
lich an.                                     fasst Vizebürgermeister Franz X. Gru-             Kleinkinderbetreuung wichtig“, ist Stadt-
                                             ber zusammen: „Ziel ist die Schaffung             rätin Mag.a Elisabeth Mayr überzeugt:
Maßnahme gegen Dauerparken                   eines niederschwelligen Angebotes an              „Durch die neue Krippe können noch
Bereits 1997 überließ die Sillwaldinteres-   Sozialarbeit, für Menschen, die Kontakt,          mehr Innsbruckerinnen und Innsbru-
sentschaft der Stadt Innsbruck eine Teil-    Ansprache, Beratung und Begleitung su-            cker Familie und Beruf unter einen Hut
fläche im Kreuzungsbereich Igler Straße/     chen. Prävention steht bei dieser Arbeit          bringen und dürfen ihre Jüngsten dabei
Tummelplatzweg als Autoabstellplatz          im Mittelpunkt.“ Das Angebot steht dabei          bestens betreut wissen.“ Der Stadtsenat
für bis zu zwölf PKW. Da die Probleme        im Fokus der Freiwilligkeit, Anonymität           sprach sich einstimmig für die Errich-
mit DauerparkerInnen am Waldparkplatz        und Vertraulichkeit. Es ist kostenlos und         tung einer eingruppigen Kinderkrippe in
beim Bretterkeller aber seit Jahren zu-      soll die Zielgruppe flexibel erreichen. In        Räumlichkeiten der Innsbrucker Immo-
nehmen und eine Lösung über die Stra-        der Einrichtung wird kein Alkohol aus-            biliengesellschaft (IIG) in der Hans-Maier-
ßenverkehrsordnung nicht möglich ist,        geschenkt, mitgebrachte niedrigpro-               Straße 3 aus. Die Innsbrucker Sozialen
stimmte der Stadtsenat nun einstimmig        zentige alkoholische Getränke dürfen              Dienste (ISD) werden beauftragt diese
für eine Auflösung der entsprechenden        konsumiert werden. „Dieser Standort               zu konzipieren, einzurichten und zu be-
Vereinbarung aus dem Jahr 1997. In wei-      hat sich nach eingehender Prüfung als             treiben. Bei Bedarf kann die Krippe durch
terer Folge wird das Forstamt die Fläche     der geeignetste herausgestellt. In den            eine zweite Gruppe erweitert werden. AA
zurückbauen und aufforsten. Die rechts-
widrige Verparkung soll durch diese                 Neue Möglichkeiten für die Stadtentwick-
Maßnahmen unterbunden werden.                       lung tun sich mit dem Kauf des Grundstü-
                                                    ckes, auf dem sich das Gasthaus Sandwirt
                                                    befindet, auf.
Möglichkeit der Stadtentwicklung
Außerdem beschäftigte sich der Stadt-
senat im Mai mit dem Kauf eines Grund-
stücks in der Reichenauer Straße 151
durch die Innsbrucker Immobiliengesell-
schaft (IIG). „Das dortige Grundstück mit
einem Ausmaß von rund 1.600 Quadrat-
metern, auf dem sich derzeit das Gast-
haus Sandwirt befindet, schafft neue
                                                                     RUCK
                                                                     T INNSB

22    INNSBRUCK INFORMIERT
                                                               © STAD
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