Fokus Familie Gut betreut, optimal unterstützt Initiativen für Kinder - Innsbruck Informiert
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AUSGABE JUNI 2019 | WWW.IBKINFO.AT ÖSTERREICHISCHE POST AG | 3112 ST. PÖLTEN | RM 00A020002 K | RETOUREN AN: POSTFACH 555 1008 WIEN Fokus Familie Lebensraum Lebensraum Lebensraum Gut betreut, Initiativen Natur gemeinsam optimal unterstützt für Kinder erleben Seite 6 Seite 12 Seite 14
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Familien – so vielfältig wie Innsbruck Was ist eine Familie? Zunächst eine Gruppe von Menschen, die irgendwie zusammengehören. Durch Verwandtschaft, Heirat oder selbst gewählt. Gemeinsam unter einem Dach oder über die ganze Welt verstreut. Mit zwei Personen oder hundert. Kompliziert? Vielleicht so: Fragt man Menschen danach, was „Familie" für sie bedeutet, geht es um Verantwortung, Liebe, Vertrauen, Unterstützung, Geborgenheit. Innsbruck ist eine Stadt familiärer Vielfalt: Familien mit vielen Generationen unter einem Dach; Kinder, die mit nur einem Elternteil aufwachsen; Familien mit adoptierten Kindern; Jugendliche, die mit SozialarbeiterInnen zusammenwohnen; schwule und lesbische Eltern; FreundInnen, die gemeinsam ein Kind großziehen; WGs, die sich als Familie begreifen. Innsbruck will eine Stadt sein, in der Familien in ihrer Buntheit darauf vertrauen können, HER IAN FORC für ihre Anliegen gute Angebote zu bekommen. Das beginnt mit einem leistbaren Dach über dem Kopf. Die Kinderbetreuung soll so sein, dass sich Eltern verlassen können, © CHRIST ihre Kinder gut aufgehoben und gefördert zu wissen. Ja, und da gibt es Peterle, den guten Geist der Innsbrucker Kinder, der im Stadtturm wohnt. Von dort aus hat er ein wachsames Auge auf die Kinder in unserer Stadt. Eine lesenswerte Geschichte! Das Freizeit- und Kulturangebot versuchen wir vielfältig und preisgünstig zu gestalten. So fährt der Ferienzug im Sommer wieder durch unsere Stadt und lädt zu Abenteuern, Forschungsreisen, Spiel und Spaß ein. In Innsbruck sind alle Formen von Familie herzlich willkommen. Innsbruck will eine familienfreundliche Stadt sein. Wichtig ist der Zusammenhalt in der Familie. Jede und jeder von uns kann dazu etwas beitragen. Mit herzlichen Grüßen Das Titelfoto Kinder des Kindergartens Kranebitten freuen sich über die vielfältigen Möglich- keiten, die ihnen am städtischen Spiel- Georg Willi platz zur Verfügung stehen. In Innsbruck gibt es rund 80 Parks und Spielplätze, die zum Spielen und Verweilen einladen. BANDA © R . KU Lebensraum Innsbruck Stadtleben Rathausmitteilungen Themen des Monats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Geburten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Familien in Zahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Ausstellungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Eheschließungen/Verpartnerungen. . . . . . . . . 53 Abenteuer in den Ferien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Theater & Konzerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Sterbefälle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Walderlebnisse von klein auf . . . . . . . . . . . . . . . 14 Kaiser-Maximilian-Preis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Bebauungspläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Familie und Beruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Junges Wohnen ist gefragt . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Kinder-Sommer-Uni . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 E-Scooter im Quiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Stadtgeschichte Stadtblitzlichter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Codename Brooklyn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Politik & Stadtverwaltung Innsbruck vor 100 Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Aus dem Stadtsenat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Innsbruck gratuliert Standpunkte & Fraktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Hochzeitsjubiläen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Not- & Wochenenddienste . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 INNSBRUCK INFORMIERT 3
Lebensraum Innsbruck Skulpturen … Im Rapoldipark wartet eine neue Attraktion auf die BesucherInnen. Das städtische Amt für Grünanlagen stellte Ende Mai überlebensgroße Skulpturen von Insekten auf. Jeweils zwei Bienen- und Schmetterlingsskulpturen sind in dekorierte Grünflä- chen eingebettet. Zwei Libellenskulpturen wurden in das Wasser des großen Teichs platziert. Gestaltet wurden die Insektendar- stellungen von einem Mitarbeiter des Grünanlagenamtes. Mit NDA dieser Initiative macht das Amt auf die Artenvielfalt und die © R. KUBA Wichtigkeit des Schutzes der Insektenarten aufmerksam. RK Rückblick … Am 15. Juni 1929 wurde das Hallenbad der Stadt Innsbruck in der Amraser Straße eröffnet. Bauherr war damals das städti- sche Gaswerk, heute liegt es in der Verantwortung der Inns- brucker Kommunalbetriebe AG. Damals – vor 90 Jahren – gab es ein „Schwimmbassin“ mit Unterwasserbeleuchtung und einen sieben Meter hohen Sprungturm sowie ein Nicht- … des schwimmerbecken. Aktuell – 2018 – zählt das Hallenbad insgesamt rund 87.000 BesucherInnen. DH Fotowettbewerb … © STADT INNSBRUCK Innsbruck aus neuen Blickwinkeln entdecken: Der Fotowettbewerb #INNstablick geht in die zwei- te Runde. „Meine Innsbrucker Stadtoase“ lautet das diesjährige Motto. Die Stadt Innsbruck sucht gemeinsam mit Stadtmarketing, Foto Lamprech- ter und 6020-Stadtmagazin heuer jene Plätze, an Stadtteilfest … denen die InnsbruckerInnen auftanken. Ab Mitte Kinder- und Das Wohnheim Reichenau feiert heuer sein 20-jähri- Juni wählt eine Jury aus allen öffentlichen Profi- ges Bestehen. Anlässlich dieses Geburtstages laden die len auf Instagram die besten unter dem Hash- Stadt Innsbruck und die Innsbrucker Sozialen Diens- tag #INNstablick hochgeladenen Fotos aus. Die GewinnerInnen werden im Herbst gekürt. Die ak- Familienfest im te (ISD) am Samstag, 29. Juni, zu einem Kinder- und Familienfest vor dem Wohnheim („Kugelpark“). Für Stadtteil Reichenau tuellen Infos gibt es laufend unter www.ibkinfo. ein buntes Kinderprogramm, Speis und Trank sowie at und den Social-Media-Kanälen von „Innsbruck Konzerte ist beim Stadtteilfest von 11.00 bis 21.00 informiert“. AD Uhr Wann: gesorgt. Samstag, Der Eintritt 29. Juni ist2019, frei. In11-19 KooperationUhr von Wohnheim Wo: Reichenau im Kugelpark, und Stadtarchiv/Stadtmuse- Parkanlage neben dem Wohnheim Reichenau an mehreren Terminen um Innsbruck wird heuer außerdem eine Reihe an Vorträgen angeboten. Eröffnung durch Bürgermeister Georg Willi Einen Überblick sowie weitere Details gibt es online Mit vielen Attraktionen für Groß und Klein: Live-Bühne | Hüpfburg unter: Bastel- und Malstationen | Freiwillige Feuerwehr Reichenau | Polizei | Grillbuffet Kuchenverkauf zugunsten der Vinzenzgemeinschaft www.ibkinfo.at/20-jahre-wohnheim-reichenau 4 INNSBRUCK INFORMIERT Veranstalter: unterstützt von: ISD - Innsbrucker Soziale Dienste
Aktion … Ärmel hochkrempeln und Blut spenden, heißt es am Freitag, 28. Juni, im Plenarsaal des Rathauses (Maria-Theresien-Stra- ße 18, 6. Stock, Lifte in den RathausGalerien). Das Rote Kreuz empfängt von 10.00 bis 18.00 Uhr gesunde Frauen und Män- ner ab 18 Jahren, die Gutes tun und sich an der Blutspende- aktion beteiligen wollen. Ein Lichtbildausweis ist mitzu- nehmen. AA Köpfe ... Monats Cécile Wajsbrot Die französische Schriftstellerin und Übersetzerin Cécile Wajsbrot ist die diesjährige „Writer in Resi- dence“. Bereits zum 14. Mal hat die Philosophisch- Kulturwissenschaftliche Fakultät eine/n AutorIn für einen Monat nach Innsbruck eingeladen, um an der K/KNAPP Universität Innsbruck zu lehren. Ziel ist auch die Berei- INNSBRUC cherung des kulturellen Lebens der Landeshauptstadt. Die Auftaktveranstaltung fand mit einer Lesung in der © STADT Stadtbibliothek statt. RK Wilhelm Denifl Für sein Karrierehighlight wurde der 38-jährige Wilhelm Denifl kürzlich bei der SportlerInnenehrung der Stadt Inns- bruck mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Im März hatte der PHY Athlet des SV Innsbruck-Bergisel nach mehr als 19 erfolgrei- PHOTOGRA chen Jahren seine Skier an den Nagel gehängt. Seinen größten LANDER Erfolg feierte Denifl 2018 in der Nordischen Kombination bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang. Mit dem Team CAMMER gewann er auf der Großschanze die Bronze-Medaille. Mehr online © TANJA unter: www.ibkinfo.at/sportlerinnen-ehrung MF Gold für Blech Die „CatchBasin BrassBand“ hat es geschafft: Die Blechblas-Schlagwerk-Formation der städtischen Mu- sikschule holte bei den „European Brass Band Champi- onships 2019“ in Montreux den Titel nach Innsbruck. Nach einer besonders intensiven Probenarbeit setzten sich die M RSTOCK.CO JungmusikerInnen des vor zehn Jahren gegründeten Erfolgs- projekts (Leitung: Andreas Lackner) gegen die europäischen © SHUTTE MitbewerberInnen durch. AS INNSBRUCK INFORMIERT 5
Lebensraum Innsbruck © ISTOCK.COM Eine Stadt für Familien Zur Infrastruktur einer Stadt wie Innsbruck gehören ein familienfreund- liches Angebot und eine umfassende Kinderbetreuung dazu. Berufstätige Eltern wissen ihre Kinder dort gut versorgt – in städtischen, aber auch in privaten Einrichtungen, die seitens der Stadt gefördert werden. E s ist ein Trend, der nicht nur in che Unterstützung seitens der öffentli- richtungen mehr als vor fünf Jahren. Das Innsbruck, sondern österreich- chen Hand“, erklärt Bürgermeister Georg Angebot an öffentlichen Einrichtungen weit zu beobachten ist: Der Bedarf Willi und betont: „Unsere bedarfsge- wird durch private Initiativen wie Kinder- an ganztägiger, ganzjähriger, leistba- rechte Betreuung hat bei allen Planun- krippen, Tageseltern und Spielgruppen er- rer und qualitativ hochwertiger Kinder- gen stets das Wohl der Kinder im Blick.“ gänzt. Besonders auffallend ist der Bedarf betreuung steigt. Über allem steht die bei Zweijährigen: Mehr als 50 Prozent die- bessere Vereinbarkeit von Beruf und Fa- Bedarf in Tirol steigt ser Altersgruppe besuchen eine Betreu- milie. Von großem gesellschaftlichem Die Kinderbetreuung in Tirol steht auf der ungseinrichtung – im Jahr 2010 waren es Interesse sind insbesondere die höhe- Basis des Tiroler Kinderbildungs- und Kin- 35 Prozent.* re Beteiligung von Frauen am Erwerbs- derbetreuungsgesetzes, eines Landes- leben und am Arbeitsmarkt, die Mög- gesetzes aus 2010. Tirolweit werden in Rundum gut aufgehoben lichkeit eines frühen Wiedereinstiegs rund 1.200 Einrichtungen aktuell mehr als Eltern achten vermehrt auf pädagogi- und flexible Arbeitszeiten: „Ich habe 37.600 Kinder und Jugendliche – gut ein sche Inhalte und die Qualität der Ein- großen Respekt vor allen Eltern, die Be- Drittel aller 0- bis 14-Jährigen – betreut, richtungen: „Kinderkrippen und Kinder- rufs- und Familienleben tagtäglich un- sei es in Institutionen wie Kinderkrippen, gärten bieten mehr als Betreuung – sie ter einen Hut bringen. Besonders Frau- Kindergärten bis hin zu Schülerhorten und sind die ersten Bildungseinrichtungen en, die im Berufsleben stehen, brauchen Ganztagsschulen (Tagesheimen). In ganz für die Jüngsten. Die Stadt Innsbruck ist in der Kinderbetreuung die bestmögli- Tirol gibt es um 98 Kinderbetreuungsein- dabei sehr gut aufgestellt“, betont Bür- * Quelle: Amt der Tiroler Landesregierung, Statistik der Kinderbetreuungs- einrichtungen in Tirol 2018/2019 (Stand: April 2019) 6 INNSBRUCK INFORMIERT
Ab dem Kleinkind- alter stets gut und qualitätsvoll betreut: In Innsbrucker Kinderkrip- pen, Kindergärten und in der Tagesbetreuung für Weitere Informationen SchülerInnen. Aufgrund ihrer Flexibilität sind Tagesmütter oder -väter immer gefragt. Die vom Bundesministerium für Familie und Jugend zertifizierte Ausbildung zur Tagesmutter bzw. zum Tagesvater dauert drei Monate und umfasst pädago- gische und rechtliche Grundlagen ebenso wie Kenntnisse über gesunde Ernährung, Bewegung und Erste Hilfe. Mehr unter www.fib.at oder www.aktion-tagesmutter.at germeister Willi. Mittlerweile werden Familien unterstützen Stadtplanung ist eingebunden sieben Kinderkrippen durch die Inns- Erwerbstätige Eltern stehen insbeson- Die Erweiterung des Kinderbetreuungs- brucker Soziale Dienste GmbH geführt. dere zu den Tagesrandzeiten oder am angebots in Innsbruck wird bei der Pla- In den vergangenen fünf Jahren wurden Wochenende vor dem Erfordernis ei- nung und Beurteilung von baulichen in sieben Kindergärten 14 neue Gruppen ner guten Betreuung ihrer Kinder. Man- Entwicklungen von der Stadtplanung geschaffen und kürzlich in der Schüt- che Kinder bevorzugen eine familiäre laufend mitgedacht. Einerseits werden zenstraße der 30. städtische Kindergar- Struktur gegenüber größeren Gruppen dazu Bevölkerungsentwicklung und Ge- ten eröffnet. Mehr dazu auf Seite 16. oder sind noch jünger als zwei Jahre. burtenzahlen beobachtet, andererseits Für ältere, bereits schulpflichtige Kinder Es braucht daher eine Ergänzung zum stehen insbesondere größere Wohn- sorgen HortpädagogInnen bzw. Lehrer- städtischen Angebot, die sich zusätz- bauprojekte und der damit zu erwarten- Innen am Nachmittag in zehn Schüler- lich an den Bedürfnissen der Eltern ori- de Bevölkerungsanstieg innerhalb der horten sowie FreizeitpädagogInnen in entiert. Um ein ausgewogenes Angebot Stadtteile im Fokus. Anhand von statis- 30 Tagesheimschulen für verlässliche zwischen privaten und öffentlichen Kin- tischen Kennwerten und Erfahrungen und kompetente Lernbetreuung, aber derbetreuungseinrichtungen zu ermög- bisheriger Wohnbauprojekte wird der auch für eine abwechslungsreiche Frei- lichen, unterstützt die Stadt Innsbruck zukünftige Bedarf an Kinderbetreuung zeit. Alle städtischen Einrichtungen bie- private Initiativen wie Kinderkrippen, abgeschätzt, um das Betreuungsange- ten einen Mittagstisch an, den rund die Tageseltern und Spielgruppen finanzi- bot zeitgerecht zu erweitern. Hälfte aller Kinder in Anspruch nehmen. ell. Tagesmütter und -väter, die über die Ein aktuelles Beispiel dafür ist das Pro- „Die Rückmeldungen der Familien zei- Vereine „Frauen im Brennpunkt“ und jekt „Campagne Reichenau“. Dort ent- gen: Die Qualität stimmt, die Einrichtun- „Aktion Tagesmütter“ des Katholischen stehen bis 2022 rund 310 geförder- gen sind nahe am Wohnort und mit den Familienverbandes vermittelt werden, te städtische Mietwohnungen. „In die Öffis gut erreichbar“, hält Bürgermeister haben noch flexiblere „Öffnungszeiten“. Planung solch großer Siedlungsgebiete Willi fest. Mehr zu diesem Angebot in der Infobox. fließt selbstverständlich von Beginn an der Gedanke an Kinderbetreuung ein“, betont der ressortzuständige Bürger- meister. In verschiedenen Arbeitsgrup- pen wurden Themen wie die Nutzung von Erdgeschoßen, Gestaltungs- und „Innsbruck wächst – erfreulicherweise auch die Nutzungsqualität des städtischen Rau- Familien. Damit steigt der Bedarf an mehr mes inklusive der Freiflächen und Kin- Kinderbetreuung, die seitens der Stadtplanung derbetreuungseinrichtungen behan- mitgedacht wird. Wir unterstützen privat geführte HER delt. BürgerInnen aller Altersgruppen Initiativen, die die stadteigenen Einrichtungen IAN FORC konnten außerdem im Rahmen des Pla- möglichst breit ergänzen.“ © CHRIST nungsprozesses in diversen Veranstal- Bürgermeister Georg Willi tungen direkt an der Entwicklung mit- wirken. AS INNSBRUCK INFORMIERT 7
Lebensraum Innsbruck Familien in Innsbruck Die Tiroler Landeshauptstadt hat mehr als 133.000 EinwohnerInnen aller Altersklassen. Jede/r Vierte lebt in einer Familie. DH Aktuell leben in der Tiroler Landeshauptstadt rund 30.820 Familien. Im vergangenen Jahr wurden 1.188 Kinder von Innsbrucker Müttern geboren. Das waren um sieben weniger als 2017. Mehr als 18.000 Ehepaare gibt es in Innsbruck. Rund 8.860 davon sind kinderlos, etwa 4.160 haben ein Kind, mehr als 3.850 sind Eltern von zwei Kindern und knapp 1.450 Ehepaare haben drei oder mehrere. 8 INNSBRUCK INFORMIERT
Mehr als520 Ehen wurden 2018 in Innsbruck eingegangen. Knapp 5.980 „Ein-Eltern- Familien“ gibt es in der Alpenstadt. In rund 5.120 von ihnen leben die Kinder bei der Mutter und in 860 beim Vater. Der 30. städtische Kindergarten wurde am 7. Mai in der Schützenstraße (Olympisches Dorf) 3.029 Kinder gehen in Innsbruck aktuell in einen von offiziell eröffnet. 61 Kindergärten (städtisch und privat). 7 städtische Kinderkrippen werden insgesamt von den Innsbrucker Sozialen Diensten (ISD) betrieben. INNSBRUCK INFORMIERT 9
Andrea Kreisl und Daniel Burgstaller freuen sich auf den OJA-Aktionstag am 7. Juni. N © I. ULLMAN OJA lässt Jugendliche zu Wort kommen Unterstützen und Freiraum lassen – das ist die Quintessenz der „Offenen Jugendarbeit Innsbruck“ (OJA). Sie ist eine Vernetzungsplattform aller im Jugendbereich tätigen Institutionen in Innsbruck und wird vom städtischen Referat für Frauen und Generationen betreut. A lle Innsbrucker Jugendzentren bil- Netzwerk, das sich mehrmals jährlich trifft, übergreifend zusammenzuarbeiten und den mit Partnerorganisationen, intensiver fachlicher Austausch und orga- sich über Stadtteile hinweg kennenzuler- wie InfoEck, Land Tirol, Dekanat nisatorische Vernetzung statt. Dies trägt nen und auszutauschen. Heuer findet er Innsbruck, Streetwork z6 und Stadt Inns- zur Qualitätsentwicklung der Jugendarbeit am Freitag, 7. Juni, ab 15.00 Uhr im Ju- bruck, das Netzwerk Offene Jugendarbeit in der Stadt bei. „Es ist ganz wichtig, dass gendzentrum Hötting-West (Viktor-Franz- (OJA) Innsbruck. Seit 2011 finden in diesem im Bereich der Jugendarbeit ausreichend Hess-Straße 13) statt. Ressourcen vorhanden sind. Die Jugend ist die Zukunft – unsere Arbeit ist daher von Information und Unterstützung gesamtgesellschaftlicher Bedeutung“, zeigt Jugendliche erhalten in den Einrichtun- „OJA - Offene Jugend Arbeit“ sich OJA-Bereichsleiter Daniel Burgstaller gen und über den „WhatsApp JuZe Chan- Bereichsleiter: Daniel Burgstaller, BA engagiert. nel“ geballte Informationen über Veran- und Mag.a Andrea Kreisl staltungen und Aktionen. Regelmäßig ist Offen für alle die Jugend eingeladen sich in Worldcafés Referat für Jugend und Generationen Wie der Name schon verrät, stehen die mit PolitikerInnen und ArchitektInnen der Maria-Theresien-Straße 18, 4. Stock Jugendzentren allen Interessierten offen. Stadtplanung über ihren Stadtteil aus- Tel.: +43 512 5360 4202 oder DW 4290 Sie bieten Workshops, Projekte, Veranstal- zutauschen. Die Ergebnisse werden Ex- post.frauen.generationen@ tungen, vor allem Raum sich kreativ aus- pertInnen der jeweiligen Fachabteilung innsbruck.gv.at zuprobieren oder einfach nur ohne Kon- und der IIG übermittelt. „Wir wollen Ju- WhatsApp JuZe Channel sumzwang miteinander abzuhängen. Der gendliche mit ihren Problemen und An- Tel.: +43 664 800 938 808 OJA-Aktionstag, ein von den Jugendlichen liegen ernst nehmen und sie bestärken Zahlen und Fakten selbst organisiertes Fest, ist jedes Jahr ihre Meinung zu sagen und sich Gehör zu , 1 1 städtische und private Jugendzentren ein besonderer Höhepunkt. Er gibt den verschaffen“, erklärt Bereichsleiterin An- , 2 018 über 49.000 BesucherInnen Jugendlichen die Chance auch zentrums- drea Kreisl. UI , davon ca. 11.600 unter 14 Jahren
Mein Innsbruck bewegt mich. Die neue Web-Applikation „Bewegt in Innsbruck“ bietet Überblick und umfangreiche Information zu 686 Kilometern Lauf- und Wanderstrecken sowie zahlreichen Radwegen. Stefanie aus Innsbruck. 19:00 innsbruck.gv.at/bewegt
Lebensraum Innsbruck Ferienzug rollt los Das Angebot des Innsbrucker Ferienzugs ist so vielfältig wie die Kinder und Jugendlichen, die daran teilnehmen. Das Programm für die Sommer- ferien hält wieder viele Neuheiten parat. E s wird gespielt, gelacht und vor al- angepasst. Dadurch hat sich auch die An- lem viel Neues erlebt. Seit mehr als zahl der Veranstaltungen von anfangs 30 Jahren werden beim Innsbru- rund 50 auf mittlerweile etwa 450 Termi- cker Ferienzug Kinder und Jugendliche ne verneunfacht. von vier bis 14 Jahren betreut. Er ist eine „Wie jedes Jahr hat das Organisationsteam städtische Veranstaltungsreihe mit krea- auch heuer für Neuheiten gesorgt“, weiß tiven erlebnispädagogischen Konzepten. die ressortzuständige Vizebürgermeis- © STADT INNSBRUCK Das Angebot reicht von Naturforschung, terin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. Erst- Sport, Kinderkultur und Workshops bis mals mit dabei sind heuer beispielswei- hin zu Besichtigungen und „Action & Fun“. se Programmpunkte wie Laubsägen, die Seit 1988 wird der Ferienzug vom Referat „Forschungsreise Stadtbibliothek“, der Kinder- und Jugendförderung in Zusam- Wanderführerschein und ein Besuch im menarbeit mit privaten Organisationen Zirbenpark Hochzeiger. und Vereinen durchgeführt. „Wir achten stets darauf, den Ferienzug so das soziale Verhalten, das die Kinder zu- zu gestalten, dass für jedes Kind etwas da- sätzlich lernen: „Der Ferienzug fördert die Vielfalt und Abwechslung bei ist. Das macht auch den Erfolg des Fe- praktischen Erfahrungsfelder, in denen Aufgrund der großen Nachfrage wird das rienzugs aus“, weiß Mag.a Birgit Ginter vom Kinder und Jugendliche ihre Kompetenzen Programm laufend erweitert und an die städtischen Referat Kinder- und Jugend- handlungs- und erfahrungsorientiert um- Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen förderung und verweist außerdem auf setzen und erweitern können. Durch neue Erfahrungen in der Gruppe und mit ande- ren Kindern werden Empathie, Konfliktfä- higkeit und Kommunikation gestärkt.“ „Es ist uns ein Anliegen, Innsbruck fami- lien- und kinderfreundlich zu gestalten. Anmeldung und Infos Sowohl der Innsbrucker Ferienzug als auch Der Ferienzug fährt heuer von Samstag, die Initiative Peterle hilft zeigen, dass wir 6. Juli, bis Sonntag, 8. September, und R HE IAN FORC uns mit dem Angebot durchaus sehen lassen hält mehr als 450 Veranstaltungstermi- können.“ ne bereit. Die Programmhefte liegen ab © CHRIST Vizebürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer Donnerstag, 20. Juni, zum Abholen auf. 12 INNSBRUCK INFORMIERT
Peterle hilft Peterle ist der gute Geist der Innsbrucker Kinder, der im Stadtturm wohnt. Bei vielen Kaufleuten, Institutionen und Organisationen hat Peterle FreundInnen gefunden, die ihm dabei helfen, Kindern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Unter dem Motto „hinschauen statt wegschauen“ wurde auf Initia- tive der Stadt Innsbruck im Jahr 2006 ein Netzwerk der Solidarität geknüpft. Ziel ist, Kindern bei Bedarf zur Seite zu stehen, egal ob es sich um ein Pflaster, ein Taschentuch oder ein kurzes Telefonat nach Hause handelt. Mittlerweile wird die Initiative bereits von mehr als 280 PartnerInnen unterstützt, die den Kindern durch einfache und rasche Hilfe die Sicherheit einer vertrauten Umge- bung geben. Dort, wo der Peterle-Aufkleber auf Eingangstüren oder Schaufenstern zu sehen ist, sind Menschen, die helfen. „Peterle hilft“-Fest Einmal im Jahr lädt Peterle alle Innsbrucker Kindergarten- und Volksschulkinder zum großen Kinder-Sicherheitsfest in und um den Stadtturm. Gemeinsam mit Peterles FreundInnen von der Polizei, der Berufsfeuerwehr, dem Roten Kreuz, der Bergrettung und der Mobilen Überwachungsgruppe (MÜG) werden am Freitag, 28. Juni, ab 13.30 Uhr kindergerecht wichtige Sicherheitstipps vermittelt. Eine abwechslungs- reiche Rätselrallye führt bis hoch in den Stadtturm. Mal- und Spielstationen sorgen für kreative Abwechslung. AD Im Programm des Inns- brucker Ferienzugs sind heuer viele Neuheiten. Sie sind beim Bürgerservice in den Rat- hausGalerien, im Infoeck sowie in den Gemeindeämtern des Bezirks Innsbruck- Land erhältlich. Die Anmeldungen sind ab Montag, 24. Juni, online unter www. junges-innsbruck.at möglich. Teilneh- men können nicht nur InnsbruckerInnen, sondern auch Kinder, Jugendliche und Fa- milien aus ganz Tirol. Tipp Auch die Redaktion von „Innsbruck informiert“ lässt sich die Teilnahme am Ferienzug nicht entgehen. Wie Weitere Informationen bereits in den vergangenen Jahren können inter- Referat Kinder- und Jugendförderung essierte Kinder am Mittwoch, 7. August, als Jung- Mag.a Birgit Ginter RedakteurInnen fotografieren, Fragen stellen und an Tel.: +43 512 5360 4217 der September-Ausgabe mitarbeiten. post.kinder.jugendfoerderung@ innsbruck.gv.at AD INNSBRUCK INFORMIERT 13
Lebensraum Innsbruck Alpine Natur schätzen Auch wenn sich der Winter heuer mit dem Verabschieden schwertat – die Temperaturen steigen, der Schnee schmilzt und die Wander- rucksäcke werden hervorgeholt. Ein respektvoller Umgang mit und ein verantwortungsbewusstes Verhalten in der Natur sind wichtig – heuer, nach dem schneereichen Winter, umso mehr. hen“, versichert Vizebürgermeister Franz „Das Bewusstsein für einen sensiblen Umgang X. Gruber. mit der Natur ist nach dem schneereichen Winter wichtiger denn je – im Sinne der eigenen Sicher- heit, aber auch um den Naturraum zu schützen. Arbeiten für die Sicherheit HER Zerstört wurde der Schutzwald im östli- IAN FORC Alle können einen Beitrag leisten. Dazu zählt zual- lererst die Einhaltung der Wegsperren.“ chen Bereich der Nordkette auf einer Flä- © CHRIST Vizebürgermeister Franz X. Gruber che von rund 20 Hektar – dies entspricht in etwa dem halben Stadtteil „Dreihei- ligen-Schlachthof“, der knapp 42 Hek tar umfasst. Damit der Schutzwald auch D ie Berge rund um die Tiroler Lan- sonders wichtig. So sind beispielsweise in den nächsten Jahren seinen Zweck so deshauptstadt rufen. Der Gedan- Wegsperren unbedingt zu respektieren, erfüllen kann wie im heurigen Winter, ke an Kaspressknödel auf einer denn hinter gelben Hinweistafeln mit muss das Forstamt die Flächen mit ex- der städtischen Almen ist vielen Natur- dem Schriftzug „Befristetes forstliches ternen Firmen zuerst aufräumen, bevor begeisterten nicht fremd. Doch der Win- Sperrgebiet – Betreten verboten“ besteht der Wald renaturiert werden kann. „Wir ter hat Spuren hinterlassen. Nach den Re- Lebensgefahr. geben alles, um spätestens im August die kordschneefällen auf der Nordkette sind Die einfachste Möglichkeit, sich über ak- letzten Arbeiten abschließen zu können“, die Aufräumarbeiten angelaufen – „und tuelle Wegsperren entlang der Nordket- versichert Einsatzleiter Waldaufseher die haben es in sich“, weiß Referatslei- te zu informieren, bietet die städtische Wolfgang Huber. Ganz nach dem Motto ter Albuin Neuner (Land- und Forstwirt- Web-Applikation „Bewegt in Innsbruck“ „Der nächste Winter kommt bestimmt“ schaft): „Sie fordern nicht nur von den unter www.innsbruck.gv.at/bewegt. Sper- hat Vizebürgermeister Gruber den damit Arbeitern vor Ort und dem Organisati- ren inklusive Umfahrungs- und Umge- einhergehenden Schneefall schon heu- onsteam des Forstamtes im Hintergrund hungsmöglichkeiten sind außerdem an te im Blick: „Auch im kommenden Win- einiges ab, auch die Bevölkerung ist ge- den Ausgangspunkten der Wanderrou- ter besteht keine Gefahr. Der restliche fragt.“ Sich über das eigene Verhalten im ten ausgeschildert. Die Almen sind jeder- Schutzwald auf der Nordkette kann sei- alpinen Lebensraum im Klaren zu sein zeit erreichbar. „Das attraktive Angebot ner Funktion wie gewohnt nachkommen und auf andere NutzerInnen in der Na- der Einkehrmöglichkeiten bleibt für Er- und zusätzlich gibt es zuverlässige Ver- tur Rücksicht zu nehmen, ist heuer be- holungssuchende wie gewohnt beste- bauungen.“ 14 INNSBRUCK INFORMIERT
Eine Waldführung der besonderen Art unternahmen im Mai Kinder und Jugendliche der Schule am Inn. Im Rahmen des Waldprojektes „Erde“ EFEUHOF (3) brachen 53 SchülerInnen sowie 25 Begleitpersonen und LehrerInnen EATIVBÜRO AM INN/KR – angeführt von den Waldpädagogen des Innsbrucker Forstamtes – zu © SCHULE einer Entdeckungsreise mit allen Sinnen in den Auwald beim Baggersee auf. Mit fachlicher Unterstützung pflanzten die Kinder dabei auch Christ- bäume für die Zukunft. Wald erleben, Natur verstehen dergrund. An Ideen, wie die nächste Ge- Sichtbare Naturschätze Nicht nur heuer, sondern ganz generell neration sich zukünftig noch unmittel- Eine Schatzkarte der etwas anderen Art ist die Bewusstseinsbildung aller Na- barer mit der Natur auseinandersetzen entsteht zurzeit in Zusammenarbeit von turnutzerInnen von klein auf gefordert kann, mangelt es in der zuständigen Land Tirol und städtischer Fachdienststel- und wird dementsprechend gefördert. Dienststelle nicht. „Unsere Herzensan- le. In ganz Innsbruck sind im Sommer Kar- So bietet das städtische Forstamt bei- gelegenheit ist ein Waldklassenzimmer“, tiererInnen im Zeichen des Naturschutzes spielsweise waldpädagogische Führun- verrät Amtsleiter DI Andreas Wildau- unterwegs und erheben, welche Pflanzen gen für Kindergartenkinder bis hin zu er: „Wir wollen den Wald nicht in Form und Tiere in den Biotopen vorkommen AHS-SchülerInnen an. Gestaltet werden von Fotos oder gesammelten Pflanzen und wodurch sich der jeweilige Lebens- diese von fünf Mitarbeitern, welche zu- ins Klassenzimmer bringen, sondern die raum auszeichnet. Alle Ergebnisse werden sätzlich als Waldpädagogen ausgebildet Klasse in den Wald.“ Die Vision dahinter, schließlich in eine Karte übertragen, um sind. Sie versuchen bereits die Jüngsten ist eine entsprechende Infrastruktur – im Jahr 2020 einen neuen Biotopen-Kata- für das richtige Verhalten im Wald und also ein Dach, Bänke, etc. – im Naherho- ster vorzulegen. Darin werden auch Natur- einen schonenden, rücksichtsvollen Um- lungsgebiet zu schaffen, damit der Un- schätze – wie etwa die Biotope Peergrube gang mit der Natur zu sensibilisieren. terricht direkt vor Ort stattfinden kann. und Tantegert – zu finden sein. AA Wissen wird dabei spielerisch vermittelt: Im Rahmen von Rollenspielen lernen Kin- der und Jugendliche etwa, wie das Öko- system funktioniert und dass kleinste Änderungen enorme Auswirkungen auf das sensible Zusammenspiel von Pflan- Wanderungen zu den städtischen Almen Die geöffneten Almen sind erreichbar. Details zen und Tieren haben. zu den Öffnungszeiten gibt es online unter: Anmeldungen sind unter der Mailadres- www.innsbruck.gv.at , Freizeit | Sport , Almen | se post.land.forstwirtschaft@innsbruck. Waldwege gv.at möglich, wobei die waldpädagogi- schen Schulungen nach Kapazität durch- Teilweise sind Wegsperren und damit verbundene geführt werden. Derzeit steht noch das Umleitungen auf der Nordkette aufgrund von Forst- Aufräumen der Lawinenschäden im Vor- arbeiten notwendig. Hinweistafeln und Wegsperren sind unbedingt zu beachten.
Hell, offen und freundlich präsentiert sich der neue Kindergarten in der Schützenstraße. HOFER © M. FREIN Mehr Betreuung, mehr Flexibilität Die Zahl berufstätiger Eltern steigt und somit auch der Bedarf nach Kinderbetreuung, die durch flexible Öffnungszeiten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtert. D ie Stadt Innsbruck erfreut sich un- legt. Seit Anfang des Jahres werden im Moderne Bauweise ter anderem aufgrund ihrer ho- mittlerweile 30. städtischen Kindergarten In der Schützenstraße realisierte die Inns- hen Lebensqualität und des alpin- im Stadtteil Olympisches Dorf insgesamt brucker Immobiliengesellschaft (IIG) das urbanen Charakters großer Beliebtheit. zwei Gruppen betreut, im Herbst eröffnet Projekt „mobiler Kindergarten“. Erstmals Wesentlich dafür ist eine gut ausgebau- eine weitere Gruppe. Der neue Kindergar- wurde eine flexible, moderne und bedarfs- te Kinderbetreuung. Durch die wachsen- ten entlastet vor allem das Einzugsgebiet gerechte Modulbauweise angewendet. Zu de Bevölkerung steigt der Bedarf nach Arzl, Walderkammweg und O-Dorf. „In- den Zielen des Projektes gehörten: hohe einer höheren Versorgungsquote. Die- zwischen betreuen wir in den städtischen Flexibilität in der Bauweise, Aufrecht- ser wirkt sich direkt auf die Kinderbe- Einrichtungen rund 2.100 Kinder in insge- erhaltung gestalterischer und funktio- treuungseinrichtungen in Innsbruck aus. samt 129 Gruppen. Die Investition in die Um dem Ruf einer familienfreundlichen Bildung unserer Kinder stellt eine Investi- Stadt gerecht zu werden, investiert die tion in die Zukunft dar. Es ist wichtig, dass Tiroler Landeshauptstadt laufend in die die Betreuungseinrichtungen ideal ausge- Betreuung und Bildung der Jüngsten in stattet sind und es unseren bestens aus- Sommerbetreuung unserer Gesellschaft. gebildeten Pädagoginnen und Pädagogen Kindergärten & Schülerhorte Mit zahlreichen infrastrukturellen Umset- dadurch ermöglicht wird, gemeinsam mit Die Anmeldung kann direkt vor Ort bei der GemNova (Ing.-Etzel-Straße 9, zungsmaßnahmen gewährleistet die Stadt den Kindern in ansprechender Umgebung 3. Stock, von Montag bis Freitag, 08.00 ein bedarfsgerechtes Angebot. So wur- zu spielen, lernen und wachsen“, erklärt bis 12.00 Uhr) oder online unter de kürzlich mit dem Kindergarten Schüt- Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr, ressort- www.gemnova.at/bildungspool/ zenstraße eine neue Einrichtung und da- verantwortlich für Bildung, Schulen sowie ferienbetreuung vorgenommen werden. mit ein weiterer, essentieller Baustein in Kinderbildungs- und Kinderbetreuungs- Nähere Informationen zur Anmeldung Richtung familienfreundliche Stadt ge- einrichtungen. und zu den Tarifen finden sich unter der angeführten Website der GemNova. 16 INNSBRUCK INFORMIERT
„Ob Kinderbetreuung während des Schul- jahres oder in den Ferien: Das städtische Angebot erleichtert die Balance zwischen Familie und Beruf erheblich und stellt so eine HER große Hilfestellung für berufstätige Eltern IAN FORC und Alleinerziehende dar.“ © CHRIST Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr naler Qualitäten sowie Erfüllung päda- ten einer Kinderbetreuungseinrichtung gogischer Erfordernisse. Eine sehr gute zu", betont Stadträtin Mayr. Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrs- mitteln, die attraktive Lage nahe der Inn- Sommerbetreuung promenade sowie eine Förderung der Ver- Eine gute Betreuung der Kinder während netzung und des Austausches zwischen des Schuljahres ist wesentlich, aber nicht den Stadtteilen sind nur drei der vielen ausreichend. Für berufstätige Eltern und Vorteile der Einrichtung. Das Gebäude Alleinerziehende ist sie auch in den Fe- Sommerbetreuung für Kinder wurde zur Gänze vorgefertigt und in Modu- rien von großer Bedeutung. Dafür hat aus städtischen Schulen Ab 8. Juli bis 23. August – jeweils von len vor Ort transportiert. Auf- und Abbau die Stadt konkrete Angebote geschaffen. Montag bis Freitag, 07.00 bis 18.00 der einzelnen Raumzellen sind einfach Neun städtische Kindergärten und vier Uhr – wird in Zusammenarbeit mit den und leicht durchführbar. Der Kindergarten Schülerhorte haben von 8. Juli bis 23. Au- „Kinderfreunden Tirol“ eine Sommer- verfügt über eine Lernwerkstatt, ein Ateli- gust, jeweils von Montag bis Freitag, von betreuung für Schulkinder der städti- er sowie einen Bau- und Rollenspielraum. 07.00 bis 17.00 Uhr (Horte bis 18.00 Uhr) schen Pflichtschulen angeboten. Der Die Dachfläche des mobilen Kindergar- geöffnet. Um die Anmeldung für die Som- Nachwuchs wird in dieser Zeit in den tens wurde zur Gänze begrünt. merbetreuung in den städtischen Ein- Volksschulen Innere Stadt (Angerzell- richtungen möglichst familienfreundlich gasse 12), Reichenau (Wörndlestraße 3) Familie und Beruf und unbürokratisch zu gestalten, wurde und der Schule am Inn (Hutterweg 1a) Der Bedarf an qualitativ hochwertiger diese auf neue Beine gestellt: Für diesen betreut. Die Anmeldung erfolgt unter fe- Kinderbetreuung ist heutzutage, auch Sommer läuft die Anmeldung über das rien@kinderfreunde-tirol.at. Mehr dazu vor dem Hintergrund des demografi- Dienstleistungsunternehmen GemNova unter: www.innsbruck.gv.at , Bildung | schen Wandels, eine der wichtigsten He- (siehe Infobox). Die Reservierung kann bis Kultur | Schulen | Ferienbetreuung rausforderungen. Die Doppelbelastung 21. Juni storniert werden, um größtmögli- von Familie und Karriere stellt oftmals, che Flexibilität zu bieten. MF vor allem Frauen vor eine schwierige Auf- gabe. Dafür gilt es entsprechende Rah- menbedingungen zu schaffen, damit die Vereinbarkeit zwischen Beruf und Fami- Frisch, lie gut gelingen kann. „Ein ausreichendes, bedarfsgerechtes saisonal, Angebot sowie flexible Öffnungszeiten in unseren Betreuungseinrichtungen er- regional. möglichen berufstätigen Eltern und Al- Gemüse, Obst und viele weitere leinerziehenden ihren Beruf und ihr Produkte heimischer Tiroler Bauern. Familienleben besser zu vereinen. Be- Direkt Nach Herzenslust auswählen, einfach s ins Hau ! und bequem online bestellen. sondere Bedeutung kommt dabei der geliefert www.bauernkiste.at Abstimmung von Arbeitszeiten der Erzie- hungsberechtigten mit den Öffnungszei- INNSBRUCK INFORMIERT 17
Lebensraum Innsbruck 4 1 3 2 ASER KIERAN FR RCHITEKT K/LANDSCHAFTSA © STADT INNSBRUC Der Lageplan veranschaulicht, wie das Projekt nach der Umsetzung genutzt werden kann. Die Pradlwiese 1 bietet Erholung, im Parkour 2 , am Spielplatz 3 und auf dem Rodelhügel 4 stehen Bewegung im Mittelpunkt. In Pradl entsteht eine neue Oase Die Stadt Innsbruck schafft in unmittelbarer Nähe zum Wohnheim Pradl zwischen der Egerdach- und der Andechsstraße eine neue Wegverbindung. Auf 8.000 Quadratmetern entsteht eine Spiel- und Freizeitfläche. A m letzten Mittwoch im Mai fiel der bindet“, betonte die zuständige Stadträtin ten zum Verweilen ein, andererseits bie- Startschuss für die Neugestaltung Mag.a Uschi Schwarzl. ten zahlreiche Sport- und Fitnessgeräte des Parks in Pradl: Auf 8.000 Quad- für Kinder und Jugendliche aller Alters- ratmetern schafft das Grünanlagenreferat Spielgeräte für klassen Spaß und Bewegung.“ Die Planung „Planung und Bau“ eine neue Park-, Spiel- RollstuhlfahrerInnen wurde nach Rücksprache mit dem tech- und Sportlandschaft auf der sogenann- Bei der Umsetzung wird auf Generatio- nischen Behindertenbeauftragten der ten „Pradlwiese“. Angrenzend entsteht nen und unterschiedliche Gruppen von Stadt Innsbruck, Ing. Martin Exenberger, dort derzeit ein Wohnprojekt. „Mit dem NutzerInnen Rücksicht genommen, weiß adaptiert. „Es wurde auf die Notwendig- Projekt entstehen nicht nur unterschied- Referatsleiter DI (FH) Markus Pinter: „Die keit von taktilen Informationen für blinde liche Nutzungsmöglichkeiten, sondern es Parkanlage wird in zwei Funktionsberei- Menschen, auf Kontraste für sehbehinder- bildet sich auch eine neue Wegachse, die che gegliedert. Zum einen lädt eine große te Menschen, gut begehbare bzw. befahr- die Egerdach- mit der Andechsstraße ver- Rasenfläche mit diversen Sitzmöglichkei- bare Erschließungswege für Rollstuhlfah- 18 INNSBRUCK INFORMIERT
„Bewegung und Erholung für alle Gene- rationen – der Park in Pradl vereint alle Nutzerinnen und Nutzer und bietet ein umfangreiches Angebot. Mit den Spiel-, HER IAN FORC Freizeit- und Erholungsflächen ist für jede und jeden etwas dabei.“ © CHRIST Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl rerinnen und -fahrer sowie Personen mit gebot für Familien. In Pradl bekam noch gewichts-, Sprung- und Krafttraining Rollator und einer Behindertentoilette eine dritte Gruppe die Möglichkeit, aktiv ermöglicht. Das „Rückgrat“ des Grünzugs hingewiesen“, schilderte Exenberger. Zu- an der Gestaltung mitzuwirken: Senio- bildet schlussendlich eine gesäumte Al- dem wird ein rollstuhlgerechtes „Integra- rInnen aus dem Wohnheim Pradl. Die äl- lee, die zur Rad- und Laufstrecke aus- tionskarussell“ aufgestellt. tere Generation weiß selbst am besten, gebaut wird. Das neue Angebot ergänzt welche Ansprüche sie an eine Freizeitan- damit die bereits bestehenden Sportmög- Generationenbeteiligung lage hat. Insbesondere die Begehbarkeit lichkeiten: In der Egerdachstraße hat der Neben dem Behindertenbeauftragten mit einem Rollator war beispielsweise ein Eisstockverein seine Bahnen und auch die wirkten noch weitere NutzerInnen an der großes Thema. Mit dem Bodenbelag und Freizeitanlage Andechsstraße mit Volley-, Gestaltung des neuen Pradler Parks mit. einer seniorengerechten Möblierung wur- Basket- und Fußballplätzen gibt es in un- SchülerInnen der Volksschule Pradl-Ost de darauf eingegangen. Der beschattete mittelbarer Nähe. und der Neuen Mittelschule Pembauer- Ruhe- und Erholungsbereich bietet einen straße brachten ihre Ideen und Vorschlä- Ausblick auf den gesamten Park und wur- Fünf Monate Bauzeit ge ein. In der Landeshauptstadt ist die de auf die Bedürfnisse von SeniorInnen Den zweistufigen Wettbewerb gewann Stimme der Kinder immer gefragt, wenn ausgerichtet. das Landschaftsarchitekturbüro „Kieran es um die Gestaltung neuer Spielplätze Fraser Landscape Design“. Die Fertigstel- geht. Seit vielen Jahren setzt das Amt für Bewegung und Fitness lung der neuen Spiel- und Freizeitanlage Grünanlagen auf diese Kooperation. Im Der entstehende Grünzug bietet Erholung ist voraussichtlich im kommenden Okto- vorliegenden Projekt wird es eine Wasser- und Spaß beim Spielen und außerdem die ber. Danach werden im Sinne des Projekts spiellandschaft, eine Rutsche und Kletter- Gelegenheit, sich sportlich auszutoben. „Essbare Stadt“ verschiedene Beeren- möglichkeiten sowie einen großen Sand- Ein Teil der Anlage wird zu einem Bewe- sträucher und andere Pflanzen gesetzt. spielbereich geben. Ein Rodelhügel sowie gungs- und Motorikpark, in dem ein Fit- Die Gesamtkosten liegen bei rund einer eine Kletterskulptur ergänzen das An- nessparcours ein umfangreiches Gleich- Million Euro. SAKU WANNE RAUS – DUSCHE REIN IN 24h vorher nachher Bis zu % 35% + 25 g für • Rascher Umbau Förderun ne n • Premium-Qualität SeniorIn • Maßanfertigung • Kostenlose Beratung • Top-Monteure • Ein Ansprechpartner • Fixpreisgarantie Ihr regionaler viterma Fachbetrieb – HM Badrenovierung GmbH Besuchen Sie unseren Schauraum nach tel. Vereinbarung: Dörrstraße 81 | 6020 Innsbruck Jetzt kostenlosen Beratungstermin vereinbaren: Tel 0512 90 90 17 | innsbruck@viterma.comINNSBRUCK | www.viterma.com INFORMIERT 19 Elektro- und Installationsarbeiten werden gemeinsam mit befugten Partnerfirmen für Sie umgesetzt.
Lebensraum Innsbruck SBRUCK UNI INN Faszinierende © JUNGE Die Kinder-Sommer-Uni ist für alle jungen Interessierten und schlauen Füchse. Welt der Wissenschaft „Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.“ Pippi Langstrumpfs Leitsatz ist das Motto der dies jährigen Kinder-Sommer-Uni, die bereits zum 17. Mal organisiert wird. W ie werden Lego-Figuren zum Edith Stein in Stams und am Campus sche Art kennenzulernen“, zeigt sich Sil- Leben erweckt? Wie schafft Technik in Lienz. via Prock, Leiterin der Jungen Uni an der man coole Tricks am Riesen- Universität Innsbruck begeistert. trampolin? Und was ist wahr an den Jubiläumseröffnung Geschichten der Piraten und Schiff- Die Eröffnung findet am Montag, 8. Juli, Anmeldung und Infos brüchigen? Diese und noch viele weite- am Campus Innrain statt und steht im Die Anmeldungen starten am Montag, re Fragen werden im Rahmen der Kin- Zeichen der 350-Jahresfeier der Univer- 24. Juni. Diese und weitere Infos sind un- der-Sommer-Uni beantwortet. Gleich sität Innsbruck. „Wir freuen uns sehr, ter www.uibk.ac.at/jungeuni und auf der an mehreren Standorten können Kin- dass wir den Kindern mit dem Angebot Plattform des Innsbrucker Ferienzugs un- der und Jugendliche aus mehr als 100 der Kinder-Sommer-Uni die Möglichkeit ter www.junges-innsbruck.at zu finden. Workshops, Vorträgen und Führungen geben können, die verschiedenen For- Weitere Anlässe zum Feiern zeigen nach- wählen. In Innsbruck finden Veranstal- schungsschwerpunkte der Universität folgende Infoboxen. AD tungen am Campus Innrain und Technik und die spannenden Fragestellungen sowie an der Pädagogischen Hochschu- der WissenschaftlerInnen auf spieleri- le Tirol (PHT) statt, weitere an der KPH 100 Jahre AZW Das Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe (AZW) feierte am 17. Mai ein ganz besonderes Jubiläum. Fest der Wissenschaft Vor 100 Jahren startete der erste Ausbildungslehrgang Im Rahmen des 350-Jahr-Jubiläums der Universität an einer städtischen Krankenpflegeschule in Innsbruck. Innsbruck findet von Freitag bis Sonntag, 14. bis In diesem Zeitraum wurden über 7.300 AbsolventInnen 16. Juni, das Fest der Wissenschaft rund um die in der allgemeinen Pflege, der Kinder- und Jugendlichen- Universitätsstraße statt. Neben wissenschaftlichen pflege sowie in der psychiatrischen Pflege ausgebildet. Entdeckungsreisen durch die Stadt sowie Work- Geschichte zum Nachlesen und viele historische Fotos shops und Experimenten wird beim „Science Slam“ bietet eine Onlinefestschrift unter www.100jahre-pflege- der/die österreichweite GewinnerIn gekürt. Im Zuge schule.at. Mit dem AZW und der fh gesundheit verfügen die des Festes, am 15. Juni, feiert auch das Projekt Stadt Innsbruck und das Land Tirol über zwei Bildungsein- Klangbäume seinen Höhepunkt. Den ganzen Juni richtungen, die die Ausbildung von PflegeexpertInnen im lang wird der Vorplatz des Hauses der Musik Inns- ganzen Land mit viel Engagement und innovativen bruck mit Klanginstallationen bespielt. Weiter sor- Zugängen gestalten. gen unter anderem auch das Management Center Innsbruck (MCI) und die Hofburg Innsbruck für ein vielfältiges Programm. Infos: www.uibk.ac.at 20 INNSBRUCK INFORMIERT
Innsbrucker Stadtregierung zog erste Bilanz Im April 2018 wurde der Innsbrucker Gemeinderat gewählt, am 6. Mai fand die Entscheidung über das Bürgermeisteramt statt. Neu konstituiert wurde der Gemeinderat schließlich am 24. Mai 2018. Nach einem Jahr gemeinsamer Regierungsarbeit zogen die fünf Regierungsmitglieder mit ihren Klubobleuten nun Bilanz. „In der Sicherheit und im Sozialbereich müssen und können wir aufgrund der „Von den 280 inhaltlichen Punkten im Arbeits- gesellschaftlichen Probleme derzeit übereinkommen sind nach gut einem Jahr 65 nicht sparen. Alle gehen den einge- abgeschlossen und die Arbeit an 171 Punkten hat schlagenen Weg ,Sicherheit mit sozialer begonnen“, zieht Bürgermeister Georg Willi ein Dimension‘ und in der Pflege ist mit dem erstes Resümee: „Neben Personal, Finanzen und dem Land im neuen Strukturplan ein großer Durchstarten bei der BürgerInnenbeteiligung steht Wurf gelungen“, weiß Vizebürgermeis- bei mir vor allem die Arbeit für leistbares Wohnen ter Franz X. Gruber zu berichten: „Und und die Entwicklung der Stadt im Vordergrund.“ auch Unvorhersehbares, wie der Jahr- hundertwinter, hat in der Vergangenheit und wird auch in Zukunft unsere Teams nicht aus der Ruhe bringen. Dort sind „Mit der Umsetzung des Arbeits- Vollprofis am Werk.“ übereinkommens verfolgen wir das Ziel, Innsbruck zukunftsfit als dynamischen und pulsierenden Wirtschaftsstandort zu positio- nieren“, erklärt Vizebürgermeis- terin Mag.a Christine Oppitz- Plörer: „Die Betriebe und die rund 100.000 Arbeitnehmerinnen und -nehmer sichern den sozialen „Besonders hervorzuheben sind Frieden, und die Hochschulen der Startschuss zum Schulcam- garantieren mit ihrem umfangrei- pus Wilten, der erste Kinder- chen Ausbildungsangebot, quali- garten in mobiler Bauweise in fizierte Arbeitskräfte auszubilden. der Schützenstraße sowie die Mit den zahlreichen Maßnahmen Eröffnung der ISD-geführten wie im Bereich der Digitalisierung Kinderkrippe in der Meinhard- werden wir Innsbruck in den straße“, resümiert Stadträtin nächsten Jahren gemeinsam Mag.a Elisabeth Mayr: „Auch noch besser machen.“ die kostenlosen Bewegungs- angebote in der Stadt wurden „Neben einer Fülle von Einzelinitiativen war es zentrales Anlie- ausgebaut. Zudem stehen gen meines ersten Regierungsjahres, Strukturen zu schaffen. © A. AISTLEITNER zahlreiche weitere Projekte im Denn Regierungsarbeit muss über den nächsten Wahltag hin- Bildungs- und Integrationsbe- ausdenken”, ist sich Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl sicher: reich in den Startlöchern.“ „An der Frage der umweltfreundlichen Mobilität hängt nicht weniger, als die Überlebensfrage der Menschen auf diesem Planeten und welche Rahmenbedingungen eine vielfältige und offene Kunst- und Kulturszene in einer Stadt hat, sie ist ein Gradmesser für die Qualität der Stadtdemokratie und der urbanen Lebensqualität.” Mehr dazu: Die Statements der Klubobleute zum ersten gemeinsa- men Regierungsjahr sowie das Arbeitsübereinkommen mit dem Stand aller Vorhaben sind online zu finden: www.ibkinfo.at/regierungsbilanz-2018-19 INNSBRUCK INFORMIERT 21
Politik & Stadtverwaltung Aus dem Stadtsenat Entscheidung für Wohnprojekt Möglichkeiten für die Stadtplanung. Die letzten Tagen fanden außerdem Infor- In seiner Sitzung befasste sich der Stadt- IIG hat gut verhandelt“, betont Bürger- mationsveranstaltungen mit den dort senat am 21. Mai neuerlich mit dem meister Willi: „Die Lage ist interessant, ansässigen Organisationen und Vereinen Thema des leistbaren Wohnens in Igls. weil es an einer Öffi-Achse und direkt statt“, unterstreicht Gruber. Der Stadtse- Inzwischen wurde die Option „Gletscher- am Radweg und der Innpromenade liegt. nat begrüßt die Einrichtung des Kontakt- blickweg“ von der zuständigen Fach- Zukünftiges Ziel ist sicher die intensive- und Beratungszentrums in der Matthi- dienststelle geprüft. Nach einer Gegen- re Nutzung des Areals.“ Der Stadtsenat as-Schmid-Straße 10 mehrheitlich. Die überstellung der Standorte „Am Bichl“ befürwortete mehrheitlich den Kauf des bauliche Umsetzung erfolgt durch die und „Gletscherblick“ befürwortet der Grundstücks. Innsbrucker Immobilien Service GmbH Stadtsenat – nach einem mehrheitlichen (IISG), der laufende Betrieb durch die Ti- Beschluss – das Projekt „Am Bichl III“. Kontakt- und Beratungszentrum roler Sozialen Dienste (TSD). Somit wird seitens des Stadtsenates die für alkoholkranke Menschen Zustimmung zum Options- und Kauf- Seit einiger Zeit beschweren sich bei Neue städtische Kinderkrippe vertrag zwischen Agrargemeinschaft der Stadt Innsbruck zunehmend Anrai- für Mühlau/Arzl Waldinteressentschaft Igls und Inns- nerInnen über alkoholisierte Personen Eine städtische Kinderkrippe in den brucker Immobiliengesellschaft (IIG) im öffentlichen Raum. „Um diesen Men- Stadtteilen Mühlau und Arzl ist ein weite- über den Erwerb einer dort befindlichen schen eine Anlaufstelle zu bieten, soll rer Schritt in Richtung flächendeckende Grundstücksteilfläche zur Bebauung mit ein Kontakt- und Beratungszentrum für Versorgung. „Da es viel private Bautätig- etwa 50 Wohneinheiten erteilt. Der Ge- alkoholkranke Menschen in der Matthi- keit und damit viele Kinder in Mühlau wie meinderat nahm den Antrag mehrheit- as-Schmidstraße eingerichtet werden“, auch Arzl gibt, ist ein weiterer Ausbau der lich an. fasst Vizebürgermeister Franz X. Gru- Kleinkinderbetreuung wichtig“, ist Stadt- ber zusammen: „Ziel ist die Schaffung rätin Mag.a Elisabeth Mayr überzeugt: Maßnahme gegen Dauerparken eines niederschwelligen Angebotes an „Durch die neue Krippe können noch Bereits 1997 überließ die Sillwaldinteres- Sozialarbeit, für Menschen, die Kontakt, mehr Innsbruckerinnen und Innsbru- sentschaft der Stadt Innsbruck eine Teil- Ansprache, Beratung und Begleitung su- cker Familie und Beruf unter einen Hut fläche im Kreuzungsbereich Igler Straße/ chen. Prävention steht bei dieser Arbeit bringen und dürfen ihre Jüngsten dabei Tummelplatzweg als Autoabstellplatz im Mittelpunkt.“ Das Angebot steht dabei bestens betreut wissen.“ Der Stadtsenat für bis zu zwölf PKW. Da die Probleme im Fokus der Freiwilligkeit, Anonymität sprach sich einstimmig für die Errich- mit DauerparkerInnen am Waldparkplatz und Vertraulichkeit. Es ist kostenlos und tung einer eingruppigen Kinderkrippe in beim Bretterkeller aber seit Jahren zu- soll die Zielgruppe flexibel erreichen. In Räumlichkeiten der Innsbrucker Immo- nehmen und eine Lösung über die Stra- der Einrichtung wird kein Alkohol aus- biliengesellschaft (IIG) in der Hans-Maier- ßenverkehrsordnung nicht möglich ist, geschenkt, mitgebrachte niedrigpro- Straße 3 aus. Die Innsbrucker Sozialen stimmte der Stadtsenat nun einstimmig zentige alkoholische Getränke dürfen Dienste (ISD) werden beauftragt diese für eine Auflösung der entsprechenden konsumiert werden. „Dieser Standort zu konzipieren, einzurichten und zu be- Vereinbarung aus dem Jahr 1997. In wei- hat sich nach eingehender Prüfung als treiben. Bei Bedarf kann die Krippe durch terer Folge wird das Forstamt die Fläche der geeignetste herausgestellt. In den eine zweite Gruppe erweitert werden. AA zurückbauen und aufforsten. Die rechts- widrige Verparkung soll durch diese Neue Möglichkeiten für die Stadtentwick- Maßnahmen unterbunden werden. lung tun sich mit dem Kauf des Grundstü- ckes, auf dem sich das Gasthaus Sandwirt befindet, auf. Möglichkeit der Stadtentwicklung Außerdem beschäftigte sich der Stadt- senat im Mai mit dem Kauf eines Grund- stücks in der Reichenauer Straße 151 durch die Innsbrucker Immobiliengesell- schaft (IIG). „Das dortige Grundstück mit einem Ausmaß von rund 1.600 Quadrat- metern, auf dem sich derzeit das Gast- haus Sandwirt befindet, schafft neue RUCK T INNSB 22 INNSBRUCK INFORMIERT © STAD
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