Starke Stadt, starke Frauen - Innsbruck Informiert

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Starke Stadt, starke Frauen - Innsbruck Informiert
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                                                                                                                       Starke Stadt,
                                                                                                                       starke Frauen
                                                                                                                       Lebensraum         Lebensraum          Lebensraum
                                                                                                                       Am Weg zur         Sicherheit mit      Weibliche
                                                                                                                       Gleichbehandlung   weiblichem Aspekt   Filmgeschichten
                                                                                                                       Seite 6            Seite 14            Seite 16
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              ist fern genug?
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             ist fern  genug?
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Starke Stadt, starke Frauen - Innsbruck Informiert
Mein Vater Maximilian
            Als Frau hatte man es zu meiner Zeit nicht leicht. Nach dem frühen Tod
            meiner Mutter, Maria von Burgund, wurde ich nach Frankreich gebracht.
            Damals war ich gerade mal zwei Jahre alt. Man hatte auch keine
            Möglichkeit, sich den eigenen Mann auszusuchen. Heiratspolitik wurde
            das genannt und darin war mein Vater ein Meister.

            Sehr gerne hätte ich meinen Vater einmal in Innsbruck besucht, aber durch
            meine Regentschaft in den Niederlanden und seine oftmalige Abwesenheit
            hat das nie geklappt, da ich ihn überhaupt nur sehr selten gesehen habe.
            In Bezug auf Innsbruck war ich früher skeptisch gewesen, weil diese kleine
            verschlafene Stadt mit ihren gerade mal 5.000 EinwohnerInnen ja nicht

                                                                                                                                                                             ECT
            wirklich viel zu bieten hatte. Mein Vater hat mich aber in Briefen vom

                                                                                                                                                                     RCK PROJ
            Gegenteil überzeugen können und es hat mich sehr gereizt, eine Reise

                                                                                                                                                           IA, THE YO
            zu unternehmen. Mit den vielen Gebäuden in der heutigen Altstadt, die

                                                                                                                                                        © WIKIPED
            in seiner Zeit errichtet wurden, und mit dem Goldenen Dachl als rundum
            bekanntes Wahrzeichen ist die Stadt am Inn wohl wirklich schön und
            anmutig anzusehen und eine Reise wert.

            Nach vielen Monaten des Umbaus und der Neugestaltung öffnet das
            Museum Goldenes Dachl, welches die Erinnerungen an meinen Vater
            und seine Zeit beherbergt, nun wieder seine Pforten.
                                                                                                                                                          Das Titelfoto
            Mein Vater wäre sicher sehr zufrieden und erfreut
                                                                                                                                                          Im Sinne des „Internationalen Frauen­
            über das Andenken, welches man ihm hier setzt. Ich
                                                                                                                                                         tages“ ist diese Ausgabe dem weiblichen
            selbst freue mich, dass auch ein Bild von mir im neu                                                                                         Geschlecht gewidmet. Das Titelfoto steht
            gestalteten Museum zu sehen ist.                                                                                                            für die Vielfalt, die Frauen in die Gesell-
                                                                                                                                                        schaft bringen. Elvira Colakovic, Sissi
            Möge die Erinnerung an meinen Vater Maximilian                                                                                             Desbarats, Monika Erharter, Daniela Gatt,
            auch die nächsten 500 Jahre aufrecht bleiben.                                                                                             Elke Schönthaler und Carmen Schatz (im
                                                                                                                                                      Uhrzeigersinn, von links unten) aus dem
            Margarete von Österreich,                                                                                                                Stadtmagistrat standen stellvertretend für
            Tochter Kaiser Maximilians I.                                                                                                            alle Innsbruckerinnen Modell.
                                                                                         S. KUESS
                                                                                         ©

Lebensraum Innsbruck                                                   Stadtleben                                                                    Rathausmitteilungen
Themen des Monats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4    Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . .             29   Geburten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   48
Förderung von Frauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6     Ausstellungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .         33   Eheschließungen/Verpartnerungen. . . . . . . . .                              49
Weiblichkeit in Zahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8   Theater & Konzerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .       34   Sterbefälle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .    50
Sicherheit in weiblicher Hand . . . . . . . . . . . . . . 14           Frauen im Mittelpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .          38   Bebauungspläne. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .           54
„LangeNachtdesFrauenfilms“ . . . . . . . . . . . . . . . 16            Stadtquiz: Die weibliche Stadt . . . . . . . . . . . . . .               40
Frauen & Wissenschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20      Alpenkonvention in Innsbruck. . . . . . . . . . . . . .                  42   Stadtgeschichte
                                                                       Stadtblitzlichter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   44   Geschichte des Buchdrucks . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Politik & Stadtverwaltung                                                                                                                            Innsbruck vor 100 Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Aus dem Stadtsenat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22    Innsbruck gratuliert
Standpunkte & Fraktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 24          Eiserne Hochzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46       Not- & Wochenenddienste . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

                                                                                                                                                                                   INNSBRUCK INFORMIERT                     3
Starke Stadt, starke Frauen - Innsbruck Informiert
Lebensraum Innsbruck

                                                    Anmeldung …
                  Seit vielen Jahrzehnten veranstaltet der Ferienkolonieverein
            Hötting-Wildmoos Ferienaufenthalte für Kinder zwischen sieben
            und 13 Jahren. Das Ferienlager, das auf ca. 1.300 Meter Seehöhe
            auf Telfer Gemeindegebiet liegt, sorgt für unbeschwerte Tage in
                    der Natur. Angeboten werden zwei Turnusse – von 6. bis
              20. Juli bzw. von 27. Juli bis 10. August –, die jeweils 210 Euro
            für Innsbrucker Kinder kosten (Förderungen möglich). Die An-
              meldung ist bei Barbara Parth (Rathaus, Zimmer 4213, Tel.:
            +43 512 5360 4213) oder Mag. Christian Biendl (Außenstelle
                  Bildungsdirektion, Südtiroler Platz 10–12, Tel.: +43 512
             90129323, christian.biendl@bildung-tirol.gv.at) möglich.

                                                                                                                                         CK
                                                                                                                                       BRU
                                                                                                                                  INNS
                                                                                                                                   ADT
                                                                                                                               © ST
                 Spende …
                 Um finanziell weniger gut gestellten Familien eine Auszeit vom Alltag zu
                 ermöglichen, trafen sich VertreterInnen von Tiroler Landestheater, Casinos
                 Austria und Stadt Innsbruck zu einer Übergabe der besonderen Art. Dem
                 Amt für Kinder- und Jugendhilfe wurde symbolisch ein Scheck im Wert von
                 8.000 Euro zur weiteren Verteilung – also in Form von Theaterkarten –
                  übergeben. Bei der bereits elften Übergabe der Kartenaktion waren Bür-
                                                                                                     … des
                 germeister Georg Willi, Amtsleiterin Gabriele Herlitschka, Direktor Robert
                 Frießer (Casino Innsbruck), Geschäftsführender Intendant Johannes Reit-
                 meier sowie der Geschäftsführende Kaufmännische Direktor Markus Lutz
                 (beide Tiroler Landestheater und Orchester GmbH) anwesend. AA

Lehrgang …
Zahlreiche Menschen engagieren sich ehren-
amtlich im Fluchtbereich. Dank ihres Einsat-
zes unterstützen sie damit AsylwerberInnen
bzw. Asylberechtigte, im „neuen“ Leben Fuß
zu fassen. Da die Begleitung von Menschen
im Fluchtbereich auch mit Enttäuschungen,
Ärger oder Missverständnissen einhergehen
kann, bietet die Stadt Innsbruck am Samstag,                    Aufruf …
9. März, von 09.00 bis 17.00 Uhr einen Work-                    Bereits zum 30. Mal findet am Samstag, 30. März, von 08.00 Uhr bis
shop zum Thema „Begegnen und Befrem-                           12.00 Uhr die jährliche Innufer-Reinigung statt. Die Stadt Innsbruck
den“ im Haus der Begegnung (Rennweg 12)                       (Referat Verkehrs- und Umweltmanagement) organisiert gemein-
an. Das Reflexionsangebot für Engagierte in                  sam mit der IKB AG (Bereich Abfall) und der Tiroler Wasserwacht
der Arbeit mit geflüchteten Menschen ist, wie                die jährliche Reinigungsaktion als wichtige Maßnahme zum Um-
auch alle anderen Angebote für Ehrenamt-                    weltschutz. Treffpunkt ist um 08.00 Uhr am Marktplatz (Innrain 2).
liche, eine Kooperation der Stadt Innsbruck                Nach Ende der Aktion werden alle freiwilligen HelferInnen von der
mit dem Haus der Begegnung und steht den                   Stadtgemeinde Innsbruck zum Mittagessen eingeladen. Zur bes-
ehrenamtlich Engagierten kostenfrei zur Ver-              seren Koordination und Einteilung wird um Anmeldung gebeten.
fügung. Details: hdb.dibk.at/Termine/                    Kontakt: +43 512 5360 5143 oder E-Mail: post.verkehr.umwelt.
Begegnen-und-Befremden AS                                management@innsbruck.gv.at AS

4     INNSBRUCK INFORMIERT
Starke Stadt, starke Frauen - Innsbruck Informiert
Aktionstag …                                                               MÄRZ

                 Seit 98 Jahren ist der 8. März der „Internationale Frauentag“ –
                damals wurde er auf der 2. Internationalen Konferenz kom-
                munistischer Frauen in Moskau als Internationaler Gedenk-
               tag eingeführt. Die Stadt Innsbruck setzt auch heuer diesem
                                                                                          8.
              Tag ein Zeichen: Am Balkon des Rathauses wird die Frauen-
             fahne gehisst. Sie macht darauf aufmerksam, dass das The-
            ma der Frauenrechte nach wie vor hochaktuell ist und wei-
           ter im Fokus steht. Mehr zum „Internationalen Frauentag“
          auf Seite 16 und 38. DH

                                                                                  Köpfe ...
                                                                                          Mag. Dr. Elisabeth Meze, MSc
                                                                                            Seit 1. März lenkt Elisabeth Meze die Geschicke

Monats
                                                                                            der Geschäftsstelle BürgerInnen­beteiligung im
                                                                                           Stadtmagistrat. Die InnsbruckerInnen können im
                                                                                         Rahmen von Beteiligungsprozessen ihren Lebens-
                                                                                        raum aktiv mitgestalten und mit ihrem Engagement
                                                                                       und Ideen die Entwicklung ihrer Stadtteile positiv be-
                                                                                      einflussen. Die studierte Klimaforscherin war zuletzt als
                                                                                     Nachhaltigkeitsbeauftragte der Innsbrucker Immobilien-
                                                                                    gesellschaft (IIG) tätig. Zu ihren Aufgaben zählten diverse
                                                                                   Beteiligungsprojekte rund um das Bauprojekt Campagne
                                                             NHOFER

Rückblick …                                                                       Reichenau sowie Aktionen zur Stärkung der nachbarschaft­
                                                          © M. FREI

                                                                                lichen Beziehungen der etwa 6.000 IIG-MieterInnen. MF
Der 5. März 1979 war ein denk-
würdiger Tag für Innsbruck als
Kongressstadt. In Anwesen-                                                         Mag.a Elisabeth Grabner-Niel
heit zahlreicher PolitikerInnen,                                                     Die gebürtige Oberösterreicherin ist diplomierte Überset-
VertreterInnen der Verwaltung                                                       zerin (Französisch, Englisch) und nach ihrem Abschluss
und der Wirtschaft sowie vie-                                                      am Rosa-Mayreder-College auch akademisch geprüfte
len KünstlerInnen wurde das                                                       Referentin für feministische Bildung und Politik. Seit
Kurhaus Igls an die damalige                                                     20 Jahren engagiert sie sich ehrenamtlich in frauenpolitisch
Kongreß-Kurhaus-Ges.m.b.H                                                      tätigen Vereinen. Zu diesen gehören etwa der „Arbeitskreis
                                                                              Emanzipation Partnerschaft“ und die „Frauen*vernetzung für
in Form eines Pachtvertrages
                                                                             Begegnung und Austausch“ (mehr dazu auf Seite 38). Außer-
übergeben. Damals fanden das
                                                                            dem war sie Koordinatorin des „Frauen*Volksbegehrens 2.0“ in
Jahr über rund 70 Veranstaltun-                                            Tirol. Beruflich war sie 15 Jahre lang an der Universität Innsbruck
                                               © PRIVAT

gen dort statt, im vergangenen                                            im Bereich Gender Studies aktiv. AA
Jahr waren es bereits 110. DH

                                                                              Regenbogenbank
                                                                              Die MitarbeiterInnen des städtischen Grünanlagen-
                                                                             amts bringen Farbe in die Landeshauptstadt: Mit
                                                                            den Regenbogenbänken setzt die Stadt Innsbruck ein
                                                                           Zeichen gegen Diskriminierung sowie für Akzeptanz
                                                                          und Gleichberechtigung der LGBTIQ-Community. Neben
                                                                         dem Marktplatz, am Adolf-Pichler-Platz, an der Franz-
                                                                        Gschnitzer-Promenade und sieben weiteren Standorten im
                                      THALER

                                                                       Stadtgebiet sind die bunten Parkbänke zu finden.
                                   © L. REIN

                                                                      Mehr dazu unter www.ibkinfo.at/regenbogenbaenke MF

                                                                                                                INNSBRUCK INFORMIERT   5
Starke Stadt, starke Frauen - Innsbruck Informiert
Lebensraum Innsbruck

                                                                                                                    Im Stadtmagistrat wird auf
© STADT INNSBRUCK

                                                                                                                    Gleichberechtigung gesetzt.

                    Gleichbe­handlung
                    durch Frauenförderung
                                    Im Stadtmagistrat Innsbruck arbeiten aktuell 1.660 Personen –
                                    852 davon sind weiblich. Seit 2015 fördert die Stadt Innsbruck diese
                                    Quote unter anderem mit dem Frauenförderungsprogramm.

      K
                           napp über 8,8 Millionen Men-          ist es, für Frauen bestehende Nachtei-     teiligen sich ebenfalls an diesem Pro-
                           schen leben laut Statistik Austria    le zu beseitigen bzw. auszugleichen        gramm. Neben der Förderung der Frau-
                           2018 in Österreich – rund 4,5 Mil-    und den Frauenanteil in allen Organi-      enquote in Vollzeitbeschäftigung soll
                    lionen davon sind Frauen – und damit         sationseinheiten, auf allen Hierarchie-    auch die Teilzeitbeschäftigung für Män-
                    beinahe 51 Prozent. In Innsbruck hinge-      ebenen und in allen Funktionen zu er-      ner erhöht werden.
                    gen sind die Männer leicht in der Über-      höhen. „Die Stadt Innsbruck bekennt
                    zahl (68.232 Männer und 68.011 Frau-         sich zu einer aktiven Gleichbehand-        Ansprech- und Kontrollorgan
                    en, Stand 1. Jänner 2019). „Besonders        lungspolitik, um Chancengleichheit für     Eine wichtige Rolle im Zusammenhang
                    die Berufswelt ist auch im Jahr 2019 in      Frauen und Männer zu gewährleisten“,       mit Gleichbehandlung und Frauenför-
                    weiten Bereichen noch männlich domi-         ist dem Frauenförderungsprogramm           derung nimmt die Gleichbehandlungs-
                    niert. Mit dem Frauenförderungspro-          beispielsweise zu entnehmen. Die Um­­      beauftragte ein. Sie ist im Zuge eines
                    gramm strebt die Stadt Innsbruck die         setzung des Programms ist Teil der Auf-    jeden Bewerbungsverfahrens über die
                    Anhebung des Frauenanteils im Stadt-         gabe der Führungskräfte der Stadt.         eingelangten Bewerbungen in Kenntnis
                    magistrat an“, erklärt Bürgermeister Ge-                                                zu setzen. Bei Leitungsfunktionen ist sie
                    org Willi. „Es geht dabei nicht um eine      Beteiligungen schließen sich an            zudem verpflichtend zu den Aufnahme-
                    Bevorzugung der weiblichen Bewerbe-          All jene städtischen Tochtergesellschaf-   und Auswahlgesprächen eingeladen.
                    rinnen, sondern um eine tatsächliche         ten, die zu 100 Prozent der Stadt gehö-    Zusätzlich ist sie Anlaufstelle für Fra-
                    Gleichbehandlung und Chancengleich-          ren, sowie jene, in denen der städtische   gen und notwendige Beratung in Sachen
                    heit“, erläutert Willi. Ziel des Programms   Anteil mehr als 50 Prozent beträgt, be-    Gleichbehandlung. Sie hat auch die Mög-

                    6     INNSBRUCK INFORMIERT
Starke Stadt, starke Frauen - Innsbruck Informiert
Übersicht der MitarbeiterInnen
                                        im Stadtmagistrat
                    Stand 1. Februar 2019 ohne die zugewiesenen Gesellschaften (IIG, ISD, Orchester)

                  852
                weiblich

                                                     1.660 gesamt

                                                                                                 808
                                                                                               männlich

lichkeit, Anträge an die Gleichbehand-       Gleichbehandlungsbericht                         teilzeitbeschäftigung liefert. „Informati-
lungskommission zu stellen und bei Be-       gibt Aufschluss                                  on ist ein ganz wichtiges Instrument, um
darf Anzeige bei der Disziplinarbehörde      Regelmäßig erscheint ein interner Gleich­        besonders Frauen von ihren Rechten und
zu erstatten. Seit drei Jahren übt Moni-     behandlungsbericht, der zentrale Auf-            Möglichkeiten zu überzeugen“, weiß die
ka Erharter diese Funktion im Stadtma-       schlüsse zu diesem Thema liefert: Verfasst       Gleichbehandlungsbeauftragte.
gistrat aus. „Als Gleichbehandlungsbe-       von der Gleichbehandlungsbeauftragten,
auftragte ist es mir wichtig, strukturelle   zeigt der Bericht beispielsweise auf, wie        Stadtsenat weiblich dominiert
Gegebenheiten, die zum Nachteil des          sich die Geschlechterverteilung in Füh-          Vier von sieben Stadtsenatsmitglie-
einen oder anderen Geschlechtes füh-         rungspositionen oder jene in Voll- und           dern in der Tiroler Landeshauptstadt
ren, aufzuzeigen und wenn möglich zu         Teilzeitbeschäftigung darstellt. „Aktuell        sind weiblich. Damit sind die Frauen in
verändern, zu verbessern und zu mo-          zeigt sich in diesem Zusammenhang noch           der Überzahl. Mit Vizebürgermeisterin
dernisieren. Dabei ist es mir ein gro-       immer: Vollzeit ist männlich, Teilzeit weib-     Mag.a Christine Oppitz-Plörer, Stadträ-
ßes Anliegen, immer mit sachlicher und       lich. Hier gilt es in den Köpfen aller zu ver-   tin Andrea Dengg, Stadträtin Mag.a Eli-
fachlicher Kompetenz die Problematik         ankern, dass dies nicht zwingend so sein         sabeth Mayr und Stadträtin Mag.a Uschi
anzusprechen und partnerschaftlich, im       muss“, erklärt Erharter. Seit einigen Mo-        Schwarzl stellen die Politikerinnen mehr
Dialog mit den zuständigen Dienststel-       naten gibt es außerdem für alle Mitar-           als die Hälfte des Gremiums. „Ich finde
len, zu lösen“, erklärt sie. Gleichbehand-   beiterInnen eine Broschüre, die Antwor-          es wichtig, dass beide Geschlechter im
lungsbeauftragte werden in der Regel         ten auf viele Fragen zu Themenbereichen          Stadtsenat vertreten sind“, ist Bürger-
für fünf Jahre bestellt und sind unab-       wie Pensionssplitting, Schwangerschaft,          meister Georg Willi von der guten Durch-
hängig und weisungsfrei.                     Geburt, Karenz, Schutzfristen und Alters-        mischung überzeugt. DH

                                                                                                               INNSBRUCK INFORMIERT   7
Starke Stadt, starke Frauen - Innsbruck Informiert
Lebensraum Innsbruck

Das weibliche Innsbruck
        Ein Blick auf die weibliche Seite Innsbrucks mit Hilfe von statistischen
        Zahlen und Daten zeigt viele interessante Aspekte und Details. Dabei sind
        manche bekannt, einige weniger und andere wiederum überraschen.

                                                                 Vor  100     Jahren durften
                                                                 Frauen in Innsbruck sowie

68.011
                                                                 in ganz Österreich, das erste
                                                                 Mal wählen.
Frauen mit Hauptwohnsitz
leben in Innsbruck.

                                       In Innsbruck leben Frauen aus

                                      129 verschiedenen
                                      Ländern.

                               84,4 Jahre
                              beträgt die Lebenserwartung
                                von Frauen in der Tiroler
                                   Landeshauptstadt.

                           Die Erwerbsquote der Frauen
                           (15 bis 64 Jahre) liegt in Innsbruck bei   67,1 %.
8   INNSBRUCK INFORMIERT
Starke Stadt, starke Frauen - Innsbruck Informiert
16.305
Studentinnen
waren im Wintersemester 2017/18 an den Innsbrucker Universitäten
inskribiert. Der Frauenanteil unter den Studierenden liegt bei 52,6 %.

                                         Die häufigsten Frauennamen in der Inns­
                                         brucker Hauptwohnsitzbevölkerung sind:
                                         Maria, Anna, Elisabeth,
                                         Christine, Margarete,
                                         Gertraud und Brigitte.

                    Die erwerbstätigen Innsbruckerinnen sind
                     vor allem in den Wirtschaftsabschnitten
                  „Gesundheits- und Sozialwesen“ (17,4 %),
                   „Handel“ (17,2 %) sowie „Erziehung und
                            Unterricht“ (13,1 %) tätig.

                         2018 gab es 1.188 Geburten, davon waren

                         577 Mädchen (48,6 %).

                                                                         INNSBRUCK INFORMIERT   9
Starke Stadt, starke Frauen - Innsbruck Informiert
NN
                                                                                                                                            © I.ULLMA

                                                                                               Frauenpower: Ramona Sagl (2. v. r.) setzt
                                                                                               in ihrem Team auf Fachkompetenz und
                                                                                               menschliche Fähigkeiten.

    Innsbrucks Liegenschaften
    fest in weiblicher Hand
                 Zuständig für Vorbereitung, Verhandlung und Abschluss von allen
                 liegenschaftsbezogenen Verträgen wirkt das seit 2011 im Amt
                 für Präsidialangelegenheiten angesiedelte Referat „Liegenschafts­
                 angelegenheiten“ immer mit Blick auf die Interessen der Stadt.

    M
               iet-, Pacht-, Kauf-, Dienstbar-   tet wird in Zusammenarbeit mit betrof-          besseren Bewerberinnen.“ Die Mitarbeite-
               keits-, Baurechts- oder Schen-    fenen Ämtern, etwa dem Tiefbauamt, der          rinnen reagieren auf die Frage nach der Ar-
               kungsverträge – wenn es bei zi-   Stadtplanung, dem Forstamt. Von der Be-         beit im Frauenteam mit einem Achselzu-
    vilrechtlichen Verträgen um Grundstücke      willigung von Gastgärten über Nutzungs-         cken, einem Lächeln: „Es ist cool.“ – „Fein.“
    der Stadt Innsbruck geht, stellt das Re-     gestattungen auf öffentlichen Straßen           Für sie ist es kein Thema.
    ferat das rechtliche Know-how. Gearbei-      bis hin zur Einräumung von Baurechten
                                                 – spannend sei die Arbeit und abwechs-          Spielregeln sind notwendig
                                                 lungsreich, quer durch das Zivilrecht, so       „Immer dort, wo wir öffentlichen Raum
                                                 die Leiterin des Referats Mag.a Ramona          gemeinsam nutzen, sind Spielregeln nö-
                                                 Sagl: „Man sieht am Weg durch die Stadt,        tig“, ist Ramona Sagl überzeugt: „Öffentli-
                                                 was man getan hat und wo man mitgear-           ches Gut ist Gemeindevermögen, das dem
                                                 beitet hat: Von großen Projekten, wie dem       Gemeingebrauch offensteht und von je-
      HER

                                                 Haus der Musik Innsbruck, zu den Gastgär-       dem bestimmungsgemäß genützt werden
   © V. LERC

                                                 ten, Dreiecksständern oder Werbeeinrich-        kann. Standards sind daher notwendig.“
     „Liegenschaftsangelegenheiten“              tungen und der Mitarbeit bei Betriebsan­        Sie erinnert aber daran, dass es kein Recht
    Leiterin: Mag.a Ramona Sagl                  siedelungen und -erweiterungen.“                auf Verträge gebe. Geprüft werde mit Blick
    Maria-Theresien-Straße 18, 3. Stock                                                          auf die Interessen der Stadt: „Ich frage
   Tel.: +43 512 5360 3240                       Geballte Frauenpower                            mich immer, wie ich entscheiden würde,
  post.liegenschaftsangelegenheiten@             Seit Mitte 2014 leitet Ramona Sagl die          wenn das mein Eigentum wäre. Ich nehme
  innsbruck.gv.at                                Geschäftsstelle. Sie führt ein reines Frau-     diese Verantwortung sehr ernst.“
                                                 enteam: vier Juristinnen, davon drei mit        Das Referat bemüht sich, Ansuchen für
 Zahlen und Fakten                               Rechtsanwaltsprüfung, eine Rechtsprak-          AntragstellerInnen zu erleichtern. Der
 , 3.070 städtische Grundstücke,                tikantin und drei nicht-juristische Mitar-      Erstkontakt erfolgt über einen Anruf, dann
    31.186.163 m2 Grundfläche                    beiterinnen, drei in Teilzeit, wie auch die     reicht ein formloses Anschreiben mit den
   (plus 80 außerhalb des Stadtgebiets)
                                                 Chefin selbst. Nur Frauen, das war nicht        nötigen Unterlagen. Wenn Unklarheiten
, Auch der Achensee ist im Eigentum
                                                 geplant, es habe sich ergeben. „Die Frau-       auftreten, werden persönliche Termine
 der Stadt.
                                                 en“, so Ramona Sagl, „waren einfach die         vereinbart. UI
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              Stadtmagistrats am                                                                Projekte:
              Laufenden.                                                                        Bauprojekte wie das Haus der
                                                                                                Musik werden hier präsentiert.
                                                                                                Fakten, Bilder und auch
   Stadtsenat:                                                                                  Zeitabläufe sind geplant.
   Die Entscheidungen des
   Stadtsenates werden hier
   laufend veröffentlicht.                                                                          Freizeit:
   Zahlen, Daten, Fakten sind                                                                       Hier finden Sie den Veran-
   die Eckpunkte.                                                                                   staltungskalender über die
                                                                                                    Eventsuche. Einzelne aktu-
                                                                                                    elle Veranstaltungen werden
Service:                                                                                            Ihnen eigens vorgestellt.
In diesem Bereich finden Sie
unser gewohntes Bürgerservice
von A-Z, die Notdienste, das
Vereinsportal, Sie können Ihre                                                                      Innsbruck in den Medien:
Anliegen über „Bürgermeldun-                                                                        Ein Querblick durch die Medien-
gen“ weitergeben und finden                                                                         landschaft online. Artikel von
auch regelmäßig Alltagstipps.                                                                       Medienhäusern werden hier
                                                                                                    ebenso verlinkt wie interessante
                                                                                                    Blog-Artikel.

    Blitzlicht:
    Das Stadtgeschehen in                                                                      Damals & Heute:
    Bildern: Vereinsfeste, Feier-                                                              Der aktuelle Artikel „Innsbruck vor
    lichkeiten, Versammlungen,                                                                 100 Jahren“, Stadtgeschichtliches und
    Antrittsbesuche u. v. m. finden                                                            die Statistik des Monats spannen den
    Sie in dieser Kategorie.                                                                   Bogen zwischen Damals & Heute.

                       Heftarchiv:                                      Innsbruck gratuliert:
                       Im Heftarchiv sind alle Ausgaben des
                                                                        Hochzeitsjubiläen, 100. Geburts-
                       „Innsbruck informiert“ seit der Erster-
                                                                        tage oder sportliche Erfolge:
                       scheinung im Dezember 1934 auch zum
                                                                        Ehre, wem Ehre gebührt
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Wissenswertes, Unterhaltsames, Informatives,     Kompakt, aussagekräftig und                 So bunt wie die Tiroler Landeshaupt-
Überraschendes und Sehenswertes aus und          schnell – so sind die Inhalte, Aus-         stadt ist auch der offizielle Instagram-
rund um das Innsbrucker Rathaus werden auf       sagen und Statements auf Twitter.           Auftritt von „Innsbruck_informiert“. Wir
der offiziellen Facebook-Seite des amtlichen     „Innsbruck informiert“ stellt auf           fangen die Alpenstadt in Bildern ein
Mitteilungsblattes gesammelt. Besuchen, mit      der Social-Media-Plattform die              und freuen uns über Ihre Unterstüt-
„Gefällt mir“ markieren und regelmäßig über      neuesten Nachrichten in Echtzeit            zung. Kommentare, Bewertungen und
die Tiroler Landeshauptstadt staunen, ist un-    zur Verfügung. Folgen Sie uns unter         Fotos sind gerne willkommen: www.
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                                                                                                           INNSBRUCK INFORMIERT   11
© ARCHIV MARIAHILFSTUBE (3)

Weiblicher Einsatz für
Innsbrucks SeniorInnen
               41 SeniorInnenstuben gibt es in der Tiroler Landeshauptstadt.
               Dort bekommen ältere Menschen die Möglichkeit, sich zu vernetzen
               und gemeinsam mit anderen Aktivitäten zu unternehmen.
               Geführt werden diese Einrichtungen vorwiegend von Frauen.

G
      emeinsame Singnachmittage, Vor­-              unsere Seniorinnen und Senioren in den      Von der Organisation der Nachmittage,
      träge, Lesungen und abwechs-                  Stadtteilen bestens betreut werden. Wir     der Einladung von Vortragenden, Pla-
      lungsreiche Ausflüge – dies ist nur           als Stadt können zwar mit finanziellen      nung von Ausflügen bis hin zum Küm-
ein Auszug aus dem facettenreichen An-              Mitteln unterstützen, der große Teil der    mern um Subventionen und sonsti-
gebot der Innsbrucker SeniorInnenstu-               Arbeit liegt aber bei den Leiterinnen und   ge Unterstützungen liegt alles in ihrem
ben. Der Großteil davon – nämlich 31 von            Leitern. Sie haben einen wichtigen und      Aufgabenbereich. „Wir treffen uns jeden
41 – werden von Frauen geleitet. „Die Ver-          unverzichtbaren Anteil daran, dass sich     Mittwoch: Zuerst findet irgendeine Akti-
antwortung der SeniorInnenstuben liegt              auch ältere Menschen in unserer Gesell-     vität statt, wie zum Beispiel ein Vortrag
eindeutig in weiblicher Hand“, weiß die             schaft wohlfühlen.“                         oder gemeinsames Singen. Auch kegeln
ressortzuständige Vizebürgermeisterin                                                           gehen wir ab und zu. Danach bleibt noch
Mag.a Christine Oppitz-Plörer und führt             Ehrenamtliche Tätigkeit                     ausreichend Zeit, um sich bei Kaffee und
weiter aus: „Hinter jeder Stube stehen              In der Leitung einer SeniorInnenstube       Kuchen auszutauschen“, erzählt Edith Ze-
zwar viele Menschen, der Großteil davon             steckt sehr viel Arbeit – und diese er-     bisch, die seit 1995 die SeniorInnenstube
sind aber Frauen. Sie sorgen dafür, dass            bringen die LeiterInnen ehrenamtlich.       der Pfarre Amras leitet. Ihre Kollegin aus

12    INNSBRUCK INFORMIERT
Auch das Programm in der SeniorIn-
     nenstube in Mariahilf ist bunt – wie
                                                                                  „Wir sind eine sehr nette, freundschaftliche Ge-
     einige Impressionen zeigen.                                                 sellschaft. Durch die SeniorInnenstube bleiben
                                                                                 wir in Kontakt und können uns regelmäßig aus-
                                                                                tauschen. Nach so vielen Jahren als Leiterin denke
                                                                               ich aber schön langsam über das Aufhören nach.“
                                                            OFER
                                                         © SENDLH

                                                                              Edith Zebisch, SeniorInnenstube Pfarre Amras

                                                                             „Mir macht es Freude, wenn ich Mitmenschen was
                                                                            Positives bieten kann. Ich habe immer sehr gerne
der Pfarre Petrus Canisius schließt sich                                    organisiert und das mache ich auch jetzt noch gerne.
an: „Wir treffen uns jeden ersten und drit-
                                                                           Ich habe die Gruppe vor einem Jahr übernommen, weil
ten Mittwoch im Monat. Einmal stehen
                                                                          es mir wichtig war, dass diese Gemeinschaft weiter
                                                DER

Vorträge zu unterschiedlichen Themen
                                              © PALFRA

oder andere Aktivitäten im Fokus, beim                                   besteht. Ganz besonders freut es mich, dass sich durch
anderen Mal wird Karten gespielt. Im Mai                                 mein neues Konzept viele Senioren angesprochen
planen wir sogar ein Turnier mit anderen                                fühlen und regelmäßig zu den Nachmittagen kommen.“
Stuben“, erklärt Leiterin Agnes Preishu-                               Agnes Preishuber, SeniorInnenstube Pfarre Petrus Canisius
ber, die die Gruppe vor rund eineinhalb
Jahren übernommen hat. Neben Aktio-
nen wie Ausflügen, Erste-Hilfe-Kursen,
Tanz-Nachmittagen und ab März einem
wöchentlichen Pilates-Kurs wird in die-         gen“, erklärt Oppitz-Plörer: „Die Verant-    schließlich digital über die Website der
ser Stube dem Singen große Bedeutung            wortlichen sollen sehen, dass wir ihre Ar-   Stadt Innsbruck gestellt werden. Das zu-
beigemessen: „Wir wollen alte Lieder wei-       beit zu schätzen wissen.“ Bei Kaffee und     ständige Referat steht den LeiterInnen
terleben lassen“, erklärt Preishuber. Rund      Kuchen tauschten sich die Ehrenamtli-        dabei helfend zur Seite: Sie können mit
40 Personen kommen regelmäßig in die            chen aus, ehe sie als kleines Präsent ei-    den notwendigen Unterlagen im Magis-
SeniorInnenstube.                               nen Schlüsselanhänger überreicht beka-       trat vorbeikommen, und die Mitarbeite-
                                                men. Danach nutzten sie die Möglichkeit,     rInnen übernehmen die Dateneingabe.
Kleines Dankeschön                              im Zuge einer Bibliotheksführung hinter
Einmal pro Jahr lädt die Stadt die Lei-         die Kulissen des neuen Lesetempels zu        Weitere Informationen
terInnen dieser Einrichtungen zu ei-            blicken.                                     Referat Frauen und Generationen
nem gemütlichen Beisammensein ein.                                                           Referatsleiterin: Mag.a Uschi Klee
Vor Kurzem trafen sie sich in der neuen         Neuer Antragsmodus                           Tel.: +43 513 5360 4204
Stadtbibliothek in der Amraser Straße.          Neu in diesem Jahr ist der Modus für         post.frauen.generationen@innsbruck.
„Das ist unsere Gelegenheit, Danke zu sa-       Subventionsanträge. Diese können aus-        gv.at DH

                                                                                                             INNSBRUCK INFORMIERT   13
Lebensraum Innsbruck

Frauen stärken
Sicherheit
in der Stadt
                     Bei der Berufsfeuerwehr Innsbruck und der Mobilen
                     Überwachungsgruppe arbeiten Frauen und Männer                                 © D. HOFE
                                                                                                            R

                     bestens zusammen. Gemeinsam ergänzen sie sich
                     und gewährleisten ein sicheres Zusammenleben.

M
         ehr als 5.000 Einsätze schreibt              reichen, wie der Verwaltung und den         Einsatzdienst beschäftigt sind. Wir sind
         die Statistik der Berufsfeuerwehr            Werkstätten, im Dienst. Auch bei acht       sehr stolz, dabei eine Vorbildrolle einzu-
         Innsbruck (BFI) im vergangenen               von zehn Freiwilligen Feuerwehren in der    nehmen.“
Jahr. Seit November wurden zahlreiche                 Stadt sind Frauen aktiv. Insgesamt gibt
dieser Ausrückungen von einer Frau ge-                es dort 41 weibliche Einsatzkräfte. Der     Physisch anspruchsvoll
leitet. Maria Nuener, BSc, verstärkt als              Einstieg passiert in den meisten Fällen     Hager hofft, dass sich zukünftig mehr
erste Frau mit Offiziersrang bei der BFI              bereits in der Jugend – in Innsbruck gibt   Frauen für diesen Beruf entscheiden:
die insgesamt 107-köpfige Mannschaft.                 es neun Jugend-Feuerwehren, Igls und        „Es handelt sich um eine physisch sehr
2018 war ein einsatzstarkes Jahr für die              Vill kooperieren.                           anspruchsvolle Arbeit, und auch tech-
Innsbrucker Feuerwehren. Von den 5.000                „Sicherheitsberufe sind oft von Män-        nisches Know-how ist Grundvoraus-
Einsätzen waren 3.000 Fälle wegen tech-               nern dominiert. Unsere Landeshaupt-         setzung. Auch in technischen Berufen
nischer Alarmierungen und Bränden,                    stadt geht aber bei der Feuerwehr sowie     dominieren Männer.“ Die Innsbrucker
1.200-mal ging es um vorbeugenden                     der Mobilen Überwachungsgruppe einen        Feuerwehren wissen um die Qualitäten
Brandschutz.                                          vorbildlichen Weg und wird weiblicher“,     von Frauen in dieser Branche, daher wer-
                                                      betont der zuständige Vizebürgermeister     den die Stellenausschreibungen in allen
Innsbruck als Vorbild                                 Franz X. Gruber. Branddirektor Mag. (FH)    Bereichen der BFI – aktiver Branddienst
Bei der Berufsfeuerwehr gibt es neben                 Helmut Hager ergänzt: „Innsbruck und        und Tagdienst – nach den geltenden
Nuener noch eine Kollegin im Brand-                   Wien sind die einzigen Berufsfeuerweh-      Gender-Richtlinien durchgeführt. Eben-
dienst und fünf weitere in anderen Be-                ren in Österreich, bei denen Frauen im      so bei der Mobilen Überwachungsgrup-
                                                                                                  pe: Knapp ein Viertel der derzeit 40 Mit-
                                                                                                  arbeiterInnen ist weiblich.

                                      „Die Statistik zeigt, Innsbrucks Sicherheit                 Beruhigende Ausstrahlung
                                      wird auch von weiblicher Hand gewährt.                      Der Frauenanteil ist in den vergangenen
                                     Es ist nicht immer einfach, sich in männer­                  Jahren gestiegen. Amtsleiter Elmar Rizzo-
                                    dominierten Bereichen durchzusetzen.
           R

                                                                                                  li (Allgemeine Sicherheit und Veranstal-
                HE
       IAN FORC

                                  Ich danke allen Mitarbeiterinnen bei der BFI
                                                                                                  tungen) weiß um die Wichtigkeit der gu-
                                 und MÜG für ihren engagierten Einsatz.“
     © CHRIST

                                Vizebürgermeister Franz X. Gruber
                                                                                                  ten Mischung von Frauen und Männern
                                                                                                  im Dienst: „In manchen Situationen re-
                                                                                                  agieren die Konfliktparteien weniger ag-

14       INNSBRUCK INFORMIERT
WANNE RAUS –
                                                                                DUSCHE REIN

                                                                  4h BADRENOVIERUNG
                                                                 2
                                                                             FUGENLOS |
                                                                                        BARRIEREFR
                                                                                                  EI |
                                                                                  RUTSCHFEST

                                                            •     Höchste Qualität                        •     Barrierefreiheit
                                                            •     Umbau in 24 Stunden                     •     Einfache Reinigung
                                                            •     Maßanfertigung                          •     Fixpreisgarantie
             Maria Nuener verstärkt seit vergangenem        •     Eigene Produktion                       •     Beste Beratung
             November das Team der Berufsfeuerwehr
             als Einsatzoffizierin.
                                                            VORHER                                        NACHHER

 gressiv, wenn ihnen eine Wachbeamtin
 gegenübersteht. Zudem können Frauen
 in manchen Situationen einen beruhi-
 genderen Einfluss haben als ihre männ-
 lichen Kollegen.“
 Vizebürgermeister Gruber hofft darauf,
 dass die steigenden Zahlen an Mitar­                       VORHER                                        NACHHER
 beiterinnen im Sicherheitsbereich auch
 in Zukunft weiterwachsen: „Ich denke,
 beide Geschlechter haben ihre jeweili-
 gen besonderen Fähigkeiten. Gemein-
 sam können Männer und Frauen die                                                                           Bis zu 35% + 25%
 Sicherheit in Innsbruck optimal auf-                                                                       Förderung für SeniorInnen
 rechterhalten.“ SAKU

     Neue Sicherheitsschleuse im Sozialamt
                                                            JETZT ANRUFEN UND BERATEN LASSEN!
      Im Sozialamt gibt es seit Ende Februar eine Sicher-           0800 20 22 19 (GRATIS)
     heitsschleuse. Während der Zeiten des Parteienver-             ODER UNTER 0512 90 90 17
     kehrs – also zwischen 07.30 und 12.30 Uhr – wird
    diese von zwei Personen der Mobilen Überwa-
   chungsgruppe (MÜG) bedient. Menschen, die in das                                 Ihr regionaler Badexperte Martin Hauser
   Sozialamt kommen, werden durchleuchtet und im                                    berät Sie gerne zu barrierefreien Badlösungen.
  Bedarfsfall abgetastet und ihre Taschen werden
 kontrolliert. Das Prozedere ist vergleichbar mit den
 Zugangskontrollen am Flughafen oder bei Gericht.            Ihr viterma Fachbetrieb – HM Badrenovierung GmbH
Durch diese Maßnahme wird die Sicherheit aller,             Besuchen Sie unseren Schauraum nach tel. Vereinbarung
die sich im Sozialamt aufhalten, erhöht.                                Dörrstraße 81 | 6020 Innsbruck
                                                                  innsbruck@viterma.com | www.viterma.com
                                                                                                           INNSBRUCK INFORMIERT        15
                                                            *Elektro- und Installationsarbeiten werden gemeinsam mit befugten Partnerfirmen umgesetzt.
Lebensraum Innsbruck

               Im Zeichen des Frauenfilms
                                     Wer sonst als die Frauen selbst könnten bei der „LangenNachtdes­Frauenfilms"
                                     am 9. März im Mittelpunkt stehen. Ein ansprechendes und abwechslungs­
                                     reiches Programm wartet ab 14.00 Uhr auf die BesucherInnen. Die offizielle
                                     Eröffnung findet um 18.30 Uhr statt, die Tickets kosten drei Euro, Kinder in
                                     Begleitung haben bei Kinderfilmen freien Eintritt. DH
       © 24 BILDER FILM GMBH

                                                                                                                Pippi

                                                                                                                                                        © EINHORN-FILM
                                                                                                                jugendfrei, Spielfilm S/D
                                                                      Ernest und                                1968, 100 min

                                                                     Celestine                                 Der beliebte Filmklassiker
                                             ab sechs Jahren,                                                 „Pippi Langstrumpf“ mit
                                     Zeichentrick F 2006, 80 min                                              einer der bekanntesten
                                                                                                             Heldinnen der Kinderlitera-
                                     Wunderschön gezeichnet,                                                tur – jetzt neu digitalisiert.
                                     erzählt dieser Film von der                                            Filmstart: 14.00 Uhr, Saal 3
                                    ungewöhnlichen Freundschaft
                                    zwischen der kleinen, geschei-
                                   ten Maus Celestine und dem
                                   großen, brummigen Bären Er-
                                  nest. Sie zeigen Toleranz und
                                  Mut und beweisen, dass es
                                 sich auszahlt, für jemanden
                                einzustehen, den man liebt.
                                Filmstart: 14.00 Uhr, Saal 4
                                                                                      Wildhexe
                                                                                      ab acht Jahren, Spielfilm DK 2018, 100 min
                                                                                      Clara ist ein ganz normales Mädchen – bis sie eines
                                                                                     Tages von einem schwarzen Kater gekratzt wird.
                                                                                    Plötzlich kann sie mit Tieren sprechen. Sie ist eine
                                                                                    Wildhexe, eine ganz besondere noch dazu: die
                                            © PARTISAN FILMVERLEIH

                                                                                   neue Wächterin der „Wilden Welt“. Und es gilt, die
                                                                                   Welt zu retten. Filmstart: 15.50 Uhr, Saal 3

                               Eine gefangene Frau
                 ab zwölf Jahren, Dokumentarfilm HU
                 2018, 92 min, OmU
        Marish, eine 52-jährige Ungarin, wird
       seit zehn Jahren mitten in Europa wie                                              Das Mädchen aus dem Norden
      eine Sklavin gehalten: bis zu 20 Stun-                                              ab acht Jahren, Spielfilm S/N/DK 2016, 113 min
      den Arbeit pro Tag, Ausgang nur mit                                                 Die angehende Rentierjägerin Elle Marja gehört dem Volk der
     Erlaubnis ihrer „Besitzerin“. Sie träumt                                            Samen an, deren Alltag von Diskriminierung und Ausgren-
     davon, ihre Freiheit zurückzubekom-                                                zung geprägt ist. Schließlich entscheidet sich Elle Marja für
    men, doch die Angst vor drohenden                                                   einen radikalen Schritt: Das willensstarke und rebellische
   Konsequenzen ist zu groß. Die Regis-                                                Mädchen macht sich auf den Weg nach Uppsala, um ein
   seurin Bernadett Tuza-Ritter begleite-                                              unabhängiges Leben zu führen. Filmstart: 15.30 Uhr, Saal 4
  te Marish über zwei Jahre lang mit der
 Kamera, bis Marish den gefährlichen
             16 INNSBRUCK
Schritt zur Flucht           INFORMIERT
                    wagt. Filmstart:
22.15 Uhr, Saal 3
        16 INNSBRUCK INFORMIERT
„Die Lange Nacht des Frauenfilms bietet
                                                                                       starken Frauengeschichten eine optimale
                                                                                      Bühne. Auch in diesem Jahr ist die Auswahl

                                                                                                                                                                     © 2019 KINOSTAR FILMVERLEIH GMBH
                                                                                     der Filme gelungen und es ist für jedes Alter
                HER

                                                                                    etwas dabei. Ich freue mich, viele Filmbe­
        IAN FORC

                                                                                   geisterte zu treffen – Frauen wie Männer.“
© CHRIST

                                                                                  Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr

                                                                                                                                                        Bizim Köyün Sarkisi
                      © FILMCASINO & POLYFILM BETRIEBS GMBH (4)

                                                                                                                                                        jugendfrei, Komödie TR 2018, 105 min,
                                                                                           L‘Animale                                                   in türkischer Originalfassung
                                                                                            ab 16 Jahren, Drama A 2018, 93 min                         Çınar und seine ultra-intelligente Schwes-
                                                                                           Mati und ihre Burschenclique sind die                       ter Zeynep müssen mit ihren Eltern von
                                                                                          HeldInnen im Dorf. Als Mati jedoch Carla                    Istanbul zurück aufs Land ziehen. Eine
                                                                                         kennenlernt, gerät alles ins Wanken. Das                     Katastrophe für die beiden. Können
                                                                                      selbstbestimmte Mädchen zeigt Mati, wie                        sie sich an das Dorfleben gewöhnen?
                                                                               sie wirklich sein könnte: ganz anders als in ihrer                   Können sie sich gemeinsam mit ihren
                                                                              betont coolen Clique. Und dann verliebt sich Matis                    neuen FreundInnen doch noch ihren
                                                                              bester Freund Sebastian auch noch in sie. Verliert                   Traum vom Sieg im Musikwettbewerb
                                                                             Mati nun ihren Platz in der Männerrunde? Film-                        erfüllen? Filmstart: 17.40 Uhr, Saal 4
                                                                             start: 17.45 Uhr, Saal 3

                                                                                                                                                                                                                                © FILMLADEN FILMVERLEIH
                                                                  Gegen den Strom
                                                                  ab acht Jahren, Komödie, IS/FR/UKR 2018,
                                                                  100 min
                     Halla ist fünfzig und eine unabhängige Frau.
                    Doch hinter der gemächlichen Fassade ver-
                    birgt sie ein Doppelleben und führt als „Die Frau
                                                                                                                                                                 Astrid
                                                                                                                                                                ab sechs Jahren, Spielfilm S/DK 2018,
                   der Berge“ heimlich einen Ein-Frau-Krieg gegen die                                                                                           123 min
                   Aluminium-Industrie. Doch dann erfährt sie, dass
                  ihr Antrag auf Adoption eines Kindes endlich ange-                                                                                            Von Pippi Langstrumpf über Ronja
                  nommen wurde. Sie plant ihre letzte und kühnste                                                                                              Räubertochter bis Michel aus Lönne-
                 Operation als Retterin der Highlands. Filmstart:                                                                                              berga: Kein anderer Name ist bis
                 20.00 Uhr, Saal 4                                                                                                                            heute so untrennbar mit so vielen
                                                                                                                                                             faszinierenden Kinderbüchern ver-
                                                                                                                                                             bunden wie der von Astrid Lindgren.
                                                                                                                                                            In ihrem Film über die Jugendjah-
                                                                                                                                                           re der Schriftstellerin porträtiert
                                                                                                                                     © TRIMAFILM

                                                                                                                                                          Pernille Fischer Christensen eine
                                                                                                                                                          starke, unabhängige junge Frau, die
                                                                                                                                                         gesellschaftliche Normen aufbricht
                                                                                                                                                         und sich schwierigen Entscheidun-
                          Alles ist gut                                                                                                                 gen mutig stellt. Filmstart: 20.00
                      ab 16 Jahren, Drama D 2018, 92 min                                                                                                Uhr, Saal 3
       Alles ist gut – zumindest der Eindruck, den Janne vermitteln möchte.
      Aber nichts ist gut, seitdem Martin sie bedrängt und sich geholt hat, was er
      wollte. Die junge Frau entscheidet sich mit aller Härte gegen ihr Opfertum,
     gegen die scheinbare Schwäche. Dennoch stößt ihr Verhalten an Grenzen,
     emotionale, leibliche und soziale. Filmstart: 22.00 Uhr, Saal 4

                                                                                                                                                                                                        INNSBRUCK INFORMIERT   17
Lebensraum Innsbruck

Klimawandel –
Innsbruck ergreift
Maßnahmen
                     Klimaschutz und Klimawandelanpassung liegen in Innsbruck in starker
                     Frauenhand. Einerseits gilt es, langfristige Folgen des Klimawandels zu
                     reduzieren, andererseits ist Klimawandelanpassung notwendig, um auf
                     Auswirkungen des Klimawandels zu reagieren. Aktuell werden in einem
                     Projekt Maßnahmen für derartige Anpassungen entwickelt.

                                             „Wir müssen den Klimawandel ernstnehmen                            triellen Erzeugung von Produkten, basiert
                                            und tun dies auch. Wir wollen gerüstet sein                         noch immer auf der Verbrennung fossiler
                                           für die Folgen des Klimawandels, die auch                            Energieträger wie Erdgas oder Erdöl. „Wir
                                          Innsbruck treffen, und werden neben bereits                           müssen raus aus Öl und Gas, um die fort-
       HER
     IAN FORC

                                         umgesetzten Maßnahmen die Strategien für                               schreitende Erderwärmung zu bremsen.
                                        die Klimawandelanpassung vorantreiben.“
 © CHRIST

                                                                                                                Erklärtes und notwendiges Ziel ist, die
                                       Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl
                                                                                                                globale Erwärmung unter zwei Grad Cel-
                                                                                                                sius zu halten“, so Schwarzl.

Z
      unehmende Hitzetage, Starkre-                               weltstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl. Der      Anpassung
      gen oder Trockenheit sorgen immer                           Klimawandel stellt eine der größten Her-      Die Anpassung als zweite Säule der Kli-
      wieder für Schlagzeilen. Zusätzlich                         ausforderungen unserer Zeit dar. Um dem       mapolitik stellt eine unerlässliche Er-
zu den extremen Wetterereignissen sind                            Klimawandel entgegenzuwirken, sind            gänzung zum Klimaschutz dar. Es gilt,
aufgrund steigender Durchschnittstem-                             zwei Aspekte von besonderer Bedeu-            die nicht mehr vermeidbaren Folgen der
peraturen auch schleichende Veränderun-                           tung: Einem engagierten Klimaschutz           globalen Erwärmung, wie Hitzewellen,
gen zu beobachten, wie etwa ein vorzeiti-                         steht eine tatkräftige Anpassungsstra­        Starkregenereignisse oder Frostschä-
ger Vegetationsbeginn oder der Rückgang                           tegie gegenüber.                              den, mit entsprechenden Maßnahmen
der Gletscher- und Permafrostflächen. In                                                                        entgegenzutreten und diese einzudäm-
Österreich ist die Durchschnittstempera-                          Klimaschutz                                   men. Aber es ergeben sich auch Chancen,
tur seit dem Beginn der Industrialisierung                        Unter Klimaschutz werden alle Anstren-        die bestmöglich genutzt werden sollten:
im 19. Jahrhundert um rund zwei Grad Cel-                         gungen zusammengefasst, die der Re-           In der Landwirtschaft zum Beispiel wer-
sius gestiegen (ZAMG). Auch die Gesund-                           duktion der Emission von Treibhaus-           den durch den Temperaturanstieg frühe-
heit und das Wohlbefinden der Bevölke-                            gasen, welche den Energiehaushalt der         re Erntezeiten registriert, die zu Ertrags-
rung sind von diesem Wandel betroffen.                            Atmosphäre durch die Absorption von           steigerungen führen können, Anbau von
„Strategien gegen die Folgen gewährleis-                          Wärmeenergie beeinflussen, dienen. Ein        neuen Pflanzenarten, wie etwa Wein,
ten eine bessere Lebensqualität in Inns-                          Großteil der Energie, die wir verbrauchen,    erhöht die Biodiversität und die Schaf-
bruck“, betont die ressortzuständige Um-                          sei es für unsere Mobilität oder zur indus-   fung von wetter- und schneeunabhän-

18              INNSBRUCK INFORMIERT
NHOFER
                                                                                                             © M. FREI

                                               Ob Hitze, Starkregen oder Trockenheit: Innsbruck
                                               ergreift Maßnahmen, um die Chancen des
                                               Klimawandels bestmöglich zu nutzen.

                                                                KLIMAWANDEL
gigen Angeboten im Tourismus könnte
hinsichtlich Ganzjahrestourismus eben-
so als Vorteil genutzt werden.                     Bekämpfung der Ursachen durch                    Bekämpfung der Folgen durch

Maßnahmenentwicklung                                      KLIMASCHUTZ                                      ANPASSUNG
Um eine verbesserte Anpassung an den               = Maßnahmen, um die Reduktion                         = Maßnahmen, um die
Klimawandel zu erreichen, nehmen be-                von Treibhausgasemissionen zu                     unvermeidbaren Folgen des
reits zehn Tiroler Gemeinden, darun-                           erreichen                              Klimawandels zu bewältigen
ter auch die Stadtgemeinde Innsbruck,
in einem vom Land Tirol geförderten
Projekt fachkundige Beratung für den
Start von Klimawandel-Anpassungs-
maßnahmen in Anspruch. In bereits
durchgeführten Erstgesprächen mit den       Innsbruck mit starker weiblicher Mithil-              Sektoren wie beispielsweise Gesundheit,
ExpertInnen von Energie Tirol und dem       fe an diesem Projekt teilnimmt“, zeigt                Verkehr, Bauen und Wohnen oder Land-
Klimabündnis Tirol wurde den teilneh-       sich Stadträtin Schwarzl motiviert: „Es               und Forstwirtschaft – erhoben und be-
menden Personen ein Überblick über          ist ganz wichtig, in einem ersten Schritt             wertet sowie die Risiken den erwarte-
die aktuellen Klimaveränderungen und        herauszufinden, welchen Gefahren wir                  ten Klimafolgen gegenübergestellt. Die
deren Auswirkungen gewährt. In Work-        künftig ausgesetzt sind und wie wir die-              Stadt Innsbruck hat bereits begonnen,
shops sollen nun konkrete Maßnahmen         sen entgegenwirken müssen. Vor allem                  entsprechende Maßnahmen aktiv umzu-
und Anpassungsstrategien für die Stadt      den nachfolgenden Generationen sind                   setzen. So begleitet in Innsbruck jeden
Innsbruck entwickelt werden. Mag.a          wir verpflichtet, entsprechende Maß-                  neu angelegten oder renovierten Stra-
Christine Schermer vom städtischen Re-      nahmen zu ergreifen.“                                 ßenstreifen eine Baumzeile zur Verbes-
ferat für Verkehrsplanung und Klima-        Naturgefahren wie Lawinen, Steinschlä-                serung des Mikroklimas. Darüber hinaus
schutzstrategien gilt als Ansprechper-      ge oder Hochwasser, technische Risiken                sind Maßnahmen zur mittelfristigen Ab-
son und ist für die Projektkoordination     wie (Wald-)Brände, Verkehrsunfälle und                sicherung der Trinkwasserversorgung
verantwortlich. Dr.in Daniela Hohenwall-    Explosionen sowie Infrastrukturrisiken                durch die Innsbrucker Kommunalbetrie-
ner-Ries vom Forschungsinstitut alpS        wie Ausfall der Strom- und Wasserver-                 be AG (IKB) bereits in Planung. Auch die
begleitet das Projekt mit ihrer wissen-     sorgung wurden für Innsbruck ermittelt                vorbildliche Passivhausstrategie in Sa-
schaftlichen Expertise. Im ersten Work-     und analysiert. Beim zweiten Workshop,                nierung und Neubau öffentlicher Gebäu-
shop im Februar stand die Risikoanalyse     der am 8. März stattfindet, werden die                de wie dem Haus der Musik Innsbruck
im Fokus. „Ich freue mich, dass die Stadt   wichtigsten Klimafolgen – unterteilt in               und im Wohnbau wird fortgesetzt. MF

                                                                                                                         INNSBRUCK INFORMIERT   19
Lebensraum Innsbruck

                                                 Die feminine Seite
                                                 der Wissenschaft
                                                            Immer mehr Frauen schlagen den Karriereweg an einer Univer-
                                                            sität oder Fachhochschule ein. Diese rücken Frauen ihrerseits
                                                            auf ganz unterschiedliche Art und Weise in den Mittelpunkt.
                                                            Rechtzeitig zum „Internationalen Frauentag“ am 8. März geben
                                                            die Innsbrucker Bildungseinrichtungen Einblicke in ihr Wirken.

                                                                A
                                                                         n der Leopold-Franzens-Universi-    Vorträge und Vorlesungen
                                                                         tät Innsbruck stellen Frauen bei-   Zwei jener ausgezeichneten Wissen-
                                                                         spielsweise 53 Prozent der Stu-     schaftlerinnen, die die Ingeborg-Hoch-
                                                                dierenden und sind für 56 Prozent der        mair-Frauenprofessur bereits erhalten
                                                                Studienabschlüsse verantwortlich. 44         haben, sind die Geologin Prof. Dr.in Gina
      © JULIA SOLERTI, BÜRO54 (4)

                                                                Prozent der Mitarbeitenden sind Frau-        Moseley und die Meteorologin Prof.in Dr.in
                                                                en, im wissenschaftlichen Personal 38        Ivana Stiperski. Im Rahmen einer gemein-
                                                                Prozent. Bei den Professuren beträgt der     samen Antrittsvorlesung am Dienstag,
                                                                Frauenanteil derzeit 20 Prozent.             26. März, um 17.00 Uhr in der Aula im
                                                                Zur Förderung exzellenter Wissenschaft-      Hauptgebäude der Universität (Innrain 52)
                                    Sichtbare Frauenpower       lerinnen schreibt die Universität Inns-      sind Einblicke in ihre Forschungsergeb-
           Seit Kurzem bietet die Medizi-                       bruck seit 2016 auf fünf Jahre befristete    nisse möglich. Gina Moseley widmet sich
          nische Universität Innsbruck
                                                                Ingeborg-Hochmair-Frauenprofessuren          dabei „Lektionen aus der Vergangenheit:
          eine österreichweit einzigartige
                                                                aus. Damit sollen die Chancen hoch qua-      Rasche Klimaveränderungen werden in
         Möglichkeit für alle an: Es stehen
        Icons zum Herunterladen bereit,                         lifizierter Wissenschaftlerinnen auf Beru-   Höhlen erfasst“. Mit ihrer Arbeit möch-
       die Frauen als Naturwissen-                              fungen an in- oder ausländische Univer-      te sie zu einem besseren Verständnis
       schaftlerin, Forscherin oder auch                        sitäten gefördert werden. Zur Bewerbung      der Entwicklungen des Klimas beitra-
      Teamleiterin zeigen. Die Illustra-                        eingeladen werden hoch qualifizierte For-    gen. Ivana Stiperski informiert über „Ge-
     tionen stellen Frauen bewusst                              scherinnen mit einem Anstellungsverhält-     schichten von Turbulenz“. Sie arbeitet an
    in Leitungspositionen dar und                               nis an der Universität Innsbruck, die aus    der Entwicklung einer universellen The-
    sollen damit ihren Beitrag dazu                             jenen Fachbereichen kommen, an denen         orie der oberflächennahen atmosphä-
   leisten, sie an den Universitä-                              das Geschlechterverhältnis noch nicht        rischen Turbulenz, um genauere Wet-
  ten und in der Wissenschaft                                   ausgewogen ist.                              tervorhersagen und Klimaprognosen zu
  sichtbarer zu machen. Die                                     Details sind nachzulesen unter: www.uibk.    ermöglichen.
 Icons können frei herunterge-
                                                                ac.at/info-berufungsverfahren/frauen         Im März startet außerdem die Ringvorle-
laden werden: www.gender-
                                                                professuren                                  sung „Gendermedizin“, die von der Medi-
med.at/de/download.html

    20                               INNSBRUCK INFORMIERT
zinischen Universität bereits seit Jahren       Medizin Zentrum Anichstraße, Hör-
angeboten wird. Bei Gendermedizin han-          saal (1-GO-144) (Anichstraße 35) statt.
delt es sich um ein neues Fachgebiet der        Alle Vorträge werden in leicht verständ-
Medizin, das sich aus Frauengesundheit          licher Sprache gehalten. Medizinische
und Männergesundheit entwickelt hat.            Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Dabei werden alle wissenschaftlichen Er-        Details: www.gendermed.at
kenntnisse daraufhin untersucht, ob sie         Auf eine ganz andere Art und Weise nä-
für Frauen und Männer in gleicher Weise         herte sich die „Kirchliche Pädagogische
zutreffen. Somit ist Gendermedizin der          Hochschule – Edith Stein“ in einem Semi-
Weg zur personenbezogenen Medizin –             nar für ReligionslehrerInnen der Rolle der
für jede Einzelne und jeden Einzelnen           Frau. Die TeilnehmerInnen beschäftigten
wird das bestmögliche Medizinangebot            sich mit der Tradition der Marienkunst,
maßgeschneidert.                                denn Marienbilder – besonders jenes von
Die öffentliche Vorlesungsreihe zum             Lucas Cranach – sind überall in der Tiroler
Themenfeld findet von 7. März bis 4. Juli       Landeshauptstadt zu finden. Mehr dazu:
jeweils donnerstags um 18.30 Uhr im             www.kph-es.at AA

                                                                                              Gratis Kaffee im Rapoldipark
                                                                                            Seit vergangenen September läuft das Projekt
                                                                                           „BesserKaffeetschln“, das von der Universität
                                                                                          Innsbruck, Baguette/M-Preis, dem Bäcker Ruetz,
                                                                                          der Österreichischen Mensen Betriebsgesell-
                                                                                         schaft mbH, CoffeeKult und dem Kaffeehaus
                                                                                         Brennpunkt umgesetzt und von der Stadt Inns-
                                                                                        bruck unterstützt wird. Ziel ist die Reduktion
                                                                                       von Einwegbechern. Im Rahmen des Projekts
                                                                                       gibt es am Freitag, 15. März, ab 10.30 Uhr im
                                                                                      Rapoldipark (in der Nähe des Sees) für all jene
                                                                                      gratis Kaffee, die einen Mehrwegbecher mit-
                                                                                     bringen bzw. dort erwerben. Die Aktion gilt,
                                                                                     solange der Vorrat reicht. DH

             AUGENARZTPRAXIS Dr. Anna Schmittinger-Zirm, FEBO
                                              ab 19. März 2019 in Innsbruck
                                    Leistungsangebot der Augenpraxis:
                                    • Diagnostik und Behandlung von Augenkrankheiten            • Führerscheinuntersuchung
                                    • Erkrankungen der Hornhaut & Augenlinse                    • Notfalltermine
                                    • Diagnose und Behandlung bei Diabetes                      • operative Versorgung in der
                                      & Makuladegeneration                                        Augenklinik Zirm
                                    • Gesundenuntersuchung                                      • Telemedizin
                              Die neue Wirkungsstätte ist in unmittelbarer Nähe zur Ordination ihres Vaters, Dr. Mathias Zirm.

                                                Ordination: 6020 Innsbruck, Meinhardstraße 5
 Dr. Anna Schmittinger-Zirm             Terminvereinbarung:  +43 (0)512 7273 oder anna@zirm.net

                                                                                                                 INNSBRUCK INFORMIERT   21
Politik & Stadtverwaltung

            Aus dem Stadtsenat
            Beschaffung von 10.000 Büchern                           nungslosigkeit, Mindestsicherung und          im Rahmen des Heart of Noise Festivals
            für „Innsbruck liest“                                    Sucht“, „Flucht, Migration und Integra-       eine temporäre Stadtraumskulptur rea-
            Seit 2004 werden in der Tiroler Landes-                  tion“, „Kinder- und Jugendhilfe“ sowie        lisieren. Das Projekt, das von 17. Mai bis
            hauptstadt einmal im Jahr 10.000 Ex-                     „Gemeinwesenarbeit und Menschen mit           15. September zu sehen sein soll und
            emplare eines ausgewählten Buches als                    Behinderung“.                                 auch als Bühne genutzt werden kann, wird
            literarisches Geschenk verteilt. „Der re-                Die Gruppen setzen sich aus Mitarbei-         am Vorplatz des Haus der Musik platziert.
            gelmäßige Erfolg hat ‚Innsbruck liest‘ als               terInnen der zuständigen, städtischen         Einem entsprechenden Antrag stimmte
            zentrales Leseprojekt sowie als Fixpunkt                 Fachdienststellen sowie Beteiligungsun-       der Stadtsenat in seiner heutigen Sitzung
            im Kulturjahr positioniert“, lobt Stadträ-               ternehmen zusammen. Die Steuerungs-           mehrheitlich zu. Das Konzept wird mit den
            tin Mag.a Uschi Schwarzl. Heuer wird die                 gruppe wird vom ressortzuständigen            Studierenden im Sommersemester 2019
            Aktion erstmals von der Stadtbibliothek                  Vizebürgermeister Franz X. Gruber einge-      erarbeitet.
            Innsbruck organisiert.                                   laden und koordiniert. „Ziel ist nicht nur
            Der Stadtsenat nahm das vorliegende An-                  die Schaffung eines Planungsinstrumen-        Vermietung von Veranstaltungs-
            gebot des Literaturverlags Droschl über                  tes, sondern auch die Erarbeitung von         flächen der Stadtbibliothek
            die Buchlieferung zum Gesamtpreis von                    konkreten Maßnahmen zur Optimierung           Nach einem einstimmigen Beschluss des
            39.000 Euro mehrheitlich an. Wie bereits                 der Sozial- und Wohnungspolitik“, fasst       Stadtsenates wird die Innsbrucker Immo-
            in den Vorjahren wird der Buchankauf                     Vizebürgermeister Gruber zusammen:            biliengesellschaft (IIG) mit der Bewerbung,
            zum Großteil über Sponsoren rückfinan-                   „Die Entwicklung in Arbeitsgruppen ist        Organisation, Koordination und Verrech-
            ziert. Der Titel des Werkes bleibt bis Mai               dafür ein konstruktives wie sinnvolles        nung der Veranstaltungsflächen im ersten
            geheim.                                                  Vorgehen.“ Auch der Stadtsenat sieht dies     Obergeschoß der Stadtbibliothek beauf-
                                                                     so und befürwortet ihre Einrichtung ein-      tragt. Das vorliegende Tarifmodell, das die
            Sozialplan: Einrichtung                                  stimmig.                                      Vermietung des Veranstaltungsbereichs
            von Arbeitsgruppen                                                                                     mit 21 Euro pro Quadratmeter und Monat
            Im Sinne des Arbeitsübereinkommens                       Temporäre Stadtraumskulptur                   festsetzt, wurde ebenfalls einstimmig an-
            wird ein Sozialplan der Stadt Innsbruck                  vor dem Haus der Musik                        genommen. Der Basis-Veranstaltungstarif
            erarbeitet. Zu diesem Zweck werden                       Gemeinsam mit Studierenden des „./stu-        für zwölf Stunden beträgt somit 1.690
            nun eine Steuerungs- sowie folgende                      dio 3 – Institut für experimentelle Archi-    Euro, für sechs Stunden belaufen sich die
            vier Arbeitsgruppen eingerichtet: „Woh-                  tektur“ will das Kollektiv „columbosnext“     Kosten auf 845 Euro. Für die Reinigung

                  Die Stadtbibliothek übernimmt heuer erstmals die
                  Organisation der Aktion „Innsbruck liest“. Außerdem
                  gibt es nun ein Tarifmodell, das die Vermietung der
                  Veranstaltungsflächen in der Amraser Straße 2 regelt.

                                                                                                         Beteiligungsbericht 2018 präsentiert
                                                                                                         Die Stadt Innsbruck ist an 28 Gesellschaften
                                                                                                         beteiligt. Jedes Jahr gibt der Beteiligungsbe-
                                                                                                        richt einen kompakten Überblick über die
                                                                                                        Abschlüsse aller Tochtergesellschaften –
                                                                                                       jener mit den Zahlen aus dem Geschäfts-
                                                                                                      jahr 2017 liegt nun vor. Und zwar in noch
                                                                                                     lesefreundlicherer Form: Den einzelnen
                                                                                                    Jahresabschlüssen der Beteiligungsunter-
                                                                                                    nehmen wurde jeweils ein kurzer Lage-
                                                                                                   bericht vorangestellt, der einen raschen
                                                                                                   Überblick über die Tätigkeiten und einen
                                                                                                  Einblick in die aktuelle Situation und
                                                                                                  künftige Einschätzung der Gesellschaften
                                                                                                 ermöglicht. Weitere Infos zum Bericht:
     R
  EINHOFE

            22    INNSBRUCK INFORMIERT                                                           www.ibkinfo.at/beteiligungsbericht2018
© M. FR
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