Französisch Beispiel für einen schulinternen Lehrplan zum Kernlehrplan für das Weiterbildungskolleg - Schulentwicklung NRW
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Beispiel für einen schulinternen Lehrplan zum Kernlehrplan für das Weiterbildungskolleg Französisch 1
Inhalt Seite Fe 1 Das Fach Französisch am Voltaire Weiterbildungs- kolleg 4 Fe 2 Entscheidungen zum Unterricht 7 2.1 Unterrichtsvorhaben 7 Fe 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Einführung in die zweite Fremdsprache 8 Fe 2.1.2. Konkretisierte Unterrichtsvorhaben - Einführung in die zweite Fremdsprache 9 Fe 2.1.3 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben – Grundkurs der Qualifikationsphase 15 Fe 2.1.4 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben – Grundkurs in der Qualifikationsphase 15 Fe 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 24 Fe 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 29 Fe 2.4 Lehr- und Lernmittel 36 Fe Fe 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 38 Fe 4 Qualitätssicherung und Evaluation 40 2
Hinweis: Als Beispiel für einen schulinternen Lehrplan auf der Grundlage des Kernlehrplans X steht hier der schulinterne Lehrplan einer fiktiven Schule zur Verfügung. Er versteht sich als Muster und ist detailliert aus- geführt, um den Schulen Unterstützung zu bieten. Die Fachkonferenzen nehmen in ihrem schulinternen Lehrplan die schulspezifische Umsetzung in den Blick. Um zu verdeutlichen, wie die jeweils spezifischen Rahmenbedingungen in den schulinternen Lehrplan einfließen, wird die Schule in Kapitel 1 zu- nächst näher vorgestellt. Dies kann beispielsweise in der nachfolgend dargestellten Weise (siehe 1.) erfolgen. 3
1 Das Fach Französisch am Volaire Weiterbildungskolleg 1 Das Fach Französisch am Voltaire Weiterbildungs- kolleg Hinweis: Um die Ausgangsbedingungen für die Erstellung des schulin- ternen Lehrplans festzuhalten, können beispielsweise folgende Aspekte berücksichtigt werden: • Lage der Schule • Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe • Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms • Beitrag der Fachgruppe zur Erreichung der Erziehungsziele ihrer Schule • Beitrag zur Qualitätssicherung und –entwicklung innerhalb der Fachgruppe • Zusammenarbeit mit andere(n) Fachgruppen (fächerübergreifende Unterrichtsvorhaben und Projekte) • Ressourcen der Schule (personell, räumlich, sächlich), Größe der Lerngruppen, Unterrichtstaktung, Stundenverortung • Fachziele • Name des/der Fachvorsitzenden und des Stellvertreters/der Stell- vertreterin • ggf. Arbeitsgruppen bzw. weitere Beauftragte Äußere Bedingungen Das Voltaire-Weiterbildungskolleg bietet die Bildungsgänge Abendgymna- sium und Kolleg an und ist eine Schule im Großraum Ruhrgebiet mit einer Außenstelle mit ländlichem Einzugsgebiet. Zurzeit besuchen etwa 1200 Studierende das Weiterbildungskolleg. Die Studierenden am Voltaire-Weiterbildungskolleg sind in der Regel jun- ge Erwachsene mit Fachoberschulreife, die entweder über eine abge- schlossene Berufsausbildung oder mindestens zweijährige Berufserfah- rung verfügen. Die Vielfalt unterschiedlicher soziokultureller Herkunft ist kennzeichnend für die Studierendenschaft. Dabei prägen und bereichern insbesondere unterschiedliche Alters- und Berufserfahrungen immer wie- der die Schule und das Unterrichtsgeschehen. Den Fächern steht in der Regel jeweils ein Fachraum zur Verfügung, der mit entsprechenden Medien (u.a. Smartboard) und Hilfsmitteln ausgestat- tet ist. Am Voltaire-Weiterbildungskolleg sind 80 Lehrerinnen und Lehrer tätig. 4
1 Das Fach Französisch am Volaire Weiterbildungskolleg Die Fachkonferenz Französisch des Voltaire-Weiterbildungskollegs be- steht aus fünf Fachkolleginnen und -kollegen, von denen drei über die Fa- kultas für die Sekundarstufe II verfügen. Das Fach Französisch Zum Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife müssen die Studierenden Kenntnisse in einer zweiten Fremdsprache nachweisen. Dazu müssen die Studierenden am Kurs „Einführung in die zweite Fremdsprache“ teilneh- men. Am Voltaire-Weiterbildungskolleg besteht die Möglichkeit zwischen Französisch und Latein als zweiter Fremdsprache zu wählen. In den Französischkursen des Weiterbildungskollegs finden sich sowohl Studierende, die bereits in ihrer früheren Schullaufbahn Französisch- kenntnisse erworben haben, als auch Studierende ohne Vorkenntnisse. Das Fach Französisch wird als „Einführung in die zweite Fremdsprache“ sowie als Grundkurs in der Qualifikationsphase unterrichtet. Die „Einfüh- rung in die zweite Fremdsprache“ findet in den Semestern 1-3 im Umfang von je sechs Stunden (Semester 1 und 2) bzw. zwei Stunden (3. Semes- ter) statt. Der Grundkurs erfolgt dreistündig ab dem 3. Semester für die Studierenden, die Französisch weiterhin belegen. Die Teilnahme an der „Einführung in die zweite Fremdsprache“ ist Bedingung für eine Anwahl von Französisch als Grundkurs in der Qualifikationsphase. In der Regel gibt es im Kollegbereich und im Abendgymnasium jeweils 3 Kurse „Einführung in die zweite Fremdsprache“ in den Semestern 1-3 mit durchschnittlich 20 Studierenden. Diese Kurse werden aufgrund der Pflichtbelegung deutlich stärker besucht als die Grundkurse in der Qualifi- kationsphase. Dennoch wählen Studierende des Grundkurs der Qualifika- tionsphase regelmäßig Französisch als drittes oder viertes Abiturfach. Neben dem regulären Präsenzunterricht des Weiterbildungskollegs wird Französisch am Voltaire-Weiterbildungskolleg als „online-Kurs“ im Rah- men des „abitur-online-Lehrgangs“ unterrichtet. Dabei erfolgt die Hälfte des Unterrichts als Präsenz- und die andere Hälfte als Distanzunterricht. Aufgaben und Ziele des Französischunterrichtes Mit Französisch am Weiterbildungskolleg erlernen die Studierenden eine Fremdsprache systematisch von Anfang an. Dies eröffnet ihnen die Chan- ce, Negativerfahrungen beim Erlernen von Fremdsprachen, die sie im ers- ten Bildungsgang zum Teil erfahren haben, im Sinne der Mehrsprachigkeit positiv zu wenden. 5
1 Das Fach Französisch am Volaire Weiterbildungskolleg Die Studierenden sollen Französisch als Sprache begreifen, die ihnen nicht nur im privaten Umfeld von Nutzen sein kann, sondern auch im be- ruflichen Kontext. Darüber hinaus eröffnet ihnen das Französische im Sinne der interkulturellen Handlungsfähigkeit Einblicke in andere Kulturen und Vergleichsmöglichkeiten mit der eigenen. Das Prinzip der Anwen- dungsorientierung steht dabei im Vordergrund: Der Spracherwerb findet stets in authentischen Kommunikationssituationen statt, wie sie im priva- ten, öffentlichen und beruflichen Leben vorkommen können. Für den Französischunterricht am Voltaire-Weiterbildungskolleg hat sich die Fachkonferenz das Ziel gesetzt, die Fertigkeit Sprechen stärker in den Blick zu nehmen. Dies geschieht auch vor dem Hintergrund der obligatori- schen mündlichen Prüfung anstelle einer Klausur in der Qualifikationspha- se. Zwecks Förderung kommunikativer und methodischer Kompetenzen kommt dem selbstständigen und kooperativen Lernen eine besondere Bedeutung zu. Dieser Aspekt spielt in den Präsenzphasen des „abitur- online-Unterrichts“ eine vorrangige Rolle als Ausgleich zur den schwer- punktmäßig auf Lese- und Schreibkompetenz ausgelegten Distanzaufga- ben, um die Sprachkompetenz gezielt zu fördern. Die Fachkonferenz hat es sich zum Ziel gesetzt, die Attraktivität des Fa- ches insbesondere für die Anwahl in der Qualifikationsphase für die Stu- dierenden zu erhöhen. In diesem Zusammenhang wirkt die Teilnahme an den Delf-Prüfungen des Institut Français für die Studierenden motivierend. Ein diesbezügliches Angebot soll auch vor dem Hintergrund der individuellen Förderung weiter ausgebaut werden. Delf-Zertifikate sind zudem eine geeignete zu- sätzliche Berufsqualifikation. Dem im Schulprogramm verankerten Schwerpunkt der individuellen För- derung plant die Fachkonferenz Französisch auch durch die Einführung und Arbeit mit dem Europäischen Sprachenportfolio Rechnung zu tragen. Darüber hinaus möchte die Fachkonferenz Französisch des Voltaire- Weiterbildungskollegs Studierende durch zusätzliche außerunterrichtliche Angebote wie z.B. Studienfahrten, Teilnahme an Projekten und Besuch kultureller Veranstaltungen (z.B. ciné fête) für das Erlernen der französi- schen Sprache begeistern. Vorsitzende(r): NN Stellvertreter(in): NN 6
2 Entscheidungen zum Unterricht 2 Entscheidungen zum Unterricht Hinweis: Die nachfolgend dargestellte Umsetzung der verbindlichen Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans findet auf zwei Ebenen statt. Das Übersichtsraster (2.1.1) gibt den Lehrkräften einen raschen Über- blick über die laut Fachkonferenz verbindlichen Unterrichtsvorhaben pro Schuljahr. In dem Raster sind das Thema, die schwerpunktmäßig zu er- werbenden Kompetenzen und die zur Verfügung stehende Zeit ausge- wiesen. Die Konkretisierung von Unterrichtsvorhaben (2.1.2) führt die konkretisierten Kompetenzerwartungen in den jeweiligen Kompetenzbe- reichen auf und verdeutlicht vorhabenbezogene Absprachen, z.B. zur Festlegung auf einen Aufgabentyp bei der Lernerfolgsüberprüfung durch eine Klausur. 2.1 Unterrichtsvorhaben Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan insge- samt besitzt den Anspruch, die im Kernlehrplan aufgeführten Kompeten- zen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, die Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubil- den und zu entwickeln. Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene. Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Ver- teilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Kursabschnitten sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu ge- währleisten, werden an dieser Stelle schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzer- wartungen erst auf der Ebene konkretisierter Unterrichtsvorhaben Berück- sichtigung finden. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktu- elle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, sind im Rahmen dieses schulinter- nen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant. 7
2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Einführung in die zweite Fremdsprache 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Einführung in die zweite Fremdsprache Einführung in die zweite Fremdsprache Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema: Qui suis-je? Thema : « Jeune étudiant(e) cherche … » A la KLP-Bezug: Etre jeune adulte-Famille-Amitié- recherche d’un colocataire Loisirs KLP-Bezug: Vie quotidienne dans un pays francophone – Habitat et cohabitation Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompe- Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompe- tenzen: tenzen: Sprechen: sich an einfachen Gesprächen betei- Leseverstehen: einfachen diskontinuierlichen ligen, einfache Informationen erfragen und ge- Texten Informationen entnehmen ben, sich selbst anderen vorstellen Schreiben: einfache, stark formalisierte Texte Schreiben: Informationen erfragen und persönli- der Alltagskommunikation verfassen che Auskünfte erteilen Zeitbedarf: ca. 65 Std. Zeitbedarf: ca. 30 Std. Unterrichtsvorhaben III: Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Se qualifier pour le monde du travail Thema: Savoir vivre KLP-Bezug: Etre jeune adulte – Ecole – forma- KLP-Bezug: Vie quotidienne dans un pays tion – travail francophone- Formes de consommation Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompe- Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompe- tenzen: tenzen: Hören: Informationen über Berufspläne und Lesen : diskontinuierliche Texte (z.B. Speisekar- Arbeitsalltag verstehen ten, Prospekte, Statistiken) verstehen Schreiben: kurze Alltagstexte und stark formali- Sprechen: einfache alltägliche Kommunikati- sierte Gebrauchstexte in beruflicher Dimension onssituationen im Restaurant und beim Einkau- (Lebensläufe, Bewerbungsbriefe) schreiben fen bewältigen Zeitbedarf: ca. 60 Std. Zeitbedarf: ca. 50 Std. Unterrichtsvorhaben V: Thema: A la découverte de la France KLP-Bezug: La vie quotidienne dans un pays francophone – Voyager – Paris-Province Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompe- tenzen : Lesen: Texten Kernaussagen entnehmen, tou- ristischen Dokumenten spezifische Details ent- nehmen, Grafiken allgemeine Aussagen ent- nehmen Sprachmittlung: Informationen einholen und weitergeben Sprachlernkompetenz: Kompensationsstrate- gien nutzen Zeitbedarf: ca. 20 Std. Summe Einführung in die zweite Fremdsprache : ca. 225 Stunden 8
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführung in die zweite Fremdsprache 2.1.2. Konkretisierte Unterrichtsvorhaben - Einführung in die zweite Fremd- sprache Die hier ausgeführten konkretisierten Unterrichtsvorhaben orientieren sich an der Dar- stellung der Kompetenzbereiche des KLP. Bei den grau hinterlegten Feldern handelt es sich um die schwerpunktmäßig zu erwerbenden funktional kommunikativen Kompeten- zen. Die im Unterrichtsvorhaben zu entwickelnden Schwerpunktkompetenzen sind jeweils grau hinterlegt. 9
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführung in die zweite Fremdsprache Unterrichtsvorhaben I: Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln • Interesse und Neugier zeigen, Bereitschaft zur Kommuni- • elementare französische Höflichkeitsformen kennenlernen Leben in Frankreich im Vergleich zu Deutschland: kation in der französischen Sprache zeigen und anwenden • les loisirs • ihre ersten Erfahrungen mit der fremden Kultur nutzen, um • Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Vergleich des dt. • les amis Offenheit und Lernbereitschaft zu entwickeln und frz. Schullebens aufspüren und hinterfragen • la famille Funktionale kommunikative Kompetenz: Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben (mitteilungsbezogen) Sprachmittlung (mündlich) • Verstehen globaler Aussagen • Informationen über andere zusammenhängendes Sprechen: • sich verabreden, Informatio- • in zweisprachigen Begegnungssi- (Qui? Où? Quand? Quoi?) Personen entnehmen • sich selbst anderen vorstellen nen einholen (e-mail, sms) tuationen Personen in der jeweils • sich und seine Aktivitäten anderen Sprache vorstellen an Gesprächen teilnehmen: und die der Mitstudierenden • sich an einfachen Gesprächen in einfachen schriftlichen beteiligen, einfache Informatio- Texten vorstellen nen erfragen und geben Verfügen über sprachliche Mittel • Wortschatz: zur Begrüßung, Kennenlernen, Vorstellen, Schule und Praktikum, Wohnungssuche, Zahlen bis 20 • Grammatik: Frage mit Fragebegleiter, Intonationsfrage, bestimmter und unbestimmter Artikel, C’est, ce sont, il y a, Verben auf –er, aller, Verneinung mit ne…pas, avoir, faire, Frage mit est-ce que und mit que, Präpositionen à , chez, dans, futur composé, article contracté, Frage mit qu’est-ce que, Einführung des Modalverbs vouloir • Aussprache/Intonation/ Phonetik: grundlegende Aussprache- und Intonationsmuster • Orthographie und Zeichensetzung: accents, grundlegende Laut-Buchstabenverbindungen, Groß- und Kleinschreibung Sprachlernkompetenz Sprachbewusstheit Einführung in die zweite Fremdsprache • Strategien der Wortentschlüsselung • grundlegende Unterschiede der französischen Sprache im Vergleich • Regelhaftes in der Orthographie, Grammatik und Aussprache Thema: Qui suis-je? zum Deutschen und anderen Sprachen erkennen (z.B. Artikel, Duzen- auf neuen Wortschatz übertragen Siezen) • einfache Strategien zur Aufrechterhaltung der Kommunikation Gesamtstundenkontingent: ca. 65 Std. nutzen (Mimik, Nachfragen) Obligatorik plus ca. xx Std. Freiraum • Anlegen einer Verbkartei (Verben auf –er) Text- und Medienkompetenz a. Texte verstehen: Vorstellung von Personen, kurze Dialoge, einfache diskontinuierliche Texte (u.a. Steckbriefe), kurze adaptierte Texte b. eigene Texte produzieren: email, Steckbrief c. Umgang mit Texten: Internetrecherchen zu einer Stadt in Frankreich Sonstige fachinterne Absprachen Lernerfolgsüberprüfung Projektvorhaben: Lesen + Schreiben + mündliche Anteile ------------- 10
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführung in die zweite Fremdsprache Unterrichtsvorhaben II: Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln • Geografie und Struktur der Stadt Lyon • Offenheit für andere Lebensgewohnheiten entwickeln • Wohnungssuche und Wohnungssituation junger Men- • fremdkulturelle Werte, Normen und Verhaltensweisen im schen in Frankreich Zusammenleben, die von den eigenen Vorstellungen ab- • Rituale zum Wohnungseinzug (Frankreich-Deutschland) weichen, bewusst wahrnehmen und über Schwierigkeiten kritisch reflektieren Funktionale kommunikative Kompetenz: Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen (stichwortgestützt) Schreiben (informierend) Sprachmittlung • Verstehen der Kernaussagen • (ggf. adaptierten) authentischen zusammenhängendes Sprechen: • einfache formalisierte Texte (Qui? Quoi?) und aufgabenge- Texten gezielt Informationen • sich und seine persönlichen (Bewerbung um ein WG- leiteter Details (Comment? entnehmen Interessen anderen vorstellen Zimmer) verfassen Pourquoi?) • Glückwünsche äußern • Einladungen verfassen und an Gesprächen teilnehmen: beantworten • sich an einfachen Gesprächen beteiligen • einfache Informationen zum Thema Wohnen, Wohnungs- wechsel, Zusammenleben und Feiern erfragen und geben • elementare Strategien zur Aufrechterhaltung von Kommu- nikation nutzen (Nachfragen) Verfügen über sprachliche Mittel • Wortschatz: Wohnung, Wohnungssuche, Wohngemeinschaft, Gefühle ( Freude, Eifersucht, Tadel, Verständnis, Bewunderung, Ärger), Uhrzeit • Aussprache/Intonation/ Phonetik: grundlegende Aussprache- und Intonationsmuster • Grammatik: Possessivbegleiter im Singular und im Plural, Verben prendre, comprendre, Fragen mit comment/où/quand/ pourquoi, Imperativ Sprachlernkompetenz Sprachbewusstheit Einführung in die zweite Fremdsprache • Kenntnisse anderer Sprachen nutzen, um Texte zu erschlie- ßen Thema: « Jeune étudiant(e)cherche … » A la • Notizen als Gedächtnisstütze anfertigen recherche d’un colocataire • Weiterführung der Verbkartei (unregelmäßige Verben) Gesamtstundenkontingent : ca. 30 Std. Obligatorik plus ca. xx Std. Freiraum Text- und Medienkompetenz a. Texte verstehen: einfache diskontinuierliche Texte (z.B. Annoncen), Mietvertrag, Einladungen, Filmauszug (Auberge espagnole) b. eigene Texte produzieren: Bewerbung (um eine Unterkunft), Annoncen aufsetzen, Einladungen verfassen / beantworten c. Umgang mit Texten: sich mit Hilfe eines Stadtplans in Lyon orientieren Sonstige fachinterne Absprachen Lernerfolgsüberprüfung Projektvorhaben: keine Klausur vorgesehen ------------- 11
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführung in die zweite Fremdsprache Unterrichtsvorhaben III: Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln • Schule und Arbeitswelt in Frankreich • Vorurteile über die Arbeitsmoral des Nachbarlandes er- • Höflichkeitsformen situationsangemessen anwenden • Schule und Arbeitswelt Frankreich-Deutschland im Ver- kennen und hinterfragen gleich • Offenheit und Neugierde für die Lebenswelt frankophoner Jugendlicher entwickeln Funktionale kommunikative Kompetenz: Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben (informierend) Sprachmittlung (mündlich) • die Gesamtaussage und ele- • kurzen, authentischen Texten zusammenhängendes Sprechen: • formalisierte Texte (Bewer- • die wesentlichen Informationen mentare Informationen aus Hör- aufgabengeleitet spezifische In- • mit einfachen sprachlichen bung, Lebenslauf) verfassen einer Textvorlage in die jeweils texten über Schul- und Ar- formationen entnehmen Mitteln über Schulalltag, Be- • diskontinuierliche Texte andere Sprache übertragen beitsalltag entnehmen rufspläne und Arbeitsalltag re- (Lebenslauf) in kontinuierli- • Prospekten und Informationen den chen Text (Bewerbung) um- wie Stundenplan und Infotafeln an Gesprächen teilnehmen: wandeln Informationen entnehmen • stark formalisierte und formelle Gespräche (Bewerbungsge- spräch) mit Hilfe eines Redege- länders strukturieren und be- wältigen Verfügen über sprachliche Mittel • Wortschatz: Gefühle, Schule, Ausbildung, Beruf, Berufsziele und –perspektiven, Charaktereigenschaften • Aussprache/Intonation/ Phonetik: grundlegende Aussprache- und Intonationsmuster • Grammatik: Modalverben vouloir, pouvoir, devoir , über Notwendigkeiten reden mit il faut/il ne faut pas, Passé composé mit être und avoir, Erarbeitung und Vertiefung der Relativpronomen qui, que, où, Verben lire, dire, écrire, voir, Verneinung ne…plus (de) /ne…pas (de), Adjektive Sprachlernkompetenz Sprachbewusstheit Einführung in die zweite Fremdsprache • ein Redegeländer als Strukturierungs- und Gedächtnisstütze • Grundlagen des formellen und informellen Sprachgebrauchs anwen- nutzen Thema: Se qualifier pour le monde du travail den • eigene Texte planen, verfassen und überarbeiten • männliche/weibliche/geschlechtsneutrale Berufsbezeichnungen im • kooperative Verfahren beim Verfassen eigener Texte anwen- Gesamtstundenkontingent: ca.60 Std. Französischen den (Schreibkonferenz) Obligatorik plus ca. xx Std. Freiraum • Hilfsmittel (auch digital) zur Wortschatzermittlung/-überprüfung nutzen Text- und Medienkompetenz a. Texte verstehen: Stundenpläne, Stellenanzeigen, Firmenprofile b. eigene Texte produzieren: Lebenslauf, Bewerbung, Bildbeschreibung c. Umgang mit Texten: Quellen auswerten und in die Textproduktion einbeziehen, Karikaturen deuten und kritisch beurteilen Sonstige fachinterne Absprachen Lernerfolgsüberprüfung Projektvorhaben: Schreiben + Hörverstehen ------------- 12
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführung in die zweite Fremdsprache Unterrichtsvorhaben IV: Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln • Esskultur in Frankreich: • französische Eigenarten im Konsumbereich wahrnehmen • sich in Begegnungssituationen sprachlich und interkulturell - regionale Küche - Gemeinsamkeiten und Unterschiede entdecken angemessen verhalten (z.B. beim Restaurantbesuch, beim - Esskultur im Vergleich - sich eigener und allgemeiner clichés in Bezug auf die Einkaufen) französische Lebenswelt bewusst werden und diese • Einkaufen in Frankreich: relativieren (französische Küche und Mode) - Lebensmittel • Esskultur in Frankreich: - Kleidung - kulinarische Vorlieben und Gewohnheiten reflektieren - Einfluss der französischen Küche auf eigene Essge- wohnheiten erkennen Funktionale kommunikative Kompetenz: Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung (mündlich) • der Kommunikation in konkre- • die wesentliche Mitteilungsab- Zusammenhängendes Sprechen: • Einladungen formulieren • in einem Streitgespräch zwischen ten Anwendungssituationen sicht einfacher authentischer • nach angemessener Vorberei- • schriftlich etwas reklamieren Käufer und Verkäufer vermitteln wesentliche Details und spezifi- diskontinuierlicher Texte erken- tung frei über eigene Vorlieben • Kernaussagen von Kommunikati- sche Informationen entnehmen nen sprechen onssituationen in konkreten An- • Kernaussagen aufgabengeleitet • einfachen authentischen dis- an Gesprächen teilnehmen: wendungsbezügen (Restaurantbe- entnehmen und zuordnen kön- kontinuierlichen Texten (Wer- • nach angemessener Vorberei- such, Einkauf) ins Deutsche / nen bung, Speisekarte, Einkaufslis- tung Dialoge konkreter Kom- Französische übertragen te) spezifische Details entneh- munikationssituationen (Einkau- men fen, Restaurantbesuch) frei sprechend bewältigen Verfügen über sprachliche Mittel • Wortschatz: Nahrungsmittel und Speisen, Restaurantbesuch, Einkauf, Mode • Grammatik: aimer/détester + Infinitiv / best. Artikel, direkte und indirekte Objektpronomen, Bildung der Adjektive, Farbadjektive, unregelmäßige Adjektive, Demonstrativbegleiter, Frage mit quel/quelle, Verben mettre, acheter, essayer, payer, plaire, Mengenangaben, Teilungsartikel, das Pronomen en, Verben manger, boire, venir, der unbestimmte Begleiter tout Sprachlernkompetenz Einführung in die zweite Fremdsprache Sprachbewusstheit • Strategien der Worterkennung in Lesetexten ( z.B. Werbung Thema: Savoir vivre • die Verwendung französischer Wörter in der eigenen Sprache und Speisekarten ) anwenden (Lehnwörter) erkennen und sich ihres Gebrauchs und ihrer Anwen- • visuelle Elemente als Verstehenshilfe nutzen (LV + HV/HSV) Gesamtstundenkontingent: ca. 50 dungsbereiche bewusst werden Obligatorik plus ca. xx Std. Freiraum Text- und Medienkompetenz a. Texte verstehen: Speisekarten, Rezepte, Einkaufslisten, Prospekte, Annoncen, Werbung, Statistiken b. eigene Texte produzieren: Einladung, formeller Brief (Reklamation) c. Umgang mit Texten: das Internet zur Recherche nutzen Sonstige fachinterne Absprachen Projektvorhaben: Lernerfolgsüberprüfung Coutumes et spécialités du Maghreb Optional: Sprachwandel: Gallizismen in anderen Sprachen Mündliche Prüfung als Ersatz für eine Klausur - préparer un plat typique - ustensiles et ingrédients 13
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführung in die zweite Fremdsprache Unterrichtsvorhaben V: Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln • Einblick in französische Verwaltungsstrukturen (Départe- • Bewusstheit für unterschiedliche staatliche Strukturen • Offenheit und Toleranz anderen Konventionen und Mentali- ments et régions) (Zentralismus vs. Föderalismus) entwickeln täten im eigenen Handeln entgegenbringen • Verhältnis Paris – Province • sich für französische Lebensweisen und Mentalitäten • vor dem Hintergrund des noch begrenzten soziokulturellen • Kennenlernen einer ausgewählten Region öffnen Orientierungswissens bezüglich französischer Konventio- • Urlaub in Frankreich nen und Gewohnheiten Konsequenzen für das eigene Handeln ziehen Funktionale kommunikative Kompetenz: Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung • Dokumentationen und Filmaus- • Reiseerlebnisse fiktionaler an Gesprächen teilnehmen: • einfache formelle Anfragen • bedürfnisorientiert Informationen schnitten zu Paris und ausge- Personen in ihren Kernaussa- • nach angemessener Vorberei- (Brief / email) formulieren öffentlicher Mitteilungen mündlich wählten französischen Regio- gen verstehen tung Informationen erfragen • einfache, impulsgestützte und schriftlich wiedergeben nen globale Informationen ent- • Reiseprospekten, touristischen und geben (Wegbeschreibung, Reiseberichte verfassen • bedürfnisorientiert Informationen nehmen, Hauptaussagen er- Dokumenten spezifische und Reiseinformationen) • landeskundliche Informatio- individuellen Interesses mündlich fassen und Informationen zu detaillierte Informationen ent- • nach angemessener Vorberei- nen schriftlich dokumentie- und schriftlich einholen und wei- Einzelaspekten verstehen nehmen tung Wünsche und Vorstellun- ren tergeben • in direkten Kommunikationssi- • Grafiken in ihren zentralen gen artikulieren tuationen und öffentlichen Aussagen erfassen Zusammenhängendes Sprechen: Durchsagen wesentliche Inhal- • die Hauptaussagen sprachlich • nach angemessener Vorberei- te und Informationen des Hörin- einfacher Sachtexte verstehen tung notizengestützte landes- teresses erfassen kundliche Kurzvorträge halten • wesentliche Aussageabsichten eines chanson erfassen Verfügen über sprachliche Mittel • Wortschatz: zur Orientierung in einer fremden Stadt, Wege erfragen und beschreiben, • Grammatik: Städte und Regionen beschreiben, über Urlaube berichten, Tagesabläufe beschreiben, Ländernamen mit Präposition, Nationalitäten, die unverbundenen Personalpronomen, indirekte Rede ohne Zeitverschiebung, die reflexiven Verben im Präsens und im passé composé Sprachlernkompetenz Sprachbewusstheit Einführung in die zweite Fremdsprache • visuelle Elemente als Verstehenshilfe nutzen • französischen Lebensweisen und Mentalitäten im Ausdruck von Spra- • Signalwörter zur Hörerlenkung erkennen und nutzen Thema: A la découverte de la France che • Texte mit Hilfe von Weltwissen erschließen Gesamtstundenkontingent: ca. 20 Std. Obligatorik plus ca. xx Std. Freiraum Text- und Medienkompetenz a. Texte verstehen: Filmausschnitte ( z.B. Paris, je t’aime, Le fabuleux destin d’Amélie Poulain), Auszüge einfacher literarischer Texte (Goscinny: Les vacances du petit Nicolas), chanson, Reiseprospekte, Informationsbroschüren, Grafiken, Stadtpläne, Fotos b. eigene Texte produzieren: formeller Brief, Reisebericht, Informationsplakat / Collage c. Umgang mit Texten: diskontinuierliche Texte in ihrer zentralen Aussage vergleichen, das Internet zur Recherche nutzen Sonstige fachinterne Absprachen Lernerfolgsüberprüfung Projektvorhaben: Schreiben + Lesen + Sprachmittlung ------------- 14
2.1.3 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Grundkurs der Qualifikationsphase 2.1.3 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben – Grundkurs der Qualifikati- onsphase Qualifikationsphase – 3. und 4. Semester Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema: Entre idéal et réalité - Travailler pour vivre – Thema: L’individu dans la société vivre et travailler KLP-Bezug: Vie quotidienne et perspectives de jeunes KLP-Bezug: Orientation et monde du travail adultes dans un pays francophone Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: • Lesen: unterschiedliche Texte / Textsorten mit be- • Lesen: diskontinuierliche und kontinuierliche Texte rufsbezogenen Inhalt erschließen erschließen • Schreiben: formale Briefe /Texte verfassen • Sprechen: Vorstellung und Kommentierung eines • Sprechen: in formalisierten Gesprächssituationen kurzen Textes (zusammenhängendes Sprechen), angemessen interagieren; Informationen erteilen ein Gespräch zur eigenen Persönlichkeiten, Vorlie- ben, Pläne und Perspektiven führen (an Gesprächen teilnehmen) Zeitbedarf: ca. 40 Std. Zeitbedarf: ca. 25 Std. Unterrichtsvorhaben III: Thema: Sur les traces de la France dans le monde KLP-Bezug: La francophonie dans sa diversité: Chances et défis de la francophonie Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: • Hör- und Hörsehverstehen: selektiv, detailliert, global, inferierend • Lesen: inferierendes Lesen insbesondere in narrativen Texten • Schreiben: Argumentatives und kreatives Schreiben Zeitbedarf: ca. 20 Std. Summe 3. /4. Sem: ca. 85 Stunden 5. / 6. Semester Unterrichtsvorhaben IV: Unterrichtsvorhaben V: Thema: A chacun(e) son histoire – vivre la diversité Thema: Banlieue et créativité KLP-Bezug: Immigration et intégration KLP-Bezug: Culture banlieue Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: • Hör-Sehverstehen: Filmausschnitte/Kurzfilme ver- • Hör-/ Hör-Sehverstehen: inferierendes Verstehen bei stehen Liedern; Rundfunksendung/podcast (selektiv, detail- • Schreiben: Zusammenfassung, kreatives Schreiben liert, global) • Schriftliche Sprachmittlung • Schreiben: Zusammenfassung, Textanalyse Zeitbedarf: ca. 25 Std. Zeitbedarf: ca. 12 Std. Unterrichtsvorhaben VI: Unterrichtsvorhaben VII: Thema: Unis par l’amitié Thema: Aux armes, citoyens ! KLP-Bezug: La France et l’Allemagne dans une Europe KLP-Bezug: Domaines de la vie politique / Engagement unie social et politique Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: • Lesen: insbesondere Bild-Textkombinationen in • Sprechen: Sachverhalte diskutieren (an Gesprächen Gesamt- und Detailaussagen verstehen teilnehmen), Texte beschreiben und die eigene Mei- • Schreiben: ein résumé und eine Redeanalyse ver- nung darlegen (zusammenhängendes Sprechen) fassen • Schreiben: in formalisierten Texten seine persönli- • Schriftliche Sprachmittlung che Meinung zum Ausdruck bringen Zeitbedarf: ca. 15 Std. Zeitbedarf: ca. 10 Std. Summe 5. /6. Sem: ca. 62 Stunden 15
2.1.4 Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben Grundkurs der Qualifikationsphase 2.1.4 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben – Grundkurs in der Qualifikati- onsphase Die hier ausgeführten konkretisierten Unterrichtsvorhaben orientieren sich an der Dar- stellung der Kompetenzbereiche des KLP. Bei den grau hinterlegten Feldern handelt es sich um die schwerpunktmäßig zu erwerbenden funktional kommunikativen Kompeten- zen. Die im Unterrichtsvorhaben zu entwickelnden Schwerpunktkompetenzen sind jeweils grau hinterlegt. 16
2.1.4 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Grundkurs der Qualifikationsphase Unterrichtsvorhaben I Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln • Schul- und Berufsausbildung in Frankreich, • eigene Vorstellungen hinterfragen und ggf. revidieren • sich in formellen interkulturellen Begegnungssituationen • Le premier emploi: stages, formation • Sensibilität für sprachlich-kulturelle faux-pas entwickeln weitgehend angemessen verhalten • berufliche Vorstellungen vs. berufliche Realität (Arbeitslo- • bekannte sprachlich-kulturelle faux-pas vermeiden sigkeit, Qualifikationen) • Berufsalltag und –erfahrungen • Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Deutschland und Frankreich im Vergleich) Funktionale kommunikative Kompetenz: Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben (informierend) Sprachmittlung (mündlich) • die Gesamtaussage und we- • Stellenanzeigen in Bezug auf zusammenhängendes Sprechen: • eigene Lebensläufe, Bewer- • in berufsbezogener Kommunikati- sentliche Informationen aus persönliche Interessen / Quali- • über Zukunftsvorstellungen und bungsschreiben verfassen on Informationen übermitteln bzw. Hör-/Hör-Sehtexten entnehmen fikationsprofil erfassen Berufswünsche sprechen • über eigne Vorstellungen, zusammenfassen und in den thematischen Rah- • Firmenprofilen wichtige Infor- • persönliche Interessen und Interessen, Erfahrungen und men einordnen mationen entnehmen Auskünfte (Familie, Qualifikati- Pläne berichten • Bewerbungsunterlagen im on, Hobbies), Vorhaben und Detail verstehen Vorstellungen mitteilen • Erfahrungsberichte hinsichtlich an Gesprächen teilnehmen: aufgabengeleiteter Details er- • Bewerbungsgespräche durch- schließen führen • grundlegende Aussagen von • in Telefonaten Auskünfte einho- Statistiken erfassen und kon- len und erteilen textuell einordnen Verfügen über sprachliche Mittel • Wortschatz: Arbeitswelt, Bewerbung, Ausbildung • Grammatik: Futur simple, Conditionnel, Imparfait, discours indirect Sprachlernkompetenz GK Sprachbewusstheit 3. Sem., • das bewegte Bild als visuelle Stütze beim Verstehen audio- Kompetenzstufe: A2 + • Bewusstheit für kulturell besetzte Begrifflichkeiten entwickeln und visuell vermittelter Texte nutzen sensibel damit umgehen Thema: Entre idéal et réalité - Travailler • das Fehlerprotokoll als Lernhilfe einsetzen pour vivre – vivre et travailler • bei der Textproduktion den Dreischritt der Planung, Durchfüh- rung und Überarbeitung anwenden • das Redegeländer als Unterstützung zum freien Sprechen Gesamtstundenkontingent: ca. 40 Std. verwenden Obligatorik plus ca. xx Std. Freiraum • durch Erproben sprachlicher Mittel die eigene Sprachkompe- tenz festigen und erweitern Text- und Medienkompetenz a. Texte verstehen: Stellenanzeigen, Firmenprofile, Erfahrungsberichte, Bewerbungsunterlagen, Statistiken, Filmausschnitte b. eigene Texte produzieren: Lebenslauf, Bewerbung, Erfahrungsbericht c. Umgang mit Texten: Aufbau von Stellenanzeigen, Unterschiede im Aufbau von Briefen (z.B. Bewerbungsbrief), Statistiken deuten und mit Informationen aus kontinuierlichen Texten ver- gleichen und bewerten, eigene Texte planen, prüfen und überarbeiten, Internetrecherche Sonstige fachinterne Absprachen Lernerfolgsüberprüfung Projektvorhaben: Schreiben: Bewerbungsschreiben und Lebenslauf zu einer Stellenanzeige verfassen ------------- (Leseverstehend integrierend) Lesen: mit geschlossenen / halboffenen Aufgabenformat Sprechen: Bewerbungsgespräch durchführen 17
2.1.4 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Grundkurs der Qualifikationsphase Unterrichtsvorhaben II Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln • Lebensentwürfe junger Erwachsener • Lebensentwürfe junger Erwachsener in Frankreich wahr- • eigene Lernbiografie in Begegnungssituationen angemes- • Berufschancen, Möglichkeiten der Weiterbildung nehmen und sie mit eigenen vergleichen sen darstellen • Rolle von Familie, Partnerschaft, Freundschaften • die Ausbildungs- und Berufssituation junger Erwachsener • Gefahren des Alltags/ des Scheiterns: Abhängigkeiten in Frankreich mit der in Deutschland vergleichen (Drogen, Medien), Arbeitslosigkeit oder SDF Funktionale kommunikative Kompetenz: Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung (schriftlich) • Gesamtaussage und wesentli- • Umfrageergebnissen und per- zusammenhängendes Sprechen: • eigenes Gedicht/ Lied zu • Informationen über Möglichkeiten che Informationen aus einem sönlichen Stellungnahmen In- • über Lebensentwürfe, Erfah- Lebensentwurf verfassen der schulischen Weiterbildung chanson entnehmen und in den formationen zu Lebensentwür- rungen, Arbeitslosigkeit spre- • diskontinuierliche Texte übermitteln thematischen Zusammenhang fen oder Einstellungen zu Fami- chen (Umfragen, Schaubilder) in einordnen lie und Freunden entnehmen an Gesprächen teilnehmen: kontinuierliche umwandeln • aus Schaubildern zu Aus- und • Möglichkeiten zu Auswegen Weiterbildung Informationen zu aus problematischen Situatio- Bildungsmöglichkeiten erfassen nen diskutieren (z.B. Arbeitslo- • Sachtexten Details entnehmen sigkeit) Verfügen über sprachliche Mittel Wortschatz: Schulwesen, Arbeitslosigkeit, Familie und Freundschaft Grammatik: futur, conditionnel, Teilungsartikel (Wiederholung) Sprachlernkompetenz GK Sprachbewusstheit • eigene (kreative) Texte nach Vorlagen planen, verfassen und 4. Sem., 1. Quartal überarbeiten Kompetenzstufe: A2 Thema: L’individu dans la société Gesamtstundenkontingent: ca. 25 Std. Obliga- torik plus ca. xx Std. Freiraum Text- und Medienkompetenz a. Texte verstehen: chanson (z.B. ZAZ: Je veux, Orelson: La terre est ronde), Umfragen, persönliche Stellungnahmen (z.B. Blog), Schaubilder zu Aus- und Weiterbildung, Sachtexte z.B. zu Drogen-, Medienmissbrauch, Arbeitslosigkeit, SDF b. eigene Texte produzieren: persönliche Stellungnahme, résumé, eigenes Gedicht/Lied und Blogeintrag verfassen c. Umgang mit Texten: Informationen unterschiedlicher Quellen entnehmen, Gedicht/Lied als Vorlage für eigene Textproduktion verwenden Sonstige fachinterne Absprachen Lernerfolgsüberprüfung Projektvorhaben: Mündliche Prüfung als Ersatz für eine Klausur ------------- 18
2.1.4 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Grundkurs der Qualifikationsphase Unterrichtsvorhaben III Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln • Einblick in die Francophonie anhand eines DOM-TOM • sich der Konsequenzen bewusst werden, die sich aus der • in interkulturellen Begegnungssituationen empathisch, und eines weiteren frankophonen Kulturraumes kolonialen Vergangenheit Frankreichs ergeben tolerant und weltoffen handeln • Beziehungen der ausgewählten frankophonen Kulturräu- • das „Eigene im Fremden“: Unterschiede zwischen deut- me zu Frankreich scher und französischer Kolonialgeschichte aufdecken • Kulturelle Vielfalt vs. politische und wirtschaftliche Her- ausforderungen Funktionale kommunikative Kompetenz: Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung • Studierendenpräsentationen • kurzen narrativen Texten sowie zusammenhängendes Sprechen: argumentativ: und allgemeinen Diskussionen Presseberichten Informationen • in Vorträgen Informationen zu • Argumente persönlicher folgen zu Positionen und Einstellun- ausgewählten Aspekten vorstel- Stellungnahmen adressa- • im Umgang mit audio-visuellen gen entnehmen len tenorientiert aufbauen, Dokumenten Weltwissen mit • bei kurzen narrativen Texten • Arbeitsergebnisse adressaten- sachgerecht wiedergeben Textinformationen zum besse- insbesondere auch implizite orientiert präsentieren und kommentieren ren Verständnis kombinieren Aussagen zu Beziehungen er- kreativ: • implizite Aussagen insbesonde- fassen an Gesprächen teilnehmen: • ausgehend von Texten einen re von chansons verstehen • werbende Texte und landes- • sich an Pro- und Kontradiskus- Perspektivwechsel vorneh- kundliche Bildmaterialien in ih- sionen nach angemessener men rer Gesamtaussage und unter- Vorbereitung aktiv beteiligen • eine Geschichte weiter- stützenden Details verstehen schreiben bzw. Leerstellen eines Textes ergänzen Verfügen über sprachliche Mittel Wortschatz: Francophonie, Geschichte, Argumentation Grammatik: Festigung der Zeiten, Plus-que-parfait, conditionnel, Länderbezeichnungen Sprachlernkompetenz GK Sprachbewusstheit 4. Semester, 2. Quartal • Methoden des kreativen Schreibens anwenden Kompetenzstufe: A2+ / B1 • Aussprachevarianten identifizieren und verstehen • Techniken zur Unterstützung des freien Sprechens selbststän- • lexikalische Abweichungen sprachlicher Varietäten erkennen und dig auswählen und anwenden verstehen Thema: Sur les traces de la France dans • das Internet für die Informationsbeschaffung nutzen le monde Gesamtstundenkontingent: ca. 20 Std. Obliga- torik plus ca. xx Std. Freiraum Text- und Medienkompetenz a. Texte verstehen: Kurzfilm/Dokumentarfilm (in Auszügen; z.B. Destination francophonie), chanson (z.B. La compagnie créole), Fotos, Kurzgeschichte bzw. Auszüge aus narrativen Texten b. eigene Texte produzieren: Argumentationen adressaten- und sachgerecht aufbauen, bei der kreativen Schreibproduktion textsorten spezifische Merkmale berücksichtigen c. Umgang mit Texten: Arbeitsergebnisse adressatenorientiert darstellen und vortragen, informative und werbende Aussagen aus Texten herausfiltern, Informationen verschiedener Quellen entnehmen und in die eigene Textproduktion sachgerecht einfließen lassen Sonstige fachinterne Absprachen Lernerfolgsüberprüfung Projektvorhaben: Hör-/Hör-sehverstehen: integrierende Überprüfung - Grundlage für die Schreibpro- ------------- duktion Leseverstehen: integrierende Überprüfung - Grundlage für die Schreibproduktion Schreiben: argumentatives / kreatives Schreiben 19
2.1.4 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Grundkurs der Qualifikationsphase Unterrichtsvorhaben IV Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln • die Geschichte der Immigration in Frankreich • unterschiedliche Vorstellungen von Identität wahrnehmen • sich tolerant in Begegnungssituationen verhalten • Zuwanderung Deutschland - Frankreich im Vergleich und mit der eigenen vergleichen • Offenheit im Umgang mit dem „Fremden“ zeigen • Lebensbedingungen der immigrés in Frankreich • fremde Sicht- und Verhaltensweisen bewusst wahrnehmen • kritische Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie • les émeutes en banlieue - Gründe für immer wieder und die Bedeutung von Vorurteilen reflektieren für den anderen entwickeln auftretenden Unruhen • sich mit verschiedenen Formen von Diskriminie- • sich in fremde Sicht- und Verhaltensweisen sensibel hin- rung/Ausgrenzung auseinandersetzen einversetzen • ein Bewusstsein für soziale Wirklichkeiten entwickeln Funktionale kommunikative Kompetenz: Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung (schriftlich) • Beziehungen und Verhalten • Biographien über erfolgreiche zusammenhängendes Sprechen: • Gesamtaussagen und De- • Informationen über immigration zwischen Menschen unter- immigrés oder enfants • (eigene) Biografien vorstellen tails zusammenfassen kontrastierend und vergleichend schiedlicher kultureller Herkunft d’immigrés lesen an Gesprächen teilnehmen: kreativ: vermitteln erfassen • Bild-Textkombinationen in ihren • in Diskussionen verschiedene • diskontinuierliche in kontinu- • auch inhaltliche und visuelle Detail- und Gesamtaussagen Standpunkte zur immigration et ierliche Texte umwandeln Details verstehen und in den erfassen intégration vertreten • Formen des kreativen Gesamtkontext einordnen Schreibens anwenden Verfügen über sprachliche Mittel Wortschatz: immigration et intégration, Argumentation, résumé, Bildbeschreibung Grammatik: Komparativ und Superlativ, Konditionalsätze Sprachlernkompetenz GK Sprachbewusstheit • Methoden des kreativen Schreibens vertiefen 5. Semester, 1. Quartal • Argumentationsstrukturen und ihre Wirkungsweise erkennen • Argumentationsstrategien zur Darstellung eines Standpunktes Kompetenzstufe: B1 • die Bedeutung von Gestik und Mimik als Ausdrucksmittel wahrnehmen nutzen Thema: A chacun(e) son histoire – vivre la diversité Gesamtstundenkontingent: ca. 25 Std. Obliga- torik plus ca. xx Std. Freiraum Text- und Medienkompetenz a. Texte verstehen: chanson (rap), Kurzfilme / Filmausschnitte (z.B. Entre les murs, Persépolis, La Haine), B.D. (Persépolis), Karikaturen b. Eigene Texte produzieren: Formen des kreativen Schreibens (Perspektivwechsel, Textsortenwechsel, Selbstporträt), Bildbeschreibung, Zusammenfassung c. Umgang mit Texten: unterschiedliche Präsentationsformen nutzen (u.a. Collage) Sonstige fachinterne Absprachen Lernerfolgsüberprüfung Projektvorhaben: HSV/Schreiben: Zusammenfassung eines Filmausschnittes; einen Perspektivwech- ------------- sel vornehmen Sprachmittlung: einen deutschen Text zur Immigration ins Französische zusammen- fassend wiedergeben 20
2.1.4 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Grundkurs der Qualifikationsphase Unterrichtsvorhaben V: Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln • Kunstformen der culture banlieue • unterschiedliche Ausdrucksformen für Identität wahrneh- • unterschiedliche Kunstformen als Ausdrucksmittel für • das verlan als kulturelle Ausdrucksform erfahren men und wertschätzen Identität verstehen • fremde Sicht- und Verhaltensweisen bewusst wahrnehmen • unterschiedliche Kunstformen als Ausdrucksmittel für und die Bedeutung von Vorurteilen reflektieren Interkulturalität verstehen • ein Bewusstsein für soziale Wirklichkeiten entwickeln • Jugendsprache im Vergleich als Abgrenzung und identi- tätsstiftend wahrnehmen Funktionale kommunikative Kompetenz: Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung • die Aussagen von ausgewähl- • Gedichte, Liedtexte, und Bilder Zusammenhängendes Sprechen: • ein résumé verfassen ten slam, rap, raï im Wesentli- mithilfe grundlegender Gat- • Texte, Werke und Biografien • eine formale Analyse grund- chen und bestimmten Details tungs- und Gestaltungsmerk- vorstellen legender Gestaltungsmerk- verstehen male inhaltlich erfassen male von Texten verfassen • implizite Aussagen von ausge- kreativ: wählten slam, rap, raï verste- • einen slam verfassen hen (inferierendes Hören) und in den Kontext der Gesamtaus- sage einordnen • Details und Gesamtaussagen einer Rundfunksendung / po- dcast erfassen und in den Ge- samtkontext einordnen Verfügen über sprachliche Mittel Wortschatz: Musik, Mode, Kunst, Textbesprechungsvokabular, verlan Grammatik: Gérondif Sprachlernkompetenz GK Sprachbewusstheit • Texte planen, editieren, überarbeiten 5. Semester, 2. Quartal • Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen benennen und Kompetenzstufe : B1 reflektieren, z.B. beim verlan Thema: Banlieue et créativité • Parallelen zwischen Jugendsprache und rap/slam herstellen bzw. wahrnehmen • verschiedene Sprachregister (formell/informell) wahrnehmen und Gesamtstundenkontingent: ca. 12 Std. Obliga- bewusst anwenden torik plus ca. xxStd. Freiraum Text- und Medienkompetenz a. Texte verstehen: Musik und Liedtexte, Rundfunksendung/podcast, Gedichte, Bilder (Grafitti) b. Texte produzieren: Zusammenfassung, grundlegende Stilmittelanalyse, kreatives Schreiben (slam) c. Umgang mit Texten: Zusammenhang von Form und Inhalt herstellen, grundlegende Gestaltungsmerkmale analysieren Sonstige fachinterne Absprachen Projektvorhaben: Lernerfolgsüberprüfung Optional: Hörverstehen/Lesen/ Schreiben: integrative Überprüfung, Analyse • Slam-Szene vergleichen (Deutschland – Frankreich) • Poetry slam - Kreatives Schreiben: einen slam verfassen 21
2.1.4 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Grundkurs der Qualifikationsphase Unterrichtsvorhaben VI: Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln • Anfänge deutsch-französischer Freundschaft • Umgang mit gegenseitigen stéréotypes und clichés • sich selber als Kulturbote und Mittler beider Kulturen ver- • die Bedeutung des couple franco-allemand für die euro- • Relativierung und Revidierung von gegenseitigen Vorurtei- stehen und entsprechend handeln päische Einigung len • sein Verhalten den Gegebenheiten in Begegnungssituatio- • Struktur der EU in Grundzügen nen anpassen • deutsch-französische Beziehungen (Projekte, Wirtschaft, Medien) Funktionale kommunikative Kompetenz: Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung • ausgewählten Sequenzen der • Einzelaussagen und unterstüt- an Gesprächen teilnehmen: • ein résumé verfassen • kulturell besetzte Begrifflichkeit im ARTE-Sendung Karambolage zende Details einer Rede ver- • Sachverhalte auch kontrovers • eine formale Analyse grund- Sprachmittlungssituationen erklä- Besonderheiten der deutschen stehen diskutieren legender Gestaltungsmerk- ren (z.B. Mauerfall, collaboration) und der französischen Kultur • Grafiken (z.B. Umfrageergeb- male einer Rede verfassen entnehmen nisse) und Karikaturen in ihrer zusammenhängendes Sprechen: • eine Rede in ihrer Gesamtaus- Gesamtaussage und unterstüt- • über etwas berichten (z.B. sage verstehen zenden Details verstehen Projekt, Arbeitsergebnisse) • Sachtexten und Blogs die Gesamtaussage und Einzelas- pekte entnehmen Verfügen über sprachliche Mittel Wortschatz: la France et l’Allemagne, l’union européenne, Textbesprechungsvokabular Grammatik: indirekte Rede, Vertiefung der Tempora der Vergangenheit Sprachlernkompetenz GK Sprachbewusstheit • Texte planen, editieren, überarbeiten 6. Semester, 1. Quartal • Intonation, Pausen, Gestik und Mimik als Ausdruck von Emotionalität • durch Erproben sprachlicher Mittel bei der Sprachmittlung die Kompetenzstufe: B1/ B2 und Emphase sowie als gestaltende Komponente von gesprochener eigene Sprachkompetenz festigen und erweitern Thema: Unis par l’amitié Kommunikation (z.B. Rede) erkennen Gesamtstundenkontingent: ca. 15 Std. Obliga- torik plus xx 3 Std. Freiraum Text- und Medienkompetenz a. Texte verstehen: Filmausschnitte, Rede, Grafiken, Sachtexte, Blogs, Karikaturen b. Texte produzieren: Zusammenfassung, grundlegende Stilmittelanalyse c. Umgang mit Texten: grundlegende Gestaltungsmerkmale analysieren bei Reden, Bildern, Karikaturen Sonstige fachinterne Absprachen Lernerfolgsüberprüfung Projektvorhaben: Klausur im Format der schriftlichen Abiturprüfung (vgl. Vorgaben) ------------- 22
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