Weiter.denken - Freiraum für innovative Ideen - DAS MAGAZIN DES DG VERLAGES
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weiter.denken DAS MAGAZIN DES DG VERLAGES AUSGABE 01_2019 08 Karten-Forum: Der Zahlungsverkehr Open Space von morgen 24 Filiale: Freiraum für Modern, interaktiv, zukunftsfähig innovative Ideen 36 New Business: Ideen für die Banken
weiter.denken 01_ 2019 MeinPlus Editorial 01_ 2019 weiter.denken 2 3 Sehr geehrte Leserinnen und Leser, es gab Zeiten, da war die EC-Karte revolutionär: ein riesiger Fortschritt, in Plastik gepresst. Dann wurde sie Standard, zum Hightech-Produkt weiterentwickelt – heute haben digitale Karten den innovativen Rang übernommen. Die Definition von Fortschritt hat sich verschoben und sie verschiebt sich laufend weiter. Was das für uns bedeutet? Wir vom DG VERLAG haben es uns zur Aufgabe gemacht, Trends nicht nur zu erkennen, sondern sie für unsere Kunden umzusetzen. Das tun wir in Bezug auf digitale Karten, aber auch in anderen Bereichen – ob es um die Filiale der Zukunft geht, um neue Arbeitsmethoden oder darum, girocards in Accessoires zu integrieren. Wir kennen die aktuellen Themen und wir transformieren sie in ganz konkrete Angebote. Kurz: Wir denken weiter. Und deshalb haben wir unser neues Magazin, das Sie heute in den Händen halten, weiter.denken genannt: weil das unser Anspruch ist. Weil es das ist, was wir für Sie tun, Tag für Tag. Wenn Sie live erleben möch- ten, wie wir dies tun, dann sind Sie herzlich eingeladen in unseren „Open Space“ – ab Seite 17 werden Sie sehen: Es lohnt sich. Und nun wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Weiterlesen in weiter.denken! Mit herzlichen Grüßen Peter Erlebach Vorsitzender des Vorstandes Deutscher Genossenschafts-Verlag eG Das Loyalty-Programm für Volksbanken und Raiffeisenbanken wird aktuell vom DG VERLAG zu einem zukunftsfähigen digitalen Kundenbindungsprogramm weiterentwickelt.
weiter.denken 01_ 2019 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 01_ 2019 weiter.denken 4 5 AUSGABE 01_2019 08 Informativer Treffpunkt für die Fachwelt: Beim Karten-Forum, zu dem der DG VERLAG eingeladen hatte, 03 Editorial ging es um die Zukunft des Zahlungsverkehrs. 04 Inhaltsverzeichnis 17 06 Meldungen Viel Platz, viele 08 Karten-Forum Farben, keine Wän- de: Der Open Space 14 Mobile Payment im DG VERLAG schafft eine ganz Titelthema neue Art der Zusammenarbeit. 17 Open Space 22 Gastbeitrag, Dr. Hubertus Porschen 24 Filiale 24 Highlight für die Filiale 28 BMS MediaBox der Zukunft: Am Touch- Tisch werden die Kunden Mit der Initiative 30 weiter.lesen interaktiv beraten. „Bewusst bestellen“ möchte der DG VERLAG 31 Messe im Netz gemeinsam mit Kunden und Partnern einen 32 Bewusst bestellen nachhaltigen Beitrag 34 Neues auf einen Blick 32 zum Umweltschutz leisten. 36 New Business 36 39 Termine 39 Impressum 40 Mitarbeitervorstellung Kreativ und spielerisch: Der neue Bereich New Business rückt Innovatio- nen für die Banken, Trends und neue Arbeitsmetho- den in den Mittelpunkt.
weiter.denken 01_ 2019 Meldungen Meldungen 01_ 2019 weiter.denken 6 7 Online-Shop für Ihren Gründerszene Zahlungsverkehr im Blick Anderen etwas Gutes tun: Es ist eine logische Rechnung: genossenschaft + innovation = genovation. Genau das ist der Name eines Ideenwettbewerbs, Die Raiffeisen- den der DG VERLAG gemeinsam mit der vr bank Untertaunus eG entwickelt hat. Die Idee: Gesucht werden Menschen mit innovativen Challenge Produkt- oder Geschäftsideen, von denen die besten schließlich mit Startkapital und Beratungsleistungen unterstützt werden. Diesen Ideenwettbewerb kann jede Bank ab sofort in ihr eigenes Angebot einbauen, der DG VERLAG bietet inhaltliche, logistische Ein Buch über 100 gute Taten, der Besuch von Kultur- und, wenn gewünscht, auch personelle Unterstützung. ¬ veranstaltungen mit Menschen mit Behinderungen, eine Spendenaktion für ein Kinderheim in Rumänien: Drei ganz unterschiedliche Projekte haben die Raiffeisen-Challenge ge- Es kann so einfach sein: Mit dem neuen wonnen, die der DG VERLAG zum 200. Geburtstag von Fried- GenoStore hat der DG VERLAG einen Online-Shop rich Wilhelm Raiffeisen ausgerufen hat. entwickelt, den jede Bank in ihre eigene Home- page integrieren kann. Dort bestellen die Kunden der Bank selbstständig ihre Karten-Lesegeräte, außerdem können Firmenkunden individualisier- Unterstützung bare Zahlungsverkehrsvordrucke ordern. Um die Abwicklung der Bestellungen muss sich die ein- zelne Bank nicht kümmern, sie erfolgt über die für gering GenoLog GmbH, eine Tochter des DG VERLAGES. Weitere Infos unter www.genostore.de ¬ qualifizierte Jugendliche Jungen Menschen den Weg ins Ar- beitsleben erleichtern: Das ist das Ziel der Initiative JOBLINGE. Die Idee: Ge- ring qualifizierte junge Menschen be- kommen intensive Unterstützung von Surfen in der Bank ehrenamtlichen Mentoren, mit denen gemeinsam sie berufliche Perspektiven Den ersten Platz der Challenge belegte Daniel Bayer: Er entwickeln. Diese Initiative wird seit Euro hat ein Buch konzipiert, in dem 100 gute Taten von 100 ver- Freies WLAN in jeder Filiale? Im lokalen Einzel- Jahren vom DG VERLAG gefördert, er schiedenen Personen für die Bewohner des Mainzer Stadtteils handel oder auf regionalen Events? Und das ohne ist Partnerunternehmen von JOBLINGE Neustadt festgehalten werden sollen. Den zweiten Preis hat Passwort? Damit kann eine Bank heutzutage rich- und unterstützt das Projekt finanzi- das Projektteam von „Inklusion muss laut sein“ um Gründer tig punkten. Der DG VERLAG stellt dafür jetzt den ell. Anstelle von Weihnachtspräsenten Ron Paustian gewonnen, das sich für die Barrierefreiheit von Hotspot „Free Wifi Plus“ zur Verfügung – ein An- für Kunden spendete der DG VERLAG öffentlichen Kulturveranstaltungen einsetzt. Dritter wurde gebot, das jede Bank unkompliziert für ihre Kun- 10.000 Euro. „Als genossenschaftliches die Jugendpflege der Verbandsgemeinde Puderbach mit den nutzen kann. Durch eine so genannte White- Unternehmen ist uns ein nachhaltiges ihrem Patenschaftsprojekt „Stern der Hoffnung“ für ein Kin- list-Strategie sind nur unbedenkliche Webseiten Engagement wichtig. Wie sinnvoll das derheim in Rumänien. Die Raiffeisen-Challenge war mit ins- erreichbar, damit ist die Bereitstellung rechtssi- Engagement für JOBLINGE ist, sehen wir gesamt 2.700 Euro dotiert, die Preise wurden in der Wuth´schen cher. Und: In das Login können eigene Kampag- an der Entwicklung der jungen Teilneh- Brauerei in Wiesbaden, der Innovationswerkstatt des nen integriert werden, sodass das WLAN-Angebot mer“, so Peter Erlebach, Vorsitzender DG VERLAGES, überreicht. ¬ auch ins Marketing eingebaut werden kann. ¬ des Vorstandes im DG VERLAG. ¬
weiter.denken 01_ 2019 Karten-Forum Karten-Forum 01_ 2019 weiter.denken 8 9 Zahlen, Daten und Fakten „Wir können nicht mehr 13. Karten-Forum abwarten, sondern müssen Besucher: 200 auch ausprobieren.“ Referenten: 12 Reinhard Nannemann, Stände: 9 Volksbank Oldenburg eG Programmdauer (in Std.): 8 Marktplatz: 1 Termin 2019 12. November 2019, RheinMain CongressCenter, Wiesbaden F ranz-J. Köllner, Mitglied des Vorstandes des DG VERLAGES, versprach den 200 Teil- nehmern nicht zu viel, als er ihnen Infor- mationen, rege Diskussionen und interessanten Aus- tausch zur aktuellen technischen, regulatorischen Das Girokonto im Mittelpunkt der Erfolgsstrategie Stürmische Zeiten für die Volksbanken und Raiffeisenbanken sieht Ralf-Christoph Arnoldt, Ab- und geschäftspolitischen Entwicklung ankündigte. teilungsleiter Zahlungsverkehr beim BVR, auf die Ebendiese Mischung macht den von Philipp Otto, Volksbanken und Raiffeisenbanken zukommen: Die Chefredakteur von cards Karten cartes, moderierten digitale Entwicklung stellt die Genossenschaftliche Branchentreff zu einem festen Termin im Kalender FinanzGruppe in einer Intensität und Taktung vor der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Herausforderungen, die nur mit einem gemeinsam abgestimmten und wettbewerbsfähigen Vorgehen Aus den informativen Beiträgen von BVR, gemeistert werden können. Doch mit dem Girokon- DZ BANK und DG VERLAG sowie den interessanten to und den damit verbundenen innovativen Lösun- Best-Practice-Berichten der Ortsbanken konnten die gen setzen die Volksbanken und Raiffeisenbanken Teilnehmer Fakten zur derzeitigen Situation sowie auf eine starke Dienstleistung, zu der die Nutzer wertvolle Anregungen zur Ertragssteigerung und zu großes Vertrauen haben und die eine weite Verbrei- Kontaktlos und mobil – erfolgversprechenden Strategien in ihre Häuser mit- tung hat. nehmen. Wie eine erfolgreiche Umsetzung in der Praxis der Turbo im Kartengeschäft des Firmenkunden- und des Privatkundengeschäfts aussieht, referierten von der Volksbank Oldenburg eG Vorstand Reinhard Nannemann sowie Thorsten Dierks, Leiter EBL. Die Stichworte sind Steigerung der Der rege Austausch prägte beim Karten-Forum am 13. November Leistung, Schulung der Mitarbeiter, Verringerung der letzten Jahres das Bild in den Räumen des KongressCenters im Komplexität, Nutzung digitaler Lösungen und eine leistungsgerechte Bepreisung. Kurhaus Bad Homburg – sei es bei den Vorträgen oder auf dem „Marktplatz“, wo DZ BANK, CardProcess und DG VERLAG den Kunden lieben Interaktion Primärbankern mit Produkten, Lösungen und Services für Infor- Die Notwendigkeit, mit der digitalen Entwick- mation, Gespräch und Demonstrationen zur Verfügung standen. lung Schritt zu halten, bestreitet in der Genossen- schaftlichen FinanzGruppe wohl niemand. Doch sollte man, wie Gregor Roth, Bereichsleiter Trans- action Management bei der DZ BANK, konstatiert,
weiter.denken 01_ 2019 Karten-Forum Karten-Forum 01_ 2019 weiter.denken 10 11 „Wir können den Kunden Vertrauen und Sicherheit geben.“ Helmut Euler, VR Bank HessenLand eG Das Mindset für den digitalen Erfolg Der Keynote-Speaker Dr. Hubertus Porschen, Unternehmer und Experte für Digitalisierung, zeigte in seinem Vortrag „Wie regionale Banken die Chancen der Digitalisierung nutzen“, dass Volks- banken und Raiffeisenbanken für den Erfolg schnell agieren müssen. Vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeu- tung von Plattformen, die in zahlreichen Bereichen die Schnittstelle zwischen Kunde und Anbieter von Produkten und Dienstleistungen besetzen, ist es besonders wichtig, sich auf den digita- len Dialog mit den Kunden einzulassen, ihre Daten gezielt zu nutzen und so ihre bei aller Digitalisierung nie vergessen, dass Kunden Interaktion lieben und wir tung des Beratungsprozesses durch den BankingGuide unterstützte die banken und Raiffeisenbanken ab dem vierten Quartal 2019 ein Loyalty-Pro- am Pilotprojekt, um das girocard-System zu stärken, dem geänderten Verhalten „Die Schnittstelle Bedürfnisse gezielt zu erfüllen. daher mit unserer DNA in dieser digita- Mitarbeiter und steigere den Beratungs- gramm mit genossenschaftlich regional der Kunden gerecht zu werden und zum Kunden ist Ein Dank an die Teilnehmer len Welt gut positioniert sind. erfolg. Zudem konnten die Verkaufs- geprägten Mehrwerten für Mitglieder, mit einem neuen innovativen Zahlungs- zahlen von Terminals durch Vertriebs- Kunden und Händler bieten. medium die Kundenbindung zu festigen. ein ganz hohes Gut, Eine Veranstaltung ist immer nur so Potenziale im Händlergeschäft ansätze, die einen guten Service und das sollten wir uns gut wie ihre Teilnehmer. Die Besucher erschließen eine aktive Bearbeitung der Zielkunden Mit digitalen Karten Vorteil im Wettbewerb: des Karten-Forums prägten vom Abend- vereinen, deutlich verbessert werden. Kunden begeistern gewachsenes Vertrauen weiter erhalten.“ essen am Vorabend an mit ihrer großen Zum wichtigen Thema Händler- Aufmerksamkeit, dem intensiven Net- Gregor Roth, geschäft hielt Gregor Roth fest, dass Loyalty-Programm MeinPlus Die digitalen Karten sind eine Er- Unter dem Motto „Karten mit Zu- working und den interessierten Fragen DZ BANK der Zahlungsverkehr eine starke Er- folgsstory für die Genossenschaft- kunft“ trafen sich die Referenten sowie und Gesprächen an den Ständen die tragsquelle bleibe und den Volksban- Mehrwerte für Mitglieder und Kun- liche FinanzGruppe. Einen spannenden Olaf Kilimann, Vorstandsvorsitzender Stimmung. So freute sich Franz-J. Köll- ken und Raiffeisenbanken noch immer den und ihr Einsatz zur Kundenbindung Rückblick bot Jens Hoffmann-Wülfing, der Volksbank Marl-Recklinghausen eG ner zum Abschluss der Veranstaltung deutliche Erlöspotenziale biete. Wie waren das Thema von Dr. Alexander Produktmanager Mobile Payment, und Vorsitzender des Fachrates Zah- auf ein Wiedersehen – in neuen Örtlich- man dieses Geschäft zu einer noch Schlegel, Bereichsleiter Geschäfts- DG VERLAG. Die praktischen Erfah- lungsverkehr, zu einer Podiumsdiskus- keiten in der hessischen Landeshaupt- lohnenderen Ertragsquelle der Bank bereich Marketing & Services des rungen „am Kunden“ steuerte Helmut sion. Die Ergebnisse des Austauschs stadt. Save the date: 14. Karten-Forum machen kann, erläuterte Thomas He- DG VERLAGES. Mit dem Mehrwert- Euler, Vorsitzender des Vorstandes der zeigten einen selbstbewussten und opti- des DG VERLAGES am 12. November gemann, Bereichsleiter Firmenkunden programm MeinPlus, Nachfolger von VR Bank HessenLand eG bei. Die Bank mistischen Ausblick trotz der Bedrohung 2019 im RheinMain CongressCenter in der Volksbank Lingen eG. Eine Beglei- VR-BankCard plus, können die Volks- entschied sich bewusst für die Teilnahme durch digitale Wettbewerber. Wiesbaden. ¬
weiter.denken 01_ 2019 Karten-Forum Karten-Forum 01_ 2019 weiter.denken 12 13 Karten-Forum 2018: Die Bezahl-Uhr Der Marktplatz Ein Schlüsselanhänger mit girocard-Funktion, eine Armbanduhr, mit der man im Ge- schäft bezahlen kann: Was nach Zukunft klingt, ist beim DG VERLAG längst angekommen – eine Innovation, die nicht nur auf dem Karten-Forum überraschte, sondern auch in so man- Was hat Biometrie mit PSD2 zu tun? Was gibt es Neues im Cards Portal? chem Supermarkt. Denn: Will ein Kunde bezahlen, zieht er einfach seinen Schüsselbund aus der Tasche, hält ihn an das Bezahl-Terminal, gibt seine Geheimzahl ein, fertig. Und wie kommt eine girocard in die Armbanduhr? Die Antworten hat der DG VERLAG auf dem Marktplatz des Karten-Forums gegeben. „Es gab schon Kassierer, die waren etwas erstaunt, weil sie keine Plastikkarte gesehen haben“, weiß Angela Kohl aus dem Geschäftsbereich Cards & Security im DG VERLAG. Dort werden so genannte „Wearables“ angeboten – Accessoires mit versteckten girocards. Der- zeit laufen in drei Banken der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Pilotprojekte dazu: In der GLS Bank werden Schlüsselanhänger mit integrierten kontaktlosen girocards getestet, in der VR-Bank Neu-Ulm eG Armbanduhren. „Die meisten Nutzer der Uhr finden sie sehr praktisch, sie bezahlen mindestens einmal in der Woche damit“, berichtet Kohl. Der DG VERLAG stellt diese besonders kleinen girocards her, sie sehen ähnlich aus wie SIM-Karten für das Handy. Diese Größe genügt völlig, mehr Platz braucht die Technik nicht. Und so sieht der DG VERLAG gute Zukunftsaussichten für die neue Kartenform: „Wir können uns noch viele weitere Anwendungen vorstellen, sie etwa in Schmuck oder Kleidungsstücke zu integrieren“, so Angela Kohl. ¬ Angela Kohl, 0611 5066-1411, akohl@dgverlag.de Einfach, schnell, Einmalige komfortabel Fingerabdrücke Zur Sicherheit ein Foto Einmal einloggen, alles auf einen Blick: Mit dem Cards Laut der neuen europäischen Richtlinie PSD2 müssen Portal sind alle Informationen rund um das Thema Bestel- Banken Dritten einen kostenfreien Zugang zum Konto ei- Es dauert weniger als eine Sekunde, ist gleichzeitig ausgesprochen lung, Produktion und Versand von Zahlungsverkehrskarten nes Kunden herstellen, wenn dieser das ausdrücklich er- sicher und komfortabel: Sm@rt-TAN photo überzeugt immer mehr Ban- an einer Stelle gebündelt. Genutzt wird das Cards Portal vor laubt. Mit der Einführung von PDS2 rückt auch die starke ken. Auf dem Karten-Forum konnten die Besucher das Verfahren testen: allem für die Debitkarten-Hauptausstattung. „Vorher hatten Kundenauthentifizierung in den Fokus. Wenn Zahlungs- Der Kunde gibt seine Transaktionsdaten ein, bekommt einen Code, foto- wir auch schon einige Formulare und beschreibbare PDFs im dienstleister eine starke Kundenauthentifizierung ver- grafiert ihn mit seinem Lesegerät und erhält nach Prüfung und Bestätigung Netz, jetzt ist die Konfiguration der Produkte übersichtlich langen, muss die Authentifizierung auf mindestens zwei der Daten sofort seine TAN. „Einfacher ist Online-Banking per Smartphone, aufeinander aufgebaut. Schritt für Schritt wird der Kunde Elementen der Kategorien Wissen, Besitz und Inhärenz Tablet oder PC kaum möglich“, erläutert Michael Bihon, Produktmanager durch den Prozess geführt, nichts wird vergessen“, sagt Pe- basieren. Strengere Authentifizierungsregeln sollen da- Online-Banking im Geschäftsbereich Cards & Security. Schlechte Lichtver- tra Stemmler aus dem Geschäftsbereich Cards & Security. bei für mehr Sicherheit sorgen. Fingerabdrücke können hältnisse? Größerer Abstand? Kein Problem. Und: Das Lesegerät ist wie im- Darüber hinaus gibt es weitere Mehrwerte, wie beispiels- künftig auch eingesetzt werden. Ein guter Grund für den mer beim Sm@rt-TAN-Verfahren nicht mit dem Internet verbunden, kann weise Wissenswertes zur Freischaltung der digitalen Karten. DG VERLAG, auf diesem Feld Erfahrung zu sammeln: also nicht digital manipuliert werden. „Der Zugang zu Informationen ist einfacher, schneller und Ab sofort können sich Pilotbanken per Smartphone und komfortabler geworden“, so Petra Stemmler. Fingerabdruck ins Cards Portal einloggen. „Das hat auf An den Spezifikationen des innovativen Verfahrens war der DG VERLAG dem Karten-Forum sehr großes Interesse geweckt“, erzählt maßgeblich beteiligt. Zudem bietet er ergänzende Logistikservices an: Direkt erreichen kann man das Cards Portal unter Systementwickler Nils Weidenhammer. „Es gab viele Ideen, „Wir übernehmen im Auftrag der Bank den Versand der Lesegeräte an die https://dgverlag-cards-portal.de ¬ in welchen Portalen Fingerabdrücke noch eingesetzt wer- Kunden, und jede Bank kann den Bankkunden-Shop des DG VERLAGES den könnten – das werden wir jetzt prüfen.“ ¬ in ihren Internetauftritt einbinden, über den die Kunden den Leser selbst bestellen können“, so Michael Bihon. ¬ Nils Weidenhammer, 0611 5066-1953, nweidenhammer@dgverlag.de Thomas Becht, 0611 5066-1975, tbecht@dgverlag.de
weiter.denken 01_ 2019 Mobile Payment Mobile Payment 01_ 2019 weiter.denken 14 15 „Kunden werden nicht weiter.entwickelt: 5.– 9. Jahrhundert Im fränkischen Reich und seinen Nachfolge- von allein auf uns und reichen war der Denar oder Pfennig die 10. Jahrhundert Die Geschichte des Bezahlens In China wurde nahezu ausschließlich geprägte Münze. das erste Papiergeld 2009 unser Angebot auf- 7. Jhd. vor Chr. eingeführt. Bitcoin als Münzgeld 1356 digitale Währung merksam. Wir müssen König Krösus schuf um 550 vor Chr. als Erster ein System von geprägten Münzen mit verschiedenen Werten. Der deutsche Kaiser segnet die „Goldene Bulle“ ab; die Kurfürsten 1983 Mit BTX startet aktiv werden und erhalten das Münzrecht. Von diesem das Home-Banking. Zeitpunkt bis 1871 war die Münzgeschichte in Deutschland von großer Vielfalt geprägt. 1923 Hyperinflation in unsere Leistungen Naturaltausch (Wirtschaft ohne Geld) 1876 Schon etwa 2 Mio. Jahre vor Chr. (in der Steinzeit) beginnen Jäger Erstmals Deutschland 1950 Die erste Kreditkarte 2018 bekannt machen.“ bargeldlose und Sammler zu tauschen. 1661 wird eingeführt. Start des Bezahlens Zahlung In Schweden wurde das erste mit dem Smartphone in Deutschland (ungedeckte) Papiergeld für Kunden der Ralf-Christoph Arnoldt Europas ausgegeben. Genossenschaftlichen FinanzGruppe Abteilungsleiter Zahlungsverkehr beim BVR ca. 1.200 Jahre vor Chr. Metallgeld ca. 2.000 Jahre vor Chr. wie Hack- und Wägegeld, Warengeld 1867 Barren, Ringe Weil Silber knapp wird, wird Gold Zwischentauschmittel wie Vieh, Muscheln, Salz etc. als internationaler Währungsstandard eingeführt. für solche Tests bewusst Supermärkte, Fachgeschäfte und Tankstellen mit un- Das Smartphone als terschiedlichen Terminals aus“, erzählt er. „Dort kaufe ich zum Beispiel Kau- gummi und Schokolade und sammle Portemonnaie dabei so viele Erfahrungen und Daten wie möglich.“ Er hat immer ein Gerät dabei, das die Kommunikation zwischen Smartphone und Terminal aufzeichnet, Im Supermarkt mit dem Smartphone bezahlen: Für immer mehr Kunden so kann er eventuelle Fehler sofort fin- den. „Das war hier allerdings kaum nö- der Volksbanken und Raiffeisenbanken wird das jetzt Realität. Der DG VERLAG tig – und wenn, dann lag es am Terminal stellt den Banken die digitalen Karten zur Verfügung – und hat zur Probe und nicht an unserer Karte“, erzählt er. auch schon in Wien und Warschau eingekauft. Erfolgreiche Pilotphase D er 13. August 2018 war ein Dieser 13. August war für die Ge- muss er zur Bestätigung der Zahlung zu- In einer Pilotphase wurden die Kar- Tag, auf den viele gewartet nossenschaftliche FinanzGruppe ein sätzlich seine PIN eingeben. ten in der ersten Jahreshälfte 2018 von hatten – und das nicht nur Meilenstein in Richtung Zukunft: Seit der Volksbank Mittelhessen eG und der im DG VERLAG. Um 0:05 Uhr ging die diesem Tag können die Banken ihren Kartentester in Europa unterwegs VR Bank HessenLand eG getestet – mit erste Bestellung ein, um acht Uhr mor- Kunden digitales Bezahlen per Smart- Erfolg, wie die Vorstände bestätigen. gens hatten schon 30 Banken die Frei- phone anbieten – alle zumindest, die Um zu gewährleisten, dass die Kar- Wenn es bei Kleinigkeiten gehakt hat, schaltung beantragt, drei Tage später das Bankensystem „agree21“ nutzen. ten einwandfrei funktionieren, war im dann wurde schnell nachgebessert, waren es 200. „Wir haben lange auf Hat ein Kunde die App „Digitale Kar- Vorfeld eigens ein Kartentester vom etwa als digitale Karten von einigen diesen Tag hingearbeitet“, so Jens Hoff- ten“ und die digitale girocard oder Kre- DG VERLAG unterwegs. Ein Mitarbeiter Handys erst mit Verzögerung herun- mann-Wülfing vom DG VERLAG. „Mit ditkarte auf seinem Handy installiert, aus dem Bereich Cards & Security ist un- tergeladen wurden. „Wir haben das so viel so schneller Resonanz hatten wir hält er das Smartphone zum Bezahlen ter anderem nach Wien und Warschau sofort untersucht und herausgefun- nicht gerechnet, wir haben uns natürlich im Geschäft einfach an das Terminal, gereist, um dort mit seiner digitalen den: Das liegt am Stromspar-Modus, sehr darüber gefreut.“ bei Beträgen von mehr als 25,00 Euro Kreditkarte einzukaufen. „Ich suche mir den einige Handy-Nutzer eingestellt
weiter.denken 01_ 2019 Mobile Payment Open Space 01_ 2019 weiter.denken 16 17 Drei Fragen an … Stefan Glotze, Leiter eBanking & Payment Solutions bei der VR Bank HessenLand eG Ein halbes Jahr lang haben die Volksbank Mittelhessen haben“, erklärt Jens Hoffmann-Wülfing vom und die VR Bank HessenLand als Pilotbanken die digitalen DG VERLAG. „Wir sehen an solchen Beispielen, Karten getestet, zunächst mit 200 Beschäftigten. dass wir nicht alles selbst in der Hand haben, Stefan Glotze über gute Erfahrungen und typische Kunden. aber wir können Banken und Kunden darüber informieren. Wenn man es weiß, ist es ja einfach zu beheben.“ Zudem gibt es noch vereinzelt Ge- ie waren schon bei der Pilotphase dabei. —S schäfte, die noch mit Terminals arbeiten, die kei- Wie war´s? ne kontaktlosen Karten lesen können. Glotze: Sehr erfolgreich! Natürlich war es neu und spannend für Ebenfalls keinen Einfluss hat der DG VERLAG alle, hat aber insgesamt gut geklappt. Auch heute wird das Ange- darauf, dass iPhone-Besitzer die digitalen Karten bot von unseren Kunden gut angenommen, und ich bin aufgrund nicht nutzen können: Die Technologie basiert unserer Erfahrungen sehr zuversichtlich, dass kontaktloses Bezah- auf der so genannten Near Field Communication len per Smartphone immer selbstverständlicher wird – als zusätzli- (NFC), und genau diese Schnittstelle gibt Apple che Möglichkeit, die anderen Zahlungsmöglichkeiten bestehen ja nicht frei. Der Großteil der Smartphone-Besitzer weiterhin. jedoch erfüllt die technischen Voraussetzungen, die Einkäufe mit einer digitalen Karte zu be- arum war es Ihnen wichtig, von Anfang —W zahlen – wenn ihre Bank dies anbietet. Das al- an dabei zu sein? lerdings ist noch nicht flächendeckend der Fall, aber mehr als die Hälfte der agree21-Banken Glotze: Ich bin überzeugt: Bei solchen Angeboten müssen wir haben das Produkt bereits eingeführt. „Damit schnell sein. Vielen Kunden genügt es, eine einzige digitale Karte sind wir auf einem guten Weg“, sagt Jens Hoff- hen auf dem Smartphone zu haben – da sollten wir sicherstellen, dass mann-Wülfing und fügt noch hinzu: „Es werden das unsere ist und nicht die von der Konkurrenz. Und es ist einfach täglich mehr.“ „Zu lange zu warten birgt Risi- Besuc s! Sie un schön, zu den ersten Banken zu gehören, die ein neues, zukunfts- ken“, sagt Ralf-Christoph Arnoldt, Abteilungs- fähiges Produkt einführen. leiter Zahlungsverkehr beim BVR. „Kunden wer- den nicht von allein auf uns und unser Angebot — Welche Kunden reagieren besonders positiv? aufmerksam. Es ist wichtig, aktiv zu werden und gute Produkte wie die digitalen Karten in der Großzügig, viele Farben, keine Wände – und erstaunlich ruhig: Glotze: Das ist keine homogene Gruppe. Einerseits sind es jünge- Öffentlichkeit bekannt zu machen.“ Und zwar so Das sind die ersten Eindrücke, wenn man den neu umgebauten Gebäudeteil re Kunden, für die die digitale Welt ohnehin selbstverständlich ist bald wie möglich – bevor andere noch schneller im DG VERLAG betritt. Nach sechs Monaten Umbauzeit sind 140 Mitarbeiterinnen und die solche Möglichkeiten nutzen, weil sie das Leben einfacher sind. ¬ machen. Aber es sind auch Kunden mittleren Alters, die grundsätz- und Mitarbeiter hier eingezogen. Der Umbau hatte zwei Ziele: erstens die lich Flexibilität und Zeitersparnis schätzen. Zusammenarbeit zu stärken. Und zweitens: Produkte aus dem eigenen Sortiment zu testen und Besuchern zu zeigen.
weiter.denken 01_ 2019 Open Space Open Space 01_ 2019 weiter.denken 18 19 Vom Sachbearbeiter bis zum Bereichs- leiter: Mitarbeiter aller Hierarchiestufen sitzen im Open Space zusammen. Besprechungs- und Kommunikations- zone: Die Sitzecke bietet einen Raum Hochwirksame Absorber an den für spontane Meetings in halbdiskreter Schreibtischen bieten Schall- und Spezielle Sessel bieten ruhige Orte Atmosphäre. Sichtschutz. für ungestörte Telefongespräche und Zeit zum Nachdenken. Die offene Gestaltung fördert die Kommunikation und die Zusammenarbeit. Die „Oase“ ist der Mittelpunkt des Open-Space- Bereiches. In rund sechs Monaten Umbauphase ist aus einem klassischen Bürogebäude eine moderne Arbeitswelt entstanden. Teppiche, Deckplatten und weitere Elemente wirken schalldämpfend und schaffen ein angenehmes Arbeitsklima. Neugierig? Dann machen Sie sich selbst ein Bild – mit unserem virtuellen 360-Grad-Rundgang. Einfach den QR-Code mit der Smartphone-Kamera scannen und einen ersten virtuellen Einblick erhalten! Oder besuchen Sie uns – Tel.: 0611 5066-2145 willkommenim.dgverlag.de
weiter.denken 01_ 2019 Open Space Open Space 01_ 2019 weiter.denken 20 21 1 „Es ist eine neue Art der 2 Zusammenarbeit“ In einer futuristisch anmutenden Sitzecke unterhalten dem Laptop oder zum Telefonieren. Ganz wichtig: Open 3 sich Mitarbeiter, an den Schreibtischen links und rechts Space ist kein Flächensparprogramm, im Gegenteil. 4 wird telefoniert, über die Galerie hinweg verabreden sich zwei Kollegen. „Das ist genau so, wie wir es uns — Was ist mit diskreten Gesprächen? vorgestellt haben“, sagt Andrea Botte von IT & Orga, Christoph Böhm von Marketing & Services ergänzt: Botte: Dafür gibt es genügend Besprechungsräume, die je- „Man kommt einfach schnell ins Gespräch.“ Die beiden der nutzen kann. haben den Open Space von der ersten Idee an begleitet. ie haben Sie Ihre Kolleginnen und Kollegen —W — Wie hat alles eigentlich angefangen? von dem Konzept überzeugt? Botte: Nach dem Auszug des vorherigen Mieters wollten wir Botte: Anfangs gab es Bedenken etwa zu Akustik, Raumkli- 5 den Gebäudeteil selbst nutzen. Wir hätten natürlich einfach ma, Möbeln. Aber wir haben immer alles offen kommuni- klassische Büros einrichten können – aber es gab die Idee, ziert, diskutiert und Fragen beantwortet, in Informationsver- neue Wege zu gehen und eine andere Art der Zusammen- anstaltungen und Nutzer-Workshops. Mit einer 16-köpfigen arbeit zu schaffen. Fokusgruppe aus dem gesamten Haus haben wir alles kon- 6 kret geplant. — Wer arbeitet denn hier zusammen? — Wie wird der Open Space angenommen? Böhm: Unten sitzt der Bereich GenoBuy, darüber Vertrieb & Marketing und das Callcenter sowie New Business, oben Böhm: Zuerst waren viele noch zurückhaltend, die offenen Marketing & Services – es sind Bereiche, die ohnehin eng zu- Flächen und Sitzecken zu nutzen. Aber man merkt, wie die sammenarbeiten. Vorher waren wir alle weit entfernt von- Kollegen diese Möglichkeiten mehr und mehr annehmen, einander, das hat die Zusammenarbeit erschwert. Man hat mittlerweile sind sie begeistert! nicht gesagt: Ich gehe mal eben rüber. Das ist hier viel bes- ser geworden, man sieht sich und tauscht sich schnell aus. ie Zusammenarbeit ist das eine, die Ausstattung —D das andere: Sie arbeiten mit Produkten, die Sie Botte: Das Wesentliche war für uns, Bereichsgrenzen zu auch an Banken verkaufen. Hat das Vorteile? überwinden. Wir haben uns gefragt: Wer hat die meisten Schnittpunkte? Für wen wäre eine solche räumliche Zusam- Böhm: Auf jeden Fall, wir lernen unsere Produkte und Lie- menarbeit am sinnvollsten? feranten nochmal ganz anders kennen. Beim Geno-Filial- Concept begleiten wir ja Banken auch bei der Gestaltung — Wie ist der gesamte Open Space strukturiert? ihrer Räume. Da ist es noch authentischer, wenn wir die Produkte selbst nutzen. Und es ist schön, wenn wir Kunden 1 Testbereit: GenoConnect verbindet den Kunden im SB-Bereich oder in einer kleinen Filiale live mit einem Mitarbeiter einer Botte: Wir haben 140 Arbeitsplätze auf drei Etagen, in der hierher einladen können, um ihnen zu zeigen, wie Stühle Volksbank Raiffeisenbank. 2 Entschleunigt: Moodboards mit Naturmotiven aus dem Geno-FilialConcept schaffen eine Wohl- Mitte die offene Galerie. Es gibt keine abgetrennten Büros, und Farben, Mood-Wände und Schallschutz im Alltag funk- fühlatmosphäre. 3 Auf Augenhöhe: Ein Besprechungsraum ist als Beratungszimmer wie in der Testfiliale in Bad Marien- auch die Bereichsleiter sitzen in der Fläche. tionieren. Jeder Besucher ist herzlich willkommen! berg gestaltet. 4 Ganz in Ruhe: Auch im Markt-Service-Center wurde durch eine Kombination von unauffällig schirmenden Glasflächen mit hochwirksamen Absorbern ein offenes Raumkonzept umgesetzt. 5 Fokussiert: Work-Lounge-Sessel im Still- Böhm: Jeder hat seinen eigenen Arbeitsplatz, aber wir ha- Wer sich den Open Space ansehen möchte, Arbeitsbereich ermöglichen konzentriertes Arbeiten. 6 Entwicklung: Die neuen Möglichkeiten verändern die Zusammen- ben noch einmal genauso viele Sitzplätze eingerichtet, zum kann sich anmelden bei Christoph Korn, arbeit und fördern die Kommunikation. Beispiel für Gespräche, als Rückzugsort zum Arbeiten mit 0611 5066-2145, ckorn@dgverlag.de
weiter.denken 01_ 2019 Gastbeitrag Gastbeitrag 01_ 2019 weiter.denken 22 23 „Als Unternehmen müssen wir heute den Bedürfnissen und Antrieben unserer Das gilt auch für das eigene Marke- ting und die Kundenberatung. Die Fili- Kunden und Mitarbeiter ale als Anknüpfungspunkt der Banken an digitale Welten sollte sich auch in der gerecht werden.“ Ausgestaltung an den Bedürfnissen der „Bieten wir als Bank auch unseren Kunden Kunden und der Mitarbeiter orientieren. Dr. Hubertus Porschen Deshalb müssen hier weitestgehend die eine Vision an. Gestalten wir unser Marketing Unternehmer, Experte für Digitalisierung, Keynote Speaker beim Karten-Forum 2018 gleichen Attribute bedient werden, die die geänderten Ansprüche der Men- so und richten unsere Filiale so ein, dass sie des DG VERLAGES schen in der digitalen Zeit beschreiben. Raum für visionäre Ideen gibt.“ Und in Folge gilt auch hier: Kommu- nikation muss einen Sinn haben. Transformation zum Smart-Data- Antriebe, Bedürfnisse Unternehmen Warum werden wir nicht auch zur und Content Plattform? Offline und online? Das gro- Motivation durch Vision ße Asset der Banken, die Beziehung zum Kunden, wird bisher zu wenig genutzt. Wenn Banken als Filialdienstleister Dabei sind es häufig genossenschaftli- wieder mehr Relevanz im Markt errin- che Werte, die junge Menschen heute gen wollen, müssen sie verstehen, was Die Digitalisierung verändert das Leben des Einzelnen, im Privaten, bei der antreiben – als Mitarbeiter genauso wie die Menschen bewegt. Bestehende Fili- Arbeit und als Kunde, und in der Folge die Gesellschaft selbst samt ihrer Kultur. als Kunden. alkonzepte zu überprüfen und gegeben- Die Digitalisierung verändert, wie wir einkaufen, wie wir kommunizieren, falls statistisch zu erfassen und zu be- Basis für ein bedarfs- und antriebs- werten, ist hier ein wesentlicher Schritt. wie wir Musik hören, Filme schauen, spielen und arbeiten. Sie verändert sogar bezogenes Marketing sind allerdings unsere Wünsche und Bedürfnisse. Digitalisierung verändert die Menschen Daten. Denn ohne Wissen über den Zudem muss das Prinzip sinnhafter Kunden gelingt die zielgenaue Beratung und werthaltiger Kommunikation ver- und wenn sich die Menschen und die Gesellschaft verändern, müssen sich die schwerlich. Wenn Banken heute nicht standen werden. Rund um die eigenen Unternehmen ebenfalls verändern – oder sich zumindest anpassen. verstehen, dass es auch als genossen- Produkte stellt dies inhaltlich sicher kein schaftliches Institut höchste Zeit ist, ein Problem dar. Doch auch wenn Bank- Stück weit zum Smart-Data-Unterneh- themen im Alltag beinahe durchgängig men zu transformieren, wird die Digi- eine wichtige Rolle spielen, schenken Schnell, individuell, Denn die Ansprüche an eine „gute“ im Privatleben ein iPhone X oder ein mo- talisierung – und vor allem der Kunde die meisten Bürger ihnen bewusst kaum immer verfügbar Arbeit haben sich geändert. Privatleben dernes Tablet verwendet, lässt sich als – nicht verstanden. Beachtung. ist gerade der Generation Y wichtiger Arbeitnehmer nicht mehr mit schlech- Dr. Hubertus Porschen D as sind im Wesentlichen die als Geld. Gelebt wird nicht, um zu ar- teren Geräten abspeisen. Wer seine Nur wer mit Daten arbeitet, diese Teilhabe kann hier eine wichtige Digitaler Suizid Attribute, die die geänderten beiten, sondern gelebt wird beim Arbei- privaten Kontakte über Chat-Apps oder generiert, systematisiert und auch nutzt, Funktion übernehmen: Lassen Sie die Warum wir vom Hightech-Standort Ansprüche der Menschen in ten. Wichtig dabei ist: Arbeit muss einen Skype hält, seine Fotos und Texte über ist in der Lage, Kunden ein antriebsbe- Menschen an Ihren Produkten und Pro- zum Entwicklungsland verkommen und was wir dagegen tun können der digitalen Zeit beschreiben. Weitere Sinn haben. die Cloud teilt und Social Media nutzt, zogenes und bedarfsgerechtes, mehr- jekten in der realen Welt teilhaben. Und Schlagwörter sind: Omnichannel, digi- braucht weder ein schwarzes Brett noch wertgetriebenes Marketing zu bieten. damit sind keine Aushänge im Schau- Verlag: Dr. Hubertus Porschen tal, mehrwertorientiert, contentgetrie- Wir übertragen unsere Erwartungen Aushänge oder E-Mail-Rundschreiben. fenster gemeint! Präsentieren Sie so, und Status Verlag 2018, ben. Diese Erwartungen haben wir nicht aus der privaten Welt ganz selbstver- Er möchte ein Unternehmensintranet, Denn: Die Digitalisierung hat gerade wie die Menschen sich auch im Alltag 223 Seiten nur als Privatpersonen oder Kunden, ständlich in unsere Arbeitswelt oder ma- in dem er die Medien nutzen kann, die erst begonnen. Sie ist kein finiter, son- Informationen zugänglich machen: digi- sondern auch als Arbeitnehmer. chen gar keinen Unterschied mehr. Wer er kennt. dern ein dauerhafter Prozess. tal und erlebnisorientiert! ¬
weiter.denken 01_ 2019 Filiale Filiale 01_ 2019 weiter.denken 24 25 Von Sensoren und Pizzaschachteln Die Zeiten ändern sich. Die Filialen auch? Tatsache ist: Es kommen immer weniger Kunden in die Bank – deshalb sind die Filialnetze von gestern häufig nicht mehr das, was die Banken heute und morgen benötigen. Und: Diejenigen Kunden, die persönlich in die Filiale kommen, haben andere Bedürfnisse und Erwartungen als früher. Wie können Banken darauf reagieren? Dafür gibt es verschiedene Lösungen: von der Analyse des Filialnetzes über Systeme für Videoberatung bis hin zu interaktiven Regalen. D ie eine Bank hat fünf Filialen, die andere 25. Die einem Standort vorbei? Gibt es in der direkten Umgebung Kundenkontakt per GenoConnect eine ist im ländlichen Bereich angesiedelt, Anziehungspunkte wie Supermärkte, Ärzte oder Gastro- die andere im städtischen. Die eine hat be- nomie?“ Auch von solchen Faktoren hängt das Potenzial Soll eine Filiale beispielsweise vollständig oder teil- reits viele SB-Filialen, die andere arbeitet noch sehr per- eines Standorts ab. In die Analyse werden die Filialen selbst weise auf SB-Betrieb umgestellt werden, dann ist Geno- sonenbesetzt. „Wir wissen: Jede Genossenschafts- eng einbezogen: Gibt es Pläne für neue Baugebiete? Was Connect gut als zusätzlicher Kundenservice geeignet. bank hat eine gewachsene Struktur und individuelle tut sich rund um eine Filiale? „Keiner weiß das so gut wie „Wir haben eine einfache und günstige Möglichkeit ent- Bedürfnisse – deshalb haben wir auch kein Schema F, nach die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volks- und Raiff- wickelt, damit Kunden per Video mit ihrer Bank spre- dem wir immer vorgehen“, erklärt Philipp Raters. Er ist beim eisenbanken vor Ort, deshalb ist es unerlässlich, eng mit chen können – auch außerhalb von Öffnungszeiten und DG VERLAG für die Analyse und Optimierung der Filialnet- ihnen zusammenzuarbeiten.“ Wenn zum Beispiel ein neues in Filialen, die nicht mehr personenbesetzt sind“, erklärt ze der Banken zuständig. Dabei hat er das große Ganze im Baugebiet entsteht, dann kann es sinnvoll sein, die nächst- Ralf Nussbeutel, Produktmanager beim DG VERLAG. Blick, nimmt die gesamte Struktur einer Bank unter die Lupe. liegende Filiale zu erhalten, auch wenn sie momentan nicht Zentrales Element von GenoConnect sind Monitore in Ziel ist es, diejenigen Filialen zu stärken, die Potenzial haben: betriebswirtschaftlich sinnvoll ist. Berücksichtigt wird in Video-Stelen, mit Telefonhörern oder als Tablets zur Wand- „Die Filialen sind und bleiben sehr wichtig im Marktauftritt der Analyse schließlich auch die Fahrbereitschaft der Kun- montage. Der Kunde kann „auf Knopfdruck“ Kontakt zu Komplett-System mit 19-Zoll-Touchscreen, der Primärbanken, sie wurden im Omnikanal-Zielbild klar als den: Befragungen haben ergeben, dass die Fahrt zu einem einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter des Kunden- Rechnereinheit, Kamera, Mikrofon und Organisationseinheit bestätigt. Gleichzeitig werden weniger Beratungsgespräch generell länger sein darf als zum Geld- ServiceCenters herstellen. Der Berater ist auf dem Bildschirm Lautsprecher bzw. alternativ mit Hörer. und auch andere Filialen benötigt.“ automaten, auf dem Land werden eher weitere Wege in zu sehen, beantwortet Fragen, macht Termine mit den Kun- Optional mit individueller Folierung. Kauf genommen als in der Stadt. den aus. „Ganz wichtig war uns dabei, dass diese Lösung Enge Zusammenarbeit mit den Banken kostengünstig ist und einfach installiert werden kann“, so Liegen alle Zahlen vor, wertet der DG VERLAG sie mit Ralf Nussbeutel. „Und: Es ist sowohl für die Kunden als 2018 haben der DG VERLAG und die Regionalverbände einem eigens entwickelten Analysetool aus und leitet dar- auch für die Mitarbeiter an der Hotline unkompliziert zu die Analyse von acht Pilotbanken abgeschlossen. Zunächst aus den Handlungs- und Veränderungsbedarf für jede Filiale bedienen.“ wurden dabei in einem Auftakt-Workshop die Ziele und Rah- ab. Zusätzlich wird jeder Einzelfall in einem abschließenden menbedingungen definiert, im Anschluss lieferten die Ban- Zielbild-Workshop mit den Banken besprochen. Die gesam- ken Zahlen etwa zu Transaktionsmengen am Schalter und te Filialnetzoptimierung gemäß KundenFokus Privatkun- an den SB-Geräten, zu Kosten und Mitarbeitern. „Zusätz- den dauert etwa drei Monate, im Anschluss unterstützt der lich werden von uns immer auch externe Daten erhoben, DG VERLAG die Bank dann bei der konkreten Umsetzung – etwa Marktpotenziale im Einzugsgebiet der Filiale“, erläutert mit Lösungen, Produkten und Dienstleistungen. Philipp Raters. „Wie viele potenzielle Kunden gehen an GenoConnect
weiter.denken 01_ 2019 Filiale Filiale 01_ 2019 weiter.denken 26 27 ment der Bank in der Region. Damit wird der Service-Be- reich deutlich aufgewertet: Wenn der Service-Mitarbeiter in einem kurzen Gespräch ein Thema auffängt, kann er das quasi nebenbei am Touch-Tisch vertiefen, ohne gleich ein Beratungsgespräch zu beginnen. „Es ist auf jeden Fall eine sehr lockere Art, mit den Kunden ins Gespräch zu kommen. Und genau das ist es ja, was wir heute wollen: Jeden Kun- den genau so ansprechen, wie er es braucht – und ihm in der Filiale ein besonderes und digitales Erlebnis bieten, wenn Pilotprojekt Filialnetzanalyse: er persönlich dorthin kommt.“ Jörg Lindemann, Vorstand der Frequenzmessung in der Filiale Volksbank Darmstadt-Südhessen eG, zu den Erfahrungen aus Sicht Und wo genau steht das Pick&Play-Regal am besten? eines Primärinstituts. Wo bekommt es am meisten Aufmerksamkeit? Stefan Krummeich, Produktmanager für das Geno-FilialConcept im Der DG VERLAG und acht Banken haben die DG VERLAG, deutet auf eine Skizze. Darauf sind der Grund- Pilotphase der Filialnetzanalyse erfolgreich Dominik Schmidt erklärt den beendet. Von den analysierten 220 Filia- riss der Filiale und viele Linien zu sehen. „Hier betritt der interaktiven Pick&Play-Tisch. Kunde den Raum, dann wendet er sich nach rechts, durch- len wurden etwa 50 zusammengelegt oder „Mit der digitalen Markenwelt in SB-Standorte umgewandelt, dadurch spart quert Zone 3 ohne Halt und landet in Zone 5 – am Geldauto- von Pick&Play können wir unseren maten.“ Es ist das Ergebnis einer Frequenzmessung: ein neu- mittlerweile jede Bank im Durchschnitt Sach- kosten von etwa 15 Prozent ein. Jörg Linde- Kunden mit alltäglichen Gegen- es Angebot, das der DG VERLAG seit Frühjahr 2018 in der Pick&Play ständen ein greifbares Erlebnis Testfiliale in Bad Marienberg im Einsatz hat. Zwölf Senso- ren wurden in die Decke eingebaut, sie nehmen jede Bewe- mann sieht den Prozess und die Ergebnisse der Filialnetzoptimierung ausgesprochen positiv: in der Filiale liefern und sie auf gung wahr und speichern sie – so kann man später anhand „Insgesamt bewerten wir die Filialnetzoptimie- der Daten genaue Bewegungsprofile abrufen. Die Analyse rung gemäß KundenFokus als absolut mehr- diese Weise innovativ informieren.“ wertig für unsere Häuser. Der Großteil der be- Pick&Play: Digital in der Filiale läuft vollständig anonym, es gibt keine Kameras, weder Bil- der von Menschen noch andere Daten werden gespeichert. nötigten Daten für die Analyse und das Scoring Guido Weitzel, Wenn eine Filiale erhalten und optimiert werden soll, „Anhand der Bewegungen können wir die Potenziale einer ist einfach und intern zu erheben“, erklärt er. Leiter Regionalcenter Mainzer Volksbank eG dann kann Pick&Play deutlich zur Aufwertung beitragen – Filiale erkennen“, so Stefan Krummeich. „Wo sind die Hot- „Die Filialen sind der genetische Code unseres sowohl optisch als auch funktional. „Als wir das entwickelt spots in der Filiale? Wie viele Besucher halten sich wie lan- Geschäftsmodells. Vor dem Hintergrund des haben, war es ein bisschen wie bei der Gründung eines ge in bestimmten Zonen auf? Wo sollte man zum Beispiel sich verändernden Kundenverhaltens bedeutet Start-ups“, erzählt Produktmanager Dominik Schmidt. „Wir Monitore platzieren? Und eben: Pick&Play?“ ¬ dies, dass wir unsere Angebote zunehmend an hatten viele Ideen, haben lange getüftelt, das Produkt im- wichtigen Standorten bündeln. Diese Filialen mer weiter verbessert – und da steht das Ergebnis jetzt.“ Der Martin Kunz, Marketing & Services, erfüllen mit ihrer Ausstattung und einem mo- 26-Jährige freut sich sichtlich, den Prototypen von Pick&Play 0611 5066-1833, mkunz@dgverlag.de dernen Erscheinungsbild alle Anforderungen zu zeigen, der im Foyer des DG VERLAGES aufgebaut ist. des modernen Bankgeschäfts – das Filialscoring Hauptelement ist eine große Regalwand, modern gestaltet schafft Verlässlichkeit, Nachvollziehbarkeit und mit weißen, blauen und orangen Fächern, darin verschiede- Transparenz im Handeln.“ ne Objekte: Koffer-Modelle, Miniaturautos, Pizzaschachteln, ein Sparschwein. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Pilotie- rung steht die Filialnetzoptimierung als gemein- „Der Monitor im Regal motiviert die Kunden, sich ein same Unterstützungsleistung von Regionalver- Objekt auszusuchen und auf dem Pick&Play-Tisch abzustel- bänden und DG VERLAG auch allen anderen len. So werden Themenfelder und Bankdienstleistungen Ortsbanken zur Verfügung. greifbar gemacht und mit digitalen Inhalten auf dem Touch- Tisch verknüpft“, erklärt Dominik Schmidt, „zum Beispiel Philipp Raters, Vertrieb & Marketing, mit Kreditkarten im Ausland.“ So ist jedes Objekt mit inter- 0611 5066-2308, praters@dgverlag.de essanten Informationen verknüpft – beim Auto geht es um Finanzierungen, der Spendenscheck steht für das Engage-
weiter.denken 01_ 2019 BMS MediaBox BMS MediaBox 01_ 2019 weiter.denken 28 29 Ordnung im Kasten: — Wie sind Sie eigentlich auf die Idee mit der MediaBox gekommen? — Welche Vorteile gibt es noch? Die BMS MediaBox Hunsche: Jeder von uns merkt es ja selbst: Je mehr Medi- Hunsche: Die BMS MediaBox ist ein Wissenscockpit, das aus en wir zur Verfügung haben, desto unübersichtlicher wird es. dem BuchMedienService entstanden ist. Damit bieten wir un- Wo steht was, woher bekomme ich die relevanten Infos, wie seren Kunden an, die Verwaltung für all ihre Abonnements finde ich das, was ich suche? Eine Online-Suche kann lange – egal ob Print-Zeitungen oder digitale E-Paper – über uns dauern, wenn man sich überall zuerst einloggen und dann laufen zu lassen. Das ist sehr bequem für die Bank, denn sie nacheinander alles durchsuchen muss. Deshalb haben wir vom muss sich nicht mehr um die vielen verschiedenen Verträge, Li- DG VERLAG uns überlegt: Wie können wir die Suche für un- zenzen, Logins, Kündigungsfristen und Ansprechpartner küm- sere Kunden vereinfachen? Aus dieser Überlegung heraus mern, das übernehmen wir. Diesen Service haben wir jetzt um haben wir die BMS MediaBox als Wissenscockpit entwickelt. die Cockpit-Lösung der BMS MediaBox ergänzt. — Wenn ich über die BMS MediaBox nach einem — Und wo findet man die? Stichwort suche, was finde ich dann? Hunsche: Sie ist auf zwei verschiedene Arten ansteu- Hunsche: Ich finde eine ganze Liste mit Fachbüchern sowie erbar: einmal direkt über das Internet und einmal über mit aktuellen Artikeln aus allen Zeitungen und Zeitschriften, dgverlag.de. Wer Interesse daran hat, kann die Media- die ich abonniert habe – übersichtlich geordnet und mit ei- Box gerne über einen Test-Account ausprobieren. ¬ nem einzigen Login. Darauf kann ich sofort zugreifen, ich muss also nicht mehr einzeln in jedem Medium eine neue Suche starten. Das spart jede Menge Zeit, außerdem kann ich die Ergebnisse unkompliziert mit Kollegen teilen. Jens Hunsche, Medien & Formulare, 0611 5066-1629, jhunsche@dgverlag.de — Welche Medien sind dort verfügbar? Jens Hunsche, Geschäftsbereich Medien & Formulare Hunsche: Alle jene, die für den einzelnen Mitarbeiter abon- niert sind. Einige Banken haben mehr als 100 Titel im Abo, das reicht vom Handelsblatt über die Zeitschrift für das ge- Was gibt es in Fachbüchern, Zeitungen und Zeitschriften samte Kreditwesen bis hin zur Online-Datenbank KWG digital. Neues zum Thema „Compliance“? Oder zu „MiFID II“? Außerdem sind in der BMS MediaBox die Internetportale des DG VERLAGES, Online-Datenbanken von Drittverlagen sowie Um das herauszufinden, mussten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Fachbücher zu finden. Zusätzlich kann jede Bank noch eigene von Banken bisher durch eine Vielzahl von digitalen und analogen Medien Medien integrieren. arbeiten. Jetzt wird die Suche viel einfacher: mit der BMS MediaBox, — Was könnte das sein? die der DG VERLAG entwickelt hat. Jens Hunsche vom Geschäftsbereich Medien & Formulare über Zeitersparnis, klassische Bücher Hunsche: Das können klassische Fachbücher sein, die mit Titel und Klappentext aufgenommen werden, E-Books sogar und übersichtliche Abonnements. im Volltext. Die Bank kann auch eigene Dokumente hochla- den, wenn sie möchte – zum Beispiel Schulungsunterlagen oder interne Anweisungen. Auch diese werden im Volltext durchsucht. .
weiter.denken 01_ 2019 weiter.lesen GenoBuy 01_ 2019 weiter.denken 30 31 weiter.lesen: Messe im Netz kryptisch digital Weite Wege sind nicht immer nötig, um auf einer Messe die neuesten Trends zu sehen: Der DG VERLAG hat 2018 erstmals eine virtuelle Was gibt es Neues auf dem Buchmarkt? Welche aktuellen Publikationen Messe für Werbeartikel angeboten. lohnen sich? Jens Hunsche vom BuchMedienService im DG VERLAG hat E drei ganz unterschiedliche Tipps. in Stand mit Regalen, darin verschiedene Artikel etwa zum Thema „Essen & Trinken“, dahinter ein freund- 9 licher Mitarbeiter: Optisch gesehen wirkten die 16 . Februar 201 Was bedeutet die digitale Revolution für unser Wirt- virtuellen Messestände, die der DG VERLAG digital aufgebaut Vom 7. bis 2rl0ag.expo-ip.com schaftssystem, für unsere Märkte, für unseren Wohlstand? Achim Wambach, Hans Christian Müller: https://dgve Digitaler Wohlstand für alle. hatte, ganz ähnlich wie die im echten Leben. Genau wie die In Zeiten, in denen Daten eine neue Währung darstellen, Ein Update der Sozialen Marktwirtschaft Präsentation der Artikel: Zwar konnten die Besucher nichts an- Monopole den Wettbewerb verdrängen und Sharing-Mo- delle immer häufiger an die Stelle von Eigentum treten, ist möglich. fassen, wohl aber per Mausklick direkt zu GenoBuy springen muss die Politik reagieren und in der Wettbewerbs- und Campus 2018, 222 Seiten und bestellen – und bei Bedarf auch nachfragen: Zu jedem Sozialpolitik neue Grenzen ziehen – sagen die Autoren, Thema standen „echte“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des der Ökonom Achim Wambach und der Handelsblatt- Online-Shops GenoBuy per Telefon und Chat zur Verfügung. Redakteur Hans Christian Müller, die es damit auf die Shortlist des Deutschen Wirtschaftsbuchpreises geschafft haben. „Gerade in Zeiten von knappen Budgets und engen Zeit- vorgaben ist eine virtuelle Messe eine gute Alternative“, sagt denn auch Matthias Marschler, Gruppenleiter Sorti- ments-Koordination im Geschäftsbereich GenoBuy. „Wenn die Besucher nicht zu uns kommen können, dann kommen Bitcoin, IOTA, Blockchain: Der Kosmos der Kryptowäh- Robert A. Küfner: wir zu ihnen an den Schreibtisch: benutzerfreundlich, kos- rungen hat sich innerhalb von nur zehn Jahren rasant entwickelt – und soll das Potenzial haben, die Welt zu Das Krypto-Jahrzehnt. tengünstig und flexibel.“ verändern. Bitcoin-Starinvestor Robert Küfner lässt seine Was seit dem ersten Bitcoin alles geschehen Leser an der unglaublichen Entwicklung teilhaben und ist – und wie digitales Geld die Welt Insgesamt wurden im Rahmen der Online-Messe sieben zeigt, welche Umwälzungen in naher Zukunft aus dem verändern wird. Tage und jeweils 24 Stunden lang rund 240 Werbeartikel an- Reich von Bitcoin und Co zu erwarten sind. Börsenbuchverlag 2018, 200 Seiten geboten, darunter auch viele personalisierbare Produkte wie Kugelschreiber, Regenschirme und Becher. Außerdem gab es einen Stand mit Sonderartikeln, die nur auf dieser Messe an- geboten wurden. Und wie bei echten Messen wurde auch hier ein Messerabatt angeboten: Kunden zahlten insgesamt 12 Prozent weniger als im Online-Shop GenoBuy. In Zukunft „Wenn die Besucher nicht könnte diese Art der Vermarktung häufiger stattfinden: Wie verändert die Digitalisierung unsere Arbeitsplätze – zu uns kommen können, „Für uns war die Messe ein Erfolg, weil wir gesehen haben: und unser privates Umfeld? Welche Gefahren bringt sie mit sich – und welche Zukunftschancen? Ohne Zweifel: Dietmar Wolff und Richard Göbel (Hrsg.): Unsere Kunden sind bereit, auch digitale Wege zu gehen“, dann kommen wir zu ihnen Digitalisierung: so Matthias Marschler. ¬ Die digitale Revolution hat direkte Auswirkungen auf uns alle. Welche das sind, zeigen die Autoren anhand Segen oder Fluch? an den Schreibtisch.“ Wie die Digitalisierung unsere Lebens- alltäglicher Beispiele, erläutern allgemeinverständlich die und Arbeitswelt verändert. Matthias Marschler, Gefahren und Potenziale von Big Data, beleuchten die Hintergründe von IT-Sicherheit und Datenschutz. Springer Verlag 2018, 263 Seiten Gruppenleiter Sortiments-Koordination im Geschäftsbereich GenoBuy, DG VERLAG
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