Fröhliche Weihnachten - mit dem Leobener Christkind (S. 21) www.leoben.at
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DEZEMBER 2013/JÄNNER 2014
Amtliche Nachrichten und Informationen
Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt. RM 07A037210K. An einen Haushalt. Verlagspostamt 8700 Leoben
Fröhliche Weihnachten
mit dem Leobener Christkind (S. 21)
www.leoben.at
Aus dem Inhalt
Freisinger
Rollende Bank
11
12/01
STADTMAGAZIN LEOBEN
DEZEMBER 2013/JÄNNER 2014
Freisinger VORWORT
5 Leitartikel
Brief des Bürgermeisters
WIRTSCHAFT
6 Family-Day
Nuntius in LE
14 Die Steuerberatungskanzlei ECA eröffnete die erweiter-
ten Kanzleiräume mit integrierter Kindertagesstätte.
leopress
CHRONIK
15 Montanhistorisches Denkmal
Vorstellung des Radwerkes IV in Vordernberg
18 Bockbieranstich
Im Zuge des 33. Bockbieranstiches wurde Bürgermeister
Matthias Konrad zum Ehrenbrauer ernannt.
30 Jahre HLW
29
TITELBILD:
Das Leobener Christkind Anna Wassler wird
Jung und Alt im Weihnachtsdorf erfreuen.
Fotografiert von Armin Russold, Foto Freisinger
2 Stadtmagazin LEOBEN Dezember 2013/Jänner 2014
Xxx
UMWELT
26 Mülltrennung in Leoben
Was schon richtig getrennt wird und wo noch
Nachholbedarf besteht
JUGEND
28 Aktuelle Umfrage
Leobener Jugendliche erzählen, ob für sie der Tag
der offenen Tür an Schulen eine große Rolle spielt
SPORT
34 Ironman-Trail
50 Läufer nahmen den traditionellen Leobener
Ironman-Trail in Angriff.
KULTUR
36 Galapremiere
Die Filmpräsentation des Leobener Filmes
„Wand vor der Wand“ fand im Congress statt.
12/01
INFORMATION
40 Ärzte, Apotheken, Tierärzte
45 Veranstaltungskalender
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Dezember 2013/Jänner 2014 Stadtmagazin LEOBEN 3
Frohe Weihnachten,
besinnliche
Feiertage
und ein gutes Jahr
2014 wünschen…
Bürgermeister
Hofrat Dr. Matthias KONRAD
Vizebürgermeister
Maximilian JÄGER
LAbg. Ing. Eva Maria LIPP
Stadträte
Wilfried GRÖBMINGER
LAbg. Dr. Werner MURGG
Finanzreferent Harald TISCHHARDT
Kulturreferent Franz VALLAND
Gemeinderäte
Ing. Heinz AHRER
Elfriede EGGER
Daniel GEIGER
Karl GROSSER
Herbert HATZENBICHLER
Rudolf HIERZENBERGER
Claus HÖDL
Margit KESHMIRI
Karl KAUFMANN
Lothar KNAAK
Heidi KREMPL
BR Gerd KRUSCHE
LAbg. Anton LANG
Kommerzialrat Arno MAIER
Reinhold METELKO
Ing. Leopold PILSNER, MBA
Petra PONGRATZ
Mag. Michaela PRASTHOFER
DI Peter PULM
Walter REITER
Josef RIEGLER
Manfred SCHMID
Hannelore VÖTSCH
NR a. D. Kurt WALLNER
Stadtamtsdirektor
Hofrat Dr. Wolfgang DOMIAN
Vorsitzender der
Bedienstetenvertretung
Klaus SATTLER
sowie die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Stadt Leoben und der
Stadtwerke Leoben.
Xxx
itartikel
Wer nicht
verändert,
wird
verändert!
Liebe Leobenerin!
Werter Leobener!
D ieses Motto haben Sie sicher schon oft
aus meinem Munde gehört, oder als
Zitat von mir gelesen. Und ich bleibe dabei:
Nur wer laufend verändert, erneuert, mo-
dernisiert wird auf die Dauer eine Chance
haben. So war auch das vergangene Jahr
wieder geprägt von großen Projekten, viel
Arbeit zum Wohle der Stadt und – so meine
ich – auch zahlreichen Erfolgen für Leoben!
Ein Danke an die Bevölkerung, die 20 Jahre
neue Ideen, Fortschritt und Entwicklung
unterstützt hat. Es wäre sonst nicht möglich
gewesen, ein neues Leoben zu schaffen.
W ir haben in Leoben ein absolutes Vor-
reiterprojekt: Die „Stadtwärme“. Wenn
wir heute immer mehr von Unsicherheiten
Freisinger
und Verteuerungen auf dem Energiesektor
hören, so tut es gut zu wissen, dass wir in
Leoben mit Abwärme der voestalpine tau- Bürgermeister Matthias Konrad bestimmt seit 1994 die Geschicke der Stadt. Auf seine Initia-
sende Haushalte heizen. Mehr noch: Wir tive hin wurden unzählige Projekte für ein neues Leoben verwirklicht – unter anderem das
leisten einen gewaltigen Beitrag zum Um- gläserne MuseumsCenter.
weltschutz: Abwärme wird nicht mehr sinn-
los in die Luft geblasen sondern einer auch Programm. Auch diese kulturell hoch- Ich darf Ihnen heuer ein letztes Mal in die-
Wiederverwertung zugeführt. Künftige Ge- wertige und mit einem umfassenden Be- ser Funktion von ganzem Herzen ein fröhli-
nerationen werden uns dieses Projekt der- gleitprogramm umrahmte Ausstellung un- ches Weihnachtsfest und ein glückliches
einst hoch anrechnen! Noch dazu, da die terstrich im heurigen Jahr Leobens Stellung neues Jahr wünschen!
Stadtwärme nun auch nach Trofaiach aus- als Kulturstadt.
gebaut wird. Die Wichtigkeit einer nachhal-
tigen Energiewirtschaft hat auch die Gösser
Brauerei erkannt und wird die erste CO2-
neutrale Brauerei Europas.
A uch für unsere Jugend haben wir im
letzten Jahr und in den letzen Jahren
viel getan: Ich denke an internationalen Ju-
gendaustausch, zahlreiche Projekte und
D ie wahren Abenteuer sind im Kopf“
lehrt uns ein Sprichwort. Der Kopf war
und ist absolutes „Kultobjekt“! Es war ein
Workshops für Jugendliche und auf der an-
deren Seite den dauernden Ausbau unserer
Montanuniversität. Die „hellen Köpfe“ aus
besonderes Thema, mit dem sich unsere Leoben tragen ihr Wissen und ihre Kompe-
Ausstellung heuer beschäftigt hat. „Faszina- tenz in alle Welt – als Botschafter unserer Dr. Matthias Konrad
tion Schädel“ – nicht nur Motto sondern schönen Stadt an der Mur. Bürgermeister der Stadt Leoben
Dezember 2013/Jänner 2014 Stadtmagazin LEOBEN 5
Wirtschaft
Family-Day bei ECA
Sonja Haingartner und Anita Pfnadschek eröffneten
eine Kindertagesstätte in ihrer Kanzlei
U nter dem Motto „Family Day“ stand der
diesjährige Tag der offenen Tür in der
Steuerberatungskanzlei „ECA“ von Sonja
Haingartner und Anita Pfnadschek, welcher
kürzlich in den Kanzleiräumlichkeiten in Le-
oben-Waasen stattfand.
Kindertagesstätte. Die Kanzlei von Hain-
gartner und Pfnadschek – die beiden sch-
reiben auch regelmäßig als Gast-Autorin-
nen für das Stadtmagazin – erfreut sich
nicht nur wirtschaftlich besten Erfolges
sondern kann sich auch regelmäßig über
„internen Nachwuchs“ freuen. Da es vor al-
KK
lem für Angestellte, welche von auswärts V.l.n.r.: Alexander Sumnitsch, GR Arno Maier, Sonja Haingartner, Anita Pfnadschek, LAbg.
nach Leoben kommen, schwierig ist, für Eva Maria Lipp, LAbg. Anton Lang, BH Walter Kreutzwiesner und Jürgen Wieser
ihre Kinder einen Krippenplatz zu bekom-
men, haben die beiden Steuerberaterinnen eröffnet und von Dechant Maximilian Tödt- Johann, Zaubershow von Zauberer Gabriel
dieses Problem gleich selbst in die Hand ge- ling gesegnet. und Humor mit Gregor Seberg machte die-
nommen. Im Rahmen des Family-Days wur- sen Family-Day zum durchschlagenden Er-
den nunmehr die erweiterten Kanzleiräume Programm. Ein ansprechendes Rahmen- folg. Die Grüße der Stadt überbrachten
mit integrierter Kindertagesstätte feierlich programm mit einer Kochschule von Mike LAbg. Anton Lang und GR Arno Maier.
Leidenschaft bei Climacraft
U nter dem Motto „Leidenschaft hat mit
Lebendigkeit zu tun. Höhen und Tiefen
erleben und über sich selbst hinauswach-
sen…“ fand kürzlich eine sehr hochkarätige
Veranstaltung in den Räumen der Firma Cli-
macraft am Prettachfeld statt, zu welcher an
die 80 Kunden und Freunde des Unterneh-
mens gekommen waren.
Radsport. Climacraft-Inhaber Marcus Köhl,
leopress
ein Leobener, welcher sein Unternehmen
seit 2006 zu einer erfolgreichen Firma mit
17 Beschäftigten ausbauen konnte sowie V.l.n.r.: Hartmut Aubell, Andreas Mautner, Christoph Strasser, Marcus Köhl, Bürgermeister
Andreas Mautner von der Intensa-Group Matthias Konrad, Gemeinderat Leopold Pilsner und Gemeinderat Kurt Wallner
zeichneten für die Organisation dieser Ver-
anstaltung verantwortlich. Gemeinsam be- ross America“ hielt. Es folgte Hartmut Au- Schauraum. Im Erdgeschoß der Firmen-
grüßten sie Rad-Profi Christoph Strasser, der bell, der speziell über südsteirische Weine räumlichkeiten wurde sodann noch ein
einen sehr interessanten Vortrag über das informierte, die im Anschluss verkostet wer- Schauraum der Firma Neuhauser eröffnet,
härteste Radrennen der Welt, das „Race ac- den konnten. wo Tulikivi-Specksteinöfen zu sehen sind.
6 Stadtmagazin LEOBEN Dezember 2013/Jänner 2014
Bärbel feierte 25er
Das bekannte Geschäft „Trachten Bärbel“ schon ein
Vierteljahrhundert in der Fuzo
G egründet wurde das bekannte und be-
liebte Leobener Trachten-Unterneh-
men schon vor vielen Jahrzehnten. An der
alten Adresse in Waasen firmierte man jah-
relang unter dem Namen „Haspel und
Benedikt“.
Fuzo. „Meine Mutter hat das Geschäft mit
einem Compagnon gegründet, später habe
ich es übernommen“, erzählt Barbara Kos,
die Inhaberin des Geschäftes, „1988 haben
leopress
wir in der Fuzo neu eröffnet und dann 1991
den Standort in Waasen geschlossen.“ Bar-
bara „Bärbel“ Kos ist mit ihrem Team, auf das V.l.n.r.: Gemeinderat Kurt Wallner, Barbara Kos und Bürgermeister Matthias Konrad
sie besonders stolz ist, seit nunmehr einem
Vierteljahrhundert die erste Anlaufstelle zählt auch das bekannte „Montandirndl“, Wallner. „Mögen Sie weiterhin diesen Erfolg
wenn es um Damen-Trachtenmode geht – ein Dirndl, welches auf den Bergkittel des haben und die Einkaufswelt Leobens berei-
sei es nun modern oder klassisch. „Ich habe Mannes abgestimmt ist. Dieses erhält man chern“, wünschte Bürgermeister Konrad.
immer ein gutes Team gehabt und habe es exklusiv bei „Trachten Bärbel“. Auch Maßän-
nach wie vor, wir sind drei Leute im Ge- derungen sind selbstverständlich möglich.
schäft und zwei in der Schneiderei“, so Kos. Antikhandel
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Dezember 2013/Jänner 2014 Stadtmagazin LEOBEN 7
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Dezember ganz unter dem Motto „Entspan- Mittwoch, 1.1., 11 – 21 Uhr
nen und Wohlfühlen“. Entfliehen Sie der Lange Saunanacht im Asia Spa Leoben: je-
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8 Stadtmagazin LEOBEN Dezember 2013/Jänner 2014
Leoben heizt Trofaiach
Die Fernwärme aus Leoben-Donawitz wird
in die Stadt Trofaiach erweitert
D ie KELAG Wärme GmbH wird die Fern-
wärmeversorgung in der Stadt Tro-
faiach von Erdgas auf industrielle Abwärme
umstellen. Möglich wird das durch die Aus-
kopplung von Abwärme aus dem Produkti-
onsprozess der voestalpine Donawitz und
durch den Bau einer 8,2 km langen Fern-
wärmeleitung von Donawitz nach Trofaiach.
Präsentation. Alle Beteiligten am Projekt,
besonders die beiden Bürgermeister Mat-
thias Konrad aus Leoben und Mario Abl aus
Trofaiach zeigten sich erfreut über das Zu-
standekommens dieses Ausbaues, über
welchen im Rahmen einer Pressekonferenz
Freisinger
informiert wurde.
Investition. Die KELAG Wärme GmbH in- Günther Stückler (Kelag Wärme), Georg Pilarz (Giwog), Bgm. Matthias Konrad, Ronald
vestiert rund 6,5 Millionen Euro in die Fern- Schindler (Stadtwerke Leoben), Manfred Freitag (Kelag) und Bgm. Mario Abl (v.l.)
wärmeleitung nach Trofaiach, im April 2014
sollen die Bauarbeiten beginnen. „Dieses Menge. Über die neue Fernwärmeleitung entspricht dem Wärmebedarf von 6.500
Projekt ist das derzeit größte Fernwärme- werden in Zukunft pro Jahr rund 32 Millio- Wohnungen. Größter Wärmekunde in Tro-
projekt in der Steiermark“, erklärt Manfred nen Kilowattstunden Wärme von Donawitz faiach ist die GIWOG. Die Vorreiterrolle der
Freitag, Vorstand der Kelag. nach Trofaiach transportiert werden, das Stadtwärme wird so erneut unterstrichen.
Steuersparen für Arbeitnehmer
N och 2013 bezahlen: Ausgaben, die mit
dem eigenen Dienstverhältnis in Zu-
sammenhang stehen, müssen noch heuer
Zahnspangen), Begräbniskosten usw. ist zu
raten, dass möglichst hohe Zahlungen in
einem Jahr zusammengefasst werden, um
entrichtet werden, damit sie bei der Arbeit- leichter den Selbstbehalt zu überschreiten.
nehmerveranlagung 2013 berücksichtigt
werden können. Dabei handelt es sich meist Arbeitnehmerveranlagung. Fünf Jahre hat
um berufsbedingte Aus- und Fortbildung, man Zeit, seine Arbeitnehmerveranlagung
Reisekosten und Arbeitsmittel. Auch Spen- beim Finanzamt einzureichen. Daher kann
den, Sonderausgaben und Zahlungen für man bis 31.12.2013 noch die Arbeitnehmer-
außergewöhnliche Belastungen werden veranlagung für 2008 einreichen. In dieser
nach Zahlungsdatum in der Arbeitnehmer- Antragsveranlagung können Werbungskos-
veranlagung geltend gemacht. Wird die ten, Sonderausgaben sowie außergewöhnli-
Zahlung dafür noch 2013 geleistet, wird che Belastungen geltend gemacht werden.
diese in der Arbeitnehmerveranlagung Nutzen Sie die Möglichkeiten, Ihre Einkom-
Wilke
2013 erfasst. Vor allem bei außergewöhnli- mensteuer zu beeinflussen!
Anita Pfnadschek (l.) und Sonja Haingart- chen Belastungen mit Selbstbehalt wie bei- Mag. Anita Pfnadschek
ner sind Steuerberaterinnen in Leoben. spielsweise Krankheitskosten (Zahnersätze, Sonja Haingartner
Dezember 2013/Jänner 2014 Stadtmagazin LEOBEN 9
Wirtschaft
Zehn Jahre Hairstyle
Silvia Hinteregger feierte mit ihrem Salon
ein rundes Jubiläum
E in rundes Jubiläum feierte dieser Tage
der Friseursalon Hairstyle in der Zirkus-
straße 25 neben dem Fachmarktzentrum in
Leitendorf. Besitzerin Silvia Hinteregger hat
vor zehn Jahren den Schritt in die Selbstän-
digkeit gewagt und bis heute nicht bereut.
Entspannt. Auch ihre vielen Kunden wissen
inzwischen längst die Wohnzimmeratmo-
sphäre des Salons mit den Wohlfühlplat-
zerln zu schätzen. Dies beginnt bereits beim
Haarewaschen, wo Dank einer Shiatsu Mas-
Weeber
sage-Waschanlage gleichzeitig auch die
Füße und der Rücken massiert werden kön-
nen. Dazu kommt, dass Silvia Hinteregger, Bürgermeister Matthias Konrad (4.v.r.) gratulierte Silvia Hinteregger (4.v.l.) und ihrem Team
die gerne auch Innenarchitektin geworden herzlich zum Jubiläum.
wäre, den Salon ständig – je nach Jahreszeit
– neu dekoriert. Von den Kunden sehr ge- nen Zeit für die Kunden nehmen. „Wir bera- Hinteregger, die anlässlich des runden Jubi-
schätzt wird, dass sich Chefin Hinteregger ten jederzeit auch gerne und geben auch läums einen Blumenstrauß von Bürgermeis-
und ihre mittlerweile zehn Mitarbeiterin- Tipps für die Haarpflege zuhause“, so Silvia ter Matthias Konrad überreicht bekam.-hw-
APS Group eröffnete neuen Standort
D ie APS Group öffnete kürzlich ihre Pfor-
ten am neuen Standort in der Kärntner
Straße 121 in Leoben. Anwesend waren
zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und Poli-
tik, darunter Bürgermeister Matthias Kon-
rad, der die Grüße der Stadt Leoben über-
brachte. Insgesamt beschäftigt die APS
Group Leoben rund 250 Mitarbeiter allein
an diesem Standort.
Programm. „Das neue Geschäftslokal ist ein
wichtiger Impuls für die Region aber auch
leopress
die Kunden und Mitarbeiter. Die Kundennä-
he ist einer unserer Schwerpunkte für das
kommende Jahr. Mit dem Ausbau der Per- Bürgermeister Matthias Konrad (m.) gratulierte dem Vorstand von APS mit dem Leobener Ge-
sonalvermittlung und -beratung werden schäftsführer Roland Knall (l.) zur Eröffnung des neuen Standortes in der Kärntner Straße 121.
2014 neue und starke Impulse gesetzt. Ein
besonderes Anliegen ist uns der Bereich Familienbetrieb. Die APS Group als Famili- beitskräfteüberlasser vom Bundesministeri-
„Young talent“, also ein Schwerpunkt zur enunternehmen zählt schon seit Jahren zu um für Arbeit und Soziales sowie dem bron-
Auswahl und Vermittlung von Lehrlingen“, den Top-Personaldienstleistern Österreichs. zenen Best-Recruiters Siegel, steht bei der
so der Geschäftsführer Michael Feier. Ausgezeichnet durch das Gütesiegel für Ar- APS Qualität an oberster Stelle.
10 Stadtmagazin LEOBEN Dezember 2013/Jänner 2014Im Advent serviert Irina
ihre Kaspressknödelsuppe
Bis 23. Dezember gibt es zahl-
reiche Veranstaltungen und
viele weihnachtliche Ange-
bote im wunderschönen Ad-
ventdorf am Hauptplatz.
Auch kulinarische: Beispiels-
weise bei Irina‘s Käseeck.
Dort gibt es als wärmenden
Imbiss eine hausgemachte
Kaspressknödelsuppe. Mit
den berühmten Knödeln von
Wolfgang Gaube
Irina Hausensteiner, für die
Ein fröhliches, besinnliches Weihnachtsfest und Suppe wird Fleisch aus dem
Keine Sorgen für das Jahr 2014, wünscht Ihnen Betrieb der Familie Brandl
Ihr Keine Sorgen Team aus Leoben. verwendet. Im Käseeck gibt‘s
jetzt auch Weihnachtskrainer Irina Hausensteiner ser-
aus dem Hause Brandl. viert eine schmackhafte
Von links: Inge Dobnikar, Manuel Bernhard, Iris Dreher, Neu im Sortiment führt Irina Kaspressknödelsuppe.
LD Otmar Lankmaier, Silvia Pürstinger, Walter Rexeis, Stollenkäse: Den weltmeis-
Walter Gonzi, Christian Marek, Günther Scheider, terlichen Erzherzog-Jo- Auswahl und kompetente
Elisabeth Kaltenegger. hann-Käse und Teichalmer Beratung.
Bergkäse. Denken Sie bereits
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ertage und bestellen Sie für Ihr Käsefachgeschäft in
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Kärntner Straße 289 Käseplatten. Bei Irinas Kä- 8700 Leoben, Hauptplatz 16a,
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8700 Leoben seeck finden Sie eine große Tel.: 0660/46 38 591
Herminator und die rollende Bank
F ünfzehn Tonnen schwer, 320 PS stark,
unterwegs auf acht Rädern und das mit
einer Spitzengeschwindigkeit von 90 km/h.
Das ist die „mobile Bankstelle“ der Raiffei-
senbank Leoben-Bruck, die seit 25. Novem-
ber im Einsatz ist und ihre Kunden von Le-
oben aus in den Gemeinden Hieflau,
Radmer, Vordernberg, St. Kathrein und Tra-
göß wöchentlich anfährt. „Mit diesem Fahr-
zeug haben wir Nachhaltigkeit, Innovation
und Wirtschaftlichkeit unter einen Hut ge-
bracht“, sagt der Direktor der Raiffeisenbank
Leoben-Bruck, Erwin Forstner.
Bedingt durch den Bevölkerungsrück-
gang in diesen Gemeinden und die dadurch
entstandene Verringerung der Kundenfre-
quenz in den Bankfilialen mussten sich die
Verantwortlichen etwas überlegen, um der
Freisinger
neuen Situation entsprechend begegnen
zu können.
Die Knappschaft Vordernberg und ORF-Moderator Wolfgang Ortner empfingen den „Hermi-
Prominent. Daraus entstand die „Bank auf nator“ und die „fahrende Bankstelle“ am Hauptplatz in Leoben.
Rädern“, wie sie bereits in Deutschland und
in der Schweiz erfolgreich im Einsatz ist. Ös- meinsam mit einem deutschen Hersteller Vorstellung der mobilen Bankstelle erfolgte
terreichweit ist die Raiffeisenbank Leoben- dieses Fahrzeug, das den regionalen Be- am Leobener Hauptplatz, wo erstmals auch
Bruck damit Vorreiter und entwickelte ge- dürfnissen Rechnung trägt. Die offizielle „Herminator“ Hermann Maier zu Gast war.
Dezember 2013/Jänner 2014 Stadtmagazin LEOBEN 11LE mit- und füreinander
Weihnachtswunsch des Wohnungsreferenten
„Als Wohnungsreferent der Stadt Leoben wünsche ich allen Leobenern ein friedliches Sprechtage mit dem
Weihnachtsfest und denke mir, dass Sie Ihrem Nachbarn mit einem Geschenk, das nichts
kostet, eine Freude bereiten könnten – mit einem netten Wort“, so die Gedanken in der Vor- Wohnungsreferenten
A
weihnachtszeit von Vizebürgermeister Maximilian Jäger. uch 2014 werden die Sprechtage
des Wohnungsreferenten Vizebür-
„A Wort“ germeister Maximilian Jäger fortgesetzt.
A Wort kann di gfrein waun’s wer liab zu dir An diesen Tagen steht den Leobenern
sogt, der Wohnungsreferent mit seinem Team
es kann di a kränk’n, dass no lang in dir nogt. außerhalb der Öffnungszeiten eine
Stunde für alle Fragen zum Thema Woh-
A Wort kann di tröst’n, mocht di g’sund Gott
nen zur Verfügung.
sei Dank,
a ander‘s bringt Kumma, die Seel, de werd
krank. Im Seniorenklub
A Wort bringt dir Freindschoft, du spürst Lerchenfeld
g’hörst dazua, (Absengergasse 34)
beim andern merkst Falschheit, find’st lang von 17 bis 18 Uhr
no ka Rua.
Montag, 13. Jänner 2014
A Wort schenkt Vertrauen, du moanst kannst
Montag, 3. Februar 2014
ois sog’n,
Montag, 3. März 2014
des andre verrot di, möchst gern drüber
Montag, 7. April 2014
klog’n.
Montag, 5. Mai 2014
A Wort schmettert nieder, bist am Boden
Montag, 2. Juni 2014
zerstört,
Montag, 1. September 2014
’s andre hebt di in Himmel, gern host’s g’hört.
KK
Montag, 6. Oktober 2014
Drum acht auf die Worte, de du sogst Vizebürgermeister Maximilian Jäger beim
Montag, 3. November 2014
und sog holt nur solche, des’d selber a mogst! Dekorieren eines Baumes.
Montag, 1. Dezember 2014
Autor unbekannt
Im Festsaal Leitendorf
(Fröbelgasse 3)
Winterdienst Servicetelefon von 17 bis 18 Uhr
Dienstag, 4. Februar 2014
Um Anfragen und Beschwerden im Zusammenhang mit der Durchführung des Winter- Dienstag, 1. April 2014
dienstes in Zukunft rasch und bürgerfreundlich abwickeln zu können, wurde für den Be- Dienstag, 3. Juni 2014
reich der gemeindeeigenen Wohnhäuser (ausgenommen Objekte mit Hausmeister) von Dienstag, 7. Oktober 2014
1.11.2013 bis 31.3.2014 wieder eine Servicenummer eingerichtet, Dienstag, 2. Dezember 2014
diese lautet 0676/844062555 (Mo-Do 7-16 Uhr, Fr 7-14 Uhr)
Im Neuen Rathaus
(Erzherzog Johann-Straße 2)
von 17 bis 18 Uhr
Dienstag, 7. Jänner 2014
Vermietung von leerstehenden Dienstag, 4. März 2014
Dienstag, 6. Mai 2014
Gemeindewohnungen Dienstag, 2. September 2014
Dienstag, 4. November 2014
Objekt Leoben, Schönowitzstraße
div. Wohnungen – Nutzfläche je 80 m² (3-Raum oder 4-Raum) Rückfragen unter 03842/4062-242
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Miete monatl. brutto ca. € 580, ohne Heizung u. Strom
Wir freuen uns, dass Sie von dieser
Kontakt: Büro des Bürgermeisters (Neues Rathaus, 2. Stock), Doris Stütz, Serviceeinrichtung Gebrauch machen!
Tel. 03842/4062-242
12 Stadtmagazin LEOBEN Dezember 2013/Jänner 2014Ansprechstelle
Das Referat für Liegenschaften der Stadt Leoben ist
Ansprechstelle für Gemeindewohnungs-Mieter
I n der Verwaltung der Stadt Leoben befin-
den sich derzeit ca. 200 Wohn- u. Ge-
schäftshäuser, darin etwa 2.500 Wohnun-
gen bzw. Geschäfte. Entsprechend groß ist
auch das Tätigkeitsfeld des Referates für
Liegenschaften der Stadt Leoben. Wir
möchten dieses Referat um Gerhard Gries-
sacher und sein Team vorstellen.
Aufgaben. Die mannigfachen Aufgaben
der Stadt Leoben in Bezug auf ihre Liegen-
schaften beinhalten unter anderem die ord-
nungsgemäße Verwaltung, laufende In-
standhaltung, diverse Objektkontrollen,
Wohnungsrück- und übergaben, Abwick-
lung des Parteienverkehrs, Erstellung der
leopress
Mietverträge, Rechnungsprüfung und -an-
weisung (ca. 2.600 Rechnungen pro Jahr),
laufende Vorschreibung der Mieten, Be- Das Team der Liegenschaften: Sabine Tröster, Ingrid Ornik, Wolfgang Schmied, Gerhard
triebs- u. Heizkostenabrechnungen, Schrift- Griessacher, Carmen Blumenschein und Alois Tertinek (v.l.)
verkehr (ca. 800 Schreiben pro Jahr), Woh-
nungsaufwandsbestätigungen für die nen. Auch ein begründetes „Nein“ muss da- Akzente im Sinne eines gedeihlichen Zu-
Gewährung der Wohnbeihilfe und vieles her hin und wieder von den Mietern akzep- sammenlebens in Gemeindesiedlungen.
andere mehr. Diese Aufgaben werden von tiert werden. Das Stadtmagazin berichtet laufend über
fünf Mitarbeitern ausgeführt. diese Aktivitäten.
Probleme. Neben Mängeln und Schäden
Kontakt. Für Anliegen bestehen ausge- wird die Verwaltung aber auch immer stär- Service. Die Verwaltung ist stets bemüht,
dehnte Öffnungszeiten. Diese sind un- ker mit Problemen, die sich aus dem Zusam- eingehende Meldungen über Schäden oder
schlagbar gegenüber anderen Hausverwal- menleben der Mieter untereinander erge- Mängel in Häusern so rasch wie möglich an
tungen: Montag bis Donnerstag, jeweils ben (Generationenkonflikt, Hausreinigung, die für die Behebung zuständigen Fachfir-
von 8 bis 16 Uhr bzw. an Freitagen bis 12 Migrationshintergründe, rücksichtsloses men weiterzuleiten. Zur Qualitätsverbesse-
Uhr. In dieser Zeit ist das Referat Liegen- Verhalten gegenüber den Nachbarn), kon- rung und noch effizienteren Weiterleitung
schaften sowohl telefonisch (03842/4062) frontiert. Hier stehen der Verwaltung leider wurde vor Kurzem ein Programm entwi-
als auch persönlich (Neues Rathaus, 1. nur wenige mietrechtliche Möglichkeiten ckelt, mit welchem alle Anrufe mit den Da-
Stock) erreichbar. zur Konfliktlösung zur Verfügung. Für diese ten des Anrufers und dem gemeldeten
Fälle gibt es die Möglichkeit einer Mediati- Sachverhalt direkt EDV-mäßig erfasst und
Anliegen. Die Stadt Leoben ist stets be- on bzw. müssen Mieter auf den privaten der Sachverhalt sofort via E-Mail an die ent-
müht, im Rahmen der gesetzlichen Mög- Rechtsweg verwiesen werden. Kündigun- sprechende Fachfirma weitergeleitet wird.
lichkeiten auf die Anliegen und Wünsche gen sind entgegen der Meinung vieler Mie- Die Firmen sind angehalten, eingehende
der Mieter einzugehen bzw. diesen nachzu- ter leider nicht so leicht möglich und kön- Meldungen ehestmöglich zu bearbeiten
kommen, wobei die Verwaltungsleistungen nen nur gerichtlich erfolgen. Ob ein bzw. sich zumindest mit den Mietern telefo-
vielfach weit über das eigentliche Aufga- Fehlverhalten eines Mieters für eine Kündi- nisch in Verbindung zu setzen und die Scha-
bengebiet einer Hausverwaltung hinausge- gung der Wohnung ausreicht, entscheidet densbehebung abzusprechen. Sollte es hier
hen. Es gibt aber auch Anliegen und Wün- daher nicht der Vermieter sondern das Ge- zu Verzögerungen kommen, liegt dies nicht
sche, die aufgrund der gesetzlichen richt. Die Stadt Leoben setzt über die Initia- mehr im Einflussbereich des Referates für
Bestimmungen nicht erfüllt werden kön- tive „LE mit- und füreinander“ nachhaltige Liegenschaften der Stadt Leoben.
Dezember 2013/Jänner 2014 Stadtmagazin LEOBEN 13Nuntius in Leoben
Nuntius Peter Stephan Zurbriggen besuchte Leoben
Bgm. Konrad für Kirchen-Unterstützung ausgezeichnet
D er apostolische Nuntius in Österreich,
Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen
besuchte am 3. und 4. Dezember 2013 die
Stadt Leoben. Auf Einladung von Stadtpfar-
rer Markus J. Plöbst absolvierte der Nuntius
ein umfangreiches Programm.
Angelusgebet. Am 3. Dezember, dem Na-
menstag des Leobener Stadtpatrons, Hl.
Franz Xaver, zelebrierte der Nuntius mit den
Gläubigen der Stadtpfarre ein Angelusge-
bet und rief in seiner Predigt vor allem dazu
auf, wie seinerzeit die Jesuiten in Demut
Aufgaben anzunehmen und zur größeren
Freisinger (3)
Ehre Gottes zu meistern.
Ausgezeichnet. Beim anschließenden
Empfang bei Pfarrer Markus Plöbst wurde Ehrung des Bürgermeisters: PGR-Vorsitzender Johannes Gsaxner, Nuntius Erzbischof Peter
der Leobener Bürgermeister Matthias Kon- Stephan Zurbriggen, Bgm. Matthias Konrad, Stadtpfarrer Markus J. Plöbst (v.l.)
rad für seine besonderen Leistungen um
die Stadtpfarre Leoben St. Xaver – seiner
Unterstützung ist die Sanierung und die Er-
neuerung ihres Umfeldes mit zu verdanken
– mit einer bronzenen Skulptur der Krabbe
des heiligen Franz Xaver ausgezeichnet. Die
Laudatio auf den Bürgermeister hielt der
Vorsitzende des Pfarrgemeinderates von
Leoben-St. Xaver, Johannes Gsaxner, im An-
schluss nahmen Erzbischof Peter Stephan
Zurbriggen und Pfarrer Markus Plöbst die
Überreichung vor. Sichtlich bewegt be-
dankte sich der Bürgermeister Matthias
Konrad mit einer wie immer beeindrucken-
den Rede für die Ehre, die ihm zuteil wurde.
Den vorangehenden Festvortrag hielt der
Rektor der Montanuniversität Wilfried StR Harald Tischhardt (3.v.r.) begrüßte den Nuntius Peter Stephan Zurbriggen spendete
Eichlseder, der zum Thema Wissenschaft Nuntius bei der Barbarakapelle Seegraben. der Stadt Leoben den Segen des Papstes.
und Glaube sprach. Seine Ausführungen
stießen auf großes Interesse unter den zahl- zu platzen. Unter der Regie von Stadtrat Ha- zellenz Erzbischof Peter Stephan Zurbrig-
reichen Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft, rald Tischhardt gedachte die Stadt der Pat- gen rief die Gläubigen – sie selbst seien die
Gesellschaft und Kirche sowie Abgesandten ronin der Bergleute, der heiligen Barbara. schönste Kirche der Welt – auf, ihren Glau-
der Einsatzorganisationen. Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, wel- ben aktiv zu leben und weiterzugeben. Im
cher die Messe gemeinsam mit den Leobe- Anschluss daran besuchte der Nuntius noch
Barbaramesse. Am Mittwoch, 4. Dezember ner Geistlichen zelebrierte, brachte seine die Barbarakapelle in Seegraben, wo er der
drohte die Stadtpfarrkirche bei der traditio- große Wertschätzung für die Stadt Leoben Bergleute gedachte, die dereinst in den
nellen Barbaramesse fast aus allen Nähten und die hiesigen Pfarren zum Ausdruck. Ex- Stollen arbeiteten.
14 Stadtmagazin LEOBEN Dezember 2013/Jänner 2014Radwerk IV
Ein echtes Kleinod der Montangeschichte befindet sich
Freisinger
in unmittelbarer Umgebung der Stadt Leoben
Das Radwerk IV in Vordernberg (erbaut 1846) ist heute ein montangeschichtliches Museum, in dem die bewegte Vergangenheit des Eisen
wesens in der Region Leoben und speziell in Vordernberg auch für heutige Generationen greifbar wird.
Z u den Glanzzeiten der Eisenproduktion
in Vordernberg, welche durch die Refor-
men Erzherzog Johanns im 19. Jahrhundert
den Wäldern der nahen und weiteren Um-
gebung hergestellt. Hierzu wurden große
Waldflächen in der gesamten Eisenwurzen
Erhaltung. Nach der endgültigen Stillle-
gung des Radwerkes IV im Jahre 1911 gab
es immer wieder Bemühungen, dieses als
eine neue und letzte Blüte erlebte. Das Rad- abgeholzt. Dies war auch ein Grund für den Museum zu erhalten. Mit Erfolg – schon
werk IV, in seiner heutigen Bauform im Jah- späteren Siegeszug von Koks als Brennma- 1928 wurde das Werk unter Denkmalschutz
re 1846 errichtet, ist nicht nur technisch terial, wenngleich auch nur ein geringer. gestellt. 1956 kam es dann schließlich zur
sondern auch architektonisch ein beeindru- Gründung des Vereins „Freunde des Rad-
ckendes Zeugnis der Industriegeschichte in Wirtschaftlichkeit. Das Radwerk wurde im werkes IV in Vordernberg“, welcher die not-
der Region Leoben. 19. Jahrhundert nochmals modernisiert wendigen Erhaltungsarbeiten besorgte
und zwar unter dem neuen Besitzer Otto und besorgt. Das Radwerk IV ist ein Denk-
Tradition. Das Radwerk IV hatte in seiner Mayr-Melnhof. Später scheinen die Familie mal von Bedeutung weit über Österreich
Ausstattung von 1846 einen acht Meter ho- Schwarzenberg und schließlich die Firma hinaus. 1989 erfolgte sogar die Kennzeich-
hen Hochofen zur Verhüttung des Eisener- Schoeller&Co. als Besitzer auf. Jedoch konn- nung als „Historisches Wahrzeichen“ der
zes – dieser lieferte pro Tag etwa acht bis ten die Vordernberger Radwerke Ende des American Society for Materials, in deren
zehn Tonnen Roheisen. Seinen Namen er- 19. Jahrhunderts trotz aller Neuerungen Wahrzeichen-Katalog auch der Pariser Eifel-
hält ein Radwerk von einem Wasserrad (in nicht mehr konkurrieren – das Hauptprob- turm eingereiht ist. Nicht zuletzt ist das Rad-
diesem Fall ein großes Schaufelrad, welches lem war nach wie vor nicht gelöst: die Holz- werk IV ein Denkmal für Technik der Eisen-
durch den Vordernbergerbach angetrieben kohle konnte den massiv höheren Brenn- produktion und Verarbeitung, aber auch in
wurde), mit dem Blasebalg betrieben wird. wert von Koks und damit die höhere architektonischer Hinsicht auffallend, da es
Die durch einen Winderhitzer vorgewärmte Wirtschaftlichkeit von Kokshochöfen nicht kein typischer Industriebau ist.
Luft wird zum Betrieb des Hochofens benö- ausgleichen. Das Gros der Eisenverarbei-
tigt. Daher konnten Radwerke selbstver- tung lagerte sich nach Donawitz aus. Museum. Das Radwerk IV ist als Museum im
ständlich nur an Flüssen errichtet werden. Gleichzeitig wurde die neue Präbichl-Bahn Originalzustand erhalten und kann unter
Die Technologie stammt noch aus einer fertiggestellt, mit der Erze in großen Men- fachkundiger Führung besichtigt werden.
Zeit, in der an Dampfkraft (deren Vorteil die gen vom Erzberg zu den neuen Koks-Hoch-
Ortsunabhängigkeit ist) noch nicht zu den- öfen in Donawitz transportiert werden INFORMATION
ken war. Das Erz bezog das Radwerk IV über konnten, deren Erzeugungsleistung an
eine Holzbrücke von der Erzförderbahn, Roheisen deutlich wirtschaftlicher und hö- www.radwerk-vordernberg.at
welche vom Erzberg her kam und die auf her war als jene der Holzkohlen-Hochöfen
Tel. 0664 / 73491994
einem Anhang gleich daneben vorbeiführ- in Vordernberg. Es mussten immer mehr
radwerk4@a1.net
te. Die Holzkohle wurde in Kohlenmeilern in Radwerke geschlossen werden.
Dezember 2013/Jänner 2014 Stadtmagazin LEOBEN 15Chronik
Rechtliche Vorsorge
Notar Theodor Größing zu einem
wichtigen Thema
Haben Sie in rechtlicher Hinsicht bereits eller und zeitlicher Aufwand – jedoch kön-
für die Zukunft vorgesorgt? Wer erbt Ihr Ver- nen Sie sich dann sicher sein, dass Ihr Ver-
mögen? Wer kümmert sich um Ihre Angele- mögen auch so verteilt wird, wie Sie es
genheiten, wenn Sie selbst nicht mehr in wollen!
der Lage dazu sind, weil Ihnen die Entschei-
dungs- und Handlungsfähigkeit hierfür Sachwalter. Sollten Sie aus gesundheitli-
fehlt? Soll ein Fremder einen Platz im Pfle- chen Gründen zu Lebzeiten nicht mehr in
geheim oder Heimpflege für Sie auswählen der Lage sein, über Ihr Vermögen zu verfü-
dürfen? Oftmals werden diese Themenge- gen, bzw. sollten Sie nicht mehr in der Lage
biete nicht, zu wenig oder zu spät in Famili- sein, Rechtshandlungen vorzunehmen, so
en angesprochen – obwohl dies sehr wichti- wird Ihnen je nach Bedarf ein Sachwalter
Freisinger
ge persönliche Themen sind. zur Seite gestellt. Dieser wird vom Gericht
bestellt, auf die Auswahl der Person des
Mag. Theodor Größing ist öffentlicher Notar Erbschaft. Wer wird zum Beispiel nach Ih- Sachwalters haben Sie keinen Einfluss.
und eingetragener Mediator in Leoben. rem Tod Ihr Vermögen erhalten? Haben Sie
sich überlegt, wer in Ihrer Verwandtschaft Vorsorgevollmacht. Haben Sie hingegen
I m Rahmen unserer Service-Reihe wird
Notar Theodor Größing aus Leoben künf-
tig für die Bevölkerung interessante The-
im Falle Ihres Todes erbt, wenn Sie kein Tes-
tament errichten? Vielleicht haben Sie be-
reits vor längerer Zeit eine letztwillige An-
eine Vorsorgevollmacht errichtet, so ist ge-
währleistet, dass einerseits Ihre Angelegen-
heiten entsprechend Ihren Vorstellungen
men aus seinem Arbeitsbereich in Form von ordnung getroffen, die nicht mehr aktuell erledigt werden, und andererseits, dass kei-
Gastkommentaren im Stadtmagazin ver- ist? Eine letztwillige Anordnung zu treffen ne fremde Person zum Sachwalter für Sie
ständlich aufbereiten. bzw. diese zu ändern ist kein großer finanzi- bestellt wird.
Ledersprung
Stadtmagazin sucht
Freie RedakteurInnen
Zur Berichterstattung über kommunale Ereignisse sucht das Stadtmaga-
zin Leoben Freie Mitarbeiter, welche Texte und Fotos an die Redaktion
liefern. Wir bieten ein leistungsbezogenes Honorar.
Was wir uns erwarten:
l gute Rechtschreibkenntnisse l Führerschein der Gruppe B von
l Kenntnisse im journalistischen Vorteil
Bereich l Verlässlichkeit/Pünktlichkeit
leopress
l gute EDV-Kenntnisse l Spontanität und Flexibilität
l Umgang mit der Fotokamera l Freude am Arbeiten
Eine der traditionsreichsten studentischen
Veranstaltungen ist der Ledersprung, der Bei Interesse melden Sich sich bitte in der Redaktion des Stadtmagazins
auch heuer wieder unter zahlreicher Teil- bei Redakteur Johannes Gsaxner, johannes.gsaxner@leoben.at, telefo-
nahme von Universitätsangehörigen in der nisch unter 03842/4062-349 oder persönlich in der Pressestelle des
Oberlandhalle in Leoben-Leitendorf statt- Neuen Rathauses (Erzherzog-Johann-Str. 2, 8700 Leoben) im 4. Stock.
fand.
16 Stadtmagazin LEOBEN Dezember 2013/Jänner 2014Der Strauß
leopress (3)
Glanzvolle Gala als Faschingsauftakt und Dank
an den Bürgermeister Präsident Erich Prattes begrüßte die Gäste.
A ls wahrhaft glanzvoller Faschingsauf-
takt erwies sich auch im diesem Jahr
die schon traditionelle „Strauß-Gala“ im
Bürgermeister Matthias Konrad bedankte,
der zum letzten Mal in dieser Funktion an
der Gala teilnahm. „Wir haben über die vie-
Laudator Johann Sulzberger erzählte in lau-
nigen Worten aus dem Leben des Geehrten,
dann erhielt Markus Liebl die goldene
Congress. Organisator Franz „Franky“ Brandl len Jahre gut zusammengearbeitet und den Strauß-Skulptur. Die Faschingsgilde be-
hatte mit seinem Team der Faschingsgilde Fasching in Leoben zur zweitgrößten Veran- dankte sich damit für die jahrelange Unter-
wiederum ein interessantes und unterhalt- staltung nach dem Gösser Kirtag gemacht“, stützung der Brau-Union, vor allem der Gös-
sames Programm zusammengestellt. so Prattes. Im Anschluss wurde das heurige ser Brauerei, für den Leobener Fasching.
Faschingsprinzenpaar Markus Rottenstei-
Faschingsprinzen. Der Präsident der Fa- ner und Michaela Reiter offiziell in diese Programm. Zusätzlich zu einem vortreffli-
schingsgilde Leoben, LAbg. a.D. Erich Prat- Funktion eingeführt. chen Gala-Dinier konnten sich die Gäste
tes begrüßte die zahlreich erschienen Gäste von hochwertiger Unterhaltung – der Berki
herzlich zur 13. Strauß-Gala. „Keine Sorge, Auszeichnung. Als Höhepunkt des Abends Band, Dancing Voice, Paul Pizzera, Generati-
ich lasse jetzt nicht die letzten 13 Jahre Re- wurde dann der „Strauß“, eine vergoldete on M und den Kernölamazonen – unterhal-
vue passieren“, so Prattes, der sich mit herz- Skulptur aus massivem Metall, an Brau-Uni- ten lassen. Moderiert wurde der Abend in
lichen und sehr persönlichen Worten bei on-Generaldirektor Markus Liebl verliehen. bewährter Weise von Franky Brandl.
Inthronisation des neuen Faschingsprinzenpaares Michaela Reiter Überreichung des „Strauß“ an Brau-Union-Generaldirektor Markus
und Markus Rottensteiner (mit blauen Umhängen) Liebl, welcher den Leobener Fasching über viele Jahre unterstützte.
V.l.n.r.: Franz Brandl, Michaela Reiter, Markus Rottensteiner, Markus Gute Unterhaltung mit Disco-Sounds der Siebzigerjahre im großen
Liebl und Erich Prattes Saal kam unter anderem von „Generation M“.
Dezember 2013/Jänner 2014 Stadtmagazin LEOBEN 17Bockbieranstich
Matthias Konrad zum Ehrenbrauer ernannt und
Gösser-Bank für Gösser Bierbotschafter
Bürgermeister Matthias Konrad (2.v.l.) wurde zum Ehrenbrauer ernannt und mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet.
D er heurige 33. Bockbieranstich der
Brauerei Göss im Gösserbräu in Le-
oben-Göss stand ganz im Zeichen des Ab-
schieds von Bürgermeister Matthias Kon-
rad. „77 Tage sind es noch, dann ist auch
meine Zeit vorbei“, meinte Konrad, der nach
20 Jahren am 5. Februar 2014 sein Amt nie-
derlegt. Kein Wunder also, dass Braumeister
Andreas Werner in seiner Rede launige
Freisinger (3)
Sprüche von Konrad aus den letzten 20 Jah-
ren Revue passieren ließ. „Für Konrad steht
nämlich die größte Wasserveredelungsan-
lage Österreichs in Göss“, so Werner. „O´zapft is“: Bürgermeister Matthias Konrad, Verkaufsdirektor Gerald Paunger, General
direktor Markus Liebl, Braumeister Andreas Werner (v.l.)
Ehrenbrauer. Aufgrund seiner Verdienste
wurde der Gösser Bierbotschafter Matthias
Konrad von Brau-Union-Generaldirektor
Markus Liebl zum Gösser Ehrenbrauer er-
nannt. Als Dank für die Unterstützung, die
weit über den üblichen Rahmen hinaus-
ging. Eine hohe Auszeichnung, die bisher
nur Hans Knauss und Michael Walchhofer
bekamen. Damit ist Konrad ab sofort be-
rechtigt, in Leoben-Göss gemeinsam mit
dem Braumeister einen Biersud herzustel-
len. Seinerseits verpflichtet er sich mit dem
Tragen des Titels und die Marke Gösser Von Brau-Union-Direktor Markus Liebl (r.) bekam Bürgermeister Matthias Konrad eine Sitz-
hochzuhalten. Was Konrad sicher nicht bank geschenkt.
schwer fallen wird. Letztlich bemerkte der
Braumeister noch, dass der Bock so gut wie Kober 1860 die Brauerei gegen den Willen Zeremonie, in deren Rahmen Bürgermeister
heuer überhaupt noch nie war. des Gemeinderates – Gott sei Dank – ge- Matthias Konrad den Anstich des ersten
Als Dank und Anerkennung für all die gründet hat. Und vor allem, dass ihn das Gösser Bock-Fasses vornahm. Tatkräftige
Jahre erhielt Konrad noch ein wunderschö- Gösser Bier beruhigt hatte. Unterstützung erhielt er von Brau-Union
nes Bankerl, wo sich so manches Gösser ge- Österreich Generaldirektor Markus Liebl,
mütlich genießen lässt. Konrad selbst er- Motto. „Zapf hinein, Bock heraus – Böcklein Verkaufsdirektor Gerald Paunger und Brau-
wähnte, dass der Gösser Gründer Max spring in jedes Haus“, lautete das Motto der meister Andreas Werner.
18 Stadtmagazin LEOBEN Dezember 2013/Jänner 2014Rosige Arbeit
Stadt Leoben prämierte wieder die schönsten
Blumen- und Gartendekorationen
Die Gewinner der ersten Preise Die Gewinner der zweiten Preise
Freisinger (4)
Die Gewinner der dritten Preise Die Gewinner der Sonderpreise
B ei der alljährlichen Prämierung des Blu-
menschmuckwettbewerbes der Stadt
Leoben beim Gasthof Drei Raben in Le-
1. Preise erhielten: Sophie Eistel, Christa Grasser, Sylvia Hubmann, Irmgard Maderthoner,
Stefanie Moitzi, Traudl Reska, Brigitta Wurzer, Dagmar Dobrowsky, Andrea Urbanek
oben-Donawitz zeichnete Bürgermeister
Matthias Konrad wieder die „fleißigsten“ 2. Preise erhielten: Monika Diregger, Karl und Theresia Maier, Herta Zirkl, Theresia Klim-
Hobbygärtner der Stadt Leoben aus. „Ich mer, Elisabeth Weinberger
danke Ihnen allen herzlich, dass Sie mit Ih-
rem Arbeits- und auch Geldaufwand nicht 3. Preise erhielten: Sabine Reifgraber, Mathilde Sonnberger, Maria Troger, Renate
nur ihre eigene Umgebung sondern das ge- Vockenberger, Irmgild und Helmut Grasser, Anna Hödl, Theresia Sackmayr, Theresia Zuber,
samte Stadtbild verschönern und damit ei- Erika und Ludwig Edlinger, Brau Union (Betriebsgelände Gösser Brauerei), Maria Theresia
nen wichtigen Dienst an der Gesellschaft Stabler
leisten“, so Konrad. Die Preisträger erhielten
Sonderpreise erhielten: Magdalena Bobruk, Nico Bobruk, Renate Hirschmann
neben einer Ehrenurkunde eine schöne Or-
chidee und LE-Gutscheine.
Dezember 2013/Jänner 2014 Stadtmagazin LEOBEN 19Barbarabieranstich
Chefredakteur Gerhard Koch zum ersten
Eisenstraßen-Botschafter ernannt
Freisinger (2)
Gerhard Koch (2.v.r.) wird von Obmann Mario Abl (2.v.l.), Geschäftsführer Peter Cmager Durch den Sprung über das Arschleder wur-
(1.v.r.) und Laudator Karl Detschmann (1.v.l.) zum „Eisenstraßen-Botschafter“ ernannt. de Gerhard Koch zum Ehrenbergmann.
A uf Initiative des Vereines Steirische Ei-
senstraße braut die Gösser Brauerei je-
des Jahr ein „Barbarabier“. Der Name dieses
Schutzpatronin der Bergleute, die heilige
Barbara.
Traditionell erfolgt beim Anstich dieses
bergmanns der Eisenstraße. Dieses Jahr
sprang ORF-Steiermark-Chefredakteur Ger-
hard Koch übers Arschleder und wurde zum
besonderen Gerstensaftes erinnert an die Bieres auch der Ledersprung des Ehren- „Eisenstraßen-Botschafter“ ernannt.
Bundesheer beschützte Kraftwerk
Freisinger (2)
Gemeinderat Kurt Wallner (2.v.l.) überbrachte den Übungsleitern Rekruten aus Zeltweg nahmen zur Abwehr eines imaginären terro-
und Vertretern der Einsatzorganisationen eine Grußadresse. ristischen Angriffes beim Stadtkraftwerk Leoben Aufstellung.
I n Krisensituationen gilt es, vor allem die
Infrastruktur zur Aufrechterhaltung der
Versorgung der Bevölkerung mit Strom,
Kompetent. Für die Rekruten, welche am
Fliegerhorst Hinterstoisser bei Zeltweg ih-
ren Grundwehrdienst ableisteten, war diese
Gemeinsam mit der Wasserrettung und an-
deren Organisationen wurden verschiede-
ne Szenarien geübt. Von der Leistungsfä-
Wasser usw. aufrecht zu erhalten. Daher Übung Höhepunkt und Abschluss ihrer higkeit des Bundesheeres überzeugte sich
führte das Österreichische Bundesheer vor Ausbildung. Annahme war, dass Terroristen auch Gemeinderat Kurt Wallner, der die
Kurzem eine Übung in Leoben durch. das Stadtkraftwerk Leoben angreifen. Übung für die Stadt Leoben beobachtete.
20 Stadtmagazin LEOBEN Dezember 2013/Jänner 2014Chronik
Adventstadt Leoben
Neues Christkind und viele Attraktionen
in der Adventstadt Leoben
Auch heuer wartet das stimmungsvolle Adventdorf mit einem umfangreichen Programm auf.
D as bereits traditionelle Weihnachtsdorf
am Hauptplatz hat wieder geöffnet.
Bereits zum fünften Mal begleitet das Le-
sich in der Folge 16 Euro, wenn er die Cou-
pons im Weihnachtsdorf einlöst.
gästen bekommen wir eine enorm positive
Resonanz auf das tolle Angebot und das
stimmungsvolle Ambiente. Immer mehr
obener Christkind die Adventzeit. Mit Anna Bummelzug. Auch der Altstadt-Bummel- Gäste nutzen auch die von den Hotels ange-
Wassler ist heuer ein neues Christkind, das zug, der gratis benutzt werden kann, wird botenen speziellen Weihnachts-Packages
die Herzen der Gäste gewiss im Sturm er- wieder seine Runden drehen. In bewährter inklusive Asia Spa.“
obern wird, in der Adventstadt unterwegs. Weise hat Erwin Freisinger ein abwechs-
Neben dem entzückenden Christkind set- lungsreiches Rahmenprogramm zusam- Stimmungsvoll. Seitens der Stadt Leoben
zen die beiden Organisatoren, Citymanager mengestellt das ca. 70 Programmpunkte zeigt sich der designierte Bürgermeister, GR
Anton Hirschmann und Erwin Freisinger, mit dem Schwerpunkt Weihnachtsbühne Kurt Wallner, von den vielfältigen Aktivitä-
bei der Auswahl der Programmpunkte und umfasst. Weitere Highlights sind die Entsen- ten während der Vorweihnachtszeit begeis-
Veranstaltungen einerseits auf Altbewähr- dung der Nikoläuse, das Krampustreiben, tert: „Mit dem Begriff Adventstadt Leoben
tes, es werden aber auch wie alljährlich tolle der Tag der Engel am 8. Dezember, die Mär- verbinden inzwischen viele Menschen aus
Neuheiten geboten. chenwanderung und das Weihnachts- Nah und Fern den idealen Ort, um sich in
schwimmen in der Mur mit dem Christkind. einem stimmungsvollen Ambiente auf das
Programm. Einen Schwerpunkt bildet auch schönste Fest des Jahres einzustimmen. Be-
heuer wieder das umfangreiche Angebot Resonanz. Michael Leypold, Obmann des sonders angetan bin ich vom abwechs-
für die jungen Besucher. Diese erwarten das Tourismusverbandes Leoben, ist stolz dar- lungsreichen Angebot für Kinder.“
Christkindlpostamt, die Christkindlbackstu- auf, dass sich die Adventstadt Leoben längst
be im LCS und das heiß begehrte und be- zu einem wesentlichen Tourismusfaktor in Infos und Programm unter:
leuchtete Krone-Riesenrad. Besonders ins der Winterzeit etabliert hat: „Von den Tages- www.adventstadt-leoben.at
Auge sticht dabei die wunderschöne Weih-
nachtsbeleuchtung an den Fassaden und in
den Straßen der Innenstadt. „Ich bin zuver-
sichtlich, dass wir dieses Jahr wieder min-
destens 200.000 Besucher, so viele haben
letztes Jahr unser Weihnachtsdorf besucht,
erreichen und mit unserer Adventstadt be-
geistern werden“, freut sich Anton Hirsch-
mann auf die kommenden Wochen.
Aktion. Eine Empfehlung des Citymana-
Freisinger (2)
gers gilt dem „Leobener Christkindlpass“,
der heuer zum zweiten Mal aufgelegt wur-
de. Wer diesen bei den gekennzeichneten
Verkaufsstellen um 9 Euro erwirbt, erspart Michael Leypold, Kurt Wallner, Anna Wassler, Anton Hirschmann und Erwin Freisinger (v.l.)
Dezember 2013/Jänner 2014 Stadtmagazin LEOBEN 21LE einst und jetzt
Leoben – deutlich und sichtbar gewachsen – von Osten heute
A uf der aktuellen Aufnahme des Foto-
grafen Armin Russold sieht man die
Stadt Leoben vom Osten her, von einer An-
ursprünglichen Zustand ohne die heutigen
Reihenhäuser ist.
Salzlände. Einziger schon erkennbarer „Neu-
bau“ im Stadtteil Judendorf ist das heute
ebenfalls modernisierte Studentenheim
höhe aus fotografiert. Baracken. Besonders interessant zu be- „Schlägel und Eisen“.
trachten sind auch die Baracken des ehe-
Ziegelei. Ganz rechts am Foto zu sehen die maligen „Englischen Lagers“ im Stadtteil Erweiterungen. Ebenfalls vergeblich sucht
Ziegelei Dörfler im Stadtteil Mühltal, die Judendorf, die auf der historischen Aufnah- man am alten Foto die „Südumfahrung“,
über viele Jahrzehnte dem Verfall ausge- me noch deutlich erkennbar sind. Unter heute die Semmering-Schnellstraße S6, die
setzt war und erst in jüngster Zeit gerettet Bürgermeister Leopold Posch wurden diese markanten Hochhäuser in Leoben-Dona-
wurde. Auch einige der Einfamilienhäuser 1967/68 „warm abgetragen“, sprich durch witz und die bebaute Bürgerwaldsiedlung
in der Siedlung Mühltal sind schon erkenn- bewusstes Abbrennen beseitigt. Die Stadt sowie auch den Neubau des Landeskran-
bar, wobei selbstverständlich das Gebiet Leoben errichtete später auf demselben kenhauses, welcher erst Mitte der 1970er
rund um die ehemalige Kaserne noch im Areal die Hochhäuser der Pebalstraße und Jahre errichtet wurde.
Leoben von Osten damals
22 Stadtmagazin LEOBEN Dezember 2013/Jänner 2014Sie können auch lesen
