Frühjahr 2021 - Deutscher Kunstverlag

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Frühjahr 2021 - Deutscher Kunstverlag
Frühjahr 2021
Frühjahr 2021 - Deutscher Kunstverlag
Liebe Freundinnen und Freunde des
Deutschen Kunstverlags,
liebe Leserinnen und Leser,

wussten Sie, dass der Deutsche Kunstverlag
im Jahr 2021 sein 100. Jubiläum feiert?
Seit 1921 publizieren wir Bücher, die unsere
Leserinnen und Leser in die vielfältige Welt
der Kunst und Architektur führen. ­Begleiten
Sie uns in unserem Jubiläumsjahr in die
wiedereröffnete Neue Nationalgalerie in
­Berlin, zum Mozartfest in Würzburg oder
 in die Sammlung deutscher Gemälde des
 Frankfurter Städel Museums. Erfahren Sie
 mehr über Kunst am Bau, die internationale
 ­Moderne in der DDR oder Partisanen-
  fotografie im ehemaligen Jugoslawien.
  Außerdem möchten wir Sie einladen, unser
  Jubiläum gemeinsam mit uns zu feiern. Auf
  unserer neuen Webseite erfahren Sie alles
  über die geplanten Vorträge, Wettbewerbe
  und weitere Jubiläumsaktionen.
Dr. Pipa Neumann     Dr. Katja Richter
Editorial Director   Senior Acquisitions Editor Arts
Frühjahr 2021 - Deutscher Kunstverlag
100
                                Jahre

Alles rund ums Jubiläum 2021!
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Digital

             Entdecken Sie unsere Videos
             und unseren Podcast
             zu aktuellen Kunstausstellungen!
             Wir sprechen einmal im Monat mit Kuratorinnen und Kuratoren
             zu ihren aktuellen Kunstausstellungen (zuletzt in der Gemäldegalerie
             Berlin, Kunsthalle Mannheim, LWL-Museum für Kunst und
             Kultur, Münster). Die dazugehörigen Ausstellungskataloge sind
             im Deutschen Kunstverlag erschienen und im Museum und
             Buchhandel erhältlich.

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    Kunst
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UNSERE PARTNER

Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Pinakotheken, München

Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, München

Bayerisches Nationalmuseum, München

Berlinische Galerie, Berlin

Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

Dehio Vereinigung e.V., Wiesbaden

Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg

Grisebach GmbH, Berlin

Hans Purrmann Stiftung, München

Institut für Architekturtheorie und Baugeschichte, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege, Technische Universität, Wien

Klassik Stiftung Weimar

Kulturhistorisches Museum Magdeburg

Kunsthalle Mannheim

Kunsthistorisches Institut der Universität Bonn

Max-Planck-Institut – Kunsthistorisches Institut in Florenz

Kunstmuseum Basel

Kunstmuseum Bonn

Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg

Kunstmuseum Stuttgart

Kunstsammlungen Chemnitz

Kunstsammlungen der Veste Coburg

Kunstsammlungen und Museen Augsburg

Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, München

Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO), Leipzig

Lindenau-Museum Altenburg

Institut für Kunstgeschichte – Ludwig-Maximilians-Universität München, München

LVR-LandesMuseum Bonn

LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster

Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg

Mozartfest Würzburg

Museum für Gegenwartskunst Siegen

Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern

Museum Villa Stuck, München

Museum Wiesbaden

Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin

Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart

Staatliche Graphische Sammlung München

Staatliche Kunsthalle Karlsruhe

Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Staatliche Museen zu Berlin – Stiftung Preußischer Kulturbesitz

Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern, Staatliches Museum Schwerin

Staatsgalerie Stuttgart

Stadtmuseum Berlin

Städel Museum, Frankfurt am Main

Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Potsdam

Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde, Seebüll

tim – Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg

Tiroler Landesmuseum, Innsbruck

Vereinigung der Landesdenkmalpfleger, Wiesbaden

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München
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INHALT

KUNST

Neue Nationalgalerie              7

IMAGINE MOZART | MOZART BILDER                    9

Deutsche Gemälde im Städel Museum 1550–1725                 11

»Der Arbeit die Schönheit geben«            13

Alexej von Jawlensky              15

James Ensor        17

Kunst am Bau in der DDR                18

70 Jahre Kunst am Bau in Deutschland              19

Neue Pinakothek. Katalog der Skulpturen – Band I            21

Neue Pinakothek. Katalog der Skulpturen – Band II            21

How Art Works           22

Exquisit    23

Wie die Bilder ins ­Museum kamen            24

Lehrmedien der Kunstgeschichte              24

Werner Schmalenbach und die Stiftung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen   25

Die Multiple Moderne / The Multiple Modernity          27

Valentin Serov        27

Verschwiegene Kunst               28

Rotes Licht      29

Detlef Waschkau            30

Zeichenroman          31

Gegenbilder        33

Oltre il colore       34

Vorhangfall und poetische Ekstase            34

Schön behaglich warm                  35

Halsringe     35

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Ausgewählte Titel            37
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DEUTSCHER KUNSTVERLAG

    6

                        Die Neue Nationalgalerie im Jahr ihrer Eröffnung 1968

                        Neue
                        Nationalgalerie
Frühjahr 2021 - Deutscher Kunstverlag
Für die Nationalgalerie,
                                                                                   Staatliche Museen zu Berlin,
                                                                                   Joachim Jäger,
                                                                                   Constanze von Marlin (Hrsg.)
                                                                                   Neue Nationalgalerie
                                                                                   Seiten     320
                                                                                   Abb.       250
                                                                                   Format     28,8 × 24,0 cm

                                                                                   Geb.       978-3-422-98651-0 DE    € 48,00 [D]
                                                                                              978-3-422-98652-7 EN

                                                                                   DEUTSCHE UND ENGLISCHE AUSGABE
                                                                                   JULI 2021

                                                                                                                                        DEUTSCHER KUNSTVERLAG
                                                                                   DAS Kultbuch zur Architektur der Neuen
                                                                                   Nationalgalerie

                                                                                   International renommierte Autorinnen
                                                                                   und Autoren beleuchten ihre Sicht auf das
                                                                                   Museum

                                                                                   Der Fotograf Simon Menges präsentiert
                                                                                   das noble Ergebnis der Sanierung durch
Säule Neue Nationalgalerie
                                                                                   David Chipperfield Architects

            Erscheint anlässlich der Wiedereröffnung
            der Neuen Nationalgalerie in Berlin
                                                                                                                                             7

            Die Neue Nationalgalerie, 1965–1968       2021 in neuem Glanz. Der Band fo-         Beiträge von Barry Bergdoll, ­­
            erbaut, ist das einzige Gebäude des       kussiert in zahlreichen Fachbeiträgen     David Chipperfield, Beatriz Colomina,
            Architekten Ludwig Mies van der Rohe      und großformatigen Fotografien die        Fritz Neumeyer, Wolf Tegethoff,
            in Deutschland nach dem Zweiten           Architektur des Museums in drei The-      ­Claire Zimmerman und anderen
     De

            Weltkrieg. Mit ihrem Stahldach über       mengruppen: den historischen Bau,
            der verglasten Ausstellungshalle und      die Grundinstandsetzung und das
            in ihrer reduzierten Formensprache        sanierte Gebäude. Detail- und Groß-
            gilt sie als Ikone der Moderne und als    aufnahmen schärfen den Blick für die
            Vermächtnis eines visionären Bau-         einzigartige Architektur, die bis ins
            meisters. Nach der Sanierung durch        kleinste Detail von Mies van der Rohe
            das Büro David Chipperfield Archi-        gestaltet wurde.
     En

            tects eröffnet die Neue Nationalgalerie

                                         Halle Neue Nationalgalerie
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    8

                        Max Slevogt, Das Champagnerlied, 1902, Öl auf Leinwand, 215 × 160 cm, Staatsgalerie Stuttgart, Inv.-Nr. 1123
Frühjahr 2021 - Deutscher Kunstverlag
Mozartfest Würzburg (Hrsg.)
                                                                                      IMAGINE MOZART
                                                                                      MOZART BILDER
                                                                                      Seiten     264
                                                                                      Abb.       150 in Farbe
                                                                                      Format     21,0 × 28,0 cm

                                                                                      Geb.       978-3-422-98641-1             € 29,00 [D]

                                                                                      DEUTSCH
                                                                                      MAI 2021

                                                                                                                                             DEUTSCHER KUNSTVERLAG
Jacques-Émile Blanche, Mozarts Cherubino, 1903/04,
Öl auf Leinwand, 156,7 × 117,9 cm, Reims, Musée des Beaux-Arts,
Inv.-Nr. 907.19.22

             Ausstellung
             Martin von Wagner Museum, Gemäldegalerie, Würzburg
             15. Mai bis 11. Juli 2021
                                                                                                                                                  9

             Jubiläumsjahr 2021: 100 Jahre Mozartfest –
             100 Jahre Deutscher Kunstverlag

             Die ganze thematische Vielfalt der Mozart-
             Rezeption: von Porträts bis zu Bühnenbildern

             Mit Werken u. a. von Raoul Dufy,
             Valie Export, Alfred Hrdlicka, Paul Klee,
             Oskar Kokoschka und Gerhard Richter

                                                                                      Paul Klee, Die Sängerin der komischen Oper,
                                                                                      1925, Lithografie, aquarelliert auf Büttenpapier,
                                                                                      60,7 × 46,0 cm, Museum Ulm, Inv.-Nr. 1954.2153

Person und Musik Mozarts faszinie-           ­ omponisten nachhaltig bestimmen,
                                             K                                        Beiträge von Damian Dombrowski,
ren bildende Künstler bis heute. Zum         über Bühnenbilder zur Zauberflöte        Carolin Goll, Andrea Gottdang,
100-jährigen Jubiläum des Mozartfes-         bis hin zur abstrakten Malerei.          Christoph Großpietsch, Ulrich Konrad,
tes Würzburg gehen eine Ausstellung          Die Ausstellung legt einen besonderen    Werner Telesko, Denise Wendel-
im Martin von Wagner Museum und              Akzent auf die schöpferischen Ener-      Poray
der begleitende Katalog dieser langen        gien, die Mozarts Schaffen freisetzte,
Wirkungsgeschichte nach.                     und den Wandel von der Darstellung
Neben originalen Zeugnissen Mozarts          beliebter Opernszenen und -figuren
spannen rund 60 Kunstwerke –                 seit dem frühen 19. Jahrhundert hin
unter anderem von Chagall, Klee und          zur Reflexion von Kompositions-
Slevogt – einen Bogen von Porträts           prinzipien im 20. Jahrhundert und der
und Denkmälern, die das Bild des             Gegenwart.
DEUTSCHER KUNSTVERLAG

10

                        Adam Elsheimer, Die Verherrlichung des Kreuzes (Mitteltafel des Kreuzaltars), um 1603-05, Öl auf Kupfer, 48,6 × 36,2 × 0,1 cm, Frankfurt am Main,
                        Städel Museum, Inv. Nr. 2024
Almut Pollmer-Schmidt
                                                                       Deutsche Gemälde
                                                                       im Städel Museum
                                                                       1550–1725
                                                                       Seiten       768 (zwei Bände)
                                                                       Abb.         600 in Farbe
                                                                       Format       30,0 × 21,5 cm

                                                                       Geb.         978-3-422-98516-2       € 69,00 [D]

                                                                       DEUTSCH
                                                                       MAI 2021

                                                                                                                          DEUTSCHER KUNSTVERLAG
                                                                       Verbindung von Kunst- und Kulturgeschichte
                                                                       mit Gemäldetechnologie

                                                                       Technologische Untersuchung eines
                                                                       Kernbestands mithilfe etablierter
                                                                       Analysetechniken sowie des makroskopischen
                                                                       Röntgenfluoreszenz-Scans

                                                                                                                          11

Der Bestandskatalog widmet sich            Die Zusammenschau bietet spannende         Johann Valentin Grambs, Samuel
einem bisher kaum erschlossenen Teil       Einblicke in die Sammlungs-, Ausstel-      Hofmann, Paulus Juvenel,
des Sammlungsbestandes des Städel          lungs- und Forschungsgeschichte und        Johann König, Franz Lippold,
Museums. Alle Werke sind sowohl            eröffnet ein Pano­­­rama auf die viel-     Johann Ulrich Mayr, Felix Meyer,
kunsthistorisch als auch gemälde-          schichtige Kunstproduktion im früh-        Johann Heinrich Roos,
technologisch nach den neuesten            neuzeitlichen Deutschland.                 Johann Melchior Roos, Philipp
naturwissenschaftlichen Methoden                                                      Peter Roos, Theodor Roos, Johann
umfassend untersucht w ­ orden. Unter                                                 Rottenhammer, Johann Friedrich
Einbeziehung des jeweiligen kultur-        Künstler:                                  Trescher, Philipp Uffenbach
historischen Hintergrunds gelingen         Hans Bock d. Ä., David Le Clerc,
dadurch neue Erkenntnisse zu Ent-          Lucas Cranach d. J., Adam Elsheimer,       Mit gemäldetechnologischen
stehung, Zuschreibung, Identifikation      Johann Franciscus Ermels,                  Analysen von Christiane Weber und
oder Deutung der einzelnen Gemälde.        Georg Flegel, Geldorp Gortzius,            Beiträgen von Fabian Wolf

Georg Flegel, Stillleben mit Hechtkopf,    Infrarot-Aufnahme                          Röntgenfluoreszenz-Scan (MA-XRF)
um 1600-10, Öl auf Eichenholz,
31,0 × 40,2 × 0,5 cm, Frankfurt am Main,
Städel Museum, Inv. Nr. 1816
DEUTSCHER KUNSTVERLAG

                        Giambattista Tiepolo, Armida und Rinaldo im Zaubergarten, um 1750–1753, Öl/Leinwand, 39 × 62 cm, Berlin, Gemäldegalerie SMPK, Inv.-Nr. 459 D

12

                        Giambattista Tiepolo, Mucius Scaevola vor Porsenna, um 1750–1753 (restauriert 2020 vom Atelier Pracher, Würzburg), Öl/Leinwand, 103,2 × 121,7 cm,
                        Würzburg, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Inv. F 82
Damian Dombrowski und Martin
                                                                       von Wagner Museum, in Zusammen-
                                                                       arbeit mit Aylin Uluçam (Hrsg.)
                                                                       »Der Arbeit die
                                                                       Schönheit geben«
                                                                       Tiepolo und seine Werkstatt in Würzburg

                                                                       Seiten      312
                                                                       Abb.        290 in Farbe
                                                                       Format      28,0 × 21,0 cm

                                                                       Br.         978-3-422-98598-8           € 39,90 [D]

                                                                       DEUTSCH

                                                                                                                                  DEUTSCHER KUNSTVERLAG
                                                                       BEREITS ERSCHIENEN

                                                                     Eine Würzburger Hommage an den
                                                                     Schöpfer der Residenzfresken

                                                                     Zeichnungen und Gemälde aus dem
                                                                     Besitz des Martin von Wagner Museums
                                                                     und internationale Leihgaben

                                                                     Tiepolos Würzburger Werkstatt –
                                                                     zu neuem Leben erweckt

Ausstellung
Martin von Wagner Museum, Gemäldegalerie, Würzburg
31. Oktober 2020 bis 31. Januar 2021                                                                                              13

Zwischen 1750 und 1753 schuf              ­ irkungskreis: Merkskizzen seines
                                          W                                          arbeit die schönheit geben“. Ausstel-
­Giambattista Tiepolo (1696–1770)         Sohnes ­Giandomenico ebenso wie            lung und Buch zeigen auf, wie dieser
 seine weltberühmten Fresken in der       ­Pauskopien seines wichtigsten             Prozess in der Werkstattpraxis Realität
 Würzburger Residenz. Anlässlich           Mitarbeiters ­Georg Anton ­Urlaub.        wurde.
 seines 250. Todesjahres präsen-           Gezeigt werden vor allem Werke aus
 tiert das in der Residenz gelegene        dem Besitz des Universitätsmuseums,       Beiträge von Damian Dombrowski,
 Martin von Wagner Museum Zeich-           ergänzt durch internationale Leih­        Verena Friedrich, Claudia Lichte,
 nungen, Radierungen und Gemälde           gaben. Der geniale Venezianer sollte,     Alexander Linke, Aylin Uluçam
 ­Tiepolos, dazu zahlreiche Blätter aus    so die Hoffnung ­des Fürstbischofs,       und Ulrike Weikart
  seinem unmittelbaren Würzburger          „nach seiner gerühmten stärcke der

                                                                                     Links:
                                                                                     Giandomenico Tiepolo, Personifikation
                                                                                     der Malerei im und Merkur über dem
                                                                                     Europafries, 1752, Rötel auf grünblauem
                                                                                     Papier, 30,2 × 41,3 cm, Würzburg, Martin
                                                                                     von Wagner Museum der Universität
                                                                                     Würzburg, Inv. Hz 7910v

                                                                                     Rechts:
                                                                                     Georg Anton Urlaub (nach Giambattista
                                                                                     oder Giandomenico Tiepolo), Nach links
                                                                                     aufblickender Jünglingskopf, 1752/53,
                                                                                     Rötel, weiß gehöht, auf hellblauem Papier,
                                                                                     32,6 × 19,9 cm, Würzburg, Martin von
                                                                                     Wagner Museum der Universität Würzburg,
                                                                                     Inv. Hz 9893r (aus dem Zeichnungsalbum
                                                                                     WS 132, fol. 26)
DEUTSCHER KUNSTVERLAG

14

                        Französin, 1912, Öl auf Papier auf Malkarton, 53,9 × 49,7 cm, Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser,
                        Eigentum der Stiftung Gunzenhauser
Volker Adolphs (Hrsg.)
                                                                            Alexej von Jawlensky
                                                                            Gesicht – Landschaft – Stillleben

                                                                            Seiten   144
                                                                            Abb.     120 in Farbe
                                                                            Format   31,0 × 24,0 cm

                                                                            Geb.     978-3-422-98526-1          € 34,00 [D]

                                                                            DEUTSCH
                                                                            BEREITS ERSCHIENEN

                                                                                                                                    DEUTSCHER KUNSTVERLAG
                                                                            Faszinierend und farbintensiv: die wichtigsten
                                                                            künstlerischen Themen Alexej Jawlenskys –
                                                                            des Malers mit dem unverwechselbaren
                                                                            expressiven Stil – profund erörtert und
                                                                            bildreich präsentiert

Ausstellung
Kunstmuseum Bonn
5. November 2020 bis 21. Februar 2021                                                                                               15

Als zentraler Künstler der frühen          geistigen Wahrheit. Trotz der großen        „­ Gesicht, Landschaft, Stillleben“ nach,
Moderne hat Alexej von Jawlensky           Individualität seines Wegs hat er der        auf die sich Jawlensky in seinem
(1864 geboren in Torschok/Russland,        Malerei bis zur Gegenwart im Blick auf       Schaffen konzentriert hat.
1941 in Wiesbaden gestorben) die           die Bedeutung der Farbe, des Seriellen
Möglichkeiten der Malerei wesentlich       und Spirituellen wichtige Anregungen        Beiträge von Volker Adolphs,
erweitert. Von einer expressiv farbigen    gegeben. Ausstellung und Katalog            Stephan Berg, Anna Niehoff,
Aneignung der Welt aus entfaltete          präsentieren eine exemplarische             Roman Zieglgänsberger
er das Bild durch die Reduktion der        Auswahl von rund 70 Gemälden
Form und die Steigerung der Farbe          und Zeichnungen und vollziehen die
zum Ausdruck einer immateriellen ­und      Entwicklung der drei großen Themen

                         Murnau – Das Tal, um 1910, Öl auf Karton, 33 × 42,7 cm       Stillleben mit schwarzer Vase, 1909
                         Privatsammlung Düsseldorf                                    Öl auf Karton, 52,6 × 39,5 cm, Museum Wies-
                                                                                      baden, Dauerleihgabe des Vereins zur Förde-
                                                                                      rung der bildenden Kunst in Wiesbaden e. V.
DEUTSCHER KUNSTVERLAG

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                        Skeleton Painter, inv.no. 3112
Inge Herold, Johan Holten (Hrsg.)
                                                                                          James Ensor
                                                                                          Seiten   208
                                                                                          Abb.     260 in Farbe
                                                                                          Format   27,0 × 22,5 cm

                                                                                          Geb.     978-3-422-98635-0         € 32,00 [D]

                                                                                          DEUTSCH/ENGLISCH
                                                                                          MÄRZ 2021

                                                                                                                                               DEUTSCHER KUNSTVERLAG
La Mort et les Masques / Der Tod und die Masken, 1897, Öl auf Leinwand,
78,5 × 100 cm

                                                                                          Überblick über das gesamte Schaffen
                                                                                          des Künstlers

                                                                                          Fokus auf Maskenmotiv als Objekt
                                                                                          und Symbol, das Spiel mit Identität und
                                                                                          Inszenierung

                                                                                          Informative Texte zum Œuvre, neuer Blick
                                                                                          auf seine Rezeption in Deutschland

             Ausstellung
             Kunsthalle Mannheim
             5. März bis 4. Juli 2021                                                                                                          17

             Der belgische Maler und Grafiker             Schicksal eines Bildes, Die Masken und     Maske – Tod – Stillleben“, die zeigen,
             James Ensor (1860–1949) nimmt in der         der Tod von 1897, das einst zur Samm-      wie eng verflochten diese Themen in
             Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts         lung gehörte, 1937 von den National-       Ensors Œuvre waren.
             einen besonderen Rang ein. Als „Maler        sozialisten beschlagnahmt wurde und
             der Masken“ kategorisiert, stilisierte       sich heute im Musee des Beaux-Arts         Beiträge von Inge Herold, Mathias
             er sich selbst als Einzelgänger und          Lüttich befindet, in den Fokus. Um         Listl, Sabine Taevernier, Herwig Todts,
             Außenseiter, war aber auch Vorläufer         dieses und als Ersatz in den 1950ern       Xavier Tricot
             und Impulsgeber künftiger Generati-          erworbene Bild Stillleben mit Hahn
             onen. Die Publikation zur Ausstellung        gruppieren sich zahlreiche weitere
             in der Kunsthalle Mannheim stellt das        Werke zum Motivkreis „Selbstbildnis –

Le coq mort / Der tote Hahn, 1894                            The Intrigue, inv.no. 1856
Öl auf Leinwand, 80 × 100 cm, Kunsthalle Mannheim
Bundesministerium des Innern,
                                                                                                                                      für Bau und Heimat (BMI),
                                                                                                                                      Bundesamt für Bauwesen und
                                                                                                                                      Raumordnung (BBR) (Hrsg.)
                                                                                                                                      Kunst am Bau in der DDR
                                                                                                                                      Gesellschaftlicher Auftrag – Politische Funktion –
                                                                                                                                      Stadtgestalterische Aufgabe

                                                                                                                                      Seiten   132
                                                                                                                                      Abb.     100 in Farbe
                                                                                                                                      Format   29,7 × 23,0 cm

                                                                                                                                      Geb.     978-3-422-98606-0                                                        € 32,00 [D]
DEUTSCHER KUNSTVERLAG

                                                                                                                                      DEUTSCH
                                                                                                                                      BEREITS ERSCHIENEN

                                                                                                                                      Erscheint anlässlich des Jubiläums
                                                                                                                                      „70 Jahre Kunst am Bau in Deutschland“–
                                                                                                                                      dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung

                                                                                                                                      Dokumentiert das erste wissenschaftliche
                                                                                                                                      Symposium zur Kunst am Bau in der DDR
                                                                                                                                      am 24. Januar 2020 in der Berliner Akademie
                                                                                                                                      der Künste

18

                        Kunst am Bau im Auftrag des Staa-         viele Menschen mit zahlreichen Kunst-                                                 Konzipiert von Ute Chibidziura,
                        tes verbindet Politik, Gesellschaft,      werken ihre Heimat. Die Publikation                                                   Constanze von Marlin
                        Architektur und Stadtgestaltung auf       dokumentiert das Symposium „Kunst
                        einzigartige Weise. In der DDR kam ihr    am Bau in der DDR“ anlässlich des                                                     Beiträge von Anne Katrin Bohle,
                        zunächst die Funktion zu, politische      Jubiläums „70 Jahre Kunst am Bau in                                                   Wulf Herzogenrath, Petra Wesseler,
                        Inhalte und idealisierte Gesellschafts-   Deutschland“ in 2020. Ausgewiesene                                                    Thomas Flierl, Roman Hillmann,
                        bilder zu propagieren. Zunehmend          Expertinnen und Experten setzen sich                                                  Paul Kaiser, Silke Wagler,
                        emanzipierten sich Künstlerinnen und      ästhetisch und inhaltlich mit Kunst am                                                Ulrike Wendland, Ute Chibidziura
                        Künstler von den staatlichen Vorgaben     Bau in der DDR auseinander und dis-
                        und entwickelten eigene, im Wechsel-      kutieren diesen international einzigar-
                        spiel mit der Umwelt stehende Aus-        tigen Kunstbestand umfassend.
                        drucksformen. Bis heute identifizieren

                                                                                   in der frühen DDR manches monumentale                                                   Architekt öffnete den Denk- und Gestaltungs-       das erhaltene Portal des Berliner Schlosses
                                                                                   Marx-Engels- und Ernst-Thälmann-Denkmal                                                 raum, indem er sich als Künstler begriff und       als Haupteingang integriert werden, von dem
                                                                                   schon zu dieser Zeit entworfen wurde, hatte                                             betätigte. Dem lange geforderten Partei- und       Karl Liebknecht in der Novemberrevolution
                                                                                   sich doch bald eine Distanz der DDR-Künst-                                              Regierungshochhaus als Höhendominante              1918 die sozialistische Republik verkündet
                                                                                   ler*innen zur sowjetischen Monumentalkunst                                              sollten nicht wie bis dahin gedacht, Marx-En-      hatte. Auch der Neptun-Brunnen vom früheren
                                                                                   gezeigt. Exemplarisch seien dafür die beiden                                            gels-Personen-Denkmäler als Tempelwächter          Schlossplatz war hier berücksichtigt. Bekannt-
                                                                                   1953/1954 entstandenen Standbilder „Weg                                                 am Haupteingang zugeordnet werden, son-            lich wurde später alles anders realisiert, aber
                                                                                   mit den Trümmern“ von Fritz Cremer ge-                                                  dern ein technoides Denkmal sollte als Groß-       die Ursprungsintention ist noch erkennbar.
                                                                                   nannt, die seit 1958 vor dem Berliner Rathaus                                           skulptur die Funktion der Höhendominante           Der Fernsehturm, 1969, nicht mehr als Denk-
                                                                                   stehen (Abb. 8, 9).                                                                     übernehmen. Henselmann schlug am Ost-              mal, sondern als Sendeturm und Stadtzeichen
                                                                                                                                                                           rand des Marx-Engels-Platzes einen „Turm           sui generis hatte die Funktion der Höhendo-
                                                                                                                                                Abb. 8, 9
                                                                                                                                                Fritz Cremer, „Aufbau-     der Signale“ vor – einen aufsteigenden, rubin-     minante übernommen, wurde aber Richtung
                                                                                        ANKUNFT IM ALLTAG DER MODERNE:                          helfer I und II“ („Weg-    rot leuchtenden Sputnik über einer Original-       Bahnhof Alexanderplatz gerückt. Das Parteiin-
                                                                                        LEBENSWEISE UND GESTALTUNG                              mit den Trümmern“),
                                                                                                                                                1953/1954, Rotes Rat-
                                                                                                                                                                           ausgabe des Kommunistischen Manifests im           stitut mit dem Schlossportal wurde 1964 zum
                                                                                                                                                haus, Berlin               Sockel des vorgelagerten Gebäudes, das auch        Gebäude des 1960 neu geschaffenen Staats-
                                                                                   Mit den neuen Bauaufgaben und vor dem Hin-                                              als Tribüne dienen sollte. Revolutionäre Idee      rates. Das zentrale Gebäude und das Marx-
                                                                                   tergrund eines gewandelten Kunstverständnis-                                            und wissenschaftlich-technischer Fortschritt       Engels-Denkmal tauschten die Plätze, das
                                                                                   ses seit Mitte/Ende der 1950er Jahre gestaltete                                         sollten die traditionsfixierte Ideologie und die   eine wurde als horizontaler Funktionsbau, als
                                                                                   sich auch das Verhältnis von Architektur und                                            bürokratischen Machtstrukturen dominieren!         Palast der Republik, 1976, auf der Spreeinsel
                                                                                   Kunst in der DDR neu. Nach der Abkehr von                                               Die Administration dagegen sollte horizontal       errichtet, während das Denkmal erst 1986 als
                                                                                   der Baupolitik der nationalen Traditionen im                                            jenseits der Spree angeordnet werden, bei be-      mehrteiliges Ensemble als Pendant zum Fern-
                                                                                   Zuge der Industrialisierung des Bauwesens                                               herrschender Funktion des Parlaments- und          sehturm im großen Stadtinnenraum jenseits
                                                                                   seit 1955, des Übergangs vom Bau einzelner                                              Kongressgebäudes. (Die Bezüge zu Le Cor-           der Spree Aufstellung fand (Abb. 35).
                                                                                   sozialistischer Straßen und zentraler Plätze                                            busiers Entwurf für den Sowjetpalast in Mos-            Das Bildprogramm im noch Anfang der
                                                                                   in Ostberlin und einigen weiteren Städten                                               kau 1932 sind unverkennbar.) In die Fassade        1960er Jahre realisierten Staatsratsgebäude
                                                                                   zum Bau neuer sozialistischer Industriestädte                                           des am Marx-Engels-Platz geplanten Partei-         zeigt die Doppelgestalt jener Jahre: das naive,
                                                                                   (Eisenhüttenstadt, Hoyerswerda, Schwedt,                                                instituts, als der Hüterin der Tradition, sollte   durchaus an Lingner orientierte Bildprogramm
                                                                                   Halle-Neustadt) und schließlich mit der Mo-                                                                                                von Walter Womacka im Treppenhaus mit dem
                                                                                   dernisierung und sozialistischen Umgestaltung                                                                                              Motiv der (Heiligen) werktätigen Familie stand
                                                                                   der Zentren in den wichtigsten Bezirksstädten                                                                                              dem technoiden Bildzeichen Fritz Kühns im
                                                                                                                                                Abb. 10
                                                                                   in den 1960er und 1970er Jahren entstand für                 Hermann Henselmann,                                                           Beratungsraum des Staatsrates gegenüber
                                                                                   die architekturbezogene Kunst in der DDR ein                 Wettbewerbsentwurf                                                            (Abb. 11, 47).
                                                                                                                                                für das Zentrum Ostber-
                                                                                   weites Aufgabenfeld. Architektur, Städtebau                  lins, 1959
                                                                                                                                                                                                                                   Die Emanzipation der bildenden Kunst
                                                                                   und bildende Kunst traten als Berufsfelder und                                                                                             vom Bau zeigte sich auch in den theoretischen
                                                                                   arbeitsteilig-spannungsvoll auseinander und                                                                                                Debatten, dem Sprachgebrauch und den in-
                                                                                   forderten auf neue Weise Integration. Als Bei-                                                                                             stitutionellen Kopplungen von Architektur
                                                                                   spiel für die neue Elastizität in deren Verhält-                                                                                           und bildender Kunst als unterscheidbaren
                                                                                   nis kann die Idee Hermann Henselmanns für                    Abb. 11
                                                                                                                                                                                                                              und dennoch notwendig zusammenwirken-
                                                                                   das Zentrum Ostberlins aus dem Jahre 1959                    Walter Womacka, „Aus                                                          den Arbeitsfeldern. So entwickelte sich der
                                                                                   gelten (Abb. 10). In diesem Entwurf wurde                    der Geschichte der deut-                                                      Sprachgebrauch immer mehr von der tradi-
                                                                                                                                                schen Arbeiterbewegung“,
                                                                                   das Verhältnis von Architektur, Städtebau                    1964, Staatsratsgebäude,                                                      tionellen „angewandten“ oder „baugebun-
                                                                                   und bildender Kunst neu ausbalanciert. Der                   Berlin                                                                        denen“ Kunst bzw. von „Kunst am Bau“ zu

                                                                                   18      Kunst am Bau in der DDR                                                                                                                                                         19
Bundesministerium des Innern,
                                                                                           für Bau und Heimat (BMI),
                                                                                           Bundesamt für Bauwesen und
                                                                                           Raumordnung (BBR) (Hrsg.)
                                                                                           70 Jahre Kunst am Bau in
                                                                                           Deutschland
                                                                                           Englisch    70 Years of Art in Architecture in Germany
                                                                                           Seiten      316
                                                                                           Abb.        200 in Farbe
                                                                                           Format      29,7 × 23,0 cm

                                                                                           Geb.        978-3-422-98617-6 DE       € 45,00 [D]
                                                                                                       978-3-422-98623-7 EN       € 45,00 [D]

                                                                                                                                                    DEUTSCHER KUNSTVERLAG
                                                                                           DEUTSCHE UND ENGLISCHE AUSGABE
                                                                                           NOVEMBER 2020

                                                                                           Kunst am Bau in der BRD, der DDR und
                                                                                           dem vereinigten Deutschland aus sieben
                                                                                           Jahrzehnten

                                                                                           Viele Bilder von teilweise wenig bekannten
                                                                                           oder unzugänglichen Werken

                                                                                           Dokumentiert eine Wanderausstellung, die an
                                                                                           neun Orten in Deutschland präsentiert wird

            Ausstellung
            Staatsbibliothek zu Berlin
            28. November 2020 bis 6. Januar 2021                                                                                                    19

            1950 wurde im Deutschen Bundestag,             blikation beleuchtet die Bedeutung            Anregung, Stellungnahme und als nati-
            aber auch in der Volkskammer der               und Potenziale der Kunst am Bau für           onale Visitenkarte, die der Architektur
            DDR die obligatorische Beteiligung             Staatsorgane und -behörden, For-              einen zusätzlichen Mehrwert gibt.
            bildender Künstlerinnen und Künstler           schungsinstitute, militärische Einrich-
                                                                                                         Bearbeitet von Ute Chibidziura,
     De

            bei staatlichen Baumaßnahmen im In-            tungen und deutsche Vertretungen
            und Ausland beschlossen. In 70 Jahren          in aller Welt. Sie erörtert ihre spezifi-     Constanze von Marlin
            entstanden zahlreiche Kunstwerke, die          schen Aspekte, etwa das Entstehen
            Politik, Gesellschaft und Architektur          der Werke sowie Pflege und Erhalt,
            sowie die Aufgaben von Institutionen           und verdeutlicht, wie nahe Kunst am
            mannigfaltig widerspiegeln. Die Pu-            Bau am Alltagsleben sein kann – als
     En

Rupprecht Geiger, ohne Titel, 1953, Hauptbahnhof München                   Katharina Grosse, ohne Titel, 2015, Deutscher Bundestag/
                                                                           Marie-Elisabeth-Lüders-Haus II
Bestandskataloge im
Deutschen Kunstverlag –
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                                                              Achim Riether, Staatl. Graphische   Staatliche Kunstsammlungen
                                                              Sammlung München (Hrsg.)            Dresden (Hrsg.)
                                                              Einblattholzschnitte des            Gemäldegalerie Alte Meister
                                                              15. Jahrhunderts                    in Dresden
                                                              Deutsch                             Deutsch/Englisch/Italienisch
                                                              2019. 560 Seiten                    2017. 104 Seiten
                                                              29 × 23 cm                          27 × 20 cm
                                                              Gebunden € 58,00 [D]                Broschur € 9,80 [D]
                                                              ISBN 978-3-422-97985-7              ISBN 978-3-422-07100-1

                                                              Reuschel-Stiftung (Hrsg.)           Bernhard Maaz
                                                              Barocke Skizzenkunst.               Pinakothek der Moderne München
                                                              Die Sammlung Reuschel               – Sammlung Moderne Kunst
                                                              Deutsch                             Deutsch/Englisch
                                                              2018. 312 Seiten                    2017. 344 Seiten
                                                              28 × 22,5 cm                        21 × 15 cm
Die Herausgabe von Sammlungs- und Bestandskatalogen hat       Hardcover € 34,90 [D]               Klappenbroschur € 16,90 [D]
im Deutschen Kunstverlag Tradition. Neben unseren aktuellen   ISBN 978-3-422-07431-6              ISBN 978-3-422-07405-7
bildgewaltigen Neuerscheinungen in diesem Heft – dem
                                                              Andreas Schumacher, Annette         Christof Trepesch u.v.m. (Hrsg.)
Bestandskatalog der deutschen Gemälde im Städel Museum,       Kranz und Annette Hojer (Hrsg.)     Die Deutsche Barockgalerie
den beiden Bänden der Neuen Pinakothek zum Skulpturen-        Florentiner Malerei.                im Schaezlerpalais
bestand, neben How Art Works mit Meisterwerken der            Alte Pinakothek.                    Meisterwerke der Augsburger
                                                              Die Gemälde des 14. bis 16.         Sammlung
Gemäldegalerie und des Bode-Museums, Berlin, sowie einer      Jahrhunderts                        2016. 416 Seiten
„exquisiten“ Sammlungspublikation zur Kunst des 19. Jahr-     Deutsch                             30 × 24 cm
hunderts im Museum Wiesbaden – befinden sich viele            2017. 744 Seiten                    Leinen mit Schutzumschlag
                                                              28,5 × 23,5 cm                      € 58,00 [D)
weitere Kataloge hochkarätiger Sammlungen und renom-          Gebunden € 78,00 [D]                ISBN 978-3-422-07337-1
mierter Häuser in unserem Programm.                           ISBN 978-3-422-07413-2
Idealplastik und Porträtskulptur von Antonio Canova
                                                                    bis Pietro Tenerani

                                                                    Grundlagenwerk zum Skulpturenbestand eines der
                                                                    bedeutendsten Museen zur Kunst des 19. Jahrhunderts

                                                 Erster und zweiter Band des auf drei

                                                                                                                                      DEUTSCHER KUNSTVERLAG
                                                 Bände angelegten Bestandskataloges
                                                 der Skulpturen des 19. Jahrhunderts
                                                 in der Neuen Pinakothek

Bayerische                                       Ludwig I., der Gründer der Neuen          lung ­Ludwigs I. wurden nun erstmals
Staatsgemäldesammlungen (Hrsg.)                  Pinakothek, hat neben Werken zeit-        wissenschaftlich bearbeitet. Der erste

Die Sammlung                                     genössischer Malerei auch Skulpturen
                                                 bedeutender Bildhauer wie Antonio
                                                                                           Band des auf drei Bände angelegten
                                                                                           Bestandskataloges sämtlicher Skulptu-
Ludwigs I.                                       Canova und Bertel Thor­valdsen erwor-     ren des 19. Jahrhunderts in der Neuen
Neue Pinakothek.                                 ben. Hinzu kamen etliche Büsten           ­Pinakothek stellt die Werke in farbigen
Katalog der Skulpturen                           von Bildhauern wie ­Christian Daniel       Neuaufnahmen vor und beleuchtet
– Band I                                         Rauch und Friedrich Tieck, die ur-         den Kontext ihrer Entstehung.
                                                 sprünglich für die Walhalla oder die
Seiten   320                                     Ruhmeshalle bestimmt waren. Schließ-      Herbert W. Rott,
Abb.     zahlreiche farbige Abbildungen          lich ließ der ­König durch Bildhauer      Bayerische Staatsgemälde­
Format   26,5 × 19,0 cm
                                                 wie Johann Halbig zahlreiche Dichter      sammlungen
Geb.     978-3-422-98431-8         € 50,00 [D]   sowie M ­ aler porträtieren, von denen
                                                 er zuvor Gemälde erworben hatte.
DEUTSCH
                                                 Alle diese Skulpturen aus der Samm-
NOVEMBER 2020

                                                                                                                                      21

                                                                    Werkmonografie des bedeutendsten Bildhauers in
                                                                    Deutschland zu Beginn der des 20. Jahrhunderts

Bayerische                                       Adolf von Hildebrand gilt als einer der   von über 200 Werken wachsen.
Staatsgemäldesammlungen (Hrsg.)                  bedeutendsten Bildhauer in Deutsch-       ­ eben vollendeten Arbeiten finden
                                                                                           N

Adolf von Hildebrand                             land um 1900. Seine Werke schuf er
                                                 zwischen der Münchner Prinzregen-
                                                                                           sich darunter Modelle für Idealplasti-
                                                                                           ken, Reliefs, Bildnisse, Architekturen,
Neue Pinakothek.                                 tenzeit und der Italienbegeisterung       Brunnen, Denkmäler und Grabmäler.
Katalog der Skulpturen                           der Deutsch-Römer. Er befreite die        Im B­ estandskatalog werden die Werke
– Band II                                        Bildhauerei des 19. Jahrhunderts          von Fabian Pius Huber zum ersten Mal
                                                 von jedem überflüssigen Dekor und         im Detail ­erfasst und mit dem Gesamt-
Seiten   224
Abb.     zahlreiche farbige Abbildungen          wurde so zu einem Wegbereiter der         werk des ­Künstlers und seiner Zeit
Format   26,5 × 19,0 cm                          modernen Skulptur in Deutschland.         in Beziehung
                                                 Schon früh gelangten Werke des            gebracht.
Geb.     978-3-422-98432-5         € 45,00 [D]
                                                 Künstlers in die Sammlung der Neuen
DEUTSCH                                          Pinakothek und konnten durch die          Bearbeitet von Fabian Pius Huber,
NOVEMBER 2020                                    Übernahme des Werkstattnachlasses         Beiträge von Bernhard Maaz,
                                                 1969 zu einem einzigartigen Bestand       Franziska Kolba und Joachim Kaak
María López-Fanjul y Díez del Corral,
                                                                                                                   Christine Seidel (Hrsg.)
                                                                                                                   How Art Works
                                                                                                                   Seiten      160
                                                                                                                   Abb.        145 in Farbe
                                                                                                                   Format      28,0 × 22,0 cm

                                                                                                                   Br.         978-3-422-98297-0 DE     € 32,00 [D]
                                                                                                                               978-3-422-98303-8 EN     € 32,00 [D]

                                                                                                                   DEUTSCHE UND ENGLISCHE AUSGABE
                                                                                                                   JULI 2021
DEUTSCHER KUNSTVERLAG

                                                                                                                   Meisterwerke der Gemäldegalerie und des
                                                                                                                   Bode-Museums, Berlin – ca. 50 Highlights
                        Pedro Roldán, Mater Dolorosa, 1670/1675, Pappelholz polychromiert, Glas,
                        33,0 Å~ 28,5 Å~ 18,3 cm, Ident.-Nr. 353, Skulpturensammlung und Museum
                        für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
22

                                     Kunst entfaltet ihre Wirkung in der             der ästhetischen Erfahrung, die über        verschiedene Epochen kuratiert und in
                                     Betrachtung. Noch bevor wir sie inter-          Gattungsgrenzen hinweg die verglei-         zahlreichen Detailaufnahmen anschau-
                                     pretieren, erfassen wir sie durch ein           chende Betrachtung und Präsentation         lich vermittelt.
                                     inspizierendes Sehen, ein „Abtasten“,           von Meisterwerken aus Gemäldega-
                              De

                                     durch das ein Urteil entsteht. Es geht          lerie und Bode-Museum ins Zentrum
                                     der inhaltlichen Interpretation vo-             stellt. Das sinnliche Erleben von Kunst
                                     raus – und das Zusammenspiel von                über Formen, Oberflächen, Materialität
                                     Form und Inhalt wird zum Kunsterleb-            und Bewegung und ihre Bedeutung
                                     nis. Anders als klassische Sammlungs-           wird anhand von etwa 50 ausgewähl-
                                     führer widmet sich diese Publikation            ten Werken für die Leserschaft durch
                              En

                        Peter Paul Rubens, Das Kind mit dem        Frans Hals, „Malle Babbe“, 1633–   Gian Lorenzo Bernini, Brunnengruppe mit Tritonen und Delphinen
                        Vogel, Eichenholz, 50,9 × 41,0 cm,         1635, Leinwand, 78,5 × 66,2 cm,    für die Piazza Navona in Rom, gebrannter und vergoldeter Ton,
                        Ident.-Nr. 763, Gemäldegalerie, Staatli-   Ident.-Nr. 801C, Gemäldegalerie,   36,6 × 29 × 19,5 cm, Ident.-Nr. 1795, Skulpturensammlung und Museum
                        che Museen zu Berlin                       Staatliche Museen zu Berlin        für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Peter Forster (Hrsg.)
                                                                                        Exquisit
                                                                                        Kunst des 19. Jahrhunderts: Schenkung Jan
                                                                                        und Friederike Baechle

                                                                                        Seiten    144
                                                                                        Abb.      140 in Farbe
                                                                                        Format    29,0 × 25,0 cm

                                                                                        Geb.      978-3-422-98626-8            € 40,00 [D]

                                                                                        DEUTSCH
                                                                                        DEZEMBER 2020

                                                                                                                                                  DEUTSCHER KUNSTVERLAG
            Ausstellung
            Museum Wiesbaden
            20. November 2020 bis 21. März 2021

                                                                                        Hans Thoma, Erinnerung an Orte, 1887, Öl auf Holz,
                                                                                        24,5 × 36,0 cm, Museum Wiesbaden, Schenkung Jan und
                                                                                        Friederike Baechle
                                                                                                                                                  23

            Die Sammlung Jan und Friederike Baechle:
            eine großartige Schenkung von 27 Werken
            aus dem 19. Jahrhundert an das Museum
            Wiesbaden, darunter zwei bedeutende
            Arbeiten von Ernst Wilhelm Nay

                                                                                        Rudolf Gudden, Frau in andalusischer Landschaft,
                                                                                        o. J. [um 1905], Öl auf Leinwand, 47,7 × 49,5 cm, Muse-
                                                                                        um Wiesbaden, Schenkung Jan und Friederike Baechle

Mit „klein aber fein“ umschrieben Jan      derts auf und stellt als Schenkung an        ­ ugen Bracht, Ferdinand Brütt,
                                                                                        E
und Friederike Baechle selbst ihre         das Museum ­Wiesbaden eine ideale            Karl Hofer, Max Liebermann, Alfred
Sammlung. Damit treffen sie den Kern       Er­gänzung für den vorhandenen Be-           N. ­Oppenheim, Eugen Spiro, Hans
ihrer über Jahrzehnte behutsam auf-        stand dar. Sie ist ein weiterer Glücksfall   Thoma, Wilhelm Trübner und Ernst
gebauten Kollektion. Im Mittelpunkt        im Kontext einer geplanten „Galerie          Wilhelm Nay.
des Sammlerinteresses stand das            des 19. Jahrhunderts“. Das opulent
„lange 19. Jahrhundert“ mit all seinen     bebilderte Buch stellt den Bildern aus       Beiträge u. a. von Manfred
unterschiedlichen Facetten. Die Künst-     der Schenkung ­Baechle ausgewählte           ­Großkinsky, Irene Haberland, Nikolas
lerliste der 30 Werke weist signifikante   Arbeiten aus dem ­Museumsbestand              Werner Jacobs, Franz Josef Hamm,
Positionen der Kunst des 19. Jahrhun-      gegenüber, darunter Werke von                 Norbert Suhr, Peter Forster
Anschauliche Darstellung der Geschichte(n)
                                                                                            ausgewählter Bilder des Wallraf-Richartz-Museums
                                                                                            in Köln
DEUTSCHER KUNSTVERLAG

                        Rainer Pabst                                     Oft erzählen Bilder Geschichten. Bil-     t­ euer bezahlt werden, weil man es

                        Wie die Bilder ins                               der haben aber auch selbst eine Ge-
                                                                         schichte, wenn sie auf dem Weg in ein
                                                                                                                    als ­Geschenk nicht haben wollte, und
                                                                                                                    ein mutiger Museumsdirektor s­ etzte
                        ­Museum kamen                                    ­Museum durch viele Hände gegangen         seine Kunstankäufe gegen viele
                        Biografien von Kunstwerken aus                    sind. Sie verfügen über eigene Bio-      W­ iderstände durch.
                        dem Wallraf-Richartz-Museum in Köln               grafien.                                 Ein Buch für alle Museumsbesu-
                                                                          Der Autor, der sich auf Ergebnisse       cher/-innen und Leser/-innen, die
                        Seiten   216                                      einschlägiger Provenienzforschung        mehr über die Geschichten hinter den
                        Abb.     93 s/w, 6 in Farbe
                        Format   21,5 × 13,5 cm
                                                                          stützt, geht den Lebensbeschrei-           Bildern erfahren wollen.
                                                                          bungen von Kunstwerken aus dem
                        Br.      978-3-422-98438-7         € 19,00 [D]    ­Wallraf-Richartz-Museum in Köln auf     Rainer Pabst,
                                                                           ­die Spur: So musste die Stadt Köln     Arbeitskreis des Wallraf-Richartz-­
                        DEUTSCH
                                                                            19 Jahre um ein Gemälde von            Museums und des Museums Ludwig
                        APRIL 2021
                                                                            Cranach gegen die Tochter Hermann      in Köln, dort u. a. Referent für Bild-­
                                                                            ­Görings prozessieren; der Erwerb      Provenienzen
                                                                             eines ­anderen Gemäldes musste

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                                                                                            Umfassende Darstellung der Diskurse um die Relevanz
                                                                                            der Medien für die Kunstgeschichte

                                                                                            Aus interdisziplinärer Perspektive von Archäologie,
                                                                                            Kunstgeschichte, Medienwissenschaft

                        Hubert Locher, Maria Männig (Hrsg.)               Die kunsthistorische Forschung und       Beiträge u. a. von Matthias Bruhn,

                        Lehrmedien der                                    Lehre ist aufs Engste mit der Medien-
                                                                          geschichte verzahnt. Durch die
                                                                                                                   Bernd Carqué, Ortwin Dally, Joseph
                                                                                                                   Imorde, R ­ ossella Monaco, Hubert
                        Kunstgeschichte                                  ­Digitalisierung ergeben sich neue        ­Locher, Maria Männig, Susanne
                        Geschichte und Perspektiven                       Perspektiven.                             ­Müller-Bechtel, Robert S. Nelson
                        kunsthistorischer Medienpraxis                    Der Band wirft vor diesem Hinter-
                                                                          grund einen differenzierten Blick auf    Hubert Locher,
                        Transformationen des Visuellen 5                  die Vielfalt kunsthistorischer Lehrme-   Deutsches Dokumentationszentrum
                        Seiten   488
                                                                          dien, indem er nach der Geschichte,      für Kunstgeschichte – Bildarchiv
                        Abb.     95 s/w, 95 in Farbe
                        Format   24,0 × 17,0 cm                           den Prämissen, aber auch den Grenzen     Foto Marburg
                                                                          kunsthistorischer Medienpraxis fragt.    Maria Männig,
                        Br.      978-3-422-98508-7         € 49,90 [D]    Fallstudien widmen sich den unter-       Universität Koblenz-Landau
                        E-Book   978-3-422-98625-1         € 49,90 [D]
                                                                          schiedlichen Medien und ihrer Ver-
                        DEUTSCH/ENGLISCH                                  wendung für die Wissensproduktion
                        JULI 2021                                         innerhalb der Kunstgeschichte.
Martje Esser
                                                                   Werner Schmalenbach
                                                                   und die Stiftung
                                                                   Kunstsammlung
                                                                   Nordrhein-Westfalen
                                                                   Eine Staatsgalerie im Aufbau

                                                                   Seiten      312
                                                                   Abb.        80 s/w, 20 in Farbe
                                                                   Format      24,0 × 17,0 cm

                                                                   Geb.        978-3-422-98567-4        € 42,00 [D]

                                                                                                                         DEUTSCHER KUNSTVERLAG
                                                                   DEUTSCH
                                                                   MÄRZ 2021

                                                                   „Ein spannendes und faktenreiches Buch“
                                                                   (Walther König)

                                                                   Erste kunstwissenschaftliche Untersuchung
                                                                   der Gründung und des Aufbaus der
                                                                   Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen

                                                                   Erste biografische Darstellung Werner
                                                                   Schmalenbachs

                                                                                                                         25

Die Kunstsammlung Nordrhein-West-      Staatsverständnisses und der Wieder-      nung mit der „entarteten Kunst" –
falen gilt als eine der wichtigsten    eingliederung in den internationalen      werden ebenso betrachtet wie seine
deutschen Sammlungen für moderne       Staatenbund.                              Rolle als Weg­bereiter moderner Kunst
und zeitgenössische Kunst. Mit dem     Untersucht werden Gründungsge-            in der jungen Bundesrepublik.
Gründungsjahr 1961 liegt die außer-    schichte und Sammlungsaufbau bis
gewöhnliche Entstehungsgeschichte      zur endgültigen Konsolidierung Ende       Martje Esser,
inmitten des Wirtschaftswunders und    der 1960er-Jahre. Leben und W ­ irken     Kunsthistorikerin und Kuratorin,
damit im Spannungsfeld zwischen        des Gründungs­direktors Werner            Düsseldorf
kultureller Erneuerung und Restaura-   Schmalenbach – seine Kindheit und
tion, der Repräsentation eines neuen   Jugend in der Schweiz, seine Begeg-

                                                                  Werner Schmalenbach und Will
                                                                  Grohmann in Schloss Jägerhof,
                                                                  mit Werken von Ernst Ludwig
                                                                  Kirchner, Emil Nolde und Jackson
                                                                  Pollock, Kunstsammlung Nord-
                                                                  rhein-Westfalen, 1965 (Fotograf
                                                                  unbekannt)
Purrmann
Vollmoeller
Eine Künstlerehe
in Briefen
                                               Jetzt neu!
                                               Felix Billeter und Maria Leitmeyer (Hrsg.)
                                               Stürmische Zeiten –
                                               Eine Künstlerehe in Briefen 1915–1943
                                               Hans Purrmann und
                                               Mathilde Vollmoeller-Purrmann
                                               256 Seiten
                                               50 farbige Abbildungen
                                               21,0 × 13,5 cm
                                               Broschur € 18,00 [D]
                                               ISBN 978-3-422-98242-0

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                                        2 Bände
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                                         ¤ 29,–

Endlich wieder lieferbar!
Felix Billeter und Maria Leitmeyer (Hrsg.)
Sehnsucht nach dem Anderen –
Eine Künstlerehe in Briefen 1909–1914
Hans Purrmann und
Mathilde Vollmoeller-Purrmann
184 Seiten
50 farbige Abbildungen
21,0 × 13,5 cm
Broschur € 14,90 [D]
ISBN 978-3-422-89286-6
Set € 29,00 [D]
ISBN 978-3-422-98557-5
Hochaktuelles Thema als Ergänzung zum
                                                                    Bauhaus-Jubiläum

                                                                    Neuer Blick auf die Architektur der Zwischenkriegszeit

                                                                                                                                     DEUTSCHER KUNSTVERLAG
Klaus Tragbar (Hrsg.)                           Die Architektur der Zwischenkriegs-        Die Beiträge beschreiben das Bauhaus

Die Multiple Moderne                            zeit wird noch immer häufig allein mit
                                                Begriffen wie Klassische Moderne,
                                                                                           zwischen Selbstdarstellung und Wahr-
                                                                                           nehmung von außen, die Konflikte
Innsbrucker Beiträge zur Baugeschichte 2        Neues Bauen oder Internationaler Stil      zwischen den Vertretern der radikalen
Seiten   432                                    beschrieben. Indes wird seit einiger       und der gemäßigten Moderne, die
Abb.     206 in Farbe                           Zeit auch gefordert, den Blick zu wei-     ­Architekturgeschichtsschreibung im
Format   24,5 × 17,4 cm
                                                ten und die Moderne differenzierter         20. Jahrhundert und die Rolle natio-
Br.      978-3-422-98609-1       € 49,90 [D]    zu betrachten.                              naler und regionaler Modernen bei der
                                                Das 100-jährige Jubiläum des Bau-           Herausbildung nationaler Identitäten
DEUTSCH/ENGLISCH                                hauses 2019 bietet den Anlass, einen        nach dem Ersten Weltkrieg.
JUNI 2021
                                                kritischen Blick auf die Architektur der
                                                Moderne zu werfen und das Konzept          Klaus Tragbar,
                                                einer „Multiplen Moderne“ zu disku-        Universitätsprofessor für Baukunst,
                                                tieren.                                    Baugeschichte und Denkmalpflege,
                                                                                           Leopold-Franzens-Universität
                                                                                           Innsbruck

                                                                                                                                     27

                                                                    Erste deutsche Serov-Monografie, die den Künstler
                                                                    in einen gesamteuropäischen Kontext stellt

Tanja Malycheva                                 Die Werke von Valentin Serov (1865-        An der Moskauer K   ­ unsthochschule

Valentin Serov                                  1911) markieren den Beginn moderner
                                                russischer Malerei. Er zeigte seine
                                                                                           ­unterrichtete er Petrov-Vodkin,
                                                                                            ­Sapunov, Saryan, Kuznetsov, Mashkov,
Bildfindungsprozesse des russischen Künstlers   Werke in den Secessionen in München,         Larionov und Tatlin.
im gesamteuropäischen Kontext                   Berlin und Wien, auf der Weltausstel-        Die Autorin unternimmt mit Serov eine
Seiten   436                                    lung und im Salon d’Automne in Paris         Reise durch diverse Städte, Malerei-
Abb.     83 s/w, 17 in Farbe                    sowie auf der Biennale in Venedig            strömungen, Sammlungen, ästhetische
Format   24,0 × 17,0 cm                         und in der Internationalen Ausstellung       Theorien sowie auf die Theaterbühnen
                                                in Rom. Er gehörte der progressiven          der Zeit und lässt die Bildfindungs­
Br.      978-3-422-98417-2       € 49,95 [D]
E-Book   978-3-422-98659-6       € 49,95 [D]    Zeitschrift Mir iskusstva an und feierte     prozesse des Künstlers anschaulich
                                                später mit deren Gründer Diaghilev           werden.
DEUTSCH                                         Erfolge als Bühnenbildner der Ballets
BEREITS ERSCHIENEN                              Russes.                                    Tanja Malycheva,
                                                                                           Kunsthistorikerin, Bremen
Felice Fey
                                                                                                          Verschwiegene Kunst
                                                                                                          Die internationale Moderne in der DDR

                                                                                                          Seiten     368
                                                                                                          Abb.       60 s/w, 70 in Farbe
                                                                                                          Format     26,0 × 19,5 cm

                                                                                                          Geb.       978-3-422-98433-2            € 48,00 [D]

                                                                                                          DEUTSCH
                                                                                                          DEZEMBER 2020
DEUTSCHER KUNSTVERLAG

                                                                                                          Historische Betrachtung von Biografie und
                                                                                                          Werk unabhängiger internationaler bildender
                                                                                                          Künstler/-innen in der DDR, darunter
                                                                                                          Carlfriedrich Claus, Gerhard Altenbourg,
                                                                                                          A. R. Penck sowie Robert Rehfeldt und
                                                                                                          Ruth Wolf-Rehfeldt

                                                                                                          Im Fokus stehen die künstlerischen
                                                                                                          Auseinandersetzungen mit der Staatsmacht
                                                                                                          1949–1989

28

                                   In der DDR galt die Kunst der herr-       1933 ausgebildet worden, andere in         s­ ozialistische Deutung und die zöger-
                                   schenden Partei als Waffe im Klassen-     den 1950er-Jahren in Berlin (West).         liche Erweiterung des Kanons bis zur
                                   kampf. Das Programm des „Sozialis-        Einige wurden international wahrge-         Aufgabe der Parteidoktrin kurz vor
                                   tischen Realismus“ war institutionell     nommen, viele emigrierten. In den           dem Fall der Mauer.
                                   verankert; die Einhaltung wurde über-     dauernden Auseinandersetzungen
                                   wacht.                                    um die Kunst in der DDR spiegelt           Felice Fey,
                                   Aber die Kunst war älter als der Staat,   sich auch das wechselhafte Verhältnis      Mitarbeit beim Forschungsverbund
                                   und es gab Künstler und Künstlerin-       der Staatspartei zum internationa-         SED-Staat, Freie Universität, Berlin
                                   nen, die auf der Unabhängigkeit ihrer     len Westen. Dieses reichte von der
                                   Arbeit bestanden. Manche waren vor        Verteufelung der Moderne über die

                        Erscheint im Frühjahr 2021

                                            Anna-Carola Krausse
                                            Andere Horizonte.
                                            Ostdeutsche Nachkriegs-
                                            moderne im Schatten des
                                            Sozialistischen Realismus

                                            Seiten    320
                                            Abb.      300 in Farbe
                                            Format    28,0 × 24,0 cm

                                            Geb.      978-3-422-07483-5
                                                      € 34,00 [D]

                                            DEUTSCH

                                                                                               Ernst Schroeder, Dorfstraße, 1958, Aquarell und Tusche,
                                                                                               14,8 × 20,9 cm, Privatbesitz Berlin
Davor Konjikušić
                                                                                   Rotes Licht
                                                                                   Jugoslawische Partisanenfotografie.
                                                                                   Bilder einer sozialen Bewegung, 1941–1945

                                                                                   Seiten     384
                                                                                   Abb.       570 s/w, 8 in Farbe
                                                                                   Format     26,0 × 19,5 cm

                                                                                   Geb.       978-3-422-98510-0           € 42,00 [D]
                                                                                   E-Book     978-3-422-98639-8           Open Access

                                                                                   DEUTSCH
                                                                                   FEBRUAR 2021

                                                                                                                                             DEUTSCHER KUNSTVERLAG
                                                                                   In der kroatischen Presse als eine der
                                                                                   100 wichtigsten Veröffentlichungen des
                                                                                   Jahres 2019 bezeichnet

                                                                                   Über 400 teilweise unveröffentlichte
                                                                                   Fotografien

                                                                                   Englische Ausgabe in Vorbereitung

                                                                                                                                             29

             Davor Konjikušić legt erstmals eine   ten europä­ischen antifaschistischen         auf die Frage nach der Rolle des
             umfassende Darstellung und Kontex-    Bewe­gungen während des Zweiten              Mediums Fotografie und ihrer Bedeu-
             tualisierung der zwischen 1941 und    ­Weltkrieges.                                tung und Indienstnahme in sozialen
             1945 entstandenen Fotografie der       Mithilfe der Fotografien wird der           Bewegungen.
             jugoslawischen Partisanen vor.         ­­Werdegang einer Bewegung nach­
             Dem Autor geht es dabei nicht nur      gezeichnet, die – dem scheinbar             Davor Konjikušić,
             um eine ästhetische Darstellung        ­sicheren Untergang geweiht – den-          Journalist und Fotograf,
             der Fotografien, sondern um die         noch den verlustreichsten Krieg der        Zagreb/Kroatien, ins Deutsche
             Geschichte ihrer Anwendung und          Menschheitsgeschichte überlebte.           übersetzt von Zoran Velikić
             Funktion innerhalb einer der größ-      Dieses Buch gibt neue Antworten

Anonym, Partisanin in Supetar, 1943                Anonym, Radiotelegrafist der Schule für      Anonym, Im Lager der 1. Kompanie des
                                                   das Nachrichtenwesen des Hauptstabs für      1. Bataillons der Nordadriatischen Einheit
                                                   Kroatien. Lika, Winter 1943, Kroatisches     bei Dobro (Šentviška-Hochebene),
                                                   Historisches Museum, Zagreb                  3. April 1943, Museum der neueren
                                                                                                Geschichte Sloweniens, Ljubljana
Kommunale Galerie Berlin
                                                                                                              Kulturamt Charlottenburg-Wilmersdorf,
                                                                                                              ­Gesellschaft für Deutsch-Chinesischen
                                                                                                               kulturellen Austausch e.V.
                                                                                                               (GeKA e.V.) (Hrsg.)
                                                                                                              Detlef Waschkau
                                                                                                              ..New..北..Ber..大阪.. – The Cities in Me

                                                                                                              Seiten       160
                                                                                                              Abb.         zahlreiche farbige Abbildungen
                                                                                                              Format       31,0 × 24,0 cm

                                                                                                              Geb.         978-3-422-98547-6          € 36,00 [D]
DEUTSCHER KUNSTVERLAG

                                                                                                              DEUTSCH/ENGLISCH
                                                                                                              BEREITS ERSCHIENEN

                                                                                                              New York, Peking, Berlin – urbane Bildwelten
                                                                                                              zwischen Figuration und Abstraktion

                                                                                                              Außergewöhnliche Technik des Holzreliefs,
                                                                                                              bei der ein Hybrid aus Malerei und
                                                                                                              Bildhauerei entsteht

                                    Ausstellung
                                    Kommunale Galerie Berlin
30                                  November 2020 bis Januar 2021

                                    Die sinnlichen und zugleich konzep-          Farbe. Die künstlerische Heimat des         alles miteinander kollidierend: ein Ab-
                                    tuellen Bild-Gebilde des Berliner Ma-        Berliner Künstlers ist das Leben in den     bild des alltäglichen Zusammenstoßes
                                    lers und Bildhauers Detlef Waschkau          Metropolen, der niemals ruhende             von Mensch und Stadt.
                                    erspielen Raum und Zwischenraum              Organismus der Großstädte, Häuser-
                                    zwischen Medien und Materialien. Er          meere, Straßenschluchten, Asphalt           Beiträge von Hannelore Paflik-Huber,
                                    jongliert mit Widersprüchen, mit der         und Großstadtdschungel. Für Detlef          Dorothée Bauerle-Willert
                                    Härte des Holzes, der Zartheit der           Waschkau ist die Stadt die große
                                    Malerei, mit Figuration und Abstrakti-       Bühne. In der Ausstellungspublikation
                                    on, mit Harmonie und Dissonanz, mit          treffen New York, Peking und Berlin
                                    der Reflexivität von Licht, Raum und         aufeinander – dichtes Straßenchaos,

                        Urban Landscape, New York, 2020, 90 × 197 × 1 cm, Pigment auf Holz                                           Elbphilharmonie Hamburg, 2019,
                                                                                                                                     145 × 97,5 × 1 cm, Pigment auf Holz
Johannes Beyerle
                                                                        Zeichenroman
                                                                        Und in der Ferne Schnee

                                                                        Seiten       192
                                                                        Abb.         95 in Farbe
                                                                        Format       27,5 × 21,0 cm

                                                                        Geb.         978-3-422-98430-1         € 39,95 [D]

                                                                        DEUTSCH
                                                                        APRIL 2021

                                                                                                                                  DEUTSCHER KUNSTVERLAG
                                                                        Ein Buchprojekt an der Grenze zwischen
                                                                        Kunst und Literatur, Zeichnen und Schreiben

                                                                        Literarische Texte zu brillanten Zeichnungen

                                                                                                                                  31

Zeichnen und Schreiben: Im vorlie-       des Zeichenstifts mit dem Papier. Vie-        diese erklärt nicht, sondern bietet eine
genden Buch greifen zwei Ausdrucks-      les bleibt unleserlich, ist überzeichnet.     Möglichkeit, den Vorgang des Zeich-
formen ineinander. Ein Zyklus von        Aber der Betrachter möchte wissen,            nens nachzuvollziehen.
Bleistiftzeichnungen bildet die Grund-   was da steht, wie die Verschmelzung
lage: karge Landschaftsfragmente,        von Schrift und Zeichnung zu verste-          Johannes Beyerle,
feine Porträts, grob umrissene, tän-     hen ist. Gegliedert in autarke Kapitel        freischaffender Künstler in Kandern.
zerische Figuren. Darüber hinaus sind    werden die rätselhaften Texte zur             Ausstellungen u. a. in Hamburg,
handschriftliche Notizen eng mit dem     eigenen, unverzichtbaren Ebene des            ­Bremen, Berlin, Nürnberg; Markgräfler
Gezeichneten verwoben. Oft markiert      Gesamtprojekts. Die Bilder illustrieren        Kunstpreis
das Schreiben die erste Berührung        nicht, sie erweitern die Sprache, und
Kleine Reihe
Villa Hügel

                                                                                                   Ab
                                                                                                Sommer
                                                                                                  2021

                                                                      Ralf Stremmel                      Waltraud Murauer-Ziebach,
                                                                      Historisches Archiv Krupp          Stephen Pielhoff
                                                                      Entwicklungen, Aufgaben,           Im Hause Krupp
                                                                      Bestände                           Die Bediensteten der Villa Hügel
                                                                      Alfried Krupp von Bohlen (Hrsg.)   Alfried Krupp von Bohlen (Hrsg.)
                                                                      2. Auflage                         2. Auflage
                                                                      Deutsch                            Deutsch
Renate Köhne-Lindenlaub            Christa Hasselhorst                276 Seiten                         224 Seiten
Die Villa Hügel                    Der Park der Villa Hügel           72 s/w und 155 farbige             167 s/w und 54 farbige
Unternehmerwohnsitz im Wandel      Alfried Krupp von Bohlen (Hrsg.)   Abbildungen                        Abbildungen
der Zeit                                                              20 × 12 cm                         20 × 12 cm
                                   2. Auflage
Alfried Krupp von Bohlen (Hrsg.)                                      Klappenbroschur € 14,80 [D]        Klappenbroschur € 12,80 [D]
                                   Deutsch
                                                                      ISBN 978-3-422-98655-8             ISBN978-3-422-98654-1
Deutsch                            168 Seiten
                                                                      2021                               2021
168 Seiten                         10 s/w und 119 farbige
128 s/w und 29 farbige             Abbildungen
Abbildungen, Lageplan              22 × 12 cm
21,9 × 12,2 cm                     Klappenbroschur € 9,80 [D]
Klappenbroschur € 9,80 [D]         ISBN 978-3-422-02184-6
ISBN 978-3-422-98017-4
Jürgen Müller, Lea Hagedorn,
                                                                         Giuseppe Peterlini, Frank Schmidt (Hrsg.)
                                                                         Gegenbilder
                                                                         Bildparodistische Verfahren in der Frühen Neuzeit

                                                                         Seiten       400
                                                                         Abb.         125 s/w, 25 in Farbe
                                                                         Format       24,0 × 17,0 cm

                                                                         Br.          978-3-422-98239-0        € 59,00 [D]

                                                                         DEUTSCH
                                                                         FEBRUAR 2021

                                                                                                                                 DEUTSCHER KUNSTVERLAG
                                                                         Kunsttheoretische Erörterung des
                                                                         Parodie-Begriffs

                                                                         Agonalität in den Künsten

                                                                                                                                 33

Künstler waren seit der Renaissance         Gegenbilder in der Frühen Neuzeit           parodien, indem sie deren Einsatz in
auf einen Kanon vorbildhafter Motive        überaus präsent ­waren, sind sie bisher     Modernisierungsdiskursen und in kon-
und Formen verpflichtet, was immer          nur selten in den Blick der Forschung       kreten Konfliktsituationen beleuchten.
wieder Gegenreaktionen auslöste.            geraten.
­Insbesondere bildparodistische Ver-        Diesem Desiderat nimmt sich der             Jürgen Müller, Lea Hagedorn,
 fahren eigneten sich für eine kunst­       vorliegende Band an. Aus kunsthis-          Giuseppe Peterlini, Frank Schmidt,
 immanente Kritik an Autoritäten            torischer, literaturwissenschaftlicher      SFB 1285 Invektivität. Konstellationen
 und ästhetischen Normen sowie zur          und bildwissenschaftlicher Perspektive      und Dynamiken der Herabsetzung,
 Formulierung von Autonomie- und            leisten die Fallstudien einen Beitrag       Technische Universität Dresden
 Statusansprüchen. Obwohl derartige         zum Verständnis vormoderner Bild-

                     Links:
                     Urs Graf, Dirne, die sich ein
                     Bein entblößt, 1513[23],
                     Radierung, Unikat, 140 × 72 mm
                     (Blatt), Kunstmuseum Basel,
                     Kupferstichkabinett

                      Rechts:
                      Marcantonio Raimondi (nach
                      Raffael), Triumph
                      der ­Galatea, 1515/16, Kupfer-
                      stich, 403 × 286 mm,
                      Amsterdam, Rijksmuseum,
                      Rijksprentenkabinet
Neubewertung der Genesis im Chiostro Verde von
                                                                                             S. Maria Novella

                                                                                             Rekonstruktion eines Netzwerks grüner Wandbilder in
                                                                                             Zusammenhang mit Observanzreformen

                                                                                             Farben (bzw. Grün) Sehen als ganzheitliche Erfahrung
                                                                                             in der Frühen Neuzeit
DEUTSCHER KUNSTVERLAG

                        Katharine Stahlbuhk                               Im Mittelpunkt der Studie steht eine     i­ndem sie neue Erkenntnisse hinsicht-

                        Oltre il colore                                   spezifische Gruppe nahezu einfarbiger
                                                                          Wandmalereien mit sakralen Sujets
                                                                                                                    lich der Farb- und Materialsemantik
                                                                                                                    liefert. Darüber hinaus kann die mas-
                        Die farbreduzierte Wandmalerei zwischen           des italienischen 14. und 15. Jahrhun-    sive Verbreitung dieser Form von
                        Humilitas und Observanzreformen                   derts, deren Farbreduktion nicht mit      Monochrommalerei dank der Zusam-
                        Italienische Forschungen des                      der Intention von Materialevokation       menführung bisher kaum beachteter
                        Kunsthistorischen Institutes in Florenz,          zu erklären ist.                          und unbekannter Bildzyklen glaubens-
                        Max-Planck-Institut, 4. Folge, Band 13            Neben den frühen ­Beispielen, die eine    geschichtlich bzw. kirchenpolitisch
                        Seiten   416                                      Ausführung in Ockertönen aufweisen,       verortet werden.
                        Abb.     190 s/w, 50 in Farbe
                        Format   28,0 × 21,0 cm                           sind die meisten Wandbilder dieses
                                                                          Genres grün.                             Katharine Stahlbuhk,
                        Geb.     978-3-422-98194-2         € 78,00 [D]    Anhand präziser Fallstudien sowie        Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-
                                                                          ­eines umfangreichen Katalogs            Institut für Kunstgeschichte, Rom
                        DEUTSCH
                        APRIL 2021                                         beleuchtet die Autorin erstmals die
                                                                           ­inhaltliche Tiefe des Phänomens,

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                                                                                             Berninis Cappella Albertoni in Rom neu interpretiert

                                                                                             Erstmalige Einbeziehung der Rhetorik des
                                                                                             17. Jahrhunderts sowie des barocken Theaters vor dem
                                                                                             Hintergrund der kopernikanischen Wende und der
                                                                                             Gegenreformation

                        Gudrun Inboden                                    Die Draperie der berühmten Cappella      Affekt der Ekstase. M
                                                                                                                                       ­ etaphern deuten

                        Vorhangfall und                                   Albertoni (1674/75) von Gianlorenzo
                                                                          Bernini wird von der Autorin erstmals
                                                                                                                   das Eindeutige um in Vieldeutigkeit.
                                                                                                                   Die mystische wird zur poetischen
                        poetische Ekstase                                 als Vorhang – Leitmotiv in Berninis      Ekstase. Es liegt daher keine biogra-
                        Gian Lorenzo Berninis Cappella                    bildhauerischem Œuvre – und vor dem      fische Erzählung vor; es handelt sich
                        Paluzzi-Albertoni                                 Hintergrund der Gegenreformation         vielmehr um das Bekenntnis zu einer
                                                                          und des von Bruno und Galilei „geöff-    Kunst, die die schöpferischen Kräfte
                        Seiten   176                                      neten Himmelsdachs“ als offene Rede-     des Geistes in der ästhetischen Erfah-
                        Abb.     1 s/w, 11 in Farbe
                        Format   24,0 × 17,0 cm
                                                                          figur gedeutet.                          rung befreit, anstatt sie an Erkenntnis
                                                                          Der Vorhang fällt wie auf der barocken   zu binden.
                        Leinen   978-3-422-98316-8          € 29,00 [D]   Bühne und in Berninis Komödien, um
                                                                          sich zu öffnen. Wie der „metaphori-      Gudrun Inboden,
                        DEUTSCH
                                                                          sche Vorhang“ der Dichtungstheorien      Kunsthistorikerin, München
                        BEREITS ERSCHIENEN
                                                                          des 17. Jahrhunderts ist er verknüpft
                                                                          mit dem ereignishaft ausgelösten
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