Gemeindebrief Arbeitende im Weinberg - Evangelisch Lutherische Friedenskirche ...

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Gemeindebrief Arbeitende im Weinberg - Evangelisch Lutherische Friedenskirche ...
Gemeindebrief
Evang.-Luth. Friedenskirche Burghausen
September bis November 2021

                          Arbeitende
                          im Weinberg
Gemeindebrief Arbeitende im Weinberg - Evangelisch Lutherische Friedenskirche ...
INHALT / EDITORIAL

Inhalt / Editorial
    Editorial / Impressum                     2      Liebe Leserin, lieber Leser,
    Auf ein Wort                              3      hatten wir uns nicht gefreut, dass mit dem
    Arbeiter im Weinberg - Besinnung          4      Abklingen von Corona wieder ein Stück
    Arbeiter im Weinberg - Gemeinde           6      'Normalität' einkehren würde?
    Lucas Cranach - Bildbetrachtung           8      Vieles ist wieder möglich, was unseren All-
    Frauenensemble                           10      tag ausmacht. Vor allem die Begegnun-
    Chöre                                    11      gen und Zusammenkünfte. Auch wir als
    Alternativer GD / Sommerandacht          12      Gemeinde freuen uns darüber. Doch wir
    Einweihung Dekanatscampus                14      spüren, dass längst nicht alles wieder so
    Brot für die Welt / Kirchgeld            16      ist wie vorher. Es bröckelt im Gemeindele-
    Familiengottesdienst                     17      ben. Die Besuchszahlen der Gottesdienste
    Geschichte zu Erntedank                  18      schwinden, die Neuanmeldungen der Kon-
    G.U.C.K. / Kino in der Lounge            19      firmanden sind mit momentan 10 auf ei-
                                                     nem Tiefstand angelangt, die Kinder- und
    Gottesdienste                            20
                                                     Familiengottesdienste werden kaum
    Kalendarium                              21
                                                     wahrgenommen. Nur wenige Gruppen
    Gruppen und Kreise                       22
                                                     und die Kirchenmusik nehmen wieder gut
    Kindertagesstätte                        24
                                                     Fahrt auf. Was uns oftmals fehlt, sind
    KiTa-Leitung / Ökumene / Freizeit        25      Menschen, die gerne und motiviert Ge-
    KU3 / Kinderbibeltag                     26      meinde (mit-) gestalten.
    Zur Mitte kommen                         27      Denn wir erfahren auch – Gott sei Dank –
    Freud und Leid                           28      wie in Krisen und schwierigen Situationen
    Herbstsammlung                           29      im Land und weltweit so viel an Solidarität
    Diakonie-Mitgliederversammlung           30      und Gemeinschaftssinn vorhanden ist.
    Schlusspunkt                             40      Mit diesen Beobachtungen und Heraus-
                                                     forderungen wollen uns in diesem Heft
Impressum                                            beschäftigen – anhand des Gleichnisses
Evang.-Luth. Friedenskirche Burghausen               von den Arbeitern im Weinberg – und all
Friedensweg 5 – 84489 Burghausen
Tel.: 08677-4565 / Fax: 08677-64862
                                                     dem, was unser Gemeindeleben ausmacht.
E-Mail: pfarramt.burghausen@elkb.de                  Lassen Sie sich inspirieren.
Internet: www.burghausen-evangelisch.de                               Ihr Pfr. Diethard Buchstädt
Kontoverbindung: DE68 7115 1020 0026 3211 66
Sekretärin: Veronika Bender                        Bildnachweise:
Öffnungszeiten: Mo. – Do. .: 8.30 – 11.30 Uhr      Titelbild / Schlussbild: Diethard Buchstädt
Redaktion: Ulrike Buchstädt, Claudia Ochs, Horst   S.4: http://images.zeno.org/Kunsterke/I/big/2280165a.jpg
Scherer, Christoph Weigel, Diethard Buchstädt      S.8: eigene Aufnahme; S.10, 13: R. Härzschel, S. 12: S. Mol-
(Layout, v.i.S.d.P.) – Auflage 2300                denhauer, S. 14/15: Pia Mix; S.18: Gemeindebriefhelfer.de;
Druck: Lanzinger, Oberbergkirchen                  S.21: pixabay; S. 25: B. Dafinger, 30/31: Klaus Rieder

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AUF EIN WORT

Auf ein Wort                                    Zentner vergräbt das Anvertraute und re-
                                                det sich letztendlich heraus. Jesus tadelt ihn
Liebe Leserinnen und Leser,                     und nimmt ihn auch das Anvertraute weg.
„Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt,   Nicht die Menge oder die Höhe des Erwirt-
der andere packt sie an und handelt.“           schafteten war entscheidend, sondern die
Dieses prägnante und zeitlose Wort wird         dahinter stehende Grundhaltung.
dem Dichter und Philosophen Dante Ali-          Das zweite Gleichnis von den Arbeitenden
gheri zugeschrieben. Er lebte und wirkte im     im Weinberg (Mt 20, 1-16) dagegen zeigt
13. Jahrhundert. Jahrhunderte trennen uns,      uns Menschen, die es notwendig haben, für
und doch hat er schon damals beschrieben,       ihr Leben zu sorgen und die ihnen angebo-
wie unterschiedlich wir als Menschen rea-       tene Arbeit annehmen - seien es neun Stun-
gieren.                                         den oder nur eine. Sie packen an. Gut so.
Was uns sicherlich alle in den vergangenen      Das 'Ärgerliche' ist dann freilich, dass jeder
Wochen beschäftigt hat, war der Umgang          gleich viel bekommt. Doch nicht die Anzahl
mit Krisensituationen. Noch immer die Be-       steht im Vordergrund, sondern die Güte
drohung durch Corona, doch mehr und             des Herrn, der allen gibt, was sie brauchen
mehr die Flutkatastrophe, Waldbrände, Hit-      und somit jede 'Leistung' schätzt und aner-
zewellen.                                       kennt.
Dankenswerterweise gab es ein hohes Maß         Wir haben dieses Bild vom Weinberg aufge-
an Hilfsbereitschaft und Solidarität auch       griffen und darüber nachgedacht, wo in un-
über Städte und Regionen hinaus.                serer Gemeinde Aufgaben da sind und wer
In solchen Situationen muss einfach schnell     sich der unterschiedlichen Herausforderun-
angepackt und gehandelt werden. Wo              gen annimmt. Einiges, wie Gottesdienste,
Menschenleben und Existenzen auf dem            Kasualien oder Veranstaltungen, ist nach
Spiel stehen, ist Abwarten fehl am Platz.       außen hin ersichtlich. Anderes wiederum
                                                geschieht im Verborgenen, wie Gespräche,
Die Frage stellt sich: Bedarf es solcher be-
                                                Zuwendung oder auch Organisation.
drohlichen Situationen, dass das ge-
schieht?                                        Wir als Gemeinde begleiten Menschen in
                                                schönen Zeiten und in Lebens-Krisen. Wir
Zwei Gleichnisse beschäftigen mich in den
                                                haben alle von Gott Talente erhalten und
vergangenen Wochen mehr und mehr: Das
                                                dürfen mit ihnen 'wuchern'.
von den anvertrauten Talenten und das von
den Arbeitern (oder Arbeitenden) im Wein-       Gott ruft uns in und aus unserem Leben, er
berg.                                           fragt uns, ob wir in seinen Dienst kommen
                                                und an seinem Reich mit-bauen möchten.
Im ersten Gleichnis (Mt 25, 14-30) vertraut
Jesus drei Menschen etwas an, fünf Zent-        Die Zeiten werden sich wandeln, und wir
ner, zwei Zentner, einen Zentner. Die ers-      können sie anpacken und handeln. Lassen
ten beiden gehen an ihre Arbeit und 'ma-        Sie uns dies gemeinsam und zuversichtlich
chen was draus'. Jesus schätzt dies und         angehen - mit Gottes Segen …
setzt sie über mehr. Der mit dem einen                          Ihr Pfr. Diethard Buchstädt

                                                                                            3
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Die Arbeiter im Weinberg

Jesus erzählt seinen Freunden immer wie-     in meinen Weinberg! Ich werde Euch ge-
der vom Himmelreich, vom Reich Gottes.       ben, was recht ist“. Und sie gingen.
Er sagt zum Beispiel: "Mit dem Himmel-       Um 12 Uhr und um 15 Uhr ging der Guts-
reich ist es wie mit einem Weinbauer, der    herr wieder auf den Markt und machte es
früh am Morgen, gegen 6 Uhr aus dem          ebenso.
Haus ging. Er wollte Arbeiter für seinen     Als er um 17 Uhr noch einmal hinging, traf
Weinberg suchen. Menschen, die Arbeit        er wieder einige, die da herumstanden. Er
suchten, gab es genug. Er fand einige und    sagte zu ihnen: „Was steht ihr hier den
sagte: „Ihr bekommt für die Arbeit an die-   ganzen Tag untätig herum?“ Sie antworte-
sem Tag einen Denar.“ Das war ein Geld-      ten: „Niemand hat uns Arbeit gegeben“.
stück, das damals üblich war. Die Arbeiter   Da sagte er zu ihnen: „Geht auch ihr in mei-
gingen und arbeiteten im Weinberg.           nen Weinberg!“
Um 9 Uhr ging er wieder auf den Markt        Als es Abend geworden war, sagte der Be-
und sah andere dastehen, die keine Arbeit    sitzer des Weinbergs zu seinem Verwalter:
hatten. Er sagte zu ihnen: „Geht auch ihr    „Ruf die Arbeiter und zahl ihnen den Lohn

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aus. Fange mit denen an, die zuletzt ge-       ich für etwas oder für jemanden arbeiten,
kommen sind.“                                  der mir dafür zu wenig gibt?
Als dann die ersten an der Reihe waren,        Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, das klingt
dachten sie. „Wir bekommen jetzt sicher        gerecht. Ist es wohl auch in vielen Fällen,
mehr als die anderen.“ Aber auch sie erhiel-   aber nicht in allen. Wir haben in den letz-
ten nur ein Denar.                             ten Wochen mitbekommen, wie viele
Da schimpften sie und sagten. „Das ist ge-     Menschen hart und reichlich gearbeitet
mein! Das ist ungerecht. Wir haben viel        haben, nicht nur eine Stunde, und nicht
mehr gearbeitet als die anderen!“              nach Ab- oder Aufrechnung.
Da sagte der Weinbauer zu einem von
                                               Wer – wie damals sicherlich der Großteil
ihnen: „Mein Freund, dir geschieht kein
                                               der Tagelöhner – auf jegliche Hilfe und Un-
Unrecht. Was haben wir für Dich als Lohn       terstützung angewiesen ist, der ist dank-
vereinbart?“ Er antwortete. „Ein Denar.“
                                               bar, wenn aus Güte und Solidarität gehan-
„Siehst Du“, sagte der Weinbauer, „hier ist
                                               delt wird. Da 'zählt' anderes. Da steht die
der vereinbarte Denar. Nimm dein Geld
                                               Liebe zum Mitmenschen im Vordergrund,
und geh! Wenn ich dem Letzten, der ge-
                                               die zum Leben notwendigen Bedürfnisse.
kommen ist, soviel geben wie dem Ersten,
                                               Gott geht auf uns Menschen zu und lädt
dann ist das meine Sache. Mit dem, was
                                               ein, in und für seinen Weinberg tätig zu
mir gehört, darf ich tun, was ich will. Oder
                                               werden. Er fragt nicht nach der Arbeitsleis-
bist du neidisch, weil ich zu anderen gütig
                                               tung und dem, was wir dafür bekommen.
bin?“ So werden die Letzten die Ersten
sein und die Ersten die Letzten.               Diese Gleich-Behandlung aller, die sein An-
                                               gebot annehmen, mag in unseren Augen
Liebe Gemeinde,                                manchmal unverständlich sein, vielleicht
                                               sogar ärgerlich. "Bist Du neidisch, weil ich
ein Paradestück erzählt hier Jesus: über
                                               zu anderen gütig bin?" – so werden die
göttliches gütiges Handeln anhand der
                                               Umherstehende gefragt? Güte und Barm-
Person des Weinbauers – und über
                                               herzigkeit vertragen sich nicht mit Neid
menschliches Lohn-Denken, über Ärger,
                                               und Aufrechnen. Dies erfahren gerade die-
vielleicht sogar Wut und Unverständnis.
                                               jenigen, die darum wissen, wie wichtig es
Wenn ich das Gleichnis bespreche, z.B. mit     in ihrem Leben ist. Dass sie nicht gemes-
Konfirmanden, dann ist meistens die erste      sen oder beurteilt werden nach dem, was
Reaktion: Wenn das die Ersten gewusst          sie sich verdient haben – oder auch nicht.
hätten, wären sie wohl auch erst spät ge-
                                               Sondern die glücklich und dankbar sind
kommen: mehr Arbeit und dennoch glei-
                                               über die Liebe, die mich und meine Nächs-
cher Lohn, das kann nicht gerecht sein.
                                               ten mit anderen Augen sieht. Macht es da
Zumal man sich - auch wir als Erwachsenen      nicht Freude, hinzugehen und im Wein-
– gerne auf der Seite derer wähnt, die viel    berg mitzuwirken? Im Vertrauen darauf,
tun und dafür zu wenig bekommen (könn-         dass wir bei Gott am Ende nicht zu wenig
ten). Oder anders gemünzt: Warum soll          haben werden.                       CO / DB

                                                                                         5
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Arbeiter im Weinberg in (unserem) Gemeindeleben
Ein zentraler, sichtbarer Ort des Gemeinde-      Zurück zur Musik, wo einige mehrere Auf-
lebens ist der Gottesdienst in unserer Frie-     gaben übernommen haben. Erika Peldszus-
denskirche. Die Pfarrer Dr. Diethard             Mohr orgelt und bereichert die Gottes-
Buchstädt und Torsten Fecke haben sich           dienste immer wieder mit ihrem Gesang o-
dafür vorbereitet, die Predigt erarbeitet, die   der Flötenspiel, allein oder zusammen mit
Lieder ausgewählt und der Mesnerin Erika         anderen. Carsten Burchard orgelt, leitet im
Brehm oder Ingrid Eigner gesagt, welche li-      Orgelausschuss die Überlegungen zum
turgischen Farben an Altar und Ambo ange-        Thema „neue Orgel“ und hat die Leitung
bracht werden müssen. Der Hausmeister            des Swing-Low-Chors übernommen. Dieser
Vitali Brehm hat für einen sauberen Kirchen-     Chor ist ein Beispiel für die Offenheit unse-
vor- und -innenraum gesorgt. Ulrike Buch-        rer Gemeinde nach außen, denn ein Gutteil
städt - oder Frau Bergmann bei besonderen        der Chormitglieder kommt aus anderen Ge-
Anlässen - hat mit Blumen aus dem Garten         meinden, auch katholischen. Eine grund-
oder der Gärtnerei den Altar geschmückt.         sätzliche Verbindung nach außen liegt bei
Und nun kann der Gottesdienst beginnen.          der Kantorei unter der Leitung von Gudrun
Er beginnt damit, dass jemand Orgel spielt       Brust vor, indem dieser Chor mit dem der
– jemand aus einer Gruppe von sechs Leu-         Burgkirchener Dreifaltigkeitskirche gemein-
ten, die von Heike Hierzegger und dem-           same Sache macht. Proben und Einsätze er-
nächst Vroni Bender im Pfarramt für die ver-     folgen zu gleichen Teilen hier wie dort.
schiedenen Anlässe kontaktiert und einge-        Auch der Chor Iwuschka mit Eugenie
teilt werden. Für dieses Orgelvor- und auch      Borchardt probt in unserem Gemeinde-
das -nachspiel zum Schluss wird natürlich        haus.
Tage zuvor eine Auswahl getroffen, und die       Einmal im Monat (unter normalen Bedin-
Stücke werden geübt, wie die jeweilige Li-       gungen) wird nach dem Gottesdienst im
turgie und die Lieder mit ihren Vorspielen.      Gemeindehaus der Kirchenkaffee angebo-
Alles dies findet jetzt in unserer renovierten   ten – eine Veranstaltung, bei deren Vorbe-
Kirche statt. Dass es soweit kommen und          reitung und Durchführung sich vor allem Ul-
gelingen konnte, ist in großem Maße dem          rike Baist und Dirk Hentrich einbringen.
Bau- und dem Finanzausschuss des Kir-            Beide sind Mitglieder des Festausschusses,
chenvorstands zu danken – Ausschüsse, in         der (wieder unter normalen Bedingungen)
denen Dr. Reinhard Härzschel und Ulrike          die jährlichen Dankeessen für Ehrenamtli-
Baist eine sehr aktive Rolle gespielt haben.     che und Sommerfeste plant. Dirk Hentrichs
Sie sind ein Beispiel dafür, wie jemand auf      verdienstvolle Einsätze bestehen u.a. auch
mancherlei Art für die Gemeinde tätig ist. Er    in der Mitwirkung bei Konfirmanden- und
ist außerdem bei der Unterstützung des           Jugendfreizeiten.
Dekanats für Pandambili in Tansania dabei        Damit wird der Blick auf die Jugend gelenkt.
und beide beteiligen sich bei den Planun-        In den Konfirmationskursen war es vor
gen der G.U.C.K.-Unternehmungen.                 Corona-Zeiten üblich, dass bereits Konfir-
                                                 mierte mitgearbeitet haben.

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Zusätzlich zum normalen Hauptgottes-           einer christlichen Kirche gehören. Barbara
dienst werden in regelmäßigen Abständen        Reineke vom Helferkreis „Asyl“ ist dankbar,
für die ganz Jungen Kindergottesdienste        dass in unserem Gemeindehaus etwa zehn
unter der Leitung von Petra Guba im Ge-        Frauen einen Ort gefunden haben, an dem
meindehaus gefeiert, und seit kurzem gibt      sie Deutsch lernen können, während ihre
es ein Team von KV-Mitgliedern und ande-       Kinder betreut werden – eine Umgebung,
ren Ehrenamtlichen, das sich Gedanken          die es diesen Frauen erlaubt, Kontakte mit-
über eine neue Form, eben "alternative         einander zu pflegen und etwaige Probleme
Gottesdienste", macht und dabei eine Fülle     anzusprechen.
von Themen aufgreift. Petra Guba ist auch      Sie halten gerade ein Exemplar des Ge-
die Leiterin der der Gruppe Frauenpower,       meindebriefs in Händen. Wie ist er zu
die sich für Gespräche und Andachten un-       Ihnen gekommen? Mitglieder der Redak-
ter den Bedingungen der Corona-Zeit vor        tion planen Inhalte und schreiben auch
allem im Freien trifft und sonst die Verbin-   manche Texte. Auch andere haben Bei-
dung über elektronische Medien hält.           träge geliefert, und dann wurde alles in
Ein weiterer Kreis, und zwar der Ökumene-      Form gegossen und zur Druckerei ge-
kreis, ist 2004 bei der Landesgartenschau      bracht. Die fertigen Gemeindebriefe kom-
für die '5 vor 5'--Andachten im Pavillon auf   men dann, eventuell mit persönlich adres-
der Burg entstanden. Dieser Pavillon ist in    sierten Anschreiben, in Verteilermappen
den Botanischen Garten umgezogen und           gemäß der Adressenliste der Gemeindemit-
mit ihm diese Andachten und der Öku-           glieder – eine Aufgabe für eine Gruppe von
menekreis, dem unter Leitung von Pfarrer       etwa zwölf Menschen in Zeiten vor
Buchstädt und Birgit Kohl noch jeweils drei    Corona; jetzt fällt diese Aufgabe vor allem
evangelische und katholische Frauen ange-      der Pfarramtssekretärin. Es gibt 57 dieser
hören. Dieser Kreis wirkt auch in ökumeni-     Verteilermappen. Sie werden auf fünf
sche Gottesdiensten mit.                       Leute verteilt, die sie zu den 57 Menschen
Gehen wir noch weiter nach oben in der Al-     bringen, die dann die einzelnen Gemeinde-
terspyramide der Gemeinde, so bekommen         briefe in die Briefkästen stecken, wie in den
diejenigen mit einem hohen runden (oder        von Ihnen.
halbrunden) Geburtstag die Glück- und Se-      Diese Übersicht wie auch die vorigen Arti-
genswünsche der Gemeinde persönlich            kel in diesem Gemeindebrief sind durch das
übermittelt, und zwar von einer der Frauen     biblische Bild der „Arbeiter im Weinberg“
des Besuchsdienst-Teams, wenn nicht Pfar-      angeregt worden. Eigentlich ist dieses Bild
rer Buchstädt selbst kommt. Typischer-         nicht ganz gerecht und realistisch. Wenn
weise versieht man diesen Dienst seit vie-     man sich nämlich anschaut, wer alles seine
len Jahren, wenn nicht Jahrzehnten.            Zeit, Kraft und Ideen in die Gemeindearbeit
Der Charakter einer Gemeinde zeigt sich        einbringt, dann kommt die Bezeichnung
auch darin, wie sie mit Menschen umgeht,       „Arbeiterinnen und Arbeiter im Weinberg“
die gar nicht zu unserer Gemeinde oder gar     der Wirklichkeit viel näher.             CW

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Gemeindebrief Arbeitende im Weinberg - Evangelisch Lutherische Friedenskirche ...
LUCAS CRANACH

„Arbeiter im Weinberg des Herrn“
Die beiden prägenden Gestalten der          Das Motiv „Arbeiter im Weinberg des
Cranach-Werkstatt, der Gründer Lucas        Herrn“ (1573-1574) gehört zu den Bild-
(geb. 1472/1475 in Kronach) und sein        schöpfungen des jüngeren Cranach. Das
gleichnamiger Sohn (geb. 1515 in Wit-       Bild nimmt Bezug auf das Gleichnis im
tenberg), vollzogen in ihren Bildmotiven    Matthäus-Evangelium Kap. 20, 1-16 und
den Schritt vom Mittelalter in die Neu-     reduziert die Geschichte auf zwei Grup-
zeit. Die Malerfamilie Cranach entwi-       pen von Arbeitern. Lucas Cranach d.J.
ckelte in dieser Zeitenwende einen bild-    wurde stets die gleiche Begabung, Tu-
haften Ausdruck für die Theologie der Re-   gend und Meisterschaft attestiert, die
formation.                                  auch seinen Vater auszeichnete. Er führte

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Gemeindebrief Arbeitende im Weinberg - Evangelisch Lutherische Friedenskirche ...
LUCAS CRANACH

das bestehende reformatorische Bildpro-       ben fest, sein Schwiegersohn Paul Krell
gramm des Vaters in die eingeschlagene        trägt die geernteten Trauben zur Kelter.
Richtung fort, differenzierte es in Ein-      Einige Diakone sammeln Steine auf, die
zelthemen aus, festigte so mit seiner         über den Zaun entsorgt werden. Weiter
Kunst die Ideen der Reformation und trug      oben verteilt Hofprediger Georg Spalatin
sie weiter in die Breite.                     (im roten Rock) Mist um die Rebstöcke;
Das Bild „Arbeiter im Weinberg des            diesen haben zwei Diener von der päpst-
Herrn“ zeigt eine inhaltsreiche „Bilderpre-   lichen Seite hergetragen. Auf der evange-
digt“ und ist das Epitaph des Theologen       lischen Seite erblüht der Weinberg.
Paul Eber (1511-1569) und seiner Fami-        Der linke Teil des Weinbergs wird von
lie. Er lehrte an der Universität Witten-     Mönchen und päpstlichen Würdenträ-
berg und übernahm 1558 nach Johannes          gern bewirtschaftet. Im Gegensatz zu
Bugenhagens Tod die Professur für Theo-       den Reformatoren zerstören diese den
logie. Als Stifter des Gedächtnismals wer-    Weingarten, in dem sie die Rebstöcke
den zwei Söhne und zwei Töchter von           herausreißen und verbrennen, den Zaun
Paul Eber genannt.                            zerstören sowie den Brunnen mit Steinen
Ein Weinberg, der auf der einen Seite von     zuschütten. Sie verwüsten den Weinberg
päpstlichen, auf der anderen Seite von re-    so sehr, dass er keine Früchte mehr brin-
formatorischen Amtsträgern bearbeitet         gen kann und verdorrt. Die meisten Arbei-
wird. Ein von links unten nach oben ver-      ter „aus der ersten Anwerbung“ drängeln
laufender Weg teilt das Areal in zwei Be-     sich bereits vor dem Tor, um möglichst
reiche: Die rechte Seite wird von reforma-    schnell den versprochenen Lohn zu be-
torischen Theologen und ihren Mitarbei-       kommen. Der an der Spitze stehende
tern bearbeitet. In zentraler Position        Papst wird vom Hausherrn mit einer
steht Martin Luther, der mit einem gro-       Münze vergütet; als Herr tritt Jesus Chris-
ßen Rechen den Boden bearbeitet und           tus selbst auf.
Unkraut und Steine zusammenharkt.             Rechts unten auf dem Bild wird die ge-
Links von ihm kniet Paul Eber und be-         samte Familie Eber dargestellt. Die be-
schneidet mit einem Winzermesser einen        reits verstorbenen Kinder sind, entspre-
Weinstock. Daneben im hellen Mantel er-       chend der Zeit, weiß gekleidet. Die Jun-
kennt man Johannes Bugenhagen, wie er         gen stehen rechts von dem ein Gebet-
den Boden mit einer Hacke lockert. Am         buch haltenden Paul Eber, die Mädchen
Brunnen zieht Philipp Melanchthon das         positionieren sich vor ihm.
Wasser hoch, das der Reformator Johan-        Das bedeutende Kunstwerk der Reforma-
nes Forster in den Weinberg gießt. Im         tionszeit hängt in der Evangelischen
Weinberg setzen die Theologen Caspar          Stadtkirche St. Marien, Chor, Ostwand,
Cruciger und Justus Jonas Pfähle für die      Wittenberg.
Weinstöcke. Georg Maior bindet die Re-                                    Uli Buchstädt

                                                                                       9
Gemeindebrief Arbeitende im Weinberg - Evangelisch Lutherische Friedenskirche ...
FRAUENENSEMBLE

Rückblick auf das Konzert mit dem FrauENENsemble am 19. Juni
Ein schwieriges Jahr liegt hinter uns. Die   Aber was tun mit denen, die nicht aus
3. Corona Welle führte zu sieben Mona-       Österreich über die Grenze durften, die,
ten Lockdown in den Schulen und somit        die zu Hause bleiben mussten, um nie-
sieben Monate nicht gemeinsam mit            manden zu gefährden?
vielen SängerInnen singen dürfen.            Zum 3. Mal war ein Konzert geplant,
Für mich als Sängerin und Gesangspä-         sollte das auch wieder nicht stattfin-
dagogin war es schon ein Fortschritt,        den? Vor allem, WIE proben? Kein leich-
wenigstens mit einer Stimme arbeiten         tes Unterfangen. Schließlich kann ein
zu können. Ein kleiner Lichtblick waren      schöner Ensemble- oder Chorklang nur
auch die Vorgaben der evangelischen          durch gemeinsames! Singen entstehen.
Kirche, ab und zu mit einem kleinen En-      Alle Sängerinnen des FrauENENsembles
semble – bezogen auf den jeweiligen          haben geschulte Stimmen. Das machte
Gottesdienst – proben zu dürfen.             unser Vorhaben etwas leichter. Jede
An dieser Stelle ganz herzlichen Dank        musste für sich, oder auch online die
an die Sängerinnen, die immer wieder         Texte und Stücke lernen. So konnten
bereitwillig zum Proben in die Kirche ka-    wir relativ schnell wieder am Klang ar-
men, um verschiedene Gottesdienste           beiten, als es möglich wurde.
wie Weihnachten, Karfreitag Ostern,          Die Spannung war groß, als abzusehen
auch Streaming zu gestalten.                 war, dass die Inzidenzen sinken, und wir

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FRAUENENSEMBLE / SWING-LOW

unser Konzert singen würden. Die Gene-          „Dank deiner Beharrlichkeit gab es im-
ralprobe verlief gut. Alle waren voller Vor-   mer Möglichkeiten zum Singen, online
freude.                                        und „in echt“. Beim Konzert spürte ich so
                                               ein übergreifendes Einvernehmen in der
Hier einige Stimmen der Sängerinnen:
                                               Luft, Erleichterung und große Freude, so-
„Die erste Probe gemeinsam in der ev.          wohl beim Publikum als auch bei uns,
Kirche war genial. Das Zusammen-Singen         dass man wieder ein Live-Konzert singen,
und Zusammen-Klingen tat so gut. Digi-         hören und genießen konnte“. Johanna H.
talisierung kann viel, aber nicht das We-
                                               Ich glaube sagen zu dürfen, dass das Kon-
sentliche…“ Petra H.
                                               zert in unserer schönen neugestalteten
„Ich fand das virtuelle Singen und alle        Kirche gelungen und für alle ein Erlebnis
mal wieder per Video zu sehen schon            war. Das Publikum belohnte mit langem
sehr schön, aber das (zumindest für            Applaus und großzügigen Spenden für
mich) erste Mal gemeinsam singen und           eine Orgel.
alle Stimmen wieder zusammen zu hö-
                                               Erika Peldszus-Mohr
ren: Gänsehautfeeling und Balsam für die
Seele“. Sandra B.

Swing-Low-Chor: Proben in Corona-Zeiten
Die Bedingungen sind für das Chorsingen        Chor tragen wir durch Einhaltung gelten-
schwierig: Abstandhalten und einge-            der Regeln, eine hohe Impfquote und zu-
schränkte Auftrittsmöglichkeiten setzen        sätzliche Tests vor den Gottesdiensten
seit der ersten Corona-Welle allen Chören      dazu bei, das zu ermöglichen.
zu, auch Swing-Low.                            Carsten Burchard
Ziel war und ist es weiterhin, den Chor
während der Corona-Zeit zu erhalten. Ein
Mittel waren zeitweise die Online-Proben.      Kirchenmusik - Planungen
Es hilft enorm, dass wir uns seit Sommer-      Kirchenmusik zu planen ist momentan
anfang wieder regelmäßig für Chorproben        keine einfache Aufgabe. Ca. halbjährlich
in der Kirche treffen können, wenn auch        gibt es dazu ein Treffen von Chorleitun-
unter Einschränkungen.                         gen und weiteren musikalisch Aktiven zu-
Die kleinen Fenster zwischen Corona-           sammen mit Pfr. Buchstädt.
Wellen konnten wir zwei Mal nutzen, um         Dort werden die Auftritte in den Gottes-
als Swing-Low im Gottesdienst zu singen.       diensten oder bei besonderen Anlässen
Ich wünsche mir sehr, dass wird die Pro-       durchbesprochen und teils auch mit Burg-
bentätigkeit nicht wieder unterbrechen         kirchen abgestimmt. Herzlichen Dank al-
müssen und häufiger mit unserer Musik          len, die sich aktiv dafür einsetzen.
an die Öffentlichkeit treten können. Als                           Pfr. Diethard Buchstädt

                                                                                      11
RÜCKBLICK

Treffpunkt Kirche: erster 'Alter-              5 vor 5 - Sommerandacht
nativer Gottesdienst'                          Am Sonntag, 18. Juli traf sich der Ökumene-
                     Am Freitag, 2 Juli 2021   kreis wie gewohnt um 5 vor 5 im Botani-
                     startete um 17.00 Uhr     schen Garten zur diesjährigen Sommeran-
                     ein neues Angebot in      dacht.
                     der Friedenskirche. Ein
                     Team aus Kirchenvor-
                     stand und weiteren
Ehrenamtlichen möchte alle 2-3 Monate ei-
nen alternativen Gottesdienst gestalten.
Den Anfang machten Pfr. Buchstädt mit
Petra Guba, Birgit Pfaadt und Sabine Mol-
denhauer, die musikalische Gestaltung
übernahm Cornelia Weit.
Der Freitag-Abendgottesdienst war be-
wusst unter den Titel „Neubeginn“ gestellt.
Im Leben zwingen uns stetige Veränderun-       „Was braucht's zum Glück“ war die Frage,
gen immer wieder zu großen und kleinen         der nachgespürt werden sollte. Als Einfüh-
Neuanfängen: Geburt und Tod, Jahreszei-        rung diente das Märchen „Hans im Glück“
ten, Berufs- und Schulwechsel, Rente. Was      von den Gebrüdern Grimm. Dichter und
bewirkt das in uns? Steht Angst oder           Denker haben über dieses Thema einiges
Freude im Vordergrund, sehen wir neue          geschrieben. In der Bibel findet man Schrift-
Chancen oder nur Hindernisse? Auch im          stellen zum Glück – so in etwa in Psalm 1 -
                                               und auch persönliche Gedanken und Erfah-
                                               rungen sind in die Andacht eingeflossen.
                                               Pfr. Diethard Buchstädt, Gudrun Junghans
                                               und Pastor Andreas Isaak brachten die Ge-
                                               meinschaft zwischen der evangelisch-lu-
                                               therischen, der römisch-katholischen und
                                               der Freikirche sichtbar zum Ausdruck.
Glauben brauchen wir immer wieder einen
Neubeginn. Nach Abstands-Zeiten wieder         Ein direkt gespürtes, „kleines Glück“ war
ein Miteinander. Jesus selbst lädt uns alle    für die Anwesenden sicher, dass der Regen
dazu ein, unvoreingenommen. Lassen wir         ausblieb.
uns ansprechen, wir sind aufgefordert mit-     Und zum Schluss konnten sich die Besu-
zumachen, mitzugestalten – immer wieder        cherinnen und Besucher an kleinen Glücks-
neu.                                           Keksen mit Bibelworten freuen.
Der nächste Termin für „Treffpunkt Kirche“     Die nächste Andacht findet am 10. Okto-
ist am 8. Oktober um 18.30 Uhr geplant:        ber um '5 vor 5' statt.
das Thema wird dann 'Balance' sein.            Sabine Moldenhauer (beide Artikel)

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RÜCKBLICK / BÜRO

Frauen der Bibel
Am Montag, den 28. Juni 2021 trafen            Wertschätzung entgegen, was für die da-
sich einige Frauen von Frauenpower zu          malige Zeit nicht selbstverständlich war.
dem Thema Frauen der Bibel.                    Die Frau am Jakobsbrunnen war nicht
In regelmäßigen Abständen vertiefen wir        naiv, sondern verständig, nicht unterwür-
uns in das Leben einer Frau aus dem Al-        fig, sondern aufrichtig fragend und su-
ten oder Neuen Testament. Diesmal war          chend.
es eine Frau, die in der Bibel „nur“ als die   Wir erlebten sie als eine offene Frau, die
Frau am Jakobsbrunnen bekannt ist.             den Bewohnern ihres Dorfes mit Begeis-
Uns beeindruckte ihr Verhalten während         terung von Jesus erzählte, so dass sie
der Begegnung mit Jesus. Jesus und die         selbst Jesus sehen und von ihm hören
Frau sprachen auf Augenhöhe miteinan-          wollten.
der. Jesus sprach immer wieder mit             Eine beeindruckende Frau!
Frauen und brachte ihnen somit seine           Petra Guba

Veränderungen im Pfarrbüro
Seit 1. März 2020 ist Veronika Bender          Es wird natürlich weiterhin einiger Schu-
Sekretärin mit acht Stunden in unserem         lungen bedürfen, vor allem in der Finanz-
Pfarrbüro. Die Stelle wurde damals aus-        verwaltung und im Umgang mit dem nicht
geschrieben, da Heike Hierzegger ihre          ganz einfachen Spendenwesen. Dazu
Stunden in der Verwaltung der Pestalozzi-      kommt dann auch die Organisation von
Kindertagesstätte aufgestockt hat.             Terminen für Taufen, Trauungen und Beer-
                                               digung und die nötige Abstimmung mit
Seither hat sich 'Vroni' – wie sie von allen
                                               unseren Organistinnen und Organisten.
genannt wird - sehr gut eingearbeitet und
                                               Weitere wichtige Aufgaben betreffen die
die unterschiedlichen Tätigkeiten und Auf-
                                               Erstellung von Austrägerlisten für den Ge-
gabenfelder mit Bravour gemeistert.
                                               meindebrief, den Besuchsdienst, unsere
Am dem 1. August wird sie nun mit der          Kinder und Jugendaktivitäten und die Füh-
vollen Stundenzahl alleinige Sekretärin        rung der Kirchenbücher mit der Erstellung
im Pfarramt der Friedenskirche mit 16          der entsprechenden Urkunden, die Schau-
Wochenstunden sein. Sie arbeitet dann          kastengestaltung u.a.
täglich von Montag bis Donnerstag von          Sie sehen, ein 'weites Feld'. Wir freuen
8-12 Uhr, wobei die Bürozeiten von 8.30-       uns über diesen wichtigen Schritt und
11.30 Uhr weiterhin bestehen bleiben. Es       wünschen weiterhin viel Erfolg, gute Be-
braucht auch manche Zeiten, in denen           gegnungen und Gottes Segen.
kein Publikumsverkehr möglich ist, so für
                                               Gleiches gilt für Heike Hierzegger, die
Dienstbesprechungen, eigene Vor- und
                                               nunmehr mit ihrer vollen Stundenzahl in
Nachbereitungen sowie Dateneingaben.
                                               der Kita die Verwaltung organisiert. DB

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EINWEIHUNG DEKANATSCAMPUS

Umbaumaßnahmen am Campus der evangelischen Kirche beendet
Regionalbischof Christian Kopp segnet Räume und Menschen
Traunstein. Mehrere Jahre zogen sich Pla-              Ort“, an dem alle Bereiche einschließlich Di-
nung und Durchführung der notwendig ge-                akonie, Dekanat, Kirchengemeinde, Verwal-
wordenen Umbau- und Sanierungsarbeiten                 tung, Jugend, Schulreferat und andere mehr
rund um den Martin-Luther-Platz hin. „Für              vereint sind. Er wünsche sich, dass hier die
Kirchengemeinde wie Dekanat ist heute ein              Menschen christliche Kirche und Diakonie
wahrhaftiger Festtag“, betonte Dekan Peter             „at its best“ erleben können und erteilte
Bertram, als diese Woche die Einweihungs-              dem ganzen Ensemble einschließlich der
feier stattfand und Regionalbischof Chris-             Menschen darin den Segen.
tian Kopp die Räume und die darin arbeiten-            Bereits 2013 fand der Start eines neuen Ge-
den Menschen segnete.                                  bäudekonzeptes für die evangelische Kirche
                                                       und das Dekanat Traunstein statt. Das
                                                       Pfarrhaus in der Fritz-Bechtold-Straße sollte
                                                       aufgegeben und das Dekanats-Pfarramt an
                                                       der Crailsheimstraße saniert werden. Letz-
                                                       teres war damals in einem „wenig anspre-
                                                       chenden und repräsentativen Zustand“, wie
                                                       es Peter Bertram vorsichtig ausdrückte. Der
                                                       Besuch von Oberkirchenrat Dr. Hans-Peter
                                                       Hübner im Jahr 2015 sollte dann wegwei-
                                                       send für das ganze Projekt werden, da er
                                                       den dringenden Handlungsbedarf bestä-
                                                       tigte und große Unterstützung in Aussicht
                                                       stellte. Jahre der Überlegungen und Planun-
Regionalbischof Christian Kopp im Gespräch mit Dekan   gen, auch mittels Workshops, folgten, Be-
Peter Bertram                                          sitzverhältnisse waren zu klären. Zur gro-
Gefeiert werden konnte der Abschluss der               ßen Freude der Kirchengemeinde folgte der
Sanierung und Neugestaltung der Gemein-                Stadtrat 2017 ihrem Antrag auf Umbenen-
deräume, der Außenanlagen am Martin-Lu-                nung der Crailsheimstraße 8, 8a und 10 in
ther-Platz sowie der neu gestalteten Räum-             Martin-Luther-Platz 2, 4 und 6. Diese Umbe-
lichkeiten von Kirchengemeinde und Deka-               nennung war der Beginn einer größeren
nat. Regionalbischof Christian Kopp ging in            Umgestaltung des Geländes der Kirchenge-
seiner Ansprache auf das Bibelzitat ein „den           meinde. Unter Federführung des Architek-
seinen gibt’s der Herr im Schlaf“. Der Traun-          turbüros Leitenbacher und der Landschafts-
steiner Kirchengemeinde sei allerdings                 architekten „die Grille“ wurde ein Sanie-
nichts geschenkt, sondern hier sei vielmehr            rungskonzept erstellt. Ab Oktober 2019
in den letzten Jahren viel harte Arbeit geleis-        war dann die aktive Bauphase, die sich bis
tet worden. Den neu geschaffenen Campus                vor kurzem hinzog. Die Maßnahme wurde
nannte er einen „städtebaulich besonderen              laut Kostenberechnung von 2018 mit einer

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EINWEIHUNG DEKANATSCAMPUS

Summe von 2.414.000 Euro genehmigt.                pflanzten zwei neue junge Bäume als Ersatz
Die derzeitige Prognose der Baukosten liegt        für die bisherigen, die aufgrund von Kern-
bei circa 2.816.000 Euro. Die Mehrkosten           fäule entfernt werden mussten.
resultieren aus anfallenden Maßnahmen,
die sich während der Bauzeit herausstellten.
Unter anderem wurde eine Kanalsanierung
und Brandschutzerneuerung notwendig
und zwei Wasserschäden verursachten
Mehraufwand und -kosten. Peter Bertram
zeigte sich stolz und froh über die jetzt ge-
feierte Vollendung: „Es wurde ein Raum für
die Kirchengemeinde um die denkmalge-
schützte Kirche geschaffen.“ Hier solle jeder      Auf dem neu gestalteten Platz neben der Kirche versammelten
von Jung bis Alt Raum und Angebot finden.          sich die Besucher der Einweihungsfeier
Der Martin-Luther-Platz wurde durch den            Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer
Umbau zu einem Platz der Begegnung im              gratulierte zum sehr gelungenen Projekt
Sinne des landeskirchlichen Zukunftspro-           und betonte, dass die evangelische Kirche
zesses, laut dem sich die Kirchengemeinden         nicht nur räumlich mitten in der Stadt ange-
fit für die Zukunft machen und Platz und           siedelt ist, sondern auch „mitten in der Ge-
Raum für Begegnungen schaffen sollten.             sellschaft“. Die gelebte Ökumene sei eine
Auf engstem Raum finden sich nun alle Ein-         Bereicherung für alle, zeige neue Perspekti-
richtungen des Dekanats und der Diakonie.          ven auf. Der Oberbürgermeister: „Vielen
Die Architektin Gertrud Leitenbacher ging          Dank, dass sie alle Teil unserer Gesellschaft
kurz auf die durchgeführten Arbeiten ein.          in Traunstein sind.“
Die Aufgabe habe gelautet: „Einen Campus           Vertrauensmann Wolfgang Grothe zeigte
schaffen, der dem Namen Martin-Luther-             seine Freude darüber, dass „endlich“ die
Platz gerecht wird.“ Die alte Villa, in der sich   Jahre der Planung sowie die Bauphase vo-
das Pfarrbüro und viele weitere Nutzungs-          rüber sind und die Einweihung stattfinden
möglichkeiten befinden, wurde so saniert,          konnte. Er dankte allen für die große Ge-
dass die alte Struktur wieder aufleben             duld, den Nachbarn und vor allem den Mit-
konnte und helle, freundliche Arbeitsplätze        arbeitern, die lange Zeit beengt arbeiten
entstanden. Auch der Gemeindesaal wurde            und Baulärm ertragen mussten. Susanne
optimiert.                                         Hansen aus dem Pfarrbüro trug ein launiges
Die Landschaftsarchitekten Hannes Krauss           Gedicht vor, in dem die Bauzeit und damit
und Harry Dobrzanski hatten den Auftrag,           verbundene Widrigkeiten auf humorvolle
Teilräume zu einem Ensemble zusammen-              Art und Weise zusammengefasst wurden.
zuführen im Sinne der Begegnungsstätte.            Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom
Sie nutzten als zentrales Element Pflaster         Posaunenchor Traunstein unter Leitung
verschiedener Arten, erhielten einen großen        von Matthias Bertelshofer.
Ahorn und eine Buche im Bestand und                Text und Fotos. Pia Mix (freie Berichterstatterin)

                                                                                                        15
BROT FÜR DIE WELT – KIRCHGELD

Brot für die Welt - Auftakt in Traunstein
                                        Am 1. Advent 2021 werden in der Auferstehungskir-
                                        che in Traunstein Dekan Peter Bertram, Regionalbi-
                                        schof Christian Kopp sowie Diakoniepräsident Mi-
                                        chael Bammessel die bayernweite Eröffnung der 63.
                                        Aktion Brot für die Welt feiern. Die Aktion steht unter
                                        dem Motto: Eine Welt – Ein Klima – Eine Zukunft. Die
                                        Menschen in den Ländern des Globalen Südens, die
                                        am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben,
                                        sind davon am stärksten betroffen und haben oft
                                        keine Möglichkeit, den verheerenden Auswirkungen
                                        zu entkommen. In Deutschland tragen wir dafür Ver-
                                        antwortung, die Folgen der Klimakrise einzudämmen
– zum Beispiel durch ökologische und nachhaltige Ressourcennutzung, durch aktives Engage-
ment und Solidarität mit den Menschen im Süden. Klimagerechtigkeit beginnt zu Hause – es
ist Zeit, gemeinsam zu handeln! Wir bitten Sie um Unterstützung der bevorstehenden Aktion
von Brot für die Welt.
Näheres dazu im nächsten Gemeindebrief: Auch in unserer Gemeinde wird sich Pfr. Diethard
Buchstädt im Rahmen der Konfirmandenarbeit und in der Grundschule mit den Themen 'Kin-
derrechte' und 'Ernährung' auseinandersetzen.

Kirchgeld 2021 – eine freundliche Erinnerung
Liebe Gemeindeglieder,                            handelte sich um den Beitrag aller, die aus der
an dieser Stelle möchten wir Sie nochmals         Gemeinde etwas gegeben haben (insgesamt
              freundlich auf das ‚Kirchgeld       leider nur ca. 20 % der in Frage kommenden
                2021‘ hinweisen. Etliche ha-      Kirchgeldpflichtigen).
                ben uns bereits ihren Beitrag     Denken Sie andernfalls bitte daran. Vielleicht
                  zukommen lassen. Gerade         haben Sie es bisher nur übersehen oder sind
                   in diesen schwierigen Zei-     noch nicht dazugekommen. Gerne erläutern
                   ten wissen wir dies zu         wir Ihnen weitere Details und stehen für Fra-
                   schätzen.                      gen und Rückmeldungen zur Verfügung.
                  Offensichtlich haben wir        Da wir auch künftig ein vielfältiges und bun-
eine Formulierung im Anschreiben etwas un-        tes Gemeindeleben ermöglichen wollen,
glücklich gewählt. Dazu gab es manche Rück-       braucht es eine solide Grundlage, um hand-
fragen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit:      lungsfähig zu bleiben.
Es ging um folgende Passage: "Herzlichen          Wir danken herzlich, wenn Sie auch weiterhin
Dank für Ihre Unterstützung im letzten Jahr.      Ihre Kirchengemeinde unterstützen und sich
Wir haben uns über einen Gesamtbetrag von         am vielfältigen Gemeindeleben erfreuen.
insgesamt € 18.065, -- gefreut." Dies war frei-   Ihr Pfr. Diethard Buchstädt
lich nicht auf eine Einzelperson bezogen. Es
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RÜCKBLICK

Familiengottesdienst am 27. Juni 2021- Ich bin der gute Hirte
Ein Gottesdienst für Familien - Groß und
Klein, Jung und Alt alle waren eingela-
den, um miteinander zu feiern. Auf der
Terrasse am Gemeindehaus war alles
vorbereitet. Der Altar, Bänke, dekorierte
Tische, Liedblätter und die Vorbereitung
für das Abendmahl. Die letzten Wolken
waren bald nicht mehr zu sehen, die
Sonne verwöhnte uns mit ihren warmen
Strahlen und der Swing-Low Chor
stimmte uns ein.                            Das Heilige Abendmahl konnte in einem
                                            offenen Kreis auf der Kirchenwiese ge-
                                            feiert werden. Anstelle der Oblaten und
                                            des Kelches wurden eingangs für alle fri-
                                            sche Waffelherzen und Keksbecher aus-
                                            gegeben. Nach Abschluss des Gottes-
                                            dienstes, mit Gebet und Segen sowie ei-
                                            nem Lied vom Swing Low Chor, folgte
                                            die Einladung zum Beisammensein auf
                                            der Terrasse.
Das Thema war das Gleichnis vom verlo-
renen Schaf aus dem Lukas Evangelium.
Pfr. Buchstädt und Petra Guba gestal-
teten den Gottesdienst gemeinsam.
Das dazugehörige Szenenbild war von
Frau Guba anschaulich und beeindru-
ckend gestaltet – sie hat die Geschichte
gespielt und auch erzählt. Die Predigt
von Pfr. Buchstädt war darauf abge-
stimmt und regte zum Nachdenken an.
                                            Das Team der Diakonie bot ganz frisch
                                            gebackene Waffeln und Getränke an.
                                            Frau Guba hatte für die Kinder Tüten mit
                                            zum Thema passendem Inhalt vorberei-
                                            tet. Leider sind davon viele stehen ge-
                                            blieben – Kinder wir haben euch ver-
                                            misst! Herzlichen Dank an alle, die zum
                                            Gelingen beigetragen haben.
                                                                        Ulrike Baist

                                                                                  17
ERNTEDANK

Eine Geschichte über die Dankbarkeit
Zu einer weisen alten Frau, die zufrieden in   nicht in einem großen Schloss?“ „Sagen
ihrer kleinen Hütte lebte, kamen die Kinder    die Leute das?“ Die Frau sieht die Kleine
des Dorfes. Eine ganze Weile standen sie       nachdenklich an. „Nun, sie meinen nicht,
etwas schüchtern am Gartenzaun. Die            dass ich viel Geld habe. Ich habe viel
Frau, die sie natürlich wegen ihres aufge-     Freude am Leben. Das macht die Dankbar-
regten Wisperns längst wahrgenommen            keit.“ Nun schauen sie viele Kinderaugen
hatte, wartete geduldig. Dann traute sich      fragend an. „Wollt ihr mein Geheimnis wis-
ein kleines, keckes Mädchen mit Sommer-        sen?“ Kinder wollen immer gerne Geheim-
sprossen und kurzen, dunklen Zöpfen. Sie       nisse erfahren!
öffnete vorsichtig das Gartentor, schritt      Die Frau greift in ihre linke Schürzentasche
zwischen Blumen- und Gemüsebeeten              und holt eine Handvoll Bohnen heraus.
lang und stand schließlich vor der alten       „Das ist das Geheimnis meines Glücks und
Frau, hinter sich die anderen Kinder.          mein Reichtum. Jeden Morgen, wenn ich
Lächelnd sah die Frau in die Gesichter der     aufstehe, stecke ich eine Handvoll Bohnen
Kinder. Sie wartete. Wieder ist es die         in meine linke Schürzentasche. Und jedes
Kleine mit den Zöpfen, die sich traute; „Die   Mal, wenn mir etwas gut gefällt und mein
Leute im Dorf sagen, Du bist reich. Warum      Herz berührt, nehme ich eine der Bohnen
lebst Du dann in einer kleinen Hütte und       und lege sie in meine rechte Schürzenta-
                                                           sche. Wenn mir zum Beispiel
                                                           meine Zinnien hier im Garten
                                                           so prächtig blühen, wenn ein
                                                           Vogel singt und die Kartoffeln
                                                           wachsen, wenn ein Mensch
                                                           mich freundlich grüßt und die
                                                           Sonne meine Haut wärmt. Und
                                                           wenn ich dann abends an mei-
                                                           nem warmen Ofen sitze,
                                                           nehme ich all die Bohnen dieses
                                                           Tages aus meiner rechten
                                                           Schürzentasche, erinnere mich
                                                           daran, was ich Gutes an diesem
                                                           Tag erlebt habe und sage dem
                                                           Herrgott ‘Danke!’ für die guten
                                                           und schönen Augenblicke des
                                                           Tages.
                                                           Die Dankbarkeit macht mich
                                                           reich!“ Verfasser(in) unbekannt

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G.U.C.K. / KINO

G.emeinsam
                                                  ACHTUNG!!! Ticket am besten vorab online
U.nternehmenslustig                               kaufen, Einlass Zeitfenster von 1 ½ Stunden
C.hristlich                                       beachten – Aufenthalt unbegrenzt. Eintritt
                                                  15,00 €, Freitagsrabatt für Senioren 10,00 €,
K.ulturell                                        für den gesamten Aufenthalt ist FFP2-Masken
                                                  Pflicht.
Freilichtmuseum Amerang                           Eine Zeitreise in die Welt gigantischer Repti-
Donnerstag, 16. September                         lien vergangener Ozeane: Auf 1.500 Quad-
Abfahrt um 09.00 Uhr am Gemeindehaus,             ratmetern inszeniert das AUSSTELLUNGS-
Fahrt mit Privat PKW - Die historischen Bau-      ZENTRUM LOKSCHUPPEN die urzeitliche
ernhöfe, Stadel und Werkstätten des Bauern-       Wasserwelt mit über 200 hochkarätigen Ori-
hausmuseums Amerang verteilen sich auf            ginal-Fossilien, Skeletten, Abgüssen und im-
dem ca. 4 Hektar großen Museumsgelände.           ponierenden 1:1 Modellen von Meeressauri-
Die ebenen und meist barrierefreien Wege la-      ern.
den ein zum Spazieren gehen in ländlicher
Umgebung. Erfahren Sie Interessantes zu den       Kino in der Lounge
Gebäuden, Feldern und Gärten bei einem
Rundgang mit dem kostenfreien Audioguide.
                                                  (Gemeindehaus – 19.30 -22.00 Uhr)
Eintrittspreise: Erwachsene: 5,50 €, Schwer-
behinderte: 3 €, Gruppen ab 15 Pers.: 4,50 €      Dienstag, 14. September
                                                  „Gegen den Strom"
Stift Reichersberg Oberöstereich                  Die Lübecker Nachrichten urteilten lobend,
Mittwoch, 06. Oktober                             dass seine Wärme, sein Witz, sein skurriler
Abfahrt um 13.30 Uhr am Gemeindehaus,             Humor, sein Tiefgang, seine Kurzweiligkeit
Fahrt mit Privat PKW - Das Augustiner-Chor-       und nicht zuletzt die großartigen Land-
herrenstift Reichersberg ist nicht nur ein ar-    schaftsaufnahmen den Film auszeichnen.
chitektonisches und kunsthistorisches Juwel,
sondern blickt auch auf eine bewegte 900-         Dienstag, 5. Oktober 2021
jährige Geschichte zurück. Bei einer Stiftsfüh-   „Die andere Seite der Hoffnung“
rung, geleitet von einem Augustiner-Chorher-
ren, begeben Sie sich auf eine spannende          Meisterhafte Utopie über die Menschlich-
Reise durch Geschichte, Kunst und Kultur und      keit von Aki Kaurismäki
bekommen eindrucksvolle Einblicke in das Le-
ben und Wirken der Priestergemeinschaft –
damals und heute. Eintritt 9,00 € pro Person

Lokschuppen Rosenheim
Saurier - Giganten der Meere
Freitag, 12. November
Fahrt mit der DB – Bayernticket, Treffpunkt
9.30 Uhr am Bahnhof, für Ticketbestellung
bitte rechtzeitig anmelden

                                                                                             19
KALENDARIUM GOTTESDIENSTE

Gottesdienste September – November 2021
 Datum      Tag     Zeit
 05.09.     SO     10.00    Gottesdienst mit Pfr. Fecke
 11.09.     SA     10.30    Gottesdienst im Heilig Geist Spital mit Pfr. Fecke
 12.09.     SO     10.00    Gottesdienst mit Pfr. Fecke
 16.09.     DO     15.00    Gottesdienst im Seniorenheim Haiming mit Pfr. Fecke
 16.09.     DO     16.00    Gottesdienst im Georg Schenk Haus mit Pfr. Fecke
 18.09.     SA     18.30    Ökumenischer Gottesdienst in Haiming mit Pfr. Fecke und Pfr.
                            Weny, anschließend gemütliches Beisammensein im Pfarrhaus
 19.09.     SO     10.00    Gottesdienst mit Pfr. Dr. Buchstädt –
                            gleichzeitig Kindergottesdienst
                            im Anschluss Mitarbeitendendank im Garten
 24.09.     FR     17.30    Beicht- und Abendmahlsgottesdienst für die Konfirmanden
 26.09      SO      9.30    Konfirmation mit Pfr. Dr. Buchstädt
 26.09.     SO     11.30    Konfirmation mit Pfr. Dr. Buchstädt
 03.10.     SO     10.00    Familiengottesdienst zum Erntedankfest
                            mit Pfr. Fecke
                            und Team aus der KiTa
 03.10.     SO     19.00    Weltfriedensgebet
 08.10.     FR     18.30    Alternativer Gottesdienst zum Thema "Balance"
 10.10.     SO     10.00    Gottesdienst mit Pfr. Dr. Buchstädt
 10.10.     SO     16.55    Andacht „5 vor 5“ im Botanische Garten (bei Regen Friedenskirche)
 16.10.     SA     10.30    Gottesdienst im Heilig Geist Spital mit Lektor Strachowsky
 17.10.     SO     10.00    Gottesdienst mit Pfr. Fecke
 21.10.     DO     15.00    Gottesdienst im Seniorenheim Haiming mit Lektor Strachowsky
 21.10.     DO     16.00    Gottesdienst im Georg Schenk Haus mit Lektor Strachowsky
 24.10.     SO     10.00    Gottesdienst mit Pfr. Fecke
 31.10.     SO     10.00    Gottesdienst mit Abendmahl zum Reformationstag
                            mit Pfr. Dr. Buchstädt – es singt der Swing-Low-Chor
 07.11.     SO     10.00    Gottesdienst mit Pfr. Fecke
 07.11.     SO     19.00    Weltfriedensgebet
 14.11.     SO     10.00    Gottesdienst
 17.11.     MI     18.30    Gottesdienst mit Abendmahl und Beichte
                            mit Pfr. Dr. Buchstädt – Predigt: Kaplan Michael Vogt
 18.11.     DO     15.00    Gottesdienst im Seniorenheim Haiming mit Lektor Strachowsky
 18.11.     DO     16.00    Gottesdienst im Georg Schenk Haus mit Lektor Strachowsky
 20.11.     SA     10.30    Gottesdienst im Heilig Geist Spital mit Lektor Strachowsky
 21.11.     SO     10.00    Gottesdienst am Ewigkeitssonntag mit Gedenken der Verstorbenen
                            mit Pfr. Dr. Buchstädt und Pfr. Fecke – Musik: Gesangsensemble
                            unter Leitung von Erika Peldszus-Mohr
 28.11.     SO     10.00    Familiengottesdienst zum 1. Advent
                            mit Abendmahl für Groß und Klein
                            mit Pfarrer Dr. Buchstädt

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KALENDARIUM / ANKÜNDIGUNGEN

Kalendarium Termine September 2021 – November 2021

 Datum      Tag      Zeit
 07.09.     DI      19.30     Kino in der Lounge: Pfr. Fecke zeigt „Gegen den Strom“
 19.09.     DO      9.00      G.U.C.K. Fahrt ins Freilichtmuseum Amerang
 27.09.     MO      20.00     Frauenpower
 05.10.     DI      19.30     Kino in d. Lounge mit Pfr. Fecke: „Die andere Seite der Hoffnung“
 06.10.     MI      13.30     G.U.C.K. Fahrt zum Stift Reichersberg, Oberösterreich
 25.10.     MO      20.00     Frauenpower
 09.11.     DI      19.30     Kino in der Lounge: Pfr. Fecke zeigt „Gelobt sei Gott“
 12.11.     FR      9.30      G.U.C.K. Fahrt zum Lokschuppen Rosenheim in die Ausstellung
                              „Saurier, Giganten der Meere“
 22.11.     MO      20.00     Frauenpower

  Liebe Gemeindeglieder,                                            Alles wieder gut?
  auch in diesem Jahr freuen wir                                    Unter diesem Motto steht
  uns wieder über Ihre Gaben zum                                    der diesjährige Buß- und
                                                                    Bettag. Wir laden herzlich
  Erntedankfest, die Sie am Sams-
                                                                    ein zum Gottesdienst mit
  tag, den 2. Oktober zwischen
                                                                    Beichte und Abendmahl
  10.00 und 12.00 Uhr in die Kir-                                   am Mittwoch, den 17.
  che bringen können. Die Spen-                                     November um 18.30 Uhr
  den kommen der Burghauser                                         in der Friedenskirche. Die
  Tafel zugute.                                                     Predigt hält Kaplan Mi-
  Besten Dank im Voraus ...                                         chael Vogt.

Gottesdienst am Ewigkeitssonntag
Auch in diesem Jahr feiern wir zum
Ende des Kirchenjahres diesen beson-
deren Gottesdienst, in dem wir all de-
rer gedenken, die im vergangenen Jahr
verstorben sind. Dabei werden die Na-
men aller verlesen und jeweils eine
Kerze angezündet.
Wir geben so unserer Hoffnung Aus-
druck, dass die, von denen wir uns
verabschieden mussten, in Gottes gu-
ter Hand geborgen sind. Die Feier
wird mit besonderer Kirchenmusik
ausgestaltet. Liturgie und Predigt gestalten die beiden Pfarrer Diethard Buchstädt und Pfarrer
Torsten Fecke.

                                                                                             21
ADRESSEN UND KIRCHENMUSIK

 Evang.-Luth. Friedenskirche Burghausen
 Friedensweg 5 – 84489 Burghausen
  08677-4565 / Fax: 08677-64862
 E-Mail: pfarramt.burghausen@elkb.de
 Internet: www.burghausen-evangelisch.de
 Kontoverbindung: DE68 7115 1020 0026 3211 66

 Pfarrbüro
 Veronika Bender  08677-4565
 Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 8.30 – 11.30 Uhr
 1.   Pfarrstelle: Pfr. Dr. Diethard Buchstädt
       08677-4565               E-Mail: diethard.buchstaedt@elkb.de

 2. Pfarrstelle: Pfr. Torsten Fecke
       08678-2088081            E-Mail: torsten.fecke@elkb.de
 Prädikant Hartmut Strachowsky
       08677-1599
 Vertrauensmann des Kirchenvorstandes Dr. Christoph Weigel
       08677-4278               E-Mail: gbc.weigel@web.de
 Kirchenpfleger Dr. Reinhard Härzschel
       08677-2256               E-Mail: haerzschel-bgh@t-online.de
 Mesnerin / Hausmeister Erika und Witali Brehm
       08678-747681
 Pestalozzi-Kindertagesstätte über Pfr. Torsten Fecke
       08677-64287              E-Mail: leitung@pestalozzikita.de

 Kantorei Burghausen - Burgkirchen
      Gudrun Brust:  08679-3713
      Mittwoch 19.30 Uhr in der Friedenskirche
 SwingLow-Chor
      Carsten Burchard:  0162-5847671             E-Mail: carsten.burchard@gmx.de
      Donnerstag 19.30 Uhr in der Friedenskirche
 Iwuschka
      Eugenia Borchardt:  08677-912159
      Dienstag 18.00 Uhr im Gemeindesaal

22
GRUPPEN UND KREISE

Frauenpower
      Petra Guba:  08677-64556 / Sonja Fischer-Mottl: 08677-1207
      Immer am letzten Montag im Monat um 20.00 Uhr im / am Gemeindehaus
      28. Juni 2021
      Frauen derDie
                  BibelDaten
                       – (wenn sind  inalternativ
                               möglich   der online      - Version der Gästeführer)
                                                  eine Themenführung
      26. Juli 2021
      Radltour/ alternativ Frauenpowerandacht
                               nicht verfügbar.
Mütterkurs
      Barbara Reineke:  08677-914982
                        Wenden
      Donnerstag und Freitag         Sie– 11.30
                              von 10.00    sich Uhr
                                                  bitte   für
                                                     im Gemeindehaus
      Deutschkurs für Frauen mit eigener Betreuung ihrer Kinder. Organisiert und unter-
      stützt vom Burghauer Arbeitskreis Asyl und dem Arbeitskreis Spracherwerb.
Weltfriedensgebet
                    weitere Fragen an das Pfarramt
      Stefanie Pittner und Pfr. Diethard Buchstädt:  08677-4565
      Erster Sonntag im Monat 19.00 Uhr Friedenskirche
Kindergottesdienst-Team
      Hanna Kohlauf:  08677-6687016
      Treffen nach Absprache
Frauentreff
      Christine Könning:  08677-7426
      Mittwoch 9.30 Uhr
Besuchsdienst-Team
      Pfr. Diethard Buchstädt:  08677-4565
      Dritter Mittwoch im Monat – 15.30 Uhr Gartenzimmer – momentan kein Treffen
Ökumenekreis
      Birgit Kohl  08677-65113 / Pfr. Diethard Buchstädt:  08677-4565
      Treffen nach Absprache
Spielenachmittag
      Karin Ebensperger  08677-65091
      findet zur Zeit nicht statt
Seniorennachmittag
      Pfr. Diethard Buchstädt:  08677-4565
      Zweiter Dienstag im Monat – 14.00 – 16.00 Uhr Saal. Termine sind vorgemerkt –
      Durchführung nach Möglichkeit – bitte lesen Sie die Presse oder rufen uns an.

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PESTALOZZI-KITA

Aufatmen und neue Sorgen
Nachdem wir das abgelaufene Kita-Jahr         Ich      danke
im Regelbetrieb abschließen konnten,          Martina für
war manches wieder möglich: die einzel-       ihre langjäh-
nen Gruppen konnten ihre kleinen Ab-          rige Leitungs-
schlussfeste feiern, die „Schulis“ wurden     tätigkeit, die
gesegnet und gebührend verabschiedet          mit vielen Ver-
und auch die Sprachförderung konnte           änderungen,
wieder mit Augenmaß stattfinden. So           Ideen und Impulsen verbunden war! Be-
fand dieses durchaus schwierige Jahr          sonders im letzten und diesem Kita-Jahr
noch ein versöhnliches Ende. Leider durf-     hat sie mit wenigen Wochenstunden vie-
ten wir kein größeres Fest mit allen Fami-    les bewegt und bewältigt, so dass sie nun
lien feiern, so dass die Eltern nur punktu-   ein wohlbestelltes Haus übergeben kann.
ell eingeladen und eingebunden werden
                                              Wir freuen uns, wenn das Team wieder
konnten.
                                              frisch motiviert starten wird und wir die
Dem neuen Kindergartenjahr blicken wir        neuen und die „alten“ Kinder mit ihren Fa-
nun mit Vorfreude aber auch verhaltenen       milien wieder begrüßen können… Hoffen
Sorgen entgegen: Im Juli haben wir mit        wir, dass die befürchtete „vierte Welle“
Elan die Jahresplanung für 2021/2022 er-
                                              nicht wieder zu Einschränkungen in der
stellt und dabei hat sich auch die neue Ge-
                                              Kindertagesbetreuung führen werden!
samtleitung, Birgit Dafinger, dem Team
vorgestellt und ihre Ideen eingebracht.       Ein herzlicher Dank geht an alle, die mit
Sie wird am 01.09. ihren Dienst in der Ein-   großer Offenheit und unerschöpflichen
richtung aufnehmen und alle freuen sich       Engagement die Kinder begleiten und die
und sind gespannt. Frau Sailer wird noch      gute Atmosphäre unseres Hauses prä-
einige Monate einen Vormittag im Haus         gen!                    Torsten Fecke
sein, um Frau Dafinger einzuarbeiten.

                      Sonntag, 3. Oktober 2021, 10 Uhr
                  Familiengottesdienst in der Friedenskirche
                         „Von Bienen und Blütenstaub“
            mit den Kindern und Mitarbeitenden der Pestalozzikita
        sowie der Einführung von Birgit Dafinger als neue Gesamtleiterin

24
KITA-LEITUNG / ÖKUMENE / FREIZEIT

Neue Leitung in der KiTa                     Ökumenischer Gottesdienst
                       Mein Name ist Bir-    in Haiming
                       git Dafinger, ich     Wenn, wie wir es erhoffen und erwarten,
                       bin 43 Jahre alt,     die Corona-Regeln es zulassen, nehmen
                       verheiratet, Mut-     wir unsere Tradition der jährlichen öku-
                       ter eines Sohnes      menischen Gottesdienste mit dem Pfarr-
                       und einer Tochter.    verband Haiming-Niedergottsau wieder
                       Von Grundberuf        auf. Darüber freuen wir uns. In diesem
                       bin ich Erzieherin.   Jahr werden wir zu Gast in der Kirche St.
                       In dieser Tätigkeit   Stephanus in Haiming sein:
war ich sowohl im Kindergarten als auch      18. September 2021 um 18.30 Uhr
in einem Wohnheim für Menschen mit           Der Gottesdienst mit viel Musik wird von
geistiger Beeinträchtigung tätig. Als Lei-   den beiden Pfarrern Michael Weny und
tung eines Kindergartens konnte ich be-      Torsten Fecke zusammen mit Ehrenamt-
reits Erfahrungen sammeln. Die dortige       lichen beider Gemeinden gestaltet.
Zusammenarbeit mit einer Heilpädago-         Im Anschluss gemütliches Beisammen-
gin motivierte mich, mich während mei-       sein im Pfarrheim-Herzliche Einladung!
ner Elternzeit weiterzubilden.
Ich absolvierte die Zusatzausbildung zur     Adventsfreizeit für Kinder im
Heilpädagogin in Regensburg. Seit De-        Wiedhölzlkaser
zember 2014 arbeite ich an der Frühför-      Schon jetzt der Hinweis auf die Freizeit
derstelle Rottal-Inn. Die Zusatzausbil-      am 3. oder 4. Adventswochenende für
dung zur systemischen Fachkraft konnte       20 Kinder im Alter von 8-12 Jahren im
ich in meine derzeitige Tätigkeit einbin-    Haus der Evangelischen Jugend in der
den.                                         Nähe vom Seegatterl. Mit vielen anderen
Langfristig gab es den Gedanken, wieder      Kindern, Winterfreuden draußen, Bas-
eine Leitungsfunktion übernehmen zu          teln und Spielen drinnen, und hier wie
wollen. Daher sprach mich die Stelle der     dort viel Spaß. Die Leitung liegt bei Pfr.
pädagogischen Einrichtungsleitung in         Torsten Fecke, der so wie in den vergan-
der Pestalozzi-Kindertagesstätte an.         genen Jahren von weiteren erwachsenen
Ich freue mich, im September diese Auf-      Betreuern und vor allem auch von Ju-
gabe zu übernehmen und gemeinsam             gendmitarbeitern unterstützt wird. Ab
mit dem Team Altbewährtes weiterzu-          Mitte September liegt ein Faltblatt aus
führen und Neues mit einzubringen.           mit den genauen Reisedaten und weite-
Birgit Dafinger                              ren Infos Die Kosten für Anfahrt und
                                             Übernachtung mit Vollpension liegen bei
                                             € 75.- €, Geschwisterkinder jeweils € 50.-

                                                                                     25
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