GESUND & LEBEN - Wiener Krankenanstaltenverbund

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GESUND & LEBEN - Wiener Krankenanstaltenverbund
01/2015

   GESUND
   & LEBEN                     Informationen rund um Gesundheit und Soziales

           Lebenshilfe

           An Krisen
           wachsen
           Durch schwierige
           Lebenssituationen
           stärker werden

   Andy Baum

   „Habe gelernt,
   mir Pausen zu
   verordnen.“
   Milchküche im Donauspital

   Wertvolle Nahrung
   für Babys

GL_24_01_Cover_kk_LWC.indd 1                                                   24.02.15 08:32
GESUND & LEBEN - Wiener Krankenanstaltenverbund
VAMED Rehabilitationseinrichtungen
     Mit 12 Rehabilitationskliniken und 1.500 Betten ist die VAMED der führende private
     Anbieter von stationären Rehabilitationseinrichtungen in Österreich. Das medizinische
     Leistungsangebot umfasst insbesondere die Fachbereiche Neurologie, Orthopädie, Onkologie,
     Psychosomatik und Psychiatrie, Innere Medizin/Kardiologie und Pulmologie.

      „Der Sonnberghof“, Onkologisches                 Onkologisches Rehabilitationszentrum       Neurologisches Therapiezentrum
      Rehazentrum Bad Sauerbrunn (Burgenland)          St. Veit im Pongau (Salzburg)              Gmundnerberg (Oberösterreich)
     Stationäre onkologische Rehabilitation    Stationäre onkologische Rehabilitation      Stationäre neurologische Rehabilitation
                         www.dersonnberghof.at                     www.onko-reha-stveit.at (Phase C und D)                www.ntgb.at

      Neurologisches Rehabilitationszentrum            Neurologisches Therapiezentrum             Reha-Klinik Montafon, Schruns
      Rosenhügel (Wien)                                Kapfenberg (Steiermark)                    (Vorarlberg)
     Stationäre neurologische Rehabilitation      Stationäre neurologische Rehabilitation      Stationäre neurologische (Phase C und D),
     (Phase C und D)                              (Phase B, C und D)                           orthopädische und kardiologische
                                       www.nrz.at                                   www.ntk.at Rehabilitation www.rehaklinik-montafon.at

                                                                                                                                                               Cover: Getty Images. Fotos: Bohmann/Petra Rautenstrauch, Bohmann/Rene Wallentin, Verein e.motion/Equotherapie, privat
      Rehabilitationszentrum Oberndorf                 Rehaklinik Wien Baumgarten                 Rehazentrum Kitzbühel
      (Salzburg)                                       (Wien)                                     (Tirol)
     Stationäre orthopädische Rehabilitation           Stationäre orthopädische Rehabilitation    Stationäre orthopädische Rehabilitation
                                www.rob-oberndorf.at                  www.rehawienbaumgarten.at                                www.reha-kitz.at

      Therme Wien Med                                  Rehabilitationsklinik Gars am Kamp         Rehabilitationsklinik Enns
      (Wien)                                           (Niederösterreich)                         (Oberösterreich)
     Ambulante orthopädische und pulmologische Stationäre psychologische Rehabilitation  Stationäre neurologische und pulmologische
     Rehabilitation, Rheumazentrum                                                       Rehabilitation
                         www.thermewienmed.at                                www.pszw.at                    Eröffnung Sommer 2015
                                                                                                                                                     Werbung

     www.vamed.com

GL_02_03_Inhalt_kk_LWC.indd 2                                                                                                               24.02.15 12:52
GESUND & LEBEN - Wiener Krankenanstaltenverbund
INHALT
                                                                                                                                                   Ausgabe 01/2015

                                                                                                                                                                                                                                                          10        Sänger Andy Baum
                                                                                                                                                                                                                                                                    im Interview

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                                                                                                                                         17        Wertvolle Nahrung für Babys: Im
                                                                                                                                                   Donauspital werden täglich 70 Liter
                                                                                                                                                   Milch­fertignahrung aufbereitet.

                                                                                                                                         04 Mein Hausmittel:                                  14     KundInnenbefragung:
t                                                                                                                                           ORF-Wetterexpertin Christa                               Bestnoten für mobile Pflege
                 Cover: Getty Images. Fotos: Bohmann/Petra Rautenstrauch, Bohmann/Rene Wallentin, Verein e.motion/Equotherapie, privat

                                                                                                                                            Kummer über ihren Umgang                                 des FSW.
                                                                                                                                            mit Wetter­fühligkeit

                                                                                                                                                                                                                                                           14
                                                                                                                                                                                              15     Das Erbe des Hippokrates:                                        Pferde spenden
                                                                                                                                         05 Rat und Tat:                                             Der Experte über seine Beru-                                     Kindern Trost.
                                                                                                                                            Eine neue Anlaufstelle am                                fung und Begeisterung für die
                                                                                                                                            Hauptbahnhof Wien hilft                                  Möglichkeiten der Orthopädie                   22 Raten Sie mit:
                                                                                                                                            PassantInnen und Menschen                                                                                  Beim Bücher- und Gesund-
                                                                                                                                            in Notlagen.                                                               FÜR SIE IM DIENST:              heitsrätsel gibt’s kleine
                                                                                                                                                                                                                       Orthopäde                       Gewinne.
t                                                                                                                                                                                                                      Peter Ritschl
                                                                                                                                         06 An Krisen wachsen:
                                                                                                                                            Sie sind Chancen der                                                                                    23 Tipps & Termine:
                                                                                                                                            Weiterentwicklung.                                                                                         Hier finden Sie Infos zu
                                                                                                                                                                                               21 Medizin der Zukunft:                                 Gesundheitsver­anstaltungen
                                                                                                                                         13    Bildrätsel: Erkennen Sie’s?                        Mein Diabetes-Tagebuch.                              und Buchtipps.

                                                                                                                                          IMPRESSUM
                                                                                                                                         wien.at Gesund & Leben. Heft 01/2015. Medieninhaber und Herausgeber: Stadt Wien MA 53 (Presse- und Informationsdienst), Rathaus, Stiege 3, 1082 Wien.
                                                                                                                                         Verleger: Bohmann Druck und Verlag Gesellschaft m. b. H. & Co. KG., Leberstraße 122, 1110 Wien. Redaktion: Leberstraße 122, 1110 Wien, Telefon 01/740 32-0.
                                                                                                                                         ­Anzeigenannahme: N. J. Schmid Verlagsgesellschaft m.b.H., Leberstraße 122, Postfach 420, 1110 Wien, Telefon 01/740 32-733. Hersteller: Niederösterreichisches
5                                                                                                                                        Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H. Verlagsort: Wien. Herstellungsort: St. Pölten. Offenlegung: Geschäftsführung: Gerhard Milletich,
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                                                                                                                                         Mag.a Dr.in Gabriele S. Ambros. Blattlinie: Informationen, Service und Unterhaltung für PatientInnen des Wiener Krankenanstaltenverbundes. Der Medien‑
                                                                                                                                          inhaber Stadt Wien ist an folgendem Medienunter­nehmen beteiligt: WH Medien GmbH.

              GL_02_03_Inhalt_kk_LWC.indd 3                                                                                                                                                                                                                                                       24.02.15 12:52
GESUND & LEBEN - Wiener Krankenanstaltenverbund
04      kurz & gut

           FINDEN SIE DIE UNTERSCHIEDE
           Gemeinsames Radeln macht Spaß – besonders, wenn man ein paar Sicherheitsvorkehrungen beachtet. Gezeichnet wurden die
           Bilder von Doris Sutrich, 19. Sie ist Schülerin der HTBLVA Spengergasse (Interieur & Surfacedesign). In ihrer Freizeit tanzt Doris
           Rock ’n’ Roll in einer Mädchenformation. Suchbild: Entdecken Sie die sechs Unterschiede in den beiden Bildern? (Lösung S. 23)

      Vorsorge auf Türkisch                                                        Aktiv trotz Demenz

                                                                                                                                                      Illustrationen: Doris Sutrich. Fotos: ORF/Thomas Ramstorfer, Bohmann/Katrin Bruder, Bohman/Andrew Rinkhy, Norbert Potensky
       In zwei Vorsorge-Untersuchungsstellen der MA 15 – Ge-                       Die Demenzgruppe im Tageszentrum Liesing
       sundheitsdienst der Stadt Wien begleiten muttersprachli-                    bietet neben Therapie und Pflege auch Ent­spannung,
       che DolmetscherInnen KundInnen bei der Untersuchung.                        Unterhaltung und Aktivierung.
       10., Ada-Christen-Gasse 2/C, Di 7–9 Uhr, Telefon 01/688 21 60,              23., Haeckelstraße 1a, Info für Schnuppertermin:
       15., Sorbaitgasse 3, Fr 7.30 –9.30 Uhr, Telefon 01/982 44 39                Telefon 01/4000-66984, www.tageszentren.at

                                                  MEIN HAUSMITTEL
                                                                     Christa Kummer
       ORF-Wetter-          Wetterfühligkeit ist für mich kein Fremdwort –           dass gesunde Ernährung und viel Bewegung,
         Expertin           mit Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen und                   wie z. B. Radeln und Walken, gegen viele
          Christa           vielen anderen kleinen Beschwerden kündigen              Beschwerden helfen können. Und das bei je-
         Kummer             sich Wetterwechsel in meinem Körper an. Im               dem Wetter, denn es gibt kein „schönes“ und
                            medizinischen Sinn ist es keine Krankheit. Ein           kein „schlechtes“ Wetter. Auch ein grauer Tag
                            sensibler Körper spürt manche Wetterände-                kann seinen Reiz haben: Ich gehe gerne bei
                            rungen, da das vegetative Nervensystem stär-             Regen in die Natur – regenfest ­ausgerüstet –
                            ker auf sie reagiert. Ein Allheilmittel gibt es          und atme diese Frische und die „gewaschene“
                            dagegen nicht. Aus Erfahrung weiß ich aber,              Luft ein. Einfach ausprobieren!

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GESUND & LEBEN - Wiener Krankenanstaltenverbund
kurz & gut      05
                                                                                                                                                                                                             TIERBABYS BESUCHEN

                                                                                                                                                                                                             Pünktlich zu Frühlingsbeginn kommt der
                                                                                                                                                                                Die MitarbeiterInnen         Brillenschaf-Nachwuchs. Auch Jung­
                                                                                                                                                                                                             elefant Iqhwa und Panda-Baby Fu Bao
                                                                                                                                                                                 von sam sind nicht
                                                                                                                                                                                                             sind bei der Familienführung „Oster­
                                                                                                                                                                                nur für Menschen in
                                                                                                                                                                                                             spaziergang zu Jungtieren“ zu sehen.
                                                                                                                                                                               Notlagen da, sondern
                                                                                                                                                                              auch für PassantInnen          5. 4., 10.30 Uhr, Tiergarten Schönbrunn,
                                                                                                                                                                                  und AnrainerInnen.         13., Treffpunkt: Infocenter Hietzing,
                                                                                                                                                                                                             Gebühr: 3 € (zuzüglich Eintritt),
                                                                                                                                                                                                             Tel. 01/877 92 94, www.zoovienna.at

                                                                                                                                                 MIT RAT UND TAT                                             FRÜHJAHRSWALK
                                                                                                                                               Hilfe, Unterstützung und                                       Das Nordic-Walking-Angebot der
                                                                                                                                                                                                             „Be­wegten Apotheke“ gibt es ganzjährig.
                                                                                                                                           Sicherheit im öffentlichen Raum                                   Schnuppern Sie hinein – beim Frühjahrs-
                                                                                                                                        Ob bei gesundheitlichen Krisen, Konflikten oder in Not­fällen, die   walk der Wiener Gesundheitsförderung.
                                                                                                                                        MitarbeiterInnen von sam (sozial-sicher-aktiv-mobil) sind die ers-   Frühjahrswalk: Do 2. 4., 9.30 Uhr, 2.,
                                                                                                                                        ten AnsprechpartnerInnen. Ziel des neuen sam-Stützpunktes auf        Hauptallee; „Bewegte Apotheke“: Start
                                                                                                                                                                                                             bei Apotheken in acht Bezirken, 1 €
                                                                                                                                        dem Hauptbahnhof Wien ist die unbürokratische und rasche Hilfe
                                                                                                                                        für alle Menschen im ö  ­ ffentlichen Raum. Von den insgesamt 13
                                                                                                                                                                                                             WANDERN MIT KINDERN
Illustrationen: Doris Sutrich. Fotos: ORF/Thomas Ramstorfer, Bohmann/Katrin Bruder, Bohman/Andrew Rinkhy, Norbert Potensky

                                                                                                                                        mehrsprachigen MitarbeiterInnen sind täglich drei Zweiergruppen
                                                                                                                                        auf dem Bahnhofsgelände und in der Umgebung unterwegs – leicht                     Der Wanderführer durch den
                                                                                                                                        erkenn­bar an ihren roten Jacken. Der Leiter des Stützpunktes,                     Wiener Stadtdschungel
                                                                                                                                        Guido Fritz: „Meine Kolleginnen und Kollegen vermitteln und be-                    enthält fünf Touren für
                                                                                                                                        gleiten in Notschlafstellen und medizinische Einrichtungen, stehen                 Kinder. Neben Wissenswer-
                                                                                                                                        bei Fragen Passantinnen und Passanten zur Verfügung und helfen,                    tem zur Tier- und Pflanzen-
                                                                                                                                                                                                             welt bietet er zahlreiche Aktiv-Tipps.
                                                                                                                                        Konflikte zu entschärfen.“ Die MitarbeiterInnen von sam sind an
                                                                                                                                                                                                             Daniela Lipka: Abenteuer. Natur. Wien
                                                                                                                                        weiteren belebten Orten in Wien unterwegs, etwa am Praterstern,
                                                                                                                                                                                                             – Unterwegs zu Biber, Zauberpflanze &
                                                                                                                                        am Westbahnhof und im Stadtpark.                                     Co, Verlag Berger, 4 €

                                                                                                                                        INFO: Telefon 0676/811 85 37 22, samhbh@suchthilfe.at
                                                                                                                                                                                                             Rätselauflösung von Ausgabe 04/2014
                                                                                                                                                                                                             Erich Maria Remarque:
                                                                                                                                        Beste Lebensmittel                                                   Der Himmel kennt keine Günstlinge
                                                                                                                                                                                                             Gesundheitsrätsel von Ausgabe 04/2014
                                                                                                                                        Das Marktamt heißt jetzt MA 59 –
                                                                                                                                        Marktservice und Lebensmittelsicherheit.
                                                                                                                                        Die Aufgaben bleiben gleich: Jährlich
                                                                                                                                        werden rund 80.000 Kontrollen durch-
                                                                                                                                        geführt. Damit nur einwandfreie Lebens-
                                                                                                                                        mittel auf den Wiener Tellern landen.
                                                                                                                                        Lebensmittel-Hotline: 01/4000-8090,
                                                                                                                                        www.marktsicherheit.wien.at

                                                                                                                             GL_04_05_kurz&gut_kk_LWC.indd 5                                                                                      24.02.15 08:12
GESUND & LEBEN - Wiener Krankenanstaltenverbund
Lernen Sie,
                                                                          Hilfe anzunehmen
                                                                          und holen Sie sich
                                                                         rechtzeitig Beratung
                                                                          und Unterstützung.

                          AN KRISEN WACHSEN
                                     Wie besonders Frauen ihre seelische
                                    Widerstandsfähigkeit stärken können:
                                    Das Zauberwort dafür heißt „Resilienz“.
                                                                                                             XXX Corbis, Christina Häusler, Katrin Bruder
                                                                                                      Fotos:Fotos:

GL_06_09_coverstory_kk_LWC.indd 6                                                               24.02.15 08:13
GESUND & LEBEN - Wiener Krankenanstaltenverbund
Lebenshilfe    07

                                                              „Das Leben ist spannend und schmerzvoll, manch-       Das Fachwort für die Fähigkeit, Krisen zu bewäl-
                                                              mal sogar eine Zumutung – aber darin steckt           tigen und gestärkt aus ihnen hervorzugehen, heißt
                                                              auch das Wort Mut. Mut, das Leben anzunehmen          Resilienz, die seelische Widerstandsfähigkeit –
                                                              in all seinen Facetten.“ Erika Pluhar spricht aus      etwa beim Erleben von Verlusten, Erkrankungen,
                                                               eigener Erfahrung. Ihre Tochter Anna starb 1999      Traumata oder Gewalt­erfahrungen; die Fähigkeit,
                                                              an einem Asthmaanfall. „Die Erinnerung kann           Herausforderungen anzunehmen, sich den Um-
                                                              bleiben, den geliebten Menschen muss man gehen        ständen anzupassen und daraus zu lernen. Eine
                                                                           lassen, so schwer es ist“, sagt die      Fähigkeit, die man entwickeln kann. Auch
                                                                              Schauspielerin, Sängerin und Au-      gewisse Rahmenbedingungen schützen davor,
                                                            Krisen sind
                                                            Chancen zur         torin. Loslassen ist für Pluhar     an seelischen
                                                         Weiterentwicklung:      ein Schlüsselwort im Sinne von     Krisen zu zer-
                                                            Sie können           zulassen: das Älterwerden, die     brechen. „Fi-
                                                          gestärkt daraus        eigenen Schwächen, das Wahr-       nanzielle Un-
                                                           hervorgehen!        nehmen der eigenen Bedürfnisse,      abhängigkeit
                                                                                                                                          „Wirtschaftliche Unabhängigkeit
                                                                             mit sich allein sein können. Ihr       ist für Frauen
                                                                                                                     enorm wich-             ist die Voraussetzung für ein
                                                                                                                    tig“, so ­Andrea           selbstbestimmtes Leben.“
                                                                                                                    Brem, Leiterin                     Andrea Brem,
                                                                                                                    der Wiener          Geschäftsführerin  der Wiener Frauenhäuser
                                                                                                                    Frauenhäuser.
                                                                           „Man darf sich nicht an den              „Frauen, die über kein eigenes Geld verfügen,
                                                                           Fragen, die einem das Leben              können in Krisensituationen nicht selbstbestimmt
                                                                               stellt, vorbeimogeln.“               handeln, nämlich so, wie es ihnen gut tun würde.“
                                                                                      Erika Pluhar,                 Etwa, wenn sie oder ihre Kinder von ihrem Part-
                                                                               Sängerin und Schauspielerin          ner Gewalt erfahren oder davon bedroht sind.

                                                                 Rezept, um krisenhafte Lebensereignisse zu be- BEWÄLTIGUNGSSTRATEGIEN ERLERNEN
                                                                 wältigen: „Meine täglichen Notierungen am In Partnerschaften rät sie: „Nehmen Sie die ersten
                                                                 Morgen. Bei diesem inneren schriftlichen Dialog Zeichen wahr und nehmen Sie diese ernst. Wenn
                                                                 mit mir selbst denke ich alles durch, mache ich der Partner übertrieben eifersüchtig ist, Kontakte
                                                                 mir mein Leben bewusst. Zu sich finden, heißt für zu Freundinnen verbietet, Sie kontrolliert und
                                                                 mich, sich seiner eigenen Überzeugungen, Emp- ständig abwertet: Das ist keine Liebe, das sind
                                                                 findungen und Gedanken bewusst zu sein. Und Verletzungen der Intimsphäre und der Grund-
                                                                 sich nicht an den Fragen, die das Leben einem rechte.“ Die Gewalt beginnt oft schlei-
                                                                 aufdrängt, vorbeizumogeln.“                          chend, ist anfänglich oft psychischer
                                                                                                                     Natur, wenn der Mann vermittelt:            Nehmen Sie
                                                                 LEBENSKRISEN ALS CHANCE                             „Ohne mich bist du nichts wert!“        Veränderungen   als
                                                                                                                                                             Teil des Lebens an
       XXX Corbis, Christina Häusler, Katrin Bruder

                                                                 Angstfrei zu leben und sich selbst zu lieben, emp- Brem: „Nach und nach wird das           und sehen Sie diese
                                                                 findet auch die S­ ängerin nicht als einfach. „Die Selbstvertrauen kaputt gemacht             als Chance für
                                                                 Welt tickt sehr äußerlich, die Versuchung zu gefal- und die Partnerin handelt zuneh-               Neues.
                                                                 len, etwas e­rreichen zu wollen, ist groß. Man mend fremdbestimmt.“ Wichtig in so
                                                                 muss sich zur Wehr setzen, sich immer wieder in einer Situation ist, mindestens eine Be-
                                                                 sich selbst ­zurückziehen und Normen und Kon- zugsperson zu haben, der man vertrauen kann
                                                                 ventionen hinterfragen.“                            und die verlässlich ist. Und die einen ermutigt, ei-
Fotos:Fotos:

                                                      GL_06_09_coverstory_kk_LWC.indd 7                                                                                            24.02.15 08:13
GESUND & LEBEN - Wiener Krankenanstaltenverbund
08      Lebenshilfe

                    nen schwerwiegenden Schritt zu wagen und zum
                    Beispiel zu einer Freundin oder zu den Eltern zu
                    ziehen. Oder in ­eines der Frauenhäuser. Brem:                    „Die Politik hat
                    „Die akute B ­ edrohung muss ein Ende finden, die       Rahmenbedingungen geschaffen,
                    Angst aufhören, die Frauen müssen sich geschützt        die Frauen schützen und stärken.“
                    und sicher fühlen und zur Ruhe kommen.“
                                                                                    Beate Wimmer-Puchinger,
                    Der nächste Schritt heißt Empowerment, das           Frauengesundheitsbeauftragte der Stadt Wien
                    heißt ­Bewältigungsstrategien entwickeln. Dazu
                    kann die Suche nach einem Arbeitsplatz, einer dierten Rollenbildern geschehen. Die Angebote
                    Wohnung, die Veränderung des Umfelds und das des Fonds Soziales Wien, des Krankenanstalten-
                    Aufbauen eines neuen FreundInnenkreises gehö- verbunds und der Frauengesundheit für von Ge-
                    ren. Und natürlich die Stärkung des angeschlage- walt bedrohte Frauen, für Schwangere, Mütter
                    nen Selbstvertrauens. Die Frauengesundheitsbe- und sozial Benachteiligte sind zunehmend auf
                     auftragte der Stadt und Psychologin Beate Frauenbedürfnisse zugeschnitten.“
                       Wimmer-Puchinger: „Selbstbewusstsein ist ein
                             starker Schutzfaktor. Und die Politik hat ELTERN STABILISIEREN IHRE KINDER
              Grenzen           Rahmenbedingungen geschaffen, die Wichtig ist auch, den eigenen Kindern den R ­ ücken
          setzen: Üben Sie,      Frauen schützen und stärken.“ Dazu zu stärken. Brem: „Die Eltern müssen dafür sen-
          „Nein“ zu sagen,        gehören Kinderbetreuungsplätze sibilisiert werden, was Kindern schadet, und müs-
           wenn Sie sich
                                  genauso wie soziale ­  Absicherung, sen lernen, ihren Nachwuchs zu unterstützen.“
             überfordert
               fühlen.          Gesetze in Bezug auf Gewalt, Diskri- Wenn Kinder nur Abwertung erfahren, werden sie
                               minierung und Gleichstellung. Auch das keine selbstbewussten Erwachsenen. Brem: „Lob,
                           Bild der Frau in der Gesellschaft muss, so Anerkennung, eine zuversicht­liche Lebenseinstel-
                    Wimmer-Puchinger, verändert werden, etwa in- lung, das Aufzeigen von friedlichen Konfliktlö-
                     dem Frauen und ihre Themen sichtbar gemacht sungen und das Erlernen auch ,Nein‘ zu sagen,
                    werden. „Das muss durch gendergerechte Spra- das macht Kinder stark. Kinder haben große
                     che, Plakate, die Frauen auch im Alter ein positi- Selbstheilungskräfte, sofern sie Un-
                    ves Image geben, sowie durch Abkehr von tra- terstützung bekommen!“                       Eine
                                                                                                              andere
                                                                                                           Perspektive
                                                                                                        ein­­nehmen: Was
                                                                                                        würden Sie Ihrer
                                                                                                       bes­ten Freundin in
                                                                                                        dieser Situation
                                                                                                               raten?
                                                                                                                             Fotos: Inge Prader, Corbis (2), Foto Wilke

GL_06_09_coverstory_kk_LWC.indd 8                                                                                     24.02.15 08:13
GESUND & LEBEN - Wiener Krankenanstaltenverbund
Lebenshilfe      09
                                                                                                             Stärken Sie Ihr
                                                        HILFE ANNEHMEN                              soziales Netzwerk:
                                                        In einer Lebenssituation, in der seeli-      Wertschätzende
                                                        sche Stärke wichtig ist, befinden sich         Beziehungen
                                                                                                         schaffen
                                                       Angehörige Demenzkranker. Sie erle-
                                                                                                      Verbundenheit.
                                                        ben Verlust in vielfältiger Form: Die ge-
                                                        liebten Menschen verändern ihre Persön-
                                                        lichkeit und verlieren nach und nach ihre
                                                        Selbstständigkeit und viele Fähigkeiten: das
                                                       ­Kommunizieren, das Erinnern, aber auch emoti-
                                                        onale Funktionen. So können sie die Angehörigen
                                                        z. B. nicht mehr trösten oder unterstützen. Gerald
                                                        Gatterer, leitender Psychologe des Geriatriezent-
                                                        rums Am Wienerwald: „Für Angehörige ist es
                                                       wichtig, loszulassen, die Krankheit zu akzeptieren
                                                        und sich über deren Verlauf zu informieren. Sie
                                                        müssen auch lernen, dass man nicht alles kontrol-
                                                                                                                   ANLAUFSTELLEN
                                                        lieren kann.“ Wichtig sei ebenfalls – bei aller         • Frauengesundheitszentren FEM, Telefon 01/476 15-5771
                                                                                                                   und FEM Süd, Telefon 01/601 91-5201, www.fem.at
                                                       Liebe zum betroffenen Menschen – auch auf sich
                                                        selbst zu schauen, die eigenen Bedürfnisse nicht        • MA 57 – Frauenabteilung, Workshops für Frauen von 14 bis
                                                                                                                   22 Jahren, Telefon 01/4000-83515, www.frauen.wien.at
                                                        zu vernachlässigen und Fähigkeiten zu erhalten.
                                                       „Viele rutschen nur in die Rolle der Pflegenden          • 24-Stunden Frauennotruf: Telefon 01/71 71 9
                                                        und die Rolle als Partnerin oder Tochter geht da-       • Frauenhäuser Wien, Telefon 05 77 22; Beratungsstelle:
                                                        bei verloren.“ Das kann man verhindern, indem              12., Vivenotgasse 53 (nur gegen Voranmeldung),
                                                                                                                   Telefon 01/512 38 39, www.frauenhaeuser-wien.at
                                                        man Hilfe zulässt und in Anspruch nimmt.
                                                                                                                       •   Selbsthilfe-Unterstützungsstelle SUS Wien in der Wiener
                                                                                                                           Gesundheitsförderung, Telefon 01/4000-76944,
                                                        SEELISCHEN AUSGLEICH FINDEN
                                                                                                                           selbsthilfe@wig.or.at
                                                       „Eine Patientin von mir wurde durch ihre
                                                       Rundum-Betreuung ihres demenzkranken Man-                       •   Fonds Soziales Wien, Beratungszentrum
                                                                                                                           Pflege und Betreuung, Telefon 01/24 5 24, www.fsw.at
                                                                                                                       •   Psychosoziale Dienste in Wien, Soforthilfe im Krisenfall,
                                                                                                                           Telefon 01/313 30, www.psd-wien.at
                                                                                                                       •   MA 15 – Gesundheitsdienst der Stadt Wien,
                                                                                                                           Telefon 01/4000-8015, www.gesundheitsdienst.wien.at
                                                             „Positive Selbstfürsorge und eine
                                                             zuversichtliche Lebenseinstellung
                                                                                                                    veränderbar.“ Entspannungstechniken, Problem-
                                                                     kann man lernen.“                              lösungsstrategien oder Selbsthilfegruppen unter-
                                                                FÜR SIE IM DIENST: Psychologe
                                                                                           Gerald Gatterer
                                                                                                                    stützen ­dabei. „Wichtig ist auch seelischer Aus-
                                                                    vom Geriatriezentrum Am Wienerwald
                                                                                                                    gleich: Erholung finden bei Sport, mit Freundinnen
                                                        nes depressiv“, erzählt Gatterer. „Sie musste ler-          und Freunden, mit dem Haustier, bei Hobbys.
                                                        nen, Verantwortung abzugeben. Eine professio-               Auch Selbstfürsorge ist erlernbar.“ Dieser Mei-
Fotos: Inge Prader, Corbis (2), Foto Wilke

                                                        nelle Pflege nimmt den Druck und es ist keine               nung ist auch Andrea Brem: „Man darf das Prob-
                                                        veränderte Rolle nötig – von der Frau zur Pflege-           lem nicht zum Lebens­mittelpunkt machen. Das
                                                        rin.“ Währenddessen kann sich die Partnerin er-             geht, indem man auch Freude und Leichtigkeit
                                                        holen und die Zeit mit ihrem Mann wieder mehr               wieder zulässt, und z. B. Schwimmen geht, beim
                                                        genießen. „Erlerntes Verhalten, wie die Neigung             Wandern die Natur genießt oder ein Geburtstags-
                                                        zu katastrophieren, kann man umlernen“, so Gat-             fest feiert. So erkennt man: das Leben ist nicht nur
                                                        terer. „Diese Einstellung ist anerzogen, erlernt und        Tristesse; es hat Sinn, weiterzumachen.“

                                             GL_06_09_coverstory_kk_LWC.indd 9                                                                                                         24.02.15 08:13
GESUND & LEBEN - Wiener Krankenanstaltenverbund
10      Interview

       VOM „PÖKELN“ UND PAUSIEREN
                    „Slow Down“ singt Andy Baum (57) in einem seiner größten Hits.
                      Wie geht der leidenschaftliche Musiker selbst mit Stress um?

                         Sie helfen im Juli wieder MusikerInnen an der „Vokal.   putation verbunden ist, wenn es gleichzeitig mei-
                         Akademie.Wien“ dabei, den Grat zwischen „zu viel“ und   nem Seelenheil schadet.
                        „zu wenig“ auszuloten. Wie finden Sie selbst Balance?
                        Indem ich über die Jahre gelernt habe, dass nicht        Ihr bester Ort für eine Auszeit?
                         alles, was ich für wichtig halte, tatsächlich wich-     Das Meer ist für mich ein Indikator, mich selbst
                        tig ist. So habe ich instinktiv eine ganz gesunde        zu „pökeln“, mich im Wasser einzusalzen und in
                        Balance gefunden zwischen meiner manischen               der Sonne vor mich hin zu dörren. Auf dem Segel-
                        Hingabe zur Arbeit und dann auch wieder loszu-           boot gewinne ich wieder an Boden. Gemeinsam
                                                                                                                                       Fotos: Bohmann/Rene Wallentin, Corbis

                        lassen. Ich habe gelernt, mir Pausen zu verordnen,       mit zwei, drei Leuten, mit denen ich mittlerweile
                        ich versuche regelmäßig Sport zu machen, ein             bewährt auf einem kleinen Boot sitze und nichts
                        Mal die Woche Badminton zu spielen, laufe ein            anderes als Wasser und ein paar Inseln sehe, wäh-
                        bis zwei Mal im Jahr einen Halbmarathon und              rend das Hirn dazu verdammt ist, nichts zu tun.
                        vor allem versuche ich, nichts zu machen, was mir
                         auf die Nerven geht. Ich will nichts mehr nur des-      Genügt dem Hirn dabei schon ein Wochenende?
                        halb machen, weil es vielleicht mit Geld oder Re-        Lange Aufenthalte helfen dort, wo schon Verbren-

GL_10_11_gesund_aktuell_kk_LWC.indd 10                                                                                           24.02.15 08:14
Interview   11
                                                                                                            Andy Baum findet am Segel-
                                                                                                            boot wieder zur Ruhe, wenn
                                                                                                            das Hirn „dazu verdammt ist,
                                                                                                            nichts zu tun.“

                                                                                                            Welche jungen Bands befinden sich in der Sammlung?
                                                                                                            Ein ganzer Haufen! Wanda und Bilderbuch finde
                                                                                                            ich cool, und das, was Conchita Wurst macht, in
                                                                                                            Sachen Energie und Statement, ist beeindruckend!
                                                              HILFE BEI BURN-OUT                            Es gibt vieles aus Österreich, das wir mit erhobe-
                                                             Sich ausgebrannt und ausgelaugt zu fühlen,     nen Ohren vorspielen können, nur unterstützt die
                                                             das Gefühl zu haben, nur noch irgendwie zu
                                                                                                            Radio-Landschaft die Bands nicht ausreichend.
                                                             funktionieren, begleitet mit Angstzuständen,
                                                             das kennen viele Menschen. Burn-out ist
                                                             eines der aktuellsten Problemfelder im      Die erwähnten Verbrennungszustände: Kennen Sie die?
                                                             Arbeitsbereich: Eigene Bedürfnisse werden  Ja, seit ich die Musik für die erste Staffel einer
                                                             überhört, so kann zum Beispiel die Euphorie­Serie für den Südwestrundfunk gemacht habe,
                                                             über große berufliche Herausforderungen in „Waisenhaus für wilde Tiere“. Ich habe schon in-
                                                             Über­forderung, Depression und Erschöpfung
                                                                                                        tensive Sachen gemacht, aber noch keine 40-tei-
                                                             umschlagen.
                                                                                                        lige Serie à 50 Minuten. Der Lernprozess war
                                                             Die Psychosozialen Dienste in Wien (PSD)
                                                             haben ein offenes Ohr für Menschen, die mitbrutal. Die Zeitfenster waren äußerst knapp. Wie
                                                             solch einer Situation kämpfen. Um beratend üblich haben sich Dinge verzögert, was bei einer
                                                             zur Seite zu stehen oder ein drohendes     kleinen Produktion überschaubar ist, bei 40 Fol-
                                                             Burn-out abzufangen.                        gen wird’s richtig eng. Da gab’s drei Monate, in
                                                          MEHR ZU SEELISCHER GESUNDHEIT                  denen ich jeden Tag 16 Stunden gearbeitet habe,
                                                          Psychosoziale Dienste in Wien –                oft auch am Wochenende. Das ging an die Sub­
                                                          Rat und Hilfe im Krisenfall:                   stanz, auch wenn ich sehr zäh bin und lange
                                                          Telefon 01/313 30 (rund um die Uhr),
                                                                                                        fokussiert arbeiten kann. Ich habe gelernt: Es gibt
                                                          allgemeine Auskünfte und Informationen:
                                                          Telefon 01/4000-53060,                        immer andere, die etwas genauso gut können wie
                                                          www.psd-wien.at                               ich, ich muss nicht alles selber machen. Und: Man
                                                                                                         kann auch mal ein, zwei Stunden früher aufhören,
                                                                                                        um die Zeit für die innere Hygiene zu nutzen. Ob
                                                   nungserscheinungen spürbar sind, aber mir helfen das jetzt ein Glas Rotwein ist oder ein Buch lesen,
                                                   auch einzelne Faulenzertage, an denen ich nur ein Freunde treffen, mit der Freundin einen schönen
                                                   bisschen herumräume oder lese. Ich genieße es, an Abend verbringen. Sich Freiräume zu schaffen
Fotos: Bohmann/Rene Wallentin, Corbis

                                                   Plätzen zu sein, die ich mag und kenne. Ich bin und abzuschalten, habe ich mittlerweile gut ge-
                                                   dabei genauso gerne am Wasser wie auf einer Alm lernt. Es hilft mir auch, im Studio meinen eigenen
                                                   und genieße die Ruhe. Mein Job hat ununterbro- Arbeitsbereich zu haben. Den kann ich dann auch
                                                   chen mit Hören zu tun – ich empfinde es als mal zusperren und hinter mir lassen.
                                                   Segen, eine Zeit lang nichts zu hören. Das ist viel-
                                                   leicht der Grund, warum ein Viertel meiner MEHR ÜBER DEN MUSIKER
                                                   CD-Sammlung noch originalverpackt ist.               www.andybaum.at

                                        GL_10_11_gesund_aktuell_kk_LWC.indd 11                                                                                       24.02.15 08:14
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                                                          der Versorgung einer Wunde?
                                                          Unser Team an TÜV-geprüften und
                                                          zertifizierten Wundmanagern kann
                                                          Ihnen die professionelle Hilfe
                                                          anbieten, die Sie benötigen!

                                                          Unser Leistungsangebot umfasst:
                                                          • Ein kostenloses Erstgespräch zur
                                                            Erarbeitung eines individuellen,
                                                            ganzheitlichen Behandlungsplans
                                                          • Moderne, professionelle sowie
                                                            phasengerechte Wundversorgung
                                                            nach den neuesten Erkenntnissen
                                                            der Wissenschaft
                                                          • Unterstützung bei der Kooperation
                                                            mit Ihren Haus- und Fachärzten
                                                          • Unterdrucktherapie (V.A.C.®)
                                                          • Kompressionstherapie (Beinödeme,
                                                            Krampfadern, …)
                                                          • Low – Level – Laser Therapie
                                                          • Lichttherapie

                                                          Modernes und professionelles
                                                          Wundmanagement bedeutet:
                                                          • Verminderte Wundschmerzen
                                                          • Linderung von starkem Wundgeruch
                                                          • Mehr Beweglichkeit durch gut
                                                            sitzende Verbände
                                                          • Wieder erlangte Lebensfreude und
                                                            Steigerung Ihrer Lebensqualität
                                                          • Kürzere Pflege- und Behandlungs-
                                                            zeiten durch eine genau auf Ihre
                                                            Bedürfnisse abgestimmte Wund-
                                                            versorgung
                          WundBehandlungsZentrum
                                                          Klinische Erscheinungsbilder, bei
                                Korneuburg                welchen wir Ihre Wundregeneration
                      Wiener Ring 18, 2100 Korneuburg     unterstützen können:
                                                          •   Ulcus cruris
                             Baden (Medicent)             •   Diabetisches Fußsyndrom
                        Grundauerweg 15, 2500 Baden       •   Kleinflächige Verbrennungen
                         Wien 18 (Medpoint Währing)       •   Dekubitus (Wundliegen)
                                                          •   Schmerzende sowie lange
                          Antonigasse 1, 1180 Wien
                                                              bestehende Wunden
                                                                                                                 Foto: www.picturedesk.com

                       Wien 13 (Ärztezentrum Hietzing)    •   Hauterkrankungen
                        Dommayergasse 2, 1130 Wien        •   Entzündungen
                                                          •   Problemwunden nach Operationen
                             Draßburg                         (Wundheilungsstörungen)
              Wiener Neustädterstraße 10, 7021 Draßburg   •   Hautschäden nach Bestrahlungen
                                                          •   und viele andere
                                                                                                      Werbung

          Hotline: 0800 202030 • www.wbz.at               Termine nach Vereinbarung!

_Ins_G+L_1_15_WBZ_1_1.indd   1
GL_12_13_Ins_raetsel_kk_LWC.indd 12                                                             05.02.15
                                                                                                24.02.15 15:39
                                                                                                         08:14
Rätsel   13

                                          WAS IST DAS?
                                             Erkennen Sie, was auf
                                            diesem Bild zu sehen ist?
                                          Sind es exotische Zitronen oder Quitten,
                                          fotografisch verfremdet? Milchsäurebak-
                                          terien im Frühstücksjoghurt? Pollenkörner
                                          von Birken? Oder gar Streptokokken im
              Foto: www.picturedesk.com

                                          Blut von Tieren, die eine Blutvergiftung
                                          bewirken?

                                          AUFLÖSUNG AUF SEITE 23

15 15:39   GL_12_13_Ins_raetsel_kk_LWC.indd 13                                                 24.02.15 08:14
14      Aus den Spitälern

                                                               Atacama spendet Trost
                                                               Für schwerkranke Kinder sind die 18 Pferde im Otto-
                                                               Wagner-Spital – wie Atacama – die beste Therapie. Diese
                                                               ist nun dank der Stadt gesichert: Stadträtin Sonja Wehsely
                                                               (links) überreichte e.motion-Obfrau Roswitha Zink den
                                                               Vertrag für die kommenden zehn Jahre. So kann der Ver-
                                                               ein das Areal kostenlos für die Equotherapie nutzen.

                                                               INFO: www.pferd-emotion.at

                 BESTNOTEN FÜR MOBILE PFLEGE
                          WienerInnen sind mit Betreuung zu Hause sehr zufrieden.
                                             „Die Betreuung gibt mir Sicherheit“, Rudolf E. ist mit der mobilen Pflege
                                              so Rudolf E. Wegen einer chronischen zufrieden. Genauso wie 96 Prozent
                                             Erkrankung kommt die diplomierte der KundInnen des Fonds Soziales
                                             Gesundheits- und Krankenschwester Wien (FSW). Auch der Kostenbeitrag
                                             Claudia Ilgner drei Mal pro Woche ist laut 89 Prozent der KundInnen an-
                                             zum Verbandswechsel zu ihm nach gemessen. Roland Haller, Leiter des
                                             Hause. Sie führt pflegerische und me- FSW-KundInnenservice: „Die guten
                                              dizinische Tätigkeiten durch. Zu ih- Ergebnisse der Befragung zeigen, wel-
                                             ren Aufgaben gehören zum Beispiel che exzellenten Beratungs- und Be-
                                              das Verabreichen von Thrombose- treuungsleistungen wir für die Wiene-
                                              spritzen und die Blutzuckermessung.   rinnen und Wiener erbringen. Das
                                                                                    werden wir auch in Zukunft tun.“
                                              BESTE BETREUUNG
                                             Claudia Ilgner ist gern in der mobilen FONDS SOZIALES WIEN
                                             Hauskrankenpflege tätig: „Zu spüren, FSW-KundInnentelefon 01/24 5 24,
                                              dass ich helfen kann und willkom- Mo–So 8–20 Uhr, www.fsw.at,
                                             men bin, ist ein tolles Gefühl.“­ http://ichbinfuersieda.fsw.at

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Aus den Spitälern          15

                   400.000
           STATIONÄR AUFGENOMMENE
                       PATIENTiNNEN                    MEHR ALS
                                                      NUR ZAHLEN                                                                2.150
                                                                                                                   künstliche Hüft-
                                                       Dahinter steht die
                                                                                                                  und Kniegelenke
                                                   engagierte Arbeit von fast
                                                    30.000 MitarbeiterInnen
                                                      des Wiener Kranken­
                                                      anstaltenverbundes

                                                                                                                 103.246
                                                          im Jahr 2014.

                  11.900
                  Gipsverbände
                                                                                                                  OPERATIONEN
                                                                               9.665
                                                                                 GEBURTEN

                                                                                                     Für Sie im Dienst
                                                                                                     Orthopäde Peter Ritschl
               Das Erbe des Hippokrates
             „   Die erste Hüfttransplantation wurde 1961 in Lon-            im AKH erkannt, dass es für mich nur die Orthopä-
               don vorgenommen. Bereits drei Jahre später ließ sich          die sein kann. Nicht mehr nur Pflicht, sondern auch

                                                                                                                                                Fotos: Christian Jobst, Fonds Soziales Wien, privat. Illustrationen: Jennifer Lippert
               eine begüterte Dame aus meiner Heimatgemeinde, ei-            Kür: den Menschen ihre B  ­ eweglichkeit zurückzuge-
               nem Dorf bei Stockerau, operieren. Sie litt ihr Leben         ben. Der Siegeszug der Orthopädie erfasst mich heute
               lang unter dem typischen Verkürzungshinken, an ei-            noch mit Ehrfurcht. Wenn eine Patientin, ein Patient
                                                                             nach der Therapie sagt: „Sie haben mir ein neues
                                      ~                                      Leben gegeben“, ist dies für mich der schönste Lohn.
                         Nach dem Eingriff an der Hüfte                      Als Arzt steht für mich nicht nur der Eid des Hippo-
                           konnte sie wieder gehen.                          krates im Zen­trum meines Handelns, sondern auch
                                      ~                                      das Lateinische „primum nihil nocere“: zuerst ein-
                                                                             mal nicht schaden. Dazu gehört nicht nur der ethi-
               ner Hüftdysplasie, einer angeborenen Fehlstellung             sche Diskurs, sondern ein enormes Wissen. Auch das
               der Hüfte. Nach dem Eingriff ist sie durchs Dorf spa-
               ziert, als hätte sie das Gehen gerade erfunden. Und
                                                                             reizt mich noch heute: mich ständig ­weiterzubilden.
                                                                             Peter Ritschl leitet seit 22 Jahren die Orthopädische
                                                                                                                                        “
               für sich selbst hat sie das wohl auch. Nach meinem            Abteilung im Orthopädischen Krankenhaus Gersthof und ist
               Studium in Wien und dem Turnus in Krems habe ich              seit neun Jahren interimistischer Leiter des Spitals.

           KURZTICKER ~ Klinische OnkologInnen des „Comprehensive Cancer Center“ der MedUni Wien und des AKH Wien entwi-
           ckeln gegen Gallengangskarzinome einen biochemisch veränderten Wirkstoff aus der Eibe. ~ Pflegewohnhaus Donaustadt ging nach
           General­sanierung und Neubau in Betrieb. ~ HNO-Abteilung im Krankenhaus Hietzing unterstützt die Aktion „Kinder lesen beim Arzt“
           und verteilt Kinderbücher. ~ Tipp: Die Otto-Wagner-Kirche auf der Baumgartner Höhe kann für Hochzeiten und Taufen gebucht werden.

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Ins_Greiner       23.04.2009       14:30 Uhr      Seite 1

                   TREPPENLIFTE                              WOHNLIFTE
                                                                                                         medizinisch-diagnostisches

                                                                                             LABORATORIUM
                                                                                              DR. GABRIELE GREINER

                                                                                                         Ordination:
                                                                                                    Mo–Do 7.00–17.30,
                                                                                                     Fr 7.00–16.30 Uhr
                                 ab 2.990                               ab 16.990                          Blutabnahme:
                                    Inkl. Einbau                           Inkl. Einbau
                                                                                                  Mo–Do 7.00–15.00, Fr 7.00–12.00 Uhr
                 MOBILITÄT UND LEBENSQUALITÄT
                 P Für jede Art von Treppen.   P Kein Maschinenraum und                                Hausbesuche, EKG und
                 P Sicher und bequem.            keine Schachtgrube nötig.                            Thrombotest-Einstellungen
                 P Sauberer, schneller Einbau. P Perfekt für den
                 P Neu, gebraucht oder Miete.    nachträglichen Einbau.
                                                                                                                  ALLE KASSEN
                  Beratung-Verkauf-Service in ganz Österreich.
                                                   Gratis-Prospekt anfordern !                         e-mail: office@laborgreiner.at
                                                      07672 / 94 990
                    www.secon.at                   4860 Lenzing, Bahnhofstraße 20a               1220 Wien, Wagramer Straße 144
                                                   Büros: 3430 Tulln und 8020 Graz
                                                                                                ☎ 203 67 74, 203 67 75 Fax 203 71 05

                                                                                                                                                                      Werbung
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                  20 Jahre Erfahrung mit Mobilitäts-Produkten.

                  D i e B a d Ta t z m a n n s d o r f e r K u r ®
                  Ein einzigartiger Weg zu mehr Lebensqualität.
                                                                 Mit Heilmoor, kohlensäurehältigem Heilwasser und Thermalwasser ist Bad Tatzmannsdorf reich
                                                                 an wahren Segenspendern aus der Natur. Nirgendwo sonst in Österreich gibt es so viele Heil­
                                                                 mittel an einem Ort. Seit Jahrhunderten werden diese Schätze gehütet. Einmal an das Tageslicht
                                                                 gebracht, entfalten Sie ihre gesundheitsfördernde Wirkung und sind somit das Geheimnis eines
                                                                 nachhaltigen Kurerfolges. In Verbindung mit physikalischer Therapie machen sie die Kur zu einem
                                                                 hochwirksamen Heilverfahren und sind ein Wegweiser zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden.
                                                                 Die Bad Tatzmannsdorfer Kur® ist ein wissenschaftlich abgesichertes Therapiekonzept, das den
                                                                 Menschen in seiner Einzigartigkeit erfasst und behandelt. Individuell abgestimmte Therapien
                                                                 führen zu einer Linderung von Schmerzen im Bereich des Stütz­ und Bewegungsapparates, zur
                  Sinnlicher Genuss für die Gesundheit –         Verbesserung der Durchblutung und Senkung von Bluthochdruck. Entdecken Sie die Bad Tatz­
                  die neuen Kohlensäurebäder                     mannsdorfer Kur® als einen Weg zu mehr Lebensqualität und Lebensfreude.

                                                                                                                                                                                                 Fotos: Bohmann/Petra Rautenstrauch (3)

                  Rundum erneuert: im Kurzentrum Bad Tatzmannsdorf wurde in den              Vom Relax Guide mit drei Lilien ausgezeichnet:
                  letzten Jahren eine Top-moderne Hotellerie für Kuren über                  das Kur- & Thermenhotel****Superior im GesundheitsRessort
                  Versicherungspartner errichtet. (BVA, PVA, SVA, BKK, KFA, GKK u.v.m)       Bad Tatzmannsdorf. Kurvergnügen von der schönsten Seite,
                  Kur-Antrag und Infos:                                                      höchster Komfort und Thermengenuss inklusive. Kurpauschalen auf
                  www.kurzentrum-badtatzmannsdorf.at                                         www.gesundheitsressort.at
                                                                                                                                                                        Werbung

                  Tel.: 03353/8581-7001                                                      Tel.: 03353/8940-7166

                  _Ins_G+L_1_15_Bad_Tatzmannsdorf_1_2_q.indd 1                                                                                       05.02.15 14:15

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Milchküche                                                                                                             17
                                                                                                                                   Elisabeth Schneider übergibt
                                                                                                                                   Küchengehilfin Ruth Petrovic
                                                                                                                                   morgens abgepumpte Mutter-
                                                                                                                                   milch und bekommt leere
                                                                                                                                   Fläschchen.

                                                Großes
                                                                                                                     „Pasteurisierte Frauenmilch bekommen
                                             Interview
                                            mit Expertinnen                                                              nur Babys unter 1.000 Gramm.“
                                             inwien.at/milch                                                             FÜR SIE IM DIENST: Diätologin   Margarita Bisak-Klinka
                                            kueche-dsp.html

                                                               EINE ETWAS ANDERE KÜCHE
                                                               In der Milchküche im Donauspital dreht sich alles um die
                                                                individuelle Nahrung für die Kinder auf den Stationen.
                                              Kaum haben die Bestellungen des Ta-     kranken Kindern zu tun“, so Bisak-        das eigene Baby nicht mehr gebraucht
                                              ges die Milchküche im Donauspital       Klinka. „Es stehen sehr viele Milch-      wird, weil es das Krankenhaus verlas-
                                              erreicht, beginnen Diäto­login Marga-   fertignahrungen zur Verfügung. Jedes      sen kann. Da die Muttermilch nicht
                                              rita Bisak-Klinka und ­Küchengehilfin   Kind bekommt, soweit es geht, die         unbegrenzt vorhanden ist, erhalten sie
                                              Ruth Petrovic mit ­deren Abarbeitung.   von zu Hause gewohnte Nahrung.“           nur Babys unter 1.000 Gramm“, er-
                                              In den nächsten Stunden gilt es, rund   Diese wird mit steril gefiltertem Kalt-   klärt die Diätologin. Diese gespendete
                                              70 Liter Milchfertignahrung für die     wasser zubereitet und in Glasfläsch-      Muttermilch wird regelmäßig von der
                                              rund 50 Babys und 15 Kleinkinder im     chen – gereinigt in einer Durchreiche-    Frauenmilchsammelstelle abgeholt,
                                              Spital aufzubereiten sowie Babykost-    Desinfektionsspüle – abgefüllt.           dort geprüft, pasteurisiert und kommt
                                              Gläschen bereitzustellen.                                                         als sogenannte Frauenmilch wieder
                                                                                       FRAUENMILCH FÜR DIE KLEINSTEN            zum Einsatz.
                                              KÜHLSCHRANK ALS DURCHREICHE             Neben den Milchfertignahrungen
                                             „Umschlagplatz“ ist ein Kühlschrank      werden täglich auch rund zwei bis drei    DONAUSPITAL
                                             mit zwei Ausgängen. Auf der Produk-      Liter Mutter- bzw. Frauenmilch für        www.wienkav.at/kav/dsp
                                             tions-Seite der Milchküche wird be-      Babys, die nicht gestillt werden kön-
   Fotos: Bohmann/Petra Rautenstrauch (3)

                                             füllt, auf der anderen von den Abtei-    nen und auf der Neonatologie liegen,      Infos für Eltern gibt es im Magazin
                                             lungen entnommen. Sauberkeit spielt       aufbereitet. Dafür bringen die Mamas     „Kinder & Co“. Gratis-Abo:
                                              eine große Rolle. Wer die Milchkü-      jeden Morgen ihre abgepumpte Milch.       wien.at-­LeserInnentelefon
                                                                                                                                                                                                   01/2015 P.
                                                                                                                                                                                                                b. b. 11Z039056
                                                                                                                                                                                                   eltern.in                      M, Stadt
                                                                                                                                                                                                                                             Wien (MA
                                                                                                                                                                                                                      wien.at                           53), Rathaus,
                                                                                                                                                                                                                                                                        1082 Wien.

                                                                                                                                                             KINDER &
                                              chen-Zone betritt, muss die entspre-    Sie wird bis zur Verwendung gekühlt       01/277 55 oder www.club-
                                                                                                                                                                                                                           Magazin
                                                                                                                                                                                                                                                 für Eltern
                                                                                                                                                                                                                                                                         und Kinder
                                                                                                                                                                                                                                                                                      in Wien

                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Spaß an
                                                                                                                                                                                                                                                                                                           gesundem

                                                                                                                                                                                                                                                                                                Zugreifen
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Essen

                                                                                                                                                                                                                                                                                                   bitte!

                                              chenden Hygienerichtlinien einhalten.   und der Überschuss eingefroren.           wien.at/abo. M­ agazin als
                                                                                                                                                                                                                                                                                                Gratis-Früchte
                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Wiener Schulenan

                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Großes Musikfest
                                                                                                                                                                                                                                                                                                Vom Kiddy
                                                                                                                                                                                                                                                                                                          zum
                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Song Contes
                                                                                                                                                                                                                                                                                                             t

                                             „Wir haben es mit einem heiklen Le-      „Oder sie wird gespendet, wenn zum        E-Paper zum Download:
                                                                                                                                                                                                                                                                                                Tolle Tipps

                                             bensmittel und mit kleinsten oder        Beispiel die vorrätige Muttermilch für    www.inwien.at
                                                                                                                                                                                                                                                                                                für Kinder
                                                                                                                                                                                                                                                                                                            von
                                                                                                                                                                                                                                                                                                Holli & Heinz
                                                                                                                                                                  EK_01_cover_fin_k
                                                                                                                                                                                   _LWC.indd
                                                                                                                                                                                               1

                                                                                                                                                                                                                                                                                                           13.02.15
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      09:12

GL_16_17_Einblick_kk_LWC.indd 17                                                                                                                                                                                                                                                        24.02.15 08:16
18     Gesundheitsreform

              WEGWEISER
               FÜR IHRE
              GESUNDHEIT
        Zahlreiche Projekte bringen die
        Gesundheitsreform auf Schiene.

      Projekte wie die Zentren für Entwicklungsförde-
      rung, „Alkohol 2020“, das Kompetenzzentrum
                                                                                       Die Zentren für Ent-
      für Zahnmedizin, Primärversorgung und die
                                                                                       wicklungsförderung
      interdisziplinäre ambulante Versorgung von
                                                                                       können jetzt mehr
      Patient­Innen mit Herzschwäche: die Namen sind                                   Kinder betreuen.
      teilweise sperrig; die Inhalte der ersten Projekte,
      die im Rahmen der Gesundheitsreform auf den
      Weg gebracht werden, sind jedoch wegweisend
      für das österreichische Gesundheitssystem.

      GEMEINSAME PLANUNG                                 für die Dauer von rund einem Jahr getestet. In
      Die Gesundheitsreform, die die Bundesländer, die Kooperation mit spezialisierten Einrichtungen
      Sozialversicherungen und der Bund ausverhandelt aus dem Sucht- und Drogenhilfe-Netzwerk, Spi-
      haben, ermöglicht erstmals eine ­gemeinsame Pla- tälern des KAV, Allgemeinmedi­zinerInnen sowie
      nung, Steuerung und finanzielle Verantwortung den PVA-RehabilitationsberaterInnen und Exper-
      des niedergelassenen und stationären Bereiches so- tInnen der WGKK werden 500 Personen im Pilot-
      wie einen Schwerpunkt bei der Vorsorge. „Schließ- projekt betreut.
      lich muss das Gesundheitssystem auch in Zukunft       Mit der Eröffnung von drei Zentren für Ent-
      leistbar und modern sein“, so Gesundheitsstadträ- wicklungsförderung können jetzt mehr Kinder
      tin Sonja Wehsely. „Die Patientinnen und Patien- therapeutisch betreut werden: statt 600 insgesamt
      ten stehen im Zentrum jeder neuen Überlegung.“     2.300 pro Jahr. „Das bringt den Kindern schnel-
                                                         lere gesundheitliche Fortschritte. Familien wer-
      DIE ERFOLGE DES VERGANGENEN JAHRES                 den durch die professionelle Unterstützung ent-            Fotos: Bohmann/Bubu Dujmic, W. Schaub-Walzer/PID, Kromus/PID, Peter Rigaud
      Schon 2014 gingen in Wien drei Projekte der Ge- lastet“, sagt Ingrid Reischl, Obfrau der WGKK.
      sundheitsreform an den Start: „Alkohol 2020“,         Trotz Schmerzen ruhig sitzen bleiben? Das ist
      drei zusätzliche Zentren für Entwicklungsförde- vor allem bei Kindern und Jugendlichen mit Behin-
      rung und das Kompetenzzentrum für Mund-Kie- derung oder massiver Angst nicht leicht. „Bei der
      fer-Gesichts-Chirurgie und Jugendzahnheilkunde Zahnbehandlung dieser jungen Patientinnen und
      des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV).        Patienten gab es Nachholbedarf. Mit dem neuen
          Mit dem Projekt „Alkohol 2020“ ist es ge­ Standort wurde das Angebot verbessert“, so die
      lungen, mit der Wiener Gebietskrankenkasse Gesundheitsstadträtin. Im neuen KAV-Kompetenz-
      (WGKK), der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) zentrum gegenüber des Donauspitals kümmern
      und der Stadt Wien ein Gesamtkonzept zur inte- sich 20 speziell ausgebildete MitarbeiterInnen und
      grierten Versorgung von Menschen mit einer Al- ÄrztInnen mit viel Einfühlungsvermögen um die
      koholerkrankung zu schaffen. Das Konzept wird jungen PatientInnen. „Im Ambulanzbereich finden
      seit Oktober 2014 im Rahmen eines Pilotprojekts Erstgespräche, Kontrollen, Behandlungen sowie

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Gesundheitsreform        19

                                                                                                            Im Zahnzentrum
                                                                                                                                                                            Sonja Wehsely
                                                                                                            werden Kinder
                                                                                                            besonders                                                       Gesundheits-
                                                                                                                                                                            und Sozialstadträtin
                                                                                                            einfühlsam
                                                                                                            behandelt.

                                                                                                                                                                 EINE PRAXIS
                                                                                                                                                                 FÜR ALLE FÄLLE
                                                                                                                                                                 Primärversorgungszentrum: Was verbirgt
                                                                                                                                            In Workshops
                                                                                                                                                                 sich hinter dem Begriff?
                                                                                                                                               werden die
                                                                                                                                                                 Sonja Wehsely: Für Wien ist die Primär-
                                                                                                                                           Auswirkungen
                                                                                                                                          von Alkohol auf        versorgung revolutionär. Wir – das sind in
                                                                                                                                               den Körper        diesem Fall die Stadt, die Wiener Kran-
                                                                                                                                                 simuliert.      kenversicherungsträger und die Wiener
                                                                                                                                                                 Ärztekammer – haben uns gemeinsam auf
                                                                                                                                                                 eine neue Versorgungsform an der
                                                                                                                                                                 Schnittstelle zum Spital geeinigt.

                                                                                                                                                                 Was heißt das für die PatientInnen?
                                                                                                          Eingriffe unter Verwendung beruhigender Medika-        In einem Primärversorgungszentrum ar-
                                                                                                          mente statt“, erklärt Udo Janßen, Generaldirektor      beiten niedergelassene Allgemeinmedizine-
                                                                                                          des Wiener Krankenanstaltenverbundes. „Für Kin-        rInnen im Team mit anderen Berufsgrup-
                                                                                                          der, die eine Vollnarkose benötigen, wird die Infra-   pen zusammen. Das heißt, dass wir bald
                                                                                                          struktur des Donauspitals genutzt.“                    mehr Erkrankungen als bisher abschlie-
                                                                                                                                                                 ßend an einem Ort behandeln können.
                                                                                                          2015 STARTET DIE PRIMÄRVERSORGUNG                      Aber genauso wichtig für viele Menschen:
                                                                                                          Die Menschen vertrauen ihrer Hausärztin, ihrem         Wir werden endlich längere Öffnungszei-
                                                                                                          Hausarzt. Mit den ersten beiden Primärversor-          ten im niedergelassenen Bereich anbieten
                                                                                                          gungszentren in Mariahilf und beim Donauspital         können. Mindestens zehn Stunden pro
                                                                                                          soll diese Rolle gestärkt werden. Die Zentren          Werktag zwischen 7 und 19 Uhr. Dieser
                                                                                                          funktionieren wie Gruppenpraxen: ÄrztInnen, di-        Schritt ist überfällig.
Fotos: Bohmann/Bubu Dujmic, W. Schaub-Walzer/PID, Kromus/PID, Peter Rigaud

                                                                                                          plomiertes Krankenpflegepersonal und Ordinati-
                                                                                                          onsassistenzen kümmern sich Hand in Hand um            Und wann können wir das erste Mal einen
                                                                                                          die PatientInnen. In Zukunft sollen rund 80 Pro-       Fuß in ein solches Zentrum setzen?
                                                                                                          zent der in diesen Praxen auftauchenden medizi-        In wenigen Wochen. Die Stellen sind aus-
                                                                                                          nischen Fragen an Ort und Stelle abgeklärt und         geschrieben, im Frühjahr werden Patien-
                                                                                                          behandelt werden. Außerdem haben PatientInnen          tInnen im ersten Wiener Primärversor-
                                                                                                          mit der Primärversorgung erstmals im niederge-         gungszentrum beim Donauspital rundum
                                                                                                          lassenen Bereich eine medizinische Versorgung an       versorgt. Ich bin schon sehr neugierig, wie
                                                                                                          allen Werktagen, mindestens zehn Stunden zwi-          schnell und wie gut unsere Gruppenpra-
                                                                                                          schen 7 und 19 Uhr.                                    xen angenommen werden. Der Plan ist,
                                                                                                                                                                 dass diese und weitere Zentren in naher
                                                                                                                      MEHR INFO AUF                              Zukunft unsere Spitalsambulanzen deut-
                                                                                                                      www.gesundheit.wien.at                     lich entlasten. Das bedeutet auch dort
                                                                                                                                                                 kürzere Warte­zeiten für die PatientInnen.

                                                                             GL_18_19_Gesund_bleiben_kk_LWC.indd 19                                                                                     24.02.15 08:16
Das
                                                                                                          Leben
                                                                                                         spüren.

                                                                                      www.lebensmed-baderlach.at

        DAS LEBEN SPÜREN
        ONKOLOGISCHE REHABILITATION
        Seit einigen Monaten gibt es nahe Wiener                    dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Die ange-
        Neustadt das Lebens.Med Zentrum Bad Erlach,                 nehme Atmosphäre, modern ausgestattete Ein-
        die erste niederösterreichische Einrichtung für             zelzimmer und ein geschmackvoll eingerichteter
        Onkologische Rehabilitation.                                Freizeitbereich bieten die optimalen Bedingungen
                                                                    für die Regeneration in entspannter Umgebung.
        In diesem Tochterbetrieb des Moorheilbades                  Begleitpersonen sind herzlich willkommen, für
        Harbach werden Menschen nach Abschluss ihrer                sie gibt es spezielle Angebote.
        primären Krebsbehandlung betreut. Vom Kran-
        kenhaus oder behandelnden Arzt kann ein Antrag               Antragstellung
        auf Rehabilitation (Aufenthaltsdauer 3 Wochen)
        gestellt werden.                                             Folgende Schritte sind für einen – vom
                                                                     Sozialversicherungsträger bewilligten –
        Moderne Krebsrehabilitation                                  Rehabilitationsaufenthalt notwendig:
        Das Therapiekonzept ist vielfältig: Schwerpunkte
        sind Bewegungstherapien wie Heilgymnastik oder               1. Nach Abklärung der medizinischen
        Ausdauertraining. Zusätzlich wird durch Ergothe-                Notwendigkeit kann der Antrag auf einen
        rapie die feinmotorische Beweglichkeit trainiert.               Rehabilitationsaufenthalt ausgefüllt werden.
        Psychologische Beratungen helfen, den persönli-              2. Unter „Sonstiges“ ist die Indikation
        chen Umgang mit der Krebserkrankung und der                     „Onkologische Rehabilitation“ einzutragen.
        gegenwärtigen Lebenssituation zu finden. Durch               3. Unter „Ort“ gibt es die Möglichkeit,
        gezielte Ernährungsberatung können Nebenwir-                    das „Lebens.Med Zentrum Bad Erlach“
        kungen der Krebsbehandlung gelindert werden.                    als gewünschte Vertragseinrichtung
                                                                                                                                            Fotos: Anna-Clara Holmberg, mysugr.com, Corbis

                                                                        anzugeben.
        Der Mensch im Mittelpunkt                                    4. Das Ansuchen an den zuständigen
        Die Leitlinie des Lebens.Med Zentrums Bad Erlach                Versicherungsträger übermitteln.
        ist ein ganzheitliches Behandlungskonzept, bei
                                                                                                                                  Werbung

        Lebens.Med Zentrum Bad Erlach
        Beste-Gesundheit Platz 1 | 2822 Bad Erlach
        T: +43 (0) 2627/813 00 | E: info@lebensmed-baderlach.at

INS-LeMe _210 x 285mm_Wiener_Krebstag_Februar_2015_rz01_sb.indd
 GL_20_21_INS_Medizin_Zukunft_kk_LWC.indd       20              1                                              16.02.2015  15:08:4408:17
                                                                                                                       24.02.15
Medizin der Zukunft                                                                                                                                                                                                                                                21

                                                                         MEIN DIABETES-TAGEBUCH
                                                                            Mit „mySugr Junior“ lernen Kinder, spielerisch mit ihrer
                                                                       Krankheit umzugehen und ihren Blutzuckerspiegel zu kontrollieren.
s
n                                                                  Diabetes bestimmt den Alltag der Betroffenen: Blutzu- ten für richtige Ernährung und d ­ as Notieren der Blut-
 .                                                                  cker messen, Insulin spritzen, Tabletten nehmen. Im- zuckerwerte spornt im Kampf gegen das persönliche
                                                                   mer häufiger sind auch Kinder betroffen. Mit der App „Diabetes-Monster“ an. Eltern können ihren Kindern
                                                                   „mySugr Junior“ werden Familien spielerisch durch von unterwegs helfen und sie loben: Alle Einträge wie
                                                                    den Alltag begleitet. Belohnungen in Form von Punk- Blutzuckerwerte, Insulin etc. werden mit dem elterli-
                                                                                                                                          chen Smartphone synchronisiert. So
                                                                                                                                          haben diese den Nachwuchs immer im
                                                                                                                                         Auge und sehen, ob alles richtig ge-
                                                                                                                                          macht wurde. Die ­Anwendung wurde
                                                                                                                                         von einem Wiener Start-up-­      Unter­
                                                                                                                                          nehmen entwickelt und ist kostenlos
                                                                                                                                         für Android und iOS erhältlich.

                                                                                                                                          INFO: http://mysugr.com/de/junior

                                                                                                                                           GRATIS-ABO                                                                                01/2015 P. b.

                                                                                                                                                                                                                                     innovative.inw
                                                                                                                                                                                                                                                     b. 11Z039054
                                                                                                                                                                                                                                                                    M, Stadt Wien

                                                                                                                                                                                                                                                                       ien.at
                                                                                                                                                                                                                                                                                    (MA 53), Rathaus,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                        1082 Wien. Nicht
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           retournieren.
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                                                                                                                                                                  FORSCHEN
                                                                                                                                          Magazin                 & ENTDECKEN                                                                                                Informationen
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                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Forschung und
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Innovationen
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        in Wien

                                                                                                                                          „Forschen & Ent­decken“
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Arbeitsmarkt

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  Forschung
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 schafft Jobs
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      in Wien

                                                                                                                                          jetzt bestellen! Oder
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                                                                                                                                                                                              in ganz Österreich
                                                                                                                                                                                                                     gion

                                                                                                                                                                                                                 via Satellit,
                                                                                                                                                                                                                                                       Mythos ewige
                                                                                                                                                                                                                                                       Cremes, Gene,
                                                                                                                                                                                                                                                       Impfungen
                                                                                                                                                                                                                                                         Supercomputer
                                                                                                                                                                                                                                                         Rechenkraft für
                                                                                                                                                                                                                                                         die Wissenschaft
                                                                                                                                                                                                                                                                                     Jugend

                                                                                                                                                                              rund um die Uhr               von kabelplus
                                                                                                                                                                                                                            und
                                                                                                                                                              schau tv sendet 1

                                                                                                                                            als E-Paper lesen:
                                                                                                                                                                                            die Kabelnetze
                                                                                                                                                                            A TV sowie über
                                                                                                                                                              simpliTV-Box,                  (Kanal 34).
                                                                                                                                                                            Wien via Antenne        edia.at
                                                                                                                                                               im Großraum          auf www.schaum                                                                                                                                                                                                     16.02.15 15:46

                                                                                                                                                               Einstellungshinweise

                                                                                                                                                                                                                                                              pl. 1
                                                                                                                                                                                                                                                                                       1
                                                                                                                                                                                                                                                         FE_01_cover_k_LWC.indd
                                                                                                                                                                                                                                  16.02.15 15:29

                                                                                                                                                                                                                 1
                                                                                                                                                                                          mein_210x285_v1.indd
                                                                                                                                                             eigeninserat_10_schauTV_allge

                                                                                                                                          w www.inwien.at/epaper

                                                                                              NACHGEFRAGT
                                                                                                   Welche Farbe hat das Gehirn?
                                                                   Das Gehirn ist eines der wenigen Organe, dessen         Großhirnrinde. Diese Schicht
                  Fotos: Anna-Clara Holmberg, mysugr.com, Corbis

                                                                   Aussehen jeder kennt. Nur im Detail hapert es:          ist reich an Nervenzellen und
                                                                   Ist es rosa, grau oder gelb? Neurochirurg Günther        macht fast die Hälfte des Hirnvolumens
                                                                   Kleinpeter von der Rudolfstiftung: „Das Gehirn ist       aus. Clever: Durch die Windungen und Fur-
                                                                   gelblich bis weiß, wegen der durchbluteten Adern         chen entsteht viel Fläche auf wenig Platz. Im Cortex
                                                                   kommt ein rötlicher Schein dazu. Ist es tot, wirkt es   ­formt sich aus den Signalen der Sinnesorgane und
                                                                   noch weißer, da die Durchblutung fehlt.“ Der sicht-     vorgeschalteten Hirnregionen ein zusammen­
                                                                   bare äußerste Teil des Organs ist der Cortex, die        hängender Eindruck der Umwelt.
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 08:44         GL_20_21_INS_Medizin_Zukunft_kk_LWC.indd 21                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              24.02.15 08:17
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                                          office@clubwien.at
                                                               Hazel und Augustus sind ganz nor-       inszenieren sie sogar eine Vor-Beer-

               Bücher-                                         male Teenager. Nur, dass die beiden
                                                               sich nicht beim Ausgehen, sondern
                                                                                                       digung, damit er hören kann, was
                                                                                                       seine FreundInnen in ihren Grab­
               Rätsel                                          in einer Selbsthilfegruppe kennen-
                                                               lernen. Sie verlieben sich und ver-
                                                                                                       reden über ihn sagen.
                                                                                                       2014 wurde der Stoff des mehrfach
                            t nach
         „Meine Sehnsuch                                       bringen eine kurze, aber intensive      ausgezeichneten US-amerikani-
                                d
             alten Zeiten ir
                           w
                          st ar k, dass                        Zeit miteinander. Beide gehen mit       schen Autors in einem erfolgrei-
       streckenweise so        ge  bin,
                         r La                                  der Tatsache, dass sie unheilbar        chen Hollywood-Streifen verarbei-
         ich sogar in de           is sen,
                           ve rm
        eine Schaukel zu         e  au  s                      krank sind, mit Kraft und Galgen-       tet, der auch Menschen weit
                         rn   ni
         die mein Hinte         ha   t.“                       humor um. Miteinander reisen sie        jenseits der 20 berührt. Der Titel?
                          he n
           der Nähe gese                                       nach Amsterdam zu einem Treffen         Alles andere als mies …
                                                               mit Hazels Lieblingsschriftsteller.
                                                               Als es Gus plötzlich schlechter geht,   AUFLÖSUNG in der nächsten Ausgabe

       GESUNDHEITSRÄTSEL                                                                                                            10 Handytaschen
                                                                                                                                     oder USB-Sticks
       Die Wörter aus der Liste sind je nach Buchstabenanzahl passend in die Rätselgrafik einzutragen. In jedes                    gewinnen! Lösungs-
       Gitterteil passt ein bestimmtes Wort, sodass alle Wörter Platz finden. Auflösung in der nächsten Ausgabe.                    wort bis 30. 4. an
                                                                                                                                    office@clubwien.at

           4 ELGA, ELLE, KNIE, MEER, TALG, TEST
           5 EXNER, LOBAU, LUNGE, MARON, SAUNA,
             SONNE, VIRUS
          6 ANGINA, ASCHER, ASTHMA, BANANE,
             DORFER, GELENK, RHESUS
          7 ARTERIE, EIWEISS, LAESION, NEUROSE,
             RUECKEN, TETANUS
          8 ANKERUHR, DORNBACH, ERHOLUNG
          9 BLINDDARM, INFLUENZA, KNOBLAUCH,
             NEUROLOGE, RIESENRAD
          10 STAMMZELLE

                                                                                                                                                   Fotos: stadt wien marketing, Nikolaus Pfusterschmid, Corbis. Illustration: Doris Sutrich

GL_22_23_Raetsel_Termine_kk_LWC.indd 22                                                                                                      24.02.15 08:18
Tipps & Termine           23
                                                                                                                                                                                          Drei Exemplare
                                                                                                      HINGEHEN & INFORMIEREN                                                               zu gewinnen.
                                                                                                                                                                                         Anrufen bis 30. 4.
                                                                                                                                                                                         beim Clubtelefon
                                                                                                      Kostenlose Ratgeber, Gesundheitsaktionen,                                            01/277 55 22
                                                                                                      Freizeittipps und Bücher. Interessante Termine
                                                                                                      und praktische Infos auf einen Blick.                                                     „LEB WOHL …
                                                                                                                                                                                                               … Supermarkt“:
                                                                                                      Leben mit Diabetes                          wien will’s wissen                                           Judith Anger zeigt,
                                                                                                      DONNERSTAG, 26. 3., 10–18 UHR               UMFRAGE & GEWINNSPIEL                                        wie der Ziergarten
                                                                                                      Wie kann man Diabetes vorbeugen und         Abstimmen und gewinnen: Machen Sie                           zum „Essgarten“ wird.
                                                                                                      welche neuen Medikamente gibt es? Wie       bei der aktuellen Umfrage auf                                Mit tollen Rezepten.
                                                                                                      sieht gesunde Ernährung für Diabetike-      www.wienwillswissen.at mit und                 Kneipp, 19,99 Euro
                                                                                                      rInnen aus? Fragen wie diese beantwor-      gewinnen Sie tolle Preise wie Theaterti-
                                                                                                      ten am 26. März ExpertInnen im Wiener       ckets, Konzertkarten oder Abendessen in
                                                                                                      Rathaus. Neben Vorträgen erwarten Sie       Restaurants. Einfach online registrieren
                                                                                                      kostenlose Gesundheits-Checks wie           und mit Ihrem Club-wien.at-Benutzerna-         KÖSTLICHE MEDIZIN
                                                                                                      Blutzucker- und Blutdruckmessung            men mitmachen. Die Dialogplattform der                         Österreichische Ärzt­Innen
                                                                                                      sowie Verkostungen.                         Stadt lädt Sie auch dazu ein, Ihre                             verraten ihre Lieblings­
                                                                                                                                                  brennenden Fragen zur Stadt zu stellen                         rezepte. 3 Euro pro
                                                                                                      1., Rathaus, Eintritt frei,
                                                                                                                                                  oder einfach nur zu verraten, wofür in                         verkauftem Buch gehen
                                                                                                      Telefon 01/869 21 23-518,
                                                                                                                                                  Wien Ihr Herz ganz besonders schlägt.                          an „Ärzte ohne Grenzen“.
                                                                                                      www.wienerdiabetestag.at
                                                                                                                                                  www.wienwillswissen.at,                        Verlagshaus der Ärzte,
                                                                                                                                                  office@redaktion-wien.at
                                                                                                      Geschichten-Fest                                                                           19,90 Euro
                                                                                                      DI, 26. 5., 19.30 UHR
                                                                                                      MI, 27. 5., 9, 11 UND 19.30 UHR
                                                                                                      Storytelling – Geschichten erzählen –
                                                                                                                                                                                                 MINI-CUPCAKES
                                                                                                      erfreut sich nach wie vor großer Beliebt-                                                                Renate Gruber verrät
                                                                                                      heit bei Jung und Alt. Nach international                                                                über 100 Rezepte – auch
                                                                                                      erfolgreichem Vorbild gibt’s heuer zum                                                                   vegane und glutenfreie.
                                                                                                      ersten Mal in Wien ein Festival. Künstle-                                                                Brandstätter, 25 Euro
                                                                                                      rInnen aus sieben Nationen geben im
                                                                                                      Novomatic-Forum ihre Geschichten zum
                                                                                                      Besten und zeigen, dass man auch heute      Genussfestival                                  Auflösung Bilderrätsel
                                                                                                      noch mit Erzählkunst, ohne viel Schnick-    FREITAG, 8. 5., 11–21 UHR                                     Seite 13
                                                                                                      Schnack, ein Publikum in den Bann           SAMSTAG, 9. 5., 10–21 UHR                            Birkenpollen sind ein
Fotos: stadt wien marketing, Nikolaus Pfusterschmid, Corbis. Illustration: Doris Sutrich

                                                                                                      ziehen kann. Kinder ab sechs Jahren         SONNTAG, 10. 5., 10–17 UHR                          hochpotentes Allergen.
                                                                                                      kommen bei der Matinee bei zahlreichen
                                                                                                                                                  Von Waldviertler Mohnzelten über Tiroler           Immer mehr Menschen
                                                                                                      Geschichten, Clownerie und Jonglage auf
                                                                                                                                                  Speck bis zu Weinbergschnecken aus             reagieren darauf allergisch.
                                                                                                      ihre Kosten.
                                                                                                                                                  dem Wienerwald: Drei Tage lang können                 Birken werden wind-
                                                                                                      1., Friedrichstraße 7, Karten von 10 bis    sich die BesucherInnen beim alljährli-          bestäubt, deshalb werden
                                                                                                      26 Euro, Telefon 01/31 83-7423,             chen Genussfestival im Stadtpark durch           in der Blütezeit März und
                                                                                                      www.wien-storytellingfestival.at            die Vielfalt der österreichischen Schman-           April große Mengen an
                                                                                                                                                  kerlküche kosten. An mehr als 180                         Pollen freigesetzt.
                                                                                                                                                  Ständen aus allen Regionen Österreichs
                                                                                                                                                                                                                                  Auflösung
                                                                                                                                                  werden frisch zubereitete Spezialitäten
                                                                                                                                                                                                                                  Suchbild
                                                                                                                                                  und Delikatessen zum Verkosten und
                                                                                                                                                                                                                                  Seite 4
                                                                                                                                                  Kaufen angeboten.
                                                                                                                                                  1., Stadtpark, Eintritt frei,
                                                                                                                                                  Telefon 01/331 51-4942
                                                                                                                                                  www.genuss-festival.at

                                                                                           GL_22_23_Raetsel_Termine_kk_LWC.indd 23                                                                                                    24.02.15 08:18
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