"Gottesdienst an Heiligabend in anderer Gestalt" - der Ev ...
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2 | Inhaltsverzeichnis | Impressum Angedacht 3 Neues aus Siebenbürgen 14 Hoffnungsleuchten 5 Familiennachrichten Taufen, Beerdigungen, Glückwünsche 15 Ehrenamt im Blick Christa Drenker 6 Gemeinsam für die Gemeinde Gottesdienste18 Rückblick Gemeindeveranstaltungen, Vor 20 Jahren: Die GRUPPE 2000 8 Wochenschlussandachten, Theaterstück im Gemeindehaus 8 Bibelgesprächskreis19 Verabschiedung von Frau Lefkes 9 Frauenkreise, Gemeindekreise, Angebote für Kinder und Jugendliche, Kirchenmusik20 Ev. Kita Hand in Hand Verabschiedung von Frau Paetow 10 Ausblick Alter Evagelischer Friedhof 21 Aus dem Seniorenzentrum Adventsammlung21 Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! 11 Advent und Weihnachten Die Flamme brennt 22 Advent in der S-Bahn 23 Offene Kirche im Advent 24 Ökumenische Adventsandachten 24 Weihnachtsfeiern in den Seniorenheimen 24 Familien-Wald-Weihnacht25 Pflück dir einen Baum! 25 Familiengottesdienst der Kitas 25 Redaktion H. Bretschneider, K. Brunotte, J. Jendral, Zum neuen Jahr 26 I. Lefkes, S. Thewißen-Beckers Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 29. Januar 2021 Jahreslosung 2021 27 Druck van Acken Druckerei & Verlag GmbH, Wichtige Kontakte 28 Magdeburger Straße 5, 47800 Krefeld Anschrift Redaktion „Kontakte“, Ev. Gemeindebüro, Hauptstraße 124, 41747 Viersen
Angedacht | 3 Hoffnungsleuchten an! O komm, o komm, du Morgenstern, lass uns dich schauen, unsern Herrn. Im November hat es sich schon angekün- Vertreib das Dunkel unsrer Nacht digt: Die Tage werden kürzer. Morgens ist durch deines klaren Lichtes Pracht. es länger dunkel, dafür ist abends früher Freut euch, freut euch, der Herr ist nah. das Licht weg. In unseren Breiten ist das Freut euch und singt Halleluja. nicht so extrem, wie in den nordischen Ländern, aber auch hier gibt es genug Text: Otmar Schulz, 1975 – eg 19 Menschen, die morgens im Dunkeln das Haus verlassen, um zur Arbeit oder zur Schule aufzubrechen und erst dann nach Nacht rufen Engel im strahlenden Licht Hause zurückkommen, wenn das Tages- denen, die voller Angst sind, zu: Fürchtet licht sich schon wieder verabschiedet hat. euch nicht! Niemand hat Gott so erwartet. Niemand hat ihn dort vermutet. Und kei- Nun sind die kurzen Tage nicht das ner hätte gedacht, dass dieses zarte Wesen, einzige, was uns in diesem Jahr die Vor- dieses Hoffnungsleuchten, zum Licht der weihnachtszeit dunkler erscheinen lässt Welt wird. Ein Licht, das Menschen Kraft als in den Jahren zuvor. Sorgen, Ängste, und Mut zum Leben gibt. Das heilt und Verordnungen, die unser Land in den trägt – auch 2000 Jahre später noch. Wer letzten Jahrzehnten nicht kannte, verän- hätte gedacht, dass dieses zarte Leuchten dern unseren Rhythmus, verändern unser so stark ist, dass es nicht erlischt. Egal, Leben und unsere Gewohnheiten. Auch was in der Welt ringsherum geschieht. Die unser Gemeindeleben ist im letzten halben Hoffnung bleibt. Das Hoffnungsleuchten Jahr ein anderes geworden: Vieles von lodert auf, wenn alle ringsherum der Mut dem, was wir immer schon so gemacht verlässt. Es leuchtet hinein in unser Leben und geliebt haben, ist in diesem Jahr nicht und ruft uns zu: „Lasst den Kopf nicht hän- möglich. Aber deshalb den Kopf in den gen! Verliert nicht den Mut! Fürchtet euch Sand stecken? Dann wären wir nicht die, nicht! Hoffnung an!“ die wir sind. Lasst uns in diesem Advent das Leuchten Und so qualmen unsere Köpfe, die Telefon verteilen. An alle, denen der Winter lang kabel laufen heiß, an der Segenstreppe wird und die Einsamkeit groß. Lasst uns gibt es wieder Hoffnungszeichen zum das Leuchten zu denen bringen, deren Abpflücken und wir feiern Gottesdienst – Vertrauen schwindet, weil so Vieles fehlt denn Beten ist erlaubt. Gott sei Dank! in diesem Jahr. Lasst uns Kerzen anzünden Wir sagen: Hoffnung an! Auch wenn alles und Hoffnung verschenken an alle, denen um uns herum neu und unbekannt ist. das Warten schwer fällt. Lasst uns mit Hoffnung an! Auch wenn Vieles dagegen unserem Leuchten dem den Weg bereiten, spräche. Wann, wenn nicht in dieser Zeit? der kommt. Egal, was da sonst kommt. Denn eins, das bleibt sicher: Im Advent Weihnachten findet statt! Gott wird bereiten wir uns darauf vor, dass Gott in Mensch. Mitten in dieser Welt. Erst recht unser Leben kommt. Mitten im Dunkel der in diesem Jahr. Lasst uns zusammen das Zeit, an einem Ort, an dem niemand damit Beste draus machen! rechnet, zaubert die Geburt eines Kindes An jedem Abend öffnen wir die Kreuz ein Hoffnungsleuchten in die Nacht, das kirche, lassen den Turm leuchten, verteilen niemand zuvor gesehen hat. Mitten in der
4 | Angedacht Sterne und Lichter – als Zeichen der Hoff- nung. Als Zeichen dafür, dass nach dem Dunklen das Helle wartet. Dass es nicht bleibt, wie es ist, und dieses Leuchten nicht erlischt. Niemals. Also: Macht mit, verschenkt Hoffnung, verteilt Licht und macht es einander hell in dunklen Zeiten. Hoffnung an! Eure Pfarrerin Kathinka Brunotte EINKÖTERS GmbH GEBÄUDETECHNIK & LICHT-STUDIO Große Bruchstraße 16 · 41747 Viersen Telefon 0 21 62 1 54 62 info@einkoeters.de · www.einkoeters.de Besuchen Sie unsere LAMPENAUSSTELLUNG!! LAMPENAUSSTELLUNG
Hoffnungsleuchten | 5 Hoffnungsleuchten in unseren Fenstern Schon im Frühjahr haben wir uns an der Die Texte und Gebete stammen diesmal ökumenischen Aktion „Kerze im Fenster“ von der Evangelischen Kirche der Pfalz beteiligt, und auch im Advent lassen wir und dem Bistum Speyer in Kooperation die Fenster unserer Gemeinde wieder mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher leuchten. Gemeinsam mit vielen ande- Kirchen in der Region Südwest. ren Kirchen unserer Landeskirchen und Lasst das Hoffnungsleuchten einziehen in Bistümer, läuten wir jeden Abend um den Fenstern unserer Stadt! 19.30 Uhr die Glocken unserer Kreuz- kirche und laden ein, sich in Gebet und Pfarrerin Kathinka Brunotte Gedanken miteinander zu verbinden. Treuer und barmherziger Gott, vor Dich brin- Behinderteneinrichtungen und Nachbar- gen wir alles, was uns in diesen Tagen und schaftshilfen; Wochen bewegt: unsere Sorgen und Ängste, die richtigen Worte für alle Seelsorgerinnen aber auch unsere Hoffnung und Zuversicht. und Seelsorger, die den Menschen gerade auch Nach wie vor bestimmt Corona unsere in dieser Zeit Deine frohmachende Botschaft Gefühle, unseren Alltag, unser Zusammenle- zusagen; ben. Die kürzer werdenden Tage, die zuneh- um Ideenreichtum und Kreativität für alle, die mende Kälte und der aufsteigende Herbstnebel nach Wegen suchen, unsere Kirchen offenzu- – sie sind wie sichtbare Zeichen der Angst, der halten und Kirche erfahrbar zu machen; Einsamkeit und der Verunsicherung in uns. Halt für die, die durch Corona in wirtschaftli- Wir bringen vor Dich die vielen Menschen, die che Not geraten sind; sich fürchten, sich mit dem Virus anzustecken, und die sich um das Wohlergehen ihrer Familie die richtigen Entscheidungen für alle, die in und Freunde sorgen; Politik und Gesellschaft Verantwortung tragen; die darunter leiden, dass sie zu anderen auf um den Geist der Solidarität und Fürsorge für Abstand gehen müssen und um ihrer Mitmen- uns – und alle, die noch dazu unter Krieg und schen willen in ihrer Freiheit eingeschränkt Verfolgung, Terror und Flucht leiden; sind; die Einsicht, dass jede und jeder von uns sich die um ihren Arbeitsplatz bangen, in ihrer selbst zurückzunehmen muss, um das Leben wirtschaftlichen Existenz bedroht sind oder anderer zu schützen. ihre Bildungs- und Berufschancen gefährdet Treuer und barmherziger Gott, Du bist das sehen. Licht, das alle Dunkelheiten unseres Lebens Treuer und barmherziger Gott, wir bitten Dich erhellt. um Heilung für alle, die an Corona erkrankt Du schenkst Hoffnung und Zuversicht, wenn sind, und um Zuversicht für ihre Angehörigen; wir nicht weiterwissen. die Erfahrung Deiner tröstenden Gegenwart Du weckst in uns die Bereitschaft, füreinander für alle alten, kranken und einsamen Men- einzustehen. schen; Dich loben und preisen wir alle Tage unseres das Leben in Fülle für alle Verstorbenen, an die Lebens bis in Ewigkeit. Amen. wir in dieser Jahreszeit besonders denken; Mit allen Christinnen und Christen auf der um Kraft für die, die haupt- und ehrenamtlich ganzen Erde beten wir: für andere da sind – in Kliniken, Altenheimen, Vater unser im Himmel ...
6 | Ehrenamt im Blick Christa Drenker 1948 wurde Christa Drenker in Viersen- sie sich, dass vielleicht sogar einige neue Rahser geboren. Nach einigen Jahren auf Gesichter mit dabei sein werden. Beson- dem Hoserkirchweg zog die dreiköpfige ders gerne auch ein paar Herren. „Denn Familie auf die gerade neu entstandene, unter den aktuell etwa 15-20 Teilnehmern kleine Robert-Koch-Straße, unweit des ist ein einziger Herr bisweilen der „Hahn Viersener Krankenhauses. Da war Toch- im Korb“ und könnte durchaus noch ter Christa gerade mal zwölf Jahre alt. Sie etwas männliche Verstärkung gebrauchen machte eine Ausbildung zur Apotheken- berichtet die engagierte Ehrenamtlerin helferin, heute pharmazeutisch-technische schmunzelnd. Assistentin, heiratete 1969 und gründete Wofür sind Sie dankbar? bald mit ihrem Mann eine eigene Familie. Da viele Freunde von mir schon an Krebs Die beiden Töchter wurden 1972 und 1973 erkrankt sind, bin ich besonders dankbar geboren. Ihren Beruf passte sie zeitlich dafür, dass es meiner Familie und mir immer ihrer familiären Situation an. Als gesundheitlich recht gut geht. Natürlich die Kinder flügge wurden, arbeitete sie haben wir auch unsere Wehwehchen, auch wieder ganze Tage – bis zu ihrem aber im Gegensatz zu den erschreckenden Rentenbeginn vor 12 Jahren und zuletzt Diagnosen um uns herum, nicht der Rede lange Jahre in der Viersener Linden wert. Wir können zufrieden sein und dafür apotheke. bin ich sehr dankbar. Christa Drenker wurde in unserer Kreuz- Haben Sie Hobbys/Interessen und kirche von Pfarrer Danzberg konfirmiert. wenn ja, welche? Wie sie allerdings viele Jahre später dort Mein Mann und ich sind Mitglieder im zum Ehrenamt kam, darüber muss sie eine Eifelverein. Immer samstags geht es nor- ganze Zeit lang nachdenken. Es war wohl malerweise zum gemeinsamen Wandern. der damalige Frauenfrühschoppen, den sie Das mögen wir sehr. Im Moment geht auf Empfehlung einer Freundin besuchte. das natürlich leider nicht in der Gruppe, Und so kam eines zum anderen. Sie wurde deshalb gehen wir zurzeit oft zu zweit angesprochen, beim Marktkaffee unter- spazieren. Ich lese gerne „querbeet“ und stützend tätig zu werden und irgendwann meinen Lesestoff hole ich mir meistens aus kam dann der Spielekreis dazu, den sie der Bibliothek an der Josefskirche, um die bis heute begeistert gemeinsam mit Frau sich mein Mann schon lange kümmert. Ich Turba leitet. Hier hat sie schon lange für backe und koche gerne, wobei das Backen sich im Ehrenamt eine Heimat gefunden ganz, ganz vorne steht. Mein Hobby ist und Christa Drenker schwärmt von den natürlich auch mein Ehrenamt in der schönen Stunden, immer montags (1. bis 3. Gemeinde. Das macht mir sehr viel Freude Montag im Monat) von 14.30 – 16.30 Uhr. und es erfüllt mich. Leider ist das im Moment wieder mal nicht möglich. „Umso trauriger, als die älteren Wo fühlen Sie sich zu Hause? Leute vor ein paar Wochen doch gerade Ich fühle mich am wohlsten in unse- so glücklich waren, dass es zwischenzeit- ren eigenen vier Wänden, natürlich mit lich wieder losgehen konnte“, findet sie. meinem Mann zusammen, mit dem ich Aber Christa Drenker hofft auf recht bald im letzten Jahr schon unsere Goldene wieder bessere Zeiten und dann wünscht Hochzeit feiern durfte. Wir haben zwar
Ehrenamt im Blick | 7 einige Male unsere Wohnung Welche Bibelstelle gewechselt, aber unser Leben ist Ihnen besonders lang immer in Viersen gelebt. wichtig? Und das ist gut so. Viersen ist Die zehn Gebote sind mein Zuhause. Ich hätte nie mir sehr wichtig und irgendwo anders leben wollen. damit sind sie für mich Manchmal verreisen wir in die die bedeutsamste Bibel- nähere Umgebung, aber – zugege- stelle. Ich versuche sie Tag ben – holt mich dann immer schnell für Tag umzusetzen. Das gibt das Heimweh nach Viersen ein. mir Struktur in meinem Leben. Welche Hoffnung haben Sie und welche Welches Lied mögen Sie besonders? Hoffnung haben Sie aufgegeben? Keine Frage: das Volkslied „Die Gedanken Ich habe große Hoffnung auf eine fried sind frei …“ Das habe ich als junges Mäd- liche Welt, auch im Anblick vieler chen schon sehr gemocht und es ist dabei Katastrophen, Unruhen und Kriege auf immer geblieben. In mancherlei Situation dieser Welt. Hoffnung aufgeben ist für ist es darüber hinaus auch noch ein sehr mich keine Option. Ich bin ein durch und treffendes Zitat, finde ich. durch optimistischer Mensch. Was bedeutet es Ihnen, evangelisch Welche Kindheits- oder Jugenderinne- zu sein? rungen haben Sie besonders geprägt? Wissen Sie, mein Mann ist katholisch und Vielleicht etwas ganz Banales: die Vor- ich bin evangelisch: Eigentlich würden wir weihnachtszeit und der Heilige Abend. uns viel lieber als christlich bezeichnen. Es Zeiten, die meine Eltern immer wunder- geht mir und meiner Familie gar nicht um schön spannend und festlich für mich als eine bestimmte christliche Konfession. Im Kind gestaltet haben. Das habe ich später Gegenteil: Ich würde mir wünschen, dass auch versucht an meine Kinder weiterzu- die beiden Konfessionen noch ein Stück geben. Was heute kaum noch vorstellbar mehr aufeinander zugehen. Mein Mann ist: Ich habe extrem lange ans Christkind und ich leben das ganz selbstverständlich. und auch an den Osterhasen geglaubt. Wir gehen mal in die evangelische Kirche Damals war das so. Schöne Erinnerungen! und mal in die katholische Kirche. Das ist Noch heute brauche ich jedes Jahr unbe- für uns so völlig in Ordnung und wir füh- dingt meinen Adventskalender – und Sil- len uns wohl dabei. berflitter muss er haben. Das ist ein Muss! Das Interview führte Welches Buch hat Sie Susanne Thewißen-Beckers am meisten beeinflusst? Vor kurzem habe ich eine sehr interessante Biografie von Hubert Messner, dem Bruder von Reinhold Messner gelesen. Als Chef- arzt einer Neugeborenen-Intensivstation schreibt er über den schwierigen Alltag zwischen Hoffnung und Leid an einem sol- chen Ort. „Der schmale Grat“ heißt dieses Buch und es hat mich sehr beeindruckt.
8 | Rückblick Vor 20 Jahren: Die GRUPPE 2000 – ein Rückblick Im Jahre 2000, vor nunmehr 20 Jahren ten ohne Gegenleistung zu uns kamen, gründeten drei Ehepaare aus unserer Kir- verschiedene Ausgaben konnten durch chengemeinde die „Gruppe 2000“. Spenden gemeistert werden, der Eintritt war frei. Sie wollten sich als Vorbereitungsteam für Gemeindeabende verstehen und vor allem Drei bis viermal pro Jahr gab es Foren zu Ehepaare und Gemeindeglieder zwischen den erarbeiteten Themen. In Erinnerung 30 und 55 ansprechen, sie zu Gesprächen bleiben Abende mit den Bundestagskan- und Nachdenken über Tagesthemen moti- didaten „Wohin werden wir gehen?“ oder vieren oder Vorträge von Fachleuten für „Vier Hilfsorganisationen stellen sich vor“, die Erweiterung des eigenen Horizontes „Alternative Energien“, „Biolebensmittel – nutzen. Die Inhalte sollten breit gefächert was können wir noch essen“, „Wohnen im sein, auch Filmabende und Museumsbe- Alter“, „Amerika – Land der Verheißung?“, suche gehörten dazu. Die Veranstaltungen „Buchhändler aus der Region stellen Lieb- des „Delbrücker Forums“ in Köln dienten lingsbücher vor“, „Jugendgewalt – auch durchaus als Vorbild. in Viersen?“, „Islam und Christentum“, Berichte über Einsätze im Kosovo und Diese, unsere Pläne waren ehrgeizig, Afghanistan u.a. Wir denken an gesel- etliche konnten verwirklicht werden. lige Filmvorführungen, an Vorträge über Finanzielle Unterstützung gab es kaum. Heine, Klepper, Mozart oder an 20 Jahre Wir waren dankbar, dass alle Referen- Am 16. September wurde das musikalische Theaterstück „Bonhoeffer – der mit dem Lied“ im Gemeindehaus aufgeführt. Hier der Besuch von Schüler*innen der Realschule an der Josefskirche und des Erasmus von Rotterdam Gymnasiums.
Rückblick | 9 Mauerfall, an Museumsbesuche in Bonn, sierens und Ausprobierens eine andere Essen, Mettmann oder den Niederlanden Plattform mit einem neuen Team gefunden und auch an besondere Fahrradtouren wurde. Die Flyer der letzten Jahre zeigen zurück ... Am Ende, im November 2009, ein breites Spektrum von Veranstaltungen. erzählte Anna Müller spannend und Zuletzt konnte ein Bilderbericht über zwei sehr persönlich von ihren Reisen nach beeindruckende Reisen nach Jordanien Kolumbien. Danach herrschte Abschieds und Israel / Palästina unter Einhaltung der stimmung. Hygieneregeln gezeigt und kommentiert Im „Grenzland-Kurier“ der Rheinischen werden. Post wurden manche unserer Abende von Wir hoffen sehr, dass es im neuen Jahr, fleißigen Journalisten angekündigt und sollte die Pandemie beherrschbar sein, besprochen, das gab uns immer wieder neue Foren, besondere Themenabende Mut, weiterzumachen und das Bild der oder andere kulturelle und musikalische evangelischen Gemeinde noch positiver Veranstaltungen geben kann. und vielseitiger zu gestalten! Doch: Nach knapp 10 Arbeitsjahren fühlte sich das Die Zeiten sind schwierig geworden, Team mehr und mehr müde, eine Auszeit Hoffnung jedoch hält uns aufrecht! musste kommen. Für die ehemalige „Gruppe 2000“ Es ist gut, dass mit den Veranstaltungen Karin und Stephan Klaue von „kreuz und quer – Kirche und Kultur“ nach einer längeren Zeit des stillen Pau- Ingrid Lefkes war 40 Jahre Presbyterin. Im Gottesdienst am Erntedankfest haben wir sie verabschiedet und ihr gedankt.
10 | Ev. Kita Hand in Hand Verabschiedung von Frau Paetow Viele Überraschungen warteten am Freitag, den 28. August 2020 auf Martina Paetow. Ein Erinnerungsbuch von den Kindern und Familien ihrer Gruppe, ein Glas mit guten Wünschen von den Kolle- ginnen, Blumen von jedem Kind und ein Abschiedsgruß vom Träger. „Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, sagt Martina Paetow. „Mit einem weinenden Auge deshalb, weil ich mit Herz und Seele Erzieherin bin und mir die Kinder fehlen werden. Und mit einem lachenden Auge, weil ich mich auf den Ruhestand, meine Familie, Kinder und Enkelkind freue“. Am 31. August war ihr offiziell letzter Arbeitstag. Wir wünschen Martina Paetow alles Gute und Gottes Segen für ihren neuen Lebens- abschnitt. Birgit Schumann
Aus dem Seniorenzentrum | 11 Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Die anstrengende Zeit des Umbaus gehört Menschen tätig sind, hinzu kommen die seit Ende letzten Jahres im „Haus Greefs- vielen Kolleginnen und Kollegen von der garten“ endgültig der Vergangenheit an SGV Servicegesellschaft Viersen – unsere und das „Haus Cordes“ mit seinen insge- guten Geister in der Hauswirtschaft und samt 28 Wohneinheiten hat sich längst mit Küche. Eine Dankeschön-Party einer sol- Leben gefüllt: chen Größenordnung und dann auch noch mit den gebotenen Abstandsregeln, das Über 30 Seniorinnen und Senioren haben wäre auch in den Sommermonaten, trotz in den modernen, altengerechten Woh- vorübergehend rückgängigen Infektions- nungen in den letzten Monaten bereits ein zahlen in Deutschland, nicht denkbar und neues Zuhause gefunden. machbar gewesen. Für uns als Seniorenzentrum der Ev. Kirchengemeinde Viersen natürlich jede Menge Grund zum Feiern. Was hatten wir Haus Cordes nicht alles geplant und bereits vorbereitet: Ende April zunächst die große Feier im Foyer des „Haus Greefsgarten“. Die Einla- dungen an die Redner waren schon raus © 2020 Dirk Annuss (Ibiza Hippy Photo) und die ersten „Offiziellen“ hatten bereits ihr Kommen fest zugesagt und freuten sich darauf, an diesem Tag mit Grußworten den feierlichen Rahmen der Veranstaltung abzurunden. Doch dann kam Corona und alles musste wieder abgesagt werden. Etwas später im Jahr hatten wir eine wei- tere Feier geplant. Diese sollte einzig und alleine unseren Kolleginnen und Kollegen im „Haus Greefsgarten“ gelten. Denn nicht nur für unsere Bewohnerinnen und Haus Greefsgarten Bewohner waren die Jahre des Umbaus mit mancherlei Belastung verbunden. Für die dort Arbeitenden war es, wie man sich vorstellen kann, eine besonders schwierige Zeit, die in vielerlei Hinsicht die tägliche Arbeit belastete und erschwerte. Denen ganz besonders Dankeschön fürs „Ertra- gen“ und „Durchhalten“ zu sagen, das war für unseren Geschäftsführer Martin Stoof ein besonders großes Anliegen. Auch das war – wir wissen es ja alle – natürlich lei- der nicht möglich. Man stelle sich vor, dass für das „Haus Greefsgarten“ weit über 100
12 | Aus dem Seniorenzentrum Nach Fertigstellung der Baumaßnahmen Und nun ist er leider im November wieder löste sich nach erfolgreicher – ehrenamtli- da, der (Soft-) Lockdown. cher ! – Arbeit der eigens dazu gegründete „Corona kann uns zwar dieses Jahr einen Bauausschuss auf. Was wäre dieses Projekt gehörigen Strich durch unsere Veran- nur ohne die unermüdliche und konse- staltungspläne machen, aber was bleibt, quent engagierte Arbeit dieses Gremiums ist meine tiefe Dankbarkeit für das, was unter der Leitung von Günter Freudenberg Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Bewoh- gewesen. Dem noch berufstätigen Ver- nerinnen und Bewohner, Bauausschuss messungsingenieur standen die Herren und Kuratorium für uns alle geleistet und Dr. Julius Breuer, Kurt Klingohr, Wilfried bewältigt haben. Ingrid Lefkes und Dr. Jörg Schüll und Dr. Jörg Dinger fest zur Seite Dinger möchte ich ebenfalls von Herzen und investierten in dieser Mission unend- danken und drücke ihnen meinen tiefen lich viel ihrer wohlverdienten Freizeit im Respekt für die Treue aus, die sie uns in all Ruhestand. den Jahren gehalten haben.“ Mit der Auflösung des Bauausschusses Aber, so sagt unser Geschäftsführer weiter: verließ das hochverdiente Mitglied Dr. Jörg „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ und Dinger nicht nur diese zweckgebundene er denkt dabei sehr zuversichtlich an eine Kommission. Dr. Dinger ging mit der Zeit, in der die Corona-Problematik ganz im Frühjahr begonnenen Amtszeit des sicher nachgelassen hat. Und dann wird es neu gewählten Presbyteriums auch aus auch wieder möglich sein, viele, viele Male dem von diesem delegierten Kurato- persönlich und im Rahmen von schönen rium des Seniorenzentrums. Auch dort (Nach-) Feiern „Dankeschön“ zu sagen. gehörte Dr. Dinger im besten Sinne zum „Urgestein“. Bedingt durch die Alterso- Übrigens sind aktuell im „Haus Cordes“ bergrenze in Presbyterien und deren Aus- noch zwei kleine Wohnungen (43 qm und schüssen musste er aber leider auch dort 48 qm) zu vermieten. ausscheiden. Und noch auf ein weiteres wertvolles Mit- glied muss das Kuratorium aus denselben Kontakt: Gründen zukünftig verzichten und – wie Susanne Thewißen-Beckers wir alle wissen und bedauern – nach vier Öffentlichkeitsbeauftragte und Jahrzehnten ja auch unser Presbyterium: Immobilienmarketing Ingrid Lefkes. Auch ihre Arbeit für unsere Seniorenzentrum Unternehmensgruppe Seniorenzentrum der Ev. Kirchengemeinde Viersen gGmbH wird bleibende Spuren hinterlassen. Mail: s.thewissen@sgv-viersen.de Tel.: 0160/15 88 655 So viele Gründe für Martin Stoof „Danke“ zu sagen … Auch für die offizielle Feierstunde zur Entlassung des Bauausschusses und die Verabschiedung der beiden langjährigen Kuratoriumsmitglieder Ingrid Lefkes und Dr. Jörg Dinger war ein schönes Miteinan- der mit den beiden Gremien geplant.
| 13 NUR NOCH WENIGE WOHNUNGEN FREI! WIR LIEBEN LEBEN! HAUS CORDES – Individuell und Bedürfnisorientiert Service Wohnen – selbstbestimmt im Alter. Goldrichtig für Sie: Unser Service-Wohnen „Haus Cordes“ in bester Nachbarschaft zum „Haus Greefsgarten“. Die modernen, stilvollen Wohnungen bieten besten Komfort und eine barrierearme Aus- stattung. Seien Sie „Ihr eigener Herr“, genießen Sie Ihr unabhängiges Leben und nehmen Sie bei Bedarf zusätzliche Leistungen in Anspruch. Sie erreichen uns unter 0160 1588655 www.service-wohnen-viersen.de design DC2-com.de SENIORENZENTRUM DER EV. KIRCHENGEMEINDE VIERSEN
14 | Neues aus Siebenbürgen Liebe Freunde und Förderer der Rumänienhilfe, wie Sie es gewiß geahnt oder erwartet sche Bank überweisen und steht weiterhin haben, kann auch ich in CORONA- zur Verfügung.- Nach monatelangem Zeiten nicht viel Erfreuliches von meinem Warten war es uns nun möglich, einen Arbeitsfeld in Rumänien berichten. Anders LKW nach Siebenbürgen zu schicken, der als sonst üblich, konnte ich in diesem Jahr bis unters Dach mit gespendeten Gütern nicht selbst nach Siebenbürgen fahren und beladen war: Textilien (vor allem für den war auf telefonische Nachrichten meiner Winter), Hygieneartikel, Windeln, Decken, dortigen Mitstreiter angewiesen. Die Lage Schuhe, Süßigkeiten und vieles mehr). in Rumänien ist katastrophal: All die, die Meine – sonst von drei Mitarbeiterinnen sonst in Westeuropa ein wenig verdient durchgeführte – Betreuung der Roma-Kin- haben, konnten das nicht mehr, so daß die der mußte – bedingt durch die CORONA- Not in ihren Familien, insbesondere bei Maßnahmen – aussetzen, was ein großes den Roma, nur noch größer geworden ist. Elend für die Kinder ist, nicht nur, weil Infolgedessen ist die Nachfrage nach Brot sie nun ein Stück Zuhause schmerzlich und Lebensmitteln umso drängender. Der- entbehren mußten, sondern auch, weil die zeit sind es etwa 35 Familien, die ich mit räumliche Enge in ihren ohnehin schon meiner ‚Brothilfe‘ versorgen kann. Zudem überaus dürftigen Wohnungen geradezu konnten zehn Familien das Brennholz für erdrückend ist, so daß Spannungen und den Winter bekommen. Glücklicherweise Aggression nicht ausbleiben.- Der ‚Roma- läßt sich das nötige Geld an eine rumäni- Führer‘ – sonst ein wichtiges Bindeglied zwischen meinen Mitarbeiterinnen und den Roma-Familien – ist selbst an Covid19 erkrankt und fiel aus. Sie sehen, die Pandemie hat auch in Siebenbürgen schlimme Spuren hinter- lassen, so daß ich nach wie vor auf Ihre freundlichen Spenden in materieller und finanzieller Hinsicht angewiesen bin, um wenigstens die größte Not zu lindern. Für alles, was ich von Ihnen bekomme, danke ich Ihnen von Herzen! Hier noch einmal meine Kontoverbindung: IBAN: DE04 3146 0290 0408 9724 18 BIC: GENODED1VSN Stichwort „Rumänienhilfe“ Ich wünsche Ihnen in diesen nicht ganz unbelasteten Wochen dennoch eine geseg- nete Adventszeit, ein friedvolles Christfest und ein gutes Neues Jahr – bleiben Sie gesund! Ihre Elisabeth Bublitz
18 | Gemeinsam für die Gemeinde Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen Dezember Uhrzeit Pfarrerin/Pfarrer Gottesdienst Familiengottesdienst digital 06.12. 10.00 Brunotte (Link auf der Homepage) 13.12. 10.00 Brunotte 11.30 Kindergottesdienst 20.12. 10.00 Bretschneider Heilig Abend Familie-Wald-Weihnachten 24.12. 15.00 (mit Anmeldung) 24.12. 17.00 Weihnachtsmeditation (mit Anmeldung) 24.12. 18.00 Weihnachtsmeditation (mit Anmeldung) 24.12. 22.00 Bretschneider Christnacht Weihnachtsfeiertage 25.12. 10.00 Brunotte 1.Weihnachtstag 26.12. 10.00 Stein 2.Weihnachtstag 27.12 10.00 Bretschneider 31.12. 17.00 Brunotte Silvester Januar Uhrzeit Pfarrerin/Pfarrer Gottesdienst 01.01. 17.00 Bretschneider Neujahr 03.01. 10.00 Bublitz 10.01. 10.00 Bretschneider 11.30 Kindergottesdienst 17.01. 10.00 Bretschneider 11.30 Zwergengottesdienst 24.01. 10.00 Brunotte 11.30 Minigottesdienst 31.01. 10.00 Brunotte Februar Uhrzeit Pfarrerin/Pfarrer Gottesdienst 07.02. 10.00 Bretschneider 14.02. 10.00 Brunotte 11.30 Kindergottesdienst 21.02. 10.00 Brunotte 11.30 Zwergengottesdienst 28.02. 10.00 Bretschneider 11.30 Minigottesdienst
Gemeinsam für die Gemeinde | 19 Kinder und Familien Gemeindeveranstaltungen in der Kreuzkirche sind sowieso immer Wir wagen es und schreiben Gemeindeveranstal- herzlich willkommen! tungen wieder aus – vorbehaltlich aller Entwick- lungen, die auch kurzfristig zu Absagen und Aus- Allerdings können wir in Corona-Zeiten fällen führen können. Aktuelle Infos immer unter unsere Spielecke nicht zur Verfügung stel- viersen.ekir.de oder auf unseren Aushängen. len, da dies mit unserem Hygienekonzept Gottesdienst nicht vereinbar ist. Jeden Sonntag 10.00 Uhr in der Kreuzkirche Dafür haben wir das Angebot der Kinder- Ökumenische Marktandacht gottesdienste erweitert: An drei Sonntagen jeweils am 1. Samstag im Monat von 10.30-10.45 Uhr im Monat feiern wir Gottesdienste für Kin- der und ihre Familien. Wochenschlussandachten Für die Kleinsten (0-3 Jahre) feiern wir einen Gottesdienst zum Erleben und Haus Greefsgarten Nachspüren mit allen Sinnen: Samstags jeweils 16.00 Uhr Der Zwergengottesdienst ist immer Haus am Nordkanal am dritten Sonntag im Monat von 11.30 Samstags jeweils 16.45 Uhr –12.00 Uhr. Gottesdienst im Seniorenheim Paulus-Stift Unser Mini-Gottesdienst am 4. Sonn- Dienstag, 03.12. – 16.00 Uhr tag richtet sich mit einem bunten und spielerischen Kennenlernen biblischer Geschichten an Kinder im Alter von 4- bis Bibelgesprächskreis 6 Jahren. Er beginnt um 11.30 Uhr und Oekumenischer Kreis dauert maximal 45 Minuten. Herr Pfr. G. Bublitz, Tel. 5781688 Kinder im Grundschulalter laden wir zum Donnerstag, 03.12. – 18.00 Uhr Donnerstag, 07.01. – 18.00 Uhr Entdecken und Erforschen von Gottes- Donnerstag, 04.02. – 18.00 Uhr und Menschengeschichte an jedem 2. Sonntag im Monat in die Kreuzkirche ein. Auch hier beginnen wir um 11.30 Uhr und feiern etwa eine Stunde miteinander Kindergottesdienst. PRAXIS FÜR PHYSIOTHERAPIE Im Moment bitten wir für alle Gottes- KLINGOHR & ORLIKOWSKI dienste um Anmeldung bis zum Freitag Weiherstraße 12 · 41748 Viersen vor dem jeweiligen Gottesdienst unter: Tel.: 0 21 62 - 2 02 28 0157/52786046. Sobald wir wieder dürfen, www.physiotherapie-viersen.de schließt sich an die Gottesdienste ein ein- info@ physiotherapie-viersen.de faches gemeinsames Mittagessen an. Sven Hellmann Wir freuen uns auf euch! Physiotherapeut Ina Terkatz, Kathinka Brunotte Ivan Tavra und das ganze Kigo-Team Physiotherapeut
20 | Gemeinsam für die Gemeinde Frauenkreise Gemeindekreise Ev. Frauenhilfe Besuchskreis Pfr. H. Bretschneider, Tel. 939 90 17 Herr Pfr. H. Bretschneider, Tel. 9399017 Mittwoch, 09.12. – 15.00 Uhr im Gemeinderaum neben der Kreuzkirche Mittwoch, 13.01. – 15.00 Uhr Donnerstag, 17.12. – 17.30 Uhr Mittwoch, 10.02. – 15.00 Uhr Donnerstag, 21.01. – 17.30 Uhr Frauenkreis Rahser Donnerstag, 18.02. – 17.30 Uhr Frau Bretag, Tel. 70030 Meditation in der Kreuzkirche Frau Rehorst, Tel. 8977058 Jeden Dienstag, 18.00 – 19.00 Uhr. Mittwoch, 27.01. – 15.00 Uhr Bitte dicke Socken, Decke und – wenn vorhan- Mittwoch, 24.02. – 15.00 Uhr den – Meditationskissen oder Bänkchen mit- Oekumenischer Krankenhausbesuchsdienst bringen. „Grüne Damen“ Frau Heidi Busch, Tel. 2 25 05 Angebote für Kinder Treffen nach Vereinbarung Spielekreis und Jugendliche Frau Christa Drenker, Tel. 25172 Zwergen-Gottesdienst Frau Gerda Turba, Tel. 21242 für Kinder von 0-3 Jahren und ihre Familien an Jeden 1., 2. + 3. Montag im Monat, 14.30 Uhr jedem 3. Sonntag im Monat 11.30 Uhr. im Gemeinderaum, neben der Kreuzkirche Mini-Gottesdienst für Kinder von 4-6 Jahren und ihren Familien an jedem 4. Sonntag im Monat 11.30 Uhr. Kinder-Gottesdienst für Kinder im Grundschulalter und ihren Familien an jedem 2. Sonntag im Monat 11.30 Uhr. Konfirmandengruppen Pfarrerin Kathinka Brunotte Jeden Dienstag, 15.00 – 16.00 Uhr und 16.30 – 17.30 Uhr. Spielkreis für Asylbewerberkinder Mittwoch, 15.30 – 17.30 Uhr, Marienplatz, Frau Monika Meier, Tel. 0174/5341098 Kirchenmusik IBAN: DE81 3205 000 000 00 200 253 Herr Daniel Plöhn, Tel. 01522 / 4640367 bei der Sparkasse Krefeld (Auf Wunsch stellen wir eine Good News Chor Spendenquittung aus) Jeden Mittwochs 19.30 Uhr – 21.00 Uhr in der Kreuzkirche Kontakt über: Vokalensemble Ev. Kirchengemeinde Viersen, Donnerstags 19.45 Uhr – 21.15 Uhr Hauptstr. 124, 41747 Viersen in der Kreuzkirche Tel.: 02162/939900 (Interessierte Neusänger wenden sich bitte an Kantor Daniel Plöhn.)
Ausblick | 21 Alter Evagelischer Friedhof Adventsammlung Im neuen Heimatbuch des Kreises Vier- der Diakonie vom 21. November sen, Band 72, 2021, kann man einen bis 12. Dezember 2020 Text zum „Alten Evangelischen Friedhof Ihre Spende können Sie im Gemeinde- in Viersen. Geschichte und Restau- büro, Hauptstr. 124 einzahlen oder auf rierung“ nachlesen und vielleicht bei das Konto 59 304 162 bei der Sparkasse einem herbstlichen Spaziergang über die Krefeld, BLZ 320 500 00 Begräbnisstätte hinter der Kreuzkirche all die Vorarbeiten und Bemühungen des IBAN: DE29 3205 0000 0059 3041 62 Fördervereins Alter Evangelischer Fried- unter Angabe des Verwendungszwecks hof überdenken. „Adventsammlung“ überweisen.
22 | Advent und Weihnachten Die Flamme brennt »Es begab sich aber zu der Zeit« irgend- Manchen werden die Augen geöffnet, wann zwischen 64 vor und 37 nach Kranke werden gesund, das wenige Christus. Da war Tiberius Kaiser. Da Eigene reicht für Viele. begann eine andere Zeitrechnung. Seine Auferstehung veränderte die Denn da lebte der, dessen Geburt menschliche Perspektive. Er überwand heute noch überall auf der Welt gefei- den Tod. Unfassbar, in jedem Jahrhun- ert wird. Er war kein Gelehrter, kein dert. Und doch vollendete er damit nur, hoher Beamter. Er war heimatlos, ein was er begonnen hatte. Manche glau- Fremder im eigenen Land. Aber was er ben nicht daran, dass er wirklich gelebt gelebt hat, ist bis heute wahr: Jeder hat oder tatsächlich bedeutsam war. kann jederzeit neu anfangen. Das Dennoch können auch sie nicht bestrei- Skandalöse daran, damals wie heute: ten: Damals wurde ein Feuer entzündet. Bedrängte, Enttäuschte, Unterdrückte Seine Flamme brennt noch heute. Das ist träumen plötzlich davon, frei zu sein. Beweis genug. MARI MOSHAGE aus der „Andere Advent“ 2020/2021
Advent und Weihnachten | 23 Advent in der S-Bahn Dezember 2019, früh gegen acht Uhr in signalisiert ihm, dass sie auch gern von der S-Bahn von Radebeul nach Dresden- ihm etwas hören würde. Er nimmt die Strehlen. Ich sitze mit ungefähr zehn Kopfhörer ab und ruft ein engagiertes anderen Fahrgästen im Großraumbereich. „Alles klar“ in die Runde. Mir gegenüber ein junger Mann mit Base- Doch klar ist hier noch gar nichts. Die ballkappe und Kopfhörern, neben mir eine Frage, was jetzt mit der Schwarzfahrerin junge Frau so um die 35. Die Zugbegleite- werden soll, steht unbeantwortet im Raum. rin nähert sich. Sie ist nicht groß, schlank Ich unternehme einen weiteren Vermitt- und wirkt resolut. Entspannt krame ich lungsversuch und schlage vor: „Vielleicht mein Jobticket raus. Die Frau neben mir kann die Dame ja ein Lied singen oder ein kramt ebenfalls in ihrer Tasche, jedoch Gedicht aufsagen!“ „Gute Idee – jetzt in mit wachsender Unruhe. Als die Zugbe- der Adventszeit“, reagiert die Zugbeglei- gleiterin vor ihr steht, stammelt sie etwas terin und schaut die Dame neben mir fra- von vergessenem Portemonnaie, das wohl gend an. „Wäre das ein Deal?“ Gespannte inklusive Monatsticket und aller Personal- Stille. Alle im Bereich wollen jetzt wissen, dokumente zuhause liegt. Es ist ihr sicht- wie die Sache ausgeht. „Na ja, also hier lich unangenehm. singen? – Das wäre nicht so mein Ding“, Ich erwarte das übliche Prozedere. stammelt die Dame“. „Gedicht? Wie wäre Personalien, 60 Euro Bußgeld, Straferlass es damit?“ Keine Antwort. „Können Sie bei Vorlage des Tickets in den nächsten beten?“ drei Tagen, sieben Euro Bearbeitungsge- Die Frau ist genauso verblüfft wie ich und bühr. Es kommt anders. Einen Moment wahrscheinlich auch, die anderen Fahr- lang überlegt die Zugbegleiterin, bevor sie gäste. „Ja, doch“, sagt sie zaghaft. fragt:; „Was soll ich denn da jetzt mit Ihnen „Beten kann ich vielleicht.“ Ich bin machen?“ Eine Antwort bekommt sie gespannt, ob die Zugbegleiterin nun vor- nicht. Immer noch kramt die Dame nervös schlägt, das Vaterunser zu beten. Tut sie in ihrer Tasche. Mit gespieltem Ernst fragt aber nicht. Stattdessen sagt sie mit einer die Zugbegleiterin: „Soll ich jetzt vielleicht kreisenden Armbewegung die alle Umsit- mal meine Folterwerkzeuge auspacken?“ – : zenden einbezieht. „Toll! Dann schliessen „Oh“, sage ich, „haben Sie etwa einen Sie uns bitte heute alle in Ihr Abendge- Elektroschocker dabei?“ Sie: „Nee, nee, da bet ein!“ Und geht weiter zum nächsten hab ich ganz andere Sachen.“ Wagen. Nun wendet sie sich an die Runde der Rüdiger Steinke Fahrgäste: „Finden Sie, dass diese Dame aus der „Andere Advent“ 2020/2021 vertrauenswürdig aussieht?“ – „Auf jeden Fall“, sage ich deutlich vernehmbar, denn längst ist mein Retter-Instinkt erwacht. Die anderen Mitreisenden nicken zustim- mend und sind spätestens jetzt Teil der Szene. Nur der junge Mann mit den Kopf- hörern hat noch nichts mitbekommen. Die Zugbegleiterin tritt an ihn heran und
24 | Advent und Weihnachten „Offene Kirche im Advent“ Die Evangelische und die Katholischen Kirchen Viersen laden statt „Wichernkranz“ an den vier Adventssamstagen ein: Das Zusammenkommen um den Wichernkranz wird in diesem Jahr auf- Ökumene grund der Pandemie nicht möglich sein. TUN WAS EINT Stattdessen möchten wir in der Advents- zeit jeweils an den Wochentage von 18.00 – 18.30 Uhr die Kreuzkirche offen halten. Kommen Sie beginnend mit dem 30. November in die Kirche zu Gebet und Einkehr, Stille und Meditation. Während- Ökumenische Adventsandachten dessen besteht auch die Möglichkeit, sich Thema: Wir wachen mit Abraham, die Weihnachtskrippe anzuschauen. Jesaja, Amos und Johannes Eine Einführung zur Krippe mit den neuen Figuren wird es schon am 28. November: 1. Advent, dem 29. November, Sei wach für deinen Weg wie Abraham um 18.00 Uhr geben. 5. Dezember: Sei wach für die Wahrheit wie Jesaja 12. Dezember: Sei wach für die Gerechtigkeit wie Amos 19. Dezember: Sei wach für das Kommen Gottes wie Johannes jeweils samstags um 10.30 Uhr in der Kreuzkirche Alle sind herzlich eingeladen. Weihnachtsfeiern in den Seniorenheimen Die auch bei vielen Gemeindegliedern beliebten Weihnachtsfeiern in unse- ren Seniorenheimen können in diesem Jahr nur von Bewohnern*innen und Mitarbeitern*innen besucht werden. Wir bitten um Verständnis. Besuche in der Advents und Weihnachtszeit sind möglich und erwünscht; müssen aber unter Haus Greefsgarten, Tel. 37 31 86 bzw. Haus am Nordkanal, Tel. 8 19 02 88 angemeldet werden.
Advent und Weihnachten | 25 Familien-Wald-Weihnacht Pflück dir einen Baum! Corona macht erfinderisch. Und in die- Vielleicht kennt ihr das aus den letzten sem Punkt freue ich mich sogar darüber. Jahren: Viersener Geschäftsleute stellen Denn in keinem anderen Jahr wären wir in der Adventszeit vor ihren Laden- auf diese Idee gekommen: Wir feiern die lokalen kleine Tannenbäume auf und Familien-Weihnacht im Hohen Busch. schmücken damit unsere Stadt vorweih- Rund um den Bismarck-Turm wird die nachtlich. Weihnachtsgeschichte am 24. Dezember In diesem Jahr gibt es eine besondere in einem nachmittäglichen Spaziergang Kooperation: Viele dieser Bäume wer- erlebbar. Mit viel frischer Luft und einem den gespendet. An die, die sonst keinen gut durchdachten Hygienekonzept, Baum in ihrem Wohnzimmer hätten. So erlaufen sich Kinder, Eltern und Großel- werden die Bäume zum Weihnachtsfest tern den Weg zur Krippe. Ausgangspunkt noch einmal richtig zur Geltung kommen ist der Parkplatz am Stadion. Von hier und Viersener verschenken Freude an aus führt ein ca. 1,5 km langer Rund- Viersener. weg vorbei an überfüllten Gasthäusern, In unserem Gemeindebüro läuft diese Hirten, Schafen, Engeln und Lichtge- Aktion zusammen. Wer gerne einen stalten. Überall im Wald gibt es etwas Baum bekommen möchte, der meldet zu entdecken und die lange Zeit bis zur sich bis zum 15. Dezember, Mo-Fr von Bescherung wird mit Bewegung und 10-12 Uhr unter 02162/939900 für die Weihnachtsfreude gefüllt. Aktion an. Wir bringen dann Spender Da wir uns an die aktuell geltenden und Beschenkte so zusammen, dass Bestimmungen halten müssen, bitten jeder weiß, wo ein Baum darauf wartet, wir um Anmeldung für 6 Zeitfenster pünktlich zum Weihnachtsfest abgeholt zwischen 15.00 und 16.40 Uhr auf unse- zu werden. rer Homepage viersen.ekir.de. Pfarrerin Kathinka Brunotte Dort informieren wir auch über alle aktuellen Plan- und Lageänderungen durch gesetzliche Vorgaben. Pfarrerin Kathinka Brunotte Und es hat Zoom gemacht! Familiengottesdienst der Kitas am 2. Advent Alles anders, alles spannend und neu. Schon einmal Familiengottesdienst im eigenen Wohnzimmer gefeiert? Oder im Kinderzimmer? Oder in der Küche? Am Sonntag, dem 6. Dezember, ist genau der richtige Zeitpunkt, um das auszuprobieren. Unsere drei Kitas feiern miteinander einen online-Familiengottesdienst. So können wir zusammen sein, ohne uns zu mischen. Findet ihr großartig? Wir auch :-) Der Link zur Einwahl steht bereits drei Tage vorher unter viersen.ekir.de/blog bereit. Wir sehen uns am Nikolausmorgen! Eure Pfarrerin Kathinka Brunotte und die Teams der drei Kitas
26 | Zum neuen Jahr Anja Lehmann Ich wünsche dir die Erfahrung, willkommen zu sein. Sie gibt dir guten Boden und Vertrauen für deinen Weg. Sie öffnet die Augen für Schönes am Rande und für den Lichtstreif Beer digungsinstitut am Horizont. Sie macht dich stark, auch steile Strecken zu meistern, und hilft dir, aufzustehen, Sämtliche Bestattungsformen wenn du gefallen bist. Partner der Deutschen Bestattungs Sie weckt in dir den Wunsch, vorsorge Treuhand AG dich zu verschenken, und nimmt dir die Angst, Tel. (0 21 62) 23434 dich selbst darüber zu verlieren. 41747 Viersen · Remigiusplatz 3 Tina Willms 0 2162 - 265999
Jahreslosung 2021 | 27
28 | Wichtige Kontakte Homepage: viersen.ekir.de Ev. Kindertagesstätte Hand in Hand Unsere Pfarrer: Oberrahserstr. 65, 41748 Viersen, Tel. 2 99 91 Pfarrer Hans Bretschneider, Email: ev.kita-hand-in-hand@web.de Hauptstr. 124, 41747 Viersen, Ev. Kindertagesstätte Himmelszelt Tel. 9 39 90 17; Privat 10 32 14, Konrad-Adenauer-Ring 58, 41747 Viersen, Arbeitsschwerpunkt: Tel. 530 13 77 Arbeit mit Erwachsenen, Frauen und Senioren Email: kita-himmelszelt@web.de Sprechstunden nach Vereinbarung Haus Greefsgarten, Seniorenzentrum der Email: hans.bretschneider@ekir.de Ev. Kirchengemeinde Viersen gGmbH Pfarrerin Kathinka Brunotte, Ringstraße 2-4, 41747 Viersen, Tel. 373 – 0 Hauptstr. 122, 41747 Viersen, Tel. 93 99 016 Haus am Nordkanal Arbeitsschwerpunkt: Flämische Allee 2, 41748 Viersen, Tel. 8190-0 Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familie Haus Cordes – Service Wohnen Sprechstunden nach Vereinbarung, Ringstraße 4a, 41747 Viersen, Tel. 106 56 41 freier Tag: Donnerstag Email: kathinka.brunotte@ekir.de DIAKONIA – Ambulanter Pflegedienst Hauptstr. 120, 41747 Viersen, Tel. 102 1244 Gemeindebüro Hauptstr. 124, 41747 Viersen, Tel. 93 99 00 DIAKONIA – Tagespflege Öffnungszeiten: Krefelder Straße 81, 41748 Viersen, Tel. 106 56 40 Montag – Freitag 10.00 – 12.00 Uhr DIAKONIA – Betreutes Wohnen Email: viersen@ekir.de, Fax: 9 39 90-19 Krefelder Straße 85, 41748 Viersen, Tel. 106 56 41 Unsere Mitarbeiter: SGV – Hauswirtschaftlicher Service Gemeindepädagogin Hauptstr. 120, 41747 Viersen, Tel. 102 – 5044 Ina Terkatz, Hauptstr. 124, Tel. 9 39 90-15, Diakonie Krefeld & Viersen 0157 / 52786046 (bis 20 Uhr) Hauptstr. 120, 41747 Viersen Email: i.terkatz@posteo.de Soziale Dienste Viersen, Jugendleiter Tel. 16004 Jens Jendral, Treff 26, Ev. Beratungsstelle Königsallee 26, 41747 Viersen, Tel. 15030 Tel. 2 23 64 oder 0160/5142093 Email: jens.jendral@ekir.de Schwangerenberatung Tel. 2662485 Kantor Daniel Plöhn, Tel. 01522 / 4640367, Freiwilligen-Zentrale Viersen freier Tag: Dienstag Süchtelner Str. 2, 41747 Viersen, Tel. 103420 Email: daniel.ploehn@ekir.de Sozialunternehmen Robin Hood Hausmeister Alter Markt 3, 41751 Viersen, Tel. 58646 Roland Jenke, 41747 Viersen, Tel. 01573/6006178 Telefonseelsorge, Tel. 0800 – 111 01 11 Küsterin Frauenhaus im Kreis Viersen Petra Abbing, 41747 Viersen, Tel. 01573/6006178 Tel. 814342, Fax: 814 351 Kreuzkirche Hospiz Initiative Kreis Viersen e. V. Hauptstraße 120a, 41747 Viersen, Hildegardisweg 3, 41747 Viersen, Tel. 29050, offene Kirche: samstags 10-12 Uhr www.hospizviersen.de Ev. Kindertagesstätte, Arche Noah, Konto: Königsallee 26, 41747 Viersen Tel. 2 92 32 KD-Bank Duisburg, IBAN: DE08 3506 0190 Email: kg.archenoah@web.de 1010 1850 21, BIC: GENODED 1 DKD
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