Öh_courier - AIESEC Auslandspraktikum . in Sibirien - Seite 25 - ÖH JKU
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_ öh courier Ausgabe 11 - SS 2014 - KW 14 Campusmagazin der ÖH JKU - AIESEC Auslandspraktikum ... ... in Sibirien - Seite 25 Heiratsmarkt JKU Leitartikel - Seite 5
öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU editorial Inhaltsverzeichnis Editorial, Impressum Seite 2 Studienbeschleunigung: Verhandlungen Seite 3 pro&contra: „Ist die Ehe noch zeitgemäß?“ Seite 4 Clemens Gruber ÖH Courier Chefredakteur studiert Kunststofftechnik und WIWI ••• Liebe Kollegen, Leitartikel ihr habt es sicher auch schon oft genug erlebt: Man liest geistesabwesend in der Heiratsmarkt JKU Seite 5 Mensa aufliegende Broschüren und wun- dert oder ärgert sich, oder man lacht ein- fach darüber. Ein paar Schmankerl will ich ••• euch jedoch nicht vorenthalten. Als Entree wurden mir diverse Einladun- gen zu Vorträgen serviert – man kann sich News von den Studienrichtungen über den Sieg des Kapitals trotz Staats- quoten von oftmals jenseits der 50 % in ÖH Jus / ÖH WiWi Seite 14 Europa informieren und als Draufgabe holt ÖH SozWi / ÖH Soz Seite 15 man sich Ratschläge von Marx in einem Lesezirkel: „Die Vermehrung des gesell- ÖH Informationselektronik Seite 16 schaftlichen Reichtums einer Klasse von Privateigentümern beruht auf dem wach- ÖH Mechatronik Seite 17 senden Ausschluss der Mehrheit.“ Jaja, früher war halt doch alles besser, man er- ÖH TNF Seite 18 innere sich an die späten 40er und 50er – ÖH Wirtschaftsinformatik Seite 20 da war unsere Gesellschaft so schön egali- tär: es hatte damals nämlich keiner etwas. Wir ignorante Kapitalisten haben diesen Idealzustand getauscht und uns damit ins ••• Elend gestürzt und ein paar großen Kon- zernen zur Weltherrschaft verholfen. Sind wir jetzt progressiv oder doch konserva- ÖH LUI Seite 21 tiv? Egal, Hauptsache Marx! ÖH Kulturreferat Seite 22 Munter weiter geht es mit der AK, die damit wirbt, dass ihre Zwangsbeiträge ÖH Refi Seite 24 steuerlich absetzbar sind. Darauf folgt die Junge Wirtschaft, die nach der Zucker- nun AIESEC Seite 25 die Obsoleszenzverschwörung propagiert, und als krönender Abschluss wird Gender Studies als international anerkannte Wis- Funpage / Gewinnspiel Seite 29 senschaft bezeichnet. Irgendjemand hat da anscheinend international mit der Inter- Mario Huemer im Interview Seite 30 nationalen verwechselt. OÖNachrichten Campus Seite 32 Als krönenden Abschluss lernt man, dass 200 g gemischtes Faschiertes mit Crème fraîche nur 145 kcal haben. Ich rate hier- mit jedem von dieser Diät ab. Viel Spaß beim Lesen und bis bald, Impressum Impressum und Offenlegung gem. §24 f. Mediengesetz Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: ÖH JKU, Altenbergerstraße 69, 4040 Linz, www.oeh.jku.at Um den Lesefluss nicht zu stören wurde auf explizites Gendern verzichtet. Sämtliche Formulierungen umfassen beide Geschlechter. 2
Ausgabe 11 - SS 2014 - KW 14 öh_vorsitz Michael Obrovsky Sarah Fessl Nikolaus Doppelhammer ÖH Vorsitzender 2. stv. ÖH Vorsitzende 1. stv. ÖH Vorsitzender Studienbeschleunigung: Verhandlungen am Höhepunkt Als ÖH JKU setzen wir uns stets Aussicht! In den nächsten Tagen Rektorat einen umfangreichen für die Interessen der Studie- gibt es neue Verhandlungen zu Ausbau der Sommerkurse. renden ein und versuchen, euch einem besseren Übergang vom das Studium so ansprechend wie Bachelor- in das Masterstudium. AG und No Ma’am setzen sich möglich zu gestalten. Es freut dafür ein, dass es endlich in allen uns besonders, dass sich nun Dadurch kommt es zu einer spür- drei Fakultäten – also auch der auch die Verhandlungen um lang- baren Studienbeschleunigung TNF - ein Angebot an Sommer- jährige Forderungen dem Ende und die JKU nimmt somit eine kursen gibt. zuneigen. Vorreiterrolle ein. Die Forderungen der ÖH „Mas- Ausbau der Sommer- terkurse im Bachelor“ und der kurse „Ausbau der Sommerkurse“ nä- hern sich der finalen Phase – die Bereits im Sommer Verhandlungen laufen seit eini- 2013 wurden be- gen Wochen auf Hochtouren. reits Sommerkurse angeboten, welche Masterkurse im Bachelor von uns Studenten mehr als willkom- Nach vielen Gesprächen und Ini- men geheißen wur- tiativen der ÖH JKU geht die Uni den. Auf Initiative nun auf unsere Forderung ein: der ÖH JKU unter- Masterkurse im Bachelor sind in stützt nun auch das 3
öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU „Ist die Ehe noch zeitgemäß?“ Dr. Markus Schlagnitweit, Hochschulseelsorger der JKU Valentina Grurl JA ! Die Zahlen sprechen für sich: Die jährliche Anzahl Heiraten ist in der heutigen Zeit kaum noch von Bedeu- der kirchlichen und zivilen Eheschließungen ist – selbst tung in unserer Gesellschaft. Früher galt die Heirat als unter Berücksichtigung des demografischen Wandels eine Art „Sicherheit für das Zusammenbleiben“, doch – rückläufig. Gleichwohl rangiert in einschlägigen diese Zeiten sind lange vorbei. In einer Zeit, in der im- Wertestudien der Wunsch nach stabiler Partnerschaft mer öfter vom „Lebensabschnittspartner“ gesprochen und Familie unverändert weit oben. Aber deshalb gleich wird und rund die Hälfte aller Ehen geschieden wird. Der heiraten? Schritt vor den Altar wird mittlerweile oft ziemlich locker hingenommen und das Versprechen, sich auf „ewig treu Ja, genau deshalb! – Es ist eine Illusion zu meinen, die zu sein und in guten als auch in schlechten Zeiten fürei- Stabilität menschlicher Beziehungen hänge allein von nander da zu sein“ ist nur noch eine Floskel, die keiner den unmittelbar involvierten Personen ab. Ökonomische mehr ernst nimmt. Mittlerweile gilt jeder, der auf die Rahmenbedingungen spielen dabei ebenso eine „große Liebe bis zum Tod“ hofft als weltfremd oder be- Rolle wie das soziale Umfeld, das hier sehr wohl auch sonders naiv. Vor allem in der Studienzeit kann wohl je- unterstützend ins Spiel kommen kann, ohne deshalb der davon ausgehen, dass es wohl nicht die große Liebe gleich von „gesellschaftlichen Zwängen“ reden zu ist. Immerhin gilt diese Zeit als relativ unabhängig und müssen. Wie aber soll die Gesellschaft diese positive das „ernste Arbeitsleben“ steht bei dem Großteil der Funktion ausüben können, wenn die betroffenen Studierenden noch nicht im Mittelpunkt, denn in vielen Personen ihren Willen zu einer stabilen Beziehung dieser Fällen gelten die Eltern noch als finanzielle Unterstützer. gegenüber nie bekundet haben? Oft stellt zumindest ein Ehepartner nach wenigen Jah- ren fest, dass es wohl doch ein „Upgrade“ für den aktu- Heiraten hat deshalb v.a. diese zivilgesellschaftliche ellen Lebenspartner gibt - und schon wird die Ehe ein- Funktion: Zwei Personen – egal, ob hetero oder homo vernehmlich oder im Rosenkrieg wieder gelöst. Gerade – erklären ihren Willen zu einer stabilen Partnerschaft die Trennung ist bei verheirateten Paaren wesentlich öffentlich und bekennen sich damit auch verantwortlich aufwendiger, immerhin erfolgt eine Aufteilung des ge- zu jenen Rechten und Pflichten, durch welche die soziale meinsam angeschafften Vermögens und oft sind lange Institution „Ehe“ genau jene Stabilität fördern und Diskussionen und hohe Gerichtskosten die Folge. stützen möchte. Hier sollte wohl jeder selbst entscheiden, ob es sinn- voll ist, gleich nach dem Studium und dem Beginn ei- Bekanntlich hat die Ehe zumindest in der r.-k. Christenheit nes neuen Lebensabschnittes sich mit dem Ehepartner noch eine weit darüber hinausragende Bedeutung. Hier herumstreiten zu wollen und statt auf eigenen Beinen nur ganz kurz (und unvollständig): Der biblische Begriff zu stehen wieder zu den Eltern zu ziehen, da die Schei- von Liebe impliziert, dass zwei Menschen einander dungskosten das bisher angehäufte Vermögen ziemlich bedingungslos annehmen. Wenn zwei Menschen in aufgebraucht hat. ihrer Beziehung an den Punkt gelangen, wo sie einander Natürlich möchte ich nicht ausschließen, dass es Bezie- diese Hochform von Liebe auch vor aller Öffentlichkeit hungen zu Studienzeiten gibt, die ewig halten. Diesem erklären können, dann ist das doch wohl deren stärkste geringen Anteil ist wirklich zu gratulieren, denn das ist und überzeugendste Ausdrucksform: ein Sakrament. heutzutage eine echte Rarität. 4
Ausgabe 11 - SS 2014 - KW 14 Leitartikel Heiratsmarkt JKU Die Johannes-Kepler-Universität ist mehr als ein paar Hörsäle, mehr als eine Ausbildungs- stätte und mehr als ein Ort der Wissensver- mittlung. Täglich treffen sich junge Männer und Frauen um zu plaudern, gemeinsam einen Café zu trinken oder auf Mensafeste zu gehen und (vielleicht) die große Liebe zu finden. Das Redaktionsteam des ÖH-Couriers hat sich auf die Suche nach Paaren gemacht, die an der Uni ihren Partner gefunden haben. Denn eines ist klar: Nicht nur bei Walt Disney passieren Märchen! 5
öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU „Ohne die JKU hätten wir wahrscheinlich nie geheiratet.“ Herr Doktor Hattmannsdorfer, was ist Hast Du damals schon gewusst, dass bedingt günstig ist, den Freitag mit die schönste Erinnerung aus Ihrer Stu- das was richtig Ernstes wird? einer Früh-Vorlesung zu beginnen dienzeit? Unsere gemeinsamen Zukunftspläne … Was ich aber auf alle Fälle jedem Zuallererst würde ich vorschlagen, sind anfangs eigentlich von anderen Studierenden nur wärmstens emp- dass wir per Du sind, sonst fühle geschmiedet worden, weil wir von fehlen kann: Nutzt die Gelegenheit ich mich gleich so wahnsinnig alt. unseren Freunden ganz klassisch ver- zu Auslandsaufenthalten, das sind Wenn ich jetzt sagen würde, all die kuppelt worden sind, vor allem ihre Erfahrungen, die unglaublich wich- interessante Dinge, die ich gelernt Schwester und mein Studienfreund tig sind. Meine Auslandssemester habe, dann glaubt mir das ohnehin waren da sehr, sehr hartnäckig. Aber waren eine wirkliche Bereicherung niemand. Natürlich erinnere ich mich Julia und ich haben diese gemeinsa- für mein Studium. gerne an die gemütlichen Stunden men Zukunftspläne sehr schnell sehr im Chat, im Uni-Park und natürlich gerne übernommen. auch an die Mensafeste und sons- STECKBRIEF tigen Studentenpartys. Aber beson- Was braucht eine Beziehung während dere Erinnerungen verbinde ich vor der Studienzeit? Geboren am 20. November 1979 allem mit meinem Auslandsjahr in Toleranz und Vertrauen. Toleranz ist Taiwan und der Summerschool in nicht nur in den Lernphasen nötig, 1999 bis 2003 Studium der Wirt- Indonesien und Singapur – das sind sondern auch beim Freizeitverhalten schaftswissenschaften an der JKU unvergessliche Erlebnisse und die- und das funktioniert nur, wenn es als Linz se Freiheiten, so etwas zu machen, Basis dafür auch das entsprechende 2005 bis 2007 Doktoratsstudium hast Du eben nur in der Studienzeit. Vertrauen gibt. Wobei sich diese bei- der Sozial- und Wirtschaftswissen- den Grundvoraussetzungen in unse- schaften an der JKU Linz Wo hast Du Deine Frau Julia kennen- rer Beziehung nicht geändert haben, Auslandsstudien unter anderem in gelernt? denn jetzt bin ich aufgrund meiner po- Jakarta, Taipeh und Washington DC Das weiß ich natürlich noch ganz litischen Tätigkeit viel unterwegs, auch genau, das war im neuen Raab- am Abend, und dafür braucht es wie- Mitglied des Linzer Gemeinderates Heim und hat sich daraus ergeben, derum Toleranz und auch Vertrauen. seit April 2010 dass ein Studienfreund von mir mit Landesgeschäftsführer der OÖVP Julias Schwester zusammen war, Dein Tipp für Erstsemestrige? seit April 2013 die mit ihr gemeinsam ein Zimmer Ich habe im ersten Semester sehr Verheiratet seit 2013 bewohnt hat. schnell gelernt, dass es nicht un- 6
Ausgabe 11 - SS 2014 - KW 14 „Dann kommt die Dame auf einmal die Treppe runter und aus war´s“ Herr Dr. Hofer, wie war es mit den Frau- dann beim Mittagessen nebenein- Gut kalkuliert. Wie ist es dann mit dem en damals an der JKU? ander gesessen. Nachdem ich dann gemeinsamen Doktoratsstudium ge- Es gab mehr männliche Studenten, erfahren hab, dass sie vorhat, das laufen? wobei die Soziologie schon eher Doktorat zu machen, hat sich das Wir haben dann schon zusammen- den Frauen geöffnet war. Aber die gut ergeben, weil ich das auch vor- gewohnt und gemeinsam studiert, Frauen waren damals zurückhalten- gehabt habe. aber getrennte Doktorarbeiten der, aber das hat sich in der Zwi- geschrieben. Das war unterhalt- schenzeit glaube ich auch geändert. sam, weil wir uns gegenseitig an- Es war allgemein ein quirliger, aber gestachelt haben. Kaum hat sie gleichzeitig familiärer Betrieb und gemerkt, dass ich was weiterbrin- es ist entspannter zugegangen. Wir ge, hat sie sich auch hingesetzt, haben in den Seminarräumen rau- weil es ja nicht sein kann, dass ihr chen dürfen und unseren Café oder Mann weiter ist als sie. Wenn ich unser Bier hatten wir auch dabei. am Wochenende gearbeitet habe, Es gab damals aber auch viel extre- hat sie das erst recht. mere Positionen und es ist viel dis- kutiert worden. Und man hat mehr Wer ist früher fertig geworden? Zeit auf der Bibliothek verbracht Sie ist um ein Monat früher fertig und hat dort gelesen und auch so geworden. Ich hab aber auch von Zeit verbracht. Eines muss man sa- ihr profitiert, weil wir ähnliche Pro- gen: Die hübschesten Frauen hat es fessoren hatten. Einer von denen bei den Marketing-Studenten gege- hat uns ein richtig dickes Buch zum ben. Die haben Wert auf modisches Lernen gegeben, das ich natürlich Gewand und Schminke gelegt und nie gelesen habe. Meine Frau hat das hat man in der eher legeren Wie ist es dann weitergegangen? ein so tolles Exzerpt geschrieben, Soziologie-Clique nicht gehabt. Meine spätere Gattin war zu dem dass ich mir das erspart habe. Bei Zeitpunkt Tutorin und ich war in ihrer der Prüfung hätte ich das aber auch Wie haben Sie Ihre Frau kennenge- Veranstaltung zugeteilt. Jetzt hatte nicht gebraucht, weil meine Frau lernt? ich aber davor immer Vorlesung bei bei ihm schon Prüfung gehabt hat Ich bin 1982 mit dem Studium fertig Prof. Zapototzky, der immer überzo- und so toll war, dass er mich das geworden, war dann bei den UNO- gen hat und jetzt bin ich zu ihr im- gar nicht erst gefragt hat. Er hat Truppen und hab danach einen bür- mer zu spät gekommen. Ich habe gesagt, wenn die Gattin das so gerlichen Beruf als Verkaufsleiter versucht, das gutzumachen und kann, brauch ich sie das gar nicht im Keramikgroßhandel ergriffen. hab ihr eine Schale Kirschen mit- zu fragen. Eines Tages im Jahr 1997 hat mich gebracht. Im Sommer, als nur sie Professor Zapototzky dann als Vor- am Institut gearbeitet hat und alle tragender zu einem Kongress ein- anderen schon am Badesee waren, STECKBRIEF geladen. Ich bin dann am ersten hab ich sie dann mit einer Flasche Tag von einer Mitarbeiterin, auch Martini rosso und etwas zu essen Dr. Bernhard J. Hofer eine Soziologin, zum gemeinsamen am Institut besucht und sie gefragt, Mittagessen begleitet worden. ob sie eine halbe Stunde Zeit hat, 1978 Beginn des Studiums der Dann kommt die Dame, Frau Mag. sich ein bisschen zusammenzuset- Soziologie an der JKU Pass, auf einmal die Treppe runter zen. 1982 Abschluss des Soziologie- und aus war´s. Sie hat auch wirklich studiums fesch ausgeschaut und da lacht ei- War das nicht komisch? Sie als Stu- nem natürlich das Herz, wenn man dent und ihre Frau als Tutorin? Herausgeber des Magazins „Sozio- logie Heute“ und Geschäftsführer dann auch noch jemanden aus der Naja, wie kommt man sonst näher der „Public Opinion GmbH“ eigenen Zunft vorfindet. Wir sind an eine Frau ran. (lacht) 7
öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU „Um die Austauschstudentinnen haben sich alle Burschen gerissen“ Herr Dr. Kutzenberger, wie haben Sie einen Deutschen aus San Salvador untereinander? Ihre Frau kennengelernt? geheiratet, der in Linz studiert hat. Man hat sich natürlich gekannt, Das war gleich in der ersten Vor- Das war überhaupt eine ganz inter- auf jeden Fall alle aus der eigenen lesung. Nachdem wir so wenige essante Geschichte. Die Türkin war Studienrichtung. Man hat sich ge- Leute waren, hat man ja auch je- relativ arm und hat immer um ihr genseitig auch viel geholfen und des Mädchen gekannt. Sie stammt Stipendium gezittert und Carsten, Skripten ausgetauscht. Es hat Lern- aus Indonesien und sie ist dann als der Deutsche, hatte riesige Plan- gemeinschaften gegeben und man neues Mädchen, das noch niemand tagen in San Salvador, wobei das hat sich auch so regelmäßig getrof- gekannt hat, natürlich gleich aufge- hier niemand gewusst hat. Sie ist fen. fallen. Ich hab mich dann mal her- sozusagen von einem Extrem ins angepirscht und herausgeforscht, andere gefallen. Die hatte danach Das waren ja noch andere Zeiten. Wie wer das jetzt ist und so ist der erste praktisch eine Jahreskarte mit dem war der Umgang mit den Frauen da? Kontakt erstanden. Ich hab dann Flieger, um in New York einkaufen Die sind eigentlich voll integriert ge- nicht locker gelassen und nach 2 zu gehen. wesen, da hat es keine Probleme Semestern war das dann unter gegeben. Die sind natürlich immer Kontrolle. (lacht) Und die andere Perserin? aufeinander geklebt, aber man hat Die hat einen Perser geheiratet, der natürlich versucht, das ein biss- Was hat sie von Indonesien nach Ös- am Sturz des Schahs beteiligt war. chen aufzubrechen. Der Marktplatz, terreich verschlagen? wenn man das so sagen kann, war Ihr Vater war Arzt am AKH und so Das heißt die Austauschstudentinnen das Buffet beim hinteren Ausgang ist sie nach Linz gekommen. waren ziemlich umschwärmt? des Hörsaal 1. Dort, wo jetzt das Ja, um die haben sich alle Burschen Chat ist, war damals eine Liegehal- Damals hatten ja Austauschstudentin- gerissen. Das waren alles hübsche le mit bequemem Liegen zum Ler- nen fast noch Seltenheitswert, oder? Mädchen und hatten in der Zeit na- nen und Ausruhen. Ja, es gabt insgesamt 4 ausländi- türlich etwas Exotisches an sich. sche Studentinnen an der JKU. Es Wie war die Situation in den Studen- gab dann noch zwei fesche Perse- Sie haben ja als einer der ersten Stu- tenheimen? rinnen, da hat eine davon einen Tiro- denten an der JKU ihr Studium begon- Ich weiß, dass es im KHG-Heim ler Unternehmensberater geheira- nen. Wie war der Umgang bei einer so eine strenge Geschlechtertrennung tet. Dann gab es eine Türkin, die hat kleinen Uni mit so wenig Studenten gegeben hat, da hat man sich nach 10 Uhr nicht mehr im Mädchentrakt aufhalten dürfen. Ansonsten hab ich mit den Heimbewohnern aber weniger zu tun gehabt. STECKBRIEF Hofrat Dr. Ewald Kutzenberger 1958-1967 Kaufmännische Lehre und anschl. Industriekaufmann in der VÖEST AG Linz, begleitend Arbeitermittelschule und Matura 1967-1971 Studium der Sozial- und Wirtschaftsstatistik (Johannes Kepler Universität Linz, Mag. rer. soc. oec.) 2007 Verleihung des Berufstitels „Professor“ durch den Bundesprä- Dr. Kutzenberger im damaligen Rechenzentrum der JKU im Keller der Mensa (heute LUI) sidenten 8
Ausgabe 11 - SS 2014 - KW 14 im Pöstlingbergschlössl in einem eigenen Raum nur für uns und ich hab wirklich mit nichts gerechnet. Er hat davor sogar bei meinem Va- ter um meine Hand angehalten, aber sie haben alle dichtgehalten und keiner hat was verraten. Er hat sogar extra Musik mitgebracht und hat mir dann einen wirklich schönen Antrag gemacht. Josef: Das ist die ÖH-Veranstaltung, auf der ich sie kennengelernt habe, die ich auch noch gut im Gedächt- nis habe. Ich weiß auch noch, wie ich sie am 25. Oktober desselben Jahres getroffen hab, wo ich sie ge- troffen hab und wo wir gestanden sind. Das Schönste war bis dato natürlich die Hochzeit im Jahr 2012. Warte, das war vor 555 Tagen und kennengelernt haben wir uns vor 2323 Tagen. Und den Heiratsantrag „Verena ist der Grund, warum ich darf man nicht vergessen. Ich hab, wie es sich gehört, 14 Tage davor in Linz geblieben bin“ bei ihrem Vater angefragt und der hat es dann kurz darauf auch seiner Frau erzählt. Wie habt ihr zwei euch kennengelernt? Josef: Das war am Anfang eigent- Josef: Wir haben beide WiPäd lich nicht so das Thema. Ich hab Du weißt das noch ziemlich genau? studiert und haben uns von daher eine Wohnung gehabt und Verena Josef: Ich hab einen Countdown- immer wieder gesehen. So richtig hat daheim gewohnt, von daher zähler am Tablet, der die Tage bis kennengelernt haben wir uns aber war das nicht so dringend. zur Hochzeit gezählt hat und jetzt bei einer ÖH-Erstsemestrigenbera- Verena: Jobsuche war es dann eher. zählt er minus und damit die Tage tung. seit der Hochzeit. Verena: Danach haben wir dann War für euch klar, dass ihr in Linz immer wieder geskypt und nach ei- bleibt? Auslandssemester war nie ein Wie würdest du deinen Partner mit 3 nem Seminar am Wochenende ist er Thema? Worten beschreiben? nicht nach Hause gefahren sondern Josef: Verena ist der Grund, warum Verena: Sehr ehrlich, zielstrebig und in Linz geblieben. Das gilt auch als ich in Linz geblieben bin. ein sehr guter Beobachter. Er ist das offizielle Datum, an dem wir zu- sehr einfühlsam und merkt sofort, sammengekommen sind. Wir haben Was wäre die Alternative gewesen? wenn es mir schlecht geht. es dann auch eine Zeit lang nieman- Josef: Es hätte genug Alternativen Josef: Witzig, gesellig, fesch und dem erzählt, weil sich in unserer Stu- gegeben, aber ich hab dann nicht ordentlich. dienrichtung ja jeder gekannt hat. mehr darüber nachgedacht. Josef: Das war die lustigste Phase Welches Tier würde deinen Partner am der Beziehung. Wenn du in Kursen Fragerunde besten beschreiben? sitzt, wo jeder jeden kennt, aber es Verena: Er wäre ein Luchs, weil keiner wissen darf. (lacht) Anm.: Die Paare wurden getrennt er sehr gut hört und alles mitbe- befragt, um gegenseitige Beein- kommt, was rund um ihn passiert. Wann war das? flussung auszuschließen Josef: Sie ist eine Löwin. Wobei, Verena: Das war ungefähr zwei Jah- eigentlich müsste es was Kleineres re vor Studienende. Was war der bisher schönste Moment sein. Ein Meerschweinchen. Josef: Wir haben ja dieselbe Spon- eurer Beziehung? sionsfeier gehabt. Verena: Das war der Heiratsantrag Die Fangfrage: Wann hat dein Partner vor 2 Jahren. Er überlegt sich an Geburtstag? War es damals schon absehbar, dass unserem Jahrestag immer etwas Verena: Am 2. November. das was Ernstes wird? Mit Zusammen- Besonderes und führt mich zum Es- Josef: 20. April. Das merkt man ziehen zum Beispiel? sen aus. An diesem Tag waren wir sich leicht. 9
öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU „Dauerhafte Sicherheit in einer Beziehung gibt es nicht“ Dr. Klaus Zapotoczky über die Uni als Marktplatz für Beziehungen, die Auswirkun- gen des Bologna-Systems auf Partnerschaften und warum gescheiterte Beziehun- gen einer Gesellschaft schaden können. Herr Professor, gibt es einen wissen- gab. Es gab damals auch immer schaftlich fundierten Tipp von Ihnen, Witze, dass Frauen, die bis zum wie man sich an der Uni am besten fünften Semester noch keinen verhalten muss, um jemanden ken- Doktor „gefunden“ haben, ihn nenzulernen? selbst machen müssen. Und da war schon etwas Wahres dran, Sie müssen die Universität als weil doch einige Frauen nur des- eine Art freien Marktplatz sehen, wegen studiert haben. wo ähnlich interessierte und ähn- lich alte Leute sich regelmäßig Die haben das so offen gesagt? treffen. Die Uni ist hier ja nicht nur Heiratsmarkt, sondern es bil- Ich hab damals auf einem Ball mit den sich auch Freundschaften fürs einer geplaudert, die ganz offen Dr. Klaus Zapotoczky, Lic.soc. (Leuven) Leben. Bei den Amerikanern ist gesagt hat, dass sie nur studiert, das mit den Alumnivereinigun- um jemanden kennenzulernen. gen noch viel ausgeprägter. Man Ihr Studium hat sie nur als Allge- kann das natürlich kritisieren, aber meinbildung betrieben, ihre Studi- wenn man einen ähnlichen Ausbil- enmotivation war ganz klar, einen dungshintergrund hat, ist das na- Mann zu finden. Inzwischen hat türlich ein Faktor, dass man bes- sich da natürlich viel geändert, ser zueinanderfindet. aber diese Möglichkeit ähnlich in- teressierte Menschen zu finden, Das passiert unbewusst? ergibt sich außerhalb der Universi- tät nur selten. Ja, ganz klar. Deswegen ist es auch so wichtig, dass man zum Wie wichtig ist der universitäre Beispiel in einer Vorlesung die Background bei Paaren? Sind JKU- Zuhörer nicht nach Alphabet ord- Paare glücklicher als andere? net, so wie es mir bei meinem Studium in Wien passiert ist. Ich Wenn man Interessen gemein- hab ja noch Glück gehabt und eine sam hat, dann ist das in der Regel hübsche Studentin neben mir ge- günstig. Dieser Grundbestand an habt. Das hat damals schon Sel- Gemeinsamem ist sehr wichtig tenheitswert gehabt, weil es so und muss nicht unbedingt intel- wenige Frauen an der Universität lektuell sein. Aber eines ist klar: 10
Ausgabe 11 - SS 2014 - KW 14 Jede Gemeinsamkeit ist günstig. Untersuchung dazu gemacht. Ich wurden und das ist natürlich nicht In einer sich sehr schnell ändern- habe festgestellt, dass es bei den- gut. Eine Folge ist, dass die Leute den Gesellschaft wie heute ist es jenigen Paaren, die ernsthaft mit- weniger oder gar keine Kinder ha- natürlich problematischer, weil die einander leben wollen, keinen Un- ben und wir verlieren die Soziali- Menschen weniger Fixpunkte ha- terschied macht. Aber es macht sierung der Erwachsenen. ben. Früher waren die Menschen natürlich einen Unterschied, wenn nicht treuer, sie hatten einfach nur Kinder ins Spiel kommen. Prinzipi- Was ist das? weniger Möglichkeiten und das ell muss man sagen, dass solche führt natürlich zu Komplikationen. Formalismen dem Schwächeren Viele Erwachsene werden in ge- in der Partnerschaft helfen. wisser Weise durch ihre eigenen Wie wirken sich die Veränderungen Kinder erzogen. Bei manchen im Bildungssystem zum Beispiel der Inwiefern schwächer? Menschen sieht man das schön, Bologna-Prozess auf die Partner- wie sie plötzlich durch den Einfluss schaften aus? Dass sich einer der zwei persön- ihrer Kinder selbst zu viel umgäng- lich nicht so gut durchsetzen kann. licheren Menschen werden. Das Alles wirkt sich auf das Zwischen- Das ist wie in der Schule: Da gibt ist natürlich nur ein Nebenzweck, menschliche aus. In dem Augen- es Lehrer, die werden in keiner aber er tut der Gesellschaft gut. blick, wo einer sehr verbohrt ist, Klasse ernstgenommen und es weil er das von seiner Wissen- gibt solche, die kommen mit den- Was würden Sie Erstsemestrigen schaft so gelernt hat, wird er auch selben schwierigen Klassen viel empfehlen, um ihren Traumpartner zu allgemein ungenießbar. Durch besser zurecht. Je formalisierter finden? eine einseitige Ausbildung kann und schwieriger eine Trennung ist, so natürlich auch das Zwischen- desto seltener passiert sie. Suchen Sie nicht! Suchen Sie lie- menschliche Schaden nehmen. ber die Gelegenheiten, wo sich Wenn dann in Beziehungen die- Heißt das, dass Beziehungen nur we- solche Partnerschaften finden ses freudige, lockere Element gen der Formalismen halten? lassen. Und je intellektueller man fehlt, wird es schwierig. sucht, desto schlechter ist es. Wir Nein, das kann man so auch nicht haben hier an der Universität die Schaden Onlinestudien-Plattformen sagen. Es gibt aber immer so Gefahr, dass wir zu Vernunfttieren wie Moodle dem Unileben? Rückversicherer-Typen, die am werden und unsere emotionalen liebsten alles kontrollieren wür- Fähigkeiten verkümmern. Wir sind eine moderne Gesell- den. Denen muss man ganz klar schaft und manche Sachen wie sagen, dass es dauerhafte Sicher- Vorlesungen stammen halt aus heit in einer Beziehung nicht gibt. einer Zeit, als es noch nicht mal So etwas hat es auch früher nicht STECKBRIEF den Buchdruck gab. Inzwischen gegeben. können wir lesen und auch ohne Probleme daheim lesen, aber die Scheidungen sind in der heutigen Dr. Klaus Zapotoczky, Lic.soc. Studenten sind immer noch Hö- Zeit relativ problemlos umsetzbar. (Leuven) rer. Wobei man sagen muss, dass Wie sehen Sie das? Wissen alleine nicht reicht, weil erforscht die Rolle der Universi- es ohne Handeln nur totes Wis- Die Möglichkeit einer einfachen tät abseits der Vermittlung von sen ist. Daher braucht es auch Trennung ist natürlich eine Gefahr. Wissen und beschäftigt sich Präsenzphasen, aber der richtige Weil jeder, der eine Trennung er- intensiv mit Gesundheitssozio- Mix muss gefunden werden. lebt hat, erleidet eine gewisse logie, politischer Soziologie und emotionale Blessur. Wenn das der Frage des weltweiten fried- Sind verheiratete Paare glücklicher? jetzt viele Menschen betrifft, ha- lichen Zusammenlebens. ben wir viele Menschen in der Ge- Ich habe vor vielen Jahren eine sellschaft, die emotional verletzt 11
öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU Wie habt ihr euch kennengelernt? Claudia: Ich hab zu dem Zeitpunkt die Ohren haben, ich mit der UHS Mike: Das erste Mal begegnet sind gewusst, dass er bei der AG war und und Mike mit der ÖH, fanden wir wir uns schon in der Schülervertre- er mir Freikarten besorgen kann. erstaunlicherweise immer viel Zeit tung. Ich hab damals ein Seminar (lacht) Vor dem Mensafest hab ich füreinander. (lacht) gehalten und ich glaub, Claudia war meine erste Uniprüfung geschafft damals ganz frisch dabei. und das gefeiert. Ich studiere zwar Und seit wann seid ihr jetzt fix zusam- Claudia: Genau, aber wir haben uns an der WU und bin zu den Prüfungen men? dort auch nicht wirklich kennenge- in Wien, aber zum Feiern geht halt Mike: Das lässt sich nicht so fix sa- lernt. Wir waren halt beide am sel- nichts über Oberösterreich. gen. (lacht) Aus einem Treffen wur- ben Seminar. Kennengelernt haben den zwei, und irgendwann war’s wir uns 2012, als ich zur Landes- Wann ist es dann was Festeres gewor- halt dann soweit. schulsprecherin kandidiert habe. den? Claudia: Ein Freund von uns hat uns Mike: Das war rund um den JKU- ja auf einer Weihnachtsfeier schon Und wann dann so richtig? Ball, wo sie erneut meine Ballbe- seinen Segen gegeben, das könn- Mike: Das war am AG Mensafest gleitung war. te man als Startschuss nehmen. letztes Semester. Claudia: Obwohl wir beide viel um (lacht) Fragerunde Anm.: Die Paare wurden getrennt befragt, um gegenseitige Beeinflussung auszuschließen Er ist fleißig, zielorientiert und ich kann ihm Wie würdest du deinen Partner mit 3 Spontan, ehrlich und unternehmenslustig. alles anvertrauen. Worten beschreiben? Mike ist nicht so der Tierfreund, sagt aber Welches Tier würde deinen Partner am Ein Koala, wer sie schon am Mensafest von sich, er ist eher der Katzentyp besten beschreiben? erlebt hat, weiß warum (lacht) Unser erster gemeinsamer Ball im Bruck- nerhaus. Wir waren scheinbar auf so vielen Bällen gemeinsam, dass uns sogar Bernhard Der gemeinsame Schiausflug diesen Was ist der bisher schönste Moment (Anm.: Bernhard Baier, der Linzer Vizebür- Winter in Hinterstoder. Vor allem das eurer Beziehung gewesen? germeister) angesprochen hat, ob wir beide gemeinsame Schiliftfahren. zusammen sind, dabei haben wir uns gerade erst so richtig kennengelernt. Puh. Dezember. 10. bis 12. Oder 9.? Am 22. März. Nein, falsch, am 23. März. Wann hat dein Partner Geburtstag? Nein, 10.! 12
news News von den Studienrichtunge n
öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU ÖH Wirtschaftswissenschaften Enspurt in der Diskussion: Masterkurse im Bachelor Die Verhandlungen laufen seit eini- kurse bereits im Bachelor ab- gen Wochen auf Hochtouren - nach solvieren zu können, muss der semesterlangen Forderungen und Satzungstext der JKU geändert unzähligen Sitzungen ist erstmalig werden. Konkret wird bei einer ein Ende in Punkto Masterkurse für Satzungstextänderung der Be- Bachelorstudenten in Sicht. schluss des Senats (welcher eine 2/3 Mehrheit voraussetzt) benö- Immer mehr Studenten an der tigt. Aktuell wird noch über den JKU stehen kurz vor dem Ab- genauen Satzungstext verhan- Eva Födermayr schluss des Bachelorstudiums. delt, dabei stehen vor allem zwei ÖH WiWi eva.foedermayr@oeh.jku.at Meist fehlen nur noch wenige wesentliche Fragen im Zentrum: ECTS, um in das Masterstudium einsteigen zu können. Durch die- • Wie viele ECTS werden von Es freut uns daher sehr, dass se fehlenden ECTS verlieren im- den Studenten genau benö- dank der Unterstützung des Rek- mer mehr von uns wertvolle Se- tigt, um zu einzelnen Mas- torats die Verhandlungen endlich mester. terkursen zugelassen zu wer- in die Endphase bzw. Umset- den? zungsphase gehen und es in Zu- Nach zahlreichen Gesprächen mit • Wie lange hat man Zeit, diese kunft hoffentlich keine leeren Ver- allen Verhandlungsträgern an der ECTS nachzuweisen bzw. ab- sprechen mehr sind, Masterkurse JKU ist endlich ein spürbarer Er- solvieren zu können? bereits im Bachelor absolvieren folg für die Studenten zu erken- zu können. nen. Das gesamte Rektorat steht Uns als ÖH – insbesondere als hinter der Forderung der ÖH und ÖH WiWi, ist es ein großes Anlie- Über Neuerungen halten wir euch unterstützt uns in dieser Hinsicht. gen, da in den wirtschaftswissen- am Laufenden! schaftlichen Mastern die meisten Damit es möglich wird, Master- Zulassungsprobleme auftreten. ÖH Rechtswissenschaften Ausbau der Sommerkurse in Jus Als ÖH Jus konnten wir bereits unsere für die zwei anderen Hauptfächer Forderung nach Sommerkursen in den des zweiten Abschnitts Bürgerli- letzten Jahren mit den Übungen aus ches Recht und Strafrecht Som- Verwaltungsrecht und Verfassungs- merübungen angeboten werden. recht bereits umsetzen. Besonders diese beiden Fächer bereiten Studenten immer wieder Eine negative Note in einer Probleme und folglich oft leere Se- Pflichtübung bedeutet für uns an- mester. gehende Juristen oft ein verlore- Maximilian Leimhofer nes Semester, daher sollte es die Die ersten Gespräche mit dem Rek- ÖH Jus Möglichkeit geben, im Sommer torat wurden bereits geführt und maximilian.leimhofer@oeh.jku.at wichtige Zeit aufzuholen. Als ÖH wir können bereits positive Rück- Jus setzten wir uns daher ein, meldungen verbuchen. Es müssen das Angebot im Sommer massiv zwar noch einige Punkte geklärt auszubauen. werden, doch sind wir sehr optimis- tisch, dass wir bald positive Ergeb- Wir sind daher bestrebt, dass auch nisse vermelden können. 14
Ausgabe 11 - SS 2014 - KW 14 ÖH Sozialwirtschaft Sozialwirtschaft Master – aufbauend und vertiefend Das Curriculum des Masterstudiums von den im Bachelor absolvierten Sozialwirtschaft bietet dir in Summe Grundmodulen abhängt. Details zu 288 ECTS an Wahlfächern. Aus diesen den Soziologie-Wahlmodulen findest musst du dich für Module im Umfang von du in der Masterbroschüre der ÖH 30 ECTS entscheiden. Willst du dich im als auch in den factsheets auf der ÖH Bereich Soziologie oder Sprachen ver- JKU Homepage unter den weiteren tiefen, solltest du diese Überlegungen Inhalten zum Sozialwirtschaft Master. bereits im Bachelor berücksichtigen. Die Fachsprache nach Wahl im Ba- Caroline Scheuringer Die Wahlmodule Soziologie (Schwer- chelor umfasst 6 ECTS. Sprachkurse ÖH SozWi caroline.scheuringer@oeh.jku.at punkt 12 ECTS oder Spezialisierung können auch als freie LVAs über das 18 ECTS) bauen auf die im Bachelor Mindestmaß fortgeführt werden. Je- absolvierten Grundmodule bzw. Ver- doch können Sprachkurse, welche für nicht mehr angerechnet werden. Die tiefung auf. So ist für ein Grundmo- den Bachelor angerechnet wurden, Absolvierung mehrerer Sprachmo- dul mit Vertiefung des Bachelors im nicht mehr für das Masterstudium dule über den Bachelor und Master Master nur mehr der Schwerpunkt verwendet werden. Die Wahlmodule gehört daher vorab gut geplant. Das Soziologie absolvierbar, da die Vertie- Sprachen im Master (Schwerpunkt Anrechnen eines Sprachenschwer- fung Teil der Spezialisierung ist. Keine 12 ECTS oder Spezialisierung 18 punktes als WiWi Schwerpunkt (im Vertiefung im Bachelor bedeutet, dir ECTS) beinhalten meist kommunika- WiWi Curriculum mit 18 ECTS mög- steht die Spezialisierung im Master tive Fertigkeiten, Wirtschaftssprache lich) ist im Sozialwirtschaft Bachelor offen. Das Soziologie Wahlmodul I und II. Wurden diese bereits im Ba- NICHT möglich, da dieser keinen ei- bietet dir derzeit eine Auswahl aus chelor angerechnet, können Wahlmo- genen wirtschaftswissenschaftlichen 6 Themenfelder, deren Wählbarkeit dule, welche diese Kurse beinhalten, Schwerpunkt darstellt. ÖH Soziologie Quote what? Quote how? Quote this! Du musst eine Seminararbeit oder ein sen gehen wir mit dir auch die wich- Paper schreiben? Keinen Plan, wie tigsten Bausteine des „wissenschaft- das geht? Dann komm doch zu unserem lichen Arbeitens“ durch: angefangen „Quote this“ Workshop. Dieser findet von der Erstellung eines Exposés bis am 7. April um 18.00 Uhr im Seminar- hin zum Deckblatt und dem Literatur- raum K009D im Keplergebäude statt. und Quellenverzeichnis. Zusätzlich wird es dieses Semester auch einen Wie geht das mit dem Zitieren? Wel- extra Input zur Datenbank-Recherche che Quellen gelten als wissenschaft- an der JKU geben. Also komm vorbei! Jacqueline Gindy lich? Und wie bitte funktioniert das Denn im Gegensatz zu den großen ÖH Soz mit der Datenbank-Recherche? Das und meist überfüllten Vorlesungen zu jacqueline.gindy@oeh.jku.at Schreiben von Seminararbeiten und „wissenschaftlichem Arbeiten“ findet Papers kann sich gerade in den ers- diese Veranstaltung in einem kleinen ten Semestern als sehr schwierig herausstellen. Daher bietet die StV Rahmen statt. Dies senkt nicht nur die Hemmschwelle, deine Fragen los veranstaltungen Soziologie gemeinsam mit der StV zu werden, sondern erlaubt uns auch, „Quote this“ Workshop wissenschaftliches Arbeiten Sozialwirtschaft am 7. April 2014 um näher darauf einzugehen. 18.00 Uhr wieder unseren beliebten Montag, 7. April 2014, 18.00 Uhr „Quote this“-Workshop an. Wenn du teilnehmen möchtest, Seminarraum K009D im Keplergebäude dann melde dich bitte unter katrin. Neben den grundlegenden Zitierwei- walch@oeh.jku.at an. 15
öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU ÖH Informationselektronik Ein Grund auch im Sommer die Uni zu besuchen Jedes Jahr aufs Neue muss man ren und vermessen. Die Tätigkei- sich überlegen, was man mit seiner ten sind natürlich abhängig von Zeit in den Sommerferien anstellt. den persönlichen Fähigkeiten. Ein Es gibt sehr viele Möglichkeiten, ob weiterer Grund sich für ein Prakti- ein Ferienjob im In- oder Ausland kum an der JKU zu bewerben ist, oder einfach nur nichts tun, für eines dass man lernt, reale Aufgaben- davon müssen wir uns alle entschei- stellungen zu meistern, sowie den. Eine sehr interessante Variante den Umgang mit praxisrelevanten ist es, ein Ferialpraktikum auf einem Programmen, was einem wieder- Dragan Vuksan der Institute der JKU zu absolvieren. um im weiteren Berufsleben hilf- ÖH Informationselektronik dragan.vuksan@oeh.jku.at reich ist. So ein Praktikum macht sich auch gut im Lebenslauf. Suche dann fällt die Entlohnung höher aus. In den meisten Firmen dau- Oft gestaltet sich die Suche nach Kombination mit Bachelor- / Master- ert ein Praktikum meistens einen einem Ferialjob schwierig, da arbeit Monat, jedoch benötigt man für man sehr viel Zeit investieren eine anspruchsvolle Arbeit auch muss, um Bewerbungsunterla- Es ist auch möglich eine bezahl- Einarbeitungszeit und somit ist gen zu erstellen, zu versenden te Bachelor- oder Masterarbeit es empfehlenswert, mindestens und dann doch viele Absagen zu an einem Institut zu schreiben. sechs Wochen einzuplanen. Der erhalten. Vielen ist nicht bewusst, Oft weiß man nicht, in welchem Zeitabschnitt für das Praktikum dass sie sich auch auf der JKU be- Bereich man sich spezialisieren ist flexibel verhandelbar. Bei aus- werben können, da diese Stellen will. Durch das Praktikum kann gezeichneter Arbeit wird einem nicht beworben werden. Ich per- man in verschiedene Bereiche hi- auch eine Teilzeitbeschäftigung sönlich habe sogar drei Zusagen neinschnuppern, was einem bei für einen längeren Zeitraum an- bekommen. der Entscheidungsfindung hilft. geboten. Hat man jedoch sein Fachgebiet schon gewählt, wird einem die Anmerkung: Dieser Artikel be- Erfahrungen und Tätigkeiten Möglichkeit geboten, auch an- zieht sich in erster Linie auf die spruchsvollere und zeitintensive- Institute der TNF-Fakultät. In vielen Firmen ist die Arbeit re Themengebiete zu erforschen. für einen Ferialpraktikanten sehr Auch eine Kombination aus Feri- monoton und trägt wenig zur Ho- alpraktikum und Bachelor- bzw. rizonterweiterung bei. Anders ist Masterarbeit ist möglich. Die Vor- es bei einem Praktikum an einem teile davon sind, dass man mehr der Institute, bei dem man viel Zeit hat, um auch umfangreichere dazu lernen und das im Studium bereits gelernte anwenden kann. Aufgabenstellungen zu lösen und die Arbeit bezahlt wird. veranstaltungen Ich habe mich für das NTHFS-Ins- ÖH Fahrad Fit titut entschieden, weil ich im Be- Dienstag, 1. April 2014 - 10:00 reich Hochfrequenztechnik dazu Bezahlung und Dauer bis Mittwoch, 2. April 2014 - lernen möchte. Weiters hat man 16:00, Bibliotheksplatz die Möglichkeit, einen Einblick in FerialarbeitnehmerInnen gebührt die Forschung zu bekommen und ein Monatsentgelt in Höhe der Aus Drahtesel wird schnelles man wird viel mehr in die Arbeit Lehrlingsentschädigung für das Rennpferd? Beim ÖH Fahrrad miteinbezogen als in den meisten zweite Lehrjahr, das sind € 626,10 Fit kannst du dein Fahrrad Firmen. Zu den möglichen Tätig- (Stand 2013). Diese Einstufung vorbeibringen und unsere keitsbereichen der technischen kommt deshalb zu Stande, weil Mechaniker bringen es wieder Institute zählen z.B. im Bereich davon ausgegangen wird, dass auf Vordermann! Gratis und ohne der Elektronik: Löten, Platinen man dazulernt und die Produkti- Gebühren. Findet bei jedem layouten, Programmieren und vität gering ist. Wenn einen das Wetter statt. Schaltungen berechnen, simulie- Institut zu einem Projekt zuweist, 16
Ausgabe 11 - SS 2014 - KW 14 ÖH Mechatronik 14. Mechatronik-Eishockey Am Mittwoch, dem 12. März 2014 fand „nicht-mehr-Studenten“ waren ih- Gerald Sindhuber bereits zum 14. Mal das legendäre Me- nen dennoch eindeutig überlegen ÖH Mechatronik chatronik-Eishockeymatch „Studen- und nutzten viele Gelegenheiten ge- gerald.sindhuber@oeh.jku.at ten vs. nicht-mehr-Studenten“ in der konnt und zielsicher aus. Erst im letz- Linzer „Keine Sorgen EisArena“ statt. ten Drittel holten die Studenten, die es innerhalb der Absolventenmann- Die Absolventen setzten sich in einem das Ergebnis mit vollem Ehrgeiz und schaft zu einer handgreiflichen Ausei- torreichen Spiel mit vielen spannen- Körpereinsatz zu drehen versuchten, nandersetzung auf dem Eis, die sich den Szenen gegen die Studenten durch wieder einige Punkte auf. Trotz allem aber später als Show unter Freunden und übernahmen in diesem Jahr den siegten die Absolventen mit einem zur Unterhaltung der Zuseher heraus- heiß begehrten Wanderpokal der Stu- stolzen Spielstand von 10:6. In die- stellte. Etwa die Hälfte der Studen- dierenden. Ein Mitspieler auf Seiten sem Sinne: Gratulation an die Mann- tenmannschaft war dieses Jahr zum der Studierenden sprach sogar von der schaft der „nicht-mehr-Studenten“ zu ersten Mal aktiv bei dem Eishockey- größten Niederlage in der Geschichte diesem hervorragenden Sieg! Ernst- match dabei. Dies führte dazu, dass des Mechatronik-Eishockeys. hafte Verletzungen hat sich bei die- einige Spieler anfangs recht wackelig sem Event zum Glück auf dem Eis standen. „Bei uns war niemand zugezogen. es ähnlich.“, meinte ein Spieler aus der „nicht-mehr-Studenten“-Mannschaft Unterstützt vom Insti- schmunzelnd. „Als manche vor drei tut für Nachrichtentech- Jahren das erste Mal dabei waren, nik und Hochfrequenz- konnten sie kaum Eislaufen und heu- systeme (NTHFS), te spielen sie schon ausgezeichnet“. dem Linz Center of Einige der ehrgeizigen neuen Gesich- Mechatronics (LCM) ter aus der Studentenmannschaft und durch viele freiwil- versicherten nach dem Spiel, nächs- lige Helfer, konnten die tes Jahr „härter“ zu trainieren, um Zuschauer und Spieler den Wanderpokal zurückzuerobern. mit Speis und Trank Die Mannschaft der Nicht-mehr-Stu- verköstigt werden. Ein großes Dan- Da bis zum nächsten Eishockeye- denten, bestehend aus Absolventen keschön geht daher an alle unsere vent jedoch wieder ein Jahr ver- und Universitätsmitarbeitern, konnte Sponsoren und fleißigen Mitarbeiter, geht, gibt es inzwischen für alle in der Linzer „Keine Sorgen EisA- welche Jahr für Jahr mithelfen, das Sportbegeisterten noch in diesem rena“ einen klaren Sieg gegen die Eishockeymatch zur Tradition zu ma- Semester eine weitere Möglich- Studierenden der Mechatronik fei- chen. Fast schon genauso legendär keit, ihr Talent unter Beweis zu stel- ern. Auch wenn das erste Tor schon wie das alljährliche Eishockeymatch len. Am Donnerstag, dem 5. Juni nach kurzer Spielzeit für die Studen- selbst, ist die musikalische Umrah- 2014, findet wieder das beliebte tenmannschaft fiel, so konnten ihre mung. Die „Blechatroniker“, eine „Mechatronik-Fußballturnier“ am Gegner das Spiel doch wieder schnell Gruppe lustiger Musikanten, heizten ÖTB-Sportplatz hinter der Biblio- herumreißen und einen klaren Vor- mit Polka, Walzer, Märschen und mo- thek statt. Detaillierte Informatio- sprung herausspielen. Selbst, wenn dernen Liedern dem Publikum kräftig nen zum Ablauf und zur Anmeldung sich immer wieder gute Torchancen ein. findest du auf unserer Homepage für die Studierenden ergaben, die Gleich nach dem Schlusspfiff kam www.mechatronik.jku.at. Mannschaften: Studenten in gelb, „nicht-mehr-Studenten“ in grün 17
öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU ÖH TNF Exkursion zur CeBIT 2014 Wie jedes Jahr veranstalteten die Stu- Reiseverlauf: Wir mussten bereits dienvertretungen Informatik und Wirt- am Donnerstag Richtung Hanno- schaftsinformatik für die Studierenden ver aufbrechen und am Freitag die eine Exkursion zur weltweit größten Messe besuchen. Messe für Informations- und Kommuni- Fast 70 Interessierte machten sich kationstechnologie in Hannover. Die- also am Donnerstag, dem 13. März ses Jahr gab es auch Platz für Studie- 2014 mit einem Doppeldecker-Bus rende der Informationselektronik und unter der Lenkung von unserem Mechatronik. Busfahrer Roland auf in Richtung Markus Jäger der berühmten Rattenfängerstadt ÖH TNF Vorsitzender Da die Veranstalter der Messe den Hameln, in der wir nach über 12 markus.jaeger@oeh.jku.at Samstag (Consumer-Day) gestri- Stunden Fahrzeit (wir durften kurz chen haben und die Messe nur vor unserem Ziel Bekanntschaft teressant machte). Die Abendge- mehr für Businesskunden geöffnet mit einem äußerst amüsanten Stau staltung war unterschiedlich: vom war, gab es ein paar Änderungen im machen) in der Herberge unseres Werwolf-Spielen über die Besichti- Vertrauens Un- gung der örtlichen Unterhaltungs- terkunft fan- Etablissements bis hin zum ge- den. meinschaftlichen Beseitigung einer unabsichtlich herbeigeführten Über- Natürlich ließen schwemmung der Waschräume wir uns auch war alles dabei. heuer das tra- ditionelle Piz- Da manche der nächtlichen Akti- zaessen in der vitäten bis in die frühen Morgen- Herberge nicht stunden andauerten, begrüßte man entgehen (be- sich mit unterschiedlich motivierten merkenswert Blicken beim gemeinsamen Früh- war das Fehlen stücksbuffet – gleich danach ging‘s von Besteck, auf zum Messegelände nach Han- was den Ver- nover. zehr der Pizzen durchaus in- Das diesjährige Thema „Datability“ 18
Ausgabe 11 - SS 2014 - KW 14 setzt sich aus dem Branchentrend schmerzenden Füßen machten „Big Data“ und der nachhaltigen wir uns nach 9 Stunden Messebe- Nutzung „Responsibility“ zusam- sichtigung wieder auf in Richtung men – erwartet wurden viele Inhal- Österreich und vertrieben uns die te zum Thema Spionage und Daten- Reisezeit mit einigen Folgen „The IT schutz aufgrund der letztjährigen Crowd“ und ein paar Stunden spo- Ereignisse rund um Edward Snow- radischem Schlaf. den – davon war auf der Messe aber leider nicht viel zu bemerken. Großer Dank an dieser Stelle an unseren finanziellen Unterstützer: Zu unserem Highlight zählte die die JKU Linz, ECX.IO aus Wels, die p e r s ö n l i ch e Österreichische Führung am G e s e l l s ch a ft IBM Stand, für Informatik welcher fast (ÖGI) und Lan- eine ganze desrätin Mag. Ausstellungs- Doris Hummer halle für sich – ohne ihre För- beanspruchte derungen wäre – die großen diese Reise Themenberei- nicht möglich che, welche gewesen! von IBM auf der Messe Vermutlich wird präsentiert es auch nächs- wurden, wa- tes Jahr wieder ren Infrastruc- eine Exkursion ture, Cloud, zur CeBIT ge- Mobile, Smarter Commerce, Big ben – ihr werdet natürlich wieder Data & Analytics und Social. Dank zeitgerecht per e-Mail informiert. persönlicher Guides konnten wir uns in Kleingruppen über die aktu- ellen Forschungsbereiche in diesen Eure Studienvertretungen Informa- Gebieten auf den aktuellen Stand tik, Wirtschaftsinformatik, Informa- bringen und einiges Neues lernen. tionselektronik und Mechatronik. Mit abgetretenen Schuhen und 19
öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU ÖH Wirtschaftsinformatik Aktuelles aus der ÖH WIN Stammtisch am 11.03.2014 banken und konnten praktisch mit der IBM Datenbank DB2 arbeiten. Wie immer veranstaltet die Wirt- Dafür wurden extra zwei Experten schaftsinformatik auch dieses aus dem IBM Office in La Gaude, Semester wieder die allseits be- Frankreich eingeflogen. liebten WIN Stammtische. Der erste Stammtisch fand bereits am 16 der 17 Studierende konnten das 11. März 2014 statt. In der Mensa Bootcamp mit einer erfolgreichen des Julius-Raab-Heims trafen sich Zertifizierung abschließen. Dies ist Claudia Kaar Wirtschaftsinformatiker und Wirt- das zweithöchste Ergebnis (94 % ÖH WIN Vorsitzende claudia.kaar@oeh.jku.at schaftsinformatikerinnen zum ge- Erfolgsquote) in der Geschichte die- mütlichen Beisammensitzen. Auch ses Zertifikats! dieses Mal waren sowohl zahlrei- che neue als auch altbekannte Ge- Herzliche Gratu- sichter unter den TeilnehmerInnen. lation an alle Teil- nehmerInnen zu Dieses Semester sind noch weitere dieser Leistung! Stammtische geplant. Unterande- rem wird wieder ein Stammtisch CeBIT Exkursion unter dem Motto „MeetyourProf“ 2014 organisiert. Dort haben Studieren- de die Möglichkeit, sich mit den Am 14. März Institutsvorständen und –mitarbei- besuchten fast terInnen der Wirtschaftsinformatik 70 Studenten auszutauschen. der JKU die Ce- BIT in Hanno- Die Termine für die weiteren ver, darunter auch 15 Wirtschafts- den IBM-Bereich der Messe. Die- Stammtische werden natürlich informatikerInnen. Nach einer fast ses Angebot nahmen sehr viele rechtzeitig bekanntgegeben. zwölfstündigen Fahrt kamen diese in Anspruch und die Führung war am 13. März in der Herberge in sehr interessant und bestimmt ei- IBM Bootcamp @ JKU Hammeln an. Die Abendgestal- nes der Highlights der Exkursion. tung konnte frei gewählt werden. Am Abend ging es dann wieder Vom 11.-13. März 2014 fand das Am nächten Tag um 8 Uhr fuhr mit dem Bus Richtung Linz. Der IBM Bootcamp „DB2 Academic die Gruppe weiter auf die Messe Besuch der CeBIT war, wie jedes Associate“ mit anschließender Zer- nach Hannover. Den gesamten Tag Jahr, ein schönes Erlebnis für die tifizierung an der JKU Linz statt. konnten sie die Messe genießen TeilnehmerInnen und es ist sehr 17 TeilnehmerInnen vertieften drei und Vorträge ansehen oder ein- empfehlenswert sich die Messe Tage lang ihr Wissen über Daten- fach durch die Hallen schlendern nächstes Jahr anzusehen. und sich über verschiedenste Sprechstunden Unternehmen informieren. Da Wenn du Fragen zum Studium über die Wirt- hast, bist du herzlich zu unseren schaftsinforma- Sprechstunden eingeladen. Die tik gerade ein Studienvertretung Wirtschafts- sehr guter Kon- informatik kannst du jeden Mitt- takt zum Unter- woch von 13:30 bis 14:30 im nehmen IBM be- SOWI-Kammerl (gegenüber der steht, erhielten Sparkasse) persönlich antreffen. wir das Angebot Für eine individuelle Terminverein- einer exklusiven barung kannst du uns unter win@ Führung durch oeh.jku.at erreichen. 20
Ausgabe 11 - SS 2014 - KW 14 ÖH LUI Ein Blick zurück und nach vorne Bevor wir einen Blick auf die Events werfen, die in den nächsten Wochen auf uns und euch warten, lohnt es sich immer, auch ein wenig in die Vergangenheit zu blicken. Wie wa- ren die letzen Feste, was können wir daraus lernen, wie können wir uns hier noch verbessern. Was sich ein wenig anhört wie „Die Kunst des Krieges“ ist auch ein wenig so, nur wer top vorbereitet in eine Party geht, der kann auch überleben. Diese weisen Worte, die nicht wirklich der Bibel der Kriegsküns- te, sondern meiner ganz persön- lichen Meinung entsprechen, gel- ten natürlich nicht nur für uns als sind Highlights garantiert. Da die bekommt ihr wie jedes Jahr küh- Kellner, sondern auch für euch. Auslosung zum Zeitpunkt des les Bier, Most, Spritzer und auch Wer weiß, dass sich auf den RE- Verfassens dieses Artikels noch kleine Snacks. Freut euch auf lan- FI-Stammtischen immer etwas nicht stattgefunden hat, können ge Schlangen, kaum Sitzplätze tut, dass Anlässe wie St. Patricks wir auch nur spekulieren, aber da und viel zu viel Schatten, es wird Day oder Fasching auch gefeiert eigentlich nur noch echte Hoch- wie jedes Jahr wieder spitze und gehören, der wird stets auf der karäter im Spiel sind werden die kein JKU-Student sollte das ver- sicheren Seite sein. Gerade St. Viertelfinals sicher nicht minder passen. Das Sommersemester Patricks Day ist so eine Feier, spannend. Wie immer zeigen wir mit dem Gastgarten gehört zu die man einfach nicht verpassen die Spiele in der HD-Konferenz, den gemütlichsten Erlebnissen, darf. Grünes Bier, ausgelassene das heißt ihr verpasst kein Tor, die ihr während eures Studiums Stimmung und irische Musik wa- keine Rote Karte, keinen Flitzer – kennenlernen werdet. Also, im- ren wieder mal Garanten für eine Fußballherz, was willst du mehr? mer brav zusammenessen, dann tolle Fete, die bis zur Sperrstunde wird’s auch schön! lief und wahrscheinlich noch lan- Drückt dem Sommer die Daumen! ge darüber hinaus weitergegan- gen wäre. Zu guter Letzt auch noch ein Blick auf die Zeit nach Ostern! Die von Auch die Achtelfinals der Champi- euch, die schon etwas länger hier ons League waren ein voller Er- studieren kennen ihn, die Frisch- folg. Je mehr sich die Saison dem Ende zuneigt, desto spannender linge freuen sich auf ihn, die fer- tigen Akademiker vermissen ihn: veranstaltungen und hochklassiger werden die Der LUI-Gastgarten öffnet auch Blut für Bier Spiele. Wenn Messi, Ronald, Zla- dieses Sommersemester wieder Datum: Mittwoch, 21. Mai 2014 - tan und Co. zu spielen beginnen seine Zapfhähne für euch. Hier 12:00 bis 18:00 Ort: Keplergebäude, Halle C In Kooperation der Fakultäts- vertretungen TNF, SoWi und Re wird einmal pro Semester eine Blutspendeaktion durchgeführt. Als Belohnung für deine Spende gibts im Wintersemester einen Gratispunsch und im Sommerse- mester ein erfrischendes Bier. 21
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