Bürgerbrief Herdermer - Mitteilungsblatt des Bürgerverein Herdern e.V. Oktober 2011 - Bürgerverein Herdern
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Herdermer Bürgerbrief Mitteilungsblatt des Bürgerverein Herdern e.V. Oktober 2011 Vorstand: Ingrid Winkler Maren Petersen Walter Philipp
Liebe Herdermer Bürgerinnen und Bürger, in den letzten Wochen wur- stand drei neue Mitglieder den etliche neu erbaute gewählt wurden: Sigrid Wohneinheiten in unserem Meyer von Froreich, Co- Stadtteil bezogen, wie z.B. rinna Zimber und Michael das ehemalige „Gugel-Ge- Schecker. Verabschiedet lände“ und das Gebäude haben wir uns von Rolf in der Stadtstraße. Das möchte ich Dehn, Fritz Pannen und Meinrad zum Anlass nehmen, alle Herdermer Kempf, denen ich an dieser Stelle Neu-Bürgerinnen und -Bürger herz- noch einmal sehr herzlich für ihren lich willkommen zu heißen. Ich hof- Einsatz und ihr Engagement danken fe, Sie fühlen sich bald heimisch und möchte! so wohl, wie es der „Stadtteilcheck“ Im Januar dieses Jahres hat unser in der BZ im Juli herausgefunden hat neuer Baubürgermeister Prof. Haag (Note für Herdern: 1,7!). Vielleicht sein Amt aufgenommen. Seither sind Sie ja auch daran interessiert, hatten wir bereits einige Gesprä- dass die Themen unseres Stadtteils che und offizielle Termine, bei de- und die Interessen der Bürgerinnen nen wir beispielsweise zusammen und Bürger bei der Politik und in der mit der Initiative zur Erhaltung des Verwaltung gut vertreten werden, Waltersbergstegs eine Unterschrif- dann sollten Sie unserem Bürgerver- tenliste übergeben haben, über die ein beitreten und dies mit Ihrer Mit- Neubebauung in der Johann-Se- gliedschaft zum Ausdruck bringen. bastian-Bach-Straße diskutiert und um den Erhalt der „Pferdewiese“ an Im April fanden Neuwahlen statt, der Sonnhalde kämpfen: wobei der bisherige Vorstand be- Waltersbergsteg: Die Initiative für stätigt und für den erweiterten Vor- dessen Erhalt wird der Verwaltung ei-
nen Plan vorlegen, wie der Steg weit- lichen in Politik und Verwaltung die aus preiswerter neu gebaut werden Forderungen der Bürgerinnen und könnte, als das GuT es ausgerech- Bürger ernst nehmen und zu deren net hatte. Hinzu kommt, dass eine Gunsten entscheiden. Sehr ärgerlich Fachfirma zugesagt hat, den Steg in diesem Zusammenhang ist die kostenfrei abzureißen und schon ei- Tatsache, dass in der Vergangen- nige Herdermer Bürgerinnen und heit seitens der Verwaltung offen- Bürger eine Spendenzusage für den sichtlich Fehlentscheidungen getrof- Neubau gegeben haben. Nun steht fen wurden, die wir heute ausbaden die Zusage der Verwaltung aus. müssen. Dies gilt übrigens auch für Neubebauung der Johann-Sebasti- die Bebauung von St. Urban, wo an-Bach-Straße: Grundsätzlich be- Fehlentscheidungen und Beratungs- grüßen wir das von der Stadtbau resistenz seitens des früheren Eigen- vorgestellte Modell der Neubebau- tümers dazu geführt haben, dass ung. Als kritischen Punkt bewerten das Gelände an die verschiedenen wir das neuerliche Hochpreisniveau, Bauträger verkauft werden musste. denn wir sind der Meinung, dass dies Auch hier büßt unser Stadtteil für einem guten sozialen Klima eines dessen Inkompetenz. Stadtteils entgegen steht. In Freiburg Der Neubau in der Stadtstraße wird werden Wohnungen vor allem von demnächst einen neuen Anstrich Menschen mit mittlerem und gerin- bekommen und im Herbst sollen gem Einkommen gesucht. Für diese weitere kleine Veränderungen zur Bevölkerungsgruppe gibt es in unse- Auflockerung der Fassade vorge- rem Stadtteil kaum Angebote. nommen werden. „Pferdewiese“: Auch hier hat sich Auch für den Erhalt der Streckenfüh- eine rege Interessengemeinschaft rung unseres Herdermer Busses ha- gegründet, die sich vehement für ben wir uns eingesetzt und während deren Erhalt einsetzt. Der Zuspruch des Hocks eine Unterschriftensamm- nach dem Offenen Brief im Stadtku- lung gestartet. Die Bürgergerinnen rier im Juli war enorm und wir hoffen, und Bürger waren entsetzt, dass dass der angeregte Runde Tisch zu- der Bus ab Dezember nur noch bis stande kommt und die Verantwort- Siegesdenkmal fahren sollte. Dies
zwar im ¼-Stunden-Takt, aber mit unseren Stadtteil und Vereine ein- der Option, auf dem Weg zum The- zuholen oder sich zu bestimmten ater zweimal umsteigen zu müssen. Themen beraten zu lassen. Vorstell- Der Umbau des Rotteckrings wird bar wären auch Räume, die den die derzeitige Streckenführung so- Betrieb eines kleinen Cafés zulassen wieso beenden, bis dahin hofften würden. Mittlerweile gibt es auch wir, die Verantwortlichen umstim- einen „Verein in Gründung“, der men zu können. Zwischenzeitlich sich um die finanzielle Absicherung sind sowohl von BM Haag als auch kümmern wird. Das „Herdernhaus“ von der VAG die Zusicherungen könnte einen wichtigen Beitrag schriftlich eingetroffen, dass die zum sozialen Miteinander leisten. jetzige Streckenführung bis voraus- Beinahe hätten sich Räumlichkeiten sichtlich 2014 erhalten bleiben soll. im ehemaligen „Weinlein“ in der Damit bleiben die Unterschriften, Hauptstraße angeboten, aber ein die wir während des Hocks gesam- Frisör war leider schneller als unse- melt haben, erst einmal in meinem re Anfrage bei einem Eiscafé. Dafür Schreibtisch… sind wir nun mit dem sechsten Fri- Die neu gestaltete Habsburgerstra- seur auf ca. 300 m gesegnet. ße wird gut angenommen und „läuft Ein weiteres Thema, das bislang rund“ bis auf ein paar Kleinigkeiten, nicht zufriedenstellend abgeschlos- die wir in einem Schreiben entspre- sen werden konnte, sind die feh- chend zusammengefasst haben. lenden Gelegenheiten für unsere Da die Kommunikation zwischen uns Jugendlichen, die es ihnen ermögli- und unseren Ansprechpartnern bis- chen, sich zu treffen. Herdern gehört lang sehr gut war, gehen wir davon zu den Stadtteilen mit einem hohen aus, dass alle Möglichkeiten einer Anteil an Kindern und Jugendlichen, positiven Veränderung ausgenutzt kann aber weder einen Jugend- werden. treff für ältere Jugendliche, noch Wie Sie der Presse entnehmen konn- geeignete Sportstätten aufweisen. ten, hat der erste Spatenstich für Das bedeutet, dass unsere Jugend die Verlängerung der Straßenbahn in ihrer Freizeit in andere Stadtteile Richtung Gundelfingen stattgefun- abwandert. Als wir 2007 die 550-jäh- den – ein weiterer wichtiger Schritt, rige Zugehörigkeit zu Freiburg feier- um Habsburgerstraße und Zährin- ten, haben wir ein Konto speziell für gerstraße zu entlasten. Danach ist Maßnahmen für Jugendliche ange- Gundelfingen als eigenständiger legt, mit der Vorgabe, durch unse- Ort für die Weiterführung verant- ren Weihnachtsmarkt 5.500 € zu er- wortlich. wirtschaften. Dieses Ziel ist erreicht Unser „Herdernhaus“ ist immer wie- worden, jetzt gilt es, entsprechende der Diskussionsthema bei unseren Ideen zu entwickeln. Vorstandssitzungen. Wir sind sehr Die Gruppe „Ökologie“, die sich daran interessiert, Räumlichkeiten während der Ausarbeitung des zu finden, die es ermöglichen, sich Stadtteilentwicklungskonzeptes beispielsweise bei einer Tasse Kaf- (STEK) zusammengefunden hatte, fee zu treffen, Informationen über hat eine Idee Realität werden las-
sen, die damals entstanden ist: es Weiherhofschulen stattfinden wird. gibt einen „Kulturpfad“, einen Rund- Auch hierzu sind Sie herzlich einge- weg, der am Kirchplatz beginnt und laden, denn dieser Empfang dient über einen Höhenweg mit grandi- vor allem der Begegnung und des osen Aussichten auf Herdern und persönliches Gesprächs mit unseren Freiburg führt. Offizielle Eröffnung Bürgerinnen und Bürgern und den wird zwar erst im kommenden Jahr Verantwortlichen aus Politik und während des Hocks sein, denn es Verwaltung. fehlen noch entsprechende Hin- weisschilder, aber es wird sich loh- Die Künstlerausstellung wird in die- nen, diesen Pfad einmal abzuwan- sem Jahr eine Pause einlegen. Wir dern. Herzlichen Dank auch an das wollen das Konzept neu überden- städtische Forstamt, dessen Mitar- ken und unsere Partnergemeinde beitende sich überaus kooperativ Gottenheim einbeziehen. verhalten und tatkräftig unterstützt Im Herbst ist unter der Federführung haben. der IG Habs auch ein Riesenfloh- Liebe Herdermer Bürgerinnen und markt geplant (ehem. Möslefloh- Bürger, wenn Sie diesen Bürgerbrief markt), der vom Flugplatz auf die erhalten, sind wir schon mitten in der Habsburgerstraße umsiedelt. Planung für den Weihnachtsmarkt. Es ist also einiges geboten bis zu Be- Er wird auch in diesem Jahr am ginn des neuen Jahres und so grü- Samstag vor dem 1. Advent (26.11.) ße ich Sie im Namen des Vorstands stattfinden. Unter der Federführung unseres Bürgervereins sehr herzlich von Walter Philipp, Christina Borgas und freue mich darauf, Sie bei un- und Johannes Zens sind einige flei- seren Veranstaltungen begrüßen zu ßige Helferinnen und Helfer unseres können. Vorstands wieder bereit, viel Zeit und Engagement dafür zu investie- Ihre ren, wofür ich mich herzlich bedan- ken möchte. Merken Sie sich diesen Termin vor, ebenso unseren Neu- jahrsempfang, der am Dienstag, 17. Januar, um 19 Uhr in der Aula der Ingrid Winkler In eigener Sache: Der Mitgliedsbeitrag wurde bei den Bankabbuchern Anfang April per Lastschrift eingezogen. Die Barzahler, die noch nicht bezahlt haben, werden gebeten, den Beitrag in den nächsten Tagen zu überweisen!
Dem Pferdewiesenidyll an der Sonnhalde droht das Aus! Unbeirrt von der Ablehnung seiner plan, auf den sich die S.b.b-Anwäl- Bauvoranfrage durch die Stadt Frei- te jetzt berufen, erscheint allerdings burg im Herbst 2010 und trotz anhal- einigermaßen dubios, fehlen darauf tender Empörung aus Herdern und doch alle amtlichen Siegel und es anderen Stadtteilen hält der Staufe- sind Häuser im Detail abgebildet, die ner Investor Lang (S.b.b) an seinen erst viel später gebaut wurden. Am Bauplänen fest. Er schert sich nicht schlimmsten aber ist, dass diese alten darum, dass alle beteiligten Bürger Pläne, wären sie denn wirklich gül- gegen seine Baupläne votiert haben: tig, auch die Bebauung der oberen Dies gilt für den Flächennutzungsplan Hebsackwiesen zuließen!!! 2020 ebenso wie für das Herdermer Demnächst werden sich wohl die Stadtteilentwicklungskonzept STEK Gerichte und der Petitionsausschuss von 2010. Der Bürgerverein Herdern des Landtages mit diesem Wirrwarr hat sich mehrfach gegen die Bebau- beschäftigen müssen. ung ausgesprochen. In mehreren Das Drama Pferdewiesen dauert nun Aktionen wurden bislang durch eine schon 20 Jahre, denn bereits 1991 hat Bürgerinitiative über 3000 Unterschrif- die damalige Leitung der Stiftungs- ten für den Erhalt der Pferdewiesen verwaltung dem Investor Lang eine gesammelt. Bauoption für dieses Grundstück Inzwischen haben Langs Anwälte ei- Sonnhalde 21 erteilt. Wofür er diese nen sog. Baufluchtenplan (Vorläufer erhalten hat, bleibt im Dunkeln. heutiger Bebauungspläne) aus dem Den heute Verantwortlichen scheint Jahr 1934 (!) ausgegraben. Die Stadt die Angelegenheit einigermaßen hatte geglaubt, dieser sei bereits 1965 peinlich zu sein. Aus Furcht vor Re- aufgehoben worden, angeblich fehlt gressforderungen des Herrn Lang auf der Satzung die Unterschrift des meint man im Rathaus nun, dem Gemeinderates. Der Baufluchten- Baubegehren stattgeben zu müssen.
Eine Provinzposse sondergleichen! gilt es innezuhalten. Nötig ist ein Fo- Die Stadt lässt sich von einem aus- rum, wo am Runden Tisch von den schließlich am eigenen Geschäftsge- Verantwortlichen gemeinsam mit winn Interessierten zwingen, eines ih- den Bürgern eine sozial-, umwelt- rer Postkartenpanoramen, ein allseits und stadtbildverträgliche Innenent- beliebtes Naherholungsgebiet, preis- wicklung konzipiert wird. Bis dahin zugeben. Der Schaden wäre immens, sollte ein Moratorium für alle strittigen das intakte Ensemble aus Wiesen, Nachverdichtungsprojekte erlassen Hebsackgut und unverbautem Blick werden. Die Stadtentwicklung muss auf Kaiserstuhl und Vogesen wäre auf wieder Sache des Rathauses, des Dauer zerstört. Ironie der Geschichte: Gemeinderates unter Beteiligung al- Am 15. 9.1911 schrieb der damalige ler Bürgerinnen und Bürger werden. Besitzer der Arzt Dr. Fridolin Schinzin- Die Bauinvestoren, so legitim deren ger an die städtische Stiftungsverwal- Gewinnstreben ist, dürfen nicht den tung als Begründung für einen großen Ton angeben. Preisnachlass. Noch ist es Dieses Ver- nicht zu spät, mächtnis ist aber auch 100 Jahre lang höchste Zeit, respektiert eine der worden. Soll schlimmsten es heute kei- Bausünden ne Gültigkeit der letzten mehr haben? Jahrzehnte zu Die Pferdewie- verhindern. sen sind nur Andernfalls der Anfang, hätte der Bau- inzwischen stehen die Interessenten träger Lang nach 20 Jahren in aller- für die Bebauung auch der oberen letzter Minute seine Pläne durchge- Hebsackwiesen bei der Stiftungsver- setzt, aber unser Herdern wäre eines waltung Schlange. Dass diese unter seiner schönsten Flecken beraubt Landschaftsschutz stehen, bietet kei- worden. Willkommen ist jeder Rat, ne Sicherheit, denn auch die untere jede Unterstützung, z.B. auf der Ho- Pferdewiese war bis 2006 geschützt. mepage: Inzwischen regt sich der Widerstand www.pferdewiese-freiburg.de gegen unerträgliche Nachverdich- tungsprojekte in allen Stadtteilen, die Kerstin Langosch, Michael Managò Pferdewiese ist hier nur ein besonders hervorstechendes Beispiel. Was vor In einer Stellungnahme des Bürger- Jahren hoffnungsvoll mit dem Vau- vereins Herdern adressiert an Ober- ban begann: „Innenentwicklung statt bürgermeister, Baubürgermeister und Flächenfraß“ droht nun zum Dorado Gemeinderat lehnte dieser eine Be- der Spekulanten zu werden. Jede bauung des in Herdern als „Pferde- vermeintliche „Baulücke“ verspricht wiese“ bekannten Grundstücks ab. höchsten Vermarktungsgewinn. Hier Die Stellungnahme im Wortlaut:
„Der Presse hat der Bürgerverein ten von Anliegerkosten im Jahr 1965 Herdern (BVH) entnommen, dass freigestellt hat. das Regierungspräsidium über den Die rechtliche Grundlage für eine von der Staufener Bau & Boden positive Bescheidung der Bauvor- GmbH (S.bb) eingelegten Wider- anfrage ist nicht gegeben, denn es spruch gegen die ablehnende Ent- besteht weder ein Bebauungsplan, scheidung des Baurechtsamtes zu noch ist eine Ergänzungs-satzung be- einer Bebauung des Grundstücks schlossen worden. Ein diesbezüglich Sonnhalde 21 noch nicht ent- eingeleitetes Verfahren wurde dan- schieden hat. Dieses Grundstück ist in kenswerterweise im Jahre 2007 wieder Herdern als „Pferdewiese“ bekannt. zum Ruhen gebracht, u. a. aufgrund Das Verfahren wurde vielmehr zur von massiven Bürgerprotesten und Überprüfung der rechtlichen Bedeu- wegen der erheblichen Bedenken, tung eines alten Baufluchtenplans die bereits im Vorprüfungsverfahren aus dem Jahre 1934 an die Stadt zu- in Bezug auf die zu erwartenden Um- rückverwiesen. weltauswirkungen zum Ausdruck ge- Hintergrund dafür ist offenbar, dass bracht wurden. sich der Bauträger nun auf einen neu Wir verweisen in diesem Zusammen- aufgetauchten, angeblich noch gül- hang weiter auf ein Schreiben von tigen Baufluchtenplan aus dem Jah- Fridolin Schinzinger vom 15. Septem- re 1934 beruft, welcher seinerzeit im ber 1911 „an die Allg. Stiftungsverwal- Zuge des Notstandsprogramms zu tung zur gefl. Vorlage an den verehrl. Beginn des Dritten Reiches entwickelt Stiftungsrat“. In dem Schreiben will er worden war. Mit diesem – aus unserer beim Verkauf des Hebsacks an die Sicht – völlig abwegigen Argument Stiftungsverwaltung dieser entge- will der Bauträger sein Neubaupro- genkommen, indem er seine Preisfor- jekt auf dem der Allgemeinheit ge- derungen um 150.000 RM auf 500.000 widmeten Hebsackareal erzwingen. RM reduziert. Seine Begründung: Dieses Projekt ist nach sorgfältiger „Veranlasst bin ich zu diesem gewiss Prüfung durch die Ämter der Stadt großen Preisnachlass durch drei Er- vom Baurechtsamt der Stadt Freiburg wägungen“, von denen seine offen- aus gutem Grund und mit einer über- sichtlich wichtigste lautete „es ist und zeugenden Begründung - z.B. durch war von jeher mein Wunsch, dass das seine Feststellung als Außenbereich Gut Hebsack der Allgemeinheit zu - abgelehnt worden. Eine Änderung gut kommt, und dass es nicht, was der Rechtslage hat sich nicht erge- voraussichtlich wohl der Fall gewe- ben. Ohne Bebauungsplan kann sen wäre, auf dem Weg der Spekula- ein Baufluchtenplan unserer Ansicht tion geteilt würde“. Die Stiftungsver- nach kein Baurecht begründen. Au- waltung handelte Herrn Schinzinger ßerdem ist dieser Plan spätestens im dann noch auf 300.000 RM herun- Zuge der Einbeziehung des Hebsack- ter, ein Entgegenkommen, für das gutes in den Landschaftsschutz ge- er der Stiftungsverwaltung die ge- genstandslos geworden, zumal die wünschten Zusagen wie Zusammen- Stadt Freiburg dieses Grundstücksa- halt des Hebsackgutes abhandelte. real unter Aufhebung der Baufluch- Doch schon in den 1930er Jahren
wurden diese Zusagen offensichtlich die Einbeziehung des Hebsackgutes Makulatur. Denn es wurden große in den Landschaftsschutz und die Grundstücke aus dem Hebsackgut Aufhebung von Anliegerkosten oh- u. a. an Sonnhalde und Neubergweg nehin gegenstandslos geworden war herausgelöst und zum Verkauf freige- und der durch die Rücknahme des geben. Landschaftsschutzes nicht automa- Immerhin hatte die Stadt Freiburg mit tisch wieder Gültigkeit erlangt haben Beschluss vom 29. Dezember 1933 kann. Und es ist schon als Unverfro- noch beschlossen, dass Aussichts- renheit zu bezeichnen, dass die S.bb punkte freigehalten werden sollen. die Übergröße der geplanten Häuser Dazu der Wortlaut des Beschlusses: mit der Umgebungsbebauung, ins- „Entsprechend dem Vorschlag des besondere mit dem in der Tat über- Bauausschusses soll das Stadtrent- dimensionierten Haus Neubergweg amt versuchen die an der Bergstraße 29, begründet. Denn diesen Klotz hat gelegenen günstigen Aussichtspunk- kein anderer als die S.bb erstellt! te noch vor Feststellung der Straßen- Nach unseren nicht ganz eindeuti- fluchten in das Eigentum der Stadt zu gen Recherche-Ergebnissen galt der bringen. (...) Landschaftsschutz von 1957 oder seit Das Stadtrentamt wird beauftragt we- den 1970er Jahren bis 2007. Die S.bb gen des Erwerbs der Grundstücke an hat die notariell beurkundete Opti- den Aussichtspunkten mit den Eigen- on auf eine Bebauung 1991 von der tümern unverzüglich in Unterhandlung Stiftungsverwaltung erhalten. Sie hat zu treten. Die Stadterweiterungsstelle diese auf 20 Jahre befristete Option, wird beauftragt dem Stadtrentamt die also zum 31.12.2011 ausläuft, so- die zu erwerbenden Punkte noch zu mit auf eigenes Risiko erhalten, denn bezeichnen.“ Unterschrieben wur- es war zum Zeitpunkt dieser Überein- de der Beschluss von Bürgermeister kunft ja wohl kaum absehbar, dass Dr. Hofner. das Gebiet aus dem Landschafts- Es ist augenscheinlich, dass einer die- schutz herausgenommen werden ser Aussichtspunkte an der Bergstra- würde - zumindest geht der BVH ße, der heutigen Sonnhalde, die Pfer- von dieser Annahme aus. Es ist auch dewiese war und ist. Das zeigt schon nicht einzusehen, dass ein 77 Jah- der Umstand, dass der Sonnhalde re alter Baufluchtenplan, der offen- für die gesamte Länge des Grund- sichtlich nur zufällig „entdeckt“ wor- stückes „Pferdewiese“ nur eine freie den ist und wohl zumindest in dem Hausnummer zugedacht war, näm- Pferdewiesenbereich nie konkret lich die Sonnhalde 21. Hinzu kommt, zur Anwendung kam, mehr Gültig- dass es der letzte und schönste Aus- keit beanspruchen kann als die 100 sichtspunkt an der Sonnhalde ist. Alle Jahre alten Zusagen der Stiftungs- anderen Aussichtspunkte wurden verwaltung, das Hebsackgut zusam- bereits der Spekulation anheim ge- menzuhalten, und der 78 Jahre alte geben. Beschluss des Gemeinderates, die Es mutet schon skurril an, dass die Pferdewiese als einen der Aussichts- S.bb sich auf einen 77 (!) Jahre alten punkte frei zu halten. Außerdem hat- Baufluchtenplan beruft, der durch te die S.bb nur eine Option von der
Stiftungsverwaltung erhalten und da- genüber dem Verkäufer Schinzinger mit keinerlei Rechtsanspruch auf eine gebrochene Zusage, das Hebsack- Baugenehmigung seitens der Stadt. areal nicht aufzuteilen, bereits große Aus allem können wir nur ableiten, finanzielle Vorteile für ihre Stiftungen dass die S.bb auch keinerlei Recht erreicht hat. Die Heiliggeistspitalstif- auf Schadenersatz ableiten kann. Zu tung, der dieses Grundstück gehört, guter Letzt steht über den finanziellen betreut 1100 Menschen in verschie- Interessen eines nicht ortsansässigen denen Pflegestufen - ambulant bis Bauträgers immer noch die Planungs- stationär. Durch den Erbpachtzins hoheit der Stadt, die die Interessen der bebauten Pferdewiese bekäme ihrer Bürger zu vertreten hat. Wenn sie ca. 100.000 € pro Jahr. Dies ent- die Stadt nun dennoch die unseres spricht dem „Gegenwert“ von einem Erachtens unsinnigen Schadenersatz- stationären Pflegeheimplatz. Der BVH ansprüche eines Bauträgers fürchtet, sieht damit eine eindeutige Priorität wäre es interessant, die Gründe da- zugunsten einer Nichtbebauung mit für zu erfahren. den Vorteilen für viele! In diesem Zusammenhang ist auch Wir möchten weiter daran erinnern, die Rolle, die dass sich die die Stiftungs- beteiligten Bür- verwaltung in ger im Zuge der dieser Angele- Entwicklung genheit spielt, des Flächen- kritisch zu hin- nutzungsplans terfragen. Wie mehrheitlich kommt die Stif- dagegen aus- tungsverwal- gesprochen tung dazu, die haben, die doch den sozi- Pferdewiese als alen Interessen Bauerwartungs- Ihrer Stiftungen land auszuwei- verpflichtet sein sollte, einem privaten sen. Ebenso haben die Bürgerinnen Bauinvestor aus Staufen vorab eine und Bürger Herderns bei der Erar- Bau-Option einzuräumen - wohlge- beitung des Stadtteilentwicklungs- merkt für ein Gelände, das im Land- konzeptes (STEK) die Bedeutung der schaftsschutzgebiet liegt? Pferdewiese für Herdern und Freiburg Der BVH wiederum als Interessensver- hervorgehoben und sich eindeutig tretung der Herdermer Bürgerinnen für einen Erhalt der Pferdewiese als und Bürger bittet dringend, diese die Grünfläche ausgesprochen. Dies Bauanfrage ablehnende Entschei- ist im STEK schriftlich fixiert. Wir wer- dung nicht aufheben zu lassen. Fer- den uns weiterhin dafür einsetzen, ner bitten wir, den BVH an dem Ver- die – aus unserer Sicht – diesbezüg- fahren, welches in so massiver Form in lich falsche Entscheidung zu revidie- unseren Stadtteil einzugreifen droht, ren. Das Gelände ist – wie das Bau- zu beteiligen. Wir erinnern daran, dass rechtsamt zutreffend festgestellt hat die Stiftungsverwaltung durch die ge- – keine Baulücke nach § 34 BauGB,
sondern Außenbereich. Eine Bebau- kannte Postkartenansicht Freiburgs ung der Pferdewiese würde zu einer wird geziert durch diese Wiese im Zerstörung des restlichen Hebsack- Vordergrund. gutes führen, eine bauliche Verrie- Wir bitten Sie, alles Erdenkliche zu gelung bewirken und die letzte vom tun, um dieses für die Allgemeinheit Ort aus fußläufig zu erreichende Aus- so bedeutsame, den Charakter Her- sicht auf Kaiserstuhl und Vogesen derns prägende Naherholungsgebiet nehmen. Nicht umsonst wurde dieser zu erhalten. Lassen Sie die Pläne für Abschnitt der Sonnhalde seit über 70 die Ergänzungssatzung endgültig ru- Jahren von jeder Bebauung freige- hen und nehmen Sie bei der nächst- halten – als Spazierweg mit Aussicht fälligen Fortschreibung des FNP eine und Frischluftschneise. Korrektur in dem Sinne vor, die für Das Hebsackgut mit seinen Streu- Herdern, wie auch die ganze Stadt obst- und Weidewiesen ist für die Freiburg, so wertvolle Pferdewiese Geschichte und das Landschaftsbild wieder in den Landschaftsschutz zu- Herderns prägend. Auf alten Ansich- rückzuführen. Spätere Generationen ten vor Erstellung der Sonnhalde ist werden es Ihnen danken, so wie wir – ebenso wie auf späteren Aufnah- früheren Stadtplanern dankbar sind men – nach der Besiedlung in den für dieses Idyll.“ 1930er Jahren deutlich, dass obere und untere Hebsackwiese als Einheit Kerstin Langosch, zu sehen sind. Die schöne, weit be- Wolf-Dieter Winkler Darauf antwortete Bürgermeister Salomon in einem Brief vom 04.06.2011 Folgendes: „Zu Ihrem Schreiben vom 26.05.2011 können wir Ihnen Folgendes mitteilen: 1. Die Staufener Bau&Boden GmbH S.bb hat am 12.04.2010 eine Bau- anfrage zur Bebaubarkeit des Grundstücks Flst. Nr. 5713/39, Sonnhalde, gesteift, welche die Stadt Freiburg mit Bescheid vom 16.11.2011 abgelehnt hat. Das Widerspruchsverfahren ist derzeit beim Regierungs- präsidium Freiburg anhängig, ruht derzeit aber, weil auf Anregung der höheren Baurechtsbehörde Gespräche über eine vergleichsweise Beendi- gung des Rechtsstreits geführt werden. Die Stadt war bei ihrer ablehnen- den Entscheidung davon ausgegangen, dass der für die Sonnhalde bestehende Baufluchtenplan in den 1960er Jahren aufgehoben worden ist. Ein entsprechendes Verfahren wurde zwar eingeleitet, aber nicht zu Ende geführt. Dies hat eine Recherche in den alten Akten unstreitig ergeben. Der Baufluchtenplan vom 26.04.1934 ist - ungeachtet seiner Verabschie- dung während der NS-Zeit - auch nach heutigen Maßstäben ordnungs- gemäß beschlossen, genehmigt und verkündet worden, er übernimmt im fraglichen Bereich übrigens einen noch älteren Baufluchtenplan. Nach ständiger Rechtsprechung sowohl des Verwaltungsgerichts Freiburg als auch des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg gelten
derartige Baufluchtenpläne als nach § 173 BBauG übergeleitete Bebauungspläne fort. Das hat der Stadt in Herdern in der Vergangenheit bspw. die Möglichkeit eröffnet, die Umwandlung von Vorgärten in Stellplätze zu unterbinden. Das Verwaltungsgericht hat diese Entscheidung und auch die Geltung der alten Baufluchtenpläne - übrigens mehrfach- bestätigt. Die Stadt muss also nach den im Laufe des Widerspruchsverfah- rens gewonnenen Erkenntnissen davon ausgehen, dass ein Baufluchten- plan besteht und weiter gilt. 2. Der für Freiburg zuständige 3. Senat des Verwaltungsgerichtshofs hat abweichend von der Linie des 5. Senats und früheren eigenen Entschei- dungen mit Urteil vom 12.03.2008 - 3 S 2588/06 - die Auffassung vertre- ten, dass Grundstücke hinter einer Baufluchtlinie bebaubar sind, selbst wenn sie ansonsten im Außenbereich lägen. Zudem konnte sich seinerzeit der bereits erlassene Baufluchtenplan von 1934 auch gegenüber dem 1935 in Kraft getretenen Bauverbot im Außenbereich (§ 3 BauRegVO) durchsetzen. Wenn der Baufluchtenplan im Anschluss an die genannte Entscheidung des VGH Baden-Württemberg konstitutiv ein Baurecht begründet, dann hätte sich dieses Baurecht nach ständiger Rechtsprechung des Bundesver- waltungsgerichts auch gegenüber der früher geltenden Landschaftsschutz- verordnung durchgesetzt. Letztlich spielt dies aber keine Rolle mehr, weil die Landschaftsschutzverordnung 2006 aufgehoben worden ist. Der VGH Baden-Württemberg hat den Normenkontrollantrag betroffener Eigentü- mer mit Urteil vom 18.04.2008 - 5 S 2076/06 - abgewiesen. Soweit man der neuen Linie des VGH Baden-Württemberg folgt, wäre ein Klage der S.bb bzgl. der Bebaubarkeit des Grundstücks erfolgreich und die Stadt müsste zudem den entstandenen Schaden grundsätzlich nach § 839 BGB ersetzen. Deshalb ist eine Einigung mit dem Bauherrn auf eine umge- bungsverträgliche Bebauung aus meiner Sicht dringend angeraten. 3. Selbst wenn man an der aufgrund der Neubewertung des bisherigen Planungsverfahrens problematischen Ablehnungsentscheidung der Stadt festhielte, müsste man darüber hinaus berücksichtigen, dass die Bauherrn auch große Chancen hätten, nach § 35 Abs. 2 BauGB eine Baugenehmi- gung zugesprochen zu erhalten. Denn nach der im Jahr 2006 erfolgten Aufhebung des Landschaftsschutzgebiets und der Grundsatzentscheidung des Gemeinderats im Flächennutzungsplan zur Bebaubarkeit der Pferde- wiese käme es allein darauf an, ob naturschutzrechtliche Belange eine Bebauung hindern und ggf. durch Ausgleichszahlung zu kompensieren sind. Die Ihnen anscheinend vorliegende Untersuchung von faktorgrün aus dem Jahr 2007 kommt aber gerade zu dem Ergebnis, dass Eingriffe in Natur und Landschaft zu kompensieren sind. Daher strebt die Stadt im laufenden Verfahren einen Vergleich an, erste Gespräche hierzu haben bereits stattgefunden. Das Rechtsamt und das Baudezernat werden dazu auch mit Ihnen persönlich einen Gesprächster- min vereinbaren.“ Dr. Dieter Salomon
Das St. Carolushaus realisiert seinen Neubau in der Habsburgerstraße Seit 1903 finden im bestehenden St. Frühling 2012 realisiert. Es entstehen Carolushaus, einer Einrichtung der acht Wohngemeinschaften mit jeweils Barmherzigen Schwestern vom Heili- 10-13 Plätzen und eine Wohngemein- gen Vinzenz von Paul, alte Menschen schaft für Menschen im Wachkoma Hilfe und Betreuung. Das Haus wurde mit 15 Plätzen. Das innovative Konzept im Krieg zerstört und 1961 wieder neu sieht vor, dass alle Abläufe dezentral eingeweiht. Die Einrichtung bietet all- organisiert sind. In den kleinen Wohn- gemeine Pflege und Betreuung für gemeinschaften wird, um eine ver- Hilfebedürftige alte und kranke Men- besserte Lebensqualität zu erreichen, schen an, ist aber insbesondere durch der Alltag wie in einer Großfamilie eine Fachpflege für Menschen im gestaltet. In jeder Wohngemeinschaft Wachkoma bekannt. Zusätzlich gibt es wird in der hellen Wohn-Essküche wie ein spezielles Angebot für demenziell daheim gekocht. Auch alle anderen erkrankte Menschen. Abläufe, wie z.B. die Wäschebeliefe- Jetzt entsteht an der Habsburgerstra- rung und das Bestellwesen sind de- ße ein imposanter, mehrgeschossiger zentral organisiert. In den Wohnge- Neubau mit 115 Plätzen im Hausge- meinschaften wird ein von liebevoller meinschaftsmodell. Mit dem jetzt ver- Zuneigung und Respekt geprägtes wirklichten Neubau werden sowohl zwischenmenschliches Milieu ange- architektonisch als auch konzeptionell strebt: hier wird gemeinsam gekocht, neue Wege beschritten, nämlich den gegessen, Zeitung gelesen, gesun- menschlichen Maßstab und die Qua- gen, gespielt und gelacht. lität des häuslichen Wohnens in die Dies erfordert ein Umdenken in den Institution zu tragen und dafür kleine bisherigen Arbeitsabläufen: die Be- Wohn- und Betreuungsformen zu fin- treuung rückt in den Mittelpunkt. Die den: die Hausgemeinschaften. Beteiligung von Angehörigen und Die Vorplanungen und Vorüberlegun- freiwilligen Helfern als Mitwirkende bei gen zum Neubau begannen bereits der Begleitung unterstützt die sozialen Anfang 2000, die Einweihung und Kontakte. Durch eine Begegnungs- der Umzug werden voraussichtlich im stätte mit Mittagstisch und kulturellem
Programm soll eine bessere Anbin- dem angrenzenden Friseur jede Mög- dung im Quartier erreicht werden. In lichkeit zur Entspannung. Innovative der kleinen Kapelle im Erdge- Licht- und Farbkonzepte runden die schoß finden Gottes- anspruchsvolle Innengestaltung ab. dienste statt, sie bietet Ein schön angelegter Gar- auch die Möglichkeit ten mit bunten zur Besinnung und Blumenbee- zum Gebet. ten, Rosenbö- Architektonisch än- gen und Was- dert sich im Neubau serelementen Wesentliches: Die lockt zum Wege zu den Zim- Verweilen ein. mern sind durch Die Tiefgarage die mittig ange- verfügt über 74 legten Wohn- Stellplätze und ei- Essküchen kurz. nen großen Fahr- Sowohl die radabstellplatz. Einbeziehung Das Gebäude wird der Bewoh- von einem Block- ner/innen in heizkraftwerk beheizt den Tages- und „grünen Strom“ ablauf, als beziehen. auch die Möglich- Weitere Informatio- keit zum nen bei: Christa Vara- Rückzug di, Direktorin, Tel.: 0761- sind somit 2823117 oder Christel jederzeit gewähr- Förster, Sozialdienst Tel.: leistet. Die individuell ausge- 0761-2823147 und unter: statteten Bewohnerzimmer verfügen www.st-carolushaus.de über moderne Nasszellen. Das Wohl- fühlbad im Erdgeschoß ist im medi- Christa Varadi terranen Stil gestaltet und bietet mit (Direktorin) Die geplante Neubebauung am Jägerhäusleweg In einem Brief an den Baubürger- Sanatoriums. Momentan befinden meister und das Stadtplanungsamt sich dort das stillgelegte Hallenbad nahm der Bürgerverein Herdern zu von St. Urban und Flächen mit Baum- der Neubebauung im Jägerhäus- und Strauchbewuchs. Die Stellung- leweg Stellung. Es geht dabei um nahme im Wortlaut: die weitere Bebauung des St.-Ur- „Die beiden geplanten Gebäude ban-Areals und betrifft das Gelände sind in ihrer Grundfläche anderthalb nördlich, unterhalb des ehemaligen mal bis doppelt so groß wie die ent-
lang des Jägerhäuslewegs beste- mentation greift beim Jägerhäusle- henden Gebäude. Die Höhe beider weg aber keinesfalls. Hier sollen zwei Gebäude orientiert sich an dem First Häuser in die einzige vorhandene des bergseits höchsten der drei ge- „Baulücke“ gesetzt werden. Ansons- genüberliegenden Gebäude, dem ten ist eine komplette Umgebungs- Jägerhäusleweg 13. Alle Häuser bebauung vorhanden. Auch wenn von der Stadtstraße bis zum Walters- hier ein Bebauungsplan Gültigkeit bergweg besitzen zwei Geschosse bekommen soll, so kann man doch plus Dachgeschoss mit meist um erwarten, dass die Bebauung sich die 280 m² Wohnfläche. Die geplan- mit dem Geist des Wortlautes von ten Gebäude dagegen sollen drei §34 BauGB an der Umgebungsbe- Geschosse plus Attikageschoss mit bauung orientiert. Es ist dem BVH je 950 m² Bruttogeschossfläche, also schleierhaft, wie mit diesen oben mit etwa 750 m² Wohnfläche erhal- aufgeführten gravierenden Unter- ten. Die Umgebungsbebauung ent- schieden die Neubebauung allen lang des Jägerhäuslewegs sowie Ernstes mit der Umgebungsbebau- das dahinter befindliche ehemali- ung in Einklang gesehen werden ge Kneippkur-Sanatorium sind mit kann. Es ist nicht zu erkennen, wie Satteldächern versehen, die beiden sich die Gebäude „nach Art und geplanten Gebäude sollen dage- Maß der baulichen Nutzung, der gen Flachdächer bekommen. Bauweise und der Grundstücksflä- Nicht nur, dass ein Haus mit bei- che, die überbaut werden soll, in die spielsweise 45°-Satteldach von der Eigenart der näheren Umgebung Traufe bis zum First nur die Hälfte des einfügen“ werden. Das Gegenteil umbauten Raums aufweist wie ein wird der Fall sein! Flachdachgebäude im selben Be- Der BVH hatte erwartet, dass mit ei- reich, wird durch die Vergrößerung nem Bebauungsplan eher den Aus- der Grundfläche der umbaute Raum wüchsen, die üblicherweise mit §34- der beiden neuen Gebäude etwa Baugesuchen einhergehen, Einhalt das Zweieinhalbfache gegenüber geboten werden soll. Stattdessen der Umgebungsbebauung aufwei- zeigt sich, dass der B-Plan einzig und sen. Es sind also äußerst massige Ge- allein den Interessen des Bauträ- bäude zu erwarten. Hinzu kommen gers entgegenkommt und keinerlei ein die beiden Häuser verbinden- Rücksicht auf die Nachbarschaft der Querbau sowie ein Parkhaus mit und städtebauliche Aspekte nimmt. Parkdeck, die diesen Eindruck noch Der BVH hat schon mehrmals darauf verstärken werden. hingewiesen, dass er Gebäude die- Bei der Bebauung im Wirtschaftsteil ser Art in den neuen Stadtteilen für (Gärtnerei) von St. Urban konnte durchaus passend hält, aber in den man mit viel gutem Willen die Auf- alten Stadtteilen diese als Fremd- fassung von Stadt und Bauträger körper wahrgenommen werden. zumindest nachvollziehen, dass hier Schließlich würde auch kein Mensch ein eigenständiges Baugebiet mit auf die Idee kommen, im Rieselfeld entsprechend eigenständiger Archi- oder Vauban ein Schwarzwaldhaus tektur entstehen kann. Diese Argu- mit Walmdach zu errichten. Der BVH
protestiert daher ganz entschieden Haltung der Stadt unterstützen. gegen die einseitigen Festlegungen Südlich der beiden Häuser in einem zugunsten des Bauträgers und zu Abstand von knapp 15 Metern ragt Lasten der Herdermer Bevölkerung, das bereits mehrere Meter erhöht insbesondere der Bewohner des stehende ehemalige Sanatorium Jägerhäuslewegs. Der BVH erinnert weitere 26 m hoch auf. Dies bedeu- daran, dass dieser Unmut von vielen tet im Winterhalbjahr eine völlige Bürgern bereits massiv beim Bürger- und im Sommerhalbjahr eine weit- gespräch am 4. April in der Aula der gehende Verschattung der beiden Weiherhofschulen geäußert wurde. Häuser, zumal sich östlich und west- lich an das Sanatorium geschützte Der BVH fordert daher die Bauver- Baumbestände anschließen und waltung auf, den Bebauungsplan die Verschattung verstärken. Es sei dahingehend zu modifizieren, dass daher kritisch angemerkt, dass die- der vorhandenen Umgebungsbe- ser Umstand wohl kaum einer geho- bauung Rechnung getragen wird. benen Wohnlage angemessen ist. Dies bedeutet Unter diesen zumindest die Gegebenhei- Aufgabe von ten ist auch Flachdächern der Betrieb von zugunsten von Fotovoltaik- Satteldächern anlagen oder mit einem senk- thermischen recht zum Jä- Solaranlagen gerhäusleweg nur mit viel En- verlaufenden thusiasmus und First. unter Verzicht Kritisch hinter- auf eine ange- fragt werden messene Ren- vom BVH auch die energetischen dite vorstellbar. Wenn überhaupt Vorgaben. Es sei zumindest in den müssten die Anlagen eher gen Raum gestellt, ob angesichts der Osten und Westen gerichtet sein. akuten Bedrohungslage durch den Auch das würde wiederum für Ge- globalen Klimawandel die Forde- bäude mit Satteldächern sprechen, rung der „Klimahauptstadt“ gegen- deren First folglich wie die der meis- über Bauträgern nach Umsetzung ten anderen Gebäude im Jäger- des Freiburger Standards „Effizienz- häusleweg senkrecht zur Straße ver- haus 60“ noch als ausreichend an- laufen müsste. gesehen werden kann, oder nicht Wir begrüßen, dass die Bestands- schon in städtebaulichen Verträgen gebäude und der umgebende die Forderung nach „Effizienzhaus Park dauerhaft als Kulturdenkma- 40“ oder gar Passivhaus/Plusener- le geschützt werden sollen. Sorge giehaus diesen Szenarien angemes- bereitet dem BVH jedoch, dass die sener wäre. Der BVH würde hier - was Villa Willyama nur in ihrem äußeren Neubauten betrifft - eine offensivere Erscheinungsbild erhalten und zu
Wohnungen und Büroräumen für auf die umgebende Bebauung Freiberufler umgebaut werden soll. auch Satteldächer zu planen, nicht gefolgt werden soll: „Im Ergebnis Der BVH erwartet von der Stadt eine der Abwägung soll an der im Bebau- Überwachung der Schutzgüter - der ungsplan vorgesehenen Bebauung Bestandsgebäude und der Parkan- von zwei Einzelhäusern mit begrün- lagen - sowohl in der Bauphase, tem Attikageschoss (…) festgehal- als auch beim Betrieb der Wohn- ten werden.“ Als Argumente wird anlage. Der BVH legt großen Wert herangeführt, dass so „die Sicht auf darauf, dass auch das Innere der das denkmalgeschützte Kurhaus Villa Willyama in seinem bisherigen vom Jägerhäusleweg aus am we- Zustand erhalten wird und künftige nigsten beeinträchtigt“ würde, und Nutzungen sich an strengen Denk- dass umgekehrt „für die zukünfti- malschutzauflagen orientieren gen Bewohner des Kurhauses die müssen. Aussicht weniger beeinträchtigt“ Wir weisen darauf hin, dass dem würde „und der Blick auf begrünte BVH ein öffentlicher Verbindungs- Dachaufsichten angenehmer“ sei. weg zwischen Sebastian-Kneipp- Von einer Beeinträchtig der Sicht Str. und Jägerhäusleweg zugesagt der bisherigen Bewohner der Straße worden ist. Der BVH geht davon durch die kubusförmigen Gebäude aus, dass der im B-Plan eingezeich- ist nicht die Rede. nete Weg dieser Zusage gerecht Zum Zweiten antwortete die Stadt- wird. Außerdem erwartet der BVH, verwaltung auf die Forderung des dass die Herdermer Bevölkerung Bürgervereins nach einem Wege- - wie bereits mehrmals gefordert recht durch den Park Folgendes: - die gesamten Parkanlagen auch „Um die Forderung des Bürgerver- unter den neuen Eigentümern wei- eins zu erfüllen, wurden die im Gel- terhin betreten darf. In diesem Fall tungsbereich des Bebauungsplans warten wir noch auf eine definiti- liegenden Teile des geplanten We- ve, schriftliche Zusage seitens der ges mit einem Gehrecht zugunsten Stadt.“ der Allgemeinheit gesichert. Die Herstellung des Weges wurde im Wolf-Dieter Winkler städtebaulichen Vertrag geregelt und soll durch Dienstbarkeit gesi- Die Stellungnahme der Stadtver- chert werden. Ein Betretungsrecht waltung wiederholt zunächst noch für den Park, der zudem noch au- einmal die Argumente, des Bürger- ßerhalb des 2. Teilbebauungsplans vereins, was wir deshalb hier nicht liegt, kann nicht durch Bebauungs- noch einmal wiedergeben müssen. plan gesichert werden. An einer Wesentlich sind dann in den „Ent- Regelung für das Betretungsrecht scheidungsvorschlägen“ vor allem außerhalb des Bebauungsplans die folgenden Punkte: wird zurzeit gearbeitet.“ Zum Einen, dass der „Anregung des Kurz zusammengefasst von Bürgervereins“, hier mit Rücksicht Michael Managò
Geplante Bebauung in der Johann-Sebastian-Bach-Straße Die Freiburger Stadtbau plant ihre ausführlicher kennen zu lernen. Gebäude in der Johann-Sebastian- Im Unterschied zur Stadtbau beab- Bach-Straße abzureißen und dort sichtigt die Baugruppe keinen Total- Neubauten zu errichten. In einem abriss mit Neubauten, sondern den Gespräch am 10. Mai 2010, an dem Erhalt und die energetische und Vertreter der Stadtbau, der Arbei- bauliche Erneuerung der bestehen- terwohlfahrt und des Bürgerverein den Gebäude (z. B. Anpassung der Herdern (BVH) teilgenommen hat- Grundrisse und der sanitären Einrich- ten, wurden die Neubaupläne für tungen an heutige Bedürfnisse). Eigentum-Reihenhäuser und Miet- Auch diese Variante stieß durchaus wohnungsbau vorgestellt. Die Plä- auf Sympathien im Bürgerverein und ne wurden vom Bürgerverein po- dessen Vorstand. Haben die Neu- sitiv aufgenommen, da sich die baupläne der Stadtbau doch auch neuen Gebäude an der bisherigen nachteilige ökologische und soziale Bebauung orientieren - sowohl im Auswirkungen: Aussehen als auch in der Größe der Erstens fallen beim Abriss der beiden Bauten. Häuserzeilen enorme Bauschutt- Beim Bürgergespräch am 4. April mengen an, andererseits werden 2011 in der Aula der Weiherhofschu- für die Neubauten wiederum enor- len wurden die Pläne detaillierter me Mengen natürlicher Ressourcen dargestellt, wobei es nun allerdings für die notwendigen Baumateria- auch Kritik an der Ausgestaltung im lien in Anspruch genommen. Bei- Detail gab. Die Stadtbau versprach des geht zudem einher mit hohem eine Überarbeitung im Sinne des Energieverbrauch. Selbst wenn die BVH. Abgesehen davon war und ist neu erstellten Häuser einen wesent- die Kommunikation zwischen Stadt- lich höheren Wärmedämmstandard bau und Bürgerverein vorbildlich haben, bleibt die Abfall- und En- und wir wissen diese Gesprächsbe- ergiebilanz gegenüber dem Erhalt reitschaft, die nicht selbstverständ- der vorhandenen Gebäude lange lich ist, sehr zu schätzen negativ. Erst recht, wenn die Alter- Nun ist der BVH bei diesem Bürgerge- nativkonzepte - wie beabsichtigt spräch aber auch mit neuen Ideen - ebenfalls eine energetische Sanie- aus dem Umfeld des Mietshäuser rung vorsehen. Syndikats konfrontiert worden. Und Zum Zweiten werden die neuen wir hatten ein paar Tage nach dem Mietwohnungen der Stadtbau im Bürgergespräch die Gelegenheit Hochpreisniveau angesiedelt sein. bei einem weiteren Gespräch das Man geht bei der Stadtbau von Konzept dieser Baugruppe mit dem einer Miete von 11,50 €/m² aus. Im Namen „Wem gehört die Stadt?“ Gegensatz dazu sollten die Mieten als eine interessante Variante zum bei dem Alternativkonzept etwa bei geplanten Neubauprojekt noch 7 €/m² liegen. Anders als die Stadt-
baulösung verspricht diese Variante von Ihrer Seite ausdrücklich ein Kompli- somit eine „soziale Durchmischung“ ment ausgesprochen und darüber hinaus des Stadtteils. Dies ist ein Ziel, mit Verbesserungsvorschläge für das weitere Plankonzept unterbreitet. Diese Anregun- dem sich der BVH im Konsens mit der gen aus der Bürgerversammlung wurden Stadt weiß. Und es ist ein Ziel, von von der Freiburger Stadtbau aufgenom- dem Herdern weit entfernt ist! Die- men und zwischenzeitlich in die Planung se Einschätzung findet sich auch in eingearbeitet. Somit ist es gelungen, der Herdermer Bürgerschaft, wie ein ein ausgewogenes Verhältnis zwischen zwischenzeitlich in der Badischen Mietwohnungsbau auf der einen Seite Zeitung erschienener Artikel über und Eigentumsmaßnahmen in Form von Herdern zeigt (BZ vom 16.7.11). Eine Reihenhäusern auf der anderen Seite zu Telefonbefragung hatte ergeben, erreichen und damit dem aufgeworfenen dass die meisten Befragten als größ- Aspekt der sozialen Mischung in Herdern Rechnung zu tragen. tes Problem im Stadtteil die hohen Nach Abwägung sämtlicher Gesichts- Mieten ansehen! punkte, in denen u.a. auch das Angebot Der BVH hat daher in einer Stellung- des „Mietshäuser Syndikats“ geprüft wur- nahme gegenüber Oberbürger- de, hat der Bauausschuss der Freiburger meister Salomon, Baubürgermeister Stadtbau dem Aufsichtsrat empfohlen, Haag und Gemeinderat noch ein- auf Grundlage der vorliegenden Neubau- mal deutlich gemacht, dass man planung den Baubeschluss für das Projekt aus obigen Erwägungen heraus zu fassen. über den Vorschlag des Mietshäu- Ich gehe davon aus, dass dies in der Sit- ser Syndikats durchaus nachdenken zung am 19.07.2011 erfolgen wird und mit kann und ihn auch ernsthaft prüfen der Baumaßnahme im Herbst begonnen werden kann. Ich bin weiterhin sehr zuver- sollte. Er wäre ein Beispiel dafür, sichtlich, dass mit dieser Entscheidung ein dass man alte Bausubstanz erhal- richtiger und nachhaltiger Weg für den ten und sanieren kann und die Mie- Stadtteil Herdern eingeschlagen werden ten obendrein günstig bleiben. Wir kann und würde mich sehr freuen, wenn machten aber auch klar, dass wir es der Bürgerverein dem Bauprojekt auch nicht als unsere Aufgabe ansehen weiterhin im Sinne der getroffenen Abwä- zu beurteilen, ob diese Planungen gung positiv gegenüber stünde.“ machbar oder wirtschaftlich realis- Nach der weniger erfreulichen Er- tisch sind. fahrung mit einem anderen Bau- Inzwischen ist aber eine Entschei- träger und dessen Gebäude in der dung zugunsten der Pläne der Frei- Stadtstraße bleibt zu hoffen, dass burger Stadtbau gefallen, wie uns die Stadtbau auch einhält, was sie OB Salomon im folgenden Schreiben auf den Plänen verspricht. Und dass vom 4. Juli 2011 mitteilte: die Stadtverwaltung als Aufsichts- „Wie mir in diesem Zusammenhang behörde dies entsprechend kontrol- berichtet wurde, ist in der öffentlichen liert, damit das Ergebnis später nicht Bürgerversammlung am 04.04.2011 in der doch wieder ganz anders aussieht, Aula der Weiherhofschule bereits das Für und Wider möglicher Alternativkonzepte als angekündigt. diskutiert worden. Dabei wurde der be- hutsamen Neubauplanung der Freiburger Wolf-Dieter Winkler Stadtbau als Erbbauberechtigte auch Michael Managò
7. Herdermer Weihnachtsmarkt am 26. November 2011 Die Weichen für den „Weih- 7. Herdermer Weihnachts- nachtsmarkt 2011“ wurden markt feierlich eröffnet. Dann nach den Vorstandswahlen wird es bis zur ökumenischen des BV Herdern im Mai ge- Andacht, die um 18 Uhr den stellt. Seither ist die Zeit der Abschluss bilden wird, jede vorbereitenden Arbeiten und halbe Stunde einen interessan- Überlegungen angebrochen. ten Programm-punkt geben. Nach der hervorragenden Akzeptanz Auch Kinder werden auf ihre Kosten durch die Herdermer und dem idealen kommen. Weihnachtsmarktwetter 2010 war klar, Nach dem Motto „Herdermer dass es auch 2011 einen „Herdermer Weihnachtsmarkt – Ort der Begegnung“ Weihnachtsmarkt“ geben wird! Den möchten wir Vereine, Gemeinschaften, Weihnachtsmarkt 2010 zu toppen, wird Kirchen, Einrichtungen und Privatperso- allerdings schwierig werden. Aber wir nen, aus Herdern bitten, sich ganz nach werden unser Bestes geben. ihren individuellen Möglichkeiten am Im Vordergrund soll die Vernetzung 7. Herdermer Weihnachtsmarkt zu be- von Vereinen, Gemeinschaften, Einrich teiligen. tungen, Insti- Das Anmelde- tutionen, Ge- formular und alle schäften und weiteren Details Privatpersonen zum Anmelde- stehen. Durch verfahren er- gegenseitiges halten Sie unter Kennenlernen www.Buerger- und Arbeiten an verein-Herdern. einer gemein- de (Die Anmel- samen Sache defrist endet am sollen Kontakte 26.10.2010). entstehen oder bestehende Kontakte Wenn Sie Fragen haben, oder beim vertieft werden. Ziel ist die Präsentation Herdermer Weihnachtsmarkt den Bür- der Teilnehmer in der Öffentlichkeit. Und gerverein unterstützen wollen, neh- der Herdermer Weihnachtsmarkt soll ein men Sie bitte Kontakt zu uns auf unter Treffpunkt für Herdermer Bürgerinnen BuergervereinHerdern@web.de. und Bürger sein, ein Ort der Begegnung. Schon heute möchte ich Sie bitten, sich Wenn den Ständen auch ein finanzieller den Termin 26. November vorzumerken, Gewinn bleibt, wäre das natürlich toll. ihn an Ihre Freunde und Bekannte wei- Auch dieses Jahr werden wir alles daran terzugeben und einen Besuch auf dem setzen, dass der Herdermer Weihnachts- 7. Herdermer Weihnachtsmarkt zwi- markt ein abwechslungsreiches kulinari- schen 14 Uhr und 19 Uhr einzuplanen. sches, künstlerisches und kulturelles An- gebot erhält. Um ca. 14:15 Uhr wird der Johannes Zens
Happy Birthday Jugendforum Das Jugendforum Herdern ist am 26. dene Menschen, die sich wunderbar Januar 15 Jahre alt geworden. Der Ver- ergänzen und den Laden in Schwung ein, der sich aus einer Arbeitsgruppe halten. Mit den knappen Zuschüssen des Bürgervereins entwickelt hat, wurde der Stadt Freiburg kann das Jugendfo- eigens gegründet, um die Trägerschaft rum dank einer ganzen Schar von eh- für den Herdermer Kinder- renamtlichen Mitarbeitern Jugend- und Büchertreff Öffnungszeiten von 29,5 zu übernehmen. In dieser Stunden in der Woche er- Zeit hat das Jugendforum möglichen. fast eine ganze Generation Der Herdermer Büchertreff Herderner Jugendliche auf wird vollständig von ehren- ganz unterschiedliche Weise amtlichen Helfern organi- auf dem Weg zum Erwach- siert und hat einen aktuel- senwerden begleitet und at- len Bestand an neuen und traktive Angebote für Kinder lesenswerten Büchern, der und Jugendliche mit ganz den Vergleich mit der Stadt- verschiedenen Interessen bibliothek nicht zu scheuen bereit gestellt. braucht. Die Mitstreiter der ersten Auch in den Sommerferien Stunde erinnern sich sicher gibt es jeweils in der ersten noch an den Kampf um die Räume zu- und letzten Ferienwoche ganz ver- gunsten der Herdermer Kinder und Ju- schiedene Angebote. In diesem Jahr gendlichen als die ehemalige Zweigstel- sind die Toiletten von den Jugendlichen le der Stadtbibliothek 1995 geschlossen und den Mitarbeitern renoviert worden. wurde. Die finanzielle Ausstattung der Jetzt kriecht dort, wo vorher zahlreiche Stadtbibliothek erlaubte es ihr damals Dübellöcher der Vorgänger die Fliesen nicht, einen brauchbaren Bücherbe- verschandelten, eine bunte Mosaik- stand zu hinterlassen. Nur die ganz alten schlange durch den Raum. und zerlesenen Bücher blieben zurück Das Jugendforum kann also mit etwas und Räume, die in den vorangegan- Stolz auf 15 Jahre erfolgreiche Arbeit genen 30 Jahren nie einen Pinsel oder zurückblicken. Natürlich muss solch ein einen Farbeimer gesehen hatten. Also Jubiläum auch gebührend gefeiert hieß es erst einmal die Bücher auszusor- werden. Am 23. Oktober 2011 wird das tieren, mit den ersten Jugendlichen zu- Jugendforum Herdern seine Mitglieder, sammen die Räume zu renovieren und die Herdermer Bürger und Gäste aus einen Sozialpädagogen oder eine So- anderen Stadtteilen zu einem „Tag der zialpädagogin zu finden, der oder die offenen Tür“ mit vielen Attraktionen ein- sich mit den wenigen Stunden, für die laden. Sie werden durch Plakate und das Budget reichte, zufrieden gaben. von der Badischen Zeitung darüber Wir hatten schließlich Glück mit Fritz noch zeitnah unterrichtet werden. Kälble und Ursel Huber. Die beiden sind ein perfektes Team, zwei sehr verschie- Maren Petersen
Kinder- und Jugendtreff Herdern, Büchertreff Herdern, regelmäßige Öffnungszeiten: Mo Di Mi Do Fr Sa Vor- Müttertreff Arbeits- Elterntreff Rhythmik mittag besprechung für Vorschulki nder Nach - 15 – 16.30 Uhr 15 – 17 Uhr 15 – 18 Uhr 15 – 16.30 15 – 17 Uhr Veranstaltun- mittag wechselnde Kursangebote: Offene Tür für Mädchentreff Seifenkistenbau, gen z. B. Feten, Projekte: z. B. Kleine 6-10 Jährige Feiern derzeit: Experimente Geburtstags- Marionnettenbau für junge 17 – 20 Uhr feiern einmal im Monat: Forscher Offene Tür für Kinderkino 15– 18 Uhr alle ab 12 Bücherei 15 – 18 Uhr Bücherei 17 – 20 Uhr Offene Tür für 17– 20 Uhr 10-14 Jährige offene Tür, alle Altersstufen, Abend 18 – 20 Uhr 18 – 19.30 Uhr Filmteam Zirkus (in Zusammen- arbeit mit dem TV Herdern) alle 4 Wochen Kultur im Büchertreff
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