HOPFEN UND MALZ - GOTT ERHALT'S! FREUDE UND KRAFT STATT TUNNELBLICK - Kirchenblatt
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für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn 54. JAHRGANG | ERSCHEINT ALLE 14 TAGE 2022 | 14 | 15 3. – 30. JULI HOPFEN UND MALZ – FREUDE UND KRAFT GOTT ERHALT’S! STATT TUNNELBLICK Seite 4 Seite 3
bistumskolumne aus kirche und welt «WENN WIR Arnold Landtwing W ÜSSTEN … wie kurz das Leben ist, würden wir e inander viel mehr Freude bereiten.» Dieses Zitat stammt von einer 97-jähri- gen Dame, die ich während meiner Zeit als Seelsorgerin in einem Altersheim in Wien begleitet habe. Die Worte in Verbindung mit dem hohen Alter der Frau sind für mich zu einer Weisheit geworden, auf die ich oft zurückgreife. Sie kommt mir in den Sinn, wenn ich G efahr laufe, in einer Meinungsver- schiedenheit zu stagnieren oder mich über den alltäglich zu erledigenden Kleinkram ärgere. Ein kurzer Moment der Erinnerung reicht, und sie tut ihre Wirkung wie eine Medizin. Dann Franz Stampf li im Gespräch mit Generalvikar Josef Annen und Weihbischof sind meine Gedanken ausgelüftet Paul Vollmar, 2018 (v.l.n.r.). und ich kann überlegen, wie ich ande- ren eine Rückmeldung gebe. Ist es w ichtig, dass ich etwas kritisiere, oder Franz und Arnold Stampfli – braucht der Mensch vor mir in diesem Moment ein anderes Wort von mir? zwei Aedermannsdörfer Bürger Es geht nicht darum, Differenzen vom im Dienst der Kirche Tisch zuw ischen und zu sagen, alles Am Dreifaltigkeitssonntag, 12. Juni 2022, verstarb der sei in Ordnung. Es geht darum, eine ver- amtsälteste Churer Domherr Franz Xaver Stampfli (1935– engte Sichtweise zu weiten und ein 2022). Er, der 1961 die Priesterweihe empfing, während Thema in einem grösseren Rahmen zu vieler Jahre im Generalvikariat Zürich mitarbeitete (wo ich sehen. Vielleicht gelingt es dann sogar, sein Nachfolger sein durfte), als Informationsbeauftragter gemeinsam ein wichtigeres, gehalt für das Bistum Chur und später als Pfarrer der Stadtzürcher volleres Anliegen zu entdecken und mit Mutterkirche Peter und Paul wirkte und über Jahrzehnte vereinten Kräften daran zu arbeiten. Verantwortung für die Fremdsprachigenmissionen ausübte, war zutiefst ein Seelsorger. Er setzte sich für eine men- schenfreundliche, offene und barmherzige Kirche ein. Sorgen und Kummer bereiteten ihm die lange und leidvolle Churer Bischofskrise, in der er als Domherr dezidiert Stel- lung bezog. Glücklicherweise fand diese Krise mit der von ihm sehr begrüssten päpstlichen Ernennung von Joseph Bonnemain zum Bischof von Chur noch zu seinen Lebzeiten ein Ende. Sein älterer Bruder Arnold (*1930) war über Jahrzehnte als Journalist und als erster Informationsbeauftragter des Bistums St. Gallen tätig und ist bis heute aktiv, auch zu- gunsten der Inländischen Mission. Sein Bruder Franz be- stimmte seine Beerdigungskollekte und die Trauerspenden noch selbst für dieses Hilfswerk. Denn ihm war bewusst, wie wichtig die Inländische Mission für den Aufbau der katholischen Kirche im Kanton Zürich war, bis dort 1963 Kirchgemeinden eingeführt werden konnten. Er gab vor seinem Tod ausserdem seinem Bruder Arnold den Auftrag, seinen Primizkelch der Pfarrei Aedermannsdorf zu überge- ben. Die beiden Brüder sind nämlich Bürger von Aeder- mannsdorf, worauf sie sehr Wert leg(t)en. Arnold lebte um JEANNETTE EMMENEGGER MRVIK 1970 sogar sechs Jahre in Solothurn, verfasste für die MENTORIN BISTUM BASEL Solothurner Nachrichten Zeitungsartikel und wirkte als Präfekt der Männerkongregation Solothurn. Urban Fink-Wagner 2 14 | 15 | 2022
editorial «Maria gehörte nicht zu den Menschen, die nur ein gutes Sofa brauchen, um es sicher und bequem zu haben.» URBAN FINK-WAGNER | Papst Franziskus bei einer Audienz für junge Pilgerinnen CHEFREDAKTOR-STELLVERTRETER und Pilger der syro-malabarischen Kirche am Samstag, 18. Juni 2022. (CIC) FREUDE UND KRAFT, STATT T UNNELBLICK UND TRÜBSINN Die heutige Zeit in Kirche und Welt macht es uns Menschen nicht einfach. Wir erleben politisch, gesell schaftlich, wirtschaftlich, sozial und kirchlich gewalti ge Umbrüche. Frühere Gewissheiten und Sicherheiten Lalupa pulverisieren sich, und wohin das Neue führen wird, ist noch nicht absehbar. Umso wichtiger ist es, die Augen offenzuhalten und kritisch zu beurteilen, was hilft und was schadet, um danach das Richtige auszuwählen. Gerade in den ruhigeren Sommerzeiten lohnt es sich, bewusst innezu halten und sich genauer zu fragen: Wo stehe ich? Wozu bin ich da? Wohin will ich? Was will ich nicht! Genauso wichtig ist die Frage: Wo finde ich Ruhe und Klarheit? Was hilft mir, diese Ruhe in der Unruhe zu finden? Wo kann ich Kraft tanken, ausruhen, um Halt zu finden und weitergehen zu können? Heute prasseln so viele Informationen und Meinungen auf uns ein, dass die Gefahr gross ist, dass wir den Blick für das Wesentliche und Wichtige verlieren. Was kann helfen, die gute Mitte zu finden, wo man einerseits den Problemen nicht aus dem Wege geht, sich aber von Palazzo Della Rovere, Rom ihnen nicht überwältigen lässt? Das ist gegenwärtig gerade angesichts der in einigen AUS GEPLANTEM LUXUSHOTEL Ländern erschreckend hohen Fallzahlen, was den AM VATIKAN SOLL «SOZIALHOTEL» sexuellen Missbrauch in der Kirche betrifft, nicht einfach. Es ist richtig und wichtig, dass in der kirchli WERDEN chen Missbrauchskrise endlich die Opfer geschützt, die Nach Rücksprache mit Papst Franziskus hat der Ritterorden Täter zur Rechenschaft gezogen und auch systemische vom Heiligen Grab zu Jerusalem Pläne für ein Luxushotel in Gegenmassnahmen getroffen werden. Hier wurde Vatikannähe überarbeitet. Geplant war zunächst ein luxuriöses schon etliches getan, aber es steht noch einiges an. Etablissement. Aus dem Gebäudekomplex des Palazzo Della Aber es wäre falsch und ungerecht, die Kirche, um bei Rovere an der Via della Conciliazone soll nun ein «Sozialhotel» diesem Beispiel zu bleiben, nur auf die Missbrauchs werden, wie die römische Zeitung «Il Messaggero» am Freitag, problematik zu reduzieren. Das wäre ein Schlag gegen 17. Juni 2022, berichtet. Zuvor war den Angaben zufolge ein die ganz grosse Mehrheit von Amtsträgerinnen und luxuriöses Etablissement unter Leitung der internationalen Amtsträgern und Gläubigen, die sich nichts zuschulden Kette «Four Seasons» vorgesehen. Der Ritterorden als Eigentü kommen lassen und sich uneigennützig und ohne Falsch mer des Anwesens habe aber letztlich «im Einvernehmen mit für die Kirche, für den christlichen Glauben und für die dem Papst» eine bescheidenere Projektvariante gewählt. Menschen einsetzen. Zu den Gästen des «Sozialhotels» in bester Lage könnten etwa mit Stipendien versehene junge palästinensische Christen Nutzen wir die ruhigeren Tage, den häufigen Tunnel zählen, so die Zeitung. Zudem werde erwogen, Behinderte in blick abzustreifen und nicht zu resignieren, sondern die der Einrichtung zu beschäftigen und Lebensmittel an Bedürfti Mitte zu suchen, die Mitte in Jesus Christus. ge zu verteilen. (cic) Ich wünsche Ihnen erholsame, kräftigende und schöne Sommertage. Passen Sie gut auf sich auf! 14 | 15 | 2022 3
schwerpunkt Hopfen und Malz – Gott erhalt’s! Islam und Buddhismus lehnen Alkohol wegen seiner psychischen Wirkung ab; in anderen Religionen, wie im Christentum, ist er ritueller Bestandteil. Das Bier nimmt dabei seit dem Mittelalter eine ganz besondere Stellung ein und ist aus der Klostergeschichte nicht wegzudenken. R E T O S TA M P F L I Auch wenn es ein wenig salopp klingt: Bier ist doch noch vor der Jahrtausendwende setzte te «Mass» Bier ab. Bier war fast immer erhält- ein wahres Kult-Getränk. Auf jeden Fall ein sich der «Gerstenwein» als hygienisch «si- lich. «Flüssiges bricht das Fasten nicht», in Kulturgut, das als Genussmittel auf eine lan- cherer» Durstlöscher durch und wurde an- der einflussreichen Regel des Heiligen Bene- ge und interessante Tradition verweisen stelle des oft verunreinigten Wassers ge- dikt von Nurisa (480–547) wird den Mön- kann. Wann die Bierbraukunst ihren Anfang trunken. Klosterbier aus Getreide oder Brot chen auch während der Fastenzeit der Kon- nahm, das lässt sich nicht genau datieren. Es gekocht, gewürzt mit Wurzeln und Kräu- sum von Bier erlaubt. So lag es auf der Hand, muss allerdings schon sehr früh gewesen tern, sauer vergoren, mit wenig Alkohol, war die «Fasten-Biere» stärker zu machen, was sein, denn archäologische Funde reichen alltäglich und beliebt. Der einflussreiche bis heute in den Fest- und Frühlingsbockbie- mehrere Tausend Jahre zurück. Nach Ansicht St. Galler Klosterplan, gezeichnet zwischen ren eine Weiterführung findet. Besonders moderner Chemiker muss diese «Urbrühe» 810 und 816 im Kloster Reichenau, zeigt die gebraute Starkbiere wurden Spezialitäten abscheulich geschmeckt haben, da aromati- Pläne und Grundrisszeichnungen von drei vieler Klosterbrauereien und Dank der Halt- sierender Hopfen noch unbekannt war und Brauhäusern mit Kühlkellern, Gäranlagen barkeit eine begehrte Handelsware. Für den Baumrinde, Anis, Zimt, Pfeffer, Harz oder und einer Fasswerkstatt. Alle drei Brauerei- «gemeinen Mann» war Bier das einzig er- Rettich als Geschmacksverstärker eingesetzt en sind räumlich direkt mit einer Bäckerei schwingliche Getränk und eine Vitamin- wurden. Wandmalereien und Schriftzeichen verbunden. Nach diesem Vorbild entstanden quelle in seiner eintönigen Nahrung. zeigen, dass die Ägypter das Bierbrauen wei- mehr als 400 weitere klösterliche Braustät- ter vorangebracht haben. Im frühen Mittelal- ten. Um 1100 fand Hopfen den Weg ins Bier. ESS- UND TRINKGEMEINSCHAFT ter wurden dann Brau- und Schenkrechte an Hopfen stand als Magenbitter und Heilpflan- Es ist heute kaum mehr vorstellbar, welche Kirchen oder Klöster verliehen, die einfache ze in den Klostergärten hoch im Kurs. Die rituelle Bedeutung der Rausch in früheren Landbevölkerung braute ihr Bier ohne beson- berühmte Äbtissin Hildegard von Bingen Kulturen besass. So ist es nicht erstaunlich, dere Vorschriften selbst. Die Mönche entwi- (1097–1198) ist des Lobes voll über die ange- dass dem Bier in den Mythen vieler Kulturen ckelten das Brauwesen massgeblich weiter: nehme und haltbarmachende Wirkung der ein göttlicher Ursprung zugesprochen wird. Sie legten «humlonaria», besonders gepflegte Alpha-Bitter-Säure des Hopfens. Immer wieder wurde Bier auch für rituelle Hopfengärten, an und verfeinerten den Ge- Zwecke eingesetzt und mit Mohnsaft, Bil- schmack des Bieres. Marken wie «Paulaner», «UNSER TÄGLICH BIER ...» senkraut, Eisenhut oder Mutterkorn ver- «Augustiner» oder «Franziskaner» erinnern An der Synode von Aachen im Jahr 816 wur- setzt, weil es deren psychoaktiven Substan- noch heute an diese bewährte Tradition. de festgelegt, dass die tägliche Ration eines zen besser löste und der Alkohol deren Mönchs eine «hemina» (2,7 dl) Wein umfas- Wirkung verstärkte. Juden und Christen EIN SICHERER DURSTLÖSCHER sen soll und, falls kein Wein vorhanden sei, bevorzugten den Wein und es ist bemerkens- Bis ins frühe Mittelalter war Bier im heuti- die doppelte Menge an Bier. Von dieser histo- wert, dass das erste Wunder Jesu mit Alko- gen Gebiet der Schweiz nahezu unbekannt, rischen Einheit leitet sich auch die berühm- hol zu tun hat. Aber der Wein diente nicht 4 14 | 15 | 2022
schwerpunkt INTERVIEW MIT ÖUFI- BRAUER ALEX KÜNZLE WAS VERDANKEN DIE BRAUEREIEN DES 21. JAHRHUNDERTS DEM MÖNCHTUM? Alex Künzle: Im Mittelalter waren die Klöster als Zentren der Gelehrsamkeit und Technik bekannt. Das Bier wurde damals als Grundnahrungsmittel ver- standen und ist nur ansatzweise mit dem heutigen Getränk zu vergleichen. Es wurde jedoch bereits in jener Zeit auf die Qualität geachtet. Im Winter war das kein so grosses Problem, aber im Som- mer war das Bier nur schwer zu lagern. In den Klöstern wurde der moderne Brau- und Lagervorgang entwickelt und es entstanden unzählige Biersorten, die zum Teil bis heute ausgeschenkt werden. WURDE FRÜHER MEHR ALS HEUTE GETRUNKEN? Es wurden tatsächlich grössere Mengen als heute konsumiert. Dabei ist jedoch zu bemerken, dass das Bier weniger stark war und oft als «Dünnbier» gebraut wurde. Überliefert ist die Tatsache, dass es beim Biergenuss eine klare Hierarchie dazu, irgendeine Heilserfahrung zu machen bier gelten – wie für alle Trappistenprodukte gab: Das beste und stärkste Bier wurde oder das Bewusstsein zu erweitern. Alkohol – strenge Regeln: Die Arbeitsabläufe müssen nur den edlen Gästen und dem hohen – in Massen genossen – war ein Garant für innerhalb der Klostermauern erfolgen und Klerus aufgetischt. Die Mönche erhielten Geselligkeit und Lebensfreude, ganz beson- die Produktion darf nicht dem Profitstreben die mittlere Qualität und das dünnste ders beim Bier. Als Negativbeispiel dient im gelten, sondern soll lediglich den Lebensun- Bier, das aus dem Trester des besten Alten Testament Noah, der sich berauschte terhalt der Mönche sichern, denn auch die Bieres hergestellt wurde, schenkte man und vor seiner Familie entblösste, was ihn Trappistenmönche leben nach den Regeln den Angestellten aus. Dieses Gebräu zum Gespött der Gemeinschaft machte. des heiligen Benedikt: «ora et labora» – bete wurde landläufig als «Drittes Bier» be- und arbeite! Gut, dass dazwischen auch ein- zeichnet und als «Lohnzahlung» verrech- EXKLUSIVE TRAPPISTENBIERE mal ein Bier kredenzt werden darf. net. Heute ist das Bier ein basisdemokra- Einen besonderen Ruf geniessen bis heute tisches Getränk. Im 19. Jahrhundert die «Trappistenbiere», die ihren Ursprung in führte die Zerstörung der europäischen den Klöstern in Flandern und Wallonien ha- Rebkulturen durch die Reblaus zu einer ben. Die Trappisten entstammen dem stren- eigentlichen Bier-Renaissance. gen Orden der Zisterzienser, von denen sie WIESO SPIELT DER WEIN IM sich 1892 abspalteten. In zwölf Klöstern wird CHRISTENTUM EINE WICHTIGERE edler Gerstensaft hergestellt; seit ein paar ROLLE ALS DAS BIER? Jahren auch in Österreich und Italien. Eine Das hat erst einmal pragmatische fast schon legendäre Adresse ist die Abtei Gründe. Das Bier hat einen grossen Sint Sixtus in Westvleteren (Westflandern). Nachteil gegenüber dem Wein: Es ist Dort übertrifft die Nachfrage das Angebot nicht so lange haltbar. Den Wein kann um ein Vielfaches, was sicher auch dadurch man lange lagern, indem man ihm das bedingt ist, dass die Mönche nur an 75 Tagen Wasser entzieht. Das geht beim Bier im Jahr brauen. Der Bezug des frischen Bie- Alex Künzle ist im Fricktal aufgewachsen. nicht. Weiter hat es kulturelle Gründe: res ist klar reglementiert und erfolgte bis vor 1987 kam er mit seiner Familie nach Attiswil. Ein Abendmahl mit Bier wäre im Heiligen Kurzem durch eine telefonische Absprache. Als gelernter Drogist fand er über den Land undenkbar gewesen und so er- Mittlerweile wird kurz ein Zeitfenster für Getränkehandel den Weg ins selbstständige staunt es nicht, dass man in der Bibel die Bestellung im Netz gewährt. Mehr als Brauereiwesen. Am 11.11.2000 wurde in mehr als 1500 Verse über den Wein, zwei Kisten à 24 Flaschen gibt es jedoch für S olothurn das erste «Öufi Bier» gezapft und jedoch nur gerade deren 16 zum Bier niemanden, und die nächste Abholung kann erfreut seither in grosser Sortenvielfalt findet. erst nach 60 Tagen erfolgen. Für Trappisten- eine ständig wachsende Biergemeinde. 14 | 15 | 2022 5
innehalten ybh KIRCHENJAHR UND SCHRIFTLESUNGEN Sonntag, 3. Juli 2022 14. SONNTAG IM JAHRESKREIS Erste Lesung: Jesaja 66,10–14c Zweite Lesung: Galater 6, 14–18 Evangelium: Lukas 10,1–12.17-20 (oder 10,1–9) Sonntag, 10. Juli 2022 15. SONNTAG IM JAHRESKREIS Erste Lesung: Deuteronomium 30,10–14 Zweite Lesung: Kolosser 1,15–20 Evangelium: Lukas 10,25–37 Mittwoch, 13. Juli 2022 Hl. Heinrich, Patron des Bistums Basel, und hl. Kunigunde, Kaiserpaar Samstag, 16. Juli 2022 Muttergottes von Einsiedeln Sonntag, 17. Juli 2022 16. SONNTAG IM JAHRESKREIS Erste Lesung: Gen 18,1–10a Zweite Lesung: Kol 1,24–28 Evangelium: Lk 10,38–42 Freitag, 22. Juli 2022 Hl. Maria Magdalena, Apostolin der Apostel Samstag, 23. Juli 2022 Hl. Birgitta von Schweden, Schutzpatronin Europas Reisesegen Sonntag, 24. Juli 2022 17. SONNTAG IM JAHRESKREIS Erste Lesung: Gen 18,20–32 Guter Gott Zweite Lesung: Kol 2,12–14 Du hast Abraham und Sarah Evangelium: Lk 11,1–13 auf ihren Wegen behütet. Du hast die Kinder Israels Namenstage: Ökumenisches Heiligenlexikon auf trockenem Pfad mitten durch das Meer geführt. www.heiligenlexikon.de Durch den Stern hast du den Weisen aus dem Morgenland Liturgischer Kalender: Direktorium www.liturgie.ch den Weg zu Christus gezeigt. Geleite auch uns auf allen Wegen. Lass uns deine Gegenwart erfahren. HL. MARIA MAGDALENA, Lass uns neue Menschen und Landschaften wahrnehmen APOSTELIN DER APOSTEL und ihnen mit Respekt begegnen. Der Gedenktag der heiligen Maria Magdalena wurde Mehre unseren Glauben, im Juni 2016 durch Papst Franziskus in den Rang eines stärke unsere Hoffnung Festes erhoben. Seither weist das Fest eine eigene und erneuere unsere Liebe. Präfation für Maria Magdalena auf (das feierliche Gebet vor dem Sanctus). Nach dem Zeugnis der Schütze uns vor Gefahren Evangelien war Maria von Magdala eine jener Frauen und bewahre uns vor Unfällen. aus Galiläa, die Jesus begleiteten und ihm dienten. Sie Führe uns sicher ans Ziel unserer Reisen, stand mit Maria und Johannes und anderen Frauen gewähre uns Momente des Glücks unter dem Kreuz Jesu und war zugegen, als sein und lass uns reich beschenkt heimkehren. Leichnam ins Grab gelegt wurde. Sie eilte am Oster- morgen zum Grab und durfte als Erste von allen dem Darum bitten wir dich durch Christus Jesus, Herrn nach seiner Auferstehung begegnen. Jesus der uns zu Schwestern und Brüdern macht. beauftragte sie, den Jüngern die Botschaft von seiner Amen. Auferstehung zu bringen. Bereits im 3. Jahrhundert verlieh ihr Hippolyt von Rom die ehrenvolle Bezeich- www.ekhn.de nung «Apostelin der Apostel». (LI/ufw) 6 14 | 15 | 2022
medien Regelmässige Sendungen FERNSEHEN RADIO FERNSEHEN Sonntag, 3. Juli 2022 Sonntag, 10. Juli 2022 Sonntag, 3. Juli 2022 ZDF/ORF 2, 09.30 Uhr SRF 1, 10.00 Uhr SRF 2, 08.30 Uhr SRF 1 Samstag, 19.50 Uhr, Wort zum Sonntag Katholischer Gottesdienst aus Sternstunde Religion – Gespräch Perspektiven: Der heiligen Geistkraft Sonntag, 10.00 Uhr, Sternstunde Religion Sankt Michael in Wien/Österreich Mario Botta: «Bauen ist eine heilige auf der Spur Sonntag, 11.00 Uhr, Sternstunde Philosophie Friede diesem Haus Handlung» (W) Der Heilige Geist, ein Phänomen, Monatlich eine Gottesdienstübertragung wandlungsfähig, nie ganz fassbar, SRF 1, 10.30 Uhr bibel.tv, 10.00 Uhr ZDF oder BR aber weltbewegend. Sternstunde Religion – Film Katholische Messe Sonntag, 9.30 Uhr, Gottesdienstübertragung Was uns heilig ist: Die Erfahrung live aus dem Kölner Dom Sonntag, 10. Juli 2022 ARD der Weisheit (2/5) SRF 2, 08.30 Uhr Sonntag, 17.30 Uhr, Echtes Leben Mittwoch, 13. Juli 2022 Perspektiven: Der Wald als Kirche: Mittwoch, 6. Juli 2022 BR, 19.00 Uhr ORF 2 Matthias Wenks kreative Spiritualität BR, 19.00 Uhr Stationen Sonntag, 12.30 Uhr, Orientierung Der Seelsorger ist stets für die etwas Sonntag, 18.15 Uhr, Was ich glaube Stationen Rente: Dolce Vita oder schwarzes anderen kirchlichen Angebote zu haben. Dienstag, 22.30 Uhr, Kreuz und quer Goldmedaillen und Gebete: Loch? RADIO München ’72 Sonntag, 17. Juli 2022 Sonntag, 17. Juli 2022 SRF 2, 08.30 Uhr Radio SRF1 ZDF, 10.00 Uhr Samstag, 18.30 Uhr, Zwischenhalt Perspektiven: Tania Oldenhage Katholischer Gottesdienst aus Sonntag, 6.40/8.40 Uhr, Wort aus der Bibel Flüchtlingshilfe in Theologie und Praxis St. Laurentius in Ahrweiler (Bistum Sonntag, 9.30 Uhr, Text zum Sonntag Trier) Sonntag, 24. Juli 2022 Radio SRF2 Kultur Ein Jahr nach der Flut – Zusammen- SRF 2, 08.30 Uhr Sonntag, 8.30 Uhr, Perspektiven halten! Perspektiven: Die «rasende» Sonntag, 9.00 Uhr, Sakral/Vokal Erzählerin Moni Egger Sonntag, 10.00 Uhr, Radiopredigten oder SRF1, 10.00 Uhr Radiogottesdienst Ihre Leidenschaft als Erzählerin und Freitag, 8. Juli 2022 Sternstunde Religion – Gespräch feministische Theologin lebt sie in im- SRF Musikwelle 3Sat, 10.55 Uhr Enissa Amani – Humor als Wider- mer neuen Projekten aus. Samstag, 17.20 Uhr, Glocken der Heimat Mario Botta – Architektur der Stille stand? (W) Alle aufgezeichneten Glockengeläute unter Warum verspürt eine globalisierte SRF 2 Kultur, 09.08 Uhr www.srf.ch/radio-srf-musikwelle/ Sonntag, 24. Juli 2022 Gesellschaft den Drang, heilige Sakral/Vokal glocken-der-heimat ZDF, 09.30 Uhr Räume zu bauen? Bachs Meisterschüler unter sich Radio 32 Evangelischer Gottesdienst Samstag, 9. Juli 2022 aus Fürth (D) Mittwoch, 18.45 Uhr, Oekumera 3Sat, 21.45 Uhr WEB als Podcast unter https://oekumera.ch/ SRF1, 10.00 Uhr www.medientipp.ch Milo Rau inszeniert den Tell Sternstunde Religion – Film www.radiopredigt.ch Der Provokateur und Idealist insze- Citykirche Offener St. Jakob in Zürich www.radiomaria.ch niert mit Vorliebe grosse politische – Besondere Zeiten (W) www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion Krisen. https://fernsehen.katholisch.de www.religion.orf.at/tv www.vaticannews.va/de.html Jean-Claude Hollerich stammt Der Dokufilm stellt die Ge- LITERATUR FILM aus Luxemburg, doch zu Hause schichte des Entlebuchers ist er zugleich in Japan und in Jakob Schmidli vor und zeigt, Europa. 2011 wurde der Jesuit welche Mechanismen zu seiner Erzbischof von Luxemburg und Hinrichtung 1747 führten. Mit 2019 der erste Kardinal des Lan- seinem Tod setzt eine Instru- des. Hollerich, der Klartext mentalisierung ein: Die einen spricht, wirbt für eine Missionie- argumentierten mit ihm gegen rung Europas, und zugleich die katholische Kirche, die mahnt er gravierende Verände- DER FALL JAKOB SCHMIDLI 1747 andern sahen in ihm ein Opfer rungen in der Kirche an. eines rückständigen Staates. EINE KOPRODUKTION ZWISCHEN UNFILMBAR. UND ZENTRUM GLAUBE & GESELLSCHAFT AUSFÜHRUNG SCHWARZFALTER REGIE JAN-MARC FURER UND MANUEL DÜRR DREHVORLAGE & WISSENSCHAFTLICHE BERATUNG GREGOR EMMENEGGER UND DAVID NEUHOLD UND ANTON SCHWINGRUBER KAMERA JAN-MARC FURER MUSIK & TON OLIVER DÜRR ART DIRECTION MANUEL DÜRR ANIMATION MANUEL DÜRR UND TIMO MAYER ERZÄHLUNG LISANNE HIRZEL VORLESUNG BERNHARD MATTER MIT WEITEREN MITWIRKENDEN LUKAS LAUBSCHER UND JONAS MAYER UND BARNABAS WAGENMANN MEHR UNTER SCHWARZFALTER.CH/DER-LETZTE-KETZER Kardinal Jean-Claude Hollerich Der letzte Ketzer «Was auf dem Spiel steht.» Zentrum für Glaube und Gesellschaft/Uni Freiburg & Verlag Herder, Freiburg im Breisgau 2022. Schwarzfalter, Schweiz (2022) 144 Seiten, CHF 24.90, ISBN: 978-3-451-27449-7 www.unfilmbar.ch / geplante Ausstrahlung auf SRF 14 | 15 | 2022 7
agenda Orgelkonzerte Solothurn Fermata Musica Kloster Namen Jesu Solothurn wiki commons / Ch-info.ch MUSIKALISCHE MEDITATION AM 1. MITTWOCH IM MONAT Mittwoch, 6. Juli, 17.30 Uhr Jesuitenkirche Solothurn Musikensemble «Cordis in Custodia», mit David Feldman, Countertenor; Doron Schlei fer, Countertenor; Ziv Braha, Theorbe; Daniel GOTTESDIENSTE ORGELSPAZIERGANG IN Rosin, Barockcello. Samstag, 2. Juli 19.00 Uhr, Vigil SOLOTHURN www.arsmusica.ch/Fermata Sonntag, 3. Juli Samstag 2. Juli, 14.00 bis 17.30 Uhr in 10.45 Uhr, Eucharistiefeier, 17.00 Uhr, Vesper verschiedenen Stadtsolothurner Kirchen Kloster Mariastein Samstag, 9. Juli www.orgelkonzertesolothurn.com/ 19.00, Vigil orgelspaziergang ERÖFFNUNG NEUE KLOSTER Sonntag, 10. Juli BIBLIOTHEK 10.45 Eucharistiefeier, 17.00 Vesper SOMMERKONZERTE Samstag, 2. Juli, 14.30 Uhr Samstag, 16. Juli K ATHEDRALE Festakt zur Eröffnung der neuen Kloster 19.00, Vigil 12.–26. Juli, dienstags, 20.15 Uhr bibliothek in der Basilika mit Vortrag von Prof. Sonntag, 17. Juli Jeden Sommer werden Haupt- und Chororgel Dr. Bernhard Ehrenzeller (St. Gallen). Anschlies 10.45 Eucharistiefeier, 17.00 Vesper der St.-Ursen-Kathedrale von international send besteht die Möglichkeit, die neue Biblio renommierten Organistinnen und Organisten thek in Gruppen zu besichtigen. Die Bibliothek Samstag, 23. Juli gespielt. schliesst um 17.30 Uhr. 19.00, Vigil 12. Juli 2022: Ekaterina Kovanova, Basel Sonntag, 24. Juli www.kloster-mariastein.ch 19. Juli 2022: Benjamin Guélat, Solothurn 10.45 Eucharistiefeier, 17.00 Vesper 26. Juli 2022: Vincent Thévenaz, Genf Jeweils Dienstag und Freitag Gesellschaft der Einsiedelei St. Verena www.orgelkonzertesolothurn.com/kathedrale 19.00 Uhr, Eucharistiefeier ÖFFENTLICHE EINSIEDELEI Wichtiger Hinweis: Ab sofort wird unser Kloster Mariastein Glöcklein am Morgen erst um 07.25 Uhr FÜHRUNGEN FÜR DAHEIM läuten, nicht wie bis anhin um 06.55 Uhr. SOMMERKONZERT GEBLIEBENE www.namenjesu.ch Sonntag, 3. Juli, 16 Uhr Freitag, 8. Juli, 19.00 Uhr In sommerlich lockerem Rahmen erklingen Freitag, 12. August, 19.00 Uhr Originalkompositionen, Arrangements und Parkplatz Pfarrkirche St. Niklaus, Feldbrunnen Kloster Visitation Solothurn eigene Kompositionen von Christoph Mauer Entspannte Führung durch die mystische hofer, Orgel, Noby Lehmann, Schlagzeug, und Verenaschlucht und durch den Ort der Stille, Stefan Fröhlicher, Trompete, aus dem Jazz- und die Einsiedelei mit den Kapellen. Es ist keine Rockbereich. Rockig und cool! Kollekte. Anmeldung nötig. Freiwillige Kollekte für den Unterhalt der Kunstdenkmäler und Kapellen. www.kloster-mariastein.ch/agenda/kultur/ Findet bei jeder Witterung statt, ausser bei konzerte-konzertkommission Gewitter und Sturm. www.einsiedelei.ch für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn 54. Jahrgang | Erscheint alle 14 Tage Solothurn Tourismus ISSN 1420-5149 | ISSN 1420-5130 GOTTESDIENSTE www.kirchenblatt.ch | info@kirchenblatt.ch THEMENFÜHRUNG: LEGENDEN, Sonntag, 3. Juli Produktion und Druck SAGEN UND GESCHICHTEN IN 08.00 Uhr, Eucharistiefeier Vogt-Schild Druck AG | Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen Tel. 058 330 11 73 | Fax 058 330 11 78 | kirchenblatt@vsdruck.ch SOLOTHURN Sonntag, 10. Juli Der Inhalt des Pfarreiteils (Seite 10-31) liegt in der Donnerstag, 14. Juli, 18.30 Uhr 08.00 Uhr, Eucharistiefeier Verantwortung der einzelnen Pfarreien und Pastoralräume. St.-Ursen-Treppe Adressänderungen sind an das zuständige Pfarramt der Sonntag, 17. Juli Wohngemeinde zu richten. Auf dieser Führung erfahren Sie, wie unsere 08.00 Uhr, Eucharistiefeier Redaktionsteam (allgemeiner Teil) Vorfahren dachten und fühlten. Beim Flanieren Chefredaktor | Kuno Schmid | Grenchenstr. 43, 4500 Solothurn | durch die Gassen ist noch heute das Mystische Sonntag, 24. Juli Silvia Rietz, Bellach| Dr. Urban Fink-Wagner, Oberdorf | Stephan Kaisser, Lommiswil| Monika Poltera-von Arb, Neuendorf | zu spüren. 08.00 Uhr, Eucharistiefeier Reto Stampfli, Solothurn | Jugendseite | Daniele Supino, Solothurn Layout | Yvonne Bieri-Häberling, Oekingen www.solothurn-city.ch www.klostervisitation.ch 8 14 | 15 | 2022
musik & kultur | diakonie & bildung | region & klöster Einsendungen an: Pfarreisekretariat St. Ursen Kapuzinerkloster Olten Kloster Mariastein Propsteigasse 10 | 4500 Solothurn | 032 623 32 11 pfarramt@kath-solothurn.ch | www.kath-solothurn.ch Geistliches Zentrum Loretto Solothurn MITTAGSGEBET (vor Ort) Dienstag bis Donnerstag, 12.00 Uhr Angelus «Loretto-Style» GEBETSABENDE (vor Ort & Youtube) GOTTESDIENSTE Mittwoch, 19.30 Uhr Sonntag Lobpreis und Anbetung 08.00 Uhr, Eucharistiefeier, Kapuzinerkirche 19.00 Uhr, Eucharistiefeier, Kapuzinerkirche EUCHARISTISCHE ANBETUNG Freitag, 12.00 oder 24.00 Uhr Montag und Donnerstag (Bitte in die Liste eintragen) 18.30 Uhr, Eucharistiefeier, Kapuzinerkirche GOTTESDIENSTE «CANDLE-LIGHT» WORSHIP GOTTESDIENST Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag Sonn- und allgemeine Feiertage Sonntag, 10. Juli, 18.00 Uhr, 07.00 Uhr, Eucharistiefeier, Kapuzinerkirche 09.00 Uhr, Konventamt Kath. Kirche Bellach 11.00 Uhr, Eucharistiefeier Donnerstag, 10.00 Uhr, «20 Minuten für den Loretto Solothurn, Grenchenstrasse 29, Frieden» mit der offenen Kirche Region Olten Werktage 4500 Solothurn 09.00 Uhr, Konventamt www.katholten.ch > Kapuzinerkloster Informationen, Links und Anmeldungen: Die Basilika und die Gnadenkapelle sind von https://linktr.ee/gzsolothurn 08.00 bis 20.15 Uhr geöffnet. Ukrainische Gemeinschaft Samstag, 2. Juli Vorstädter-Chilbi 2022 11.00 Uhr, Maria Trostfest, Festgottesdienst www.margrithen.ch www.kloster-mariastein.ch Solothurner Spitäler SoH GOTTESDIENST IN OLTEN Sonntag, 10. Juli, 17 Uhr Kirche St. Marien, Olten Zelebrant: P. Volodymyr Horoshko, byzantinisch-orthodoxer Ritus TREFFPUNKT FÜR GOTTESDIENSTE In der Kapelle der Psychiatrischen Klinik. UKRAINISCHE FLÜCHTLINGE Sonntag, 3. Juli Jeweils dienstags, 15.00 Uhr 10.00 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl RÖM.-KATH. FESTGOTTESDIENST Sonntag, 17. Juli, 08.15 Uhr Pfarrsaal St. Marien, Olten Sonntag, 17. Juli Alte Spitalkirche zum Heiligen Geist 10.00 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl in der Vorstadt zu Solothurn. https://www.katholten.ch/aktuelles/agenda/ Musikalische Mitgestaltung durch den Es gelten die Hygienemassnahmen der SoH. Domchor St. Urs. Taizé-Feiern Im Mehrzweckraum des Kantonsspitals Olten www.margrithen.ch/anlaesse Sonntag, 3. Juli TAIZÉ-FEIER IN SOLOTHURN 10.00 Uhr, Eucharistiefeier Donnerstag, 30. Juni, 19.00 Uhr Behörden & Fachstellen St.-Peters-Kapelle Sonntag, 10. Juli Bischofsvikariat St. Verena | www.bistum-basel.ch Römisch-Katholische Synode 10.00 Uhr, ökum. Gottesdienst www.taize-solothurn.ch des Kantons Solothurn | www.synode-so.ch Sonntag, 17. Juli Katholische Seelsorge für Anderssprachige | www.migratio.ch TAIZÉ-FEIER IN OLTEN 10.00 Uhr, ökum. Gottesdienst Fachstelle Religionspädagogik | www.kath.sofareli.ch Fachstelle Diakonie und Soziale Arbeit | www.fadiso.ch Donnerstag, 30. Juni, 18.18 Uhr Sonntag, 24. Juli Kirchliche Fachstelle Jugend | www.juse-so.ch Kirche St. Martin Olten Fachstelle Kirchenmusik | www.kirchenmusik-solothurn.ch 10.00 Uhr, ökum. Gottesdienst Kantonale Arbeitsstelle Jungwacht Blauring | www.jubla-so.ch http://www.offenekirche-olten.ch Caritas Solothurn | www.caritas-solothurn.ch Bis auf Weiteres Maskentragpflicht. Fachstelle Beziehungsfragen | www.fabeso.ch Im Juli finden in Solothurn und Olten keine Notfallseelsorge | www.notfallseelsorge.ch/so Taizé-Feiern statt. www.solothurnerspitaeler.ch Dargebotene Hand – Telefon 143 | www.143.ch 14 | 15 | 2022 9
Pastoralraum Solothurn-Unterer Leberberg SOUL Pastoralraumleiter | Thomas Glur | 032 623 32 11 | thomas.glur@kath-solothurn.ch Leitender Priester | Dr. Thomas Ruckstuhl | 032 623 32 11 | thomas.ruckstuhl@kath-solothurn.ch | Liturgie Kaplan | Konrad Mair | 079 836 73 56 | konrad2911@gmail.com Vikar | Roy Jelahu | 032 623 32 11 | hironimus.jelahu@kath-solothurn.ch Diakon | Karl H. Scholz | 032 622 12 65 | pfarramt@sanktniklaus.ch | Glaubensbildung Pfarreiseelsorgerin | Bernadette Häfliger | 032 637 30 53 | bernadette.haefliger@kath-solothurn.ch | Altersseelsorge Katechetin RPI | Annina Schmidiger | 032 623 32 11 | annina.schmidiger@kath-solothurn.ch | Verantwortliche Katechese Sekretariat | Barbara Moos | 032 623 32 11 | barbara.moos@kath-solothurn.ch Das gewagte «Ja»! Orgelkonzerte Es gibt nicht so viele Menschen, Dienstag, 12. Juli, 20.15 Uhr, St.-Ursen-Kathedrale die unbedingt und uneinge- Ekaterina Kofanova, Organistin der Peterskirche, Basel schränkt «ja» sagen zu mir. Im Werke von Johann Kaspar Kerll (1627–1693), Johann Sebastian Bach grossen Theater in Syrakus in (1685–1750), Herbert Howells (1892–1983), Louis Vierne (1870–1937). Sizilien wurden griechische Dramen zu Beziehung und Dienstag, 19. Juli, 20.15 Uhr, St.-Ursen-Kathedrale Freundschaft uraufgeführt. Die Benjamin Guélat, Domorganist Solothurn antiken Texte und die Jahrhunder- Werke von Max Reger (1873–1916), Clément Loret (1833–1909), te dazwischen zeigen: Freunde Charles-Marie Widor (1844–1937), Robert Schumann (1810–1856), und Freundinnen sind und bleiben Vincenzo Petrali (1830–1889), Johann Sebastian Bach (1685–1750), ein wertvolles Geschenk. Jehan Alain (1911–1940), Maurice Duruflé (1902–1986). Eine Freundschaft wächst langsam. Unser gewagtes «Ja» zum Mitmen- Dienstag, 26. Juli, 20.15 Uhr, St.-Ursen-Kathedrale schen braucht gemeinsame Zeit, gemeinsame Spuren und Erlebnisse, Vincent Thévenaz, Organist der Kathedrale Genf Themen, die Neugier wecken und ein echtes Interesse am anderen, so Werke von Susanne Van Soldt manuscript (1599), Carl Philipp Emmanuel wie das Menschliche nur menschlich sein kann. Wo die Augen in Bach (1714–1788), Henri Gagnebin (1886–1977), Lionel Rogg (*1936), entgegenblickende Augen eines Menschen schauen und dem Anblick Frank Martin (1890–1974), Pierre Segond (1913–2000), Johann Sebastian standhalten, die Argumentationen aushalten, Antworten geben können Bach (1685–1750), Astor Piazzolla (1921–1992). und zufrieden bleiben, kann das Zusammengehörigkeitsgefühl wach- sen: Ich vertraue dir, weil ich dich und mich als Mensch achte, liebe und erfahre. Unser Glaube an die Grösse der Nächstenliebe verbindet uns. Freundschaft ist lebenslänglich, bleibt, hält aus, erträgt und alles Frauezüüg Weitere ist nachlesbar bei Paulus im ersten Korintherbrief im Kapitel 13. In Freiheit kann ich mich entscheiden für eine andere Person, die Mittwoch, 6. Juli, 19.30–22.00 Uhr, Garten Pfarrhaus St. Ursen, Propsteigasse 10 mir begegnet. Das Wagnis, dass ich dir sage, dass ich genau dich Austausch und Genuss im Pfarrgarten spannend und interessant finde, das muss ich halt eingehen. Dabei Zäme ungerwägs si, fragä stelle, nois erfahre, antwort sueche, … und si riskiere ich, dass ich sofort und gründlich eine Abfuhr erleide. Das villicht au finde … Passen ist abhängig vom Moment, von den Begebenheiten, dem Suchen Mit Pfarrerin Thala Linder und Carole Imboden, Theologin i.A. der beiden Individuen, ihrer Reife und Ehrlichkeit, den Bedürfnissen und so vielem … 18.30 Uhr, Teilete / 19.30 Uhr, Programmbeginn Mein gewagtes «Ja» ist meine Freiheit. Ich sage, in meinen durch mich Anmeldungen bis eine Woche vorher bei mehr oder weniger reflektierten Begrenzungen, weil es mich freier carole.imboden@kath-solothurn.ch, 032 623 32 11 macht, «ja» zu Beziehung. Ohne die gewonnene Freiheit ist die zusätzli- che Bindung kaum zu rechtfertigen in meinem Alltag. Meine Grenzen und Grenzerfahrungen werden durch die zusätzliche Bindung in einen neuen Rahmen gestellt. Das neue Alles ist fruchtbarer, vielleicht Firmung vom 19. Juni 2022 sportlicher, schaut mich an und gibt mir ehrliche Antworten. Wenn ich es aushalte, befreit es mich zu mir selber. «Wind of change» so hiess das Lied, das die Jugendlichen an ihrer Firmung vom 19. Juni 2022 gesungen haben und worüber ihr Firmspender, Bischofsvikar Die hohe Mitte der nikomachischen Ethik von Aristoteles wird selbst- Georges Schwickerath predigte. verständlich. Ich begreife meine Freiheit in Grenzen und die selbstge- wählte, gegenseitige Bindung ermöglicht neue Grenzerfahrungen und «Die Welt und die eine grössere Weite. Unsere Welt ist meine grössere Welt – und ich Kirche braucht finde zu anderen Fantasien, Gefühlen und Erfahrungen. Das braucht junge Menschen Mut und Kreativität. Alle Verkrampfungen kommen auch mit und wie euch, die hemmen oder fördern unsere Bereitschaft, den gemeinsamen Weg in etwas verändern einer glückseligen Unbekümmertheit des gegenseitigen Vertrauens zu möchten!» gehen. Firmung Die erfahrene Sicherheit gibt Hoffnung und Vertrauen für neue – «firmare» – Lebensexperimente. Wir erleben uns je einzeln und zusammen stärker. bedeutet ja auch Ohne diese gegenseitige, gewinnende Art – um des Menschseins willen «stärken». Es ist – würde die Freundschaft schnell öde, langweilig und aufkündbar. Die der Heilige Geist, Erfahrungen der Tage ergeben in der Summe die Gewissheit: Das gebe der uns von innen heraus bekräftigt. Und er sendet uns, damit wir uns als getaufte und ich nicht mehr auf! Geniessen Sie die schönen, langen Sommertage mit gefirmte Christinnen und Christen in unserem Umfeld, in Familie, Beruf, Freizeit, in Ihren Freunden und Freundinnen. Gesellschaft und Kirche für ein menschlicheres Miteinander und die Bewahrung der Thomas Glur-Schüpfer Schöpfung einsetzen. Mit der Kraft des Heiligen Geistes kann so auch das Motto der Neugefirmten einen neuen Wind bekommen: «We are the change». Dafür wünschen wir den Jugendlichen unserer Pfarreien viel Freude, Kreativität und Einsatzbereitschaft! Christiane Lubos, Firmprojektleiterin 10 14 | 15 | 2022
Pfarreien St. Ursen | St. Marien | Solothurn Pfarramt | Propsteigasse 10 | 4500 Solothurn | 032 623 32 11 | pfarramt@kath-solothurn.ch | www.kath-solothurn.ch Sekretariat | Barbara Moos und Claudia Küpfert | Öffnungszeiten | MO–FR 8.30 –11.30 und 14.00 –16.30 | MI Nachmittag geschlossen) | Während den Schulferien nur vormittags geöffnet Ansprechperson | Thomas Ruckstuhl | 032 623 32 11 Kirchgemeindeverwaltung | Roland Rey | Hauptgasse 75 | 4500 Solothurn | 032 622 19 91 | kg-verwaltung@kath-solothurn.ch Gottesdienste Sonntag, 10. Juli, 09.30 Uhr Hl. Messe in italienischer Sprache Sonntag, 17. Juli, 14.30 Uhr Hl. Messe der kroatisch- Todesnachrichten Aus unseren Pfarreien sind ST.-URSEN-KATHEDRALE sprachigen Mission verstorben, am 2. Juni, Sonntag, 3. Juli Freitag, 15. Juli, 08.45 Uhr Herr Mario Ravicini-Baula; 10.00 Uhr, Eucharistiefeier Eucharistiefeier Samstag, 23. Juli am 7. Juni, Musikalische Gestaltung durch die 17.30 Uhr, Rosenkranz Herr Max Kohler-Jenzer; Singknaben. Samstag, 16. Juli, 08.45 Uhr 18.00 Uhr, Eucharistiefeier am 21. Juni, 19.00 Uhr, Eucharistiefeier Eucharistiefeier Kollekte: Juse-so Solothurn. Frau Maria Remund-Häfliger. Kollekte: Flüchtlingshilfe der Jahrzeit: Anna Furrer; Bertha Caritas. Stampfli; Hermine Zihlmann und Sonntag, 24. Juli, 14.30 Uhr Gott schenke den lieben Verstorbenen Angehörige. Hl. Messe der kroatisch- das ewige Leben. Den Angehörigen Mittwoch, 6. Juli sprachigen Mission entbieten wir unser herzliches Beileid. 12.00 Uhr, Chorgebet Sonntag, 17. Juli, 09.30 Uhr 12.15 Uhr, Eucharistiefeier Hl. Messe in italienischer Sprache Samstag, 30. Juli 16.30–17.30 Uhr, Beichte Samstag, 9. Juli, 16.30–17.30 Uhr Freitag, 22. Juli, 08.45 Uhr Pfarrer Thomas Ruckstuhl. Adoray-Lobpreis Solothurn Beichte Eucharistiefeier 17.30 Uhr, Rosenkranz Sonntag, 3. Juli, 19.00 Uhr Pfarrer Thomas Ruckstuhl. 18.00 Uhr, Eucharistiefeier St.-Peters-Kapelle Samstag, 23. Juli, 08.45 Uhr Kollekte: Schweizer Berghilfe. Gebetsabend für Jugendliche von Sonntag, 10. Juli Eucharistiefeier 15 bis 35 Jahren. 10.00 Uhr, Eucharistiefeier Jahrzeit: Wilhelm und Dora 19.00 Uhr, Eucharistiefeier Gressly-Balsiger; Myrtha Gähwiler. Kollekte: Kirche in Not. Sonntag, 24. Juli, 09.30 Uhr Mitteilungen Franziskanische Mittwoch, 13. Juli Hl. Messe in italienischer Sprache Kollekten-Ergebnisse 12.00 Uhr, Chorgebet Am 4.–6. Juni, Diözesane Stiftung Gemeinschaft Solothurn 12.15 Uhr, Eucharistiefeier Freitag, 29. Juli, 08.45 Uhr Priesterseminar St. Beat Luzern, Montag, 11. Juli Jahrzeit: Anna Fuchs und Familie. Eucharistiefeier Fr. 1044.20. Kloster Visitation Mitgestaltet durch die Frauen- Am 11./12. Juni, Diözesanes 17.30 Uhr, Rosenkranz Sonntag, 17. Juli Liturgie-Gruppe. Kirchenopfer für die gesamt- 18.00 Uhr, Eucharistiefeier 10.00 Uhr, Eucharistiefeier schweizerischen Verpflichtungen 18.45 Uhr, Impuls 19.00 Uhr, Eucharistiefeier Samstag, 30. Juli, 08.45 Uhr des Bischofs, Fr. 654.25. Kollekte: Ansgar-Werk Schweiz. Eucharistiefeier Dreissigster: Maria Remund-Häfliger. Ein herzliches «Vergelts Gott». Mittwoch, 20. Juli Jahrzeit: Walter Huber-Steinel. Tertianum Residenz 12.00 Uhr, Chorgebet Gratulationen 12.15 Uhr, Eucharistiefeier ST. MARIEN Wir gratulieren herzlich: Sphinxmatte Samstag, 2. Juli zum 99. Geburtstag, am 7. Juli, Freitag, 15. Juli, 16.15 Uhr Samstag, 23. Juli, 16.30–17.30 Uhr 16.30–17.30 Uhr, Beichte Herr Dr. Anton Cadotsch; Reformierter Gottesdienst Beichte Kaplan Konrad Mair. zum 98. Geburtstag, am 8. Juli, Kaplan Konrad Mair. 17.30 Uhr, Rosenkranz Frau Dora Stüdeli-Schwander; 18.00 Uhr, Eucharistiefeier zum 96. Geburtstag, am 12. Juli, Sonntag, 24. Juli Musikalische Gestaltung durch die Herr Ernst Sinniger; St. Anna Kongregation 10.00 Uhr, Eucharistiefeier Singknaben. zum 95. Geburtstag, am 18. Juli, 19.00 Uhr, Eucharistiefeier Kollekte: Flüchtlingshilfe der Frau Pauline Beer-Allemann; Solothurn Kollekte: Juse-so Solothurn. Caritas. zum 94. Geburtstag, am 3. Juli, Freitag, 17. Juli, 15.00 Uhr Frau Mirtha Hynen-Lang und St.-Peters-Kapelle Mittwoch, 27. Juli Sonntag, 3. Juli, 14.30 Uhr Herr Rolf Schibli; Patronatsfest der hl. Anna 12.00 Uhr, Chorgebet Hl. Messe der kroatisch- zum 93. Geburtstag, am 7. Juli, Wortgottesdienst 12.15 Uhr, Eucharistiefeier sprachigen Mission Sr. Martha Birchler; Festpredigt: Theologin Birgitta zum 92. Geburtstag, am 28. Juli, Aicher. JESUITENKIRCHE Samstag, 9. Juli Frau Hedwig Jordi-Eggenschwiler; Sonntag, 3. Juli, 09.30 Uhr 17.30 Uhr, Rosenkranz zum 85. Geburtstag, am 12. Juli, Hl. Messe in italienischer Sprache 18.00 Uhr, Eucharistiefeier Frau Ernesta Gervasi und Kollekte: Kirche in Not. am 26. Juli, Herr Willi Flury Donnerstag, 7. Juli, 19.00 Uhr zum 80. Geburtstag, am 8. Juli, Hl. Messe in italienischer Sprache Sonntag, 10. Juli, 14.30 Uhr Frau Rosmarie Ochsenbein- Hl. Messe der kroatisch- Eisenring, Freitag, 8. Juli, 08.45 Uhr sprachigen Mission am 18. Juli, Herr Urs Altermatt Eucharistiefeier und Herr Hans Muster, Samstag, 16. Juli am 23. Juli, Herr Walter Luder. Samstag, 9. Juli, 08.45 Uhr 16.30–17.30 Uhr, Beichte Eucharistiefeier Kaplan Konrad Mair. Wir wünschen unseren Jubilarinnen Jahrzeit: Fritz und Hilda Spieler- 17.30 Uhr, Rosenkranz und unseren Jubilaren einen frohen Meyer. 18.00 Uhr, Eucharistiefeier Festtag und für die Zukunft Gottes Kollekte: Ansgar-Werk Schweiz. Segen. 14 | 15 | 2022 11
Pastoralraum Solothurn-Unterer Leberberg SOUL Pfarreien St. Ursen | St. Marien | Solothurn Gratulationen «Stägefescht» und Fronleichnam Es ist eine alte Tradition, dass wir den 80-, 85-, 90-jährigen und älteren Impressionen Pfarreiangehörigen im «Kirchen- blatt» gratulieren. Meistens können wir unseren Jubilarinnen und Jubilaren damit eine Freude bereiten. Ab und zu wird aber auch der Wunsch geäussert, diese Geburtstage nicht zu publizieren. Damit nicht unliebsame Pannen entstehen, bitten wir all jene, deren Geburtstag nicht im «Kirchenblatt» erscheinen soll, uns dies mindes- tens zwei Monate vor dem Festtag mitzuteilen. Herzlichen Dank! Sekretariat Pfarramt St. Ursen und St. Marien Fermata Musica Pfarreifest nach dem Gottesdienst mit der Jugendmusik Solothurn Mittwoch, 6. Juli, 17.30 Uhr, Jesuitenkirche «Ah heav’n! What is’t I hear?» Zwei Countertenöre mit Generalbassbegleitung lassen in der Juli-Fermata Musica die glorreiche Zeit der italienischen Kastraten wieder auferstehen. Im Glanz des norditalienischen Frühbarocks überbieten sich Herrscher- häuser gegenseitig, indem sie die berühmtesten Komponisten und Musiker – darunter auch einige Frauen – an sich binden und ihnen Gelegenheit bieten, die neusten und kühnsten Werke in gänzlich neuer Schreibtechnik zu Gehör zu bringen. Die sich daraus ergebende Hoch blüte vermag uns auch 350 Jahre später noch zu erstaunen und erfreuen. Cordis in custodia David Feldman & Doron Schleifer, Countertenor; Ziv Braha, Theorbe; Daniel Rosin, Barockcello Henry Purcell (1659–1695), John Blow (1649–1708), Claudio Monteverdi (1597–1643) und Alessandro Grandi (1590–1630) Eintritt frei, Kollekte Erstkommunionkinder am Festgottesdienst an Fronleichnam Ministrantin/Ministrant werden … Den Gottesdienst ganz nahe miterleben und einen wichtigen Teil dazu beitragen? Das geht als Ministrantin / als Ministrant. Nach der Erstkommunion sind die Kinder herzlich eingeladen, sich in der Pfarrei als Ministrantin zu engagieren. Neben dem Ministrantendienst im Gottesdienst (ca. 1x im Monat) finden regelmässige Anlässe statt, um die Gemeinschaft zu erleben und neue Freundschaften zu schliessen. Nach den Sommerferien werden die Neuministrantinnen und Neuministranten in ihren Dienst eingeführt und erfahren alles was sie als Mini wissen müssen. Im Herbst findet dann die feierliche Aufnahme in die Minischar in einem Gottes- dienst statt. Hast du noch Fragen zum Ministrantendienst in St. Ursen und St. Marien oder möchtest du dich als Ministrantin/Ministrant anmelden? Dann melde dich telefonisch oder per E-Mail bei Annina Schmidiger; 032 623 32 11; annina.schmidiger@kath-solothurn.ch Prozession durch die Altstadt von Solothurn Fotos: Hanspeter Bärtschi/Solothurner Zeitung Das Ministranten Präses Team Annina Schmidiger, Katechetin RPI und Vikar Roy Jelahu 12 14 | 15 | 2022
Pfarrei St. Niklaus Pfarrei Flumenthal- Hubersdorf-Attiswil Pfarramt | St. Niklausstrasse 79 | 4500 Solothurn | www.sanktniklaus.ch | pfarramt@sanktniklaus.ch Sekretariat | Ursula Binz und Christa Hürlimann | Öffnungszeiten | MO, MI und FR 9.00 –11.00 Uhr | 032 622 12 65 Ansprechperson | Karl-Heinz Scholz | Diakon | 032 622 12 65 Kirchgemeindeverwaltung | Legatax Bertschi AG | 032 626 36 86 | samuel.bertschi@legatax-bertschi.ch Gottesdienste Sonntag, 3. Juli, 10.00 Uhr Gottesdienste Wach bleiben in der Beziehung «Du bist immer so …!» «Könntest Deshalb ist es eine gute Übung, wenn wir versuchen, uns einmal Kapelle Hubersdorf Wortgottes- und Kommunionfeier Predigt und Liturgie: Thomas Glur. Sonntag, 3. Juli, 10.30 Uhr Du nicht auch einmal …!» «Nie nicht in unsere üblichen, seit der Kollekte: Für den Unterhalt und St. Niklaus machst du das, worum ich dich Kindheit uns prägenden Wahrneh- Betrieb der Kapelle Hubersdorf. Ankerpunkt-Gottesdienst bitte!» – Wer kennt solche Sätze mungs- und Kommunikations- Jahrzeit: Denise Stüdi; Lili und nicht? muster zu verwickeln, sondern Sonntag, 10. Juli, 10.00 Uhr Hugo Stüdi. Ob in der Partnerschaft oder in der ganz bei uns selbst, beim eigenen Kirche Flumenthal Predigt und Liturgie: Karl H. Scholz Familie: Wir nehmen unser Herzen zu bleiben. Es ist eine Eucharistiefeier und Johannes Tschudi. Gegenüber in seiner Persönlichkeit Übung des Heraustretens aus Predigt und Liturgie: Roy Jelahu. Kollekte: Aufgaben der Pfarrei. wahr und machen unsere Erfah- solchen Mustern und Dynamiken. Kollekte: Für die Unterstützung der Anschliessend Apéro rungen. Manches erleben wir als Und sie führt nicht in Gleichgül- Seelsorge durch die Diözesankurie Bereicherung, manches wird aber tigkeit. Die Übung der Achtsam- in Solothurn. Dienstag, 5. Juli, 09.00 Uhr auch – und sei es mit der Zeit – keit verändert unsere Haltung Rüttenen als störend oder belastend erlebt. zueinander. Sonntag, 17. Juli Eucharistiefeier Schwierig wird es, wenn sich Diese Übung im Gepäck kann Pastoralraum Eindrücke verfestigen, sich zu segensreich für unsere täglichen Sonntag, 10. Juli, 10.30 Uhr einem starren Bild aufbauen und Beziehungen sein. Auch in ihnen Sonntag. 24. Juli, 10.00 Uhr St. Niklaus die Wahrnehmung und das können wir üben, für jeden neuen Kirche Flumenthal Wortgottes- und Kommunionfeier Miteinander zu prägen beginnen, Augenblick wach zu sein und zu Eucharistiefeier Jahrzeit: Josef Jenni-Ris; Theresia wenn sie zu festen Vorstellungen bleiben, jede Situation als eine Erstes Jahresgedächtnis: Bruno von Arx; Lydia und Eugen Gubler- geworden sind und es zu solchen neue zu sehen, wahrzunehmen, Steiner. Blunier. Aussprüchen und Anklagen was jetzt gerade passiert, was ich Predigt und Liturgie: Roy Jelahu. Predigt und Liturgie: Karl H. Scholz. kommt. jetzt gerade mit meinem Gegen- Kollekte: Kirchenbauhilfe. Kollekte: Flüchtlingshilfe der Dann haben wir uns meist ein über erlebe. Caritas. Konzept unseres Gegenübers Meine Mitmenschen bleiben nicht gemacht, ein Konstrukt, wie er immer die gleichen. In diesem Sonntag, 17. Juli, 10.30 Uhr oder sie ist oder sein sollte. Und Augenblick nehme ich sie wahr, Voranzeige St. Niklaus das setzen wir mit der Wirklich- wie ich sie jetzt in diesem Wortgottes- und Kommunionfeier keit gleich. Wiederholungen Augenblick erlebe. Und es ist Sonntag, 31. Juli Jahrzeit: Walter und Alice Leuen- erleben wir als Bestätigung und wichtig, dass ich sie nicht an Pastoralraum berger-Stampfli. ein anderes Verhalten wird schnell diesem Erleben festbinde, sondern Predigt und Liturgie: Thomas Glur. übersehen oder als absolute offen bleibe für ihre anderen Kollekte: Jugend- und Erwachsenen- Ausnahme abgewertet. Viel Seiten. bildungsfonds der Pastoralkonfe- renz. stärker scheint unser gemachtes Bild zu sein «Ich weiss doch, wie Für unser Leben und Arbeiten bedeutet das nichts anderes, als Mitteilungen du bist und was jetzt kommt!» immer wieder in die Haltung des Ferien Sonntag, 24. Juli, 10.30 Uhr Ein idealer Nährboden für Anfängergeistes zu gehen: Mein Das Sekretariat ist vom 25. Juli bis St. Niklaus Vorhaltungen, Schuldvorwürfe Gegenüber, mich selber, die 7. August geschlossen. In dringen- Wortgottes- und Kommunionfeier und Frustration, in das sich dann Situation immer wieder neu den Fällen wenden Sie sich an das Predigt und Liturgie: Karl H. Scholz. beide Seiten – als Paar oder auch zu entdecken. Natürlich gehört Sekretariat St. Ursen. Kollekte: Stiftung Theodora. Familienmitglieder – verwickeln unsere gemeinsame Geschichte Wir wünschen Ihnen eine gute und verheddern können. mit ihren Höhen und Brüchen Sommerzeit. Manchmal führt es dazu, dass sich dazu, aber sie muss uns nicht beide Seiten in ihren Festlegungen mehr dominieren und binden Mitteilungen einrichten und sogar miteinander in Konkurrenz und Streit treten, wie bisher. So können wir unsere Beziehung was wirklich nährt Gratulationen wer mit welchen Bildern vom als waches Miteinander gestalten, beim reden zerredet Zum 80. Geburtstag gratulieren anderen Recht hat. in dem wir uns immer wieder neu durch schreien verschrien wir am 11. Juli Frau Maria Gianforte In anderen Situationen kann es voneinander berühren lassen und im sagen versagt und am 15. Juli Herrn Martin Sury. geschehen, dass die Vorstellungen uns gegenseitig bereichern. und Vorwürfe so mächtig sind, (nach Marianna Leverenz, Benediktushof) beim plappern verplappert Wir wünschen der Jubilarin und dem dass man selber beginnt unsicher durch rufen verrufen Jubilaren ein frohes Fest im Kreise ihrer zu werden und anfängt, an sich Ankerpunkt mit Johannes Tschudi Im krach verkracht Familien und Gottes Segen im neuen und der Beziehung zu zweifeln. Seien Sie herzlich willkommen äusserungen veräussern Lebensjahr. Die im Raum stehenden Bilder zum zweiten ANKERPUNKT am brüllen brüllt nieder und Vorstellungen verhindern 3. Juli um 10.30 Uhr in St. Niklaus. dröhnen dröhnt zu Taufe dann das Wahrnehmen und Diesmal ist Johannes Tschudi Am 19. Juni wurde Julia Jaya Spüren, wer wir eigentlich sind. unser Gast. Er ist der Regional stille von Sury, Tochter von Joseph und Manchmal verbindet es sich auch leiter Zentralschweiz von VGB aber Carmen von Sury, in die Gemein- mit alten Erfahrungen, die wir tief (einer christlichen Jugendorgani- kann stillen schaft der Kirche aufgenommen. in uns nicht vergessen haben und sation, vgb.ch) und der Operations Andreas Knapp die wieder lebendig werden. Manager von «Mary’s Meals / Wir gratulieren der Familie herzlich Das gemeinsame Leben verliert Schweiz» (marysmeals.ch). und wünschen viel Freude und Gottes seine Lebendigkeit, wird farblos Segen. und grau. 14 | 15 | 2022 13
Pastoralraum Solothurn-Unterer Leberberg SOUL Pfarrei Flumenthal-Hubersdorf-Attiswil Pfarrei Günsberg-Niederwil-Balm Pfarramt | Kirchgasse 32 | 4534 Flumenthal | 032 637 16 42 | pfarramt.kath.flum@bluewin.ch | Pfarramt | Kirchgasse 1 | 4524 Günsberg | 032 637 30 53 | guensberg@kath-solothurn.ch www.pfarrei-flumenthal-hubersdorf-attiswil.ch Sekretariat | Beate Hilger Sekretariat | Christa Hürlimann | DO 8.00–11.00 Uhr Ansprechperson | Bernadette Häfliger | Pfarreiseelsorgerin | 032 637 30 53 Ansprechperson | Thomas Glur | thomas.glur@kath-solothurn.ch | 032 623 32 11 Kirchgemeindeverwaltung | Hofstattweg 2 | 4524 Günsberg | 032 637 20 17 Finanzverwaltung | Corinne Ruchti | Kirchgasse 32 | 4534 Flumenthal | 079 343 42 86 Verwalterin I Marie-Anne Scherler | scherler-marianne@bluewin.ch Abschied FERIEN sind eine wunderbare Sache: Wer möchte sie missen? FERIEN helfen uns, den Kopf wieder frei zu bekommen. Wer gut «lüftet», hat Platz – Platz für das Wesentliche! In dem Sinne sind Menschen, die Ferien machen, schon spirituell, bevor sie etwas Spirituelles tun … Eine wunderbare Einrichtung der Natur! Bernadette Häfliger, Pfarreiseelsorgerin im Pastoralraum SOUL In den Ferien gewöhnen wir uns schnell an Annehmlichkeiten und so allerlei Dinge, die uns lieb sind. Doch allzu schnell heisst es dann wieder, Abschied zu nehmen – sei es vom wunderschöne Strand- abschnitt, der lieb gewonnenen Meeresbucht, am Flughafen, am Strassenrand, zu Hause oder am Bahnhof – Abschied ist oft schwierig, manchmal auch mit Schmerzen verbunden und gehört dennoch zu unserem Leben. Altes, manchmal all zu lieb Gewordenes, loszulassen kann im Moment überfordern und kompliziert erscheinen, denn wir Menschen lieben Gewohnheiten, Vertrautes, die eigenen Einstellungen und schöne Erlebnisse. Ende Schuljahr gilt es für einen Teil unserer Kinder, Abschied zu Die beiden Bilder auf dieser Seite stammen aus dem Buch: Matthew Johnstone, nehmen von Schulklassen, Lehrpersonen, Schulhäusern, von der Den Geist beruhigen. Eine illustrierte Einführung in die Meditation. Aus dem Schule. Nicht selten fliessen Tränen bei den Schülerinnen, Schülern und Englischen von Ulrike Becker, Verlag Antje Kunstmann. bei den Lehrpersonen. Da war doch diese lange, gute Zeit des vertrauten Miteinanders. Endlich zusammengewachsen, sich zusammengerauft, geht die Lebensreise weiter. Nach den Sommerferien wird ein neuer Abschnitt beginnen, muss Altes losgelassen werden. All die Beziehungs- arbeit, die Stunden vertrauter Gemeinsamkeit erfüllen die Kinder und Die nächste «Chinderfiir» findet am die Lehrpersonen mit Wehmut. Viele Gefühle bleiben in den Schulzim- mern zurück. 7. September, um 15.15 Uhr, statt! Vielleicht ist der Abschluss des Schuljahres für manche auch eine Erleichterung. Der Prüfungsstress ist vorbei. Die Eltern sind nicht mehr Treffpunkt ist: die Treiber der Kinder, die eh nicht gern und oft lernten. Die schwierige die Kirche Günsberg. Stellung einzelner junger Menschen in ihren Klassen und Schulhausge- meinschaften ändert sich, kann gegebenenfalls verlassen werden. Eingeladen sind: Das Leben ist, bedingt durch seine Endlichkeit, immer wieder verbun- • alle Kinder der Pfarrei den mit Abschied. Ganz zuletzt dürfen wir Abschied nehmen von uns Günsberg-Niederwil-Balm selber. Da ist nichts und niemand, der uns begleiten kann über diese ab ca. 3–4 Jahren bis und Schwelle des Todes. Dieser Gang durch diese Tür ist ein Abschied von mit 3. Primarklasse. allem Irdischen. Da vertrauen wir darauf, dass wir, im Glauben an Jesus • gleichaltrige Kinder aus dem Christus und seine Lehre, empfangen werden von Gottes unendlicher Pastoralraum SOUL. Liebe und Barmherzigkeit. • befreundete Kinder aus anderen In diesen Sommertagen im Monat Juli können wir den Umgang mit Konfessionen. dem Abschiednehmen leben und einüben. Es ist eine gut nachvollzieh- • Eltern, Geschwister, Grosseltern bare Wahrheit, dass, wer alles gibt, freie Hände hat für Neues. Das oder Patinnen/Paten als Begleit- Loslassen ermöglicht Freiräume und neuen, unbesetzten Platz. Die personen. Freiräume ermöglichen vielleicht ein einfacheres Leben. Die nicht mehr getätigten Ausgaben und die «ungebrauchte» Zeit schaffen Reserven Programm: und Platz für andere Begegnungen. Kurze, abwechslungsreiche Feier Das Bruder-Klaus-Gebet rät uns, von allem Abschied zu nehmen, was mit Bernadette Häfliger, nicht der Nächstenliebe dient, alles anzunehmen, was zu Gottes Liebe Pfarreiseelsorgerin. und Barmherzigkeit führt und uns zunehmend bewusst zu werden, Thema: dass wir von uns selber Abschied nehmen dürfen, dass uns Gott in Gott denkt gross von mir! Anschliessend Dessertplausch diesem Leben und in der Stunde unseres endgültigen Abschieds Er hilft mir, über mich hinaus mit Vroni Müller, Sakristanin. begleiten und erwarten kann. zu wachsen … (Spielplatz oder Pfarrsäli, Thomas Glur-Schüpfer (Josefs-Geschichte) je nach Wetter). 14 14 | 15 | 2022
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