Hubertus Aktuell St.Gallischer Jägerverein Hubertus
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Tierleid gegen Zäune als Todesfallen für Wildtiere Hubertus Aktuell St.Gallischer Jägerverein Hubertus www.jagd-hubertus.ch 2. Ausgabe 2018
Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik Fenster Heizungstechnik Fenster Lüftungs- und Klimatechnik Aussentüren Sanitär Türen Duschlösungen Innentüren Arbonia AG Amriswilerstrasse 50, 9320 Arbon, Schweiz, T + 41 71 447 45 45, www.arbonia.com 2 3
Inhalt 6 Editorial 02 / 2018 ich-will-natur-erleben.ch 9 Ostschweizer Jäger dominieren 13 Der Initiativ-Text steht! 19 Tod und Leid bei Wildtieren stoppen 21 Feind oder nicht Feind 25 Sanierung der «Porta Romana» 30 Erfolgreiche Kantonale Schweisshundeprüfungen 32 Beispiel einer gelungenen Lebensraumaufwertung OLMA 35 Impressionen einer motivierten Truppe St.Gallen 39 Hubertus-Weiterbildungsanlässe 2019 11. bis 21. Oktober 40 OLMA Sonderschau 45 OLMA-Symposium «Biodiversität» 47 12. interkantonales Jagdhornbläsertreffen in Rüthi SG 51 Tiefe Erfolgsquote bei der Jagdprüfung 53 Resultate theoretische Jägerprüfung 2018 54 Hubertus-Mitglieder üben im Schwarzwild-Gatter 57 Was bewirkt die Jagd für Wildtiere, Natur und Bevölkerung? 59 Wunderbar verwerten anstatt wegwerfen & verbrennen 63 Beispielhaftes Engagement der Jagd im öffentlichen Dialog 64 Engagement auf Gemeindeebene – eine Chance für die Jagd 69 Jagdstatistik 2017 71 Nachahmenswerte Initiative 72 Gratulationen 73 Rücksicht auf Vögel und Wildtiere 74 Wir begrüssen 75 Sonderwaldreservate helfen dem Auerhuhn 79 Impressum Jagdschweiz_Ins_A5_hoch_V3_1804.indd 1 15.04.18 12:51 4 5
Editorial Die St.Galler Jagd will politisch ernst genommen werden Tierleid gegen Zäune als Todesfallen für Wildtiere In meinem Editorial der letzten Hubertus Aktuell-Ausgabe unter dem Titel «Unver- Es steht somit für die St.Galler Jagd ein stra- Damit wir dieses hohe Ziel erreichen, muss mögen oder Gleichgültigkeit?» habe ich mich sehr kritisch zur Antwort der St.Galler tegisch sehr wichtiges Jahr bevor, das unsere jeder von Euch in die Hosen. Mit der Terminie- Regierung auf die Interpellation Dietschi geäussert. Denn die Regierung hat die Positionierung im politischen Disput entschei- rung der Unterschriftensammlung auf die erste Fragen des Interpellanten zu unserer Kampagne gegen Zäune als Todesfallen für dend beeinflussen wird. Nutzen wir also die Jahreshälfte 2019 haben wir alle jagdlich auch Wildtiere sehr oberflächlich beantwortet. Wohl wurde das Problem als solches aner- Chance, ein wichtiges und dringend notwendi- den nötigen Freiraum, um uns für unser ge- kannt, doch eine Lösung wurde nicht einmal angedacht. ges Problem mit der anstehenden Gesetzesin- meinsames Anliegen einzubringen. Ich zähle itiative zu lösen und gleichzeitig für kommen- auf jeden von Euch! Der Schlusssatz aus der regierungsrätlichen Antwort sagt dazu alles, denn auf die de Forderungen aus unserem Kreis optimale Frage «Wie beurteilt die Regierung die von der Jägerschaft geforderten Massnah- politische Voraussetzungen zu schaffen. Mit Weidmannsgruss men, insbesondere das Verbot von Stacheldraht, die Abräumpflicht für mobile Wei- denetze und das Verbot, Zäune direkt an Bäumen (Waldrändern) zu montieren?» antwortete die Regierung unverständlicher Weise mit «Die Regierung erachtet die aktuell geltenden Rechtsgrundlagen als genügend.» Peter Weigelt, Präsident Das Initiativkomitee Heute politisch noch kein Faktor... Kurz: nur wer in der Schweiz referendums- der Gesetzes-Initiative «Stopp dem Tierleid – gegen Zäune als Todesfallen für Wenn auf eine Kampagne wie unsere Zaunak- oder initiativfähig ist, wird als politischer Wildtiere» tion, die ein offensichtliches Problem aufgreift, «Mitspieler» akzeptiert. so oberflächlich und abweisend geantwortet Präsidium wird, so spiegelt sich darin auch die Bewer- ... doch das wollen wir 2019 ändern! alt Nationalrat Peter Weigelt, St.Gallen, Präsident RevierJagd St.Gallen; Dr. Christian Meien- tung des Absenders. Offensichtlich erachtet Vor diesem Hintergrund kommt unserer anste- berger, St.Gallen, Geschäftsführer Pro Natura St.Gallen-Appenzell; Martin Zimmermann, man uns Jäger politisch als zu leichtgewichtig, henden Initiative «Stopp dem Tierleid – gegen St.Gallen, Biodiversitätsverantwortlicher WWF St.Gallen als dass man sich durch unsere Aktion zu einer Zäune als Todesfallen für Wildtiere» eine weit konkreten Handlung gedrängt sah. über das berechtigte Anliegen der Initiative hi- Weitere Mitglieder nausreichende Bedeutung zu. Indem wir als Hanspeter Egli, Andwil, Präsident JagdSchweiz; Hermann Fässler, Zuzwil, alt Gemeindeprä- Diese Erkenntnis gilt aber nicht nur im vor- St.Galler Jagd dokumentieren, dass wir in sident; Dr. sc. nat. Claudia Friedl, St.Gallen, Nationalrätin, Vorstand WWF St.Gallen; Mein- liegenden Fall, sondern für alle kommunalen, der Lage sind, gegen den Willen der Kan- rad Gschwend, Altstätten, Kantonsrat, Präsident Naturschutzverein Altstätten; Beat Hirs, kantonalen und eidgenössischen Gremien. tonsregierung politische Fakten zu schaf- Rorschacherberg, Gemeindepräsident, Vize-Präsident St.Gallischer Jägerverein Hubertus; Denn nur wer als politisch ernst zu nehmender fen, wird man künftige Anliegen aus unse- Pia Hollenstein, St.Gallen, alt Nationalrätin, Vorstand Pro Natura St.Gallen-Appenzell; Josef Faktor anerkannt wird, kann Räte und Verwal- rem Kreis sicherlich ernster nehmen. Damit Lenherr, Gams, Präsident Jägervereinigung Werdenberg; Jules Mullis, Bad Ragaz, Präsident tungen zu konkreten, zielgerichteten Handlun- wir uns dieses Profil aber auch glaubwürdig an- Jägervereinigung Sarganserland; Dr. med. vet. Romano Pool, Uznach, Tierarzt; Jakob Rutz, gen und Entscheiden bewegen. Aus Erfahrung eignen können, gilt es eine hohe Unterschrif- Neu St.Johann, Präsident Jägerverein Toggenburg; Benno B.A. Stadler, Rebstein, Präsident bewegt sich die Politik nicht von selbst, son- ten-zahl zu erreichen. Ab Februar 2019 werden Verein Lebensraum Rheintal; Oskar Trunz, Engelburg, ehem. Präsident St.Gallischer Jägerver- dern nur auf Druck und wer den grösseren wir in die Unterschriftensammlung einsteigen, ein Hubertus; Pierre Walz, St.Gallen, Vorstand Pro Natura St.Gallen-Appenzell; Martin Wicki, Druck entwickelt, der bestimmt auch die Rich- die bis zu den Sommerferien abgeschlossen Andwil, Vorstand WWF St.Gallen; Thomas Würth, Goldach, alt Gemeindepräsident Bütschwil tung der Politik. sein muss. und Goldach. 6 7
Ostschweizer Jäger dominieren 21. Eidgenössisches Jagdhornbläser-Schiessen in Wittenbach WeinZeit ... Wein Die Sieger des 21. Eidgenössischen Jagdhornbläser-Schiessens auf dem Jagdschiess- und Ausbildungszent- rum Erlenholz, Wittenbach vom vergangenen Wochenende. 1. Rang Erwin Müller, Steinach, Festsieger 2. Rang Bruno Fritsche, Zuckenriet den passenden Wein zum Wildgericht 3. Rang Erwin Gisler, Flüelen Am letzten Juni-Wochenende trafen sich Bruno Fritsche aus Zuckenriet mit einem auf der Jagdschiess-und Ausbildungsanlage Total von 130 Punkten. Auf dem 3. Platz ran- Erlenholz im St.Gallischen Wittenbach Jäge- gierte Erwin Gisler aus Flüelen. rinnen und Jäger aus der ganzen Schweiz zum 21. Eidgenössischen Jagdhornbläser- Gemäss OK-Präsident Peter Weigelt wollte Schiessen. Dabei massen sich die Teilneh- der organisierende St.Gallische Jägerverein Emil Nüesch AG mer in den Disziplinen Jagdhornblasen Hubertus mit der Durchführung dieses na- Hauptstrasse 71 sowie Kugel- und Schrotschiessen. In der tionalen Wettkampfs den Jagdhornbläsern 9436 Balgach Gesamtwertung schwangen bei dem vom schweizweit für ihr Engagement zu Gunsten Tel. 071 722 22 22 St.Gallischen Jägerverein organisierten Wett- der Jagdkultur Dank und Anerkennung aus- www.nuesch-weine.ch kampf Ostschweizer Jäger obenaus. In der sprechen. Denn das Jagdhornspiel sei, so Gesamtwertung siegte Erwin Müller aus Weigelt, der wohl wichtigste Botschafter für Steinach mit 130,2 Punkten sehr knapp vor eine gelebte Jagdkultur. 8 9
Ihre Partner für Der Initiativ-Text steht! Gemeinsam mit Pro Natura und dem WWF haben wir in den Finanz- und Rechnungswesen letzten Monaten den definitiven Initiativtext für unsere Geset- zesinitiative «Stopp dem Tierleid – gegen Zäune als Todesfalle für Wildtiere» ausformuliert und der Regierung zur Begutach- Steuerberatungen Tierleid gegen Zäune als Todesfallen für Wildtiere tung eingereicht. Wichtig war und ist uns, dass auch der Vollzug klar geregelt ist, da nur so Wirkung an der Front erreicht werden kann (siehe auch Erläuterungen auf Seite 13 bis 15). Revisionen Unternehmensberatungen Gesetzesinitiative «Stopp dem Tierleid – gegen Zäune als Todesfallen für Wildtiere» Gestützt auf Art. 42 der Verfassung des Kantons St.Gallen stellen die unterzeichnenden Stimmberech- tigten folgendes Initiativbegehren (Gesetzesinitiative): I. Der Erlass «Gesetz über die Jagd, den Schutz der wildlebenden Säugetiere und Vögel sowie deren Lebensräume (Jagdgesetz) vom 17. November 1994» wird wie folgt geändert: Art. 41 Anlagen 1 bis (neu) Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer beachten bei Zäunen insbesondere: a) Zäune aus Stacheldraht sind verboten. b) Mobile Weidenetze und elektrische Zäune: 1. werden sachgerecht erstellt, für Wildtiere gut sichtbar gemacht, unterhalten und regelmässig kontrolliert; 2. dürfen nur unter Strom stehen, wenn sich in den eingezäunten Flächen Nutztiere befinden Mitglied der Treuhand-Kammer oder um Spezialkulturen oder genutzte Ackerflächen vor Schädigungen zu schützen; 3. werden, sofern ungenutzt, innert einem Tag vom Strom genommen. St. Gallerstrasse 99 - CH - 9200 Gossau c) ungenutzte Weidenetze werden innert zwei Wochen entfernt. Telefon 071 388 81 50 - Telefax 071 388 81 51 d) Permanente Zäune, die im Wald liegen oder die Zugänglichkeit des Waldes einschränken, sind grund- stefan.dudli@lenz-dudli.com sätzlich verboten. Ausnahmen sind zulässig, wenn sie im öffentlichen Interesse liegen und notwendig sind, insbesondere zum Schutz wertvoller Lebensräume von Tieren und Pflanzen, zur Waldverjün- gung oder zum Schutz vor Gefahren. Die Zäune werden sachgerecht erstellt, für Wildtiere gut sichtbar gemacht, unterhalten und regelmässig kontrolliert. Nicht mehr genutzte Zäune werden innert nützli- cher Frist sachgerecht zurückgebaut. Art. 61 Aufgaben 2 (neu) Die Organe der kantonalen Wildhut treffen aufgrund eigener Beobachtung, bei Meldung durch weitere Aufsichtsorgane nach Art. 60 Abs. 1 dieses Erlasses oder bei Anzeige Dritter die erforderlichen Massnahmen, um die Vorschriften nach Art. 41 Erlasses zu vollziehen. Bei offensichtlichen Widerhand- lungen gegen diese Vorschriften entscheiden sie im Rahmen ihrer Befugnisse selbst. Andernfalls leiten sie die Sache an die zuständige Stelle des Kantons oder der politischen Gemeinde weiter. Art. 77 (neu) Übergangsbestimmung Mitglied der Treuhand-Kammer 1 Die bei Vollzugsbeginn dieses Erlasses bestehenden Anlagen, die nach Art. 41 Abs. 1bis Bst. a und d dieses Erlasses verboten sind, werden innert vier Jahren nach Vollzugsbeginn dieses Nachtrags zurück- St. Gallerstrasse 99 - CH - 9200 Gossau gebaut. Telefon 071 388 81 60 - Telefax 071 388 81 61 II. bruno.nagel@revisalag.com Die Regierung bestimmt den Vollzugsbeginn dieses Erlasses. Lenz-Dudli-A5.indd 12 1 19.08.2005 10:18:29 13
helvetia.ch/rheintal Unsere Initiative «Stopp dem Tierleid» ist notwendig, geeignet und zumutbar! Ihr Bedürfnis. Analysiert. Tierleid Top gelöst. gegen Zäune als Todesfallen für Wildtiere Die von der St.Galler Jägerschaft gemeinsam mit Pro Natura und dem WWF vor- bereitete Gesetzesinitiative «Stopp dem Tierleid – gegen Zäune als Todesfallen für Wildtiere» – für die wir ab Anfang 2019 Unterschriften sammeln werden, wird von den Gegnern immer wieder als überflüssig, nutzlos und unverhältnismässig abqualifiziert. Nachfolgend wird klargestellt, dass dem nicht so ist; unsere Initiative ist notwendig, geeignet und zumutbar. Im Kanton St.Gallen werden Wildtiere in Ausgewiesener Regelungsbedarf besorgniserregend hoher Zahl durch Zäune Der Bund überträgt den Kantonen die – oft tödlich – verletzt. Wildtiere erkennen Schutzaufgabe, für einen ausreichenden Zäune gerade auf der Flucht häufig nicht als Schutz der wildlebenden Säugetiere und eue Ich fr Ihren Grenze. Schlimme Verletzungen entstehen Vögel vor Störung zu sorgen. Diese Aufga- auf mich ruf. durch hoffnungsloses Verheddern. Dies ist be betrifft auch den Umgang mit Zäunen An in aller Regel die Folge von ungeeigneten zum Schutze von Wildtieren. Der Kanton Zäunen. Der Missstand ist seit langem be- St.Gallen nimmt diese Aufgabe zurzeit ein- kannt. Die alleinige Freiwilligkeit hat jedoch zig über eine pauschale, missverständliche nicht zum Ziel geführt. Es ist deshalb nötig, Zuständigkeitsvorschrift sowie über eine ein gewisses Mass an Rechtsverbindlichkeit sehr abstrakte, rechtsunsichere materielle Christof Schwarber herzustellen, zumal auch die Kantonsregie- Bestimmung wahr. Präzisere Vorgaben, bei- Generalagent rung das Problem anerkennt, jedoch keinen spielsweise das Verbot bestimmter Zaun- Regelungsbedarf sieht. Dementsprechend arten oder klärende Vollzugsregelungen, Generalagentur Rheintal T 058 280 63 41, M 076 366 70 23 sieht sich die Zivilgesellschaft aus dem Krei- fehlen im St.Gallischen Recht. Die Nachbar- christof.schwarber@helvetia.ch se der Jägerschaft und der Umweltverbände kantone kennen entweder griffigere Geset- dazu veranlasst, eine Gesetzesinitiative ein- ze oder nehmen sich der Problematik mit zureichen. klaren Leitlinien an. 15
Tierleid gegen Zäune als Todesfallen für Wildtiere Grundkonzept der Initiative hen, als sie auch tatsächlich in Betrieb sind. leiten sie die Sache an die jeweils zuständige den Kanton über Beiträge für Lebensraum- Das Grundkonzept der Vorlage besteht ent- Um diesem Verhältnismässigkeitsgrundsatz Stelle weiter. Beim Vollzug im Umgang mit schutzmassnahmen gemäss dem geltenden sprechend dem festgestellten Regelungs- nachzuleben, sieht die neue Regelung vor, Zäunen zum Schutz der Wildtiere bleiben je St.Galler Jagdgesetz. bedarf darin, die Vorgaben des materiellen dass mobile Zäune nur dann unter Strom nach Sachverhalt verschiedene Stellen des Rechts zu schärfen und gleichzeitig Zustän- stehen dürfen, «wenn sich in den einge- Kantons – und bei baubewilligungspflich- Fundamentale Bedeutung für die digkeiten zu klären. Die Gesetzesinitiative zäunten Flächen Nutztiere befinden oder tigen Vorhaben zusätzlich die kommunale St.Galler Jagd setzt bei Artikel 41 des St.Galler Jagdgeset- um Spezialkulturen oder genutzte Ackerflä- Baubewilligungsbehörde – zur Beurteilung All diese Überlegungen und Fakten zeigen zes an. In Präzisierung dieser sehr offenen chen vor Schädigungen zu schützen.» der Sache zuständig. An dieser horizontalen unmissverständlich, dass die Initiative «Stopp und als solcher wenig griffigen Bestimmung und vertikalen Kompetenzaufteilung ändert dem Tierleid – gegen Zäune als Todesfallen setzt die Initiative dabei drei Schwerpunkte: 3. Diese Vorgaben gelten, nicht nur die Vorlage nichts. Auch schafft sie keine für Wildtiere» zwingend notwendig, zumut- im Offenland, sondern auch im Wald. Weil neuen Institutionen. Schliesslich führt die bar und verhältnismässig ist. Es liegt nun 1. Bei unnötigen Zaunarten mit be- es sich beim Wald um eine besonders wild- vorgesehene Regelung zu keiner weiteren an uns als Initianten, diese klare Botschaft sonderem Gefahrenpotenzial wird ein ge- sensible Zone handelt, rechtfertigen sich Zentralisierung, welche eine Beschneidung in die Bevölkerung hinauszutragen. Aktuell setzliches Verbot verankert. Stacheldraht für diesen Raum neben den vorstehenden der Gemeindeautonomie zur Folge hätte. werden die Unterlagen von den zuständigen stellt den klassischen Fall von Zäunen dar, Bestimmungen zusätzliche Vorgaben. Dazu Die Vorlage ist also auch insoweit verhältnis- Stellen des Kantons geprüft. Wir gehen da- denen heute oft keine Funktion mehr zu- gehört das grundsätzliche Verbot von per- mässig und wahrt übergeordnetes Recht. von aus, dass diese Prüfung bis Ende Jahr kommt, da praxistauglichere und sicherere manenten Zäunen, soweit diese nicht im abgeschlossen ist und wir Anfang 2019 Alternativen bestehen. Gerade auch der öffentlichen Interesse liegen und notwendig Übergangsfrist und flankierende mit der Unterschriftensammlung beginnen Grundsatz der Verhältnismässigkeit rechtfer- sind, insbesondere zum Schutz wertvol- Massnahmen können. tigt für Stacheldrähte, wie in anderen Kan- ler Lebensräume von Tieren und Pflanzen, Den angesprochenen Grundeigentümern tonen seit Jahrzehnten verbreitet, ein aus- zur Waldverjüngung oder zum Schutz vor soll schliesslich eine Frist gesetzt werden, Dabei sind wir auf eine geschlossene Unter- nahmsloses Verbot. Gefahren; unter diese Ausnahmen fallen um bestehende Anlagen, die neu ausdrück- stützung der Jägerschaft angewiesen. Denn namentlich forstliche oder ökologische Ein- lich verboten sind, so etwa Stacheldrahtzäu- mit einer erfolgreichen Initiative können wir 2. Für andere Zaunarten, namentlich richtungen. ne zurückzubauen. Die Übergangsfrist von gegenüber Regierung und Parlament be- mobile Zäune, die zwar weniger gefährlich vier Jahren setzt dabei im kantonalen Ver- weisen, dass wir in der politischen Debatte und gleichzeitig praxistauglich sind, von de- Zielgerichteter Vollzug gleich einen relativ grosszügigen und für die nicht einfach übergangen werden können, nen aber bei unsachgemässer Anwendung Um den Umgang mit Zäunen zum Schutz nötigen Rückbaumassnahmen verhältnis- sondern dass wir in der Lage sind, uns für ein ebenso erhebliches Gefahrenpotenzial von Wildtieren zielgerichtet vollziehen zu mässigen Zeitrahmen. Für die anstehenden unsere Anliegen wirkungsvoll zu wehren. für Wildtiere ausgeht, sollen Vorgaben zur können, bezeichnet die Initiative in einem Rückbaumassnahmen ist im Übrigen eine sachgerechten Anwendung ausreichen. Für nächsten Schritt die kantonale Wildhut neu Unterstützung der betroffenen Grundei- In diesem Sinne ist die anstehende Unter- den Betrieb von Weidenetzen und (sonsti- ausdrücklich als Koordinationsstelle. Die Or- gentümer durch Freiwilligenarbeit denkbar, schriftensammlung für die St.Galler Jagd von gen) elektrischen Zäunen sieht die Geset- gane der kantonalen Wildhut haben dem- beispielsweise durch Hegeeinsätze von fundamentaler Bedeutung. zesinitiative vor, dass die Umzäunungen nach auf eigene Beobachtung, Meldung Jagdgesellschaften, Natureinsätze von Um- «sachgerecht erstellt, für Wildtiere gut sicht- anderer Behörden oder auf Anzeige Dritter weltverbänden, Zivildiensteinsätzen oder Danke für Eure Unterstützung! bar gemacht, unterhalten und regelmässig tätig zu werden. Sie haben also bei eindeuti- Arbeitseinsätzen von Asylsuchenden denk- kontrolliert» werden. Mobile Zäune dürfen gen Widerhandlungen gegen Verbote selbst bar. In Betracht fällt zudem eine finanzielle nur so lange in der offenen Landschaft ste- zu entscheiden. Bei weniger klaren Fällen Unterstützung der Grundeigentümer durch 16 17
Kurzkommentar zur Initiative IHR PROFI Tierleid gegen Zäune als Todesfallen für Wildtiere FÜRS GRÜN « Tod und Leid bei Wildtieren stoppen – Allen Wünschen gewachsen. keine weiteren Ausreden dank kla rer Regeln» Unsachgemässe «Zäune» fordern allei n im Kanton St.Gallen jährlich hun Tod und Leid bei Wildtieren. Leider dertfach nehmen sich weder die Gemeinden Kanton den Ursachen dieses Problem noch der s an. Dagegen kennen alle unsere kantone diesbezüglich griffigere Reg Nachbar- elungen. Mit der Gesetzesinitiative «Stopp dem Tierleid – gegen Zäune als Todesfall Wildtiere» schlagen wir nun auch im en für Kanton St.Gallen eine klare und kon sequente Waldburger Regelung vor. Unterstützen Sie unse terschreiben Sie unsere Initiative, die ren Einsatz gegen unnötiges Tierleid und un- waldburger-gartenbau.ch Gartenbau folgende Forderungen stellt: • Stacheld raht muss verboten werden ökologische Schutzeinrichtungen. Der Stacheldraht ist im Kanton St.G Diese allen sind sachgemäss zu unterhalt grundsätzlich zu verbieten. Es gibt en und re- keinen gelmässig zu kontrollieren. wal-4643_015_Anzeige_Waldburger_128x92.indd 1 18.11.16 15:16 Grund, weshalb Viehweiden mit Stac hel- draht eingezäunt werden müssen. Wenn Jetzt muss endlich gehandel im Gebirgskanton Graubünden ein t werden! Sta- Zäune beeinträchtigen den Lebe cheldrahtverbot umgesetzt werden nsraum kann, von Wildtieren. Unsachgemäs ist dies auch im Kanton St.Gallen mög se Zäune lich. verursachen seit Jahren unnö Der noch vorhandene Stacheldraht tigen Tod ist in- und vermeidbares Leid unse nert vier Jahren zu entfernen. rer Wildtiere. Dies, weil die bestehenden Gesetzes rege - lungen zu wenig konkret sind. Die • Weidenetze sind abzuräumen vielen Aufrufe zu einem verantwortungsbe Weidenetze (mobile Zäune) und wuss- elek- ten und naturnahen Umgang trische Zäune dürfen nur aufgeste mit Zäunen llt und ausserhalb der Bauzone betrieben werden, wenn auf den haben bisher Wiesen leider nicht die nötige Wirk auch tatsächlich Tiere weiden. Nach ung gezeigt. dem Noch viel zu oft werden Zäun die Tiere die Weide verlassen habe e wider alle n, sind Vernunft und entgegen Netzzäune zu entfernen und elek grundsätzlicher trische Verbote erstellt oder unbe Zäune ausser Betrieb zu nehmen. aufsichtigt ge- Wäh- lassen. Das traurige Resultat rend dem Betrieb sind Weidenetze – unzählige und Wildtiere, die unnötig unsäglich elektrische Zäune regelmässig zu kont e Qualen rol- erleiden müssen – zwingt zum lieren. Handeln. Für eine griffigere Praxis braucht es kon- kretere Regeln. • Keine Zäune im Wald Im Wald sind Zäune grundsätzlich zu ver- bieten. Einzige Ausnahmen bilden forstli- che und Danke für Ihre Unterstützung. 18 19
Feind oder nicht Feind? Bildmadstrasse 12 ∙ 9437 Marbach Telefon 079 590 20 64 Von Hans Oettli, Naturfotograf, St.Gallen Woran erkennen Wildtiere ihre Feinde? Krähen sind normalerweise sehr scheu und fliegen weg, wenn man mit der Hand oder einem Stecken auf sie zeigt. Sie wurden früher sehr oft geschossen und fürchten seither das gegen sie gerichtete «Gewehr». Viele Vögel kann man mit Futter anlocken. Sie spüren schon bald, dass man ihnen gut gesinnt ist und sie verlieren die Scheu zusehends. Rehe fürchten sich nicht vor Kühen und Geäst. Dieses Zutrauen hat sofort auf ihr Kitz Pferden oder Bahnen und anderen Fahrzeu- abgefärbt. Es fürchtet sich, wie seine Mutter, gen, die immer den gleichen Weg benützen. überhaupt nicht vor mir. Eines Tages kläff- Rehe lernen, dass hier keine unmittelbare te ein Hund im Wald und das Kitz rannte Gefährdung besteht. Vor Hunden scheuen zufällig auf mich zu, blieb dann zwei Meter sie jedoch. Dass sie aber auch vor Men- neben mir eine Weile stehen, wobei es nach schen nicht in jedem Fall fliehen müssen einer Gefahr ausschaute. Meine Anwesen- spüren sie mit der Zeit. Diese Erfahrung heit war ihm egal. übernehmen ihre Nachkommen, das konnte ich über viele Jahre feststellen, so auch neu- Tolle Rehbekanntschaften habe ich schon lich wieder. Ein vierjähriges Reh, das heuer lange, so auch seit neun Jahren mit einem zum zweiten Mal Mutter geworden ist, kennt Rehbock. Er rannte kürzlich in hohem Tem- mich so gut, dass es keine Fluchtversuche po daher und blieb sofort stehen, als er mei- macht, auch wenn ich sprechend, nah zu ne Stimme hörte und ging darauf gemäch- ihm heran gehe durch Brombeerranken und lich weiter. 21
Von Hans Oettli, Naturfotograf, St.Gallen Flucht oder Vertrauen? Die Fotos zeigen das Kitz bis zum Alter von drei Monaten und man kann jetzt erkennen, dass es ein Böckchen ist. 22 23
Sanierung der «Porta Romana» – ein Gewinn für Natur und Mensch braincom.ch Von Bea Egger und Antonia Zurbuchen, Pro Natura St.Gallen-Appenzell ÄSTHETIK UND PERFEKTION IM DETAIL. Die abwechslungsreiche Natur- und Kulturlandschaft «Porta Romana» bietet auf kleinem Raum verschiedens- WIR MACHEN te ökologische Nischen und somit eine hohe biologische Vielfalt (Foto: Peter Weidmann). UNSER ANTRIEB SEIT ÜBER 60 JAHREN. WOHNTRÄUME Für den Erhalt und die Aufwertung der Kulturlandschaft Porta Romana wurden in- nerhalb von 10 Jahren über 1300 m 2 Trockenmauern fachgerecht saniert, Waldränder aufgelichtet, Hecken und eingewachsene Magerwiesen gepflegt oder neu angelegt WAHR. - ein grosser Mehrwert für Landschaft und Biodiversität. Porta Romana, so heisst die frühere römi- 220 Pflanzenarten, darunter auch Besonder- sche Heer- und Handelstrasse, die heute heiten wie Stattliche Orchis, Feuerlilie oder als Wanderweg von der Bad Ragazer Fluppi Ästige Graslilie. Auch die Liste der Schmet- zur Klosterkirche Pfäfers hinauf führt. Ent- terlinge und Heuschrecken ist lang: Hauhe- lang dieses alten Römerwegs erlebt man chelbläuling, Weissbindiger Mohrenfalter, auf kleinem Raum eine abwechslungsrei- Trauermantel, Alpen-Strauchschrecke, oder che Natur- und Kulturlandschaft. Strukturrei- Warzenbeisser gehören unter vielen anderen Bodenbeläge Vorhänge che Rebberge, Magerwiesen, Hecken sowie dazu. Die Trockenmauern ihrerseits bieten Parkett Möbel Laubmisch- und Eichenwälder säumen den unzählige Kleinstrukturen als Lebensraum Teppiche Bettwaren Weg. Prägend sind aber vor allem die mäch- für seltene Moose, Flechten, Blütenpflanzen, tigen Trockensteinmauern mit einer Länge Schnecken, Insekten, Reptilien oder Klein- von insgesamt 2.5 km. säuger. BRUDERER WOHNEN Hauptstrasse 47, 9323 Steinach Der Strukturreichtum widerspiegelt sich auch Die alten Trockenmauern waren mehrheitlich 071 446 48 21 078 733 14 11 bruderer-wohnen.ch im biologischen Artenreichtum. Am Kapell- stark beschädigt und die Instandstellung und hügel von St.Georgen zählten Botaniker fachgerechte Pflege somit sehr aufwändig 24 25
Innerhalb von 10 Jahren konnten mehr als 1300 m2 Trockenmauern fachgerecht saniert werden. An Waldrändern wurden gezielt schnell wachsende Aufwändig auf Fels sanierte Trockenmauer Foto: Peter Weidmann Gehölze entfernt und Eichen freigestellt. Foto: Pro Natura St.Gallen-Appenzell Foto: Peter Weidmann und für Bewirtschafter ohne Unterstützung wurden durch das spezialisierte Unterneh- te der Kulturlandschaft aufgewertet. Vergan- suchende, die die einmalige Landschaft ge- kaum realisierbar. Die Folgen sind bekannt: men Murkowsky Trockenmauern saniert. dete Wiesenflächen und eingewachsene niessen wollen – frei nach dem Motto «Hier Trockenmauern verfallen, werden bei not- Zusätzlich wurden einige kleinere Abschnitte Trockenrasen wurden entbuscht und wieder sein ist herrlich», wie Dichter Rainer Maria wendigen Restaurationsarbeiten eingemör- von Pächtern in Eigenleistung wieder als Tro- einer regelmässigen Pflege durch Landwirte Rilke diese Region beschrieb. telt oder gar durch Betonmauern ersetzt und ckenmauern aufgebaut. Etliche der Mauern, zugeführt. Dadurch sollen die arten- und blü- verlieren dadurch ihren ökologischen Wert. die in der zweiten Etappe realisiert wurden, tenreichen Wiesen langfristig in ihrer Qualität Breite Unterstützung Um diese Entwicklung abzuwenden, wurde waren schwierig zugänglich, massiver gebaut erhalten bleiben. Ein so umfangreiches Projekt braucht eine Im Jahre 2006 das Projekt «Porta Romana – oder mussten auf Fels errichtet werden. Die grosse Akzeptanz und Unterstützung, damit Erhalt und Aufwertung einer Kulturlandschaft» Kosten fielen entsprechend mit 1126.– CHF Im Frühling 2017 konnten zudem 12 Aren es realisiert werden kann. Das Gesamtpro- von der Golf Natura Stiftung Bad Ragaz ins pro m2 deutlich höher aus als in der ersten Dauerwiese durch flächige Einsaaten ein- jekt «Porta Romana» kostete knapp 1.4 Milli- Leben gerufen und durch das Büro Atragene Projektphase mit durchschnittlich 658.– CHF heimischer Wildblumensamen in eine öko- onen Franken. Finanziert wurde es durch fol- aus Chur erarbeitet. Bereits bei der Planung pro m2. logisch wertvolle Heuwiese umgewandelt gende Institutionen: Kanton St.Gallen (Amt der ersten Projektphase (2006 bis 2012) werden. Im Gebiet Laritsch und am Burghü- für Natur, Jagd und Fischerei), Fonds Land- wurde klar, dass aus finanziellen Gründen Um die Trockenmauern auch langfristig zu gel wurden die wertvollen Laubmisch- und schaft Schweiz, Dr. Bertold Suhner-Stiftung, vorerst nur ein Teil der Trockensteinmauern erhalten, verpflichteten sich Grundeigentü- Eichenwälder aufgelichtet und gepflegt. Da- Ernst Göhner Stiftung, Golf Natura Stiftung saniert werden kann. Für die zweite Etappe mer in Personaldienstbarkeitsverträgen, die bei entfernte man insbesondere rasch wach- Bad Ragaz, Binding Stiftung, Gemeinde Bad übernahm Pro Natura St.Gallen-Appenzell Trockenmauern sachgerecht zu pflegen und sende Eschen und Haseln und stellte Eichen Ragaz, Gemeinde Pfäfers, Ortsgemeinde die Trägerschaft und führte das Projekt unter entlang der Mauer einen Krautsaum von frei. Im Gebiet Vanetscha und Laritsch werte- Bad Ragaz, Steffen Gysel Stiftung und Pro der Leitung von Peter Weidmann (Atragene) mindestens 1 m Breite anzulegen. Krautsäu- te das Unternehmen Tamina Forst Waldrän- Natura St.Gallen-Appenzell. Zudem wurde zu Ende. me werden nur einmal im Jahr geschnitten der ökologisch auf und pflanzte neue Sträu- das Projekt durch Eigenleistungen der Nutz- und stellen somit für verschiedene Kleintiere cher. Verschiedene Hecken wurden zudem niesser und Pro Natura St.Gallen-Appenzell Sanierung und langfristiger Erhalt der ergänzende Strukturen und Wanderkorridore selektiv auf den Stock gesetzt, um den lang- unterstützt. Trockenmauern entlang der Mauern dar und erhöhen somit sam wachsenden Gehölzen mehr Raum zu In der ersten Etappe wurden 812 m2 Tro- deren ökologischen Wert. verschaffen. Diese wurden in Form von kleinen Trocken- ckenmauer entlang des Römerweges saniert. mauersanierungen, Wald- und Waldrandauf- Rund 590 m2 wurden in Zivildiensteinsätzen Pflege von Trockenrasen, Wald und Insgesamt konnte mit diesen begleitenden lichtungen, Heckenpflege oder Projektadmi- durch die Stiftung Umwelteinsatz Schweiz Hecken Massnahmen die Kulturlandschaft stark auf- nistration erbracht. realisiert, die restlichen Mauerabschnitte Nebst der Sanierung der Trockenmauern gewertet werden. Entstanden ist ein Gewinn sowie weitere 545 m2 der zweiten Etappe wurden auch verschiedene weitere Elemen- sowohl für die Natur, wie auch für Erholungs- 26 27
Herzlich willkommen zur trust.ch Jäger-Waldweihnacht .comfor u b e rt u s: www gdvere in H Sonntag, 09. Dezember 2018 zial-An g e b o t fü r den Ja % R a b att: H!UBERTUS – 0909 Treffpunkt 16.30 Uhr, Blockhaus Erlenholz Spe 15renz-Code angeben llu ng Refe Bei Beste Gemeinsam mit der Jagdhornbläser-Gruppe Hubertus feiert der St.Gallische Jägerverein Hubertus im Erlenholz eine öffentliche Jäger-Waldweihnacht. Wir freuen uns, wenn wir zu unserer stimmungsvollen Waldweihnacht ATMANAGEME auch Nicht-Jäger, vor allem auch Familien und Anwohner WE begrüssen dürfen. Für Speis und Trank ist gesorgt. .S NT Orig JAgd- ab 16:30 Uhr CH TAUGLI Empfang der Gäste beim Blockhaus By mit Glühwein und Punch ® US T COM FORTR 17:00 Uhr Verschiebung zur Waldweihnacht Wohlbefinden unter härtesten Bedingungen umrahmt von den Jagdhornbläsern Unser funktionales Bekleidungssystem hält in Ruhephasen warm und kühlt bei körperlicher Aktivität optimal. Da überschüssige Wärme und Feuchtigkeit sehr gut an die Umgebung abgegeben werden ca. 18:00 Uhr kann, bietet unsere Kleidung optimale Bedingungen für eine verlängerte Leistungsfähigkeit. Rückkehr zum Blockhaus, Ausklang mit Gratis Suppe und Marroni www.comfortrust.ch ComforTrust AG, CH-8500 Frauenfeld, Fon +41 52 723 67 80 Alle sind herzlich eingeladen. 28 29
2018 Fotos: Hanspeter Kamber und Markus Butz Erfolgreiche Kantonale Schweisshundeprüfungen Am Sonntag,17. Juni 2018 und am Sonntag, 12. August 2018 fanden die kantona- len Schweisshundeprüfungen von Revierjagd St.Gallen statt. Zur ersten Prüfung im Revier Degersheim und an der zweiten Prüfung im Rorschacherberg traten je 12 Hundegespanne an. Nachfolgend publizieren wir die erfolgrei- fungen, Hanspeter Kamber, Hundeobmann chen Gespanne und danken den Hunde- RevierJagd St.Gallen und Markus Butz, Prü- führern für ihren Einsatz zu Gunsten einer fungsleiter. Beide haben auf Ende Jahr ihren tierschutzgerechten Jagd. Ein besonderer Rücktritt bekannt gegeben. Herzlichen Dank Dank geht an die beiden langjährig Verant- für euren grossen Einsatz für das Jagdhun- wortlichen für die kantonalen Hundeprü- dewesen in unserem Kanton. Gut ausgebildete, erfahrene Richter bilden das Fundament der St.Gallischen Schweisshunde-Prüfung. Schweisshundeprüfung im Revier Degersheim vom 17.06.2018 Name/Vorname Name-Hund Rasse Fährtenlänge Nigg Heinz Baja von S.S. Kaonik St. Rauhaarbracke 500 m Segmüller Walter Elly von Knappenhaus St. Rauhaarbracke 500 m Kamber Georges Eyla vom Stanserhorn Kleiner Münsterländer 500 m Beck Christian Effi vom Lärchental Rauhaardackel 1000 m Hilty Martin Lexi von Brigit’s treue Gefährten HS 500 m Naef Kurt Django vom Schöngraben Brandlbracke 500 m Walser Robert Kilano von Militzer’s Meute BGS 500 m Stäudinger Benjamin Pentec vom Galsersch Magyar Vizsla 1000 m Herzlichen Dank an Hanspeter Kamber, Hundeobmann RevierJagd St.Gallen und Markus Butz, Prüfungsleiter RevierJagd St.Gallen für ihr langjähriges Engagement für das st.gallische Jagdhunde-Wesen. Schweisshundeprüfung im Raum Rorschacherberg 12.08.2018 Im Namen von RevierJagd St.Gallen möchten gewährleistet durch die Jagdgesellschaft und wir uns bei der Jagdgesellschaft Degersheim im Rorschacherberg durch die Familie Silvia Name/Vorname Name-Hund Rasse Fährtenlänge unter der Leitung von Peter Jörg sowie im Raum und Kläus Nauer. Herzlichen Dank für die tolle Grütter Roger Blue z Her^manovséhokopce Border Terrier 500 m Rorschacherberg (Reviere Rorschacherberg Gastfreundschaft. In unseren Dank schliessen Blaser Werner Bessy Alp. Dachsbracke 1000 m und Untereggen) und dem Nachbarkanton wir auch die Richter und Revierführer mit ein, Schmid Kornelia Wayla vom Reitschacher Alp. Dachsbracke 500 m A.Rh. (Wolfhalden und Heiden) unter der Lei- die entscheidend zum Gelingen einer fairen, Laurina Vincenzo Conny von Fehli Kleiner Münsterländer 500 m tung von Richard Sätteli und Georges Kamber aber auch anspruchsvollen Prüfung beitragen. Weber Werner Cara von der Mindelmühle BGS 1000 m für das Gastrecht und die grosse Unterstützung Bigger Marcel Bella vom Dietrich-Hof BGS 500 m recht herzlich bedanken. Einen Dank geht auch Peter Weigelt Näf Hans Gera spod Certovej bane (Sonja) BGS 500 m an die beiden Festwirtschaften, in Degersheim Präsident RevierJagd St.Gallen 30 31
Beispiel einer gelungenen Lebensraumaufwertung Lebensraumaufwertungs- und Artenschutzmassnahmen für Wildtiere Die revidierte Jagdverordnung bietet die Möglichkeit, jährlich 100‘000 Franken für Lebensraumaufwertungs- und Artenschutzmassnahmen für Wildtiere einzusetzen. Diagonalgeflecht umsäumt. Angrenzend an das Unterhalt Ein Faktenblatt erläutert die Projektanforderungen. Damit sind auch Jagdgesell- Areal ist eine Feuerstelle angelegt. Der laufende Unterhalt wird durch den Forstbe- schaften aufgerufen, Projektvorschläge einzureichen. Die Jagdgesellschaft Bern- trieb der OBG St.Gallen in Zusammenarbeit mit hardzell hat diese Chance genutzt und einen verlandeten Waldweiher wieder in Zielart und Ziel der Jagdgesellschaft Bernhardzell ausgeführt. einen attraktiven Lebensraum für unzählige Tierarten umgewandelt. Nachfolgend Waldweiher als Lebensraum und Vermehrungs- Instandhaltung Holzzaun, Uferzone entlang stätte für Amphibien wie Grasfrosch, Bergmolch Weg, sowie Feuchtgebiet einmal jährlich im stellen wir das Projekt vor, vor allem als Motivation für andere Jagdgesellschaften, und Erdkröte sowie für Libellen und andere Herbst mähen. sich ebenfalls entsprechend zu engagieren. Kleintiere. Die Umgebung des Weihers soll teilweise besonnt sein. Schilfbewuchs wird teil- Periodischer Unterhalt: Wiederholte Ausbagge- weise zugelassen und dienst als störungsarmer rung in voraussichtlich ca. 20 Jahren nötig. Gemäss dem Faktenblatt wird für Interessierte folgender Ablauf vorgegeben: Die er- Rückzugsort für Wildtiere. Im angrenzenden forderlichen Projektangaben sind in ein Formular (siehe www.anjf.sg.ch) einzutra- Feuchtgebiet sollen standorttypische Hochstau- Gesamtkosten, Kostenteiler gen und bis jeweils 28. Februar oder 31. August einzureichen. Es sind folgende den als Nektar- und Pollenspender angepflanzt (Geschätzte Wiederherstellungs- und Aufwer- Elemente nötig: und gefördert werden. Für Waldbesucher soll tungskosten, Projektierung und Bauleitung) ein beschränkter Zugang zum Weiher möglich • detaillierter Projektbeschrieb (geplante Massnahmen, zu fördernde Ziel- sein. Die Abschrankung erfolgt so weit möglich Tiefbauarbeiten Fr. 26`000.– arten resp. Lebensräume, Projektzeitplan, Budgetierung der Projektkosten, auf natürliche Weise Mittels Wurzelstöcken etc. Transport zur Deponie Fr. 1`000.– Unterhalts-/Pflegeplan) und in Ergänzung mit einem Holzlattenzaun im Ansaat und Bepflanzung Fr. 1`500.– Feuerstellenbereich. Unterhalt 1 Jahr nach Abschluss • Einverständnis der betroffenen Grundeigentümer, belegt durch Unterschrift der Gestaltungsarbeiten Fr. 1`000.– • Gutheissung des Projekts durch zuständigen Wildhüter Umzusetzende Massnahmen Gesamtkosten Fr. 29`500.– Die Umsetzung ist aus Rücksicht auf die Am- • Information der betroffenen Jagdgesellschaft/-en über das Projekt phibien jeweils nur von Mitte August bis Ende Das Resultat Januar möglich. Geplante Massnahmen sind: In der Folge wurde das Gesuch auf die- • Einverständnis des zuständigen Revierförsters bei Projekten im Waldareal Entfernen von bestehendem Zaun sowie von ser Grundlage genehmigt und im Winter • Schlussbericht kleineren Bäumen im Uferbereich. Bestehen- 2017/18 konnte das Projekt realisiert wer- der Weiher abpumpen und mindestens einen den. Die Realisierung verlief planmässig Meter tief mit Schreitbagger ausheben. Der uns bereits im Frühjahr konnte der erste Das Gesuch Aushub wird an der Waldstrasse zum Trocknen Die Projektangaben im Antragsformular der das Feuchtgebiet mit Wald. Die naturgegebene Erfolg der gelichteten und geöffneten Was- zwischengelagert und anschliessend auf der JG Bernhardzell lauteten wie folgt: Waldgesellschaft ist der Waldhirsen-Buchen- serflächen bestaunt werden. Zu einem spä- Deponie Tüfentobel entsorgt. Die Uferböschun- wald. Im Jahre 1996 wurde der Weiher letzt- teren Zeitpunkt werden wir im Hubertus Ak- gen werden angepasst und mit bereits vorhan- Standortbeschreibung mals ausgebaggert. Das Schilf um den Weiher denen Schwertlilien bepflanzt. Im Feuchtgebiet tuell vorher/nachher-Bilder publizieren, um In den siebziger Jahren wurde im Gütterwasen wurde einmal jährlich durch den Forstdienst wird der mit Schilf durchwurzelte Oberboden darstellen zu können, wie befriedigend und (750m ü. M) durch den damaligen Revierförs- geschnitten und das Material auf Haufen ge- entfernt. Danach wird die Fläche mit einheimi- eindrücklich solche Projekte für die Natur ter ein Waldweiher angelegt. Die Wasserfläche schichtet. Eine markante Salweide steht als schen Sumpfpflanzen bepflanzt. Entlang dem und natürlich auch die Initianten sind. Herzli- beträgt ca. 185 m2 und die offene, feuchte besonderer Biotopbaum am Ufer. Das Areal Weg sowie im Bereich der Feuerstelle soll ein chen Dank an die Jagdgesellschaft Bernhard- Umgebung ist ca. 600 m2 gross. Umsäumt ist ist seit der Erstellung mit einem Drahtzaun aus einfacher Lattenzaun erstellt werden. zell für dieses vorbildliche Engagement. 32 33
Arbeitstag 2018 Impressionen einer motivierten Truppe St. Jakob-Strasse 48 CH-9000 St. Gallen Tel. 071 244 81 32 Fax 071 244 81 75 info@metzgereischmid.ch www.metzgereischmid.ch In den vergangenen Jahren haben wir in der Jagdschiess- und Ausbildungsanla- ge Erlenholz umfangreiche Erweiterungsbauten realisiert und in zusätzliche Infra- struktur investiert. Damit diese Investitionen langfristig werthaltig bleiben und der Betrieb auf hohem Niveau gesichert werden kann, sind jährlich wiederkehrende Unterhaltsarbeiten gefordert. Im Rahmen des traditionellen Arbeitstages, breiter abstützen würde. In diesem Sinn Immer für Sie da. der jeweils Anfang Juni stattfindet, wird durch einen Grosseinsatz unserer Mitglie- der dazu ein wesentlicher Beitrag geleistet. rufe ich schon jetzt vor allem Neumitglie- der auf, sich den Samstagvormittag Anfang Juni für den Jägerverein Hubertus zu reser- Ausser zur Hirschbrunft ... Dies war in diesem Jahr der Fall, wobei der Schwerpunkt 2018 auf der Instandhaltung vieren. Zum einen kann dieser Einsatz als Tatbeweis für die Identifikation mit unserem der Hochhäuser der Tontaubenanlage lag. Verein verstanden werden. Zum anderen Der nachfolgende Bilderbogen gibt einen bietet sich kaum eine bessere Chance, sich Thomas Feil, Ihr Zahnarzt in St.Gallen eindrücklichen Blick auf das Teamwork im in den Verein zu integrieren, als wenn man Erlenholz. gemeinsam mit Weidkameraden ein Projekt anpackt oder eine Aufgabe löst. Tatbeweis und Integration für Neumitglieder Wenn wir auf die Teilnehmerstruktur der Herzlichen Dank an alle Helfer, die 2018 im letzten Jahre schauen, sehen wir, dass ein Einsatz standen und an alle, die 2019 aktiv Kernteam langjähriger Mitglieder den gröss- am Arbeitstag teilnehmen wollen. ten Teil der Arbeiten erledigt. Natürlich wäre Unterer Graben 1 • 9000 St.Gallen • www.zahnarzt-feil.ch • +41 71 223 18 17 es wünschenswert, wenn sich der Kreis der Peter Weigelt Mitarbeitenden in unserer Mitgliedschaft Präsident 34 35
IMPRESSIONEN 36 37
4 gewinnt! Hubertus- Vier Bereiche an sieben Standorten: Weiterbildungsanlässe 2019 1 Auch für 2019 hat die Weiterbildungskommission wieder spannende und infor- Papeterie & Atelier mative Weiterbildungsabende geplant. Die Programme sind noch nicht defini- 50’OOO Artikel auf tiv bereinigt, doch die Themen und Referenten stehen fest. Bitte reserviert Euch 2000 Quadratmetern. die Daten bereits jetzt, damit wir wieder wie in diesem Jahr auf eine grosse 2 Zuhörerschaft zählen dürfen. Interior Design Von vitra bis Lista, von Home bis Office. Datum Thema Montag 7. Jan. 2019, 19.30 Uhr «Grossraubwild» Montag 4. Feb. 2019, 19.30 Uhr «Ballistik» Montag 4. März 2019, 19.30 Uhr «Wildtiere im Visier des Wildfotografen» Montag 4. April 2019, 19.00 Uhr «Falknerei und Beizjagd» 3 Online Shop Bis 16 Uhr bestellt, morgen geliefert. 4 Print Solutions Kompetenz von Samsung bis Konica Minolta. Appenzell · Amriswil · Flawil · Gossau · Kaltbrunn · Schaffhausen · Weinfelden 071 422 55 66 l www.inauen-partyservice.ch 38 39
OLMA Sonderschau «Jagd und Biodiversität» - 11. bis 21. Oktober • Umzug • OLMA-Umzug Am Samstag, 13. Oktober präsentiert sich die Jagd am grossen OLMA-Umzug. Bis • Symposium zu 30‘000 Zuschauer verfolgen jeweils den OLMA-Umzug, also ein tolles Schau- • Sonderschau fenster für die Jagd. Wir freuen uns, wenn ihr euch auch unter die Zuschauer mischt. •Hubertusfeier •OLMA-Jagdschiessen • OLMA-Symposium zur Biodiversität Am Mittwoch 17. Oktober findet im Rahmen der OLMA 2018 ein Symposium zum Thema «Biodiversität» statt. Dabei wird das hochaktuelle Thema an zwei Schwer- punktthemen kontradiktorisch diskutiert. Das Symposium beginnt um 09.30 Uhr im OLMA-Forum der Halle 9 und dauert bis 12.00 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos und jedermann ist herzlich willkommen. Programm siehe Seite 45. • Sonderschau «Natur erleben» Die als Erlebniswelt konzipierte Sonderschau «Natur erleben» führt die Besucherin- nen und Besucher durch die drei Lebensräume «Mittelland», «Wald» und «Gebirge». In diesen plastisch nachgebauten Regionen werden die standorttypischen Tiere re heimischen Entdecken Sie unse gezeigt sowie deren Herausforderungen, mit den zunehmenden Störungen und Lebensräume Wildtiere und ihre Veränderungen zurechtzukommen. erschau. in der OLMA-Sond • Hubertusfeier Am Sonntag 14. Oktober findet in der Stadtkirche St.Laurenzen ein Gottesdienst mit Hubertusfeier statt, der von den Jagdhornbläsern Weiherweid St.Gallen und Luzern mitgestaltet wird. Siehe auch Inserat auf Seite 43. • OLMA-Schiessen Aus Anlass der grossen OLMA-Sonderschau «Jagd und Biodiversität» führt der St.Gallische Jägerverein Hubertus auf seiner modernen Jagdschiess- und Ausbil- dungsanlage im Erlenholz in Wittenbach ein OLMA-Jagdschiessen durch. Dieses OLMA-Jagdschiessen vom 20. Oktober ist zugleich auch unsere Vereins- meisterschaft. Wir hoffen auf eine zahlreiche Teilnahme. 40 41
Gottesdienst mit Hubertus-Feier Gottesdienst mit Hubertus-Feier Sonntag, 14. Oktober 2018, 10.00 Uhr St. Laurenzen-Kirche, St.Gallen unter Mitwirkung der Jagdhornbläser Weiherweid, St.Gallen Luzerner Jagdhornbläser Jedermann ist herzlich eingeladen. Das Fachgeschäft in der Ostschweiz Jagdhornbläser Weiherweid, St.Gallen Luzerner Jagdhornbläser →Fachkompetent →Top Marken →Schneller Service →Einzigartiges Sortiment Oberrieterstrasse 77 CH-9450 Altstätten +41 / (0)71 755 33 23 www.buechelwaffen.ch 42 43
OLMA-Symposium «Biodiversität» Am Mittwoch 17. Oktober findet im Rahmen der OLMA 2018 ein Symposium zum Thema «Biodiversität» statt. Dabei wird das hochaktuelle Thema nach einer allgemeinen Einführung über den Zustand der Biodiversität in der Schweiz durch Frau Dr. Daniela Pauli, Geschäfts- führerin Forum Biodiversität, an zwei Schwerpunktthemen kontradiktorisch diskutiert. Unter der Moderation von ex Bundeshausredaktor Hanspeter Trütsch diskutieren Nationalrat IH R E IMMOBI LI EN - und Bauernpräsident Markus Ritter und Christian Meienberger, Geschäftsführer von Pro Natura St.Gallen-Appenzell die provokative Fragestellung «Landwirtschaft – Täter oder Förderer?». Beim EXPERTEN MIT DEM zweiten Schwerpunkt «Regulierung von Grossraubwild – machbar und sinnvoll?» vertreten Stän- derat Stefan Engler und Nationalrätin Ursula Schneider Schüttel, Präsidentin Pro Natura Schweiz R ICHTIGEN RI ECH ER . die unterschiedlichen Positionen. Das Symposium beginnt am Mittwoch 17. Oktober um 09.30 Uhr im OLMA-Forum der Halle 9 und dauert bis 12.00 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos und jedermann ist herzlich willkommen. Das Symposium «Biodiversität» ist eine Veranstaltung im Rahmen der OLMA-Sonderschau «Jagd und Biodiversität» und steht unter dem Patronat der «Sophie und Karl Binding Stiftung». Mittwoch, 17. Oktober 2018, OLMA-Halle 9 Sproll & Ramseyer AG, Poststrasse 23, Postfach 2149, CH-9001 St. Gallen 09.30 Uhr Begrüssung Telefon 071 229 00 29, Fax 071 229 00 39, info@sur.ag, www.sur.ag a. Nationalrat Peter Weigelt, Präsident RevierJagd St.Gallen 09.40 Uhr Grusswort Regierungsrat Dr. Bruno Damann, Vorsteher Volkswirtschaftsdepartement St.Gallen «Die Biodiversitäts-Strategie des Kantons St.Gallen» BERUFE MIT ZUKUNFT Einführung durch Moderator Hanspeter Trütsch, ehem. Bundeshausredaktor SRF Wir fördern den Nachwuchs im Trunz Ausbildungscenter 09.55 Uhr Einführungsreferat Dr. Daniela Pauli, Geschäftsführerin Forum Biodiversität «Biodiversität in der Schweiz – Bestandesaufnahme & Entwicklungen» 10.25 Uhr Pause 10.40 Uhr Biodiversität – Spannungsfelder und Herausforderungen (Kurzreferate) «Regulierung von Grossraubwild – machbar und sinnvoll?» 4-jährige Ausbildung 3-jährige Ausbildungen 3-jährige Ausbildungen • Ständerat Stefan Engler CVP/GR Anlagen- und Apparatebauer Produktionsmechaniker EFZ Logistiker EFZ • Nationalrätin Ursula Schneider Schüttel, SP/FR, Präsidentin Pro Natura – Fachmann Betriebsunterhalt EFZ Industrielackierer EFZ Schweizerischer Bund für Naturschutz «Landwirtschaft – Täter oder Förderer?» • Markus Ritter, Präsident Schweizerischer Bauernverband • Christian Meienberger, Geschäftsführer Pro Natura St.Gallen-Appenzell Trunz Technologie Center Ahornstrasse 1, CH-9323 Steinach Tel. +41 71 447 01 01, www.trunz.ch 11.20 Uhr Podiumsdiskussion mit den Referentinnen/Referenten Leitung: Hanspeter Trütsch, ehem. Bundeshausredaktor SRF Ins_A6_148x105.indd 1 09.04.2013 08:13:52 44 45
12. interkantonales Jagdhornbläsertreffen in Rüthi SG Text: Adi Lippuner Fotos: Markus P. Stähli, Jagd&Natur Eröffnung Mai 2017 Ob Jägerpolka, Hegewaldfanfare oder Jägerblues, die verschiedenen Jagdhornblä- ser-Formationen erfreuten das Publikum mit ihren Darbietungen. Die Festredner Jagd- und Sportwaffen bezeichneten die Jagdhornbläser als wichtige Botschafter für die Anliegen von Jagd und Hege. Munition - Optik - Outdoor Jagdhornbläser aus den Kantonen St.Gallen, Inspirationen mitnehmen, denn in zwei Jah- beider Appenzell und Thurgau sowie aus ren wird das Treffen bei uns im Land statt- dem Fürstentum Liechtenstein trafen sich finden.» Jagd und Outdoor für Sie und Ihn am Sonntag, 29. April, in der Mehrzweckhal- le Rüthi zum alle zwei Jahre stattfindenden Eindringlicher Appell an die Jägerschaft Öffnungszeiten Fest. Organisiert wurde der Anlass von den Für Peter Weigelt, Präsident Revierjagd Werdenberger Jagdhornbläsern mit ihrem St.Gallen, sind die Jagdhornbläser wichtige Montag geschlossen Obmann Reto Siegrist und Dirigent Edi Hehli. Botschafter. «Sie zeigen der Bevölkerung, Di-Fr 13:30 – 19:00 dass die Jagd nicht nur in Feld und Wald Sa 11:00 – 16:00 Eines gleich vorweg: Es gab zahlreiche stattfindet, sondern auch ein kulturelles Komplimente an die Adresse der Organi- Fundament hat.» Und an die Adresse aller satoren mit OK-Präsident Sascha Kobler an Jäger: «Wir müssen unsere Aufgaben ge- der Spitze. Oder um es mit den Worten von genüber der Öffentlichkeit immer wieder Industriestrasse 18 CH-9300 Wittenbach Karl-Heinz Oehri, Mitglied der Jagdhornblä- erklären, und deshalb ist das Auftreten und Tel. 071 245 12 24 Fax 071 245 64 06 sergruppe der Liechtensteiner Jägerschaft, Benehmen jedes Einzelnen von uns ent- E-Mail info@hedigerwaffen.ch zu sagen: «Unsere Kameraden haben hier scheidend, prägen wir doch gemeinsam das Home-Page www.hedigerwafffen.ch hervorragende Arbeit geleistet, der ganze Bild, welches sich die Bevölkerung von der Tag war ein Erlebnis, und wir dürfen einige Jagd macht.» 46 47
Von Peter Weigelt waren auch warnende den Jagdhornbläsern und Jägern auch viele die Holzbuurabuaba, bei denen auch eine Worte im Zusammenhang mit der Zürcher Rüthnerinnen und Rüthner sowie Interes- Frau mitspielt, wurde reihum gelobt. Alles in Volksinitiative «Wildhüter statt Jäger» zu hö- sierte aus der Region am Fest teilnahmen, allem also aus meiner Sicht ein rundum ge- ren. Aus seiner Sicht ist dies ein Angriff auf erklärte der OK-Präsident die Bedeutung lungenes Fest.» die Volksjagd. «Wir können diese nur erhal- des Jagdhorns vom einstigen Kommunika- ten, wenn die Jägerschaft zusammensteht tionsmittel bis hin zum heutigen Einsatz bei Jagdhornklänge vom Feinsten und sich mit allen zur Verfügung stehenden gesellschaftlichen Anlässen. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Jag- Kräften für unsere Traditionen einsetzt.» hornbläser. Die verschiedenen Formationen Am späteren Nachmittag zog Sascha Kob- spielten jeweils drei Stücke, zu hören waren Musik und Kameradschaft ler eine positive Bilanz über den Verlauf des die Jagdhornbläser «Weiherweid St.Gallen», Für Sascha Kobler – er selbst spielt nicht Festes. «Wir dürfen uns über eine gute Betei- «Hubertus St.Gallen», «Speer», «Waldkauz,» Jagdhorn, ist aber passionierter Jäger und ligung freuen, die Organisation hat geklappt, «vom Rhy», «Diana», Jagdhornbläsergruppe Tambour – ist das Jagdhornbläsertreffen die Stimmung ist gut, und auch ein Teil der der Liechtensteiner Jägerschaft und «Par- mehr als eine Zusammenkunft spielfreudi- Bevölkerung hat am Fest teilgenommen.» forcehörner Thurgau» sowie die Mitglie- ger Jäger. «Es dient der Pflege der Kamerad- Es habe sich auch gelohnt, ein Rahmen- der des organisierenden Vereins, die Wer- schaft, und deshalb dürfen wir für ein paar programm auf die Beine zu stellen, «denn denberger Jagdhornbläser, welche für den Stunden getrost die Themen Wildschwein- Hannes vo Wald, unser Moderator und Zau- Auftritt ihre Arbeits- mit der Jagdkleidung und Krähenschäden vergessen.» Weil nebst berkünstler hat das Publikum begeistert und tauschten. 48 49
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