Hubertus Aktuell St.Gallischer Jägerverein Hubertus

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Hubertus Aktuell St.Gallischer Jägerverein Hubertus
Tierleid
  gegen Zäune als Todesfallen für Wildtiere

Hubertus
Aktuell
St.Gallischer Jägerverein Hubertus

www.jagd-hubertus.ch                          2. Ausgabe 2018
Hubertus Aktuell St.Gallischer Jägerverein Hubertus
Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik                      Fenster
    Heizungstechnik                                            Fenster
    Lüftungs- und Klimatechnik                                 Aussentüren

    Sanitär                                                    Türen
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Hubertus Aktuell St.Gallischer Jägerverein Hubertus
Inhalt
                                                                                6 Editorial
                                                                                                                             02  /  2018
                                         ich-will-natur-erleben.ch              9 Ostschweizer Jäger dominieren
                                                                               13 Der Initiativ-Text steht!
                                                                               19		 Tod und Leid bei Wildtieren stoppen
                                                                               21 Feind oder nicht Feind
                                                                               25		 Sanierung der «Porta Romana»
                                                                               30		 Erfolgreiche Kantonale Schweisshundeprüfungen
                                                                               32		 Beispiel einer gelungenen Lebensraumaufwertung
                                            OLMA                               35		 Impressionen einer motivierten Truppe
                                            St.Gallen                          39		 Hubertus-Weiterbildungsanlässe 2019
                                            11. bis 21.
                                            Oktober                            40		 OLMA Sonderschau
                                                                               45		 OLMA-Symposium «Biodiversität»
                                                                               47 12. interkantonales Jagdhornbläsertreffen in Rüthi SG
                                                                               51		 Tiefe Erfolgsquote bei der Jagdprüfung
                                                                               53		 Resultate theoretische Jägerprüfung 2018
                                                                               54		 Hubertus-Mitglieder üben im Schwarzwild-Gatter
                                                                               57 Was bewirkt die Jagd für Wildtiere, Natur und Bevölkerung?
                                                                               59		 Wunderbar verwerten anstatt wegwerfen & verbrennen
                                                                               63		 Beispielhaftes Engagement der Jagd im öffentlichen Dialog
                                                                               64 Engagement auf Gemeindeebene – eine Chance für die Jagd
                                                                               69 Jagdstatistik 2017
                                                                               71 Nachahmenswerte Initiative
                                                                               72		 Gratulationen
                                                                               73		 Rücksicht auf Vögel und Wildtiere
                                                                               74		 Wir begrüssen
                                                                               75		 Sonderwaldreservate helfen dem Auerhuhn
                                                                               79		 Impressum

Jagdschweiz_Ins_A5_hoch_V3_1804.indd 1                        15.04.18 12:51
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Hubertus Aktuell St.Gallischer Jägerverein Hubertus
Editorial
 Die St.Galler Jagd will politisch ernst genommen werden
                                                                                                                                  Tierleid
                                                                                                                            gegen Zäune als Todesfallen für Wildtiere

In meinem Editorial der letzten Hubertus Aktuell-Ausgabe unter dem Titel «Unver-                       Es steht somit für die St.Galler Jagd ein stra-                  Damit wir dieses hohe Ziel erreichen, muss
mögen oder Gleichgültigkeit?» habe ich mich sehr kritisch zur Antwort der St.Galler                    tegisch sehr wichtiges Jahr bevor, das unsere                    jeder von Euch in die Hosen. Mit der Terminie-
Regierung auf die Interpellation Dietschi geäussert. Denn die Regierung hat die                        Positionierung im politischen Disput entschei-                   rung der Unterschriftensammlung auf die erste
Fragen des Interpellanten zu unserer Kampagne gegen Zäune als Todesfallen für                          dend beeinflussen wird. Nutzen wir also die                      Jahreshälfte 2019 haben wir alle jagdlich auch
Wildtiere sehr oberflächlich beantwortet. Wohl wurde das Problem als solches aner-                     Chance, ein wichtiges und dringend notwendi-                     den nötigen Freiraum, um uns für unser ge-
kannt, doch eine Lösung wurde nicht einmal angedacht.                                                  ges Problem mit der anstehenden Gesetzesin-                      meinsames Anliegen einzubringen. Ich zähle
                                                                                                       itiative zu lösen und gleichzeitig für kommen-                   auf jeden von Euch!
Der Schlusssatz aus der regierungsrätlichen Antwort sagt dazu alles, denn auf die                      de Forderungen aus unserem Kreis optimale
Frage «Wie beurteilt die Regierung die von der Jägerschaft geforderten Massnah-                        politische Voraussetzungen zu schaffen.                          Mit Weidmannsgruss
men, insbesondere das Verbot von Stacheldraht, die Abräumpflicht für mobile Wei-
denetze und das Verbot, Zäune direkt an Bäumen (Waldrändern) zu montieren?»
antwortete die Regierung unverständlicher Weise mit «Die Regierung erachtet die
aktuell geltenden Rechtsgrundlagen als genügend.»                                                                                                                       Peter Weigelt, Präsident

                                                                                                        Das Initiativkomitee
Heute politisch noch kein Faktor...                 Kurz: nur wer in der Schweiz referendums-           der Gesetzes-Initiative «Stopp dem Tierleid – gegen Zäune als Todesfallen für
Wenn auf eine Kampagne wie unsere Zaunak-           oder initiativfähig ist, wird als politischer       Wildtiere»
tion, die ein offensichtliches Problem aufgreift,   «Mitspieler» akzeptiert.
so oberflächlich und abweisend geantwortet                                                              Präsidium
wird, so spiegelt sich darin auch die Bewer-        ... doch das wollen wir 2019 ändern!                alt Nationalrat Peter Weigelt, St.Gallen, Präsident RevierJagd St.Gallen; Dr. Christian Meien-
tung des Absenders. Offensichtlich erachtet         Vor diesem Hintergrund kommt unserer anste-         berger, St.Gallen, Geschäftsführer Pro Natura St.Gallen-Appenzell; Martin Zimmermann,
man uns Jäger politisch als zu leichtgewichtig,     henden Initiative «Stopp dem Tierleid – gegen       St.Gallen, Biodiversitätsverantwortlicher WWF St.Gallen
als dass man sich durch unsere Aktion zu einer      Zäune als Todesfallen für Wildtiere» eine weit
konkreten Handlung gedrängt sah.                    über das berechtigte Anliegen der Initiative hi-    Weitere Mitglieder
                                                    nausreichende Bedeutung zu. Indem wir als           Hanspeter Egli, Andwil, Präsident JagdSchweiz; Hermann Fässler, Zuzwil, alt Gemeindeprä-
Diese Erkenntnis gilt aber nicht nur im vor-        St.Galler Jagd dokumentieren, dass wir in           sident; Dr. sc. nat. Claudia Friedl, St.Gallen, Nationalrätin, Vorstand WWF St.Gallen; Mein-
liegenden Fall, sondern für alle kommunalen,        der Lage sind, gegen den Willen der Kan-            rad Gschwend, Altstätten, Kantonsrat, Präsident Naturschutzverein Altstätten; Beat Hirs,
kantonalen und eidgenössischen Gremien.             tonsregierung politische Fakten zu schaf-           Rorschacherberg, Gemeindepräsident, Vize-Präsident St.Gallischer Jägerverein Hubertus;
Denn nur wer als politisch ernst zu nehmender       fen, wird man künftige Anliegen aus unse-           Pia Hollenstein, St.Gallen, alt Nationalrätin, Vorstand Pro Natura St.Gallen-Appenzell; Josef
Faktor anerkannt wird, kann Räte und Verwal-        rem Kreis sicherlich ernster nehmen. Damit          Lenherr, Gams, Präsident Jägervereinigung Werdenberg; Jules Mullis, Bad Ragaz, Präsident
tungen zu konkreten, zielgerichteten Handlun-       wir uns dieses Profil aber auch glaubwürdig an-     Jägervereinigung Sarganserland; Dr. med. vet. Romano Pool, Uznach, Tierarzt; Jakob Rutz,
gen und Entscheiden bewegen. Aus Erfahrung          eignen können, gilt es eine hohe Unterschrif-       Neu St.Johann, Präsident Jägerverein Toggenburg; Benno B.A. Stadler, Rebstein, Präsident
bewegt sich die Politik nicht von selbst, son-      ten-zahl zu erreichen. Ab Februar 2019 werden       Verein Lebensraum Rheintal; Oskar Trunz, Engelburg, ehem. Präsident St.Gallischer Jägerver-
dern nur auf Druck und wer den grösseren            wir in die Unterschriftensammlung einsteigen,       ein Hubertus; Pierre Walz, St.Gallen, Vorstand Pro Natura St.Gallen-Appenzell; Martin Wicki,
Druck entwickelt, der bestimmt auch die Rich-       die bis zu den Sommerferien abgeschlossen           Andwil, Vorstand WWF St.Gallen; Thomas Würth, Goldach, alt Gemeindepräsident Bütschwil
tung der Politik.                                   sein muss.                                          und Goldach.

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Hubertus Aktuell St.Gallischer Jägerverein Hubertus
Ostschweizer Jäger dominieren
                                                       21. Eidgenössisches Jagdhornbläser-Schiessen in Wittenbach

                 WeinZeit ...
                 Wein
                                                       Die Sieger des 21. Eidgenössischen Jagdhornbläser-Schiessens auf dem Jagdschiess- und Ausbildungszent-
                                                       rum Erlenholz, Wittenbach vom vergangenen Wochenende.

                                                       1. Rang     Erwin Müller, Steinach, Festsieger
                                                       2. Rang     Bruno Fritsche, Zuckenriet
                  den passenden Wein zum Wildgericht   3. Rang     Erwin Gisler, Flüelen

                                                       Am letzten Juni-Wochenende trafen sich              Bruno Fritsche aus Zuckenriet mit einem
                                                       auf der Jagdschiess-und Ausbildungsanlage           Total von 130 Punkten. Auf dem 3. Platz ran-
                                                       Erlenholz im St.Gallischen Wittenbach Jäge-         gierte Erwin Gisler aus Flüelen.
                                                       rinnen und Jäger aus der ganzen Schweiz
                                                       zum 21. Eidgenössischen Jagdhornbläser-             Gemäss OK-Präsident Peter Weigelt wollte
                                                       Schiessen. Dabei massen sich die Teilneh-           der organisierende St.Gallische Jägerverein
    Emil Nüesch AG
                                                       mer in den Disziplinen Jagdhornblasen               Hubertus mit der Durchführung dieses na-
    Hauptstrasse 71
                                                       sowie Kugel- und Schrotschiessen. In der            tionalen Wettkampfs den Jagdhornbläsern
    9436 Balgach
                                                       Gesamtwertung schwangen bei dem vom                 schweizweit für ihr Engagement zu Gunsten
    Tel. 071 722 22 22
                                                       St.Gallischen Jägerverein organisierten Wett-       der Jagdkultur Dank und Anerkennung aus-
    www.nuesch-weine.ch
                                                       kampf Ostschweizer Jäger obenaus. In der            sprechen. Denn das Jagdhornspiel sei, so
                                                       Gesamtwertung siegte Erwin Müller aus               Weigelt, der wohl wichtigste Botschafter für
                                                       Steinach mit 130,2 Punkten sehr knapp vor           eine gelebte Jagdkultur.

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Hubertus Aktuell St.Gallischer Jägerverein Hubertus
Impressionen
     des 21. Eidgenössischen
     Jagdhornbläser-Schiessens

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Hubertus Aktuell St.Gallischer Jägerverein Hubertus
Ihre Partner für                                                                   Der Initiativ-Text steht!
                                                                                                                                           Gemeinsam mit Pro Natura und dem WWF haben wir in den
           Finanz- und Rechnungswesen                                                                                                      letzten Monaten den definitiven Initiativtext für unsere Geset-
                                                                                                                                           zesinitiative «Stopp dem Tierleid – gegen Zäune als Todesfalle
                                                                                                                                           für Wildtiere» ausformuliert und der Regierung zur Begutach-
           Steuerberatungen                                                                          Tierleid
                                                                                               gegen Zäune als Todesfallen für Wildtiere
                                                                                                                                           tung eingereicht. Wichtig war und ist uns, dass auch der Vollzug
                                                                                                                                           klar geregelt ist, da nur so Wirkung an der Front erreicht werden
                                                                                                                                           kann (siehe auch Erläuterungen auf Seite 13 bis 15).
           Revisionen

           Unternehmensberatungen
                                                                                             Gesetzesinitiative
                                                                                             «Stopp dem Tierleid – gegen Zäune als Todesfallen für Wildtiere»
                                                                                             Gestützt auf Art. 42 der Verfassung des Kantons St.Gallen stellen die unterzeichnenden Stimmberech-
                                                                                             tigten folgendes Initiativbegehren (Gesetzesinitiative):
                                                                                             I. Der Erlass «Gesetz über die Jagd, den Schutz der wildlebenden Säugetiere und Vögel sowie deren
                                                                                             Lebensräume (Jagdgesetz) vom 17. November 1994» wird wie folgt geändert:
                                                                                             Art. 41       Anlagen
                                                                                             1 bis (neu) Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer beachten bei Zäunen insbesondere:
                                                                                             a) Zäune aus Stacheldraht sind verboten.
                                                                                             b) Mobile Weidenetze und elektrische Zäune:
                                                                                             		1. werden sachgerecht erstellt, für Wildtiere gut sichtbar gemacht, unterhalten und regelmässig
                                                                                                       kontrolliert;
                                                                                             		2. dürfen nur unter Strom stehen, wenn sich in den eingezäunten Flächen Nutztiere befinden
                                   Mitglied der Treuhand-Kammer                                        oder um Spezialkulturen oder genutzte Ackerflächen vor Schädigungen zu schützen;
                                                                                             		3. werden, sofern ungenutzt, innert einem Tag vom Strom genommen.
                           St. Gallerstrasse 99 - CH - 9200 Gossau                           c) ungenutzte Weidenetze werden innert zwei Wochen entfernt.
                       Telefon 071 388 81 50 - Telefax 071 388 81 51                         d) Permanente Zäune, die im Wald liegen oder die Zugänglichkeit des Waldes einschränken, sind grund-
                                stefan.dudli@lenz-dudli.com                                     sätzlich verboten. Ausnahmen sind zulässig, wenn sie im öffentlichen Interesse liegen und notwendig
                                                                                                sind, insbesondere zum Schutz wertvoller Lebensräume von Tieren und Pflanzen, zur Waldverjün-
                                                                                                gung oder zum Schutz vor Gefahren. Die Zäune werden sachgerecht erstellt, für Wildtiere gut sichtbar
                                                                                                gemacht, unterhalten und regelmässig kontrolliert. Nicht mehr genutzte Zäune werden innert nützli-
                                                                                                cher Frist sachgerecht zurückgebaut.
                                                                                             Art. 61 Aufgaben
                                                                                             2 (neu) Die Organe der kantonalen Wildhut treffen aufgrund eigener Beobachtung, bei Meldung durch
                                                                                             weitere Aufsichtsorgane nach Art. 60 Abs. 1 dieses Erlasses oder bei Anzeige Dritter die erforderlichen
                                                                                             Massnahmen, um die Vorschriften nach Art. 41 Erlasses zu vollziehen. Bei offensichtlichen Widerhand-
                                                                                             lungen gegen diese Vorschriften entscheiden sie im Rahmen ihrer Befugnisse selbst. Andernfalls leiten
                                                                                             sie die Sache an die zuständige Stelle des Kantons oder der politischen Gemeinde weiter.
                                                                                             Art. 77 (neu) Übergangsbestimmung
                                   Mitglied der Treuhand-Kammer                              1 Die bei Vollzugsbeginn dieses Erlasses bestehenden Anlagen, die nach Art. 41 Abs. 1bis Bst. a und d
                                                                                             dieses Erlasses verboten sind, werden innert vier Jahren nach Vollzugsbeginn dieses Nachtrags zurück-
                           St. Gallerstrasse 99 - CH - 9200 Gossau                           gebaut.
                       Telefon 071 388 81 60 - Telefax 071 388 81 61                         II.
                                bruno.nagel@revisalag.com                                    Die Regierung bestimmt den Vollzugsbeginn dieses Erlasses.

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  12               1                                                   19.08.2005 10:18:29                                                                                                               13
Hubertus Aktuell St.Gallischer Jägerverein Hubertus
helvetia.ch/rheintal     Unsere Initiative                                             «Stopp dem Tierleid» ist

                                                            notwendig, geeignet und zumutbar!

      Ihr Bedürfnis.
      Analysiert.
                                                                                                                         Tierleid
           Top gelöst.                                                                                             gegen Zäune als Todesfallen für Wildtiere

                                                            Die von der St.Galler Jägerschaft gemeinsam mit Pro Natura und dem WWF vor-
                                                            bereitete Gesetzesinitiative «Stopp dem Tierleid – gegen Zäune als Todesfallen
                                                            für Wildtiere» – für die wir ab Anfang 2019 Unterschriften sammeln werden, wird
                                                            von den Gegnern immer wieder als überflüssig, nutzlos und unverhältnismässig
                                                            abqualifiziert. Nachfolgend wird klargestellt, dass dem nicht so ist; unsere Initiative
                                                            ist notwendig, geeignet und zumutbar.

                                                            Im Kanton St.Gallen werden Wildtiere in          Ausgewiesener Regelungsbedarf
                                                            besorgniserregend hoher Zahl durch Zäune         Der Bund überträgt den Kantonen die
                                                            – oft tödlich – verletzt. Wildtiere erkennen     Schutzaufgabe, für einen ausreichenden
                                                            Zäune gerade auf der Flucht häufig nicht als     Schutz der wildlebenden Säugetiere und
                                                   eue
                                             Ich fr Ihren   Grenze. Schlimme Verletzungen entstehen          Vögel vor Störung zu sorgen. Diese Aufga-
                                                auf
                                           mich ruf.        durch hoffnungsloses Verheddern. Dies ist        be betrifft auch den Umgang mit Zäunen
                                               An           in aller Regel die Folge von ungeeigneten        zum Schutze von Wildtieren. Der Kanton
                                                            Zäunen. Der Missstand ist seit langem be-        St.Gallen nimmt diese Aufgabe zurzeit ein-
                                                            kannt. Die alleinige Freiwilligkeit hat jedoch   zig über eine pauschale, missverständliche
                                                            nicht zum Ziel geführt. Es ist deshalb nötig,    Zuständigkeitsvorschrift sowie über eine
                                                            ein gewisses Mass an Rechtsverbindlichkeit       sehr abstrakte, rechtsunsichere materielle
Christof Schwarber                                          herzustellen, zumal auch die Kantonsregie-       Bestimmung wahr. Präzisere Vorgaben, bei-
Generalagent
                                                            rung das Problem anerkennt, jedoch keinen        spielsweise das Verbot bestimmter Zaun-
                                                            Regelungsbedarf sieht. Dementsprechend           arten oder klärende Vollzugsregelungen,
Generalagentur Rheintal
T 058 280 63 41, M 076 366 70 23
                                                            sieht sich die Zivilgesellschaft aus dem Krei-   fehlen im St.Gallischen Recht. Die Nachbar-
christof.schwarber@helvetia.ch                              se der Jägerschaft und der Umweltverbände        kantone kennen entweder griffigere Geset-
                                                            dazu veranlasst, eine Gesetzesinitiative ein-    ze oder nehmen sich der Problematik mit
                                                            zureichen.                                       klaren Leitlinien an.

                                                                                                                                                               15
Hubertus Aktuell St.Gallischer Jägerverein Hubertus
Tierleid
            gegen Zäune als Todesfallen für Wildtiere

Grundkonzept der Initiative                             hen, als sie auch tatsächlich in Betrieb sind.   leiten sie die Sache an die jeweils zuständige   den Kanton über Beiträge für Lebensraum-
Das Grundkonzept der Vorlage besteht ent-               Um diesem Verhältnismässigkeitsgrundsatz         Stelle weiter. Beim Vollzug im Umgang mit        schutzmassnahmen gemäss dem geltenden
sprechend dem festgestellten Regelungs-                 nachzuleben, sieht die neue Regelung vor,        Zäunen zum Schutz der Wildtiere bleiben je       St.Galler Jagdgesetz.
bedarf darin, die Vorgaben des materiellen              dass mobile Zäune nur dann unter Strom           nach Sachverhalt verschiedene Stellen des
Rechts zu schärfen und gleichzeitig Zustän-             stehen dürfen, «wenn sich in den einge-          Kantons – und bei baubewilligungspflich-         Fundamentale Bedeutung für die
digkeiten zu klären. Die Gesetzesinitiative             zäunten Flächen Nutztiere befinden oder          tigen Vorhaben zusätzlich die kommunale          St.Galler Jagd
setzt bei Artikel 41 des St.Galler Jagdgeset-           um Spezialkulturen oder genutzte Ackerflä-       Baubewilligungsbehörde – zur Beurteilung         All diese Überlegungen und Fakten zeigen
zes an. In Präzisierung dieser sehr offenen             chen vor Schädigungen zu schützen.»              der Sache zuständig. An dieser horizontalen      unmissverständlich, dass die Initiative «Stopp
und als solcher wenig griffigen Bestimmung                                                               und vertikalen Kompetenzaufteilung ändert        dem Tierleid – gegen Zäune als Todesfallen
setzt die Initiative dabei drei Schwerpunkte:           3.        Diese Vorgaben gelten, nicht nur       die Vorlage nichts. Auch schafft sie keine       für Wildtiere» zwingend notwendig, zumut-
                                                        im Offenland, sondern auch im Wald. Weil         neuen Institutionen. Schliesslich führt die      bar und verhältnismässig ist. Es liegt nun
1.        Bei unnötigen Zaunarten mit be-               es sich beim Wald um eine besonders wild-        vorgesehene Regelung zu keiner weiteren          an uns als Initianten, diese klare Botschaft
sonderem Gefahrenpotenzial wird ein ge-                 sensible Zone handelt, rechtfertigen sich        Zentralisierung, welche eine Beschneidung        in die Bevölkerung hinauszutragen. Aktuell
setzliches Verbot verankert. Stacheldraht               für diesen Raum neben den vorstehenden           der Gemeindeautonomie zur Folge hätte.           werden die Unterlagen von den zuständigen
stellt den klassischen Fall von Zäunen dar,             Bestimmungen zusätzliche Vorgaben. Dazu          Die Vorlage ist also auch insoweit verhältnis-   Stellen des Kantons geprüft. Wir gehen da-
denen heute oft keine Funktion mehr zu-                 gehört das grundsätzliche Verbot von per-        mässig und wahrt übergeordnetes Recht.           von aus, dass diese Prüfung bis Ende Jahr
kommt, da praxistauglichere und sicherere               manenten Zäunen, soweit diese nicht im                                                            abgeschlossen ist und wir Anfang 2019
Alternativen bestehen. Gerade auch der                  öffentlichen Interesse liegen und notwendig      Übergangsfrist und flankierende                  mit der Unterschriftensammlung beginnen
Grundsatz der Verhältnismässigkeit rechtfer-            sind, insbesondere zum Schutz wertvol-           Massnahmen                                       können.
tigt für Stacheldrähte, wie in anderen Kan-             ler Lebensräume von Tieren und Pflanzen,         Den angesprochenen Grundeigentümern
tonen seit Jahrzehnten verbreitet, ein aus-             zur Waldverjüngung oder zum Schutz vor           soll schliesslich eine Frist gesetzt werden,     Dabei sind wir auf eine geschlossene Unter-
nahmsloses Verbot.                                      Gefahren; unter diese Ausnahmen fallen           um bestehende Anlagen, die neu ausdrück-         stützung der Jägerschaft angewiesen. Denn
                                                        namentlich forstliche oder ökologische Ein-      lich verboten sind, so etwa Stacheldrahtzäu-     mit einer erfolgreichen Initiative können wir
2.         Für andere Zaunarten, namentlich             richtungen.                                      ne zurückzubauen. Die Übergangsfrist von         gegenüber Regierung und Parlament be-
mobile Zäune, die zwar weniger gefährlich                                                                vier Jahren setzt dabei im kantonalen Ver-       weisen, dass wir in der politischen Debatte
und gleichzeitig praxistauglich sind, von de-           Zielgerichteter Vollzug                          gleich einen relativ grosszügigen und für die    nicht einfach übergangen werden können,
nen aber bei unsachgemässer Anwendung                   Um den Umgang mit Zäunen zum Schutz              nötigen Rückbaumassnahmen verhältnis-            sondern dass wir in der Lage sind, uns für
ein ebenso erhebliches Gefahrenpotenzial                von Wildtieren zielgerichtet vollziehen zu       mässigen Zeitrahmen. Für die anstehenden         unsere Anliegen wirkungsvoll zu wehren.
für Wildtiere ausgeht, sollen Vorgaben zur              können, bezeichnet die Initiative in einem       Rückbaumassnahmen ist im Übrigen eine
sachgerechten Anwendung ausreichen. Für                 nächsten Schritt die kantonale Wildhut neu       Unterstützung der betroffenen Grundei-           In diesem Sinne ist die anstehende Unter-
den Betrieb von Weidenetzen und (sonsti-                ausdrücklich als Koordinationsstelle. Die Or-    gentümer durch Freiwilligenarbeit denkbar,       schriftensammlung für die St.Galler Jagd von
gen) elektrischen Zäunen sieht die Geset-               gane der kantonalen Wildhut haben dem-           beispielsweise durch Hegeeinsätze von            fundamentaler Bedeutung.
zesinitiative vor, dass die Umzäunungen                 nach auf eigene Beobachtung, Meldung             Jagdgesellschaften, Natureinsätze von Um-
«sachgerecht erstellt, für Wildtiere gut sicht-         anderer Behörden oder auf Anzeige Dritter        weltverbänden, Zivildiensteinsätzen oder         Danke für Eure Unterstützung!
bar gemacht, unterhalten und regelmässig                tätig zu werden. Sie haben also bei eindeuti-    Arbeitseinsätzen von Asylsuchenden denk-
kontrolliert» werden. Mobile Zäune dürfen               gen Widerhandlungen gegen Verbote selbst         bar. In Betracht fällt zudem eine finanzielle
nur so lange in der offenen Landschaft ste-             zu entscheiden. Bei weniger klaren Fällen        Unterstützung der Grundeigentümer durch

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Hubertus Aktuell St.Gallischer Jägerverein Hubertus
Kurzkommentar zur Initiative

     IHR PROFI                                                                                                                                              Tierleid
                                                                                                                                                      gegen Zäune als Todesfallen für Wildtiere

     FÜRS GRÜN                                                              « Tod  und                  Leid
                                                                                                bei Wildtieren stoppen –
     Allen Wünschen gewachsen.                                              keine weiteren Ausreden dank kla
                                                                                                              rer Regeln»
                                                                           Unsachgemässe «Zäune» fordern allei
                                                                                                                   n im Kanton St.Gallen jährlich hun
                                                                           Tod und Leid bei Wildtieren. Leider                                        dertfach
                                                                                                               nehmen sich weder die Gemeinden
                                                                           Kanton den Ursachen dieses Problem                                       noch der
                                                                                                                  s an. Dagegen kennen alle unsere
                                                                           kantone diesbezüglich griffigere Reg                                     Nachbar-
                                                                                                                elungen.
                                                                          Mit der Gesetzesinitiative «Stopp dem
                                                                                                                    Tierleid – gegen Zäune als Todesfall
                                                                          Wildtiere» schlagen wir nun auch im                                            en für
                                                                                                                 Kanton St.Gallen eine klare und kon
                                                                                                                                                     sequente
                                                 Waldburger               Regelung vor. Unterstützen Sie unse
                                                                          terschreiben Sie unsere Initiative, die
                                                                                                                 ren Einsatz gegen unnötiges Tierleid
                                                                                                                                                      und un-
     waldburger-gartenbau.ch                     Gartenbau                                                        folgende Forderungen stellt:

                                                                          • Stacheld  raht muss verboten werden
                                                                                                                            ökologische Schutzeinrichtungen.
                                                                            Der Stacheldraht ist im Kanton St.G                                                    Diese
                                                                                                                   allen sind sachgemäss zu unterhalt
                                                                           grundsätzlich zu verbieten. Es gibt                                              en und re-
                                                                                                                keinen gelmässig zu kontrollieren.
 wal-4643_015_Anzeige_Waldburger_128x92.indd 1         18.11.16 15:16      Grund, weshalb Viehweiden mit Stac
                                                                                                                     hel-
                                                                           draht eingezäunt werden müssen.
                                                                                                                 Wenn Jetzt muss endlich gehandel
                                                                           im Gebirgskanton Graubünden ein                                               t werden!
                                                                                                                     Sta- Zäune beeinträchtigen den Lebe
                                                                           cheldrahtverbot umgesetzt werden                                                     nsraum
                                                                                                                  kann, von Wildtieren. Unsachgemäs
                                                                          ist dies auch im Kanton St.Gallen mög                                             se Zäune
                                                                                                                    lich. verursachen seit Jahren unnö
                                                                          Der noch vorhandene Stacheldraht                                                   tigen Tod
                                                                                                                 ist in- und vermeidbares Leid unse
                                                                          nert vier Jahren zu entfernen.                                                 rer Wildtiere.
                                                                                                                           Dies, weil die bestehenden Gesetzes
                                                                                                                                                                  rege -
                                                                                                                           lungen zu wenig konkret sind. Die
                                                                          • Weidenetze sind abzuräumen                                                           vielen
                                                                                                                           Aufrufe zu einem verantwortungsbe
                                                                         Weidenetze (mobile Zäune) und                                                           wuss-
                                                                                                                  elek- ten und naturnahen Umgang
                                                                         trische Zäune dürfen nur aufgeste                                                 mit Zäunen
                                                                                                              llt und ausserhalb der Bauzone
                                                                         betrieben werden, wenn auf den                                                 haben bisher
                                                                                                             Wiesen leider nicht die nötige Wirk
                                                                         auch tatsächlich Tiere weiden. Nach                                             ung gezeigt.
                                                                                                                  dem Noch viel zu oft werden Zäun
                                                                         die Tiere die Weide verlassen habe                                               e wider alle
                                                                                                             n, sind Vernunft und entgegen
                                                                         Netzzäune zu entfernen und elek                                              grundsätzlicher
                                                                                                             trische Verbote erstellt oder unbe
                                                                         Zäune ausser Betrieb zu nehmen.                                               aufsichtigt ge-
                                                                                                                Wäh- lassen. Das traurige Resultat
                                                                        rend dem Betrieb sind Weidenetze                                                  – unzählige
                                                                                                                  und Wildtiere, die unnötig unsäglich
                                                                        elektrische Zäune regelmässig zu kont                                               e Qualen
                                                                                                                   rol- erleiden müssen – zwingt zum
                                                                        lieren.                                                                             Handeln.
                                                                                                                          Für eine griffigere Praxis braucht es
                                                                                                                                                                  kon-
                                                                                                                          kretere Regeln.
                                                                        • Keine  Zäune im Wald
                                                                        Im Wald sind Zäune grundsätzlich
                                                                                                                    zu ver-
                                                                        bieten. Einzige Ausnahmen bilden
                                                                                                         forstli- che und     Danke für Ihre Unterstützung.

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Feind
                                                   oder nicht
                                                                                    Feind?

Bildmadstrasse 12 ∙ 9437 Marbach
     Telefon 079 590 20 64
                                                                                        Von Hans Oettli, Naturfotograf, St.Gallen

                                   Woran erkennen Wildtiere ihre Feinde? Krähen sind normalerweise sehr scheu und
                                   fliegen weg, wenn man mit der Hand oder einem Stecken auf sie zeigt. Sie wurden
                                   früher sehr oft geschossen und fürchten seither das gegen sie gerichtete «Gewehr».
                                   Viele Vögel kann man mit Futter anlocken. Sie spüren schon bald, dass man ihnen
                                   gut gesinnt ist und sie verlieren die Scheu zusehends.

                                   Rehe fürchten sich nicht vor Kühen und           Geäst. Dieses Zutrauen hat sofort auf ihr Kitz
                                   Pferden oder Bahnen und anderen Fahrzeu-         abgefärbt. Es fürchtet sich, wie seine Mutter,
                                   gen, die immer den gleichen Weg benützen.        überhaupt nicht vor mir. Eines Tages kläff-
                                   Rehe lernen, dass hier keine unmittelbare        te ein Hund im Wald und das Kitz rannte
                                   Gefährdung besteht. Vor Hunden scheuen           zufällig auf mich zu, blieb dann zwei Meter
                                   sie jedoch. Dass sie aber auch vor Men-          neben mir eine Weile stehen, wobei es nach
                                   schen nicht in jedem Fall fliehen müssen         einer Gefahr ausschaute. Meine Anwesen-
                                   spüren sie mit der Zeit. Diese Erfahrung         heit war ihm egal.
                                   übernehmen ihre Nachkommen, das konnte
                                   ich über viele Jahre feststellen, so auch neu-   Tolle Rehbekanntschaften habe ich schon
                                   lich wieder. Ein vierjähriges Reh, das heuer     lange, so auch seit neun Jahren mit einem
                                   zum zweiten Mal Mutter geworden ist, kennt       Rehbock. Er rannte kürzlich in hohem Tem-
                                   mich so gut, dass es keine Fluchtversuche        po daher und blieb sofort stehen, als er mei-
                                   macht, auch wenn ich sprechend, nah zu           ne Stimme hörte und ging darauf gemäch-
                                   ihm heran gehe durch Brombeerranken und          lich weiter.

                                                                                                                               21
Von Hans Oettli, Naturfotograf, St.Gallen

 Flucht oder
    Vertrauen?
     Die Fotos zeigen das Kitz bis zum Alter von drei Monaten und
     man kann jetzt erkennen, dass es ein Böckchen ist.

22                                                                                                              23
Sanierung der «Porta Romana» –
                                                                                         ein Gewinn für Natur und Mensch
braincom.ch

                                                                                                                   Von Bea Egger und Antonia Zurbuchen, Pro Natura St.Gallen-Appenzell

                                                    ÄSTHETIK UND PERFEKTION IM DETAIL.   Die abwechslungsreiche Natur- und Kulturlandschaft «Porta Romana» bietet auf kleinem Raum verschiedens-

              WIR MACHEN
                                                                                         te ökologische Nischen und somit eine hohe biologische Vielfalt (Foto: Peter Weidmann).
                                                    UNSER ANTRIEB SEIT ÜBER 60 JAHREN.

              WOHNTRÄUME                                                                 Für den Erhalt und die Aufwertung der Kulturlandschaft Porta Romana wurden in-
                                                                                         nerhalb von 10 Jahren über 1300 m 2 Trockenmauern fachgerecht saniert, Waldränder
                                                                                         aufgelichtet, Hecken und eingewachsene Magerwiesen gepflegt oder neu angelegt

              WAHR.                                                                      - ein grosser Mehrwert für Landschaft und Biodiversität.

                                                                                         Porta Romana, so heisst die frühere römi-            220 Pflanzenarten, darunter auch Besonder-
                                                                                         sche Heer- und Handelstrasse, die heute              heiten wie Stattliche Orchis, Feuerlilie oder
                                                                                         als Wanderweg von der Bad Ragazer Fluppi             Ästige Graslilie. Auch die Liste der Schmet-
                                                                                         zur Klosterkirche Pfäfers hinauf führt. Ent-         terlinge und Heuschrecken ist lang: Hauhe-
                                                                                         lang dieses alten Römerwegs erlebt man               chelbläuling, Weissbindiger Mohrenfalter,
                                                                                         auf kleinem Raum eine abwechslungsrei-               Trauermantel, Alpen-Strauchschrecke, oder
                                                                                         che Natur- und Kulturlandschaft. Strukturrei-        Warzenbeisser gehören unter vielen anderen
                                                    Bodenbeläge      Vorhänge            che Rebberge, Magerwiesen, Hecken sowie              dazu. Die Trockenmauern ihrerseits bieten
                                                    Parkett          Möbel               Laubmisch- und Eichenwälder säumen den               unzählige Kleinstrukturen als Lebensraum
                                                    Teppiche         Bettwaren           Weg. Prägend sind aber vor allem die mäch-           für seltene Moose, Flechten, Blütenpflanzen,
                                                                                         tigen Trockensteinmauern mit einer Länge             Schnecken, Insekten, Reptilien oder Klein-
                                                                                         von insgesamt 2.5 km.                                säuger.
              BRUDERER WOHNEN Hauptstrasse 47, 9323 Steinach
                                                                                         Der Strukturreichtum widerspiegelt sich auch         Die alten Trockenmauern waren mehrheitlich
                071 446 48 21      078 733 14 11     bruderer-wohnen.ch
                                                                                         im biologischen Artenreichtum. Am Kapell-            stark beschädigt und die Instandstellung und
                                                                                         hügel von St.Georgen zählten Botaniker               fachgerechte Pflege somit sehr aufwändig

24                                                                                                                                                                                           25
Innerhalb von 10 Jahren konnten mehr als 1300 m2 Trockenmauern fachgerecht saniert werden.         An Waldrändern wurden gezielt schnell wachsende   Aufwändig auf Fels sanierte Trockenmauer
Foto: Peter Weidmann                                                                               Gehölze entfernt und Eichen freigestellt.         Foto: Pro Natura St.Gallen-Appenzell
                                                                                                   Foto: Peter Weidmann

und für Bewirtschafter ohne Unterstützung          wurden durch das spezialisierte Unterneh-       te der Kulturlandschaft aufgewertet. Vergan-      suchende, die die einmalige Landschaft ge-
kaum realisierbar. Die Folgen sind bekannt:        men Murkowsky Trockenmauern saniert.            dete Wiesenflächen und eingewachsene              niessen wollen – frei nach dem Motto «Hier
Trockenmauern verfallen, werden bei not-           Zusätzlich wurden einige kleinere Abschnitte    Trockenrasen wurden entbuscht und wieder          sein ist herrlich», wie Dichter Rainer Maria
wendigen Restaurationsarbeiten eingemör-           von Pächtern in Eigenleistung wieder als Tro-   einer regelmässigen Pflege durch Landwirte        Rilke diese Region beschrieb.
telt oder gar durch Betonmauern ersetzt und        ckenmauern aufgebaut. Etliche der Mauern,       zugeführt. Dadurch sollen die arten- und blü-
verlieren dadurch ihren ökologischen Wert.         die in der zweiten Etappe realisiert wurden,    tenreichen Wiesen langfristig in ihrer Qualität   Breite Unterstützung
Um diese Entwicklung abzuwenden, wurde             waren schwierig zugänglich, massiver gebaut     erhalten bleiben.                                 Ein so umfangreiches Projekt braucht eine
Im Jahre 2006 das Projekt «Porta Romana –          oder mussten auf Fels errichtet werden. Die                                                       grosse Akzeptanz und Unterstützung, damit
Erhalt und Aufwertung einer Kulturlandschaft»      Kosten fielen entsprechend mit 1126.– CHF       Im Frühling 2017 konnten zudem 12 Aren            es realisiert werden kann. Das Gesamtpro-
von der Golf Natura Stiftung Bad Ragaz ins         pro m2 deutlich höher aus als in der ersten     Dauerwiese durch flächige Einsaaten ein-          jekt «Porta Romana» kostete knapp 1.4 Milli-
Leben gerufen und durch das Büro Atragene          Projektphase mit durchschnittlich 658.– CHF     heimischer Wildblumensamen in eine öko-           onen Franken. Finanziert wurde es durch fol-
aus Chur erarbeitet. Bereits bei der Planung       pro m2.                                         logisch wertvolle Heuwiese umgewandelt            gende Institutionen: Kanton St.Gallen (Amt
der ersten Projektphase (2006 bis 2012)                                                            werden. Im Gebiet Laritsch und am Burghü-         für Natur, Jagd und Fischerei), Fonds Land-
wurde klar, dass aus finanziellen Gründen          Um die Trockenmauern auch langfristig zu        gel wurden die wertvollen Laubmisch- und          schaft Schweiz, Dr. Bertold Suhner-Stiftung,
vorerst nur ein Teil der Trockensteinmauern        erhalten, verpflichteten sich Grundeigentü-     Eichenwälder aufgelichtet und gepflegt. Da-       Ernst Göhner Stiftung, Golf Natura Stiftung
saniert werden kann. Für die zweite Etappe         mer in Personaldienstbarkeitsverträgen, die     bei entfernte man insbesondere rasch wach-        Bad Ragaz, Binding Stiftung, Gemeinde Bad
übernahm Pro Natura St.Gallen-Appenzell            Trockenmauern sachgerecht zu pflegen und        sende Eschen und Haseln und stellte Eichen        Ragaz, Gemeinde Pfäfers, Ortsgemeinde
die Trägerschaft und führte das Projekt unter      entlang der Mauer einen Krautsaum von           frei. Im Gebiet Vanetscha und Laritsch werte-     Bad Ragaz, Steffen Gysel Stiftung und Pro
der Leitung von Peter Weidmann (Atragene)          mindestens 1 m Breite anzulegen. Krautsäu-      te das Unternehmen Tamina Forst Waldrän-          Natura St.Gallen-Appenzell. Zudem wurde
zu Ende.                                           me werden nur einmal im Jahr geschnitten        der ökologisch auf und pflanzte neue Sträu-       das Projekt durch Eigenleistungen der Nutz-
                                                   und stellen somit für verschiedene Kleintiere   cher. Verschiedene Hecken wurden zudem            niesser und Pro Natura St.Gallen-Appenzell
Sanierung und langfristiger Erhalt der             ergänzende Strukturen und Wanderkorridore       selektiv auf den Stock gesetzt, um den lang-      unterstützt.
Trockenmauern                                      entlang der Mauern dar und erhöhen somit        sam wachsenden Gehölzen mehr Raum zu
In der ersten Etappe wurden 812 m2 Tro-            deren ökologischen Wert.                        verschaffen.                                      Diese wurden in Form von kleinen Trocken-
ckenmauer entlang des Römerweges saniert.                                                                                                            mauersanierungen, Wald- und Waldrandauf-
Rund 590 m2 wurden in Zivildiensteinsätzen         Pflege von Trockenrasen, Wald und               Insgesamt konnte mit diesen begleitenden          lichtungen, Heckenpflege oder Projektadmi-
durch die Stiftung Umwelteinsatz Schweiz           Hecken                                          Massnahmen die Kulturlandschaft stark auf-        nistration erbracht.
realisiert, die restlichen Mauerabschnitte         Nebst der Sanierung der Trockenmauern           gewertet werden. Entstanden ist ein Gewinn
sowie weitere 545 m2 der zweiten Etappe            wurden auch verschiedene weitere Elemen-        sowohl für die Natur, wie auch für Erholungs-

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Herzlich willkommen zur

                                                                                                trust.ch
                                                                                                                                       Jäger-Waldweihnacht
                                                                               .comfor
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                zial-An g e b o t fü r den Ja
                                        %    R  a b att: H!UBERTUS – 0909                                                                         Treffpunkt 16.30 Uhr, Blockhaus Erlenholz
          Spe
                                     15renz-Code angeben
                             llu   ng Refe
                   Bei Beste

                                                                                                                                  Gemeinsam mit der Jagdhornbläser-Gruppe Hubertus feiert der
                                                                                                                                  St.Gallische Jägerverein Hubertus im Erlenholz eine öffentliche
                                                                                                                                      Jäger-Waldweihnacht. Wir freuen uns, wenn wir zu unserer

                                                                                                                                   stimmungsvollen Waldweihnacht
                                                                                      ATMANAGEME
                                                                                                                                        auch Nicht-Jäger, vor allem auch Familien und Anwohner
                                                                                    WE                                                       begrüssen dürfen. Für Speis und Trank ist gesorgt.
                                                                               .S

                                                                                                       NT
                                                                           Orig

                                                                                    JAgd-                                                                                           ab 16:30 Uhr
                                                                                        CH
                                                                                  TAUGLI                                                                        Empfang der Gäste beim Blockhaus
                                                                                 By                                                                                       mit Glühwein und Punch
                                                                                                        ®

                                                                                                      US
                                                                                                      T

                                                                                      COM
                                                                                            FORTR
                                                                                                                                                                                       17:00 Uhr
                                                                                                                                                                  Verschiebung zur Waldweihnacht
     Wohlbefinden unter härtesten Bedingungen                                                                                                                    umrahmt von den Jagdhornbläsern
     Unser funktionales Bekleidungssystem hält in Ruhephasen warm und kühlt bei körperlicher Aktivität
     optimal. Da überschüssige Wärme und Feuchtigkeit sehr gut an die Umgebung abgegeben werden                                                                                     ca. 18:00 Uhr
     kann, bietet unsere Kleidung optimale Bedingungen für eine verlängerte Leistungsfähigkeit.                                                                 Rückkehr zum Blockhaus, Ausklang
                                                                                                                                                                     mit Gratis Suppe und Marroni

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2018
                                                                                                                                                         Fotos: Hanspeter Kamber und Markus Butz
Erfolgreiche Kantonale
Schweisshundeprüfungen
Am Sonntag,17. Juni 2018 und am Sonntag, 12. August 2018 fanden die kantona-
len Schweisshundeprüfungen von Revierjagd St.Gallen statt. Zur ersten Prüfung im
Revier Degersheim und an der zweiten Prüfung im Rorschacherberg traten je 12
Hundegespanne an.

Nachfolgend publizieren wir die erfolgrei-       fungen, Hanspeter Kamber, Hundeobmann
chen Gespanne und danken den Hunde-              RevierJagd St.Gallen und Markus Butz, Prü-
führern für ihren Einsatz zu Gunsten einer       fungsleiter. Beide haben auf Ende Jahr ihren
tierschutzgerechten Jagd. Ein besonderer         Rücktritt bekannt gegeben. Herzlichen Dank
Dank geht an die beiden langjährig Verant-       für euren grossen Einsatz für das Jagdhun-
wortlichen für die kantonalen Hundeprü-          dewesen in unserem Kanton.

                                                                                                Gut ausgebildete, erfahrene Richter bilden das Fundament der St.Gallischen Schweisshunde-Prüfung.
Schweisshundeprüfung im Revier Degersheim vom 17.06.2018

Name/Vorname          Name-Hund                           Rasse             Fährtenlänge
Nigg Heinz            Baja von S.S. Kaonik                St. Rauhaarbracke       500 m
Segmüller Walter      Elly von Knappenhaus                St. Rauhaarbracke       500 m
Kamber Georges        Eyla vom Stanserhorn                Kleiner Münsterländer   500 m
Beck Christian        Effi vom Lärchental                 Rauhaardackel          1000 m
Hilty Martin          Lexi von Brigit’s treue Gefährten   HS                      500 m
Naef Kurt             Django vom Schöngraben              Brandlbracke            500 m
Walser Robert         Kilano von Militzer’s Meute         BGS                     500 m
Stäudinger Benjamin   Pentec vom Galsersch                Magyar Vizsla          1000 m

                                                                                                Herzlichen Dank an Hanspeter Kamber, Hundeobmann RevierJagd St.Gallen und Markus Butz, Prüfungsleiter
                                                                                                RevierJagd St.Gallen für ihr langjähriges Engagement für das st.gallische Jagdhunde-Wesen.
Schweisshundeprüfung im Raum Rorschacherberg 12.08.2018
                                                                                                Im Namen von RevierJagd St.Gallen möchten            gewährleistet durch die Jagdgesellschaft und
                                                                                                wir uns bei der Jagdgesellschaft Degersheim          im Rorschacherberg durch die Familie Silvia
Name/Vorname          Name-Hund                           Rasse             Fährtenlänge
                                                                                                unter der Leitung von Peter Jörg sowie im Raum       und Kläus Nauer. Herzlichen Dank für die tolle
Grütter Roger         Blue z Her^manovséhokopce           Border Terrier          500 m
                                                                                                Rorschacherberg (Reviere Rorschacherberg             Gastfreundschaft. In unseren Dank schliessen
Blaser Werner         Bessy                               Alp. Dachsbracke       1000 m
                                                                                                und Untereggen) und dem Nachbarkanton                wir auch die Richter und Revierführer mit ein,
Schmid Kornelia       Wayla vom Reitschacher              Alp. Dachsbracke        500 m         A.Rh. (Wolfhalden und Heiden) unter der Lei-         die entscheidend zum Gelingen einer fairen,
Laurina Vincenzo      Conny von Fehli                     Kleiner Münsterländer   500 m         tung von Richard Sätteli und Georges Kamber          aber auch anspruchsvollen Prüfung beitragen.
Weber Werner          Cara von der Mindelmühle            BGS                    1000 m         für das Gastrecht und die grosse Unterstützung
Bigger Marcel         Bella vom Dietrich-Hof              BGS                     500 m         recht herzlich bedanken. Einen Dank geht auch        Peter Weigelt
Näf Hans              Gera spod Certovej bane (Sonja)     BGS                     500 m         an die beiden Festwirtschaften, in Degersheim        Präsident RevierJagd St.Gallen

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Beispiel einer gelungenen
Lebensraumaufwertung
Lebensraumaufwertungs- und Artenschutzmassnahmen für Wildtiere

Die revidierte Jagdverordnung bietet die Möglichkeit, jährlich 100‘000 Franken für
Lebensraumaufwertungs- und Artenschutzmassnahmen für Wildtiere einzusetzen.                       Diagonalgeflecht umsäumt. Angrenzend an das        Unterhalt
Ein Faktenblatt erläutert die Projektanforderungen. Damit sind auch Jagdgesell-                   Areal ist eine Feuerstelle angelegt.               Der laufende Unterhalt wird durch den Forstbe-
schaften aufgerufen, Projektvorschläge einzureichen. Die Jagdgesellschaft Bern-                                                                      trieb der OBG St.Gallen in Zusammenarbeit mit
hardzell hat diese Chance genutzt und einen verlandeten Waldweiher wieder in                      Zielart und Ziel                                   der Jagdgesellschaft Bernhardzell ausgeführt.
einen attraktiven Lebensraum für unzählige Tierarten umgewandelt. Nachfolgend                     Waldweiher als Lebensraum und Vermehrungs-         Instandhaltung Holzzaun, Uferzone entlang
                                                                                                  stätte für Amphibien wie Grasfrosch, Bergmolch     Weg, sowie Feuchtgebiet einmal jährlich im
stellen wir das Projekt vor, vor allem als Motivation für andere Jagdgesellschaften,
                                                                                                  und Erdkröte sowie für Libellen und andere         Herbst mähen.
sich ebenfalls entsprechend zu engagieren.                                                        Kleintiere. Die Umgebung des Weihers soll
                                                                                                  teilweise besonnt sein. Schilfbewuchs wird teil-   Periodischer Unterhalt: Wiederholte Ausbagge-
                                                                                                  weise zugelassen und dienst als störungsarmer      rung in voraussichtlich ca. 20 Jahren nötig.
Gemäss dem Faktenblatt wird für Interessierte folgender Ablauf vorgegeben: Die er-                Rückzugsort für Wildtiere. Im angrenzenden
forderlichen Projektangaben sind in ein Formular (siehe www.anjf.sg.ch) einzutra-                 Feuchtgebiet sollen standorttypische Hochstau-     Gesamtkosten, Kostenteiler
gen und bis jeweils 28. Februar oder 31. August einzureichen. Es sind folgende                    den als Nektar- und Pollenspender angepflanzt      (Geschätzte Wiederherstellungs- und Aufwer-
Elemente nötig:                                                                                   und gefördert werden. Für Waldbesucher soll        tungskosten, Projektierung und Bauleitung)
                                                                                                  ein beschränkter Zugang zum Weiher möglich
•    detaillierter Projektbeschrieb (geplante Massnahmen, zu fördernde Ziel-                      sein. Die Abschrankung erfolgt so weit möglich     Tiefbauarbeiten               Fr.   26`000.–
     arten resp. Lebensräume, Projektzeitplan, Budgetierung der Projektkosten,                    auf natürliche Weise Mittels Wurzelstöcken etc.    Transport zur Deponie         Fr.    1`000.–
     Unterhalts-/Pflegeplan)                                                                      und in Ergänzung mit einem Holzlattenzaun im       Ansaat und Bepflanzung        Fr.    1`500.–
                                                                                                  Feuerstellenbereich.                               Unterhalt 1 Jahr nach Abschluss
•    Einverständnis der betroffenen Grundeigentümer, belegt durch Unterschrift                                                                       der Gestaltungsarbeiten       Fr.    1`000.–
•    Gutheissung des Projekts durch zuständigen Wildhüter                                         Umzusetzende Massnahmen                            Gesamtkosten                  Fr.   29`500.–
                                                                                                  Die Umsetzung ist aus Rücksicht auf die Am-
•    Information der betroffenen Jagdgesellschaft/-en über das Projekt                            phibien jeweils nur von Mitte August bis Ende      Das Resultat
                                                                                                  Januar möglich. Geplante Massnahmen sind:          In der Folge wurde das Gesuch auf die-
•    Einverständnis des zuständigen Revierförsters bei Projekten im Waldareal
                                                                                                  Entfernen von bestehendem Zaun sowie von           ser Grundlage genehmigt und im Winter
•    Schlussbericht                                                                               kleineren Bäumen im Uferbereich. Bestehen-         2017/18 konnte das Projekt realisiert wer-
                                                                                                  der Weiher abpumpen und mindestens einen           den. Die Realisierung verlief planmässig
                                                                                                  Meter tief mit Schreitbagger ausheben. Der         uns bereits im Frühjahr konnte der erste
Das Gesuch                                                                                        Aushub wird an der Waldstrasse zum Trocknen
Die Projektangaben im Antragsformular der       das Feuchtgebiet mit Wald. Die naturgegebene                                                         Erfolg der gelichteten und geöffneten Was-
                                                                                                  zwischengelagert und anschliessend auf der
JG Bernhardzell lauteten wie folgt:             Waldgesellschaft ist der Waldhirsen-Buchen-                                                          serflächen bestaunt werden. Zu einem spä-
                                                                                                  Deponie Tüfentobel entsorgt. Die Uferböschun-
                                                wald. Im Jahre 1996 wurde der Weiher letzt-                                                          teren Zeitpunkt werden wir im Hubertus Ak-
                                                                                                  gen werden angepasst und mit bereits vorhan-
Standortbeschreibung                            mals ausgebaggert. Das Schilf um den Weiher       denen Schwertlilien bepflanzt. Im Feuchtgebiet     tuell vorher/nachher-Bilder publizieren, um
In den siebziger Jahren wurde im Gütterwasen    wurde einmal jährlich durch den Forstdienst       wird der mit Schilf durchwurzelte Oberboden        darstellen zu können, wie befriedigend und
(750m ü. M) durch den damaligen Revierförs-     geschnitten und das Material auf Haufen ge-       entfernt. Danach wird die Fläche mit einheimi-     eindrücklich solche Projekte für die Natur
ter ein Waldweiher angelegt. Die Wasserfläche   schichtet. Eine markante Salweide steht als       schen Sumpfpflanzen bepflanzt. Entlang dem         und natürlich auch die Initianten sind. Herzli-
beträgt ca. 185 m2 und die offene, feuchte      besonderer Biotopbaum am Ufer. Das Areal          Weg sowie im Bereich der Feuerstelle soll ein      chen Dank an die Jagdgesellschaft Bernhard-
Umgebung ist ca. 600 m2 gross. Umsäumt ist      ist seit der Erstellung mit einem Drahtzaun aus   einfacher Lattenzaun erstellt werden.              zell für dieses vorbildliche Engagement.

32                                                                                                                                                                                               33
Arbeitstag 2018

                                                                                               Impressionen
                                                                                               einer motivierten Truppe

                                         St. Jakob-Strasse 48
                                         CH-9000 St. Gallen
                                         Tel. 071 244 81 32
                                         Fax 071 244 81 75
                                         info@metzgereischmid.ch
                                         www.metzgereischmid.ch

                                                                                               In den vergangenen Jahren haben wir in der Jagdschiess- und Ausbildungsanla-
                                                                                               ge Erlenholz umfangreiche Erweiterungsbauten realisiert und in zusätzliche Infra-
                                                                                               struktur investiert. Damit diese Investitionen langfristig werthaltig bleiben und der
                                                                                               Betrieb auf hohem Niveau gesichert werden kann, sind jährlich wiederkehrende
                                                                                               Unterhaltsarbeiten gefordert.

                                                                                               Im Rahmen des traditionellen Arbeitstages,       breiter abstützen würde. In diesem Sinn

     Immer für Sie da.                                                                         der jeweils Anfang Juni stattfindet, wird
                                                                                               durch einen Grosseinsatz unserer Mitglie-
                                                                                               der dazu ein wesentlicher Beitrag geleistet.
                                                                                                                                                rufe ich schon jetzt vor allem Neumitglie-
                                                                                                                                                der auf, sich den Samstagvormittag Anfang
                                                                                                                                                Juni für den Jägerverein Hubertus zu reser-

       Ausser zur Hirschbrunft ...                                                             Dies war in diesem Jahr der Fall, wobei der
                                                                                               Schwerpunkt 2018 auf der Instandhaltung
                                                                                                                                                vieren. Zum einen kann dieser Einsatz als
                                                                                                                                                Tatbeweis für die Identifikation mit unserem
                                                                                               der Hochhäuser der Tontaubenanlage lag.          Verein verstanden werden. Zum anderen
                                                                                               Der nachfolgende Bilderbogen gibt einen          bietet sich kaum eine bessere Chance, sich
                                    Thomas Feil, Ihr Zahnarzt in St.Gallen                     eindrücklichen Blick auf das Teamwork im         in den Verein zu integrieren, als wenn man
                                                                                               Erlenholz.                                       gemeinsam mit Weidkameraden ein Projekt
                                                                                                                                                anpackt oder eine Aufgabe löst.
                                                                                               Tatbeweis und Integration für Neumitglieder
                                                                                               Wenn wir auf die Teilnehmerstruktur der          Herzlichen Dank an alle Helfer, die 2018 im
                                                                                               letzten Jahre schauen, sehen wir, dass ein       Einsatz standen und an alle, die 2019 aktiv
                                                                                               Kernteam langjähriger Mitglieder den gröss-      am Arbeitstag teilnehmen wollen.
                                                                                               ten Teil der Arbeiten erledigt. Natürlich wäre
     Unterer Graben 1   •   9000 St.Gallen   •   www.zahnarzt-feil.ch   •   +41 71 223 18 17   es wünschenswert, wenn sich der Kreis der        Peter Weigelt
                                                                                               Mitarbeitenden in unserer Mitgliedschaft         Präsident

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IMPRESSIONEN
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4 gewinnt!                                                                Hubertus-
                              Vier Bereiche an sieben Standorten:
                                                                                                                    Weiterbildungsanlässe 2019
                                                                                          1                         Auch für 2019 hat die Weiterbildungskommission wieder spannende und infor-
                                                                     Papeterie & Atelier                            mative Weiterbildungsabende geplant. Die Programme sind noch nicht defini-
                                                                           50’OOO Artikel auf                       tiv bereinigt, doch die Themen und Referenten stehen fest. Bitte reserviert Euch
                                                                        2000 Quadratmetern.
                                                                                                                    die Daten bereits jetzt, damit wir wieder wie in diesem Jahr auf eine grosse
                                               2                                                                    Zuhörerschaft zählen dürfen.
                                              Interior Design
                                              Von vitra bis Lista,
                                              von Home bis Office.
                                                                                                                    Datum                                Thema

                                                                                                                    Montag 7. Jan. 2019, 19.30 Uhr       «Grossraubwild»

                                                                                                                    Montag 4. Feb. 2019, 19.30 Uhr       «Ballistik»

                                                                                                                    Montag 4. März 2019, 19.30 Uhr       «Wildtiere im Visier des Wildfotografen»

                                                                                                                    Montag 4. April 2019, 19.00 Uhr      «Falknerei und Beizjagd»

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                                                                                                             4

                                                                                              Print Solutions
                                                                                      Kompetenz von Samsung
                                                                                              bis Konica Minolta.

     Appenzell · Amriswil · Flawil · Gossau · Kaltbrunn · Schaffhausen · Weinfelden

                                                                                                                       071 422 55 66 l www.inauen-partyservice.ch

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OLMA Sonderschau
«Jagd und Biodiversität» - 11. bis 21. Oktober

                                                 • Umzug               • OLMA-Umzug
                                                                       Am Samstag, 13. Oktober präsentiert sich die Jagd am grossen OLMA-Umzug. Bis
                                                 • Symposium           zu 30‘000 Zuschauer verfolgen jeweils den OLMA-Umzug, also ein tolles Schau-
                                                 • Sonderschau         fenster für die Jagd. Wir freuen uns, wenn ihr euch auch unter die Zuschauer
                                                                       mischt.
                                                 •Hubertusfeier
                                                 •OLMA-Jagdschiessen   • OLMA-Symposium zur Biodiversität
                                                                       Am Mittwoch 17. Oktober findet im Rahmen der OLMA 2018 ein Symposium zum
                                                                       Thema «Biodiversität» statt. Dabei wird das hochaktuelle Thema an zwei Schwer-
                                                                       punktthemen kontradiktorisch diskutiert. Das Symposium beginnt um 09.30 Uhr
                                                                       im OLMA-Forum der Halle 9 und dauert bis 12.00 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos
                                                                       und jedermann ist herzlich willkommen. Programm siehe Seite 45.

                                                                       • Sonderschau «Natur erleben»
                                                                       Die als Erlebniswelt konzipierte Sonderschau «Natur erleben» führt die Besucherin-
                                                                       nen und Besucher durch die drei Lebensräume «Mittelland», «Wald» und «Gebirge».
                                                                       In diesen plastisch nachgebauten Regionen werden die standorttypischen Tiere
                           re heimischen
        Entdecken Sie unse                                             gezeigt sowie deren Herausforderungen, mit den zunehmenden Störungen und
                            Lebensräume
         Wildtiere und ihre
                                                                       Veränderungen zurechtzukommen.
                                 erschau.
              in der OLMA-Sond
                                                                       • Hubertusfeier
                                                                       Am Sonntag 14. Oktober findet in der Stadtkirche St.Laurenzen ein Gottesdienst
                                                                       mit Hubertusfeier statt, der von den Jagdhornbläsern Weiherweid St.Gallen und
                                                                       Luzern mitgestaltet wird. Siehe auch Inserat auf Seite 43.

                                                                       • OLMA-Schiessen
                                                                       Aus Anlass der grossen OLMA-Sonderschau «Jagd und Biodiversität» führt der
                                                                       St.Gallische Jägerverein Hubertus auf seiner modernen Jagdschiess- und Ausbil-
                                                                       dungsanlage im Erlenholz in Wittenbach ein OLMA-Jagdschiessen durch.

                                                                       Dieses OLMA-Jagdschiessen vom 20. Oktober ist zugleich auch unsere Vereins-
                                                                       meisterschaft.

                                                                       Wir hoffen auf eine zahlreiche Teilnahme.

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Gottesdienst
                                                                  mit
                                                      Hubertus-Feier

                                                       Gottesdienst
                                                                mit
                                                    Hubertus-Feier
                                                       Sonntag, 14. Oktober 2018, 10.00 Uhr
                                                        St. Laurenzen-Kirche, St.Gallen
                                                                        unter Mitwirkung der
                                                                 Jagdhornbläser Weiherweid, St.Gallen
                                                                      Luzerner Jagdhornbläser
                                                                    Jedermann ist herzlich eingeladen.
                         Das Fachgeschäft
                         in der Ostschweiz             Jagdhornbläser Weiherweid, St.Gallen   Luzerner Jagdhornbläser

                         →Fachkompetent
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 CH-9450 Altstätten
 +41 / (0)71 755 33 23

                         www.buechelwaffen.ch

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OLMA-Symposium «Biodiversität»
                                                                                                                             Am Mittwoch 17. Oktober findet im Rahmen der OLMA 2018 ein Symposium zum Thema
                                                                                                                             «Biodiversität» statt. Dabei wird das hochaktuelle Thema nach einer allgemeinen Einführung
                                                                                                                             über den Zustand der Biodiversität in der Schweiz durch Frau Dr. Daniela Pauli, Geschäfts-
                                                                                                                             führerin Forum Biodiversität, an zwei Schwerpunktthemen kontradiktorisch diskutiert.

                                                                                                                             Unter der Moderation von ex Bundeshausredaktor Hanspeter Trütsch diskutieren Nationalrat
                                                  IH R E IMMOBI LI EN -                                                      und Bauernpräsident Markus Ritter und Christian Meienberger, Geschäftsführer von Pro Natura
                                                                                                                             St.Gallen-Appenzell die provokative Fragestellung «Landwirtschaft – Täter oder Förderer?». Beim
                                                  EXPERTEN MIT DEM                                                           zweiten Schwerpunkt «Regulierung von Grossraubwild – machbar und sinnvoll?» vertreten Stän-
                                                                                                                             derat Stefan Engler und Nationalrätin Ursula Schneider Schüttel, Präsidentin Pro Natura Schweiz
                                                  R ICHTIGEN RI ECH ER .                                                     die unterschiedlichen Positionen.

                                                                                                                             Das Symposium beginnt am Mittwoch 17. Oktober um 09.30 Uhr im OLMA-Forum der Halle 9
                                                                                                                             und dauert bis 12.00 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos und jedermann ist herzlich willkommen. Das
                                                                                                                             Symposium «Biodiversität» ist eine Veranstaltung im Rahmen der OLMA-Sonderschau «Jagd und
                                                                                                                             Biodiversität» und steht unter dem Patronat der «Sophie und Karl Binding Stiftung».

                                                                                                                              Mittwoch, 17. Oktober 2018, OLMA-Halle 9
                        Sproll & Ramseyer AG, Poststrasse 23, Postfach 2149, CH-9001 St. Gallen
                                                                                                                              09.30 Uhr    Begrüssung
                          Telefon 071 229 00 29, Fax 071 229 00 39, info@sur.ag, www.sur.ag
                                                                                                                                           a. Nationalrat Peter Weigelt, Präsident RevierJagd St.Gallen

                                                                                                                              09.40 Uhr    Grusswort
                                                                                                                                           Regierungsrat Dr. Bruno Damann, Vorsteher Volkswirtschaftsdepartement
                                                                                                                                           St.Gallen «Die Biodiversitäts-Strategie des Kantons St.Gallen»
      BERUFE MIT ZUKUNFT                                                                                                                   Einführung durch Moderator Hanspeter Trütsch, ehem. Bundeshausredaktor SRF
      Wir fördern den Nachwuchs im Trunz Ausbildungscenter
                                                                                                                              09.55 Uhr    Einführungsreferat
                                                                                                                                           Dr. Daniela Pauli, Geschäftsführerin Forum Biodiversität
                                                                                                                                           «Biodiversität in der Schweiz – Bestandesaufnahme & Entwicklungen»

                                                                                                                              10.25 Uhr    Pause

                                                                                                                              10.40 Uhr    Biodiversität – Spannungsfelder und Herausforderungen (Kurzreferate)

                                                                                                                                           «Regulierung von Grossraubwild – machbar und sinnvoll?»
     4-jährige Ausbildung                  3-jährige Ausbildungen             3-jährige Ausbildungen                                       • Ständerat Stefan Engler CVP/GR
     Anlagen- und Apparatebauer            Produktionsmechaniker EFZ          Logistiker EFZ                                               • Nationalrätin Ursula Schneider Schüttel, SP/FR, Präsidentin Pro Natura –
                                           Fachmann Betriebsunterhalt EFZ     Industrielackierer EFZ                                         Schweizerischer Bund für Naturschutz

                                                                                                                                           «Landwirtschaft – Täter oder Förderer?»
                                                                                                                                           • Markus Ritter, Präsident Schweizerischer Bauernverband
                                                                                                                                           • Christian Meienberger, Geschäftsführer Pro Natura St.Gallen-Appenzell
                                                                       Trunz Technologie Center
                                                                       Ahornstrasse 1, CH-9323 Steinach
                                                                       Tel. +41 71 447 01 01, www.trunz.ch                    11.20 Uhr    Podiumsdiskussion mit den Referentinnen/Referenten
                                                                                                                                           Leitung: Hanspeter Trütsch, ehem. Bundeshausredaktor SRF

     Ins_A6_148x105.indd 1                                                                             09.04.2013 08:13:52
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12. interkantonales
                                                      Jagdhornbläsertreffen in Rüthi SG
                                                                                                               Text: Adi Lippuner
                                                                                                               Fotos: Markus P. Stähli, Jagd&Natur

                    Eröffnung Mai 2017

                                                      Ob Jägerpolka, Hegewaldfanfare oder Jägerblues, die verschiedenen Jagdhornblä-
                                                      ser-Formationen erfreuten das Publikum mit ihren Darbietungen. Die Festredner
          Jagd- und Sportwaffen                       bezeichneten die Jagdhornbläser als wichtige Botschafter für die Anliegen von Jagd
                                                      und Hege.
        Munition - Optik - Outdoor
                                                      Jagdhornbläser aus den Kantonen St.Gallen,     Inspirationen mitnehmen, denn in zwei Jah-
                                                      beider Appenzell und Thurgau sowie aus         ren wird das Treffen bei uns im Land statt-
                                                      dem Fürstentum Liechtenstein trafen sich       finden.»
     Jagd und Outdoor für Sie und Ihn                 am Sonntag, 29. April, in der Mehrzweckhal-
                                                      le Rüthi zum alle zwei Jahre stattfindenden    Eindringlicher Appell an die Jägerschaft
                     Öffnungszeiten                   Fest. Organisiert wurde der Anlass von den     Für Peter Weigelt, Präsident Revierjagd
                                                      Werdenberger Jagdhornbläsern mit ihrem         St.Gallen, sind die Jagdhornbläser wichtige
                   Montag geschlossen                 Obmann Reto Siegrist und Dirigent Edi Hehli.   Botschafter. «Sie zeigen der Bevölkerung,
                   Di-Fr 13:30 – 19:00                                                               dass die Jagd nicht nur in Feld und Wald
                   Sa    11:00 – 16:00                Eines gleich vorweg: Es gab zahlreiche         stattfindet, sondern auch ein kulturelles
                                                      Komplimente an die Adresse der Organi-         Fundament hat.» Und an die Adresse aller
                                                      satoren mit OK-Präsident Sascha Kobler an      Jäger: «Wir müssen unsere Aufgaben ge-
                                                      der Spitze. Oder um es mit den Worten von      genüber der Öffentlichkeit immer wieder
          Industriestrasse 18 CH-9300 Wittenbach      Karl-Heinz Oehri, Mitglied der Jagdhornblä-    erklären, und deshalb ist das Auftreten und
          Tel. 071 245 12 24      Fax 071 245 64 06   sergruppe der Liechtensteiner Jägerschaft,     Benehmen jedes Einzelnen von uns ent-
          E-Mail             info@hedigerwaffen.ch    zu sagen: «Unsere Kameraden haben hier         scheidend, prägen wir doch gemeinsam das
          Home-Page          www.hedigerwafffen.ch    hervorragende Arbeit geleistet, der ganze      Bild, welches sich die Bevölkerung von der
                                                      Tag war ein Erlebnis, und wir dürfen einige    Jagd macht.»

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Von Peter Weigelt waren auch warnende            den Jagdhornbläsern und Jägern auch viele       die Holzbuurabuaba, bei denen auch eine
Worte im Zusammenhang mit der Zürcher            Rüthnerinnen und Rüthner sowie Interes-         Frau mitspielt, wurde reihum gelobt. Alles in
Volksinitiative «Wildhüter statt Jäger» zu hö-   sierte aus der Region am Fest teilnahmen,       allem also aus meiner Sicht ein rundum ge-
ren. Aus seiner Sicht ist dies ein Angriff auf   erklärte der OK-Präsident die Bedeutung         lungenes Fest.»
die Volksjagd. «Wir können diese nur erhal-      des Jagdhorns vom einstigen Kommunika-
ten, wenn die Jägerschaft zusammensteht          tionsmittel bis hin zum heutigen Einsatz bei    Jagdhornklänge vom Feinsten
und sich mit allen zur Verfügung stehenden       gesellschaftlichen Anlässen.                    Im Mittelpunkt des Treffens standen die Jag-
Kräften für unsere Traditionen einsetzt.»                                                        hornbläser. Die verschiedenen Formationen
                                                 Am späteren Nachmittag zog Sascha Kob-          spielten jeweils drei Stücke, zu hören waren
Musik und Kameradschaft                          ler eine positive Bilanz über den Verlauf des   die Jagdhornbläser «Weiherweid St.Gallen»,
Für Sascha Kobler – er selbst spielt nicht       Festes. «Wir dürfen uns über eine gute Betei-   «Hubertus St.Gallen», «Speer», «Waldkauz,»
Jagdhorn, ist aber passionierter Jäger und       ligung freuen, die Organisation hat geklappt,   «vom Rhy», «Diana», Jagdhornbläsergruppe
Tambour – ist das Jagdhornbläsertreffen          die Stimmung ist gut, und auch ein Teil der     der Liechtensteiner Jägerschaft und «Par-
mehr als eine Zusammenkunft spielfreudi-         Bevölkerung hat am Fest teilgenommen.»          forcehörner Thurgau» sowie die Mitglie-
ger Jäger. «Es dient der Pflege der Kamerad-     Es habe sich auch gelohnt, ein Rahmen-          der des organisierenden Vereins, die Wer-
schaft, und deshalb dürfen wir für ein paar      programm auf die Beine zu stellen, «denn        denberger Jagdhornbläser, welche für den
Stunden getrost die Themen Wildschwein-          Hannes vo Wald, unser Moderator und Zau-        Auftritt ihre Arbeits- mit der Jagdkleidung
und Krähenschäden vergessen.» Weil nebst         berkünstler hat das Publikum begeistert und     tauschten.

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