IM BLICKPUNKT: Δ ORGEL-SOIRÉE FÜR DIE FRIEDENSORGEL Δ WÜNSCHEBAUM
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Nr. 129 Dezember 21 bis Februar 22 e te A l l i en s d t tes Go e All stal- an n V er u n g e t Im Blickpunkt: Δ Orgel-Soirée für die Friedensorgel Wieder einen Schritt weiter Δ Wünschebaum - Zu Weihnachten eine Freude machen Δ Guter Hoffnung sein Advent und Weihnachten in Katharinen st. atharinen
Inhalt 2 Angedacht Seite 3 Aus der Gemeinde Seite 4 - 8 Bericht aus dem Kirchenvorstand 33 Jahre im Kirchenvorstand Startschuss für Friedensorgel Wetten, dass ... wir das schaffen Friedensreiter reiten für die Friedensorgel Abschied von der Ott-Orgel Kirchenmusik Seite 9 Endlich wieder Live-Musik Impressum Endlich wieder proben im Steinwerk Herausgeber Aus der Gemeinde Seite 10 - 13 Der Kirchenvorstand der Weltweiter Gedenktag für verstorbene Kinder Ev-luth. Kirchengemeinde Krippenspiel am Heiligen Abend St. Katharinen Osnabrück Mauthausen Konzert zur Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes Redaktion Tauffest am Attersee Andrea Kruckemeyer V.i.S.d.P. Tanzen in der Kirche Michael Kirchhoff Hans-Ulrich Schwarznecker Pinnwand Seite 14 - 15 Ragna Beßler-Hatje Senioren Seite 16 - 18 Titelbild Dann freue ich mich wie ein Kind Sterne Stricken, malen, Nordic Walking und mehr A. Kruckemeyer Freude über einen 100. Geburtstag Wir möchten Ihnen gratulieren Layoutkonzept Wünschebäume Max Ciolek AGD kulturhochdrei.de Kindertagesstätte Seite 19 - 20 Neue Mitarbeiter in der KiTa Druck Buntes Treiben in der Herbstzeit Levien-Druck GmbH Kitabesuche / Religionspädagogik Osnabrück Kirchenkreis Seite 21 Auflage Kapelle der Stille 5.200 Exemplare ESG Seite 23 Redaktionsschluss Überblicke für Ausgabe Nr. 130 30. Januar 2022 Sprengel Seite 25 Ausgabe 130 erscheint Ende Februar Jesus Christus spricht: Anfragen und Beiträge Regelmässiges Seite 26 bitte an das Veranstaltungen Gemeindebüro St. Katharinen An der Katharinenkirche 8 Freud und Leid Seite 27 49074 Osnabrück Taufen, Trauungen, Trauerfeiern (05 41) 600 28 - 30 info@katharinen.net Wir sind für sie da Seite 28 Alle Kontaktdaten auf einen Blick Bildnachweis: Fotos ohne Bezeichnung sind von privat.
3 Angedacht Liebe Leserin, lieber Leser, warum feiern wir Weihnachten? Nun die Liebe Leserin, lieber Leser, die Menschen Bibel erzählt es uns so. der Bibel sind wie wir. Sie haben die glei- chen vier oder fünf großen Sorgen, Sehn- Gott, sagt die Bibel, Gott liebt. Und wenn süchte wie wir: Sie wollen geliebt sein, sie man liebt, braucht man ein Gegenüber. möchten gesund sein, sie wollen in Frie- Also schafft Gott den Menschen. Und den leben, sie suchen einen Sinn für ihr Gott schenkt dem Menschen Freiheit. Leben, sie suchen eine Antwort auf den Die Bibel erzählt, dass die Menschen sich Tod. Die wichtigen Fragen des Lebens las- mit der Freiheit nicht zufrieden geben, sie sen sich an den fünf Fingern einer Hand wollten Ewigkeit. Das geht nicht gut. Gott abzählen. Und die Menschen der Bibel schließt das Paradies, erlässt die Zehn begegnen im Neuen Testament dem und noch ein paar weitere Gebote für ein Mann aus Nazareth. Durch ihn finden sie sinnvolles Zusammenleben und lässt den den aufrechten Gang, ihm folgen sie nach, Menschen die Erde schmecken, jenseits er heilt Körper und Seele. Um ihn und mit von Eden. Und das schmeckt dem Men- ihm entsteht ein Raum der Hoffnung, der schen nicht. Kain erschlägt Abel. Israel Veränderung, der Umkehr, der Liebe, der schlägt Ägypten. Assyrien schlägt Israel. Zärtlichkeit. Sie verstehen es mehr und Babylon schlägt Assyrien. Persien schlägt mehr so, dass dieser Jesus mehr ist als Babel, und die Griechen schlagen die Per- ein Prophet und mehr ist als ein Lehrer. Er ser, die Römer schlagen die Griechen und macht sie offen für Gott. Später nennen so weiter. sie ihn Sohn Gottes. Noch später sagen sie, in ihm wohne die ganze Fülle Gottes, Das schaut sich Gott mehr oder weniger vor aller Zeit und für alle Welt. Sie sagen, zwei gute Jahrtausende an. Das Elend jen- er sei das Wort, das Licht der Welt. seits von Eden. Das Hauen und Stechen, das Lieben und Hassen, das Treten und Und der Engel sprach zu ihnen: „Fürchtet Flehen, das Sterben und Schreien, die euch nicht. Siehe, ich verkündige Euch Angst und die Ohnmacht, die Größe und große Freude. Denn Euch ist heute der den Wahn. Und sagt dann: Es reicht. Ich Heiland geboren!“ habe den Menschen aus Liebe geschaf- fen. Mir selbst ein Gegenüber, ein Eben- Ich wünsche Ihnen - in diesem Jahr, das bild. Aber der Mensch hat sich übernom- uns so viele Sorgen bereitet hat - eine ge- men, hat sein Maß nicht gefunden. Nun segnete Advents- und Weihnachtszeit. sitzt er im Elend, jenseits von Eden. Ihre Pastorin Andrea Kruckemeyer In einer wunderbaren Legende heißt es: Man erzählt, dass Gott am Ende war mit seiner Geduld, mit seiner Liebe. Ermahnen hatte nichts genützt. Verschonung hatte nichts genützt. Belehrung hatte nichts genützt. Zorn hatte nichts genützt. Die Menschen waren die alten geblieben. Die Engel sagten: „Mach Schluss. Sie haben ihre Chance gehabt.“ Gott zog sich zurück. Monate, Jahre. Für den Ewigen eine kurze Zeit. Schließlich wurde Gabriel, der Erzengel, gerufen. Als er von Gott zurückkam, stürzten die an- deren Engel auf ihn ein: „Ja und? Was ist jetzt? Wann macht er Schluss?“ „Er macht nicht Schluss“, sagt Gabriel. „Er fängt neu an mit den Menschen.“ „Wie – er fängt neu an?“ „Mit einem Kind. Und sagt den Menschen: „Fürchtet Euch nicht!“ Foto: O. Pracht
aus der gemeinde 4 Bericht aus dem Kirchenvorstand Kaum war es wieder möglich im Gottes- dung wie zum Beispiel der Vikariatsausbil- Viele haben immer wieder nach dem dienst zu singen, so mussten wir jetzt die dung. Wohlbefinden von Arne Hatje gefragt. Wir 3-G- Regel für den Gottesdienstbesuch sind guter Hoffnung und freuen uns da- einführen. Bei Konzerten und anderen Die freiwerdende halbe Pfarrstelle in un- rauf, dass wir in diesem Jahr mit seinem Veranstaltungen gelten die 2 G- und bei serer Gemeinde wird durch einen Pastor Wiederkommen nach seiner langen Er- Treffen der Gruppen und Kreise die 3 G „auf Probe“ besetzt. Ein Pastor in der krankung rechnen können. -Regel. Bitte bringen Sie dazu die ent- Probezeit ist ein ausgebildeter Pastor, der sprechenden Nachweise und Ihren Perso- sein Vikariat abgeschlossen hat und nun Mit Hochdruck arbeiten die verschiede- nalausweis mit. Auf Grund der aktuellen seine erste Stelle antritt. Wir freuen uns, nen Akteure weiterhin an der Finanzie- Pandemiesituation können noch weitere mit ihm einen neuen, jüngeren Kollegen rung der neuen Friedensorgel. Bitte helfen Vorsichtsmaßnahmen auf uns zukom- in das Hauptamtlichen-Team aufnehmen Sie weiter mit, zum Beispiel durch Ihre men. Diese entnehmen Sie bitte unseren zu können. Für ihn und seine Frau suchen Spende bei der Orgelchallenge oder durch aktuellen Hinweisen. wir eine tierfreundliche Wohnung. Können eine Pfeifenpatenschaft. Sie uns weiterhelfen? Dann melden Sie Auf der Kirchenkreissynode wurden die sich gerne im Gemeindebüro. Wir vom Kirchenvorstand wünschen Ih- ersten Überlegungen zum Planungszeit- nen eine hoffnungsstärkende Zeit des raum 2023-2028 vorgestellt. Kürzungen Diakonin Christina Ackermann-Döpke hat Advents, eine die Seele berührende und stehen an. Unsere Überlegungen sind ge- zurzeit den KU 4- Unterricht mit 17 Kin- erfüllende Weihnachtszeit für zuversicht- leitet von der Mitverantwortung für den dern übernommen. liche Schritte in das neue Jahr. gesamten Kirchenkreis und nicht nur für den eigenen Kirchturm, um das kirchliche 32 Kinder besuchen den Konfirmanden- Leben attraktiv und ansprechend, seel- unterricht der 8. Klassen. Otto Weymann sorgerlich und gesellschaftlich-diakonisch professionell für jung und alt zu gestalten. Hierfür findet eigens ein Klausurtag des Kirchenvorstandes statt. Und es tut sich etwas im Pfarramt Nord. Pastor Otto Weymann wird mit einer hal- ben Pfarrstelle im „Pastoralpsychologi- schen Dienst des Sprengels Osnabrück“ arbeiten und mit der anderen Hälfte wei- terhin in St. Katharinen bleiben. Der pas- toralpsychologische Dienst bietet kirchlich Mitarbeitenden seelsorgerliche und bera- tende Begleitung an und beteiligt sich an der landeskirchenweiten Aus- und Fortbil- 33 Jahre im Kirchenvorstand St. Katharinen! Der Kirchenvorstand gratuliert Die Hälfte ihres Lebens leitet Frau Dr. Löhberg ehrenamtlich im Kirchenvorstand St. Katharinen die Geschicke der Kirchengemein- de mit. Darüber hinaus ist sie Vorsitzende der Kirchenkreissynode und in vielen Gremien des Kirchenkreises und der Landeskirche vertreten. Sonntags ist sie als Lektorin in unseren Gottesdiensten aktiv. Sie sorgt - wie alle Mitglieder im Kirchenvorstand - dafür, dass lebendiger Glaube Gestaltungsräume in unserer Gemeinde und darüber hinaus findet. Der Kirchenvorstand schätzt ihr gro- ßes Engagement, gratuliert und dankt ihr von Herzen. Otto Weymann Kirchenvorsteherin Dr. Gisela Löhberg zwischen Pastorin Andrea Kruckemeyer und Pastor Otto Weymann
5 aus der Gemeinde Startschuss für Friedensorgel St. Katharinen plant Fertigstellung bis 2023 Auftakt für den Bau der Friedensorgel: Mit Mensch Frieden finde mit seiner Umwelt einer musikalischen Soirée hat die Evan- und Mitwelt, auch im Kontext mit der Be- gelisch-lutherische Kirchengemeinde St. wahrung der Schöpfung. Katharinen den Startschuss für den Bau einer neuen Orgel gefeiert. Im Jahr 2023, Westphal hinterfragte, welche Rolle Kir- passend zum 375-jährigen Jubiläum des chen und Religionen bei Friedenspro- Westfälischen Friedens, soll die Orgel in zessen spielten. Landesbischof Meister voller Größe erklingen. Etwa 1,5 Millionen verwies darauf, dass „Kirchen Orte des Euro wird das Projekt kosten, für das die Friedens sind. Das zeigt unter anderem Gemeinde und der für den Bau der Orgel die Friedensgemeinschaft Sant’Egidio in gegründete Förderverein bisher 1,2 Millio- Rom. Wenn Menschen, die sich streiten, nen Euro Fördergelder und Spenden ge- sich in der Kirche begegnen, wird der Ton sammelt haben. ein anderer. Auf einmal beginnt man, ein- Professorin Dr. Siegrid Westphal ander zuzuhören.“ Auch die Evangelisch- Gäste bei der Soirée waren neben dem lutherische Landeskirche Hannovers setze Osnabrücker Vokalensemble die Schirm- Landesbischof Ralf Meister und Bundes- sich für den Weg des gerechten Friedens herren des Projekts. Der hannoversche präsident a.D. Christian Wulff debattierten ein und fördere Orte, an denen friedenspä- zum Thema „Tun wir genug für den inne- dagogische Arbeit geleistet werde. „In ren und äußeren Frieden?“. Die Moderati- diesen Weg des Friedens müssen wir die on hatte die Historikerin Prof. Dr. Siegrid Menschen mit hineinnehmen“, so Meis- Westphal von der Universität Osnabrück ter. Der gebürtige Osnabrücker Christian übernommen. Friedrich Selter, Regional- Wulff betonte, dass jeder, der „im inneren bischof des Sprengels Osnabrück, betonte Frieden lebt, den Frieden auch nach au- in seinem Grußwort die Rolle der Musik in ßen tragen kann.“ Dabei komme auch der der Kirche: „Die Musik ist die Sprache aller Musik und der kulturellen Bildung eine be- Menschen. Mit der Musik hören wir, was sondere Rolle zu, betonte die Historikerin Jesus Christus gesagt hat.“ Westphal. Und es „braucht Menschen, die den Frieden um jeden Preis wollen. Das „Genießen Sie mit uns den wunderbaren war beim Schluss des Westfälischen Frie- Klang in unserer Kirche, auch wenn heute dens auf katholischer und evangelischer die Orgel stumm bleibt“, lautete die Auf- Seite der Fall“, sagte Westphal. forderung von Pastorin Andrea Krucke- weiter nächste Seite meyer und Jan David Dreyer, Vertreter des Kirchenvorstands und des Fördervereins. Vier Sängerinnen und vier Sänger des Os- nabrücker Vokalensembles übernahmen Landesbischof Ralf Meister die musikalische Gestaltung der Veranstal- tung. „Frieden, in dem alle Menschen leben können“ Mit Blick auf die Feier zum 75-jährigen Bestehen des Bundeslands Niedersachsen verwies Wulff darauf, dass Frieden immer auch mit der Achtung von Menschenrech- ten, Freiheit und Toleranz verbunden sein müsse. „Es muss einen Frieden geben, in dem alle Menschen auf der Welt leben können. Das gibt es im Moment in vielen Ländern der Welt nicht“, sagte Christian Wulff. „Als Theologe möchte ich hier den Begriff des ‚Shalom‘ verwenden“, ergänzte Ralf Meister. Dieser stehe dafür, dass der Bundespräsident a.D. Christian Wulff Regionalbischof Friedrich Selter
aus der gemeinde 6 jeder Bauphase spielbar sein. „Von der ten des Projekts, Landesbischof Meister Friedensorgel soll aktive Arbeit für den und Bundespräsident a.D. Wulff gilt unser Frieden ausgehen, zum Beispiel Konzer- Dank dafür, dass sie helfen, unsere Vision te, Ausstellungen, Nachwuchsförderung, von der Friedensorgel Wirklichkeit wer- Begegnungen und Bildungsarbeit. Die den zu lassen“, sagte Kruckemeyer. Orgel wird ein klingendes Friedenssymbol sein“, betonte Dreyer. Allerdings fehlten Maren Bergmann noch etwa 300.000 Euro, um alle Bauab- schnitte wie geplant zu realisieren. „Viele Weitere Informationen: Menschen habe sich sehr stark engagiert, www.katharinen.net dafür sind wir sehr dankbar. Auch den Pa- www.friedensorgel.de Andrea Kruckemeyer und Jan David Dreyer 300.000 Euro fehlen noch In den Dienst der aktiven Friedensar- beit und der Stadtgesellschaft stellt die Kirchengemeinde St. Katharinen ihre Friedensorgel. Nötig ist der Neubau der Orgel wegen vieler Mängel im derzeiti- gen Instrument. „Auch der Orgelsach- verständigenausschuss unserer Landes- kirche hat festgestellt, dass ein Neubau notwendig ist“, berichtete Pastorin Andrea Kruckemeyer. Mit Jan David Dreyer stell- te Kruckemeyer den Stand des Projekts und die weiteren Pläne vor. Im Juni dieses Jahres beauftragte der Kirchenvorstand von St. Katharinen den Schweizer Orgel- bauer Andreas Metzler mit der Planung der Friedensorgel. „Das ist ein historisches Ereignis und es liegt noch ein Stück Ar- beit vor uns“, sagte Dreyer. Die Orgel wer- de in drei Abschnitten errichtet und nach Wetten, dass … wir das schaffen! Seit Ende September läuft sie nun, unsere Orgel-Challenge. Wer jetzt unsicher ist, was sich hinter diesem Begriff versteckt, sei hiermit kurz daran erinnert. Die Verantwortlichen unserer Gemeinde bemühen sich auf vielfältige Weise um die Finanzierung der noch ausstehenden Mittel für den Bau der Friedensorgel. Wir als Gemeinde können das nicht alleine schaffen, wohl aber einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Genau hier setzt die Orgel-Challenge ein, denn wir wetten, dass es uns bis Ostern gelingt, innerhalb der Gemeinde die Summe von mindes- tens 40.000,- für die Friedensorgel zu sammeln. Dazu suchen wir die folgenden Spender bzw. Spenden: 10 Spender (Personen oder Gruppen), die bereit sind, 1000,- zu spenden 20 Spender, die bereit sind, 500,- zu spenden 50 Spender, die bereit sind, 200,- zu spenden 100 Spender, die bereit sind, 100,- zu spenden weiter nächste Seite
7 aus der gemeinde Und nun zum Stand der Wette: Die Rückmeldungen der ersten Wochen sind absolut erfreulich und machen uns große Hoffnung. Bis Ende Oktober gab es 35 Einzelspenden in allen Kategorien. Dabei ist bereits eine Spen- densumme von über 7000,- zusammengekommen. Ein wirklich tolles Ergebnis! Wir spüren große Unterstützung für unser Projekt – frischen Wind für neue Töne an St. Katharinen! Aber nun dürfen wir in unseren Bemühungen nicht lockerlassen. Werden Sie Teil von etwas Einzigartigem! Wenn Sie bereits gespendet haben, gilt Ihnen unser großer Dank. Vielleicht gelingt es Ihnen ja, weitere Unterstützer der Friedensor- Ihre Spende, für die Sie sich natürlich auch gerne in Gruppen gel zu finden bzw. zu einer Spende zu motivieren. Und allen, die zusammenschließen können, überweisen Sie bitte mit dem bisher noch nicht gespendet haben, möchten wir sagen: Stichwort „Orgelchallenge St. Katharinen“ auf das Konto: Kirchenamt Osnabrück Unterstützen Sie uns bei diesem einzigartigen Projekt. Helfen Sie Sparkasse Osnabrück mit, hier in der Katharinenkirche ein Instrument von herausragen- IBAN DE 76 2655 0105 0000 0400 48 der Qualität zu bauen, das eingebunden ist in die Friedensarbeit unserer Stadt Osnabrück. Jan David Dreyer Friedensreiter reiten für die Friedensorgel Die 4.Klässler der Rosenplatzschule tragen in diesem Jahr besondere Hüte zum Steckenpferdreiten. Auf ih- nen strahlen Aufkleber „frischer Wind - neue Töne“, die auf die bald neue Friedensorgel von St. Katharinen auf- merksam machen. Die Pferdestiele gleichen Orgelpfeifen. Vorher erkunden die Schüler*innen allerdings den Kirchraum von St. Katharinen. Etliche Kinder sind das erste Mal in einer Kirche, besonders die muslimischen. Gemeinsam mit ihren christlichen Mitschüler*innen suchen sie in Teams nach Gegenständen und legen dort ein Kärtchen ab. Im Rundgang danach erklären sie sich gegenseitig den Nutzen und die Symbolik dieser Gegen- stände. Im Mittelpunkt steht allerdings die Orgel, der bereits ein paar Pfeifen fehlen. Über die Lücke staunen die Kinder sehr. Mit viel neuem Wissen reiten sie zur Schule zurück. Tina Schick Fotos: T. Schick
aus der gemeinde 8 Abschied von der Ott-Orgel Mit den Planungen für die Friedensorgel Vielleicht hilft diese Vorstellung all denen, rückt auch der Abschied von der Ott-Or- die mit Wehmut auf den Abschied von der gel näher. Ott-Orgel blicken. Denn bei aller Vorfreu- de auf das neue Instrument soll auch nicht Viel ist in den vergangenen Wochen und vergessen werden, welche besondere mu- Monaten über die neue Friedensorgel in sikalischen Momente in den vergangenen St. Katharinen berichtet worden. sechs Jahrzehnten mit ihr verbunden sind. Viele herausragende Konzerte und tat- Mit dem Entschluss zum Neubau gehen sächlich zahllose Gottesdienste sind durch selbstverständlich auch Überlegungen die Orgel entscheidend geprägt worden. zum Umgang mit der bestehenden Orgel Und die Spanischen Trompeten haben einher. Der Kirchenvorstand hat sich dafür den Blick immer wieder auf die Orgel ge- entschieden, das Instrument als Ganzes zogen. zu verkaufen. Alternativ hätte sich auch angeboten, die Orgel abzubauen und ein- Und nun wird der Abschied konkret: Mög- zelne Pfeifen im Rahmen der Spenden- licherweise wird schon im Januar mit dem aktion für die Friedensorgel an Liebhaber Abbau begonnen. Dies hängt vom wei- und Unterstützer zu verkaufen. Der Ge- teren Verlauf der Verkaufsverhandlungen danke, dass die Ott-Orgel, trotz ihrer gro- ab. Nutzen Sie Ihren nächsten Besuch in ßen technischen und baulichen Defizite, der Kirche, um den Anblick noch einmal die eine Sanierung in und für die Katha- zu genießen und sich von diesem Stück rinenkirche unmöglich machen, noch wei- Katharinenkirche zu verabschieden. Am ter als Musikinstrument dient, hat jedoch 14. Januar wird es um 19 Uhr ein Ab- Rimvydas Mitkus + Robertas Lamsodis den Ausschlag für den Verkauf gegeben. schiedskonzert geben, herzlich willkom- men. Seit dem Sommer wurde die Ott-Orgel Jan David Dreyer vom Wuppertaler Spezialisten für den Verkauf von „gebrauchten“ Kirchenorgeln, der Firma Andreas Ladach, auf seinem Internet-Portal angeboten (www.ge- brauchtorgel.eu). Mehrere Interessenten aus verschiedenen europäischen Ländern haben bereits ihr Interesse bekundet. Im Oktober besuchten uns zwei Organisten aus Litauen, die für die Reformierte Kirche in Kedainiai eine neue Orgel suchen. Hinter diesem Interesse steckt eine be- sondere Geschichte. Die dortige Kirche ist in Sowjetzeiten entweiht und entwidmet worden und wurde stattdessen als Sport- halle genutzt. Einer der beiden Besucher, Robertas Lamsodis, hat als Jugendlicher in der Kirche Basketball gespielt. Seit einigen Jahren bemüht er sich, mittlerweile zum Vollmusiker und Organisten ausgebildet, gemeinsam mit einem städtischen Träger- verein, um die Rückführung der Kirche zu ihrem ursprünglichen Zweck. Auch wenn es zunächst einmal darum geht, in der Kir- che ein Konzertinstrument zu installieren, könnte die Ott-Orgel an ihrem neuem Ort einen wichtigen musikalischen Beitrag zur Wiederherstellung der Reformierten Kir- che in Kedainiai und zur Versöhnung nach den langen Jahren der Sowjetherrschaft in dieser Region leisten. Die Ott-Orgel wird von den Interessenten aus Litauen auf Herz und Nieren geprüft
9 Kirchenmusik Endlich wieder Live-Musik! Wiederaufnahme des regelmäSSigen Probenbetriebs Nach einer längeren Zeit der Abstinenz dauern, da sich die Gruppen doch erstmal Aktuelle Veranstaltungen der Kirchenmu- hinsichtlich eines regelmäßigen Pro- wieder klanglich finden müssen – es be- sik entnehmen Sie bitte dem Wochenzet- bens und Singens ist es erfreulicherwei- nötigt einfach eine gewisse Zeit der (Neu-) tel und den Ankündigungen in der Presse se wieder möglich, den Probenbetrieb Eingewöhnung. — zum Zeitpunkt des Redaktionsschlus- in größeren Gruppen aufzunehmen. Seit ses kann an dieser Stelle noch keine ver- September probt der Bach-Chor wieder In Kooperation mit dem Kammerchor der bindliche Übersicht gegeben werden. regelmäßig und das Katharinenblech trifft Universität konnte Ende Oktober jedoch sich in eigener Regie zum Proben und schon ein erstes, erfreulich gut besuchtes Wir freuen uns, Sie zu den kirchenmusi- konnte zusammen mit dem Posaunen- Konzert für die Friedensorgel unter An- kalischen Veranstaltungen hier in der St. chor von St. Marien den Gottesdienst zum wendung der 2G-Regel hier in der schön Katharinenkirche begrüßen zu können! Reformationstag gestalten. Bis der Kon- beleuchteten Katharinenkirche stattfin- zertbetrieb sich allerdings wieder normali- den. Fabio Schnug siert hat, wird es noch bis in das neue Jahr Endlich wieder Proben im Steinwerk Chorflakes proben für Adventsgottesdienst Die Chorjacke mit Fleece, darüber eine Wer Lust hat, von den Flocken mitgenom- eingeladen die Probe mitzumachen und Winterjacke, einige Meter Abstand und men zu werden, kann bei Instagram und dem Chor bei Gefallen beizutreten. Über endlich geht es wieder los im Steinwerk: facebook ein paar Eindrücke finden. Wei- Neulingen in allen Stimmlagen freut sich 15 Flocken haben sich zum mehrstim- tere Infos gibt es auch auf der Homepage der Chor. Besonders gesucht sind aktuell migen Singen eingefunden. Die ersten www.chorflakes.de. Ab sofort sind auch Männerstimmen und Soprane. gemeinsamen Töne in einem geschlosse- jeden Dienstag, ab 20.15 Uhr auch wie- nen Raum seit anderthalb Jahren führen der neugierige Sängerinnen und Sänger Lena Konermann zu Gänsehaut. Zum Einsingen hat Chor- leiterin Eva Charhouri das beschwingte „Schön, Dich zu sehen“ angestimmt. Per- fekter kann die Stimmung nach so langer Chorabstinenz nicht sein. Diese Probe ist inzwischen ein paar Wo- chen her und tatsächlich konnte das Sin- gen in Gemeinschaft seitdem zu einigen Erfolgserlebnissen führen. Längst bekann- te, aber stückweise vergessene Stücke wurden aufgefrischt, neue Lieder konnten einstudiert werden und die Chorflakes sind zuversichtlich, bald wieder ein Kon- zertprogramm auf die Beine stellen und präsentieren zu können. Zunächst sind die Sängerinnen und Sän- ger im Gottesdienst am ersten Advent in der Kirche zu erleben. Sie gestalten den Gottesdienst musikalisch und präsentie- ren dabei eine variantenreiche Mischung aus sakralen und adventlichen Liedern Bald wieder live in der Kirche zu erleben – die Chorflakes Foto: Chorflakes e.V. verschiedener Kulturen.
aus der gemeinde 10 Weltweiter Gedenktag für verstorbene Kinder und Geschwister Sonntag, 12. Dezember 2021, 16 Uhr, St. Katharinenkirche Viele Menschen entzünden an diesem weltweiten Gedenktag ein Licht für ihre verstorbenen Kinder. Die Selbsthilfegruppe „Verwaiste Eltern“ in Begleitung von Trau- erbegleiterin Annette Hanschen und Pastor Otto Weymann lädt zu einem Gedenkgottesdienst für verstorbene Kinder in die St. Katharinenkirche ein. In diesem Jahr findet die Feier, in der für verstorbene Kinder ein Licht angezündet wird, am Sonntag, den 12. Dezember um 16 Uhr in der St. Katharinenkirche statt. Ob im Anschluss im Steinwerk (Gemeindehaus) noch ein Beisam- mensein bei Tee und Kaffee für Gespräche angeboten werden kann, wird nach der jeweiligen Coronasituation entschieden. Wenn Sie an diesem Gottesdienst teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bei Pastor Otto Weymann, Tel 0541-6002840 oder per Mail: otto.weymann@katharinen.net an. Bitte geben Sie diese Einladung zum Gottesdienst auch weiter an Menschen und Familienangehörige, die ein Kind oder Geschwis- terkind oder Enkelkind verloren haben. Die Selbsthilfegruppe trifft sich in der Regel am 4. Montag im Monat um 19.30 Uhr im Steinwerk. Auch hier wird um Anmeldung gebeten. Otto Weymann Krippenspiel am Heiligen Abend Am 24. Dezember werden die Konfirman- den des „KU 4“- Jahrgangs im Familien- gottesdienst um 15 Uhr das diesjährige Krippenspiel gestalten. Wir freuen uns ein Stück einzuüben, in dem ein Wirt eine Geschichte erleben wird, die ihm so noch nicht passiert ist. Wir freuen uns Sie mit Ihren Familien und Kindern am Heiligabend begrüßen zu dür- fen und diesen Gottesdienst gemeinsam zu feiern. Bitte denken Sie daran sich zum Gottes- dienst vorher anzumelden! Diakonin Christina Ackermann-Döpke
11 aus der Gemeinde M 48° 15‘ 24.13" N, 14° 30‘ 6.31" E Mauthausen: Die Tilgung von Erinnerung Ausstellung und Rahmenprogramm vom 17. Februar bis 31. März 2022 Der Ausstellungstitel könnte sachlicher sehen ist. Marko Zink erinnert uns mit sei- Vorankündigung nicht sein: M 48° 15' 24.13'' N, 14° 30' 6.31'' ner Arbeit daran, dass es möglich ist: Was Konzert „Annelies“ von James Whitbourne E. Es handelt sich um die Koordinaten von an das Vergangene erinnert und was vor am 6.März um 16 Uhr, St. Katharinenkir- Mauthausen. Marko Zink geht es nicht um dem Kommenden warnt, es ließe sich al- che. Weitere Informationen dazu werden Dokumentation, sondern um Irritation. Er les sehen. Wenn wir nur wollen. rechtzeitig vorher bekanntgegeben. zwingt zum genauen Hinsehen und eröff- net eine vielschichtige Auseinanderset- © Wolfgang Huber-Lang mit freundlicher Alle Veranstaltungen werden von der zung. Mit fotografischen Mitteln versucht Genehmigung von Mandelbaum Verlag „Gesellschaft Christlich-Jüdischer Zusam- er ein zweifaches Verschwinden sichtbar menarbeit e.V.“ im Rahmen der „Woche zu machen: die Auslöschung von Men- Eröffnung der Brüderlichkeit“, die in diesem Jahr in schen und die Tilgung von Erinnerung. Die Ausstellung wird im Rahmen der Osnabrück stattfindet, zusammen mit Ihm liegt an einer intensiven Beschäfti- „Musik zur Marktzeit“ am 17.Februar um der St. Katharinengemeinde veranstaltet. gung mit einer Vergangenheit, die nicht 10.30 Uhr unter anderem mit Darbietun- Die Ausstellung wird von der Hanns-Lilje- verjährt. Die von Marko Zink gewählte gen von Pablo Aran Gimeno, Tanz, Berlin, Stiftung der Landeskirche Hannovers, den Kunstform ist die analoge Fotografie. Er Wuppertal und Prof. H. Wessel, Violine, Evangelischen Stiftungen und dem Spren- bearbeitet seine Filme, ehe er sie belich- Osnabrück, unter Mitwirkung von Pastor gel Osnabrück gefördert. tet. Er kocht oder stanzt sie, behandelt Otto Weymann und Frau Angela Müllen- sie mit Chlor oder Tintentod. Mit diesem bach-Michel (Vorsitzende der Gesellschaft Otto Weymann filigranen Filmmaterial fotografiert er aus- Christlich-Jüdischer Zusammenarbeit) gewählte Orte in- und außerhalb des ehe- und dem Künstler Marco Zink eröffnet. maligen Konzentrationslagers. Manchmal Weitere Ausstellungsexponate werden wirken Zinks Fotoarbeiten wie historische auch im Dom gezeigt. Fundstücke, rasch und heimlich aufge- nommen, ausgebleicht von der Sonne, Rahmenprogramm halb zerstört durch die Einwirkungen der Zum Rahmenprogramm gehört am 24.02. Zeit. Manchmal scheinen die Fotos mit um 19.30 Uhr eine Podiumsdiskussion ihren Beschädigungen auf einer eigenen zur „Zukunft der Erinnerungskultur“, mit Ebene von jenem Ungeheuerlichen zu be- Professorin. Dr. Glück, Leiterin der Ge- richten, das sich hier vor weniger als acht denkstätte Mauthausen, Dr. Gryglewski, Jahrzehnten zugetragen hat. Und manch- Leiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen, mal scheint auf ihnen etwas sichtbar zu Regionalbischof Friedrich Selter und De- werden, was nur scheinbar nicht mehr zu chant Dr. M. Schomaker. Foto: @alejopuertok Die Ansicht, 2017 Analoge Panoramafotografie, Lambda-Print, 56 × 140 cm, Marko Zink Ort: Ansicht von Mauthausen Richtung Südwesten aus der Ferne Technik: Die Negative wurde vor Belichtung mehrfach gekocht, gelocht und dann gefaltet. Konzept: Der Titel „Ansicht“ ist doppeldeutig: Einerseits sieht man Mauthausen von einem Hochsitz aus, andererseits starrt einen ein schwarzer Fleck an. Handelt es sich hierbei um die His- torie, die uns mit ihrer Pupille im Blick hat, oder verhält es sich umgekehrt: Ist es der Betrachter, der den blinden Fleck der His- torie erst erkennt?“ © Wolfgang Huber-Lang mit freundlicher Genehmigung von © marko zink, courtesy Galerie Michaela Stock; Mandelbaum Verlag Assistenz: Gerd Franz Josef Winkler
Aus der gemeinde 12 Konzert zur Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes Sonntag, 23. Januar, 17 Uhr, St. Katharinenkirche Im Vorfeld des Holocaust-Gedenktages laden wir zusammen mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Osna- brück e.V. zur Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes zu einem Konzert in die St.Katharinenkirche am 23.Januar um 17 Uhr ein. An diesem Abend werden Kompositionen von Joseph Joachim, Felix Mendelssohn Bartholdy und Dmitri Schostakowitsch sowie von dem bis zu seinem Tod im Jahr 2014 in Osnabrück lebenden, russischen Komponisten Lev Lessine zu hören sein. Alle im Kon- zert erklingenden Werke weisen entweder durch die kulturelle Herkunft des Komponisten selbst oder die verwendeten charak- teristischen Melodielinien der jüdischen Volksmusik einen Bezug zum Judentum auf. Interpretiert werden die Musikwerke von Sergey Levitin, Kon- zertmeister des London Royal Opera Houses Covent Garden, der Cellistin Kathrin Bogensberger, Gründungsmitglied des mehrfach ausgezeichneten Athena-Quartetts und der international sowohl solistisch als auch kammermusikalisch auftretenden weißrussi- schen Pianistin Tatiana Liakh. Dieses Konzert wird nach den 2G-Regeln veranstaltet. Weitere Angabe zu diesem Konzert entnehmen Sie bitte den Plakathin- weisen und weiteren Veröffentlichungen. Müllenbach-Michel / Foto: Claudia Sülberg Otto Weymann Tauffest am Attersee am 10. Juli 2022 Eine Tradition der Region Nordwest wird wieder aufgenommen „Wann gibt es wieder ein Tauffest?“ – diese Frage haben wir in diesem Jahr so oft gehört, dass wir uns sehr freuen, jetzt ein kon- kretes Datum nennen zu können: Der 10. Juli 2022! Egal, wo sie gefeiert wird, jede Taufe ist ein Fest – das Tauffest am Attersee ist ein Angebot an all jene, die sich eine Taufe unter freiem Himmel mit vielen anderen in lockerer Atmosphäre wün- schen. Geplant sind ein paralleler Kindergottesdienst, moderne und klassische Kirchenlieder und auch für das leibliche Wohl soll gesorgt werden. Wir freuen uns, dass weitere Gemeinden des Kirchenkreises Osnabrück sich unserem Angebot anschließen – denn auch das soll nicht zu kurz kommen: Evangelische Kirche in Osnabrück in ihrer Vielfalt kennenlernen, passende Angebote für das eigene christliche Leben finden und natürlich auch (erste) Kontakte zur eigenen Ortsgemeinde knüpfen können. Vor allem aber freuen wir uns auf ein fröhliches Fest! Die ersten Täuflinge sind schon angemeldet – weitere Anmel- dungen nehmen wir gerne jederzeit über unsere Gemeindebüros entgegen. Jutta Tloka
13 Aus der gemeinde Tanzen in der Kirche ….so fing es in Deutschland an Bernhard Wosien (1908-1986) wuchs in diese Grundideen einfach aus Freude an weihnachtlicher Musik. einem evangelischen Pfarrhaus auf und Musik und Bewegung auch getanzt wer- studierte neben Theologie auch Kunst- den. Im neuen Jahr beginnen wir am 14.1. mit geschichte, Malerei und Tanz. Das Theo- „Begrüßung zum und Hoffnungen für logiestudium führte er nicht zu Ende, Wir gestalten unsere Tanztermine im Au- das Jahr 2022“. Am 28.1. gibt es Tänze weil ihn der Tanz weit mehr faszinierte. genblick zu dritt (mit Irina Gärtner und zum Thema: Wege zur Mitte. Am 25.2. „Die Muse des Tanzes hatte in mir einen Brigitte Görner) und dadurch kommt eine bewegt uns das Thema: Wir verbinden neuen und tieferen religiösen Grund zum schöne Vielfalt zum Tragen uns im Kreis. Am 11.3. begleitet uns das Aufleuchten gebracht.“ Er erlebte hier Thema: Frühlingserwachen. Am 25.3. ma- den „Einklang von Leib, Geist und Seele Im Monat November standen bei uns die chen wir uns die „Heilkraft des Tanzen“ im musischen Bereich.“ B. Wosien wird Themen „Dank“ (auch als Dank für die bewusst. ein erfolgreicher Ballett-Tänzer. Nach sei- Mitmenschen) und „Gedenken“ im Mit- nem Rückzug von der Bühne widmete er telpunkt. Herzliche Einladung für Menschen mit sich alten Reigentänzen aus Südeuropa. Am 17. Dezember von 15 Uhr bis 18 Uhr Interesse an Gemeinschaft und Freude an An Fachschulen für Sozialarbeit hatte er tanzen wir zu Musik aus dem Weihnachts- Bewegung und Musik. Lehraufträge für Bewegung und Tanz. oratorium von J.S. Bach und zu anderer Gertrud Dom Dabei entdeckte er ihre heilpädagogische und therapeutische Wirkung. Seine Cho- reographien zur Meditation finden Ge- betsgebärden als Ausdruck seiner tiefen Bejahung der Schöpfung im „Rahmen einer holistisch- kosmischen Religiosität“. „In den ältesten Formen der Kreis-Reigen fand ich zur Meditation des Tanzes, als einem Schreiten in die Stille. Diese Medi- tation wurde für mich und meine Schüler Gebet ohne Worte, Einstimmung des har- monischen Akkordes von Geist, Seele und Leib.“ Von hier aus entwickelten sich in den späten 60er und 70er Jahren viele ver- schiedene Formen wie Meditativer Tanz, Liturgischer Tanz, Biblischer Tanz, Sak- raler Tanz und vieles mehr. (Die Zitate stammen aus dem Buch „Tanz zwischen Ästhetik und Spiritualität“ von Tatjana K. Schnütgen). In den Kirchen hat diese Bewegung sehr zögerlich Eingang gefunden, wegen einer gewissen Leibfeindlichkeit und der Tatsa- che, dass für viele Menschen nur die Ver- gnügungsseite des Tanzens bekannt war. Außerdem gab es negative Erinnerungen an Kreistänze, die die Nationalsozialisten für ihre Ziele instrumentalisiert hatten. Ich habe mich in meiner Entwicklung dem Sakralen Tanz zugewandt, weil mich die Verbindung von Tanz und Spiritualität von Anfang an erfreute. Daher sind für mich religiöse Inhalte zu meinen Tänzen als Anstoß anfänglich immer vorhanden. Aber natürlich können alle Tänze ohne Foto: Der Gemeindebrief
pinnwand 14 Liebe Leserin und liebe Leser, wieder können wir Ihnen die Pinnwand nur „unter Vorbehalt“ präsentieren. Bitte schauen Sie jeweils auf unsere Homepage, ob die Angaben noch aktuell sind. Für die Weihnachtsgottesdienste ist eine Anmeldung erforderlich. Advent und Weihnachten 28.11. 10 Uhr Gottesdienst für Jung und Alt zum 1. Advent, Diakonin Christina Ackermann-Döpke, Pastorin Andrea Kruckemeyer mit den Chorflakes, Ltg. Eva Chahrouhri Dezember 2. 8 Uhr Abendmahlsgottesdienst, Pastor i.R. Hans-Jürgen Kuhlmann, Prof. Dr. Reinhold Mokrosch 3. 18 Uhr „Bewegt“ - Spielräume gewinnen - Adventsandacht 2, Pastorin Andrea Kruckemeyer, Holger Dolkemeyer 5. 10 Uhr Gottesdienst zum 2. Advent mit Heiligem Abendmahl, Pastor Otto Weymann, Fabio Schnug, gleichzeitig Kindergottesdienst 10. 18 Uhr „Beflügelt“ Spielräume gewinnen - Adventsandacht 3, Diakonin Lisa Neumann, Holger Dolkemeyer 12. 10 Uhr Hauptgottesdienst zum 3. Advent, Pastor Friedemann Pannen, Burkhard Menges, gleichzeitig Kindergottesdienst 16 Uhr Gottesdienst für verstorbene Kinder, Pastor Otto Weymann, Annette Hanschen 15. 8.30 Uhr Gottesdienst der Erich-Maria-Remarque-Realschule, Pastorin Andrea Kruckemeyer 15.00 „Dann freue ich mich wie ein Kind“ – Adventlicher Seniorennachmittag in der Katharinenkirche, Diakonin Lisa Neumann und Pastorin Andrea Kruckemeyer, Musikalische Mitwirkung: Dennis Brause 17. 8.30 Uhr Gottesdienst der Erich-Maria-Remarque-Realschule, Pastor Otto Weymann 18 Uhr „Beglückt“ - Spielräume gewinnen - Adventsandacht 4, Pastor Otto Weymann, Holger Dolkemeyer 19. 10 Uhr Singegottesdienst zum 4. Advent, Pastorin Andrea Kruckemeyer, Fabio Schnug 18 Uhr Hochschulgottesdienst 22. Gottesdienste des Ratsgymnasiums 24. 14.15 Uhr Krabbelgottesdienst, Pastorin Andrea Kruckemeyer 15.15 Uhr Krippenspiel, Diakonin Christina Ackermann-Döpke, Pastorin Andrea Kruckemeyer 16 Uhr Christvesper, Pastor Otto Weymann 17 Uhr Christvesper, Pastor Otto Weymann 18 Uhr Ökumenische Christvesper, Pastorin Andrea Kruckemeyer, Gemeindereferentin Andrea Stukenberg 23 Uhr Christnacht, Pastor Otto Weymann 25. 17 Uhr Weihnachtsgottesdienst, Pastor Otto Weymann
15 pinnwand 18 Uhr Weihnachtsgottesdienst, Pastor Otto Weymann 26. 10 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit Heiligem Abendmahl und Taufe, Pastorin Andrea Kruckemeyer, Ortrud Lehmann 31. 18 Uhr Gottesdienst zum Altjahrsabend mit Heiligem Abendmahl, Pastorin Andrea Kruckemeyer Januar 2021 1. 11 Uhr Gottesdienst zum Jahresbeginn mit Heiligem Abendmahl, Pastor Otto Weymann 2. 10 Uhr Hauptgottesdienst mit Heiligem Abendmahl, Pastor Friedemann Pannen 6. 8 Uhr Abendmahlsgottesdienst, Pastor i.R. Hans-Jürgen Kuhlmann, Prof. Dr. Reinhold Mokrosch 19 Uhr Gottesdienst zu Epiphanias, Pastorin Andrea Kruckemeyer 7. 18 Uhr kein (!) Gottesdienst zum Feierabend 9. 10 Uhr Hauptgottesdienst, Pastorin Andrea Kruckemeyer 14. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, NN 19 Uhr Orgelkonzert zur Verabschiedung der Ott-Orgel aus Katharinen 16 . 10 Uhr Hauptgottesdienst, Diakon Bodo Spangenberg 18 Uhr Ökumenischer Hochschulgottesdienst 21. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Pastor Otto Weymann 22. 11 Uhr Konfitag KU 8 23. 10 Uhr Hauptgottesdienst, Pastor Otto Weymann 17 Uhr Konzert zur Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes (siehe Seite 12) 28. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Diakonin Lisa Neumann 30. 10 Uhr Hauptgottesdienst, Pastorin Andrea Kruckemeyer Februar 3. 8 Uhr Abendmahlsgottesdienst, Pastor i.R. Hans-Jürgen Kuhlmann, Prof. Dr. Reinhold Mokrosch 4. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Pastorin Andrea Kruckemeyer 6. 10 Uhr Hauptgottesdienst mit Heiligem Abendmahl, Pastor Otto Weymann 11. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Diakonin Lisa Neumann 11.-13. Konfirmandenfreizeit KU 8 in Damme 13. 10 Uhr Hauptgottesdienst, Pastorin Andrea Kruckemeyer 17. 10.30 Uhr Eröffnung der Ausstellung M 48° 15‘ 24.13‘‘ N, 14° 30‘ 6.31‘‘ E : Die Tilgung von Erinnerung – die Eröffnung findet im Rahmen der Musik zur Marktzeit statt (siehe Seite 11) 18. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Pastor Otto Weymann 20. 10 Uhr Hauptgottesdienst, Pastorin Andrea Kruckemeyer 24. 19.30 Uhr Podiumsdiskussion zur „Zukunft der Erinnerungskultur“ (siehe Seite 11) 25. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Pastor Otto Weymann 27. 10 Uhr Vorstellungsgottesdienst der KU 8 Konfirmandinnen und Konfirmanden, Hauptgottesdienst, Pastor Otto Weymann, Diakon Andreas Holthaus Vorschau März 4. 18 Uhr „Zukunftsplan: Hoffnung – England, Wales und Nordirland“; Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag 2022 in der Bergkirche 6. 9 Uhr (!!) Ökumenischer Gottesdienst zur Woche der Brüderlichkeit
Senioren 16 „Dann freue ich mich wie ein Kind“ Als älterer Mensch die Advents- und Weihnachtszeit bewusst erleben wusst, mit welcher Intensität die Advents- In der Advents- und Weihnachtszeit 2021 und Weihnachtszeit erlebt wurde. Die soll das Thema „Kind und Kindheit“ sich kindliche Seele ist offen und empfänglich als ein roter Faden durch die Seniorenar- für das Schöne, das Überraschende, das beit von St. Katharinen ziehen. Dazu wird Wunderbare. Und ein bisschen von diesem es einen Adventskalender geben, der in Kindsein bleibt in uns Menschen, auch im der zweiten Novemberhälfte an alle Ge- hohen Lebensalter. Ich denke an die Wor- meindeglieder ab 70 Jahre verschickt bzw. te von Jesus: „Wenn ihr nicht umkehrt und verteilt wird. Er enthält verschiedenste An- werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht regungen, die Advents- und Weihnachts- ins Himmelreich kommen“ (Matthäus zeit mit kindlichem Erleben in Verbindung 18,3). Für mich ist das eine Einladung, sich zu bringen. Außerdem laden wir herzlich ein Stück kindlicher Seele zu bewahren. ein zu einem adventlichen Nachmittag Nicht in einem naiven Sinn Sondern um in der Katharinenkirche am Mittwoch, 15. Was bedeutet Ihnen die Advents- und als erwachsener Mensch mit Offenheit, Dezember, 15 Uhr. Hier werden neben be- Weihnachtszeit? Freuen Sie sich, dass die- wachen Sinnen und der Bereitschaft, sich kannten Liedern zur Weihnachtszeit auch se besondere Jahreszeit wieder begonnen überraschen zu lassen, auf das Leben und Texte zu hören sein, die aus kindlicher hat? Genießen Sie das Licht von Kerzen, damit auch auf Weihnachten zuzugehen. Perspektive auf die Weihnachtszeit schau- den Duft von Gebäck und die Klänge Ich darf gespannt sein auf das, was ich en. Die Einladung zu dieser Veranstaltung schöner Melodien? Oder stehen Sie dem erfahre und womit ich beschenkt werde. wird zusammen mit dem Adventskalen- vorweihnachtlichen Geschehen und dem Als kleines Kind ist Gott in die Welt ge- der verschickt. Christfest eher distanziert bzw. ernüchtert kommen. So erzählt es uns die biblische gegenüber? Vielleicht, weil bestimmte Le- Geschichte. Und damit erfüllt sich eine Ab Mitte Januar 2022 gibt es wieder den benserfahrungen Ihnen die Freude und alte Verheißung: „Uns ist ein Kind gebo- Senioren-Rundbrief „Zusammenhalt – ein Begeisterung am weihnachtlichen Fest ren“ heißt es beim Propheten Jesaja. Das Gruß aus St. Katharinen“. Viele Ältere er- genommen haben? ist immer wieder erstaunlich, dass sich mit leben dieses wöchentliche Schreiben, das einem Kind alles ändert. Nicht mit einem als Brief bzw. als E-Mail erhältlich ist, als Im Gespräch mit älteren Menschen höre Kriegsherrn oder einem Machthaber, der wichtige „Brücke“ zu ihrer Kirchengemein- ich immer wieder, dass sie sich noch gut mit Pomp und Getöse daher kommt. Nein, de. Gerne nehmen wir neue Empfänger/ daran erinnern, wie sie als Kind die Ad- ein schutzbedürftiger Säugling, geboren innen in den Verteilerkreis auf vents- und Weihnachtszeit erlebt haben. in einem einfachen Stall, bringt das Licht (Tel.: 600 28 36). Eindrücke und Erlebnisse von damals sind in die Dunkelheit der Welt. Was für ein auf mein Nachfragen hin wieder sehr prä- faszinierendes Bild. Lisa Neumann sent. Zum Beispiel, wie der Teig für das Spritzgebäck durch den an der Tischkan- te festgeschraubten Fleischwolf gedreht wurde und – je nach vorgesetzter Scheibe – verschiedene Teigformen herauskamen. Oder wie die Oma sich als Nikolaus ver- kleidete und dabei so überzeugend war, dass ihre kleinen Enkelkinder sie nicht erkannten. Auch das gespannte Warten auf ein Geschenk unter dem Tannenbaum ist vielen Senior/innen noch in lebhafter Erinnerung. Wie bescheiden im Vergleich zu heute waren die Sachen, über die sich Kinder damals freuten. Beispielsweise da- rüber, dass die verschwundene Puppe na- mens Inge an Heiligabend mit neuer Klei- dung auf dem Sofa in der Stube saß. Oder dass der Weihnachts-Teller mit einem Apfel, einer Apfelsine und einer Handvoll Nüsse gefüllt war. Solche und andere Erinnerungen lassen die Freude von damals für einen Moment wieder aufsteigen. Und sie machen be-
17 Senioren „Stricken, Malen, Nordic Walking und mehr“ Die „Herbstzeitlosen“ präsentierten ihre liebsten Hobbies und Freizeitbeschäf- tigungen Was machen eigentlich Menschen, die das waren das Häkeln und Sticken, das Ba- Rentenalter erreicht haben, in ihrer freien cken von Kuchen nach alten und neuen Zeit? Also, wenn Haushalt, Arztbesuche Rezepten und das Patchworken; bei dieser und andere Verpflichtungen erledigt sind. textilen Kunst werden verschiedene Stoff- Welche Aktivitäten stehen auf dem Pro- abschnitte zu einem neuen Muster zu- gramm, wenn es um Muße und erfülltes sammen genäht. Ein kurzweiliger Zeitver- Dasein geht? treib wie auch ein echter Denksport ist das Mit den Frauen der Seniorentheatergrup- Lösen von Kreuzworträtseln und anderen pe „Herbstzeitlose“ habe ich über ihre Rätselangeboten; manchmal muss dabei Freizeitbeschäftigungen bzw. Hobbies ge- tatsächlich „um die Ecke gedacht“ wer- sprochen. Jede der Mitwirkenden hat von den. Freizeitbeschäftigungen, denen ger- einer persönlichen Leidenschaft erzählt. ne zusammen mit anderen nachgegangen Daraus ist dann ein kleines Programm wird, sind beispielsweise die Sitzgymnas- entstanden, das die „Herbstzeitlosen“ im tik in der Gruppe und das Anschauen von Oktober bei drei Senioren-Veranstaltun- Kinofilmen. gen in der Katharinenkirche präsentiert haben. „Stricken, Malen, Nordic Walking Nur eine kleine Auswahl von möglichen und mehr“ lautete die Überschrift. Die Hobbies konnte bei den Veranstaltungen drei darin genannten Hobbies wurden in der Katharinenkirche dargeboten wer- selbstverständlich mit konkreten Beispie- den. Doch die „Herbstzeitlosen“ gehen len vorgestellt; die Frauen hatten bunte davon aus, dass die Besucher/innen auch Wollsocken, eine auf Leinwand gemalte so erkannt haben, wie wohltuend für Leib Sonnenblume und die obligatorischen und Seele eine schöne Freizeitbeschäfti- Nordic Walkingstöcke mitgebracht. Wei- gung ist. tere präsentierte Freizeitbeschäftigungen Lisa Neumann „Freude über einen 100. Geburtstag“ Herzliche Glück-und Segenswünsche für Hilde Knölker Die Menschen werden heute immer älter. Doch ein 100. Geburtstag ist und bleibt et- was ganz Besonderes. So freuen wir uns, dass unser Gemeindeglied Hilde Knölker am 23. September dieses hohe Lebensal- ter erreicht hat. Seit mehr als 94 Jahren ist sie im Stadtteil Wüste zuhause. Bis 2018 wohnte sie in der Kiwittstraße; dann ist sie ins Bischof-Lilje-Altenzentrum umge- zogen. Zu ihrem Ehrentag überbrachten ihr Pastorin Andrea Kruckemeyer und Diakonin Lisa Neumann die herzlichsten Glück- und Segenswünsche von der Kir- chengemeinde. Lisa Neumann
Senioren 18 „Wir möchten Ihnen gratulieren“ Senioren-Geburtstage in Corona-Zeiten Alle Gemeindemitglieder ab 70 Jahre Bescheid geben. Vielleicht ist auch ein Ge- bekommen zu jedem Geburtstag eine spräch am Telefon eine gute Lösung. Glückwunschkarte von St. Katharinen ge- schickt. Darüber hinaus möchten wir (Pas- Wir sind erreichbar tor / Pastorin / Diakonin / Ehrenamtliche (Telefonnummern siehe Rückseite): aus dem Besuchsdienst) auch gerne per- Pastorin Andrea Kruckemeyer, sönlich gratulieren. Das betrifft vor allem Pastor Otto Weymann, die Menschen ab 80 Jahren. Diakonin Lisa Neumann Durch die Corona-Pandemie sind wir bei Wenn Sie mit jemand von den ehrenamt- Besuchen jedoch vorsichtiger geworden. lichen Besuchsdienstmitarbeiter/innen Zwar dürfen wir inzwischen wieder zu den sprechen möchten, stelle ich gerne den Jubilarinnen und Jubilaren gehen. Aller- Kontakt her. dings steht der Schutz der Gesundheit von allen Beteiligten stets im Vordergrund. Wo Voneinander zu hören kann – gerade eine Telefonnummer bekannt ist, werden auch in dieser herausfordernden Zeit wir deshalb vorher anrufen und nachfra- – beglückend und ermutigend sein. In gen, ob ein Besuch gewünscht ist. Wer diesem Sinne: Rufen Sie gerne an! demnächst Geburtstag hat, kann auch gerne schon vorher bei uns anrufen und Lisa Neumann „Wünschebäume – zu Weihnachten eine Freude machen“ St. Katharinen beteiligt sich an einer Aktion der Diakonie Osnabrück Wie bereits in den letzten Jahren werden auch in diesem Jahr Bei Fragen wenden Sie sich gerne auch an Susanna Waller, Frei- wieder in einigen Kirchengemeinden Osnabrücks in der Advents- willigenmanagerin Diakonie Osnabrück, Telefon 0541 6926-710 zeit Wünschebäume stehen. Sie sind mit Weihnachtswünschen bzw. per Mail: susanna.waller@dgep-os.de von Menschen aus den zur Gemeinde gehörenden Alten- und Pflegeheimen der Diakonie Osnabrück geschmückt. Mitglieder Susanna Waller und Lisa Neumann der Kirchengemeinden und alle Interessierten sind dazu einge- laden, Bewohnerinnen und Bewohnern mit einem kleinen Weih- nachtsgeschenk eine Freude zu bereiten. Mit dieser Aktion soll die gute Verbindung, die zwischen Kirchengemeinde, Stadtteil und Seniorenheimen gewachsen ist, besonders zum Ausdruck kommen. Erstmalig steht in diesem Jahr ein Wünschebaum in der Katha- rinenkirche: er trägt Karten mit Wünschen der Bewohner*innen vom Haus Ledenhof und dem Bischof- Lilje-Altenzentrum. Vom 1. bis zum 3. Advent (bzw. solange der Vorrat reicht) können Sie dort Wunschkarten abnehmen. Anschließend besorgen Sie das Geschenk und verpacken es weihnachtlich. Zum Schluss geben Sie das Geschenk direkt in einer der Einrichtungen ab. Die Mit- arbeitenden sorgen dann dort dafür, dass es am Heiligen Abend einem Menschen große Freude machen wird! Alle Informationen zur Abgabe der Geschenke finden Sie auf den Wünschekarten. Bitte beachten Sie die Zeiten, zu denen Sie die Wünsche(karten) abholen können. Die Katharinenkirche ist zu folgenden Zeiten geöffnet: montags bis freitags, von 10 bis 16 Uhr, samstags von 10.30 bis 16.30 Uhr und sonntags von 14.30 bis 16.30 Uhr. Infor- mationen hierzu finden Sie auch auf der Homepage der Gemein- de oder auf der Homepage der Diakonie Osnabrück Mögen Sie auch einem Altenheim-Bewohner / einer Alten- https://www.diakonie-os.de/helfen-sie-mit/ehrenamt.html heim- Bewohnerin einen Wunsch erfüllen? Foto: L. Neumann
19 KiTa Neue Mitarbeiter in der KiTa Hallo, stellt, dass dies nicht meinen Interessen men. Ich fühle mich bereits jetzt schon mein Name ist Ediz-Leon Berisha. Ich bin entspricht. Durch ein Praktikum bei den gut in den Kita-Alltag integriert und freue 18 Jahre alt und seit August 2021 der neue Krabbelkäfern habe ich gemerkt, dass mir mich auf das kommende Jahr. Praktikant in der Kindertagesstätte St. Ka- die Arbeit im sozialen Bereich mehr liegt. tharinen. In meiner Freizeit mache seit meinem Ich möchte diesen Beruf ausüben, weil siebten Lebensjahr Karate, spiele seit vier Zurzeit mache ich eine Ausbildung zum ich schon als Kind gerne auf Kinder auf- Jahren Klavier und fahre im Sommer Was- Sozialpädagogischen Assistenten an der gepasst habe. Außerdem interessiert es serski. Sport ist mir sehr wichtig und bietet BBS Marienheim und werde ein Jahr lang mich zu erfahren, wie ich die Kinder ent- einen guten Ausgleich zu meiner Ausbil- die Kinder in der Gespenster Gruppe be- sprechend ihrer Bedürfnisse unterstützen dung. gleiten. Nach der zehnten Klasse habe und begleiten kann. Zu Beginn hatte ich ich eine Ausbildung zum Elektroniker etwas Bedenken, doch die Kinder sind Ich freue mich auf eine gute Zusammen- begonnen, aber nach einem Jahr festge- offen und freundlich auf mich zugekom- arbeit in der Kita St. Katharinen. Liebe Kirchengemeinde, Ausbildung als Physiotherapeut abge- ligenarbeit in einem Kinderheim oder als mein Name ist Lennart Wahlbrink, ich bin schlossen und dort auch in einer Praxis Trainer im Ruderverein. Diese Faktoren 27 Jahre alt und möchte mich Ihnen recht gearbeitet. Während dieser Ausbildung haben dazu geführt, dass ich mich jetzt herzlich vorstellen. Seit dem 1.08.21 habe hat mir zwar besonders die Arbeit und noch einmal dazu entschlossen habe, die ich meine berufsbegleitende Ausbildung die soziale Interaktion mit den Menschen Ausbildung zum Sozialassistenten zu be- zum Sozialassistenten begonnen. Meinen gefallen, jedoch habe ich mit der Zeit ge- ginnen. Ich freue mich enorm auf das Jahr praktischen Teil absolviere ich hierbei in merkt, dass mir die therapeutische Arbeit und hoffe, dass ich in der Schule zusätz- der Kita St. Katharinen, sowie den schu- weniger Spaß macht als die im sozialen lich zu Interesse und Freude am Berufs- lischen Teil in den Evangelischen Fach- Bereich, vor allem mit Kindern. Mit Kin- bereich, Wissen und Fachkompetenz er- schulen. dern und Jugendlichen habe ich schon lange, was ich gerne in den St. Katharinen immer seit dem Abitur und neben der Kindergarten einbringen möchte. Ursprünglich habe ich in Münster eine Ausbildung gearbeitet. Sei es in Freiwil- Hallo! Haus gearbeitet. Dort habe ich viel über Mein Name ist Mareike Schulte. die Arbeit mit Kindern ab den ersten Le- Am liebsten lebe ich kreative Aktivitäten benswochen bis in das Alter von drei Jah- aus, gehe spazieren und spiele Gesell- Ich bin die neue Kollegin der Kindertages- ren gelernt. Seit August 2018 mache ich schaftsspiele. stätte St. Katharinen, aus der Krippe bei die Ausbildung zur Erzieherin berufsbe- den Krabbelkäfern. gleitend und werde diese im Januar 2022 Jetzt freue ich mich auf meine Zeit mit beenden. Vor meiner Ausbildung habe ich den Krabbelkäfern und freue mich darauf, Vorher habe ich in einem Mutter-Kind- im Raum Oldenburg gelebt, wo ich aufge- die Kinder und Eltern kennenzulernen. wachsen bin. Buntes Treiben in der Herbstzeit Seit einigen Tagen ist mächtig was los auf Anfang Oktober hat die Firma Röka mit bei der die Kinder auf Seilen balancieren dem Außengelände der Kita. Da werden der Neugestaltung des Kita Gartens be- können oder sich mit den Händen voran Zäune abgebaut, Absperrungen gezogen, gonnen. Zunächst wurde ein Spielhaus an den Seilen hangeln. Auch die Krippe Holzpfosten vom großen LKW abgeladen in Form eines Kaufmannsladens errichtet. hat ein neues Spielelement bekommen. und allerhand Maschinen in den Garten Darin befindet sich eine Sitzgelegenheit, Ein kleiner Turm mit einer fest installier- transportiert. Die Kinder stehen neugierig ein Tresen und sogar ein Guckloch zur ten Rutsche bereichert jetzt den Garten. am Fenster und bestaunen das Treiben. Seite, damit die Kinder auch genug Licht Während der Bauphase haben die Kinder Wer sind denn bloß die ganzen Erwach- im Innenraum haben. Dann folgten zwei täglich die Fortschritte beobachtet und senen, die plötzlich im Garten stehen und kleine Spielhütten, die zum Verstecken dabei auch dem ein oder anderen Hand- was machen die da? einladen. Auch hier haben die Kinder die werkenden genau auf die Finger geschaut. Möglichkeit, ihrer Fantasie freien Lauf So konnten sich die Mitarbeitenden und Ach ja, es geht endlich los mit den Spiel- zu lassen. Ob Gefängnis, Ritterburg oder die Kinder aktiv in die Gestaltung der ein- häusern, die sich die Kinder schon so lan- Küche, dem Rollenspiel sind dabei keine zelnen Elemente mit einbringen. Nach gut ge wünschen. Grenzen gesetzt. Zu guter Letzt wurde zehn Tagen waren die Bauarbeiten abge- noch eine Balancierstrecke konstruiert, weiter nächste Seite
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