Knüsel Zeitung - Willkommen im - Verband Knüsel Familien

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Knüsel Zeitung - Willkommen im - Verband Knüsel Familien
knüsel
                      Zeitung
Zeitschrift des Verbandes der Familien Knüsel					          Ausgabe Oktober 2016

                                Willkommen im
 Gasthof Tell und Motel Garni Gisikon
               70. Versammlung des Verbandes der Familien Knüsel

                                                     www.knuesel-verband.ch
Knüsel Zeitung - Willkommen im - Verband Knüsel Familien
Inhalt

Inhaltsverzeichnis

                                                Autor                           Seite

Familienrat                                     Familienrat                        3
Editorial                                       Andréa Ottiger                     4
Einladung Versammlung 2016 in Gisikon LU        Familienrat                        5
Protokoll 69. Generalversammlung                Anita Knüsel                       6
Jahresrechnung 2015                             Stefan Knüsel                      8
Rückblick GV 2015                               Andréa Ottiger/Fotos Roman Knüsel  9
Mitgliedernachrichten: Unsere Verstorbenen      Familienrat                       10
Mitgliedernachrichten: Seniorinnen und Senioren Familienrat                       11
Mitgliedernachrichten: Wir gratulieren          Familienrat                       12
60 Jahre Sepp Knüsel                            Andréa Ottiger                    13
Alfred Knüsel 75 Jahre                          Edi Knüsel                        14
Hanny Knüsel                                    Edi Knüsel                        16
Knüsel-Wanderung 2015                           Sepp und Roman Knüsel             18
Novedades d‘Argentina                           Edi Knüsel                        20
Chriesistei-Spucke mit Néstor Knüssel           Andréa Ottiger                    21
Néstor und sein Schweizer Pass                  Luzerner Zeitung                  22
Die Kirschenkultur im Kanton Zug                Edi Knüsel                        23
Zeitungen über Knüsel                           Medienbeiträge                    25
Impressum		27

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Knüsel Zeitung - Willkommen im - Verband Knüsel Familien
Familienrat

Sitz des Verbandes:                                                 Familienrat (alphabethische Reihenfolge)
Knüsel Treuhand, Schöngrund 26, 6343 Rotkreuz                       Präsident: Rotationsverfahren Familienrat
Tel. 041 798 20 00 / info@knueseltreuhand.ch                        Familienratsmitglieder:
                                                                    Andreas Knüsel, 6038 Gisikon (LU)
                                                                    Anita Knüsel, 6410 Goldau (SZ)
                                                                    Armin Knüsel, 6403 Küssnacht (SZ)
                                                                    Josef Knüsel, 6280 Hochdorf (ZG)
                                                                    Marie-Louise Knüsel, 6033 Buchrain (LU)
                                                                    Stefan Knüsel, 6052 Hergiswil (ZG)
 Meldungen die für euch als wichtig erscheinen,
                                                                    Urs Knüsel, 6403 Küssnacht (SZ)
 bitte an Anita Knüsel (Familienratsmitglied)
 senden:
                                                                    (Abkürzungen für die Sippenzugehörigkeit:
 per Post:                                                          (LU) = Luzerner (SZ) = Schwyzer (ZG) = Zuger
 Anita Knüsel
 Sonneggstrasse 19, CH-6410 Goldau                                  Stiftungsrat:
                                                                    Kaspar Knüsel, 6438 Ibach (SZ), Präsident
 per E-Mail:                                                        Josef Knüsel, 6023 Rothenburg (LU)
 anita.knuesel@gmail.com                                            Viktor Knüsel, 5643 Sins (ZG)

                            Immobilien halten es wie                  Fit mit Fisch
                            Pflanzen. Je besser sie
                            gepflegt werden, umso mehr
                            Freude bereiten sie.

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                              ] Mietliegenschaftsverwaltungen
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  und in anderen Treuhandfunktionen!
                              ] Buchhaltungen und Abschlüsse
                              ] Steuer- und Wirtschaftsberatungen
                              ] Domizilgesellschaften
                              ] EDV-Beratungen und -Verkauf
                                                                                         STADEL
                              ] Telefon- und Sekretariatsdienst
                              ] Schreibservice
                                                                                         FISCHIMPORT AG
                              Knüsel Treuhand und Verwaltungs AG        Wallstrasse  11 Postfach
                                                                            Lachmattstrasse         4343 CH-4002
                                                                                               1 • CH-4133   PrattelnBasel
                              Schöngrund 26, 6343 Rotkreuz               Telefon061
                                                                        Telefon   061227
                                                                                       227 98
                                                                                           98 00
                                                                                              00 • Telefax
                                                                                                   Telefax 061
                                                                                                           061 227
                                                                                                               227 98
                                                                                                                   982020
                              Tel.      041 798 20 00
                              Fax       041 790 57 10                       E-Mail: stadel@stadel.ch    www.stadel.ch
                                                                           E-Mail: stadel@stadel.ch • www. stadel.ch
                              E-mail:   info@knueseltreuhand.ch
                              Internet: www.knueseltreuhand.ch
 Knüsel Treuhand Rotkreuz                                                      Konrad
                                                                                KonradKnüsel,
                                                                                       Knüsel,Geschäftsführer
                                                                                              Geschäftsführer

                  NEU bei Sepp Knüsel:                                                                                       3
                                                                                        Immobilien halten es wie
                                                                                        Pflanzen. Je besser sie
Knüsel Zeitung - Willkommen im - Verband Knüsel Familien
Editorial

Liebe Knüsel-Familien                                      An dieser Stelle möchte ich mich, wie auch der
Liebe Leserin, lieber Leser                                gesamte Familienrat, ganz herzlich bei Edi Knüsel
                                                           bedanken – er war dieses Jahr als Reporter für
Bezugnehmend auf die Familie Knüsel und meine              uns sehr aktiv unterwegs und hat uns einige tolle
Abstammung war das Highlight des vergangenen               Artikel geliefert. Wir schätzen dies sehr, danke Edi!
Jahres mein Wiedersehen mit Néstor Knüssel aus
Argentinien und die Tatsache, seinen Schweizer             Gerne dürft auch ihr als Reporter amten und uns
Pass in der Hand zu halten (siehe Bild). Mehr da-          Artikel für die Zeitung senden. Wir sind jederzeit
von berichten wir in dieser Ausgabe.                       offen für Beiträge.

                                                           Allen, die zu dieser Ausgabe der Knüsel-Zeitung
                                                           beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön.

                                                           Mit den besten Wünschen für gute Gesundheit,
                                                           wenig Ärger, viel Positivem allen viel Spass beim
                                                           Lesen und eine glückliche Zeit.

                                                           Eure

                                                           Andréa Maria Ottiger
                                                           Redaktion

    Aufruf!
    Weiterhin sind wir für die Knüsel Zeitung auf kleine   Zustelladresse per Post:
    und grosse Meldungen über Familien-, Berufs-           Anita Knüsel
    und Sportereignisse angewiesen. Dies gilt auch         Sonneggstrasse 19, CH-6410 Goldau
    für Geburten und Todesfälle. Ohne Nachrichten
    von euch ist es dem Familienrat nicht möglich,         Zustelladresse per Mail:
    auf der Homepage, in der Knüsel-Zeitung und an         anita.knuesel@gmail.com
    der GV darüber zu informieren. Besten Dank für
    eure zahlreichen Meldungen.

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Knüsel Zeitung - Willkommen im - Verband Knüsel Familien
Einladung

70. Versammlung der Familien Knüsel 2016

Datum:          Sonntag, 13. November 2016         Versammlungsort
Ort:            Gisikon LU                         Gasthof Tell

PROGRAMM                                           Parkplätze
                                                   Grosser Gästeparkplatz beim Gasthof Tell
09.30 h         Totenehrung im Motel Garni         Tellstrasse 1, Gisikon
                vis-à-vis vom Gasthof Tell
                anschliessend Apéro                Kinderhütedienst ab 09.15 Uhr
                                                   Obergeschoss Gasthof Tell
10.15 h         Bezug der Namens-Schilder
                während Apéro im Motel Garni
                                                   Tombola
11.15 h         70. Generalversammlung             Wir sind dankbar für mitgebrachte Tombolapreise
                                                   oder finanzielle Unterstützung der Tombola mittels
12.00 h         Mittagessen mit Unterhaltung       Einzahlung. Herzlichen Dank!
                Jubilaren-Ehrung, Losverkauf für
                Tombola                            Anträge
                                                   Allfällige Anträge bis spätestens
15.00 h         Ziehung der Tombola-Preise
                                                   23. Oktober 2016 an den Familienrat einreichen:
16.30 h         Schluss der Versammlung            anita.knuesel@gmail.com

                                                   Anmeldung
TRAKTANDEN GV 2016
                                                   Bitte beiliegenden Anmeldetalon ausfüllen und
• Begrüssung/Organisatorisches			                  umgehend einsenden.
• Wahl der Stimmenzähler				                       Anmeldeschluss: 24. Oktober 2016.
• GV-Protokoll 2015					                           Bitte Termin einhalten wegen Mittagessen.
• Jahresrechnung 2015
• Revisoren Bericht                                Neumitglieder
• Entlastung des Familienrates			                  Neue Mitglieder sind herzlich willkommen.
• Budget 2017 / Jahresbeitrag			                   Beim Apéro besteht die Möglichkeit sich noch
• Stiftungsrechnung 2015				                       anzumelden. Der Mitgliederbeitrag beträgt
• Wahlen						                                     CHF 40.00 pro Jahr.
• Behandlung der Anträge
• Verschiedenes                                    Organisation Anreise per Auto oder ÖV
                                                   ÖV: SBB oder Bus bis Bahnhof Gisikon-Root
                                                   Fussmarsch ca. 10 Minuten

Gasthof Tell, Gisikon                              Motel Garni, Gisikon

                                                                                                     5
Knüsel Zeitung - Willkommen im - Verband Knüsel Familien
Generalversammlung 2015

Verband Familien Knüsel
Protokoll der 69. Generalversammlung

Ort:		          Hotel zum Roten Löwen, Hildisrieden    6. Entlastung des Familienrates
Datum:		        Sonntag, 08. November 2015             Der Antrag erfolgt durch Madeleine. Die General-
Vorsitz:        Familienrat Armin Knüsel               versammlung erteilt dem Vorstand einstimmig Ent-
Anwesend:       91 Personen                            lastung.
Entschuldigt:   7 Personen                             Armin dankt Madeleine und Erika für die Rech-
                                                       nungsprüfung.

1. Begrüssung                                          7. Budget 2016 / Jahresbeitrag
Beginn der Generalversammlung um 11.15 Uhr.            Stefan stellt das Budget vor. Das Budget zeigt
Armin begrüsst die Knüsel-Familien zur heutigen        Einnahmen von Fr. 15‘300.– und Ausgaben von
GV.                                                    Fr. 12’650.– was einen Einnahmenüberschuss von
                                                       Fr. 2’650.– ergibt. Die Mitgliederbeiträge bleiben
Es werden keine Änderungen der Traktandenliste         unverändert. Das Budget wird genehmigt.
gewünscht.
                                                       8. Stiftungsrechnung 2014
2. Wahl der Stimmenzähler                              Besondere Geschäfte gab es keine zu erledigen
Die vorgeschlagenen Stimmenzähler Alois und            dieses Jahr. Der von der Kontrollstelle erforderliche
Lisbeth werden einstimmig gewählt.                     Prüfbericht für 2014 liegt vor. Das Eigenkapital
                                                       per 31.12.2014 beträgt CHF 31‘750.15. Als
Bericht des Präsidenten                                Stiftungspräsident dankt Kaspar Viktor, Josef und
Die laufenden Geschäfte wurden an vier Familien-       Stefan für die geleistete Arbeit.
rats-Sitzungen besprochen und erledigt.                Für allfällige Zuwendungen (Spenden usw.) sind
Armin dankt den Kolleginnen und Kollegen des           wir jederzeit sehr dankbar.
Familienrates und speziell dem Ehrenpräsidenten
Richard für ihre Mithilfe und allen, die den Verband   9. Wahlen
irgendwie unterstützt haben.                           Dieses Jahr finden Wahlen statt. Der Familienrat,
                                                       die Revisorinnen und die Stiftungsräte werden
3. GV Protokoll 2014                                   einstimmig für weitere 4 Jahre wiedergewählt.
Das Protokoll wurde in der Knüselzeitung publiziert.
Das Protokoll wird von der GV genehmigt. Armin         10. Anträge
dankt Anita für die Verfassung des Protokolls.         Anträge lagen keine vor.

4. Jahresrechnung 2014                                 11. Verschiedenes
Die Rechnung wurde ebenfalls in der Knüselzeitung      Der prachtvolle Gabentempel verdanken wir ein-
publiziert. Sie schliesst mit einem Einnahmen-         mal mehr Sepp und seinen Gehilfinnen und Ge-
überschuss von Fr. 443.20 ab.                          hilfen. Herzlichen Dank an alle Sponsoren, welche
Dadurch ist das Vereinsvermögen von Fr. 51‘323.31      die Tombola wiederum finanziell oder mit Natural-
auf Fr. 51‘766.51 angewachsen.                         gaben unterstützt haben.
Stefan beantwortet gerne noch offene Fragen.
Besten Dank an den Finanzminister Stefan.              Ein spezieller Dank geht an Andréa für die her-
                                                       vorragende Knüsel-Zeitung 2015 und an Thomas,
5. Revisorenbericht                                    unseren Webmaster sowie an unseren Ehren-
Der Revisorenbericht von Madeleine und Erika liegt     präsident Richard.
vor. Madeleine verliest den Bericht. Die Rechnung
2014 wird genehmigt.

6
Knüsel Zeitung - Willkommen im - Verband Knüsel Familien
Hans Boll stellt sein Orchester vor und macht auf               Abschliessend dankt Armin allen für die Teilnahme
die Konzerte vom 13.11.2015 in Sempach und                      an der heutigen Versammlung und wünscht allen
weitere in Ennetbaden und Bern aufmerksam.                      einen guten Appetit.

Armin macht einen Aufruf zum Kauf von Knüsel-
bücher.                                                         Goldau, 15.02.2016		 Protokoll:
                                                                				Anita Knüsel
Die Totenehrung wurde dieses Jahr nicht gemacht.
Die Daten für die Knüselwanderung vom 22. Mai
2016 und von der nächsten Generalversammlung
am 13.11.2016 im Restaurant Tell in Gisikon liegen
auf den Tischen.

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Knüsel Zeitung - Willkommen im - Verband Knüsel Familien
Jahresrechnung 2015
  Jahresrechnung 2015
  Jahresrechnung 2015
 Vermögensrechnung per 31. Dezember                                                   2015               2014
 Vermögensrechnung per 31. Dezember                                                   2015               2014
 AKTIVEN                                                                                Fr.                Fr.
 AKTIVEN                                                                               Fr.                 Fr.
 ZKB Vereinskonto 05-705.778-08                                                       19'500.36             19'139.51
 Verrechnungssteuerguthaben
 ZKB  Vereinskonto 05-705.778-08                                                          15.55
                                                                                      19'500.36                  6.25
                                                                                                            19'139.51
 Büchervorrat II 695 Stück à Fr. 50.00
 Verrechnungssteuerguthaben                                                           34'750.00
                                                                                          15.55             34'800.00
                                                                                                                 6.25
 Büchervorrat II 695 Stück à Fr. 50.00                                                34'750.00             34'800.00
 Total Aktiven                                                                        54'265.91             53'945.76
 Total Aktiven                                                                        54'265.91             53'945.76
 PASSIVEN
 PASSIVEN
 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen                                              540.00              2'179.25
 Total Fremdkapital
 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen                                              540.00
                                                                                         540.00              2'179.25
                                                                                                             2'179.25
 Total Fremdkapital                                                                      540.00              2'179.25
 Eigenkapital
 Vereinsvermögen
 Eigenkapital    per 1. Januar                                                        51'766.51             51'323.31
 Vermögensveränderung
 Vereinsvermögen per 1. Januar                                                         1'959.40
                                                                                      51'766.51                443.20
                                                                                                            51'323.31
 Vermögensveränderung                                                                  1'959.40                443.20
 Vereinsvermögen per 31. Dezember                                                     53'725.91             51'766.51
 Vereinsvermögen per 31. Dezember                                                     53'725.91             51'766.51
 Total Passiven                                                                       54'265.91             53'945.76
 Total Passiven                                                                       54'265.91             53'945.76
 Erfolgsrechnung                                                                     Ist 2015        Budget 2015         Ist 2014
 Erfolgsrechnung                                                                     Ist 2015        Budget 2015         Ist 2014
 Ertrag                                                                                Fr.                 Fr.              Fr.
 Tombola
 Ertrag                                                                                1'202.90
                                                                                       Fr.                 Fr.1'500.00      1'649.25
                                                                                                                            Fr.
 Jahresbeiträge
 Tombola                                                                              11'150.00
                                                                                       1'202.90             12'500.00
                                                                                                              1'500.00     12'050.00
                                                                                                                            1'649.25
 Donatoren
 Jahresbeiträge                                                                            0.00
                                                                                      11'150.00                 300.00
                                                                                                            12'500.00         267.00
                                                                                                                           12'050.00
 Zinsertrag
 Donatoren                                                                                 0.15
                                                                                           0.00                   0.00
                                                                                                                300.00          3.70
                                                                                                                              267.00
 Inserate
 Zinsertrag                                                                            1'110.00
                                                                                           0.15               1'000.00
                                                                                                                  0.00      1'110.00
                                                                                                                                3.70
 Verkauf
 Inserate Knüsel Buch II                                                                  50.00
                                                                                       1'110.00                   0.00
                                                                                                              1'000.00          0.00
                                                                                                                            1'110.00
 Verkauf Knüsel Buch II                                                                   50.00                  0.00           0.00
 Total Ertrag                                                                         13'513.05             15'300.00      15'079.95
 Total Ertrag                                                                         13'513.05             15'300.00      15'079.95
 Aufwand
 Aufwand
 Familienversammlung Hildisrieden                                                      4'770.45              5'000.00       7'686.10
 Druck  Knüsel Zeitung Hildisrieden
 Familienversammlung                                                                   5'021.70
                                                                                       4'770.45              5'000.00
                                                                                                             5'000.00       5'053.40
                                                                                                                            7'686.10
 Archivkosten
 Druck Knüsel Zeitung                                                                      0.00
                                                                                       5'021.70                250.00
                                                                                                             5'000.00         247.00
                                                                                                                            5'053.40
 Verwaltungskosten
 Archivkosten                                                                            540.00
                                                                                           0.00                600.00
                                                                                                               250.00         540.00
                                                                                                                              247.00
 Familienratsauslagen
 Verwaltungskosten                                                                       100.00
                                                                                         540.00                700.00
                                                                                                               600.00           0.00
                                                                                                                              540.00
 Mitgliederbetreuung
 Familienratsauslagen                                                                      0.00
                                                                                         100.00                300.00
                                                                                                               700.00         252.05
                                                                                                                                0.00
 Porti, Bankspesen
 Mitgliederbetreuung                                                                     732.00
                                                                                           0.00                450.00
                                                                                                               300.00         517.20
                                                                                                                              252.05
 Aufwand
 Porti,    Homepage
        Bankspesen                                                                       339.50
                                                                                         732.00                350.00
                                                                                                               450.00         341.00
                                                                                                                              517.20
 Knüselbuch
 Aufwand Homepage                                                                         50.00
                                                                                         339.50                  0.00
                                                                                                               350.00           0.00
                                                                                                                              341.00
 Knüselbuch                                                                               50.00                  0.00           0.00
 Total Aufwand                                                                        11'553.65             12'650.00      14'636.75
 Total Aufwand                                                                        11'553.65             12'650.00      14'636.75
 Mehreinnahmen                                                                         1'959.40              2'650.00         443.20
 Mehreinnahmen                                                                         1'959.40              2'650.00        443.20
                                                                                   Der Rechnungsfüher: St. Knüsel
                                                                                   Der Rechnungsfüher: St. Knüsel

 Rotkreuz, 11. Juli 2016                                                           Der Rechnungsführer
                                                                                   St. Knüsel

Rotkreuz, 11. Juli 2016
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Macintosh HD:Users:bn:Desktop:Knüsel-Zeitung:Jahresrechnung exemplar Zeitung.xls
Rotkreuz, 11. Juli 2016
Macintosh HD:Users:bn:Desktop:Knüsel-Zeitung:Jahresrechnung exemplar Zeitung.xls
Knüsel Zeitung - Willkommen im - Verband Knüsel Familien
Rückblick Knüsel-Versammlung 2015

08.11.2015 – „Roter Löwe“ in Hildisrieden LU
Fotos: Roman Knüsel, Küssnacht

Familienrat: Andreas, Marie-Louise, Stefan, Armin (Tagespräsident), Kaspar (Stiftungsrat). Urs, Anita und Sepp

Geburtstags-Jubilare mit einem Runden im 2015          Hans Boll                           Das jüngste „Knüselchen“

Spass, Klamauk mit dem talentierten Musik-Clown Werelli, der auch zum Singen und Schunkeln einlud.

Tombola                                   Tombola-Chef Sepp (ganz rechts)            .. wieder ganz herzlichen Dank!
                                                                                                                       9
Knüsel Zeitung - Willkommen im - Verband Knüsel Familien
Mitgliedernachrichten

Unsere Verstorbenen

                      Walter Knüsel-Bucher                                     Werner Knüsel-Jurt
                      15.12.1923 – 30.04.2016                                  29.08.1951 – 11.07.2016

                      Sophie Greter-Knüsel                                     Elsie Knüsel-Portmann
                      24.10.1929 – 14.07.2016                                  25.12.1930 – 14.08.2016

                      Ruth Knüsel-Iten                                         Martha Knüsel-Bannier
                      03.02.1944 – 02.10.2015                                  17.11.1933 – 07.10.2015

                      Johann (Hans) Anton Knüsel                               Werner Knüsel-Infanger
                      16.01.1922 – 22.12.2015                                  20.02.1949 – 15.02.2016

Elisabeth Frey-Scherrer 01.11.1924 – 09.07.2016            Peter Knüsel 09.03.1945 – 2015
Anna Knüsel-Meier 21.10.1923 – 21.10.2015                  Rosa Knüsel-Tschopp 08.05.1921 – 22.05.2015
Margrit Knüsel-Schütz 04.04.1931 – 20.10.2015

                      Wir werden allen Verstorbenen, auch den uns nicht bekannten,
                                   ein ehrendes Andenken bewahren.
                                                Der Familienrat
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Mitgliedernachrichten

Wir gratulieren unseren Seniorinnen und Senioren
zum Geburtstag

90. Altersjahr und älter

Knüsel-Hauser Hedy, Fällandenstrasse 24, 8600 Dübendorf			    02.02.1921
Knüsel Kaspar, Kloster, 7180 Disentis						14.09.1921
Knüsel-Brühwiler Hedwig, Hauptstrasse 38A, 6034 Inwil				     21.03.1923
Knüsel-Schmidli Peter, Bühlmattstrasse 5, 6045 Meggen				     21.10.1923
Knüsel Anton, Badhausstrasse 51, 3065 Bolligen					           07.09.1924
Itin-Knüsel Gertrud, Sonnhaldenstrasse 7, 6353 Weggis				     19.03.1926
Knüsel-Fähndrich Josef, Chamau, 6331 Hünenberg					           06.09.1926
Knüsel-Leuthard Hans, Seetalstrasse 57, 6274 Eschenbach LU			 11.10.1926
Knüsel Marie-Louise, St. Annastrasse 2, 6030 Ebikon				       29.11.1926

80. Altersjahr

Anderhub Xaver, Brauereiweg 4, Postfach 1, 6280 Hochdorf			    23.03.1936
Knüsel Hans, Bergstrasse 20, DE-78357 Mühlingen				            29.03.1936
Knüsel-Fähndrich Käthi, Chamau, 6331 Hünenberg					            30.03.1936
Knüsel-Stuber Jakob, Adligenswilerstrasse 35, 6045 Meggen			   11.04.1936
Knüsel-Huber Rösli, Leisibachstrasse 29, 6033 Buchrain				     18.09.1936

        Herzliche Glückwünsche und alles Gute

                                                                            11
Mitgliedernachrichten

Wir gratulieren

                                                                                      Elena
                                                                             geboren am 01.03.2016
                                                                        Anita Knüsel + Pascal Aschwanden

...für den Auftritt von Sepp Knüsel mit seinen Töchtern und Traktoren
im Fernsehen in der Sendung „Aeschbacher“ am 31.03.2016

Sepp Knüsel
ist Traktorenbauer, Erfinder, Tüftler, Sammler und Unternehmer in einem. Der gelernte
Landmaschinenmechaniker hat ein Faible für Technik und Vergangenes. Seit Jugendtagen stöbert er
alte Dampfmaschinen und Oldtimer auf. Ein besonderes Juwel ist ein Holztraktor aus dem Jahr 1924,
in dem Teile aus Velos, Bettflaschen und gar einem Ofen eingebaut sind. Eine modernere Version
entwickelte der Innerschweizer gleich selbst und hat sich damit als einziger Traktorenbauer der Schweiz
einen Namen gemacht: Sein Rigitrac ist gelenkig und stabil und ideal für die steile Berglandwirtschaft.

www.rigitrac.ch / www.knuesel-sepp.ch

12
Von Andréa Ottiger

60 Jahre Sepp Knüsel

Als uns unser Tombola-Chef, Sepp Knüsel an der
Familienrat-Sitzung im März 2016 die Einladung zu
seinem 60. überreicht hat, fühlten wir uns alle sehr
geehrt. So pilgerten wir mit Freuden am 17.04.2016
Richtung Alberswil, wo wir im Burgrain von Sepp
und seiner Familie empfangen wurden. Burgrain
ist ein Bio Hof, eine Bio Käserei, ein Bio-Markt mit
Bio-Holzofen-Bäckerei, dem Restaurant Burgrain-
Stube und dem Mathilde-Müller-Forum (www.
agrovision.ch). Zu den paar gemütlichen Stunden,       markante Umsätze….Unter dem Namen „Fuuscht
zu denen uns Sepp und Elsbeth eingeladen haben,        Brot“ betreibt der Burgrain in Zürich (www.
waren mehr als das. Es war eine Genussreise durch      fuuschtbrot.ch) einen Laden. Der Traum von Andi
die Biowelt und ein Gang durch die Erlebniswelt        Lieberherr, ein Bio-Sandwich von A-Z herzustellen,
der Stiftung Argovision Muri. Mit Begeisterung hat     ist damit in Erfüllung gegangen: Brot, Butter aus
uns der Geschäftsführer Andi Lieberherr durch          der eigenen Bio-Käserei, luftgetrocknetes Fleisch
den Bauernhof geführt und uns viele interessante       ohne Nitrinpökelsatz, Käse aus Rohmilch und
Daten geliefert. So stehen im Burgrainstall 70         erntefrisch geliefertes Gemüse.
Milchkühe (Kapazität 90). Davon werden nur von         Im Burgrain wird auch Honig hergestellt und ein
20 Kühen Milch genommen, die andern 50 sind im         Bienenhaus kann aus sicherer Distanz (hinter
Laktat mit Kälbern. Nach 20 Monaten kommen die         Glasscheiben) beobachtet werden. Habt ihr ge-
50 Kälbli in den Kälbli-Kindergarten. Der Besuch       wusst, dass eine Biene für einen Esslöffel Honig
dieses löste ein vielfaches Jöööhhh aus!               von Basel bis nach Rotterdam fliegen muss?

                                                       Sepp wollte keine Geschenke, sondern lud eine
                                                       Bekannte ein, die sich seit Jahren für Kinder und
                                                       minderbemittelte Menschen in Armenien einsetzt,
                                                       vor allem in der Region Gümri. Dies liegt im
                                                       Norden des Landes, ca. 1‘500 üM, und hat krasse
                                                       Temperaturen, wie bis zu – 30 C im Winter und + 35
                                                       C im Sommer. Lucianne Stump konnte dort in 2006
                                                       ein Schulhaus erbauen und einweihen, worauf sie
                                                       mit Recht sehr stolz ist. Wie ich im Nachhinein
                                                       gehört habe, hat es von den Gästen doch einen
                                                       schönen Batzen ins Armenienkässeli gegeben. Ich
                                                       wünsche Lucianne viel Glück und weiterhin Erfolg.
Die Kühe sind jeweils 22 Stunden draussen und          Es sollte viel mehr Menschen geben, die sich für
kommen nur zum Melken in den Stall. In einer           solche Projekte engagieren und Gutes tun.
Stunde werden 70 Kühe gemolken, side by side –
um den englischen Ausdruck zu verwenden. Dies          Es war ein wunderschöner Tag mit dem Jubilar
ergibt 5‘800 kg im Jahr, zum Vergleich zu einer        Sepp, seiner Familie und Geschwistern sowie
Hochleistungskuh, die eine Jahresleistung von ca.      Freunden und Bekannten. Das Essen auf dem
10‘000 kg abgibt.                                      Burgrain (Frühstück zu Beginn der Feier und
                                                       Kuchen nach dem Rundgang) sind wärmstens
Interessant ist auch das Brot, welches in der Bio-     zu empfehlen. Dem lieben Sepp weiterhin viel
Holzofen-Bäckerei nach alter Tradition hergestellt     Gesundheit und Glück, damit er noch lange lebt und
wird. Es kommt vom „Eigenbrötler“, der ein Begriff     noch viele Tombolas für die Knüsel-Versammlung
des Luzerner Wochenmarkts ist. Er macht dort           organisiert – er macht dies grossartig!

                                                                                                       13
Von Edi Knüsel

Zum 75. Geburtstag von Alfred Knüsel

Dirigent Christian, Sohn von Alfred,   Jubilar Alfred mit Gattin Elisabeth warten   Die Musikanten sind bereit.
begrüsst die Gäste und stellt das      mit grosser Spannung auf den Konzert-
Programm vor.                          beginn.

„Ich lebe mit meiner Familie in Basel, aber am wohl-           Seit 1973 unterrichtete Alfred an der Hochschule
sten fühlte ich mich in Luzern und in den Bergen.“             für Musik in Basel. 1980 wurde er im Rahmen des
                                                               Kunstpreises der Stadt Luzern ausgezeichnet;
Am 23. September 2015 feierte unser Mitglied                   1995 erhielt er den Förderpreis des Kulturfestes
Alfred Knüsel-Koch seinen 75. Geburtstag. Alfred               Basel-Land.
gehört zur grossen Familie der Knüsel vom Fuchs-               Alfred ist seit 1975 mit der Lehrerin Elisabeth
berg, Zweiglinie Inwil. Knüselbuch II, Seite 137.              Koch verheiratet. Sie haben drei Kinder; Tochter
                                                               Miriam und die beiden Söhne Martin und Christian.
Alfred ist mit den drei Brüdern Hans, Rudolf und               Miriam und Christian sind Berufsmusiker, Martin
Heinrich in Luzern aufgewachsen. Sein Vater Hans               ist Architekt.
Knüsel-Schifferli war Gründer und Inhaber einer
Offsetdruckerei in Luzern. „Was hast Du von dei-               Alfreds grosses Hobby ist das Komponieren, jede
nen Eltern und deiner Familie für dein späteres                freie Minute benützt er dazu. Alfred lebt vom
Leben mitbekommen?“, fragte ich ihn. „Freude an                Dialog, „Ich suche beim Komponieren immer ein
der Musik, dem Singen und dem Familienleben.“                  Gegenüber“. Die Zahl der Werke, die Alfred kom-
war seine spontane Antwort. Nach den Primar-                   poniert hat, ist sehr gross. Für alle Titel seiner
und Mittelschulen in Luzern entschied sich Alfred              Werke wären mehrere Seiten oder sogar ein Buch
für das Studium der Musik an den Musik-Hoch-                   nötig. Das erste Jubiläumskonzert als Anlass zu
schulen in Luzern, Zürich und Paris. Dieser Ent-               seinem Geburtstag, an das ich und meine Gattin
schluss wurde von den Eltern begrüsst, waren sie               Lisbeth eingeladen waren, fand am 11. Mai in der
doch grosse Musikliebhaber.                                    Chollerhalle in Zug statt. Nebst Kompositionen von
                                                               Alfred standen Stücke von musiksalischen Weg-
Alfred absolvierte ein Kompositionsstudium bei                 gefährten wie Roland Moser, György Kurtag und
Peter Benary in Luzern, Max Kuhn in Zürich, dann               Luciano Berio oder auch Andreas Brenner auf
bei Nadia Boulanger in Paris. Sein Cello-Studium,              dem Konzertprogramm. All dies wurde durch das
das er mit Konzertdiplom abschloss, absolvierte er             Ensemble Montaigne unter der Leitung seines
bei Emmy Munzinger in Luzern, Raffaele Altwegg                 Sohnes Christian, Dirigent, zum Erklingen ge-
in Zürich und Paul Tortelier in Paris. Ausserdem               bracht. Am Cello hatte man den argentinisch-ita-
studierte er Dirigieren.                                       lienischen Solisten Fernando Caida Greco hören
                                                               können. Zum Abschluss des Abends gab es noch
                                                               eine kulinarische Überraschung.

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Geschenksidee
                 ie –
    Profitieren S ber 2016 !
             r/Dezem
nur Novembe

       AKTION and II
             CH B
 KNÜSEL-BU
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                                  Knüsel Treuhand, Schöngrund 26, 6343 Rotkreuz, Tel. 041 798 20 00

                                                                                                      15
Von Edi Knüsel

Verwirklichung von Geschwisterlichkeit und
Einheit unter den Menschen
Auch in unserer grossen Familie gibt es immer              Zur Siedlung Faro in Križevci gehören etwa 60
wieder Mitglieder, die es wagen, nicht alltägliche         Personen (Gemeinschaften, Familien und Jugend-
Schritte zu gehen. Ein Beispiel dafür Ist die Zugerin      liche). Ein griechisch-katholischer Bischof hat vor
Hanny Knüsel.                                              ca. 25 Jahren der Fokolarbewegung ein riesiges
                                                           Terrain mit einer griechisch-katholischen Kirche
Hanny Knüsel ist in Cham geboren. Ihr Vater Jakob          und einem grossen Haus zur Verfügung gestellt.
Knüsel war Werkmeister in der Papierfabrik Cham.           Zusätzlich gibt es ein Schulungszentrum für nati-
Er war Leiter der Heizungsanlage des Grossbe-              onale und internationale Begegnungen für Kurse
triebes „Papiri Cham“. Hanny ist mit fünf Geschwis-        und Seminare. Hier kommen Leute verschiedener
tern aufgewachsen. Ihre Vorfahren sind die Fami-           Altersstufen aus ganz Europa zusammen. Auch ein
lien des „Unteren Hofes“ in Rotkreuz“.                     grosser Kinderhort/Kindergarten mit 120 Kindern
Knüselbücher: Buch I von Otto Knüsel, Seite 6;             aus der Region gehört dazu.
Buch II von Edi Knüsel, Seite 75.
                                                           Die Fokolarbewegung versucht einen Lebensstil
Im Theodosianum in Zürich bildete sich Hanny zur           der Geschwisterlichkeit zu vermitteln, was hier
Krankenschwester aus. Bei einer Studienreise als           besonders wichtig ist, sind doch die Wunden des
Lernschwester lernte sie Chiara Lubich, Gründerin          Krieges in vielen Menschen noch stark spürbar.
der ökumenischen Fokolarbewegung, kennen. Als              Darum veranstaltet sie Tagungen und mehrtägige
23-jährige entschied sich Hanny ihr Leben Gott             Treffen. An diesen Treffen wird der Lebensstil ver-
zur Verfügung zu stellen. Sie wollte einen Beitrag         schiedener Lebensbereiche eingeübt, damit er zu
leisten zur Verwirklichung von Geschwister-                Hause umgesetzt werden kann.
lichkeit und Einheit unter den Menschen, ge-
mäss dem letzten Wunsch von Jesus: „Vater gib,             Die Fokolarbewegung unterstützt auch arbeitslose
dass alle eins seien!“ (Joh. 17,21). Darum ist sie         und an der Armutsgrenze lebende Familien. Dabei
in eine Fokolargemeinschaft eingetreten. Die               ist die Fokolarstiftung selbst auf Spenden ange-
Fokolare streben weltweit diese Ziele an. Hanny            wiesen. Die Leute können kaum eine Reise be-
hat in verschiedenen Fokolargemeinschaften                 zahlen und müssen in vielem unterstützt werden.
der Schweiz gewirkt, so z.B. in Zürich, Genf, Adlis-       Auch die Mariapoli-Faro kann nur überleben dank
wil und zuletzt in Baar. Nun lebt sie seit bald            Hilfe von aussen. Vieles sollte renoviert werden.
zwei Jahren in Kroatien; in Križevci, einer kleinen        Aber die Fokolarbewegung vertraut auf die Hilfe
Siedlung der Fokolarbewegung, die Mariapoli-Faro           Gottes und die Grosszügigkeit der Menschen.
heisst.
                                                           Hanny musste feststellen, dass die ganze Region
                                                           sehr arm ist. Der Krieg in den 90er Jahren hat
                                                           vieles zerstört. Die Arbeitslosigkeit ist gross. Viele
                                                           Menschen haben nur das Nötigste. Viele arbeiten
                                                           im Ausland und schicken ihr Geld nach Hause an
                                                           ihre Familien. Trotz allem sind die Menschen
                                                           grosszügig und Gastfreundschaft wird gross
                                                           geschrieben. Sie geben alles, was sie haben.
                                                           Kroatien ist ein katholisches Land. Die Kirchen
                                                           sind bei Gottesdiensten immer voll. Auch junge
                                                           Menschen besuchen sehr zahlreich die Messen.
Hanny Knüsel vor dem Eingang zur Siedlung Mariapoli-Faro
                                                           Hanny musste sich an diese neue Situation ge-
Hanny hat den Sprung gewagt, alles Altbekannte             wöhnen. Wenn man in der Kirche einen Sitzplatz
los zu lassen und neu zu beginnen in einem Alter           möchte, muss man rechtzeitig dort sein, sogar
in dem man eher dazu neigt, sesshaft zu werden.            unter der Woche.

16
Die Fokolar-Bewegung
  Die ökumenisch ausgerichtete, von der kath. Kirche anerkannte Fokolar-Bewegung ist 1943 in Trient
  durch Chiara Lubich entstanden und inzwischen in fast allen Nationen der Welt verbreitet. Ihr Ziel
  ist es, in Familie, Kirchen, und Gesellschaft zur Verwirklichung des christlichen Ideals der Liebe und
  Einheit beizutragen. Sie steht im Dialog mit Christen verschiedener Konfessionen, mit Angehörigen
  anderer Religionen und mit Menschen nichtreligiöser Weltanschauungen. Gemeinsames Engagement
  in Notsituationen aller Art, für soziale Projekte, für den Frieden im Grossen wie im Kleinen ist der
  konkrete Ausdruck der christlichen Grundhaltung, welche diese Bewegung prägt.
  In der Schweiz umfasst die Fokolar-Bewegung einen Freundeskreis von ca. 20‘000 Personen. Sie ist
  in fast allen Kantonen als gemeinnütziger Verein anerkannt.

  Hanny Knüsel
           ˇ
  Franje Rackog  30
  48260 Križevci
  Hvratska
  +41 79 723 09 36 (CH)
  +385 99 500 91 36 (HR)
  Skype: hanny.knuesel

                                       BRÜHWILER
                                           SÄGEWERK                          Frühbezugsrabatt
                                           FENSTERHOLZ AG
                                           WIEZIKON

                                                                                                  Muldy          Kioti     Antonio Carraro

                                                                          6 4 0 3 K ü s s n a c h t & 6 4 3 8 I b a c h , 041 850 15 33
                                                                                    www.knuesel-sepp.ch / www.rigitrac.ch

                                                                         aussicht...
  VOM                                                                                schöne drucksachen

  BAUM
                                                                                                               PDZ Druck AG
                                                                                                               Gsteigstrasse 14
                                                                                                               Postfach 354

  ZUM BAU
                                           Fischingerstrasse 2                                                 6403 Küssnacht
                                           CH-8372 Wiezikon                                                    T 041 850 17 22
                                           T +41 (0)71 977 13 72
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Knüsel-Wanderung 2016

Wanderung rund um Sempach
Fotos: Roman Knüsel

Ausgangspunkt der diesjährigen Knüsel-Wande-
rung ist Sempach, mit einer stattlichen Anzahl In-
teressierter. Nach der Besammlung auf dem See-
vogtey Parkplatz besichtigen wir das Städtchen
unter kundiger Führung von Walter Zürcher. Wir
vernehmen viel Interessantes aus alten und neue-
ren Zeiten. Die vielen historischen Bauten zeugen
von einer langen Tradition, wie das renovierte Rat-
haus, mit einer neuen, sehr empfehlenswerten
Museums-Ausstellung, ein Highlight für Sempach.
Weiter erwähnenswerte Bauten sind die Seevog-
tey und der Alte Pfarrhof sowie das Fischerhüsli
an der alten Stadtmauer, das durch Vereine genutz-
te Luzerner- und das Ochsentor, der schön aus-
gebaute Hexenturm der Theatergesellschaft, die
Zehnten Scheune, die Pfarrkirche St. Stephan oder
das Löwen Denkmal usw.

Neue Bauten passen sich gut dem Städtchen-Bild
an, wie die Festhalle, erstellt auf die 600 Jahrfeier
der Schlacht oberhalb von Sempach. Durch die
Umnutzung des Oberstädtchens (wegen dem
                                                        Gehege freilebende Strausse anzutreffen sind.
Wegfall der landwirtschaftlichen Bauten) musste
                                                        Dieser Betrieb hat für unsere Gegend mit der
eine neuzeitliche Bauweise gefunden werden, was
                                                        Straussen-Produktion etwas Neuland betreten.
je nach Ansichten mehr oder weniger gelungen ist.
Nach anderthalbstündiger Besichtigung machen
wir uns auf den Weg Richtung dem idyllischen
Steinebühl- Weiher.

An einem der Grillplätze ist das Feuer schon bereit,
um unsere mitgebrachten Fleischsachen zu grillie-
ren. Getränke und Kaffee können bezogen werden.
Nach der Mittagsrast geht es unter idealen
Wetterbedingungen weiter Richtung Schwarz-
lachen Wald zum Betrieb Stockmatt, wo in einem
18
Weiter führt uns die Wanderung vorbei am Schwei-      Durch den Allmend Wald wandern wir zu den
zerischen Schweinezentrum. Das Kompetenzzen-          Liegenschaften Dachsellern und Sonnhof, über
trum beinhaltet das Herdebuchwesen, das Prüfen        den Feldweg gelangen wir zur Schweizerischen
der Mast- und Schlachtleistungen beim Schwein,        Vogelwarte. Dort angekommen lösen wir unsere
sowie die Forschung für Schweizer Qualität            Wanderung auf, die Einen statten dem Neubau
Schweinefleisch. Ein wichtiger Bestandteil ist auch   der Vogelwarte mit dem einzigartigen Ausstell-
der Schweizerische Schweine Gesundheitsdienst.        ungskonzept einen Besuch ab. Andere ziehen es
Dank diesem Gesundheitsdienst ist heute die           vor in, das nahegelegene Camping Restaurant
Schweiz frei von vier einschneidenden Krank-          „Seeland“ aufzusuchen, um den Durst zu löschen
heiten, die enzootische Pneumonie und APP (bei-       und einige nehmen den Heimweg in Angriff.
des Lungenkrankheiten), die Schnüffelkrankheit        Ein erfüllter Sonntag geht zu Ende, mit einigen
(Verkrümmung der Nasengänge) und die Räude            Erlebnissen über eine eindrückliche Gegend am
(eine Hauterkrankung). Dies hat zum bessern           Sempachersee, die sehr viel zu bieten hat.
Gesundheitszustand der Schweine geführt, somit
müssen weniger Medikamente eingesetzt werden,         Die Wanderleiter:
was wiederum zu einem mit wenig Rückständen           Sepp und Roman Knüsel
belastetem Schweinefleisch führt. Zum Schweine
Zentrum gehört auch die Geschäftsstelle der
Schweizerischen Schweine Produzenten Organi-          Im Internet sind weitere Fotos zu sehen, unter:
sation, „Suisseporcs“.                                www.knuesel-verband.ch

                                                                                                        19
Knüsel Argentinien

Pasaporte Suizo
Text und Fotos: Edi Knüsel

In den 1990erJahren erhielt Mathematik Pro-           Queridos Edi é Isabel, Quiero informarles que
fessor Leo Knüsel in München ein Mail von             hace menos de una hora que recibi por Correo
einem Néstor Knüssel aus Esperanza, Argenti-          Postal mi Pasaporte y Documento de idendidad
nien. Néstor hatte Leo‘s Mail Adresse im Inter-       Suizos. Debo agradecerles por la ayuda que
net unter Mathematik gefunden. Er schrieb Leo         comenzo hace mas de cinco anos y que hoy me
auf Spanisch: „Ich heisse Néstor Knüssel und bin      hace sentir muy feliz.
Argentinier. Meine Frage: Gibt es in Europa oder      Übersetzung:
der Schweiz auch Knüssel oder Knüsel. Ich kenne       Ich möchte euch informieren, dass ich vor weniger
nur meine Familie?“.                                  als einer Stunde meinen Pass und die Schweizer
Leo leitete dieses Schreiben an seinen Bruder         ID Karte per Post erhalten habe. Ich möchte euch
Jakob in Inwil weiter und von dort kam es zu mir.     danken für die Hilfe, die vor mehr als fünf Jahren
Ich schrieb Néstor auf Spanisch: „Ja, es gibt viele   begann und heute fühle ich mich sehr glücklich.
Knüsel in der Schweiz. Geben Sie mir bitte alles an
über Ihre Person, Eltern, Familie, etc.“ Prompt kam   Anfang Juli 2016 ist Néstor in die Schweiz gekom-
die Antwort mit allen Details und der Geschichte      men, um allen zu danken, die ihm geholfen haben.
seiner Familie, soweit er sie kannte. Es war nicht
viel aber genug um herauszufinden, dass er zur
Familie der Knüsel vom Laubach, Meierskappel,
gehört.

Diese Nachricht von mir begeisterte Néstor. „Ich
bin Schweizer“ schrieb er. „Edi,! Hilf mir zum
Schweizer Pass.“ Am 9. Juli 2004 kam Néstor
mit seiner Gattin in die Schweiz mit der festen
Absicht, den Schweizer Pass zu erhalten. Wir
legten zusammen die Strategie fest, wie wir vor-
gehen wollten, um den Schweizer Pass zu er-
halten. Zuerst besuchten wir das Wohnhaus Lau-
bach in Meierskappel, in welchem sein Gross-          Erster Dankeschön-Besuch natürlich bei der Gemeinde-
vater aufgewachsen war und lebte bevor er 1879        verwaltung Meierskappel.
nach Argentinien auswanderte. Dann besuchten
wir die Gemeindeverwaltung Meierskappel. Frau
Monika Dilger versprach Néstor spontan Hilfe für
die Erfüllung seines Wunsches. Sie machte uns
darauf aufmerksam, dass einige Jahre vergehen
würden, bis Néstor den Pass erhalten werde. Die
Gemeindeverwaltung Meierskappel bleibe für alle
nötigen Schritte federführend bis zum Erhalt des
Passes. In der Zwischenzeit besuchten Lisbeth und
ich Néstors Familie in Esperanza/Argentinien. Ich
besuchte als Vertreter des Verbandes der Familien
Knüsel mit Néstor die Schweizer Botschaft mit
unserem Anliegen in Buenos Aires. Endlich, nach
langem Warten, traf am 18. Dezember 2015 das          Néstor dankt Patrick Inglin, dem Vertreter des Gemeinde-
folgende Mail von Néstor bei uns ein!                 schreibers und der Frau Monika Dilgner, für die grosse Hilfe
                                                      der Gemeinde Meierskappel.

20
Knüsel Argentinien

Besondere Begegnungen für den Knüssel aus Argentinien
Text und Fotos: Andréa Ottiger

Wie Edi in seinem Artikel schreibt, ist er schon früh         zeigte allen mit grossem Stolz seinen Schwei-
mit den Argentiniern in Kontakt getreten. Ich erfuhr          zerpass und war sehr dankbar Teil der Runde zu
von der Geschichte erst, als ich die Redaktion der            sein. Übrigens, Néstor hat einen sehr herzlichen
Knüsel-Zeitung in 2011 übernahm. Néstor war es                und warmen Eindruck hinterlassen. Auch wenn
sehr wichtig Exemplare der Knüsel-Zeitungen zu                niemand Spanisch konnte, alle haben sich über
erhalten, die mit andern Dokumenten eingereicht               seinen Besuch gefreut und er sich auch sehr,
wurden um seinen langersehnten Lebenswunsch                   dass er eingeladen war. Es wurde mit Händen und
nach dem Schweizer Pass zu erlangen. Es war                   Füssen, vor allem jedoch mit Emotionen gespro-
2013 als ich ihn und Beatriz das erste Mal traf, in           chen. Das ist Familie und Umfeld, das verbindet.
Luzern, worüber in der Zeitung berichtet wurde.
Es war die Zeitung aus dem Jahre 2013 mit den
beiden Argentiniern und Harry Knüsel auf dem
Titelblatt.
Nachdem mir die Geschichte mit dem Pass aus
dem letzten Jahr auch von Néstor berichtet wurde,
war ich hoch erfreut von Peter Erni zu erfahren,
dass Néstor diesen Sommer in die Schweiz kommt
und wir haben vereinbart, uns zu treffen. Welch
Zufall, dass genau an diesem Abend, am 08.07.16
das traditionelle „Chriesistei-Spucke“ stattfand.
Vor 29 Jahren von meinen Eltern, Kurt und Anna                Néstor beim Spuken
Ottiger-Knüsel ins Leben gerufen, wird diese Tra-
dition mit verschiedenen Mitgliedern der Familie              Néstor hat sich im Wettbewerb gut gehalten und
Knüsel Fuchsberg und ihren Freunden jährlich                  einen recht guten Spuckrang gemacht. Wer weiss,
durchgeführt. Nächstes Jahr als Jubiläumsver-                 vielleicht hat er sich zurückgehalten weil er sonst
anstaltung. Als Jury und Schreiberin, wie könnte              den Pokal im kommenden Jahr hätte verteidigen
es anders sein, Madeleine Knüsel (Rechnungs-                  müssen…. und so wieder die lange Reise in die
revisorin des Knüsel-Verbandes). Gastgeber sind               Schweiz auf sich nehmen müsste.
seit Jahren Maria und Hansruedi Leisibach in Inwil,           Es war ein wunderschöner und stimmiger Abend:
langjährige Freunde von Klara Thalmann-Knüsel.                Die Menschen, das Wetter, das Zusammenkom-
                                                              men, der Anlass – eine seltene Schweizer Tradi-
                                                              tion – mit einem besonderen Gast – wir alle hatten
                                                              grosse Freude daran.

Das ganze „Chriesistei-Spucke-Team“ mit Néstor in der Mitte

So fuhr ich Néstor, zusammen mit Peter, der ein-
geweiht war, nichts ahnend nach Inwil. Welch
Überraschung und Freude überkam ihn, denn                     Alle verbandelt Fuchsberg / Meierskappel / Sins, von links:
dies war eine einmalige Gelegenheit: „Chriesistei“            Hinten: Madeleine Knüsel, Klara Thalmann-Knüsel, Néstor
                                                              Knüssel, Anna Ottiger-Knüsel (meine Mutter), Peter Erni.
spucke in der Schweiz als Neo-Schweizer inmitten              Vorne: Doris Ottiger (meine Schwester), Kandid Knüsel und
einiger Knüsels (Fuchsberg-Generation). Néstor                ich (Andréa Ottiger)
                                                                                                                          21
Aus der Luzerner Zeitung vom 04.10.2016
Region Luzern                                                                                                                                                                          Dienstag, 4. Oktober 2016

tiert
gkeit
h der Ableh-
                               Nach 136 Jahren wieder Schweizer
edits für die                         Meierskappel Sein Grossvater ist im 19. Jahrhundert nach Argentinien ausgewandert. Die Suche
ert nun der                        nach seinen Wurzeln hat Nestor Knüssel ins Herz der Schweiz geführt – und ihm den roten Pass beschert.
ee, der sich
t eingesetzt
 Er bezahlt               Yves Portmann und Noah Knüsel                                                                                                                         Spur, die wir gebraucht hatten»,
en Umfang
en erreicht
                          region@luzernerzeitung.ch                                                                                        «Ich habe                            erzählt Edi Knüsel. Flugs wird das
                                                                                                                                                                                der Schweizer Botschaft in Bue-
h an die Do-
 der Verein
                          Nestor Knüssel hat im Dezember
                          2015 den Schweizer Pass erhal-
                                                                                                                                           mich fast                            nos Aires gemeldet. «Wir erklär-
                                                                                                                                                                                ten Nestors Anliegen und dessen
ndenaktion
ten werden
                          ten. Eigentlich ist das nicht wei-
                          ter interessant, steckte nicht eine
                                                                                                                                           genauso                              Bedeutung für den Knüselver-
                                                                                                                                                                                band, aber auch für das Dorf Mei-
mitgliedern
men. (red.)
                          spannende Geschichte dahinter.
                          Für die Spurensuche begeben wir
                                                                                                                                           gefreut wie                          erskappel», so Knüsel. Sie hätten
                                                                                                                                                                                die Botschaft mit einem guten
                          uns nach Meierskappel im vor-
                          letzten Jahrhundert und blicken
                                                                                                                                           Nestor selbst.»                      Gefühl verlassen.

                          in die Familiengeschichte von                                                                                                                                 Über zehn Jahre
                          Landwirt Oswald Knüsel: Dieser                                                                                                                                  Wartezeit
e                         verkaufte 1879 seinen Hof Lau-                                                                                                                        Die Mühlen der Schweizer Büro-
n Bitzi                   bach und wanderte nach Argen-                                                                                                                         kratie mahlen, und wir machen
                          tinien aus. Wie es zu dieser Zeit                                                                                Edi Knüssel                          einen Zeitsprung ins Jahr 2015:
n Stadt Lu-               üblich war, erhielt er sofort das                                                                                Ehemaliger Präsident des             Seit dem 18. Dezember letzten
Kandidatur                argentinische Bürgerrecht und                                                                                    Verbandes der Familien Knüsel        Jahres ist Nestor Knüssel Bürger
taub (CVP)                eine Landfläche von 168 Hekta-        Nestor Knüssel (77) in seinem neuen Bürgerort.                  Bild: PD                                        von Meierskappel. Nach über
tzwahl vom                ren zugesprochen. Bei der Regis-                                                                                                                      zehn Jahren sei das eine grosse
 aben sie an              trierung wurde dem Familienna-                                                                                                                        Erleichterung gewesen, so Edi
 sammlung                 men – wahrscheinlich aus Ver-         fen: Knüssels Grossvater stamme      für auswärtige Angelegenheiten        dem Nachbardorf von Knüssels         Knüsel. «Ich habe mich fast ge-
sen, wie die              sehen – ein zweites «s»               aus Laubach, Meierskappel.           (EDA) nach. Tatsächlich erteilt       Wohnstadt Esperanza, werden sie      nauso gefreut wie Nestor selbst.»
                          hinzugefügt.                              Von seiner erfolgreichen Su-     man ihm dort eine andere Aus-         fündig. Dort führt eine Apotheke     Überrascht, dass es nach so lan-
                               Nestor Knüssel ist der 1939 in   che ermutigt, tritt Nestor mit       kunft: Wenn jemand beweisen           seit eh und je minutiös Buch über    ger Zeit doch noch klappte, sei er
                          Argentinien geborene Enkel von        einem weiteren Anliegen an Edi       könne, dass er von einem Schwei-      jede Transaktion. Und tatsäch-       jedoch nicht gewesen: «Ich habe
                          Oswald Knüsel. Er besucht die         Knüsel heran: Er möchte den          zer Bürger abstammt und einen         lich: In einem alten Kassenbuch      immer daran geglaubt.»
                          Handelshochschule in Buenos Ai-       Schweizer Pass wieder erlangen.      guten Leumund habe, bekäme er         steht der Name ‹Oswald Knüsel›.          Am 13. Juli dieses Jahres be-
g für                     res und wird Bankdirektor. Je älter   Knüsel ist gerne bereit zu helfen.   den Schweizer Pass – in einem er-     Laut dem Verkaufsbuch hatte die-     suchte Nestor Knüssel bis dato
rer                       er wird, desto mehr interessiert      2004 besucht Nestor Knüssel          leichterten Einbürgerungsver-         ser damals bei einer Gärtnerei auf   letztes Mal die Schweiz. Er such-
                          ihn die Herkunft seines Gross-        mit seiner Ehefrau die Schweiz       fahren. Gemäss dem Staatsse-          einem Landgut gearbeitet.            te die Gemeindeverwaltung auf,
 is 10. Okto-             vaters. Er vermutet, dass dieser      und wird bei der Gemeinde Mei-       kretariat für Migration gibt es pro       Kurz entschlossen fahren         um sich bei der Gemeinde Mei-
  es Xylofon-             aus dem deutschsprachigen             erskappel vorstellig. Jedoch: Da     Jahr nur ein paar Dutzend der-        Knüsel und Knüssel zu dem Land-      erskappel und besonders bei der
 Reusszopfs               Raum Europas stammt. Damit            der Argentinier weder der deut-      artige Fälle.                         gut. Es muss ihnen vorgekom-         Gemeindeamtfrau Monika Dil-
Belagsarbei-              beginnt das Abenteuer. Über Um-       schen Sprache mächtig ist, noch                                            men sein, als würde Fortuna per-     ger zu bedanken. Und, ist bald
Dienststelle              wege kommt Nestor mit Edi Knü-        jemals in der Schweiz gelebt hat,             Spurensuche                  sönlich über sie wachen, denn sie    wieder ein Besuch Nestor Knüs-
  ruktur des              sel aus Risch, dem damaligen Prä-     werde die Einbürgerung eher                  in Argentinien                haben nochmals riesiges Glück.       sels in der Schweiz geplant? Der
 eilt, ist eine           sidenten des Verbandes der Fami-      schwierig, verlautet die Einwoh-     Edi Knüsel und Nestor Knüssel         Das Gut gibt es noch, und ein be-    82-jährige Edi Knüsel ist positiv
 fahrer und               lien Knüsel, Anfang des neuen         nerkontrolle. Edi Knüsel lässt       machen sich daraufhin in Argen-       tagter Arbeiter erinnert sich gar    gestimmt: «Nestor wird sicher
 en Knoten                Jahrtausends in Kontakt. Dieser       aber nicht locker und fragt beim     tinien auf die Suche nach Spuren      noch persönlich an Nestor Knüs-      wieder einmal in die Schweiz
 bühlstrasse              kann ihm tatsächlich weiterhel-       Eidgenössischen Departement          des Auswanderers. In Humboldt,        sels Grossvater. «Das war die        kommen.»
bis 12. Okto-
  Reusszopf-
agsarbeiten
n Verkehrs-
ein. (red.)               Voller Elan in die Herbstsportwoche                                                                                                                    Vormieten sollen
                                                                                                                                                                                 transparent sein
                                                                                                                                                                                Postulat Die SP/Juso-Fraktion im
                                                                                                                                                                                Stadtparlament fordert die Offen-
                                                                                                                                                                                legung der Vormiete. Sie will dies
                                                                                                                                                                                mit der Einführung der Formular-
  in Kriens                                                                                                                                                                     pflicht bei Neuvermietungen er-
en 95. Ge-                                                                                                                                                                      reichen. Das habe, so die Postu-
n der Quel-                                                                                                                                                                     lanten, eine mietzinsdämpfende
am mit sei-
 wir dem Ju-
                                                                                                          + Sohn AG                                                             Wirkung. Dies sei umso wichti-
                                                                                                                                                                                ger, als in der Stadt Luzern der
 wünschen                                                                                                                                                                       Leerwohnungsbestand laut Lus-
dheit. (red.)                                                                                                                                                                   tat bei 0,96 Prozent liegt (Stand
                                                                                                                                                                                1. Juni 2016). Bei solch tiefem Pro-
                                                                                                                                                                                zentsatz spricht das Bundesamt
                                                                                                                                                                                von einer Wohnungsnot.
                                                                                                                                                                                     Mitte September hat der
                                                                                                                                                                                Ständerat eine schweizweite For-
                                                                                                                                                                                mularpflicht als Zweitrat abge-
  , Maihofstrasse 76,
 tin des Verwaltungs-                                                                                                                                                           lehnt. Die Einführung bleibt des-
                                                                                                                                                                                halb den Kantonen überlassen.
 ; Ueli Kaltenrieder,
                                                                                                                                                                                Zwar habe die Stadt bereits Mass-
andreas.zgraggen@                                                                                                                                                               nahmen zur Förderung von ge-
 stein (pho).
e Martinu (jem). Stv.                         6014 Luzern / Littau, Luzernerstrasse 100, 041 250 55 55                                                                          meinnützigem Wohnungsbau er-
                                                                                                                                                                                griffen, so SP und Juso. Jetzt soll
Leiter Zentralschweiz
Leiter überregionale                                                                                                                                                            sich die Stadt aber beim Kanton
  regionale Ressorts).                                                                                                                                                          Luzern für die Formularpflicht
  (bac, Leiter Online);
                                                                                                                                                                                und damit die Offenlegung der
er); Andreas Ineichen
 r (cpm, Leiter Repor-    22                                                                                                                                                    Vormieten starkmachen. (sam.)
 ter Ressort Kanton);
 lschaft und Kultur).
 litik); Robert Knobel
 , Sportjournal); Hans
 ina Grüter (reg, Ape-
Von Edi Knüsel

Die Kirschenkultur im Kanton Zug
Text und Fotos: Edi Knüsel

Die Kirschenkultur im Kanton Zug ist nachweislich      Alois hat die Oberau von seinen Eltern 1969-1974
etwa 400 Jahre alt. Die Bräuche rund ums „Chriesi“     in Pacht geführt. 1974 ging der Hof käuflich an ihn.
zählen zu den ältesten der Schweiz.                    Ich besuchte die Oberau am 28. Juni. An diesem
                                                       Tag begann in der Oberau die Kirschen Ernte.
Chriesijahr
Das „Chriesijahr“ im Kanton Zug beginnt im Herbst      Ich traf Alois in seiner Kirschbaum Anlage. Er be-
und Winter, wenn Kirschbäume gepflanzt oder            grüsste mich freundlich und führte mich durch
Kirsch gebrannt und degustiert wird. „Chriesispe-      die Anlage mit interessanten Erklärungen. Ein
zialitäten“ werden jetzt als Souvenirs für Weihnach-   Obstbau Lehrer hätte es nicht besser machen
ten/Neujahr, Familienfeste und in vielen Restau-       können. Ich spürte seine Liebe zu dieser Anlage.
rants angeboten. Feiner Kirsch, köstliche Zuger
Kirschtorten, rassige Chriesiwürste, oder fruchti-
ges „Chriesi-Joghurt“. Es lohnt sich, das Zugerland
im April zu besuchen, wenn in der Nähe des
Zugersees und allen Zuger Gemeinden die
Kirschbäume blühen. Man fühlt sich dann fast wie
in Mallorca, wo schon im Januar und Februar fast
alle Mandelbäume weiss blühen.

Im Kanton Zug gibt es immer noch mehrere
Landwirte, die nebst der Milchwirtschaft noch
Kirschenzucht betreiben. Sie heissen Knüsel oder
haben familiäre Beziehungen zu unseren Knüsel
Familien.
                                                       Alois Müller vor einem vollbehangenen „Heidegger“

Oberau Baar
Vor einigen Jahren besuchten wir auf einer Knüsel-
                                                       Die Kirschbaumanlage Oberau
wanderung den Landwirtschaftsbetrieb Oberau
                                                       In seiner Anlage stehen 23 grosse, gesunde
Baar, meines Cousins Alois Müller-Storchenegger.
                                                       Kirschbäume. In einem normalen Jahr ergeben
Alois hat den Hof von seinen verstorbenen Eltern
                                                       sie einen Jahresertrag von 3 Tonnen; vorwiegend
Alois und Agnes Müller-Knüsel übernommen.
                                                       Tafel und etwas Brennkirschen. Ein Grossteil
Mutter Agnes gehört zu den Knüsel vom Oberen
                                                       der Ernte erfolgt durch Direktverkauf ab Baum.
Hof zu Ibikon-Rotkreuz, Knüselbuch II, Seite 86.
                                                       Was übrig bleibt, geht in die Brennerei und wird
                                                       zu Zuger Kirsch gebrannt. Alois stellt den Kunden
                                                       fachmännisch die Leitern an und überwacht das
                                                       Pflücken und hilft mit beim Ablesen. Es darf zu
                                                       keinen Schäden an Ästen oder Unfällen kommen.
                                                       Seine Gattin Ida gibt den Kunden Kratten zum
                                                       Pflücken, rechnet mit ihnen nach dem Pflücken
                                                       ab und nimmt auch telefonische Bestellungen
                                                       entgegen. Bei ihr sind gute Bedienung und
                                                       Sauberkeit die höchsten Gebote.

                                                       Die Hauptsorten seiner Anlage sind „Heidegger“,
                                                       „Kordia“ und „Magda“. Diese 3 Sorten eignen sich
                                                       besonders gut für die Herstellung von Konfitüre.
Alois Müller beginnt die Ernte 2016.                   Die Frucht der „Heidegger“ ist gross, braunrot
                                                                                                           23
bis tiefschwarz, glänzend und ziemlich süss. Die
„Kordia“ ist auch gross, violettbraun oder braun-
schwarz und besonders süss. Die „Magda“ ist
braunschwarz. Sie hat ein angenehmes Aroma
und eignet sich vor allem für den Schmaus und
den Nachtisch.

Zuger Kirsch
Der Zuger Kirsch genoss bereits im 18. Jahrhundert
über die Landesgrenze hinaus einen guten Ruf.

Zuger Kirschtorte
Das Jahr 2015 stand in Zug ganz im Zeichen der
Zuger Kirschtorte, die im 1915 von Heinrich Höhn
erfunden und im Laufe der Zeit zum kulinarischen                Der Sieger der Erwachsenenteams trifft im Ziel ein.
Wahrzeichen der Stadt Zug wurde.
                                                                Brauchtum
Zuger „Chriesisturm“                                            Das Zuger „Chriesisturm“ Rennen erinnert daran,
Mit meiner Gattin Lisbeth und Grosskind Kyra be-                dass seit Anfang des 18. Jahrhunderts die Er-
suchte ich am 27. Juni zum ersten Mal den Zuger                 laubnisglocke die Kirschbäume auf der Allmend
„Chriesisturm“ in der Altstadt von Zug. Bei der                 zur Ernte freigab. In alten Zeiten rannten die
Liebfrauenkirche befand sich Start und Ziel. An                 Stadtbürger nach dem ersten Glockenschlag mit
der Kirchenmauer lagen frisch gestrichene ca. 8                 Leitern bewehrt los zur Stadt hinaus. Wer als erster
Meter lange Holzleitern. Wir waren erstaunt wie                 seine Leiter an einen der Allmend-Kirschbäume
viele Besucher in den Gassen bereits auf den Start              stellen konnte, durfte die Früchte dieses Baumes
des „Chriesisturm“-Rennens warteten.                            für sich beanspruchen. Damals wie heute eröffnet
                                                                der „Chriesisturm“ die lang herbeigesehnte Ernte-
                                                                saison für die beliebten Sommerfrüchte im Zuger-
                                                                land.

                                                                Anschliessend an das Rennen trifft man sich auf
                                                                dem Landsgemeindeplatz zum Genuss von rassi-
                                                                ger „Chriesi“ Wurst, süssem „Chriesi-Brägel“ oder
                                                                zum Schmaus erntefrischer Zuger Kirschen.

Jugendliche Dreier-Gruppe mit etwas kürzerer „Chriesi“-Leiter
unterwegs zum Ziel bei der Liebfrauenkirche

Die Zuger „Chriesigloggä“ in der Liebfrauenkirche
läutete Punkt 12.00 Uhr die „Chriesisaison“ 2016
ein. Der erste Glockenschlag war gleichzeitig das
Startsignal zum spektakulären „Chriesisturm“.
Mit acht Meter langen Leitern lieferten sich ältere
und jugendliche Dreierteams ein spannendes
Rennen durch die engen Gassen der Zuger Alt-                    Der Zuger „Chriesimärt“ auf dem Landsgemeindeplatz ist
                                                                eröffnet.
stadt.

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Zeitungen über Knüsel

                        25
Zeitungen über Knüsel

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Spagat zwischen Sch
                                                                 ule und Spitzensport

IMPRESSUM
Redaktion                          Titelbild (Inserat) Gasthof Tell / Motel Garni an der Reuss   Erscheinungsweise
Andréa Maria Ottiger               Veranstaltungsort Knüselversammlung November 2016             Jährlich, jeweils im Herbst
T +41 44 913 99 51
andrea.ottiger@wuerthfinance.net   Graphische Umsetzung                                          Druck
                                   Andréa Maria Ottiger                                          PDZ Druck AG, Küssnacht a.R.
Website                            PDZ Druck AG, Küssnacht a.R., B. Niederberger
www.knuesel-verband.ch                                                                           Auflage
                                   Ausgabe 2016 (Oktober 2016)                                   360 Exemplare
Internet/Webmaster                 Zeitung Nr. 40
Thomas Knüsel, Meierskappel

                                                                                                                                27
Das Nutzfahrzeug-zentrum
     Luzern wünscht allen Knüsels
     eine gute fahrt.

     Nutzfahrzeug-zeNtrum LuzerN
     unterwilrain 16 · 6014 Luzern
     t 041 259 02 02 · nfluzern@merbag.ch

1507_NFL_Inserat_Range_148x210_RZ.indd 1    23.07.2015 11:15:29
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