Lahnau Seniorenjournal - Ausgabe: 86
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Oktober, November, Dezmber, 2021 Ausgabe: 86 Seniorenjournal Lahnau Foto: Karlheinz Krahl Herausgeber: Gemeinde Lahnau
Ausgabe Nr. 86 – Oktober, November, Dezember 2021 Nächste Ausgabe voraussichtlich Anfang Januar 2022 Inhaltsverzeichnis Die Seniorenbeauftragte informiert 4 Informatives / Wissenswertes / Meinungen 5 Erinnerungen / Erlebnisse 10 Gedichte / Lieder / Gebete 14 Mundart 19 Zum Schmunzeln 21 Seniorenrätsel 23 Auflösung 85 / Auslosung 84 23 Wichtige Senioreninformationen 24 ! Gestalten Sie weiterhin Ihr Seniorenjournal Impressum ! Herausgeber: Das Seniorenjournal Lahnau erscheint drei Gemeinde Lahnau monatlich. Es ist kostenlos erhältlich in Apo- Redaktion: theken, Seniorenkreisen, Sparkassen, Volks- Moni Karger, Seniorenbeauftragte banken und anderen Einrichtungen der der Gemeinde Lahnau, Gemeinde Lahnau. Unverlangt eingesandte Rathausplatz 5 • 35633 Lahnau Beiträge können nicht bestätigt oder zurück Tel.: 06441 / 96 44 66 gesandt werden. Namentlich gekennzeichnete Email: m.karger@lahnau.de Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung Gesamtherstellung: der Redaktion wieder. Diese behält sich vor, Pötzl Offsetdruck & Medienverlag eingesandte Beiträge eventuell zu kürzen. Bahnhofstr. 28, 35583 Wetzlar-Garbenheim, Einsendungen bitte an die Seniorenbeauftragte Tel.: 06441 / 94 77-0 der Gemeinde Lahnau. Für Fragen rund um Anzeigen und den Seiten für die „Wichtigen Senioreninformationen“ wenden sie sich bitte an den Pötzl Medienverlag Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe–Nr. 87 ist der 30. November 2021 senioren journal lahnau 86 3
Informatives / Wissenswertes X / Meinungen Pflanzen in der Lahnaue, Teil 9 von Otmar Busse Der Klatschmohn Es ist Oktober, und der Herbst hat in der chelheim mit Blickrichtung Atzbach, ist nicht Natur mit seinen typischen Farben bereits nur ein einmalig schönes Farbenschauspiel, Einzug gehalten. Doch bevor wir uns an das sondern für viele Insekten, hauptsächlich für Grau der bald folgenden Monate gewöhnen Bienen, die gedeckte Tafel für ein Festessen. müssen, soll die „rote Farbe des Sommers“ Mohn produziert jede Menge stickstoffreiche -so wird der Klatschmohn gerne genannt- Pollen, die für Bienen eine sehr wertvolle noch einmal an die Farbenpracht des Früh- Kraftnahrung sind. Für die Honigproduktion jahrs erinnern. ist der Klatschmohn nicht interessant, denn Früher, als die Landwirtschaft noch ohne die Blüten enthalten keinen Nektar. Spritzmittel auskam, waren Klatschmohn Bevor die industrielle Agrarwirtschaft begann, und Kornblumen nicht wegzudenkende Be- war Mohn überall zu finden, und so machte gleiter der Getreidefelder, doch heute macht auch die Volksmedizin von seiner Verwen- der Einsatz von Pestiziden die Äcker „sau- dung reichlich Gebrauch. Heute spielt sei- berer“. Sie sind nicht mehr bunt, sondern ein- ne Verwendung in der Naturheilkunde keine tönig, aber ertragreicher. Gelegentlich, immer große Rolle mehr. Zum einen, weil zu viele dann, wenn ein Bauer auf den Einsatz von unerwünschten Nebeneffekte auftraten und Spritzmittel verzichtet und ein nicht bis aufs zum anderen, weil andere Heilpflanzen die Kleinste gereinigtes Saatgut verwendet, ent- gewünschte Wirkung wesentlich besser er- stehen auch wieder Felder, in denen Acker- zielen. kräuter, zu denen auch der Klatschmohn Über die Bedenklich- bzw. Unbedenklichkeit zählt, auf wunderbare Weise erblühen. des Verzehrs von Mohnsamen streiten sich Ein Bild wie dieses, von einem Feld bei Heu- die Gelehrten. Die einen Experten halten 50 senioren journal lahnau 86 5
X Informatives / Wissenswertes / Meinungen enthaltene Milchsaft. Dennoch preist die „mo- derne experimentelle Küche“ den Verzehr der jungen Blütenblätter, sowie Blätter der Pflan- ze, die wie Spinat gekocht werden, als „Kick“ an. Schon immer hat sich der Mensch von der Natur Inspirationen geholt, um später daraus Dinge für den Alltag zu entwickeln. So diente zum Beispiel dem Populärschriftsteller R.H. Francé die Samenkapsel des Mohns (Bild 3) als Vorbild zur Entwicklung von einem Salz- streuer, auf den er auch ein Patent anmel- dete. Der Klatschmohn gilt im englischen Sprach- raum als Symbol für das Gedenken an im Krieg gefallene Soldaten. Hingegen ist der Klatschmohn in Persien ein Zeichen der Lie- be, und so heißt es in einem persischen Ge- dicht: „Ja, solange es den Klatschmohn gibt, solange müssen wir leben“. Also sehen wir zu, dass es dem Klatschmohn nicht weiter an den Kragen geht und sein Le- bensraum kein Opfer fragwürdiger Gifte wird. Gramm in einem Stück Mohnkuchen für zu viel, während andere den Mohn als nahr- haftes Lebensmittel bezeichnen. Sicherlich ist es wie mit so vielen Dingen: „Die Dosis macht das Gift“, und so darf man das gelegentliche Mohnbrötchen oder Stück Mohnkuchen auch weiterhin durchaus, ohne Bedenken haben zu müssen, genießen. Jedenfalls sind alle Pflanzenteile des Klatsch- mohns giftig, besonders der in den Stängel Werbung • Beratung für pflegende Angehörige • Abrechnung mit Pflegekassen • Verleih von Inhalationsgeräten • Verleih von Blutdruckmeßgeräten • Kompressionsstrumpfanpassung • Blutdruckmessung n l o s er Koste ringdienst lb • Inkontinenzberatung i m it t e 5 km Arzne k reis von im U m • Homöopathie • Pferdesalbe nach Dr. Jacoby Tel. 06441 / 61768 • Fax 06441 / 64477 • Tierpflegesortiment info@loewen-apotheke-lahnau.de 6 senioren journal lahnau 86
X Informatives / Wissenswertes / Meinungen Der „kulturelle“ Wert der letzten D-Mark-Scheine, 6. Teil 200-DM-Schein Den 200 -DM- lis geheilt werden konnte. Paul Ehrlich wurde Schein ziert ein schon zu Lebzeiten als großer Wissenschaft- Nobelpreisträger: ler gefeiert. Er fand Mittel gegen verschiedene Paul Ehrlich, der Nervenkrankheiten und die Malaria. Ehrlich am 14. März 1854 gab sich bei seinen Forschungen niemals ir- in S t re hl e n in gendwelchen Spekulationen hin, sondern er Schlesien geboren stand immer auf dem Boden des exakt Mess-, wurde und der an Erkenn- und Beweisbaren. Die Erkenntnisse den Universitäten wurden stets durch Versuche untermauert. Breslau, Straßburg und Leipzig Medi- Paul Ehrlich wirkte auch lange Zeit in Frank- zin und Chemie furt, wo seit 1952 alljährlich der Paul-Ehrlich- studier te. 1878 verfasste er seine Doktorarbeit zur Theorie und Pra- xis histologischer Färbetechniken. Er verwendete verschie- dene Farbstoffe, wie Methylenblau oder In- diophenolblau, zur Einfärbung von lebenden Zellen und konnte so verschiedene Zelltypen farblich hervorheben. An der Berliner Charité entwickelte er in der Hämatologie neue Me- thoden zur Diagnose verschiedener Bluter- krankungen. Sein wichtigster Beitrag zur Medizin war sei- Preis als höchste medizinwissenschaftliche ne immunologische Seitenketten-Theorie, die Auszeichnung vergeben wird, immerhin do- erklärte, warum Gifte toxisch oder heilend tiert mit 120 000 DM. Ein Institut trägt heute wirken können. Ehrlich nahm an, dass Zellen noch seinen Namen; an ihm wird zurzeit die bestimmte chemische Molekülgruppen oder Immunschwächenkrankheit AIDS erforscht. Seitenketten auf ihrer Oberfläche besitzen, Paul Ehrlich starb am 20. August 1915 in die wiederum nur mit bestimmten Molekülen Hamburg. von Giften Verbindungen eingehen. Wenn nun eine Zelle mit dem verbundenen Gift Das Portrait des Mediziners auf dem Geld- überlebt, kann sie wiederum Seitenketten in großer Zahl produzieren. Diese Seitenketten können mit dem Blut zirkulieren und als An- titoxine wirken oder, wie man heute sagt, als Antikörper. So legte Ehrlich den Grundstein für die moderne Immuntheorie und wurde der Schöpfer der Chemotherapie. Dafür bekam er auch 1908 den Nobelpreis. 1910 gelang ihm die Herstellung des Chemo- therapeutikums Salvarsan, mit dem die Syphi- senioren journal lahnau 86 7
Informatives / Wissenswertes X / Meinungen schein ist nach einem Foto, das ihn an seinem 60. Geburtstag zeigt, erstellt. Im Hintergrund sehen wir historische Gebäude Frankfurts. Die Stadtansicht ist überlagert von der Struk- turformel des Arsenbenzols, der Grundlage des von ihm entwickelten Salvarsans gegen die Syphilis. Das gesamte Bild wird von einer stilisierten Zellstruktur kreisförmig umrahmt. Die Rückseite zeigt ein Mikroskop, das wohl am häufigsten benutzte Instrument Paul Ehr- Paul Ehrlich in seinem Arbeitszimmer lichs. Im Hintergrund sieht man stilisierte Vi- ren und Bakterien, links oben ist das stilisierte Schema Mastzellen-Komplement-Ambozep- tor-Anaphylaxe abgebildet, das vier grundle- gende Entdeckungen Paul Ehrlichs darstellt. Im Weißfeld weisen die stilisierte Retorte und Strukturformel des Arsenbenzols, Grundlage der Äskulapstab auf die enge Verbindung von Chemie und Medizin im Werk des Wissen- des Salvarsans, dem Heilmittel gegen Syphilis schaftlers hin. Werbung Komfortpflege, die ich mir leisten kann Telefon 06441 44 88 5-0 www.seniorenresidenz-wetzlar.de LERNEN SIE UNS KENNEN ! 8 senioren journal lahnau 86
X Informatives / Wissenswertes / Meinungen Entspannungskurs für Personen 60plus Ab 11. Oktober beginnt montags, jeweils von 10.30 bis 12.00 Uhr, an 8 Terminen im Gemeinschaftshaus Waldgirmes ein neuer Entspannungskurs für Personen 60plus mit dem Schwerpunkt „Autogenes Training“. Der Kostenbeitrag beläuft sich auf 30,- €. Der Kurs wird in einer kleinen Gruppe durchgeführt, wobei die „3-G-Regel“ gilt, d.h., getestet, geimpft oder genesen. Weitere Informationen und Anmeldungen bei Frau Moni Karger, Tel.: 9644-66 oder m.karger@lahnau.de. senioren journal lahnau 86 9
Erinnerungen X / Erlebnisse Orte in Lahnau im Wandel der Zeit Teil 6, von Franz Ewert Die Mönchsgasse in Dorlar Dass in der kleinen Mönchgasse Metzger, Ein knappes halbes Jahrhundert lang gab es die dort zeitweise in den wenigen Häusern in der Dorlarer Mönchgasse eine Metzgerei. lebten, überproportional vertreten waren, geht Wohl kurz vor dem Ersten Weltkrieg eröffnete aus einer kleinen Notiz in der Dorlarer Fas- Friedrich Beppler (geboren 1883 und gestor- senachtszeitung „Kladderadatsch“ aus dem ben 1976) seinen kleinen Betrieb in der klei- Jahr 1921 hervor, in der es heißt: „Auf diesem nen, nur 50 Meter langen Sackgasse, die ih- Wege stellen wir der Gemeindebehörde an- ren Namen dem Mönchstreppchen verdankt, heim zu erwägen, ob es nicht angängig sei, die am Ende der Straße nahe der Kirche über die Straße ‚Mönchgasse‘, deren Namen noch 55 Stufen hinunter ans Ufer der Lahn führt. aus alten Zeiten stammt, in ‚Metzgergasse“ Diese Art Überwindung des Höhenunter- oder ‚Katzuff-Allee‘ umzutauschen. Die Ursa- schiedes gab es vermutlich bereits zu Zeiten che unseres Antrages ist, dass vier Metzger des Prämonstratenserklosters Dorlar, das von in der fraglichen Straße nebeneinander Woh- 1297 bis zur Reformation etwa 1540 bestand. nung gefunden haben.“ Das aber war lange bevor Friedrich Beppler Auf diese Weise kann sogar eine alte, ver- seine Metzgerei eröffnete. Beppler war ein gilbte Fassenachtszeitung, deren Sinn und Ur-Dorlarer. Er gehörte der neunten -und Zweck es eigentlich war, Personen jedes Ge- mittlerweile weitverzweigten- Generation na- schlechts und tatsächliche Geschehnisse in mens Beppler an, die allesamt auf jenen Otto Dorlar aus dem Jahr zuvor und zum Vergnü- Beppler zurückgehen, der kurz vor dem Aus- gen der Leserschaft humorig „auf die Schip- bruch des Dreißigjährigen Krieges als Müller pe zu nehmen“, zu einer historischen Quelle vermutlich von der Kinzenbacher Mühle auf werden. die ehemalige Klostermühle Dorlar wechselte Was auch auf den verwendeten Begriff „Kat- und Stammvater der lokalen Beppler-Sippe zuff“ zutrifft. Heute weiß wohl niemand wer, ist. Inzwischen ist die Zahl der Beppler-Ge- was er bedeutet. Vor 100 Jahren allerdings nerationen in Dorlar, Atzbach und anderswo war ein „Katzuff“ ein Gastwirt, ein Kneipier. auf zwölf gestiegen. Ein solcher war der Vater des Nachbarn der 1911 ging der Metzger Friedrich Beppler die Metzgerei Beppler namens Friedrich Schäfer Ehe mit Katharina Schmidt aus Vetzberg ein, (1878-1949) im Haus an der Ecke Mönchgas- die ihrem Mann dann nicht nur als Ehefrau se/Hauptstraße. Er hatte 1911 die Ziegelhütte und Mutter dreier Töchter -Frieda, Erna und und die dazugehörige Gaststätte, die spätere Elli-, sondern auch als unverzichtbare Hel- „Grüne Au“ erworben, in die schon neun Jahre ferin im Beruf zur Seite stand. Nicht zu ver- später der neue Besitzer und Gastwirt Franz gessen die Landwirtschaft, die, wie in jedem Scheich mit seiner Ehefrau Barbara („Bibbi“) anderen Haus in Dorlar, auch beim „Metzger einzog. Der Sohn des „Katzuffs“ Friedrich Schnell“, betrieben wurde. Metzger „Schnell“, Schäfer war Ernst Schäfer (1905-1969), der meist noch in der Steigerungsform „Schnell- -und nun die Verbindung- von Beruf Metzger Schnell“ verwendet? Ja, diesen Dorfnamen war. Auf diese Weise war 1920 der närrische hatte unser Friedrich bald weg, denn bei ihm Vorschlag geboren und in der Dorlarer Fas- musste alles schnell gehen. Angesichts der senachtszeitung 1921 veröffentlicht worden, vielen Arbeit, die der Mann gemeinsam mit die Mönchgasse in Metzger- oder alternativ seiner Ehefrau bewältigen musste, vielleicht in Katzuffgasse umzubenennen. ein Dorfname, der sich von seinen realen Friedrich „Schnell“ Beppler war jedoch der Lebensverhältnissen und -notwendigkeiten einzige der vier in der Mönchgasse lebenden ableiten ließ. Metzger, der ein eigenes Geschäft hatte und 10 senioren journal lahnau 86
Erinnerungen X / Erlebnisse betrieb. In den 1920er Jahren vergrößerte auch- zwangsweise verlassen. Er kam nach Beppler sein Haus um einen Anbau, in dem Dorlar, war 37 Jahre jung, wollte arbeiten, um im Erdgeschoss ein kleiner Metzgerladen ein- seine Familie „durchzubringen“, zog schließ- gerichtet wurde. Bis in die Jahre des Zweiten lich als Mieter bei Friedrich Beppler in das Weltkrieges hinein „florierte“ das Geschäft Haus in der Mönchgasse ein und führte die mehr oder weniger gut. Die Ansprüche in je- Metzgerei - mit Produktionsraum/Wurstküche nen Jahren „vor und hinter der Theke“ sind und Ladengeschäftchen, dem „Reich“ von dabei mit den heutigen Standards nicht zu Ehefrau Erna - von Metzger „Schnell-Schnell“ vergleichen. fort. Jakob betrieb dann durch die 1950er Jah- Der Weltkrieg sorgte auch in Mönchgasse für re eine von drei Dorfmetzgereien in Dorlar. Es eine Zäsur. Mit dessen Ende 1945 war Fried- war die große Zeit der kleinen Metzgereien. In rich Beppler knapp 63 Jahre alt. Für einen jedem Dorf gab es mindestens eine, meistens Neubeginn als Metzger mit Geschäft fehlte sogar mehrere, in den benachbarten großen ihm Kraft und Motivation, zumal seine Ehefrau Städten Wetzlar und Gießen waren es jeweils Katharina zwei Jahre zuvor im Alter von nur Dutzende. Das waren noch Zeiten. 51 Jahren gestorben war. Des einen Leid, des andern Freud, könnte man sagen. Metzgermeister Erich Jakob zog dann 1961 Denn was Metzger Beppler nicht wieder auf- mit seiner Familie nach Wetzlar, was zugleich nehmen konnte oder wollte, bot dem Metzger- das Ende des Fleischergeschäftes in der Dor- meister Erich Oswald Jakob die Chance eines larer Mönchgasse bedeutete. Die Metzger- Neuanfangs. Jakob stammte -wie seine einen räume wurden Wohnräume, und heute lebt in Tag ältere Gemahlin- aus dem oberschle- dem Haus der allerdings nicht mehr auf den sischen Waldenburg und musste 1946 seine Namen Beppler hörende Enkel des Metzger- Heimat gemeinsam mit Ehefrau Erna und dem meisters Friedrich Beppler, den zu seiner Zeit vierjährigen Sohn Peter -wie Millionen andere in Dorlar alle nur „Schnell-Schnell“ nannten. Mönchsgasse 1916 (Metzgerei Beppler) Mönchsgasse im Mai 2020 senioren journal lahnau 86 11
Erinnerungen / Erlebnisse Eindrücke vom Lahntal (aus 1999), 3. Teil Von Adrienne Howell aus Mere (in der Nähe von Wincanton), eingereicht von Elise Beppler (…) Mit 50000 Einwohnern ist Wetzlar jetzt in diesem Jahr seinen 1225 Geburtstag, und zehnmal größer als zu der Zeit, zu der Goe- die Einladung für die Party sind schon abge- the dort seine Arbeit aufnahm. Heutzutage sandt. gehören zu seinen vielen modernen Indus- In vielen Städten und Dörfern längs des trien die Produktion der Leica-Kamera, und Flusses gibt es eine „Lahnstraße“, Atzbach ein Rundgang durch diese moderne Fabrik, bildet da keine Ausnahme. Hier sind alte in der Arbeiter wie Ärzte gekleidet sind und Bauernhäuser und moderne Wohnungen unter klinischen Bedingungen arbeiten, bilden umgebaut, aber unter Erhaltung der großen einen Gegenpol für die, die an dem Übermaß überdachten Doppeltore, die von den landwirt- des „Charme der alten Welt“ leiden. schaftlichen Fahrzeugen benutzt wurden. Am Aber Charme gibt es in Wetzlar trotz Ausdeh- Ende der Straße gib es ein weiteres Binde- nung und Industrialisierung. Die Altstadt ist glied zur Geschichte: das Dorf-Backhaus. Die wunderbar erhalten. Hier gibt es mittelalter- Frauen von Atzbach besitzen Küchen wie aus liche Häuser mit verzierten Balken, alte Markt- einem Hochglanzkatalog, aber ihr Brot backen plätze, faszinierende Roteingänge, Stufen, sie noch im Dorf-Backhaus. Der Vorgang Winkel und Eckchen, und über allem erhebt nimmt mehrere Tage in Anspruch: der Sau- sich der Dom und schaut herab auf die Lahn erteig der vorhergehenden Woche dient als und ihre 700 Jahre alte steinerne Brücke. Die Triebmittel, Brennholz für den Ofen wird zer- alte Stadtmauer existiert bis auf einige Stellen kleinert, der Teig zubereitet. Am Backtag sind nicht mehr, aber der Wassergraben und das die roten Ziegelsteine im Backhaus warm, die Ufer sind zum Grüngürtel gestaltet, so dass Frauen schwitzen, Mehlstaub ist in der Luft, jetzt Spazierwege, Parks und Gärten die Alt- gemischt mit dem Geruch von Holzasche und stadt umgeben. dem Duft von frischem Brot. Die Deutschen lieben es, zusammenzukom- Wenn man dann auf einer Holzbank das fri- men, und längs der Lahn finden zahlreiche sche Brot bricht, ist man zurückversetzt in Unterhaltungen, Feste und Veranstaltungen eine Tradition, die Jahrhunderte zurückliegt. statt. Aber vielleicht besteht die Freude, in Aber ach, mit dem Fortschreiten modernen einem Dorf zu wohnen, in der Tatsache, dass Lebens -Massenproduktion und Supermarkt- man weiß, dass dort die Feste echt sind und ist es eine sterbende Tradition. Hoffentlich dass sie nicht für den Tourismus arrangiert überlebt sie und schließt sich nicht den Stör- wurden. Es fiele schwer, Atzbach zu besu- chen an, die nur noch in Hessens Freiluftmu- chen, ohne dass da nicht ein Gedenktag zu seum zu sehen sind. feiern wäre: den Chor, die Kapelle, die Kirche, die Schule, die Kommunionsklassen, Clubs, Anmerkung: Inzwischen sind die Störche in öffentliche Einrichtungen, Karneval -jegliche die Lahnwiesen zurückgegehrt. Entschuldigungen für ein Zusammentreffen. Vergessen Sie das Millenium: Atzbach feiert Ende Der kleine Buchen-Urwald: Im Hutewald „Halloh“ bei Bad Wildungen Ein Erlebnisbericht von Karlheinz Krahl Endlich, endlich bin ich hier! Mehrere Jahre können. Ich danke dem Hessischen Rundfunk musste ich darauf warten, dieses Kleinod für die exakte Wegbeschreibung. Das Wetter eines Naturschutzbereiches besuchen zu ist herrlich. Die Buchen treiben gerade aus, 12 senioren journal lahnau 86
Erinnerungen / Erlebnisse so dass noch genügend Sonnenlicht durchfällt bleiben. Weniger ist mehr. Nicht nur in sol- und für eine ausreichende Beleuchtung sorgt. chen Fällen ist das Fotografieren vom Stativ Pünktlich um 6.00 Uhr sind wir gestartet. Im- genau das Richtige. Das damit einhergehende mer der Sonne entgegen. Gut zwei Stunden „Handling“ lässt kein Hudeln zu. Da wird auch später waren wir hier. Auf der B3 herrscht der nicht „mal eben ein Bild geschossen“. Als erwartete dichte LKW-Verkehr. „Analoger“ verhält man sich wesentlich kri- Ein vor dem „Halloh“ befindlicher Platz dient tischer bei der Motivauswahl. der Ausrichtung von Waldfesten oder Ähnlichem. Die Info-Tafeln geben keinen Hinweis über den ungewöhn- lichen Namen. Renate, reichlich mit Lesestoff versorgt, bezieht ein ge- mütliches Plätzchen, während ich das Wäldchen zunächst kurz inspi- ziere. Die Bezeichnung „Hutewald“ stammt aus früherer Zeit (bis vor ca. 200 Jahren) und besagt, dass dieser Waldbestand der sogenann- ten „Hute-Gerechtigkeit“ unterlag, also nur zur Viehweide diente. Der ständige Verbiss ließ nur ein verkrüp- peltes Wachstum der Bäume zu. Das Ergebnis sind teilweise skurrile Miss- bildungen oder mordsmäßige „Elefantenfüße“ Nach der Seite fällt die kleine Hochfläche (siehe Foto). Das macht die heutige Sehens- mitunter relativ steil ab. Über Jahrhunderte würdigkeit aus. Mit etwas Phantasie lassen krallen sich die Veteranen in den steinigen sich Fratzen ausmachen, die den Betrachter Boden. Aber ihr Wurzelwerk musste immer hämisch anstieren. Bei Nebel muss die Wir- wieder „nachfassen“. Durch Regen, Frost und kung gespenstisch sein. Schnee bröckelte die Erde ab und fiel den Ab- Die jüngsten schätze ich auf ca. 200 Jahre. hang hinab. Manche ragen in die Luft, also Die ältesten dürften um die 300 Jahre haben. würden sie um Hilfe rufen. Was gäbe es alles zu berichten, wenn sie Ich wünschte mir, zur Zeit der Laubfärbung sprechen könnten. Wie sich duckende Gestal- nochmals hier sein zu können. Die Begeis- ten stehen sie da. Alle sind mehr oder weniger terung für diese Fülle von Motiven wird erst hohl. In diesen teils sehr umfangreichen Hohl- gebremst, als ich merke, dass die Schatten körpern summt der Wind sein ewiges Lied: länger werden. Jetzt geht es ruck-zuck: Ein- Das Lied vom Kommen und Vergehen. Die packen, Einladen und ab geht die Post. Wir kräftige Borke hält sich noch aufrecht. Wie wollen noch bei Tageslicht zu Hause ankom- lange noch? men. Die berüchtigte B3 ist ziemlich frei. So Bei den Neuanpflanzungen stört mich der sind wir eine halbe Stunde früher daheim. Es weiße Verbiss-Schutz. Auch durch einen ist schon eine Weile her, dass die Kamera so Standortwechsel lässt er sich nicht unsicht- strapaziert wurde. Es war wunderbar. Noch bar machen. Also muss er entsprechend ins heute gerate ich ins Schwärmen, wenn ich Bild einbezogen werden. Wie immer bei sol- mich daran erinnere. chen Unternehmungen: Die Zeit vergeht viel zu schnell. Aber deshalb bloß keine Hektik Die Natur ist und bleibt ein unerschöpflicher aufkommen lassen. Das wäre Gift für gute Lieferant einzigartiger Fotomotive. Man muss Fotografien. Ruhe bewahren und konzentriert sich nur Zeit nehmen, richtig hinzuschauen. senioren journal lahnau 86 13
Gedichte/Lieder/Gebete X Die verlorene Brille Und auf sein freundlich nettes Fragen, Wenn die Pastoren die Leute besuchen, ob es ihr jetzt wohl bessergeht, viele recht fromm zu erscheinen suchen. und wie es mit den Augen steht, Da war auch einmal eine Frau, schlägt sie die Augen auf und spricht: die nahm‘s mit dem Frommsein nicht so genau. „Herr Pastor, ach, ich fühl´ es nicht. Die gute Frau Schmidt, sie denkt sich und meint, Liest man wie ich die heil’ge Schrift wenn sonntags sie in der Kirche erscheint, auch dieses Leid nicht schwer mich trifft. was nebenbei recht selten geschieht, Ich muss ihnen doch mal lesen, eben, und dann dort sitzt, dass der Pfarrer sie sieht, was mir jetzt so viel Trost gegeben. im neuen Kleid, das so gut ihr gefällt, Den einen Spruch lieb‘ ich so sehr- dann ist sie zufrieden, mit sich und der Welt. Mariechen -bring die Bibel her! Nur einmal, da war Frau Schmidt etwas krank. Und wie das Kind fragt, wo sie liegt, „Ich schaff‘s schon bald wieder“, Frau Schmidt Mariechen ernstlich rügt: sprach sie, „Gott sei Dank.“ Mariechen, Kind, nein diese Frage, Nur mit den Augen, da will‘s nicht recht gehen, ich lese darin doch alle Tage, sie kann gar nicht richtig und ordentlich sehen. des Abends, eh‘ ich geh zu Bett- Sie fragt ihre Töchter und Söhne sodann: dort oben auf dem Bücherbrett!“ „Wo meine Brille geblieben sein kann. Mariechen wischt schnell mit dem Tuche Ich weiß noch genau in dem vorigen Jahr, den dicken Staub vom Bibelbuche. half meine Brille mir noch wunderbar.“ Frau Schmidt, die nimmt’s mit frommem Blick: Die Tochter sucht, doch beim besten Willen „Dies Buch ist doch mein ganzes Glück!“ kann sie nicht finden Mutters Brillen. Und schlägt es auf -oh weh, oh weh, Frau Schmidt fügt endlich sich darein, vorbei ist’s mit der Heuchelei! so lassen sie das Suchen sein. Frau Schmidt vor lauter Freude lacht: „Nein so was hätt‘ ich nicht gedacht!“ Herr Pastor von Frau Schmidt nun hört, Hier drinnen meine Brille ist, dass sie ein Augenleiden stört. die ich schon so lange vermisst. Da denkt er: „Heut geh ich mit beim Ich such‘ sie schon ein halbes Jahr. Gang durchs Dorf Herr Pastor sprach: „Wie sonderbar, zu der Frau Schmidt.“ Gedacht getan. dass grade hier sie nun gewesen, Frau Schmidt, gerührt, fragt, was wo sie doch jeden Tag darin lesen.“ Herrn Pastor zu ihr führt, Frau Schmidt ist wirklich sehr beschämt. und denkt:“ Was sag ich doch jetzt gleich Hört, an Frau Schmidt ein Beispiel nehmt: recht Frommes und vom Himmelreich.“ Vielleicht find‘t mancher in der Stille, Frau Schmidt weiß doch, was sich gehört, auch in der Bibel seine Brille. wenn der Herr Pastor sie beehrt, muss sie schnell etwas Frommes sagen. Eingereicht von E. Bohres Werbung Ihr Team für Gesundheitsfragen! Apotheker Gunnar Funcke 35633 Lahnau Gießener Straße 11 von 5 km im Umkreis 14 senioren journal lahnau 86
Gedichte/Lieder/Gebete Frühherbst Herbstbild Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah! Die Luft ist still, als atmete man kaum, und dennoch fallen raschelnd, fern und nah, die schönsten Früchte ab von jedem Baum. O stört sie nicht, Die Stirn bekränzt mit roten Berberitzen die Feier der Natur! steht nun der Herbst am Stoppelfeld, Die ist die Lese, in klarer Luft die weißen Fäden blitzen, die sie selber hält, denn heute löst sich in Gold und Purpur glüht die Welt. von den Zweigen nur, Ich seh´ hinaus und hör den Herbstwind sausen, was vor dem milden Strahl vor meinem Fenster nickt der wilde Wein, der Sonne fällt. von fernen Ostseewellen kommt ein Brausen und singt die letzten Rosen ein. Friedrich Hebbel, Ein reifer roter Apfel fällt zur Erde, eingereicht von Elsa Hofmann ein später Falter sich darüber wiegt, ich fühle, wie ich still und ruhig werde, und dieses Jahres Gram verfliegt. Güte ist wie das Licht, das sich im Herbst in jeden Winkel des Hauses verliert Agnes Miegel (1879 - 1964), und wunderschöne Stimmung zaubert! eingereicht von B. Stitz Eingereicht von Josef Locher Herbstgenüsse Eintopf wie dereinst bei Muttern, mag man auch recht gerne futtern, Kommt leis‘ der Herbst ins Land geschlichen, und Enten-, Rinder-, Putenbraten. die Sommerzeit ist schon entwichen, Schön kross, doch zart und wohl geraten. dann heißt es wieder frei und frisch: Was Deftiges kommt auf den Tisch! Steaks und Schnitzel von dem Schwein, ‚s darf ruhig etwas fetter sein. Die Grillsaison ist fast passé, Dazu Gemüse der Saison, nun gibt’s auch was von Hirsch und Reh. jetzt gibt es ja genug davon. Ob braten, dünsten oder kochen, es nahen die Genießer-Wochen. Ob in der Röhre, in der Pfanne, es wird gebrutzelt volle Kanne. Ein Evergreen aus alten Tagen: In Guss, in Teflon, Edelstahl, Preiselbeer’n und Sauerbraten. wer die Wahl hat, hat die Qual. Als Nachtisch gibt es, à la Oma, Apfelmus mit Zimt-Aroma. Und, auch dieses sei nicht vergessen: Ein guter Wein gehört zum Essen! Aus süßen Früchten Obst-Salat Oder ein gepflegtes Bier. hält der „Goldn’e Herbst parat. Solche Mahlzeit mögen wir! Auch sehr beliebt sind Meeresfrüchte und delikate Fischgerichte. Eingereicht von M. Seipp senioren journal lahnau 86 15
Gedichte/Lieder/Gebete Kleine Novembergedanken Der Einsame Mal ein Bild vom November. Wer einsam ist, der hat es gut, Nebelig ist es, trüb und grau. weil keiner da ist, der ihm was tut. Bunte Farben gibt´s nur wenig, Ihn stört in seinem Lustrevier kein Tier, nur selten siehst du Himmelsblau. kein Mensch und kein Klavier. Und niemand gibt ihm weise Lehren, Dicke Jacken musst du malen, die gut gemeint und bös´ zu hören. Regenschirme, Sturm und Wind, Der Welt entronnen geht er still, Nieselregen, Ofenfeuer, in Filzpantoffeln, wann er will. und davor, da sitzt ein Kind. Sogar im Schlafrock wandelt er bequem den ganzen Tag umher. Manchmal aber blinkt durchs Dunkel Er kennt kein weibliches Verbot, hier und da und dort ein Licht. drum raucht und dampft er wie ein Schlot. Kinder sind es mit Laternen, Geschützt vor fremden Späherblicken und die stört das Wetter nicht. kann er sich selbst die Hose flicken. Liebt er Musik, so kann er flöten, Ihnen wird es warm beim Laufen um angenehm die Zeit zu töten. mit Laternenlichterschein, Und laut und kräftig darf er prusten hell und bunt durch Nebelschleier und ohne Rücksicht darf er husten. strahlt das Licht durchs Fenster rein. Und allgemein vergisst man seiner; was lebt der noch? Ei, Schwerenot. Vergiss es nicht beim Bilder malen, Ich dachte längst, er wäre tot. der November ist nicht trist, Kurz, abgeseh‘n vom Steuerzahlen, wenn du fröhlich bist und lächelst, lässt sich Glück nicht schöner malen. wenn du guter Laune bist. Worauf dann auch der Satz beruht: Wer einsam ist, der hat es gut. Elke Bräunling, eingereicht von Josef Locher Wilhelm Busch, eingereicht von Erna Reh, Helga Drescher und Irmgard Schubert Bald ist Advent, die stille Zeit, die Tage Werbung schnell verrinnen. Das Fest der Liebe ist nicht weit, fangt an, Euch zu besinnen. Es war ein Jahr voll Traurigkeit, in der ganzen Welt gab es viel Leid. Krieg, Elend, Lügen und Gewalt, Corona machte sich überall breit. Durch die Flutkata- strophe haben viele Menschen ihr Hab und Gut verloren. Häuser und Wohnungen sind teils unbe- wohnbar. Sie haben kein Heim und kein Dach mehr über dem Kopf. Wie sollen dies Leute Advent und Weihnachten feiern? Ich wünsche, dass der Weihnachtsfrieden der ganzen Menschheit wird beschieden, und dass dann auch bei uns die Welt sich diesen Frieden selbst erhält. Helga Drescher 16 senioren journal lahnau 86
Werbung Zahnarzt Klaus Hohmann X übergibt Praxis Zahnarzt Klaus Hohmann beendet nach 28 Jahren seine Tätigkeit als Zahnarzt in Waldgirmes und übergibt seine Praxis an das Zahnarztehepaar Herrn Dr. Paul Seelbach und Frau Dr. Martha Seelbach. Seniorenmagazin: Herr Dr. Seelbach, warum haben Sie sich bei der Wahl Ihrer Niederlassung für die Ge- meinde Lahnau entschieden? Dr. Seelbach: Meine Frau ist in Gießen geboren und ich in Weilburg, Mittelhessen ist unser Lebensmittel- punkt, daher war Lahnau für uns der ideale Standort. Seniorenmagazin: Wo waren Sie zuvor beruflich tätig? Dr. Seelbach: Studiert haben wir beide in Gießen. Im Anschluss waren wir beide mehrere Jahre in der Ab- teilung für Zahnärztliche Prothetik des Uniklinikums Gießen tätig. Um unsere Kenntnisse in der Zahnme- dizin weiter zu vertiefen, folgte darauf ein mehrjähri- Wissenschaft und zudem sehr qualitätsorientiert ge- ger Aufenthalt in Luzern (Schweiz). arbeitet wird. Seniorenmagazin: Warum haben Sie sich ausge- Seniorenmagazin: Welchen Schwerpunkt bietet rechnet für die Schweiz entschieden? Ihre Praxis? Dr. Seelbach: Neben dem Reiz eines Auslandsauf- Dr. Seelbach: Wir sind eine Familienpraxis, die bei- enthaltes bot die Schweiz ideale Weiterbildungs- nahe das gesamte Behandlungsspektrum der Zahn- bedingungen, da dort auf dem aktuellen Stand der medizin abdeckt. Dies beinhaltet die Prophylaxe, die Füllungstherapie, die Parodontalbehandlung, die Kinder- und Jugendzahnmedizin, die Versorgung mit festsitzendem und herausnehmbarem Zahnersatz (mit und ohne Implantate), die Seniorenzahnmedizin und die meisten chirurgischen Eingriffe. Insgesamt liegt unser Schwerpunkt in der Zahner- haltung. Bei frühzeitiger Prophylaxe und schonender Rodheimer Straße 48 Behandlung ist es heutzutage in vielen Fällen mög- 35633 Lahnau-Waldgirmes lich die eigenen Zähne ein Leben lang zu erhalten. Dies ist unser Ziel. Seniorenmagazin: Vielen Dank für das Gespräch. senioren journal lahnau 86 17
Gedichte/Lieder/Gebete Vom Himmel Dezember Das Jahr ward alt. Hat dünnes Haar. in die tiefsten Klüfte Ist gar nicht sehr gesund. Kennt seinen letzten Tag, das Jahr. Vom Himmel in die tiefsten Klüfte Kennt gar die letzte Stund´. ein milder Stern herniederlacht; Ist viel gescheh´n. Ward viel versäumt. vom Tannenwalde steigen Düfte Ruht beides unterm Schnee. und hauchen durch die Winterlüfte, und kerzenhelle wird die Nacht. Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt. Und Wehmut tut halt weh. Mir ist das Herz so froh erschrocken. Noch wächst der Mond. Noch schmilzt er hin. Das ist die liebe Weihnachtszeit! Nichts bleibt. Und nichts vergeht. Ich höre ferne Kirchenglocken, Ist alles Wahn. Hat alles Sinn. mich lieblich heimatlich verlocken Nützt nichts, dass man’s versteht. in märchenstille Herrlichkeit. Und wieder stapft der Nikolaus durch jeden Kindertraum. Ein frommer Zauber hält mich wieder, Und wieder blüht in jedem Haus anbetend, staunend muss ich stehn; der goldengrüne Baum. es sinkt auf meine Augenlieder Warst auch ein Kind. Hast selbst gefühlt, ein goldner Kindertraum hernieder, wie hold Christbäume blüh´n. ich fühls, ein Wunder ist geschehn. Hast nun den Weihnachtsmann gespielt und glaubst nicht mehr an ihn. Theodor Storm (1817-1888)), eingereicht von Elsa Hofmann Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag. Dann dröhnt das Erz und spricht: „Das Jahr kennt seinen letzten Tag, und du kennst deinen nicht.“ Wunschzettel Erich Kästner, Liebes Christkind, eingereicht von Erna Becker ich wünsch mir viele Dinge heut´ von Dir: Friede überall auf Erden, damit die Menschen Freunde werden. Essen für alle soll es geben, die auf diesem Planeten leben. Für viele hier auf dieser Welt zählt nur Wohlstand, Macht und Geld. Doch Du weißt, das ist nicht richtig, Liebe und Freundschaft, das ist wichtig. Und zum Schluss da wünsche ich mir von ganzem Herzen noch von Dir, dass Jung und Alt sich gut verstehen und viele Wege gemeinsam gehen. Uschi Verscht, eingereicht von Christel Schäfer V 18 senioren journal lahnau 86
Mundart Schloachtfest Ein mundartliches Gedicht Mir hun dehoam e Wutz eam Stall, schie fett und kerngesoand , gefeuret nur meat goure Sache, Mei Peppesla, kumm har zu mir, und doas hoat aach ean Groand, heit beste grod oacht Jahr. Du host mer racht vöj Fräd gemocht, mir easse nämlich gern die Worscht, Kortlett, Schnitzel, Scheanke, wos wohr es, jes es wohr. und oh doas zoarte Lendche mmm......... Drum wensch dr heite, wos de wellst, do mer weil schu denke. an Hut wie fir an Harrn, Schlochtfest eas bei eus dehoam, a poar Stiefel, Schujkrom, Spelerei mir loare alle ean, -heit war ich ders bescharn. Onkel, Tante und die Nochbersch Do schneizte mit dan Fingerla die Noas, kann mer schmatze hiern, der kläne Moa und sät: „Uj jesses Voaterla, a Pfeife mächt ech hoan!!“ Eingereicht von Doris Peschke Werbung Wutz‘che, Wutz‘che geab nur oacht, hau gits dir o de Kroag, dann wird aus dir, doas es ganz sicher, Flasch und Woscht gemoacht. Geschäftichkeit eam ganze Haus, all seu se off de Boa, eus Oma kocht eas Sauerkraut fir die ganz Gemoa, Salzgedoffeln und Gehacktes, komme off de Deasch, und de best und doas es köstlich, schmeckt de schorwe Mirch. „Otto, willst de noch ean Schlochtschnaps, off den goure Schmaus?“ „Ei geweass, aich so neat naa, du geabst mir gern ohn aus“. Donoch geabts noch Formekuche, Kaffi aach dezou, wann die Bäuch bahl platze dou, gin se hoam ean Rou. Text und Arrangement: Annemarie Schmidt 30.01.2016 senioren journal lahnau 86 19
X Mundart Kloane Geschichdercher in Aotschbächer Sprooch (mit Übersetzung) D’ Schosch, d’Kall unn d’ Lui sasse of d’Mehl un deren oan trenke, ess wodde ach zwie unn drei, unn wejs dussberig wodd, ess woar baal Foirerzeit, saad off aomul d’ Schosch: „Hej Lui, wonn doi Koih hau koa Haa hu, he ?“ Georg, Karl und Ludwig saßen in der Mühle (Gasthaus) und tranken einen, auch zwei und drei, und wie es schon dämmerig wurde, es war fast schon Fütterungszeit (für das Vieh im Stall), sagte plötzlich der Georg: „Hallo, Ludwig, wollen deine Kühe heute kein Heu ha- ben, bitte sehr?“ D’ Genned unn d’ KlièHenne sasse bei Daosche Loddche en d’ Weddschaft unn tranke oan, off oamuhl guckt d` Genned emm Fejster e’naus unn sahs dohenne, wuh emm Kliè Henne soi Schauer stann, gewaldich raache, do frogt d’ Genned: „Hej Henne, raacht doin Gaul?“ „Na, der kann kao Peif mie hahle!!“ -„Ei, dann bonnt waohrscheinlich doij Schauer!“ Ludwig (Genned`s Lui)l und Heinrich Klieè Henne) saßen in Tasche Wirtshaus und tranken einen; da schaute Ludwig einmal zum Fenster hinaus und sah dahinten, wo die Scheune/Stall von Heinrich stand, dass es gewaltig rauchte; daher fragte er den Heinrich: „Hallo, Heinrich, raucht dein Pferd?“ „Nein, der kann keine Pfeife mehr halten!“ -„Ei, dann brennt wahrscheinlich Deine Scheune!“ Ezzed saad iemedz, dess off d’ Hussed voh d’ Moarrie unn dm Schosch escht nie- medz senge dead, se härre d’ ganze onnen do geseässe unn nur geschwasst, oaw- wer wej die Pännesche fodd woar, do wenn die hellste Kneddel gesunge woann. Neulich erzählte Jemand, dass auf der Hochzeit von der Marie und dem Georg vorerst Niemand gesungen hätte, sie hätten den ganzen Nachmittag da gesessen und gespro- chen, aber wie die Pfarrerin weg war, seien die lustigsten Lieder gesungen worden. Oise ahle Pädder enn ois ahld Goall harre baare off de gruhs Zich bewoarische Lichthänner Unser alter Onkel und unsere alte Tante hatten beide auf der großen Zehe ein gewaltiges Hühnerauge. Gesohmelt unn sesohmegestahlt vom ahle Biejemoaster Schuhls Horst (Gesammelt und zusammengestellt von Bürgermeister a.D. Horst Schmidt) Werbung 20 senioren journal lahnau 86
Zum Schmunzeln X Ebbes Wenn ihr mich fragt, was unser Allerweltswort ebbes gemerkt und die haben gesagt: „Ich ist, dann sag‘ ich: „Ebbes“. Das Wort kann glaube, die haben schon ebbes!“ Na ja, dann man für alles brauchen. Wisst ihr überhaupt, kriegen sie wirklich ebbes und dann haben was „ebbes“ ist? Ebbes ist halt ebbes. Und sie halt ebbes. aus Ebbes kann man ebbes machen. Wenn das Kind im Bettchen schreit, dann fehlt Wenn ein junger Bursche heiraten will, so ihm ebbes. Und wenn es Hunger hat, dann muss er sich ebbes suchen. Ein Mädchen, kriegt es ebbes. Und wenn es dann weiter das ebbes hat und ebbes kann und ebbes schreit, dann fehlt ihm ebbes anderes. Viel- mitbringt. Und hat er ebbes gefunden, dann leicht hat es auch nur ebbes gmacht. hat er ebbes. Ebbes fürs Herz und ebbes fürs Später kommt der Bub in die Schule, damit er Gemüt und ebbes fürs ganze Leben. Und ebbes lernt. Und wenn der Lehrer ihn ebbes dann wird Hochzeit gefeiert. Die darf natürlich fragt, und er weiß ebbes nicht, dann kriegt er ebbes kosten, damit man sieht, dass ebbes ebbes auf die Finger oder gar ebbes hinten- daheim ist. Denn ihr wisst ja, da, wo ebbes drauf, obwohl sie so ebbes heute nicht mehr ist, kommt gewöhnlich noch ebbes dazu. dürfen. Wenn er aus der Schule kommt, dann Dann geht man auf Hochzeitsreise, da sieht lernt er ebbes, damit er ebbes wird und ebbes man ebbes, da erlebt man ebbes, da kann kann und ebbes verdient, damit er, wenn er man sich ebbes kaufen und auch ebbes mit alt wird, auch ebbes zum Beißen hat. Wissst nach Hause bringen. Und die Zeit geht wei- ihr jetzt, was ebbes ist? Nehmt euer Glas und ter. Man sieht noch ebbes, man erlebt noch seid kein Debbes, ein guter Schluck ist auch ebbes- und auf einmal erwartet man ebbes. schon ebbes. Die Nachbarschaft hat natürlich schon lang Eingereicht von Lisa Jung Der Mann vom Umweltschutz Witz des Tages Vater und Sohn gehen spazieren. Da grüßt der Kleine einen Leni sagt zu ihrer Freundin Marie: völlig fremden Herrn. „Kennst du den Mann denn?“, will der „Hast du schon mal eine Vater wissen. Portion Pommes „Aber ja, Papi. Das ist doch der Mann vom Umweltschutz. durch den Wald rennen sehen?“ Der kommt einmal in der Woche zu Mutti und fragt immer „Nein!“, sagt Marie. als erstes, ob die Luft rein ist.“ Darauf Leni: „Ha, da kannst du mal sehen, wie schnell die sind.“ Gefunden von Dieter Bauer Patient zum Chirurgen: Eingereicht von Erika Fiedler „Werde ich denn nach der Operation Klavier spielen können?“ „Aber sicher.“ – „Das ist schön. Denn bis jetzt konnte ich es noch nicht.“ Irmgard Schubert Werbung Zum Weihnachtsfest Praxis für Ergotherapie glückliche und besinnliche Stunden Fachpraxis für Neurologie/Handreha/Pädiatrie Zum Jahreswechsel danke für Vertrauen und Treue Gisela Schmoranzer Kegelbann 11 staatl. gepr. Ergotherapeutin Lahnau-Atzbach Bobath- u. SI-Therapeutin Tel.: 06441-4460744 Zum neuen Jahr Hirnleistungstraining Mobil: 0177-7363625 Gesundheit, Glück und Zufriedenheit Termine nach Vereinbarung, Hausbesuche, Alle Kassen senioren journal lahnau 86 21
Werbung Ein schöner Garten ist wie ein kleines Paradies X AslAn GArtenservice • Gartenarbeit aller Art • Pflasterarbeit • Mauerarbeiten • Zaunarbeiten • Kleinreparaturen • Rasen einsähen • Rollrasen legen • Rasen mähen • Baumfällung • Hecken und Baumschnitt (auch Kunstschnitt) • Gartenabfallentsorgung fachgerecht und preiswert Tel.: 06441/2047147 • Mobil: 0178/9368672 Email: aslangartenservice@hotmail.com Ansprechnpartner: B. Aslan www.aslangartenservice.de Das Team des Alten- und Pflegeheim „Niedergirmes“ wünscht Ihnen und Ihrer Familie eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr. 22 senioren journal lahnau 86
X Seniorenrätsel Dieses Mal hat sich Inge Weber wieder etwas ausgedacht. Es gilt, jeweils ein Wort als Brücke zwischen den beiden außenstehenden Wörtern zu finden, wobei das Brückenwort zu beiden Wörtern passen muss. Zum Beispiel GartenZaunKönig. Jeder Strich steht für einen Buchsta- ben. Ä ist AE. Die Buchstaben auf der rot markierten Senkrechte ergeben das Lösungswort. Wenn Sie dieses gefunden haben, so sind Sie bei der Auslosung durch Bürgermeisterin Silvia Wrenger-Knispel dabei! Die Lösungen bitte in den Briefkasten der Gemeindeverwaltung in Dorlar, Rathausplatz 1, (mit dem Vermerk „Seniorenjournal“) einwerfen (lassen). Ihre Kontaktdaten bitte nicht vergessen, damit wir Ihren evtl. Gewinn nach der Auslosung zusenden können. Viel Spaß beim Knobeln! Korallen…………… __ __ __ __ __ ……….…… Gruppe Gold………............ __ __ __ __ ……………….. Schicht Glocken………....... __ __ __ __ __ __……........ Baum Jäger……………………….__ __ __ __ __ __.... Amerika Wasser…………………….__ __ __ __ ….…...... Schlag Insel……………….. __ __ __ __ __ __ __ …….. Fahrt Schmalz………….. __ __ __ __ __ __ __.…….. Stangen Doppel……...__ __ __ __ __ __ ………………...Tür Beton………..……. __ __ __ __ ……………….. Bank Hasen…………… __ __ __ __......................... Schein Apfel…………………...__ __ __ __.....................Glas Natur………………. __ __ __ __......................... Haus Auflösung des Seniorenrätsels von Ausgabe Nr. 85 1. Die größte deutsche Insel: RÜGEN, 2. Die nördlichste und „teuerste“ Insel: SYLT, 3. Die Blumeninsel in einem großen See: MAINAU, 4. Eine Urlaubsinsel, die wir mit Polen teilen: USEDOM, 5. Die Vogelfluglinieninsel: FEHMARN, 6. Die deutsche Hochseeinsel: HELGOLAND, 7. Die Insel im „Bayerische Meer“ mit Königsschloss: HERRENCHIEMSEE, 8. Inseln, denen das Wasser oft bis zum Hals steht: HALLIGEN, 9. Noch eine Insel im „Bayerische Meer“, aber mit Kloster: FRAUENINSEL 10. Die „Gemüseinsel“ im Bodensee: REICHENAU, 11. Die Insel, bei der Blücher über den Rhein zog: PFALZ bei KAUB, 12. Die westlichste Insel im Norden: BORKUM, 13. Insel im Rhein bei Bad Honnef mit frommen Frauen: NONNENWERTH, 14. Keine deutsche Insel, aber von vielen Deutschen geliebt und bewohnt: MALLORCA, 15. Auch Dorlar hat eine Insel in der Lahn: WERTHCHEN Auslosung des Seniorenrätsels von Ausgabe Nr. 84 Bürgermeisterin Silvia Wrenger-Knispel hat sich wieder als Losfee betätigt. Irma Schröder, Ingrid Drescher und Kurt Koch konnten sich über die Lahnauer Wertgutscheine freuen. Herzlichen Glückwunsch dazu! senioren journal lahnau 86 23
++++++++ Wichtige Senioreninformationen X +++++++++ Krankenhäuser Krankentransporte Evangelisches Krankenhaus Rettungsleitstelle des Paul Zipp Straße 171,Gießen Lahn-Dill-Kreises Tel. 0641/96060 Franz-Schubert-Straße 4, 35578 Wetzlar Kreiskrankenhaus Wetzlar Deutsches Rotes Kreuz Wetzlar Forsthausstraße 1, Wetzlar Hörnsheimer Eck 21, Wetzlar Tel. 06441/791 Tel. 06441/97640 Malteser Hilfsdienst e.V. Wetzlar St.-Josefs Krankenhaus Christian-Kremp-Str.17, Wetzlar Balserische Stiftung GmbH (0 64 41 / 9 49 40) Gießen Wlhelmstr. 7, Gießen Tel. 0641/70020 Ergotherapie Universitätsklinik Gießen Kliniksviertel Gisela Schmoranzer Alle Krankenkassen zugelassen Rudolf-Buchheimstr. 7 Gießen Kegelbann 11, 35633 Lahnau-Atzbach Tel. 0641/98560 Tel./Fax 06441/4460744 Kreiskrankenhaus „Falkeneck“ Hecksbergweg 27, Braunfels Ärzte Tel. 06442/3020 Julia Gründler und Doctor medic Neurologische Klinik Braunfels Liana Höll (Allgemeinmedizin) Hubertusstraße 5-7, Braunfels Im Bützen 3, Waldgirmes Tel. 06442/9360 Tel. 06441/62042 Orthopädische Klinik Dr. Focko Weberling und Hasselbornring 5, Braunfels Eva Alshut (Allgemeinmedizin) Tel. 06442/9390 Beim Eberacker 10, Tel. 06441-63038 Marc Santo und Cornelia Schmidts Werbung (Allgemeinmedizin) Am Flurscheid 6, Atzbach Tel. 06441/62133 Zahnärzte Dr. med dent. Paul Seelbach Ihr ambulanter Rodheimer Str. 43, Komfortpflegedienst Waldgirmes Tel. 06441/61020 Telefon (06441) 96 35 5-0 www.curana-pflege.de Dr. med. dent. Thomas Stoß Kinzenbacher Str. 27 LERNEN SIE UNS KENNEN ! 35633 Lahnau-Atzbach Tel. 06441/96080, Fax 06441/96081 24 senioren journal lahnau 86
++++++++ Wichtige Senioreninformationen +++++++++ Banken und Sparkassen Seniorenbeirat der Gemeinde Lahnau Sparkasse Wetzlar – Hanne-Lore Bingel Vorsitzende Beratungscenter Lahnau Friedhofstr. 23, 35633 Lahnau-Dorlar Tel.: 01590-6219478 Waldgirmeser Str. 8 in Dorlar, oder 4429809 06441-409500 Geldautomat im Gebäude Dorlarer Str. 2 Werner Blum Stellv. Vorsitzender Gießener Str. 43, 35633 Lahnau-Atzbach in Waldgirmes (neben Bäckerei Müller) Tel.: 06441-62256 Oder 0171-8311058 Volksbank Heuchelheim eG Email: weblum2@t-online.de (incl. Immobilienservice) Leib Luise Mitglied Geschäftsstelle Atzbach, Heckwise 4, Kirchstraße 20, 35633 Lahnau-Atzbach 06441-62018 Tel.: 06441-61664 Geschäftsstelle Waldgirmes, Dietlind Reinstädtler Mitglied Naunheimer Str. 18, Kegelbann 24, 35633 Lahnau-Atzbach 06441-96510 Tel.: 06441-2085263 Geldautomat im Gebäude Brigitte Schneider Stellv. Vorsitzende Beim Eberacker 4 in Dorlar (neben Edeka) Münchgraben 5, 35633 Lahnau-Dorlar Tel.: 06441-63478 Massage und Renate Sontowski Mitglied Bergstr. 25, 35633 Lahnau-Atzbach Krankengymnastik Tel.: 06441-963895 Werbung Gerd Bettig und Ulrike Uhlig www.pflegehelden-oberhessen.de Dammweg 2, Dorlar Tel. 06441/64456 Die herzliche Alternative zum Apotheken Pflegeheim Atzbach, Gunnar Funke Gießener Str. 11, Atzbach Tel. 06441/62777 Bezahlbare Pflege und Betreuung im eigenen Löwen - Apotheke, Zuhause durch liebevolle polnische Pflegekräfte. lsabel Schulte-Jacoby Pfl egehelden® Oberhessen, Diana Suffner Am Molkenborn 27, 63654 Büdingen Naunheimer Str. 43, Waldgirmes E-Mail: oberhessen@pflegehelden.de Tel. 06441/61768 Tel.: 0641 - 49 88 87 37 SOZIALSTATION TAGESPFLEGE Wetzlarer Str. 9 Hecksbergstr. 29 35580 Wz/Nauborn 35619 Braunfels Tel. 06441-9026-300 Tel. 06442-950 230 Lassen Sie sich von uns helfen. Wir bieten ganzheitliche Pflege, Betreuung & Beratung. Wir beraten Sie gerne - rufen Sie uns an! www.caritas-wetzlar-lde.de senioren journal lahnau 86 25
Wichtige Adressen Robert-Koch-Weg 4 b, 35578 Wetzlar Tel. 06441/206-306, Fax 06441/206 308 Polizei Tel. 110 Feuer, Unfall, Notfall Tel. 112 Ambulanter Hospizdienst Polizeistation Wetzlar Tel. 06441/918-0 der Diakonie Lahn-Dill Pflegestützpunkt Langgasse 3, 35576 Wetzlar, Tel. 06441/9013-16 Lahn-Dill-Kreis Malteser Hilfsdienst Beratung von Menschen mit Unterstützungs Christian Kremp Str. 17, 35578 Wetzlar und Pflegebedarf und deren Angehörige sowie Hausnotruf und Krankentransporte von Menschen mit Behinderungen rund um das Tel. 06441/94940 , Fax 06441/9494220 Thema Pflege (u.a. Informationen zu Leistungen Essen auf Rädern, Tel. 06441/9494-236 der Pflegeversicherung, zu weiteren sozialen Leistungen, Unterstützungs-und Hilfsangebote Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband vor Ort etc.). Wetzlar e. V. Die Beratung ist dabei unabhängig und kostenlos. Hörnsheimer Eck 21, 35578 Wetzlar Hausnotruf - Betreute Reisen für SeniorInnen- Adresse: Kreisverwaltung in 35576 Wetzlar, Karl Bewegungsprogramme-Altkleidermobil Kellner-Ring 51, Gebäude C, 3. OG, Räume C Tel. 06441/ 9764- 0, Fax 06441/9764 16 305 und C 306. Sprechzeiten: dienstags und freitags von 10:00 bis 12:00 Uhr sowie donnerstags von 15:00 bis Ambulante Dienste privater 17:00 Uhr. Träger Häusliche Krankenpflege Roskosz Ansprechpartnerinnen: Anna Hartmann, 35614 Aßlar Tel. 06441/ 981920 Telefon: 06441 407-1415; Kathrin Gaidies; Telefon: 06441 407-1416. Häusliche Alten- und Krankenpflege E-Mail: pflegestuetzpunkt@lahn-dill-kreis.de KABEGA (M. Brüggen, A. Krzysch, E. Gath) Für alle Kassen & Pflegekassen zugelassen! Tel.: 06441 - 3813707/ Fax.: 3813708 Ambulante Dienste der Mobil: 0171/2673429 (rund um die Uhr) Wohlfahrtsverbände Geschäftsräume Fröbelstr. 9, 35576 Wetzlar Email: ambulant@pflegedienst-kabega.com AWO Kreisverband Lahn-Dill e. V. Ambulanter Pflegedienst Wetzlar Ambulanter Pflegedienst Peter Tauber Lessingstraße 8, 35578 Wetzlar Atzbacher Str. 10, 35633 Lahnau-Dorlar Tel. 06441 – 4483486, Fax: 06441 - 4483478 Für alle Kassen & Pflegekassen zugelassen! E-Mail: amb.dienst.wz@awo-lahn-dill.de Tel. 06441/66198 Fax 06441/963500 www.awo-lahn-dill.de Mobil: 0172/6178626 (rund um die Uhr) Caritas Sozialstation Senioren- und Pflegeheime Ambulante Pflege und Beratung Wetzlarer Straße 9, 35580 Wetzlar/Nauborn BeneVit-Pflegeheim „Haus Auengarten“ Tel. 06441 9026-300 Am grünen Damm 1, 35633 Lahnau-Atzbach sozialstation@caritas-wetzlar-lde.de Tel. 06441/77096 - 0 Evangelische Diakoniestation gGmbH Alten- und Pflegeheim „Niedergirmes“ Beratung-Häusliche Edgar Vetter Krankenpflege-Sterbebegleitung Elisabethenstraße 49-51, 35576 Wetzlar Tel. 06441/9371-0 (-80) 26 senioren journal lahnau 86
Immer eine gute GESCHENK-IDEE! Testen Sie Sicherheit! Der Johanniter-Hausnotruf. Profitieren und sparen Sie in unseren Herbst-Sicherheitswochen: Vom 27. September bis zum 07. November 2021 können Sie den Johanniter-Hausnotruf 4 Wochen lang gratis testen und sparen dabei die Anschlussgebühr in Höhe von 49 Euro. Weitere Informationen unter 0800 7237377 (gebührenfrei) oder in unserem Service Center unter 06403 703050. Übrigens: Ab dem 01.10.2021 sind wir im neuen Beratungsbüro Ehringshausen Bahnhofstraße 50, 35630 Ehringshausen gerne für Sie da!
Sie können auch lesen