LOGBUCH DAS - MTV Nautilus
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Inhalt Auf ein Wort 03 Pappbootregatta 2013 04 Hafenfest mit neuem Service 08 Inseltour mit der VEGEFEUER 10 Tag der Seenotretter 12 Das Nautilustelefon 15 REGINA und ihre Freunde 16 Lesepromenade in der Signalstation 23 Personalien 24 Termine 25 Nautilus-Boulevard 26 Aus der maritimen Geschichte 30 Bücherschapp 33 Logbuch intern 34 Impressum und Ansprechpartner 35 2
Auf ein Wort Gut vier Monate ist die Wahl des neuen Vorstands nun her. Was ha- ben wir in dieser Zeit eigentlich gemacht? Nun, zunächst haben wir uns mit uns selbst beschäftigt. Es zeigte sich, dass die Chemie stimmt und das ist wichtig für eine erfolgreiche Vorstandsarbeit. Nach einer kurzen Kennenlernphase waren es aktuelle derzeit noch um den Punkt Regeln Themen wie die Pappbootregatta, für die Gründung und Durchfüh- die uns beschäftigten, aber grund- rung von Arbeitskreisen, Vorpro- sätzlich war die Sache ja bei Birgit jekten und Projekten ergänzt. Im Benke und Kirsten Baumgart in nächsten Logbuch werden wir aus- guten Händen. führlich berichten. Um all den lau- fenden Maßnahmen einen einheitli- Es galt aber auch, viele Dinge und chen Start und Durchführung zu Leute neu kennenzulernen. Die Sig- gewährleisten, wurden sie zunächst nalstation genauso wie die Stamm- eingefroren, um sie dann nach den tische der VEGEBÜDEL, der BV2 neuen Regeln neu bewerten zu kön- sowie die Jugendgruppe und der nen. Das Projekt WIETZE wird je- neuen Crew der REGINA waren doch nicht mehr weiterverfolgt, da Anlaufpunkte. Ebenso ein Besuch durch die Insolvenz der BBV ein der Sitzung des Museumshaven- Weiterbau des Schiffes (geschätzte vereins und Kontakte mit Personen Kosten 700.000,00 €) nicht mehr des öffentlichen Lebens wie Vertre- realistisch ist. Die WIETZE ist Ei- tern der Wirtschaftsförderung Bre- gentum der WFB und diese wird men (WFB), Beiratsvertreter, Ve- entscheiden, was mit dem Schiff gesack Marketing… geschieht. Allein daraus resultierten diverse Wir wünschen noch einen schönen kleine Aufgaben, die abgearbeitet Restsommer und gute Erholung. werden mussten. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit war aber auch unsere Norbert Krause + Günter Naujoks neue Geschäftsordnung. Sie wird 3
Pappbootregatta 2013 (abk) Am 22. Juni war es in diesem Jahr so weit, die zweite Auflage der Papp- bootregatta ging an den Start. Nach der gelungenen Premiere im letzten Jahr zum 25jährigen Jubiläum des Vereins Mariti- me Tradition Vegesack Nautilus e.V. war das Interesse des Publikums groß, bis zu 2500 Zuschauer zählte der Verein. Ab 12 Uhr sendete Radio Nautilus live aus dem Nautilushaus in Vegesack, und die Moderatoren Olaf Juerss und Anke Sascha stellte sich vor, und die Mann- Krohne konnten im Vorfeld der Regatta schaften von Fassmer, Lürssen, Royal mehrere Mannschaften vorstellen. Nach Ranger Stamm 227 der Pfadfinder, das einer Einführung vom zweiten Vorsitzen- Bikini-Bottom-Team, Warnke Christof- den Günter Naujoks kamen zur ersten fers für das Team Nachtwanderer, Pia Gesprächsrunde gleich die Mitglieder der Haarde vom Team Horizont so wie Dia- Jury. Birgit Waller, Galeristin und Künst- kon Uwe Reimer für das Konfusprojekt lerin aus Lesum, Uwe Osterloh vom Ver- der Gemeinde Aumund Vegesack gaben ein Vegesacker Junge und Dr. Bernhard Auskunft über ihre Motivation zur Teil- Hauke, ehemaliger Vorsitzender des nahme, die Bauphase der Schwimmkör- MTV Nautilus, hatten schon seit einer per und die Zusammensetzung der jewei- Stunde Unterlagen gewälzt, um sich über ligen Mannschaften. Weitere Gäste im die Regeln und die Vorgehensweise ab- offenen Studio von Radio Nautilus waren zustimmen. Vertreter der DGzRS, des Seemannscho- res Vegesack sowie der Vegesacker Ortsamtsleiter Heiko Dornstedt, der die Veranstal- tung wenig später offi- ziell eröff- nete. Ab 11 Uhr war bereits im Außen- gelände In weiteren Runden berichteten das BiKi- mit dem Organisationsteam des MTV Nautilus, Aufbau der Birgit Benke und Kirsten Baumgart, von Schwimm- den Vorbereitungen für die Regatta, der körper be- kurzfristig eingesprungene Moderator gonnen 4
worden, die am Hafenrand bewundert Frage gekommen, denn die Brücke über werden konnten. Ab 15 Uhr wurden je- dem Hafen bot die besten Aussichtsplät- weils zwei der Gefährte zu Wasser gelas- ze für das begeisterte Publikum und war sen, und mit dem Startschuss, der vom daher immer voller Menschen. Typhon der Barkasse Vegebüdel gegeben wurde, mussten die Schwimmkörper eine Das Boot „Alice hinterm Horizont“ vom Acht um zwei Bojen fahren, um danach Team Horizont fuhr gegen den mit der Hand des „Kapitäns“ am Anleger „Nachttroll“ von den Nachtwanderern. die Zeitnahme auszulösen. Die nächste Begegnung zwischen den Das schien allerdings nicht so einfach zu Kindern der Grundschule Schönebeck sein. Bereits bei der ersten Wettfahrt ken- mit „MaxiMumm1“ und dem Konfuspro- terte zum Jubel des Publikums die jekt der Gemeinde Aumund Vegesack „Ognabradur“ des Teams Walhalla von mit der lilafarbenen „Amicitia Iuncta“ Abeking & Rasmussen, während die löste wieder Jubel aus, denn das Mä- Konkurrenz „Crazy Bionic“ der Auszu- delsteam der Konfirmanden kenterte so- bildenden der Lürssen Werft relativ pro- fort nach dem Ablegen. Genau wie die blemlos wieder an den Steg kam. Im Wasser befanden sich über den ge- samten Zeitraum der Rennen Rettungs- schwimmer der DLRG, die im Notfall hätten eingreifen können. Sie konnten sich glücklicherweise auf das Einsam- meln von Rudern und Dekogegenständen beschränken. Allerdings hätte eine Ret- tung auch zur Disqualifikation des geret- teten Teams geführt. Ein Boot der DLRG sperrte die Hafenzufahrt ab, so dass eini- ge Sportboote, die in den Hafen wollten, ersten Kenterer bewiesen sie dann aber enttäuscht wieder abdrehen mussten. Sportsgeist und zerrten ihr Gefährt Allerdings wäre eine Brückenöffnung in schwimmend um die Bojen ins Ziel, was der Zeit der Rennen ohnehin nicht in dann ebenfalls mit einem großen Applaus 5
körper „(H)und dat Wasser“ der Grund- schule Schönebeck und „Spongebob“ vom Team Bikini Bottom, die wegen ih- rer hohen Aufbauten bzw. der großen Angriffsfläche so stark abgetrieben wur- den, dass besonders die Kinder der Grundschule Schönebeck eine große Eh- renrunde durchs Hafenbecken drehen mussten. Hier wurde aber neben der rei- nen Paddeltätigkeit noch richtig Pro- gramm geboten: Neben den vier Paddlern an jeder Ecke des mit einem Katamaran- des Publikums belohnt wurde. Die nächs- Rumpf konstruierten Bootes gab es noch te Fahrt von drei Auszubildenden der einen fünften Jungen, der Wasser durch Fassmer-Werft (Ausbildungsberuf: Ver- eine Pumpenkonstruktion auf dem Boot fahrensmechaniker für Kunststoff- und pumpte. Während des Rennens ging er Kautschuktechnik mit dem Schwerpunkt mit einer den Freifall-Rettungsbooten Faserverbund) mit „Weserpappe“ gegen nachempfundenen Konstruktion über die sehr stabil aussehende „Marco Polo“ Bord und wurde dann von der Paddel- von den Royal Rangern, Stamm 227, mit crew wieder aus dem Wasser gefischt. sechsköpfiger Besatzung entschieden die Dieses Boot war durch viele liebevolle Azubis klar für sich. Details und sogar einem rot blinkenden Warnlicht als „Mann-über-Bord“-Signal Sehr mit dem starken Wind zu kämpfen sehr durchdacht gestaltet, so dass den hatten die darauf folgenden Schwimm- Zuschauern schon lange klar war, wer den 6
Kreativ-Preis gewinnen würde. gegen die der Fassmer-Werft. Ein span- Die Besatzung von „Spongebob“ hatte nendes Finalrennen entschieden die Fass- mit der Höhe des als Floß gebauten mer-Jungs im blauen Boot nur um Zehn- Schwimmkörpers zu kämpfen, die Arme telsekunden gegen die Lürssen-Azubis in samt Paddel waren fast zu kurz um das der gelben Banane für sich, obwohl der Wasser zu erreichen. Die letzte Runde Kapitän der „Gelben“ durch einen beson- fuhr die „Maxi-Mumm 2“, ebenfalls von ders sportlichen Einsatz (Hand am Steg der Grundschule Schönebeck, dann allei- und Füße noch im Boot zählt als ange- ne gegen die Uhr. legt, auch wenn der Bauch dazwischen im Wasser hängt) noch alles gab. Das Bei den weiteren Ausscheidungsfahrten blaue Fassmer-Boot drehte noch eine hatten alle Teilnehmer dazu gelernt, es Ehrenrunde durch den Hafen und die kenterte keiner mehr und alle kamen wie- Besatzung folgte dann den Rufen des der trocken an den Steg – bis auf das zahlreichen Publikums „ins Wasser!!!“ letzte Rennen der Azubis von Lürssen Platzierung Name des Bootes Name der Gruppe Speedboot A bis 13 Jahre 1 Maxi-Mumm 1 Grundschule Schönebeck Klasse 4 a 2 Maxi-Mumm 2 Grundschule Schönebeck Klasse 4 a Speedboot B ab 13 Jahre 1 Weserpappe Fassmer-Werft Azubis 2 Crazy Bionic Lürssen Werft Azubis 3 RR 227 Marco Polo Royal Ranger Stamm 227 4 Ognabradur Walhalla Abeking + Ras- mussen Azubis Kreativboote 1 (H)und dat Wasser Grundschule Schönebeck 2 Alice hinterm Hori- Team Horizont zont 3 Amicitia Iuncta Konfirmanden der Kir- chengemeinde Aumund- Vegesack 4 Nachttroll Nachtwanderer 5 Spongebob Team Bikini Bottom 7
tung der Boote im Vordergrund stand. Ebenso wurde auf die korrekte Einhal- tung der Teilnahmebedingungen sowie auf das Verhalten von Kapitän und Mannschaften geachtet. Für die Sieger gab es kleine Preisgelder sowie jeweils einen Wanderpokal pro Gruppe. Genau bis zur Siegerehrung hatte das Wetter durchgehalten, dann kam das Nass geballt von oben und leider verlie- fen sich dann auch die Zuschauer sehr Die Teilnehmer wurden in drei Katego- schnell. Der im Anschluss geplante Auf- rien bewertet, Speedboote bis 13 und ab tritt von „Loggers Men“ fand im kleinen 13 Jahren, bei denen es hauptsächlich auf Kreis unter Dach im Nautilushaus statt. die Schnelligkeit ankam, und Kreativ- Fotos: http://www.maritime-meile.de/ boote, bei denen die Zeit eine unterge- abk/Pappbootrennen2013/ ordnete Rolle spielte und der Ideenreich- tum sowie die Umsetzung bei der Gestal- 8
Hafenfest mit neuem Service des MTV Nautilus (abk) Die BV 2 VEGESACK verlor kurzfristig einen ihrer Fender, da die Festmachercrew des MTV Nautilus auf dem Anleger der Signalstation damit beschäftigt war, einen ins Wasser gefalle- nen kleinen Vogel, der in totaler Panik auf den Anleger zugepaddelt kam und den Abflug aus dem Wasser nicht alleine schaffte, zu retten. Erst als dieser durch den sportlichen Einsatz des Jugendwartes des MTV Nautilus wieder festen Boden unter den Beinen hatte, konnten die Lei- nen des Schiffes angenommen und auch sowie das Gedränge der vergangenen der Fender wieder eingefangen werden. Jahre vermieden werden und dadurch Anlässlich des Vegesacker Hafenfestes auch Gefahrensituationen nicht entstehen in diesem Jahr koordinierte der MTV konnten. Nautilus nicht nur das An- und Ablegen der teilnehmenden Schiffe, sondern auch Insgesamt wurden rund 1300 Karten für den Zutritt zum Anleger. Die Schiffe die Schiffe ausgegeben. meldeten sich über Funk auf der Signal- station an, fanden dadurch meistens ei- Der zweite Vorsitzende des MTV Nauti- nen freien Liegeplatz vor und so konnten lus, Günter Naujoks, der auf dem Ponton lange Wartezeiten vermieden werden. zusammen mit dem Jugendwart Marcel Wendelken als Festmacher tätig war: Unter dem Balkon der Signalstation ver- "Die Skipper und Besatzungen der teil- teilte der Verein die Zutrittskarten zum nehmenden Schiffe nahmen den Service Anleger, jeweils abgezählt für die jewei- erfreut an, denn für sie waren die ja nicht lige Kapazität des erwarteten Schiffes. gerade einfachen Anlegemanöver bei Der Ponton wurde nur für die Gäste starkem Wind und Strömung so doch des anlegenden Schiffes freigegeben, so stressfreier zu bewältigen". dass Warteschlangen auf dem Anleger Auch aus den Kreisen der Teilnehmer an den Gästefahrten waren zufriedene Mei- nungen zu hören, so dass der MTV Nau- tilus diesen Service im nächsten Jahr wieder anbieten wird. Fotos von den Gästefahrten auf der BV2 VEGESACK sind hier zu finden: http://www.maritime-meile.de/ Hafenfest2013/ 9
Inseltour mit der Vegefeuer Von Leif Ampts wir unser Gepäck in die Vegefeuer. Mit Hochwasser legen wir ab, verlassen bei Logbuch – 25.05.2013-29.05.2013 bedecktem Himmel und vier bis fünf Vegesack-Bremerhaven-Wangerooge- Windstärken aus Nordwesten den Muse- Dreye umshafen Vegesack. Zunächst setzten wir Besan und Genua, kurze Zeit später Segler: Lennart Koch, Marco Großbernd, dann das Großsegel. Auf dem Weg nach David Conradi, Leif Ampts Bremerhaven wird der Himmel nach und nach dunkler, der Wind frischt auf und es Kurs: Vegesack → Bremerhaven → fängt an zu regnen – perfektes Segelwet- Wangerooge → Vegesack → Dreye ter, bis auf den Regen. Wir erreichen Samstag, 25.5. Nach dem Tag der gegen 21:30 den Neuen Hafen. Lang offenen Tür der Jugendgruppe des MTV gezogene, angenehme Dünung schlägt Nautilus packen wir unsere Sachen, kau- uns entgegen, bevor wir in den Hafen fen Proviant ein und suchen die letzten fahren, reißt der Himmel am Horizont Sachen für unsere Tour zusammen. Am auf. Der Tag endet mit einem blutroten Abend schauen wir uns im Nautilushaus Sonnenuntergang. das Champions League Finale an, wäh- Montag, 27.5. Nach einer verregneten rend wir noch ein paar Details unserer Nacht, die auch einige Schlafsäcke und ersten Inseltour besprechen. Isomatten nicht trocken ließ, stehen wir Sonntag, 26.5. Es geht endlich los. bei Dauerregen und Flaute auf. Nach Nach einer erfrischenden Dusche stauen dem Frühstück ziehen wir unser Ölzeug wieder an und entschließen uns, mit Per- senning auf dem Boot, nach Wangerooge zu motoren. Bei Hochwasser legen wir ab und fahren in Richtung Nordosten los. Im Laufe des Tages klart der Himmel immer weiter auf, jedoch fallen wir we- gen einer fehlenden Pricke im Hohen Weg trocken. Wir vertreiben uns die Zeit bei strahlendem Sonnenschein im Watt und nutzen die Gelegenheit, um zu ko- chen. Erneut zeigt sich ein wunderschö- ner Sonnenuntergang. Marco und Leif übernehmen nach Einbruch der Dunkel- heit die Ankerwache, Lennart und David legen sich schlafen. Dienstag, 28.5. Um 1:30 lichten wir den Anker und hangeln uns mit Taschen- lampen Pricke für Pricke zur Oldogrinne. Auf Höhe von Horumersiel machen wir Schichtwechsel. Wir umrunden bei Son- 10
chen im Neuen Hafen Pause bis zum nächsten Niedrigwasser und fahren über Nacht nach Vegesack. Donnerstag, 30.5. Um 6:15 legen wir im Museumshafen an und warten schlafend auf das Ende des Ablaufenden Wassers, um bei Niedrigwasser unter den Brücken in Bremen hindurch fahren zu können. Aufgrund des Hochwassers in den Bergen und des deshalb geöffneten Weserwehrs haben wir bis Dreye sehr nenaufgang Wangerooge auf der Außen- starke Gegenströmung – auch bei auflau- seite, inzwischen sind Marco und Leif fend Wasser fließt das Wasser durch Bre- auch wieder wach. Nachdem die Vege- men weserabwärts. Gegen 17:30 errei- feuer gegen 8:30 festgemacht ist legen chen wir den Wieltsee in Dreye, eine wir uns noch einmal alle schlafen. Nach schöne Tour geht zu Ende. Die Vegefeu- dem Frühstück zieht Nebel auf, erst er wird ausgeräumt, gereinigt und liegt abends verzieht er sich wieder. Wir nun für kurze Zeit in Dreye. verbringen den Tag auf der Insel und grillen abends am Strand. Mittwoch, 29.5. Um 9:00 legen wir mit dem Rest des ablaufenden Wassers ab, um möglichst lange mit der Strömung fahren zu können. Der Wind steht auf Nordwest, norddrehend. Das erste Stück gegen den Wind motoren wir, nachdem wir das Fahrwasser wieder erreicht ha- ben, setzen wir Segel und segeln durch- gehend, fast bis Bremerhaven. Wir ma- 11
Tag der Seenotretter im und am Spicarium (abk) Als direkter Nachbar des Spicari- brachte, zum allerersten Male diese Ver- ums wollten wir das Nautilushaus zum anstaltung nicht in Bremen-Mitte, son- Tag der Seenotretter nicht abweisend und dern in Bremen-Nord zu organisieren. geschlossen präsentieren und unsere Ju- Ein direkter Hinweis „das Spicarium gendgruppe rund um Thomas Rutka hatte lebt“ Richtung Politik zur Rettung eines in Abstimmung mit der Leitung des Spi- der wichtigen Bestandteile der maritimen cariums beschlossen, als Unterstützung Meile, denn mit der richtigen Marketing- zur Verfügung zu stehen. Auch einige strategie sind die Besucher plötzlich da, andere Vereinsmitglieder brachten sich nehmen positive Eindrücke mit und emp- ein. Hier ein Bericht fehlen dieses kleine und hochfeine Muse- um sicherlich im Freundes- und Bekann- Von Kerstin Eckardt tenkreis. Dann natürlich die Retter der DGzRS, Tag der Retter die ehrenamtlich ihren freien Tag damit verbringen, ihre Arbeit anschaulich dar- … so ist der 28.Juli 2013 im Belegungs- zustellen. Seit dem frühen Morgen wur- plan des Nautilushauses eingetragen. Im den Stände aufgebaut, Rettungsschiffe Kalenderverzeichnis meines Handys auf Anhängern postiert und jede Menge steht MTV-Helfen beim Tag der Gesell- Prospektmaterial sortiert, um es später an schaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Ich die Besucher zu verteilen und das war hätte eigentlich ja auch die offizielle Ab- gar nicht so leicht, denn es wehte eine kürzung „DGzRS“ nehmen können, doch steife Brise am Vegesacker Hafen. noch besser finde ich die Bezeichnung „Tag der Retter“, denn wenn ich auf die- se gut besuchte Veranstaltung zurück schaue, waren wir alle irgendwie Retter, die zum Gelingen des Tages beigetragen haben. Da ist zunächst einmal Frau Voigt, die Leiterin des Spicariums, die die Idee auf- Der Schiffsmodell-Club Bremen hatte mit Unterstützung der Vegesacker Feuer- wehr Wassermassen in ein großes Be- cken gefüllt, um die unterschiedlichsten kleinen oder auch großen Schiffe mit einer Fernbedienung steuern zu lassen und rettete so den einen oder anderen Besucher, der etwas länger an den inte- 12
ressanten Ständen verweilen wollte, vor delken und drei Mitgliedern der Jugend- einem quengeligen Kind. gruppe vorbereitet und so sind sie dann Auch der Schulschiffchor und der Shan- auch wieder Retter, denn sonst hätten tychor Vegesack retteten mit ihren stim- diese Filmvorführungen nicht stattfinden mungsvollen Liedern die gute Laune von können. kleinen und großen Zuschauern, die dann doch auf dem Vorplatz verweilten, wenn die kleine Sonderausstellung im Spicari- um selbst überfüllt war. Wie war es denn nun genau bei uns im Nautilushaus? Morgens um 9.00 Uhr traf man sich und bereitete den Tag vor. Thomas Rutka baute das Laptop auf und organisierte den ordnungsgemäßen Anschluss an den Und dann gab es da noch die Vereinsmit- großen Flachbildfernseher. glieder des MTV. Um die Arbeit der DGzRS so nahe wie möglich an den Besucher zu bringen, musste natürlich Filmmaterial gezeigt werden und so wurde während eines gan- zen Tages aus dem Nautilushaus ein klei- ner Kinosaal. Ein Kurzfilm mit Bettina Tietjen, Journa- listin, Autorin und TV-Moderatorin beim NDR in Hamburg wurde in einer Endlos- schleife abgespielt und berichtete über wahre Gegebenheiten und Ereignisse bei Um 10.00 Uhr füllte sich dann so lang- der Rettung von Schiffbrüchigen. Viele sam der Platz vor dem Spicarium mit Gäste, die den Anfang verpassten, blie- Besuchern, so dass ich entschied, gleich ben daher über das Filmende hinaus in eine zweite Kanne Kaffee zu kochen. Die unseren Räumlichkeiten sitzen, um alles ersten Besucher kamen etwas zögerlich von den fesselnden Geschehnissen zu die Treppe hinauf und spickten unsicher erfahren, zudem es auch noch kostenlos durch die Tür. „Darf man hier hinein? Kaffee zum Verzehr gab. Was ist das hier eigentlich?“ Den haben Vorstandsmitglied Thomas „Herzlich willkommen im Vereinsheim Rutka mit dem Jugendwart Marcel Wen- des MTV, dem Nautilushaus“ begrüßten 13
wir die Gäste, um ihnen die Unsicherheit se suchte dann schnell das Gespräch mit zu nehmen. ihm. Und siehe da, gleich wurde auch noch Wir anderen beantworteten währenddes- die Aussichtsterrasse entdeckt und diese sen viele Fragen wie „Was macht der entwickelte sich ganz schnell zum Publi- Verein eigentlich?“ und „Wieviele Mit- kumsmagnet. glieder hat der Verein?“ . Natürlich infor- Viele waren erstaunt „Kaffee ... gibt es mierten wir auch über unsere Schiffe, so hier kostenlos?“ „Ja, gerne“ antworteten dass wir bestimmt auch einige neue Inte- wir mit einem Augenzwinkern auf unsere ressierte für einen Tagescharter gewon- Spendendose, die Birgit Benke mitge- nen haben … wir werden sehen. bracht hatte. Die Gäste tranken Kaffee aus den Nautilustassen, die wir dann Und damit waren auch wir, also Birgit gleichzeitig zum Verkauf anbieten konn- Benke, Anke Krohne, Sigrid Leichsen- ten und so brachte der ein oder andere ring, Ulrich Eckardt und meine Wenig- Besucher ein nettes Mitbringsel vom Tag keit, Retter im gewissen Sinne, denn ich der Retter mit nach Hause. glaube unsere Jugendlichen waren froh, dass wir unsere Unterstützung angeboten Gerade unsere ausgestellten Schiffsmo- haben. delle luden viele Besucher zum Verwei- len an den Schauvitrinen ein und so war Um 17.30 Uhr war alles wieder sauber es dann auch noch ein besonderes Erleb- und an Ort und Stelle und ich kann nur nis, dass der Schiffsmodellbauer persön- sagen: „Mir hat es wieder viel Spaß ge- lich seinen Weg zu uns gefunden hatte. macht.“ Unser erster Vorsitzender Norbert Krau- 14
Das Nautilustelefon - oder: Schild auf Wanderschaft (abk) Am Nautilustelefon nimmt man NEIN! Weggeworfen wird hier gar manchmal schon merkwürdige Anrufe nichts! Und überhaupt, da sind Beirats- entgegen. Dass für alle möglichen Schif- gelder drin – Steuermittel!!! Warum soll fe, also nicht nur die vom Verein, Fahr- das überhaupt weg??? „Ja, da kommt ein ten gebucht werden sollen, ist ja normal. großes Schild fürs Spicarium hin, und Dass wir mit der Kneipe gleichen Na- dann muss Ihr Schild ja weg!“ mens verwechselt werden, auch. Neues- ter Renner am Nautilustelefon sind Ach so. Das Spicarium gibt’s ja auch erst Tischreservierungen für das Restaurant seit heute. Es dauerte dann noch einige mit ähnlichem Namen vor dem Schul- Telefonate und mehrere Tage, dann war schiff. die Sachlage geklärt und „unser“ schönes Schild an der Mauer des Haven Höövts Als vor einiger Zeit das Nautilustelefon wurde lediglich versetzt. Bei der Gele- klingelte, wurde folgende Frage gestellt: genheit haben die netten Männer der Schilderfirma es sogar noch einmal ge- „Wir wollten nur mal wissen, wo das putzt. Danke schön! Schild hin soll?“ Bitte??? Welches Schild? „Ja, das Schild am Haven Höövt, das ist doch Ihrs, oder?“ So langsam dämmerte es, offensichtlich ging es um ein Schild der Serie, die vor einiger Zeit von unse- rem Verein an der Maritimen Meile auf- gestellt wurden und die darauf hinwei- sen, was in der Vergangenheit am jewei- ligen Ort stattgefunden hat. Aber wieso? „Ja, das wird ja abgenommen, und wir können das doch nicht einfach wegwer- fen.“ 15
Regina und ihre Freunde (abk) Bereits im letzten Logbuch hatten In die Literatur ist sie auch schon einge- wir mal wieder nach Menschen gesucht, gangen, es gibt ein ausführliches Buch die sich ehrenamtlich um den Schlepper über sie von einem ihrer glühendsten Regina kümmern könnten. Die Resonanz Verehrer. Dieser hatte sich auch jahre- war, wie schon in den Jahren davor, eher lang liebevoll um sie gekümmert, bis er nicht vorhanden. Da habe ich dann eine leider aus Bremen-Nord wegziehen Bekanntschaftsanzeige geschrieben: musste. Daher fühlt sich Regina jetzt trotz ihrer gewissen Prominenz etwas vereinsamt. Sie vermisst die Streicheleinheiten, die liebevolle Zuwendung, das sorgfältige Make Up und die kleinen Schönheitskor- rekturen, die im etwas fortgeschrittene- ren Alter nun mal anfallen können. Und sie kann sich allein so schlecht gegen die unerzogenen Menschen wehren, die mei- nen, ihr zu nahe kommen zu müssen und ein unerwünschtes Make Up aufzwingen Regina sucht einen Freund. Es können zu wollen. Daher sucht sie einen Kava- auch gerne mehrere sein, sie ist da nicht lier – wie gesagt, es dürfen auch gerne so. Obwohl – ein bisschen spröde scheint mehrere sein. Vielleicht erinnert sich ja sie ja schon zu sein. Um ihr Vertrauen zu auch einer ihrer ehemaligen Liebhaber gewinnen, muss man(n) sich wohl etwas aus Vulkan-Zeiten? anstrengen. Aber dann! Eine ältere Da- me braucht nun mal Zuwendung, dann blüht sie mit Sicherheit auf. Und eine stattliche Deern ist sie ja wirklich, man kann sich schon mit ihr sehen lassen. Zugegeben, Jahrgang 1965, und vom ersten Partner geschieden, da ist frau natürlich kein Teenager mehr. Aber für ihr Alter sieht sie wirklich gut aus. Keine Falten, etwas rundlich, roter Rock und schwarze Taille (welche Taille?), oben- rum stets weiß gekleidet, so steht sie ad- rett in ihrem grünen Wellenbett mit Blick auf die Weser. Und so ist sie nicht nur Sie würde sich ja revanchieren – der bei Landratten, sondern auch bei den Blick von ihrem Oberdeck aus über die meisten der vorbeifahrenden Seeleute Weser ist grandios. Und zwei Decksstüh- bekannt – aber die fahren leider nur vor- le stehen da meistens bereit. Und damit bei und winken gelegentlich. die Damen nicht eifersüchtig werden: 16
Regina und ihre Freunde Eine gute Freundin könnte sie sicher auch brauchen, so für Typberatung und Wellness. Ach, am liebsten hätte sie wohl überhaupt einen neuen Freundeskreis. . Wer also um Reginas Hand anhalten und sie vor weiteren Depressionen bewahren möchte, kann sich beim MTV-Nautilus unter der Bremer Telefonnummer 95 86 786 oder info@mtv-nautilus.de melden. ge später fand der erste Arbeitseinsatz Der Verein vermittelt dann gerne ein unter Mitwirkung unseres zweiten Vor- erstes Date. sitzenden Günter Naujoks statt. An Bord sah man Menschen die enge Treppe rauf– und runterwuseln, um zunächst einmal Ordnung zu schaffen. Die Messe wurde entkernt, in einem Luk auf dem Vordeck steckte ein Mann und nahm die Regalteile entgegen, die andere ausbau- ten und die erst einmal gelagert werden sollten, im Sanitärbereich war jemand am putzen, auch die Kombüse wurde ent- rümpelt und aus vielen Ecken sah man strahlende Gesichter herausgucken. Das Erkunden des Schleppers machte offen- sichtlich richtig Spaß. Beim nächsten Besuch blitzte schon alles, die Kombüse war in Betrieb genommen und die ersten Schleif– und Entrostungsarbeiten wurden zu Musik von Santiano in Angriff ge- nommen. Unter dem Schiff kroch Jürgen herum und machte die Graffiti weg, so dass Regina schon wieder einen schönen Dieser Text wurde in mehreren Zeitun- roten Rock trägt. gen leicht verändert abgedruckt - und er führte zum Erfolg. In den nächsten Tagen Das Schönste aber war und ist die gute klingelte das Telefon häufig, und zwei Stimmung, die an Bord herrscht. Reginas Wochen später fand das erste Date an Freunde sind nicht aufeinander eifersüch- Bord der Regina statt. Eine Gruppe Inte- tig, sondern arbeiten Hand in Hand. So ressierter enterte das Schiff und sah sich langsam fängt Regina nun auch an zu neugierig um. Beim anschließenden Ken- strahlen, obenrum sieht sie schon wieder nenlernen im Nautilushaus gab es keine richtig schick aus. Zu verdanken hat sie Gesprächspausen, und schon wenige Ta- das der neuen Regina-Crew. 17
Regina und ihre Freunde Hein Deggert, U-Boot-Fahrer, Rettungs- assistent, Feuerwehrmann, Lackierer: „Mich haben die Graffiti auf dem Schlepper schon oft gestört und ich helfe gerne dabei mit, REGINA wieder zu einer Schönheit zu machen!“ Horst Gronau: „Mein Vater war der Kapitän des Schleppers und ich bin als Lehrling auch öfter da mitgefahren. Für mich ist es Ehrensache und auch ein Stück Erinnerung an meinen Vater, bei der REGINA-Crew mitzuarbeiten - und Spaß macht es auch!“ 18
Regina und ihre Freunde Marius Heiserholt: „Ich kannte die Re- gina schon lange und bin beim Hafen- fest mit der BV 2 Vegesack an ihr vor- beigefahren. Kurz danach stand der Aufruf in der Zeitung, und ich habe überlegt, dass ich mich auch gut um zwei Reginas kümmern kann. Eine habe ich zu Hause, denn meine Frau heißt auch Regina. Da ich mich für Schiffe, den Wasser- sport und das ganze Drumherum sehr interessiere, finde ich es toll, mich hier einbringen zu können. – Und der Spaß kommt auch nicht zu kurz!“ Jörn Tetens: „ Ich bin zur Regina gekom- men, weil ich eine vernünftige ehrenamt- liche Tätigkeit gesucht habe, bei der man auch etwas Sinnvolles machen kann. Zu- dem trifft man nette Leute und das Ganze macht auch noch Spaß.“ 19
Regina und ihre Freunde Sonja Schumacher, 44: „Ich fand es schade, dass die REGINA so verwahr- lost aussah, und möchte mich aktiv auch für öffentliche Denkmalpflege in Bre- men Nord einsetzen. Als kreativer Mensch verschönere ich gerne Dinge und bin auf der REGINA nach dem gro- ßen Aufräumen gleich damit angefan- gen, das Messing und da als erstes die Glocke zu polieren. Für später habe ich auch schon einige Ideen…“ Jürgen Dansauer: „Ich bin gelernter Bootsbauer und jahrelang zur See ge- fahren. Die REGINA kenne ich noch aus ihren aktiven Zeiten und ich ma- che mit, weil ich es nicht ertragen kann wenn sie so vor sich hin gam- melt. Bislang habe ich mich haupt- sächlich mit Malerarbeiten einge- bracht.“ 20
Regina und ihre Freunde Es ist was los auf der REGINA, man sieht es von außen und wenn man an Bord kommt, spürt man die gute Stimmung hautnah. Das Team versteht sich gut und arbeitet Hand in Hand, und es gibt wirk- lich immer etwas zu lachen. Es herrscht an Bord ein rauer, aber herzlicher Ton. Kostprobe gefällig? „Also das geht ja gar nicht, hier gibt’s keine Küche und auch keine Treppen, das heißt Kombüse und Niedergang! Kostenlose Kurse in seemännischer Spra- che werden ab sofort in der Messe ange- boten!“ Jawollja. Ob man dabei Kartoffeln schä- len muss, war nicht zu erfahren, ein le- Hinrich Gütersloh: „Mein Interesse an ckerer Eintopf stand aber schon mal auf der REGINA liegt im maritimen Be- dem Tisch. reich. Ich war 19 Jahre beim Bremer Vulkan im Schwimmdock 1 beschäf- tigt, und die REGINA war dort einige Male unser Gast.“ Inzwischen gehen immer neue Erfolgs- meldungen ein. Die durch Frost geplatz- ten Leitungen sind schon teilweise wie- der erneuert, die Fensterdichtungen repa- riert, die frisch geputzte Glocke hängt auch wieder an ihrem Platz. Und natür- lich: Farbe, Farbe, Farbe! Einiges passiert auch im Hintergrund. So hat Hinrich Gütersloh schon einen Ent- wurf für einen neuen Flyer vorgelegt und für die Mannschaft Identity-Cards und Flaschenöffner mit REGINA-Foto gestif- Alle Portraitfotos: Hein Deggert tet. 21
Regina und ihre Freunde Von Stammgästen der „Gläsernen Werft“ Zur Zeit blickt die Crew oft in enttäuschte wurden Farben, Schleifpapier, Grundie- Gesichter von Menschen, die zu gerne rung und ähnliches gestiftet, die Fenster- den Schlepper entern würden. Aber leider dichtungen wurden uns ebenfalls gespen- ist das zur Zeit aus Sicherheitsgründen für det. Nicht-Vereinsmitglieder noch nicht mög- lich, während der Renovierungsarbeiten Dieses Engagement aus der Bevölkerung steht oder liegt einfach zu viel herum. hilft dem Verein natürlich sehr und es Dafür bitten wir um Verständnis. zeigt auch, dass sich die Vegesacker und auch die Menschen aus der Umgebung Damit alle Vereinsmitglieder die neue mit der REGINA identifizieren und gerne REGINA-Crew kennenlernen können und mithelfen, den Schlepper wieder zu ei- auch diese sich mehr in den Verein inte- nem Schmuckstück zu machen. Es sind grieren kann, wird am 28.9.13 ab 17 Uhr auch schon einige Geldspenden explizid ein Vereinsfest an der REGINA gefeiert. für die REGINA eingegangen und selbst- Bei Getränken und einer heißen Suppe verständlich ist der Verein für weitere zum Selbstkostenpreis ist Gelegenheit, Zuwendungen dankbar, hier steht dann das Schiff zu entern und die Fortschritte mal ganz zufällig die Kontonummer: zu bewundern. Anmeldung bitte am Nau- Sparkasse in Bremen (BLZ 290 501 01) , tilustelefon 0421-9586786 bis zum 20. Konto.-Nr. 5 007 919 . September. 22
Lesepromenade in der Signalstation Von Manfred Haarhaus Wie schon vor zwei Jahren, waren wir auch diesmal am 10. August wieder da- bei, als eine von 15 Lesestationen entlang der "Maritimen Meile“ und in der "Alten Hafenstraße". Nachdem die offizielle Eröffnung der Veranstaltung an der Büh- ne unterhalb des Vegesacker Balkons um 14.30 Uhr beendet war, trafen kurz da- rauf die ersten Gäste in der Signalstation ein. deten reichlich Beifall und Lob für die interessanten Erzählungen und das wun- derbare maritime Ambiente. Draußen spielte das Wetter mit. Sonnenschein und eine frische westliche Brise machten den Aufenthalt auf unserer Terrasse ange- nehm. Dort warteten ständig weitere Leute auf Einlass, aber der war nur mög- lich, wenn jemand den Raum verließ. Selbst die Pressevertreter mussten sich in Geduld fassen. Ich glaube man darf sa- gen: "Die LeserPromenade war ein voller Unser gemütlicher Raum füllte sich Erfolg für die Veranstalter, aber auch für schnell und schon 10 Minuten vor Lese- die Flussführer und die Signalstation des beginn ging nichts mehr. Alle MTV Nautilus". Sitzplätze, einschließlich der zusätzlich aufgestellten Klappstühle und sogar un- sere Flaggenkiste waren besetzt. Bei der Seefahrt hätten wir früher gesagt, "Ladung gut gestaut, aber Schiff liegt drei Zoll über Lademarke". Jedenfalls hatte ich Gelegenheit, einem großen Zuhörerkreis den "MTV Nauti- lus" und die Signalstation vorzustellen. Pünktlich um 15 Uhr begannen die Le- sungen. In zehn Geschichten berichteten die Flussführer über Weser und Werften, Auch Carsten Johow, dessen Buch wir vom Leben an Bord und Seereisen in im Bücherschapp vorstellen, las in der aller Herren Länder. Unsere Gäste spen- Signalstation aus seinen Erinnerungen. 23
Personalien Einen runden Geburtstag feiern während der Laufzeit dieses Logbuches: 55 Jahre 70 Jahre Rainer Wilksen Jost Maaß Doris Meyer 60 Jahre Dagmar Nötzold Gabriele Lauw Egbert Heiß Bernd Lippek 90 Jahre 65 Jahre Hans Utzelmann Hans-Dieter Finck Norbert Lange-Kroning Neu eingetreten in den Verein sind Norbert Klein David Conradi Marco Großbernd Leif Ampts Karin Wild Andreas Bülter Hans-Jörg Deggert 24
Terminkalender 24.08.2013 12.00 Radio Nautilus Nautilushaus 03.09.2013 19.00 Vorstandssitzung Nautilushaus 05.09.2013 19.00 Stammtisch BV 2 Crew Nautilushaus 10.09.2013 19.00 Crewtreffen Vegebüdel Nautilushaus 12.09.2013 18.00 Arbeitskreis Archiv Nautilushaus 28.09.2013 12.00 Radio Nautilus wird bekannt gegeben 28.09.2013 17.00 Vereinsfest an der REGINA 01.10.2013 19.00 Vorstandssitzung Nautilushaus 03.10.2013 19.00 Stammtisch BV2 Crew Nautilushaus 08.10.2013 19.00 Crewtreffen Vegebüdel Nautilushaus 10.10.2013 18.00 Arbeitskreis Archiv Nautilushaus 05.11.2013 19.00 Vorstandssitzung Nautilushaus 07.11.2013 19.00 Stammtisch BV 2 Crew Nautilushaus 12.11.2013 19.00 Crewtreffen Vegebüdel Nautilushaus 14.11.2013 18.00 Arbeitskreis Archiv Nautilushaus 03.12.2013 19.00 Vorstandssitzung Nautilushaus 05.12.2013 19.00 Stammtisch BV 2 Crew Nautilushaus 10.12.2013 19.00 Crewtreffen Vegebüdel Nautilushaus 12.12.2013 18.00 Arbeitskreis Archiv Nautilushaus Wöchentliche Termine im NAUTILUSHAUS: Die Jugendgruppe trifft sich immer donnerstags um 17 Uhr. Wöchentliche Termine auf der Signalstation: Der Arbeitskreis Signalstation trifft sich jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat von 10 – 12 Uhr. Wöchentliche Termine bei den Wasservögeln: Die Wasservögel trainieren immer sonntags ab 10 Uhr im Museumshafen mit anschließendem Crewtreffen Zu allen Terminen sind Vereinsmitglieder und Gäste gerne gesehen. Die Gondel an sich ist ja nun nicht unbedingt ein Fotomo- tiv fürs Logbuch, sollte man meinen. Aber wenn man dann weiß, dass da drin gera- de ein größerer Teil unserer Jugendgruppe steht oder sitzt, macht das Ganze dann doch wieder Sinn ;-) 25
Nautilus-Boulevard (abk) Nun ist er weg - der Hammer- Die Lichtwerft Nord hatte die Technik kran. Alle Anstrengungen zu seiner Ret- zur Verfügung gestellt und die freiwilli- tung und der Aufstellung als maritimes gen Helfer, eine Gruppe von rund sieben Denkmal scheiterten am fehlenden Geld. Personen, baute alles auf. Leider machte Natürlich kann auch der MTV-Nautilus sich das Wachpersonal einer benachbar- als Verein nicht noch ein Projekt in die- ten Firma extrem unangenehm bemerk- ser finanziellen Größenordnung überneh- bar, stellte ein Auto mit eingeschalteten men. Lichtern genau vor den Kran, so dass die Fotografen stark gestört wurden, und sorgte durch ständige Präsenz für eine unangenehme Atmosphäre. Schade ei- gentlich, dass ehrenamtliches Engage- ment dann so gewürdigt wird. Einen Jugendinfotag veranstaltete die MTV-Jugend am 25. Mai. Es sollte über die Jugendabteilung informiert werden und auch Schnupperfahrten mit dem Ju- gendwanderkutter VEGEFEUER sowie mit der blauen THERESIA angeboten werden. Leider fand dieser Tag im strö- Eine Gruppe Interessierter rund um Hei- menden Regen statt, so dass sich das ko Jacobi von den „Vegesack interessier- Interesse Vereinsfremder in Grenzen ten Personen“ ließ es sich aber nicht neh- hielt. Die MTV-Mitglieder trotzten aber men, dem Kran einen würdigen Abschied dem Wetter und gingen mit der VEGE- zu bereiten. An einem warmen Sommer- FEUER auf die Weser. Schließlich heißt abend sorgten Lichttechniker mit Geneh- es ja auch Wassersport, keiner hat ver- migung der Firma Lürssen für eine Illu- sprochen, dass das Wasser nur unter dem mination des Krans, und Anwohner, ehe- Boot sein wird. malige Vulkanesen und Hammerkran- Im Anschluss an den Jugendinfotag star- Fans nahmen dieses Angebot dankbar an. tete eine Crew mit der VEGEFEUER zu einem kleinen Inseltörn, siehe auch Be- richt weiter vorne hier im Heft. Das Kutterpullen zum Hafenfest um den „Cup des Vegesacker Jungen“ muss- te der Verein mit großem Bedauern absa- gen. Wenige Tage nach dem Anmelde- schluss wurde entschieden, dass sich zu wenig Mannschaften angemeldet hatten und eine Kuttepullveranstaltung wie in den letzten zehn Jahren nicht stattfinden 26
würde. Nach dem Teilnahmerekord vom nade und auch hier war nach eher verhal- letzten Jahr mit 17 Mannschaften hat tenem Start das Haus dann sehr schnell diese geringe Resonanz sehr verwundert. voll, alle vorhandenen Sitzmöglichkeiten Über die Gründe ist dem Verein nichts besetzt und und nicht wenige Menschen bekannt, zudem in diesem Jahr auch wie- mussten sich mit einem Stehplatz begnü- der der Bereich bis zur Signalstation in gen. den Hafenfestbetrieb eingebunden wur- de. Das war im letzten Jahr bekanntlich nicht der Fall. Perspektiven: Eine tolle Perspektive bot sich den Besuchern, die sich am Tag der Seenotretter mit einer Krangondel in die Höhe wagten. Hier ein Blick auf unser Nautilushaus, den benachbarten alten Speicher sowie dem Schulschiffhaus. Zum Hafenfest in Blumenthal war un- sere Barkasse VEGEBÜDEL gebeten worden, auch Rundfahrten anzubieten. Leider war der Anleger wohl etwas zu weit vom Geschehen entfernt, so dass das Schiff nicht immer voll besetzt war. Unsere Jugend - immer dabei. Ob die Papierbootregatta oder der Tag der See- notretter, unsere Kids waren überall hilf- reich dabei und haben kräftig mit ange- packt. Da gab es Zelte auf- oder abzubau- en, Stellwände und Plakatständer herzu- richten oder Tischgruppen aufzustellen und es wurde, wie bei Veranstaltungen üblich, improvisiert und repariert. Ob nun im eigenen Verein, bei der Radio Nautilus wird langsam ein fester DGzRS oder im Spicarium, unser mariti- Bestandteil unseres Vereinsprogramms. mer Nachwuchs kann sich überall sehen Zu Anfang als Livesendung aus der Sig- lassen. nalstation geplant, sind wir nun auch gelegentlich ins Nautilushaus umgezo- Lesepromenade: Auch im Nautilushaus gen, wie z. B. bei der Junisendung zur befand sich eine Station der Leseprome- Pappbootregatta. Die Maisendung aus 27
der Signalstation hat unser Gast aus Australien, Carsten Johow, fast alleine bestritten, aber da er so viel zu erzählen hat, ist das gar nicht aufgefallen. In der August-Sendung werden wir wieder aus dem Nautilushaus senden und die REGI- NA-Crew vorstellen. Der Stammtisch, der sich regelmäßig Kurz vor dem Abbau des Hammer- auf der Signalstation trifft, hatte es sich krans turnten noch einige Vereinsmit- zum Feuerwerk beim Festival Maritim glieder und unser Vorsitzender im strö- wieder auf dem Balkon der Signalstation menden Regen auf dem Kran herum, um gemütlich gemacht. Wir hoffen, dass sich noch einige Fotos und Abmessungen zu die Mitglieder im nächsten Logbuch und/ sichern. Die daraufhin in den Tageszei- oder bei Radio Nautilus dann auch ein- tungen zu lesende Meldung, der Verein mal vorstellen. wolle ein Modell des Hammerkrans ne- ben die REGINA stellen, entbehrt aller- dings jeglicher Grundlage. Vereinsfest: Die REGINA wird von einer neuen Crew wieder hübsch gemacht, wie weiter vorne im Heft zu lesen ist. Um ein Kennenlernen von neuen und alten Ver- einsmitgliedern zu ermöglichen, wird unser Vereinsfest in diesem Jahr am 28 September um 17 Uhr an der REGINA gefeiert. Für Getränke und eine warme Suppe zum Selbstkostenpreis wird ge- sorgt, Anmeldungen bitte am Nautiluste- lefon 0421-9586786 bis zum 20. Septem- ber. Bremer Heerstraße 10 28719 Bremen Telefon 0421 - 63 65 565 Telefax 0421 - 63 65 592 - Sonnensegel & Fockschläuche - Textile Maßanfertigungen Das haben wir noch zu bieten: - Schoten & Fallen, Tauwerk & Schäkel - Segelreparaturen und -änderungen - Wanten und Rollanlagen mit Bring- und Holdienst - Bootsbeschriftungen - Ganzbootpersennings - Wartung von Rettungsmitteln - Relingskleider & Relingsdrähte - und vieles mehr 28
Jede Gruppe oder Crew in unserem Verein hat ihre eigenen T-Shirts, Sweat- Shirts, Westen etc. Die sehen sich zwar alle ähnlich, sind aber trotzdem sehr un- terschiedlich. Im Vorstand ist der Vor- schlag aufgekommen, das zu vereinheitli- chen und evtl. auch wieder neue Werbe- artikel anzubieten. Dazu möchten wir gerne Meinungen und Vorschläge aus dem Verein und den Crews hören, bitte an den Vorstand oder ans Nautilustelefon wenden! 29
Aus der maritimen Geschichte - „Die Vegesacker“ (abk) Unser Nautilushaus steht direkt neben dem Verwaltungsgebäude der Lürssen-Werft, und was diese Werft so macht, wissen alle in Vegesack: Rüs- tungsindustrie und riesengroße Luxus- yachten. Aber da gab es einmal eine Zeit in den 70er Jahren des letzten Jahrhun- derts, da wurden in Vegesack Yachten che Werftanlage in Aumund ab, so dass gebaut - und zwar nicht irgendwelche die Produktion ganz nach Vegesack ver- Yachten, sondern Elvström-Yachten - lagert wurde. Seit 1924 hat die Familie made by Lürssen. Dazu hier ein Bericht Lürssen ihren Firmensitz in Vegesack. von Dr. Helmrich Klingmüller (Text und Das Hauptverwaltungsgebäude befindet Fotos) sich noch heute im Vegesacker Hafenge- biet. Die Werft entwickelte sich schnell »Die Vegesacker« zu einem der führenden Hersteller von Elvström/Germany, Vegesacker Yacht- Motorbooten: Rennboote, Rettungsboote, bau, Ausrüstung und Vertrieb Lürssen Marineschiffe und Luxusyachten. GmbH & Co. KG (an der Stelle der Ver- kaufsräume steht jetzt das Eingangsportal des Einkaufszentrums „Haven Höövt“) Seit 1976 wurden in Vegesack Segel- Die Lürssen Werft entstand aus einer yachten aus glasfaserverstärktem Kunst- kleinen Bootsbauerei. Friedrich Lürssen stoff gebaut in der Firma „Vegesacker (1851 - 1916) gründete sie 1875 landein- Yachtbau, Ausrüstung und Vertrieb Lürs- wärts in Aumund. Die fertigen Boote sen GmbH mussten aus dem Landesinneren mit Wa- & Co. KG“. gen zum Wasser gebracht werden. Der Vertrieben Transport größerer Boote war entspre- wurden die chend kompliziert. Deshalb pachtete der Boote unter Werftinhaber 1904 ein Grundstück am dem Namen Vegesacker Hafen. Zunächst wurden dort »Die Vege- nur Reparaturen durchgeführt. In einem sacker« – Großfeuer brannte 1918 die ursprüngli- Elvström/ 30
Germany. Der Elvström Cruiser 32 wur- de als Serienschiff ausschließlich in Ve- gesack gebaut und ausgerüstet. Die Se- Der Rumpf am 2.1.1978 gelyacht war 9,56 m lang und 3,01 m breit. Die Segelfläche maß 45,5 m2. Das Schiff hatte eine Pantry, ein WC und 5 Schlafplätze. Der Kaufpreis betrug ~80.000DM (~41.000 €). Seit 1976 waren »Die Vegesacker« auf den Bootsausstellungen in Düsseldorf, Hamburg und Miami Beach (Florida, USA) vertreten. 1977 orderte mein Bruder Dr. rer. nat. Ludwig Klingmüller eine Elvström Cruiser 32 Segelyacht auf der Hamburger Der Innenausbau 26.1.1978 Bootsausstellung bei Fritz Otto Lürssen. Die Entstehung seines Schiffes hielt mein Bruder mit seinem Fotoapparat fest: Die Schale am 22.11.1977 Das Kajütdach ist aufgebracht 23.2.1978 31
gangen. Dem Internet entnehme ich, dass die Emka-Werft in Bremen-Hemelingen den Bau und Vertrieb der 32 Fuß Segel- yacht bis 1991 fortgeführt hat. Anmerkung der Redaktion: Aus der Chronik der Lürssen-Werft ist zu entneh- men, dass die Werft mit den Elvström- Yachten versucht hat, an ihre früheren Erfolge beim Bau kleiner Sportboote anzuknüpfen, die die Firma bekannt ge- macht haben. Da Lürssen aber in diesem Bereich keinen Markt mehr fand, wurde die Produktion wieder eingestellt. Kurz vor dem „Stapellauf“ Am Ausrüs- tungsponton im Vegesacker Hafen 1978 Im Schloss Schönebeck war im Novem- ber 2011 ein weiterer Elvström-Cruiser von Lürssen zu entdecken: Dort wurden maritime Aquarelle von Katharina Noack unter dem Motto „See(h)weisen“ ausge- stellt. In einem der Bilder war die dama- lige Segelyacht „Nike“ des Ehepaars Noack zu sehen. Unklar ist mir das Ende der „Vegesacker Yachtbau, Ausrüstung und Vertrieb Lürs- sen GmbH & Co. KG“. Es mag 1979 oder 1980 gewesen sein. Der zuständige Meister ist jedenfalls 1980 in Rente ge- 32
Bücherschapp schlitzohriger Unterstützung und seinem Weg zum Erfolg. Bei der Lektüre des sehr unterhaltsam geschriebenen Buches kommt man im- mer wieder ins Schmunzeln. Illustriert mit zahlreichen, teilweise farbi- gen Fotos kann man auf 186 Seiten die- ses ungewöhnliche Leben verfolgen. Zum Zeitpunkt der Entstehung dieses Logbuchs war Carsten Johow in Bremen- Nord und u. a. zu Gast bei Radio Nauti- lus und der Lesepromenade. Ansonsten lebt er mit seiner japanischen Frau zwi- schen Australien, Japan und Deutsch- land, seitdem er seine Firma vor über zehn Jahren an die Mitarbeiter verkauft hat. „Dieselöl und Kokosnüsse“ von Carsten (abk) „Nicht für die Schule, sondern für Johow, ISBN 978-3-8334-5354-0, er- das Leben lernen wir“. Carsten Johow schienen bei books on demand in Nor- hat das wörtlich genommen und sich derstedt, 24,80 Euro. nicht von der Tatsache die Laune verder- ben lassen, dass er einer der schlechtes- Carsten Johow hat dem MTV Nautilus ten Schüler war, die Bremen je hervorge- einige Bücher zur Verfügung gestellt, die bracht hat. Im Gegenteil. Aus dem Jun- im Nautilushaus erworben werden kön- gen mit den unmöglichen Zensuren wur- nen. Der Erlös wird dem Verein gespen- de der erfolgreiche Besitzer einer det. Schiffsreparaturfirma in der Südsee. Soweit der Klappentext des Buches. Carsten Johow erzählt von seiner Schul- zeit, die er teilweise auf Privatschulen verbringen musste, von der Lehre auf dem Bremer Vulkan und den ersten Ar- beitseinsätzen weit weg von der Heimat. Er erzählt von seiner Familienforschung über Kontinente hinweg, von seinen ers- ten Arbeitsplätzen und vom Weg in die Selbstständigkeit, von seriöser Arbeit mit 33
Logbuch intern Das Hauptthema in diesem Logbuch ist, 1. November 2013) werden natürlich ab wie man unschwer erkennen kann, unse- sofort gerne entgegen genommen. re dicke Deern, die REGINA. Was sich auf ihr und rund um sie herum in diesem Wir sehen uns hoffentlich zum Vereins- Sommer getan hat, ist kaum zu beschrei- fest an der REGINA am 28. September ben. Die neue Crew hatte sich kaum um 17 Uhr! gefunden, da stand sie schon im Mittel- punkt des Interesses von Passanten und Einen schö- Gästen des angrenzenden Restaurants, nen Spät- und sie arbeitet nun immer unter den sommer Augen der interessierten Öffentlichkeit. wünscht die Das ist gar nicht so einfach, und trotzdem Logbuch- haben einige der „Neuen“ auch schon Redaktion! eifrig dem Logbuch zugearbeitet, vielen Dank dafür! Es haben dieses Mal wieder viele Men- schen mit Fotos und Texten dazu beige- tragen, dieses Logbuch zu füllen und hoffentlich zu einer interessanten Lektüre zu machen, ich denke, dass sich darüber auch alle Leser freuen werden. Und wie immer gilt: Fotos und Beiträge fürs nächste Logbuch (Redaktionsschluss 34
Impressum und Ansprechpartner Herausgeber Maritime Tradition Vegesack Nautilus e.V. Postfach 750615 – 28726 Bremen Tel.: 0421-95 86 786 – Fax: 0421-67 41 05 71 E-Mail: info@mtv-nautilus.de Redaktion und Anke B. Krohne - (abk) Layout Tel.: 0421-600 96 43 E-Mail: krohne@mtv-nautilus.de Lektorat und Reportagen Gabi Lauw - (gl) Tel.: 0421-644 97 40 Klabbi@web.de Anzeigen Kai Mersmann - (km) Tel.: 0421-95 86 786 E-Mail: mersmann@mtv-nautilus.de Druck Druckerei Hans Krohn Bornstraße 18, 28195 Bremen Telefon 0421 - 61 18 33 Auflage 600 Exemplare Redaktionsschluss für das Logbuch 89 ist am 1. November 2013 Sie können Ihr LOGBUCH in elektronischem Format als PDF-Datei erhalten. Schicken Sie einfach eine E-Mail an presse@mtv-nautilus.de und teilen Sie mit, ob Sie Ihr LOGBUCH zukünftig nur noch elektronisch oder elektronisch und auf Papier erhalten wollen. Bitte beachten Sie auch die Informationen und Termine auf unserer Internetseite: www.mtv-nautilus.de 35
36
Sie können auch lesen