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M-Library – zu jeder
Zeit an jedem Ort
M-Library –
toujours et partout
M-Library –
sempre e dovunque
Ausgabe 2     24. Juni 2011

VSA   Verein Schweizerischer Archivarinnen und Archivare    AAS   Association des Archivistes Suisses    AAS   Associazione degli Archivisti Svizzeri
             BIS   Bibliothek Information Schweiz   BIS Bibliothèque Information Suisse   BIS       Biblio­
                                                                                                          teca Informazione Svizzera
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Inhalt / Sommaire
arbido print 2 / 11

03 Editorial D                           16 QR-2-Code                           II. 	Rezensionen / Recensions
                                             Antonia Ursch, Redaktion arbido
05 Editorial F                                                                   39	
                                                                                    Wikileaks: der Rückzug in die
                                         18	
                                            UB Gent mobile                          digitale Tiefe des Netzes
46 Impressum                                Paul Bastijns, Patrick Hostenbach,      Stephan Holländer,
                                            UB Gent                                 Redaktion arbido

I.   M-Library                          21 «
                                             Katalog-APP» der GGG Stadt­-       42 L ire dans un monde numérique
                                            bi­blio­­thek Basel                      Stéphane gillioz, rédaction arbido
06 T
    IC, mobile et usages sociaux.          Klaus Egli , Stadtbibliothek Basel
   Entretien avec Olivier Glassey                                                43 N
                                                                                     umériser et mettre en ligne
   Réalisé par Frédéric Sardet,          23 B
                                             ibUp: la saisie bibliographique       Stéphane Gillioz, rédaction arbido
   rédaction arbido                         simple comme un coup de fil
                                            Hervé Platteaux et Sergio Hoein,     44 M
                                                                                     ettre en œuvre un service de
09 J AMES 2010. Rapport sur                Centre NTE, Université de               questions-réponses en ligne
   les résultats de l’étude                 Fribourg                                Stéphane Gillioz, rédaction arbido
   Frédéric Sardet, rédaction arbido
                                         26 M
                                             ehr Freiheit für die Daten!        44 H
                                                                                     orizon 2019: Bibliothèques
10 D
    as Internet wird mobil, wie            Bruno Wenk, Gabi Schneider,             en perspective
   mobil sind die Bibliotheken?             HTW Chur                                Stéphane Gillioz, rédaction arbido
   Stephan Holländer,
   Redaktion arbido                      29 D
                                             ie «Mobile Only»-Generation        45 L a professionnalisation des
                                            und der kollektive Datenstrom            métiers du patrimoine
12	
   Das Buchempfehlung zum                   Stefan Kwasnitza,                        Frédéric Sardet, rédaction arbido
   Thema «Anywhere Library»                 Nationalbibliothek Bern
   Stephan Holländer,                                                            46 Andrea Giovannini,
   Redaktion arbido                      32 D
                                             atenmodelle und Metadaten­             De Tutela librorum
                                            formate                                  Sylvie Béguelin, Bibliothèque
13 I nternet c’est la mobilité.            Stefan Kwasnitza,                        publique et universitaire, Neuchâtel
    Et les bi­bliothèques?                  Nationalbibliothek Bern
   Stephan Holländer, adapté
   par Stéphane Gillioz                  33 M
                                             obile Nutzung von Bibliotheks-     III. Nachrichten / Nouvelles
                                            dienstleistungen
14	
   Recommandation de lecture sur            Ruedi Mumenthaler,                   47	
                                                                                    GEVER Vademecum
   le thème «Anywhere Library»              ETH Bibliothek ZH                       Glossaire thématique – Vous
   Stephan Holländer, adapté par                                                    avez dit GEVER?
   Stéphane Gillioz                      35 Mobile Endgeräte                       Jürg Hagmann
                                             Ruedi Mumenthaler,
15 D
    ie Zukunft hat gestern begonnen!       ETH Bibliothek ZH
   Antonia Ursch, Redaktion arbido                                               IV. 	Nekrolog / Nécrologie
                                         37 D
                                             as Musikangebot in der Wolke
                                            Stephan Holländer,                   48	
                                                                                    Johanna Gisler (1955–2011):
                                            Redaktion arbido                        Unsere Geschichte prägt uns
                                                                                    Irene Amstutz, Daniel Nerlich,
                                                                                    Anita Ulrich

1                                        arbido 2 2011
M-Library - zu jeder Zeit an jedem Ort M-Library - toujours et partout M-Library - sempre e dovunque - Arbido
Prävention im Büro lohnt sich                                                              vention im Büro werden speziell kleinere
Publireportage

                                                                                                            und mittlere Unternehmen im Dienstleis-
                                                                                                            tungssektor angesprochen, denn diese
                 La prévention au bureau est avantageuse                                                    haben sich oftmals noch nicht systema-
                                                                                                            tisch mit Arbeitssicherheit und Gesund-
                 La prevenzione in ufficio è vantaggiosa                                                    heitsschutz auseinandergesetzt. Die Ak-
                                                                                                            tion zeigt denn auch auf, dass sich mit
                                                                                                            wenig Aufwand eine hohe Wirkung er-
                 Im Dienstleistungssektor ereignen sich       Industriebetrieben gering erscheinen,         zielen lässt: Gesunde Mitarbeitende und
                 mehr als die Hälfte aller Berufsunfälle.     die Realität zeigt, dass sie grösser sind,    ein sicherer Arbeitsplatz erhöhen nicht
                 Diese oft verkannte Tatsache veranlasst      als man gemeinhin annimmt. Hinzu              nur die Mitarbeiterzufriedenheit, son-
                 die Eidgenössische Koordinationskom-         kommen im Büro auch Beschwerden, die          dern reduzieren gleichzeitig auch die
                 mission für Arbeitssicherheit EKAS zu        spezifisch mit der sitzenden Tätigkeit,       Absenzen und tragen zu einer vermin-
                 einer Präventionskampagne in Bürobe-         dem Bildschirmarbeitsplatz und der Ar-        derten Fluktuation bei.
                 trieben. Sie weist insbesondere KMU auf      beit in ­klimatisierten Räumen zu tun
                 einfache Massnahmen mit hohem Nut-           haben: ­ Rückenbeschwerden, Verspan-          Auf der Website der Präventionsaktion
                 zen hin. Denn wer sich um die Gesund-        nungen, Sehnen­und Muskelleiden, Er-          finden sich die Links zu den wichtigsten
                 heit am Arbeitsplatz kümmert, wird da-       krankungen der Atemwege sowie Au-             Informationsmaterialien. Und übrigens:
                 für belohnt – mit weniger Absenzen und       genprobleme.                                  Wer bis zum 31. August 2011 eines der
                 leistungsfähigeren Mitarbeitenden.                                                         Online­Lernmodule der EKAS erfolgreich
                                                              Nicht nur aus diesen Gründen sind Sicher-     abschliesst, kann an einer Verlosung at-
                 Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:      heit und Gesundheitsschutz am Arbeits-        traktiver Preise teilnehmen:
                 55 Prozent aller anerkannten Berufsun-       platz Chefsache. Durch die Aktion Prä-        www.praevention-im-buero.ch
                 fälle finden in Dienstleistungsbetrieben
                 statt. Vor allem für KMU wiegen sie          Plus de 50% des accidents du travail ont      Più del 50% degli incidenti sul lavoro av-
                 schwer. Oft bleibt die Arbeit liegen, ein    lieu dans des entreprises du tertiaire.       vengono all’interno di imprese del setto-
                 Ersatz muss eingestellt werden oder an-      Les informations la Commission fédé-          re terziario. Le informazioni della Com-
                 dere Mitarbeitende müssen Überzeit           rale de coordination pour la sécurité au      missione federale di coordinamento per
                 leisten. Im schlimmsten Fall geht ein Kun-   travail CFST montrent comment favori-         la sicurezza sul lavoro CFSL indicano come
                 de verloren.                                 ser la santé et la sécurité au travail sans   favoreggiare la salute e la sicurezza sul
                                                              grand effort. Et avec le concours, visiter    lavoro senza grandi sforzi. E grazie al con-
                 Auch wenn die Risiken von Unfällen in        le site www.prevention-au-bureau.ch           corso, visitare il sito www.prevenzione-
                 einem Bürobetrieb im Vergleich zum           est doublement intéressant.                   in-ufficio.ch è doppiamente interessante.
                 Bau oder zu manchen Handwerks-­oder
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Editorial
M-Library – zu jeder Zeit an jedem Ort

Stephan Holländer, Frédéric Sardet

Mobile Kommunikationsgeräte haben unseren Alltag erobert. Gerade bei Jugend-
lichen und jungen Erwachsenen sind sie das dominante Kommunikationsmittel,
um sich zu unterhalten und zu informieren. Bei Jugendlichen wird nur das In-
formations- und Unterhaltungsangebot wahrgenommen, das auf den kleinen
Bildschirmen der Smartphones und Tablet-PC angeboten wird und mit zwei Klicks
aufgerufen werden kann. Auf diese Entwicklung haben sich auch Verlage, Musik-
und Videoproduzenten eingestellt, wie das sprunghaft zunehmende digitale An-
gebot zeigt.
    Bibliotheken sind in ihrer traditionellen Vermittlungsrolle herausgefordert.
Gelingt es ihnen nicht, ein digitales Angebot für diese Zielgruppen bereitzustel-
len, werden Verlage und Unterhaltungsindustrie direkt das Geschäft mit dem
Kunden machen wollen. Zeitungsverlage und Musikindustrie stecken mitten in
diesem Umbruch, die Downloadzahlen aus dem Internet sind ein unumkehrbares
Indiz.

Viele Bibliothekarinnen nehmen diese Entwicklung hin zum virtuellen Angebot
auf die leichte Schulter. Die Anbieter von Bibliothekssystemen werden es mit
neuen Funktionalitäten schon richten. Diese Sichtweise lässt ausser Acht, dass
sich auch bei der Entwicklung von Software und bei der Datenhaltung neue Kon-
zepte durchsetzen. Der modulare Ansatz der Software war gestern, heute ist die
Software ein «Baukasten» möglicher Funktionalitäten, die nach Bedarf für die
jeweilige Bibliothek ausprogrammiert werden wird. Neu wird Software als ein
unterstützender Teil des Arbeitsprozesses verstanden. Nutzerbedürfnisse können
sich ändern, daher muss die Software nicht funktionsbezogen, sondern prozess-
orientiert konzipiert werden (Software as a service).

Auch die Datenhaltung unterliegt einer neuen Sichtweise. Die Datenhaltung ent-
fernt sich vom traditionellen Modell der «Bibliothekskärtchen» hin zu neuen Da-
tenhaltungsmodellen wie «Linked Open Data», die aus der Welt des World Wide
Web kommen. Dies verlangt dann einen anderen Evaluationsprozess für die Ge-
neration der Bibliothekssysteme nach Aleph und Virtua, denn diese Dienste wer-
den nicht einfach von den Softwareproduzenten im Prospekt angeboten, sie müs-
sen von den Bibliotheken ausdrücklich eingefordert werden.
    Dies bedingt aber auch ein vertieftes technisches Verständnis für die auf uns
zukommenden Technologien, die erst dann erfolgreich wirksam werden können,
wenn in den Bibliotheken Leute sitzen, die die neuen Nutzungsgewohnheiten
ihrer Bibliotheksnutzer verstehen und die die technischen Möglichkeiten in Kon-
zepte und Arbeitsprozesse umsetzen können.

Das verlangt nach neuen Konzepten, die die neuen Möglichkeiten, die einerseits
die sich jetzt entwickelnden Technologien aufgreift und anderseits auf die die
neuen Nutzergewohnheiten der mobilen Nutzer eingeht.

3                                         arbido 2 2011
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4   arbido 2 2011
Editorial
M-Library – toujours et partout

Frédéric Sardet, Stephan Holländer

Les systèmes de communication mobiles ont envahi notre quotidien. Chez les
adolescents et les jeunes adultes surtout, ces outils constituent les principaux
moyens de communication et de collecte de l’information. Les adolescents perçoi-
vent uniquement que l’information et l’offre de divertissement qui passent par les
petits écrans des smartphones comme des Tablet PC est à leur disposition en deux
clics seulement. Les éditeurs, les producteurs de musique comme de vidéos ont
rejoint le mouvement, comme en témoigne la forte augmentation de l’offre nu-
mérique.
     Tout cela constitue un vrai défi pour les bibliothèques obligées de repenser
leur rôle. Si les bibliothèques ne parviennent pas à proposer une offre numérique,
notamment pour ce groupe cible des jeunes, l’édition et l’industrie du divertisse-
ment iront faire affaire directement avec ces clients. On a déjà vu les bouleverse-
ments qui ont touché les éditeurs de journaux et l’industrie de la musique, le
nombre de téléchargements constituant en la matière un indice incontestable
d’une mutation irréversible.
     Beaucoup de bibliothécaires prennent un peu trop à la légère cette évolution
vers une offre virtuelle. Les éditeurs de systèmes de gestion d’information pour
les bibliothèques ont déjà réagi en proposant de nouvelles fonctionnalités. Cette
approche tient compte du fait que le développement de logiciels de gestion de
données est une condition pour l’adoption de nouveaux modèles. L’approche mo-
dulaire de logiciels était valable hier. Aujourd’hui, le logiciel est un «jeu de
construction» de fonctions possibles, programmé selon les besoins propres de
chaque bibliothèque. La nouveauté tient au fait que le logiciel est désormais consi-
déré comme un élément fait pour soutenir les processus métiers. Les besoins des
utilisateurs peuvent changer, le logiciel se doit donc d’être pensé en terme de
processus (software as a service) et non plus comme une série de fonctions.
     La gestion des données elle-même est à envisager sous de nouveaux angles.
Le modèle traditionnel, celui des antiques «cartes de bibliothèque», doit laisser
place à des concepts nouveaux en matière de stockage de données par exemple,
comme le «Linked Open Data» propre au monde du World Wide Web. Cela suppose
un autre processus d’évaluation pour la création de systèmes de bibliothèque post
Aleph et Virtua parce que ces services ne sont tout simplement pas offerts par les
fabricants de logiciels, mais doivent être demandés formellement par les biblio-
thèques elles-mêmes.
     Cela suppose parallèlement une compréhension technique approfondie de la
part des bibliothécaires pour que l’adoption des nouvelles technologies soit syno-
nyme de succès et d’efficacité. Il faut à la fois comprendre les nouveaux besoins
des usagers de la bibliothèque et savoir mettre en œuvre les possibilités offertes
par les technologiques dans les concepts et les méthodes de travail.
     Cela nécessite de nouvelles approches qui se saisissent de toutes les nouvelles
opportunités: d’une part, celles tirées des innovations technologiques, d’autre part,
celles qui se révèlent dans le profil et les habitudes des usagers qui pensent «mo-
bile».

5                                           arbido 2 2011
I.       M-Library

TIC, mobile et usages sociaux

Entretien avec Olivier Glassey, Observa-      où plusieurs acteurs, à un moment            tière première» impose une interroga-
toire science, politique et société, UNIL.    donné, utilisent des systèmes géoloca-       tion de la sociologie sur elle-même pour
                                              lisés pour agir ensemble, le «mobile»        savoir comment on va produire une
Frédéric Sardet (FS): Olivier Glassey, vous   étant à cet égard, un support très inté-     analyse sur la manière dont les indivi-
êtes chercheur à l’Université de Lausanne,    ressant.                                     dus utilisent les outils nouveaux.
membre de l’Observatoire science, poli-
tique et société. Quels sont vos domaines     FS: Comment la théorie sociologique ap-      FS: Cette sociologie est-elle académique-
d’intérêt?                                    préhende-t-elle le phénomène technique du    ment structurée?
Olivier Glassey (OG): Mes travaux por-        «mobile» justement?                          OG: A ma connaissance, la sociologie
tent sur les modes d’appropriation des        OG: On constate un double mouve-             des usages est passée par l’analyse de la
TIC. J’étudie la manière dont les com-        ment. Du point de vue de la théorie so-      réception, entendez la sociologie des
munautés virtuelles se construisent et        ciologique, le premier mouvement,            communications de masse. La sociolo-
interagissent avec l’organisation so-         c’est de se rendre compte à quel point,      gie des usages des techniques existe
ciale générale. D’une manière plus spé-       avec ces technologies, on revisite des       certes depuis longtemps, mais une so-
cifique, je m’intéresse aujourd’hui aux       problèmes classiques de la sociologie.       ciologie qui partirait des médias so-
folksonomies, le classement spontané          On était resté longtemps dans une so-        ciaux est véritablement balbutiante et
des informations où chacun crée des           ciologie de l’usage qui s’appliquait à des   n’est pas encore institutionnalisée. Les
formes de sérendipité. J’interroge ces        objets techniques. On peut aussi             chercheurs sont porteurs de projets, la
catégories pour mesurer en quoi et            prendre cette sociologie de l’usage dans     nouvelle génération s’intéresse de plus
comment elles sont miroir des repré-          le contexte plus large d’une sociologie      en plus aux blogs ou aux réseaux so-
sentations sociales. J’analyse les ma-        de la construction de l’identité, du lien    ciaux, et on a de plus en plus de mé-
nières de communiquer et comment              social, comme des inégalités. Il y a mé-     moires et thèses. On constate une cer-
les catégories évoluent dans le temps,        tissage entre une sociologie dédiée à        taine accélération des intérêts des cher-
en tant qu’indicateurs de nouvelles ten-      l’analyse des pratiques liées à des objets   cheurs avec le développement collectif
dances et intérêts. Je cherche à savoir       techniques et la sociologie tradition-       de ces pratiques, notamment pour les
comment les gens font du sens devant          nelle qui est de savoir comment on vit       technologies qui touchent les adoles-
la masse d’information en ligne.              ensemble, comment se construit la so-        cents et leur interaction avec la construc-
     Je suis aussi intéressé par la recons-   ciété.                                       tion des identités.
truction de la mémoire. Il y a par                 L’autre mouvement, à travers le dé-
exemple les musées, en tension entre          veloppement des réseaux sociaux et le        FS: A-t-on des difficultés pour accéder à de
leur discours muséal classique, incar-        phénomène du «mobile», c’est la prise        tels «gisements»?
nation de la mémoire et de la transmis-       de conscience, encore partielle, au sein     OG: Plusieurs équipes d’ethnologues
sion pédagogique, et leur volonté de          de la communauté scientifique, que ces       ont observé des familles-pilotes pour
s’exposer au discours immédiat des ré-        pratiques sont révélatrices de micro-        analyser les comportements face aux
seaux sociaux.                                pratiques quotidiennes. Jamais, dans         nouvelles technologies et pour voir ce
     Je mène enfin une réflexion d’ordre      l’histoire de la sociologie, on n’a eu ac-   qui se passait concrètement. Ces re-
technologique qui touche par exemple          cès à de telles masses de données, par-      cherches ne prennent pas pour acquis
les logiques des microsessions, celles        fois triviales évidemment. Cette «ma-        un discours dominant qui a souvent

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assimilé le web 2.0 à la production de             Toutefois, paradoxalement, le be-       bile modifie le rapport au temps. Il y a
contenus par l’ensemble des inter-            soin communicationnel reste confiné à        plusieurs pistes à suivre dont celle qui
nautes.                                       une dynamique de proximité, l’espace         s’affine (mais qui s’inscrit dans la diver-
     Ces études montrent que, dans les        des proches, ceux avec qui on partage        sité des cultures et des groupes sociaux):
faits, cette production de contenu reste      la vie. On n’a pas envie de communi-         y-a-t-il une norme en termes d’attente
bien souvent anecdotique. Une petite          quer avec l’ensemble de son réseau à         quant à la gestion du temps de l’échange
partie des gens contribuent et avec des       tout moment. Le hiatus, c’est que la         via la technologie?
motivations spécifiques. Je donne cet         technologie est sur le front de la com-           On a observé que l’adolescent qui
exemple pour rappeler que ce qui est en       munauté virtuelle comme sur le front         écrit à sa petite amie et qui n’obtient pas
ligne est un miroir déformant de la réa-      des échanges physiques interperson-          quittance de son message (quelle qu’en
lité. Il y a un intérêt certain à mener ces   nels. Il y a bien quelque chose qui se       soit la forme: texte, photo, smiley) dans
études in vivo, car la question des           métabolise entre les deux mondes. Il n’y     un certain délai, va assigner une signi-
usages des techniques informatiques           a donc ni révolution, ni neutralité tech-    fication affective à ce délai. Lorsque la
n’est pas inscrite dans le seul monde         nologique.                                   relation affective est moins forte, l’af-
virtuel ; elle participe des pratiques quo-        Ce qui a changé, c’est qu’on a as-      fect tolère, en quelque sorte, une attente
tidiennes. Notre problème c’est d’arri-       sisté à la massification et à la banalisa-   plus longue. Cette loi n’est pas écrite,
ver à relier les deux mondes (physique        tion de ces usages. Or, banaliser la tech-   elle se définit de proche en proche, se-
et virtuel) car chacun d’eux est source       nologie, c’est l’accepter là où on ne la     lon les groupes, mais il y a effective-
d’illusions d’optique. Cet exemple il-        faisait pas entrer avant, dans l’intimité    ment négociation sur le temps appro-
lustre la difficulté de saisir simultané-     des relations de proches. Pour l’instant,    prié d’attente des réponses. A la fin des
ment les usages propres aux deux              on a tous de la peine à mesurer l’impact     années 1990 déjà, on avait mandaté à
mondes.                                       de ces changements et surtout, il est        l’EPFL une étude pour vérifier s’il exis-
                                              difficile de savoir si la technologie va     tait une durée «normale» pour répondre
FS: Des innovations technologiques            occasionner des changements et si on         aux E-mails, en un temps où cette pra-
comme celles qui touchent le monde du         aura les moyens de les mesurer.              tique devait encore être positionnée
«mobile» sont-elles sources de transforma-         Facebook a fait un hold-up séman-       institutionnellement. Répondre immé-
tions sociologiques durables?                 tique en appelant «ami» des gens ajou-       diatement, était interprété alors comme
OG: On retrouve toujours deux grands          tés au réseau en ligne. Qu’est ce que        signe de celui qui n’a rien à faire. A l’in-
types de discours: pour les uns, les tech-    cela voudra dire sur le long terme?          verse, passé un certain temps, l’absence
nologies sont des vecteurs de change-         L’ami Facebook va-t-il se différencier de    de réponse devenait signe d’une per-
ment social voire de révolution sociale,      l’ami tel qu’on avait l’habitude de le dé-   sonnalité jugée débordée. La question
qui nous changeraient, en tant qu’indi-       finir? Une telle transformation du lan-      était déjà de savoir comment trouver le
vidus. C’est sans doute exagéré, mais         gage, des représentations et des ma-         temps juste, socialement acceptable.
c’est un discours récurrent. A l’inverse,     nières de gérer nos relations sociales,      Cela veut dire qu’il peut y avoir conflits,
d’autres soutiennent que rien ne              peut se déployer sur des décennies.          tensions sur le temps d’attente. Avec
change. On continuerait d’avoir les                Il y a un paradoxe dans la rapidité     l’universalisation des outils informa-
mêmes intérêts et à faire les mêmes           d’évolution de ces techniques. En            tiques et de la téléphonie mobile, on ne
choses. Il me semble – c’est peu origi-       quelques années pour les adolescents,        comprend plus la non-réponse car cha-
nal – qu’on est entre les deux. Prenons       le mobile est devenu essentiel pour aller    cun part du principe que l’autre est tou-
l’exemple des réseaux sociaux type Fa-        sur l’Internet. Lorsqu’ils vont sur l’In-    jours joignable. Cette exigence d’immé-
cebook. En moyenne, une personne              ternet via leur smartphone, toutefois,       diateté de l’accès a des conséquences
compte environ 120 personnes ins-             ils ne privilégient pas Google comme         qui touchent tout le monde et pas seu-
crites dans son réseau social. De fait,       outil. Ils ont recours aux réseaux so-       lement les usagers fanatiques des TIC.
les études approfondies montrent que          ciaux. On reproduit par ce type de com-           Un autre phénomène lié au temps
les gens entretiennent des relations          portement les logiques de la message-        est visible sur les réseaux sociaux: les
soutenues ou quotidiennes avec cinq           rie. On cherche à savoir comment agir        musées ont voulu sortir de leur mode
personnes de ce réseau. On a donc une         dans la proximité («rencontrer ses           de communication classique pour in-
tendance qui consiste à donner des in-        potes») plutôt que de chercher des in-       vestir les réseaux sociaux. Ce geste n’est
formations sur son quotidien à une            formations proprement dites. Le retour       pas si anodin que cela pour ces institu-
échelle et dans un rapport d’immédia-         sur la proximité est déterminant.            tions. Facebook, par exemple, classe
teté inédits. Cela produit des phéno-                                                      l’information par ordre chronologique
mènes nouveaux (réaction à l’informa-         FS: Si immédiateté et écriture constituent   inversé. Par cette architecture du réseau
tion dévoilée) qui interroge la vieille       les modes de faire des usagers des smart-    social, le présent est donc l’aune qui
question de la sphère privée. Celle-ci est    phones, quid de la gestion du temps à tra-   mesure l’accessibilité à l’information et
remise en cause par la production d’un        vers les modifications des pratiques tech-   lui donne une légitimité, artificielle
discours sur soi, en tant que personne        nologiques?                                  mais effective. C’est une chose qui
ici et maintenant, mais aussi en tant         OG: La reconstruction des temporalités       structure et renforce l’idée d’un présent
que projection de soi, fantasmée ou           à travers les outils comme le mobile est     qui définit tout. Le présent comme prin-
non.                                          une question très intéressante. Le mo-       cipe organisateur des réseaux sociaux a

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son importance pour la construction de       norme sociale: il s’agit de communi-                    OG: Les interfaces «mobile» sont liées
la mémoire individuelle ou collective.       quer en un minimum de signes. Je ne                     à la capacité technique des téléphones
                                             suis pas sûr que cette pression à la ré-                bien sûr, avec une partie limitée d’in-
FS: Faut-il considérer que c’est moins de    duction ne soit pas dommageable à la                    formation. Les investissements doivent
l’information que de l’émotionnel qui tra-   communication. La simplification lexi-                  se penser en fonction de l’ergonomie de
verse l’espace virtuel?                      cale constatée est-elle, à l’image de la                lecture selon les objets avec des formes
OG: Le besoin de réponses et la re-          novlangue d’Orwell (1984), un appau-                    plus ou moins dépouillées d’informa-
cherche d’informations pragmatiques          vrissement de nos modes de communi-                     tion. Pour les réseaux sociaux, on va
ne s’excluent pas mutuellement. La re-       cation?                                                 vers la synthèse de l’information par
cherche d’informations existe bien, elle                                                             écran pour éviter des navigations ingé-
est en soi très sérieuse, mais, en même      FS: Si on se positionne du côté des déve-               rables. Naviguer et zoomer n’est pas
temps, dans les manières de formuler         loppeurs d’applications «mobile», les in-               forcément un geste évident même avec
questions et réponses, le langage même       terfaces épousent-elles aussi une forme de              les écrans tactiles. Mais le paysage ne
trivial fait appel à une écriture marquée    «réductionnisme»?                                       se structure pas sur ce seul aspect. Entre
par des codes internes, souvent lu-
diques (paratextes, humour) qui inscri-
vent l’échange dans l’émotionnel.
      On repère des tendances, mais tout
cela est encore en devenir. Il y a des         ABSTRACT
communautés qui marchent. Ce sont                            Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT), mobil und in sozialen Anwendungen
précisément celles qui prennent la                           Gespräch mit Olivier Glassey vom «Observatoire science, politique et société» der Uni
forme de communautés à «question-                            Lausanne
réponse» et qui sortent du fatras du tout                    Olivier Glassey untersucht, wie virtuelle Gemeinschaften zustande kommen und wie
et n’importe quoi. Les usagers recons-                       diese mit der «realen» Gesellschaft interagieren. Die zentrale Frage lautet: Wie bringen
tituent donc des lieux avec des formes                       die Menschen Sinn und Ordnung in die online verfügbare Informationsflut?
de cooptation, où « entre nous, on pose                      Es ergeben sich interessante Überschneidungen zwischen der Soziologie, welche die
une question et on se répond ». La coop-                     Auswirkungen von Technologien auf die Gesellschaft untersucht, und der traditionellen
tation garantit une certaine confiance.                      Soziologie, welche wissen will, wie wir zusammen leben, wie «Gesellschaft» entsteht.
Il y a là des formes de validation fondées                   Die Soziologie, welche die neuen sozialen Medien thematisiert, steckt noch in den
sur une réputation, qui se hiérarchise à                     Kinderschuhen. Das Problem dabei ist, dass die sozialen Medien nicht nur Teil einer
l’intérieur même du groupe, en fonc-                         virtuellen Welt sind, sondern auch Bestandteil des Alltags. Untersuchungen haben er-
tion de l’activité du membre au sein de                      geben, dass die Inhalte, die mit diesen Medien generiert werden, im besten Fall anek-
la communauté.                                               dotisch und noch weit von einer strukturierten Systematik entfernt sind. Es findet eine
      On constate aussi que ce sont des                      Vermassung und eine Banalisierung der technologischen Anwendungen statt, die Ba-
espaces fortement connotés par l’émo-                        nalisierung schwappt auch in die privaten Beziehungen über. Ist ein Facebook-Freund
tion où des conflits naissent facilement,                    etwas anderes als ein «wirklicher» Freund? Wir stellen fest, dass es eine Rückbewegung
souvent sous couvert d’anonymat. Le                          hin zur privaten Nutzung des Internets gibt: Junge Menschen nutzen das Mobiltelefon,
manque de contextualisation de l’infor-                      um sich ins Netz einzuloggen, sie suchen dabei nicht in erster Linie Informationen
mation (est-ce du second degré?) ainsi                       (Einstieg z.B. über Google), sondern eben private Kontakte.
que la présence d’intervenants qui                           Die sozialen Netze verfälschen in gewisser Weise auch den Umgang mit der Zeit, indem
prennent plaisir à détruire sciemment                        sie deren lineare Logik hierarchisieren und immer das Neuste (und nicht etwa «das
la communication (trolls) contribuent                        Zentrale») an die erste Stelle setzen. Das sind wichtige Vorgänge (die z.B. ein Museum,
à la prolifération des débordements                          das sich in Facebook präsentieren will, bedenken muss), die eine Auswirkung auf die
(flame wars).                                                Konstruktion des individuellen oder kollektiven Gedächtnisses haben. Die technologi-
      On trouve donc un terrain de jeu                       schen Beschränkungen (etwa auf 140 Zeichen pro SMS) führen auch dazu, dass man
ouvert à des émotions d’apparence vio-                       sich nicht mehr «auserklärt», sondern die Kommunikation notgedrungen auf ein Mini-
lente et même ressenties par les utilisa-                    mum abspeckt, das eventuell der Kommunikation wegen der erzwungenen Simplifizie-
teurs comme violentes. Cette violence                        rung schadet – es stellt sich die Frage, ob unsere Kommunikation nicht verarmt bis an
peut faire partie des codes de langage.                      einen Punkt, an dem sie keine mehr ist.
Il y a des sous-cultures de la communi-                      Klassische GPS-Systeme werden heute immer mehr ergänzt durch «soziale GPS-Sys­
cation pour construire la manière de                         teme», welche eine räumliche Zuordnung der Informationen ermöglichen. Das Mobil-
«s’allumer» et s’engueuler. Parfois il est                   telefon wird damit zum Navigations- und Vergleichswerkzeug im Alltag, was wiederum
difficile de démêler l’écheveau des rela-                    den immer stärkeren und ausschliesslichen Bezug auf das Hier und Jetzt fördert: Das
tions. Avec le téléphone portable, la                        Handy wird zum «Radarbildschirm der Nähe». Es können so viele Informationen gene-
communication par message instaure                           riert werden – aber auch dem Missbrauch öffnen sich Tür und Tor. Das Bewusstsein für
une immédiateté qui s’exprime aussi                          die gesellschaftlichen Risiken der Informationsvermassung ist noch schwach ausge-
dans la longueur du texte. Les 140                           prägt, zu schwach – weil die Informationen darüber fehlen?                  (r. hubler)
signes du sms c’est une norme tech-                          Kontakt: olivier.glassey@unil.ch
nique évidemment, mais il y a aussi une

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autres, les applications constituent un      de GPS sociaux qui permettent une            renforce les liens avec le proche et le
éco-système, où certaines sont gra-          mise en espace des informations. On          présent, surdéterminants de nos ac-
tuites, d’autres pas. Il y a donc des        peut donc vérifier avec la carte ou l’es-    tions en ligne.
points de passage obligés, type Apple.       pace en 3D dans le lieu où l’on se trouve.        Le smartphone devient un «écran
Cela n’existait pas avant. La validation     Le mobile est donc beaucoup plus que         radar de proximité». Cet outil de repé-
et la tarification des applications «mo-     l’appareil pensé pour joindre autrui ou      rage s’inscrira probablement dans une
bile» constituent un niveau à ne pas         aller sur l’Internet. Il devient outil de    jungle d’usages divers où règneront les
mésestimer. Les tensions entre édi-          navigation au quotidien. Dans les ma-        abus sans doute comme le traçage des
teurs de presse et iPad ne naissent pas      gasins, les gens confrontent le prix d’un    informations. Cette intégration entre
des simples questions techniques, mais       produit à d’autres offres via leur smart-    réseaux sociaux, géolocalisation et télé-
ce qui «fait mal» vient de ce que le nu-     phone. On crée des systèmes permet-          phonie mobile est, à mes yeux, une ten-
méro de carte de crédit est en main          tant des commentaires pour trouver des       dance forte qui participe de la transfor-
d’Apple et plus dans les mains des édi-      «bons plans» dans un lieu donné. Avec        mation générale qui touche nos socié-
teurs, or c’est bien ça, le nerf de la       le déploiement du mobile, les applica-       tés où les empreintes informationnelles
guerre.                                      tions permettent une convergence             se font toujours plus nombreuses. Pour
     Dans le domaine du téléphone por-       entre ces dispositifs (où je suis, ques-     l’instant, la prise de conscience que
table, la question de la géolocalisation     tions que je me pose en lien à mon en-       cette transformation comporte des
est importante parmi les nouvelles           vironnement immédiat) et les commu-          risques en lien avec la prolifération
formes de gestion de l’information. Il y     nautés de questions-réponses liées à ce      d’informations reste faible. Faute d’in-
a désormais des communautés de               dispositif. Ce sont des usages encore        formation visible à ce sujet?
proximité où le portable devient un ob-      émergents, mais qui rejoignent des pra-
jet de navigation sociale. Les GPS clas-     tiques venues avec Twitter, où l’on es-
siques sont accompagnés aujourd’hui          père que quelqu’un réponde, ce qui           Contact: olivier.glassey@unil.ch

JAMES Jeunes – Activités – Médias – Enquête Suisse
Rapport sur les résultats de l’étude JAMES 2010
Direction de projet: Prof. Daniel Süss,      léphone portable (98% des adolescents        l’école fondamentalement et le voisi-
Gregor Waller. Auteurs: Isabel               possèdent leur propre appareil), accès       nage. Ce cercle est également quantita-
Willemse, Gregor Waller, Daniel Süss         à Internet, appareil photo numérique,        tivement restreint, puisque 7 personnes
www.psychologie.zhaw.ch/JAMES                téléviseur, lecteur Mp3 ou Ipod et radio     constituent le réseau d’amitié.
                                             sont disponibles dans plus de 9 foyers            Les activités non médias restent
Par Frédéric Sardet                          sur 10. Signe d’un changement, la pré-       très présentes, puisque la rencontre des
                                             sence de la télévision – «l’ancêtre d’In-    amis et la pratique d’une activité spor-
Contrairement à ce qui existe en Alle-       ternet» dit une célèbre marionnette en       tive touchent 7 à 8 jeunes sur dix «plu-
magne depuis 1998, aucune démarche           France – semble reculer au même titre        sieurs fois par semaine». Aller en bi-
n’a été entreprise en Suisse pour analy-     que son usage par les jeunes. Portable       bliothèque reste un geste nettement
ser périodiquement les comportements         et internet constituent aujourd’hui les      moins fréquent mais pratiqué par
des jeunes en matière de nouvelles tech-     activités de loisirs majeures juste de-      7 jeunes sur dix à un rythme au moins
nologies. L’étude représentative menée       vant le besoin de rencontrer des amis.       mensuel. Une pratique qui est, comme
au niveau national helvétique et publiée     L’enquête témoigne du caractère hy-          la pratique d’un instrument de mu-
en décembre 2010 sous l’acronyme             bride des comportements, fortement           sique, voire le sport, positivement cor-
JAMES (Jeunes, Activités, Médias, En-        liés à l’usage des médias (84% des ado-      rélée au statut social des familles dont
quête Suisse) apporte enfin une analyse      lescents sont inscrits sur un réseau so-     sont issus ces jeunes.
sur les comportements des jeunes de 12       cial au moins), mais inscrivant ces               Lire le journal est un geste très cou-
à 19 ans en matière de médias. Un inté-      usages dans des sociabilités sinon tra-      rant pour la moitié des jeunes interro-
rêt de cette enquête tient au fait qu’elle   ditionnelles, du moins ancrées dans          gés et correspond à une activité facile-
confronte ces pratiques à l’ensemble des     l’espace physique (sortir, bavarder, faire   ment recherchée en situation solitaire
activités menées par les jeunes.             du sport). Premier constat, le concept       (avant même le temps des devoirs …).
    L’environnement technique est ab-        d’ami reste fortement lié à l’espace de      Toutefois, lire quasi quotidiennement
solument omniprésent: ordinateur, té-        proximité et de sociabilité partagée:        des livres ou des revues est l’affaire du

9                                            arbido 2 2011
quart des jeunes seulement. Quant à la            adolescents présentant une pratique          naire n’a pas intégré des questions sur
consommation en ligne de journaux,                informatique plus poussée que celle          les comportements problématiques
revues ou livres audio, elle est intensive        des filles, tout au moins dans la gestion    non médias comme la violence à l’école
pour environ 15% des jeunes; elle s’ac-           technique courante des systèmes ou les       ou dans la famille, les comportements
croît significativement avec l’âge (entre         jeux. L’enquête met enfin en évidence        sexuels ou les formes de harcèlements.
12 et 19 ans) pour la lecture du journal          les usages problématiques des médias:        Un croisement des informations mé-
imprimé comme pour les journaux et                cyberintimidation et flaming (mes-           dias-non médias aurait été fort instruc-
revues en ligne. En revanche, la lecture          sages électroniques agressifs et vul-        tif.
de livres imprimés ou de livres audio             gaires) ont été vécus par près de 1 jeune         Les enquêteurs concluent sur une
se tasse au passage de l’adolescence.             sur 5. Réception de films violents           utilisation «en aucun cas uniforme»
L’enquête révèle aussi des différences            ou pornographiques sur le portable           des médias tant par sexe que selon le
significatives entre régions linguis-             concerne 22% des garçons mais seule-         bassin culturel (région linguistique ou
tiques, notamment face aux médias                 ment 3% des filles. Filmer de réelles        origine des adolescents). Quantitative,
audiovisuels «classiques» comme la                bagarres, envoyer des films brutaux ou       l’enquête JAMES pourrait servir d’utile
télévision ou la radio; les différences           pornographiques concernent 1 garçon          baromètre conjoncturel tout en inté-
sont beaucoup moins fortes en matière             sur 10. Des comportements corrélés au        grant des questions nouvelles en lien
de lecture.                                       type de scolarité suivie: les élèves des     avec les transformations constatées des
    La diffusion des technologies n’a             filières courtes étant plus en contact       pratiques médias. Pour l’instant, rien
pas transformé la jeunesse en un                  avec toutes les formes d’usages dits­        ne permet de savoir si elle pourra être
groupe de geek solitaires et asociaux             problématiques. A ce propos, on ne
                                                  ­                                            renouvelée.
même si des stéréotypes se confirment,            comprend pas – seule grosse faiblesse
notamment en matière de genre, les                de l’enquête – pourquoi le question-         Contact: frederic.sardet@lausanne.ch

Das Internet ist mobil
Wie mobil werden die Bibliotheken?

Stephan Holländer, Redaktion arbido               U-Bahn gehen angeblich mehr Smart-           Der Tablet-PC ist ein tragbarer Com­
                                                  phones als Regenschirme verloren1.           puter, der sich per Eingabestift und teil-
Mit M-Library gewinnt ein Konzept an                                                           weise per Finger auf einem berührungs-
Boden, das ohne mobiles Internet nicht            Die Bibliothek in jeder Hosentasche          empfindlichen Bildschirm (Multi-
möglich wäre. Zuerst haben Universi-              Was ist eine M-Library? Einigkeit be-        Touch) bedienen lässt. Seit dem Erschei-
tätsbibliotheken weltweit, neuerdings             steht darin, dass bestimmte Web-2.0-         nen des iPads im Mai 2010 scheint sich
auch öffentliche Bibliotheken Anwen-              Funktionen wie Partizipation, Kollabo-       diese Geräteklasse schnell zu etablieren.
dungen und Dienstleistungen für die               ration und Interaktion erfüllt sein müs-
Smartphone-Nutzer umgesetzt. Viele Bi-            sen und die Information mittels Mobil-       Viele Tageszeitungen bieten Apps für die
bliotheken sind allerdings trotz sprung-          funktechnologie auf Smartphones und          digitale Ausgabe ihrer Zeitungen an. Mit
haft gestiegener Nutzungszahlen von               Tablet-PCs übertragen wird.                  «The Daily» ist die erste Tageszeitung auf
Smartphones und Tablet-PCs nicht über                                                          dem Markt, die nur für den Tablet-PC
erste Überlegungen und Prototypen für             Ein Smartphone verfügt über mehr             angeboten wird. Amazon hat im letzten
Applikationen hinausgekommen.                     Computerfunktionalität und -konnekti-        Weihnachtsgeschäft erstmals mehr
                                                  vität als ein herkömmliches fortschrittli-   ­E-Books als gedruckte Bücher verkauft.
Mit dem Aufkommen des iPhones                     ches Mobiltelefon. Smartphones lassen         Ein Wettbewerb um die Aufmerksamkeit
2008 und mit dem Erscheinen des                   sich vom Anwender über zusätzliche           der Nutzer von Smartphones hat einge-
iPads 2010 hat sich das mobile Internet           Programme (Apps) mit neuen Funktio-          setzt. Die Aufmerksamkeit der Nutzer ist
in breiten Nutzerkreisen in den USA               nen ausstatten. Diese Apps unterstehen       zum raren Gut geworden. Eine Biblio-
und Europa etabliert. In der Londoner             mehr oder minder restriktiv der Kontrol-     theksapp sollte sicherstellen, dass der
                                                  le der Gerätehersteller. Ein Smartphone      Nutzer für seine Infor­ma­tionsbe­dürf­
                                                  ist somit ein physisch kleiner ultrakom-      nisse situationsbezogen auf sein Smart-
1    http://www.publicservice.co.uk/news_story.   pakter und mobiler Computer, mit dem          phone und damit auf seine «Bibliothek
     asp?id=13540, abgerufen am 1.2.2011          auch telefoniert werden kann.                in der Hosentasche» zurückgreift.

10                                                arbido 2 2011
Neue Möglichkeiten – neue Bedürfnisse      Neue Möglichkeiten, neue                   das Smartphone als Navigationsgerät
Heute können Smartphone-Benutzer           Kompetenzen                                nutzen.
mobil auf die Dienste von Google zu-       Die Einführung einer M-Library setzt
greifen, um sich die nächstgelegenen       voraus, dass die Mitarbeiter der Biblio-   Die Möglichkeiten des mobilen Inter-
Restaurants oder Geschäfte anzeigen        thek über grundlegende Kenntnisse          nets werden durch das Cloud-Compu-
zu lassen. Ein fremder Begriff in der      zur Bedienung von Smartphones und          ting vergrössert. «Cloud-Computing
Zeitung lässt den Nutzer in der App von    Tablet-PCs mehrerer Hersteller verfü-      wird immer wichtiger, dadurch brau-
Wikipedia browsen. Ein unbekanntes         gen. Hinzu kommen muss eine verbes-        chen wir weniger Rechenleistung auf
Wort der französischen Sprache wird in     serte Ansprechbarkeit. Die Bibliothek      dem Gerät. Handys brauchen weniger
Leo nachgeschlagen. Der Nutzer inter-      sollte auf mobile Anfragen sehr schnell    Batterien und können dadurch kleiner
essiert sich kontext- und situationsbe-    reagieren können.                          werden.» Das sagte Claude Zellweger
zogen für bestimmte Informa­                                                          von One & C, das das Design der Han-
tionsfetzen, die im Fachjargon Snip-       Andererseits werden Dienstleistungen       dys von HTC entwirft, auf einem Po­
pets genannt werden. Der Nutzer wird       wie «Ask a librarian» die Bibliothekare    dium in München. «Die generelle Rich-
künftig seinen Informations- und Un-       zeitlich stärker in Anspruch nehmen.       tung bleibt: Handys werden immer
terhaltungsbedarf dort decken, wo der      Der Bedarf an einer Vermittlung von        kleiner, Displays immer grösser», so
Zugang über das Smartphone oder den        Know-How im Umgang mit Informa­            Zellweger.3
Tablet-PC am einfachsten ist.              tionsressourcen wird steigen. Von ei-
                                           ner ausländischen Bibliothek wird be-      Laut einer Studie der Firma Metrix in
Vielfach wird in Schweizer Bibliotheks-    richtet, dass Nutzer ihre Anfragen mit     Zürich4 nutzt jeder Vierte in der
kreisen die Ansicht vertreten, dass die    Smartphones aus dem Lesesaal an ihre       Schweiz das mobile Internet. Fast dop-
M-Library nur ein weiterer Vertriebska-    Ansprechpersonen richten und nicht         pelt so viele Männer wie Frauen nutzen
nal für das bibliothekarische Angebot      an die sich unmittelbar in ihrer Nähe      das Internet über mobile Geräte. Die
sei. Diese Ansicht ist zu vereinfachend.   aufhaltende Auskunftsperson.               14- bis 19-jährigen Internetnutzer sind
Über die M-Library kann eine wesent-                                                  leicht, die 20- bis 39-jährigen deutlich
lich bessere Benutzerführung und eine      Helene Blowers von der Columbus Me-        überrepräsentiert. Nutzer sind häufig
grössere Unterstützung der Nutzer          tropolitan Library hat die Vorteile der    Vollzeitbeschäftigte und verdienen
durch die Mitarbeitenden der Biblio-       Dienstleistungen der M-Library als ei-     mehr als 10 000 Schweizer Franken im
thek geboten werden.                       ner Web-2.0-Applikation aufgelistet2:      Monat. Das sind genau die Nutzer, die
                                                                                      in vielen Bibliotheken nicht anzutref-
Die Multimedialität des mobilen Inter-     – a lways on the move – immer unter-      fen sind. Werden diese Nutzergruppen
nets lässt eine Audioführung durch die       wegs                                     von den Bibliotheken ignoriert, dann
Bibliothek oder die Anzeige von Lage-      – engaging conversation – fördert Ge-     stehen einen Tastendruck weiter An-
plänen der Medien und der Bibliothe-         spräche                                  bieter wie PaperC, WorldCat, EBSCO-
ken nach erfolgter OPAC-Recherche          – always on – immer erreichbar            host mobile und Wikipedia mobile mit
zu. Dies sind Dienstleistungen, die für    – encouraging participation – fördert     ihren mobilen Applikationen bereit.
die Nutzer einen Mehrwert darstellen.        die Teilnahme
Kostenpflichtige Dienstleistungen kön-     – always connected – ständig vernetzt     Die Entwicklung neuer mobiler Dienst-
nen sicher über die Handyrechnung          – enabling collaboration – fördert die    leistungen fordert die Kreativität und
abgerechnet werden.                          Zusammenarbeit                           die Fantasie der Mitarbeitenden in Bi­
                                                                                      bliotheken. Nicht, dass wir mit dem
Die Technologie allein kann es nicht       Neue Möglichkeiten – neue Erforder-        kommenden Standard LTE (Long Term
richten – aber sie unterstützt             nisse und Herausforderungen
Dank SMS, Twitter und Web-2.0-App­         In nächster Zeit müssen für das mobi-      Die Entwicklung neuer mobiler Dienst-
likationen können mehr Nutzer von          le Internet eigene Apps für jedes Smart-   leistungen fordert die Kreativität und die
Bibliothekaren betreut werden, ohne        phone-Betriebssystem angeboten wer-        Fantasie der Mitarbeitenden in Biblio-
dass der Info-Desk aufgesucht werden       den. Mit HTML 5 soll dies einfacher        theken.
muss. Die Technologie ist skalierbar       werden, aber noch sind nicht alle De-
und kann nach den finanziellen Mög-        tails dieser Norm bekannt. Mittelfristig
lichkeiten der Bibliothek eingesetzt       werden die mobilen Anwendungen we-
werden. Vieles ist vorstellbar – von       niger textlastig und unseren heutigen      2 http://www.slideshare.net/hblowers/
­einer einfachen SMS-Applikation, die      Webseiten ähnlicher. Die neue Handy-          social-media-edge-feb-2010
 die Nutzer auf abgelaufene Ausleihfris-   Elite integriert mehr Funktionalitäten     3 http://www.blog.creativemediaservices.eu/
 ten aufmerksam macht, bis zu multime­     und wird zum Schweizer Taschenmes-            tag/cloud-computing/
 dialen Dienstleistungen. Die in den       ser der mobilen Geräte. Telefonieren ist   4 Siehe die Medienmitteilung von Metrix vom
 Smartphones und Tablet-PCs einge-         fast zur Nebensache geworden. Wer ein         September 2010: http://www.net-metrix.ch/
 bauten Digital-Rights-Management-         Smartphone kauft, will in erster Linie        sites/default/files/files/NET-Metrix%20New%
 Systeme ermöglichen eine lizenzkon-       online sein, aber auch Fotografieren,         20Products/NET-Metrix-Mobile/Medienmittei-
 forme Nutzung digitaler Medien.           Musik hören, Videos anschauen oder            lungen/NMM_PR_20100920_d.pdf

11                                         arbido 2 2011
Evolution) völlig neue Dienste anbieten        Das Buch zum Thema: The Anywhere Library – A Primer for the Mobile Web
können. Bis jedoch LTE und die dafür           By Courtney Greene, Missy Roser and Elizabeth Ruane. Chicago, 2010
kompatiblen Smartphones endlich
smart werden, wird es nach Meinung             Dieses dünne Büchlein mit 71 Seiten hat es in sich. Es ist ein Einführungsbuch in das Thema
von Claude Zellweger noch Jahre dau-           M-Library, das von ausgewiesenen Praktikerinnen des Themas geschrieben wurde. Es enthält vie-
ern: «Handys werden dann dem Com-              le praktische Tipps, die der direkten Erfahrung mit M-Library-Projekten entstammen. Darüber hi-
puter ‹HAL› in Kubricks Film, ‹2001:           naus enthält die kompakt geschriebene Publikation Kapitel mit wichtigen Erfahrungen zum Pro-
Odyssee im Weltraum› ähneln. Wenn              jektmanagement und zum Marketing für eine M-Library-Anwendung. Die Wichtigkeit dieser beiden
du aus der U-Bahn steigst, weiss das           Themen für die erfolgreiche Einführung einer neuen Anwendung und eines neuen Dienstleistungs-
Gerät bereits, was du willst, und ver-         angebots in der Bibliothek kann nicht genug hervorgehoben werden. Die grau unterlegten Einschü-
sorgt dich unaufgefordert mit den für          be mit Checklisten, Tipps und Fallbeispielen sind der zusätzliche Gewinn bei der Lektüre.
dich relevanten Informationen.»5 Er            Das Buch stellt in pragmatischer Weise die Elemente einer M-Library vor und verweist zu Recht
denkt dabei vor allem an ortsbezogene          darauf, dass heute noch keine Fixfertig-Lösungen existieren. Es weist darauf hin, aus welchen
Dienste. Diese sind bereits Realität. Lä-      Elementen eine solche Lösung bestehen muss. Sehr praktisch wird aufgezeigt, mit welchen Ansät-
den und Restaurants geben Verbrau-             zen man zum gewünschten Resultat kommt, und viele praktische Tipps und Illustrationen sind in
chern Rabatte, wenn sie bei ihnen per          der Publikation eingebaut.
Handy «einchecken». Handy-Nutzer               Ein Detail sei noch hervorgehoben, das den grossen Praxisbezug und Pragmatismus der Autorinnen
können über Foursquare, Facebook               auch bei nebensächlichen Themen aufzeigt, nämlich die Vorstellung der Verwendungsmöglichkei-
und Google Latitude sehen, wo sich ih-         ten von QR-Code in Verbindung mit Smartphones in Bibliotheken. Nachdem in einigen Schweizer
re Freunde aufhalten, wenn diese das           Bibliotheken die teure RFID-Chiptechnologie eingeführt wurde und man die ersten Erfahrungsbe-
wollen. Die Technik Near Field Com-            richte dazu lesen konnte, wird hier eine einfache, wirksame und billigere Technologie – eben der
munication (NFC) erlaubt die kontakt-          QR-Code – vorgestellt, die manche aus den Gratiszeitungen wie «20 Minuten» kennen. Sie erlaubt
lose Verbindung zwischen einem Lese-           auch eine sehr gute Benutzerführung und den Zugang zu weiteren Zusatzleistungen, die die Me-
gerät und einer Karte oder einem Mo-           dien im Bestand einer Bibliothek in ihrer Funktion aufwerten.
biltelefon. Erste NFC-Chips tauchten           Auch im Marketingkapitel fällt der starke Praxisbezug der Autorinnen ins Auge. Ganz zu Beginn
schon vor Jahren in Handys auf. Jetzt          des Kapitels sprechen sie von dem fraglos wichtigen Grundelement jeder Marketingstrategie: «Staff
soll der Durchbruch mit mobilen Be-            Advocacy» (Mitarbeiterüberzeugung). Dies ist ein wichtiges Element für die Einführung dieser
zahldiensten kommen.                           neuen Dienstleistung. Stehen die Mitarbeiter dem M-Library-Konzept reserviert gegenüber, so
                                               ­dürfte der Funke nur schwerlich auf die Nutzer überspringen. Auch die Idee eines «Soft Launch»
Die Vision lautet: Man braucht nur sein        gemäss dem Usability Klassiker von Steve Krug mit dem Titel «Don’t make me think» zeigt einmal
Handy an die Kasse zu halten, schon            mehr den grossen Praxiswert dieser Publikation.
sind Supermarkteinkauf oder Tankfül-           Allen denjenigen, die sich mit dem Konzept einer M-Library vertraut machen wollen, sei die Lek-
lung bezahlt. Wer entwickelt eine M-           türe des Buches empfohlen. Man erfährt viel Praktisches, und die Literaturliste am Schluss des
Library-Vision für die Bibliotheken?           Büchleins ist eine Fundgrube für weiterführende Hinweise für alle Themen, die auf den 71 Seiten
                                               behandelt werden. Auf einen kleinen Nachteil des Werkes sei hier noch hingewiesen: Die gedruck-
Kontakt: 35stevie61@bluewin.ch                 ten Links im Anhang veralten schnell, und obwohl die Publikation erst im letzten Jahr erschienen
                                               ist, sind sie teilweise bereits veraltet. Der Medienbruch wird hier ganz deutlich, tut dem sehr guten
                                               Gesamteindruck der Publikation aber keinen Abbruch. Es ist ein typisch amerikanisches «Zeig mir
                                               wie»-Buch in einem einfach zu verstehenden Englisch. Man wünschte sich mehr solche Publika-
                                               tionen auch aus der Schweiz.                                                                   (sth)
5    Ebda.

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12                                           arbido 2 2011
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