Märkteunteruns - Marktmeinung Februar 2020
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Einleitung Prognosen – interessant und irrelevant! Der Jahresbeginn ist traditionell die Zeit der Ausblicke hier das Thema Inflation genannt. Wenn diese signi Der Industrie- für das angebrochene Jahr. Banken und Fondsgesell fikant anstiege, wäre das außerordentlich negativ für bereich dürfte schaften versorgen ihre Kunden mit Prognosen zu Aktien, viele Marktsegmente. Staatsanleihen ohnehin, aber sich nach dem Anleihen, Währungen und anderen Marktsegmenten. vermutlich auch andere Anleihensegmente und Aktien Abschwung der Heuer fallen die meisten Voraussagen positiv aus, vor würden unter die Räder kommen. Andere führen po- letzten Monate allem was die Aktienmärkte betrifft. Dafür gibt es gute litische Risiken ins Treffen. Diesbezügliche Befürch stabilisieren. Gründe. Die wirtschaftliche Entwicklung ist weiterhin mo tungen sind aber übertrieben, weil politische Börsen derat positiv. Ein robuster Arbeitsmarkt unterstützt Kon bekanntlich von kurzer Dauer sind. Schließlich wird sum und Dienstleistungen. Der Industriebereich dürfte bisweilen auch von einer kommenden Rezession ge sich nach dem Abschwung der letzten Monate stabilisie sprochen, immerhin sei der aktuelle Wachstumszyklus ren. Unterdessen bleibt die Inflation niedrig. Das erlaubt der längste der Geschichte und der Abschwung eine den Notenbanken, ihre expansive Geldpolitik fortzusetzen, Frage der Zeit. Das stimmt grundsätzlich, aber aktuell im Klartext: negative Zinsen und Anleihenkäufe in der belegen das die Daten nicht. Übrigens: Fondsanle Eurozone, negative Realzinsen in den USA. ger sollten sich ohnehin nicht an solchen Prognosen Die Unternehmen verdienen gut, wobei die Zuwachs halten. Erstens ist die sinnvolle Behaltedauer eines raten im Einklang mit der Gesamtwirtschaft nur moderat Fonds viel länger als ein Jahr und zweitens können ausfallen werden. In Summe ist dies ein gutes Umfeld Prognosen ja auch falsch sein. Siehe 2019, das in für Aktien, auch wenn kurzfristige Korrekturen auftreten dieser Form niemand erwartet hat. werden. Die aktuelle Markthektik um das Coronavirus Die Lage rund um die Corona-Epidemie halten wir ist ein solcher Moment. natürlich unter Beobachtung, haben aber aktuell noch Was könnte abseits davon noch schief gehen? Oft wird keinen Grund zu wirklicher Sorge. Ihr märkteunteruns Team märkteunteruns ⅼ Februar 2020 ⅼ 2
Inhalt Marktumfeld Ausblick Asset Allocation Kennzahlen 4-6 7-8 13 15 Marktumfeld September Globale Konjunktur Strategische Asset Übersicht Allocation Marktentwicklung 9 Geld-/Kapitalmarkt 14 Taktische Asset 10 Allocation Anleihen 11-12 Aktien märkteunteruns ⅼ Februar 2020 ⅼ 3
Marktumfeld Anleihen: In Europa, insbesondere in den Kernmärkten der War das ein guter Start ins neue Jahr? Eurozone, war im letzten Quartal etwas „die Luft draußen“ und die Renditen drifteten von deutlich ne gativ wieder langsam zur Null-Linie. Auch im Jänner Staat UK 4,8 % sah es anfangs nach einer Prolongation aus, bis die Staat USA 3,9 % Marktpanik durch das Coronavirus die Lage drehte. Unternehmensanleihen Die Renditen zehnjähriger deutscher Bundesanleihen 3,5 % USA – Inbegriff eines sicheren Hafens – fielen in diesem Staat Italien 3,2 % Risk-Off-Szenario um 20 Basispunkte. Diese kurz- Staat Deutschland 1,9 % fristige Rentenrally betraf vor allem jene Märkte, die im Dezember noch deutlich nachgegeben haben, EM 1,4 % Unternehmensanleihen also auch UK und USA. EM Hartwährung 1,3 % Auch die Unternehmensanleihen, begleitet von Unternehmensanleihen hohen Emissionsvolumen, hatten einen guten Start Euro 1,2 % ins neue Jahr. Anleihen aus den Emerging Markets, High Yield USA 1,1 % die üblicherweise auf Aktienschwächen und Volatilität High Yield Euro 0,1 % sensibler reagieren, konnten sich gut halten. Auf den ersten Blick also ein guter Start ins neue Jahr. EM Lokalwährung 0,0 % 0% 1% 2% 3% 4% 5% Erträge in Euro Quelle: Bloomberg Finance L.P., Raiffeisen KAG, 31/12/2019 – 31/01/2020; Stand: 31/01/2020 märkteunteruns ⅼ Februar 2020 ⅼ 4
Marktumfeld Aktien: Das Jahr begann, wie das … nämlich mit steigenden Kursen an den Aktienbörsen, vorige geendet hat … zumindest bis Mitte Jänner. Vor allem Technologiewer te und einige Emerging Markets, wie auch Russland und China, konnten gut zulegen. Die Beilegung des MSCI World 0,7 % Handelsstreits und die wieder aufkommende Kon- Dow Jones Industrials 0,2 % junkturhoffnung in China und damit Asien unterstütz -0,6 % Nikkei ten diesen guten Start ins neue Jahr. -1,3 % MSCI Europa Dann kam das Coronavirus in die Quere und Börsen -1,8 % Russland reagieren ja bekanntlich recht heftig auf negative Nach- richten, gerade wenn sie sich ohnehin in einer tech -2,0 % DAX nisch überkauften Lage befinden. Die Volatilität sprang -2,3 % Osteuropa an, es folgte die schwächste Woche seit August 2019. -2,7 % Euro Stoxx 50 Leidtragend war nicht nur China, sondern auch exporto -3,3 % Asien rientierte Märkte wie Europa. Die Auswirkungen treffen -3,4 % EM Global kurzfristig vor allem den Dienstleistungssektor (Touris mus) und zyklische Werte. Wie robust die Aktienmärkte -3,5 % ATX dennoch sind, zeigen die USA – vor allem im Techno -3,6 % China logiesektor – und damit der Welt-Index, der sich kaum -4,4 % Lateinamerika erschüttern ließ. -4 % -3 % -2 % -1 % 0% 1% Der schwache Start des ATX hat seine Gründe in der Indexzusammensetzung mit Dominanz von Finanz, Öl Erträge in Euro Quelle: Bloomberg Finance L.P., Raiffeisen KAG, 31/12/2019 – 31/01/2020; Stand: 31/01/2020 und zyklischen Werten. märkteunteruns ⅼ Februar 2020 ⅼ 5
Marktumfeld Rohstoffe und Währungen: Die konjunkturgetriebene Erholung der Rohstoff Unruhiger Start im Jänner märkte im Dezember konnte sich Anfang Jänner noch fortsetzen, brach jedoch mit der Markthektik um den Virusausbruch zusammen. Das Eis war doch CNY 2,1 % noch zu dünn, die Energiepreise gaben über 10 % CHF 1,6 % nach und notieren wieder nahe den Tiefständen des JPY 1,3 % Vorjahres. Die Industriemetalle (Kupfer!) folgten fast ohne Verzögerung dieser Trendwende. Das sind kon USD 1,1 % junktursensible Werte und ein Nachfrageausfall aus GBP 0,7 % China hinterlässt Spuren. Lediglich der schon im Vorjahr feste Goldpreis hat -2,0 % RUB sich in diesem Szenario erwartungsgemäß gut ent -5,0% BRL wickelt, andere Edelmetalle wie Silber und Palladium, -5 % -4 % -3 % -2 % -1 % 0% 1% 2% die ja auch von der Industrie nachgefragt werden, hingegen nicht. Edelmetalle 4,0 % Es scheint, als hätte das Coronavirus stärkere – -6,0 % Industriemetalle negative – Auswirkung auf den Euro als auf den chinesischen Yuan. Dollar, Yen, Pfund und natürlich -14,0 % Energie der Schweizer Franken, gerne als sichere Häfen -12 % -9 % -6 % -3 % 0% 3% 6% gesehen, konnten krisenbedingt Ende Jänner zule- gen, einige Emerging Markets verloren hingegen. Erträge in Euro Quelle: Bloomberg Finance L.P., Raiffeisen KAG, 31/12/2019 – 31/01/2020; Stand: 31/01/2020 märkteunteruns ⅼ Februar 2020 ⅼ 6
Ausblick Globales Konjunkturbild – BIP Entwicklung 2020 – 2021 1,7 % 1,8 % 1,3 % Russland 1,0 % 2020 2021 1,8 % 1,9 % Eurozone 5,9 % 5,8 % 2020 2021 0,8% 0,5 % USA 2020 2021 Japan China 3,1 % 3,3 % 2020 2021 2020 2021 2,5 % 2,2 % Afrika 6,0 % 2020 2021 5,0 % Brasilien 2020 2021 Indien 2020 2021 3,1 % 3,3 % Welt 2020 2021 Quelle: Bloomberg Finance L.P., Stand: 31/01/2020 märkteunteruns ⅼ Februar 2020 ⅼ 7
Ausblick Globale Konjunktur: Momentan heißt es: konjunkturelle Stabilisierung und Geht es wieder aufwärts, oder ... insbesondere bei den Frühindikatoren auch Verbes- serung im asiatischen Raum. Außerdem bleiben die 100 Daten aus dem Arbeits- und Immobilienmarkt sowie aus Anzeichen besserer Konjunkturlage: dem Konsumbereich auf solidem Niveau. Einer dieser steigende Economic Surprise Indizes Indikatoren, der für eine Fortsetzung der seit nunmehr zehn Jahren andauernden positiven Konjunkturphase 50 spricht, ist das immer noch gute Beschäftigungs- 43,8 wachstum in den USA. Und – damit eng verbunden – das für die binnenorientierte US-Wirtschaft bedeut 13,3 8,2 same Konsumentenvertrauen sowie die Immobilien- 0 Nachfrage, bei der sich ebenfalls nach wie vor positive Tendenzen zeigen. Auch die Politik der Notenbanken sollte zunächst ex -50 pansiv bleiben. Zuletzt hat sich daher erfreulicherweise die generelle Datenlage, gemessen am Economic Sur prise Index, aufgehellt. Frühindikatoren, wie etwa die Managerumfragen im Industriebereich, insbesondere 1/2018 1/2020 -100 in China, aber auch in Europa, haben sich verbessert Eurozone Emerging Markets USA oder zumindest stabilisiert. Der Einfluss der Corona- Epidemie wird sich noch zeigen. Quelle: Maritime and Port Authority of Singapore, Bloomberg märkteunteruns ⅼ Februar 2020 ⅼ 8
Ausblick Geld-/Kapitalmarkt: EZB startet Beim jüngsten Meeting der Europäischen Zentralbank Review-Prozess (EZB) am 23. Jänner 2020 gab es erwartungsgemäß keine Änderung des Leitzinses. Laut Christine 4,0 Staatsanleihe-Renditen Lagarde wird die EZB aber bis Jahresende nicht im Eurozone (10 Jahre): leichter „Auto-Pilot-Modus“ fahren. Ein angekündigtes EZB- Auftrieb vorerst gestoppt Review soll die quantitative Formulierung von Preis 3,0 stabilität, Nutzung geldpolitischer Werkzeuge, Ana lyseansätze und Kommunikationspraktiken der EZB umfassen und bis Ende 2020 abgeschlossen sein. 2,0 Anmerkung: Die aktuelle geldpolitische Strategie wur de 1998 verabschiedet und zuletzt 2003 konkretisiert. Das Thema nachhaltiger Investments wird seitens 0,94% 1,0 der EZB ebenfalls an Bedeutung gewinnen, mögli cherweise könnten nachhaltige Unternehmensan 0,27% leihen im Rahmen des monatlichen Kaufprogramms 0,0 bevorzugt behandelt werden. -0,41% Im tourlichen Zinsentscheid der US-Fed Ende Jän 1/2018 1/2020 ner 2020 wurde – erwartungsgemäß – das aktuelle -1,0 Deutschland(%) Spanien(%) Italien(%) Zinsziel von 1,5 % bis 1,75 % nicht angetastet. Frü hestens ab Herbst 2020 ist eine Zinssenkung im Aus maß von etwa 25 Basispunkten vom Markt eingepreist. Quelle: Bloomberg Finance L.P., Raiffeisen KAG märkteunteruns ⅼ Februar 2020 ⅼ 9
Ausblick Staats- und Unternehmensanleihen: Risiko- Europäische Staatsanleiherenditen tendierten zuletzt prämien der Unternehmensanleihen bleiben tief leicht nach oben und entfernten sich damit weiter von den Analysten-Konsensschätzungen, die etwa deut 140 450 Entwicklung Renditeabstände sche zehnjährige Staatsanleiherenditen Mitte 2020 Euro-Unternehmensanleihen (in BP) bei - 0,40 % sehen. Abgesehen von der aktuellen Lage 450 130 um das Coronavirus teilen wir in unserer längerfristigen Sicht diese Meinung nicht und bleiben bei unserer 350 Untergewichtung von Euro-Staatsanleihen gegen 120 329 über Unternehmensanleihen (BBB bis BB Ratings) 300 bzw. Emerging-Market-Anleihen. US-Staatsanleihen 110 bleiben übergewichtet. Die Aktivität am Primärmarkt ist zu Jahresbeginn in 250 der Regel ein guter Stimmungsindikator für Unterneh- 100 mensanleihen. Vor allem in den USA übertrifft das 200 bisherige Emissionsvolumen jenes der Vergleichspe 90 89 riode im Vorjahr deutlich. Allgemein ist das Emissions 150 volumen von USD Corporate Bonds und von Financial Bonds (Euro & US-Dollar) auffällig hoch. 3/2019 1/2020 80 100 Wir denken, dass dieses Stimmungsbild auch in den Investment Grade kommenden Wochen wieder dominiert und die Risiko High Yield (rechte Skala) prämien tief bleiben. Quelle: Bloomberg Finance L.P., Raiffeisen KAG märkteunteruns ⅼ Februar 2020 ⅼ 10
Ausblick Aktien USA und Europa: Gewinn- Die Entspannung im Handelskonflikt in Kombination wachstum kann entscheidend werden mit vereinzelten vorsichtig optimistischeren Konjunktur daten sorgte generell für eine gute Unterstützung 14,5% der Aktienmärkte. Im Gegensatz zu 2018 waren im Operative Gewinnmarge USA (%): vergangenen Jahr die Unternehmensgewinne kein zunehmend unter Druck relevanter Faktor. Das Gewinnwachstum war de facto 14,0% null, somit erhöhten die Kursgewinne am Aktienmarkt die Bewertung merklich. Dennoch sollten heuer Unter- nehmensgewinne wieder ein bestimmender funda 13,5% mentaler Faktor werden. Die Gewinnqualität – gemessen an der erzielten Marge 13,0% – war bisher respektabel, zieht man in Betracht, dass 12,9 % sich die Kostenbasis (Löhne, Gehälter, Rohstoffe) für die Unternehmen sukzessive erhöht hat. 12,5% Für das Jahr 2020 wird derzeit in den USA mit einem Gewinnwachstum von 9 % gerechnet, wobei die Prognosen vom Jahresbeginn in der Regel in den 12,0% Folgemonaten nach unten revidiert werden. Trotz einiger kurzfristig warnender Signale setzen wir auf 11,5% 1/2012 1/2020 eine weitere Verbesserung bei den Fundamentaldaten und sind daher nun in Aktien übergewichtet. Quelle: Bloomberg Finance L.P., Raiffeisen KAG märkteunteruns ⅼ Februar 2020 ⅼ 11
Ausblick Emerging Markets: Der asiatische Raum scheint sich mittlerweile konjunk leichter Aufwind turell zu erholen. Das findet mittlerweile auch bei der Gewinnentwicklung von Emerging-Market-Aktien seinen 53,0% Niederschlag: der Gewinnrückgang, der seit Anfang Einkaufsmanagerindex (PMI) China: 2018 angehalten hat, scheint beendet zu sein. Damit zumindest Boden gefunden konnten sich Schwellenländeraktien im Vergleich zum 52,0% entwickelten Aktienraum endlich wieder von der etwas freundlicheren Seite zeigen. Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen wird, zumindest 51,0% nach der aktuellen Irritation Emerging-Market-Hartwährungsanleihen feierten im wahrsten Sinne des Wortes einen Spread-Rutsch ins 50,2 % neue Jahr 2020, die Renditen sind auch im Vergleich 50,0% zu Lokalwährungsanleihen stärker gefallen. In Anbe tracht der erwarteten abermaligen Ausweitung der globalen Notenbankbilanzen und der lockeren Geldpo 49,0% litik bleibt unsere Übergewichtung dieser Assetklasse aufrecht. Hinzu kommt, dass die Einigung beim „Deal“ zwischen den USA und China das positive Sentiment 48,0% 1/2014 1/2020 unterstützen sollte. Quelle: Bloomberg Finance L.P., Raiffeisen KAG märkteunteruns ⅼ Februar 2020 ⅼ 12
Strategische Asset Allocation Unter der Strategischen Asset Allocation verstehen wir die langfristige Beurteilung der verschiedenen Anlageklassen. Unternehmens- & Aktien Staatsanleihen EM-Anleihen Reale Assets wenig attraktiv attraktiv wenig attraktiv attraktiv wenig attraktiv attraktiv wenig attraktiv attraktiv Bei den Aktien sehen wir vor allem Die Renditen der europäischen Im Q4 2019 haben wir Unterneh Im Rohstoffbereich sollten die den wichtigen US-Aktienmarkt im Staatsanleihemärkte befinden sich mensanleihen zugekauft und von Maßnahmen auf der Angebotsseite historischen Vergleich als sehr auf extrem niedrigen Niveaus. Auf EM-Lokalwährungsanleihen zuguns die Preisentwicklung unterstützen. teuer bewertet an, daher sind wir Sicht der nächsten 5 Jahre erwarten ten der EM-Hartwährungsanleihen Den Rückgang bei den Energieroh hier kaum positioniert. Europäische wir hier niedrige (bzw. zum Teil umgeschichtet. Aufgrund der posi stoffen haben wir im Q2 2019 für Aktien sowie Emerging Markets negative) Erträge. Anleihen außer tiven Entwicklung haben wir im Q3 eine erneute Positionsaufstockung Aktien beurteilen wir dagegen halb der Euro-Zone bieten zwar 2019 bei EM-Währungen Gewinne genutzt. Futures auf Edelmetalle als fair bis attraktiv. Nachdem wir attraktivere Renditen, wir haben mitgenommen. Unsere Positionen (Gold/Silber) haben wir nach der hier im Q4 2018 zugekauft haben, jedoch auch hier (USA, Kanada, in italienischen Staatsanleihen sehr starken Kursentwicklung in nutzten wir die Rally im Q1 2019 Australien) die Renditerückgänge haben wir nach einer sehr starken den letzten 12 Monaten im dritten um Gewinne mitzunehmen. bei Staatsanleihen im Q3 2019 Performance in Q3 2019 vollständig Quartal 2019 leicht reduziert. genutzt um Positionen abzubauen. verkauft. Die vorliegende Prognose/Einschätzung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. märkteunteruns ⅼ Februar 2020 ⅼ 13
Taktische Asset-Allocation Februar Die Taktische Asset Allocation steuert Aktuelle Aktiengewichtung in Strategiefonds* marktorientierte Mischfonds wie die ■ Konjunktur: Stabilisierung und Verbesserung bei Raiffeisen-Strategiefonds auf kurze bis Frühindikatoren; Globale Konjunkturerholung von mittlere Sicht. Die Positionierungen des Asien ausgehend; Arbeitsmarkt und Konsum weiter Fondsmanagements können sich von hin positiv anderen Kapitalmarktanalysen (z. B. ■ Unternehmensdaten: Gewinne Quartal 4/19 Raiffeisen RESEARCH) unterscheiden. leicht negativ erwartet; Revisionen zuletzt stabilisiert; Sukzessive Gewinnerholung für 2020 erwartet Neutrale Gewichtung ■ Marktstimmung: Kurzfristige Kontraindikatoren zeigen Überhitzung; Relative Entwicklungen gehen in Richtung Zykliker; Einzelne Marktindikatoren in übergekaufter Zone ■ Spezialthemen: Politik der Notenbanken; Handels konflikte und Geopolitik ■ Positionierung neu: 1 Schritt Aktien (globale Märkte, auch Emerging Markets) übergewichtet gegen Euro- Staatsanleihen; Übergewicht des Segments Unter nehmensanleihen (hohe Qualität), ebenso Emerging Markets, bleibt bestehen; globale Staatsanleihen nun Aktiengewichtung neutral und EMU weiter untergewichtet Maximales Maximales Untergewicht Übergewicht Die vorliegende Prognose/Einschätzung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. *Raiffeisenfonds-Sicherheit, Raiffeisenfonds-Ertrag, Raiffeisenfonds-Wachstum märkteunteruns ⅼ Februar 2020 ⅼ 14
Kennzahlen Übersicht Marktentwicklung Aktienindizes 31.01.2020 Diff. YTD Diff. YTD 5 Jahre p.a. Anleiherenditen 31.01.2020 Diff. YTD in Lokalwährung in Euro in Euro 10Y, in % in BP MSCI World 2.342 -0,3% 0,7% 9,4% USA 1,51 -41 Dow Jones 28.256 -0,9% 0,2% 13,6% Japan -0,07 -6 Nasdaq 100 8.992 3,0% 4,1% 18,5% Großbritannien 0,52 -30 Euro Stoxx 50 3.641 -2,7% -2,7% 4,4% Deutschland -0,43 -25 DAX 12.982 -2,0% -2,0% 4,0% Österreich -0,26 -28 ATX 3.074 -3,5% -3,5% 10,0% Schweiz -0,73 -26 Nikkei 23.205 -1,9% -0,6% 9,8% Italien 0,94 -48 Hang Seng 26.313 -6,7% -5,4% 5,5% Frankreich -0,18 -29 MSCI EM 1.062 -3,3% -3,4% 4,9% Spanien 0,24 -23 Devisenkurse EUR/USD 1,11 1,1% 0,4% Geldmarktsätze 3M, in % EUR/JPY 120,17 1,3% 2,0% USA 1,75 -16 EUR/GBP 0,84 0,7% -2,3% Euroland -0,39 -1 EUR/CHF 1,07 1,6% -0,6% Großbritannien 0,76 -3 EUR/RUB 70,97 -2,0% 2,0% Schweiz -0,69 0 EUR/CNY 7,66 2,1% -1,5% Japan -0,06 -1 Rohstoffe Gold 1589 4,7% 5,9% 6,9% Leitzinssätze d. ZB in % Silber 18 1,1% 2,2% 3,4% USA - Fed 1,75 0 Kupfer 5551 -9,7% -8,7% 2,5% Eurozone - EZB 0,00 0 Rohöl 56 -15,2% -14,3% 4,6% UK - BOE 0,75 0 Quelle: Bloomberg Finance L.P., 31/01/2020, YTD = Veränderung im Vergleich zum Vorjahresultimo; Schweiz - SNB -0,75 0 Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine verlässlichen Rückschlüsse auf die künftige Japan - BOJ -0,10 0 Entwicklung zu. märkteunteruns ⅼ Februar 2020 ⅼ 15
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